Energiewende wirkt: RWE erwägt Aus für Kohletagebau! 26 Kohlekraftwerke vor dem Aus

SPON meldet: Die Energiewende könnte den nordrhein-westfälischen Kohletagebau treffen. Laut einem Zeitungsbericht erwägt RWE in einem Szenario die vorzeitige Schließung des Bergwerks Garzweiler. Offiziell hält der Energiekonzern an seinen aktuellen Plänen fest. Bei t-online finden wir: 26 Anlagen vor Einmottung: Der Kanzlerin drohen die Kraftwerke auszugehen.

…Vor allem für Nordrhein-Westfalen ist die Braunkohle ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. An ihr hängen nach Angaben der Tagebau- und Kraftwerkbranche etwa 35.000 Jobs in NRW.

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Mit Dank an Leser G. Pesch

T-online schreibt weiter 

Angesichts des Booms bei der Produktion von Ökostromerwägen Deutschlands Energieriesen immer öfter, Kraftwerkeabzuschalten. Der Bundesnetzagentur flattern in der Folge Monat für Monat neue Stilllegungsanträge ins Haus. Inzwischen sollen 26 Kraftwerksblöcke (Kohle und Gas) mit einer Leistung von 6735 Megawatt in Deutschland eingemottet werden, weil sich ihr Betrieb nicht mehr rechnet. Auch die Politik hat diese beunruhigende Entwicklung auf dem Energiemarkt auf der Agenda: Gehen Kanzlerin Angela Merkel die Kraftwerke aus? 

…Schrittweiser Atomausstieg verschärft Lage

Die derzeit zur Disposition stehende Leistung der Kraftwerke, die nach dem Willen ihrer Betreiber stillgelegt werden sollen, entspricht immerhin der von fünf großen Atomkraftwerken. Was jetzt noch kein größeres Problem darstellt, droht sich heftig zu verschärfen, wenn bis 2022 schrittweise die letzten neun Atommeiler vom Netz gehen.

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9 Kommentare

  1. „Merkel „drohen“ die Kraftwerke auszugehen“
    Ja aber ,das ist doch das Ziel.Eine wichtige Stufe im Morgenthauplan 2.0.
    Wenn die ersten größeren Blackouts stattfinden wird Frau Merkel von Ihren Führungsoffizieren einen Orden bekommen.Die Grünen sind nur die Propagandaabteilung im Wahrheitsministerium.Von dort kommt die wichtige Erkenntnis : „Strom kommt aus der Steckdose.Wozu brauchen wir Kraftwerke?“

  2. Richtig Herr Müller.

    Aber nicht zu vergessen die insgesamt 337,40 € pro Jahr, die sich dann aus

    6,3 ct * 1,19 * 4.500 kWh

    ergeben.

    Wieviel Kugeln Eis sind das eigentlich, Herr Trittin?

  3. Zu Kommentar 1:

    „…einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden kommen damit Mehrkosten von 45 Euro im Jahr zu.“

    Stimmt nicht. Mehrwertsteuer vergessen. Endverbraucher zahlen die. Daher: 53,55€

  4. Und im SPON geht der Wahnsinn weiter

    http://goo.gl/i5X8tc

    „Die Ökostromumlage steigt auch 2014 kräftig – und mit ihr die Stromrechnung der kleinen Haushalte. Das müsste nicht so sein, wenn Politik und Unternehmen die Verbraucher nicht gleich mehrfach schröpfen würden.“

    Beim Lesen wird einem übel, wie kann man nur so einen Unsinn verzapfen: Wer hat’s geschrieben:

    Stefan Schultz
    Jahrgang 1980, studierte Medienkultur, Politik und Britische Literatur in Hamburg und Lissabon (M.A.). Praktika und freie Mitarbeit bei „Hamburger Abendblatt Online“, „Prinz“, „Hamburg LIVE“ und der portugiesischen Tageszeitung „24 Horas“. Entwicklungsredakteur und Crossmedia-Beauftragter für die Print- und TV-Ausgabe von „Deutschland International“. Seit Juni 2007 Volontär bei SPIEGEL ONLINE, seit Dezember 2008 Redakteur im Ressort Wirtschaft.

    Halten wir also fest, die „Fachjournalisten“ im SPON sind für ihr Ressort so qualifiziert, wie ein Leser der Apothekenumschau für den Arztberuf! Die Deutschen Leitmedien sind inkompetent bis zur Schmerzgrenze in Sachen Energiepolitik, bleibt nur die Frage, wer die Fäden dieser Sprechpuppen zieht….

  5. @ #3 Gerald Pesch: Ich habe mich umgehend auf die Suche nach dem Kommentar des Historikers und Journalisten, dem Warum-Auch-Immer „Energieexperten“ von WDR und ARD, Jürgen Döschner, gemacht und bin fündig geworden: http://tinyurl.com/m58fxbr Vom Stil Herr ein typischer Döschner: Durch und durch grün-ideologisch (also ohne Sachverstand) und sprachlich nah am Boulevard („Schmuddel Energie“, „Mega-Meiler“, „Braunkohlefront“). Mit Kritik an Döschner muss man allerdings sehr vorsichtig sein. Folgenden Artikel habe ich auf seine Forderung hin, den Abschnitt über ihn komplett zu tilgen, verbal entschärft: http://tinyurl.com/k4dmjcu Und auch bei einem Zweiten über einen Kommentar von Döschner zum Thema „Fracking“ habe ich vorsichtshalber etwas entschärft: http://tinyurl.com/lnc424m

    Döschner scheut drastische Wortwahl nicht, auf (scharfe) Kritik reagiert er allerdings sehr sensibel.

  6. Zu dem Thema war heute Morgen der „Energieexperte“ Jürgen Döschner vom WDR als Kommentator in WDR 5 zu hören. Vorab, der Tag ist verdorben!
    Döschner bejubelte das Ende der Braunkohle, endlich muss sich auch das RWE der „Energiewende“ beugen, alles läuft bestens. Nur sollte man das Stilllegen nicht dem RWE überlassen..
    Holla, was ist denn das?? Doch ein Problem wenn die „Dreckschleudern“ nicht mehr laufen? Wie das denn, Herr „Experte“?? Abschalten oder aber nicht, weil, „ es muss das Primat der Politik gelten“
    Da bin ich dann fast gegen einen Baum gefahren! Hat die WDR Sprechpuppe, die sich da als „Energieexperte“ zum Affen macht, noch nie gehört, dass es in der Stromwirtschaft nur ein Primat gibt, das der Physik! Wer die in Grundlast laufenden Braunkohlekraftwerke abschalten will, muss schon sagen, womit er die wegfallende Lastabdeckung ersetzen will. Was Wind und Sonne dazu beitragen können, sieht man ja anschaulich im EIKE Beitrag von Gestern, nämlich NICHTS! Aber was ein richtiger „Energieexperte“ des grün/roten Staatsfunks ist, hält sich natürlich mit solchen Nebensächlichkeiten nicht auf, da zählt nur der Glaube an die Gute Sache. Und je weniger man weiß, um so besser lässt es sich ja bekanntlich Glauben. Was da in Sachen Energiepolitik an Beiträgen von den „Experten“ in Funk und Fernsehen kommt, ist auf dem Niveau des Wehrmachtsberichts vom Frühjahr 1945. Na ja, wie eine neue Studie belegt, jeder sechste Deutsche Erwachsene liest wie ein Zehnjähriger, da kann natürlich auch so eine Pfeife wie J. Döschner als „Energieexperte“ auflaufen…

  7. Meines Erachtens werden die Deutschen den Irrsinn der Energiewende nur verstehen, wenn die Strompreise explodieren und immer mehr Deutsche ihren Arbeitsplatz verlieren. Ferner ist es meines Erachtens nicht mehr die Frage, ob ein (Strom-)blackout kommt, die Frage ist eher, wann er stattfindet.

    Bleibt nur zu hoffen, dass die EIKE-Mitglieder noch lange bei sehr guter Gesundheit bleiben und den EIKE-Nachwuchs aufbauen.

  8. Energiewende wirkt!
    EEG-Umlage steigt auf 6,3 Cent

    Textauszug:
    „ie Umlage zur Finanzierung des Ökostroms steigt im nächsten Jahr um einen Cent auf dann 6,3 Cent je Kilowattstunde….
    Für einen typischen 4-Personenhaushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden kommen damit Mehrkosten von 45 Euro im Jahr zu.“

    Quelle: http://tinyurl.com/p8twyg9

    Danke allen Politikern/Befürwortern/Lobbyisten die dazu beigetragen haben! 🙁

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