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Die stärksten 12 im Jahre 2018 wider­legten Klima-Angst­mache-Behaup­tungen

Januar 2018: Einer Studie zufolge sind die Worst-Case-Szenarien bzgl. globaler Erwärmung nicht glaubwürdig.

Paris (AFP) – Die Erdoberfläche wird sich bis zum Jahr 2100 fast mit Sicherheit nicht um vier bis fünf Grad Celsius erwärmen, wie aus einer am 17. Januar veröffentlichten Studie hervorgeht. Sollte das stimmen, sind die Worst-Case-Klimawandel-Prophezeiungen der UN nichtig.

Eine überarbeitete Berechnung, wie Treibhausgase die Temperatur des Planeten steigen lassen, reduziert die Bandbreite möglicher Verhältnisse zum Ende dieses Jahrhunderts um mehr als die Hälfte, heißt es in dem im Journal Nature veröffentlichten Report.

Februar: Die angeblich „versinkende“ pazifische Inselnation Tuvalu nimmt in Wirklichkeit an Landmasse zu, wie neue Forschungen zeigen.

Die Inselnation Tuvalu im Pazifik, welche lange als primärer Kandidat gehandelt worden ist, im Zuge des wegen globaler Erwärmung steigenden Meeresspiegels zu verschwinden, nimmt in Wirklichkeit an Landfläche zu, wie neue Forschungen zeigen.

Eine Studie der University of Auckland untersuchte Änderungen der Topographie der aus neun Atollen und 101 Riff-Inseln bestehenden Inselnation im Zeitraum 1971 bis 2014 mittels Luftaufnahmen und Satellitenbildern.

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass acht der Atolle sowie fast drei Viertel der Inseln im Untersuchungszeitraum an Landfläche zugenommen haben. Die Gesamt-Landmasse von Tuvalu ist demnach um 2,9% angehoben worden, obwohl der Meeresspiegel in dem Gebiet zweimal so stark steigt wie im globalen Mittel.

März: BBC wurde gezwungen, falsche Behauptungen bzgl. Hurrikanen zurückzuziehen.

Mancher wird sich an den o. g. Report der BBC erinnern, in welchem beschrieben worden ist, wie schlimm die atlantische Hurrikan-Saison des Vorjahres [2017] verlaufen war, bevor man am Ende kommentierte: „Eine wärmere Welt bringt uns eine größere Anzahl von Hurrikanen und ein größeres Risiko dafür, dass ein Hurrikan die höchste Kategorie 5 erreicht“. Ich erhob sofort Einspruch, doch tat die BBC zunächst alles, sich diesem Einspruch zu verweigern. Nachdem ich es abgelehnt hatte, die Antwort der BBC zu akzeptieren, wurde die Anstalt gezwungen, diesen Unsinn zurückzuziehen.

April: Korallen können einer neuen Studie zufolge mühelos weitere 100 bis 250 Jahre Klimawandel überstehen.

Hitzetolerante Gene können sich schnell genug in Korallen-Populationen ausbreiten, um den maritimen Lebewesen ein Mittel zum Überleben zu verschaffen, und zwar über weitere 100 bis 250 Jahre Erwärmung in den Ozeanen.

Mai: Klimawandel verursacht Wachstum von Stränden um 3660 km².

Seit dem Jahr 1984 stammen 64% der Gesamt-Emissionen der Menschen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe. (Ganze 282.000 Megatonnen beklagenswerter Kohlenstoff-„Verschmutzung“). Satellitenbildern zufolge haben 24% unserer Strände während dieser Zeit an Fläche abgenommen, während 28% derselben einen Zuwachs an Fläche verzeichnen. Folglich kann man sagen, dass es dank der Kohlenstoff-Apokalypse 3660 km² mehr Strandfläche gibt als vor dreißig Jahren.

Juni: NASA-Forscher: Die Antarktis verliert keineswegs an Eis

Der NASA-Geologe Jay Zwally sagt, dass auch seine neue Studie zeigen wird, dass der Ostantarktische Eisschild stärker wächst als der Eisverlust im Westen ausmacht.

Juli: National Geographic räumt ein, dass Behauptungen hinsichtlich notorisch hungernder Eisbären falsch waren

Das Narrativ hinter dem millionenfach verbreiteten Foto eines hungernden Eisbären – dem Vernehmen nach dank des Klimawandels – wurde von dem Photograf von National Geographic in Frage gestellt, welcher das Foto gemacht hatte.

August: Neue Studie: abnehmendes Risiko und zunehmende Widerstandsfähigkeit bzgl. Extremwetter in Frankreich

Der Risikofaktor für in Städten lebende französische Bürger, von einer Katastrophe betroffen zu werden, hat mit jedem Jahrzehnt abgenommen.

September: Korallenbleiche ist ein natürliches Ereignis, das bereits seit Jahrhunderten im Gange ist

Das Ausbleichen von Korallen ist im Großen Barriere-Riff während der letzten 400 Jahre ein normales Ereignis gewesen. Es gibt Beweise für wiederholtes Massenauftreten dieses Ereignisses bereits lange vor der Ankunft der Europäer und dem Beginn der industriellen Revolution.

Oktober: Klima-Prophezeiungen für UK und Europa sind wahrscheinlich falsch.

Eine Studie von Forschern der University of Lincoln, UK, und der University of Liège, Belgien, zeigt, dass dass die gegenwärtigen Klimawandel-Prophezeiungen für UK und Teile von Europa falsch sein könnten.

November: Anzahl und Intensität von US-Hurrikanen ist seit dem Jahr 1900 konstant gelieben.

Es gab keinen „Trend“ hinsichtlich der Anzahl und der Intensität von Hurrikanen, welche auf das Festland der USA übergetreten waren, und auch nicht hinsichtlich der von diesen Stürmen angerichteten normalisierten Schäden während der letzten 117 Jahre. Dies geht aus einer neuen Studie hervor.

Dezember: Alarmistische Meeresspiegelanstiegs-Szenarien sind unwahrscheinlich, sagt die Klima-Wissenschaftlerin Judith Curry.

Ein katastrophaler Anstieg des Meeresspiegels ist in diesem Jahrhundert unwahrscheinlich, wobei sich jüngst im Rahmen der natürlichen Variabilität eine Verlangsamung des Anstiegs während der letzten paar tausend Jahre abzeichnete. Dies geht aus einer Auswertung von begutachteten Studien hervor, welche die US-Klimawissenschaftlerin Judith Curry durchgeführt hatte.

Link: http://www.thegwpf.com/top-12-debunked-climate-scares-of-2018/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Unser Planet verbrennt – wirklich? Oder nur wegen (bewusst) falsch ausge­werteter Proxi­daten?

Ein fingierter Hockeystick

Der besagte “NoTricksZone Artikel”:
NoTricksZone 13. December 2018:
[1] A Fabricated ‘Uptick’? Marcott’s 2013 Hockey Stick Graph Debunked By Marcott’s Own 2011 Ph.D Thesis referiert, wie Studienautoren aus Proxidaten zu Ergebnissen – hier eine Bestätigung der Hockeystick-Temperaturkurve – gelangten, obwohl die angegebenen Daten dieser Aussage (und weiteren in der Studie) eklatant widersprechen.
Trotzdem wurde diese Studie bisher nicht zurückgezogen. Im Gegenteil, sie wird von Klimaforschern und dem IPCC – zum Beispiel im aktuellen SR1.5 Sonderbericht – weiterhin zitiert.

Anmerkung: Der Autor hat in der folgenden Darstellung im Wesentlichen (orientierend übersetzte) Ausschnitte des Originalartikels von NoTricksZone verwendet und nur ab und zu erklärende Ergänzungen zugefügt. Die (fast durchgängigen) Zitate sind nicht extra kursiv ausgewiesen. Man möge dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit entschuldigen.

NoTricksZone, Artikel: [1] Unmasking Marcott’s “Uptick”
Die besagte Studie listet in ihrer Zusammenfassung (Summary):
Marcott et al., 2013 [2] (in grober Übersetzung): Eine Rekonstruktion der regionalen und globalen Temperatur der letzten 11.300 Jahre
… Temperaturrekonstruktionen der letzten 1500 Jahre deuten darauf hin, dass die jüngste Erwärmung in dieser Zeit beispiellos ist. Hier bieten wir eine breitere Perspektive, indem wir regionale und globale Temperaturanomalien der letzten 11.300 Jahre aus 73 global verteilten Datensätzen rekonstruieren. Auf die frühe Holozän (vor 10.000 bis 5000 Jahren) Wärme folgt eine Abkühlung von ~0,7°C durch das mittlere bis späte Holozän (vor <5000 Jahren), die in den kühlsten Temperaturen des Holozäns während der Kleinen Eiszeit vor etwa 200 Jahren gipfelt. Diese Abkühlung ist weitgehend mit einer Veränderung von ~2°C im Nordatlantik verbunden. Die aktuellen, globalen Temperaturen des letzten Jahrzehnts haben die interglazialen Spitzenwerte noch nicht überschritten, sind aber wärmer als während ~75% der holozänen Temperaturgeschichte. Die Modellprognosen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen für 2100 übersteigen die volle Verteilung der Holozäntemperatur unter allen plausiblen Szenarien für Treibhausgasemissionen.

Bild 1 Hockeysticks aus [2] Marcott et al., 2013. Auszug aus Fig. 1. Comparison of different methods and reconstructions of global and hemispheric temperature anomalies. (E and F) Published temperature anomaly reconstructions that have been smoothed with a 100-yearcenteredrunning mean, Mann08Global (2), Mann08NH (2), Moberg05 (3), WA07 (8), Huange04 (36), and plotted with our global temperature stacks [blue band as in (A)].
[1]: In einem von RealClimate.org veröffentlichten Interview mit Marcott wurde anerkannt, dass der „Aufwärtstrend“ keine Rekonstruktion auf globaler Ebene darstellt, da er auf wenigen Proxy-Datensätzen beruht und keine statistische Signifikanz aufweist (Bild 2).

Anmerkung: Es wurde im Ansatz ein ähnliches Verfahren wie beim „Original“-Hockestick angewendet. Nachdem die Weiterführung der Proxidaten das (gewünschte?) Ergebnis nicht lieferte, wurde das „notwendige“ Ende – ein steiler Temperaturanstieg“ – durch Selektion der Daten und statistische Kunstgriffe „erzeugt“.

Bild 2 [1]
[1]: Trotz dieses eingeräumten Mangels an Belegen für den „Aufwärtstrend“ des 20. Jahrhunderts wude die Marcott et al (2013) „Hockeyschläger“ -förmige Kurve von anderen Autoren fast 700-mal zitiert.
Die gleichen 73 global verteilten Proxy-Temperaturaufzeichnungen, welche zur Herstellung von Marcott et al. (2013) verwendet wurden, wurden zwei Jahre zuvor in Shaun Marcotts Doktorarbeit an der Oregon State University vorgestellt.
Anmerkung: Der Haupt-Studienautor, Shaun Marcott, führte die grundlegenden Arbeiten der Studie von 2013 bereits zuvor in seiner Dissertation durch (Marcott 2011). Darin ist die Ausarbeitung natürlich wesentlich detaillierter dargestellt und auch die Daten hinterlegt. Allerdings ist das Ergebnis in der Dissertation trotz der gleichen Daten vollkommen anders, als zwei Jahre später in der Studie (2013) dargestellt.

Marcott, 2011: “ Spätpleistozän und Holozängletscher und Klimawandel”

Anmerkung: Nun bezieht sich die Beschreibung auf die Dissertation.
[1]: Interessanterweise weisen die meisten Diagramme keine Temperaturen auf, die sich bis zur rechten Y-Achse erstrecken, was darauf hindeutet, dass die meisten der 73 Proxy-Datensätze nicht das moderne Zeitalter umfassen und eine Analyse der relativen Temperaturunterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart ausschließen.
Tatsächlich haben nur 32 der 73 Diagramme allgemeine Trendlinien, die sich im Marcott-Dissertationspapier auf „0 Jahre BP“ (Anmerkung: Before Present, also vor der aktuellen Zeit) erstrecken. Der Rest endet irgendwo im späten Holozän (oder früher). Die 32 Rekonstruktionen, die sich bis zur rechten Y-Achse erstrecken, sind unten dargestellt.

Bild 3 [1] Die Temperaturproxis, welche in Marcott, 2011 [3] bis zur aktuellen Zeit reichen

Gleiche Daten, widersprüchliche Ergebnisse

[1]: Wie schon ein flüchtiger Blick auf die 32 Rekonstruktionen verdeutlicht, zeigte Marcott’s Dissertation aus dem Jahr 2011 nach einem bescheidenen Holozän-Abkühlungstrend keinen Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert.

Eine Zusammenstellung aller 73 Holozän-Temperaturtrends der letzten 11.300 Jahre ist in einem komprimierten Diagramm auf Seite 204 (Anmerkung: hier Bild 4) dargestellt. Beachten Sie, dass die große Amplitude von Änderungen, die Temperaturänderungen von mehreren Grad Celsius in den Proxy-Rekonstruktionen enthalten, durch viel kleinere, variable Bereiche ersetzt wurden (Zehntel Grad).

Bild 4 [1] Temperaturrekonstruktion in Marcott, 2011 (Dissertation) [3]
[1]: Im Gegensatz dazu zeigt die Studie von 2013 – unter Verwendung der gleichen Temperaturrekonstruktionen – den explosionsartigen Temperaturanstieg in der modernen Zeit, der von Klimaaktivisten populär gemacht wird (Bild 5).

Bild 5 Hockeystick aus [2] Marcott et al., 2013 (andere Darstellung in der Studie von Bild 1)

Bild 6 Die Verläufe von Bild 4 und von Bild 5 vom Autor übereinander kopiert. Anm.: Der Verlauf Bild 5 (Rot) wurde vom Autor aus der violetten Linie von Bild 5 nachgezeichnet

[1]: Auf diesen krassen Widerspruch zwischen Marcotts Veröffentlichungen von 2011 und 2013 wies Professor Paul Matthews in einem von der Zeitschrift Science veröffentlichten Kommentar hin:

Bild 7 Einspruch von Professor Paul Matthews zu den Thesen von [2]. Quelle: Image Source: Science [1] Link: Science

Grobe Übersetzung (Text, Bild 7)
Kurzkommentar zu „Rekonstruktion der regionalen und globalen Temperatur in den letzten 11.300 Jahren“
Paul Matthews, School of Mathematical Sciences, Universität Nottingham, Großbritannien, 16. März 2013
… Dieses Papier enthält mehrere Grafiken, die langsame Temperaturschwankungen in den letzten 10000 Jahren zeigen, gefolgt von einem rapiden Anstieg im 20. Jahrhundert. Dieser Aspekt des Papiers wurde überraschenderweise von Klimaaktivisten und Journalisten begeistert aufgenommen. Es ist jedoch klar, dass dieses Ergebnis falsch ist. Beachten Sie die folgenden Punkte:
1. Die Proxy-Daten in der beiliegenden Excel-Datei zeigen im 20. Jahrhundert keinen dramatischen Anstieg. Dies kann einfach durch Zeichnen der gelieferten Daten überprüft werden.
2. Die Abbildungen S5 und S6 zeigen überhaupt keinen Aufschwung.
3. Die Doktorarbeit des Erstautors verwendet die gleichen Datensätze und stellt ähnliche Diagramme dar, ohne jedoch einen starken Anstieg zu erkennen. Diese frühere, widersprüchliche Arbeit wird im Papier nicht zitiert.
4. In dem ergänzenden Material wird nicht erläutert, wie die Grafiken erstellt wurden. Die Mittelwertbildung der Proxy-Daten führt zu einem Diagramm, das dem in der Dissertation ähnelt, und unterscheidet sich stark von dem in der Arbeit. Warum wurde keine detaillierte Erklärung des Verfahrens gemeldet? Liefern die Autoren den verwendeten Code?

Jede dieser Aussagen würde ernsthafte Fragen über den Wahrheitsgehalt dieser Arbeit aufwerfen. Zusammengenommen lassen sie keinen Zweifel daran, dass die vorgelegten Ergebnisse falsch und irreführend sind. Das Papier sollte sofort zurückgezogen werden. Die Tatsache, dass ein so offensichtlich fehlerhaftes Papier veröffentlicht wurde, wirft ernsthafte Fragen über die Autoren, die Qualität des Reviewprozesses und die Handhabung des Papiers durch die Redakteure von “science” auf.

[1]: Marcott’s ausgewählte Rekonstruktionen zeigen wärmeren Temperaturen um 2 ° C während des frühen bis mittleren Holozäns
Interessanterweise zeigen die Rekonstruktionen bei der Temperatur, die Marcott 2011 sowohl für seine Doktorarbeit als auch für seine wissenschaftliche Arbeit von 2013 verwendet hat, dass:
(a) die Temperaturen im frühen bis mittleren Holozän im Durchschnitt um mehr als 2 ° C wärmer waren als heute und
(b ) Sie variierten im gesamten Holozän um mehrere
Grad Celsius statt nur um den Zehntelgrad, der sowohl in den Papieren von 2011 als auch von 2013 gezeigt wurde.

Von den 32 Rekonstruktionen, die sich in Marcotts Papieren auf die Y-Achse erstrecken, definieren 25 eindeutig die moderne oder gegenwärtige Temperatur relativ zur Vergangenheit. Die anderen 7 hatten keine modernen oder aktuellen Temperaturwerte, die im paper eindeutig definiert waren. Bei den 25 Rekonstruktionen, die einen Vergleich ermöglichten, wurden die ermittelten Spitzentemperaturen des Holozäns mit durchschnittlich 2,3 ° C wärmer als heute ermittelt. Dieses Ergebnis widerspricht völlig den Behauptungen von Marcotts Papier von 2013.

Beispiele der wärmeren, als heutigen Aufzeichnungen

[1]: Vielleicht hat Marcott den Inhalt der von ihm referierten Papiere nicht genau genug untersucht. Hätte er dies getan, hätte er vielleicht bemerkt, dass bei Rodrigues et al., 2009 die derzeitige Temperatur in der iberischen Region bei 15 ° C liegt, was etwa 1 ° C kälter ist als während der Kleinen Eiszeit (16 ° C) C) und 4 ° C kälter als die Spitzentemperatur des Holozäns .

Bild 8 [1]
Isono et al. (2009) berichten, dass die „gegenwärtige“ Temperatur 16,7 ° C beträgt, aber die Spitzentemperatur des Holozäns 21,4 ° C betrug, was bedeutet, dass die Temperaturen im Nordpazifik vor etwa 7000 oder 8000 Jahren etwa 5 ° C wärmer waren.

Bild 9 [1]
Sogar eine Grafik, die anfänglich einen deutlichen Temperaturanstieg in der Neuzeit zu unterstützen scheint (ein „Aufwärtstrend“) wie Nielsen et al. (2010) sagt tatsächlich, dass der Holozän-Peak 4 ° C wärmer war als der heutige Mittelwert in der Studie.

Bild 10 [1]
Wie Bendle und Rosell-Mele, 2007 (Bild 11), hervorheben , könnte die Amplitude früherer Temperaturänderungen innerhalb von Jahrhunderten bis zu 10 ° C betragen. Dies scheint der Behauptung zu widersprechen, dass die Holozän-Temperaturvariabilität viel weniger ausgeprägt war (einige Zehntel Grad über Jahrtausende).

Bild 11 [1]

Bemerkenswert ist, dass keine der untersuchten Rekonstruktionen die Behauptung stützt, dass moderne Temperaturen ungewöhnlich hoch oder beispiellos sind.

Wenn die Beweise aus dem Paläoklima keinen kürzlich ausgesprochenen „Aufwärtstrend“ unterstützen, woher kommt er?

[1]: Marcott selbst hat eingeräumt, dass der „Aufwärtstrend“ des 20. Jahrhunderts nur auf „wenigen“ Rekonstruktionen beruht, die weder global repräsentativ, noch statistisch robust sind. Das wirft die Fragen auf:
1. Welcher Datensatz wird verwendet, um die Darstellung eines ausgeprägten Temperaturanstiegs zu rechtfertigen?
2. Wurde das „Uptick“ hergestellt?
3. Auf welcher Grundlage veröffentlichte die Zeitschrift
Science die Ausgabe 2013 eines Papiers, dem ein früheres Werk desselben Autors widerspricht?
Anmerkung: Im Originalartikel kommt nun eine Listung der Studien mit den (interessanten) Proxigrafiken, welche alle zeigen, dass der (re-)konstruierte Hockeystick daraus nicht abgeleitet werden kann.

Wie geht es mit den Daten weiter?

[1]: Allein in den letzten Jahren wurden hunderte (neue Studien) von Menschen veröffentlicht, die zeigen, dass der Großteil des Holozäns um 2-5 ° C wärmer war als heute.
Beginnen Sie mit diesen Links unten. Wir aktualisieren regelmäßig. Die Links sind auch dauerhaft auf unserer rechten Seitenleiste zu finden („450 Diagramme ohne Erwärmung“ 1 und 2).
~ 300 Grafiken von 2017 und 2018
~ 300 Grafiken aus den 2000er Jahren bis 2016

Damit ist die Zitierung aus dem „NoTricksZone”-Artikel zu Ende.

Ergänzende Zitate aus einer vergleichbaren Rezension zur Marcott-Studie (2013) von „kaltesonne“

kaltesonne 17. April 2013: [5] Nach drei Wochen erneutem Hockeyschläger-Alarm war der Spuk wieder vorbei und der Skandal perfekt: Wie Jungforscher Shaun Marcott die Medienwelt hinters Licht führte

Bild 12 Bild 4 in anderer Darstellung in der Dissertation (2011). “kaltesonne”: [5] Abbildung 5: Globale Temperaturentwicklung der letzten 2000 Jahre laut Marcotts Doktorarbeit 2011. Es fehlt die ominöse moderne Wärmespitze, das Herzstück des späteren Science Artikels.
kaltesonne”: [5] … Offensichtlich hat die Marcott-Truppe aber auch an den Originaldaten herumgedoktort, um die Wärmespitze herbeizuzaubern. Spürnasen wie Steve McIntyre fanden schließlich, was passiert war. Marcott nahm sich die „künstlerische Freiheit“ die Altersdatierungen unliebsamer Datenpunkte zu modifizieren, um die gewünschte Hockey Stick-Geometrie zu erhalten. Schauen Sie sich das mal an:

Bild 13 [5] Abbildung 7: Originaltemperaturdaten (rot) und was daraus nach phantasievoller Modifikation durch Marcott et al. wurde. Quelle: Climate Audit.

Niemand von den etablierten Fachpersonen und Medien bemerkte die Manipulationen

kaltesonne: [5] Ein Skandal und keine Folgen?
Der Skandal ist aufgeflogen und trotzdem scheint es keinen der ehemaligen Berichterstatter der Studie zu interessieren. Tagesspiegel, Stuttgarter Zeitung und Klimaretter haben noch immer ihren Originalartikel im Netz (Anmerkung: Auch heute, nach 15 Jahren noch), ohne Hinweis oder Addendum auf den sinnentstellenden Fehler. Die klimaalarmistische Gemeinde verstummte plötzlich und ging auf Tauchstation. Klimarealisten wie Ross McKittrick mussten die Lücke füllen und die Öffentlichkeit über die veränderte Sachlage in der Presse informieren.

Und heute nach ca. 15 Jahren, tut der IPCC im SR1.5 so, als gäbe es diese Kritik an der Studie nicht

In dem noch rechtzeitig vor dem gerade erst vergangenen Klimagipfel herausgekommenem – alarmistischen – Klima-Zwischenbericht SR1.5 des IPCC haben die vielen Autoren und beteiligten Wissenschaftler scheinbar immer noch nichts von den beschriebenen Ungereimtheiten (eher gravierenden Fehlern) festgestellt, beziehungsweise ignorieren sie einfach, weil deren Ergebnis zum Beleg der Alarmierung „erforderlich“ ist.
Gleich im Kapitel 1 am Anfang wird sie als Beleg angezogen:
SR1.5, Chapter 1: Framing and Context
Box 1.1: The Anthropocene: Strengthening the global response to 1.5°C global warming
Introduction
… Since 1970 the global average temperaturehas been rising at a rate of 1.7°C per century, compared to a long-term decline over the past 7,000 years at a baseline rate of 0.01°C per century (NOAA 2016,
Marcott et al. 2013). These global-level rates of human-driven change far exceed the rates of change driven by geophysical or biosphere forces that have altered the Earth System trajectory in the past …

Ein schöner Beleg, dass es dem IPCC in seinen Berichten nicht um die Darstellung von Wahrheiten geht.

Wie sehen es Klima(Folgen)Forscher vom PIK

Herr Rahmstorf konnte sich damals gar nicht genug über die in seinen Augen hohe Qualität dieser Studie auslassen. Das Ergebnis entsprach schließlich genau seiner “Vorstellung”. Zudem bestätigt es ja (in seinen Augen) auch die damals gerade abgeschlossene, große Proxyanalysesammlung Pages2k (die für den Autor nur bestätig, dass die Proxiqualitäten so schlecht sind, dass sie für historische Aussagen nicht angewendet werden können – siehe Anlage). Auch kann man auf seinem Blog nachlesen, wie Herr Rahmstorf die Ergenisse von Studien ignoriert, welche zeigen, dass in der Klimavergangenheit wesentlich höhere Temperaturschwankungen vorkamen (Bild 11).

Anbei Auszüge aus der damaligen Bewertung von Professor Rahmstorf in seinem Klimablog:
Stefan Rahmstorf, 17. Juni 2013:
[4] BLOG KlimaLounge Nah dran am Wandel

Paläoklima: Das ganze Holozän
Über die letzten Jahrzehnte haben zahlreiche Forscher in mühsamer Kleinarbeit viele Datenreihen z.B. aus Sedimentbohrungen in der Tiefsee gewonnen, analysiert, datiert, kalibriert usw. Nun haben Shaun Marcott und Kollegen erstmals 73 solcher Datenreihen aus aller Welt zu einer globalen Temperaturrekonstruktion für das Holozän zusammengefügt. Oder genau genommen zu vielen: sie haben rund zwanzig verschiedene Mittelungsmethoden ausprobiert und außerdem 1000 Monte-Carlo-Simulationen mit zufälligen Datierungsfehlern der einzelnen Datenreihen durchgeführt, um die Robustheit ihrer Ergebnisse zu belegen.
Um das Hauptergebnis gleich vorweg zu nehmen, es sieht so aus:

Bild 14 [4] Abb. 1. Blaue Kurve: Globale Temperaturrekonstruktion aus Proxydaten von Marcott et al., Science 2013. Gezeigt ist die RegEM-Version – nennenswerte Unterschiede zwischen den Varianten mit verschiedenen Mittelungsmethoden gibt es allerdings ohnehin nur gegen Ende, wo die Zahl der Proxyreihen abnimmt, wo der Verlauf aber aus instrumentellen Messungen gut bekannt ist. Rote Kurve: Globale Temperatur aus Messdaten (HadCRU). Grafik: Klaus Bittermann.

Vergleich mit PAGES 2k
Die verwendeten Daten unterscheiden sich von denen des PAGES 2k Projekts (nur Land-Daten) hauptsächlich darin, dass sie zu 80% aus Tiefseesedimenten stammen …

… Insgesamt ist die neue Marcott-Rekonstruktion weitestgehend unabhängig von und schön komplementär zu der PAGES 2k Rekonstruktion: Ozean statt Land, ganz andere Methodik. Daher ist ein Vergleich zwischen beiden interessant:

Bild 15 [4] Abb. 3. Die letzten zweitausend Jahre von Abb. 1 im Vergleich mit der PAGES-Rekonstruktion (grün), die in Teil 1 von uns näher erläutert wird. Grafik: Klaus Bittermann.
Wie wir sehen, ergeben beide Rekonstruktions-Verfahren konsistente Ergebnisse. Dass der Verlauf in den letzten eintausend Jahren praktisch identisch ist, ist übrigens auch eine weitere Bestätigung des „Hockeyschlägers“ von Mann et al. 1999 – siehe Teil 2 dieser Serie, Die Hockeyschläger-Debatte.
Entscheidend ist vielmehr, dass der rasche Anstieg im 20. Jahrhundert im ganzen Holozän einmalig ist. Ob das wirklich so ist, darüber wurde nach Erscheinen des Papers in den Blogs intensiv diskutiert. Denn die Proxydaten haben nur eine grobe zeitliche Auflösung – hätten sie es überhaupt erfasst, wenn es im Holozän schon einmal eine ähnlich rasche Erwärmung gegeben hat?
Ich halte es aus drei Gründen für praktisch sicher, dass es eine so rasche Erwärmung noch nicht gab:
Es gibt auch eine Reihe von hochaufgelösten Proxydaten über das Holozän, z.B. die Eiskerne aus Grönland und der Antarktis. Sie zeigen einen glatten Verlauf ohne eine frühere starke Erwärmung wie im 20. Jahrhundert. Hätte es eine solche
globale Erwärmung schon einmal gegeben, müsste man sie zumindest in einigen Datenreihen deutlich sehen, selbst wenn sie in der gemittelten Marcott-Kurve untergeht.
… Es gibt keinerlei Hinweise in den Forcing-Daten, dass ein solcher Klimaantrieb plötzlich aufgetaucht und wieder verschwunden sein könnte, und ich kann mir auch nicht vorstellen, was der Mechanismus gewesen sein sollte …

Schlimmer geht`s nimmer

Ein NGO, Climate Analytics, führt im WEB einen sogannten „ClimateActioTracker“, welcher Temperaturprojektionen anzeigt. Man ahnt, welche Institution die Daten „speist“, es ist das PIC, welches auf deren Homepage als „Collaborateur“ gelistet ist.

Bild 16 Temperaturszenarien des ClimateActionTracker

Fügt man die Temperatur-Verlaufsdaten von Marcott at al. (2013) und die des ClimateActionTrackers zusammen, dann „verbrennt“ die Welt demnächst wohl tatsächlich.

Bild 17 Verlauf Marcott at al (2013) und ClimateActionTracker Projektion Baseline. Vom Autor zusammengestellt

Nun stellt sich die Frage: Wer glaubt solchen Darstellungen, gegenüber denen die Vorhersagen von Zukunfts-Grausamkeiten im Alten Testament fast als „Kinderkram“ erscheinen?
Zum Beispiel die Redaktion der Tageszeitung des Autors: Auf eine Anfrage zu den Datenquellen ihrer während des Klimagipfels (ausschließlich) höchst alarmistischen Kommentare kam die Antwort der Redaktion, dass Angaben von diesem ClimateActionTracker übernommen wurden.
Wenn es das PIK simuliert und der IPCC nicht widersprochen hat, kann es ja niemals falsch sein? Gott verweigerte den Menschen damals den Apfel vom „Baum der Erkenntnis“, damit sie nicht gescheiter würden. Der Ökogot muss nichts verweigern, seine Anhänger machen es freiwillig.

Klimapropaganda in den „Öffentlich-Rechtlichen“

Etwas abweichend, aber zum Thema Propagand passend, ein Trailer des BR. Ein Wissenschaftserzähler wechselt sich dort bei der Klimapropaganda inzwischen mit Harald Lesch ab.
Im Trailer geht es um den wieder einmal „immer schneller“ steigenden Meeresspiegel.
BR, Sendung: Gut zu wissen
Land unter – Meeresspiegel steigen immer schneller. Dass die Meeresspiegel weltweit ansteigen, ist nichts Neues. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass das offenbar viel schneller passiert als bislang angenommen. „Gut zu wissen“ erklärt warum.

Bild 18 Screenshot von der BR Mediathek. Link zum Trailer: BR Mediathek

Erklär-Stichworte in der Sendung:
BR, Sendung: … Die Malediven gehen unter … weil es so warm ist, taut das Grönlandeis seit ein paar Jahren fast auf der gesamten Fläche an … und es wird noch schlimmer werden, wenn irgendwann das Festlandeis am Südpol, also in der Antarktis schmilzt … das Festlandeis könnte dann schneller nachrutschen und im Meer schmelzen … CO2 muss reduziert werden … denn irgendwann ist es soweit und dann schmilzt das Grönlandeis komplett und dann steigt der Meeresspiegel um 7 m …

Damit endet die „Information“. Außer alarmistischen Statements und Schlagwörtern ist keinerlei wirkliche Detaillierung zum Thema, schon gar nicht eine kritische, oder zur eigenen Meinungsbildung anregende, enthalten.

Diese deshalb kurz nachgeholt:
„Immer schnellerer Pegelanstieg“: Bezug genommen wird wohl auf die in den folgenden Rezensionen analysierte Pegelalarm-Studie:
EIKE 7. März 2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 2 und Abschluss)
EIKE 06.03.2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 1)
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat
Judit Curry: Sea level rise acceleration (or not): Part IV – Satellite era record
„Malediven gehen unter“: Sie denken in Wirklichkeit gar nicht daran „unterzugehen“. So ist es inzwischen von vielen Wissenschaftlern – und vor allem auch mit dem aktuellen Seepegelverlauf – belegt. „Unter“ gehen sie ausschließlich in entsprechend parametrierten Computersimulationen:
EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
Dass das Grönlandeis – und das der Antarktis- komplett schmilzt, kann natürlich passieren. Falls es dazu käme, dauert es allerdings mehrere Tausend Jahre. Aktuell nimmt das Eis in der Antarktis jedoch eher zu:
kaltesonne:
Neuer Kälterekord in der Antarktis: fast minus 100 Grad (4.7.2018)
EIKE 14.03.2017: Auch das Antarktiseis schrumpft – aber nur partiell – und nur im Sommer!
kaltesonne: Alfred-Wegener-Institut: Ostantarktischer Eisschild ist stabil und wächst sogar leicht an (5.5.2015)

Um den „erforderlichen“ Untergang trotzdem zu erreichen, propagiert das PIK die „Gletscher Rutsch-Hypothese“. Nur mittels dieser Hypothese lässt sich eine Verringerung des Anatarktischen Festlandeises überhaupt simulieren:
ntv, 22. Mai 2017: Kettenreaktion teilweise im Gang Düstere Prognosen fürs Antarktis-Schelfeis
Selbst wenn Schelfeis zum Teil auf dem Wasser schwimmt, hat es fatale Folgen, wenn es schmilzt: Inlandseis fließt dann schneller ab. In der Antarktis hat dieser Vorgang bereits begonnen – und könnte sich dramatisch beschleunigen …
Forscher des Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung haben berechnet, wie es bei einem unverminderten Klimawandel um das Filchner-Ronne-Schelfeis und die dahinterliegenden Eisströme steht. Das Ergebnis: Innerhalb von 200 Jahren könnte der weltweite Meeresspiegel um bis zu 40 Zentimeter steigen.
Was man sogar anhand des ntv-Alarmartikels herauslesen kann: Selbst das über-alarmistische PIK simuliert hier einen Pegelanstieg, der weit unter allen alarmistischen Szenarien liegt (20 cm in 200 Jahren ist fast in der Größenordnung des natürlichen Anstiegs [7]).

Ob dann allerdings die (simulierte) Erwärung wirklich kommt, steht in den Sternen. Viel wahrscheinlicher beginnt bald die nächste – bereits überfällige – Eiszeit. In den Klimasimulationen ist diese nur nicht einprogrammiert, im Erdklima jedoch seit einer Million Jahren:
EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

Was zeigt das Video allerdings wieder? Es ist leider nicht so, dass eine Ausbildung in MINT-Fächern wirklich gegen Alarmismus hilft, wie es viele EIKE-Blogeinträge meinen.
Der Redakteur des Videos ist studierter Physiker. Er weiß also bestimmt zwischen Simulation und Messergebnissen zu unterscheiden. Er weiß aber auch, mit welcher Darstellung man in Deutschland im öffentlichen Bereich am sichersten aufsteigt und viel Geld (und Ehre) verdient. Wie Herr Lesch und Herr Schellnhuber hat auch er sich deshalb ausschließlich dafür entschieden. Alle zeigen, dass man dann (und nur dann) fast schon „automatisch“ mit Arbeiten, Ehrungen, Posten und Geld regelrecht „beworfen“ wird.
Wie perfekt das funktioniert, wurde gerade erst an einer anderen Stelle präsentiert:
Achgut:
Claas Relotius oder: Der Spiegel lässt die Hosen runter

Die Diskussion der möglichen Wirklichkeit

Auf eines weisen alle Medien und „offiziellen“, bedeutet, von öffentlichen Geldern abhängigen, Klima(Folgen)Forscher mit Bedacht nicht hin: Dass an dem, das ganze Schreckensszenario alleine bestimmendem Forcingwert aktuell massiv „gerüttelt“ wird.

Sowieso gibt es in Deutschland seit vielen Jahren eine konsequente Unterdrückung kritischer Meinungen (nicht nur) zum AGW-Klimawandel. Eine GRÜNE „Vorzeigedame“ sagte es ganz deutlich, was sie davon hält, wenn jemand es wagt, Klimadogmen in Frage zu stellen:
EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt
Eine Regierungsberaterin vermittelte es über ihre Homepage:
EIKE 09.04.2017: Klima-Lügendetektor:
Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge
Und eine Umweltministerin (Frau Hedricks) wusste sogar, dass es in Deutschland gar keine (von ihrer) abweichendeMeinung geben kann:
EIKE 27.03.2017:
Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner

Dabei fällt mit der aktuellen Diskussion zum wirklichen Forcing das ganze Alarmgebäude in sich zusammen:
kaltesonne, 24.12.2018:
Die Sonne im November 2018 und die Sache mit der „Pause“
EIKE 17. Dezember 2018: Klimasensitivität –  Wer rechnet hier falsch ? 
[x] EIKE 21.02.2018: Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher
Bei einem wahrscheinlichen Forcingwert in der Gegend von 1,5 … 1 Grad besteht keinerlei alarmistischer Anlass mehr. Sollten die dazu noch Recht behalten, welche eine Größenordnung von ca. 0,6 Grad vermuten, dann bleibt es nicht mehr als ein Rauschen im Mülleimer der Erdgeschichte.

Proxibilder Kontinente/Großregionen

Wer immer noch (wie beispielsweise Professor Rahmstorf vom PIK) glaubt, mit Proxis ließen sich (ausreichend genaue) Aussagen zur Klimahistorie ableiten, der sollte sich solche einfach ansehen, wie es der Autor gemacht hat:
Zum Beispiel in einer exemplarischen Sichtung von Temperaturproxis des größten, von Herrn Rahmstor gelobten, internationalen Proxi-Rekonstruktions- und Sammlungsprojektes, Pages2k:
EIKE
11.05.2016: [6] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Das gilt nicht nur für Temperatur-, sondern auch für Pegelproxis. Dort allerdings weniger wegen fehlender Genauigkeit, sondern der Erkenntnis, dass das aktuell gemessene – und als AGW-alarmistisch publizierte – “Pegelwackeln” im historischen Pegelrauschen verschwindet:
EIKE 07.0
4.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

Beispielhaft nun die TemperaturProxi-Globaldiagramme für die letzten 2.000 Jahre aus dem Pages2k-Projekt für einzelne Kontinente. Die “Farbspaghettis” sind die übereinander gelegten Temperatur-Proxikurven der gleichen Region. Dabei soll es sich um die besten Proxis handeln (Kritik dazu siehe [6]).
Daraus bitte ableiten, dasss:
ein so schneller und großer Temperaturanstieg wie aktuell noch nie in der Vergangenheit vorgekommen ist,
es noch nie (in den letzten 2000 Jahren) so warm war wie heute,
die Erde unaufhaltsam der “Selbstverbrennung” entgegengeht, da Temperatur-Kipppunkte bereits überschritten sind.

Bild 19 Antarctic. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 20 Arctic. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 21 Australien. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 22 Europe. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 23 Asia. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 24 NAmerica. Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 25 SAmerica. Quelle: Pages2k-Viewer

Quellen

[1] NoTricksZone 13. December 2018: A Fabricated ‘Uptick’? Marcott’s 2013 Hockey Stick Graph Debunked By Marcott’s Own 2011 Ph.D Thesis

[2] Marcott et al., 2013: A Reconstruction of Regional and Global Temperature for the Past 11,300 Years

[3] Marcott, 2011: Late Pleistocene and Holocene Glacier and Climate Change

[4] Stefan Rahmstorf, 17. Juni 2013: BLOG KlimaLounge Nah dran am Wandel Paläoklima: Das ganze Holozän

[5] kaltesonne 17. April 2013: Nach drei Wochen erneutem Hockeyschläger-Alarm war der Spuk wieder vorbei und der Skandal perfekt: Wie Jungforscher Shaun Marcott die Medienwelt hinters Licht führte

[6] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

[7] EIKE 29.09.2016: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 1




Entwicklungs­hilfemi­nister Müller sorgt dafür, dass Deutsch­land für fabu­lierten Klima­wandel in Afrika (noch mehr) Repara­tionen bezahlt

Entwicklungshilfeminister Müller weiß um das Problem und analysiert

Auch unser Entwicklungsminister, Herr Dr. Müller (Studium der Pädagogik, Psychologie, sowie der Politik- und Wirtschaftswissenschaften), hat das – wegen seiner sprichwörtlichen Einfachheit für wirklich jeden verständliche – ökoheilige Dogma verinnerlicht, dass die drei Buchstaben „CO2“ die Erbsünde westlichen Lebensstils und reicher Länder beschreiben und ist und praktisch alle (bisher nicht lösbaren) Probleme dieser Erde sich alleine mit dessen Vermeidung, oder zumindest finanzieller Kompensation [6] umgehend auf „wundersame Weise“ (zumindest in Computersimulationen) in Luft auflösen [7].
Augsburger Allgemein, Bernhard Junginger, 06.12.2018: Gerd Müller: [2] Beim Klimaschutz geht es ums Überleben der Menschheit
Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) fordert, mit dem Klimaschutz endlich ernst zu machen …
Interviewer: Herr Müller, Sie kehren gerade vom Weltklimagipfel in Polen zurück. Sind von dem Treffen mehr als nur Lippenbekenntnisse zu erwarten?
Müller: Der Klimagipfel von Kattowitz muss die Trendwende bringen. Der Ausstoß von Treibhausgasen ist auf Rekordhöhe und steigt weiter. Die Entwicklung der drei Jahre, die seit dem Klimagipfel von Paris vergangen sind, ist absolut nicht befriedigend. Von Kattowitz muss daher ein Signal ausgehen, die Beschlüsse von Paris verbindlich und vor allem schneller umzusetzen.
Interviewer: Weltweit scheint die Bereitschaft zum Klimaschutz derzeit aber eher zurückzugehen. Trügt der Eindruck?
Müller: In der Tat ist die Lage sehr ernst. Das Ziel, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen, gerät zunehmend außer Sichtweite. Von 184 Ländern, die das Pariser Klimaschutzabkommen unterzeichnet haben, erfüllen derzeit nur 17 ihre Zusagen …
Müller: Leider bleibt auch Deutschland hinter seinen selbst gesteckten Zielen zurück. Aber das werden wir aufholen. Mit dem Klimaschutzgesetz, das die
Bundesregierung im kommenden Jahr verabschieden wird, werden wir den Schritt von der Freiwilligkeit zur Verbindlichkeit vollziehen. Dann werden die Klimaschutzmaßnahmen überprüfbar. Diese Verbindlichkeit muss künftig in allen Staaten gelten. Dazu soll in Kattowitz der Fahrplan erstellt werden.
Interviewer: Was droht, wenn das nicht gelingt?
Müller: Wir müssen verstehen, dass der Klimaschutz die Überlebensfrage der Menschheit ist. Die reichsten zehn Prozent der Welt verursachen 50 Prozent der CO2-Emissionen. Hauptleidtragende sind aber die Menschen in Entwicklungsländern mit den niedrigsten Emissionen. Sie verlieren durch den Klimawandel ihre Lebensgrundlage.

Entwicklungshilfeminister Müller findet auch sofort eine Lösung: Deutschland berappt vorsichtshalber schon mal das Doppelte

Interviewer: Was tut Deutschland, um Klimaschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern zu fördern?
Müller: Für Projekte in den armen Ländern gibt es den internationalen Grünen Klimafonds. In Kattowitz habe ich für die Bundesregierung eine Verdoppelung der deutschen Mittel um weitere 1,5 Milliarden Euro zugesagt [7].

Zuerst das Geld verschenken. Danach „dafür sorgen“ (wollen), dass das Geld nicht auch an falschen Stellen ankommt

Interviewer: Aus dem Klimafonds bedienen sich aber auch die Industrie-Supermacht China oder der Ölstaat Bahrain? Ist das nicht bizarr?
Müller: Ja, das Geld ist für die Armen gedacht, nicht für reiche Ölproduzenten, die eigentlich einzahlen müssten. Wir müssen dafür sorgen, dass sich das ändert.

Entwicklungshilfeminister Müller hat sich selbstverständlich auch vor Ort informiert. Lösung: Aus der Kohleverbrennung aussteigen

Gerd Müller: [2] Kürzlich habe ich die Tschad-Region besucht. Dort ist seit drei Jahren kein Regen mehr gefallen. Die Pflanzen sind verdorrt, Tiere liegen tot am Straßenrand. Eine absolute Katastrophe für die Menschen. Über 20 Millionen Klimaflüchtlinge sind allein in dieser Region unterwegs.
Wichtig wäre, aus der Kohleverbrennung zur Energieerzeugung auszusteigen.

Der Autor hat sich auch informiert. Der Sahel partizipiert vom Klimawandel, und aus der Kohleverbrennung auszusteigen, ist für die Probleme des Sahel die Karikatur einer Lösung

Der Tschad – und mit ihm fast der gesamte, südliche Saharagürtel (Sahelzone) – wird immer neu als Beleg eines schlimmen – bereits spürbaren -, menschengemachten Klimawandels zitiert. Denn südlich der Sahara eskalieren viele Probleme auf einmal.
Durchgehend korrupte Regime, eine fast schon explosionsartige Überbevölkerung:
Der Standard 22. März 2016: Wohl keine Einwohnerzahl auf der Welt erhöht sich so schnell wie jene des Niger. Doch Pläne, wie der Staat damit umgehen soll, gibt es nicht … das Land wächst jährlich um 3,9 Prozent ...
Damit einhergehende Probleme der Nomadenwirtschaft mit Überweidung, wegen Energiemangels rigoroser, unkontrollierter Abholzung und dazu eine religiöse Terrororganisation mit der Folge latenter Bürgerkriege.
Auch das Wetter am Rand der Sahara war und ist nie ideal für solche – vom Menschen verursachten – Verhältnisse. Es ist naturbedingt, dass sich die Sahara seit ca. 5.000 Jahren stetig (und ohne menschlichen, oder CO2-Einfluss) ausbreitet [15]. Die momentane, (geringe) Zunahme der Niederschläge durch die aufgrund des „Klimawandels“ bedingte Verlagerung des Monsuns kann da nichts mehr retten:
KLIMARETTER.INFO, 06. Juli 2017: Klimawandel bringt Monsun in Sahel-Zone
Neue Erkenntnisse von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigen, wie sehr der Klimawandel die bislang vorherrschenden Wetterverhältnisse durcheinanderwirbeln könnte. Computersimulationen der Forscher haben ergeben, dass es durch den Klimawandel in der Sahelzone im Süden der Sahara zu heftigen regionalen Regenfällen kommen könnte. … Schon länger zeigen verschiedene Klimamodelle, dass sich der Trend zu mehr Niederschlägen in der Sahelzone mit dem Voranschreiten des Klimawandels verstärkt.

Wäre da nicht die CO2-Doktrin

Jedoch, es gibt ja die CO2-„Westwelt-“Sündendoktrin. Und diese vollbringt das unlösbare Wunder, wie es einst die unanzweifelbaren – selbstverständlich von alle kommunistischen Wissenschaftlern im einvernehmlichen Konsens bestätigten – Schriften von Karl Marx und Engels für die arbeitende Bevölkerung bringen sollten. Man muss es den Bürgern nur entsprechend deutlich einbleuen plausibilisieren.
Zur Plausibilisierung macht man es dabei so, wie mit den immer neu sterbenden Eisbären [8] und den immer neu (da nicht) untergehenden Inseln [9] [10]. Einmal ausreichend werbewirksam-alarmistisch publiziert und die Alarmierungs-Endlosschleife durch NGOs und „Öffentlich-Rechtliche“ Medien ist gestartet [11]. Und schon ist „im Konsens belegt“, dass es wissenschaftliche Wahrheit sei. Seitdem brauchen unsere Politiker nicht mehr nach Lösungen zu suchen, sondern haben für jedes Problem bereits die Universelle: CO2-Verhinderung.

Der Tschad im Klimawandel

Ergänzend zum vorherigen, kleinen Vorspann, wieder zum Tschad und der Sahelzone.
Zum Glück hatte sich „kaltesonne“ des Themas bereits angenommen und eine entsprechende Darstellung aufbereitet. Anbei daraus Zitierungen:
kaltesonne 6. September 2018: Welcher Klimawandel am Tschadsee?
Die Gegend um den Tschadsee ächzt unter Terror und Klimawandel, berichtete Reuters am 3. September 2018. Terror, ja. Aber welcher Klimawandel? Das wollen wir genauer wissen und schauen dabei zunächst auf die Entwicklung der Niederschläge aus der Region (Gebiet 10-20°Nord, 10-20°Ost), die wir von der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia herunterladen (Abb. 1).

Bild 1 kaltesonne Abbildung 1: Entwicklung der Niederschläge in der Region um den Tschadsee. Graphik: CRU.

Außergewöhnliche Veränderungen in den Niederschlägen sind am Tschadsee nicht zu erkennen, dafür aber eine ausgeprägte natürliche Variabilität in Form von Zyklen mit Perioden von mehreren Jahrzehnten. Kommt Ihnen der Verlauf der Niederschlagskurve auch irgendwie bekannt vor? Genau, die Ähnlichkeit mit dem Ozeanzyklus der AMO ist unübersehbar (Abb. 2).

Bild 2 kaltesonne Abbildung 2: Verlauf der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) während der letzten 150 Jahre. Quelle: Wikipedia. By Rosentod, Marsupilami [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons

Das Muster ist bereits seit vielen Jahrhunderten und vermutlich Jahrtausenden ausgebildet. Während der Mittelalterlichen Wärmeperiode nahm der Regen im Gebiet des Tschadsees zu, auch damals bereits gepaart mit einer positiven AMO (siehe Abbildungen 4 and 5 in Luening et al. 2018). Der Tschad See ist übrigens in den letzten 40 Jahren tatsächlich geschrumpft. Der Grund liegt jedoch nicht im Klimawandel sondern in der exzessiven Verwendung des Seewassers zur Bewässerung seit Mitte der 70er Jahre. Nachzulesen in Gao et al. 2011.
Hat sich die Gegend um den Tschadsee vielleicht in den letzten Jahrzehnten außergewöhnlich stark erwärmt? Ein Blick auf die Temperaturanomalie-Karte von GISS bringt Klarheit: Nein, eher durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Keiner ist gegen humanitäre Hilfe, in diesem Fall kamen auf einer Tschadsee-Konferenz in Berlin mehr 2 Milliarden Dollar zusammen. Aber den behaupteten Zusammenhang zum Klimawandel gibt es schlicht nicht. Wenn dann den Leuten hierzulande falsche Migrationsgründe aufgetischt werden, muss man sich nicht über unangemessene Gegenreaktionen wundern.

Leider sind „die Leute hierzulande“ nicht irgendwelche, vielleicht einfältige Bürger, sondern Personen im Ministerrang. Deren Gläubigkeit für Märchen – die sie allerdings auch hören wollen – ist allerdings fast noch stärker. Das ist fast schon ein „Markenzeichen“ für Deutsche Umweltminister*innen [14] [9], und mit Minister Müller scheint es nun auch eines für Entwicklungshilfeminster*innen zu werden [3].

Ergänzende Daten zum Tschad

Bild 3 Niederschlagsverlauf Tschad 1919 – 2014. Quelle: tradingeeconimics

Wie schon im Bild 1, sieht man deutlich, dass in der Sahelzone ca. um 1980 ein Niederschlags-Minimum war (Anmerkung: Das war noch die Zeit, als die Klimawissenschaft die kommende Eiszeit vorhersagte) und der Niederschlag seitdem langsam wieder zunimmt, obwohl der CO2-Anteil in der Atmosphäre unaufhörlich ansteigt. Inzwischen hat der Niederschlag die Werte zu Anfang 1900 erreicht und teils überschritten.

Das ist allgemein bekannt und umfangreich beschrieben:
[13] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels
EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?
EIKE 07.01.2017:
Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
kaltesonne hat dazu eine Liste zusammengetragen:
PIK: In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen (18.12.2017)
Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag (21.7.2016)
Feuerbauern im südlichen Afrika schneiden sich selber den Regen ab (5.5.2016)
Der ergrünende Sahel: Neues aus der afrikanischen Dürrekunde (1.3.2016)
Neue Arbeit in Nature Climate Change: Regenmengen im Sahel nehmen seit den 1980er Jahren wieder zu (26.6.2015)
Klimamodelle des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie geben Grund zur Hoffnung: Große Teile des Sahels werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ergrünen (20.8.2014)
Satellitenbildauswertung der Universität Bayreuth: Vegetationsdichte im westafrikanischen Sahel hat in den letzten 30 Jahren zugenommen (6.8.2014)

Herr Entwicklungsminister Müller interessiert sich aber wohl lieber für die Erzählungen, welche ihm vor Ort aufgetischt werden. Wie schon bei Frau Hendricks (ehemalige Umweltministerin) üblich, wird dann konsequent nicht mit Faktenwissen nachgefragt, sondern wohlwollend und vorbeugend geglaubt. Vor allem, nachdem Deutschland anscheinend mit einer „Erbsünde“ belastet sein muss, zu deren „Errettung“ das Geld der schon länger hier lebenden Untertanen unbedingt in die weite Welt hinauszuschleudern ist.
Es ist ja so viel einfacher, die eigenen Bürger zu zwingen, CO2 (teuer) zu vermeiden und parallel weiterhin zur zusätzlichen Gewissensberuhigung möglichst viel Geld auf die unersättlichen Konten lokaler Potentaten zu überweisen, als sich weiter mit den wirklichen – für den Westen bisher trotz Billiarden EUR und Dollar an Hilfsgeldern schon unlösbaren – Ursachen vieler der geschilderten Probleme auseinanderzusetzen.

Da diese zwar einschlägig bekannt – heutzutage aber von „Öffentlich-Rechtlichen“ und linientreuen Politikern nicht mehr in den Mund genommen werden (dürfen), sei etwas Information dazu gelistet:

Achgut, 15.12.2018: Afrika: Die Fluchtursachen-Beschaffer,
EIKE 09. Juli 2018: [12] Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
Achgut: Gier und Armut zerstören Afrikas Wälder
Achgut 08.11.2018: Afrika braucht keine Babysitter

Manchen „besonders und vorbeugend besorgten Bürgern“ Personen reichen Politiker wie Minister Müller allerdings bei Weitem noch nicht aus:

ScienceScepticalBlog: Globale Treibhausgasemissionen erzielen neuen Allzeitrekord. Mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht wollen nun elf Bürger zusammen mit Hannes Jaenicke mehr Klimaschutz in Deutschland erzwingen!
… Mit Unterstützung von dem Umweltverband BUND und dem Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. reichten die Bürger ihre fast 150 Seiten starke Klageschrift in Karlsruhe ein …
Einer dieser klagenden „Bürger“ ist auch der CSU-Abgeordnete Josef Göppel.
Allerdings sind die SPD (und die Koalition insgesamt) – wie auch unsere Medien – der gleichen Überzeugung, nur wird es dort anders artikuliert:
WELT 16.12.2018: Noch so ein Sieg, und die Welt ist verloren
Während Minister Altmeier wenigstens manchmal einen eigenen Gedanken ausspricht:
Peter Altmaier: … „Welchen Sinn macht es, sich immer neue Ziele zu setzen, wenn wir noch nicht wissen, wie wir die alten erreichen?“
Fordert unsere derzeitige Umweltministerin genau das Gleiche wie ihre Vorgängerin [18]: Deutschland muss ein globales Vorbild werden, denn es wird „von der Welt“, vor allem sogenannten „betroffenen Staaten“, einfach gefordert“.
Anstelle sich zu informieren und nachzusehen, ob solche Forderungen eine nachvollziehbare, wissenschaftliche Basis haben, verbündet auch sie sich mit diesen gegen das eigene Land:
… Dessen ungeachtet, formierte sich in Kattowitz schon mal eine informelle „High Ambition Coalition“ einiger Inselstaaten und westlicher Musterländer, der sich auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) anschloss … Schulze bestätigte in Kattowitz, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr ein Klimaschutzgesetz erlassen werde, dass CO
2-Ziele für die einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren beinhalten soll. Dabei ließ die Ministerin keinen Zweifel daran, dass sich diese gesetzlichen Vorgaben auf das 1,5-Grad-Ziel beziehen werden, damit also wohl eine Halbierung der deutschen CO2-Emissionen innerhalb der nächsten zwölf Jahre zum Ziel haben dürften.
… Sicher ist, dass solche bundesgesetzlichen Vorgaben – womöglich flankiert durch die Verankerung des Klimaschutzes im Grundgesetz – für Verkehr, Immobilienbesitz, Industrie und Landwirtschaft ebenso wie für Kraftwerke dramatische Konsequenzen haben werden. Unklar ist derzeit noch, ob das geplante deutsche Klimaschutzgesetz so ausgestaltet wird, dass Organisationen wie etwa die Deutsche Umwelthilfe auf Grundlage dieser Norm die nötigen Klimaschutzmaßnahmen auf Bundesebene vor Gericht erstreiten können …

Politiker brauchen nicht gescheiter zu sein, als Kinder …

Welche Extreme Ökoreligiosität annehmen kann, ist inzwischen schon fast täglich zu lesen.
kaltesonne 27. November 2018: Klimaangst trieb ehemalige UNO-Klimachefin in den Buddhismus
... Die costa-ricanische Politikerin Christiana Figueres war von 2010 bis 2016 Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) … Im Rahmen Ihrer UN-Klimatätigkeit trommelte sie kräftig Alarmismus. Sie erklärte öffentlich, dass das etablierte Wirtschaftssystem aufgrund des Klimawandels abgeschafft werden müsse …
Nun ist sie bereits 2 Jahre aus dem Job. Was treibt jemanden, die Weltordnung aus Klimaangst auf den Kopf zu stellen? Am 2. Oktober 2018 enthüllte der Pacific Standard, dass Figueres tiefreligiös ist. Die Angst vor dem Klimawandel hätte sie an den Rand eines Selbstmordes gebracht. Daraufhin wandte sie sich dem vietnamesischen Buddhismus zu. Was aus dieser Mischung letztendlich wurde ist klar: Eine Klimareligion. Auszug aus dem
Pacific Standard

die – weil die Welt bald den Klimatod stirbt – nichts mehr lernen wollen

Kinder sind für Einflüsterungen besonders empfänglich. Finden sich dazu „anleitende“ Vorbilder und/oder Eltern, setzen sie es um, denn sie können mangels Wissen und Erfahrung nicht erkennen, ob deren Darstellungen seriös sind.

Bild 4 Quelle: jetzt

Man würde annehmen, unsere sogenannte „Intelligenz“ erkennt das und hilft solchen Kindern, indem sie auf deren Fehlentscheidung hinweisen, zumindest solche nicht noch unterstützen.

Beim Klimawandel (und nicht nur dort) natürlich eine vollkommene Fehlanzeige: Gerade bei diesem Thema werden solche in höchsten UN-Gremien und von vielen Repräsentanten als Vorbilder gelobt und vorgezeigt.
EIKE, 13.12.2018: COP24: Radikalisierung und Indoktrination der Jugend
(Die 15-jährige Schweding Greta) ... Die UN lassen sich ihr Schicksal nicht entgehen. Sie ist bei Cop24 und wird dort als Heldin gefeiert. Ihre Verzweiflung darüber ist herzzerreißend. In nur einem Interview nannte sie in einem Atemzug diese Krise eine „existentielle Bedrohung“, die „größte Krise, vor der die Menschheit je stand“ und „wir müssen versuchen zu retten, was noch zu retten ist“.
Sie wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfangen, ebenso wie von anderen Staatsführern, denen sie sagte, „sie benähmen sich wie Kinder“. Sie wird von den UN als Schachfigur umher geschoben, um deren Zielen zu dienen. Welcher Erwachsene kann dem leidenschaftlichen Flehen eines Kindes widerstehen, das um Hilfe ruft?*
WIKiPEDIA: Greta Thunberg (* 3. Januar 2003) ist eine schwedische Klimaschutzaktivistin. Weltweit erlangte sie Beachtung und fand Nachahmung für ihren Einsatz für eine radikale Klimapolitik. Thunberg wurde wiederholt für ihr Engagement ausgezeichnet. Sie gilt laut Süddeutscher Zeitung als „Galionsfigur der Klimabewegung“. Unter anderem nahm das Time Magazine Thunberg wegen ihres Klimaschutz-Engagements in seine Liste der einflussreichsten Teenager des Jahres 2018 auf.

Nach eigenen Angaben beschäftigte sie sich im Alter von acht Jahren erstmals mit dem menschengemachten Klimawandel und begann ihr Klimaschutzengagement zunächst damit, zur Energieeinsparung im Haus die Beleuchtung auszuschalten. 2016 beschloss sie, nicht mehr zu fliegen.
Im Dezember 2018 reiste sie
zusammen mit ihrem Vater mit einem Elektroauto zur UN-Klimakonferenz in Katowice.[4] Dort sprach sie als Rednerin und traf sich mit UN-Generalsekretär António Guterres.

Klar, dass eine solche „Großtat“ einer Heranwachsenden auch in Deutschland Nachahmer findet und von unseren Medien für gut – eher sogar als vorbildlich – befunden wird:
Süddeutsche Zeitung vom 15./16. 12.: „Ein Streik macht Schule
Berichtet wird, dass dieses „hoffnungsvolle“ und „vorbildliche“ Streikverhalten der Schwedischen Schülerin bereits in München, Berlin, Hamburg und Köln Nachahmer gezeigt hat.
Aus dem Artikel konnte man auch eine Zielrichtung der die Schüler*Innen dazu „motivierenden“ NGOs erkennen:
(17-jährige Schülerin) … Der Schulstreik ist eine gute Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen, für eine Sache, die ausnahmslos uns alle angeht … Ein Passant störte sich an einem durchgestrichenen Hakenkreuz und einer „Fuck AFD“-Aufschrift ….
Auf die naheliegende Idee, solchen Schüler*innen zu sagen: Lernt extra fleißig, damit ihr, wenn ihr einmal ausreichend Erfahrung über den Politikbetrieb und den (teils desolaten) Zustand heutiger Wissenschaft habt, in der Lage seid, dagegen mit Wissen anzugehen und sinnvolle Verbesserungen einzuführen, kommt auch eine SZ-Redaktion nicht.
Allerdings irgendwie verständlich: Dann würden noch mehr an der Kompetenz unserer Politiker, „Öffentlich Rechtlichen“ und Medien wie der SZ, zweifeln.

Zu welchen eklatanten, psychischen Problemen diese Indoktrination schon aktuell bei Heranwachsenden führt, lässt sich auf ScienceScepticalBlog in einem Video anhören. Leider mit sehr schlechter Tonqualität:
ScienceScepticalBlog: Hambacher-Forst-Rede
Auch unser Umweltministerium unterstützt solche, beziehungsweise forciert selbst solche Maßnahmen. Das Ministerium deklariert sie allerdings als Bildung [17].

Bild 5 Anteilige Arten der Elektro-Energieerzeugung. Quelle: R. Schuster, VERNUNFTKRAFT, Landesverband Hessen e.V.

Der Anteil Deutschlands an der Kohleverstromung beträgt ca. 2,5 %

Quellen

[1] CSU Info: Minister Müller: Klimagipfel in Kattowitz Mehr Konsequenz im Klimaschutz!

[2] Augsburger Allgemeine 06.12.2018: Gerd Müller: Beim Klimaschutz geht es ums Überleben der Menschheit

[3] EIKE, 26.06.2017: Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller

[6] EIKE: COP24: UN-Geschwafel in Katowice konzentriert sich auf Finanzen

[7] EIKE 13.12.2018: Die Klimakonferenz in Kattowitz – Klimaspektakel zum Geldumverteilen! Wobei die Geber nicht gefragt werden, ob sie das wollen.

[8] EIKE 4.03.2016: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

[9] EIKE 17. Oktober 2018: SAMOAS Premier: Wir wollen Klimareparationszahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffenheitsbelegen fragt, gehört weggesperrt

[10] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert

[11] EIKE 3. Dezember 2018: ARTE Reportage Klimafluch und Klimaflucht: Propaganda vom Feinsten und hemmungslos

[12] EIKE 09. Juli 2018: Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion

[13] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[14] EIKE 02.03.2016: Paris COP21 Verpflichtung: Greenpeace und Hendricks wollen Deutschland über das 1,5 ° Ziel so arm wie Bhutan, Gambia oder Äthiopien machen

[15] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
[16] Achgut, 15.12.2018: Afrika: Die Fluchtursachen-Beschaffer

[17] EIKE 17. November 2017: Der Train to Bonn ist angekommen – Abschlussinformation

[18] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

 




Übersicht und Kommentar zu Wissen­schaft, Wirtschaft und Regierungs­politik im Zusammen­hang mit Klima­wandel

Die Hysterie um die globale Erwärmung hängt von einer Halbwertszeit von CO2 um 200 Jahre oder so ab, aber eine Auswertung von Atombomben-Tests hat ergeben, dass sie nur etwa 10 Jahre beträgt. Folglich dauert es nur 20 Jahre und nicht 400 Jahre, bis drei Viertel der heutigen Emissionen auf natürliche Weise aus der Atmosphäre entfernt werden.

Gouverneur Brown sagt, dass der Klimawandel die Ursache der Buschbrände in Kalifornien sei, aber die folgende Graphik entlarvt diese Behauptung als reine Propaganda:

In diesem Beitrag wird erklärt, warum die Regierungen für die Brände verantwortlich sind, weil sie gegen geordnetes Abbrennen von Totholz sind. US-Innenminister Ryan Zinke sagte: „Wenn eine Klage seitens radikaler Umweltaktivisten nach der anderen lieber das Abbrennen eines ganzen Waldes verlangt als einen einzelnen Baum zu fällen oder den Wald auszudünnen, dann ist es leicht zu erkennen, wer der Kläger ist und wer diese destruktive Politik macht. Man betrachte, wer klagt – jedes Mal geht es um ein Projekt der Ausdünnung“.

Und trotzdem prophezeien US-Katastrophen-Wissenschaftler (einschließlich restlicher Obama-Jünger) in einem anderen Report, welchem der Präsident nicht glaubt, den Untergang, falls der Klimawandel nicht zum Halten gebracht wird. Unter den Absurditäten dieses Reports findet sich die Prophezeiung, dass der fortgesetzte Verbrauch von Kohle und anderen fossilen Treibstoffen bis zum Ende des Jahrhunderts etwa 10% des BIP vernichten werde. Selbst wenn das stimmen würde, schreibt das Wall Street Journal, dann wäre die Wirtschaft bei einem Wachstum von 1,6% pro Jahr in 70 Jahren drei mal reicher als die anfallenden Kosten ausmachen. In dem Report wurden Daten ,übersehen‘, welche keine Änderung der Hurrikan-Aktivität nebst der von diesen verursachten Schäden während der letzten 120 Jahre belegen. Auch hat man Forschungen der Ikone in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Judith Curry nicht berücksichtigt, deren Ergebnissen zufolge der Anstieg des Meeresspiegels den gleichen Trend aufwies wie Mitte des 19. Jahrhunderts.

Internationale Politik und Diplomatie

Während der nächsten Tage findet die nächste Runde globaler Klima-Gespräche in Katowice in Polen statt. Die Agitprop für das Treffen ist in vollem Gange, wobei grüne Gruppen behaupten, dass Kohle im Jahre 2016 7600 Menschen den Tod gebracht hat. Dem Treffen in Katowice geht der G20-Gipfel in Argentinien voraus, wobei das Paris-Abkommen nur geringe Unterstützung findet.

Es kommt nicht überraschend, dass auf einem Treffen von EU-Außenministern mit kleineren asiatischen Ländern die Vorzüge von Frieden, freiem Handel und Gleichstellung der Frau beschworen worden sind und man nach „dringenden und effektiven Maßnahmen rief, die auf einer Linie mit dem Paris-Abkommen liegen“. Die EU schreitet eifrig voran auf ihrem Weg zum ökonomischen Selbstmord mittels eines Planes für Null-Gesamtemissionen bis zum Jahr 2050. Natürlich wird dieser Plan begleitet von der normalen, auf Vermutungen basierenden Modellierung, welche zusätzlich zu den umweltlichen Vorteilen „beweist“, dass es ein höheres Einkommens-Niveau (2%) geben werde als Folge des Weges, den sie befürwortet.

Allerdings ist UN-Generalsekretär Antonio Guterres pessimistisch hinsichtlich des Ergebnisses der Katowice-Konferenz und macht dafür den Aufstieg von „Nationalismus“ verantwortlich. Die USA unterminieren die massiven Vereinbarungen bzgl. Hilfen, und jüngst wandte sich auch Brasilien gegen Emissions-Beschränkungen. Der neue Außenminister nannte Klimawandel einen marxistischen Betrug. Von den wesentlichen Unterzeichnern ($) des Paris-Abkommens ist nicht nur China eine massive Steigerung seiner Emissionen erlaubt worden, sondern auch, dass es sich an seine Versprechungen bzgl. der Einschränkung des Kohleverbrauchs nicht halten muss. Nur wenige Länder haben formelle Versprechungen abgegeben, ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Deal nachzukommen. Dem UN-Umweltprogramm zufolge ist unter den 20 führenden Industrienationen nur Japan auf einer Linie, die versprochenen CO2-Reduktionen auch einzuhalten (obwohl man dort 30 neue Kohlekraftwerke zu errichten gedenkt!).

Das aktivistische World Resources Institute verbreitet diesen praktischen Leitfaden:

Im Vorlauf der Katowice-Gespräche bietet der UN-Report über die Monster-Lücke bzgl. Emissionen eine Agenda, eine Steuer auf alles und jedes zu erheben, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die IEA stellte Daten zusammen, die zeigen, dass es kaum eine Chance gibt, die Emissionen der Welt abnehmen zu lassen. Bloomberg zufolge ist das auch dann so, wenn es eine massive Zunahme der Elektrifizierung gibt mit Ausgaben für saubere Energie in Höhe von 2,4 Billionen Dollar pro Jahr (das sind 25% mehr als ALLE derzeitigen Ausgaben für Energie und 12% der gesamten Investitionen), und wenn Kohle eliminiert wird. Hier folgt eine Zusammenstellung der möglichen Trajektorien:

Als Teil der diplomatischen Auseinandersetzung zwischen China und dem Westen soll Papua-Neuguinea ($) Hilfe für die Elektrifizierung erhalten, aber man hat sich für Wasserkraft und Kohle entschieden mit angeblich kostengünstigen, aber stiefmütterlichen „modernen“ Wind- und Solaranlagen!

Nationale politische Entwicklungen

Die Wähler in Washington State [an der Pazifik-Küste gelegen] haben eine Initiative zurückgewiesen (56-44), eine Kohlenstoff-Steuer einzuführen, welche ihren Sponsoren zufolge Arbeitsplätze schaffen und die Verschmutzung bremsen würde. Der Gouverneur des Staates Jay Inslee ist als der „Klima-Knabe“ bekannt. Eine Zustimmung zu der Initiative hätte die erstmalige Einführung einer Kohlenstoff-Steuer in den USA zur Folge gehabt. Der linke Aktivist und Milliardär Tom Steyer finanzierte eine Eingabe in Arizona, um 50% der Stromerzeugung durch Wind und Solar ins Gesetz zu schreiben, doch ist auch dies von den Wählern zurückgewiesen worden (mit 70-30). In Colorado wurde ein Vorstoß zurückgewiesen (obwohl 43% dafür stimmten), welche die Fracking-Technologie beschnitten hätte, was 85% des Staates Grenzen gesetzt hätte.

Trotz all der massiven Ressourcen, welche diese Eingaben begünstigten, lautete das Credo von Vox: „Gelder von Big Oil haben Bürgerinitiativen zugunsten sauberer Energie im ganzen Land zerschlagen“.

In Quebec verklagen Anwälte der Aktivisten den Staat Ontario im Namen von Kindern. Ein ähnlicher Fall in Kalifornien löst sich gerade in Schall und Rauch auf. Der Fall in Kanada folgt der Zurückweisung einer Kohlenstoff-Steuer seitens der Provinz Ontario, wobei einige Ärzte in die Verurteilung einstimmen. Unklugerweise jedoch überlegt man sich in Ontario eine Variation der „direkten Maßnahmen“ Australiens einschließlich des Managements von Emissionen, real oder eingebildet. Mehr dazu hier.

Die EU ist besorgt, dass der Brexit bedeuten könnte, UK würde seine Vorschriften bzgl. der Verhinderung des Mythos‘ eines vom Menschen verursachten Klimawandels aufweichen, und um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden besteht die EU darauf, dass UK weiterhin der EU-Politik folgt. Das Risiko eines Abschieds aus derselben unter der Ägide von UK-Umweltminister Michael Gove ist vermutlich gering, benennt dieser doch den WWF als eine glaubwürdige Quelle, bedient sich der üblichen Litanei von Klimakatastrophen (Überschwemmungen, Dürren, Hurrikane, steigender Meeresspiegel usw.) und bewilligt 6 Milliarden Pfund, um den Entwicklungsländern dabei zu helfen, diese Auswirkungen zu vermeiden oder abzuschwächen.

Aber in Frankreich sind spontane Gelbwesten-Demonstrationen ausgebrochen, und zwar gegen die fortwährend steigenden Treibstoffpreise zur Reduktion der Kohlendioxid-„Verschmutzung“. Bei der Verfolgung einer „Energie-Transition“ von Fossilen und Kernkraft hat die Macron-Regierung auch Fracking und jedwede Ausbeutung fossiler Treibstoffe verboten.

Irland könnte selbst vor Unruhen stehen, hat man doch dort entdeckt, dass man die Pro-Kopf-Kohlenstoffsteuer von gegenwärtig 100 Euro auf 1500 Euro anheben müsste. Das basiert auf einer CO2-Steuer von 300 Euro pro Tonne, obwohl die Formalien des IPCC-Berichtes zeigen, dass die erforderliche Steuer im Jahre 2030 zwischen 135 und 5500 US-Dollar pro Tonne schwanken muss, um dem 1,5°C-Ziel zu folgen (bei der 2013 gestrichenen Kohlenstoff-Steuer in Australien handelte es sich lediglich um 24 Dollar pro Tonne).

Die Wähler in Australien stehen Kohle allgemein feindlich gegenüber, und unter der Politik der Grünen wäre es nach dem Jahr 2030 nicht mehr legal, nach thermischer Kohle zu graben, diese zu verbrennen oder zu exportieren. Aber selbst wenn die ambitioniertesten Pläne zur Einführung von Erneuerbaren umgesetzt werden würden, müsste man wirtschaftlich verheerende 35% Emissions-Kürzungen im Landwirtschafts- und Transportsektor vornehmen. Australien folgte seinen Verpflichtungen zur Reduktion von Emissionen unter dem Kyoto-Protokoll, welches im Jahre 2007 ratifiziert worden war, mittels Planwirtschaft auf Kosten von Landwirten und der Landwirtschaft allgemein. Dieses Verfahren würde jetzt Kürzungen der landwirtschaftlichen Produktion erfordern und die Landwirte zwingen, ihre Äcker in Wildnis umzuwandeln.

Die Hälfte der Zunahme australischer Emissionen geht auf das Konto eines Erdgas-Projektes (Gorgon), dessen Produktion bislang keine unendlich teure und wertlose Kohlenstoff-Speicherungs-Verpflichtung auferlegt worden ist. Die Grünen favorisieren es, auf die 80 Milliarden Dollar an Investitionen in das Projekt und die 100 Milliarden Dollar an Steuern zu verzichten. Australien ist der weltgrößte Erzeuger verflüssigten Erdgases, welches nur halb so viel CO2-Emissionen zeitigt wie Kohle.

Die sich der Wählergunst sicher wähnende Australische Labour Party startete ihre Energie- und Umweltpolitik. Sie weist massive neue Subventionen für Erneuerbare aus, um deren Marktanteil auf 50% zu hieven, sowie eine skurrile Unterstützung für Haushalts-Batterien. Die Maßnahmen sollen außerdem den politischen Schaden begrenzen, indem man arbeitslos werdenden Mitarbeitern von Kohlekraftwerken Ausgleichszahlungen leistet. Ich habe dazu hier und hier kommentiert.

Launen

Es heißt, dass Hitzewellen Käfer zum Aussterben bringen mittels Reduktion von deren Fruchtbarkeit, wovon der Guardian sagt, dass dies „auch eine Warnung für die Menschheit sein könnte“ und – wie könnte es anders sein – mit der globalen Erwärmung verknüpft ist. Die Anzahl von Spermien ist in warmen Ländern geringer, und doch zeigen gerade diese eine Zunahme der Population! Hier folgt eine Liste der Länder mit den höchsten Fruchtbarkeits-Raten – es sind alles warme Länder:

Jene lästigen Eisbären, welche vermeintlich durch die globale Erwärmung bedroht sind, wachsen sich zur Landplage aus, und in Kanada zieht man Pläne in Betracht, überschüssige Bestände zu erlegen.

Anderswo ist zu hören, dass ein Akademiker eine Zuwendung erhalten hat zu beweisen, dass der Klimawandel nachteilige Auswirkungen auf den Nährwert der Pazifischen Auster hat, obwohl Forschungen zuvor ergeben hatten, dass der Geschmack der Pazifischen Auster nicht ungünstig beeinflusst wird.

Dem australischen Wissenschaftler Terry Hughes hat man die Forschungsgelder inzwischen gestrichen, aber er wurde mit dem John Maddox-Preis des Guardian ausgezeichnet wegen seiner Arbeiten zum Ausbleichen des Great Barriere Reef und wegen seiner Verurteilung der Adani-Kohlemine (derzeit im Gange). Der Preis ist benannt nach einem Wissenschafts-Journalisten, welcher seinerzeit AIDS als ein „vielleicht nicht existentes Problem“ beschrieben hatte.

Link: https://shoutout.wix.com/so/7fMTUeGLO?cid=82f6ce04-104a-4522-9485-41c9ead648a0#/main

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Fachgespräch im Deutschen Bundestag – Eine denkwürdige Veranstaltung mit einer Premiere! Teil II

Video nicht mehr verfügbar 
Videoausschnitte des Statements und der Fragen und Antworten von Prof. Nir Shaviv anlässlich des Fachgespräches des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages. Mit Dank an FMD’s TV-Channel
An den Ausschuss Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Deutscher Bundestag

Betrifft: Statement-Brief für die Diskussion im Komitee bzgl. „COP24 in Katowice – ein weiterer Meilenstein für den globalen Klimaschutz“

 

Meine Damen und Herren,

im Folgenden finden Sie eine detaillierte Aufstellung hinsichtlich der Tatsache, dass es keine substantiellen Beweise für die Stützung des Gedankens gibt, dass der größte Teil der globalen Erwärmung anthropogener Natur ist und dass die Klimasensitivität folglich hoch ist. Tatsächlich deuten alle Beweise darauf hin, dass das Gegenteil der Fall ist. Dies sollte man ernsthaft in Erwägung ziehen, bevor man substantielle politische Entscheidungen trifft.

Mit freundlichen Grüßen

Nir Shaviv

 

Zusammenfassung

  1. Es gibt keine direkten Beweise dafür, dass große CO2-Konzentrationen auch große Temperatur-Variationen verursachen. Die Beweise zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist.
  2. Die beiden vom IPCC hervorgebrachten Argumente, um das Bild eines katastrophalen AGW-Bildes zu „beweisen“ sind betrügerisch – die Erwärmung im 20. Jahrhundert war nicht einmalig, und die Behauptung, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert durch nichts sonst zu erklären ist, ist einfach falsch.
  3. Es gibt viele weitere Pseudo-Argumente, die allesamt irrelevant sind. Dazu gehören der oftmals gehörte Verweis auf die Experten (die 97%-Behauptung) sowie Argumente auf der Grundlage von Beweisen der Erwärmung, was aber nicht beweist, dass die Erwärmung auf den Menschenzurückgeht.
  4. Die Sonne hat einen großen, jedoch ignorierten Einfluss auf das Klima. Mit ihr ergibt sich ein konsistentes Bild des Klimawandels im 20. Jahrhundert, in welchem über die Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zeichen einer Zunahme der Sonnenaktivität stand und in welchem die Klimasensitivität gering ist (und außerdem konsistent mit empirischen Daten).
  5. Die geringe Klimasensitivität impliziert, dass die zukünftige Klima-Erwärmung harmlos bleibt und innerhalb der auf den Gipfeln von Kopenhagen und Paris gesetzten Ziele liegt. Besondere Maßnahmen sind nicht erforderlich. Man muss überdenken, wie viele Ressourcen wir für das Problem aufbringen wollen, welches sehr viel kleiner ist als man allgemein glaubt.

 

Was stimmt nicht an der heutigen Sichtweise auf Klimawandel?

Da möchte ich mit einer Frage beginnen, die Sie entweder sich selbst stellen oder die Sie den Experten stellen können, auf die Sie sich verlassen: Welche Beweise gibt es dafür, dass eine anthropogene globale Erwärmung zu einem katastrophalen Klimawandel führt?

Wie ich weiter unten zeigen werde, ist dieser Gedanke tatsächlich ein Trugschluss, und die so genannten Beweise, die man uns permanent präsentiert, beruhen einfach auf verschiedenen irreführenden Argumenten. Außerdem werden entscheidende Beweise dafür, dass diese Argumente falsch sind, durchweg eklatant vom IPCC und seinesgleichen ignoriert.

Das erste und vorderste Argument, welches man einfach ignorieren sollte, ist der Verweis auf Experten oder eine Mehrheit. Wissenschaft ist keine Demokratie, und die Tatsache, dass viele Menschen eine bestimmte Sache glauben heißt nicht, dass diese Sache auch korrekt ist. Falls man gute Argumente hat, Sie zu überzeugen, sollten diese wissenschaftlicher Natur und keine logischen Trugschlüsse sein.

Andere irrelevante Argumente mögen wissenschaftlich aussehen, sind es aber nicht. Beweise für eine Erwärmung sind keine Beweise für eine Erwärmung durch den Menschen. Die Sichtung eines auf einer Eisscholle treibenden Eisbären beweist nicht, dass die Menschen Erwärmung verursacht haben. Gleiches gilt für sich zurückziehende Gletscher. Sicher gab es Erwärmung, und die Gletscher schrumpfen, aber die Logik, dass diese Erwärmung den Menschen geschuldet ist, ist einfach eine unbegründete Behauptung. Dies gilt umso mehr, wenn man unter den schrumpfenden Gletschern in den Alpen Relikte der Römer findet oder Wikinger-Gräber im aufgetauten Permafrost in Grönland.

Unter anderen abwegigen Argumenten sind qualitative Argumente und der Verweis auf Bauchgefühle. Die Tatsache, dass sich die Anzahl der Menschen auf der Erde der 10-Milliarden-Marke nähert, beweist nicht, dass wir eine Erwärmung um 0,8°C verursacht haben. Genauso könnten es 8°C oder 0,08°C sein. Falls alle Menschen der Welt in die Ozeane spucken, wird dadurch der Meeresspiegel steigen?

Die einfache Tatsache lautet: es gibt keinen einzigen noch so kleinen Beweis dafür, dass eine gegebene Zunahme von CO2eine große Zunahme der Temperatur zur Folge hat. In der Tat gibt es nur viele Beweise für das Gegenteil! Beispiel: über geologische Zeiträume hinweg gab es gewaltige Variationen des atmosphärischen CO2-Niveaus (bis hin zu einem Faktor 10), und es zeigt sich keine wie auch immer geartete Korrelation mit der Temperatur. Vor 450 Millionen Jahren befand sich zehn mal so viel CO2in der Luft wie heute, und doch war es damals zu extensiveren Vereisungen gekommen als heute.

Wenn man all die Spreu aller irreführenden Argumente abwirft und versucht, die vom IPCC und seinesgleichen betriebene Klimawissenschaft zu destillieren, dann wird man erkennen, dass lediglich zwei Argumente wie legitime wissenschaftliche Argumente daherkommen. Unglücklicherweise sind sie jedoch nicht haltbar. Die erste Behauptung lautet, dass die Erwärmung des 20. Jahrhunderts beispiellos und – falls das so ist – dem Menschen geschuldet ist. Dies ist alles, was hinter dem Hockeyschläger steckt, der so intensiv im 3. IPCC-Zustandsbericht im Jahre 2001 beschworen worden ist. Die „Klimagate“-E-Mails zeigen, dass diese Graphik das Ergebnis einer dubiosen wissenschaftlichen Analyse ist – die Baumring-Daten, welche zeigten, dass es während des vorigen Jahrtausends wenig Temperatur-Variationen gegeben hatte, zeigten nach 1960 einen Rückgang, also wurden diese Daten abgeschnitten und durch Thermometerdaten ersetzt. Die einfache Wahrheit lautet, dass es zum Höhepunkt des Mittelalters wahrscheinlich genauso warm war wie während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man kann das sogar direkt an Bohrlöchern ablesen.

Das zweite Argument lautet, dass nichts sonst die Erwärmung erklären kann, und falls das so ist, muss der anthropogene Beitrag die einzige Wärmequelle sein. Allerdings gibt es da noch die Sonne, wie ich gleich ausführen werde.

Bevor ich erkläre, warum die Sonne vollständig unsere Sicht auf die globale Erwärmung und Klimawandel beherrschen sollte, muss man ein paar Worte verlieren über die Klima-Sensitivität und warum es von Anfang an unmöglich ist, den anthropogenen Beitrag zu diagnostizieren.

Die wichtigste Frage der Klimawissenschaft dreht sich um die Klima-Sensitivität, also um die Frage, wie stark die globale Temperatur bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes steigen würde. Merkwürdigerweise ist die vom IPCC angeführte Bandbreite von 1,5°C bis 4,5°C pro CO2-Verdoppelung immer noch die gleiche wie im US-Komitee unter Leitung von Charney im Jahre 1979. In allen IPCC-Berichten von 1990 bis 2013 taucht diese Spannbreite auf. Lediglich im vorletzten Bericht war eine Bandbreite von 2 bis 4,5 angegeben. Grund für die Rückkehr zur vorherigen Spannweite ist die Tatsache, dass es seit dem Jahr 2000 keinerlei globale Erwärmung mehr gegeben hat. Das ist auf blamable Weise inkonsistent mit einer hohen Klima-Sensitivität. Noch blamabler ist, dass über 4 Jahrzehnten Forschung, für die Billionen von Dollars (und Euro) aufgewendet worden waren, nicht dazu geführt hat, dass wir es hinsichtlich dieser so bedeutenden Frage immer noch um keinen Deut besser wissen.

Sämtliche Beweise zeigen vielmehr eindeutig, dass die Klima-Sensitivität niedrig liegt mit etwa 1 bis 1,5°C pro CO2-Verdoppelung. Die Leute in der Klima-Gemeinschaft kratzen sich am Kopf, weil sie den so genannten Stillstand der Erwärmung einfach nicht verstehen. Wo versteckt sich die Wärme? In Wirklichkeit deutet alles einfach nur auf eine geringe Sensitivität. Die „fehlende“ Wärme hat die Erde schlicht und ergreifend bereits verlassen!

Betrachtet man einmal die mittlere globale Reaktion auf große Vulkanausbrüche, etwa vom Krakatau bis zum Pinatubo, würden man erkennen, dass die Temperatur lediglich um 0,1°C gesunken ist, während die hyper-sensitiven Klimamodelle 0,3 bis 0,5°C simulieren – was in der Realität niemals beobachtet worden ist. Über geologische Zeiträume setzt das bereits erwähnte Fehlen einer Korrelation zwischen CO2und Temperatur eine klare obere Grenze von 1,5°C pro CO2-Verdoppelung. Zieht man jedoch schließlich noch den solaren Beitrag hinzu, ergibt sich ein erheblich konsistenteres Bild der Klimaänderungen im 20. Jahrhundert – eines, in dem die Klimatreiber (Menschen UND solar) viel größer und die Sensitivität viel geringer ist.

Woher wissen wir nun, dass die Sonne so große Auswirkungen auf das Klima hat? Abbildung 1 unten ist womöglich eine der wichtigsten Graphiken für das Verständnis bzgl. Klimawandel – aber sie wird vom IPCC und den Alarmisten einfach ignoriert. Man erkennt, dass über 80 Jahre lange Pegelmessungen eine extrem eindeutige Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Meeresspiegel-Änderung zeigen – aktive Sonne, der Meeresspiegel steigt. Inaktive Sonne – er sinkt. In kürzerfristigen Zeiträumen ist es vorherrschend die in die Ozeane eingehende Wärme und die daraus resultierende thermische Ausdehnung des Wassers. Dieser Umstand kann dann herangezogen werden, um die Strahlungsantrieb der Sonne zu quantifizieren. Es ergibt sich, dass dieser etwa 10 mal größer ist als die Protagonisten des IPCC einzuräumen bereit sind. Das IPCC betrachtet ausschließlich Änderungen der Strahlung, während dies (und andere derartige Daten) eindeutig zeigen, dass es einen Verstärker-Mechanismus geben muss hinsichtlich der Verbindung zwischen Sonnenaktivität und Klima.

Obwohl sie extrem interessant sind, liegen diese Details des Mechanismus‘ (tatsächlich sind es 3 separate mikrophysikalische Effekte) außerhalb der Thematik dieser Übersicht. Sie stehen in Verbindung mit der Ionisierung der Atmosphäre, welche durch die Sonnenaktivität gesteuert wird. Allgemein kann man sagen, dass es bei einer aktiven Sonne weniger Bewölkung auf der Erde gibt, was allgemein Erwärmung auslöst.

Die wesentliche Schlussfolgerung lautet also, dass Klima nicht sensitiv gegenüber Änderungen des Strahlungsantriebs ist. Es gibt viele Punkte, an denen man festmachen kann, dass die Menschen alles in ihrer Macht stehende tun, dies zu ignorieren. Dazu zählen auch Temperaturdaten und der Meeresspiegel, der viel langsamer steigt als in den zuvor veröffentlichen wissenschaftlichen Berichten des IPCC prophezeit. Und dazu zählt, dass Klima nicht gleich Sensitivität ist.

In Paris und Kopenhagen war an zu der übereinstimmenden Schlussfolgerung gekommen, dass wir sicherstellen sollten, die Erwärmung unter 2°C zu halten. Sie wird selbst dann unter 2°C bleiben, wenn wir gar nichts tun.

Abbildung 1: Quantifizierung der solaren Auswirkung: Abgebildet ist die Rate der Änderung des
Meeresspiegels (blau, mit 1
σ-Fehler) und die rekonstruierte Solarkonstante (rot, gestrichelt). Die
eindeutige Korrelation zeigt, dass die Rate der Änderung des Meeresspiegels von der
Sonnenaktivität beeinflusst ist. Die Größenordnung impliziert, dass die Variation von Spitzenwert zu Spitzenwert über den solaren Zyklus mit etwa 1 W/m² korrespondiert. Das ist fast eine
Größenordnung größer als die Änderungen der solaren Einstrahlung.

Abbildung 2: Änderungen des Strahlungsantriebs seit Beginn der industriellen Revolution, entnommen dem 5. IPCC-Zustandsbericht. Dem IPCC zufolge korrespondieren die Änderungen der solaren Einstrahlung mit 0,05 W/m² (Unsicherheit 0 bis 0,10). Die Pegelmessungen zeigen, dass der solare Antrieb viel größer ist, nämlich etwa 1,8 ± 0,5 W/m². Die gesteigerte Sonnenaktivität seit dem Maunder-Minimum impliziert einen größeren Einfluss.

 




Halbschlaf – Ein Zwiegespäch

Die Stimme: Tja, das liegt nun an dem CO2. In der Luft sind insgesamt etwa 0,4 Promille enthalten. Das ist natürlich nur ein Spurengas. Rechnen wir einfach jedes Jahr mit einer Zwei und Spurengas, also  2,0004 * 2,0004 und tun alles, was mehr als 4 ist, in eine extra Schachtel. Diesen Rest fügen wir unserem jährlichen Ergebnis hinzu. Dann sieht in den ersten Jahren alles so aus wie immer, den Inhalt der Schachtel können wir glatt vernachlässigen. Aber, bereits nach rund 645 Jahren ist der winzige Rest zu einer ganzen Zahl gewachsen und es kommt dann 2 x 2 + Rest = 5 raus! Und das ist eine Katastrophe: Keine Brücke würde mehr halten, kein Kraftwerk funktionieren und die Zivilisation würde zusammen brechen! Also, damit siehst Du, das auch solch kleine Spuren etwas bewirken, wenn es nur lange genug zum Wirken aufgehoben wird.

Ich: Das ist ja nur ein Taschenspielertrick und hat mit Mathematik gar nichts zu tun. Die Realität ist doch ganz anders. Genauso wie die Behauptung, die – wie auch immer errechneten – 0,7 Grad C /100 Jahre Temperaturerhöhung wären schlecht für die Menschheit.  Wir wissen doch, dass es in der Vergangenheit viel größere Temperaturänderungen und auch schneller gab. In Warmzeiten ging es den Menschen gut, alle hatten genügend zu essen und konnten sich um Dinge  kümmern, die nicht mit dem unmittelbaren Überleben zu tun hatten. Wie hart war es dagegen, als sogar die salzige Ostsee zugefroren war.

D.S.: Das mag sein, aber Du wirst doch nicht abstreiten, dass es heutzutage wärmer ist als damals. Und die Arktis ist eisfrei und die Eisbären kommen um, weil sie nicht genügend Eisschollen haben. Am Südpol ist auch zu wenig, die Pinguine verlieren ihre Feder, weil es denen zu warm wird.

Ich: Na, das kenne ich aber anders: Seit etwa 1960 haben sich die Eisbären von geschätzten 5.000 auf mehr als 25.000 vermehrt, außerdem brauchen sie keine Eisscholle zum jagen, sondern suchen ihre bevorzugten Robben immer in der Nähe des Ufers, egal ob Eisscholle oder nicht. Und am Südpol brüten die Pinguine zur dortigen Sommerzeit, wenn einige Ufergebiete eisfrei sind. Dann finden die auch mehr Nahrung.

Im Übrigen gab es bereits schon früher alarmistische Meldungen in den Medien “ Die Arktis ist eisfrei“, das war 1934. Später, um 1941, gerade als deutsche Soldaten nach Norden und Osten zogen, waren besonders strenge Winter bis zu minus 50°C angesagt, was denen gar nicht gut bekommen war.

1974 wieder, haben die Medien vor der nächsten Eiszeit gewarnt und Rudi Carrell sang darauf  „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ Schau mal auf die Grafik der Eisbedeckung der Pole. Am Südpol, im Durchschnitt seit 1974 unverändert [2], am Nordpol etwas weniger [3], aber das darf man wohl erwarten, wenn damals gerade Angst vor der nächsten Eiszeit geschürt wurde.

D.S.: Du hast ja Recht, aber das wissen die damals gerade geborenen doch heute nicht mehr.

Der diktatorische Präsident der Malediven hielt medienwirksam unter Wasser eine Konferenz ab. Das hat Eindruck gemacht und die westlichen Staaten sollen Entwicklungshilfe zahlen.

Ich: Na hör mal, inzwischen müsste der für so eine Konferenz wohl tiefere Wasser aufsuchen, außerdem hat er den schon fertigen Bericht über die wissenschaftliche Untersuchung des Wasserpegel an seinen Inseln unterdrückt, wegen unliebsamer Ergebnisse. Der Pegel ist schon seit vielen Jahren nicht gestiegen, im Gegenteil gefallen.

Und wie ist es nun mit der Emissionsschutzverordung, wieso wird denn für CO2 Geld verlangt? Etwas das jedes Lebewesen ausatmet und die Bier- und Weinhersteller und vor allem die Vulkane?

D.S.: Tja, denk doch mal drüber nach, die Idee mit dem CO2 ist doch einfach genial. Das IPCC hat 2001 ausgewiesen, dass nur knapp 3% des gesamten CO2 auf der Erde den Menschen angerechnet wird [1]. Damit nicht auffällt, dass das so wenig ist, schreiben alle auch nur von gesparten Tonnen CO2 und nicht in Prozent zum Ganzen. Da wird für etwas, auf dem unser Leben auf der Erde basiert und das überall auftritt, Geld verlangt. Das hilft zwar nur den Geschäftemachern, aber macht wie der Ablasshandel ein gutes Gewissen. Du darfst nicht vergessen, unsere Regierung hat noch immer keine Rückstellung für die immer höher ausfallenden Beamtenpensionen. Hast Du eine Ahnung was uns die Banken noch kosten? Nur die Dummen dachten, dass die LKW Maut tatsächlich für die Reparatur der Straßen genommen werden.

Ich: Also ist es wie schon immer, die einen sitzen an der Quelle, haben viel Geld und hoffen auf noch mehr. Wie z.B. die Zerschlagung einer funktionierenden und bezahlbaren Energieversorgung: Die Windkrafthersteller haben die Milliardengrenze im Umsatz längst überschritten, die Solarzellenhersteller in Asien haben ebenfalls das lukrative Geschäft entdeckt. Die Banken machen mit der Finanzierung immer guten Gewinn ohne großes Risiko. Die vielen privaten Investoren hoffen auf gute Gewinne, abhängig von den Launen der Politik. Die bisher vom Kartellamt kontrollierten Energiekonzerne haben ebenfalls ihre Kosten gedeckt, denn die garantierten Abnahmepreise und Investitionen in neue, diametral entgegengesetzte Strukturen werden natürlich weitergegeben. Der einzige der dabei verliert ist der Verbraucher, der das alles zahlen muss, ob er will oder nicht. Warum gibt es z. B. keinen Tarif „Atom- und Kohlestrom“?

Wo dabei irgendwann mal bezahlbare, günstige Strompreise herauskommen sollen ist völlig unklar, denn die vielen, privaten Stromerzeuger werden ihre Einnahmen mit allem was sie haben verteidigen. Politiker wollen schließlich wieder gewählt werden.

Das UBA will dreimal soviel Windkraftwerke aufstellen lassen und die Hälfte der Dachflächen sollen Solarzellen bekommen. Die andere Hälfte soll Solarthermeanlagen tragen.

Der Bund Naturschutz kann dann die „Natur“ in seinem  Namen streichen.

D.S.: Du siehst das alles zu hart. Denk doch mal an die vielen Arbeitsplätze, die dadurch geschaffen wurden.  Da nach jeder Fertigstellung eines Windspargels nur noch wenig zu tun ist, muss natürlich weitergebaut werden.

Solange jedenfalls, bis jeder in Deutschland ein Investor ist und wir untereinander Tauschhandel betreiben, denn das Geld wird ja für Energie und Mehrwertsteuer aufgebraucht.

Damit haben wir in Optimierung der Ich-Ag’s keine Arbeitslosen mehr, nur Gewinner. Die paar Verlierer, die partout nicht investieren wollen sind selber schuld, auch wenn Sie nichts dafür können.

Neue Zeiten haben schon immer Anpassungen gefordert. Für die Welt sind wir bestimmt ein Vorbild, denn wir Deutsche werden bestimmt weniger werden, das bedeutet weniger Konsum aber auch weniger Exportüberschuss, außerdem müssen die paar unverbesserlichen Optimisten, die ihre Industrie noch nicht verlagert haben, zuverlässigen Strom aus dem Ausland beziehen. Diese Wertschröpfung verbessert die Handelbilanz. Du siehst also, das ist ein ganz großer Plan mit dem was alles dran hängt.

Ich: Das muss ich erst mal verdauen. Kannst Du mir denn zum Abschluss die nun richtige Temperatur der Erde nennen? Unsere Kanzlerin will doch den Anstieg auf 2 Grad begrenzen?

D.S.: Na ja, das ist nichts als eine politische Schaumschlägerei wie das Glühbirnenverbot und gibt es nur bei uns. Stell Dir mal vor, die Leute würden nachdenken, das IPCC gibt eine Klimawirksamkeit bei Verdoppelung des CO2 Gehaltes von 0,9 Grad an. Die Verdoppelung würde aber bedeuten, dass alle bekannten Kohle, Öl usw. Vorräte auf einen Schlag verbrannt werden würden. Was da dran ist, kannst Du Dir nun selber denken. Außerdem ziehe ich demnächst in Richtung Süden wo es wärmer ist. Der letzte kalte Winter war ein deutliches Zeichen für die abnehmende Temperatur, deshalb sprechen die Medien und ihre gefälligen, von Fördergeldern abhängigen Wissenschaftler nun nur von Klimaänderung. Damit passt es immer.

Nur nicht zuviel Ausbildung der Massen, denn physikalische Grundlagen und Fachwissen waren schon immer der Tod von grünen Visionen.

Ich: Andreas Demmig

 

Aufgeschrieben Anfang Sep. 2010 und m.e. noch immer nicht veraltet.

Damals war u.a. einem Amateur aufgefallen, dass der Satellit ‚NOAA-16‘ (amerikanischer Wetterdienst) bereits lange Zeit falsche Temperaturen meldet. Z.B. sollte das Wasser im Michigan See z.T. mehr als 100°C haben. Diese Daten werden automatisch ausgewertet und dienen der Argumentation einer trotz gefühlter Kälte weiter gestiegenen Erwärmung.

Das Neueste: Weil es wärmer wird haben wir tiefere Temperaturen! Und deshalb friert die Ostsee zu.




Wie Al Gore den Globale-Erwärmung-Betrug inszenierte

Al Gores überzogene Rhetorik ist natürlich völlig unsinnig. Aber seine übertriebenen Behauptungen werfen doch eine Frage auf: Wie hat das alles eigentlich angefangen?

Im Laufe der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts tauchten in Medienbeiträgen immer regelmäßiger Berichte über unmittelbar bevorstehende Probleme durch Klimawandel auf. TIME und Newsweek brachten vielfach Titelgeschichten des Inhalts, dass Ölunternehmen und der kapitalistische Lebensstil in den USA dem Klima der Erde katastrophale Schäden zufügen. Es wurde behauptet, dass Wissenschaftler fast einhellig der Meinung sind, dass ein vom Menschen verursachter Klimawandel die landwirtschaftliche Produktivität im restlichen Jahrhundert deutlich reduzieren würde.

In der Ausgabe von Newsweek vom 28. April 1975 wurden Lösungen vorgeschlagen, die sogar schon die internen Verbrennungsmotoren verbieten sollten. Das klingt schon der heutigen Klimawandel-Debatte sehr ähnlich – nur ging es während der siebziger Jahre um eine vom Menschen verursachte Abkühlung, nicht Erwärmung.

Auf der Titelseite des TIME-Magazins vom 31. Januar 1977 fand sich die Story mit dem Titel [übersetzt] „Wie man die kommende Eiszeit überleben kann“. Darin fanden sich dann auch „Fakten“ wie etwa die Prophezeiung von Wissenschaftlern, dass die so genannte Mitteltemperatur der Erde um etwa 10°C sinken könnte infolge der menschengemachten globalen Abkühlung. Dr. Murray Mitchell von der NOAA warnte die Leser, dass „der Temperaturrückgang zwischen 1945 und 1968 bereits zu einem Sechstel auf den Weg zur nächsten Eiszeit gebracht habe“.

Globale Abkühlung erregte beträchtliche Aufmerksamkeit in der allgemeinen Öffentlichkeit. Aber dann begann sich der Planet, wieder zu erwärmen anstatt sich abzukühlen, wie es so lange von den Befürwortern eines menschengemachten Klimawandels prophezeit worden war. Es musste dringend etwas getan werden, um die Klimawandel-Agenda vor einer totalen Katastrophe zu bewahren. Da trat Al Gore auf den Plan.

Al Gore Senior, ein mächtiger Senator aus Tennessee, sorgte dafür, dass sein Sohn in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, dem er von 1977 bis 1985 angehörte. Danach wechselte er zum Senat bis zum Jahr 1993. Das primäre Thema von Gore Jr. war seine Überzeugung, dass die Erde untergehen werde, falls wir nicht fossile Treibstoffe eliminieren.

Gore stieg zum Vizepräsidenten unter Präsident Bill Clinton auf, wo er in der Lage war, eine Politik und direkte Finanzierungen in Kraft zu setzen um sicherzustellen, dass die Klimawandel-Agenda oberste Priorität in der US-Regierung erhielt. Gores Mission erhielt einen gewaltigen Schub, als Clinton ihm die Leitung des neu geschaffenen Präsidenten-Beratergremiums zu nachhaltiger Entwicklung übertrug [Council on Sustainable Development].

Da ist es wirklich keine Überraschung, dass bei einer Revision der Charta des Gremiums vom 25. April 1997 in die „Bandbreite der Maßnahmen“ die folgende Anweisung aufgenommen worden ist:

Man lege dem Präsidenten nahe, im Lande politische Optionen zu implementieren, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Das Gremium sollte nicht über die Wissenschaft bzgl. der globalen Erwärmung debattieren, sondern sich stattdessen auf die Implementation nationaler und lokaler politischer Maßnahmen und Aktivitäten zur Reduktion von Treibhausgasen konzentrieren. Außerdem sollte es sich darauf konzentrieren, Wirtschaft und Gesellschaft in den USA zu einem Verhalten zu bewegen, das umweltliche und soziale Vorteile maximiert, ökonomische Auswirkungen minimiert und die konsistent sind mit internationalen Abkommen. Zumindest sollte das Gremium potentiell reproduzierbare Beispiele von Reduktionen von Treibhausgasen ausfindig machen und fördern.

Berücksichtigt man, dass es Aufgabe des Gremiums war, den Präsidenten bzgl. „Themen zu beraten, welche nachhaltige Entwicklung involvieren“ und dass alternative Standpunkte in der Wissenschaft vom Klimawandel effektiv ausgeschlossen waren, war es vorbestimmt, dass die Clinton-Regierung in die von Gore gewünschte Richtung geht. Und tatsächlich hieß es in dem Begleitbrief an den Präsidenten zum Report 1999: „Unser Report präsentiert im Konsens Empfehlungen, wie Amerika Treibhausgas-Emissionen reduzieren und andere Schritte gehen kann, um das Klima zu schützen“.

Ein Eckpfeiler von Gores Strategie war es sicherzustellen, dass alle hochrangigen Staatsbeamte, die in irgendeiner Weise etwas mit der Finanzierung politischer Maßnahmen bzgl. Klimawandel zu tun hatten, auf einer Linie mit seiner Vision lagen. Unter diesen Agenturen waren das Energieministerium, die Environmental Protection Agency EPA, die National Science Foundation, die NOAA und die NASA.

Ein Beispiel seiner Macht zeigte sich, als der Physiker Dr. William Happer, damals Leiter der Energieforschung im Energieministerium, im Jahre 1993 vor dem Kongress aussagte, dass wissenschaftliche Daten die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung nicht stützen. Gore sorgte dafür, dass Happer augenblicklich gefeuert wurde. 15 Jahre später witzelte Happer: „Ich hatte das Privileg, von Al Gore gefeuert zu werden, da ich es ablehnte, seinem Alarmismus zu folgen. So dringend habe ich den Job nicht gebraucht“.

Al Gore war auch in der Lage, seine hohe Präsenz, seine Filmauszeichnungen, seinen Nobelpreis und seine Beteiligung an verschiedenen Kohlenstoff- und anderen Handelsprogrammen zu einem persönlichen Schicksal zu verknüpfen. Als seine Vizepräsidentschaft im Jahre 2001 endete, betrug sein Vermögen 2 Millionen Dollar. Bis 2013 war es auf über 300 Millionen Dollar gewachsen.

Gores Film Eine unbequeme Wahrheit zeigte eine Reihe von Graphiken, die belegen sollten, welche von Einigen prophezeiten apokalyptischen Konsequenzen drohten, falls man fossilen Treibstoffen weiterhin gestatten würde, den Planeten zu erwärmen. Es wurden unter Anderem Bilder gezeigt von schmelzenden Gletschern, sterbenden Eisbären, sich ausbreitenden Krankheiten, untergehenden Küstenstädten durch Überflutungen, Auslöschung von Städten durch Hurrikane und Tornados sowie Verknappung von Nahrungsmitteln infolge Dürren.

Diese nötigende Propaganda spielte eine Hauptrolle dabei, eine ganze Generation in Angst vor der Zukunft zu versetzen, und dabei, dass sich viele Eltern schuldig fühlten hinsichtlich der Rolle, die sie selbst und ihr Land vermeintlich dabei spielten, unseren schönen Planeten zu zerstören.

Seitdem wurde den Amerikanern unablässig eingeredet, dass sie ein schlechtes Gewissen haben sollten, falls sie Auto fahren oder fossile Energie zum Heizen oder zum Leben verbrauchen. Eine rapide, massive Konversion weg von Kohle, Öl und Erdgas hin zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar, so trichtert man uns ein, sei die einzige Hoffnung zur Rettung des Planeten.

Inzwischen sind Kinder zunehmend deprimiert hinsichtlich ihrer Zukunft, dank der unablässigen Propaganda pro globale Erwärmung, der sie an den Schulen ausgesetzt sind. Tatsächlich war die Gehirnwäsche der Kinder so erfolgreich und sanktioniert durch ihre Lehrer, dass sie sich nicht mehr trauen, irgendein Statement über einen katastrophalen Klimawandel zu hinterfragen.

Nichtsdestotrotz jedoch ist alles von Al Gores Klimawandel-Agenda entweder falsch oder höchst irreführend.

Inzwischen von Präsident Trump zum leitenden Wissenschaftler im nationalen Sicherheitsrat berufen, muss Happer zeigen, dass es keinen „wissenschaftlichen Konsens“ zu diesen Dingen gibt. Er muss eine sachliche Debatte zu den Bereichen Klima und Energie neu aufleben lassen, und er muss Hoffnung, gesunden Menschenverstand und wirkliche Wissenschaft zurückbringen – um zu helfen, den gefährlichen Mythos einer gefährlichen menschengemachten globalen Erwärmung zu beenden.

Link: http://www.cfact.org/2018/10/20/how-al-gore-built-the-global-warming-fraud/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Porträt eines Klima-Propagandisten, der sich als Journalist tarnt

Borenstein hat einen Abschluss in Journalismus und arbeitet seit 2006 für die Associated Press (AP) als Wissenschaftsreporter.  Er könnte Anspruch auf das Journalismus-Label haben, außer dass alles, was er schreibt, voreingenommen, irreführend, verzerrt und falsch ist, weil er nur seine Seite jeder Geschichte präsentiert. Es ist keine Überraschung, dass er die jüngsten Behauptungen des IPCC ausnutzt. Sein Artikel zeigt, dass er ein Meister der Propaganda und gefälschten Nachrichten ist.

Viele haben seine Aktivitäten, Vorurteile und Verfehlungen identifiziert, aber eine gute Zusammenfassung erscheint in „Left Exposed“. Dort werden viele Beispiele aufgelistet, darunter auch Artikel in der Associated Press.

Im Juni 2006 veröffentlichte die Washington Post einen Beitrag von Seth Borenstein, mit der Überschrift “Scientists OK Gore’s Movie for Accuracy.”:

Die Top Wissenschaftler der Nation geben dem Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ fünf Sterne für Korrektheit.

 

Dagegen nahm der US-Senatsausschuss für Umwelt und Öffentlichkeits-Arbeiten (EPW) Stellung in einer Pressemitteilung

 [Hinweis: im Original ist ein falscher Link verknüpft, der von mir gefundene ist richtig, der Übersetzer]

Pressemitteilung: AP INCORRECTLY CLAIMS SCIENTISTS PRAISE GORE’S MOVIE

 27. Juni 2006

Der Artikel in der Associated Press (AP) vom 27. Juni 2006 mit dem Titel „Wissenschaftler geben Gores Film das OK für Genauigkeit“ von Seth Borenstein, wirft einige ernste Fragen über die Voreingenommenheit und Methodik von AP auf.

AP entschied sich, die Zahl der Wissenschaftler zu ignorieren, die die Wissenschaft, die in dem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore präsentiert wurde, scharf kritisiert haben.

Im Interesse einer vollständigen Offenlegung sollte die AP die Namen der „mehr als 100 Top-Klimaforscher“ veröffentlichen, die sie kontaktieren wollten, um „Eine unbequeme Wahrheit“ zu überprüfen. AP sollte auch alle 19 Wissenschaftler benennen, die Gore „fünf Sterne für Genauigkeit gaben „AP behauptet, 19 Wissenschaftler hätten Gores Film gesehen, aber zitieren nur fünf davon in dem Artikel. AP sollte auch die Namen der sogenannten wissenschaftlichen „Skeptiker“ veröffentlichen, von denen sie behaupten, sie hätten sie kontaktiert.

Borenstein hat sich hartnäckig geweigert, die Namen bekannt zu geben.“

Der Artikel enthält keinen spezifischen Hinweis, auf die Berücksichtigung der von ihm selbst reklamierten journalistischen Prinzipien. Borenstein stand in ausschließlichem und regelmäßigem Kontakt mit den Leuten der Climate Research Unit (CRU), berüchtigt durch die im November 2009 veröffentlichten E-Mails, bekannt als Climategate, die das Niveau der korrupten Wissenschaft(ler) offenlegten. Eine E-Mail vom 23. Juli 2009, stammte auch von  Borenstein. Er schrieb,

„Kevin, Gavin, Mike, hier ist wieder Seth.
Anbei ist ein Artikel vom JGR [Journal of Geophysical Research] von heute, den Marc Morano wild aufbauscht. Es ist in einem legitimen Journal. Was denkst Du?“

[im selben Link zu den Emails ist auch zu lesen:

On Jul 23, 2009, at 11:01 PM, Jim Salinger wrote:
… Gibt es eine Chance an JGR zu schreiben und das Ganze als Müllwissenschaft darzustellen? … …..wenn es nicht widerlegt wird, dann werden alle Skeptiker dies nutzen, um ihre Meinung zu rechtfertigen.Jim

Kevin Trenberth antwortet und wiederholt eine Mail von Phil Jones, in der dieser schreibt:

… Das IPCC soll feststellen und nicht alles was geschrieben wurde überprüfen

Das Wort „wieder“ weist auf eine vorherige Kommunikation. Die in der E-Mail vorkommenden Namen sind Kevin (Trenberth), Gavin Schmidt) und Mike (Mann). Marc Morano, ein [Gegner und Skeptiker und] ehemaliger Assistent von Senator James Inhofe, der einzige Senator, der sich über die korrupte IPCC-Arbeit aussprach. Marc betreibt jetzt Climate Depot , eine zuverlässige Informationsquelle. JGR ist das Journal of Geophysical Research.  Der Artikel und die ganze Geschichte, auf die Bezug genommen wird, werden in “Censorship at AGU: Scientists Denied the Right of Reply.” „Zensur bei AGU: Wissenschaftler verweigert das Recht zu antworten“ diskutiert.

Borensteins Voreingenommenheit und der Mangel an selbst minimaler Objektivität, die vom Journalismus verlangt werden, sind offensichtlich, aber noch mehr, wenn Sie die gesamte IPCC-Täuschung betrachten. Das schockierende ist, dass die Schöpfer und die Teilnehmer des IPCC wussten, was sie taten. Es war von Anfang an eine vorsätzliche wissenschaftliche Täuschung, aber sollten Sie mir nicht glauben, sie haben es gesagt und ihre gescheiterten Ergebnisse bestätigen es. Hier ist das, was Borenstein den Leuten bewusst nicht erzählt.

Das IPCC hat bewusst eine Illusion von Gewissheit über ihre Wissenschaft und damit ihre Vorhersagen geschaffen. Sie wussten von Anfang an, dass die Wissenschaft unzulänglich und falsch war, weil sie es uns erzählten. Sie strukturierten den gesamten Prozess, um die Täuschung durchzuführen. Sie lassen die Menschen denken, dass sie alle [möglichen] Ursachen des Klimawandels untersuchen, dabei betrachten sie nur vom Menschen verursachte Veränderungen. Das ist nur möglich, wenn Sie mehr über den Klimawandel und die Mechanismen kennen und verstehen, aber wir nicht. Es erlaubte ihnen, alle nicht-menschlichen Ursachen der Veränderung zu ignorieren.

Das IPCC erstellte vier Berichte , aber nur zwei folgerichtig. Der erste von Arbeitsgruppe I trägt den Titel “ The Physical Science Basis“. Dessen Ergebnisse untermauern den zweiten und dritten Bericht, also zählen sie nicht. Das vierte ist der Synthesis Report Summary for Policymakers.(SRS) Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Er wurde zuletzt geschrieben, aber zuerst von der Redaktion veröffentlicht, wie der IPCC Reviewer David Wojick erklärte:

Was aus dem SRS systematisch weggelassen wird, sind genau die Unsicherheiten und positiven Gegenbeweise, die die menschliche Interferenztheorie[… Einflussnahme] negieren könnten. Anstatt diese Einwände zu bewerten, behauptet die Zusammenfassung selbstbewusst nur die Ergebnisse, die ihren Fall stützen. Kurz gesagt, das ist Interessenvertretung, nicht Beurteilung.

In diesem letzten Fiasko hat der IPCC einen Sonderbericht zum SRS erstellt, um sicherzustellen, dass niemand den Hype verpassen würde. Zweifellos haben sie das getan, weil die Umfragen zeigen, dass sich die Öffentlichkeit ironischerweise, teilweise von der Fehlinformation Borensteins abwendet.

Der Science Report steht in direktem Gegensatz zum SRS. Er listet alle Probleme auf, Mangel an Daten, unvollständiges Wissen über Mechanismen und schwerwiegende Einschränkungen der Wissenschaft. Im Jahr 2012 habe ich eine im Umfang begrenzte Listung der Probleme erstellt.

Das IPCC erstellt die Zusammenfassung zuerst und in dem Wissen, dass es die Medien und die Öffentlichkeit täuschen will. Aber selbst wenn jemand den Wissenschaftsbericht liest, ist es unwahrscheinlich, dass er es versteht, und wenn er es tut, wird derjenige ausgegrenzt als Skeptiker, Leugner oder Schlimmer: bezahlt durch eine Ölgesellschaft. Unabhängig von meiner Aufstellung, genügt ein Zitat aus Abschnitt 14.2.2 des Wissenschaftlichen Teils des Dritten IPCC-Berichts, um zu beweisen, dass sie die Zukunft nicht vorhersagen können:

„Insgesamt muss eine Strategie erkennen, was möglich ist. In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und daher die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist „ (Mein Schwerpunkt).

Denken Sie an die weitere Tatsache, die erklärt, warum ihre Computerprognosen scheitern. Ihre Computermodelle sind so programmiert, dass ein CO2-Anstieg [von vorher] einen Temperaturanstieg [danach] verursacht.

Jede Aufzeichnung der Wetterdaten zeigt jedoch genau das Gegenteil, zuerst steigt die Temperatur, erst danach das CO2.

Die IPCC-Klimaprognosen waren seit dem frühesten Bericht von 1990 falsch. Sie waren so falsch, dass sie aufhörten, sie Prognosen zu nennen und drei „Projektionen“ daraus machten; niedrig, mittel und hoch. [Trotzdem] waren seitdem sogar ihre „niedrigen“ Szenario-Prognosen (Vorhersagen) falsch.

Jede IPCC-Vorhersage ist falsch und wenn Ihre Vorhersage falsch ist, ist auch die [genutzte] Wissenschaft falsch. Das garantiert, dass die 12-Jahres-Vorhersage im aktuellen Bericht falsch ist. Das IPCC weiß das, aber es egal, denn es geht um Politik, nicht um Wissenschaft. Es gibt keine bestätigenden Beweise; ein vertrauter Refrain in Washington in diesen Tagen. Hier ist es jedoch schlimmer, weil die Beweise der Behauptung widersprechen.

Nur wenige Wissenschaftler, wahrscheinlich nur etwa 3%, haben überhaupt einen der Berichte gelesen. Die angenommenen 97% anderen, gehen davon aus, dass andere Wissenschaftler die Wissenschaft nicht für eine politische Agenda manipulieren würden. Einer, der die Berichte gelesen hat, ist der deutsche Physiker und Meteorologe Klaus Eckart Puls  [der auch öfter bei Eike schreibt]:

Puls: Bis vor zehn Jahren habe auch ich ungeprüft nachgeplappert, was das IPCC uns so erzählt. Irgendwann dann habe ich angefangen, die Behauptungen nachzuprüfen. Das Ergebnis: Es begann mit Zweifeln und mündete dann in Entsetzen und in der Erkenntnis, dass ganz viel von dem, was der IPCC und die Medien bezüglich des Klimawandels sagen, nicht stimmt und gar nicht durch naturwissenschaftliche Fakten und Messungen gedeckt ist. Für das, was ich früher als Naturwissenschaftler ungeprüft auch in eigenen Vorträgen „nach-erzählt“ habe, dafür schäme ich mich heute.

Die offensichtlich in Deutschland besonders stark ausgeprägte CO2-Klima-Hysterie wird meines Erachtens durch eine Interessen-Gemeinschaft von Profiteuren ideologisch und materiell vernetzt und durchgesetzt.

Die letzte „Bedrohung“ ist ein Anstieg um 1,5 bis 2 ° C, aber [keiner sagt, von welchem Niveau aus, und] die globalen Temperaturen waren während des Holozän-Optimums in den letzten 10.000 Jahren auf mindestens den gleichen Stand wie heute. Eine Studie zeigte, dass es vor 9000 Jahren 6°C wärmer war. Die Eisbären und die Welt haben überlebt. Erwarten Sie jedoch nicht, dass solche Journalisten wie „Borenstein“ überhaupt die Fakten berücksichtigen oder eine Erklärung liefern. Wenn es so wäre, wäre Journalismus keine Propaganda.

Gefunden auf Technocracy News vom 11.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.technocracy.news/seth-borenstein-portrait-of-a-master-climate-propagandist-masquerading-as-a-journalist/




Die wahre Geschichte hinter dem berühmten verhungerten Eisbär-Video offenbart Manipulation

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual.

Es sind neue Fakten über die grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären des Photographen aufgetaucht, um die Agenda für den Klimawandel voranzutreiben

Susan J. Crockford,  Financial Post

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual. Der im August 2017 vom Biologen Paul Nicklen, einem Mitbegründer der kanadischen gemeinnützigen Organisation SeaLegacy, aufgenommene Film wurde im Dezember 2017 auf Instagram veröffentlicht. Im Rahmen einer Diskussion über den Klimawandel heißt es: „So sieht Hunger aus“.

Zwei Tage später veröffentlichte der Medien- und Kommunikationspartner von SeaLegacy, National Geographic, das Video mit zusätzlichen Untertiteln, die begannen mit: „So sieht der Klimawandel aus.“ Die SeaLegacy-Webseite veröffentlichte das Video ebenfalls unter einer Überschrift, die behauptete: „Dies ist das Gesicht des Klimawandels“. Die Botschaft war klar: Der Klimawandel ist schuld am Schicksal dieses Bären.

Das Video von National Geographic verbreitete sich wie ein Virus und wurde von geschätzten 2,5 Milliarden Zuschauern gesehen (es stellte einen Rekord auf) und erlangte die Aufmerksamkeit internationaler  Medien, die die globale Erwärmung für die Notlage des Eisbären verantwortlich machten.

Die Reaktion der Öffentlichkeit kam schnell und heftig. Einige waren wütend, dass nichts getan worden war, um dem Bären zu helfen. Nicklen bestand darauf, dass er ihn nicht hätte retten können: „Es wäre auch illegal gewesen, ihn zu füttern, sich ihm zu nähern oder irgendetwas zu tun, um seinen Schmerz zu lindern.“

Das letzte Bit stimmt nicht ganz. Nicklen hätte den nächsten Naturschutzbeauftragten rufen können, der den Bären eingeschläfert und eine Obduktion veranlasst hätte, um die Ursache für den schlechten Zustand des Bären zu ermitteln (wahrscheinlich war es einer der Krebsarten, die bei Eisbären Muskelschwund verursachen). Aber ein Obduktionsergebnis wäre für Nicklens Plan, das verhungernde Bärenvideo zu verwenden, um Maßnahmen gegen den Klimawandel anzuregen – contra produktiv, so dass er und seine Crew den Bären einfach wegschwimmen ließen, ohne es jemandem zu sagen, was das Leiden des Tieres verlängerte.

Viele andere Zuschauer waren wütend darüber, dass ein offensichtlich krankes Tier absichtlich ausgebeutet wurde, um eine auf Lügen basierende politische Agenda voranzutreiben. Der Klimawandel war eindeutig nicht die Ursache für die Notlage dieses Bären: Der Verlust an Meereis war in diesem Jahr nicht außergewöhnlich hoch gewesen und keine anderen Bären in diesem Gebiet verhungerten. Die Zuschauer fühlten sich manipuliert.

National Geographic könnte hoffen, dass seine Entschuldigung die Spender zurückbringt. Ich vermute, es passiert eher nicht.

Die Kritik hielt monatelang an, bis aus dem Nichts einige zuvor nicht veröffentlichte Fakten über den Vorfall in einem Essay von Nicklens SeaLegacy Partnerin Cristina Mittermeier veröffentlicht wurden, das für die Printausgabe von National Geographic im August 2018 bestimmt war. Mittermeier gab zu, dass Nicklen nach einem Bild Ausschau hielt, mit dem er „die Dringlichkeit des Klimawandels kommunizieren“ konnte, als er den ausgemergelten Bären entdeckte. Sie gestand, dass sie und Nicklen wussten, dass der Bär wahrscheinlich krank oder verletzt war, bevor sie zu filmen begannen, aber trotzdem weitermachten. Sie erzählte auch, dass zwischen Nicklens erstem Anblick des ausgehungerten Bären und dem eigentlichen Filmen einige Tage vergingen: Er erzählte niemandem von dem leidenden Tier, während er auf sein Filmteam wartete.

In ihrem Essay findet Mittermeier eine Reihe von Ausreden für den darauffolgenden öffentlichen Aufschrei über das Filmmaterial, beschuldigt National Geographic jedoch für Untertitel auf dem Video, die um eine „Nuance“ neben der Geschichte waren. Offenbar hält sie SeaLegacy’s Untertitel, der den Klimawandel mit einbezieht, für wesentlich anders als den Titel von National Geographic, der den Klimawandel unterstellte.

Seltsamerweise gab National Geographic  die Schuldzuweisung zu, mit einer in Mittermeiers Essay eingebetteten Entschuldigung: „National Geographic ging zu weit, einen definitiven Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einem besonders verhungernden Eisbären in der Einleitung unseres Videos über das Tier anzuzeigen.“

Warum sollte es so einen mea culpa geben? Hatten die öffentliche Kritik und die Kritik der Redaktion ihrer Organisation mehr Schaden zugefügt, als sie zugeben wollte? National Geographic könnte hoffen, dass Mittermeiers Aufsatz und seine Entschuldigung ehemalige Anhänger und Spender wieder in die Herde bringen werden, aber ich vermute, dass es genau umgekehrt ist.

Die zusätzlichen Details machen es schwerer, die Aktionen der SeaLegacy-Gründer zu vergeben. Sie werfen auch die Frage auf, ob diese grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären gegen die strengen Naturschutzgesetze für Dokumentarfilme von Nunavut [ein Naturschutzgebiet in NW Kanada] verstößt. Wir werden sehen.

Mittermeier behauptet, die Öffentlichkeit hätte das Video nie wörtlich nehmen dürfen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Leute es wörtlich genommen haben, weil es als eine einfache Botschaft präsentiert wurde: Beschuldige den Klimawandel für das Leid dieses Bären. Mittermeier und Nicklen verstehen immer noch nicht, warum ihre Bemühungen nach hinten losgehen, dabei ist es einfach. Sie versuchten, Menschen mit offensichtlichen Lügen zu täuschen und nahmen in Kauf, das ein Tier noch tagelang leiden musste, um ihre Agenda zu erfüllen. Mittermeier sagt, sie würde es wieder tun. Leider glaube ich ihr.

Susan Crockford ist Zoologin und außerordentliche Professorin an der Universität von Victoria. Sie bloggt über Eisbären auf www.polarbearscience.com .

Gefunden auf Financial Post vom 29.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://business.financialpost.com/opinion/the-real-story-behind-the-famous-starving-polar-bear-video-reveals-more-manipulation




Wissenschaft, Philo­sophie und Forschung in galak­tischer Größen­ordnung

In diesem offenen, nachdenklich machenden, erhellenden und umfassenden Interview, welches erstmals online veröffentlicht worden ist von Friends of Science Society in Calgary, Alberta, Kanada spricht Prof. Soon viele der am meisten diskutierten Aspekte zum Thema Klimawandel an, darunter:

Gesundheit und Wohlergehen der Eisbär-Population

natürliche Klimazyklen

Anstieg des Meeresspiegels

● „Die Erde im Sonnensystem in der Galaxis im Universum“

die Bedeutung der Sonne als treibende Kraft der Klimaerwärmung

Die Sonnenflecken-Minimumperiode zum Maunder-Minimum, und

die Philosophie der Wissenschaft.

Soon folgert:

Ich habe einfach meiner bescheidenen, aber ernst gemeinten Überzeugung Ausdruck verliehen, dass die Suche nach der Wahrheit in der Wissenschaft immer an oberster Stelle stehen muss. Keine religiösen, sozialen oder philosophischen Überzeugungen dürfen die inhärente Schönheit und Reinheit und Wahrheit der wissenschaftlichen Methode verzerren, der ich mein gesamtes Leben gewidmet habe und auch mein ganzes zukünftiges Leben widmen werde.

Dr. Willie Soon ist ein unabhängiger Solarphysiker am Harvard Smithsonian Center for Astrophysics, der seit über 25 Jahren die Sonne und deren Einfluss auf das Erdklima untersucht hatte.

Link: https://www.heartland.org/publications-resources/publications/science-philosophy-and-inquiry-on-a-galactic-scale

——————————–

[Anmerkung des Übersetzers: die folgenden Aussagen von Prof. Soon in dem Interview werden wegen dessen Länge nicht alle vollständig übersetzt, sondern teilweise nur inhaltlich zusammengefasst. Diese Zusammenfassungen werden kursiv und in [eckige Klammern] gesetzt. Dies bei Themen, die anderweitig auch auf der Website des EIKE schon oft angesprochen worden waren. Der Link zum PDF mit dem vollständigen Interview ist unten angegeben. – Chris Frey, Übersetzer]

Gleich zu Beginn des Interviews befragt Canlorbe Soon über die Eisbär-Problematik als Aushängeschild der Klimapanik. Prof. Soon verweist in seiner Antwort auf die Aussagen der Experten dazu, vor allem von Dr. Susan Crockford und ihrer Website http://polarbearscience.com/ . Hier folgen aber noch einige Kernaussagen von Prof. Soon:]

Ich habe schon lange argumentiert, dass zu viel Eis der ultimative Feind der Eisbären ist. Sie brauchen weniger Meereis, um gut ernährt zu sein und sich fortzupflanzen.

Man betrachte die Fakten. Von vor 10.000 bis vor 6000 Jahren war es viel wärmer als heute – und doch hat der Eisbär überlebt. … Viel drängender wäre es, sich die Frage vorzulegen, wie der Eisbär zu Eiszeiten überleben konnte, als die Meereis-Ausdehnung drastisch größer war als heute. …

[Soon verweist dann auf seinen Vortrag darüber, warum Umweltaktivisten die größten Feinde der Eisbären sind: https://www.youtube.com/watch?v=AmoKRz5VcbI]

Folgt der Klimawandel natürlichen Zyklen?

Frage von Canlorbe: Klimawandel ist sicher nichts Neues. Es ist ein schon lange bekanntes zyklisches Verhalten unseres Planeten, der immer wieder zwischen Vereisungen und interglazialen Warmperioden oszillierte. Sollten wir Mutter Natur mit einer bipolaren Unordnung diagnostizieren?

Dr. Soon: Das Klimasystem der Erde oszilliert dynamisch zwischen Eishaus- und Heißhaus-Bedingungen – und zwar über geologische Zeiträume oder in geringerer Ausprägung zwischen den glazialen und interglazialen Klimaten seit mindestens den letzten ein oder zwei Millionen Jahren. Aber wie so oft bei interessanten Fragen zum Erdklima gibt es keine sicheren Antworten. Die Daten stützen keine über-simplizistischen Antworten.

Anstieg des Meeresspiegels – die Mutter aller Ängste

[…

Der Meeresspiegel ist während der letzten 10.000 Jahre um ca. 120 Meter gestiegen. Während der letzten 200 Jahre ist er um 20 cm pro Jahrhundert gestiegen, und mit dieser Rate kann es sehr gut weitergehen. Das hat sehr wenig mit globaler Erwärmung und sehr viel mehr zu tun mit langzeitlichen Klimazyklen. Tatsächlich war der Anstieg so gering, dass extremistische Wissenschaftler die Daten manipulieren mussten mit einer imaginären „globalen isostatischen Adjustierung“, bis sie einen Meeresspiegel-Anstieg zeigten, den es in Wirklichkeit gar nicht gegeben hat]

Die Erde im Sonnensystem in der Galaxis im Universum

Meine eigenen Forschungen zum Klimasystem der Erde gehen über das Sonnensystem hinaus und schließen unsere Stellung in der Galaxis mit ein. Als das Sonnensystem entstand, befanden wir uns um 1 bis 3 Kiloparsec näher am galaktischen Zentrum als heute. Von dort sind wir derzeit 8 Kiloparsec entfernt.

Das Sonnensystem driftet entlang der Dichtewelle der Spirale, welche das Zentrum der Galaxie etwa alle 250 Millionen Jahre umkreist. Manchmal befand sich das Sonnensystem über oder unter der Ebene der galaktischen Scheibe. Ebenso muss die Evolution der Sonne berücksichtigt werden von ihrem thermonuklear brennenden Kern bis zur äußeren Thermosphäre. …

Es war vor 13,82 Milliarden Jahren, als im Moment der Schöpfung, den wir jetzt den Urknall nennen, dass Gott sagte „Es werde licht!“, und es wurde licht. Das Sonnensystem einschließlich unseres Planeten ist folglich ein Drittel so alt wie das bekannte Universum. Unsere Stelle und unsere Zeit im Universum darf nicht ignoriert werden bei der Abschätzung des Klimas. …

It’s the Sun, stupid!

Canlorbe: Sie zeigen, dass das Verhalten der Sonne die treibende Kraft der Klimaerwärmung ist, und nicht Fabrikschornsteine, Wucherung von Städten oder unsere Emissions-Sünden. Können Sie uns die Eckpunkte Ihrer Hypothese nennen?

Dr. Soon: Seit einem Vierteljahrhundert bin ich der Hypothese nachgegangen, dass Solarstrahlung Klimavariationen verursacht oder diese zumindest modelliert, und zwar über Zeiträume vieler Jahrzehnte. Der aktuellste Report meiner Forschungen bzgl. einer Verbindung Sonne ↔ Klima ist in einem Kapitel enthalten, welches ich zusammen mit meiner Kollegin Dr. Sallie Baliunas für ein Buch geschrieben habe zu Ehren meines Professoren-Kollegen Bob Carter aus Australien (1942 bis 2016). Wer es noch genauer wissen will, schaue auf eine vollständigere und lesenswerte Studie, die ich mit meinen ausgezeichneten Kollegen aus Irland, Conolly Vater und Sohn, durchgeführt habe.

Ich habe die besten empirischen Beweise zusammengetragen, wie Änderungen der solaren Einstrahlung die thermischen Eigenschaften von Land und Wasser beeinflussen, einschließlich der Temperatur. Diese Änderungen der Einstrahlung ergeben sich aus der solaren magnetischen Modulation der ausgehenden Strahlung ebenso wie die planetarische Modulation der jahreszeitlichen Verteilung des Sonnenlichtes. Temperaturänderungen wiederum beeinflussen den atmosphärischen Wasserdampfgehalt ebenso wie die dynamischeren Komponenten der Einstrahlung vom Äquator bis zum Pol und die Temperaturgradienten, welche über Zeitmaßstäbe von Jahrzehnten bis zu hunderten von Jahren variieren.

Vielleicht interessiert den einen oder anderen Leser die Original-Hypothese einer Verbindung zwischen Sonne und Klima, entwickelt von einem Team unter Leitung meines exzellenten Kollegen Prof. Hong Yan vom Institute of Earth Environment, Chinese Academy of Sciences at Xi’an, China. In unserer Studie untersuchen wir, wie die einfallende Solarstrahlung Ausdehnung und Schrumpfung der Regen-Gürtel in dynamisch aktiven Regionen wie dem Westpazifischen Wärmebecken moduliert. Ein zweites Beispiel zeigt, wie die Regenmenge beim Indischen Sommermonsun korreliert ist mit einer spezifischen Metrik der einfallenden Solarstrahlung. Die Thermometer-Temperaturaufzeichnungen Chinas zeigen, dass über Perioden von vielen Jahrzehnten hinweg die Variationen der Sonneneinstrahlung in der oberen Atmosphäre zu Variationen an der Erdoberfläche passen.

Ich messe diesem empirischen Ergebnis, erkennbar trotz der Komplexität von Wolkenfeldern innerhalb der atmosphärischen Säule, höchste Bedeutung zu. Schließlich befinden wir uns auf dem richtigen Weg, die Sonneneinstrahlung als Treiber und Modulator der meisten klimatischen Umstände zu betrachten (viel mehr als irgendetwas anderes).

Das Maunder-Minimum

Canlrobe: Das Maunder-Minimum, auch bekannt als das „verlängerte Sonnenflecken-Minimum“, war Thema eines Buches, welches Sie zusammen mit Steven H. Yaskell im Jahre 2003 verfasst haben. Würden Sie einem Laien die stellaren Phänomene erklären, welche während dieser Periode beobachtet worden waren?

Dr. Soon: Das Maunder-Minimum war in der Tat eine sehr markante Periode für das Studium der Sonnenflecken-Aktivität oder, spezifischer, des solaren Magnetismus‘. Es dauerte von 1645 bis 1715 und ereignete sich über die meiste Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV (1638 bis 1715; regnavit 14. Mai 1643 bis 1. September 1715). Tatsächlich war Jack Eddy am Ende seiner Laufbahn stolz darauf, diese Tatsache zu popularisieren, indem er sagte, dass „die Herrschaft des Sonnenkönigs eine Zeit echter Anomalie im Verhalten der Sonne war“.

Ein anderes interessantes Zusammentreffen ist die Tatsache, dass Saint-Gobain, Hersteller der Spiegelgläser im Spiegelsaal von Versailles, der auch die Spiegel für das 60-Inch-Teleskop des Mount Wilson-Observatoriums herstellte, wo meine Kollegen (vor allem Dr. Sallie Baliunas) und ich selbst die Variationen sonnenähnlicher Sterne untersuchten. Mittels dieser Beobachtungen konnten wir die allgemeine Phase eines solar-stellaren Magnetismus‘ nach Art des Maunder-Minimums bestätigen.

Nur wenige Jahrzehnte, bevor Ludwig XIV den Thron bestieg, hatten Galileo Galilei (1564 bis 1642) und andere zum ersten Mal Sonnenflecken entdeckt. In moderneren Zeiten haben E. Walter Maunder (1851 bis 1928) und Annie Maunder (1868 bis 1947) noch einmal genau die Sonnenflecken-Aufzeichnungen untersucht, welche das Royal Observatory in Greenwich gespeichert hatte. Daraus entwickelten die Maunders das berühmte Schmetterlings-Diagramm, welches die quasi-Symmetrische Verteilung der Sonnenflecken zwischen etwa 40°N und 40°S über den 11-jähringen Sonnenzyklus zeigt – ein Schmetterling pro Zyklus.

Das Spezielle am Maunder-Minimum ist die Tatsache, dass während jener Periode kaum Sonnenflecken auf der Nordhemisphäre der Sonne aufgetaucht waren, und wenn dies auf der Südhemisphäre der Fall war, konzentrierten sich die dunklen Flecken um ein schmales Band 20° vom Äquator entfernt. Diese Information ist eindeutig dank der tadellosen Teleskop-Beobachtungen vom L’Observatoire de Paris. Meine spätere Kollegin Elisabeth Nesme-Ribes (1942 bis 1996) beschrieb diese Periode sehr poetisch als „zerbrochene Schmetterlingsflügel“.

Manchmal heißt es, dass das Maunder-Minimum lediglich eine Illusion oder ein Irrtum sei. Allerdings waren viele Kollegen und ich selbst unter Leitung von Prof. Ilya Usoskin von der University of Oulu in Finnland in der Lage, die Realität des Maunder-Minimums zu bestätigen, nämlich indem wir alle verfügbaren Beweise dazu zusammengefasst haben einschließlich der Bestätigung durch das breiter gefasste Phänomen von Grand Minima, abgeleitet aus kosmogenischen Isotopen und anderen Proxies bzgl. der Sonnenaktivität vor Einführung instrumenteller Beobachtungen.

Astrologie vs. Astronomie

Canlorbe: nach Ansicht vieler Menschen sind die Prophezeiungen des IPCC auf der Grundlage von Computermodellen kaum besser als Tarot-Karten und astrologische Prophezeiungen. Vor dem Hintergrund Ihres Expertenwissens solarer und stellarer Physik – sehen Sie solide Gründe, Astrologie als nicht zuverlässig zu betrachten?

Dr. Soon: Ich bin verwirrt ob dieser Frage. Als Wissenschaftler sehe ich weder Beweise noch kann ich mir Mechanismen vorstellen, wie die relative Position sehr weit entfernter himmlischer Objekte uns bei der Prophezeiung helfen könnten, ob einer von uns einen „großen, dunklen Fremden“ treffen oder in einer Lotterie gewinnen wird. Allerdings gibt es einen aktiven Bereich wissenschaftlicher Forschung bzgl. der Frage, wie und warum der Magnetismus der Sonne variiert. Es kann sein, dass er modelliert wird durch träge Oszillationen innerhalb des Plasmakörpers der Sonne aufgrund von Wechselwirkungen mit den Planeten und da an erster Stelle von den Gasriesen Jupiter und Saturn. Aber das ist Astronomie und nicht Astrologie. Astronomie ist eindeutig eine wissenschaftliche Disziplin, aber Prophezeiungen mittels astrologischer Utensilien ist es genauso eindeutig nicht.

An dieser Stelle möchte ich etwas sagen zum Missbrauch von Computer-Klimamodellen seitens des IPCC als ein vermeintlich „wissenschaftliches“ Verfahren, das Erdklima für die nächsten 20, 50, 100, 1000 oder gar 100.000 Jahre zu prophezeien. Dr. Dallas Kennedy hat die Phrase geprägt „unkontrollierte numerische Approximationen“, und zwar für alle Klimamodell-Simulationen, die inkonsistent sind mit dem beobachteten Klima und unzureichend geprüft sind.

Unser gegenwärtiges Verständnis der dynamischen Evolution und Variabilität des Erdklimas ist so unvollkommen, dass wir als umsichtige und sorgfältig arbeitende Wissenschaftler innehalten und nachdenken sollten. Dies gilt sowohl für die beobachtete als auch für die theoretische Domäne. Ich bin zuversichtlich, dass wir – selbst wenn wir irgendeine „Übereinstimmung“ finden zwischen den Ergebnissen der gegenwärtigen Generation von Klimamodellen und verfügbaren Messungen und Beobachtungen finden sollten – vorsichtig sein müssen, weil wir mit einer Sicherheit von fast 100% sicher sein können, dass die gegenwärtige Übereinstimmung fundamental falsch ist.

Folgen wir den Worten, wie sie der bekannteste Atmosphärenphysiker Prof. Richard S. Lindzen vom Massachusetts Institute of Technology ausgegeben hat:

Was sich Historiker in zukünftigen Jahrhunderten definitiv fragen werden ist, wie sehr es falsche Logik vermocht hat, verhüllt durch schrille und unablässige Propaganda, dass eine Koalition mächtiger Spezialinteressen fast jeden Mensch auf der Welt davon überzeugen konnte, dass CO2 der menschlichen Industrie ein gefährliches, die Welt zerstörendes Gift sei. Es wird in die Annalen eingehen als der größte Massenbetrug der Weltgeschichte aller Zeiten – nämlich dass CO2, der Grundstoff des Lebens selbst, eine Zeitlang als gefährliches Gift angesehen worden ist.

Die Philosophie der Wissenschaft

[In diesem Abschnitt beschreibt Soon die Geschichte der Philosophie seit Plato und wie er sie interpretiert als Antwort auf eine entsprechende Frage des Interviewers. Dessen zweite Frage zu diesem Komplex ist aber interessanter, weil es darin hauptsächlich um den 2. Hauptsatz der Thermodynamik geht]

Canlorbe: Falls ich mal das Statement von Rudolf Clausius bzgl. des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik umformulieren darf, neigt die Gesamt-Entropie eines ausreichend isolierten Systems dazu, maximal zu werden, egal wo im Universum sich dieses System befindet. Man hört immer wieder, dass der Zweite Hauptsatz widerlegt ist. … Als Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Sonnenaktivität – wie reagieren Sie auf Argumente gegen die Allgemeingültigkeit und Wahrheit des Zweiten Hauptsatzes?

Dr. Soon: Bevor ich darauf antworte – es ist interessant, dass Sie den Namen Rudolf Clausius (1822 bis 1888) erwähnen, weil die Clausius-Clapeyron’sche Gleichung (Emile Clapeyron 1799 bis 1864) entscheidend ist für die Konstruktion einer angemessenen Klimatheorie. Die Gleichung beschreibt die Beziehung zwischen der Temperatur des atmosphärischen Raumes und der Kapazität jenes Raumes, Wasserdampf zu enthalten.

Was die Umformulierung des Zweiten Hauptsatzes nach der ursprünglichen Fassung von Sadi Carnot (1796 bis 1832) betrifft, hat Clausius verstanden, dass das Leben auf der Erde aufgrund von Sonnenenergie möglich ist. Photonen mit geringer Entropie beginnen ihre Reise zur Erde mit einer Temperatur von etwa 6000 K. Bis sie die obere Atmosphäre erreichen, hat die Entropie ihre Arbeit bereits getan, und sie halten die Erde auf einer Temperatur 20 mal niedriger als zu der Zeit, als sie ihre 8 Minuten lange Reise begonnen haben.

Um diese Antwort nun auf die Erde anzuwenden und den Schwerpunkt wieder auf Klima zu legen, hat man schon lange erkannt, dass eine strikte Anwendung der Energieerhaltung allein nicht zu einem vollen Verständnis von klimatischen Variationen führen kann. Mit Beginn während der achtziger Jahre wurde ein aktiver Bereich wissenschaftlicher Forschung entwickelt seitens der Gurus des Prinzips maximaler Entropy in Klimamodellen entwickelt. Einer davon war der erfinderische Wissenschaftler Garth Paltridge, dessen Buch ich weiter oben erwähnt hatte. Falls sich jemand für dieses esoterische Projekt interessiert, gibt es eine Studie aus jüngerer Zeit, in der Entropie als die emergente primäre Quantität zur Beschreibung der Natur von Kopplungen und Wechselwirkungen im Klimasystem behandelt wird.

Ich sollte auch erwähnen, dass die Theorie der Treibhausgas-Erwärmung nicht auf irgendeine Weise den Zweiten Hauptsatz verletzt, auch wenn dies manchmal behauptet wird. Nicht die Theorie ist falsch, sondern die falsche Modellierung, welche die offizielle Klimatologie die Erwärmung erheblich übertreiben lässt, zu der es kommen soll, wenn wir der Atmosphäre einen kleinen Bruchteil des Kohlendioxids zurückgeben, das von Anfang an dort vorhanden war.

Wie Sie sich vielleicht schon gedacht haben – ich bin Naturphilosoph und kein epistemologischer oder moralischer Philosoph. Meine Sprache ist nicht die von Theologie oder Ideologie, sondern die von Wissenschaft. Ich schließe meine Antwort mit dem Bekenntnis, dass ich einfach glücklich bin zu leben und strikt dem in nur eine Richtung weisenden Zeitpfeil folge, welcher ein Beweis für die Richtigkeit des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik ist.

Sind Umweltaktivisten Faschisten?

Canlorbe: Obwohl Umweltaktivisten und selbst ernannte Antifaschisten offensichtlich die totalitäre Dimension des italienischen Faschismus teilen – zumindest in dessen Endstadium – teilen sie vielleicht nicht die Anthropologie und die Sicht auf die Natur, welche im Herzen der faschistischen Ideologie vorherrschen. … Stehen Trump’scher Konservativismus oder grüner Sozialismus dem Geist des historischen Faschismus‘ nahe?

Dr. Soon (mit Hilfe von Lord Christopher Monckton of Brenchley): Faschismus, nationaler Sozialismus, internationaler Sozialismus und Kommunismus sind allesamt entstellte und kaum voneinander unterscheidbare Formen des Totalitarismus, welchen die politischen Philosophen des frühen imperialen Chinas als „Legalismus“* scharf verurteilt hatten und welchen französische Philosophen als „Etatismus**, Fundamentalismus und Dirigismus genannt haben. Die kontrastierende politische Theorie war und ist den chinesischen Denkern bekannt als Konfuzianismus und uns als Demokratie.

Mussolini predigte und folgte genau dem gleichen Sermon wie Hitler, Stalin, Lenin oder Mao Tse-Tung. Jeder dieser Monster, egal was sie hinsichtlich der Bedeutung von Wissenschaft von sich gaben, zeigte den gleichen Hang, sich darin einzumischen, sie zu politisieren und in Konformität zu zwängen mit einer blödsinnigen, aber gefährlichen; genialen, aber ignoranten; gut verkäuflichen, aber mörderischen Parteilinie – genau wie es der umweltaktivistische internationale Sozialismus es heute tut.

[*Legalismus: aus der chinesischen Philosophie: die Prinzipien und Praktiken einer Gruppe von politischen Theoretikern, welche für ein strikte gesetzliche Kontrolle aller Aktivitäten sind; für ein System von Belohnung und Bestrafung für alle Klassen, und für eine absolute Monarchie.

**Etatismus (frz. Etat = Staat) bezeichnet eine politische Annahme, nach der ökonomische und soziale Probleme durch staatliches Handeln zu bewältigen sind]

Rund 250 Millionen Menschen sind durch totalitäre Regimes getötet worden – Kommunisten, Nazis und Faschisten – in nur einem Jahrhundert seit der düsteren Oktoberrevolution im Jahre 1917. Sie werden daher verstehen, warum ich Ihrem offensichtlichen Versuch, Präsident Trump als Faschisten hinzustellen, nicht zustimme. Seine Unterstützer werden nämlich zweifellos vorbringen, dass er für jene arbeitenden Menschen gesprochen und gehandelt hat, welche die totalitären „Demokraten“ mutwillig im Stich gelassen haben – mit ihrem ebenso sinnlosen wie teuren Regime von Steuern, Abgaben und Vorschriften mit der Absicht, die Kohle-, Öl- und Gasindustrie sowie die vielen davon abhängigen Industrien zu zerschlagen. Und man sollte nie vergessen, dass der moderne umweltaktivistische Sozialismus bereits von Hitler in Mein Kampf beschrieben worden ist als eine Methode, jene absolute Kontrolle über jeden Aspekt der Menschen und ihrer Arbeit auszuüben, nach der alle totalitären Regimes trachten.

Derartige Fragen sind jedoch mehr politischer als wissenschaftlicher Natur. Außer meiner Aussage, dass Wissenschaft dazu neigt, korrumpiert zu werden durch grausame Auffassungen wie Euthanasie oder Lysenkoismus unter totalitären Regimes, und weil ich in einem Klima der Freiheit verbleiben möchte, lehne ich es voller Respekt ab, Ihre Frage zu beantworten. Ich betreibe keine Politik, wie es die umweltaktivistischen Sozialisten tun – ich betreibe Wissenschaft. Wissenschaft ist für mich alles.

Botschafter

Canlorbe: Vielen Dank, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben! Wollen Sie noch etwas hinzufügen?

Dr. Soon: Ich möchte Ihnen für Ihre ausgezeichneten Fragen danken. Sie haben mir Gelegenheit gegeben, über Konzepte und Dinge nachzudenken, an die ich lange Zeit nicht mehr gedacht habe. Ich habe einfach meiner bescheidenen, aber ernst gemeinten Überzeugung Ausdruck verliehen, dass die Suche nach der Wahrheit in der Wissenschaft immer an oberster Stelle stehen muss. Keine religiösen, sozialen oder philosophischen Überzeugungen dürfen die inhärente Schönheit und Reinheit und Wahrheit der wissenschaftlichen Methode verzerren, der ich mein gesamtes Leben gewidmet habe und auch mein ganzes zukünftiges Leben widmen werde.

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Und hier das PDF mit dem vollständigen Interview:

WillieSoonBooklet




Josh: Zombie-Klima­wissenschaft ist wieder da! (Jetzt mit weiteren Zombies)

Im Guardian fanden sich dazu einige Verrenkungen:

Bildinschrift [von oben]: Klimawandel: Domino-Effekt von Klima-Ereignissen könnte die Erde in ein ,Heiß-Haus‘-Stadium bringen.

Führende Wissenschaftler warnen, dass das Überschreiten eines solchen Punktes die Bemühungen zur Beschränkung von CO2-Emissionen zunehmend sinnlos machen würde.

[Das hier stehende Bild mit Eisbären auf Meereis wird wegen Unklarheit der Urheberrechte nicht gezeigt. Die Inschrift darunter lautet übersetzt:]

Eisbären auf Meereis: Der Verlust des grönländischen Eisschildes könnte den Golfstrom zum Erliegen bringen, was wiederum den Meeresspiegel steigen lassen und den Eisverlust in der Antarktis beschleunigen wird.

[Ende Bildinschrift]

Und Ben Pile @climateresistance fasste alles in diesem Tweet zusammen:

Hier sind die Grünen, die versuchen das, was die Wissenschaftler als wild spekulativ einordnen, in politisches Kapital zu verwandeln. https://t.co/m3F9OjdXzf

Ben Pile (@clim8resistance) August 7, 2018

Der Karikaturist Josh hatte ähnliche Gedanken und wartete hiermit auf:

Bishop Hill machte sich die Mühe, die Studie zu lesen. Es ist schlimmste Müll-Wissenschaft und stürmte durch den Begutachtungsprozess in weniger als zwei Monaten.

http://www.pnas.org/content/early/2018/07/31/1810141115

Abstract:

Wir erforschen das Risiko, dass sich selbst verstärkende Rückkopplungen das System Erde an einen kritischen Punkt bringen, dessen Überschreiten die Stabilisierung des Klimas verhindern könnte mit dazwischen liegenden Temperaturanstiegen und einer fortgesetzten Erwärmung auf dem Weg zu einem „Heiß-Haus Erde“, selbst wenn die menschlichen Emissionen reduziert werden. Das Überschreiten dieses kritischen Punktes würde zu deutlich höheren globalen Mitteltemperaturen führen als in irgendeinem Interglazial der letzten 1,2 Millionen Jahre sowie zu einem Meeresspiegel, der höher liegt als zu irgendeiner anderen Zeit im Holozän. Wir betrachten die Hinweise, dass es einen solchen kritischen Punkt gibt und wo erliegen könnte. Falls der kritische Punkt überschritten wird, würde die sich daraus ergebende Trajektorie vermutlich zu ernsten Störungen des Ökosystems, von Gesellschaften und Ökonomien führen. Kollektive menschliche Maßnahmen sind erforderlich, um das System Erde von einem solchen potentiellen kritischen Punkt wegzusteuern und es zu stabilisieren in einem bewohnbaren, zwischeneiszeitlichen Zustand. Derartige Maßnahmen umfassen die Übernahme von Verantwortung für das gesamte System Erde – Biosphäre, Klima und Gesellschaft – und könnte auch die Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft umfassen, die Stärkung von Kohlenstoff-Senken der Biosphäre, Änderungen in unserem Verhalten, technische Innovationen, neue Regierungsformen und veränderte soziale Werte.

[Alle Hervorhebungen im Original]

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/07/josh-zombie-climate-science-is-back-now-with-extra-zombies/

Soweit der Beitrag bei WUWT. Auch bei der GWPF findet sich dieser Beitrag, dort jedoch mit einem Zusatz folgenden Wortlautes:

Die stabilisierte Erd-Trajektorie erfordert ein wohlüberlegtes Management der Beziehung der Menschheit zum übrigen System Erde, falls die Welt es vermeiden will, einen kritischen planetarischen Punkt zu überschreiten. Wir zeigen, dass eine grundlegende Transformation erforderlich ist auf der Grundlage einer umfassenden Neubewertung menschlicher Werte, Fairness, Verhalten, Institutionen, Ökonomien und Technologien. …

Link: https://www.thegwpf.com/new-doomsday-paper-only-worldwide-socialism-will-save-the-planet-from-climate-apocalypse/

Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Credo der Klimatologiker

Überall überschlagen sich die Klimatologiker, um „Maßnahmen“ bzgl. ihrer Ziele und ihres Glaubens zu fordern und voranzutreiben – jedwede Fakten, die das Gegenteil belegen, sind für sie vollkommen belanglos und werden einfach ignoriert.

Die Denkweise der Klimatologiker

Der Denkweise der Klimatologiker zufolge sind sie von folgenden Dingen überzeugt:

  • „Fossile Treibstoffe“ sind die Schurken der Welt. Darum müssen sie kontrolliert oder – besser noch – deren Verbrauch unterbunden werden, wenn man sie nicht – noch besser – gleich ganz im Boden lässt (siehe hier oder hier).
  • Jeder, der ein Benzin- oder Dieselfahrzeug fährt, sollte ins Gefängnis gesteckt werden wegen „eines Angriffs auf die Natur“, sofort (siehe hier oder hier) und vorzugsweise für immer.

  • Kohlendioxid „verbrennt“ den Planeten Erde (hier), oder wir befinden uns auf dem Weg der Opferung.

  • Kohlendioxid ist ein gefährlicher Verschmutzer (vielleicht schlimmer als das Nervengas „Novichok“), der alles Leben auf der Erde vernichten wird (siehe hier aus dem Jahr 2007).

  • Es heißt, dass der Meeresspiegel mit zunehmender Rate steigt und dass daher Inselnationen im Indischen (Malediven) und Pazifischen Ozean (Kiribati und Tuvalu) in demselben versinken und die Inselbewohner um ihr Leben rennen werden (ein Beispiel steht hier).

  • Hurrikane und andere Sturmereignisse nehmen an Häufigkeit und Intensität zu (hier).

  • Das gesamte arktische Meereis schmilzt dahin, schon seit Jahrzehnten (erholt sich aber seltsamerweise in jedem Winter wieder). Vermutlich werden Ausflugsfahrten durch die Nordwest-Passage immer mehr zu Erholungsreisen (hier).

  • Außerdem werden in der Arktis sämtliche Eisbären (was, es gibt noch welche?!) alle ertrinken oder verhungern, weil das Kohlendioxid vermeintlich das gesamte arktische Meereis zum Schmelzen bringt (hier).

  • Am anderen Pol, der Antarktis, ist das Schmelzen von Gletschern und Meereis beispiellos, und die Pinguine verhungern oder sterben den Hitzetod mit alarmierenden Raten (hier).

  • Der Mensch muss sich „dekarbonisieren“ und zurückkehren zu mittelalterlichen Technologien wie Windmühlen und Pferdekutschen, um den Planeten zu retten (hier).

  • Tropische Korallenriffe bleichen aus (und sterben) wegen des „Klimawandels“, während die reale Verschmutzung (durch ungeklärte Abwässer aus Wohngebieten an den Küsten) keine Rolle spielen soll.

  • Die Welt muss sich „dekarbonisieren“, d. h. Sie und ich müssen das Autofahren aufgeben (in Wirklichkeit meinen sie jeden internen Verbrennungsmotor) und (am besten) zu „Muskelkraft“ wechseln (hier).

  • Heizen (im Winter) und kühlen (im Sommer) der Wohnungen ist ebenfalls ein dicker Makel auf jedermanns „Kohlenstoff-Fußabdruck“. Dadurch werden die Erde und alle zukünftigen Generationen gebraten (hier).

Ich könnte diese Liste noch endlos fortsetzen, aber ich denke, dass man mich auch ohne weitere langweilige Behauptungen versteht. In jedem Falle sind für jeden guten Klimatologiker Fakten irrelevant oder, wie der „Borg“ sagte „Widerstand ist zwecklos“.

Widerstand ist zwecklos (?)

Die einfache Tatsache ist, dass alle jene Credos so gut klingen und so nach „Rettung der Natur“. In Wirklichkeit handelt es sich dabei aber um Falschheiten auf der Grundlage von „Fake News“, einem falschen Verständnis von „Ursache und Wirkung“, fehlendem wissenschaftlichen Hintergrundwissen oder auch politischer Berechnung, und so weiter.

Und (genauso wahr): Die Verkündigung des Borgs war ebenfalls falsch.

Es muss all den Klimatologikern bei den UN, dem IPCC, dem PIK und zahllosen anderen (meist vom Steuerzahler finanzierten) Stiftungen, Forschungsinstituten und Universitäten ein echtes Rätsel sein, warum all die von ihnen seit Jahrzehnten propagierte heiße Luft ihnen nicht die Früchte eingebracht hat, auf die sie gehofft hatten. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall – und aus guten Gründen, namentlich weil das Volk die Nase voll hat von „falscher Reklame“.

Falsche Reklame

Die Menschen haben einfach die Nase voll von den täglichen Einhämmerungen über „schmelzendes Polareis“, Prophezeiungen von „steigenden Ozeanen“, „gefährdeten Pinguinen“, „Verschwinden der Eisbären“ sowie andere düstere Prophezeiungen. Kluge Leser bekommen immer mehr Erfahrung darin, derartige Fake News von tatsächlichen Fakten, wahren Messungen und tatsächlichen Beobachtungen vor Ort zu unterscheiden (welche im Gegensatz stehen zu von Computerprogrammen prophezeiten „Szenarien“).

Tatsächlich wird das Volk immer mehr angewidert durch viele der Behauptungen der Klimatologiker (welche immer noch von den Mainstream-Medien hinaus posaunt werden) – vor allem, wenn es die tatsächlichen Daten einsehen kann bzgl. Meeresspiegel, Eismassen, Pinguine und Anzahl der Eisbären, und so weiter.

Und außerdem, die Behauptungen der Klimatologiker hinsichtlich der unabdingbaren Notwendigkeit der „Dekarbonisierung“, während diese selbst von einem Ferienparadies zum nächsten jetten (auf Kosten der Steuerzahler), fangen an zu ermüden. Und die Werbeanzeigen exklusiver Fünf-Sterne-Ferienparadiese auf den Malediven (hier) sind mit Sicherheit kein Hinweis auf deren unmittelbar bevorstehenden Untergang. Tatsächlich ist man auf den Malediven stolz darauf, über eine Million Besucher jedes Jahr zu haben (hier) – auf ihren „versinkenden Inseln“, um die ruhige Inselgastlichkeit zu genießen. Ach ja, à propos Malediven, trotz all der Meinungen der Klimatologiker nimmt die Bevölkerung dort ebenso wie in anderen Inselnationen des Pazifischen Ozeans um etwa 10% pro Jahr zu. Beispielhaft seien dazu die Bevölkerungszahlen der Regierung für die Malediven genannt (hier): 2002 waren es 269.000; 2010 305.000 Menschen. Und derzeit, also 2016, beläuft sich die Schätzung auf 428.000 Menschen (hier).

Egal wie man die Daten dreht und wendet – es gibt nicht den leisesten Schimmer, dass die Malediven oder andere Inseln „ertrinken“, was die MSM, NGOs und andere „besorgte“ Klimatologiker seit Langem von sich geben.

Vielleicht ist es da an der Zeit, ein wirkliches Abenteuer zu empfehlen, zum Beispiel eine begeisternde Erfahrung im Hohen Norden.

Der Hohe Norden

Warum nicht einmal auf eine Kreuzfahrt durch die Nordwest-Passage gehen mit zahlreichen Exkursionen! Auge in Auge mit Eisbären…

Link: https://principia-scientific.org/the-climatologians-credo/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Globale-Erwär­mung-Mene­tekel! Tanker im Mittsommer-Eis der Arktischen See gefangen!

Weiter im Barents Observer:

Wir haben Ende Juni, aber der Winter hat den Mündungsgolf des Ob immer noch fest im Griff. Die enge Bucht mit zwei der größten Terminals in Russland zur Verschiffung von Öl und Gas ist immer noch mit Packeis gefüllt.

Das hat zu einer komplizierten Lage geführt, sagt Rosatomflot. Das staatliche Unternehmen, welches die russischen mit Kernkraft angetriebenen Eisbrecher betreibt sagt, dass die unabhängige Schifffahrt in dem Gebiet „paralysiert“ ist und das LNG-Tanker festsitzen. [LNG = Flüssiggas]

Die Schiffsunternehmen hatten erwartet, dass der Golf im Verlauf des Juni eisfrei werden würde und man die Unterstützung durch Eisbrecher nicht mehr benötigen würde. Sie lagen falsch.

Rosatomflot zufolge sieht es so aus, als bräuchte man noch bis Mitte Juli die Hilfe von Eisbrechern. Gegenwärtig befinden sich zwei Kernkraft-Eisbrecher im Golf von Ob. Außerdem gibt es mehrere kleinere Boote und Eisbrecher, die in den Gewässern um den Hafen Sabetta operieren.

Dem Eisbrecher-Unternehmen zufolge ist dies der erste Sommer seit vier Jahren, in welchem der Golf von Ob mit derartig viel Packeis angefüllt ist.

Weiterlesen …

WIE OFT sind wir schon beschallt worden mit Versprechungen vom „Ende des arktischen Eises im Sommer“ seitens der Klimakrise-Industrie und deren Erfüllungsgehilfen in den Mainstream-Medien!

WIE SICHER war man daselbst, dass unser Lebensstil und die „Kohlenstoff-Verschmutzung“ das Eis der Arktis dahinschmelzen und die armen, niedlichen Eisbären ertrinken lassen würde!

2007: BBC behauptete, dass „bis spätestens 2013“ die Arktis im Sommer eisfrei sein würde …

2007 : Verschwindet das sommerliche arktische Meereis innerhalb der nächsten fünf Jahre? National Geographic

2007: Der Fake News Klima-Aktivist Seth Borenstein schreibt: „Könnte das gesamte Eis in der Arktis bis 2012 verschwunden sein …“

2008: Der Arktis-Aktivist und Fake-„Wissenschaftler“ Mark Serreze prophezeite eine „eisfreie“ Arktis schon für das Jahr 2008!

Die „Todesspirale“ des arktischen Eises nach Mark Serreze: „Das Eis befindet sich in einer ,Todesspirale‘ und könnte innerhalb weniger Jahrzehnte während der Sommer verschwinden, sagt Mark Serreze, ein ,Experte‘ des arktischen Klimas am National Snow and Ice Data Center in Boulder, Colorado.”

ARCTIC ICE “Death Spiral” | National Geographic

2009: „Die gesamte nordpolare Eiskappe wird im Sommer während der nächsten fünf bis sieben Jahre vollständig verschwunden sein …“ – Al Gore

2013: Paul Beckwith vom Sierra Club Kanada hatte nicht den Schatten eines Zweifels, dass „das arktische Meereis im Jahre 2013 verschwunden sein wird.

(Nebenbei, der Link zu diesem Beitrag und dem Photo wurde vom Sierra Club entfernt. Es erscheint die Meldung „Page not found“)

Why Arctic sea ice will vanish in 2013 | Sierra Club Canada

2013: Eine eisfreie Arktis in zwei Jahren beschwört eine Methan-Katastrophe herauf! – Wissenschaftler Professor Peter Wadhams in The Guardian

,Climate Commission‘ von Australien: Will Steffen und Tim Flannery in heller Panik! Eine so schlechte alarmistische Prophezeiung, dass selbst Gavin Schmidt sie für implausibel hält.

Steffen behauptet, dass eine schmelzende Arktis und die Emission von Methan aus dem Arktischen Ozean eine finanzielle Katastrophe heraufbeschwört …

Die Erwärmung ist in den nördlichen hohen Breiten am stärksten … ein Beispiel hierfür ist der Verlust des arktischen Meereises. Dieser trägt zum Auftauen des Permafrostbodens unter der Ostsibirischen See bei“ – „Jüngste Beobachtungen zeigen, dass das Methan bereits anfängt auszugasen … während sich das arktische Meereis weiter zurückzieht und sich die Region weiter erwärmt“.

Die Freisetzung von Methan aus der Ostsibirischen See würde zu Auswirkungen führen, die Verluste in Höhe von 60 Billionen US-Dollar nach sich zieht (zum Vergleich, der Gesamtwert der Weltwirtschaft im Jahre 2012 betrug 70 Billionen US-Dollar, und der Wert der australischen Wirtschaft beläuft sich auf 1,7 Billionen US-Dollar.

Gegenwärtige Verhältnisse des arktischen Meereises

Tony Heller: Die Dicke des arktischen Meereises hat während der letzten 12 Jahre zugenommen und ist jetzt um 44% größer als im Jahre 2012. Berechnet habe ich dies mittels Division des DMI-Volumens durch die MASIE-Ausdehnung (die MASIE-Aufzeichnungen reichen nur zurück bis zum Jahr 2006).

Graphik 1 _Shadow-28

Das Arktische Becken ist mit dickem Eis bedeckt.

Das ist eine Änderung gegenüber von vor zehn Jahren, als große Gebiete der Arktis nur mit dünnem Eis bedeckt waren.

Weiterlesen …

Truth In Labeling At The New York Times : “NOT REAL NEWS” | The Deplorable Climate Science Blog

Und so weiter…

Das jüngste Satellitenbild aus der Arktis vom Canadian Ice Service:

Das arktische Meereis nimmt zu an Dicke und Volumen – zugleich mit der Zunahme von CO2. Das ist das GENAUE Gegenteil der „CO2-Treibhausgas-Theorie“ und das GENAUE Gegenteil dessen, was die globale Erwärmung/Klimawandel-Alarmisten uns all die Jahre versichert haben!

Aktualisierung (Dank an Pure Climate Skeptic)

Und mit der Zunahme des Eises an beiden Polen implodiert die Globale-Erwärmung-Theorie

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Siehe, das Ende ist nahe herbeigekommen

Welche Klimawandel-Lügen und Falschheiten erfinden Politiker, Fake-Wissenschaftler und die Klimawandel-Industrie noch, um ihre menschenfeindliche Anti-Energie-Agenda von Macht und Kontrolle voranzutreiben?

Wie viele Billionen Dollar mehr des hart verdienten Geldes der Öffentlichkeit muss weltweit noch ausgegeben werden für Windmühlen und Solarpaneele? Diese symbolischen „Energie“-Quellen, welche Ökonomien, die Umwelt und die Lebensweise der Menschen zerstören, dienen alle den UN-Klimagöttern und den Egos der Öko-Elite.

Wann endlich rufen wir nach der Beendigung dieser Werte vernichtenden Öko-Verrücktheit? Oder stehen jetzt zu viel Ansehen und Egos auf dem Spiel? Gar nicht zu reden von den Öko-Billionen Geld der Steuerzahler, die augenblicklich verfügbar sind – ohne Hinterfragen und immun gegen genaue Prüfung und Verantwortung.

Was für ein Betrug, ein Unsinn, ein kranker, trauriger Witz ist diese „menschengemachte globale Erwärmung/Klimawandel“!

Link: https://climatism.blog/2018/06/30/global-warming-smackdown-tankers-trapped-in-midsummer-arctic-sea-ice/




Die Widersprüchlichkeiten beim Strahlenschutz

Damals traten bei hohen sich wiederholenden Strahlendosen gesundheitliche Schäden auf. Im Jahre 1934 legte man den ersten Grenzwert für den Umgang mit Strahlung fest und man schuf Gesetze zum Schutz vor Strahlung. Bis zur heutigen Zeit wurden die Grenzwerte ständig verringert. Allerdings bezogen sich die Grenzwerte nur auf den Umgang mit Kernbrennstoffen, im Wesentlichen also auf den Umgang mit Uran. Aus dem Auftreten von gesundheitlichen der Schäden bei hohen Strahlendosen wurde geschlossen, daß auch kleinste Strahlendosen unabhängig von der Zeit des Einwirkens schädlich seien. All dieses ist heute in Gesetzesform gegossen und wegen der Existenz dieser Gesetze wird fest an die Gefahren jeglicher Strahlung geglaubt.

Es gibt heute viele Widersprüchlichkeiten in der Strahlenschutzgesetzgebung, denn nicht nur beim Umgang mit Kernbrennstoffen gibt es hohe Strahlendosen. Im Folgenden sollen einige der Widersprüche erläutert werden:

  1. Die Strahlenschutzverordnungwurde bei uns durch ein Strahlenschutzgesetzabgelöst und so verschärft. In diesem Strahlenschutzgesetz ist jetzt auch für das überall in der Luft vorhandene Edelgas Radon der Grenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft für Innenräume genannt, Radon wird so als „Gefahrstoff“ gebrandmarkt. Es wurden2000 hypothetischeTodesopfer pro Jahr durch Radon in Deutschland ausgerechnet. Dabei wird übersehen, daß in Radonheilbädern die 1000-fach höhere Konzentration des Radons in der Atemluft zur heilenden Wirkung für die Patienten führt. Es gibt in Deutschland 8 Radonheilbäder, und in der EU profitieren im Jahr 80 000 Patienten von der Heilwirkung des Radons.
    Einige 100 000 Becquerel Radon pro Kubikmeter Luft in Heilbädern bewirken Heilung für Patienten, warum sind dann 300 Becquerel Radon gefährlich???
  2. In der evakuierten Zone von Tschernobyl ist der Strahlenpegel erhöht, er liegt im Bereich 0,1 bis 0,2 Mikro-Sievert pro Stunde. In unmittelbarer Umgebung des Unfallreaktors werden an einzelnen Stellen 10 Mikro-Sievert pro Stunde erreicht. Die evakuierte Zone wird „Todeszone“ genannt. Im Flugzeug hat man in Reiseflughöhe auf unserer Breite ca. 6 Mikro-Sievert pro Stunde.
    Warum gibt es in der „Todeszone“ Betretungsverbot, während die vielfach höhere Strahlung im Flugzeug täglich für Millionen Menschen erlaubt ist???
  3. Bei einem Ganzkörper-CT erhält der Patient eine Strahlendosis von 10 bis 20 Milli-Sievert in wenigen Minuten. Bei Aufräumarbeiten in der Kerntechnik gilt eine Grenze von 10 Mikro-Sievert im Jahr.
    Warum werden zur Einhaltung der Grenze in der Kerntechnik riesige Geldbeträge ausgegeben, wenn doch die 1000-fach höhere Dosis bei einem CT sich in millionenfacher Anwendung als harmlos erwiesen hat???
  4. Durch den Unfall in Fukushima hat niemand einen Schaden durch Strahlung erlitten, und es ist auch in Zukunft nicht mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen, so berichten die von der UNO beauftragten Fachleute (UNSCEAR). Es hat aber durch die Strahlenschutzmaßnahmen der Evakuierung Todesopfer gegeben, es werden 150 bis 600 Opfer genannt (DER SPIEGEL), anderen Quellen in Japan sprechen von 1600 Opfern durch die Schutzmaßnahmen.
    Warum wird vor Strahlung geschützt, nicht aber vor unsinnigen Strahlenschutzmaßnahmen???
  5. In Kernkraftwerken westlicher Technik ist durch Strahlung noch nie ein Mensch zu Schaden gekommen, dennoch sind Italien und Österreich ausgestiegen und Deutschland folgt dem Beispiel. Weltweit hat die friedliche Nutzung der Kerntechnik laut UNSCEAR von Beginn in 1945 bis 2007 insgesamt 147 Todesopfer bei Strahlenunfällen gefordert, da sind Tschernobyl und Unfälle in der Medizin mit eingeschlossen, ebenso auch Kritikalitätsunfälle in der Anfangszeit. Die IAEA gibt eine um etwa 20 höhere Zahl an. Durch Stürze von Treppen und Leitern sterben allein in Deutschland jedes Jahr etwa 5000 Menschen.
    Warum wird die Kerntechnik eine HOCH-Risiko-Technik genannt und verboten, Treppen und Leitern jedoch nicht???
  6. Im Jahre 2006 hat man sich auf einer Tagung der IAEA geeinigt, daß der Tschernobyl-Unfall insgesamt 4000 zusätzliche Krebstodesfälle zur Folge haben wird. Das sind virtuelle Todesopfer, die unter allen zukünftigen Krebsopfern nicht nachweisbar sind. Wenn man die hierbei benutzte Rechnung auf die Zusatzbestrahlung bei Flugreisen anwendet, kommt man auf jährlich 5000 virtuelle Krebsopfer weltweit durch das Fliegen, die ebenfalls nicht nachweisbar sind.
    Warum werden aus den einmaligen 4000 virtuellen Krebstodesfällen des Tschernobyl-Unfalls schwerwiegende Schlußfolgerungen gezogen, die sich jährlich wiederholenden ähnlich hohen virtuellen Opferzahlen des Flugverkehrs jedoch ignoriert???
  7. Fall A)Meine Frau ist mit ihren 52kg eine Strahlenquelle von 6000 Becquerel, mit diesen 6000 Bq bestrahlt sie sich selber und ihre Umgebung.
    Fall B)Wladimir Klitschko ist mit 110kg eine Strahlenquelle von 12 000 Bq, er bestrahlt sich selber und seine Umgebung mit doppelt so viel Radioaktivität wie Fall A.
    Fall C)Herr Minister Peter Altmaier ist mit seinen 140kg (?) eine Strahlenquelle von 15 000 Bq, er bestrahlt sich selber und seine Umgebung mit der 2 ½ – fachen Menge im Vergleich mit Fall A.
    Nun wäre es für Herrn Minister Altmaier durchaus nützlich, sich mit einigen 1000 Bq weniger zu bestrahlen, zu Erreichen durch kleineren Body-Maß-Index. Dann könnte er seine Dosis durch Eigenbestrahlung um 30 bis 50 Mikro-Sievert im Jahr verringern und würde nicht mehr den Grenzwert von 10 Mikro-Sievert im Jahr verletzten, wie er bei Freimessungen im Rückbau von Kernkraftwerken gilt.
    Warum gilt beim Strahlenschutz oft eine Grenze von 10 Mikro-Sievert im Jahr, nicht jedoch für die Eigenbestrahlung durch erhöhten Body-Maß-Index???
  8. Nach Fukushima wurden in Deutschland die erlaubten Grenzen für Kontamination mit Cäsium-137 in Nahrungsmitteln herab gesetzt, von 1000 Bq/kg auf 600 Bq/kg. Fleisch von Wildschweinen kann heute noch über der Grenze liegen. Wenn meine Frau nun einen Wildschweinbraten essen wollte mit >600 Bq/kg, dann wäre sie für einige Tage eine Strahlenquelle von etwa 6100 Bq, sie würde sich selber und alles in ihrer Umgebung mit zusätzlichen 100 Bq bestrahlen.
    Warum wird das nun als gefährlich hingestellt und verboten, wenn doch Peter Altmaier sich selber das ganze Jahr über mit 15 000 Bq bestrahlen darf???
  9. Zur ASSE:Der Bundestag hat ein Gesetz gemacht, das die Rückholung der Abfälle aus der Tiefe verlangt. Dort lagern schwach radioaktive Abfälle, so wie alles auf der Erde schwach aktiv ist. In der ASSE sind verteilt über 125 000 Fässer 250 Gramm Plutonium-241, was den Löwenanteil der Aktivität in der Tiefe ausmacht. Allerdings wird diese Aktivität wegen kurzer Halbwertszeit verschwunden sein, wenn die Abfälle eines Tages tatsächlich wieder an der Oberfläche sein werden. Dann werden die Abfälle nur noch eine Aktivität von ca. 2 mal 10 hoch 13 Bq haben. In dem Deckgebirge über der ASSE von rund einem halben Kubikkilometer Volumen befinden sich etwa 2 mal 10 hoch 15 Bq, also die 100-fache Menge an Radioaktivität.
    Warum wird die Radioaktivität in der Tiefe als Gefahr gesehen, die 100-fache Menge darüber im Deckgebirge jedoch nicht???
  10. Zur ASSE:Die Radioaktivität von ca. 2 mal 10 hoch 13 Bq ist die ganz normale Radioaktivität der Erdkruste von einem Volumen von einem Quadratkilometer Fläche und 10 Meter Tiefe. In diesem Volumen der Erdkruste wachsen unsere Lebensmittel und wird unser Trinkwasser gewonnen. Deutschland hat eine Fläche von 356 000km², also das besagte Volumen an der Oberfläche 356 000-fach.
    Wie kann es sein, daß die Radioaktivität in der Tiefe der ASSE eine Gefahr darstellt, die 356 000-fach vorhandene gleiche Menge an der Oberfläche jedoch nicht???
  11. Zur ASSE:In der Landwirtschaft in Deutschland werden durch Düngung mit Kali in 2 bis 3 Jahren eine Menge Radioaktivität von etwa 2 mal 10 hoch 13 Bq durch K-40 auf die Felder verteilt.
    Warum ist die Radioaktivität in der Tiefe der ASSE gefährlich, die auf den Äckern verteilte gleiche Menge jedoch nicht???
  12. Zur ASSE:In 2 bis 3 Jahren werden von den Menschen in Deutschland mit der Nahrung etwa 2 mal 10 hoch 13 Bq durch Kalium-40 und Kohlenstoff-14 verspeist ohne negative Folgen für deren Wohlergehen. Die eingeatmete Radioaktivität durch Radon und seine Zerfallsprodukte liegt um den Faktor 10 höher.
    Warum ist die Radioaktivität in 500 Meter Tiefe der ASSE gefährlich, die viel höhere von den Menschen verspeiste und eingeatmete Menge jedoch nicht???
  13. Bei Radioaktivität und vielen anderen umweltpolitischen Diskussionen wird mit nicht nachweisbaren virtuellen Todesopfern argumentiert, aktuell bei Feinstaub und Stickoxiden. Das Rechenverfahren wurde im Umgang mit Radioaktivität erfunden und führte zur Verdammung der Kerntechnik und oft auch zur Verweigerung nützlicher medizinischer Strahlenanwendungen. Würde man das Rechenverfahren auch in der Medizin bei Bestrahlung nach Krebs-OP anwenden, dann käme man auf viel mehr Todesfälle als es überhaupt gibt. Würde man dieses Rechenverfahren auch bei dem allseits beliebten „Gift“ und Kanzerogen Ethanol anwenden, so käme man allein in Deutschland auf eine Todesrate, die 3-fach über der tatsächlichen liegt. Warum ist die Politik als oberste Autorität der Demokratie nicht bereit, diese Unstimmigkeiten zu beseitigen???
  14. Die weltweit geltenden Strahlenschutzgesetze erlauben dem Bürger eine maximale zusätzliche Dosis von
    1 Milli-Sievert im Jahr. Diese Dosis ist gleichbedeutend mit einer Temperaturerhöhung des menschlichen Körpers von 0, 000 000 2°C. Zur Erhaltung des Lebens brauchen wir eine Temperatur von 36°C, also rund 20°C mehr als die Umgebung.
    Die Lebensvorgänge in unseren Zellen sorgen für 100-millionenfach höheren Energieumsatz als die erlaubte Strahlung von 1 Milli-Sievert im Jahr, daher ist diese neben den Lebensvorgängen bedeutungslos – wann wird das erkannt und in den Massenmedien gesagt???
  15. Strahlung von Radioaktivität ist nicht grundsätzlich schädlich, wie es der Menschheit seit 80 Jahren suggeriert wird. Zusätzliche Strahlung führt zu zusätzlichem Training des Abwehrsystems im Organismus von Lebewesen und zusätzlichen Fähigkeiten des Immunsystems zur Abwehr und Korrektur von Fehlern. Dieser Zusammenhang ist seit langen als Hormesis bekannt und verspricht gigantische gesundheitliche Vorteile. Daher wird das Minimierungsgebot im Strahlenschutz auch „der größte wissenschaftliche Irrtum“ der Menschheit genannt.
    Wann werden die Menschen bereit sein, diesen fatalen Irrtum zu korrigieren???

Die 15 Beispiele zeigen Fehler/Irrtümer in der Strahlenschutzgesetzgebung. Die Ursache dazu ist die falsche Lehrmeinung, nämlich die Annahme, daß jede noch so kleine Strahlendosis schädlich sei. Die Strahlengefahr ist keine reale Gefahr, sie ist eine virtuelle Gefahr. Und die damit berechneten Todesopfer sind nicht real, sondern virtuell, d.h. es gibt sie nicht. Einige Mitglieder der Internationalen Strahlenschutzkommission sprachen von einem Geisterbild, das sagt viel. Die Strahlenschutzgesetzgebung sollte auf den Stand der Wissenschaft gebracht werden, dazu sind die internationalen und nationalen Gremien gefordert: ICRP, UNSCEAR, IAEA, BfS, SSK;  mit Unterstützung der Massenmedien.  

 

 

 

 




Bericht über den Status der Polarbären (POLAR BEAR REPORT) 2017

Die größte Veränderung im Meereislebensraum seit 1979 erlebten die Eisbären der Barentssee und am wenigsten die der südlichen Hudson Bay, der südlichsten von Eisbären bewohnten Region. Soweit bekannt ist, hatte die rekordverdächtige geringe Ausdehnung des Meereises im März 2017 keine Auswirkungen auf die Gesundheit oder das Überleben Eisbären.

Einige Studien zeigen, dass Bären leichter sind als in den 1980er Jahren, aber keine zeigte eine Zunahme der Zahl der Individuen, die verhungern oder zu dünn sind, um sich fortzupflanzen.

Ein soeben veröffentlichter Bericht über die Situation der Bären aus der südlichen Beaufort-See, die im Jahr 2014 bis 2016 wegen zu dicker Eisdecken nur schwer Beute finden konnten, ein Phänomen, das in dieser Region ca. alle 10 Jahre auftritt, hat trotz reduziertem Sommermeereis weiter angehalten.

Behauptungen einer weit verbreiteten Hybridisierung von Eisbären mit Grizzlys wurden durch DNA-Studien widerlegt.

Überzogene Reaktionen und Mitgefühl erregende Berichte der Medien von wissenschaftlich eher irrelevanten Ereignissen um die Eisbären sind eher als ein vergeblicher Versuch zu werten, den Eisbären wieder als Symbol für die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu benutzen.

ISBN 978-0-9931190-1-9

Published by:

The GlobalWarming Policy Foundation

55 Tufton Street

London SW1P 3QL

www.thegwpf.org

[Übersetzung: Stephan Kaula]