Die Kleine Eiszeit führte zu einer sozialen und politischen Krise

Dominic Sandbrook , The Sunday Times
„Gott der Allmächtige hat in jüngster Zeit Streit mit der gesamten Menschheit”, jammerte der walisische Chronist James Howell im Jahre 1647, „weil sich innerhalb dieser 12 Jahre die seltsamsten Revolutionen und schrecklichsten Dinge ereignet haben, nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt“. Die Welt, so glaubte er, war „aus den Angeln gehoben“.

Bild rechts: Horror: An Allegory of War, c1608 by Frans Francken the Younger (Bridgeman Art Library)

Er stand nicht allein. Als der zivile Aufruhr auf den Britischen Inseln tobte, zerrissen Rebellionen die Weltreiche der Ming und der Ottomanen; in Mitteleuropas tobte der Dreißigjährige Krieg; andere Kommentatoren versanken in Verzweiflung. Der Oxford-Gelehrte Robert Burton zeichnete im Jahr 1638 auf, dass jeder Tag „neue Nachrichten über Kriege, Plagen, Brände, Überschwemmungen, Diebstähle, Morde, Massaker, Meteore, Kometen, Wunder, Geistererscheinungen; über geschleifte Städte in Frankreich, Deutschland, der Türkei (sic), Persien, Polen usw. brachte“. Vier Jahre später schlug ein spanisches Traktat eine erschreckende, wenngleich immer populärer werdende Erklärung vor: „Dies scheint eine der Epochen zu sein, in der jede Nation auf den Kopf gestellt wird, was bei einigen führenden Geistern bereits den Verdacht aufkommen ließ, dass wir uns dem Ende der Welt nähern“.

Jahrzehnte lang waren Historiker berührt von den außerordentlichen Qualen des 17. Jahrhunderts, von den Bürgerkriegen in Britannien und Irland über die schrecklichen Zustände im kriegsgebeutelten Deutschland bis zum Zusammenbruch der chinesischen Ming-Dynastie sowie die Zerschlagung des riesigen polnisch-litauischen Commonwealth. Eric Hobsbawm, möglicherweise der erste Historiker, der von einer weltweiten „generellen Krise“ gesprochen hat, bestand darauf, dass die Ursachen ökonomischer Natur wären. Im Gegensatz dazu diagnostizierte Hugh Trevor-Roper einen breiteren sozialen Zusammenbruch, basierend auf dem Konflikt zwischen Stadt und Land sowie getrieben durch radikale intellektuelle Energie.

Jetzt hat ein dritter brillanter Historiker, der in Amerika wohnende britische Gelehrte Geoffrey Parker ein neues Element in den Ring geworfen. In diesem dicken, super recherchierten und äußerst fesselnden Buch zeigt Parker, wie eine Klimaänderung die Welt ins Chaos gestürzt hat. Es herrschte schließlich die Kleine Eiszeit, in der die Temperaturen weltweit zurück gingen. Er besteht darauf, dass die Daten „klar und konsistent“ seien, und er glaubt, dass die Krise Ende der ersten Dekade im 17. Jahrhundert begonnen hat, etwa um die Zeit des Ausbruchs des Dreißigjährigen Krieges in Europa. Im subtropischen Japan fiel Schnee; in der Sahel-Zone kam es zu einer fünfjährigen Dürre; die Flüsse im heutigen Mexiko und in Virginia trockneten aus; und in ganz Europa gab es Missernten und Tausende Hungertote.

Aber das war nur ein Vorgeschmack dessen, was da noch kommen sollte. In den ersten Monaten des Jahres 1621 war es so kalt, dass die Menschen über den zugefrorenen Bosporus nach Asien liefen. Anfang der vierziger Jahre des 17. Jahrhunderts haben Stürme und Regen die Ernte in ganz Nordeuropa vernichtet, und aus Deutschland gibt es Berichte von Soldaten, die Erfrorene auf den Straßen haben liegen sehen. England verlor seinen König, und der Westfälische Friede beendete den Dreißigjährigen Krieg, aber immer noch waren die Winter eiskalt; genauer zwischen den Jahren 1654 und 1667 im Mittel mehr als 1°C kälter als heute. Tatsächlich war die Welt während der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts buchstäblich ein kälterer Ort, ebenso wie ein leererer. In China, Polen, Russland und dem Ottomanischen Reich ging die Bevölkerung um ein Drittel zurück, während sich in einigen Gebieten Deutschlands die Bevölkerung halbierte. Im Jahr 1651 warnte Thomas Hobbes, dass ohne einen starken Staat das Leben „einsam, arm, hässlich, brutal und kurz“ sein werde. Für viele Menschen war das aber schon aktuell der Fall.

Dominic Sandbrook , The Sunday Times

Link: http://www.thegwpf.org/ice-age-triggered-social-political-crisis/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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33 Kommentare

  1. @Jürgen Wanninger #32
    Ich glaube wir Menschen haben einfach nur ein schlechtes Verständnis von Raum und Zeit.
    Aus menschlicher Sicht sind 30,50,100 Jahre eine lange Zeit. Aus der Sicht der Erdgeschichte sind diese Zeiträume nicht relevant! Die Erdgeschichte/Evolution und damit die Anpassung fängt erst ab Jahres-Schritten von Millionen an etwas auszusagen.
    Anpassungen über 100 oder 1000 Jahre sind sehr schnell und flexibel für die Flora und Fauna in anbetracht von 4,5 Millarden schon bestehenden Erdenjahre. Selbst 10.000 oder 100.000 Jahre wären eine sehr schnelle Anpassungszeit….Wir „kleinen“ und „jungen“ Menschen der Moderene versuchen bzw. interpretieren zeiträume von 1000 und 10.000 Jahre als etwas „Großes“. Dabei sind solche Zeiträume in anbetracht der Erdgeschichte NICHTS….

  2. @#31 Hofmann,M:

    Mit Ihren betrachtungen haben Sie natürlich Recht. Aber auch die Natur braucht ihre Zeit, um den ständigen Wandel von Begünstigung und Zerstörung wiederzuerneuern. Denken Sie einmal an Lothar. Das ist jetzt 14 Jahre her. Wo Lothat wütete ist noch deutlich zu sehen. Der Hochwald ist verschwunden, es entwickelten sich aber andere Lebensräume. Selbst die veränderungen durch die Tornados von 1968 und 1986 sind in Süddeutschland klar zu erkennen. Die Natur wandelt sich ständig (an diesem Selbstverstädnis hapert es bei unseren grünen Bewahrer-Freunden).

    Aber keine Frage mehr, der Bosporus war 1954 und vermutlich auch schön öfter davor gefroren, und das sicher mit tatkräftiger Hilfe über die russischen Flüsse, die viel Eis ins Schwarze Meer einbringen. Man darf nicht vergessen, dass eine permanente Nord-Südströmung von 2-5 Knoten (also bis 9km/h) durch den Bosporus geht.

  3. @Jürgen Wanninger #30
    Unterschätzen Sie mal nicht die Selbstheilungskräfte der Natur (Flora und Fauna). Die Pflanzen- und Tiewelt ist es von anfang an gewohnt, sich schnell und flexibel den Launen der Natur anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit war auch in uns Menschen (vor des Industriezeitalters bzw. der Moderne) gegeben. Ohne die Anpassungsfähigkeit würde es uns Menschen heute nicht mehr geben. Diese natürlich gegebene Anpassunsfähigkeit haben wir Menschen uns durch unseren Geist bzw. das technische und wirtschaftliche Wissen/Handeln nach und nach ersetzt. Den Preis, denn wir für das Wissen zahlen ist der Verlust der realen lebensbedrohenden Naturlaunen. Mit unserem Wissen haben wir uns selbst eine Parallelwelt des Guten geschaffen. Die böase hate und reale Naturlaunen Welt haben wir damit immer mehr und mehr verdrängt. Heute haben wir beheizte Häuser. Wären wir auf uns alleine in der Natur gestellt, dann wären wir froh einen Unterschlupf in einer Höhle zu finden, in der uns ein Feuer wärmt.
    Die heutige Computerwelten zeit kann uns jede Art von Welt vorspielen. Entweder die düstere und ängstliche Welt des Untergangs oder die friede freude Eierkuchenwelt….Irgendeinen Preis mussten wir für unser menschliches Wissen zahlen….ob dieser zu hoch war, dass wird sich erst noch zeigen…
    Meiner Meinung nach kommt es darauf an, dass wir Menschen unser Wissen immer mit Vernunft und Verstand einsetzen! Die Aufklärung, zum Wohle der Menschen, sollte das Ziel sein und der Glaube an eine (Angst-)Ideologie sollte endlich der Vergangenheit angehören.

  4. @#29: Arman Nyilas:

    Nein, danke, ist nicht nötig. ich bin überzeugt. Aus dem Bericht in #8 folgt, und das ist ja auch leicht einzusehen, dass das Eis über Donau, Djestr, Dnjepr und Don ins Schwarze Meer gelangt war und sich im Bosporus als ABfluss des Schwarzes Meeres staute. Wenn es dann kalt ist, friert das Eis zu einer Schicht zusammen.
    Aber ich habe nach wie vor Probleme, mir wochenlange zweistellige Minustemperaturen bei Istanbul vorzustellen. Und die bräuchte es, damit der Bosporus vor Ort zufriert. Auch wenn es lange her ist, hätten Sie sich das sicher als eine Zeit gemerkt, die kaum auszuhalten war. Denn zumindest damals werden nur wenige Häuser in Istanbul überhaupt eine Heizung gehabt haben. Kälte und Frosttage sind dort eher eine Besonderheit. Wochenlange derartige Kälte hätte auch die Pflanzenwelt an dieser Mittelmeerküste dramatisch verändert. Keine der üblichen Palmen oder Blüher wie Oleander beispielsweise überlebt solche Temperaturen, schon gar nicht über einen längeren Zeitraum.

  5. An Herrn J. Wanninger: Jawohl Bosphorus war im Winter 1954 mit Eisbergen bedeckt und dann teilweise zugefroren. Ich war als 13 Jähriger Junge damals Zeitzeuge. Es existieren auch Bilder, falls Interesse kann ich schicken.

  6. #25 und #26 Uwe Klasen

    Hallo Herr Klasen,

    vielen Dank für die drei Links, welche Sie uns präsentiert haben. Ich habe schon lange nach einer so umfassenden und gehaltvollen Darstellung von Klimageschichte gesucht. Auch der Bezug zur Geschichte des Menschen und der Zivilisationen wird gut dargestellt.

    Das „finstere“ 17. Jahrhundert kann – da folge ich ausdrücklich #24 S.Brünler – nicht nur auf klimatische Ursachen zurückgeführt werden. Gut denkbar, dass stabilere Gesellschaften mit einem Rückgang der Temperaturen besser fertig werden als solche, die sich ohnehin schon im gesellschaftlich-ökonomischen Niedergang oder gar im Kriegszustand befinden. Einschränkend muß aber gesagt werden, dass allein schon diese Begrifflichkeiten nur sehr oberflächlich sein können.

    Das sich ankündigende Ende des „Römischen Klimaoptimums“ 250 – 270 n. Chr. traf eindeutig auf ein bereits in vielerlei Schwierigkeiten liegendes Imperium. Auch hier sind, innere politische Instabilität, zerrüttete Staatsfinzen, Inflation, nahezu pausenloser Kriegszustand an langen äußeren Grenzen (Britannien, Rhein, Donau, Euphrat) sowie Zerstörung von Infrastruktur und z.T. auch Hunger anzuführen.

    Die Aufzählung ist nicht annähernd komplett.

    Damalige Willkür und Verfolgung religöser Gruppen durch Herrschende und andererseits eine zunehmende Hinwendung zu neuen Ideen (u.a. Christentum) können wir wohl nicht mit den heutigen Auseinandersetzungen zwischen Energiewendern-Alarmisten und „Skeptikern“ vergleichen.

    Dieses Urteil muß aber nicht in jedem Fall über die nächsten 100 Jahre bestehen bleiben.

    mfG

    Dirk Weißenborn

  7. Als Vorschlag zur Versachlichung der Diskussion möchte ich einen Link der TU Berlin anführen, worin zwar auf die „Vegetationsökologie Tropischer & Subtropischer Klimate“ eingegangen wird, aber auch die grundsätzlichen Klimageschichte angesprochen wird, und gerade die scheint mir lesenswert!

    Quelle: http://tinyurl.com/cj8e58l

  8. #18:Ludvik Medved:

    Ich habe ausdrücklich nicht den Einfluß des Klimas negiert. Ich wende mich aber gegen eine heute weit verbreitete Denkweise die Ereignisse gerne monokausal begründet. Politische Umwälzungen aller Art (dazu gehören auch Revolutionen) lassen sich stets auf mehrere Faktoren zurückführen die erst im zusammenwirken zu den bekannten Ereignissen führen.

    Monokausale Erklärungsansätze funktionieren nur in seltenen Fällen. Dazu gehören vergleichsweise häufig regionale bewaffnete Konflikte zwischen Staaten.

    Wie gesagt: Die klimatischen Verhältnisse alleine (auch wenn diese ungünstig sind) sind in der Regel ungenügend um als Erklärung für politische Extremereignisse zu dienen. Erst wenn die „richtigen“ klimatischen Bedingungen mit entsprechenden politischen Rahmenbedingungen zusammentreffen kann das Klima quasi als Katalysator dienen.

    Nehmen wir uns den dreißigjährigen Krieg noch einmal vor:
    Am Anfang stand ein Machtkampf zwischen katholischen Kräften auf der einen und reformatorischen (Hussiten) Kräften auf der anderen. Dieser Machtkampf war letztlich auch nur möglich durch das Erstarken der Landesfürsten gegenüber der Zentralgewalt. Erst vor diesem Hintergrund der europaweit zunehmenden Spannungen zwischen den Vertretern der Konfessionen konnte die kleine Eiszeit eine Katalysatorwirkung entfalten. Die Zentralgewalt des Kaisers war geschwächt, die „Regionalfürsten“ suchten das entstandene Machtvakuum auszufüllen und durch die schlechten klimatischen Bedingungen wurde die Stimmung auch nicht besser. Der Prager Fenstersturz war unter diesen Umständen die Initialzündung für ein Europa das zum Pulverfass geworden war.

    Ohne die Reformation und der damit einhergehenden Schwächung der kaiserlichen Zentralgewalt (wobei die Schwächung schon vorher evident war) hätte auch die kleine Eiszeit mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht zu dem führen können was später als dreißigjähriger Krieg bekannt wurde.

  9. @Jürgen Wanninger #22
    Es sollte auch nur aufzeigen, dass wir Menschen zu jederzeit von den Launen der Natur überrascht werden können. Wie dies in der Vergangenheit IMMER der Fall gewesen war, so wird dies auch in der Zukunft so weitergehen. KLIMA = WANDEL!
    Und genau an dem Punkt, wo wir (Vernunft und Verstand Menschen) dies erkannt haben, sollten und müssen wir uns die nächste, sehr überlebenserleichternde Frage stellen…ist eine Energieversorgung auf Basis der „Erneuerbaren Energietechnik“ wirklich die richtige Technik für die Herausforderungen vor dem uns das KLIMA IMMER WIEDER STELLEN WIRD?!
    Oder sollten wir doch nicht lieber auf den von der Natur unabhängigeren Energieerzeugungsweg durch Kohle-Gas und Urankraftwerke zurückkehren?!

    Erneuerbaren Energien = naturlaunen abhängig.
    Dampfmaschinenpark Energie = natulaunen unabhängig.

  10. @ Viele

    Danke für die Mühe der Mitleser – überzeugt! Allerdings vermute ich die Ursache nach wie vor nicht in wochenlangen dramatischen Minustempoeraturen in Istanbul, sondern, wie in einem der Artikel angemerkt, kommt jede Menge Treibeis aus den innerussischen Flüssen und der Donau. Dazu ein paar Wochen leichter Frost am Bosporus und die Eismasse staut sich in der Meerenge.

  11. @#6 #6: S. Bruenler:

    Ich bin beileibe kein Anhänger an Co2-Erwärmungshypothesen und weiss auch sehr wohl um gravierende Klimaschwankungen in der jüngeren Vergangenheit.

    Bei historischen Berichten sind jedoch auch immer wieder Zweifel angebracht, besonders wenn der Schreiber vielleicht auch eine gewisse Nähe zur Religion hat und im Kontext ein religiöses Ereignis beschrieben wird. Das Teilen des Roten Meeres, auch historisch überliefert, wollen wir heute wohl auch nicht mehr so wörtlich interpretieren.
    Es erscheint mir nach wie vor wenig plausibel, auch bei eingen Grad Abkühlung, mir in der Marmara-See viele Wochen zweistellige Minustemperaturen vorzustellen, damit ein derart bewegter Meereskanal (mit besonders salzhaltigem Mittelmeerwasser) zufrieren könnte. Icvh könnte mir eher vorstellen, dass aus dem Schwarzen Meer ein paar Eisschollen durch den Bosporus getrieben sind. Das bauscht sich dann gerne auf.
    Aber wenn es nicht nur über einen einzelnen Schreiber und vielleicht auch mit Proxy-Daten belegt werden kann, lasse ich mich gerne belehren.

  12. #16: „Bei all den Detailfragen ist doch wohl aber unbestritten, dass die „Kaltzeiten“ kein Phantasie waren und der Menschheit schwere Probleme bereitet haben
    und umgekehrt,
    dass auch die „Warmzeiten“ keine Phantasie waren und der Menschheit geholfen haben.“

    Lieber Dr.Paul, wenn man die Welt so einfach sehen will, dann kann man gerne an diesem Konstrukt festhalten. Wenn man daraus ableiten möchte, je wärmer es ist, umso besser ist es auch für die Menschen, wird damit im Konflikt zur Lebenswirklichkeit stehen. Denn die wohlhabensten und leistungsfähigsten Regionen, egal ob es um die Landwirtschaft oder Industrie geht, liegen in den etwas kühleren und gemässigteren Klimazonen der Erde. Regionen, deren Temperaturdurchschnitt über dem globalen Durchschnitt liegen, scheinen zumindest in heutigen Zeiten schlechtere Ausgangsbedingungen zu haben, um Reichtum und Wohlstand zu entwickeln.

    Wenn man historisch von Warmzeiten sprechen will, die in den letzten Jahrhunderten stattgefunden haben, dann handelt es sich meist um Steigungen von weniger als 1°C. Die scheinen sich tatsächlich meist positiv auf menschliche Zivilisationen ausgewirkt zu haben. Allerdings das nun für größere Temperatursteigungen extrapolieren zu wollen, ist fahrlässig. Viel hilft eben nicht viel.

  13. @#5: S. Bruenler
    Da möchte ich Ihnen widersprechen.
    Wenn wir uns die Bevölkerungsstrukturen im 17. Jahrhundert anschauen, dann ist die kleine Eiszeit als Hauptverursacher der Umwälzungen plausibel.
    Wenn ich mich richtig erinnere – meine Schulzeit liegt schon länger zurück – waren 90 oder 95% aller Einwohner in Mitteleuropa Bauern, mit der damals nicht vorhandenen Bildung. Um eine Revolution zu starten, auch eine kulturelle, braucht es neben revolutionären Vordenkern (Luther) auch ein gewisses Mass an Unzufriedenheit. Die Maximal 10% der Stadtbevölkerung reichen nicht aus, solange sie nur unzufrieden sind. Wie schon jemand vor mir schrieb, ist eine leerer Magen der wichtigste Auslöser (bitte vergleichen Sie die Situation in Griechenland mit der in Deutschland). Nur wenn genügend Menschen verzweifelt sind und gleichzeitig Intellektuelle Führer vorhanden sind, ist die richtigen Gemengelage vorhanden. Denker mit revolutionären Ansichten gibt es zu allen Zeiten, aber es finden nicht zu allen Zeiten Umwälzungen statt!
    Bei steigenden Bevölkerungszahlen und schlechter werdenden Ernten, zum beispiel durch eine allgemeine Abkühlung, sind aber die richtigen Randbedingungen erbracht vor allem in bäuerlichen Gesellschaft ohne nennenswerte Industrie.
    Ähnliche Konstellationen finden sich auch bei der französischen Revolution und lehrbuchhaft auch der sowietischen Oktoberrevolution.
    MfG

  14. Fassen wir es mal so zusammen…Wer nichts hat, der hat auch nichts zu verlieren!
    Wer kein Geld verdienen kann, wer sich sein täglich Brot nicht mehr leisten kann, wer gegängelt,diktiert und unterdrückt wird….der hat NICHTS MEHR ZU VERLIEREN.
    Nimmt ihr den Bürgern „Brot und Spiele“, werden diese Bürger zur Gefahr für die jeweiligen Gesellschaftführer. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
    Das zieht sich über die Ägytische Zeit, über die Römerzeit, über den 30-jährigen Krieg, über die französiche Revolution, über den 1.und 2. Weltkrieg, über den Fall der Mauer, über den arabischen Frühling, hinweg wie ein roter Faden.
    Im Zentrum dieser Aufstände/Kriege war vor allem IMMER eine FALSCHE POLITIK! Der Bürger wurde zum Bauernopfer einer Macht-Gierigen Politik einiger weniger Gesellschaftführer. Die kalten bzw. schlechten Jahreszeiten der Ernte und somit des Wohlstands, haben dieses machtgierige Fass zum explodieren durch die verarmten und hungernden Bürger gebracht.
    So oder So werden wir uns Menschen IMMER auf die erbarmungslosen Naturlaunen einstellen MÜSSEN!
    Und gegen diese Naturlaunen helfen einfach keine Energieerzeuger die von diesen Naturlaunen abhängig sind. (Windmühlen,PV-Anlagen,Nahrungspflanzenvergaser)
    Um gegen diese Naturlaunen zukünftig zu bestehen hilft nur ein Dampfmaschinenmix auf verschiedenen Kraftwerkstypen (Kohle,Gas und Uran)! Selbst die Wasserkraft wird bei zunehmender Kälte an ihre Leistungsgrenze stossen. (zugefrorene Seen,schneebedeckte Landschaften in denen das Wasser für die kalten Jahreszeiten zur Stromversorgung gebunden wird und nicht für die Stromversorgung zur Verfügung steht usw.usw.)
    Es ist für eine deutsche Regierung unverantwortlich uns Bürger ins offene „Erneuerbare Energie Messer“ laufen zu lassen!
    Die NATUR ist erbarmungslos und verzeiht nur sehr sehr selben grobfahrlässige Fehler!!!
    Das sollten sich mal alle Bundestagspolitiker hinter die Ohren schreiben!
    In diesem Sinne…ZUM WOHLE und nicht zum Schaden DES DEUTSCHEN VOLK!

  15. Bei all den Detailfragen ist doch wohl aber unbestritten, dass die „Kaltzeiten“ kein Phantasie waren und der Menschheit schwere Probleme bereitet haben
    und umgekehrt,
    dass auch die „Warmzeiten“ keine Phantasie waren und der Menschheit geholfen haben.

    Hier noch einmal eine ältere IPCC-Darstellung, die gerne vergessen wird:
    Climate Change, the IPCC Scientific Assessment, Cambridge: University Press 1990, 202)
    http://tinyurl.com/686pomh

    mfG

  16. Mojib Latif auf
    3sat
    Ist dieser hartnäckige Winter folge einer Klimaerwärmung?
    L: Das wird im Moment sehr heftig diskutiert. Die einfachste Erklärung wäre eine Wetterkapriole eine Laune der Natur, aber durch die Eisschmelze in der Arktis und den Rückzug des Packeises auch im Winter kann mehr Feuchtigkeit verdunsten, und verändert die Wind-Systeme. Es ist möglich, dass hierbei die globale Erwärmung ihre Hand im Spiel hat. Wir führen mit dem Planeten Erde ein Experiment durch und können noch nicht voraussagen, welche Auswirkungen das hat.
    Aber was spricht gegen diese Theorie?
    L: Es spricht dagegen, dass die meisten Klimamodelle das nicht zeigen. Entweder die Klimamodelle sind alle total verkehrt, oder an der Hypothese ist nichts dran. Wie wissen nicht, was richtig ist, weil wir solche Dinge nur durch langfristige bewerten, wie auch die globale Erwärmung die ja stattfindet, man muss es Jahrzehnte oder die letzten hundert Jahre sehen, man sieht es an den sich zurück ziehenden Gletscher, die reagieren langsam und nicht auf alltägliche Wetterschwankungen.
    Ist die Ausweitung des kalten Wetters auf viele Länder nicht zu groß, um von einer Wetterkapriole zu sprechen?
    L: Nein, das Wetter als chaotischem System kann solche Ausreißer produzieren.
    In Australien hatten wir den wärmsten Sommer und in den USA das wärmste Jahr aller Zeiten. Man darf nicht nur auf Europa blicken, sondern muss die ganze Welt im Blick haben, nicht nur zeitlich langfristig, sondern auch räumlich großflächig.
    Bleibt es bei den Prognosen der Gletscherschmelze und des mangelnden Schnees in den Bergen?
    L: Ja, daran hat sich überhaupt nichts geändert. Das wird der nächste Bericht des Weltklimarats zeigen. Wenn sich das Eis zurückzieht wird sich die Erwärmung weiter verstärken. Die kalten Winter werden 10, maximal 20 Jahre anhalten. Wenn dann die Arktis auch im Sommer eisfrei ist, werden sich die Windverhältnisse so umdrehen, dass wir hier keine kalten Bedingungen mehr haben werden.
    Ist die lange Dauer der Wetterextreme ein Zeichen des Klimawandels?
    L: Nicht die Dauer, aber die Häufung von Extremen. Die Modelle zeigen, dass wir mit den verschiedensten Wetterextremen rechnen müssen. Die globale Erwärmung entwickelt sich langsam. Ein Menschenleben ist fast zu kurz, um das zu beurteilen. Der Wetterwürfel ist nur leicht gezinkt in Richtung wärmerer Temperatur, deswegen können auch mal kalte Temperaturen kommen.

  17. Man muss sich immer wieder die Relationen vor Augen führen. Klimawerte sind langjährige Durchschnittswerte. Die Veränderungen innerhalb einer Warmzeit sind eher marginal. Vielleicht war es vor 400 Jahren im Mittel 3 Grad kälter und vor 1000 Jahren 2 Grad wärmer als heute. Na und? Im März 2013 war es mehr als 5 Grad kälter als im Mittel der letzten 25 Jahre. In den 50ern gab es mal einen Februar mit 10 Grad unterm Soll.

    Im fränkischen Hof ist es im Juli im Mittel seit 1990 16,8 Grad und damit über 4 Grad kälter als im badischen Freiburg (21 Grad).

    Die Klimapanikmacher sollen sich mal dämpfen. Strenge Winter oder heiße trockene Sommer hat es in den vergangenen 5000 Jahren immer gegeben und sie wird es in den nächsten 1000 Jahren auch geben. Was uns von Prof. Mann und Konsoten in betrügerischer Absicht suggeriert wurde, dass es in der Vergangenheit bis auf wenige Zehntelgrad immer gleiche Temperaturen gegeben haben soll und dass es mit der Industrialisierung zur dramatischen Überhitzung und zu nie dagewesenen Schwankungen gekommen sein soll, ist pseudoreligiöser Guruquatsch.

    Klimaveränderungen sind völlig harmlos.

  18. @ #9:Werner Moß

    Es ging mir bei der Sache weniger darum, ob die Herren von der FU Berlin sich an dem Theater um AGW beteiligen oder nicht. Es ging mir vor allem darum gegenüber Kommentatoren wie Herrn Wanninger aufzuzeigen, daß unser Klima nicht immer so war wie es sich heute darstellt. Die alten Aufzeichnungen sind vorhanden, ob man nun an AGW glaubt oder nicht.

    Geschichte wird eben nicht dadurch glaubhaft das sie von jemandem zitiert wird der mit mir übereinstimmt. Ob ich der Geschichtsschreibung Glauben schenke orientiert sich eher daran, für wie glaubwürdig ich den Chronisten halte. Anders ausgedrückt: 2*2 ergibt 4, das würde auch dann so bleiben wenn diese Erkenntnis von Stefan Rahmstorf verkündet würde.

    @ #10:Rainer Olzem

    Politische Umwälzungen lassen sich eigentlich immer auf mehrere Faktoren zurückführen. Bloßer Freiheitsdrang gehört allerdings in der Tat eher selten dazu. Auch bei dem sogenannten „arabischen Frühling“ wird gerne so getan als wäre die Ursache in einer Sehnsucht der Massen nach Demokratie und Meinungsfreiheit zu suchen. Sehr viel wahrscheinlicher ist dagegen, daß die materiellen Verhältnisse für die Menschen so unbefriedigend geworden sind, daß es einfach nur eines kleinen Impulses bedurfte um die Lage eskalieren zu lassen. Das sieht man sehr schön an den Staaten rund um den persischen Golf. Obwohl die Situation um Menschenrechte und Meinungsfreiheit dort nicht unbedingt besser ist, sind die Regime dort weit stabiler. Der Grund ist, daß ein voller Magen weit weniger revolutionär eingestellt ist als ein leerer.

    das läßt allerdings nichts gutes für Mitteleuropa ahnen. Sollte es nämlich tatsächlich erneut zu einer „kleinen Eiszeit“ kommen, wird die Duldsamkeit der Menschen hier gegenüber der politisch institutionalisierten Ökoreligion recht schnell gegen Null tendieren. Eine kalte Wohnung und ein knurrender Magen sind weit stärkere Argumente als eine nur theoretisch stattfindende Klimaerwärmung.

  19. Auch die Französische Revolution hatte einen wichtigen Auslöser in der Kleinen Eiszeit. 1787 und 1788 waren klimatische Extremjahre mit der Folge schlechter Ernten und stark steigender Brotpreise. Nach dem Extremwinter 1788/89 gab es im Frühjahr heftige Überschwemmungen und Viehseuchen. Aufgrund der weiter steigenden Brotpreise kam es in Frankreich darauf zu den sog. Brotaufständen. Es waren die hungernden Massen, die die Grundlage der Französischen Revolution bildeten. Vor dem in der Retrospektive stets in den Vordergrund gestellten glorifizierenden Freiheitsdrang der Franzosen wird dieser Umstand gern vergessen.

  20. An #6: S. Bruenler
    Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe mir die Arbeit aus der von Ihnen angegebenen Quelle von der Berliner-Wetterkarte der FU Berlin angesehen. Bis auf einen kleinen aber lächerlichen Schönheitsfehler liefert diese Arbeit einen schönen und kurzen Überblick über die Temperaturänderungen und geschichtlichen Abläufen.
    Lächerlicher Schönheitsfehler:
    „Zu beachten ist, dass „heute“ (rechter Rand der Abb. bei „0“) die mittlere bodennahe Atmosphärentemperatur bei 15,5°C liegt, nach den Klima-Szenarien (die keine Prognosen sind!) in den nächsten 100 Jahren über 18°C steigen wird. Damit liegt „heute“ noch unter dem so genannten Klima-Optimum des Mittelalters und der Römerzeit. Man beachte auch, dass man diese Perioden, die durchaus wärmer als heute waren, als optimal ansah/ ansieht, während der heutige Temperaturanstieg
    bereits oft als gefährlich eingestuft wird – was er allerdings bei der Projektion bis 2100 wahrscheinlich sein wird.“
    Und das unter der Überschrift: Einige bemerkenswerte Klimaereignisse aus Chroniken nach R. Hennig (1904)
    Also am Thema vorbei!
    Wer die Vergangenheit darstellt, sollte die Kristallkugel zur Seite legen. Schade, dass die Berliner-Wetterkarte solche unwissenschaftlichen Fehler in den Veröffentlichungen zulässt.

  21. #2:Jürgen Wanninger:
    „Ähem, der Bosporus war gefroren? Dazu müsste es dort wochenlang zweistellige Minustemperaturen gegeben haben. Hallo?
    Also seriös wollen wir doch bleiben und nicht alles unkritisch veröffentlichen, was irgendwie AGW in Frage stellt. Hand und Fuss sollte es schon haben.“

    Nur weil sich etwas aus heutiger Sicht heraus eher unwahrscheinlich anhört bedeutet das nicht, daß es das nie gegeben hat.
    Wenn man den Aufzeichnungen trauen darf gibt es noch weitere solcher „unmöglicher“ Dinge:

    – 1010/11 regierte in ganz Europa ein strenger Winter; auf dem Bosporus und selbst auf dem Nil gab es Eis.

    – In den Jahren 1201 bis 1205 folgten vier sehr strenge Winter aufeinander, die Winter 1210/11, 1211/12 und 1215/16 waren ebenfalls sehr kalt, im Januar 1216 fror sogar der Po zu.

    – Dagegen gab es 1289/90 einen Winter „von unerhörter Milde“, dem nur der Winter 1185/86 gleich kam: Um Weihnachten blühten die Bäume, die Mädchen kamen mit frischen Blumen geschmückt zur Kirche, und die Knaben badeten in den Flüssen; am 6. Januar brüteten Vögel; am 14. Januar fand man Erdbeeren, und die Rebstöcke begannen zu blühen.

    – 1342 vom 21. bis 25. Juli in ganz Deutschland, Holland und Österreich Überschwemmungen aller Flüsse von unerhörter Furchtbarkeit; der Rhein und die Maas erreichten eine auch nicht annähernd je wieder erreichte Höhe, in Mainz floss das Wasser im Dom, und in Köln konnte man in Kähnen über die Stadtmauer fahren. (Von dieser Überschwemmung stammen auch die höchsten Hochwassermarken am Main bei Frankfurt und Seligenstadt, die fast drei Meter über den neuzeitlichen Rekordmarken der 1990er Jahre liegen.)

    – Dagegen herrschte 1398/99 ein sehr strenger Winter; die Ostsee fror völlig zu, so dass man mit Wagen z. B. von Lübeck nach Dänemark fahren konnte.

    – 1739/40 war wohl der strengste Winter überhaupt; er dauerte vom 24. Oktober bis 13. Juni; schon am 27.11. wurde in Dresden -20 ¼°R (= -25°C) gemessen; noch im April waren in Deutschland die Brunnen gefroren, und erst am 13. Juni trat in Deutschland der letzte Frost auf.

    Sämtliche Angaben entnommen aus einem Beitrag des Instituts für Meteorologie der FU Berlin.
    Quelle: http://tinyurl.com/ch8hbwm

    Der Kunstgriff der Alarmisten besteht ja gerade darin, die Leute glauben zu machen, das Klima wäre immer so gewesen wie wir es heute kennen. In der Folge werden dann alle Abweichungen oder langfristigen Änderungen als unnatürlich angesehen.

  22. Die These die sozialen und politischen Verwerfungen des 17. Jahrhunderts wären ursächlich von der kleinen Eiszeit verursacht worden halte ich zumindest für gewagt. Wahrscheinlich ist es allerdings, daß das kälter werdende Klima einen verstärkenden Einfluß hatte.

    Vergessen wir nicht: Der Konflikt den Luther mit seinen 95 Thesen und dem anschließenden Bruch mit der katholischen Kirche lostrat war weit mehr als ein einfacher Streit zwischen Theologen. In der damaligen Zeit war Religion keine private sondern eine in höchstem Maße politische Angelegenheit. Auch wenn es den heutigen Menschen unvorstellbar erscheint, in dem Konflikt zwischen Protestanten und der katholischen Kirche ging es um die Einheit des Reiches. Um schließlich das auszulösen was später als der Dreißigjährige Krieg bezeichnet wurde ist zwar der Religionsstreit alleine nicht genug, aber zusammen mit den ohnehin schon vorhandenen politischen Konflikten reichte er aus um das HRR in ein Schlachtfeld zu verwandeln.

    Auch die übrigen Konflikte der damaligen Zeit sind meines Erachtens nicht durch die kleine Eiszeit verursacht worden. Wohl aber ist anzunehmen, daß sie eine Art Katalysator darstellte. Wenn die Lage ohnehin gespannt ist können Mißernten und lange kalte Winter der berühmte Tropfen sein der das Faß zum überlaufen bringt.

    Politische Konfliktsituationen tauchen niemals aus heiterem Himmel auf. Sie sind stets ein Ergebnis des Zusammenspiels mehrerer Faktoren die jeder für sich genommen noch kein großes Problem darstellen müssen, zusammen dagegen eine katastrophale Wirkung entfalten können. Ein gutes Beispiel dafür ist der Beginn des ersten Weltkrieges. Hätte man vor dem Attentat von Sarajewo die Experten gefragt ob sie es für möglich halten, daß Europa schon bald im Chaos des Krieges versinkt, dann hätten sie vermutlich abgewunken. Die Lage war zwar gespannt, aber an einen tatsächlichen Krieg dachte kaum einer. Nach dem Attentat sah die Lage ganz anders aus. Plötzlich war ein Faktor hinzugekommen der die ohnehin vorhandenen Konflikte eskalieren ließ.

    Derartige Situationen haben die unangenehme Eigenschaft, daß man sie immer erst hinterher vollständig versteht.

  23. Sehr geehrter Herr Frey!
    Ein sinnentstellender Fehler. Der „scholar Geoffrey Parker“ ist kein „Student“, sondern ein „Gelehrter“.

    Viele Grüsse und Danke für Ihre geschätzte Arbeit

  24. Ähem, der Bosporus war gefroren? Dazu müsste es dort wochenlang zweistellige Minustemperaturen gegeben haben. Hallo?
    Also seriös wollen wir doch bleiben und nicht alles unkritisch veröffentlichen, was irgendwie AGW in Frage stellt. Hand und Fuss sollte es schon haben.
    Trotzdem ein hezlicher Dank an Chris Frey für seine unermüdliche Übersetzungs-Arbeit.

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