„Cancel culture“ für Verbrennungsmotoren in ganz Europa?
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Im politischen Bereich macht gerade das Wort der cancel culture die Runde; es geht darum, „Klimaleugnern“ und anderen „Rechten“ wie Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart (EIKE sowieso) jede Möglichkeit zu nehmen, sich kritisch zu äußern.
Übertragen auf die Klimawandelpolitik bekommen wir Bürger in Europa offenbar auch eine Abschaffungskultur für preiswerte und massentaugliche Individual-Fahrzeuge, die durch teure und langstreckenuntaugliche Elitengefährte mit den umweltverschmutzenden Cobalt-Lithium-Akkumulatoren. Das Königreich Norwegen will schon in fünf Jahren Verbrenner verbieten; die Stadt Mailand 2027. Das 17. deutsche Bundesland, die Balearen-Inseln mit Mallorca, will 2025 alle Diesel-Aggregate verbannen (Gruß von der Taxifahrer-Vereinigung).
Im Autoland Deutschland ist das trotz der weltweit stärksten Greta-Bewegung noch nicht so schnell möglich. Aber die Fridays-for-no-future-Lobbygruppen arbeiten schon daran: Das Bündnis #aussteigen forderte anläßlich der weitgehend ins Wasser gefallenen Internationalen Auto-Ausstellung IAA 2019 in Frankfurt allen Ernstes den sofortigen Ausstieg aus dem Wärmekraft-Verkehr und bis 2035 die totale Klimaneutralität auf den Straßen.
Die schwarzrote Bundesregierung Merkel IV tut, was sie kann, um die Forderungen der Abschaffungs-Extremisten zu erfüllen. So ist im Corona-Konjunkturpaket vom Juni keine Förderung beim Kauf von Kolbenmotor-Autos enthalten. Stattdessen werden wohlhabende Käufer aus der klimarettenden Klasse beim Erwerb von Elektro-Zweit(?)-Autos großzügig unterstützt. Auch die regierungstreuen Medien wie Heise.de trommeln fleißig und ahnungslos für die Abschaffung der sauberen hochgezüchteten Verbrennungsmotoren, dem Spitzenprodukt made in Germany:
Zumindest in der Blase der Redaktionsaktivisten. Und die Automobil-Lobbyisten scheinen mittlerweile völlig aufgegeben zu haben – sie haben es nicht geschafft, eine Kauf-Förderung für ihre echten Autos im Corona-Paket durchzusetzen und wurschteln sich mit ihren Spielzeugautos auf Elektrobasis nur durch, um den heftigen EU-Strafzahlungen zu entgehen.
Einige haben aber Rückgrat und sagen der Fachpresse,
„Auf vielen Märkten werden hocheffiziente Verbrenner noch lange einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“ Bernhard Mattes VDA, zur autozeitung
Das Klima kann und wird man zwar nie schützen; aber für eine saubere Atemluft mit wenig Feinstaub ist ein deutscher Diesel das Beste, was man kaufen kann, wie unsere Nachbarn in den angrenzenden östlichen Ländern nur zu gut wissen.
Die deutschen Käufer, die nur ein Auto haben (wollen) und kein moralisches Statussymbol brauchen, wissen es auch und weigern sich, den „fahrenden Elektroschrott“ (Zitat EIKE-Leser) zu kaufen. Im März gab es nur rund 137.000 Stromer auf deutschen Straßen; gegenüber >>40 Millionen Wärmekraft-getriebenen. Die Zahl soll selbst bei „optimistischer“ Entwicklung für die Lithium-Wagen in zehn Jahren noch aktuell sein. Pointe: Im Januar 2020 gab es fast 48 Millionen PKW in Deutschland, mehr als je zuvor.
Deutsche Hersteller werden an der Elektrifizierung des Verkehrs auf unseren Straßen gar nichts groß beitragen können, da die ausländischen Hersteller mit ihren relativ billigen Lithium-Kleinwagen den Markt beherrschen; dann kommt noch der „coole“ Tesla im Luxus-Segment hinzu, der mit seiner Giga-Fabrik bei Berlin von der Regierung zusätzlich gepäppelt wird. Heißt, die vom Euro-medienpolitischen Komplex um Merkel und UvdL gewollte große Transformation des deutschen Straßenverkehrs geht gleich doppelt zu Lasten unserer wichtigsten Industrie, die unseren Wohlstand schafft: Erstens werden Weiterentwicklung und Bau von Wunderwerken des Otto- und Dieselmotorbaus unterbunden; zweitens werden ausländische Konkurrenten mit ihren schlechteren Produkten künstlich auf unseren Märkten installiert.
Trotz daß die Manager und Lobbyisten unserer deutschen Autoindustrie derart zahnlos geworden sind, werden sie von Haltungsjournalisten als mächtige und gewiefte Trickser dargestellt, die mit „fragwürdigen Zahlen“ arbeiteten,
Das kennen wir doch von der Hatz auf Heartland oder uns. Ein geschickter Schachzug von Ökoaktivisten, die lebensnotwendige Energie- und Fahrzeugindustrie mit der entbehrlichen Luxusindustrie der Tabakhersteller, deren Produkte tatsächlich gefährlich sind, zu vergleichen.
Bei unserem Strom-Mix in Deutschland heute und in den folgenden Jahren [werden] die Elektrofahrzeuge zumindest die nächsten zehn Jahre hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen mehr Schaden anrichten als die Vebrennungsmotoren.
Wenn Kohlen-zwei-Sauerstoff Schaden denn anrichten würde; aber entscheidend ist ja, was die Aktivisten und Aktivistinnen glauben. So meint die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert, daß
Elektroautos mit gezielten Kampagnen und PR schlecht geredet werden sollen – wie immer, wenn das fossile Kapital die Vergangenheit möglichst lange konservieren will.
Nein, Frau Prof.‘in, Harald Lesch und das ZDF arbeiten garantiert nicht für das „fossile Kapital“. Außerdem ist der Ausdruck „fossiles Kapital“ ein Echo von SED-Sprech, das wir im DIW nicht erwarten würden. Ähnlich äußert sich eine Sozialökonomin der Universität Hamburg, die erstaunlich offen davon spricht,
Verkehr generell zu reduzieren und das private Auto als hegemoniales Mobilitätsmedium [zu überwinden].
… vom Auto und hin zu einer Mobilität, bei der der Mensch [sic! Wer ist das? Das „wir“ von Merkel?], Fußwege, das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel im Zentrum stehen.
Oder, wie Charles Krüger es neulich so pittoresk und treffend ausdrückte,
Leider wird das Elektro-Auto heuer nicht nur mehr in Kreisen, dessen Mitglieder etwas mit „sozial“ im Namen studiert haben, propagiert, sondern sogar von früher eindeutig marktwirtschaftlich orientierten Autoren wie bei Capital:
„Keine E-Raketen mit utopischen Preisen prägen das Bild das Tabellen-Bild, sondern bodenständige, leistbare Vernunftmodelle.“ (Capital zu E-SUV und Standardmodellen)
Bodenständige und vernünftige Elektro-Autos? Kann die Capital-Autorin nicht rechnen, oder ist es ihr gleich? Gerade die kleineren E-Autos haben lächerliche Reichweiten von nur etwa 200 km, bevor sie stundenlang ans Netz müssen. Hinzu kommen die saftigen Preise, die nur bezahlt werden, wenn die Regierung Steuergeld von kleinen Arbeitnehmer zum klimarettenden E-Auto-Käufer umverteilt.
Wer sich unter den geneigten EIKE-Lesern jetzt noch nicht genug geärgert respektive amüsiert hat, wird sich über die Pläne freuen, eine „zweite Elektrifizierung“ ohne Sinn und Verstand durchzuführen. Damit sind die kommerziellen Verkehrsmittel gemeint, die Laster der Logistiker und die Taxis, und die Öffis mitsamt ihren Bussen und Diesel-Loks. Wir berichteten bereits über die zum Scheitern verurteilten Pilotprojekte mit Liefer-LKW auf der Autobahn mit Oberleitung oder den kaum sinnvollen E-Bussen in Berlin, die nur halbtags fahren und nach Mittag dann von Dieselmaschinen ersetzt werden. Manchmal hat man den Eindruck, die Aktivisten in den Redaktionen und den NGOs formulieren erst ihre (für sie einträglichen) Narrative und sammeln dann scheinrationale Argumente und Forderungen. Technisch-sachliche Gegenargumente, die so manche Forderung sofort einstürzen lassen, werden ignoriert oder gar nicht erst wahrgenommen. Es geht schließlich um die eigenen Pfründen, nach mir die Sintflut. Leider haben diese Stimmen die kulturelle und damit politische Hegemonie und damit praktisch die alleinige Entscheidungsgewalt.
Man kann nur hoffen, daß die wirtschaftliche und physikalische Realität auf dem E-Auto- und anderen Märkten beim Bürger möglichst schnell die Erkenntnis reifen läßt, daß Klimarettung nichts mit dem Klima zu tun hat, sondern nur eine Ressourcenstrategie von Elitären ist, die „die Arbeit die anderen tun lassen“ will (Schelsky).
Herbeiführen des Klimawandels ist somit eines der ungeheuerlichsten Verbrechen überhaupt …
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„Verharmlosung des Klimawandels – eine Straftat gegen das Leben?“ …
Dieser Beitrag auf der Homepage des SOLARENERGIE FÖRDERVEREIN DEUTSCHLAND E.V ist zwar schon etwas älter. Aber er zeigt exemplarisch die völlige „Ergebung“ auch „alter, weißer Männer“(1) unter die Doktrin der Ökokirche, wie sie neben anderen, inzwischen von den Freitagshüpfern und Parents for Future (PfF vorwiegend geleitet von „alten, weißen Frauen“), sowie inzwischen unserem Parlament, beziehungsweise die diesem ihre Meinung vorschreibende, unfehlbare Führerin, weitergeführt wird.
Mit einer verblüffenden Klimadoktrin-Gläubigkeit wird im Artikel ausgeführt, dass alle, welche sich dieser Doktrin nicht bedingungslos unterwerfen, gestraft werden müssen:
(Auszüge) [1]Zusammenfassung
Die massive Verharmlosungspropaganda zum Klimawandel hat dessen Abwehr seit den ersten Warnungen der Wissenschaft (1988 James E. Hansen) verzögert und der Menschheit damit einen unermesslichen Schaden zugefügt.
Trotzdem bleibt die öffentliche Verharmlosung des Klimawandels straffrei. Sie steht unter dem Schutz der freien Meinungsäußerung …
„Belegt“ wird es mit der Vorstellung der Klimawandeldoktrin 1988 durch E. Hansen vor dem US-Senat. Dessen damalige Vorstellung einer CO2-Klimaapokalypse markierte wohl den endgültigen Wendepunkt vom vormaligen – gesicherten – Glauben der Klimawissenschaft an die kommende Eiszeit:
Zum neuen – gesicherten – Glauben der Klimawissenschaft zur Erderhitzung, welche durch die Präsentation der „Hockeystick-Kurve“ durch M. Mann (angeblich) wissenschaftlich untermauert wurde:
Obwohl diese beiden Vorgänge von dem bedingungslos AGW-Klimawandel-Gläubigen als Beleg angeführt werden, hat es eine andere, staatliche Institution nicht so gesehen und noch im Jahr 2005 eine gegenteilige Aussage verkündet:
Diese Darstellung nur als Beispiel, wie (un-)einig sich die Klimawissenschaft (bis heute) selbst in grundlegenden Fragestellungen ist.
Paris – Einigung über Verursachung und Gefährlichkeit des Klimawandels – Jetztist die Rechtswissenschaft gefragt
„Echte“ Klimaalarm-Gläubige ficht so etwas nicht an. Gefestigt mit dem „Wissen“, die eklatanten Ungereimtheiten der AGW-Klimadoktrin ignorieren zu können, fabulieren sie wohl in Anlehnung an das Alte Testament, dass wer den Klimapropheten nicht bedingungslos glaubt, ein Abtrünniger – und damit ein die Gemeinschaft schädigender – Verbrecher sei, der zum Schutz der Allgemeinheit „vernichtet“ werden muss. Die gleiche juristische Auslegung, mit der die Kirchen ihre Hexenverfolgungen begründeten: [1] … Die Grenzen der freien Meinungsäußerung sind erst dann überschritten, wenn Verbrechen verharmlost werden, oder wenn die Meinungsäußerung selber ein Vergehen oder Verbrechen ist. Doch noch nicht einmal die aktive Herbeiführung des Klimawandels gilt bisher als Verbrechen im Sinne des Strafgesetzes. Hier klafft eine Lücke im Strafgesetz …
Als Beleg wird der sogenannte „Welt-Klimavertrag“ von Paris angezogen. Ein Vertrag, der wohl am Wenigsten als Beleg taugen kann, denn er behandelt nicht das Klima, sondern praktisch nur die Transfers von Klimaschutzzahlungen an „Vulnerabilität“ meldende Staaten – der einzige Grund, warum er überhaupt zustande kam, denn die künftigen Empfängerstaaten von Klima-Reparationszahlungen hatten in den Gremien die Mehrheiten …
[1] … Die Klimaschutzvereinbarungen von Paris zeigen einen Wandel im internationalen Wertebewusstsein auf, der es der nationalen Rechtswissenschaft endlich erlaubt, diese Lücke zu schließen. Aus Umweltschutzgründen darf damit nicht länger gezögert werden.
Damit beginnt die „heilige Pflicht“ zur eifrigen Hexenverfolgung, um „Milliarden von Toten“ zu verhindern
Wer glaubt, Hexenverfolgung wie im Mittelalter wäre heute dank einer aufgeklärten Bevölkerung – oder zumindest deren „Intelligenz“ – nicht mehr denkbar, kann sich problemlos belehren lassen, dass die psychologisch-soziologischen Mechanismen heute noch genauso wirksam sind wie damals und die Wieder-Einführung alleine an der mangelnden Macht zur Umsetzung scheitert.
Während ein Professor in Graz dafür die Todesstrafe forderte [3], ist das „beginnende“ Strafmaß des Herrn von Fabeck geradezu human: [1] … Wer den Klimawandel verharmlost, stellt sich fortan selbst außerhalb der internationalen Wertegemeinschaft.
Das Ziel der immer noch laufenden Verharmlosungs-Propaganda ist die Fortsetzung der fossilen Energiebereitstellung und sollte sie weiter Erfolg haben, wird sie Milliarden von Toten und möglicherweise sogar das Ende der menschlichen Zivilisation bedeuten. Herbeiführen des Klimawandels ist somit eines der ungeheuerlichsten Verbrechen überhaupt und es ist eine Überlebensfrage, ob es der Staatengemeinschaft gelingt, bereits die Anstiftung und die Verharmlosung durch abschreckende Strafen zu ahnden.
… Da im Strafgesetzbuch das Herbeiführen oder die Verharmlosung des Klimawandels noch nicht als strafbares Delikt aufgeführt ist, ist die Bezeichnung als Verbrechen formal noch nicht zulässig. Doch die Aufnahme des Delikts als Verbrechen in das Strafgesetzbuch ist Hauptanliegen dieses Beitrags.
… Wer allerdings nach der Klimakonferenz von Paris noch immer bestreitet, dass ein Zusammenhang zwischen anthropogenen CO2-Emissionen und lebensgefährlichem Klimawandel besteht, steht nun außerhalb der internationalen Wertegemeinschaft.
… Somit wird wohl eine Ergänzung des Strafgesetzbuchs erforderlich. Der vorliegende Beitrag soll diese dringende Notwendigkeit aus Sicht des Umweltschutzes aufzeigen.
Die Welteinigung von Paris schafft endlich die Voraussetzung für eine solche Reform. Aber nun bleibt nicht mehr viel Zeit. Wenn es nicht gelingt, sehr schnell den „Brandstiftern“ das Handwerk zu legen, dann sind wir verloren …
Der Vorgang zeigt, dass die bisherigen Bestimmungen nicht ausreichen, die deutsche Mitwirkung am Klimawandel zu verhindern. Zur Verhinderung von Verbrechen braucht man Verbote. Die Ausführung muss verboten werden, die Planung muss verboten werden und die Verharmlosung gehört ebenfalls verboten. Aber zuerst einmal muss das Verbrechen als Verbrechen definiert werden. Um diesen noch fehlenden Schritt geht es im vorliegenden Beitrag …
Die Verführungskraft der Fossilpropaganda Die Hoffnung, dass sich die Wahrheit schon durchsetzen wird, ist in der Vergangenheit bitter enttäuscht worden.
(James E. Hansen) … Seine damaligen Erkenntnisse sind im wesentlichen auch noch heute gültig und wurden durch Tausende von Wissenschaftlern gestützt.
Bis zur Pariser Einigung gingen dennoch 27 kostbare Jahre unwiederbringlich verloren, in denen die Kohle- und Öllobby mit einem gewaltigen finanziellen Propagandaaufwand systematisch die Welt desinformiert und den Klimawandel weiter vorangetrieben hat. Dem Heartland Institute Chicago kam und kommt dabei eine besonders unrühmliche Rolle zu …
Zum Glück gibt es sogar Juristen, welche solche Ausführungen kommentieren und die dahinter steckende Psyche offenlegen:
RA Domanski: Strafbarkeit der Klimaleugnung
… Die Thematik ist auch aus historischer Sicht bemerkenswert, denn etwas Ähnliches hatten wir ja schon mal. Im Heimtückegesetz waren im Dritten Reich bestimmte Fake News, bzw. was der Staat dafür hielt, unter Strafe gestellt. Das führte dazu, dass Angeklagte sich nur noch retten konnten, indem sie den Geisteskranken spielten. Das Ergebnis war im Idealfall der sog. „Jagdschein“, mit dem sie für schuldunfähig erklärt wurden. Diese Menschen mussten später in der Bundesrepublik darum kämpfen, für zurechnungsfähig erklärt zu werden. Das Thema wurde in dem Film „Mein Schulfreund“ aufgegriffen.
Das Problem der Realsatire ist die bisweilen traurige Realität. Wenn es in der Tat mal wieder so weit kommen sollte, ist es mit dem Lachen vorbei.
Leicht könnte man über so etwas hinweg sehen. Aber Geschichte wiederholt sich – zumindest in Deutschland . Was im Dritten Reich Methode war, ist nicht einzigartig – zumindest darf man darüber ja diskutieren:
Achgut 08.10.2019: Psychotherapeuten-Kammer: Klimaleugner psychisch krank?
… Der Autor Fabian Chmielewski fordert darin “psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler” herunterspielen oder gar verleugnen. Weiterhin sollten sich die Psychotherapeuten aktiv an “Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose” beteiligen …
Wie sehr bei dieser „Verfolgungspflicht“ auf die richtige Ideologie geachtet wird, demonstrierten zwei Personen unserer angeblichen „Intelligenz“:
Saskia Esken, die bekennende Antifantin, unterscheidet beim gleichen Vorgang sorgfältig, ob dieser „staatstragend“, oder ein Protest war. Die vorgeblich antirassistische Demo „Black Lives Matter“ am 6. Juni in Berlin mit 15.000 Teilnehmern auf dem Alexanderplatz, bei der Maskenpflicht und Abstandsregel ebenso wenig eingehalten, dafür aber massiv Polizisten von ihrer Roten Brigade verprügelt wurden, lobte sie in den höchsten Tönen. Bei der ähnlichen, aber friedlich verlaufenen waren die Teilnehmer in ihren Augen „Covidioten“.
Die Freiheit des Einzelnen endet bei unserer „Intelligenz“ eben nur, wenn die Einzelnen politisch unbequem werden. Auf „Klimaleugner“ lässt sich dies direkt übertragen.
Der ultimative Selbsttest, mit dem Sie Klimaleugnung entlarven
[1] … Machen Sie einen Selbstversuch
Sie können den Test leicht selber durchführen. Geben Sie die Stichworte „Klimaschwindel Youtube“ in eine Suchmaschine ein. Greifen Sie einen beliebigen Text heraus. Und dann beurteilen Sie den Text mit Hilfe Ihrer Vernunft und Ihres schulischen Physikwissens?
„Na klar.“ werden Sie bei den ersten zwei oder drei Versuchen sagen, „Dieser Text ist Unfug“.
Aber das war ja nur einer von etwa 36.000.Texten. Wenn Sie Ihren Selbstversuch fortsetzen, dann werden Sie überflutet von einem nicht endenden Schwall professionell aufgemachter Propaganda-Videos, die mit einer Fülle angeblicher Forschungsergebnisse und Aussagen rhetorisch geschulter Fachleute die Nachricht verbreiten, es sei nicht notwendig, den Ausstoß von Treibhausgasen zu stoppen oder auch nur zu vermindern. Die einen leugnen, dass es überhaupt wärmer wird, die anderen behaupten, es sei früher schon viel wärmer als jetzt gewesen, die dritten sagen, man könne ohnehin nichts tun, alle aber sind sich dann doch wieder darin einig, dass es nicht notwendig sei, irgend etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, denn mit dem Klimaschwindel solle den Menschen ja nur das Geld aus der Tasche gezogen werden …
Sie merken also selber: Diese Beiträge verfehlen Ihre Wirkung nicht. Zu ihren bekanntesten Opfern gehören der ehemalige australische Premierminister Tony Abbott oder der ehemalige tschechische Staatspräsident Vàclav Klaus …
[1] … Diese massive Propaganda beeindruckt allein schon durch die große Zahl der Argumente und die Vielseitigkeit der Details. Die „Klimaskeptiker“ nutzen unverfroren die Tatsache, dass nur die wenigsten Zuschauer so gut in der Materie bewandert sind, dass sie dort Lüge von Wahrheit unterscheiden können. Üble Nachrede, Unterstellungen, sogar Fälschungen kommen vor. Nur versierte Klimaforscher sind überhaupt noch in der Lage, die frei erfundenen Behauptungen richtig zu stellen …
Damit endet der relevante Auszug aus der Darstellung des Herrn Wolf von Fabeck, der Rest sind Unterstellungen gegen die ihm verhasste Fossilindustrie, die im Original nachlesen mag, wer will.
Aber auf die abschließende Darstellung sei noch kurz eingegangen: [1]… sogar Fälschungen kommen vor. Nur versierte Klimaforscher sind überhaupt noch in der Lage, die frei erfundenen Behauptungen richtig zu stellen …
Das sind Sätze, die auch der Papst von sich geben könnte, so jemand fragt, ob die Jungfrauengeburt nicht etwa ein Übersetzungsfehler, oder einfach nur werbende Gleichstellung mit damals konkurrierenden Religionen – wo solches bei wichtigen Personen „normal“ war – sein könnte. Wie es damit in der AGW-(pseudo-)Klimawissenschaft wirklich steht, demonstrierte ein „Öffentlicher“ vor Kurzem:
Im ZDF Heute-Journal vom 24.07.2020 zeigte der Wettermoderator Özden Terli die folgende Grafik:
Herr Özden Terli erklärte dazu: … Das Klima hat sich schon immer verändert … diese Veränderungen sind allerdings sehr langsam abgelaufen und zwar über viele tausende von Jahren. Und zwar von der Eiszeit bis zum Holozän hat sich die Erwärmung sehr langsam vollzogen und dann war es lange Zeit stabil und dann gibt es einen Sprung nach oben. Seit der Industrialisierung geht die Temperatur massiv nach oben, innerhalb von 100 Jahren um 1,2 Grad. Und die Veränderung der Temperatur von der letzten Eiszeit bis zur Gegenwart sind Vier Grad. Also dieser Sprung ist schon enorm.
Darüber schrieb einer der noch ganz wenigen, verbliebenen Klimahysterie-kritischen Redakteure, Herr A. Bojanowski in der Zeit einen kritischen Artikel und lies sich seine Kritik an der Kurve durch vier Klimawissenschaftler bestätigen. „kaltesonne“ berichtete darüber: Der Wetterbericht des „Heute Journal“ im ZDF am 24. Juli wartete mit einer vermeintlichen Sensation auf. Moderator Özden Terli präsentierte eine Grafik, die den Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur seit der Eiszeit zeigen sollte. Zunächst habe sich „die Erwärmung sehr langsam vollzogen“, erklärte Terli, „und dann war es lange Zeit stabil“. Plötzlich aber, seit etwa 1900, machte die Temperatur „einen Sprung nach oben“. Die Grafik zeigte einen fast senkrechten roten Strich, dessen Spitze sämtliche Temperaturen seit der Eiszeit weit überragte. „Dieser Sprung ist schon enorm“, sagte Terli. Dem Millionenpublikum der Sendung wurde gezeigt, dass die Gegenwart wärmer wäre als die gesamte restliche Zeit menschlicher Zivilisation. Die Erkenntnis konnte nur eine wissenschaftliche Sensation sein, oder eine Ente.
Bojanowski befragte mehrere Experten dazu und die Reaktionen sprechen Bände, weil die Grafik zwei Dinge geschickt miteinander vermischt hat, nämlich geglättete Durchschnittswerte aus der Vergangenheit mit gemessenen aktuellen Werten. Schwankungen in der Vergangenheit sind dann nicht mehr zu erkennen. Das Urteil der Experten war einhellig: Das ist unseriös. Bojanowski analysiert:
Die Grafik war ein Taschenspieltrick: Die steile rote Linie am Ende war nicht vergleichbar mit den Daten in der Zeit zuvor. Sie zeigte jährlich gemessene Durchschnittstemperaturen auf der Erde seit Ende des 19. Jahrhunderts. Für frühere Zeiten aber gibt es solch genaue Aufzeichnungen nicht. Die meisten Zeiten der Zivilisationsgeschichte lassen sich nur mit Durchschnittswerten darstellen.
Häufig gibt es nur einen Temperaturwert für Hunderte Jahre, oder Daten wurden „geglättet“, also nur ihr Durchschnittswert dargestellt – kurzzeitige Erwärmungen oder Abkühlungen werden nicht gezeigt. Um die Zeit von der Industrialisierung bis heute (der steile rote Strich) mit den Daten der restlichen Zeit vergleichbar zu machen, dürfte sie also lediglich als ein Punkt dargestellt werden, der die Durchschnittstemperatur von 1900 bis heute zeigt – der rote Strich wäre nur ein unauffälliger Punkt.
Anstatt auf die detaillierte Kritik (an der Grafik, die vom PIK stammt) einzugehen, ging S. Rahmstorf (PIK) sofort in Konfrontation:
Warum ging Rahmstorf auf die Kritik an der Kurve nicht ein? Weil sie mehr als berechtigt ist und die Aussage von Herrn Törli schon fast den Anspruch an eine Lüge erfüllt.
Denn inzwischen gibt es zu viele Proxyauswertungen, die demonstrieren, dass diese über-geglättete Vergangenheit nicht entfernt den wirkliche, teils extrem variablen Temperaturverlauf der Klimavergangenheit beschreibt.
Gut erkennbar die vielen, früheren Warmzeiten, welche die heutige weit übertrafen. [4] EIKE 12.02.2020: Die Bedeutungslosigkeit des Eismassen-Verlustes in Grönland in fünf einfachen Graphiken…
Eine Darstellung, wie die original-Proxikurven und deren überglättete Mittelung im Vergleich aussehen:
Nun sagt Herr Terli: … diese Veränderungen sind allerdings sehr langsam abgelaufen und zwar über viele tausende von Jahren. Und zwar von der Eiszeit bis zum Holozän hat sich die Erwärmung sehr langsam vollzogen und dann wars lange Zeit stabil und dann gibt es einen Sprung nach oben. Seit der Industrialisierung geht die Temperatur massiv nach oben, innerhalb von 100 Jahren um 1,2 Grad. Und die Veränderung der Temperatur von der letzten Eiszeit bis zur Gegenwart sind Vier Grad. Also dieser Sprung ist schon enorm.
Zeigen schon die wirklichen Verläufe seit der letzten Eiszeit, dass diese Aussage ganz einfach nicht der Klima-Wahrheit entspricht, verblüfft, was der Zusatz „ von der letzten Eiszeit bis zur Gegenwart sind Vier Grad. Also dieser Sprung ist schon enorm“ den Zuschauern sagen soll. Soll der Mensch nun schon für die Eiszeit verantwortlich sein? Werden nun als AGW-Erwärmung 4 Grad angenommen (wobei die Eiszeit-Minima tiefer gelegen haben sollen)? Und warum ist ein Sprung von der Temperatur der Eiszeit bis heute „enorm“?, wo es solche seit über 1 Mio. Jahren regelmäßig gibt? Ehrlich wäre gewesen, wenn Herr Terli zugefügt hätte: Und regelmäßig wurden ohne menschlichen Einfluss zu den 4 Grad in den kurzen Warmzeiten ganz natürlich einige Grade mehr (ca. 2 – 4 Grad) als wir derzeit haben erreicht. Es ist also zu erwarten, dass die Temperatur noch etwas weiter ansteigt, bis die nächste (schon überfällige) Eiszeit kommt.
Und dass das Klima vor dem (angeblichen) menschlichen Einfluss stabil gewesen sein soll, ist – seit man die Dansgaard-Öschger-Ereignisse kennt – einfach eine Fabel (sehr höflich ausgedrückt). Niemand kann diese extremen Kurzzeitschwankungen während der Kaltzeit erklären. Und (nach-)simulieren schon gar nicht.
CO2 kann es zumindest niemals sein, denn das war während diesem Zeitraum angeblich ja vollkommen stabil.
Greta Thunberg gewidmet
Herr von Fabeck betreibt auch eine private Webseite, in welcher er seinen bedingungslosen Glauben zum schlimmen AGW-Klimawandel detailliert:
klima-for-future.de, private Internetseite von Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck Ehrenvorsitzender des Solarenergie-Fördervereins Deutschland e.V. (SFV)
Greta Thunberg gewidmet
Unverblümte Darstellung der zu lösenden Aufgaben zur Abwehr der Klimakatastrophe
Wer nachlesen will, wie auch „alte, weiße Personen“ alles glauben, was ihnen vorgesetzt wird, findet darin viele weitere Beispiele.
Es beginnt mit seinem Glauben an die Kipppunkte:
Dazu gibt es ein aktuelles Interview mit dem (IPCC-) Klimaforscher Hans von Storch, in dem auch die Klima-Kipppunkte angesprochen werden:
Frankfurter Allgemeine, 13.04.2020: GLOBALE ERWÄRMUNG: Bloß keine Panik – auch nicht beim Klima: Interviewer: … Geht es in der Debatte über den Klimawandel heute mehr um Gefühle und weniger um Fakten? von Storch: Ich glaube, schon. Es gibt zwei Indikatoren: Der eine ist Extinction Rebellion, die ernsthaft erwarten, dass durch den Klimawandel in den nächsten zwanzig Jahren zwei Milliarden Menschen sterben werden. Das ist natürlich grober Unfug. Interviewer: … Es geht aber nicht nur um Fake News. In den letzten Jahren sind einige Artikel und Arbeiten erschienen, die Worst-Case-Szenarien eindrücklich beschreiben … Die Autoren berufen sich auf die Wissenschaft, auf jene Worst-Case-Szenarien der Klimamodelle. Sind diese Szenarien realistisch? von Storch: Ausschließen können wir sie nicht. Aber sie sind unwahrscheinlich. Die Erde wird nicht unbewohnbar werden … Interviewer: … Geht Sie gehören zu den wenigen Arbeitsgruppen in der Welt, die mit Großrechnern das Klima berechnen. Was halten Sie für die wahrscheinlichste Lösung? Auf wie viel Grad müssen wir uns einstellen? von Storch: Das wäre Kaffeesatzleserei. In der neuesten Modellgeneration gibt es einige Modelle, die in ihrer Temperaturerhöhung viel empfindlicher auf Treibhausgase reagieren als vorherige Modelle. Dahinter steckt die Frage der Klimasensitivität, also um wie viel wärmer es wird, wenn sich der Kohlendioxidanteil verdoppelt. Das französische Modell geht von fünf Grad aus, das neue kanadische ist der Spitzenreiter mit 5,7 Grad. Es gibt sieben Modelle, die liegen in ihrer Klimasensitivität höher als die Werte, die im letzten Sachstandsbericht als wahrscheinlich angegeben wurde. Interviewer: … Das ist nun aber wirklich eine sehr schlechte Nachricht. von Storch: Die Franzosen haben dazu eine Presseerklärung veröffentlicht. Die Schlagzeile lautete: Neues Modell – Erwärmung schlimmer als bislang gedacht. Da haben wir hier gesagt: Mein Gott, was macht ihr da? Weil es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass das wahre Klima so empfindlich ist, wie in diesen neuen Modellen dargestellt. Interviewer: …Also irren die Franzosen? von Storch: Lassen Sie es mich so sagen: Die Frage der Klimasensitivität ist äußerst komplex. Daher sollte man das Ergebnis eines Modells zunächst mit Vorsicht genießen. Gleichzeitig sagen uns andere Forschungsergebnisse – unabhängig von Klimamodellen –, dass sich der Unsicherheitsbereich verkleinert hat. Seit Jahrzehnten liegt er bei 1,5 bis 4,5 Grad Erwärmung, jetzt beträgt er plötzlich zwischen 2,1 und 3,9 Grad. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass zur gleichen Zeit, wie der Unsicherheitsbereich kleiner geworden ist, die Sensitivität der Modelle größer geworden ist … Interviewer: … Das verstehe ich nicht. von Storch: Wir auch nicht … Interviewer: … Ein Grund, warum viele Menschen Panik vor dem Ende der Welt haben, sind die sogenannten Kipppunkte im Klimasystem. Das sind Schwellenwerte, die irreversible Prozesse in Gang setzen, die, einmal angelaufen, nicht mehr zu stoppen sind. Wie viele solcher Kipppunkte gibt es? von Storch: Wir wissen von zwei globalen Kipppunkten, dass es sie wirklich gibt. Allerdings sind wir davon weit, weit entfernt. Da ist einmal die Möglichkeit, dass die Erde komplett vereist. Das wissen wir deswegen, weil es schon einmal passiert ist. Interviewer: … Snowball Earth . . . von Storch: von Storch: Ja, der Schneeball Erde, vor 700 Millionen Jahren. Das zu beweisen ist nicht ganz einfach, aber es gibt Belege dafür, dass es auf Meereshöhe in Äquatornähe Gletscher gab. Es ist sehr plausibel, dass die ganze Erde zugefroren war. Aber wenn das so war, ist sie auch wieder aufgetaut. Das war garantiert ein Kipppunkt, die grundsätzliche Physik dahinter ist auch nicht so schwer. Der zweite Kipppunkt ist das Runaway Greenhouse, das Schicksal der Venus. Das wird auch der Erde passieren, wenn sich die Sonne ausdehnt in ein bis zwei Milliarden Jahren. Dann verdampfen die Ozeane, und der Treibhauseffekt wird so stark, dass die Energie nicht mehr rauskommt. Das sind die beiden globalen Kipppunkte oder Katastrophen, die belegt sind … Und was ist mit den anderen? von Storch: Die sind denkbar, können nicht ausgeschlossen werden, aber bei fast allen wissen wir nicht, wo wir stehen …
Das sind die Aussagen nicht eines klimawandel-kritischen, sondern dem nach wie vor zustimmenden Klimaforschers.
Wer will, findet Kipppunkte allerorten
Wie „Institute“ trotzdem beliebig viele „bereits eingetretene“ Klimakipppunkte erklären, anbei als Beispiel:
UPI Umwelt- und Prognose-Institut e.V.:Rückgekoppelte Beschleunigungseffekte im Klimawandel Im Klimageschehen sind mehrere positive Rückkopplungen wirksam, die zu einer Aufschaukelung des Systems und dadurch zu einer Beschleunigung des Treibhauseffekts führen können. Solche Rückkopplungen (siehe die roten Pfeile in der Grafik) sind:
Der Straf-Paragraph
Wie Klimawandel-Leugner-Strafen aussehen könnten, ist auf der Vereinshomepage an anderer Stelle beschrieben:
Verharmlosung des Klimawandels strafbar?
Gesetz zum Schutz der Jugend vor Klima-Verharmlosung
Ein Gesetz zum Schutz der Jugend vor Klima-Verharmlosung wäre – wie vorstehend begründet – verfassungskonform. Es könnte in etwa folgenden Wortlaut haben: Wer mit der Absicht, die Abwehr des Klimawandels zu schwächen, wissentlich falsche Informationen verbreitet, wird mit einer Geldstrafe belegt. Im Wiederholungsfall ist die Strafe Haft. Um die genaue Bemessung der Strafe geht es hier noch nicht, sondern zunächst einmal um das Prinzip. Wir geben keineswegs die Demokratie auf, wenn wir uns im Einklang mit dem Grundgesetz(!!!) besser gegen die Sabotage am Klimaschutz wehren.
Befreiendes Bekenntnis zum Vorrang des Klimaschutzes
Ich gehe davon aus, dass ein solches Gesetz in der Öffentlichkeit wie ein Mut-machender Befreiungsschlag empfunden werden wird. Gesetze werden nicht erlassen um Menschen ins Gefängnis zu bringen zu bringen, sondern um den Willen des demokratisch gewählten Parlamentes zu verdeutlichen.
Wolf von Fabeck
Wo Schwachsinn Methode geworden ist, lässt er sich nur sehr schwer entfernen …
Der gleiche v. Storch, der im kürzlich gegebenen Interview so etwas wie Realitätssinn gezeigt hat, war und ist nicht vor Unsinn gefeit:
Die Organisation „Parents for Future“ hat diese Aussage eines Klimaforschers allerdings wohl nicht richtig interpretiert.
Dieser Klima-Heilsgruppierung vorwiegend „älterer, weißer Frauen“ ist wohl entgangen, dass die grassierende Überbevölkerung eines der wirklichen Probleme unseres Planeten bereits ist und immer schlimmer wird.
Dass der bisherige Erd-Bevölkerungszuwachs nicht zur „Erfüllung“ der „wissenschaftlich gesicherten“ Verhungern-Vorhersage von Malthus geführt hat, ist zu einem erheblichen Teil dem inzwischen zum großen Glück wärmer und ruhiger gewordenen Klima zu verdanken.
Um das zu verstehen, müssten allerdings zuerst die ideologischen Scheuklappen abgelegt werden. Dann käme die ganze Idiotie dieser Plakataussage zum Vorschein: Nehmt den Pflanzen, von denen ihr euch ernährt ihren lebensnotwendigen Luftdünger weg und macht dazu viele Kinder, die ihr dadurch nicht mehr ernähren könnt … Vergleiche mit erzwungenen Hungersnöten in (vor allem sozialistischen) Diktaturen sind wohl nicht zufällig.
Über die vielen Vorteile des sich seit dem Mittelalter endlich erwärmenden Klimas spricht niemand
Stattdessen nur noch Öffentlich-Rechtliche Klimapropaganda
Gebracht werden ausschließlich die (angeblichen) Nachteile, welche nur in Simulationen für die Zukunft „erzeugt“ werden: Zeit Online,14. Juni 2019, dpa: Bauernverband: Extremwetter bedroht Produktion … Landwirte sehen im Klimawandel eine zunehmende Gefahr. «Extremwetterereignisse in die eine oder andere Richtung» bedrohten die landwirtschaftliche Produktion, sagte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands (DBV), Bernhard Krüsken. «Das kann ein Dürresommer sein, aber das kann auch Hagelschlag, Frost und Starkregen sein», sagte Krüsken …
Was der ZDF-Meteorologe von eine neutralen Betrachtung zum Klima hält, twitterte er deutlich: Im Öffentlichen verbreite ich reine Klimapropaganda …
Was macht so ein ausgewiesener „Klimapapst“ sonst noch? Zum Klima klagen
… Hinter der Klage steht ein Bündnis von Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und vielen Einzelklägern. Hauptkläger und Initiator ist der SFV, der die Klage am 23. November 2018 beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) eingereicht hat.
Solche haben inzwischen weltweit Methode. Gnade Deutschland, wenn der Klimaschutz im Grundgesetz verankert ist. Ab dann kann die Klimainquisition endlich mit voller Härte des Gesetzes zuschlagen und jede Klimavernunft im Keim ersticken.
Man lese sich die Begründungen der auf der Homepage gelisteten „bekannte Gesichter“. Alle sind hanebüchen, weil immer Wetter mit Klima verwechselt wird und diese „Intelligenz“ alles blind glaubt – oder so tut -, was man ihnen aus Klimasimulationen auftischt.
Anmerkung: Der Hinweis zur Homepage des Vereins SOLARENERGIE kam von kaltesonne, die auf „Fleischhauers Videokolumne“ beim Focus mit dem Beitrag „Warum Sie künftig aufpassen müssen, wenn Sie sich zum Klimawandel äußern“ verwies, in welcher der Beitrag [1] angesprochen wurde.
(1)WIKiPEDIA Wolf von Fabeck … ist ein deutscher Solar–Aktivist und Ehrenvorsitzender des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. Wolf von Fabeck … studierte Maschinenbau … Er war Dozent an der ehemaligen Fachhochschule des Heeres in Darmstadt (für Technische Mechanik und Kreiseltechnik). Er wurde Dekan und Leiter des Fachbereichs Mathematik, Naturwissenschaften, Datenverarbeitung …
1986 schied er auf eigenen Antrag aus der Bundeswehr aus, weil er sich für den Umweltschutz engagieren wollte. Im Dezember 1986 war er Mitbegründer des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) mit Sitz in Aachen, der im Schwerpunkt ursprünglich als Interessenvertretung der privaten Solarstromerzeuger agierte. Nach einer Satzungs- und Namensänderung als „Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.“ (SFV) – ursprünglich „Solarenergie-Förderverein e.V.“ (SFV) – im Jahr 2003 und einer weiteren Satzungsänderung im Jahr 2019 steht der Kampf gegen die Klimakatastrophe in den Vordergrund der Vereinsarbeit.Seit der Gründung des Vereins bis 9. November 2019 war er dessen ehrenamtlicher Geschäftsführer. Die Mitgliederversammlung wählte ihn am selben Tag zum Ehrenvorsitzenden.
Quellen
[1] SOLARENERGIE FÖRDERVEREIN DEUTSCHLAND E.V. 05.01.2016, Wolf von Fabeck: Verharmlosung des Klimawandels – eine Straftat gegen das Leben?
[2] EIKE 30. Juni 2018: Zitat der Woche: Hansen, Vater der ,globalen Erwärmung‘, bezeichnet Erneuerbare als ,grotesk‘
[3]SPIEGEL 04.01.2013: „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“
[4] EIKE 12.02.2020: Die Bedeutungslosigkeit des Eismassen-Verlustes in Grönland in fünf einfachen Graphiken…
Umfrage: Amerikaner werden bzgl. politischer Themen zum Schweigen gezwungen!
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Die Umfrage, die am 22. Juli vom Cato-Institut veröffentlicht wurde, ergab, dass Selbstzensur das politische Spektrum beherrschte. Nur die Befragten, die sich selbst als “ betont liberal“ bezeichneten, gaben an, dass sie sich frei fühlten, ihre Standpunkte zu äußern.
Als sie mit der Aussage konfrontiert wurden „das politische Klima dieser Tage hindert mich daran, Dinge zu sagen, die ich glaube, weil andere sie als beleidigend empfinden könnten“, waren 58 Prozent der betont Liberalen* anderer Meinung. Siebenundsiebzig Prozent der Konservativen und der überzeugten Konservativen stimmten der Erklärung zu, ebenso 64 Prozent der Gemäßigten und 52 Prozent der Liberalen.
[*Ein Kommentator hier beim EIKE wies vor einiger Zeit darauf hin, dass der Terminus „liberals“ in Amerika eine etwas andere Bedeutung hat als im Deutschen. In der Regel sind die „Linken“ gemeint. Die Übersetzung wird aber hier beibehalten. Anm. d. Übers.]
Besonders auffällig ist, dass diejenigen mit gemäßigten Standpunkten jetzt Angst haben, das Wort zu ergreifen, sagt Dr. Emily Ekins, Forschungsstipendiatin und Leiterin der Meinungsforschung bei Cato.
„Hier geht es um die Mehrheit der Liberalen, die Mehrheit der Gemäßigten und die Mehrheit der Konservativen, die das Gefühl haben, ihre Ansichten nicht teilen zu können, was darauf hindeutet, dass es nicht nur irgendeine verrückte Randgruppe oder rassistische Ansichten sind, die zu sagen man sich nicht traut, sondern vielleicht eher alltäglichere Ansichten“, so Ekins.
Konsequenzen der Ruhigstellung
Sich selbst zu versagen, politische Standpunkte zu äußern, geht über Höflichkeit hinaus, sagt Ekins.
„Es hat einen so abschreckenden Effekt auf die freie Meinungsäußerung gehabt, dass die Folgen dafür effektiv gravierender geworden sind“, so Ekins.
Das Klima des Schweigens hat auch das politische Engagement untergraben, sagt Ekins. Die Befragten sagten, sie hätten Angst davor, politische Beiträge zu leisten, weil sie negative Folgen bzgl. ihres Arbeitsplatzes befürchten.
„Die Leute denken, warum sollten sie es riskieren, Freunde zu verlieren, ihren Job zu verlieren oder wirtschaftliche Bestrafung zu erleiden, nur weil sie sich in politische Angelegenheiten einmischen, also ziehen sie sich einfach zurück“, sagte Ekins. „Das wird Auswirkungen auf den politischen Prozess haben.“
Die Redefreiheit ist immer noch in der Wahlkabine geschützt, wo die Stimmen privat abgegeben werden, sagt Ekins.
„Das ist eine Kernkomponente der Demokratie“, sagte Ekins. „Aber es gibt alle möglichen anderen Aspekte des demokratischen Prozesses, die nicht privat abgestimmt werden, sei es, dass man seine Zeit, Talente und Ressourcen für eine Sache oder einen Kandidaten einsetzt, an die man glaubt“.
Eine besondere Sorge sei in letzter Zeit die Pandemie gewesen, sagt Ekins.
„Wir haben einfach nicht alle Fakten und alle Informationen, und deshalb ändern sich öfters viele der Hinweise, die gegeben wurden“, so Ekins. „Dann sind die Menschen über diese Veränderungen frustriert, und so würde ich vermuten, dass viele Menschen sich gerade erst entschieden haben, sich auch zu diesem Thema von Meinungsäußerungen Abstand zu nehmen“.
Kelsey E. Hackem is a freelance writer based in Washington state. She has experience litigating cases to advance and protect property rights, taxpayer and entrepreneur rights, parental rights, and search and seizure at a non-profit law firm in Ohio. She earned her undergraduate degree from the University of Florida and her J.D. from Villanova University.
Noch verrückter ist das Bestreben der Grünen, gleichzeitig die Regierung dazu zu bringen, uns zu zwingen, ineffiziente, intermittierende Wind- und Solar- und Elektrofahrzeuge mit kurzer Reichweite einzusetzen. Sie [die Grünen] blockieren jede Mine und jede Bohrung und zwingen die Produzenten, die grünen Vorschriften einzuhalten, indem sie die von ihnen benötigten Materialien und Produkte im Ausland beschaffen.
Wir verlieren nicht nur Arbeitsplätze, sondern wir verlagern auch die Gewinnung und Erzeugung von Orten mit den saubersten und humansten Praktiken an Orte mit den schmutzigsten Methoden, an denen ein würdiges Leben nicht zählt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.
Der leitende Politikberater von CFACT Paul Driessen erklärt ausführlich auf CFACT.org:
Grüne und politische Interessen wollen kein Bohren oder Fracking, keine Pipelines, keine Atom-, Kohle- oder Wasserkraftwerke – und auch keinen Bergbau für die zur Herstellung von Elektroautos benötigten Materialien. Sie ziehen es vor, diese Arbeit woanders erledigen zu lassen und die Energie, Autos und Konsumgüter einfach zu importieren.
Aus den Augen der Linken, aus den Augen der Medien.
Die meisten Erze (seltene Erden) der Welt werden in der Nähe von Baotou in der Inneren Mongolei gewonnen, indem Säure in den Boden gepumpt und die Erze dann mit noch mehr Säuren und Chemikalien verarbeitet werden. Bei der Produktion einer Tonne Seltenerdmetalle werden bis zu 420.000 Kubikfuß giftige Gase, 2.600 Kubikfuß säurehaltiges Abwasser und eine Tonne radioaktiver Abfall freigesetzt. Der dabei entstehende schwarze Schlamm wird in einen fauligen, leblosen See geleitet. Zahlreiche Einheimische leiden an schweren Haut- und Atemwegserkrankungen, Kinder werden mit weichen Knochen geboren, und die Krebsraten sind in die Höhe geschnellt.
Lithium stammt größtenteils aus Tibet und dem trockenen Hochland des „Lithium-Dreiecks“ Argentinien-Bolivien-Chile. Tote, giftige Fische gesellen sich zu den Kadavern von Kühen und Yaks, die im tibetischen Liqi-Fluss treiben, der durch die Ganzizhou-Rongda-Mine vergiftet wurde. Die Eingeborenen im ABC-Dreieck sagen, dass die Lithium-Operationen die für Menschen, Vieh und zur Bewässerung benötigten Flüsse verseuchen sowie Berge von Salz-Rückständen hinterlassen.
Der weltweit größte Produzent von Kobalt ist die Demokratische Republik Kongo, wo etwa 40.000 Kinder teils schon im Alter von vier Jahren mit ihren Eltern für weniger als 2 Dollar pro Tag bis zu 12 Stunden am Tag schuften. Viele von ihnen sterben bei Höhleneinstürzen oder langsamer durch den ständigen Kontakt mit giftigem, radioaktivem Schlamm, Staub, Wasser und Luft, die gefährliche Mengen an Kobalt, Blei, Uran und anderen Schwermetallen in ihren Körper bringen. Das Kobalterz wird von der in chinesischem Besitz befindlichen Congo Dongfang International Mining Company zur Verarbeitung nach China geschickt.
[Paul Driessen hat mehrere Beiträge zu diesem Thema geschrieben. Beispielhaft sei auf diesen hier verwiesen, der in deutscher Übersetzung beim EIKE hier erschienen ist. Anm. d, Übers.]
Ob es sich um Kupfer aus der Pebble Mine in Alaska oder um seltene Erden aus Texas handelt – wichtige Produkte und Materialien werden in Amerika sauberer und grüner erzeugt als in China, Kongo und dem Rest der Welt.
Lassen Sie den freien Markt funktionieren und zwingen Sie schmutzige Anbieter dazu, mit sauberen zu konkurrieren.
Wenn der Preis für eine sauberere, grünere Welt darin besteht, dass die amerikanischen Arbeitsplätze und die Industrie vorankommen, dann ist das ein Preis, den wir zu zahlen bereit sind.
Autor: Craig Rucker is a co-founder of CFACT and currently serves as its president.
So erreichte uns heute die folgende Pressemitteilung, wir stellen Sie unseren Lesern kommentarlos zur Verfügung:
Lehren aus der Corona-Krise für die Stabilisierung des Klimas
Der Umgang mit der aktuellen COVID-19-Pandemie könnte wertvolle Erkenntnisse für die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels liefern. Ein Forscherteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat die Parallelen zwischen der globalen Gesundheits- und der Klimakrise aufgezeigt und analysiert, was politische Entscheidungsträger und Bürger von der Corona-Pandemie lernen können, und wie man die Lektionen daraus auf die Reduzierung der globalen CO2-Emissionen anwenden kann. Ihr Vorschlag: Ein „Klima-Corona-Vertrag“, der die jüngere und die ältere Generation gleichermaßen mit einbezieht.
„Die Corona-Krise ist ein Testfall für globale Notfallvorsorge und -management im Allgemeinen“,
sagt Leit-Autorin Kira Vinke. „Die Pandemie hat gezeigt, dass eine noch größere Gesundheitskrise abgewendet werden kann, wenn die Reaktionszeit auf ein Minimum beschränkt wird. In der Tat sollten wir uns genau diese Lektion zu Herzen nehmen und sie auf die Klimakrise anwenden.“
Risiken abschätzen: vier Dimensionen
Vinke und das Forscherteam haben sich mit vier Dimensionen von Risikomanagement befasst: Diagnose, Prognose, Therapie und Rehabilitation. Sie leiten daraus ab, welche Lehren aus der COVID-19-Pandemie zur Stabilisierung der globalen Mitteltemperatur gezogen werden könnten. „Die Risiken und Ursachen sowohl der Corona- als auch der Klimakrise müssen wissenschaftlich untersucht und quantifiziert werden“, erklärt PIK-Direktor und Ko-Autor Johan Rockström. Genauso wichtig wie die Diagnostik sind aber auch prognostische Ansätze: „Länder wie Neuseeland und Deutschland waren in der Lage, die schwerere Auswirkungen des Ausbruchs präventiv abzufedern und sofort zu handeln. Die Weltgemeinschaft muss ebenso die Bewertung der Klimarisiken in die Entscheidungsfindung einbeziehen und entsprechend handeln.“
Die Autoren argumentieren, dass die Erkenntnisse aus der Corona-Krise dazu beitragen können, Wege zur Behandlung der Ursachen und Symptome des Klimawandels aufzuzeigen. „Sowohl die Corona- als auch die Klimakrise sind das Ergebnis des zunehmenden, durch Menschen verursachten Druck auf den Planeten,“ sagt Ko-Autorin Sabine Gabrysch. „Aber die gute Nachricht ist, dass die Pandemie gezeigt hat, dass es mit einer Kombination aus staatlichem Handeln und individuellen Veränderungen des Lebensstils möglich ist, Schäden zu verhindern. Wenn es einen Willen gibt, gibt es auch einen Weg.“
Mitgefühl und Solidarität als Leitprinzipien
Die Forscher schlagen deshalb einen generationenübergreifenden „Klima-Corona-Vertrag“ vor, der von Vernunft und dem Prinzip der sozialen Gerechtigkeit geprägt ist. Der ehemalige PIK-Direktor und Ko-Autor Hans Joachim Schellnhuber beschreibt den Ansatz folgendermaßen: „Die jüngeren Generationen würden sich damit einverstanden erklären, die Älteren vor COVID-19 zu schützen, indem sie an Maßnahmen wie Social Distancing festhalten, während die älteren Generationen auf Maßnahmen drängen würden, um die globale Erwärmung im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris zu halten.“ Der Ausblick der Forscher ist daher vorsichtig optimistisch: Die zu beobachtende Solidarität sowie neue Formen sozialer Interaktionen in Folge der Pandemie zeigen vielversprechende Potenziale für die dringend notwendige Stabilisierung des Weltklimas.
Artikel: Kira Vinke, Sabine Gabrysch, Emanuela Paoletti, Johan Rockström, Hans Joachim Schellnhuber (2020): Corona and the Climate: A Comparison of Two Emergencies. Global Sustainability. DOI: [10.1017/sus.2020.20]
Dr. Vinke ist übrigens keine Naturwissenschaftlerin, sondern Politologin. Ihre Biografie:
„Kira Vinke, geboren 1988 in den USA, studierte Internationale Beziehungen in Berlin, Honolulu, Madrid und Tokio. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung leitet sie ein interdisziplinäres Projekt zur Koproduktion von Wissen über regionale Klima- und Wassersysteme und deren Wechselwirkungen mit landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen, menschlicher Migration und Sicherheit.
Zudem ist sie Mitvorsitzende des Beirats für zivile Krisenprävention und Friedensförderung der Bundesregierung.“
Wer wir sind: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist eines der weltweit führenden Institute in der Forschung zu globalem Wandel, Klimawirkung und nachhaltiger Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten hier interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Das PIK ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Zensur: Youtube löscht Interview mit Bestsellerautor Sucharit Bhakdi
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Prof. Dr. Sucharit Bhakdi steht mit seinem GIGA-Bestseller Corona Fehlalarm? aktuell in der siebten Woche auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste (Kategorie: Taschenbuch Sachbücher) und rangiert auch in Österreich und in der Schweiz auf Platz 1 (PI-NEWS berichtete). Jetzt hat YouTube ein äußerst aufschlussreiches Interview mit Prof. Bhakdi, geführt vom Journalisten Boris Reitschuster, einfach gelöscht. Das Interview kann » hier « noch angesehen werden (oder auch bei Telegram).
Es ist auch interessant die einigermaßen fassungslose Reaktion des Interviewers Reitschuster (hier) nachzulesen.
Das Umwelt-Programm der US-Demokraten wird uns zurück ins 19. Jahrhundert bringen!
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“Bekämpfung der Klimakrise und Streben nach Umweltgerechtigkeit” lautet [übersetzt] der Titel des Segments des demokratischen Programms 2020, das, falls es jemals umgesetzt wird, Amerika in die Tage vor der industriellen Revolution zurückversetzen könnte. Er besteht aus fast 3000 Wörtern und beginnt mit dem folgenden Absatz:
„Der Klimawandel ist ein globaler Notstand. Wir haben keine Zeit zu verlieren, um Maßnahmen zum Schutz des Lebens und der Zukunft der Amerikaner zu ergreifen. In den letzten vier Jahren gab es rekordverdächtige Stürme, verheerende Waldbrände und historische Überschwemmungen. Sowohl städtische als auch ländliche Gemeinden haben wirtschaftliche Verluste in Höhe von mehreren zehn Milliarden Dollar erlitten. In Michigan haben die Dämme katastrophal versagt. Die Ernten der Landwirte sind auf ihren Feldern im Mittleren Westen überflutet worden. Küstengemeinden von Florida bis New Jersey befinden sich infolge des Meeresspiegelanstiegs und stärkerer Stürme in einer existenziellen Krise. Tausende von Amerikanern sind gestorben. Und Präsident Trump leugnet immer noch gefühllos und willentlich die Wissenschaft, die erklärt, warum so viele leiden“.
Weiter wird beschrieben, wie sie die Nation dekarbonisieren und alle Aktivitäten auf Null-Emissionen bringen werden, wobei Kraftwerke bis 2035 eine Vorreiterrolle spielen werden. Innerhalb von fünf Jahren planen sie die Installation von 500 Millionen Sonnenkollektoren, 8 Millionen Solardächern zusammen mit kommunalen Solarnetzen, 60.000 Windturbinen und die Umwandlung von amerikanischem Einfallsreichtum in Arbeitsplätze zur Bereitstellung erneuerbarer Energielösungen.
Dieser Plan ignoriert einen der größten Betrügereien in neuzeitlichen Regierungen ist, nämlich die Milliarden von Dollar, die Unternehmen und Investoren aus dem Silicon Valley seit Jahrzehnten einheimsen durch Subventionen für grüne Energie. Zu den schlechten Wetten auf erneuerbare Energien gehören seit den 1970er Jahren direkte Subventionen, Regierungsdarlehen, Kreditbürgschaften, Steuervergünstigungen, üppige Zuschüsse und Regulierungsauflagen, die zugunsten von Wind- und Sonnenenergie verzerrt sind. Dennoch bleibt die so genannte grüne Energie (die in Wirklichkeit alles andere als grün ist) eine unbedeutende Quelle amerikanischer Energie, obwohl allein durch die Regierungen Bush und Obama mehr als 100 Milliarden Dollar in sie investiert wurden.
Es gibt Nischenmärkte für Wind- und Sonnenenergie, aber die Annahme, dass die derzeitigen erneuerbaren Technologien die gleichen Energiedienstleistungen erbringen können, die heute mit Öl, Kohle und Erdgas möglich sind, widerspricht der Realität. Ohne üppige Subventionen könnte die erneuerbare Energie tatsächlich ihre Nischenmärkte finden.
Amerikas vor dem Virus 18 Billionen Dollar schwere industrielle Wirtschaft kann nicht mit Windmühlen und Solarpaneelen betrieben werden, wenn wir nicht die vier Gesetze der Thermodynamik überwinden können, die den Menschen auf den Mond gebracht sowie zur Entwicklung von Mikroprozessoren, Halbleitern, unzähligen technologischen Durchbrüchen und einer Verlängerung unseres eigenen Lebens geführt haben.
Die Zukunft der erneuerbaren Energien ist nicht viel besser als ihre düstere Vergangenheit. Selbst unser Energieministerium prognostiziert, dass ihre Rolle in einem weiteren Jahrzehnt nicht mehr als zehn Prozent ausmachen wird. Selbst dieser geringe Anstieg würde von milliardenschweren Bundessubventionen abhängen, die im Programm der Demokraten enthalten ist. Es wird nur dann nicht zustande kommen, wenn die derzeitige Regierung eine Verlängerung erhält.
Europas Streben nach erneuerbaren Energien begann ein Jahrzehnt früher als das unsere und bewies die Notwendigkeit, die Subventionen zu erhöhen und die Stromtarife anzuheben. Dies wurde in der oben erwähnten Demokratischen Plattform völlig ignoriert.
Deutschland und England mussten erfahren, dass je mehr erneuerbare Energie sie in ihre Netze einspeisen, sie desto mehr Kohle verbrennen müssen, um ihre intermittierende Erzeugung zu unterstützen. Es ist ziemlich erstaunlich, dass diese Tatsache nicht allgemein erkannt bzw. geleugnet oder ignoriert wird. Wenn ein Land oder ein Unternehmen von einer gewissen Menge an Wind- oder Solarkapazität in seinen Netzen abhängig sein will, muss es eine gleiche oder größere Menge an fossilen Brennstoffen im Bereitschaft halten, die in Zeiten ohne Sonne oder Wind jederzeit zur Verfügung steht. In dem neuen Buch A Hitchhikers Journey Through Climate Change [etwa: Eine Reise per Anhalter durch den Klimawandel] erkennen die Autoren dies als die Chiccone/Lehr-Faustregel an.
Vor einigen Jahren kündigte Google an, dass es bald ausschließlich mit erneuerbarer Energie betrieben werden würde. Nicht lange danach musste man aber zugeben, dass es sich um eine große Fehlkalkulation handelte. Man musste zur Kenntnis nehmen, dass der Übergang zu grünen Stromsystemen zwei- bis dreimal mehr Erzeugungskapazität erfordern würde, um die gleiche Strommenge zu liefern wie ein Kohle- oder Erdgaskraftwerk. Trotzdem behauptet Amazon jeden Tag in Fernsehspots, dass sie alle innerhalb von 5 Jahren erneuerbar sein werden. Der Bildschirm zeigt Dutzende von wirbelnden Windturbinen, während der Erzähler diesen Unsinn von sich gibt. Es ist schlicht und ergreifend nicht machbar.
Google erkannte auch, dass diese Strukturen enorme Mengen an Stahl, Beton, Kupfer, Glas, Kohlefaser, vielen seltenen Erden und große Mengen an Energie benötigen, um sie zu entwickeln.
Die Praxis, die amerikanischen Steuerzahler zur Finanzierung von Hirngespinsten über alternative Energiequellen zu schröpfen, geht auf die späten 1970er Jahre zurück. Die Carter-Regierung gab Milliarden von Dollar für die Synthetic Fuels Corporation aus, eines der größten „Wohlfahrts“-Unternehmen in der amerikanischen Geschichte. Der verstorbene F.A. Hayek nannte dies die „fatale Überheblichkeit“, da er dachte, Politiker wüssten, wohin die Zukunft geht.
Der vielleicht größte Wahn von allen sind die Hunderttausende von Arbeitsplätzen, die inmitten der Umstellung auf erneuerbare Energien versprochen werden. Trotz des Versprechens von Präsident Obama, im Falle seiner Wahl innerhalb von zehn Jahren fünf Millionen grüne Arbeitsplätze zu schaffen, kam nur ein sehr kleiner Bruchteil zustande. Eine Studie des Instituts für Energieforschung aus dem Jahr 2013 ergab, dass für die 26 Milliarden Dollar, die zwischen 2009 und 2016 für Kreditgarantieprojekte des Energieministeriums zugesagt wurden, nur 2298 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen wurden. Das entspricht 11,45 Millionen Dollar, die der Steuerzahler für jeden Arbeitsplatz ausgegeben hat.
Das Büro des Generalinspekteurs der Arbeitsabteilung prüfte einen Zuschuss in Höhe von 500 Millionen Dollar an die Beschäftigungs- und Ausbildungsverwaltung, um Personen auf eine Karriere in „grünen Berufen“ vorzubereiten. Der Bericht stellte fest, dass von 80.000 Teilnehmern nur 8.035 der Ausgebildeten eine Arbeitsstelle gefunden hatten und nur 1.033 von ihnen länger als sechs Monate angestellt waren. Mr. Bidens Bilanz, so er gewinnen sollte, wird wahrscheinlich nicht viel besser ausfallen.
Noch mehr Schikane steckt in dem grünen Jobwahn, der deutlich wird, wenn man die vielen als grün gezählten Jobs sieht, was einen zum Lachen bringt. Zu ihnen gehören EPA-Aufsichtsbehörden, Ökologieprofessoren an Universitäten, Schulbusfahrer, Fahrradwerkstatt-Angestellte und sogar Lobbyisten in Washington DC, die sich mit grüner Finanzierung befassen.
Zum Glück für uns ist das demokratische Programm völlig transparent. Wenn die Öffentlichkeit es lesen würde, kann sie nicht vorgeben, getäuscht worden zu sein, wenn sie ihr Wahlkreuzchen entsprechend setzt.
Portions of this article were excerpted directly from the book “Fueling Freedom” with permission of the authors Steve Moore and Kathleen White. The book is recommended as the very best treatise on American energy yet to be written.
Autor: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.
Vor vier Wochen überprüfte TWTW [The Week That Was] die neue Studie von Richard Lindzen, in dem er zusammenfasst, was wir mit hinreichender Sicherheit wissen, was wir vermuten und von was wir wissen, was in Bezug auf Klimawandel, Treibhauseffekt, Temperaturtrends, Klimamodellierung, Ozeanchemie und Meeresspiegelanstieg falsch ist. Grundlegende Erkenntnisse sind u. A. Folgende (mit Ergänzungen in Fettschrift):
1) Das Klimasystem befindet sich niemals im Gleichgewicht.
2) Im Mittelpunkt des Systems befinden sich zwei turbulente Flüssigkeiten, die miteinander in Wechselwirkung stehen und von der Sonne ungleichmäßig erwärmt werden, was zu einem Wärmetransport vom Äquator zu den Polen (meridional) führt, wodurch wiederum Ozeanzyklen entstehen, die bis zu 1000 Jahre dauern können.
3) Die beiden wichtigsten Akteure im Treibhauseffekt sind Wasserdampf und Wolken, die nicht vollständig verstanden und nicht stabil sind.
4) Ein lebenswichtiger Bestandteil der Atmosphäre ist Wasser in seinen flüssigen, festen und gasförmigen Phasen, und die Veränderungen der Phasen haben immense dynamische Konsequenzen.
5) Die Verdoppelung des Kohlendioxids (CO2) verursacht eine 2%ige Beeinflussung des normalen Energieflusses in das System hinein und aus dem System heraus, was der Beeinflussung durch Veränderungen der Wolken und anderer natürlicher Merkmale ähnelt. Angesichts der turbulenten Bedingungen des Klimasystems, die nicht durch Gleichungen beschrieben werden können, hat das Konzept der Forcings wenig Bedeutung.
6) Die Temperaturen in den Tropen waren extrem stabil. Es sind die Temperaturunterschiede zwischen den Tropen und den Polarregionen, die extrem wichtig sind. Berechnungen wie die der globalen Durchschnittstemperatur lassen diesen bedeutenden Unterschied weitgehend außer Acht.
Vor drei Wochen nutzte TWTW die Arbeit von William van Wijngaarden und William Happer (W & H), um zusammenzufassen, was wir mit hinreichender Sicherheit wissen, was wir vermuten und was wir über den Treibhauseffekt nicht wissen. Beide Herren sind Experten auf dem Gebiet der Atom-, Molekular- und optischen Physik (AMO), was bei weitem keine einfache Physik ist, aber notwendig, um zu verstehen, wie Treibhausgase die Abstrahlung von Energie von der Oberfläche in den Weltraum beeinflussen (verzögern) – d.h. um die Prozesse zu verstehen, durch die die Erde jede Nacht Wärme verliert.
1) Es gibt kein allgemeines Verständnis des Treibhauseffektes, das ausreicht, um elegante Gleichungen zu entwickeln.
2) Die optische Tiefe oder optische Dicke der Atmosphäre (Transparenz) ändert sich mit zunehmender Höhe. Die Tiefe wird in Form eines natürlichen Logarithmus gemessen und bezieht sich in diesem Fall auf die Entfernung, die ein Photon einer bestimmten Frequenz zurücklegen kann, bevor es von einem geeigneten Molekül absorbiert wird (eines, das Photonen dieser Frequenz absorbiert und wieder aussendet).
3) Im Gegensatz zu anderen natürlichen Treibhausgasen ist Wasserdampf, das dominierende Treibhausgas, nicht gleichmäßig in der Atmosphäre verteilt. [SEPP-Kommentar: Die Variabilität des Wasserdampfs während des Tages und die Bildung von Wolken aus H2O usw. machen theoretische Berechnungen der „Klima“-Dynamik mit beliebigen Werten unmöglich. Da Wasserdampf stündlich, täglich und jahreszeitlich und je nach Ort variiert, erkannte der Charney-Bericht, dass eine vernünftige Berechnung unmöglich ist. Also ging er den falschen Weg, H2O zu ignorieren, und nahm einen CO2-Wert an, um kam dann mit einem „Feedback“-Konzept aufzuwarten, um zu versuchen, H2O zu berücksichtigen. Das Konzept scheitert und ist nach wie vor eine schlechte Modellierungspraxis, die Misserfolge produziert.
4) Es besteht eine logarithmische Beziehung zwischen Treibhausgasen und Temperatur.
5) „Sättigung“ bedeutet, dass das Hinzufügen weiterer Moleküle nur eine geringe Veränderung der Erdstrahlung in den Weltraum bewirkt. Der sehr enge Bereich, in dem Methan (CH4) Photonen absorbieren und emittieren kann, liegt unterhalb der Tropopause, wo die Atmosphäre dick ist, bereits durch Wasserdampf (H2O), das dominierende Treibhausgas, gesättigt. Daher hat die Zufuhr von Methan wenig Einfluss auf die Temperaturen.
6) Die hochauflösende Transmissions-Molekular-Absorptions-Datenbank (HITRAN) ist eine Zusammenstellung spektroskopischer Parameter zur Berechnung und Simulation der Transmission und Emission von Licht in der Atmosphäre. Das Datenbankprojekt wurde Ende der 1960er Jahre von den Air Force Cambridge Research Laboratories (AFCRL) als Antwort auf den Bedarf an detaillierten Kenntnissen über die Infraroteigenschaften der Atmosphäre gestartet. „Das Ziel von HITRAN ist ein in sich konsistenter Satz von Parametern. Gleichzeitig besteht jedoch die Anforderung, möglichst genaue Parameter zu archivieren. Es muss betont werden, dass die in HITRAN vorhandenen Parameter eine Mischung aus berechneten und experimentellen Parametern sind. Häufig sind die experimentell ermittelten Werte genauer als die berechneten und umgekehrt“. Aus dieser Datenbank berechnen W & H, dass eine Verdoppelung des CO2 die Temperaturen um nicht mehr als 1,5 ⁰ C erhöht – eine obere Grenze auf der Grundlage dessen, was wir heute über die Atmosphäre wissen. Diese Obergrenze ähnelt der, die von den erfahrenen Apollo-Wissenschaftlern und Ingenieuren des TRCS-Teams berechnet wurde. Die Apollo-Veteranen nahmen an den Meilensteinen des Raumfahrtprogramms der NASA teil.
Vor zwei Wochen überprüfte TWTW die Probleme mit Modellen, wie sie vom etablierten japanischen Klimamodellierer Mototaka Nakamura diskutiert und in einer neuen Studie von Ross McKitrick und John Christy aufgezeigt wurden. Zuvor fasste Tony Thomas einige der von Nakamura erkannten Hauptprobleme zusammen:
● Unwissenheit über groß- und kleinräumige Ozeandynamik.
● Völliges Fehlen aussagekräftiger Darstellungen von Aerosolveränderungen, die Wolken erzeugen.
● Mangelndes Verständnis der Treiber von Eis-Albedo-Rückkopplungen (Reflektivität): „Ohne eine einigermaßen genaue Darstellung ist es unmöglich, aussagekräftige Vorhersagen über Klimaschwankungen und -änderungen in den mittleren und hohen Breiten und damit auf dem gesamten Planeten zu machen.
● Unfähigkeit, mit Wasserdampfelementen umzugehen.
● Willkürliche „Anpassungen“ (Fudges) von Schlüsselparametern, die nicht verstanden werden.
Ferner lehnt Nakamura das Konzept des IPCC ab, dass der Einfluss des CO2 hinzufügenden Menschen durch Modelle vorhergesagt werden kann. Er stellt fest:
„Ich möchte auf eine einfache Tatsache hinweisen, dass es unmöglich ist, auch nur den Sinn oder die Richtung der Veränderung eines Systems korrekt vorherzusagen, wenn das Vorhersageinstrument wichtige nichtlineare Prozesse, insbesondere Rückkopplungen, die im tatsächlichen System vorhanden sind, vermisst und/oder grob verzerrt“. Kurz gesagt, wir wissen einfach nicht, ob die Rückkopplungen Störungen des Systems verstärken oder dämpfen werden“.
Nakamura stellt weiter fest, dass zwei Hauptprobleme in den Modellen die Ozeanströmungen (Ozeanzirkulation) und das Wasser in der Atmosphäre sind. Beide Probleme werden von Lindzen benannt.
McKitrick und Christy testeten die aus 38 neuen CMIP6-Modellen berechneten Werte für den Zeitraum von 1979 bis 2014 mit Datensätzen aus drei verschiedenen Arten von Beobachtungen. 1) Vier verschiedene Sätze von Radiosonden- (oder Sonden-)Daten von Wetterballonen. 2) Vier verschiedene Datensätze von Mikrowellensensoren an Bord polumlaufender Satelliten, die die Intensität der Mikrowellenemissionen von Luftsauerstoff messen, welche direkt proportional zur Temperatur sind. 3) Vier verschiedene Datensätze, bekannt als Reanalysen, zwei aus Europa, einer aus Japan und einer aus den USA, NASA.
Die 12 Datensätze decken 35 Jahre ab und sind seit mindestens 5 Jahren verfügbar. Die drei verschiedenen Arten von Datensätzen aus Beobachtungen sind sowohl für den globalen als auch für den tropischen Raum eng gruppiert. Bei den meisten Modellen liegt der Mittelwert für Satellitenbeobachtungen unter dem unteren Teil des 95%-Konfidenzintervalls für dieses Modell, was darauf hinweist, dass das Modell keine atmosphärischen Temperaturtrends abschätzen kann. Wie Nakamura geschrieben hat, haben die globalen Klimamodelle keinerlei Vorhersagewert. Das IPCC und seine Anhänger haben sich eindeutig von der wissenschaftlichen Methode verabschiedet und in die Welt der wilden Spekulation eingestiegen.
TWTW vom 27. Juni knüpfte an Roy Spencers Vergleich der Ergebnisse von 13 CMIP6-Modellen mit Temperaturdaten an der Erdoberfläche an, die weit weniger umfassend als atmosphärische Daten sind und viel mehr menschlichen und natürlichen Einflüssen unterliegen als atmosphärische Daten. Die CMIP6-Modelle erzeugen deutlich mehr Erwärmung als die älteren CMIP5-Modelle und überschätzen die HadCRUT4-Oberflächenerwärmung tendenziell um etwa 50%. Daher haben die getesteten Klimamodelle wenig oder keine nachgewiesene Fähigkeit zur Vorhersage von Temperaturtrends jetzt oder in der Zukunft.
In der vergangenen Woche erörterte TWTW zwei Versuche, den Einfluss von Kohlendioxid zu verzerren: erstens die Veränderung der Ozeanchemie, die so genannte Versauerung der Ozeane, und zweitens den so genannten beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels. Einige der fruchtbarsten Gebiete der Ozeane sind jene mit stärkerem Aufwallen, weil dabei Tiefenwasser an die Oberfläche kommt, welches Nährstoffe und vermehrt Kohlendioxid aus der Tiefe mitbringt. Dies wiederum fördern die Photosynthese, das pflanzliche und tierische Leben und den Beginn der marinen Nahrungskette. Wie Jim Steele beschrieb, erlebte der pazifische Nordwesten der USA in den Jahren 2006 bis 2008 einen besonders starken Auftrieb, der zu einem Absterben der Austern führte.
Das Absterben erfolgte nicht durch atmosphärisches CO2, sondern durch die Austernindustrie, die pazifische Austern aus Japan importierte, welche sich im Nordwestpazifik nicht entwickelt haben. Diese Austern geben ihre Eier einfach ins Wasser ab, weil sie sich in Gewässern ohne rasche Änderungen des pH-Wertes infolge Aufwallen entwickelt haben. So starben die Eier und Larven in den Jahren 2006-2008 bei starken Veränderungen des pH-Wertes ab. Umgekehrt „brüten“ die im pazifischen Nordwesten heimischen Olympia-Austern ihre Larven in ihren Schalen, wo der pH-Wert besser kontrolliert wird. Diese natürlichen Bedingungen, die das Absterben in den Jahren 2006-2008 verursachten, wurden durch die Handlungen der Austernzüchter im Nordwesten kompliziert.
Bei der Erörterung der sogenannten Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs erörterte TWTW die beobachtete Änderungsrate des Meeresspiegels am geologisch stabilen Newlyn, Cornwall, England, wie in einem Beitrag von E. Bradshaw im Journal of Marine Geodesy dargelegt. Es gibt zwei verschiedene Änderungsraten, eine hundertjährige Änderungsrate, gemessen mit Gezeitenmessern von 1,8 mm pro Jahr. Die zweite Änderungsrate beträgt 3,8 mm pro Jahr über einen Zeitraum von 11 Jahren (von 1993-2014), gemessen durch Satelliten. Man kann nicht sagen, dass die zweite Änderungsrate die richtige ist und dass sich der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt, denn während der hundertjährigen Aufzeichnung der Gezeitenpegel gab es mehrere andere Perioden mit ähnlichen Änderungsraten wie die des Satelliten. Daher ist die Behauptung, dass der Meeresspiegelanstieg zunimmt, eine übereilte Schlussfolgerung, die auf einem Wechsel der Instrumentierung beruht.
Sie haben gesagt: „Keine Frage, ich bin für ein Verbot von Fracking.“ Ich möchte Ihnen den Vorteil des Zweifels geben und davon ausgehen, dass die Blase, in der Sie sich befinden, Sie vor vielen Fakten über diese wichtige Technologie geschützt hat. Hier ist die Wahrheit über Fracking. (Thread)
Kurze Zusammenfassung
Viele Politiker, einschließlich Joe Biden, unterstützen das Verbot von Fracking – auf Grundbesitz (Länder) des Bundes oder überhaupt. Fracking ist jedoch erforderlich, um über 60% des amerikanischen Öls und 75% des amerikanischen Erdgases zu fördern. Ein Frack-Verbot ist der schnellste Weg, um eine globale Rezession und eine amerikanische Depression zu schaffen.
Öl ist die Energiequelle der Welt, da es kostengünstige, hochkonzentrierte Energie bereitstellt. Öl liefert 90% der weltweiten Transportenergie und hat keinen skalierbaren Ersatz für Flugzeuge, Frachtschiffe und große landwirtschaftliche Geräte.
Fracking hat uns von einem riesigen Nettoimporteur von Öl zu einem Nettoexporteur geführt. Im Jahr 2007 importierten die USA über 400 Millionen Gallonen Öl pro Tag. Im vergangenen September waren die USA zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1973 ein Nettoölexporteur – ein Trend, den das Energieministerium und die Unternehmen voraussichtlich fortsetzen werden.
Ein Fracking-Verbot würde den gleichen Öl Anteil vom Markt nehmen, wie das arabische Ölembargo von 1973. Dieser Vorfall hat damals die Ölpreise mehr als vervierfacht und eine globale Rezession ausgelöst. Auch ein kleinerer Ölvorfall im Jahr 1979 löste eine globale Rezession aus.
Kluge Politiker wissen, dass die Einschränkung der Ölproduktion Rezession oder Schlimmeres bedeutet. Aus diesem Grund beendete Barack Obama die „Tyrannei des Öls“, besann sich dann aber das Ölexportverbot zu beenden und würdigte die Fracking-Revolution: „Amerika ist wie der größte Ölproduzent … das habe ich veranlasst, Leute.“
Fracking hat die jährliche Ölproduktion um über 100 Milliarden Gallonen Öl erhöht. Und es hat uns noch mehr Energie in Form von Erdgas hinzugebracht – das entspricht fast 200 Milliarden Gallonen Öl pro Jahr!
Zwischen 2008 und 2018 hat Fracking-Erdgas den USA 17-mal mehr Energie zugeführt als alle Solarmodule und Windkraftanlagen zusammen. Und das ist 100% zuverlässige Energie, im Gegensatz zu der unzuverlässigen Energie aus Sonne und Wind, die ständig durch … frackiertes Erdgas gesichert werden muss.
Gefährdet Fracking das Grundwasser? Fracking ist eine der weltweit sichersten industriellen Praktiken für das Grundwasser, da es eine Meile unterhalb des Grundwasser Spiegels stattfindet. Die größte Bedrohung für das Grundwasser ist Mutter Natur, die es mit Methan, Arsen, Uran und Salz kontaminiert.
Fracking erzeugt, wie viele industrielle Aktivitäten, kleine Erdbewegungen – keine gefährlichen Erdbeben. Ein typischer Frack-Job bewegt den Boden weniger als ein Sattelschlepper, der die Straße entlang fährt.
Weil Fracking für unser Leben so wichtig ist und sicher und verantwortungsbewusst durchgeführt werden kann, wäre es verrückt und grausam, Fracking zu verbieten. Wir sollten weiterhin nur gefährliche Fracking-Missbräuche verbieten und ansonsten weiterhin den Wohlstand genießen, den uns diese wunderbare Technologie bringt
1: Ich fragte mich, warum sich ihre neue Antarktis-Rekonstruktion so dramatisch von PAGES2K von vor nur sieben Jahren unterschied – eine Frage, über die sowohl die Autoren als auch die Gutachter hätten nachdenken sollen. Der Unterschied ergibt sich hauptsächlich aus einem katastrophalen Fehler und 2 unplausiblen neuen Datenreihen.
2: Der größte Unterschied zu PAGES2K – und der Hauptgrund für das „neue“ Blatt – lag in Kaufmans Version der Dahl-Jensen-Bohrloch-Inversionsreihe. Kaufman bekommt einen Hockeyschläger (HS) heraus (schlechter mit Gruppierung [binning]) – im Gegensatz zum Original.
3: Wie haben sie also ein so unterschiedliches Aussehen erhalten? Totaler Schwachsinn. Sie senkten den frühesten Dahl-Wert und kehrten dann die Jahre um. So wurde für 1995 n. Chr. der Dahl-Wert von 5502 v. Chr. verwendet, von 4438 v. Chr. 1987 und so weiter. Ein Patzer von Mann’schen Proportionen.
4: Es war leicht zu bemerken. Ich habe dies innerhalb eines Tages oder so nach der Veröffentlichung getwittert. Es gibt zwei weitere sehr fragwürdige „neue“ Serien. Anstatt die neue WAIS-Isotopenserie – die höchstauflösende antarktische Serie über das Holozän – zu verwenden, zogen sie eine WAIS-Bohrloch-Umkehrung heran.
5: Darin sind die Isotope eine Art Randgebiet. Die bei der Bohrloch-Inversion verwendeten Inversionsmatrizen sind enorm vielschichtig, so dass die Inversionsmatrix sehr instabil ist. Dieses ganze Verfahren sollte aus diesen Gründen verworfen werden. Es gibt jedoch ein besonderes Problem mit Eiskern-Inversionen.
6: Es gibt sehr starke jahreszeitliche Schwankungen der Temperaturen der antarktischen Eiskernbohrungen um die oberen 15 Meter oder so. In dem veröffentlichten Artikel über die WAIS-Inversion schlossen sie den oberen Teil aus – das sind die Schichten, die nach 1960 oder so abgelagert wurden. Daher der vermeintliche jüngste Aufwärtstrend im WAIS
7: Die Rekonstruktion der Temperatur ergibt sich aus Eisschichten, die vor 1960 abgelagert wurden. Es ist eine wirklich stupide Serie. Und doch ist die WAIS-Isotopenserie über lange Serien fantastisch hochauflösend. d18O-Serien sind das Rückgrat des Paläoklimas – warum haben sie also nicht einfach d18O verwendet?
8: Man kennt die Antwort. Die WAIS-d18O-Reihe zeigte keinen Hockeyschläger. Daher zogen sie die idiotische Eiskern-Inversion heran, in welcher dies doch der Fall war.
9: die einzige andere Serie, die zum „neuen“ HS beiträgt, ist eine Schmelzschicht-Frequenzreihe von der Bohrstelle Siple Dome – von wo es eine Isotopenreihe gibt. Der Siple Dome liegt in der Nähe des Ross-Meeres, wo die Eisschicht während des Holozäns allmählich erodiert ist, da sie auf See geerdet ist. Infolgedessen, …
10: … obwohl die Isotopendaten einen leichten Temperaturrückgang gegenüber dem Holozän zeigen, gab es einen leichten Anstieg der Schmelzfrequenz in Siple Dome. Sie berechneten diese Serie als eine laufende Summe von Schmelzschichten in den vergangenen 1000 Jahren, die Kaufman fälschlicherweise als Jahresauflösung verwendete.
11: Kaufman hat diese Serie dann auf Eis gelegt. Wenn man diese schlechten Daten überhaupt verwenden würde, müsste man die Originaldaten speichern, nicht die laufenden 1000 Jahre. Wenn Sie das täten, dann reicht es maximal 500 Jahre zurück, nicht im 20. Jahrhundert.
12: Im Gegensatz zu Isotopenreihen, die an vielen Orten und mit vielen bekannten Eigenschaften und Unwägbarkeiten aufgenommen wurden, eignet sich die Verwendung einer Singleton-Reihe, bei der es keine Vergleiche in der Region gibt, auch für missbräuchliches „Cherrypicking“, wie es hier der Fall war.
13: Ich habe nicht auf andere Regionen geschaut, aber Kaufmans Rekonstruktion der Antarktis ist ein Chaos und muss zurückgezogen werden. Man erinnert sich vielleicht daran, dass Kaufmans arktische PAGES2K-Serie in Island und Grönland, die ähnlich verunreinigt waren, in ähnlicher Weise auf den Kopf gestellt wurde.
14: zu den kontaminierten finnischen See-Sedimentserien (die auch invertiert wurden) stützte man sich auf Manns vermeintliche No-Dendro-Rekonstruktion aus dem Jahr 2008.
Regelmäßig versichern Automobilexperten, dass die Brandgefahr von E-Autos nicht höher sei als bei herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Der Tod einer 19-Jährigen, die in Brandenburg bei einem Unfall in einem E-Auto verbrannte, hat nun aber erneut zu der Frage geführt, wie sicher Elektrofahrzeuge tatsächlich sind.
Nach Angaben der Feuerwehr war die junge Frau am 28. Juli in Groß Kreutz, Landkreis Potsdam-Mittelmark mit ihrem E-Auto in einer Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache von der Landstraße abgekommen und mit einem Baum kollidiert. Nachdem das Fahrzeug zu brennen begonnen hatte, konnte die junge Fahrerin nicht mehr gerettet werden.
Ein Polizeisprecher sagte, es sei schwierig gewesen, die verunglückte Frau aus dem Elektroauto zu bergen. Weiter wurde mitgeteilt, dass Feuerwehrleute versucht haben, die Akkus des E-Autos zu kühlen, um eine Explosion zu verhindern. Nach dem Einsatz forderte der Gemeindewehrführer von Groß Kreutz neue Materialien und Schulungen für solche Unfälle:
„E-Autos sind relativ schwierig zu löschen, diese Erfahrungen haben wir nicht“, so der Vertreter der örtlichen Feuerwehr.
Es fehlt an Schulung und Material
Nicht nur in Brandenburg stellen Unfälle von Elektroautos für Feuerwehrleute und Rettungssanitäter eine besondere Schwierigkeit dar. Obwohl die Zulassungszahlen der „Stromer“ immer noch recht dürftig sind, müssen die Rettungskräfte im ganzen Land auf Unfälle mit E-Fahrzeugen vorbereitet sein. Nötig sind dabei neben Schulungen zu den Besonderheiten der Fahrzeuge auch neue technische Hilfsmittel.
Werden bei Unfällen die Lithium-Ionen-Batterien der E-Autos beschädigt, kann dies nämlich zum gefürchteten „thermischen Durchbrennen“ führen. Dabei treten Temperaturen auf, die in kürzester Zeit auf mehrere hundert Grad Celsius ansteigen. Um einen brennenden Li-Ionen-Akku zu löschen, bedarf es oft sehr großer Mengen an Wasser, in manchen Fällen bis zu 30.000 Liter. Zudem haben Feuerwehrleute inzwischen die Erfahrung machen müssen, dass eigentlich gelöschte Akku-Brände noch nach Tagen immer wieder aufflammen können.
Angesichts solcher Schwierigkeiten greifen Einsatzkräfte bei Unfällen mit E-Autos mittlerweile auf Löschcontainer zurück. Per Kran oder Seilwinde werden die Unfallfahrzeuge dabei zunächst in wasserdichte Spezialcontainer gehievt, die dann mit Löschwasser geflutet werden. Die tückischen Batteriebrände werden dadurch regelrecht „ertränkt“.
Mittlerweile sind mehrere Anbieter für solche Löschcontainer auf dem Markt. Allerdings stellt die bundesweite Ausrüstung örtlicher Feuerwehren mit der neuen Technik einen erheblichen Kostenfaktor dar.
)*Anmerkung der EIKE-Redaktion : Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in derPreußischen Allgemeinen Zeitung; 14. August 2020, S.7; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Norman Hanert für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/
Flughafen Heathrows Expansion blockiert, weil das gegen das Pariser Abkommen verstoßen würde
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Aber ist es denkbar, dass die Entscheidung des Gerichtshofs – die erste Rechtsentscheidung der Welt, in der das Pariser Abkommen ausdrücklich als Grundlage für die Ablehnung eines von der Regierung genehmigten Entwicklungsplans angeführt wird – die Planer einer asiatischen Regierung beunruhigt?
Bereits auf den ersten Blick lautet die Antwort eindeutig „Nein“. Das Pariser Klimaschutzabkommen bindet keine Nation über freiwillige „beabsichtigte national festgelegte Beiträge“ und gutgläubige Bemühungen hinaus, solche INDCs in künftigen Verhandlungsrunden zu „erhöhen“. In den Mainstream-Medien wurde das Pariser Abkommen weithin als das „ erste wirklich globale Klimaabkommen “ gefeiert , das sowohl die reichen als auch die armen Länder dazu verpflichtet, die für die globale Erwärmung verantwortlichen [genannten] steigenden Emissionen zu kontrollieren. Das von jedem Land festgelegte Maß an Engagement ist jedoch, gelinde gesagt, eine offene Frage.
[ INDC – Intended Nationally Determined Contributions – kurz ~Absichtserklärungen]
Jede Maßnahme der derzeit 189 Unterzeichner des Abkommens liegt im Ermessen des jeweiligen Landes, ohne objektive Standards, die es erfüllen muss. Die „Beiträge“ selbst sind völkerrechtlich nicht bindend und es gibt keine vereinbarten und unabhängig geprüften Verfahren zur Messung, Berichterstattung und Überprüfung („MRV“ measuremnt-report-verification). Kommentatoren haben das Abkommen als einen Prozess des “name and shame“ [Namens und der Schande] bezeichnet, aber man bezweifelt, dass ein solcher Prozess ein nennenswerter Motivator für souveränes staatliches Verhalten sein kann.
China, der mit Abstand größte Emittent der Welt, hat sich verpflichtet, „um 2030“ seine Spitze der Emissionen zu erreichen, hat sich jedoch weder zur Höhe dieses Spitzenwerts noch zur anschließenden Emissionsrückgangsrate verpflichtet. Frühe Modelle von Chinas „Business-as-usual“ (BAU) –Trajektorien des Lawrence Berkeley National Laboratory waren bereits zu dem Schluss gekommen, dass die Emissionen dann sowieso ihren Höhepunkt erreichen würden. Bloomberg New Energy Finance fand chinesische Verpflichtungen in Bezug auf die Emissionsintensität weniger ehrgeizig, als Chinas Pläne für ihren Business-as-usual.
Es stellte auch fest, dass die von Indien eingereichten INDCs eine Politik, überhaupt nichts zur Emissionsreduzierung zu tun, weit hinter sich lassen. Indien, nach China und den USA der drittgrößte Emittent der Welt, ist keinerlei Verpflichtung hinsichtlich der erwarteten Emissionsspitze eingegangen. Eine inländische Denkfabrik behauptete, Indiens Business-as-usual Emissionsprofil unterscheide sich nicht wesentlich von seiner INDC-Vorlage.
Das gescheiterte Projekt zur Erweiterung des Flughafens Heathrow wird jedoch für einige Regierungen der Entwicklungsländer ein Déjà-vu-Moment sein. Sie haben ihre Erfahrungen mit großen Infrastrukturprojekten gesammelt, die durchForderungen ausländischer NGOs und lokaler Aktivisten blockiert wurden. Die Kläger gegen das Heathrow-Ausbauprojektes waren neben den lokalen Regierungsstellen (fünf Londoner Räte und der Bürgermeister von London) vier weitere Prozessparteien, alle Umwelt-NGOs: Plan B Earth, Freunde der Erde, WWF-UK und Greenpeace.
Vor nicht allzu langer Zeit (2015) wurde der indischen Niederlassung von Greenpeace verboten, ausländische Spenden anzunehmen. Die Haltung der damals neuen Modi-Regierung war klar: Die Kampagnen von Greenpeace India gegen Indiens Infrastrukturprojekte sollten nicht von ihren ausländischen Sponsoren finanziert werden. Seit dem Amtsantritt von Modi im Jahr 2014 hat Indien die Registrierung von fast 15.000 Nichtregierungsorganisationen nach dem Foreign Contribution Regulation Act nach denselben Grundsätzen storniert.
Kämpfen Sprecher von internationalen Umweltgruppen für ein globales öffentliches Gemeinwesen, wie sie es behaupten? Oder sind es deren besondere Interessen, die die Regierungspolitik in einer Agenda beeinflussen, die von ausländischen Geldgebern auf Kosten des einfachen Bürgers festgelegt wird?
Umweltverbände (und ihre Anwälte) begrüßten das Urteil von Heathrow als Meilenstein ihrer Bemühungen gegen die Entwicklung großer Infrastrukturprojekte. Die grüne Kinderprophetin Greta Thunberg twitterte:
„Die dritte Landebahn in Heathrow wurde wegen des Klimawandels für illegal erklärt. Stellen Sie sich vor, wir alle beginnen, das Pariser Abkommen zu berücksichtigen … “
Das Urteil von Heathrow öffnet die Tür zu potenziellen Forderungen gegen den Ausbau anderer Flughäfen oder den Bau von Straßen, Gaskraftwerken und Kohlebergwerken, da auch diese gegen Pariser „Verpflichtungen“ des Klimawandels verstoßen. Wie ein Kommentator es ausdrückte :
„Diese Entscheidung wird sicherlich eine ganz neue Büchse der Pandora öffnen und es Leuten wie Greenpeace ermöglichen, jedes Projekt, das sie in Zukunft nicht mögen, legal anzufechten.“
Die Obama-Regierung reichte INDCs für das Pariser Abkommen ein, die durch Ausführungsverordnungen [Dekrete] erreicht werden sollten, anstatt den Kongress dazu zu beteiligen, der Gesetze formuliert und darüber abstimmt. Es war klar, dass die Zustimmung des Senats zur Ratifizierung des Pariser Abkommens nicht gegeben worden wäre. Es dauerte nicht lange, bis der dann gewählte Präsident Trump die USA aus dem internationalen Abkommen kündigte, da er keine glaubwürdigen Verpflichtungen von China und Indien sah. Darüber hinaus zog er den verbleibenden Beitrag von 2 Milliarden US-Dollar zurück, den die vorherige Regierung dem sterbenden UN Green Climate Fund GCF zugesagt hatte.
Der GCF in Zahlen [2018]
Die Regierungen versprachen Startkapital in Höhe von 10,3 Milliarden US-Dollar, aber Donald Trump weigert sich, 2 Milliarden US- Dollar des US-Versprechens zu liefern . Der Pot hat aufgrund von Währungsschwankungen weitere 1 Mrd. USD an Wert verloren .
Der Vorstand hat 3,5 Mrd. USD für 74 Projekte weltweit bereitgestellt. Damit bleiben 2,8 Mrd. USD zum Spielen übrig. Bei der jüngsten Zulassungsrate könnte dies innerhalb eines Jahres aufgebraucht sein. Es wird erwartet, dass es mindestens so lange dauert, eine neue Runde von Zusagen zu machen.
Letztes Jahr wurden nur 144,7 Mio. USD ausgezahlt. Das Ziel für 2018 lag bei 900 Mio. USD, aber der Fonds hat die Anzeige dieser Kennzahl in seinem Portfolio-Dashboard eingestellt . Stattdessen wird der schmeichelhaftere Wert von Projekten „in Umsetzung“ veröffentlicht, der bei 1,4 Mrd. USD liegt.
Mit einem Schlag machte Präsident Trump die Idee zunichte, dass das Pariser Abkommen zu einer massiven globalen Umverteilung der Mittel von den Industrieländern in die Entwicklungsländer führen soll. Es sei darauf hingewiesen, dass dies die ausdrückliche Voraussetzung für die überwiegende Mehrheit der Entwicklungsländer war, dass sie das Pariser Abkommen überhaupt unterzeichnet haben.
Der rechtliche Rückschlag für den Expansionsplan von Heathrow ist nur eines der vielen Infrastruktur- und Energieprojekte, die von einer Reihe von Umwelt-NGOs in den Industrieländern, von Kanada bis Australien und von den USA bis Europa, verzögert oder blockiert wurden. Die ausdrückliche Bezugnahme der drei Richter vor dem britischen Berufungsgericht auf das Pariser Abkommen wirft jedoch eine neue Bedrohung durch ein „bewaffnetes“ Pariser Abkommen auf, das die Arsenale an Blockiertaktiken ergänzt, die aktivistische internationale NGOs verfolgen.
Es ist noch nicht allzu lange her, dass Arvind Subramaniam – zuvor Chef-Wirtschaftsberater der indischen Regierung – erklärte, Indien könne nicht zulassen, dass das westliche Narrativ vom „Kohlenstoffimperialismus“ eine rationale Planung für die enormen Infrastrukturanforderungen der Entwicklungsländer unmöglich macht – für Hunderte Millionen Bürger, die sich in den letzten Jahrzehnten aus der Armut hervor arbeiten konnten und beginnen, die Früchte des Wirtschaftswachstums und des technologischen Fortschritts in Asien, Afrika und Lateinamerika zu genießen – was nicht nur dort, zu den der größten Errungenschaften der dort lebenden Menschen gehört. Es ist zu hoffen dass die Entscheidung von Heathrow für ihre Zukunft irrelevant ist.
Lassen Sie China und Indien mit ihren Plänen fortfahren, in den nächsten Jahren Hunderte neuer Flughäfen zu bauen. Der internationale Flughafen Navi Mumbai für Kosten von 2,2 Milliarden US-Dollar wird voraussichtlich 20 Millionen Passagiere pro Jahr befördern, wenn er seine erste Phase im Jahr 2023 eröffnet. Der Flughafen Changi in Singapur hat im vergangenen Jahr seine legendäre 10-stöckige „Jewel“ -Halle eröffnet, die den Besuchern im Innern einen Wald bietet incl. Wasserfall und mehr als 280 Geschäfte und Restaurants, in der Hoffnung, den Flughafen Singapur zu einem Reiseziel an sich zu machen. Während Londons Greenies darüber jubeln, die Expansion von Heathrow zu stoppen, sind Mumbai und Singapur offen für Geschäfte. Lasst Greta sausen!
Zweifelhafte Corona-Tests – und wie Panik geschürt wird
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Dies zeigt einmal mehr, dass jeder Test mit dem Problem der falsch positiven Ergebnisse zu kämpfen hat. Diese fallen bei sehr niedriger Infektionsrate (Prävalenz) dann enorm ins Gewicht. Infolge dürfte ein beträchtlicher Teil der aktuell gemessenen positiven Fälle gar nicht infiziert sein. Das hält aber Politik und Medien nicht davon ab, die Bevölkerung weiter in die Irre zu führen und die nächste Welle zu konstruieren. Es wird weiterhin von Infizierten gesprochen (wie zum Beispiel hier), die in Wirklichkeit eben nur positiv getestet und in erheblichem Maße falsch positiv sind.
Einschub der Redaktion
„Der PCR-Test zeigt nur die Nukleinsäuren an, nicht das Virus, er kann keine Infektion nachweisen.
Der PCR-Test kann nicht nachweisen, ob das Virus replikationsfähig ist, sich in dem Wirt tatsächlich vermehrt und ob der Mensch damit ursächlich krank wird. Wenn beim PCR-Test auf der Oberfläche des Abstrichs diese Virus-RNA ist, heisst das noch nicht, dass es in den Zellen drin ist und ob eine intakte vermehrungsfähige Viruslast vorhanden ist.“
(Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Virologing und Immunologin, Uni Würzburg)
Es werden weiterhin ansteigende Zahlen genannt, ohne diese ins Verhältnis zu den ansteigenden Testzahlen insgesamt zu setzen. Und es wird ein R-Wert errechnet, obwohl dies unter diesen Voraussetzungen schlicht unseriös ist. Dies kann man nicht mehr Unwissen nennen, sondern bewusste Täuschung, um die Panik am Leben zu halten. Tatsächlich Erkrankte hingegen gibt es verschwindet wenige. Ca. 230 Intensivpatienten mit Diagnose Covid-19, mit unbekanntem Durchschnittsalter und Vorerkrankungen, sind alles andere als eine nationale Bedrohung.
Die neueste Absurdität im Testtheater ist diese Handelsblatt-Meldung: „900 positiv Getestete nicht informiert: Söder kehrt nach Bayern zurück“.
Wenn 60.000 symptomfreie Urlaubsrückkehrer an der bayrischen Grenze getestet werden und 1,5 Prozent positive Fälle dabei herauskommen, dann liegt der Skandal, wie das Handelsblatt meint, nicht darin, dass diese Menschen zu spät informiert wurden, sondern dass Behörden und das Handelsblatt bei diesen positiv Getesteten von Infizierten sprechen. Nochmal, bei diesen wurden ein Virustrümmerstück und kein aktives Virus auf der Schleimhaut festgestellt durch einen Test, der nicht zu 100 Prozent SARS-CoV-2 spezifisch ist. Aufgrund weiterer Fehlerquellen stellt ein Großteil dieser Menschen überhaupt keine Infektionsgefahr dar. Man könnte Marsmenschen, die vom Besuch der Venus zurückkehren, testen und würde ebenfalls positive Fälle feststellen.
Infobrief von EIKE Präsident Dr. Holger Thuss an unsere zahlreichen Spenderinnen und Spender
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
hiermit bedanke ich mich – auch im Namen unseres Vorstandes und unserer Mitglieder – für die zahlreiche positive Resonanz auf meinen Spendenaufruf im letzten Monat. Wir haben uns sehr über Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Interesse gefreut.
Da wir uns ganz überwiegend aus freiwilligen Spenden finanzieren, sind wir immer wieder dringend auf die Großzügigkeit unserer Leser angewiesen. Andernfalls müßten wir unser Engagement gegen die derzeit vorherrschende unsinnige Klima- und Energiepolitik der meisten Politiker einstellen. Allein die Aufrechterhaltung und ständige Verbesserung der Webseite erfordert sehr viel Aufwand. Auch legen wir das ganze Jahr über Geld für unsere nächste Internationale Klima- und Energiekonferenz auf die Seite, deren Kosten zudem aufgrund verschärfter Sicherheitsbestimmungen, aber vor allem wegen Aggressivität der politischen Gegner (unter Mobilisierung der Antifa!) gestiegen sind. Daher nochmals vielen Dank!
Hier kommen noch einige technische Hinweise: Gern stellen wir Ihnen eine abzugsfähige Spendenquittung aus. Der Gesetzgeber hat jedoch vor einiger Zeit entschieden, daß Spendenbescheinigungen bis 200 Euro nicht mehr beim Finanzamt eingereicht werden müssen. Diese Grenze lag früher bei 50 Euro.
Das bedeutet, daß bis 200 Euro ein vereinfachter Nachweis genügt, z.B. ein zum Beispiel ein Kontoauszug, auf dem klar ersichtlich ist, wie hoch die Spende ist und wer sie bekommen hat. Spender benötigen zudem einen Nachweis, dass diese Einrichtung von der Körperschaftsteuer befreit ist und wie diese die Mittel verwendet. Die vereinfachte Regelung gilt je Spende.
Spender die mehrfach im Jahr unter 200 Euro spenden, brauchen keine Spendenbescheinigungen. Die Großzügigkeit der Finanzämter weicht jedoch mitunter voneinander ab. Deshalb raten wir Ihnen nach Rücksprache mit unserem Steuerberater, von uns für Spenden ab 100 Euro auf jeden Fall eine Quittung anzufordern, wenn Sie Ihre Spende steuerlich geltend machen wollen.
Eine letzte Bitte: Prüfen Sie gegebenenfalls, ob Sie uns Ihre Adresse bereits mitgeteilt haben oder ob die bei uns vorliegende Adresse noch aktuell ist und informieren Sie uns bitte anschließend über den neuesten Stand. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren.
Horst-Joachim Lüdecke: Energie und Klima – Chancen, Risiken und Mythen, 4. überarbeitete Auflage. Eine Buchbesprechung.
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Autor
Horst-Joachim Lüdecke ist pensionierter Professor für Physik, als Klimaforscher (Mit-)Autor zahlreicher internationaler Publikationen in begutachteten Fachjournalen und Autor einiger populärwissenschaftlicher Bücher. Auch durch Vorträge und Anhörungen in Parlamenten ist er bekannt geworden. Wer ihn noch nicht kennt (was hier selten sein dürfte), findet Einzelheiten hier.
Charakteristik und Stil
Im vorliegenden Buch hinterfragt der Autor das gängige mediale Narrativ zum anthropogenen CO2 als Hauptursache des aktuellen Klimawandels und damit verbunden die deutsche Energiepolitik. Auf nur 221 Seiten mit 33 Abbildungen bringt er dabei nahezu Unglaubliches fertig: Der Text ist so komprimiert geschrieben und gespickt mit Fakten, dass man als Leser mit fortschreitendem Kenntnisstand bei wiederholtem Lesen immer wieder Neues entdeckt. Gleichzeitig liest er sich, auch für thematische Neulinge, flüssig und (scheinbar) leicht. Obwohl als populärwissenschaftliches Buch konzipiert, weicht der Autor der Komplexität des Gegenstandes nicht aus und erliegt nie der Gefahr, unzulässig zu vereinfachen.
Lesebeispiel: Kapitel 1.1., Ausganglage, S. 11f.
„Bereits leicht zugängliche Fakten zeigten somit an, dass die Grundlagen der Klimafurcht fragwürdig sind. Über problemlos Nachprüfbares, wie Überschwemmungshöhen von Flüssen und Extremwetter-Statistiken, besteht weitgehende Unkenntnis in der Öffentlichkeit und den Redaktionsstuben der Medien. Wie sieht es aber dann erst bei komplexeren Sachverhalten aus? Ist menschgemachtes CO2wirklich klimaschädlich? Beantworten wir diese Frage einmal hilfsweise mit „Ja“. Dann schließt sich die Folgefrage an, ob Deutschlands kostspielige CO2-Vermeidungsmaßnahmen überhaupt global spürbar sein können. Unser Weltanteil von etwa 2% aller menschgemachten CO2-Emissionen ist vernachlässigbar, und von den maßgebenden Verursachern, wie beispielsweise China hört man außer wohlfeilen politischen Beteuerungen nichts Substantielles über CO2-Vermeidungsmaßnahmen. Und weiter: Kann man das sich naturgesetzlich stets wandelnde Klima überhaupt schützen? Welche Klimazone von polar bis tropisch bedarf des stärksten Schutzes? Was sagen unabhängige Klimafachleute dazu? Gibt es hier einen ähnlichen Konsens über die Klimaschädlichkeit des menschgemachten CO2wie in Politik und Öffentlichkeit?“
Dem wissenschaftlichen Anspruch wird er nicht nur durch differenzierte, relativierende Formulierungen, sondern vor allem durch 320 Quellen und ein sorgfältig aufbereitetes Literaturverzeichnis gerecht. Theoretische und praxisnahe Abschnitte wechseln einander ab.
Daneben handelt es sich um einen der ganz seltenen naturwissenschaftlichen Texte, die schon rein sprachlich ein Genuss sind. Grammatisch und etymologisch anspruchsvolle Passagen werden gewürzt mit Humor, Sarkasmus und manchmal auch etwas Polemik. Einmal begonnen, kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Inhalt und Aufbau
Anstelle einer Zusammenfassung, die wegen der schon erwähnten Inhaltsdichte kaum mehr möglich ist, hier das Inhaltsverzeichnis Inhalt.
Entgegen der Behauptung auf Wikipedia – die man insofern als üble Nachrede bezeichnen muss – ist der Autor ist kein „Klima(wandel)leugner“. Weder streitet er ab, dass Klima sich wandelt, noch dass der Mensch einen Anteil daran haben kann, noch dass CO2 ein Treibhausgas ist. Allerdings widerlegt er mit klaren Argumenten, durch zahlreiche nachprüfbare Quellen belegt, die derzeit in den Medien immer wiederkehrenden „Mythen“ zum Klimawandel, z.B.:
Noch nie war es so warm wie heute.
Noch nie hat sich die Erde so schnell erwärmt wie heute.
Extremwetter (z.B. Dürren, Hurrikanes) nehmen im Zuge des Klimawandels zu.
Durch den Klimawandel sterben Korallen, die Natur gerät aus dem Gleichgewicht.
u.a.
Der erste Teil des Buches beschäftigt sich neben diesen Themen mit der Klimageschichte der Erde und mit theoretischen und empirischen Zusammenhäng von CO2 und postulierten Klimafolgen (Temperaturanstieg, Meeresversauerung u.a.). Besonders unter die Lupe genommen wird die vielzitierte Korrelation zwischen anthropogenem CO2 und dem globalen Temperaturanstieg seit ca. 1850. Fazit: So einfach und monokausal, wie es uns in den täglichen Medien nahegebracht wird, liegen die Dinge nicht. Über die komplexen atmosphärischen Zusammenhänge weiß die Wissenschaft noch sehr wenig, aber Vieles, was wir täglich zu lesen oder hören bekommen, ist nachweislich falsch.
Im zweiten Teil geht es um Energie. Anliegen des Autors ist es aufzuzeigen, dass die in Deutschland eingeleitete „Energiewende“maßnahmen weder geeignet noch verhältnismäßig sind, um Klimawandel und seine postulierten Begleiterscheinungen aufzuhalten. Dass Strom nur einen kleiner Teil unserer Energie darstellt, und dass selbst dieser Teil niemals durch Wind- und Solarkraft bereitgestellt werden kann, wissen selbst viele Akademiker in Deutschland heutzutage nicht. Die Zahlen und Fakten im Buch sind geeignet, ihnen schnell und nachhaltig die Augen zu öffnen. Zahlreiche praktische Rechenbeispiele erlauben dem interessierten Leser, sich aktiv zu beteiligen.
Ein abschließendes Kapitel bewertet nicht nur die aktuelle Klimapolitik, sondern deckt auch unlautere Aktivitäten von Wissenschaft und Medien auf. Die angeführten Belege beweisen, dass es sich dabei keineswegs um verschwörungstheoretische Behauptungen handelt.
Der Aufbau des Buches ist besonders lebendig gestaltet durch einführende Überblicke zu Beginn der Kapitel, in denen der Leser schon neugierig gemacht wird auf die spätere systematische Darstellung, die Auflockerung der detailreichen Theoriekapitel durch Bilder und Rechenbeispiele, und abschließende Zusammenfassungen und Rückverweise.
Lesebeispiel, einführender Überblick: Kapitel 2, Klima, S. 21.
„Der verheerende Hurrikan Katrina hatte Ende August 2005 die Stadt New Orleans im Süden der USA schwer geschädigt, wobei die nächsten Jahre keine schweren Stürme in New Orleans mehr vorkamen. War Katrina ein Klimaereignis? Die Antwort lautet „Nein“. Es wäre ein Klimaereignis gewesen, wenn in den gesamten 30 Jahren vor Katrina die Hurrikan-Häufigkeit oder -Stärke zugenommen hätten. Dies war aber nicht der Fall (s. unter 2.3.1).“
Lesebeispiel, praktische Rechnung: Kapitel 3, Energie, S. 149:
„Unter 3.3 haben wir die Leistung beim Betanken eines einzigen Benzinautos berechnet, es waren 6,1 MW! Dies entspricht der realen mittleren Jahresleistung von vier200 m hohen E126 [Windkraftanlagen]! Welcher Kunde an einer Tankstelle mag sich dies beim Tanken wohl vorstellen?“
Lesebeispiel, abschließende Zusammenfassung: Kapitel 2, Klima, S. 111ff.
„2.8 Diskussionen von Klimarealisten mit Klimawarnern?
[…] Diskutiert man dagegen mit Leuten, die es mit Informationsgewinn ernst meinen und sich einer vernünftigen Diskussion nicht verschließen, erscheinen nur die einfachsten und möglichst faktennahen Argumente hilfreich. […] Hier daher die nach Auffassung des Buchautors zehn wichtigsten und einfachsten Kernargumente, die den Behauptungen der Klimawarner entgegengesetzt werden könnten:
Klimawarner: „Klimaschutz“ ist die größte aktuelle Herausforderungder Menschheit.
Klimarealist: „Klima ist […]“
Und was fehlt in dem Buch? Bei allem Enthusiasmus geht eine Besprechung nicht ohne Kritik ab. Im vorletzten Kapitel „Hintergründe des Klima-Aktivismus“ diskutiert der Autor als politische Motivation die so genannte große Transformation. Hier hätten aber auch wirtschaftliche Motive all jener Kapitalgeber und Industrien genannt werden können, die seit Beginn der Klimadiskussion in den 1980er Jahren zunehmend in propagierte Technologien investiert haben. Außerdem würde man sich zum schnellen Nachschlagen, z.B. in Diskussionen, einen Index wünschen.
Was ist neu?
Gegenüber den vorherigen Auflagen hat der Autor den Aufbau des Buches grundlegend verändert. Obwohl sich schon die vorigen Auflagen gut lasen, fällt hier die deutlich systematischere inhaltliche Gliederung der Abschnitte auf. Außerdem wurden inhaltliche Schwerpunkte verschoben. Während zum Thema Energie die Kernkraft inzwischen in einem eigenen Buchbehandelt wird und somit hier kaum noch zu finden ist, sind zum Thema Klima weitere interessante Details hinzugekommen, z.B. zur Klimasensitiviät von CO2 (Bild 18) oder zu den Klimamodellen des IPCC (Bild 19). Zudem sind alle Daten aktualisiert und zahlreiche aktuelle Literatur, insbesondere kritisierte Mediendarstellungen, neu eingefügt worden.
Für wen lohnt sich der Kauf?
Klare Antwort: Für alle. Jedenfalls für alle, die …
… eine der früheren Auflagen bereits gelesen haben und ihre Kenntnisse auffrischen und ergänzen wollen,
… die bisher ahnungslos dem gängigen Medien-Narrativ geglaubt haben,
… die der Politik vertrauen und misstrauisch sind gegenüber den „Verschwörungstheorien der Klimaleugner“ – jedenfalls wenn sie sich einen Rest gesunder Neugier und Misstrauen gegen sich selbst bewahrt haben.
Nur blinde Ideologen können sich den Geld- und Zeitaufwand wohl sparen.
Nach meiner eigenen Erfahrung im (akademisch gebildeten) Bekanntenkreis war das Buch von Professor Lüdecke bisher das am besten geeignete, um Menschen aus dem „Tal der Ahnungslosigkeit“ herauszuhelfen.
Diepositive Besprechung, die Konrad Kleinknecht, ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, zur ersten Auflage im Physik Journal verfasst hatte, kann auch für die Neuauflage als Nachweis der wissenschaftlichen Seriosität und Werbung gelten. Das ist umso wichtiger, als – wie viele Leser wissen, und wie es auch im Buch thematisiert wird – der Autor und zahlreiche Buchinhalte, z.B. zum angeblichen wissenschaftlichen Konsens im Kapitel 3.5.3, Opfer medialer Zensur und unsachlicher Verunglimpfung geworden sind, z.B. auf Wikipedia (s.o.). Aus diesem Grund lege ich, wenn ich das Buch an „Neulinge“ verschenke, immer eine Kopie der Kleinknecht-Besprechung bei. (Gleichermaßen kann das dem Buch vorangestellte Geleitwort des Mathematikers und CDU-Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz dazu dienen, misstrauische Zeitgenossen, die sich kein eigenes Urteil zutrauen, von der Seriosität zu überzeugen.)
Buch:
Lüdecke, Horst-Joachim (4. überarbeitete Auflage 2020). Energie und Klima. Chancen, Risiken und Mythen. Tübingen: expert Verlag. 221 Seiten, 320 Quellen, 33 Abbildungen.