FAZ: Der Irrsinn der deutschen Ökostromförderung geht weiter.

Bild Tim Reckmann / pixelio.de

Aus der Abteilung: Wir haben es euch doch gesagt
Wie FAZ_Kommentaor Jan Hauser meldet wird „… das als ökologisch sinnvoll geltende Fahren mit Bus und Bahn teurer.
Der Irrsinn der deutschen Ökostromförderung geht weiter. Jetzt wird das als ökologisch sinnvoll geltende Fahren mit Bus und Bahn teuer. Mit der EEG-Reform will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eigentlich die steigenden Ökostromausgaben der Privatverbraucher eindämmen. Unternehmen sollen dann mehr zahlen.“

Was er unter den Tisch fallen lässt: Unternehmen geben steigende Kosten an die Kunden weiter. So erhöhen kommunale Verkehrsbetriebe ihre Preise. In Frankfurt kostet die Einzelfahrt im kommenden Jahr fast sechs Prozent mehr. Wer höhere Preise noch nicht angekündigt hat, wird nachziehen. Das liegt auch an höheren Personalkosten. Und Nahverkehrsbetriebe legen gern eine Schippe oben drauf. Im Ruhrgebiet nutzen sie die Gelegenheit, um die Preise stärker zu erhöhen….weiterlesen in FAZ aktuell hier 

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29 Kommentare

  1. #27: Peter Jensen sagt:
    „Also nach allem, was ich bisher hier geschrieben haben, müssten Sie doch wissen, was ich von den sog. EE halte und dass ich weiß, wie teuer die sind.

    Also nichts für ungut, das EEG muss natürlich weg. Da haben wir beide Recht!“

    Tja da sollten Sie wohl nicht die gedruckte FAZ lesen.
    Die bringt heute an der Spitze aller Briefe an die Herausgeber einen Leser- Brief von
    Marco Bülow, SPD- MDB, aus Dortmund

    Überschrift :
    „NOCH IST ENERGIEWENDE ZU RETTEN“

    (Honit soit qui mal y pense ! :-)- besonders, wenn man diesen Herrn mal googelt- )

  2. Übrigens beschwert sich der hier allseits „beliebte“ Hans Diehl im Blog von SMA darüber, dass er hier nicht mehr schreiben darf. Oje, Admin, wie konnten Sie ihm das antun? 🙂
    Lassen sie ihn doch weiter seinen Unsinn verbreiten. Der spricht doch für sich. Und wenn es nötig ist, findet sich hier schon jemand, der den Unsinn korrigiert.

  3. Werter Herr Peters, ich kann ihren Kommentar leider nicht so stehen lassen. Nicht, weil er falsch wäre, sondern einfach aus dem banalen Grund, dass Sie meinen Kommentar falsch verstanden haben.
    Mit dem Strom für 3 bis 6 ct/kWh habe ich doch nicht die sog. EE gemeint! Wie kommen Sie denn darauf? Das ergibt sich doch schon aus dem Zusmamenhang. Strom für 3 bis 6 ct/kWh ist natürlich der aus konventionellen Kraftwerken.

    Also nach allem, was ich bisher hier geschrieben haben, müssten Sie doch wissen, was ich von den sog. EE halte und dass ich weiß, wie teuer die sind.

    Also nichts für ungut, das EEG muss natürlich weg. Da haben wir beide Recht!

    Schöne Grüße

  4. @22 ‚ Herr Jensen zu dem EE-Irrsinn mit sozialistischer Rezeptur

    Ihre sehr gute Darstellung der Folgen regulierender Eingriffe möchte ich dahingehend ergänzen, daß es wegen menschlich unvermeidlicher Glaubenslehren mit Missionseifer (Ideologie einmal anders beschrieben) zwingend notwendig wäre, deren Entfaltungsmöglichkeiten zu beschränken und der immanenten Ausbreitungsneigung unerschrocken entgegenzuwirken. Bevor daraus eine Abwärtsspirale anläuft und der gesellschaftliche Schaden irreparabel ist. Genügend historische Lehrbeispiele gibt es ja, nur hapert es wie immer an Annehmen der leidvollen Erfahrungen der Vorfahren. Und was haben wir daher? Werden die zeitgeistigen Glaubenslehren in ihrer zerstörerischen Entfaltung gehindert oder sind im Rang einer Staatsreligion, publiziert als gesellschaftlicher Konsens, überwältigende Mehrheit oder noch einfältiger im StaatsTV-Jargon: Alle wollen die Energiewende?

    In einem freien Markt geschieht die Entgegenwirkung durch Wettbewerb der Anbieter und basisdemokratische Entscheidungen der Abnehmer. Das vollzieht sich selbstregulierend. Wer meint, von außen in dieses Spiel regulierend, gestaltend oder sonst wie eingreifen zu müssen, sollte dafür wahrlich gute Gründe anbringen können. Dazu gehören nicht, irgendjemanden antizudiskriminieren, zu quotieren, zu privilegieren, dessen Eigeninteressen mittels Zwang auf alle durchzusetzen, anzufixen äh. anzureizen, zu fördern und das Gegenteil davon per Gesetz zu fordern, aus welchen angeblichen Sachzwängen auch immer, besonders jedoch Weltrettungs- und untergangsphantasien aller Coleur. Das irgendjemanden ist dabei nicht auf Individuen beschränkt.

    Warum sollte man sich bei „Regulierung“ sehr zurückhalten? Weil man sonst die Büchse der Pandora öffnet und nicht nur die naturgesetzlichen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten unerbittlich zu spüren bekommt. Das ist ähnlich der Erfahrungen bei Flussbegradigungen und Flurbereinigungen. Ja, die Folgen können durchaus unmittelbar für wenige zu spüren sein, mein Wohnort ist so ein Beispiel aus der Vergangenheit. Die mittelbaren Folgen Jahre, Jahrzehnte später sind das eigentlich Gefährliche dabei. Nachhaltig wie man heute so dazu zu anderen Vorstellungen sagt.

    Es hat eben alles seinen Preis! Wer den bezahlen will, weil er glaubt dadurch ein besserer Mensch zu sein, das Klima- oder den Juchtenkäfer retten zu können, soll das gerne machen – auf seine Kosten und nur auf seine und den seiner Mitstreiter, Spender und Sponsoren. Da scheiden sich auch hier die Geister. Weil es eben keinen freien Markt und nur mehr zunehmend anmaßende kollektive Eingriffe in die Privatautonomie gibt.

    Wird das eine zugemutet und das andere gelassen, würden sich ganz andere Verhältnisse einstellen.

  5. #23 Herr Jakob,

    danke für die Korrektur und die damit verbundenen weiteren Gedanken.
    Die Befürworter kämpfen verzweifelt für den Erhalt dieser irrsinnigen Energieumwandlung mit NIE.
    Die Bahn wird die zusätzlichen Ausgaben für Energie an die Kunden weitergeben.
    Das verarbeitende Gewerbe macht das sowieso schon.
    Und diese Diskussion, über Befreiung von der Umlage oder nicht, ist auch nur eins von vielen anderen Ablenkungsmanövern.
    Ich werde Sie in Erinnerung behalten.
    Zu diesem Thema halte ich mal für eine Weile die Finger von der Tastatur.

    #22 Herr Jensen: beim Strom gibts keine Umwandlung aus NIE für 3 bis 6 Cent/kWh.
    Das ist ein Hirngespinst von Betriebswirtschaftlern und gläubigen Kaufleuten.
    Vorgeführt an den Strombörsen.Eine Legitimation für einem legalisiertem Betrug auf Kosten der Allgemeinheit.
    Alle die daran beteiligt sind wären eigentlich arbeitslos im Sinne einer Wertschöpfungskette.
    Diese Form der Beschäftigung kann auf lange Sicht nicht sinnvoll sein.
    Wenn der Letzte Enkel die Hand von der Schippe nimmt, haben wir kein Perpetu… sie wissen was ich meine, sondern Chaos.
    Nur weil man der Theorie vertraute.

    PS: eine Bitte an Sie. Lassen sie es einfach mal so stehen.
    Wir wollen beide das Gleiche.
    Das EEG muss weg.Und alle Übeltäter auch !!!

    Mit herzlichem Glückauf
    Ferdinand Peters

  6. Herr Diehl,

    toll, welch Kompliment Ihnen Ferdinand Peters in #14 gemacht hat:

    ————
    Und Sie schaffen es immer wieder, als unbelehrbarer EEG-Jünger aufzufallen.
    ————

    …einfach köstlich

  7. #14 Ferdinand Peters

    ———–
    Die Preiserhöhung von Bus und Bahn wird mit dem Ökostrom begründet, obwohl Sie grösstenteils von der Umlage befreit sind und Mengenrabatt bekommen.
    ———–

    Ich würde ihren Satz leicht korrigieren:

    Die Preiserhöhung von Bus und Bahn wird mit dem Ökostrom begründet, obwohl Sie grösstenteils bisher von der Umlage befreit WAREN und Mengenrabatt bekommen.

    Aber mit dieser Befreiung zum Zahlen der EEG-Umlage soll es für die Verkehrsunternehmen ein Ende haben:

    ———–Zitat faz.net

    Mit der EEG-Reform will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eigentlich die steigenden Ökostromausgaben der Privatverbraucher eindämmen. Unternehmen sollen dann mehr zahlen. Was er unter den Tisch fallen lässt: Unternehmen geben steigende Kosten an die Kunden weiter.

    ———–

    Es ging doch im Herbst 2013 durch die Presse, daß DB einen hohen 3-stelligen Millionenbetrag durch die bisherige EEG-Umlagenbefreiung spart. Und nun überlegen Sie sich, was DB machen wird, wenn sie auf einmal vielleicht 500 Millionen € mehr für ihren Bahnstrom zahlen muß.

  8. Herr Peters meint in #14:

    „Den Forenteilnehmern wird nicht bewusst, das aus einem
    garantierten Preis von 13,5 Cent/kWh für EE-Erzeuger(Durchschnittspreis)
    am Spotmarkt für die gleiche kWh 4,17 Cent bezahlt wird.
    Dieser Vorgang nennt man irrationales Handeln.“

    Falsch Herr Peters, dieser Fakt ist hier allen bewusst. Ihnen und Herrn Diehl wird nur nicht bewusst, dass ein garantierter Durchschnittspreis von 13,5 ct/kWh (andere Quellen sprechen von 16 ct oder mehr, aber egal…) zu hoch ist für ein Produkt, welches man auch für 3 bis 6 ct/kWh bekommen kann.

    Oder glauben sie, wenn man den Ökostrom an der Börse auch zu einem festen Preis von durchschnittlich 13,5 anbieten würde, dass dann auch nur ein Händler kaufen würde?
    Die Vermrarktung gelingt nur über Zwang! Und hinter diesem Zwang steckt keinerlei wirtschaftliche oder andere tatsächliche Notwendigkeit, sondern schlicht eine Ideologie!

  9. Herr Frings, sie brauchen mir in #15 nicht die Funktionsweise der EEG-Umlage erklären. Die habe ich schon vor langer Zeit begriffen.
    Wenn ich sage, dass Herr Diehl von mir aus den Rückgang der Börsenstrompreise von der EEG-Umlage abziehen kann, dann war das ein Kommentar auf seine Meinung, dass man ja diesen Rückgang irgendwo im Strompreis spüren muss. Es war nur ein Rechenbeispiel von mir. Ich weiß, dass man das nicht von der EEG-Umlage abziehen kann. Es war nur ein Beispiel um zu verdeutlichen, wie sich der Preisrückgang an den Strombörsen auswirken würde. Nämlich mit einem Rückgang von 0,3 ct/kWh. In der Realität wäre der Strompreis niedriger um diese 0,3 ct und nicht die EEG-Umlage. Das ist mir schon klar. Es ist aber am Ende egal.
    Und dieser Rückgang wäre auch nur in der „Realität“ von Herrn Diehl möglich, der ja meint, man könnte Durchschnittspreise über’s Jahr direkt und 1:1 auf den Strompreis übertragen. Das geht eben nicht. Denn nicht jeder Marktteilnehmer kauft das ganze Jahr über zu den Durchschnittspreisen. Schlimmstenfalls gibt es nicht einen einzigen Marktteilnehmer an der Börse, der diesen Durchschnittspreis bezahlt hat. Es trifft nur auf alle im Schnitt zu.

    Aber Durchschnittsbetrachtungen sind ja eh ein Lieblingsspielzeug der Energiewender. Sie erzählen uns ja immer wieder, wieviel Haushalte man im Durchschnitt mit dem EE-Strom versorgen kann. In der Realität kann man überhaupt keinen Haushalt damit versorgen, denn die Sonne scheint nur an 1000 Stunden im Jahr und der Wind weht nur an etwa 2000 Stunden im Jahr. Und da es da natürlich zeiliche Überschneidungen gibt (gleichzeitig Sonne und Wind) landen wir großzügig bei vlt. 2500 Stunden im Jahr, in denen theoretisch, rein rechnerisch ein Haushalt versorgt werden könnte. Denn auch das klappt in der Praxis nicht. Wenn ein durchschnittlicher Haushalt 4000 kWh im Jahr verbraucht, hat er einen Tagesverbrauch von etwa 11 kWh. Jede 5 kWp-Anlage produziert schon in etwas mehr als drei Stunden Sonne am Tag mehr Strom als der gesamte Tagesverbrauch. Und im Sommer scheint die Sonne oft 5, 6, 7 oder mehr Stunden. Da nützt die ganze durchschnittliche Betrachtung nichts. Vom ziemlich dunklen Halbjahr in Deutschland will ich jetzt gar nicht anfangen.
    Und genau das ist das Problem der sog. Energiewende und der sog. EE und es wird immer das Problem bleiben, solange keine bezahlbaren Speicher im größten denkbaren Format vorhanden sind. Und daran forschen die Wissenschaftler ja nun auch schon seit Entdeckung des elektrischen Stroms.
    Die nicht ständige Verfügbarkeit ist das Problem der sog. EE und der sog. Energiewende. Und nicht, ob das Zeug jetzt über die Börse verramscht wird, ob alle zahlen oder ob es Ausnahmen gibt, ob als Umlage oder steuerfinanziert… das sind alles nur Varianten zu einem Thema. Und das Thema ist ineffiziente und damit teure Stromproduktion mit Sonne und Wind. Herr Diehl beschäftigt sich lieber mit den Varianten. Um im Endeffekt geht es ihm ja nur darum, die teuren sog. EE als nicht so teuer zu verschleiern. Aber der Preis für diesen Unsinn ist die EEG-Vergütung und die ist nun mal höher als für jede andere Stromproduktion. Und das muss bezahlt werden.
    Und damit sich die Leute nicht über diesen Unsinn aufregen, werden die ideologischen und finanziellen Interessen einiger weniger zum Gemeinwohl erklärt und es wird uns auch noch erklärt, dass die Gegner dieses Energieunsinns sich an einer „nationalen Aufgabe“ nicht beteiligen und sich auf Kosten der Mehrheit bereichern wollen. Klassische ideologische Propagandasprüche. Die gab es in Variationen auch schon unter Hitler, Stalin, Honecker, Castro und Co…
    Danke, davon habe ich die Schnauze voll!

  10. @ #8 Admin

    „Sie langweilen nur mit Ihrer Begriffstutzigkeit.“

    Trollos sind nicht „begriffsstutzig“, denn deren Ziele sind Desinformation und Stören, schön gemäß Handbuch für Forenstörer.

  11. #5 Herr Vogt

    Als Ergänzung zur Ergänzung hier der besagte Artikel von Herrn Janzing auf der VDI-Seite:

    http://tinyurl.com/pua37uy

    Herr Janzing ist übrigens weder ein technischer Fachmann noch ein Journalist, sondern ein lupenreiner Lobbyist, der auch auf der Gehaltsliste des Bundesverbands Windenergie (BWE) verzeichnet ist. Hier die Aufstellung der Mitarbeiter des BWE-Sprachrohrs Neue Energie:

    http://tinyurl.com/nd3y48m

    Wieso überhaupt das Geschwurbel solcher Leute in einem Fachmagazin wie den VDI-Nachrichten abgedruckt wird, das müsste vielleicht einmal bei der Handelsblatt-Gruppe nachgefragt werden.

  12. Unter meinem obigen Beitrag # 5

    schrieb ich zuletzt :

    (Stichworte zum Selbergoogeln : Energiedichte, stochastische Energiequelle, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit technischer Systeme . )

    Dabei habe ich es leider versäumt , die Leser dieses Forums dazu zu ermuntern , den weiter oben im Text bereits erwähnten Artikelschreiber, den “freien“ Journalisten Bernward Janzing zu googeln.
    Bitte gönnen Sie sich dieses Vergnügen.:-)

  13. „Herr Diehl, Sie begreifen´s wirklich nicht. … Da Sie dieses simple Prinzip offensichtlich nicht verstehen können, brauchen Sie auch hier nciht weiter kommentieren. Sie langweilen nur mit Ihrer Begriffstutzigkeit.“

    Lieber admin, das haben Sie aber seeehr freundlich ausgedrückt… 😉

  14. Bin bei den Kostenverschiebereien nicht so drin, aber war es nicht so dass viele Unternehmen die bisher von der Umlage befreit waren, sich jetzt beteiligen müssen. Es geht ja darum dass der Wähler nicht merken soll wie teuer das EEG ihn kommt. Da ist es passend dass beliebte Sündenböcke wie die DB und andere Unternehmen verfügbar sind. Irgendetwas größeres ist ohnehin noch im Busch, die „Meinungsverschiedenheiten2 mit der EU sind noch nicht ausgeräumt. Es gibt Fristen die bis 2017 reichen.
    Ich vermute die EU Komission schaut mit leichtem Grauen auf Deutschland und dessen absurde Verschwendung, schließlich soll ja noch jemand die Schulden der Südländer zahlen!
    Der Krönung der Komödie ist: trotz riesigem zusätzlichem Ökokraftwerkspark ist der CO2 Ausstoß steigend, und es ist nicht einmal ein KKW ersetzt worden.
    Das geht sowas von in die Hose, und alle Gabriels wissen es. Schwitzend sind sie auf der Flucht vor der Verantwortung für eine der größten Fehlinvestitionen weltweit.
    Die Erklärung von von Diehl :-)der Strom sei eigentlich billiger geworden, nur wir sind wir halt zu dumm das zu bemerken,weist ja schon in die richtige Richtung.

  15. „Also kostete die kWh im Einkauf an der Strombörse im Schnitt 0,3 ct weniger als im Vorjahr. Von mir aus ziehen sie die 0,3 ct von der EEG-Umlage ab.“

    Sie haben das EEG-Prinzip wohl nicht verstanden. Zu ihrer Entlastung muss man allerdings sagen, dass die perverse EEG-Konstruktion mit gesundem Menschenverstand nichts zu tun hat. Die EEG-Umlage STEIGT, wenn der Börsenpreis fällt. Diejenigen, die EEG-Umlage zahlen müssen, bezahlen immer den EEG-Vergütungssatz und nicht den durchgehend viel niedrigeren, zeitweise sogar negativen Börsenpreis (nur relativ wenig wird übrigens überhaupt an der Börse gehandelt). Gerade diese Differenz ist es, was über die EEG-Umlage bezahlt wird. Diese Differenz steigt, wenn der Börsenpreis fällt. Die EEG-Umlage steigt entsprechend. Sofern nicht vorsteuerabzugsberechtigt (also insbesondere Privatkunden), kommt auf die EEG-Umlage noch die Mwst. drauf.

  16. Sehr geehrter Herr Diehl,
    Sie waren so dicht dran, am Verständnis dieser
    unnötigen Strombörse.
    Es gelingt den Medien immer wieder, von den eigentlichen Schweinereien rund um das EEG abzulenken.
    Und Sie schaffen es immer wieder, als unbelehrbarer EEG-Jünger aufzufallen.
    Schreiben Sie doch klar und deutlich.

    Die Preiserhöhung von Bus und Bahn wird mit dem Ökostrom begründet, obwohl Sie grösstenteils von der Umlage befreit sind und Mengenrabatt bekommen.
    Den Forenteilnehmern wird nicht bewusst, das aus einem
    garantierten Preis von 13,5 Cent/kWh für EE-Erzeuger(Durchschnittspreis)
    am Spotmarkt für die gleiche kWh 4,17 Cent bezahlt wird.
    Dieser Vorgang nennt man irrationales Handeln.

  17. Ich habe gerade meine Fahrkarte bei der DB für Frankfurt bestellt.

    Für zwei Euro Aufpreis fahre ich dann mit 100% Ökostrom

    – mein Zugnachbar natürlich nutzt den bösen Normalstrom

    Geht es noch blöder? – ja ich weis, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

    In Sprichwörtern war schon immer viel Wahrheit
    Was machen die eigentlich mit dem Geld?

  18. #5: H.R. Vogt sagt:
    am Dienstag, 22.07.2014, 12:12
    Als Ergänzung hierzu:

    Erneuerbarer Energie- Dünnschiss aus Sonne Wind und Meereswellen

    (bzw. warum ich meine VDI – Mitgliedschaft kündigen werde )
    Antwort:

    Es ist gute Deutsche Tradition dass sich die Verbände hinter der herrschenden Ideologie einreihen. Ob „Wunderwaffen“ oder „100 % EE..“ Man macht alles mit, bis zum bitteren Ende, und dann will keiner dabei gewesen sein….

  19. @ #7 G. Weber

    „Wie kann Strom dadurch billiger werden?“

    In der Trollo-Phantasiewelt geht das, Herr Weber.

    Trollos machen auch das CO2 für das Absaufen ihrer Autos auf dem Hamburger Fischmarkt bei auffrischendem Westwind verantwortlich.

  20. Hallo Ihr Beiden #6 und #7
    Halten wir zu nächst einmal fest. Der Großhandelspreis für Strom, hat sich in den letzten Jahren fast halbiert, das ist keine Erfindung von mir, sondern ist Tatsache, und überall nachzulesen.
    Von diesen niedrigen Preisen profitieren hauptsächlich Großabnehmer, auch nachzulesen.
    Wenn es hier was zu erklären gibt, müssten Sie erst mal erklären warum die Großabnehmer wie die Bahn die Preise erhöhen muss mit der Begründung wegen Förderung der Erneuerbaren Energien.

    Die niedrigen Börsenpreise und deren Ursache ist ein anderes ( komplexes ) Thema. Habe ich an anderer Stelle schon versucht zu erklären.
    Zum Beispiel im Thread „BGH hält EEG für Verfassungskonform“ Beitrag # 54
    Aber macht Euch erst mal mit dem Merit Order Effekt vertraut, und da besonders mit dem „Mitnahmeeffekt“ Da scheint ein gewaltiges Potenzial zu schlummern- oder besser gesagt geschlummert haben – das die EE jetzt schonungslos aufdecken.

    MfG

  21. Herr Diehl, der mittlere Börsenpreis ist von September 2012 auf September 2013 von 4,47 auf 4,17 ct/kWh gesunken.

    http://tinyurl.com/o434l4e

    Also kostete die kWh im Einkauf an der Strombörse im Schnitt 0,3 ct weniger als im Vorjahr. Von mir aus ziehen sie die 0,3 ct von der EEG-Umlage ab. Es bleiben immer noch fast 6 ct/kWh übrig. Abziehen können sie diese 0,3 ct aber auch nur, wenn sie nachweisen können, dass der Strompreis für alle Verbraucher um genau diesen Betrag gesunken ist. Also dass die Stromhändler/Einkäufer diese durchschnittliche „Ersparnis“ auch an die Vertriebsabteilungen der EVUs weitergegeben haben.
    Da wir auf der Vertriebsseite der Energieversorgung noch einen harten Wettbewerb um Endkunden haben, können sie davon ausgehen, dass jedes EVU den bestmöglichen Preis anbietet.
    Aber eigentlich ist jede Diskussion darüber völlig sinnfrei, da es nur in ihrer zentralistisch gesteuerten Planwirtschafts-Phantasie möglich ist, Durchschnittspreise an der Börse 1:1 an die Endverbraucher weiterzugeben. Aber Ideologen haben sich ja noch nie von der Realität beeinflussen lassen!

  22. #3 Sehr geehrter Herr Diehl,
    wann kapieren Sie es endlich? Ja, in den Markt gepresster Zwangsstrom senkt die Börsenpreise.
    Die Differenz zum Zwangsvergütung muss aber teuer über das EEG an die Zappelstromerzeuger bezahlt werden.
    Bitte verraten Sie mir doch einfach mal wie Strom billiger werden soll, wenn ich kein einziges konventionelles Kraftwerk substituieren kann, im Gegenteil den bestehenden Kraftwerkspark sogar anpassen muss, neue Stromtrassen benötige und auch nur in den Hirnen von Träumern existierende Stromspeicher brauche und zehntausende WKK und PV Anlagen in die Landschaft setzte.
    Wie kann Strom dadurch billiger werden? Erklären Sie es mir! Aber kommen Sie mir bitte nicht mit der Börse!
    G. Weber

  23. Herr Diehl,#3, schreibt
    „An der Ökostromförderung können die Preiserhöhungen bei Bus und Bahn ja wohl nicht liegen. Ökostrom hat den Großhandelspreis in den letzten Jahren fast halbiert,“

    Also, der „Ökostromerzeuger“ erhält für seine kWh garantierte 11 bis 22 cent ( oder so ähnlich ) und das sorgt dafür, dass sich der Strompreis an der Börse von ca. 8 cent auf ca. 4 cent fast halbiert. Habe ich das jetzt richtig verstanden?

    Und dass negative Erlöse einen Durchschnittspreis an der Börse nach unten drücken, ist nur falsch verstandene Mathematik, richtig?

    In der Konsequenz brauchen wir also nur noch mehr „Ökostrom“ – auch gerne subventioniert – und schon bewegt sich der Strompreis gegen Null.

    Das Einzige, was ich nicht weiß: Glaubt jemand wie Sie an das, was er schreibt, oder gibt es bessere Gründe der Erklärung?

    D. Rohrlack

  24. Als Ergänzung hierzu:

    Erneuerbarer Energie- Dünnschiss aus Sonne Wind und Meereswellen

    (bzw. warum ich meine VDI – Mitgliedschaft kündigen werde )

    Schon seit Jahrzehnten steckt jeden Freitag in unserem Briefkasten ein Vereinsblatt, die VDI- Nachrichten.
    Und auch schon seit Langem nervt mich die darin in jeder Ausgabe enthaltene dumm-dreiste Propaganda dieses Vereins für Stromerzeugung mithilfe der dünnpfiffigen Energien aus Sonnenschein und strömender Luft .
    Und nun gab es dort einen von einem Herrn Bernward Janzing geschrieben Artikel zu lesen, in dem es um Strom geht, der mit Hilfe von Meereswellenkraft produziert werden kann .

    Unter der Überschrift : “Ein schlechtes Boot als gutes Kraftwerk“ wird darin von den verschiedenen, bereits seit vielen Jahren laufenden, technisch aufwendigen Versuchen, mithilfe von Wellenkraft ( entlarvendes Zitat : Bei Sturm steckt in den Wellen 1000 Mal soviel Energie wie an einem Durchschnittstag !!! ) elektrischen Strom zu erzeugen, berichtet .

    Als Godfather der Wellenkraft agiert dabei ein inzwischen emeritierter Professor Stephan Safter.
    Er wird zitiert mit der Feststellung : “Die Wellenkraft ist heute dort wo die Windkraft in den 1970ern stand “

    Der aus Südafrika stammende Stephan Safter, ist offenbar ein wahrer Daniel Düsentrieb ( He was an instrumentation engineer on the first hovercraft and on Black Knight, the UK’s rocket project of the early 1960s. Later he moved to the University of Edinburgh to work on robot mechanics and electronics in the School of Artificial Intelligence.)
    Und er ist heute noch immer sauer, weil die britische Regierung seiner viel versprechenden Ente( “the Duck works by absorbing about 90 per cent of the energy from incoming waves, leaving a calm sea behind the cam“ ) die weiteren Entwicklungs- Beihilfen entzog, um statt dessen mehr F & E- Geld für die Kernenergienutzung auszugeben.

    Er verdient unser Mitleid, obwohl ihm doch hätte klar sein müssen, dass auch seine Erfindung aus relativ einfachen, weil fundamentalen , naturwissenschaftlich technischen Gründen von Anfang an ein tot geborenes Kind war.

    (Stichworte zum Selbergoogeln : Energiedichte, stochastische Energiequelle, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit technischer Systeme . )

  25. zu 3.
    Ihr Glaubensbekenntnis sollten Sie bei der gemeinsamen Anbetung der Ökokathedralen runterleiern, wenn es darum geht die Wind- und Solargötter spendabel zu stimmen.

    Richard Germer sang mal:

    Sowas Dummes …. :
    „An der Ökostromförderung können die Preiserhöhungen bei Bus und Bahn ja wohl nicht liegen.“
    Der Mann konnte hellsehen … .

  26. Der Irrsinn der deutschen Ökostromförderung geht weiter. Jetzt wird das als ökologisch sinnvoll geltende Fahren mit Bus und Bahn teuer. Mit der EEG-Reform will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eigentlich die steigenden Ökostromausgaben der Privatverbraucher eindämmen.

    An der Ökostromförderung können die Preiserhöhungen bei Bus und Bahn ja wohl nicht liegen. Ökostrom hat den Großhandelspreis in den letzten Jahren fast halbiert, und zum drei Personen Haushaltstarif werden diese Großabnehmer ja wohl nicht einkaufen. Mal wieder Volksverdummung pur.
    Hier einige Beweise dafür
    Veröffentlichungen vom IWR
    Münster – Die Strombörse in Leipzig hat die Strompreise für den Monat September veröffentlicht. Danach hält der Rückgang der Börsen-Strompreise am Spotmarkt unvermindert an, so das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster. Für Grundlaststrom mussten im September 2012 durchschnittlich 4,47 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bezahlt werden. Das ist ein kräftiger Rückgang um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr (September 2011: 5,26 Cent pro kWh).
    Strompreise an der Börse sinken im Februar 2014 weiter
    Münster – Die Strompreise in Deutschland haben im Februar am Termin- und Spotmarkt weiter nachgegeben. Stromhändler und Großabnehmer profitieren derzeit weiter von günstigen Einkaufspreisen.

    Die Preise sowohl für deutschen als auch für französischen Strom bewegen sich am Spotmarkt weiterhin deutlich unter der Marke von vier Cent je Kilowattstunde (kWh). In Frankreich gibt der Strompreis nach dem enormen Preisrückgang im Vormonat weiter nach

    Fazit:Der Ökostrom sorgt für niedrige Börsenpreise. Großabnehmer profitieren davon, erhöhen aber trotzdem die Preise unter dem Deckmantel Ökowahnsinn. Dazu kommt noch, dass die niedrigen Börsenpreise eine höhere Umlage zur Folge haben, die auch noch von den Bus und Bahnfahrenden bezahlt wird.
    Sollte nun jemand auf die Idee kommen, dass das IWR eine Lobbyorganisation wäre, dann bitte mal unter EXX ( Strombörse ) direkt googeln, da kommen die Zahlen her.

    MfG

  27. „Mit der EEG-Reform will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eigentlich die steigenden Ökostromausgaben der Privatverbraucher eindämmen. Unternehmen sollen dann mehr zahlen.“

    Ist doch klasse, wenn die Unternehmen bezahlen und nicht die Bürger. Dem Herrn Schulmeister gehört ein Orden verliehen.

    Am Besten erhöhen wir gleich die Löhne mit um 30%, wie es Karl Albrecht einmal tat, denn dann steigt die Kaufkraft der Bürger immens an.

    Die 10% des Herrn Kluncker haben damals ja nicht funktioniert, als die Ölpreise gestiegen waren. Deshalb müssen wir Klotzen und nicht Kleckern, wie Herr Kluncker damals. Dann heißt es Gabriel-Effekt und nicht Münchhausen-Effekt.

  28. Sorry, aber die Deutschen haben es nicht besser verdient: Wer Kernenergie ablehnt und sich von den grünen Rattenfängern und den Energiewende-Profiteuren gegen die sicheren Kohlekraftwerke aufhetzen lässt, hat es nicht besser verdient, als tiefer in die Tasche greifen zu müssen und seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Es gibt mit NAEB einen Verein, dem man beitreten kann, und der gegen den Irrsinn aktiv ankämpft. In meiner weiteren Verwandtschaft fragte man mich, ob ich beim Wechsel des Stromanbieters helfen kann. Nö, mache ich nicht, denn dieselben Leute schreien gleich danach „Heil Energiewende“ – dann sollen sie eben für ihre Dummheit zahlen.

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