Die tödlichen „Grün“-Energie-Heuchler

Folge „grüner“ Energie, erzwungen von den grünen Heuchlern: großflächige Vergiftung von Natur und Umwelt, hauptsächlich in Gebieten, wo Medien und Politik nicht hinschauen. Bild: M. Großmann / pixelio.de

Craig Rucker
So genannte „grüne“ Energie ist alles andere als sauber!

Riesige Mengen CO2 (falls es darum geht) werden in jeder Phase der Herstellung von Grünenergie-Einrichtungen emittiert.

Noch verrückter ist das Bestreben der Grünen, gleichzeitig die Regierung dazu zu bringen, uns zu zwingen, ineffiziente, intermittierende Wind- und Solar- und Elektrofahrzeuge mit kurzer Reichweite einzusetzen. Sie [die Grünen] blockieren jede Mine und jede Bohrung und zwingen die Produzenten, die grünen Vorschriften einzuhalten, indem sie die von ihnen benötigten Materialien und Produkte im Ausland beschaffen.

Wir verlieren nicht nur Arbeitsplätze, sondern wir verlagern auch die Gewinnung und Erzeugung von Orten mit den saubersten und humansten Praktiken an Orte mit den schmutzigsten Methoden, an denen ein würdiges Leben nicht zählt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

Der leitende Politikberater von CFACT Paul Driessen erklärt ausführlich auf CFACT.org:

Grüne und politische Interessen wollen kein Bohren oder Fracking, keine Pipelines, keine Atom-, Kohle- oder Wasserkraftwerke – und auch keinen Bergbau für die zur Herstellung von Elektroautos benötigten Materialien. Sie ziehen es vor, diese Arbeit woanders erledigen zu lassen und die Energie, Autos und Konsumgüter einfach zu importieren.

Aus den Augen der Linken, aus den Augen der Medien.

Driessen nennt gravierende Beispiele:

Die meisten Erze (seltene Erden) der Welt werden in der Nähe von Baotou in der Inneren Mongolei gewonnen, indem Säure in den Boden gepumpt und die Erze dann mit noch mehr Säuren und Chemikalien verarbeitet werden. Bei der Produktion einer Tonne Seltenerdmetalle werden bis zu 420.000 Kubikfuß giftige Gase, 2.600 Kubikfuß säurehaltiges Abwasser und eine Tonne radioaktiver Abfall freigesetzt. Der dabei entstehende schwarze Schlamm wird in einen fauligen, leblosen See geleitet. Zahlreiche Einheimische leiden an schweren Haut- und Atemwegserkrankungen, Kinder werden mit weichen Knochen geboren, und die Krebsraten sind in die Höhe geschnellt.

Lithium stammt größtenteils aus Tibet und dem trockenen Hochland des „Lithium-Dreiecks“ Argentinien-Bolivien-Chile. Tote, giftige Fische gesellen sich zu den Kadavern von Kühen und Yaks, die im tibetischen Liqi-Fluss treiben, der durch die Ganzizhou-Rongda-Mine vergiftet wurde. Die Eingeborenen im ABC-Dreieck sagen, dass die Lithium-Operationen die für Menschen, Vieh und zur Bewässerung benötigten Flüsse verseuchen sowie Berge von Salz-Rückständen hinterlassen.

Der weltweit größte Produzent von Kobalt ist die Demokratische Republik Kongo, wo etwa 40.000 Kinder teils schon im Alter von vier Jahren mit ihren Eltern für weniger als 2 Dollar pro Tag bis zu 12 Stunden am Tag schuften. Viele von ihnen sterben bei Höhleneinstürzen oder langsamer durch den ständigen Kontakt mit giftigem, radioaktivem Schlamm, Staub, Wasser und Luft, die gefährliche Mengen an Kobalt, Blei, Uran und anderen Schwermetallen in ihren Körper bringen. Das Kobalterz wird von der in chinesischem Besitz befindlichen Congo Dongfang International Mining Company zur Verarbeitung nach China geschickt.

[Paul Driessen hat mehrere Beiträge zu diesem Thema geschrieben. Beispielhaft sei auf diesen hier verwiesen, der in deutscher Übersetzung beim EIKE hier erschienen ist. Anm. d, Übers.]

Ob es sich um Kupfer aus der Pebble Mine in Alaska oder um seltene Erden aus Texas handelt – wichtige Produkte und Materialien werden in Amerika sauberer und grüner erzeugt als in China, Kongo und dem Rest der Welt.

Lassen Sie den freien Markt funktionieren und zwingen Sie schmutzige Anbieter dazu, mit sauberen zu konkurrieren.

Wenn der Preis für eine sauberere, grünere Welt darin besteht, dass die amerikanischen Arbeitsplätze und die Industrie vorankommen, dann ist das ein Preis, den wir zu zahlen bereit sind.

Autor: Craig Rucker is a co-founder of CFACT and currently serves as its president.

Link: https://www.cfact.org/2020/08/11/deadly-green-energy-hypocrites/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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13 Kommentare

  1. Ja Kobalt wird überwiegend im Kongo abgebaut, aber das ist kein Argument gegen Erneuerbare Energien oder E-Autos! Kobalt wird auch z.B. in Flugzeugturbinen, Gasturbinen oder als Trocknungsmittel in Farben verwendet. Darf man dann auch nicht mehr Fliegen, Strom verbrauchen oder Farben kaufen? Das Kinderarbeitsproblem müssen wir angehen und zwar weltweit. Das schaffen wir aber nicht, indem wir die Produkte vermeiden, sondern indem wir vor Ort die sozialen Standards heben und die Produkte gerecht bezahlen.
    Das Betrift alle Sektoren, nicht nur die Erneuerbaren. Ölgewinnung aus Ölsanden in Kanada, Urangewinnung in Kasachstan, Tansania, u.s.w. Auch Ihr Handy bzw. PC mit dem Sie sollche einseitigen Artikel schreiben, braucht seltene Erden, Kupfer und Gold. Wichtig ist ein Lieferkettengesetzt, mit einem Niedermachen eines Sektors, bei Ihnen die Erneuerbaren Energien lösen Sie keine Probleme.

    • „Wichtig ist ein Lieferkettengesetzt, mit einem Niedermachen eines Sektors, bei Ihnen die Erneuerbaren Energien lösen Sie keine Probleme.“

      Erstens gibt es schon solche Gesetze. O.K., nicht bei uns, aber in USA. Im sog. Dodd- Frank- Act werden Sie fündig (müssen aber ziemlich suchen…). Falls Sie als deutscher Hersteller in die USA liefern (wollen), müssen sie die Einhaltung nachweisen, übrigens auch für Ihre Unterlieferanten den Kopf hinhalten. Solche Nachweise zu erstellen bzw. einzufordern macht einen Riesenspaß, das kann ich Ihnen sagen. Vor allem, wenn die Korinthenkacker (Juristen) der Gegenseite auch Nachweise für von Ihnen als völlig unkritisch eingestufte Materialien verlangen, weil diese z. B. im Messing (Leg. von Cu und Zn) im Materialzeugnis auch irgendwie 0,2% Sn (Zinn, ebenso wie Kobalt ein *Konfliktmaterial*) endeckt haben, welches über die Recycling- Prozesse dort hineingeraten ist.

      Aus Erfahrung sage ich Ihnen, dass auch ein deutsches oder europäisches *Lieferkettengesetz* erstens keine Auswirkungen auf die Kinderarbeit im Kongo haben wird, zweitens Monopolstellungen bei den Anbietern dieser Materialien fördert (fördern soll!) und drittens es kleineren Verarbeitern das Leben wegen Bürokratie noch schwerer macht (schwerer machen soll!)

      Es ist ein weiterer Baustein des Versuches einer Planwirtschaft.

      Was Sie aber wirklich noch nicht verstanden haben: Die niedrigen Energiedichten sowohl von Sonne und Wind als auch von Batteriespeichern bedingen einen erhöhten Materialeinsatz.
      Beim Kupfer dürfte das z. B. jedem einleuchten, auch wenn er sich nicht mit Industriemetallen beschäftigt hat. jede elektrische Maschine benötigt Kupfer, jede Übertragung elektrischer Energie ist darauf angewiesen.
      Auch die Gewinnung seltener Erden (Minerale, die zwar nicht selten sind, aber nur in sehr geringen Konzentrationen im Erdmantel vorkommen), erfordert Bergbau in erheblichem Maße.

      Alles in allem: Umstellung auf 100% *EE* und 100% *EE- Mobilität* wird unsere Reccourcen in einem Maße beanspruchen, das sich die Verfechter dieses Irrweges, auch Sie, noch gar nicht vorstellen können.

      Das Voranstellen eines Lieferkettengesetzes dokumentiert diese Unkenntnis nur zu gut, denn die Problematik liegt wo ganz anders.

      • Sehr geehrter Herr Müller,
        da gebe ich Ihnen recht, ein Lieferkettengesetz ist nicht die tolle Lösung, aber welche Alternativen schlagen Sie vor? Freiwilligkeit funktioniert offensichtlich nicht. Bei dem Gesetzgebungsprozess zum Lieferkettengesetz waren zwei Befragungen von hiesigen Unternehmen, mit mehr als 500 Beshäftigten vorausgegangen. Danach halten sich nur 15 Prozent der Firmen an die im „Nationalen Aktionsplanplan Wirtschaft und Menschenrechte“ Vorgaben. Laut Koalitionsvertrag, sollten sich aber mindesten die Hälfte der Unternehmen freiwillig eine menschenrechtliche Lieferkette beachten.

    • Wenn der Flatterstrom aus Wind und Solar durch eigene Backupsysteme grundlastfähig gemacht werden müßte, sähe die Rechnung wohl ganz anders aus.

    • mal abgesehen von den Zahlen, die das UBA willkürlich produziert (produzieren lässt):
      Wenn der *Umwelt* Kosten entstehen, wie ist die Bankverbindung der *Umwelt*?
      Wenn Co2 ein Preisschild haben muss, warum zieht der Staat diese Gelder ein?

      kann es sein, dass das alles nur eine Apanage für diejenigen darstellt, die für eine wirkliche wertschöpfende Tätigkeit zu dumm, zu faul oder zu fein sind?

      • „kann es sein, dass das alles nur eine Apanage für diejenigen darstellt, die für eine wirkliche wertschöpfende Tätigkeit zu dumm, zu faul oder zu fein sind?“

        hmmmm…

        JA!

      • Es ist eigendlich ganz einfach, wer Naturressourcen verbraucht muss dafür die Kosten tragen. Deswegen ist ein Preis für CO2 erforderlich, denn das Beseitigen von CO2 kostet. Beim Hausmüll oder Abwasser ist es auch selbstverständlich, das man für die Entsorgung bezahlt. Noch etwas zum Thema Lithium, das KIT hat ein Verfahren (Grimmer-Saravia-Verfahren) entwickelt, welches das Lithium aus den Geothermianlagen in Deutschland zu gewinnen. In dem Thermalwasser befinden sich bis zu 200 Milligramm pro Liter. Allein aus den bestehenden Geothermianlagen am Oberrhein könnten einige Tausend Tonnen Lithiumkarbonat gewonnen werden. (Deutschland importierte 2018 ca. 6000 Tonnen Lithiumkarbonat). Das Grimmer-Saravia-Verfahren produziert keinen Abraum(wie in Südamerika) und verbraucht kaum zusätzlichen Energie(wie in Australien)

        • Anders rum wird ein Schuh draus. CO2 ist eine Naturresource weil wichtiger Bestandteil für das Pflanzenwachstum. Damit müßten die CO2-Produzenten eher belohnt als bestraft werden.

  2. Tja, bringe das einer den grünen Hornochsen bei! Und wenn der grüne Klima-Irrsinn tausendmal widerlegt ist – Grüne werden erst einsichtig, wenn sie mit einem anderen, neuen Alarm-Scenario die Menschen in Hysterie und Panik versetzen können. Gewissermaßen das grüne Geschäftsmodell!
    Und Blödland fällt garantiert wieder darauf herein!

    • Ich habe mir gerade den Satz aufgeschrieben. „Grüne werden einsichtig“, aber mir gefällt das Wort einsichtig nicht, weil ich es nur als Wegducken sehe.
      Ich sehe diesen Satz als „Schlagwort“, meine aber, daß es präziser geht.
      Fallen lassen, nächste Sau, fällt Ihnen eine bessere Formulierung ein?

    • Grandioser Kommentar Hr. Ulrich! Wo bleiben die Fakten? Geht es noch etwas tiefer? Ich hoffe ihre war Doktorarbeit ist etwas präziser.

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