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Golfstrom mit Glatteis – oder, wie Müller Jung von der FAZ die Welt sieht.

Die Sonne kracht, die Biergärten sind rammelvoll, die Mädchen leicht bekleidet (außer in bereits Minirock-befreiten Zonen). Es besteht Grund zur Freude, die Erhitzung der Atmosphäre zeigt einmal mehr ihre schönsten Folgen. Selbst die Eisbären in den Zoos sind gut gelaunt, offenbar haben sie noch nicht mitgekriegt, dass sie demnächst aussterben sollen. Während die Süddeutsche Zeitung noch den ausgelutschten Drops von den verhungernden Bärchen serviert, ist der Tagesspiegel schon auf einem anderen Trip: Dem Eisbären stehen goldene Zeiten bevor!

Denn, so haben Ausflüge in die weite Welt der Klima-Hochrechungen ergeben, der Golfstrom verlangsamt sich, und Europa wird alsbald unter einer Eisdecke bibbern. Die FAZ meldet, der Klimawandel hinterließe „radikaler denn je seine Spur in den Datenreihen“. Der gleiche FAZ-Autor schrieb vor zehn Jahren zu zweifelhaften Studien auf diesem Gebiet „Wissenschaft funktioniert anders“.

Datenreihen sind bekanntlich geduldig, das Narrativ vom Ableben des Golfstroms ist prinzipiell seit Jahrzehnten genauso ausgelutscht wie das der Eisbären, die sterben, auch nur in den Datenreihen. Im richtigen Leben erfreuen sie sich bester Gesundheit und konnten sich sogar vermehren. Auch die Wahrscheinlichkeit für ein Versiegen des Golfstroms im 21. Jahrhundert liegt nahe bei null.

Der Golfstrom wird nämlich nicht nur von der sogenannten thermohalinen Zirkulation befördert, sondern auch vom Windsystem über dem Nordatlantik und von der Erdrotation in Schwung gehalten. Der Ozeanograf Carl Wunsch vom Massachusetts Institute of Technology sprach einmal die güldenen Worte: „Wer den Golfstrom wirklich zum Stillstand bringen will, muss entweder die Winde abschalten oder die Erde anhalten. Oder beides“.

Ohnmacht und Hybris – und nix dazwischen

Hat sich der FAZ-Autor in Sachen Golfstrom eines besseren belehren lassen? Oder ist er Teil einer zunehmenden Hysterisierung und Moralisierung von Wissenschaft, die er im oben bereits verlinkten Beitrag so beschreibt: „Tatsächlich motiviert die Klimaforschung derzeit mit ihren Datenanalysen so etwas wie eine ‚neue Radikalität‘ im ökologischen Denken. Ein Vokabular, das nicht nur auf Parteitagen auftaucht, sondern auch vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, auf einer UN-Pressekonferenz jüngst verwendet wurde: Die Schlagzeilen würden dominiert von Spannungen und Konflikten auf der Welt, sagte Guterres in New York, ‚die Wahrheit aber ist, dass der Klimawandel die größte systemische Bedrohung für die Menschheit ist‘“.

Also sprach der Klima-Papst: Ihr sollt keine andere Katastrophe neben mir haben! Was sind schon kleinliche Problemchen wie Völkermord, Armut oder Rückfall ganzer Weltregionen in religiöse Wahnvorstellungen gegen das große Klima-Apokalypsen-Narrativ internationaler Apparatschiks. Das schöne an diesem Katastrophen-Alarm ist doch, dass man damit jede Zwangsmaßnahme im Hier und Jetzt begründen kann, die Erfolgskontrolle aber erst in 100 Jahren möglich ist. Die größte systemische Bedrohung für die Menschheit ist deshalb eine Nomenklatura, die die Menschheit ganz direkt und ohne Umweg über die CO2-Emissionen ins Unglück stürzt. In Deutschland haben sie sich beispielsweise mit großem Erfolg daran gemacht, im Namen künftiger Heilserwartungen die wirtschaftliche Grundlage dieses Landes und seinen Wohlstand zu zerstören. Ich sage nur: Energiewende.

Die drohende Klimakatastrophe wird zu einem Überzeugungs- und Glaubensystem, das gesellschaftlichen Sinn stiften soll. Eine von Glaubwürdigkeitskrisen geschüttelte Politik hat die Weltrettung zur neuen Utopie erkoren. Sie können nicht einmal die Grenzen des Landes bewachen, glauben aber, die Temperaturentwicklung des Planeten per ordre de Mufti begrenzen respektive steuern zu können. Die Herrschaften schwanken zwischen Ohnmacht und Hybris – und leider ist nichts mehr dazwischen.

Wenn man die sich widersprechenden „Narrative“ vom Ende des Golfstroms und vom Ende der Eisbären zusammen nimmt, dann zeigt dies im Übrigen nicht nur Hysterisierung und Moralisierung der Klima-Debatte, sondern auch eine religiöse Immunisierung gegen Botschaften, die dem herrschenden Dogma zuwiderlaufen könnten. Denn: Egal ob es kälter oder wärmer wird oder ob alles so bleibt wie es ist (die unwahrscheinlichste Variante, weil das Klima sich im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder geändert hat), die Klima-Paniker werden in jedem Falle behaupten, sie hätten recht.

Wenn nicht nur eine Katastrophe, sondern auch ihr Ausbleiben als Folge des sündhaften menschlichen Treibens gedeutet werden, dann zeigt dies eine völlige Immunisierung gegen rationale Argumente. So entsteht eine sich selbst abdichtende Weltsicht, die sich schließlich zu einer prinzipiell nicht falsifizierbaren Annahme verhärtet. Die Logik erinnert ein wenig an den mittelalterlichen Gottesbeweis: Wenn eine gefesselte Hexe im Wasser unterging, war sie keine Zauberin, aber dennoch tot. Schwamm Sie obenauf, dann handelte es sich hingegen eindeutig um eine Hexe, woraufhin sie ebenfalls vom Leben in den Tod befördert wurde.

Zuerst erschienen auf ACHGUT hier




Klimaleugner befinden sich in der ersten Phase der Klimatrau­matisierung

Ständiges „Klimawandel-Dauerfeuer“ zermürbt selbst seelisch stabile Personen …

Klimaretter als „Wissensportal“ zeigt immer neu und beispielhaft, wie man es bewerkstelligt, zu beeinflussen, indem man Apokalypsen endlos wiederholt:
klimaretter.info 17. März 2018: [1] Trauern um Verlust und Zerstörung
… Da ist dieses dumpfe Gefühl. Die Bilder abgeholzter Amazonaswälder, toter Korallenriffe oder verhungernder Eisbären in der Arktis berühren uns … … „Unsere Pflanzen blühen plötzlich zu anderen Zeiten im Jahr, und es gibt weniger Vögel in unseren Gärten.“ …
… „Schrecklich“, „furchtbar“, „traurig“ sind die hilflosen Reaktionen angesichts unwiederbringlicher Verluste durch Umweltzerstörung und Klimawandel …
Öffentlich-Rechtliche stehen dem in keinster Weise nach: BR: Hintergrund Klimawandel
BR: Schmelzendes Polareis lässt Eisbären hungern

Bild 1 Screenshot BR-Homepage

Eine Methode, welche von Aktivisten im Ausland zur Perfektion gebracht wurde:
EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

… und erzeugt latente Schuldgefühle

Zeitungs-Artikel: [9] Eine Klimasünderin will sich bessern: ... Die Folgen des vom Menschen gemachten Klimawandels treffen, wie häufig, am Stärksten die ärmsten Regionen auf der Erde, obwohl diese zum Problem am Wenigsten beigetrage haben. Schuld daran ist, so erklären Expertenberichte, der Ausstoß des Treibhausgases CO2 … Und Schuld daran bin damit zum Teil auch ich durch mein Konsumverhalten

Ein typischer Fall für die Wissenschaft von der Psychologie des menschlichen Verhaltens

Inzwischen werden solche Probleme gelöst. Nicht, indem die Ursache erklärt und beseitigt wird, sondern indem die Symptome ordentlich zugeordnet und nach dem etablierten Baukasten der Psychologen*innen langwierig und aufwendig behandelt. Wie von unserer Bundeskanzlerin, welche von „Mutter Natur“ spricht, werden auch esoterische Elemente in den Wissenschaftskanon der Klimatraumatisierung aufgenommen.
klimaretter.info: [1] … Die US-Amerikanerin Kriss Kevorkian war eine der ersten Wissenschaftlerinnen, die bereits vor rund 20 Jahren den Begriff der Umwelttrauer („environmental grief“) prägte – und damit die Thanatologie, also die Trauerforschung, um eine neue Dimension bereicherte.
… das Thema ist mittlerweile gesetzt … Das liegt auch daran, dass die ökologischen Verluste durch den Klimawandel in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich sichtbarer geworden sind … „Es geht nicht nur um den Verlust von Dingen, sondern auch
um den Verlust des Rhythmus, den wir mit der Natur hatten„, sagt Kevorkian …

Gruppierung der Traumatisierungsstadien

Dank diesem neuen Forschungszweig der „Umwelttrauer“ ist es nun möglich, als „Klimaleugner“ wissenschaftlich fundiert zu erfahren, in welchem Stadium der Klimatraumatisierung man sich aktuell befindet. Einem Journalisten und einer Schweizer Psychologin gelang dazu der methodische Durchbruch:
klimaretter.info: [1] … Andere versuchen die Gefühle der Umwelttrauer und die Angst vor dem Klimawandel analog zum Umgang mit dem Prozess des Sterbens zu erklären: So beschrieb der Guardian-Journalist Richard Schiffman die Reaktion der Menschen auf den Klimawandel und dessen Folgen mit den von der Schweizer Psychologin Elisabeth Kübler-Ross beschriebenen fünf Phasen des Umgangs mit dem Sterben: Leugnen, Zorn, Feilschen, Depression und schließlich Akzeptanz.
Und jeder „Klimaleugner“ kann nun nachlesen, dass er sich lediglich in der ersten Phase der Klimatraumatisierung befindet und die weiteren unerbittlich folgen können.

klimaretter.info: [1]
Am Anfang will der Patient – oder in diesem Fall die Öffentlichkeit – die (wissenschaftlichen) Fakten nicht wahrhaben, der Klimawandel wird geleugnet und die Wissenschaft infrage gestellt …
In der zweiten Phase beginnt sich der Zorn auf die Verursacher zu richten … Es werde ein Schuldiger gesucht, aber keine eigene Verantwortung übernommen.
Drittens folge darauf das Stadium des Verhandelns: Der Mensch sehe ein, dass etwas getan werden müsse, und übe sich in mehr oder weniger wirkungsvollen Klimaschutzvorhaben …
In der
vierten Phase verfalle der Mensch in eine Depression über die unwiederbringliche Zerstörung des Planeten …
Darauf folge –
fünftens – die Akzeptanz und Einsicht … wir kämpfen nicht länger gegen die Wahrheit … Dann folge endlich die Tat: Ein Stopp der Verbrennung fossiler Rohstoffe … kurz: konkrete Schritte zum Schutz des Klimas.

Die Phase „Klimaskeptiker“ fehlt noch in der psychologischen Forschung

Eine Phase ist in dieser Traumatisierungswissenschaft noch nicht bekannt: Die der „Erkenntnis“, in welcher jemand durch Recherchen außerhalb des Öffentlich-Rechtlichen Medienbereiches und unserer angepassten Zeitungslandschaft Wissen über Hintergründe und Klimapolitik erlangt und dadurch zum AGW-Klimawandel-Skeptiker wird.

Aber dieser Zweig der psychologischen Wissenschaft ist ja noch jung. Bliebe nur zu hoffen, dass Fördermittel nicht die Erkenntnis verhindern, dass diese bei den bisher ermittelten Phasen noch fehlt. Interessant wird es dann werden, wohin diese Phase zugeordnet wird. Sie müsste die Ausstiegsphase sein und den bisher noch fehlenden Ausweg weisen, um als Klimaskeptiker nicht unwiederbringlich mit der Phase Fünf: Unreflektiertes Mitmachen aller von Politikern und „Klima-Hysterie-Fachpersonen“ angeordneten Schuld- und Sühnemaßnahmen [12] – enden zu müssen.

Die Klimawandel-Medizin „tanzt“ bereits nach der Geige des PIK und bekommt dafür Professuren

Skeptisch macht jedoch das Vorgehen der Mediziner. Diese sind bereits weiter und haben „großflächig“ erkannt, welche gewaltigen Fördersummen „abgeholt“ werden können, sofern man dem Klimawandel-Untergang mit seiner „unwiderlegbaren, gesundheitlichen Beeinflussung“ artig genug zustimmt:
EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten
Eine Einrichtung hat zu dem Zweck bereits in seiner bekannten Art die Betreuung übernommen:

PIK, Leopoldina-Dialog in Potsdam 05.12.2017: [10] Klimawandel und Gesundheit
Klimawandel bedingte Risiken für die Gesundheit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Beide Forschungsrichtungen haben bislang jedoch noch zu wenig zusammengearbeitet, um die kritischen Verflechtungen von Klimawandel und Gesundheit widerspiegeln zu können ….
… Der Klimawandel ist bereits heute in ungewöhnlichen Hitzewellen oder Hurrikans zu spüren. Diese haben wiederum in vielen Regionen Auswirkungen auf die Ernährungsqualität der landwirtschaftlichen Erträge, Malariagefahren, auf die Überschreitung der menschlichen Thermoregulierungskapazität oder auf die wärmebedingte Zunahme an Mortalitätszahlen, erklärte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK. Angesichts des zunehmenden Klimawandels könne „ein Versagen der öffentlichen Gesundheitsstrukturen viele Menschen treffen“, sagte er. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitsproduktivität und das langfristige Wirtschaftswachstum wurden von PIK-Chefökonom Ottmar Edenhofer diskutiert.
Man beachte die kritiklose Zustimmung der „Fachpersonen“ zu den von Herrn Schellnhuber in der Einleitung zitierten Gefahren, obwohl alle aus dem Stegreif heraus als mindestens sehr zweifelhaft – da bisher nur in PIK-Simulationen erst noch (vielleicht) entstehend – bezeichnet werden können (Details dazu den nächsten Absatz):

PIK: [10] … „Krankheiten, Behinderungen und Todesfälle gehören zu den wesentlichen Auswirkungen des Klimawandels“, sagte Rainer Sauerborn, Leiter des Instituts für Öffentliche Gesundheit der Universität Heidelberg. Umgekehrt aber könnten „für die Gesundheit positive Nebeneffekte eine treibende Kraft für Klimapolitik und individuelles Verhalten sein“, argumentierte er. Die öffentliche Gesundheit könne dazu beitragen, die Klimapolitik voranzubringen, und sie sei Schlüssel zur Bewältigung des Klimawandels. Weitere Referenten waren unter anderem Christian Witt, Leiter der Ambulanten Pneumologie der Medizinischen Abteilung der Charité, Jos Lelieveld, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, Ashish Jha von der Harvard T.H. Chan School of Public Health und Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie.

Im Oktober hatte das PIK die Impacts World Konferenz „Counting the true costs of climate change“ in Potsdam organisiert, an der 500 Forscher aus 67 Ländern teilnahmen. Auf dieser Konferenz waren Klimarisiken für die menschliche Gesundheit bereits Thema. Im kommenden Jahr plant das PIK in Form einer gemeinsamen Professur mit der Charité Berlin einen Experten für Klimawandel und Gesundheit zum Ko-Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkungen und Vulnerabilität zu ernennen

Verhindere, dass Fakten recherchiert und darüber nachgedacht wird

Solche Information stürmt seit Jahrzehnten von wirklich allen Seiten auf jeden ein und es wundert nicht, dass es viele glauben, weil es ihnen undenkbar erscheint, dass „so viele Experten“ irren können.
Konsequent wird dabei verschwiegen, dass die Menschheit aktuell in einem der glücklichsten Stadien ihrer Geschichte lebt und selbst die bisher schlimmste Apokalypse – die Vorhersage des sicheren Verhungerns der Menschheit aufgrund des Bevölkerungswachstums (Malthus: Die Erde könne maximal 1 Milliarde Menschen ernähren [7]) – ausgeblieben ist, nachdem die Ernten aufgrund (nicht nur) der Erwärmung seit der schlimmen, kleinen Zwischeneiszeit weltweit geradezu explodieren:
[6] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel
Nicht akzeptiert wird dabei, dass das ungebremste Anwachsen der Bevölkerung zu Verwerfungen führen muss. Und vergessen wird, dass zu den angeblich so schönen, vorindustriellen Zeiten, als man sich „im Rhytmus mit der (äußerst grausam schlagenden) Natur befand“:
-Deutschland mangels Energie fast vollständig waldfrei geschlagen wurde (den deutschen Wald rettete nur die Kohle vor dem vollkommenen Kahlschlag)
-Die Alpenbewohner wegen der Kälte und riesiger, oft berstender Gletscher in ständiger Todesangst vor Überschwemmungen lebten [13], dabei mangels ausreichender Ernteerträge ihre Kinder schon mit sechs Jahren weit in die Fremde zum Verdingen geben mussten („Schwabenkinder“)
-Trotz der damaligen, niedrigeren Temperaturen, das Rheintal und Teile von Europa bis nach Finnland hinauf, eine Malaria-verseuchte, tödliche Gegend war:
ZDF: Der Rhein Von Malaria und Jahrtausendflut
Bis ins 19. Jahrhundert fielen viele Rheinbewohner einer tödlichen Krankheit zum Opfer, die man sonst eher mit den Tropen in Verbindung bringt: der Malaria. Besonders am Oberrhein verwandelten damals Hochwasser die Ufergebiete immer wieder in sumpfige Brackwassergebiete – ideal für Mücken, die Überträger des Fiebers …

Man erinnere sich an die im vorhergehenden Kapitel von Herrn Schellnhuber genannten Klimawandel-Gesundheitsgefahren. Malaria wurde dabei genannt. Allerdings nimmt Malaria ziemlich genau seit dem Beginn des ominösen Klimawandels massiv und stetig ab.
WUWT Anthony Watts / May 22, 2010: [4] Mann’s 1.8 million Malaria grant – “where do we ask for a refund’?

Thomas Fuller of the San Francisco Examiner has a great piece which summarizes the issue of climate and malaria and Mann. Like with the imagined increase in hurricane frequency due to global warming, so it goes with malaria. There’s no correlation. The premise is false
The researchers — whose work was published in Nature yesterday (20 May) — found that despite global warming, the prevalence of malaria decreased, which they attribute to disease and mosquito control programmes.

Bild 2 Weltweite Abnahme der Malariaverbreitungsgebiete seit 1850 [11]

Bild 3 Weltweite Abnahme der Malariafälle seit dem Jahr 2.000. Quelle: OUR WORLD IN DATA December 2017 : Malaria by Max Roser and Hannah Ritchie

Das weiterhin ungebremste Bevölkerungswachstum muss zu Verwerfungen führen

an denen Vieles, aber bestimmt kein Klimawandel Schuld hat. Man erinnere sich an die „guten, alten Zeiten“:
[8] Dorfling: … im Mittelalter wurde die Hälfte der Kinder nicht einmal 14 Jahre alt. Selbst noch 1870 starben etwa in Deutschland 25% aller Kinder …
… Um 1930 waren es immer noch 10% … Kindersterblichkeit 1970 … 2,5 Prozent … heute in Deutschland … etwa 0,4 Prozent
und betrachte die sich daraus (bisher nicht bei uns) resultierende Bevölkerungs-Situation:

Bild 4 Bevölkerungsentwicklung seit 3.000 Jahren. Quelle: WIKIPEDIA Weltbevölkerung, vom Autor zum Jahr 2100 erweitert

Gerade von Fachleuten wurde es für unvorstellbar gehalten, dass die Erde so Viele ernähren kann

Lässt man Malthus beiseite, kommt man zum Club of Rome, der es wissenschaftlich anging und erstmals modern auch mit Rechnern die Zukunft simulierte. Das geschah um 1972. Wären diese Simulationen wirklich eingetroffen:
– begänne bereits eine nicht mehr aufhaltbare, weltweite Nahrungsmittelknappheit,

– wären die Rohstoffe bereits seit Längerem am Ausgehen,

– hätte die Bevölkerung noch ca. vier Jahrzehnte Zeit, bis aufgrund mangelnder Nahrungsmittel und fehlender Rohstoffe entweder Neugeburten massiv eingeschränkt werden müssten, oder ein Massenserben einsetzt.

Bild 5 Bevölkerungsentwicklung (1800 – 2007) und Vorhersage(-Simulation) des Club of Rome im Buch „Grenzen des Wachstums“. Bild vom Autor zusammengesetzt

Wie das im historisierten „Einklang mit der Natur“ möglich sein soll, dürfte ein GRÜNES Rätsel bleiben

Man könnte sich Gedanken machen, warum diese simulierten Vorhersagen nicht eingetroffen sind, und darauf reagieren. Man könnte sich fragen, wie sich manche schon heute überbevölkerten, aber weiterhin vollkommen ungebremst geburtenreichen Staaten ihre Zukunft vorstellen.

Bild 6 Weltbevölkerung 1950 / 2010 nach Regionen. Quelle: WIKIPEDIA

Bestimmt würde man darauf kommen, dass träumerische Illusionen dafür keine Lösung bieten:
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht

Das würde jedoch enorme Kompetenzen und auch viel Arbeit des weltweiten, politischen Personals erfordern. Beides hat man längst aufgegeben. Schließlich werden internationale Gremien nach Proporz und Gender-Gesichtspunkten, aber nicht nach Fähigkeiten „bestückt“.

Um wie viel einfacher und vorteilhafter ist es da, alleine auf CO2-Vermeidung zu drängen und zusätzlich auf den lebenswichtigen Atmosphärenbestandteil möglichst viel Steuer zu erheben.
Damit lösen sich alle „Probleme“ auf einen Schlag: Die Klimawandel-gläubigen Bürger sind “beruhigt“ [12], die NGOs der Klimakirche haben weiterhin ihr risikoloses Auskommen und die Regierungen ihre zum Aufblähen des Staatsapparates erforderlichen, zusätzlichen Einnahmen.
Es lässt sich allerdings schon jetzt vorhersagen: Selbst wenn der ominöse Klimawandel nicht mehr existieren sollte, werden weder die NGOs, noch die Umwelt-Rettungs-Steuern abgeschafft.

Nachtreten ist immer einfacher, als nachdenken

Eine gerade über MSN verbreitete Reuters-Info stellt die arrogante Überheblichkeitsdenke der „Eliten“ in Medien und Politik geradezu bilderbuchhaft bloß.
MSN Nachrichten, 23.03.2018: REUTERS/Michaela Rehle AfD nennt Klimawandel „Irrlehre“ und will Energiewende beenden
„Die AfD sagt hier und heute der Irrlehre des von Menschen gemachten Klimawandels den Kampf an“, sagte ihr Umweltpolitiker Karsten Hilse am Freitag: „Wir wollen den Ausstieg aus allen diesbezüglichen nationalen und internationalen Verträgen und Gremien.“ Es gebe keine Beweise für den Klimawandel. Studien gäben nur wider, was die Aufraggeber wollten. Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien sei daher falsch …
Die Rede löste im Bundestag Empörung und auch Gelächter aus. Der durch den Menschen ausgelöste Klimawandel ist von einem UN-Expertengremium und der weit überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft festgestellt worden. Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt, um den Anstieg der Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
… Feinstaub oder auch Stickoxide, wie Diesel-Fahrzeuge sie produzieren, gelten auch schon in Konzentrationen unter den bestehenden Grenzwerten als Auslöser für eine Vielzahl von Krankheiten und vorzeitige Todesfälle …

In diesem kurzen Artikel sind wie in einer päpstlichen Bulle Dogmen der Ökokirche gelistet, welche der Leser gefälligst kritiklos zu Glauben hat:
„UN-Expertengremium“ (gemeint ist der IPCC): Wer dies glaubt, sollte das folgende Buch lesen:

Bild 7 Buchcover

Er wird zumindest den Glauben, dass die Aussagen von IPCC-Gremien zum Klima Klima-Experten frei entscheiden dürften, verlieren und erkennen, dass der IPCC vorwiegend ein Gremium zum Schüren der Klimaangst und nicht zur Klärung von Klimafragen ist, woran die vielen, dort auf wichtigen Positionen sitzenden, von NGOs eingeschleusten Klimaaktivist*innen sorgen. Es ist auch satzungsgemäß nicht Auftrag des IPCC, Klimawissenschaftliche Fragen zu klären, sondern, den Klimawandel zu „belegen“:
WIKIPEDIA: … Er stellt die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die Folgen sowie Risiken des Klimawandels dar und zeigt zudem Möglichkeiten auf, wie die Menschheit den Klimawandel mindern und sich an eine globale Erwärmung der Erde anpassen kann …
Was „wissenschaftlich“ sein soll, wenn weltumspannend Regierungen unterschiedlichster couleur – und einer Mehrheit an Klimageld-Anspruchsländern – entscheiden, ob wissenschaftliche Ergebnissen veröffentlicht werden dürfen, erschließt sich wohl nur Politikern und Redakteur*innen:

WIKIPEDIA: … Alle Mitgliedsländer des IPCC müssen der entsprechenden Fassung des Berichts zustimmen, bevor dieser veröffentlicht wird.
Die „Überwiegende Mehrheit der Wissenschaft“ ist die gleiche Floskel, wie: „die vielen, im Mittelalter entdeckten Hexen belegen deren schlimme Taten in diesen Jahrhunderten“.
Im Welt-Klimavertrag hat sich die „Weltengemeinschaft“, bestehend aus wenigen Geberländern – vorne dran Deutschland – und vielen Geldempfänger – vorwiegend darauf verständigt, wie das viele Geld bereitgestellt und ohne Verpflichtungen seitens der Empfängerländer als „Klima-Sühnezahlung“ überwiesen wird. Nicht einmal, auf welchen Wert die „vorindustrielle Temperatur“ festgelegt werden soll, ist im Vertrag enthalten. Alleine die einfache Betrachtung: Der Welt-Klimavertrag hat nach sich über viele Jahre hinziehenden, harten Verhandlungen mit teils über 20.000 Teilnehmern einen Umfang von 30 Seiten erreicht, der Koalitionsvertrag der GroKo hat 177 Seiten, zeigt, das für „die Rettung der Welt“ nur das für die „Weltengemeinschaft“ Allerwichtigste – eben die Verteilung der Gelder – Platz gefunden hat:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
Die Erwähnung zu den Stickoxyden zeigt, dass die Redakteurin überhaupt keine Scham hat, schlimmsten Unsinn zu wiederholen, weil er die vorgegebene Meinung unterstützt. Der Autor geht davon aus, dass der Reuters-Artikel sich bezüglich der Aussage zu NOx auf die jüngste „Studie“ des Umweltbundesamtes bezieht:

EIKE 15.03.2018: Bild, Diesel, manipulierte Daten und die Wut der Leser

Dass unseren Abgeordneten dazu keine andere Gegenargumentation einfällt, als zu lachen, oder sich zu empören, sieht der Autor nicht – wie wohl die Reuters-Redakteurin (Ausbildung: Diplom-Sozialpädagogin) – als positives Merkmal dieser zwischenzeitlich oft wie Prälaten auf Konzilsversammlungen wirkenden Politikrunde. Von der Phase der „Erkenntnis“ sind diese Abgeordneten*innen jedenfalls weit entfernt, eher haben sie die Gläubigkeit von Kirchenvertretern.

Anmerkung: Die Debatten lassen sich bei EIKE aufrufen:
EIKE 24. März 2018: Generaldebatte: Bundesregierung will per Gesetz das Klima schützen und die Emissions-„Lücke“ damit bis 2030 schließen; AfD sagt der Irrlehre vom „Klimaschutz“ den Kampf an.
Unabhängig davon ist es immer neu erschütternd, wie es gelingt, als Umweltminister*in Personen mit ausreichender Unkenntnis, aber genügend Hysterie ins Amt zu hieven. In der Lokalzeitung des Autors stand, die Entscheidung war dem Proporz gegenüber dem SPD-Landesverband NRW geschuldet. Zudem ist diese Frau aktive Atomkraftgegnerin.
Ihrer Vorgängern, Frau Hendricks scheint sie jedenfalls an Unwissen zum Fachgebiet nicht nachzustehen.
Jedenfalls werden die Klimafond-Empfängerländer weltweit alle aufatmen, dass zumindest aus Deutschland der Klimaschaden-Wiedergutmachungs-Geldstrom nicht versiegt.

Quellen

[1] klimaretter.info 17. März 2018: Trauern um Verlust und Zerstörung

[2] klimafakten.de 08.03.2018: Tote Korallenriffe, verbrannte Wälder: der Klimawandel erfordert Trauerarbeit. Doch lässt sich Apathie vermeiden?

[3] F.A.Z. 27. November 2015: Hans Joachim Schellnhuber: „Selbstverbrennung“

[4] wiki bildungsserver: Kipppunkte im Klimasystem

[5] EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten

[6] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel

[7] Bundeszentrale für politische Bildung: Geschichte der Bevölkerungswissenschaft

[8] Dorfling: Lebenserwartung im Mittelalter

[9] nordbayerische nachrichten, print-Lokalausgabe vom 17./18. März 2018: Eine Klimasünderin will sich bessern

[10] Leopoldina-Dialog in Potsdam 05.12.2017: Klimawandel und Gesundheit

[11] WUWT Anthony Watts / May 22, 2010: Mann’s 1.8 million Malaria grant – “where do we ask for a refund’?

[12] EIKE: Wer bei der nächsten Wahl ans Klima denkt und an Demonstrationen teilnimmt, bekommt CO2-Kompensation gutgeschrieben

[13] EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört

[14] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann




Interview mit Patrick Moore – Teil 3: Energie und Gesellschaft

Grégoire Canlorbe: Nach den Worten des Ökonomie-Historikers E. A. Wrigley hat die Industrielle Revolution, zu der es auf der Grundlage fossiler Treibstoffe gekommen war, die Entstehung einer „Welt erlaubt, welche nicht mehr dem Rhythmus von Sonne und Jahreszeiten folgt; eine Welt, in welcher das Schicksal der Menschheit zum großen Teil davon abhängt, wie sie selbst die Wirtschaft lenkt und sie nicht von den Launen von Wetter und Ernte lenken lässt; eine Welt, in der Armut in den Stand einer Option geraten ist anstatt notwendige Grenzen menschlicher Produktivität zu reflektieren“. Der Ökonom Deepak Lal, Spezialist für vergleichende Studien von Zivilisationen, hat dies „promethisches Wachstum“ genannt als Gegensatz zum „Smith’schen Wachstum“, welches darauf aufbaut, wie stark das Ausmaß von Arbeitsteilung zunimmt.

Würden Sie so weit gehen, dass wenn man den Horizont des Ökologismus verteidigt, dies genau zu einem traditionellen Wachstum nach Smith zurückführt auf der Grundlage der Arbeitsteilung und einher gehend mit einer Ökonomie organischen Typs (also eine Landwirtschafts-Ökonomie), begrenzt durch das verfügbare urbare Land und gestützt durch Geburtenkontrolle?

Patrick Moore: Das sind sehr gute Fragen. Nun, einer der Widersprüche der grünen Umweltbewegung besteht darin, dass sie all diese moderne Technik von Internet und sozialen Medien benutzen und dass sie dafür die Energie verbrauchen, die jeden Tag ihres Lebens aus fossilen Treibstoffen erzeugt worden ist. Sei es, Energie zur Herstellung des Fahrrades, das sie benutzen oder sei es der Bildschirm, auf den sie starren. Sie nutzen all diese Früchte der modernen Zivilisation, während sie gleichzeitig genau diese moderne Zivilisation verdammen. Das werde ich nie verstehen. Ich meine, es ist doch völlig sinnfrei, und eine Art und Weise, dies zum Ausdruck zu bringen ist, dass man Scheinheiligkeit als Zivilverbrechen einstuft. Falls man dann nachweisen kann, dass man sehr häufig genau das macht, gegen das man kämpft, könnte man sich schuldig machen, und es muss einem verboten werden, das weiter zu tun.

Beispiel: Falls Sie an einer Tankstelle Ihr Auto betanken, sollten Sie vielleicht zuerst eine Frage beantworten: „Unterstützen Sie die Raffinerien und Pipelines und Ölfelder, welche diesen Treibstoff zu dieser Tankstelle bringen mit Rohrleitungen, Tankwagen und so weiter?“ Falls Sie antworten „Nein, ich bin gegen die Pipeline, ich bin gegen das Bohren“, dann sollte man Sie von der Tankstelle verweisen und eventuell Ihr Auto konfiszieren und es jemandem geben, der Benzin darin haben möchte. Für mich ist das eine hochgradig unehrliche Lage, dass wir es mit einer Bewegung zu tun haben, die behauptet, rechtschaffen zu sein und gleichzeitig heuchlerischer ist als man sich überhaupt vorstellen kann, ihr Leben in der Praxis so zu leben, wie sie es tun. Sie erinnern sich an die Pariser IPCC-Konferenz – wo fand sie statt? Direkt neben dem größten Privatflughafen der Welt, so dass alle Leute und deren Jets zu dieser Konferenz kommen konnten. Wie kann man das rechtfertigen? Warum sollten die Menschen jemandem zuhören, der sagt „Der Ölverbrauch muss gestoppt werden!“, und der dann mit seinem Privatjet zu einer Konferenz fliegt, welche sich gegen den Verbrauch von Öl richtet? Das scheint mir ziemlich offensichtlich.

Geht man zurück zum malthusianischen Denken, prophezeite Malthus natürlich, dass es zu Massen-Hungersnöten schon vor Jahrhunderten gekommen wäre, weil seiner Ansicht nach die Erzeugung von Nahrungsmitteln linear ist, während das Bevölkerungswachstum exponentiell ist. Nun, die Wahrheit ist, dass dies inzwischen genau umgekehrt ist. Die Bevölkerung wächst nicht mehr exponentiell; tatsächlich schwächt es sich hinsichtlich einer Exponentialkurve ab. Während die Erzeugung von Nahrungsmitteln exponentiell geworden ist hinsichtlich der Fähigkeit, die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren – und genau das sehen wir ja mit unserem Wissen über Genetik und vielleicht noch ein wenig Erwärmung sowie mit viel mehr CO2 in der Atmosphäre – wird die Landwirtschaft auch ohne Schwierigkeit zehn Milliarden Menschen ernähren können.

Gerade heute Vormittag habe ich gelesen, was Richard Lindzen gesagt hat, dass nämlich die Temperatur während der letzten 150 Jahre um etwa 1°C gestiegen ist. Während dieser Zeit hat sich jeder einzelne Aspekt des menschlichen Wohlergehens verbessert, einschließlich Umweltqualität, vor allem in wohlhabenden Ländern, wo wir es uns die Technologie leisten können, die Luft in den Schloten der Kohlekraftwerke oder die Abgase unserer Autos zu reinigen. Was heutzutage aus dem Auspuff eines Autos herauskommt, ist fast durchweg nur Wasser und Kohlendioxid, und beides ist für das Leben unabdingbar. Was ich also sagen will, obwohl die meisten Leute dabei nach Luft schnappen – Tatsache ist, dass fossile Treibstoffe, Kohle, Petroleum, Erdgas zu 100% organisch sind – in der wissenschaftlichen Bedeutung von organisch. Organische Chemie ist die Chemie vom Kohlenstoff, mit anderen Worten, die Chemie des Lebens, und alle fossilen Treibstoffe stammen von Lebewesen, also sind sie zu 100% organisch. Sie sind zu 100% aus Sonnenenergie entstanden. Das war die einzige Energiequelle dafür.

Kohlendioxid und Wasser und Photosynthese sowie die vielen anderen Mineralien, die das Leben auf unserer Erde formen, lassen aus Chlorophyll im Sonnenlicht Zucker entstehen und damit die Basis aller Energie für das Leben auf der Erde. Das ist das Faktum: CO2 ist kein Verschmutzer! Das ist die Ur-Grundlage des Problems, dass man Kohlendioxid als Verschmutzer brandmarkt, als gefährlich für die Zukunft, obwohl es doch die Grundlage des Lebens selbst ist. Das Wichtigste, was also derzeit geschehen muss ist, auf globaler Basis diese Hysterie über CO2 und Klimawandel zu stoppen. Die USA müssen ihr endangerment finding der EPA verwerfen, in welchem CO2 ganz offiziell als „Verschmutzung“ gelistet ist, obwohl es in Wirklichkeit Pflanzendünger ist. Das ist es, was man der Welt klar machen muss.

Ich tue nicht so, als ob ich die Zukunft der menschlichen Zivilisation vorhersagen kann. Ich meine, es gab Katastrophen in der gesamten Historie, es gab und gibt Kriege, Krankheiten, Pestilenz und viele, viele schreckliche Dinge im Verlauf der menschlichen Zivilisation. Klimawandel gehört nicht dazu, aber zu anderen weiteren könnte es in einigen Gebieten kommen. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass über zehn mal mehr Menschen in dieser Welt durch Kälte als durch Wärme sterben. Über zehn mal mehr. Sollte einen nicht schon diese eine Tatsache denken lassen, dass es vielleicht doch etwas wärmer sein sollte? Dann würden weniger Menschen durch Kälte sterben. Das ist doch nur zu offensichtlich.

Die meisten Menschen verstehen nicht einmal, dass wir Menschen eine tropische Spezies sind. Wir entwickelten uns am Äquator in einem warmen Klima. Daher kamen wir, daran haben wir uns angepasst. Darum heizen wir unsere Wohnungen in Frankreich und Kanada. Weil es draußen für uns zu kalt ist, würden wir sonst sterben. Nur mittels Feuer, Kleidung und Schutz in Wohnungen können Menschen außerhalb der Tropen leben. Wie viele Menschen wissen eigentlich, dass man bei +18°C im Schatten an Unterkühlung sterben würde, falls man nackt dort liegen würde?

Darum brauchen wir Wärme so dringend. Wir sind keine Kälte-resistente Spezies; wir haben kein Fettpolster und kein Fell, um uns vor der Kälte zu isolieren, wie es bei Seehunden oder Eisbären der Fall ist. Wenn doch die Menschen endlich aufhören würden, diesen Gedanken so grotesk zu übertreiben, dass es auf der Erde zu warm wird. Vor Millionen Jahren gab es weder am Nord- noch am Südpol Eis. Es gab kein Eis. Wir leben in der ersten Eiszeit seit 250 Millionen Jahren. Vor 250 Millionen Jahren gab es die vorige Eiszeit, aber dazwischen war es warm auf der Erde. Viel wärmer als heute. Jede einzelne heute auf der Erde lebende Spezies hat Vorfahren, die in einer viel wärmeren Zeit lebten. Je länger Spezies auf der Erde leben, und je mehr sich alles verändert, umso belastbarer wird das Leben.

Dann gibt es da die Behauptung eines Konsens‘ von 97% unter Wissenschaftlern, dass die Menschen einen gefährlichen Klimawandel verursachen. Um es gleich zu sagen, das ist eine Lüge, weil es hinsichtlich einer kontroversen Debatte niemals eine Unterstützung von 97% geben kann und wird. Die ureigene Definition einer kontroversen Debatte ist eine, bei der die Menschen geteilter Meinung und sich nicht fast einig sind; sonst gäbe es keine Fragen. Die Tatsache, dass so viele Menschen diese so genannte „Wahrheit“ eines gefährlichen Klimawandels hinterfragen ist in sich schon ein Beleg, dass es keinen Konsens gibt. Damit kommen wir zu dem wirklich wichtigen Punkt: Konsens ist kein wissenschaftlicher Terminus, sondern ein politischer und sozialer, und man darf diesen Terminus im Bereich der Wissenschaft niemals verwenden. Fast alle bedeutenden Entdeckungen in der Wissenschaft wurden von Individuen gemacht, von Sokrates bis Einstein. Alle diese Individuen stellten sich gegen den jeweiligen Konsens zu ihrer Zeit, häufig der Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt.

Meiner Erfahrung nach sind es immer die an der vordersten Front stehenden Menschen, die Fortschritten den Weg bahnen, welche geschmäht und kritisiert werden. Dieser 97%-Konsens stammt von Leuten, die so blasiert und selbstsicher hinsichtlich ihrer Rechtschaffenheit sind, dass es nichts mit Wissenschaft zu tun hat. Es ist vielmehr eine anmaßende und scheinheilig tugendsame Bewegung, welche sämtliche anderen Aspekte der Diskussion verwirft, ganz so, als ob sie Götter wären, obwohl in Wirklichkeit der Terminus „der Kaiser hat ja gar nichts an!“ der richtige wäre für diese Situation. Darum bringt Donald Trump so frischen Wind in diese Sache. Ich bin kein Politiker und habe keine Meinung zu all den ökonomischen und sozialen Belangen, aber ich habe eine sehr feste Meinung beim Thema Klima, und die geht sehr stark in die gleiche Richtung wie Präsident Trump. Ich kann nur hoffen, dass die Welt diese lächerlichen Untergangsszenarien rund um Kohlendioxid bald ausmerzt, ist dieses Gas doch das wichtigste Nahrungsmittel für das gesamte Leben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/03/13/a-conversation-with-patrick-moore/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Globale Abkühlung: Ist man auf den realen Klimawandel vorbereitet?

Das große Frieren

Lastwagenladungen von Geldern der Regierung sind aufgewendet worden, um Ihnen den Beweis vorzugaukeln, dass Sie verantwortlich für die globale Erwärmung sind und dass wir – wie im Film – Jungfrauen opfern müssen, um die Wettergötter… Entschuldigung, falsches Zeitalter. Korrektur: Wir müssen für Al Gore unseren Lebensstandard opfern, um den Planeten in 100 Jahren zu retten. Dumm nur, dass diese Herrschaften lügen und man erwarten kann, das Milliarden von uns während der nächsten zehn Jahre sterben werden.

Die Wahrheit lautet, dass die globale Erwärmung im Jahre 1998 aufgehört hat. 2015 begann dann die globale Abkühlung. Und innerhalb nur weniger Jahre wird die Welt wahrscheinlich Ernten schädigende Extremwetter-Ereignisse erleben.

Im schlimmsten Falle könnten wir derzeit das Ende des gegenwärtigen Interglazials durchlaufen, bekannt auch unter der Bezeichnung Holozän, und den Beginn eines neuen Eiszeitalters. Der Mittelweg lautet, dass die solare Ruhephase genauso extrem ausfällt wie während der Kleine Eiszeit genannten Epoche. Diese begann um das Jahr 1645 und endete um das Jahr 1850.

Wie auch immer, das globale Klima wird sich gefährlich abkühlen. Dabei ist es nicht einmal die Kälte selbst, von der die Gefahr ausgeht, sondern das für die Jahreszeiten ungewöhnliche Wetter, welches sie mit sich bringt. In einigen Gebieten der Welt wie etwa an der US-Westküste, könnte es tatsächlich wärmer werden. Östlich der Cascades [= die in N-S-Richtung verlaufenden Gebirge im Mittleren Westen der USA] wird es vermutlich sehr viel kälter werden. Und mit zunehmender Häufigkeit werden die Wachstumszeiten auf der ganzen Welt unterbrochen werden durch Extremwetterereignisse wie große Schadfröste, Schnee, Hagel und Überschwemmungen zum Ende des Frühjahres oder zu Beginn des Herbstes. Derartiges dürfte Ernteausfälle und Verknappung von Nahrungsmitteln mit sich bringen. Das ist alles schon einmal geschehen, und es hat bereits angefangen, wieder zu geschehen.

Klimawandel-Leugner

Dies ist der reale Klimawandel, der genau jetzt im Gange ist. Es gibt keine Klimawandel-Leugner. Es gibt lediglich Skeptiker hinsichtlich der Behauptungen über eine vom Menschen verursachten globalen Erwärmung. In hitzigen Debatten oder erregten Vorträgen mag hin und wieder der Terminus fallen, dass es keinen Klimawandel gebe. Aber sie wissen es besser. Per Definitionem ändert sich das Klima, und niemand leugnet das.

Aber Klima verläuft genau wie Wetter in Zyklen. Die Traditionen von Indianerstämmen und Hörensagen spiegeln diese Tatsache. Wir wissen, dass alles zyklisch verläuft. Daher sollte es keine Überraschung sein, dass auch Klimawandel in regelmäßigen Zyklen stattfindet. All jene, welche mit Angriffen auf legitime Skeptiker der politischen Agenda einer globalen Erwärmung diese in die Nähe von Holocaust-Leugnern stellen, lenken die Aufmerksamkeit ab von der globalen Abkühlung, welche tödlich sein kann, wenn man nicht vorbereitet ist, und welche diejenigen ruhig stellt, welche uns davor warnen, dass das kalte Klima bereits im Kommen ist.

Ja, aber was ist mit sauberer Energie? Warum opponieren Skeptiker der globalen Erwärmung gegen saubere Energie? Das tun wir gar nicht. Die meisten der Leute, welche Behauptungen ablehnen, denen zufolge wir für die globale Erwärmung verantwortlich sind, sind nicht gegen saubere Energie. Aber wir wenden uns gegen die Behauptung, dass Kohlendioxid ein Verschmutzer ist. Was Sauerstoff für Tiere ist, ist Kohlendioxid für Pflanzen. Falls wir in der Lage wären, den atmosphärischen Kohlendioxid-Gehalt zu verzehnfachen, würden Wälder, Bauernhöfe und sogar Wüsten aufblühen, weil die Pflanzen dann weniger Wasser brauchen würden.

Aber ist Kohlendioxid nicht ein Treibhausgas? Ja, aber das ist Wasserdampf auch. Die Alarmisten der globalen Erwärmung wollen nicht, dass man das nicht weiß. Belegt wurde dieser Tatbestand durch die Dokumente, welche auf den Klima-Camps der Indianerstämme verteilt wurden, auf denen diese Tatsache nicht erwähnt war.

Quelle: „How Earth’s Climate System Works“ von Alex Bryan.

Sie verschwiegen, dass Wasserdampf bereits 95% der Treibhausgase ausmacht und für 75% des Treibhauseffektes in Frage kommt: wenn die Ozean-Temperaturen durch Erwärmung von der Sonne steigen, nimmt der Wasserdampfgehalt infolge Verdunstung zu, was die atmosphärischen Temperaturen noch weiter steigen lässt, was wiederum auch die Ozean-Temperaturen weiter steigen lässt, wodurch Kohlendioxid freigesetzt wird. Warmes Wasser kann nicht so viel Kohlendioxid aufnehmen wie kaltes Wasser. Davon kann sich jeder leicht selbst überzeugen, und zwar mit Mineralwasser: man stelle eine geöffnete Flasche in den Kühlschrank und die andere auf den Küchentisch. Das Mineralwasser auf dem Küchentisch wird bald schal werden, das im Kühlschrank nicht. Gleiches gilt für die Ozeane. Erwärmen sich diese, setzen sie Kohlendioxid frei. Mit anderen Worten, der atmosphärische Gehalt an Kohlendioxid steigt infolge global steigender Temperaturen und nicht umgekehrt. Außerdem ist Wasserdampf und nicht Kohlendioxid das primäre Treibhausgas.

Das Gegenargument hierzu lautet, dass erst der Kohlendioxidgehalt zunimmt, was die Ozean-Temperaturen steigen lässt, was wiederum den Wasserdampf-Gehalt erhöht und so weiter. Aber unabhängig von der Tatsache, dass dies implizieren würde, dass wir die Sonne eliminieren und die Erde mit Kohlendioxid heizen können, was natürlich absurd ist, ignoriert das auch die Minoische Warmzeit von 4000 Jahren sowie die Römische Warmzeit vor 2000 Jahren. In beiden Epochen war es deutlich wärmer als in der jetzigen Epoche. Da es damals natürlich noch keine Kohlendioxid ausstoßenden Automobile gab, sollte klar sein, dass die Sonne der primäre Treiber des Klimawandels damals war, und sie ist auch heute der primäre Treiber des Klimawandels.

Warum würden Regierungsagenturen diese Tatsachen in ihren Präsentationen weglassen? Warum heißt es in allen Berichten der Regierung, dass die globalen Temperaturen aufgrund menschlicher Kohlendioxid-Emissionen steigen anstatt aus natürlichen Gründen? Man folge dem Geld: Treibhausgas-Emissionen können mit Steuern belegt und die Kohlendioxid-„Verschmutzung“ mit Vorschriften reguliert werden.

Die E-Mails des Klimagate-Skandals der Jahre 2009 und 2011 haben offengelegt, dass einige Wissenschaftler absichtlich Daten manipuliert haben, um die Agenda der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu stützen. Während die Personen, die versuchen, diese Agenda zu widerlegen, dies meist aus eigener Tasche finanzieren, wendet die Regierung Milliarden Dollar auf, um diese Personen zu diskreditieren und um uns glauben zu machen, dass wir das Problem sind. Aber man folge dem Geld! Dann wird man herausfinden, dass es von der globalen Erwärmung zurückgeht auf Interessen, welche nicht unsere Interessen sind. Und wenn die kalte Realität des solaren Minimums schließlich ins Bewusstsein rückt, kann die Zahl der Todesopfer weltweit infolge Hunger und Unterernährung in die Milliarden gehen.

Viele Todesopfer durch Kälte und Hunger; viele weitere durch Panik

Zuallererst ist es wichtig zu verstehen, dass wir nicht über Berge von Eis reden, welche Kanada und die nördlichen USA unter sich begraben. Dies ist nicht das Ende der Welt. Aber es könnte zu einer Massenhysterie kommen infolge von Verknappung von Nahrungsmitteln wegen eines erst spät einsetzenden Sommers oder früher Wintereinbrüche oder Extremwetter mit daraus folgenden Ernteausfällen. Es geht also um in den Himmel schießende Preise für Nahrungsmittel und hungernde Menschen.

Wem kann man glauben?

Auf der einen Seite stehen Politiker, Regierungsagenturen und von der Regierung finanzierte Wissenschaftler, die uns vor einer globalen Erwärmung warnen infolge relativ kleiner Mengen Kohlendioxid, welche durch menschliche Aktivitäten freigesetzt werden. Sie sagen uns, dass die polaren Eiskappen schmelzen, deswegen die Eisbären verschwinden und dass zum Ende des 21. Jahrhunderts viele küstennahe Städte versunken sein werden, weil der Meeresspiegel aufgrund des schmelzenden Eises steigen würde.

Auf der anderen Seite stehen unabhängige Wissenschaftler, Ingenieure und hohe Regierungsbeamte im Ruhestand. Diese sagen uns, dass natürliche Prozesse weitgehend den atmosphärischen Kohlendioxid-Gehalt bestimmen, dass Kohlendioxid Pflanzenfutter ist, dass Wasserdampf eine viel stärkere Auswirkung auf Klima hat als Kohlendioxid, dass die Eiskappen nicht schmelzen, die Eisschilde von Grönland und der Antarktis anwachsen, dass es heute mehr Eisbären als vor 20 Jahren gibt, dass das Klima primär von der Sonne getrieben wird und dass die Sonne in eine zyklische Ruhephase eintritt, die nicht nur globale Abkühlung bringen wird, sondern uns sogar in eine neue Eiszeit bringen könnte.

Wie amerikanische Indianer wissen, sagen Politiker und Regierungsdienststellen immer die Wahrheit (Achtung – Witz!) Wem sollen wir also vertrauen? Den Politikern, die uns sagen, dass wir unseren Lebensstandard für Al Gore opfern müssen? Oder den Ingenieuren und Wissenschaftlern, die uns sagen, dass ein gefährlich kaltes Klima unmittelbar bevorsteht und es während der nächsten dreißig Jahre oder mehr zu ernsten Versorgungsengpässen kommt infolge Ernteausfälle durch nicht der Jahreszeit entsprechendes Extremwetter?

Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten, aber beide Seiten sind sich darin einig, dass Klimawandel zu Extremwetterereignissen führt. Und das ist etwas, auf das man sich vorbereiten kann.

Vorbereitung auf Extremwetter-Ereignisse

Was kann man tun, um sich auf derartige Ereignisse vorzubereiten? Das Offensichtlichste wäre die Einlagerung von Nahrungsmitteln. Das ginge mit dem breiten Angebot konservierter Lebensmittel mit einer langen Haltbarkeit.

Falls man Raum hat, überlege man sich ein Treibhaus. Entlang der US-Pazifikküste ist starker Regen im Frühjahr und Herbst eher ein Problem als Frost. Treibhäuser können davor schützen. Nahrungsknappheit kann Unruhen auslösen. Für Notfälle kürzerer Dauer ist der Vorrat von Wasser und ein kleiner Gasherd wichtig, um mindestens drei Tage abdecken zu können.

Und man sei darauf vorbereitet, sich verteidigen zu müssen. Wenn Nahrung knapp wird, nimmt die Kriminalität zu. Gute, vernünftige Menschen können in Verzweiflung geraten, und einem alten Sprichwort zufolge tun verzweifelte Menschen verzweifelte Dinge.

The Day After Tomorrow

Die ersten prominenten Stimmen, die Alarm schürten bzgl. einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung waren Margaret Thatcher und Al Gore. Beide sind Politiker. Die Leute, die Alarm schlugen bzgl. eines solaren Zyklus‘ als Ursache globaler Abkühlung sind Wissenschaftler und Ingenieure.

Sie sagen, dass die Eisschilde von Grönland und der Antarktis wachsen. Dr. Don Easterbrook, Professor der Geologie verurteilt Behauptungen eines 97%-Konsens‘ unter Wissenschaftlern bzgl. einer anthropogenen globalen Erwärmung als falsch, wenn es nicht sogar eine direkte Lüge ist. In seinem Buch Dark Winter umreißt John Casey die natürlichen Zyklen, welche sowohl globale Erwärmung als auch globale Abkühlung verursachen.

Es gibt tausende Wissenschaftler, die sagen, dass die Menschen globale Erwärmung verursachen. Aber die meisten von ihnen erhalten Geld von der Regierung. Im Gegensatz dazu gibt es keinerlei Förderung seitens der Regierung für Forschungen bzgl. globaler Abkühlung, so dass die meisten der Ingenieure und Wissenschaftler, die uns vor globaler Abkühlung warnen, diese Forschungen auf eigene Kosten durchführen.

Wenn die globalen Temperaturen wirklich sinken, würden die Menschen das nicht bald bemerken? Würden die Lügen der Globale-Erwärmung-Alarmisten nicht bloßgestellt? Würden nicht Milliarden erboster und hungriger Menschen nach Antworten verlangen? Was könnten die Globale-Erwärmung-Alarmisten darauf erwidern?

Antworten hierauf kann der Katastrophenfilm The Day After Tomorrow geben, in welchem eine neue Eiszeit beginnt, weil der Golfstrom zum Erliegen kommt infolge einer zu großen Eisschmelze wegen einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung. Dadurch nimmt der Salzgehalt des Ozeanwassers ab. Wenn sich die Wahrheit also herausstellt, wenn Millionen oder Milliarden Menschen leiden, werden sie für die globale Abkühlung die globale Erwärmung verantwortlich machen. Und einen selbst.

Um des Geldes und der Macht willen bemühten sich Politiker über ein Jahrzehnt lang, uns die Schuld in die Schuhe zu schieben. Während dieser zeit hätte man viel eher die Ressourcen der Nation mobilisieren sollen, um uns auf kaltes Klima und verheerende Extremwetter-Ereignisse vorzubereiten. Jetzt bleibt uns nur noch wenig Zeit, und der reale neue Klimawandel hat bereits begonnen.

Rod Van Mechelen

Rod Van Mechelen is a Ron Paul Republican who lives and works in Olympia for the Washington State Health Care Authority as an Insurance Specialist. He served on the Cowlitz Indian Tribal Council from 2002 to 2012, was a Washington State delegate to the Republican National Convention in New York City in 2004, and founded The Backlash! @ backlash.com in 1995 to expose and oppose misandry and cultural Marxism. In between job, website and family activities, he continues to serve on tribal committees and publishes a bimonthly email newsletter for Cowlitz tribe members.

Link: https://www.iceagenow.info/global-cooling-are-you-ready-for-the-real-climate-change/




Doch keine Gefahr durch Klimaerwärmung? – Wissenschaftler fanden Superkolonie von Pinguinen in der Antarktis

Die Wissenschaftler schätzen die abgelegenen Danger Islands nicht als wichtige Lebensräume für die Pinguine. Bis sie bei einem Besuch im Jahr 2014 auf Tausende von Vögeln stießen, die in der Gegend nisteten. Es erwies sich als die größte jemals entdeckte Kolonie dieser Vögel.

[de.Wiki: Der Adeliepinguin (Pygoscelis adeliae) ist eine antarktisch-subantarktische Art der Pinguine aus der Gattung der Langschwanzpinguine. Charakteristisch für den Adeliepinguin ist der schwarze Kopf, der weiße Ring rund um das Auge und der verhältnismäßig klein wirkende Schnabel. Neben dem Kaiserpinguin ist er die einzige Pinguinart, die auf dem Hauptteil des antarktischen Kontinents vorkommt.]

„Auf den Danger Islands lebt nicht nur die größte Population von Adeliepinguinen auf der Antarktischen Halbinsel, sondern diese haben auch nicht die Populationsrückgänge auf der Westseite der Antarktischen Halbinsel zu spüren bekommen, die mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden“, sagt Michael Polito, einer der Forscher, in einer aktuellen Veröffentlichung vom 02.März 2018.

Mit einer Drohne fand Woods Hole Oceanographic Institution die 1,5 Millionen starke „Superkolonie“ auf den Danger Islands, einer Kette felsiger Inseln an der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel. [anhand starker Kotspuren, die auf eine größere Population hinwiesen]

Die resultierende Studie in Scientific Reports, berichtet, dass „Adélie Pinguin Kolonien in den Danger Islands nicht die Populationsrückgänge erlitten haben, die in der westlichen Antarktis zu sehen sind“.

Zusammen mit Eisbären waren Adélie Pinguine die Symbole für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Einige Wissenschaftler und Umweltaktivisten haben den Populationsrückgang und den Verlust von Meereis mit der vom Menschen verursachten Erwärmung verbunden.

„In den letzten Jahren hat der Verlust von Meereis in diesem Teil der Antarktis zu einem dramatischen Rückgang des Phytoplanktons geführt hat und den Krill zerstört“ schrieb Al Gore im Jahr 2012: „Deshalb ist die Population von Adeliepinguinen in den letzten 30 Jahren an der nordwestlichen Antarktischen Halbinsel um 80% zurückgegangen.“

Während es nur wenig Beweise gibt, dass die globale Erwärmung einen großen Einfluss auf die Antarktis hat, prognostizieren die Wissenschaftler mehr Gletscher- und Meereisschmelze, wenn die Temperaturen in der Zukunft steigen.

Aber die vergangene Erwärmung scheint an den Danger Islands vorüber gegangen zu sein.

Die Anzahl der [beobachteten] Adelie-Pinguine sind in der Region in den letzten Jahrzehnten um 70 Prozent zurückgegangen, was die Entdeckung einer „Superkolonie“ noch erstaunlicher macht. Wissenschaftler erwarteten nicht, auf den Danger Islands Pinguine zu finden.

In der Studie wird vermerkt, dass die „Danger Islands“ weitgehend von den Umweltveränderungen der Süd-Shetland-Inseln und des nördlichen Teils der Halbinsel verschont geblieben sind, hauptsächlich aufgrund des West-Ost-Erwärmungsmusters.“

Erschienen auf The Daily Caller am 05.03.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/03/05/scientists-shocked-penguins-antarctica/

 

* * *

Vor dem großen Fund: Klimawandel bedroht die Pinguine

 

https://www.wetter.de/cms/klimawandel-in-der-antarktis-bedroht-die-pinguine-1840416.html

Klimawandel in der Antarktis bedroht die Pinguine

17. März 2014  … Jenaer Polarökologe Hans-Ulrich Peter …

 

https://www.umweltbundesamt.de/themen/pinguine-in-zeiten-des-klimawandels

25.04.2016, Pinguine in Zeiten des Klimawandels

In den Polarregionen ist der Klimawandel am stärksten sichtbar. …

Wissenschaftler vom Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Jena….

 

https://www.rnz.de/wissen/wissenschaft_artikel,-Wissenschaft-Welt-Pinguin-Tag-Klimawandel-und-Nahrungsmangel-duestere-Zeiten-fuer-Pinguine-_arid,271172.html

Klimawandel und Nahrungsmangel – düstere Zeiten für Pinguine

26.04.2017, von Eva Krafczyk

 

 

Nach dem Fund in 2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Adeliepinguin

Bestand

… 2017 wurde auf denDanger-Inseln eine bis dahin unbekannte Population von rund 1,5 Mio. Adeliepinguinen entdeckt.[13][14]

 

http://www.deutschlandfunk.de/antarktis-anderthalb-millionen-pinguine-von-denen-bisher.2850.de.html?drn:news_id=856824

2. März 2018 Anderthalb Millionen Pinguine, von denen bisher niemand wusste

 

https://www.nature.com/articles/s41598-018-22313-w

Die multimodale Untersuchung der Mega-Kolonien von Adélie-Pinguinen zeigt, dass die Danger Islands ein Hotspot für Seevögel sind

Empfangen:     30. August 2017
Akzeptiert:       20. Februar 2018
Online veröffentlicht: 2. März 2018

 

https://www.sciencedaily.com/releases/2018/03/180302090958.htm

Bisher unbekannte Superkolonie“ von Adélie-Pinguinen in der Antarktis entdeckt.

2. März 2018 [Obige Studie wurde auch hier als Quelle genannt]




Deutschland steigt aus (1): Der Diesel-Gedächtnistag

Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kommunen grundsätzlich Fahrverbote für ältere Dieselautos verhängen können. Es ist ein im doppelten Sinne historisches Datum. Denn just am heutigen Tage, am 27. Februar 1892, meldete Rudolf Diesel beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein Patent auf eine neue rationelle Wärmekraftmaschine an.

Diesel und viele weitere technische Pioniere und Erfinder legten den Grundstein für den heutigen Ruf von „Made in Germany“ in aller Welt. 126 Jahre später ist aus dem Land der Erfinder das Land der Aussteiger geworden. Deutschland vertrieb weite Teile seiner chemischen Industrie und stieg aus der Kernenergie aus, als nächstes sind die Kohlekraftwerke dran. Es will die moderne konventionelle Landwirtschaft plattmachen und verunmöglichte die grüne Gentechnik – um nur einige Beispiele zu nennen.  Forscher und Wissenschaftler verlassen das Land als erste, die Industrie wird folgen. An ihre Stelle sind Ethik-Kommissionen und Öko-Apparatschiks getreten.

Im aktuellen Diesel-Urteil geben die Leipziger Richter der sogenannten Deutschen Umwelthilfe recht, einem Verein mit dubioser Finanzierung, der mit manipulativen Kampagnen dem Dieselauto den Garaus machen will. Es handelt sich dabei um einen als Umweltorganisation getarnten Abmahnverein, der in erster Linie die ökologisch korrekte Selbstversorgung seiner Funktionäre sicherstellt.

Allerdings züchten die Herrschaften keine Bio-Möhren im Vereins-Garten, sondern ernten nachhaltig Staatsknete. Das ergab eine parlamentarische Anfrage des fraktionslosen Bundestagsabgeordneten Mario Mieruch. Die Beziehungen der DUH zu Regierungs-Apparatschiks scheinen äußerst harmonisch zu sein, laut einer Auflistung wurden in letzter Zeit zwischen 4 und 5 Millionen Euro des Steuerzahlers in die Kasse der DUH umgeschichtet.

Es geht weder um Menschen noch um Abgase

Dafür zeigt der Verein sich natürlich erkenntlich, er hatte die Landesregierungen in Stuttgart und Düsseldorf darauf verklagt, ihre Luftreinhaltepläne nachzubessern. Besitzer älterer Dieselfahrzeuge, darunter viele kleine Handwerker und Gewerbetätige, dürfen in vielen Städten wohl demnächst zu Fuß gehen. Diese Aktion wird weder einen spürbaren Einfluss auf die Gesundheit der Bürger noch auf die Luftqualität haben, die ohnehin in den letzten Jahren stetig besser geworden ist. Eine Küche mit einem Gasherd ist im Vergleich zu Hauptverkehrskreuzungen eine Stickoxid-Hölle.

Aber darum geht es auch längst nicht mehr. Nach dem Diesel ist der Benziner dran und nach dem Benziner das Auto als solches. Wie von einer Autoimmunerkrankung befallen, zerlegt das Land Schritt für Schritt die Grundlagen seines Wohlstandes. Die letzte technische Neuheit, die in Deutschland ohne Protest akzeptiert wurde, war der Farbfernseher.

Dort, wo man einst auf technische und wissenschaftliche Spitzenleistungen stolz war, sieht die tonangebende Denkschule in Politik, Medien und Kultur die Geschichte der Wissenschaft und der Industrialisierung als Verfallsgeschichte. Trotz drastisch gestiegenem Wohlstand und einer seit dem 19. Jahrhundert verdoppelten Lebenserwartung gelten Technik und Wissenschaft vielen Menschen nicht mehr als Lösung, sondern als Ursache vieler Probleme. Ein kollektiver Irrtum, denn Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, Alphabetisierung, Nahrungskalorien pro Kopf, Durchschnittseinkommen und viele andere Indikatoren sehen heute viel besser aus als vor 25, 50 oder vor 100 Jahren.

Technik-Faszination ist ein aggressiver Akt

„Schon die bloße Darstellung der westlichen Fortschrittsgeschichte ist heute in den Augen vieler ein aggressiver Akt“, schreibt der amerikanische Ökonom David Landes, „die Gründe dafür liegen in dem Vorzug, der dem Fühlen gegenüber dem Wissen gegeben wird; sie reichen von der Enttäuschung über das verlorene Paradies bis hin zu Furcht und Verdruss, die eine unverständlich gewordene wissenschaftliche Erkenntnis bei Laien auslöst.“

Der amerikanische Wissenschaftsjournalist Gregg Easterbrook nennt es das „Fortschritts-Paradox“: Je mehr Wissenschaft und Technik unser Leben erleichtern und verlängern, desto größer wird das Misstrauen ihnen gegenüber. Wer die Technik lobt und den Fortschritt befürwortet, muss sich oft belehren lassen, dass er einem naiven Fortschrittsglauben huldige und einer unkritischen Technikgläubigkeit verfallen sei. Biotechnologen, Atomphysiker oder Pharmaforscher gelten in Deutschland vielen als Zauberlehrlinge – und jetzt auch Automobil-Ingenieure (wozu die Autoindustrie bedauerlicherweise mit betrügerischen Praktiken selbst beigetragen hat).

Eine Haltung, die zunehmend die Freude am Forschen und Erfinden überlagert, welche eigentlich jedem Kind eigen ist. „Die Evolution hat uns mit einer unstillbaren Wissensbegierde ausgestattet, so dass wir nie aufhören, neue Möglichkeiten auszuloten, nie aufhören neue Lösungen zu finden“, sagt der Zoologe Desmond Morris und fügt hinzu: „Dies und unsere Fähigkeit, das Gefundene zu unserem Vorteil zu nutzen, ist es, was uns Menschen ausmacht.“

Es müsste in Deutschland eigentlich darum gehen, den Nachwuchs an Schulen und Universitäten wieder mit der Tatsache vertraut zu machen, dass wissenschaftlich-technischer Fortschritt eben nicht nur ökonomisch, sondern auch ethisch erstrebenswert ist. Von Mitteln gegen Malaria oder Aids bis hin zu Techniken der Trinkwasseraufbereitung in Entwicklungsländern, von intelligenten Werkstoffen bis zu sparsameren Anlagen und Verkehrsmitteln: Innovationen retten Menschenleben und helfen die Umwelt zu bewahren. Viele junge Leute, die sich für einen Beruf oder ein Studium entscheiden müssen, bemerken gar nicht, wie viele Herausforderungen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich auf sie warten. Und welche Chancen sie vergeben – auch die, anderen zu helfen.

Das Vorsorgeprinzip wird auf den Kopf gestellt

Eine verhängnisvolle Rolle spielt dabei das sogenannte „Vorsorge-Prinzip“, das inzwischen auch im EU-Recht institutionalisiert wurde. Eines der Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaates heißt: Im Zweifel für den Angeklagten. Das Vorsorgeprinzip in seiner heutigen Auslegung kehrt diesen Grundsatz um. Der gut gemeinte und vernünftige Gedanke der Vorsorge ist in ein freiheitsfeindliches Konzept verwandelt worden.

Dafür ein einfaches Beispiel. Das Mobiltelefon spielt mit seiner Möglichkeit, unmittelbar und schnell Hilfe zu rufen, eine große Rolle bei der Lebensrettung von Menschen. Bei Autounfällen, Herzinfarkten oder Überfällen werden durch das Mobiltelefon immer öfter wertvolle Minuten gewonnen. Die volle wissenschaftliche Aufmerksamkeit richtet sich stattdessen auf einen ganz anderen Aspekt. Bis heute wurden über 20.000 Studien und Fachartikel zu der Frage veröffentlicht, ob die von Mobiltelefonen oder den Sendemasten ausgehende elektromagnetische Strahlung gesundheitlich bedenklich ist. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO (fact sheet 193) gibt es derzeit jedoch keine wissenschaftlich begründeten und reproduzierbaren Beweise für ernste Gesundheitsgefährdungen durch den Mobilfunk (obwohl Umfang und Aufwand der Studien immer größer werden).

Da ein Risiko aber niemals mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden kann, hält sich unerschütterlich der Verdacht, dass die Mobilfunkstrahlen Hirnströme verändern, das Krebsrisiko erhöhen, das Immunsystem schwächen oder Schlafstörungen verursachen könnten. So kämpfen bundesweit bereits 600 Bürgerinitiativen gegen neue Mobilfunkantennen. Der gesellschaftliche Widerstand gegen den Mobilfunk ist damit genauso flächendeckend wie sein Gebrauch durch die Gesellschaft.

Wieviel Menschenleben hat der Dieselmotor gerettet?

Eigentlich wäre eine rationale Abwägung der Auswirkungen des Mobilfunks auf die Volksgesundheit nicht allzu schwer. Auf der einen Seite stehen seine nachweisbaren und tausendfach lebensrettenden Verdienste. Auf der anderen Seite stehen lediglich nicht nachweisbare und nur vermutete Nebenwirkungen, konkret aber keine wirklichen Schäden an Menschen. Die gesellschaftliche Bilanz des Mobilfunks fällt damit eindeutig zu seinen Gunsten aus. Das hindert die Gegner von Mobilfunkanlagen und Antennen nun keineswegs daran, das sogenannte „Vorsorgeprinzip“ (auch „Vorsichtsprinzip“) als Argument gegen die Aufstellung solcher Anlagen anzuführen.

Und genau dieselbe Rechnung lässt sich auf den Dieselmotor anwenden. Unzählige Menschen wurden und werden mit Fahrzeugen oder Aggregaten gerettet, die von Dieselmotoren sparsam und zuverlässig angetrieben werden. Jedes Krankenhaus hat ein Diesel-Notstromaggregat im Keller. Eine noch viel größere Rolle spielt die indirekte Funktion des Dieselmotors als Wohlstandsmaschine und Überlebenshilfe. Jeder, der einmal in Afrika oder Australien reiste, kennt das nächtliche Tuckern des Dieselaggregats, das den Kühlschrank kalt und die Glühbirne hell werden lässt.

Dieser nachweislich millionenfachen lebensrettenden Funktion stehen hypothetische und wissenschaftlich nach wie vor umstrittene Studien gegenüber, die entgegen der Kolportagen nicht in der Lage sind, einen kausalen Zusammenhang zwischen Stickoxiden und Erkrankungen nachzuweisen. Für Deutschland ist das aber offenbar Anlass genug, sich von einer seiner segensreichsten Erfindungen zu verabschieden. Das Urteil ist lediglich der erste Nagel am Sarg des Diesels. Eine Abwägung von Nutzen und Schaden findet nicht mehr statt. Es geht nicht um Abgase und schon gar nicht um Menschen. Es geht um pure Ideologie.

Die Achse des Guten nimmt dies zum Anlass eine kleine Serie mit Beiträgen verschiedener Autoren aufzulegen: „Deutschland steigt aus“. Morgen lesen sie: Wie in Deutschland Bauvorhaben verhindert werden – ein drastisches Beispiel.

Anmerkung der EIKE-Readaktion: Maxeiner schreibt „es geht um pure Ideologie“. Wir erlauben uns zu ergänzen „es geht um die konsequente Deindustrialisierung Deutschlands“ und zu fragen „Wer stoppt diese Irren endlich, die für diese Agenda verantwortlich sind?“.




Der Klimawandel macht dumm

Dieser – so sind sich zum Klimawandel wirklich kompetente Forscher und Fachpersonen einig –, macht nämlich dumm. Und Deutschland ist nach Überzeugung von Frau Hendricks besonders stark und täglich vom Klimawandel getroffen [7], in Bayern kann man ihn sogar „mit den Händen greifen“ (laut der bayerischen Umweltministerin), womit sich der Teufelskreis schließen könnte.

Dank des Wissens vom Klimawandel lösen sich viele Rätsel

Bekannt war (EIKE-Lesern) schon, dass Parteien infolge des Klimawandels immer weniger Einfluss auf das Wahlergebnis haben: EIKE 30.11.2016: [2] Ist die Wahl von Trump eine Auswirkung des Klimawandels?
In Wirklichkeit ist es jedoch noch viel schlimmer: Der Klimawandel beeinflusst nicht nur, wo das Kreuzchen bei der Wahl hin fällt, auch die Intelligenz und Entscheidungsfähigkeit leidet darunter.
Zumindest haben es unermüdliche Forscher – diesmal aus Harvard – mittels einer wieder besonders tief zum Erkenntnisgewinn schürfenden Studie entdeckt.
THE DAILY CALLER 10/27/2015: [1] Scientists Claim High CO2 Levels Are Making People Dumber
A new study by the Harvard School of Public Health claims “carbon dioxide (CO2) has a direct and negative impact on human cognition and decision-making,” according to ThinkProgress,
Dank der zum Klimawandel-forschenden Wissenschaftlern oft eigenen Präzision und Qualität – beispielhaft auch im kürzlich erschienenen Artikel über die Eisbären [3] nachlesbar – ließ sich (mit dem untrüglichen Wissen über den Klimawandel im Hinterkopf) schon nach kürzester Zeit Signifikantes feststellen:
Studie: [1] … 24 Menschen wurden in Büroumgebungen mit unterschiedlich hohen Konzentrationen an flüchtigen organischen Verbindungen sowie unterschiedlichen Kohlendioxidwerten an sechs Arbeitstagen ausgesetzt. Die Studie fand heraus, dass bei sieben der neun kognitiven Funktionsbereiche die durchschnittlichen kognitiven Werte bei jedem höheren CO2-Wert abnahmen“.

Dass höhere Temperatur dumm macht, ist bereits bekannt [6]. Ausgerechnet die Fähigkeit, von guten Beispielen zu lernen, wird dadurch beeinträchtigt. Es könnte vielleicht ein Grund sein, warum unsere südlichen EU-Länder nicht mit Geld umgehen können, und dies auch nie mehr lernen werden, obwohl Deutschland darin immer versucht(e) ein Beispiel zu geben.
Erschreckend ist jedoch, dass in der Studie aus Harvard der Wirkmechanismus direkt das als giftig bekannte CO2 ist. Der schlimme Einfluss wirkt demnach unerbittlich überall rund um unseren Globus – und damit auch in unseren Breiten.

Vieles wäre nicht mit solcher Präzision bekannt

Studie: [1] … Die Ergebnisse der kognitiven Funktion waren 15% niedriger für den moderaten CO2-Tag (~ 945 ppm) und 50% niedriger am Tag mit CO2-Konzentrationen um 1400 ppm …
Für diese Ergebnispräzision reichten 24 Probanten.
In der Studie zum Temperatureinfluss [6] reichten 13 ausgebrütete Eier aus und zu den Eisbären [3] bereits 9 Beobachtungen.
Es bestätigt, dass der unheilvolle Klimawandel-Einfluss wirklich überall eine Größenordnung erreicht haben muss, der alles bisher Bekannte weit in den Schatten stellt. Jedoch mit dem enormen Vorteil für die Klimawissenschaftler, dadurch die Mühsal lang dauernder und damit teurer Beobachtungsreihen, sowie die früher wirklich schwierige – und auch fehleranfällige – Anwendung der Statistik gar nicht mehr zu benötigen. Wo damals in Auswertungen vielleicht zwei Stellen als Ergebnis erschienen, spucken moderne Computer lange Zahlenreihen aus und belegen alleine dadurch schon die Präzision ihrer Berechnungen.

Wer so forsch forscht, kann sich des Lobes besonders sachkundiger Personen sicher sein

Der „Klimawandelprophet“ Al Gore, verkündete diese wichtige Information seiner gläubigen Anhängerschar:

Auch der bekannte Wissenschaftsjournalist und Verfasser klimaalarmistischer Bücher, Joe Romm, nahm Ergebnisse der Harvard-Studie auf, auch, um sein neues Buch zum Klimawandel zu promoten [1].
THINK PROGRESS Joe Romm Oct 26, 2015: [8] Exclusive: Elevated CO2 Levels Directly Affect Human Cognition, New Harvard Study Shows

Er und eine dazu befragte „Fachperson“ waren von der Studie begeistert:
[8] … She considers the Harvard study “an absolutely important study.”
Liest man seine Darstellung bis zum Ende, kommen interessante Aspekte zum Vorschein:
Die Studie wurde gar nicht zum Klimawandel erstellt und bezog sich als medizinisch orientierte Studie auf Personen in Innenräumen.
[8] … The researchers explain, “The largest effects were seen for Crisis Response, Information Usage, and Strategy, all of which are indicators of higher level cognitive function and decision-making.”
Interestingly, the authors of all of these studies — the direct CO2 studies and the CO2-as-a-proxy-for-ventilation studies — are generally public health researchers focused on indoor environmental quality (IEQ). As a result, their published work does not examine the implications these findings have for climate policy.
Eine Verbindung zum Klimawandel ist damit rein hypothetisch. Aber wie fast immer: Gerade deshalb besteht eine mögliche „Wissenslücke“, die man selbstverständlich dringend füllen muss, wozu aber Forschungsmittel erforderlich wären.
[8] The risks of doing nothing
… But the implications for climate policy are stark. We are at 400 parts per million (ppm) of CO2 today outdoors globally — and tens of ppm higher in many major cities. We are rising at a rate of 2+ ppm a year, a rate that is accelerating. Significantly, we do not know the threshold at which CO2 levels begin to measurably impact human cognition.
So the impact threshold may be quite below 930 ppm.
Clearly more research needs to be done to solve this detective story.
… We do not know the threshold at which CO2 levels begin to measurably impact human cognition

Sind damit die Ergebnisse bisheriger Studien überholt?

Wer auf die Daten gesehen hat, dem viel auf, dass mit ppm-Werten von 945 …. 1.400 ppm „gemessen“ wurde. Diese Konzentration kann die Erde durch anthropogenen Einfluss kaum jemals erreichen, weil die fossilen, verbrennbaren Ressourcen die Menge nicht hergeben. Sollte in vielen hundert Jahren trotzdem eine Verdopplung auf 945 ppm erfolgt sein, hat die menschliche Population (angeblich) 15 % Intelligenz „verloren“ – und damit viel weniger, als der Kompetenzwertunterschied an Gymnasien zwischen den deutschen Bundesländern [5]. Damit dürfte die Weltbevölkerung problemlos leben können, sofern es das einzige Problem bleibt.
Anmerkung: Wer Gegenteiliges lesen möchte, beziehungsweise wissen will, warum es doch (vielleicht, zumindest nicht vollkommen ausgeschlossen) durch den Klimawandel ein Problem werden (könnte), kann dies in [8] tun.

Doch selbst so weit muss es nicht kommen. Es gibt anscheinend wenig bis keinen Mangel an Wissen über den CO2-Einfluss auf den Menschen. Allerdings gab es einen eklatanten Mangel an alarmistischen Ergebnissen.

THE DAILY CALLER: [1]es gibt auch Studien, die zeigen, dass der CO2-Gehalt extrem hoch sein muss, um für die menschliche Gesundheit schädlich zu sein. Interessant ist auch, dass die US Navy durchschnittliche CO2-Konzentrationen von 3.500 Teilen pro Million (ppm) angibt – das ist fast zehn Mal höher als das, was Harvard für sicher hält.
„Daten, die über neun nuklear betriebene U-Boote … gesammelt wurden, geben eine durchschnittliche CO2-Konzentration von 3.500 ppm mit einer Bandbreite von 0-10.600 ppm an.
Die Daten von 10 atomgetriebenen Angriffs-U-Booten geben eine durchschnittliche CO2-Konzentration von 4.100 ppm mit einem Bereich zwischen 300-11,300 ppm“, so
ein Bericht des National Research Council aus dem Jahr 2007 über Expositionsprobleme von U-Boot-Besatzungen.
Interessanterweise stellte das NRC fest, dass „eine Anzahl von Studien darauf hinweist, dass CO2-Expositionen im Bereich von 15.000 bis 40.000 ppm die neurologische Verhaltensweise nicht beeinträchtigen.“
Eine Studie aus dem Jahr 1961 ergab: „23 Besatzungsmitglieder, die 42 Tage lang CO2 bei 15.000 ppm in einem U-Boot ausgesetzt waren“. Die Männer „zeigten keine psychomotorischen Testwirkungen, zeigten aber moderate Zunahmen von Angst, Apathie, Unkooperativität, Verlangen zu gehen und sexuelles Verlangen.“
Eine weitere Studie aus dem Jahr 1967 hat sieben Männer einer CO2-Konzentration von 30.000 ppm ausgesetzt. Die Personen berichteten keine Auswirkungen auf motorische Fähigkeiten, Aufmerksamkeit, Hörfähigkeit, Gedächtnis oder arithmetische und Problemlösungsleistung.“ …

Ein Blick in bayerische Klassenzimmer

Die beim DAILY CALLER gelisteten Werte sind großteils an durchtrainierten, jungen Personen in Extremsituationen gemessen. Das gilt für Schüler*innen sicher nicht. Doch auch bei diesen gelten verblüffend hohe Konzentrationen als weitgehend unbedenklich.

Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Schrift: Luftqualität und Geruchsbelastung in Schulen

Eine passender Artikel für den Anlass und die Bewertung solcher Wissenschaft und deren Studien erschien gerade bei Novo Argumente:
Novo Argumente12.02.2018: Wissenschaft im Gleichschritt

Dummheit gibt es wirklich, nur die genaue Ursache und die Richtung sind unklar

Wenn die Studienergebnisse Wirkung hätten, wären die Weltkriege und die schlimmsten Massenausrottungen (auch die in sozialistischen Ländern) zu klimatischen Zeiten „größerer Intelligenz“ erfolgt. Anscheinend lassen sich aber wirklich Auswirkungen erkennen:
EIKE 07.10.2016:
[9] Was haben der Schauspieler Di Caprio und Claudia Roth gemeinsam: Beide sind fest davon überzeugt, dass jemand, der dem Klimawandel skeptisch gegenüber steht, dumm sein muss

Quellen

[1] THE DAILY CALLER 10/27/2015: Scientists Claim High CO2 Levels Are Making People Dumber

[2] EIKE 30.11.2016: Ist die Wahl von Trump eine Auswirkung des Klimawandels? Wenn es wärmer ist, werden die etablierten Parteien abgewählt, wie eine Studie belegt

[3] EIKE 11. Februar 2018: Eisbären benötigen 1,6 Mal mehr Energie als bisher bekannt und deshalb werden sie am Klimawandel untergehen

[4] EIKE 12. Februar 2018: Erwärmung könnte die Persönlichkeit der Menschen verändern – bis hin zur Kriminalität

[5] WAXMANN: IQB-Bildungstrend 2015 Sprachliche Kompetenzen am Ende der 9. Jahrgangsstufe im zweiten Ländervergleich

[6] National Geographic: Klimawandel macht Bartagamen dümmer

[7] Die Welt 01.04.14: Den Klimawandel mit wärmenden Textilien bekämpfen

[8] THINK PROGRESS Joe Romm Oct 26, 2015: Exclusive: Elevated CO2 Levels Directly Affect Human Cognition, New Harvard Study Shows

[9] EIKE 07.10.2016: Was haben der Schauspieler Di Caprio und Claudia Roth gemeinsam: Beide sind fest davon überzeugt, dass jemand, der dem Klimawandel skeptisch gegenüber steht, dumm sein muss




Den Klimaschutz voran­treiben und gleich­zeitig den Industrie­standort Deutsch­land stärken

BDI Studie: Klimapfade für Deutschland

Die Studie des BDI [4] wurde bereits von „Ruhrkultour“ rezensiert:
Ruhrkultour: [1] Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”
Anbei Auszüge daraus und der Hinweis, die Rezension bei „ruhrkultour“ doch in der vollständigen Fassung zu lesen.

Ruhrkultour: [1] “BDI will Energiewende vorantreiben. Gemeinsam mit der Politik und allen gesellschaftlichen Akteuren setzt sich der Bundesverband der Deutschen Industrie für ein Gelingen der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele ein”. Mit diesen Worten bekennt sich der BDI zur Klimapolitik. Der Kreis der Klima-NGOs hat sich somit offiziell um ein bedeutendes Netzwerk-Mitglied vergrößert. Der Industrieverband erklärt:
“Mit der Energiewende hat Deutschland ein ausgesprochen ambitioniertes Projekt auf den Weg gebracht, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Energieversorgung zum Wohle des Klimaschutzes weitgehend umzubauen. Die deutsche Industrie unterstützt und begrüßt dieses Projekt und will mit ihrem Fachwissen und ihrer Innovationskraft entscheidend dazu beitragen, dass die Energiewende gelingt. “
Der BDI verpflichtet sich dem “Wohle des Klimaschutzes”, nicht dem des Volkes. Er hat damit den Kern der Großen Transformation formuliert, die nicht die Menschen in den Mittelpunkt staatlichen Handelns stellt, sondern den Klimaschutz. Die Gesellschaft hat die Anforderungen zu erfüllen, die von der Regierung zum Schutz des Klimas für notwendig erachtet werden. Dies ist kein Horrorszenario für eine aufkeimende Diktatur, sondern im Hauptgutachten des WBGU manifestiert. Der Klimaschutz wird von der Bundesregierung als Staatsziel definiert. Die Bedeutung des Staatsziels wird von den Autoren des Gutachtens erklärt: Dem Staatsziel Klimaschutz haben sich alle Bereiche der Gesellschaft unterzuordnen. Legislative, Exekutive und Judikative werden zum Handeln und zur Konkretisierung des Staatsziels Klimaschutz verpflichtet.
Die Vorteile, die sich für einen Teil der Industrie, insbesondere der Großindustrie aus der Großen Transformation ergeben, liegen auf der Hand. Sie sind so offensichtlich, dass die Grünen das Zögern der Großkonzerne und Energiekonzerne, auf den Klimaschutz-Zug aufzuspringen, nicht begreifen konnten. So schrieb Jürgen Trittin 2013 als Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen an den Präsidenten des  Deutschen Industrie- und Handelskammertags e. V. (DIHK) bezüglich der von den Grünen “angestrebten ökologischen Transformation der Wirtschaft”: “Insgesamt profitieren die Unternehmen von unseren grünen Reformkonzepten.”

Der Kniefall vor der Klimaschutz-Ideologie

Ruhrkultour: [1] … Die “ökologische Transformation der Wirtschaft” ist kein isoliertes Reformkonzept für die Wirtschaft, sondern ein Gesellschaftskonzept, in dessen Mittelpunkt der Klimaschutz steht. Der Klimaschutz hat sich als ein geeignetes Vehikel erwiesen, Menschen um die Idee einer Transformation der Gesellschaft und deren Propagandisten zu scharen, die ihnen ein besseres Leben verheißen. Klimaschutz gilt als vernünftig, weltanschaulich neutral, menschenfreundlich und zukunftsfähig. Wäre es so, wie die Propagandisten der Hypothese vom menschengemachten Klimawandel glauben machen wollen, brauchten sie öffentliche Diskussionen über den Klimaschutz nicht zu fürchten. Aber sie fürchten sich. Zu Recht.

Bezahlen soll es natürlich der Bürger

Ruhrkultour: [1] … Für den Unterhalt der neuen sozialen Schicht und für die Mehrkosten, die durch die Große Transformation entstehen, einschließlich der Kontrollorgane, kommt die Bevölkerung auf. Sie unterhält somit ein parasitäres Element, das von sich behauptet, es könne die Welt retten, den Beweis aber schuldig bleibt.
Der BDI wird versuchen, seine Mitglieder schadlos zu halten. Er fordert im Gegenzug für sein Bekenntnis zum Klimaschutz die Befreiung von den Kosten, die sich aus den energie- und klimapolitischen Instrumenten ergeben (Emissionshandel, EEG-Umlage, KWK-Umlage, Stromsteuer, Energiesteuer) und den “extrem bürokratischen Belastungen”. Er sagt nicht Nein zu dem preistreibenden Klimaschutz-Wahn, sondern beklagt sich, dass notwendige Entlastungen bislang häufig nur als “Ausnahme von der Regel” formuliert worden seien. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, seien diese Entlastungen jedoch dringend notwendig, fordert der BDI. Und fügt samtweich hinzu: “Blieben sie aus, würde dies viele Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Die Unternehmen brauchen dauerhafte Rechtssicherheit.” Eine Rechtssicherheit kann es unter dem Staatsziel Klimaschutz nicht geben.

Es handelt sich ja nur um zwischen 1,5 … 6,9 Billionen EUR

Ruhrkultour: [1] …Der Betrag, der für den Tausch einer sicheren Energieversorgung, inklusive Kernenergie, gegen eine unsichere, hoch spekulative und uneffiziente Energieversorgung (exklusive Kohle und Kernenergie) aufgebracht werden muss, kann sich der Studie zufolge bis 2050 auf 1,5 Billionen Euro, aber auch auf 2,3 Billionen Euro belaufen. Rechnet man aufgrund der Erfahrungen, die mit kleineren Großprojekten gemacht wurden, wie zum Beispiel Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhofsumbau, Berliner Flugplatz, einen systembedingten Aufschlagsfaktor hinzu, können die zusätzlichen Investitionen Deutschlands für einen angeblichen, nicht einmal nachweisbaren Schutz des Klimas auch leicht 4,6 oder 6,9 Billionen Euro betragen – oder mehr.
Die Antwort auf die Frage, wer die Kosten und Risiken der Energiewende trägt, ist einfach: Bezahlen werden die Verbraucher und Steuerzahler das “ehrgeizige” Experiment. Sie können Ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen? Macht nichts, dann bezahlen sie eben durch Erfrierung mit ihrem Leben.

Politische Führung befiel, wir folgen dir

In den letzten Artikeln des Autors ging es oft darum, wie bedingungslos „Größen“ aus der Politik und Gesellschaft dem CO2-Dogma anhängen und nicht die Spur einer Hinterfragung erkennbar ist.
Unsere „Intelligenz“ in den Führungsetagen der Industrie macht davon keine Ausnahme.

Bild 1 „Anlass“ [4] BDI Studie

Wenn es uns nicht den versprochenen Vorteil bringt, lieber absagen

Ein bisschen scheint dieser „Intelligenz in Führungsetagen“ dann doch Angst zu werden. Was, wenn an dieser Selbstzerstörung der bewährten Infrastruktur das Ausland nicht ausreichend mitmacht? Was, wenn sich „ … die zusätzlichen Chancen am Weltmarkt …“ in Luft auflösen sollten?
Ja dann: Bitte die „Weltrettung“ wieder absagen. Ein Geschäfts-Risiko ist das „Retten der Welt vor dem sich schon immer ändernden Klima“ schließlich nicht wert.
SPIEGEL ONLINE [2]: … Die deutsche Regierung müsse sich auf internationaler Ebene dafür einsetzen, dass auch andere Staaten ihre Klimapolitik ehrgeizig voranbringen, schreibt der Verband zum Beispiel. Sollte dies nicht möglich sein, müsse auch Deutschland bei den eigenen Klimazielen einen Gang herunterschalten, um die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Industrie nicht zu gefährden …

Dafür die Verantwortung übernehmen? Wie kommen Sie auf so etwas?

Bei einem hat die „Intelligenz in den Führungsetagen“ jedoch dazugelernt. So wie Politiker grundsätzlich nicht zur Verantwortung gezogen werden (können), da es keine Parteienhaftung gibt, haben diese „Größen“ erkannt, dass Unkenntnis in höchsten Etagen vor dem Schlimmsten bewahren kann. Inzwischen lässt man sich es deshalb gleich vorab bestätigen.

Bild 2 „Verantwortung“ [4] BDI Studie
Quellen

[1] Ruhrkultour Januar 20, 2018: Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”

[2] SPIEGEL ONLINE 17.01.2018: Klimaschutz BDI macht Vorschläge für industriefreundliche Energiewende

[3] manager magazin 7.11.2017: Klimaschutz soll Vorrang haben Mehr als 50 Unternehmen fordern raschen Kohleausstieg

[4] BDI Studie: Klimapfade für Deutschland




Endlosschleife Klimaangst

FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [1] Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Die apokalyptischen Prophezeiungen des Johannes-Evangeliums scheinen eingetreten zu sein

Wer nicht schon länger auf EIKE oder einem ähnlich realistischen Blog liest – sein „Wissen“ vielleicht sogar von „KLIMARETTER-INFO“ einschließlich dem von dieser Homepage unterstütztem „KLIMA-LÜGENDETEKTOR“ [5] bezieht, läuft sicher Gefahr, solchem Geschreibsel – welches schon ganz, ganz nahe an der Grenze zu bewusster Leserverdummung bewegt – zu glauben.
Bei dieser FOCUS-Breitseite an Einseitigkeit ist es erforderlich, mittels einer kleinen Gegendarstellung zu zeigen, wie pervers der Artikel Klimaangst schürt.
Nicht, dass alles in Gegendarstellungen richtig sein muss. Aber der FOCUS-Artikel macht bewusst nicht einmal einen Versuch, auf die Datenproblematik und – teils maßlos übertriebenen Darstellungen und denen widersprechenden Quellen, hinzuweisen, geschweige, solche neutral zu diskutieren.

Was der FOCUS-Artikel nicht bringt

Anbei Darstellungen mit Daten aus anderen Quellen. Leider sind fast keine Grafiken mit ganz aktuellen Angaben zu finden, zur informativen Trendbewertung und Vergleich der FOCUS-Aussagen „immer schneller, immer schlimmer“, sollten sie ausreichen.
(Kurzer Auszug) FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [23] Hitzewelle bis Kälteschock
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Waldbrände

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme … die mit der dramatischen Zunahme von … Waldbränden einhergeht …

Alternative Informationen:
KALTESONNE 23. September 2017: Trotz Klimawandel: Zahl der weltweiten Landschaftsbrände drastisch gesunken
… Eine Statistik der US-Waldbrände gibt es hier. Ein deutlicher Trend lässt sich nicht ausmachen. Überhaupt scheint der Klimawandel nur an einem sehr geringen Teil der Brände beteiligt zu sein, wenn überhaupt. Siehe “Neue Studie der George Washington University: Modelle zu kalifornischen Waldbränden überschätzen Rolle des Klimawandels“.
Spulen wir ein Jahr vor. Am 29. Juni 2017 veröffentlichte das Goddard Space Flight Center der NASA eine Pressemitteilung, die Anne-Sophie Brändlin sowie Anhänger der Klimaalarmlinie aufgeschreckt haben wird: Die Zahl der Landschaftsbrände weltweit hat doch tatsächlich – trotz Klimawandel – abgenommen!

Bild 1 Anzahl Waldbrände in den USA seit 2000. Quelle: NIFC

Bild 2 Figure from Swetnam (1999) Historical Fire Regime Patterns in the Southwestern United States. Quelle: WUWT Wildfires: Separating Demagoguery from the Science

Kaltesonne 14. Januar 2018: Kein Klimawandel: Waldbrände in den USA von El Nino, Brandstiftern und Änderungen in der Landnutzung kontrolliert
Dürren erhöhen die Waldbrandgefahr, das ist logisch. Es ist aber falsch, reflexhaft jeden Waldbrand dem Klimawandel zuzuordnen. Dürren hat es immer schon gegeben, und Waldbrände auch. Wer den Klimawandel ins Spiel bringen möchte, muss zunächst zeigen, dass die Entwicklung den natürlichen Schwankungsbereich bereits verlassen hat. Das ist vielen Argumentierern aber zu aufwendig. Daher behaupten sie einfach etwas und hoffen dabei, dass niemand ihre Behauptungen fachlich überprüft. Sie mögen keine Klimaskeptiker, denn die haben die dumme Angwohnheit, den Fakten auf den Grund zu gehen. Viel lieber hätten sie stumme Zuhörer, die sofort ja und Amen zu allen Alarmisten-Thesen sagen. Und wenn dann die Fakten auch noch das Gegenteil der Behauptung belegen, dann geht es auf der persönlichen Ebene weiter. Man mag den Beruf des Querulanten nicht, oder die Ausbildung oder die Hautfarbe, oder, oder, oder.

Fakten finden sich in der heutigen Zeit zu Hauf im Internet. Beispiel Waldbrände in den USA. Die Größe der verbrannten Flächen gibt es in einer Tabelle des National Interagency Fire Centers. Seltsamerweise werden die Daten jedoch nicht als Kurvenabbildung angeboten. Die muss man erst selber herstellen, was ja kein Problem ist, aber die meisten Leute ert einmal im Dunkeln stehen lässt. Steven Goddard zeigt solche Graphiken in seinem Real Science Blog.

Überhaupt sollte man bei Waldbränden nicht immer gleich den Klimawandel aus dem Zauberhut ziehen. Die University of Colorado at Boulder berechnete jetzt, dass 84% aller Wald- und Buschfeuer in den USA von Menschen verursacht werden. Pressemitteilung vom Februar 2017:
Humans have dramatically increased extent, duration of wildfire season
Humans have dramatically increased the spatial and seasonal extent of wildfires across the U.S. in recent decades and ignited more than 840,000 blazes in the spring, fall and winter seasons over a 21-year period, according to new University of Colorado Boulder-led research. After analyzing two decades’ worth of U.S. government agency wildfire records spanning 1992-2012,
the researchers found that human-ignited wildfires accounted for 84 percent of all wildfires, tripling the length of the average fire season and accounting for nearly half of the total acreage burned. The findings were published today in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences.
Generell haben Waldbrände in den USA im Vergleich zu den Jahrhunderten davor stark abgenommen (siehe Beitrag von Larry Kummer auf Fabius Maximus).

Bild 3 Quelle: Is climate change the culprit causing California’s wildfires?

In Colorado konnte über die vergangenen Jahrhunderte kein Trend bei den Waldbränden gefunden werden. Pressemitteilung der University of Colorado von 2014: Colorado’s Front Range fire severity today not much different than in past, says CU-Boulder study

Die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011

FOCUS: [23] … die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …

Alternative Informationen:

Bild 4 Anzahl starker US-Tornados von 1954 – 2014. Quelle: NOAA

Bild 5 Atlantic hurricane counts 1880–2014. The time series are smoothed using a centered 5 year running mean. Data are from the HURDAT data set (Jarvinen et al., 1984, Landsea et al., 2004). Quelle [6]
[3] … Legt man aber das zugrunde, was Menschen in beinahe 60 Jahren seit 1954 aufgefallen ist, so wird augenfällig: Von einer Zunahme der Tornados in Amerika kann überhaupt keine Rede sein. Es gibt sogar eine ganz leise Tendenz der Tornados, insgesamt weniger zu werden.

KALTESONNE 21. Dezember 2017: Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv
… Immer wenn ein Hurrikan wütet, gibt es stets einen aufmerksamen Klimaaktivisten, der den Auslöser ganz genau kennt: Der Klimawandel! Und er ist sich dann ganz sicher: In Zukunft wird es alles noch viel ärger. Haltet inne, übet Verzicht, kehret um! Ihr seit auf dem Weg des Teufels, elendiger CO2-Sünder. Zahle und tue Buße!
Nun ja, aber es gibt zum Glück auch noch eine wissenschaftliche Seite, die leider viel zu selten in den Medien zu Wort kommt. Denn die Wahrheit ist sehr viel unspektakulärer als uns eingeflüstert wird. Am 4. Oktober 2017 erschien eine Studie von Yoshida und Kollegen. Darin enthalten sind die Ergebnisse von Simulationen der tropischen Wirbelstürme und ihre zukünftige Entwicklung. Laut Modellen wird sich die Anzahl der tropischen Wirbelstürme im globalen Maßstab um 33% verringern. Zudem wird es wohl deutlich weniger Stürme der besonders starken Kategorien 4 und 5 geben. Letzteres ist bemerkenswert, denn lange glaubte man, dass zwar die Anzahl der Wirbelstürme abnehmen könnte, dafür aber die Intensität zunimmt. Die neuen Ergebnisse lehnen diese Sichtweise nun deutlich ab.
Abstract der Studie

Bild 6 Global Tropical Cyclons Landfalls 2004 – 2014. Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Bild 7 Global Tropical Cyclon Activity 2004 – 2014. Quelle:Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Zunahme der Wetterextreme

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“

Alternative Informationen:
NOAA Report Destroys Global Warming Link To Extreme Weather
Scientists at the National Oceanic and Atmospheric Administration have demolished claims by global warming activists that global warming caused or worsened many extreme weather events last year.
According to NOAA’s new publication,
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective, there is no discernible connection between global warming and 2013 extreme weather events such as the California drought, Colorado floods, the UK’s exceptionally cold spring, a South Dakota blizzard, Central Europe floods, a northwestern Europe cyclone, and exceptional snowfall in Europe’s Pyrenees Mountains.
The California drought provides a good example of global warming activists making false and irresponsible claims regarding global warming to deliberately mislead people who aren’t familiar with scientific studies and evidence. The liberal Center for American Progress and its media allies such as the
Washington Post, San Jose Mercury News, Associated Press, and others have all published stories claiming global warming caused or worsened the ongoing California drought. Scientists, however, say just the opposite. “[F]or the California drought, which was investigated by three teams from the United States, human factors were found not to have influenced the lack of rainfall,” NOAA reported in an accompanying press release.
[Übersetzung von Chris Frey:
NOAA-Bericht zerschlägt die Verbindung globale Erwärmung ↔ Extremwetter
Wissenschaftler bei der NOAA haben Behauptungen von Aktivisten der globalen Erwärmung zerschlagen, denen zufolge die globale Erwärmung viele Extremwetterereignisse verursacht oder verschlimmert hat.
Der neuen NOAA-Veröffentlichung zufolge mit dem Titel
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective gibt es keine erkennbare Verbindung zwischen der globalen Erwärmung und Extremwetterereignissen im Jahre 2013, als da wären die Dürre in Kalifornien, Überschwemmungen in Colorado, das außerordentlich kalte Frühjahr in UK, ein Blizzard in South Dakota, Überschwemmungen in Mitteleuropa, eine Zyklone über Nordwesteuropa und außerordentlich starke Schneefälle in den Pyrenäen.
Die Dürre in Kalifornien ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie Aktivisten der globalen Erwärmung bzgl. derselben falsche und unverantwortliche Behauptungen aufstellen, um absichtlich die Bevölkerung in die Irre zu führen, welche mit wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen nicht vertraut ist. Das freiheitliche Center for American Progress und die mit ihm alliierten Medien wie z. B. die
Washington Post, die San Jose Mercury News, Associated Press und andere haben durchweg Studien veröffentlicht, in welchen behauptet wird, dass globale Erwärmung die herrschende Dürre in Kalifornien verursacht bzw. verschlimmert hätte. Wissenschaftler jedoch sagen genau das Gegenteil: „Bezüglich der Dürre in Kalifornien, welche von drei Teams aus den USA untersucht worden ist, stellte sich heraus, dass menschliche Faktoren das Fehlen des Regens nicht beeinflusst haben“, schrieb die NOAA in einer begleitenden Presseerklärung.
Ende Übersetzung]

Bild 8 Quelle: WUWT: Reality check: Global Weather Related Disaster Losses

WUWT: In the graph above, note that 2005 was the year of Hurricane Katrina, and 2017 was the year of Hurricane Harvey. Both of these weather events had an impact on total disaster losses, but also notice the lull in the years in between when there were no CAT3 or greater hurricanes making landfall on the USA.

[Übersetzung von Chris Frey: Man beachte in dieser Graphik, dass das Jahr 2005 das Jahr mit Hurrikan Katrina und 2017 das Jahr mit Hurrikan Harvey war. Diese beiden Wetterereignisse hatten ihren Einfluss auf die Gesamtverluste durch Katastrophen. Man beachte aber auch die ruhigen Jahre zwischen den beiden Ereignissen, als keine Hurrikane der Kategorie 3 oder stärker auf das US-Festland übergetreten waren.

Ende Übersetzung]

Dazu immer wiederholend (da der klimaalarmistische IPCC ja als „Bibel“ mit absolutem Wahrheitsgehalt gilt) die Aussagen im letzten IPCC AR5 Langbericht (am Ende im Anhang übersetzt), der weltweit für Extremereignisse keine belegbaren Zunahmen erkennen konnte.

Der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab

FOCUS: [23] … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …
Alternative Informationen:
Immer schneller, immer höher – als es früher war. Dabei sind die Proxirekonstruktionen so ungenau, sich widersprechend und zu niedrig auflösend, dass es unmöglich ist, dies auch nur im Ansatz zu ermitteln. Eine Welt-Globaltemperatur anzugeben – und dazu noch in der zum Vergleich erforderlichen Genauigkeit – dürfte schon ab dem Zeitraum vor 1900 mangels Stationsabdeckung unmöglich sein, für die Zeiten davor „der letzten 24.000 Jahre“ ist es reiner Klima-Voodoo-Glaube, beziehungsweise Anmaßung (die richtigere Bezeichnung dafür textet man wegen der Maas(losen) Regeln nicht mehr öffentlich).
Aus einer Dissertation: [7] … dass die aus Proxidaten rekonstruierten Temperatur- und Niederschlagswerte auch auf kleinem Raum erhebliche Unterschiede aufweisen. Während dies beim Niederschlag aufgrund der hohen räumlichen Variabilität noch möglich erscheint, muss die hohe räumliche Variabilität der Temperaturrekonstruktionen für 6kya doch kritisch betrachtet werden. Die Rekonstruktionen ergeben hier teilweise auf einer horizontalen Distanz von wenigen hundert Kilometern Temperaturunterschiede von 10 °C und mehr …

Diese Problematik der unglaublich schlechten und sich widersprechenden Proxirekonstruktionen wurde vom Autor schon mehrfach „angeprangert“. Beispiel:
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Daraus typische Bilder von Proxispaghettis mit der Frage, wie man daraus uf wenige zehntel Grad genau die Welltemperatur der letzten 24.000 Jahre rekonstruieren will, wenn es die letzten 2000 Jahre schon nicht möglich ist.

Bild 9 Die „besten“, bisherigen Proxis Nordamerika (Baumringe). Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 10 Die „besten“, bisherigen Proxis Asien. Quelle: Pages2k-Viewer

Lokale Proxis und einer der weitreichendsten Eisbohrkerne zeig zudem, dass es seit dem Ende der letzten Eiszeit kälter geworden ist und die vorletzte Warmperiode wärmer war, bei niedrigerem CO2-Gehalt.

EIKE 16.01.2016: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland

Bild 11 Relativer Temperaturverlauf bei Oberstdorf seit ca. 11.000 Jahren. Teilbild, vom Autor zusammengestellt und ergänzt. Quelle: Wurth et al. 2004: The Younger Dryas and Holocene climate record of a stalagmite from Hölloch Cave (Bavarian Alps, Germany)

Bild 12 Temperaturrekonstruktion der Julitemperaturen der letzten 16.000 Jahre am Egelsee, Kanton Zug. Quelle: Larocque-Tobler, I., Heiri, O. & Wehrli, M. J Paleolimnol (2010) 43: 649. doi:10.1007/s10933-009-9358-z

Bild 13 Temperaturproxy-Verlauf (relativ) aus dem Wostok Eisbohrkern seit 140.000 Jahren (rote Punkte), CO2-Verlauf (schwarze Punkte). Quelle: [4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen
EIKE 09. Oktober 2017: [4] Neues aus Wostok-Eisbohrkernen Schlussfolgerungen
… Die allgemeine CO2-Verzögerung in den Eisbohrkern-Aufzeichnungen sowie das Fehlen von Erwärmung während der letzten 8000 Jahre einer außerordentlichen Zunahme des CO2-Gehaltes zeigen, dass die Hypothese einer signifikanten Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 während des vorige Jahrhunderts absurd ist. Die Zuordnung abgeleiteter Auswirkungen (d. h. „Klimawandel“) zu CO2 ist daher lächerlich. Diese Fiktionen, die damit einher gehenden düsteren Prophezeiungen und die Verunglimpfung aller, die diese Prophezeiungen in Frage stellen, werden jedoch energisch vorangetrieben und sind weithin akzeptiert. Sie scheinen gesellschaftlich genauso wichtig zu sein wie sie wissenschaftlich falsch sind.

Ein Redaktions-„Niveau“ wie beim FOCUS zeigt seine unerbittlichen Folgen

Bild 14 Verkaufszahlen FOCUS. Quelle: WIKIPEDIA

… wird von lokalen Medien jedoch genau so betrieben

Leider ist der FOCUS kein Einzelbeispiel. Lokale Medien versuchen es eher noch zu übertreffen. Aktuelles Beispiel:
Potsdamer neueste Nachrichten 03.01.2018, Jan Kixmüller: Klimaforschung Potsdam Immer öfter und immer stärker
Die Quelle ahnt man, es ist das „im Ort“ residierende PIK: „Unwetter durch Erderwärmung: Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf über neue Zusammenhänge zwischen Extremwetterlagen und Klimawandel.

In diesem – dem FOCUS vergleichbaren Artikel, nur dass lokale „Wissenschafts-Größen“ zitieren dürfen – ist auch genau das eingetreten, was der Autor „prophezeit“ hatte: Dass das offensichtliche, menschliche Versagen bei den Flut-Ereignissen Braunsbach (und Simbach) im Jahr 2016 dem Klimawandel zugeschrieben (werden) wird:
Potsdamer neueste Nachrichten: ... Dennoch: „Auch in den Niederschlagsdaten kann man eine Zunahme von Extremniederschlägen nachweisen“, so Rahmstorf, der auf Studien des PIK zu dem Thema verweist. Auch der Deutsche Wetterdienst habe festgestellt, dass sich die Zeit verringert hat, in der sich extreme Gewitterregen wie 2016 in Süddeutschland – unter anderem die Flut von Braunsbach – wiederholen …

Wie weit der Mensch – aber nicht das CO2 – an den Fluten von Braunsbach (und parallel Simbach) direkt schuld war, kann man im Detail nachlesen:
EIKE 6. Juni 2016: Hintergründe der Unwetter in Süddeutschland. Vergleich von Braunsbach und Niederalfingen
Der plötzliche Starkregen hat nun die drei kleinen Bächlein vor Braunsbach, insbesondere die Orlach, stark anschwellen lassen, die mitgerissenen Steine vom Abhang und die Holzstämme haben den Eingang zur Dole zugeschüttet und der Braunsbach nahm seinen alten Weg durch den Ort, wie er vor der Verdohlung geflossen ist, nur stehen da heute eben Häuser, Straßen und Autos. Der einstige Bachverlauf mit Überschwemmungszone ist bebaut, aber die Wassermassen finden wegen der erhalten gebliebenen Geländeform natürlich den alten Weg zum einstigen Bachbett hin.
Bei Braunsbach kam nun noch dazu, dass das Hochwasser nicht langsam angestiegen ist im Ort, sondern plötzlich donnernd daherkam, was auf den Bruch eines im Oberlauf gebrochenen Erddammes oder mehrerer kleiner Rückhaltedämme hinweist …
Ein Vorgang, der sich in Simbach zeitgleich und fast genau so – nur mit noch viel schlimmeren Auswirkungen – ereignete.
EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
und Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2016: Hochwasserkatastrophe Rohr löste offenbar Flutwelle in Simbach aus
… Die Ursache der tödlichen Flutkatastrophe in Simbach am Inn war offenbar ein verstopftes Rohr. Weil eine Unterführung des Simbachs durch Bäume und Sträucher verstopft war, hatte sich vor einem Straßendamm im Norden der Stadt ein gigantischer Stausee gebildet. Als dieser Damm brach, ergoss sich am Nachmittag des 1. Juni eine riesige Flutwelle über die Stadt.

Wie „mickrig“ sich aktuelle Überschwemmungen im langfristigen Zeitvergleich darstellen, zeigt die folgende Pegelstandsgrafik von Würzburg.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2013 wurde das Würzburger Afrikafestival überschwemmt. Diese „unvorhersehbare“ Überschwemmung wurde (natürlich) dem Klimawandel angelastet.

Bild 15 Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013. (Grafik vom Autor erstellt)

Bild 16 Niederschlag Deutschland Sommer 1881 – 2016. Quelle: DWD Klimaatlas

Dass extreme Starkregen in Deutschland früher genau so vorkamen (es damals aber kein Wetterradar zur flächendeckenden „Entdeckung“ gab) zeigen viele Niederschlagsreihen im Artikel:
EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels
mit vielen Langzeit-Verlaufsbildern von Starkniederschlägen in Deutschland, Beispiel:

Bild 17 Achim-Embsen Niedersachsen, Tagesniederschlag 1891 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 23

Bild 18 Zeitungsausschnitt von 1926

Der Bayerische Rundfunk macht (wie die anderen auch) begeistert mit

Wenn man schon einmal Geld für Reportagen ausgegeben hat, müssen sich diese auch „ihr Geld einspielen“, mag sich der Inhalt auch als noch so falsch erweisen. Beim Klimawandel – der „öffentlich“ ja nicht mehr angezweifelt werden darf – geht es auch weniger um Genauigkeit, als um aufrüttelnde Szenen.

Bild 19 BR-Mediatek Screenshot

BR Fernsehen, 25.01.2018, 10:25 Uhr FSK: 0, 45 Min.
Eisbären können nicht weinen Die Arktis im Klimawandel
Biologen und Klimaforscher beobachten, wie sich das Leben der Eisbären und Kegelrobben im hohen Norden durch die Erwärmung verändert. Denn das „ewige Eis“ schmilzt seit Jahren: Der Klimawandel bedroht besonders die Polarregionen. Tierfilmer Thomas Behrend erlebt, wie eine Eisbärmutter mit ihrem Nachwuchs ums Überleben kämpft.

Dass die Eisbären sich überhaupt nicht um den Klimawandel kümmern und durch Überpopulation zur Plage werden, interessiert den BR (wie die vielen „Weltrettungs-Organisationen wo diese vor den Werbeständen immer noch umherlaufen) nicht.

NoTricksZone 2017 / December / 07: 2 New Papers: 92% Of Polar Bear Subpopulations Stable, Increasing…Inuit Observe ‘Too Many Polar Bears Now

EIKE 13.05.2017: Für Spendengelder müssen Eisbären den Klimatod sterben
EIKE 09.04.2017:
Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge
EIKE 4.03.2016:
Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Gleiches gilt natürlich auch für die immer neu untergehenden Südseeatolle:

Bild 20 BR-Mediatek Screenshot

Diese Reportage wurde schon einmal rezensiert:
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife

Der Autor hat an den Programmleiter der Mediathek dazu ein Mail gesandt. Wie beim BR üblich (Erfahrung des Autors), kam bisher trotz Mahnung keine Antwort (man bekommt auch keine Eingangsbestätigung).

Beim genaueren Nachsehen war es doch nicht (immer) der Klimawandel

Business Insider Deutschland – 27. Januar 2018: Riesige Naturkatastrophe: NASA-Aufnahmen zeigen das Ausmaß
… Weniger bekannt ist die Nasa-Satellitenaufnahme des Lop-Nor-Sees — oder besser gesagt: was davon übrig geblieben ist. Seine Austrocknung war eine gigantische Umweltkatastrophe, die vor mehr als 1.800 Jahren durch Menschenhand ihren Anfang nahm und den Untergang einer ganzen Zivilisation bewirkte.
… Wie das Wissenschaftsportal „sciencexx“ berichtet, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass
die bislang vermutete Ursache nicht im Klimawandel lag. Vielmehr wurden die Wasserzuflüsse des Lop-Nor-Sees wahrscheinlich durch intensive Bewässerung so weit reduziert, dass sich das einst große Gewässer massiv verkleinerte …

IPCC AR5 Aussagen zu Extremereignissen, Zusammenfassung

Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“

Tropische Stürme und Hurrikane

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemnisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño

[2] EIKE 31. Juli 2016: Öko-Gehirnwäsche, jetzt auch im FOCUS

https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article116469134/Kein-Mitleid-keine-Ahnung.html

Welt N24

[3] Welt N24, Hannes Stein 24.05.2013: Kein Mitleid, keine Ahnung Die Tornadoschäden sind schlimm – doch warum bauen die Amis keine besseren Häuser? Das fragt sich der Europäer und beweist damit so viel Anmaßung wie Ignoranz

[4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen

[5] EIKE 23.01.2018: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner

EIKE 09.04.2017: Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge

EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

[6] David R. Easterling, Kenneth E. Kunkel, Michael F. Wehner, Liqiang Sun: Detection and attribution of climate extremes in the observed record
[7] Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Dissertation 2015: Simulation ausgewählter Zeitscheib en des Paläoklimas in Asien mit einem hochaufgelösten Regionalmodell




New Yorks idiotische Klima-Klage

In der 67 Seiten umfassenden Klageschrift wird behauptet, dass das Verbrennen fossiler Treibstoffe seitens der Ölindustrie das Klima verändert und dass diese Änderungen „New York City Schaden zufügen“. Die Klage reklamiert für sich eine Zunahme von Todesopfern durch Hitzewellen, Überschwemmungen durch Extremwetter, welche das Wasserversorgungs-System der Stadt schädigen, zunehmende Häufigkeit von Dürren, was zum Austrocknen der Wasserreservoire in den Hügeln von New York State führt, sowie katastrophale Überflutungen durch steigenden Meeresspiegel.

Der Hurrikan Sandy wird häufig in der Klageschrift angeführt als ein Beispiel sowohl von Extremwetter als auch durch steigende Ozeane infolge der vom Menschen verursachten Erwärmung. Als Folge von Sandy legte New York im vorigen Jahr ein 20-Milliarden-Dollar-Programm auf. Dieses Geld will die Stadt von den Ölfirmen einklagen mit der Begründung, dass sie, die Ölfirmen, „fortgesetzt und wiederholt die Stadt schädigen“. Aber diese Behauptungen unterscheiden sich kaum von Aberglauben.

Der Hurrikan Sandy erreichte New York City und den Bundesstaat New Jersey am 29. Oktober 2012 als Hurrikan der schwächsten Kategorie 1 mit Spitzenböen bis 130 km/h. Er traf ausgerechnet genau zum Gezeiten-Flutzeitpunkt auf das Festland und verursachte große Überschwemmungen. [D. h. sechs Stunden später, bei Ebbe, wäre gar nichts passiert! Anm. d. Übers.] Die geschätzten Schäden beliefen sich auf über 50 Milliarden Dollar. Aber Gleichartiges war auch zuvor immer wieder aufgetreten.

Während der letzten 300 Jahre wurde der Staat New York über 80 mal von tropischen oder subtropischen Stürmen heimgesucht. Beispielhaft ist hier der Hurrikan von Norfolk und Long Island im Jahre 1821. Er traf New York City als Hurrikan der Kategorie 3, war also erheblich stärker als Sandy. Obwohl der Landgang bei Ebbe erfolgte mit einem Wasserstand, der um 1,5 m tiefer lag als zum Zeitpunkt von Sandy, überschwemmte der Sturm 1821 New York City bis zur Canal Street.

Dem National Hurricane Center zufolge traten im 20. Jahrhundert 170 Hurrikane auf das Festland über. 59 dieser Stürme wiesen mindestens die Stärke 3 auf, also allesamt viel stärker als Sandy. Wie kann man angesichts dieser Tatsachen dann Hurrikan Sandy als Beweis für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung heranziehen?

Während der letzten 20.000 Jahre ist der Meeresspiegel um rund 120 Meter gestiegen, wie aus Daten der NASA hervorgeht. Tidenmessungen zeigen während der letzten 150 Jahre einen Anstieg von etwa 18 cm pro Jahrhundert. Kein Wissenschaftler vermag uns zu sagen, wann der natürliche Anstieg des Meeresspiegels aufgehört und der vom Menschen verursachte begonnen hat. New York City tut gut daran, sich auf einen steigenden Meeresspiegel vorzubereiten, liegt aber absolut falsch mit dem Gedanken, dass Treibhausgase durch das Verbrennen von Öl die Ursache dieses Anstiegs sind.

In der gesamten Menschheitsgeschichte haben die Menschen daran geglaubt, dass menschliche Aktivitäten das Klima ändern und Extremwetter hervorrufen können. Die Azteken des 16. Jahrhunderts praktizierten Menschenopfer in einem Versuch, das Wetter zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass die Sonne sich weiterhin über den Himmel bewegt. Nachdem sich König Heinrich von seiner Frau Katharina im Jahre 1533 hat scheiden lassen, glaubten die Engländer, dass neun Monate mit ungewöhnlich starken Regenfällen die Folge dieser Scheidung waren. Während der Kleinen Eiszeit zwischen dem 14. und dem 19. Jahrhundert wurden hunderttausende Menschen in Europa exekutiert, weil sie sich angeblich des Verbrechens der Hexerei schuldig gemacht hatten, welche für kurze Wachstums-Saisons und Missernten verantwortlich gemacht wurde.

Heute leben wir immer noch in einer Welt des Aberglaubens. Klima-Advokaten hämmern uns ein, dass wir die Eisbären retten können, wenn wir andere Glühlampen verwenden. Falls wir Windturbinen aufstellen, können wir die Stürme weniger stark machen. Und falls wir mit E-Autos fahren, können wir die Ozeane von einem weiteren Anstieg abhalten. Unsere modernen Hexen sind die Öl- und Kohle-Unternehmen.

Steve Goreham is the author of “Outside the Green Box: Rethinking Sustainable Development” (New Lenox Books, 2017).

Link: https://www.washingtontimes.com/news/2018/jan/14/the-city-of-new-york-claims-that-by-burning-fossil/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Aussterben von Spezies und Abbruch des Golfstromes

Und wir nehmen uns die Behauptung vor, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel einen starken Zufluss von Süßwasser aus den schmelzenden Gletschern in Grönland in Gang setzen wird. Dies soll zum Zusammenbruch der thermohalinen Zirkulation und/oder des Golfstromes im Nordatlantik führen. Das wiederum soll eine starke Abkühlung mit sich bringen ähnlich der wie vor 818 bis 8340 Jahren, als ein Eisdamm in Kanada brach und gewaltige Mengen Süßwasser in den Atlantik strömten.

Globale Erwärmung führt zu einem „großen Aussterben“

Unabhängig von den potentiellen finanziellen Kosten der globalen Erwärmung behaupten Einige, dass die moderate Erwärmung seit Mitte des 19. Jahrhunderts um 0,8°C immer mehr Spezies aussterben lässt. Anderen zufolge soll dies durch den Bevölkerungszuwachs verursacht werden. Tatsächlich hat sich National Geographic zu der Behauptung verstiegen, dass wir uns inmitten des „sechsten großen Aussterbe-Ereignisses der Erdgeschichte“ befinden. Nadia Drake proklamiert, dass die gegenwärtige Aussterberate 100 mal größer sein könnte als die normale Rate. Dies ist auch Gegenstand eines Buches mit dem Titel The Sixth Extinction von Elizabeth Kolbert. Falls das stimmen sollte, wären dies beachtliche Kosten entweder der globalen Erwärmung oder des Bevölkerungszuwachses.

Experten hinsichtlich der fünf derartigen Ereignisse in der Vergangenheit stehen nicht hinter diesem Gedanken. Der Paläontologe am Smithonian Doug Erwin, Experte hinsichtlich der Aussterbewelle im Perm, bei welcher durchaus etwa 90% aller damals lebenden Spezies ausgestorben sein können, sagt, dass all jene, die uns in einer ähnlichen Lage befindlich behaupten, einfach nicht wissen, was Massenaussterben eigentlich ist (hier). Erwin weist darauf hin, dass während der jüngeren menschlichen Historie zwischen 0 und 1% aller Spezies ausgestorben sind. Man beachte, was er The Atlantic in einem Interview gesagt hat:

Man kann also fragen „nun gut, wie viele geographisch weit verbreitete und reichlich vorhandene Meeres-Lebewesen [durably skeletonized marine taxa] sind bisher ausgestorben?“ Die Antwort lautet: „Die Zahl liegt nahe Null!“. Tatsächlich sind in den am besten überwachten Tierarten heutiger Tiere – Steinkorallen, Amphibien, Vögel und Säugetiere – irgendwo zwischen 0 und 1% aller Spezies ausgestorben. Zum Vergleich, das Massenaussterben zum Ende des Perm raffte über 90% aller Spezies auf der Erde dahin.

Der Umweltwissenschaftler Daniel Botkin (Biographie hier) hat geschätzt, dass die Aussterbe-Rate für Tiere und Pflanzen derzeit bei einer Spezies pro Jahr liegt. Das ist keine alarmierende Rate und sehr weit entfernt von einem „Massenaussterben“.

In der dänischen Presse habe ich darauf hingewiesen, dass wir schon lange mit viel zu hohen Zahlen bzgl. des Aussterbens von Spezies auf der Erde konfrontiert werden – dass wir etwa die Hälfte aller Spezies innerhalb einer Generation verlieren werden. Die richtigere Zahl liegt näher an 0,7% innerhalb von 50 Jahren. Dies führte zum Greenpeace-Chef von Dänemark Niels Bredsdorff, der darauf verwies, dass Greenpeace lange Zeit die Zahl 0,7% akzeptiert habe. – Lomborg, Bjørn. The Skeptical Environmentalist: Measuring the Real State of the World (p. 17).

Spezies sterben immer aus. Die meisten Spezies, die jemals auf der Erde gelebt haben, sind ausgestorben. Die mittlere Rate für Tiere und Pflanzen liegt etwa bei 1 pro Jahr (obwohl in einigen jüngeren wissenschaftlichen Studien von einer viel höheren mittleren Rate die Rede war, nämlich bis zu 6 pro Jahr). Die Aussterbe-Anzahl variierte mit der Zeit. Darunter waren 5 „Mega-Aussterbe“-Ereignisse seit der Bildung mehrzelliger Lebensformen vor etwa 550 Millionen Jahren. Während jedes einzelnen dieser Ereignisse scheint die Mehrheit der Spezies (nach geologischem Zeitmaßstab) innerhalb kurzer Zeit verschwunden zu sein. Zum stärksten derartigen Ereignis war es vor etwa 250 Millionen Jahren im Perm-Trias gekommen, als schätzungsweise 80% bis 90% aller damals lebenden Spezies ausstarben. – Botkin, Daniel B. 25 Myths That Are Destroying the Environment: What Many Environmentalists Believe and Why They Are Wrong (Kindle Locations 645-650).

Im IPCC-Bericht AR 5 (WG II) werden Lomborg und Botkin ein wenig verschwurbelt unterstützt. Auf Seite 43 der Technical Summary findet sich die folgende Graphik:

Abbildung 1: Raten der Änderungen der Verteilung verschiedener maritimer Lebensformen von 1900 bis 2000 (km pro Jahrzehnt). Positive Änderung bedeutet, dass sich diese Lebensformen ausgebreitet und allgemein in Richtung der Pole bewegt haben.

Während im AR 5 nicht von einem „großen Aussterben“ die Rede ist, wird aber doch von einem „großen“ Anteil sowohl von Festlands- als auch von Süßwasser-Spezies gesprochen, die vor der Gefahr stehen, infolge des Klimawandels auszusterben. Diese Prophezeiung basiert ausschließlich auf Modellrechnungen, und nichts dergleichen ist jemals beobachtet worden. Im AR 5 wird auch eingeräumt, dass nur sehr geringe Übereinstimmung besteht hinsichtlich des Anteils der gefährdeten Spezies (AR5 WGII, technical summary, Seite 67).

Das „große“ quaternäre Megafauna-Aussterben

Von Barnosky, 2008 gibt es eine Studie zum quaternären Megafauna-Aussterben (QME). Die Studie wird so eingeleitet:

Die jüngste Aussterbe-Episode, das Quaternäre Megafauna-Aussterben, raffte zwei Drittel aller Säugetierarten und die Hälfte aller Spezies mit einem Gewicht über 44 kg dahin, und zwar von vor 50.000 bis 3000 Jahren.

Nachdem er seine Stichprobe auf clevere Weise reduziert hatte, um zu der Angabe zwei Drittel zu kommen, proklamiert er:

Das QME tötete >178 Spezies der größten Säugetiere der Welt mit einem Gewicht von mindestens 44 kg (also etwa die Größe von Schafen bis zu Elefanten). Über 101 Gattungen verschwanden. Mit Beginn vor ~50.000 Jahren und weitgehendem Abschluss vor 7000 Jahren war es das letzte große Massen-Aussterben auf der Erde.

Das „große“ QME-Ereignis soll also etwa 178 Spezies der weltgrößten Säugetiere dahingerafft haben, nämlich all jene mit einem Gewicht über 44 kg (in etwa die Größe von Schafen bis zu Elefanten). Mora 2011 zufolge gibt es heutzutage 1,2 Millionen katalogisierte Spezies, und die Gesamtzahl könnte 8,7 Millionen lebende Spezies umfassen. Während also das Aussterben von 178 Spezies vor ~50.000 Jahren infolge eines rapiden Klimawandels bedauernswert ist, weil die Geschöpfe so interessant waren, war es geologisch kein signifikantes Ereignis. Es ist nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit den fünf großen Aussterbe-Ereignissen. Ein „großes Aussterben“ wird vom American Museum of Natural History als ein Ereignis definiert, bei dem über die Hälfte aller Spezies innerhalb kurzer Zeit ausstirbt. Auf der Website des Museums liest man dazu:

Vor rund 65 Millionen Jahren, … vielfach in früheren Felsformationen vorhandene Fossilien sind in späteren Formationen einfach nicht mehr da. Eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen starb plötzlich aus, von kleinen Meeres-Lebewesen bis zu großen Dinosauriern.

Spezies sterben zu jeder Zeit aus. Wissenschaftler schätzen, dass 99,9% aller Spezies, Tiere und Pflanzen, die je gelebt haben, inzwischen ausgestorben sind. Daher wäre das Verschwinden von Dinosauriern wie T. Rex und Triceratops vor rund 65 Millionen Jahren kein Aufhebens wert – außer bzgl. der Tatsache, dass mit ihnen rund 50% aller damals lebenden Tiere und Pflanzen ausgestorben sind. Wissenschaftler sprechen hierbei von einem Massen-Aussterben.

Also ist das quaternäre Megafauna-Aussterben um etwa drei Größenordnungen zu klein, um als „Großes Aussterben“ bezeichnet werden zu können, wie es Barnosky getan hat.

Das quaternäre Aussterbe-Ereignis begann vor ~50.000 Jahren und war vor 3000 Jahren weitgehend beendet. Die Aussterbe-Rate lag bei 0,004 Spezies pro Jahr, was viel niedriger ist als die mittlere langfristige Aussterbe-Rate von etwa 1 Spezies pro Jahr (Daniel Botkin, siehe oben). Offensichtlich ist das Aussterben der Säbelzahntiger, von Riesenwölfen [dire wolves], Mammuts und anderer Megafauna in der geologischen Historie kein außerordentliches Ereignis. Aber diese Tiere sind ihrer Größe wegen faszinierend, und wir messen ihnen viel mehr Gewicht zu als einer ausgestorbenen Kröte oder einem Insekt. Dies ist jedoch eine Werte-Beurteilung und kein geologisches Ereignis.

Barnosky verweist darauf, dass Menschen zur großen Gattung der Säugetiere gehören, doch haben sie trotzdem überlebt und sind gediehen. Sie behaupten außerdem, dass die Zunahme der menschlichen Biomasse weitgehend den Verlust großer Mengen nichtmenschlicher Biomasse bis vor 12.000 Jahren ausgleicht. Dann kam es zum Zusammenbruch von Megafauna-Biomasse, sind doch viele Megafauna-Spezies ausgestorben. Das klingt mir sehr nach „survivor guilt”. Vor 12.000 Jahren begann in etwa die menschliche Zivilisation. In China wurde bereits Reis kultiviert, in der Levante (heute das Gebiet der Staaten Israel und Syrien) gab es Ackerbau. Der Bau der großen Steinmonumente bei Gobekli Tepe in der heutigen Türkei begann ebenfalls um diese Zeit. Die Menschen begannen sesshaft zu werden und Landwirtschaft zu betreiben. Die Menschen haben sich ziemlich gut an die Bedingungen während des Younger Dryas und danach angepasst, was anderen Megafauna-Spezies nicht gelungen ist.

Vor 12.000 Jahren stand das Ende des Younger Dryas kurz bevor. Dies war eine 1000 Jahre lange Rückkehr zu Eiszeit-Bedingungen nach einer kurzem Warmphase von vor 15.200 bis 13.000 Jahren. Diese Zeiträume sind in Abbildung 2 dargestellt. Die Graphik zeigt den Temperaturverlauf, wie er sich aus dem Grönland-Eisbohrkern GISP2 ergab, untersucht von Alley 2004.

Abbildung 2: Daten aus Alley 2004

Zumindest in Grönland, aber vermutlich auch auf der ganzen Nordhemisphäre war es vor 12.000 Jahren sehr kalt. Eine Detailliertere zeitliche Aufschlüsselung gibt es hier. Abbildung 3 zeigt eine globale Rekonstruktion, hauptsächlich aufgrund maritimer Temperatur-Proxys, welche ziemlich genau das Gleiche zeigen, obwohl diese Reihe nur bis vor 12.000 Jahren zurück reicht:

Abbildung 3. Quelle: A Holocene Temperature Reconstruction

Nachdem es vor 12.000 Jahren sehr kalt gewesen war, kam es danach zu einer rapiden weltweiten Erwärmung, besonders auf der Nordhemisphäre. Dies setzte viele Spezies unter Stress, zweifellos sind einige Spezies auch ausgestorben. Aber die Spezies, von denen wir besonders Notiz nehmen, sind die größeren Tiere. Einigen Schätzungen zufolge ist die Temperatur auf der Nordhemisphäre um 5°C bis 10°C innerhalb weniger Jahrzehnte gestiegen (Severinghaus et al., 1998). Diese extrem rasche Erwärmung dürfte auch auf viele andere Spezies Auswirkungen gehabt haben. Heutzutage gibt es einige Leute, die sich bzgl. eines Temperaturanstiegs um 0,8°C innerhalb von 137 Jahren Sorgen machen – aber man stelle sich eine Erwärmung von 5°C seit 1990 vor! Genau das hat auf der Erde am Ende des Youger Dryas stattgefunden.

Vor 12.000 Jahren hatte sich die Menschheit bereits in Afrika, Eurasien und den beiden Amerikas ausgebreitet. Der Aufstieg der Zivilisation und die Entwicklung neuer Jagdverfahren (Pfeil und Bogen, Speere und Speerwerfer – alles bereits vor mehr als 30.000 Jahren erfunden), machte die Jäger des Jungpaläolithikum sehr gefürchtet. Wir wissen, dass die Menschen zu jener Zeit auf die Jagd nach Megafauna-Spezies gegangen waren, und auch in Gegenden präsent waren, in denen die Megafauna ausstarb. In Australien verschwand die Megafauna innerhalb nur weniger tausend Jahre nach der Besiedelung des Kontinents durch Menschen und während einer Zeit mit stabilem Klima. Aber anderswo, wie in Eurasien, kam es zu Aussterbe-Ereignissen während Zeiten einer dramatischen Klimaänderung. Wahrscheinlich spielten sowohl die Jagd der Menschen jener Zeit als auch Klimawandel zusammen eine Rolle beim Aussterben der Megafauna. Eine Zusammenfassung der geologischen Beweise für beide Theorien gibt es aus dem Jahr 2014 hier sowie bei Barnosky 2008. Außerdem scheint klar zu sein, dass von der heute noch existierenden Megafauna vor 12.000 Jahren der Mensch am ehesten in der Lage war, sich an eine sich ändernde Welt anzupassen. Bis zu einem erheblichen Ausmaß haben die Menschen ihre Mit-Konkurrenten einfach überflügelt – Evolution im Vormarsch.

Barnosky erwähnt, dass heute einige Megafauna-Spezies heute vor dem Aussterben stehen. Viele dieser Spezies haben nur in Afrika überlebt. Das ist keine Überraschung. Afrika liegt beiderseits des Äquators und ist weniger verwundbar durch starken Klimawandel. Wegen ihrer Größe benötigt die Megafauna große Landgebiete, um in der Wildnis zu überleben. Sie werden in Nationalparks, auf privaten Ländereien und in Zoos geschützt. Aber mit dem Aufblühen der Menschheit ist der Mensch mehr am Erhalt dieser Spezies interessiert, und deren Aussterben ist unwahrscheinlich. Die Menschen des Jungpaläolithikums waren lediglich daran interessiert zu überleben. Die heutigen Menschen leben im Überfluss und sicher, und sie wenden Energie und andere Ressourcen auf, um das Überleben von Megafauna sicherzustellen – und nicht, um diese zu bedrohen.

Barnosky spekuliert, dass unser gegenwärtig hohes Niveau von „Biomasse“ großer Tiere nur durch fossile Treibstoffe erhalten werden kann und von der menschlichen „Biomasse“ dominiert wird. Das ist eine seltsame Art der Beschreibung des Tatbestandes, aber es könnte stimmen. Seine nächste Prophezeiung lautet, dass ein weiterer großer „Biomasse-Zusammenbruch“ unmittelbar bevorsteht, weil uns die fossilen Treibstoffe ausgehen. Dies jedoch ist unwahrscheinlich, weil seine Prophezeiung einer Versorgung mit Öl und Gas für nur noch 83 Jahre viel zu pessimistisch ist. In der Studie wird festgestellt, dass wir noch Ölvorräte für 50 Jahre und Gasvorräte für 200 Jahre haben. Ich habe die Gasversorgung in Ölversorgung umgerechnet mittels der USGS conversion von 6 MCF* Erdgas in 1 Barrel Öl-Äquivalent.

[*MCF = Mille (thousand) Cubic Feet. Früheres britisches Hohlmaß. Anm. d. Übers.]

Tabelle 1 (Quelle) zeigt eine wesentlich realistischere Schätzung bekannter Ressourcen von Kohlenwasserstoffen, die technisch förderbar sind. Sie ist sehr konservativ und enthält nicht alle bekannten Kohlenwasserstoffe. Alle in Tabelle 1 gelisteten Kohlenwasserstoffe können ökonomisch erzeugt werden zu Preisen, wie sie während der letzten 20 Jahre üblich waren. Es scheint, dass Barnosky nur „nachgewiesene“ oder „mögliche“ konventionelle Öl- und Gas-Lagerstätten gezählt hat. Die meisten der heute bekannten Öl- und Gasreserven werden jedoch als „unkonventionell“ klassifiziert (darunter Schiefer-Öl und Ölsande). Während die Produktion von unkonventionellem Öl und Gas teurer ist als die konventionelle Produktion, ist auch diese immer noch um eine Größenordnung billiger als die Erzeugung mittels Solar und Wind. . Kernkraft ist sogar noch billiger als Kohle und Erdgas, siehe hier. Unter dem Strich: Die verfügbare Energieversorgung ist nicht das Problem.

Tabelle 1. Quelle

Zwar spielte der Mensch im Paläolithikum (von vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahren) eine gewisse Rolle beim quaternären Megafauna-Aussterben, doch war das eine sehr viel andere Menschheit als wir heute. Sie waren damals auf der Jagd für ihren Lebensunterhalt in einer sehr schwierigen Zeit. Dies führte zu physiologischen Änderungen, mussten sie sich doch an ein sehr kaltes Klima anpassen. Während dieser Periode konnten sie kaum Erfahrungen im Ackerbau sammeln, und wenn doch, dann nur in sehr primitiver Weise. Wenn die Nahrung vorbei spazierte, töteten und aßen sie das Wild. Wir haben schon früher gesehen, dass man sich nur dann um die Umwelt kümmern kann, wenn unser Einkommen stimmt und unseren Bedürfnissen Rechnung getragen wird (siehe den 1. Beitrag hier, auf Deutsch beim EIKE hier, Abbildung 2). Heute, wo das BIP in PPP$ über 2000 PPP$ pro Person hinausgeht, verbessert sich die Umwelt in jenem Land rapide.

Barnosky zufolge soll der Aufstieg des Menschen und weitere Aussterbe-Ereignisse von Megafauna einfach ein Ausgleich der Biomasse darstellen mit der Folge, dass mit dem Wachstum der Bevölkerung mehr bestehende Megafauna-Spezies aussterben. Ich finde diesen Ansatz hoch spekulativ, wenn ich an unseren Wohlstand denke und an unser Interesse, gefährdete Arten zu schützen. Es gibt einen Ausgleich der verfügbaren Landflächen, aber Biomasse? Mit moderner Landwirtschaft können wir viel mehr Menschen ernähren als früher. Außerdem können wir nahezu unbegrenzt Frischwasser verbrauchen. Und der Mensch hat ein offensichtliches Interesse, bestehende Megafauna-Spezies aus ästhetischen und humanitären Gründen zu erhalten und zu schützen. Sie laufen wohl nicht mehr in freier Wildbahn frei herum, aber ich bezweifle, dass wir es zulassen, dass große Tierarten aussterben. Das beste Mittel zum Erhalt von Megafauna ist eine wohlhabende und sichere menschliche Population.

[Jetzt folgt ein längerer Abschnitt zur Problematik der Eisbären. Hierzu sind jedoch auf der EIKE-Website jüngst ausführliche Beiträge veröffentlicht worden (am ausführlichsten hier), so dass dieser Abschnitt bei der Übersetzung übersprungen wird. Anm. d. Übers.]

Globale Erwärmung wird den Golfstrom zum Erliegen bringen und eine Mini-Eiszeit verursachen

Diesem hypothetischen Szenario zufolge soll schmelzendes Grönland-Eis den Salzgehalt im Atlantik zwischen Grönland und Norwegen verringern, was die Nordatlantische Thermohaline Zirkulation zum Erliegen bringt mit der Folge einer Kleinen Eiszeit wie vor 8200 Jahren. Aber dass es so kommt, ist sehr unwahrscheinlich. Vor 8200 Jahren ist ein gewaltiger Süßwassersee (Lake Agassiz) im Grenzgebiet zwischen den USA und Kanada, welcher ein Überbleibsel der letzten großen Vereisung war, nach dem Bruch eines Eisdammes in den Atlantik ausgelaufen. Dieses Ereignis verringerte den Salzgehalt des Oberflächenwassers und brachte die thermohaline Zirkulation zum Stillstand, was den Planeten über hunderte von Jahren abkühlte (siehe hier von Michael Michalek). Wir verweisen oft der Einfachheit halber auf eine Abkühlungsperiode vor 8200 Jahren, aber in Wirklichkeit gab es deren zwei, nämlich vor 8490 Jahren und dann wieder von vor 8340 bis 8180 Jahren. Lomborg schreibt dazu in Cool It:

Der Golfstrom ist vor 8200 Jahren zum letzten Mal zum Erliegen gekommen, als die letzten glazialen Eisschilde in Nordamerika schmolzen und einen gigantischen Süßwassersee um das Gebiet der heutigen Großen Seen entstanden ist. Eines Tages brach der Eisdamm, und eine beispiellose Masse Frischwasser ergoss sich in den Nordatlantik. Dadurch wurde das Absinken salzhaltigen Wassers aus dem atlantischen Strömungssystem unterbunden. Dies führte in Europa zu einer kleinen, fast 1000 Jahre langen Eiszeit …

Die Relevanz eines solchen Ereignisses hängt entscheidend davon ab, ob die Eisschmelze in Grönland von gleicher Größenordnung ist wie der antike Süßwassersee – und das ist nicht der Fall. Während des kommen Jahrhunderts [also dieses Jahrhundert, Anm. d. Übers.] erwartet das IPCC eine Eisschmelze in Grönland, die rund 1000 mal geringer ist als vor 8200 Jahren. Ein Modellierer-Team spielte ein Szenario durch, was geschehen würde, wenn das Grönlandeis mit einer drei mal so hohen Rate wie vom IPCC erwartet schmelzen würde – oder, wie sie es ausdrückten, „…obere Grenze der möglichen Schmelzraten“. Obwohl sie dabei eine Reduktion des Golfstromes heraus bekamen, zeigte sich, dass sich „die allgemeine Charakteristik nicht verändert“ und dass „eine abrupte Klimaänderung durch Schmelzen des grönländischen Eisschildes kein realistisches Szenario für das 21. Jahrhundert ist. …

Aus diesem Grunde auch äußert sich das IPCC in seinem Bericht aus dem Jahr 2007 sehr eindeutig zum Golfstrom: „Keines der gegenwärtigen Modelle simuliert eine abrupte Reduktion oder gar einen Stillstand des Golfstromes“. Den IPCC-Modellen zufolge reicht die Bandbreite von überhaupt keiner Änderung bis zu einer Reduktion um 50%, aber kein einziges Modell zeigt einen vollständigen Zusammenbruch. – Lomborg, Bjorn. Cool It (Kindle Locations 1334-1394).

Dieser Gedanke inspirierte den Film The Day after Tomorrow (,Am Tag danach‚) mit Dennis Quaid als Protagonist unter der Regie von Roland Emmerich. Der sehr ideenreiche Film ist angefüllt mit erheblichen wissenschaftlichen Fehlern, hat sich aber als Kassenschlager erwiesen. Sämtliche mir bekannten Geowissenschaftler, welche sich den Film anzusehen angetan hatten, verrissen ihn.

Schlussfolgerungen

Unter dem Strich gibt es keinen erkennbaren Trend hinsichtlich aussterben. Aber wir befinden uns mit Sicherheit nicht in einem „großen Aussterbe-Ereignis“. Der Golfstrom und das thermohaline Zirkulationssystem sind unverändert, und es gibt keinen „Lake Agassiz“, der darauf wartet, in den Atlantik auszulaufen. Das Eis in Grönland kann nicht schnell genug schmelzen, um den Salzgehalt bis zu einem Grad zu verdünnen, dass sich die Kaltphase von vor 8200 Jahren wiederholen kann.

Das Aussterben der quaternären Megafauna war sicher ein sehr trauriges Ereignis. Sowohl die Menschen der damaligen Zeit als auch radikale natürliche Klimaänderung spielten dabei eine Rolle, wie eindeutig aus den uns zur Verfügung stehenden Daten hervorgeht. Wenn man allerdings dieses sehr geringe Aussterbe-Ereignis mit den fünf großen Aussterbe-Ereignissen vergleicht, wie es Barnosky tut, legt man ein vollständiges Fehlen jeglicher Kenntnis der Verhältnismäßigkeit an den Tag sowie eine Ignoranz der geologischen Vergangenheit. Die wahren großen Aussterbe-Ereignisse waren entsetzliche Ereignisse, und der Verlust von 178 Spezies großer Tiere ist viele Größenordnungen zu klein, um dabei mithalten zu können. Um zu einer solchen Klassifizierung heutzutage zu kommen, müssten über eine halbe Million Spezies aussterben, und nichts dergleichen ist derzeit im Gange oder in absehbarer Zukunft zu erwarten.

Dr. Susan Crockford hat die Saga der Eisbären gut dokumentiert, welche fälschlich als „verwundbar“ bezeichnet werden, und man kann Einiges aus diesen Fiasko lernen. Man kann grundlegende politische Maßnahmen nicht auf die Grundlage nicht validierter Modelle und Prophezeiungen stellen. Der jüngste Trend, den Modellergebnissen ohne jedes Nachfragen zu glauben – oder noch schlimmer, die Modellergebnisse als reale Daten zu behandeln, muss aufhören. Sonst wird uns dieser Glaube an einem bestimmten Punkt über die Klippe springen lassen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/16/extinctions-and-shutting-down-the-gulf-stream/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Micky Maus und Freunde sollen nicht in der Propaganda gegen den Klimawandel eingesetzt werden

Robert Papp, ein ehemaliger Beamter des Außenministeriums, diskutierte mit dem Unterhaltungskonzern die Möglichkeit, Zeichentrickfiguren von Walt Disney zu verwenden, um Kinder über eine mögliche Klimaapokalypse zu unterrichten. Die Führungskräften des Unternehmens gaben Papp bereits im Jahr 2014 die Absage, dass Disney – Figuren nicht verwendet werden dürfen, um den Menschen eine Moralpredikt über die globale Erwärmung zu halten.

 „Wir haben den Eindruck, dass Admiral Papp das Informationstreffen, welches im Oktober letzten Jahres bei Disney stattfand, falsch darstellt“, schrieb ein Mitarbeiter von Disney im Jahr 2015 an das Außenministerium, nach Unterlagen, die The Hill durch eine Anfrage nach dem Recht auf Informationsfreiheit bekam.

Der Name des Mitarbeiters, der die E-Mail geschrieben hat, wurde gelöscht. Paul Baribault, Senior Vice President und zuständig für Marketing bei Disney, traf sich im November 2014 mit Papp, um über „Olaf den Schneemann von Frozen“ [in Deutschland: Die Eiskönigin] für Klimabotschaften zu diskutieren.

„Es ist frustrierend, dass diese Art von Diskussionen weitergeht“, schrieb der Disney-Mitarbeiter in einer E-Mail von März 2015 an Erin Robertson, eine Bundesstaatliche Beamtin für öffentliche Angelegenheiten, die für Papp, den Sonderbeauftragten des Außenministeriums für die Arktis, arbeitete. Der Disney-Mitarbeiter wiederholte seine Besorgnis darüber, dass Papp den Reportern immer noch erzählte, dass der Bundesstaat noch immer darüber verhandeln würde, Olaf und andere Figuren für strategische Zwecke zu verwenden.

„Es ist unverständlich, dass er das Bedürfnis hatte, zu erzählen, dass er Gespräche mit Disney fortsetzt, wenn das nicht der Fall ist“, sagte der Disney-Mitarbeiter in der E-Mail, in Bezug auf Papps Entscheidung, „Frozen“ während einer Veranstaltung in Norwegen im Januar 2015 anzupreisen, um Kinder über die Arktis zu unterrichten.

Papp sagte dort: „Sie [Disneys Kinderfilm] haben eine ganze Generation über die Arktis unterrichtet. Leider ist die Arktis, über die sie ihnen erzählt haben, ein Fantasy-Königreich in Norwegen, wo alles schön ist. Was wir wirklich tun müssen, ist die Aufklärung der amerikanischen Jugend über die Notlage des Eisbären, über die auftauende Tundra, über Dörfer in Alaska, die Gefahr laufen, ins Meer zu fallen, weil das Meereis ihre Küsten nicht schützt. “

Papp stritt ab, dass er die Geschichte trotz Disneys Missbilligung weiter schürte.

„Dies ist eine alte (sehr alte und abgenutzte) Geschichte, von der ich glaube, dass sie in der Presse falsch dargestellt wurde“, sagte er und fügte hinzu, dass er sich mit seiner Idee an Firmenvertreter wandte und Disney schließlich ablehnte, weil sie nicht wollten, dass ihre Charaktere für negative Zwecke benutzt werden.

Disney und das Außenministerium haben auf die Bitte der Reporter um Stellungnahme nicht geantwortet.

Die Obama-Administration und die Aktivisten setzen routinemäßig Kinder als Waffen gegen die fossile Brennstoffindustrie ein. Umweltschützer und der ehemalige NASA-Klimatologe James Hansen zum Beispiel nutzten 21 Kinder, um im Jahr 2015 die Obama-Regierung wegen der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu verklagen.

Der ehemalige Präsident Barack Obama zum Beispiel benutzte die Asthmaanfälle seiner eigenen Tochter,  um die Klimadebatte zu personalisieren. Umweltgruppen sind auf diesen Zug aufgesprungen und  behaupten routinemäßig, dass die globale Erwärmung Asthma und andere Atemwegserkrankungen viel schlimmer machen wird.

Erschienen auf The Daily Caller am 12.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/12/disney-begged-obama-to-stop-using-its-cartoon-characters-in-climate-change-propaganda/




SPIEGEL-Online: Das gleichzeitige Ende des Eisbärs und des seriösen Journalismus in Deutschland

Im SPIEGEL-Online wird das Video eines sterbenden Exemplars gezeigt und im Text das Verenden des Tiers dem menschgemachten CO2 zugeschrieben. Sachlich ist der angeblich „aussterbende“ Eisbären natürlich schnell abgehandelt. Zum Ersten kann von Aussterben keine Rede sein, die putzigen Raubtiere vermehren sich aktuell prächtig. Die Verknüpfung von CO2 und einem nicht vorhandenen Phänomen (Aussterben) toppt das Ganze dann bis hin zur extremen Absurdität.

Die folgenden Fakten zum Thema, inklusive den zugehörigen Quellen (hier), (hier), (hier), (hier), (hier), sollten ausreichen. Auch der Blog ACHGUT hat sich des Eisbärunsinns angenommen. Die berühmte Eisbärenforscherin Susan Crockfort hat sogar einen eigenen Artikel über diese Propaganda verfasst. Die Fakten sind derart einfach erreichbar, dass man nicht umhin kommt, beim verantwortlichen Journalisten des SPON bewusste Berichterstattung der Unwahrheit zu konstatieren.

Vom Aussterben des Eisbären kann also keine Rede sein. Seine Population hängt vom Jagdverhalten des Menschen ab, nicht vom vermehrten CO2 in unserer Atmosphäre. Selbst in der extremen Warmzeit vor etwa 130.000 Jahren verschwand der Eisbär nicht. Wenn man freilich lange genug sucht und vom Tierfilmen etwas versteht, wird man für jede Tierart ein verendendes Exemplar als Video ablichten können. Mit solchen „Beweisen“ hausieren zu gehen, war früher eher die Domäne qualitativ tiefer angesiedelter Medien, wie etwa BILD. So weit ist der SPIEGEL jetzt gesunken!

Wesentlich interessanter ist dagegen die Frage, was diese Art von Journalismus bezweckt und was hinter all dem steckt. „Schreiben, was ist“ definierte ehemals Rudolf Augstein als guten Journalismus. Diese Glanzzeiten des SPIEGEL sind endgültig  vorbei. Dies gilt aber nicht nur für den SPIEGEL. Deutsche Journalisten schreiben, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur noch Mainstream. Dabei sind sie sich bei Bedarf für keine Fälschung zu schade – auch Fälschung von noch so leicht recherchierbaren Fakten. Berichtigungen braucht man nicht zu fürchten, denn man hat die Medienhoheit für sich gepachtet. So hier geschehen mit den angeblich aussterbenden Eisbären.

Die Quittung erhalten zumindest die Printmedien schon länger, s. Bild 1:

Bild 1: Auflagenstärken großer deutscher Zeitungen über die Zeit von 2011 bis 2017 (Bildquelle: ein EIKE-Leser, der nicht genannt werden möchte). Dem oft zu vernehmenden Einwand, am Auflagenschwund sei das Internet schuld, widerspricht zum Beispiel die Auflagenentwicklung der Jungen Freiheit (JF), deren Markenzeichen es ist, eben nicht im Mainstream mitzuschwimmen.

Aufgabe eines ordentlichen Journalismus ist vor allem NEUTRALE INFORMATION der Leser sowie die ÜBERWACHUNG von und KRITIK an Regierenden, nicht die Bestätigung ihrer politischen Programme und ihrer Durchstechereien. Alles Andere ist Journalismus von Diktaturen. Und Gesinnungsdiktatur haben wir heute bereits in Deutschland – mit folgenden Unterschieden zum Journalismus unter den Diktaturen der Nationalsozialisten und der DDR: Der deutsche Mainstream-Journalismus beruht auf freiwilliger Selbstgleichschaltung, wobei die entsprechenden Direktiven der Anteilseigner der Verlage die Hauptrolle spielen dürften.

Wer diesen Direktiven nicht folgt, landet nicht im Gefängnis sondern im beruflich-gesellschaftlichen Abseits. Journalismus, der sich widersetzt, wird nicht verboten sondern, viel einfacher, ausgegrenzt. Das reicht bis heute aus, eine gesinnungsdiktatorisch journalistische Mondlandschaft in Deutschland zu etablieren, die sich von Süddeutscher Zeitung (vulgo Alpen-Prawda) bis hin zu ARD, ZDF erstreckt.

Von der Jungen Freiheit und der Preußischen Allgemeinen abgesehen, ist es bis heute nicht gelungen, ein größeres Zeitungsmedium diesem Mainstream entgegenzustellen. Der Autor würde sich hier ein Periodikum wünschen, welches FAZ- und Handelsblatt-Qualitäten mit dem Mut von Junger Freiheit und Preussischer Allgemeinen vereinte. Im Moment füllen lediglich freiheitliche Internetblogs die „Gesinnungslücke“ aus, den traurigen Umständen entsprechend mehr schlecht als recht. Stellvertretend zu nennen sind hier Tichys Einblick, Die Achse des Guten (Achgut), Eigentümlich frei, TheEuropean, Geolitico etc. bis hin zu Political Incorrect und Bayern ist frei. Vielleicht schafft es von diesen Blogs ja zumindest Tichy als erster den Sprung in die freiheitliche Zeitungs-Liga von Junger Freiheit und Preußischer Allgemeine.

Der unvermeidliche Mangel all der freiheitlichen Internet-Blogs, insbesondere der beiden letztgenannten, besteht darin, nicht tief und detailliert genug die angesprochenen Themen behandeln zu können. Dieser Mangel wird zumindest dadurch ausgeglichen, dass überhaupt kritische Themen und Nachrichten an die Öffentlichkeit gebracht werden. Solche Nachrichten und Themen werden nämlich vom Mainstream konsequent unterdrückt, weil er sie fürchtet, wie der Teufel das Weihwasser.

Nicht zu vergessen sind auch die Leserkommentare der freiheitlichen Blogs, deren entwaffnende Offenheit tiefe Einblicke in den Gemütszustand von Zeitgenossen erlauben. Vielleicht finden solche Kommentare nicht immer den richtigen Ton, dafür haben die Verfasser aber ein sehr gutes Gespür für die bei uns herrschende Gesinnungsdiktatur und wehren sich dagegen, so gut sie können. In der Sache selber liegen sie fast immer richtig.

Die kommenden Zeiten werden zeigen, ob es neuen politischen Kräften gelingen kann, die nicht enden wollende Abwärtsspirale der Rot-Grünen-Gesinnungsdiktatur endlich zu zerbrechen.




Der Winter zeigt der Klima­erwärmung die kalte Schulter- Abküh­lung seit 30 Jahren

Der Deutsche Wetterdienst hat den letzten Winter nun wie folgt in sein Archiv eingereiht: Dezember 2016 +2,2°C Januar2017 -2,2°C Februar 2017 +2,9°C, Winter 2017: +1,0°C. Der jetzt beginnende Winter wird beim DWD dann als Winter 2018 geführt.

Zunächst ein Rückblick über einen längeren Zeitraum in Deutschland.

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.

Dabei täuscht jede Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?

Die letzten 30 Winter

Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre, zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.

Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein, welche von den Thermometern miterfasst werden. Auch ist der Winterdienst immer besser organisiert und ein Neuschnee schnell weggeräumt, weggefahren oder weggesalzen. Im Kopf des Bürgers bleibt dann ein schneearmer Winter haften und in die Wohn- und Aufenthaltsräume der Menschen dringt die Winterkälte eh nicht vor. Das mag einer der Gründe sein, warum die Klimalüge über die Jahreszeit Winter von den Deutschen nicht als Lüge erkannt wird. Und nach Beweisgrafiken wird eh nie gefragt.

Der Winter außerhalt der Städte und Ansiedlungen.

Wie sieht der Winter in Deutschland nun in der freien Fläche, das sind immerhin gute 85% der Gesamtfläche unseres Staates aus? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir Wetterstationen in kleinen Ansiedlungen betrachten. Wir nennen sie wärmeinselarme Stationen.

Wärmeinselarme Stationen

Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2. Es wurde richtig kälter im Erzgebirge während der letzten 30 Jahre.

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter während der letzten 30 Jahre deutlich kälter.

Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter der Klimastation Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland. Der letzte Winter war im Süden relativ mild. Das zeigt auch die nächste Grafik

Deutschlands höchster Berg

Die Zugspitze mit 2962 m hat ab November wegen der Kälte im tiefen Minusbereich kaum mehr Besucher, so dass die menschengemachte Zusatzerwärmung durch die massenhaften Touristenströme wegfällt. Im Winter ist die Zugspitze eine wärmeinselarme Wetterstation. Und die Wetterhütte beim DWD-Gebäude stand vor 30 Jahren auch schon genauso dort wie heute und geheizt wurde wohl auch im gleichen Umfang. Damit sind die Messwerte ab November vergleichbar.

Grafik 6: Der letzte Winter war auf der Zugspitze sogar wärmer als der Winter 1988. Trotzdem ist die Trendlinie deutlich fallend. Es wird kälter auf Deutschlands höchstem Berg.

Winter in Westdeutschland

Grafik 7: Winter in drei sehr unterschiedlichen Regionen Westdeutschlands. Während an der stark wärmeinselbelasteten Station Frankfurt/Main (Flughafenausbau, massive Verkehrszunahme) die winterliche Abkühlung ausblieb, wurden die Winter im milden Rheinland (Düsseldorf) und in der feucht-kühlen Eifel merklich kälter.

Diese Falschaussage muss endlich entlarvt werden:

Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „…Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie…“ Und weiter: „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“.

Wir fordern die Leser auf, selbst aktiv zu werden und bei Ihrer Heimatwetterwarte die Daten der letzten 30 zu verlangen. Unter „Wetterkontor“ sind die Winterdaten ausgewählter Stationen seit 1990 sogar frei verfügbar.

Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?

Antwort: Nein. Auch in anderen Regionen kühlten sich die Winter in den vergangenen Jahrzehnten ab, oder die Temperaturen blieben gleich. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt eine ähnliche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren wie die meisten deutschen Stationen. Lediglich das boomende Washington erwärmte sich WI- bedingt. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. Mit dem letzten Satz hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid, sondern unter dem Einfluss des Wärmeinseleffektes der Städte und Gemeinden.

Grafik 8: Ländliche Winter- Abkühlung in Virginia/USA, städtische, wärmeinselbedingte Erwärmung in Washington.

In Zentralengland kühlte sich der Winter während der vergangenen 30 Jahre geringfügig ab; Ähnliches zeigt sich auch in Sapporo/Nordjapan sowie in Östersund/Mittelschweden, und in Oimjakon/Ostsibirien stagnieren die Wintertemperaturen seit 40 Jahren:

Grafiken 9 bis 12: Auch in England, Nordjapan, Mittelschweden und in Ostsibirien blieb die Winter-Erwärmung aus.

Kurz zum Sommer: Natürlich gehen wir darauf im Sommer ein. Aber hier nur vorneweg:

Grafik 13 zeigt, dass sich während der vergangenen 30 Jahre die Winter- und Sommertemperaturen gegensätzlich verhielten, was ebenfalls gegen die CO2- Erwärmungstheorie und für die Tatsache spricht, dass geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten sowie die sommerliche Sonnenscheindauer die dominierenden Einflussgrößen auf das Klimaverhalten der Jahreszeiten in Deutschland sind. All das bewirkt, dass die Wärmeinseleffekte im Sommer wesentlich wirksamer sind als im Winter. Mehr Sonne auf Beton hat zur Folge, dass auch nachts die Städte und Gemeinden nicht abkühlen. Die Frischluftschneisen sind bei den deutschen Städten eh schon zum großen Teil zugebaut.

Ergebnis: Die behauptete globale Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.

Im Winter sind trotz Heizungen die Wärmeinseleffekte nicht so hoch wie im Sommer. Die deutschen Stationen zeigen seit 30 Jahren eine leichte Winterabkühlung. Besonders in der freien Fläche, also auch in den Wäldern werden die Winter wieder kälter. Dieser vom Deutschen Wetterdienst ermittelte Tatbestand wird ignoriert und das Gegenteil behauptet. Für die Deutschen ist diese Wintererwärmungslüge plausibel, da die Menschen nicht mehr in den kalten Wohnungen der Nachkriegszeit leben.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz. Wer will, dass auch Großstädte im Winter wieder kälter werden, der braucht nur weniger zu heizen, die Städte verkleinern und eine Abschaffung des Winterdienstes verlangen, damit der Schnee wieder liegen bleibt.

Tricks der Erwärmungsfraktion:

Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien und selbst ernannten Klimaexperten die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.

-Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.

-Falls doch Grafiken gezeigt werden, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.

-Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal vor 1970 beginnen und verschweigt zudem den wachsenden Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrektur mit heute nicht vergleichbar. Der grüne BaWü-Umweltminister Untersteller nimmt stets das kalte 1931 als direktes Vergleichsjahr.

– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland. Ja, die Gletscher zogen sich in den vergangenen Jahrzehnten zurück, weil die sommerliche Sonnenscheindauer zunahm und die Luftverschmutzung ihre Albedo verringerte. Allerdings erreichte der Rückzug bei weitem nicht das Ausmaß der Wärmeperioden von vor 7.000, 2.000 und 1.000 Jahren, als es teils wärmer als heuer war und die Waldgrenze höher lag, wovon eingeschlossene Baumstämme im tauenden Gletschereis zeugen.

-Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung, die es natürlich auch im Norden überhaupt nicht gibt. Vorübergehend wärmer wurden in der Arktis besonders die Sommer, was auf die erhöhte Sonnenaktivität des späten 20. Jahrhunderts zurückzuführen ist und nun endet- im Sommer 2017 hatte das Arktiseis eine deutlich größere Ausdehnung, als in den Vorjahren.

-Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde für die Zukunft gar der Februar prophezeit. Fakt: Im Ostalbkreis blühen die Apfelbäume in der freien Fläche, also außerhalb der Ortschaften erst ab Anfang Mai. Oft warten sie die Eisheiligen ab. In den größeren Gemeinden und Städten ist die Erstblüte oft schon Ende April.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Wie kommt es, dass Verleug­nung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr…

Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann

Frau D. H. Kohlen hat vor einiger Zeit etwas zum Klimawandel geschrieben. Es ist eine (klitze)kleine Studie:
Psychoanalyse aktuell 05.10.2013, Delaram Habibi-Kohlen: [1] „Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann
Auszüge und die Ableitungen davon, leider nicht die Details, sind in [1] hinterlegt. Vorab dazu noch die Information, dass sich zur Klimawandel-Kompetenz dieser Fachfrau ansonsten per googel rein gar nichts Weiteres finden lässt. Ihre sonstigen – recht sporadischen – Spuren zu Kompetenzen weisen auf ganz andere Gebiete [3] [4] [5].

Umgang mit dem Klimawandel, Zeichen einer umfassenderen Krise unserer Zivilisation?

In der „Studie“ [1] interviewte Frau D. H. Kohlen 15 Psychologie-Studenten im Alter zwischen 21 und 44 Jahren, als Versuch:
festzustellen, wie „Klimawandel“ als eigenes Thema, als Untersuchungsgegenstand, als Problem in seiner Wirkungsweise auf Menschen verstanden werden kann
im Rahmen
[7] einer Untersuchung mit tiefenpsychologischen Interviews zum Thema „Umgang mit dem Klimawandel“ „
um die Fragestellung
Ist unser Umgang mit dem Klimawandel Zeichen einer umfassenderen Krise unserer Zivilisation? Wie gehen wir mit unserem Wunsch nach mehr und der Notwendigkeit von Verzicht um?
zu klären.

Der Klimaleugner schützt sich mithilfe der Verleugnung vor unerträglichen Ängsten

Weshalb dazu ausgerechnet Psychologiestudenten (er-)lösende Aussagen beibringen sollten, lässt sich aus der Studie nicht entnehmen. Es ging aber auch nicht um den Klimawandel an sich. Erkennbar ist Frau D. H. Kohlen felsenfest davon überzeugt, dass der Klimawandel genau so, wie es die Medien und Klimafachpersonen berichten, Fakt ist. Bei ihr erzeugt dies erkennbar schlimmste Zukunfts-Ängste und anstelle sich davon (zum Beispiel durch Wissen) zu „befreien“, projiziert sie ihre Ängste auf andere. Dabei sucht sie keine Lösung, sondern eine Erklärung, warum die Anderen ihre Ängste nicht haben, noch dazu unter der Prämisse, dass wer ihre Klima-Angst nicht teilt, selbstverständlich „auf die psychoanalytische Couch gehört“ und „umgedreht“ werden muss, Beispiel:
[1] Interessanterweise sinkt mit wachsender Bestätigung der Daten zum Klimawandel die Anzahl der Menschen, die an die Existenz des (anthropogenen) Klimawandels glauben. Wie kann man das erklären? …
… Wie kommt es, dass Verleugnung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr wir durch die Medien mit immer schlimmeren Bestätigungs-Meldungen zum Klimawandel konfrontiert werden?
Frau D. H. Kohlen hat erkennbar kein tiefer gehendes Wissen vom Klima und seinem stetigen Wandel, sondern den hysterischen Gedanken aus dem AGW-Konstrukt übernommen, den sie als Wissen auslegt.
Damit ist Frau D. H. Kohlen aber nicht mehr neutral in ihren Interpretationen und bekommt genau das als Ergebnis, was sie erwartet hat:
Sie findet einen Gruppenteil der eher Klimawandel-Gläubigen:
[1] … einige Probanden weinten z.B., als sie sich die Erde ausmalten wie eine verletzte Mutter. Wunsch-Phantasien von einem gelungenen Zusammenschluss der Menschen kamen auf. Verbindungen zu  anderen Menschen wurden gesucht, es gabt ein Bedauern darüber, keine Verbindung zur Natur mehr zu spüren, sie auch nicht zu kennen
und einen Gruppenteil, der es eher nicht ist und unterschiedlich artikuliert, was sie auf ihre Art interpretiert und ausmalt:
[1] … Die andere Gruppe lehnt die Wahrnehmung jeglicher Form von Abhängigkeit eher ab, die bei einigen Probanden bis zur bewussten Ablehnung jeder Vorstellung von Verantwortung für die nachfolgenden Generationen geht. Kinder werden eher als lästig erlebt, als Belastung für die eigene Lebensgestaltung. Die Interviews sind hier eher geprägt von einem kühl-sachlichen Ton. Die Probanden sind vorwiegend pragmatisch orientiert und Klimawandel wird entweder als nicht-existent eingeschätzt oder aber als etwas, für das man Lösungen braucht wie z.B. „Häuser weiter oben hin bauen“ (als Schutz vor Hochwasser). Klimawandelskeptiker können gut relativieren und sich sogar Vorteile vorstellen, z.B. könne Deutschland dann ein Urlaubsland werden, während die Malediven untergingen, was aber nicht schlimm sei, denn da kämen die Leute eh nur zum Tauchen hin, wie ein Proband ausführte. Klimawandel wird hier gesehen als etwas, an das man sich gewöhnen kann und für das man technologische oder pragmatische Lösungen finden wird bis hin zum „Leben unter einer Kuppel“: Die Verantwortung für die nachfolgenden Generationen wird klein geredet (verleugnet). In dieser Gruppe gelten die zu erwartenden Effekte dann als normal, die Menschen „kennen das ja dann nicht anders.“ Hier gibt es eine Ersparnis von Bedauern, das übersprungen und rationalisiert wird. Trotzdem kann das häufige und von vielen zitierte Bild des ertrinkenden Eisbären in dieser Gruppe Bedauern auslösen, aber eben nur ein punktuelles, das in Kauf genommen wird und nicht mit größerem Artensterben in Verbindung gebracht wird: „Das ist eben der Lauf der Dinge“.

Zum Schluss weiß sie sich wohl nicht mehr zu helfen. Es bleibt ihr unerklärlich, wie Probanden „furchtlos“ mit dem Klimawandel umgehen können und findet nur eine tiefenpsychologische Erklärung dafür:
[1] … Der Klimaleugner schützt sich mithilfe der Verleugnung vor unerträglichen Ängsten
Die Idee, dass es umgekehrt sein könnte, und vielleicht sie „auf die Couch“ gehören würde, bleibt ihr verschlossen.
Beim Durchlesen und Erarbeiten des Inhalts kann man eine Parallele ziehen und meint streckenweise die Psyche einer Bundesministerin, Frau Hendricks zu lesen.

Fazit

Etwas unerklärlich bleibt dem Autor, welche besondere, wissenschaftliche Reputation „Das Erste“ veranlasst hat, Frau D. H. Kohlen in der Reportage zum Klimawandel zu „bringen“. Der „Erkenntnisgewinn“ aus der (klitzekleinen) Studie erscheint ihm relativ unbedeutend, vor allem nicht einleuchtend. Dabei würde eine unvoreingenommene, psychoanalytische Betrachtung mit Sicherheit viel Stoff hergeben, vor allem unter dem Gesichtspunkt, wer sich auf welcher Seite der Couch befindet.
Unter dem Gesichtspunkt, Sendezeit zu „besetzen“ und dabei auf gar keinen Fall eine klimawandel-kritische Bemerkung zu riskieren, war es jedoch bestimmt eine gute Wahl.
Für einen technisch orientierten bleibt die Erkenntnis, dass auch Geisteswissenchaftler*innen nicht automatisch mehr Kenntnis erlangen, oder dazu beitragen helfen.

Quellen

[1] Psychoanalyse aktuell 05.10.2013, Delaram Habibi-Kohlen: „Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann“

[2] EIKE 7. November 2017: Der Klimareport im Ersten – Objektive Information versprochen – Propaganda geliefert! Oder: Täuschen, tricksen, Bauernfänger, das Lückenmedium ARD und seine willigen Vollstrecker“

[3] VHS Frankfurt 5. September 2016, 25 Jahre Frankfurter Psychoanalytische Freitagsrunde, Dipl.-Psych. Delaram Habibi-Kohlen, Bergisch-Gladbach: Mikroprozesse in der Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik aus intersubjektiv-postkleinianischer Sicht

[4] Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V., Delaram Habibi-Kohlen, Vortrag vom 9.4.2013: „Ich hasse dich – ich kann nicht ohne dich“ Zum psychoanalytischen Verständnis der perversen Paardynamik

[5] Katholisches Bildungswerk Erzbistum Köln, Schulungsveranstaltung Fr., 10.11.2017 Delaram Habibi-Kohlen Dafür sind Sie doch da! – Auftrag und Angebot der Telefonseelsorge

[6] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[7] IDPAU 14.01.2013, Delaram Habibi-Kohlen: Vortrag Psychoanalytische Überlegungen zum Klimawandel