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Panikartige Furcht vor einer öffent­lichen Diskussion des Klima­wandels

Die Reaktion der etablierten Klimaforschung, die sich in allen US Medien äußerten (stellvertretendes Beispiel hier), war unisono des gleichen Inhaltes: Eine öffentliche Diskussion dieses Themas dürfe es auf keinen Fall geben. Sie untergrabe das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft. Die Auseinandersetzung finde ohnedies innerhalb der Wissenschaft statt, daher sei eine öffentliche Diskussion überflüssig und vergeude kostbare Wissenschaftlerzeit. Überdies erhöhe solche Diskussion die Bedeutung von Minderheitsmeinungen in unzulässiger Weise. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass Mehrheiten für Meinungen in Naturwissenschaften für die Wahrheitsfindung irrelevant sind.

Nun wird immer stärker die „Bringeschuld“ der Wissenschaft gefordert, ihre Arbeit, ihre Ergebnisse, und natürlich auch fachinterne Meinungsunterschiede dem Bürger transparent zu machen, der ja die Forschung mit seinen Steuergeldern bezahlt.

Und ausgerechnet die Verfechter einer Wissenschaftssparte, die drastische Konsequenzen für die Bevölkerungen fordert, versucht dies zu verhindern? Man sollte doch annehmen, dass die etablierte Klimaforschung, die sich ihrer Ergebnisse angeblich so sicher fühlt, die Gelegenheit begrüßen würde, die Öffentlichkeit von der Unrichtigkeit der kritischen Argumente zu überzeugen, indem alle diese Argumente in transparenter Weise widerlegt würden. Stattdessen versucht man, die Diskussion zu verhindern.

Für den Fachkundigen kommt dies nicht ganz unerwartet, allenfalls hätte man etwas intelligentere Ausreden erwartet. Natürlich ist den Vertretern der offiziellen Klimaforschung bekannt dass:

  1. Es immer noch keinen wissenschaftlichen Beleg für einen menschlichen Einfluss auf das Erdklima gibt. Selbst der Weltklimarat, welcher doch die Aufgabe hat, nachzuweisen, dass der Mensch das Klima nachhaltig beeinflusst, spricht angesichts fehlender Belege nur von „hohen Wahrscheinlichkeiten“ und kann diese nicht begründen wie es in jeder referierten Fachveröffentlichung unabdingbar wäre.
  2. Es über 1000 wissenschaftliche Arbeiten gibt, veröffentlicht nach Bestätigung ihrer Richtigkeit durch die Fachgutachter, welche, jede Einzelne, die offiziellen Behauptungen widerlegen (hier und hier)
  3. Dass die Zahlen, mit denen offiziell hantiert wird, sich vielfach widersprechen.

Da ist es verständlich, dass der Öffentlichkeit besser kein Einblick in die wissenschaftlichen Fakten gewährt werden soll. Es würde sich dann ja herausstellen, dass „der Kaiser gar keine Kleider anhat“. Schließlich hängen unzählige Jobs an der Hypothese menschengemachter Erderwärmung. Von der Geopolitik, die mit der Hypothese begründet wird, ganz zu schweigen. Was einmal mehr beweist, dass „Lückenpresse“ nur ein sehr schwacher freundlicher Ausdruck für unsere deutschen Medien ist.

Selbstverständlich herrscht über diese Vorgänge, die die etablierten Klimaforscher in den USA, aber natürlich auch hier, sowie die darauf gegründete Politik in erhebliche Bedrängnis bringen können, in deutsche Medien, wie immer bei solchen Vorgängen, dröhnendes Schweigen.




Der Totalitarismus der Klima-Alarmisten

Im vorigen Jahr habe ich vor College-Studenten in Ottawa einen Vortrag gehalten zum Thema menschlicher Fortschritt. Ich redete mich durch die gewöhnliche Vielzahl von Indikatoren – steigende Lebenserwartung, Bildung und Pro-Kopf-Einkommen, abnehmende Kindersterblichkeit, Mangelernährung und Krebs-Todesfälle – um darzulegen, dass die Welt zu einem deutlich besseren Ort wird trotz der immer weiter zunehmenden Bevölkerung.

Es kam mir so vor, als sei das Publikum echt erfreut gewesen, zur Abwechslung mal gute Nachrichten zu hören. Ich hatte sie erfolgreich der Causa Rationaler Optimismus übergeben. Und dann stellte jemand in der Zuhörerschaft eine Frage zum Klimawandel, und ich habe es verdorben.

Während ich einräumte, dass die verfügbaren Daten einen „lukewarming”-Trend der globalen Temperaturen zeigten, warnte ich vor exzessivem Alarmismus. Verfügbare Ressourcen sollten für die Anpassung an Klimawandel aufgewendet werden und nicht auf die Verhinderung globaler Änderungen der Temperatur – eine Aufgabe, die ich zusammen mit vielen Anderen als sowohl ruinös teuer als auch zum größten Teil als nutzlos ansehe. Die Zuhörer waren zuerst schockiert – ich schätze mal, dass sie mich bis hierher als einen rationalen und den Daten folgenden Akademiker einschätzten – dann wurden sie ärgerlich und schließlich feindlich.

Mein Publikum in Ottawa war in keiner Weise eine Ausnahme. Sehr oft, wenn ich in Europa und Nordamerika über den sich verbessernden Zustand der Welt vortrage, erkennt es die positiven Trends an, macht sich aber gleichzeitig vor etwas Sorgen, dass Matt Ridley so ausdrückte: „Dieses glückliche Intermezzo (in der Menschheitsgeschichte) wird ein schreckliches Ende nehmen“. Natürlich sind apokalyptische Phantasien so alt wie die Menschheit selbst. In der Bibel beispielsweise findet man die Geschichte der Sintflut, mit der „Gott alle lebenden Wesen vernichtete, die es auf der Erde gab: Mensch und Vieh, kriechende und fliegende Wesen“.

Das akkadische Gilgamesch-Epos enthält ebenfalls den Mythos von zürnenden Göttern, welche die Erde überfluten, während eine apokalyptische Sintflut eine prominente Rolle in der Dharmasastra der Hindus spielt. Und dann ist da noch Al Gore. In seinem Film aus dem Jahre 2006 An Inconvenient Truth warnt Gore, dass „falls Grönland aufbrechen und schmelzen würde, oder falls die Hälfte von Grönland und die Hälfte der Westantarktis schmelzen würde, dann würde das hier mit dem Meeresspiegel um Florida passieren:“ Es folgte eine Animation von Florida in den Fluten versinkend. Gore zeigte auch Animationen von San Francisco, Holland, Peking, Shanghai, Kalkutta und Manhatten, wie sie allesamt ertrinken. „Aber genau dies würde in Manhattan passieren, sie können es genau messen“, sagt Gore beim Anblick des größten Teils der Stadt unter Wasser.

Es ist möglich, wie ich annehme, dass unsere Endzeit-Besessenheit angeboren ist. Jüngste Forschungen zeigen, dass unsere Spezies, der Homo Sapiens Sapiens 300.000 Jahre alt ist. Während der meisten Zeit unserer Existenz war das Leben, um Thomas Hobbes zu zitieren, „einsam, ärmlich, hässlich, brutal und kurz“. Unsere Lebenserwartung betrug 25 bis 30 Jahre, und unsere Einkommen verharrten Jahrtausende lang auf einem Niveau unter dem Mindestniveau. Im Gegensatz dazu sind unsere Erfahrungen mit relativer Üppigkeit, wenn es hoch kommt, gerade mal zwei Jahrhunderte alt. Das sind 0,07% unserer Zeit auf der Erde. Ist es da ein Wunder, dass wir so anfällig für Pessimismus sind?

Mit diesen Gedanken frage ich mich, wie viele Enthusiasten der globalen Erwärmung alle Implikationen ihrer (meiner Ansicht nach) überzogenen Befürchtungen einer drohenden Apokalypse durchdacht haben. Falls es stimmen sollte, dass eine globale Erwärmung das pure Überleben auf der Erde gefährden sollte, dann müssen alle anderen Überlegungen notwendigerweise hinter der Verhinderung des Eintretens der globalen Erwärmung zurückstehen.

Dies schließt an erster Stelle die Fortpflanzungsrechte von Frauen ein. Einige Globale-Erwärmungs-Panik-Chaoten haben sich nicht entblödet, genau diese in Frage zu stellen. Bill Nye, eine Möchtegern-TV-Größe, fragte sich laut, ob wir „nicht einer Politik folgen sollten, welche Menschen dafür bestraft, weitere Kinder zu bekommen“.

Dann gibt es da Reisen und Ernährung. Ist es wirklich so schwierig, sich eine Zukunft vorzustellen, in der jeder von uns zu Beginn eines jeden Jahres ein Kohlenstoff-Zertifikat (carbon credit) bekommt, welches eingrenzt, was wir essen (lokal angebaute Kartoffeln sind in Ordnung, aber Lachs aus Alaska ist verboten*) und welches festlegt, wie weit wir reisen dürfen (der Besuch unserer Verwandten in Ohio einmal pro Jahr wird erlaubt, aber Reisen nach Paris sind verboten). Tatsächlich ist es fast unmöglich, sich nur einen einzigen Aspekt der menschlichen Existenz vorzustellen, der frei wäre von Einmischungen seitens der Regierung – alles im Namen der Rettung der Umwelt.

[*Im Original steht tatsächlich das Wort ,verboten‘ kursiv gesetzt so da: „… Alaskan salmon will be verboten]

Diese Gedanken mögen verrückt klingen, aber sie gewinnen langsam immer mehr an Boden. Gerade vorige Woche kam eine Studie mit folgenden „Erkenntnissen“ heraus: „Ein Kind weniger könnte im Mittel in entwickelten Ländern CO2-Reduktionen von 58,6 Tonnen CO2-Äquivalent (tCO2e) pro Jahr bewirken; autofrei leben 2,4 tCO2e pro Jahr, Vermeiden von Transatlantik-Flügen 1,6 tCO2e pro Jahr und Verspeisen einer auf Pflanzen basierenden Diät 0,8 tCO2e pro Jahr“.

Und dann ist da noch Travis N. Rieder, ein Gelehrter am Johns Hopkins’ Berman Institute of Bioethics, der sagt: „Vielleicht sollten wir unsere Kinder schützen, indem wir sie gar nicht erst bekommen“. Er möchte werdende Eltern in reichen Ländern mit Strafsteuern belegen, die sich mit jedem zusätzlichen Kind erhöhen sollen.

Und das bringt mich auf meinen finalen Punkt. Seit dem Fall des Kommunismus‘ war die globale Erwärmung zweifellos die stärkste Waffe in der Hand all jener, die Kontrolle zu erlangen wünschen über das Leben ihrer Mitmenschen. Lukewarmers wie ich warnen nicht vor Visionen einer Umwelt-Apokalypse aufgrund irgendeines perversen Hasses auf die Natur. Im Gegenteil, sich um die Umwelt zu kümmern ist löblich und, wie ich zufällig glaube, fast universell. Aber Umweltaktivismus können wie alle -ismen totalitär werden. Dieser Grund ist es, dass wir, wenn es um Umweltpolitik geht, sehr aufpassen müssen.

CapX

Link: https://www.thegwpf.com/the-totalitarianism-of-climate-alarmists/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 1(4)

Und deshalb gab es am 6. Juli 2017 in Hamburg die Pressekonferenz einer hochkarätigen G20-Klimainitiative:

Bild 1-1 [2] G20 Klima Initiativ-Mitglieder
und dazu eine Faktenbroschüre: [2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung

G20-Broschüre Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung

Klimafakten – oder doch nur wieder Klimaalarm?

Anhand der folgenden, vierteiligen Artikelserie wird gesichtet, ob diese Klimainitiative in ihrer Faktenbroschüre Wert darauf gelegt hat, neutral zu informieren. Wie immer, sind die wichtigen Daten direkt enthalten und nicht nur als Linksammlung hinterlegt. Dadurch ist die Ausarbeitung lang geworden, bietet aber einen guten Querschnitt und macht das teils etwas sperrige Thema für „Anfängern“ sicher lesbarer und interessanter.

Nachdem der Autor die Rezension schon fertig geschrieben hat, kann er das Ergebnis seiner Sichtung bereits verkünden: Dieses „Klimakonsortium“ wollte eines auf gar keinen Fall: Neutrale, zum (Nach)Denken anregende Information über das Klima vermitteln. Der einzige Sinn bestand darin, den Klimaalarmismus zu stärken.

Alles was uns am Wetter nicht gefällt, kann doch Klimawandel sein

Schon beim orientierenden Querlesen fällt auf, dass die Broschüre an allen „Ecken und Enden“ der Klimadaten einen Alarm, mindestens tiefe Besorgnis zu entdecken meint. Dabei ist es nicht so, dass die Daten in der Broschüre nicht richtig wären. Es ist oft unglaublich, wie wechselhaft das Klima und das Wetter sein können. Entsprechend zeigen die Daten dazu oft schlimme – kurzfristige, oder vermeintliche -Trendmuster an.
In der G20-„Faktenliste“ werden jedoch fast alle, auch kurzfristigen Ereignissen, als unnatürlich dargestellt und mindestens vorsichtshalber mit einem Alarm versehen. Geradezu desorientierend ist, dass selten eine Hintergrundinformation beigelegt ist, welche eine Einstufung ermöglichen würde.

Deshalb sah sich der Autor veranlasst, so wie die „Klimaintelligenz“ ihre Klimahysterie mit dieser Broschüre wieder auffrischt, damit diese nicht etwa verblassen möge, zu zeigen, dass die gleichen Daten neutral und mit Hintergrundwissen betrachtet, meistens überhaupt keinen Anlass zu einem Alarm geben.

Hinweis: Nach der Editierung dieser Rezension erschien genau dazu ein Beitrag auf EIKE (die Abstimmung der privaten Autoren gelingt halt nicht, so dass manchmal fleißig parallel am gleichen Thema getippeifert wird):
EIKE
22. Juli 2017: Deutscher Wetterdienst (DWD) im „Klima-Wahn
Der Beitrag ist jedoch erheblich kürzer und lässt viele Themen fast aus. Diese Langfassung ist deshalb eine gute Ergänzung der dortigen, kurzen Einführung.

GLOBAL Temperatur

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] … Die Luft an der Erdoberfläche hat sich bereits deutlich erwärmt.
Im Jahr 2016 lag die mittlere globale oberflächennahe Lufttemperatur um rund 0,94°C höher als das Mittel im 20. Jahrhunderts. Dies teilte die NOAA Anfang 2017 auf der Basis dreier unabhängiger Datenreihen mit. Damit war 2016 das wärmste Jahr seit Beginn der Auswertungen und übertraf die vorherigen Rekordjahre 2015 und 2014 … drei Rekordjahre in Folge wurden noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung registriert.

Bild 1-2 Anomalie der Globaltemperatur. Quelle: G20–Klimawandel-Faktenliste [2]

Global-Temperatur-Betrachtung ohne Hysterie

Die Temperatur-Anomaliebilder (Bild 1-2) mit ihren starken Achsendehnungen und der tief-roten Einfärbung aller Temperaturen über dem Mittelwert der Kältephase im letzten Jahrhundert sehen immer ganz schlimm aus – wie geschaffen, um eine Alarmstimmung zu erzeugen.
Doch Klima gibt es schon länger als seit dem Jahr 1880. Und damit bleibt die Frage, ob die aktuell immer gemeldeten „Rekorde“ wirklich unnatürlich sind, und damit eine Warnung sein müssen.

Wie genau und sicher wird die Globaltemperatur ermittelt?

Zuerst muss man immer wieder anmerken, dass die Globaltemperatur-Ermittlung und Ausweisung aus verschiedenen Gründen höchst fragwürdig ist. Nicht allen ist geläufig, dass die Stations-Messdaten nicht direkt verwendet werden, sondern eine teils erhebliche Nachbearbeitung erfolgt. Auch wurde die Anzahl der Messstationen ab den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts drastisch reduziert. Und zwar nicht die an Wärmeinseln gelegenen Stadt- und Flugplatz-nahen Stationen, sondern ausgerechnet die kälteren auf dem Land und in höheren Lagen.

Bild 1-3 Anzahl der weltweit verwendeten Temperaturmessstationen seit 1880. Schwarze Linie: Grafik aus [1], blaue Linie Grafik der NASA: Station Data
Einer Manipulation der Daten ist damit Tür und Tor geöffnet und die Diskussion darüber eine unerschöpfliche Fundquelle:
-Dr. James P. Wallace at al., June 2017: [7] On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature

-EIKE, 10. Juli 2017: [5] Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

-EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

Es mag deshalb kein Zufall sein, dass ausgerechnet ab diesem Zeitpunkt der drastischen Stations-Reduzierung die “Globaltemperatur” wieder anstieg, wie es das Bild der USA-Landtemperatur (Bild 1-4) deutlich zeigt.

Bild 1-4 Temperatur US-Festland seit 1880. Quelle: NASA, GISS Viewer

Trotzdem steigt in den USA die Anzahl der heißen Tage nicht

Regelmäßig liest man bei uns, wie die USA fast immer irgendwo an einer „Überhitzung“ leiden müssen (wenn sie wieder wegen einer extremen Kältewelle und Schneemenge fast erfrieren – weil dann auch oft der Strom ausfällt – liest man das kaum).

Dazu die Daten zu Hitzetagen in den USA. Obwohl die USA-Festlandsdaten einen erheblichen Temperaturanstieg „ausweisen“, nimmt die Anzahl der heißen Tage nicht zu.

Bild 1-5 Anzahl der heißen Tage über 32,22 °C in den USA. Quelle: [7]

Bild 1-6 Mittlere Sommer-Maximaltemperaturen (in Fahrenheit) im USA Korn- und Sojabohnen-Anbaugebiet seit 1900. Quelle: [7]

Messwert-Adjustierungen

Erdstationen

Dass es eine solch große Diskrepanz zwischen dem angeblich stetig steigenden „Globalwert“ und anderen Temperaturparametern hat, liegt sicher an vielen, kleinen „Drehungen“ der Parameter. Ein weiterer ist das „Bereinigen“ der Stationsmesswerte von „Fehlern“. Solche werden zum Beispiel angenommen, wenn eine Station Messwerte liefert, die „dort nicht sein dürfen“.

Welche teils drastischen Ausmaße Temperatur-Adjustierungen haben, sei an ein paar Beispielen gezeigt. Man verliert beim Sichten das Vertrauen in die weltweiten Messstationen und das daraus ermittelte Globalergebnis, nachdem die Stationen (angeblich) solch drastische Fehler liefern.

Bild 1-7 Temperaturdaten Station Capetown Südafrika. Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Bild 1-8 Robore (Bolivien). Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Bild 1-9 Asuncion Flughafen (Paraguay Südamerika). Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Auf See gibt es keine festen Messstationen. Da wurde und wird von Schiffen aus gemessen (heute auch mit Messbojen). Selbstverständlich wurden auch deren Ergebnisse Adjustiert. Wie? Früher wurde natürlich zu warm gemessen:
DER TAGESSPIEGEL, 04.06.2015: Klimawandel : Die Pause bei der Erderwärmung ist auf einmal weg

Weiteres dazu lässt sich nachlesen:
kaltesonne, 26. September 2014: Neues aus der wunderbaren Welt der Temperaturdaten-Korrekturen
Achgut, 18.11.2015: Sind die Klimadaten manipuliert?

Satellitendaten

Auch die „unbestechlichen“ Satellitendaten sind nicht vor unterschiedlichsten Interpretationen sicher.

Im Artikel:
WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: [8] How They airbrushed out the Inconvenient Pause
ist dargestellt, wie schnell sich Trends drastisch ändern können, ohne dass sich in der Natur wirklich viel verändert.
Bis zum Jahr 2015 zeigten die Messreihen keine Erwärmung an.

Bild 1-10 RSS V3.3 Satellitendaten von 1997 bis 2015 mit Regressionsgerade. Quelle: [8] The least-squares linear-regression trend on the RSS version 3.3 satellite monthly global mean surface temperature anomaly dataset
Ein Jahr später war die „erforderliche“ Erwärmung plötzlich da, die Regressionsgerade zeigt eine Erwärmung von +1,29 Grad / Jahrhundert an.

Bild 1-11 RSS V4.0 Satellitendaten von 1997 bis 2016 mit Regressionsgerade. Quelle: [8]
Dass es sich dabei jedoch im Wesentlichen um den Einfluss des letzten, starken el Nino und nicht um eine sich verstetigende Erwärmung handelt, sieht man anhand der aktuellen Werte.

Bild 1-12 RSS V4.0 Satellitendaten von 1997 bis 5.2017. Quelle: Bild 1-11, vom Autor in rot darüber gelegt die aktuellen Daten des rechten Bildes

Womit es dabei bleibt, dass die Ableitung aus den Stationsmessungen und die Messungen der Satelliten im Trend gewaltig differieren und die Mängel und Ungenauigkeit, eigentlich fast Unbrauchbarkeit von Erdstations-ermittelten Globalwerten zeigen.

Wie genau und sicher ist die historische Globaltemperatur bekannt?

Wer die bisherigen Publizierungen des Autors kennt, weiß es schon: Die wirklichen, historischen Global-Temperaturen weiß niemand. Da mögen die „Klimawissenschaftler“ noch so oft das Gegenteil behaupten. Warum, und wie ungenau die Rekonstruierung derTempreraturhistorie ist, lässt sich zusammengefasst in einer Recherche nachlesen:
EIKE 11.05.2016: [9] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

Das folgende Bild mag es verdeutlichen. Auch die „beste“ Statistik kann aus einem Proxi-Datensalat wie zum Beispiel dem der riesigen, asiatische Landfläche keinen „wirklichen“ Temperaturverlauf zaubern.

Bild 1-13 Alle Proxis Asien übereinander. Quelle: PAGES2k Viewer

Allerdings führt die „Statistik“ dazu, dass immer die berüchtigte, Angst einflößende Hockeystick-Kurve (Bild 1-17) herauskommt. Das „Rauschen“ der Proxis wird grundsätzlich fast zu einer Geraden gemittelt. So ab 1900, wenn die Proxis die aktuelle, „geforderte“ Erwärmung nicht zeigen, werden die Werte durch Messwerte ersetzt, die natürlich steil nach oben reichen.

Was wäre, wenn Temperatur-Proxirekonstruktionen stimmen

Nehmen wir einmal an, die Uni Giessen liegt mit ihrer Proxianalyse richtig. Dann befindet sich zumindest das Klima in Nordeuropa am Ende einer seit mehreren tausend Jahre langen Temperatur-Verringerung und die Warmzeiten dazwischen hat es wirklich gegeben (was die AGW-Klimawandelvertreter leugnen).
Universität Giessen, 9. Juli 2012: [4] Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

Römerzeit und Mittelalter waren wärmer als bisher angenommen: Unter Beteiligung der Justus-Liebig-Universität Gießen hat ein internationales Forschungsteam jetzt eine 2.000-jährige Klimarekonstruktion für Nord-Europa anhand von Baumjahrringen vorgestellt. Unter Federführung der Universität Mainz kombinierte die Gießener Gruppe um Prof. Jürg Luterbacher, PhD, vom Institut für Geographie Jahrring-Dichtemessungen fossiler Kiefernbäume aus dem finnischen Lappland zu einer Zeitreihe, die bis in die Zeit 138 v. Chr. zurückreicht. Dabei hat das internationale Team erstmalig einen langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende präzise berechnet [3]. „Wir konnten zeigen, dass die historischen Temperaturen zur Römerzeit und im Mittelalter als zu kühl eingeschätzt wurden“, so Professor Luterbacher. „Diese Befunde sind auch insofern von klimapolitischer Bedeutung, da sie die Beurteilung des aktuellen Klimawandels im Vergleich zu den historischen Warmphasen beeinflussen.“

Bild 1-14 Rekonstruktion Sommertemperatur seit ca. Chr. Geburt [3]
Bild 1-15 Temperaturtrend seit ca. 7000 Jahren in nördlichen Breitengraden [3]. Bildtext: Figure S1. Temperature trends recorded over the past 4000-7000 years in high latitude proxy and CGCM data. Multi-millennial TRW records from Sweden 1, Finland2, and Russia3 (all in grey) together with reconstructions of the glacier equilibrium line in Norway4,5 (blue), northern treeline in Russia3,6 (green), and JJA temperatures in the 60-70°N European/Siberian sector from orbitally forced ECHO-G7,8 (red) and ECHAM5/MPIOM9 (orange) CGCM runs10. All records, except for the treeline data (in km) were normalized relative to the AD 1500-2000 period. Resolution of model and TRW data were reduced (to ~ 30 years) to match the glacier data.
Natürlich ist die Uni Gießen nicht die einzige, welche so etwas ermittelt hat. Auch von Afrika wird so etwas seriös berichtet:
EIKE 07.01.2017:[10] Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

Danach wurde auch dort das Klima über mehrere tausend Jahre kälter und dadurch trockener. Eine Vielzahl von Rekonstruktionen unterstützt dies jedenfalls.

Bild 1-16 Proxirekonstruktionen der Temperatur der letzten 12.000 Jahre. Quelle: Frank Lansner: Holocene, historic and recent global temperatures from temperature proxies

NoTricksZone, Kenneth Richard on 20. July 2017 : The ‘Real Proxy’ Temperature Record  Hints Near-Global Cooling Has Begun Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades

Alternative Globaltemperatur-Bestimmung

Der „berühmte“ Hokeystick von M. Mann at al., plakativer Auslöser der Klimahysterie, zeigt einen recht langen, fast geraden, historischen Temperaturtrend und dann den berüchtigten, steilen (angeblich nur anthropogen verursachten) Anstieg.

Bild 1-17 „Hockeystick“, historischer und aktuelle Temperaturverlauf nach M. Mann at al. Quelle: WIKIPEDIA: The original northern hemisphere hockey stick graph of Mann, Bradley & Hughes 1999, smoothed curve shown in blue with its uncertainty range in light blue, overlaid with green dots showing the 30-year global average of the PAGES 2k Consortium 2013 reconstruction. The red curve shows measured global mean temperature, according to HadCRUT4 data from 1850 to 2013.

Anmerkung: Inzwischen hat M. Mann seine Darstellung stark überarbeitet und die ursprünglich ignorierte, mittelalterliche Warmzeit nachträglich wieder entstehen lassen.

Dieser Kurvenverlauf entsteht immer und unvermeidbar, wenn Proxispaghetti (Bild 1.13) mit gemessenen Temperaturen ergänzt werden. Einmal, weil der Mittelwert der „Proxispaghetti“ durch Mitteln immer eine Gerade erzeugt und auch, weil Proxis die wirklichen, teil extremen Temperaturvariabilitäten nicht abbilden. Die gemessenen Temperaturen bilden diese aber mindestens teilweise ab. Als Konsequenz werden die historischen Variabilitäten unterdrückt und die aktuellen überbewertet.

Dies führte zur Überlegung, dass zur richtigen Weiterführung der historischen Temperaturen auch die aktuellen Werte durch Proxis gebildet werden müssen. Auch unter der Annahme, dass diese die Globaltemperatur „richtiger“ abbilden als die problematischen 2m-Stationsmesswerte mit ihren Flächenmittelungs-Versuchen.

Das Ergebnis daraus ist jedenfalls interessant: Es gibt dann keinen Hockeystick mehr und die Erde kühlt sich inzwischen ab.
NoTricksZone, 2017 / July / 20: [30] Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades
… As a new scientific paper (Turney et al., 2017) indicates, the Southern Ocean encompasses 14% of the Earth’s surface. And according to regional temperature measurements that have apparently not been subjected to warming “corrections” by data adjusters, the Southern Ocean has been cooling in recent decades.
The
Northern Hemisphere embodies the top half (50%) of the world’s surface. And according to many scientists’ temperature reconstructions using proxy evidence (ice cores, tree rings, etc.) from numerous locations North of the equator, there has been no net warming in the Northern Hemisphere since the 1940s.
Antarctica (2.7%) and the Indian Ocean (14.4%) together represent about 17% of the Earth’s surface.  Neither Antarctica nor the Indian Ocean have been observed to have warmed since the 1970s, with Antarctica exhibiting a cooling trend.

Just these regions of the globe alone represent more than 75% of the Earth’s surface. A net non-warming (cooling) trend in these regions in recent decades is highly inconsistent with commonly accepted instrumental data sets (such as NOAA, NASA, and HadCRUT) which show an abrupt recent warming trend – especially since the 1980s.

Bild 1-18 [30] Temperaturvergleich Proxirekonstrukton / Messdaten
Bild 1-19 [30] Proxi-Temperaturrekonstruktion Nordhemisphere
Bild 1-20 [30] Proxi-Temperaturrekonstruktion Antarktis

Hitzerekorde

Weil die letzten drei Jahre etwas Besonderes zeigen (sollen):
G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] „ … die drei Rekordjahre in Folge wurden noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung registriert … „

muss auch dazu erwähnt werden, dass es dadurch immer noch nicht heißer geworden ist.
EIKE 30.07.2016: [11] Weltweiter Temperaturrekord gemessen?
Die Daten
-Seit 103 Jahren ist es global nicht mehr heißer geworden
-Seit 74 Jahren hat sich an der globalen Grenztemperatur überhaupt nichts verändert
-In 32 Jahren ist es in Deutschland (vielleicht, da nicht signifikant messbar) um 0,1 °C heißer geworden
[12]
– würde man die „verworfenen“ Messungen einbeziehen, wäre es früher weit wärmer gewesen als aktuell
– auch Australien (NSW) hatte seinen Hitzerekord mit 44.06 Grad am 14. Januar 1939.

 

Bild 1-21 [11] Globale Temperatur-Extremwerte (Anm.: Rot: „sichere“ Werte; Gold: „unsichere bis zweifelhafte“ Werte
Stimmt natürlich nicht ganz. Deutschland hat nach 35 Jahren eine „Überhitzung“ von angeblich 0,1 °C „durchlitten“ [12]. Selbst das ist jedoch zweifelhaft. Neben dem, dass es wegen der Messtoleranzen schon nicht entfernt signifikant ist, ist die Messstation auch nicht wärmeinselfrei. Und diese Korrektur wurde auf jeden Fall (bewusst) nicht vorgenommen.
EIKE 24.09.2016: [13] Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

Wie weit „darf“ sich die Temperatur noch naturbelassen erhöhen?

Um das abzuschätzen, braucht man nur die letzten 1 Millionen Jahre Temperaturverlauf anzusehen:
EIKE 25.12.2016: [15] Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

Bild 1-22 [15] Eiszeiten der letzten 1 Millionen Jahre. Die rote Linie kennzeichnet die aktuelle Temperatur
Daran sieht man, dass die Temperatur noch ruhig drei bis fünf °C höher werden kann, ohne eine „Überhitzung“ anzuzeigen. Trotz dieser zusätzlichen Erwärmung in früheren Zeiten hat das Klima danach immer in die lange Kälteperiode zurück gefunden.
Die Behauptung, dass bei +2 oder gar +1,5 Grad Erhöhung ein Kipppunkt zur nicht mehr stoppbaren Überhitzung erreicht sein muss, widerspricht somit der „Erdklima-Erfahrung“ der letzten 1 Millionen Jahre.

Wieder ist es so, dass es den Kipppunkt ausschließlich in von Menschen programmierten Klimasimulationen gibt. Dass ein Programmierer das Klimaverhalten besser weiß, als die Erde seit einer Millionen Jahre, muss man dazu dann glauben.

Natürlich hat solcher Glaube eine „wissenschaftliche“ Begründung:
PIK: Menschgemachter Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit
Mit einem ausgeklügelten Computermodell des Erdsystems, in dem die Dynamik von Atmosphäre, Ozean, Eisschilden und der globale Kohlenstoffzyklus simuliert werden, haben die Wissenschaftler den Effekt menschgemachter CO2-Emissionen auf das Eisvolumen der Nordhalbkugel untersucht. „Weil Kohlendioxid in der Atmosphäre extrem langlebig ist, haben vergangene wie künftige Emissionen großen Einfluss darauf, wann ein neuer Eiszeitzyklus beginnt“, sagt Ko-Autorin Ricarda Winkelmann. „Unsere Analyse zeigt, dass schon geringe zusätzliche Kohlenstoff-Emissionen die Entwicklung der Eisbedeckung auf der Nordhalbkugel wohl auf zehntausende Jahre beeinflussen würde, während künftige CO2-Emissionen von 1.000 oder 1.500 Gigatonnen Kohlenstoff die nächste Eiszeit um mindestens 100.000 Jahre verschieben könnten.“

Neben dem, dass bisher kein Computermodell das Erdsystem wirklich erfasst – schon gar nicht die Eiszeitzyklen, deren Entstehung bisher nur als Hypothesen „erklärt“ sind, stimmt bei der PIK-Behauptung auch nicht, dass das anthropogenen CO2 in der Atmosphäre extrem langlebig wäre. Eine grobe Einigkeit besagt eine Verweildauer von ca. 100 Jahren (einige vermuten noch viel weniger). Damit ist das anthropogene Zusatz-CO2-Budget alle 100 Jahre neu auffüllbar. Das resultierende CO2 Forcing-Ergebnis reicht für solche (simulierten) Effekte dann einfach nicht aus. Neben dem, dass das wirkliche CO2-Forcing inzwischen eher bei ca. 1 Grad / Verdopplung und nicht den vom IPCC noch angegebenen 3 Grad pro Verdopplung liegt. Ein Überhitzungs-Kipppunkt durch anthropogenes CO2 ist danach überhaupt nicht mehr möglich.

Es lässt sich auch zeigen, dass die Erde sich seit der messbaren Erdgeschichte am untersten Temperaturniveau befindet. Die Menschheit muss demnach mehr Angst vor der vollkommenen Vereisung haben und davor, dass der lebensnotwendige Pflanzendünger CO2 in der Atmosphäre noch weiter abnimmt und damit kein Wachstum von Grünpflanzen mehr möglich wäre.

Bild1-23 Verlauf Temperatur (blau) und CO2 (schwarz) seit 600 Millionen Jahren

Leser*innen, welchen im Bild 1-19 auffällt, dass zwischen CO2 und Erdtemperatur überhaupt keine Korrelation besteht und deshalb noch wissen wollen, wie wenig CO2 und Temperaturverlauf auch in jüngerer Zeit korrelieren, seien zum Weiterlesen auf den folgenden Artikel verwiesen:
WUWT David Middleton / December 7, 2012: A Brief History of Atmospheric Carbon Dioxide Record-Breaking

Wer dann noch sehen möchte, wie das Umfallen des berühmten Sack Reises in China, hier der übliche Abbruch von Schelfeis in der Antarktis – medial zu einem Katstrophenszenario aufgebauscht wird, lese:
EIKE 13. Juli 2017: Zerbricht der Südpol? Riesiger Antarktis-Schelfeis-Abbruch ein ganz normaler Vorgang – dabei wird die Antarktis seit 30 Jahren kälter

kaltesonne, 22. Januar 2017: Kein Klimawandel: Vom antarktischen Larsen-C-Schelfeis droht ein großer Eisberg abzubrechen

Fazit

Die Schlussfolgerung, ob sich die Erde global oder lokal wirklich in einem unnatürlichen Überhitzungsmodus oder alternativ im Zeitalter eines der größten Wissenschaftsbetrügereien dieses Jahrhunderts befindet, sei jedem Leser*in selbst überlassen.

Quellen

[1] EIKE: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung Pressekonferenz in Hamburg 6. Juli 2017

[3] Johannes Gutenberg University, 55099 Mainz, Jan Esper at al, 8 JULY 2012: Orbital forcing of tree-ring data

[4] Universität Giessen, 9. Juli 2012: Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

[5] EIKE, 10. Juli 2017: Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

[6] EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

[7] Dr. James P. Wallace at al., June 2017: On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature Data & The Validity of EPA’s CO2 Endangerment Finding Abridged Research Report

[8] WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: How They airbrushed out the Inconvenient Pause

[9] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[10] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[11] EIKE 30.07.2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

[12] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

[13] EIKE 24.09.2016: Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug

[15] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[16] EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?

[17] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[18] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[19] RMIT University, Bundoora, VIC, Australia. A. Parker, 23/Jul/2014: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

[20] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[21] EIKE, 26. Dezember 2014: Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

[22] ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?

[23] Vinje, T. 2001. Anomalies and Trends of Sea-Ice Extent and Atmospheric Circulation in the Nordic Seas during the period 1864-1998. Journal of Climate, February 2001, 255-267.

[24] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[25] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[26] Forst BW Waldzustandsbericht 2016 für Baden-Württemberg

[27] kaltesonne, 18. Juli 2017: Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

[28] WUWT, David Middleton, July 20, 2017: More Fun With Sea Level

[29] Uba Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA). WEB: http://www.dwd.de/klimawandel

[30] NoTricksZone, 2017 / July / 20, Kenneth Richard: Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades




Fakenews- Die Welt: Klimawandel: Oder im Wein liegt die Wahrheit

Martina Meister, die Pariser Korrespondentin der Berliner Tageszeitung „Die Welt“, hat – offenbar um das von Präsident Emmanuel Macron geschaffene Sommerloch zu füllen – einen Abstecher in ein weniger bekanntes Weinbaugebiet auf einem Hochplateau des südfranzösischen Département Var gemacht. Was Sie mit ihrem am 19. Juni veröffentlichten Bericht mit der Überschrift „Kommt Champagner bald aus England?“ bezwecken wollte, ist mir nicht ganz klargeworden. Ging es ihr darum, die Weinbau-Experimente prominenter Investoren wie George Lucas (im Volksmund „peoples“) vorzustellen? Oder wollte sie auf mögliche Konsequenzen der hypothetischen Erderwärmung für den Weinbau aufmerksam machen? Ich vermute die letztgenannte Absicht.

Meister beschreibt das Bio-Weingut des früheren Yahoo-France-Chefs Philippe Guillanton und fragt sich, wie lange um dessen Château Margüi angesichts der von US-Forschern prophezeiten Verschiebung von Vegetationszonen infolge des angeblich menschengemachten Klimawandels noch befriedigende Trauben-Ernten erzielbar sind. Infolge zunehmender Dürre könne der Weinbau ins Pariser Becken oder gar nach England abwandern. Guillanton will sich an solchen Spekulationen freilich nicht beteiligen und weist darauf hin, dass das Klima in der Provence ohnehin extrem ist. Seine Rebstöcke würden eher durch einfallende Wildschwein-Horden als durch Wetter-Unbilden in Mitleidenschaft gezogen, betont er.

Frau Meister stellt auch das mittelalterliche Festungs-Dorf Correns am Mittellauf des Flusses Argens vor. Der Argens ist einer der wenigen oberirdischen Wasserläufe im Département. Das meiste Wasser fließt hier, wie in allen Karst-Gebieten, unterirdisch ab. Nachdem die Gerbereien von Barjols am Oberlauf des Argens dichtgemacht haben, ist der Fluss wieder ökologisch einigermaßen intakt, zumal seine Ripisilva, d.h. der Baumbestand an seinen Böschungen, beinahe lückenlos erhalten blieb. Ich kenne Correns sehr gut, denn Louis (Loulou) S., der heute 95-jährige ältere Bruder meines Schwiegervaters, stand diesem Dorf Jahrzehnte lang als Bürgermeister vor. Der Gemeindesaal im zentralen Fort Gibron trägt bereits seinen Namen. Tonton Loulou, der eigentlich aus der Großstadt Marseille stammt, zog sich vor vielen Jahren, von einem schweren Unfall genesen, hierher zurück und wurde als Verwaltungsfachmann gleich zum Bürgermeister gewählt. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich, wie beinahe alle in diesem abgelegenen Dorf, als Winzer. Über viele Jahre bestand das „Geschäftsmodell“ der örtlichen Winzergenossenschaft darin, den größten Teil des dort besser als Rotwein gedeihenden Weißweins an große Champagner-Häuser zu verkaufen. Diese holten den Wein mit Tanklastzügen in Correns ab. Auf der Sonnen-Autobahn A7 geschah dann auf dem Weg nach Norden die wunderbare Transsubstantiation. Das ist die banale Erklärung für die geheimnisumwobene Tatsache, dass in der Welt sehr viel mehr Champagner getrunken wird, als in der Champagne überhaupt wachsen kann.

Tonton Loulou hat noch in der Endphase seiner langen Amtszeit dafür gesorgt, dass Correns von der einseitigen Ausrichtung auf dieses Geschäft wegkam. Heute kann sich Correns mit dem Titel „Erstes Bio-Dorf Frankreichs“ schmücken. Denn seit dem Ende der 1990er Jahre produzieren hier nach einstimmigem Beschluss alle Winzer und Geflügelzüchter ohne Kunstdünger und synthetische Pestizide. Die Weinberge werden nur mit Pferden bearbeitet. Früher kam ich in jedem Sommer hierher, zumal dort auch noch Loulous Mutter, d.h. eine Großmutter meiner Frau wohnte. Eine große Attraktion ist bis heute ein großes Volksfest rund um die „Soupe au Pistou“ geblieben. Das ist ein mit Basilikum (auf Provenzalisch: Pistou) gewürzter Bohnen-Eintopf. Der in großen Kesseln zubereitete Eintopf wird auf dem Dorfplatz zwischen der Mairie und der katholischen Pfarrkirche verteilt, wobei Kirche und Bürgermeisteramt je die Hälfte des Gestühls bereitstellen. Begossen wird der Eintopf mit kühlem Roséwein. Nach dem Essen spielt eine Kapelle zum Tanz auf. Gute Erinnerungen habe ich auch an einen anderen angenehmen Brauch dieser Gegend: Nach der Weinlese lassen die Winzer an jedem Weinstock eine Rebe hängen. Davon ernähren sich die Wachteln. Diese werden kurz vor Weihnachten abgeknallt und dienen dann als leckere Vorspeise für den Weihnachtsbraten

Würde Correns unter der globalen Erwärmung – gesetzt, diese sei real – leiden? Vermutlich nicht. Die Gegend ist durchaus wasserreich. Der Grundwasserspiegel steht hier wegen des Flusses das ganze Jahr über ziemlich hoch. Nur der Oberboden trocknet im Sommer aus. Im Ort sprudeln etliche Naturbrunnen. Vor wenigen Jahren wurde der Ort nach einem heftigen Regenguss sogar einmal meterhoch überschwemmt. Die große Unregelmäßigkeit der Niederschläge stellt sicher ein ernstes Problem dar. Aber das gehört zur Definition des mediterranen Klimas, das durch regenreiche Winter und eine ausgeprägte Sommertrockenheit charakterisiert ist. Es kam früher oft vor, dass zwischen Mitte Mai und dem 15. August kein einziger Tropfen fiel. (Der 15. August wurde übrigens vom französischen Staat nicht wegen Mariä Himmelfahrt, sondern wegen des Geburtstags Napoléon Bonapartes zum Feiertag erklärt.) Am diesem Tag gehen ziemlich regelmäßig einige Spritzer nieder. Ab Ende August muss man dann mit schweren Gewittern rechnen. In den letzten Jahren (so auch in diesem Jahr) gab es aber auch im Juni und Juli Regentage. Das mediterrane Klima scheint also neuerdings weniger extrem, d.h. ozeanischer zu werden. Ob dieser Trend anhält, kann freilich niemand wissen. Während der langen Sommertrockenheit hilft jedenfalls nur künstliche Bewässerung. Wo kein Flusswasser vorhanden ist, kann das durch den Canal de Provence aus den Alpen herangeschaffte Gletscherwasser Abhilfe schaffen. In ausgesprochenen Trockenjahren ist deshalb die Provence nicht selten die einzige Region Frankreichs, die nicht an Wassermangel leidet.

Ob sich die Durchschnittstemperatur eines Standorts um ein oder zwei Grad erhöht, dürfte den meisten Kulturpflanzen ziemlich egal sein. Sicher nicht egal ist ihnen hingegen die Verteilung der Temperatur und der Niederschläge übers Jahr. Aber gerade darüber geben uns die von Frau Meister zitierten amerikanischen Klima-Studien keine Auskunft. Ob die Entscheidung Pierre-Emmanuel Taittingers, in Kent Champagner-Reben zu pflanzen, klug war, vermag ich deshalb nicht zu beurteilen. Für revolutionär halte ich sie jedenfalls nicht, denn Champagner kam bislang ohnehin nicht zu hundert Prozent aus der Champagne.




Klimarevolte in Afrika! Die wahre Klimakrise von Afrika

Das Leben in Afrika ist oft schlimm, arm und kurz. An Aids sterben jedes Jahr 2,2 Millionen Afrikaner wie die WHO (World Health Organization) berichtet. Lungen-Infektionen verursachen 1,4 Millionen Todesfälle, Malaria 1 Million mehr, Darmerkrankungen 700.000. Krankheiten, die mit einfachen Impfstoffen verhindert werden können, töten zusätzliche 600.000 pro Jahr, während Krieg, Unterernährung und das Leben in schmutzigen Slums unzählige mehr Eltern und Kinder, zu früh ins Grab bringen.

Und doch wird Tag für Tag den Afrikanern gesagt, die größte Bedrohung, vor der wir stehen,  sei die globale Erwärmung.

Konferenzen, Vorträge, Nachrichten, Fernsehsendungen, Schullektüren und einseitige „Dialoge“ wiederholen diese Behauptung. Uns wird gesagt, Öl und Benzin, und auch das Verbrennen von Holz und Kohle wird unseren Planeten gefährlich aufheizen, die Eiskappen abschmelzen, die Küstenstädte überschwemmen und Stürme, Dürren, Krankheiten und Artensterben verursachen.

Mehr als 700 Klimaforscher und 31.000 andere Wissenschaftler sagen, Mensch und Kohlendioxid haben nur minimale Auswirkungen auf die Temperatur und Klima der Erde, und die Klimakatastrophe findet nicht statt. Aber mit ihren Ansichten und Studien werden sie nie eingeladen oder gar in Foren der „Klima-Krise“ geduldet. Vor allem nicht in „Dialogen“ auf Ministerebene, die mit Geld der Vereinten Nationen veranstaltet werden. Al Gore stellt sich mit keinem dieser Experten einer Debatte und lässt gar keine Fragen zu, die er nicht vorher genehmigt hat

Stattdessen werden die Afrikaner belehrt: Klimawandel „bedroht die Menschheit mehr als HIV / AIDS.“ Kann das stimmen bei mehr als 2,2 Millionen ab AIDS gestorbenen Afrikanern jedes Jahr?

Wir werden gewarnt, dass es „fast unmöglich, sich auf den Verlust des westantarktischen Eisschildes“, der den Meeresspiegel um „5 bis 15 Meter“ anheben würde, einzustellen  Das würde unsere Küstengemeinden überschwemmen. Aber wie wahrscheinlich ist es?

Die jährliche Durchschnittstemperatur in der Antarktis ist minus 40 Grad! Der Sommer in der westlichen Halbinsel dauert knapp zwei Monate und bringt vielleicht 10 Grad über dem Gefrierpunkt, und das nur für ein paar Stunden am Tag. Nicht einmal Herr Gore und die UN-Computer-Modelle sagen einen zum Abschmelzen ausreichenden Anstieg der Antarktis-Temperaturen voraus. Also, wie soll das Eis schmelzen?

Man darf nicht vergessen, dass der Meeresspiegel seit Ende der letzten Eiszeit um 120 Meter gestiegen ist. Glauben die „globale Erwärmung“-Alarmisten, dass die Lagerfeuer der Höhlenmenschen dies verursachten? Nein – offensichtlich veranlassten mächtige Naturkräfte jene alten Gletscher zu kommen und zu gehen, verursachten die Dürren, Überschwemmungen und Klimaveränderungen, welche Afrika und die ganze Erde mitsamt ihren Tieren und Menschen seit Millionen von Jahren beeinflusst haben.

Denken Sie nur an Nord-Afrika, dessen grüne Flusstäler, Flusspferde und glückliche Dörfer vor 4000 Jahren plötzlich in die Wüste Sahara verwandelt wurden. Wissenschaftler wissen nicht warum, aber es waren wohl nicht die ägyptischen Pharaonen die dort Pyramiden bauten und mit ihren Wagen herumfuhren.

Doch unser eigentliches Problem ist nicht fragwürdige oder gefälschte Wissenschaft, oder hysterische Forderungen oder wertlose Computer-Modelle, die Klimakatastrophen vorhersagen. Das Problem ist, dass sie uns Afrikanern vorschreiben wollen, keine Kohle- oder Erdgas Elektro-Kraftwerke zu errichten. Gerade das fast völlige Fehlen von Elektrizität behindert uns doch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und von modernen Gesellschaften. Tatsache  ist, dass diese Politik TÖTET.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Afrika ist niedriger als in den Vereinigten Staaten und Europa vor 100 Jahren. Aber uns Afrikanern wird gesagt, wir sollten uns nicht entwickeln, keinen Strom oder Autos haben, denn jetzt, da diese Länder reicher sind, als Afrikaner sich das überhaupt vorstellen können, machen sie sich über die globale Erwärmung Sorgen.

Al Gore und der UN-Klima-Chef Yvo de Boer sagen uns, die Welt braucht eine Energie-Diät. Nun, ich habe Neuigkeiten für sie. Afrikaner sind bereits fleißig an einer Reduktionsdiät: Wir verhungern!

Al Gore verbraucht mehr Strom in einer Woche, als über 28 Millionen Ugander in einem Jahr. Und diese Anti-Strom-Politik hält uns arm.

Keinen Strom zu haben, bedeutet für Millionen Afrikaner, dass sie keinen Kühlschrank für die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln und Medikamenten haben. Außer der wohlhabenden Viertel unserer Großstädte, haben die Menschen weder strom noch Computer, weder moderne Krankenhäuser noch Schulen, keine Klimaanlagen, keine Büros, Fabriken und Geschäfte um Produkte herzustellen und gute Arbeitsplätze zu schaffen.

Kein Strom bedeutet auch Krankheit und Tod. Es bedeutet, Millionen sterben an Lungen-Infektionen, weil sie zum Kochen und Heizen nur offene Feuer haben, sie sterben an Darm-Erkrankungen durch verdorbene Lebensmittel und Trinkwasser, sie sterben an Malaria, Tuberkulose, Cholera, Masern und anderen Krankheiten, die wir verhindern oder behandeln könnten, wenn wir angemessene medizinische Einrichtungen hätten.

Ist etwa die hypothetische globale Erwärmung in hundert Jahren schlimmer als das?

Den Menschen in Afrika zu erzählen, sie können keinen Strom und keine wirtschaftliche Entwicklung haben – außer dem bisschen, was einige kleine Windturbinen oder Solarzellen produzieren – das ist unmoralisch. Es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Inzwischen bauen China und Indien jede Woche neue Kohle-Kraftwerke, und bringen damit ihre Leute aus der Armut heraus. Daher: selbst wenn Afrika verarmt bleibt – und wenn die USA und Europa die Atomkraft durch Windmühlen ersetzen – die globalen Kohlendioxid-Werte würden jahrzehntelang weiter steigen.

Schlimmer noch, die Kreuzfahrer der globalen Erwärmung begnügen sich nicht nur damit, uns zu sagen, wir bräuchten keinen Strom – sie agitieren darüber hinaus gegen die Biotechnologie. Wie Amerikaner, brasilianische und südafrikanische Landwirte Ihnen sagen, erhöht Biotech-Saatgut die Ernteerträge, erlaubt den Einsatz von Pestiziden zu verringern, ernährt mehr Menschen und hilft den Landwirten mehr Geld zu verdienen. Neue Sorten sind in Entwicklung, die Dürren widerstehen – das hat Afrika immer schon versucht, und die neuen Sorten werden sogar aufgrund der globalen Erwärmung besser gedeihen.

Umwelt-Radikale sind auch gegen Insektizide und das überaus wirksame Insektenschutzmittel DDT, welches Uganda’s Gesundheitsministerium erfolgreich einsetztn zusammen mit Moskitonetzen und modernen ACT Medikamenten, um die Malaria zu beseitigen. Sie behaupten, die globale Erwärmung würde Malaria noch schlimmer machen. Das ist lächerlich, denn die Krankheit war einst in ganz Europa verbreitet, in den Vereinigten Staaten und sogar in Sibirien.

Uganda und Afrika müssen aufhören, sich um das zu sorgen, was der Westen, die UN und Al Gore sagen. Wir müssen uns auf unsere eigenen Bedürfnisse, Ressourcen und Chancen zu konzentrieren.

Wir brauchen nicht noch mehr Hilfe – vor allem nicht der Art, die vor allem an korrupte Beamte geht, die das Geld in ihre privaten Bankkonten leiten, die Propaganda-Konferenzen über Global-Warming abhalten und gleichzeitig ihre eigenen Leute arm halten. Wir brauchen keine reichen Länder, die uns Unterstützung beim Klimawandel anbieten (vielleicht irgendwann in zehn Jahren), wenn wir versprechen, uns nicht zu entwickeln.

Wir müssen aufhören zu handeln, wie ignorante Wilde, die glauben, Sonnenfinsternisse wären der Zorn der Götter und Scharlatane könnten uns die Sonne zurück bringen. Wir müssen aufhören den „globale Erwärmung“ Scharlatanen zu glauben, die reich werden, indem sie uns einreden wollen, dass wir in Armut  „Eingeborene“ bleiben sollten.

Wir brauchen den Handel, Produktion, Strom und Treibstoffe, um moderne Industriegesellschaften aufzubauen. Wir müssen tun, was China und Indien tun – uns entwickeln – und mehr Handel mit ihnen treiben.

Nur so erreichen wir Arbeitsplätze, Wohlstand, Gesundheit und auch Umwelt-Qualität, die wir verdient haben.

Fiona Kobusingye ist Präsidentin der ugandischen Gruppe für Menschenrechte und wirtschaftliche Entwicklung CORE. In den kommenden Monaten wird CORE den Al Gore Film und den anderen Film “The Great Global Warming Swindle“ in Schulen und bei Veranstaltungen zeigen. Und wird damit erreichen, was Al Gore und die UN niemals erlauben: Menschen fragen stellen lassen, die Filme zu debattieren und selber entscheiden, wer die Wahrheit sagt und was Uganda und Afrika tun sollte, um das Leben ihrer Leute zu erleichtern. (29.Juli 2009 )

Übersetzung CS 3.9.2009

http://planetdaily.ws/index.php/more/299

http://core-africa.org/




Zerbricht der Südpol? Riesiger Antarktis-Schelfeis-Abbruch ein ganz normaler Vorgang – dabei wird die Antarktis seit 30 Jahren kälter

Auf der antarktischen Halbinsel, einem winzigen Zipfel des antarktischen Kontinents, der gegenüber dem argentinischen Feuerland liegend, insgesamt weniger als 1 % der antarktischen Landmasse ausmacht, ist ein riesiges Stück Schelfeis abgebrochen. Das ist ein spektakulärer Vorgang, der jedoch allein deshalb so spektakulär ist, weil das abgebrochene Stück so groß ist und in dieser Größe nicht so häufig vorkommt. Mit rd. 5.800 Quadratkilometern (und ca. 1 Billion t Masse) ist es immerhin etwa 6,5 x so groß wie Berlin. Dabei ist der Abbruch von Schelfeis, dass von den Landgletschern vorgetrieben, auf dem Meer schwimmt, ein völlig normaler Vorgang, der aber gelegentlich und immer mal wieder auch zu spektakulären Großabbrüchen führt. Mit Klimawandel, schon gar nicht mit einer hypothetisch menschgemachten Klimaerwärmung, hat das Ganze überhaupt nichts zu tun.

Bild Leipzig vom 13.7.17 mit Dank an Spürnase Dietmar Ufer

Der sog. Klimaforscher Mojib Latif macht daraus via Bild einen „Warnschuss für die Menschheit. Quelle Bild

Ausriss aus Bildartikel vom 13.7.17

Grund sind vielmehr die mechanischen Vortriebskräfte der antarktischen Landgletscher, sowie veränderte Meeresströmungen, die von der Ant-Arktische Oszillation AAO angetrieben werden. Diese verändern sich stochastisch – zyklisch und unterspülen die weit ins Meer ragenden schwimmenden Eiszungen. Diese Tatsache bestätigen auch neueste Forschungsergebnisse[1] des Alfred-Wegener Instituts in Bremen.

Trend der Eisfläche rund um Antarktika von 1979 bis 2017

Die Schwerkraft und starke Scherkräfte, ausgelöst durch die AAO, sorgen dann immer wieder für Abbruch, auch Kalben genannt. Ein dadurch bedingter Anstieg des Meeresspiegels ist schon deshalb unmöglich, weil dieses Eis ja zuvor bereits auf Meer schwamm. Aber auch wenn es anders wäre, wäre selbst die Masse von rd. 1 Billion t dieses Eisbergs viel zu klein, um einen messbaren Meeresspiegel-Anstieg auszulösen. Bezogen auf die gesamte Eismasse der Antarktis ist auch die Riesenmenge dieses Eisbergs mit 1 Billion t nur ca. ein 26 tausendstel der gesamten antarktischen Eismasse.

Meeresspiegelanstieg

 

Wie es wirklich in und um die Antarktis aussieht zeigen diese Texte Puls.AA.120415.Eis-Trend Puls.AA.120124.Kälte-Trend Puls.AA.080328.Eisberg.voraus

[1] PRESSEMITTEILUNG vom 6.7.17 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Kommunikation und Medien: Wind und warmes Wasser treiben Rückzug des Westantarktischen Eisschildes voran




Der Kampf gegen den Klima­wandel kann in Zukunft zu mehr Krebs-Todes­fällen führen

PHYSORG, July 4, 2017: [1] Low temperature increases risk of DNA damage from UV radiation
Wenn der DNA-Reparaturmechanismus geschwächt wird, haben die für die Krebsentstehung verantwortlichen DNA-Defekte mehr Change, zu Krebs zu entarten. Der Studie nac, könnte dies für einige, in kühleren Gegenden lebenden Amphibien schon heute ein Problem sein.
Wie man an der Verlaufskurve der Ozonwerte sieht (Bild 1), besteht das für die UV-Strahlung relevante Ozonloch immer noch und eine wirkliche Erholung ist nicht in Sicht, beziehungsweise kann bis in die Zeit um 2075 dauern [3], falls es geschieht. Wenn es – wie zu erwarten ist – länger auf diesem niedrigen Niveau verharrt, kann sich die UV-Problematik mit zusätzlich sinkenden Temperaturen schnell dramatisch verschlechtern:
verivox: [3] Ozonloch
… Eine weitere Zerstörung der Ozonsicht hätte für Mensch und Natur katastrophale Folgen: Die UV-Strahlen der Sonne würden ungehindert auftreffen und das gesamte Leben auf unserem Planeten bedrohen. Es würde mehr UV-Licht auf die Erdoberfläche treffen, was beim Menschen zu Hautschäden bis hin zum Hautkrebs oder gar zur Erblindung führen kann. Doch während sich die Menschen in irgendeiner Form vor den gefährlichen UV-Strahlen schützen könnten, wären Pflanzen den aggressiven Sonnenstrahlen schutzlos ausgesetzt. Wildpflanzen hätten kaum eine Überlebenschance. Und auch mit enormen Ernteausfällen wäre zu rechnen, was wiederum zu Hungersnöten führen würde.

Bild 1 Ozondichte-Verlauf seit ca. 1990: Instruments on the ground (at Halley) and high above Antarctica. Quelle: NASA: Ozone Hole Watch

Würde durch einen (unwahrscheinlichen) erfolgreichen Kampf gegen den Klimawandel die Temperatur sinken, könnte dies damit künftig zu einer erhöhten Krebsrate der Bevölkerung führen. Neben dem, dass dann auch die Ernteerträge massiv zurückgingen, ein weiteres Problem niedriger werdender Temperaturen.

Hinweis: Dieser Artikel dient nur der Demonstration, wie einfach eine passende Studieninformation zu einem Alarmartikel im Stile des Klimaalarm-Mainstreams aufgebauscht werden kann.

Quellen

[1] PHYSORG, July 4, 2017: Low temperature increases risk of DNA damage from UV radiation

[2] EIKE, 02. Juli 2017: Aufstieg und Fall des Ozonlochs

[3] verivox: Ozonloch




Eine Zahlen-basierte Quantifizierung der Unsinnigkeit des Pariser Abkommens

Dabei geht es längst nicht mehr um Fakten. Der Soziologe N.Luhmann spottet:“Angst widersteht der reinen Vernunft. Wer Angst hat, ist moralisch im Recht.“

Das sind die  Bausteine einer postfaktischen Politik.

Bei dieser von jedem Realismus losgelösten Hysterie (oder gar Religion) muß zwingend an die Fakten erinnert werden, um nicht gerade in Deutschland insbesondere über die „Energiewende“ in einer unendlichen Kostenfalle zu versinken.

Fakten zum möglichen Einfluß des anthropogenen CO2 auf das Klima

  1. Das Klima der Erde befindet sich schon immer in einem ständigen Wandel: Eiszeiten (etwa alle 100 000 Jahre) im Wechsel mit Warmzeiten, ohne anthropogenes CO2
  2. Nach der letzten Eiszeit zeigt die jetzige Warmzeit sechs wärmere Phasen, von denen ohne anthropogenes CO2 alle wärmer waren als die jetzige wärmere Phase
  3. Seit etwa 20 Jahren bleibt der Trend der globalen Mittel-Temperatur in der jetzigen wärmeren Phase – von El Niño Ereignissen abgesehen- statistisch konstant, trotz steigender CO2-Gehalte
  4. Einen Treibhauseffekt durch CO2 kann es m.E.n. nicht geben, da in der Troposphäre die Energieübertragung durch die weitaus leistungsfähigeren Wege wie Wärmeleitung und Wärmeübergang bestimmt wird und nicht wie im Vakuum-ähnlichen Zustand die Strahlungsgesetze, d.h. es gelten in der Troposphäre die thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten (u.a. der 2.Hauptsatz der Thermodynamik). Im Übrigen würden 0,040% CO2 in der Atmosphäre massenmäßig nicht ausreichen, um eine Wärmemenge von 342 W/m2 (IPCC) zur Erdoberfläche zurück zu strahlen, da bei 0,040% CO2 schließlich nur 4 Moleküle CO2 10 000 Luftmolekülen gegenüber stehen.

Geht man weiter davon aus, dass von den 0,040% CO2 in der Atmosphäre nur 0,001% CO2 aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe herrühren (vgl.später), um deren Diskussion es in Paris hätte gehen müssen, so wird der anthropogene CO2-Anteil auf ein Maß gestutzt, das die mögliche anthropogene Beeinflussung des Klimas durch CO2 über einen möglichen „Treibhauseffekt“ gänzlich zur Perversion macht.

Video zum Vortrag von Michael Limburg anlässlich der 10. IKEK im November 2016 zur Bedeutung des Pariser Klimaabkommens.

Erwartungsgemäß scheitern auch die in den letzten Jahren unter Einbeziehung des vermeintlichen Einflusses von CO2 aufgestellten 102 Klimamodelle zur Vorhersage der Temperatur jämmerlich an der Wirklichkeit.

  1. Die Atmosphäre enthält etwa 3000 Gt CO2. Etwa ein Viertel davon befindet sich in einem Naturkreislauf.

Dieser Naturkreislauf entspricht etwa 230 Gt Kohlenstoff/a und wird gespeist – ohne vulkanische und nicht vulkanische Ausgasungen – aus: (1)

– Ausgasung Meere                                                              40,4%

– Atmung Pflanzen                                                               23,9%

– Atmung Organismen und Zersetzung                           23,9%

– Menschen und Tiere                                                         6,5%

– Entwaldung                                                                        2,6%

– Verbrennung fossiler Brennstoffe                                 2,6%

Das „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) beziffert im Bericht 2007 die jährlichen Kohlenstoffemissionen über CO2 ohne vulkanische und nicht vulkanische Bodenausgasungen in Summe mit 205 Gt C/a: Ausgasung Meere 90 Gt C/a, Atmung Bodenorganismen 59 Gt C/a, Atmung Landorganismen 50 Gt C/a und Verbrennung fossile Brennstoffe 50 Gt C/a – entsprechend auch hier 2,6% über fossile Brennstoffe.

Bei 0,040% (400 ppm) CO2 in der Atmosphäre entstammen also nur 2,6% aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsprechend 0,001% (10 ppm).

Im Abkommen von Paris (das im Übrigen keine Sanktionen bei Nichterfüllung vorsieht – also eine Absichtserklärung) geht es also nur um diesen lächerlichen Betrag von 0,001% (10 ppm), wobei „Treibhausgasneutralität in der 2. Jahrhunderthälfte“ vorgesehen ist.

Durch die Photosynthese liegen die jährlichen Schwankungsbreiten der gemessenen CO2-Gehalte in der Atmosphäre in einer Höhe von bis zu 0,002% (20 ppm), also doppelt so hoch wie die eigentliche Zielvorgabe in Paris von 0,001% (10 ppm), mit der man sich in Paris selbstredend nicht beschäftigt hat – aber wen interessierten in Paris schon Fakten.

Das ganze Vorhaben Paris ist also an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten

  1. Der Anteil Deutschlands am weltweiten CO2-Ausstoß liegt bei 2,7% von 2,6% weltweit oder 0,000 028% (0,28 ppm). Davon entstammen 42% aus fossilen Kraftwerken, so dass der CO2-Ausstoß über die Stromerzeugung in Deutschland nur noch bei 0,000 012% (0,12 ppm) liegt – nicht mehr meßbar.(2)

Für diesen Betrag zur Absenkung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre von 0,000 012% (0,12 ppm) hat Deutschland die „Energiewende“ erfunden und in 2000 gestartet und immer wieder neu definiert. In 2017  wird sie 25 Milliarden € verschlingen. Das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf errechnete die Kosten für die Energiewende für die Zeit 2000 bis 2015 auf 150 Milliarden € und schätzt die zwischen 2015 und 2025 anfallenden Kosten auf 370 Milliarden € (Summe 520 Milliarden €).

Von den diversen Energiewenden seit 2000 ist die letzte Energiewende aus dem Jahre 2016 mit der Bezeichnung „Klimaschutzplan 2050“ eine besondere Herausforderung: „Dekarbonisierung“ (kompletter Abbau des CO2-Ausstoßes) für alle Bereiche wie Stromerzeugung, Verkehr, Industrie, Heizung, Landwirtschaft, etc..

Für die Stromerzeugung bedeutet dies (bis 2050 müßten dann die Energien für die anderen Bereiche über eine erweiterte Stromerzeugung übernommen werden): ausschließliche Stromerzeugung über die alternativen Energien bis 2050 und Beendigung jeglicher Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Aber die Sonne scheint nicht immer, der Wind weht auch nicht immer.

Wo kommt der Strom dann her, denn die letzten Kernkraftwerke werden in 2022 geschlossen. Adäquate Speichertechnologien in der erforderlichen Größenordnung sind weder jetzt noch in Zukunft zu erwarten, außerdem nicht bezahlbar. Es existiert lediglich der Glaube an eine Stromspeichererleuchtung. Für eine z.B.10-tägige Windflaute im Winter wären z.B. 1957 Pumpspeicherwerke der Goldisthalgröße erforderlich. (3)

Es bleibt dann nur noch der Status von zwei Erzeugungssystemen – erneuerbar und konventionell – wie jetzt.

Muß man das Pariser Abkommen schon mit lächerlich bezeichnen, so ist der Aufwand für die „Deutsche Energiewende“ für diesen nicht meßbaren CO2-Betrag von 0,000 012% (0,12 ppm), und eine Energiewende, die nicht einmal funktionieren kann, nur noch beschämend.

Es ist schon mehr als verwunderlich, wenn unsere Kanzlerin Aussagen vernehmen läßt wie: „Nicht jeder Generation ist es gegeben, solche technischen Umbrüche zu erleben und dabei zu sein, ist schön“.

  1. Alles Leben auf der Erde verdanken wir der Anwesenheit von CO2 in der Atmosphäre nach der Photosynthese

6 CO2 + 6 H2O = C6H12O16 + 6 O2     (+ 2882 KJ/Mol)

Ohne CO2 in der frühen Erdatmosphäre wäre auch kein Sauerstoff entstanden, kein Wachstum, kein menschliches Leben.

Im Übrigen hätte die Erde bei über 10% CO2 in der Atmosphäre in der Frühzeit nach den jetzigen Vorstellungen der Erwärmung durch CO2 schon längstens verglühen müssen – aber sie tat es zum Glück nicht.

Konsequenzen

Diese durch den Ausstieg der USA aus dem Pariser Abkommen ausgebrochene Hysterie gleicht einem Aufbruch in ein „postfaktisches Zeitalter“, ungeachtet aller Fakten-basierten Überlegungen

Eine Beibehaltung des Pariser Abkommens wäre eine gewaltige Vergeudung von Geld, nicht zuletzt durch die Abermilliarden Euro an Ausgleichszahlungen an die Entwicklungsländer, in welchen Taschen ein solches Geld auch immer landen mag. Für Deutschland kommen dann noch für z.B. 2017 die erwähnten rd. 25 Milliarden € für unsere „Energiewende“ oder 520 Milliarden € bis 2025 hinzu, denn schließlich heben wir uns als Vorbild ab vom Rest der Welt und fühlen uns als Vorreiter für die Bewahrung der Schöpfung.

Nach dem Ausstieg der USA hat sich nämlich unsere Bundeskanzlerin an die Spitze zur Durchführung des Pariser Abkommens mit den Worten in Szene gesetzt wie „..weiter alle Kraft für globale Klimapolitik, die unsere Erde bewahrt“.

Zum Glück wagt nun eine Gruppe von CDU-Abgeordneten, die sich „Berliner Kreis“ nennt, in Sachen Klimawandel und Energiewende mit einer sehr beeindruckenden Ausarbeitung selbst zu denken (hier):

Es bleibt nur zu hoffen, dass der „Berliner Kreis“ unserer Kanzlerin endlich die Augen öffnet, denn Deutschland muß weg von dieser Volksverdummung, weg von dieser Klimareligion und der unkritischen Begleitung durch die Zeitgeistmedien, hin zu Fakten und nicht zu postfaktischen Erleuchtungen.

 

Quellen

  1. Ewert, F.-K.: EIKE- Klima- und Energiekonferenz in München; 25.-26-11.2012
  2. Beppler,E.: „Energiewende – zweite industrielle Revolution oder Fiasko“; 2013; ISBN 978-3-7322-0034-4
  3. Beppler, E.: „Die euphorischen Klimawandelmaßnahmen der Bundeskanzlerin und die Hoffnungslosigkeit der Umsetzung in Form der „Deutschen Energiewende“; EIKE Newsletter; 06.06.2017

 

Anmerkung der EIKE Redaktion

EIKE versteht sich als Diskussionsforum, in welchem auch abweichende physikalische Auffassungen diskutiert werden können. Die die Atmosphärenphysik betreffenden Ausführungen von Herrn Dr. Beppler stellen seine persönliche Meinung dar. Dies bedeutet nicht automatisch, dass EIKE diese Meinung teilt.

 

 




RT Deutsch Exklusiv zum Klimawandel: Prof. Dr. Kirstein „CO2 ist harmlos“

In dem Gespräch mit Maria Janssen von RT Deutsch erklärt Kirstein auf welche Erkenntnisse er im Rahmen seiner Forschungsarbeit gestoßen ist und warum die Öffentlichkeit den Bericht vom Intergovernmental Panel for Climat Change unbedingt hinterfragen sollte.

Video des Interviews von RT Deutsch Reporterin Maria Janssen und Prof. Dr. Werner Kirstein Universität Leipzig

Kirstein stellt sich mit seinen Thesen gegen den weit verbreiteten Konsens in den Wissenschaften, die den Klimawandel als von Menschen verursacht ansehen.

Kirstein stellt sich mit seinen Thesen gegen den weit verbreiteten Konsens in den Wissenschaften, die den Klimawandel als von Menschen verursacht ansehen.
Mehr auf unserer Webseite: https://deutsch.rt.com/




Fake News: Rundfunk Berlin-Brandenburg, „WissensWerte“ Propagandavermittlung

Logo des RBB,

Ab wann ist der Hörer „besser informiert“?

Dieses hier ist mein erster Versuch, eine Sendung wie die des RBB, vom 09.06.2017, zu kommentieren. Der Text auf deren Webseite entspricht dem gesprochenen Wort der Tonaufzeichnung. Hier polemisch und propagandistisch in die gleiche Kerbe wie dieser Wissenschaftsredakteur Thomas Prinzler zu hauen, ist mir nicht gelungen. Thomas Prinzler stellt sich als „freier“ Redakteur, Sprecher vor. Hier der Link zur Aufzeichnung

Nach dem Aufmacher, folgt der Text der Radioaufzeichnung (in kursiv gesetzt)

Das Grönlandeis taut, die Alpengletscher auch, die Eisbären ertrinken, Hitzewellen und Dürreperioden wechseln sich ab, Holland ist überflutet und Palmen wachsen in Brandenburg:  Prima Klima! Glaubt man den Schlagzeilen, steht die Klimakatastrophe ins Haus. Der amerikanische Wissenschaftler Stephen Pacala aus Princeton sagt  aber: „Vor unseren Türen lauern Monster, die man rütteln hört“. Alle reden vom Klima – vor allem darüber, dass das Monster aufgehalten werden muss.

Die ersten fünf Behauptungen spielen sich auf der nördlichen Halbkugel ab, in Regionen, in denen alle vier Jahreszeiten sich abwechseln und ausgeprägt sind

  1. Grönlandeis taut
  2. Alpengletscher [tauen] auch
  3. Eisbären ertrinken
  4. Holland ist überflutet
  5. Palmen wachsen in Brandenburg

Zu Grönlandeis taut

Nicht nur T. Prinzler, sondern praktisch allen Journalisten ist der grundlegende Unterschied zwischen dem grönländischen Eispanzer und dem sich über viele 100 Quadratkilometer erstreckenden Arktis-Meereis völlig unbekannt. Die regelmäßig in den Sommermonaten auftauchenden Medienmeldungen beziehen sich nämlich stets auf die Meereisfläche, die stark mit den Jahreszeiten schwankt. Der grönländische Eispanzer von 2,6 Millionen Kubikkilometer Volumen wird davon nicht berührt. Eine Video-Dokumentation von ca. 15 min., in der außer vielem Weiteren der Unterschied von Meer- und Gletschereis  erläutert wird, hier (alles zu Eis gehörige ab etwa Minute 11)

Das Grönland-Gletschereis schmilzt an der Oberfläche im Sommer unmaßgeblich ab und wächst ebenso unmaßgeblich im Winter, und das bislang in jedem Jahr. Nach dem Danish Meteorological Institute (DMI), verläuft die aktuelle Eismasse seit Oktober letzten Jahres sogar oberhalb des Durchschnitts der letzten 35 Jahre (blaue Linie) seit 1981. Eine komfortable Situation für den Beginn der wärmsten Sommermonate.

Quelle: http://beta.dmi.dk/en/groenland/maalinger/greenland-ice-sheet-surface-mass-budget/

(Um etwa eine ganze Bildschirmseite nach unten scrollen)

Fazit: Fehlender Hintergrund, Falsche Darstellung der aktuellen Realität – Fake, minus 5

 

Zu Alpengletscher [tauen] auch

Ja, die Alpengletscher nehmen ab. Ich selbst habe gerade das „Ötzi-Dorf“ in Umhausen besucht. Die Untersuchungen dieser ältesten Mumie der Welt (Eigenbeschreibung) ergaben, dass die Alpen damals, vor rund 5.000 Jahren Schnee- und Eisfrei waren. Ötzi wurde in etwa 3.200 m Höhe gefunden, die trockene Bergluft mumifizierte den Körper (des durch einen Pfeil von hinten ermordeten) Mannes und die bald danach einsetzende Eiszeit erhielt den Körper.

Da wir nun 150 Jahre nach einer rund 400 Jahre andauernden „kleinen Eiszeit“ leben, kann man wohl erwarten, dass die Temperaturen sich wieder erholen.

Alpengletscher tauen – ja, wie sie das schon immer auch vorher gemacht haben. Auch hier wieder die Grundinformationen im Video, das unter Anderem zeigt, dass der Tauvorgang bereits Mitte des 19. Jh. begonnen hat, als es praktisch noch kein menschgemachtes CO2 gab.

Außerdem auf Eike mit Quellenangaben

https://eike.institute/2012/07/30/die-roemer-kannten-keine-gletscher-studie-zur-klimaerwaermung/

https://eike.institute/2010/01/07/klimawandel-und-die-gletscher-in-den-oesterreichischen-alpen-als-zeitzeugen/

Und hier die „offiziellen“ Informationen dazu: http://www.gletscher-info.de/wissenschaft/eiszeit.html

Fazit: kein Hintergrundwissen vermittelt, unnötiger Alarmismus, – Da Alpengletscher zurzeit noch zurückgehen, nur eine minus 3

 

Zu Eisbären ertrinken

Warum sollen gesunde Eisbären ertrinken? Eisbären sind gute und ausdauernde Schwimmer und bevorzugen Robben, die vor allem in den Uferregionen gejagt werden. Die größten Feinde der Eisbären sind nicht schmelzende Eisflächen sondern Schrotflinten. Aber diese niedlich anzusehenden Eisbären, vor allem die Kleinen, sind seit Al Gore eine beliebte Quelle von düsteren Prophezeiungen. Hinweis: Die in Eike vorgestellten wissenschaftlichen Untersuchungen, bezüglich der Population der Eisbären, sind nicht in den russischen Hoheitsgebieten durchgeführt worden. Es ist daher mit Gewissheit anzunehmen, dass auch dort weitere Tiere leben.

Auf Eike mit Quellengaben

https://eike.institute/2016/02/28/zehn-duestere-prophezeiungen-bzgl-des-unterganges-von-eisbaeren-sind-gescheitert-jetzt-wieder-20-000-bis-30-000-exemplare/

https://eike.institute/2017/05/13/fuer-spendengelder-muessen-eisbaeren-den-klimatod-sterben/

Fazit: Fehlender Hintergrund, Falsche Darstellung der aktuellen Realität, „Ertrinken“ ist ganz falsche Behauptung, nur Emotionale Aussage – Fake, minus 6

 

Zu Holland ist überflutet

Na, bislang jedenfalls noch nicht. Und die Holländer sind auch vorbereitet.

Meine Recherchen haben mich zu meinem in 2004 zuletzt erschienen Buch „Klimafakten, Der Rückblick – Ein Schlüssel für die Zukunft“ geführt. Dieses wurde von einem größeren Experten-Team von Geowissenschaftlern der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) geschrieben. Die Texte sind gut verständlich, die zahlreichen Farbabbildungen eine Freude für das Auge. Insgesamt stellt das Buch eine ideale Einführung in das Thema Klima für interessierte Laien dar. Leider ist keine Neuauflage geplant, auf Amazon gibt es einige gebrauchte Angebote.

Quelle: Buch Klimafakten, Seite 158

In den letzten 20.000 Jahren ist der Meeresspiegel der Nordsee um 125m angestiegen, Tendenz inzwischen 1,7 mm / anno

Zum Thema Meeresspiegel gibt es hier neueste Informationen, Quellenangaben in den Beiträgen

https://eike.institute/2017/06/03/fake-news-diesmal-die-tagesschau-am-18-5-2017-totope-ein-dorf-versinkt/

https://eike.institute/2017/06/06/crashinformation-zu-den-untergehenden-pazifikinseln-teil-1-pegelinformationen/

https://eike.institute/2017/06/12/fake-news-zuerst-der-swr-nun-der-br-ein-suedseeparadies-versinkt-im-meer-oeffentlich-rechtliche-klimawandel-agitation-in-endlosschleife/

 

Hier ein relativ neutraler Bericht  in der Westdeutschen Zeitung

http://www.wz.de/texthelden/deine-news/deine-nachrichten/versinken-die-niederlande-im-wasser-1.1171899

Zusätzlicher interessanter Hinweis in meinem o.g. Buch Klimafakten:

Die im Küstenraum abgesetzten Ablagerungen sind so viel, das der natürliche Sedimentzuwachs einen klimatisch bedingten Meeresspiegelanstieg bis maximal 1 m pro Jahrhundert ausgeglichen hat.

hier die zugehörigen Teilkopien aus dem Buch:

Quelle: Buch Klimafakten, Seite 160

Quelle: Buch Klimafakten, Seite 161

Fazit: Fehlender Hintergrund, Falsche Aussage der aktuellen Realität, nur Emotionale Aussage – Fake, minus 6

 

Zu den Behauptungen über EIKE

Die nachfolgenden Behauptungen von T. Prinzler enthalten schon gar keine Informationen, ich stufe sie als propagandistisch, persönlich angreifend ein. Denn auch ich bin schon etwas älter – zum Glück nicht mehr erpressbar und ich kenne keinen, der den Klimawandel leugnet.  Und da noch keiner einen Beweis gefunden hat, der den menschlichen Einfluss auf das Klima nachweist – Fake, minus 6

Bis auf Donald Trump. Der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, hält das Monster für eine chinesische Erfindung. Doch sein Festhalten an der Kohle wird ihm die Wirtschaft noch ausreden, denn Geld verdient man mit Erneuerbaren Energien. Und die alten Herren von EIKE, dem Europäischen Institut für Klima und Energie leben im Gestern: Die leugnen schlichtweg den Klimawandel und den menschlichen Einfluss darauf, wollen weder Treibhauseffekt noch Erhöhung der globalen Temperatur wahrhaben.

Dabei ist Rettung möglich, sagen fast alle Klimaforscher der Welt – das Erreichen der Pariser Klimaziele ohne die Amerikaner nicht unrealistisch  – wenn alle anderen Staaten zusammen stehen. Und auch jeder Einzelne muss sich ändern, um den Klimawandel nicht zur Katastrophe werden zu lassen:  Weniger Treibhausgase wie Kohlendioxyd in die Atmosphäre – ganz einfach!  Weniger Auto fahren – weltweit – Verzicht  aufs Fliegen und natürlich auf die Energieerzeugung aus Kohle und Öl.

In Konsequenz wird hier behauptet, mit obigen Ratschlägen / Maßnahmen könnten wir das Wetter künstlich beeinflussen.

Denn Rest schenke ich mir – und Ihnen.

* * *

Andreas Demmig, 21. Juni 2017

 




Meinung Michael Limburg: „Klimaschutz ist eine absurde Idee“

Schon seit Längerem hat man sich nicht mehr intensiv mit dem Thema Klima bzw. Klimawandel beschäftigt. Nachdem Trump das Pariser Abkommen abgelehnt hat, ist das Thema wieder in aller Munde und bietet daher auch die Chance, kritisch beleuchtet zu werden.

Video des Interviews, dass Frau Jasmin Kosubeck  von Russia Today Deutsch (RT Deutsch) am 8.6.17 mit Michael Limburg führte. Der Name der Sendereihe „Der fehlende Part“ trifft einmal mehr ins Schwarze.
Mit Dank übernommen von RT Deutsch hier




Klima-Forderungen des Berliner Kreises der CDU

Klima- und energiepolitische Forderungen des Berliner Kreises

I. Klimaforschung

Ohne Ideologie: Die Öffentlichkeit hat eine objektiver geführte Debatte über die Klima- und Energiepolitik verdient. Wissenschaft darf nicht von der Politik instrumentalisiert werden. Die Freiheit der Forschung und Lehre ist zu respektieren. Klimaforschung darf nicht zu einer Glaubensfrage werden und auch nicht zu einer Arena ideologischer Auseinandersetzungen.

Mehr Einordnung: Der Treibhauseffekt und der natürliche Kohlenstoffkreislauf sind unerlässliche Bestandteile des Lebens. Das Klima hat sich immer gewandelt. Deshalb gibt es auch keine Leugnung eines Klimawandels. In der Erdgeschichte haben sich Eis- und Warmzeiten abgewechselt. Klimageschichtlich hat es sowohl mehr als auch weniger starke Eismassen als heute gegeben. Auch der Meeresspiegel war klima- und erdgeschichtlich nie konstant. Die genauen klimatischen Treiber sind noch nicht vollständig erforscht und verstanden, aber eine solitäre Rolle des Treibhauseffekts scheint unwahrscheinlich. Es gibt signifikante Einflüsse auf regionales und globales Klima außerhalb der momentan eng geführten Klimadiskussion, die sich sehr stark auf sogenannte Klimagase konzentriert: Sonnenaktivität und Stellung Erde-Sonne, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge sind nur einige Stichworte.

Mehr Sachlichkeit: In den letzten Jahrzehnten wurden Klima- und Wetterereignisse und -veränderungen zunehmend systematisch in eine vorgegebene Geschichte (mediales Narrativ) einsortiert. Genannt sei nur die unbestrittene Abnahme des arktischen Meereises. Diese starke Abnahme in den letzten Jahrzehnten hat praktisch keinen Einfluss auf den Meeresspiegel, da Meereis im Gegensatz zu Kontinentaleis schon Teil der Meere und damit des Meeresspiegels ist (das Volumen von Eis ist sogar etwas größer als von Wasser). Somit sind die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau) vermutlich sogar größer als mögliche negative ökologische Effekte. Trotzdem wird das Phänomen medial momentan zu Klimaangstmache benutzt. Und das, obwohl das Abschmelzen des arktischen Meereises in den aktuellen Klimamodellen des internationalen Klimarats, IPCC, nicht gut abgebildet wird. Die Datenlage über das Verhalten des Festlandeises an den Polkappen (welches beim Schmelzen den Meeresspiegel zum Ansteigen bringen würde) ist dagegen momentan noch sehr unübersichtlich

Keine moralische Erpressung: Viele angekündigte/erwartete dramatische Folgen des Klimawandels basieren auf Modellen und Simulationen, deren Richtigkeit und Belastbarkeit keineswegs so eindeutig ist, wie oft postuliert wird. Trotzdem werden schon seit Jahren zunehmend aggressivere politische Zielsetzungen, insbesondere die CO2-Reduktionsziele, auf politischen und wissenschaftlichen Annahmen in diesen Modellen aufgebaut. Es ist nicht schlüssig bewiesen, ob die postulierten CO2-Äquivalenz-Obergrenzen tatsächlich die sinnvolle und universale Steuerungsmethode sind, als die sie dargestellt werden. Während die modellierten Folgen des Klimawandels alles andere als bewiesen sind, sind dagegen die realen Folgen bestimmter Klimapolitik für die Menschen sofort spürbar: Sei es durch steigende Preise für Strom und andere Nebenkosten, sei es durchv’Verspargelung‘ von Kulturlandschaften oder die Verteuerung von Mobilität.

Weltklimarat IPCC reformieren: Der internationale Klimarat IPCC hat sich zu einer einflussreichen polit-medial-wissenschaftlichen Supermaschinerie entwickelt: regelmäßige mediale Events und alle fünf Jahre sehr umfangreiche Berichte. Der IPCC ist der Taktgeber der öffentlichen Klimadebatte. Dabei ist dessen Arbeit beileibe nicht so wissenschaftlich, wie es für ein Beratungsgremium notwendig wäre: Berichte enthielten Fehler und Überhöhungen und unterliegen schon in der Entstehung politischen und medialen Einflüssen. Wissenschaft darf aber nicht zu einer Art ‚Weltrettungszirkus‘ werden.

Aus Gründen der Qualitätssicherung und der Entpolitisierung sollte die Arbeit des IPCC reformiert werden. Sinnvoll wäre es sicherlich, die Frequenz der IPCC-Aktivitäten zu senken und ihren Charakter wieder auf den Kernauftrag einer wissenschaftlichen Politikberatung zurückzuführen. Dazu scheinen eine primär wissenschaftliche Fach- und Arbeitskonferenz alle 5 Jahre und wissenschaftliche IPCC-Berichte alle 10 Jahre ausreichend. Die Dominanz einzelner Fachdisziplinen innerhalb des IPCC sollte verringert werden. Wissenschaftler müssen mögliche Doppelrollen als Forscher und Aktivisten klar trennen.

II. Deutsche Klimapolitik

Keine Klimamanipulationen: Wir lehnen hochmanipulative globale Eingriffe des Menschen in die Natur (Intervention) ab. Die Umsetzung dieser sogenannten Geo- oder Climate-Engineering Maßnahmen (z.B. großtechnische Abscheidung und Lagerung von CO2, Beeinflussung des Strahlenhaushalts der Erde durch Spiegel im All oder künstliche Wolken oder massiver Anreiz von Algenwuchs), mit dem Ziel befürchtete Klimaveränderungen zu verhindern oder rückgängig zu machen, können unkalkulierbare Nebenfolgen haben. Die Risiken, die damit verbunden sind, sind schwierig zu bewerten, aber mit Sicherheit sehr groß. Viele Veränderungen könnten nicht einfach rückgängig gemacht werden.

Anpassung als neue Strategie: Die aktuelle Klimapolitik wird von der Strategie der sogenannten Milderung (Mitigation) dominiert. Diese Politik basiert auf den momentanen IPCC-Klimamodellen, die auf Grund gestiegener Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente) globale Temperaturanstiege prognostizieren, die mit angenommenen potenziell katastrophalen Klimaveränderungen verbunden werden. Da die IPCC-Modelle die Treibhausgase als primären Treiber der Temperaturveränderung zu Grunde legen, fokussiert die momentane Klimaschutzpolitik vor allem auf der Minderung bzw. Senkung des CO2-Ausstoßes.

Die Lücke zwischen den in den Klimamodellen angenommenen Treibhausgaskonzentrationen und den Temperaturschwellwertzielen aus den IPCC-Modellen (2-Grad-Ziel) wird jedoch immer größer. Der Versuch, diese Lücke zu schließen, wird zunehmend durch die Annahme sowohl aggressiver politischer Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgase als auch negativer Emissionen (Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre) geschlossen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist aber politisch selbst in Deutschland kaum noch durchzusetzen und würde sicherlich auch zu massiven sozialen Verwerfungen führen. Zudem sind auch „negative Emissionen“ Geo-Engineering-Maßnahmen.

Wir fordern eine ehrliche politisch-wissenschaftliche Diskussion ohne das Verrechnen negativer Emissionen und ohne aggressive Maßnahmen zur Treibhausgassenkung, denn eine ehrliche Diskussion würde zu dem Schluss kommen, dass die globalen CO2-Größen realistisch nicht mehr erreichbar sind. Folglich müssten die vom IPCC prognostizierten Temperaturanstiege und deren erwartete Folgen zwangsläufig eintreten. Alternativ könnte die Wissenschaft die dieser Politik zugrundeliegenden Modelle erneut massiv ändern, wie es in den vergangenen bald 30 Jahren bereits mehrfach getan wurde. In beiden Fällen gäbe es keine gute Begründung, am jetzigen Kurs festzuhalten.

Wir müssen uns sowohl von der politik-wissenschaftlichen Fixierung auf Vorgaben für Treibhausgaskonzentrationen und den damit verbundenen Temperaturschwellwerten für die gemäß der IPCC-Modelle simulierten Erwärmungskurven (das 2-Grad-Ziel) verabschieden als auch von der daraus entwickelten auf die Reduktion von Treibhausgaswerten fixierten Politik der Mitigation.

Wir plädieren für Ehrlichkeit: Eine Abkehr vom Fokus auf Milderung (Mitigation) hin zu einer Politik der Anpassung (Adaption).

Auf den tatsächlich stattfindenden Klimawandel – vor allem in bestimmten besonders stark betroffenen Regionen – und auf die in Teilen menschgemachten Komponenten können und müssen wir uns einstellen, insbesondere wenn sich die Klimaforschung auf die präzise Vorhersage von Veränderungen spezialisiert. Die Menschheit hat sich schon immer und permanent an Umweltbedingungen angepasst: Im Zentrum einer guten Klimapolitik sollten daher lokale, regionale und globale Klimaanpassungsmaßnahmen stehen.

Die politischen Zielvorgaben für die Klimapolitik sollten sich also unter Ausschluss von Intervention, weg von dem jetzigen Fokus auf Mitigation, hin zum neuen Schwerpunkt Adaption entwickeln.

Realistische Klimaziele: Deutschland soll erreichbare Klimaziele verfolgen. 1990-2013 wurden die CO2-Emissionen in Deutschland von über 1 Mrd. Tonnen auf 0,8 Mrd. Tonnen gesenkt. Weltweit sind die Emissionen aber im gleichen Zeitraum von 22 Mrd. Tonnen auf ca. 36 Mrd. Tonnen gestiegen.

Deutschland hat jahrelang aggressivere Klimaziele formuliert als andere Industriestaaten, obwohl Deutschlands Anteil an den globalen CO2-Emissionen lediglich ca. 2% ausmacht. Dem lagen zwei Annahmen zu Grunde: Erstens sollte der deutsche Weg Vorbildwirkung entfalten, zweitens sollte die deutsche Position durch einen Innovationsvorsprung im Umwelt- und Klimabereich gestärkt werden. Die deutsche Energie- und Klimapolitik kann aber nur ein Vorbild sein, wenn sie die Innovationskraft erhöht und sich volkswirtschaftlich als Erfolgsmodell beweist. Es stellt sich aber heraus, dass die momentane Art der Umsetzung der Klimaziele in Deutschland beiden Zielen nicht gerecht wird. Die zu oft durch staatliche Vorgaben oder Interventionen getriebene Politik ist viel weniger innovationstreibend als angenommen. Und die negativen Folgen und Belastungen insbesondere durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) sind mittlerweile so deutlich, dass der Vorbildcharakter vor allem als abschreckendes Beispiel funktioniert.

Wir fordern einen europäischen Weg mit europäischen Zielen und damit den Abschied von deutschen Sonderzielen.

III.   Energiepolitik in Deutschland.

Der Strompreis muss bezahlbar bleiben: Der Strompreis ist in Deutschland mit am teuersten in der Europäischen Union. Alleine die Kosten für die EEG-Umlage plus Netzentgelte betragen für einen Durchschnittshaushalt ca. 550 Euro im Jahr 2017. Die Frage nach der Bezahlbarkeit des Strompreises entscheidet über die Zukunft von Arbeitsplätzen und Industriebetrieben, sowie über den Lebensstandard der Endverbraucher („Stromarmut“). Neben den direkten Umlagekosten des EEG entwickeln sich die Kosten für Netzbetrieb, -stabilisierung und -ausbau zunehmend zu einem massiven, auch regionalem Problem (Stichwort Netzentgelte).

Versorgungssicherheit in den Mittelpunkt stellen: Der Industriestandort Deutschland zeichnet sich durch hohe Standards in der Energieversorgung aus. Versorgungssicherheit ist auch eine Form von Sicherheit (z.B. können flächendeckende Stromausfälle, sogenannte Blackouts, zu massiven Schäden und Gefährdungen führen). Die momentane Energiepolitik gefährdet in ihrer derzeitigen Form die Netzstabilität, weil Wind- und Sonnenenergie hohe Schwankungen aufweisen. Dies führt auch zu höheren Stabilisierungskosten.

Die jetzige Form des unkontrollierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien muss gestoppt werden: Wir brauchen Gesamtlösungen, die Sicherheit und Nachhaltigkeit verbinden, sowie Energiequellen, die eine preiswerte und zuverlässige Energieversorgung gewährleisten können. Die Ausbauziele für Wind und Solar müssen überdacht und angepasst werden. Die deutsche Energieversorgung braucht nach der Kombination aus überhastetem Atomausstieg und exzessivem EEG-getriebenen Wind- und Solarausbau eine gründliche Überprüfung und einen Masterplan für die Entwicklung in den nächsten 5-50 Jahren.

Auch in Zukunft wird eine sichere, bezahlbare und ökologische Energieversorgung in Deutschland nur mit Hilfe eines Energiemix realisiert werden können.

Das EEG ist marktwirtschaftlich ineffizient und nicht wirklich reformierbar: Es muss folgerichtig abgeschafft werden. Die Grundidee des rot-grünen EEG aus dem Jahr 2000 sieht 20jährige, staatlich garantierte Vergütungen für den Bau von z.B. Wind- und Solaranlagen vor, um den Bau möglichst vieler solcher Anlagen zu erreichen – selbst wenn diese für die stabile Stromversorgung nicht gebraucht werden oder gar schädlich sind. Diese Steuerungsmechanismen widersprechen fundamental den Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland. Die EEG-Umlage ist seit dem Jahr 2000 von 0,19 auf derzeit 6,88 Euro-Cent pro Kilowattstunde gestiegen, obwohl 3,5 ct/KWh ursprünglich mal als Höchstmarke versprochen wurden.

Diese Entwicklung ist aber im Gesetz als Prinzip angelegt und somit ein Systemfehler. Die Verbraucher und die Industrie tragen die Kosten, welche komplett aus dem Ruder laufen. Mittlerweile werden jährlich ungefähr 25 Milliarden Euro aus den Taschen der Verbraucher und der Industrie an die Investoren von Wind- und Solaranlagen umverteilt. Trotz gigantischer Kosten entfaltet das Gesetz für die Anlagen aber keine echte innovationsfördernde Wirkung, da der reine Ausbau vergütet wird. Dies hat dazu geführt, dass die Solarindustrie fast komplett aus Deutschland verschwunden ist, da die reine Produktion in Asien immer billiger erfolgen kann. Bei der Windindustrie droht ein ähnlicher Effekt.

Zwar wurde vor allem durch starke Anstrengungen der Union das Gesetz mehrfach massiv modifiziert, so in dieser Legislatur mit zwei großen, im Grundsatz richtigen Schritten hin zu einer Mengenbegrenzung und mehr Marktwirtschaft (EEG-Novellen 2014 und 2016/17, hier insbesondere die Einführung der Ausschreibungen), trotzdem hat sich herausgestellt, dass die Grundkonstruktionsfehler bzw. ideologischen Vorgaben des EEG letztlich nur durch seine Abschaffung behoben werden können.

Der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland ist beschlossen und wird umgesetzt: Trotzdem ist eine ideologische Verdammung der Technologie kontraproduktiv. Deutschland besitzt Expertise in der Kerntechnologie und erwirbt sich neue Expertise in der langfristigen Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe. Es gibt keine Rechtfertigung, diese Forschungs- und Industrieexpertise ideologisch zu bekämpfen.

Die Fusionsenergieforschung als Spitzenforschung und Option für eine zukünftige Energieversorgung muss weiterhin auskömmlich finanziert werden.

Keine Verdammung moderner konventioneller Energieerzeugung: Durch den freiwilligen Verzicht auf die Kernkraft benötigt Deutschland konventionell betriebene Kraftwerke dringend zur Grundversorgung und Netzstabilität. Die konventionell betriebene Energieversorgung darf nicht grundsätzlich verteufelt werden, insbesondere da Deutschland führend in moderner konventioneller Energietechnologie ist. Weitere Forschung und Innovationen im Bereich der Kohle- und Gastechnologien sind ein wichtiger Baustein für Energiesicherheit und umweltschonende Energienutzung nicht nur in Deutschland.

Weniger Staat, mehr soziale Marktwirtschaft: Die staatsgeleiteten Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland haben einen invasiven Charakter. Sie haben sich oft als unzureichend oder gar kontraproduktiv herausgestellt. Stattdessen brauchen wir marktwirtschaftliche Prinzipien und Steuerungsinstrumente. Diese können auch schneller auf veränderte wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Unter diesem Gesichtspunkt sollten die vergangenen und zukünftig geplanten sogenannten Klimaschutzmaßnahmen einer verschärften Prüfung unterzogen werden: E10, Förderstruktur und -vorgaben zu E-mobility, Styroporverdämmung und Vorgaben der energetischen Sanierung sind nur einige Stichworte.

IV. Europäische und globale Aspekte

Als politisches Steuerungsinstrument für die Regelung des Ausstoßes von sogenannten Treibhausgasen scheint das Konzept eines Preises für Treibhausgasemissionen (oder eine Besteuerung) sinnvoll. Die notwendige globale Implementierung ist aber nicht einfach. Ziel muss es in jedem Falle sein, technologieoffene, innovationstreibende, marktwirtschaftlich effiziente Instrumente zu entwickeln, die immer an den letzten Stand von Wissenschaft und Technologie angepasst werden können. Europäische Insellösungen können sinnvoll sein, wenn sie diesen Prinzipien folgen und ein gewisses Maß an Planungssicherheit für die Unternehmen garantieren. Alle Maßnahmen müssen regelmäßig einer Prüfung und Kontrolle unterzogen werden.

Hier die pdf Version2017_05_30_klima_und_energiepolitische_forderungen

Mit Dank an Dirk Maxeiner von ACHGUT




Sie nennen mich „Anti-Wissenschaftlich?“

Aber was hat das mit jemandem wie mir zu tun? Ich bin sehr damit einverstanden, dass sich das globale Klima in den vergangenen 150 Jahren um etwa einen Grad Celsius erwärmt hat. Doch mein Studium der relevanten Geologie und Physik führt mich zu der Annahme, dass solare Variabilität, nicht Kohlendioxid, für diese Erwärmung verantwortlich ist.

Und so ist es gerade der Wissenschaft wegen, dass ich gegenüber menschengemachter [also künstlicher!] Erwärmung skeptisch eingestellt bin. Soll ich dennoch als „anti-wissenschaftlich“ bezeichnet werden können?

Den Leuten, die meinen Klima „Leugner“ verhöhnen zu können, möchte ich einige grundlegende Fragen stellen:

  • Wissen Sie, dass Kohlendioxid mit wachsender Konzentration progressiv [stufenweise sich steigernd] die Fähigkeit verliert, Wärme zu absorbieren?
  • Wissen Sie, dass die Theorie einer von Menschen verursachten Erwärmung auf Wasserdampf beruht, nicht auf Kohlendioxid, um die zukünftige Erwärmung voranzutreiben?
  • Wissen Sie, dass die Wolkenbildung dieser positiven [= „Wärme verstärkenden“] Wasserdampf „Rückkopplung“ widerspricht
  • Wissen Sie, dass Klimawissenschaftler dieses „Wolkenproblem“ noch nie gelöst haben?
  • Wissen Sie, dass sich die solare Aktivität im 20. Jahrhundert auf ihr höchstes Niveau seit mindestens 2.000 Jahren verstärkt hat?
  • Wissen Sie, dass jede vorherige warme Periode in den letzten tausend Jahren mit einer starken Solaren-Aktivität zusammenfiel?

Das sind nur einige grundlegende Fragen an die Klimawissenschaft. Aber sie helfen zu illustrieren, warum die Klimadebatte nicht so einfach ist, wie viele annehmen würden.

Ich bin besorgt, dass die Öffentlichkeit keinerlei Verständnis für o.g. Kernfragen hat und sie auch nicht diskutieren will. Und doch verteidigen sie „Klimawandel“ gegen jegliche Andersdenkenden.

Ironischerweise, wenn ich die Leute in Diskussionen oder Debatten über das Thema verwickle, antworten sie unveränderlich: „Nun, davon weiß ich nichts“ oder „Ich habe es nie studiert, aber vertraue darauf, was ich in den Nachrichten höre.“ Die schlimmsten AGW-Aktivisten bekommen ihre „Fakten“ von Bill Nye oder Bill Maher.

[Bill Nye, etwa zu vergleichen mit Prof. Harald Lesch, hier der Link zu Bill Nye: der Missbrauch der Wissenschaft,
Bill Maher, Fernsehmoderator, -produzent, Demokratische Partei, der schon Al Gore gegen George Bush unterstützte; Recherche des Übersetzers]

Warum sind sie dann mit Kritik so schnell bei der Hand, wenn einer eine andere Ansicht hat, besonders, wenn dieser auch viel Zeit und Mühe darauf verwandt hat, um das Thema zu studieren?

Meine Bedenken sind, „Klimawandel“ ist wie ein Buch, von dem jeder gehört hat – aber niemand hat es gelesen. Die energische Verteidigung der künstlichen Erwärmung durch Aktivisten ist der Aussage verwandt: „Es ist ein tolles Buch.“ Aber wenn sie nach Einzelheiten gefragt werden, geben sie zu, dass sie es nie gelesen haben.

Meine Sorge ist, dass das globale Klima in eine kühlere Ära zurückfallen könnte. Es gibt gute Gründe, sich um eine solche Möglichkeit zu kümmern, da die langfristige Solaraktivität nun rückläufig ist. Und noch beunruhigender ist die Aussicht, dass eine so kältere Ära im Tandem mit Entkarbonisierungsstrategien kommen könnte, die die globale Energieproduktion einschränken.

Das Ergebnis wäre eine humanitäre Katastrophe – ein Mangel an zuverlässiger Energie an genau dem Punkt, da das menschliche Überleben den größten Zugang zu billiger, zuverlässiger und skalierbarer Stromproduktion benötigen würde.

All dies deutet auf eine Reihe von Fragen hin, die eine ehrliche Diskussion verdienen sollten. Leider macht die wütende Rhetorik der Klimadebatte das jetzt unwahrscheinlich.

Erschienen auf Climate Change Dispatch (CCD) am 12. Mai 2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://climatechangedispatch.com/youre-calling-me-anti-science/

 

Angeregt durch die Übersetzung obigen Beitrags, habe ich ein wenig weitergelesen und recherchiert.
Eindeutig wie bekannt, der einschlägige Tenor im deutschen Wiki, im Gegensatz zur englischen Ausgabe.

Der Übersetzer

 

Über uns

Climate Change Dispatch (CCD) ist eine Wissenschaft und Umwelt-News-Website und zeigt seinen Besuchern die Fakten hinter der Theorie der globalen Erwärmung, die nicht von den Mainstream-Medien und den global-wärmenden Eiferern erzählt werden. Wie unten angemerkt, glauben wir nicht an Konsenswissenschaft. Glauben gehört in die Kirche, in Gebete, aber nicht in wissenschaftliche Methoden.

Globale Warmisten (diejenigen, die glauben, dass der Mensch für irgendwelche Schwankungen in der Oberflächentemperatur des Planeten verantwortlich sind) haben den Klimawandel als Religion umgesetzt und nicht als wissenschaftliches Streben nach Antworten. Wir sind hier, um das zu ändern. Unser Ziel ist es nicht, Ihre Meinung zu ändern, sondern mit Ihnen alle Möglichkeiten zu teilen, die konsequent der Theorie der von Menschen verursachten globalen Erwärmung (AGW) widersprechen.

Wir bemühen uns, die Theorie des AGW (in der der Hauptschuldige CO2 ist – ein Spurengas), durch Fakten, Artikel, Multimedia und andere Quellen, die durch die Mainstream-Medien und andere Quellen von „Experten“ nicht leicht zugänglich sind, zu erklären.

Ein weiteres Ziel ist es, die vom Ex-Vice President zum grünen Aktivisten gewandelten Al Gore und dem hochpolitischen IPCC propagierte künstliche Welttheorie zu dekonstruieren. Vor zehn Jahren war es eine Multi-Millionen-Dollar-Industrie. Ab 2013 ist die globale Erwärmung zu einer Grundstoffindustrie geworden, die jetzt Billionen von Dollars wert ist (IPCC-Finanzierung, Zuschüsse, Bau, staatliche Expansion, Emissionssteuern, gescheiterte „grüne“ Industrien, CO2-Handelssysteme und vieles mehr). Alle sind auf dem zarten Rückgrat der Konsenswissenschaft verankert.

Der verstorbene Michael Crichton* erinnerte uns:

„Die Arbeit der Wissenschaft hat nichts mit Konsens zu tun. Konsens ist das Geschäft der Politik. Wissenschaft. Im Gegenteil, es erfordert nur einen Forscher, der zufällig recht hat, was bedeutet, dass er oder sie Ergebnisse hat, die mit Bezug auf die reale Welt verifizierbar sind. In der Wissenschaft ist Konsens irrelevant. Was relevant ist, sind reproduzierbare Ergebnisse. Die größten Wissenschaftler in der Geschichte sind groß geworden, gerade weil sie mit dem Konsens gebrochen haben … Es gibt keine Konsensuswissenschaft. Wenn es ein Konsens ist, ist es keine Wissenschaft. Wenn es Wissenschaft ist, ist es kein Konsens. Und das gilt unbefristet.“

* * *

 

Wikipedia-de schreibt zu ihm [Teilauszug des deutschen Originals]

Michael Crichton, M.D. , US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur, Doktor in Medizin,

2004 kam sein umstrittener Roman Welt in Angst heraus. Darin geht es um Ökoterroristen, die ein künstliches Seebeben auslösen wollen, um die Welt in Angst vor dem Klimawandel zu halten. Der Roman kritisiert die nach Meinung des Autors ideologisierte Wissenschaft. Crichton hielt die Thesen vom weltweiten Klimawandel für falsch; wenn es überhaupt eine Erwärmung gebe, dann sei sie Teil eines natürlichen Zyklus, da sich die Erde seit der letzten Eiszeit erwärme.[3] In der Wissenschaft werden diese Thesen abgelehnt. Zwar seien die vorgebrachten Argumente auf den ersten Blick plausibel, tatsächlich seien sie jedoch Scheinargumente, die einer wissenschaftliche Überprüfung nicht standhielten. Oft seien sie auch einfach nur falsch. Tatsächlich zeige die Lektüre deutlich, dass Crichton auf gängige Pseudoargumente von Klimaskeptikern reingefallen sei.[4] Umweltschützer warfen ihm zudem Missverständnis von Fakten und Fehlinformationen und die Leugnung der anthropogenen Ursachen der Klimaerwärmung vor. Kurz nach Erscheinen des Romans ereignete sich im Dezember 2004 ein Seebeben in Südasien mit verheerenden Tsunamis, was die Aktualität des Themas unterstrich und dem Roman zusätzliche Aufmerksamkeit einbrachte. Obwohl ein fiktionales Werk, wurde ihm von der ölindustrienahen „American Association of Petrol Geologists“ ein Journalismuspreis verliehen.

 

Wikipedia-en, die Gegenüberstellung zum vorgenannten deutschen Wiki [Übersetzter Teilauszug des englischen Originals]

In 2004, Crichton published State of Fear,

Ein Roman über Öko-Terroristen, die durch Massenmorde versuchen, ihre Ansichten zu unterstützen. Die globale Erwärmung dient als ein zentrales Thema des Romans, obwohl ein Review in Nature es als „wahrscheinlich fand, dass die Unwissenden in die Irre geführt werden“. [32] Der Roman hatte eine erste Auflage von 1,5 Millionen Exemplaren und erreichte die Nr. 1 Bestseller Position bei Amazon.com und Nr. 2 auf der New York Times Best Seller Liste für eine Woche im Januar 2005. [33] [34]

Zahlreiche Charts und Zitate aus realen Weltdaten, einschließlich Fußnoten, Diagramme, die eine Senkung der globalen Temperatur in dieser Ära erkennen lassen. Wo lokale Temperaturen einen allgemeinen Anstieg der mittleren Temperatur zeigen, vor allem in den großen Weltstädten, ist Crichtons Einstellung darauf zurückzuführen, dass es sich um städtische Zersiedelung und Entwaldung, nicht um CO2-Emissionen handelt.

Crichton argumentiert, Politik aus der Wissenschaft zu entfernen und nutzt die globale Erwärmung und real-historische Beispiele in den Anhängen, um dieses Argument zu unterstützen. In einer 2003er Rede am California Institute of Technology äußerte er seine Besorgnis darüber, was er als „aufkommende Krise im gesamten Unternehmen der Wissenschaft – nämlich die zunehmend unruhige Beziehung zwischen harter Wissenschaft und öffentlicher Politik“ betrachtete. [7]

Hier das Buch und die Bewertungen auf Amazon

 




Der wichtige Genderaspekt beim Klimawandel

Beim Stöbern im Archiv fiel dem Autor eine solche, wichtige Begleit-Maßnahme der EU beim Kampf gegen den Klimawandel auf. Wegen der weiterhin vorhandenen Aktualität und den sich langsam, aber konsequent daraus ergebenden Auswirkungen sei die Information den EIKE Lesern ins Gedächtnis zurück gerufen.

Entschließung des Europäischen Parlaments vom 20. April 2012: Frauen und Klimawandel

Anbei extrem gekürzte Auszüge der 10-seitigen Erklärung.

Begründungen

[1] Das Europäische Parlament
-unter Hinweis auf den Beschluss 36/CP.7 der Vertragsparteien des UNFCCC zur Verbesserung der Teilhabe der Frauen bei der Vertretung von Parteien in Organen … über Klimaänderungen (UNFCCC) … eingesetzt wurden …,
A. in der Erwägung, dass der Klimawandel nicht geschlechtsneutral ist …
E. in der Erwägung, dass der Klimawandel die Ungleichheiten noch verschärfen wird und die Gefahr besteht, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sich auch negativ auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte der Frau auswirken dürften, wenn der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts nicht von Anfang an Rechnung getragen wird …
F. in der Erwägung, dass es ohne eine wirkliche Gleichstellung der Geschlechter keine Klimagerechtigkeit geben wird …
M. in der Erwägung, dass zwischen
75 und 80 % der 27 Millionen Flüchtlinge weltweit Frauen und Kinder sind …
N. in der Erwägung, dass der Anteil der Frauen, der an politischen Entscheidungsprozessen und insbesondere an Verhandlungen über den Klimawandel teilnimmt, immer noch unzureichend ist …

Maßnahmen zur Gendergerechtigkeit beim Klimakampf

[1] 2. … fordert die Kommission und den Rat auf, den Gender-Aspekt in jede Phase der Klimapolitik einfließen zu lassen und zu integrieren …
3. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, auf allen Ebenen … Ziele bei der Gleichstellung der Geschlechter und bei der Geschlechtergerechtigkeit … den Grundsätzen der Geschlechtergleichstellung Rechnung tragen müssen …
6. … begrüßt, dass es bei den Gesprächen auf hochrangiger Ebene über den Klimawandel eine zunehmende Sensibilisierung für den Gender-Aspekt des Klimawandels gibt … Verhandlungen über den Klimawandel, zum Beispiel durch die Einführung einer 40 %+Quote für die Delegationen …
7. … weist die Kommission und die Mitgliedstaaten auf seine Entschließung zur Klimakonferenz in Durban (COP 17) hin und fordert sie auf, ihre Zusage, „sich bei der Finanzierung aller Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels für eine mindestens 40prozentige Vertretung von Frauen in allen maßgeblichen Gremien einzusetzen“…
11. fordert einen „Klimafreundlichkeitsindikator“ (alternativ zum BNE), um zu beobachten, wie Wachstum, Konsumverhalten und Lebensstil den Klimawandel beeinflussen

Ausmaßminderung

[1] 26. fordert die Kommission und die künftigen Vorsitze des Rates der Europäischen Union auf, eine Studie durchführen zu lassen, die sich insbesondere mit geschlechtsspezifischen Fragen bei Emissionsminderungsmaßnahmen befasst …
31. weist erneut darauf hin, dass die Verhinderung des gefährlichen Klimawandels und die Begrenzung der Erwärmung … notwendig und unabdingbar ist, wenn dramatische negative Folgen für Frauen und andere anfällige Gruppen vermieden werden sollen …
33. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, Indikatoren zu entwickeln, mit denen die Auswirkungen von Projekten und Programmen auf die Gleichstellung der Geschlechter bewertet und Gender Budgeting in der Klimapolitik gefördert werden, …
34. fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, Instrumente und Leitlinien für die genderspezifische Analyse von Emissionsminderungsmaßnahmen und -programmen … zu entwickeln;

Finanzierung

Listung bitte im Originaltext lesen

Schluss

[1] 47. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission sowie den Regierungen der Mitgliedstaaten zu übermitteln.

Gelistete Positiv-Beispiele

[1] Gender-Mainstreaming in der öffentlichen Beförderungspolitik in Malmö: http://www.nikk.no/A+gender+equal+and+sustainable+public+transport+system.b7C_wljSYQ.ips ; und das Projekt in Vollsmose zur Ausbildung von Frauen, die einer ethnischen Minderheit angehören, zu Umweltbotschafterinnen: http://www.nikk.no/Women+are+everyday+climate+experts.b7C_wljQ1e.ips

Fazit
Einmal fällt an dieser Entschließung auf, dass darin steht, wie man wirkliche Flüchtlingsströme am Kinder- und Frauenanteil erkennen kann, und man erfährt wieder, dass nicht Qualifikation, sondern Geschlechtsneutralität wichtige Gremienbesetzungen bestimmen. Ob es dadurch beim Klimawandelkampf realistischer oder (noch) schlimmer würde, weiß man erst hinterher, denn die Hysterie dazu scheint bereits gendergerecht verteilt zu sein,
und man ahnt, dass selbst wenn sich der Klimakampf als unnötig erweisen würde, die behördlichen Gremienarbeiten dazu nicht so schnell ausgeht. Denn bis alle Leitlinien in den Mitgliedstaaten errichtet, umgesetzt und alle Gremien gendergerecht besetzt sind, damit die mögliche, Nicht-Notwendigkeit überhaupt festgestellt und in Anträgen an das EU-Parlament geleitet werden könnte, vergeht einige Zeit.

Eines fällt auch auf: Von einer irgendwie gearteten, vielleicht kritischen Betrachtung zum sich stetig wandelnden Klima findet sich bei den EU-Parlametariern nirgendwo auch nur entfernt eine Spur. Bei der sich eröffnenden Möglichkeit, Pöstchen zum Ausgeben des Geldes der Bürger zu ergattern, wird auch von unseren Vertretern in Brüssel jeder kritische Gedanke früh genug abgeschaltet und sonst undenkbare – Einigkeit – demonstriert.

Die Umsetzung dieser wegweisenden Gender-Beschlüsse dauert Zeit, wie es die im Antragspapier gelisteten, lediglich zwei Projekte zeigen. So wenige sind es EU-weit natürlich nicht mehr. Zwei zusätzliche konnte auch der Autor vor einiger Zeit recherchieren. Erkennbar mangelt es bei den Umsetzungen noch etwas an Übung. doch umfassende Schulungen und mehr Geld dürften da Abhilfe schaffen:
EIKE 05.12.2016: Was der aussetzende Klimawandel für Folgen haben kann: Gendergerechtes Schneeräumen versagt in Stockholm
EIKE 03.10.2016: Darf der Strom bald nur noch gendergerecht aus der Steckdose kommen?

Man muss zugeben, dass sich dem weiblichen Geschlecht zurechnende Personen sehr wohl auch vollkommen neue Aspekte in die Ursachenforschung einbringen, welche von männlichen Forschern konsequent übersehen – wenn nicht sogar übergangen – werden. Die regelmäßigen, „neuen Entdeckungen“ bisher in Klimasimulationen unberücksichtigter oder unterschätzter Klimafaktoren werden um bisher noch gar nicht programmierte ergänzt, mit der unvermeidbaren Konsequenz: Die erwartete Temperatur im Jahr 2100 wird sich aufgrund der zusätzlich notwendigen Genderparameter wohl bald erheblich ändern – Richtung allerdings noch unbekannt.

Die Feministin Gloria Steinem zum Beispiel ist überzeugt, einen wichtigen, bisher wenig – eher gar nicht – berücksichtigten Aspekt eingebracht zu haben.
WUWT: [1] Interviewerin: People argue that climate change and other issues are also feminist issues. What do we lose by broadening the meaning of the term?
Gloria Steinem: “Are you kidding me? Listen, what causes climate deprivation is population. If we had not been systematically forcing women to have children they don’t want or can’t care for over the 500 years of patriarchy, we wouldn’t have the climate problems that we have. That’s the fundamental cause of climate change. Even if the Vatican doesn’t tell us that. In addition to that, because women are the major agricultural workers in the world, and also the carriers of water and the feeders of families and so on, it’s a disproportionate burden.”
Kurzfassung: Gloria Steinem ist überzeugt, dass die patriarchalisch dominierten Männer, welche Frauen über 500 Jahre lang gezwungen haben, Kinder zu gebären, die sie nicht wollen, die Grundursache des Klimawandels sind.


Bild [1] Feministin Gloria Steinem

Ob diese These wissenschaftlich haltbarer ist als beispielweise diese:
EIKE: Hat Kolumbus versehentlich die kleine Eiszeit angestoßen?,
muss noch gendergerecht entschieden werden.
Der Autor hat die Daten nochmals sorgfältig nachgesehen, korreliert, regressiert und hypothetisiert: Sie geben wirklich beide Ursachen „her“ – man muss halt nur darauf kommen. Zudem freut und bestätigt ihn, dass diese bekannte Feministin mit ihrem Forscherdrang seine oft wiederholte These: Der Klimawandel begann weit vor der Industrialisierung:
EIKE 09.09.2016: Hat die barbusige Dame um 1830 gegen den Klimawandel gekämpft? Eine ganz aktuelle Studie legt es nahe,
ausgehend von einer ganz anderen, aber deshalb bestimmt nicht weniger tiefschürfenden Betrachtung bestätigt.

Es wird zur Folge haben, dass in Zukunft nur noch Ursachen berücksichtigt werden dürfen, die sich gendergerecht in den wissenschaftlichen Kontext einzuordnen vermögen. Damit könnte sich der Kampf gegen das böse – aber geschlechtsunwillige – CO2 auch als Beispiel zum Kampf gegen nicht gewünschtes Gebären erweitern. Zu Ende gedacht, würden daraus neue Religionskriege folgern, da es unbestritten mächtige Religion(en) gibt, welche um nichts in der Welt die Frau nach ihren Willen dazu fragen würden.
Man müsste ehrlicherweise auch beim Papst anfangen. Auch die katholische Sittenlehre kam und käme noch nie auf die Idee, die Frau so einen (eventuell eine Zeugung verhütende Einstellung) abzufragen, beziehungsweise dann ein Nein zu akzeptieren. Dass es sich die Kirche in Deutschland nicht (mehr) traut, darauf zu bestehen, hat mit der Kirchenlehre nichts zu tun, sondern eher mit der Verbeamtung des höheren Kirchenpersonals.

Nachtrag

Damit es nicht immer so trocken und nur über das (bei uns) seit Menschengedenken (schon Napoleon beschwerte sich in vorindustrieller Zeit – wo es doch noch ideal gewesen sein muss darüber) eher grauslige Klima handelt, anbei eine Information, wo der wichtige Genderismus schon erfolgreich und nutzbringend, wenn nicht sogar kulturbereichernde Wirkung entfaltet:

METROPOLICO: Feminines, korrekt gegendertes Bier
… Unter dem Slogan »Gleiches Bier für alle« kündigt die »Kiez-Brauerei« Quartiermeister eine weibliche Pils-Edition an. Schmecken, so die findigen Gender-Gewinnler soll das feministische Pils genauso wie das männliche Pendant. Man wolle mit dem ersten Bier – »Quartiermeisterin« soll es heißen – mit femininem Namen ein Zeichen gegen Sexismus in der Bierwerbung setzten, so die hippen Macher. Es dürfe nicht sein, dass Bier für Frauen immer mit süßen Mixgetränken gleichgesetzt werde.
Momentan sei die feminine Biermarke noch nicht zu haben, aber die Gender-Brauerei hoffe auf »engagierte Menschen aus der feministischen und queeren Szene in Berlin, die die Kampagne beratend begleiten«,
so der Tagesspiegel. Mit einem Teil des Gewinns aus dem Verkauf der »Quartiermeisterin« sollen feministische Projekte gefördert werden.
Quartiermeister ist ein hoch ideologisches Projekt, das durch den Verkauf von »sozialem Bier« soziale und kulturelle Projekte vor Ort – so zum Beispiel einen Häkelclub für muslimische Frauen in Berlin oder den weit im linksextremen Gefilde tätigen
Flüchtlingsrat in München – unterstützt. »Bier trinken, Spaß haben und damit Gutes tun«, so die sozialistische Vision »einer gerechtere(n) Wirtschaft, die für den Menschen da ist«. Nachdem die erste Version von Quartiermeister nach zwei Jahren Insolvenz anmelden musste, besteht das »Social Business« nun aus einem Unternehmen und einem Verein, das trotz Gender-Irrsinn, vermarktetem Feminismus- und Füchtlingshype den Gesetzen des Marktes unterworfen ist. Dann Prost! (BS)

Quellen

[1] P7_TA-PROV(2012)0145: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 20. April 2012 über Frauen und Klimawandel (2011/2197(INI))

[1] WUWT: Claim: Unwanted children the “fundamental cause of climate change”




Die Erklärung des Klimawandels durch einen Ingenieur

Gastautor Ronald D Voisin

In diesem Aufsatz werde ich versuchen, eine Erklärung des Klimawandels zu beschreiben, die wahrscheinlich zu vielen (den meisten) Zeitskalen gehören kann. Aber bevor ich es tue, möchte ich einige Bemerkungen über die Eiskernanalyse machen – hervorstechende und signifikante Beobachtungen, die trotzdem nur geringe bis keine Aufmerksamkeit für einen sehr seltsamen Grund haben.

Beginnen wir mit einer vergletscherten Erde, während wir die Aufzeichnungen der Eis-Bohrkerne zum Beginn des Abschmelzens untersuchen. Was wissen wir über diesen globalen geschichtlichen Zustand? Nun … überall ist es kälter, an Land, in den Ozeanen und in der Atmosphäre. Die relativ kalten Ozeane haben reichlich atmosphärisches CO2 absorbiert. Die relativ kalten Ozeane geben weniger Wasserdampf in die Atmosphäre, während die kältere Atmosphäre weniger Wasserdampf halten kann. Die Ausdehnung des Gletscherschnees sorgt für eine signifikante positive Veränderung der irdischen Albedo (um mindestens einige Prozentpunkte). In solarbetriebenen Begriffen sind dies Big-Deals … sehr viel größer als die winzigen Solar-Strahlungsstörungen, die für die jüngste Erklärung des Holozäne-Klimawandels untersucht wurden.

Als Elektroingenieur nenne ich das einen hochverriegelten oder verriegelten, kalten Zustand. Es würde unbedingt etwas ungeheuer Mächtiges bedingen, um diesen Zustand zu ändern. D.h. zu einer Zeit, in der mehr einfallende Sonnenstrahlung in den Raum reflektiert wird, als an atmosphärisch-transparenter, hochenergetischer Strahlung durchkommt (die Albedo-Änderung); Und wenn dann weniger Infrarotlicht für die Absorption verfügbar ist; Und wenn dann weniger Green-house-Gase GHGs atmosphärisch verfügbar sind, um das verminderte Infrarotlicht zu absorbieren (sowohl CO2 als auch, weit wichtiger, der Wasserdampf). Es gab einen relativ großen Sonnen-Strahlungs-Antrieb, um diesen Kälte-Zustand kalt zu halten

[ – dieses ist mir unklar; der Übersetzer. Im Original: „…there is relatively huge solar-radiative forcing to keep this cold-state cold.” Wieso wird der Kältezustand kalt gehalten, bei großer Sonneneinstrahlung?]

Autor

Eine digitale Verriegelung, basierend auf logischen NAND Gatter, darunter die Impulsdiagramme

Aber diese Situation ändert sich erstaunlich plötzlich zu einer abrupten, warmen Zwischeneiszeit. Und das tut es jedes Mal in nur einem Beobachtungs-Taktzyklus. Das ist einfach außergewöhnlich.

WUWT, Autor

Hier die Eis-Kern-Aufzeichnung,  Temperaturverlauf und Eisdicke [Graph in Y-Richtung: wenig(er) Eis]

[englisch: deglaciation – Entgletscherung, ich habe mich für „Abschmelzung“ entschieden, der Übersetzer]

Die Erde verbrachte im Durchschnitt 800 Jahre mit einer steigenden Temperatur, bis die Albedo (wieder) mehr absorbierte; Und mehr vom einfallenden Sonnenschein wird in Wärme (Infrarot) umgewandelt; Und es gibt mehr atmosphärisches CO2 und Wasserdampf, um das erhöhte IR zu absorbieren. Also, was hat den Prozess des Temperaturanstiegs in diesen ersten 800 Jahren initiiert und aufrechterhalten?

Und was könnte diese Gletschersituation in nur einem Taktzyklus plötzlich ändern (zuletzt in weniger als 200 Jahren und soweit wir es wissen, vielleicht jedes Mal in weniger als 200 Jahren)? Wenn wir auf die frühesten Eis-Kern-Abschmelzungen vor etwa 618, 718 oder 818 tausend-Jahren zurückblicken, ist ein einziger Taktzyklus viele, viele Jahre lang (Tausende und dann 10-mal Tausende von Jahren). Dennoch ist die beobachtete Steilheit des Klimawandels geologisch extrem. Allerdings, wenn wir die jüngste Abschmelzung (vor 18.000 Jahren) untersuchen, ist ein Taktzyklus ziemlich kurz – vielleicht nur ein paar hundert Jahre oder noch kürzer. Aber trotzdem sehen wir einen außerordentlich abrupten Aufstieg aus der Vereisung … bei höherer Auflösung in einem zweistufigen Aufstieg … aber jeder der beiden Schritte innerhalb eines einzigen außerordentlich kurzen Taktes.

Aus technischer Sicht kann dieser hochverriegelte Kaltzustand nicht plötzlich durch die subtilen und nuancierten Solareinstrahlungen verändert werden, die so detailliert untersucht wurden. Es braucht einen ungeheuren Anlass – einen Klima- Hammer. Irgendwie ist ein viel mächtigerer Treiber ins Spiel gekommen.

Auf der anderen Seite der Abschmelzung haben wir ein ähnliches, aber etwas anderes Szenario. Der Rückstieg in die Vereisung ist langwieriger in langjährigen Stufen. Aber von Anfang an, ist auch hier ein verriegelter Zustand, vielleicht keine harte Verriegelung, die sich durch subtile Nuancen nicht leicht verändern kann. Das Land, die Ozeane und die Atmosphäre sind relativ warm. Die Albedo der Erde ist niedriger es wird viel mehr einfallende, sichtbare Sonnenstrahlung absorbiert und in IR umgewandelt. Die warmen Ozeane haben eine CO2- und wasserdampfreiche Atmosphäre zur Verfügung gestellt, um das verstärkte IR aufzunehmen. Wie kann bei all dieser Temperatur, die Temperatur plötzlich in Stufen abnehmen?

Aus Sicht der Elektrotechnik könnten alle unzähligen subtilen und nuancierten Ansätze einer Erklärung nur dann brauchbar sein, wenn sie durch instabile, enorm starke positive Rückkopplungen unterstützt werden – die aber einfach nicht existieren und bei einer langfristig stabilen Situation nicht existieren können. Es benötigt einen Klima-Hammer, um den Status zu wechseln.

Das folgende kann diese großen Temperaturänderungen für beide Richtungen erklären. Ich werde einen Klima-Hammer beschreiben … er heißt Massen-Erd-Resonanz.

WUWT hat vor kurzem hat einen Beitrag veröffentlicht, der ein sehr hochfrequentes, mit niedriger Amplitude stufiges Verhalten der aktuellen Erdtemperatur beschreibt:

„Ein bahnbrechendes neues Papier, das Klimamodelle auf den Test stellt, liefert ein unerwartetes Ergebnis – Schritte und Pausen im Klimasignal“ – siehe hier.

Das hat mich wieder auf einen Klimaantrieb gebracht, der in keinem allgemeinen Zirkulationsmodell enthalten ist, das ich kenne. Im Februar 2015 veröffentlichte WUWT einen weiteren Artikel über die Arbeit von Maya Tolstoi:

Unbequeme Studie: „Unterseeische Vulkanausbrüche können das Klima beeinflussen – die Klimamodelle sind falsch.“

Maya hat gezeigt, dass aktuelle, sehr kleine Gravitationsstörungen unterseeische vulkanische Aktivität modulieren. Maya Tolstoy auf TEDxCERN: https://www.youtube.com/watch?v=dhMoQrLEJe0

Um der Argumentation willen, nehmen wir an, dass die Erdmasse ein Resonanzmodi hat (eine wahrscheinlich sehr sichere Annahme); Dass das entsprechende Timing der Gravitationsstörungen dazu führen kann, dass die Erdmasse wie eine Glocke schwingt oder sich in Resonanz setzt; Und dann, dass die jüngste stufenweise Zunahme der Temperatur (obwohl die Temperatur während der aktuellen Periode abnimmt) aus schwach resonanten / nicht-resonanten Gravitationsstörungen resultiert, welche die intern erzeugte Wärmefreisetzung der Erde modulieren.

Mehrere Wissenschaftler haben die Gravitations gestörte Himmelsmechanik des Sonnensystems modelliert, die mit großer Genauigkeit und Präzision mehr als 800.000 Jahre (die Eis-Kern-Aufzeichnung) zurückreicht (ich denke hier an Willie Soon). Wenn der Frequenzbereich dieser Gravitationsstörungen untersucht wird, kann es gut sein, dass eine enge Korrelation zwischen Schwankungen der Erdtemperatur und der Erdmasse-Resonanz-Modi / Frequenzen während der instrumentalen Beobachtungsperiode aufgedeckt werden kann.

Diese gleichen Resonanzmodi / Frequenzen müssten dann über weit größere Zeitspannen untersucht werden … insbesondere etwa über 18.000 Jahre, wenn sich die jährliche Umlaufbahn der Erde der maximalen Exzentrizität nähert. Dies war eine Zeit, in der die Amplitude der Gravitationsstörung deutlich höher war als heute. Und wahrscheinlich haben sich die Resonanzmodi / Frequenzen der Erde in den letzten 18.000 Jahren nicht verändert.

Meine Hypothese: Vor etwa 20.000 Jahren nähert sich die jährliche Umlaufbahn der Erde der maximalen Exzentrizität (eine Zeit der wachsenden, relativ hohen Amplituden- und Gravitationsstörungen); Und das Timing vor 18.000 Jahren ergab Störungen mit starken Amplituden, die in Resonanz der Erdmasse konstruktive Interferenzen initiierten – ein Hammer. Die Erdtemperatur folgte daher schlagartig und übertraf den „harten“, verriegelten kalten Zustand. Doch bevor die Erde die Solar-Albedo-Hochtemperatur-Verriegelung erreichen konnte, war das Timing weitergelaufen und die anhaltenden Störungen liefen für eine Zeitspanne in zerstörende Interferenz (waren einfach nicht-resonant) Daher die jüngere Dryas Zeit [Jüngere Tundrazeit, 11.900 bis 13.000 Jahre zurück]. Später dauerte die konstruktive Störung fort und dauerte lange genug, sodass eine Verriegelung der Solar-Albedo aufgetreten sein könnte. Und dann folgte das Holozän.

[Mit dem Ende der Weichseleiszeit begann 11.000 Jahre vor heute das Holozän, eine Warmzeit, die bis heute andauert. Hier m.e. sehr gut erklärt: Link zur Freien Universität Berlin.]

Da die Erdumlaufbahn sich wieder von der maximalen Exzentrizität wegbewegt (und von der Gravitationsstörung mit hohen Amplituden), wird die konstruktive Resonanz (und destruktives oder einfach nicht-resonantes Verhalten) weiterhin die Erde beeinflussen, aber mit abnehmender Amplitude der Störung. So würde das dann erklären, warum innerhalb der Eis-Kerne die Abschmelze so plötzlich gekommen ist, während die Rückkehr zur Vereisung relativ langwierig und stufig ist.

(Eine Annahme hier ist, dass die Solar-Albedo-Hochtemperatur-Verriegelung eines Interglazials selbst nicht langfristig stabil ist. Wenn die Exzentrizität und die Gravitationsstörungen minimal sind, wird die innere Hitze der Erde weitgehend intern konserviert. Und dann wird die Solar-Albedo Hochtemperaturverriegelung schließlich scheitern, wenn nicht genügend Wärme vom Innern der Erde nachströmt.)

Meiner bescheidenen Meinung nach, ist der Haupt-Klima-Wandel (Zeitskala 100.000 Jahre) im Wesentlichen das Ergebnis gravitationsinduzierter Modulationen, die die intern erzeugte irdische Hitze freisetzen. Maya Tolstois Arbeit (Kolumbiens Universität Lamont-Doherty Earth Observatory) bringt dies hervor. Und wenn Sie diesem Gedanken folgen, werden Sie sehen, dass viele Details der Auswertung eines breiten Spektrums von früheren Klimabeobachtungen sich erklären und das über viele (vielleicht alle) Zeitskalen hinweg.

Ich sage voraus, dass eine starke Korrelation zwischen einer Aufzeichnung der jüngeren Tundrazeit „Fit / Start“ –Abschmelzungs-Temperaturkurve und einer durch die Bewegung der Himmelskörper induzierten Gravitationsstörungen aufgedeckt werden kann – weiter erhellt durch ein Verständnis der konstruktiven / destruktiven Interferenz / Stimulation der Resonanz der Erdmasse.

Schließlich, in dem Maße, in dem dieser Gedankengang Vorzüge aufweist (was wahrscheinlich ist *), würde er auf die Prognose der zukünftigen Klima / Erdbeben / vulkanischen Aktivität angewendet werden können. Die Amplitude und die konstruktive / zerstörerische Natur dieser Gravitationsstörungen könnten sehr genau in die nahe und ferne Zukunft modelliert werden. Die Erdumlaufbahn verläuft nun in Richtung einer 70 – 80 tausendjähriger, fast runder, räumlich schwankender Gravitationsstörung. Und sobald eine hinreichend lange Flaute der Erdmasse-Resonanz [die Erdmasse wird nicht angeregt] eintritt, werden wir den ersten Schritt von mehreren in Richtung der nächsten großen Vereisung nehmen.

 

* Hier ist eine passende Analogie: Stellen Sie sich die Erde vor, als eine große selbstaufladende Wärmebatterie mit verteiltem radioaktivem Zerfall und ggf. einem zentralen Kernspaltungs-Geo-Reaktor, alles von mehreren Kilometern thermisch isolierendem Gesteins umgeben. Auf einer Zeitskala von etwa 100.000 Jahren, wird diese thermische Erdbatterie 85.000 Jahre lang mit minimalen Verlusten aufgeladen. Aber dann, alle ~ 100.000 Jahre oder so, bekommt die Batterie einen gravitativ bedingten Resonanzstoß, der eine signifikante Entladung stimuliert.

Wahrscheinlich bereits in einem frühen Stadium dieser Entladung, bricht die Hölle aus, wie es bei jedem der letzten 60-70 Abschmelzungen einschließlich dieses frühen Holozäns der Fall war. Im Laufe der nächsten etwa 10.000 Jahre stabilisiert sich die Solar-Albedo „Verriegelung“ und hält die neue Zwischeneiszeit an Ort und Stelle, während die anfängliche Höllenhitze sich stetig beruhigt hat (die thermische Batterie ist deutlich entladen). Und dann, während des letzten Teils dieser jüngsten klimatisch stabilen Holozän-Zwischeneiszeit entwickelt sich die menschliche Intelligenz.

Erschienen auf WUWT am 09.04.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/04/09/an-engineers-explanation-of-climate-change/