Grüne Energiepolitik: Eine “einmalige Schweinerei”

Immer weniger Großkunden müssen die Öko-Strom-Umlage bezahlen: Klammheimlich hat die schwarzgelbe Bundesregierung die Industrie und wenige andere Stromsonderkunden um eine Milliardensumme entlastet und die Kosten den Kleinverbrauchern aufgebürdet. So sollen die Konzerne von den Gebühren für Stromnetze ausgenommen werden. Während bisher lediglich von einer minimalen Umverteilung die Rede war, ergaben Recherchen der Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung, dass die Privathaushalte 2012 durch diese Operation massiv belastet werden. Die Preiserhöhung beträgt demnach mehr als drei Prozent… Für kleine Betriebe und die Privatkunden kommt es umso heftiger… Holger Krawinkel, Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherschützer (VZBV), sprach von einer „einmaligen Schweinerei“. „Die Industrie massiv zu entlasten und allein die Kleinverbraucher die Zeche zahlen zu lassen, ist eine Dreistigkeit, die bisher ohne Beispiel ist“, sagte Krawinkel. Mehr dazu hier und hier

von Benny Peiser auf ACHGUT

Dazu ein Merkelwort* „Energie ist heute zu billig… Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom.“


*Quelle „Frankfurter Rundschau“ 17. Juni 1997 

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28 Kommentare

  1. Die Industrie hat natürlich ein Druckmittel. Wird die Energie zu teuer, gehen sie halt ins „Atomausland“. Und auch die rot-grüne Koalition hat damals die Industrie verschont.

    Zahlen darf wie eigentlich immer, die breite Masse der moderate Preiserhöhungen von Politik und deren Qualitätsmedien vorgegaukelt wurde.

    Und sicher ist richtig, man bekommt was man verdient. Ich wüsste allerdings nicht, dass zu Atomausstieg ein Volksbefragung stattgefunden hätte. Bei einem Bahnhof macht man einen Volksentscheid. Bei extrem wichtigen Fragen wie Atomausstieg oder Euro-Einführung wird das Volk übergangen. Die Begründung sind dann Meinungsumfragen durch parteiische Medien. Insofern bekomme ich nicht was ich verdiene, ich bin für Atomstrom. Ich will davon am liebsten 100%!

  2. diese frau merk(el)würdigkeiten entwickelt sich täglich mehr zum absoluten k….n. wenn das eine beleidigung sein sollte, dann wissen Sie nicht, was in deren kranken hirn wirklich los ist. nicht nur jede schraube, sondern jede verantwortung. wohl noch niemand hat so gegen die eignen worte, die belange deutschlands und die grundlegenden elemente von demokratie und räson gehandelt wie sie. für mich gehört sie in dieselbe kaste von figuren, die sich ihre jugendträume erfüllen: deutschland abzuschaffen. „germany must perish “ steht da ja als lang-gehegtes, -gepflegtes modell. es ist widerwärtig, deren tun und reden. gespaltene zunge ist da noch äusserst harmlos gesagt. es gab früher eindeutige aussage: „…-flittchen“. – aber d a s will ja niemand je hören wollen. das könnte ja beleidigend wirken oder sich „anfühlen“. trauriges zerrissenes deutschland – spielball der hintergrund-interessen wie eh und je. talfahrt. – früher sagte man auch : (das bild ) niedrighängen. man vergass dabei, dass es zudem mit gesicht zur wand zu sein hätte…

  3. Nochmal zu S21:
    1. Da wird ein nur auf einen konkreten Sachverhalt hin ausgerichtetes Gesetz gemacht, vom Landtag abgelehnt, und soll nun vom „Volk“ in kraft gesetzt werden. gesetze sollten eigentlich allgemeine Sachverhalte regeln, auf die sich dann eine Exekutive hin ausrichten kann. Hier wird sozusagen eine eine privatrechtliche Frage regelnde Bestimmung als Gesetz verkleidet. Aus meiner Sicht verfassungswidrig.
    2. Und mit diesem „gesetz“ soll die Landesregierung verpflichtet werden, von einem Kündigunsgrecht Gebrauch zu machen, das gar nicht existiert! Es wird mit Sicherheit keine Ausstiegsklausel in diesem milliadenschweren Projekt geben, weil dann das Risiko einer Spielerei zu groß ist und die Folgen unabsehbar. Also soll etwas, was im Grunde nichtig ist (So sollen Gesetzein der BRD nicht mehr entstehen, weil dies inm 3. Reich oft mißbraucht wurde: Konkrete Sachverhalte per Gesetz zu regeln) und zu etwas verpflichten, was nicht möglich ist. Wennhj es tatsächlich einen Kündigungsoption geben würde, so könnte die Landesregierung dies ohne Probleme umsetzen (fallls sie sich einig wäre, die Koalition) und den privatrechtlichen Vertrag einfach kündigen.
    Also: Eine muntere Vera…….. und die Leut sind total happy: Jetzt werden wir beteiligt!! Oh, das ist gelebte Demokratie! Super toll, endlich nehmen die uns da oben ernst! Tolldreist, sage ich – und so ist das gesamte politische Personal drauf: Was kümmern uns Verfassung und Gesetze. Wenn wir es so oder so haben wollen, dann machen wir es einfach (Welche Folgen haben denn solche Personen zu befürchten?) oder basteln uns die passenden Gesetze eben einfach selber.
    Ein, so glaube ich, aus dem Land des braven Soldaten Schwejk stammender Witz geht so: Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen, Autovertreter verkaufen Autos, Volksvertreter …
    H.Börger

  4. #23: MEstermeier
    „Beim Export ginge das wegen der Wettbewerbsfähigkeit nicht so einfach. Die Alternative wäre also eine Exportsubvention wiederum zu unseren Lasten.“

    Jein, niemand verkauft seine Produkte für weniger als zu den Produktionskosten.(zumindest regulär, mittel- und langfristig) Energiekosten sind ebenfalls Produktionskosten. Dies gilt auch für den Export. Das bedeutet aber eben, wie Sie schrieben, dass sich das Standing als Wettbewerber ändert, da teuer. Dies führt dann eben dazu, dass weniger exportiert wird. Die Zeche zahlen unter dem Strich wir.

    „Wie man`s auch dreht und wendet, es bleibt eine gigantische Verar…e“
    Genau das!!

  5. Merkel ist eine „XXXXXXXXXX“, aber nicht (mehr) die deutsche Kanzlerin, denn Ihr XXXXXXXXXXXX Dr. Schäuble hat sie am 18.11.2011 indirekt abgesetzt und sich selbst natürlich auch. Warum ? In seiner Rede anlässlich des Frankfurter European Banking Congresses hat er vor 300 Vertreters der internationale Hochfinanz Deutschland die Souveränität abgesprochen und erklärt:“ Wir sind in Deutschland seit dem 8.5.1945 zu keinem Zeitpunkt mehr souverän gewesen. Alles was jetzt beschlossen wird oder wurde, ist dem zu Folge reine Makulatur ! Näheres in einem 21 Minuten Video über Info-Krieger !
    Die Errrichtung einer EU-Regierung will er in weniger als 24 Monaten auf die Beine stellen !

  6. „Ist wirklich hier jemand der Meinung, dass die Großindustrie einfach so den Ökostrom bezahlt hätte? Unter dem großen Strich zahlt der Endverbraucher immer den Preisanstieg.“

    #17 Herr Brandt

    Im Prinzip haben Sie Recht. Allerdings ließen sich nur die Inlandspreise problemlos auf den Endverbraucher abwälzen. Beim Export ginge das wegen der Wettbewerbsfähigkeit nicht so einfach. Die Alternative wäre also eine Exportsubvention wiederum zu unseren Lasten.

    Wie man`s auch dreht und wendet, es bleibt eine gigantische Verar…e
    mfg
    Markus Estermeier

  7. Zu 21 H. Börger ergänzend:
    Nein, es wird nicht wirklich über einen Bahnhof abgestimmt – es wird in geradezu perfekter Verwirrmanie – wenn ja nein und wenn nein ja – nur darüber gefragt, ob die Landesregierung ermächtigt werden soll, aus dem finanziellen Vertrag aussteigen UND gedanklich übersetzt die damit verbundenen Ausstiegskosten UNS ALLEN aufhalsen zu können. Das ist Schein-Bürgerbeteiligung… HUT AB sehr geschickt inszeniert und leider sicher mit nachhallender positiver Wirkung für GRÜN auch wenn das Wahlergebnis eventuell vielen GRÜNEN nicht passen würde.
    Man kann und muss sich FACHLICH über Bau- und Kostenunwägbarkeiten unterhalten. Das gilt im Übrigen für jede Technik. Wenn es bei der ganzen Thematik jedoch um solch handfesten Themen ginge, könnte man es ja noch nachvollziehen. Mein Eindruck als BA-Wü.berger ist jedoch, dass hier eine einseitig mediengestützte instrumentalisiert-ideologisch-gesteuerte Kampagne läuft uns sonst gar nichts. Nichts soll mehr gehen scheint das Lebensmotto vieler Bewegter und SOOO-Betroffener zu sein.

    Ob die auch hier dahinter stehende, für wenige nutzenbringende Umverteilung nun erst bei rotgrün begonnen hat, wage ich zu bezweifeln. Die haben nur geerntet und verstärkt, was andere schon lange vorher gesät haben. Irgendwann verselbstständigt sich so was, besonders wenn die Wahlberechtigten das mit ihrer Stimme oder bei Wahlenthaltung auch noch bestätigen.

    Wie heißt es salopp und die Aussage unterschätzend – Jedes dummes Kalb sucht sich seinen Metzger selber. Nur ich, und ich bewerte andere hier Schreibende und auch die Initiatoren von EIKE ebenso, wollen nicht länger in dieser Kalbherde sein.

    Aber gegen den Strom zu schwimmen ist deswegen so schwer weil einem so viele entgegenkommen… und einige davon sich auch noch besonders laut hervortun und andere vom Wenden aufhalten wollen:
    Wer seine Unkenntnis von Technik, Betriebswirtschaft und Naturwissenschaft so zum Besten gibt, wie besonders manch eine hier und nur ideologisiert rumlappert sollte einfach mal besser die Finger von der Tastatur fernhalten. Aber das ist leider wohl bei Einfältigen so – sie merken mit ihrer vorlauten Art und fehlenden Demut nicht ihr Nichtwissen und Keine-Ahnung-haben und geben das mit der Inbrunst der Überzeugung auch noch zum Besten. Da sei zu dem einen oder anderen Kommentar mal angemerkt.

  8. Die Abschaltung der KKWs führt dazu, dass man mit enormen Energieeinsatz nun die Systeme kühlen muss, die teilweise noch neuwertige Uranbrennstäbe besitzen – siehe Garching 1.
    Was „wir“ uns da erlauben – aber es entspricht ja exakt dem, was u.a. mit der sogenannten Eurokrise und der Finanzkrise geschieht: Eine ungeheure Umverteilung der Vermögen von unten nach oben, Abschaffung des Mittelstands, Entdemokratisierung – okay, in Ba-Wü darf man jetzt volksabstimmen über einen Bahnhof! – Verelendung der Massen (siehe Griechenland, Spanien, Portugal, Irland … andere werden noch folgen). Das gehört alles zusammen und hat u.a. mit rot-grün unter Schröder/Fischer angefangen.
    Wir werden noch ne Menge Spaß haben mit unserem politischen und medialen Personal.
    HB

  9. @Stephan Brandt #17
    Sie haben das vollkommen richtig erkannt. 100% Zustimmung! Weiter so!

    @Sabrina Schwanczar #18
    Sie und Ihr gejammer über diese „böse“ Kernkraft!
    Jetzt reißen Sie sich mal zusammen und hören Sie mit dem genörgel auf. Lösungen und Fortschritt erreicht man(n) nicht mit Angsttriaden/Hysterie sondern nur mit Grips,Weiterentwicklung und die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen um das „Produkt Kernkraft“ für die Zukunft noch sicherer und effektiver zu machen!
    Kernkraft darf man nicht verharmlosen aber man braucht auch keine ANGST davor zu haben!
    Da ist eine Verpressung von C02 in den Erdboden schon tausendmal gefährlicher bzw. das Lagern von chemischen Kampfstoffen in den unterirdischen Lagerstätten von Deutschland!

  10. #8: A. Bauer

    Fortsetzung Ihrer Anregung: „..es sind nur 26,00 Euro p.anno bei 3.500kWh“

    Für nächstes Jahr sind bereits rd. 3,5 ct /kWh EEG Aufschlag genehmigt, darauf kommt noch die MWST.
    Ergibt rd. 145 EURO bei 3.500kWh.

    ++++++
    Klage eines PV Besitzers in meiner Nähe:
    Er braucht rd. 5.800kWh mit zwei halbwüchsigen Kindern (intensive PC Nutzung). Da er auf den mit PV erzeugten Strom auch noch Steuern zahlen muss, (Energierzeuger) bliebe unter dem Strich zu wenig übrig. In den „ohne Sonne Stunden“ verbraucht die Steuerung seiner PV ausserdem selbst Strom. Und die Zinsen an die Bank fallen auch im Winter an.
    ++++++++++++++
    Weiß da einer mehr drüber?

  11. Die Energieversorger versuchen doch auch rauszuschlagen was geht.

    Erst erschleichen die sich mit getürkten Unterlagen die Betriebsgenehmigung für die von keinem seriösen Wissenschaftler als sicher eingestuften Kernkraftwerke – siehe Notstromaggregate Forsmark – und dann erpressen diese den Staat mit überhöhten Energiepreisen. Warum nicht, wenn man das Monopol hat – um dann im nächsten Atemzug in der Schlange bei der Tafel anstehend den Staat zu nötigen, die Netze zu finanzieren.

    Es sind eben Krämerseelen, die aus Prnzip unmittelbar am Ende sind.

    Als Politiker muss man das Wissen und rechtzeitig Gegenstrategien entwickeln.

    3% mehr Gehalt für den Aufsichtsrat + 3% mehr Gehalt für den Vorstand + 3% mehr Gehalt für die Verfaltung + 3% mehr Gehalt für das technische Personal + 3% mehr Gehalt für Leiharbeiter + 3% mehr für PR und 3% wegen höherer Strompreise machen exakt 18% Strompreiserhöhung notwendig. So rechnet ein echter Betriebswirt. Ach ja – die Mehrwertsteuererhöung muss ja auch noch über den Nettopreis mit reingeholt werden, bevor man dann davon den Bruttopreis berechnen kann.

    So macht Mathematik Spaß

    mfG

  12. Ist wirklich hier jemand der Meinung, dass die Großindustrie einfach so den Ökostrom bezahlt hätte? Unter dem großen Strich zahlt der Endverbraucher immer den Preisanstieg. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Mehrkosten entstehen, sondern einzig nur der Umstand, dass überhaupt Kosten entstehen. Diese werden wie eben alle Kosten auf den Verbraucher umgelegt. Das heißt also: entweder werden die Strompreise etwas mehr teuerer, oder eben das allgemeine Preisnivau steigt. So oder so, es zahlt der Endkunde. Von daher spielt es keine Rolle, ob Großverbraucher sich vom Ökostrom befreien können, oder nicht.
    Schuld an all dem hat sowie die Generation 50+ und die davor. Warum? Sie war zu erfolgreich. Es gibt in Deutschland eben keine echte Not mehr. Keine Probleme mehr da, um diese zu lösen, also schaffen sich halbgebildete und teilweise grenzdebile Möchtegernweltverbesserer welche, die sie dann in ihren Augen lösen können. Das dabei keine Probleme gelöst, sondern nur richtige geschaffen werden, fällt diesen Leuten aufgrund mangelnder intellektueller Fähigkeiten nicht auf.
    Ich habe neulich einen Atomangsthasen gefragt, ob dieser wirklich meint, dass die Typen, die diese bösen KKW am Laufen halten und betreiben, alles Selbstmörder sein? Sicher haben auch die Mitarbeiter von KKW Familien, die sie sicher nicht schädigen sollen. Die Antwort stand in leuchtenden Lettern auf der hohlen Stirn: TILT!!! Das zeigt eben, dass es für manche einfach zu schwer ist, zwei Ecken weiter zu denken, was uns allen nun diesen Mist eingebrockt hat. Es ist schon fürchterlich, dass ich einem „Linken“ erklären muss, was am EEG unsolzial ist und ich daher nicht verstehen kann, wie Linke Politik gegen ihre Klientel machen können. Dieses Schaf fand es trotzdem toll, da „wir doch aber was tun müssen“. Ein Graus, wenn ich daran denke, dass dieser Typ mal in der Politik Karriere machen könnte.
    So, nun bleibt mir nur noch, um Entschuldigung zu bitten, ob meines teilweise unsachlichen und persönlichen Tons, aber wie soll man sich seinen Zukunftoptimismus bewahren, wenn eine Gesellschaft sehenden Auges in die falsche Richtung marschiert und man selbst einfach mitgerissen wird.

  13. #Michael Löhr:
    Nicht täuschen lassen – Mama Merkel & Bundesgenossen im Regenbogen-Parteienspektrum sind unschuldig: Sie führen durch, was Andere zuvor bestimmt haben. Politik war schon immer die Marionette von Oligowirtschaft und Hochfinanz. In der Welt der Monopole gibt es keinen Markt.

  14. Im Artikel der FR, auf den sich dieser EIKE-Beitrag bezieht, steht der schöne Satz:

    „Laut einer Schätzung der Bundesnetzagentur werden der Industrie und den Sonderverbrauchern durch die Gesetzesänderung der Koalition allein im nächsten Jahr 1,1 Milliarden Euro zugeschanzt.“
    ———

    Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn wohin der Geldstrom geht, wird nur zu gerne von
    unseren QM (Qualitätsmedien) verschwiegen:
    das Geld geht an die Energiewendegewinnler. Das ist ein buntes Sammelsurium eines großen Teils der Gesellschaft. Angefangen vom renditegierigen Einfamilienhausbesitzer mit seiner PV-Anlage auf dem Dach über die noch gierigeren Stadtwerke bis hin zu den Großunternehmen mit ihrem vergrünten Leistungsspektrum. Ach ja, da sind ja auch noch die Chinesen, die groß in den europäischen grünen Markt eingestiegen sind, dann die Finanzdienstleister und im Hintergrund der schweigende, ganz große Profiteur, der Staat selbst, der auf allen Preisen für die wunderbaren weltrettenden zusätzlichen Leistungen seinen Umsatzsteueranteil erhebt.

    Doch dieser Staat, bzw. die jeweils gewählte Regierung kann es sich wunderbar bequem machen im Bewußtsein, dies sei ja der Mehrheitswille des Volkes und es gäbe ja den politischen Allparteien-Konsens!

    Ja, es ist Umverteilung in ganz großem Stil. Umverteilung heißt aber genau das, was das Wort sagt: Es wird nichts Neues geschaffen, es wird nur umverteilt. Zu wessen Gunsten und zu wessen Lasten, ist klar: zahlen müssen all jene, die sich am Rattenrennen nicht beteiligen können oder wollen. Denen wird es genommen, den Anderen gegeben. Das sind die immer wieder zitierten „wirtschaftlichen Rahmenbedinungen, die von der Politik gesetzt werden“.
    Da kann man halt nichts machen, das Volk hat die Politiker, die es sich selbst wählt!

  15. Ich finde es sehr gut, wenn die Industrie mit den EEG-kosten verschont wird, und das die Haushalte dafür mehr zahlen müssen. Am besten wäre es, wenn jedes Unternehmen davon ausgenommen würde.

    Anders herum wäre es nämlich viel schlimmer, denn wenn die Verbraucher nach wie vor 12€ cent zahlen würden, würden alle Parteien alle behaupten, die Energiewende kostet ja gar nichts.
    Und der Durchschnittsbürger würde sich bestenfalls wundern warum Produkte teurer werden, den Zusammenhang für gestiegene Energiekosten in der Industrie würde er nicht herstellen, da für ihn nicht ersichtlich ist wie sich die Preissteigerung auf die Produkte überträgt.

  16. Herr Loehr, Sie mutmaßen:
    >>Unsere Politiker sind abgrundtief dumme Menschen, die keine Kosten-Nutzen-Abwägung kennen, sondern nur ihrem blinden Opportunismus folgen.

  17. Wer die Musik bestellt, der soll sie auch bezahlen. Und das waren doch die Verbraucher, die sich mehrheitlich nach diesem unwissenschaftlichen Moral-torium gegen die Kernenergie ausgesprochen haben.

    Und die Medien, die immer geschrieben haben, wie toll und wie preiswert die Energiewende wird, kann man eh nicht für voll nehmen.

    Ist halt dumm gelaufen.

    Nach meiner Einschätzung kommt die richtige Kostenexplosion noch. Und zwar dann, wenn aus Strom „Wingas“ gemacht wird oder die Kraftwerksbetreiber eine höhere Vergütung für ihre „standby-Kraftwerke“ fordern, da diese nur in Teilzeit arbeiten.

    Unsere Politiker sind abgrundtief dumme Menschen, die keine Kosten-Nutzen-Abwägung kennen, sondern nur ihrem blinden Opportunismus folgen.

    Die Energiewende scheitert so und so an den Kosten und am Chaos, weil jeder seinen Öko-Schrott planlos in die Landschaft baut.

    Vielleicht war die Energiewende auch ein Trick von Merkel, wie ich die Tage woanders geschrieben habe:

    AAAAAuuuus, AAAuuus, die Energiewende ist AAuus! Wow, was ist unsere Kanzlerin clever.

    Warum lange diskutieren, hat sie sich gesagt, mit Leuten die so und so völlig Beratungsresistent sind, da schaffe ich doch lieber Fakten und kündige eine Energiewende an, die gar nicht klappen kann. Und dabei hat sie sich an die Schweden erinnert, die erst ausgestiegen sind, wo die Atomgegnerschaft noch größer war und was ist heute das Ergebnis:

    Die Schweden sind wieder drin in der Atomkraft.

    Nachdem die Deutschen jetzt merkeln, ups, die Netze fehlen, wir bauen Mais an, um ihn zu verheizen, was die Lebensmittel noch teurer macht, wir haben keine Speicher und wenn sind sie sündhaft teuer, keiner will Netze vor der Haustür, Windmühlen schon gar nicht, die Versorger sehen nicht ein Gaskraftwerke für den Standbybetrieb zu bauen, der Strom könnte ausfallen etc. pp. ergibt im Ergebnis = Energiewende XY-ungelöst.

    Und wer hat das alles eingefädelt:

    Röttgen, die Avocado-Diabola.

    Rumms, wir sind schneller bei der Wende der Energiewende, als Green-hinter-den-Ohren und Co. überhaupt „Piep“ sagen konnten.

    Satz mit X, das war wohl nix. Voll ausgetrickst.

    Danke, Ängie, du Licht im grünen trüben Energie-Tunnel.

    Atomkraft, ich komme.:-)

  18. Politisch einflussreiche Konzerne und Schichten brauchen sich keine Sorgen zu machen. Für diese hat Merkel immer eine Sonderlösung und Steuervergünstigung parat, denn sonst gäbe es am Ende Widerstand gegen die Energiewende von Leuten, die wirklich etwas bewirken könnten, evtl. mit Werbekampagnen/TV-Spots oder soetwas – und das gilt es ja zu verhindern.

    Den Kleinunternehmen und Haushalten rechnet man öffentlich vor, wie wenig sie mehr bezahlen müssen – angeblich nur 26 Euro im Jahr (laut Spiegel). Das Problem mit diesen beschönigenden Zahlenspielen ist nur, daß zum einen die bereits bisher aufgehäuften Kosten vergessen werden (Preis bereits doppelt im Vergleich zu früher) und zum anderen immer der illusorische Verbrauch „3500 kWh im Jahr für einen 3 köpfigen Haushalt“ zugrunde gelegt wird: So wenig verbrauchen nur Leute, die niemals nicht einen Heizlüfter oder elektrischen Herd, oder Durchlauferhitzer einschalten, sondern jegliche Heizung immer brav mit Gas/Heizöl/Fernwärme betreibt – was dann gesonderte Kosten sind die praktischerweise nicht in der Strom-Diskussion auftauchen. Man darf es auch nicht den Amerikanern nachmachen und im Sommer ein oder zwei Klimageräte zu je 2000 Watt betreiben – so etwas ist für ökologische Deutsche ein Tabu! Am besten fahren Leute mit niedrigem Stromverbrauch auch viel Auto (diese Energiekosten sind (noch) nicht Teil der Stromrechnung, Klimaanlage läuft im Auto statt zuhause) und gehen oft aus (Strom wird im Restaurant/Lokal/Disko/Theater/Kino verbraucht, erscheint nicht auf der eigenen Stromrechnung). Ja und dann haben wir die 3500 kWh erreicht und brauchen uns keine Sorgen zu machen, denn die Energiewende kostet uns dann nur 26 Euro im Jahr.

  19. #5 Herr Fischer

    wenn, dann schon :

    die neue grüne, schwarz-gelbe Politik

    (jetzt kann man sich noch streiten ob man „grün“ groß oder klein schreibt.)

  20. das ist doch eine gute Nachricht. Ich hatte schon Sorge um den Industriestandort D, als man ad hoc 8 KKW wegen akuter Tsunami- und Erdbebengefahr an Nordsee und Rheingraben abschalten musste. Dieser beschriebene Weg (in Welt und FR) ist der klügere und billigere Weg. Wenn die Bürger „teuren, aber grünen Öko-Strom“ wollen müssen sie ihn auch bezahlen. Wenn alle daran beteiligt werden (also auch die Industrie) würden nicht nur die Erzeugerpreise steigen, die an den Bürger als Preiserhöhungen weitergegeben werden. Es würde aber noch dicker kommen, weil nicht wenige Firmen im Wettbewerb Kostennachteile verkraften müssten, mit der möglichen Folge von Arbeitsplatzabbau/-abwanderung. Insofern macht schwarzgelb es diesmal richtig. Der Bürger will keine KKW, also zahlt er gleich direkt die Öko-Rechnung und der Standort D gerät nicht zu schnell wirtschaftlich unter Druck (bis auf das das Geld weg ist und weniger für Konsum u.a. zur verfügung steht). Das Volk bekommt was es wollte. Toll. 🙂

  21. „Während bisher lediglich von einer minimalen Umverteilung die Rede war, ergaben Recherchen der Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung, dass die Privathaushalte 2012 durch diese Operation massiv belastet werden. Die Preiserhöhung beträgt demnach mehr als drei Prozent… Für kleine Betriebe und die Privatkunden kommt es umso heftiger… Holger Krawinkel, Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherschützer (VZBV), sprach von einer „einmaligen Schweinerei“. „Die Industrie massiv zu entlasten und allein die Kleinverbraucher die Zeche zahlen zu lassen, ist eine Dreistigkeit, die bisher ohne Beispiel ist“, sagte Krawinkel.“

    Wie blöd sid die Journalisten eigentlich, die sowas recherchieren und dann in die Welt hinausposaunen?

    Der Verbraucher zahlt die gesamte Zeche der sog. „erneuerbaren Energieumlage“, die ökonomisch nichts anderes ist als eine Subvention.

    In jedem Wirtschaftsgut, welches der deutsche Verbraucher kauft, ist sog. „virtueller“ Strom drin, der von den Herstellern, Transporteuren und vom Handel auf die Preise umgelegt wird. Über die Steuern und Gebühren an die öffentliche Hand incl. der Sozialabgaben wird der Stromverbrauch der Infrastruktur (Straßenbeleuchtung, Ampeln, öffentliche Gebäude …) bezahlt.

    Wer als Journalist nur auf den Stromverbrauch am Stromzähler schielt, ist ökonomisch ein armer Wicht, denn er hat nicht begriffen, daß der Verbraucher und damit eigentlich nur die werktätige Bevölkerung die Zeche bezahlt, denn die Alimentierung der Arbeitslosen und Hartz IVler, die Ihre Jobs wegen der künstlichen und durch nichts gerechtfertigten Stromverteuerung ihre Arbeitsplätze verlieren, muß ja auch bezahlt werden.

    Deshalb gilt:
    Das EEG ist ein asoziales Gesetz zur Begünstigung einiger weniger, aber vor allem der Banken, denn die finanzieren den Quatsch ja zu horrenden Zinsen.

  22. Etwas „Offtopic“, aber hinsichtlich dem Vertruaensverlust in der Politik nicht verwunderlich.
    Wie weit ist es in diesem Land gekommen, wenn schon NGO’s mehr Glauben finden, als Landesbehörden die in Verantwortung stehen!

    Schlagzeile: „Polizeigewerkschaft will Castor-Transport stoppen“

    Textauszug:
    „Die GdP beruft sich auf Strahlenmessungen, die die Umweltschutzorganisation Greenpeace beim Atommüll-Transport 2010 vorgenommen hatte. Demnach liegt die radioaktive Belastung für Polizisten, die den Transport begleiten, deutlich höher als bisher von den zuständigen Behörden in Niedersachsen angegeben.“

    Quelle: http://tinyurl.com/cr2yqq2

  23. Die sog. Energiewende der Kanzlerin vernichtet Wohlstand, beschleunigt die Armut und die Inflation in Deutschland und damit auch in Europa!
    Schöne neue Einheits-Ökowelt!!!

  24. jetzt hat es auch die Frankfurter Dummschau schon gemerkt, dass der EEG Schwachsinn die Energiepreise für die normalen Stromkunden in schwindelnde Höhe treiben wird.Die Regierung bekommt von den Konzernen die Pistole auf die Brust gesetzt was so viel bedeutet wie konkurrenzfähige Energiepreise oder wir gehen und lassen euch die Arbeitslosen zurück. Dem einfältigen Wahlvolk ist zu sagen jetzt werdet ihr für den grünen Schwachsinn Atomausstieg und Klimawahn bezahlen. Wer nicht hören will muss halt fühlen.

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