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Kaltstart ins Sommer­halbjahr 2021 – Klima­wandel in der warmen Jahreszeit?

Geringe Abkühlung im ersten Jahresviertel – aber starke Erwärmung im Sommerhalbjahr

Wie KOWATSCH/KÄMPFE in ihren Untersuchungen zur Temperaturentwicklung der Einzelmonate feststellten, kühlten sich seit dem Ende der 1980er Jahre die ersten drei Monate des Jahres wieder leicht ab. Da bietet sich ein Vergleich mit dem Sommerhalbjahr geradezu an:

Abbildungen 1a und 1b: Geringe Abkühlung im ersten Jahresviertel in Deutschland (oben, 1a), aber kräftige Erwärmung im Sommerhalbjahr (unten, 1b) seit 1988. Aus Aktualitätsgründen ist der Betrachtungszeitraum des ersten Jahresviertels um ein Jahr länger, weil die 2021er Werte bereits vorliegen. An den gegensätzlichen Trends ändert sich hierdurch nichts Wesentliches.

Nun fragt sich der kritische Zeitgenosse, wie es denn zur angeblichen CO2-Klimaerwärmung passt, wenn sich die ersten drei Monate nicht, die Sommerhalbjahresmonate dafür umso deutlicher erwärmten? Hierzu schauen wir uns einmal den Gesamtzeitraum der DWD-Datensätze an, der bis 1881 zurück reicht.

Abbildungen 2a und 2b: Temperaturverhalten in Deutschland seit 1881 mit Entwicklungsphasen und der Entwicklung der CO2-Konzentration. Oben (2a) das Mittel der ersten drei Monate. Einer kräftigen Erwärmung bei kaum steigenden CO2-Werten folgte zur Jahrhundertmitte eine sehr lange Phase mit geringer Abkühlung bei schon deutlicher steigender CO2-Konzentration. Um 1988 wurde es sprunghaft wärmer; seitdem (siehe Abbildung 1a!) wurde es trotz der am stärksten steigenden CO2-Werte wieder geringfügig kühler. Im Sommerhalbjahr (2b) ist die erste Erwärmungsphase viel länger; die zweite, geringe Abkühlungsphase zur Jahrhundertmitte kürzer, und die dritte, kräftige Erwärmungsphase begann mit 1992 etwas später.

Offenbar, „passt“ die Entwicklung der CO2-Konzentration in den ersten drei Monaten gar nicht zur Temperaturentwicklung; im Sommerhalbjahr passt sie zwar ganz gut zur Phase 1 und 3, aber nicht zu der Abkühlungsphase in der Jahrhundertmitte. Wie wir gleich sehen werden, gibt es aber auch für die Phasen 1 und 3 eine wesentlich plausiblere Erklärung, als die Entwicklung der CO2-Konzentration. Aber was erklärt das Temperaturverhalten der ersten drei Monate? Es ist die NAO.

Abbildung 3: Verlauf der Nordatlantischen Oszillation (NAO, violett) und der Deutschland-Temperaturen von Januar bis März als fünfjährige, zentrierte Gleitmittel. Man erkennt eine grobe Übereinstimmung; im Zeitraum 1881 bis 2021 ist der Zusammenhang (Korrelation) zwischen NAO und Deutschland-Temperaturmittel signifikant positiv (r=0,65).

Im Sommerhalbjahr ist die NAO jedoch für das Temperaturverhalten von geringer Bedeutung.

Die Sonne bringt es an den Tag – wärmere Sommerhalbjahre wegen viel mehr Sonnenstunden!

Anders, als für die Lufttemperaturen, gibt es ein Deutschland-Mittel der Sonnenscheindauer erst seit 1951. Doch die Aufzeichnungen an der Station Potsdam reichen immerhin bis 1893 zurück und können ähnlich der Vorgehensweise der Abbildung 2b auf ihr zeitliches Verhalten geprüft werden:

Abbildungen 4a und 4b: Die zeitliche Entwicklung der Sonnenscheindauer Potsdams in Sonnenstunden je Sommerhalbjahrestag (oben, 4a) erklärt sehr gut die Temperaturentwicklung im Sommerhalbjahr (4b, unten). Man achte auch auf die gute Übereinstimmung mit der Abbildung 2b, trotz des etwas späteren Beobachtungsbeginns in Potsdam.

In einer etwas anderen Darstellungsweise erkennt man die enge „Verzahnung“ von Sonnenscheindauer und Lufttemperaturen im Sommerhalbjahr:

Abbildung 5: Fast stets sind sehr sonnige Sommerhalbjahre auch sehr warm. Der Zusammenhang ist signifikant; die Sonnenscheindauer alleine erklärt schon mehr als 60% der Temperaturvariabilität! Zur besseren Darstellungsweise in einer Grafik musste die Sonnenscheinwerte; hier als Gesamtsumme pro Sommerhalbjahr, in Indexwerte umgerechnet werden.

Abschließend noch die Verhältnisse für ganz Deutschland:

Abbildung 6: Auch in Gesamt-Deutschland lassen sich fast 60% der Temperaturvariabilität des Sommerhalbjahres mit der Sonnenscheindauer erklären – je sonniger, desto wärmer. Zur besseren Darstellungsweise in einer Grafik musste die Sonnenscheinwerte; hier als Gesamtsumme pro Sommerhalbjahr, in Indexwerte umgerechnet werden.

Die Aussichten für das Sommerhalbjahr 2021 und die weitere Zukunft – eher durchwachsen?

Die stark erwärmend wirkende Sonnenscheindauer kann, schon astronomisch bedingt, nicht unbegrenzt weiter zunehmen; damit sind auch der möglichen Erwärmung Grenzen gesetzt. Es lohnt sich aber auch, noch einen weiteren, bedeutsamen Einflussfaktor auf unsere Sommerhalbjahrestemperaturen zu beleuchten – die AMO:

Abbildung 7: AMO und Sommerhalbjahrestemperaturen in Deutschland seit 1856, dem Beobachtungsbeginn der AMO. In AMO-Warmphasen, wie zur Mitte des 20. Jahrhunderts und momentan, sind die Sommerhalbjahre in Deutschland tendenziell wärmer.

Aber wie lange wird uns die gegenwärtige AMO-Warmphase noch erhalten bleiben? Ewig sicher nicht; möglicherweise hat das Ende schon begonnen, was dann wieder kühlere Sommerhalbjahre zur Folge hätte. Aber wie steht es um das Sommerhalbjahr 2021? Ein kühlerer Januar mit höhenkalter Luft und auffallend niedriger Höhenlage der 500-hPa-Fläche, so wie 2021, hatte in der Vergangenheit tendenziell eher einen kühleren Jahresrest und damit auch ein kühleres Sommerhalbjahr zur Folge. Für sichere Prognosen ist der Zusammenhang freilich zu schwach. Auch könnten sich die enormen Temperaturschwankungen des Winters, schon wegen der geringen Sonnenaktivität und der damit verbundenen Neigung zu Extremwetterlagen, weiter fortsetzen – ein Mix aus Hitzewellen und sehr kühlen Phasen also. In der Endabrechnung dürften wohl die hohen Temperaturwerte der Sommerhalbjahre 1947 und 2018 nicht erreicht werden.




Klimaspaß mit EIKE: Universität von Winchester stellt lebensgroße Greta-Statue auf, kürzt und streicht aber Stellen

Die kleine Öko-Provinzuni in Winchester (rund 7.000 Studenten) hat als erste Organisation der Welt eine Greta-Statue auf dem Campus stehen, die auch noch die erste lebensgroße ist, die die schwedische Klimaaktivistin darstellt.

„Greta ist eine junge Frau, die trotz der Schwierigkeiten in ihrem Leben eine weltweit führende Umweltaktivistin geworden ist. Als Universität für Nachhaltigkeit sind wir stolz darauf, diese inspirierende Frau auf diese Weise zu ehren.“

Nun hatte gerade England letztes Jahr mit antirassistischen Protestlern zu kämpfen, die Statuen weißer Menschen angriffen oder sogar vom Sockel stießen. Sie fiel Edward Colston als Bronzestatue in Bristol zu Boden; und in London mußte Nationalheld Winston Churchill, der die Nazis verbissen bekämpfte, mit einer Hülle vor den Attacken Linksextremer geschützt werden.

Wenn selbst Antifaschist Churchill als alter, zu weißer Mann von „Antirassisten“ angegriffen wird, wird die dunkelblonde Schwedin Greta Thunberg als Statue nicht auch Opfer von Schmierereien oder Metallsägen werden? Wahrscheinlich nicht.

Die politisch aktiven Studenten äußerten sich ausgesprochen positiv über Gretas Umtriebe, kritisierten aber die hohen Kosten der Bronzestatue, da die Universität wohl gerade Stellen streicht oder kürzt. Das Kunstwerk, das eher wie Pipi Langstrumpf aussieht, schlug mit rund 28.000 Euro zu Buche. Die Verwaltung verteidigte sich mit dem Argument, daß der Künstler aus dem Bau-Budget bezahlt wurde, das gar nicht für Personalentlohnung genutzt werden darf.

Nun – hätte man das Geld dann nicht für Gebäudesanierung verwenden können?

In der Redaktion haben wir uns gefragt, was die Leitung der Uni Winchester tatsächlich dazu bewegt haben mag, die sinnlose Statue aufzustellen. Vielleicht ist der Ideengeber ein Zyniker, der mit einer 1,60 großen Statue den verkappten Neostalinismus progressiver Kreise offenlegen wollte? Im Westen gehört das Aufstellen von Statuen von noch lebenden Personen der Vergangenheit an; erst recht, wenn sie derart groß sind. Daß es nun wieder losgeht, zeigt den tatsächlichen Rückschritt der Progressiven.
Warten wir ab – vielleicht gibt es bald wie im Ostblock früher wieder zehn Meter hohe Denkmäler von politisch und medial Mächtigen? Am besten vor dem Reichstag nach dem Bau der geplanten Mauer mit Burggraben – schöner kann sich ein Régime nicht selber verraten.




Gas-Öl-Unternehmen aus Argentinien will auf Wasserstoff umsatteln – auf deutsche Kosten?

Es ist eine alte Lehre der Wirtschaft: Den Unternehmen ist es innerhalb ihrer Branche gleich, womit genau sie ihr Geld verdienen. Der Waggonbauer aus Gotha baute große Bombenflugzeuge, die London angriffen. Nähmaschinenhersteller bauten Maschinengewehre und Pistolen. Der Polymer-Spezialist Glock revolutionierte die Herstellung besonders leichter Automatik-Pistolen aus Kunststoff. Kohle- und Kernkraft-Anbieter RWE betreibt Windparks in Texas; ähnliches gilt für US-Konkurrent General Electric.

Da tut es nicht Wunder, daß ein argentinischer Gas-Öl-Förderer mit Windkraftanlagen im stürmischen Feuerland (das ist da, wo XR-Klimaschützerin Carola Rackete gern trekkt) Wasserstoffgas herstellen will, das in großen Mengen in den Westen oder nach Japan exportiert werden soll.

Stellt sich die Frage, wie man das kleinste Molekül des Universums verlustarm um den halben Planeten transportieren will. Geht wohl nur mit Tiefkühlung, die allerdings ordentlich Energie für die Linde-Maschinen an Bord der Frachter benötigt. Nicht vergessen: Patagonien liegt ganz unten in Südamerika, und die energiehungrigen Industriestaaten fast alle auf der Nordhalbkugel. Man muß also den heißen Äquator überqueren.

Warum macht Capsa-Capex den Unfug also?

„Wir wollen eine absolut saubere Energie erzeugen, die das Klima vor den Treibhausgasen schützt und eine nachhaltige Alternative zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen bietet“, sagt der Chef.

Heißt im Klartext, man will die unter ideologischer Kontrolle stehenden Wirtschaften des Westens mit einem Produkt beliefern, das die Ingenieure und Käufer eigentlich nicht wollen, aus politischen und PR-Gründen aber kaufen müssen. Um die Ökopolit-Strategie der Firma zu betonen, behauptet der Vorsitzende, daß Gas und Öl in zwanzig Jahren alle seien, oder die Restförderung zu teuer. Das alte „Peak-oil“-Argument des Römischen Clubs von vor 50 Jahren. Oder von vor 120: Daß das Erdöl bald alle sei, behaupteten schon Unwissende, bevor es mit der Ölindustrie überhaupt losging. Der Mann ist übrigens Mitglied im WWF…

Capsa-Capex will innerhalb von zehn Jahren eine gigantische Infrastruktur mit Windrädern, Elektrolyseuren und Wasserstoff-Speichern aufgebaut werden, für fast 19 Milliarden US-Dollar. Wo soll das Geld herkommen? Die Firma tagt gerade auf der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien. Die findet statt – natürlich im Land der Energiewende, in Bonn. Sammeln die Vertreter von Capsa-Capex da etwa Spenden bei deutschen Ministerien ein?

„Mit diesem Projekt kann Argentinien zum Kuweit des 21. Jahrhunderts werden“,

sagt der Chef der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer, der mit den Firmenleuten in Bonn gerade die Werbetrommel rührt.

Immerhin will unsere Wissenschaftsministerin die verkorkste Energiewende von Merkel ja mit afrikanischem Wasserstoff retten. Daß das nix wird, dürfte ihr mittlerweile klar geworden sein, PR-Artikel in der Massepresse hin oder her. Da könnte der Anbieter aus dem halbwegs stabilen Argentinien gerade recht kommen.

Die Wirtschaftsleute können im Gegensatz zu deutschen Ministern aber rechnen – glaubt die Führung von Capsa-Capex wirklich, nennenswerte Mengen Flüssiggas an uns zu liefern? Und was soll dann mit dem ganzen Knallgas bei uns geschehen? So viele U-Boote hat die Bundesmarine nicht. Und wo sind die Wasserstoffautos? Was kosten sie? Wo sind die zahlreichen Tankstellen? Man sieht – alles unausgegoren und wahrscheinlich viel zu umständlich und teuer. Es darf vermutet werden, daß die Wasserstoffirma deutsches Steuergeld gerochen hat und auf Subventionen aus ist. Am Ende vom Lied ergeht es dem Projekt wie Desertec – eine Investitionsruine, die aber Forschern wie Quaschning und diversen Anlagenbauern Geld für ihr letztlich unnützes Tun in die Kassen spült – und zwar ordentlich.




EIKE wünscht allen Leserinnen und Lesern…




Wir können die Corona­maßnahmen nicht (mehr) einschränken. Dann würde jeder bemerken, wie sinnlos sie waren sind.

Hinweis: Der folgende Artikel ist eine Aktualisierung von [9]

Das einzig Konstante ist die fehlende Kompetenz Konstanz

Das gilt aktuell: [3] Entweder ist die Kanzlerin verwirrt oder sie will die Bevölkerung auf den Arm nehmen
… In ihrer Regierungserklärung im Deutschen Bundestag am 25.März 2021 hat Angela Merkel ausgeführt:
„Ich will an dieser Stelle einmal sagen: Wir sind ein föderaler Staat. Es ist keinem Oberbürgermeister und keinem Landrat verwehrt, das zu tun, was in Tübingen und Rostock getan wird. Alle können das machen, und der Bund wird immer unterstützend tätig sein …“
Bei Anne Will am Sonntag, sagte sie das genaue Gegenteil.
Die Infektionszahlen gäben eine Lockerung derzeit nicht her. „Das ist nicht der Zeitpunkt, so etwas ins Auge zu fassen.“ Und weiter: „Ich weiß wirklich nicht, ob Testen und Bummeln, wie es in Berlin heißt, die richtige Antwort auf das ist, was sich gerade abspielt …“

Und es galt auch vorher:
Außenminister Maas (SPD) hat im Februar 2020 Hilfsgüter zur Bekämpfung der Corona-Epidemie kostenlos nach China liefern lassen, darunter auch Gesichtsschutzmasken.
Mit Beginn der Corona-Epidemie in Deutschland im März 2020 mussten die deutschen Behörden bedauerlicherweise feststellen, dass sie über keine Maskenvorräte verfügen. Gesundheitsminister Spahn (CDU) hält (folglich?) eine Maskenpflicht für nicht notwendig.
28.02.2020: Lars Schaade, Vize-Präsident des RKI
„Was empfehlen wir nicht? Wir empfehlen nicht die Nutzung von Desinfektionsmitteln im allgemeinen Alltagsleben, auch in dieser jetzigen Situation nicht. Und wir empfehlen ebenfalls nicht die Nutzung von Gesichtsmasken oder Mund-Nase-Schutz im Allgemeinen, in der allgemeinen Öffentlichkeit und im Alltagsleben.

[6] Gesundheitsminister Spahn im Kommunalwahlkampf in NRW laut BILD: „Mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, müssen keine Friseure mehr schließen und kein Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen.“

Sofern ein Gericht mal dahinter kommt und es „anprangert“, haben unsere findigen Politiker schnell eine geeignete Lösung:
[5] Tagesspiegel, 22.03.2021: NRW Stunden nachdem ein Gericht die Beschränkungen für den Handel für rechtswidrig erklärt hatte, beschließt die Politik noch härtere Regeln

Und nachdem das Studium Politik und/oder Jurist wohl zu Universalwissen führt, verkündet Landesfürst Söder unisono: (Markus Söder im Bayerischen Landtag) … Söder verteidigt seinen Kurswechsel, erklärt, dass der Inzidenzwert weiter die einzig belastbare Größe sei und dass ihm noch niemand eine tragfähige Alternative genannt hat …

Viele scheinen fast „gierig“ danach zu sein, möglichst lange im Outfit wie nach einer Rüsselamputation herumzulaufen

Was die Masken die Bürger schon gekostet – und wem es sicher genutzt – hat, zeigt eine Pressemitteilung:
Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung Nr. 136 vom 18. März 2021: … Im Jahr 2020 wurden nach vorläufigen geschätzten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Gesichtsschutzmasken im Wert von rund 6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Eingeführt wurden die Masken fast ausschließlich aus der Volksrepublik China …
Selbstverständlich gibt es daraus auch in Deutschland eine „Wertschöpfung“, die sich nicht nur auf Vermittlungsprovisionen für Politiker beschränkt:
Wirtschaftswoche, 23.03.2021: … Rund 35 Millionen Berechtigte aus der definierten Risikogruppe haben dabei je 15 Masken erhalten, der Marktpreis der Masken lag bei etwa 0,5 Milliarden Euro. Der überwiegende Teil der 2,5 Milliarden Euro, also etwa 80 Prozent, waren offenbar Transaktionskosten. Diese Transaktionskosten verteilten sich auf Druck und Verteilung der Berechtigungsscheine, deren Versendung an die Krankenkassen und die Distribution der Masken durch die Apotheken. Die Apotheken erhielten anfangs 6,90 Euro, später 3,90 Euro pro Maske .… So wäre es möglich gewesen, die FFP2-Masken einfach per Post an die Berechtigten zu schicken. Dieser Weg wäre schneller und wesentlich günstiger gewesen.

Doch Kosten spielen im Kampf gegen die Jahrhundertkatastrophe längst keine Rolle mehr.

Bild 1

Wichtig sind geeignete Maßnahmen. Und wer kann das inzwischen besser als hochrangige Politiker:

Bild 2

Nicht zu vergessen Kanzleramtsminister Helge Braun, die rechte Hand von Frau Merkel, welcher dank Corona aus einem Mauerblümchendasein aufblüht, dabei jedoch nur seine (für Merkels „angezüchteten“ Hofstaat typische) Unfähigkeit entlarvt: Tichys Einblick, 25. März 2021: Bei Maischberger entrollt sich das Grauen dieser Regierung

Bild 3

Entsprechend „feuern“ unsere Medien:

Bild 4

Tagesspiegel, 22.03.2021: „Notbremse wird daran nichts ändern“: Modellierung zeigt dramatische, dritte Corona-Welle in Deutschland

Es gibt genügend Bürger, welche alles glauben, eingeschlossen die Redaktion der Tageszeitung des Autors.

Entsprechend sind „die Wünsche“ der Bürger wie immer in Zeiten großer Kampfmaßnahmen: Eine starke Person möge sie doch bitte leiten …

Bild 5

Bild 6

Nun gibt es Bürgermeister, welche sich nach dem „Tübinger Modell“ sehnen:

Bild 7

Diese Bürgermeister haben jedoch den wirklich kindischen Fehler gemacht, ihren politischen Chefs etwas zu glauben.

Ihre nach 18 Regierungsjahren erstmals ausgesprochene „Entschuldigung“ begreift die unfehlbare Merkel anscheinend als eine Generalamnestie. Schon einen Tag später fiel sie in den gewohnten Trott und war zuerst dafür, wenige Tage später dann dagegen. Wie zu erwarten, ist Söder diesen typischen Merkelwindungen wie ein Double gefolgt:
SZ, 29. März 2021: Wege aus den Beschränkungen: Übermut, Rolle rückwärts, Chaos?
83 bayerische Landkreise und Städte haben sich bei der Staatsregierung darum beworben, Corona-Modellprojekt nach Tübinger Vorbild zu werden. Eigentlich sollte alles ganz schnell gehen, doch angesichts steigender Fallzahlen wackelt das ganze Vorhaben …

Entsprechend schwer hat es das „Tübingen-Projekt“. Sein Erfolg in die Breite gebracht, würde ja auch zu drastisch die Inkompetenz unserer politischen „Cornaführung“ belegen.
[8]Boris Palmer erhält Morddrohungen. Nicht einzelne, sondern Dutzende. Wegen Morddrohungen gegen ihn gebe es bereits eine dreistellige Zahl an Verfahren bei der Staatsanwaltschaft, berichtet der Tübinger Oberbürgermeister. “Unser Modellprojekt steht sehr unter Druck”, klagt er. Viele wünschten sich, dass das Projekt scheitere. Die Aggressivität militanter Lockdowner wächst offenbar ähnlich wie die der Corona-Leugner und Querdenker …

(Und wieder) beispielhaft Nürnberg und Fürth

Das RKI-Dashboard informiert für beide Städte in düsteren Grafiken.
RKI-Dashboardbild zu Fürth:

Bild 8 Stadt Fürth, RKI-Dashboardanzeige (Screenshot vom 02.04.2021)

RKI-Dashboardbild zu Nürnberg:

Bild 9 Stadt Nürnberg, RKI-Dashboardanzeige (Screenshot vom 02.04.2021)

Mit dieser „Information“ kann man fast nichts anfangen, außer schon durch die optische Aufmachung Angst zu bekommen. Mit ziemlicher Sicherheit ist dieses Dashboard auch zu nichts anderem gedacht.

Die Stadt Nürnberg selbst bietet nach etwas Suchen noch ein wenig Zusatzinformation:

Bild 10 Nürnberg, Belegung Normalstationen der Krankenhäuser seit 11.11.2020

Bild 11 Nürnberg, Belegung Intensivstationen der Krankenhäuser seit 11.11.2020

Weitere Angaben muss man dann allerdings googeln:
Und so findet man heraus, dass für beide Städte die Anzahl von Corona-Intensivfällen aktuell 0,0075 … 76 % beträgt

Von 13.375 Einwohnern ist demnach einer als Intensivfall im Krankenhaus und von ca. 26.700 ist eine als Coronafall beatmet.

Fragen sie mal unter 13.000 – 26.000 Personen nach schlimmen, akuten Krankheitsfällen. Sie werden überrascht sein, wie viele sich finden.

Entsprechend zeigt das DIVI-Intensivregister auch keinen „Coronabuckel“, sondern seit Beginn der „2. Welle“ einen Abbau der Intensivbetten und der Notfallreserve:

Bild 12 DIVI Intensivregister (Teildaten)

Der Bericht der Helios-Kliniken vom 31.03.2021 zeigt es ebenfalls:

Bild 13 Helios-Kliniken, Coronabericht, Datenstand 31.03.2021 (Teildaten)

Die Inzidenz ist das untauglichste Mittel zur Bewertung einer „Coronagefahr“…

… ist weiterhin eine rein persönliche Meinung des Autors, welche dem universalen, epidemiologischem Wissen seines ausschließlich auf den Inzidenzwert setzenden Landesvaters Söder diametral entgegensteht.

In der Lokalzeitung des Autors wird inzwischen fast täglich über schlimmste Auswirkungen von „Corona“ im eher verschlafenen Städtchen Fürth und dem nicht unähnlichen Nürnberg berichtet. Die Großkliniken beider Städte haben offensichtlich erkannt, dass man über die Lokalzeitungen kostenlos „werben“ und zur richtigen Zeit politische Forderungen stellen kann. Entsprechend jammern sie über die Zeitung schon fast täglich, wie schlimm ihnen „Corona“ zusetzt.
Nur manchmal, wenn der Stolz überwiegt, durch andere Meldungen „unterbrochen“:

Lokale Tageszeitung vom 05.03.:
Herr Dr. Wagner (Klinikum Fürth): „Inzwischen gebe es gute Therapiemöglichkeiten bei einer Covid-19-Erkrankung, zum Beispiel mit Antikörpern … sechs Patienten hatten sich mit dem Virus infiziert … kein Einziger ist danach an Covid erkrankt … “.

Um wieder zu zeigen, warum der Autor von der Inzidenz als Aussage der Coronagefährdung nichts hält, anbei die exemplarisch Grafiken zu den Städten Nürnberg und Fürth.
Solche stellen weder das RKI noch beide Stadtportale zur Verfügung, obwohl das RKI die Daten hat und die Städte (wie auch Privatpersonen) Zugang. Interessierte müssen sich die Daten laden und die Grafiken daraus selbst erstellen.

Stadt Nürnberg

Weiterhin zeigt sich kein Zusammenhang zwischen der Inzidenz und einer Coronamortalität.

Bild 14 Stadt Nürnberg, Anzahl Corona-Meldefälle vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Bild 15 Stadt Nürnberg, Anzahl Corona-Todesfälle vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Die nächste Grafik zeigt die Risikogruppen. Auch bei Personen unter 60 Jahren sind seit dem 01.01.2021 wenige an/oder mit Corona verstorben. Von diesen ganz Wenigen waren aber alle in der Altersgruppe A35-A59 (höher löst das RKI nicht auf). Nicht ein*e jüngere war darunter.

Bild 16 Stadt Nürnberg, Anzahl Corona-Todesfälle nach Altersgruppe 60-79, 80+ vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Stadt Fürth

Auch hier zeigt sich weiterhin kein Zusammenhang zwischen der Inzidenz und einer Coronamortalität.

Bild 17 Stadt Fürth, Anzahl Corona-Meldefälle vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Bild 18 Stadt Fürth, Anzahl Corona-Todesfälle vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Die nächste Grafik zeigt die Risikogruppen. Auch bei Personen unter 60 Jahren sind seit dem 01.01.2021 wenige an/oder mit Corona verstorben. Von diesen ganz Wenigen waren aber alle in der Altersgruppe A35-A59 (höher löst das RKI nicht auf). Nicht ein*e jüngere war darunter.

Bild 19 Stadt Fürth, Anzahl Corona-Todesfälle nach Altersgruppe 60-79, 80+ vom 01.01.2021 – 30.03.2021. Grafik vom Autor erstellt

Fazit

Viele wollen aber gar nicht „überinformiert“ sein. Beispielhaft die Antwort einer NN-Redakteurin am 30.03.2021 auf den Hinweis über die Coronadaten von Fürth und Nürnberg: … es bringt in meinen Augen überhaupt nichts, die Folgen von Corona und die Mortalität zu leugnen. Die Sterblichkeit und die Übersterblichkeit sind eindeutig bewiesen. Das entnehmen Sie bitte unserer heutigen Berichterstattung …

Nun betrachte man noch die Sterbedaten Deutschland, sowie die Corona-Sterblichkeitsdaten von Bayern (die von Deutschland verlaufen sehr ähnlich) und vergleiche diese mit dem Sterblichkeitsverlauf von Nürnberg:

Bild 20 Deutschland, Verlauf der Gesamtsterblichkeit seit 2016

Bild 21 Bayern und Stadt Nürnberg, Verlaufsvergleich Anzahl Coronaverstorbener ab KW 1.2021 bis KW 09.2021 (01. März). Grafik vom Autor erstellt

Ergänzend die Sterblichkeit in Schweden, welches das „Tübingenmodell“ (oder eher umgekehrt) landesweit durchführt:

Bild 22 Sterblichkeitsverlauf Schweden vom 01.01. – 21.03.2021

Wieder fragt man sich, wie (nicht nur) ein Landesvater dazu eine wachsende Gefahr und sonstiges fabeln postulieren kann und außer andauernder „Verschärfung“ nichts zu bieten hat.
Immer stärker gewinnt man den Eindruck, dass Herr Söder das Thema „Corona“ mit „Wahlk(r)ampf“ verwechselt.

Bild 23

Bild 24

Wie soll ein Politiker*in allerdings auch Kenntnis gewinnen, wenn sie sich weiterhin nur solche Berater halten (oder eine Expertise mit den gewünschten Aussagen einfach kaufen [10]):

Bild 25 Screenshot vom 02.04.2021

Nicht zu vergessen bisherige „Mauerblümchen“, welche durch einen Zufall der Geschichte hochgespült und Regierungsberaterin wurden:
Tichys Einblick, 02.04.2021: DIE LIGA DER CHARMEBOLZEN Bei Lanz wird 2021 ganz beiläufig schon abgeschrieben – keine Normalität für Jahre

Quellen

[1] EIKE 24. März 2021: Wer schützt uns endlich vor der wild gewordenen Politikermeute?

[2] EIKE 11. März 2021: Wartet Nürnberg nun auf Corona-Auferstehungen…

[3] The European, 29.03.2021: Entweder ist die Kanzlerin verwirrt oder sie will die Bevölkerung auf den Arm nehmen

[4] Zeit Online, 31.03.2021: Corona-Lockdown :Söder und Kretschmann fordern Anwendung der Notbremse

[5] Tagesspiegel, 22.03.2021: NRW Stunden nachdem ein Gericht die Beschränkungen für den Handel für rechtswidrig erklärt hatte, beschließt die Politik noch härtere Regeln

[6] Tichys Einblick, 1. Sept. 2020: NACH LAUMANN NUN AUCH SPAHN

[7] Achgut, 01.04.2021: Ein hilfreicher Vergleich: Corona-Todeszahlen Schweden/ Deutschland

[8] The European, 01. April 2021: Morddrohungen gegen Boris Palmer

[9] EIKE 24. März 2021: Wer schützt uns endlich vor der wild gewordenen Politikermeute?

[10] Achgut, 07.02.2021: Panik wie bestellt – ein neuer Blick auf die Affäre Stephan Kohn

 




Das Klima kollabiert, und der Wald stirbt jetzt auch wieder

Die Weltuntergangspropheten, die uns seit 1970 mit Eiszeit, Heißzeit, Peak Oil, Waldsterben, Ozonloch und Atomtod in Atem halten, werden immer mehr, und sie kassieren immer mehr vom deutschen, österreichischen und Schweizer Steueraufkommen. Sie sind dabei so erfolgreich, weil sie ihr Thema immer mal wieder wechseln und so den aufkeimenden Zweifel der Massen umgehen.

Seit zwei, drei Jahren berichten Lesch & Co. in Talkshows und Artikeln über die zunehmende Dürre in Mitteleuropa und das damit verbundene Waldsterben. Natürlich kommt das alles vom Klimawandel, und ist damit erst einmal alternativlos, wie die oberste Panikmacherin sagen würde. Die Klima-Keule ist aber eigentlich gar nicht nötig und wird vielleicht auch bald langsam wieder ausgeschlichen, weil das alles zu abstrakt war und nach der Quarantäne-Wirtschaftskrise immer mehr Steuerzahler merken, daß die Narrative der akademisch Privilegierten immer teurer werden. Zudem geht das Werbepersonal um Greta und Langstrecken-Luisa vielen Bürgern auf die Nerven und ist nicht glaubwürdig.

Tichys Einblick analysiert in einem neuen Artikel die Anfänge der Waldsterben-Panik in Westdeutschland, die eine Blaupause für die Plandemie- und Klimapanikmacher der ganzen Welt war. Wer fing mit den Geschichten eigentlich an? Ein heute völlig unbekannter Bodenkundler (!) namens Bernhard Ulrich aus Göttingen, der 2015 verstorben ist. Der Mann sah im Gebirge Solling vom Sturm verwüstete Nadel-Monokulturen, in denen sich die Parasiten wie die berüchtigten Borkenkäfer tummelten.

Nun würde ein politisch nicht-motivierter Naturwissenschaftler nüchtern konstatieren, daß Monokulturen nun einmal verletzlich sind und ein Wirtschaftswald-Besitzer so etwas hinnehmen oder halt robuste Eichen-Buchen-Mischwälder pflanzen muß, die allerdings teils Jahrhunderte brauchen, bis prächtige Bäume stehen.

Aber Prof. Ulrich war wohl kamera-affin und erfand daher das flächendeckende Waldsterben, das, obwohl der Mann Spezialist für den Untergrund war, von oben ausgelöst wird, durch den sauren Regen. Nach der Logik hätten rund um westdeutsche Industriestandorte die härtesten Waldschäden auftreten müssen, was aber nicht geschah. Zwar nutzte man Fotografien aus der Nähe eines schmutzigen Braunkohlekraftwerks in der Tschechoslowakei als „Beweis“ für tote deutsche Wälder. In Westdeutschland selbst entdeckte man aber auch sehr weit von der Industrie entfernt in idyllischen Naturlagen die angebliche Wirkung der Schlote.

Da wurde jeder lichte Baumkrone oder jede Nadelverfärbung unabhängig ihrer natürlichen Ursache als Zeichen des nahenden Baumtodes gedeutet. Völliger Unsinn: Wie die Bleiche der Korallen im Großen Barriereriff vor Australien eine vorübergehende Reaktion auf natürlichen Streß ist, so entziehen auch europäische Nadelbäume ihren Blättern ab und zu das Chlorophyll oder werfen in der Krone ein paar Nadeln ab.

Daß es Pflanzenarten im/am Meer oder an Land immer mal wieder schlechter oder besser geht, ist in der Ökologie seit langem bestens bekannt. Freunde der Nordsee bekommen zum Beispiel beim Besuch an der Küste gesagt, daß Pflänzchen wie der Queller in einem Jahr an ihrem Standort dominieren, im nächsten Jahr vielleicht fast verschwunden sind, dann wiederkommen, dominieren, verschwinden, und so weiter, die Zyklen des Lebens.

Um Steuermilliarden abzugreifen, deklarieren unehrliche Biologen, Förster und Waldbesitzer gern zyklusbedingte Waldschäden als Folge von „Klimawandel“ etc., die von Ministerin Klöckner auch gerne gezahlt werden; aktuell 1,5 Milliarden Euro jährlich. Für das Geld müssen die Waldwirtschafter meist gar nichts machen, weil es eine Subvention für Ausfälle ist. Und die Forscher in den Instituten erhalten damit ihre gut dotierten Jobs auf Jahre und Jahrzehnte.

Wie sieht die Arbeit der Wald-Biologen aus, wenn sie mit Geschichten Fördergelder einwerben? Vielleicht gar nicht mal so unwissenschaftlich; in den Publikationen muß dann unabhängig vom echten Thema nur zusätzlich etwas mit „Klima“ und „Waldsterben/Dürre“ drinstehen, damit auch der nächste Antrag durchkommt. Außerdem dokumentieren die Forscher akribisch die „menschgemachten“ Waldschäden, die dann die Politik und Verwaltung wiederum als Begründung des politischen Handlungsbedarfes nutzen.

Aber was genau untersuchen die Schadensforscher eigentlich? Bodenkundler Ulrich hatte in den 1980ern fast nichts als Beweis für seine Sauer-Regen-Theorie in der Hand; er „fühlte“ mehr. Heutige Behörden machen die ab 1. April laufende Waldinventur (so etwas gibt es tatsächlich), indem sie Arten, Durchmesser in Brusthöhe, Alter und Zahl der Bäume in einer Region in Tabellen notieren. Das Ganze wird in Westdeutschland übrigens schon seit – hoppla! – 1970 gemacht. (Seltsamer Zufall – Umweltschutz betreiben die konservativen Behörden seit der Zeit, als die ersten Forscher und Medien den Eiszeit-Klimawandel entdeckten und schwerreiche Aktivisten begannen, von den Grenzen des Wirtschaftswachstums erzählen.) In der Bundesrepublik stehen allerdings trotz der ganzen Ökokatastrophen derart viele Bäume (Millionen, Milliarden?), daß nur 420.000 von ihnen an 60.000 Meßpunkten in die Waldinventur einfließen.

Für die „Waldschadenserhebung“ begutachten Förster und Forscher die Baumkronen und teilen sie im Vergleich zu einer theoretisch-idealen Krone in fünf Klassen der „Verlichtung“ ein – wahrscheinlich nach Augenmaß. Dieses und ähnliche Verfahren lieferten in den 1980er Jahren die Munition für den öko-politmedialen Komplex, der sofort apokalyptische Horrormeldungen generierte. Ulrich:

„Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“

Die Rhetorik wurde Mojib Latif, Greta Thunberg & Co. übernommen, die uns etwas von Wintern, in denen es „kein Eis und keinen Schnee mehr geben“ wird, und von irgendwelchen „Kippunkten in 13 Jahren“, nach denen die Erhitzung nicht zu stoppen sei, erzählen. Die Fantasien von Bernhard Ulrich waren durch ihre kurzfristigen Angaben leicht zu überprüfen, weswegen die Waldsterben-Geschichten ab 1989 flott wieder ausgeschlichen wurden. Die Nachgeborenen, zumindest aus der klimaschützenden Klasse, glauben dennoch daran. Begründet wird das Ende des Waldsterbens damit, daß durch Schlot-Filterung und Kalkung vom Hubschrauber aus (etc.) die Säureschäden im Wald behoben werden konnten.

Daher ist es sehr wahrscheinlich, daß das Thema „Waldsterben, Teil 2“ in den nächsten Jahren bei ARD & ZDF und in den Qualitätszeitungen an Boden gewinnt, als Komplement zur lahmenden Klimaerzählung, oder gar als Ersatz. Die staatliche und private Weltrettungs-Infrastruktur ist seit Jahrzehnten etabliert und wartet nur darauf, noch mehr Steuermilliarden sinnlos oder sogar zum Schaden der Bürger zu verbrennen.




Ärztezeitung: Immer mehr Mediziner engagieren sich für „Klimaschutz-Medizin“

Seit Jahren wird berichtet, daß immer mehr studierte Ärzte gar nicht im Krankenhaus oder der Praxis mit Patienten arbeiten, sondern stattdessen im Lobby-Unwesen für die Pharmaindusrie und so weiter.
Ein Bonmot sagt, daß Ärzte und Anwälte meist von Ärzten und Anwälten abstammen. Unsere Mediziner sind also von Hause aus höhere Töchter und Söhne, von denen nicht wenige ihr Leben optimieren wollen. Was heißt das? Das Medizinstudium ist schon fordernd – der Beruf meist noch mehr. Im Spital muß man meist früh um sieben antreten und die Woche über dann 50 Stunden und mehr ableisten. Trotz hoher Einstiegsgehälter nicht besonders attraktiv.
Daher tut es nicht Wunder, daß viele fürs selbe Geld, oder gar mehr, den Bürojob in der Industrie oder politischen Lobbyarbeit vorziehen. Da ökologische Nichtregierungsorganisationen set Jahrzehnten als Auffangbecken für nicht vermittelbare – oder wie hier fehl-studierte – Akademiker dienen, bietet sich für Ärztinnen ohne medizinische Ambition der klima-medienpolitische Komplex an.
Die Berliner Charité hat bereits eine Klimaprofessorin, die auch am PIK wirkt. In Interviews sagt sie fachlich kaum mehr, als daß im Hochsommer Menschen mit Herzkreislauf-Problemen häufiger kollabieren. Was will man auch sonst sagen? Vielleicht noch, daß die männlichen Hoden nicht zu warm werden dürfen und daher wegen Klimawandel die Zeugungsfähigkeit deutscher Männer auf dem Spiel stehe, was zum Beispiel in Nigeria trotz 40°C üblicher Tagestemperatur seltsamerweise aber nicht der Fall ist.

Wenn selbst solche erkennbar an den Haaren herbeigezogenen Argumente von den Massenmedien kritiklos publiziert werden, ist man nicht verwundert, wenn sich nun eigene Klimamedizin-Vereine für Ärzte bilden. Eine Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) fiel bereits bei den Vor-Corona-Klimaprotesten in Berlin auf, als Eckart v.Hirschhausen und Detlev Ganten im Rahmen des Greta-Jahrs 2019 mit Fridays for Future und deren Ablegern erklärten, die Erde habe Fieber, und ähnliches. Die beiden Chefs sind prototypisch für das sich optimierende Milieu der Klimamediziner:

Dr. med. Martin Herrmann (…)
Der Initiator und Sprecher von KLUG begleitet seit vielen Jahren professionell Veränderungsprozesse. Ursprünglich Arzt und Psychotherapeut verlegte sich Martin Herrmann bald auf die Beratung von Unternehmen und NGOs, entwickelte neue Methoden zur Organisationsentwicklung und lehrt heute an internationalen Business Schools und Hochschulen.

Man sieht, er wandte sich von den Patienten ab, und macht heute einen viel angenehmeren Job – möglicherweise mit viel mehr Einkommen.

Sylvia Hartmann (…) Schon während ihres Studiums war die Ärztin und das Gründungsmitglied der KLUG, Sylvia Hartmann, im Bereich Klimawandel und Gesundheit aktiv sowie zu Themen der urbanen Räume und Gesundheit. Sie engagierte sich bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und der International Federation of Medical Students Associations in den Bereichen Public Health und Gesundheitspolitik.

Die junge Ärztin hat also schon im Studium gemerkt, daß sie nicht im Spital oder der Praxis arbeiten will und hatte einen guten Riecher für einträgliche Alternativen.

Wer finanziert den eingetragenen Verein KLUG? Die üblichen Verdächtigen, also die Steuerzahler und vielleicht noch ein paar Superreiche: Stiftung Mercator, Umweltbundesamt, Bundes-Umweltministerim und die European Climate Foundation.

Und was sagen die Katastrophenprofiteure? Sogar ein bißchen mehr als die Charité-Klimamedizinerin – im Ärztezeitung-Interview bringt Sylvia Hartmann Stilblüten wie „das Gesundheitssystem erzeugt 5% des deutschen CO2-Ausstoßes“. Gemeint ist wahrscheinlich die Heizung im Krankenhaus, und vielleicht noch der Dampfdrucksterilisator. Oder hat sie die theoretische CO2-Emission bei der Produktion von Spritzen und Schläuchen ermittelt? Als sie aber ernsthaft behauptet, daß mehr Deutsche an Luftverschmutzung erkrankten als am Rauchen, wird es richtig albern. Man muß schon sehr grün sein, um nicht zu wissen, daß deutsche Diesel-Fahrzeuge mehr Feinstaub einsaugen als ausstoßen. Überhaupt, was hat denn dicke Luft mit Klima zu tun? Die Stoßrichtung ist wohl, das Auto sei an allem schuld. Hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee, zu fordern, daß Rettungswagen bald nur noch elektrisch fahren dürfen. Das könnte – im Gegensatz zum „Klimawandel“ – dann wirklich Menschenleben fordern, wenn der Akku streikt.




Klimaschau 24 – die Tagesschau von Sebastian Lüning : Sahara-Solarfarmen verursachen Dürren im Amazonas-Regenwald




Märztempera­turen in Deutsch­land – neuer­dings ohne Erwärmungs­trend

Am 30. März gab der Deutsche Wetterdienst die vorläufige Märztemperatur 2021 für seine etwa 1900 Stationen in Deutschland bekannt: Mit etwa 4,6 C war dieser Monat deutlich kühler als der letztjährige und kühler als 2019. Er liegt genau auf dem Schnitt der neuen Vergleichsperiode 1991 bis 2020

Zunächst fragen wir uns, wo ist dieser 2021-er März innerhalb der DWD-Reihe seit 1881 einzuordnen.

Abbildung 1: Seit 1881 ist es laut Trendlinie in Deutschland wärmer geworden.

Man muss wissen: Die Wetterstationen des Reichswetterdienstes im Kaiserreich standen an viel kälteren Plätzen als die heutigen DWD-Wetterstationen. Das hat Gründe:

Die Wetterstationen versorgten damals die bäuerliche und forstwirtschaftlich tätige Landbevölkerung mit Daten über Anbau und Wachstum. So macht es einen wesentlichen Unterschied aus, ob sich die Wetterstation bei einem Forsthaus am Waldrand einer damaligen kleineren Stadt befand und heute an der Landebahn des Großflughafens. Vielfach wurden die einst ländlichen Stationen von dem Auswuchern der Städte und Ansiedlungen einfach „geschluckt“. Setzt man die Thermometer an wärmere Plätze oder wird die Umgebung einer Wetterstation durch menschlichen Einfluss wärmer gemacht, wird mehr Temperatur gemessen. Der Wärmeinseleffekt der heutigen Orte hat einen hohen Anteil an der Steigung der Trendlinie

Für die obige Grafik 1 sei noch erwähnt, dass die Daten bis 2013 die ehemaligen Originaldaten von 1881 bis 2013 sind, wie sie bis 2013 beim DWD zu finden waren. Dies ist insofern wichtig, weil der DWD aus irgendwelchen Gründen seine Statistikwerte nachträglich ändert. So wurden irgendwann in den letzten 7 Jahren die Anfangswerte des Monates März i verändert, der Trick ist einfach: die Werte ab 1881 wurden bis in die 50er Jahre hinein einfach um ein bis zwei Zehntel kälter gemacht, so dass die Erwärmungs-Trendlinie des DWD auf seiner homepage etwas steiler verläuft als die unsrige.

Betrachtet man die Regressionslinie der Grafik 1 genauer, so erkennen wir in dem jährlichen Auf und Ab keineswegs eine allgemeine leichte Zunahme. Wir führen die Erwärmung somit auf einen natürlichen Anteil seit 1881, aber auch auf einen menschengemachten Anteil zurück, den wir Wärmeinselerwärmung (WI) nennen. Vor allem die ersten 50 Jahre gehören noch zur natürlichen Erwärmung nach 1850, dem Ende der kleinen Eiszeit.

Ab 1900 bis heute erkennen wir zwei Teile im Temperaturverhalten:

  1. Der Zeitraum 1901 bis 1988

Abbildung 2: 88 Jahre lang gab es bei den Märztemperaturen überhaupt keine Erwärmung, trotz steigender Bebauung und Verstädterung Deutschlands. Die Trendlinie ist sogar leicht fallend.

  1. Der März-Temperatursprung 1988 auf 1989 in Deutschland

Abbildung 3: Durch einen Temperatursprung innerhalb eines Jahres wurde der März seit 1989 bis heute um 1,5 C wärmer. Innerhalb des Betrachtungszeitraumes sinken die Temperaturen allerdings wieder leicht.

Um den März-Temperatursprung von 1988 auf 1989 besser erkennen zu können, legen wir beide Grafiken nebeneinander.

Der Temperatursprung des Monates März vor 33 Jahren tritt bei allen deutschen Stationen auf, er beträgt etwa 1,5 Kelvin. Dieser Temperatursprung hat nichts mit CO2 zu tun sondern mit natürlichen Ursachen und ist mit der Umstellung der Großwetterlagen-Häufigkeit in Mitteleuropa zu erklären. Der März ist nämlich der einzige Monat des beginnenden Frühjahrs, welcher stark von der NAO beeinflusst wird (tendenziell mildere Märzen mit viel Westwetter bei hohen NAO-Werten). Zwei Grafiken veranschaulichen das unterschiedliche Temperaturverhalten des ersten Frühlingsmonats seit 1881 und den Zusammenhang zur NAO:

Abbildungen 4a und 4b: In Deutschland weist der März seit 1881 drei Verhaltensphasen auf: Eine erste Erwärmungsphase, die man als das Ende der „Kleinen Eiszeit“ interpretieren kann, von 1881 bis 1938; damals stieg die CO2-Konzentration nur wenig. Danach eine längere Phase der Stagnation bis etwa 1988. Mit dem „Klimasprung“ Ende der 1980er Jahre dann eine dritte, sehr milde Phase, in der es sich aber wieder geringfügig abkühlte, obwohl die CO2-Konzentrationen da am stärksten weiter gestiegen sind (oben, 4a). Man erkennt eine grobe Übereinstimmung der Märztemperaturen mit den NAO-Werten (unten, 4b). Unmittelbar nach dem Klimasprung traten die höchsten, je beobachteten NAO-Werte auf; der Korrelationskoeffizient zwischen NAO und Märztemperaturen beträgt +0,63 und ist signifikant. Der NAO-Index wurde zur besseren Darstellung in einer Grafik um 1,5 angehoben; Verlauf und Trend ändern sich dadurch nicht.

Keinesfalls kann Kohlendioxid diesen Temperatursprung ausgelöst haben, denn bei Wetterstationen in anderen Erdteilen tritt er nicht auf, obwohl auch dort die CO2-Konzentrationen der Atmosphäre zugenommen haben.

Kein Temperatursprung in den USA:

Abbildung 5: Bei der Dale-Enterprise Weather Station in Virginia gab es seit Aufzeichnungsbeginn 1880, anders als in Deutschland, praktisch keine März-Erwärmung, und die seit 1900 begonnene leichte Abkühlung setzt sich auch über 1988 hinaus weiter fort. Die zwei wärmsten Märzen liegen dort mit 1921 und 1945 schon sehr, sehr weit zurück.

Fassen wir zusammen: Nach dem Ende der Kleinen Eiszeit um 1900 wurde der März in Deutschland bis heute nicht kontinuierlich wärmer wie die Trendlinie irrtümlich suggeriert, sondern am Anfang und dann nach 1988 durch einen Temperatursprung.

Betrachtung der letzten 33 Jahre:

Bei der folgenden Betrachtung teilen wir auf in eine Station mit geringem WI-Anteil, dem DWD-Deutschlandmittel und einer Station mit großem WI-Anteil.

  1. Wärmeinselarme Station.

Die Wetterstation Amtsberg, im kleinen Teilort Dittersdorf. Laut Aussage des Stationsleiters steht seine Wetterstation unverändert am selben Fleck im Vorgarten und auch die Umgebung seines Hauses habe sich in dem kleinen Teilort wenig wärmend durch weitere Bebauung verändert. Es handelt sich somit um eine Wärmeinselarme Station.

Abbildung 6: Bei der wärmeinselarmen Station Amtsberg wird der Monat März seit über 33 Jahren deutlich kälter und das trotz deutlicher Zunahme der CO2-Konzentrationen der Atmosphäre. Die fallende Trendlinie ist das Gegenteil einer behaupteten CO2-Erwärmung.

b) Die 1900 DWD-Stationen mit einem mittleren WI-anteil

Grafik 7: Leider fehlt diese Grafik auf der Homepage des DWD über den März, denn sie zeigt, dass es seit gut drei Jahrzehnten keine Erwärmung gibt. Im Gegenteil. Der März wird deutschlandweit seit 1989 eher kälter, obwohl ausgesprochene Wärmeinselstationen in den Städten und im sich ausbreitenden Speckgürtel der Städte den Mittelwert erhöhen.

c) Eine DWD-Wetterstation mit jährlich steigendem WI-anteil: Die Station Hof (Land)

Diese DWD-Wetterstation liegt westlich des Stadtrandes von Hof, jedoch inmitten eines wachsenden Gewerbegebietes in unmittelbarer Nähe einer inzwischen vierspurig ausgebauten Bundesstraße. Da der Verkehr stark zunehmend ist, insbesondere der LKW-Verkehr, erfasst das Thermometer natürlich die warmen Auspuffgase mit. Die Trendlinie des Monates März wird sich bei weiterem Ausbau und der weiteren Landschaftsversiegelung noch bald zu einer leichte steigenden ändern.

Grafik 8: Der Monat März im Gewerbegebiet Hof zeigt überhaupt keinen Trend. Solche Stationen mit wachsendem WI-Effekt sind fast die Regel bei den DWD-Stationen. Es handelt sich um eine menschenerzeugte Frühlingszusatzerwärmung, die nicht auf CO2 zurückzuführen ist..

Beide Wetterstationen Hof und Amtsberg sind nur 90 km voneinander entfernt, also durchaus benachbarte Stationen. Die DWD-Station Hof liegt höher als die Station Amtsberg. Aufgrund der deutlichen Märzabkühlung in Amtsberg waren die Märztemperaturen 2020 und 21 in beiden Orten bereits ähnlich. Hof ist auch eine der wenigen DWD-Stationen, bei welchen der März 2021 über dem neuen eigenen Vergleichsschnitt von 2,9 C liegt.

Wir stellen fest: Nicht nur der Januar und Februar, sondern auch der Monat März wurden in den letzten 33 Jahren in den ländlichen Gebieten bzw. an den wenigen wärmeinselarmen Standorten kälter. Die angeblich problematische Klimaerwärmung fehlt und die Behauptung des immer früheren Frühlingsbeginnes fehlt somit gleichfalls. Die ländlichen unbebauten Gebiete machen etwa 85% der BRD-Flächen aus, aber just diese größere freie Fläche hat zu wenig Wetterstationen. Der DWD erfasst die Temperaturen dort, wo die Menschen leben und arbeiten und das sind nun einmal die Wärmeinseln. Im Kaiserreich war es genau umgekehrt.

Somit hat auch das angebliche Treibhausgas Kohlendioxid gar keine oder kaum eine Erwärmungswirkung. Wir fanden bei den ersten drei Monaten im Jahr übereinstimmend einen Temperatursprung Ende der 1980er Jahre. Seitdem überwogen die Faktoren der Klimaabkühlung im Winter und Vorfrühling.

Wärmer wurden seit dem „Klimasprung“ von 1988/89 das Sommerhalbjahr und der Spätherbst, was überwiegend der stark zunehmenden Sonnenscheindauer und WI-Effekten sowie häufigeren Südlagen geschuldet ist. Sollte CO2 einen nennenswerten Einfluss auf die Temperaturen haben, dann kann es bei den wärmeinselarmen Stationen in den ersten drei Monaten nicht abkühlend wirken und in den Sommermonaten erwärmend.

Freie Naturflächen: Dabei erwärmt der Mensch das Klima auch in der freien Natur mit neuen Verkehrstrassen, Trockenlegung der Landschaft, der Erstellung von großflächigen Fotovoltaikanlagen und Windrädern. All das heizt außerhalb von Ansiedlungen die einst freie Landschaft auf. Durch die inzwischen über 30.000 Windkraftanlagen sowie die dunklen, mit 90°C heizenden Solarpaneele und den damit verbundenen Stromnetzausbau gelangt immer mehr Wärme auch in die bisher ungestörte freie Landschaft. Die neuen Leitungen können bis zu 200°C heiß werden. Damit wird der Überschussstrom in die Landschaft geheizt. Wo das nicht reicht, werden in Umspannwerken zusätzlich Drosselspulanalgen zur Verheizung der Spannungsspitzen und des Stromüberschusses eingebaut; wir Verbraucher zahlen diesen Energiewende-Irrsinn; außerdem verenden an den Windturbinen Milliarden von Insekten – pro Tag. In Deutschland gibt es nicht nur Wärmeinseln, aus denen die Kälte heraus geheizt wird, sondern ganze Regionen sind zu Wärmeregionen geworden, und der Trend hält an. Die Drainier- bzw. Trockenlegungswut hat inzwischen die Wälder erreicht. Kurzum: Wäre alles so geblieben wie vor 35 Jahren, dann wäre die DWD- März-Trendlinie ebenso deutlich fallend wie Amtsberg, Zeitz oder Rosenheim ect.

DWD-Wetterstation Wolfach im Südschwarzwald, Kinzigtal, 290 m Meereshöhe. Die Wetterstation liegt seit 16 Jahren außerhalb von Wolfach. Laut DWD haben Stationsverlegungen innerhalb einer kurzen Distanz keine Auswirkungen auf die Erfassung, die Daten wären homogenisert, behauptet der DWD. Mag sein, jedoch hat dies wohl wenig Wirkung. Wir erleben in diesem Falle einen umgekehrten WI-Effekt. Obwohl in unmittelbarer Nähe beim neuen Standort eine neue Umgehungsstraße als Zusatzerwärmung vorbeiführt überwiegen deutlich die Faktoren der standortbedingten Abkühlung. Aber auch solche DWD-Wetterstationen wie Wolfach, Freiburg und Mittenwald sind ein Beweis, dass der anthropogene WI-effekt gewaltig ist im Vergleich zum nicht messbaren CO2-Effekt der Klimakirche, falls es diesen überhaupt geben sollte. Trotz des Temperatursprunges im Jahre 1989 ist die Märztrendlinie von Freiburg seit 50 Jahren eine Gerade.

Die erfolgreichste Abhilfe der Politik gegen die propagierte Erwärmung wäre somit: Keine CO2-Steuer, sondern eine Stationsverlegung an ähnliche Plätze wie vor 140 Jahren.

Abbildung 9: Wolfach zeigt eine deutliche, fast schon beängstigende Märzabkühlung in den letzten 33 Jahren, ebenso wie Freiburg.

Mehr Märzkälte seit 1989 bedeutet logischerweise auch einen verspäteten Frühlingsstart der Vegetation in der freien Natur. Die Februar- und Märzblüher sind seit über 35 Jahren verspätet, sogar die Forsythienblüte mitten in Hamburg (hier),

Nur merken das die Computer-Erwärmungs-Verkünder in ihren beheizten Zimmern nicht. Sie sind keine Naturbeobachter und schon gar keine Naturschützer. Sie fallen lediglich durch ihre vielen Weltreisen auf. Was sie messianisch anderen verkünden und uns damit drangsalieren, nämlich die weltweite CO2-Reduzierung, gilt für sie selbst nicht. Beispiel Herr Resch von der deutschen Umwelthilfe.

Ein wesentlicher Grund der aktuellen leichten Märzabkühlung Mitteleuropas – die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen

Die Objektive Wetterlagenklassifikation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt seit 1980 vor und erlaubt Rückschlüsse, wie die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen die Temperaturen beeinflussen. Im März ist unter anderem das Wetterlagen-Cluster der antizyklonalen Lagen in den unteren Luftschichten (950-hPa-Niveau) besonders mild; Näheres zur objektiven Wetterlagenklassifikation hier.

Im Folgenden seien die Häufigkeitsverhältnisse dieser Lagen seit 1989 im Vergleich zu den Märztemperaturen gezeigt:

Abbildung 10: Weil sich die Häufigkeit der in den unteren Luftschichten (950-hPa-Niveau) antizyklonalen Wetterlagen seit 1989 kaum änderte, änderten sich auch die DWD-Märztemperaturen kaum. Märzen mit Häufungen derartiger Lagen (1990, 2012 und 2017) fielen besonders mild aus. Zur besseren Darstellung in einer Grafik musste die Wetterlagen-Häufigkeit in Indexwerte umgerechnet werden (realer Wert durch 2,5 dividiert).

Auch langfristig lässt sich der Klimasprung 1989 gut anhand der Häufigkeitsverhältnisse der im März relativ kühlen Nord- und Ostwetterlagen nach HESS/BREZOWSKY erkennen:

Abbildung 11: Anders als bei der Objektiven Klassifizierung, liegen die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen nach HESS/BREZOWSKY seit 1881 vor. Noch nie gab es so wenige im März meist noch kalte Nord- und Ostlagen, wie im Zeitraum 1989 bis 2020 (Daten 2021 noch nicht vollständig vorliegend). Auch diese Tatsache erklärt, warum der März in den vergangenen, gut drei Jahrzehnten meist sehr mild war; bei genauer Betrachtung zeigt sich nach 1989 aber wieder eine geringe Häufigkeitszunahme.

Fazit: In den deutschen Medien werden wir keine Grafiken des Monates März finden. Wohl aber wird in wirren Worten das Lied von der bedrohlichen Klimaerwärmung gesungen. Es wird Zeit, dass endlich damit Schluss gemacht wird.

Der Monat März in anderen Ländern

Kritiker mögen einwenden, der seit über 30 Jahren fallende deutsche Märztemperaturtrend sei ein Einzelfall. Doch auch in manchen anderen Regionen der Nordhalbkugel stehen, zumindest momentan, die Zeichen eher auf Märzabkühlung. Da die 2021er Werte international noch nicht überall vorliegen, wird im Folgenden teilweise der Zeitraum 1988 bis 2020 betrachtet. Zuerst schauen wir nach Zentralengland:

Abbildung 12: Leichte Märzabkühlung in Zentralengland. Der 2021er März verlief dort, anders als in Deutschland, etwas milder. Auch in England gibt es merkliche WI-Effekte, welche die Abkühlung vermindert haben.

In Nordamerika bietet sich ein Vergleich der WI-belasteten Bundeshauptstadt Washington mit dem etwa 100 Km entfernt liegenden, sehr ländlichen Wetterstation Dale Enterprise an:

Abbildung 13: WI-Erwärmung in Washington, Abkühlung im ländlichen Dale Enterprise beim Monat März. An beiden Standorten sind im Betrachtungszeitraum die CO2-Konzentrationen gleich stark gestiegen. Somit zeigt auch diese Grafik, dass der menschenerzeugte Wärmeinselunterschied den wesentlichen anthropogenen Einfluss bei den terrestrischen Stationen darstellt. Eine CO2-Wirkung ist nicht erkennbar; Werte für März 2021 liegen für Washington noch nicht vor. Bei Dale-Enterprise liegt der Märzwert 21 genau auf der fallenden grünen Trendlinie

In Mittelschweden fanden wir die Station Östersund am Ostabhang des Skandinavischen Gebirges und bekannter Austragungsort von Wintersport-Wettbewerben (u. a. Biathlon). Auch dort zeigt sich zumindest aktuell eine minimale März-Abkühlung:

Abbildung 14: Keine Märzerwärmung im Wintersport-Ort Östersund (Mittelschweden). Auch hier fehlen noch die 2021er Daten; doch wird dort der März, ähnlich wie Januar und Februar, eher zu kalt ausgefallen sein.

Zusammenfassung März:

Trotz merklich steigender CO2-Konzentrationen wurde der März in Deutschland und in einigen, klimatisch ähnlichen Regionen der Nordhalbkugel seit 1989 geringfügig kälter. Verschiedenste Wärmeinseleffekte bremsten die Abkühlung in Städten, Siedlungen und an Flughäfen. Nur wachsende Großstädte mit weiter zunehmenden Wärmeinseleffekten merken nichts von der Abkühlung um sie herum. Die Großwetterlagenhäufigkeiten haben ebenfalls einen wesentlichen Einfluss auf die Märztemperaturen; während die noch schwache Märzensonne, anders als im Sommerhalbjahr, nur einen geringen Erwärmungsbeitrag leistete.

Die einzige erwärmende Wirkung des Menschen auf das Klima ist der immer noch steigende Wärmeinseleffekt. Diese menschengemachte Erwärmung ist leicht in Feldversuchen nachweisbar und wird durch unsere Grafiken bestätigt. Einen Nachweisversuch für die CO2-Erwärmung gibt es nicht. Noch niemand konnte die CO2-Klimasensitivität ermitteln: Das CO2-Erwärmungsmodell ist ein Geschäftsmodell.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden.

 




Woher kommt der Strom? Die Ruhe nach dem Sturm

(Abbildung)

Brachte der Dienstag noch 27,10% Windstrom, waren es am Mittwoch nur noch 11,77%. Der Tiefpunkt der Windstromerzeugung wurde am Donnerstag mit mageren 5,4% erreicht. Am Freitag erreichte die Windstromerzeugung zwar wieder 19,10%. Das ist dennoch nur die Hälfte der Produktion des Montags.  Deshalb wundert es nicht, dass sich Dienstag bis Freitag mehr oder weniger große Stromlücken bezogen auf den Bedarf auftaten (Abbildung 1). Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Die bundesdeutschen konventionellen Stromproduzenten sind, wären jederzeit (noch) in der Lage, den Strombedarf Deutschlands zu decken (Abbildung 2). Die Frage jedoch ist, ob das ökonomisch sinnvoll wäre. Ist es nicht angesichts hoher Kosten, die mit dem Hochfahren von Kraftwerken verbunden sind, viel klüger, den benötigten Strom zu importieren? Diese Frage wurde diese Woche, wird auch in den kommenden Sommermonaten bejaht. Das funktioniert allerdings nur, wenn unsere Nachbarn genügend Strom zur Verfügung stellen. Was sie gerne tun, wenn sie ihn nicht selbst benötigen und einen guten Preis erzielen können. Beides ist momentan der Fall. Weshalb sollte Deutschland den von Dienstag bis Freitag zusätzlich benötigten Strom teuer, teurer als den Importstrom selbst erzeugen. Es geht also um teuer oder noch teurer (Abbildung 3). Dann lieber nur teuer. Für den Stromkunden. Auf jeden Fall teuer.

Günstiger wäre es, wie es früher mal war. Als die Konventionellen den für sie gut kalkulierbaren Bedarf mit den nötigen Kraftwerken erzeugten. Importstrom wurde nicht benötigt. Man kann Strom erzeugen und exportieren, so dass gute Erträge erzielt werden. Es wäre günstiger, aber es entspricht nicht dem Zeitgeist, wie auch dieser Artikel belegt (Abbildung 4). Der Zeitgeist will die Welt retten. Koste es den Stromkunden, was es wolle.

Abbildung 5 schlüsselt die gesamte Stromerzeugung und den Nettoimport der elften Analysewoche auf. Wenn Sie den Ergebnislink anklicken, haben Sie die Möglichkeit, alle Strom-Produktionslinien analysieren. Auch können Sie dort beliebige Energieträger ab- und zuschalten, um deren Auswirkungen für die Stromversorgung zu betrachten. Allein das „Abwählen“ der Kernkraft ist höchst aufschlussreich. Vielfältige Analysen sind mit den diversen Werkzeugen der Seite stromdaten.info möglich. Dort finden Sie auch den Energierechner.

Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und die daraus generierte Tabelle liegen als Abbildung 6 ab. Abbildung 7 beinhaltet die obligatorischen Charts mit den Im-, Exportdaten des aufgelaufenen Jahres und die der elften Analysewoche.

Den Chart mit der angenommenen Verdreifachung der Wind- und Photovoltaikstromerzeugung finden Sie unter Abbildung 8.

Tagesanalysen

Montag, 15.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,62 Prozent, davon Windstrom 42,50 Prozent, Solarstrom 5,99 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,81 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die letzten Ausläufer von Sturmtief Klaus bringen heute noch mal ordentlich Windstrom. Die Strompreise, die Deutschland erzielt liegen insgesamt im grünen Bereich. Die konventionellen Stromerzeuger führen gut nach. Pumpspeicherstrom macht es möglich. Der Handelstag im Detail.

Dienstag, 16.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,3 Prozentdavon Windstrom 27,10 Prozent, Solarstrom 6,79 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,41 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Bis 17:00 Uhr reicht die bundesdeutsche Stromproduktion noch aus. Dann ist die Windstromerzeugung plus Sonnenuntergang so weit abgesunken, dass sich eine Stromlücke auftut. Diese hält praktisch bis Freitag um 7:00 Uhr an. Trotz Pumpspeicherstrom reicht der Strom der erzeugenden Kraftwerke nicht mehr aus, um den Bedarf Deutschlands zu decken. Strom wird hochpreisig importiert. Wie oben erläutert ist das wahrscheinlich günstiger als das Hochfahren von Kraftwerken für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum. Der Handelstag.

Mittwoch, 17.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 30,97 Prozentdavon Windstrom 11,77 Prozent, Solarstrom 7,43 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,77 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Stromerzeugung mittels Windkraft- und Photovoltaikanlagen ist gering. Die Stromlücke besteht den ganzen Tag. Der niedrigste Importpreis liegt bei 44,40€/MWh, der höchste bei 85€/MWh. Ob die konventionellen Stromerzeuger damit gerechnet haben, dass die Flaute so lange andauert? Man weiß es nicht. Die Gasstromerzeugung wurde jedenfalls „intensiviert“. Der Handelstag.

Donnerstag, 18.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,24 Prozent, davon Windstrom 5,4 Prozent, Solarstrom 9,22 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,62 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Über Tag kommt die Windstromerzeugung fast komplett zum Erliegen. Sämtliche Windkraftwerke auf See und an Land bringen nicht mal 1 GW Strom auf die Waage. Um 9:00 und um 10:00 Uhr.  Die Preise für den Stromimport ziehen gegenüber gestern noch mal an. Um 19:00 Uhr kostet eine Megawattstunde Strom knapp 100,- €. Erdgas liefert den Löwenanteil Strom. Es reicht dennoch nicht. Der Handelstag im Detail.

Freitag, 19.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 39,47 Prozent, davon Windstrom 19,10 Prozent, Solarstrom 8,88 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,49 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die Windstromerzeugung zieht etwas an, so dass über die Mittagszeit etwas Strom exportiert werden kann. Zu niedrigeren Preisen als der Importstrom kostet. Aber immerhin. Die Konventionellen (Steinkohle) passen sich gut an. Mehr Strom zur Mittagsspitze hätte wahrscheinlich geringere Preise zur Folge. Der Handelstag.

Samstag, 20.3.2021: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 45,98 Prozent, davon Windstrom 21,75 Prozent, Solarstrom 12,29 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,94 Prozent. Die Agora-ChartmatrixHier klicken.

Eine gewisse Tragik liegt im Sachverhalt, dass gerade zum Beginn des bedarfsarmen Wochenendes die Windstromerzeugung an Fahrt gewinnt. Ab 7:00 Uhr hat die Bedarfslücke ein Ende. Die Konventionellen führen allerdings so geschickt nach, dass heute noch gute Erträge erzielt werden können. Besonders der massive Pumpspeichereinsatz bringt zur Vorabendzeit über 60,-€/MWh. Der Handelstag.

Sonntag, 21.3.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,92 Prozent, davon Windstrom 45,59 Prozent, Solarstrom 5,84 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,49 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute schlägt die hohe Windstromerzeugung auf die Preise durch. Die konventionelle Stromerzeugung drosselt zwar. Doch wer weiß, was morgen, was nächste Woche von Wind und Solar zu erwarten ist. Und da ist ja auch noch die 20 GW-Grenze, die wegen der Netzstabilität nicht unterschritten werden darf. Bis 17:00 Uhr lassen die Preise, die Deutschland erzielt, zu wünschen übrig. Erst zum Vorabend sind sie auskömmlich.

Übersicht Stromimport, Stromexport elfte Woche gesamt

  • Import MWh             824.126      Ausgaben   €    45.481.247
  • Export MWh          1.046.674     Einnahmen  €    51.631.581
  • Import €/MWh     55,19
  • Export €/MWh      49,33

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

 

 

 




Monatlicher Kältereport…

Stevens Pass – schneereichster Februar seit 20 Jahren

Im Skigebiet am Stevens Pass [ca. 1400 m ü. NN] sind in diesem Jahr bislang über 13 m Schnee [518 Inches] gefallen [Link]

Es gab massive Probleme, die Zugangsstraßen offen zu halten, weil es ZU VIEL SCHNEE gab. Weiterer Schnee wurde erwartet. Inzwischen ist die Ski-Saison dort bis nach Mitte April verlängert worden [Link].

Link: https://www.iceagenow.info/stevens-pass-snowiest-february-in-20-years-more-snow-on-the-way/ Stand: 14. März

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Wyoming: Einige Städte im Blizzard-Schnee versunken

14. März: „schwerer Schneesturm in Wyoming“, warnt der National Weather Service.

„Starker Wind und starker Schneefall werden heute zu Whiteout-Bedingungen führen. Das Reisen wird extrem gefährlich, wenn nicht gar unmöglich. Reisen Sie heute auf keinen Fall! Bleiben Sie auf dem Laufenden für die neuesten Aktualisierungen!“

video

https://www.iceagenow.info/cheyenne-wyoming-buried-in-blizzard-live-video/#more-35042

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17.März: Rekord-Schneefälle auch in Colorado, Wisconsin, Minnesota, Texas

Link: https://www.iceagenow.info/record-snowfall-in-wyoming-colorado-wisconsin-minnesota-texas/

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19-kältester Februar in 127 Jahren

Mit einer mittleren Temperatur von -0,8°C in den kontinentalen USA war es um 1,8 K kälter als das Mittel im 20. Jahrhundert. Damit rangiert der Fevruar 2021 an 19. Stelle der kältesten Februar-Monate seit 1894 (127 Jahre)

Link: https://www.iceagenow.info/19th-coldest-february-in-127-years/

Hinweis des Übersetzers:: Auf dem oben verlinkten Blog geht es auch um die jüngsten Vulkan-Aktivitäten und gelegentlich ganz andere Themen. Hier sollen aber nur Wetter-Kaltereignisse gemeldet werden.

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Drei Meter Schnee in einem Touristengebiet in den Bergen Rumäniens – Video

Drei Meter Schnee im Touristenzentrum in Vârful lui Roman, in Vâlcea County, Rumänien. Tatsächlich schneite es dort in einer Seehöhe von 1700 m eine Woche lang täglich, bis der Schnee rund drei Meter hoch lag. Der Beobachter, der die Bilder gefilmt hatte meint, dass der Schnee mindestens 5 bis 6 Monate brauchen würde, um wieder zu schmelzen.

[Falls das Video nicht geht, bitte im Original schauen!

https://m.digi24.ro/stiri/actualitate/video-zapada-de-trei-metri-intr-o-statiune-montana-din-valcea-nu-se-mai-vede-nici-acoperisul-casei-1476447

Link: https://www.iceagenow.info/three-meters-of-snow-in-a-mountain-resort-in-valcea-video/#more-35159

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Schwerer Schneesturm im Osten der USA – im APRIL

30. März 2021: Ein schwerer Blizzard wird am Wochenende im Nordosten der USA erwartert. Schwerer, nasser Schnee bis 30 cm wird Baumschäden, Schneebruch und Stromausfälle durch gerissene Leitungen in den betroffenen Gebieten zur Folge haben. Eisregen wird bis nach Kentucky und Oklahoma hinab erwartet.

https://www.iceagenow.info/winter-returning-to-the-eastern-united-states-in-april/

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wird fortgesetzt …

Zusammengestellt und übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimasozialismus? Bevölkerungsforscher fordert Abkehr vom Wachstum

Interessensvertretende Wissenschaftler in universitären Instituten und steuerfinanzierten Nicht-Regierungs-Organisationen (engl. NGO) werden von Kritikern als eine Art Schattenregierung angesehen, da sie trotz allgemeiner Unbekanntheit und mangelnder demokratischer Kontrolle eine mittlerweile erhebliche Deutungs- und Lobbymacht besitzen und vom Bürger ähnlich wie die offizielle Exekutive finanziert werden.

Journalisten aus den Massenmedien begreifen sich häufig als Kollegen der Lobby-Forscher und interviewen sie gerne. Aktuell erschien im Weser-Kurier (!) eine Meinungsdarstellung von Reiner Klingholz, ehemals Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung BIBE. Der Name erinnert nicht nur ein wenig an das Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen PIK, sondern hat auch einen sehr ähnlichen Zweck. (Die Beschreibung im Link ist für Nicht-Eingeweihte nicht besonders vielsagend. Man beachte aber die Abschlüsse der Mitarbeiter.)

Klingholz argumentiert im Gespräch mit dem Lokalblatt, daß die Corona-Maßnahmenkrise nicht nur weniger Emissionen, sondern auch Schulden verursacht habe, womit er vermutlich auf die geschlossenen Läden und Kulturbetriebe anspielt. Dieses Problem sei unserem „derzeitigen Wirtschaftssystem“ geschuldet, das auf Emissionen und Wachstum ausgelegt sei.

Der liberale oder libertäre Leser fragt sich nun, ob ein Herunterfahren der Wirtschaft, aus welchen fragwürdigen Gründen auch immer, nicht generell zu Einbußen bei den Leistungsträgern führt, Kapitalismus hin oder her.

Diese im Hintergrund stehende Frage beantwortet der Forscher mit dem Statement:

„Haben die Deutschen entdeckt, daß es auch mal reicht, im eigenen Land Urlaub zu machen? Daß Konsum nicht glücklich macht? Daß grenzenlose Mobilität auch die Mobilität von neuen Krankheitserregern bedeutet?“

Der erfahrene EIKE-Leser schmunzelt nun natürlich, da der Urlaub im eigenen Land wegen geschlossener Binnengrenzen (Schwesig, M-V) und verrammelter oder bankrotter Hotels im Gegensatz zu Auslandsreisen überhaupt nicht möglich ist. Und die mobilste Bevölkerungsgruppe in Deutschland sind die Klassengenossen von Klingbeil, die auf ihr „Weltbürgertum“ wertlegenden progressiven Akademiker, die „Malle“ eher meiden und wie die Klimaforscher und Klimaaktivisten besonders gern weit und häufig fliegen. Und daß Konsum nicht glücklich macht, ist nur eine Argumentationstaktik linker Studenten aus den 1970ern, die erfahren mußten, daß sich die Arbeiter von ihnen emanzipiert hatten und am Adenauer-System festhielten. Wie der Romancier Akif Pirincci anschaulich darlegte, konsumieren die Kapitalismuskritiker schon in den 70ern selber reichlich, eben nur anders. Tesla statt dickem Verbrenner-Mercedes; schönes Bad statt prolligem Riesen-TV; toskanische Gemüsepasta statt McDonalds-Burger.

Die Forderung nach Konsumverzicht hört sich für den kritischen Mitdenker also eher wie eine mediale Vorbereitung für den von der unteren Hälfte der Gesellschaft zu akzeptierenden Verzicht an, wenn die Energiepreise und Steuern immer weiter steigen, und von denen die klimaschützende Klasse zum Gutteil lebt.

So tut es nicht Wunder, daß Klingbeil meint, die Bürger sollten der Politik signalisieren,

„daß wir bereit sind zu konsequenten, zunächst aber einmal unpopulären Schritten in Richtung  in Richtung einer besseren Welt“.

Die Politiker sollten zudem das Verhalten der Bürger in Richtung Nachhaltigkeit stärker regeln.

Nun fragt man sich, welcher Leistungsträger diese Dogmen glauben soll. Werden sie in Zeitungen wie Spiegel, SZ oder Zeit geäußert, erreichen sie sowieso nicht die eigentlichen Adressaten, sondern dienen nur der Argumentationshilfe für die Angehörigen der eigenen Interessensgruppe. Nun, der Mann sprach aber im Weser-Kurier, einem regionalen/ örtlichen Blatt, das mehrheitlich vom Kleinen Mann, zum Beispiel Rentnern, gelesen wird, um Informationen über das Geschehen in der Heimat zu erhalten. Werden aber von diesen Zeitungen immer mehr Bundes-Nachrichten einschließlich Privilegierten-PR gedruckt, glauben es immer mehr Leser, die von den promovierten Nicht-Problemen wie „Klimawandel“ oder „Jahrhundertseuche“ eigentlich nur Nachteile haben. Nebenbei: Die SPD besitzt deutschlandweit viele Anteile an diesen Zeitungen und erhält wie die NGOs mittlerweile Steuer-Transfers, da die Zeitungen teils heftige Auflageneinbußen hinnehmen müssen.

Am Ende des Interviews psychologisiert Klingbeil etwas und erklärt das unintelligente Verhalten der Plebs damit, daß Menschen schnell lernten, wenn es kurzfristig weh tue und der Zusammenhang zwischen Ursache und ungünstiger Wirkung leicht zu erkennen sei (was beim Klimakollaps eben nicht so sei). Nun, beim „menschgemachten“ Klimawandel via Pupsgase gibt es den Zusammenhang ja auch nicht; und die wahren Ursachen, die astronomischen Zyklen, ignorieren NGO-Vertreter oder kennen sie nicht einmal.

Tatsächlich funktioniert das Psycho-Argument aber ganz gut bei Klingholz & Kollegen selber: Sie sehen nur ihren kurz- bis mittelfristigen Vorteil bei der Umverteilung der Wirtschaftsleistung. Daß sie dabei aber erhebliche Zerstörungen anrichten, die langfristig auch sie oder ihre Kinder Wohlstand kostet, das sehen sie nicht.




Viele Behauptungen bzgl. „Klima-Krise“ beruhen auf manipulierter Wissenschaft

Das ist eine Lüge, und ich vermute, dass die meisten der Leute, die diese apokalyptischen Prophezeiungen machen, das wissen. Für sie ist es das moderne Äquivalent zu Platons edler Lüge – sie belügen die Menschen, um sie dazu zu bringen, in einer Weise zu handeln, von der sie nicht wissen, dass sie in ihrem eigenen besten Interesse ist. Nicht zufällig profitieren diejenigen, die diese Lüge erzählen, davon in Form von Einfluss, Geld, Macht oder allen dreien.

Diese Lüge ist in der Tat weder edel, noch basiert sie auf fundierter Wissenschaft. Vielmehr wird sie durch die regelmäßige Unterdrückung unbequemer wissenschaftlicher Daten aufrechterhalten: Daten, die verändert, unterdrückt oder aus Zeitschriften und Lehrbüchern gestrichen wurden, die die unhaltbaren Behauptungen der politisch verbundenen Klimawissenschaftler Lügen strafen, dass eine anthropogene Klimaapokalypse bevorsteht.

Die große Lüge basiert auf der fehlerhaften Prämisse, dass die Wissenschaft die Ursache für die bescheidene Erwärmung der Erde in jüngster Zeit realistischerweise in erster Linie auf die menschlichen Treibhausgasemissionen zurückführen kann und dass wir daraus mit Sicherheit vorhersagen können, wie die Welt in 50, 100 und 300 Jahren aussehen wird. Der preisgekrönte Klimawissenschaftler Richard Lindzen, Ph.D., hat die große Lüge so beschrieben:

Ein Problem bei der Vermittlung unserer Botschaft ist die Schwierigkeit der Menschen, die Absurdität der alarmistischen Klimabotschaft zu erkennen. Sie können nicht glauben, dass etwas so Absurdes eine so universelle Akzeptanz finden kann. Stellen Sie sich die folgende Situation vor. Ihr Arzt erklärt, dass Ihre komplette Untersuchung darin bestehen wird, einfach Ihre Temperatur zu messen. Dies würde sofort darauf hindeuten, dass mit Ihrem Arzt etwas nicht stimmt. Er behauptet weiterhin, dass Sie an lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen werden müssen, wenn Ihre Temperatur 37,1°C und nicht 37,0°C F beträgt. Jetzt wissen Sie, dass er unzurechnungsfähig ist. Die gleiche Situation für das Klima wird als ’settled science‘ betrachtet.“

Zu den ungeheuerlichsten Versuchen, unbequeme Klimawissenschaft zu unterdrücken, gehörte der Versuch des IPCC im Jahre 2001, die tatsächliche Klimahistorie durch die Grafik des „Hockeysticks“ zu ersetzen. Der Hockeystick verzichtete auf die bekannte Mittelalterliche Warmzeit von ca. 950 n. Chr. bis 1250 n. Chr. und die Kleine Eiszeit, die von ca. 1350 n. Chr. bis 1850 n. Chr. dauerte. Die Erfinder des Hockeysticks postulierten, dass die globalen Temperaturen im letzten Jahrtausend relativ stabil gewesen seien, bis sie im 20. Dies passte in das IPCC-Narrativ des Klimawandels, so dass es als die Wahrheit angenommen wurde. Letztendlich konnte sogar der IPCC die Hockeyschläger-Temperaturrekonstruktion nicht mehr aufrecht erhalten, und in den nachfolgenden Berichten tauchte sie auch nicht mehr auf.

Dann kam Climategate, als eine Menge unbequemer E-Mails zwischen den Klimawissenschaftlern des IPCC gehackt und öffentlich wurden. In diesen E-Mails wurde detailliert darüber diskutiert, wie man die Tatsache, dass der jüngste, sich abzeichende Erwärmungstrend nicht historisch ungewöhnlich war und wie man die einer apohkalyptischen Erwärmung widersprechenden Forschungen untergraben und zensieren könne.

Das Surface Station Project enthüllte das schmutzige kleine Geheimnis, dass die Temperaturmessungen der überwiegenden Mehrheit der bodengestützten Temperaturstationen durch städtisches Wachstum beeinträchtigt wurden, wodurch die Temperaturmessungen nach oben verzerrt wurden. Tatsächlich fand die Forschung heraus, dass 89 Prozent der Bodenstationen – fast 9 von 10 – die Anforderungen des National Weather Service nicht erfüllen, wonach die Stationen 30 Meter oder mehr von einer künstlichen Wärmequelle entfernt sein müssen.

Zusätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten tritt in Form von Temperatur-Überwachungsagenturen auf, welche Temperatur-Aufzeichnungen von unvoreingenommenen, isolierten Temperaturstationen „anpassen“ und sie in einer Weise veröffentlichen, die anzeigt, dass vergangene Temperaturen niedriger und die jüngsten Temperaturen höher waren als tatsächlich gemessen. Diese Manipulation erzeugt einen künstlich steilen Temperaturtrend, der die jüngste Erwärmung größer erscheinen lässt, als sie tatsächlich war. In einigen Fällen, als diese ruchlosen Handlungen aufgedeckt wurden, versuchten die beteiligten Regierungsbehörden, die offiziellen Aufzeichnungen der vergangenen Temperaturen zu löschen. Glücklicherweise sind im Zeitalter des Internets, in dem Daten, die einmal gepostet wurden, für immer sind, diese Orwellschen Versuche, die Klimageschichte umzuschreiben, weitgehend gescheitert.

Als die globale Erwärmung seit 15 Jahren zum Stillstand gekommen war und die Temperatur trotz stetig steigender Kohlendioxid-Emissionen stagnierte, änderte ein Team von Klimaforschern der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) die Art und Weise, wie die Meerestemperaturen gemessen wurden. Voilà, wie von Zauberhand verschwand der Stillstand. David Rose für die Daily Mail beschrieb den Vorgang so: „[NOAA-Forscher] nahmen zuverlässige Messwerte von Bojen, aber ‚korrigierten‘ sie dann nach oben – indem sie Messwerte von Kühlwasser-Einlässen auf Schiffen verwendeten, die als Wetterstationen fungieren … obwohl die Messwerte von den Schiffen schon lange dafür bekannt sind, viel zu hoch zu sein.“

Kürzlich haben einige der gleichen Personen, die der Welt den „Hockeystick“ bescherten, eine weithin kolportierte Studie mit der Behauptung veröffentlicht dass ein seit langem bekanntes Muster der Ozeanzirkulation, die Atlantische Multidekadische Oszillation (AMO), die das Klima beeinflusst, überhaupt nie existiert hat, sondern ein Artefakt vulkanischer Impulse war. Die Klimaforscherin Judith Curry, Ph.D., schreibt zu dieser Arbeit [auf Deutsch beim EIKE hier]:

Wow! Auf einen Schlag sind die lästigen Probleme des „Grand Hiatus“ Mitte des 20. Jahrhunderts, die Debatten über die Zuordnung der Erwärmung des 20. Jahrhunderts und die Rolle der multidekadischen internen Variabilität sowie die Schwierigkeit, die jüngste Zunahme der atlantischen Hurrikanaktivität dem AGW zuzuschreiben, alle verschwunden. Brillant! Fast so ‚brillant“ wie der Hockeystick.“

Es gibt wenig Zweifel daran, dass sich die Erde erwärmt [hat], aber die Liste der Verstöße gegen die wissenschaftliche Methode und die Ethik von Forschern, deren Karrieren eng mit der „Wahrheit“ des Klimaalarmismus verbunden sind, bietet mehr als genug Grund, an der Behauptung zu zweifeln, dass die Wissenschaft settled ist und die Erde dem Untergang geweiht ist, ohne dass die Regierung autoritäre Kontrolle über alle Aspekte des Lebens der Menschen erhält.

H. Sterling Burnett, Ph.D, is a senior fellow at The Heartland Institute, a nonpartisan, nonprofit research center headquartered in Arlington Heights, Illinois.

Link: https://townhall.com/columnists/hsterlingburnett/2021/03/23/many-climate-crisis-claims-are-based-on-manipulated-science-n2586662

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Klimarettung mit Wasserstoff-LKW?

Der Tre besitzt eine Brennstoffzelle zur Wassersynthese aus H2 und Sauerstoff mit einer Leistung mit 120 Kilowatt, die einen bordeigenen Akkumulator mit 800 Volt aufladen kann. Zudem soll das Modell ohne Mensch am Steuer mit Rechner gefahren werden können. 2019 hatte das Unternehmen schon Vorbestellungen im Wert von elf Milliarden Dollar erhalten und will ab 2022 in Europa in Serie bauen. 2030 soll ganz Europa mit Wasserstoff-Tankstellen ausgerüstet sein, die das norwegische Unternehmen Nel Hydrogen einrichten soll.

Sind die Angaben realistisch? Wahrscheinlich nicht – die Reichweite europäischer E-Autos wird ja grundsätzlich zu hoch angegeben. Das wissen die Spediteure natürlich auch. Warum bestellen sie dann einen Tre? Wahrscheinlich locken steuerliche Vorteile oder ausbleibende Strafzahlungen, wenn man Teile der Flotte auf Elektro umstellt. Hat dann ein Logistiker einen Tre auf dem Hof stehen, wird wohl getestet, wie weit der Laster in welcher Richtung tatsächlich kommt und dann für Kurz- oder Mittelstreckentransporte eingesetzt.




Immer mehr klimarealistische Bücher kommen auf den Markt

Es scheint, als ob immer mehr Selberdenker, nüchterne Ingenieure, Naturwissenschaftler und Wissenschaftsautoren, ja auch diejenigen, die nicht unbedingt primär vom Fach sind, aber dank ihres hellen Geistes erkennen, dass sie, dass wir, von den „Klimaschützern“ in Politik, ihrer gekaufter Pseudoöffentlichkeit von NGO´s, die sich unter dem wohlklingendem Begriff  „Zivilgesellschaft“ versammeln, um uns gleichzeitig Freiheit und Wohlstand zu nehmen, nur nach Strich und Faden zum Narren gehalten werden.

Viele Selberdenker, wie auch nur einfach viele, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen, sind endlich aufgewacht. Und verleihen ihrer Wut, geben ihrem Ärger jetzt eine Stimme. Indem sie Bücher schreiben.

Und plötzlich erscheint ein klimarealistisches Buch nach dem anderen auf dem Markt. Auf meinem Schreibtisch landeten in den letzten wenigen Wochen gleich vier von Ihnen. Ich will sie Ihnen daher kurz vorstellen.

Man gestatte mir dazu aber eine Vorbemerkung:

Die Bücher, wie auch ihre Autoren, sind alle grundverschieden, denn sie gehen von ganz verschiedenen Blickwinkeln an die Thematik heran, aber jedes einzelne ist es wert nicht nur gekauft und gelesen, sondern auch als Nachschlagewerk immer griffbereit zur Hand zu sein. Denn jedes für sich ist eine Fundgrube für Zitate, für Verfahren, für (nicht eingetroffene) Prognosen und Widersprüche der offiziellen Klimapropaganda und vieles, vieles mehr. Und allen ist gemein, dass eine unendliche Arbeit in ihnen steckt, eine Arbeit, die die Autoren sehr oft neben ihrer anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit leisteten.

Ihre Titel lauten:

  1. „Klimawandel, Freiheit und der Rand des Chaos“ von Marc Krecher

ISBN 9-783-7-5342-4354, 394 Seiten BoD Verlag Norderstedt, in Kürze (Mitte April) im Manufactum Verlag unter dem Titel „Von Klimawandel zu Corona – Mit System in die Unfreiheit“ – zu kaufen

  1. „Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie“ von A. Agerius

ISBN (Paperback) 978-3-347-24749-9 180 Seiten (A4) Verlag Tredition

  1. „Warum sich das Klima ändert und die Katastrophe ausbleibt“ von Bernd Fleischmann

Eigenverlag über das Internet hier herunter ladbar 174 Seiten (A4)

  1. „Klimaangst und anderer Unfug“ von Jan Deichmole

ISBN 9-780-2-4421-5279 526 Seiten Verlag LULU

Allen Autoren ist auch die fundamentale Erkenntnis gemein, bei aller Unterschiedlichkeit des Herangehens, dass es den führenden Protagonisten der Klimahysterie keineswegs um das Klima geht, sondern allein darum, uns unsere Freiheit zu nehmen. Die geschürte Klimahysterie mit ihrer metastatischen Durchdringung inzwischen fast aller Politik- und Regel/Gebots- und Verbotsbereichen, dient allein diesem Zweck. Mit dem schönen Nebeneffekt, dass damit auch gewaltige Kapitalströme in Gang gesetzt oder umgelenkt werden, an denen sich wunderbar und von der Scheinöffentlichkeit beklatscht verdienen lässt. Aber eben nicht nur das. Die Menschen lassen sich dadurch auf wunderbare Weise gängeln, schikanieren, und dirigieren. Und weil das alles einem viel höheren Zweck dient, nämlich nichts Geringerem als die Rettung der Menschheit, wird Widerspruch nicht nur verboten, sondern auch höchst unmoralisch abqualifiziert.

Daher war selten eine Prophezeiung zutreffender als die von Nigel Calder 1998, dem vielfach ausgezeichneten britischen Wissenschaftsjournalisten, und jahrelang Herausgeber vom „New Scientist“ und BBC-Autors.

„Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2- Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen.“

Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit, so lautet der gemeinsame Nenner.

 

„Klimawandel, Freiheit und der Rand des Chaos“ von Marc Krecher

 

Marc Krecher ist promovierter Geologe und hält zusätzlich einen M.Sc. Energiemanagement der Universität Koblenz/Landau. Er wohnt und arbeitet im grünen Freiburg. Sein Ansatz und auf 394  Seiten umfassend belegt und beschrieben ist viel mehr als der bloße Vergleich jüngster Klimadaten mit denen der geologischen Vergangenheit. Dazu hätte er zwar mehr als genug Beispiele, die alle zeigen, dass die einzige Besonderheit der gegenwärtigen Klimaentwicklung der Umstand ist, dass zu seiner Auswertung und zu seinen Entstehungshypothesen, statt der Feldforschung und des Rechenstiftes früherer Meteorologen und Klima-Paleogeologen, nunmehr weltanschaulich geprägte Computer-Modellierer und Klimafolgenforscher mit sehr mächtigen Computern ihre Phantasien in die Daten einbauen, damit sie zu ihren Modellen passen. Damit einher geht der Anspruch dieser Leute, dass der Mensch (natürlich immer nur die anderen), wenn er nur sein Verhalten in der von ihnen als richtig erkannten Art und Weise verändern würde, zur Not und wegen der Dringlichkeit die „Menschheitskatastrophe“ zu vermeiden,  dass „Klima“ sich diesen Veränderungen anpassen würde. „Kontrollillusion“ nennt der Autor treffend diesen wahnhaften Ansatz.

Einer der wichtigsten Aktivisten auf diesem Feld ist der PIK Mit-Gründer Hans-Joachim Schellnhuber, ordentlicher Professor und promovierter Physiker. Eine Liste im Buch zeigt, welch ungeheure Fülle von politischen und administrativen Aktivitäten dieser Mann nahezu täglich betreibt oder betrieben hat, und trotzdem noch in der medialen Öffentlichkeit (oder gerade deshalb) den Eindruck erweckt, er vertrete die Stimme „der Wissenschaft“. Wann forscht der denn eigentlich noch, wann betreibt der echte Wissenschaft, fragt sich angesichts dessen, der wohl naive Leser.

Bild links:  Hans-Joachim (John) Schellnhuber Mitgliedschaften

Doch das ist nur ein kleiner Auszug aus dem, mit dem sich der Autor insgesamt beschäftigt. In seinem Buch geht er weit darüber hinaus. Der Klappentext zeigt, worauf er hinaus will:

„Der Begriff Klimawandel wird als menschengemachte Klimaerwärmung verstanden. Dies aber einfach nur auf Physik zu reduzieren wird den Tatsachen nicht gerecht. Vielmehr reiht sich Klimawandel als gesellschaftspolitisches Phänomen in Prozesse ein, die bereits seit der Aufklärung immer wieder die Historie der westlichen Welt beeinflusst haben. So hat sich die Angst vor einer Übervölkerung der Erde mit den New Sciences zu einem neuen Systemdenken verbunden. Die daraus entwickelten Computersimulationen berechneten Millionen von Hungertoten, danach die totale Versteppung der Waldgebiete, dann extrem steigende Temperaturen und ganz aktuell Abermillionen von Pandemietoten. Verliert das Erdsystem mit der Übervölkerung also sein Gleichgewicht? Mit der Ökosystemtheorie und deren extremer Weiterentwicklung hin zu einer Erde als Superorganismus wird der Mensch einer Ganzheit unterworfen und dabei zur Krebszelle gemacht. Die Heilung des Planeten erfordert somit eine politische Selektion gangbarer Szenarien, deren Auswahl dem Eingriff des Bürgers jedoch entgleitet. So läuft er Gefahr, seine Souveränität zu verlieren, weil er sich durch die permanent auf ihn einwirkende Angst blenden lässt. Aus der geologischen Perspektive heraus wird gezeigt, warum CO2 kein on/off-Schalter für das Klima ist. Es soll verdeutlicht werden, dass Naturwissenschaft stattdessen Räume ausleuchtet, in denen Wahrheit zwar möglich ist, der Konsens aber doch nur eine Art Mittelwert selektierter Möglichkeiten darstellt.

Der politisch propagierte Klimawandel stellt die freiheitlich-liberale Gesellschaft in Frage. Eine globale Systemdynamik bringt uns an den Rand des Chaos, von dem aus der Staat transformiert werden soll. Das Buch versucht vor diesem Hintergrund, Klimawandel in einen größeren Zusammenhang zu historischen und soziologischen Prozessen zu stellen.“

Wenn man erstmal anfängt zu lesen, dann muss man immer weiter.

Zusätzlich zum Buch betreibt der Autor auch seine eigene Webseite:  www.freiheit-ist-fortschritt.de

Der Autor hat inzwischen den Verlag gewechselt daher wird das Buch in Kürze (Mitte April) im Manufactum Verlag unter dem Titel „Von Klimawandel zu Corona – Mit System in die Unfreiheit“ – erscheinen und zu kaufen sein

„Kritische Analyse zur globalen Klimatheorie“ von A. Agerius

Der Autor ist im normalen Leben Diplom Bauingenieur mit Fachschwerpunkt Baustatik (Hoch- und Tiefbau) und u. a. mit einer universitären Ausbildung in Ingenieurgeologie und Bauchemie. Die Anwendung komplexer höherer Mathematik, ist daher sein tägliches Werkzeug. An der Nachbildung der der Treibhaushypothese zugrunde liegenden Annahmen und ihrem Vergleich mit den seit den 1980 er Jahren vorliegenden Satellitendaten arbeitet er nun schon seit ungefähr 10 Jahren. Er schreibt hier aus naheliegenden Gründen unter Pseudonym.

Aufgrund dieser Vergleiche konnte er feststellen, dass die Satellitendaten sich keineswegs alle im von ihm  -pars pro toto- untersuchten Kiehl/Trenberth Diagramm mit den dort eingestellten Zahlenwerten decken. Im Gegenteil, viele passten einfach nicht, und noch merkwürdiger, die die nicht passten wurden passend gemacht, oder schlicht weggelassen.  Korrigiert man dies, und das hat der Autor minutiös getan, dann bleibt auch für den natürlichen Treibhauseffekt der die globale atmosphärische Mitteltemperatur von -18 ° C auf (vormals) +15 °C jetzt neuerdings 14 °C heben soll, einfach kein Platz. Er wird zu deren Herleitung nicht gebraucht. Ab in die Tonne.

Die 2. Auflage, 2021, jetzt in gelbem Umschlag, erweitert und vertieft alle bereits in der 1. Auflage angesprochenen Kapitel und nimmt neue Felder hinzu. Sie ist dadurch von 88 auf 200 Seiten gewachsen und enthält zahlreiche Grafiken, Darstellungen und neue Einzelnachweise.

Als Beispiele, als Stichpunkte seien stellvertretend herausgegriffen:

– Der Verteilungsfaktor ½ (mit der die eingestrahlte solare Energie statt auf die Kugelfläche auf die Halbkugel projiziert wird) wird über verschiedene Integrationen bewiesen, aber auch über die Bahn des Satelliten ERBS siehe Kap 5.1 bzw. Anhang 2.

– Prof. F.K. Reinhart, Swiss Federal Institute of Technology, Lausanne hatte die Klimasensitivität von CObei Verdopplung der Konzentration von 400 auf 800 ppm zu dela T< 0.24 K errechnet, siehe 1.Auflage. Ebenso wie Dr. Ferenc M. Miskolczi der 0,24 K bei  CO2– Verdopplung feststellt und damit exakt das Ergebnis von Prof. Reinhart. Die finnischen Professoren Kauppinnen (expert rewiewer of IPCC AR5) und P. Malmi bestätigen widerum völlig unabhängig wieder exakt den Wert von 0.24 K, S.47

– Prof. Guus Berkhout in seinem offenen Brief vom 11. Juni 2020: „Als offizieller IPCC-Gutachter habe ich den bevorstehenden Klimabericht geprüft und bin zu dem Schluss gekommen, dass es keine Wahrheitsfindung mehr gibt. […] Das Schlimmste am IPCC-Ansatz ist jedoch, dass er totalitäre Merkmale aufweist und Kritik nicht toleriert wird. Kritische Eingaben werden ausnahmslos abgelehnt oder weit entfernt gestoppt.“ Kap 9.11, S.167

– Man kann zeigen, IPCC Klimamodelle arbeiten mit Verstärkungsfaktoren der Strahlung, Kap. 4.22 und 4.23. Diese werden einzeln nachgewiesen und erhöhen so künstlich in den IPCC Modellen das an sich sehr geringe Reemissionsverhalten unsymmetrischer, atmosphärischer Moleküle.

– Es kann gezeigt werden, dass in Messgeräten der Gegenstrahlung der Treibhauseffekt bereits voreingestellt ist, Kap. 4.24.

–  Der Bedeutung der Net- Strahlungswerte des ERBS- Satelliten und ihre Interpretation widmet sich speziell Kapitel 5.4.2 bis 5.4.5 und der Anhang 6. Diese Betrachtungen führen damit zum nächsten Stichpunkt.

– Die Entstehung von Temperatur aufgrund von Einstrahlung einer stets nur halbseitig beleuchteten Erdkugel und Speichereffekte vom Tag in die Nacht und Berücksichtigung aller gefunkten ERBS Satellitendatensätzen bekommt eine besondere Gewichtung, siehe Varianten Kap. 5 und Anhänge 1, 7 und vor allem Anhang 8. Das auf ERBS- Messungen – unter Einbindung der maximal möglichen Anzahl der gefunkten Datenreihen (vgl. Kap.4.1.3 und Kap. 1.14)

Die gesellschaftspolitischen Auswirkungen werden in Kap 10.  S.168 im Fazit des Buches beschrieben. …..

Es sei jedem Interessierten ans Herz gelegt sich in das Buch zu vertiefen und sich auch nicht von der manchmal spröden Darstellung mathematischer Formeln oder grafischen Einfachdarstellungen abschrecken zu lassen. Es ist keine leichte Kost. Man muss dem Autor aber hohe Achtung zollen, in den beschriebenen Prozessen nicht den Überblick verloren zu, sondern seine Erklärlinie stringent durchgehalten zu haben. Sazu braucht es ein großes Maß an Konzentration und vor allem Disziplin. Sie zu widerlegen dürfte schwerfallen.

 

„Warum sich das Klima ändert und die Katastrophe ausbleibt“ von Bernd Fleischmann

Der Autor hat Elektrotechnik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg bis zum Vordiplom studiert und anschließend Nachrichtentechnik und Kybernetik an der Technischen Universität München bis zum Diplom. Er wurde auf dem Gebiet höchstfrequente akustische Oberflächenwellenfilter (das hat viel mit Physik und Mathematik zu tun) zum Dr. Ing. promoviert. Für die Klimathematik interessiert er sich seit ca. 30 Jahren. Er ist parteilos, in keiner Abhängigkeit von irgendwelchen Forschungsgeldern oder Industriefirmen, hält keine Anteile an Energiekonzernen und handelt immer noch nicht mit CO2- Zertifikaten.

In seinem Buch fordert er, sich auf die Aussagen der Thermodynamik und insbesondere deren Interpretation durch den genialen schottischen Wissenschaftler James Clerk Maxwell zu besinnen. Sie sollten ausreichen, um die Physik der Atmosphäre im Hinblick auf deren Klimaentwicklung zu verstehen. So nutzt der Autor die Physik der kinetischen Gastheorie und das Stefan-Boltzmann-Gesetz um reale Temperaturen auf der Erde und der Venus zu berechnen, die – welch Wunder – auch sehr exakt mit den vorliegenden Messwerten übereinstimmen. Er widerlegt darüber hinaus auch, auf über 170 Seiten (A4) mit minutiöser Quellenangabe, alle gängigen Behauptungen der Klimahysteriker, zumindest so, wie der Autor sie versteht.

Und wie das so ist, und meiner Meinung nach zu Recht, kann keines der vielen Klimaklischees bestehen. Auch wenn sie uns täglich von eifrigen Medien, einer staatlichen geförderten Scheinöffentlichkeit, die sich NGOs nennen, sich dazu noch als „Zivilgesellschaft“ tarnen aber das ganze Gegenteil davon sind, vorgebetet werden. Warum das falsch ist – falsch sein muss – zeigt bereits die Zusammenfassung, aus der ich hier auszugsweise zitiere:

 

Übersicht der wichtigsten Fakten mit Kapitelverweisen

  • Es gibt keine „globale“ Temperaturerhöhung über die letzten 100 Jahre, sondern nur regionale Temperaturveränderungen im Rhythmus der Sonnenzyklen und Ozeanzyklen, vor allem da, wo die Wolkenbedeckung stark veränderlich ist (Kapitel 4 bis 7).
  • Der Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre korreliert nicht mit den unverfälschten Temperatur- werten ländlicher Messstationen (Kapitel 6 bis 8).
  • Die Treibhaustheorie hat viele gravierende Fehler; sie kann die mittleren Temperaturen auf der Erde und anderen Planeten und die Temperaturgradienten nicht erklären. Der Einfluss des Kohlendioxids auf das Klima ist eine schon lange widerlegte Spekulation (Kapitel 4 und 5).
  • Die strahlungsbasierten Modelle des IPCC liefern unphysikalische Ergebnisse (Kapitel 5.2).
  • Mit dem konvektiv-adiabatischen Modell hingegen werden die Temperaturen auf allen Planeten mit dichter Atmosphäre richtig berechnet (Kapitel 4).
  • Die „Berechnungen“ des Weltklimarates IPCC für eine Verdoppelung des CO2-Gehalts ergeben eine Temperaturerhöhung von weniger als 1 °C bis 6 °C – das ist ein Zeichen von Nichtwissen (Kapitel 5).
  • „The science is settled“, bzw. “Die Wissenschaft ist sich einig” ist deshalb eine Lüge.
  • Klimaprognosen des IPCC beruhen auf manuellen Anpassungen von Computerprogrammen, die keine fundierte physikalische Basis haben und sind darum blanke Spekulation (Kapitel 5).
  • Die Auswirkungen durch die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte sind hysterisch überzeichnet und teilweise frei erfunden (Kapitel 8 bis 13).
  • Die globalen von Wetterstationen gemessenen Temperaturdaten sind lückenhaft und manipuliert, z. B. weil der Effekt der urbanen Hitzeinseln bewusst falsch „korrigiert“ und die Vergangenheit kälter gemacht wurde um einen Temperaturanstieg „dokumentieren“ zu
    • ……und und und
  • Was auf dem Spiel steht ist nicht die Umwelt. Es ist unsere Freiheit.“ (Kapitel 18)

 

Der Autor betreibt seine eigene Websseite Klimawahrheiten.de http://klima-wahrheiten.de/Startseite/

„Klimaangst und anderer Unfug“ von Jan Deichmohle

Das neue Buch von Jan Deichmohle thematisiert die internationale Klimapolitik, ihre Ursachen und Folgen. Obwohl Deichmohle Mathematiker mit Ausrichtung Informatik und Physik ist, hat er absichtlich nicht die wissenschaftliche Schiene gewählt, um das Thema umfassender anzugehen, schiefe Ansätze und Voraussetzungen von Aktivisten herauszuarbeiten, darunter auch bei Klimaaktivisten. Das Buch beginnt damit, 60 Jahre falsche Klimavorhersagen vorzustellen, Quellen ihre Absurdität zeigen zu lassen. Klimaaktivisten und ihre Hintergründe werden untersucht, Widersprüche, falsche Methoden und extremistische Verstrickungen aufgezeigt. Der Autor trägt seine Befunde nach gründlicher Recherche, gut belegt in flotter Sprache sehr eloquent vor.

Ein Leser schreibt dazu:

Jan Deichmohle hat in seinem Portfolio eine große Anzahl veröffentlichter Bücher zu den verschiedensten Themen. Auch in diesem Werk beweist er seine Sicherheit, das Wesentliche eines Wissensgebietes zu erfassen und es gelingt ihm, den Hauptstamm der sich mäandernden Zweige der Klimaproblematik fokussiert herauszustellen.  Das von ihm gewählte Darstellungsmittel ließe sich gut mit realistisch-dokumentarischer Literatur beschreiben.

Anstatt eines Textes, der umfangreich den Kenntnisstand zum Klima referiert, lässt er das Thema sich selbst äußern.  Hierzu wählt der Autor aus der Vielzahl vorhandener Quellen die sprechendsten und lässt sie so aufeinander folgen, dass ihre Widersprüche ins Augen fallen und der Erkenntnisgewinn beim Leser maximal wird. Angenehm augenzwinkernd nimmt der Autor die Aufgeregtheit rund um das Klima Thema aufs Korn, womit der Titel des Buches – Klimaangst – seine zutreffende Bedeutung erhält.

Inhaltlich beginnt der Autor mit einer Darstellung der chronologischen Abfolge der Gegenstände der Klimadiskussion und endet mit aktuellen Überlegungen zum Einfluss von Planetenbewegungen auf das Klima, sowie zu Auswirkungen der Klimapolitik Deutschlands auf Umwelt und Wirtschaft.“

 

Das Buch kann auf Lulu.com als Vollfarbdruck bezogen werden:
https://www.lulu.com/en/en/shop/jan-deichmohle/klimaangst-und-anderer-unfug/paperback/product-1y5n8weq.html