Klimaalarmisten wollen Coronakrise als Blaupause für Transformation ohne Widerstand nutzen

Er wußte Krisen perfekt zu nutzen: Wladimir Uljanow, genannt Lenin. Von Pavel Semyonovich Zhukov (1870-1942): Lenin. Collection Of Photographs And Stills in two volumes, vol. 1, Russian edition, Moscow, 1970: page 302. - Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5357599

von AR Göhring

Konservative Kritiker vermuten, daß die Zumutungen der menschgemachten Coronakrise die Bürger für totalitäre Bestrebungen der unfähigen politmedialen Kaste sensibilisieren und vermehrt auf die Barrikaden treiben, Merkels „Öffnungsdiskussionsorgien“ sei Dank. Linke Klimaalarmisten hingegen jubeln, „rasche politische Maßnahmen sind sehr wohl möglich, wenn es notwendig ist“. Wer wird recht behalten?

Die politischen Umfragewerte für die Regierung steigen; nicht untypisch in Krisenzeiten; gleich, ob die Krise real oder nur medial ist. Ein junger Student neulich hinter in der Schlange am Fenster des Imbisses kommentierte mein „Hoffentlich ist der Wahn bald vorbei“ mit einem „hoffentlich nicht!“. Was soll man dazu sagen? Hat er Angst (so wirkte er nicht), oder ist er für „Vernunft“ und „Wissenschaft“?

Man sieht, wenn die Elite die Plebs ängstigt oder ihre Version von „Vernunft“ via medialer Dauerbeschallung in der Öffentlichkeit durchdrückt, sind die Plebejer erstaunlich schnell bereit, erstaunlich viel zu erdulden. Wir haben Glück, daß sich neben der „Virologen-Gretel“ Drosten (Zitat Carolin Matthié) und anderen Regierungs-Leibärzten à la Lauterbach eine große Gruppe von Ärzten um Wodarg, Bhakdi, Püschel, Streeck und Schiffmann schnell zu Wort meldete und wegen des unkontrollierbaren Internets auch nicht zu ignorieren ist. Verschwörungstheoretiker-Vorwürfe, anfangs noch gegen Wodarg geäußert, ziehen einfach nicht mehr, wenn altgediente Praktiker und renommierte Fachleute in Kompaniestärke auflaufen.

Aber wird die sprichwörtliche Fügsamkeit der Schweigenden Masse in Deutschland und Österreich (die Schweiz ist deutlich demokratischer) dadurch überwunden? Die Profiteure der Klimarettungsindustrie jedenfalls scharren schon mit den Hufen, wie ein Blick auf Klimareporter zeigt:

Die Coronakrise hat innerhalb weniger Tage alles verändert. Das zeigt: Rasche politische Maßnahmen sind sehr wohl möglich, wenn es notwendig ist. Muss das nicht auch in der Klimakrise gelten, die ein noch viel größeres Risiko darstellt?

So sagt eine der Architekten der Pariser Klimaziele, Ex-UN-Klimachefin Christiana Figueres,

Die Pfade, die wir zur Bewältigung der Krisen [Corona, Klima, Ölpreis] beschreiten, können und sollten sich auch treffen. Das müssen wir bedenken, wenn wir finanzpolitische Maßnahmen ergreifen.

Heißt: Lasse keine Krise ungenutzt; mehrere lassen sich wunderbar als Mehrfach-Argument für die Umverteilung und den Demokratieabbau nutzen.

Ein Historiker verpackt die aktuelle Umbauplanung in positive geschichtliche Entwicklungen:

„Krisen waren oft Taktgeber für Innovation“

Stimmt; so entwickelte das antike Attika seine Demokratie in der Regierungskrise. Und die Beulenpest im 14. Jahrhundert soll ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der Renaissance gewesen sein. Allerdings war der Schwarze Tod eine Superseuche, die rund ein Drittel der Europäer tötete. SARS2 hingegen ist bekanntlich eine Infektionskrankheit, die weniger tödlich ist als die jährliche Grippewelle, um die sich niemand schert.

Interessanterweise konstruieren die Klimareporter auch einen Zusammenhang zwischen örtlicher Umweltverschmutzung und SARS2:

Studien zufolge gibt es einen Zusammenhang zwischen der Luftverschmutzung, so durch Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren, und der Ausbreitung des Coronavirus. Wenn es wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, müssen diese gesundheitsgefährdenden Quellen abgeschaltet werden.

Man sieht, den Bürgern soll nicht nur mit dem Weltuntergang, sondern auch mit dem individuellen Tod Angst gemacht werden, wie es die Anti-Atom-Bewegung in den 1980ern schon tat. Zwar ist die angegriffene Lunge eines Rauchers oder Industriegebietbewohners tatsächlich empfindlicher gegenüber Infektionen (etwas anderes ist auch nicht zu erwarten); aber wie würden sich Energiearmut und damit wirtschaftliche Armut auf die Gesundheit auf die Bürger auswirken?

Ein Interview bei den Klimareportern macht aber Mut: Ein Sozial-verbalwissenschaftler, ausgerechnet, meint:

Einige der erzwungenen Veränderungen werden überleben, doch ein breiter gesellschaftlicher Lerneffekt wird wohl ausbleiben.

Hoffen wir, daß der Mann recht behält.

 

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17 Kommentare

  1. Der Straßenräuber bekommt auch nichts mehr ab, wenn ein Kollege dem Opfer schon vorher Brieftasche und Handy abgenommen hat. Wir haben es mit einem weltweiten Raubzug zu tun der so ambitioniert ist, daß er immer noch scheitern kann. (hoffentlich) Warum sollten die Regierenden ein weiteres Karnickel aus dem Ärmel ziehen? Greta wird nicht mehr gebraucht und hat abgedankt.

  2. Menschengemachte Coronakrise, siehe:

    Die Menschheit wird sich wahrscheinlich auch ohne Klimakrise ins Nirvana katapultieren!

  3. Merke schon, immer nur Klima- und Energieskepsis bei EIKE wird langweilig, da ist Corona eine willkommene Abwechslung. Ich bin mir aber sicher wie das Amen in der Kirche: Das Ende der Corona-Krise ist absehbar und viele Unternehmer, das zeichnet sie aus, werden die Krise nutzen, um sich neu und besser aufzustellen. Und wenn ein Ende absehbar ist, steigt der Überlebenswille ungemein! Unkalkulierbar ist dabei dummerweise, was grün-benebelte Hirntod-Klima-Politik auf der anderen Seite gleichzeitig wieder kaputt macht…
    Ebenso sicher wie das Amen in der Kirche ist, dass die besessenen Klima-Dogmatiker bereits mit den Hufen scharren und angestrengt darüber grübeln, wie man die Klimapanik zu einem Super-Corona aufblasen kann. Die EU und jetzt auch unser Land haben sich daran gewöhnt, dass Staatsschulden nur ein paar Nullen mehr oder weniger vor dem Komma sind. Der unvermeidliche Finanz-Crash kommt früher oder später und zwar ohne Ankündigung – bis dahin kann man noch viele Billionen für die unheilvolle Pseudo-Katastrophe des „menschgemachten Klimawandels“ locker machen!

  4. Der STERN titelte im Feb. „Danke Warum es dem Land hilft, wenn diese große Politikerin jetzt auf ihr Amt verzichtet.“

    Und vor 4 Tagen: „Warum jeder von uns heilfroh sein sollte, dass Angela Merkel noch Kanzlerin ist“
    Das ist doch mal konsequent oder?

    Herr Göhring heute bin ich mal der Klugsch… Er heißt Bhakdi. 🙂

  5. 2011 sagte Wolfgang Schäuble gegenüber der New York Times: „Wir können eine politische Union nur durch eine Krise erreichen“. Wenn man sieht, was die „EU“ jetzt „in der Krise“ an Mitteln „bereitstellt“, also den Mordsschulden der EZB jetzt weitere im Rahmen einer Fiskalunion produziert, dann macht der obige Satz von Herrn Schäuble total Sinn, zumal er ja dezidiert den Nationalstaat (der einzige Garant für die Bewahrung von bürgerlichen Grundrechten) für obsolet erklärt hat.
    Der Brexit wurde befördert, als etliche Briten sich das noch einmal, veröffentlicht 2001, vergegenwärtigten:
    1971 war bereits entschieden, daß die EU eine gemeinsame Währung erhalten, eine Fiskalunion, eine gemeinsame Armee und Außenpolitik anstreben, das Subsidiaritätsprinzip aushebeln und EU Gerichte über nationale Gerichte setzen wird. 1971! war das den „EU-Getriebenen“ schon klar, wohin sie die EU treiben werden. Das Monster ist kein science-fiction-Film.

  6. Der aktuelle Generalsekretär der UN, António Guterres, soll, zur Feier des Feiertags aller Esoteriker (Mother Earth Day, 22 April 2020) gesagt haben, nur „grüne“ Jobs täten es verdienen hinüber gerettet zu werden, sobald der Wuhan-KP-Virus (Corona) „besiegt“.

    Genau dieses Lied hört man hierzulande im Radio bereits. Das Lügenfernsehen ertrage ich nicht mehr. Wird aber ähnlich sein.

    Es macht mich eigentlich unendlich traurig all das zu wissen und nichts dagegen tun zu können. Es dürfte eines der größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit werden.

    • Dieser grosse Betrug läuft schon seit 20 Jahren bzw. seit dem Propagandastreifen „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore, dem ersten Co2 Milliardär der Welt. Argumentum ad popolum – stelle eine Respektsperson hin, die den grössten Mist aller Zeiten rausposaunt – ehemaliger Vice President – erzählt aus dem Nähkästchen*lach* und die Deppen vor dem TV glauben jeden Mist – egal wie krude die Herren Profiteure sich das ausgedacht haben….

  7. … es werden nicht nur arbeitslose und existenzbedrohte, sondern auch immer mehr kranke, unsichere und tote Menschen werden, die die herrschenden Krisenpropagandisten (allesamt faschistoid) auf ihren Gewissen hätte, wenn sie eines hätten.
    Niemand wird sie zeitig genug zur Rechenschaft ziehen – es sei denn sie übertreiben noch rücksichtsloser. (s. Savonarola u.a.). Aus Geschichte gelernt wird immer erst, wenn es viel zu spät ist.

    • Mh, sind das Linksgrüne? Die Edelrevoluzzer sind ja nicht wie ihre Schlägertrupps komplett in schwarz gewandet, sondern eher „bunt“ wie die Schweigende Mehrheit. Aber stimmt schon, das grüne Milieu ist viel zu groß, um homogen zu sein. Viele von denen sind einfach nur Mitläufer, die nachplappern, weil es günstig ist. Andere sind tatsächlich halbwegs mutige Kritiker.

      • Zwei junge Frauen verkündeten bei der Demo auf Schildern: „Mütter für Freiheit + Grundrechte“. Politisch ordneten sie sich nach eigenen Angaben eher links ein. Auf die Straße war der politische Slogan der Unterstützungsbewegung für Flüchtlinge gesprüht: „Leave no one behind“.

        Vielleicht waren auch ein paar rechte Verschwörungstheoretiker unter den Demonstranten. Linke und Rechte haben da teils verblüffende Parallelen in ihren Weltvorstellungen. Daher grenze ich mich auch von beiden Gruppen ab.

  8. Corona ist keine Krise. Diese Form von Grippevirusinfektionen gab es schon 1918/19, 1957/58, 1968 usw. weltweit in den großen Abständen, wenn wieder genug Nichtinfizierte das richtige Alter hatten.
    In Deutschland gefährdet sind nur die Menschen ca. älter als 70 Jahre. Aber auch nur dann, wenn sie andere Grunderkrankungen des Herzens und des Blutsystems haben.
    Man muß sich darüber im Klaren sein, daß es jetzt extrem um Macht und Gewinnstrebungen geht. Und dann sollte nicht übersehen werden, daß der älteste noch amtierende Pathologe in HH festgestellt hat, daß das Virus allein ungefährlich ist und letztendlich nur der letzte Stein ist, der das Krankheitsfaß zum Überlaufen bringt. Keine seiner untersuchten Toten starb nur am Corona-Virus. Alle hatten was viel gefährlicheres schon vorher, was oft auch nicht bekannt war.

  9. Die auch hier im Artikel angesprochenen Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Corona- Sterblichkeit ist in keiner Weise belegt.
    Wuhan und Italien mag dahin deuten, die Zahlen aus Spanien und auch die aus Frankreich tun das nicht.

    Bezüglich Rauchen gibt es eine französische Studie, die belegt, dass unter den Coronakranken 80% weniger Raucher als unter der Normalbevölkerung zu finden sind.
    https://www.mdr.de/brisant/corona-nikotin-positive-wirkung-100.html

    Ansonsten ist meine Meinung, dass die Protagonisten eines weitergehenden wirtschaftlichen Lockdows wohl mit einigem Recht mutmaßen, dass sie selbst von den wirtschaftlichen Schäden ausgenommen bleiben, der *Staat* sie weiterhin umfangreich allimentiert.
    Das dürfte eine Täuschung sein und gilt, wenn überhaupt, nur für die wirklich hohen Positionen… und vermutlich auch nur kurzfristig, denn die dann leidende Basis wird ihnen wohl die nötige Unterstützung gar nicht mehr geben können.
    Es muss dann wohl zwingend die Strategie hin zu bekannten klassenkämpferischen Positionen, Umverteilung, Vergesellschaftung… etc. geändert werden. Inwieweit dann *Klima* eine Rolle spielen wird? Man wird es sicher ab und an erwähnen und als Rechtfertigung gebrauchen, je nachdem, wieweit man auf dem anvisierten Weg vorangekommen ist, Lenin sei dabei gegrüßt….

    Die Gegenbewegung sollte man dabei aber nicht vergessen, die Grünen/Linken und deren Anhänger werden ihre Vorstellungen letztlich nicht durchsetzen können, die Gegenspieler allerdings grünlinke Postitionen nutzen MÜSSEN, um einen vollständigen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern, Stichwort z. B. *Lastenausgleich* und (Quasi)*Verstaatlichungen*.

    Am Ende werden feudalistische Strukturen stehen, der Staat wird die Funktion eines Verwalters haben, die Feudalherren sich aus Finanz- und Oligarchenbranche rekrutieren.

  10. Was machbar ist, ist die eine Sache. Was bezahlbar ist die andere. Die drohende Wirtschaftskatastrophe wird das Interesse hoffentlich auf Arbeitslosigkeit, Existenzvernichtung und Steuerausfälle richten. Wollen wir mal abwarten, wenn beim nächsten Klimagipfel wieder über Klimaschutzausgeben gesprochen wird. Der Streit wird sicherlich nicht kleiner werden. Vielleicht wird dann auch mal eine FfF-Demo von einer Demo von arbeitslosen und existenzbedrohten Menschen überrollt.

    • „Die drohende Wirtschaftskatastrophe…“: Sicher, wir sehen ja, daß der Coronwahn sogar den Klimawahn verdrängte. Aber die äußerst zahlreichen Steuergeld-Schmarotzer in ihren überflüssigen und sogar schädlichen Jobs sitzen in privilegierten Positionen. Mal sehen, was die tun werden, wenn die sie nährende Plebs auf die Barrikaden geht. Ob dann große Organisationen oder Medien klar die Frage stellen, wieviel Geld heutzutage für erfundene oder künstlich geschaffene Jobs verballert wird?

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