Das Atomzeitalter ist noch lange nicht zu Ende!

Nur in Deutschland ist nach dem Tsunami vom 11. März 2011 und dem nachfolgenden Unglück im japanischen Kernkraftwerk Fukushima das „Ende des Atomzeitalters“ (hier) ausgerufen worden. Bei seinem Auftritt im Berliner Adlon-Hotel vor Ostern machte sich der US-Milliardär Bill Gates lustig über die Atom-Angst der Deutschen. Dass die Deutschen ihre Atomkraftwerke abschalteten, halte er „wahrlich für ein Zeichen von Wohlstand“, meinte der einst reichste Mann der Welt ironisch.

Weshalb Gates die hastige Abkehr der schwarz-gelben Bundesregierung von der Atomenergie mitleidig belächelte, erfuhren die Leser des Wall Street Journal schon Ende Februar. Gates leitet nämlich neben der größten privaten Stiftung der Welt unter anderem auch die kleine Start-up-Firma TerraPower LLC. Das einstweilen nur 30 Mann starke Unternehmen arbeitet daran, Kernreaktoren kleiner, billiger und sicherer zu machen. Gates träumt von einem inhärent sicheren Mini-Kernreaktor, der samt eingeschweißtem Brennstoff in der Erde verbuddelt oder auf Schiffen montiert werden könnte, wo er wartungsfrei 50 bis 100 Jahre lang arbeiten könnte. Die Ingenieure von TerraPower arbeiten bereits am Modell eines so genannten Wanderwellen-Reaktors, in Deutschland bekannt als „Brüter“ – allerdings bislang nur am Bildschirm.

Die Idee für einen solchen Reaktor stammt vom Atom-Pionier Edward Teller. Der Wanderwellen-Reaktor würde für die „Zündung“ nur eine kleine Menge spaltbares Uran 235 benötigen. Die bei der Spaltung von Uran 235 freiwerdenden Neutronen würden von einem Mantel aus abgereichertem Uran 238 aufgefangen, das dabei langsam in Plutonium 239 umgewandelt würde. Dieser Mantel aus abgereichertem Uran, das heißt Abfall aus herkömmlichen Kernkraftwerken, würde etwa 90 Prozent der gesamten Brennstoffmenge ausmachen. Das darin entstehende Plutonium würde durch die Aufnahme weiterer Neutronen über lange Zeit Energie freisetzen. Diese Energie würde durch flüssiges Natrium von Reaktorkern abtransportiert und könnte dann über einen Wärmetauscher auf Turbinen geleitet werden.

Bill Gates weist selbst darauf hin, dass ein solcher Reaktor zurzeit auch in den USA nicht genehmigungsfähig wäre. Es wird wohl noch etliche Jahre dauern, bis die Entwicklungsarbeit so weit gediehen ist, dass sich die Frage der Genehmigung überhaupt stellt. Er sieht aber große Chancen, für sein Projekt die Unterstützung der US-Regierung zu bekommen. Denn Präsident Barack Obama hat in seinem Ansatz für den Bundeshaushalt für 2012 nicht weniger als 853 Millionen Dollar für die Kernforschung einschließlich der Entwicklung von Kleinreaktoren in Aussicht gestellt.

Bill Gates und seine Firma stehen mit Der Idee, sichere Mini-Atomkraftwerke zu entwickeln, keineswegs allein. Schon vor knapp zwei Jahren stellte Prof. Craig F. Smith, der Inhaber des Lawrence Livermore National Laboratory  Lehrstuhls in Monterey/Kalifornien den Small Secure Transportable Autonomous Reactor (SSTAR) vor, bei dem flüssiges Blei als Kühlmittel dienen soll. Blei hat gegenüber Natrium den Vorteil, dass es nicht brennt und obendrein eventuell aus dem Reaktor entweichende Radioaktivität schluckt. Ein Wärmetauscher überträgt die Energie vom flüssigen Blei auf Kohlenstoffdioxid (CO2), das eine Gasturbine antreibt. Eine Kernschmelze ist bei diesem Reaktortyp ausgeschlossen. Smith weist darauf hin, dass schon 15 Länder bei der Internationalen Atomenergie-Behörde IAEA in Wien insgesamt 50 ähnliche Reaktorkonzepte angemeldet haben. Von den in den USA tätigen Nuklear-Firmen verfolgt der japanische Mischkonzern Toshiba, der im Jahre 2006 den bis dahin führenden großen US-Reaktorbauer Westinghouse übernommen hat, das SSTAR-Konzept. Schon relativ weit soll die Entwicklung eines transportablen Klein-Reaktors von 10 Megawatt Leistung gediehen sein. Toshiba arbeitet dabei eng mit der russischen Staatsholding Rosatom zusammen. Die US-Firma Hyperion Power arbeitet in Santa Fe an einem Kleinreaktor mit 25 Megawatt Leistung. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version der russischen Alpha-U-Boot-Klasse, die flüssiges Blei und Wismut für die Kühlung benutzt. Auch der etablierte Großreaktorbauer Babcock & Wilcox hat kleinere Reaktormodelle als neue Geschäftschance entdeckt.

Die Russen haben sich auf den Bau schwimmender „Brüter“ mittlerer Kapazität spezialisiert. Am 30. Juni 2010 fand in der baltischen Werft in St. Petersburg der Stapellauf des ersten schwimmfähigen Kernkraftwerks Akademik Lomonossow statt. Die Barke mit zwei modularen Kompakt-Reaktoren soll ab 2012 die schlecht zugängliche Siedlung Viljuchinsk auf der Halbinsel Kamtschatka von der See aus mit Strom versorgen. Rosatom möchte offenbar den Bau modularer schwimmfähiger Kernreaktoren zu einem originellen Geschäftsmodell ausbauen. Die Staatsholding sieht große Exportchancen für schwimmende Kernkraftwerke in Asien, Lateinamerika und Nordafrika, denn die Metropolen der Schwellenländer befinden sich meistens an der Küste. Neben der Stromversorgung könnten schwimmende Kernkraftwerke auch gut als Energiequelle für die Meerwasser-Entsalzung dienen.

Craig F. Smith sieht im Bau modularer Mini-Kernkraftwerke erst den richtigen Beginn des Atomzeitalters. Denn im Unterschied zu Großreaktoren können diese wie Henry Fords berühmtes Model T preisgünstig in Groß-Serie hergestellt und überall hin transportiert werden, sobald sich bestimmte Typen in der Praxis bewährt haben. Die Kleinreaktoren könnten so gebaut werden, dass sie mit passiver Kühlung auskommen und ihr kompakter Kern für die Nutzer unzugänglich bleibt. Den Kern könnte man in eine Kassette einschweißen, die nur en bloc ausgetauscht werden kann. Während bis heute nur 30 der 200 Länder der Erde über Kernreaktoren verfügen, werde die Atomenergie in Form von Kleinreaktoren für alle zugänglich und erschwinglich werden, meint Smith.

Wenn heute trotz der Katastrophe von Fukushima von einer möglichen „nuklearen Renaissance“ die Rede ist, gilt das wohl in erster Linie für Mini-KKW. Bei Groß-KKW auf der Basis verbesserter Druckwasser-Reaktoren (EPR) zeigen sich demgegenüber immer deutlicher Kosten-Hürden. Schon im Jahre 2008 wurden die Stromerzeugungskosten des französischen EPR bei Flammanville/Nordfrankreich auf mindestens 46 Euro je Megawattstunde geschätzt. Die Baukosten des EPR in Olkiluoto/Finnland gehen an die fünf Milliarden Euro. Weitere EPR-Projekte, etwa in Polen, haben sich denn auch hauptsächlich wegen ungelöster Finanzierungsfragen verzögert. Die Anbieter mobiler und preiswerter Mini-KKW werden sich also wohl nicht über mangelndes Kundeninteresse zu beklagen haben. In Deutschland müssen aber wohl erst die Lichter ausgegangen sein, bevor Bill Gates’ Idee hier auf fruchtbaren Boden fällt.

Edgar L. Gärtner EIKE

 Weiterführende Links: NZZ  Tiefe Wasserstände: «KKW müssen Leistung runterfahren»

dapd vom 11.5.11:  Merkel nimmt steigende Energiepreise in Kauf

image_pdfimage_print

16 Kommentare

  1. Michael Limburg
    „Die Anbieter mobiler und preiswerter Mini-KKW werden sich also wohl nicht über mangelndes Kundeninteresse zu beklagen haben.“

    Herr Michael Limburg,
    nach fasst 9 Jahren muss man feststellen das die Mini-KKW ein Flop sind.
    Der Leistungspreis der Mini-KKW ist vollkommen abgehoben und auf dem Markt nicht zu verkaufen.

    • Eigentlich stimmt das nur für die „Erneuerbaren“. Schaffen Sie die Vorrangeinspeisung ab, dann werden wir sehen, wieviel davon verkauft wird. Einer der Erfinder des EEG: „Wir wollten die Kapitalisten mit ihren eigenen Waffen schlagen“ Doch stattdessen griffen sie zu Zwanf mit Planwirtschaft.
      Mini KKW
      Geduld ist angesagt. Mini – KKW entstehen nicht von heute auf morgen.

  2.  

    Schon im Jahre 2008 wurden die Stromerzeugungskosten des französischen EPR bei Flammanville/Nordfrankreich auf mindestens 46 Euro je Megawattstunde geschätzt. Die Baukosten des EPR in Olkiluoto/Finnland gehen an die fünf Milliarden Euro.

    Das Atomzeitalter ist noch lange nicht zu Ende!
    Die Baukosten des EPR in Olkiluoto/Finnland gehen an die 10 Milliarden Euro.
    Die Stromerzeugungskosten des französischen EPR bei Flammanville/Nordfrankreich mindestens XX Euro je Megawattstunde, Baukosten gehen von 4 an die 12 Milliarden Euro nach oben.

  3. Hallo…..noch mal.

    Es ist schon erstaunlich, woher der Herr Alfred F. Na(e)umann sein Wissen immer bezieht.
    Solange man nicht das unfallfreie Auto erfunden hat, sollte man nicht am Verkehr teilnehmen.
    Solange man nicht das absturzsichere Flugzeug…. ect.ect.ect.

  4. #5, Herr Naumann,
    Sie scheinen zu den Jüngern der Ökoreligion zu gehören, die das Ereignis in Fukushima wie den ersehnten Messias mit einem inbrünstigen „Halleluja“ begrüßen.
    Zu Ihren Krebsängsten: Beschweren Sie sich doch bei der Natur und deren Schöpfer, weil diese uns täglich mit ionisierenden Strahlen bombardiert.
    PS: Bin Ihnen trotzdem dankbar dafür, dass Sie etwas Humor in dieses Forum bringen. Weiter So!

  5. Herr F.Naumann erklärt sich die Welt,

    nicht Herr Gärtner bringt der Welt MiniKKW, sondern Bill Gates? Nicht das Erdbeben hat die Kernschmelze gebracht, sondern der Ausfall der Kühlung nach dem Tsunami?

    Sind „wir“ verrückt oder die übrige Welt? Vielleicht sind „wir“ und die übrige Welt nicht verrückt, sondern Sie?

    Ist Bill Gates verrückt? Ein schönes altes Lagerfeuer würde doch auch das Energieproblem der Menschheit lösen. Es hätte zwei Vorteile gegenüber Ihrem erneuerbaren Energieschrott.
    1. es stände ständig zur Verfügung
    2. seine Energiedichte wäre bedeutend höher als Sonnenschein und Wind.(an ein MiniKKW käme ein Lagerfeuer aber nicht ran)

    Wir müßten weiter fragen, sind die Finnen, die Polen, die Niederländer, die Franzosen, die Schweizer, die Schweden, die ….. wirklich alle verrückt?

  6. Sehr geehrter Herr Naumann,

    bevor sie in Panik ausbrechen beschäftigen sie sich mal mit dem Konzept das dahinter steht, was man damit will und wie weit die Forschung denn schon ist. Dann werden sie sehen für Panik gibt es keinen Grund. Zu ihrer Info werden Atomreaktoren bereits in Schiffen eingesetzt. Ziemlich lange sogar schon.

    Gruß

    Matthias

  7. @Andre1 Kapitzke #4
    Na wenn die Welt doch so groß ist und der Mensch darin verloren geht, dann brauchen wir uns doch keine Sorgen machen. Also reden Sie nicht davon, dass wir uns auslöschen wollen sondern leben Sie ihr Leben! Ich kann für mich jedenfalls nicht feststellen, dass mich irgend jemand auslöschen will.
    Wir sollten mal wieder mehr Respekt von den Naturkräften haben und weniger Angst vor uns selbst und unseren Fähgikeiten mit diesen Naturgewalten zu überleben auf diesen Planeten.

  8. #1: Andre1 sagt:

    „Der Mensch will sich auslöschen, egal wie…“

    eine ganz besonders dumme Variante ist aber der „freiwillige“ Entzug von „Energie“!

    Es gibt kein Leben ohne Energie

  9. Halleluja!
    Grad kommt raus, das Fukushima-Daiichi 1 innerhalb von wenigen Stunden durchgegangen ist und zwar allein aufgrund des Erdbebens! Und hier kommt der Herr Gärtner und schlägt vor, wir sollen doch unbedingt Mini-Brüter für die ganze Welt bauen und verkaufen. Super-Idee! Ich möcht nicht wissen, wie irgendein Nigerianischer oder oder Guyaneischer Lokalfürst mit Großmannssucht damit umgeht. Oder noch besser, wir verkaufen den Kram noch nach Jemen oder Palästina.

    Sachma, seid ihr eigentlich alle verrückt?

    Solange wir nicht die ultimative Kur für Krebs gefunden haben, sollten wir einfach nicht mehr mit Strahlender Materie rumfummeln.

    Zu teuer ists eh: Originalzitat von Atomforumschef Güldner: „Atomstrom ist HALBWEGS Wettbewerbsfähig….“

    entsetzte Grüße

    Frank

  10. @Matthias

    Was ich mit meinem Kommentar meine? Daß mir 10 GroßKKW lieber sind als 100 Klein KKW in irgenwelchen Vorgärten oder auf irgendwelchen Schiffen.
    Wohlstand hat weniger mit KKW zu tun als mit einer sicheren Energiegewinnung. Und dazu gehören neue Technologien auch im Kernkraftwerksbereich. Dazu zähle ich allerdings nicht das KleinKKW im Keller…
    Nein, ich bin auch nicht für Wind- oder Solarkraftwerke, jedenfalls so lange nicht, wie dessen Energie nicht verlustarm gespeichert werden kann.
    Das Geld, welches im Moment für „erneuerbare Energie“ verpulvert wird, in der Forschung eingesetzt, hätte einige Probleme lösen können. (auch bei der „Endlagerung“)

    @M

    Die Menschheit gibts immer noch, weil die Erde zu groß ist und die Menschen zu weit verteilt…
    Ich schau nicht zu viele „negative Filme, Nachrichten“, ich ich bin nur gut informiert.

  11. @Andre1
    Warum gibt es den Menschen dann noch?
    Vielleicht sollten sie mal nicht soviel „negative Nachrichten, Filme“ sehen.
    Genießen Sie ihr Leben, bleiben Sie in Bewegung. Wenn Sie „Tod“ sind, dann können Sie sich noch genug ausruhen und ihren Gedanken hinterherhängen.

  12. @Andre1:

    Was soll uns ihr Kommentar jetzt sagen? Sie beschreiben das ja schon korrekt, aber irgendwie scheint die Bevölkerung und der Wohlstand zu wachsen und nicht zu sinken.
    Alle zerstörungen die von der Technologie angerichtet wurden, wurden von den Vorteilen bei weitem kompensiert.
    Was wäre denn ihr Vorschlag etwas zu ändern? Bedenken sie das sie mit allem etwas schlechtes oder böses tun können.

  13. Hallo

    So toll sich die Sache mit kleinen Reaktoren liest, gibt es bei mir sofort ein ABER:

    Alles, was die Wissenschaft als Fortschritt erfindet, wird von irgendwelchen Deppen sofort mißbraucht: Sei es Sprengstoff, sei es Uran, welches von dem hirnlosen Amis im Krieg in der Munition verarbeitet wird und Teile des Iraks und Ex-Jugoslawiensverseucht hat. Laser werden zu Waffen verarbeitet, warum sollte nicht irgendein Hirnloser Kleinatommeiler zu Bomben verarbeiten.
    Selbst Talsperren wurden von den Engländern in Deutschland im 2. WK zu Massenvernichtungswaffen „umgedreht“.

    Der Mensch will sich auslöschen, egal wie…

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

  1. Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
  2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
  3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
  4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
  5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
  6. Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.

Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Kontakt"

*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.