Alfred-Wegener-Institut wittert lukratives Geschäft in der Wetterwahrsagerei

Das Wetter ist häufigster Gesprächsstoff. Wettervorhersagen sind sozusagen Volkssport, doch kräht in der Regel kein Hahn danach. Anders ist es schon bei wissenschaftlichen Instituten. Wenn dann noch ausgerechnet das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) sich auf das abschüssige Terrain der Langfrist-Wettervorhersagen wagt, dann horchen die Medien auf:

Update 06.2.12

Jetzt hat auch Stefan Rahmstorf auf Science Log diese wunderbare Märchenvorlage des AWI entdeckt und nutzt sie für seine Zwecke aus: Sibirische Kälte, Vahrenholt

Kommentar des Meteorologen Prof. Malberg zu diesem Bemühen:

…zum einen habe ich das AWI-Elaborat gelesen. Es ist nach der Zyklonentheorie unhaltbar und ist typisch für Nichtmeteorologen, die glauben, warmes Wasser und Konvektion führen schon allein zu Niederschlägen.
Danach müsste es im Mittelmeer aufgrund der hohen Wassertemperaturen im Sommer permanent regnen.

 

Am 26. Januar 2012 verbreitete das AWI eine Presse-Mitteilung mit der Schlagzeile:

"Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen arktischer Meereisbedeckung im Sommer und dem Winterwetter in Mitteleuropa[1].

Wenn das nicht nach Sensation riecht, wenn schon nicht nach Schnee- und Eiseskälte! Die Kernaussage des AWI: „Die Klimaerwärmung in der Arktis könnte nach neuen Forschungen vermehrt zu kalten Wintern in Mitteleuropa führen“. Warum der Konjunktiv, und warum nur in Mitteleuropa? Wohl weil in Deutschland inzwischen die meisten Klimawandel-Angsthasen sitzen. Diese Kalkulation ging auf. In Deutschland reagierte man wie die gedrillten Pawlowschen Hunde. Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936), Nobelpreisträger für Medizin 1904, hatte sich der Verhaltensforschung gewidmet und mit dem Nachweis der klassischen Konditionierung, speziell das Lernen durch einstudierte Verhaltensreflexe, den Grundstein für die behavioristischen  Lerntheorien entwickelt.

Besonders in Deutschland ist der Angstreflex auf das Stichwort Klimakatastrophe besonders ausgeprägt. Dabei ist der Klimawandel das Beständigste und Ewigste auf der um die Sonne rotierenden Erdkugel. Dies hat das AWI hinlänglich erforscht und auch „x-mal“ anhand von Eisbohrkernen bewiesen, wonach bei Warmphasen immer erst die Temperaturen stiegen, und erst Jahrhunderte später die CO2-Werte der Luft. Offen bleibt bisher die alles erklärende Ursache. Dies ist exakt die Schwachstelle, der „Kipp-Punkt“, wo Wissenschaft leicht in Ideologie umschlägt, wie von Friedrich Engels 1882 in seiner Schrift „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft“ offen und unmissverständlich aufgezeigt wurde. Nur die sozialistische Wissenschaft ist die reine und wahre Wissenschaft. Dieses Diktum gilt bis heute. Diese Chance hat das AWI genutzt und die intellektuelle Elite entzückt.

Doch das AWI ist nur ein Trittbrettfahrer, der auf einen schon fahrenden Zug aufgesprungen ist. Es war ausgerechnet Kevin Trenberth, ein treuer Weggefährte des Klima-Friedensnobelreisträgers Al Gore (2007), der nach Hippokrates Motto „Alles fließt“ die verfahrene Klimadiskussion wieder in Fluss bringen wollte. Er wartete vor dem Klimagipfel in Kopenhagen (2009) mit der Provokation auf: „Fakt ist, dass wir das derzeitige Ausbleiben der Erwärmung einfach nicht erklären können, und es ist ein Hohn, dass wir es nicht können.“ [2].

Nachdem dies verspätet von Fritz Vahrenholt, früher Umweltsenator in Hamburg und jetzt Chef von „RWE Innogy“, aufgegriffen wurde, meldeten sich sofort die Klima-Sittenwächter zu Wort. Ein erster Schuss vor den Schiffsbug kam von Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Dabei hatte sich Vahrenholt an dieser Flanke abgesichert und zusätzlich auf Mojib Latif vom Institut für Meereswissenschaften in Kiel verwiesen. Latif hatte schlicht und ergreifend festgestellt, dass die globale Erwärmung seit 1998 eine Pause mache. Einen plausiblen Grund für die kraft-tankende Erholungspause gab Latif nicht. So machen es alle Spökenkieker und Wahrsager! Nach Latif sollten ja schon vor 10 Jahren die Skilifts in den Alpen mangels Schnee stillgelegt werden

Noch ein anderes Institut setzte eine kräftig riechende Duftmarke. Es war am 6. Januar 2012 das Institut für Meereskunde an der Universität Hamburg. Eine bisher unbekannte Wissenschaftlerin wartete mit der Sensation auf, dass sich „die Schwankungen des Golfstroms treffsicher prognostizieren lassen“. Ein neues Modell könnte der langfristigen Wettervorhersage auf die Sprünge helfen. Da der Deutsche Wetterdienst diesbezüglich erbärmlich Schiffbruch erlitten hatte, könnte er dem „Rotstift“ bei der exorbitant hohen Staatsverschuldung zum Opfer fallen. Um nicht den Fokus der Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, schweigt der DWD „klugerweise“. Was soll er auch der Dame aus Hamburg, Johanna Baehr, entgegnen? Baehr: „Echte Vorhersage werden im Bereich von einer Dekade (Anmerkung 10 Jahre) liegen. Alle theoretischen Studien zeigen, dass zwei Dekaden das absolute Maximum sind.“ Das besagt im Klartext, dass wir seit Jahrzehnten belogen und mit Scheinprognosen für 100 und mehr Jahre abgespeist werden. Wir fressen ja alle Alles aus der Hand, als gute Demokraten. Mehrheiten haben immer recht und wohl nur Selbstmörder gehen dagegen an.

Bei dieser spekulativen Debatte konnte und durfte das AWI nicht abseits stehen. Doch dessen Wahrscheinlichkeitsaussage für „kalte und schneereiche Winter“ ist bei Licht eine Peinlichkeit. Es ist eine Wiederholung der alten Märchen: Auf heiße Sommer folgen kalte Winter. Auf eiskalte Winter folgen heiße Sommer. Dieses Märchen wurde wissenschaftlich aufgewärmt, indem statt Sommer nun Arktis gesagt wird. Die „Erwärmung“ treibt kuriose Blüten. Daher fordert der kluge Volksmund, dass man immer einen kühlen Kopf behalten solle. Doch mit klarem Verstand und kühler Vernunft kann man bei dem derzeitigen Medien- und Politikklima keinen Blumentopf gewinnen, das heißt, Forschungsmittel generieren.

Lassen wir aber mal die Marktschreierei beiseite und schauen uns die physikalische Begründung des AWI etwas genauer an. Sie lautet komprimiert: Taut im Sommer das arktische Meereis besonders stark ab, dann verliert die Meeresoberfläche im Herbst und Winter mehr Wärme und dadurch bleibt auch die Luft wärmer. Aufgrund einer telepathischen Fernwirkung werden nun in Mitteleuropa die Winter kälter. Die Erklärungsnot ist behoben. Die Erderwärmung kann weiter gehen. Sie legt nur in Mitteleuropa, speziell Deutschland, eine Verschnaufpause ein.

Die hier [1] publizierten AWI-Hypothese sagt nun:

"Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann."

W e n n  dem so wäre, d a n n  müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben,  denn mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung [3].

W e n n  diese AWI-Hypothese wissenschaftlich schlüssig wäre,  d a n n  müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein  – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abbildung zeigt [4] : positiv 22, negativ 7, +/- Null 1 ! Selbst in den letzten 10 Jahren nur "halbe-halbe".

Aber sicher ist sich das AWI trotz der zur Schau gestellten Selbstsicherheit offensichtlich gar nicht. Der zuständige AWI-Autor Ralf Jaiser fügt nämlich relativierend hinzu [1] : „Natürlich spielen im komplexen Klimasystem unserer Erde viele weitere Faktoren eine Rolle, die sich teilweise gegenseitig überdecken …  Weitere Mechanismen hängen beispielsweise mit der Schneebedeckung Sibiriens oder tropischen Einflüssen zusammen. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Einflussfaktoren sind dabei Gegenstand zukünftiger Forschungsarbeiten und bilden so bislang eine Unsicherheit für Prognosen.“

Er bleibt bewusst diffus. Da haben wir wieder das berühmte Hintertürchen, das man sich immer offen halten muss, bei Zukunftsvorhersagen. Auch das sonst so hermetisch abgeschlossene „Treibhaus“ muss Fluchtwege haben für die vielen selbsternannten Klimaexperten. Sie fürchten nämlich nichts mehr, als eines Tages für ihr Tun zu Rechenschaft gezogen zu werden.

Eine Anklage wäre heute schon begründbar, ja der „Lug und Trug als integrativer Bestandteil des Forschens“ (Hubert Markl) auch juristisch beweisbar, aber sie ist staatlicherseits nicht opportun, würde sich damit die gesamte Klimaschutzpolitik mitsamt „Energiewende“ ad absurdum führen.

Oppenheim, den 29. Januar 2012

Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Meteorologe

Wer hinter die Kulissen schauen möchte, der lese das Aufklärungsbuch:

Wolfgang Thüne: „Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird“, Oppenheim 2011, 590 S., 24,80€, ISBN 978-3-00-035070-2.

Quellen:

[1]  AWI, Presse-Mitteilung, Potsdam/Bremerhaven, den 26.  Januar 2012 ;

[2]  Trenberth-Email aufgedeckt im ClimateGate-Skandal 2009,  hier nachzitiert: DIE WELT, 03.12.09, S.3 ;

[3]  http://nsidc.org/arcticseaicenews/

[4]  http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm

 


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21 Kommentare

  1. @S.Hader #16
    Sie sind also auch der Meinung, dass das menschengemachte C02 KEINE Steuerungsfunktion für das das Wetter/Klima hat.
    Und was wollen Sie jetzt mit den letzten 50 Jahren?
    Mit den Siebzigern hatten wir erst ein Kältejahrzehnt. Die letzten Jahre hatte wir erst knackig kalte Winter und durchwachsene Sommer in Deutschland. Die lineare Erwärmung ohne Wiederkehr hat nie stattgefunden obwohl von Jahr zu Jahr immer mehr menschengemachtes Co2 ausgestoßen wird….

  2. Lieber Herr Urbahn

    Welches Problem haben Sie? Ich habe doch Steig et al. gar nicht zitiert, sondern als Beleg der antarktischen Erwärmung ausschließlich O’Donnell, McIntyre verlinkt, ein m.E. richtig gutes Paper übrigens. Sicherlich ging es in dem Paper vorrangig um eine kritische Untersuchung der Methodik Steigs, aber sollte das daran hindern, die anderen Ergebnisse des Papers zur Kenntnis zu nehmen?

    Dass Steig et al. auf höhere Erwärmungswerte kamen, bitte schön. Steig et al. kann ja von jemand anderem zitiert werden.

    PS:
    „Ich werde jedes Mal, wenn Sie behaupten, die Arbeit von O’Donnell habe den Murks von Steig bestätigt darauf in dieser Form antworten,…“

    Wo soll ich dies behauptet haben? Aber „antworten“ Sie ruhig, es scheint sich aber um eine Antwort auf jemand anderen zu handeln.

  3. Lieber Wolfgang,

    Du schreibst u.a. „Dabei ist der Klimawandel das Beständigste und Ewigste auf der um die Sonne rotierenden Erdkugel. Dies hat das AWI hinlänglich erforscht und auch „x-mal“ anhand von Eisbohrkernen bewiesen, wonach bei Warmphasen immer erst die Temperaturen stiegen, und erst Jahrhunderte später die CO2-Werte der Luft. Offen bleibt bisher die alles erklärende Ursache.“

    Die alles erklärende Ursache sind doch wohl die Milankovich-Zyklen, soweit ich weiß! Diese geben den Anstoß für Kalt- und Warmzeiten. Doch es bedarf verstärkender Mechanismen, um die relativ kleinen Auswirkungen durch Milankovich auf die Temperaturen, die z.T. sogar auf Nord- und Südhalbkugel noch gegensätzlich sind zu verstärken bzw. zu globalisieren. Als Verstärker gelten der Eis-Albedo-Effekt und die Treibhausgase. Genau das sieht man auch in den Eisbohrkernen bei den Temperatur- und CO2-Kurven: Es wird zunächst ein bißchen wärmer (kälter) durch Milankovich, die Ozeane entgasen mehr (weniger) CO2 und das verstärkt den Effekt.

    Was die augenblickliche Abkühlung bzw. die wieder kälteren Winter angeht, so wäre eine schlüssige Erklärung meines Erachtens gleichbedeutend mit der Enträtselung derjenigen Kräfte, welche die Nordatlantische Oszillation (NAO) antreiben. Zu Recht stellst Du die Frage, warum der vom AWI postulierte Effekt erst jetzt, in den letzten paar Jahren auftritt und nicht bereits früher, wo doch das arktische Eis schon so lange abschmilzt! Es könnte natürlich gerade ein Kippunkt überschritten worden sein, so daß die Zirkulation in einen neuen Zustand wechselt! Vielleicht ist es aber auch die Sonne, die das Ganze antreibt oder es handelt sich einfach um eine innere Oszillation des Klimasystems.
    Auf dem Jupiter, obwohl ein ganz anderer Planet, mit teilweise verblüffend ähnlichen Wetterphänomenen wie auf der Erde (Jetstreams, Hoch- und Tiefdruckwirbel, hochreichende Gewitterwolken mit Amboß, Regen, Schnee) gibt es eine interessante Analogie zur NAO: http://bit.ly/zrT2zp Dort ist die wahrscheinlichste Erklärung eine von der Atmosphäre selbst produzierte Oszillation. Sie beruht auf dem allmählichen Zerfall der Sturmwirbel aufgrund imnnerer Reibung und ihrer anschließenden temperaturgradientgetriebenen Neubildung. Es lohnt sich diese Arbeit zu lesen!

    Beste Grüße
    Jens Christian Heuer
    http://pharmakologie2012.wordpress.com/

  4. Zwei Fragen an die Runde!

    1. Gibt es einen direkten Link zu O’Donnells paper
    und
    2. Gibt es einen Link zu einer „neutralen“ Seite, die die Widerlegung Steigs als solche auch fachmännisch bestätigt (da mir als Laie eine entsprechende Interpretation des papers Grenzen gesetzt sind)?

  5. Herr Fischer, auch wenn Sie es noch so oft wiederholen: die Aussage, die Arbeit von O’Donnell et al. habe die Arbeit von Steig bestätigt, ist nichts anderes als Ihre persönliche höchst eigenwillige Interpretation der Arbeit von O’Donnell.

    Nochmals zum Mitschreiben: die Arbeit von O’Donnell et al. zeigt nichts anderes als die unzureichende, um es nicht krasser auszudrücken, Vorgehensweise von Steig, der Erwärmung der Westantarktis auf den ganzen antarktischen Kontinent verschmiert. Deshalb hat ja Steig als Gutachter für die Arbeit von O’Donnell mit allen Mitteln versucht zu verhindern, daß die Arbeit von O’Donnell veröffentlicht wird. Steig hat genau verstanden, daß der Nachweis der unzureichenden Methodik seiner Arbeit deren Aus bedeutet. Was soll Ihre Aussage zu S. McIntyre (der mit dem Hockeystick). Wollen Sie damit anerkennen, daß M. Mann (der Co-Autor von Steig) seinen Hockeystick zusammengefälscht hat und dies McIntyre nachgewiesen wurde?
    Damit eines klar ist: Ich werde jedes Mal, wenn Sie behaupten, die Arbeit von O’Donnell habe den Murks von Steig bestätigt darauf in dieser Form antworten, damit sich bei dem unbefangenen Leser nicht Ihre eigenwillige Interpretation festsetzt. Ich werde mich aber in keiner Weise auf eine Diskussion mit Ihnen einlassen. Denn mit Leuten, die vor der Veröffentlichung der Steig -Arbeit immer gesagt haben, die gemessene Abkühlung in der Antarktis stimme mit den Ergebnissen der Modelle über ein und danach sofort erklärt haben, dies hätten die Modelle schon immer vorhergesagt, kann ich nicht diskutieren. Solche Leute sind für mich absolut unglaubwürdig.
    MfG
    H.Urbahn

  6. #1: „Jetzt hab ich gedacht das Co2 of ist zu 100% of für die zu 100% sicher vorhersagbare Klimaerwärmung verantwortlich. Und jetzt das….“

    Tja Herr Hofmann, wen wollen Sie jetzt dafür verantwortlich machen, dass Sie immer falsch gedacht haben und die Aussagen aus der Wissenschaft stets falsch interpretierten? In keiner wissenschaftlichen Publikation findet man die Aussage, dass die bisherige und die zukünftige Klimaänderung zu 100% dem CO2 zuzurechnen ist. Genausowenig wie es die Aussage gibt, dass jeder Fall von Lungenkrebs dem Rauchen zurückzuführen ist. Also wenn die Wissenschaft nie eine solche Aussage kolportiert hat, Sie aber stets diese Aussagen so verstanden haben, bei wem liegt dann das Problem?

    „es gibt ihn immer noch den harten eisigen Winter. Keine Spur von einer Erwärmung!“

    Klar, die letzten 50 Jahre haben auch nicht stattgefunden.

  7. @ Paul

    „Der wie immer freche Norbert Fischer meinte auch, bemerken zu müssen, er hätte noch nie gehört, dass es auf der Antarktis kälter geworden ist (im Gegenteil, dieser Geisteskünstler hat gehört, es sei wärmer geworden). Es vertraut einfach nicht den Thermometern, aber umso eher seinen unkorrigierbaren Vorurteilen von der heissen CO2 Erde.“

    Och, im Grunde hatte ich ganz frech nur ein Paper von O’Donnell, McIntyre (ja, der mit dem Hockeystick) et al., 2011, verlinkt, das eine Erwärmung als Ergebnis hatte.

    Wollen Sie etwa andeuten, McIntyre „erfindet“ Ergebnisse, manipuliert Temperaturdaten oder lügt? Oder wollen Sie sagen, McIntyre versteht nichts von Statistik?

    Bemerkenswert, dass selbst Paper von Skeptikern plötzlich völlig ausgeblendet werden, wenn einem Skeptiker wie Paul das Ergebnis nicht gefällt.

  8. @13: H.Urban

    Naja, zum Trost wird ein Teil der Menschheit überleben. Hoffentlich werden nicht nur unsere „Eliten“, z.B Wissenschaftler des IPCC oder die Potsdamer ins dann ja tropische Grönland verfrachtet…

  9. Nun ja, vielleicht wollte ja das AWI die wissenschaftliche Untermauerung zu dem Film in RTL am 5.2 20.15 Uhr Ice- der Tag an dem die Welt erfriert liefern. Laut Programmzeitschrift wird die neue Eiszeit durch das dramatische Abtauen der Gletscher und des Grönlandeises hervorgerufen.
    jaja mit den Computerspielen kann man alles aber auch alles beweisen

  10. @3 Ketterer:

    Ja, ja, Frau Ketterer and McMurdo. Die Spiegelfechtereien dieser selbsternannten Antarktisspezialistin sind absolut nicht tolerierbar. Frau Ketterer sucht sich immer den wärmsten Ort aus und tut dann so als wäre dieser repräsentativ für die Antarktis. Ja dann wollen wir wieder einmal aufräumen mit dieser kleinen verzerrten Lügenwelt der Madame Ketterer, die es nicht aushält, wenn man sie mit der Wahrheit konfrontiert und ihre demagogische Desinformationsmanipulitis-Sucht ans grelle Tageslicht zerrt (ich freue mich schon auf die gallig-giftigen Repliken dieser CO2 „Topalarmistin“).

    Also Frau Ketterer, nun Ihre x-te Unterweisung in Realität: Über 99% der Fläche der Antarktis von über 14 Millionen Quadratkilometern (das beinahe 1.5 Fache der Grösse des riesigen Landes USA) sind von einem DICKEN EISSCHILD bedeckt. Etwa 600 Quadratkilometer des Eisschilds reichen auf über 4000 Meter Seehöhe, Millionen Quadratkilometer reichen auf über 3000 Meter Seehöhe, der Rest ist auch noch von dickstem Gletschereis überzogen. Überall dort ist es SAUKALT, IMMER WEIT UNTER NULL GRAD CELSIUS AUCH BEIM HÖCHSTEN SONNENSTAND. NIEMALS SCHMILZT DORT AUCH NUR EIN WINZIGES BISCHEN EIS, AUCH NICHT IN HUNDERTTAUSEND JAHREN. NEHMEN SIE DIES ENDLICH EINMAL ZUR KENNTNIS, SIE ANGEBLICHE GLAZIOLOGIN.

    Und Sie, was machen Sie, Sie nehmen sich in primitivster AGW-Diskutantenmanier einen Küstenort auf Meereshöhe – Ihre einzige verbliebene Hoffnung – McMurdo (mehr fällt Ihnen sowieso nicht ein bei Ihrem total reduzierten Wissensstand bezüglich der Antarktis), weil es dort gelegentlich über 0 Grad Celsius ist, den Grossteil des Jahres aber auch saukalt (WEIT UNTER NULL GRAD) und tun dann so, als wäre das repräsentativ für die riesige Antarktis (auch im Falle von Grönland reden Sie ja nur immer von südlich gelegenen Küstenorten und dann den relativ „wärmsten“ Temperaturen des Jahres dort, der Winter und das Inlandeis interessiert SIE ja gar nicht, weil das ja mit Ihrem unsinnigen CO2 Erwärmungswahnsinn nichts zu tun hat und Sie daher beleidigt. Dass es irgendwo kalt ist und hartnäckig kalt bleibt passt nicht in Ihr Hirnkastl).

    FRAU KETTERER, NEHMEN SIE ZUR KENNTNIS: WEDER DAS ANTARKTIS- NOCH DAS GRÖNLANDEIS WERDEN IN DEN NÄCHSTEN 100’000 JAHREN WEGSCHMELZEN, AUCH WENN SIE SICH DAS NOCH SO WÜNSCHEN UND HERBEISEHNEN, DAMIT SIE RECHT HABEN KÖNNEN, OBWOHL SIE SICH AUCH DOCH GLEICHZEITIG SOOOOOOOOVOR DEM SCHMELZEN DES EISES FÜRCHTEN!!!

    Schizoide Argumentations- und Gefühlswelt der Klimahysteriker !

  11. @2 Dr. Paul:

    Als CO2-Erwärmungsfanatikerin kommt Frau Ketterer IMMER, IMMER UND IMMER WIEDER, wenn es um die Antarktistemperaturen geht, mit der McMurdo Station. McMurdo liegt an der Küste auf 2 Meter Seehöhe, ganzjährig gewärmt vom Ozeanwasser. Es spricht Bände für die Seriosität von Frau Ketterer, wenn Sie so tut als wären die Temperaturen dort (ausserhalb des antarkitschen Inlandseises, wo es NIE ÜBER 0 Grad „warm“ wird (beim Sonnenhöchststand im Dezember/Januar auch immer maximal -20 Grad Celsius im Durchschnitt) auch nur in irgendeiner repräsentativ für die Antarktis. Frau Ketterer könnte für Milliarden von Messorten auf der Antarktis Maximaltemperaturen von weit unter dem Gefrierpunkt angeben, und würde dann einigermassen repräsentative Informationen für die tatsächlichen Verhältnisse in der Antarktis abliefern.

    Nein, was tut stattdessen die AGW CO2 Fanatikern, „Glaziologin“ Ketterer in ihrer ohnmächtigen Wut über die antarktische Kälte, die so gar nichts mit ihrer weltanschaulich herbeigezwungenen CO2 Erwärmungswahnsinnswelt zusammenpassen will: SIE REDET VON EINEM DER WENIGEN EXOTISCHEN PUNKTE an der Antarktisküste wo es während ganz kurzer Zeit während des Jahres (beim Sonnenhöchststand) auch einmal knapp über 0 Grad werden kann, UND TUT DANN SO, ALS KÖNNE MAN DAMIT IHREN VERMALEDEITEN CO2 ALARMISMUS UNTERMAUERN. Ich nenne so ein Verhalten hinterhältig, schäbig, lügnerisch, demagogisch, widerwärtig, dem normalen Wahrheitsempfinden des Bürgers total entgegengesetzt, einfach vollkommen verlogen.

    Frau Ketterer kommt mir vor wie Rumelstilzchen, wie es mit – schon vom vielen zornigen Aufstampfen – entzündeten Fuss, umso heftiger vor Zorn stampft, wenn man ihre CO2 Erhitzunugswahnsinnswelt mit den wahren Verhältnissen der Antarktis konfrontiert. Sie rastet dann komplett aus und bekommt ihre Tobsuchts- und Desinformationsanfälle. Das Resultat: „googeln Sie mal nach McMurdo“.

    OH HEILIGE EINFALT FRAU KETTERER, MEINEN SIE, SIE KÖNNEN SIE MIT DIESER IRRELEVANTEN INFORMATION IRGENDWO PUNKTEN? Fau Ketterer, freunden Sie sich doch endlich einmal mit DER REALITÄT an. Ihre gesamte AGW Gesinnungsgenossenschaft leidet unter der gleichen Krankheit. Es kommt aber schon bald Abhilfe. Darüber berichte ich Ihnen aber an anderer Stelle.

    PS: Der wie immer freche Norbert Fischer meinte auch, bemerken zu müssen, er hätte noch nie gehört, dass es auf der Antarktis kälter geworden ist (im Gegenteil, dieser Geisteskünstler hat gehört, es sei wärmer geworden). Es vertraut einfach nicht den Thermometern, aber umso eher seinen unkorrigierbaren Vorurteilen von der heissen CO2 Erde.

  12. @ W. Moß #6

    „Hört sich logisch an.“

    Sehr geehrter Herr Moß,

    aber nur für Laien. Jedem Meteorologen sträuben sich sich bei derartigen Darstellungen die Nackenhaare. Ursache von kalten Wintern in Mitteleuropa sind quasistationäre blockierende Hochdruckgebiete über dem Nordmeer (so 1962/63, oder 2009/2010, 2010/2011) oder eben jetzt über Skandinavien.

  13. Hallo Herr Frey,

    natürlich dürfen Sie alles verwenden wenn sie möchten, Worte sind doch auch vergänglich, also schnell aufsammeln und verwenden.

    MfG

    Peter Große

  14. #5
    Das gehört zwar jetzt nicht zum Thema, aber ich versuchs mal trotzdem, ganz kurz: Das ist ein absoluter Meisterkommentar! Liebe/r Frau/Herr Große, darf ich eventuell Teile davon in einer Geschichte verwenden?

    MfG Chris Frey, Übersetzer und Schriftsteller

  15. Ich hab das So verstanden: Ist die Arktis kalt, ist die Temp-Differenz zu Europa groß. Warme Luft strömt von Süden nach Norden um die Diff auszugleichen und bringt milde Winter, weil dieser Südwind die sibirischen Luft daran hindert zu uns zu kommen. Ist die Arktis warm, verringert sich die Temp-Differenz. Es kommt weniger Luft aus den Süden und die Kaltluft aus dem Osten kann zu uns vordringen. Hört sich logisch an. Aber wenn das stimmt stellt sich mir die Frage, wie sich die nun niedrigen Europa-Temperaturen in Zukunft auf die Arktis auswirken. Die müsste dann wieder kälter werden und alles ist wie gehabt. Sieht aus wie ein dynamischer (wohl eher chaotischer) Gleichgewichtsprozess. Hmm! Mal abwarten, ob sich die Arktis in den nächsten Jahren abkühlt. Bis dahin, Tee trinken und Forschungsmittel kassieren.

  16. Dr.Paul sagt:am Freitag, 03.02.2012, 13:37

    ich hab das AWI so verstanden,

    so ähnlich hab ich das auch verstanden Hr. Dr. Paul.
    Nun, wenn man es ganz genau nimmt stimmt die Aussage des heiligen AWI natürlich.

    Fazit: je wärmer das Klima wird umso kälter wird es, das ist doch nicht schwer zu verstehen. Man kann auch sagen, dass der imaginäre PIK-Kippunkt nun vollendens vorn über gekippt ist. Nun spielt alles verrückt und sogar das Wetter ist nicht mehr vorhersagbar. Man kann es auch so umschreiben, dass manche Zeitgenossen soweit links denken, dass sie rechts wieder herauskommen. Eine Art wissenschaftlich -ideologischer Kippunkt wirkt hier ganz gewaltig auf Denkweisen ein, bar jeder Vernunft.

    Wenn 2013 der letzte Eiskristall in der Arktis geschmolzen ist werden wir im darauffolgenden Winter erfrieren. Wo soll auch die Kälte hin wenn der Nordpol Fieber hat, er zeiht nach Süden. Tja lieber Herr Dr. Paul wie man sich auch windet, aus warm wird kalt und wenn es warm bleibt oder wird ist es ebend wärmer geworden oder es wird wärmer wegen der Kälte die dann ebend wieder der Wärme geschuldet kälter ist als es wär wenn es wärmer bleiben würde.

    Lassen Sie sich nicht ärgern, denn nichts genaues weiß man beim AWI schon lange nicht mehr, außer das Wärme auch kalt sein kann und wenn das Eis in der Arktis im Sommer garnicht mehr schmilzt könnte das auf eine Eiszeit hindeuten in der wir dann im Winter gegrillt werden.

    MfG

    P.Große

  17. #3 Herr Ketterer

    Wir sollten den Pinguinen auch weiterhin ihre angestammten Nistplätze gönnen und nicht gleich Klimaalarm schreien, wenn mal ein paar Quadratkilometer Küstenstreifen einigermaßen Eisfrei werden. Ist ja üblicherweise eh nur 2 Monate im südlichen Sommer „so angenehm warm“. Und das nicht erst seit 30 Jahren.

    mfg

  18. #2: Dr.Paul sagt:am Freitag, 03.02.2012, 13:37

    … kann Eis bei minus 25°C schmelzen lassen
    (antarktische Sommertemperaturen)

    mfG
    ////////////////////

    Glaubt unser Dr. Paul

    Aber
    GIDF

    (Google ist Dein Freund)
    „McMurdo Maximum Temperature“

  19. ich hab das AWI so verstanden,
    dass sich erst das Meer stärker aufwärmt, weil das Eis fehlt.
    Und jetzt kommt´s
    Durch den „Deckeleffekt“ des nicht mehr vorhandenen Eises kann die Wärme nicht mehr weg.
    Deshalb führt das Abschmelzen zur Erderwärmung,
    .. hm,

    … nur nicht in Deutschland.

    Warum hab ich jetzt auch nicht so ganz verstanden.
    NicoBaecker, Antarktisexperte müsste das wissen,
    er kann Eis bei minus 25°C schmelzen lassen
    (antarktische Sommertemperaturen)

    mfG

  20. Jetzt hab ich gedacht das Co2 ist zu 100% für die zu 100% sicher vorhersagbare Klimaerwärmung verantwortlich. Und jetzt das….es gibt ihn immer noch den harten eisigen Winter. Keine Spur von einer Erwärmung! Und werden jetzt die Jahre kälter….was passiert dann mit dem Co2? Es es jetzt wohl auf einmal verschwunden oder was!?

    Wie gesagt, ich hoffe wir bekommen noch etwas wärmerer Jahre in der Zukunft ansonsten sehe ich uns Deutsche schon mit dem Überlebenskampf mit einer neuen kleinen Eiszeit konfrontiert.

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