Warum es mit den Windrädern nicht läuft!

Man schaue sich mal die Windturbine von Oldbury an, die laut WattsUpWithThat.com vor einigen Jahren bei einer Grundschule in den englischen Midlands aufgestellt worden ist und £ 5000 Sterling kostete, plus 17.5% lasterhafte Mehrwertsteuer.

Im ersten vollen Jahr seines inzwischen 20jährigen Lebens hat der Weiße Elefant in Oldbury erfreuliche 209 KWh Elektrizität erzeugt – genug Strom um eine einfache 100W Leselampe etwas weniger als drei Monate leuchten zu lassen. Für den Rest der Zeit musste man sich etwas anderes als das Lesen im Bett einfallen lassen.

Der jährliche Gesamterlös betrug fast £23 (bei einem KWh-Preis von 11 Pence). Unter der Annahme, dass es keine Finanzierungskosten, Versicherung oder Wartung gab, und nach Abzug des 20jährigen Erlöses (in Höhe des vorjährigen Erlöses), betrugen die nicht amortisierten Netto-Kapitalkosten rund £5.415,20.

Diese Zahl untertreibt die tatsächlichen Kosten. Die englische Regierung hat viel von ihren Klimaschutzmaßnahmen hinter einem bewusst komplexen Netz von Abgaben, Steuern, Belastungen und Zuwendungen verborgen, und – vor allem – hinter einer heimlichen Verdoppelung der zu bezahlenden Strompreise, um damit großzügige Subventionierungen an alle im Windturbinengeschäft Tätigen auszuschütten (Wir Großgrundbesitzer nennen das Yacht-Hilfen). Die Webseite des Ergebenheits-Ministeriums nennt diesen obskurantistischen Mischmasch gar nicht amüsant "Transparenz".
[Anm. d. Ü.: Monckton nennt das brit. Department of Energy and Climate Change "King Canute Department". König Canute war ein Märchenkönig, der sich mit Ja-Sagern und Ergebenheitsschranzen umgab, die dem König einredeten, er sei allmächtig, bis der König selbst die Probe machte und die Begrenztheit seiner Macht erkennen musste, weil er dem Meer die Flut nicht verbieten konnte.] 

Wie viel "Klimaerwärmung" wird der Weiße Riese verhindern? Wenn er läuft, wird er 209.000/ 365/24 oder durchschnittlich fast 24 Watth erzeugen: gerade genug, um eine elektrische Zahnbürste zu betreiben.

Der durchschnittliche englische Stromverbrauch beträgt laut Transparenz-Ministerium 43,2 GW. Die Stromerzeugung trägt mit einem Drittel zu den englischen CO2-Emissionen bei, England trägt 1,5% zu den globalen Emissionen bei. Also beträgt der Anteil p der CO2-Emissionen, die die Wertlose Windturbine verhindert, 24 / 43’’200’000.000 / 3 x 0,015, oder 2,76 x 10(hoch minus 2), oder, wie Admiral Hill-Norton so etwas nannte, "zwei Drittel von drei Fünfteln von Verdammt-noch-mal-Null-Komma-nix". Überspringen Sie die folgenden Absätze, wenn Ihnen von der Mathematik der Schädel raucht.

Heute beträgt die CO2-Konzentration 390 ppmv (weniger als 0.04%, obgleich die meisten Menschen meinen, sie läge eher in der Größenordnung von 20-30%). Anstelle der 438 ppmv CO2- Konzentration, welche das IPCC für 2030 in seinem A2-Szenarium vorhersagt, wird sie dank des Wunderkreisels 438 – p(438-39) betragen, oder anders gesagt: sieben Achtel von Null-Komma-Nix unter 438 ppmv.

Der Weltklimarat IPeCaC [Anm. d. Ü.: Ipecac = Brechmittel, gewonnen aus einer Tropenpflanze]  sagt, dass im Zeitraum von 2000 – 2100 durch das CO2 und andere Schadstoffe pro Quadratmeter ein Strahlungsantrieb von 8 Watt (ohne Bezug) erzeugt würde (S. 803 des 2007er Klimaberichts, SPM.3 Grafik S. 13) und damit 3,4 Celsiusgrade an “globaler Erwärmung” verursacht würden. (Zunahme von 2000-2010: 0,0 Celsiusgrade)

Das ergibt den "transienten Jahrhundert-Klima-Sensitivitäts-Parameter", der 3,4/8 beträgt oder 0,425 Celsiusgrad/W/m2. Der ist mit 5,35 zu multiplizieren, dem Koeffizienten in der Gleichung vom CO2-Antrieb, um zum "transienten globalen Jahrhundert-Erwärmungs-Koeffizienten" zu gelangen: n = 2,274 Celsiusgrad. Wir brauchen uns wegen der Erwärmung jenseits von 2100 keine Gedanken zu machen, weil es nach Solomon et. al. (2009) 1000 bis 3000 Jahre braucht bis sie kommt. Viel zu langsam, um unvermeidbaren Schaden zu verursachen.

Man multipliziere den Logarithmus jedweder proportionalen Veränderung in der CO2-Konzentration mit dem "transienten globalen Jahrhundert-Erwärmungs-Koeffizienten" n, und man erhält einen Schätzwert der vermutlich eintretenden (oder zu verhindernden) globalen Erwärmung zwischen Heute und 2100.

Der Sandwell-Sperlings-Häcksler wird nur 20 Jahre laufen, nicht 100, also wird unser Wert für n zu groß werden, und damit die Erwärmung überschätzen, die das Ding tatsächlich verhindern wird. Aber weil wir nun mal die "Seid-nett-zu-den-Bettnässern"-Woche haben, werden wir trotzdem den Jahrhundert-Wert für n ansetzen.

Das rechnen wir mal: 2,274 ln[438/(Klitzeklein x Winzig < 438)] das ergibt – mein  wissenschaftlicher Taschenrechner mit 12stelliger Anzeige konnte das nicht darstellen – also habe ich Microsoft Excel angeschaltet. Nach Bill Gates wird also die vom Birminghamer Fledermausklopfer zu verhindernde Erwärmung während der nächsten 20 Jahre weniger als 0.0000000000007 Celsiusgrade betragen. 

Wie es so schön auf den TV-Verkaufskanälen heißt: "Abwarten, es gibt noch Mehr!!!" Na ja, es könnte ja kaum weniger kommen. Wie viel würde es also kosten, fragte ich mich, 1 Celsiusgrad Erwärmung zu verhindern, wenn alle Verhinderungs-Maßnahmen des Klimawandels so lächerlich kosten-ineffizient sind, wie diese doofe Windmühle?

Man erhält die "Kostenwirksamkeit der Klimawandelverhinderung", indem man die zu verhindernde Gesamterwärmung durch die gesamten Lebenszykluskosten des Projekts teilt. Wie sieht die Antwort aus? Nun, es sind bezahlbare £8 Quadrillionen pro verhindertem Celsiusgrad Erwärmung. Das aber ist eine UNTERschätzung, weil unsere Methode zur ÜBERschätzung der verhinderten Erwärmung tendiert.

Und das bevor wir Politiker überhaupt Fragen gestellt haben, ob die IPeCaC-Schätzungen empörende schamlose Übertreibungen sind. [Ich höre Rufe wie "Nein!", "Schande!", "Tretet zurück!" "Ich beantrage, dem ehrenwerten Lord das Wort zu entziehen!" "Was habe ich mit meinem Antrag auf Kostenerstattung gemacht?"].

Nehmen wir an, die Verhinderung des Klimawandels aus anderen Gründen als CO2 wäre genau so ineffizient wie die Verhinderung des vom CO2 verursachten. In diesem Falle unter der Annahme – so macht es die Weltbank -,  dass das Welt-BSP etwa £36,5 Trillionen beträgt, welcher Anteil der globalen Wertschöpfung würde von der Klimawandelabwehr aufgefressen? Die Antwort ist: 736%, oder anders gesagt, der Wert von 736 Jahren Welt-Wertschöpfung. 

Das ist eine unmenschlich hohe Summe. Wie viel müsste jeder der 7 Mrd. Menschen auf der Welt im kommenden Jahrhundert löhnen, um die 3,4 Celsiusgrad Erwärmung zu verhindern, auf die der IPeCaC bis 2010 hofft? Jeder von uns müsste über £3,8 Millionen berappen, und das ist noch weit untertrieben. Ich werde meinen Learjet verkaufen und Linienflugzeuge benutzen müssen. Halt nein – was habe ich mit dieser Hochglanzbroschüre gemacht, wo es darum geht, wie viele zig Millionen ich mit den dreißig 70-Meter hohen Windrädern machen könnte, die ich am South Beat aufrichten könnte. Da steht’s ja in meinem Antrag auf Kostenerstattung. [Anm. d. Ü.: Monckton spielt hier auf den Skandal der betrügerischen Abrechnungen von Kosten zu Lasten der Steuerzahler.]  

"Der ehrenwerte Lord," würden die Regierungsschranzen vielleicht rufen, "führt vorsätzlich ein kleines, absurdes, untypisches Beispiel an. Schande! Rücktritt! Ausgaben!" usw.
Hier sind die entsprechenden Zahlen für die £60 Mio./Jahr Subventionierung (20 Jahre lang) für die weltgrößte Windfarm. Klingeling! Ich glaube, ich brauche doch noch einen Learjet. Und eine Yacht, und einen Lamborghini und einen Betthasen.

Die “globale Erwärmung”, die die Thanet Windfarm während ihrer 20jährigen Betriebsdauer verhindern wird, beträgt 0.000002 Celsiusgrade, oder zwei Millionstel eines Grades, oder 1/25 000 der kleinsten Veränderung der globalen Temperatur, die mit modernen Methoden überhaupt entdeckt werden kann. Die Effizienz der Verhinderung, pro Grad Erwärmung, beträgt £578 Trillionen, oder nahezu 6000 mal des gesamten Wertes von 296 Jahren englischer Friedens- und Kriegsschulden zur Zeit von Margaret Thatchers Amtsantritt. Das entspricht einer britischen Gesamtverschuldung von 1,7 Millionen Jahren, nur um 1 Grad Erwärmung zu verhindern.

Um die vom IPeCaC vorhergesagte Erwärmung von 3.4 Celsiusgrad im 21. Jh. zu vermeiden, würde in diesem Jahrhundert mehr als die Hälfte des gesamten globalen BSP benötigt, wenn alle Maßnahmen so ineffizient wären wie Thanet. Das würde jeden Menschen auf der Welt  über £280.000 kosten.

"Der ehrenwerte Lord pickt sich immer noch die Rosinen heraus! Rücktritt! Burggraben! Enteninsel" usw.
Aber betrachten Sie es doch mal von dieser Seite: Alle schottischen Windfarmen, die theoretisch 10% des englischen Stroms erzeugen können, (Tatsächliche Einspeisung 0 im kalten Dezember, als wir sie am meisten gebraucht hätten), werden nur 0,00002 Grad Erwärmung verhindern über ihre 20jährige Betriebszeit – das ist etwa so viel wie von allen chinesischen Windrädern zusammen.

Da haben wir es. Nach der größten und teuersten Propagandaschlacht in der Menschheitsgeschichte, die zu den höchsten Steuererhöhungen in der Menschheitsgeschichte geführt hat, mit dem Ziel des Stoppens des "Klimawandels", den es überhaupt nicht gibt, und auch nicht im vorhergesagten Tempo geben wird, stehen die ohnegleichen kostentunwirksamsten Ausgaben von Steuergeld in der Menschheitsgeschichte – und das will schon etwas heißen!

Mit der auf öffentliche Anerkennung zielenden Symbolpolitik verhält es sich wie folgt: die Politiker (das sind wir) machen die Symbole und das einfache Volk (das sind Sie) bekommt die Rechnung. Ich glaube, ich brauche doch noch einen Burggraben! Torquil, wirf bloß diesen Antrag auf Kostenerstattung nicht ins Feuer. Denk an das CO2!
[Anm. d. Ü: Bei den betrügerischen Kostenerstattungsanträgen waren von Lords auch Entenhäuser und Baumaßnahmen an Burggräben abgerechnet worden. Torquil ist ein in brit. Adelsfamilien anzutreffender Vorname.] 

Den Originalbeitrag finden Sie hier bei Watts up with that

Gastbeitrag von Viscount Monckton of Brenchley

die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE

Ergänzung der Redaktion:

Das auch in Deutschland die Renditeträume häufiger platzen darüber berichtet die Welt in ihrer Ausgabe vom1.5.11: Unter der Überschrift (Artikel hier) schreibt Autor Daniel Wetzel:

Anleger warten vergeblich auf Geld aus Ökofonds

Tausende Deutsche haben viel Geld in Windkraftfonds gesteckt. Doch von Traumrenditen keine Spur, der Ertrag vieler Windparks ist zu gering…

Die Kanzlerin kann froh sein, dass die Rotorblätter überhaupt in Schwung kommen, wenn sie den Startschuss gibt.

Auf Wind wartet auch Jürgen Neumann* – und zwar schon seit langen zehn Jahren. Der  Software-Entwickler hatte sich 2001 mit immerhin 30.000 Euro am Windpark Lüdersdorf in Brandenburg beteiligt. Die zehn Windräder sollten eigentlich bis zu acht Prozent Rendite pro Jahr abwerfen. „Das sah nach einer guten Anlage aus“, sagt Neumann, der Ökostrom „für eine gute Sache“ hält. Doch auf Geld aus seinem Öko-Investment wartet Neumann noch heute. Er beklagt: „Ausgeschüttet wurde noch nie irgendwas.“


Entwicklung der in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassenen Fonds…

Neumann hatte auf einen Anlageprospekt der WKN Windkraft Nord Beteiligungs-GmBH vertraut. 36,5 Millionen Kilowattstunden könnten jährlich geerntet werden, hieß es. Doch die Realität sah anders aus: Die in Aussicht gestellte Produktionsmenge erreichte der Windpark kein einziges Mal. Mit durchschnittlich 28 Millionen Kilowattstunden pro Jahr blieb der Ertrag stets so gering, dass es nur zur Schuldentilgung bei der Bank reichte, nicht aber für Nemann und die anderen Kommanditisten.

Wie Neumann geht es vielen Investoren. In ganz Deutschland warten Tausende Anleger vergeblich auf versprochene Traumrenditen aus Windkraftfonds. Mehrere Windparks wurden bereits wegen Insolvenz zwangsversteigert, Fondszeichner mussten den Totalverlust ihrer Gelder fürchten. 

* Name von der Redaktion geändert

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16 Kommentare

  1. 15: Rolf Riehm
    den „Expansionskoeffizient von Wasser nennt man DICHTE.
    Sie ist leider Temperaturabhängig also nicht =0
    Wasser ist ein Agregarszustand von H2O,
    das sowohl in höherer Temperatur(Gas), als auch in niedrigerer Temperatur (Eis) seinen Aggregatszustand verändert mit jeweils geringerer Dichte.
    http://tinyurl.com/3rxcuc6
    Deshalb schwimmt Eis
    und wenn Eis schmilzt, das im Wasser schwimmt (Arktis), wird sich der Meerespiegel deshalb NICHT ändern,
    das hat der PIK „Wissenschaftler auch unterschlagen.

    Bei „Modell-Berechnungen“
    ergäbe grob das Grönlandeis 7m
    und das Antarktiseis 70m Meeresspiegelanstieg.
    Dazu müsste es allerdings komplett schmelzen 🙂
    Gruß

  2. Hallo Leute:
    Ich staune darüber, wie kompliziert manche Rechnungen von manchen Leuten aussehen. Ich bin sicher, dass mindestens 90 % der Bevölkerung hier oft nicht folgen können.
    Ich habe ein Buch geschrieben: „Prima Klima“, das bisher noch niemand gelesen hat, weil es nur als e-mail-Datei verschickt werden kann.
    Darin stehen auf 200 Seiten viele Argumente, aber ein einziges von einem Abschnitt würde genügen, um alle Klimaerwärmer lächerlich zu machen. (War das jetzt ein Schimpfwort?)
    Darin habe ich vorgerechnet, (was jeder Realschüler i der 9-ten Klasse rechnen muss), dass es genügt drei Zahlen miteinander zu multiplizieren, um aus-zurechnen, um wie viele Millimeter sich ein Gegenstand aus Stahl (Brücke, Pipeline, Eisenbahnschiene)ausdehnt, wenn man folgende Voraussetzungen annimmt:
    –Länge ist 100 m;
    –Delta „T“ ist 100 Grad Celsius;
    –Expansionskoeffizient wird aus einer Tabelle (Google) eingefügt.
    Ergebnis ist 24 mm. (ich zitiere aus dem Kopf, es kann auch plus minus 1 mm sein)
    Bei dieser Rechnung verliert niemand die Nerven. Es handelt sich um eine Erkenntnis, mit unserem Erfahrungsschatz übereinstimmt.

    Macht man die gleiche Rechnung mit dem Wasser unserer Meere, dann ergeben sich drei mal „Null“, folglich ist die Ausdehnung von Wasser ebenfalls null. Nichts anderes wird in jedem Physikbuch gelehrt (die Anomalie des Wassers)!
    Und trotzdem hat sich ein gewisser Mitarbeiter von Schellenhuber nicht entblödet, und i Fernsehen behautet, allein das Eis, das auf Grönland schmilzt, würde ausreichen um den Meeresspiegel um 70 Meter zu erhöhen. Er ist Inder (oder so etwas ähnliches, sein Name beginnt mit „La“ so wie „Latif“, und er nennt sich meist Professor, weil der keinen echten Doktortitel hat.)
    Auch ich habe jetzt einen Bock geschossen. Es ging in dieser Sendung nicht darum, dass Eis schmilzt, sondern er hat behauptet: „Ein Körper, der sich erwärmt, der dehnt sich aus!“
    Und von der Ausdehnung soll das Meer um 70 Meter ansteigen.
    Dazu sage ich:
    — Der Expansionskoeffizient für Wasser beträgt Null!
    –Delta „T“ für die Meer beträgt Null.
    –Und die Tiefe der Erwärmung (wenn überhaupt) würde nur 10 Meter betragen.
    Ergebnis: 0 x 0 x 0 = 0
    Wenn man diesen einen Satz in de Öffentlichkeit bekannt machen könnte, dass würde sich alles, was die Erwärmungsapostel behaupten als unwahr herausstellen!

    Dann könnte man sich alle sonstigen Diskussionen sparen.
    Warum macht das keiner?

    Rolf Riehm

  3. Hallo Herr Naumann,

    Sie haben noch nicht zu meiner Rentabilitätsbetrachtung in #12 Stellung genommen.

    Obwohl Mülheim-Kärlich zweifellos aus verschiedenen Gründen zur Fehlinvestition wurde, hat selbst das nur 1 Jahr betriebene KKW die gleiche Strommenge erwirtschaftet (zuverlässiger, grundlastfähiger Strom), wie der gesamte aktuelle, in den letzten 10 Jahren aufgebaute Bestand an Photovoltaik in ganz Deutschland im Jahr 2010. Und die Photovoltaik war gut 15 x so teuer wie die Fehlinvestition Mühlheim-Kärlich. Sie muss also 15 Jahre ohne jegliche Wartungs- und Folgekosten mit unveränderter Effektivität arbeiten, wie die Fehlinvestition, um die gleiche Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Und dann müssen die Solarmodule sich noch absolut umsonst demontieren und entsorgen.

  4. @#2&4: F. Naumann,
    Sie sollten mal einsehen, dass man mit Sonne- und Windkraft grundsätzlich keinen rentablen Strom erzeugen kann. Das ist im Moment so und das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben.
    Die Fallbeispiele aus der Kerntechnik, die Sie ausführen sind bei genauerer Betrachtung nicht haltbar.

    Mülheim-Kärlich wurde nicht entsprechend der Baugenehmigung gebaut. Aus juristischen Gründen kam man daher über den Probebetrieb nicht hinaus. Technisch und wirtschaftlich wäre einer kommerziellen Nutzung nie etwas entgegengestanden. Die Laufzeit wurde mit den grünroten Abschaltungsplänen dann auch noch auf andere Kraftwerke angerechnet. Mühlheim Kärlich ist damit bezahlt.

    Kalkar und Hamm-Uentrop waren meines Wissens nach, ein Forschungsprojekte. Da sind Forschungsgelder geflossen. Der Betrieb wurde politisch abgeblasen. Sonst hätte sich dies auch rentiert.

    Stade und Obrigheim liefen rentabel bis zur politischen Abschaltung.

    Lingen wurde durch Emsland ersetzt und verdient prächtig Geld.

    Würgassen ging wohlauf Kosten des Betreibers. Ob da auch noch Restlaufzeiten verrechnet wurden kann ich nicht sagen.

    Mit den abgeschriebenen Anlagen ließe sich günstig Strom produzieren, den Verbraucher auch günstig erhalten würde, wenn es denn einen richtigen Wettbewerb ohne schwachsinnige Einspeisevergütungen gäbe. Atomstrom zu 8 Cent die kWh wäre der Renner im Discounter wenn er angeboten werden dürfte. Aber es wird ja grün gewaschener Strom aus KKW verkauft. Ein Betrug ohne Ende.

    Die Windspargel und die Sonnenpaddel werden sowieso aufgrund der bereits schöngeredeten und bald ordentlich durchschlagenden Inflation zu Investitionsruinen verkommen. Da wird sich auch bei festgeschriebener Einspeisevergütung, nicht einmal mehr die Wartung oder die Instandsetzung der Anlagen lohnen. Ob dann nicht der Steuerzahler die Entsorgung der Industrieanlagen insolventer Investoren, die im Naturschutzgebiet stehen zahlen muss, wird sich auch noch zeigen.

    Wenn diese Industrieanlagen wie solche behandelt werden würden, wäre auch trotz Subventionen keine Rendite drin.

  5. #4: F. Naumann sagt:

    ‚Achja,
    den größten Erfolg hab ich noch vergessen:
    Mülheim-Kärlich
    Baukosten 3.6 Mrd, Rückbau 725 Mio. Wenn das falsch ist in Wikipedia, ändern sie es doch…‘

    Über den Grund der Abschaltung von Mülheim-Kärlich ließe sich lange streiten. Aber das ist gar nicht nötig. Rechnen Sie doch nur einmal (das scheint Ihre große Schwäche zu sein!)

    Sie zitieren angebliche 4,5 Milliarden Bau- und Rückbaukosten. Scheint mir reichlich hoch, das liegt ja in der Größenordnung von Olkiluoto, aber seis drum. Dabei kamen immerhin 11 TWh Strom heraus, in nur einem Betriebsjahr.

    Das ist genau soviel, wie die gesamte deutsche Photovoltaik 2010 abgeliefert hat. Auch in einem Jahr. Glauben Sie, dass alle deutsche PV-Module, die von 2000-2010 aufgebaut wurden, nur 4,5 Mia Euro gekostet hätten? Nee, die haben gut 15 x soviel gekostet. Und ihr Strom kommt nur, wann die Sonne Lust hat! Und die Rückbaukosten kommen auch noch dazu!

    Diese Photovoltaik muss also 15 Jahre ohne irgendwelche Folgekosten laufen, um dieselbe Rentabilität zu erreichen, wie ein KKW, das nur 1 Jahr laufen durfte!

    Da würde ich mir langsam mal Gedanken machen, ob das mit der PV nicht doch totaler Schwachsinn ist.

  6. #2: F. Naumann sagt:

    ‚Erklären sie mir doch im Gegenzug, was die Rendite von Kalkar ist. Da wurden 3.6 Mrd. EUR in den Sand gesetzt. Stromproduktion hätte nicht mal für eine Leselampe gereicht. Sie war genau Null, oder besser Negativ.
    Und Wie siehts mit dem Erntefaktor von Hamm-Uentrop aus? Und Stade, Obrigheim, Lingen, Würgassen?‘

    Hatten sie nicht vor ein paar Tagen in einem anderen Blog genau diese Beträge als KKW-Subventionen aufgelistet, dazu noch ein paar staatliche Forschungseinrichtungen druntergeschmuggelt und wir haben Ihnen vorgerechnet, dass, selbst wenn man all diese Investitionen als Subvention rechnen würde (der Nachweis für Gorleben und Hamm-Uentrop fehlt übrigens immer noch!!!), dabei kaum 0,5 ct Subvention / Kilowattstunde Kernenergiestrom herauskommen. Ist doch ein auffälliger Unterschied zu 33 – 52 ct Subvention / Kilowattstunde Solarstrom, oder?

    > Faktor 50-100, liegt genau in der ‚Greenpeace-Unschärfe‘

  7. #2 F.Naumann

    Zitat:
    „Und Wie siehts mit dem Erntefaktor von Hamm-Uentrop aus?“

    Den fahren vielleicht Chinesen ein!

    Zitat:
    „Komisch, das wir heute schon wieder in der Spitze 14 GW Solarstrom kriegen und Windräder runtergeregelt werden, damit die Stromkonzerne am Merit-Order-Effekt absahnen.“

    Z.z. dürfte die Solarleistung bei uns wieder rückläufig sein, da Schichtbewölkung aufgezogen ist. Derweil hat auch der Wind stark nachgelassen. Hallo Kohlekraftwerk legt mal ne Schippe zu.

    Mich interessiert überhaupt nicht, wieviel Solar und Wind an Strom in Summe erzeugen, sondern wieviel Brennstoff im Wärmekraftwerk sie effektiv einsparen. Dazu bekomme ich in Deutschland keinerlei Auskunft, warum wohl?

    Hinzu kommt noch, dass mangels Speichertechnik kein Wärmekraftwerk eingespart wird.

    7 AKWs werden mal kurzerhand stillgelegt, Strom wird aus Frankreich und Tschechien importiert, wir pflastern die Landschaft mit Windrädern zu, Solarzellen aus dem Chinesenland auf jedem Bauerndach mit irrsinnigen Subventionen.

    Lieber Herr Naumann ich muss mein Geld in der Industrie verdienen. So üppig fliesst da das Geld nicht, dass ich mal locker flockig diesen ganzen EEG-Subventionswahnsinn finanzieren kann. Zudem dürfte bei weiterer Verteuerung des Stroms, mein Arbeitgeber darüber nachdenken, woanders zu produzieren. Maschinen und Anlagen sind heute schneller abgebaut und verlegt als sie denken. Wo glaubt eigentlich der grüne Deutsche Michel, wo die Wertschöpfung herkommt, für seine Ökosozialistischen Ideen, die nur Geld kosten, aber kaum bis nichts bringen?

  8. Herr Klasen und Herr Lange,

    da kommt Endzeitstimmung auf, wenn die deutschen Horizonte mit Fledermausklopfern zugepflastert sind. Wer will das eigentlich, nur um die Welttemperatur ab der 15. Stelle nach dem Komma abzusenken?

  9. Hallo F. Naumann,

    Sie brauchen nicht mehrmals Kommentare einstellen. Ihr erster Kommentar (#2) sagt klar und deutlich, dass Sie den Artikel entweder nicht vollständig gelesen oder nicht verstanden haben.
    Aber wie Ihre Ausführungen zeigen, scheint das nicht nur bei diesem Artikel so zu sein.

    MfG

  10. Jau Herr Naumann
    das sind wenn ich mich nicht verrechnet habe o,o239 Euro für den Stromkunden. Die Kosten einschließlich Entsorgung ist eh seit den 80ern im Strompreis enthalten.

  11. Hallo Hr. Lange,

    ich befürchte, dass es bald in ganz Deutschland so Aussieht wie von ihnen beschrieben. Einen guten Eindruck was uns bevorsteht bekommt man heute bereits an der deutschen Küste. Überall Windräder, wovon einige sich drehen, andere nicht …

  12. Also mal ganz nebenbei: Ich war letztes Wochenende im Saarland und die Gegend wurde da mittlerweile teilweise so verschandelt von diesen Teilen. Auch wenn die eine 100% Auslastung und genug Speichermöglichkeiten hätten, wer würde denn in so einer Gegend wohnen order Urlaub machen wollen? Man erkennt noch, dass das ursprünglich ein schönes Fleckchen Land gewesen ist, aber mit Natur hat das nichts mehr zu tun. Und sowas schipft sich heute grün??

  13. Achja,
    den größten Erfolg hab ich noch vergessen:

    Mülheim-Kärlich

    Baukosten 3.6 Mrd, Rückbau 725 Mio. Wenn das falsch ist in Wikipedia, ändern sie es doch…

    Frank

  14. Hatte ich schon bei wuwt gelesen, erstklassiger Humor. Mich würde interessieren, wieviel % der pisabevölkerung dies lustig finden? Bei der Angst vor der Klimakatastrophe haben wir doch kaum noch was zu lachen.;-)

    Das wird ja noch putzig im Ländle. Das Land BW hat seine Mehrheit etwas zu teuer gekauft, könnte aber mit den KKW das auch wieder reinholen. Die grün-roten Besitzer der Atomlobby wollen aber erst das Sperlingsschredderverbotsgesetz von Erwin Teufel kippen und ländleweit Feldermausklopfer bis 160 m Höhe errichten. Ob sie dann noch Kapitalanleger finden? Nehmen sie es halt von EnBw;-)

  15. Was für ein pubertärer und konfuser Artikel. Der eitle Lord ist ja bekannt für seine Polemik, aber dies hier kann ja noch nicht mal den fanatischsten Windkrafthasser überzeugen. Ich glaub immer noch nicht so richtig, das er hier über den Nutzen einer Windturbine für 5000 Pfund auslässt. Ich hab bei Anthony Watts nachgeschaut, aber da steht die Zahl auch.

    Für 5000 Pfund kriegt man Spielkram für Insellösungen, das was nationale Energieversorgung sichert und tatsächlich Emissionen mindert ist eher in der Größenordnung von mehreren Millionen.

    Aber das ist ja immer wieder der Trick hier: Man zieht sich die wenigen Beispiele, wo am Anfang der Entwicklung grobe Fehler gemacht wurden und behauptet dann, das wäre typisch für die ganze EE.

    Komisch, das wir heute schon wieder in der Spitze 14 GW Solarstrom kriegen und Windräder runtergeregelt werden, damit die Stromkonzerne am Merit-Order-Effekt absahnen.

    Lieber Herr Monckton und Konsorten. Erklären sie mir doch im Gegenzug, was die Rendite von Kalkar ist. Da wurden 3.6 Mrd. EUR in den Sand gesetzt. Stromproduktion hätte nicht mal für eine Leselampe gereicht. Sie war genau Null, oder besser Negativ.

    Und Wie siehts mit dem Erntefaktor von Hamm-Uentrop aus? Und Stade, Obrigheim, Lingen, Würgassen?

    Alles Millionen bis Milliarden teure Investitionspannen.

    Und im Gegensatz zu einer Windmühle kann man sie nicht einfach in der gegend rumstehen lassen. Man muss sie bewachen, Versorgen, Warten und teuer Abbauen und behält zigtausend tonnen strahelnden Müll übrig.

    Tut mir Leid, dieser Artikel ist ein Grund für den Ruf von EIKE; von Anthony Watts bin ich eigentlich mehr Intelligenz gewohnt.

    schöne Grüße

    F. Naumann

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