Die grüne Hölle der EU

von Benny Peiser
Die Grenzen der Wachstumsideologie sind eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Das utopische Schema der EU, sich selbst in ein grünes Kraftwerk zu transformieren, ist ins Stocken geraten, kollidiert diese Phantasterei doch zunehmend mit der Realität. Im Zuge der sich vertiefenden ökonomischen und finanziellen Krise der EU und steigender Arbeitslosigkeit beginnt das, was einmal ein allumfassender grüner Konsens war, zu zerfallen.

Bild rechts: Windturbinen erzeugen grüne Energie in Nauen bei Berlin. Quelle: Ferdinand Ostrop/AP Photo

Das Spektrum der grünen Stagnation, der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und der wirtschaftliche Abschwung haben 20 Jahre kollektives Wunschdenken ersetzt. Die grüne Narretei basierte auf zwei apokalyptischen Befürchtungen: erstens, dass die globale Erwärmung eine unmittelbare Bedrohung war, die um jeden Preis verhindert werden musste, und zweitens, dass der Welt die fossilen Treibstoffe ausgehen werden, womit gemeint war, dass Öl und Gas unweigerlich immer teurer werden würden. Beide Vermutungen stellten sich jedoch inzwischen als falsch heraus [was die deutschen Medien wohl niemals mitkriegen werden! A. d. Übers.].

Der nicht vorhergesagte Stopp der globalen Erwärmung seit dem Jahr 1997 hat klargemacht, dass die Klimamodelle des IPCC die Dringlichkeit irgendeines Klimarisikos künstlich aufgebauscht haben, während das plötzliche Auftauchen enormer Vorräte an Schiefergas und –öl die Peak-Oil-Hysterie beendet hat

Mittlerweile sind jedoch die EU und ihre schwächelnden Ökonomien Gefangene der selbst angelegten Fesseln geworden. Der einst blühende Kontinent findet sich in einer selbst gestellten Falle von erneuerbaren Energie-Verpflichtungen und einheitlichen Klimazielen, die unerschwinglich teuer sind.

Die grüne Ideologie der Grenzen des Wachstums hat sich in eine sich selbst erfüllende Prophezeiung gewandelt. Mit der ökologisch begründeten Zurückweisung traditioneller Industrien, der Behinderungen neuer Technologien zusammen mit einer fast allumfassenden Feindseligkeit gegen jede Form des konventionellen (geschweige denn des unkonventionellen) Energieverbrauchs entfernt sich das Zentrum ökonomischen Wachstums und Innovation immer weiter von einem alternden und depressiven Europa.

Die grüne Energiewende in Deutschland allein könnte die Energieverbraucher mit bis zu einer Billion Euro belasten.

Grünen Prophetien des klimatischen Untergangs und salvationistischer Zentralpläne zur Schaffung von Millionen grüner Arbeitsplätze wird nicht länger vertraut. Anstelle der von politischen Führern und Aktivisten versprochenen blühenden grünen Energie wird Europa jetzt mit einer Wettbewerbs-Krise und einem ökonomischen Albtraum von fast 27 Millionen Arbeitslosen sowie dem drohenden Bankrott mehrer Länder konfrontiert.

Die europäischen Hersteller, die rapide an Boden hinsichtlich des internationalen Wettbewerbs verlieren, haben Pläne zur Expansion in die USA verkündet. Anstatt in der EU mit seiner teuren Energie zu investieren, verschieben sie hunderte Millionen Dollar in die USA, wo die Energiepreise inzwischen auf ein Drittel des Niveaus der EU gefallen sind, hauptsächlich wegen der Schiefergas-Revolution. Industriebosse warnen, dass noch mehr Hersteller in die USA gehen werden, wenn die Energiepreise nicht signifikant sinken. Sie machen einseitige Energieziele und die grüne Opposition gegen die Förderung von Schiefergas für die Energiekrise verantwortlich und warnen, dass dies zu einer der größten Bedrohungen für die europäische Industrie geworden ist.

Dem österreichischen Energie-Regulator zufolge haben die europäischen Verbraucher die Investoren in erneuerbare Energien bislang mit der erschreckenden Summe von 600 Milliarden Euro seit dem Jahr 2004 subventioniert. Die deutsche Energiewende allein könnte den Energieverbraucher bis zum Jahr 2020 mit bis zu einer Billion Euro zu stehen kommen.

Der naive Glaube der politischen Entscheidungsträger, dass die Hauptwettbewerber dieser Verschiebung von billigem fossilem Treibstoff hin zu teurer grüner Energie einfach folgen würden, hat sich in Rauch aufgelöst. Wie die Washington Post kürzlich gewarnt hat, ist „Europa ist zu einem Fall eines grünen Abfallkorbes geworden. Anstatt ein Modell zu zeigen, das beispielhaft für die Welt ist, ist Europa zu einem Modell dessen geworden, was man nicht tun sollte“.

Den EU-Führern beginnt das enorme Ausmaß ihres Fiaskos grüner Energie zu dämmern. Am 22. Mai werden sie sich in Brüssel zu einem Energiegipfel treffen, um zu besprechen, wie man dieser Krise begegnen könnte. „Hohe Energiepreise und Kosten behindern die Wettbewerbsfähigkeit Europas“, heißt es in einem durchgesickerten EU-Dokument, das auch darauf hinweist, dass die EU ihre nicht nachhaltige,  kostspielige Klimapolitik wird überdenken müssen.

Der europäische Zertifikatehandel, der während der letzten Monate mehr oder weniger kollabiert ist, hat die Verbraucher bis heute mehr als 300 Milliarden Euro gekostet. Massive Mengen grüner Investitionen, die mit einem bevorstehenden hohen Kohlenstoffpreis begründet worden waren, sind verflogen und nicht mehr verfügbar.

In den meisten Mitgliedsstaaten der EU sind die Energiepreise in die Höhe geschossen, während Millionen Familien in die Energiearmut getrieben worden sind. Öffentliche Proteste gegen die steigenden Energiepreise zwingen den Gesetzgeber, die Unterstützung für kostspielige politische Maßnahmen einzustellen, die normale Familien schädigen. Der rapide Verfall der Wettbewerbsfähigkeit hat die Regierungen alarmiert. Zum ersten Mal sind Viele nicht länger gewillt, die grüne Agenda als prioritär anzusehen, die die grüne Lobby bis in ihre Randbereiche betreibt.

Als Folge gibt es inzwischen Anzeichen, dass einige Regierungen versuchen, sich mit ihrer Politik von der grünen Agenda zu distanzieren und zu den goldenen Tagen ökonomischen Realismus’ zurückzukehren. Und doch bleibt die Frage im Raum, ob die europäischen Führer tatsächlich das grüne Glaubenssystem überwinden und diesem selbst eingebrockten Öko-Desaster entkommen können. Vor allem das Wettrennen zur Ausbeutung von Schiefergas wird darüber entscheiden, ob die Politiker die Schlacht gegen die massive grüne Ablehnungsphalanx gewinnen können.

Ohne die Entwicklung einer neuen pragmatischen Politik und einer starken Verteidigung einer Strategie für billige Energie gegen die grüne Opposition wird es vielen Regierungen nicht gelingen, sich von den grünen Fesseln zu befreien, die den technologischen Fortschritt und das ökonomische Vorankommen behindern. Aber selbst dann muss vieles des grünen Ballastes, der Europa behindert, über Bord geworfen werden, wenn Europa mit der übrigen Welt mithalten will.

Gerade weil die sozialistische Planwirtschaft so grandios gescheitert ist, bevor sie durch die freie Marktwirtschaft ersetzt wurde, muss die grüne Planwirtschaft erst vollständig verworfen werden, bevor Europa wieder in der Lage sein wird, zu ökonomischem Wachstum und technologischem Optimismus zurückzukehren.

Benny Peiser, Special to Financial Post

Benny Peiser is the director of the London-based Global Warming Policy Foundation. He will be the guest speaker at the 10th Annual Friends of Science luncheon in Calgary on May 14.

Link: http://opinion.financialpost.com/2013/05/13/the-eu-green-hell/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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34 Kommentare

  1. Zu # 28
    Wir dürfen hier in unserer Runde einen zweiten Herrn Hader begrüßen, namens Jung.
    Er sagt auch Dinge, die andere meinen, er selbst aber nicht. Was er selbst meint, sagt er nicht. Und dann regt er sich darüber auf, dass die Leser seine Kommentare als seine Meinung verstehen (ein völlig normaler Vorgang in einer Diskussion) und wirft den Lesern dann vor, ihn falsch zu verstehen oder falsch zu interpretieren.
    Also nochmal: Herzlich Willkommen, Herr Hader…ähm, Herr Jung, in dieser Runde. Die Freude ist ganz auf ihrer Seite!

  2. #31: „Herr Schmitt, wie schon einmal gesagt, gilt das auch heute noch. Überlandleitungen gelten immer noch als sehr häßlich. Unabhängi von der Technologie der Stromerzeugung.
    Und, wie ebenfalls schon gesagt, werden sie aus Kostengründen nur sehr selten unter die Erde verlegt.“

    Eben, Herr Jung. Es ist letztlich eine Geldfrage, ob wir die Überlandleitungen im Erdboden verschwinden lassen oder nicht. Genau da zeigt sich, ob und wie viel Geld wir wirklich bereit sind für schönere und vogelschonendere Landschaften auszugeben oder ob doch der Grundsatz gilt, das Billigste ist genau das Richtige für uns.

  3. @ #28

    Wer sich auf das angebliche Strahlungsrisiko bezieht, ob nun als Handelnder oder Beobachter, hat nun einmal keinerlei Kenntnisse bzgl. der Lebensrisikobewertungen und geht jeder absurden Behauptung auf den Leim, auch der von Paranoikern, Psychotikern oder Neurotikern. Deshalb haben es ja die Priester jedweder Religion so leicht das dumme Volk zu ködern.

    Sie handeln exakt nach dem Handbuch, denn eine Beleidigung liegt objektiv nicht vor. Allerdings gehört es zum guten Ton eines Forenstörers die Existenz unsubstantiiert zu behaupten.

  4. #27
    „Früher galten Hochspannungsfreileitungen als optische Landschaftsverschmutzung und Vogelgefährder, heute gilt das für die Windmühlen natürlich nicht, auch nicht mehr für die Leitungen, die für den Ökostrom gebaut werden sollen.“
    Herr Schmitt, wie schon einmal gesagt, gilt das auch heute noch. Überlandleitungen gelten immer noch als sehr häßlich. Unabhängi von der Technologie der Stromerzeugung.
    Und, wie ebenfalls schon gesagt, werden sie aus Kostengründen nur sehr selten unter die Erde verlegt.
    Gruß
    Jung

  5. #29
    Herr Paul, das mag stimmen oder auch nicht. Trozdem weiß ich immer noch nicht, wie sie darauf kommen, daß ich bei meinem Beitrag ausgerechnet an den Schwarzwald gedacht haben sollte.
    Ich muß auch sagen, daß mich die dauernden Spekulationen über meine Gedanken allmählich nerven.
    Warum gehen sie nicht einfach auf das ein, was ich tatsächlich gesagt habe? Vorausgesetzt natürlich, Sie haben dazu überhaupt etwas sachdienliches zu sagen.
    Gruß
    Jung

  6. #25: Hans Jung ich dachte eigentlich jeder Interessierte kennt die Antwort:

    Weil die radioaktive Strahlenbelastung im Schwarzwald so hoch ist, dass die gleiche Belastung in der Nähe eines Kernkraftwerkes (und auch in Fukoshima)
    per Gesetz zu einer Evakuierung der Bevölkerung führen würde.

    mfG

  7. #26
    „Handbuch für Forenstörer….Ihre paranoide Angst vor KKW … Teilnahme am Verkehr … Priester und deren Gläubige..“
    Herr Heinzow,
    wie sie leicht nachlesen können, habe ich lediglich kurz und knapp auf die (eigentlich überflüssige)Frage Herrn Schmitts geantwortet, warum Atomkraft von deren Gegnern abgelehnt wird.
    Es ist wegen des Strahlungsrisikos.

    Ich habe mich nicht einmal geäußert, wie ich selber dieses Risiko einschätze.

    Kein Grund also, solch einen Wortschwall und beleidigende Unterstellungen loszulassen.
    Gruß
    Jung

  8. #Jung

    Ich war in Urlaub, darum erst jetzt.

    Früher galten Hochspannungsfreileitungen als optische Landschaftsverschmutzung und Vogelgefährder, heute gilt das für die Windmühlen natürlich nicht, auch nicht mehr für die Leitungen, die für den Ökostrom gebaut werden sollen. Ideologie eben!
    Dieser ganze Quatsch findet aber doch nur wegen des Klimawandels statt und nicht wegen eines Strahlungsrisikos. Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?
    Und noch etwas zu Ihren Kostengründen für die erdverlegten Hochspannungskabel. Die wahrscheinlich steigenden Strompreise durch die exorbitanten Mehrkosten für erdverlegte Hochspannungskabel, können Sie dann ja dem Verbraucher mit dem Strahlungsrisiko begründen, und auch den betroffenen Grundstückseigentümern, die auch schon negative Auswirkungen auf ihre Grundstücke befürchten.
    Wenn das nicht ankommt dann zur Sicherheit vielleicht auch noch mit dem Klimawandel.
    Aber wenn ich so aus dem Fenster schaue und an meinen Kurzurlaub zurückdenke, habe ich so meine Bedenken mit dem Klimawandel.
    Alles nur reine Ideologie. Man kann als Ideologe alles begründen, man findet sogar immer einen Stein zum Schmeissen. Wenn man nur will.

  9. @Y #25

    Ihnen scheint nicht bekannt zu sein, daß das Handbuch für Forenstörer hier allerbestens bekannt ist.

    Was Ihre paranoide Angst vor KKW betrifft: Die Teilnahme am Verkehr (jedweder Art) ist gefährlicher. Allerdings dürfte es ziemlos sinnlos sein zu versuchen Priester und deren Gläubige davon zu überzeugen, daß es den Gott, den Sie in ihren Predigten erwähnen, nicht gibt. Die leben halt davon.

  10. #20 Paul
    “ Hans Jung mit Ihrem „Einwirkungsbereich“ meinen Sie sicher z.B. den Schwarzwald.“

    Herr paul ich meinte nicht den Schwarzwald. Wie kommen sie darauf?
    Gruß
    Jung

  11. #20 Paul
    „#19: Hans Jung mit Ihrem „Einwirkungsbereich“ meinen Sie sicher z.B. den Schwarzwald.“

    Nein, ich meinte nicht den Schwarzwald. Wie kommen sie darauf?
    Gruß
    Jung

  12. #21: „Der Leser Jung hat seine Lektion hier auf EIKE noch nicht gelernt, denn er wähnt sich völlig unverständlicherweise noch immer im Besitz der Wahrheit und des moralischen Anstands, denn er hat noch nicht begriffen, dass er einer Geisteshaltung frönt, die nichts Geringeres als die Niedermachung des Wohlstands in Deutschland als Resultat zur Folge haben wird. Aber das ist dem Leser Jung ja ganz egal.“

    Ja Herr Zuber, der Herr Jung hat den unverzeihlichen Fehler begangen, hier seine Meinung und Ansichten kundzutun, die nicht konform mit den Ihrigen sind. Einfach unerhört.

  13. @#17: H. Urbahn,

    Sie scheinen bezüglich des göttlichen Wissens des Herrn Jung, dass jede Diskussion unmöglich macht recht zu haben.

  14. Nun, es ist ganz einfach zu erklären, warum Leser Jung so denkt und schreibt, wie er schreibt.

    1. Ist Leser Jung ein Angsthase mit viel irrationaler Angst vor unsichtbaren Strahlen. Typisch für schlecht gebildete Leute mit Vorurteilen in Fragen, die sie nicht verstehen. Die komplette Unkenntnis von Biologie und Medizin von Leuten wie Jung wirkt hier gar nicht hilfreich.

    2. Die ideologische Voreinstellung von Leuten wie Jung als blindwütige Öko-Sozialisten mit ihren sattsam bekannten Themen (jeder soll gleich arm sein, Kernkraft ist des Teufels, Gentechnik ist des Teufels, Klimawandel findet statt, NIE ist toll, etc. etc.) verbohrt in ihren Gehirnen beinahe irreversibel die Möglichkeit vorurteilsfrei zu denken und urteilen.

    Der Leser Jung hat seine Lektion hier auf EIKE noch nicht gelernt, denn er wähnt sich völlig unverständlicherweise noch immer im Besitz der Wahrheit und des moralischen Anstands, denn er hat noch nicht begriffen, dass er einer Geisteshaltung frönt, die nichts Geringeres als die Niedermachung des Wohlstands in Deutschland als Resultat zur Folge haben wird. Aber das ist dem Leser Jung ja ganz egal.

  15. #19: Hans Jung mit Ihrem „Einwirkungsbereich“ meinen Sie sicher z.B. den Schwarzwald.
    Richtig,
    der sollte endlich evakuiert werden,
    die Menschen haben da inzwischen wirklich lange genug gelebt!
    EVAKUIEREN

    am besten in die Nähe von Kernkraftwerke,
    da strahlt es deutlich weniger.

    mfG

  16. #15
    „Mit Ihrer Aussage belegen Sie, daß Sie keinerlei Kenntnisse über die Lebensrisikobewertungen haben“
    Mit welcher Aussage?

  17. Herr Heinzow und Herr Glatting,
    Herr jung hat wie auch in anderen Fällen, wo er sich hier geäußert hat, einfach göttliche Offenbarungen, die im ein A-Priori- Wissen verleihen, daß gewöhnlichen Menschen nicht gegeben ist. Gegenüber solch einem Wissen ist eine Diskussion nicht möglich.
    MfG
    H. Urbahn

  18. @ #14

    Mit Ihrer Aussage belegen Sie, daß Sie keinerlei Kenntnisse über die Lebensrisikobewertungen haben und eben nur das glauben, was irgendwelche Priester aus Eigeninteresse Ihnen vorbeten. Warum legen Sie sich eigentlich noch ins Bett?. Das ist doch gefährlichste Platz, den in Betten sterben die meisten Menschen.

  19. @ #10

    „wegen des damit verbundenen Strahlungsrisikos.“

    Dann sollte ich doch lieber in die kath. Kirche eintreten, regelmäßig zur Beichte und zur Messe gehen, um das Risiko in der Hölle zu landen, zu minimieren?

    Meinen Sie das, Herr Jung?

    Merken Sie eigentlich, daß Sie sich mit derartigen Glaubensbekenntnissen von Pfaffen nicht unterscheiden, über die Gorch Fock sinngemäß sagte: Wer zum Pastor geht, geht dem Teufel in Falle.

  20. @#11, Herr Jung:
    „Unterirdische Verlegung wird von Umweltschützern auch heute gefordert. Und von den Verantwortlichen aus den gleichen (Kosten-)Gründen wie früher abgelehnt“

    Herr Jung, wer sind denn diese „Verantwortlichen“?

  21. „Vor einigen Jahren wurden Hochspannungsfreileitungen auch darum bekämpft, weil Vögel dagegenfliegen konnten, abstürzten und starben. Heute gilt das nicht mehr.“
    Herr Schmitt, das gilt heute genauso.
    Unterirdische Verlegung wird von Umweltschützern auch heute gefordert. Und von den Verantwortlichen aus den gleichen (Kosten-)Gründen wie früher abgelehnt.
    Gruß
    Jung

  22. @Schmitt
    „Wieso eigentlich verteufeln diejenigen, die so sehr besorgt um unser Klima sind, ausgerechnet die Kernkraft,…“
    wegen des damit verbundenen Strahlungsrisikos.
    Gruß
    Jung

  23. #3: Uwe Klasen sagt: und
    #7: Carl Schurz sagt:

    Beide Kommentare haben in gewisser Weise Recht. Ich sehe aber nicht ganz so schwarz für unsere Zukunft. So schlimm wie im 3. Reich und, dank des Vorhandenseins der Demokratien in der westlichen Welt, etwas weniger schlimm wie im realen Sozialismus wird es nicht kommen.

    Die Gesetze der Ökonomie wirken genauso sicher und streng wie die Naturgesetze. Das bedeutet, die Kosten des Öko- und Klimawahnsinns steigen und steigen, wie im Artikel von Benny Peiser dargelegt. Solange unser Grundgesetz nicht außer Kraft gesetzt wird und die Demokratie erhalten bleibt, kommt es unweigerlich zu einem großen Crash. Allerdings mit riesigen Verlusten von Hunderten von Milliarden, die dann wieder von der Allgemeinheit getragen werden müssen.

    Dank der unerschöpflichen Kräfte der sozialen Marktwirtschaft werden die Folgen in einem mehr oder weniger kurzen Zeitraum überwunden sein. Erinnert sei hier an den totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch der DDR, heute sind die schlimmen Folgen weitgehend beseitigt. Die neuen Bundesländer mit ca. 20% der deutschen Bevölkerung wurden aus einem völlig heruntergewirtschafteten Zustand weitgehend auf das westdeutsche Niveau gehoben, auf dem Gebiet der Infrastruktur sogar teilweise darüber hinaus.

    Daraus folgt natürlich auch die relative Stärke Deutschlands in der gegenwärtigen europäischen Krise. Jetzt tragen auch die 17 Millionen Ostdeutschen in gleichem Maße zu dem hohen Bruttosozialprodukt Deutschlands bei.

    Im Übrigen kann jeder Bürger und jeder Blogger mit dafür sorgen, dass das Ende der „grünen Hölle“ und im Übrigen auch des Ende des Euro-Desasters schneller erreicht wird, indem er zur Bundestagswahl eine Alternative zu den jetzt herrschenden Parteien wählt.

  24. #6
    Wieso eigentlich verteufeln diejenigen, die so sehr besorgt um unser Klima sind, ausgerechnet die Kernkraft,…

    Weil es ins Weltbild und zur Ideologie passt. Vor einigen Jahren wurden Hochspannungsfreileitungen auch darum bekämpft, weil Vögel dagegenfliegen konnten, abstürzten und starben. Heute gilt das nicht mehr. Heute werden neue Leitungen für den Offshore Windstrom gebraucht. Heute dürfen Vögel auch durch die Windmühlen getötet werden.
    Vor einigen Jahren wurde jede neue Leitung bekämpft. Da wurden sogar Eckstiele der Masten angesägt damit sie umkippten und Stromausfälle verursachen. Hat glücklicherweise nicht geklappt.
    Erst waren die Stromkonzerne die großen Umweltdrecksäcke, die die Landschaft mit Leitungen verschandelten, heute macht man sie dafür verantwortlich, dass zuwenig Leitungen gebaut werden.
    So ist das eben mit dem Weltbild und der Ideologie.
    Ideologie über alles, auch bis zum Untergang.
    Das Bild von #3 sagt alles.

  25. Wie wahr Herr Klasen.
    Genau an dieses Bild muss ich seit Jahren immer wieder denken. Von wegen, Geschichte wiederholt sich nicht.

  26. Wer aber liest diesen Artikel? Wo bleiben die Medien, die sonst alles kritisieren was von der Regierung angerichtet wird? Wieso eigentlich verteufeln diejenigen, die so sehr besorgt um unser Klima sind, ausgerechnet die Kernkraft, die „klimaneutral“ ist und einschließlich der so genannten grünen Energien, die Umwelt am wenigsten schadet? Grüne Parteien und NGOs können nicht das Wohl der Menschheit wollen, sie akzeptieren kommentarlos die Zerstörung der Landschaft durch Windmühlen, zusätzlicher Strommasten, Verarmung unserer Landwirtschaft durch Energiepflanzen und dulden sogar die Verknappung von Lebensmitteln und Energie. Das schlimmste ist, dass sich unsere Politiker von den grünen Ideologen vor sich hertreiben lassen. Wir hatten alles schon einmal, braun und rot, und später will es wieder keiner gewusst haben.

  27. Die Stimmung ist gekippt. Bein Abholen meiner Winterjacke aus der Reinigung. löste meine Bemerkung zur Verkäuferin.“Schön, daß sie fertig ist, wer weiss wann die globale Erwärmung wieder zuschlägt“ spontanes lautes Gelächter bei allen 5 anwesenden Kunden aus. Über 1000 peer-reviewte Arbeiten zum Waldsterben konnten kein Waldsterben auslösen, obwohl niemand wagte zu widersprechen. Mitte Mai gibt es immer noch Eisgang in Teilen der Ostsee.Natürlich nur weil es für jedermann sichtbar wärmer geworden ist. Die Medien sind deutlich zurückhaltender geworden, weil die Leser Klima-Alarmismus nicht mehr akzeptieren, wie man an Hand der Kommentare leicht feststellen kann.
    Michael Weber

  28. Die Pläne für eine grüne Hölle der EU werden trotz sich bereits abzeichnenden Desasters nicht so schnell aufgegeben werden. Neben der Energieversorgung wird als nächstes die Wasserversorgung aufs Korn genommen(Strategic Impementation Plan Water), denn die Errungenschaft extrem effizienter und noch dazu biologischer Kläranlagen ist diesen Ideologen ein Dorn im Auge.Damit man wie beim Strom mit verschiedenen Stromsorten handeln kann, muss das Wasser auch erstmal wieder getrennt werden in Pippi-, Kacki- und Duschi-wasser. Der Gipfel des Wahnsinns scheint noch längst nicht erreicht:
    http://tinyurl.com/cuz7mhl
    Und dann viel Spaß dabei!!!

  29. Wie Wahr, wie Wahr … mir fällt dazu folgende Zeichnung (Deutsche Verhängnis) ein, man tausche nur die Symbole aus …

    Quelle: http://tinyurl.com/87a363d

    Damals, bei der Entstehung der Zeichnung (1931/1932), mochte wohl auch niemand auf die „Skeptiker“ hören … wobei meiner Meinung nach die Auswirkungen diesesmal nicht dermaßen entsetzlich werden!

    P.S. Irgendwelche „Nazivergleichsjünger“ können sich ihre überflüssigen Kommentare sparen!

  30. Ein hervorragender Artikel!
    Die Wahrheit über diese menschenverachtende und assoziale grünsozialistische Denke auf den Punkt gebracht! Danke für diese Übersetzung, Hr.Frey!

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