Energiewende: Grüne Zauberlehrlinge oder der Wettlauf in den Untergang

von Edgar L. Gärtner
Es kommt meistens anders, als man denkt. Das haben Markt- und Planwirtschaft gemein. Doch während das freie Wechselspiel von Angebot und Nachfrage oft zu Ergebnissen führt, die die kühnsten Träume der Marktteilnehmer übersteigen, führt jede Form von Planwirtschaft zu bitteren Enttäuschungen. Das gilt umso mehr, wenn hinter dem Plan, der umgesetzt werden soll, kaum verhohlen Selbsthass steht. Das ist eindeutig der Fall beim planwirtschaftlich ausgerichteten Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG) aus dem Jahre 2000. Dieses geht von der unausgesprochenen Annahme aus, dass wir uns für alles, was uns in der Zeit des Kalten Krieges stark gemacht hat, entschuldigen müssen. So vor allem für die verlässliche Verfügbarkeit preiswerter Elektrizität, aber auch für die Verbreitung von Tugenden wie Fleiß, Ehrlichkeit, Anstand und Gottvertrauen.

All das sei aber nur um den Preis der Zerstörung der Natur und der Gefährdung der menschlichen Gesundheit möglich gewesen, behaupten die Grünen aller Parteien. Nur durch den Vorrang für die Einspeisung von „sauberem“ erneuerbaren Strom in das Netz und die 20-jährige Garantie der dafür gezahlten Vergütung sei es möglich, den „schmutzigen“ Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken zurückzudrängen.
Unter diesen Umständen verwundert es nicht, dass die Kosten-Nutzen-Bilanz des EEG wie der ganzen „Klimapolitik“ eindeutig negativ ausfällt. Obwohl die Verbraucher den EEG-Strom über Zuschläge auf den Strompreis jährlich schon mit über 22 Milliarden Euro subventionieren, ist der Einsatz der besonders „schmutzigen“ Braunkohle nicht zurückgegangen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr erreichte er den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Dem entsprechend stieg auch der Ausstoß des „Klimagases“ CO2. Deutschland ist das einige Mitgliedsland der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD), in dem das der Fall ist. Dabei sahen sich die Bundesregierungen unter Angela Merkel stets als „Vorreiter“ der Klimapolitik und steckten sich entsprechend ehrgeizige CO2-Reduktions-Ziele.
Der Ökonom Ottmar Edenhofer, stellvertretender Direktor des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und Co-Vorsitzender des „Weltklimarates“ der UN (IPCC), gab vor einigen Jahren in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung in bemerkenswerter Offenheit zu, mit Umweltschutz habe der „Klimaschutz“ nichts zu tun. Es gehe vielmehr um die Umverteilung von Weltvermögen. Statt der ursprünglich angestrebten Fortsetzung des Kyoto-Abkommens wurde nämlich Ende 2009 auf dem „Klima-Gipfel“ von Kopenhagen lediglich die Einrichtung eines Green Climate Fund (GCF) beschlossen, in den wohlhabende Länder bis 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar einzahlen sollen. Das Geld soll es ärmeren Ländern ermöglichen, sich an den unvermeidlichen Klimawandel anzupassen. Wie das zu verstehen ist, bleibt selbstverständlich Auslegungssache. Die Definitionsmacht liegt dabei wohl bei der global agierenden Finanzindustrie.
Um die Umverteilung von Vermögen geht es bei der Energiewende aber auch auf nationaler Ebene, und zwar von den relativ armen Bewohnern von Mietskasernen zu den Eigentümern von Villen mit Solardach und den Planern und Anteilseignern von Wind- und Solarparks sowie den Banken, die solche Projekte finanzieren. Die enge Verbindung zwischen Selbsthass und gutmenschlicher Doppelmoral sorgt dafür, dass das alles mit gutem Gewissen vonstatten geht. Naturschutz gilt dabei lediglich als Störfaktor. In Nordhessen sollen zum Beispiel 50 bis zu 200 Meter hohe Windräder mitten im Naturpark Kaufunger Wald errichtet werden. In Mittelhessen sollen die bewaldeten Kammlagen des Taunus Windparks geopfert werden. Ähnlicher Frevel bahnt sich im Pfälzer Wald, Deutschlands größtem zusammenhängenden Waldgebiet, an. Eine vor Jahren vom Bundestag einstimmig durchgewunkene Änderung des Paragrafen 35 des Baugesetzes macht es möglich, 200 Meter hohe Ungetüme in Gegenden zu pflanzen, in denen bislang selbst die Errichtung kleiner Regenschutzhütten für grasende Kühe verboten war. Deshalb hatten Bürgerinitiativen bislang kaum Chancen, Windparks zu verhindern.
Alles, was kräftig subventioniert wird, ist nach kurzer Zeit im Überfluss vorhanden. Davon zeugen die Milchseen und Butterberge, die noch vor wenigen Jahrzehnten durch die europäischen Agrar-Subventionen geschaffen wurden. Die älteren Leser werden sich noch gut daran erinnern. In der ökonomischen Literatur ist das als „Kobra-Effekt“ bekannt. Das Schlagwort bezieht sich auf Kopfprämien, die ein britischer Gouverneur im kolonialen Indien auf das Fangen der Giftschlangen ausgesetzt hatte, um der Kobra-Plage Herr zu werden. Durch die Prämien wurden aber schlaue Bauern zum Züchten von Kobras veranlasst und es gab auf dem Subkontinent bald mehr Kobras als je zuvor.
Etwas Ähnliches passiert gerade bei uns infolge der üppigen Subventionierung so genannter erneuerbarer Energien. An sonnigen und/oder windreichen Wochenenden produzieren Windräder und Photovoltaik schon jetzt deutlich mehr Elektrizität, als in Deutschland gebraucht wird. Am letzten Sonntag, dem 13. April, war das wieder einmal der Fall. Zu Ostern könnte es noch dicker kommen, sofern uns das “Kaltluft-Ei” erhalten bleibt. Damit das Stromnetz nicht zusammenbricht, müssen dann die Netzbetreiber entweder überschüssiger Strom gegen saftige Zuzahlungen an Nachbarländer verschenken oder die Betreiber von Wind- und Solarparks großzügig für die Notabschaltung ihrer Anlagen entschädigen. In jedem Fall müssen die Stromkunden für die zusätzlichen Kosten aufkommen. Gleichzeitig macht der im Überfluss in das Netz eingespeiste Grünstrom tendenziell alle konventionellen Kraftwerke unrentabel. Zurzeit rechnen sich nur noch Braunkohle- und abgeschriebene Kernkraftwerke. Bald wird es aber wohl keine Form der Stromerzeugung mehr geben, die nicht subventioniert werden muss. Schon jetzt wird jeder der schätzungsweise 50.000 Beschäftigten im Geschäftsbereich „Erneuerbare“ jährlich mit etwa 400.000 Euro subventioniert. Ein Selbstmordprogramm.
Auf der VII. Internationalen Klima- und Energiekonferenz, die am 10. April in Mannheim stattfand, hat Dipl. Ing. Michael Limburg, der Vize-Präsident des veranstaltenden unabhängigen Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) vorgerechnet, dass die aufsummierten Kosten des EEG schon im Jahre 2022 die stolze Summe von 1,2 Billionen Euro überschritten haben werden. Hinzu kommen die Kosten der staatlich verordneten Wärmedämmung von Gebäuden in ähnlicher Größenordnung. Deutschland hat schon jetzt die mit Abstand höchsten Industriestrompreise der Welt. Nur Tschechien und Bulgarien liegen noch leicht darüber. Von daher verwundert es nicht, dass die Inlandsinvestitionen der Schlüssel-Industrien Stahl und Chemie bereits unter den Abschreibungen liegen. Der leise Abschied der Industrie von Deutschland ist also bereits im Gange. Aber das ist einer Gruppe in der CDU/CSU-Fraktion des deutschen Bundestages namens „Klimakreis“ offenbar noch nicht genug. In einem gerade vorgelegten Positionspapier fordert die Gruppe eine verbindliche Senkung des Energieverbrauchs in der EU um 40 Prozent bis zum Jahre 2030. Der Wettlauf in den Untergang hat begonnen.

Der Beitrag erschien zuerst bei ef und auf Edgar Gärtners Homepage

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25 Kommentare

  1. @24 M.Hofmann

    Sie können es ja so hindrehen, daß ich keine tiefere Vorstellung von dem hätte, was ich hier im Rahmen dieses Forums doch nur anschneiden kann. Meine Motivation ist nicht, eine weitere zu den vielen so oder so müsst ihr das machen Politikbauanleitungen zu vermitteln sondern dem Leser seine Freiheit zu lassen, was er mit dem Text macht, sprich vielleicht gar erst nicht lesen, es auf seine Weise zu lesen wie Sie,immer mit der Hoffnung dennoch eine Anregung zum Selberdenken zu geben.
    Ich kapier es nicht, wie Sie aus meinen Äußerungen schließen, daß die „Manz-Gesellschaft“ wie Sie es nennen, ohne Regeln vonstatten gehen würde, wo ich ständig Regeln erwähne und mich mit der Einhaltung beschäftige. Daß ich das vorrangig auf der individuellen Ebene ansiedele ist ein Unterschied zu Ihnen, wobei Sie bei Frau Merkel wiederum konkret negativ personifizieren. Auch glaube ich nicht an den Spruch Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. (zum Stichwort Überwachung) Nicht das der mir in der eigenen Berufsausübung fremd ist; wer das allerdings grundsätzlich für notwendig erachtet und so machen muss, macht was falsch. Die Umkehrung des Spruches sollte das Ziel sein.

    Und die Ahndung bei regelwidrigen Verhalten? Ok. Wo ist Ihr Problem damit, außer daß Sie das nur dem Staat bzw. staatlichen Organen zutrauen? Nun, gilt denn Ahndung für alle gleichermaßen? Nehmen wir Hoeneß. Der Mann hat jahrzehntelang diesem Staat eine Unsumme an Steuern gebracht und sitzt nun für längere Zeit hinter Gittern weil er trotz Gesamtverlust Steuern hinterzogen hat. Wo sitzen denn die gewählten Steuerverschwender und Schuldenmacher auf allen staatlichen und supranationalen Ebenen und die Nichtgewählten sondern Ernannten und über Liste und Klüngel reingerutschten gleich dazu?

    Nachdem ich an einer gut befahrenen Hauptstraße wohne, wünsche ich mir eine stärkere Geschwindigkeitsüberwachung, weil die Unvernunft bei vielen größer als Rücksichtnahme vor den Anwohnern ist. Noch mehr wünsche ich mir jedoch eine bauliche Situation, durch die Autofahrer gar nicht erst Scheuklappenmäßig fahren würden. Ja, das gibt es, wie ich in anderen Gemeinden sehen kann. Demokratisches Interesse der bei mir zuständigen kommunalen wie auch übergeordneten Stelle dafür: NULL. Kannst ja wegziehen lautet übersetzt die Antwort, vom sich Nichtzuständigfühlen ganz abgesehen.

    Demokratie ist zum großen Glück nicht überall vorhanden oder lassen Sie sich beim Bäcker von den mitanwesenden Kunden / Personal per Mehrheit beschließen, welche Brötchen Sie heute kaufen? Und auch der Bäcker wird in seiner unternehmerischen Vollhaftung (wenn denn so) als guter Chef natürlich Mitarbeiter in Unternehmensentscheidungen einbeziehen aber das letzte und maßgebliche Wort haben, sonst wäre er kein Unternehmer geworden sondern Politiker oder Beamter! Und haben Sie mal einen Bäcker gesehen, der zur Feigheitsübertünchung einen Ethikrat braucht? Wobei allerdings auch Unternehmensführungen sich für unangenehme Entscheidungen Unternehmensberater ins Haus holen, die sich dafür fürstlich bezahlen lassen.

    Was Sie zur Demokratie zwischen den Zeilen unbewusst zum Ausdruck bringen, müsste einem, der Demokratie gegenüber völlig unbefangenen Menschen abstrus und keinesfalls erstrebenswert vorkommen. Daß Sie das und viele andere Zeitgenossen völlig anders sehen, nun ja, das ist halt so, würde mir dazu eine eng befreundete Frau sagen. Ich sage zum Schluss: Lesen Sie Ludwig von Mises z.B. zum Einstieg Ludwig von Mises: Leben und Werk für Einsteiger oder auch die Schriften von Roland Baader. Dann verstehen Sie mehr und besser, was meine Beweggründe sind. Noch verstehen Sie es nicht und Sie wollen es doch verstehen, oder nicht?

  2. @Rainer Manz #23
    Sie haben ja schon einige Fragen in ihren Kommentar aufgeworfen, die Sie aber nicht bereit sind klar und logisch weiter zu hinterfragen um dann an einen Punkt zu gelangen, an dem Sie dann erkennen müssen, dass OHNE Regeln und deren ÜBERWACHUNG/Urteilssprechung kein menschliches „friedliches“ Zusammenleben möglich ist.
    Sie führen die „Zehn Gebote“ als Basis für ein gutes menschliches Zusammenleben an. Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Ich persönlich finde die „Zehn Gebote“ sehr lobenswert. Andere stören diese „Zehn Gebote“ nur.
    Aber unabhängig davon, ob der eine es lobt oder der andere sich daran stört (=menschlich), ist es doch auch weiterhin die Frage, wer überwacht die Einhaltung dieser „Zehn Gebote“, wer spricht einen Richtspruch und wer vollzieht den Richtspruch?
    Mit den „Zehn Geboten“ geben Sie ja schon Verhaltensregeln der Menschen in einer Gesellschaft von sich.

    Demokratie ist nicht immer etwas „Schönes“, da gebe ich Ihnen Recht aber Demokratie ist immer und überall vorhanden. Auch ein Diktator kann nich Ohne eine „interne Demokratie“ (Merhheits-Gewalt-Militär-Einfluss-Propaganda-Korruptions usw. Potential) auskommen um seine Allein Herrschaftsmacht zu untermauern/festigen. Solange eine Einfluss- und Bestimmende Merhheit einen Menschen „Kanzler/Marrionette“ an der Macht hält, solange wird diese Marrionette/Kanzler/Diktator auch seine Ansichten und Anliegen in die Gesellschaft einfließen lassen.
    Das Diktat in einer Demokratie ist die schlechteste Möglichkeit für den Bürger, seiner Meinung/Stimmung ausdruck zu verleihen. Die Wahlmehrheit in einer Demokratie ist hier schon etwas besser für den Bürger. Die beste Wahl für den Bürger ist es, wenn er auch noch sehr viele verschiedene (Meinungen) Parteien zur Auswahl bei seiner Wahlentscheidung hat.
    Und zum Schluss liegt es IMMER am Bürger selbst, was er mit seiner Stimme/Wahl macht und wie weiter der moderne Mensch seiner eigenverantwortlichen und selbstbestimmten politischen-gesellschaftlichen Wissens-/Aufklärungspflicht nachkommt.
    Nur eine Gesellschaft, die sich frei und ständig mit den politischen Gegebenheiten in Ihrem Land beschäftigt, wird auch eine Gesellschaft sein, die in „Freiheit“ leben kann. Dazu gehört auch ein rationales wirtschaftliches und soziales Denken/Wissen, damit man nicht den erst besten „Heilsverprecher“ Parteien auf den Leim geht.

    EIKE und andere Internetforen bieten für diese neutrale und unabhängige Wissens-Aufklärungspflicht eine gute Plattform.

  3. Wenn Freiheit für jeden was anderes ist, wie kann man dann überhaupt EINE Politik für und zum Wohle für alle machen, ja wie kann man denn überhaupt die Idee dazu haben und diese für gut befinden? Und wenn Freiheit für jeden was anderes BEDEUTET, warum setzen Sie dann auf Mehrheitswahlsysteme, wo sich Interessengruppen per Wahlrecht und Gesetz möglichst auf Kosten von und gegenüber allen nicht in diesen Interessengruppen teilnehmenden und teilhabenden durchsetzen und sich Pfründe und Privilegien quasi kraft Amt und Funktion sichern?
    Das mit der Manz-Gesellschaft sehe ich als Ihre Unfähigkeit radikalliberalen Ansätzen folgen zu können. Aber das, Herr Hofmann, ist eben Ihre Freiheit und keineswegs abwertend gemeint.

    Was Freiheit unabhängig von Erfahrungswerten der Menschen zu allen Zeiten ist, habe ich Ihnen grundsätzlich in 21 dargelegt: Eigenverantwortung und Selbstbestimmung über sich und sein Eigentum. Ja, daß ist eine menschliche Definition und hat im Übrigen viele Denkväter. Daß Menschen sich auch freiwillig in Unfreiheit begeben, ändert daran nichts.
    Freiheit ist unabdingbar mit einem (selbstverpflichtenden) Gewaltausschlussprinzip verbunden, z.B. die auf das menschliche Zusammenleben bezogenen Gebote der Zehn Gebote geben darüber seit Jahrtausenden Zeugnis, daß sich Menschen dessen schon sehr lange bewusst sind! Anders gesagt: Derjenige, der (ohne äußere Not) Gewalt von sich aus ausübt oder Gewalt unterstützt, ist in seinem Wesen unfrei.

    Zum Schluss zum Weiterdenken und zugleich Antwort auf Ihre Institution und deren unterstellte Aufgabe einer Freiheitsklärung: Ist es eine Freiheitseinschränkung für Autofahrer beim Verlassen eines Kreisverkehrs die neue Fahrtrichtung anzuzeigen oder sollte es eine selbstverständliche, den Frieden zwischen Fremden sichernde und zweckdienliche Handlungsweise sein? Oder auf mich bezogen: Bin ich, da ich dem zweiten den Vorzug gebe, intolerant gegenüber jenen, die das erste bejahend sich entsprechend friedensstörend verhalten?

    Und hat dieses in der ganzen Republik tagtäglich erlebbare Ereignis überhaupt was damit zu tun, daß die Folgen aus der losgetretenen Interventionsspirale, ein Erkennungs- und Wesensmerkmal unserer Demokratieform, uns absehbar als Land und Volk den Garaus machen wird?
    Die Energiewende ist dabei nur eines der vielen Lehrbeispiele für spätere Generationen.

  4. @ Rainer Manz #21
    Sobald Sie etwas in ihrem „Manz-System“ festschreiben, wie z.b. FREIHEIT, wird ihr „Manz-System“ nicht mehr funktionieren.
    Es muss ja dann eine „Instiution“ eingerichtet werden, die darüber entscheidet, was „Freiheit“ überhaupt ist, dass diese „Freiheit“ dann auch eingehalten wird und das der, der gegen dieses „Freiheits-Gesetz“ verstösst auch bestraft wird.
    Die Menschheit und das Leben an sich hat weder die Vernunft noch den Verstand etwas mit Begriffen „Freiheit“ etwas anzufangen.
    Freiheit ist für jeden etwas anderes. Auch ein Leben in einer Diktatur und Zwangs-Ritualgesellschaft kann für manche Menschen ein Ort von „Freiheit“, weil Geborgenheit/Schutzmacht, sein.
    Freiheit ist in erster Linie nicht ein Recht, sondern eine Pflicht.
    Eine Pflicht gegenüber seinen Mitmenschen Toleranz zu üben.
    Können Sie das aushalten?
    Ihre „Manz-Gesellschaft“ ist, meiner Meinung nach, eine Anarchiegesellschaft in der die Toleranz gepflegt wird…..
    Entschuldigen Sie bitte, dass ich so oft „Manz-Gesellschaft“ geschrieben habe aber irgendwie bin ich ja schon seit Anfang an dabei, heraus zu finden, welches Gegen-Gesellschaftmodell Sie zur Demokratie (Mehrheit Wahlrecht) ihnen im Kopf herum geht…

  5. @ Herr Heinzow / Herr Hofmann
    Richtig, Herr Heinzow, nicht zwangsläufig, aber zwangsläufig wenn Strukturen, Mentalitäten und Faktoren, wie wir sie in D. und über die EU Rolle rückwärts haben, gegeben sind. Daher bleibe ich dabei: Es gibt keinen auf Dauer funktionierenden Zwischenweg, nach dem Motto, das Gute von diesem und das Gute von jenem. Mit den Rosinen nimmt man auch die übel bis tödlich schmeckenden anderen Zutaten auf. Das lässt sich nicht ausfiltern. Schon gar nicht in einer Massendemokratie. Selbst die Schweiz hat zwischenzeitlich damit zu kämpfen und nur der schweizerischen Mentalität und Tradition kann dieses Land verdanken, (noch) nicht wie seine Nachbarn in ein EUdSSR-Dasein abzudriften. Und vielleicht noch die Briten, die wegen ihrer Insellage eher den Absprung schaffen könnten als die Musteruntergangsnation Deutschland.
    Es kann aufgrund der deutschen Systemanlage des Ganzen, da hilft das unbefangene Studium des GG und der Verfassung und der gemütsmäßigen Verfassung (Schuldkult, Identitätsverneinung, „Soziale Gerechtigkeit“) der indigenen Deutschen, davon ausgegangen werden, daß (nicht nur) der deutsche Weg wieder über eine Sozialismusspielart laufen wird und unsere Vorturnerin kann dabei, auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifend, ihr Bestes geben und ist deswegen auch die Frau an der dafür geeigneten Stelle. Zum Wohle der Nation zwar nicht, aber das mit der Nation ist eh so ein krudes Ding, weil historisch betrachtet die deutsche Nationalstaatgründung nicht die Probleme der Deutschen zuvor gelöst sondern nur neue gebracht hat. Wer wie D. zwischen den Stühlen sitzt und trotz einer seit 45 deutlich beschnittenen und reduzierten Nation immer noch mehr Argwohn als Anerkennung bei den Nachbarn erweckt, kann sich drehen und wenden wie er will, in der Mitte bleibt es stets ungemütlich. Die deswegen laufende Selbstauflösung, auch durch geförderte Zuwanderung aus nicht gerade Kulturähnlichen Kreisen, ist allerdings Gesellschaftsprogramm und umsetzender Teil des verinnerlichten Schuldkultes.

    Wenn die Parteien nicht mehr das Volk repräsentieren, warum erhalten diese dennoch noch so viele Stimmen und kann es sein, daß eine ausgeprägte Augen, Ohren und Mund zudrückende Wählermentalität („Man muss halt Kompromisse machen“, „Man muss wählen gehen, auch wenn die da oben doch machen was sie wollen“) vielleicht erst die faulen Kompromisse wie die ihrer geliebten Kanzlerin, Herr Hofmann, verursachen?

    Es gibt wenige, aber entscheidende Dinge im Leben, die KEINE Kompromisse erlauben. Dazu gehört Freiheit, was im Grundsatz Eigenverantwortung und Selbstbestimmung über sich und sein Eigentum bedeutet. Alle Versuche in irgendeiner Weise sich diesem Naturrecht z.B. mit Hilfe einer demokratischen Mehrheitsentscheidung, über den Willen desjenigen und gegen sein ausdrückliches Einverständnis hinweg habhaft zu werden, sind Ausdruck von Macht- und Gewaltausübung und strikt abzulehnen. Aus Not gerechtfertigte Ausnahmen müssen Ausnahmen bleiben und nicht als allgemeine Notwendigkeit umgekehrt werden. Gerade die Macht- und Gewaltausübung ist ein wesentliches Merkmal auch der demokratischen Staaten. Und wenn das besonders wirksam ALLE Bürger treffend mit Interventionen in die Energieversorgung vollzogen wird, ist das der Generalschlüssel für das Installieren eines totalitären System. Von wem das federführend operativ verwirklicht wird, Herr Hofmann, ist dann vielleicht mal eine Randnotiz in der Geschichte. Ich glaube kaum, daß es im Gegensatz zu einem bereits erwähnten Führer eine Dauermerkel in den dann weiter zwangsfinanzierten TV-Sendern geben wird. Sollte ich mich da irren, wäre es noch schlimmer als befürchtet.

    P.S. Auch Ihnen Herr Hofmann, danke für Ihren Hinweis zum F…Geburtstag.

  6. @Rainer Manz #17
    Sagen wir es mal so…diese Frau Merkel hat den Bogen eindeutig überspannt!
    Diese Frau hat mit der Ethik-Energiewende per EEG-Zwangsdiktat und dem Maastricher Vertragsbruch zu Gunsten eines ESM der Marktwirtschaft die „Kalte Schulter“ gezeigt und sich damit, meinen Zorn, auf sich gezogen.
    Das EEG und der ESM sind typische sozialistische Zwangsgesetze, die sich bewusst gegen die freie Marktwirtschaft und damit gegen die Freiheit und Selbstbestimmtheit der Menschen/Bürger richtet.
    Durch diese Gesetzgebung (EEG/ESM) bestimmt so zu sagen nicht mehr der Bürger über den marktwirtschaftlichen Wettbewerb (Nachfrage,Angebot,Erfolg,Insolvenz) und damit über das gesellschaftliche Leben, sondern eine Staatsideologie. Eine deutsche Ideologie wieder einmal, die jetzt in einen grünen Gutmenschentum daher kommt. Und so eine staatliche Ideologie ist nur mit dem Diktat von Gesetzen und Verboten zu machen. Eine Grün-Sozialistische Diktatur im schwarzen Merkel Gewandt eben.

  7. @ #17

    „Das zweite liegt wohl näher der Realität.“

    Das Zweite ist die Realität.

    „Ein Zwischending wie das Experiment der Sozialen Marktwirtschaft tendiert, und das sieht man zur Zeit überdeutlich, zum totalitären Sozialismus, …“

    Nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn die Parteien die Macht übernehmen und nicht demokratisch strukturiert sind, was bei allen Parteien in D schon sehr lange der Fall ist.

    Weder die Parteien noch (und erst recht nicht) die Parlamente spiegeln die reale Bevölkerungsstruktur wieder. Inzwischen sind gesetzgebende und vollziehende Gewalt quasi identisch und bestimmen zudem die kontrollierende Gewalt zu 100%.

    Kann man die Roten Roben überhaupt noch für legitimiert halten, wie die ihre Auftritte in der Öffentlichkeit inszenieren? es gab da mal das Verbot von Ton- und Bildaufnahmen im Gerichtssaal.

    Der Einzug der Richter wird so inszeniert wie der der Priester in den Petersdom (und anderswo). Was sich übrigens jemand dann abgeguckt hat für seine Inszenierungen in Nürnberg.

  8. @10# Herr Hofmann

    Sie haben einen Narren an dieser Frau gefressen und es ist toll, wenn man die Schuld an der ganzen Misere an einem Menschen festmachen kann.
    Eine differenziertere Sicht auf Alles würde Ihnen helfen, die wahren Ursachen zu erkennen und Ihre Energie besser dafür zu verwenden. Die Misere hat 1949 angefangen und wurde 1990 endgültig vertan mit einer kitzekleinen und doch möglichen Chance es anders aufzuziehen und mit der Euroeinführung besiegelt, wogegen ihre Ursachen in einigen einschneidenden Ereignissen in von Deutschen bewohnten Gebieten über mehrere Jahrhunderte liegen. Wenn man es so sieht, ist Frau Merkel die Krönung des Ganzen und das Ergebnis von 1990! Ihr könntet auch den Herren Gabriel oder einer oder eine der GRÜNEN haben? Wäre vielleicht etwas anders aber um keinen Deut besser.
    Richten Sie, richten wir alle doch unseren Blick daher besser auf das, was Sie als wirklich Wichtiges rüberbringen:
    Die Abschaffung eines zwar nicht freien aber zumindest nicht ganz regulierten Marktes mit der Folge der (beabsichtigten) Zerstörung der Wohlstands- und freiheitlicheren Gesellschaft sollte uns hellauf, nein nicht begeistern, das freut nur Dumpfbacken und daraus Nutzen ziehende Funktions- und Informationseliten und insgesamt mehrheitlich stramm links verortete Intellektuelle, sondern in Aufruhr und Empörung bringen. Nichts dergleichen passiert. Ist das die Ruhe vor dem Sturm oder der Erfolg einer jahrzehntelangen, sehr erfolgreichen Gehirnwäsche? Das zweite liegt wohl näher der Realität.

    Man muss sich entscheiden: Sozialismus oder Kapitalismus. Ein Zwischending wie das Experiment der Sozialen Marktwirtschaft tendiert, und das sieht man zur Zeit überdeutlich, zum totalitären Sozialismus, besonders wenn die Funktionseliten in trauter Glückseligkeit mit Intellektuellen und Informationseliten diesen Weg einschlagen und umsetzen und das Volk, oder der zumindest wählende Teil des Volkes, das mangels Wissen und auch vor Nichtwissenwollen diese Spießgesellen legitimiert machen lässt. Nein, nur anders wählen, ist nun wirklich nicht die Lösung.

  9. @Stubenvoll,Helmut #12
    Gefällt mir, ihr Kommentar!
    Kommentar um Kommentar werden wir diese Grüne Energiewende/CO2 Angstmärchen Ideologie Lobby in die Knie zwingen. Immer schön und regelmäßig in den Kommentarfunktionen der div. Internetforen den Finger in die Öko-Ideologie-Wunde hämmern. 😉
    Die sollen und müssen Wissen, dass es auch noch andere -aufgeklärte- Meinung, Sichtweisen und Stimmen in „Grün-Ideologie-Diktat-Merkel-Deutschland“ gibt.

  10. @3#

    Ich bin zwar nicht gefragt deswegen gibt es auch vier als Antwort auf Ihr Ratespiel:

    30.4. (A.H.) oder 6.12. (J.S.) oder 26.12. (Mao) oder 19.5. (P.P.) um Geburtstage von nur vier der schlimmsten Massenmörderregime dieser Erde zu nennen… aber eines haben diese gemeinsam: Das blutrotgetränkte Band des totalitären Sozialismus. Zwei davon werden immmer noch nicht nur von etlichen verehrt.

  11. @Dietmar Fürste #1
    Der größte Schaden und die größte Freiheitsberaubung für eine Gesellschaft ist die von der Politik dikitierte Ausgrenzung der freien Marktwirtschaft. Dies hat die Diktatorin Merkel mit der Ehtik-Energiewende per EEG mit unserer deutschen Gesellschaft gemacht. Diese Diktat-Merkel stellt das politische Diktat (DDR-System) über die Freiheit des Menschen (Marktwirtschaft)!
    Und dies ist das schlimmste Verbrechen eines Menschen an einer Gesellschaft.
    Diese Merkel hat mit dem Verbot der Energie-Marktwirtschaft die sich selbsttragende und wohlstandsschaffende Wertschöpfungskette für unsere Wohlstands- und freiliebende Gesellschaft zerstört.
    Die Merkel hat ein GRÜNES Gutmenschen-Diktat in der eigenen Partei (Union) verankerkt, die gegen jedwede Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung einer freien Markt-Gesellschaft (freies Angebot – freie Nachfrage) gerichtet ist.
    Die größte Gefahr, geht meiner Meinung nach, immer noch von der scharzen Witwe Merkel aus.

  12. Hallo Herr Heinzow,
    die Kirche und ähnliche Ver“führer“ waren nie mein Ding.
    Deshalb hat die Ökokirche bei mir auch nie ne Chance gehabt…..ich glaube nicht stumm und ergeben sondern frage nach.
    Z.b. hab ich mal spasseshalber beim Pik mal gefragt, warum man bei Isoliergalssfenstern kein CO2 als Füllung verwendet, da dieses tolle „Klimagas“ doch so viel billiger als eine Argonfüllung ist.
    Wie Sie sich denken können, hab ich auch nach über einem Jahr noch keine Antwort von den Führern der Klimakirche erhalten habe.
    Viele Grüße
    H. Dankert

  13. Wie sehr die « Energiewende » Ausdruck einer religiösen Überzeugung ist, wurde mir jetzt noch einmal deutlich beim Lesen des aktuellen Geschichtsunterrichts meines Sohnes (Renaissance und Humanismus). Die Rolle der Katholischen Kirche vor der Renaissance war es, die Menschen in Unmündigkeit zu halten, alles ist Gottes Wille, niemand darf das Bestehende in Frage stellen, das individuelle Schicksal ist gottgewollt. Und die Rolle dieses Gottes, der keine menschlichen Änderungen an seiner Schöpfung duldet, ist eben heute die Ökologie! Nicht ohne Grund entstammen die Grünen Spitzenleute oft aus Pfarrersfamilien oder roten Kampfgruppen, die Ideologie ist der beherrschende Teil ihres Wesens, rationales Denken (Klimaleugner, Atomisten…) ist verhasst. Da wird gegen die Nutzung der Kohlenwasserstoffe mit Argumenten wie „Bewahrung der Schöpfung“ oder „Ausbeutung der Erde“ (wobei alles was der Mensch da bewerkstelligen kann, nur ein Kratzen an der Oberfläche ist; der tiefste Bergwerkschacht (4 km) ist NICHTS gegen den Erdradius von 6.600 km!! Gaia merkt das noch nicht einmal…(°^°)) zu Felde gezogen. Rational lässt sich das natürlich nicht begründen, es ist eben religiöses Sektentum welches sich da im Namen der Ökologie Bahn bricht. Die Nutzung der Kernenergie wird am heftigsten bekämpft, da ist, zumindest in Deutschland, jede rationale Diskussion völlig unmöglich. Da wird den Kindern in der Schule ein Propagandafilm, die Wolke, vorgeführt damit sich die „Atomangst“ tief in die neuronalen Strukturen brennt und man immun gegen alle Sachargumente wird. Die Hexen, die auf dem Besen um den Boxberg fliegen, waren da nichts gegen….
    Nach den braunen und roten Rattenfängern läuft der Michel jetzt den grünen hinterher, und fühlt sich auch noch gut dabei…. Deutschland wird grün!

  14. @ #4

    Das Zitat kannte ich noch nicht, Herr Dankert. Allerdings ist mir bekannt, da er die Reichsparteitage entsprechend dem Muster der Prozessionen der kath. Kirche inszenieren ließ.

    Besorgen Sie sich mal ein Bild des Papstes JP II in Portugal, z.B. das hier:

    http://tinyurl.com/kjx49gu

    Von hinten sieht es noch überzeugender hinsichtlich der Ähnlichkeiten des Verhaltens von Ver“Führern“ aus.

  15. Zu #1einfache Frage=einfache Antwort:den Saboteur+planer +anordner (Befehlsgeber)
    in einer Person: die angebliche Physikerin
    Angela Merkel
    zu Nummer 1

  16. Hallo Herr Heinzow,
    übrigens, von dem teilweise angebeteten Meister seines Faches stammt das Zitat:
    „Mein größtes Glück ist es, daß mein Volk so grenzenlos dumm ist“
    Stimmt heute noch beim überwiegenden Teil der Bevölkerung……leider.
    Trotzdem noch ein frohes Osterfest.

    H. Dankert

  17. @ #1
    „weil das Ganze eben mit Umweltschutz längst nichts mehr zu tun hat.“

    Herr Fürste,
    Rationalität hat bei Volkes Wille noch nie eine Rolle gespielt.

    Über eine PKW-Maut wird hysterisch diskutiert, über die sechfache Summe verliert man kein Wort, obwohl man für die PKW-Maut ja bessere Straßen zurückbekommen könnte, für die EEG-Umlage aber nichts außer weitere Kosten an anderer Stelle hinzubekommt, also einen negativen Nutzen hat.

    Bei der Helmpflicht für Radfahrer wird leidenschaftlich über Freiheitsrechte etc. diskutiert: Der objektiv gegebene Nutzen des Tragens eines Fahrradhelms wird sogar in Frage gestellt und die Folgen verdrängt, obwohl ja jeder zumindest grob vom Schicksal eines Rennfahrers hat Kenntnis nehmen müssen. Auch wenn den meisten Menschen das abschreckende Teilen eines Krankenzimmers mit solch einem armen Patienten erspart bleibt -mir leider nicht-, sollten die eigentlich das Risiko kennen und rational handeln, also freiwillig so ein Ding tragen. Die Meisten von denen springen ja noch nicht einmal mit den Füßen zuerst vom 3m-Brett (Radfahrergeschwindigkeit) ins weiche Wasser.

    Aber die KKW müssen wegen ihrer Gefährlichkeit abgeschaltet werden. Und die ohlekraftwerke gleich mit, weil ja eine katastrophale Erwärmung droht.

    Nur, haben Sie Trittin & Co oder die KKW-Gegner mit Fahrradhelm gesehen? Gibt es da überhaupt Bilder?

    Trittin kam in Hamburg übrigens standesgemäß mit Auto zur Wahlkampfveranstaltung, nicht mit der U-Bahn, obwohl die nächste Station nur 5 Geh-Minuten vom Lokal entfernt war.

    Gabriel kam als Umweltminister mit dem Zug nach Bremerhaven und fuhr mit der Dienstlimousine (die aus Berlin separat ohne ihn zum Bahnhof kutschiert worden war) weiter.

    Rationalität zählt in dem Business nicht. Nur der Glaube oder das Glaubenmachen zählt. Einer der Meister dieses Faches – der charismatischen Herrschaft – wird immer noch von etlichen Irren verehrt, obwohl dieser ein Massenmörder war. Dreimal dürfen Sie raten, an welchem Tag immer noch welche seinen Geburtstag feiern und der wievielte es in diesem Jahr wäre.

  18. „Der Ökonom Ottmar Edenhofer“

    Es dar nicht vergessen werden, daß Prof. O. Edenhofer „tiefreligiös“ war?:
    „In der inneren Auseinandersetzung darüber, was er tun sollte, bekam das zweite geistige Gepäckstück Gewicht, das er neben dem ungebrochenen Interesse an Natur und Wirtschaft aus Gangkofen mitgebracht hatte: sein katholischer Glaube. Ottmar Edenhofer trat in den Jesuitenorden ein. FAZ v. 18.11.2009 )

    Weiter heißt es da: „Wieso? „Das religiöse Leben erschien mir für mich richtig.“ Und was war mit Kindern? „Damals gab es bei mir nicht den Wunsch, irgendwann einmal eine Familie gründen zu wollen.“ Seine Familie war der Orden. Edenhofer lernte beten und meditieren, die Ordensoberen schickten ihn als humanitären Helfer für zwei Jahre nach Kroatien und Bosnien.“

    Das erklärt dann das: „… mit Umweltschutz habe der „Klimaschutz“ nichts zu tun. Es gehe vielmehr um die Umverteilung von Weltvermögen.“

    Die Geschichte vom Trojanischen Pferd dürfte er ebenso wie Marx verinnerlicht haben.

    „Der Wettlauf in den Untergang hat begonnen.“ Nö, alle Teilnehmer sind bereits im Ziel angekommen.

    Allerdings übersieht Edenhofer, daß die Bibelökonomie nicht funktionieren kann. Geld kann man zwar umverteilen, aber Geld ist ohne entsprechende Sachgegenstände auf der anderen Seite der Bilanz wertloses Papier (oder wertose Muscheln, Gold …).

  19. Hätte mir vor 10 Jahren jemand ein solches Szenario prophezeit, wäre meine Antwort wohl gewesen, dass solche Hirngespinste auf einen bedenklichen Realitätsverlust hinweisen und sicher behandlungsbedürftig seien.

    Heute treibt mich mehr der rechtliche Aspekt dieser Entwicklung um:

    Einerseits ist mir unbegreiflich, wie durch die Berufs-Klimahysteriker für eine sich ständig beschleunigende Vermögensumverteilung gesorgt wird, die der PIK-Vize recht ungeniert zugibt, ohne dass die Massen dessen Laden stürmen und seine Leute dort aus ihrem Tempel jagen, weil das Ganze eben mit Umweltschutz längst nichts mehr zu tun hat. Und noch schlimmer, die Apologeten dieses Irrsinns schwingen sich auch noch zu Regierungsberatern auf. Oder wurden sie genau dafür berufen?

    Und andererseits wird eine bisher klaglos funktionierenden Versorgung mit Elektroenergie ganz offensichtlich zerstört, um sie durch eine von zufälligem Wind und Sonnenschein abhängige und damit unberechenbare Stromerzeugung zu ersetzen, deren Verfügbarkeit exorbitant unterhalb jenes Mindest-Niveaus liegt, auf welches unsere Industrie angewiesen ist.

    Einem Saboteur, der solchen volkswirtschaftlichen Schaden auch nur plante, würde ohne Zweifel der Prozess gemacht. Aber wen sollte man nun hierfür vor Gericht stellen??

    Frohe Ostern dennoch allerseits!

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