Der Friedhof der Prognosen

Wo alle Klimaprophezeiungen hingehören: auf den Friedhof! Bild: Instinktknipser / pixelio.de

Frank Hennig
Nicht alles lässt sich für den Blick in die Zukunft messen, berechnen, in Experimenten untersuchen. Werden Prognosen in naturwissenschaftlichen Bereichen oft durch die folgenden Realitäten bestätigt, sieht es auf den subjektiv stark gefärbten wirtschaftlichen und politischen Sektoren anders aus. Die Sterblichkeit ist ausgesprochen hoch.

Deutschland ist nicht nur Beraterland, es lässt sich auch von Prognosen leiten. Scheinen heute die Demoskopen auch am wichtigsten zu sein, gibt es Prognostiker auf allen Gebieten. Früher nannte man sie Seher. Schon zu Zeiten der Pharaonen konnten sie gut leben, wenn ihre Prognosen wenigstens mit gewisser Häufung eintrafen. Flunkerei konnte den Kopf kosten. Trat die vorhergesagte Sonnenfinsternis aber ein, wurden die Seher gottgleich verehrt.

Als 1759 das prophezeite Erscheinen des Halleyschen Kometen exakt passierte, waren die Menschen in Europa schwer beeindruckt. Es schien möglich, fast alles vorherzusagen. Auf allen Feldern, die sich naturwissenschaftlich beschreiben lassen, gibt es viele gute und sehr gute Prognosen, messbar an den eintretenden Realitäten. Im Lauf der Geschichte wollten die Potentaten die positiven Resultate der wie auch immer mathematisch beschreibbaren Felder übertragen auf Wirtschaft und Politik. Das erwies sich als weitgehend erfolglos. Keine Prognosen, nur Einzelstimmen warnten beispielsweise vor der Finanzkrise 2008.

Zu jedem Anlass, für jedes Fachgebiet und jede gewünschte Richtung ist es heute möglich, sich eine passgenaue Studie oder Prognose bei Gefälligkeitswissenschaftlern zu bestellen. In der Energie- und Klimapolitik ist die Zahl der Prognosen besonders groß, die Zahl der fehlgeschlagenen auch. Professor Opaschowski dazu: „Würden die Analysten nach der Treffsicherheit ihrer Prognosen bezahlt, wären sie allesamt Sozialfälle.“1

Bildlich könnte man sich viele Voraussagen auf einem großen Friedhof der Illusionen vorstellen. Machen wir uns auf einen Rundgang:

Gleich am Eingang stehen wir vor einem großen Mausoleum, im Grunde einem Massengrab, an dem oben in großen Lettern „Club of Rome“ steht. Fast alle Prognosen des Hauptwerks „Die Grenzen des Wachstums“ stellten sich als falsch heraus. Bereits im Jahr 2000 sollten die meisten Bodenschätze erschöpft, die Umwelt unrettbar verschmutzt und die übergroße Bevölkerung dem Hunger ausgesetzt sein. Alles falsch, obwohl erstmals Computer die Werte hochrechneten. Dennoch pilgern viele Zukunftsforscher zu diesem Mausoleum und legen Kränze unveränderlichen Glaubens ab.

Übrigens steht diese große Grabstätte auf einer noch älteren, der Theorie des Malthus von 1798. Nach dieser würde das Bevölkerungswachstum durch fehlende Nahrungsmittel begrenzt sein. Damals musste die Landwirtschaft nicht nur für Ernährung sorgen, sondern auch die Biomasse für die Zugtiere und für das Feuer bereitstellen. Malthus konnte nicht wissen, dass die Nutzung der Kohle die Industrialisierung einleitete und die Nutzflächen von der Energiebereitstellung für Transport und Brennmaterial befreite. Er konnte die technischen, gentechnischen, kerntechnischen, chemischen, medizinischen und sozialen Entwicklungen nicht vorhersehen. Damals wohnten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde, heute sind es unglaubliche reichlich sieben Milliarden. Dazu kommt: Lebten vor 200 Jahren noch 85 Prozent aller Menschen in existenzgefährdender Armut, sind es heute noch 9 Prozent2. Betrug die Lebenserwartung damals etwas über 30 Jahre, sind es heute 723.

Ruhe sanft

Mehrere Gräber belegen Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). In einem liegt der DIW-Wochenbericht 11/2012, in dem man zwecks Erreichens des gewünschten Untersuchungsergebnisses die Stilllegung zweier Lausitzer Kraftwerksblöcke im Jahr 2015 annahm. Sie dampfen heute noch.

Eine frisch geschaufelte Grube wird einen Spruch von Frau Professor Kemfert aus dem Jahr 2011 beherbergen. Sie bezifferte die Höhe der zu erwartenden EEG-Umlage für 2020 auf 3,64 Cent pro Kilowattstunde4. Beisetzung also im nächsten Jahr. Die mangelnde Treffgenauigkeit erschüttert das Institut allerdings nicht. „Für die wirtschaftspolitische Beratung ist im Zweifel die Story wichtiger als die Genauigkeit“5, verlautbart man. Oder es gibt den Bogen ins Religiöse: „Die Energiewende ist die Reformation unserer Zeit.“6 Da fällt Widerspruch schwer, erscheint einem doch der unantastbare Luther vor dem geistigen Auge.

Natürlich finden sich auch einige verstorbene Klimaprognosen in der Erde. Schon legendär die Ankündigung von Professor Latif aus dem Jahr 2000, dass es kalte Winter mit viel Schnee in Mitteleuropa nicht mehr geben werde. Alpenländler haben heute noch Blasen an den Händen vom Schneeschieben im vergangenen Winter. Offizielle Wissenschaft ist nun mal der jeweils gültige Irrtum. Im Grab daneben ein Spruch von Professor Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) von 2012, die Strompreise würden nicht mehr wesentlich steigen7.

Fragwürdig in jedem Fall sind die Prognosen, die zum Pariser Klimaabkommen führten. Aus ihnen wurden „CO2-Budgets“ destilliert, die die Staaten noch ausstoßen dürften, um das alles überstrahlende 1,5-Grad-Ziel zu erfüllen. Abgesehen davon, dass viele Länder keine genaue Erfassung der Emissionsmengen vornehmen können und CO2-Register erst aufgebaut werden müssen, gibt es Kontrollen nur durch die Staaten selbst und keinen Sanktionsmechanismus, auch wenn dies durch unsere Medien hinsichtlich der völkerrechtlichen Bindung so unterstellt wird. Daraus erwächst die Behauptung, Deutschland müsse schon bis 2030 aus der Kohle aussteigen. Vertragsinhalt ist aber nur ein gemeinsamer „Klimaschutzbeitrag“ der EU-Staaten von minus 40 Prozent bis dahin, umzusetzen durch das CO2-Handelssystem (ETS). Alle weiteren Ziele sind national draufgesattelt.

Nachdem der Vertrag von Paris unterschrieben war, wurde auf wundersame Weise beerdigt und neu geboren. Plötzlich findet sich ein „fast doppelt so großes“ CO2-Budget. „Unsere früheren Modelle sind an entscheidender Stelle zu empfindlich“8, so der Physiker Jochen Marotzke im Spiegel-Interview. Sind sie jetzt wenigstens genauer? Ich halte es für die Begründung einer taktischen Fristverlängerung, um die Alarmstimmung hoch und die Lösungsillusion am Leben halten zu können. Das Signal „es ist zu spät“ würde die Vorbereitung auf den Klimawandel fördern und den Erneuerbaren Subventionen entziehen.

Nicht besser sind von Politikern abgegebene Prognosen. Ganz am Rande des Friedhofs liegen ein paar schlichte Reihengräber der Eröffnungstermine des Flughafens BER. Diese Todesfälle hätte man verhindern können durch Angabe eines „Eröffnungskorridors“ oder „Eröffnungshorizonts“ anstelle leichtsinnig konkreter Terminangaben.

Platz ist noch für die „globale Dekarbonisierung bis 2100“, den Elmau-G7-Beschluß, dessen ferne Zielsetzung die Verifikation verhindert und damit den Urhebern jegliche Verantwortung nimmt.

Ein Grab weiter, inzwischen von Efeu überwuchert, liegt die Eiskugel von Trittin. Fußspuren zeigen, dass man sich ihrer noch öfter erinnert und her pilgert. Gleich daneben, aber bereits vergessen, ein Spruch der Kanzlerin von 2011: „Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde“9.

Heute liegt sie genau bei 6,405 Cent pro Kilowattstunde (netto).

Die Klimaschrifttumskammer

Den meisten beerdigten Prognosen wird das Schlimmste zuteil, das Verblichenen widerfahren kann. Sie werden vergessen. Nun wäre es an der vierten Gewalt, die ihr zugewiesene Wächterfunktion zu erfüllen, Prognosen im Auge zu behalten und an Irrtümer zu erinnern. Jedoch geben die so genannten Qualitätsmedien heute die Erfüllungsgehilfen der Staatsdoktrin und sie haben alle Tasten und Stifte voll zu tun, Regierungspolitik positiv zu begleiten. Anstelle kritischer Betrachtung heutiger Prognosen im Lichte der fehlgeschlagenen alten, stellen unsere Qualitätsmedien die Vorhersagen von heute als festgültige Zukunft dar. Kohleausstieg spätesten 2038 – kommt. Keine Verbrennerfahrzeuge mehr ab 2030 (oder wenig später) – kommt. Sektorkopplung, auch wenn niemand weiß, wo der Strom herkommen soll – wird werden.

Jede auch sachliche Kritik wird nach Maßgabe der Empörungskommunikation behandelt. Zweifel an der Klimatheorie werden hart bekämpft. Maybrit Illner führte am 2. Mai in ihrer Sendung den Begriff des „Klimaschädlings“ neu ein. Zufall kann die Verwendung eines solchen Wortes nicht sein, ist doch der Umgang mit Sprache ihr täglich Brot, das sie sonst akzeptabel zu backen weiß. Das letzte Mal, dass Menschen als Schädlinge bezeichnet wurden, war in finsteren Zeiten des deutschen Faschismus. Am 5. September 1939 wurde die „Verordnung gegen Volksschädlinge“ erlassen, um der NS-Justiz mehr Instrumente zur Bekämpfung politisch Andersdenkender zu geben. Heute werden die Rufe nach einer „Klimajustiz“ lauter. Gegen wen wohl, wenn nicht gegen „Klimaschädlinge“? Auch der „Klimaleugner“ weist sprachliche Nähe zum Holocaust-Leugner auf.

Wie kommt es, dass Nazi-Sprech oder daran angelehntes Vokabular Eingang via Klimapropaganda in unsere Umgangssprache findet? Was ist die Ursache dieser unsäglichen Geschichtsvergessenheit? Ist es die Faulheit, Diskussionen vermeiden zu wollen, die Schwäche der eigenen Argumente oder politisches Kalkül zur Sicherung der eigenen Deutungshoheit und der Machtverhältnisse?

Erleben wir erste Anzeichen eines „Klimafaschismus“?

Nur der Weg zurück zu Malthus könnte fossile Brennstoffe überflüssig machen. Ökoenergieanlagen geringer Leistungsdichte müssten flächendeckend aufgebaut werden, begleitet von einer drastischen Senkung des Pro-Kopf-Energieverbrauchs. Mit der nötigen Justiz im Rücken, einem Wahrheitsministerium und einem verpflichtenden Neusprech sollte es gelingen.

Im Jahr 2020 wird es zahlreiche weitere Bestattungen auf dem Friedhof der Prognosen geben, stellt dieses Jahr doch einen Eckpunkt in Vorhersagen dar und es ist oft mit konkreten Zahlen bedacht worden. Ein erneuter Rundgang über den Friedhof der Prognosen wird ihnen die letzte Ehre zu erweisen und sie vor dem Vergessen bewahren.

1) Prof. Dr. Horst W. Opaschowski „Zukunftsforschung und Prognosen“

FOCUS-Jahrbuch 2012 S.2

2) Hans Rosling „Factfulness“, Ullstein, 7.Auflage, S. 69

3) ebenda, S. 72

4) Wochenbericht DIW 6/2011

5) „Nur Pi mal Daumen“, „Welt“ v. 19.12.2009, S. 12

6) DIW-Forschungsdirektor Prof. Dr. Christian v. Hirschhausen

Lausitzer Rundschau“ v. 27.10.2012

7) „Subventioniert den Strompreis!“ Handelsblatt v. 7.8.2012

8) Spiegel v. 6.10.2018, S. 111

9) Bundestag 114. Sitzung Plenarprotokoll 17/114, 9.6.2011 S. 12962

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8 Kommentare

  1. Zur Erinnerung: Die Herren Churchill und Roosevelt paraphierten 1944 den Morgenthauplan, der die Verwandlung Deutschlands in ein reines Agrarland vorsah. In der Diskussion der beiden Humanisten wurde, glaubt man der (nicht bundesdeutschen) Literatur, besprochen, daß die deutsche Bevölkerung dann durch Hunger auf 30 Mio dezimiert werde. Churchill soll sich zunächst gegen die Unterzeichnung gesträubt haben, aber am nächsten Tag doch seine Unterschrift unter das Dokument gesetzt haben. Er soll einen halben Tag der Meinung gewesen sein, daß es unchristlich sei, 50 Mio Deutsche durch Hunger zu eliminieren.
    Ohne ausreichende Energieversorgung, also ohne Industrie, nur mit Feldwirtschaft, demzufolge u.a. ohne industriell hergestellte Düngemittel wird exakt das o.g. Ziel von unseren Systemparteien gewollt oder ungewollt prinzipiell angestrebt. Der „Fridays for future“- Generation steht ein schreckliches Erwachen bevor. Man muß befürchten, daß sie eines Tages an ihren Verführern Rache nehmen werden. Für das in Aussicht stehende „Klimagesetz“ sollte eine namentliche Abstimmung im Bundestag vorgeschrieben werden, damit die Damen und Herren Abgeordneten es sich vielleicht doch noch einmal überlegen, welche Entscheidungen sie gegen die Substanz „der Menschen da draußen“ (oder das Pack?) treffen. Die systemkonformen „Wissenschaftler“, die mehrheitlich wissen, was sie tun (übrigens auch die Frau Dr. rer. nat. Angela Merkel!) werden sich auf die Politik berufen (ich erlebte das nach 1945 und nach 1990 schon zweimal) und natürlich die Politiker auf die „beratende Wissenschaft“.

  2. Herr Lesch hat doch alle Probleme vom Tisch gewischt.40% der gesamten Strommenge sind heute schon Öko.Wenn alle Häuser in Deutschland Photovoltaik haben sind die nächsten 40% gesichert .Die Geothermie ,Windenergie ,Biogas füllen den Rest.So einfach!
    Der Strom für Heizung.Transport und Grundlast kommt aus der Sahara.Die Sahara kann ganz Europa und Nordafrika mit Strom versorgen.Es ist soviel Strom,das das Meerwasser in Süßwasser
    umgewandelt werden kann und damit genügend Trinkwasser bereit steht.Damit kann auch Wasserstoff alt Antrieb bereitgestellt werden.Der böse Putin verhindert alles.Durch seine Kriege im nahen
    Osten will er die Deutschen sein Öl und Gas aufzwingen.
    Ich denke auch dieser Beitrag wurde „gut“bezahlt.
    Gibt es kein Zugang mehr diesen Unsinn widersprechen zu können?
    Der Oberleeerer der Nation taucht jetzt überall auf.

  3. Zum Thema Prognosen, die heutigen Wetterberichte der Fernsehanstalten sind doch genauso unzuverlässig. Diese Leute sind nicht mal in der Lage Wetter innerhalb von 24 Std. richtig voraus zu sagen . Das habe ich einmal Wetteronline gemeldet, als Antwort bekam ich : Es wäre ja Grotesk nicht die Vorhersage ständig zu aktualisieren! I OK , aber nicht 5 mal am Tag, dass ist Grotesk ,aber sie wissen wie unser Klima in 50 Jahren aussieht. Das hatte ich Wetteronline auch geschrieben, aber leider kein Antwort bekommen.

  4. Zu „Die Grenezen des Wachstums“:
    Naja, die Vorhersage zum CO2 war gar nicht so schlecht.
    Aber sie können sicherlich mit Beispielen kontern, die richtig daneben lagen!?!

  5. Kleine Anmerkung: Früher nannte man die Prognostiker „Hellseher“, gelegentlich auch „Wahrsager“. Ihre Hilfsmittel als Grundlage für die Vorhersage künftiger Ereignisse waren ein Blick in die Glaskugel oder das Auflegen von Spielkarten.
    Die modernen Wahrsager bedienen sich als Hilfsmittel der Computer, die sie mit Algorithmen füttern, die aus ihren übersinnlichen Zugang zum Wissen über die Zukunft entnommen sind.

  6. Wie es kommt, daß NaziSprech oder daran angelehntes Vokabular Einzug hält in die Argumentation der Wandelapologeten?
    Ich meine, das ist ganz einfach ein flagranter Fall von FRAMING! Es wird ein Rahmen gezimmert, oder vielleicht besser ein Assoziationsrahmen, in den der zu Kritisierende gesteckt wird. Beim Beispiel des „Klimaleugners“ hat das ja auch auf Anhieb funktioniert. Daß dies eine sehr subtile Form der Hetze ist, wird natürlich nicht wahrgenommen. Ganz davon abgesehen, daß der Terminus Klimaleugner blanker Unsinn ist. Es ist genau umgekehrt: die sogenannten Klimaleugner sind diejenigen, die sagten, daß das Klima sich seit Urzeiten stetig geändert habe. Es sind die Rahmstorfs, Manns, Schellnhubers, Edenhofers, Levermanns dieser Welt und ihre zu Neudeutsch „follower“, die meinen, das Klima hätte sich in den letzten tausenden von Jahren nicht geändert, und die Erwärmung hätte erst mit Einsetzen der Industrialisierung stattgefunden.

  7. Der Irrsinn, den Merkel verkörpert und der zum Scheitern führt, basiert auf neckischer Geschwätzigkeit, ohne jede Rücksicht auf die Realisierbarkeit.
    Politische Prognosen zur Stromversorgung oder zur Elektromobilität haben jeden Bezug zu den Fakten und Ingenieuren als „Störenfriede“ verloren, die den grün berauschten Wahnsinn aufzeigen.
    Realistische Kritiker werden ausgegrenzt und mundtot gemacht, sie gefährden die Profite der systematischen Abzocker, dieser grünen Hüpf-Ära ohne jede nüchterne Intelligenz, bzw. Kompetenz
    So aktuell bei achgut https://www.achgut.com/artikel/die_leiden_eines_hausplaners_hilfe_e_auto_ladestation
    Wo die Ladeinfrastruktur thematisiert wird, um E-Fahrzeuge aufzuladen.
    Es erstaunt, wie die Probleme elektrischen Leitungs- und Versorgungs-Kapazitäten, bisher in den Medien systematisch ausgeblendet bleiben.
    Obwohl ARD und ZDF doch reichlich Personal und Finanzen haben und objektiven Ingenieuren Sendezeit geben könnten, kommen dort Lobby-Dampf-Plauderer zu Wort. Die Widersprüche in Propaganda, Prognose und Praxis existieren durch das fanatische Emotionalisieren der Dimension Zeit, freitags schreit das intellektuelle Elend.

    • Ja Herr Meier, hatte den Artikel auch schon gelesen.
      Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
      Ich stelle mir gerade vor, die Grünen weden demnächst stärkste Partei und stellen den/die Bundeskanzler(in).
      Sie wollen – aus Gründen der „Verkehrswende“ – bis 2023 10% (ca. 5 Mio.) der Autos durch Pferde ersetzen. Wer ein Pferd kauft, bekommt eine fette Kaufprämie. Nachdem einige Tausend Pferde verkauft sind, stellt man fest: Es gibt nicht genug Hufschmiede, Laternenparkplätze sind ungeeignet für Pferde, Flächen für Futteranbau und Futterverkaufsstellen fehlen, ebenso Sattler, Pferdemistentsorgung ist nicht gewährleistet, „Klimabilanz“ eines Pferdes ist katastrophal…

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