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„Es ist billiger, jedem Amerikaner einen Ferrari zu kaufen, anstatt den Green New Deal zu finanzieren“

„Für den vergleichsweise günstigen Preis von nur 66 Billionen US-Dollar, könnte die Regierung jedem Amerikaner einen Ferrari kaufen“.

[Wirtschaftlich korrekt, würden das wohl Autos aus amerikanischer Fertigung werden. Gar nicht auszudenken, was das für einen Aufschwung an Arbeitsplätzen geben würde]

Screenshot_DCNF_Speech

McConnell stützt sich bei diesem Kostenvergleich auf einem kürzlich veröffentlichten Bericht des American Action Forum (AAF), der die Kosten des Green New Deal auf über 93 Billionen US-Dollar auf zehn Jahre, bzw. 653.000 US-Dollar pro Haushalt und 10 Jahre schätzte. [ist korrekt übersetzt: 10^12 Dollar]

„Was für eine tolle Idee. Aber natürlich müsste jeder einen fahren, bevor die Demokraten den Verbrennungsmotor verbieten “,

witzelte McConnell darüber, dass er lieber jedem Amerikaner einen Ferrari kaufen würde. (RELATED: Here’s Who Stands To Financially Benefit From Mike Bloomberg Not Running In 2020) [Wer profitiert davon, dass Mike Bloomberg (ehemaliger Bürgermeister von NY und reicher Klimaaktivist) nicht für das Amt des Präsidenten kandidieren will)

McConnell schloss sich anderen republikanischen Abgeordneten an, die sich im Senat befanden. Diese kritisierten den Green New Deal, der die radikale Umgestaltung der US-Wirtschaft fordert, um die globale Erwärmung zu bekämpfen und die Programme für Wohlfahrt und soziale Gerechtigkeit dramatisch auszubauen.

„93 Billionen Dollar sind mehr als jeder Dollar, den unsere Bundesregierung bisher in ihrer gesamten Geschichte ausgegeben hat“.

„Das ist mehr als das jährliche BIP aller Nationen auf der Erde“, sagte McConnell. „Für diese Menge Geld könnten wir jährlich das gesamte Autobahnsystem wieder neu aufbauen, und das 250 Jahre jährlich und ein bisschen Geld würde noch übrig bleiben.“

McConnell sagte, der Senat wolle in den kommenden Wochen über den Green New Deal abstimmen und wird damit Empörung bei den Demokraten auslösen, die die Abstimmung als politischen Trick bezeichnen. Viele demokratische Präsidentschaftskandidaten für 2020 unterstützen die Resolution des Green New Deal, die vom der demokratischen New Yorker Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez und dem demokratischen Massachusetts-Senator Ed Markey gepusht wird.

Trotzdem sucht der Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer, nach Wegen, die Demokraten vor der Abstimmung über den Green New Deal zu schützen. Schumer plant eine „Offensive“, um den Klimawandel im Jahr 2020 zu einem Top-Thema zu machen und damit Stimmung gegen die Republikaner zu machen.

„Dies ist das erste Mal, dass sich die Demokraten entschlossen haben, den Klimawandel offensiv aufzugreifen“, sagte Schumer der Times in einem Interview, das am Montag veröffentlicht wurde.

Quelle US Gov,  Chuk Schumer

Schumer beabsichtigt auch, wöchentliche Aussprachen zum Klimawandel abzuhalten und die Republikaner dazu zu drängen, über eine alternative Klimalösung abzustimmen. Damit soll der Kongress aufgefordert werden, unverzüglich auf die globale Erwärmung zu reagieren, anstatt [vorher spezifische Aussprachen] und Abstimmungen über den Green New Deal zu halten.

Die Republikaner werden jedoch dafür sorgen, dass der „Green New Deal“ bis zu den Wahlen in 2020 im Gespräch bleibt. Die Wähler sollen die Demokraten mit einer Politik gleichsetzten, die sie als „sozialistisch“ betrachten. [In USA wird „sozialistisch“ oft mit „kommunistisch“ gleichgesetzt, und das ist ein“ rotes Tuch“]

„Autos, Rasenmäher, Verkehrsflugzeuge, alles muss abgeschafft werden, wenn es nach den Demokraten geht“, sagte McConnell.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/03/06/mcconnell-buy-americans-ferraris/

 




BLACK OUT – eine ökosozialistische Dystopie

Um mich herum Vogelgezwitscher in allen Tonlagen.

„Seltsam so laut habe ich es noch nie gehört“, murmle ich vor mich hin.

Vom azurblauen Himmel scheint die Sonne gleißend hell und kleine Wolken ziehen langsam dahin. Ein Paar Rot Milane schreit sich hochtönend die Entdeckungen zu. Um mich vor dem grellen Licht zu schützen, halte ich eine Hand vor meine Augen und sehe ihnen durch die Finger bei ihren beschwingten Schleifen eine Weile zu. Etwas brummt eindrücklich am Ohr vorbei. Eine Riesenhummel schwenkt wie ein kleiner Helikopter schaukelnd Richtung Wiese ein. Deutlich sehe ich ihre gelben Bänder auf dem tiefschwarzen Körper.

Erst jetzt bemerke ich das Brummen und Summen um mich herum. Die Luft ist erfüllt von geschäftigen Insektentreiben. Sie stürzen sich auf das Blütenmeer der Wildblumen. Roter Mohn, weiße Margeriten, blaue Ackerblumen, Klee, viele die ich nicht kenne. Ein gelber Käfer mit schwarzen Streifen groß wie ein Fünf-Mark-Stück droht mich an.

„Haha, Fünf-Mark-Stück“ wie komme ich jetzt bloß darauf.

Gemütlich schlendernd gehe ich weiter. Irgendwie fühle ich mich beschwingt und schreite aus. Die Pflanzen, die Insekten – alles wirkt vergrößert, satt, grell wie in einem Fernseher mit zu viel Farbkontrast. Direkt am Weg steht eine Gruppe Rehe und schaut mich aus samtschwarzen Augen an. Ohne Furcht senkt eines seinen Kopf, um weiter zu äsen.

Unter einer großen Eiche, die ihre gewaltige Krone beschützend ausbreitet, sehe ich Holzkreuze, ich laufe hin und bleibe stehen. Erst jetzt bemerke ich die Feldsteine, die zu ihren Füßen aufgeschichtet wurden. Überwachsen von Moosen und Wildkräutern. Die Kreuze sind verwittert und einige neigen sich schon. Man kann nur erahnen, dass auf ihrem Querholz mal Buchstaben und Zahlen standen. Vom vergangenen Tod kündend wollen sie nicht so richtig in eine Landschaft passen, die vor Leben über zu quellen scheint. Bleiern kriecht Betroffenheit in mir hoch. Langsam gehe ich rückwärts und schwenke wieder auf den Feldweg ein.

Leises Plätschern kündet einen nahen Bach an. Links sehe ich langbeinige Pferde. Ihre grazilen Köpfe drehen sich nach mir um. Leise schnaubend nehmen sie mich zur Kenntnis. Auch sie passen nicht so richtig hierher. Eher auf eine Rennbahn, denke ich. Einige von Ihnen haben Zaumzeug um.

Der Weg beschreibt eine Kurve und als ich sie umrundet habe, steht plötzlich eine hölzerne Karre vor mir. In ihr liegen Kartoffeln und Weizenähren sowie Maiskolben. Auch sie sind übergroß. Kartoffeln, Weizen zu dieser Jahreszeit? Verwirrt schüttle ich langsam meinen Kopf. Seltsam!

Ich blicke mich um.

Da entdecke ich am Bach eine menschliche Gestalt. Sie dreht mir ihren nackten männlichen Rücken zu und schöpft Wasser aus dem sprudelnden Bach.

Plötzlich stürzen laut bellend riesige dunkle Tiere auf mich zu, gefolgt von einer Horde kleiner kläffender Felltiere mit wedelnden Ohren. Erschrocken bleibe ich stehen. Die Gestalt dreht sich zu mir um. Wilde, lange, ergraute Haare und ein ebenso zotteliger Bart schauen zu mir herüber. Ein Arm geht hoch und er ruft etwas.

Zwei Hundemonster bremsen vor mir und bringen sich in Stellung. Eines von ihnen streckt seinen Kopf zu mir vor. Er ist auf Brusthöhe. Die riesige Nase erkundet unaufgeregt meine Kleidung, während seine kleinen Freunde mich umkreisen und einen ohrenbetäubenden Lärm veranstalten.

Der Mann winkt zu mir herüber. Seine Gesten bedeuten mir, zu ihm zu kommen.

Langsam setze ich mich in Bewegung. Die Hundeschar folgt mir argwöhnisch.

„Keine Angst, die tun nichts!“, höre ich eine kräftige Stimme.

Klar, der übliche Spruch der Hundehalter. Ob die das auch wissen? Denke ich und lasse die Viecher nicht aus den Augen.

Wir kommen näher. Er weist auf einen Baumstamm und lädt mich zum Hinsetzen ein. Der Mann setzt sich mir gegenüber auf einen Stein. Mund und die Augen werden von einem Delta von Fältchen eingerahmt. Die Haut ist braun gebrannt, sieht fast gegerbt aus und große Hände, die lässig über Knien gekreuzt sind, erzählen von dauernder Handarbeit. Seine Hose besteht aus einem undefinierbaren Stoff von einer eher grauen Farbe. Die Schuhe sind grob und klobig, scheinen aber alle Belastungen auszuhalten. Trotz des unverkennbaren Alters ist der Eindruck drahtig und kraftvoll.

„Lange keinen mehr hier draußen gesehen“ sagt er sichtlich froh, mich hier zu treffen.

Ich reiche ihm die Hand, die bereitwillig kräftig geschüttelt wird. Die Hundemeute scheint besänftigt und lässt sich hechelnd im Gras nieder. Ein blechernes Trinkgefäß mit kühlem Wasser wird mir gereicht.

„Nur mal so spazieren“ sage ich und nicke dankend.

Ein Lächeln zerreißt das Bartdickicht und ich werde freundlich gemustert.

Auf den Karren deutend sage ich: „Sind die Kartoffeln jetzt schon reif… und der Weizen?“

Verwunderter Blick: „Ja klar, ernte ich zweimal im Jahr, zumindest das, was das Viehzeug übrig lässt!“

Erst jetzt bemerke ich, dass es gar keine Wiese ist, sondern eine Art Feld. Zwischen den wilden Blumen und Gräsern wachsen Getreide und Kartoffeln. Weiter hinten stehen gewaltige Maispflanzen.

„Und die Pferde…“ frage ich.

„Sind wahrscheinlich mal aus einem Rennstall abgehauen, wie die Rinder und Schafe. Leben fast wild.“ Erzählt er ruhig.

Mein Arm geht hoch und ich zeige auf die Krone der Eiche im Hintergrund.

„Was ist passiert?“

Erstaunte Augen sehen mich an. „Sie kommen wohl von weiter weg?“

Ich nicke.

„Na damals der Black Out!“ Es klingt eindringlich.

Merke, wie ich meinen Kopf fragend hin u. her bewege.

Seine große Hand fährt übers Gesicht. Er wird ernst. Sein Blick geht nach unten. Immer noch erstaunt über mein Nichtwissen, fängt er an zu erzählen.

„Ich habe sie alle begraben… meine Kinder, meine Nachbarn. Weiß nich, wo meine Frau liegt. Sie war damals in der Stadt…“ Er bricht ab und schaut sich um. Dem Blick folgend, drehe auch ich mich um.

Ohne es zu merken, haben Rinder uns umringt, dazwischen laufen Schafe und Ziegen. Einige liegen und käuen wieder, andere schauen gelangweilt zu uns herüber.

„Sie suchen unsere Nähe.“ Wieder ungläubiges Staunen wegen meines fragenden Blickes.

„Wegen der Wölfe und so, haben sich ganz schön vermehrt“

„Wölfe…?“ Ich muss an mein unbeschwertes Schlendern von vorhin denken.

„Ja, wir haben hier alles Mögliche… Bären, Pumas, Leoparden…“

Dann zeigt er auf die Hundemeute. „Die passen auf und das wissen die!“

Wieder blickt er zu Boden und scharrt sinnierend mit dem Fuß in der Erde.

„Die haben einfach die Tore aufgemacht und alles laufen lassen. Was sollten sie auch machen, es ging kein Wasser mehr, kein Licht, Futter war irgendwann mal alle. Die im Zoo auch. Manche haben alles einfach verrecken lassen und sind abgehauen. Weit sind die aber nicht gekommen.“

„Wie hat das alles begonnen?“ Frage ich.

Auf die Unterlippe beißend, stiert der Alte in die Ferne, als ob da die Antwort zu finden sei.

Stockend kommen seine Worte, dann spricht er flüssiger:

„Damals fing es an wärmer zu werden! Irgendjemand kam dann auf die Idee, dass Treibhausgase daran schuld seien, Kohlendioxid und so… aus Industrieanlagen und Autos. Schau dich um, es ist alles weg und trotzdem ist es wärmer.“

Kurze Pause.

„Es ist einfach nur wärmer geworden … Ja und dann haben sie überall diese Windräder aufgestellt und gegen die Kohle demonstriert… Selbst die Kinder haben sie verrückt gemacht.“

„Ja ich weiß“ Sage ich: „Immer Freitags haben sie die Schule geschwänzt“.

Leises Abwinken.

„Aus Kindern wurden Jugendliche, die haben dann richtig randaliert! Haben die Kohlekraftwerke und Tagebau-Bagger besetzt, man hat ihnen erzählt, man könne die einfach abschalten und alles über Wind, Solar und so ‘n Zeugs erledigen. Ja und dann haben sie einige Kraftwerke einfach sabotiert… und den Saft abgedreht“

Jetzt lässt er den Kopf hängen. Das Kinn liegt fast auf der Brust.

„Das ging am Anfang auch noch gut, es gab nur ein paar Stromausfälle… aber dann. Aus…, nichts mehr… Black Out! Na gut dachte man. In ein, zwei Tagen, dann geht’s schon wieder. Denkst de … dann brach das Chaos los. Plünderungen…wie die Tiere… ein richtiger Krieg. Ein paar Atomkraftwerke gingen hoch… Dann kamen die Epidemien,  kein sauberes Wasser, überall Dreck, Müll und Fäkalien. Keine Medikamente mehr. Die Menschen starben wie die Fliegen. Wer nicht ermordet wurde, starb an Krankheiten oder Hunger, verbrannte oder wurde von irgendeinem Chemie-Gau ausgelöscht. Meine Kinder….“

Eine Hand zeigt zur Eiche. „… sie starben an Cholera. Nur ich war noch übrig…“

Tränen rollen über seine faltigen Wangen und versickern langsam im Bart. Jetzt wirkt er alt und gebrechlich. Ein Windstoß durchpflügt die grauen Haare, der Bart flattert heftig.

„Man musste sie sofort begraben, Kühlung gab es ja nicht mehr. Viele wurden gar nicht begraben. Meine Frau fuhr in die Stadt… sie kam nicht wieder, ich weiß nicht…“

Zitternde Stimme. Man sieht ihm die Gedanken an, die weit in der schmerzhaften Vergangenheit unterwegs sind. Wieder wischt seine Hand über die Augen. Dann wieder fester.

„…das ist jetzt über 30 Jahre her. Und jetzt. Alles wächst und wird riesig, Co2 ist immer noch da. Wir haben hier Wetter wie früher auf den Azoren. Es ist wie im Paradies, wir könnten viele Menschen ernähren… Jetzt sind kaum noch welche da…“

Die riesigen Hunde bewegen sich, ihre Köpfe gehen hoch und gewaltige Nasen durchsuchen die Luft nach verdächtigen Molekülen. Wie auf ein geheimes Zeichen stehen jetzt alle auf und starren in Richtung des kleinen Wäldchens, aus dem ich kam.

Auch in die Viehherden kommt Bewegung. Schnauben und Scharren dringt von den Pferden herüber.

„Lass uns gehen, die Sonne geht gleich unter, da werden die Raubtiere munter. Ganz schön dreist sind sie geworden.“ Nun wieder der drahtige, verschmitzt lächelnde Mann.

Ich merke ein Lecken an meiner Hand…

Jäh schrecke ich hoch. Etwas Feuchtes stupst mich an. Im Dunkeln ertaste ich mein Gesicht. Es ist nass. Auch das T-Shirt ist schweißnass. Unser Hund rückt näher an mich heran. Im Bett sitzend, atme ich keuchend. Noch benommen, setze ich mich auf die Bettkante und suche nach der Wasserflasche. Real wirkt das eben Geträumte in mir nach. Blicke mich um und sehe schemenhaft ein sanftes auf und ab der Bettdecke neben mir. Leises Atmen meiner Frau.

Langsam wird mir klar: Der alte Mann… das war ICH!

 

 

 

 




Neue Untersuchung: Den Eisbären geht es weiterhin gut

Die Autorin des Berichts, die Zoologin Dr. Susan Crockford, erklärt, es gibt nur sehr wenige Hinweise, die die Annahme stützen könnten, dass der Eisbär durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht ist.

„Wir wissen jetzt, dass Eisbären sehr einfallsreiche Kreaturen sind. Sie haben es in der Vergangenheit durch warme Zeiten geschafft und scheinen auch die derzeitige Erwärmung mit Vorteil zunehmen.“

Tatsächlich sind es eher die Einheimischen Bewohner des Polarkreises, die sich am meisten Sorgen machen müssen. Bei immer mehr Bären in der Gegend zu jeder Jahreszeit gibt es beunruhigende Berichte, dass Menschen von Bären bedroht, verletzt und sogar getötet wurden, insbesondere aus Nunavut im Norden Kanadas.

Dr. Crockford erklärt,

„Die Menschen in Nunavut sehen keine hungernden, verzweifelten Bären – im Gegenteil. Sogenannte Eisbärenspezialisten behaupten jedoch, dass diese Bären Probleme verursachen, weil sie nicht genug Meereseis haben, um genügend zu fressen zu finden. Die Tatsachen vor Ort lassen ihre Behauptungen angesichts der Fülle an wohlgenährten Bären jedoch dumm aussehen. Die Einwohner drängen ihre Regierung auf eine Politik, die dem Schutz des menschlichen Lebens Priorität einräumt. “

Wesentliche Erkenntnisse

Die seit 2017 veröffentlichten Daten zeigen, dass die Zahl der Eisbären in der Welt seit 2005 weiter leicht angestiegen ist, obwohl sich das Meereseis im Jahr 2018 wieder auf einem niedrigen Niveau befand, welches erst Mitte des Jahrhunderts erwartet wurde: Der behauptete Rückgang der Eisbären um 67% fand nicht statt.

Trotz des starken Rückgangs des Sommereises gedeihen die Eisbären am Chukchi Sea weiterhin gut. Berichte der ersten Schätzung der Eisbärenpopulation für die Region, die 2016 durchgeführt wurde, zeigen, dass Bären in der Region reichlich vorhanden sind (fast 3000 Individuen) und gesund sind und sich gut fortpflanzen.

Das Journal National Geographic erhielt eine derart tiefgreifende Gegenreaktion auf ihr Video mit dem ausgehungerten und kranken Eisbären: „So sieht der Klimawandel aus“, das Ende 2017 veröffentlicht wurde, dass National Geographic in 2018 um eine formelle öffentliche Entschuldigung für die Verbreitung von Fehlinformationen nicht herumkam. [Redaktionmitglieder in Deutschland sind u.a. Frau Prof. Kemfert, Prof. Rahmstorf, Reinhold Messner].

In Kanada, wo vielleicht zwei Drittel der Eisbären der Welt leben, hat das „Komitee für den Status gefährdeter Wildtiere“ (COSEWIC) im Jahr 2018 beschlossen, die Einstufung „Besorgnis Erregend“ für Eisbären weiterhin beizubehalten, anstatt ihn auf „Bedroht“ zu verbessern.

Die Angriffe der Eisbären sorgten 2018 für Schlagzeilen: Zwei tödliche Attacken im kanadischen Nunavut und ein knapp abgewendeter Tod durch zerfleischen im Norden von Svalbard überraschten die Welt.

Auszüge aus der Studie [vom Übersetzer]

Die Autorin beschreibt, dass seit 1987 und nachfolgend, die Art der Erfassung und Abschätzung von Eisbärpopulationen sich mehrfach verändert haben. Ein Vergleich der Zahlen und eine Trendaussage sind daher nicht möglich.

(Im Original S.14: In addition, differences in survey methodology used to arrive at particular subpopulation estimates have led to numbers that are not considered comparable, so a trend cannot be established.)

Abbildung 7: Nahrungsangebot der Eisbären nach Saison.

Das intensivste Nahrungsangebot besteht im Frühling, gefolgt vom Herbst. Obwohl einige Individuen Schwierigkeiten haben, im Frühjahr genug zu fressen zu finden, wegen Unerfahrenheit, Konkurrenz, Alter, Verletzung oder Krankheit, sind Eisbären normalerweise im späten Winter am hungrigsten und nicht im Sommer, wie manche Leute glauben.193 Basierend auf Daten aus der Eisbärenliteratur, wurden die Jahreszeiten von Pilfold und seinen Kollegen 2015 definiert.194

 

Robben sind die bevorzugte Nahrung für Eisbären

Während Ringelrobben und Bartrobben 2012 unter dem US Endangered Species Act als „bedroht“ eingestuft wurden, gibt es keine Hinweise darauf, dass eine der beiden Arten zurückgegangen ist. Auch wurden keine negativen Auswirkungen aufgrund des verringerten Sommereises registriert.196 Der Status „bedroht“ beruht ausschließlich auf der Vermutung, dass zukünftiger Schaden durch weiteren Rückgang des Sommer-Eises verursacht werden könnte.197 Allerdings hat keine andere arktische Nation diesen Schutzeintrag für Ring- und Bartrobben unternommen und auch nicht die Rote Liste der IUCN, dort als „wenig bedenklich“ bezeichnet.

 

Weiterhin wird über die ausgezeichnete Fähigkeit der Eisbären berichtet, auch lange Strecken – bis zum nächsten Land bzw. Eisscholle, schwimmend zurückzulegen. Die seit den 1960er Jahren in der Polarregion tätige Ölexploration hat ebenfalls keine negativen Auswirkungen gezeigt,  im Gegenteil, man nimmt „gegenseitig Rücksicht“ aufeinander.

Susan Crockford: State of the Polar Bear Report 2018 (pdf)

Gefunden auf The Global Warming Policy Foundation

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.thegwpf.org/new-report-polar-bears-continue-to-thrive/




„Wenn der Klima­wandel nicht gestoppt wird, liegen irgend­wann alle Menschen tot auf dem Boden … „

Eine Demonstration der Unfähigkeit unserer „Eliten“

Immer mehr zeigt die von dem Kind aus Schweden – beziehungsweise ihren aktivistischen Einflüsterern – medial wirkungsvoll in Szene gesetzte Klimawandel-Demonstration, dass es jederzeit möglich ist, auch bei uns eine Massenbewegung zu initiieren, deren Basis aus Emotion, Wissen aus „Hörensagen“ und Abstinenz jeglichen Ansatzes von rationalem Denken besteht.

Wer erwartet hätte, dass wenigstens irgendwann eine Opposition entstehen würde, welche die Fragwürdigkeit deren Thesen erkennt und publiziert, wird inzwischen vollkommen enttäuscht. Im Gegenteil: Die Zustimmung wird anscheinend immer größer.

Als Folge lässt sich wieder ein soziologisches Lehrbeispiel erleben, wie es in einem angeblich rationalen, „wissensdurchtränktem“ Land jederzeit möglich ist, Massen mit rein plakativen Thesen zu beeinflussen, wenn der richtige Zeitpunkt getroffen wird – und dass Geschichte zwar gelernt, aber eben nicht durchdacht wird.

Wer sind „die Nackten“

Der Schriftsteller Christian Andersen hat im Jahr 1837 mit seinem „Lehrstück“, der Geschichte: „Des Kaisers neue Kleider“, unbewusst ein Grundlagenwerk der Massenpsychologie geschaffen.
Allerdings ist – wie praktisch immer beim Thema Klimawandel -, die Interpretation gegensätzlich.

Die Süddeutsche Zeitung – nach Bekenntnis eines ihrer ehemaligen Leitredakteure [10] bewusst als Propagandainstrument eingesetzt -, verortet „die Nackten“ bei der Politik.
Eine Barbara Vorsamer (Journalistin, M.A. Politikwissenschaft, Publizistik, Themenschwerpunkte: Familie, Feminismus, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit), verortet bei der Aktion der Schüler die „Nackten“ bei der Politik:
SZ: „ … Es geht den Jugendlichen nicht darum, über den Klimawandel zu diskutieren. Sie wollen Veränderungen, sofort. … Greta Thunberg und ihr Gefolde sagen ganz deutlich: Ihr seid nackt. Wir streiken, bis ihr handelt ... „
und outet dabei genau das Problem: Es geht den streikenden Schülern nicht darum, mehr über den sogenannten, Menschen-gemachten Klimawandel wissen zu wollen, sondern alleine um die Umsetzung einer ihnen vorgegebenen Agenda, der sie geradezu blind folgen, ohne auch nur im Ansatz daran zu denken, was die Geschichte über solche blinde Gefolgsameit lehrt.
Im Gegensatz zur SZ, verortet der Autor „die Nackten“ deshalb weiterhin bei den streikenden Schülern.

Je länger die Aktion läuft, desto abstruser und weltfremder die Thesen. Doch niemandem will es auffallen

Belegen lässt sich dies inzwischen immer deutlicher anhand der Aktionen. Bei der letzten (die der Autor „mitbekam“), war es die Aussage: [3] „Wenn nichts passiert, lägen irgendann alle Menschen tot auf dem Boden … “.

Bild 1 [3] Zeitungsfoto einer Schüler-Freitagsdemonstration in Nürnberg. Bildtext: „Wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird, liegen irgendwann alle Menschen tot am Boden“. Nürnberger Schüler demonstrieren vor der Lorenzkirche drastisch die folgen der derzeitigen Politik. Anmerkung: um kein Copyright zu verletzen, wurde das Bild angegraut
Der berichtenden Redakteurin hat dieser Satz ungemein gefallen, so dass die Aussage in die Bildunterschrift einfloss, trifft er doch genau die Meinung und Kenntnis (Anmerkung: rein persönliche Meinung des Autors, die niemand teilen muss) der Redaktion. Dass dieses „Wissen“ von einer 16-jährigen Schülerin – (Mitorganisatorin der Veranstaltung) „übermittelt“ wurde, störte sie nicht. Im Gegenteil: positiv erwähnt wurden auch je eine 13 und zwei 14-jährige, teilnehmende Schülerinnen, deren „Wissen“ in etwa dem folgenden entspricht:

Bild 2 Information über die Schülerstreiks zum Klimawandel einer Printausgabe der „nordbayerischen Nachrichten“ für Kinder. Fotoaussschnitt vom Autor

Selbstverständlich findet eine Redaktion auch wirkliche Fachleute zum Thema. In einer Printausgabe vom 04.03. durfte ein leibhaftiger Siemens-Ingenieur aus Erlangen – der den Freitagsstreik seiner Kinder natürlich voll unterstützt – sein Wissen darüber in der Zeitung berichten:
Lokale Printausgabe der „nordbayerischen Nachrichten“: Schule schwänzen ist ein absolut legitimes Mittel
„ … schon als ich ein Kind war, ist mir klargeworden, dass unser Einfluss auf das Klima drastisch ist und dass wir schnell etwas tun müssen. Damals dachte ich noch: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, aber Jahrzehnte später stelle ich fest, dass der negatitive Einfluss von uns auf das Klima immer größer und nicht kleiner wird …
Wie immer, erwartete die Redaktion dafür keinerlei Belege. Schließlich ist sie derselben Überzeugung. Dass der (laut Artikel 37-jährige) „Siemens-Ingenieur mit persönlicher Klimafolgenerfahrung“ seit seinem Kindesalter einen Klimawandeleinfluss rein altersbedingt gar nicht erlebt, geschweige durchlebt haben kann (da dafür nicht einmal 100 Jahre reichen), wen kümmert es, wenn sein persönliches „Klimaerlebnis“ alarmistisch ausfällt [18]. Es ist, als ob jemand Geschichte ausschließlich aus seinen persönlichen Erlebnissen verifiziert, die gesamte, vorgeburtliche Historie ignoriert, aber selbstbewusst erzählt, ein Geschichtsfachmann zu sein.
Der (wesentlich ältere) Autor merkt natürlich ebenfalls, wie verblüffend variabel das Wetter auch in unseren Breiten sein kann [17]. Er hat den zugefrorenen Bodensee erlebt und „Sommertage“ im Winter. Also einen gewaltigen Wandel in der Natur. Er sucht aber den Vergleich mit Wetterdaten in der Vergangenheit und kann dabei keine negativen Veränderungen finden [16] [17]. Und nicht nur ihm geht es so:
notrickszone, 31. Januay 2019: [23] 265 Papers Published Since 2017 Subvert The Claim That Post-1850s Warmth Has Been Unusual, Global

Dass die Abstrusitäten der „Argumente“ dieser fremdgesteuerten Kinder-Bewegung einfach nur himmelschreiend sind, merkt niemand in der Redaktion. Ca. eine Woche zuvor wurde enthustiastisch über den Schulstreik in Hamburg berichtet: [4] „We love Greta“: Junge Schwedin begeistert Hamburg
In diesem (dpa) Artikel wurde über folgendes „Argument“ informiert: ... Auf Plakaten und Transparenten fordern die Schüler „ … Make earth cool again …
und belegt, dass den Veranstaltern – und den Berichtenden – wirklich kein Blödsinn zu blöd ist, um nicht noch positiv aufgenommen zu werden. Wer einen Rückzug des Erdklimas in die grausame, von Hungersnöten und extrem kalten Wintern geprägte, nachmittelalterliche Zwischeneiszeit „fordert“, während der das Wetter auch noch extremer als heutzutage war und den Segen der zwischenzeitlichen Erwärmung und des CO2-(Pflanzendünger-) Anstiegs für die Ernteerträge weltweit nicht kennt [13], zeigt einfach nur die vollständige Abwesenheit von Ahnung über das Thema und der Geschichte dazu, welche mit der (Ver-)Hungervorhersage von Malthus vor über 200 Jahren beginnt.

Bild 3 Quelle: BR24

Es sind die vielen kleinen Bilder, welche die Unkenntnis der Protestierenden (und Publizierenden) ausweisen. Weil es so schön aussieht, „schwitzt“ ein Pinguin. Dass diese nur um den Südpol leben und die Antarktis von einem Kälterekord zun nächsten eilt, am Klimawandel bis auf einen ganz kleinen Bereich gar nicht „teilnimmt“ [14] [15], ist ihnen entgangen:
EIKE 21.03.2018: Königspinguine sind die Eisbären der Antarktis

Unsere „Eliten“ versagen wieder, beziehungsweise eifern dem Erfolgsmodell der Kirche nach

Einmal sind das die „wissenschaftlichen Heilsprediger“, wie Professor Rahmstorf und Mojib Latif [5]. Latif erzählte den streikenden Schülern in Hamburg, dass die erste Klimakonferenz vor 40 Jahren stattgefunden hat [5]. Was er ihnen nicht erzählte war, dass zu dieser Zeit die Klimawissenschaftler weltweit unseren Planeten nicht vor zu viel Hitze, sondern dem genauen Gegenteil, der „mit Sicherheit“ kommenden Eiszeit retten wollten (wobei diese Angst viel berechtigter, als die vor einem Hitzekollaps ist [25] ).
[6] Der Spiegel, 12.08.1974: Katastrophe auf Raten
(Auszug)… Die sich in den letzten Jahren häufenden Meldungen über Naturkatastrophen und extreme Wetteränderungen in aller Welt glichen anfangs eher den Bruchstücken eines Puzzle-Spiels: Ein Orkan, der heftigste seit einem Jahrhundert, verwüstete im November 1972 weite Teile Niedersachsens. Im selben Jahr richtete im Osten der USA der Hurrikan „Agnes“ für mehr als drei Milliarden Dollar Schäden an; 122 Menschen kamen ums Leben. Es war das folgenschwerste Unwetter, das jemals in Nordamerika registriert worden war.
Ein Schneesturm ruinierte im August 1973 große Getreideanbaugebiete im Weizengürtel Kanadas. Und im November und Dezember letzten Jahres brandeten innerhalb von fünf Wochen sechs schwere Sturmfluten gegen die norddeutschen Küsten — die dichteste Sturmflut-Folge seit rund 50 Jahren.
Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden.
Ungewöhnlich ergiebige Regengüsse — und im Winter Schneeschauer — gingen auch im Nahen Osten nieder, etwa im Libanon, in der Türkei und in Israel, aber auch in Italien und in manchen Regionen der USA: In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen.
Und während im Osten Afrikas und im Norden der USA die Wasserspiegel der großen Binnenseen stetig steigen, herrscht in den Ländern südlich der Sahara seit nunmehr sieben Jahren Dürre …

M. Latif erzählte ihnen auch nicht, wie oft er sich schon geirrt hat und dass die von ihm vertretenen Klimawandelhypothesen (wie auch die von Herrn Rahmstorf) von neueren Studien immer mehr angezweifelt werden, von den (geringen) Auswirkungen eines realistisch angenommenen Forcings (die angeblich stetig zunehmende Erderhitzung aufgrund des anthropogenen CO2 kann abgesagt werden) gar nicht zu reden [24] [7].
Er erzählte von gefährlich „schmelzenden Polkappen“, natürlich ohne auf die Ungereimtheiten zwischen angeblicher Eisschmelze und Meerespegel hinzuweisen [20] und darauf, dass alle unnatürlichen Pegelerhöhungen ausschließlich in Computersimulationen passieren [21] [22].

Den wahren Vogel schießen aber unsere Politiker*innen ab. Unsere „große, unfehlbare“ Vorsitzende zögerte anfänlich noch – fand sogar Kritik daran – und erzählte dies auf dem G20-Gipfel in Davos. Dann bemerkte sie, dass sie damit so etwas wie eine eigene Meinung hätte, etwas, das ihr im Innersten absolut zuwider ist. Auch wird sie bedacht haben, dass diese Meinung zukünftige Koalitions-Wunschpartner „stört“.
Und sofort „vergaß“ sie ihre vorherige „Meinung“ und begrüßt nun die Schülerproteste [5]. Frau Barley (SPD) ging weiter und fordert, das Wahlalter auf 16 Jahre herabzusetzen [19], vertritt damit allerdings nur GRÜNE und Linke Positionen. Die Begründung muss ähnlich vermutet werden, wie es Renate Schmidt – ehemalige SPD-Familienministerin-, einst in einem Interview äußerte: (Gedächtnisprotokoll) Meine Enkelkinder haben die gleiche politische Meinung wie ich. Das belegt, wie gut sich Kinder bereits mit Politik auskennen …
Bei der Verleihung des Ordens „Wider den tierischen Ernst“ hielt Frau Barley eine Rede, in welcher sie Protest deutlich als falsch darstellte, sofern er gegen ihre – einzig richtige – Meinung gerichtet sei [11] [12].

Frau Bundesforschungsministerin Karliczek (Diplom-Kauffrau) ließ gar über die dpa mitteilen, dass Zweifel am Klimawandel nicht erwünscht ist. Ihrer Überzeugung nach wissen Politiker genau, welche Wissenschaft im Volk nicht mehr diskutiert zu werden braucht:
[25] „Bundesforschungsministerin Anja Karliczek tritt verbreiteter Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, etwa zu Klimawandel und Luftverschmutzung, entgegen … Wenn Klimawandel angezweifelt wird … dann ist das auch für die Politik ein ernstes Thema … die Politik beziehe sich schließlich auf den Stand der Wissenschaft …

Alle orientieren sich damit an Institutionen, welche über tausende von Jahren belegen, wie man „Überlebenspolitik“ macht. Man übernimmt – sobald diese sicher sind – die Meinung der staatswichtigen Eliten und erklärt diese als gottgewollt:
EIKE 18.04.2016: [8] Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
Zur Begründung als christliche Offenbarung muss ein gesellschaftliches Thema als „ein Zeichen der Zeit“ festgestellt werden. Dies erfolgt mittels dem „discretio spirituum“ (Unterscheidung der Geister) einer normativen Überprüfung von göttlicher Begnadung …
Als logische Folge „rannte“ die Kirche bedenkenlos jedem Zeitgeist hinterher (der ihr Vorteile brachte und sicherte). Erkenntnisse, dass er falsch sein könnte, kamen ihr immer erst, nachdem Machtveränderungen es geboten schienen:
[9] … die spektakulären Erfolge Hitlers zu Beginn der dreißiger Jahre, konnte für das stets opportunistische Papsttum, das durch Anpassung an die Stärksten lebt und überlebt, die Entscheidung nicht anders ausfallen, als sie ausfiel. Nichts betet der Vatikan mehr an als den Erfolg

Unsere „Intelligenz“ ist nicht mehr besser. Leider auch in bisher leidlich davon verschonten Flecken. In Bayern ist das Klimaschutzgesetz kürzlich im Landtag gescheitert. Nicht entfernt wegen so etwas wie Vernunft, sondern nur, weil SPD und GRÜNE noch mehr forderten. Die bayerischen Parteien haben auch kein Problem damit, denn im Bund wird dieser Wahnsinn mit Sicherheit kommen.
Eike 01. März 2019: Dokument des Grauens: Der Entwurf des neuen Klimaschutzgesetzes aus dem Hause Svenja Schulze (SPD)

Es erinnert langsam an eine Politik, wie sie Mao in China mit den „Roten Garden“ schon praktizierte: Wenn das Volk gegen den angeordneten, politischen Wahnsinn opportunistisch wird, indoktriniere die Kinder und Jugendlichen und hetze diese auf die renitenten „Alten“.

Quellen

[1] EIKE 01. März 2019: Dokument des Grauens: Der Entwurf des neuen Klimaschutzgesetzes aus dem Hause Svenja Schulze (SPD)

[2] Süddeutsche Zeitung, Wochenendausgabe vom 02./03.2019, Barbara Vorsamer: Klimastreiks Schüler an die Macht

[3] Lokalausgabe (Printversion) der „nordbayerischen Nachrichten“: Kritik auch an der Stadtpolitik

[4] Lokalausgabe (Printversion) der „nordbayerischen Nachrichten“: „We love Greta“: Junge Schwedin begeistert Hamburg

[5] ScienceScepticalBlog, 02. März 2019: Mojib Latif bei Fridays for Future Schülerstreik in Hamburg

[6] Der Spiegel, 12.08.1974: Katastrophe auf Raten

[7] EIKE, 26. Februar 2019: Traue keiner Darstellung, die du nicht selberstatistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klimaalarme erzeugt werden Teil 2 (2)

[8] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[9] Karlhein Deschner, Buch: Mit Gott und dem Führer

[10] Achgut 01.03.2019: Aloa, Aloa: Prantl geht als Relotius

[11] Achgut 27.02.2019: Im freien Fall und trotzdem bester Laune

[12] The European, 03.03.2019: Die lauten und die stummen Jugendlichen

[13] EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?

[14] NoTricksZone, By P Gosselin on 28. December 2018: Arctic Ice Volume Shames Climate Experts …Antarctic Stations Show Cooling, Not Warming

[15] NoTricksZone, By Kenneth Richard on 18. October 2018: New Science: Arctic AND Antarctic Sea Ice More Extensive Today Than Nearly All Of The Last 10,000 Years

[16] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

[17] EIKE 03.06.2018: Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel

[18] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

[19] Achgut: Wahlrecht ab 16: Lotto verboten, Wählen ok

[20] EIKE 4. März 2019: 12. IKEK am 23. und 24.11.18 Nils-Axel Mörner Das Kattegat u.a. als Testgebiete für die Höhe des Meeresspiegels

[21] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

[22] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[23] notrickszone, 31. Januay 2019: 265 Papers Published Since 2017 Subvert The Claim That Post-1850s Warmth Has Been Unusual, Global

[24] EIKE 22. Februar 2019: Weltklimarat IPCC zum CO2 : „Alles halb so schlimm!“

[25] Nordbayerische Nachrichten, lokale Printausgabe, 06.03.2019: (dpa) Kampfansage an Klimaleugner

[25] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein




Winter 2018/19 – wie gut waren die Prognosen?

Bevor die Prognosen nochmals gezeigt und bewertet werden, soll ein Blick auf die Entwicklung der Wintertemperaturen seit dem „Klimasprung“, welcher mit dem Mildwinter 1987/88 in Deutschland begann, geworfen werden. Anders als die übrigen Jahreszeiten, erwärmte sich der Winter im Deutschland-Mittel seitdem nicht mehr – im Gegenteil; auch wenn der geringe Abkühlungstrend nicht signifikant ist. Mit 2,8°C zählt er bei unseren momentanen Klimabedingungen, wie sie seit 1988 herrschen, zu den mäßig milden Wintern, ähnlich wie 1987/88, 1994/95, 1997/98 oder 1999/2000. Sehr milde Winter überschreiten die einfache Standard-Abweichung nach oben, welche von 1988 bis 2018 1,6 Grad bei einem Mittelwert von 1,4°C betrug, und erreichen im Deutschland-Mittel damit gegenwärtig mehr als 3°C (1988/89, 1989/90, 2006/07, 2013/14 oder 2015/16):

Abbildung 1: Keine winterliche Erwärmung in Deutschland seit 1987/88 – trotz deutlich steigender CO2-Konzentrationen.

Im abgelaufenen Winter war die angeblich so schlechte Luftqualität ein Dauerthema. Messwerte hierfür (NO2, Feinstaub, SO2) liegen leider meist nur bis in die frühen 1990er oder 1980er Jahre vor. Der Winter erweist sich wegen anhaltender Inversionswetterlagen als die problematischste Jahreszeit; auch werden oft mehr Luftschadstoffe als in den übrigen Jahreszeiten emittiert (Heizungen). Einen groben Anhaltspunkt für die Entwicklung der Luftschadstoff-Konzentration bietet die Anzahl der Tage mit Nebel (Sichtweite zumindest kurzzeitig unter 1Km), weil Schadstoffe die Nebelbildung fördern. In Potsdam werden seit dem Winter 1893/94 die Nebeltage gezählt – mit erstaunlichem Ergebnis: Die Winter waren dort nie so selten neblig, wie gegenwärtig, was auf eine sehr gute Luftqualität hindeutet; auch wenn die Potsdam-Daten nur bedingt aussagefähig für ganz Deutschland sind:

Abbildung 2: Während auf dem Höhepunkt der Luftverschmutzung (etwa 1950 bis 1985) nicht selten an einem guten Drittel aller Wintertage Nebel auftrat, ist er seit zwei Jahrzehnten mit fast stets weniger als 20 Tagen selten – im abgelaufenen Winter waren es nur 6 Nebeltage. Das deutet auf eine stark verbesserte Luftqualität hin.

Wegen der großen Schneemengen im Januar bietet sich außerdem ein Blick auf die winterliche Niederschlagsentwicklung an. Weil der Februar sehr trocken verlief, blieb dieser Winter 2018/19 nur mäßig niederschlagsreich; zwar zeigt sich eine langfristige, aber keine aktuelle Zunahme der Winterniederschläge in Deutschland:

Abbildung 3: Winterliche Niederschlagszunahme in Deutschland – aber nur bis etwa 1995 (siehe Trendlinie des „gleitenden“ Mittelwertes). Der abgelaufene Winter 2018/19 überschritt mit knapp 216mm nicht einmal die einfache Standardabweichung nach oben.

Nicht überall in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel verlief dieser Winter 2018/19 so gelinde, wie in Mitteleuropa. Nordamerika bescherte er mehrere, harsche Kältewellen. An der von Wärmeinsel-Effekten wenig beeinflussten Station Dale Enterprise zeigt sich, anders als in Deutschland, auch langfristig keine Winter-Erwärmung:

Abbildung 4: An der westlich der Bundeshauptstadt Washington D.C. gelegenen, ländlichen Station Dale Enterprise erwärmte sich der Winter auch langfristig nicht.

Die Bewertung der Langfrist-Vorhersagen einiger Institute, Wetterdienste und Privatpersonen

Zuerst wird im Folgenden nochmals die ursprüngliche Prognose gezeigt; darunter erfolgt jeweils die Bewertung; meist auf die CLINO- Periode 1981 bis 2010 bezogen, abweichende Referenz-Zeiträume sind in den betreffenden Prognosen genannt. Eine Bewertung mit objektiven Maßzahlen wie etwa dem Root Mean Square Error (rmse) oder der Reduktion der Varianz (RV) war leider bei keiner Prognose möglich; da man hierfür eine genaue Prognosezahl benötigt. Bei Intervallangaben wurde ein „Treffer“ daher mit Note 2 bewertet, wenn er dieses vorhergesagte Intervall traf; verfehlte er dieses um nicht mehr als +/- 0,5 Kelvin, so ergab das Note 3, darüber bei bis zu +/- 1K Abweichung Note 4; bei noch mehr Abweichung Note 5, über +/- 2 K Note 6. Bei Prognosen mit mehreren Teilprognosen (etwa für den gesamten Winter und die 3 Einzelmonate) wurden diese einzeln gewertet und dann die Gesamtnote gemittelt. In die Bewertung wurde auch einbezogen, ob genauere Vorhersagen über den Gesamtwinter hinaus zu Einzelmonaten erfolgten. Fehlten diese ganz, so wurde um eine Note abgewertet Wo Bezugswerte und/oder konkrete Zahlenprognosen fehlten, wurde ebenfalls um eine Note abgewertet. Reine Wahrscheinlichkeitsaussagen konnten, sofern sie in etwa zutrafen, bestenfalls die Note 4 erhalten, weil ihr Aussagewert einfach zu gering ist.

UKMO (Großbritannien): Vom 11.11.2018 Winter (D, J, F) mit gering erhöhter Wahrscheinlichkeit in Deutschland zu mild (folgende Karte):

Anmerkung: Hier wird nur die erste UKMO- Karte gezeigt. Es gibt zwei weitere, eine mit der Probability (Wahrscheinlichkeit) für einen normalen Winter und eine für einen zu kalten; erstere weist eine Wahrscheinlichkeit von 20 bis 40% auf; während ein zu kalter Winter zu etwas über 20% wahrscheinlich ist.

Neuerdings wird auch eine Median-bezogene Wahrscheinlichkeitsaussage angeboten; sie zeigt eine partiell leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit für über dem Median liegende Wintertemperaturen besonders in Süd- und Mitteldeutschland:

Die aktuellen Karten jederzeit hier.

Bewertung: Nur sehr grob zutreffend, besonders in Norddeutschland wurde die Wahrscheinlichkeit für „zu mild“ unterschätzt, dazu sehr unkonkret, Note 5

Meteo Schweiz vom Nov. 2018: Gering erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen zu milden Winter. Zu kalter Winter zu knapp 30% wahrscheinlich; normaler zu 33%. Die „doppelten T“ sind die Fehlerbalken; die Prognose gilt nur für die Nordostschweiz:

Bewertung: Auch in der Nordost-Schweiz verlief dieser Winter mit Ausnahme des Januars merklich zu mild. Grob zutreffend; aber sehr unkonkret, Note 4

LARS THIEME (langfristwetter.com) Vorhersage von Anfang November 2018: Dezember normal, Januar sehr kalt, Februar etwas zu mild. Winter insgesamt etwa normal. Die Prognose bezieht sich vorrangig auf Mittel- und Nordostdeutschland:

Bewertung: Dezember und Januar stark unterschätzt; jeweils Note 6. Februar um knapp 1 K unterschätzt; Note 4. Winter insgesamt merklich unterschätzt; Note 5; Gesamtnote 5

IRI (folgende Abbildung), Vorhersage vom Nov. 2018: Kaum Aussagen für Deutschland; lediglich in Ostsachsen und Südbayern leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen zu kalten Winter; zu mild in weiten Teilen Nord- und Osteuropas:

Bewertung: Wegen fehlender Aussagen für weite Teile Deutschlands wertlose Prognose; auch in Südost-Sachsen und Südbayern verlief dieser Winter trotz der Schneemassen im Januar merklich zu mild; Note 6.

DWD (Offenbach): In Deutschland 0,5 bis 1°C zu mild, bezogen auf den Mittelwert der Jahre 1990 bis 2017 (Stand Nov. 2018):

Bewertung: Das DWD-Wintermittel 1990 bis 2017 beträgt 1,3°C; die Abweichung dazu ergibt für 2018/19 1,5K; vorhergesagt waren 1,8 bis 2,3°C; gerade noch Note 3, weil aber Aussagen zu einzelnen Monaten fehlen, Abwertung auf Note 4

NASA (US-Weltraumbehörde) Karten vom November 2018: Alle drei Wintermonate und Winter insgesamt zu mild:

Bewertung: Dezember und Februar deutlich unterschätzt, jeweils Note 6. Januar leicht überschätzt, besonders für Süddeutschland, Note 3 bis 4. Da der Gesamtcharakter des Winters (zu mild) grob richtig geschätzt wurde, Gesamtnote 4.

Donnerwetter Berlin (Quelle). Neben den Aussagen für Berlin werden auch gesamtdeutsche getroffen, freilich ohne Bezugswert; Stand Nov. 2018:

Alle 3 Wintermonate in Deutschland zu kühl; in Berlin soll der Winter um 2 bis 3 Kelvin zu kalt ausfallen; wobei der Januar 2019 die stärksten negativen Abweichungen bringen soll.

Bewertung: Krasse Fehlprognose aller Monate und des gesamten Winters; Note 6

CFSv2- Modell des NOAA (Wetterdienst der USA, folgende 3 Abbildungen, Eingabezeitraum 14. bis 23.11. 2018): Winter insgesamt zu mild. Dezember (links) normal, nur in Südwestdeutschland etwas zu mild, Januar (rechts) besonders in Ostdeutschland sehr mild, Februar (unten) besonders an den Küsten sehr mild. Die vorhergesagten Temperaturabweichungen beziehen sich auf die Mittelwerte der Periode 1981 bis 2010. Diese experimentellen, fast täglich aktualisierten, aber leider oft falschen Prognosen unter http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/people/wwang/cfsv2fcst/ (Europe T2m, ganz unten in der Menütabelle; E3 ist der aktuellste Eingabezeitraum):

Bewertung: Dezember und Februar stark unterschätzt; Note 6. Januar leicht überschätzt; Note 3 bis 4. Da der Gesamtcharakter des Winters (zu mild) grob richtig geschätzt wurde, Gesamtnote 4.

Stefan Kämpfe (verfasst am 25.11. und veröffentlicht bei EIKE am 28.11.2018):

Fazit: Eindeutige, verlässliche Anzeichen für einen Winter sowohl in die extrem kalte als auch in die extrem milde Richtung fehlen. Die Prognosesignale sowie die Vorhersagen der Wetterdienste und Institute tendieren bei großer Unsicherheit in Richtung eines normalen bis zu milden Winters. Gegenwärtig kündigen sich keine markanten Kälteeinbrüche bis mindestens zum 10. Dezember an. Insgesamt fällt der Winter 2018/19 nach momentanem Stand also in etwa normal bis mäßig-mild aus und wird im Deutschland- Mittel auf -0,5 bis +2,5°C geschätzt (LJM 1981 bis 2010 +0,9°C); bei den sehr widersprüchlichen Prognosesignalen muss die weitere Entwicklung aber noch abgewartet werden. In den Kategorien „zu kalt“, „normal“ und „zu mild“ stellen sich die Wahrscheinlichkeiten des Winters 2018/19 folgendermaßen dar:

Die Schneesituation für Wintersport besonders in Lagen unter 1.500m bleibt zumindest in der ersten Dezemberdekade meist mangelhaft, weil intensive Niederschläge fehlen und es zeitweise auch hier zu Plustemperaturen kommen kann. Geschätzte Dezember- Monatsmitteltemperatur für Erfurt-Bindersleben (Mittel 1981- 2010 +0,5°C) 0,0 bis +2,5°C (normal bis zu mild). Für Jan/Feb. 2019 lässt sich noch kein Temperaturbereich schätzen; doch deuten manche Signale auf einen eher kalten Januar 2019 und einen eher sehr milden Februar hin. Das Schneeaufkommen nach Mitte Dezember ist kaum vorhersehbar (langfristige Niederschlagsprognosen sind besonders unsicher). Zur Winterlänge fehlen bisher ebenfalls noch Hinweise. Die Hochwinterwitterung (Jan/Feb.) kann erst anhand des Witterungstrends zum Jahreswechsel etwas genauer abgeschätzt werden; momentan ist ein normaler bis milder Hochwinter deutlich wahrscheinlicher, als ein durchgehend zu kalter. Wegen eines möglichen Wechsels zur Westwindphase in der unteren Stratosphäre (QBO) sind nämlich längere, sehr milde Phasen noch nicht völlig ausgeschlossen; sie stehen im Widerspruch zu einigen Prognosesignalen für einen kalten Januar. Sollte der Dezember zu mild ausfallen, so erhöht das die Wahrscheinlichkeit für einen milden Hochwinter 2019 noch weiter.

Dieses Fazit wurde aus 10% der Tendenz der Bauern- Regeln, 10% Sonnenaktivität, 20% Zirkulationsverhältnisse, 10% Mittelfrist- Modelle, 10% NAO, AMO,QBO, Polarwirbel, 15% Analogfälle, 5% Wirbelsturm-Aktivität und 20% der vorwiegenden Tendenz der Langfristprognosen gewichtet.

Bewertung: DWD-Wintermittel (2,8°C) knapp verfehlt; Note 3. Dezember-Mittel 2018 für Erfurt (reell 3,8°C) um 1,3 K verfehlt; Note 5. Der Gesamtcharakter und der zeitliche Temperaturverlauf des Winters wurden grob richtig geschätzt; Gesamtnote 4.

Zusammengestellt von Stefan Kämpfe, unabhängiger Klimaforscher, am 04.03.2019




Klimahysterie als soziale Etikette?

So weit so bekannt. Aber wie steht es mit den Themen, die meine Cousine, Grünen-Politikerin Kathrin Göring-Eckardt, als „heißen Scheiß“ bezeichnen würde? Sind auch sie typische Kennzeichen einer gesellschaftlichen Interessensgruppe?

Kauft man Kleider, so haben diese meist ein Etikett, das sie als Produkte einer bestimmten Marke mit einer bestimmten Qualität und einer bestimmten Käufer-Zielgruppe ausweist. Auch wir Menschen haben ein solches „Etikett“, das man nicht umsonst auch fast genau so bezeichnet, nämlich als „Etikette“.

Nun stellen wir uns mal janz dumm, wie der sympathische Lehrer aus der Feuerzangenbowle sagen würde, und überlegen uns, welche Leute im Land sich denn Sorgen um die anstehende Klimakatastrophe machen. Sind es Klempner, Krankenschwestern und Köche? Nein, eher nicht, die haben andere Probleme. Die Klimahysteriker sind eher in der weißen, links-akademischen Oberschicht Deutschlands und der anderen westlichen Länder zu finden. Konservative, Ausbildungsberufler und Migranten/Ausländer interessieren sich fast nie für Elektroautos, plastiklosen Haushalt und ihren ökologischen Fingerabdruck. Und das, obwohl sie sich paradoxerweise meist klimafreundlicher verhalten als die progressiven Bürgerlichen, weil sie häufiger in hässlichen gutgedämmten Häusern wohnen, und nicht zu Zweitwagen und Dritturlauben neigen (Zitat Fleischhauer, Sp.).

Ist die Neigung zu „fortschrittlichen“ Themen wie Klimakollaps und Plastikvermeidung vielleicht mehr Etikette als ernstgemeinte Sorge? Panisch oder ängstlich sehen die Freitags-Kinder wahrlich nicht aus. Und man fliegt auch nicht wegen nix nach Übersee, wenn man doch so sehr Angst vor dem Weltuntergang hat, wie kürzlich die bayerische Grünen-Chefin Katha Schulze. Mein Verdacht: Die Klimahysteriker glauben selber nicht wirklich an ihre Schauermärchen, sonst würden sie handeln und nicht palavern und demonstrieren.

Der bekannte Harvard-Psychologe (und Klimakatastrophist) Steven Pinker berichtet in seinem aktuellen Buch über dumme, böse Trump-Anhänger, die die „Fake News“ ihres Präsidenten nur glaubten, weil das als Ausweis ihrer konservativen Identität diene. Pinkers Kollege Dan Kahan hat dazu interessante Untersuchungen durchgeführt. Falsch liegen Pinker und Kahan nicht – allerdings gilt der Befund für alle Menschen. Nicht nur für die „dumpfen“ und „rechten“ Klimaleugner wie Donald Trump, die EIKE-Kollegen und mich, sondern natürlich auch für Steven Pinker, Dan Kahan, Al Gore, Harald Lesch und Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg.

Es stellt sich nun natürlich die Frage, wer denn Recht hat, und wie man das objektiv feststellen kann. Man bräuchte eine dritte Instanz, die Klimaleugner und Klimahysteriker neutral bewerten könnte. Da sich die grünen Männchen von Proxima Centauri b noch nicht zur Verfügung gestellt haben, wage ich aus meiner befangenen Position einen Vorstoß. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen, zum Beispiel, Harald Lesch und Holger Thuß. Harald Lesch ist ein privilegierter ZDF-Populärwissenschaftler mit exklusivem Zugang zur Mattscheibe; Holger Thuß nicht. Leute wie der TV-Physiker vertreten die Interessen eines bestimmten Elitenmilieus, das das Klimathema im Augenblick als Etikette nutzt und den Zeitgeist bestimmt. Dieses Milieu verteidigt den Status quo, weil es von ihm profitiert. Leute wie wir von EIKE hingegen sind Underdogs, die den Status quo ante wiederherstellen wollen; also eine pluralistische Republik, in der nicht irgendwelche häufig wechselnden Fantasien vom Weltuntergang und andere Spinnereien als religiöse Basis des Staates angesehen werden, sondern noch demokratisch diskutiert werden.

Insofern haben wir Klimaleugner beim Eintreffen der Schiedsrichter von Proxima Centauri b richtig gute Karten, was meinen Sie? Aber wahrscheinlich hat das gläubige Elitenmilieu bis dahin schon wieder den nächsten Katastrophenmythos etabliert. Da ab etwa 2030 wieder eine neue Kaltphase innerhalb der Warmzeit ansteht, werden Harald Lesch oder seine Nachfolger vermutlich von der „wissenschaftlich eindeutig nachgewiesenen“ Eiszeit fabulieren; wie schon ihre Vorgänger in den 1970ern.


Bildquellen:

Martin Kraft https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Lesch#/media/File:MJK_20229_Harald_Lesch_(Republica_2018).jpg

Steven Pinker – Rebecca Goldstein https://de.wikipedia.org/wiki/Steven_Pinker#/media/File:Steven_Pinker_2011.jpg

Jan Ainali https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greta_Thunberg_i_Bryssel.webm




Fakten vs. Realitäten

In der Wissenschaft gilt an sich – oder galt zumindest bis zur Erfindung der „Klimawissenschaft“ – dass sie auf Fakten basieren muss, nicht auf Realitäten. Aber zu jeder Zeit haben irgendwelche Individuen versucht, aus diesen Fakten, die für jedermann gleich sind, verschiedene Realitäten abzuleiten. Denn das ist ein wesentlicher Punkt: Jeder hat seine eigene Realität! Und (fast?) jeder hält seine Realität für die einzig wahre Realität – bis hin zu dem Faktum (!), dass die Realität des anderen verwerflich, ja strafbar und verdammenswert ist. In politischen oder sonst welchen Diskussionen prallen unterschiedliche Realitäten aufeinander.

In meinem Roman „In der Fremde“ (hier) habe ich das mal in einem ganz anderen Zusammenhang zu beschreiben versucht. Der Protagonist ist ein Alien, der versuchen will, zusammen mit den Menschen auf der Erde zu leben und dazu erst mal die Welt der Menschen (für ihn die Fremde) verstehen lernen muss. Er hat sich den Allerweltsnamen John gegeben. In einer Diskussion mit „Wissenschaftlern“ kommt es dabei zu folgendem Gespräch:

Meine Herren“, fuhr John fort, „wir Raumfahrer finden einfach kein logisches System im Verhalten der Menschen. Unter anderem ist es für uns ein Rätsel, warum es bei den Menschen immer heißt ‚entweder… oder’! Haben Sie nie mal darüber nachgedacht, dass die Bezeichnung ‚sowohl… als auch’ viel häufiger viel besser passt?“

Sehr richtig!“ rief Schöne spontan dazwischen. „Das predige ich schon seit Jahren!“

Ha! Jetzt sind Sie ertappt!“ rief Kleibers Fachkollege Weidemann in die Runde, ohne den Einwurf von Schöne zu beachten. „Sie werden kaum behaupten können, dass Sie sowohl ein Außerirdischer als auch kein Außerirdischer sind!“ Der Triumph in seiner Stimme war so deutlich, dass Kleiber peinlich berührt zusammen zuckte. Aber Johns Miene blieb reglos wie immer.

Das werde ich auch nie behaupten! Die Beurteilung überlasse ich nämlich Ihnen! Herr Bogumil sagte vorhin, es gebe merkwürdige Aspekte. Nun, er ist trotzdem der Überzeugung, ich sei ein Mensch. Also bin ich für ihn einer! Herr Riemer dagegen glaubt, dass ich tatsächlich kein Mensch bin. Also bin ich für ihn keiner! Summa summarum: Für Sie zusammen bin ich also sowohl ein Mensch als auch kein Mensch!

Damit kennen Sie immer noch nicht die Fakten. Und selbst wenn ich es Ihnen sage, wird die jeweils andere Seite mir nicht glauben und an ihrer jeweiligen Realität festhalten.

Verstehen Sie, was ich meine?“

Es gibt aber noch einen anderen Unterschied zwischen Realitäten und Fakten. Vor allem seit der Erfindung der „Klimawissenschaft“ wird immer wieder versucht, Realitäten zu erschaffen, zu denen die Fakten gar nicht passen – und von der die Erzeuger dieser Realität wissen, dass sie nicht stimmt. Die Klimagate-E-Mails legen sehr beredt Zeugnis davon ab. Die sog. Realität wird dann zur Ideologie – wird aber in entsprechenden Kreisen immer noch Realität oder Wirklichkeit genannt.

Ich möchte das an einem klassischen Beispiel verdeutlichen, und zwar dem Märchen von „Des Kaisers neuen Kleidern“. Bei der großen Parade am Ende ist dieser Kaiser nackt. Das ist ein Faktum. Punkt. Da dieses Faktum nun aber auf keinen Fall real sein darf, hat man kurzerhand die Mär ausgestreut, dass der Kaiser natürlich nicht nackt ist, sondern erlesenste Kleider trägt. Nur wer dumm ist, kann diese nicht erkennen. Und wie viele Zuschauer dieser Parade haben diese Realität übernommen? Und vor allem: welche?!

Nun waren es hier zwei ebenso geschickte wie gerissene Betrüger, die daraus mächtig Kapital schlagen konnten. Darum soll es hier aber nicht gehen, sondern um die Grundprämisse dieses Beitrags:

Realitäten kann man verzerren, spiegeln, vorgeben, ja sogar ganz neu erschaffen. Ein Faktum dagegen ist ein Faktum. Man kann diese Fakten leugnen, wenn sie einem nicht in den Kram passen, aber das ändert natürlich nichts an den Fakten. Das Beispiel „Klimawissenschaft“ liefert hier wieder die klassische Vorgabe: In Politik und Medien wird seit Jahrzehnten das Faktum geleugnet, dass es den Klimawandel auf der Erde schon immer gab. Das Leugnen ändert daran zwar nichts, aber es führt dazu, dass dieses Faktum aus der Realität der meisten Menschen verschwindet. Meine letzten Erfahrungen diesbezüglich habe ich auf der jüngsten Sitzung des lokalen Kirchenvorstandes machen können (auf der Website des EIKE habe ich hier darüber berichtet).

Damit diese künstliche Realität aber auch richtig Fuß fasst, muss seitens der entsprechenden Kreise unbedingt dafür gesorgt werden, dass die Fakten nicht zu sehen sind. Sie müssen verborgen, verzerrt oder schlicht geleugnet werden – aber auch hier gilt: nichts davon ändert die Fakten!Dennoch, gerade in der global propagierten „Klimawissenschaft“ ist dies ziemlich erfolgreich gelungen. Das ist auch kein Wunder, denn wer interessiert sich schon für langweilige, dröge und unspektakuläre Fakten?

Der Kampf gegen „falsche“ Realitäten lässt sich also am besten mit Fakten führen. Sollte man meinen! Aber was erleben wir stattdessen? Zumindest in der sog. Westlichen Welt?

Wieder gibt die „Klimawissenschaft“ das Beispiel: Blogs wie der vom EIKE oder auch science-skeptical zeigen es: Die „Klimawissenschaft“ versucht nach Kräften alles, die Fakten ihrer Realität anzupassen. Und die allermeisten Menschen akzeptieren diese verzerrten Fakten VIEL EHER als die realen Fakten, selbst dann, wenn dabei der ,gesunde Menschenverstand‘ vergewaltigt wird (was immer das ist). Da können die genannten Blogs noch so viel versuchen – Fakten werden nicht geglaubt. Und doch gilt immer und universell: Die Fakten werden dadurch nicht verändert!

Ein Beispiel hierfür ist natürlich die Diskussion um Kernkraft. Ein weiteres, das derzeit sogar noch eher im Vordergrund steht, ist die Diskussion um den CO2-Gehalt der Luft: Er beträgt derzeit knapp 0,04% des Gasgemisches, dass wir als ,Luft‘ oder ;Atmosphäre‘ bezeichnen. Das ist ein Faktum! Und noch nicht einmal eines, dass jemand bestreitet.

Aber dann geht es schon wieder los. Faktum ist auch, dass der CO2-Gehalt der Luft im Verlauf der Erdgeschichte noch nie so gering war wie derzeit. Warum ist das ein Faktum? Weil jedermann sofort erkennen kann, wo die Massen des früher in der Luft vorhandenen CO2 geblieben sind: Kalkfelsen (die gesamten Alpen, der Himalaya, die Kreidefelsen von Dover und Rügen, usw. usf.).

Und doch wird uns weisgemacht, dass der derzeitige CO2-Gehalt ,beispiellos‘ (was sogar stimmt, wenn man das Vorzeichen vertauscht) oder gefährlich ist.

Fakt ist auch, dass es ohne CO2 kein Leben auf der Erde gibt. Und doch wird uns – und was das Verwerflichste überhaupt ist, auch unseren Kindern – weisgemacht, dass CO2 ein Giftstoff ist.

Und alle diese künstlichen Realitäten wurden erfolgreich großen Teilen unserer Gesellschaft eingeimpft!

Bleiben wir mal noch einen Moment bei den Kindern. Kinder unter 10 Jahren (zumindest wenn sie sich nicht von Anfang an mit irgendwelchen Knopfkisten, großspurig „Smartphones“ oder „Handys“ genannt, zudröhnen) haben ja noch viel Fantasie. Manchmal eine so blühende Fantasie, dass irgendein Ereignis, dessen Zeuge sie wurden, in ihrer Fantasie ganz anders abgelaufen ist als in der Realität. Begeistert oder bedrückt – je nachdem – erzählt ein Kind seinen Eltern davon. Dann wird es schwierig: Die Eltern wissen, dass es unmöglich so gewesen sein kann wie es das Kind schildert, sei es, dass sie vom gleichen Ereignis aus anderen Quellen etwas ganz Anderes gehört haben, oder sei es, weil ,ein roter Gartenzaun einfach nicht grün sein kann‘.

Aber: Lügt dieses Kind jetzt? Ich denke, nein! Das Kind erzählt einfach was es glaubt, erlebt zu haben. Für das Kind war das so, basta! Es stellt keine Überlegungen zu Fakten etc. an. Wenn es einem Erwachsenen gelänge, Wunschdenken als Realität zu übernehmen, würde man sofort auch jeden Lügendetektor-Test bestehen.

Aber wie ist das in der „Klimawissenschaft“? Auch hier verbreiten ja die Alarmisten Realitäten, von denen sie wollen, dass jedermann sie als Realität übernimmt. Nur sind das eben keine Kinder, und sie wissen ganz genau, dass ihre Realitäten nicht zu den Fakten passen. Sie würden bei einem solchen Test durchfallen – aber wer unterzieht sie schon einem solchen Test?

Schlimmer noch: Die Motive der Alarmisten hierfür sind von Anfang an klar benannt worden, und diese Motive liegen nicht im Bereich Klimawissenschaft. Die wird nur als ein Vorwand benutzt!

Bleibt die Frage, warum die breite Öffentlichkeit so bereitwillig diese erfundenen Realitäten übernimmt – und als „reale Realität“ betrachtet. Diese Frage kann ich nicht beantworten und muss sie ggf. berufeneren Kräften überlassen.

Noch einmal ein Beispiel aus der Kinderwelt, in die einzutauchen ich immer wieder die Ehre und Freude habe: Wenn ein Kind hört, dass die Rutsche auf dem Lieblingsspiellatz eines Freundes kaputt ist, wird es das als Realität übernehmen und höchstens sagen: „Echt? Zeig mal!“

Sie gehen hin – und finden die Rutsche tadellos in Ordnung vor. Der Freund sagt: „Komisch, ich war ganz sicher…“ Und beide Kinder werden mit Freude rutschen, wenn es ihnen so beliebt.

Fazit: Kein Kind würde an einer Realität festhalten, die sich durch ein Faktum (Augenschein) als falsch herausstellt. Das schaffen nur Erwachsene – „Klimawissenschaftler“.

Im o. g. Märchen war es ein Kind, das das Faktum beim Namen nannte: „Mami, Mami, der Kaiser hat ja gar nichts an!“ Und das war es dann mit des Kaisers neuen Kleidern!

Wann endlich taucht auch in der „Klimawissenschaft“ mal ein Kind auf, das die Fakten beim Namen nennt?

© Chris Frey

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich zuerst auf meiner Website hier gepostet.




Traue keiner Darstellung, die du nicht selber gefälscht statistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klima­alarme erzeugt werden Teil 2 (2)

Stürme nehmen nicht zu

Die „Wirtschaftswoche“ traute sich einst noch, (ganz versteckt) etwas Kritisches gegen den Klimaalarmismus zu erwähnen, obwohl der dringende Verdacht besteht (vollkommen unmaßgebliche Meinung des Autors), dass nicht der Wille dazu, sondern nur vollkommenste Unkenntnis über das Thema die Ursache dafür war:
Wirtschaftswoche, 28. September 2011:
Klimawandel – Die globale Ohnmacht
Während die Überschrift das „Übliche“ suggeriert, und der Artikel mit einer vollständigen Listung aller bekannten Katastrophenszenarien beginnt, steht weit hinten im Artikel Interessantes:
… Geht es um die Folgen des weltweiten Klimawandels, prophezeien Politik und Medien immer neue Katastrophenszenarien: Ganze Landstriche könnten unter Wasser stehen, Hurrikane Küsten verwüsten und Dürren Millionen Menschen in den Hunger treiben. Wie realistisch dieses Bild ist, darüber sind sich die Forscher uneins …
… Vor allem die Aussage, die Erderwärmung führe mit großer Wahrscheinlichkeit heute schon zu einer wachsenden Zahl extremer Wetterereignisse, sehen viele Wissenschaftler mit Skepsis. Dass beispielsweise Stürme weltweit zugenommen hätten, kann Hans von Storch vom Meteorologischen Institut der Universität Hamburg und selbst Autor für den Weltklimarat, nicht bestätigen. „Bei der Anzahl von Taifunen in Asien, Polarstürmen und Starkwinden über der Nord- und Ostsee hat unser Team für die vergangenen Jahre keine Zunahme festgestellt“, sagt von Storch. Auch in den nächsten 20 Jahren werde der Anstieg so gering sein, dass er nicht einmal messbar sei. Fehlalarm auch bei Hurrikanen, wie eine Studie der Universität Miami belegt: Orkane traten in den vergangenen Jahren nicht häufiger auf. In Zukunft ist sogar mit weniger Wirbelstürmen zu rechen. Das räumt selbst der neue Bericht des Klimarats ein. Allerdings werden die Hurrikane in Zukunft etwas heftiger, so die Untersuchung …

Ein Klimabericht auf der Homepage der Schweizer Eidgenossenschaft schreibt:
Klimabericht aus der Schweiz: Schweizer Klimaszenarien CH2018
… In the observational record, no robust signals for long-term trends are found for summer precipitation, droughts, wind speed, or low stratus. For these quantities, it is either unclear at this point how they are affected by climate change, or the expected anthropogenic signal has not yet emerged from observed large natural variability (e.g., summer drying). The observational basis is too short or insufficient to make robust inferences about past changes in small-scale phenomena such as thunderstorms, tornadoes, and hail …
Grobe Übersetzung: In den Aufzeichnung werden keine robusten Signale für langfristige Trends für Sommerregen, Dürren, Windgeschwindigkeit oder niedrige Schichtwolken gefunden. Für diese Ereignisse ist entweder unklar, wie sie vom Klimawandel betroffen sind, oder das erwartete, anthropogene Signal hat noch nicht die beobachteten, großen natürlichen Variabilitäten (z.B. Sommertrockenheit) überschritten. Die Beobachtungsgrundlage ist (somit) zu kurz oder unzureichend, um robuste Rückschlüsse auf vergangene Veränderungen bei kleinräumigen Phänomenen wie Gewitter, Tornados und Hagel zu ziehen.

See- und Erdbeben werden in Zukunft vom Klimawandel verursacht

Zum Schluss kommt im Artikel der „Wirtschaftswoche“ allerdings unvermeidbar, noch ein „Sahnehäubchen“ an Abstrusität:
Auf lange Sicht könnte der Klimawandel sogar die Erde schwanken lassen. So berechneten Forscher der Royal Society in London, dass die Gewichtsverlagerung durch das Abschmelzen der Polkappen Verschiebungen der Erdplatten auslöst, die zu See- und Erdbeben führen.

Vor allem die Nennung „der Polkappen“ muss jeden ins Grübeln bringen. Nicht wegen Klimawandel-bedingter Erdschwingungen, sondern der Unfähigkeit von Redaktionen, selbst den größten Blödsinn zu erkennen.
Auf der nördlichen Polkappe schwimmt das Eis. Ein Abschmelzen des Restlichen kann somit rein physikalisch keine Gewichts-Auswirkung haben (die auf dem Festland liegenden der letzten Eiszeit hatten es natürlich, weshalb sich Skandinavien heute noch hebt). Aber was stören solche Kleinigkeiten und physikalische Pedanterie, wenn es um das Große Ganze geht.
Vielleicht wurde beim zukünftigen Erdtaumeln das Abschmelzen des Grönlandeises gemeint. Das hätte man dann allerdings präzisieren müssen und erwähnen dass die „lange Sicht“ dann viele tausende Jahre betragen würde [12].

Noch eine Stadt, die wegen des Klimawandels in Fluten versinkt

Eine offensichtliche Falschdarstellung fehlt bei der „Wirtschaftswoche“ im Artikel ebenfalls nicht:
Auf der ganzen Welt verursacht der Wandel Katastrophen: Dürren in Texas, Hungersnöte in Ostafrika, Hochwasser in Bangkok. Dort denkt die Regierung schon daran, die Hauptstadt zu verlegen …
Welches die wirklichen Ursachen für Bangkoks Probleme sind, lässt sich ganz schnell finden. Diese sind allerdings nicht so spektakulär, wie der Klimawandel, da sie „nur“ übliche Probleme übervölkerter Regionen und unfähiger Bürokratie beschreibt. Wer will bei uns (wo Ähnliches gerade beginnt) jedoch so „Banales“ hören, Beispiel:
Tahisabei: Hochwasser Thailand Ursachen der Überschwemmungen in Thailand und die Folgen für Bangkok
… Der Fluss Chao Phraya nimmt mit seinen vielfach verzweigten Kanälen das Wasser der Flüsse aus dem Norden des Landes auf und sorgt für dessen Abfluss in den Golf von Thailand – sollte sorgen.
… Der enorme Bevölkerungszuwachs in
Bangkok ließ die Stadt baulich rasant wachsen. Um Platz für Wohnungsbau und Straßen zu gewinnen, wurden viele Kanäle der an Kanälen einst so reichen Stadt Bangkok (Venedig des Ostens) zugebaut, mit dem Ergebnis, dass der Abfluss im Falle überdurchschnittlicher Wassermengen jetzt behindert ist.
… Hinzu kommt, dass Bangkok, das zum Teil schon um
zwei bis drei Metern unter Meeresspiegelniveau liegt, jährlich weiter um ein bis zwei Zentimeter in den Boden sinkt. Dieses Absinken der Stadt wurde noch massiv beschleunigt dadurch, dass immer mehr Grundwasser abgepumpt wurde, um den Wasserbedarf der wachsenden Bevölkerung zu decken. An vielen Stellen kann man Risse und Abbrüche im Boden beobachten und messen …
… Weitere
Überflutungen begünstigende Faktoren sind die Rodung der Wälder im Norden des Landes und der Mangrovenwälder an den Küsten. Ungewöhnlich starke und anhaltende Monsunregen, die zum Teil auch zu einer Überfüllung der Stauseen führen, überfordern die verbliebenen Ausbreitungs-, Versicker- und Abflussmöglichkeiten der Wassermassen.

Es ist allerdings Methode, solche Ursachen dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben:
EIKE 31.12.2018: Verwirrter Lauterbach: Klimawandel am Vulkanausbruch schuld. Nachtrag
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
Die Gründe sind nachvollziehbar: Für eigenes Politikversagen und Probleme bekommt man nur wenig fremde Hilfe geschenkt. Für „Klimafolgen“ aber vom reichen Westen bald problemlos Milliarden, die man sogar fordern darf, weil sie Reparationen für die CO2-Schuld des Westens sind.
Warum unsere Regierungsvertreter geradezu „geil“ darauf sind, dieses abgekartete Umverteilungsspiel mitzumachen [6] [3], dabei sogar Vorreiter zu spielen, entzieht sich dem Verständnis des Autors.

DWD bestätigt: Keine negativen Trends bei bei Extrem-Wetterereignissen

Was Hans von Storch einst der „Wirtschaftswoche“ mitteilte,bestätigt auch der DWD:
.„Bei extremen Wetterereignissen sind in Deutschland hingegen bisher keine signifikanten Trends zu beobachten gewesen. Auch solche Ereignisse wie die Hochwassersituation 2002 gehören zum normalen Repertoire unseres Klimas.”
kaltesonne 5. August 2012: Eine unbequeme Wahrheit: Während der Kleinen Eiszeit waren die Stürme in Europa stärker als heute
kaltesonne, 21.12.2009: … in einer PressemitteilungInsgesamt ist laut DWD im vergangenen Jahrzehnt [2000-2009] aber keine Zunahme der großräumigen Stürme festzustellen. Zwei Jahre zuvor hatte die Organisation am 22.1.2007 in einer Pressemitteilung bereits erklärt: “Betrachtet man die Stürme und Orkane der letzten 30 Jahre, so hat bislang weder deren Häufigkeit noch deren Intensität zugenommen“.
Zum gleichen Ergebnis kommt eine Untersuchung von Helmut Kraus und Ulrich Ebel: In den letzten 200 Jahren hat es über dem Nordatlantik ein ständiges Auf-und-Ab der Sturm-Aktivitäten gegeben. Selbst die extreme Orkan-Häufigkeit um 1990 wurde schon deutlich früher um 1890 sowie um 1915 übertroffen. Ein Klima-CO2-Signal ist dabei bis heute nicht erkennbar: “…daß die Intensität der Stürme in der Deutschen Bucht einer natürlichen Multidekadenschwankung unterliegt, aber in den letzten 120 Jahren keinerlei mit einer Klimaänderung zusammenhängenden Trend zeigt“.
Auch das Helmholtz-Zentrum Geesthacht hat Interessantes herausgefunden, wie das Institut in einer Pressemitteilung vom 16.9.2012 verbreitete:
Wissenschaftler am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht haben gezeigt, dass die Häufigkeit von polaren Wirbelstürmen im Nord-Atlantik, so genannten Polartiefs, im Zuge der globalen Erwärmung abnehmen kann.

Dazu eine Grafik, die zeigt, wie schlimme Tornados in den USA trotz – oder wegen – des Klimawandels abnehmen:

Bild 14 Verlauf des Auftretens schlimmer Tornados in den USA seit 1950. Quelle: Roger Pielke Jr.

Die Schweiz sieht es ebenso:
Klimabericht aus der Schweiz: Schweizer Klimaszenarien CH2018
… In the observational record, no robust signals for long-term trends are found for summer precipitation, droughts, wind speed, or low stratus. For these quantities, it is either unclear at this point how they are affected by climate change, or the expected anthropogenic signal has not yet emerged from observed large natural variability (e.g., summer drying). The observational basis is too short or insufficient to make robust inferences about past changes in small-scale phenomena such as thunderstorms, tornadoes, and hail …

Grobe Übersetzung: In den Aufzeichnung werden keine robusten Signale für langfristige Trends für Sommerregen, Dürren, Windgeschwindigkeit oder niedrige Schichtwolken gefunden. Für diese Ereignisse ist entweder unklar, wie sie vom Klimawandel betroffen sind, oder das erwartete, anthropogene Signal hat noch nicht die beobachteten, großen natürlichen Variabilitäten (z.B. Sommertrockenheit) überschritten. Die Beobachtungsgrundlage ist (somit) zu kurz oder unzureichend, um robuste Rückschlüsse auf vergangene Veränderungen bei kleinräumigen Phänomenen wie Gewitter, Tornados und Hagel zu ziehen.

Nochmals zum Untergang von Südseeinseln und alarmistischen Pegelanstiegen

Da der Autor schon viele Artikel über die penetrant nicht untergehenden Südseeinseln auf EIKE veröffentlicht hat, was leider den in der Regel mindestens 30.000 Fachpersonen, eingeschlossen unsere Fachvertreter aus höchsten Regierungskreisen [8] , auf den jährlichen Klimagipfeln aus irgend einem Grund noch nie aufgefallen ist, ein Artikel von einem anderen Autor, diesmal ein Beispiel, wie beim Spiegel darüber gelogen wurde und wird. Weil es so exemplarisch – und gut geschrieben – ist, sollte jede*r Interessierte den Artikel in voller Länge direkt lesen:
Achgut 27.01.2019: Klima: Mit Relotius unter dem Meeresspiegel

An dieser Stelle zur Erinnerung auch das Beispiel für gekonnten Datenmissbrauch bei WIKIPEDIA:
Auf WIKIPEDIA steht (rote Einfärbung durch den Autor):

[9] Der Klimawandel, der in der Torres-Straße zu einem besonders hohen Meeresspiegelanstieg von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993 und veränderte Wetterverhältnissen, etwa verstärkter zyklonischer Aktivität, geführt hat, war wahrscheinlich ein maßgeblicher Grund für den Vegetationsverlust …
Anhand einer kleinen Analyse ließ sich leicht zeigen, mit welch perfidem „Kunstgriff“ der Pegelanstieg von 6 mm/pa erzeugt wurde: Anstelle den vorliegenden, gesamten Pegelverlauf seit 1970 zu verwenden, der zu einem deutlich sinkenden Pegel führt, wurde erst ab dem Jahr 1993 gerechnet. Da der Pegelverlauf einen Zyklus hat, konnte durch diese ausschließliche Berücksichtigung eines ansteigenden Zeitsegmentes der gewünschte, hohe Anstieg „herausgeschnitten“ werden. Mit der Wirklichkeit hat er aber nichts zu tun.
[21] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug

Bild 15, Pegelverlauf von Booby Island in der Torresstraße mit Langzeit-Regressionsgerade (rot) und einem gleitenden Mittelwert (grün). Grafik vom Autor anhand der PMSL-Pegeldaten erstellt

Eine aktuelle Nachschau des Pegelverlaufs in der Torres-Straße zeigt, dass sich an der damaligen Einschätzung nichts verändert hat. Dort steigt der Pegel immer noch nicht übernatürlich an, „schlimmer“, das Gegenteil ist nah: Nimmt man die Daten seit 1999, so errechnet sich ein aktueller Pegelanstieg von 0 mm/pa (Bild 18). Bei WIKIPEDIA findet sich aber immer noch die alte – schon damals falsche – Angabe.

Bild 16 Pegelmesstelle BOOBY ISLAND in der Torresstraße zwischen Australien und Neuguinea (grüner Pfeil)

Bild 17 Pegelverlauf Booby Island 1970 – 2017. Daten: PSMSL, aktuelle Abfrage

Daraus der Verlauf ab 1999. Die Regressionsgerade verläuft horizontal:

Bild18 Pegelverlauf Booby Island 1999 – 2017 mit Regressionsgeraden. Grafik vom Autor erstellt. Daten: PSMSL, aktuelle Abfrage

Wer etwas Zeit hat (und die Artikel nicht bereits kennt), kann nachlesen, wie auch in „investigativen Recherchen“ zur Alarmerzeugung hemmungslos manipuliert und falsch dargestellt wird:
[1] EIKE 31.10.2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 2 (2)
[2] EIKE 30. Oktober 2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 1(2)
Ähnliches von einem Rechercheinstitut, welches von den nordbayerischen Nachrichten, der SZ und natürlich auch „Klimaretter“ als vorbildlich gelobt wird.
EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 07.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2)

Auch in den USA machen es staatlich Institute ungeniert

Was WIKIPEDIA macht, machen auch Institute in den USA. Dort fällt es dem neuen „Chef“ allerdings auf, während Vergleichbares in Berlin ausdrücklich gelobt und über Kommissionen umgesetzt wird.

Auf einer Homepage ist ein Beispiel aus dem letzten US-National Climate Assessment gezeigt:
The Deplorable Climate Science Blog: Extreme Fraud In The National Climate Assessment

Bild 19 Darstellung der US-Hitzewellen im US-National Climate Assessment

Daraus die Darstellung der Hitzewellen in den USA. Unbestritten nehmen diese steig zu.Allerdings nicht mehr, wenn man den Zeitraum seit 1900 darstellt. Dann verblassen die aktuellen und es zeigt sich die hohe, natürliche Variabilität solcher Extreme.

Bild 19 Darstellung der US-Hitzewellen im US-National Climate Assessment

Bild 21 Andere Darstellung, wie in den USA Hitzeextreme seit 1920 abnehmen

Und aus dem Artikel (dort mit Auszügen von vielen, damaligen Zeitungsartikeln) ein Beispiel aus den „Science News“ von 1975 über die Angst vor der beginnenden Eiszeit:

Bild 22 Science News März 1975 mit der „angedrohten“ Eiszeit

Wenn man schon in Übung ist, lässt sich das auch mit anderen Themen wiederholen

Von GRÜN kennt man vollkommene Unwissenheit und auch das Tatsachenverdrehen „beim Klimawandel“ zur Genüge. Da dagegen niemand Einwände hat, zeigt auch Frau C. Roth – immerhin Bundestags-Vizepräsidentin, also eine Repräsentantin unserer „Intelligenz“ – dass man immer neu „Tatsachen“ so erfinden darf, wie man es gerade ideologisch benötigt.
Während sie bei den Tsunami-Opfern von Fukushima „nur“ die Opfer-Ursache umdrehte, erfindet sie nun gleich die „gewünschte“ Opferzahl:
Publico Politik, Gesellschaft & Übergänge, posted on 18. Februar, 2019: Claudia Roth und die Toten
Dabei geht es um die falsche Angabe der in Afghanistan-Konflikten im Jahr 2018 Umgekommenen.
Nach Frau Roth sollen es im Jahr 2018 über 40.000 Tote gewesen sein.
Die UN meldete für 2017 3.438 Tote [11] und für 2018 3804 Zivilisten. Auch wenn das Viele sind -so viele, wie bei uns im Straßenverkehr, wobei Afghanistan 35 Millionen, anstelle unserer 82 Millionen Einwohner hat, dabei aber 4.734 Verkehrstote (WIKIPEDIA) – und die militärischen Opfer noch dazu kommen, ist es niemals auch nur annähenrnd die von Frau Roth genannte Zahl von 40.000.

Bild 23 Tweet von C. Roth zur Opferzahl in Afghanistan

Aktueller Wissensstand

Man muss sich immer wieder neu vergegenwärtigen, welche bahnbrechenden, – den Klimaalarmismus negierende – Erkenntnisse auch in der etablierten Klimawissenschaft Fuß fassen. Ganz langsam und hinter „vorgehaltener Hand“ werden dort Tatsachen laut, welche die ganze PIK-simulierte Klima-Zukunftskatastrophe als das darstellen, was sie ist: unrealistische, teure Computerspielerei, um rein politische Agenden voranzutreiben:
EIKE 19.05.2015:
PIK Vizechef Edenhofer: Die Besitzer von Kohle, Öl und Gasvorkommen müssen enteignet werden. .
Aktuell vermittelte Erkenntnisse eines etablierten Klimafachmannes:
EIKE 22. Februar 2019:
[12] Weltklimarat IPCC zum CO2 : „Alles halb so schlimm!“
… Prof. Marotzke: … Gibt es Schwellenwerte, oberhalb derer irreversible Prozesse beginnen ?“
Marotzke: „Wir können das nicht ausschließen, aber die Belege für solche Kipp-Punkte sind bisher eher schwach. Am ehesten könnte eine Erwärmung von 2 Grad dazu führen, dass der grönländische Eispanzer abschmilzt, wodurch der Meeresspiegel langfristig um sieben Meter anstiege – das wäre eine höchst dramatische Veränderung. Aber selbst wenn es dazu käme, würde sich das Abtauen über 3000 Jahre hinziehen. Alle anderen angeblichen Kipp-Punkte wie das Versiegen des Golfstroms oder das Abschmelzen der Westantarktis sind auf absehbare Zeit unwahrscheinlich.“

Bewusst hören unsere Politiker nur auf das PIK. Man bezahlt es ja schließlich dafür. Und so lange es möglich ist, alleine mit dem „Wissen“: CO2 = Klimagift und jedes Kilogramm davon ist eines zu viel, höchste Ämter zu erringen (wie beispielhaft die ganze Reihe unserer Umweltminister*innen) und Fördermittel zu bekommen, ändert sich daran auch nichts.

In Deutschland unvorstellbar, dass unsere indoktrinierten, jugendlichen Freitags-Demonstrierenden so etwas lesen und fragen, was das wohl für den angeblich unbezweifelbaren AGW-Klimawandel bedeutet und unseren, genau ihre Zukunft zum Fenster hinauswerfenden Parteien und Minister*innen (inclusive unserer großen, unfehlbaren Vorsitzenden) unbequeme Fragen dazu stellen.
U0, 21. Februar 2019: Der Klima-Alarmismus als Spielart des Kulturpessimismus

Quellen

[1] EIKE 31.10.2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 2 (2)

[2] EIKE 30. Oktober 2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 1(2)

[3] EIKE 17. Oktober 2018: SAMOAS Premier: Wir wollen Klimareparationszahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffenheitsbelegen fragt, gehört weggesperrt

[4] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)

[5] EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

[6] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt

[7] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[8] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt
EIKE 27. November 2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 2 (2)

[9] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug

[10] Spiegel Online 25.01.2019: Davos-Blog Greta Thunberg: „Ich will, dass ihr in Panik geratet“

[11] ZDF heute UN-Bericht, 15.02.2018: Afghanistan – auch 2017 Tausende zivile Opfer

[12] EIKE 22. Februar 2019: Weltklimarat IPCC zum CO2 : „Alles halb so schlimm!“




Die gemein­samen Aktionen gegen den Klima­wandel erzeugen bei unseren Teil­nehmern einen Wohlfühl­effekt …

Wir machen einfach das Sinnvolle, weil es uns und unserer Umwelt gut tut

Was die 16-jährige Schwedin inzwischen als „Klimafachmännin“ unter enthusiastischem Beifall unserer Medien, unterstützt von der Politik und der angeblichen „Intelligenz“, laut in die Welt hinaus schreit:
[2]Ich will eure Hilfe nicht. Ich will nicht, dass ihr ohne Hoffnung seid. Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.
ist wirklich vorbildlich getextet und plakativ. Und so, wie es von ihren Promotern aufgezogen wurde [4], unbestritten äußerst werbewirksam in Szene gesetzt. Die Aktion wäre trotzdem gnadenlos verpufft, wenn sie nicht genau auf den Punkt genau dem Zeitgeist entsprechen würde und deshalb nur einen ganz kleinen Anstoß benötigte, um „ins Rollen“ zu kommen.
Zum Zeitgeist gehört auch unsere „Intelligenz“, welche den offensichtlichen, psychischen Missbrauch einer 16-Jährigen toll finden und ihre Entscheidung, lieber nichts zu lernen, als versehentlich zu viel zu lernen, als vorbildlichen Vorschlag für angebliche Wissensnationen und die Lösung von Zukunftsfragen bezeichnen.

Bis nach Schweden hätten unsere Medien dafür allerdings wirklich nicht zu gehen brauchen. In Deutschland gibt es schon längst viele vergleichbare Aktionen und die „Kenntnisse“ der 16-Jährigen Schülerin zum Klima, bietet bei uns längst jeder lokale „Klimaretter-Ortsverein“.
[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir wissen,
• dass wir alle mehr CO
2 erzeugen, als die Erde verkraften kann.
• dass wir bereits an einem so kritischen Punkt angekommen sind, dass die Folgen des Klimawandels schon jetzt spürbar sind
• dass wir nicht mehr die Zeit haben, auf die Politik zu warten
• dass wir jetzt sofort selbst handeln müssen, um die Katastrophe abzumildern.
Wir möchten unseren Kindern und Enkeln eine gesunde Welt hinterlassen! Deshalb wollen wir nicht mehr länger reden, sondern die Verantwortung für unser eigenes Tun und seine Konsequenzen selbst übernehmen!

Wie die 16-Jährige, haben auch solche Vereine keine Neigung, sich wirkliches Klimawissen anzueignen. Es reicht ihnen, dass sie nachbeten können, was man ihnen durch unsere Medien (vor-)gesagt hat. Denn eigentlich geht es nicht darum, zu ergründen, warum man etwas tun soll, sondern man möchte „etwas Gutes“ tun und sucht Gründe dafür. Und solche finden sich immer:
[3] Wir haben es geschafft, in kürzester Zeit 50% aller Arten auf der Erde auszurotten und die riesigen Ozeane zu vermüllen, warum sollte das Klima davon ausgenommen sein? Aber wie gesagt: Uns kommt es auf das Tun an.

[3] „Außerdem macht es Spaß, gemeinsame Aktionen zu gestalten!“

Diese Aussage verrät die Psychologie und den Ursprung. Im Drang, Gutes tun zu wollen, blühen viele auf, wenn sich dazu Mitstreiter finden. Denn soziologisch betrachtet, ist der Mensch ein Herdentier. Und wenn sich eine Herde gefunden hat, ist es auch nicht mehr wichtig, warum man etwas macht, sondern es geht darum, dass man es macht und sich gegenseitig motiviert, auch bestätigt, „besser“ als die anderen zu sein. Schließlich hat es auch Einschränkungen zur Folge. Und die leiden sich unter Gleichgesinnten nicht nur leichter; der Austausch schüttet auch die Glückshormone aus, welche zum Weitermachen und Steigerungsmotivation führen; die Religionsgeschichte ist voll davon:

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir sind nicht perfekt, wollen aber umdenken und lernen, unseren Alltag verantwortungsbewusster zu gestalten.
Dazu gehört vor allem:
• Weniger Energie verbrauchen!
• Weniger konsumieren!
• Weniger Müll produzieren!
• Weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren!
• So weit wie möglich auf Plastik verzichten!
• Lange Wege vermeiden, mehr Fahrrad fahren, statt Auto
Da es so dringlich ist und wir gemeinsam wirklich etwas bewirken können, haben wir uns zusammengetan und wollen uns mehr und mehr mit so vielen Menschen und Einrichtungen wie möglich „vor Ort“ vernetzen.

So ist uns der Ökohimmel sicher

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: … Wenn die gemeinsam Richtung „Klimaschutz“ stimmt, ist es egal auf welcher „Stufe der Nachhaltigkeit“ jemand steht!

Unsere Ideen zu verfolgen und vielleicht die eine oder andere umzusetzen und vielleicht sogar weiter zu verbreiten. Dabei nette Leute kennenzulernen, etwas für die eigene Gesundheit und etwas Sinnvolles für die Welt und Nötiges für uns,
unsere Kinder und Enkel zu tun.
Bisher gibt es die Interessengruppen „Klima“, „Plastik/Müll vermeiden“, „Öffentlichkeitsarbeit“.
[3] Es geht uns einfach darum, unseren Beitrag zu leisten, damit unsere Kinder und Enkel eine intakte Welt übergeben bekommen.

Selbstverständlich wissen wir auch etwas über den Klimawandel …, aber notwendig ist es nicht

[3] … Wenn von irgendetwas zu viel oder wenig da ist, kommt das Klima aus dem Gleichgewicht und uns geht es elend. Wir wollen auch im Großen natürlich nicht „das Wetter“ schützen (das wäre absurd), sondern unseren Beitrag leisten, dass das Klima der Erde von uns nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wird und damit „krank“ wird.
Sie fragen wiederholt, ob wir dies oder das glauben. Darauf kommt es uns ehrlich gesagt nicht an. Wir machen einfach das Sinnvolle, weil es uns und unserer Umwelt gut tut. Natürlich haben die Naturkräfte ihre Wirkung nicht eingestellt. Und natürlich gab es immer Klimaveränderungen – aber in großen Zeiträumen und nicht in wenigen Jahren. Wir haben es geschafft, in kürzester Zeit 50% aller Arten auf der Erde auszurotten und die riesigen Ozeane zu vermüllen, warum sollte das Klima davon ausgenommen sein? Aber wie gesagt: Uns kommt es auf das Tun an.

Und leider nichts Genaues …

… sagt der Autor dazu. Denn was diese Initiative blind glaubt, ist nur das, was in Deutschland die Medien täglich verbreiten und vorwiegend das PIK immer neu „füttert“. Wenn es eine „hochrangige“ Kohlekommission allerdings nicht schafft, den (Un-)Sinn ihres Ergebnisses erkennen zu wollen [6] und die WBGU [5] (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen), die abstrusen, ausschließlich auf grottenschlechten, aber immer alarmistischeren Simulationsergebnissen basierenden Katastrophenmeldungen des PIK (die vorwiegende Basis der „Alarmstimmung“ im WBGU-Papier sind) zu hinterfragen, von der gemeindlich angestellten „Klimaschutz-Umsetzt-Intelligenz“ [7] ganz zu schweigen; wie soll man es dann von Ortsvereinen erwarten (können)?
Dort herrscht schließlich noch ein ganz anderes Problem: Landestypische Vereinstätigkeiten, welchen “schon länger hier Lebende“ bisher nachgehen konnten, sind plötzlich nicht mehr nachhaltig, wenn nicht sogar im Verdacht, irgendwie – zumindest diffus – räääächts zu sein und damit für moderne, „multi, bewusst und nachhaltig“ lebende Bürger fast obsolet.

Es mag vielem nützen, aber mit Sicherheit nicht dem Klima

Für solche „bewussten“ Bürger muss Beschäftigungsersatz geschaffen werden. Und mit dem allgegenwärtigen „Klimaslogan“: „jedes vermiedene Kilogramm CO2 hilft dem Klima“, gelingt es problemlos.
[1] Eine Mutter engagiert sich z.B. bei Klimaaktiv vor Ort, nachdem sie die tägliche Fahrt zur Schule eine Woche lang gezwungenermaßen mit Fahrrad statt Auto bewältigen musste und merkte, dass es ihrem Kind und ihr sogar Spaß machte.
Da der Anfang jeder Veränderung immer ein kleiner Schritt ist, war unsere erste Aktion die „Käsefuß- Aktion“. Alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Weihnachtsmarkt gekommen waren und damit vor Ort kein CO
2 produziert hatten, erhielten als Dankeschön einen gebackenen „Käsefuß“, einen süßen Lebkuchenstiefel oder wahlweise sogar einen noch klimafreundlicheren, veganen Fuß.
Gebrauchtes rund um Grafrath/FFB
… Wenn weniger hergestellt werden muss, werden auch weniger Ressourcen verbraucht und weniger klimaschädliche Emissionen ausgestoßen. Viele Dinge kannst du im Landkreis Fürstenfeldbruck gebraucht kaufen und damit das Klima schonen …

Die psychologische Komponente ist unübersehbar:
Man radelt nicht mehr „nur einfach so“ irgendwo hin. Wer das macht, erzeugt keinen globalen Nutzen. Wichtig ist es, ein Auto zu haben und es bewusst stehen zu lassen, um wegen dem Klimaschutz das Rad zu nehmen.
„Second Hand“ ist nun auch für Gutsituierte zugänglich. Denn auch das nutzt mittlerweile nicht nur dem Geldbeutel – was man ja nicht nötig hat -, sondern dem Klima. Weil es „bekannt“ ist, kann man es nun auch stolz zeigen.
Niemand muss sich dabei für die (Klimarettungs-)Sinn-Nennung rechtfertigen, denn den kennt mittlerweile jeder. Und die Wenigen, welche Ahnung davon haben und es in Zweifel ziehen, sind so dünn gesät, dass sie zum Nachdenken darüber keinerlei Anlass geben.

Der Kampf gegen den Klimawandel wird in Deutschland so schnell nicht mehr enden. Mit was sonst könnte man so einen „Wohlfühleffekt“ erzeugen.

Aus aktuellem Anlass
Gerade hat das Volksbegehren zur Rettung der Bienen in Bayern seine 10 % Hürde überschritten. Kaum einer der Unterzeichner wird allerdings sagen können, wie viele Bienen in Bayern „vernünftig“ sind, und ob wirklich welche fehlen. Das Volksbegehren unterscheidet auch nicht zwischen Wildbienen und seinen von Menschen „gepflegten“ und stetig zunehmenden – nahrungskonkurrierenden – Verwandten.
Niemand weiß, ob weniger Insekten wirklich schädlich sind. Man muss auch daran denken: Über Jahrtausende waren sie eine Plage und verhinderten (wie in Afrika und Asien immer noch) die Besiedlung ganzer Landstriche, beziehungsweise macht deren Besiedlung zur Krankheits- wenn nicht gar Todesfalle, wie auch das früher malariaverseuchte Rheintal. Aber es greift eine diffuse Angst auf:
Das Volksbegehren heißt zwar „Rettet die Bienen!“, letztlich hat es aber zum Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten. Viele Pflanzen- und Tierarten gehen in ihrem Bestand zurück, laut den Initiatoren sind es bei Insekten bis zu 75 Prozent.

Eine kleine Darstellung über die „Wissensbasis“ zum Artenschwund lässt sich nachlesen:
[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht
So ein Kreuzchen entlastet das Gewissen. Hat man es gemacht, muss man nicht mehr weiter denken, was einen wesentlichen Anteil haben könnte: Zum Beispiel die massive Vermaisung, deren Mit-Grund die Biogas-Herstellung ist. Und, ob man dann nicht auch zum Beispiel: „Rettet die Natur und die Wälder vor weiteren Windrädern“ ankreuzen müsste.
Herr Hubert Weiger (Vorsitzender BUND) zeigt, dass man damit mental problemlos zurecht kommt. Er kämpft „für die Bienen“ und verlangt gleichzeitig, dass in Bayern die 10H Abstandsregel gekippt wird, um endlich auch die Bayerische Natur wie schon die in Deutschlands Norden in eine verspargelte Energielandschaft umbauen zu können.

Quellen

[1] Klimaaktiv vor Ort: über uns

[2] taz: Klimaaktivistin bei Weltwirtschaftsforum „Ich will, dass ihr in Panik geratet“

[3] Antwort des Sprechers der Initiative „Klimaaktiv vor Ort“ auf eine Nachfrage

[4] EIKE 10. Februar 2019: Kindersoldaten der Linken

[5] WBGU, Politikpapier Nr. 9: Zeit–gerechte Klimapolitik: Vier Initiativen für Fairness

[6] EIKE 30.01.2019: Jeder Erwerbstätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperaturreduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

[7] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht

[9] Achgut: Die Lust, den Lebensstandard abzusenken




Klimapolitik grotesk: Deutsche Diesel fahren jetzt in Polen

Allein Rumänien hat über 30.000 unserer Dieselfahrzeuge importiert. 63 Prozent der in Tschechien angebotenen Import-Gebrauchten kommen aus Deutschland – 60 Prozent davon Diesel.

Die Dieselmaschinen der Hightech-Autos mit ihren hervorragenden Filtern und Verbrennungseigenschaften, die lediglich den unrealistischen Mittelalter-Grenzwerten hiesiger Ökogläubiger und Abmahn-Abzocker nicht genügen, halten jetzt die Luft in östlichen Städten rein.

Für die NOx– und CO2-Ängstlichen wahrscheinlich trotzdem kein Grund zum Jubeln, weil  z.B. Polen nur 50 Kilometer von Berlin entfernt ist und somit die Autofahrer in Slubice den Grün*innen in Prenzlauer Berg die Atemluft mit „toxischen“ Klimagasen verpesten können. Ein Spötter bei Facebook meinte deswegen, hoffentlich bleibe es nun windstill. Weit gefehlt: nullter Hauptsatz Thermodynamik; die „gefährlichen“ Ausdünstungen der verbannten deutschen Diesel diffundieren auch dann herüber.

Umwelt-Lobbyisten stört das konservative Kaufverhalten der Osteuropäer natürlich. „Süd- und Mittelosteuropa darf nicht zur Müllhalde alter, nicht mehr benötigter und dreckiger, die Luft verschmutzender Produkte werden“, sagte ein Aktivist aus Prag. Nur scheinen seine Landsleute nicht so recht an seine Worte zu glauben……




Deutschland tötet Kohle total – und wird vermut­lich im Dunklen enden, ohne Wärme und Licht

Aus der LA Times, ein gewagter Schritt. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sie davon zurücktreten können:

Deutschland wird alle 84 seiner Kohlekraftwerke schließen; wird sich primär auf erneuerbare Energie verlassen.

Deutschland, einer der weltgrößten Kohleverbraucher, wird während der nächsten 19 Jahre alle seine 84 Kohlekraftwerke schließen, um den internationalen Verpflichtungen bzgl. des Kampfes gegen den Klimawandel gerecht zu werden. Dies beschloss eine Regierungskommission am Sonnabend.

Die Ankündigung markiert eine bedeutende Verschiebung für das größte Land Europas – eine Nation, die lange führend war bei der Reduktion von CO2-Emissionen, bevor sie sich während der letzten Jahre zu einem Bummelanten wandelte und die Reduktionsziele weit verfehlte. Kohlekraftwerke decken 40% des deutschen Strombedarfs, und das ist bereits ein Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren, als Kohle die Energieerzeugung dominierte.

Dies ist eine historische Errungenschaft“, sagte Ronald Pofalla, der Vorsitzende der 28-köpfigen Kohlekommission, nachdem die Kommission 21 Stunden lang getagt hatte bis Sonnabend früh. Der Durchbruch beendete sieben Monate des Ringens. „Es war alles andere als sicher – aber wir haben es geschafft!“, sagte Pofalla. „In Deutschland wird es im Jahre 2038 keine Kohlekraftwerke mehr geben“.

Im Plan enthalten sind Ausgaben in Höhe von etwa 45 Milliarden Dollar, um die Folgen in Kohle-Regionen aufzufangen. Es ist zu erwarten, dass die Merkel-Regierung den Beschluss übernimmt.

Die Entscheidung zum Kohleausstieg folgt einem gewagten anderen energiepolitischen Schritt der deutschen Regierung zuvor, nämlich die Schließung aller Kernkraftwerke des Landes bis zum Jahr 2022 als Nachwehe der Fukushima-Havarie in Japan 2011.

Die ursprünglichen Ziele sind beträchtlich, welchen zufolge ein Viertel der Kohlekraftwerke des Landes mit einer Kapazität von 12,5 Gigawatt bis zum Jahr 2022 geschlossen werden sollen. Das bedeutet, dass 24 Kraftwerke innerhalb der ersten drei Jahre geschlossen werden. Im Jahre 2030 sollte Deutschland noch etwa acht Kohlekraftwerke in Betrieb haben, welche 17 Gigawatt Strom erzeugen, hieß es seitens der Kommission.

Die ganze Story steht hier in der LA Times.

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In der LA Times gibt es keine Kommentare, wohl aber natürlich hier bei Watts. Bis zum Zeitpunkt der Übersetzung (28. 1., 10:00) waren es 179 Kommentare.

Die ersten dieser Kommentare werden hier auszugsweise mit übersetzt. Die danach folgenden Kommentare spiegelten mehr oder weniger die Meinungen der hier übersetzten Kommentare. Besonders bemerkenswert: Es gab unter den 179 Kommentaren NICHT EINEN EINZIGEN (!!), der sich positiv zu dem Beschluss äußerte! Anm. d. Übers.

Jimmy

Ein absolut schrecklicher Plan.

vukcevic

Putin lacht sich scheckig beim Gedanken an Gazprom.
http://www.gazprom.com/projects/nord-stream2/

Bryan A

Falls man dabei bleibt, wird der größte Exportartikel Deutschlands seine Ökonomie sein

Komrade Kuma

Der Rückstoß durch die Konsequenzen dieser venösen, narzisstischen Idiotie wird dem Aufkommen der Nazis ähneln.

Da stimmt etwas nicht mit der deutschen Mentalität. Arrogant und selbstherrlich ohne Urteilskraft.

MarkG

Seien wir fair, Deutschland war 40 Jahre lang ein okkupiertes Land, nachdem es einen verheerenden Krieg verloren hat, den es begonnen hatte. Dann holte man Millionen Kommunisten. Man könnte noch etwas Zeit brauchen, um sich davon zu erholen.

Stattdessen sieht es so aus, als hat man beschlossen, Selbstmord zu begehen. Glücklicherweise glaube ich, dass mir nichts gehört, was Ersatzteile aus Deutschland benötigt, weil ich bezweifle, dass diese in einigen Jahren noch erhältlich sein werden.

BobM

Erst die Krim, dann die Ukraine, dann…

Deutschland steht schon jetzt als ein Land da, das nicht einmal in der Lage sein möchte, sich zu verteidigen…

Hugs

Das ist eine Folge von WWII. Ihr Alliierten habt den Deutschen den Mumm genommen, und jetzt frisst Deutschland Putin aus der Hand.

Writing Observer

Sie schlingern in die gleiche Lage wie in den 1920-ger Jahren. Ökonomischer Kollaps, der zu ernster politischer Polarisierung führt darüber, was dafür zu tun ist. Wir sehen beide [Pole] in ihren Frühstadien – die Wassermelonen auf der linken Seite, die opponierende AfD auf der rechten Seite. Obwohl keine dieser Parteien auch nur ansatzweise so radikal und gewalttätig ist als ihre Pendants vor einem Jahrhundert, werden sie das aber werden, wenn die Wirtschaft stirbt.

Gleiches gilt für Frankreich, Italien und die meisten anderen europäischen Länder.

Patrick healy

Man stelle sich vor: In einem typischen frostigen Hochwinter in Deutschland weht kein Wind und scheint die Sonne nicht – und Mr. Putin beschließt, dass die Deutschen sein gas zum doppelten Preis haben können.

Nachdem ein paar Millionen Deutsche erfroren sind, werden die verbleibenden Erwachsenen den verantwortlichen Idioten sagen, wo es langgeht. Ende der Globale-Erwärmung-Farce.

Oder lebe ich auf einem anderen Stern?

Roger

Dies ist eine historische Errungenschaft“.

Stimmt! Der Plan wird alle guten Deutschen (und die schlechten) verhungern, verarmen und erfrieren lassen.

Jeff

„Einer Meinungsumfrage des ZDF zufolge stehen 73% aller Deutschen hinter einem schnellen Ausstieg“.

Wer weiß?

Haben sich die Deutschen erst einmal was in den Kopf gesetzt, sind sie eine sehr große Macht – ob irregeleitet oder nicht, kann ich nicht sagen.

Walter Sobchak

Ja, aber Deutschland will sich Russland ergeben, und dies ist ein Weg dorthin.

Patrick MJD

Polen wird Rache nehmen und Deutschland mit Kohle-Energie überschwemmen.

Al Miller

January 27, 2019 at 12:22 pm

I see history repeating itself here…”Germans sadly follow a lunatic leader into (green) hell”. This will not end well for Germans. “Leaders” showboat and virtue signal while population suffers and pays and pay and pay…

Ich sehe hier die Historie sich wiederholen. … „Die Deutschen folgen einem verrückten Führer in eine (grüne) Hölle“. Das wird für die Deutschen kein gutes Ende haben. Die „Führer“ feiern und tanzen, während die Bevölkerung leidet und zahlt, zahlt, zahlt…

Rud Istvan

28 Narren haben also dafür gestimmt, langsam aber buchstäblich Selbstmord zu begehen. Es wird so lange nicht mehr dauern, bis die „Gelbwesten“ in Deutschland auftauchen, welche das nicht mitmachen wollen.

Walter Sobchak

Es sind Deutsche, keine Franzosen. Franzosen revoltieren, Deutsche gehorchen Befehlen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

David new Guy-Johnson

Das wird nicht geschehen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/27/germany-totally-kills-coal-will-likely-end-up-in-the-dark-without-heat-and-light/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das CO2 Derangement Syndrome – eine historische Übersicht

Dies führt dazu, dass die natürliche Klimazyklus-Variabilität als ängstigend und emotional erdrückend wahrgenommen wird. Die Fähigkeit zu kritischem Denken ist schwer beeinträchtigt. Die von der Öko-Linken-Aktivisten-Elite bewohnte Welt der Täuschung wird verkörpert durch die wissenschaftsbasierte Fiktion von Naomi Oreskes bei Harvard: „Der Kollaps der westlichen Zivilisation: Eine Sicht aus der Zukunft“.

Oreskes und Conway stellen sich eine vom Klimawandel zerstörte Welt vor. Intellektuelle Hybris, Voreingenommenheit, Eigeninteresse und die Notwendigkeit, sich sofort mächtig und gleichzeitig moralisch rechtschaffen zu finden, brachte all jene der am schlimmsten Betroffenen, also Politiker, Regierungen, die politisch sich korrekt äußernden Klassen und fast sämtliche Medien in den USA und UK dazu, davon überzeugt zu sein, dass anthropogenes CO2 der Haupt-Klimatreiber ist. Dies ließ Regierungen Maßnahmen ergreifen, durch welche Billionen Dollar verschwendet worden sind in dem weltfremden und vergeblichen Versuch, die Temperatur der Erde mittels Reduktion von CO2-Emissionen zu kontrollieren.

Die Ursprünge dieser Krankheit können auf das Buch von Paul Ehrlich aus dem Jahr 1968 zurückgeführt werden mit dem Titel „The Population Bomb“. Dort schrieb er:

Während der siebziger Jahre werden Millionen Menschen verhungern, ungeachtet jedweder sofort eingeführter Notfallprogramme. Zu diesem späten Zeitpunkt kann nichts mehr eine substantielle Zunahme der Todesrate in der Welt verhindern“.

Derartige apokalyptische Prophezeiungen sind ein primärer Indikator des CO2 Derangement Syndrome. Dem „Die Grenzen des Wachstums“ betitelten Buch aus dem Jahr 1972 zufolge äußerte sich die Krankheit zunächst in Gestalt einer Suche nach „Nachhaltigkeit“ und wandelte sich dann rasch zu einem Krieg gegen CO2 um. Dies ist eine sehr bizarre Wendung, ist doch CO2 die Grundlage allen organischen Lebens, und die CO2-Zunahme allein ist Ursache einer Zunahme der Welt-Nahrungsmittel-Produktion im 20. Jahrhundert um 25%.

Die UN und Schweden organisierten im Jahre 1972 ein Treffen in Stockholm, um über Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt zu diskutieren. Maurice Strong wurde von seinem Freund bei den UN U Thant zum Generalsekretär der Tagung ernannt. Strong entwarf einen unglaublich detaillierten 109-Punkte-Plan, um den UN die Macht zu geben, weltweit Einfluss auf die Umweltpolitik individueller Regierungen auszuüben und diese sogar zu kontrollieren. Als Grundlage dieses Programms wurde im Jahre 1973 das United Nations Environmental Program (UNEP) ins Leben gerufen mit Strong selbst als geschäftsführendem Direktor.

Zehn Jahre später wurde offensichtlich, dass die Prophezeiungen sofortiger Todesfälle und Katastrophen falsch waren. Aber Hansen et al. bei der NASA ließen im Jahre 1981 viele dieser Untergangs-Prophezeiungen wieder auferstehen, und zwar in einem Traktat mit dem Titel „Climate Impact of Increasing Carbon Dioxide”:

Ein Anstieg des Meeresspiegels um 5 Meter würde 25% der Landfläche von Florida und Louisiana überfluten, 10% von New Jersey sowie viele andere Tieflandgebiete auf der ganzen Welt. Klimamodelle zeigen, dass eine Erwärmung um 2°C nötig ist, um auf dem Westantarktischen Eisschild eine Erwärmung um 5°C zu verursachen. Eine globale Erwärmung von 2°C wird in allen von uns untersuchten CO2-Szenarien im 21. Jahrhundert überschritten außer unter der Annahme des Auslaufens von Kohle und Null-Wachstum.

Die für das nächste [21.] Jahrhundert projizierte globale Erwärmung ist von fast beispielloser Größenordnung. Auf der Grundlage unserer Modellrechnungen schätzen wir, dass sie 2,5°C betragen wird in einem Szenario mit geringem Energie-Zuwachs und einer Mischung aus fossilen und nicht fossilen Treibstoffen. Dies würde noch über die Temperatur der Minoischen Warmzeit (vor 3500 Jahren) und des Eemian vor 125.000 Jahren hinausgehen und würde sich der Temperatur während des Zeitalters der Dinosaurier annähern. … Die Kohle zu Kraftwerken transportierenden Züge sind Todeszüge. Kohlekraftwerke sind Fabriken des Todes.

falls wir alle fossilen Treibstoffe verbrennen, werden wir den Planeten, so wie wir ihn kennen, zerstören. Der Kohlendioxid-Gehalt würde auf 500 ppm und mehr steigen. Wir würden den Planeten auf den Weg in einen eisfreien Zustand bringen, wobei der Meeresspiegel 75 Meter höher liegt“.

Für politische und eigensüchtige Ziele wollen die UNEP-Bürokraten die Kontrolle über die globale Ökonomie übernehmen. Sie erkannten, dass die UN (und sie selbst) die Kontrolle über die Ökonomie der Welt übernehmen könnten via Kontrolle über die Art der verwendeten Energie und deren Preis, falls sie Hansens Prophezeiungen dazu heranziehen könnten zu zeigen, dass das durch Verbrennung von Kohle und Öl erzeugte CO2 zur Stromerzeugung und zum Auto fahren Regierungen und Menschen derart verängstigt, dass diese die entsprechenden Gesetze auf den Weg bringen.

Um dies in die Wege zu leiten, organisierte das UNEP im Jahre 1985 eine Tagung von Wissenschaftlern in Villach in Österreich um auszuloten, ob es möglich war aufzuzeigen, dass CO2 gefährlich ist. In dem wissenschaftlichen Report liest man:

Obwohl die beobachtete globale Erwärmung während der letzten ~100 Jahre kompatibel ist mit Modellschätzungen der Größenordnung des Treibhauseffektes, ist eine eindeutige, statistisch überzeugende Erkennung der Auswirkung einer Änderung des CO2-Gehaltes und anderer Spurengase auf das Klima noch nicht möglich. Ein bedeutendes Problem der positiven Identifikation des Treibhausgas-Effektes auf das Klima besteht darin, die mittel- und langzeitlichen (d. h. über Jahrzehnte oder mehr) Fluktuationen in den Aufzeichnungen der Vergangenheit zu erklären. Versuche, derartige Änderungen zu modellieren, leiden bis heute unter einer ganzen Reihe von Schwächen.

In der offiziellen Verlautbarung dazu steht jedoch etwas ganz anderes:

Als Folge der zunehmenden Konzentration von Treibhausgasen glaubt man jetzt, dass ein Anstieg der globalen mittleren Temperatur während der ersten Hälfte des nächsten Jahrhunderts stärker ausfallen könnte denn je in der Historie der Menschheit“.

Der Villach-Report gab zwei bedeutende Empfehlungen. Als eine davon wurde das IPCC ins Leben gerufen, welches die passenden Beweise heraussuchen und von Zeit zu Zeit Berichte erstellen sollte, in welchen gezeigt werden würde, dass CO2 der Haupttreiber eines gefährlichen Klimawandels war. Eine zweite Empfehlung führte zu einer Tagung in Rio im Jahre 1992 unter Vorsitz von Maurice Strong selbst, der das United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) erstellte, welches nachfolgend von 196 Regierungen unterzeichnet worden ist.

Das Ziel der Convention ist es, die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu halten, welches ihrer Ansicht nach verhindern kann, dass der Mensch auf gefährliche Weise das Klimasystem beeinflusst.

Dieser Vertrag ist ein umfassender, politisch getriebener politischer Aktionsplan namens Agenda 21 – darauf ausgelegt, eine zentral gesteuerte globale Gesellschaft zu schaffen, welche jeden Aspekt des Lebens eines jeden Einzelnen auf der Erde kontrollieren würde.

Es heißt darin:

Die Teilnehmer sollten vorsorglich Maßnahmen ergreifen, um den Ursachen des Klimawandels zu begegnen, diese zu verhindern oder zu minimieren sowie dessen negative Auswirkungen abzuschwächen. Wo die Gefahr ernster oder irreparabler Schäden besteht, sollte das Fehlen voller wissenschaftlicher Gewissheit nicht als Grund herangezogen werden, derartige Maßnahmen zu verschieben“.

Apokalyptische Prophezeiungen werden herangezogen als Haupttreiber für Maßnahmen und für enorme Investitionen wie in jene des neuen IPCC SR1.5-Reports und in die Arbeit von William Nordhaus, welcher sich für eine Kohlenstoff-Steuer einsetzt. Die NYT zitiert Nordhaus mit den Worten:

Falls wir während der nächsten 20 Jahre sehr schnell vorgehen, könnten wir in der Lage sein, diese 2 Grad zu vermeiden, aber wenn wir das nicht tun, stehen uns Änderungen im System Erde bevor, die in aller Tiefe zu verstehen wir nicht beginnen können. Eine Erwärmung um 4, 5, 6 Grad wird Änderungen nach sich ziehen, die wir nicht verstehen können, weil sie außerhalb jeder menschlichen Erfahrung liegen während der letzten 100.000 bis 200.000 Jahre“.

Nordhaus‘ wissenschaftliche und ökonomische Grundlage wird diskutiert in „Projections and Uncertainties about Climate Change in an Era of Minimal Climate Policies” (hier), worin zu lesen ist:

Die Klima-Komponenten wurden durchforstet, um jüngste Modelle des Systems Erde zu reflektieren. Die Gleichgewichts-Klimasensitivität (ECS) beruht auf der Analyse von Olsen et al. (2012). Grundlage für dieses Verfahren ist die Arbeit von Gillingham et al. (2018). Die finale Schätzung ist eine mittlere Erwärmung um 3,1°C bei einer CO2-Verdoppelung. Die kurzzeitige Klimasensitivität oder TCS wird adjustiert, damit sie zu den Modellen mit einem ECS von 3,1°C passt, was eine TCS von 1,7°C erzeugt“.

Im IPCC SR1.5 heißt es:

C2: Die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen ohne oder mit nur einem geringfügigen Überschreiten würde rasche und weit reichende Transitionen bzgl. Energie, Landfläche, Städte und Infrastruktur erfordern (einschließlich Transportwesen und Gebäude) sowie industrielle Systeme (hohes Vertrauen). Diese System-Transitionen sind beispiellos hinsichtlich der Größenordnung, aber nicht notwendigerweise hinsichtlich der Geschwindigkeit; und sie implizieren drastische Emissions-Reduktionen in allen Bereichen, ein breites Portfolio von Abschwächungs-Optionen und eine signifikante Aufwertung von Investitionen in jene Optionen (mittleres Vertrauen).

C2.6: [Zusammengefasst vom Übersetzer] Eine Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C bis zum Jahr 2050 würde Investitionen zwischen 180 bis 1800 Milliarden Dollar erfordern, nach anderen Modellen bis zu 3800 Milliarden Dollar. …

Diejenigen, welche das Erwärmungs-Szenario missionieren, folgen eng den Vorgaben des politischen Maßnahmen-Plans Agenda 21 des UNFCCC. Bernie Sanders sagt dazu:

Der Klimawandel ist die größte Bedrohung, vor der unser Planet steht. Die Debatte ist vorüber, und die wissenschaftliche Beurteilung steht: globaler Klimawandel ist real, wird hauptsächlich verursacht durch Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und stellt eine katastrophale Bedrohung dar für das langfristige Überleben unseres Planeten. Falls wir nichts tun, wird sich der Planet bis zum Ende dieses Jahrhunderts um 2,5°C aufheizen. Dies würde ausreichen, um den Meeresspiegel infolge schmelzender Gletscher so stark steigen zu lassen, dass Städte wie New York oder Miami unter Wasser stehen werden – begleitet von häufigeren Asthma-Anfällen, höheren Preisen für Nahrungsmittel, unzureichender Versorgung mit Trinkwasser und mehr Infektionskrankheiten“.

Die Abgeordnete der Demokraten Alexandria Ocasio-Cortez schlug vor, den Reichen eine Steuer bis zu 70% aufzuerlegen, um einen Klimawandel-Plan zu finanzieren, den sie den „New Green Deal“ nennt. Sie sagt außerdem, dass die Welt in 12 Jahren aufhören wird zu existieren, falls wir dem Klimawandel nicht begegnen“ (hier).

Glücklicherweise beginnt aber schließlich die Realität in das Memo der gefährlichen globalen Erwärmung einzudringen. Judith Curry schreibt in ihrem Beitrag 2017 mit dem Titel [übersetzt] „Klimamodelle für Laien“:

GCMs sind nicht geeignet, die Ursachen für die Erwärmung während des 20. Jahrhunderts zu ergründen oder globale oder regionale Klimaänderungen in Zeitmaßstäben von Jahrzehnten und Jahrhunderten mit irgendeinem Vertrauensniveau abzubilden. Dies bedeutet, dass GCMs nicht geeignet sind, um politische Maßnahmen auszulösen oder zu rechtfertigen, welche die Sozial-, Wirtschafts- und Energiesysteme der Erde fundamental verändern würden …“

Scafetta et al. (2017) schreiben:

Die erhebliche Diskrepanz zwischen Beobachtungen und modellierten Prophezeiungen … bestätigt einmal mehr …, dass die derzeitigen Klimamodelle den anthropogenen Treibhaus-Erwärmungseffekt erheblich übertrieben haben“.

Hansen et al. (2018) schreiben in ihrem Beitrag „Global Temperature in 2017“:

Allerdings ist die solare Variabilität im Vergleich mit dem Energie-Gleichgewicht nicht vernachlässigbar, wenn es um die globale Temperaturänderung geht. Wegen der Kombination des starken El Nino 2016 und der Phase des Sonnenzyklus‘ ist es möglich, wenn nicht wahrscheinlich, dass die nächsten 10 Jahre der Temperaturänderung den Eindruck eines Stillstands hinterlassen“.

Page (2017) sagte in seiner Studie „The coming cooling: usefully accurate climate forecasting for policy makers“:

Diese Studie zeigt auf, dass die von der etablierten Klimawissenschaft angewendeten Verfahren nicht geeignet sind, um darauf Vorhersagen zu erstellen, und dass ein neues Vorhersage-Paradigma übernommen werden sollte“.

Die Realität ist, dass das Klima der Erde die Folge von Resonanz und Überlagerung ist zwischen verschiedenen quasi-zyklischen Prozessen verschiedener Wellenlängen.

Die Zukunft vorherzusagen ist unmöglich, solange wir nicht verstehen, wo sich die Erde derzeit befindet relativ zu den gegenwärtigen Phasen dieser unterschiedlichen, in Wechselwirkung stehenden Quasi-Periodizitäten, welche sich in zwei Hauptkategorien gliedern:

Die orbitalen langwelligen Milankovitch-Zyklen bzgl. Exzentrizität, Schiefe und Präzession.

Zyklen der Sonnen-„Aktivität“ mit möglichen Zeitmaßstäben von Jahrzehnten bis Jahrzehntausenden.

Wenn man komplexe Systeme mit zahlreichen, miteinander in Wechselwirkungen stehenden Variablen analysiert, ist es nützlich, dem Rat von Enrico Fermi zu folgen, welcher dem Vernehmen nach gesagt hat: „Man mache niemals etwas genauer als absolut nötig“. Die Studie aus dem Jahr 2017 stellte der Klimawissenschaft ein einfaches heuristisches Konzept vor, welches plausibel klärt, dass ein Millenial Turning Point [etwa ein Milleniums-Wendepunkt] und ein Maximum der Sonnenaktivität im Jahre 1991 aufgetreten waren und dass dieser Wendepunkt mit einem Temperatur-Wendepunkt korreliert während der Jahre 2003/4, und dass jetzt ein allgemeiner Abkühlungstrend folgt bis etwa zum Jahr 2650 [?].

Das Memo einer gefährlichen globalen Erwärmung seitens des Establishments, die damit verbundene Reihe von IPCC-Berichten, der gesamte UNFCCC-Zirkus, die jüngsten hysterischen Vorschläge im IPCC SR1.5 und der jüngste Nobelpreis von Nordhaus beruhen auf zwei grundlegenden Fehlern der wissenschaftlichen Beurteilung. Erstens – der Umfang der Stichprobe ist zu gering. Die meisten IPCC-Modellstudien ziehen Rückschlüsse von der Gegenwart nur etwa 100 bis 150 Jahre zurück, obwohl doch die wichtigsten Klimafaktoren, die größte Amplitude der Sonnenaktivitäts-Zyklen im Zeitmaßstab von Jahrtausenden ablaufen.

Dies bedeutet, dass alle Temperatur-Simulationen von Klimamodellen zu warm ausfallen und wahrscheinlich außerhalb der realen zukünftigen Welt liegen. Zweitens, die Modelle machen den fundamentalen wissenschaftlichen Fehler einer direkten Vorhersage über den Milleniums-Wendepunkt und den Höhepunkt der Sonnenaktivität im Jahre 1991 hinaus. Diese Fehler werden verschlimmert durch verzerrte Darstellungen und einen akademischen Gruppendenken-Konsens.

Dr. Norman Page holds a PhD. in Geology and works from Houston, TX.

References:

See the Energy and Environment paper  The coming cooling: usefully accurate climate forecasting for policy makers. http://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0958305X16686488

And an earlier accessible blog version at http://climatesense-norpag.blogspot.com/2017/02/the-coming-cooling-usefully-accurate_17.html   

See also  https://climatesense-norpag.blogspot.com/2018/10/the-millennial-turning-point-solar.html

and the discussion with Professor William Happer at  http://climatesense-norpag.blogspot.com/2018/02/exchange-with-professor-happer-princeton.html

striche

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/23/the-co2-derangement-syndrome-a-historical-overview/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




,Mikes Nature Trick‘ wiederbelebt – @ScottAdamsSagt-Ausgabe

[Mehr zu „Dilbert“ hier bei Wikipedia. Die Figur ist dem Übersetzer völlig unbekannt. Anm. d. Übers.]

Unglücklicherweise neigen derartige Dinge in der Klimawelt dazu, mit aufgerissenen Augen angestarrt zu werden, wenn man nicht gerade über einiges Insider-Wissen verfügt. So ist es auch Scott Adams ergangen.

Mann hat Daten sowohl in großem Stil als auch im Kleinen manipuliert. Manns Nature-Trick bestand darin, Proxy-Daten bis 1980 mit instrumentellen Daten nach 1980 zusammenzufügen, um den geglätteten Wert zu berechnen. Das war ein anderer Trick, den IPCC-Diagrammen widersprechende Daten brutal zu löschen. – Scott Adams nannte den entsprechenden Beitrag „undurchdringlichen Unsinn“

Stephen McIntyre (@ClimateAudit), 17. Januar 2019

Ich sehe es Scott Adams nach, dass er das Ganze undurchschaubar fand, es ist ein obskurer Trick, weshalb er von Anfang an durch das Peer Review gekommen und im IPCC-Bericht als „der Hockeyschläger“ gelandet ist.

Als ich den „undurchschaubar“-Kommentar las, dachte ich sofort, dass wir es besser machen müssen, über diesen Aspekt zu sprechen. Dazu bedienten wir uns des Weges wie der beliebte „Dilbert“, und dabei arbeitete ich mit unserem heimischen Cartoonisten Josh zusammen.

Daraus ergab sich das Resultat dieser Zusammenarbeit:

Josh 2019. Übersetzung der Bildinschriften oben [von links nach rechts, obere Zeile]: „Hier sind die Baumring-Daten. Sie sind ein Proxy für Temperaturen der Vergangenheit“ – „Das Problem ist, sie zeigen einen Abwärtstrend, wenn moderne Thermometer einen Aufwärtstrend zeigen“ – „Also löschten wir den falsch aussehenden Teil und fügten dann alles zusammen“ – [untere Zeile]: „Ist es nicht unwissenschaftlich, zwei Datensätze einfach zusammen zu fügen?“ – „Nun, technisch ja“ – „Aber wir haben es im Kleingedruckten später erwähnt…“ – „…und damit erhalten wir so eine wunderbare Graphik“

Es ist wichtig zu erwähnen, dass sich Josh in diesem Cartoon auf die „nahe Zukunft“ des Hockeyschlägers konzentriert. Es ist nicht die gesamte Graphik mit dem langen flachen Stiel bis zurück zur Mittelalterlichen Warmzeit und darüber hinaus. Er konzentriert sich ausschließlich auf die Tatsache, dass die Baumringdaten aus jüngerer Zeit (nach 1980) nicht dem Standpunkt der Autoren der Studie folgten (sie gingen in die falsche Richtung). Also haben sie diese Daten abgeschnitten und diese durch einen vollkommen anders gearteten Datensatz ersetzt – nämlich mit Thermometermessungen. Man stelle sich mal die Strafen vor, zu welchen jemand verurteilt werden würde, der im Aktienmarkt und der Finanzwelt einen ähnlichen Trick anwenden würde, um diese Daten dann der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Cartoon soll ausschließlich allen Zweiflern wie Scott Adams vor Augen führen, was wir sehen und begleitet von einer Sprache, von der wir hoffen, dass sie hilfreich ist.

Und hier die berühmte Klimagate-E-Mail, welche enthüllte, was vor sich gegangen war:

From: Phil Jones
To: ray bradley ,mann@xxxxx.xxx, mhughes@xxxx.xxx
Subject: Diagram for WMO Statement
Date: Tue, 16 Nov 1999 13:31:15 +0000
Cc: k.briffa@xxx.xx.xx,t.osborn@xxxx.xxx

Dear Ray, Mike and Malcolm,
Once Tim’s got a diagram here we’ll send that either later today or
first thing tomorrow.
I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps
to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from
1961 for Keith’s to hide the decline. Mike’s series got the annual
land and marine values while the other two got April-Sept for NH land
N of 20N. The latter two are real for 1999, while the estimate for 1999
for NH combined is +0.44C wrt 61-90. The Global estimate for 1999 with
data through Oct is +0.35C cf. 0.57 for 1998.
Thanks for the comments, Ray.

Cheers
Phil

Prof. Phil Jones
Climatic Research Unit Telephone +44 (0) xxxxx
School of Environmental Sciences Fax +44 (0) xxxx
University of East Anglia
Norwich Email p.jones@xxxx.xxx
NR4 7TJ
UK

Hier die Übersetzung des Mittelteils:

Hallo Ray, Mike und Malcolm,

sobald Tim ein Diagramm hat, übermitteln wir es entweder später oder gleich morgen früh.

Ich habe gerade Mikes Nature Trick vervollständigt, indem ich jeder Reihe die realen Temperaturen der letzten 20 Jahre hinzugefügt habe (d. h. ab 1981), um den Rückgang zu verstecken. Mikes Reihe enthielt die jährlichen Festlands- und Ozean-Daten, während die anderen die Festlands-Daten der Nordhemisphäre nördlich von 20°N enthielten. Letztere sind für 1999 real, während die Schätzung für 1999 für die gesamte NH kombiniert +0,44°C von 61 bis 90 beträgt. Die globale Schätzung für 1999 mit Daten bis Oktober ist +0,35°C für 1998.

Links:

Keith’s Science Trick, Mike’s Nature Trick and Phil’s Combo

Mike’s Nature trick

Cartoonsbyjosh

Link zum Original: https://wattsupwiththat.com/2019/01/21/mikes-nature-trick-revisited-scottadamssays-edition/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Günter Ederer: Die Grünen zwischen Recht und Scheinmoral 12. IKEK München am 24.11.18

12. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz (IKEK-12). Am 23. und 24. November 2018 in Aschheim/München.

Ederer ist der am häufigsten ausgezeichnete deutsche Wirtschaftsjournalist, der für den SWF in Baden-Baden, Bilanz-TV, das ZDF und die Achse des Guten arbeitete und arbeitet. In seinem Vortrag befasste er sich mit der Partei der Grünen, die in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Weltrettungsideologien innehaben.




Tempera­turen in der Antarktis sanken kürzlich auf die tiefsten Werte, die auf der Erde theo­retisch möglich sind!

Ultra-tiefe Temperaturen in der Ostantarktis, gemessen mittels thermischer Infrarot-Kartierung von Satelliten: der kälteste Ort der Erde

T. A. Scambos, G. G. Campbell, A. Pope, T. Haran, A. Muto, M. Lazzara, C. H. Reijmer, M. R. van den Broeke

Erstveröffentlichung: 25. Juni 2018

Summary in allgemeinverständlicher Sprache

Die niedrigste jemals mit Thermometern gemessene Temperatur der Erde beträgt -89,2°C, gemessen am 23. Juli 1983 an der Station Wostok in der Antarktis (Turner et al., 2009, https://doi.org/10.1029/2009JD012104). Allerdings zeigen Satellitendaten, gesammelt in der antarktischen Polarnacht der Jahre 2004 bis 2016 auf der großen Fläche eines Hochplateaus in der Ostantarktis über Wostok, dass regelmäßig Temperaturwerte von -90°C oder noch tiefer erreicht werden. Diese treten in flachen Bodensenken nahe dem höchsten Teil des Eisschildes über der Schneedecke auf, und zwar in Seehöhen von 3800 bis 4050 Metern. Vergleiche mit automatischen Wetterstationen in der Nähe zeigen, dass die Lufttemperatur während dieser Ereignisse nahe -94 ±4°C liegt. Ultrakalte Bedingungen (-90°C oder kälter) treten häufiger auf, wenn der antarktische Polarwirbel stark ausgeprägt ist. Diese Temperatur scheint sehr nahe dem theoretisch möglichen tiefsten Wert zu liegen, selbst bei klarem Himmel und sehr trockener Luft, weil die von der kalten, klaren Luft abgestrahlte Wärme fast gleich ist der Wärmeabstrahlung der bitterkalten Schneeoberfläche.

(…)

Quelle: Geophysical Research Letters

Die gesamte Studie ist immer noch verfügbar.

Wie viel kälter hätte es werden können, wenn der CO2-Gehalt lediglich 280 ppmv betragen hätte? Wahrscheinlich kein bisschen.

In sogar noch einfacherer Sprache:

,Es ist fast wie auf einem anderen Planeten‘ – Kälteste Temperatur jemals auf der Erde in der Antarktis gemessen

Trevor Nace, Contributor, Science, 28. Juni 2018

Während bei uns der Sommer in Fahrt kommt, haben Wissenschaftler soeben die kälteste Temperatur bekannt gegeben, die jemals auf der Erde gemessen worden ist. Während des langen, dunklen antarktischen Winters sanken die Temperatur tief genug, um es mit anderen Planeten aufnehmen zu können.

 

Und welche Temperatur hat man gemessen? Nun, atemberaubende -97,8°C. Bei dieser Temperatur würde das Einatmen der Luft in der Lunge sofort Erfrierungen auslösen und rasch zum Tode führen.

Die Temperatur wurde mit Satellitenmessungen in der zentralen Antarktis gemessen, und zwar während des Winters, in welchem die Sonne niemals scheint. Diese jüngst in den Geophysical Research Letters veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass diese Temperaturwerte nahe den theoretisch tiefstmöglichen auf der Erde liegen.

Forbes

Berichtet wurde hierüber in Forbes, Fortune, NatGeo und an einigen anderen Stellen … und es war schlimmer als zuvor gedacht…

Live Science Planet Earth

Am kältesten Ort der Erde ist es sogar noch kälter als Wissenschaftler gedacht hatten

Mindy Weisberger, 26. Juni 2018

Wissenschaftler wussten bereits, dass die niedrigsten, auf der Erde gemessenen Temperaturen auf einem gefrorenen Eis-Höhenzug in der Ostantarktis nahe dem Südpol aufgetreten waren. Aber jüngst haben sie entdeckt, dass es sogar noch kälter werden kann als zuvor gemessen.

Im Jahre 2013 hat man mittels Analysen von Satellitendaten verstreute, mit extremst kalter Luft angefüllte Mulden entdeckt, und zwar auf dem Ostantarktischen Plateau zwischen Dome Argus und Dome Fuji – mit Temperaturen bei atemberaubenden minus 93°C.

Allerdings zeigt eine Analyse der gleichen Daten, dass unter den richtigen Bedingungen theoretisch Temperaturwerte bis minus 100°C möglich sind, was vermutlich der kälteste Ort ist, der auf der Erde auftreten kann, heißt es in der neuen Studie.

Live Science

Trotz Gore’scher Runaway-Tipping Points, welche die Erde zurückführen sollen in Zeiten des Pliozäns, des Miozäns, des thermalen Maximums im Paläozän-Eozän, der Kreidezeit, Venus … alles innerhalb des Holozän-Rauschens. Es wird aber immer noch so kalt wie theoretisch überhaupt möglich in der Antarktis.

Und das ist für Herrschaften wie den im Bild oben Zitierten natürlich wirklich eine unbequeme Wahrheit! [Zusatz des Übersetzers]

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/13/antarctic-temperatures-recently-plunged-close-to-the-theoretically-coldest-achievable-on-earth/

Übersetzt von Chris Frey EIKE