Endlich wird Deutsch­lands industrielle Mobil-Zukunfts­technik wissen­schaftlich-präzise erforscht

Bild: Lupo / pixelio.de

Helmut Kuntz
Unsere Kanzlerin sagte einmal sinngemäß: „so viel Deutschland teurer ist, muss es (eben) besser sein …“. Wie wahr das ist. Damit es so bleibt, stellt die Politik immer konsequenter ihre Weichen. Und wo wäre es sinnvoller eingesetzt, als beim Wenden des Verkehrs, der nun auch noch das Klima schützen muss?

Zukunft voranbringen

Herr Altmaier sitzt immer auf den Posten, für die seine Chefin jemanden benötigt, der mit Sicherheit niemals einen eigenen, schon gar nie einen abweichenden Gedanken von sich gibt (dafür in Talkshows auch beliebig oft, stoisch gelassen den „Watschenmann“ spielt, ohne eine Spur von Abnutzungserscheinung zu zeigen). Und deshalb ist er Wirtschaftsminister in Zeiten, da das deutsche Export-Erfolgssystem rigoros umgebaut werden muss.

Schließlich gilt es, bedingungs- und alternativlos die Forderungen der GRÜNEN, FfF, FamiliesfF, Instinktion Rebellion, Greenpeace, WWF, BUND und und und umzusetzen, denen die Beibehaltung des bisher Bewährten überhaupt nicht gefällt. Weil diese vehement und „freitagshüpfend“ den rigorosen Abriss von allem fordern, was böses CO2 emittiert, hat Minister Altmaier pflichtschuldig ein Dokument vorgelegt, in dem für diese Zukunft die genauen Lösungen stehen, genannt:
[3] „Industriestrategie 2030

In dieser (An)Sammlung von Wünschen und vor allem staatlichen Subventionen lässt sich nachlesen, wie der DDR2.0 planungsgenau das gelingen wird, was der ersten und allen sonstigen sozialistischen Regierungen noch versagt war. Und ein wichtiger Teil dieser Strategie ist darin auch das Wenden des Verkehrs:
[3] Mobilität der Zukunft voranbringen
Deutschland und Europa stehen vor einem tiefgreifenden Wandel der Mobilität . Radikale Technologiesprünge mit neuen Antriebsformen und alternativen Kraftstoffen gepaart mit einem veränderten Verbraucherverhalten sorgen für einen tiefgreifenden Wandel über die Grenzen der bestehenden Branchen hinweg …
… Die Entwicklung neuer, innovativer Antriebstechnologien bei allen Verkehrsträgern steht im Zentrum der Mobilitätspolitik des BMWi .
Im Bereich Luftfahrt schlägt das BMWi im Luftfahrtforschungsprogramm vor, zusätzliche Mittel für die Förderlinie des hybridelektrischen Fliegens über einen Zeitraum von sechs Jahren bereitzustellen .
… Der Wandel wird die Mobilität zukünftig nicht nur individueller, vielfältiger und dienstleistungsorientierter, sondern auch klimafreundlicher werden lassen .
Eine erfolgreiche technologische Transformation eröffnet dem Wirtschafts­, Innovations­ und Beschäftigungsstandort Deutschland vielfältige Chancen . So kann Deutschland seine Stellung als innovativer Leitanbieter und Leitmarkt für klimafreundliche Technologien ausbauen. Mit diesen Technologien kann die Industrie einen wichtigen Beitrag für weltweiten Klimaschutz liefern und zugleich Deutschlands Exportkraft als Spitzentechnologieland stärken .

Wenn der Staat Geld ausgibt, muss sichergestellt sein, dass es ausschließlich sinnvoll und zweckdienlich eingesetzt wird. Deshalb wird eingeführt, was sich schon in allen sozialistischen Ländern bewährt hat: Staatliche Gremien und Kommissionen mit Spitzenkräften werden aufgebaut zum Lenken, Kontrollen und Monitoren der Erfolge, regelmäßige (Hof-)Berichterstattung inclusive, selbstverständlich auch das Füllen vieler denzentraler- und zentraler Datenbanken:
[3] Das BMWi wird die Umsetzung der Maßnahmen und deren Fortschritte überwachen und bei Bedarf passgenau nachsteuern
… Zukünftig wird das BMWi in regelmäßigen Abständen eine Bewertung der industriellen Entwicklung und industriepolitischer Maßnahmen sowie auch besonderer Herausforderungen, zum Beispiel durch Carbon­LeakageGefahren, einholen . Zu diesem Zweck wird eine unabhängige Monitoring­Gruppe aus Vertretern von Wirtschaftswissenschaft, Industrie und Arbeitnehmerorganisationen eingerichtet . Ein Monitoring­Prozess analog der Monitoring­Kommission Energiewende ist denkbar .

Konzentration auf Vielversprechendes: Das Fahrrad

Aus historischer Zeit weiß man, dass im fernen China oft die Basis bahnbrechender Erfindungen entstand, welche nur darauf warteten, vom Westen übernommen und weiter entwickelt zu werden. Man denke an das Schießpulver, Porzellan und die Seide.
Nun scheint dort wieder eine solche, epochale Erfindung zu schlummern und auf die Weiterentwicklung im Westen zu warten.

Es geht um das Fahrrad, welches in China eine schier unvorstellbare Blütezeit als sprichwörtliches Massen-Fortbewegungsmittel erlebte, dort aber verkannt und entgegen dem Klima-Zwang durch das Auto abgelöst wurde.
Sicher ahnen die Chinesen nicht, welchen Klima-geschichtlichen Fehler sie damit machen. Aber Deutschland weiß es.

Und deshalb macht unsere Politik alles, um aus diesem dort so verkanntem Pflänzchen zukunftswichtiger Mobilität einen zukünftigen High-End-Exportartikel zu generieren.

So etwas gelingt aber nur, wenn man alles darüber besser weiß. Und das wurde nun in die Wege geleitet. Endlich wird das Fahrrad mit der gewohnt deutschen Gründlichkeit erforscht und von Professoren streng wissenschaftlich optimiert:
[2] Drei hessische Hochschulen können nun Professuren für Radverkehr einrichten.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) übergab am Donnerstag die Förderbescheide an die Hochschule Rhein Main (Wiesbaden), die Universität Kassel und die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS). „Dass allein drei der bundesweit sieben Lehrstühle nach Hessen kommen, zeigt unsere führende Position auf dem Weg in eine so klimafreundliche wie leistungsfähige Mobilität“, erklärten Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Die Stiftungsprofessuren sind Teil des nationalen Radverkehrsplans 2020 …
„Wir erwarten uns bundesweit wahrnehmbare Forschungsbeiträge, die die Verkehrswende voranbringen werden“, sagte Kassels Uni-Präsident Reiner Finkeldey. Der Entwurf von sicheren und komfortablen Radverkehrsanlagen sei bislang an deutschen Hochschulen nur selten vermittelt worden, erklärte Volker Blees, Fachgruppe Mobilitätsmanagement der Hochschule Rhein Main …

Gegenüber den zum Beispiel 185 Genderprofessuren in Deutschland (Stand Ende 2018 [4]) ist das noch nicht viel, nicht einmal der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Aber man hat damit angefangen, dem vorbauen was in der Pharmazie eingetroffen ist. Dafür gab es 2015 mit 193 Professorenstellen [5] kaum mehr als für das gesellschaftlich wichtigere Gendern.

Das Ergebnis ist bekannt: In Deutschland fehlen wichtige Arzneimittel, weil es viele nicht mehr produziert. Wollte man auch so, denn für Arzneimittel werden oft Genmanipulationen eingesetzt und das ist nicht weniger des Teufels als CO2. Bezieht man sie aus dem Ausland, lässt sich das eher verschmerzen, denn Deutschland bleibt ja trotzdem genfrei … Zudem ist Chemie fast so etwas Schlimmes wie Atom und hat eine Assoziation zu Ackergift und Insektensterben, kurzum: Niemand will es im nachhaltigen und enkelbewusstem Deutschland mehr sehen.

Viel moderner, sicher Gentechnik-frei und mindestens genau so wichtig, da es der Gesellschaft insgesamt nützt, ist dagegen die Genderforschung. Dank dieser Präferierung wurde Deutschland eines der wenigen Länder, die wissen, wie man gendergerechte Klos baut. Es erfordert nämlich ein geradezu extremes Spezialwissen, bei der berühmten Örtlichkeit allen 18 Basis-Geschlechtervarianten, welche sich ja noch in viele Untervarianten aufsplittern [6] wirklich gerecht zu werden, so dass sich alle auf ihrem „Örtchen“ vollumfänglich verstanden, pudelwohl und eben nicht diskriminiert fühlen.
Ist dieser Bedarf weltweit erst einmal erkannt, wird dieses Wissen bestimmt als Exportschlager in Gold aufgewogen.

Und so, wie Deutschland wohl die meisten Gender-Studien publiziert und damit auf diesem Gebiet eine neue, wissenschaftliche Vormachtstellung erreicht (rein persönliche Meinung des Autors, da google bei dieser Fragestellung vollkommen versagt), wird es weltweit bald auch die meisten Fahrräder, Fahrrad-Schnellstraßen-Baupläne und Fahrrad-Parkhäuser errichten und rund um den Globus exportieren.
Die heute für die Zerschlagung der konventionellen Autoindustrie freitagshüpfenden Kinder und die denen zustimmenden CEO`s der Autobauer werden diese also bald gar nicht mehr vermissen, denn unsere zukunftsweisenden Politiker haben die geforderte Zukunft in die Wege geleitet:
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) „… zeigt unsere führende Position auf dem Weg in eine so klimafreundliche wie leistungsfähige Mobilität“ …

Entsetzt ist der Autor allerdings über Bayern, in dem er seinen Wohnsitz hat. Dieses Bundesland will Vorreiter sein. Dabei hatte es Anfang 2017 lediglich 7 Genderprofessuren vorzuweisen. Zum Vergleich: Berlin 36, NRW 63, Baden-Württemberg: 13 und zum Fahrrad hat es bis heute noch keine. Trotzdem behauptet die regierende CSU, wie ernst es ihr damit wäre:
CSU, Juni 2018: Gezielte und intelligente Weiterentwicklung der Mobilität Positionspapier des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) und der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CSU Bayern
Der Strukturwandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität ist im Zuge des Klimaschutzes und vor dem Hintergrund unserer Verantwortung für den Erhalt der natürlichen Ressourcen und Lebensräume unerlässlich. Gleichzeitig gehört mobil zu sein zu den signifikanten Errungenschaften unserer modernen Gesellschaft … Wir brauchen eine gezielte und intelligente Weiterentwicklung …
Radverkehr attraktiver gestalten
Radverkehr ist nicht nur Sport und Freizeitspaß, sondern ein bedeutendes Verkehrsmittel … Für eine verstärkte Nutzung müssen Radwegenetzverbindungen ausgeweitet werden und mehr Fahrradstellplätze geschaffen werden. Gleichzeitig fordern wir mehr Werbung für die Nutzung von Fahrrädern …

Liest man die mittlerweile inflationär erscheinenden Strategiepapiere, stellt man fest, dass darin das Wort „intelligent“ massenhaft zu finden ist. Anscheinend gab es „die Intelligenz“, oder „intelligentes Vorgehen“ bisher gar nicht wirklich und wurde erst jetzt dank dem Freitagshüpfen, welches die Köpfe frei schüttelt, erfunden.
Diese neue „Intelligenz“ kreist wie das Corona-Virus herum. Zur Debatte im Europaparlament lädt man extra eine 17-jährige ein, um sich das eigene Konzept „in der Luft zerreißen“ zu lassen [7]. Warum legen die Parlamentarier solchen Wert darauf, sich von einer Pubertierenden vorführen zu lassen, wie blöde sie selbst seien und publizieren es als staatsmännische Tat?
Doch diese sind wohl der festen Überzeugung, so würde man „intelligenter“.

Quellen

[1] Achgut 10.02.2020: Das Radfahren ist ein Meister aus Deutschland

[2] FRANKFURTER RUNDSCHAU 06.02.2020: Geld für hessische Radprofessuren steht bereit

[3] Bundesministerium für Wirtschaft und Industrie: Industriestrategie 2030

[4] Deutscher Bundestag wissenschaftlicher Dienst 17.01.2018: WD 8 – 3000 – 007/18 Genderprofessuren an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland

[5] Welt 15.03.2015: Hurra! Viele neue Jobs durch Gender-Terror

[6] Bild 04.03.2029: Männlich, weiblich, divers Wie viele Geschlechter
gibt es eigentlich?

[7] Kölner Stadtanzeiger 04.03.2020: Greta Thunberg zerreißt von der Leyens Klimagesetz in der Luft

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25 Kommentare

  1. Welcher *Wissenschaftler* gibt sich für so eine Professur her?

    China baut Highways durchs Hochgebirge nach Pakistan in Rekordzeit (240km in 3 Jahren), hat in den letzten 15 Jahren 26000km Bahn- Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut.

    Unser Heil wird uns mit Elektrorollern und Fahrradwegen versprochen…

    • Wenn die mir jemand anbietet, nehm ich sie mit Handkuss! Ich könnte auf so einer Stelle auch mein Leben lang über das einarmige Spaghetti Monster forschen und lehren. Kein Problem!

  2. EU-Deutschland ist das Grün-Sozialistische Linke Narrenschiff…vom dem uns FJS schon immer gewarnt hat. Jetzt haben wir es!

  3. Schade, dass die Politik den Cargolifter hat über die Klinge springen lassen.
    Wohl das einzige Flugerät, welches es mit 10 Passagieren und 100 Tonnen Akkus elektrisch über den Atlantik gepackt hätte… 😉

    • Immerhin bleibt ja noch die Möglichkeit der Wiederauferstehung des E-Luftschiff-Verkehrs und der Ausbau von – natürlich autarken – E-Drohnen-Verkehrsmitteln.
      Dazu kommt dann, nachdem man die Natur von Gravitationswellen verstanden hat, der Einsatz von schwerkraftbefreiten Schwebefahrzeugen, die nach dem Anschieben per Katapult nur noch sehr wenig Gleitflug-Energie benötigen, um die Bremswirkung des Luftwiderstandes zu kompensieren.

      Es wäre dafür nur noch das kleine Problem zu lösen, zu verhindern, das sich die erforderlichen Verlängerungs-Kabel nicht verfitzen, weil man dafür noch nicht die neuen „Wunder-Batterien“ einsetzen kann, welche die Intelligenz der Fluggäste direkt in Elektroenergie umwandeln, damit sie unsere irdischen Netze nicht verstopft.

  4. Den Irrsinn habe ich live so zu sagen vor der Haustüre. Der neuste Schildbürgerstreich kommt so daher:
    https://www.electrive.net/2019/06/12/silent-air-taxi-leises-hybridflugzeug-aus-aachen/
    Das nächste Projekt des Aachener Elektroauto-Pioniers Günther Schuh wird konkret. Die unter anderem von Schuh gegründete Firma e.SAT hat gemeinsam mit der RWTH Aachen und der Fachhochschule Aachen das hybridelektrisch betriebene Kleinflugzeug Silent Air Taxi vorgestellt.
    ////
    Der WDR ist natürlich mit Blaulicht unterwegs um das Projekt zu loben bis der Arzt kommt.

    Wie so etwas dann endet, das wird natürlich als Kurzmeldung irgendwo in der Sendung versteckt:
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/streetscooter-entlassungen-elektroauto-100.html
    Die Nachricht traf die Betroffenen in der Region Aachen völlig unvorbereitet: Letzte Woche Freitag (28.2.2020) hat die Deutsche Post das Aus für den Streetscooter bekannt gegeben. Nur noch bis Jahresende soll der Elektro-Lieferwagen gebaut werden. Ein Verkauf des Tochter-Unternehmens wurde ausgeschlossen.
    ////
    Was soll’s, die selben Leute aus dem Dunstkreis der RWTH Aachen bauen eben jetzt „E-Flieger“, Geld gibt es ja in Öko-Deutschland für jeden noch so abseitigen Irrsinn, wenn nur irgend etwas mit „Öko…“ drauf steht.
    Wir schaffen das….

  5. Seit der Hamburg Wahl ist bekannt ,daß 31% der Hochgebildeten aber nur 9% der wenig Gebildeten grün wählen.Wir müssen daraus schließen daß Bildung den Verstand zerstört.Bildung ist also höchst gefährlich und sehr schädlich .Angeblich wünscht die Mehrheit der Bürger ,daß mehr in Bildund investiert werde.Ein höchst gefährliches Unterfangen.Wieso Bildung des Verstand zerstört müßte unbedingt wissenschaftlich untersucht werden.

    • Was ist die Definition von „Gebildet“? Oft bezeichnet sich so das „Bildungsbürgertum“ welches aber zu 97% (die Zahl gefällt mir so gut…) aus Leuten mit Bildungsabschlüssen ohne jede MINT Kompetenz besteht. Die können noch keine Lampe anschließen wissen aber ganz genau dass das mit dem „100% EE-Strom ist möglich“ gar kein Problem ist. Von den Hauptsätzen der Thermodynamik und der CO2 Klimaerwärmung wollen wir erst gar nicht reden in Bezug auf das „Bildungsbürgertum“. Die meisten „Bildungsbürger“ verfügen über gute Deutschkenntnisse + Grundschulmathematik. Das ist die ideale Grundlage Grün zu wählen….

    • Das sagt mir, dass diese 39 % nicht unbedingt intelligent sein müssen. Intelligenz ist Denkfähigkeit, Bildung ist das erworbene Wissen …

  6. Ich stelle mir die verzweifelten Gesichter der Redakteure vom Postillon oder der Titanic vor, wenn sie in der Zeitung oder im Internet Nachrichten lesen und dabei feststellen müssen, dass ihr Marktpotenzial von der Politik immer mehr abgegraben wird.

  7. „Wir erwarten uns bundesweit wahrnehmbare Forschungsbeiträge, die die Verkehrswende voranbringen werden“
    Man muß schon ganz schön bescheuert sein in HH die „neuen“ Radwege zu nutzen, denn das Risiko im Krankenhaus zu landen ist extrem gestiegen.
    Seitdem diese Quatschradwege gebaut wurden bzw. auf die Straßen gemalt wurden, benutze ich wieder meinen PKW. Das ist sicherer und natürlich auch noch gesünder, denn durch die Veränderung der Ampelschaltungen stoßen die PKW viel mehr Emissionen aus und das kälter = mit mehr Schadpartikeln. Allerdings kann von dem miesen naturwissenschaftlichen Bildungsniveau der Politikerinnen in HH auf diesem Sektor auch nix anderes erwarten.

  8. …hab gerade mal spasseshalber den ersten Block der Regierungszitate aus dem Beitrag durchs blablameter laufen lassen:hr Text:
    1321 Zeichen, 148 Wörter
    Bullshit-Index :1.26
    Glückwunsch, Ihnen ist es tatsächlich gelungen, unsere Bullshit-Skala von 0 – 1 zu sprengen! Diesen Text tut sich ein Leser wohl nicht freiwillig an, aber uns haben Sie beeindruckt.

    …soviel zur Kompetenz unserer Politiker…

  9. Wo ist denn hier noch eine Marktwirtschaft zu erkennen? So viel Dirigismus und Befehlston – besser hätte Gerhard Müller es auch nicht gekonnt. Zur Erinnerung für die Nicht-Ossis: Der war Politbüro-Mitglied, Honeckers liebster Jagd-Kumpel in Wandlitz und für das Organisieren der Wirtschaft der DDR zuständig. Er war wenigstens gelernter Eisenbahner, was ein anständiger Beruf ist. Diese Grünen heutzutage haben Gender, Politologie, Soziologie, Feministik und Kinderbeglücken studiert und befehlen der Wirtschaft, wo es lang geht. Von den Konzern-Herren wagt es keiner, gegen den Schwachsinn aufzubegehren; sie haben kein Rückgrat in der Hose, das Maul aufzumachen. Die stehen vor Greta, Luisa und der Neophysikerin stramm wie einst die Kombinats-Direktoren bei uns vor Gerhard Müller. Wo bitte ist hier der Kapitalismus geblieben? Beim Adolf war es schon böse, am Sonntag Fleisch zu essen. Eintopfsonntag war angesagt, und schon ist der Führer glücklich. Kommt das jetzt als nächstes, weil Schafe und Kühe zu viel Methan pupsen?

  10. In Bayern wohnen Sie also, sehr geehrter Herr Kuntz?
    Genießen Sie es, solange es noch dauert, und wenn es auch dort vorbei ist, machen Sie rüber.
    Haben meine Eltern 1959 auch gemacht, nur bei weitem nicht weit genug.

  11. Die DDR Wirtschaft kannte vier Hauptfeinde: Frühling, Sommer, … Na Sie wissen schon.
    Auch die Bundesrepubblik hat nun ihre Hauptfeinde erkannt: Das teuflische CO2, der Kohle- und Atomstromstrom, das furchtbare Gen, das strahlende Atom, die todbringenden Dieselabgabe/Feinstaub und nicht zu vergessen den Molekülstau in unseren elektrischen Versorgungsnetzen.

    Und jetzt noch das: CORONA schlägt wieder zu und die Fratze der Rezession glotzt unser stark exportorientiertes Land rotzfrech an.
    „Leute kauft Klopapaper, Seife und Erbsensuppe in Büchsen, vielleicht werden die bald knapp“, hat uns unser Nachbar gestern geraten.
    Aber bleiben wir mal optimistisch. 99,4 % aller Mathematiker haben nämlich herausgefunden, dass zwischen zwei Hochpunkten einer Kurve immer ein ganz tiefer Punkt sein muss. Sonst ist es ja keine Kurve!
    Nach der Meinung einiger Wirtschaftsexperten rauschen wir gerade nach unten. Und wenn wir auf dem Weg dahin dank Dieselgate und EEG nicht unser gesamtes Wirtschaftssystem geschrottet haben, besteht die Hoffnung, dass wir in diesem Land mit Hilfe der Genderforschung und der daraus resultierenden smarten technischem Umsetzung globalwirtschaftlich in ungeahnte Höhen steigen können. !!! 7,5 Milliarden Menschen brauchen nun Klo`s in diversen Ausführungen!!!
    Denn auch mir war bis dato unbekannt, dass wir Menschen uns in 18 Geschlechterarten einteilen lassen. (Steht auch so in der BILD)

    Deshalb folgt hier noch mal ein Zitat aus:
    Endlich wird Deutschlands industrielle Mobil-Zukunftstechnik wissenschaftlich präzise erforscht
    7. März 2020, von Chris Frey

    „Dank dieser Präferierung wurde Deutschland eines der wenigen Länder, die wissen, wie man gendergerechte Klos baut. Es erfordert nämlich ein geradezu extremes Spezialwissen, bei der berühmten Örtlichkeit allen 18 Basis-Geschlechtervarianten, welche sich ja noch in viele Untervarianten aufsplittern wirklich gerecht zu werden, so dass sich alle auf ihrem „Örtchen“ vollumfänglich verstanden, pudelwohl und eben nicht diskriminiert fühlen.
    Ist dieser Bedarf weltweit erst einmal erkannt, wird dieses Wissen bestimmt als Exportschlager in Gold aufgewogen.“

    Seit ich das jetzt alles weis, mache ich mir um die Wirtschaft in unserem Land keine Sorgen mehr. Die Politiker werden es schon richten.
    P.S. Aber zu welcher der 18 Arten gehöre ich nun?

  12. Lieber Autor,
    ich stimme Ihnen vollumfänglich zu. Nur eins begreife ich nicht, warum benutzen Sie das Gendersternchen (Parlamentarier*innen), wenn Sie offensichtlich die „Genderei“ für Nonsens halten? Das ist mir mittlerweile so häufig aufgefallen, dass ich meinen Unmut darüber loswerden muss. Lassen Sie es doch einfach oder ist der öffentliche Druck schon so groß?

  13. Ich wäre schon froh, wenn die Professoren für Radverkehr es schafften, dass „Radfahrende“ sich mit verkehrstauglichen Drahteseln nach der StVO richteten.
    An stärker frequentierten Straßen und Kreuzungen zähle ich oft mehr als 50%, die sich und andere gefährdend falsch im Verkehr bewegen.

    • zu S.Zülsdorf:
      Vielen Dank für diese privaten Verkehrskontrollen ! Ich sehe, es ist mehr als dringlich, wenn dür Radfahrer endlich der R-Führerschein eingeführt wird. Sicher müssen 70 Millionen Deutsche in die Fahrschule ! Da kommt schon Geld in die Kassen und wenn man das dann mit professionellen, deutschen wirken und erfahrung weltweit einführt ? Geld ohne Ende ! Und wir halten uns mit CO2 auf. Nicht Tesla, Wasserstoff, Windmühlen sind die Zukunft – Fahrräder ohne Ende.
      Etwas gibt mir aber schon zu denken, wenn man Videos über den Straßenverkehr in China, Indien, Vietnam, Kambodscha, etc. sieht, wie viele Modelle, bis ins Schwerlastbereich es da gibt ? Wird das für MAN, Mercedes, VOLVO und SCANIA die Zukunft werden ? Oder neue Wirtschaftskriege ?

  14. Last doch bitte mal das DDR 2.0 wenigstens in der Industriepolitik weg. Politisch ja, da sind wir im Merkelismus schon viel weiter, aber in der Basis der Wirtschaft, der Energieversorgung, wäre ein derartiger unwissenschaftlicher Unfug in der DDR nicht möglich gewesen. Der damalige Rückwärtsschritt von Öl Gas zur Braunkohle war der Notlage einer ineffizienten Planwirtschaft geschuldet. Die CO2 Religion mit der Umstellung auf tausende Vogelklatschen wäre in der SED zu DDR Zeiten völlig undenkbar gewesen. hier haben sich die Neolinken erstaunlich weiterentwickelt.

    • Es gibt nichts, was man nicht noch dümmer machen kann. Der Artikel wäre eine gelungene Karikatur – ist aber traurige Realität. Nach über 100 Gender-Lehrstühlen jetzt Fahrrad-Lehrstühle – Idiotistan pur! Industrielenkung durch Staat – weiß denn wirklich niemand in Berlin, wie grenzenlos verblödet sie inzwischen sind? Wahrscheinlich muss man darauf hoffen, dass wenigstens die Industrie den Normalbürger nicht vergisst, schließlich müssen sie Geld verdienen… Während unsere Politik-Elite nur noch grün benebelt in Wolkenkuckucksheim herumirrt!

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