Einfallspinsel = Ausfallspinsel: Staat, Medien und die bildungsfernen Schichten

slcer / pixelio

EIKE Redaktion
Peter Schmidt, Präsident des deutschen Arbeitgeberverbandes dav [1], hat eine bemerkenswerte Analyse publiziert. Sie klärt auf, wie und warum es zu den heutigen Verwicklungen und Katastrophen in Sachen Energiewende und Klima in Deutschland kommen konnte. Dies haben sich sicher schon viele der noch nicht ganz ökovernebelten Zeitgenossen gefragt. Der Beitrag von Herrn P. Schmidt erscheint uns am tiefsten und gründlichsten, und er ist flott geschrieben. Der Beitrag ist hier im Original und ungekürzt wiedergegeben, wir danken für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung in den EIKE-News.

Im Internet ist der Beitrag unter http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_08_10_dav_aktuelles_mittelmass.html erhältlich.

Einfallspinsel = Ausfallspinsel
Staat, Medien und die bildungsfernen Schichten

"Wissen ist Macht. Wir wissen nichts. Macht nichts" hieß es zu Zeiten der 68er. Wie sollte auch jemand – der auf endlosen Hearings, Demos und Wohngemeinschaftssitzungen bis zur Erschöpfung am neuen Menschen modellierte – noch Zeit zu einem sinnvollen Studium, einer fundierten Ausbildung, finden? Wer so selbstlos all seine Lebenskraft in die Zerstörung von Staat und Kapital investierte, hatte am Ende besseres verdient als Maloche und Leistungsdruck.

Da auch für diese Generation die Zeit kam, nach einem geregelten Lebensunterhalt Ausschau zu halten – auch wenn weder Lust auf Arbeit vorlag noch für die Wirtschaft nützliches Wissen, war Phantasie gefragt. Die Lösung: "Der lange Marsch durch die Institutionen". Die Helden und Heldinnen langjähriger Straßenkämpfe und sexueller Experimente ließen sich ermattet nieder als Lehrer, Verwaltungsangestellte, Beamte, Journalisten, machten was "in Medien". Oder entzogen sich als "Kulturarbeiter" gleich völlig dem unzumutbaren Druck regelmäßiger Arbeitszeiten.

Eine ungeheure Masse an Menschen, oft mittelmäßigsten Ausbildungsstandes, fanden nun ihr Auskommen in Politik, öffentlicher  Verwaltung, beim Fernsehen, Rundfunk, in Printmedien und, zu Tausenden, im Kultursektor.

Hans-Magnus Enzensberger hat das Mittelmäßige dieser bildungsfernen Schichten in schönen Sprachbildern  anschaulich gemacht:

"Ich fasse mich kurz und rekapituliere nur ein paar typische Fälle aus diesem unerschöpflichen Repertoire. .. der Referendar am Kammergericht, der immer diese Schwierigkeiten mit den Fremdwörtern hat. Er verwechselt »Diffamierung« mit »Diskriminierung« und »Diagramm« mit »Piktogramm«, und aus irgendeinem Grund sagt er jedesmal »Revelanz«, wenn er »Relevanz« meint. Er kann gar nicht begreifen, warum das den Vorsitzenden Richter derartig irritiert. »Ich kann schließlich«, meint er, »nicht andauernd mit dem Duden unter dem Arm herumlaufen.« Daran ist etwas Wahres.

Ganz zu schweigen von der Bewerberin, die sich in einer Galerie vorstellt, auf ein abgeschlossenes Kunstgeschichte-Studium verweisen kann, aber fest davon überzeugt ist, daß Leonardo und Goya »ungefähr zur gleichen Zeit« gelebt haben, und die sich verblüfft darüber zeigt, daß der Galerist wegen lächerlicher dreihundert Jahre Unterschied »einen solchen Terror macht»; von dem äußerst erfolgreichen, sechsunddreißigjährigen jungen Autor, Jungdramatiker und Jungfilmer, den die Kritiker für ein Genie halten, weil ihm die deutsche Syntax vollkommen fremd ist, und weil er überhaupt mit den Füßen schreibt; von dem kaufmännischen Lehrling, der sich außerstande sieht, eine Dreisatzaufgabe zu lösen, und der eine vorgedruckte Tabelle oder einen Taschenrechner braucht, um die Mehrwertsteuer » auszuwerfen « ; und von einer Million ähnlicher Problemfälle, aus denen Sachbearbeiter und Personalchefs inzwischen einen bunten, aber monoton gemusterten Sagenteppich gewoben haben, eine kulturelle Landkarte der Bundesrepublik im Maßstab eins zu eins, auf der in immer neuen Abwandlungen immer dasselbe zu sehen ist: Unfähigkeit, Analphabetentum und Ignoranz." (Enzensberger: "Über die Ignoranz")

Alimentiert saß nun dieses Mittelmaß am Drücker: im Kulturamt, im Bauamt, am Katheder von Schule und Universität, in den großen und kleinen Zeitungen dieser Republik, machten Regietheater und besetzten die Redaktionen der Funk- und Fernsehhäuser.

Ähnlich Kindern, die mit neuem Spielzeug experimentieren, staunten sie über die vielen Kontrollhebel, unbeschwert von störenden Kenntnissen und beseelt vom eigenen Sendungsbewusstsein, die Welt nun endlich "ein Stückweit" besser machen zu können.  Nach jahrelangem Studium etwa der "Vergleichenden Erziehungswissenschaften Deutsch-Türkisch" dann "was Praktisches" zu machen – kompetente Artikel zu Atomkraft oder Feinstaubbelastungen schreiben oder sogar im Stadtrat den örtlichen Gewerbetreibenden mal so richtig die Grenzen setzen zu können – wer wäre da nicht in heiteren Zukunftsoptimismus verfallen.

Noch ganz im frischen Bewusstsein der Erfahrungen aus Kommune und Kinderladen, der Arbeit am "Bewusstsein" und der zügellosen Experimente zur Befreiung der kindlichen Sexualität wurde zu deren erster Großbaustelle das deutsche Bildungssystem. Von verlässlichen Vorbildern inspiriert – Stalin, Mao, Pol Pot oder auch dem Mordgesellen Che – unter deren Herrschaft jedem, der 3 und 3 in einem Zielkorridor zwischen 5 und 7 einordnen konnte, als reaktionärem Intellektuellen das Lager drohte – wurde nun das deutsche Bildungssystem "modernisiert".

Konsequent orientiert an der eigenen Vorliebe zur Leistungs- und Bildungsverweigerung wurde der verbindliche gesellschaftliche Maßstab bei allen Veränderungen von nun an der jeweils niedrigste Ausgangspunkt.

An ihren neuesten Erfolgen zur Sexualisierung des Schulunterrichts in den deutschen Ländern, dem kindlichen Erlernen des Umgangs mit Dildo und Lederpeitsche statt mit Bunsenbrenner und Dampfmaschine, kann man gut beobachten, wie diese Triebtäter immer wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Begierden und Obsessionen zurückkehren.

Meter um Meter haben diese bildungsfernen Schichten inzwischen die Gesellschaft umgepflügt, kein Stein der Erkenntnis blieb mehr auf dem anderen. Die europäische Aufklärung, sapere aude, der ungestüme Wunsch nach Erkenntnis und wissenschaftlichem Fortschritt  wurde von tiefer Technik- und Fortschrittsabneigung und  naturreligiöser Weltsicht ersetzt.

Wissen ist von den bildungsfernen Schichten konsequent ersetzt worden durch Glauben und Angst, das kleine Latinum durch das große Moralium abgelöst, und leider hat auch die 50 Jahre währende Umerziehung "der Massen" Früchte getragen. Die Schweigespirale tut ein Übrigens, weshalb sich der deutsche Michel auch die Nachtmütze tief über die Ohren gezogen hat und fortan, trotz allem Widerwillen, den grünen Frosch küsst, der aber partout kein Prinz werden will sondern weiter quakt und Sumpfbewohner bleibt. So leben trotzdem alle glücklich bis ans Ende aller Zahltage.

Glücklich – und sehr auskömmlich, muss man hinzufügen.

Denn viele Mitglieder der bildungsfernen Schichten haben es bis in den Bundestag und die deutschen Landtage geschafft. Nach 15, 20 Semestern Studium, nicht selten ohne Abschluss, nach "Arbeit" in steuersubventionierten "Initiativen" und Kampagnen zur Niederringung des verachteten Systems,  ist man spätestens mit Fischer 1985 an der Spitze der Geldverteilungsmaschine angekommen.

Die deutsche Variante des chinesischen "großen Sprungs nach vorn", die Deindustrialisierung eines der modernsten und erfolgreichsten Industrieländer der Erde, schreitet mit Riesenschritten voran. Energie, Chemie, Physik, Elektrochemie, Biologie – alles steht unter dem Betroffenheitsvorbehalt der Bildungsfernen. Arbeitsplätze entstehen vor allem in den Kontrollzentren: 9.000 neue Zöllner sind im Gespräch zum Beispiel durch dilettierende, aber vorsätzliche, Gesetzgebungen. Sogar die Flüchtlingsfrage wird, wie gerade zu lesen war, zum "Jobmotor". Sage und schreibe 6.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Und wo? Sie haben es erraten, nicht dort, wo Steuern erwirtschaftet werden. Wer diesen "Jobmotor" für leise Ironie hält, vergisst, dass auch Humor etwas mit Bildung zu tun hat.

Eine schier endlose Zahl von Betreuungs- und Kontrolljobs ist entstanden, der Staatapparat zum Platzen aufgebläht mit Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, Mobbingschutz, Flüchtlings-, Migranten und Armutsindustrie, Genderkomikern und natürlich Sozialarbeitern, Sozialarbeitern, Sozialarbeitern.

Am Leben gehalten und befeuert wird diese Nomenklatura von den alten und neuen Seilschaften  – den ebenfalls oft maximal bildungsfernen Kultur- und Medienarbeitern. Gerne auch "Kulturschaffende" genannt.

Woran die größten Geister seit Leonardo da Vinci gescheitert waren, gemeinsam haben sie es geschafft: das Perpetuum mobile. Die sich selbst erhaltende Macht- und Einkommensmaschine.

Schauspieler, Schriftsteller, Modemacher, Strassenkämpfer, Bombenleger und besonders gerne Aussteiger dürfen sich in endlosen Talkrunden und Interviews als Experten an den großen Welterklärungen versuchen. Menschen, die Lohnarbeit nur aus Sekundärliteratur oder aus Gesprächen mit Betroffenen kennen und die mit "Markt" nichts assoziieren als eine Leistungsschau des Biobauern. Nur wer völlig unbeleckt ist von jedem Funken wirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Bildung und zudem über eine, dem Normalmenschen völlig fremde, Selbstüberschätzung verfügt, übernimmt diese Rolle gerne und mit Sendungsbewusstsein.

Wenn dann große Teile der  "Betroffenheit und Angst" verursachenden Industrie das Land verlassen hat und der Kahlschlag bei den Arbeitsplätzen nicht mehr von den Dilettanten aufzuhalten ist, was soll es – es wird trotz allem keine Kehrtwende geben. Denn Dummheit hat zwei enge Begleiter: Verantwortungslosigkeit und die Befreiung von Selbstzweifeln. Auch der Kommunismus in seinem Endstadium neigte nie zur Infragestellung seiner Visionen und Umsetzungsmodelle. Am Ende, die Geschichte hat es gezeigt, werden immer andere dafür zahlen und einstehen.

Und unser bildungsferner Zeitgeist operiert ja heute schon nicht anders als die historischen Vorbilder:

Frage an Radio Eriwan: "Stimmt es, dass in den USA jeder Bürger ein Auto hat?"
"Im Prinzip ja, aber bei uns hat dafür jeder einen Parkplatz"

[1] www.deutscherarbeitgeberverband.de/

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25 Kommentare

  1. Wer so ungebildet ist, dass er nicht mal weiß, wie man Einfaltspinsel schreibt, der möge sich dorch lieber um seine Kernkompetenz – welche das auch immer sein mag – kümmern, aber sich nicht permanent zu gesellschaftlichen Themen oder zu Umweltthemen äußern. Es ist einfach bedauernswert peinlich

  2. Sie vergaßen die Psychiatrie zu erwähnen, also jene Instution, die per Attestierung von Gefährlichekeit Menschen aus dem Weg räumt. Das kennt man ja schon von den Hexenverfolgern, nur dass man heute nicht Hexe sondern psychische Störung unterstellt. Die Konsequenz ist dieselbe: die Entrechtung und Enteigung, die Einsperrung und die „Behandlung“ mit der Folge schwerer gesundheitlicher Schäden bis hin zum Tod.

    Psychiatrie steht für Elektroschocks, Leukotomie und – eigentlich unglaublich aber dennoch wahr – für Hypothalamotomie (http://d-nb.info/790185237), für die Erzeugung von Drogenabhängigkeit (die natürlich als Tablettenabhängigkeit verharmlos wird) und für rechtsextreme Gesinnung, wofür die Psychopathologisierung von Menschen als „homosexuell“ oder „transsexuell“ beispielhaft genannt sei.

    Psychiatrie erklärt gesellschaftlich nicht erwünschtes Verhalten zur psychischen Störung – sehr schön zu sehen an solchen psychischen Störungen wie Hysterie oder Internetsucht.

    Psychopathologisierungssucht nennen diese Leute übrigens nicht.

    Geschlossene Psychiatrien sind ein Milliardengeschäft und man kann die „psychisch Gestörten“ mit der Androhung einer ansonsten notwendigen Unterbringung zum Drogenschlucken erpressen.

    Vom fachlichen Standpunkt ist es keineswegs so, dass wir durch Psychiatrie und insbesondere durch geschlossene Psychiatrien (also Gefängnissen für Nichtstraftäter), weniger Gefährdung haben.
    Statistisch ist erwiesen, dass geschlossene Psychiatrien zu mehr Gefährdung führen.
    Und die Psychiatrie selbst ist ja auch eine Gefährdung.

    Das lässt diese bildungsferne Politikerschicht die Gesellschaft Milliarden kosten.

    Sber auch Leute aus dem Umfeld der Geschäftsleute verhalten sich teilweise sehr bildungsfern, wie deren Umgang mit dem Münchner Kunsthändlder gezeigt hat, den sie nach dessen Psychopathologisierung plötzlich nicht mehr kennen wollten.

    Also das Problem der Bildungsferne ist weit komplexer, als vom Autor im Artikel dargestellt.

  3. Zitat:
    „Die Schweigespirale tut ein Übrigens“

    Nicht jede Innovation ist gut.

    Üblicherweise ziehe ich mich nicht an Rechtschreibfehlern hoch… aber man sollte sich den Maßstäben, die man an andere stellt, schon selbst stellen.

    Und gelegentlich sollte man die eigenen Ansprüche – zum Beispiel beim Einkommen – auch anderen zugestehen.

  4. Sehr schön! Leider gibt es zu viele, von der Regierung bezahlte “ Wissenschaftler“ und den Club of Rome mit großen Namen seniler Pessimisten. Da wir in einer Demokratie leben kann nur noch eine starke Oppositions-Partei Hoffnung geben mit etwas viel Geld eines idealistischen Milliardärs. Meine letzte Hoffnung: AfD!

  5. #19:Aber aber Herr Schmitt,

    uns Claudi wurde doch gerade von Herrn Seehofer mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt!!! Den bekommt man nicht nachgeworfen ??? Jetzt darf Claudi z. B. auf den bayerischen Seen rumschiffen bis sie seekrank wird. Und Otto N. zahlt. Unter FJS würde Seehofer Pförtner im Landtag sein.

  6. Lese ich Artikel wie diesen hier, fällt mir automatisch immer wieder Claudia Roth ein, und es wird mir dann regelmäßig schlecht.

  7. #1: Hofmann,M sagt:

    „Anstatt dagegen zu halten, wie FJS, fügt man(n) sich lieber als CSU der großen grün-sozialisierten Merkel-CDU.“

    Das ist auch meine große Enttäuschung.
    Eine Schande ist das!

    Aber Hut ab vor Herrn Schmidt.

    Es gibt tatsächlich in Blödland noch einen Funktionär mit Grips.
    Da bin ich wirklich überrascht!

  8. #13, 14: Ich habe den Titel als Wortspiel aufgefasst und vermute, so war es auch gemeint.

    Die „Einfälle“ grüner Weltretter scheinen mir eher „Ausfälle“ zu sein.

  9. @ Frau Bellinger und A. Reichart:

    ich denke, es handelt sich um ein (m.M.n. sehr gelungenes) Wortspiel. Es gibt doch die Grundregel in der Geometrie/Optik „Einfallswinkel = Ausfallswinkel“.

    Dieses Wortspiel bezieht sich für mich auf die Unfähigkeit der im Beitrag genannten Dummköpfe, einerseits Wissen zu erwerben und andererseits erworbenes Wissen richtig anzuwenden. Und so wird aus dem Einfallswinkel eben der Einfallspinsel. 🙂
    Wie in dem Beitrag ja auch geschrieben, verwechseln diese Experten ja oft auch Fremdwörter oder benutzen sie an der falschen Stelle oder schreiben sie falsch.

    Ich denke, darauf spielt das an. Wenn es nicht so wäre, wäre es allerdings peinlich für den Autor. 🙂

    Freundliche Grüße

  10. Eigentlich bin ich eine stille Mitleserin seit langer Zeit. Bei der Überschrift ist mir allerdings die Kinnlade heruntergefallen. Es gibt in der deutschen Sprache den „Einfaltspinsel“, weil er einfältig ist (dumm). An Admin: Bitte wenn möglich berichtigen. Ich hatte denn doch grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache in diesem —–blog erwartet. Mfg Maria

  11. Sollte die Überschrift nicht eher das Wort Einfaltspinsel beinhalten nach folgender Definition?

    Der Einfaltspinsel mag vielleicht nur wenig Einfälle haben, das Wort ist aber ein Kompositum aus einfältig = von schlichtem Geiste und Pinsel, hier nicht in der Bedeutung von „Malerwerkzeug“, sondern zusammengewachsen aus Pinn = hölzerner Schuhnagel und Sul = Schusterahle. Anfangs eine Berufsschelte des Schusters.

    Übrigens nach Duden:
    „Dieses Wort oder diese Verbindung ist rechtschreiblich schwierig“
    Kann bedeuten: „Depp, Dummkopf, Narr, Närrin, Simpel, Tölpel, Trottel, Trottelin“

    Solches sollte man doch hier auch noch in Überschriften schreiben dürfen, oder doch nicht mehr?
    Oder sind wir wirklich schon so weit?

    Dumm-schland lässt grüßen, ist wirklich nicht böse gemeint. 😉
    Dieses —schland stösst mir zunehmend sauer auf, zum Kotzen ist es nicht mehr weit.

  12. @ #2 F. Endres

    „Ja, wir werden von „bildungsfernen Schwachbegabten“ regiert.“

    Ja, das ist in der Demokratie (leider) die Regel. Wenn man bedenkt, daß da eine Theologin Bildungs-Wissenschaftsministerin war, die dann des Plagiats überführt wurde, kann einem nur übel werden. Dementsprechend ist dann auch der Output der Regierungen und Parlamente bis hin zu den Dorfparlamenten.

  13. #9: Die (hoooooooooooooooch intelligente) Konsenstheorie der Wahrheit ist absolut wissenschaftlich und entstammt den neuen Eseln* der atheistisch kommunistischen Wissenschaft, verehrter Herr Kosendey. 🙂

    Dies nur um der (plötzlich sehr wichtig gewordenen) Bildung auf die Sprünge zu helfen. Die Sündenböcke nicht woanders suchen, außer im eigenen Haus. Es gibt ÜBRIGENS keine Sündenböcke. Das ist ein Märchen.

    Das sogenannte peer review-Verfahren beruht (ja) auf der Konsenstheorie. [Kicher!]

    Die Krücke ist durch und durch atheistisch, meine lieben Herren Gesangsvereine. Ist ja auch logisch. Der Rest ist Verleumdung. Hier werden wichtige Maßstäbe verletzt, ein Unding und ein intellektuelles Verbrechen. Bevor hier wieder die unfaire Keule herausgeholt wird, immer zuerst die dahinter befindliche Technologie verstehen wollen.

    Wo waren denn damals die Vorkämpfer gegen diesen hochwissenschaftlichen Schwachsinn? Es war, für weitsichtige Menschen, mit dieser absolut dümmlichen (geistlichen) Technologie schon damals voraussehbar wohin es später kommen musste.

    RWE auf einem 24-Jahres-Tief. Na Prost, Mahlzeit!! Die Aktie, wohlgemerkt.

    Mit freundlichen Grüßen

    P.S.: Es sind derer so viele Beweise. Zum Beispiel, kürzlich aus Griechenland. Das Volk leidet Hunger und muß sparen und greift daher vermehrt auf Holz als Brennmaterial zurück, weil momentan sehr viel billiger. Schon tauchen die (ersten) Wissenschaftler auf und faseln etwas von erhöhter Feinstaubbelastung und skrupellose Umwelt-Faschisten stellen wieder einmal die Umwelt höher als den Menschen, die Krönung der Schöpfung, und verlangen indirekt, der Mensch möge frieren, statt der Mutter Gaia etwa Gewalt anzutun. Wer hat denn dem Menschen seine Krone genommen? DIESE WISSENSCHAFT, die atheistische und nicht ERST SEIT GESTERN. Also, mal ganz kleine Brötchen backen, und vorher gründlich nachdenken.

    Es war die Wissenschaft, die jahrelang, Jahrzehntelang, diese Wissenschaftsheinis erzogen und indoktriniert hat. Die saßen mit am Tisch. Von Unschuld kann hier keine Rede sein. Daß daraus eine gewisse Wissenschaftsfeindlichkeit entstehen mußte, verstehen die wenigsten Leser und Doktoren hier. Deren Problem. Alles logisch erklärbar. An der hohen Mathematik liegt es nicht. Das ist absolut sicher. Eher am mangelnden STRENGEN Denken.

    *Das Esel ist ein intelligentes Tier, der Begriff soll hier, in diesem Fall, als eine sprachliche Konvention benutzt werden, für eine Art von Mensch, welches sich bestimmten Dingen, die absolut und niemals stimmen können, widersetzen. Der wahre Esel lacht genüßlich hierüber und kommt auf seine Kosten. Die Betroffenen sollen aber getroffen werden, was ja auch (meistens) geschieht. Der Esel ist hier nur Werkzeug, also kein Oper. Wenn Habermas ein Esel genannt werden sollte, da fliegen (dann) die (linksradikalen) Fäuste.

    Und diese Esel auf El Hierro werden auch später über die Kant’sche Schule wunderbar lachen wollen. 🙂

  14. Richtig, aber leider im Treibsand des Pessimismus, und da kommt man sehr schwer wieder heraus.
    Dass es auch anders möglich ist, zeigt das:
    http://tinyurl.com/o4eouhx
    Aber beobachten Sie dann mal die eigene Reaktion. Wie viele halten das für einen Propaganda-Trick? Wie viele tun das als Militarismus ab? … Auch alles Folgen der 68iger Gehirnwäsche.
    Dabei ist das doch die Art von optimistischer Intervention, die Europa bräuchte.

  15. Diesem Kommentar kann man nur zustimmen. Leider! Die geistige Verfassung der „Masse“, konnte man es kürzlich wieder bewundern. Die Frontfrau vom „Monitor“, Anja Reschke, ließ einen propagandistischen Kommentar vom Stapel bei dem sogar Joseph Göbbels vor Freude im Grab rotieren würde. Und was war die überwiegende Reaktion der „Masse“? Bewunderung! Bewunderung über ihren Mut, mit offenem Visier den Rechtsradikalen die Meinung gesagt zu haben… jo… voll mutig… etwas im öffentlich rechtlichen „gegen rechts“ zu propagieren, was 99% aller Bürger unterschreiben würden. Unfassbar was die Menschen heute als „mutig“ bezeichnen. In einem Kommentar(der natürlich nicht veröffentlicht wurde,ich bin schließlich so ein „Hasschreiber“), habe ich der „guten“ Frau Reschke ein paar Beispiele vorgeschlagen mit denen Sie ihren Mut, in einer ihren nächsten Sendungen, beweisen könnte: der Nonsens des Atomausstiegs; atomare „Abfälle“ sind kein „Müll“;der Schwachsinn eine Industrienation mit Sonne, Wind und Kuhkacke am leben zu halten; CO² ist KEIN „Klimakiller“; wir in Deutschland müssen KEIN Wasser sparen; der Meeresspiegel wird uns nicht verschlingen; und NEIN… Kiribati geht NICHT unter!; usw usw usw usw…….die Aufzählung könnte noch eine Weile so weiter gehen. Tja, Frau Reschke, es gibt mitlerweile unüberschaubar viele Themen bei denen sie ihren Mut beweisen könnten. Aber sooo mutig sind sie dann lieber doch nicht, stimmts?

    Ich schließe mich den Kommentatoren vor mir an. Auch ich sehe mitlerweile für Deutschland tief schwarz. Der Punkt, an dem noch etwas zu retten gewesen wäre, ist meiner Meinung nach uberschritten. Die Ideologie sitz mitlerweile so tief in den Gehirnen, daß z.B. selbst ein 14 tägiger Blackout, mit mehreren tausend Toten, den teuflischen Energieversorgern angelastet werden würde. Denn DIE haben die „Grandiose Energiewende“ blockiert…. Im Gegenteil, nach einem verheerenden Blackout, wird alles getan um die Energiewende so schnell wie möglich umzusetzen. Koste es was es wolle… für die Sache muß man eben Opfer bringen!

    In Dummland hat die Religion die Wissenschaft ersetzt… und das ist nun einmal tödlich für ein (noch) hochentwickeltes Land…

  16. Auch wenn ich mit Herrn Schmidt nur in lockerem Kontakt stehe – manchmal stelle ich mir vor, wie er sich an der Spitze des Bundesverbandes der Deutschen Industrie machen würde. Vermutlich würden große Teile der politischen Eliten und der in weiten Teilen mittlerweile nur noch schwach getarnten Verdummungsmaschinerie namens ‚Deutsche Hochschule‘ vor lauter ‚Nahtzie‘-Rufen nicht mehr in den Schlaf finden. Gutes Beispiel für die nächste Eskalationsstufe:

    http://tinyurl.com/omysnd2

    Wenn man sich den Pro-Dekan so anhört, fällt einem nix mehr ein. Solche Begriffe wie Leistungsbereitschaft, Begabung oder Technikaffinität kommen dem nicht mal in den Sinn, Hauptsache gendergerechte Wohlfühlstudiengänge für Frauen. Selbst wenn man dafür Einstiegs- und Prüfungskriterien auf unterirdisches Niveau absenken müßte. Und die Qualitätsjournalisten motzen über das akademische Prekariat, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, daß nur diejenigen Akademiker auf vernünftige Gehälter kommen, die einer wertschöpfenden Arbeit nachgehen. Entsprechendes Studium vorausgesetzt:

    http://tinyurl.com/pe58udz

    Mir wird angst und bange, wenn ich an die Zukunft denke.

  17. Hervorragend!
    Fürchte nur, dass diejenigen, denen der Kommentar gilt, ihn gar nicht verstehen.

    Möchte mich aber noch dem Kommentar #3 anschließen, denn Esel würden niemals ihre Lebensgrundlage zerstören.

  18. Was soll man dazu nur noch sagen? Mir fällt da nur ein: Es stimmt! Leider. Traurige, aber schöne Zusammenfassung. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und die Frage nach dem Friedensvertrag stellen bzw. warum Deutsche Bürger rote Pässe haben oder warum die Definition wer „deutsch“ ist, aus dem Ermächtigunggesetz entnommen wurde, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

  19. Ein ebenso bestürzender, wie wahrheitsgemäßer Aufsatz!

    Gottlob mildert seine unnachahmliche, wunderbare Ironie den Eindruck der fatalen Folgen dieser Entwicklung. Bleibt noch eines zu ergänzen:

    Der geschilderte bildungsferne Haufen hat sich gerade eine neues Betätigungsfeld eröffnet: Die Tätigkeit als Fluchthelfer:

    Auf der Seite http://www.fluchthelfer.in kann man sich bewerben und erfährt auch gleich eine erste Schulung zum Thema und zu den von EU und BRD dazu erlassenen gesetzlichen Grundlagen!

    Sehr interessant ist dabei, dass der Betreiber dieser Seite ein in den USA ansässiger ThinkTank ist, wie sich leicht über die Seite whois.com ermitteln läßt (http://is.gd/e6xokx).

    Die grenzenlose Heuchelei unserer Politiker, man wolle doch den Migrantenzustrom reduzieren, wird da allerdings sehr unfein demaskiert.

  20. Man mich persönlich sehr enttäuscht, dass die bayerische Politik = CSU seit FJS immer mehr in diese „Nichtwissende“ und „Marktfeindliche“ Politik der übrigen Parteien abgerutscht ist. Anstatt dagegen zu halten, wie FJS, fügt man(n) sich lieber als CSU der großen grün-sozialisierten Merkel-CDU.
    Die CSU sollte den „Mut zur Wahrheit“ zusammen mit der AfD zeigen. FJS wäre heute näher bei der AfD als bei dieser grün-sozialisierten und marktfernen Seehofer-CSU.

  21. Mir missfällt das Bild am Eingang des Beitrages. Es suggeriert, daß es sich bei einem Esel um ein dummes Lebewesen handelt. Dem ist nicht so! Vielmehr wäre hier ein Bild irgendeines Politikers angebracht. Da würde auch die Suggestion stimmen.

  22. Sehr gute Zusammenfassung, Herr Schmidt. Bei unserem Gespräch vor ein paar Monaten deutete ich es nur kurz an, aber an den Universitäten sieht es noch viel schlimmer aus als von Ihnen vermutet. Ich mache mir keinerlei Illusionen mehr: Deutschland wird aktuell so stark beschädigt, dass ich meine Zweifel habe, dass sich dieses Land von diesem Schaden noch einmal erholen wird. Viele Universitätspräsidenten (jedoch nicht alle) sind Politikern hörig und gewiss nicht die Schlausten auf dieser Welt, die Qualität der Promotionen sinkt, und die Qualität „Neuberufener“ ist oft unterirdisch. Manchmal denke ich „So was lebt, und Gerlich musste sterben“.

    Im BMBF gibt es Überlegungen, dass künftig “ Lieschen Müller“ Mitspracherecht bei den zu fördernden Themen hat. Die Demontage geht in die nächste Runde. Ja, wir werden von „bildungsfernen Schwachbegabten“ regiert. „Keine Macht den Doofen“ (solche Aufkleber bzw. „buttons“ gab es zu meiner Studienzeit wirklich einmal, heute würde man sich wohl strafbar machen).

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