Des Menschen heilige Pflicht, CO2 freizusetzen!

Eine Betrachtung von Chris Frey
Mit diesem Beitrag möchte ich Inhalte einiger früherer Beiträge, die hier auf der Website des EIKE erschienen waren, komprimieren und ohne jedes Geschwurbel darstellen. Ursprung dieses Kommentars war die Rede von Patrick Moore, die ich vor längerer Zeit übersetzt hatte. Ich möchte seine Gedanken in eine logische Kausalkette stellen und erhoffe mir, dass jemand IN SACHLICHER MANIER darauf hinweist, wo in dieser Gedankenkette ein Fehler ist.

Bild rechts: Erklärung siehe unten!

Das Leben, so wie wir es kennen, ruht auf drei Säulen. Wenn auch nur eine dieser Säulen wegbricht, stirbt dieses Leben vollständig aus, egal in welchem Zustand sich die anderen beiden Säulen befinden.

Diese drei Säulen sind: a) Sonnenlicht, b) Wasser und c) Kohlenstoff in Gestalt von Kohlendioxid in der Luft.

Zu Sonnenlicht und Wasser muss nicht viel gesagt werden. Sonnenlicht gibt es jeden Tag, und Wasser ist wegen seines Kreislaufes immer verfügbar.

Aber wie ist das mit der Säule Kohlenstoff? Die Pflanzen bilden ihn aus dem Kohlendioxid der Luft, indem sie ihn mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) und Wasser aufspalten. Das nennt man Photosynthese. Das haben wir zwar alle mal in der Schule gelernt, aber die herrschende Klasse von Öko-Terroristen möchte uns diesen Prozess vergessen machen – leider ziemlich erfolgreich.

Bevor sich vor vielen Millionen Jahren das Leben (und damit meine ich jetzt immer das Leben, so wie wir es heute kennen) zu entwickeln begann, muss erheblich mehr an CO2 in der Luft gewesen sein als heute. Eine Kommentatorin hat dafür nach Belegen gefragt. Antwort: Die Belege befinden sich für jedermann sichtbar im Boden (Kohle usw.) oder im Kalkgestein. Wie viel Kalkgestein gibt es auf der Erde? (Alpen, Himalaya, …) All das war natürlich vor Entwicklung des Lebens als CO2 in der Luft, und wenn man die ungeheure Menge dieser Stoffe bedenkt, wird jedem des logischen Denkens fähigen Menschen sofort klar, dass es seinerzeit wirklich auch drastisch mehr als doppelt so viel gewesen sein muss. Oder glaubt etwa jemand, der Kohlenstoff in all seinen Formen im Boden ist gleich bei der Erdentstehung mitentstanden?

Vielleicht war es etwa zehn mal so viel, wie es Moore angenommen hat. Wie viel genau, spielt eigentlich keine Rolle.

Sonnenlicht und Wasser sind, wie gesagt, jeden Tag neu verfügbar. Anders sieht es bei Kohlenstoff aus. Ist dieser erst einmal gebildet, ist er für die nächsten Generationen von Pflanzen verloren. Zwar verwesen viele Pflanzenteile, aber ein Großteil wird auch im Boden eingelagert (sonst gäbe es ja keine fossilen Treibstoffe!). Zum Glück gab es in der Uratmosphäre soviel Kohlendioxid, dass der Vorrat sehr lange reichte. Inzwischen aber…

Nehmen wir mal an, dass es seinerzeit wirklich zehn mal so viel dieses Spurengases in der Luft gab wie heute, also 0,4%. Dann hätte die Natur inzwischen neun Zehntel dieses Vorrats verbraucht. Mit anderen Worten:

Die Natur hat sich selbst viel effektiver dekarbonisiert als wir Menschen das jemals tun könnten!

Und: Die Natur allein ist NICHT IN DER LAGE, diesen Kohlenstoff zu recyceln! Und sie ist außerdem nicht in der Lage, den benötigten Vorrat allein aus natürlichen Quellen zu decken!

Fazit: Ohne Eingriffe von außen würde sich die Natur immer weiter dekarbonisieren, bis der gesamte Vorrat an CO2 aufgebraucht ist. Die Natur sägt sich also selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Wie aber kann man denn den Kohlenstoff „recyceln“? Das geht nur in einem Prozess, den durchzuführen keine einzige Tierart und auch die Natur insgesamt nicht in der Lage ist.

Für uns Menschen ist es dagegen ein recht simpler Prozess: Man muss den Kohlenstoff einfach nur verbrennen!

Ohne Verbrennung des Kohlenstoffes würde also das Leben in etwa – sagen wir mal – einer Million Jahren (was erdgeschichtlich gesehen kein sehr langer Zeitraum ist) nur noch ein sehr kümmerliches Dasein fristen, wenn es überhaupt noch existent wäre. Es ist allein dem Menschen vorbehalten, der Natur (und damit sich selbst!) dieses Schicksal zu ersparen.

Die Natur kann also aus eigener Kraft nicht den erforderlichen Nachschub an CO2 erzeugen. Aber sie leistet uns Menschen Hilfestellung, wenn wir das an Stelle der Natur tun: Sie stellt uns den gesamten Kohlenstoff, in welcher Form auch immer, einfach zur Verfügung. Er ist da, im Boden, und die Natur schickt dafür keine Rechnung!

Bisher hieß es immer, dass der Mensch die Natur braucht, die Natur aber nicht den Menschen. Das erweist sich jetzt als Irrtum: Die Natur braucht den Menschen unabdingbar für ihr Überleben auf lange Sicht! Und damit auch für das Überleben der Menschen selbst.

Über die Vorteile des Verbrauchs fossiler Treibstoffe für die menschliche Gesellschaft ist auf diesem Blog schon vielfältig berichtet worden. Genau an dieser Stelle kommt mein Vorwurf an die herrschende Klasse von Öko-Terroristen. Sie beherrschen Politik und Gesellschaft, treiben uns alle mit tatkräftiger Hilfe der Main-Stream-Medien (allen voran der sich ach so seriös gerierenden „Süddeutschen Zeitung“) vor sich her wie Lemminge.

Aber warum sind diese Öko-Terroristen damit so erfolgreich?

Weil sie weltweit agieren sowie über ungeheure finanzielle und andere Ressourcen verfügen! Mit diesen Ressourcen können sie ungestraft behaupten, dass das „böse CO2 die Erde überkochen lässt“, und zwar schon bei einer Verdoppelung des jetzigen CO2-Gehaltes. Es fällt mir wirklich immer schwerer zu verstehen, warum niemand sieht (oder sich nicht traut zu sagen, was er sieht), dass seinerzeit, vor der Entwicklung des Lebens, die Erde keineswegs übergekocht ist – mit der zehnfachen Menge dieses Lebenselixiers in der Luft. Sondern dass stattdessen eine beispiellose Erfolgsgeschichte des Lebens auf unserem Planeten ihren Anfang nahm.

Das Bild oben rechts zeigt eine Fläche von 1 Meter mal 1 Meter – ein Quadratmeter oder zehntausend Quadratzentimeter.

Und von diesen zehntausend Quadratzentimetern gehören dem CO2 ganze vier! Sie sind links oben in der Ecke blau gefärbt.

Und dieser winzige Anteil, der für das Leben fast schon zu klein ist, der soll nach Ansicht einiger Menschen die Erde verbrennen, wenn man den Anteil ein klein wenig größer macht – etwa um die rote Fläche!

Noch deutlicher wird dieser Unsinn, wenn man sich die grün gefärbte Fläche anschaut. Dies entspricht vielleicht dem Anteil von CO2 in der Luft zu Beginn der Entwicklung des Lebens. Es ist viel mehr als heute – und die Welt ist natürlich nicht verbrannt! Sondern sie ist aufgeblüht!

Mit ihrer Argumentation bekämpfen die Öko-Terroristen folglich nicht nur den Fortbestand des Lebens allgemein, sondern sie leisten der Zerstörung des Lebens auch noch aktiv Vorschub – mit ihrer gemeingefährlichen Kampagne pro Windräder!

Alle Begleiterscheinungen der Förderung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen lassen sich dank menschlicher Innovationsfähigkeit immer besser beherrschen. Verschmutzung durch Ruß? Da gibt es heute doch schon sehr effektive Filter.

Naturzerstörung durch Tagebau? Es gibt gerade auch in Deutschland inzwischen viele Beispiele einer sehr gelungenen Renaturierung – in Gestalt wertvoller Landschaften mit Wäldern, Feldern und Seen, in denen vielfältiges Leben blüht (auch dank des tatsächlich schon etwas gestiegenen CO2-Gehaltes).

Darauf zu achten, dass diesen und anderen Begleiterscheinungen unseres Verbrauchs fossiler Treibstoffe auf angemessene Weise Rechnung getragen wird, wäre die Aufgabe von wirklichen Umweltschützern – aber auf keinen Fall der selbst ernannten „Umweltschützer“, die mit diesem Mäntelchen nur ihren Öko-Terrorismus verschleiern.

Fazit, und damit schließt sich der Kreis bis zurück zum Titel dieses Beitrages: Es muss im ureigenen Interesse des Menschen liegen, möglichst viel CO2 in die Atmosphäre freizusetzen! Jeder, der dagegen kämpft, kämpft gegen die Menschheit und gegen das Leben selbst!

© Chris Frey im Juli 2016

Dieser Beitrag steht auch auf meinem Blog, und zwar hier.

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12 Kommentare

  1. “Oder glaubt etwa jemand, der Kohlenstoff in all seinen Formen im Boden ist gleich bei der Erdentstehung mitentstanden?“
    +++++++++++++++++++++++
    Ja der anorganische Kohlenstoff, aus dem das Leben im Laufe der Zeit organische Kohlenstoffverbindungen entstehen ließ, muß schon seit der Entstehung der Milchstraße, in der unser Planet seine Runden um die liebe Sonne dreht, vorhanden gewesen sein!

    Astrophysiker sollten die Frage, die sich mir mal beim Besuch eines alten deutschen Graphit – Bergwerkes durch den Kopf ging, etwas besser beantworten können :
    „Welche Art Gemüse mögen wohl vor Milliarden Jahren die schön glitzernden harten Kohlenstoffkristalle, die im Kimberlit – Gestein zu finden sind, schon gewesen sein?“ 🙂

  2. Hallo, sehr geehrter Herr Chris Frey,
    Sie sind ganz schön ehrgeizig von der Klimarettung bis zum Geheimnis des Lebens durchzumarschieren.
    Darf ich hier bescheiden ergänzen, dass es dafür neben vielen erstaunlichen Kleinigkeiten (energiereiches Phosphat) noch den „Stickstoffengpass“ gibt, den man auch als eine Lebenssäule bezeichnen kann.
    Sauerstoff gehört zum CO2-Kreislauf.
    Aus C Kohlenstoff (CO2) kann man nur Zucker und Fett machen.
    Die Struktur der lebende Zelle besteht aber aus Eiweiß und benötigt dazu Stickstoff, N2,
    vielleicht z.Zt. etwas unpopulär wegen den Vegetariern 🙂
    aber ohne Eiweiß kein Leben und das bischen, was davon im Boden ist REICHT DAZU NICHT, es wäre schnell verbraucht,
    … gäbe es da nicht die Luft mit N2 und einige Urbakterien, heute noch,
    die den Luftstickstoff (N2) wie das CO2 aufnehmen können, das können nicht einmal die Pflanzen, um daraus lebende Strukturen zu bauen.
    Die Pflanze kann das nicht, das Tier und der Mensch kann es nicht nur einige spezielle Urbakterien, Cyanobakterien lange nicht alle können das.
    Bestimmte Pflanze bedienen sich ihrer in Symbiose direkt an den Wurzel, dann heißen sie Knöllchenbakterien (Leguminosen).
    Und wie es einen biologischen CO2-Kreislauf gibt,
    sozusagen auf sehr breiten Beinen über alle Pflanzen und Tiere,
    gibt es einen Stickstoffkreislauf nur über diese Bakterien.
    Ebenso wie es Bakterien gibt, die das umgekehrte beherrschen und aus organischen „Abfällen“ Nitrate als Energiequellen verwenden und das Endprodukt N2 wieder an die Atmosphäre freisetzen.
    Denitrifikation
    wiki/Stickstoffkreislauf

    und genau aus diesen Gründen
    hilft auch der geniale VW-Diesel mit seinem NOx der Natur und schadet ihr nicht!
    Direkt neben der Autobahn ist es (noch) grüner.
    Es ist wirklich so. Aber wer interessiert sich schon für Naturwissenschaft bei den Klimarettern.

    mfG

  3. Die Negation von „CO2 ist ein Umweltgift“ ist „CO2 ist kein Umweltgift“, nicht aber „des Menschen heilige Pflicht ist es, CO2 freizusetzen“.

  4. Gute Betrachtung Herr Frey.

    Das folgende ist eher eine Ergänzung.

    Leider sind die Gedanken der Öko-Terroristen ein Problem, da sie das Kohlendioxid in der Luft reduzieren wollen. Es wird daran gearbeitet den Kohlendioxidwert auf 280ppm zu drücken. Diese 280 ppm war der Kohlendioxidwert vor der industriellen Revolution. Wenn die Öko-Terroristen dies schaffen dann ist die Ausgangslage noch schlechter und in der nächste Eiszeit wird der Kohlendioxidwert sehr kanpp an 150ppm kommen oder im schlimmsten fall 150ppm sogar unterschreiten. Im schlimmsten fall kann das Leben auf der Erde schon in ca. 100000 Jahren vorbei sein.

    Ich beziehe mich auf die Grafik von Patrick Moore in der „2015 GWPF Annual Lecture“ wo er zeigt dass vor 18000 Jahren der Kohlendioxidwert bis auf 180ppm gesunken war. Die derzeitigen 400ppm sind eine bessere Ausgangslage als die angestrebten 280ppm um die natürliche Reduzierung des Kohlendioxidwertes in der nächsten Eiszeit nicht unter 150ppm fallen zu lassen.

    Die 400ppm Kohlendioxid sind auch besser um die Mensche zu ernähren. Wenn der Kohlendioxidwert künstlich gesenkt wird dann werden nicht nur 21000 Menschen pro Tag wegen Hunger sterben.

  5. Guten Tag Chris,
    einige Anmerkungen.
    Ob das Doppelte oder Zehnfache an Kohlendioxid in der Ur-Atmosphäre vorhanden war ist zunächst mal nicht relevant. Ein kleiner Denkfehler: „Oder glaubt etwa jemand, der Kohlenstoff in all seinen Formen im Boden ist gleich bei der Erdentstehung mitentstanden?“ – in allen seinen heutigen Formen natürlich nicht, aber in den Formen, die wir bei den Planeten des Sonnensystems heute noch beobachten können. C gebunden in Methan, in Carbiden, in verschiedensten anorganischen C-Verbindungen und auch feinverteilt ähnlich der heutigen Kerogene.
    Das atmosphärische CO2 wird ständig aus der Lithosphäre ergänzt, nicht nur durch Verwitterung, sondern vor allem aus vulkanischen Quellen. Man kann davon ausgehen, dass dieses CO2 zum größten Teil aus tieferen Erdschichten stammt, nicht etwa aus fossil gebildeten Lagerstätten, sondern aus dem C, welches in genannten Formen seit der Entstehung der Erde unverändert im Erdkörper vorlag.
    Die Lithosphäre ist der Hauptspeicher für C, der restliche C beträgt nur ca. 1/1000 des gesamten auf der Erde vorhandenen C.
    Im Calcit und Dolomit sind ca. 60.000.000 Gt C gespeichert.
    (Robert A. Berner: The carbon cycle and CO2 over Phanerozoic time: the role of land plants. The Royal Society, 1998)
    Kerogene noch mal ca. 15 Mio Gt, der Rest einschließlich Kohle, Gas, Öl ist bei diesen Größenordnungen schlicht zu vernachlässigen.

    Diese Menge an C war niemals zu einem Zeitpunkt komplett in der Atmosphäre vorhanden.

    Ein wichtiger Punkt ist noch das Gleichgewicht zwischen Ozean und Atmosphäre, Stichwort Partialdruck, M. Landvoigt weist im Pkt 4 darauf hin.

    „Fazit: Ohne Eingriffe von außen würde sich die Natur immer weiter dekarbonisieren, bis der gesamte Vorrat an CO2 aufgebraucht ist. Die Natur sägt sich also selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt.“
    Nein, das stimmt so absolut nicht. Diese Betrachtung ist verführerisch und hier auch immer wieder mal angeführt worden, sollte aber nicht unwidersprochen verwendet werden. Es gibt natürliche CO2-Quellen und die Natur stellt sich immer wieder ein Gleichgewicht zwischen Zufuhr und Sedimentation ein.
    Ich möchte das Argument nicht verwerfen, es schmeckt mir nur deshalb nicht, weil es den Menschen als notwendiges Element für die Erhaltung der gesamten Lebewelt hinstellt, sozusagen ein projizierendes anthropisches Prinzip.
    Die anthropogene CO2-Freisetzung kann zu einer Zunahme von Biomasse, Artenvielfalt, Biodiversität etc. führen. Das kann allerdings auch die Zunahme von vulkanischer Aktivität bewirken.

    Herzlichst PM, Geologe

  6. #3: Hauptreif sagt:

    sollten wegen globaler Erwärmung irgendwann mal die Polaren Eismassen abtauen
    ————-

    In der Erdgeschichte gab es lange Phasen, in der genau das so war. Zur Zeit aber haben wir gewaltige Eisschilde, die zum Abschmelzen viele tausend Jahre benötigen würden, wenn es erheblich wärmer wäre als zur Zeit.

    Die Eismassebilanzen der Antarktis, in der rund 90 % alles Eises der Erde gespeichert ist, sind nicht eindeutig. Einige Studien gehen von einem Masseverlust aus – allerdings in prozentual verschwindendem Umfang. Andere Studien gehen sogar von einem aktuellen Zuwachs aus. Ein Grund zur Panik liefern die aktuellen Zahlen nicht. Zudem darf auch angenommen werden, dass sich genau so gut eine künftige Vereisung ereignen könnte.

  7. Hallo Chris Frey
    Netter Appell, dem ich nicht widersprechen, aber lieber etwas relativieren will:

    Tatsächlich haben wir unterschiedliche Prozesse zum CO2 Gehalt der Atmosphäre:

    1. Kalkbildung -> Gesteine -> zumeist irreversibel. Findet heutzutage noch immer, aber in geringem Maß statt. Ich schätze das nicht als Bedrohlich ein, obwohl der aller größte Teil des C auf diese Weise gebunden wurde. Allerdings gasen durch Vulkanismus auch wieder eine nicht genaue Menge aus: Ob allerdings die Bilanz Gesteinsbildung und Vulkanismus positiv oder Negativ ist, ist schwer abzuschätzen.

    2. Pflanzenbindung: Durch den Aufbau von Biomasse und deren Zersetzung / Verbrennung ergibt sich ein Nullsummenspiel, das sich je Pflanze in Tagen aber auch in Jahrzehnten ereignet.

    3. Fossilisierung von Biomasse. Derartige Prozesse ereignen sich in den letzten Jahrtausenden eigentlich nicht oder nur in sehr geringem Maß. Die Menge C, die aus der Atmosphäre entnommen wird, ist gering. Die existierenden Kohle und Erdöl-Vorkommen stammen aus anderen Erdzeitalter, in denen es eine sehr viel üppigere Vegetation gab.

    4. CO2 Gastausch Atmosphäre / Ozeane: In den Weltmehren ist ungleich mehr CO2 gelöst als in der Atmosphäre vorhanden. Dies stellt verhältnismäßig konstante CO2 Anteile sicher, da sich über Partialdrücke und Temperatur jeweils ein Gleichgewicht einstellt.

    5. Menschliche Emissionen fossile Bindungen: Diese sind durchaus gewaltig, wenngleich in Bezug auf natürliche Quellen gar nicht mehr so groß. Dennoch ist es plausibel anzunehmen, dass menschliche Emissionen überwiegend zum Anstieg des CO2-Gehaltes beitragen.

    Auch kann man bislang gerade nicht feststellen, dass:

    1. der Klimawandel vom CO2 herrührt
    2. Der Klimawandel bislang negativ zu beurteilen wäre
    3. Der weitere Klimawandel sich vorhersagen ließe.

    Was man aber weiß ist, dass der höhere CO2 Anteil sich als nützlich erweist wegen des verbesserten Pflanzenwachstums und der erhöhten Wassernutzung.

    Ich würde dennoch für sparsamen Ressourcenverbrauch eintreten, denn auch wenn man nicht von Peak-Oil sprechen kann, so sind die Vorräte begrenzt. Das sollte aber nicht zu übereilten Aktionen führen, sondern in mittel- und langfrist-Planungen berücksichtigt werden.

  8. Eine interessante Sichtweise. Aber ein Satz ist für mich unverständlich.
    „Aber wie ist das mit der Säule Kohlenstoff? Die Pflanzen bilden ihn aus dem Kohlendioxid der Luft, indem sie ihn mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) und Wasser aufspalten.“ Müsste dies nicht eher heißen:
    Die Pflanzen verarbeiten das Kohlendioxid aus der Luft, indem sie es mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) und Wasser aufspalten.

  9. Für die Welt wäre es sicher keine Katastophe, sollten wegen globaler Erwärmung irgendwann mal die Polaren Eismassen abtauen, außer vielleicht für die Herrschaften, die Grundstücke auf Sylt haben oder die paar Hundert Einwohner von Tuvalu, aber natürlich auch für die Niederländer, falls sie derweil vergessen, wie man Deiche baut. Hauptproblem der Menschheit ist und bleibt die Überbevölkerung. Die eigentliche Verschmutzung der Erde! Wachset und mehret euch, ein dummer Auftrag, falls es wirklich mal einer war.

  10. Es wurde ja schon oft gesagt, dass der menschgemachte Co2-Ausstoß nur ein Bruchteil des natürlichen Ausstoßes sein soll und deshalb gar nicht ins Gewicht fällt.

    Das ist ein Widerspruch zu Ihrer Argumentationskette, denn dann könnten wir den Prozess nicht aufhalten.

    Welche Theorie stimmt nun?

    Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie oft können wir den Kohlenstoff eigentlich recyclen? Es ist ja nicht gesagt, dass das abgebaggerte Kohleflöz wieder in der Form entsteht. Was ist, wenn der Kohlenstoff irgendwo unzugänglich abgelagert wird? Wir können das Ende lange hinauszögern, aber endlos wird das auch nicht funktionieren. Wo liegt MEIN Fehler?

  11. Sie bringen es schön auf den Punkt, Hr. Frey. Danke schön dafür!

    Unser Wohlstand und die Moderne basiert auf dem CO2. Und wer das CO2 verbieten will, der verbietet anderen den Wohlstand aber nutzt selbst die Vorteile des CO2 für die Mehrung seinen eigenes Wohlstand.
    Das ist perfide Machtpolitik auf den Rücken einer Glaubensgesellschaft die sich selbst mit dem Mangel und der Armut eines CO2 Verbotsglauben geiselt.

    So oder so wird aber auch der Mensch durch noch soviel CO2 Freisetzung den CO2 Rückgang auf der Erde nicht Rückgäng machen könnnen.
    Die Erde steuert schon seit Millionen von Jahren auf eine CO2 freie Atmosphäre hin. Da ist der menschliche Anteile der CO2 Freisetzung überhaupt nicht relevant. In 500.000 – 1 Mill. Jahre wird es den Menschen, wie wir Ihnen heute kennen und vorfinden nicht mehr in dieser unser bekannten Form (lebensform) geben. Die Zusammensetzung der Atmosphäre (Umgebung) hat Auswirkung (Rahmenbedinungen) auf (für) die Evolution und somit auf die Lebensform(en).

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