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„Die Stürme nehmen zu, der Klimaerwärmung wegen“ – Unterschiedliche Positionen von Al Gore vs. Wissenschaftler

„Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass zwei große Stürme gleichzeitig vom Atlantik und vom Pazifik das Festland erreichen und jeder Beobachter erinnert sich an einige seiner Vorgänger„, sagte Gore am 14.09.2018 beim Global Climate Action Summit in San Francisco.

Ganz falsche Behauptung. Für den Atmosphärenwissenschaftler des Cato-Instituts, Ryan Maue war es ein leichtes, Gore zu widerlegen. Al Gore bezog sich auf den Hurrikan Florence und den Super-Taifun Mangchut.

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Ryan Maue | weathermodels.com

Al Gore behauptete (in betrügerischer Absicht), dass es keine Beweise dafür gebe, dass wir im Atlantik und im Pazifik jemals Hurrikane gehabt hätten, die zur selben Zeit das Land erreichten. #GCAS2018

Offenbar aus dem verpatzten NBC News Artikel zitiert

NBC News veröffentlichte den Sonntag zuvor ‚… dass wenn zwei Stürme in zwei verschiedenen Ozeanen zur gleichen Zeit brodeln, dieses ein Symptom der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung sein könnte. Da es selten ist, zwei große Zyklone wie Hurricane Florence und Super Taifun Mangkhut gleichzeitig zu erleben. ‚

Gore griff das auf und behauptete darüber hinaus: „… dieses ist ein seltenes Ereignis, dass im Atlantik und Pazifik Stürme zur gleichen Zeit anlanden. … gewöhnlich, wenn im Pazifik Stürme toben ist es ruhig im Atlantischen Ozean.“

Ryan Maue twitterte: „Es ist nicht selten, dass Hurricanes gleichzeitig im Atlantik und im Pazifischen Ozean aktiv sind. Das hat auch nichts mit der globalen Erwärmung zu tun.

— View image on Twitter am 14. September 2018

Ryan Maue: Im NBC News Beitrag wird der Punkt über anhaltende Hurrikane und ihre Häufigkeit komplett ausgelassen – ohne irgendeinen Beweis- gleichzeitige Stürme an beiden Küsten sind überhaupt nicht selten. https://www.nbcnews.com/news/us-news/rare-event-atlantic-pacific-churn-storms-same-time-n907826 …

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In dem verlinkten Beitrag ist auch eine gegenteilige Ansicht gebracht:

… Dennis Feltgen, ein Meteorologe am National Hurricane Center in Miami, ist skeptisch gegenüber dem Argument, dass Stürme in beiden Ozeanen gleichzeitig selten wären.

Er wies darauf hin, dass der Atlantik und der Pazifik die Erwartungen der National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA für die Saison erfüllen: durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Taifune im Atlantik, mit neun bis 13 benannten Stürmen und nahezu oder überdurchschnittlichen Hurrikane im Pazifik, mit 14 bis 20 benannten Stürmen.

Es ist „überhaupt nicht ungewöhnlich“, schrieb Feltgen per E-Mail.

Hurricane Florence erreichte North Carolina (heute) als Kategorie-1-Sturm. Der Super-Taifun Mangkhut steht kurz vor den Philippinen und erreicht bis zu 250km/ Stunde.

Gefunden auf The Daily Caller vom 14.09.2018

http://dailycaller.com/2018/09/14/al-gore-fraudulent-hurricane-landfalls

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Ergänzung zum Thema 

Dr. Roy Spencer, ein Meteorologe, erschien in der Sendung „Tucker Carlson Tonight“, um seine Ansichten über Naturkatastrophen zu diskutieren und darüber, ob die globale Erwärmung ihre Häufigkeit beeinflusst oder nicht.

Aufzeichnung:

… „Warum erzählen Medien wie die Washington Post so dumme Sachen? Die Leute, die uns in den Medien über die globale Erwärmung informieren, sind Leute wie Al Gore, Bill Nye, The Science Guy, Neil deGrasse Tyson, Leute, die nichts von atmosphärischer Wissenschaft verstehen. Man muss sich nur die Aufzeichnungen anschauen „, sagte Dr. Spencer.

Spencer war eingeladen, als Reaktion auf die Medien, die Präsident Trump für Hurrikan Florence beschuldigten. In der Washington Post vom Dienstag hieß es: „Ein weiterer Hurrikan ist dabei, unsere Küste zu zerstören. Trump ist der Komplize.

… „Bill Nye ist der ‘Science Guy’ [~Wissenschafts- Typ]. Die Bezeichnung ist Teil seines Namens. Das heißt aber nicht, dass er viel von Atmosphären Wissenschaft versteht.

Außerdem hat er ein häufig geschautes YouTube-Video Namens „Climate 101“, wo er ein Experiment vorgetäuscht hat „, antwortete Spencer. „Er füllte CO2 in ein Glas und richtete eine grelle Lampe darauf um zu zeigen, dass sich das Glas aufgrund des zusätzlichen CO2 im Inneren aufwärmte. Aber der Fernseh-Meteorologe Anthony Watts zeigte geschickt, dass das Ganze gefälscht war. Es ist lächerlich.“

Gefunden auf The Daily Caller ebenfalls vom 14.09.2018

http://dailycaller.com/2018/09/14/meteorologist-fact-checks-bill-nye-on-whether-climate-change-has-led-to-more-natural-disasters/

Übersetzung und Zusammenstellung Andreas Demmig




Deutsche Studie über Folgen eines längeren Stromausfalls nun auch in Australien verbreitet

Auf STT wurde bereits 2016 vom dejau-vu fehlender Energieversorgung berichtet. Ein plötzlicher Einbruch des Windes während eines heftigen Frühlingssturms – die Windräder schalteten bei zu starkem Wind automatisch ab und ließen die Netzversorgung „zusammenbrechen“.

Auch auf Eike konnten Sie darüber hier und hier lesen.

In einigen Teilen der Stadt Adelaide war die Stromversorgung innerhalb von 5 bis 6 Stunden wiederhergestellt, während einige Vororte 24 Stunden oder länger ohne Strom waren. Regionale Zentren wie Port Lincoln, Whyalla und Ceduna waren tagelang ohne Strom, und abgelegenere Städte und ländliche Gebiete waren mehr als eine Woche lang ohne Strom, einige für fast zwei Wochen.

BHP Billitons Gold-, Kupfer- und Uranbergwerk Olympic Dam (das Rückgrat der sich abschwächenden SA-Wirtschaft) hatte vom 28. September bis zum 13. Oktober keine Stromversorgung mehr, was allein dort auf 100 Mio $ Ausfallkosten geschätzt wurde. Nach The Australian verursachte der Stromausfall insgesamt 367 Mio $ an Kosten.

Gehen die Lichter mal für eine Stunde oder so aus, während alle sicher zu Hause sind, könnte das Erlebnis sogar Spaß machen, wenn nicht sogar ein bisschen romantische Anregungen bringen. Kerzen kommen heraus, zusammen mit Karten und Brettspielen; Wer diskutiert nicht auch mal gerne über vergessene Regeln bei Monopoly und ähnlichem? Manche genießen es sogar, dass sie für eine Weile telefonisch nicht erreichbar sind.

Aber wenn diese Einschränkungen Teil des täglichen Lebens werden und / oder die Zeiten ohne Energieversorgung die Arbeit, die Gesundheit und die Sicherheit der Menschen beeinträchtigen, ist der Spaß vorbei. Der Verlust von Mobilfunkdiensten in Notsituationen verschärft das Ganze und schafft mehr unnötige, womöglich tödliche Risiken.

Der Verlust von Straßenbeleuchtung und Ampeln macht die abendliche Pendelfahrt zu einem Spiel von Leben und Tod. Aber das sind nur die offensichtlichsten Konsequenzen eines Stromausfalls in einer Stadt, einem Staat oder einem Land.

Seit einem Jahrzehnt werden die Deutschen mit dem Chaos von Wind- und Solarenergie beschäftigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie sich schon einmal Gedanken gemacht haben, was passiert, wenn der Strom ausfällt.

Australier (abgesehen von denen, die in Südaustralien leben) mögen denken, dass die Auswirkungen dessen, was unten beschrieben ist, ziemlich fern sind. Denken Sie jedoch nochmal drüber nach.

New South Wales hat in diesem Jahr bereits drei Beinaheausfälle erlebt. Und wenn die Nachfrage nach Strom im kommenden Sommer steigt, werden New South Wales und Victoria mit erwarteten ernsthaften Kapazitätsengpässen und zu geringer Reserve die gleiche Art von Lastabwurf und Stromausfällen erleiden, die in Südaustralien zur Routine geworden sind.

Sagen Sie nicht, dass wir Sie nicht gewarnt haben. Hier ist Ihr Entwurf für einen Blackout. Wir empfehlen Ihnen, es auszudrucken und es neben den Fackeln und Kerzen bereit zu halten, bereit für Ihre nächste Rückkehr in das finstere Mittelalter.

Erschienen auf stopthesethings  am 12.09.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/09/12/blackout-blueprint-german-study-reveals-what-really-happens-when-power-supplies-fail/

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Was passiert bei einem Blackout: Folgen eines anhaltenden und weit reichenden Stromausfalls

Auf STT wird nun die englische Fassung des Berichts übernommen. Für unsere deutschen Leser weiter unten nur die Zusammenfassung. Den kompletten Bericht finden Sie hier:

https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab141.pdf

Meine Recherche brachte mich auch zu den Suchergebnissen auf der Seite des TAB: zu diesem Thema
(Büro für Technologiefolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag).

Sicherlich auch mal interessant zum Stöbern.

Im Mai 2011 gab es dazu eine Veranstaltung in Berlin. Vielleicht war einer unserer Leser dort und kann etwas berichten?

 

Zusammenfassung aus o.g.  Bericht.

In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«.

Dazu zählen u. a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit voneinander hochgradig verletzbar.

Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle haben nicht erst im zurückliegenden Jahrzehnt offenkundig gemacht, welche weitreichenden Folgen die Beeinträchtigung oder der Ausfall Kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt haben können.

Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren.

Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.

 Mit einem Beschluss des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wurde das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beauftragt, die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls systematisch zu analysieren. Zugleich sollten die Möglichkeiten und Grenzen des nationalen Systems des Katastrophenmanagements zur Bewältigung einer solchen Großschadenslage aufgezeigt werden.

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Auch auf Eike haben wir Sie dazu bereits informiert

https://eike.institute/2016/08/24/energiewende-und-blackout-the-day-after/

 




Die „Milliarden-Dollar-pro-Jahr-Klimaindustrie“ kauft Staatsanwälte

Diese Kampagne kumuliert in einer „Strafverfolgungsmitgliedschaft“ (so der Bericht), weil er es politischen Spendern ermöglicht, Staatsanwälte „im Dienste einer ideologischen, linken, klimapolitischen Agenda“ zu bezahlen.

„Damit sollen Interessenten der Geldgeber oder deren Begünstigte durch hohe Staatsanwälte vertreten werden, welche die Polizeigewalt des Staates befehligen, um demokratische Prozesse zu umgehen und Gegner ihrer politischen Agenda kaltzustellen bzw. mundtot zu machen“ schrieb Senior Fellow Chris Horner des Competitive Enterprise in seinem Bericht. Eine Kopie davon wurde dem Daily Caller übergeben.

Horners Auswertung geht tiefer als die ersten Berichte im Daily Caller über die Finanzierung von Rechtsanwälten. Durch eine mit 6 Mio $ ausgestattete Stiftung des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters und aktiven Klimaalarmisten Michael Bloomberg, sollen „fortschrittliche saubere Energie, Klimawandel und umweltrechtliche Positionen“ in den Büros der Generalstaatsanwälte voran getrieben werden. „Routinemäßig werden vor der Veröffentlichung von Regulierungen und Gesetzen Rechtsstreitigkeiten erzwungen.“

Horners Bericht beschreibt die Aktionen einer Gruppe von Staatsanwälten und Aktivisten detailliert, angeführt vom ehemaligen New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman, was schließlich dazu führte, dass der ehemalige New Yorker Bürgermeister Mike Bloomberg für juristische Mitarbeiter bezahlte, um staatliche Strafverfolgungsbehörden zu beeinflussen.

Schneiderman brachte einige Bundesstaaten dazu, den Ölgiganten ExxonMobil zu untersuchen, weil dieser angeblich Investoren und die Öffentlichkeit über die Schwere der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung irregeführt habe. Seine breitere Koalition, die „AGs United For Clean Power“ [vereinigte Generalstaatsanwälte für saubere Energie], versprachen zusammen für eine durchgreifendere Klimapolitik zu arbeiten, aber diese Koalition scheint nach ihrer Gründung im Jahr 2016 auseinandergefallen zu sein.

Generalstaatsanwälte von mindestens sechs Bundesstaaten haben fremd-finanzierte juristische Mitarbeiter eingestellt, darunter Maryland, Massachusetts, New York, Oregon, Washington und der District of Columbia.

Gehälter und Leistungen für juristische Stipendiaten werden vom State Energy and Environmental Impact Center (SEEIC) [… unterstützt Staatsanwälte bei der Verteidigung und Förderung von sauberen Energie, Klima- und Umweltgesetzen und -politiken.] an der New York University School of Law bezahlt, was 2017 mit Mitteln von Bloomberg Philanthropien finanziert wurde.

Bloomberg erwägt eine Präsidentskanditatur für die Demokraten, gestützt auf seinen langjährigen Umweltaktivismus. Über „nonprofit Gruppen“ startete Bloomberg Kampagnen, um die USA im Pariser Klimaabkommen zu halten und er finanzierte Klimakampagnen, um grüne Energie zu fördern und Kohlekraftwerke zu schließen.

SEEIC und die Teilnehmerstaaten behaupten, dass der Einsatz von privat finanzierten Anwälten legal ist und keine ethischen Bedenken aufwirft, Horner hat diese Behauptungen jedoch in Frage gestellt.

Gestützt auf Dokumente, die er erhalten hat, beschrieb Horner das Schema „… nutzt Non-Profit-Organisationen als aktive Speerspitze, durch die die Geldgeber gewählte [und geeignete] Mandatsträger unterstützen können, sowie deren Büros zu nutzen, um bestimmte Politiken zu fördern, die von den Gebern bevorzugt werden. … auch werden diese Art von Arrangements verwendet, um politische Gegner – wie z.B. fossile Brennstofffirmen und konservative Gruppen – zu verfolgen.“

Das Büro des New York Generalstaatsanwaltes erklärte ganz offen, dass sie einen privat finanzierten Anwalt brauchen, der daran arbeitet, „Modelle für zwei verschiedene Arten von allgemeinen Rechtsfällen (Common-Law) zu entwickeln, um Schadenersatz von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen zu verlangen.

Eine Handvoll Städte und Bezirke haben Dutzende von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen wegen angeblicher Schäden durch die vom Menschen verursachte globale Erwärmung verklagt. New York City war eine dieser Städte, aber ihre Klage wurde im Juli abgewiesen.

Horner bemerkte auch, dass die Bundesstaaten, um eine Finanzierung durch SEEIC zu bekommen, „versprechen sollten, dass diese Arbeit ausschließlich im Sinne dieser privaten Finanzierung getan wird“ und versprechen, einen privat finanzierten Anwalt zu engagieren, um „politische Positionen für fortschrittliche saubere Energie, Klimawandel und Umweltgesetzgebung voranzubringen“.

Die Vereinbarung der Bundesstaaten mit SEEIC forderte die Staatsanwälte außerdem auf, sich mit ihnen und „interessierten Verbündeten“ zu koordinieren, bei rechtlichen, regulatorischen und kommunikativen Bemühungen in Bezug auf saubere Energie, Klimawandel und Umweltfragen „.

Erschienen auf The Daily Caller am 29.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/29/weaponize-attorney-generals/




Klimaalarmisten weigern sich, mit Skeptikern zu debattieren

„Wir sind nicht länger bereit, den Debatten darüber zu führen, ob der Klimawandel real ist. Wir müssen jetzt handeln oder die Konsequenzen werden katastrophal sein „, heißt es in dem Brief, der von 60 selbsternannten Aktivisten unterzeichnet wurde.

Der Brief, der am 26.08.2018 im Guardian veröffentlicht wurde, fordert die Medien auf, die „falsche Äquivalenz zwischen einem überwältigenden wissenschaftlichen Konsens und einer Lobby, die stark von Interessen getragen ist“, wenn es um die globale Erwärmung geht, zu beenden.

„Als Aktivisten und Denker, die von der Wissenschaft und dem Vorsorgeprinzip geleitet sind und die realen und vitalen Fragen des vom Menschen ausgelösten Klimawandels diskutieren wollen, werden wir nicht den Eindruck erwecken, dass die Klimaneutralität durch ernst genommene Kritiker verwässert werden sollte. Eine Diskussion über Ideen und Meinungen,  die keine Grundlage haben, würde unsere Glaubwürdigkeit herabsetzen.

„Deshalb werden wir nicht länger mit denjenigen debattieren, die bestreiten, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel real ist. Es gibt viele wichtige Debatten über das Klimachaos und darüber, was zu tun ist. Das hat einfach nichts mehr mit einem von ihnen zu tun. Wir fordern die Sendeanstalten auf, so weiter zu berichten, wie wir es tun „, schrieben sie.
(RELATED: California Issued A Totally Absurd Prediction For Heat-Related Deaths From Global Warming) [Kaliforniens völlig absurde Vorhersage für Hitze-Todesfälle durch globale Erwärmung]

Die Klimaforscherin Judith Curry, eine erfahrene Forscherin und Skeptikerin von Behauptungen über katastrophale Erwärmung, bemerkte, dass „nur wenige dieser Unterzeichner glaubwürdig die komplexe Wissenschaft darüber diskutieren könnten, was den Klimawandel und seine Auswirkungen verursacht und wie das Klima sich im 21ten Jahrhundert verändern könnte“

Michael Liebreich, ein prominenter britischer Konservativer und Gründer von Bloomberg New Energy Finance, kritisierte die 60 Unterzeichner, die aus den öffentlichen Debatten ausgestiegen sind.

 „Ach du lieber, 60 gut-Mensch-süchtige Klimaexperten weigern sich, mit den Medien zu reden, wenn ihre Ansichten in Frage gestellt werden. Der Klimawandel, seine Auswirkungen und Reaktionen müssen diskutiert werden. Wenn ein Anti-Wissenschafts-Idiot in der Show ist, verspotte ihn einfach mit seinen vorherigen dummen Geschwätz.“

https://www.theguardian.com/environment/2018/aug/26/climate-change-is-real-we-must-not-offer-credibility-to-those-who-deny-it …

Es ist nichts Neues, wenn Aktivisten sich weigern, mit Skeptiker über ihre katastrophale Erderwärmung zu debattieren. Dieser Trend ist vor einigen Jahren aufgetaucht, wo Umweltschützer und prominente Wissenschaftler sich geweigert haben, mit Skeptikern der globalen Erwärmung in den Medien zu diskutieren.

Der NASA-Klimaforscher Gavin Schmidt lehnte es ab, mit Roy Spencer, einem skeptischen Klimatologen an der University of Alabama-Huntsville, 2013 in Fox Business zu debattieren. Schmidt kam zwar in die Sendung, wollte aber nicht gleichzeitig mit Spencer im Fernsehen erscheinen.

Gastgeber John Stossel von Fox Business fragte auch die Union of Concerned Scientists [… die besorgten Wissenschaftler], ob sie mit Spencer diskutieren würden, aber sie sagten, dies zu tun „würde der Öffentlichkeit einen schlechten Dienst erweisen, weil es [seinen] extremen Ideen Glaubwürdigkeit geben würde.“

In einem anderen Fall, sagte Hollywood-Produzent James Cameron eine Debatte mit Climate Depot Verleger Marc Morano im Jahr 2010 ab. The Daily Caller berichtet darüber.

„Nach wochenlangen Verhandlungen wurde ich 2010 eingeladen, um mit dem Hollywood-Produzenten James Cameron zu debattieren, nur um im letzten Moment die Deabatte zuz annullieren, nachdem mein Flugzeug in Colorado landete„, sagte Morano, ein prominenter Skeptiker der globalen Erwärmung.

Die 60 Unterzeichner des Briefes, der im Guardian veröffentlicht wurde, wiesen Bedenken zurück, dass ihre Forderung, Globalisierungskritiker an den Rand zu drängen, die Redefreiheit verletzen würde.

„Einige Minderheiten werden für“ freie Meinungsäußerung „protestieren. Niemand sollte sie davon abhalten, ihre Ansichten zu äußern, sei sie zynisch oder fehlgeleitet. Allerdings ist niemand verpflichtet, ihnen eine Plattform zu bieten, geschweige denn, neben ihnen zu erscheinen, um den irreführenden Eindruck zu erwecken, dass es etwas Substanzielles zu diskutieren gibt. „

„Wenn es einen Bericht über das Rauchen gibt, bringen Zeitungen und Rundfunkanstalten keine Lobbyisten mehr, die behaupten, dass es keine Verbindungen zu Krebs gibt. Wenn es ein Bootsrennen rund um die Welt gibt, hören wir bei der Sendung keine ‚Flacherder‘: „Das ist Wahnsinn; sie werden über die Kante segeln! Schrieben die Unterzeichner des Briefes.

Gefunden auf The Daily Caller vom 27.08.2018

Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/27/climate-alarmists-global-warming/




Könnte das Aufladen von Haushaltsgeräten aus schimmeligem Brot die Zukunft sein?

Professor Geoffrey Gadd von der Universität Dundee in Schottland sagte, dass ein Organismus eines seltenen Schimmelpilzes: roter Brotpilz  [Neurospora crassa] gefunden wurde, der zu Manganoxid umgewandelt werden kann, das elektrochemische Eigenschaften besitzt.

Und er sagte, es habe definitiv funktioniert.

AUDIO-Beitrag: Forget the mobile phone charger, pass the mouldy bread instead (The World Today)

Die Tage der verzweifelten Suche durch in der Schreibtischschublade für ein Ersatzladegerät für Handys könnten gezählt werden. Wissenschaftler haben eine Möglichkeit entdeckt, seltenen Rotbrotschimmel zu nehmen und ihn in die Lage zu versetzen, Batterien wieder aufzuladen. Bislang wird es nur bei kleinen LED-Geräten eingesetzt, aber es zeigt vielversprechende Ergebnisse. Die Hintermänner des Durchbruchs sagen, dass die Entdeckung dazu beitragen könnte, die Art und Weise, wie Wissenschaftler über nachhaltige Energie nachdenken, zu ändern.

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Professor Geoffrey Gadd

„Viele andere Dinge wurden mit Manganoxid als a-biotische Materialien probiert oder vielleicht andere Arten von Versuchen. Aber das ist das erste Mal, dass jemand es in einem Pilzmaterial verwendet.“, sagt Professor Gadd , und das er bereits ein LED-Gerät mit ermutigenden Ergebnissen laden konnte.

[Im Original: „A lot of the other things that have been tried with manganese oxide of being a-biotic materials, or maybe some other kinds of stuff,“ Professor Gadd said. „But this is the first time anyone’s used it in a fungal material.“. Ganz klar ist mir nicht, was der Herr Prof. genau meint, der Übersetzer]

„Wenn wir es beispielsweise in Lithium-Ionen-Batterien einsetzen, verlieren sie nach etwa 200 Ladezyklen nur noch etwa 10 Prozent ihrer Ladungsstabilität.“

Mit weiterer Forschung hoffen die Wissenschaftler, die Kapazität der Batterien zu erhöhen, die die Schimmelpilzmischung laden kann.

Professor Gadd sagte, das Experiment sei Teil der Suche nach erneuerbaren Energien.

„Auch um ein grundlegendes Verständnis davon zu vermitteln, wozu der Organismus in der Lage ist … Die meisten unserer Arbeiten befassen sich mit dem, was Organismen mit Metallen und Mineralien tun, und das war wirklich eine Nebensache, eine verrückte Idee, diese Art von Mineral zu nutzen und Manganoxid zu machen. Es war eine komplette Abschweifung für uns, aber wir waren sehr erfreut und überrascht zu sehen, dass es so gut funktioniert hat.“

Hier vom Link der Uni von Prof. Gadd

„Wir hatten die Idee, dass die Zersetzung solcher biomineralisierter Carbonate zu Oxiden eine neue Quelle für Metalloxide mit signifikanten elektrochemischen Eigenschaften liefern könnte“, sagte Professor Gadd.

Tatsächlich gab es viele Bemühungen, die Leistung von Lithium-Ionen-Batterien oder Superkondensatoren unter Verwendung alternativer Elektrodenmaterialien wie Kohlenstoff-Nanoröhrchen und anderer Manganoxide zu verbessern. Aber nur wenige hatten eine Rolle für Pilze im Herstellungsprozess in Betracht gezogen.

Menschen nehmen grüne Energie in ihre eigenen Hände

Paul Graham, Chefökonom des CSIRO, sagte, er erwarte, dass „skurrile wissenschaftliche Funde“, wie dieser, im Energiesektor häufiger auftreten werden.

„Ich denke, wir werden eine Menge Aktivität in diesem Bereich sehen. Was uns antreibt, ist natürlich, dass wir einen beträchtlichen Anstieg der Strompreise hatten und mit dem hochkommenden Solar,  haben viele Leute darüber nachgedacht, was sie selbst tun können .

Auch wird ein verstärktes Interesse der Verbraucher dazu beitragen, die Energiekosten in den kommenden Jahren zu senken.

Ich denke, es gibt eine Menge Leute, die zu grüner Energie übergehen wollten, weil die Regierung vielleicht die Aktivitäten vermissen lässt. Und dann gibt es eine ganze Gruppe von Leuten, die einfach Geld bei ihren Rechnungen sparen wollen, wenn die Strompreise steigen.

Und ich denke, wir haben auch eine Gruppe von Kunden, die schnelle Adapter sind, die sich einfach nur auf neue Technologien einlassen wollen.

So gibt es viele verschiedene Motivationen, aber das alles trägt dazu bei, die Energiekosten für den Durchschnittshaushalt zu senken.“

[1] Aufladen von Geräten zu Hause mit Schimmelpilzen „ist absolut möglich“.

Professor Gadd meint: „… der Tag könnte kommen, an dem es möglich sei, dass jeder zu Hause mit ein wenig Hilfe von schimmeligem Brot nachhaltige Energie entwickeln könne.

Nun, viele Leute machen ihren eigenen Wein und Bier zum Beispiel und es gibt keinen großen Unterschied.

Theoretisch könnten Menschen so etwas zu Hause machen, wenn sie es denn wollen.“

Prof. Graham sagte, dies sei eine Möglichkeit und verwies dabei auf die Tatsache, dass niemand erwartet hatte, dass die Solarenergie so abheben würde, wie sie es getan hatte. [Der gefundene Beitrag ist von Anfang 2016!]

„Vor über 30 Jahren hat noch niemand damit gerechnet, dass Solarstrom von der Sonne kommen wird. Wir ahnten nicht, dass aus etwas Verrücktes wie das Anbringen von Paneelen auf Ihrem Dach, die die Sonnenstrahlen absorbieren, eine boomende Photovoltaik-Industrie werden würde, die die Energieeffizienz vorantreibt. Der Energiesektor ist schockiert über den technologischen Wandel, der sich ereignet hat und noch immer vor sich geht.

Dann ist es plötzlich einfach explodiert und so denke ich, wenn wir uns die Technologien anschauen, schauen wir uns die Dinge irgendwie an und denken:  ’naja, das wird vielleicht nie irgendwas werden.

Aber ich denke, nachdem was auf dem Solarmarkt passiert ist, schauen wir uns jetzt alle Technologien an und fragen uns, wann ist ihr Wendepunkt erreicht?

Also schreibe ich wirklich nichts mehr ab, weil der gesamte Energiesektor durch den technologischen Wandel schockiert ist und vielleicht könnte Schimmel die Zukunft sein.“

 [1] https://blog.csiro.au/using-mouldy-bread-charge-phone/

Gefunden auf ABC News, Australien vom 18.03.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.abc.net.au/news/2016-03-18/green-energy-future:-recharge-your-devices-with-mouldy-bread/7257272

 

PS: Kommentar

Wie genau die zukünftige „Ladestation“ beschaffen sein soll, habe ich nicht finden können. Ich nehme an, dass Manganoxid in einer Redox flow battery Verwendung finden soll. [Elektrochemische Spannungsreihe]

Auf der anderen Seite, bin ich mir nicht sicher, ob das nicht ein verspäteter Aprilscherz ist. Professor Geoffrey Gadd ist jedoch zu finden, siehe Link oben.

Die Vorstellung, dass ich Brot brauche, es – zu Hause – verschimmeln lasse, um dann Strom draus zu machen… ? Könnte das eine Aktion der Bäckerinnung sein?

Oder sollen wir Toastbrotscheiben aufs Dach legen (daher wohl der Hinweis auf Solarzellen), getostet?

Hier habe ich gleich mal einen Versuch gemacht:

Demmig, Laborversuch zu Hause

Ergebnis steht noch aus

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Die New York Times versucht mal wieder mit globaler Erwärmung Angst zu schüren

  • Die New York Times hat sich mit Klimaforschern zusammengetan, um eine Grafik zu produzieren, die angeblich einen Anstieg der Anzahl von heißen Tagen zeigt.
  • Die Grafik der NYT zeigt jedoch einen Durchschnitt, basierend auf Klimamodellen und stimmt mit den Aufzeichnungen der Temperaturen nicht überein.

Die NYT und Climate Impact Lab lassen ihre Leser eine interaktive Grafik erstellen, die zeigen soll, wie viele Tage mit mehr als 90°F (32°C) sie in ihrer Heimatstadt von ihrer Geburt an erwarten konnten – ihre Datenauswertungen beginnen jedoch erst ab 1960. [Im folgenden habe ich die 90°F stehen lassen, Anm. d. Übersetzers]

Die Frage ist: Wie genau ist die Darstellung der Veränderung in Tagen bei über 90°F? Nun, zumindest für US-Städte scheint es irreführend zu sein.

„Das ist Zeitverschwendung“, witzelte Dr. Ryan Maue vom Cato Institute in einem Tweet, der am Sonntag veröffentlicht wurde. Maue wertete die Aufzeichnungen für Atlanta aus und erhielt eine andere Grafik als jene, die die NYT für diese Stadt anzeigt.

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Grafik von Ryan Maue | weathermodels.com

 

„Ich habe die 90°F Tage in Atlanta aufgestockt, weil ich den @nytimes -Klimadaten … Durchschnitt von 46 in den letzten 40 Jahren nicht vertraut habe. Im Jahr 2018 sind sie mit 48 auf Zielkurs. Die NYT begann ihre Datenanalyse im Jahr 1960 – wundert Sie das?“

Hier ist die Grafik, die die NYT ihren Lesern für Atlanta zeigen:

Quelle: Screenshot der New York Times vom 02.09.2018

Warum gibt es einen Unterschied zwischen dem beobachteten Datensatz und dem, was die NYT berichtet?

Ein Grund dafür ist, dass die NYT einen „21-jährigen gleitenden Durchschnitt“ verwendet, um den Lesern zu zeigen, wie viele heiße Tage sie im Jahr ihrer Geburt erwarten könnten – nicht die tatsächliche Anzahl, die beobachtet wurde.

Der zweite Grund ist, dass die Daten von der NYT nach 2000 mit einem Klimamodell gemischt werden, das auf zukünftige Klimaprojektionen abgestimmt ist. Nach 2020 notiert die NYT: „Die Daten verwenden ein gemischtes Klimamodell, das eine breite Palette extremer Temperaturreaktionen erfasst.“

„Die Zukunftsprognose, die hier gezeigt wird, geht davon aus, dass die Länder die Treibhausgasemissionen ungefähr in Übereinstimmung mit den ursprünglichen Verpflichtungen der Pariser Vereinbarung eindämmen werden“, stellt die NYT fest.

Ebenfalls ersichtlich ist, dass der Ausgangspunkt für die Daten der NYT im Jahr 1960 anfängt – zu Beginn einer Reihe von Jahren mit relativ wenigen Tagen, an denen die Temperaturen stiegen. Mit dem Start ihrer Daten im Jahr 1960 ignoriert die NYT die Jahrzehnte zuvor mit einer höheren Anzahl von 90°F-Tagen, in etwa gleicher Höhe wie heutzutage.

Die NYT verwendet diese modellgemischten Daten jedoch, um zu behaupten, dass Atlanta „diese zusätzliche Hitze spüren wird, selbst wenn die Länder Maßnahmen ergreifen, um ihre Emissionen bis zum Ende des Jahrhunderts zu senken.“ Die Studie zitiert Experten, die davor warnen, dass die menschliche Gesundheit und die Landwirtschaft leiden werden.

„Wenn es auch noch feucht ist, kann der menschliche Schweiß nicht so leicht verdunsten und wir können unseren Körper nicht effektiv kühlen“, sagte Kelly McCusker von Climate Impact Lab gegenüber der NYT.

„Lebensmittel, Wasser, Energie, Transport und Ökosysteme werden sowohl in Städten als auch auf dem Land betroffen sein. Gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund hoher Temperaturen werden die am stärksten gefährdeten Menschen treffen“, so Cynthia Rosenzweig, Wissenschaftlerin am NASA Goddard Institute for Space Studies.

Während die zukünftige Erwärmung zur Debatte steht, wird die historische Aufzeichnung außen vor gelassen. Das NYT-Modell der vermischten Temperatur-Diagramme wird auf viele Städte im ganzen Land angewandt, jedoch scheint es nicht die tatsächliche Anzahl der Tage bei oder über 90°F zu reflektieren – zumindest in den USA, wo es Temperaturaufzeichnungen gibt.

Maue untersuchte auch Stationsdaten aus Washington, D.C. und stellte erneut fest, dass diese nicht wie die Grafik der NYT aussehen.

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Ryan Maue | weathermodels.com

Washington DC (Reagan) seit 1940, 90°F Tage im jeweiligem Jahr.
Aber noch mal, 90°F ist im Grunde die Durchschnittstemperatur im Hochsommer.

Beachten Sie, dass das von der NYT gewählte Startdatum von 1960 an einen Tiefpunkt der Anzahl von 90°F Tagen liegt. Die Daten von DC gehen nur bis zum Jahr 1940 zurück, es gibt also nicht so lang zurückreichende Aufzeichnungen wie in anderen Städten.

Wenn die NYT einen Trend zu mehr 90°F oder heißeren Tagen zeigen will, dann erreicht man das mit dem Beginn ab 1960. Die höheren Temperaturen in den 1930er Jahren werden dabei ignoriert. Zu der „Dust Bowl Ära der 1930er Jahre“ stellt der letzte Bericht des National Climate Assessment fest, dass die Jahre damals noch immer eine Spitzenzeit für extreme Hitze bleiben.

Diese Hitze ist auch in den Aufzeichnungen von Hitzewellen zu sehen, die von der Umweltbehörde EPA präsentiert werden. Kein anderes Jahrzehnt kommt in Bezug auf den Hitzewellenindex der 1930er Jahre.

Figure 1. U.S. Annual Heat Wave Index, 1895–2015

Diese Abbildung zeigt die Jahreswerte des US Heat Wave Index von 1895 bis 2015. Die Daten umfassen die zusammenhängenden 48 Staaten.

Interpretation: Ein Indexwert von beispielsweise 0,2 könnte bedeuten, dass 20 Prozent des Landes eine Hitzewelle durchgemacht haben oder 10 Prozent des Landes zwei Hitzewellen oder eine andere Kombination von Frequenz und Fläche diesen Wert ergeben hat.

Leser sollten das Temperatur-Tool von der NYT verwenden, um modellierte Trends für ihre eigenen Heimatstädte zu überprüfen und sie dann mit beobachteten Temperaturdaten zu vergleichen. Die Ergebnisse könnten überraschend sein.

Gefunden auf The Daily Caller vom 02.09.2018

Übersetzt und Zusammengestellt von Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/09/02/new-york-times-global-warming/

 

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Ergänzung zu USA

Quelle: https://www.epa.gov/climate-indicators/climate-change-indicators-high-and-low-temperatures

Diese Grafik zeigt den prozentualen Anteil der Landfläche der zusammenhängenden 48 Staaten mit ungewöhnlich kalten Tageshöchst- und Tiefsttemperaturen in den Monaten Dezember, Januar und Februar. Die dünnen Linien repräsentieren einzelne Jahre, während die dicken Linien einen neunjährigen gewichteten Durchschnitt zeigen. Blaue Linien stellen Tageshöchstwerte dar, während violette Linien tägliche Tiefs darstellen. Der Begriff „ungewöhnlich“ bezieht sich in diesem Fall auf die langfristigen durchschnittlichen Bedingungen an jedem Standort.

 

Ergänzung deutsche Städte:

Die interaktive Grafik der NYT bringt auch Daten zu deutschen Städten.

Berlin, Potsdam, Frankfurt/ Main habe ich probiert.

Unten ausführlicher dargestellt für Potsdam.

Möglicherweise findet sich einer unserer Autoren oder Leser, der diese Grafik mit den Aufzeichnungen zu Potsdam vergleicht?

Als Sie in 1960 geboren wurden, so konnten Sie an zwei Tagen erwarten, Tage mit 32°C oder mehr zu bekommen.
Heutzutage können Sie an drei Tagen erwarten, Tage mit 32°C oder mehr zu bekommen.

Wenn Sie 80 Jahre alt sind, können Sie an fünf Tagen sehr warme Temperaturen erwarten. Die voraussichtliche Bandbreite beträgt 3 bis 9 Tage.

 




Der Papst sorgt sich mehr um wichtige Probleme wie z.B. Klimawandel, als um Pädophilie in der Kirche

Jason Hopkins
Papst Franziskus sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, er habe sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche vertuscht. Ein Kardinal aus Chicago sagt dagegen, dass der Papst sich mehr mit den Themen beschäftigt, die er für wichtiger hält.
Das Thema Klima ist wichtig für den Papst, daher hier die Nachrichten darüber. Das Verhalten von Würdenträgern gegenüber Schutzbedürftigen ist leider eine unangenehme Nebensache – je nach Standpunkt (der Übersetzer)

„Der Papst weiß, dass wir eine weitreichendere Agenda haben. Wir müssen über die Umwelt sprechen, über die Armen, wir müssen die Menschen erreichen, die in der Gesellschaft marginalisiert sind. Wir können uns in diesem Moment nicht ablenken lassen „, sagte Blase Cupich, der neunte Erzbischof der Erzdiözese Chicago, während eines Interviews mit WGN-TV [mit VPN aufrufen, da EU gesperrt]

Cupich – der sich selbst mit Vorwürfen konfrontiert sieht – bestreitet jegliche Kenntnis von sexuellem Missbrauch gegen Kinder und sagte, er hätte solche Fälle sofort gemeldet.

„Ich hatte keine Vorkenntnisse darüber. Ich denke, dass mein Bericht über 20 Jahre als Bischof darauf hinweisen würde, dass ich gehandelt hätte, wenn ich Informationen über jemanden hätte, der Kinder oder irgendjemanden sonst missbraucht. Also, die Antwort ist ein geradliniges NEIN“

Das Thema geht auf Anschuldigungen von Carlo Maria Vigano zurück, der von 2011 bis 2016 Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten war. In einem Brief, der wie eine Bombe wirkte, behauptet er, dass Franziskus und andere hochrangige Vertreter des Vatikans sexuellen Missbrauch und Vorwürfe aktiv vertuscht haben, und dass es ein Netzwerk von homosexuellen Priestern gibt, die Jungen jagen. Vigano hat den Papst aufgefordert, wegen seiner Gleichgültigkeit zurückzutreten.

(RELATED: Former Vatican Diplomat Accuses Pope Francis Of Complicity In Covering Up McCarrick’s Abuses, Calls For His Resignation)

(Ehemaliger Vatikan-Diplomat beschuldigt Papst Franziskus der Komplizenschaft, McCarricks Misshandlungen zu vertuschen. Er fordert den Rücktritt des Papstes)

Vigano, so seine Kritiker, wurde ebenfalls beschuldigt, Behauptungen über sexuellen Missbrauch zu vertuschen.

Vigano  veröffentlichte einen 11-seitigen Brief

…  „In diesem äußerst dramatischen Moment für die universale Kirche, muss er seine Fehler eingestehen und das proklamierte Prinzip der Null-Toleranz halten. Franziskus muss der Erste sein, der gutes Beispiel für die Kardinäle und Bischöfe setzt, die McCarricks  Missstände vertuschen und zusammen mit allen zurücktritt“, fügte er hinzu.

Seit er die Zügel der katholischen Kirche übernommen hat, hat sich Franziskus für den Kampf gegen den Klimawandel stark gemacht. Er veranstaltete im Juni ein Treffen mit internationalen Ölmanagern, um sie zu ermutigen, sich von fossilen Brennstoffen wegzubewegen. Dieses Treffen fand drei Jahre nach der Veröffentlichung der Papst-Enzyklika Laudato Si ’statt, wo er den Klimawandel als Bedrohung für das Leben auf der Erde bezeichnete.

Behauptungen, dass der Papst über Pädophilie in der Kirche Bescheid wusste, kamen durch einem Bericht des Obersten Gerichtshofs von Pennsylvania hoch, in dem über 1.000 Kinder identifiziert wurden, die in 70 Jahren in sechs Diözesen Opfer wurden.

Gefunden auf The Daily Caller vom 28.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/28/pope-environment-pedophilia/




Update: Das Arktische Eis fordert ein weiteres Opfer – diesmal sinkt ein Segelboot

Bestimmt erinnern Sie sich – Vor wenigen Tagen berichteten wirEin weiteres „Narrenschiff“ ist im arktischen Eis gefangen und muss gerettet werden.

Nun lesen wir vom Drama in der Nordwestpassage

Segelyacht gerät mitten in der Nacht in Treibeis, wird zerquetscht und sinkt binnen Minuten. Die Crew muss aufs Eis flüchten.

Die unter französischer Flagge segelnde Yacht „Anahita“ ist in der Nordwestpassage gesunken. Das Unglück ereignete sich in der Depot Bay, östlich der Bellot Strait, nördlich von Kanadas Küste.

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Offenbar wollten sie durch die Passage „bellot Strait“ fahren und sind östlich (rechts) davon nicht mehr weiter gekommen. Das Gebiet liegt unterhalb des rechten „A“ von Kanada, rechts unterhalb von „Resolute“, siehe Arctic Northwest passage.

Yacht online berichtet, dass das Schiff zuvor von Treibeis eingeschlossen worden, aus dem es die Crew nicht mehr befreien konnte.

Das Boot hat einen Aluminium Rumpf mit 11m Länge, der durch den Druck des Eises sich jedoch verformte und leck ging, das Schiff versank. Die beiden Segler schafften es noch, ein  Epirb (~schwimmende Notrufbake) zu aktivieren, bevor sie sich auf die Eisschollen rettenden. Dort wurden sie von anderen nahegelegenen Yachten aufgenommen, die auf den „Mayday“ reagierten. Und das, obwohl alle Besatzungen, die mit ihren Yachten in der Region sind, sich und ihre Schiffe in den letzten Stunden vor den steigenden Treibeisschollen lieber in Sicherheit bringen wollten.

Das Eis in der Arktis ist in diesem Sommer jedoch hartnäckig. Anders als in früheren Jahren gab es bisher keinen klaren Weg für die Nordwestpassage. Diese Nachricht haben die kanadischen Behörden in den letzten Tagen an alle Schiffe gerichtet. Es ist nicht absehbar, ob die Passage in diesem Jahr überhaupt möglich sein wird. Die aktuelle Eissituation ist für Yachten besonders gefährlich. Die Besatzungen sollten zurück in Richtung Süden segeln, bzw. fahren oder sich einen sicheren Winterhafen in Baffin Bay oder Grönland suchen.

Candadian Ice Service-20180829180000_WIS38CT_0010204540 – rot: dickes Eis

Der Skipper der „Anahita“, der Argentinier Pablo David Saad, hatte die offizielle Warnung absichtlich ignoriert und sich stattdessen an den Skipper einer anderen Yacht gewandt, der in früheren Jahren  die Passage schon mehrere Male befahren hatte und in den letzten Tagen noch auf einen Rückzug des Eises gehofft hat.

In Deutsch auch auf von https://www.yacht.de/aktuell/panorama/drama-in-der-nordwestpassage/a118316.html

Bericht auch auf https://wattsupwiththat.com/2018/08/30/arctic-ice-claims-another-ship-this-time-with-a-sinking/

Zusammenstellung und Aufbereitung Andreas Demmig




Das Glühlampenverbot aus der Obama Ära soll aufgehoben werden

Das Energieministerium (DOE)ist bereit, eine Vorschrift zu verwerfen über die Anzahl von Beleuchtungselementen, die strenge Energieeffizienz-Standards erfüllen müssen. Das sollte 2020 in Kraft treten. Dies geht aus einem Dokument hervor, das die Agentur auf ihrer Website veröffentlicht hat. Das Dokument wurde zwar später von der Website entfernt, ist aber durch ASAP (s.u) zugänglich, bemerkte die Washington Post .

Das DOE des früheren US-Präsidenten Barack Obama erweiterte die Klasse von Leuchtkörpern, die 2007 von einem Verbot betroffen waren, um Insektenlichter, Drei-Wege-Glühbirnen, „raue Service-Lampen“ und einige dekorative Glühbirnen. Obamas Entscheidung kam im Januar 2017 und erfasste Lampen [und Anwendungen], die zuvor vom Verbot ausgenommen waren.

Obama-Beamte argumentierten, dass die Erweiterung notwendig sei, weil die Verbraucher die ungeregelten Lampenelemente als Ersatz für regulierte verwenden könnten. „Das DOE geht davon aus, dass Verkäufe dieser Art von Leuchtmitteln wahrscheinlich zunehmen werden, da diese Lampen als Ersatz für andere regulierte Lampentypen verwendet werden könnten“, heißt es in dem Gesetz. Die Trump-Administration kritisiert die Veränderung.

„Das DOE äußert sich nicht zu laufenden Regelwerken, die über das hinausgehen, was in der zweimal jährlich veröffentlichten Unified Agenda öffentlich zugänglich ist“, sagte die Sprecherin Shaylyn Hynes gegenüber Reportern, als sie gefragt wurde, ob sich das DOE auf die Verordnung vorbereitet.

Die Streichung der Regulierung ist nach Ansicht einiger Experten potenziell so bahnbrechend wie die Entscheidung von Präsident Donald Trump, die Emissionsgrenzwerte zurück zu stellen. (RELATED: Obama Outlaws More Lightbulbs On His Way Out The Door)

Andrew deLaski, Geschäftsführer des Appliance Standards Awareness Project (ASAP [Das ASAP, ein NGO – widmet sich der Sensibilisierung und Unterstützung von Geräte- und Geräteeffizienzstandards auf Bundes- und Länderebene], schreibt auf der Webseite des ASAP

ASAP, vom 26. Juli 2018, Andrew deLaski

Die Trump-Regierung wird demnächst eine vorgeschlagene Regel für Glühlampenstandards veröffentlichen. Die Details sind nicht bekannt, aber die Hersteller haben sich für eine illegale Zurücknahme strenger Standards eingesetzt, die sie ab 2020 erfüllen müssen. Unsere neue Ausgabe zeigt, was auf dem Spiel steht.

Nur wenige Energieeffizienz-Erfolgsgeschichten sind besser als die nationalen Glühlampenstandards. Im Jahr 2007 vom US-Kongress und von Präsident Bush verabschiedet, bringen sie enorme Einsparungen für die Verbraucher und die Umwelt. Sie haben dazu beigetragen, die Investitionen und Marktveränderungen voranzutreiben, die zu den heute verfügbaren kostengünstigen, hochwertigen LEDs (Leuchtdioden) geführt haben.

Erste Standards, die wir als Stufe 1 bezeichnen, traten 2012 in Kraft. Im vergangenen Jahr erweiterte das US-Energieministerium (DOE) das Angebot an Glühlampen, die für 2020 strengere Standards (Stufe 2) erfüllen müssen Die 2020-Normen werden den LED-Markt erweitern und die Kosten für die Verbraucher weiter senken, indem sichergestellt wird, dass erschwingliche LEDs für alle Arten von Glühlampen, die üblicherweise in US-Haushalten verwendet werden, verfügbar sind.

Wir schätzen, dass die US-amerikanischen Glühlampenstandards den Verbrauchern allein in diesem Jahr mehr als 5 Milliarden US-Dollar an Stromkosten sparen werden. Nach 2020, wenn Hersteller und Händler die Stufe 2 einhalten müssen, werden die jährlichen Einsparungen bei den Verbraucherrechnungen steigen und im Jahr 2025 etwa 22 Milliarden Dollar erreichen (etwa 180 Dollar für einen durchschnittlichen Haushalt). Die gesamte Stromeinsparung wird im Jahr 2025 140 Milliarden Kilowattstunden übersteigen – etwa die Menge, die 45 große Kohlekraftwerke oder 25.000 Windräder pro Jahr erzeugen. Durch die Verringerung der Menge an verbranntem Brennstoff für Elektrizität werden schädliche Emissionen wie smogbildende Stickoxide (NOX), Schwefeldioxid (SO2) und globales Kohlendioxid (CO2) gesenkt. Das Ergebnis? Saubere Luft und weniger Atemprobleme wie Asthmaanfälle bei Kindern.

Der Kongress verabschiedete im Jahr 2007 neue Effizienzanforderungen für Glühlampen, deren strenge Anforderungen im Jahr 2020 in Kraft treten sollen. Laut deLaski können LED-Lampen und Kompaktleuchtstofflampen den 2020-Standard von 45 Lumen pro Watt problemlos erfüllen. Aber die traditionellen Glühlampen auf dem Markt können es nicht.

Obama verbot 2012 auch den Verkauf der 100-Watt-Glühlampe, da sich im Rahmen des Energy Independence and Security Act von 2007 etwas abzeichnete. Die Konservativen beklagten sich damals und  bezeichneten die Verbote als  eine Verletzung der Rechte der Verbraucher, zu wählen, wie sie ihre Häuser beleuchten.

„Der Kongress sollte nicht Gewinner und Verlierer auswählen und großen Unternehmen die Möglichkeit geben zu diktieren, welche Konsumgüter wir kaufen können und welche nicht!“ Schrieb das konservative Eagle Forum  in 2011. „Wenn wir nicht Stellung nehmen, um unsere Glühbirnen zu retten Was werden sie als nächstes machen?“

Verlinkung zu Phyllis Schlafly, 24. Dezember 2010

Wenn wir weiterhin das helle, warme Licht von Thomas Edisons Glühlampe genießen wollen, muss der Kongress Untertitel B von Titel III des Energy Independence and Security Act von 2007 aufheben. Umweltstandards werden 276 Versionen von Glühlampen eliminieren im Jahr 2012, und der Verbots-Termin für unsere Lieblings-100-Watt-Glühbirne ist nur ein Jahr entfernt.

Dann können wir nur teurere, aber angeblich energieeffizientere Beleuchtungsprodukte wie Kompaktleuchtstofflampen (CFLs) kaufen, die die Treibhausgasemissionen reduzieren sollen und uns zwingen, unsere Pflicht zu erfüllen, den Planeten zu retten. Kompaktleuchtstofflampen sollen auch unsere Abhängigkeit vom Öl verringern, aber das ist nicht überzeugend, weil nur ein Prozent unseres Stroms aus Erdöl gewonnen wird.

[… weiterhin resümiert sie über die Gefährlichkeit des Quecksilbers in Energiesparlampen. M.e. gab es damals noch keine LED Lampen, der Übersetzer]

Gefunden auf The Daily Caller vom 08.08.2018

Übersetzt  durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/08/08/obama-light-bulbs-trump-energy/

 

Ergänzung des Übersetzers:

Bei diesem Thema fallen mir die Energiesparlampen ein.

Obwohl im Internet genügend Hinweise über die Gefährlichkeit des enthaltenen Quecksilbers zu finden sind – siehe hier und hier, nimmt unser örtlicher „Wertstoffhof“  diese nicht mehr an.

Aha, und wohin damit?“  – „ …in den Restmüll“




Aktivisten beklagen neue Gesetze, die es schwieriger machen, Pipelines zu sabotieren

Die Gesetzgeber des Staates – insbesondere in Staaten, die von der Produktion fossiler Brennstoffe abhängig sind – reagieren zunehmend auf Öko-Terrorismus. In Oklahoma unterzeichnete die republikanische Gouverneurin Mary Fallin 2017 einen Gesetzentwurf , der höhere Strafen und Gefängnisstrafen für Personen vorsieht, die wegen Übertretens kritischer Infrastruktureinrichtungen, darunter Pipelines und andere Industriestandorte, verurteilt wurden. Der demokratische Gouverneur von Louisiana, John Bel Edwards, unterzeichnete ein ähnliches Gesetz  , das im August in Kraft trat. Andere Staaten erwägen verwandte Gesetze.

Keine der fraglichen Rechtsvorschriften fordert, dass das Recht, auf öffentlichem Land zu protestieren, beschnitten wird, dennoch äußern viele Umweltgruppen immer noch Bedenken.

„Der gesamte soziale Fortschritt, den wir in der gesamten Geschichte dieser Nation gemacht haben, hing von Anfang an von der Fähigkeit ab, sich gegen Dinge die falsche sind, auszusprechen, Dinge die legal sind, aber es nicht sein sollten“, sagte Carroll Muffett, Präsidentin des Zentrums für internationales Umweltrecht. „Diese Gesetzesvorlage stellt dieses grundlegende Element unserer Demokratie in Frage.“

Bei der Prüfung der Gesetzestexte tritt eine solche Bedrohung der Demokratie jedoch nicht auf.

In der Gesetzesvorlage von Louisiana beispielsweise heißt es ausdrücklich: „Rechtmäßige Versammlungen und friedliche und geordnete Petitionen, Streikposten oder Demonstrationen zur Wiedergutmachung von Missständen oder zum Ausdruck von Ideen oder Ansichten dürfen nicht verhindert werden.“ Oklahomas Gesetz bezieht sich auf Personen, die eine Einrichtung kritischer Infrastruktur vorsätzlich missbrauchen oder zerstören, aber es schließt jede Organisation oder Person ein, die sich mit der Straftat konspiriert.

Umweltgruppen wie der Sierra Club äußerten sich besorgt über den „Verschwörer“ -Abschnitt des Oklahoma-Gesetzes. Ihrer Meinung nach lässt es die Interpretation offen, wer genau an Protestaktivitäten beteiligt war.

„Das Gesetz ist bestrafend und soll Reibungen und Trennungen zwischen Gruppen verursachen, die normalerweise keinen zweiten Gedanken auf eine Zusammenarbeit verschwenden würden“, erklärte der Direktor des Oklahoma-Clubs von Sierra Club, Johnson Grimm-Bridgwater.

Die Gesetze sollen jedoch auch Umweltorganisationen betreffen, die zwar illegale Aktivitäten nicht unterstützen, dafür jedoch Aktivisten ermutigen, das Gesetz zu brechen.

Zahlreiche Organisationen sind in Louisiana in Opposition zur Bayou Bridge Pipeline gegründet worden, einer 163 Meilen langen Rohölpipeline, die durch den südlichen Teil des Staates verläuft. Aktivisten von L’eau Est La Vie [Wasser des Lebens], Louisiana Bucket Brigade und anderen Gruppen wurden wegen Teilnahme an illegalen Demonstrationen festgenommen. Solche Aktionen umfassten : Betreten von Privatgrundstücken, Anketten sowohl an Zement gefüllte Kuften wie auch an die Pipeline-Streben und direkte Zerstörung von Eigentum der Baufirma.

(RELATED: We Traveled Out To The Middle Of The Bayou, And We Found Anti-Pipeline Protesters Living In Trees)

… Zahlreiche Demonstranten, genau wie er, kampieren seit Monaten im Atchafalaya-Becken, um die Arbeiten an der Pipeline zu verhindern. Eine vorherrschende Strategie der Protestierenden besteht darin, sich körperlich in den Weg zu stellen und die Beschäftigten dazu zu zwingen anzuhalten, bis die Strafverfolgungsbehörden in der Lage sind, sie gewaltsam aus der Gefahrenzone zu entfernen.

L’eau Est La Vie betreibt derzeit eine Spendenseite um Erlöse zu sammeln, damit Aktivisten wochen- oder sogar monatelang im Wald campen können. Eingeweihte Quellen sagen, dass Aktivisten im Juli bis zu $ ​​60.000 bekommen hatten. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht Aktivisten, ihren Camping-Lebensstil aufrecht zu erhalten und ihren Vollzeit-Protest der Bayou Bridge Pipeline fortzusetzen

Gefunden auf The Daily Caller vom 23.08.2018

http://dailycaller.com/2018/08/23/pipeline-activists-protesting-new-laws/

 

Weiteres zum Thema von Chris White

… Eine öko-terroristische Gruppe, die Aktivisten häufig anweist, Energieprojekte zu sabotieren, argumentiert, dass die Unternehmen (hinter der Dakota Access Pipeline) sie nicht verklagen können, weil die lose Gruppe keine „rechtliche Person“ ist.

… Anwälte der Energietransfer-Partner (ETP)  argumentierten vor Gericht, dass die NGO – Earth First!  für den Öko-Terrorismus verantwortlich gemacht werden kann, da es sich um eine juristische Person handelt, die verklagt werden kann. … Earth First!  veröffentlicht Broschüren, in denen Aktivisten erklärt wird, wie man rechtliche Probleme im Zusammenhang mit Sabotage vermeiden kann.

… Verschiedene NGO- Rechtsgruppen argumentieren,  Earth First!  ist eine soziale Bewegung oder Philosophie, wie Black Lives Matter oder die Occupy-Bewegung und kann daher keiner Klage ausgesetzt werden.

… Eine Analyse der Steuererklärungen ihrer Gruppe scheint ihre Argumentation zu widerlegen. Earth First! hat bereits  sieben Jahre lang Steuerdokumente eingereicht und verfügt über eine registrierte Arbeitgeberidentifikationsnummer  gemäß der Florida State Department Website , die es damit anfällig für Klagen macht. Earth First! hat niemals auf die wiederholten Anfragen von The  Daily Caller nach einem Kommentar über die Gültigkeit der Ansprüche der Gruppe geantwortet.

… Greenpeace z.B. gab auf Anfragen des Gerichts zu,dass seine Kampagne zur Verunglimpfung eines in Kanada ansässigen Holzunternehmens  Resolute auf „Übertreibungen“ und „nicht überprüfbaren Aussagen und subjektiver Meinungen“ beruhte, die nicht wörtlich genommen werden sollten. Die Gruppe, die Resolute 2012 ins Visier genommen hatte, gab zu, mit hitziger Rhetorik gearbeitet zu haben, die nicht sachlich waren, um ihren juristischen Auseinandersetzungen nicht für Schäden haftbar gemacht zu werden. [Eike berichtete hier und hier]

Gefunden auf The Daily Caller vom 04.08.2018

http://dailycaller.com/2018/08/04/eco-terrorists-earth-first-dakota-pipeline/

Alle Übersetzungen durch Andreas Demmig




Die wahre Geschichte hinter dem berühmten verhungerten Eisbär-Video offenbart Manipulation

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual.

Es sind neue Fakten über die grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären des Photographen aufgetaucht, um die Agenda für den Klimawandel voranzutreiben

Susan J. Crockford,  Financial Post

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual. Der im August 2017 vom Biologen Paul Nicklen, einem Mitbegründer der kanadischen gemeinnützigen Organisation SeaLegacy, aufgenommene Film wurde im Dezember 2017 auf Instagram veröffentlicht. Im Rahmen einer Diskussion über den Klimawandel heißt es: „So sieht Hunger aus“.

Zwei Tage später veröffentlichte der Medien- und Kommunikationspartner von SeaLegacy, National Geographic, das Video mit zusätzlichen Untertiteln, die begannen mit: „So sieht der Klimawandel aus.“ Die SeaLegacy-Webseite veröffentlichte das Video ebenfalls unter einer Überschrift, die behauptete: „Dies ist das Gesicht des Klimawandels“. Die Botschaft war klar: Der Klimawandel ist schuld am Schicksal dieses Bären.

Das Video von National Geographic verbreitete sich wie ein Virus und wurde von geschätzten 2,5 Milliarden Zuschauern gesehen (es stellte einen Rekord auf) und erlangte die Aufmerksamkeit internationaler  Medien, die die globale Erwärmung für die Notlage des Eisbären verantwortlich machten.

Die Reaktion der Öffentlichkeit kam schnell und heftig. Einige waren wütend, dass nichts getan worden war, um dem Bären zu helfen. Nicklen bestand darauf, dass er ihn nicht hätte retten können: „Es wäre auch illegal gewesen, ihn zu füttern, sich ihm zu nähern oder irgendetwas zu tun, um seinen Schmerz zu lindern.“

Das letzte Bit stimmt nicht ganz. Nicklen hätte den nächsten Naturschutzbeauftragten rufen können, der den Bären eingeschläfert und eine Obduktion veranlasst hätte, um die Ursache für den schlechten Zustand des Bären zu ermitteln (wahrscheinlich war es einer der Krebsarten, die bei Eisbären Muskelschwund verursachen). Aber ein Obduktionsergebnis wäre für Nicklens Plan, das verhungernde Bärenvideo zu verwenden, um Maßnahmen gegen den Klimawandel anzuregen – contra produktiv, so dass er und seine Crew den Bären einfach wegschwimmen ließen, ohne es jemandem zu sagen, was das Leiden des Tieres verlängerte.

Viele andere Zuschauer waren wütend darüber, dass ein offensichtlich krankes Tier absichtlich ausgebeutet wurde, um eine auf Lügen basierende politische Agenda voranzutreiben. Der Klimawandel war eindeutig nicht die Ursache für die Notlage dieses Bären: Der Verlust an Meereis war in diesem Jahr nicht außergewöhnlich hoch gewesen und keine anderen Bären in diesem Gebiet verhungerten. Die Zuschauer fühlten sich manipuliert.

National Geographic könnte hoffen, dass seine Entschuldigung die Spender zurückbringt. Ich vermute, es passiert eher nicht.

Die Kritik hielt monatelang an, bis aus dem Nichts einige zuvor nicht veröffentlichte Fakten über den Vorfall in einem Essay von Nicklens SeaLegacy Partnerin Cristina Mittermeier veröffentlicht wurden, das für die Printausgabe von National Geographic im August 2018 bestimmt war. Mittermeier gab zu, dass Nicklen nach einem Bild Ausschau hielt, mit dem er „die Dringlichkeit des Klimawandels kommunizieren“ konnte, als er den ausgemergelten Bären entdeckte. Sie gestand, dass sie und Nicklen wussten, dass der Bär wahrscheinlich krank oder verletzt war, bevor sie zu filmen begannen, aber trotzdem weitermachten. Sie erzählte auch, dass zwischen Nicklens erstem Anblick des ausgehungerten Bären und dem eigentlichen Filmen einige Tage vergingen: Er erzählte niemandem von dem leidenden Tier, während er auf sein Filmteam wartete.

In ihrem Essay findet Mittermeier eine Reihe von Ausreden für den darauffolgenden öffentlichen Aufschrei über das Filmmaterial, beschuldigt National Geographic jedoch für Untertitel auf dem Video, die um eine „Nuance“ neben der Geschichte waren. Offenbar hält sie SeaLegacy’s Untertitel, der den Klimawandel mit einbezieht, für wesentlich anders als den Titel von National Geographic, der den Klimawandel unterstellte.

Seltsamerweise gab National Geographic  die Schuldzuweisung zu, mit einer in Mittermeiers Essay eingebetteten Entschuldigung: „National Geographic ging zu weit, einen definitiven Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einem besonders verhungernden Eisbären in der Einleitung unseres Videos über das Tier anzuzeigen.“

Warum sollte es so einen mea culpa geben? Hatten die öffentliche Kritik und die Kritik der Redaktion ihrer Organisation mehr Schaden zugefügt, als sie zugeben wollte? National Geographic könnte hoffen, dass Mittermeiers Aufsatz und seine Entschuldigung ehemalige Anhänger und Spender wieder in die Herde bringen werden, aber ich vermute, dass es genau umgekehrt ist.

Die zusätzlichen Details machen es schwerer, die Aktionen der SeaLegacy-Gründer zu vergeben. Sie werfen auch die Frage auf, ob diese grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären gegen die strengen Naturschutzgesetze für Dokumentarfilme von Nunavut [ein Naturschutzgebiet in NW Kanada] verstößt. Wir werden sehen.

Mittermeier behauptet, die Öffentlichkeit hätte das Video nie wörtlich nehmen dürfen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Leute es wörtlich genommen haben, weil es als eine einfache Botschaft präsentiert wurde: Beschuldige den Klimawandel für das Leid dieses Bären. Mittermeier und Nicklen verstehen immer noch nicht, warum ihre Bemühungen nach hinten losgehen, dabei ist es einfach. Sie versuchten, Menschen mit offensichtlichen Lügen zu täuschen und nahmen in Kauf, das ein Tier noch tagelang leiden musste, um ihre Agenda zu erfüllen. Mittermeier sagt, sie würde es wieder tun. Leider glaube ich ihr.

Susan Crockford ist Zoologin und außerordentliche Professorin an der Universität von Victoria. Sie bloggt über Eisbären auf www.polarbearscience.com .

Gefunden auf Financial Post vom 29.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://business.financialpost.com/opinion/the-real-story-behind-the-famous-starving-polar-bear-video-reveals-more-manipulation




Ein weiteres „Narrenschiff“ ist im arktischen Eis gefangen und muss gerettet werden

Links des Aufmacher:

„Spirit of Mawson“ -Expedition

im Eis gefangen Es ist wieder mal ein Deja Vu. (mit h/t zu Yogi Berra)

 

Wir haben einen neuen Gewinner! Diesmal in der Arktis.

Vor ein paar Wochen habe ich darüber geschrieben:

 

Student propaganda cruise to the Arctic to be carried by webcast

[Propagandakreuzfahrt mit Studenten in die Arktis, die im Webcast begleitet wird]

Vom 23. bis zum 13. September wird das Inner Space Center (ISC) der University of Rhode Island, eine innovative Forschungsexpedition zur Northwest Passage mit einem Team von Natur- und Sozialwissenschaftlern, Studenten und einer professionellen Filmcrew machen. Finanziert das Ganze von der US National Science Foundation und zusätzlich unterstützt von der Heising-Simons-Stiftung. Diese bahnbrechende Gelegenheit wird auch von One Ocean Expeditions als einem wichtigen Marine-Partner unterstützt, der seit mehr als 20 Jahren in arktischen Gewässern operiert.

Diese Forschung dient dem besseren Verständnis und zur Dokumentation von Klimaänderungen.

An Bord der Akademik Loffe wird das Team Wasser-, Eis- und Luftproben sammeln, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt und Biodiversität im Kanadischen Arktischen Archipel besser zu verstehen und zu dokumentieren.

Das Expeditionsteam wird ein breites öffentliches Publikum durch eine umfangreiche und beispiellose Internetpräsenz aus der Region ansprechen, einschließlich Facebook Live-Übertragungen aus dem Meer. Spezielle interaktive Übertragungen werden über das Inner Space Center (ISC), die US-Einrichtung, die Meeresforschung und -erziehung unterstützt und an drei renommierte Wissenschaftsmuseen im ganzen Land übertragen – das Smithsonian National Museum für Naturgeschichte, Washington DC, Exploratorium, San Francisco CA, und das Alaska SeaLife Center, Seward AK.

Erwartungsgemäß geschah dann laut der Facebook – Seite des Inner Space Center:

Am Morgen des 24. August lief die Akademik Loffe – das Schiff, das die Teilnehmer der National Science Foundation des Northwest Passage Projekts der Universität von Rhode Island beförderte – im westlichen Golf von Boothia im kanadischen Arktischen Archipel auf Grund. Das Schiff wurde seitdem wieder flott gemacht und nach einer vollständigen und erfolgreichen Systemüberprüfung neu positioniert, um es zu verankern. Wir freuen uns, berichten zu können, dass alle Passagiere, einschließlich aller Teilnehmer des Northwest Passage Projekts, sicher und gut versorgt sind. Wir werden Updates bereitstellen, wenn wir die Situation lösen.

Dann hatte die Kanadische Küstenwache folgendes zu melden:

Guten Morgen, Aufgrund der höheren Eiskonzentrationen in den kanadischen Gewässern nördlich von 70 Grad empfiehlt die Canadian Coast Guard, dass Sportboote nicht im Beaufort Sea, Barrow, Peel Sound, Franklin Strait und Prince Regent navigieren. CCG-Eisbrecher können Sportboote nicht sicher begleiten. Betreiber von Sportbooten, die eine nordwestliche Passage erwägen, sollten auch das Risiko in Betracht ziehen, dass sie in der Arktis in einem sicheren Hafen überwintern müssen oder im Falle eines Notfalls von den betroffenen Schiffen evakuiert werden müssen. Die Sicherheit der Seeleute ist unser wichtigstes Anliegen. Gruß, NORDREG KANADA 181256UTC \ LR

Und dann kommt der bekannte Evakuierungsplan:

Am 25.August 2018 – KUGAARUK, Nunavut – Cpl. Serge Yelle von der  RCMP-Abteilung erwartet, dass zwischen 80 und 90 der Passagiere von der abgelegenen arktischen Küstengemeinde zurück nach Yellowknife geflogen werden.

Das Transportation Safety Board prüft, ob es Ermittler an den Standort schicken wird.

Ein Vorstandssprecher sagt, das Schiff habe etwas Schaden erlitten.

Der Reiseveranstalter One Ocean Expeditions beschreibt auf seiner Website die 117 Meter lange Akademik Loffe als „modernes, komfortables, sicheres und eisverstärktes“ Schiff, das Platz für 96 Passagiere und 65 Crewmitglieder bietet.

Passagiere des grundgelaufenen Arktischen Kreuzfahrtschiffs werden nach Yellowknife zurückgeflogen

Es scheint, dass die Fanatiker der globalen Erwärmung dazu verurteilt sind, die Vergangenheit immer und immer wieder zu wiederholen.

Natürlich, trotz ihrer Behauptungen von “ beispielloser Internetpräsenz aus der Gegend “ kein Wort davon auf der offiziellen Projektseite . Der letzte Eintrag war am 22. August Headliner:  Die Anreise ist bereits der halbe Spaß

 

Wegen Copyright siehe Bild im Original: Ein Gruppe von jungen Leuten, die fröhlich winken

Der Typ auf der linken Seite, der Badelatschen trägt, glaubt offensichtlich, dass die Arktis warm genug für diese Art von Schuhen ist.

 

Wenn sie es denn nur zuerst überprüft hätten … nach dem Bericht der Canadian Coast Guard, ist das Meereisvolumen laut DMI überdurchschnittlich:
[Danish Ministry for Energy, Utilities and Climate]

Der Umfang bleibt ein bisschen unter Normal:

HINWEIS: Ungefähr 15 Minuten nach der Veröffentlichung wurde der Titel von „festgefahren“ auf „Grund gelaufen“ geändert, um besser mit den Nachrichten übereinzustimmen. Da wir jedoch bisher keine Fotos von dem „auf Grund gelaufen“ haben, wissen wir nicht, ob es eine Grundung durch Eis oder auf dem Land war, um Eis zu vermeiden. Wie auch immer, das Schiff ist jetzt beschädigt, die Expedition ist eine Pleite.

Gefunden auf WUWT vom 27.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2018/08/27/another-ship-of-fools-gets-stuck-in-arctic-ice-needs-rescue/




Unerwarteter Sommer Schnee wirkt verheerend auf Urlaubspläne

Anbei eine Zusammenstellung von Nachrichten zu dem jüngsten Wintereinbruch – nach der sommerlichen Hitze.

Aufgrund von Copyrigths habe ich auf geschützte Bilder verzichtet, bitte nutzen Sie die Links.


26 Aug 2018 – der August bietet einem Vorgeschmack auf den Winter, Schnee in vielen Gebirgen

Winter Wetter Vorhersagen wurden von der National Weather Service für Teile der Rocky Mountains von Montana und Wyoming gemacht: Ein paar Zentimeter nassen Schnees ist möglich, Anfang Montag bis frühen Dienstag, Gebirgslagen über 1.800 m Höhe.

Ansteigender Schnee wird in den höchsten Gipfeln des nordwestlichen Wyoming, des südlichen und westlichen Montana und der angrenzenden Teile von Idaho erwartet.

Aber machen Sie sich keine Sorgen. Das ist normal. „Schnee ist in den höheren Lagen der nördlichen Rockies Ende August nicht ungewöhnlich“, sagt weather.com.

Natürlich sind es dieselben Leute, die immer wieder von „globaler Erwärmung“ sprechen.

Und was haben wir nun?

https://weather.com/storms/winter/news/2018-08-26-winter-weather-advisory-snow-montana-wyoming

 


Schneefall einen Monat früher als sonst, in Deutschland und Österreich

  1. Aug 2018 – Erstaunliche Fotos in sozialen Netzwerken zeigen Schnee in beiden Ländern, mit Temperaturstürzen von bis zu 15 Grad.

Winterlandschaften herrschen in Salzburg. Laut WetterOnline hat es in einer Höhe von weniger als 1000 m über dem Meeresspiegel geschneit. Die Bewohner des Skiortes Bad Gastein, südlich von Salzburg, haben zum Beispiel am Sonntag vor Erstaunen die Augen verzogen, weil grüne Rasenflächen und Bäume mit einer 5 cm dicken Schneedecke bedeckt waren. Mützen und Jacken mussten die Bewohner von Obertauern, Rauris, Sankt Jakob im Defereggental oder Hintertux herausnehmen, wo der erste Schnee einen Monat früher als sonst fiel.

Screenshot, hier Lienzer Bergbahn 2212 m vom 27.08.2018: https://wetter.orf.at/tirol/webcam

(in tieferen Lagen, hat’s Sonnenschein und Wanderwetter)

https://krolowasuperstarblog.wordpress.com/2018/08/26/w-kalendartzu-sierpien-aw-niemczech-i-austrii-sypnelo-sniegiem/


Die Hitzewelle ist gerade erst vorbei, da kündigt sich auch schon der Winter an. 

Der größte Winterangriff ereignete sich jedoch in Österreich, wo von Samstag auf Sonntag 40 cm Schnee fielen.  Auf den Messstationen am Sonnblick und auf der Rudolfshütte in den Hohen Tauern lagen rund 40 Zentimeter Neuschnee, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag. Auch auf Deutschlands höchstem Berg hat es geschneit.

Winter hat auch die Zugspitze erreicht

Auch auf der Zugspitze meldete sich am Sonntagmorgen der Winter. Deutschlands höchster Berg (2962 Meter) verzeichnete knapp zehn Zentimeter Neuschnee, dabei war es mit minus sieben Grad frostig kalt. In der Nacht war die Schneefallgrenze bis auf 1700 Meter gesunken, ab einer Höhe von 2000 Metern hatte sich eine geschlossene Schneedecke gebildet.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84342456/schnee-in-oesterreich-wettersturz-nach-hitze-auch-in-deutschen-gebieten.html

 


Kalte Polarwinde bringen frühen Schnee in Italien

30 cm Schnee im Gadertal

10 cm in Cortina d’Ampezzo in den Dolomiten

Von kurzen Ärmeln zu Schneeschuhen„, heißt es in der Schlagzeile. „Das ist die Weihnachtszeit!“

https://www.google.com/amp/s/www.ilfattoquotidiano.it/2018/08/26/cortina-a-fine-agosto-e-gia-inverno-10-centimetri-di-neve-e-4-gradi-dalle-maniche-corte-alle-ciaspole/4582386/amp/

Danke an den Geologen Dr. Mirco Poletto in Italien für diese Links

„Dies nach einem Monat afrikanischer Hitze“, sagt Dr. Poletto. „Beginnt die kleine Eiszeit?“

 


Slowenien – Schnee schließt die Straße nach Mangart, Kredarico ist bereits schneeweiß

In Kredarica ist bereits alles zugeschneit, während sich in Vršič Regen und Schnee vermischen. Laut dem Verkehrsinformationszentrum (PIC) ist die Straße nach Mangart wegen der schneebedeckten Straße gesperrt. Der Niederschlag wird während des Tages schlimmer werden.

Die Triglav-Hütte in Kredarica, die auf einer Höhe von 2.515 m liegt, ist die höchste Berghütte in Slowenien und die höchste meteorologische Station des Landes.

Ist Schnee in dieser Höhe in Slowenien ungewöhnlich? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, dass die Slowenen sich in diesem Jahr keine Sorgen über die globale Erwärmung machen müssen.

http://www.rtvslo.si/okolje/novice/sneg-zaprl-cesto-na-mangart-in-pobelil-kredarico/464169

 

Zusammenstellung gefunden auf WUWT vom 26.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2018/08/26/unexpected-summer-snows-wreaking-havoc-on-vacation-plans/




Des Windkaisers neue Kleider – Teil 3 von 3

Aufgrund der Länge des Beitrages, habe ich es auf drei Teile aufgeteilt. Die Links zu allen drei Teilen ergänze ich immer am Ende – allerdings jeweils nach Freischaltung, da ich erst dann die korrekte Adresse habe – Der Übersetzer.

*** Teil 3

Die Bedeutung von bedarfsgesteuerten Systemen, „dispatchable“ genannt

Elektrische Energieerzeuger  (~ Generatoren), die nach Willen mit einer bedarfsgesteuerten Intensität ein- und ausgeschaltet werden können, werden als „zuteilbar“, im Fachjargon als „dispatchable“ bezeichnet. Ein solches System kann jederzeit gesteuert werden, d.h. es kann wie gewünscht reagieren – mehr oder weniger Strom liefern und das zu beliebigen Zeiten; Wartung wird durchgeführt, wenn es am besten passt. Ein dispatchbares System ist zuverlässig;  fehlt diese Eigenschaft, ist das System nicht zuverlässig. Wie bereits erwähnt, die Nachfrage bestimmt (bislang noch) die elektrische Stromversorgung und variiert dabei täglich und saisonal.

Wie bereits oben erwähnt, ist die Netzfrequenz kritisch für das gesamte Netz. Kleine Frequenzänderungen oder –verschiebungen, können erhebliche Auswirkungen sowohl auf die Einspeisung unterschiedlicher Stromquellen in das Netz aber auch auf Maschinen und andere Geräte haben. Netzbetreiber müssen die Frequenz in sehr engen Grenzen konstant halten.

Leider sind Wind- und Solarstrom nicht steuerbar – sie erzeugen nicht immer Strom, wenn dieser benötigt wird und können einen Überschuss erzeugen, wenn dieser nicht benötigt wird. Sowohl Mangel als auch Überschuss können gleichermaßen schädlich sein.

Zu diesem Thema habe ich für „beide Seiten“ Informationen im Web gefunden:

… Einige Anlagen mussten daher jeweils für kurze Zeit abgeschaltet werden; die Techniker sprechen von „abgeregelt“. Die Betreiber dieser abgeregelten Anlagen erhielten trotz fehlender Stromeinspeisung eine Entschädigung.

https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/fact-sheet/details/news/wie-viele-windraeder-stehen-in-deutschland-still-wird-wirklich-jedes-jahr-mehr-windenergie-abgereg/

… Bei der Einspeisung von Wind- und Solarstrom in das Stromnetz müssten die anderen Kraftwerke in dieser Zeit zum Ausgleich mit geringerer Leistung betrieben werden, um Netzüberlastungen zu vermeiden. Eine solche Drosselung ist aber nicht mit allen Kraftwerken in derselben Geschwindigkeit möglich, mit der sich die Stärke von Strom vor allem aus WEA ändert*. Der bereits durch diese Energiequelle viel höhere Regelaufwand erzeugt einen stark erhöhten Aufwand für die Netzbetreiber

https://www.frankshalbwissen.de/2012/03/15/koennen-sonne-und-wind-atomkraftwerke-ersetzen/

… Eine Idee findet derzeit viele Anhänger: Die Stromkonzerne könnten bei einer Laufzeitverlängerung im Gegenzug einen Teil der Extragewinne in einen Fonds für die Entwicklung der erneuerbaren Energien zahlen. Das wäre ein wirklich schmutziger Deal auf Kosten unserer Sicherheit. Schrottreife Reaktoren wie in Biblis oder Brunsbüttel sollen eine Gnadenfrist erhalten, damit für die erneuerbaren Energien Almosen abfallen? Offenbar haben viele Leute noch nicht verstanden, dass wir uns so eine Übergangszeit nicht leisten können und sie auch gar nicht brauchen. Die Technologien, mit denen wir die Klimaschutzziele erreichen können – Erneuerbare, Effizienz, Kraft-Wärme-Kopplung – sind ja vorhanden. Sie müssen jetzt konsequent angewendet werden.

https://www.greenpeace-magazin.de/%E2%80%9Eallein-windkraft-kann-die-akws-ersetzen%E2%80%9C

 Bei thermischen Systemen – wie Fossile- Kernkraftwerke kann die Wärme abgeblasen oder bei Wasserkraftwerken das Wasser abgeleitet werden, so dass die Turbinen keine Elektrizität erzeugen. Dies führt zu verschwendeter Wärme oder Wasserverschwendung. Aber das System ist nicht gefährdet.

Überschüssige Elektrizität

In Energy Matters beschreibt der dänische Energieexperte Paul-Frederik Bach das hochkomplexe System der Stromübertragung in Europa. Bach ist eine Autorität, nachdem er jahrelang mit Netzproblemen im dänischen System gearbeitet hat, das viele Netzverbindungen hat. Was mit überschüssiger Energie zu tun ist, wenn zu viel Windenergie eingespeist wird, bleibt seiner Meinung nach ein ernstes Problem.

Da Windenergie, wenn sie denn gerade zufällig vorhanden ist, bevorzugt einzuspeisen ist (in Deutschland per Gesetz), gibt es Befürworter der zufälligen Energieerzeugung, die stattdessen den Verbrauch schneller anpassen wollen. Abschalten von „niedrig-prioren“ Verbrauchern oder zwangsweises einschalten – sinnvollerweise natürlich von Energiespeichern, die aber den  Überschussstrom auch nicht zum Nulltarif bekommen. Bach sieht bei weiterem, ungehindertem Ausbau von Wind und Solar größte Probleme mit Überschussstrom, sinkenden Marktpreisen für den Überschuss und überlasteten Netzen. Diese Faktoren werden zu steigenden Preisen für die Verbraucher und zur Kürzung erneuerbarer Energiequellen führen.

 

Zuerst das ultimative Versagen von Subventionen, dann Einführung von Mandaten

In der langen, komplexen Geschichte der Energieerzeugung, -speicherung und Wartung und  Innovation, haben es die Ideologen heutzutage geschafft, ihre Vertreter in den Bundes- und Regionalregierungen in die Lage zu versetzen, Gewinner und Verlierer auf dem Energiemarkt zu bestimmen. Damit sind vorher akzeptable Praktiken zum Scheitern verurteilt.

Wenn radikale Umweltgruppen in ihren politischen Zielen erfolgreich sind, wird die derzeitige Präferenz, Subventionen für erneuerbaren Energiequellen anzubieten, schließlich Mandaten [-> Verpflichtungen] weichen. Aus mehreren Gründen werden diese Lösungen jedoch nicht das wachsende Energieniveau liefern, das für eine optimale Effizienz erforderlich ist. Wenn die Regierung von den Betreibern verlangt, dass sie einen bestimmten Prozentsatz aus wetterabhängiger Windkraft oder Solarenergie [„im Mix“ einkaufen und] liefern, können sie nicht mehr nach dem besten Preis und bester „Qualität“ einkaufen, sondern müssen stattdessen die Forderungen der Regierung erfüllen. Die Einmischung der Regierung erhöht letztlich die Kosten für den Verbraucher und verzerrt die Märkte stark. In den Sonntagsreden der Politiker wird dagegen gerne gefordert, zuverlässige Elektrizität zu möglichst niedrigen Kosten für die Verbraucher zu liefern. Der einzige Ausweg aus diesem Rätsel besteht darin, Sonne und Wind zu regulieren – eine Macht, die den Göttern in griechischen Mythen vorbehalten ist.

 

Offshore-Wind

Promotoren für Windenergie beharren oft darauf, dass Offshore-Wind extrem zuverlässig wäre – auch wenn sich gezeigt hat, dass Wind sowohl on-shore als auch off-shore immer wankelmütig ist. Roger Andrews untersucht in „Energy Matters“ die Frage nach der Zuverlässigkeit von Offshore-Wind aus der „Windnation“ der Welt. Dänemark ist ein kleines Land, das auf einer von Offshore-Windparks umgebenen Halbinsel liegt. Roger Andrews empfindet dänische Behauptungen vordergründig und bemerkt, dass sie die zusätzlichen Kosten der Reparatur nicht berücksichtigen, die durch Salzwasserkorrosion und Salzspray verursacht werden. [Link zum Original nicht gefunden, es wird jedoch auf mehreren Blogs erwähnt, hier WUWT in 2017/07/09]

Die Suche nach soliden Daten ist immer ein Problem für solche Studien, aber Andrews gelang es, eine dänische Datenbank zu finden, welche die Onshore- und Offshore-Windenergieproduktion für drei Jahre, von 2014 bis 2016, getrennt ausweist.

Andrews stellt fest, dass Offshore-Wind einen Kapazitätsfaktor von 43 Prozent hat, verglichen mit Onshore-Wind von 25 Prozent. Er fand auch heraus, dass, wenn kein Wind an Land weht, er auch vor der Küste stirbt. Beide erfordern ein back-up durch zuverlässige Kraftwerke.

Jeder Wochenendsegler in den Gewässern vor der Ostküste der USA kann besonders im August die Unzuverlässigkeit der Meereswinde bezeugen. Da Offshore-Wind außerdem doppelt so teuer ist wie Onshore-Wind, ist off-shore auch kein Schnäppchen.

 

Das Experiment auf den Kanarischen Inseln

Im November 1997 beschloss die Regierung der Insel El Hierro auf den Kanarischen Inseln [süd-westlich gelegen], die Insel vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen, wodurch die Insel sich selbst versorgen sollte. Im Juni 2002 wurde der Plan zur Nutzung von Wind zur Stromerzeugung genehmigt, mit Pumpspeicherkraftwerken für back-up. Das Projekt wurde von Gorona del Viento El Hierro SA unter Beteiligung des Inselrats (60 Prozent), Endesa (30 Prozent), des Technologischen Instituts der Kanarischen Inseln (10 Prozent) und mit geplanten Kosten von 64,7 Millionen Euro durchgeführt.

Vor der Küste Afrikas schien die Insel El Hierro ein idealer Ort für ein solches Projekt zu sein. Es erhebt sich steil über dem Atlantischen Ozean und der höchste Berg erreicht eine Höhe von knapp 1400m. Die Kanaren sind seit langem für ihren Wind bekannt. In der Kolonialzeit segelten Schiffe von Europa nach Süden zu den Kanarischen Inseln, um die Passatwinde zur Weiterfahrt in die Neue Welt auszunutzen. In jüngerer Zeit erhielt El Hierro seine Energie aus importiertem Dieselkraftstoff – etwa 6.000 Tonnen / p.a., was 40.000 Barrel Öl entspricht.

Das kanarische Projekt ging im Juni 2015 online. Die Gesamtkosten sind noch nicht klar. Glücklicherweise hat Red Eléctrica de España (REE), ein spanisches Unternehmen, das sich zum Teil in staatlichem Besitz befindet und teilweise in Privatbesitz ist und das nationale Stromnetz in Spanien betreibt, Statistiken für El Hierro erstellt. Roger Andrews von Energy Matters verfolgte die Zahlen aufmerksam und berichtete, dass das windgepumpte Wasserkraftwerk nach zwei vollen Betriebsjahren 39 Prozent des Strombedarfs von El Hiero und nur 9 Prozent seines Energiebedarfs deckt.

Zwischen der Gesamtenergie, die die Insel benötigte, wie einige behaupteten – und der weit geringeren Strommenge, die die Insel benötigte, wie es jetzt behauptet wird, mag es erhebliche Verwirrung gegeben haben. Abgesehen von dieser Verwirrung lieferte das System in nur zwei Monaten innerhalb von zwei Jahren mehr als 60 Prozent des Strombedarfs der Insel – und blieb weit hinter den Anforderungen zurück. In drei dieser Monate lieferte das System weniger als 20 Prozent des Strombedarfs der Insel. Bei vielen Gelegenheiten erzeugten die Windanlagen wenig oder keinen Windstrom **. Das gesamte elektrische System auf El Hierro ist durch Windkraft und Pumpspeicher unterversorgt. Unter anderem sind die oberen Wasserreserven, die für den Strom benötigt werden, wenn der Wind ausfällt, viel zu klein, um den Fehlbetrag auszugleichen; Bedenken Sie, dass der Wind häufig und für längere Zeit versagt.

[ ** auf der Webseite von Corona Wind, das Projekt betreuende Unternehmen, wird eine Grafik gezeigt, die für die Monate des ersten Halbjahres 2018 49% bis 71% Energielieferung des Pumpspeicherkraftwerkes ausweisen, 1.450 Stunden Hydro, zur Gesamtversorgung mit 61 % aus Erneuerbaren Quellen – und der Rest ist Diesel]

 

Eine Windkatastrophe in Südaustralien

Kürzlich beschloss die Provinzregierung von Südaustralien, die Windenergie zu fördern und zuverlässige Kohle zu vernachlässigen. Bei einer Reihe von schweren Gewittern haben sich  Windparks abgeschaltet, um Schäden zu vermeiden. Aber die Stilllegung der Windparks setzte sich kaskadierend fort und das gesamte Netz war abgeschaltet. Einige Stadtgebiete waren für einige Stunden ohne Strom, in einigen ländlichen Gebieten dauerte es sogar Wochen bis wieder Strom zur Verfügung stand. Seit dem Stromausfall im letzten September gab es im Dezember und Februar zwei weitere Stromausfälle. Diese Unsicherheit wird noch Jahre andauern.

Südaustralien, etwas kleiner als die Größe von Texas und New Mexico zusammen, hat eine Bevölkerung von 1,7 Millionen. Eine der am schwersten betroffenen Einrichtungen war eine Aluminiumschmelze. Als die Aluminiumfabrik den Strom verlor, erstarrten Tonnen von geschmolzenem Aluminium, was zu einem Produktionsstillstand von vielen Monaten führte.

 [Anmerkung STT: Die oben erwähnte Aluminiumschmelze liegt in Portland in Victoria nahe der Grenze und wurde im Dezember 2016 während eines weiteren Zusammenbruchs der Windkraft getroffen . Der landesweite Stromausfall vom September 2016 traf die riesige Kupfer-, Gold- und Uranmine von BHP Billiton am Olympic Damund die Blei- / Zinkhütte von Nyrstar in Port Pirie .

Die Ereignisse in Südaustralien illustrieren die Folgen der Privilegierung von Windstrom: Die Besitzer eines südaustralischen Kohlekraftwerks brauchten Subventionen, um den Betrieb weiter aufrecht zu halten, nicht weil ihre Kosten stiegen, sondern weil sie durch die Bevorzugung von subventioniertem Windstrom nicht genügend liefern durften. Das Kraftwerk wurde stillgelegt und stand während der Krise nicht für Backup zur Verfügung, als wetterabhängige Anbieter keinen Strom liefern konnten.

Über dieses große Geheimnis der Stromerzeugung reden die Ideologen nicht gerne: Wetterabhängige Anbieter brauchen immer Unterstützung, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. In der Tat müssen diese Systeme eine parasitäre Beziehung zu zuverlässigen Anbietern aufrecht erhalten.

*** Ende des dritten Teils

Ursprungsbeitrag auf Capital Research

Übernommen von Stopthesethings am 28.07.2018

Übersetzt und ergänzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/07/28/the-wind-gods-new-clothes-why-weather-dependent-power-generation-can-never-work/

Auf Eike finden sie obigen Teil 1; Teil 2Teil 3

***

Im Eike Archiv finden sie u.a. auch das:

Energiepolitisches Manifest – Teil 1  „Argumente für die Beendigung der Energiewende“

Energiepolitisches Manifest – Teil 2

Energiepolitisches Manifest – Teil 3




Des Windkaisers neue Kleider – Teil 2 von 3

Aufgrund der Länge des Beitrages, habe ich es auf drei Teile aufgeteilt. Die Links zu allen drei Teilen ergänze ich immer am Ende – allerdings jeweils nach Freischaltung, da ich erst dann die korrekte Adresse habe – Der Übersetzer.

*** Teil 2

Eine faire Wetterlösung – Die Wahrheit hinter den Subventionen

Um ihre Forderungen nach staatlichen Subventionen für Wind- und Solarenergie zu begründen, haben deren Befürworter den Öl- und Gasproduzenten viele historische Subventionen angedichtet; Diese Behauptungen stammen aus irreführenden Statistiken, die von der Privatfirma International Energy Agency (IEA) erstellt wurden. Zu den größten statistischen Verstößen der IEA wurden staatlich geregelte niedrige Gaspreise für Bürger in den Petrostaten als Subventionen für Ölgesellschaften hergenommen. Dazu zählte die IEA zum Beispiel die von der Regierung festgelegte Preisobergrenze für Venezuelas verstaatlichtes Öl auch als Subvention für Ölfirmen. Diese Marktinterferenz bedeutete, dass Benzin in Venezuela für nur $ 0,05 pro Gallone verkauft wurde;  während es etwa 3 $ pro Gallone in den USA kostete [bei etwa 1,30 Euro/L gäbe das 5 Euro/Gallone]

Roger Bezdek, Präsident von Management Information Services, berichtete in einer Fünfjahresstudie über den Zeitraum 2011-16, dass Solar-, Wind- und Biomasse mehr als das Dreifache der Bundesanreize, Subventionen und Sonderzahlungen erhielten, die für Öl, Gas, Kohle, und nukleare ausgegeben wurden!

(Dieser Bericht war Teil einer umfassenden Studie, die die Energiesubventionen der USA von 1950 bis 2016 abdeckte und vom Nuclear Energy Institute gesponsert wurde.) [Im Netz u.a. zu finden: 2018 World-NuclearBright Power 2014; Chemical Eng. 2011]

Nach Angaben der US-amerikanischen Energy Information Administration hat sich die heimische Energieerzeugung im Jahr 2016 wie folgt entwickelt:

Erdgas, 33 Prozent der US-Energieproduktion, Erdöl (Rohöl und Erdgas) 28 Prozent, Kohle 17 Prozent, erneuerbare Energien 12 Prozent (in denen die EIA Wasserkraft einschließt) und Kernkraft 10 Prozent.

Wie setzt sich der kleine Teil der „erneuerbaren“ Energien zusammen? Die Biomasse stellt dabei mit 4,6 Prozent der abgenommenen Energieanteile aus Biokraftstoffen, Holz und Biomasseabfällen den größten Anteil. Biokraftstoffe machen 2,2 Prozent aus, gefördert durch die Bundesregierung in Form von Ethanol, dass mit Benzin gemischt wird. Holz bringt mit 1,9 Prozent den zweitgrößten Anteil zum Energieverbrauch. Dies ist vor allem auf die Verbrennung von Abfallholz in Holz- und Papierfabriken und die Verwendung von Holz in der Hausheizung zurückzuführen. Biomasseabfälle machen 0,5 Prozent dieser Energieart aus. Biogas aus Deponien, Mist, Abwasser ist in dieser Summe enthalten.

Die Wasserkraft macht mit 2,4 Prozent den zweitgrößten Anteil erneuerbarer Energien aus. Windkraft ist die drittgrößte Komponente und bringt 2,1 Prozent der Energielieferungen. Die Solarenergie liegt mit 0,6 Prozent des Verbrauchs etwa auf dem vierten Platz. Geothermie macht nur 0,2 Prozent des Verbrauchs aus.

Aus diesen Daten wird schnell klar, dass trotz des großen Druckes der Lobbygruppen, Wind und Sonne weniger als drei Prozent des Energieverbrauchs in den USA decken werden. Die wichtigsten Energiequellen, die in den USA genutzt werden, sind Erdöl mit 37 Prozent, Erdgas mit 29 Prozent, Kohle mit 15 Prozent und Kernkraft mit 9 Prozent.

 

Warum schlagen wetterabhängige Optionen fehl? Das Grid

Es lohnt sich zu untersuchen, warum die Nutzung dieser alternativen Energiequellen so frustriert. Der grundlegende und wichtigste Punkt ist, dass die Energie-Verteilsysteme ( grid …~netze) hohe Zuverlässigkeit  und Planbarkeit fordern, die wetterabhängige [und nicht planbare]  Energiealternativen nicht bieten können.

Zunächst die Grundlagen zu den US-amerikanischen Übertragungs-Netzbetreibern, einschließlich ihrer Ursprünge, Speicherprobleme und sogar einige Missverständnisse.

Gegründet im Jahr 2006, überwacht die North American Electric Reliability Corporation den Betrieb des Stromnetzes für die zusammenhängenden Vereinigten Staaten und die südliche Hälfte Kanadas. Die unteren 48 Staaten der USA sind in drei Hauptverbindungen, die Eastern Interconnection, östlich der Rocky Mountains, der Western Interconnection und der Electric Reliability Council von Texas (ERCOT) [erreichbar mit VPN „Herkunft-Verschlüsselung“, Europa wird blockiert] gruppiert.

[de.Wiki zu Texas: … Das generelle Problem der Windenergie in Texas ist, dass die Erzeugung im Sommer am geringsten ist, während gleichzeitig der Verbrauch am höchsten ist. So rechnete ERCOT im Sommer 2014 bei einer installierte Leistung von 11.000 MW nur mit einer gesicherten Leistung von 963 MW. Aufzeichnungen zeigen auch, dass der meiste Windstrom nachts erzeugt wird, während die Lastspitzen am Tag auftreten.[9]]

Sechsundsechzig Behörden in den USA balancieren die Einspeisung  aufgrund der Nachfrage und überwachen die Belastung für ihre Regionen. Die Eastern Interconnection besteht aus 36 Bilanzierungsbehörden: 31 in den Vereinigten Staaten und 5 in Kanada. Die Western Interconnection umfasst das Gebiet aus den Rockies West und besteht aus 37 Bilanzierungsbehörden: 34 in den Vereinigten Staaten, 2 in Kanada und 1 in Mexiko. ERCOT deckt die meisten Gebiete von Texas ab,  und ist selbst eine Bilanzierungsbehörde.

Dieser Verbund der Zuständigkeiten zeigt, dass die Zuverlässigkeit von Strom ein regionales und internationales Problem ist. Was lokal passiert, kann Auswirkungen auf die gesamte Region oder die Nation haben oder gar über Landesgrenzen hinweg. Hier ein Beispiel: 1989 verursachte ein Sonnensturm den Stromausfall des elektrischen Netzes in Quebec, der etwa 12 Stunden dauerte. Der Stromausfall verursachte erhebliche Probleme für Stromversorger in New York und New England.

Die Koppelungen der verschiedenen Stromnetze, sowie die ständige Notwendigkeit des Lastausgleichs, können für die Ingenieure zu großen Problemen bei der Bereitstellung von zuverlässiger Elektrizität führen. Die Einspeisung der wetterabhängigen und auch noch stark schwankenden Energie  verstärkt diese Probleme. Anbieter von wetterabhängiger Erzeugung, wie zum Beispiel Windenergie, sollten sich ebenfalls wegen einer inkonsistenten Stromerzeugung sorgen.

Große Missverständnisse bestehen im Hinblick auf das Stromnetz. Wem gehört es und der Strom darin? Der Richter des Obersten Gerichtshofs, Clarence Thomas, sprach kurz und knapp über die Funktionsweise der Stromnetze, wie es von einem Energieingenieur beschrieben worden war. Einer der wenigen sehr nützlichen Ausarbeitungen der „Freunde des Gerichts“, mit denen er in seiner ganzen Karriere in Kontakt war. Versorgungsunternehmen und andere Unternehmen können die Leitungen, die Anschlüsse und die Stromerzeugungsanlagen besitzen, nicht jedoch das Netz selbst. Das Stromnetz ist ein System zur Verteilung und Weiterleitung von elektrischer Energie, bei überregionalen Verbindungen spricht man vom Verbundnetz,  das keinem allein gehört und für alle Benutzer verfügbar ist.

Man könnte sich vorstellen, dass das Verbundnetz dem menschlichen Zentralnervensystem ähnelt. Teile können durch Verletzungen verloren gehen, das System funktioniert jedoch weiterhin. Natürlich kann ein schwerer Schock das gesamte System zum Einsturz bringen. Auf diese Weise kann eine schwere Zerstörung des Stromnetzes dazu führen, dass es für alle katastrophal versagt.

Beim Netz können diese schweren Störungen in Form von Stromstößen und umgekehrt, plötzlichen Leistungseinbrüchen auftreten. Überspannungsstöße im Netz können durch elektrische Stürme, Sonnenstürme oder durch zu starke Einspeisung von Strom erzeugt werden. Stromausfälle können durch den Verlust von elektrischen Leitungen, Stromerzeugungsanlagen und Verbrauchszunahmen entstehen. Solche Stöße können Transformatoren, Netzfilter und andere wichtige Einrichtungen zerstören. Bei dieser Art von Ausfällen kann es Monate dauern, um Ersatz zu bekommen und es zu reparieren, mit zornigen Kunden, die jeden Tag anrufen. Zur Verhinderung eines elektrischem Desasters,  müssen die Ingenieure in den Leitzentralen ständig darauf achten, dass das Angebot an die Nachfrage anpasst ist und die Netzfrequenz mit sehr geringen Toleranzen stabil bleibt, in den USA sind das 60Hz, in Europa sind das 50 Hz. Diese kritische Aufgabe wird „Lastausgleich“ genannt. Auf der anderen Seite, können die unzuverlässigen und schwankenden Einspeisungen wetterabhängiger Energien, das ganze System durcheinander bringen. [Wind- und Sonnenenergie können sehr schlagartig auf hohe Werte ansteigen (Wolken, Böen, …), um ebenso schlagartig auf sehr niedrige Werte zurück zufallen, auch auf NULL ist nichts Seltenes]

In der Tat hört man oft von den Befürwortern von Wind, die Lösung für überschüssige Windenergie, die des Nachts produziert wird und während des Tages nur unzureichende Leistung abgibt, sind smart-grids „intelligente Netze“.  Dies sind Regeleinheiten im Stromnetz, die den Verbrauch beschneiden [also Verbraucher und Haushalte abschalten] um das Stromnetz stabil zu halten – z.B. tagsüber abschalten und nachts anschalten – inzwischen von den Behörden  vorgeschrieben. Solche Regulierungen für den Stromverbrauch sind schon in der Vergangenheit nicht gelungen. Eine der grundlegendsten Herausforderungen, die es zu lösen gilt, bevor das Konzept der „Smart Grids“ optimiert wird: Die meisten von uns bevorzugen in der Nacht zu schlafen und nicht irgendwelche Hausarbeiten zu verrichten.

 

Speicher im Netz

Seit über hundert Jahren versuchen Ingenieure und Energieversorger, das Problem der Stromspeicherung und die Nutzung von Abwärme zu lösen. Thermische Systeme wie Kohlekraftwerke oder neuzeitliche Kernkraftwerke arbeiten am effizientesten im Nennbetrieb. Das Ändern der Energieerzeugung, das Hoch- oder Herunterfahren, führt zu einem übermäßigen Verschleiß des Systems [Materialermüdung durch Wärme- / Kältekontraktion] und zu einem Wärme- gleich Energieverlust – mit anderen Worten zu einer Ineffizienz. Versorgungsunternehmen haben lange erkannt, dass Elektrizität nicht effektiv in den Mengen gespeichert werden kann, die für den kommerziellen Betrieb benötigt werden. (Strom kann in Batterien gespeichert werden, aber die Speichermenge ist winzig im Vergleich zu den enormen Schwankungen des sekündlich, minütlich bis täglich angeforderten Strombedarfs.)

Im Jahr 1924 leistete Connecticut Light and Power Pionierarbeit bei der Entwicklung eines wirklich innovativen Systems zur Nutzung der „Abwärme bei der Stromerzeugung bei Bedarf, genannt Pumpspeicherkraftwerke. In einem solchen System wird überschüssige Energie verwendet, um Elektrizität zu erzeugen, die zu Pumpen fließt, um Wasser von einem niedrig gelegenen See zu einem weiteren in der Höhe zu pumpen. Wird zusätzlicher Strom benötigt, wird das Wasser wieder abgelassen und durch die Rohre auf Wasserturbinen geleitet, die wiederum Strom erzeugen. Im Allgemeinen ist das obere Reservoir zweckgebunden, aber das untere Reservoir kann ein See oder sogar der Ozean sein.

Die größte derartige Anlage der Welt befindet sich in Bath County, Virginia, in der Nähe von West Virginia, mit einer Nennkapazität von 3.000 Megawatt. Das Gebiet verfügt über steile Hügel, ideal für Pumpspeicherkraftwerke. Die beiden Reservoirs wurden zu diesem Zweck gebaut und haben einen Höhenunterschied von knapp 400m. Während des Betriebs kann der Wasserstand des oberen Reservoirs um mehr als 30m und des unteren Reservoir um 20m variieren.

Die 1985 in Betrieb genommene Anlage trägt zum Ausgleich der elektrischen Last bei und nutzt überschüssige Energie aus einem Kernkraftwerk und mehreren Kohlekraftwerken. Es funktioniert ohne Schwierigkeit und erfordert kein zusätzliches Wasser, außer dem Ersetzen der Verdunstung. Den verfügbaren Daten zufolge beträgt der Energieverlust bei solchen Pumpspeicherkraftwerken etwa 20 Prozent (Wirkungsgrad also etwa 80%, hälftig für Pumpe und Generator).

[In Deutschland: Das Pumpspeicherwerk (PSW) Goldisthal

Hier in Goldisthal, im tief eingeschnittenen Tal der Schwarza, ist der Höhenunterschied zu den umliegenden Bergen ausgesprochen groß. So beträgt die Differenz zwischen Talsohle und Bergkuppe an manchen Stellen über 300m. Aus diesem Grund entstand hier eines der größten und modernsten Pumpspeicherwerke Europas. Es hat eine Kapazität von 1060 Megawatt (MW) und ging 2003/2004 in Betrieb. Das eigentliche Kraftwerk ist in einer unterirdischen Kaverne untergebracht. Für weitere Daten zum PSW klicken Sie auf den Link.

Quelle: http://kraftwerke.vattenfall.de/goldisthal]

Leider wurden Vorschläge für ähnliche Einrichtungen an anderen Orten, wie dem Hudson River, von Umweltgruppen scharf abgelehnt. Ironischerweise kommt der bittere Widerstand von den gleichen Umweltorganisationen, die derzeit die Stilllegung traditioneller Öl- und Gaskraftwerke fordern. Wind und Solar werden von vielen dieser Aktivisten fälschlicherweise als einzig gangbare Alternativen angesehen.

 

Subventionierte Fehler – Die Bedeutung der Zuverlässigkeit und des menschlichen Faktors

Die traditionell verstandenen Anlagen  nutzen „fossilen Brennstoff“  (auch bekannt als Öl-, Kohle- und Gaskraftwerke) und können zusammen mit anderen alternativen Kernkraftwerken rund um die Uhr in Betrieb sein. Sie können zu Wartungszwecken nach einem festgelegten Zeitplan leicht abgeschaltet werden [… runtergefahren, wegen der Materialschonung dauert zum Teil Tage!], in Abstimmung zu den anderen Kraftwerksbetreibern. Diese Kraftwerke speisen in der Regel in das lokale Stromnetz ein, das seine Verbraucher mit Strom versorgt, das sind Hausbesitzer, Unternehmen, Industrie und Behörden.

Der Energielieferant wählt die Arten von Energieerzeugern, um die täglichen und saisonalen Schwankungen der Nachfrage nach Elektrizität zu erfüllen, in der Regel nach den niedrigsten Kosten. Die ausgewählten Energieerzeuger, die dann den Strom liefern, sind in bevorzugter Weise einer von vieren: bestehende Kernkraft, Wasserkraft, Kohle und Erdgas. Dieser Aufzählung entspricht in etwa den Betriebskosten von niedrig bis hoch und entspricht auch der Geschwindigkeit -> Zeitdauer, mit der sie von stand-by oder Teillast  auf Volllast kommen (können). Natürlich kontrollieren menschliche Bediener diese Einrichtungen. Gelegentlich werden auch Dieselgeneratoren als Notstromaggregat eingesetzt [Krankenhäuser, öffentliche Infrastruktur, Flugsicherung u.ä.] oder wenn politischer Druck die Schließung von Kohlekraftwerken ohne verfügbare Alternativen erzwingt.

[[Inforum: Lastbereiche des Kraftwerksbetriebes

Die durch die Leistungsanforderungen der Stromverbraucher sich ergebende Netzbelastung muss über einen zeitlich angepaßten Kraftwerksbetrieb gedeckt werden.

Dabei unterscheidet man Grundlast, Mittellast und Spitzenlast. In diesen Bereichen werden die Kraftwerke je nach ihren betriebstechnischen und wirtschaftlichen Eigenschaften eingesetzt.

Grundlast fahren die Laufwasser-, Braunkohle- und Kernkraftwerke, Mittellast die Steinkohle- und Gaskraftwerke und Spitzenlast die Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke sowie Gasturbinenanlagen.

Ein optimaler Betrieb ist unter den heutigen und absehbaren Gegebenheiten gesichert, wenn das Verhältnis der Kraftwerksleistung in der Grundlast einerseits und in der Mittel- und Spitzenlast andererseits 1:1 beträgt.

Hier finden Sie Diagramme und Erläuterungen; zu Lastbereichen:  http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB124-05.htm]]

 

Kernkraftwerke arbeiten typischerweise mit über 90 Prozent der jährlichen Kapazität [Nennabgabeleistung x 8760h x 0.9] und werden nur selten für Wartungsarbeiten abgeschaltet.

[Grundsätzlich gibt es jedoch – in D auf alle Fälle – gesetzlich vorgeschriebene Wartungs- und Revisionsintervalle für alle Energieerzeuger; Erhaltung der Betriebserlaubnis, landläufig TüV genannt]

Aussagen zu Lastfolgebetrieb der KKW, d.h.:  ~ wie wirkt sich auf- und abregeln auf den Betrieb und die Zuverlässigkeit von KKW aus:  https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Hintergrundpapier-hp021.pdf]]

 

Wasserkraft kann in Ländern mit viel Wasservorkommen und genügend hohen Bergen gut auch als zuverlässiger Stromlieferant genommen werden, z.B. in Norwegen. In manchen Gegenden kann es saisonal bedingte Einschränkungen geben. Um das zu verbessern werden – sofern möglich – auch große Staudämme gebaut. Die Umwelteinwirkungen – Landschaft, Ökosysteme, Besiedlungen sind allerdings enorm.

[Die Nutzung der Kraft des Wassers ist heute als „Erneuerbare Energie“ vereinnahmt:

Quelle:  Umweltbundesamt, Energie aus Wasserkraft 

Die Nutzung der Wasserkraft hat eine jahrhundertealte Tradition. Früher wurde die Energie des Wassers direkt mechanisch genutzt: zum Beispiel in Mühlen. Heute wird die gewonnene Energie mit Generatoren in Strom umgewandelt. Die Wasserkraft hat seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung geleistet. Heute ist das technische Potenzial jedoch weitestgehend ausgeschöpft.

De.Wiki: Wasserkraft:

1880 wurde das erste Wasserkraftwerk im englischen Northumberland in Betrieb genommen und schon 1896 entstand an den Niagarafällen in den USA das erste Großkraftwerk der Welt.]

 

Kohlekraftwerke benötigen mehr Wartung als KKW oder Wasserkraftwerke.

Erdgas betriebene Kraftwerke können (wie Wasserkraftwerke) schnell auf- und ab-geregelt werden und sind daher vor allem zur Lieferung von kurzzeitiger Spitzenlast geeignet. Allerding sind die Kosten für den Strom unter den „konventionellen“ Kraftwerken aufgrund der Erdgaspreise am teuersten. Nur in den USA lohnt es sich seit einigen Jahren, aufgrund besonders niedriger Gaspreise, die Gaskraftwerke auch für Mittellast zu nutzen. Die modernste Variante nutzt auch die Abwärme weiter aus.

[de.Wiki: Während rein stromerzeugende Anlagen Wirkungsgrade zwischen 33 % (ältere Anlagen) und 61,5 % (Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke)[6] erreichen, kommt man bei KWK-Anlagen auf Nutzungsgrade von bis zu 85 % und höher.]

[In Deutschland decken allerdings bei viel Sonnenschein die Photovoltaikanlagen den Bedarf zur Mittagsspitze ab. Gaskraftwerke dürfen aufgrund der EEG – Vorrangeinspeisung daher nicht einspeisen, d.h. Strom in wirtschaftlichen Mengen liefern, so dass diese nicht mehr kostendeckend zu betreiben sind. ]

Zu den in der Erinnerung goldenen Zeiten, ohne zufällig einspeisende [wann?] und in zufälliger Menge [wieviel?] und in zufälliger Zeitdauer [wie lange?] das Netz störende „Erneuerbare Energien“, reichten die „parametrierten“  Regeln aus, um fast ohne menschliche Eingriffe rund um die Uhr die Stromversorgung zu gewährleisten. Heutzutage benötigt eine – beim Verbraucher ankommende, zuverlässige Stromversorgung gut ausgebildete Menschen in den Leitständen der Kraftwerke und der Versorgungsnetze, die auf die Störungen im Netz reagieren und die notwendigen Stromflüsse zeitsynchron und auf Bedarf der Verbraucher einstellen können – In Südaustralien ist allerdings der Punkt, mit unkonventionellen Schaltungen das Netz noch irgendwie „am Laufen zu halten“ , bereits oft genug überschritten worden.

*** Ende des zweiten Teils

Ursprungsbeitrag auf Capital Research

Übernommen von Stopthesethings am 28.07.2018

Übersetzt und ergänzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/07/28/the-wind-gods-new-clothes-why-weather-dependent-power-generation-can-never-work

Auf Eike finden sie obigen Teil 1; Teil 2Teil 3

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