Die Bildzeitung erklärt die Klimakatastrophe

Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
Hier können wir lernen, wie für die Öffentlichkeit „Klima-Prognosen“ gemacht werden. Es ist zwar nicht bekannt, ob die rechts stehende BILD-Grafik von „Deutschlands bekanntestem Klimaexperten Prof. Mojib Latif (Uni Kiel)“ autorisiert wurde, aber auf einen Teil der BILD-Leser wird sie wohl – dank Latif – „nachhaltigen“ Eindruck machen!

Bild rechts: aus BILD Bundesausgabe, 13. Juni 2015

Es wird behauptet, dass die „Durchschnitts-Temperatur“ in Deutschland bis 2050 um ein Grad steigen wird. Konkret: Von 10,3 °C auf 11,3 °C. 10,3 °C ist die Durchschnittstemperatur des Jahres 2014. Von der aus wurde die „Prognose“ bis 2050 „errechnet“, indem man zu diesem Wert 1 Grad addierte.

Wäre eine solche Temperatur-Prophezeiung schon im Jahr 2010 vorgenommen worden (Jahresdurchschnittstemperatur 7,8 °C), dann würde es im Jahr 2050 in Deutschland – Latifs Prophezeiungen für bare Münze genommen – nur rund 8,8 °C warm sein, also deutlich kälter als in allen Jahren seit 1998!

Aber das sagte der größte Klimaexperte Deutschland (GRÖKLIMEX) Latif in seiner Lieblings-Postille BILD: „Es wird deutlich wärmer als heute sein.“ (s. Grafik von Josef Kowatsch!) – Wer von den Lesern erklärt sich bereit, im Jahr 2050 M. Latif an seine Versprechungen zu erinnern?

Fakt ist, dass seit 1998 die Deutschlandtemperaturen im Trend wieder leicht fallen und keinesfalls steigen, die angenehme Erwärmung ab 1980 ging kurz vor der Jahrtausendwende zu Ende und der fallende Trend wird sich 2015 fortsetzen. Bei der Grafik handelt es sich um die Originalangaben des Deutschen Wetterdienstes. Womit Latif seine Märchen einer weiteren Erwärmung begründet, ist sein Geheimnis.

Aufgrund der starken Schwankungsbreite der jährlichen Durchschnittstemperaturen ist ein einzelnes Jahr als Startpunkt für eine solche Projektion ungeeignet. Hätte man beispielsweise das Kaltjahr 1996 als Startpunkt der Prognose gewählt, so wären nach dieser Methode 36 Jahre später, also 2032, erst 8,2°C zu erwarten; bis 2050 müsste es dann in nur 18 Jahren einen Anstieg um 3,1K geben, wenn die 11,3°C erreicht werden sollen.

Schon das Jahr 2015 wird aber wieder deutlich kühler ausfallen- realistisch sind für dieses Jahr wohl Deutschland- Werte um 9°C plus/minus 0,5°C. Nähme man also 2015 als „Startpunkt“, würde man 2051 bei etwa 10°C landen, das sind 1,3K weniger, als noch 2014 vorhergesagt.

Latif stützt sich auf „Klimamodelle“, die davon ausgehen, dass ein Erwärmungseffekt durch CO2 eintritt. Der „Erwärmungseffekt“ von CO2 ist jedoch bereits heute weitgehend gesättigt:

Bei heutigen CO2- Werten um 400ppm bewirken gleich große CO2- Anstiege praktisch keine Temperaturerhöhungen mehr, denn die 2 schmalen Absorptionsbanden dieses (für die Photosynthese und damit für das ganze Leben auf der Erde notwendigen) Spurengases sind bereits gesättigt. Genauere Untersuchungen der vergangenen Temperaturentwicklung zeigen außerdem, dass in der Vergangenheit immer erst die Temperaturen und dann die CO2- Konzentrationen gestiegen sind. In den 1990er Jahren waren die Analysemethoden von Proxydaten, beispielsweise aus Eisbohrkernen, noch nicht genau genug, um zu erkennen, dass Temperatur- und CO2- Anstieg zeitlich nacheinander erfolgen, so dass man fälschlicherweise von einem Temperaturanstieg durch CO2- Zunahme ausging. Doch auch über lange Zeiträume der Erdgeschichte zeigte sich kein eindeutiger Zusammenhang von CO2- Konzentration (schwarze Kurve) und der Temperatur (blau):

Und wie sieht der Zusammenhang von Deutschland- Temperaturen und der Entwicklung der Co2- Konzentration in den letzten 20 Jahren aus?

Trotz des „Rekordjahres“ 2014 stagnieren die Temperaturen in Deutschland seit 1997, die Trendlinie verläuft flach. Aber während dieser mittlerweile 18 Jahre der Stagnation stiegen die CO2- Konzentrationen stetig an.

Die wesentlichen Ursachen der Temperaturentwicklung sind in Deutschland nicht die CO2- Konzentration, sondern die Sonnenscheindauer und die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen (mehr Großwetterlagen mit Südanteil wirken, ebenso wie eine höhere Sonnenscheindauer, erwärmend). Das erklärt auch den Rekord der Jahresmitteltemperatur 2014, denn noch nie hat es seit Aufzeichnungsbeginn derart viele Wetterlagen mit südlichem Strömungsanteil gegeben. Der bei längerfristiger Betrachtungsweise (hier: ab 1981) noch erkennbare Temperaturanstieg in Deutschland lässt sich plausibel mit der Zunahme der südlichen Wetterlagen und der Zunahme der Sonnenscheindauer erklären:

Sonnenscheindauer (gelb), Häufigkeit der südlichen Großwetterlagen (rot) und Jahrestemperaturen (violett) stiegen seit 1981 an; allerdings deutet sich seit Ende der 1990er Jahre eine Trendumkehr an. Man erkennt außerdem, dass es 2014 einen neuen Rekord bei der Häufigkeit der Lagen mit Südanteil gab, mit 134 Tagen so viele, wie noch nie seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881. Außerdem sollte man bei Rückwärtsbetrachtungen über 20 Jahre hinaus unbedingt den jährlich zunehmenden Wärmeinseleffekt bei den deutschen Messstationen berücksichtigen. Ein Teil der Erwärmung geht auch auf diesen WI-effekt und auf die Umstellung der deutschen Messstationen zurück.

WI-bereinigt fällt die Erwärmung seit 1981 wesentlich geringer aus:

Da in Deutschland täglich 1,1 km2 überbaut und durch Menschenhand wärmend verändert werden gilt bei direkten Vergleichen die blaue Trendlinie ab 1981. Auch diese wärmeinselbereinigte Temperaturen sind immer noch leicht ansteigend, was auf die in diesem Artikel genannten zusätzlichen Gründe zurück zu führen ist.

Eine weitere, wesentliche Ursache für die Temperaturentwicklung ist die Sonnenaktivität; sie hat unter anderem auch Einfluss auf die Wolkenbedeckung, die Sonnenscheindauer und das Verhalten der Großwetterlagen. H. MALBERG wies in zahlreichen Arbeiten, die unter anderem in der Fachzeitschrift „BERLINER WETTERKARTE“ veröffentlicht wurden, nach, dass die Sonnenaktivität der wichtigste Treiber der Temperaturentwicklung ist. Stellvertretend dafür folgende 2 Abbildungen:

Beide Abbildungen müssen im Zusammenhang betrachtet werden. Weisen die blauen Säulen (obere Abbildung) nach oben, so gab es mehr Sonnenflecken als im Durchschnitt, die Sonne war aktiver. Die roten Säulen in der unteren Abbildung zeigen die Temperaturverhältnisse für Europa in Form von Abweichungen (Anomalien). Man achte auf den engen Zusammenhang- bei aktiverer Sonne war es wärmer. Die sehr hohe Sonnenaktivität in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts (rechts oben) hatte übernormal hohe Temperaturen zur Folge (rote Säulen weisen aufwärts) zur Folge. Alle Astrophysiker sind sich aber einig, dass die Sonnenaktivität nun stark nachlässt; schon der aktuelle Sonnenfleckenzyklus ist der schwächste seit etwa 200 Jahren, was auch die Stagnation der Lufttemperaturen erklärt. Bis mindestens etwa 2040, vermutlich länger, soll die Sonnenaktivität weiter abnehmen (folgende Abbildung):

Ob es deswegen gleich zu einer neuen „kleinen Eiszeit“ kommt, bleibt fraglich, dennoch ist eine weitere Stagnation, vielleicht auch ein leichter Rückgang der Temperaturen, sowohl global als auch in Deutschland, aufgrund dieser Zusammenhänge durchaus nicht unwahrscheinlich.

Abschließend noch eine Kurzbetrachtung zu den angeblich gehäuft auftretenden Unwettern. Statistiken aus verschiedensten Ländern, auch aus Deutschland, zeigen, dass es bislang keine Zunahme von Unwettern und den durch sie verursachten Schäden gab:

Seit 1950 haben die durch Tornados verursachten Schäden in den USA- bei enormer Schwankungsbreite- insgesamt leicht abgenommen:

Und die Häufigkeit tropischer Stürme und Zyklonen nahm seit 1971 sogar leicht ab:

Auch in Australien zeigt sich eine Abnahme von Tropenstürmen:

Und in Deutschland? Keinesfalls mehr Unwetter oder mehr Starkregen- an den folgenden zwei Beispielen der Station Potsdam (Datenquelle: PIK) zeigt sich, dass die Anzahl der Gewittertage im Sommer langfristig abnahm. Selbiges gilt auch für das Niederschlagsverhalten- weder wurden die Sommer immer nasser, was mehr Überschwemmungen bedeuten würde, noch immer trockener:

Zusammenfassung:

Herr Latif hat die sprichwörtliche Regel „Prognosen sind schwierig- besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ mal wieder grob missachtet. Aus folgenden Gründen sind seine Aussagen unseriös:

1. Langfristprognosen scheitern immer wieder an der Realität, man schaue sich nur einmal die düsteren Prognosen des „Club of Rome“ aus den 1970er Jahren und die viel erfreulichere Realität an.

2. Wenn man schon Prognosen erstellt, so muss man diese von einem Durchschnittswert aus starten, nicht von einem (weil zufällig gerade besonders gut passenden) Einzelwert, wie dem „Warmjahr“ 2014.

3. Die auf der CO2- Erwärmungswirkung basierenden „Klimamodelle“ überschätzen die weitgehend ausgereizte, weil weitgehend gesättigte CO2- Erwärmungswirkung deutlich. In der Realität zeigt sich seit nunmehr über 18 Jahren kein Temperaturanstieg trotz stetig steigender CO2- Werte. Andere, wichtige Einflussfaktoren wie etwa die Sonnenaktivität sowie negative Rückkopplungen, werden nicht oder nur unzureichend in den Projektionen berücksichtigt.

4. Es zeigt sich in der Realität bislang keine Zunahme von Naturkatastrophen. Der Eindruck, es gebe mehr Extreme oder mehr Katastrophen, resultiert auch aus der Tatsache, dass es viel mehr Beobachtungsmöglichkeiten gibt (Satelliten, Handy- Kameras) und viel mehr Menschen in den schon immer gefährdeten Bereichen leben.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Josef Kowatsch, unabhängiger Natur-und Klimaforscher.

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13 Kommentare

  1. Ich sag da nur , Zyklen bestimmen und beeinflussen das Klima der Erde.

    Ich hab mir das Video hier bei eike x mal angesehen, das ist doch so offensichtlich.

    mfg

  2. Der schlechteste Kurzwitz des heutigen Tages lautet: „GESTERN WAR SOMMERANFANG!“ Na ja, wir tragen es mit Fassung, frei nach Heinrich Heine: „DER DEUTSCHE SOMMER IST NUR EIN GRÜN ANGESTRICHENER WINTER.“ Gut 150 Jahre nach Heine gilt das (leider) noch immer, alle Freibäder waren am vergangenen Wochenende leer- aber bitte nicht verzweifeln; die „Siebenschläferregel“ könnte noch etwas Hoffnung auf zeitweise passables Sommerwetter machen, falls das Azorenhoch Ende Juli/ Anfang Juli ein paar Ableger Richtung Mitteleuropa schickt, wie das die Mittelfrist- Modelle gegenwärtig berechnen- sicher vorhersagen kann man es freilich nicht… .
    Und Herr Latif? Der hätte sich mal den Trend der Deutschland- Sommertemperaturen seit 1992 ansehen sollen- sie stagnieren nämlich seitdem und damit schon seit 23 Jahren. Ich weiß- langfristiger betrachtet, sind sie noch leicht gestiegen. Aber wenn man die solar und wetterlagenbedingten Erwärmungsursachen sowie den Wärmeinseleffekt abzieht, bleibt für die CO2- Erwärmung nichts übrig. Und Latifs vorhergesagte 50 Grad? Mein Vorschlag zur Güte- nehmen wir Fahrenheit. Die haben wir heuer trotz des wieder sehr kühlen Wetters schon mal locker übersprungen… .

  3. zu #8: Rainer Hoffmann sagt:….

    Auch Schellnhuber hat da mal 2003 an einer Studie mitgeschrieben. In der Zusammenfassung von

    http://tinyurl.com/cs6u93m
    (auf der Seite ganz rechts PDF anklicken)
    finden wir:

    „In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere. Exceptions are mountain stations in the Alps [Zugspitze (D), S¨antis (CH), and Sonnblick (A)], where urban warming can be excluded. Also, in half of the islands we studied, we found pronounced trends that most probably cannot be attributed to urban warming. Most of the continental stations where we observed significant trends are large cities where probably the fast urban growth in the last century gave rise to temperature increases.“

    Nanu, keine Klimaerwärmung gemessen? Und dann kamen die Kohle, sprich: das Geld, und die Computerspiele.

  4. und nun gibt es wieder eine neue Ursache für die Klimakatastrophe. Nicht die Kohle, nicht Erdöl, nein weggeworfene Nahrungsmittel verursachen die Klimakatastrophe sagt der WWF

    „Studie: Enorme Lebensmittel-Verschwendung schädigt Klima“
    http://tinyurl.com/poco7mc

    Da sollte der WWF mal nach unserer Bürokratie gucken. Champignons dürfen nicht verkauft werden, wenn sie nicht exakt 90 Grad zur Stielrichtung geschnitten sind. Die müssen dann weggeworfen werden. Das hat sich die UNO ausgedacht, die EU hat die Vorschrift dann übernommen. Und nun wird es zur Klimakatastrophe.

    Der WWF macht solche Studien nicht selbst. Die bezahlen nur. Doch welche „Forscher“ erforschen das? Besser gesagt: wer lässt sich dafür bezahlen? Hat die „Klimakatastrophe“ noch etwas mit Forschung zu tun?

  5. Danke, Herr Hoffmann, das Sie das aus dem Buch Latifs zitieren: „…Der irreguläre Charakter des Temperaturverlaufs evoziert nämlich, dass es mehrere Faktoren geben muss, die unser Klima beeinflussen, mögen auch anthropogene dazugehören. Man erkennt weiterhin, dass es überhaupt keinen Sinn macht, einzelne Jahre herauszugreifen, um aus ihnen auf eine langfristige Klimaveränderung zu schließen. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer bedeutet, weist ein außergewöhnliches Klimajahr noch auf keinen Klimawandel hin.“
    So ist er, der Herr Latif. Er will sich neuerdings nach beiden Seiten absichern. Vor einem Wissenschaftspublikum tritt er durchaus seriös auf. Dabei hat er auch schon prophezeit, dass die Temperaturen in den nächsten 10 Jahren weiter sinken werden, es gäbe mehrere Faktoren für das Klima. Allerdings spielt die Sonne bei seinen Begründungen nie eine Rolle, sondern irgendwelche unbewiesenen Fantasiefaktoren. Erst ab 1925 würden dann die Treibhausfaktoren wieder stärker wirken.
    Wenn er aber neue Forschungsgelder braucht, dann verkündet er über die Medien die ewige Treibhauserwärmung weiter. Deswegen erscheint er bei den naturwissenschaftlich unbedarften Redakteuren stets als eine Bestätigung von Schellnhuber und anderen Erwärmungs-Konsorten. Auf KLIMARETTER.INFO fand ich ein Interview mit Latif, das am 20.11.2011 veröffentlicht wurde. Dort sagte er, dass 50 Grad im Sommer in Deutschland möglich seien, in der Bildzeitung stand damals 50 Grad im Sommer in Konstanz im Jahre 2050.

  6. Übrigens:
    Prof. Dr. Mojib Latif schrieb im Jahr 2003/2007 in seinem Buch „Herausforderung Klimawandel“ auf Seite 18/19 folgendes:

    „Der irreguläre Charakter des Temperaturverlaufs evoziert nämlich, dass es mehrere Faktoren geben muss, die unser Klima beeinflussen, mögen auch anthropogene dazugehören. Man erkennt weiterhin, dass es überhaupt keinen Sinn macht, einzelne Jahre herauszugreifen, um aus ihnen auf eine langfristige Klimaveränderung zu schließen. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer bedeutet, weist ein außergewöhnliches Klimajahr noch auf keinen Klimawandel hin.“

    Zitat Ende…

    Wer hätte das gedacht, dass auch Latif das weiss… ;-))

  7. zu #6: Katrin Meinhardt sagt:
    „Interessant ist es nachzulesen, wie diese „Langfristprognosen“ des Club of Rome überhaupt anfingen…
    ….Wären die Initiatoren und Hintermänner des Club of Rome ehrenhafte und aufrichtige Menschen, dann hätten diese deren Scheitern bereits zugegeben“

    Dieser „nicht profitorientierte“ Verband hat mit der geringen Spende von 1 Mio. DM von VW angefangen. Lohnt sich doch. Wenn man auf diese Weise Geld kriegt, macht man da fleißig weiter. Würden die sagen, dass sie sich geirrt hätten, wäre es mit dem Umschaufeln von Geld im Keller vorbei. Der Steuerzahler reicht heute zwangsweise auch noch Geld rüber.

    Wenn man das bemerkt hat, sollte man Fördermittel zum Nachweis der Ursachen zur Entstehung des „menschengemachten Klimawandels“ beantragen. Dann gibt es sofort Geld. Ok, die Formulierung ist nicht ganz exakt. Ich meinte die Ursachen für die Entstehung des BEGRIFFS des menschengemachten Klimawandels. Aber dieses Wort darf man in den Antrag nicht reinschrieben, sonst gibt es kein Geld.

  8. Interessant ist es nachzulesen, wie diese „Langfristprognosen“ des Club of Rome überhaupt anfingen(, wie sie begründet wurden).

    Einer der Gründer, Alexander King, dieses vermaleideten Vereins bezeugt selbst (King1991, Vorwort, engl. Ausgabe). Man beauftragte ein internationales Team (zusammengesetzt aus Professoren und Forschern) vom (oder am) MIT, die eine (sogenannte) „systems dynamics methodology of Jay Forrester“ angewendet haben wollen, so um 1970/71 herum.

    Ebenso interessant, die unterstellten Annahmen, die einer (jeglichen möglichen) Lösung klar widersprechen und jedes staatliche Handeln a priori zum Scheitern verurteilen, die Arbeit des Club of Rome ad absurdum führ(t)en.

    a. hohe Komplexität der Probleme auf globaler Ebene.
    b. Langfristige Perspektive, um Lücke (und Schwäche) demokratischer Regierungen auszufüllen.
    c. Tieferes Verständnis für die weltweiten Probleme suchend.

    Fazit: Wären die Initiatoren und Hintermänner des Club of Rome ehrenhafte und aufrichtige Menschen, dann hätten diese deren Scheitern bereits zugegeben und das eine Lösung niemals von staatlicher Seite aus gefunden werden kann. Diese geradezu unmöglich.

  9. Da kommt doch tatsächlich einer mit Fakten. Erstmal vielen Dank für die unermüdliche Arbeit. Sie ist richtig, schlüssig und selbsterklärend. Nur das wollen die grünen/roten/schwarzen Schlümpfe gar nicht wissen und die Untertanen SOLLEN das nicht wissen.
    Ist wie mit der Frage, ob Deutschland ein souveräner Staat ist oder immer noch besetztes Land… Es gibt dutzende Quellen, dutzende Fakten, es wird gelogen und betrogen.

    Es soll nicht sein, was ich nicht will, so hört sich das manchmal an.
    Uns man erkennt deutlich, je größer die Lüge ist, je unglaublicher die Aussage ist, je größer die Katastrophe, dest mehr Menschen glauben daran und verteidigen die Aussage. Auch dann noch, wenn man mehrere Lügen als das entarnt hat, was sie sind… Lügen. Sselbst dann noch genießen sie absoluten Glaubwürdigkeit.

    Wenn du 2000 Euro klaust, trifft dich die gesamte Härte der Justiz, klaust du 2.000.000 Euro, lebst du für den Rest deines Lebens in Saus uns Braus.

  10. Herr Latif ist da Aalglatt. Seine Prognose des ausbleibenden Winters in Deutschland (Spiegel Anfang 2000.er Jahre) hat er auch als „falsch wiedergegeben“ abgetan. Den Propheten fällt immer ein Spruch passend zum Credo ihrer Kirche ein; die Klimakirche macht da keine Ausnahme…

  11. Wie lautete doch seine Prognose in 2000 über Schnee in Deutschland in 10 Jahren? Von wegen solche Winter mit Eis und Schnee werden wir im Jahre 2010 nicht mehr haben? Und gerade der Winter 2009 zu 2010 war ja wohl ein wenig sehr schneereich! Latif ist ein größerer xxxxxxxxxxxxxx als Rahmstorf und Schellnhuber, mit den er wohl freundschaftlich verbunden ist…

  12. Ja so ist das in Deutschland und seinen Propagandablatt.

    Wenn ich im Pausenraum sitze und ein Kollege mir seine BILD oder sonst eine Zeitung leihen will sage ich dankend Nein, ich lese keine Propaganda.

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