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Die übernächste Generation wickelt gerade ihre Zukunft ab

Dieses Wirtschaftswunder ist wiederum untrennbar mit der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Ehrhard verknüpft, der die Kräfte des freien Marktes zu stärkten suchte und dabei gleichzeitig eine soziale Teilhabe an dem dadurch erwirtschafteten Wachstum förderte – also das genaue Gegenteil von Planwirtschaft in Gang setzte.

Heute protestieren wohlalimentierte Schüler in ihrer Unterrichtszeit für einen sofortigen Ausstieg aus der fossilen Stromerzeugung und für die globale Klimagerechtigkeit. Bei näherer Betrachtung scheint es sich dabei aber gar nicht wirklich um eine spontane Graswurzelaktion zu handeln. Vielmehr beschafft sich eine menschenverachtende Klimaideologie mit dieser Instrumentalisierung von Schutzbefohlenen offenbar die gesellschaftliche Rechtfertigung für ihre globale ökologische Transformation. Und indem sie diejenigen Technologiefelder, die aus klimapolitischen Gründen erwünscht sind, mit Subventionen gegen den freien Markt herbeizaubern will, errichtet sie eine neue Planwirtschaft. Denn Marktwirtschaft beruht auf dem Gewinnstreben von eigenverantwortlichen Unternehmern, und wenn mit einer gesellschaftspolitisch erwünschten Technologie keine Gewinne zu erzielen sind, dann muss man dafür halt eine Zwangsalimentierung einführen. Dass die erforderlichen Subventionsmittel aber wiederum nur durch die unerwünschte fossil betriebene Industrie erwirtschaftet werden können, ist offenbar noch keinem derjenigen Politiker aufgefallen, die durch ihr Mandat ja meist nicht aus der produktiven Wertschöpfungskette unseres Landes gerissen wurden, sondern die bis dahin bereits mit Steuergeldern alimentiert worden waren. Am Ende einer solchen planwirtschaftlichen Hans-im-Glück Wirkungskette steht dann ein wirtschaftlicher Zusammenbruch, wie ihn uns die sozialistischen Staaten Ende der 1980-er Jahre vorexerziert hatten.

Da Schüler ja noch Lernende sind und sich möglicherweise auch noch keinen vollständigen Überblick über die Kulturgeschichte der Menschheit verschafft haben, folgt hier ein kurzer Rückblick auf die kulturelle Evolution, die am Ende zu den Segnungen unseres Industriezeitalters geführt hatte. Die verfügbare pro-Kopf Energiemenge hatte sich in mehreren revolutionären Schritten drastisch erhöht, und alle diese Übergänge hatten sich in freier marktwirtschaftlicher Konkurrenz zu dem jeweils vorher bestehenden System entwickelt:

  • Steinzeit (= kleine dörfliche Gemeinschaften von Jägern und Sammlern): Die verfügbare pro-Kopf Energiemenge betrug etwa das 3 bis 6-fache des menschlichen Grundbedarfs.
  • Zeitalter von Ackerbau und Viehzucht (=fortgeschrittene regionale Kulturen): Die verfügbare pro-Kopf Energiemenge betrug etwa das 18 bis 24-fache des menschlichen Grundbedarfs.
  • Industriezeitalter (=globalisierte Welt): Die verfügbare pro-Kopf Energiemenge beträgt heute etwa das 70 bis 80-fache des menschlichen Grundbedarfs.

Erst der industrielle Gebrauch von fossilen Energieträgern seit Beginn der Industrialisierung hat dann unseren Lebensstandard, die Verfügbarkeit und die Qualität von Lebensmitteln, die tägliche Arbeitszeit, das freie Wochenende, den jährlichen Urlaubsanspruch, das Gesundheitswesen, die individuelle Lebenserwartung, das Transportwesen, die Kommunikation und den allgemeinen technologischen Standard auf unser heute als „ganz normal“ empfundenes Niveau angehoben. Wir alle leben heute nämlich so, wie sich das vor zweitausend Jahren nur die römischen Kaiser leisten konnten, und zwar dank fossiler Energieträger, modernster Technologien und jederzeit verfügbarer Energie. Im Umkehrschluss heißt das, unser gegenwärtiger Lebensstandard – und auch unser gegenwärtiger Sozialstaat – beruhen zwingend auf der Nutzung fossiler Energieträger. Die geplanten ideologischen Wenden, also Energiewende, Verkehrswende und Agrarwende, sind im wahrsten Sinne sozialistische Planwirtschaft und können im ökonomischen Sinne keinen Mehrwert erzielen; der erzeugte Mehrwert ist vielmehr rein emotional.
Meine Generation hatte sich erst Ende der 1960-er Jahre von den überkommenen autokratischen Dogmen einer totalitär geprägten Gesellschaft befreit. Die folgende Grenzwertanalyse mag diesen Prozess für die indoktrinierten Schülergarden etwas beschleunigen:

Der Grenzwert für eine subventionierte Planwirtschaft: Eine subventionierte Planwirtschaft unterliegt keinerlei Erwerbsstreben im Wettbewerb alternativer Lösungen um eine positive Kaufentscheidung des Kunden. Vielmehr wird dort eine vorgegebene Lösung durch Subventionen vorangetrieben, weil der Zwangsabnehmer ja gar keine alternative Wahl hat. Weil aber durch ebendiese Subventionen der Konkurs als ökonomisches Regulativ ausgeschaltet wird, müssen alle Fehlentscheidungen und Fehlplanungen zukünftig ebenfalls durch Subventionen ausgeglichen werden. Ein Abbau solcher Subventionen ist also systembedingt gar nicht möglich, weil ein planwirtschaftliches Produkt im wahrsten Sinne des Wortes alternativlos ist. Vielmehr führt eine subventionierte Planwirtschaft à la Ostblock auch zu einer entsprechenden Verringerung von Angebot, Qualität und Innovation – und kann schließlich die Nachfrage nicht mehr befriedigen.

Der Grenzwert für einen emotionalen Mehrwert: Die Zwei-Erden-Argumentation verlangt Verzicht von allen Klimagläubigen, um dadurch unsere natürliche Umwelt und das Weltklima für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Eine aktive Teilnahme an der Umsetzung dieses hohen ökologischen Zieles verschafft allen aktiv Beteiligten neben wirtschaftlicher Sicherheit emotionale Glücksgefühle und eine Bestätigung ihres religiös überhöhten Selbstbildes. Diese Überhöhung lässt es schließlich auch nicht mehr zu, sich mit Andersdenkenden über Alternativen auseinanderzusetzen und muss somit über einen „gestaltenden Staat“ direkt in einen ökologischen Totalitarismus führen.

Synthese dieser beiden Grenzwerte:  Eine subventionierte Planwirtschaft muss zwingend in einer sozialistischen Mangelwirtschaft konvergieren, weil das ökonomische Regulativ eines freien Wettbewerbs fehlt. Damit schlägt dann die Zwei-Erden-Argumentation in ihr Gegenteil um, denn für eine ökologisch korrekte Ernährung der gesamten Weltbevölkerung wären dann ebenfalls zwei Erden erforderlich. Der erhöhte Flächenverbrauch für die glaubensgerechte Erzeugung von Nahrung und Energie muss daher zwingend in einer ökonomischen Versorgungskatastrophe enden. Und weil der menschliche Überlebenswille nun einmal stärker ist als jeder Umweltschutzgedanke, bricht dadurch wiederum der Ökototalitarismus zusammen; und die Überlebenden werden schließlich die ökologischen Ressourcen unseres Planeten erbarmungslos ausplündern.

Fazit: Die Dekarbonisierung der Welt stellt also nicht etwa einen kulturellen Fortschritt für die Menschheit dar, sondern führt direkt zurück in ein ökologisches Mittelalter mit einer verfügbaren pro-Kopf Energiemenge von etwa dem 18 bis 24-fachen des menschlichen Grundbedarfs. Wenn diese Analyse die verführten Lernenden nicht als Motivation zu selbständigem und kritischem Denken anregen sollte, dann sei ihnen eine Klassenfahrt in die Sahelzone anzuraten, wo man sich dann gerne vor Ort bei Menschen im täglichen Überlebenskampf über aktiven Umweltschutz informieren kann.

Abschlussfrage an die übernächste Generation: Wovon wollt Ihr denn eigentlich nach 2038 leben?

Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne hier




Budweiser Bier nutzt nicht nur die besten Reissorten, sondern auch Windenergie

Die 60-Sekunden-Reklame beginnt mit dem Kopf eines Dalmatinerhundes im Wind. Dann wird der ikonische Budweiser Clydesdale-Bierwagen durch windgepeitschte Felder gefahren. Im Hintergrund sind massive Windkraftanlagen zu sehen, und Bob Dylan spielt „Blowin ‚in the Wind“.

Große Buchstaben blinken auf dem Bildschirm: „Jetzt mit Windenergie gebraut.“ Dieser Ausdruck könnte dahingehend interpretiert werden, dass Budweiser-Bier ausschließlich mit Windkraft gebraut wird. Was wahrscheinlich die meisten Zuschauer verpasst haben, ist das Kleingedruckte am unteren Rand der Anzeige, auf der steht:

Eneuerbare Elektriziät aus Wind ist ein Teil der Energie, die wir zum Brauen nutzen.  Erfahren Sie mehr auf Budweiser.com

 

Schauen Sie die ganze BUDWEISER SUPER BOWL Reklame an:Stimmt. Budweisers Signale für Klimatugend sind ein wenig irreführend, aber der Brauriese ist nur das jüngste große Unternehmen, das mit seine grünen Referenzen um Kunden wirbt. Zum Beispiel behaupten sowohl Apple als auch Google, dass sie zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden, was eigentlich nicht der Fall ist)

(RELATED: Evidence Mounts Against Climate Prediction That Inspired ‘Day After Tomorrow’ Disaster Flick) Zum Thema: . Die Beweise sprechen gegen die Klimavorhersagen, die das ‚Day after Tomorrow‘ Film-Disaster ‚inspiriert haben (Totale Vereisung der Erde)

Ein Besuch der Budweiser-Website ergibt, dass das Unternehmen 11 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen bezieht, einschließlich Windkraftanlagen, Sonnenkollektoren, Biogas und Deponiegas. Das Unternehmen ist Teil einer Koalition großer Unternehmen, die sich verpflichten, ihre gesamte Energie aus „Erneuerbaren“ zu beziehen.

Was die Windenergie angeht, so Budweiser, „wird ihr Bier bis 2025 zu 100% mit erneuerbaren Strom in Anlagen auf der ganzen Welt gebraut“. Budweiser sagte, dass nach der Eröffnung eines Windparks in Oklahoma „ab 2018“, dieser 100% des gesamten für Budweiser in den USA gekauften Stroms liefern wird „, so ihre Energie-Website.

Nun heißt es auf der Website für Erneuerbaren Energie: „Um das perfekte Bier zu brauen, benötigen wir eine Mischung aus Energie – sowohl Strom als auch Wärme. Fast ein Drittel der Energie für unsere Brauerei stammt aus Elektrizität, der Rest aus Wärme.“ In Bezug auf die Gesamtenergiezufuhr versorgt der Wind theoretisch ein Drittel der US-Brauereibetriebe.

Und das ist ein anderer Trick. Budweisers Behauptung, sie seien „mit Wind angetrieben“, ist theoretisch. Der Strombedarf des Unternehmens wird nicht nur durch Windenergie gedeckt oder er müsste heruntergefahren werden, wenn der Wind nicht weht.

Budweiser bezahlt den Thunder Ranch Windpark für die Erzeugung von Windstrom für das Stromnetz, damit erhalten sie Zertifikate für erneuerbare Energien. Bei diesen Gutschriften handelt es sich um eine buchhalterische Kennzahl, aus der nur hervorgeht, dass das Unternehmen Windenergie gekauft hat und nicht, dass sie es verwendet hat.

Basierend auf den Produktionsstandorten von Budweiser und den US-amerikanischen Stromdaten ist es grundsätzlich unmöglich, den tatsächlichen Bedarf des Unternehmens mit Windkraft zu decken . Die Windenergie steht nicht nur zeitweilig zur Verfügung – sie funktioniert auch nur bei Wind – nach offiziellen Angaben macht Wind nur 6 Prozent der US-amerikanischen Stromerzeugung aus.

Die Elektronen der Donner-Ranch vermischen sich mit denen von Erdgas, Kohle, Atomkraft und anderen Quellen, bevor sie an ihr Ziel gelangen. Sogar die Website von Budweiser sagt, es habe einen „virtuellen“ Kaufvertrag mit der Thunder Ranch.

Mit anderen Worten: Budweiser bezahlt für Windenergie, erhält sie aber nicht unbedingt. Tatsächlich ist Budweiser für die überwiegende Mehrheit des Energiebedarfs seiner 12 US-amerikanischen Brauereien noch immer auf fossile Brennstoffe angewiesen.

Budweiser Webseite, Link siehe Text

Webseite mit Erläuterung zur Windkraft

Wind und Sonnenenergie

Im Jahr 2017 haben wir zugesagt, dass bis 2025 100% des Stroms, den wir für die Stromversorgung unseres Brauerei- und Vertikalbetriebs beziehen, aus erneuerbaren Quellen stammen werden.

Im Jahr 2017 haben wir mit ENEL Green Power eine Windenergie-Partnerschaft mit 152 MW für das erste vertraglich vereinbarte Projekt im Versorgungssektor angekündigt, das weltweit für AB InBev den Betrieb aufnimmt. Wir hoffen, dass dies ein Branchenbeispiel ist, wie Unternehmen dazu beitragen können, den Klimawandel zu verbessern. Dies ist ein „virtuelles“ Kauf-Power-Agreement (PPA) mit Enel Green Power für die Energie, die vom Windpark Thunder Ranch in Oklahoma erzeugt wird, der am 1. Januar 2018 mit der Erzeugung begonnen hat. Der erzeugte Strom erhöht unseren gesamten angekauften erneuerbaren Strom von weniger als 2%. auf 50% – dadurch werden die Gesamtemissionen unserer Betriebe erheblich reduziert. Durch diese Vereinbarung kaufen wir genug Strom aus erneuerbaren Energien, der an das Netz geliefert wird, um jährlich mehr als 20 Milliarden Bier zu brauen.

Durch den Kauf von mehr als genug Strom aus erneuerbaren Energien, um Budweiser in den USA zu brauen, können wir sagen, dass Budweiser zu 100% aus erneuerbarem Strom aus Windkraft hergestellt wird. Im Januar 2018 gab Budweiser bekannt, dass das Symbol für erneuerbare Elektrizität auf allen Verpackungen zu sehen ist. Dies würdigt die Verpflichtung der Marke, mit 100% erneuerbarem Strom zu brauen.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 04.02.2019

Übersetzt durch andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/02/04/budweiser-wind-power-super-bowl/

 

 




Windkraft 2018: „Die fossilen Brennstoffe der vergangenen Jahre werden abgebaut“… im Einhorn Fantasy-Land.

* **

Von Mike Brown, am 5. Februar 2019 auf Invers unter sauberer und nachhaltiger Energie verfasst:

Die Statistik zeigt, 2018 war ein riesiges Jahr für Windstrom und es wird noch mehr kommen

Es ist ein fliegender Start.

Die Kapazität der Windenergie in Nord-, Mittel- und Südamerika stieg im vergangenen Jahr um 12 Prozent. Dies wurde vom Global Wind Energy Council (GWEC) festgestellt. Weltweit wurden weitere 11,9 Gigawatt Kapazität hinzugefügt, wobei in den Vereinigten Staaten und Brasilien die größten Anleger zu finden sind.

Der Bericht ist ein gutes Zeichen für Pläne, mehr Energieverbrauch auf nachhaltige Quellen umzustellen und den Verbrauch fossiler Brennstoffe von gestern zu senken.

[…]

Inverse (der Logik, der Vernunft und der realen Welt)

***

Handzeichen…?

  1. Wer glaubt, dass Mike Brown den Unterschied zwischen Kapazität (Anschlussleistung) und Generation (abgegebene Energie) versteht?
  2. Wer glaubt, dass Mike Brown tatsächlich glaubt, dass 11,9 Gigawatt neuer Windkapazitäten im Vergleich zum Anstieg der Rohölproduktion im Jahr 2018 eine große Zahl sind?

So sieht es aus, wenn „die fossilen Brennstoffe vergangener Jahre abgebaut werden“ – im Vergleich zu tatsächlich erzeugter Energie der Windkraft.

BP 2018 & US-EIA_dropkickingwind

US-Erdölproduktion vs. globale Windstromproduktion (2016-2018). Die US-Rohölproduktion für 2018 beinhaltet keinen Dezember. Die weltweite Windenergieproduktion für 2018 wurde mit einem Wachstum von 12% geschätzt. Datenquellen: BP 2018 Statistical Review der World Energy und US Energy Information Administration.

In der Realität sind fossile Energieträger erneuerbare Träume und werden dieses auf absehbare Zeit bleiben. Das Wachstum der amerikanischen Rohölproduktion in den USA war im Vergleich zum Vorjahr 7-8-fach so hoch wie Erzeugung von Windstrom in der gesamten weiten Welt von 2016 bis 2018.

Zeit für meine Lieblingsgrafik…

EIA – Energieverbrauch – nach Quellen Welt

Das Verblüffende ist, dass der Mensch und die Zivilisation weitaus stärkere Klimaveränderungen bewältigten, bevor jemand herausfinden konnte, wie man Kohle, Erdöl und Erdgas verbrennt.

Auf der oben verlinkten Webseite von Invers ist weiter zu lesen

 … Wichtige Highlights kamen aus Nordamerika, das der Vorstandsvorsitzende des GWEC, Ben Backwell, als „einer der ausgereiftesten und wettbewerbsfähigsten in der Windbranche“ bezeichnete, wo der Wind mehr als 160.000 Arbeitsplätze unterstützte. Brasilien leistete einen weiteren herausragenden Beitrag, indem es zwei Gigawatt hinzufügte und mehr zu einem konkurrenzfähigen Preis von 22 USD pro Megawattstunde versteigerte.

Mehr dazu: Warum erneuerbare Energien die am schnellsten wachsende Energiequelle werden sollen

Der Bericht folgt Trends und Regierungszielen, die auf nachhaltige Energie ausgerichtet sind. Mexiko, das im letzten Jahr ein Gigawatt Wind auf fünf Gigawatt aufgestockt hat, soll vor 2024 35 Prozent der gesamten Stromkapazität aus erneuerbaren Energien erreichen. Das Energieministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat im letzten Monat gezeigt, dass die erneuerbaren Energien zuletzt drei Prozent der Gesamtkapazität ausmachen eine Zahl, die bis 2020 auf 13 Prozent steigen wird.

USA-EIA, predicted-energy-generation-based-on-source

Neben der Rettung des Planeten werden diese Initiativen voraussichtlich Kostenvorteile bieten. Die Schweizer Investmentbank UBS machte im vergangenen August geltend, dass die Kosten solcher Quellen bis 2030 so nahe an Null gehen könnten, „dass sie fast kostenfrei sein werden“.

Aha, Windstrom summierte sich in den USA übers Jahr auf drei Prozent der elektrischen Energie auf. Wann und in welcher nutzbaren Menge – weiß nur der Wind.

Gefunden über WUWT vom 06.02.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2019/02/06/2018-wind-power-dropping-the-fossil-fuels-of-yesteryear-only-in-unicorn-fantasy-land/




Hokus-Pokus mit 100% CO2 freiem Strom: Grüne Energie-Phantasien haben einen hohen Preis

Aber solange die Regierungen bereit sind, Milliarden von Geld anderer Menschen zu verschwenden – und / oder Geldbußen, Zielvorgaben und Strafen für diejenigen aufzuerlegen, die zuverlässige und erschwingliche Energie zur Verfügung stellen – werden Rendite suchende Betrüger auch Erneuerbare Energien nutzen, um alles aufzusaugen, wo etwas abzugreifen ist. Egal ob das, was angeboten wird, eine komplette Fantasie ist oder nicht.

Kurz gesagt: Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.

 

Das Colorado-Energieunternehmen Xcel wird „Grün“ wie verrückt

Man beginnt zu ahnen, dass hier eine Menge aufgebauschter Schwindel dabei ist und möglicherweise auch Betrug mit Wertpapieren stattfindet

Gastautor Dr. David Wojick, Cfact

Vor einiger Zeit schrieb David Wojick einen Artikel darüber, dass der radikale Energieplan für Colorado eigentlich darauf ausgelegt ist, nur das gigantische Versorgungsunternehmen Xcel in Colorado reicher zu machen – und nicht den Familien und den Unternehmen in Colorado zuverlässige und günstige Energie zu liefern, indem die Vermögensbasis von Xcel  aufgepeppt werden soll – mit neuem Stromkapazitäten für 2,5 Mrd. USD.

Der Trick ist, dass nach Plan, der teure, unzuverlässige Windstrom durch teuren, aber zuverlässigen Strom aus Kohlekraftwerken ersetzt werden soll und das somit wirklich eine von Xcel entwickelte intelligente Unternehmensstrategie ist.

Xcels Plan sah bislang einen Energiemix mit 50% Erneuerbare vor. Aber das Ziel wurde jetzt verdoppelt. Das Unternehmen hat angekündigt , bis 2050 zu 100% CO2 freien Strom zu liefern. Xcel versorgt acht Bundesstaaten von Colorado bis Michigan.

Natürlich basiert dies alles auf der geschürten Angst vor dem „gefährlichen Klimawandel“ und auch Xcel will davon enorm profitieren. Für regulierte Versorgungsunternehmen gilt, je mehr sie ausgeben, desto mehr verdient sie (und desto mehr zahlen seine Kunden) – während das Versorgungsunternehmen seine vermeintlichen ökologischen Tugenden in den Vordergrund stellt.

Ben Fowke, Vorsitzender, Präsident und CEO von Xcel Energy, formuliert es so: „ Wir beschleunigen unsere CO2-Reduktionsziele, weil wir durch technologische Fortschritte motiviert sind und von Kunden, die danach fragen, verpflichtet werden mit Partnern zusammenarbeiten, die es möglich machen.

Ich bezweifle, dass die Kunden – wenn es überhaupt welche gibt, die danach fragen – eine Vorstellung davon haben, was es sie kosten wird.

Natürlich, die Grünen lieben es. Fred Krupp, Präsident des Environmental Defense Fund, sagt, es gehe nur um „Kohlendioxidverschmutzung“, was ein Lügenmärchen ist. Hier ist der Anspruch von Krupp:

 „Ehrgeizige Anstrengungen zur Verringerung der Kohlendioxidbelastung sind dringend erforderlich. Die Vision von Xcel Energy wird den Tag beschleunigen, an dem die Vereinigten Staaten alle derartigen Umweltverschmutzungen aus ihrem Energiesektor entfernen haben. Dies ist notwendig, um die ökologischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu nutzen, Autos, Lastwagen, Haushalte und Unternehmen mit kostengünstigem, emissionsfreiem Strom zu versorgen. ”

Denken Sie daran, dass Sie diese „Kohlendioxidverschmutzung“ jedes Mal ausatmen, solange Sie leben. Es ist auch das, was Tiere ausatmen. Es ist das, was Pflanzen inhalieren – und je mehr Kohlendioxid (CO2) in der Luft ist, desto schneller und besser können Kulturpflanzen, Wald- und Grünlandpflanzen wachsen und dabei benötigen sie sogar weniger Wasser, sind also robuster auch in trockeneren Gebieten.

Jared Polis, radikaler grüner Gouverneur von Colorado, ist politisch begeistert: „ Als ich meine Kampagne im Jahr 2017 startete, hatten wir eine kühne Agenda für unseren Staat – bis 2040 zu 100% erneuerbar zu sein. Die spannende Ankündigung von Xcel Energy heute, zusammen mit den starken Klimazielen, die von Kommunen wie Pueblo, Summit County, Ft. Collins, Denver und anderen im ganzen Bundesstaat begeistert aufgenommen werden, zeigen, dass wir hier in Colorado auf den Weg nach vorne führend sind – indem wir uns auf eine erneuerbare und saubere Energiezukunft verpflichten.“

Polis und die anderen sind zutiefst überzeugt, dass Xcel  an 100% Erneuerbare denkt. Dass das unmöglich ist, weiß jeder, der erkannt hat, dass die Erzeugung von Wind und Sonne zufallsabhängig und stark intermittierend ist. Xcel weiß das auch, versteckt es aber mit folgenden vagen Aussagen:

 „Um die langfristige Vision von CO2-freiem Strom zu erreichen, sind Technologien erforderlich, die heute nicht wirtschaftlich sind oder kommerziell verfügbar sind. Aus diesem Grund ist Xcel Energy bestrebt, fortlaufend an der Entwicklung fortschrittlicher Technologien zu arbeiten und gleichzeitig die erforderlichen Richtlinien für diesen Übergang zu schaffen. “(Hervorhebung hinzugefügt)

Null Emissionen und 100% erneuerbare Energien sind zwei sehr unterschiedliche Dinge, wie ich hier erkläre:„100% Renewable Deception“ [~Irreführung}. Tatsächlich plant Xcel, eine enorme Anzahl von Batterien und fossilen Kraftwerken mit der Abscheidung von Kohlendioxid (CO2) und Lagerung einzusetzen. Das heißt, Energielieferung sowohl auf chemischer als auch auf Kohlenstoff Basis.

Insbesondere die Nutzung fossiler Brennstoffe mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (Carbon Capture and Storage, CCS) vergeudet immens viel fossile Brennstoffe zusätzlich, um all diese hochtechnologischen und weitgehend noch nicht erprobten Verfahren zu betreiben. Und das bedeutet Hunderte von Millionen oder gar Milliarden Dollar an zusätzlichen Kosten für Unternehmen und Familien in Colorado und den angrenzenden Bundesstaaten. Alles, um das Spurengas CO2 [Gesamtanteil 0,04% gleich 400 ppm (Parts-per-Million) in der Erdatmosphäre, davon nur rund 12 ppm menschengemacht!] einzufangen und zu speichern.

Beachten Sie auch, dass die vermeintlichen Batterie- und CCS-Technologien nicht einmal in brauchbarer Kapazität  existieren. Woher weiß Xcel dann, dass sie kostengünstig sind? Sie können das natürlich auch nicht wissen. Ich habe keinen Hinweis auf einen Projektplan oder einen Kostenvoranschlag gesehen, wenn so etwas überhaupt existiert.

Eine erhöhte Abhängigkeit von intermittierender, wetterabhängiger Windkraft verschlechtert die Netzinstabilität und die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen, Überlastungen und sich weiterverbreitenden Abschaltungen. Kunden bekommen immer häufiger nur dann Strom, wenn er verfügbar ist, anstatt wenn sie ihn benötigen.

Bedenken Sie auch, dass „CO2 frei“ nur bedeutet, keine CO2 Emissionen aus Stromquellen in Colorado. Die irreführende Behauptung ignoriert die massiven Emissionen in anderen Teilen der Welt – sehr reale Umweltverschmutzung sowie Emissionen von Kohlendioxid, die bei der Gewinnung und Verarbeitung der enormen Mengen an Metallen und anderen Materialien anfallen, für Herstellung von Windanlagen, deren Transport und Installation usw.

Enorme Mengen an Metallen und anderen Materialien werden auch für die Backup-CCS-Kraftwerke, CCS-Speicher, zusätzliche Übertragungsleitungen und enormen Batterieanlagen benötigt, wenn Xcel sich für „saubere, grüne“ Batterien entscheidet – anstelle von Kohle- oder Gaskraftwerken für den unbedingt notwendigen Back-up. Diese Backup-Systeme müssen übrigens 70-85% der angeforderten Energie liefern, da die Windkraftanlagen nur 15-30% ihrer Nennleistung an Energie abliefern und außerdem völlig unplanbar arbeiten. Und das alles verschandelt Millionen Hektar einst unberührter Landflächen in Colorado und anderswo.

Ein weiterer wichtiger Punkt, während wir uns mit dem Thema Unternehmensethik und Umweltfreundlichkeit befassen: Viele dieser Metalle und Mineralien – insbesondere die Seltenen Erden, Lithium, Kobalt, Cadmium und andere Spezialprodukte, die in all diesen High-Tech-Geräten benötigt werden – kommen aus China, der Mongolei, der Demokratischen Republik Kongo und anderen weit entfernten Orten, die sind nicht in Sichtweite. Orte, an denen Kinderarbeit üblich ist und Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltstandards so gut wie nicht vorhanden sind.

Man könnte sie als das erneuerbare Energie-Äquivalent von „Blood Diamonds“ [Blut-Diamanten, Film von 2006] betrachten, was Leonardo DiCaprio inspirierte, einen (Anti-) Film darüber zu drehen – wenn er nicht gerade mit seinem stark subventionierten Tesla fuhr, der ebenfalls eine Batterie aus gleichermaßen „Blut-Herkunft“ nutzt.

(Xcel und seine Anwälte, Umwelt- und Politikfreunde haben davon nichts erwähnt. Das ist wirklich überraschend, wenn man bedenkt, wie oft sie ihre Ethik und ihre Maßnahmen zur Rettung des Planeten betonen.)

Viele Leute, die sich um das Klima sorgen, investieren in „Grüne“ Anlagen. Angesichts der Tatsache, dass Xcel eine börsennotierte Aktiengesellschaft ist, fragt man sich, ob die „wir sind die grünsten im Land“ – ein Schwindel – oder irgendein anderes, pathetisches aber konkretes Versprechen, das Xcel gemacht hat – ein Betrug mit Wertpapieren ist?

Vielleicht sollten Börsenaufsicht und die Verbraucherschutzbehörde diesen Fall untersuchen.

David Wojick ist ein unabhängiger Analyst, auf Wissenschaft und Logik in der öffentlichen Politik spezialisiert.

Gefunden durch  Stopthesethings vom 01.01.2019

https://stopthesethings.com/2019/01/01/climate-con-job-you-know-its-a-ponzi-scheme-when-pure-fantasy-has-a-colossal-price/

und Übernahme von WUWT vom 24.12.2018

https://wattsupwiththat.com/2018/12/14/colorado-energy-company-xcel-goes-crazy-green/

Übersetzung und Zusammenstellung durch Andreas Demmig




Klima: Optimale Betriebstemperatur *

Im Jahre des Herrn 1678 legten die Bewohner von Fiesch VS gegenüber dem Papst Innozenz XI. ein Gelübde ab: Sie wollten fortan tugendhaft leben und beten, damit der Aletschgletscher nicht mehr weiterwachsen möge. Ob Gott die Gebete erhörte, ist eine Glaubensfrage, jedenfalls schrumpft der Gletscher seit dem Ende der sogenannten Kleinen Eiszeit (zirka 1850). Heute ist es wieder etwa so warm wie im frühen Mittelalter.

Deshalb kehrten die Fiescher 2012 ihre Bitte an den Papst offiziell um. Seither beten die Walliser, damit der Aletschgletscher wieder wächst.

Was ist die ideale Temperatur? Was bedeutet eine Erwärmung der Erde um zwei oder auch vier Grad, wie es der Weltklimarat bis Ende dieses Jahrhunderts prognostiziert? Die Antwort lautet: Für die Schweiz und die meisten Industrieländer wären die Folgen überwiegend positiv. Das behauptet nicht irgendein Verschwörungstheoretiker. Es ist vielmehr das Fazit einer sehr umfangreichen, bisher kaum beachteten Studie des Internationalen Währungsfond (IWF) im «World Economic Outlook 2017».

Empirisch haben die IWF-Forscher die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftsleistung und Durchschnittstemperatur sowie die Auswirkungen von Temperatur- und Niederschlagsänderungen auf das kurz- und mittelfristige Bruttoinlandprodukt analysiert. Erfasst wurden weit über 100 000 Daten aus insgesamt 189 Ländern. Eine der Schlussfolgerungen: Die Produktivität hängt stark von der durchschnittlichen Temperatur ab.

Die ökomonomisch optimale Betriebstemperatur für den Menschen liegt zwischen dreizehn und fünfzehn Grad. Darunter und darüber sinkt im statistischen Mittel der Wohlstand. Die Industrieländer liegen mehrheitlich einige Grad unter diesem Optimum, nämlich im Schnitt bei elf Grad. Ein paar Grad mehr würden insgesamt – nicht nur in Bezug auf die Produktivität – eine eher positive Wirkung zeitigen.

Bessere Gesundheit:

In den kalten Jahreszeiten sterben etwa 20 Prozent mehr Menschen an Infektionskrankheiten als in den heissen. Weltweit fordert die Grippe pro Jahr bis zu 500 000 Opfer. Auch eine Hitzewelle kann zwar zu einer erhöhten Mortalität führen, doch in den kalten Monaten sterben selbst in Südeuropa wesentlich mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als im Sommer.

Höhere Erträge bei der Landwirtschaft:

Der CO2-Gehalt in der Luft wirkt bei vielen Pflanzen als Dünger; längere Vegetationsperioden und höhere Temperaturen wirken sich im Schnitt positiv aus.

Weniger Heizbedarf:

Die Ausgaben für Brennstoffimporte sinken.

Erleichterungen im Strassen- und Flugverkehr:

Weniger Schnee und Eis bedeuten auch weniger Unfälle, neue Schiffsrouten über die Arktis verkürzen Wege.

Steigende Produktivität:

Vor allem Arbeiten im Freien lassen sich bei angenehmen Temperaturen besser erledigen.

Zwar hätte eine Erwärmung auch negative Effekte. So könnte ein prognostizierter Anstieg des Meeresspiegels um 0,6 Meter die Küstenbewohner vor gewaltige Herausforderungen stellen. Mögliche Wetterextreme – starke Regen wie Dürre – würden sich negativ auf die Landwirtschaft auswirken und könnten Waldbrände begünstigen. Hitzeperioden könnten zu Mehrkosten für Klimaanlagen führen. Doch selbst bei Berücksichtigung all dieser Faktoren wäre die Bilanz gemäss der IWF-Studie aus ökonomischer Sicht positiv.

Anders sieht es für die Schwellen- und Entwicklungsländer aus, wo die meisten Menschen bei einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 25 Grad leben. Ein weiterer Anstieg könnte hier schlechte bis katastrophale Auswirkungen haben. Allerdings nicht in jedem Fall. Das tropische Singapur beispielsweise, wo im Jahresschnitt 26 Grad gemessen werden, weist nach Japan eine der weltweit höchsten Lebenserwartungen aus. Aber die Bewohner in den meisten anderen Regionen dieser Klimazone sind arm. Für sie bringt die Klimaerwärmung Nachteile.

Nach den Berechnungen des IWF würde in den Industrieländern mit jedem Grad Temperaturanstieg die Wirtschaftsleistung mit einer Zeitverzögerung von sieben Jahren um rund 0,5 Prozent steigen. Die Schwellen- und Entwicklungsländer dagegen würden im Mittel zwischen 0,5 und 1,5 Prozent verlieren. In absoluten Zahlen ergibt das zwar Milliardenbeträge. Wenn man aber berücksichtigt, dass sich diese prognostizierten Gewinne oder Verluste bis ins Jahr 2100 über 82 Jahre verteilen, kommt man auf einen Wert von jährlich unter 0,1 Prozent – ein Grösse, die in einem kaum mehr messbaren statistischen Streubereich liegt.

Schwer lösbares Dilemma

Das wirtschaftliche Wachstum ist und bleibt der entscheidende Faktor für die Lebenserwartung und Lebensqualität in den Schwellen- und Entwicklungsländern, wie das Beispiel Singapur zeigt; die Klimaerwärmung hat darauf einen marginalen Einfluss. Wachstum führt aber unweigerlich zu einem erhöhten Energiebedarf. Fahrzeuge, Spitäler, Fabriken, Computer, Eisenbahnen oder TV-Geräte funktionieren nicht ohne Treibstoff oder Strom. Und es ist auch klar, dass arme Länder scharf rechnen und stets die preisgünstige Energie wählen. Und das sind immer noch Kohle und Erdöl. Umweltschutz muss man sich erst leisten können.

Geht man davon aus, dass der Mensch tatsächlich in der Lage ist, die Temperatur auf der Erde zu beeinflussen, stehen wir vor einem fast unlösbaren Dilemma. Wenn es das Ziel ist, möglichst vielen Menschen ein möglichst sorgenfreies und langes Leben zu gewähren, darf man ihnen den Zugang zu günstiger Energie nicht verwehren. Dies hat aber eine Zunahme von Treibhausgasen wie CO2 zur Folge. Einige Schwellenländer suchen den Ausweg mit eigener Kraft in der weitgehend CO2-freien und relativ günstigen Kernenergie, andere setzen auf Transferzahlungen aus dem Norden.

China hat dieses Jahr sein 39. Kernkraftwerk (4,7 Jahre Bauzeit) in Betrieb genommen, neunzehn weitere Meiler befinden sich zurzeit im Bau. Bis 2030 will das Reich der Mitte über hundert Atomkraftwerke (mit insgesamt 130 GW Leistung) in Betrieb haben. In Indien sind zwanzig neue Kernreaktoren geplant, sechs davon befinden sich im Bau. Die Deutschen und die Schweizer motten derweil ihre Kernreaktoren ein. Sie setzen, wie ihre Urahnen im Mittelalter, auf Sonne, Wind und Biomasse – und hoffen darauf, dereinst eine Technologie zu finden, mit der sich der unstete Flatterstrom in nützlichen Mengen speichern lässt.

Es würde sicher nichts schaden, wenn der Papst dieses physikalische Wunder in seine Gebete

für den Aletschgletscher mit einschliesst.

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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :  Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich : Optimale Betriebstemperatur |

Die Weltwoche, Ausgabe 49 (2018) | 5. Dezember 2018

http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Alex Baur für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.

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Die Energiewende: Wieso das Energie-Denken so schwierig ist

Fussnoten

Ein Un-Denk-Beispiel: Die Energiewende

Das un-verstandene Thema der Energie

Die mehr oder weniger (un-)anschauliche Terminologie der Energie

Das Problem der Energiebilanz, der Energie-Dichte pro Masse und pro Zeit-Einheit

Die Desertec- Energie im Minus

Eine Milchmädchen-Rechnung von Energie, Kraft und Arbeit

Warum eine Tonne TNT weniger Energie hat als eine Tonne Kerosin

Und noch ein paar Un-Denk-Beispiele von Volumen, Gewicht, und Masse

 

Fussnoten

Ca. 1/3 dieses Textes besteht aus Fussnoten. Wenn im Haupttext ein Punkt noch weiter auszuführen ist, aber es den Gang der Gedanken im Haupttext nicht allzu sehr stören soll, wird das in die Fussnote gepackt. Weiterhin sind die Fussnoten ein guter Platz, um die x-Hundert www-Adressen zu verstecken, die im Haupttext recht unschön anzusehen sind.

Ein Un-Denk-Beispiel: Die Energiewende

Ich führe hier einmal als Paradebeispiel für heutiges Un-Denken die Diskussion um die Energiewende an: Ein wahnwitziger Plan, Deutschland als das Welt-weite Vorzeigeland der schönen neuen Energien. So dass Deutschland nun endlich einmal im positivem Sinn weltführend sein sollte.[1]Leider wurde dieser Plan so umgesetzt, dass die deutschen Landschaften mit riesigen Wind-Rotoren verspargelt wurden, und die Deutschen als Versuchskaninchen dafür, europaweit fast die höchsten Kosten für Strom bezahlen müssen, und einige Millionen, denen der Strom abgestellt worden ist, und man sie damit energetisch ins 18. Jh. zurück geschickt hat.[2]Weil die verantwortlichen Politiker und die Medien einige Grundprinzipien der Energie nicht verstanden haben, obwohl die federführende Bundeskanzlerin auch noch Physikerin ist..[3]/[4]Ich behaupte hier nicht, dass man alles bei der Fossil- und Atom- Energie belassen sollte, so wie es ist. Was aber unter anderem historisch vergessen wird, ist dass alle bisherigen Energie-Wenden der Menschheit, also von Holz zu Kohle, und von Kohle zu Elektrizität und zu Öl und Gas, jeweils mindestens 50 bis 100 Jahre gebraucht haben, denn die Umstellung aller Energie-Infrastrukturen ist extrem aufwendig und kapital-Intensiv. So etwas darf man daher nicht in 20 Jahren versuchen.

Das un-verstandene Thema der Energie

Das Erste, und in der Normalbevölkerung eher un-verstandene Thema ist das der Energie selber. Im Alt-Griechischen heisst es en-ergeiaoder en-ergon„Das, was imstande ist, Werke zu erzeugen“ (ergon ist das Werk, die gemachte Arbeit, engl. Work).[5]Aber leider ist nach der Physiker-Interpretation die Energieetwas, das sich zwar in der Form ändern kann, aber in sich immner gleich bleibt.

Energy is a conserved quantity;[6]the law of conservation of energy states that energy can be converted in form, but not created or destroyed. Siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Energy

Der Begriff „conserved quantity“ ist schon wieder erstmal irreführend. Denn es hat überhaupt nichts damit zu tun, ob und wie man die Energie konservieren (=irgendwo/-wie speichern) kann. Und die Vorstellung von Energie im volkstümlichen Sinne ist eher das Energie-Potential, um (irgend) eine  Arbeit zu leisten.[7]Und das wäre eigentlich die Kraft, im Alt-Deutschen Sinne. Siehe:

Potential energy: https://en.wikipedia.org/wiki/Potential_energy

Wenn man das Wort Energie-Erzeugung gebraucht, ist es ein Denkfehler, weil Energie nie erschaffen werden kann, und nie vernichtet werden kann. Deshalb ist der Begriff Erneuerbare Energien ebenfalls aus demselben Grund irrefürend. Was in der Energiewende- Un-Diskussion weiterhin allzu oft nicht verstanden wird, sind die Themen der Energie-Dichte pro Zeit-Einheit (=Kraft) und pro Volumen und Gewicht, der Energie-Gewinnung, der thermodynamischen Differenz, der Energie-Verfügbarkeit bzw. Speicherung, sowie ihre Verteilung bzw. der Transport der Energieträger. Dazu kommen alle gesellschaftlichen (Kapital-) und die Umwelt-Kosten. Ein Vortrag von David MacKay beleuchtet einige dieser Apekte sehr gut, vor allem mit guten graphischen Darstellungen:

https://www.youtube.com/watch?v=E0W1ZZYIV8o&t=748s

Ein treffendes Beispiel in seinem Vortrag ist in Min. 2:57 die Berechnung, dass man für den Betrieb von Autos mit reinem Biokraftstoff eine Fläche von 8 km Breite entlang von XYZ*100.000 Km dicht befahrenen Autobahnen und Strassen bräuchte, um die Energiepflanzen anzubauen. Noch nicht einberechnet wäre dabei die Energie, die man bräuchte, um mit intensiver Landwirtschaft die Pflanzen zu säen, zu kultivieren, zu ernten, und zu aufbereiten. Das gibt uns erst einmal einen Denk-Anstoss, was das Grundproblem von Bio-Kraftstoffen ist. Der Platzbedarf der Erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Faktor. In Min. 7:47 sagt er, Bio-Kraftstoffe erzeugen nur 0,5 Watt pro Quadratmeter (0,5 W/m**2). Windenergie erzeugt 2,5 W/m**2 (Min 8:12), Sonnenenergie erzeugt 5-20 W/m**2 (Min 8:40). Atomkraft erzeugt 1000 W/m**2 (Min 10:40). Nicht zu vergessen ist aber der Platz- und Energie-Bedarf des Abbaus des Urans, oder der Kohle. Nicht zuletzt kommen die ökologischen Kosten noch dazu.

Die mehr oder weniger (un-)anschauliche Terminologie der Energie

Dass die Herren (und ein paar Damen) Physiker mit ihren Joule und Newton arbeiten, hilft auch nicht viel weiter zum Allgemeinverständnis der Energie. Leider gibt es hier die Denk-Falle der Un-anschaulichen Terminologie. Es ist also auch ein Problem der (nicht so) ethischen Physiker-Welt-Gemein-Schaft, die ihre Terminologie nach Gusto über ihre Kultur-Heroen verteilt.[8]Ich habe darüber eine ziemlich umfangreiche Diskussion geführt: „The Ethics of Terminology“[9]Was es für die Fachleute einer Wissenschaft einfacher macht, darüber zu sprechen, fördert nicht gleichermassen das Verständnis der Laien, aber eher umgekehrt. Das ist leider bei der Energie ganz besonders der Fall. Die erste Denkfalle im Bereich der Energie ist, um es kurz zu sagen, die völlig unanschauliche Definition der Physiker, dass die Energie immer gleich bleibt. Aber es ist entscheidend für den Energie-Transfer von Wärme in Wasser, wieviel Wärme-Menge pro Zeiteinheit umgewandelt und transferiert wird. Das noch viel schlimmere Grundproblem (der Energie) dahinter ist wiederum, dass für die allermeisten Physiker (bzw. ihre Formeln) die Zeit reversibel ist. Und wenn man Energie denkt, muss man dringend Thermodynamik denken, und das ist ziemlich schwierig. Und nur die Thermodynamiker arbeiten mit der Zeit als wesentliche irreversible Grösse.[10]Das alles macht das allgemeine Verständnis der Energie so schwierig. Denn für einen Kohle-Minen-Arbeiter ist es intuitiv sehr klar, dass wir mehr körperliche Energie (=Kraft) brauchen, um 10 kg Kohle in 1 Sec. zu heben, als wenn wir dafür eine Minute Zeit haben. Ein analog umgekehrtes Beispiel ist der Hebel und der Flaschenzug. Denn hier können wir die Kraft über mehr Zeit, bzw. über die Länge des Seils verteilen. Womit dann ein paar 100 bis 1000 Menschen (mit jeweils 0,1 PS-Kräften) auch einen 1000- Tonnen-Obelisken irgendwohin ziemlich weit vom Herstellungsort bringen können, und dann sehr präzise auch noch aufrichten. Wie sie das im alten Ägypten damals genau machten, weiss leider heute Niemand mehr. Insofern sind die Begriffe der Kraft und der Arbeit intuitiv besser zu verstehen als das esoterische und vollkommen irreale Konstrukt der Energie der Physiker. Es ist:

1) Die Kraft (in Form von Watt) ist das, was man braucht, um eine Arbeit zu verrichten,

2) die Arbeit braucht dann noch xyz* (Minuten, Stunden oder Tage-werke), der Kraft.

und am Ende der Arbeit steht:

3) das Werk (Ergon).

Die Moral von der Geschicht‘ ist: Lasse keine Politiker oder Parlamentarier über Energie-Technologie entscheiden, die nicht wenigstens einen Uni-Abschluss in Physik, Thermodynamik, oder Energie-Technik, sowie ein paar Jahre Praxis darin, haben. Deshalb: Rauschebart- Turnschuh- Linksgrün- Aktivisten mit viel „Dampf“ im Hirn sind da nicht zu gebrauchen.

Das Problem der Energiebilanz, der Energie-Dichte pro Masse und pro Zeit-Einheit

Die Energiebilanz von Kraft-Stoffen ist sehr unterschiedlich, angefangen mit dem Aufwand (= Kapital und Energie) für ihre Gewinnung aus der Erde oder aus dem Sonnenlicht und ihre Aufbereitung. Die Atom-Kern-Fission mit dem Brennstoff Uran hat die höchste potentielle Energiedichte (=Energie-Potential) pro Volumen und pro Gewicht. Allerdings hat es auch die höchsten Kosten, um die ausgebrannten Reste des fissilen Brenn-Materials irgendwo zu entsorgen, und zwar für ca. 100.000 Jahre.

Fossile Kraftstoffe wie Kohle,[11]Öl und Methan-Gas haben recht unterschiedliche Kosten für die Gewinnung[12]und eine geringere aber immer noch hohe Energiedichte pro Volumen und pro Gewicht. Bei den erneuerbaren Energien, also Wind und Sonne, verschlechtert sich die Energiebilanz durch die hohen anfänglichen Investitionskosten, durch den hohen Platzbedarf, und die hohen Schwankungen im Output, die wiederum extrem hohe Speicherkosten nach sich ziehen.

Einzig die Wasserkraft aus Stauwerken hat eine hohe Energiedichte und Speicherbarkeit, aber erhebliche ökologische und politische Folgekosten. Denn ein grosser Staudamm setzt erst einmal grosse, vorher meist besiedelte Flächen unter Wasser, und zerstört das Ökosystem der Fische, etwa im Fall der Lachse, die in ihrem Lebens-Zyklus meistens die Flüsse herauf- und herab- wandern wollen, aber an einem Staudamm nicht weiter kommen.[13]Weiterhin geraten durch das aufgestaute Wasser öfter einmal die Berghänge entlang der Speicherseen ins Rutschen.[14]Die Masse des aufgestauten Wassers kann Auslöser für Erdbeben sein. Politisch ist es problematisch, weil ein Staudamm stromaufwärts, die stromabwärts gelegenen Anrainer in Wasser-Probleme bringt. Siehe den Nil und die Ströme Asiens, wo das Problem besonders verschärft auftritt.

Die Herangehensweise der deutschen Bundesregierung, erst einmal nur die Erzeugung der erneuerbaren Energien zu fördern, ohne sich um die Speicherung und Verteilung derselben zu kümmern, war also, das Pferd von hinten aufzuzäumen, und hat zu ungeheuren (und besser vermeidbaren) Kosten für die Bevölkerung Deutschlands geführt. Es hatte auch niemand daran gedacht, dass die Chinesen die Technik so schnell kopieren konnten, so dass die Deutschen Industrien damit nicht mehr konkurrenzfähig, also weg vom Markt waren. Der Strompreis in Deutschland ist europaweit einer der höchsten.[15]Da es nur für bestimmte Gross-Industrien Strompreis-Rabatte gibt, leidet vor allem die deutsche mittelständische und Klein-Industrie darunter, und damit die gesamte Wirtschaftskraft Deutschlands. Wieso eine Bundeskanzlerin als Physikerin so etwas veranlasst hat, ist völlig unverständlich.[16]/[17]

Natürlich hat die Mainstream-Presse von diesen physikalischen Hintergründen wenig Ahnung, weil die meisten Journalies eher Schwach-Mathikersind.[18]Sie beten nur irgendetwas nach, was ihnen von den grün-wolkigen Interessen-Gruppen vorgebetet oder vorgeflötetet wird. Ungefähr so ist es auch bei den Links-Grünen Parteigenossen, von denen die meisten ziemlich wolkige (Cloud-) Vorstellungen von Energie haben. Eine nette nicht ganz ernst gemeinte Satire dazu gibt es in diesem Artikel.[19]Denn der kritische Faktor der Erneuerbaren Energien ist die Energie-Speicherung. Diese ist zwar mit vielen Technologien möglich, aber energetisch sehr teuer. Denn es vermindert entscheidend den Wirkungsgrad. Etwa wenn man Wasserstoff aus Wasser erzeugt.[20]Aufgrund der sehr hohen Verluste der Konversion, und natürlich der hohen Kapital-Kosten der Speicher- und Transport-Technologien muss das in der Energiebilanz negativ einberechnet werden.

Weiter ausser Acht gelassen in der Energie-Debatte sind die ökologischen Kosten der Erneuerbaren Energien. U.a. sind da seltene Elemente, wie Kobalt, seltene Erden wie Neodym für die Magneten der Windturbinen, die erstens knapp sind, und deren Gewinnung hohe Umweltkosten verursacht. Wer macht für alle diese Faktoren schon vernünftige Kalkulationen? Eine WWW-Seite, die das spezifisch thematisiert, ist eike-klima-energie. Dort stehen auch Artikel, die von Fachleuten geschrieben sind: [21]

https://eike.institute/

Ich füge hier auch noch ein paar Videos aus dem Youtube zu dem Themenbereich an.[22]

Die Desertec- Energie im Minus

Ein gutes Beispiel für unerwartete Folgekosten ist die Photovoltaik (PV) in den grossen Wüstengebieten, wo es viel Platz und Sonne zur meisten Zeit des Jahres gibt. Das war einmal eine Idee ähnlich wie bei Desertec,[23]/[24]die aber schnell untergegangen ist. Denn in der Wüste gibt es viel Sand, und Sandstürme (=Sandstrahlgerät mit 100 bis 300 km/h, der Beschleunigung des Sandes, in der Grössenordnung von Kilo- bis Megatonnen,[25]und das manchmal tagelang), und die lassen die schönen PV-Anlagen sehr schnell sehr alt aussehen. Vor allem aber ist es sehr staubig, so dass kein Sonnenlicht mehr auf die PV-Paneele durchkommt.[26]Dazu kommen natürlich auch die Terroristen, die man bei 10 bis 100 km**2 pro Anlage kaum davon abhalten könnte, dauernd hier und da ein paar Bomben reinzuschiessen. Die Stromleitungen, etwa von der Sahara nach Europa wären aufgrund der Leitungsverluste ebenfalls nicht rentabel. Käme vielleicht noch als denkbare Alternative etwa die Erzeugung von Wasserstoff, aber in der Wüste gibt es kein Wasser dafür. Dafür müsste man erst riesige Wasser-Entsalzungsanlagen bauen, und dann Pipelines zu den PV-Anlagen bauen. Und die Wasserstoff-Tanker, um das nach Europa zu verschiffen, sind auch nur ziemlich aufwendig zu realisieren.[27]Usw. usf. Das sind alles extreme Wirkungsgrad-Vernichter so dass man vielleicht 1-5 % der erzeugten PV-Energie zum Verbraucher schicken kann, bei ungeheuren Kapital-Investitionen. Die Sonne und der Wind geben uns ihre Energie ganz bestimmt nicht umsonst.[28]

Eine Milchmädchen-Rechnung von Energie, Kraft und Arbeit

Nehmen wir einmal ein sehr vereinfachtes alternatives Energie-Vorstellungs-System, bei dem wir nur eine ungefähre, also nicht so exakte Umrechnung von (Kilo-) Watt gegen Wärme in einem Liter Wasser machen. In der einfachsten Form haben wir die Übertragung von Wärme aus einer Energie-Quelle (=Brennstoff) in eine Energie-Senke (=Wasser): Eine Badewanne mit 100 L Wasser (=Energie-Senke), das man von 0 auf 100 Grad innerhalb von 10 Minuten = 600 Sekunden erhitzt. Das ist vielleicht für jeden Menschen allgemein verständlich, und kann theoretisch von einem (sehr grossen) Gas-Durchlauf-Boiler (=Energie-Quelle) erreicht werden.[29]Der Code dafür würde etwa lauten: L100G100/Sec600 oder L(iter)100 * G(rad)100, pro Sekunden 600. Da wir aber das Wasser nur portionenweise (im Durchlauf) erhitzen, wollen wir in diesem Falle 1 Liter in 6 Sec., auf 100 Grad erwärmen. Ein Ein-Liter Kochtopf mit ca. 1000 Watt hätte den Code L1G100/Sec600. Es ist anschaulich zu verstehen: Wenn der Kochtopf bei 1.000 Watt (=Kraft) für 1 Liter Wasser, dafür 600 Sekunden oder 10 Minuten (=10 Kilowatt-Minuten =Arbeit) braucht, dass die Gas-Therme für die Badewanne aber 100.000 Watt (=Kraft) braucht, um 100 Liter in derselben Zeit von 10 Min. zu erhitzen. Die Energiedichte pro Zeiteinheit (=Kraft) ist der schwierigste Faktor für das Verständnis, weil es umgekehrt proportional zur Zeit ist. Wenn wir nun 100 Liter Wasser auf 100 Grad, in 6 Sekunden erhitzen wollen, braucht man eine noch viel höhere Energiedichte (=Watt, bzw. Kraft). Das lässt sich etwa mit dem Code L100G100/Sec6 anschaulich machen. Auch wenn wir am Ende doch nur 100 Liter Wasser mit 100 Grad Wärmemenge haben. Für den Wärme-Transfer wäre das mit chemischer Energie nur mit einem Raketenmotor zu erreichen. Und wenn wir es noch weiter treiben wollen, dann wäre eine kleine Atombombe in der Lage, das auch für 1.000.000 Liter in 1/1000 Sec zu schaffen.[30]/[31]/[32]/[33]

Analog, aber komplizierter ist die Formel, um eine Wohnung von 100 m**2 und 3 m hoch (=300 m**3 =QM), von 0 auf 20 Grad zu bringen, wenn man das in einer Stunde aufheizen will. Der Code QM300G20/Sec3600 symbolisiert das, ist aber energetisch sehr viel schwieriger zu berechnen, weil die Wände ja auch erstmal kalt sind, und dann fliesst die Wärme ja durch alle Ritzen und Fenster wieder ab. Und die gespeicherte Energie in Form von Wasserdampfin der Luft ist die darin noch gar nicht berücksichtigte Calorische Komponente dieser Rechnung.[34]/[35]

Ebenso kann man die Einheit PS oder Pferdestärke anschaulich machen: L100CM100/Sec1. Das wären 100 Liter Wasser (=100 Kg), die man 100 Centimeter (=CM) in 1 Sekunde gegen die Erd-Schwerkraft hochheben möchte.[36]Das entspricht ca. 1,33 PS oder ca. 1000 Watt. Der Code M60*(L100CM100/Sec1) wäre also ungefähr eine Kilowattstunde.

Die Energie-Dichte pro Zeiteinheit (=Kraft) ist äquivalent zu der Beschleunigung. Um ein Auto von 1000 kg von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, braucht es mehr Beschleunigung innerhalb von 10 Sec, als wenn wir uns dafür 100 Sec nehmen. Was dann in den Automobil-Journalen an oberster Stelle steht. Paradox und schwer verständlich dabei ist nur, dass das Auto mit 1000 Kg bei 100 km/h dieselbe kinetische Energie hat, egal ob es dafür 10 Sec. oder 100 Sec. gebraucht hat. Wie kommt das zustande? Dass für dieselbe kinetische Energie, die im Endeffekt (nach dem Ende der Arbeit) noch verfügbar ist (=Kraft), doch ganz verschiedene Mengen Energie gebraucht werden, um das zu erzeugen, wenn wir das in 10 Sec. oder in 100 Sec. machen wollen?

Ein anderes und etwas weiter hergeholtes Beispiel für eine (nicht so) anschauliche Darstellung wäre die Auflösung von Zeno’s Paradox von Achilles und der Schildkröte. Das Paradox entsteht nämlich durch eine Verkettung von irrealen Annahmen, was in der Computerei als GIGO-Prinzip bekannt ist (Garbage in, Garbage out). Siehe:

http://www.noologie.de/zeno01.htm

Warum eine Tonne TNT weniger Energie hat als eine Tonne Kerosin

Eine Tonne (= 1000 Kg) TNT hat weniger thermische Energie als eine Tonne Kerosin (oder Diesel was hier praktisch äquivalent ist). Auch wenn der Knall-Effekt der Explosion von einer Tonne TNT erheblich grösser aussieht als bei Kerosin. Warum ist das so? Weil eine Tonne Kerosin für die Energie-Erzeugung dazu noch Sauerstoff (=Oxydans) braucht, und davon ziemlich viel. Das ist in etwa die Gleichung für die Raketen-Motoren im Volumen-Verhältnis ca. 1:1.3 bis 1:3 bei den Saturn-Raketen.[37]Leider gibt es in den meisten www-Quellen keine Angabe zum Gewicht, nur zum Volumen. Aber für 1000 Liter Kerosin brauchen wir ca. 1300 Liter LOX (Liquid) Oxygen in der Rakete, um das auch gut zu verbrennen. „LOX is denser than kerosene or liquid hydrogen“.[38]LOX hat etwa 1.14 g/ml. Kerosin hat ca. 0.82 g/ml.In einer Tonne TNT muss das Oxydans im Äquivalent von 1-4 Tonnen Oxygen in der Mischung schon chemisch eingebunden mit dabei sein, sonst geht das Feuerwerk gar nicht los. Und daher enthält TNT proportional weniger verwertbaren Brennstoff in Form von CH-xy Carbohydraten =Toluol.[39]Die Energiedichte der potentiellen Energie bei Brennstoffen, also hier im Falle Kerosin, ist ebenfalls variabel, und zwar sowohl nach Volumen, wie nach Gewicht, was sehr unterschiedlich sein kann. Liquid H2 (=Wasserstoff) hat zwar die grösste potentielle Energiedichte pro Gewicht, aber die geringste pro Volumen. Alle diese Faktoren sind sehr wichtig in der Raketentechnik, aber im Fall der Auto-Industrie ist das für Liquid H2 ein Kill-Faktor.[40]Wenn ein Explosiv-Stoff mechanisch aus 2 Komponenten Oxydiser:Brennstoff gemischt wird, ist es besser zu sehen, in welchem Verhältnis man Oxydiser und Kraftstoff mischen muss.[41]Als Beispiel nehmen wir den Energiemix von Ammonium-Perchlorat oder Ammonium-Nitrat mit Diesel, =ANFO, oder einem anderen Hydrocarbon. Dort ist das Verhältnis sogar 94 % Oxydans zu 6 % Brennstoff:

It consists of 94% porous prilled ammonium nitrate (NH4NO3) (AN), which acts as the oxidizing agent and absorbent for the fuel, and 6% number 2 fuel oil (FO). ANFO has found wide use in coal mining, quarrying, metal mining, and civil construction in applications where its low cost and ease of use may outweigh the benefits of other explosives, such as water resistance, oxygen balance, higher detonation velocity, or performance in small-diameter columns. ANFO is also widely used in avalanche hazard mitigation.

https://en.wikipedia.org/wiki/ANFO

https://en.wikipedia.org/wiki/ANFO#Malicious_use

https://en.wikipedia.org/wiki/Ammonium_perchlorate

Bei einer Batterie ist es ganz analog zu dem Beispiel von TNT. Denn auch in einer Batterie muss das energetische Äquivalent von O2 schon mit hinein gespeichert sein, und daher bekommen wir aus einer Tonne Batterie nie soviel Energie heraus, wie aus einer Tonne Kerosin.[42]

Wir fassen also zusammen: Für die Energie-Physiker ist nur der Calorische Energiewert des Brennstoffs relevant, wobei man ausser Acht lässt, dass es einen grossen Unterschied macht, ob das Verbrennen in 100 Minuten oder in 0,001 Sekunden stattfindet. Das eine grosse Denkbremse des physikalischen Energie-Denkens, die schwer zu überwinden ist. Und das überlassen die Theoretischen Physiker dann lieber den Ingenieuren, die schon wissen, wo die Unterschiede liegen, und wie man damit umgehen muss. Und das Alles eher trotz der Formeln der Theoretischen Physik. Es geht also um die Prozess-Geschwindigkeit, also Energie-Menge und Dichte pro Zeit-Einheit. Dies nennt man anderswo auch die Kraft. Aber das ist keine physically correcte Weise zu denken.

Und noch ein paar Un-Denk-Beispielevon Volumen, Gewicht, und Masse

Die allzu-vielen „Doku“-Videos von N24 (und noch viele weitere auf dem US-Ami-Youtube) geben uns ein noch paar gute Beispiele für Un-Denk-Methoden. So werden Volumen-Angaben immer in x* Olympic Swimming Pools gemacht, wobei keiner weiss, wieviel Volumen ein Olympic Swimming Pool eigentlich hat.[43]Oder noch besser: Diese Talsperre hat x Millionen bis Milliarden Liter Wasser. Den Begriff Kubik-Meter oder Kubik-Kilometer kennt dort niemand. Hier ist vor allem die Denkfalle enthalten, die für die Journalies meist zu schwierig ist: Die Masse wächst im Kubik zur linearen Ausdehnung. Höhen werden immer gerne mit x übereinander gestapelten US-School-Bussen dargestellt, wobei nur die US-Amis sich vorstellen können, wie lang ein US-School-Bus ist. Gewichte werden prinzipiell mit x mal SUV’s dargestellt, was für jeden US-Ami natürlich sofort einsichtig ist. Desweiteren redet man auch immer von x mal Football-Pitches, anstatt von x mal 100 Meter. Das wohl allerschlimmste Beispiel ist, dass kein Journalie eine Exponential-Funktion denken kann.[44]Der meiste Rest der Menschheit leider auch nicht. Etc. pp. Es gibt nur endlich viel Intelligenz im Universum, aber unendlich viele Arten, um etwas un-intelligent bzw. un-anschaulich darzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1]… und am Deutschen Ingenieur-Wesen sollte nun endlich einmal die Welt genesen.

[2]https://www.zeit.de/2017/49/strom-abstellen-deutschland-betroffene

https://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/armut-in-deutschland-330-000-haushalten-wurde-der-strom-abgestellt-id16249901.html

[3]https://eike.institute/2014/12/01/abschied-von-der-versorgungssicherheit-deutschlands-stromversorgung-ist-nicht-mehr-zu-retten/

[4]https://www.journalistenwatch.com/2018/11/19/wenn-sonne-rechnung/

Zitat daraus:

Ich wage mal eine Prognose. Wenn wir nicht vorher einen katastrophalen Blackout hinlegen, dann landen wir in fünf Jahren bei einem Strompreis von 50 Cents pro Kilowattstunde. Dann sind wir nicht nur Strompreis-Europameister, dann sind wir endlich wieder Weltmeister. Nicht im Fußball, aber im Strompreis. Das gerne gebrachte Opfer wäre dann für eine deutsche Durchschnittsfamilie so um 4000 Euro pro Jahr. Das sind etwa 1300 Kugeln bestes Schokoeis von Berthillion, also mehr als 100 Kugeln im Monat. Nicht zu sprechen von den 4000 Kugeln Normaleis pro Jahr, das wären dann täglich 11 Kugeln – Bon Appetit.

[5]Hier liegt die erste Denkfalle: Die Kraft ist das, was nötig ist, um die Arbeit zu machen. Das Werk, also die getane Arbeit ist das Endprodukt. Und das weiss jeder Arbeiter in der Kohlemine, dass er am Morgen meistens mehr Kraft hat, als am Abend.

[6]https://en.wikipedia.org/wiki/Conservation_law

[7]https://de.wikipedia.org/wiki/Akt_und_Potenz

[8]Watt ihr Volt:

Wie ich es einmal in einem Vortrag gesagt habe: Wenn ein „Visiting Anthropologist“ vom fernen

Stern Marsupial der Grünen Männchen auf einer Irdischen (=terrestrischen) Physiker-Tagung

als Beobachter dabei wäre, würde er denken, dass man hier eine Heilige Messe zu Ehren der Schutzheiligen,

dem Hl. St. Newton, dem Hl. St. Joule,  dem Hl. St. Watt, dem Hl. St. Ampere, und dem Hl. St. Ohm, celebriert,

dazu mit ein paar Weihrauch- Ovationen für den Ober-Heiligen St. Einstein.

Ich würde mich sehr wundern, wenn nicht bald eine Physiker-Kongregation beschliesst,

eine Physikalische Einheit als „Einstein“ zu benennen. Mein Wunschkandidat dafür wäre:

Das Quantum Dunkle Materie, die 90% des Universums ausmacht, und die noch niemand

je gesehen oder gemessen hat. Das wäre der ewigen Ehre des Einsteins wohl angemessen.

[9]http://www.noologie.de/symbol09.htm

http://www.noologie.de/noo04.htm#Heading234

Diese Diskussion geht bis auf C.S. Peirce zurück.

[10]Was sie aber zu einer Paria-Gemeinde der Sieben Aufrechten des Fähnleins macht, die von allen anderen

gestandenen Physikern im Gefolge von Einstein abhorresziert werden

Siehe dazu: Dieter Straub und sein Buch: Das Glasperlenspiel.

https://www.unibw.de/thermodynamik/modulseiten/modulseite_mitarbeiter/ehemalige-mitarbeiter

https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/dieter-straub-1934

Hier ist eine ausführliche Widmung des Werks von Dieter Straub:

http://teutonika.de/?p=6614

https://www.springer.com/de/book/9783034861519

https://www.ekkehard-friebe.de/Waibel.html

https://www.ekkehard-friebe.de/start.html

https://d-nb.info/104384726X/34

[11]Die Förderung von Braunkohle in Deutschland hat 1794.9 km**2 belegt, die aber z.T wieder renaturiert wurden.

https://www.cleanenergywire.org/factsheets/germanys-three-lignite-mining-regions

https://www.worldenergy.org/data/resources/country/germany/coal/

Nach der Quelle werden 129 Millionen Tonnen pro Jahr in Deutschland abgebaut.

[12]Die Förderung von Öl-Sanden in Kanada ist die wohl kapital-intensivste und ökologisch katastrophalste

Energie-Technik weltweit. Das Fracking in den USA steht dem nicht sehr viel nach.

[13]Bestes Beispiel: Der Columbia-River Dam.

https://www.nwcouncil.org/reports/columbia-river-history/damsimpacts

https://www.nrdc.org/stories/columbia-snake-river-basin-salmon-are-losing-their-way

[14]Bestes Beispiel: Der Vayont-Staudamm in Nord-Italien.

https://en.wikipedia.org/wiki/Vajont_Dam

At 10:39 p.m., a massive landslide of about 260,000,000 cubic metres (340,000,000 cu yd) of forest, earth, and rock fell into the reservoir at up to 110 kilometres per hour (68 mph), completely filling the narrow reservoir behind the dam. The landslide was complete in just 45 seconds, much faster than predicted, and the resulting displacement of water caused 50,000,000 cubic metres (65,000,000 cu yd) of water to overtop the dam in a 250-metre (820 ft) high wave.

Das waren 0,05 Cubic Kilometer.

1 Cubic kilometer is equal to a volume with sides 1000 x 1000 x 1000 meters. 1 km**3 = 1,000,000,000 m3.

https://www.unitconverters.net/volume/cubic-meter-to-cubic-kilometer.htm

[15]https://www.journalistenwatch.com/2018/11/19/wenn-sonne-rechnung/

[16]Ausser eben, dass diese Bundeskanzlerin sich vielleicht damit positionieren wollte,

dass: „An dem Deutschen Ingenieur-Wesen soll irgendwann einmal die Welt genesen“.

Dafür bekommt sie aber sicher bald einen hohen Posten bei der UN.

[17]In der ehemaligen DDR war man in Thermodynamik weltweit Spitzenklasse.

Das war vor allem an der Hochschule Zittau. Die kümmerten sich um all die

Braunkohle- Industrien, von denen die DDR existenziell abhing. Die Frau Merkel hätte sich

damals wohl besser ein wenig öfter in Zittau umgetan. Energie hat mehr mit Thermodynamik

zu tun, als mit Quanten-Theorie.

http://de.plagipedi.wikia.com/wiki/Merkel,_Angela:_Untersuchung_des_Mechanismus_von_Zerfallsreaktionen_mit_einfachem_Bindungsbruch_und_Berechnung_ihrer_Geschwindigkeitskonstanten_auf_der_Grundlage_quantenchemischer_und_statistischer_Methoden_(Dissertation)

https://www.zeit.de/2005/29/B-Merkel

https://f-m.hszg.de/fakultaet/fachgruppe-energietechnik/technische-thermodynamik.html

https://f-m.hszg.de/personen/mitarbeiter/prof-dr-ing-bernd-haschke.html

http://www.thermodynamik-zittau.de/

[18]Im Lehrplan der Journalistenschulen kommt Energie-Technik nicht vor.

[19]https://www.achgut.com/artikel/danke_angela_und_annalena_und_e.on

Es wäre interessant, nachzurecherchieren, welche von den Grünen Klima- und Energie-Protagonisten

einen Doktor in Physik, Thermodynamik, oder Energie-Ingenieur haben.

[20]Bei Wasserstoff ist Speicherung nur im Flüssig-Zustand praktikabel, aber die Energiekosten, um

Flüssig- Wasserstoff herzustellen, sind enorm. Denn das, was man an Energie hereingesteckt hat,

um ihn zu verflüssigen, bekommt man nie wieder heraus. Das ist nur in der Raketen-Technik eine Option.

Eine ziemlich gute Diskussion der Energie-Effizienz der Wasserstoff-Energie ist hier:

https://www.youtube.com/watch?v=f7MzFfuNOtY

Das folgende ist eher journalistisch-euphemistisch, und verschweigt die Fragen der Effizienz:

https://www.youtube.com/watch?v=c2yraQkMsJs

Ein anderer euphemistischer Bericht von Arte erwähnt ebenfalls nirgendwo diese Kosten.

https://www.youtube.com/watch?v=–4J-KuBMTM

Aber wenigstens gibt es in 12:00 eine Alternative Speichermethode von mcphy.com.

Hier ist es Magnesium-H2- Schwamm (oder ist es Magnesium-Hydrat?).

Siehe dazu die Website von mcphy.com. Auch hier komnt man über euphemistische Darstellungen nicht hinaus.

https://mcphy.com/en/

[21]Horst-Joachim Lüdecke; Prof. Dr. rer.nat. Physiker:

https://eike.institute/?s=L%C3%BCdecke

https://eike.institute/2018/11/05/erneuerbar-sind-nur-illusionen-die-zukunftstechnologie-windkraft-steht-vor-unloesbaren-problemen-teil-1/

https://eike.institute/2018/11/06/erneuerbar-sind-nur-illusionen-die-zukunftstechnologie-windkraft-steht-vor-unloesbaren-problemen-teil-2/

https://eike.institute/2014/11/20/eike-8-ikek-praezises-klima-timing-ueber-die-letzten-2500-jahre-prof-dr-horst-joachim-luedecke/

https://eike.institute/2013/09/18/die-deutsche-physikalische-gesellschaft-dpg-rezensiert-die-buecher-kampf-um-strom-von-prof-claudia-kemfert-im-vergleich-mit-energie-und-klima-von-prof-horst-joa/

https://eike.institute/2011/10/13/anmerkungen-zu-herrn-prof-dr-luedeckes-charakterisierung-der-medien-und-der-politik/

https://eike.institute/2008/08/21/prof-luedecke-offener-brief-zu-vielen-beitraegen-im-ehemals-liberalen-handelsblatt/

https://eike.institute/2018/10/13/ist-afrika-klueger-als-deutschland/

https://eike.institute/2016/08/11/glueckliche-schwarze-im-schein-einer-solarlampe-als-neokolonialer-traum-2/

[22]Ein ganz guter US-Ami-Vortrag zur Klimageschichte über xyz-Millionen Jahre ist von

Dan Britt – Orbits and Ice Ages: The History of Climate.

Was an diesem Video bemerkenswert ist: Das perfekte Mixing des Vortragenden

mit all seinen Fotos und Charts, was Media-technisch ziemlich anspruchsvoll ist.

https://www.youtube.com/watch?v=Yze1YAz_LYM&t=118s

Ditto: Climate (Paleoclimate) and Archaeology/History

https://www.youtube.com/watch?v=JD-MSrgPdFQ

Auch ganz nett: A Funny Thing Happened on the Way to Global Warming

Steven F. Hayward, Pepperdine University

https://www.youtube.com/watch?v=RZlICdawHRA

Bei den Amis glaubt man öfter, dass man versehentlich in eine eine Dampf-Plauderei von Billy Graham

hereingeraten ist, der gerade dummerweise das falsche Buch zum Zitieren mitgenommen hat.

Und der alle 10 Sekunden extrem laut und hörbar „ahhh“ und „oohhh“ macht, als hätte er gerade einen Orgasmus.

Oder noch schlimmer, es ist fast so, wie wenn Otto Waalkes uns eine Nachhilfe-Stunde in Klimatologie gibt.

Richard Alley – 4.6 Billion Years of Earth’s Climate History: The Role of CO2

https://www.youtube.com/watch?v=ujkcTZZlikg

[23]Dort wollte man aber thermische Solaranlagen bauen, also Kollektoren, die die Hitze einfangen

und konzentrieren. Die Energie-Speicherung sollte entweder mit einem Öl,

(=wenig Dichte und sehr grosse Behälter) oder mit ultraheissen (=verflüssigten) Salzen

(=viel Energie-Dichte =höhere Temperaturen) geschehen.

Letztere ist technisch zwar interessant, aber ultraheisse Salze sind extrem korrosiv und entsprechend

schwer technisch zu handhaben. Z.B. wenn man ca. 1.000 km vom nächsten Techniker-Büro entfernt ist.

Und wehe (=lat. vae victis), wenn ein thermischer Salz-Speicher-Behälter

einmal kalt=fest wird. Dann geht gar nichts mehr, wenn das Salz sich auch noch

in allen Rohrleitungen verfestigt.

[24]https://www.ecomena.org/desertec/

https://www.nature.com/news/sahara-solar-plan-loses-its-shine-1.11684

https://www.nature.com/news/2009/090121/full/457362a.html

https://www.chinadialogue.net/article/show/single/en/7558-Desertec-s-plan-for-Saharan-sun-to-power-Europe-burns-out

[25]Nehmen wir einmal als Positiv-Beispiel die Un-Mengen von Sand, die von der Sahara

in alle Welt geweht werden, so dass in den Alpen an bestimmten Tagen der Schnee braun ist,

von Sahara-Sand, und das Amazonas-Becken soviel davon abbekommt, dass es davon seine

Fruchtbarkeit bezieht. Wenn es da keinen Sahara-Sand gäbe, wäre das Amazonas-Becken eine kahle Wüste.

Das sind Kilo-Tonnen und Mega-Tonnen von Sand.

[26]Und das Wasser, um die Paneele immer wieder abzuwaschen, ist ja auch knapp.

[27]Bei Flüssig-Methan ist das praktikabel, aber für Flüssig-Wasserstoff braucht es viel tiefere Temperaturen

= (–252.882 °C). Und bei der Energie pro Cubic Meter sieht das noch viel schlimmer aus,

weil H2 ein gewaltiges Volumen benötigt. Siehe:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_economy

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_economy#Electrolysis_of_water

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_economy#Liquid_hydrogen

[28]https://www.journalistenwatch.com/2018/11/19/wenn-sonne-rechnung/

[29]Realistisch wären eher 30 Minuten, aber hier ist die Einheit 10 leichter begreiflich.

Es wird bei diesem Milchmädchen- Beispiel auch unterschlagen,

dass das Wasser aus der Leitung schon ca. 10 Grad warm ist, und zum Baden wird es nur auf

  1. 40 Grad erhitzt. Die Temperatur-Differenz ist also nur 30 Grad.

Deshalb braucht Jedermann/Jedefrau auch keine 100.000 Watt für ein Bad in der Wanne.

[30]Dann gibt es noch ein paar Zahlenspielereien: 1.000.000 Liter werden in 1000 Kubikmeter umgerechnet.

Das klingt auf einmal viel handlicher. Es sind auch 1000 metrische Tonnen, also eine Kilotonne.

Es ist auch 0.4 Olympic Swimming Pool (der 2.500.000 Liter oder 2.500 Kubikmeter hat).

Die Hiroshima-Bombe hatte 10 – 15 Kilotonnen TNT-Äquivalent Sprengkraft.

https://en.wikipedia.org/wiki/Little_Boy

https://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_weapon_yield

Die minimale Sprengkraft einer Fissions-Bombe liegt wohl sogar herunter bis zu 10 – 20 Tonnen TNT Äquivalent.

http://dc.medill.northwestern.edu/blog/2018/02/09/exactly-low-yield-nuclear-weapon/#sthash.RFNoESzv.dpbs

https://www.quora.com/What-is-the-minimum-yield-of-a-nuclear-bomb-How-small-can-we-make-a-nuclear-explosion

[Minimum weight of a fission core] It depends upon the fissionable material, but roughly 11–30lbs. It’s possible to make a backpack weapon of about 50–70 pounds and it’s ‘rumoured’ that the Russians tried to make one or more of them. That would (I am guessing) result in an explosion on the scale of 10–20 Tons of TNT. Which is a lot but it’s not all that impressive. Usually we measure weapons by the kiloton (1000 tons). Furthermore there is a sort of maximum value of practical nuclear weapons, because they get very heavy. So for example, US W-80 cruise missile yields 150kt.

[31]Hier sieht man auch sehr schön den Irrtum, der in der Mainstream-Presse hundertfach wiederholt wird,

wenn die Journalies schreiben, dass ein Hurrican x mal soviel Energie hat wie eine H-Bombe.

Was die aber geflissentlich vergessen, bzw. sich gar nicht vorstellen können ist, dass das Eine etwa eine

Woche braucht, das Andere aber nur 1/1000 Sec. So entscheidend ist der Faktor der Energie-Dichte.

[32]Eine noch gewaltigere Energiemenge wäre der Einschlag eines Meteors, wie etwa der des Kraters

Chicxulub, vor ca. 66 Millionen Jahren. Ich führe das Beispiel deswegen an, weil Meteore meistens

nicht senkrecht zur Erde fallen, sondern meist tangential, und sie bestehen meistens aus mehr oder weniger lockerem

Gestein. Wenn sie tangential zur Erde fallen, verteilt sich ihre Anfangs-Energie ersteinmal durch eine

xyz-Kilometer Reise durch die Atmosphäre, wobei viele Meteore wegen der Hitze schon in Stücke zerfallen,

bevor sie auf die Erde bzw. ins Wasser fallen. Und bei der Reise durch die Atmosphäre, würde ein solcher Meteorit bei seinem Einsturz auch x-Millionen Quadratkilometer Waldlandschaft in ein Flammendes Inferno verwandeln.

Siehe das Tunguska Event.

https://en.wikipedia.org/wiki/Tunguska_event

Im Falle von Wasser würden die Bruchstücke ihre kinetische Energie hauptsächlich durch das Verdampfen des Wassers weiter verteilen. Daher ist das Thema wiederum die Energiedichte pro Zeiteinheit. Denn so verteilt sich

ihre gewaltige Energie auf diverse Minuten (bei ca. 10.000 km/h). Und nicht auf 0,xyz Sekunden.

Weiterhin wäre so ein Einsturz-Krater nicht kreisförmig, sondern ein sehr lang gezogenes Ellipsoid.

https://en.wikipedia.org/wiki/Chicxulub_crater

http://large.stanford.edu/courses/2015/ph240/xu2/

http://jgs.lyellcollection.org/content/162/4/591

[33]Als kleine Anekdote dazu: Der deutsche Sci-Fi Autor Hans Dominik hat in einem seiner Werke

das Wundermittel Dynotherm „erfunden“. Eine Prise davon, und man konnte damit ein ganzes Schwimmbad

= 2.500.000 Liter oder 2.500 Kubikmeter zum Kochen bringen. Das hätten wir heute auch gerne.

https://books.google.de/books?id=6XEPDAAAQBAJ&pg=PT1919&lpg=PT1919&dq=Dominik+Dynotherm&source=bl&ots=VpZkpAhylh&sig=RlLdizuFRy0b4PH1y2ONBTPHx8o&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjdzbLb5b3eAhWOL1AKHYHuCysQ6AEwCHoECBsQAQ#v=onepage&q=Dominik%20Dynotherm&f=false

[34]Siehe dazu auch das Häuser-Dämm-Problem der Politik. Denn man hat hierbei die Rechnung ohne den Wirt

gemacht. Der Wirt ist hier der Wasserdampf, der in der Luft eine erhebliche Menge Energie speichert.

Wenn das Haus gegen den Luftaustausch abgedichtet ist, was es nie vollkommen sein kann, kondensiert sich der

Wasserdampf an den unmöglichsten Stellen, und das heisst: Schimmel und Verrottung des Mauerwerks.

[35]Siehe auch: Warum der Wasserdampf die Haupt-Energiequelle eines Hurricans ist.

[36]https://en.wikipedia.org/wiki/Horsepower

75 kg × 9.80665 m/s2 × 1 m / 1 s = 75 kgf·m/s = 1 PS. This is equivalent to 735.499 W,

analog

100 kg × 9.80665 m/s2 × 1 m / 1 s = 100 kgf·m/s = 1.33 PS. This is equivalent to 9782 W.

[37]https://history.nasa.gov/SP-4206/ch7.htm

A tank with over 730 000 liters (200 000 gallons) of RP-1

With a capacity of 1 204 000 liters (331 000 gallons), the LOX tank …

Liquid hydrogen was only one half as dense as kerosene.

[38]https://space.stackexchange.com/questions/10649/what-are-the-criteria-to-put-the-oxygen-tank-above-or-below-the-fuel-tank-for-a

https://en.wikipedia.org/wiki/RP-1

Soviet and Russian rocket-grade kerosenes are very similar to RP-1 and are designated T-1 and RG-1. Densities are higher, 0.82 to 0.85 g/ml, compared to RP-1 at 0.81 g/ml. …

chemically, a hydrocarbon propellant is less efficient than hydrogen fuel because hydrogen releases more energy per unit mass during combustion, enabling a higher exhaust velocity. This is, in part, a result of the high mass of carbon atoms relative to hydrogen atoms.

http://www.braeunig.us/space/propel.htm

„liquid hydrogen has a very low density (0.071 g/ml)“

Liquid hydrogen therefore, requires a storage volume many times greater than other fuels. Despite these drawbacks, the high efficiency of liquid oxygen/liquid hydrogen makes these problems worth coping with when reaction time and storability are not too critical. Liquid hydrogen delivers a specific impulse about 30%-40% higher than most other rocket fuels.

http://www.braeunig.us/space/propel.htm#tables

[39]https://en.wikipedia.org/wiki/Toluene

TNT hat die User-freundliche Eigenschaft, wenn man es an freier Luft mit einer Kerze anzündet, dass es einfach verbrennt, aber nicht explodiert.

[40]Siehe hier noch einmal: https://www.youtube.com/watch?v=f7MzFfuNOtY

Noch genauer ist es bei:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_economy

https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_economy#Liquid_hydrogen

Alternatively, higher volumetric energy density liquid hydrogen or slush hydrogen may be used. However, liquid hydrogen is cryogenic and boils at 20.268 K (–252.882 °C or –423.188 °F). Cryogenic storage cuts weight but requires large liquification energies. The liquefaction process, involving pressurizing and cooling steps, is energy intensive.[62] The liquefied hydrogen has lower energy density by volume than gasoline by approximately a factor of four, because of the low density of liquid hydrogen — there is actually more hydrogen in a liter of gasoline (116 grams) than there is in a liter of pure liquid hydrogen (71 grams). Liquid hydrogen storage tanks must also be well insulated to minimize boil off.

Aus Zitat [62]:

The situation is much worse than this, however, because before the hydrogen can be transported anywhere, it needs to be either compressed or liquefied. To liquefy it, it must be refrigerated down to a temperature of -253°C (20 degrees above absolute zero). At these temperatures, fundamental laws of thermodynamics make refrigerators extremely inefficient. As a result, about 40 percent of the energy in the hydrogen must be spent to liquefy it. This reduces the actual net energy content of our product fuel to 792 kcal. In addition, because it is a cryogenic liquid, still more energy could be expected to be lost as the hydrogen boils away as it is warmed by heat leaking in from the outside environment during transport and storage.

[41]Man muss bei den www-Quellen darauf achten, ob nun Volumen oder Gewicht im Verhältnis angegeben wird. Nehmen wir der Einfachheit halber an, dass man technisch meistens mit Gewicht arbeitet, weil das leichter abzumessen ist, als Volumen.

[42]Und das ganz kleine, und leicht zu übersehende Problem ist: Je effizienter eine Batterie ist, desto mehr verhält sie sich im Falle eines Unfalls eher in Richtung TNT. D.h. sie setzt im ungünstigsten Falle alle ihre gespeicherte Energie auf einmal um. Wenn Tesla also seine Batterien um eine Grössenordnung besser (=energiedichter) macht, dann brennt ein Auto nicht einfach, sondern es explodiert. Und zwar bei irgendeinem Unfall, wenn die Batterie falsch zusammen gequetscht oder durchbohrt wird. Auch jetzt schon ist das ein grösseres Problem für die Feuerwehr, vor allem aber dann, wenn xyz Millionen Elektro-Autos auf den Strassen herumfahren. Da das Wasser zum Löschen auch ein guter Strom-Leiter ist, ist es ziemlich gefährlich für den Feuerwehr-Mann, ein brennendes Elektro-Auto mit Wasser abzuspritzen.

Siehe auch:

https://www.welt.de/wirtschaft/article184056942/Wer-auf-das-guenstige-Batterieauto-hofft-muss-noch-lange-warten.html

[43]Natürlich weiss Google das alles besser: Es sind 2.500.000 Liter oder 2.500 m**3.

http://www.patagoniaalliance.org/wp-content/uploads/2014/08/How-much-water-does-an-Olympic-sized-swimming-pool-hold.pdf

[44]https://patriceayme.wordpress.com/?s=exponential

https://patriceayme.wordpress.com/2018/04/23/super-earths-or-how-the-exponential-function-can-matter/

https://en.wikipedia.org/wiki/Exponential_function

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Rückzug der Bürokraten: Transition zu Wind & Solar vor 2040 gilt nun als unmöglich

Erzählt wurde den Menschen: „technologieunabhängig“ zu sein, „unvermeidliche Übergänge“ und das Wind und Sonne tatsächlich mit Kohle, Gas und Wasser konkurrieren würden. Das sagt mehr über die Absichten und den Zustand der Protagonisten als alles andere.

Als es dann offensichtlich wurde, dass an einem toten, frostigen Morgen im Juli  – wenn die Leute aus dem Bett sind, aber die Sonne noch hinter dem Horizont verborgen –  jedes letzte Volt, Watt und Ampere die Energieausbeute von Kohle, Gas und Hydro ist, begann die Demaskierung. Kein Geld oder grüne Tugend kann Wind- oder Solarenergie bei diesen Gelegenheiten kaufen (und auch nicht bei den vielen anderen Situationen, wenn die Sonne untergeht oder das ruhige Wetter einsetzt).

Üblicherweise folgt dann ein Gemurmel über „Technologieverbesserung“; “Einstein-Smarte Netze“; „Mega-Speicher“ (für die Vergeudung großer Mengen Strom, um Wasser bergauf zu pumpen , oder wahnsinnig teure Batterien, die noch gebaut werden müssen); und smart-home mit “ Nachfragesteuerung “ (dh.  zugewiesene Stromausfälle).

Dann, aus heiterem Himmel, kam ein Eingeständnis von Australiens Obereiferin der Erneuerbaren, Audrey Zibelman [Seit Jan. 2017 Geschäftsführerin des australischen Energiemarktbetreibers AEMO, kam aus New York, wo sie Angestellte Staates New York war, Leiterin für die Regulierung und Sicherheit der Strom-, Wasser- und Telefonversorgung der Stadt]. Audrey übernahm den Posten bei AEMO mit der Mission, Australiens erschwingliche und zuverlässige Stromversorgung zu zerstören. So erfolgreich war sie, dass sie zu einem Rückzug aus erneuerbaren Energien gezwungen wurde.

Mit der Einführung von Richtlinien, die die Wirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken zunichtemachen sollen, diktiert Audrey nun Bedingungen, nach denen sie weiter funktionieren werden, bis Wind und Sonne wirklich, endlich und tatsächlich bereit sind, mit den konventionellen zu konkurrieren.

Mit anderen Worten, für immer.

Denn „konkurrieren“ auf einem Markt, der Energie nach Bedarf benötigt, bedeutet, 24h x 365 Tage liefern zu können. Was ist, wenn Frau Audrey meint, dass sie das Wetter und die Erdrotation kontrollieren kann? – ansonsten können Wind und Sonne zu jederzeit ausgeschlossen werden, zwischen jetzt und dem kommenden Himmelreich auf Erden.

Quelle AEMO, STT; Windenergie aller markierten Standorte

 

Hier ist Alan Moran vom Quadrant online, der über die panischen gewordenen Eiferer Erneuerbaren-Energien schreibt.

Energie: Süchtig nach Geschwafel und Katastrophen
17. Juli 2018

Wie für Hunde, die sich um Schafe einer Herde sorgen, scheint die destruktive Einmischung der Politiker in unser Energiesystem ein Zwang zu sein. Während Australiens Debakel immer ruinöser und absurd wird und eine Wahl sich nähert, kommt es keinem Politiker in den Sinn, dass dem Verrat an der Herde, in diesem Fall der Konsumenten, die Strafe auf dem Fuße folgt?

Im vergangenen Jahr lasen wir den irreführenden Bericht  „Wiederherstellung der Erschwinglichkeit von Strom und Australiens Wettbewerbsvorteil “ [*1]  von Chefwissenschaftler Finkel ,[ACC Australian Competition and Consumer Commission ~ Verbraucherschutzbehörde] und jetzt einen neuen Jahresbericht des Marktbetreibers AEMO [*2]. Hinzu kommen einige Dutzend Reviews zu spezifischen Marktmechanismen sowie regelmäßige Berichte der AEMC [~Energieministerium] und untergeordneter  Regulierungsbehörden.

*1 … höhere Nachfrage nach Elektrizität und höhere Kosten für Kohle und Gas…

*2 … Die Nachfrage nach Strom im Netz nimmt aufgrund des Wachstums der Dachflächen-Photovoltaik ab, … die thermischen Energieressourcen, altern und nähern sich dem Ende ihres technischen Lebens. Diese Ressourcen müssen nach und nach ersetzt werden…

All diese Berichte stammen aus staatlichen Quellen eines Sektors, der Berichte von Personen erstellen lässt, die nicht an der realen Bereitstellung und Nutzung von Elektrizität beteiligt sind. Angeblich versuchen die Autoren, die Fehler zu korrigieren, die von den Vorgängern der gegenwärtigen Manager in den Aufsichtsräten und ihrer politischen Sponsoren gemacht wurden. Fehler, die unnötigerweise die Kosten verdoppelt und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung verringert haben. Die Markteinmischung, vor allem die Subventionierung von erneuerbaren Energien, hat Australien als Heimat der billigsten Energie der Welt zu der teuersten katapultiert.

Der neueste AEMO-Bericht folgt dem inzwischen ausgetretenen Weg in die Katastrophe. Es bietet angeblich eine Blaupause für das, was es als „die kostengünstigste Option für einen geordneten Übergang zu erneuerbaren Energien“ ansieht.

Wie AEMO-Chefin Audrey Zibelman sagt: „Wir erleben Unterbrechungen in fast allen Bereichen der Wertschöpfungskette … Es muss mehr denn je darauf geachtet werden, diese Transformation zu bewältigen, um Kosten und Risiken zu minimieren und den Nutzen für die Verbraucher zu maximieren.“

Aber es gibt keine Diskussion darüber, dass diese Umwandlung durch Subventionen verursacht wird, die zuletzt in den 26% -Emissionsreduktionen enthalten waren, die im Pariser Abkommen gefordert werden.

Die davon betroffenen Anbieter wie  Airbnb, eBay und Amazon, die uns gegenüber das Vokabular „Störung“ eingeführt haben, missverstehen die Ursachen der Katastrophe in der Stromversorgung völlig falsch. Die Unterbrechung der Stromversorgung ist ausschließlich auf regulatorische Eingriffe zurückzuführen und nicht auf Auswirkungen technologischer Entwicklungen zurückzuführen, die neue Versorgungssysteme hervorbringen, die die bestehenden Anbieter überflügeln.

Frau Zibelman beschreibt den Bericht von AEMO als eine Brücke in eine Zukunft, in der erneuerbare Energieträger als die kostengünstigste Energiequelle triumphieren werden. Zukünftige Abgänge von Kohlekraftwerken wird prophezeit. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass neue Kohlekraftwerke gebaut werden, obwohl die Wettbewerbsfähigkeit der Kohle in den weltweit mehr als tausend gebauten Einheiten und dem erklärten Ehrgeiz von mindestens zwei bedeutenden Akteuren (Sunrise und Alinta) zum Bau neuer Kapazitäten veranschaulicht wird. Vernachlässigt ist die Forderung der ACCC nach staatlicher vertraglicher Unterstützung für neue „zuverlässige“ Kapazitäten, dh. Kohlekraftwerke. Auch scheint AEMO nicht die sinnvolle ACCC-Empfehlung zu berücksichtigen, die Subvention für Dach-Solaranlagen zu beenden.

Die AEMO-Modelle projektieren bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energien an Kapazität und Erzeugung von 50%, was den Zielen der Labor Partei entspricht! Hier ist das Modell der kommenden Jahre.

© AEMO 2018, Integrated System Plan¸ Modellierter, zukünftiger Energiemix, S. 37

© AEMO 2018, Integrated System Plan; modelliertes Szenario, S. 40 […Wenn die bestehende Generation [der Kohlekraftwerke]  in den Ruhestand geht, wird verstärkt auf Speichertechnologien vertraut. Es wird prognostiziert, dass die Energiespeicher-Lade-Ineffizienz nach 2030 den betrieblichen Verbrauch erhöhen wird, wobei Energiespeicher stärker genutzt werden.]

Hinweis: Minus der Y-Achse, die für Batterie- und Pumpspeicher „weggehende“ Energie

 

Der globale Promotor der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, nennt dies einen „besorgniserregenden Trend“ . Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien sind im vergangenen Jahr zurückgegangen und sind auch in diesem Jahr rückläufig. Ein großer Teil davon ist auf reduzierte Subventionen, vor allem in China, und Zweifel an zukünftiger Unterstützung in anderen Ländern zurückzuführen.

Obwohl AEMO denkt, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt, erkennt man an, dass ihre inhärente Unzuverlässigkeit eine fortlaufende Komponente der Kohle-Zuverlässigkeit erfordert, plus eine ständig wachsende Ausweitung der (kundenfinanzierten) Übertragung. Die Übertragungserweiterung besteht aus drei Elementen:

  • Sofortige Maßnahmen, u.a. zur Erhöhung der Übertragungskapazität zwischen und innerhalb der Bundesstaaten, verursacht durch das Wachstum der dezentralen erneuerbaren Energien und die damit verbundene „Überlastung“
  • Zukünftige Erweiterungen zur Unterstützung der Renewable Energy Zones (REZ  ~Gebiete der EE), von denen 33 identifiziert werden, und die „strategischen Speicherinitiativen“ von Snowy2  [Pumpspeicherkraftwerk] und Batterien
  • Eine weitere massive Ausweitung der Übertragungskapazität nach 2030, wenn die Kohlekapazitäten in den Ruhestand gehen.

Zumindest wird nicht mehr über die vorzeitige Schließung von Kohlekraftwerken gesprochen, um neuen Wind- und Solaranlagen mehr Raum für den Markteintritt zu geben – es geht vielmehr darum, vorzeitige Schließungen zu verhindern. Aber der Glaube an die bevorstehende Verdrängung fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien taumelt – wie seit 35 Jahren – immer kurz vor der Kostensenkung. AEMO betont die damit verbundenen Anforderungen für neue Übertragungsnetze im Hinblick auf den Ersatz von Kohle durch Wind, Sonne, Pumpspeicher und Batterien.

Der Bericht vermeidet Kostenvoranschläge für all dies und beschränkt sich auf „wichtige Betrachtungen“, die einen Nutzen für die Verbraucher in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar aus den von ihr vorgeschlagenen Entwicklungen der  Übertragungskapazität vorsehen. Obwohl einige der REZ angeblich über eine überschüssige Übertragungskapazität verfügen, ebnet dies den Weg, die Kosten auf die Verbraucherrechnungen aufzuschlagen, anstatt in die Kosten der Anbieter einzubeziehen.

Wie es in der Werbung heißt: „Das steht nicht in den Instruktionen, Harold“.

Der Code, den der AEMO vordergründig anwendet, verlangt, dass ein neu auf den Markt kommender Teilnehmer die Einführung selbst bezahlt. Wenn eine neue Lieferquelle auf den Markt kommt, sollte diese und nicht die Verbraucher für die Kosten, die mit der Lieferung des Stroms an die Kunden verbunden sind, bezahlen.

Also, Gewinnmitnahmen und Subventionen für die politisch korrekten erneuerbare Energien bleibt die Leitlinie der nächsten drei Jahrzehnte. Selbst mit den heroischen Annahmen eines bevorstehenden Anstiegs der Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien, erkennt die Marktregulierungsbehörde an, dass diese noch bis in die 2040er Jahre Unterstützung benötigen werden!

Mit all den verfügbaren Berichten und der Flexibilität der vorgeschlagenen Ziele der nationalen Energiegarantie für flexible CO2-Steuern, haben wir bei weitem nicht die Regulierungssicherheit, die ein vermeintliches Ziel all dieser Modelle und Strukturen ist. Wir haben uns sogar noch weiter davon entfernt, Australien zur erfolgreichsten Energieindustrie der Welt zu machen.

Wie Hunde, die sich um ihre Schafe sorgen, sind Politiker süchtig danach, ihre destruktiven Eingriffe in die Energieversorgung fortzusetzen. Und sie haben ein endloses Aufgebot an Beamten und Interessengruppen geschaffen, die ihnen sagen werden, wie sie diese Interventionen variieren können, aber sie haben wenig Lust, den Markt zu verlassen und dem Markt die Freiheit zu lassen, ohne Vorschriften und Richtlinien zu operieren.
Quadrant Online

Gefunden auf Stopthesethings

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/07/22/bureaucrats-backtrack-transition-to-wind-solar-now-deemed-impossible-before-2040/

 

Ergänzung: Energieanteile nach Quellen aufgeschlüsselt.

Danach haben Braun- und  Steinkohle einen Anteil von zusammen 68%

Quelle: OpenNem Projekt , finanziert durch Energy Consumers Australia  und University of Melbourne

 interaktive Grafik: https://opennem.org.au/#/all-regions




Ölsand, die nächste Ölquelle in den USA?

Peak Oil

Kann sich noch jemand erinnern, wie vor einigen Jahren die Anhänger der Mangelwirtschaft das baldige Ende des Ölzeitalters vorausgesagt haben? Man glaubte endlich ein Marktversagen gefunden zu haben, was die Wiedereinführung der Planwirtschaft ermöglichte. Ein seit nunmehr 200 Jahren anhaltender Irrtum. Wieder einmal hat ein Mangel – ausgedrückt in steigenden Preisen – den menschlichen Erfindergeist frei gesetzt. In diesem Fall war es die Entwicklung des „fracking“, die erst gigantische Mengen Erdgas und anschließend Erdöl zugänglich machte.

Ganz nebenbei, kann man an dieser Entwicklung auch die unterschiedliche Gesellschaftsauffassung sehen: In den USA ist Erfinden und Tüfteln immer noch eine angesehene Tätigkeit. Solange man nicht gegen Gesetze verstößt, kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Man findet auch relativ leicht Geldgeber, weil „Profit machen“ nichts anrüchiges ist, sondern im Gegenteil ein verbrieftes Recht für den, der wirtschaftliche Risiken eingeht. Niemand erwartet dabei eine Erfolgsgarantie, weil Chance und Risiko des Misserfolges immer die zwei Seiten derselben Medaille sind.

Ganz anders in Deutschland: Kaum war der Ruf „fracking“ als neu erschlossene Energiequelle erschallt, haben sich sofort die einschlägigen Kostgänger dieser Gesellschaft aus Politik und Medien zusammengerottet. In altbekannter Manier wurden jegliche Chancen sofort vehement geleugnet und dafür apokalyptische Gefahren beschworen. Die willfährigen Volksbeglücker aller etablierten Parteien haben sofort jede Entwicklung per Gesetz im Keim zu ersticken verstanden. Die gleichen Pharisäer, die – wenn es um ihre eigene Klientel geht – schamlos Wälder roden lassen und jeglichen Artenschutz leugnen, damit ihre Reichskrafttürme wie Pilze aus dem Boden schießen können.

Wurde Präsident Trump hier politisch korrekt belächelt, wenn er davon sprach, er wolle die Industriearbeitsplätze zurückholen, dämmert es mittlerweile auch jedem GEZ-Nachrichtenvorleser wo die Reise hingeht: Erst billige Energie im Überfluß, anschließend drastische Steuersenkungen und nun auch noch die Forderung nach „fairem Handel“ – von jedem wirtschaftsunkundigen gern als Protektionismus verunglimpft. Bald können deutsche Politiker sicherlich wieder die Schließung eines Stahlwerks oder die Verlagerung von Dieselmotoren etc. bejubeln – ist doch toll für den „Klimaschutz“.

Die Ölsände der USA

Wer so naiv war zu glauben, die USA hätten bald ihr Pulver verschossen, steht nun vor der nächsten Phase: Nach unkonventionellem Gas und Öl kommen jetzt die Ölsände hinzu. Die USA verfügen über mindestens 30 Milliarden Faß Öläquivalent. Davon befinden sich rund 50% im Uinta-Basin im nordöstlichen Utah. Leicht abbaubar, weil oberflächennah und dazu noch sehr schwefelarm. Im Dreieck von Utah, Colorado und Wyoming liegen wohl 1200 Milliarden Faß Rohöläquivalent.

Was sind Ölsände?

Ölsände – auch Teersände genannt – sind natürliche Umweltkatastrophen in grauer Vorzeit. Irgendwann sind Öllagerstätten bis an die Oberfläche durchgebrochen. Die leicht flüchtigen Bestandteile des Erdöls sind verdunstet und es ist Bitumen zurückgeblieben. Man unterscheidet zwei Typen: „water wet“ und „oil wet“. Der erste Typ ist von den kanadischen Ölsand Lagerstätten in Alberta bekannt. Bei ihm sind die Sandkörner von einer dünnen Wasserschicht umgeben auf der wiederum der Bitumen sitzt. Das Gewinnungsverfahren ist seit den 1920er Jahren bekannt: Der Sand wird in 80 °C heißem Wasser gewaschen, wodurch sich das Bitumen vom Sand ablöst. Durch einblasen von Luft bildet sich ein ölhaltiger Schaum, der aufschwimmt. Dieser Schaum ist das Rohprodukt. Es besteht zu etwa 60% aus Öl, 30% Wasser und 10% Feststoffen. Nach dessen Aufbereitung geht das Abwasser mit allen Chemikalien und Feststoffen in riesige Absetzbecken. Eine ziemliche Umweltbelastung. Anschließend muß das Bitumen noch zu synthetischem Rohöl verarbeitet werden, bis es auf dem Ölmarkt zu verkaufen ist. Eine ziemlich energieaufwendige Angelegenheit. Das ganze erfordert gigantische Anlagen mit einem immensen Kapitalaufwand.

Die Ölsände in Utah sind vom Typ „oil wet“, der sich nicht mit dem vor beschriebenen Verfahren verarbeiten läßt. Die Sandkörner sind direkt vom Öl umkleidet. Deshalb ist das Bitumen nicht mit Wasser abwaschbar. Es mußte ein geeignetes Lösungsmittel gefunden werden. Auch hier haben wieder mittelständische Unternehmen – nicht die großen Ölkonzerne – jahrzehntelang getüftelt und entwickelt. Es wurden (patentierte) Lösungen auf der Basis von Diesel, Propan und Gas-Kondensaten gefunden. Der Trick dabei ist, daß es sich um azeotrope (gleiche Zusammensetzung in der flüssigen und dampfförmigen Phase) Gemische handelt, die sich bei geringer Temperatur von 70 bis 75 °C durch einfache Destillation wieder von dem aufgelösten Bitumen trennen lassen. So erhält man einerseits ein reines Produkt und kann 99,9% des Lösungsmittels im Kreislauf laufen lassen (keine Abwasser-Seen!). Der Ölsand wird bei etwa 60 °C mit dem Lösungsmittel gewaschen. Der Sand ist anschließend so „sauber“, daß er problemlos auf Halde gelagert oder sogar als Baustoff verkauft werden kann. Ein energiesparendes und umweltfreundliche Verfahren.

Die Produktionskosten werden mit lediglich 22 $/barrel angegeben. Man muß etwa 1 to Ölsand zur Gewinnung eines barrel Öl verarbeiten. Das ist bei den geologischen Verhältnissen in Utah kein Problem. Das Lösungsmittel ist zwar recht teuer (ca. 35 $ pro barrel), hängt aber ganz unmittelbar von den jeweils aktuellen Ölpreisen ab: Billiges Rohöl, billiger Einstandspreis für das Lösungsmittel und umgekehrt. Das macht die Produktionskosten (anders als beim „fracking“) sehr stabil gegenüber Ölpreisschwankungen. Die Ölsände lagern in einem alten Ölfördergebiet, d. h. die Infrastruktur für Transport und Verarbeitung ist bereits vorhanden. Das Öl ist mit 14 API-Graden zwar sehr zäh (schwimmt kaum noch auf dem Wasser), aber „süß“ (geringer Schwefelgehalt und damit mit geringem Energieaufwand zu verarbeiten). Gut in lokalen und Schweröl-Raffinerien an der Golfküste zu verarbeiten, was weitere Ölmengen (z. B. Leichtöle aus Texas) für den Export freistellt.

Der entscheidende Antrieb für eine schnelle Umsetzung dürften aber die geringen Kapitalkosten sein. Inzwischen ist man bei einer Anlagengröße von 5000 Faß pro Tag angekommen. Eine solche Anlage kostet angeblich nur 70 Millionen Dollar. Für die Ölindustrie ein Trinkgeld.

Die politischen Konsequenzen

Seit Trump die Hindernisse für eine gesteigerte Produktion an fossilen Energien systematisch aus dem Weg räumt, explodiert die Öl- und Gasförderung. Für sich genommen, schon ein enormer Wohlstandsgewinn in der Form von (gut bezahlten) Arbeitsplätzen und steigenden Staatseinnahmen (trotz oder gerade wegen der Steuersenkung).

Hinter den neuen Produktionsverfahren verbergen sich eine Menge neuer Technologien. Unkonventionelle Öl- und Gasvorkommen gibt es aber überall auf der Welt. Die Schätze warten nur darauf, gehoben zu werden. Die amerikanische Zulieferindustrie wird weiterhin wachsen und international marktbeherrschend bleiben.

Preiswerte Energie ist der Lebenssaft einer jeden Volkswirtschaft. In den USA treffen billige Rohstoffe auf eine hochentwickelte Industrie. Eine einzigartige Kombination in der Weltwirtschaft. Ein Narr, wer glaubte, Trump wolle die Niedriglohngruppen aus China und Mexiko zurückholen. Die Stahlwerke und Aluminiumhütten, die sich Trump vorstellt, sind nicht die Museumsbetriebe aus den Hinterhöfen Chinas, Indiens oder Russlands. Die internationalen Investoren sind ausdrücklich aufgerufen, in den USA modernste Anlagen zu bauen. In der (hier ebenfalls ungeliebten) Chemieindustrie ist die Verlagerung bereits im Gange. Da bedurfte es noch nicht einmal Zölle und Steuersenkungen als Impuls.

Öl- und Gasexporte sind nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoll: Ein Produkt mit weltweiter Nachfrage, welches gewaltige Summen in die eigenen Kassen spülen kann. Darüberhinaus besitzt es auch eine außerordentliche geostrategische Qualität. Man kann „wohlgesonnene Nationen“ mit ausreichend und billiger Energie versorgen. Gleichzeitig kann man „unfreundlichen Nationen“ die Deviseneinnahmen beschneiden und damit deren Aufrüstung zurechtstutzen. Besonders die „Alt-68er“ in Deutschland werden umdenken müssen: Wenn die USA angeblich nur wegen Öl Krieg geführt haben, droht ziemlich schnell ein böses Erwachen. Trump hat schon in seinem Wahlkampf immer gesagt (auch da hat offensichtlich niemand zugehört!), die USA haben nur zwei Interessen im Mittleren Osten: Terrorbekämpfung und Beistand von Israel. Alles andere sei Aufgabe der Europäer. Ob da wohl noch die Verteidigungsausgaben ausreichen werden? Deutschland schlittert schon heute sehenden Auges immer tiefer in den in den Sumpf des Irak und Nordafrikas hinein.

Der Beitrag erschien zuerst bei NUKEKLAUS hier




Eine neue Gruppe kämpft gegen die Umweltideologen, damit Arbeitsplätze auf dem Land erhalten bleiben

Power the Future wurde gegründet, um „die Männer und Frauen zu fördern und zu schützen“, die ihr Geld in der Energiebranche verdienen. Geschäftsführer Daniel Turner nennt es eine „David gegen Goliath“ – Kampagne, die gegen tief-grüne Umweltaktivisten opponiert, die zum Schaden der betroffenen Familien aktiv sind.

„Jeder braucht Energie“, sagte Turner dem Daily Caller. „Es ist pure Ironie, wenn ein Demonstrant mit einer Fidschi-Wasserflasche in der Hand uns sagt, wir müssen Energie sparen. ‚Deine Avocado ist nicht in Washington D.C. gewachsen‘, habe ich ihm geantwortet. Nur wegen der Arbeit der Männer und Frauen in der Energiebranche können Sie im Februar eine Avocado genießen.“

Präsident Donald Trump erklärte in seiner Rede zur Lage der Nation, den „Krieg gegen einheimische Energie in Amerika“ als beendet. Aber viele ländliche Gemeinden befinden sich noch immer in einem harten Kampf gegen gut finanzierte Umweltschützer. Power the Future hat Millionen Dollar an Spenden gesammelt, aber das verblasst im Vergleich zu dem, was seine Gegner einsetzen können.

Der von Umweltaktivist und Milliardär Tom Steyer unterstützte San Francisco Hedge -Fond plant Ausgaben von $ 30 Millionen in 2018 für die Wahl der Kongressabgeordneten, zusätzlich verdoppelt er seine $ 20 Millionen Kampagne, um Trump aus seinem Amt als Präsident zu klagen. Steyer betrat die öffentliche Bühne, indem er Maßnahmen gegen fossile Brennstoffe finanzierte, einschließlich der Kampagne zur Blockade der Ölleitung Keystone XL.

Der Sierra Club, der Natural Resources Defense Council und die League of Conservation Voters, um nur drei prominente Gruppen zu nennen, können ebenfalls auf massiv gefüllte Kriegskassen zurückgreifen.

Vorerst wird Turner sich auf New Mexico konzentrieren, wo er hofft, dass Forschung und Anzeigen die Debatte der Umweltaktivisten abwehren kann. Bis zum Ende des Jahres hofft er, auch in anderen wichtigen Energiestaaten wie Oklahoma und Louisiana präsent zu sein.

Steyer und seine Frau spendeten bei den Wahlen 2016 in New Mexico $ 65.000 für ihre Kandidaten um das höchste Staatsamt. Laut Western Wire hat die League of Conservation Voters [Umwelt-NGO] bei dieser Wahl $ 185.000 nach New Mexico gepumpt.

Turner reiste nach New Mexico, um sich mit Arbeitern der Energiebranche zu treffen und ihre Probleme zu verbreiten. Er möchte einer Branche, die in den [grünen] Medien oft diffamiert wird, ein Gesicht geben.

„Es gibt eine enorme Arroganz bei diesen Aktivisten“, sagte Turner. „Vor ein paar Monaten sind alle nach Paris geflogen, um zu verlangen, dass wir Energie sparen. Entweder hat keiner von ihnen Skype oder sie denken, dass allein gute Absichten ihre Flugzeuge fliegen lassen. Derweil machen im ländlichen Amerika Arbeiter 12-Stunden-Schichten, damit diese Eliten ihren Lebensstil und ihren Aktivismus führen können. Und sie bekommen dafür nicht einmal ein Dankeschön.“

Umweltschützer versuchen zunehmend, staatliche und lokale Regierungen unter Druck zu setzen, damit diese mehr Restriktionen gegen Bergbau und Bohrungen erlassen, insbesondere gegen Fracking.

Fracking hat vorher unerreichbare Öl- und Gasreserven verfügbar gemacht. New Mexico ist jetzt der drittgrößte ölproduzierende Bundesstaat, mehr als Alaska fördert, nach der Statistik der Bundesdaten. Mehr als 100.000 Einwohner New Mexicos arbeiten in der Öl- und Gasindustrie. Ideologischer Umweltaktivismus gefährdet diese Arbeitsplätze.

„Ich würde es gerne erleben, dass Tom Steyer kommt, um zu sehen, was sein Aktivismus erreicht hat. Denn wenn ich diese kleinen Städte bereise, sehe ich verlassene Hauptstraßen, Arbeitslosigkeit, Haushaltsdefizite.“Großfamilien brechen auseinander, weil Mütter und Väter wegziehen müssen, um in anderen Bundesstaaten Arbeit zu finden. Da gibt es nichts zu feiern.“ sagte Turner

Erschienen auf The Daily Caller am 18.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/18/power-the-future-group/




Grüne Energie ist immer noch ein teures Hobby – Nutzung fossiler Brennstoffe ist ungebrochen

Es wird auch immer darauf hingewiesen, dass ein so genannter „Übergang“ unvermeidlich ist, genau wie beim Internet. Dumm nur, dass dieser Übergang nun schon länger als 20 Jahre dauert und einem monumentalen Mythos gleicht und Beweise sich mehr und mehr als gestörte Propaganda erweisen.

Australien hat bisher mehr als 20 Milliarden Dollar an Subventionen für erneuerbare Energien vergeudet (weitere 40 Milliarden folgen bis 2031), und doch bleibt der Beitrag von Wind und Sonne zur Energienachfrage weiterhin lächerlich und eher ein Rundungsfehler.

Wenn die Sonne untergeht (wie es auch im sonnenverwöhnten Australien der Fall ist) und der Wind aufhört zu wehen oder zu stark weht, ist der kollektive Beitrag von Wind und Sonne natürlich absolut NULL.

In der ganzen Zeit, unabhängig vom Wetter, irgendwo im System, werden Millionen von Megawatt von dem „bösen Duo“ Kohle und Gas erzeugt: Sie erhalten Patienten in Krankenhäusern am Leben; sie lassen Klimaanlagen laufen und verhindern, dass Omas in Australiens glühender Sonne kollabieren. Zuverlässige Energie hält Unternehmen und ganze Industriezweige, die eine sinnvolle Beschäftigung anbieten am Laufen und versorgen generell alles, was die Leute als ihr Geburtsrecht anfordern.

Wenn der Energieminister, Josh Frydenbergs neuste Gehirnblähung – massive Subventionen für alle Elektroautos fordert und bekommt (was wir sehr bezweifeln), werden diese Fahrzeuge korrekt als „Kohlekraft-Wagen“ bezeichnet, einfach weil Australien mehr als 85% seines Stroms aus Kohle erzeugt. Und dieser Anteil wird sich nicht bald ändern.

Im Hinblick auf das gleiche Thema, vergleicht No Tricks Zone die pathetische Leistung von Wind und Sonne  mit den immer verfügbaren, immer zuverlässigen Leistungen der fossilen Brennstoffe.

 

Grüne Energie Revolution ist ein Flop: Anteil der fossilen Brennstoffe am Gesamtenergieverbrauch seit 40 Jahren unverändert!

No Tricks Zone,

Pierre Gosselin, 12. Januar 2018

Quartz.com / The Atlas.com stellt eine interessante Tabelle vor, die uns zeigt, dass die grüne Energiewende der letzten 30 Jahre praktisch zu nichts geführt hat. Es war ein Flop, fossile Brennstoffe bleiben so notwendig wie eh und je.

The Atlas.com, Charts:  Der weltweite Verbrauch fossiler Brennstoffe als Anteil an der Gesamtenergie, ist trotz James Hansens Voraussage von 1988 gestiegen.

In den 1970er Jahren war die große Sorge, dass fossile Brennstoffe bald ausgehen würden, und wir sollten sie „weise nutzen“. Aber in den Achtzigerjahren änderte sich das Risiko in einen überhitzten Planeten, und deshalb sollten wir sie überhaupt nicht benutzen.

 

Mehr als 1988, als was James Hansen vorhersagte

Wir können uns alle daran erinnern, wie James Hansen 1988 in der Bühne vor dem Kongress in die Luft gegriffen hat und davor warnte, dass steigende CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre zu einer sich beschleunigenden globalen Erwärmung führen würden. „Und wenn nicht sofort etwas unternommen wird, würden die Eiskappen bald schmelzen und die Erde brutzeln.“

Die Länder mobilisierten daraufhin 100 Milliarden Dollar, um den Einsatz dieser „gefährlichen, klimaschädlichen“ fossilen Brennstoffe zu eliminieren.

Heute könnten Sie der Meinung sein, dass für all dieses Geld, enorme Fortschritte bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe die Folge sein würden. Sie könnten mit dieser Ansicht falscher nicht liegen.

Die traurige Wahrheit ist, dass der Anteil fossiler Brennstoffe am weltweiten Gesamtenergieverbrauch tatsächlich gestiegen ist, trotz Milliarden schwerer Ausgaben und Verpflichtungen weiterer Billionen, seit Hansens Zeugenaussage zum Weltuntergang.

 

Bringen Sie die Toten zurück ins Leben

Es mögen viele noch nicht darüber nachgedacht haben – wenn wir fossile Brennstoffe nutzen, die aus Pflanzen stammen, welche abgestorben sind und auf natürliche Weise umgewandelt und als „Fossilien“ in der Erde zu finden sind, führen wir den früher mal lebenden Kohlenstoff in das aktuelle, lebendige Ökosystem zurück. Das Ergebnis: Damit wird heute mehr Pflanzenwachstum angeregt, der Planet grünt. Es wimmelt heute mehr Leben auf der Erde als vor Millionen von Jahren. Das sind die Grundlagen.

Daher, wenn Sie möchten, dass es unserer Erde gut und besser geht, scheuen Sie sich nicht, einfach Kohlenstoff CO2 hinzu.  Das Verbrennen von fossilen Brennstoffen fügt das Baumaterial der Pflanzen, dem Kreislauf wieder hinzu – [und die Pflanzen danken es, mit der Abspaltung von Sauerstoff O2 für die Fauna, zu der auch wir Menschen gehören].

Auf der anderen Seite, wenn Sie die Lebensvielfalt begrenzen wollen, dann entfernen Sie den Kohlenstoff aus dem Ökosystem. Komisch, dass die Alarmisten behaupten, besorgt zu sein, dass das Leben auf der Erde bedroht ist und dennoch versuchen, die Grundlage dafür zu beseitigen.

No Tricks Zone

Erschienen auf stopthesethings am 15.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/02/15/green-energy-still-an-expensive-joke-fossil-fuels-contribution-to-world-energy-demand-continues-to-rise/

 




Umfrage: Südaustralier wollen grüne Energie, nur billiger

Die Say-Umfrage zeigt, dass den Südaustraliern ihre Stromrechnungen wichtiger sind, als die Bekämpfung des Klimawandels.

Paul Starick, Sonntag Mail (SüdAustralien), 9. Dezember 2017

 SÜD Australier verzichten auf Reduzierung der CO2-Emissionen für eine Bekämpfung des Klimawandels, zugunsten einer bezahlbaren und zuverlässigen Stromversorgung. Trotzdem wollen sie die weitere Entwicklung der Branche für erneuerbare Energien.

Die Ergebnisse der Umfrage waren wichtig, für die Festlegung der Agenda zu den Landtagswahlen im März, mehr als 3.500 Befragte wählten mit überwältigender Mehrheit die Erschwinglichkeit und Zuverlässigkeit als die wichtigsten Komponenten der Stromversorgung.

Die Frage zur Branche für erneuerbare Energien war bei den Befragten sehr beliebt und zeigte Unterstützung für Solar-, Wind- und Batterien.

Dies deutet auf eine klare öffentliche Unterscheidung zwischen den [propagierten] Vorteilen von erneuerbaren Energien und den Kosten für die Reduzierung der CO2-Emissionen.

 Die Unterstützung für die Entwicklung erneuerbarer Energien war am stärksten bei Frauen und Menschen unter 25 Jahren. Dies ist ein Hinweis auf Zustimmung für Herrn Weatherils Entscheidung, engere Beziehungen mit dem Technologiegiganten Elon Musk einzugehen, dessen Firma Tesla in der Nähe von Jamestown die weltweit größte Lithium-Ionen-Batterie installiert hat.

 In Folge zum landesweiten Stromausfalls im vergangenen Jahr hat Herr Weatherill im März einen Energieplan in Höhe von 550 Millionen US-Dollar angekündigt, um in diesem Sommer verheerende Blackouts zu verhindern, die sich auf seine Wiederwahl desaströs auswirken könnten. Seine Pläne konzentrieren sich auf eine Batterie zur Speicherung erneuerbarer Energien und ein staatliches Kraftwerk.

 Im nördlichen Adelaide-Kernland von Labour sind die Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen nicht sehr beliebt, was in der östlichen Vorstadt auch bei den Liberalen auf Zustimmung stößt.

Allgemein war aber in den östlichen und westlichen Vororten die Befürwortung der Entwicklung einer Branche für erneuerbare Energien bei den Befragten am beliebtesten.

Bezahlschranke! >Lesen Sie mehr: http://www.adelaidenow.com.au/news/south-australia/sunday-mail-your-say-sa-survey-finds-south-australians-abandoning-support-for-tackling-climate-change / news-story / 19bab78c2ccf2f9cba60d8551c1435f2<

Update (EW): Nick Stokes weist darauf hin, dass die Umfrage hinter einer Bezahlschranke ist – das hatte ich nicht bemerkt, da ich den vollständigen Artikel ohne Bezahlschranke über die Google-Suchergebnisse gesehen habe. Die Aufschlüsselung der ersten Frage der Umfrage ist unten:

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Frage 1:

Was sind die größten Probleme, denen sich Südaustralien gegenüber sieht?

  • Arbeitsplätze und –sicherheit
  • Umbau unserer Wirtschaft
  • Politische Führung
  • Unternehmerische Führung
  • Gesundheitsreform
  • Bildungssystem
  • Lebenshaltungskosten
  • Geschäfts- und Verbrauchervertrauen
  • Bezahlbare Wohnungen
  • Energieversorgung und Kosten

 

Diese Umfrage ist aus mehreren Gründen faszinierend (vollständige Umfrage unter dem obigen Link).

Menschen unter 25 Jahren sind die stärksten Befürworter erneuerbarer Energien, obwohl sie sich mehr Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit machen. Ich vermute, das liegt daran, dass viele von ihnen keine Energierechnungen bezahlen. Nach einem Jahrzehnt selbstverschuldeten nationalen wirtschaftlichen Elends und himmelhohen Immobilienpreisen entscheiden sich viele junge Erwachsene aus Australien, ihr Elternhaus nicht zu verlassen, in manchen Fällen sogar bis zu 30 Jahren.

Der Rückgang der Unterstützung unter den linksgerichteten Labour-Wählern ist interessant. Mein persönlicher Eindruck beim Lesen linker Seiten und beim Anschauen einiger Video-Reden ist, dass viele Linke grüne Richtlinien unterstützen, weil grüne Erzählungen leicht in die linke Geschichte der unverantwortlichen Unternehmensverantwortlichkeit passen. Da viele Linke bereits glauben, dass Konzerne egoistisch, gierig und arrogant sind, sind sie sehr bereit zu glauben, wenn Grüne Aktivisten behaupten, dass Unternehmen auch den Planeten und die Zukunft ihrer Kinder gefährden.

Diese selbstgefällige linke Anfeuerung zur Beschimpfung von Unternehmen scheint sich aufzulösen, als die Unternehmen unter dem Druck Arbeitsplätze abbauen und die Linken plötzlich merken, dass die Jobs der Leute auf dem Spiel stehen – was in letzter Zeit in South Australia viel passiert ist.

Die Umfrage legt nahe, dass Südaustralier [im Bundesstaat Südaustralien] fest davon überzeugt sind, dass andere Australier auf sie herabblicken – sie haben eine sehr negative Sicht darauf, wie Außenseiter Südaustralien wahrnehmen.

Trotz allem scheinen Südaustralier ihren Glauben nicht völlig verloren zu haben. Wohlhabende Südaustralier, die sich die hohen Strompreise leisten können, unterstützen nach wie vor erneuerbare Energien. Eine beträchtliche Minderheit der Südaustralier betrachtet grüne Arbeitsplätze als entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft des Staates.

Ich vermute, dass die Grünen immer noch an Zugkraft gewinnen werden und alle anderen für Arbeitsplatzverluste, erneuerbare Strompreiserhöhungen und Stromausfälle verantwortlich machen. Trotz der Arbeitsplatzverluste, der Fabrikschließungen und der schmerzhaften Kosten der Preissteigerungen für den Lebensunterhalt, denke ich, dass die Südaustralier weiterhin glauben werden, dass sie die grünen Lügen für den unmöglichen Traum von einer erneuerbaren Zukunft noch eine lange Zeit verfolgen können.

 

Gefunden auf WUWT vom 10.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/12/10/survey-south-australians-fed-up-with-unreliable-expensive-green-power/




USA: Eine nationale Debatte ist im Gange, um Kohle- und Kernkraftwerke in Betrieb zu halten

Auf Bundesebene schlug Energieminister Rick Perry der Federal Energy Regulatory Commission vor, Grundlastkraftwerke zu entschädigen, die vor Ort für mindestens 90 Tage Brennstoff in Reserve vorhalten – im Grunde alle Kernkraftwerke und einige Kohlekraftwerke.

Mindestens vier Staaten haben Gesetze angewandt oder eingeführt, um die Stilllegung von Kernkraftwerken zu verhindern. Diese Pläne könnten die Verbraucher im nächsten Jahrzehnt Milliarden Dollar kosten.

Umweltschützer haben sich traditionell gegen die Kernkraft ausgesprochen, haben aber neue Verbündete in der Erdgasindustrie und konservativen Gruppen gefunden, die gegen die Subventionierung von Kohle und Kernkraft sind. Befürworter von Atom und Kohle haben jedoch eine solche Politik unterstützt, um Tausende von Menschen vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze zu bewahren und ein widerstandsfähiges Stromnetz zu fördern.

Die Schlacht im Abgeordnetenhaus und im Senat

„Ich sympathisiere mit ihrer Notlage“, sagt Tom Pyle, Präsident des autonomen Instituts für Energieforschung. „Es ist schwer zu argumentieren, dass Kernkraftwerke keine Option sind, um CO2 zu reduzieren.“

Pyle, der Trumps Übergangsteam für das Energieministerium leitete, lehnte Perrys Plan ab, Kern- und Kohlekraftwerke in Betrieb zu halten und sagte, dass dies nur zu der „Todesspirale von Subventionen“ beitragen würde, mit der die Energiewirtschaft bereits zu tun hat.

Die Regulierungen und notwendigen Genehmigungen der Umweltbehörde EPA, Subventionen und Mandate für grüne Energie und natürlich billiges Erdgas haben dazu beigetragen, dass Kohle- und Kernkraftwerke geschlossen wurden.

Pyle sagte, das Zurücknehmen von lästigen Vorschriften würde auf lange Sicht mehr helfen als Subventionen. Bisher wurden in den letzten sieben Jahren sechs Kernkraftwerke in den Ruhestand versetzt und es werden weitere erwartet, wenn die Betreiber entscheiden, ob es sich lohnt, sie in Betrieb zu halten.

„Wir sollten Subventionen nicht mit Subventionen bekämpfen“, sagte Pyle. „Lasst uns daran arbeiten, Subventionen abzubauen und die Märkte wettbewerbsfähiger zu machen.“

Auf der anderen Seite der Debatte unterstützt das Nuclear Energy Institute (NEI), der Lobby-Arm der Branche, den Plan des Energieministers, die Grundlast-Energie zu kompensieren. John Kotek von NEI sagt, sie arbeiteten auf staatlicher und föderaler Ebene, um die Kernkraftwerke in Betrieb zu halten.

„Wir denken, dass das Risiko der Ausserdienststellung jetzt angegangen werden muss“, sagte Kotek, Vizepräsident für politische Entwicklung und öffentliche Angelegenheiten bei NEI. NEI hat auch den wirtschaftlichen Nutzen hervorgehoben, den Kernkraftwerke den lokalen Gemeinschaften bieten, einschließlich Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.

Matt Crozat von NEI sagte, dass die derzeitigen Strommärkte die Grundlaststromquellen wie Kohle und Kernkraft nicht richtig bewerten. Crozat sagte, dass aktuelle Politik von Perry und die kürzlich von dem regionalen Netzbetreiber PJM vorgestellte Preisgestaltung, es den Anlagenbesitzern erlauben würde, Gebühren für das Bereitstellen von „Stabilisierungsleistung“ für die Versorgungsnetze zu erhalten.

„Das Problem ist bei PJM am akutesten“, sagte Crozat und bemerkte, dass die aus dem Mittleren Westen kommende Windkraft für Kernkraft wirtschaftlich und technisch herausfordernd.

Letztendlich ist NEI der Ansicht, dass der Vorschlag von Perry, Kernkraftwerke in Betrieb zu halten, eine gute Sache für diejenigen ist, die um Kohlendioxidemissionen besorgt sind und dafür sorgen, dass das Versorgungsnetz zuverlässig bleibt.

„Sie müssen sicherstellen, dass die Regularien Ihres Marktes das gewünschte Ergebnis erzielen“, sagte Kotek. „Wenn Sie eine kohlenstoffarme Energiezukunft wollen, spielt die Kernkraft eine Rolle.“

Die Koalition gegen Perrys Plan hat eine andere Sichtweise. Die kürzlich gegründete Affordable Energy Coalition (AEC) [erschwingliche Energie] sagt zum Beispiel, der Plan werde die Stromgroßmärkte aufrütteln und die Strompreise erhöhen.

„Der Vorschlag des Energieministeriums [Department of Energy – DOE] würde die Kosten für Millionen amerikanischer Familien erhöhen und es den amerikanischen Unternehmen erschweren, wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte der Sprecher der Gruppe, Michael Steel, gegenüber Axios.

Die AEC plant, eine öffentliche Opposition gegen Perrys Plan aufzubauen. Zu seinen Mitgliedern gehören die American Wind Energy Association, BP und das R-Street Institute.

Das American Petroleum Institute schloß sich grünen Energieunternehmen und sogar der Conservation Law Stiftung an, um Kommentare mit FERC einzureichen, die sich gegen Perrys Grundlastplan richten.

Die Koalition schrieb, dass Kohle und Kernenergie sich auf den Großhandelsmärkten als nicht wettbewerbsfähig erwiesen haben und dass „es keine Belege dafür gibt, dass RTOs / ISOs Ressourcen von 90 Tagen Vor-Ort-Treibstoff subventionieren müssen, um bei widrigem Wetter oder sonstigen Ereignissen, einen zuverlässigen Service aufrechtzuerhalten.“

Sie fuhren fort: „Tatsächlich gibt es substanzielle Beweise dafür, dass elektrische Systeme, die auf Kohle und Nuklearressourcen nicht angewiesen sind oder weniger auf sie vertrauen, dennoch zuverlässig und belastbar betrieben werden“, schrieb die Koalition in ihrer im Oktober eingereichten Stellungnahme.

Der vorläufige FERC-Vorsitzende Neil Chatterjee will im Dezember eine Entscheidung über Perry’s Vorschlag treffen, um eine „Rettungsleine“ für außer Betrieb gehende Kohle- und Kernkraftwerke zu schaffen.

 

Die Schlacht in den Bundesstaaten

Zwei Staaten – New York und Illinois – erlauben es Kernkraftwerken, bestehende Programme zur Förderung grüner Energie zu nutzen. New Yorks Plan, die Kraftwerke über Wasser zu halten, dürfte in zwei Jahren fast eine Milliarde Dollar kosten.

Die meisten dieser Leistungen würden an Exelon gehen, die sich für ähnliche Leistungen in Illinois einsetzten. Die staatlichen Gesetzgeber haben 2016 einen Gesetzentwurf verabschiedet, der zwei Kernkraftwerken CO2-freie Energiekredite in Höhe von 235 Millionen US-Dollar verleiht.

Im selben Jahr, schuf Connecticut einen eigenen Markt, in dem das einzige Kernkraftwerk des Landes bis zur Hälfte seiner Energie verkaufen könnte, isoliert vom Wettbewerb mit Erdgas.

In New York haben die Gegner der Atompolitik des Demokratischen Gouverneur Andrew Cuomo haben vor Gericht seine Legalität in Frage gestellt, aber im Juli verloren. Gegner kategorisierten die Politik als „Rettungspaket“.

Die New Yorker Gruppe für Fair Energy, eine Koalition von Energieversorgern und Umweltschützern, waren eine der Gruppen, die geklagt hatten, um Cuomos Plan zu stoppen. Sie sagten, dass dies die Steuerzahler in 12 Jahren 7,6 Milliarden Dollar kosten würde.

Interessanterweise versprach der Generalstaatsanwalt von New York, Eric Schneiderman, den Plan des Energieministeriums zu bekämpfen. Er sagte, dass „das der Plan, Kohle und Kernenergie zu stützen nur besonderen Interessen dient, und nicht der Gesundheit, der Sicherheit und den Brieftaschen der New Yorker „.

Ohio Gesetzgeber debattieren auch einen Gesetzentwurf , um zwei Kernkraftwerke im Besitz von FirstEnergy in Betrieb zu halten. Der Gesetzesentwurf würde eine Zero Emission Nuclear Resource (ZEN) schaffen, die mit 2,50 US-Dollar monatlich an Privatkunden verkauft werden würde.

Es ist nicht das erste Mal, dass Ohio eine solche Gesetzgebung debattiert, aber in seiner jetzigen Form wäre es für Kernkraftwerke weniger großzügig als in früheren Entwürfen.

„Wir glauben nicht, dass Steuerzahler, Verbraucher und Familien auf lange Sicht davon profitieren werden, die Kraftwerke zu subventionieren.Wir haben Beispiele dafür, wie dies endet und es endet nicht gut“, sagte Pyle und bezog sich dabei auf Subventionserfahrungen für Energie in Kalifornien und Europa.

Erschienen auf The Daily Caller am 23.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/23/a-national-effort-is-underway-to-prop-up-nuclear-plants-heres-what-it-all-means/




Totale Phantasie – Wind und Sonne liefern 100% Energie

Jedoch erbringen Wind- und Solarenergie im globalen System der Dinge kaum einen Beitrag und der ist wie ein Buchungs-Rundungsfehler.

Kurzum, selbst mit massiven und endlosen Subventionen wird die Wind- und Solarbranche immer Energie der „Zufälle“ sein. Und zu Behaupten, dass sie eines Tages die Welt bestimmen werden, klingt wie die kranken Beschimpfungen in Austin Powers „Nemesis, Dr. Evil“.

Hier ist Matt Ridley, der den Unsinn „Eines Tages bekommen wir alle 100% unserer Energie von der Sonne und dem Wind“ deutlich beschreibt.

Die grüne Bewegung ist in zwei Teile zerbrochen: Was passiert als nächstes?

Erschienen auf Reaction, von Matt Ridley, 7. November 2017

Sie können es immer merken, wenn eine UN – Klimakonferenz (COP) ansteht, denn es gibt jede Menge sorgfältig abgestimmter Pressemitteilungen darüber, wie heiß es in der Zukunft ist oder werden wird. Die Medien produzieren solche Alarmmeldungen zeitlich abgestimmt und diese Woche findet in Bonn sicher der übliche Zirkus statt, mit Tausenden von Diplomaten, Büro-, NGO-, Umwelt- und Twitterkraten.

Skeptiker und Laue-Erwärmer sind trotz der fallenden Umfragewerte nicht willkommen: In Großbritannien ist die „Besorgnis“ über den Klimawandel von 82% im Jahr 2005 auf heute 60% gesunken – was mit den wissenschaftlichen Beweisen übereinstimmt, dass sich die Erwärmung verlangsamt und weniger schädlich ist, als die Modelle vorhersagen.

Wie Professor Myles Allen von der Universität Oxford im September sagte: „In unseren Beobachtungen haben wir diese schnelle Beschleunigung der Erwärmung nach 2000 nicht gesehen, die die Modelle berechnen. „Es ist schön, dies verbindlich bestätigen zu können, aber natürlich hat die Öffentlichkeit die Wahrheit schon seit einiger Zeit erkannt.

Unterdessen erklärt die NASA, dass der Globus 14% mehr grüne Vegetation als vor 33 Jahren hat, hauptsächlich wegen des zusätzlichen Kohlendioxids in der Luft, was die Pflanzen schneller wachsen lässt und diese weniger Wasser brauchen und das in allen Ökosystemen von der Arktis bis zu den Tropen.

 

Deutschland ist ein unangemessener, ja geradezu peinlicher Ort für den Klimazirkus. Ihre „Energiewende“ ist wohl die teuerste, ehrgeizigste und umfassendste CO2-Reduktionspolitik der Welt, bei der Größe des Landes. Aber es ist eine ziemlich große Katastrophe, in ihren eigenen Begriffen (Emissionen bleiben hartnäckig hoch), sowie ökonomisch und ökologisch. Es ist ein Hauptpunkt in den Gesprächen zwischen den politischen Parteien, eine neue „Jamaika“ -Koalition zu gründen, mit der die Grünen versuchen, die „Kohle“ aus der Koalition zu nehmen und die Freien Demokraten versuchen, sie zu behalten.

Die deutsche Landschaft ist jetzt mit 28.000 Windanlagen, pockennarbige Ausschläge von Solarparks und Zelten von anaeroben Faulbehältern verschandelt. Erneuerbare Energien liefern jetzt mehr als ein Drittel des deutschen Stroms, was wie ein grüner Triumph klingt. Aber die Kosten sind enorm. Die gesamten Subventionierungskosten belaufen sich auf rund 190 Milliarden Euro und steigen bis 2025 auf insgesamt 500 Milliarden Euro. [das reicht nicht, der Übersetzer]

Trotzdem sind die Auswirkungen auf die Emissionen gering, auch wenn man Biogas als kohlenstoffarm einstuft (was nicht der Fall ist). Durch das notwendige back-up, wenn die erneuerbaren Energien nichts liefern, während die Kernkraftwerke abgeschaltet werden (ist das Land nicht in der Lage, seine Energieerzeugung aus Kohleverbrennung zu reduzieren, im Gegenteil, da die Kernkraftwerke abgeschaltet werden (um die vom Tsunami in Fukushima verängstigten Grünen zu besänftigen) musste Energie aus Kohle sogar ausgeweitet werden. In den letzten fünf Jahren wurden Kohlekraftwerke mit 10 Gigawatt gebaut. Wen wundert es da, dass im vergangenen Jahr, die Kohlendioxidemissionen in Deutschland sogar gestiegen sind.

 

Inzwischen verursachen die erneuerbaren Energien sowohl eine ökologische als auch eine ökonomische Katastrophe. Die Windparks töten jedes Jahr Tausende von seltenen Greifvögeln, die Biogasanlagen verursachen Bodenerosion und –vergiftung, während auch die Solarparks das Land industrialisieren und denaturieren.

Viele sogenannte „Umweltschützer“ sind beschämend still. „Wenn neben Chemieanlagen oder Kernkraftwerken die toten Adler und Rotmilane gefunden würden, wäre die öffentliche Reaktion heftig und wütend“, sagt Michael Miersch von der Deutschen Wildtierstiftung.

Wie dieses Zitat illustriert, zerbricht die grüne Bewegung. Die Hälfte davon wird immer schriller zugunsten der Erneuerbare-Energien-Industrie, eines kriecherischen Kapitalismus der den Armen (zusätzlich durch überzogene Abgaben auf die Konsumenten) unverhältnismäßig viel Geld abnimmt und es überproportional an die Reichen gibt. (Um meine Interessen offenzulegen, mein Familienunternehmen erhält Geld für eine Windenergieanlage, welches wir verschenken, aber wir haben viele weitere Angebote abgelehnt; auch erhalten wir Geld aus nicht subventioniertem Kohlebergbau.)

 

So sind in ganz London unlängst Anzeigen erschienen, die sich der Halbierung der Kosten der Windenergie rühmen, nicht überzeugend, denn sie bieten nicht an, die Subventionen und ihre Abhängigkeit davon aufzugeben. Sie tragen die Logos von Windfirmen und großen grünen Konzernen wie Greenpeace und WWF. Big Green verhält sich zunehmend wie der PR-Arm von Big Wind.

Andere Grüne und Klimawissenschaftler haben jedoch das Vertrauen in erneuerbare Energien verloren, indem sie argumentieren, dass diese Gelder von lohnenswerteren Projekten weggeleitet wurden und in einigen Teilen der Welt die Kernkraft effektiv getötet haben – weil Kernkraft wirtschaftlich nicht beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann, um der intermittierenden Art des Windstroms zu entsprechen.

Die Windkraft hat im vergangenen Jahr weltweit nur 0,7% zum gesamten Energieverbrauchs (einschließlich Transport und Wärme) beigetragen und zeigt damit, wie gering der Beitrag zur Dekarbonisierung auch nach Jahrzehnten der Subvention ist.

Diese beiden Gruppen der Grünen – diejenigen, die argumentieren, dass nur die Kernenergie in ausreichendem Umfang CO2-freie Energie liefern kann, im Vergleich zu denjenigen, die mit erneuerbaren Energien verheiratet sind, zu welchen Kosten auch immer. Letztere sind innerhalb des wissenschaftlichen Establishments dumm aufgefallen. Eine im Dezember 2015 veröffentlichte Studie des Stanford-Universitätsprofessors Mark Jacobson und Kollegen argumentiert, dass die kontinentalen USA bis 2050 fast 100% ihres Energiebedarfs allein durch Wind, Wasser und Sonnenenergie decken könnten.

 

Eine Widerlegungsstudie, im Juni dieses Jahres von Christopher Clack und 20 Kollegen verschiedener Universitäten und Unternehmen in derselben Zeitschrift (Proceedings of the National Academy of Sciences) veröffentlicht, zeigt auf, dass Jacobson absurde Annahmen getroffen habe, um zu seiner Schlussfolgerung zu gelangen. Zum Beispiel müsste Amerika seine Wasserkraftkapazität um einen unplausiblen Betrag erhöhen, um damit intermittierende Wind- und Sonnenenergie zu sichern. Physikalisch ist das nicht machbar, geschweige denn umweltfreundlich – Staudämme sind nicht gut für die Tierwelt.

Dr Clacks Paper argumentiert, dass Dr. Jacobsons Arbeit „Modellierungsfehler enthält; falsche, unplausible und / oder unzureichend unterstützte Annahmen und Methoden anwendet, die für die Aufgabe ungeeignet sind. Kurz gesagt, die durchgeführte Analyse unterstützt nicht die Behauptung, dass ein solches System zu vernünftigen Kosten funktionieren und verlässliche Leistung liefern könnte. “

Zum Erstaunen der gesamten Welt der Wissenschaft, hat Dr. Jacobson daraufhin die Zeitschrift und Dr. Clack und seine Kollegen wegen Verleumdung verklagt und Schadensersatz in Höhe von 10 Millionen US-Dollar gefordert. Jacobson argumentiert, dass das Clack-Papier „materiell irreführende Fehler“ enthält und die Entscheidung, es zu veröffentlichen, „hatte schwerwiegende Auswirkungen“ auf seinen Ruf und seine Karriere.

Die Geschichte der Wissenschaft ist voll von Fehden, oft bitteren, die auf Isaac Newtons Rache gegen Gottfried Leibniz und darüber hinaus zurückgehen. Aber so funktioniert Wissenschaft – durch Meinungsverschiedenheiten, gefolgt von Diskussionen, und nicht, indem Sie Ihren Feind vor Gericht bringen. „Vor Gericht gehen, um wissenschaftliche-Probleme zu lösen? Generell eine schlechte Idee “ twitterte Gavin Schmidt von der NASA – der dennoch einen ähnlichen Rechtsstreit des Klimaforschers Michael Mann gegen den Journalisten Mark Steyn verteidigt hat.  „Enorm abkühlend für den akademischen Diskurs. Würde ich jemals ein Paper schreiben, das Jacobsons Analysen in Frage stellt, auch wenn sie falsch liegen? Auf keinen Fall „, twitterte Professor Roger Pielke von der Colorado University in Boulder.

Wenigstens einigen der in Bonn sich treffenden Klimatokraten dämmert langsam, dass ihr Erfolg, die Welt hinsichtlich der zukünftigen globalen Erwärmung zu erschrecken, einen Ausbruch des profitablen Kapitalismus unter der Tarnung der Rettung des Planeten ermöglicht hat, ohne Rücksicht auf die Realität. Der Ökonom Bruce Yandle hat einen Begriff für dieses Phänomen, wonach frommes Predigen mit reiner Profiteure einhergeht: „Schwarzhändler und Baptisten“.

Während der Prohibition in den 1920er Jahren entwickelte sich ein unheiliges Bündnis zwischen Baptistenpredigern und der lukrativen Schwarzhändlerindustrie, die beide ein Alkoholverbot befürworteten, die einen durch fehlgeleitete Prinzipien, die anderen, weil sie zynisch einen Weg sahen, den Preis ihres Produkts zu erhöhen und den Verbraucher zu täuschen. Nach etwas mehr als einem Jahrzehnt brach die Prohibition unter dem Gewicht ihrer eigenen heuchlerischen Widersprüche zusammen. Wird die Grüne Prohibition den gleichen Weg gehen? Verdienst hat sie es sicherlich.

Gefunden auf stopthesethings vom 13.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

Wind & Sun Undone: 100% Renewables Claims Complete Fantasy




So werden Rosinen zu Ruinen

Von Silvio Borner (Red. WELTWOCHE Zürich)*

„The problem with an ideology is that it gives 
the answer before you look at the evidence. So you have to mold the evidence to get the answer that you’ve already decided. It doesn’t work that way.“ Bill Clinton, 2012

Diese Aussage des früheren US-Präsidenten umschreibt gut, woran die De­batten über Klimawandel und politische Massnahmen kranken. Die Schweiz ist einer Art ­Klimahysterie verfallen, die jegliche wissenschaftliche, aber auch wirtschaftliche Kritik an der Klimapolitik nicht mehr zu Wort kommen lässt. Die Ver­leihung des Benoist-Preises an den Weltretter Professor Thomas Stocker und die neueste ETH-Studie zur Versorgungs­sicherheit sollen auch noch die letzten und ­leisesten Zweifel im Keime ersticken. Ganz anders sieht es aus, wenn man ohne jegliche Klimahysterie und Öko-­Euphorie die grundsätzlichen Fragen erörtert und dabei die ­ökonomische Vernunft zu Wort kommen lässt. Hier ein Überblick über die wichtigsten ­Fragen.

1 – Was sind unbestrittene Tatsachen?

Das Klima erwärmt sich, und der menschen­gemachte (anthropogene) Einfluss existiert – aber ob er «eindeutig überwiegt», wie ETH-­Professor Reto Knutti kürzlich in der NZZ schrieb, ist nach wie vor wissenschaftlich ­offen. So ist die Frage, ob die Klimamodelle so gut abgestützt sind, dass man damit den Versuch einer exakten Steuerung der Erwärmung auf Jahrzehnte hinaus legitimieren kann, zu verneinen. Schliesslich ist die Fokussierung bei den anthropogenen Treibhausgasen (THG) auf das an sich lebenswichtige CO2 und bei ­diesem vor allem auf die Energie primär politisch, nicht wissenschaftlich bestimmt. Die ­Berechnung eines exakten CO2-Budgets, um die Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf 2 Grad Celsius zu begrenzen, ist ein Missbrauch von Wissenschaft.

2 – Was folgt daraus und was nicht?

Klimaforscher sind frei in ihren Modellpro­gnosen, aber sie können daraus keine Reduk­tionsziele in absoluten Zahlen ableiten, ohne die grossen Unsicherheiten offen zu deklarieren und die damit verbundenen Fehlerrisiken zu beziffern. Noch relevanter ist aber die Vernachlässigung anderer Probleme wie der Bevölkerungsexplosion in Afrika, Armutsüberwindung, Erschöpfung von Ressourcen, die noch knapper sind als Energieträger.

Selbst gemäss den Modellberechnungen des Weltklimarats (IPCC) würden die in Paris unverbindlich abgegebenen Versprechen bloss eine Reduktion der Erwärmung um 0,1 bis 0,2 Grad Celsius bewirken. Das Abkommen von Paris ist daher selbst für die IPCC-Promotoren reine Augenwischerei, aber mit gewal­tigen Opportunitätskosten für Wirtschaft und Gesellschaft verbunden.

3 – Was ist falsch am Pariser Abkommen?

Bei einem (vermeintlichen) globalen Umweltproblem wie bei den menschengemachten THG sind nationale Reduktionsziele per se ­ineffizient, wettbewerbsverzerrend und somit konfliktträchtig. Entsprechende Spannungen werden noch verstärkt durch enorme Inte­r­essenkonflikte zwischen reichen und armen Ländern. Die Armen können ihre Defizite ­ohne einen Mehrverbrauch an fossiler Energie nie aufholen. Und solange sie nicht ein ge­wisses Wohlstandsniveau erreicht haben, werden sie die Ziele der Nachhaltigkeit vernachlässigen. China und Indien dürfen deshalb den CO2-Ausstoss weiterhin massiv erhöhen. Die ärmeren Länder wurden mit einem (leeren) Versprechen von 100 Milliarden Dollar Entschädigung pro Jahr gekauft.

4 – Was wäre global richtig?

Die Atmosphäre ist der klassische Fall von weltweitem common property, also eines globalen Gemeingutes, dessen Belastung, aber auch Entlastung völlig unabhängig davon sind, wo sie stattfinden. Und wenn wirklich wissenschaftlich geklärt werden kann, dass das CO2 zentraler Verursacher der anthropogenen Erwärmung ist, dann ist eine globale Emis­sions-obergrenze in Kombination mit einem Handel von Emissionsrechten der richtige Ansatz – ­also eine möglichst weltweite Deckelung des CO2-Ausstosses, verbunden mit einem Handelssystem für CO2-Zertifikate. Effizienz verlangt, die Reduktion global über den Preis so zu steuern, dass weltweit die billigsten Methoden zur Anwendung gelangen. Sobald es – ­allenfalls auch nur in einem begrenzten Raum wie demjenigen der EU – ein effizientes ­Pricing von CO2 gibt, sind zusätzliche Ein­griffe wie Subventionen, Gebote oder Verbote nutzlos, wenn nicht gar kontraproduktiv.

5 – Wo steht die Schweiz?

Wir verrennen uns klimapolitisch in das weltweit weitaus schlechteste Kosten-Nutzen-­Verhältnis. Wir wollen als einziger Staat den Ausstoss von CO2 um 50 Prozent reduzieren, obwohl andere Industrieländer mit ihren ­Zukunftsversprechen nicht einmal unser ­heutiges Niveau (pro Kopf) erreichen würden. Der Schweizer Weltanteil am CO2-Ausstoss beträgt ein Promille. Damit sind wir pro Kopf in der OECD (nebst Chile) die Besten, und im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung, also pro BIP-Einheit, liegen wir mit unseren Emis­sionen auf dem ebenfalls hervorragenden Platz 184. Bei der CO2-Steuer sind wir bereits heute Weltspitze und wollen diese jetzt im ­Alleingang noch massiv hochfahren.

Zudem schafft unsere Politik einen Widerspruch zwischen der CO2-Reduktion und dem Ausstieg aus der Kernenergie. Die deutsche Energiewende zeigt, dass die Flatterhaftigkeit des Stroms aus unstetig liefernden erneuer­baren Quellen wie Solar- und Windkraft einen praktisch hundertprozentigen Back-up durch flexible fossile Kapazitäten erfordert. Deutschland hat deshalb als einziges Industrieland den CO2-Ausstoss nicht reduzieren können.

Unsere anvisierte Vorbildfunktion entspringt einer gefährlichen Mischung aus schlechtem Gewissen, moralisierendem Sendungs­bewusstsein und einem korrumpierenden Geldstrom für Propaganda und leider auch aus gekaufter Forschung. Die Musterschülerrolle dürfte spätestens dann auf Ablehnung stossen, wenn die Wohlstandsverluste spürbar werden. Spielzeug­innovationen wie der Staubsauger von Hinwil, der pro Tonne CO2, die er reduziert, tausend Franken kostet, belasten volkswirtschaftlich nur uns selber und wirken international abschreckend bis erheiternd.

6 – Welche Lehren kann man daraus ziehen?

(a) Wenn ideologische oder moralisierende ­politische Programme bei der Umsetzung den Wohlstand spürbar schmälern, kippt die ­Stimmung schnell und radikal.

(b) Bei erfolgreichen technologischen «Wenden» erzeugen die ersten Schritte grossen ­Nutzen mit geringen Kosten und nicht umgekehrt, wie wir das planen. Rückblickend ist es besser, dass die Energiestrategie 2050 angenommen wurde, weil so die Stunde der Wahrheit schneller kommt.

(c) Die Forcierung von Solar- und Windenergie sowie vor allem von Biomasse bei gleichzeitigem Nuklearverbot ist ein zivilisatorischer Rückschritt: technisch, ökonomisch und selbst ökologisch. Die Luftverschmutzung gerade auch aus Biomasse ist für die menschliche Gesundheit ein viel grösseres Problem als das CO2. Und gerade in der Schweiz ist die Verschandelung der Landschaft besonders heikel.

(d) Revolutionäre Erfindungen werden auch den Energiesektor umkrempeln, können jedoch nicht vorausgesehen oder gar politisch be­fohlen werden. Innovations-Rosinen kann man nicht aus politisch-ideologischen Wunschträumen picken, sondern sie entwickeln sich – marktgetrieben – aus der ergebnisoffenen und freien Forschung. Sonst werden aus den Rosinen schnell Ruinen. Edison hatte mit der Glühlampe weltweit sofort einen Riesenerfolg, sein Elektroauto wartet aber noch hundert ­Jahre später auf den Durchbruch.

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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion : Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich :

So werden Rosinen zu Ruinen | Die Weltwoche, Ausgabe 46/2017 | 16. November 2017 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Silvio Borner für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks. Silvio Borner ist Mitglied im Carnot-Cournot-Netzwerk, einem Interdisziplinären Think Tank für Politikberatung in Technik und Wirtschaft [ http://www.c-c-netzwerk.ch/ ].

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Die Republikaner planen Milliarden an Steuermehreinnahmen durch Streichung der Energiesubventionen, auch für grüne Energie

Die Republikaner (GOP – Grand Old Party) wollen die steuerlichen Gutschriften für Produktion und Investition auch bei grünen Energieprojekten ändern, einschließlich für Windturbinen und Sonnenkollektoren und auf die Abschaffung von Subventionen für den Kauf von Elektroautos hinarbeiten.

Der Plan sieht jedoch auch vor, eine 30-prozentige Steuergutschrift für den Kauf von Solaranlagen zu verlängern und dann auslaufen zu lassen. Die Republikaner würden auch zustimmen, dass die steuerlichen Investitionsgutschriften auf grüne Energieproduktion auslaufen zu lassen und sie nicht sofort beseitigen.

Die GOP will außerdem eine Steuergutschrift für eine verbesserte Ölförderung streichen und sicherstellen, dass Steuergutschriften für die fortschrittliche Kernenergieerzeugung vor Ablauf des Programms zur Verfügung gestellt werden.

Änderungen an Steuererleichterungen für die Ökostromproduktion würde den Steuerzahlern über einen Zeitraum von zehn Jahren 12,3 Milliarden US-Dollar sparen, heißt es in der Zusammenfassung der Steuervorschläge. Der Plan reduziert die Zahlungen für die Erzeugung grüner Energie von 2,3 auf 1,5 Cent pro Kilowattstunde und definiert enger, ob sich ein Projekt qualifizieren kann.

Windenergieproduzenten waren ein Hauptnutznießer der steuerlichen Gutschriften auf die Errichtung von Windkraftanlagen. In den letzten Jahren sind diese überall im Land aufgetaucht, größtenteils aufgrund staatlicher Energiemandate und großzügiger Steuersubventionen.

Konservative Gruppen begrüßten die Steuerpläne im Allgemeinen, aber die Produktions- und Investitionsgutschriften für Windenergie sollten sofort beseitigt werden.

„Eine Kündigung der Steuervorteile ist von höchster Wichtigkeit“, sagte Tom Pyle, Präsident der American Energy Alliance, über den Steuerplan. „Wie schon gesagt, gehen diese Pläne in die richtige Richtung, indem wir den planmäßigen Ablauf der Steuergutschrift für Windenergie beibehalten und die temporären Kredite für Wind und Sonne auslaufen lassen, die durch das PATH-Gesetz von 2015 eingeführt wurden“.

Gemäß dem GOP-Plan werden Änderungen an der Investitionsgutschrift, die hauptsächlich der Solarenergie zugutekommen, die Bundeseinnahmen um 1,2 Milliarden US-Dollar senken. Diese Steuergutschrift soll planmäßig in den kommenden Jahren auslaufen.

Umweltschützer waren naturgemäß weniger begeistert von den Steuerplänen der Republikaner und nannten sie „Handlanger der Verschmutzer“. Insbesonders kritisierten die Aktivisten die Begrenzung von Steuergutschriften für grüne Energie.

„Ihr Plan berührt kaum die riesigen Steuervergünstigungen für fossile Brennstoffe“, sagte Ana Unruh Cohen, Direktorin für Regierungsangelegenheiten beim Natural Resources Defense Council. „Der Kongress sollte saubere Energie zurück an die erste Stelle bringen, zum Wohle unserer Gemeinden, der Wirtschaft und künftiger Generationen.“

Die Abschaffung von Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge als Teil eines größeren Pakets, würde den Steuerzahlern in zehn Jahren 4 Milliarden Dollar einsparen, so die Republikaner. Diese Summe beinhaltet auch Steuergutschriften für Adoption und behinderte Senioren.

Die GOP zielt [aber auch] auf eine große Reform der steuerlichen Vorteile, von der [bislang] die Öl- und Gasindustrie häufig profitiert, einschließlich der Steuergutschrift für die inländische Produktion.

Derzeit können inländische Produzenten 9 Prozent ihrer qualifizierten Produktionsaktivitäten abschreiben – Unternehmen, die an bestimmten Öl- und Gasproduktionen beteiligt sind, können 6 Prozent abschreiben. Die Eliminierung dieses Abzugs würde laut dem Plan die Einnahmen über einen Zeitraum von zehn Jahren um 95,2 Milliarden US-Dollar erhöhen.

Republikaner fordern auch die Aufhebung der Steuervorteile für die Verbesserung der Ölgewinnung und die Produktion von marginalen Bohrlöchern. Diese beiden Kredite sind jedoch aufgrund des Ölpreises praktisch nicht mehr erhältlich.

Die Steuergesetzgebung beseitigt auch eine Sonderbehandlung für US-Unternehmen mit ausländischen Öleinnahmen. Interessanterweise wird erwartet, dass die Aufhebung dieser Bestimmung die Einnahmen der Bundesbehörde im Laufe eines Jahrzehnts um fast 4 Mrd. USD senken wird.

Erschienen auf The Daily Caller am 03.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/03/gop-tax-plan-eliminates-billions-in-green-energy-subsidies/