Prominente Klima-Wissenschaftler werden Skeptiker: Bengtsson und Zellner

von Gerhard Stehlik
SPIEGEL Online veröffentlichte am 5. Mai 2014 ein (Interview) mit dem schwedischen Klimaforscher Lennart Bengtsson, emeritierter Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hamburg, unter diesen Schlagzeilen:
„Eine heikle Personalie erschüttert die Umweltforschung: Einer der angesehensten Klimatologen, der emeritierte Max-Planck-Direktor Lennart Bengtsson, wechselt ins Lager der Skeptiker. Im Interview erläutert er seinen überraschenden Schritt.“
Das ist viel mediale Effekthascherei. Lennart Bengtsson bleibt der skeptische Wissenschaftler, der er immer war, allenfalls verschiebt er gewisse Schwerpunkte seiner Öffentlichkeitsarbeit. Siehe auch Update ubd zusätzliche Info-Links am Ende der News

Er wird Mitglied der Organisation „The Global Warming Policy Foundation“, deren Direktor der Sozialwissenschaftler Dr. Benny Peiser ist. Somit wird Bengtsson nach wie vor ein Verfechter der Hypothese  vom Treibhauseffekt bleiben.

Doch skeptisch war Bengtsson schon immer. So auch bereits 2004 als ich das erst Mal mit ihm telefonierte. Meine Notiz über das Gespräch diente damals der Vorbereitung einer Sitzung des FDP Bundesfachausschusses Umweltpolitik in Berlin. Der Inhalt ist nach wie vor aktuell. Daher füge ich den Text im Wortlaut ein:

„Beim Internet Studium der neusten wissenschaftlichen Modellrechnungen der Klimaforschung der „National Center for Atmospheric Research“ (NCAR), dessen Arbeit praktisch vollständig im Internet verfügbar ist, habe ich mich für ein spezielles Meeting interessiert, bei dem die zwei aktuellsten Modelle miteinander verglichen wurden:

CCM3 (das aktuelle amerikanische) und

ECHAM4.5 (das aktuellste europäische).

Folgender Titel einer Powerpoint Präsentation sprang mir ins Auge: “Comparing the Greenhouse Sensitivities of CCM3 and ECHAM4.5” von Ed Schneider (George Mason U), Ben Cash und Lennart Bengtsson (MPI Hamburg, Reading U.). Der dritte Autor ist mir als emeritierter Direktor und Vorgänger von Prof. Graßl namentlich bekannt.

Die letzte Zeile dieser PPT lautet wie folgt:

„We are probably approaching this problem in the wrong way, but at least we’re doing something. Maybe our mistakes will suggest a better approach.“

So viel Selbstzweifel veranlassten mich, Kontakt zur Professor Bengtsson aufzunehmen. Im Telefonat mit ihm ergab sich folgendes:

Die globalen Modelle (GM) passen zur Zeit bei keinem Klimamodell mit einigen lokalen Modellen (LM) zusammen. Lokal wird es in Nordamerika und in der Südhemisphäre klimatisch (d. h. über einen Zeitraum länger als 10 Jahre) kälter, in Westeuropa und der Arktis wird es wärmer. Die Abkühlung passt nicht zum CO2-Effekt. Die Erwärmung in Westeuropa und der Arktis aber überraschend passt auch nicht, weil es hier kälter werden sollte, weil der gemessene Aerosolgehalt hier so hoch ist und abkühlend wirkt, dass der den Effekt der CO2-Zunahme deutlich überkompensieren sollte.

Soweit die wissenschaftlichen Fakten aus dem Telefonat.

Prof. Bengtsson ist ein absoluter Verfechter der CO2-Hypothese. Die beobachteten Klimaänderungen sind für ihn nur Ausdruck der derzeitigen natürlichen Klimaschwankungen. Über einen Zeitraum von 100 Jahren werde sich der CO2 Effekt in wenigen Graden Temperaturerhöhung auswirken. Wie viele Grade das dann nach 100 Jahren sein werden, kann kein Modell berechnen, weil alle Modelle viel zu ungenau seien.

Die urbanen Wärmeinseln hält er nicht relevant für das globale Klima. Über eine Tag-Nacht-Dynamik der Wolkenbedeckung weiß er nichts. Die Wolken, der alles entscheidende Unsicherheitsfaktor.

Die amerikanische Klimaforschung ist für Prof. Bengtsson weitweit mit Abstand führend. Den Impuls der Bush Administration, Unsicherheiten der Klimamodelle zu problematisieren und Mittel für die Verbesserung des Standes der Wissenschaft auszugeben, hält er für richtig.

Schweden, sein Heimatland, betrachtet er etwas spöttisch:

Schweden habe nicht mehr den geringsten Zweifel an der CO2-Hypothese und stellt dafür auch keine Mittel mehr bereit. Bengtsson muss daher in Deutschland, England und USA arbeiten.“

Seinen Satz im aktuellen SPON Interview:

„Ich halte es für essentiell, dass es Gesellschaftsbereiche gibt, wo kein Konsens erzwungen wird. Gerade in einem Gebiet, das so unvollständig verstanden ist wie das Klimasystem, ist ein Konsens sinnlos.“

sollten alle Medien beherzigen. Sie sollten daher verstärkt jene Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, die in ihren papers auch mit Peer Review zeigen, dass es keinen Treibhauseffekt der Atmosphäre gibt. Denn auch Naturwissenschaftler, außerhalb der Meteorologie, befassen sich mit dem, worauf es bei der Temperaturbildung an der Erdoberfläche ankommt und was vollständig verstanden wird. Nämlich mit den vertikalen Energieflüssen im System Sonne (6000°C), Erdoberfläche (15°C), Atmosphäre (-18°C) und Weltall (-271°C).

Auch Reinhard Zellner scheint ins Lager der Skeptiker zu wechseln.

Reinhard Zellner war zusammen mit Christian-Dietrich Schönwiese Hauptgutachter der Enquete Kommission des Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre. [BT DRS 11/8030] Auch Zellner ist nach wei vor ein Anhänger der Hypothese vom  Treibhauseffekt. Sein Interview im Mai Heft der „Nachrichten aus der Chemie“, der Mitgliederzeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker, wird ein Interview mit ihm abgedruckt. Es springt freilich der Medienschaffenden nicht so ins Auge, wie das SPON Interview mit Bengtsson.

Dafür sind dort wissenschaftliche Aussagen gemacht worden, die die CO2 Debatte nachhaltig beeinflussen sollten. Hier ein Auszug aus dem längeren Interview:

„Nachrichten:

Typisch ist der Einwand, dass der Treibhauseffekt nicht nachzuweisen sei.

Zellner:

Das stimmt, es gibt kein Laborexperiment, das die Erwärmung durch Infrarotabsorption des CO2 direkt nachweist.

Das System Atmosphäre kann aufgrund seines Temperatur- und Druckgradienten in einem stationären Experiment gar nicht reproduziert werden.“

[Nachr. Chem. 2014, 62, 513 -515] (Für private Zwecke kann das vollständige Interview als pdf Datei beim Autor angefordert werden.)

Dr. Gerhard Stehlik, Hanau (www.gerhard-stehlik.de)

Ergänzung der Redaktion

(mit Dank an Frau H. Thiele, die diesen Bericht von 2005 ausgrub)

Aus einem Bericht über

 

Das Klima fuhr schon immer Achterbahn

Vortragstagung zum Klimawandel der Veranstalter: Friedrich-Naumann-Stiftung und Rudolf v. Bennigsen-Stiftung, 15.05.2004 Göttingen vom 18-5-4, Bericht von Helga Meyer

Auszug:

Prof. Dr. Reinhard Zellner, Physiko-Chemiker, der mit seinem Sachverständigenkreis aus Pro und Contra-Meinungen das Bundesministerium für Bildung und Forschung berät, räumte ein, dass das Kyotoprotokoll ein reines Politikum sei, welches  die Nationen verpflichten soll, ihre klimarelevanten Gase zu verringern. Es werde aber genau wie der CO2- Emissionshandel keinen Einfluß auf das Klima haben .Ein grundsätzliches Umsteuern sei aus seiner Sicht zwar notwendig aber aus sozio- ökonomischen Gründen weltweit gar nicht machbar.

Den ganzen Bericht können Sie als pdf Dokument im Anhang herunter laden

Weiterführende Links:

Marcel Crok mit Lennart Bengtsson über das Interview mit GWPF

Lennart Bengtsson: “The whole concept behind IPCC is basically wrong”

Peter Heller von Science Sceptical :

Der Fall Bengtsson

Basler Zeitung

Er weiss, dass er wenig weiss

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14 Kommentare

  1. An alle Interessierten:
    Prof. Bengtsson hat seine Mitarbeit beim GWPF aufgegeben wie sich aus der nachfolgenden E-mail (zu lesen auf WUWT) ergibt:
    In an e-mail to GWPF, Lennart Bengtsson has declared his resignation of the advisory board of GWPF. His letter reads :

    “I have been put under such an enormous group pressure in recent days from all over the world that has become virtually unbearable to me. If this is going to continue I will be unable to conduct my normal work and will even start to worry about my health and safety. I see therefore no other way out therefore than resigning from GWPF. I had not expecting such an enormous world-wide pressure put at me from a community that I have been close to all my active life. Colleagues are withdrawing their support, other colleagues are withdrawing from joint authorship etc. I see no limit and end to what will happen. It is a situation that reminds me about the time of McCarthy. I would never have expecting anything similar in such an original peaceful community as meteorology. Apparently it has been transformed in recent years.

    Under these situation I will be unable to contribute positively to the work of GWPF and consequently therefore I believe it is the best for me to reverse my decision to join its Board at the earliest possible time.”
    Es ist eine Schande für die Wissenschaft wie sich AGW-Wissenschaftler verhalten. Ich bin ja mal gespannt, wie die AGW-ler hier sich verhalten.
    MfG
    P.S. Herr Frey könnten sie den Artikel auf WUWT für EIKE übersetzen?

  2. #9: Dr.Paul

    Verehrter Herr Dr. Paul, meine erste Frage lautet. Sie sind doch gegen (!) die Energiewende? So habe ich Sie immer verstanden. Irre ich mich? Wenn Sie gegen die Energiewende sind, sein sollten, dann ist doch alles wunderbar. 🙂 Das ist mein ultimativer Test. 🙂 Etwas zu einfach, mag sein, das Ergebnis ist trotzdem korrekt.

    Jetzt zu Ihren Argumenten. Ich mache meine Hausaufgaben und lese mir alles durch. In aller Ruhe. Nochmal, und auch (!) Ihre (!) Argumente. Danach werde ich noch einmal meine (!) bescheidene (!) Stellungnahme abgeben wollen. Wie gesagt, ich liebe Kritik und freue mich über Ihre Argumente. Ich werde prüfen.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

    P.S.: Es wird ein wenig dauern. Wahrscheinlich. Mein ja ist ein ja.

  3. #8:Verehrte Katrin Meinhardt, Sie übernehmen sich!
    Es ging um diesen Satz:
    “ es gibt kein Laborexperiment, das die Erwärmung durch Infrarotabsorption des CO2 direkt nachweist.“

    Das ist falsch! Siehe #6

    Sie wollten es „logisch“:

    Ein thermodynamisches „System Atmosphäre“ gibt es nicht,
    wenn schon, dann ein System Weltraum (Sonne) – Atmosphäre – Erde.

    Wenn man in diesem „Gesamtsystem“ einen einzelnen Beziehungspunkt (CO2-Temperatur) herausgreifen will,
    ist es selbstverständlich legitim und verständnisfördernd, dazu einen Laborversuch durchzuführen, das übliche Handwerkszeug der Naturwissenschaft.

    Wichtiger ist jedoch!!!!!

    .. das Gesamtsystem zu beobachten und hier durch Messung zu klären ob überhaupt eine Beziehung (=Korrelation) zwischen der Temperatur auf der Erdoberfläche und dem CO2-Gehalt der Atmosphäre besteht,
    logisch, wenn CO2 wirksam sein soll,
    eine conditio sine qua non!

    AGW-Vertreter werden auch das abstreiten, weil sie einfach alles abstreiten was stört.

    http://tinyurl.com/oybzywl

    hier sehen Sie beide Werte über 600 Millionen Jahre aufgezeigt.

    KEINE KORRELATION

    Damit erübrigen sich eigentlich weitere Diskussionen über einen „CO2-Treibhauseffekt“
    Er ist empirisch nicht nachweisbar und damit widerlegt.

    Mir geht es hier darüber hinaus,
    sozusagen als hobby darum,
    auch die lustig weiter behaupteten hypothetischen Modelle des „CO2-Treibhauseffekts“ als physikalisch grob fehlerhaft zu entlarven
    und ich bin überzeugt davon, dass auch alle Experten das längst wissen.

    Mir geht es also darum,
    hier den vorsätzlichen Betrug darzustellen,
    der zum Himmel schreit
    und der längst politisch auch in anderen Feldern sozusagen gesellschaftsfähig geworden ist.
    Lügen ist erlaubt.

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, ?dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, ?denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“
    ??Friedrich von Schiller (1759 -1805)

    mfG

  4. #6: Dr.Paul

    Auch Ihnen gilt meine Achtung und Respekt, dem Menschen, und ich prüfe nur Ihre Aussagen.

    Die Betonung im Zitat lag auf dem „System Atmosphäre“.

    Sie irren. Es ist logisch unmöglich, was Sie sagen wollen. Wahrscheinlich haben wir vielleicht nur ein Definitionsproblem, bezüglich, was ein Experiment nur sein kann. Wir müssen den gleichen Maßstab anwenden. Bei ihren (!) genannten Experimenten kann ich (!) nicht (!) mitreden, diese dürften jedoch nicht relevant sein. In dem Sinne relevant. Bzw. entscheidend. Kein Labor dieser Welt kann das leisten. Das Volumen und die noch unbekannten Faktoren, eine einzige unbekannte Variable reicht um Ihnen das Rückgrat zu brechen, das Rückgrat Ihres und nur (!) Ihres Gedankengebäudes. Das Risiko ist einfach zu hoch. Und was soll denn der Gewinn aus diesem ganzen verrückten Spiel sein? Den Menschen zum Sklaven einer durch und durch korrupten Schein-Wissenschaft zu machen, die längst das Stopschild hat übersehen wollen?

    Ungeachtet Ihrer Fähigkeiten, hier (!) kommen Sie (auch) nicht hinüber. Wenn es bei diesem Thema nicht auch um meine Freiheit und meinen Geldbeutel, also die Früchte meiner (!) Arbeit ginge, dann würden Sie mich hier niemals kennengelernt haben. Der Mensch, jeder Mensch, ist kostbarer als [die Physik]. Es gibt absolut keine Rechtfertigung für diese Merkelsche Torheit. Keine! Der Fachbereich Meteorologie gehört geschlossen, oder die Gelder müssen sofort kräftig gekürzt werden. Und diesen Menschen die Rechner wegnehmen. So ein Firlefanz.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

    P.S.: Sie sind der Physiker, und für die Details verantwortlich, und deren Richtigkeit. Ihre Experimente fanden aber in einem sogenannten geschlossenem System statt. Und Sie begehen den (leicht zu übersehenden) Denkfehler, dies auf die Natur zu übertragen. Aber, eine einzige unbekannte Variable zerschiesst Ihnen Ihr gesamtes Denkgebäude. Sie wissen doch nicht alles, kein Mensch vermag es, also ist auch Ihnen die Vorsicht geboten. Übersehen Sie bitte nicht das Stopschild. Ich tue es nicht. Den Fehler können Sie mir daher nicht ankreiden.

    P.P.S.: Und Herr NicoBaecker ist doch für (!) die Energiewende. Oder habe ich geschlafen und geträumt?

    P.P.P.S.: Sie versuchen den Weg über Detailkenntnis und Detailreichtum. Dann kann ich, da ich keine Physik habe studieren wollen, nicht mithalten. Dies disqualifiziert jedoch meine Aussagen nicht. Wenn Sie Ihren Weg korrekt gehen, dann müssen Sie zum gleichen Ziel gelangen. Keine Wissenschaft der Welt kann diese schwachsinnige politische Energiewende mit irgendwelchen Beweisen sinnvoll belegen, oder unterstützen. Niemals. Die grüne Ideologie ist ein Todeskult. Sie verdient nur Verachtung. Und darüber müsste man in erster Linie reden. Die Energiewende ist nur (!) ein Teilaspekt dieser Verrückten und Wahnsinnigen.

    P.P.P.S.: Ausserdem, auch Ihnen dürften, die wertvollen und korrekten Aussagen des verehrten Herrn T. Heinzow aufgefallen sein, oder vom verehrten Herrn Dr. Kuhnle, und vielen vielen anderen wertvollen Menschen, hier. Also, an richtigen und wahren Aussagen herrscht kein Mangel. An Fleiss, vielleicht. Das von Ihnen angesprochene Zitat ist, trotz Ihrer Hinweise, weiterhin richtig. Die anderen gewonnen Erkenntnisse lassen sich nicht, niemals (!), so ohne weiteres übertragen. Impossible. Übrigens, haben Sie diese Experimente selbst durchgeführt, oder nur darüber gelesen?

    Das Prinzip der CO2-Treibhaustheorie interessiert mich nicht die Bohne. Fakt ist, kein Mensch auf dieser Welt vermag, durch seine Art zu Leben, das Klima signifikant zu beeinflussen. Ihre Übertragung ist unzulässig. Ihr ganzes Leben lang wird es so sein. Kein Quantencomputer wird daran etwas ändern können, und auch nicht 10. Millionen Dr. Paul. Absolut unmöglich. Hitler wäre neidisch auf diese grünen Mörder. Dies müssten doch gerade Sie am Besten wissen. Und Wissenschaft ist ungleich Physik aber (!) gleich (!!) der Deutschen Nationalbibliothek (Leipzig oder Frankfurt)! Und kein Menschenleben reicht aus, um sich da durchzulesen und (!) alle Aussagen selbst prüfen zu können.

  5. Sehr geehrter Herr Marvin Müller,

    danke für den Hinweis, ich hatte zur Zeit der Erstellung meines Kommentars nur den Text im Tagesanzeiger gelesen.
    Trotz ihres Hinweises wird die Auseinandersetzung über die Beweggründe von Herrn Bengtsson dadurch nicht sachlicher. Das in diesem Zusammenhang die üblichen Floskeln wie Klimaskeptiker, -leugner usw. gebraucht werden ist, gelinde gesagt, einfach eine Frechheit! Ein solches Vorgehen macht die Debatte für beide Seiten nicht einfacher.

  6. Hallo, Herr Dr. Gerhard Stehlik und #2: Frau Katrin Meinhardt zur „Physik“:
    „[…] es gibt kein Laborexperiment, das die Erwärmung durch Infrarotabsorption des CO2 direkt nachweist. Das System Atmosphäre kann aufgrund seines Temperatur- und Druckgradienten in einem stationären Experiment gar nicht reproduziert werden.“

    Einen solchen Satz können Sie gelegentlich auch vom Avatar NicoBaecker und anderen AGW-Vertetern hier hören.
    Er klingt zunächst beruhigend, soll aber nur „Experimente“ kritisieren, die bisher versucht haben, einen „CO2-Treibhauaeffekt“ nachzuweisen, aber gescheitert sind. Die gibt es natürlich.
    Angefangen von WOOD 1909, oder einfach in der technischen alltäglichen Technik von Wärmeisolierfenster.

    Das Prinzip der CO2-Treibhaustheorie ist ja so „kompliziert“, wie viele selbsternannten Experten und vormachen möchten, deshalb wird es ja auch schon im Kindergarten „gelehrt“.:
    Sonnenstrahlen (kurzwellig) gehen rein, aber Wärmestrahlen (langwellig) gehen nicht wieder raus und werden gar „zurückgestrahlt“ durch CO2, was dann eine Erwärmung durch CO2 bewirken soll.

    Experiment,
    1) WOOD 1909:
    Das „Einsperren von Wärmestrahlen“ durch undurchdringliches Fensterglas hat nicht funktioniert gegenüber einem Glas, das Wärmestrahlen ungehindert durchlässt. Das übliche Silikat-Fensterglas ist für langwellige Wäremstrahlung deutlich weniger transparent als CO2!

    2)Isolierdoppelglasfenster
    Füllt man ein Doppelglasfenster mit nicht absorptionsfähigen und nicht strahlungsfähigen Argongas,
    so wärmeisoliert das BESSER,
    als das gleiche Fenster mit reiner CO2-Füllung.

    Das „Experiment“ ist also selbstverständlich möglich,
    es wird nur „offiziell“ nicht durchgeführt,
    weil sein Ergebnis bekannt ist:
    Es gibt keinen CO2-Treibhauseffekt!
    Es wäre daher sachlich angebracht,
    nicht mehr von einem CO2-Treibhauseffekt zu reden.

    mfG

  7. #4: Uwe Klasen sagte am Donnerstag, 08.05.2014, 08:29:

    === Zitat ===
    Zu Herrn Bengtsson Wechsel ein Textauszug aus dem „Tagesanzeiger“ (Schweiz)

    „Ein deutscher Physiker verglich den Schritt mit einem Beitritt zum Ku-Klux-Klan.“
    === Ende Zitat ===

    Warum zitieren Sie nicht das Originalstatement direkt? Das lautete wie folgt (http://preview.tinyurl.com/przh9jf):

    „If Lennart Bengtsson thinks that he has to better understand „people with different views“ he has not necessarily to join their club. I am also interested in understanding racism but I wouldnt join the Ku Klux Klan just for better empathy.“

    Ist auch nicht schön, aber wenigsten vollständig…

  8. Zu Herrn Bengtsson Wechsel ein Textauszug aus dem „Tagesanzeiger“ (Schweiz)

    „Ein deutscher Physiker verglich den Schritt mit einem Beitritt zum Ku-Klux-Klan.“

    Hier zeigt sich wieder, Andersdenkende werden lieber diffamiert anstatt sich Sachlich und Argumentativ mit den Beweggründen, welche Bengtsson zu seinem Wechsel veranlassten, zu beschäftigen.

  9. Zitat:
    „[…] es gibt kein Laborexperiment, das die Erwärmung durch Infrarotabsorption des CO2 direkt nachweist. Das System Atmosphäre kann aufgrund seines Temperatur- und Druckgradienten in einem stationären Experiment gar nicht reproduziert werden.“

    Von einem jeden guten Physiker, Ehre wem Ehre gebührt, hat man genau dies zu erwarten. Ganz genau, und ganz knallhart.

    Das ist Strenge und Korrektheit und Härte im Denken eines sauber arbeitenden Menschen. Daten und (!) Interpretation sind scharf zu trennen, messerscharf. Deswegen werde ich zu den Gewinnern dieses einfältigen Kampfes gehören. Ohne jemals ein Physik-Studium absolviert zu haben. Das brauche ich auch gar nicht. Ich kenne mich aber sehr gut mit Experimenten aus und Modellen und Theorien. Das religiöse Denken hat innerhalb der Physik in den letzten zwanzig Jahren stark zugenommen. Dass so wenige Physiker sich gegen diesen politischen Wahnsinn stellen, ist ein grosser Skandal.

    Wer bei der Autoführerscheinprüfung, an einem Stopschild nicht wirklich stoppt, der kann seinen Führerschein vergessen.

    Mit freundlichen Grüssen

    P.S.: Zum Teufel mit der ganzen Energiewende und den grünen Religiösen. Es lebe das CO2, es macht sehr klug.

  10. Da wollen sich einige rechzeitig aus der Schusslinie nehmen und haben schon mal mit dem „Abseilen“ begonnen. So mein Eindruck von dieser Meldung…“Prominente Klima-Wissenschaftler werden Skeptiker: Bengtsson und Zellner“

    Übrigends sollte nicht nur der Faktor „Temperatur“ beim Klima in den Fokus gerückt werden wie hier zum Ausdruck gebracht wird….

    „Nämlich mit den vertikalen Energieflüssen im System Sonne (6000°C), Erdoberfläche (15°C), Atmosphäre (-18°C) und Weltall (-271°C).“

    ….sondern muss dies auch im Zusammenhang mit den Faktoren „ZEIT und ORT“ zueinander gebracht werden.

    Zeit = die Entfernung von Erde, Sonne, Atmosphäre, Erdoberfläche. (Planetenkonstulationen)

    Ort = Bewegung des Sonnensystems (Planeten-Ortsverschiebung) und der Erdrotation/Kreiselbewegung und Weltall (=Luftleerer Raum = kein Wiederstand) und Erdatmosphäre (= luftraum = Wiederstand)

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