Marktstagnation bei Erneuerbaren Energien

Stillstand bei EE Anlagen? Bild Fotolia waldemarus

von Dr. Willy Marth
Dem aufmerksamen Beobachter ist längst klar, dass es in Deutschland einen Strommarkt im Sinne von Angebot und Nachfrage bei den Erneuerbaren Energien (EE) nicht gibt. Stattdessen wird das „Marktgeschehen“ ständig durch politische und planwirtschaftliche Eingriffe maßgeblich beeinflusst. Das letzte Mal geschah dies durch die Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Juli 2014.

Die EEG-Umlage hatte mit 6,24 Cent pro Kilowattstunde eine solch dramatische Höhe erreicht, dass sich der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel genötigt sah, die legislative Notbremse zu ziehen, indem er die Subventionen für die EE drastisch kürzte. Bei der Photovoltaik wurde der selbstproduzierte und selbstverwendete Eigenstrom mit einer Abgabe, der "Sonnensteuer" bzw. dem "Sonnensoli" belegt. Diese Sondersteuer betrug vom August 2014 an 30 Prozent, ab 2017 sollte sie auf 40 Prozent der regulären EEG-Umlage ansteigen.

Die Folgen zeigen sich jetzt, schon ein Jahr danach. Während 2010 bis 2012 jährlich noch je mehr als 7.000 Megawatt (MW) an Solarleistung installiert wurden, gingen die solaren Neuinvestitionen im Jahr 2014 auf bloße 1.900 MW zurück und sind weiter im Fallen. Dies ist ein zusätzlicher Beweis dafür, dass der Photovoltaikmarkt nur durch exzessive staatliche Subventionen zu Lasten der Stromkunden aufgebläht worden ist und nun in sich zusammenfällt. Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern verschwinden damit künftig in die Bedeutungslosigkeit.  Kein Wunder, dass die Solarlobby nun lauthals danach schreit, die früheren opulenten staatlichen Fördersätze wieder einzurichten.

Biogas vor dem Aus?

Von der erwähnten Novellierung des EEG im vorigen Jahr sind nicht nur die 1,5 Millionen Photovoltaikanlagen betroffen, sondern auch die 8.000 Biogasanlagen, an denen zumeist Strom erzeugt wird. Mit einer installierten Leistung von 4.000 Megawatt produzieren alle 5.000 Betreiber jährlich knapp 28 Milliarden kWh Strom. Für die meisten Landwirte ist es ein Zuverdienst, für nicht wenige inzwischen auch die Haupteinnahmequelle. Nach der neuesten Fassung des EEG wurden ab sofort nur noch 95 Prozent des aus Biogas erzeugten Stroms zum Bestpreis von 18 Cent pro Kilowattstunde subventioniert; für die restlichen 5 Prozent wird der tagesaktuelle Kurs der Strombörsen – drei bis vier Eurocent – bezahlt. Diese Kappung erscheint moderat, bringt die Anlagenbetreiber allerdings auf die Palme, weil sie für die Zukunft weitere Reduktionen fürchten. Inzwischen haben einige Betreiber Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, deren Erfolg allerdings fraglich ist.  Das Ansehen der Biogasbauern ist beim Gesetzgeber in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, u. zw. aus verschiedenen Gründen. Dazu zählt die sogenannte "Vermaisung" der Landschaft. Statt sich auf die Verwendung von Rest- und Abfallstoffen zu konzentrieren, haben die "Energiewirte" inzwischen fast eine Million Hektar Mais für ihre Anlagen angebaut – sehr zur Ärger der anwohnenden Bevölkerung. Mit "Energiemais" war eben wesentlich mehr Geld zu verdienen, als in der klassischen Landwirtschaft. Hinzu kommt, dass erhebliche Mengen an nitrathaltigen Kunstdünger auf den Feldern ausgebracht wurden, was (insbesondere in Oberfranken) dazu führte, dass bereits tausende von Trinkwasserbrunnen geschlossen werden mussten. Der Regen schwemmt dort die Nitratfracht in das Grundwasser, sodass dieses locker als Flüssigdünger verwendet werden könnte. Auch die verwendeten tierischen Exkremente, wie Gülle, bereiten Probleme. In den vergangenen fünf Jahren kam es deshalb zu mehr als 400 "Havarien", wobei Gülle in benachbarte Flüsse gelangte und dort den Fischbestand vernichtete. Offenbar sind viele Bauern mit dem sicheren Betrieb ihrer Anlage überfordert und wollen auch (aus Kostengründen) nicht in eine Abschottung ihrer Gäranlagen investieren. Schließlich haben die Experten beim Bundeswirtschaftsministerium ausgerechnet, dass die Biogasanlagen überproportional zur EEG-Umlage beitragen, was dort gar nicht gern gesehen wird. Der Wind hat sich gedreht. Früher war Biogas als Grundlastenergie sehr wichtig und der schnelle Ausbau der Kapazitäten war erwünscht. Das ist nun nicht mehr der Fall. Während bei anderen Erzeugern die Stromgestehungskosten gefallen sind, sind sie beim Biogas nahezu konstant geblieben. Wenn es um die reine Stromerzeugung – ohne Nutzung der Wärme – geht, dann ist Biogas aus Sicht der Berliner Politiker schlichtweg zu teuer. Mit weiterer Reduktion der Subventionierung ist also zu rechnen. 

Zum Schluss noch zwei Zahlen, die man sich merken sollte: Im Jahr 2014 kostete die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien, also vorzugsweise aus Wind und Sonne, 17 Cent pro Kilowattstunde; demgegenüber lagen die Erzeugungskosten aus Kernkraftwerken und fossilen Kraftwerken bei 4 Cent/kWh.  Man lasse sich nicht durch den niedrigen Börsenpreis irritieren; der Energiewende-Strom wurde durch uns Stromverbraucher schon per EEG-Umlage bezahlt – noch bevor er an der Börse gehandelt wird.

Übernommen vom Rentnerblog hier

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43 Kommentare

  1. @ #42 M. Estermeier

    „Sollte es einmal wirtschaftliche Langzeitspeichersysteme geben, bin ich gerne bereit die „Energiewende“ neu zu überdenken.“

    Tolles Angebot, denn die wird es nie geben.

  2. #39 Herr Burowski

    „Die Frage können Sie Herrn Müller nicht stellen. Er geht grundsätzlich, also anhand von Naturgesetzen, von der Nichtmachbarkeit aus.“

    Womit er auch Recht hat. Selbst eine 50/50 Verteilung „erneuerbarer“ gegen konventionelle Kraftwerke kann nicht bedarfsgerecht liefern. Der Beweis liegt ja bereits vor wenn man die installierte Leistung mit der tatsächlichen Leistung der EE vergleicht. Durch die natürliche Fluktuation der EE ist IMMER ein 100% Backup erforderlich. Selbst 100.000 Windmühlen und 10.000 Quadratkilometer PV-Anlagen liefern allzu häufig annähernd NULL Leistung.
    Sollte es einmal wirtschaftliche Langzeitspeichersysteme geben, bin ich gerne bereit die „Energiewende“ neu zu überdenken.

  3. Sehr geehrter Herr Burowski #39

    Wenn mit Naturgesetzen eine Limitierung oder Grenzziehung beschrieben wird, warum sollte der geehrte Herr Mueller sich dann in seiner Ablehnung, nicht auf eine Gesetzvariante berufen?
    Dem Gesetz(„Vorschrift“) der ökonomischen Vertretbarkeit einer Investition. Da haben wir z.B. den am Markt durchsetzbaren Preis, der sollte subventionsunabhängig sein. Normalerweise kann über die Mengen ein Preis reguliert werden und dann, der nächste Faktor, in welchem Zeitraum soll eine Investition Gewinn einfahren?Durch die Vergesellschaftung der Energieerzeugung, d.h. Von Kommunen zu Privarpersonen oder Gesellschaften besteht quasi ein Zwang zum Gewinn.Kommunen oder der Staat, können Verluste weil der Stromverkauf nicht ihre einzige Einnahmequelle ist, durch andere Einkünfte ausgleichen. Über der Menge beines Angebotes kann der Preis reguliert werden.Um einen sozial verträglichen, nicht subventionsgestützen Strompreis anbieten zu können, müsste, demnach, die Menge an Strom produziert werden, die zu einem von JEDEM bezahlbaren Strompreis führt!
    Zu den Kosten für den Aufbau der „erneuerbaren „ Energie und ihrer Verteilung an den Endverbraucher, sollte nicht übersehen werden, dass gesamtwirtschaftlich gesehen, der 100%ige Rückbau der „alten“ Energieversorgung in die Kostenrechnung mit einbezogen werden müsste.(die werden wohl den bisherigen Betreibern aufgedrückt)
    Das würde aber zu einem ungesunden SUBVENTIONIERTEN Preis führen.Und ist ein „billigen Preismachende“ Stromüberangebot vernünftig?

    mit freundlichen Grüßen
    S.Bernd

  4. @ #38 H. Burowski

    Wenn man die Grundbegriffe und Grundgleichungen der Meteorologie nicht kennt kommt das GIGO-Prinzip raus: Garbage In und Garbage Out.

    Und wenn man wissenschaftliche Paper nicht vollständig liest übersieht der Garbage-Produzent, daß das Modell validiert wurde mit Hilfe eines dänischen Mastes.
    heuchlerstrom bleibt nun einmal Heuchlerstrom, daran ändern die Heuchler aus den Rsten der „DDR“ die zwar deutsch aber niemals demokratisch war, auch nichts. Sie wissen doch: Honecker & Co waren Heuchler, die das Paradies versprachen und die Hölle schufen.

  5. #37:S.Bernd
    „Hätten Sie keine Einwände gegen die Energiewende,wenn die Durchführung technisch möglich wäre?“

    Die Frage können Sie Herrn Müller nicht stellen. Er geht grundsätzlich, also anhand von Naturgesetzen, von der Nichtmachbarkeit aus.

  6. #36: T.Heinzow
    „Und vom Rest der Materie des Heuchlerstromwahns verstehen Sie auch nix.“

    Oh, da liegen die Nerven aber blank, da verliert jemand die Contenance, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Filetieren wir also den Beitrag weiter.
    Betrachtet wird ein Gebiet, auf dem die Windenergieproduktion ausschließlich durch die Daten am NDR-Sendemast im Hamburg berechnet werden kann, dass in östliche Richtung bis an die Oder (14° östl Länge) und südlich (53.5° nördl. Breite) bis in das Bundesland Brandenburg reicht.
    Bei der Validerung beschränken sich die Autoren auf ein Gebiet, was westlich bis zur Elbmündung geht und östlich das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern völlig außen vorlässt.
    Eine Validierung, die wissenschaftlichen Standards standhalten soll, muss repräsentativ für das gesamte Gebiet sein. Fast 50% des gesamten Gebietes wird erst gar nicht in die Validierung einbezogen. Insofern kann von einer Validierung keine Rede sein.
    Völlig außen vor lassen die Autoren den Aspekt, dass das Windfeld selbst eine Zuggeschwindigkeit und Zugrichtung hat.Bei einer Validierung mit Daten aus dem Ostteil Mecklenburg-Vorpommerns wäre den Autoren sicher aufgefallen, dass die Korrelation zwischen NDR-Sendemast und entfernten Messort mit der Entfernung immer schlechter wird.

  7. Sehr geehrter Herr Fred F Mueller

    Vielen Dank für die Klarstellung. Hätten Sie keine
    Einwände gegen die Energiewende,wenn die Durchführung technisch möglich wäre? die Frage, was wäre wenn, könnte in einer Diskussion gestellt werden.
    Der Optimimismus der Bejaher,die dringlichste Frage, die der Speicherung,und die wäre im Stande der (End)Lösung, ist da ungebremst.Es sollte vielleicht dabei mit dem Computervergleich, dererseits, gerechnet werden.Heutige Taschenrechner könnten eine Rakete ebenso zum Mond schicken, wie die Tonnenschweren IBMs der 60Jahre, so sehr sei die Entwicklung der Rechner fortgeschritten. Das wird dann auf die Speicherkapazitäten neuester(noch zu entwickelnder) Akkumulatoren angewandet.Dumm nur, daß es sowas schon gibt,nämlich zuverlässige Energiebereitsteller, nur werden die gerade zurückgefahren.

    mfG

  8. @ #35 H. Burowski

    „Ich gebe Ihne recht, BWLer werden das anders, als Ingenieure berechnen.“

    Und wieder ein Blindgänger den einer der Apostel des Heuchlerstroms fabriziert hat.

    Die Rechenvorschriften, wie man man sowas berechnet sind nicht vom studierten Fach abhängig.

    Ihr Problem besteht darin, daß Sie nicht in der Lage sind die bestimmenden Funktionen zu formulieren und anzuwenden.

    Und vom Rest der Materie des Heuchlerstromwahns verstehen Sie auch nix.

  9. #25: T.Heinzow
    „Hab ich doch gewußt, daß Sie nicht wissen, wie man das berechnet. Und das mit „Betrachtet man ausschließlich die vertikale Windscherung“ ist natürlich auch Unfug.“

    Ich gebe Ihne recht, BWLer werden das anders, als Ingenieure berechnen. Zudem ergibt sich für mich die Frage, wenn ich in meinem Archiv nach Beiträgen von Ihnen recherchiere, in wie weit Ihre Berechnungsmethoden vertrauenswürdig sind.
    In der Zeitschrift „Energiewirtschaftliche Tagesfragen“, Heft 3/2006, Artikel „Offshore-Windstromerzeugung in der Nordsee – eine
    ökonomische und ökologische Sackgasse?“ von Thomas Heinzow et. al. wird in Abbildung 3 der Leistungsverlauf von Windparks beim Durchzug des des Orkans „Janette“ am 27./28.2.2002 dargestellt. Als maximale Leistung der Windparks wird von 26 GW ausgegangen. Wie ist das möglich, wenn am Ende des Jahres 2002 nur 12 GW Leistung an WKAs installiert waren? (Quelle Bundesnetzagentur Statistikbericht Jahresendabrechnung 2006 nach dem EEG, Seite 11, Tabelle 4)

  10. @ # 33 S.Bernd,

    Lieber Hr. Bernd,

    ich fürchte, Sie haben meinen Beitrag falsch aufgefasst. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es bei EIKE jede Menge Informationen gibt, die sich mit Tatsachen befassen und Aufklärung betreiben. Die Tatsachen zeigen allerdings eindeutig, dass die Energiewende ein technisch von vornherein undurchführbares Projekt ist, das lediglich zur Bereicherung einer neuen Schicht von „EE-Oligarchen“ führt.

    Das Geholze gegen diese neuen Leser, das hier teilweise betrieben wird, ist leider der Gewinnung von Interessenten nicht so förderlich. Deswegen meine Initiative.

    Sie hatten sich moderierend geäussert, was ich als positiv empfand, schienen mir aber bezüglich mancher Zusammenhänge verunsichert, weshalb ich auch Ihnen entsprechende Informationen empfehlen wollte. Nichts für ungut.

    Gerüchten aus gut informierten Kreise zufolge sollen die genannten Artikel in nicht allzu ferner Zukunft hier bei EIKE in Buchform erhältlich sein. Vielleicht als Weihnachtslektüre in Betracht zu ziehen?

    Mfg

  11. Sehr geehrter Herr Fred F. Mueller
    Hinter den, von Ihnen aufgelisteten, Themen kann man nur einé negative Meinung zur Energiewende vermuten* Wenn ich den Eindruck erweckt habe, mich mit der alternativen Energieerzeugung zu arrangieren, dann wohl der 40% konventionellem Anteil wegen.
    Hätte ich 95% als unverhandelbare Mindesforderung in den Raum stellen sollen?
    Die Realität sieht so aus, daß die bestimmende Politik den Wagen mit der alternativen fährt.
    Daran wird auch eine Partei, die sich alternativ nennt, nicht viel ändern. Und diese Politik
    wird flankiert von einer Presse, die besonders im Tv und Rundfunkbereich angehalten wird,
    zur Zeit oder Unzeit, von der Notwendigkeit der Wende, Klima oder Energie, zu schwadonieren;
    sie hat eine Gehirngewaschene Zustimmungsklientel, die zu wissen glaubt, welcher der gleichgestellten Parteien sie ihr Stimme geben kann. Ich weiß nicht, wann der Point of no return eintritt, wann also die Rückführung der „neuen Energien“ mehr kostet als ihre Weiterführung. Eine Partei, die Willens ist, den Wahnsinn zu stoppen, ist nicht in Sicht und nach 2017 könnte es schon zu spät sein.(Ich hatte mal EIKE vorgeschlagenen, aber um eine Partei zu sein, scheint da nicht genug „Feindschaft“ nur andere Meinung vertreten zu sein. Sie kennen doch vielleicht auch das malmot Feind -Todfeind- Parteifreund)
    Aus meinem sonstigem Text #26 dürfte wohl meine ablehnende Haltung, der Wind-und Sonnenenergie gegenüber ersichtlich sein.
    *So nebenbei, wenn ein Text mit der Überschrift: „ Blackout über Europa“ von der Bundesregierung publiziert würde, dann kann mit großer Gewissheit davon ausgegangen werden, daß dieser Blockout einträte, wenn nicht schnellstens die konventionellen Kraftwerke abgeschaltet werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    S.Bernd

  12. @ # 22 Robert Windner, 26 S. Bernd, 28 S. Boddig

    Werte Herren,

    leider ist die Diskussion hier auf ein Niveau geraten, das der Klärung entsprechender Sachfragen nicht zuträglich ist. Wen Informationen interessieren, mit deren Hilfe er sich zu den diversen Aspekten der „Energiewende“ informieren kann, dem empfehle ich folgende Aufsätze, die alle hier bei EIKE erschienen sind und über die Suchfunktion gefunden werden können. Die Titel lauten wie folgt:

    Blackout – Nacht über Europa
    Zusammenbruch der Netze – die unterschätzte Gefahr
    Das Netz – eine Wechselstrom-Welt
    Produktion und Verbrauch – ein heikles Gleichgewicht
    Last und Frequenz – Aktion und Reaktion
    Regelenergie – die Reserven für Notfälle
    Rotationsenergie – die „übersehene“ Reserve
    Windstrom – mit Sicherheit unsicher
    Das (n-1)-Kriterium – die unerlässliche Sicherheitsmarge
    Ohne Großkraftwerke kein Strom
    Reaktionsvermögen von Kraftwerken bei Störungen
    Spastik – die tödliche Erbkrankheit des EE-Stroms
    „80 % Strom aus Erneuerbaren“ – eine gefährliche Utopie
    Der verflixte Nutzungsgrad
    Land unter im Stromsee
    Sind „100 % EE“ tatsächlich machbar?
    Das unlösbare Speicherproblem
    Kombikraftwerk für 100 % „Erneuerbare“ – ein billiger Taschenspielertrick
    Batterieautarkie am Beispiel Sonne – wie ideal ist dezentral?
    Eine Monsterbatterie für Absurdistan
    Export deutscher Stromprobleme – an den Grenzen wächst die Unruhe
    Schweizer Wasserkraft – Opfer der deutschen Energiewende
    Strompreise – dank EEG hinauf zu den Sternen
    Klimarettung? Der Etikettenschwindel namens Energiewende
    In Deutschland droht eine Stromlücke
    Wind und Solar – nichts als Vergeudung von Energie und Ressourcen
    Die hässliche Kehrseite des „sauberen“ Stroms
    Cadmium: Das „gute“ Gift und die Grünen
    Solardachbetrug und Bürgerwindpleite
    SüdLink – noch mehr Milliarden für blanken Unfug
    Die biologisch-geologische CO2-Sackgasse
    Die Psychologie der Kernkraftphobie
    Die LNT-Theorie – Panikmache im wissenschaftlichen Gewand
    Ausgereifte Nuklear-Endlagerung – fast in Sichtweite
    Geothermie – allzu oft nur Gier nach Subventionen

    Mfg

  13. @ #29 G. Heß

    Warum verschweigen Sie, daß das Nachfolgende da der fromme Wunsch eines an Wunder glaubenden frommen Katholiken aus dem Orden der Jesuiten ist, Herr Heß?

    Prof. Edenhofer ist als Volkswirt übrigens gar nicht qualifiziert in Bereichen der klassischen BWL Dinge abschließend beurteilen zu können.

    Der Mann weiß ja noch nicht einmal Lernkurveneffekte von Kostendegressionseffekten zu unterscheiden.

  14. @ S. Poddig

    „Jeder gebildete Mensch kann mit dem Begriff etwas anfangen. Erneuerbare oder Regenerative ist keine Erklärung, sondern ein Sammelbegriff.“

    Ihnen ist nicht bekannt, daß das physikalisch bildungslose Präkariat, welches in Deutschland die Mehrheit stellt, eben nicht weiß, daß „erneuerbare Energie“ gegen den 1. Hauptsatz der Thermogynamik verstößt und des Unfug ist.

    wer physakalisch falsche Begriffe benutzt hat Böses zu Lasten derjenigen, an die er die damit verbundene Botschaft richtet, im Sinne.

    „Was Sie betreiben kann man übrigens als Verleumdung bezeichnen!“
    Ich empfehle Ihnen das Studium der Kommentare zu den Ihnen offenbar unbekannten §§ des StGB. Mit der Angabe von Tatsachen kann man niemand verleumden.

    „Man kann aber auch über die Regenerativen herziehen, weil man ein gutbezahlter Atom- oder Kohlelobbyist ist.“

    Sie sollten mit sowas sehr vorsichtig umgehen, denn Ihre Behauptung bzw. Unterstellung ist dem Wahrheitsbeweis zugänglich und dann kann es teuer werden. Näheres steht in obigem Gesetzbuch. Ich darf Ihnen dringend empfehlen sich damit eingehend zu befassen.

    „Mit dem Verweis auf Hitlers ‚Mein Kampf‘ schießen Sie aber mal richtig den Vogel ab!“

    Haben Sie wohl nicht gelesen und die Rezension von Papa BuPrä wohl auch nicht. Beide Bücher stehen in den Uni-Bibliotheken. Sie beweisen die Wrkung von Propaganda auf das sogar hochgebildete Establishment zu dem Papa BuPrä ja gehörte.

    „Übrigens: Wenn Sie sich mit K&I-Rechnung so gut auskennen, könnten Sie ja auch mal ‚als einfachen Dreisatz‘ die Unwirtschaftlichkeit der Regenerativen vorrechnen.“

    Die Unwirtschaftlickeit ergibt sich bereits aus der Tatsache, daß die Anlagen zum Betrieb subventioniert werden müssen. Mit den Stromerlösen zu Marktpreisen, die die TU München vor Jahren für Wind- und Solarstrom im Bereich von 1 bis 2 Ct/kWh ermittelt hat, läßt sich keine Windmühle, kein Solarpanel wirtschaftlich betreiben. Die Investitionskosten von 18 Millione € für die in HH stehenden zwei E-126 bedingt bereits Kapitalkosten von über 5 Ct/kWh. Die Herstellungskosten im in der Nähe befindlichen KKW Brokdorf liegen unter 4 Ct/kWh.

    Wenn Sie die Zins- und Zinseszinsrechnung nicht beherrschen, stellt sich zwingend die Frage, wieso Sie behaupten studiert zu haben?

    Ich geb Ihnen mal nen Tip:

    Nutzen Sie die Funktion RMZ in einer Tabellenkalkulation. Das ist was Leute wie Sie die entsprechenden Werte zu berechnen, wenn Sie die Zins- und Zinseszinsrechnung in der Schule verschlafen haben.

  15. @S. Poddig #28

    Herrn Heinzow’s Einwände gegen die EE aus wirtschaftlichen Gründen werden doch sogar von Ottmar Edenhofer vom PIK geteilt der in der FAZonline schrieb:

    „Die Klimapolitik hofft zuweilen, dass emissionsfreie Technologien so schnell billig werden, dass es sich nicht mehr lohnt, vor allem Kohle weiterhin in großen Mengen abzubauen. Diese Hoffnung ist trügerisch. Die erneuerbaren Energien sind längst nicht so kostengünstig, dass die Extraktion dieses fossilen Energieträgers nicht mehr attraktiv wäre. Es ist zwar richtig, dass die Stromgestehungskosten von Wind an guten Standorten schon fast so niedrig sind wie die Stromgestehungskosten von Kohle. Rechnet man jedoch die Kosten der Fluktuation des Windes mit ein, ist der Windstrom immer noch weit teurer als der Kohlestrom, zumindest bei größeren Anteilen von Windstrom im Netz. Für Solarenergie gilt Ähnliches. Bei den erneuerbaren Energien wird es weitere Durchbrüche geben, aber sie werden die Nutzung der Kohle nicht auf einen Schlag unrentabel machen.“

    Zudem sind die Subventionen für EE in Deutschland bzgl. CO2-Reduktion wirkungslos:

    „Hinzu kommt, dass Subventionen erneuerbarer Energien im deutschen Stromsektor keine CO2-Emissionen vermeiden, die über das hinausgehen, was schon durch das europäische Emissionshandelssystem erreicht wird.“

  16. @#27: T.Heinzow:
    Jeder gebildete Mensch kann mit dem Begriff etwas anfangen. Erneuerbare oder Regenerative ist keine Erklärung, sondern ein Sammelbegriff.
    Diese Begriffe werden von allen seriösen Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern/Regierungen verwendet. Die verfolgen also alle das Interesse diese Techniken zu verkaufen? Viel Spaß dabei, wenn Sie halb Deutschland verklagen, wegen angeblicher Täuschungsabsicht.
    Was Sie betreiben kann man übrigens als Verleumdung bezeichnen! Die Energiewende war eine politische Entscheidung, kann man grundsätzlich gut finden (wie die Mehrheit in Deutschland inkl. mir), unabhängig von finanziellen Interessen, oder auch nicht (wie Sie, als Teil einer Minderheit), übrigens auch unabhängig von finanziellen Interessen.
    Man kann aber auch über die Regenerativen herziehen, weil man ein gutbezahlter Atom- oder Kohlelobbyist ist.
    Ob die Umsetzung bisher gelungen ist, ist eine ganz Andere Frage…

    Mit dem Verweis auf Hitlers ‚Mein Kampf‘ schießen Sie aber mal richtig den Vogel ab!
    Aber damit kennen Sie sich ja offensichtlich gut aus, anders als mit Fragen der Energieversorgung. Oder aus welchem Grund führen Sie dieses Buch an?

    Übrigens: Wenn Sie sich mit K&I-Rechnung so gut auskennen, könnten Sie ja auch mal ‚als einfachen Dreisatz‘ die Unwirtschaftlichkeit der Regenerativen vorrechnen.
    Aber wahrscheinlich liefern Sie wieder nur ein paar neue Sätze fürs Phrasenschwein ab.

  17. @ S. Poddig

    „ist ja wohl Wurst, wichtig ist zu wissen, was gemeint ist,“

    Die meisten menschen wissen eben nicht, was dahintersteckt, nämlich pure Täuschungsabsicht, so wie es ein ex-BruPrä der BRD über das Buch „Mein Kampf“ niederlegte. Man lese deshalb: „Hitlerss Weg“.
    Und noch etwas: Wer vorsätzlich falsche Begriffe benutzt will täuschen, und zwar aus finanziellem Eigeninteresse oder Interesse Dritter.

    Sie zählen dazu.

    „Wenn es nur ein Dreisatz wäre, müsste niemand BWL studieren.“

    BWL besteht nur zu einem ganz geringen Teil aus Kosten- und Investitionsrechnung. BWLer wissen das, andere nun einmal ein nicht, vor allem dann nicht, wenn es in der Schile mit Mathe nicht geklappt hat.

  18. Bei Streitigkeiten sollte nach Kompromissen gesucht werden. Ein Umschwenken auf 100% „erneuerbare“ ist kein Kompromiss.Die (noch?) ungelöste Speicherfrage müßte beide Seiten dazu bringen, der konventionellen Stromerzeugung einen mindestens 40%igen Anteil zuzugestehen.
    Und zwar solange, bis mindestens über 5 Jahre, für die Versorgung, kein konventionelles Kraftwerk mehr zugeschaltet oder im Ausland Strom zugekauft werden mußte.
    Wie ich das so überdenke, dann geht es um 2 Sicherungsaspekte, Einmal Versorgungs-
    und das andere Mal um Sicherung einer sauberen Umwelt Die Wendevertreter nehmen für sich in Anspruch. beide Positionen zu vertreten. Sie sehen nicht auf die Zuverlässigkeit der Versorgung, sondern auf ein „ewiges“ Vorhandensein von Wind und Sonne; die gegen die Endlichkeit fossiler Energiebereitsteller ausgespielt wird. (Einer Herz-Lungen-Maschine wird es piepegal sein, ob die Energie in 1000 Jahren gewährleistet wird, sie braucht eine sichere Energieversorgung jetzt.)
    Die Förderung der fossilen wird zwar immer Aufwendiger, aber ihre Mengen verringern sich nicht, tendiern nicht gegen Null,weil keine Jahrmillionen für ihre Entstehung nötig sind.
    Die Luft ist sauberer geworden. Porentief reine Luft werden wir kaum erwarten können.
    Den Wendern würde es optimal ins Alarmkonzept passen, wenn dem nicht so wäre, und sie umsomehr nach rascher ,am liebsten Gestern, die Umsetzung der Wende anmahnen und die Durchsetzung alternativlos durchsetzen könnten.
    Ist darum CO2, ein Schadstoff zu sein, verleumdet worden? Bitte, ich frage ja nur!

  19. @ #24 H. Burowski

    Hab ich doch gewußt, daß Sie nicht wissen, wie man das berechnet. Und das mit „Betrachtet man ausschließlich die vertikale Windscherung“ ist natürlich auch Unfug.

    Aber so ist das halt bei Leuten, die hinter dem antifaschistischen Schutzwall aufgewachsen sind.

  20. #19:T.Heinzow
    „Und wenn Sie nicht in der Lage sind die Folgen der Windscherung auf rotierende Dreiblatt-Windmühlen bzgl. der abgegebenen Leistung zu berechnen, braucht man auch keine Quellen. Sowas kann man mit den Kenntnissen der Physik, die bereits Hauptschülern (Stadtteilschülern etc.) vermittelt werden soll, locker berechnen.“

    Ach User T.Heinzow, sie langweilen wieder mal. Betrachtet man ausschließlich die vertikale Windscherung (Änderung der Windgeschwindigkeit mit der Höhe), hat das Rotorblat bei Position senkrecht nach unten die geringste Leistung und bei Position senkrecht nach oben die größte. Den Verlauf der Leistungszunahme im Halbkreis bei der Bewegung nach oben, bzw. Leistungsabnahme im Halbkreis bei der Bewegung nach unten genauer zu beschreiben, erspare ich mir, da dass das Niveau von Hauptschülern übersteigt. Da die Rotorblätter jeweils um 2/3 Pi versetzt an der Rotorachse angebracht sind, erzeugen die drei Rotorblätter auf der Rotorachse einen jeweils um 2/3 Pi phasenverschobenen Leistungsverlauf.
    Ich hoffe, die Hauptschüler verstehen das Bogenmass, ansonsten 2/3 Pi sind 120 Grad im Gradmass.
    Sollten Sie noch irgendwelche Fragen, in Bezug auf WKAs haben, bin ich gerne bereit, die Lernpatenschaft zu übernehmen.

  21. „Windmühlen nutzten schon die Babylonier, Wassermühlen mit großen Wasserrädern waren bereits in der Antike in Gebrauch. Verbrennung von Biomasse die einzige Quelle für „wärmendes Feuer“.“
    Das ist richtig nur wurde damit kein Strom produziert und die Wirkungsgrade(Verhältnis nutzbare Energie/eingesetzte Energie) besagter Maschinen waren extrem schlecht. Biomasse wird nicht einfach verbrannt sondern zu hochwertigen Brennstoffen wie Gas oder Ethanol verarbeitet. Ein Lagerfeuer liefert keine Elektrizität.

    „Der Photoelektrische Effekt war zu Lebzeiten meines Urgroßvaters längst bekannt und als Stromquelle verworfen.“
    Falsch! Entdeckt ja, aber nicht nutzbar da Grundlagen (Relativitätstheorie und pn-Übergang in Halbleitern) fehlten um die Vorgänge zu verstehen und zuverlässige Zellen mit akzeptablem Wirkungsgrad zu bauen. Sie haben sicher schon einmal etwas von Forschung und Entwicklung gehört, oder? Hier ist es gängige Praxis auch bisher wenig beachtete Entdeckungen von Zeit zu Zeit immer mal wieder aufzugreifen und erneut auf sinnvolle Nutzungen zu überprüfen. Durch die Verwendung von PV in der Raumfahrt wurde die Technik so weit entwickelt, dass Anlagen für Erdgebunde zwecke eingesetzt wurden und der Entwicklungsprozess läuft noch, was z.B. neue Materialien angeht oder Optimierung bestehender Systeme, Speichermöglichkeiten etc. Würde Deutschland keine Forschung betreiben und nur auf altbewährte Technik vertrauen, ginge es unserem Land nicht so gut. Wir sind nur dank unseres Erfindungsreichtums wirtschaftsstärkstes Land Europas. Und Forschung kostet nun einmal Geld. Laborversuche oder Pilotanlagen sind nun mal nicht unbedingt wirtschaftlich.

    „Es gab natürlich Leute, die an die Wellen der antiken Antriebmechaniken nach Erfindung der Dynamomaschine Dynamos flanschten, aber das führte nicht dazu, daß man Windmühlen baute um Strom zu erzeugen.“
    Strom aus Wasserkraft gibt es bereits seit über hundert Jahren im größeren Stil. Natürlich sind Windmühlen nicht geeignet Strom zu liefern, sondern Mehl zu mahlen oder Wasser zu pumpen. Moderne Windräder auch Windturbinen genannt, können die Windenergie um ein vielfaches besser nutzen. Vor allem auch höhere Windgeschwindigkeiten, die wesentlich mehr Energie besitzen E~v³

    „Technik-Geschichtskenntnis ist auch nicht Ihr Ding.“
    Wie Sie sehen auch nicht richtig und außerdem muss ich mich nicht mit Babylonischen Wasserrädern auskennen, um heutige Technik auf Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit oder zukünftiges Potential hin zu beurteilen!

    „Und was Ihr angebliches Studium betrifft: an hat Ihnen offenbar nicht beigebracht, daß man in der Wissenschaft Trivialitäten nicht durch Quellenangaben belegen muß.“
    Sie besitzen ja offensichtlich keine Quellen, auch ohne zu zitieren, und sei es nur Wikipedia! Wenn man eine Behauptung aufstellt, sollte man Sie zumindest begründen können – ganz ohne Quellenangaben!
    Und in wissenschaftlichen Arbeiten, aber das können Sie ja nicht wissen, muss jede Trivialität (selbst Naturkonstanten wie Lichtgeschwindigkeit) mit Quellenangabe versehen werden.

    “ „Bei den Erneuerbare Energien handelt es sich, das weiß wohl jedes Kind, nicht um ein Perpetuum mobile.“
    Wenn Sie das so genau wissen, verwenden Sie wissentlich zu Täuschungszwecken … einen falschen Begriff. Schauen Sie mal unter § 263 StGB nach, wie man da solche Leute benennt.“
    Keine Ahnung worauf Sie hinaus wollen aber ich habe den Begriff Erneuerbare so nicht erfunden. Und ob man nun Erneuerbare, Regenerative oder „Energien aus Rohstoffen, die nachwachsen und aus Quellen, die durch Sonneneinstrahlung angetrieben werden“ sagt, ist ja wohl Wurst, wichtig ist zu wissen, was gemeint ist, alles andere ist Beschäftigung für Korinthenkacker.

    “ „Der Kommentarbereich ist nun wirklich nicht der Ort irgendwelche Kosten-und Investitionsrechnungen durchzuführen.“

    Das ist nix weiter als simpler Dreisatz, der da von Ihnen gefordert wird. Hat man eigentlich in der DSchule gelernt, wie das geht. Zins- und Zinsesrechnung wird da heute noch gelernt.“
    Wenn es nur ein Dreisatz wäre, müsste niemand BWL studieren. Investitionskosten müssen über die Abschreibungsdauer umgelegt werden inkl. Inflation, dann müssen weitere Kosten und Einnahmen gegenübergestellt werden.

    “ „Wenn das nicht wirtschaftlich ist weiß ich auch nicht.“

    Sie wissen eben nicht was „wirtschaftlich“ ist.“
    Und Sie? Offensichtlich haben Sie keine Ahnung ich habe noch keine nachvollziehbaren Argumente von Ihnen gehört, lediglich Erneuerbare sind nicht wirtschaftlich, weil sie nicht wirtschaftlich sind. Herzlichen Glückwunsch, was für eine Argumentation! Hätte man erst vor 30 Jahren angefangen fossil befeuerte Dampfkraftwerke zu entwickeln, wären diese wegen Umweltauflagen sicher heute nicht wirtschaftlich. Die Erfindung der Dampfmaschine ist nun mal deutlich länger her, als der erste Einsatz von Erneuerbaren (Ausnahme Wasserkraft), die (so wie wir sie heute kennen) gewissermaßen noch in den Kinderschuhen stecken.

  22. Guten Abend!

    Ich habe neulich im Fernsehen einen Beitrag über die Energiewende gesehen und war entsetzt über die Kosten. Zu Anfang habe ich gedacht, dass so was ja nicht sein darf und bin bei meinen Recherchen auf EIKE gestossen.

    Allerdings bin ich dann relativ schnell auf die Kommentare gekommen und muss sagen, dass ich hier nur den Kopf schütteln kann…

    Die Kommentare der Energiewende-Befürworter hier und auch in anderen Beiträgen benennen konkrete Fakten. Was dann als Antwort von den Energiewende Gegnern kommt ist entweder heisse Luft oder Polemik oder einfach nur ungehobelt. Nicht mal im Ansatz eine Diskussion. Statt dessen wird einfach nur versucht den Gesprächspartner schlecht zu machen oder als dümmlich hinzustellen.

    Ich hatte gehofft, hier Argumente gegen die Energiewende zu finden, aber die Diskussion hier ist einfach lächerlich. Aktuell haben die Energiewende-Befürworter eindeutig die Nase vorn. Bitte versuchen Sie doch mal, fachlich dagegen zu argumentieren. Dann wirkt EIKE viel glaubwürdiger. So machen sie aber alle ihre Bemühungen zunichte, den es wirkt einfach nur unseriös – genauso wie das zurückhalten unliebsamer Kommentare. Das muss doch nun wirklich nicht sein.

    MfG
    Robert Windner

  23. @ # S. Poddig

    Windmühlen nutzten schon die Babylonier, Wassermühlen mit großen Wasserrädern waren bereits in der Antike in Gebrauch. Verbrennung von Biomasse die einzige Quelle für „wärmendes Feuer“.

    Der Photoelektrische Effekt war zu Lebzeiten meines Urgroßvaters längst bekannt und als Stromquelle verworfen.

    Es gab natürlich Leute, die an die Wellen der antiken Antriebmechaniken nach Erfindung der Dynamomaschine Dynamos flanschten, aber das führte nicht dazu, daß man Windmühlen baute um Strom zu erzeugen.

    Technik-Geschichtskenntnis ist auch nicht Ihr Ding.

    Und was Ihr angebliches Studium betrifft: an hat Ihnen offenbar nicht beigebracht, daß man in der Wissenschaft Trivialitäten nicht durch Quellenangaben belegen muß.

    „Bei den Erneuerbare Energien handelt es sich, das weiß wohl jedes Kind, nicht um ein Perpetuum mobile.“
    Wenn Sie das so genau wissen, verwenden Sie wissentlich zu Täuschungszwecken … einen falschen Begriff. Schauen Sie mal unter § 263 StGB nach, wie man da solche Leute benennt.

    „Der Kommentarbereich ist nun wirklich nicht der Ort irgendwelche Kosten-und Investitionsrechnungen durchzuführen.“

    Das ist nix weiter als simpler Dreisatz, der da von Ihnen gefordert wird. Hat man eigentlich in der DSchule gelernt, wie das geht. Zins- und Zinsesrechnung wird da heute noch gelernt.

    „Wenn das nicht wirtschaftlich ist weiß ich auch nicht.“

    Sie wissen eben nicht was „wirtschaftlich“ ist.

  24. @#14: T.Heinzow:
    „Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, daß unsereins nur selten Quellen benötigt.“ War ja absehbar, dass Ihre Kommentare keine wissenschaftliche Grundlage besitzen. Sie erfinden sich Ihre eigene Wahrheit wohl lieber selber.
    Ich finde es interessant, dass zur Zeit Ihres Urgroßvater Techniken als veraltet galten, die sich erst später entwickelt haben. Die Grundlagen für die Photovoltaik in der Halbleitertechnik wurden Ende der 40er gelegt, die rasante Entwicklung begann erst vor ca. 30 Jahren.
    Bei den Erneuerbare Energien handelt es sich, das weiß wohl jedes Kind, nicht um ein Perpetuum mobile. Es werden Energien umgewandelt, die sich durch den Einfluss der Sonne erneuern (Wind, Biomasse) oder direkt von dort kommen (Solareinstrahlung). Natürlich gibt es Umwelteingriffe (niemand behauptet das Gegenteil – Rohstoffe für die Produktion müssen ja irgendwo herkommen), die aber nicht so groß sind wie die bei konventionellen Energieträgern, wo kontinuierlich Brennstoffe beschafft werden müssen wie z.B. Braunkohle.
    @#15: besso Keks:
    #18: T.Heinzow:
    Der Kommentarbereich ist nun wirklich nicht der Ort irgendwelche Kosten-und Investitionsrechnungen durchzuführen.
    In Deutschland hat eine Photovoltaikanlage nach ca. 3 Jahren Betrieb die Energiemenge produziert, die bei der Herstellung eingesetzt wurde. In Südeuropa bspw. geschieht das wegen höherer Einstrahlung schneller. Ab dann liefert eine Anlage emissionsfrei knapp 30-40 Jahre Strom.
    PV-Anlagen werden in der Regel über 20 Jahre abgeschrieben, für diese Zeit ist auch die Vergütung über das EEG gesichert. Da die Lebensdauer 30-40 Jahre beträgt, kann der Betreiber anschließend noch 10-20 Jahre Strom verkaufen ohne nennenswerte Kosten zu haben oder ihn selbst nutzen und Stromkosten sparen. Wenn das nicht wirtschaftlich ist weiß ich auch nicht. Und grade bei der Photovoltaik fließt das Geld nicht an einige wenige Konzerne, sondern an viele Kleinstanlagenbetreiber.

  25. @ H. Burowski

    „Das ist deutlich am Niveau Ihrer Antworten zu sehen.“

    Um Ihre Nullsätze und die der anderen Nullsatzschreiber zu benennen, bedarf es nun wahrlich keiner Quellen außer der Nummer des Blogeintrags.

    Und wenn Sie nicht in der Lage sind die Folgen der Windscherung auf rotierende Dreiblatt-Windmühlen bzgl. der abgegebenen Leistung zu berechnen, braucht man auch keine Quellen. Sowas kann man mit den Kenntnissen der Physik, die bereits Hauptschülern (Stadtteilschülern etc.) vermittelt werden soll, locker berechnen.

  26. @ #15 besso keks

    „Da ich mich im Rahmen meines Studiums intensiv mit diesen Themen beschäftigt habe (Vorlesungen, Fachliteraturrecherreche, Gesetzeslage EEG) bin ich recht gut informiert – und zwar aus seriösen Quellen.“ (Zitat Poddig)

    Das ist der beste triviale Nullsatz, der bisher hier gepostet wurde.

    Es gibt viele, die über die sog. „E“ bestens informiert sind und aus kommerziellem Eigeninteresse oder aus politischer Motivation heraus die Propaganda produzieren, um ihre Investitionen in klingende Münze umzuwandeln.

    Korrekt informiert zu sein bedeutet ja nicht, daß der Mann mit seinen Aussagen Eigeninteressen verfolgt. Die würde er natürlich ad absurdum führen, wenn er das Ergebnis seiner Recherchen bekannt geben würde: „Die Nutzung der sog. „EE“ ist ökonomischer und ökologischer Unfug.

    Wenn der Studi sowas in einer BWL-Arbeit publizieren würde, wäre ihm eine Ehrenrunde gewiss. Bei Prof. Hohmeyer und anderen Lobbyisten natürlich nicht. Beim BMU oder UBA auch nicht. Die Grünen würden sowas mit summa cum laude prämieren.

    Wie kann es sein, daß ein Mediziner füe eine dreiseitige Dissertation den begehrten Dr vorm Namen spendiert bekommt?

    Stabi HH: G. Bandomer mal bingen.

    Oder Uwe Jobst, der brauchte sechs Seiten dafür.

  27. #14:T.Heinzow
    „Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, daß unsereins nur selten Quellen benötigt.“

    Das ist deutlich am Niveau Ihrer Antworten zu sehen.

  28. #13, S.Poddig
    Als Ingenieur muss man nicht unbedingt den Unterschied zwischen Sarkasmus und Ironie kennen, es sei denn, man schreibt Unwahres oder Unverschämtes auf. Ansonsten gaben sich hier schon ganz andere „Experten“ der Lächerlichkeit preis und trugen zur allgemeinen Erheiterung bei.

  29. #13: S. Poddig sagt:

    „Wer sich intensiver mit den Fakten beschäftigt und rechnen kann, erkennt dass langfristig Erneuerbare vorteilhafter sind.“

    Ist ja interessant!
    Wo lassen Sie „rechnen“?

    „Da ich mich im Rahmen meines Studiums intensiv mit diesen Themen beschäftigt habe (Vorlesungen, Fachliteraturrecherreche, Gesetzeslage EEG) bin ich recht gut informiert – und zwar aus seriösen Quellen.“
    Na klar!
    Wo haben Sie studiert?
    Was?
    Abschlüsse?

    Würde wohl einige hier interessieren…

  30. @ # 13 S. Poddig

    Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, daß unsereins nur selten Quellen benötigt.
    Unsereins macht nicht den Guttenberg bei solch simplen Fragen wie der Kostenrechnung einer bereits zu Lebzeiten meines Urgroßvaters ausrangierten vorindustriellen Technik.

    Daß die sog. „erneuerbaren Energien“, die es übrigens physikalisch nicht gibt, was eigentlich ab einem bestimmten Alter jeder Pennäler wissen muß, wenn das Prpetum Mobile durchgenommen wird, unrentabel und umweltschädlich sind ist keine Theorie, sondern eine Tatsache. Wer das Gegenteil behauptet betreibt nun einmal Propaganda. Primitiv ist sie, weil eigentlich ab einem gewissen Alter jeder Pennäler sie widerlegen können müßte.

    Sie gehören offenbar nicht zu denen, die das könnten.

  31. @T.Heinzow
    Und Sie sind wohl einer dieser Verschwörungstheoretiker, die ihr Wisssen aus so unseriösen Quellen beziehen, wie dem obigen Artikel. Was Sie als „Primitiv-Propaganda“ bezeichnen ist – tut mir Leid für Sie – nun mal Stand von Wissenschaft und Forschung.
    Wer sich intensiver mit den Fakten beschäftigt und rechnen kann, erkennt dass langfristig Erneuerbare vorteilhafter sind. Z.B. sind und waren die Kosten für eine Lagerung des hunderttausende Jahre strahlenden Atommülls bei weitem nicht in den Stromkosten enthalten, d.h. spätere Kosten für Steuerzahler oder Stromkunden. Aber vielleicht ist Ihnen die Situation kommender Generationen ja einfach egal!?
    Da ich mich im Rahmen meines Studiums intensiv mit diesen Themen beschäftigt habe (Vorlesungen, Fachliteraturrecherreche, Gesetzeslage EEG) bin ich recht gut informiert – und zwar aus seriösen Quellen.
    Und als Ingenieur wage ich auch zu behaupten mit Mathematik nicht grade auf dem Kriegsfuß zu stehen. – Vorsicht Sarkasmus!

  32. @ #9 H.-L. Fischer

    „… und richtet damit insgesamt einen unermesslichen volkswirtschaftlichen Schaden an.“

    Das ist das Ziel der „EEG“-Erfinder und Umsetzer gewesen. Die saßen allerdings nicht im Bundestag oder der Regierung sondern in Moskau und Berlin-Ost. Die Idee des „EEG“-Vorläufers stammt aus der Zeit des sog. „Kalten Krieges“. Können Sie allerdings nicht wissen, denn die ersten Leute, die die gefährlichen „Atomkraftwerke“ durch Windmühlen ersetzen wollten, tauchten 1975 in Hamburg auf und erkundigten sich beim M der Uni HH nach den Windstärken in der Küstenregion. Um die Zeit begannen auch die Planungen für den GROWIAN. Im Helgoländer Hafen wurde sogar eine MAN-Windmühle errichtet, um das Inselkraftwerk zu ersetzen … .

  33. @ S. Poddig

    „Ich kann diese negative Einstellung zu den Regenerativen Energien nicht teilen,“ weil ich ein Ökogläubiger bin, der weder vernünftig Rechnen noch eigenständig denken kann und deshalb die Predigten meiner Ökopriester für das einzig selig machende Evangelium erachte.

    Ist doch so Herr Poddig? Im Nachplappern von Primitivpropaganda sind Sie in der Tat Spitze. Die Fischmarktparkersaison hat begonnen. Die Fischmarktparker sind die Gläubigen, die bei auffrischenden westlichen Winden und aufkommender Flut ihr Auto wegen der vielen freien Parkplätze auf dem Fischmarkt parken und dem Klimawandel die Schuld geben, wenn die dicke Rechnung von der fürsorglichen Feuerwehr kommt.

  34. Ich kann diese negative Einstellung zu den Regenerativen Energien nicht teilen und möchte den Aussagen, die in obigem Artikel propagiert werden widersprechen! Natürlich läuft mit den Erneuerbaren noch nicht alles optimal, aber insgesamt sind wir in Deutschland auf einem guten Weg – zumindest was die Stromproduktion betrifft (aktuell knapp 30%), beim Gesamtenergiebedarf (Strom, Wärme, Verkehr) sieht die Situation schlechter aus.
    Zur Photovoltaik:
    Natürlich ist der rasante Leistungszubau in den letzten Jahren mitverantwortlich für die gestiegenen Strompreise und es ist auch richtig, dass die Novellierung des EEG die Installation weiterer Kapazität bremst um die Dynamik aus dem Anstieg der EEG-Umlage zu nehmen. Inzwischen liegt der PV-Ausbau vor den Zielen der Politik, auch sind durch die gewachsene Produktion die Preise für Anlagen deutlich gesunken bei Verbesserung der Technik. Somit sind neue Anlagen auch bei geringerer Vergütung wirtschaftlich. Durch das neue EEG ist der Zubau planbarer. Durch die vorrangige Einspeisung ist der Börsenstrompreis günstig wie nie. Davon merken wir Endverbraucher bisher leider noch nichts. Aber wenn in wenigen Jahren die ersten Anlagen nach 20 Jahren Betrieb abgeschrieben sind und nicht mehr die garantierte Vergütung über EEG bekommen, aber mit 30-40 Jahren Lebensdauer weiterhin Strom, quasi kostenlos, liefern wird dies auch der „kleine Mann“ im Geldbeutel merken. Somit gehört der Photovoltaik die Zukunft!!!!!
    Biomasse:
    Auch Biogas ist eine wichtige Technologie. Nicht als Grundlast, aber da sich das Gas hervorragend speichern lässt, können Biogasanlagen Strom liefern, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht. Natürlich ist es kritisch wenn Biomasse speziell zur Verstromung angebaut wird, wo sonst Lebensmittel angebaut werden könnten nicht zu Letzt wegen der u.U. schlechten CO?-Bilanz. Allerdings bietet die Verwertung von landwirtschaftlichen Abfällen viele Vorteile. Die Ansonsten ungenutzte Energie wird verwendet um Strom und Wärme aus fossilen Energieträgern zu substituieren. Das Faulgas ist ein hervorragender Energieträger und die verbleibenden festen Bestandteile sind ein wesentlich besserer Dünger als Gülle. (Vor allem geruchlos!)

  35. @blücher
    Zur „Umweltkatastrophe“ in Anklam.
    Bin vor Ort. Die Lage ist etwas komplexer.
    Tatsächlich wurde beiden Folgen der Havarie stark übertrieben (Man hat die Alkohol-Konzentration direkt am Auslauf in das Gewässer gemessen, dann aber behauptet, der gesamte Fluß hätte eine Alkoholkonzentration von 20Vol-% gehabt.
    Zum anderen ist Sabotage noch nicht ausgeschlossen (Staatsanwaltschaft ermittelt noch)da hier ein handbetätigtes (nicht überwachtes) Ventil geöffnet war, welches im normalen Betrieb nicht geöffent werden muß. Eine Fehlbetätigung wird derzeit nicht angenommen.
    Zudem ist die Zuckerfabrik und die davon ausgehenden Gerüche für viele Zugezogenen (einige auch aus den Wendland!) ein Dorn im Auge. Die hinzugekommene (vor 5 Jahren) Ethanolproduktion führte zum Auftrieb von Bürgerinittiativen gegen die Zuckerfabrik. Diese Bürgerinitiative fordert letztendlich die Schließung der einzigen größeren Produktionsstätte im gesamten Anklamer Raum. Allerdings leben diejenigen, die die Schließung fordern überwiegend von staatlichen Geldern (zugezogene Rentner, Angestellte des Landkreises, Mitglieder vom Staat ausgehaltener Umweltorganisationen).
    Ausgehend von den Fakten der Havarie und dem Widerstand der nicht arbeitenden Bevölkerung ist daher einse Sabotage zur Beschleunigung/Herbeiführung der SChließung nicht auszuschließen.
    Die EE hägen dabei nur mit dem Etahnol mit drin, der Rest ist ein älterer Konflikt.
    Bitte daher nicht pauschalisieren.
    Interessanterweise sind diejenigen, die am lautesten gegen die Zuckerfabrik mobil machen auch diejenigen, die mit Forderungen von dezentralen BHKW und Solarparks für die Stadt von sich reden machen und für mehr Windparks im Umfeld mobil machen.

    Wahsscheinlich ist die Absicht, Anklam durch Wegfall der Arbeitskräfte aus Zuckerfabrik und Zuliefernern leer zu ziehen, damit noch mehr von diesen schönen Windrädern gebaut werden können, gegen die sich die Bürger hier wehren. (in diesem Fall überwiegend diejenigen, die von der Zuckerfabrik leben)

  36. Viele Berliner „Staatsdiener“ haben sicherlich noch erlebt, dass gebrauchte Trabis in der DDR teurer waren als Neufahrzeuge. Und sie werden sich auch an die unvorstellbar große Horte von Trabi-Ersatzteilen in ihren Garagen/Kellern erinnern. Offenbar wissen sie nicht, wie es dazu eigentlich kam. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Der sozialistische Staat hat die marktwirtschaftliche Allokation dirigiert und war damit für das Scheitern des gesamten DDR-Systems verantwortlich. Aus den Erfahrungen hat man offenbar nicht gelernt: wer Wind- und Sonnenstrom per Gesetz bevorzugt, benachteiligt zwangsläufig alternative Möglichkeiten der Erzeugung und Bereitstellung von Energie. Wer dann noch zusätzlich Investitionen in den schon bevorzugten Energiesektoren aus Steuergeldern subventioniert, verschärft das Problem und richtet damit insgesamt einen unermesslichen volkswirtschaftlichen Schaden an. Der Steuerzahler wird auf mehrfache Weise geschröpft und zahlt für den staatlich organisierten Untergang einer bis dann einigermaßen funktionierenden Markwirtschaft.

  37. #6
    Ja, Herr Heinzow,

    ich habe mich unklar ausgedrückt, natürlich gibt es Abfälle, wo die Verbrennung besser ist.

    Bei biogenen Abfällen ohne bedenklichen Schadstoffgehalt macht die Vergärung Sinn, insbesondere bei hohem Wassergehalt. So war es gemeint.

    MfG

  38. @ #5 M. Klink

    „Abfälle zu vergären macht aus meiner Sicht Sinn …“

    Unsinn, denn Verbrennen ist energetisch effizienter und ökologischer. Es gibt dann keine Nitratverseuchung durch die Gärreste.

  39. #3
    Hallo, Herr Heinzow,

    naja, die Gärreste werden in der Regel als Dünger verwendet…und H2S wird z. T. in H2/H2O und S zerlegt.

    Aber was ich ergänzen möchte, ist die Frage der Keimbelastung durch diese Anlagen – die Kuh wird krank, wenn die Fermentation entartet – ein Gärbehälter nicht.

    Abfälle zu vergären macht aus meiner Sicht Sinn, nicht jedoch „Energiepflanzen“,egal ob Mais oder Holz oder Jatropha…
    Das ergibt sich schon aus dem „mickrigen“ Wirkungsgrad der Photosynthese. Da ist sogar Photovoltaik um ein Vielfaches überlegen.

    Achja, dass die Solarneuinstallation ein (temporäres) Minimum hat, liegt am europäischen Protektionismus, mit dem sich Solarworld nach Abschaltung der inländischen Konkurrenten durch staatliche Schocktherapie nun auch die asiatischen Hersteller vom Leib hält – auch DAS ist Planwirtschaft…

    MfG

  40. Und wie viele Subventionen und versteckte Kosten stecken im Endpreis für die Kernenergie?
    Der Kostenwahrheit zuliebe sollte das auch aufgeschlüsselt werden.
    Wobei ich der Meinung bin, dass fossile Energieträger bisher immer noch die günstigste, sauberste und risikoärmste Energie liefern. Nur der CO2-Fetisch pfuscht hier hinein!

  41. „8.000 Biogasanlagen“

    Die chemisch-biologische korrekte Bezeichnung ist Faulgasanlagen. Durch Verfaulung entsteht ein giftges Gasgemisch aus CO2, H2S, Methan, Ammoniak und anderen organischen und anorganischen Gasen.

    Bio hört sich natürlich „gesund“ an, aber das Gas ist giftig und der Gärschlamm auch.

  42. Info an Admin:
    Seit gestern habe ich bei der Absendung von Kommentaren das Problem, dass anstelle des Bildes mit der Buchstabenkombination zum Spam-Schutz nur das Wort „CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz“ angezeigt wird, das Bild aber nicht geöffnet wird. Heute aktuell bei Intenet Explorer auf Win 7. Gestern war das gleiche bei Firefox auf Mac vorgrkommen. Ich konnte zum Glück bisher immer auf einen anderen Browser ausweichen. Gestern bei Mac auf Safari und heute auf Win 7 auf Firefox.

  43. Die Revolution frisst inzwischen ihre Kinder. Die „Erneuerbaren“ sind doch nicht so ökologisch wie wie in der Vergangenheit propagiert. Vor kurzem gab es die Nachricht, dass in MV große Mengen Ethanol aus der Zuckerfabrik Anklam (wohl für die Beimengung zu Kraftstoff produziert) aus welchen Gründen auch immer durch die Peene (Naturschutzgebiet) geflossen sind, mit entsprechnden Verheerungen für dieses Biotop. Oh, oh! Seltsamerweise war das Medienecho vergleichsweise verhalten.

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