Großbritanniens Lord Turnbull: Die wirklich unbequeme Wahrheit

Die Regierung von Großbritannien (UK) ist sehr stolz auf ihre Art, mit dem Klimawandel umzugehen. Sie sieht das sowohl umfassend als auch ambitioniert; als eine der fortschrittlichsten Arten der Welt. Das bietet eine Plattform für die moralische Führung bei globalen Verhandlungen.

Welche Komponenten hat diese Politik?

1.             Ein klarer Bezug auf die Wissenschaft, wie sie der Arbeit des IPCC zu entnehmen ist. Durch die anthropogenen CO2-Emissionen ist der Anteil des CO2 in der Atmosphäre von 280 ppm in der vorindustriellen Zeit auf heute 400 ppm gestiegen und wird sich bei dieser Rate in diesem Jahrhundert auf 550 ppm verdoppeln.

2.             Dieser Anstieg des CO2-Gehaltes ist der Hauptgrund für die Zunahme der Temperatur um 0,7°C während des vergangenen Jahrhunderts. Bei unveränderten Bedingungen wird die Temperatur während der nächsten 50 Jahre um 1 bis 1,5°C und um 3°C bis zum Ende dieses Jahrhunderts steigen.

3.             Sollte die Temperatur um mehr als 2°C steigen, wird dies eine Reihe widriger Konsequenzen haben, als da wären steigender Meeresspiegel, zunehmende Stärke von Stürmen, Ernteschäden, die Ausbreitung von Krankheiten usw.

4.             Um den Temperaturanstieg auf 2°C zu begrenzen, müssen die CO2-Emissionen halbiert werden, und weil die entwickelten Länder den Löwenanteil zum CO2-Gehalt beitragen, müssen diese ihre Emissionen um 80% reduzieren. Unter Berücksichtigung des Wirtschaftswachstums bedeutet dies, dass jede Einheit des Bruttoinlandproduktes nur etwa 5% des heutigen CO2 erzeugen darf.

Die Regierung von UK hat in den Verhandlungen zu einem Klimavertrag für diese Position geworben, aber weil es keinerlei Einigung gab (eine wirklich bindende Begrenzung scheint so ziemlich vom Tisch zu sein), hat man eigene Grenzen gesetzt.

Die Regierung von UK hat mit dem „Climate Change Act” (etwa: Gesetzentwurf zur Klimaänderung) 2008 eine mächtige Basis geschaffen. Die Eröffnungsklausel enthält bereits eine bindende Vorschrift:

 „Es ist die Pflicht des Staates (Secretary of State) sicherzustellen, dass der allgemeine Kohlenstoffausstoß im Jahre 2050 um 80% unter dem des Jahres 1990 liegt.“

Im Gesetzentwurf wird des Weiteren eine Kommission zur Klimaänderung ins Leben gerufen, deren Arbeit darin bestehen soll, 5-Jahres-Ziele festzulegen, um das letztendliche Ziel zu erreichen. Außerdem soll sie dem Parlament Bericht erstatten, ob die ergriffenen Maßnahmen wirklich zum Ziel führen.

Eine große Vielfalt von Maßnahmen wurde eingerichtet. Auf der Ebene der EU gibt es Absichten, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 20% zu reduzieren, verbunden mit dem Angebot, im Rahmen eines internationalen Abkommens auch eine Reduzierung um 30% anzustreben, sowie eine Option, 15% der Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Die EU hat auch einen Zertifikatehandel eingeführt mit der Abkürzung EUETS, und will eine vorgeschriebene Quote von Biodiesel für den Verkehr einführen.

In UK wurden noch diverse andere Methoden in Kraft gesetzt.

·   Die Abgabe zur Klimaänderung; die Verpflichtung zur Reduzierung des Ausstoßes von Kohlenstoff; steigende Tarife, Ziele für die Windenergie, die Option, das CO“ aus Kohlekraftwerken abzuscheiden und unterirdisch zu lagern, und die Änderungen der Planung, die Kernkraft noch schneller durch Anderes zu ersetzen.

·   Außerdem stehen Vorschläge für eine Kohlenstoffsteuer sowie eine grüne Kampagne zur Steigerung der Energieeffizienz im Raum.  

Es wird nicht einfach nur die großen Energieverbraucher treffen, die ihren Ausstoß reduzieren müssen, sondern auch jede Firma, groß oder klein, und jeden Haushalt.

Aber es gibt da eine unbequeme Wahrheit, und es ist nicht die gleiche unbequeme Wahrheit wie aus dem Film von Al Gore. Die wirklich unbequeme Wahrheit ist, dass diese gesamte Struktur auf sehr tönernen Füßen steht.

Man kann bei dieser Agenda drei Ebenen ausmachen:

·   Erstens, die reine Wissenschaft, d. h. die Beziehung zwischen CO2 und Temperatur

·   Zweitens, die realen Folgen eines gegebenen Temperaturanstiegs bzgl. Meeresspiegel, Regenmengen, Dürren usw.   

·   Drittens, falls diese Auswirkungen zutreffen, was kann die Politik tun?

Diesen drei Ebenen entsprechen die drei Arbeitsgruppen im Aufbau des IPCC.

Was als Konsens beschrieben wird, ist in Wirklichkeit kein Konsens. Es gibt tief greifende Kontroversen auf jeder dieser drei Ebenen. Lassen Sie uns zunächst die Wissenschaft betrachten. Die Sicht des IPCC wurde mit dem Hockeyschläger dargestellt. Während der vergangenen tausend Jahre soll demnach die Temperatur nur in einem schmalen Bereich geschwankt haben, eher noch mit einer leicht abwärts gerichteten Komponente. Aber seit der Industrialisierung hat der Ausstoß von CO2 drastisch zugenommen mit der Folge eines ebenso drastischen Anstiegs der globalen Temperatur, die sog. Anthropogene Globale Erwärmung AGW.

Diese Darstellung wurde von zahlreichen Seiten in Frage gestellt:

·   Wurde der historische Temperaturverlauf richtig beschrieben? Viele Wissenschaftler glauben, dass in den späteren Berichten des IPCC die Variationen der letzten 1000 Jahre fälschlich geglättet worden waren, indem die Mittelalterliche Warmperiode (1000 bis 1350), die von der Kleinen Eiszeit (1350 bis 1850) und der daran anschließenden Wiedererwärmung der letzten 150 Jahre gefolgt wurde, unterschlagen worden sind. Diese alternative Darstellung deutet darauf hin, dass unser Klima schon lange vor den gegenwärtigen Veränderungen des CO2-Gehaltes hoch variabel gewesen ist. Die ersten Berichte des IPCC trugen diesem Umstand noch Rechnung, doch war das natürlich den AGW-Gläubigen ein Dorn im Auge, von denen einer in einer e-mail schrieb: „Wir müssen die Mittelalterliche Warmperiode los werden!“

·   Selbst die Historie der letzten 150 Jahre enthält eine Menge Probleme. Während dieser Zeit ist die globale Temperatur um 0,7°C gestiegen. Aber anders als der Anstieg des CO2-Gehaltes, der recht gleichmäßig verlaufen war, gab es hierbei markant unterschiedliche Phasen. Die Temperatur war von 1900 bis 1940 rapide gestiegen, zu einer Zeit, als der CO2-Gehalt gering war. Dem folgte ein geringer Temperaturrückgang von 1940 bis 1970, und zwar trotz der Tatsache, dass der CO2-Gehalt in dieser Zeit schon ziemlich stark angestiegen ist. Zwischen 1970 und den späten neunziger Jahren stiegen sowohl der CO2-Gehalt als auch die Temperatur deutlich, aber während der letzten 12 Jahre hatte die Temperatur auf diesem hohen Niveau verharrt [obwohl der CO2-Gehalt in gleichem Maße weiter stieg]. Falls der CO2-Gehalt wirklich so bedeutsam ist, wie die Theoretiker der AGW behaupten, warum machte die Temperatur den Anstieg des CO2-Gehaltes nicht mehr mit? Hierdurch wird immer offensichtlicher, dass man andere Faktoren ins Spiel bringen muss, besonders die Sonne und die Art und Weise, mit der Wärme in den Ozeanen gespeichert wird und verteilt ist. Daher ist völlig ungeklärt, welchen Anteil die natürlichen Treiber und welchen AGW hat.

·   Prinzipiell muss man aber nach der Klimasensitivität schauen, damit meine ich den Koeffizienten zwischen CO2 und Temperatur. Niemand bestreitet, dass das CO2 Treibhauspotential hat. Ein Kubikmeter Luft mit einem CO2-Gehalt von 550 ppm wird mehr Wärme zurückhalten als einer mit 280 ppm. Aber die meisten Wissenschaftler werden zustimmen, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes allein keinen Temperaturanstieg um 3°C oder mehr ergeben wird, wie es in den Modellrechnungen des IPCC heraus kommt. Der reine Effekt aus einer CO2-Verdoppelung liegt wahrscheinlich näher bei 1°C. Woher kommen also die höheren berechneten Werte?

·   Sie stammen aus dem Wasserdampf, von dem vermutet wird, dass der Gehalt in der Atmosphäre zunimmt, und das er ein viel stärkeres Treibhausgas ist als CO2. Eine wärmere Atmosphäre enthält mehr Wasserdampf. Aber heißt das automatisch, dass dies einen positiven, d. h. verstärkenden Effekt haben muss? Nicht notwendigerweise. Mehr Wasserdampf bedeutet auch mehr Wolken. Wolken haben eine isolierende Wirkung, reflektieren aber auch Sonnenlicht zurück in den Weltraum (Albedo). Darum ist es an wolkigen Tagen auch kühler. Der Endeffekt geht also in beide Richtungen.

·   Die Modellrechnungen des IPCC haben das starke positive Feedback vermutet, aber nicht bewiesen. Aber dieser teil der Wissenschaft wird immer noch sehr wenig verstanden.

Zusammenfassung dieses Teils der Diskussion:

·   Die globale Temperatur ist seit dem frühen 19. Jahrhundert angestiegen, jedoch viel langsamer, als der Anstieg in Zukunft ausfallen soll. Es gab eine Periode starken Anstiegs von 1970 bis zu den späten neunziger Jahren, doch ist diese Zeitspanne zu kurz, um daraus den Verlauf bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu extrapolieren. In der ersten Dekade dieses Jahrhunderts sind wir weit hinter die Rate zurückgefallen, die eine Erwärmung um 3°C zur Folge hat, was annähernd vier mal so schnell wie die historische Rate wäre.

·    Der CO2-Gehalt ist nur während der letzten 60 Jahre signifikant gestiegen, während der Anstieg der Temperatur Fluktuationen aufweist.

Ich kann die zweite Ebene der Arbeit des IPCC sehr schnell abhandeln. Nach meiner Ansicht wurde hier die schäbigste Arbeit getan. [Es gab] eine Menge dramatischer Behauptungen über den Meeresspiegel, Eis, Ernteerträge, das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, festgemacht am Beispiel der Eisbären. Es hat sich gezeigt, dass vieles davon aus Material kommt, das nicht wissenschaftlich begutachtet worden war, also aus der sog. grauen Literatur. Und schlimmer noch, es stammt teilweise sogar aus Materialien, die von grünen NGO’s zur Verfügung gestellt wurden. Es gab fortwährend Rosinenpickerei (cherry picking), Übertreibungen, Überbewertung von Extrema und das Fehlen jeder Hinweise auf die positiven Auswirkungen. Im Großen und Ganzen hat die Menschheit immer von den Warmzeiten profitiert. Pflanzen wachsen schneller und nehmen mehr CO2 auf in einer Atmosphäre, die wärmer und feuchter ist sowie einen höheren CO2-Gehalt aufweist. Kälte fordert mehr Opfer als Wärme. Der Hauptgrund für die zunehmende Schadenssumme durch Wetterextreme ist das Bebauen und Bewohnen von Gebieten, die anfällig für solche Extremwetterereignisse sind. Die Befürchtungen über eine Ausbreitung von Malaria sind längst diskreditiert.

Wenden wir uns nun der dritten Ebene zu, der Politik.

·  Das erste Problem besteht darin, dass die Politik überwiegend auf der ‚warmistischen’ Sichtweise basiert. Viele, wie z. B. Ingenieure, glauben, dass der Anpassung viel zu wenig Aufmerksamkeit zukommt, d. h. besser vorbereitet zu sein auf das, wohin auch immer die Summe natürlicher Kräfte und CO2 uns führen, auf- oder abwärts. Diese warmistische Sichtweise der Welt kann erklären, warum wir auf kalte Winter so wenig vorbereitet waren, eines Phänomens, dass gut mit dem 11-jährigen solaren Zyklus korreliert, bei dem die Sonnenflecken ein extremes Minimum aufweisen.

·  Das Hauptproblem der Politik in UK liegt in der Einseitigkeit. Unser Gesetzentwurf zur Klimaänderung legt uns Pflichten auf, egal was andere Länder tun oder nicht tun. Das UK, das nur etwa 2% des weltweiten Bruttosozialproduktes produziert, hat allein nur einen minimalen Effekt auf die globale Erwärmung. Wenn wir die Dekarbonisierung zu drastisch angehen, etwa durch Anhebung des Preises für Kohlenstoff durch diverse Maßnahmen, werden wir einer doppelten Gefahr ausgesetzt. Energieintensive Industriezweige werden abwandern, und wenn die Klimapessimisten recht haben, werden wir dann immer noch den Preis für die Anpassung zahlen müssen, z. B. durch eine Verstärkung unserer Abwehr von Überflutungen. Nach meiner Ansicht sollten wir uns nur auf diese Dinge konzentrieren, die eindeutig positiv wirken und die wir nicht bedauern werden. Und davon gibt es viele. Die restliche Agenda sollten wir nur als Teil internationaler Aktivitäten verfolgen. Genau zu diesem Punkt gibt es derzeit in der EU heftigen Streit. Der Klimakommissar möchte die ambitionierteren 30% Reduktion festlegen, selbst bei Fehlen irgendeines Vertrages, und der Energiekommissar ist strikt dagegen.

Der wirtschaftlichen Logik nach müsste sich die Politik nach den Kosten pro Tonne eingesparten CO2 richten und dann den Preis der einzelnen alternativen Maßnahmen durchgehen, und zwar beginnend mit den effektivsten. Oder, was auf das Gleiche hinausläuft, man setzt einen Preis für Kohlenstoff fest und lässt den Markt entscheiden, welche der verschiedenen Technologien – Gas, Kohle mit CCS [Abscheiden von CO2], Gezeiten, Energieeffizienz usw. sich schließlich durchsetzt.

Aber die EU-Verordnung bzgl. der Erneuerbaren ist die Ablehnung dieser Logik. Einer ganz bestimmten Technologie, besonders Wind, hat man einen garantierten Marktanteil zu einem garantierten Preis eingeräumt, ohne Rücksicht darauf, wie wettbewerbsfähig dies ist. Die gegenwärtige Förderung der Windkraft ist reiner Irrsinn. Die Kosten pro kwh hierfür liegen wesentlich höher als andere Quellen mit geringem CO2-Ausstoß, wie z. B. der Kernenergie, wenn man die Verfügbarkeit und die Kosten berücksichtigt, die entstehen, wenn man das Netz auf alle Verbraucher ausdehnt. Es herrscht eine fortwährende Konfusion zwischen der installierten Kapazität der Windkraft und deren tatsächlichem Ergebnis, welches etwa 25 bis 30% der Kapazität beträgt. Dann ist da noch das Problem, dass große Kälte in UK häufig mit sehr geringer Windgeschwindigkeit einher geht.

Ursprünglich stand man in diesem Land der Kernenergie feindlich gegenüber, heute bestenfalls noch halbherzig. Der Staatssekretär beim DECC [Department of Energy and Climate Change] hat die Kernenergie als versucht, getestet und gescheitert erklärt. Es kann sein, dass die Kernkraft in UK historisch nicht so erfolgreich war wie sie hätte sein können, aber sie hat seit 50 Jahren etwa 20% unserer Energie zur Verfügung gestellt, zuverlässig, wettbewerbsfähig und sicher. Nur 20 Meilen vor unserer Küste hat Frankreich über 2/3 seines Stromes mit Kernkraftwerken erzeugt und betrachtet dies als großen Erfolg. Wir können einfach noch nicht sagen, ob man daraus generell etwas lernen kann, oder ob man 40 Jahre alte Anlagen in seismisch aktiven Gebieten betreiben kann.

Der Mechanismus der Einspeisevergütungen entwickelt sich rasch zu einem Skandal. Die Glücklichen, denen ein Haus gehört, das groß genug ist, um Solarpaneele zu montieren, oder die über genügend Land für einen Windpark verfügen, haben eine Vergütung von 30 bis 40 p (Pence) pro kwh erhalten, welche für nur 11 p gehandelt wird. Der Verlust wird ausgeglichen durch eine Abgabe auf Firmen und Haushalte. Es ist erstaunlich, dass die Liberalen, welche so immense Bedeutung auf Fairness legen, auf diesem Auge der Umverteilung von den Armen zu den Reichen blind sind, beläuft sich dies doch auf Milliarden Pfund pro Jahr. Falls Sie in einem Glashaus in Lambeth sitzen, haben Sie nicht viel Gelegenheit, Ihre Nase da hinein zu stecken.

Es gibt eine wesentliche neue Entwicklung, nämlich die Einführung neuer Bohrtechniken, die es ermöglicht, Gas aus Schiefer zu gewinnen. Dies hat die Möglichkeiten der geographischen Verfügbarkeit von Gas erheblich erweitert, zu einer massiven Erhöhung der Gasvorräte geführt sowie zu einer Loslösung des Gaspreises vom Ölpreis. Gas hat den Vorteil, dass es nur halb so viel CO2 erzeugt wie Kohle. Also stehen wir vor dem glücklichen Umstand, dass wir eine Menge Kohle durch die Verbrennung von Gas ersetzen können, womit einmal die Energiepreise, zum anderen die CO2-Emissionen deutlich reduziert werden, wenngleich dies auch nicht zu einer vollständigen Dekarbonisierung führt, wie es von manchen angedacht wird. Sicher sind die Alternativkosten der Erneuerbaren gestiegen und vielleicht auch der Preis für Kernkraft.

Eine andere Verteidigung der AGW-Agenda besteht im Argument der sog. grünen Jobs, d. h. wir sollten die Vorhut bilden, grüne Technologien einzusetzen, so dass wir die Vorteile genießen, wenn wir diese Technologie als Erste zur Verfügung stellen können. Meine Sicht der Dinge ist einfach. Wenn sich eine neue Technologie ohne massive Subventionen durchsetzen kann, sollten wir darauf bauen. Aber wenn eine Technologie nur mit Hilfe von Subventionen am Leben gehalten werden kann, improvisieren wir nur und sollten die Schaffung von Arbeitsplätzen nicht auf so tönerne Füße stellen.

Zusammenfassung bzgl. der Politik

Wir sollten uns auf die Maßnahmen konzentrieren, die wir später nicht bereuen müssen, und welche die Produktivität verbessern und nicht den Lebensstandard verschlechtern. Dazu gehört nach meiner Lesart die Entwaldung zu beenden, die Energieeffizienz unserer Häuser und unserer Fahrzeugflotte zu erhöhen (obwohl die Auswirkung einer größeren Energieeffizienz darin bestehen könnte, dass die Reduzierung des CO2-Ausstoßes begrenzt ist, weil durch billigere Energiepreise mehr verbraucht wird), Investitionen in die Kernkraft, weniger Verschwendung von Energie und, falls wir CCS-Maßnahmen durchführen und die Wirtschaftlichkeit dafür erst noch hergestellt werden muss, sollten wir eher in Gas- als in Kohlekraftwerke investieren. Das enthält auch weniger Sonnen- und Windkraft sowie ein Ende der Produktion von Biokraftstoff.

Lassen Sie mich schließen mit in paar Bemerkungen zur Soziologie und Politik des AGW-Phänomens. Erstens gibt es da eine Änderung in der Natur der Wissenschaft. Große Gestalten der Vergangenheit wie Galileo und Darwin waren keine hoch bezahlten Professoren, empfingen keine großen Forschungszuwendungen und wurden nicht mit Ehren überhäuft. Sie wurden allein durch Neugier getrieben und waren darauf vorbereitet, gegen das Establishment zu verstoßen. Heutzutage haben unsere Umweltwissenschaftler Jobs und Forschungsgelder sowie Gelder für Feiern und Reisen. Dann gab es ein peinliches Scheitern der Größen bei der Royal Society, die eigentlich der Hüter wissenschaftlicher Integrität sein sollte, getreu ihrem Motto „Nullius in verba“, d. h. niemand hat das letzte Wort. Statt dessen wurden sie zu Aktivisten, die Unsinn von sich gaben wie die Behauptung, dass die Wissenschaft sich einig sei, und die versäumt haben, die Klimagate-Affäre rigoros aufzuklären.

Es gibt derzeit viele eigennützige Interessen der grünen Agenda, seien es Unterstützer, Zulieferer der grünen Technologie oder jene, die Vorteile aus den wirtschaftlichen Möglichkeiten ziehen. Es sind nicht gerade die Zulieferer der traditionellen Technologie zur Energieerzeugung,  die Positionen haben, die es zu verteidigen gilt.

Die unkritische Anpassung an die grüne Agenda durch die Konservativen hat ihnen geholfen, durch die Blau-ist-grün-Botschaft einen Weg aus dem schlechten Image der Partei zu finden.

Es gibt einen strukturellen Fehler beim IPCC. Weit entfernt davon, aus der Arbeit von 2500 Wissenschaftlern einen Konsens zu destillieren, gibt es etwa 40 bis 50 im Zentrum, die eng zusammen arbeiten, als Kollegen, Schüler, Lehrer, Begutachter der Arbeiten des jeweils anderen. Sie haben es geschafft, eine sehr einfache AGW-Botschaft zu definieren und haben dafür gesorgt, dass alternative Stimmen zum Schweigen gebracht worden sind. Die Medien haben in ihrer Rolle als kritische Beobachter versagt und haben sich in dieses Gruppendenken eingebracht. Es blieb der Blogosphäre vorbehalten, eine Plattform für andere Standpunkte zur Verfügung zu stellen.

Woher kommt dieser religiös anmutende moralisierende Ton? Er kann zurück verfolgt werden bis zum 3. Kapitel Mose. Der Mensch wurde im garten Eden geboren in einem Zustand der Unschuld, hat dann aber seine Umwelt zerstört und muss nun dafür Buße tun und für seine Sünden zahlen.

Schlussfolgerungen:

Wir müssen erkennen, dass es schon immer Veränderungen unseres Klimas gegeben hat. Wir müssen die dafür verantwortlichen natürlichen Kräfte viel mehr in unsere Analysen einbringen, als sie daraus zu entfernen.

Wir wurden Zeuge eines Erwärmungstrends während der letzten 150 Jahre, aber diese Erwärmung verlief nicht geradlinig aufwärts. Gegenwärtig befinden wir uns auf einem Plateau. CO2 hat höchstens einen kleinen positiven Beitrag geleistet.

Unser Verständnis der Rolle des Wasserdampfes ist immer noch begrenzt und reicht nicht aus, um das Gewicht zu rechtfertigen, das wir darauf legen.

Wir brauchen eine vielschichtigere Annäherung an dieses Problem und mit Sicherheit eine gemäßigtere.

Mit den Worten von Tschechiens Präsident Klaus:

 „Es ist völlig unakzeptabel, alle Interpretationen der Klimaänderung und der globalen Erwärmung auf eine einzige Variable zu konzentrieren, CO2, und auf den kleinen Anteil davon, den das anthropogen produzierte CO2 hat“.

Von unseren Politikern brauchen wir mehr Rationalität, weniger Emotion und weniger Religiosität; und ein Ende der alarmistischen Propaganda sowie der Versuche, uns und unsere Kinder zu ängstigen. Außerdem wollen wir, dass die Politiker mehr auf unsere nationalen Interessen achten und weniger danach, globale Evangelisten zu sein.

Schließlich brauchen wir von unseren Wissenschaftlern mehr Bescheidenheit und eine Rückkehr zur Tradition wissenschaftlicher Neugier und Herausforderung. Wir brauchen mehr Offenheit und Transparenz, und sie müssen aufhören, anders Denkende auszugrenzen. Und sie müssen die wirklich unbequeme Wahrheit akzeptieren – nämlich dass unser Verständnis der Natur keinesfalls die Gewissheit rechtfertigt, mit der die AGW-Weisheiten verbreitet werden.

Andrew Turnbull,   März 2011

Lord Turnbull war Permanent Secretary des Environment Department von 1994-98; Permanent Secretary to the Treasury von 1998-2002, Cabinet Secretary und Vorsitzender des Home Civil Service 2002-05. Er ist derzeit Mitglied im House of Lords und des Board of Trustees der GWPF.

Link: http://www.thegwpf.org/opinion-pros-a-cons/2711-lord-turnbull-the-really-inconvenient-truth.html

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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31 Kommentare

  1. Rassbach, #30

    „Lord Turnbull?“ Seine Vorstellungen sind durchaus vertrauenserweckend.“

    Der Lord plappert auch nur den gleichen wissenschaftlichen Unsinn nach, der sich in Klimaskeptikerkreisen zum Argumentationskanon ausentwickelt hat.
    Dass Sie sich mit dem identifizieren können, überrascht mich nicht.

    Zurück zum Thema (aus dem Carter blog)

    #116: NicoBaecker sagt:
    am Monday, 11.04.2011, 17:27

    Herr Rassbach, #29

    „Machen Sie die Augen auf, wer nicht welttemperaturkonform ist fliegt bzw.dem wird die Zuwendung für sein Institut gestrichen.“

    Listen sie mal auf, welchen Klimaforschern die Zuwendungen deswegen gestrichen wurden aber beachten Sie, dass generell in der Forschung gestrichen wird. Also explizit bitte!

    Zur RoySoc. Ich weiß nicht, auf was Sie hinauswollen, Sie müssen mich schon mit Infos versorgen. Ich habe die beiden RoySoc Berichte nun nicht Wort für Wort verglichen und von den 43 Wissenschftlern weiß ich nichts – interessiert nicht auch nicht.
    Wenn Sie nun bezeugen, dass in dem neueren Bericht im Gegensatz zum alten nicht mehr Empfehlungen zur CO2 Vermeidung stehen sowie Auswirkungen einer Erwärmung auf …(ja was eigentlich?) fehlen, so glaube ich es Ihnen mal.

    Der Satz im neueren Bericht „- das Ausmass künftiger Temperaturerhöhungen und andere Aspekte des Klimawandels seien noch immer unsicher, vor allem was die einzelnen Weltregionen angehe. Und weiter: «Es besteht die Möglichkeit, dass bisher unbekannte Aspekte des Klimas und des Klimawandels auftauchen und unser Verständnis signifikant verändern.“ ist ja nichts Neues, das traf zur Zeit des alten Berichts doch noch mehr zu.

    Sie fragen nun, warum die RoySoc nach Ihren Vergleichen Aussagen ändert oder wegläßt?
    Nun, das ist genau der Punkt. Soll die Wissenschaft Empfehlungen, die aus den Forschungsergebnisse naheliegend zu folgern sind, selber explizit ausgeben oder diese anderen oder der Politik überlassen? Mir ist das wurscht! An den Aussagen zum Klimawandel und seinen Ursachen hat sich ja grundlegend nichts geändert. Oder wurde von der RoySoc nun explizit gesagt, dass man nicht den Menschen als Hauptverursacher des rezenten Klimawandels ansieht oder explizit eine andere Wirkung des CO2 gegenüber dem IPCC-Bericht vertritt?

    Mit wievielen „Lyssenkos“ haben wir es denn weltweit bei der Klimaforschung zu tun?
    Und die APS hat nichts anderes zu tun als eine Irrlehre über den Klimawnadel zu verbreiten und es gibt nur einen der das erkannt hat und deswegen mit Gepolter austritt? Und in der APS sitzen ja eh nur Physiker, und die lassen sich von den korrumpierten Klimatologen an der Nase herumführen, und die nicht so dumm sind lassen sich mit einem neuen Auto (öko nonkonform, aber das ist ja dann auch egal) oder Labor schmieren (ebenso wie die deutschen Physiker, Meteorologen und Chemiker). Hollywoodtauglich…

    Zu den Bäumen: Also, wie groß ist demnach x? Wie genau läßt sich auf der Baumgrenze auf die Temperatur schließen (vergleichen Sie mal West- und Ostalpen, kommen die 400 m Unterschied nur durch Temperaturunterschiede – hmmm?). Sie nehmen -wie ich Sie verstanden habe- an, dass denn die Temperatur für 500 Jahre x Grad höher sein musste, wobei Sie das x bislang nicht explizit spezifiziert haben, außer dass es gegenüber dem 1961-1990 Mittel höher sein muß.
    Diese Schlußfolgerung ist mir nicht ausreichend begründet zur Charakterisierung des alpinen Klimas damals und, um daraus auf das Weltklima von damals zu schließen und erst recht nicht, um anderen Wissenschaftlern Fehler und Betrug vorwerfen zu können! Um letzeres zu können, muß man erstmal verstehen, wie die Wissenschafter zu ihren Ergebnissen kommen.
    Was kann man anhand des Standortes eines Baumes festlegen, den Baumgrenzenverlauf über seine gesamte Lebenszeit oder nur seiner „Kindheit“? Sie haben sich da nicht festgelegt, bzw. es klingt, als machten Sie einen Unterschied bei diesem Zusammenhang zwischen heute und damals.

    „Was mir gerade einfällt, von Bergführern in den Alpen habe ich schon mehr als einmal gehört, dass der Temp. anstieg und der damit verbundene Gletscherrückgang in de Alpen bis 1940 viel dramatischer ablief als in der Zeit 1961 bis 1990 und dass es da wärmer war als jetzt.“

    Ja, das mit dem stärkeren Gletscherrückgang vor den 40igern als heute ist m.E. so, wie auch immer das quantifiziert wurde. Gucken Sie es nach. Alpinklima ist eben nicht Weltklimamittel, sage ich doch!

    Haben Sie verstanden, dass es Unterschiede zwischen Mann’a Arbeit 98 und Monkton’s Darstellung von Mann’s Arbeit 98 gibt? Nicht, gell, würde mich nicht wundern.

    Paul, #114

    „Wetter und Klima ist eigentlich eher eine deskriptive Angelegenheit, bei der man nur rückwirkend staunen kann, warum etwas gerade so und nicht ganz anders eingetreten ist.“

    warum plädieren Sie nicht gleich für ein Verbot der Forschung?
    Da können Sie dann weiter ungestört staunen ohne von Leute erzählt zu bekommen, wie die zugrundeliegende Zusammenhänge funktionieren.

  2. Herr Bäcker,
    was haben Sie gegen Lord Turnbull? Seine Vorstellungen sind durchaus vertrauenserweckend.

    Vor einiger Zeit hat hier jemand geschrieben und an einen Prof. eines Instituts, glaube im Ruhrgebiet, erinnert. Dieser war in Berlin bei Frau Merkel, um sie auf die Unsicherheiten des IPCC aufzuklären.
    Als er zurück war, lag da schon ein Brief, in dem die Streichung der Mittel für das nächste Jahr stand. Schätze Frau Merkel hat davon nichts mitbekommen. Dieser Prof. mußte seine Mitarbeiter entlassen und ging in Pension.

    Ich lese erst seit 4 Monaten hier, vielleicht weiß Herr Limburg noch, wie dieser Prof. hieß?

    ZU den BÄUMEN ist alles gesagt! Wie peinlich für die AGWler. Kennen Sie noch Wanner und Häberli- wir machen das jetzt anders,mit Bilanzberechnungen der Gletscher… welch ein Schwachsinn, nur die BÄUME kriegen sie damit nicht weg.

    Die beiden gehören auch zu dieser Art Wissenschaftler, mit denen wir eigentlich schon länger zu tun haben. Lysenko haben wir auf allen Ebenen tausendfach.
    Siehe Lord Turnbull:
    „Lassen Sie mich schließen mit in paar Bemerkungen zur Soziologie und Politik des AGW-Phänomens. Erstens gibt es da eine Änderung in der Natur der Wissenschaft. Große Gestalten der Vergangenheit wie Galileo und Darwin waren keine hoch bezahlten Professoren, empfingen keine großen Forschungszuwendungen und wurden nicht mit Ehren überhäuft. Sie wurden allein durch Neugier getrieben und waren darauf vorbereitet, gegen das Establishment zu verstoßen. Heutzutage haben unsere Umweltwissenschaftler Jobs und Forschungsgelder sowie Gelder für Feiern und Reisen. Dann gab es ein peinliches Scheitern der Größen bei der Royal Society, die eigentlich der Hüter wissenschaftlicher Integrität sein sollte, getreu ihrem Motto „Nullius in verba“, d. h. niemand hat das letzte Wort. Statt dessen wurden sie zu Aktivisten, die Unsinn von sich gaben wie die Behauptung, dass die Wissenschaft sich einig sei, und die versäumt haben, die Klimagate-Affäre rigoros aufzuklären.

    Es gibt derzeit viele eigennützige Interessen der grünen Agenda, seien es Unterstützer, Zulieferer der grünen Technologie oder jene, die Vorteile aus den wirtschaftlichen Möglichkeiten ziehen. Es sind nicht gerade die Zulieferer der traditionellen Technologie zur Energieerzeugung, die Positionen haben, die es zu verteidigen gilt.

    Die unkritische Anpassung an die grüne Agenda durch die Konservativen hat ihnen geholfen, durch die Blau-ist-grün-Botschaft einen Weg aus dem schlechten Image der Partei zu finden.

    Es gibt einen strukturellen Fehler beim IPCC. Weit entfernt davon, aus der Arbeit von 2500 Wissenschaftlern einen Konsens zu destillieren, gibt es etwa 40 bis 50 im Zentrum, die eng zusammen arbeiten, als Kollegen, Schüler, Lehrer, Begutachter der Arbeiten des jeweils anderen. Sie haben es geschafft, eine sehr einfache AGW-Botschaft zu definieren und haben dafür gesorgt, dass alternative Stimmen zum Schweigen gebracht worden sind. Die Medien haben in ihrer Rolle als kritische Beobachter versagt und haben sich in dieses Gruppendenken eingebracht. Es blieb der Blogosphäre vorbehalten, eine Plattform für andere Standpunkte zur Verfügung zu stellen. „

  3. Herr Bäcker,

    „“Mein Rat an Sie, misstrauen Sie einer Wissenschaft, die einen Teil ihrer Wissenschaft aufs Abstellgleis schiebt, wie bei uns in Deutschland.“

    Ich sehe nicht, wer da auf dem Abstellgleis stehen soll. Wen meinen Sie konkret?“

    Machen Sie die Augen auf, wer nicht welttemperaturkonform ist fliegt bzw.dem wird die Zuwendung für sein Institut gestrichen.

    Was sagen Sie nun zur Roysoc, 43 Mitglieder opponierten und es gab neue Leitlinien:
    Neu nach climagate:

    – das Ausmass künftiger Temperaturerhöhungen und andere Aspekte des Klimawandels seien noch immer unsicher, vor allem was die einzelnen Weltregionen angehe. Und weiter: «Es besteht die Möglichkeit, dass bisher unbekannte Aspekte des Klimas und des Klimawandels auftauchen und unser Verständnis signifikant verändern.» Über die Auswirkungen einer Erwärmung schweigen sich die neuen Leitlinien aus.

    In Deutschland heißt es doch anders? Wie Roysoc alt:

    vor climagate
    -„die menschgemachte Erderwärmung könne wissenschaftlich nicht bestritten werden, und der CO2-Ausstoss müsse so rasch als möglich reduziert werden“

    Hal Lewis konnte den „Lysenkoism“ seiner APS nicht mehr ertragen und ist ausgetreten:
    Wissenschaft auf politische Bestellung.

    „“Schlüchters BÄUME standen aber damals über der jetzigen Baumgrenze.(sie kamen aus dem Gletscher)“

    Ja, schön und ich hatte Sie konkret gefragt, was dies für die Temperatur dort bedeutet, wenn ein Baum 1-200 m höher stand und wo heute Gletscher ist. Sie nehmen -wie ich Sie verstanden habe- an, dass denn die Temperatur für 500 Jahre x Grad höher sein musste, wobei Sie das x bislang nicht explizit spezifiziert haben, außer dass es gegenüber dem 1961-1990 Mittel höher sein muß. “

    Herr Bäcker,
    ich muß doch nicht die BÄUME begründen, sie waren da oben und Mann et. al. kamen später, um sie zu ignorieren.

    Die Baumgrenze ist in den Alpen seit 50 Jahren unverändert zw. 1800 und 2200 hm von Ost nach West verteilt.

    100 bis 200 hm bedeuten für mich in dieser Höhe, ich muß 2-4km mit meinen Ski aufsteigen.
    Da hätte ich aber zw. 1900hm und 2100hm in den Ostalpen Bäumen bemerkt, wenn da welche dazu gekommen wären.

    D.h. in MWP und Römerzeit muß das Wetter lt. Prof. Schellnhuber auf „höheren Plateau“ verharrt sein als zw.1998 und jetzt.

    Was mir gerade einfällt, von Bergführern in den Alpen habe ich schon mehr als einmal gehört, dass der Temp. anstieg und der damit verbundene Gletscherrückgang in de Alpen bis 1940 viel dramatischer ablief als in der Zeit 1961 bis 1990 und dass es da wärmer war als jetzt.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, das IPCC sollte verschrottet werden;-)

    Schon das dritte Jahr, wo im Mittelgebirge Ski gut ging.
    Ihre Zeit kommt jetzt, auf einen strengen Winter kommt ein heißer Sommer;-)

  4. @ rassbach

    Wie gesagt, wenn Sie den Bericht der Royal Society ebenfalls exzellent finden, dann weiß ich nicht, worüber wir überhaupt streiten.

    Sie sollten dann aber den ganzen Bericht zur Kenntnis nehmen, z.B. auch das, was ich in #17 zitiert habe.

  5. Herr Bäcker,

    „so ist es, es macht Spass zu verfolgen, wie hier manche sich winden und nach ausfluechten suchen und ihre Grossmutter verkaufen wuerden, nur um einfache physik, der das CO2 unterliegt, zu verleugnen.“

    Sie enttäuschen mich aber jetzt.Errinnern Sie sich an die Vorschläge des IAC, denen Sie zustimmten? Im Grunde die Forderung nach besserer wissenschaftlicher Arbeit… eigentlich gut gearbeitet… diese Pannen(climagate) wären nicht passiert, wenn das IPCC Regeln wissenschaftlicher Arbeit einhält….

    Was hat nun die Roysoc gemacht? Sie hat ihre Leitlinien „angepasst“. Sie hat nicht veranlaßt, die Berichte neu zu schreiben!
    Hauptpunkt:

    vor climagate
    -„die menschgemachte Erderwärmung könne wissenschaftlich nicht bestritten werden, und der CO2-Ausstoss müsse so rasch als möglich reduziert werden“

    Neu nach climagate:

    – das Ausmass künftiger Temperaturerhöhungen und andere Aspekte des Klimawandels seien noch immer unsicher, vor allem was die einzelnen Weltregionen angehe. Und weiter: «Es besteht die Möglichkeit, dass bisher unbekannte Aspekte des Klimas und des Klimawandels auftauchen und unser Verständnis signifikant verändern.» Über die Auswirkungen einer Erwärmung schweigen sich die neuen Leitlinien aus.

    Ursache für die „Anpassung“ der Roysoc war nicht eigene Erkenntnis, man will ja den Geldhahn nicht abdrehen, sondern climagate UND in UK 43 skeptische Wissenschaftler, die Mitglied in der Roysoc sind UND mit denen man sich „einigte“.

    Also bisher mehr politisches Taktieren, als wissenschaftlicher Tatendrang.

    Wo sind die 43 deutschen skeptischen Wissenschaftler?

    Mein Rat an Sie, misstrauen Sie einer Wissenschaft, die einen Teil ihrer Wissenschaft aufs Abstellgleis schiebt, wie bei uns in Deutschland.

    Ich schätze, wenn in Deutschland z.B. ein Physiker wie Hal Lewis aus seiner Gesellschaft austritt, würde das von den Medien nicht kommuniziert.

    #20
    „Was nun Schluechters Baeume angeht, nach meinen Infos waren die letzten aus der Roemerzeit und nicht dem Mittelalter, ergo vergleichen Sie da falsche Zeitabschnitte!“

    In MWP waren es weniger BÄUME aber aus Römerzeit mehr:
    http://tinyurl.com/6fsquw7

    (oben Stalagmiten unten BÄUME im Bild)

    „Aber noch was: Wenn Sie nun sagen, ein 500 Jahre alter Baum wuerde 500 Jahre Klima repraesentieren so ist dies richtig. Aber nun koennen Sie sich ja mal ueberlegen, was ein heutiger 500 Jahre alter Baum danach ueber das 500 jahre vergangene Klima aussagt, war es 500 jahre konstant, nein, es zeigt Anomalien von einigen Zehntel Grad plus bis minus gegenueber dem MPW, somit ist wohl klar, das ein 500 Jahre alter Baum in der vergangenheit auch nicht viel genauer das Klima anzeigen kann und damit kaum als schlagender Beweis gegen ein einige Zehntel Grad kaelters MWP gegenueber 1961/90 dienen kann. “

    Herr Bäcker, es kommt doch darauf an wo der 500jährige Baum steht. Steht er in der Tiefebene, wird sein Schicksal sein, irgendwann von den Manns als Proxydaten mißbraucht zu werden;-)

    Schlüchters BÄUME standen aber damals über der jetzigen Baumgrenze.(sie kamen aus dem Gletscher)

    Ist denn auch nur ein einziger Baum zw. 1961 und 1990 oberhalb der jetzigen Baumgrenze gewachsen?

    Fahren Sie endlich mal auf einen Gletscher und schauen Sie sich das mal an;-)

    Im Übrigen bin ich der Meinung, das IPCC sollte verschrottet werden.

    Die AGWler haben es versaut, weil sie es übertrieben haben.
    Zwei Beispiele von vielen.
    1. Herr Schellnhuber in der langen Nacht des Klimas (Teil 9 youtube):“ Man kann ganz einfach ausrechnen, dass die Himalaya Gletscher 2035 verschwunden sind“ 😉 😉 😉

    2. DWD:Nirgends steigt die Zahl der starken Regenfälle in Zukunft so sehr wie im Norden. Grund dafür ist die Klimaerwärmung. Experten warnen vor einer höheren Hochwassergefahr.

    Allerdings nehmen die starken Niederschläge nicht sofort drastisch zu, sondern besonders ab 2040. 😉 😉 😉

    http://tinyurl.com/6fc4cr6

  6. #23: Gregor Mendel Was hat Datenfälschung mit Logikfehler zu tun, die sich leicht widerlegen lassen.
    Wollen Sie nun Michael Man (Hockeystick)verteidigen
    Ja oder nein?
    wollen Sie die mittelalterliche Warmzeit leugnen,
    ja oder nein?
    Wenn zu beiden ja sagen,
    hab ich Sie richtig tituliert.

  7. Herr Mendel,

    „Bei Leuten wie Ihnen vermutlich aber auch zum Amüsieren ;-)“

    so ist es, es macht Spass zu verfolgen, wie hier manche sich winden und nach ausfluechten suchen und ihre Grossmutter verkaufen wuerden, nur um einfache physik, der das CO2 unterliegt, zu verleugnen.

  8. Seit wann duzen wir uns denn Herr Doktor?
    Für Ihre Fälschungsanschuldigungen müssen Sie schon belege liefern, die „Climategate“-Untersuchungen taugen wohl nicht dafür 😉
    Dass hier „AGWler“ schreiben liegt wohl daran dass diese an einer Diskussion interessiert sind aber auch Logikfehler in gängigen Skeptikerargumenten aufzeigen wollen. Bei Leuten wie Ihnen vermutlich aber auch zum Amüsieren 😉

  9. #18 Mendel, ich hoffe du wunderst dich nicht, dass man sich beschwert, wenn man belogen wird.
    Datenfälschung in der „Wissenschaft“ führt normalerweise zu Sanktionen siehe den armen Verteidigungsminister.
    Ihr AGWler macht das „kommerziell“
    Schande über euch!
    Warum schreibt ihr hier überhaupt,
    kannst du mir das bitte einmal erklären???

  10. Herr Rassbach, 16

    unter Anomalie versteht man in den Geowissenschaften nicht unbedingt etwas Anomales, sondern nur die Abweichung von einem Referenzwert, die Zeitdauer ist egal. Wie Sie nachschlagen koennen war die MPw in Mitteleuropa keine ueber einige Jahrhunderte andauernde konstante temperarturanomalie gegenueber einem noch laengerem Temperaturmittelwert, sondern zeigte eine dynamik inkl. kuerzerer Klimaanomalien in negative Abweichung. Ausserdem stellte sich die letzten Jahre heraus, dass diese Warmphasen ueber der Erde ganz unterschiedliche Zeitverlaufe hatten, was dazu fuehrte, dass im globalen Mittel vieles von den regionalen Amplituden weggemittelt wird. 
    Wer Mann paper verstanden hat, ist Monkton voraus. denn dann hat man auch verstanden, was der Hockeystick ueberhaupt darstellt, naemlich nicht den Temperaturverlauf in Mitteleuropa! Monkton hat darueberhinaus durch Weglassen der Mannschen Fehlerbalken faelscherlcherweise suggeriert, Manns Kurve waere genauer als Es bei Mann et al. herauskam. mit dieser voellig sinnentstellten Darstellung kann amn natuerlich Widersprueche konstruieren. Aber dafuer ist nicht Mann der Urheber, sondern Monkton.

    Was nun Schluechters Baeume angeht, nach meinen Infos waren die letzten aus der Roemerzeit und nicht dem Mittelalter, ergo vergleichen Sie da falsche Zeitabschnitte!
    Aber noch was: Wenn Sie nun sagen, ein 500 Jahre alter Baum wuerde 500 Jahre Klima repraesentieren so ist dies richtig. Aber nun koennen Sie sich ja mal ueberlegen, was ein heutiger 500 Jahre alter Baum danach ueber das 500 jahre vergangene Klima aussagt, war es 500 jahre konstant, nein, es zeigt Anomalien von einigen Zehntel Grad plus bis minus gegenueber dem MPW, somit ist wohl klar, das ein 500 Jahre alter Baum in der vergangenheit auch nicht viel genauer das Klima anzeigen kann und damit kaum als schlagender Beweis gegen ein einige Zehntel Grad kaelters MWP gegenueber 1961/90 dienen kann. 

  11. @ paul

    „BIS HEUTE hat sich dieser Michael Mann geweigert seine genaue „Rechenmethode preiszugeben, das soll „Wissenschaft“ sein, das ist skandalös, der Mann müsste von Rechtswegen vor Gericht und Ihr intelektuelles Diskussionsniveau ist KINDERGARTEN!!!“

    Wirklich? Also ich finde alle Methoden und Daten zu Manns Auswertungen im Netz frei zugänglich! Sind Sie sicher, dass Sie es überhaupt probiert haben? Tun Sie es, wenn Sie etwas nicht finden sollten, bitte melden, ich helfe dann gerne weiter.

  12. keine Sorge Paul, mit Ihnen zu diskutieren ist sinnlos daher lassen wir das. Da hilft auch ihr ständiges RUMGESCHREIE nicht. Und auch nicht der Doktor vor dem Namen. Vielleicht hat der freche Baecker die Hoffnung auf eine sachliche Diskussion mit Ihnen noch nicht aufgegeben 😉

  13. @ rassbach

    „was ist denn das für ein Schwachsinn, die MWP war 0,1 bis 0,2 Grad kälter als 1961 bis 1990“

    Herr Mendel zitiert lediglich aus dem Bericht der Royal Society, der nach ihren Angaben (#5) mit „bisher ausgegrenzten Wissenschaftlern erarbeitet worden ist“.

    Diese Gruppe schreibt z.B. in der Einführung in §2:
    „There is strong evidence that the warming of the Earth over the last half-century has
    been caused largely by human activity, such as the burning of fossil fuels and changes
    in land use, including agriculture and deforestation. The size of future temperature
    increases and other aspects of climate change, especially at the regional scale, are still
    subject to uncertainty. Nevertheless, the risks associated with some of these changes
    are substantial.“

    Gefällt Ihnen plötzlich der Bericht doch nicht mehr so gut?
    Bevor ich auf ihre neuen Fragen eingehe, hätte ich aber doch gerne erst einmal eine Antwort auf meine Frage in #11.

  14. Herr Fischer und Herr Bäcker,

    was ist denn das für ein Schwachsinn, die MWP war 0,1 bis 0,2 Grad kälter als 1961 bis 1990 und danach fand Schlüchter BÄUME, die aus dem Eis der bergabwandernden Gletscher auftauchten.
    Die waren nicht nur ca.1200 und 2000 Jahre alt, die hatten auch bis zu 500 Jahresringe auf dem Buckel.
    Da sagten Sie, lokale Anomalie, ich sage so lange Anomalien gibt es nicht. Das ist Klima!
    Die Permafrostgrenze war zur MWP und Römerzeit dauerhaft 100 bis 200 hm weiter oben und den Leuten ging es gut. Die Stalagmiten bestätigen es auch , nur AGW will das vertuschen.

    Wer hat nun die e-mail geschrieben?

    „Wir müssen die Mittelalterliche Warmperiode los werden!“

  15. #13: Gregor Mendel
    Sie bestätigen in wunderbarer Weise
    das Verstecken der MWP

    Sind Sie vielleicht noch stolz über diese FÄLSCHUNG?

    Meine Weintrauben sind in den letzten drei Jahren erfrohren, bis auf die, die windgeschützt an der Südhauswand steht.
    In der MWP wuchs Wein bis Schottland und bis zur Ostsee. Die IPCC und Sie und dieser „niconaecker“ und einige weniger freche Zeitgenossen sind also eine gewissenlose Fälscherbande!

    Jetzt kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen blöden Ausreden das es früher doch kälter gewesen sein soll, Sie machen sich damit nur lächerlich.
    BIS HEUTE hat sich dieser Michael Mann geweigert seine genaue „Rechenmethode preiszugeben, das soll „Wissenschaft“ sein, das ist skandalös, der Mann müsste von Rechtswegen vor Gericht und Ihr intelektuelles Diskussionsniveau ist KINDERGARTEN!!!
    Wenn Sie hier weiter diskutieren wollen, dann nur wenn Sie die Existenz früherer GESCHICHTLICHER WARMPERIODEN NICHT ABSTREITEN!!!

  16. Paul,

    die MWP steht auch im aktuellen Bericht:

    „However, Figure 6.10 shows that the warmest period prior to the 20th century very likely occurred between 950 and 1100, but temperatures were probably between 0.1°C and 0.2°C below the 1961 to 1990 mean and significantly below the level shown by instrumental data after 1980.“

    Im übrigen ist manches was im ersten Bericht stand inzwischen wissenschaftlich überholt, es ist ja nicht so dass es keine neuen Erkenntnisse gäbe.

  17. Paul und Rassbach,

    haben Sie das paper ueberhaupt einmal gelesen und verstanden oder warum sind Sie auf die Meinung anderer angewiesen?

  18. Sehr geehrter Herr Rassbach (#5)

    „Alleine schon die Royal Society hat sich intern schon geeinigt, d.h. mit bisher ausgegrenzten Wissenschaftlern ein Papier erarbeitet, dass die Ergebnisse des IPCC als höchst unsicher bezeichnet.“

    Schön, dann sind wir uns endlich mal in einem Punkt einig: Ich empfehle nämlich ebenfalls den Bericht der Royal Society wärmstens.

    Ihren letzten Nebensatz kann ich nicht nachvollziehen. Die Royal Society hat im Prinzip die Aussagen des IPCC nach dem Grad der Sicherheit sortiert und angeordnet.

    Frage von mir: An welcher Stelle steht im Bericht etwas, was dem IPCC-AR4 widerspricht?

    Hier geht’s zum Download des Berichts:
    http://tinyurl.com/2u22to8

  19. Herr Bäcker,

    Nein? Wirklich nicht?

    Welcher AGW Gläubige hat die e-mail geschrieben?
    „Wir müssen die Mittelalterliche Warmperiode los werden!“

    Zur Erinnerung:
    http://tinyurl.com/6fsquw7

    Dr. William Gray, Emeritus Professor of Atmospheric Science at Colorado State University (CSU): „The recent ‘ClimateGate’ revelations coming out of the UK University of East Anglia are but the tip of a giant iceberg of a well organized international climate warming conspiracy that has been gathering momentum for the last 25 years. This conspiracy would become much more manifest if all the e-mails of the publically funded climate research groups of the US and of foreign governments were ever made public.“

  20. #7: NicoBaecker, schon wieder unwahr:
    oder meinen Sie durch Verheimlichung der Berechnungsart kann man den Schwindel retten?
    So sah es noch 1990 beim IPCC Scientific Assessment aus:
    The late tenth to early thirteenth centuries (about AD 950-1250) appear to have been exceptionally warm in western Europe, Iceland and Greenland (Alexandre 1987, Lamb, 1988). This period is known as the Medieval Climatic Optimum.
    (Houghton, J. T., Jenkins, G. J., Ephraums, J. J. [Eds.]: Climate Change, the IPCC Scientific Assessment, Cambridge: University Press 1990, 202)
    http://tinyurl.com/686pomh
    und das machte Mike daraus:
    http://tinyurl.com/5t9cnd7

    Ich versteh nicht, warum der noch seinen Job hat

  21. @ Herr Spalinger:
    Die Probleme die das Bevölkerungswachstum bereitet können technologisch gelöst werden. z.Bsp. produzieren wir bereits heute genügend Nahrung um 9 Milliarden Menschen zu ernähren und das bei enormen Ineffizienzen in der Landwirtschaft in vielen Teilen der Erde. Da brauch es noch nichtmal Gentechnik.
    Die beste Lösung um das Bevölkerungswachstum zu reduzieren ist Wohlstand.

    Auch die Knappheit von Ressourcen ist keine Gefahr. Engpässe wurden schon immer technologisch gelöst und noch nie ist eine Ressource zu 100% verbraucht wurden. Die Steinzeit ist ja auch nicht wegen einem Mangel an Steinen zu Ende gegangen. So können wir jetzt schon sagen das ein Teil des Öls und der Kohle im Boden bleiben wird. Egal wieviel wir heute verbrauchen.
    Alle Prognosen und Berechnungen die etwas anderes aussagen vernachlässigen die Anpassungsfähigkeit der Spezies Mensch. Darauf können wir vertrauen.

  22. Hallo Herr Bäcker,
    erinnern Sie sich an Schlüchters BÄUME? wurde die MWP tasächlich rausgerechnet aus der Hockeystick?
    „Diese alternative Darstellung deutet darauf hin, dass unser Klima schon lange vor den gegenwärtigen Veränderungen des CO2-Gehaltes hoch variabel gewesen ist. Die ersten Berichte des IPCC trugen diesem Umstand noch Rechnung, doch war das natürlich den AGW-Gläubigen ein Dorn im Auge, von denen einer in einer e-mail schrieb: „Wir müssen die Mittelalterliche Warmperiode los werden!“ „

  23. Herr Frey,

    Werden diese Sätze von Lord Turnbull irgendwelche Auswirkungen haben?

    „Schließlich brauchen wir von unseren Wissenschaftlern mehr Bescheidenheit und eine Rückkehr zur Tradition wissenschaftlicher Neugier und Herausforderung. Wir brauchen mehr Offenheit und Transparenz, und sie müssen aufhören, anders Denkende auszugrenzen. Und sie müssen die wirklich unbequeme Wahrheit akzeptieren – nämlich dass unser Verständnis der Natur keinesfalls die Gewissheit rechtfertigt, mit der die AGW-Weisheiten verbreitet werden.“

    Welchen Einfluß hat Lord Turnbull in UK und wer wäre sein Pendant in Deutschland?

    Alleine schon die Royal Society hat sich intern schon geeinigt, d.h. mit bisher ausgegrenzten Wissenschaftlern ein Papier erarbeitet, dass die Ergebnisse des IPCC als höchst unsicher bezeichnet.

    Da ist Deutschland meilenweit von entfernt, wer will schon die Förderungen verlieren.

    Herr Spalinger,
    „Denn was nützen irgendwelche Umweltmassnahmen, wenn diese innert kürzester Frist durch immer mehr Leute wieder kompensiert werden.“
    Wo kann man nur solch einen Schwachsinn lesen, ich nehme nicht an, dass dies Ihre eigenen Gedanken sind?
    Deutschland hatte mal einen Führer und dessen Wissenschaftler hatten schon jede Menge Ideen zur Bevölkerungsreduktion gehabt.

  24. Diese ganzen Spinnereien (ich wiederhole mich zum xten Male sind von „Sir“ Nicholas Stern“ im Auftrage der britischen Regierung auf über 700 Seiten zusammengefasst worden, wobei es Kurzfassungen hierüber gibt. Dieses ganze Szenario wurde von Frau Merkel als „ehemalige Umweltministerin (2007) unter der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands aber schon als Bundeskanzlerin den anderen Regierungschefs „nahe“ gebracht und somit kam das ganze Klimalügengebilde auch über unser Land hinaus ins Rollen ! Ganz vereinfacht nochmals ausgedrückt lieber Herr Oberdörffer #1

    Erich Richter

  25. Ja, die spinnen wirklich die Briten. Doch nicht nur die Briten, denn viele Politiker werden sich sehr schwer tun, diese grossartigen Einahmequellen preis zu geben! Die Wissenschaft sollte sich doch auch einmal Gedanken machen, wie die enorme Bevölkerungsexplosion zu stoppen wäre. Denn was nützen irgendwelche Umweltmassnahmen, wenn diese innert kürzester Frist durch immer mehr Leute wieder kompensiert werden.

  26. Ich hatte bisher angenommen, die Irrationalität und Verrücktheit unserer Regierung in Sachen Energie und Klima sei einzigartig auf der Welt. Jetzt lerne ich, daß es zumindest noch eine weitere Regierung gibt, die es mit der unsrigen aufnehmen kann: die Britische.

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