Neue fragwürdige Temperaturgrafik des DWD – DWD gibt Langzeitprognosen an, die selbst nach IPCC nicht möglich sind

Der Zuschauer ist besorgt und fragt sich, was ist in den DWD gefahren, sein angestammtes Terrain, die Wettervorhersage zu verlassen und sich auf Gebiete zu begeben, auf denen er ganz offensichtlich die Orientierung verloren hat. Oder nutzt der DWD einfach nur das Sommerloch aus, um auf sich aufmerksam zu machen. Hieraus Kapital zu schlagen geht indes nur dann, wenn der Nachhall positiv wirkt, wovon im vorliegenden Fall nicht die Rede sein kann. Der DWD veröffentlicht eine Grafik, auf der eine optimistische und gleichzeitig eine pessimistische Klimalangzeitprognose bis zum Jahr 2100 abgegeben wird. Von einer realistischen Prognose ist dort nirgends die Rede. Wie laut wäre das Gelächter im Land, würde er ähnliches beim täglichen Wetterbericht, nach den Nachrichten abgeben – eine pessimistische und eine optimistische Wettervorhersage. Sie glauben uns dies nicht, lesen Sie weiter und sehen Sie selbst.

Manche werden nun einwenden, der IPCC macht doch Ähnliches. Nun, dieses ist auch nicht besser und dient bestenfalls als Belustigung in Fachkreisen. Aber dazu später mehr. Vom sog. Weltklimarat (IPCC) ist bekannt, dass er seine Temperaturgrafiken für die Vergangenheit und der Zukunft in der Art und Weise wiedergibt, wie sie das eigene Überleben als Institution erfordern – zu immer neuen Höhen für die Zukunft und, damit die Gegenwart umso dramatischer dasteht, die Werte aus der Vergangenheit herunter gerechnet. Der sog. Hockey-stick ist lediglich das bekannteste Beispiel. Über Climate-Gate, der Datentrickserei bei den IPCC-Datenlieferanten wurde auf EIKE ausführlich berichtet. In jüngster Zeit schwenkt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) zunehmend auf eine Linie ein, die mit Wissenschaft schwer etwas zu tun hat, und die Führungsspitze in Offenbach stellt „getrickste“, also der Absicht dienende Temperaturkurven ein, die mit ihren Trendlinien nach oben zeigen, was wohl eine Beunruhigung beim Betrachter auslösen soll, obwohl wir seit 11 Jahren fallende Temperaturen haben.

Diese Grafiktrickserei dient sicherlich nicht einer wissenschaftlichen Betrachtung, sondern obliegt eher dem Ziel, die seit der Jahrtausendwende zurückgehenden Temperaturen „warm“ zu reden und die Comicvorhersagen aus dem Jahre 2000 für die (damals) nächsten Jahre – die ja nun vorbei und die alle nicht eingetroffen sind, unter dem Mantel der Vergessenheit zu begraben. Eine bekannte Masche dabei ist, die längst vergangenen wärmeren Jahre bei den jetzigen kälteren Jahren noch mit zu berücksichtigen, indem der Trend so lange rückwärts in die Vergangenheit läuft, bis das gewünschte Darstellungsergebnis erscheint.

Eine dieser angesprochenen Comicaussagen war: “Deutschland wird in absehbarer Zeit keine Winter mehr erleben.“ Angesichts der letzten kalten Winter, mit dem dazugehörigen Schneechaos, eine Lachnummer.

In internen Mails gibt der DWD durchaus zu, dass die Temperaturen seit gut einem Jahrzehnt nicht mehr weiter ansteigen, so wie hier in einer Privatmail an einen der Autoren vom September 2010:

„Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen.“

Wir zeigen hier, was laut DWD eigentlich jeder wissen sollte. Die Temperaturkurve Deutschlands seit 1999. Von einer Erwärmung kann nun, auch bei bester Phantasie, keine Rede sein (Abbildung 1).

 

Abbildung 1, Datenquelle DWD: Die letzten 12 Jahresmittelwerte in Deutschland seit 1999 waren in °C, 9,5 / 9,9 / 9,0/ 9,6/ 9,4 / 9,0 / 9,0/ 9,5 / aufgerundet 9,9/ 9,5/ 9,2/ und 2010 aufgerundet 7,9C*. An der blauen Trendkurve ist deutlich zu erkennen, dass Deutschland einen Temperaturrückgang seit 1999 verzeichnet. An dieser Abwärtslinie werden nach jetziger Datenlage auch die Werte für 2011 nichts ändern.

Diese tatsächliche Temperaturkurve nach den Daten des DWD taucht indes nirgendwo in den Pressekonferenzen des DWD auf und dabei handelt es sich um seine eigenen Werte. Auch im Textteil der angesprochenen Presseveröffentlichung wird nicht darauf verwiesen, dass das Jahr 2000 das wärmste Jahr war und seither die Temperaturen steil fallen. Ganz im Gegenteil, alle Texte sind so gehalten, dass der Leser meinen muss, die Temperaturen wären auch im letzten Jahrzehnt in Deutschland weiter gestiegen. Sogar die Leiter einzelner Wetterstationen, sowie die Presse, von der in Deutschland nichts anderes erwartet werden darf, da sich dort der investigative Journalismus längst verabschiedet hat, behaupten dies öffentlich. Sie sind somit alle ein Teil der Klimapropaganda, der es gelungen ist, seit mehr als 10 Jahren die Bevölkerung zu täuschen.

*Der Jahresmittelwert 2010 wird manchmal auch mit 7,8°C angegeben.

Ein erneutes Beispiel dieser Propaganda findet sich auf den offiziellen DWD-Seiten.

Auf der Pressekonferenz am 26.7.2011 hat der DWD abermals eine effekthaschende Grafik eingestellt, die den eigenen Daten widerspricht, mit Wissenschaft nichts zu tun hat und stattdessen eine gefahrvolle Erwärmung impliziert, die in der Realität nirgendwo zu sehen ist (nicht existent).

http://www.dwd.de…

 

Abbildung 2: Grafik des Deutschen Wetterdienstes. Gezackte Kurve von 1881 bis 2010 sollen die gemessenen Jahresmittelwerte Deutschlands wieder geben. Ab 2011 gibt der DWD eine pessimistische und eine optimistische Prognose ab, was in der Wissenschaft eine recht sonderbare Formulierung darstellt. Man stelle sich nur einmal vor, Albert Einstein hätte eine pessimistische und eine optimistische Relativitätstheorie abgegeben.

Bereits bei Betrachtung der Zeitreihe im Vergleich zu den DWD-Quelldaten fallen folgende Ungereimtheiten auf. Diese sind sicherlich nicht zufälliger Natur, sondern beabsichtigt, um den Betrachter zu beeindrucken, dass die Temperaturen in Deutschland von Hoch zu Hoch jagen.

Fehldarstellung in der Abbildung 2

1) Das Jahr 2010 wird in der Grafik nicht mit 7,8°C oder 7,9°C geführt, sondern mit 8,3°C. Aber vielleicht verschwindet die Wahrheit ja nur hinter der Wolke oder besser gesagt, hinter einer Nebelwand.

2) Die Kurve seit Eintreten der Abkühlungsphase (ab 2001) fällt nicht, sondern sie geht leicht aufwärts und stagniert nur am Ende.

3) Die letzten 6 Werte (2005 bis 2010) hatten einen Mittelwert von 9,15 grad. Die sechs Jahre davor waren 9,4C  -ohne Berücksichtigung des WI. Unter WI wird in Fachkreisen der Wärmeinseleffekt verstanden, der bewirkt, dass durch Landschafts- oder Bebauungsveränderungen die Temperatur künstlich nach oben getrieben wird (siehe späterer Link).

4) Die durchgezeichnete Trendlinie müsste also ab 2005 anfangen von dem Mittelwert 9,4°C zu fallen und bei 2010 auf mindestens 9,15°C bzw. noch tiefer angekommen sein, weil das kalte Jahr 2010 den Trend am Schluss abfallen lässt. Das ist nicht der Fall, die Trendlinie geht weiter leicht ansteigend.

5) Ähnlich der IPCC-Temperaturkurve von 2007 gibt es in der Zukunft bis 2100 nur einen weiteren Anstieg. Wie der DWD zu dieser Erkenntnis kommt, wird in Schweigen gehüllt.

6) Ganz rechts bei der Grafik beim Jahr 2100 wird geschickt zur weiteren Manipulation ein Thermometer als y-Achse eingeblendet, das bei 24°C steht. Damit soll hoffentlich nicht suggeriert werden, dass bei leichter Erwärmung in Deutschland im Jahre 2100 ein Jahresmittelwert von sage und schreibe 24°C erreicht werden wird. Und bei starker Erwärmung (obere Kurve) wohl der Hitzetod der Erde. Es handelt sich hier um ganz geschickte Indoktrinationen von Werbestrategen, die sich dann wie gewünscht (falsch) beim Adressaten festsetzen.

7) Auf der rechten Hälfte der DWD-Grafik steht etwas von "pessimistisch" und "optimistisch". Beides sind, wie bereits gezeigt, in der Wissenschaft eigenartige Wörter und entstammen eher religiösen Weissagungen. Was gänzlich fehlt, ist eine "realistische Prognose".

8) Die Texterklärung des DWD ist denn auch vollkommen inakzeptabel. Im Text wird in bekannter Weise einfach postuliert, dass ein weiterer CO2-Ausstoß zwangsläufig zu einer Erwärmung führen muss, mit all den Science Fiction-Horrorszenarien, wie sie die Welt bei der vermeintlichen Himalaya-Gletscherschmelze erleben durfte, mit dem Untergang ganzer Landstriche, etc. Mit der Realität hat all dies nichts zu tun und mit Wissenschaft erst recht nicht. Kein Wort davon, dass kein einziger Versuch einen CO2-Treibhauseffekt beweisen kann. Der DWD, der oft genug nicht einmal das Wetter für die nächsten zwei Tage richtig vorhersagen kann, ist sich in der Vorhersage für die nächsten 90 Jahre ganz sicher. Alles soll Fakt sein, daran lässt der DWD keinen Zweifel. Durch seine Darstellung gelingt es dem DWD, die seit dem Jahre 2000 anhaltende Abkühlung vor der deutschen Bevölkerung weiter zu verbergen.

Wie sieht nun eine realistische Temperaturkurve seit den durchgängigen Temperaturaufzeichnungen für Deutschland aus? Die Autoren haben die Jahresmittelwerte der letzten 120 Jahre gleichfalls in einem Temperaturverlauf zusammengefasst. Außer den gemessenen DWD-Werten mit der durchgezeichneten Trendlinie sind die DWD-Daten noch um den Wärmeinseleffekt bereinigt:

 

Abbildung 3: Die vom DWD veröffentlichten Jahresmittelwerte für Deutschland in rot. Der polynomische Trend zeigt selbst bei der DWD-Darstellung ganz deutlich ab dem Jahre 2005 nach unten. Die blaue Temperaturkurve stellt die um den Wärmeinseleffekt bereinigten realistischen Vergleichswerte der Temperaturjahresmittelwerte Deutschlands dar.

Erklärende Literatur bei EIKE zum Wärmeinseleffekt:

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/der-waermeinseleffekt…

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/was-sind-temperaturmessungen…

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimaerwaermung-in-deutschland-nicht-nach…/

Angeblich wärmstes Jahr 2010

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/waermstes-jahr-2010-aber-nicht-in-d…/

Fazit:

Werden nun die Szenarien (Abbildung 2) des DWD mit der EIKE-Darstellung der Temperaturjahresmittelwerte in Abbildung 3 verglichen, dann wird die DWD-Temperaturpflege augenfällig. Der Temperaturverlauf zeigt seit dem Jahr 2000 keinen weiteren Anstieg mehr, sondern eine Stagnation und seit fünf Jahren geht die Trendlinie nach unten, bei den WI-bereinigten Deutschlandwerten und genauso bei den gemessenen DWD-Quelltemperaturwerten.

Wie das Deutschlandwetter und das Klima sich in den nächsten 50 Jahren weiter entwickeln wird, dass weiß der DWD nicht, und auch nicht sein offensichtliches Vorbild das IPCC. In die Zukunft kann niemand sehen. Aber vielleicht kann der DWD mit seinen „Supercomputern“ die nächsten Lottozahlen berechnen, um deren Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Um es vorweg zu nehmen, dies geht genauso wenig, wie bei der Vorhersage des Klimas. Berechenbar ist etwas nur dann, wenn dahinter die detaillierten physikalischen Abläufe bekannt und mit den zugehörigen Randbedingungen kleinskalig genug abgebildet sind. Dass die Atmosphärenphysik nicht richtig verstanden wird, bestenfalls Teile davon unter Idealbedingungen, sieht beispielsweise jeder bei der Trefferquote zum Wetterbericht. Das IPCC selbst gibt zu den Langzeitprognosen des Klimas an:

 Wir haben es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun, deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen unmöglich.“

Der DWD hat hiervon offensichtlich noch nichts gehört. Da er nicht einmal sein eigenes Metier zu kennen scheint, stellt sich die Frage, inwieweit unsere Steuergelder beim DWD gut angelegt sind oder besser, ob es nicht an der Zeit wäre, die dortige Führungsmannschaft durch Personen zu ersetzen, die mit der Materie vertraut sind.

Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz, anstelle eines fragwürdigen, wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Natur- und Umweltschutz ist deshalb ein konsensfähiges Ziel aller Völker.

  

Josef Kowatsch – Hüttlingen

Raimund Leistenschneider – EIKE

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27 Kommentare

  1. herr rassbach,

    das Deutschlandmittel berechnet sich aus dem Integral ueber die Temperaturkarte. Diese ergibt sich aus Interpolation der Stationsdaten mit kartographischen Methoden. Eine Station mit kleinraeumigen Klimabesonderheiten, dazu zaehlt ja auch der staedische Effekt, faellt dann in der Karte durch lokale Anomalien auf. Entweder man bringt an die Station eine Korrektion an, so dass die Daten ueber das kleinraumige Gebiet repraesentativ werden, was nur bedingt zutrifft, oder man laesst die aus dem Stationsnetz raus. Man testet die robustheit der Temperaturkarte, indem man die ergebnisse verschiedener Netze vergleicht.

    Herr Kowatsch,

    eine vage Vorstellung. Den Einfluss einer anthropogen bedingten Albedoaenderung, was ja auch durch Veraenderung des Strahlungshaushalts auf die Temperatur wirkt, ist ubrigens in Klimamodellen beruecksichtigt. Macht aber natuerlich kein Grad auch nicht alleine in D aus. Das haben Sie und Leistenschnider masslos ueberschaetzt.

  2. Wärmeinseleffekt ist mehr als nur das Stadt-Land Temperaturgefälle.
    Folgende eingeengte Definition von Wärmeinseleffekt wird gerne verwendet, sie hat auch NB in den vorigen Kommentaren gebraucht.
    „Der WI von Gesamtdeutschland ist damit das flaechengemittelte Mittel aller WI, und da kommt logischerweise nicht 1,2 grad raus, sondern viel weniger, es sei denn Sie wuerden behaupten, Deutschland bestuende nur aus dicht bebautem Gebiet….“
    Diese Definition ist zu eng und beschreibt nicht den ganzen WI. Es fehlt die historische Dimension des WI. Und, der DWD homogenisiert lediglich die heutigen Temperaturdaten des Stadt-Land-Gefälles.
    Ob der DWD das richtig macht, war nie der Hauptgegenstand unserer Artikel bei EIKE

    Wir haben den WI in unserem ersten Artikel ausführlich beschrieben, und bewusst nicht das englische Wort UHI verwendet, denn UHI meint tatsächlich sehr oft nur das reine Stadt-Land- Temperaturgefälle in heutiger Zeit. Es fehlt die historische Dimension.

    Eine Definition des Wärmeinseleffektes wie wir ihn beschrieben haben, könnte so aussehen: Der Wärmeinseleffekt (WI). Seit 1881 hat sich das damalige Deutsche Reich gründlich verändert. Die großräumige Landschaftsumgestaltung durch Besiedlung, Abholzung, Industrie, Energieverbrauch und Trockenlegung führte zu einer allgemeinen Zusatzerwärmung nicht nur in den Städten. Diese Zusatzerwärmung muss ermittelt und aus der Gesamterwärmung herausgerechnet werden.
    Wir haben diese Zusatzwärme wissenschaftlich begründet, und näherungsweise mit 1,2 Grad in den letzten 120 Jahren in einem Streubereich ermittelt. –siehe Grafik-

    Die genaue Ermittlung des WI´s einer Station würde so aussehen: Eine Klimastation von 1881 würde mit allen physikalischen Umgebungsbedingungen nachgebaut und die gemessenen Temperaturen mit den Temperaturen der heutigen Station verglichen.
    Dann erhält man anstatt zwei, nun drei Vergleichstemperaturen.
    1) historischer Ort 1881 und bereits gemessene Temp. von 1881 bis 1891, z.B. 7,0 Grad 10a-schnitt
    2) Jetziger DWD-Ort 2000 und vom DWD gemessene T von 2001 bis 2010, z.B 8,5 Grad
    3) nachgebauter Ort 1881 und gemessene Temp. von 2001 bis 2010, z.B. 7,5 Grad
    Das Ergebnis: Der WI-effekt dieser Station beträgt 1 Grad, die natürliche Klimaerwärmung hingegen nur 0,5 Grad= Differenz zwischen (3) und (1)
    Der DWD hingegen veröffentlicht das Ergebnis: Die natürliche Klimaerwärmung seit 1881 beträgt 1,5 Grad. Treibhauseffekt bestätigt.

    Diese WI-ermittlung von nur einer Station fällt in der Realität schon schwer. Denn die genauen Umgebungsbedingungen einer Station von 1881 sind nirgendwo festgehalten. Es genügt nicht, die Station an den früheren Ort zu stellen, denn deren Umgebungsbedingungen sind längst verändert.

    Bsp. Frankfurter Flughafen, Klimastation im Strahle der heißen Abgase: Diese Station wird vom DWD mit dem WI=0 eingestuft, weil sie fernab jeder Bebauung ist. Folglich muss auch kein Wert homogenisiert werden.
    Nach unserer WI-Definition müsste der DWD eine Vergleichsstation irgendwo im Spessart nachbauen.

  3. #23, Herr Heinzow,

    ja eh, ist ein guter Ansatz. Ich sehe das für mich so, dass es tatsächlich so von 1910 bis 1940 einen ähnlich steilen T Anstieg gegeben hat, wie die letzten 3-4 Dekaden. Nach 1940 bis ca. 1970 ist es aber nicht so weit abgekühlt, wie es begonnen hat, Oszialltion ja, aber eben nicht zurück zum Ausgangszustand. Jetzt meinen die AGW Vertreter, in dieser Zeit wäre es ohne anthropogene Aerolsole weiterhin leicht wärmer geworden, es gab eben nur diese beeinflusste Unterbrechung. Darüber lässt sich auch diskutieren. Ich selbst lege gerne einfach eine lineare Steigung von ca. 0,3°C von 1900 bis 2000 rein und sehe in dieser Größe den zusätzlichen Treibhauseffekt, dann werden auch die natürlichen Schwankungen besser verständlich und die machen eben über Dekaden auch in etwa den gleichen Betrag aus. Ganz ohne zusätzliches Forcing aus anthropogenen Treibhausgasen ist der Verlauf aber nicht glaubwürdig zu erklären.

  4. @ G.Innerhofer #19

    „dass die letzte Dekade die wärmste seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland aber auch global war“

    ist eine Trivialität wenn es in zwei Schüben ab 1910 einen quasi linearen Temperaturanstieg gegeben hat. Sie verbreiten Tautologien der Art: Es ist jetzt so warm wie nie vorher, weil es wärmer geworden ist.

    Viel interessanter als Ihre Tautologien wäre es, wenn Sie die beiden quasi linearen Anstiege ab 1910, das Ende 1998 und die zwischenzeitliche oszillierende Abkühlung von 1942 bis 1976 erklären könnten.

  5. Herr Viehweger,

    tatsächlich macht die Klimaerwärmung einen Bogen ums Erzgebirge. Wahrscheinlich betreiben Sie ordentliche Klimahygiene;-)

    Wenn Sie aber im Trend der Klimatologen der Welt bleiben wollen, finden Sie hier zahlreiche Anregungen auch die Temperatur im Erzgebirge rückwirkend zu ändern.

    http://tinyurl.com/3low5x8

  6. Hmm, kein Wunder das die AGW-Propheten und EE-Jünger so leichtes Spiel mit uns Skeptiker haben.

    Wir scheinen ja die meiste Zeit nur damit beschäftigt zu sein, uns gegenseitig die Augen aus zu kratzen.

    Die Gegenseite ist da viel besser dran, denn die dürfen auch noch den dümmsten Quatsch verbreiten und nie widerspricht ihn ein Gleichgesinnter.

    Große Transformation ick hör Dir trapsen……weil wir uns dann immer noch um zehntel Prozent und Millimeter streiten werden.

    Ich bin dann mal wieder weg.

    H.E.

  7. kapiert doch endlich, dass man Klimatrends nicht auf wenige Jahre beschränken kann. Wer das nicht schnallt, tut mir leid.
    Wenn ihr schon kurzfristig argumentieren wollt, müsst ihr zumindest ein 5-10a Mittel bilden und diese dann mit den 5 od. 10a Mittel davor bzw. danach vergleichen. Wie ich oben das 10a gleitende Mittel dargestellt habe, wo dann auch klipp und klar hervorgeht, dass die letzte Dekade die wärmste seit Aufzeichnungsbeginn in Deutschland aber auch global war. Ende, da fährt einfach der Zug drüber und jeder Zweifel mag erlaubt sein, ist aber wissenschaftlich völlig haltlos.

    Was ungefähr mit den Deutschen T Reihen passiert ist und laufend gemacht wird, kann man hier zu mindest oberflächlich nachlesen:
    http://tinyurl.com/ctazra

    Leute die hier was zu sagen meinen, sollten auch wissen, dass niemals Rohdaten in Zeitreien eingehen und wer immer noch meint, der DWD würde in seinen Reihen den UHI Effekt nicht seit jeher berücksichtigen, der soll es meinetwegen weiter glauben. Ist zwar nachweislich Quatsch, aber das hält euch ja nicht auf, wie an so vielen Beispielen schon gezeigt wurde.

    Übrigens sind die Tagesmin in den Städten oft um bis zu 10° über jenen in meinetwegen 20km entferntem Grünland, auch die Max. unterscheiden sich um mehrere Grad C, je nach Wetterlage.

    Aber zu diesem Thema lasse ich es jetz mal, ihr seid sowieso immer gescheiter, unbelehrbar und unheimlich stur, einfach sehr naiv.

    Das einzige was stimmt ist, dass es über die letzten Jahre keinen beschleungiten Anstieg von T od. auch Meeresspiegel gegeben hat, obwohl das von ein paar Seiten behauptet wird. Das sollte man kritisieren und zwar sachlich und fundiert, aber nicht die Realität!

  8. In unserem Artikel haben wir acht Tricks dargestellt, mit denen der DWD versucht, ganz Deutschland zu beweisen, dass die Temperaturen mit kleinen Schwankungen seit 120 Jahren ständig nach oben gegangen sind und auch weiter nach oben gehen würden. Dabei wurde recht derb beim Jahr 2010 durch den DWD getrickst und auch die Durchschnittslinie geht weiter nach oben, anstatt am Ende einen Knick nach unten zu machen. Unsere rote Kurve in Abb3 ist richtig.
    Wir behaupten nicht, dass die Temperaturen in den nächsten 10, 20 Jahren weiter nach unten gehen werden und auch nicht, dass mit diesem kleinen Temperaturknick eine Trendwende abzusehen ist. Wir sagen doch ausdrücklich, dass niemand weiß wie sich die Temperaturen weiter entwickeln werden. Ich bin mir nur in einem sicher, der Wärmeinseleffekt Deutschlands wird weiter steigen, da in Deutschland täglich 1 km2 überbaut und eine noch größere Fläche gleichzeitig trockengelegt wird. Das haben wir alles in der angegebenen Literatur begründet.
    Ich bitte darum, bei der Diskussion doch mehr bei den acht Kritikpunkten an der DWD Veröffentlichung zu bleiben, die in der Summe ein vollkommen falsches Bild ergeben, nämlich mindestens 24 Grad Jahresmittel in 2100. Vielleicht könnte man noch mehr Kritikpunkte als unsere acht finden

  9. Herr Bäcker,

    „Der WI von Gesamtdeutschland ist damit das flaechengemittelte Mittel aller WI, und da kommt logischerweise nicht 1,2 grad raus, sondern viel weniger, es sei denn Sie wuerden ebhaupten, Deutschland bestuende nur aus dicht bebautem gebiet.“

    Wäre es nicht viel genauer, wenn für jede Station der WI ermittelt wird?

    Sind die 7,8°C in 2010 jetzt WI bereinigt oder nicht?

  10. An alle, die hier EIKE pauschal verunglimpfen,

    es macht immer einen schlechten Eindruck, wenn jemand sich hinstellt und sagt, meine ist die alleinige Wahrheit und damit sämtliche Autoren hier auf EIKE als Dummköpfe, Laien oder komplett ahnungslos hinstellt, einschließlich der vielen auswärtigen Autoren, darunter ja auch namhafte Wissenschaftler, deren von Herrn Jäger und mir übersetzten Texte auch hier bei EIKE erscheinen. Ich fordere diejenigen auf, einmal darüber nachzudenken, welches Licht das auf sie wirft. Leute, die sich für den Lieben Gott halten, gab es aber schon immer.

    Ich muss mich doch nur in der Welt umsehen, um zu finden, dass alles, was hier geschrieben wird, zutrifft! Das gilt natürlich auch für die DWD-Kurven, wobei Herr Paesler hier schon öfter sehr wertvolle Bemerkungen geschrieben hat.

    Vielleicht gelingt mir diese Umschau als Laie aber besser als manch einem, der mit vorgefassten Meinungen und/oder ideologischen Scheuklappen daher kommt.

    Chris Frey, auch als Übersetzer der Texte vieler auswärtiger Wissenschaftler.

  11. Hallo!

    Ich glaube nicht, daß es hier um eine hochdifferenzierte wissenschaftliche Analyse geht; trotz eines gelegentlichen Anspruches dieser Art. Sondern um eine grobe Axt auf einen ziemlich derben und verwachsenen Baumstumpf oder, meinetwegen, einen Lautsprecher gegen die öffentliche „Musik“. Gruss

  12. Zum Kommentar von #5:
    Ich war zwar nicht Leiter der Münchner Wetterwarte (sowas gibt es auch nicht, es heißt seit einigen Jahren Niederlassung München des DWD), sondern ich war während meiner Dienstzeit Flugmeteorologe, Met im Wirtschaftswetterdienst (vulgo Forecaster), Seemeteorologe als Leiter einer Bordwetterwarte und letztlich Warnmet; WW-Leiter sind Mitarbeiter im mittleren Dienst. Immer war ich allerdings der klimatologische Sprecher der Münchner Niederlassung (vormals Wetteramt München) mit der Aufgabe, die klimatologische Rückschau zu verfassen (18 Jahre gemeinsam mit Herrn Hauer, ehemals Chef des WWD, 13 Jahre alleine), hab die SZ und einige Boulevard-Medien beliefert und die B3-Interviews der damaligen glorreichen Zeit dieses Senders bestritten (mit den heutigen Berühmtheiten Jauch, Gottschalk, Sauer, Deumling, Maischberger etcetc). Als von mir weder erwünschte, noch sinnvolle, aber auf Grund meiner Kenntnisse des Klimas der Vergangenheit (auch der WEITER ZURÜCKGEHENDEN Vergangenheit) im Sinne des Boul. zwangsläufig erfolgte Ernennung zum Wetterpapst Münchens legte und lege ich auch heute keinen Wert; wenn allerdings ausgemachte Dummköpfe und Nichtswisser (vulgo Vollpfosten) über Homogenisierungen, WI-Effekte und „wärmste Jahre“ schwadronieren, muss ich natürlich einen sehr dicken Hals bekommen. Und wenn jemand glaubt, der DWD hätte auch nur marginales Interesse an Homogenisierungen seiner eigenen Daten, so kann ich ihm wirklich nur absolute Inkompetenz bescheinigen. Bei Stationsverlegungen gibt es nicht mal Parallelmessungen (852, MUC, 893 etcetcetc!). Und das Wort WI ist dort völlig unbekannt. Und woher ich das weiß, dass der DWD in seiner F-Ebene keine Ahnung hat? Meine wissenschaftliche vita hatte ausschl. klimatologische Hintergründe, ua. habe ich auch die Münchner Temperaturreihe seit 1781 homogenisiert (Hinweis an H. Innerhofer, ich weiß wie das geht!!) und weiß daher, welchen Unsinn der DWD mit seinen Daten der Öffentlichkeit zumutet, die erst im Jahre 1900 (oder manchmal auch 1881) beginnen und daher das ausgehende 18. und beginnende 19. Jahrhundert völlig außer Acht lassen! Daher hier noch einmal für die Dummies die bisher wärmsten Monate und Jahre in München (und Südbayern): Januar 1796(!!), Februar 1966, März 1994, April 1800(!!), Mai 1811, Juni 2003, Juli 1983, August 2003, September 1961 (!), Oktober 2001, November 1994, Dezember 1833 (!!), Jahr 1994. Wahnsinniger Treibhauseffekt der letzten Jahre, was?
    PS: Wer übrigens immer noch meint, der DWD habe jetzt seine Kompetenzen, nämlich die Wettervorhersage, verraten, der irrt! Das hat er schon vor 18 Jahren, als der „Mitbewerber“ (der Name durfte kaum genannt werden…) auftrat und der DWD den Schwanz einzog mit den bekannten Folgen; jetzt ist er ja nur noch für die Daseinsvorsorge zuständig…
    Ach ja, und jetzt kommt sicher ein Herr Schmitz, und meint, ich wäre so emotional, dass darunter meine Glaubwürdigkeit leidet…. oder ich wäre vom DWD enttäuscht, oder….oder was weiß ich… Was ich weiß: Ich bin wahrscheinlich der einzige blogger hier, der weiß, wie´s dort wirklich zuging und -geht und dass mit Sicherheit kein einziger DWD-Angehöriger der A16 und höher-Ebene irgendeine klimatologische Kompetenz hat.
    Ich glaube, das musste mal gesagt werden, hier auch eine Anmerkung zu den Jahresmitteln seit 2000, die zwar eine Abkühlung zeigen, aber klimatologisch natürlich irrelevant sind. Klimatologisch relevante Daten bekommt man in Tropenzonen (Singapur etc) durch 5-10 jährige Beobachtngen, in mittleren Breiten durch die bekannte KNP von 30 Jahren, während in höheren Breiten (Polargebiete) je nach Meinung der Klimapäpste sogar 90 bis 120 Jahre gemittelt werden müssten, um aussagefähige Klimadaten zu erhalten. In Ojmjakon kann schließlich das Jan-mittel um 30 Grad schwanken… Dürfte unseren PIK-Doofies sicher unbekannt sein, sind ja keine Mets dort………..

  13. #10: Mag. Gunnar sagt:
    “ Hier schafft das Internet Unbildung, noch schmlimmer, als es ein Al Gore betreibt, nur halt anderes Vorzeichen.“

    Gunnar, Sie sind es der Al Gore übertrifft:
    Sie schreiben in Ihrer niedlichen Kritik an dem Meteorologe Joe Bastardi in #31 wörtlich:
    „Mehr Treibhausgase in der Troposphäre führen dazu, dass mehr Strahlung ins All entweicht und das geht nur, wenn die T ansteigt. Bzw. mehr aus etwas größerer Höhe.“

    ha, ha

    ohne Treibhausgase ist es also kälter
    weil weniger Strahlung ins All entweicht????????????????????

  14. #10: Nicht-Mag. Gunnar
    Ihre Ahnungslosigkeit in Klimafragen
    wird nur noch durch Ihre Frechheit übertroffen!!
    Sie können auf sachliche Argumente nicht antworten
    und stänkern statt dessen.

    Es fehlt immer noch die Wärmequelle für ihre selbst formulierte Treibhaustheorie.
    Wahrscheinlich habe Sie das physikalische Problem noch gar nicht verstanden!

    Freundliche Grüße

  15. Herr Schwab # 7:

    „1: Werden Sie für Ihre Schreibarbeit im Kommentarbereich von EIKE bezahlt?“

    Leider Nein.

    „2: Sind Sie grundsätzlich gegen EIKE eingestellt (sachlich, emotional)?“

    Immer mehr! In bin definitiv eher skeptisch eingestellt, wenn es ums Klima und insbesondere Aussagen dazu Seitens IPCC, PIK etc. geht und ganz am Anfang, das ist aber schon Jahre her, war kurz sogar froh, dass es sowas wie EIKE gibt.

    „3: Ist es Ihr Ziel, EIKE in der Öffentlichkeit zu diskreditieren?“

    Wenn sie so weiter machen, müsste man das eigentlich schon aus moralischen Gründen tun. Kritik und Skepsiss gegenüber AGW Alamismus ist ja gut und richtig, aber bitte nicht so. Man sollte zumindest Experten hinzuziehen, wenn es darum geht die IPCC Reporte usw. halbwegs wissenschaftlich zu kritisieren. Man sollte nicht hergehen und wild drauf los schimpfen, ohne jedliche Substanz od. Belege dahinter. So wie aktuell, einige Leute wissen noch gar nicht, was eine Homogenisierung von T Reihen wirklich bedeutet, sie behaupten einfach, diese wären so od. so falsch bzw. der DWD würde nicht solche korregierten Reihen veröffentlichen. Das ist planker Humbug und wird einfach behauptet wie so vieles und nicht belegt. Einfach drauf los, man findet schon irgendwo im Netz einen Beitrag von einem genau so Schlauen und das ist dann „DER BEWEIS“! Also bitte. Ich bin schon so weit, dass ich mir denke, das Beste gegen AGW wäre, wenn man EIKE`s Klimaforum schließen würde. Die AGW`ler lachen über solch schwache Kritik ja nicht mal mehr mitleidig, sie ignorieren so was und ich muss leider sagen, völlig zurecht. Das ist ja nicht mal mehr populärwissenschaftlich und außerdem werden Menschen (auch meine Wenigkeit) hier Inhalte vorgeworfen, die man nie gesagt, getan, geschrieben hat.
    Wenn ich Zb. beim DWD was zu sagen hätte, dann würde ich Kowatsch & Co längst verklagen, aber die nehmen euch hier doch gar nicht mehr wahr und haben es wohl nie und schon wieder: leider zurecht!
    Bemüht euch, es gibt genug gute Ansätze. Dazu müsste man aber allerdings mal einiges vom Fach verstehen und nich mit bauernschlauen Weisheiten anderen Laien das Klima auch noch völlig falsch erklären. Hier schafft das Internet Unbildung, noch schmlimmer, als es ein Al Gore betreibt, nur halt anderes Vorzeichen.

  16. herr Kowatsch,

    wieso ist Ihnen entgangen, dass der WI von Staedten und laendlichen Gebieten bekannt ist? Wenn der DWD die Arbeiten von Oke et al. sowie die nachfolgernen Arbeiten auf die deutschen Stationen anwendet, so kommt raus, dass Staedte einen WI von ein paar Grad haben koennen, und laendliche Gebiete von ein paar zehntel grad, der WI von bergstationen geht in der allg. genauigkeit unter.
    Der WI von Gesamtdeutschland ist damit das flaechengemittelte Mittel aller WI, und da kommt logischerweise nicht 1,2 grad raus, sondern viel weniger, es sei denn Sie wuerden ebhaupten, Deutschland bestuende nur aus dicht bebautem gebiet.

    Ich habe Ihnen dies alles schon einmal erklaert. Sie haben es immer noch nicht akzeptiert, das wird jetzt auch nicht anderes sein. Denn akzeptanz von unliebsamen Ergebnissen kommt fuer sie ja prinzipiell nicht in frage, die fuer ihre wohngegend ja eigentlich auch nicht ungewoehnlich…;-)

    Also, die o,1 C, die der DWD nennt sind selbstverstaendlich das Deutschlandmittel des WIs und hat mit Ihrer Terassenmessung herzlich
    wenig zu tun.

  17. Lieber Herr schwab,

    „1: Werden Sie für Ihre Schreibarbeit im Kommentarbereich von EIKE bezahlt?“

    Nein, fuer diese Spielerreien kann man kein Geld verlangen. Und Spender habe ich auch nicht. Denn ich vermittle hier ja nichts ungewoehnliches, sondern nur altbekanntes Wissen. Ich mache das aus Spass, wobei ich mich natuerlich leider auch oft ueber die unzureichende Niveau und Unsachlichkeit hier aergere. Naja, wenn ich leid bin, draenge ich wo anderes Wissenschaft auf.

    „2: Sind Sie grundsätzlich gegen EIKE eingestellt (sachlich, emotional)?“

    Nein, nur gegen Leute, die Weiterbildung nicht als Chance, sondern als Gefahr sehen.

    „3: Ist es Ihr Ziel, EIKE in der Öffentlichkeit zu diskreditieren?“

    Tut der Verein selbst am besten, da kann ich nicht mithalten.

  18. 3 Fragen an Innerhofer, Bäcker, Fischer

    Es wäre für alle Leser hier wahrscheinlich sehr interssant, wenn Sie folgende Fragen beantworten würden:

    1: Werden Sie für Ihre Schreibarbeit im Kommentarbereich von EIKE bezahlt?

    2: Sind Sie grundsätzlich gegen EIKE eingestellt (sachlich, emotional)?

    3: Ist es Ihr Ziel, EIKE in der Öffentlichkeit zu diskreditieren?

    Vielen Dank für Ihre Auskunft.

  19. Herr Kowatsch (#4 und 5)

    warum maßen sie sich als Laie an, den DWD bei seinen Homogenisierungen zu kritisieren? Sie wissen ja offensichtlich nicht mal, was das genau ist. Natürlich wird nicht jede gemessene Stationstemperatur sofort UHI (so heisst das bitte!) bereinigt, der Prozess der Homogenisierung verläuft ganz anders, lesen sie doch endlich mal nach um zu begreifen.
    Freilich kann ihr „Stationswart“ keine UHI Bereinigungen kennen, wieso denn auch? Auserdem was muss ein Stationswart überhaupt wissen?

    Übrigens: die von ihnen als Links bezeichnete Diagramme sind die von mir angefertigten Diagramme aus meinem Ecxel Programm, wie man undschwer erkennen sollte. Hier sind die Jahresmitteltemp. des DWD, also die selben, die sie hoffentlich verwenden enthalten und entsprechend chronomoglisch verarbeitet. Ohne statistische Methoden, außer eben dem 10a gleitenen Mittel.

    Ich habe mir diese Arbeit angetan, weil ich hoffte, sie würden erkennen, welche Fehler sie laufend begegen. Ein kühleres Jahr (wenn gleich auch viel milder als dutzende kühle des 20. Jahrhunderts) macht eben keinen klimatologisch sinnvollen Trend. Das habe ich ihnen und allen anderen versucht zu zeigen, idem ich aus der Zeit der stärksten Erwärmung 10a raus nahm und auch einen fallenden „Trend“ zeigen konnte, welcher sich im Nachhinein allerdings als Unsinn herausstellt, weil eben der Zeitraum zu kurz ist.

    Ja richtig, dass Jahr 2011 ist noch nicht um, ich wollte ihnen nur zeigen, womit sie dann 2012 in etwa zu argumentieren haben werden. Sehr wahrscheinlich mit einem Jahr 2011, was wieder weit über dem 2010 Mittel liegen wird und wahrscheinlich auch zu den 10 wärmsten der letzten 100a zu rechnen sein wird, außer es wird die kommenden Monate deutlich zu kühl. Dann können sie ihren „Abkühlungstrend“ schon wieder einpacken und werden dann vielleicht mal lernen, dass man mit so kurzen Reihen nichts anfangen kann.
    Blicken sie nochnals auf die DWD Zeitreihe aus meinem Link und unterstellen sie mir bitte nie wieder Manipulation, nie wieder, wenn sie sich nicht mal die Mühe machen, die Daten zu überprüfen. Jedes Kind wird nach Ansicht der DWD Daten sofort merken, dass es sich nur um diese handelt und sonst nix. Aber was solls, für sie sind Homogenisierungen auf der einen Seite Quatsch, aber selbst erfinden sie eine, die jedlicher wissenschaftlicher Basis laut nachschreit.
    Eine Diskussion mit ihnen erscheint mir auch zunehmend sinnlos, sie sind eben nicht vom Fach und reimen sich Dinge zusammen, die zT. völlig absurd und unhaltbar sind.

  20. Lieber Herr Innerhofer
    Im Grunde wollen Sie uns zwei Dinge sagen:
    1) Unsere Temperaturkurven wären falsch
    2) In den Jahresmittelwerten des Deutschen Wetterdienstes wäre der Wärmeinseleffekt bereits berücksichtigt und damit wären unsere ganzen Artikel vom Herbst/Winter letzten Jahres bei EIKE überflüssig.

    Dem ist aber nicht so:
    1)Unsere Temperaturkurven beruhen auf den Original-DWD-Daten, wir arbeiten also mit identischen Werten, insofern müssten auch die gleichen Temperaturverlaufskurven daraus generiert werden. Ihr Schreiben zeigt uns aber auch wie sehr sie bereits getrickste Kurven verinnerlicht haben, denn bei der Kurve, die sich hinter ihrem Link verbirgt, handelt es sich wieder um eine anderes Erscheinungsbild.

    2) Diese Meinung von Ihnen gehört eigentlich in die Kommentarblöcke unserer weiterführenden Literatur und wurde dort auch bereits diskutiert. In aller Kürze: Sie verteidigen den DWD in einer Sache, die er bereits zugegeben hat, nämlich, dass in seinen Jahresmittelwerten der WI keine Berücksichtigung findet. Im umfangreichen Mailverkehr vor dem Erscheinen der EIKE-Artikel schätzte der DWD den WI auf die Fläche Deutschlands auf allerhöchstens 0,1 Grad und gab als Beweis die bis dahin existierende WI-literatur in Deutschland an.
    Originalzitat: „……Da findet man nun leider keine Hinweise, dass ein Wärmeinseleffekt
    im Gebietsmittel von Deutschland mehr als 0,1 Grad ausmacht….“

    Mit der von Raimund Leistenschneider entwickelten wissenschaftlichen Methode haben wir den WI erstmals auf 1,2 grad in 120 Jahren bestimmt, wobei wir einen gewissen Streubereich angegeben haben. Einen wissenschaftlich genaueren WI- Wert als den unseren gibt es bislang nicht.
    Es könnte aber auch sein, dass Sie den Wärmeinseleffekt noch nicht realisiert haben. Der Mensch hat diese Wärmeinseln geschaffen durch Veränderung der einstigen Naturlandschaft. Er hält sich auch darin auf. Für uns Menschen und die Vegetation in den Wärmeinseln gilt natürlich unsere nicht bereinigte rote Kurve nach den DWD-Daten. Aber auch die zeigt in den letzten sechs Jahren nach unten und nicht nach oben.

    Josef Kowatsch.

  21. Lieber Herr Kowatsch & EIKE Team

    ich zumindest würde mich wirklich freuen, wenn ihr mal einen Artikel bringen würdet, welcher eine berechtigte Kritik am DWD bzw. dem IPCC Klimaalarmismus beinhaltet
    Leider ist dieser Beitrag von Herrn Kowatsch dazu nicht geeignet. Im Gegenteil, die Darstellungen und Ausführungen zeugen von „klimatologischer Weltfremdheit“ um es mal nett zu formulieren.
    Übrigens hatten wir fast den gleichen Beitrag vor wenigen Tagen, naja, zur Sache:

    1. die Behauptung, über Deutschland kühlt es ab, ist offensichtlich falsch. Diagramm 1 unten zeigt den T Verlauf bis inkl. 2011 (Jänner bis inkl. Juli). In rot das gleitende 10a Mittel. Hier eine „moderne“ Abkühlung zu sehen bedarf mehr als nur Phantasie…
    http://tinypic.com/r/55mqkg/7

    2. Sie können gerne das Jahr 2011 weglassen, am Trend ändert das gar nichts. Übrigens, auch das relativ kühle Jahr 2010 (Deutschland) ist im Vergleich zur langen Reihe immer noch ziemlich mild. Also vergesst nie, den Überblick zu wahren und reißt einzelne Jahre nicht aus dem Kontext.

    3. 2011 war bis inkl. Juli um knapp 1,4°C über dem Mittel 1961-1990. Wieso ignoriert ihr das, bewusst nehme ich an.

    4. Ein Leckerbissen für alle Fans, welche aus wenigen Jahren einen Trend ableiten wollen. Seht euch nochmals Diagramm 1 an, die lange Reihe. Dort ist unübersehbar ein stark positiver T Trend der letzten 30a zu sehen. Innerhalb dieser Periode
    und zwar genau 10a von 1989 bis 1998 gab es aber eine „Abkühlung“ und zwar eine deutliche, wie man hier schön sehen kann:
    http://tinypic.com/r/rwndrd/7

    5. Die DWD T Daten sind selbstverständlich alle homogenisiert. Ich frage mich, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, diese wären es nicht bzw. nicht UHI usw. bereinigt. Die hier schon wieder gezeigte „EIKE“ Korrektur ist nichts weiter als ein laienhaftes Phantasieprodukt, womit man freilich jeden T Trend erfinden kann. Hier noch was anderes zu nur einer bekannten Station mit Vergleichen etc…und zum Dazulernen sozusagen:
    http://tinyurl.com/37j5lyj

    Also bitte Herr Kowatsch, zeigen sie doch, dass sie mehr drauf haben. Mit solchen Artikel bestärkt man nur die Alarmisten beim PIK & Co, wie ganz einfach zu zeigen ist, wenn man nur ein bisschen Ahnung von Klima und Wetter hat.

  22. Lieber Herr Kowatsch und Herr Leistenschneider,
    was ich bemerkenswert finde, wenn man die DWD-Daten anschaut ist die Beobachtung, dass zwischen 1881 und 1980, weder mit linearer Regression noch mit einem Polynomfit ein nennenswerter Temperaturanstieg zu beobachten ist. Der Anstieg im 20. Jahrhundert findet für Deutschland, zu mindestens in den DWD Daten nur zwischen 1980 und 1999 statt, seit 1999 stagniert die Entwicklung eher.
    Mein persönliches Naturerlebnis passt da ebenfalls ins Bild. Die 80er und 90er waren anders als die 70er und die 2000er erinnern mich eher wieder an die 70er.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  23. Der DWD liegt mit seinen Prognosen ohne jedweden Zweifel absolut richtig: Ich selbst bin heute Morgen nach eingehenden Studien zu exakt dem gleichen Ergebnis gekommen – wobei mich das Klima in 100 Jahren aus nahe liegenden Gründen eigentlich exakt Null interessiert.

    Dazu hatte ich über einen Zeitraum von mehreren Stunden den Verlauf einiger wesentlicher Parameter verfolgt, wie z. B. Temperatur, Restfeuchte, Farbe des Papiers usw. – ich untersuchte das am Filter meiner Kaffeemaschine und den darin verbliebenen Rückständen …

    *Satire aus*

    Was der DWD betreibt ist genau das: Kaffeesatz-Leserei. Wir wären ja schon heilfroh, wenn diese Herrschaften da ihren eigentlichen Auftrag erfüllen würden und wenigstens halbwegs (!) verlässliche Wettervorhersagen für, sagen wir zwei Wochen, produzierten – können sie aber nicht. Und wir wissen auch, weshalb.

    Nur Narren können eine solche Prognose für 100 Jahre im Voraus ernst nehmen. Längst wissen wir, dass das Geschehen in der Atmosphäre ein extrem komplexes, dynamisches chaotisches System aus nicht-linearen, gekoppelten Prozessen ist. Ein solches System entzieht sich – theoretisch längst bewiesen – mathematischer Berechenbarkeit. Allenfalls können gewisse Tendenzen über einen relativ kurzen Zeitraum erkannt werden.

    Selbst wenn sämtliche Computer auf diesem Planeten zusammengeschaltet werden könnten und dem IPCC für seine Spielereien zur Verfügung stünden, wäre eine Berechnung und Vorhersage des Klimas für einen längeren Zeitraum schon rein theoretisch nicht möglich.

    >>> Ich darf an das vergleichsweise extrem simple Drei-Körper-Problem der Astronomen erinnern.

    Wer etwas Anderes behauptet, kennt die Ergebnisse der Chaosforschung zu wenig / nicht – oder schlimmer: er verleugnet sie.

    Interessenten finden Näheres z. B. bei Wikipedia unter „Chaosforschung“ :-)))

  24. Sie schreiben in der Beschreibung der Abb. 2 was das optimistische und pessimistische Zukunftsszenario ist. Aus der Gefühlslage der DWD / PIK / IPCC Leute müssten Sie das umgekehrt beschreiben, denn „optimistisch“ in den Augen der CO2 Fanatiker sind ja möglichst katastrophale Zukunftsprognosen, denn hätten diese ja Recht gehabt, dann wäre die ganze „Forschung“ begründet gewesen, und würden sie auch nicht angeklagt werden wegen Betrugs.

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