Das gut versteckte Todesurteil Grüner Energie-Kannibalismus: KWK als erstes Opfer?

von Fred F. Mueller
Wer Morde begeht, muss dafür sorgen, dass er nicht auffällt. Das gilt auch für die Politik und insbesondere für eine so völlig vermurkste Angelegenheit wie die deutsche Energiewende. Dass die Mordserie schon so kurz nach der ersten Vorwarnung beginnt, erstaunt aber doch. Erst Anfang März dieses Jahres war bei EIKE ein Artikel erschienen [EIKE], der darauf hinwies, dass sich die verschiedenen „erneuerbaren“ Energien wegen ihrer unkontrollierbaren Produktionsweise und der hemmungslos weiter laufenden Überförderung gegenseitig Konkurrenz machen werden. Jetzt ist – pünktlich um Mitternacht und geschickt hinter einer Nebelkerzenwand versteckt – ein erstes Todesurteil verkündet worden.

Die nicht heilbare Erbkrankheit der „Energiewende“ liegt in der Unmöglichkeit, elektrische Energie in nennenswerten Mengen zu speichern. Wind und Sonne als Hauptlieferanten elektrischer Energie würden nur Sinn machen, wenn man den ständigen chaotischen Wechsel von Überproduktion und Mangel durch gigantische Speicher ausgleichen könnte. Doch die einzige hierfür real nutzbare Technologie, die Pumpspeichertechnik, hat viel zu geringe Kapazitäten, um die Größenordnungen zu bewältigen, die für eine umfassende Umstellung unserer Energieversorgung erforderlich wären. Und zusätzliche Kapazitäten sind weder in Deutschland noch in den Nachbarländern in ausreichendem Maße verfügbar. In der Schweiz beispielsweise werden wegen der deutschen Energiewende bereits geplante Speicherkraftwerksprojekte eingestampft. Und diejenigen, die von Norwegens Wasserkraft als „Batterie der Energiewende“ träumen, sollten sich zunächst einmal die Realitäten ansehen. Norwegen hat momentan so gut wie keine Pumpspeicherkapazitäten und könnte selbst bei maximalem Ausbau nur Bruchteile dessen bereitstellen, was eigentlich benötigt würde. Alle anderen Speichertechnologien, die heute von grüner Seite propagiert werden – Batterien, Power to Gas oder Druckluftspeicherung – halten einer ernsthaften Überprüfung unter technischen ebenso wie unter kaufmännischen Aspekten schlicht nicht stand. Das Gerede von „Verbrauch folgt Produktion“ und „Smart Metern“ ist angesichts der Realitäten einer modernen Industrienation nichts weiter als Dummenfang. Oder soll es in Deutschland demnächst so zugehen?: „Sorry, mit Ihrer Operation müssen wir warten, bis der Wind wieder weht, halten Sie solange durch“, „Feierabend, nächste Woche produzieren wir weiter“, „Duschen bitte erst heute abend, oder morgen, oder übermorgen, oder…“

Bild rechts: Rund 1,2 Mrd. € hat das Großkraftwerk Mannheim soeben erst in sein neues, hochmodernes Kraft-Wärme-Kopplungskraftwerk investiert

Die Kraft-Wärme-Kopplung ist das erste Opfer

Angesichts der immer weiter aufgeblähten sinnlosen Überkapazitäten blüht den Anlagenbetreibern daher ein erbitterter Kampf um den Strommarkt, sobald die Launen der Natur und des Wettergottes dazu führen, dass mehr Strom produziert wird, als die Verbraucher überhaupt abnehmen können. Dieser Kampf hat jetzt offensichtlich ein erstes Opfer gefordert: Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die in vielen Industriebetrieben und sogar manchen Mietwohnblocks durchaus sinnvoll genutzt wird. Moderne KWK-Kraftwerke wie der neue Block 9 des Großkraftwerks Mannheim erreichen dank der doppelten Nutzung der Heizleistung fossiler Energieträger durch Stromproduktion und zusätzlicher Nutzung der Restwärme Gesamtnutzungsgrade von bis zu 70 %. Deshalb wurde die Technologie bisher im Rahmen des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes gefördert. Bisher verkündetes Ziel der Energiepolitik der Bundesregierung war ein KWK-Anteil an der Stromversorgung von 25 % bis 2020 [WIKI].

Doch wer in dem Glauben, man könne sich auf solche Zusicherungen deutscher Politiker verlassen, sein Geld in solche Projekte investiert hatte, dem dürfte in nächster Zeit ein ähnlich harter Aufschlag auf dem Boden einer unerwünscht harten Realität blühen wie der deutschen Stromwirtschaft, der man 2011 einfach aus politischer Opportunität heraus die genehmigten Kernkraftwerke abschaltete. Dabei kümmerte es die Politik nicht im Geringsten, dass man erst kurz vorher eine Laufzeitverlängerung beschlossen hatte. Die Brennelementesteuer, die man der Branche im Gegenzug abgepresst hatte, wurde allerdings nicht zurückgezahlt.

Schmierentheater

Mit der gleichen Unverfrorenheit scheint sich die deutsche Regierung jetzt daranzumachen, die gegenüber den Betreibern von KWK-Anlagen abgegebenen Zusicherungen fallenzulassen. Gegenüber der Öffentlichkeit versteckt man das Ganze geschickt hinter ganz anderen Meldungen im Zusammenhang mit den angeblichen „Klimazielen“. Wie das gemacht wird, zeigt eine Meldung im „Spiegel Online“ vom 20.3.2015 [SPON]. Unter dem Titel „Klimaschutz: Gabriel will neue Abgabe für alte Kohle-Meiler einführen“ wird dort zunächst des Langen und des Breiten über die Einführung einer neuen Sonderabgabe auf den CO2-Ausstoß älterer Kohlekraftwerke berichtet. Es folgt eine genüssliche Aufzählung der Kontroversen, die das Ganze ausgelöst hat. Da ist von „tobenden“ Unionspolitikern die Rede, von vorsichtiger Zustimmung des WWF, von einer „perfiden Mogelpackung“ (Greenpeace) und einem skeptischen Fraktionsvize der Grünen. Und ganz versteckt, nur in einem einzigen Satz, wird so eher nebenher erwähnt, dass die Regierung das erklärte Ausbauziel im KWK-Bereich aufgeben wolle. Damit wird Milliardeninvestitionen der Industrie – allein das Großkraftwerk Mannheim hat rund 1,2 Mrd. € in seinen neuen Block 9 gesteckt – die Kalkulationsgrundlage entzogen.

Typisch ist bei dieser Vorgehensweise, wie geschickt man solche Dinge mit anderen vermengt und zudem durch das Timing dafür sorgt, dass es möglichst nicht zu sehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird. So erschien die SPON-Meldung am 20,3, um Mitternacht – genauer gesagt um 00.02 Uhr –, und sie wurde ganz am Schluss einer Meldung eingeflochten, die ganz andere Themen in den Vordergrund rückte. Zudem war die Aufmerksamkeit der Nation gerade an diesem Tag durch die bevorstehende Sonnenfinsternis und ihre eventuellen Auswirkungen auf die Stromnetze eh schon auf ganz andere Themen fixiert. Nach der Ablenkung schon in der Überschrift kam dann noch kräftiger Theaterdonner dank der Gegenüberstellung der Reaktionen verschiedener Interessengruppen unter Verwendung von Begriffen wie „toben“ und „perfide“. Und während alles gebannt auf die Bühne schaute, wurde hinter den Kulissen still und heimlich der Mord an dem erst 13jährigen Hätschelkind deutscher Energiewendepolitik vollzogen, das seinen lieber geliebten Mitgeschwistern „Solar“ und „Wind“ in die Quere zu geraten drohte. Bei Spiegel Online war diese Meldung übrigens schon am gleichen Morgen um 8.20 Uhr wieder aus den Schlagzeilen verschwunden….

Auch wenn man geneigt sein mag, das taktische Geschick zu bewundern, mit dem hier die Öffentlichkeit unter freundlicher Mithilfe deutscher „Qualitätsmedien“ manipuliert wird: Der eine oder andere Beobachter dieser Vorgänge wird sich sicherlich fragen, welche Steigerungsformen es eigentlich für den Begriff „Schmierentheater“ gibt.

Fred F. Mueller

Quellen

[EIKE] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-marsch-in-den-gruenen-energie-kannibalismus/

[WIKI] http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplungsgesetz

[SPON] http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/gabriel-neue-klimaschutzabgabe-fuer-kohlekraftwerke-geplant-a-1024554.html

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40 Kommentare

  1. zu #25 :
    Sehr geehrter Herr Dr.Rasim,
    dieser Beitrag ist von mir nicht so gemeint gewesen, wie er beim lesen wirkt.
    Ich bitte Sie um Entschuldigung, wenn da etwas persönliches beschädigt wurde.
    Den Admin möchte ich bitten, den Beitrag #25 zu löschen.

    Mit herzlichem Glückauf

  2. # 25 Ferdinand Peters,

    es ist nicht die feine Art, mir ein Zitat (# 17 Rasim sagt…) zu unterschieben, was ich nicht mal inhaltlich so gemeint habe. Das ist eigentlich verboten und hier sollte ich eigentlich schließen.

    Sie reden von der Fläche im T-s- Diagramm, wollen wir hier auch noch über Exergie und Entropieproduktion reden?

    Ohne Sie beleidigen zu wollen, Sie wissen von der KWK so viel wie ein Ingenieur von den spezifischen Problemen bei einer Herztransplantation. Ich wiederhole, die KWK ist und bleibt höchst effektiv (Gesamt- eta bis 90 %) auch ohne Förderung. Fragen Sie mal bei den Versorgern der Städte Hamburg, München, Berlin, Mannheim (neues GuD- HKW für 1,4 Mrd. Euro) u. v. a. nach und sagen Sie denen, dass man damit nur einen Karpfenteich auf 30 ° C heizen könnte.

    m. f. G.

    P. S. Bitte keine weitere Antwort darauf.

  3. @Teufel(chen)
    Auch wenn Du nochmals dreimal hintereinander vor Wut mit Deiner Omme vor die Wand rennst…..zeigt Dir die Welt trotzdem nur den Stinkefinger.
    China gedenkt irgendwann ab 2030 seinen CO2 auf hohem Niveau zu Deckeln…von Indien hört man diesbezüglich eh nich viel….diverse Schwellenländer machen eh was se wollen und Afrika…wird sich vom dekadenten Westen eh nich mehr lange auf der Nase rumtanzen lassen.
    Seit 1860 hat sich wohl die globale Mitteltemperatur (nach diversen Manipulationen der Stationsdaten) um sage und schreibe….0,8 Grad erhöht, warum Du nun unbedingt meinst, das müsste jetzt die absolut bescheuerte deutsche Energiewende begründen, erschließt sich mir irgendwie nicht.

    Eyh…lasst uns Atomkraftwerke bauen….die können wenigstens 8.000 Stunden (und mehr) verlässlichen Strom liefern, nämlich genau dann, wenn er auch gebraucht wird, statt die Landschaft mit allerlei unnützen Müll zu verunstalten und halb Deutschland mit Energiemaisfeldern zu überziehen….dann können wir uns den ganzen Quark nämlich sparen.

    Ok…versaut dann so einigen gierigen Öko-Neureichen etwas das Geschäft….aber heh, warum sollen nur wir Energiefuzzis unter euerm Schwachsinn leiden.

    Ups….der Golfstrom macht sich wieder mal (Rahm(sauer)topf-mäßig) vom Agger…..wie jedes Jahr, wenn er seine alten Modelle aus den Keller holt um die Welt zum wiederholten male zu erschrecken. Und beim Italiener um die Egge wird neuerdings das Eis knapp…..scheixx globale Erwärmung aber auch.

    PS…..wo bleibt eigentlich die Wärme-Energiewende….oder die Verkehrs-Energiewende?…..wo ja der Hauptanteil des fiesen Russen-Erdöls verbrutzelt wird……ups, fällt für Dich, als kleinen Elektroplaner, nicht in den passenden Märchen-Zuständigkeitsbereich, gelle.

    PPS. Andere Frage, wie kann man eigentlich eine Statistik leugnen?
    Hach, da hat Dir wohl jemand Hörnchen aufgesetzt….Du Teufel.

    Onkel Heinz……..mal gucken, ob wir wenigstens so ein lüdden Flughafen vor 2030 in Betrieb kriegen, Planungspfusch, so weit des Teufels Augen blicken können.

  4. @Herr Müller:
    Ihr Art einen Irrtum zu bekunden ist eigenartig aber gut.

    @Engelchen:
    Da Du AGW leugnest, ist es unsinnig mit Dir über Vor UND Nachteile einer Energiewende zu diskutieren.

    Was meinst Du mit KWK um sich von der Abhängigkeit von Öl und Gas zu lösen? Mir fallen grad nicht viel KWK-Anlagen ein, die weder Öl nach Gas brauchen.

  5. @ # 33 E. Teufel

    Hr. Teufel,

    generell finde ich interessant, in welchem Umfang sich bei Ihnen fortgeschrittener Realitätsverlust breitzumachen scheint. Auf den Stuss, den Sie im Moment absondern, lohnt es sich wirklich nicht mehr einzugehen. Entlarven Sie sich nur ruhig weiter selbst.

    Mfg

  6. @Teufel(chen)
    Du kennst doch meine Meinung….das die Energiewende von Anfang nix weiter als ein Totgeburt war…..und die EE-Gesetze nur durch den Bundestag geprügelt wurden, weil ein gewisser Herr Fell seine „kostendeckende Solareinspeisevergütung“ nach der Liberalisierung der Energiemärkte nicht mehr den Hammelburger Stadtwerkekunden abknöpfen konnte.

    Alles was danach folgte, ist ein hirn- und planloses Zupappen der Landschaft mit Windmühlen und Solarfeldern….deren Ausbaurekorde regelmäßig von der Mafia….ähm, EE-Lobby gefeiert wird.

    So ganz nebenbei machen wir auch noch unsere Natur zur Sau….um euern enormen Flächenverbrauch zu befriedigen…..soweit, das wir einen Anschiss durch die EU bekommen haben…. http://tinyurl.com/nt86flg …..

    „““Die EU-Kommission wirft Deutschland Versäumnisse beim Ausweisen und Erhalt von Naturschutzgebieten vor. Nach Informationen der „Mitteldeutschen Zeitung“ hat Brüssel deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet……
    Die sechsjährige Frist dafür lief laut „Mitteldeutscher Zeitung“ bereits 2010 aus. Doch nahezu 2800 von 4700 Schutzgebieten in Deutschland wurden nicht in dieser Frist ausgewiesen. Für mehr als die Hälfte, nämlich 2663 Schutzgebiete, habe Deutschland bis heute keine Maßnahmen zum Erhalt des Schutzstatus benannt, heißt es in dem Zeitungsbericht.“““““

    Aber heh, was ficht Dich und Deinen EE-Kumpels schon der Schutz der Natur an…..wenn man doch mit deren Missbrauch so toll Geld verdienen kann.

    Und ja….KWK is ne sinnvolle Sache….guck nach Dänemark, die ziehen das mit alle Konsequenz seit Jahrzehnten schon durch….um sich von der Abhängigkeit von Öl und Gas zu lösen, aber sowas funktioniert in DE nicht, denn dem stehen viel zu viele Einzel-Lobbyinteressen entgegen.

    Wie gesagt, die so-genannte Energiewende…..hat noch nicht einmal angefangen…..dat dicke Ende kommt erst noch auf uns zu.
    Und wenn Du wirklich irgendwie dat Klima schützen willst…dann demonstrier doch einfach mal für den Erhalt unserer AKW.

    H.E.

  7. @Engelchen:
    Und wie steht Deine Aussage zu obigem Artikel?

    Ich finde es super, dass sich zwei erklärte Energiewendegegner für die Förderung derselben einsetzen. Ich komme mir ein wenig wie im falschen Film vor. Aber weiter so, ich lehne mich da mal zurück. Ich freue mich schon, wenn das Engelchen mit Herrn Krischer zusammen für mehr Förderung auf die Straße gehen.

  8. @Herr Müller
    Genau über den Satz reden wir ja die ganze Zeit. Die Grünen wollen bspw. eine deutlich höhere Förderung von KWK. Dazu zählen höhere Einspeisevergütungen und Unterstützung beim Wärmenetzausbau und und und … http://bit.ly/1NeUkI9
    Und weil die Regierung nicht die Forderungen der Grünen berücksichtigt sondern nur den Fördertopf erhöht hat, kam es wohl zu obiger Aussage.
    Und damit zurück zu Ihrem Artikel: KWK erstes Opfer? Warum? Nur weil die Förderung grad nicht auf Turbo geschaltet hat, wie es die Grünen wollen? Und damit erschließt sich auch nicht folgender Satz von Ihnen „allein das Großkraftwerk Mannheim hat rund 1,2 Mrd. € in seinen neuen Block 9 gesteckt – die Kalkulationsgrundlage entzogen. “ Weil die Förderung nicht erhöht wurde sondern bleibt wo sie ist? Das klingt nach versuchter Verschwörungstheorie ihrerseits. Tut mir leid, dass ich das entlarven musste.

    Generell finde ich interessant, dass Sie mit Argumenten der Grünen hantieren. Machen Sie das auch beim Thema EE und THG?

  9. @Teufel
    Na, wieder mal schlauer als der Rest der Welt?
    Ich zitiere mal den VKU-Hauptgeschäftsführer Hans Joachim Reck…03. März 2015

    „““„Gabriel muss jetzt endlich handeln“, unterstrich Hans-Joachim Reck bei einem Pressefrühstück des VKU zur KWK heute Vormittag in Berlin. 54 % der vom VKU befragten Stadtwerke können demnach die Vollkosten ihrer KWK-Anlagen nicht mehr decken, 16 % können nicht einmal ihre Betriebskosten decken. Dies gelte vor allem mit Erdgas betriebene KWK-Anlagen in der allgemeinen Versorgung. Entsprechend sei die gasbetriebene KWK-Erzeugung seit 2010 um 18 % gesunken, so Julius Ecke vom Beratungsunternehmen Enervis. Dies obwohl Erdgas betriebene KWK in der Fernwärmeversorgung mit durchschnittlichen Vermeidungskosten von 20–30 €/t einen kosteneffizienten Beitrag zum Klimaschutz leiste. Dazu komme der soziale Versorgungsauftrag.

    Die vom BMWi vorgesehene Deckelung der KWK-Förderung lasse nur eine Sicherung der Bestandsanlagen zu und sei im Vergleich zu den über 22 Mrd. €, die jährlich für die EEG-Förderung ausgegeben würden Peanuts. Die Förderung von Neuanlagen könne hiermit nicht erreicht werden und faktisch werde damit auch das im Koalitionsvertrag festgelegte Ausbauziel von 25 % KWK-Strom bis 2020 aufgegeben. „“““
    http://tinyurl.com/ncayqrj

    Hoffe, Du hast daraus etwas gelernt…..
    H.E.

  10. @ # 30 E. Teufel

    Hr. Teufel,

    ich darf nochmals auf den Artikel verweisen, wo es heißt, dass Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer es als energiepolitische „Bankrotterklärung“ bezeichnete, dass die Regierung das Ausbauziel für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) – 25 Prozent an der gesamten Stromerzeugung bis 2020 – aufgeben wolle.

    Das ist für mich die Kernbotschaft hinter dem ablenkenden Geplänkel. Und sie stützt meine Analyse.

    Ich verstehe natürlich, warum Sie sich soviel Mühe geben, diese einfache und klare Aussage wegdiskutieren zu wollen. Für Ihre Nerven ist das natürlich nichts. Ich empfehle ein Alternativprogramm. Nehmen Sie sich einen bequemen Stuhl, einen Kasten Bier und reichlich Popcorn, und suchen Sie sich einen guten Platz an der in Punkt 5 angesprochenen Sackgasse.

    Mfg

  11. @Herr Müller:

    Ihre 5 Punkte mögen ja richtig sein, wenn es so ist, wie Sie sagen:
    „Neu erscheint mir dagegen die Absicht, die KWK-Ausbauziele aufzugeben.“

    Das kann ich aber nicht erkennen. Wie gesagt. Die Deckelung, die es schon bisher gab (750 Mio) wurden auf 1 Mrd. erhöht. Das wird aber nix bewirken. Denn schon die 750 wurden nie ausgereizt. Warum soll sich das jetzt ändern, wenn der Topf größer geworden ist. Was ich vermute ist, dass die Grünen gerne (wie derzeit bei denen in allen Bereichen üblich) mehr Anreize hätten als eine wohl wirkungslose Erhöhung des Topfes. Sonst wird man wohl die gesetzten Ausbauziele nicht erreichen. Die bisherigen Investitionen in KWK interessiert das allerdings überhaupt nicht. Und da gibt es auch keine Kannibalismus wie Sie im Artikel schreiben. Das einzige, was man spekulieren könnte ist wie Sie sagen: „Man will [..] verhindern, dass noch größere Kapazitäten aufgebaut werden“. Das kann sein, ist aber Spekulation.

    Aber wir spekulieren hier über einen schlechten SPON-Artikel und sollten es dabei bewenden lassen. Ich bitte Sie nur, in Zukunft über schlechte Artikel bei SPON nicht noch schlechtere (besser kann man es ja nicht machen) Blogbeiträge zu machen.

  12. @24#
    Sehr geehrter Herr Mueller,

    sich fremde Menschen haben schon immer gehandelt oder sich bekriegt. Ein Freihandelsabkommen wie TTIP bleibt daher ein Widerspruch und der Existenz von Nationalstaaten und supranationaler Organisationen geschuldet.

    Man kann Ihre Keine-hohe-Meinung-USA-Liste angesichts teilen… nun – das geschah, geschieht unter der Flagge der Demokratie. Jedes politische System hat Vor- und Nachteile und ungleich der vor- und nachteilhaft Betroffenen. Die Lehre heißt schlicht Macht verunmöglichen. Und das geschieht eben nicht durch die sogenannte demokratische Machtkontrolle.
    Man kann die USA ähnlich der katholischen Kirche in deren Hochzeit vor der Reformation und der sakulären Nationalstaaten sehen. Keiner kam damals an der Kirche vorbei. Keiner kommt heute an den USA vorbei, ob mir und Ihnen das passt, ist völlig schnuppe. Mit dem Internet gibt es jedoch ein Wegbereiter ähnlich dem Buchdruck für den damaligen Luther. Wer wird der zeitgemäße Luther und der ihn beschützende Fürst sein?

    Obama bestätigt „nur“, daß unterdrückte Minderheiten an der Macht nicht anders handeln oder schlimmer als die Unterdrücker zuvor. Und „unsere“ Kanzlerin liefert leibhaftig die Bestätigung der Gleichheit der Geschlechter, sobald es um Macht und Machterhalt geht. Lehre daraus – mit Macht fängt der Spaß erst richtig an… (?) Man muss den „Spaßmachern“ den Spaß gründlich verderben und das Übel an der Wurzel packen und nicht mit verzweifelter Systemkosmetik die hässliche Fratze einer systembedingten „Heirat“ von Hochfinanz mit den sozialistischen vermeintlichen Gegnern übertünchen. Wie das geht, darüber schreibt zum Beispiel Hans Hermann Hoppe oder wer denn nicht mag (mir fällt spontan ein Forist ein…) z.B. Dietrich Eckardt.

    Sie beschäftigen sich im Hauptaugenmerk mit der Energiewende- und Klimapolitik. Für mich ist das zwangsläufig eine Systemfolge. All dieser politische, demokratische, gesellschaftliche Blödsinn ist weitgehend verursacht durch den Glauben an den „neutralen“ Staat, die Demokratie und die Naturwissenschaft! Ob nun in den USA oder bei uns. Nun können Sie den Schluss ziehen, der Manz ist Anarchist, mag die Demokratie nicht und ist Kreatonist. Das ist dann so zutreffend wie Ihr pauschales Urteil über 300 Millionen US-Amerikaner!
    Durch was wird denn die herrschende Klima- und Energiepolitik bei uns ermöglicht? Frau Meinhardt liefert interessante Aspekte, auch wenn sie dabei gerne verallgemeinert und den ominösen Originaltext als heiligen Gral offeriert.

    Sich vorrangig mit den Symptomen einer falschen Politik geleitet von falschen Annahmen über Ökonomie und Gesellschaft zu beschäftigen, ähnelt einem Arzt, der zwar Krankheitssymptome seiner Patienten ordentlich aufnimmt und wiedergeben kann, bei der anschließenden Diagnose und Therapie gefährlich daneben liegt, weil mehr von persönlichen Bewertungen (die sich z,B. in Ihrer Süffisanz wie „Und ach ja..“ ausdrückt) und von unzureichender Kunst geleitet… glauben Sie wirklich die deutschen Geldgeber („Stiftung Mercator“) benehmen sich anders als US-Amerikaner nur weil es Deutsche sind?

    MfG

  13. Es tut sich doch was in Öko-Deutschland…
    http://bit.ly/1C5t5wE
    Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sollte den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorantreiben. Den deutschen Strommarkt wollte man gerechter machen. Doch Experten sagen: Von dem vielen Geld haben vor allem diejenigen profitiert, die auf dem Land schon seit Jahrhunderten das Sagen haben: wohlhabende Bauern und Grundbesitzer….

  14. #18 Herr Oellien

    Mit den Stadtwerken wurde Tafelsilber verscherbelt, weil dringend Geld gebraucht wurde.
    Ein schönes Beispiel ist ja der Verkauf von HEW, BEWAG und VEW an Vattenfall.

  15. #23: Fred F. Mueller sagt:
    Zitat: „[…] 5) Ein energiewende-skeptischer Politiker hat einmal angemerkt, es habe keinen Sinn, einer mehrspännigen Kutsche, die entgegen aller guten Ratschläge mit vollem Karacho in eine enge Sackgasse hineingerast ist, noch mit Warnrufen hinterherzulaufen. Für den Unterhaltungswert genüge es, sich am Eingang der Sackgasse zu postieren und das Wendemanöver abzuwarten….[…].“

    Es ist wirklich so, abwarten und Tee trinken!!!

    Und vielleicht hat der Herr Berg zu seinen Beweggründen der Gesetzesinitiative EEG damals den Zusammenhang nicht ganz verstanden, wie er in der Reportage über Biogas grinsend sagte:
    „Mit diesem Trick schlagen wir die Kapitalisten mit Ihren eigenen Waffen“

    Mit herzlichem Glückauf

    PS: das Europäische Stromnetz hat noch viele Überraschungen parat.

  16. #17: Dr. Wolfgang Rasim sagt:
    So gesehen haben Sie natürlich Recht.
    Der Wirkungsgrad ist so hoch,
    wenn die Prozesswärme oder die Heizung in näherer Umgebung,genutzt werden kann.

    Diese Kraftwerke wurden in der Vergangenheit gebaut, auch ohne KWK-Förderung.
    Das ist aber ein ganz anderes Thema.

    Mein Hinweis bezog sich auf die Fläche im T-s-Diagramm, und da ist es in der Tat so,dass nur ein Karpfenteich auf 30° Celsius erwärmt werden kann. Und das auch nur mit einem Teilstrom.

    In dem Artikel von SPON steht ganz am Schluss –
    Zitat: „[…] Laut Eckpunkten soll die KWK-Förderung künftig auf eine Milliarde Euro pro Kalenderjahr begrenzt werden. Die von der Industrie lange geforderten Sonderprämien für das Bereitstellen von Kraftwerken bei Stromengpässen (Kapazitätsmarkt) soll es nicht geben. […].“

    Mit herzlichem Glückauf

  17. @ # 21 Rainer Manz

    Sehr geehrter Hr. Manz,

    wissen Sie, ich habe keine besonders hohe Meinung von den USA und sehe deren Einflussnahme auf Europa eher skeptisch. Das ist aber für mich nur ein Nebenaspekt, und ich will Ihnen Ihre gute Meinung nicht nehmen.

    Mein Hauptaugenmerk gilt der Energiewende- und Klimapolitik. Ich wage zu bezweifeln, dass uns aus den USA mit ihrem klimarettungsgeilen Präsidenten da irgendwelche positiven Impulse erreichen werden.

    Und ach ja, haben Sie sich mal damit beschäftigt, in welchem Umfang US-geförderte NGO’s wie WWF, Greenpeace & Co., üppig gefördert durch milliardenschwere amerikanische Fonds (Rockefeller Foundation, Soros et al) uns die aktuelle Klima- und Energiepolitik eingebrockt haben? Schauen Sie doch mal nach, wer z.B. hinter der Agora Energiewende steckt.

    Mfg

  18. @ # 20 E. Teufel

    Hr. Teufel,

    ist doch einfach zu begreifen. Ich unterstelle, dass diese Meldung nicht aus der Luft gegriffen war, sondern dass – wie das in der Politik heute so üblich ist – ein sogenannter Versuchsballon gestartet wurde. Woher das kommt, ging aus dem Artikel nicht hervor. Wenn Sie da weitergehende Erkenntnisse haben, dann würde es mich freuen, wenn Sie diese hier darlegen würden.

    Was den Aspekt Kapazitätsmärkte angeht: Das Thema ist schon lange bekannt und stellte in diesem Zusammenhang kein Novum dar.

    Neu erscheint mir dagegen die Absicht, die KWK-Ausbauziele aufzugeben. Das hat folgende Implikationen:

    1) Investitionen in große KWK-Kraftwerke haben Planungsvorlaufzeiten von teils 10 und mehr Jahren. Wenn ein Stadtwerk vor 5 Jahren in die Planung eingestiegen ist, kann es sein, dass es bei Fertigstellung feststellen muss, dass die Kalkulationsgrundlage nicht mehr zutrifft und etliche zig Mio. € in den Sand gesetzt wurden. Das führt zu Unruhe – also will man schon mal vorwarnen….
    2) Man hat bemerkt, dass die KWK-Kraftwerke angesichts der Überförderung von Wind und Sonne in Zukunft nicht mehr rentabel zu betreiben sind. Man will daher verhindern, dass noch größere Kapazitäten aufgebaut werden. Halt typisch für unsere Politikerkaste, dass Planungen nicht bis zu Ende durchdacht werden und man mitten im Galopp die Pferde wechseln muss (oder zumindest möchte).
    3) Von der Deckelung der KWK-Förderung war in dem SPON-Artikel nicht die Rede, aber danke für den Hinweis.
    4) Die jetzt offensichtlich angedachte Schlachtung der KWK-Kraftwerke ist nur ein erstes Symptom dafür, dass jetzt eine Situation erreicht ist, in der die Netze zu eng für die ganzen Hätschelkinder grüner Förderpolitik werden und man in den Ministerien so langsam zu begreifen scheint, in welche Sch…. man sich und die Nation hineingeritten hat. In solchen Situationen bricht dann halt Hektik aus, werden unausgegorene Ideen in die Welt gesetzt, Versuchsballone gestartet und die Rettungsboote klargemacht. (Habe ich die Rente schon sicher?)
    5) Ein energiewende-skeptischer Politiker hat einmal angemerkt, es habe keinen Sinn, einer mehrspännigen Kutsche, die entgegen aller guten Ratschläge mit vollem Karacho in eine enge Sackgasse hineingerast ist, noch mit Warnrufen hinterherzulaufen. Für den Unterhaltungswert genüge es, sich am Eingang der Sackgasse zu postieren und das Wendemanöver abzuwarten….

    Mfg

  19. #20 Herr Teufel,

    ich finde die Aussagen von Heinz Eng und im vorliegenden Artikel von Herr Müller völlig eindeutig, das belegt auch dieser lesenswerte Bericht http://tinyurl.com/nvjpczm

    Die Kraftwärme-Kopplung wird durch politische Kartell-Eingriffe zum Verlierer, um mit Lobby-Gesetzen viel teurere Favoriten zu unterstützen, für die die Mehrzahl der Bevölkerung mit höheren Kosten abkassiert wird.

    Die Konsequenz aus dieser vorsätzliche Wertevernichtung von Kommunaleigentum, also dem „Sozialvermögen der Bewohner der Kommunen“ unter Mitwirkung von der Organisation wie z. B. „Agora-Energiewende“ plus Ministerien hat doch ein ganz klares Ziel.
    Eine andere Energieerzeugung, wesentlich mehr Netze und viel mehr Investitionen, die die Endverbraucher ungefragt zu zahlen haben.
    Wenn solche Werte, die sich bisher im breit gestreuten Besitz der Bevölkerung befinden, durch „gezielte Politik wertlos gemacht werden“, dann besteht die eindeutige Absicht, daran sehr viel Geld zu verdienen.
    Aus Sicht von Kaufleuten ist es gut, wenn ihr Umsatz steigt und die Konkurrenz untergeht.
    Wenn also eine vernünftige und bereits vorhandene Energie-Erzeugung und Verteilung, samt KWK durch politische Vorgaben verdrängt werden können, um den Umsatz der Branchen zu steigern, in denen man sein Kapital amortisieren möchte und dafür die Politik, wie in einer „Bananen-Republik“, mit einspannt, dann sieht man vielleicht deutlicher was sich eigentlich abspielt.
    Die Sozialisierung von Verlusten durch politische Entwertung soll nicht als Skandal publik werden, also finden unablässig Kampagnen statt, die verschleiern, wie die Privatisierung der Energiewende-Gewinner ihnen Geld mit Hilfe einer „speziellen Politik“ in in die Kassen spült.

  20. @6/12# Herr Mueller

    Mit Ihrer undifferenzierten Angstmache vor TTIP bewegen Sie sich auf dem Niveau linker und rechter Propaganda und arbeiten damit merkantilen, etatistischen Planwirtschaftlern in allen Parteien und gesellschaftlich einflussstarken Kreisen zu. Schlicht – Sie teilen deren Staatsgläubigkeit. Der besonders strittige TTIP-Teil Investitionsabkommen ist an sich nichts Ungewöhnliches. Neu für sogenannte Erstweltstaaten ist es, dass Investitionsabkommen nun diese selbst treffen kann und nicht wie zuvor bei zig anderen Abkommen „nur“ Entwicklungs- und Schwellenländer. Seit 1959 schlossen z.B. deutsche Regierungen bereits 131 bilaterale Investitionsabkommen ab. Hat das jemanden bisher gestört?

    Zudem lenken Sie mit Ihrer Hervorhebung US-Heuschrecken nicht nur von ebenso starken arabischen und rotchinesischen Aufkäufen (ob die sich anders verhalten?) in Europa ab sondern von den eigentlichen Ursachen: Die Bereitstellung von Subventionen = monetären Anreizen und Marktzugangs- und Sicherungsprivilegien, mit mehrjährigen Renditegarantien („Bestandsschutz“) durch demokratische Staaten. Wer Begehrlichkeiten durch Umverteilung und „Regulierung“ fördert, darf sich auch nicht über Gier wundern und einen Run auf das ggf. durchsetzende Anwaltskanzleien!

    Sie fokussieren damit wie leider so viele nur auf Symptome („US-Hedgefonds investieren…“) und blenden die eigentlichen Ursachen (Verursacher „üppiger Subventionen“) geflissentlich aus.

    MfG

  21. Herr Mueller,

    Der SPON-Artikel erschließt sich mir nicht wirklich. Ihre Schlussfolgerung daraus ist in meinen Augen aber noch absurder.

    Aber erst mal zu SPON. Warum steht da:
    „Die von der Industrie lange geforderten Sonderprämien für das Bereitstellen von Kraftwerken bei Stromengpässen (Kapazitätsmarkt) soll es nicht geben.“
    Genau darüber soll doch jetzt erst entschieden werden (siehe Grünbuch / Weißbuch). Wer passt denn da in der Journaille wieder nicht auf?

    Dann zu Ihnen. Sie schreiben: „wird so eher nebenher erwähnt, dass die Regierung das erklärte Ausbauziel im KWK-Bereich aufgeben wolle.“
    Das kommt wohl (immer unter der Voraussetzung, dass der SPON-Artikel – die dpa-Meldung – noch etwas Wahrheit beinhaltet) von den Grünen. Das kann nun politisches Gehabe sein, oder es ist knallhart von den Grünen durchgerechnet. Bisher würden Sie wohl eher bei den Grünen zu Ersterem tendieren.
    Warum Sie jetzt gleich knallhart daraus schlussfolgern, dass Investitionen im KWK-Bereich sich nicht mehr rechnen werden, verstehe ich nicht. Immerhin wird die KWK-Förderung doch jetzt auf 1 Mrd. Euro pro Jahr begrenzt, statt den bisher 750 Mio Euro. Ich hätte in Anbetracht dessen von Ihnen einen Aufreger erwartet, dass jetzt alles noch teurer wird.

  22. #6: Fred F. Mueller
    Zitat:
    „““Soweit ich mich erinnern kann, hat „Onkel Heinz“ Eng als KWK-Betreiber hier schon berichtet, dass man ihm je nach Windlage ab und an den Befehl zustellt, seine Maschinerie doch bitte schleunigst vom Netz zu nehmen.“““

    Joo guter Mann, janz richtitsch zurück erinnert…..und ick kanns auch konkret mit Zeiten belegen…..nehmen wir nur mal den März 2015.
    Die Aufforderungen zur Abschaltung kamen am 02.+03.+04.+05.+07.+08.+16.+17. März……naja, das ficht ja unsere Energiewende-Jünger nicht an….das unsere Investitionen bald nur noch den Dreck unter den Fingernägeln wert sind, während sie sich die Taschen füllen und uns arrogant angrinsen, weil se sich als die Guten fühlen.
    Pass auf….gleich kommen se wieder mit den tollen Norwegern und den unendlichen Speichern……dann lieg ich endgültig vor Lachen unterm Schreibtisch.

    MfG
    Energie-Ossi……ersatzweise, Onkel Heinz

  23. Das alles erinnert mich daran wie in deutschen Städten ein Stadtwerksbetrieb nach dem anderen verkauft oder fremd vergeben wurde.Das ging auch nach hinten los.ist der Vergleich so richtig?

  24. # 5
    Sehr geehrter Herr Peters,

    obwohl ich mit Ihrer persönlichen Meinung in # 14 :“…Opferaltar für den Staatssekretär Rainer Baake..gibt es aber keine andere Wahl, den Wahnsinn der Energiewende zu stoppen.“

    völlig übereinstimme, muss ich Ihrer irren Äußerung in # 5:
    “ Die Auskopplung von großen Wärmemengen aus Großkraftwerken macht eigentlich nur Sinn, wenn die Kondensator-Wärme nutzbar wäre.“ entschieden widersprechen.

    Sie entwerten damit die Aussage des Beitrages von Herrn Mueller: „KWK als erstes Opfer“ und liefern den Energiewende- Gläubigen Argumente, dass diese Technologie doch nicht effektiv wäre.
    (Was Sie mit der Kondensator- Abwärme, Temperatur ca. 30 ° C meinen, wurde ab und an gemacht, um in Kraftwerksnähe gelegene Karpfenteiche anzuwärmen und somit deren Wachstum zu beschleunigen. Das betrifft aber nicht die weltweit seit weit über 100 Jahren genutzte KWK.)
    Große Industriebetriebe und fast alle Großstädte in D koppeln bei ihren Kraftwerken Nutzwärme für Heizung und technologische Prozesse (Heißwasser und Dampf) bei Temperaturen bis ca. 180 ° C aus, reduzieren zwar die Elt- Erzeugung, erreichen aber damit Gesamtwirkungsgrade (Elt und Wärme) bis zu 90 % und waren bis zur Einführung des EEG ökonomisch und ökologisch einsame Spitze. Nun wird deren Effektivität, wie auch die der Kond.- Kraftwerke (siehe E-on und RWE), durch die Zwangseinspeisung von Wind- und Sonnenstrom gravierend vermindert.

    Freundliche Grüße
    Wolfgang Rasim

  25. Eines sollte man festhalten. Die Energiewende/EEG schwächte die deutsche Volkswirtschaft massiv. Und diese Schwäche kann von andern (Dritten) Investoren aus dem Ausland wiederum als Vorteil angesehen werden um billig in die deutsche Energiebranche einzusteigen um danach mit den billig erworbenen deutschen Kraftwerkspark und dem TTIP im Rücken richtig viel Einfluss auf die die Volkswirtschaft=Absatzmarkt auszuüben. Deutschland hat mit der Energiewende und dem Kernkraftwerksausstieg keinen Einfluss mehr für seine eigene zukünftige Energiegewinnung/Versorgung. Die Kontrolle des deutschen Energiemarkt wird damit komplett auf „Dritte“ übertragen. Die Öffentliche Hand also wir als Gesellschaft haben keinen Einfluss mehr darauf, dass die zukünftigen Kraftwerksrenditen mehr in den Haushalten der Länder und Kommunen fließen oder an „Dritte“ Investoren komplett bzw. zum Großen Teil abgeführt werden. Die deutsche Energiepolitik gräbt mit der Energiewende und dem Kernkraftausstieg bzw. auch mit der allgem. CO2 Verteufelung ihr eigenes Volkswirtschaftliches und Politische Grab.

  26. #12: Al Gore will jetzt (eventuell) Katholik* werden. Warum? Wegen diesem komischen Papst, der eigentlich keiner sein will und (!) über dessen Wahl sich alle Freimaurerlogen gefreut haben wollen. Eine Perversion an sich und absolut unlogisch. Freimaurer sind Erzfeinde der Katholischen Kirche.

    Nur so zur Reflexion. Und (!) Erheiterung. Leider und bitter.

    Mit sehr freundlichen Grüßen (an den sehr geehrten Herrn Fred F. Müller)

    P.S.: Glücklicherweise sagt der Originaltext, dass Weintrauben die nichts einbringen von der Rebe abgetrennt werden. Und das ist sehr gut so. Sie werde mich verstehen wollen. 😉 Niemand braucht eine teuflische Enzyklika, niemand, absolut niemand!!

    Der Mensch ist alles. Die Umwelt ohne den Menschen ein nichts.

    P.P.S.: Was der Leser wissen muß, Argentinien ist ein riesiges korruptes Freimaurerloch.

    *[Nur ein widerlicher Propagandascherz, von Al Gore, jetzt wo er bereits seine Großmutter verkauft haben will (…)]

  27. Sehr geehrter Herr Mueller,
    Sie sind ja wirklich immer schnell, wenn es um neue Entwicklungen auf der EE-Bühne geht.

    Hier ist im Gesetz festgelegt, wer die Zeche zahlt.

    http://tinyurl.com/lgv3xno

    Das ist die Gruppe der nicht-privilegierten Endverbraucher.
    Die verbrauchen im Jahr ca. 400 Mrd. Kilowatt-Stunden und bezahlen den Aufschlag von 0,254 ct/kWh.

    Beispiel :
    Verbrauch 7000 kWh /jahr entspricht 17,78Euro/Jahr
    Verbrauch 120000 kWh /Jahr entspricht : 61,20 Euro/Jahr

    Aus diesem Text erkennt man, dass auch hier der grün-rote Virus Einzug gehalten hat.

    http://tinyurl.com/m8wwpbk

    Mit einer Deckelung dieses Fördertopfes wird erreicht, dass keine neuen Fässer aufgemacht werden.

    Meine persönliche Meinung:
    Der Opferaltar für den Staatssekretär Rainer Baake wird jetzt langsam aufgebaut.

    Die Frage bleibt,ob halbherzig oder konsequent.
    Da sind Politiker sehr vorsichtig.
    Im Grunde gibt es aber keine andere Wahl, den Wahnsinn der Energiewende zu stoppen.

    Die Vergütungen sind natürlich auch im KWK -Gesetz eindeutig geregelt.

    http://tinyurl.com/m5y3v3l

    So verstehen Sie besser die gelassene Haltung von Onkel Heinz.

    Wenn er einen Befehl bekommt, führt er den natürlich aus.

    Es gibt Anlagen, die fahren verschiedene und kombinierte Betriebsmodi, um optimale Förderung zu erhalten.
    Da müsste man genauer hinschauen, um eine belastbare Aussage zu treffen.

    Mit herzlichem Glückauf

  28. @ Fred F. Mueller #6
    TTIP und hier besonders der Investorenschutz ist richtig und gut für eine freie Marktgesellschaft. Ich frage mich nur, warum gerade die deutsche bzw. EU Politik so stark für ein TTIP eintritt. Beschneidet das TTIP doch die Einflussmöglichkeit der Politik auf eine freie Marktgesellschaft. Werden Gabriel, Merkel und Co. so unter Druck gesetzt von Dritten oder sind Gabriel und Merkel ganz froh darüber, dass diese damit die Verantwortung und den Schwarzen Peter, den diese Regierung mit sich herumträgt, dann weitergeben bzw. teilen kann? Über das TTIP so zu sagen zu mehr Marktwirtschaft und weniger Sozialismus zu gelangen…?
    Ist schon sehr auffällig, warum sich gerade die Grünen und die Linke und andere Religiöse/Ideologie Vereine so gegen das TTIP stark machen.

  29. @ # 10 Chris Frey

    Lieber Hr. Frey,

    von den USA bezüglich der Energiepolitik etwas Gutes zu erwarten wäre recht optimistisch. Mr. Obama hat nach meinem Eindruck beschlossen, in die Geschichtsbücher einzugehen als „der Präsident, der das Klima gerettet hat“. Ich glaube, dass er zusammen mit Merkel und dem Papst zurzeit intensiv darauf hinarbeitet, den Pariser Klimagipfel Ende des Jahres zu einem „Erfolg“ im Sinne der AGW-Anti-CO2-Vertreter zu machen.

    TTIP ist kein Instrument, um uns via USA von der EEG-Politik zu befreien. Es wird ein Instrument werden, mit dem US-Heuschrecken ihre Profitinteressen noch besser als bisher durchsetzen können. Die werden auch weniger in konventionelle Kraftwerke investieren (da haben ja bereits E.ON, RWE & Co. ihr Geld versenkt, da sind nur Verluste zu erwarten) als vielmehr das schnelle Geld im EEG-Bereich anstreben. Es wird dann eher noch schwieriger werden, aus dem EEG-Schlamassel herauszukommen.

    Eines der großen Probleme der spanischen Regierung bei ihrem Versuch, die frühere Energiepolitik zurückzudrehen, sind nach meinem Kenntnisstand US-Hedgefonds, die angesichts üppiger Subventionen dick in Solar und Wind investiert hatten und mit Klagen auch auf internationaler Ebene drohen, sollte Spanien die damals gemachten Zusagen an Wind- und Solarbetreiber nicht einhalten.

    Meine Anmerkung ist eher als Warnung vor den Gefahren zu verstehen, die es mit sich brächte, wenn wir uns der Macht US-amerikanischer Finanzhaie noch stärker ausliefern als bisher. (Man versuche doch einfach mal zusammenzubekommen, wieviele Dutzende Milliarden europäische Banken und sonstige Institutionen in den letzten beiden Jahrzehnten an die USA zahlen mussten. Und wie sieht es umgekehrt aus, wie oft und wieviel haben denn US-Firmen hier in Europa zahlen müssen?)

    Mfg

  30. Lieber Herr Mueller,

    wie immer ebenso treffend wie beklemmend. In Ihrem Kommentar #6 haben Sie TTIP angesprochen. Das bringt mich auf einen vielleicht sehr dummen Gedanken: An sich habe ich große Bedenken gegen TTIP, aber wenn uns dieses Abkommen den Energiemarkt so umkrempelt, dass man eben doch auf Bewährtes zurückgreifen kann – muss man das dann nicht begrüßen? Was immer an Klagen oder sonstwas käme – wäre nicht ein flächendeckender Blackout viel schlimmer als alles andere?

    Oder ist diese Gedankenverbinung unzulässig?

    Chris Frey, EIKE-Übersetzer

  31. #8: Investitionssicherheit ist denen so etwas von egal, verehrter Herr Marc H.

    Haben Sie nicht mitbekommen, was unser falscher Gabriel (Wirtschaftsheini und Energieheini, unerhört!!!!!) wieder zusammenspinnt? Der (!) hat keine Ahnung. Der erzählt allen, was die hören wollen? Der ist auch auf seine 5 oder 4 in Mathe stolz!!

  32. Man kann es auch so zusammenfassen…jede technische Stromgewinnungsmaschine braucht eine ausreichende Auslastung um profitabel/wirtschaftlich zu sein. Und erst wenn ein Investor diese Sicherheit einer ausreichenden Auslastung hat, wird er in das Produkt investieren. Die Energiewende bzw. das EEG machen es unmöglich in so ein System bzw. in die Energieerzeugungsanlagen so eines Systems zu investieren. Ein ausreichende Auslastung ist für keinen in der Energiewende/EEG gegeben. Weder für die Kraftwerke, noch für die Pumpspeicherwerke, noch für die Windmühlen, noch für die Photovoltaik, noch für die Biomasse. Einfach für KEINEN. Und das ist das Problem -die Mangelnde Auslastung bei zu vielen Akteuren-

  33. @ # 5 Ferdinand Peters

    Sehr geehrter Hr. Peters,

    ich kann Ihre Ausführungen zum Thema Bestandsschutz nicht so recht einordnen und sehe mich daher außerstande, dazu eine Bewertung vorzunehmen.

    Das bemerkenswerte an diesem Politikmanöver sind nach meiner Einschätzung doch die beiden folgenden Punkte:

    Während Investitionen in Kraftwerke den Betreiber für eine Gesamtzeitspanne aus Genehmigungs- und Betriebszeit von mindestens 45 bis 50 Jahren binden, liegt die Halbwertszeit politischer 180°-Kehrtwenden im obigen Beispiel bei 13 Jahren. Wo sollen bei derartig fehlender Rechtssicherheit dann noch Kapitalgeber aufzutreiben sein? (Sollten wir allerdings TTIP bekommen, dann würden US-Fonds der Bundesrepublik in solchen Fällen vermutlich mal so richtig zeigen, wo dann der Hammer hängt).

    Nach meinem Kenntnisstand haben KWK-Kraftwerke im Unterschied zu EEG-Erzeugern keinen Einspeisevorrang. Soweit ich mich erinnern kann, hat „Onkel Heinz“ Eng als KWK-Betreiber hier schon berichtet, dass man ihm je nach Windlage ab und an den Befehl zustellt, seine Maschinerie doch bitte schleunigst vom Netz zu nehmen. Solche Situationen dürften mit dem weiteren Ausbau der Windjammer-Erzeuger rasant zunehmen (schönes Beispiel für einen überschrittenen „Tipping Point“).

    Schönen Gruß an Barbara

    Mfg

  34. Die aktuelle KWK-Abgabe beträgt in 2015
    0,254 ct/kWh .
    Wenn man davon ausgeht, dass die Gruppe der nicht-privilegierten Endabnehmer einen jährlichen Stromverbrauch von 400 Mrd. kWh hat, landen wir bei der Summe von 1 Mrd.Euro.

    Das bedeutet den berühmten Bestandsschutz für Altanlagen.

    Zur Erinnerung : im Jahre 2002 ist dieses Fördermittelgesetz aus dem Boden gestampft worden.
    Das wurde zum Sahnehäubchen für Biogasanlagen und Blockheizkraftwerke.

    Das damit auch ein Riegel vorgeschoben wird, indem der Fördertopf begrenzt wird,
    finde ich in Ordnung.

    Die Auskopplung von großen Wärmemengen aus Großkraftwerken macht eigentlich nur Sinn,
    wenn die Kondensator-Wärme nutzbar wäre.
    Das hat sich mittlerer Weile aber als Trugschluss erwiesen.
    Über längere Entfernungen zwischen Erzeugung und Verbrauch,
    wird diese Art der Warmwassererzeugung zu Heizzwecken zunehmend unwirtschaftlich.

    Mit herzlichem Glückauf

  35. 1. Heute in der Südwestpresse die Erfolgsmeldung: Die EEG-Stromlieferung, v.a. durch Windkraft haben erstmals alle anderen Quellen übertroffen: 25,xx %. Z.B. fältt der Anteil des KKW-Stroms auf unter 19%.
    2. Man will jetzt v.a. einzelne Windkraftturbinen direkt mit einzelnen Haushalten verbinden – was derzeit noch nicht gehen würde (da fragt sich jede/r Grüne: Wieso denn nicht?). Echt tolle Idee. Das finde ich doch super – damit sind wir immer autark.
    3. BMW et al. fordern von „der Politik“, d.h. im Klartext von uns Steuerzahlern, dass man die gute E-Mobilität doch (massiv) fördern solle. Denn sonst … die Chinesen oder so.
    Nun, es gibt ja auch beste Vorbilder dafür, wie man die Steuer-Kuh bestens melken kann (s.o.), warum sollte man nicht auch die bestens verdienende Autoindustrie munter subventionieren ( da sei die Eu vor:hahaha!), wenn sie doch so etwas Gutes für unser Klima zu bieten haben?
    Keine Rede davon:
    woraus Batterien bestehen
    ob die Ladequalität nicht nur mit dem Einsatz Seltener Erden zu erzielen ist (die liegen ja überall herum, muss man nicht eigens aus dem „Schoß der guten Mutter Erde – genannt Gaia“ – ausbuddeln wie z.B. Kohle oder andere Metalle wie Erze oder Coltan)
    was die Installation der Ladestationen kosten wird …

    Wir schaffen es noch.
    Und wenn die Welt nicht erkennt, was wir ihr hier an Gutem mit totalem Erfolg vorleben, dann werden wir es ihr noch mit dem vermehrten Auslandeinsatz „unserer guten Truppen“ beibringen.

    Nun denn. Seit ich die über EIKE mir zugängliche Information erhalten habe: „The Consensus Position: In climate research and modelling, we should recognize that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that long-term predition of future climate states is not possible“ (IPCC, AP3, 2001, Section 14.2.2.2, page 774) ist bei mir das Wissen über die totale Verarschung total angekommen! Dagegen ist die Erzählung von H.Chr.Andersen über des „Kaisers neue Kleider“ einfach nur nett, obwohl total visionär. Daher rekurriere ich auf den Satz des jüngeren deutschen Schriftstellers D. Kehlmann, den 2. Satz der Thermodynamik aufgreifend: Jedes System stürzt seiner Auflösung entgegen – und akzeptiere sofern noch erlebend diese Botschaft. Anders gesagt: Jeder Widerstand ist zwecklos – das sollte uns das 3. Reich bzw. die DDR gelehrt haben. Ett kütt wie ett kütt. Ett is wie ett is. Und, im Konjunktiv gefasst: Ett is noch emmer joot jange – Frage: für wen?

  36. So lange unsere „Qualitätsmedien“ weiterhin völligen Humbug verbreiten und mit völlig ahnungslosen Politikern die Physik bekämpfen, so lange wird sich auch nichts ändern. Ein schönes Beispiel aus Schilda:

    http://tinyurl.com/p2k5orf

    „Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich bezeichnete das Batteriekraftwerk als Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Energie-Mix.“
    2.7 MWh Strom, bei 2.7 Millionen Kosten.
    Bei einer Netzleistung von 80 GW versorgt so eine Batterie Deutschland theoretisch also für unglaubliche 0.1 Sekunden.
    Bei einer Woche Flaute in „EE Träumerleland“ brauchen wir also wieviel Euro für Batterien?
    Die Verbreitung der Dummheit macht mir Angst.

  37. „Schmieren-Theater“ betrifft die Kooperation der Medien mit einer völlig unzuverlässigen und unverantwortlichen Politik, die alle Symptome einer Bananenrepublik erfüllt.
    Die Kraft-Wärme-Kopplung wird von sehr vielen Stadtwerken betrieben, wie ich z. B. schon mal verlinkte http://tinyurl.com/m3csm7o

    Damit wird im ganz großen Stil kommunales Vermögen an Aktienkapital politisch vorsätzlich vernichtet, so wie es u.a. von agora unterstützt wird.
    Angesichts der Tatsache, das die Stromkonzerne überwiegend öffentliche, kommunale Kapitaleigner haben, treffen die enormen Wertverluste im Bereich der Kommunen und örtlichen Stadtwerke die Bürger direkt und unmittelbar.
    Es findet eine „Sozialisierung“ dieser politisch „entwerteten“ Strukturen im lokalen Bürgereigentum statt und parallel zu dieser Kapital-Vernichtung vorhandener Strukturen, werden zusätzliche Milliarden-Investitionen, politisch ins „Rollen“ gebracht, damit „eine profitierende Lobby sich ins Fäustchen lacht“ die ihre Profite von den Klima-Helfern, als dringende Notwendigkeit einer politischen Maxime verordnet.
    Es ist paradox, wie diese Sozialisierung der kommunalen Energiewende-Werte-Vernichtung der Bürger, die ja weiter bis zu den Entlassungen der Beschäftigten durchschlägt, von den Medien nicht als „Angriff einer Lobby“ die sich Profite organisiert, sondern eher als „Konzern-Gezicke“ dargestellt wird wie hier http://tinyurl.com/le2m6h4
    Man sieht doch, wenn man will, wer durch diese Lobby-Politik verliert, welcher Personenkreis hinter den Stiftungen steht, die sich „ihre zielführende Politik organisieren“, um ihren Umsatz, bzw. Gewinn zu steigern, auf Kosten der mit Abgaben, alternativlos gebeutelten Bevölkerung.

  38. Was lernt man daraus? Der Strommarkt und auch andere Energiebereiche sind besser verwaltet durch die freie Marktwirtschaft, anstatt durch eine fiktive staatliche Planwirtschaft. Honecker lässt grüßen, diesmal grün angepinselt.
    Anstatt die soziale Frage zu lösen, versteift man sich nun darauf die ökologische Frage zu lösen.
    Das 20. Jahrhundert zeigte, dass Demokratie und Pluralismus in Verbindung mit Marktwirtschaft das soziale Problem besser lösen konnte, als jede staatliche Zwangsplanung, die letztendlich alles schlimmer machte als vorher.
    So ist es auch mit der Lösung der ökologischen Frage, wenn es denn überhaupt allen Ortes so was gibt (das will man uns ja verklickern, denn die globale Erwärmung durch CO2 findet überall auf dem Planeten statt). Grün-ideologisch gesinnte sollte man auf die Plätze verweisen, und zwar auf die hinteren.

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