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Eine sehr kurze Einführung in den neuen „Pause-Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 der NOAA

Weil NOAA, NCEI und GISS jetzt den neuen ERSST.v5-Datensatz der NOAA für ihre globalen Anomalie-Graphiken der Temperatur (Ozeane und Festland) heranziehen, wollen wir einen raschen Blick auf diesen neuen NOAA ERSST-Datensatz werfen. Es wird eine Schnell-Einführung mit nur zwei vergleichenden Graphiken. Irgendwann in der Zukunft werde ich die Untersuchung des neuen „Pause Buster 2“-Datensatzes erweitern.

Vor einigen Jahren habe ich den ERSST.v4-Datensatz der NOAA untersucht, und zwar in einer Reihe von sechs Beiträgen, welche in den beiden letzten Beiträgen dieser Reihe zusammengefasst und verlinkt werden:

Die neuen Daten der Wassertemperatur im „Pause Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 werden gestützt durch die Studie vom September 2017 von Huang et al. Extended Reconstructed Sea Surface Temperature, Version 5 (ERSSTv5): Upgrades, Validations, and Intercomparisons.

Der Worte sind genug gewechselt, Bob. Jetzt lass uns endlich Tatsachen sehen!*

Abbildung 1 zeigt die jüngsten drei Versionen der ERSST-Wassertemperaturdaten der NOAA in jährlicher absoluter Form (nicht als Anomalie), global ohne die polaren Ozeane, für den Zeitraum 1998 bis 2014. Einer dieser Zeiträume wurde in dieser Studie von Karl et al. (2015) herangezogen.

Abbildung 1

Ich widerrufe nicht meine Vergleiche in früheren Beiträgen zwischen ERSST.v4 (Pause Buster) und den ERSST.v3b-Daten in jährlicher absoluter Form. Komischerweise stimmen die beiden Datensätze auf jährlicher Basis von 1998 bis 2003 fast perfekt überein. Und vergleicht man die beiden „Pause Buster“-Datensätze im von der NOAA gewählten Zeitraum von 1998 bis 2014, sind die Erwärmungsraten der beiden globalen „Pause Buster“-Datensätze (60°N bis 60°S) im Wesentlichen gleich.

Man beachte außerdem, dass die Temperatur der globalen „Pause Buster 2“-Daten im ERSST.v5-Datensatz um 0,1°C kühler ist als im ERSST.v4-Datensatz.

Warum ist das bedeutsam?

Mit den ERSST.v4-„Pause Buster“-Daten verwendete das IPCC für seinen 5. Zustandsbericht (abrufbar hier) modellierten virtuelle Wassertemperaturen die eine wärmere als beobachtet Ozean-Oberfläche zeigen.

Mit den neuen „Pause Buster2“-Daten im ERSST.v5 gibt es jetzt eine größere Differenz zwischen Modellen und Beobachtungen. Man betrachte dazu Abbildung 2 mit einem Vergleich der modellierten mit den gemessenen Wassertemperaturen (60°N bis 60°S), und zwar jährlich über die letzten 30 Jahre:

Abbildung 2

Und wie erwartet sorgt das Frisieren der Klimamodelle für die Sicherstellung von zu viel Erwärmung während der letzten 30 Jahre.

Zum Vergleich habe ich das Multi-Model-Mittel der Wassertemperatur TOS aus den CMIP5-Modellen herangezogen, welche erneut für den 5. IPCC-Zustandsbericht verwendet worden waren. Das Multi-Model-Mittel repräsentiert den Konsens (oder besser die Denk-Schablone) der Modellierer.

Quellen:

Die Daten von ERSST.v4 und ERSST.v5 sowie die Ergebnisse der CMIP5-Klimamodelle können gratis hier eingesehen werden. Die ERSST.v3-Daten stehen dort nicht mehr, aber ich habe sie noch auf meinem Speicher.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/14/a-very-quick-introduction-to-noaas-new-pause-buster-2-sea-surface-temperature-dataset-ersst-v5/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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[*Original: ENOUGH WITH THE INTRO STUFF, BOB. SHOW US THE GRAPHS. Hier war aber die Versuchung zu groß, ein Zitat frei nach Goethe aus seinem „Faust“ anzuführen. Es lautet:

„Der Worte sind genug gewechselt,

nun lasst uns endlich Taten seh’n!

Indes ihr Komplimente drechselt,

kann etwas Nützliches gescheh’n“

Anm. d. Übers.]




Meinung: TRUMP hat Recht, die Ursachen des Klimawandels in Frage zu stellen

Tom Harris und Jay Lehr

Präsident Donald Trump hatte in seinem Interview vom 14. Oktober im CBS-Fernsehen „60 Minutes“ zu Recht Skepsis geäußert, über den Einfluss der  Menschen auf einen Klimawandel. – Hier bei Eike

Al Gore behauptete in seinem am 12. Oktober ausgestrahlten PBS-Interview, dass es nur wenige „Ausreißer“ in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt, die die Schlussfolgerungen des IPCC  (UN-Weltklimarat) nicht unterstützen. Im Gegenteil, es sind sehr viele Wissenschaftler, die anders darüber denken. Tatsächlich war es eine Untertreibung des Präsidenten, im CBS-Interview „60 Minuten“ zu sagen: „Wir haben Wissenschaftler, die damit nicht einverstanden sind“ in Bezug auf die Ansicht, dass die Eisgletscher auf Grönland des anthropogenen Klimawandels wegen erheblich schmelzen. “

In seinem Vortrag  am 8. Oktober für die in London ansässige Global Warming Policy Foundation (GWPF), verwies Professor Richard Lindzen darauf, dass beide – sowohl die NOAA [der US National Oceanic and Atmospheric Administration] und das Dänischen Meteorologischen Institut – festgestellt haben, dass die Eismassen von Grönland tatsächlich zugenommen haben.

Zitatauszug vom PDF des Vortrags

Darüber hinaus ist die kleine Änderung der globalen Durchschnittstemperatur (tatsächlich nur die Änderung der Temperaturerhöhung) viel kleiner als das, was die vom IPCC verwendeten Computermodelle vorhergesagt haben.

Selbst wenn all diese Veränderungen dem Menschen zuzuschreiben wären, deutet es am ehesten auf eine sehr niedrige Sensitivität gegenüber weiter ansteigendem Anteil an Kohlendioxid hin. Das IPCC behauptet nur, dass die meiste (nicht alle) Erwärmung in den letzten 60 Jahren aufgrund der Aktivitäten des Menschen stattfand. Insgesamt scheint aber das Thema vom menschengemachten Klimawandel kein ernstes Problem zu sein. Das hält jedoch ignorante Politiker kaum davon ab, zu behaupten,  dass die vom IPCC „dem Menschen zugeschriebene Auswirkung“  gleichbedeutend einem eindeutigen Nachweis kommender Katastrophen ist.

Zitatende

GWPF berichtet, dass Richard Lindzen, vormals an der „Alfred P. Sloan Stiftung“  und ein Professor für Meteorologie am MIT und Autor von über 200 Artikeln über Meteorologie und Klimatologie, die Meinung vertritt:  „… die natürliche Erderwärmung als „Menschen verursacht zu bezeichnen“ ist  Unsinn“.

Viele der anwesenden Wissenschaftler stimmen mit Lindzen überein und applaudierten bei der Antwort des Präsidenten auf die Frage von Lesley Stahl von CBS-News: „Glauben Sie immer noch, dass der Klimawandel ein Schwindel ist?“

Trump antwortete: „Ich denke, dass sich etwas ändert und es wird sich wieder ändern. Ich denke nicht, dass es eine Zeitungsente ist, ich denke, es gibt wahrscheinlich einen Unterschied. Aber ich weiß nicht, ob es „menschgemacht“ ist. „

Die Reihe der Berichte des NIPCC   (Nichtregierungs-internationales Gremiums für Klimaänderungen) umfasst mehrere tausend Studien von begutachteten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die den Klimaschrecken widerlegen oder ernstlich bezweifeln.

Das jüngste Dokument des NIPCC mit dem Titel „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger –  Klimawandel neu betrachtet II: Fossile Brennstoffe “ („CCR – II – Fossil Fuels“), berichtet über die Beiträge von 117 Wissenschaftlern, Ökonomen und anderen Experten. Sie kommen zu dem Schluss, dass wir keine Klimakrise verursachen und wir sollten unseren Einsatz von Kohle, Öl und Erdgas erhöhen, nicht verringern.

Der am 5. Oktober veröffentlichte Bericht „CCR – II – Fossil Fuels“ besagt:

Fossile Brennstoffe haben der Menschheit geholfen, indem sie den Wohlstand seit der ersten industriellen Revolution ermöglicht haben … Fossile Brennstoffe haben die Technologien angetrieben, die die Umweltauswirkungen einer wachsenden menschlichen Bevölkerung reduzieren … Fast alle Auswirkungen des Verbrauchs fossiler Brennstoffe auf das menschliche Wohlbefinden sind positiv (Nutzen minus Kosten) oder sind einfach unbekannt.

Das NIPCC ist ein internationales Netzwerk von Klimaforschern, das von drei gemeinnützigen Organisationen gesponsert wird: dem  Zentrum für die Erforschung von Kohlendioxid und globalem Wandel , dem  Wissenschafts- und Umweltpolitikprojekt (SEPP)und  dem Heartland-Institut .

„CCR – II – Fossile Fuels“  ist der fünfte Band in der Reihe „Climate Change Reconsidered“ und konzentriert sich wie die vorhergehenden Jahre  200920112013 und  2014 auf Forschung, die vom IPCC übersehen oder ignoriert wird.

Der jüngste NIPCC-Bericht befasst sich mit allen Aspekten unseres Klimas vom Meeresspiegel bis zu Hurrikanen, dem Irrtum von Klimamodellen, der Wetterphysik, der Irrationalität denkender Industriegesellschaften in Bezug auf Wind- oder Sonnenenergie und der fehlerhaften Wissenschaft der Alarmisten, um die Öffentlichkeit zu erschrecken.

Einer der Gründe, warum IPCC-Berichte wenig Glaubwürdigkeit haben, besteht darin, dass sie oft die wissenschaftliche Methode, Hypothesen zu testen, ignorieren. Trump war berechtigt, zu sagen, dass Wissenschaftler, die die Klimaangst fördern, “ eine sehr große politische Agenda haben“.

Tatsächlich konzentriert sich der IPCC darauf, eine politische Position zu belegen, anstatt eine unvoreingenommene Suche nach der Wahrheit durchzuführen.

„CCR – II – Fossile Brennstoffe“ erklärt:

Der IPCC und seine nationalen Pendants haben keine angemessenen Kosten-Nutzen-Analysen für fossile Brennstoffe, die globale Erwärmung oder Vorschriften, die einen Übergang von fossilen Brennstoffen erzwingen sollen, durchgeführt, noch werden sie dies aufgrund ihrer politischen Agenda tun.

In den vergangenen 20 Jahren hat die Klimaangst jede Nation geplagt und Milliarden von Dollars wurden verschwendet, um das Unmögliche zu erreichen: nämlich die Temperatur unseres Planeten zu kontrollieren. Es wurde hauptsächlich durch eine Kombination von Arroganz und Ignoranz angetrieben, verbunden mit dem Wunsch, die meisten Aktivitäten in der Gesellschaft durch die Regierung [Politiker und NGOs] bestimmen zu lassen.

Präsident Trump hat Recht, es ist an der Zeit, den Krieg gegen fossile Brennstoffe, den amerikanischen Wohlstand und amerikanische Arbeitsplätze zu beenden. Es ist Zeit, endlich zu besiegen, was der kanadische Klimatologe Dr. Tim Ball „Die größte Täuschung in der Geschichte“ nennt.

Dr. Jay Lehr ist der Wissenschaftsdirektor des Heartland Institute mit Sitz in Arlington Heights, Illinois. Tom Harris ist Executive Director der in Ottawa, Kanada, ansässigen International Climate Science Coalition und ist auch ein politischer Berater von Heartland.


Die in diesem Kommentar geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht die offizielle Position von The Daily Caller wider.

Gefunden auf The Daily Caller vom 18.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/18/trum-right-question-climate-change/




Seine Eminenz der Computer, oder : Wie gesichert sind die Aussagen des Klimarates IPCC ?

Wir leben gut in einer Welt, die von  Naturwissenschaft geprägt ist. Der Strom kommt aus der Steckdose und unsere Handys funktionieren meist problemlos. An die Grenze unseres Vertrauens stoßen wir aber schon beim Arztbesuch oder vor einer Operation im Krankenhaus. In solchen Momenten entscheiden wir auch ein wenig aus dem Bauch heraus. Ein Arzt mit bekanntem Namen, vielleicht sogar mit einem Professorentitel,  grauen Haaren und umgeben von einer Aura medizinischer Erfahrung erweckt in uns ein nicht näher begründetes Vertrauen. Und wenn in alten Zeiten eine solche Eminenz eine medizinische Feststellung traf, dann nahmen das auch andere Ärzte als wissenschaftliche Wahrheit an. Viele solcher Erkenntnisse schleiften sich jahrzehntelang in der etablierten  Medizin durch. Man spricht hier von eminenzbasiertem Wissen, bei dem eine entscheidende Grundlage die Meinung oder Meinungen von Menschen sind.

Im Gegensatz dazu spricht man bei naturwissenschaftlich bewiesenen Erkenntnissen von evidenzbasiertem Wissen, bei dem alle Grundlagen nur mit Messen und feststellen zu tun haben und nicht vom Untersucher abhängen. Ein Naturwissenschaftler darf letztlich also weder seinem ergrauten Professor noch auf sein Bauchgefühl vertrauen. Er hat klare Kriterien, ob eine Theorie oder eine Aussage wahr oder falsch ist. Diese sind:

1)  Vorhersagbarkeit. Ein physikalisches Gesetz, das zum Beispiel beschreibt, wie weit sich eine Metallfeder bei einem bestimmten Gewicht dehnt oder bei welcher Last ein Betonklotz bricht, muss heute genauso zutreffen wie auch noch in einem Jahr, muss in Hessen gelten wie in Bayern.

2)  Wiederholbarkeit. Ein Versuch muss jederzeit und von jedem mit dem selben Ergebnis wiederholbar sein. Erst dann kann man daraus ein naturwissenschaftliches Gesetz ableiten.

3)  Objektivität. Der Untersucher darf das Ergebnis nicht beeinflussen. So muss zum Beispiel ein Biologe, der die Zahl von Vögeln auf bestimmten Flächen bestimmen will, sicherstellen, dass er nicht Vögel mit seiner Anwesenheit vertreibt.

Daraus ergibt sich nun ganz automatisch eine Spannbreite innerhalb der Naturwissenschaften, die von evidenzbasiert, wie der Physik bis hin zu immer noch einem relativ großen Anteil eminenzbasierten Wissen, wie in der  Psychologie reicht. Meterologie und Klimawissenschaften liegen hier im Mittelfeld wie die Medizin.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang nun die Klima-Entwicklungs-Prognosen des Klimarates IPCC, so wird offensichtlich, dass diese naturwissenschaftlich nicht bewiesen sein können.

Sie behandeln etwas, das weder wiederholbar, noch bisher eingetreten ist, noch objektiv sein kann.

Der Weltklimarat kann seinen Versuch zur globalen Klimaentwicklung nicht ein einziges Mal in der Realität durchführen und die Ergebnisse hinterher überprüfen. Er  beruft sich mit seiner Theorie zur Klimaentwicklung auf Versuche in einer virtuellen Realität, die bestenfalls in Teilen naturwissenschaftlich bewiesenen  Gesetzen folgt, als Ganzes aber lediglich im Computer erzeugt und geprüft wird, die in ihrer Grundlage in entscheidenden Elementen aber von Meinungen in Form von Annahmen bestimmt sind.

Dabei hat man dieses Computermodell  ähnlich erschaffen, wie ein Maler, der vor einem schön dekorierten Tisch mit Blumenvase sitzt und versucht, dieses Stillleben auf seiner Leinwand festzuhalten. Er vergleicht immer wieder die Realität mit dem Bild und strebt danach, es anzugleichen. Die Klimawissenschaftler passten also ihr Computermodell dem Bild des globalen Wetters des letzten Jahrhunderts an und gingen davon aus, dass wenn es da passt, sich das reale Wetter und langfristig Klima auch nach den selben Gesetzen in der Zukunft verhält.

Naturwissenschaftlich betrachtet ist das ein gerade gestarteter Versuch, ob denn das Klima sich so verhält, wie angenommen. Ein Versuch dessen Ergebnis noch aussteht. Es ist keinesfalls ein gesichertes Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Dabei ist egal, wie schnell die Computer oder wieviele Professoren an dieser Forschung beteiligt sind. Ein Haus, das auf einem wackeligen Fundament steht, wird nicht dadurch sicherer, indem man im Dachstuhl mehr Balken einzieht. Die mangelnde Wissenschaftlichkeit und Sicherheit der IPCC-Prognosen ist ausschließlich Folge der Grundlagen, die in entscheidenden Anteilen auf Meinungen und Annahmen beruhen. Das Vertrauen der Politiker und der Öffentlichkeit in die Aussagen des Weltklimarates ist daher eminenzbasiert und beruht weitgehend auf Vertrauen und Ansehen die durch Schlagworte wie Weltklimarat, Klimawissenschaftler und Computermodell erzeugt werden, ist aber durch die Wissenschaftlichkeit der Arbeit nicht zu begründen.

Mit seinen Prognosen hat der Weltklimarat somit auch den Rahmen der exakten Wissenschaft verlassen, denn Klimatologie ist eine Wissenschaft, die nur das zeitlich Zurückliegende wirklich streng wissenschaftlich behandeln und untersuchen kann. Die Prognosen des IPCC bewegen sich also im Bereich der Spekulationen, von denen niemand weiß, wie zutreffend oder wahrscheinlich sie sind. Damit sind sie genausowenig naturwissenschaftliche Wahrheiten wie die Homöopathie. In diesem Zusammenhang möchte ich hervorheben, dass nach meiner Erfahrung die Homöopathie funktioniert, nur hat das mit exakter Naturwissenschaft nichts zu tun, braucht es im Falle der Homöopathie auch nicht. Angesichts der Tragweite der Prognosen des Weltklimarats wäre es aber eine Selbstverständlichkeit, dass man mit den Prognosen gleichzeitig auf die wissenschaftliche Wertigkeit dieser Aussagen hinweist. Und es darf erst recht nicht passieren, dass diese Prognosen als nicht zu hinterfragende naturwissenschaftliche Wahrheiten in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Hier muss es auch in Deutschland möglich sein, diese Klimaentwicklungs-Theorie des IPCC zu hinterfragen, ohne sofort als sog. Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker diskreditiert und so mundtot gemacht zu werden.

Die jüngsten Aussagen des Klimarates IPCC

In den letzten zehn Jahren schwächt sich die globale Klimaerwärmung ab, anders als in den Prognosen des Weltklimarates. Besonders in den letzten fünf Jahren scheint die Klimaerwärmung ganz auszubleiben :

Abb. : Im August 2018 ist die Globaltemperatur wieder auf dem gleichen Niveau wie 2003

Quelle: http://www.climate4you.com/  (vgl. auch https://tinyurl.com/y79xa2jc)

Man müsste dies nun eigentlich als erstes Ergebnis des angelaufenen Versuches interpretieren, die globalen Temperaturen vorauszusagen und als gescheitert erklären. Stattdessen versucht man offenbar diese nicht mehr zu leugnende Entwicklung in das Computermodell einzubauen, indem man an den Rädchen der komplexen Gleichungen mit über 50 Variablen dreht, damit die Kurve der Prognose wieder auf die neue Realität passt. Dabei wurde die prognostizierte abzuwendende Klimakatastrophe 10 Jahre in die Zukunft verschoben. Und zusätzlich tauchten irgendwoher 1000 Gigatonnen CO2 auf, die wir jetzt mehr freisetzen dürfen. Das ist wohl die wahre Grundlage für die Neuigkeiten des IPCC.

Eigentlich hätte damit für jeden das Vertrauen in die Klimaprognosen des Weltklimarates erschüttert und als Entwarnung verstanden werden müssen. Doch wurde diese Geschichte vom IPCC und den Medien der deutschen Öffentlichkeit als eine Verschärfung der Bedrohung des Weltklimas und einer erhöhten Dringlichkeit zum Ergreifen weiterer „Klimaschutzmaßnahmen“ verkauft. Und das wurde dann so von den Medien unkritisch verbreitet, der Politik benutzt und von den Bürgern geglaubt.

F a z i t :

Die jüngsten Aussagen des Weltklimarates lassen seine Prognosen, die schon bisher in der Öffentlichkeit in ihrer naturwissenschaftlichen Aussagekraft  viel zu hoch bewertet waren, noch unsicherer erscheinen. Im völligen Gegensatz steht dazu, dass in den Medien ein Hinterfragen der Aussagen des Weltklimarates in Deutschland ein  absolutes Tabu ist und zu sofortiger Ausgrenzung als sogn. Klimaleugner führt. Das passt nicht zu einer freien Gesellschaft, einer freien Meinungsäußerung und einer freien Presse. Die in diesem Zusammenhang zu treffenden  Entscheidungen müssen unter Einbindung der Öffentlichkeit aus der Vernunft geboren werden und dürfen keiner blinden Propaganda folgen, die nicht davor scheut, Tatsachen zu verdrehen und die öffentliche Meinung zu manipulieren.

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)*  Dieser Beitrag ist zuerst erschienen : https://www.imne.info/Aktuelles/

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DIESELCHAOS – Luftmessstellen auf den Prüfstand

Bald keine größere Stadt mehr ohne Fahrverbote? Ab 2019 sollen auch in Aachen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge gelten. Es seien angeblich zu viele Stickstoffoxide in der Luft, dafür seien Dieselmotoren verantwortlich – also weg damit, beschloss das Aachener Verwaltungsgericht. Geklagt hatte wieder der Abmahnverein deutsche Umwelthilfe (DUH). Die Stadt hat Widerspruch eingelegt.

Ein Jahresmittelwert von 46 µg/m3 Luft wurde für Aachen errechnet. Das sind ganze 6 µg/m3 mehr als der von der EU-vorgesehene Grenzwert von 40 µg/m3. Praktisch ein Nichts, allein die Messgenauigkeit liegt in der Regel bei 2 µg/m3. Die stark schwankende natürliche Hintergrundkonzentration übrigens bei etwa 10 µg/m3. Das zeigt, in welch niedrigen Bereichen sich die Auseinandersetzung bewegt.

Damit setzt sich das Fahrzeug-Chaos fort. In Aachen gibt es auch Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Messungen. Eine Messstation soll nicht den Mindestabstand von 25 Meter zur nächsten Kreuzung einhalten und damit falsch stehen. Das ergab eine Überprüfung des Deutschen Wetterdienstes. Damit dürften diese Messwerte nicht als Begründung für Fahrverbote herhalten.

Aus Köln hören wir, dass die sieben Messpunkte, an denen die höchsten Grenzwertüberschreitungen bei Stickstoffdioxid in NRW festgestellt werden, rechtskonform aufgestellt wurden. So fasst jedenfalls der »Kölner Stadt-Anzeiger« eine Untersuchung zusammen, die der TÜV Rheinland und der Deutsche Wetterdienst für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erstellt hatten. In dem Gutachten heißt es, es hätten sich »keine Abweichungen von den gesetzlichen Vorgaben«ergeben.

In Hamburg, der ersten Stadt mit Fahrverboten, quälen sich die Fahrzeuge jetzt über längere Umleitungsstrecken und belasten dort die Luft. Dabei zeigen die Messwerte zum Beispiel in der vom Fahrverbot betroffenen Max-Brauer-Allee seit Jahren eine deutliche Kurve nach unten. Sie liegen im Bereich von wenigen Mikrogramm über den Grenzwerten, teilweise am Rande der Messgenauigkeit der Geräte. Wobei die Messungen in Hamburg merkwürdig anmuten. Weht in der Stadt am Wasser doch fast immer ein beständiger Wind, der die Abgase eigentlich gründlich verwehen sollte.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick 

Man sehe auch hier : Oldenburger Messstation zeigt Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte bei gesperrter Straße!

 




Panne beim Weltklimarat: Neuer IPCC-Spezialbericht zum 1,5°C-Ziel blendet natürlichen Klimawandel komplett aus

A1. Human activities are estimated to have caused approximately 1.0°C of global warming above pre-industrial levels, with a likely range of 0.8°C to 1.2°C. Global warming is likely to reach 1.5°C between 2030 and 2052 if it continues to increase at the current rate. (high confidence)

Die Begründung ist wieder einmal “confidence“, d.h. Glauben oder Vertrauen, aber keine Fakten, die normalerweise eine Hypothese bestätigen müssen. Andererseits bleibt die Hypothese ein Hirngespinst. Bisher war der, die oder das IPCC (je nach Übersetzung als Ausschuss, die Arbeitsgruppe  oder das Komitee, aber auf keinen Fall die hochstaplerische Bezeichnung „Klimarat“) nicht in der Lage, einen konkreten Beweis für die alleinige Verantwortung des CO2 für die beobachtete Erwärmung der letzten 150 Jahre zu liefern. Der fundamentale und immer noch nicht korrigierte Fehler der IPCC-Berichte ist die komplette Ignoranz der natürlichen Klima-Entwicklung, die es tatsächlich auch schon vor Existenz der Menschheit, ja seit Bestehen der Erde gibt. Dabei hatte die übergeordnete UN-Organisation UN-FCCC (The United Nations Framework Convention on Climate Change) schon 1992 offiziell festgestellt, dass Klimawandel aus zwei verschiedenen Elementen besteht:

(1) change of climate which is attributed directly or indirectly to human activity that alters the composition of the global atmosphere, which is addition to

(2) natural climate variability observed over comparable time periods.

Der entscheidende 2. Teil, der beschreibt, wie die globale Temperaturentwicklung ohne anthropogene Einflüsse verlaufen wäre, fehlt beim IPCC komplett. Dabei gibt es für die letzten 10.000 Jahre (seit dem Ende der letzten Eiszeit, bzw. für das Holozän als aktuelle Zwischeneiszeit) relativ gute und zahlreiche Klima-Daten. Dabei geht es nicht um die “natural variability“ (wie ENSO-Ereignisse oder Vulkanausbrüche), sondern um die nachgewiesenen regelmäßigen natürlichen Klimazyklen von 1000, 230 und 65 Jahren. Es gibt natürlich gute Gründe für den IPCC, dies besser nicht darzustellen. Fakt ist: Noch immer bewegt sich das Klima innerhalb der bekannten natürlichen Schwankungsbreite. Es ist kein Unterschied zu erkennen zwischen der heutigen Klimaentwicklung der letzten 150 Jahre und den 10.000 Jahren davor.

Vermutlich ist der CO2-Effekt sehr viel geringer als angenommen. Mutige Äußerungen in diese Richtung sind jedoch nur von Wissenschaftlern möglich, die keine berufliche Funktion mehr erfüllen. Ansonsten müssten sie mit harschen und persönlichen Angriffen ihrer Kollegen rechnen, die dem Klima-Dogma ihrer Regierungen und damit den IPCC-Behauptungen folgen müssen. Und auch Journalisten schreiben lieber vom „offiziellen“ IPCC-Bericht ab, als der Empfehlung von Immanuel Kant zu folgen („Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“)

Wer willens und imstande ist, sich mit der historischen Klima-Entwicklung unseres Planeten zu befassen, macht eine überraschende Entdeckung: sie ist beherrscht von einer Reihe langfristiger, mittelfristiger und kurzfristiger Klimazyklen. Für die letzten 8000 Jahre sind dies insbesondere die Zyklen mit einer Frequenz von 1000 bis 1070 Jahren (Eddy-Zyklus), 230 Jahren (Suess/deFries-Zyklus) und der sogenannte Ozean-Zyklus mit 60-65 Jahren. Diese Zyklen haben solare und astrophysikalische Ursachen, die kein Mensch beeinflussen kann.

Die Erforschung der Klima-Historie (Klima-Paläontologie) ist bei den Klima-Instituten stark unterentwickelt, aus verschiedenen Gründen. Einer ist sicher, dass der hochgespielte „anthropogene Klimawandel“ attraktiver und finanziell einträglicher ist. Mit alarmistischen Klima-Warnungen ist man in den Medien hochwillkommen. Dagegen ist die Klima-Historie natürlich langweilig. Wen interessiert es schon, dass es vor 1000 Jahren wärmer war als heute, dies aber bei einem CO2-Anteil von nur 230 ppm (heute 400 ppm). Auch nicht gerade ein Argument für einen CO2-Einfluss.

Aber nochmals konkret zur IPCC-Behauptung „der Anstieg von 1°C in den letzten 100 Jahren sei komplett durch anthropogene Treibhausgase (CO2) verursacht“. Man könnte hierzu die Anti-These aufstellen, dass dieser Anstieg komplett auf den natürlichen Klimazyklen beruhe, die schon seit 8000 Jahren zu beobachten sind:

–Der Ozean-Zyklus war die nachgewiesene Ursache des globalen Temperaturrückganges um 0,4°C zwischen 1940 und 1975. Anschließend ist die Temperatur zwischen 1975 und 2007/2010 wieder um 0,3 bis 0,4° gestiegen und hat jetzt wieder seinen neuen Abwärtstrend begonnen. Erste Anzeichen sind zu erkennen (2018 keine NW-Passage mehr möglich, zuviel Eis; neuer Minustemperatur-Rekord in der Antarktis mit -89,6°C).

–Der 230-Jahreszyklus hatte sein Minimum zwischen 1880 und 1900  und erreichte sein neues Maximum zwischen  2000 und 2015 mit einem Temperatur-Anstieg von ca.0,4°C.

–Der 1000-Jahre-Zyklus hatte sein letztes Minimum zwischen den Jahren 1500-1700, auch „Little Ice Age“ genannt und erreichte sein aktuelles Maximum zwischen den Jahren 2000 und 2020. Rechnet man den Anteil des Anstieges in den letzten 100 Jahren, ergeben sich ca. 0,3°C. In den nächsten 400 Jahren wird wieder ein Abfall um ca.2°C erfolgen.

Zusammengenommen, könnte der Temperaturanstieg von ca. 1° in den letzten 100 Jahren durch den gleichzeitigen Anstieg der drei natürlichen Zyklen mit einem kombinierten Effekt von 1 bis 1,1°C weitgehend erklärt werden. Der Einfluss des CO2-Antieges geht ensprechend zurück. Es ist sehr seltsam und nicht verständlich, wie es möglich ist, dass der IPCC diese simplen Fakten schlicht ignoriert, um seine ideologische Hypothese mit allen Mitteln und Tricks zu verteidigen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne hier




Bier ist das nächste Opfer des Klimawandels

Michael Bastasch

Wahrscheinlich geht die Preiserhöhung im Rauschen unter. Denn die schlagzeilenträchtigen Ergebnisse der Studie beruhen auf einer Projektion der globalen Erwärmung, die von Experten zunehmend in Frage gestellt wird.

Die Studie die in der Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht wurde, ergab, dass die globale Gerstenproduktion im Rahmen eines „Business as usual“ -Szenarios um bis zu 17 Prozent sinken könnte. Das würde “ steigende Bierpreise und dramatische regionale Rückgänge beim Bierkonsum zur Folge haben“.

„Die durchschnittlichen Ertragsverluste reichen von 3% bis 17%, abhängig von der Schwere der Bedingungen. Ein Rückgang des weltweiten Angebots an Gerste führt zu proportional größeren Rückgängen bei Gerste, aus dem Bier hergestellt wird, und führt letztlich zu drastischen regionalen Rückgängen beim Bierkonsum (z. B. -32% in Argentinien) und bei Bierpreisen (z. B. +193%). In Irland).  Obwohl diese Auswirkungen zukünftiger Klimaänderung nicht der am besorgenderregendste Aspekt ist, können klimatische Wetterextreme die Verfügbarkeit und Kosten von Bier gefährden“, schreiben die Autoren.

Gerste ist der Hauptbestandteil in Bier, und projizierte Zunahmen an „extremer Dürre und Hitze“ könnten Gerstenproduktion schädigen. Viele Medienunternehmen liefern alarmierenden Schlagzeilen zu den Ergebnissen der Studie.

„Es macht das Ganze noch schlimmer. Es gibt eine Hitzewelle, also willst du ein Bier. Aber es kostet mehr „, sagte Co-Autor Nathan Mueller, ein Forscher der University of California-Irvine,  gegenüber  BuzzFeed News. „Die nächsten Opfer des Klimawandels: Biertrinker  –  Es kommt zu Ihnen nach Hause.“

„Der Klimaschutz ist der einzige Weg. Jeder auf der Welt muss kämpfen „, sagte Co-Autor Dabo Guan von der Tsinghua Universität in Peking   der New York Times. “ Hitze und Dürre könnten die weltweite Bierversorgung gefährden „.

Die Ergebnisse der Studie, die einen Rückgang der Gerstenproduktion aufzeigen, basieren jedoch auf einem Szenario der globalen Erwärmung, das von Experten auf diesem Gebiet als „außergewöhnlich unwahrscheinlich“ eingestuft wird.

Zwei  Wissenschaftler der University of British Columbia haben im Jahr 2017 eine Studie veröffentlicht, in der die  Verwendung des „Business as usual“ -Szenarios mit der Bezeichnung RCP 8.5 für Vorhersagen zur globalen Erwärmung in Frage gestellt wurde . RCP8.5 wurde bei der Klimaprüfung der Vereinten Nationen für das Jahr 2013 verwendet.

Die Forscher fanden heraus, dass RCP 8.5 eine unwahrscheinliche Zukunft modellierte, in der sich die historischen Trends umkehren und die Welt sich auf die Verwendung von mehr Kohle umstellt. Dies „deutet darauf hin, dass RCP8.5 und andere“ Business-as-usual-Szenarien“, die mit einem hohen CO2-Ausstoß aus einer gewaltig steigenden zukünftigen Kohleverbrennung vereinbar sind, äußerst unwahrscheinlich sind“, stellten die Forscher fest.

Die Verwendung von RCP8.5 führt bis 2100 zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um fast 5 Grad Celsius, was laut Mueller-Studie die Gerstenproduktion im Durchschnitt um 20 Prozent senken und die Bierpreise erhöhen könnte.

Es ist im Grunde das gleiche Szenario, das Wissenschaftler in einer Studie vom Juli 2018 verwendeten, die  vor einem „Treibhaus-Erde“  bei  der unverminderten globalen Erwärmung warnte . Das Ziel der Studie war jedoch, Maßnahmen gegen die globale Erwärmung durch „grundlegende gesellschaftliche Veränderungen“ zu inspirieren, um eine „stabilisierte Erde“ bei unter 2 Grad Celsius zu schaffen, heißt es in einer  Pressemitteilung  des PIK in Potsdam.

  • Ein „Treibhaus-Erde“ -Klima werde sich langfristig auf einem globalen Durchschnitt von 4-5 ° C über den vorindustriellen Temperaturen stabilisieren, wobei der Meeresspiegel 10-60 m höher als heute sei, heißt es in der Studie.

Trotz seiner Probleme wird RCP8.5 häufig von Wissenschaftlern verwendet, um mögliche Auswirkungen der katastrophalen globalen Erwärmung zu untersuchen. Und natürlich, um die Medien mit Schlagzeilen über katastrophalen Ergebnisse zu bedienen.

Die Main-Stream-Medien interessieren sich weniger für Studien, die Szenarien für das untere oder mittlere Klima analysieren. Hätten The New York Times und andere die Studie aufgegriffen, wenn diese niedrige Ergebnisse von  z.B. einer 4-prozentigen Abnahme der Gerstenproduktion hervorgehoben hätte?

Wahrscheinlich nicht.  Produktion von Gerste ist  sehr variabel in  Abhängigkeit von Preisen und lokalem Wetter, so dass eine Variation  von 4-Prozent wahrscheinlich in der jährlichen Produktion-Variabilität oder anderen Faktoren untergehen würde.

Gefunden auf The Daily Caller vom 15.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/15/global-warming-beer-shortage/

 

Die Recherche zum Thema Hopfenertrag 2018, auch wichtig bei der Bierherstellung, finden Sie hier bei Eike

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Ein Auszug von Nachrichten in deutschen Medien

https://www.tagesspiegel.de/wissen/klimawandel-bier-koennte-zum-luxusgut-werden/23189406.html

Trockenheit und Hitze bedrohen weltweit die Gerstenernte. Das wird das wichtigste alkoholische Getränk knapp und teuer machen.

Als wären Stürme, steigende Meeresspiegel und Waldbrände nicht genug. Eine weitere Konsequenz des menschengemachten Klimawandels könnte den Alltag von Millionen Menschen betreffen: Extreme Wetterereignisse bedrohen in vielen Gegenden der Welt die Produktion von Gerste. In der Folge könnten die Preise erheblich steigen und Bier somit zum Luxusgut machen, schreiben Forscher im Fachblatt „Nature Plants“.

Der Worst Case: eine Temperaturerhöhung um acht Grad

[im nachfolgenden Text werden allerdings „5 Grad“ genannt, wie im Text vom PIK]

 

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article215576453/Wird-Bier-wegen-des-Klimawandels-weltweit-teurer.html

Wird Bier wegen des Klimawandels weltweit teurer?

Für viele Menschen ist der Klimawandel eine abstrakte Bedrohung. Doch beim Thema Bier könnte er bald ganz praktische Folgen haben.

East Anglia.  Eine Studie der University of California in Irvine (USA) dürfte von Bierfreunden als Schreckensmeldung verstanden werden: Die Forscher sagen voraus, dass sich der Bierpreis weltweit verdoppeln könnte – wenn der Klimawandel ungebremst voranschreitet.

 

https://www.focus.de/wissen/klima/wird-unser-bier-teurer-klimawandel-deutsche-muessen-mit-fatalen-folgen-rechnen_id_4893910.html

Wird unser Bier teurer?

Klimawandel bedroht Hopfenanbau: Deutsche müssen mit fatalen Folgen rechnen. Der Hopfenanbau wird in Deutschland durch den Klimawandel bedroht.

… Heimische Pflanzenarten könnten aussterben, die Pollenflugsaison wird länger und Wetterextreme könnten häufiger auftreten: Eine neue Studie warnt vor den Gefahren des Klimawandels in Deutschland. Eine Folge könnte ein Anstieg der Bierpreise sein.

Klimawandel in Deutschland, das sind nicht nur schöne Olivenbäume im Vorgarten und südfranzösische Rebsorten im Rheintal. Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir auch die negativen Folgen der globalen Erwärmung hierzulande spüren werden – und zwar schon in 50 Jahren.




Erwiderung des Met-Office auf das Audit des globalen Temperatur-Datensatzes von HadCRUT4

Das UK Met-Office begrüßt das Audit des australischen Forschers bzgl. der Fehler in HadCRUT4

Graham Lloyd, The Australian

Das britische Met-Office hat ein Audit des australischen Forschers John McLean begrüßt. In diesem wurde behauptet, dass der Autor gravierende Fehler im Datensatz HadCRUT4 der globalen Temperatur gefunden hat.

„Jedem tatsächlich erkannten Fehler wird bei der nächsten Aktualisierung Rechnung getragen“.

Das Met-Office sagte, dass automatische Untersuchungen bzgl. der Qualität der Ozean-Daten durchgeführt werden und dass monatliche Aktualisierungen der Temperatur auf dem Festland eine von Computern gestützte Qualitätskontrolle durchlaufen.

„Der HadCRUT-Datensatz enthält umfassende Unsicherheits-Abschätzungen bei der Zusammenstellung der globalen Temperatur“, sagte ein Sprecher. „Wir haben bereits den Bericht von Dr. John McLean aus dem Jahr 2016 akzeptiert und die darin beschriebenen Fehler korrigiert“.

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Ich bin sicher, dass die Schrott-Daten-Apologeten Mosher und Stokes uns bald sagen werden, warum dies nicht signifikant ist und warum HadCRUT einfach gut ist, und warum wir diesen Fehlern keine Aufmerksamkeit zuteil werden lassen sollten.

Jo Nova fügt hinzu:

Ohne dass sie zugeben, dass McLean gravierende Fehler gefunden hat, räumen sie ein, dass seine Anmerkungen zuvor im Jahre 2016 nützlich waren, und man verspricht, „die Fehler bei der nächsten Aktualisierung zu beseitigen“. Gut und schön, aber dann erhebt sich die Frage, warum ein PhD-Student in Heimarbeit Fehler findet, welche ein mit 226 Millionen Pfund ausgestattetes Institut mit 2100 Mitarbeitern nicht finden konnte.Bedeutsam ist, dass sie keiner der Behauptungen widersprechen.

Noch bedeutender ist, dass sie nicht einmal das Killer-Thema der Adjustierungen aufgrund von Messstellen-Verlagerungen erwähnen – die kumulative künstliche Abkühlung der ältesten Aufzeichnungen, um dem Bau von Gebäuden Rechnung zu tragen, die erst viele Jahrzehnte später gebaut wurden.

Mehr dazu hier.

Jo hat da einen wesentlichen Punkt. Warum eigentlich finden immer die Skeptiker die Fehler in den Klimadaten, Hockeyschläger und andere Datenmanipulationen, durchgeführt von einem üppig finanzierten Klima-Komplex?

Vielleicht liegt es daran, dass es sie einfach nicht kümmert, und Wissbegier muss immer hinter dem Geld zurückstehen. Genau wie Politiker, die nur auf die nächste Wahl schauen, ist die Klima GmbH so abhängig von dem Geldstrom geworden, dass deren einzige Sorge der nächsten großen Zuwendung gilt.

Eisenhower hatte recht. Wir kennen alle dessen Abschiedsrede, in welcher er uns warnte vor dem „Militär-industriellen Komplex“. Das ist sehr symbolträchtig. Aber was man vermutlich nicht weiß ist, dass diese Abschiedsrede eine zweite Warnung enthält, und zwar eine, die sich auf unsere jetzige Lage bzgl. Wissenschaft bezieht. Er sagte seiner Nation:

Für die tiefgreifenden Veränderungen unserer militärisch-industriellen Lage war und ist die technologische Revolution der letzten Jahrzehnte verantwortlich.

Im Zuge dieser Revolution rückte die Forschung in den Mittelpunkt und wurde gleichzeitig formaler, komplexer und teurer. Ein stetig steigender Anteil wird für, durch oder auf Anweisung der [US-]Bundesregierung durchgeführt.

Heute ist der einzelne Erfinder, der an seinem Schreibtisch vor sich hin werkelt, überschattet von Arbeitskreisen von Wissenschaftlern in Laboratorien und auf Testgelände. In gleicher Weise hat die freie Universität, einst die Speerspitze offenen Gedankenaustausches und wissenschaftlicher Entdeckungen, eine Revolution der Durchführung von Forschungen durchlaufen. Teils wegen der involvierten enormen Kosten wird ein Auftrag der Regierung praktisch zu einem Substitut der individuellen Wissbegierde. Für jede einstige Wandtafel gibt es heute Hunderte neuer elektronischer Computer.

Der Aspekt der Vorherrschaft von regierungsamtlichen Institutionen, Zuteilungen für Projekte und die Macht des Geldes über die Gelehrten der Nation muss sehr genau beobachtet werden.

Und dennoch, falls wir wissenschaftliche Forschungen und Erkenntnisse weiter respektieren wollen, was wir tun sollten, müssen wir uns der genauso großen und entgegengesetzten Gefahr bewusst sein, dass die Politik selbst zu einer Geisel einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden kann.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/15/met-office-responds-to-hadcrut-global-temperature-audit-by-mclean/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schlagzeilen: Trump glaubt jetzt an den Klimawandel – aber …

Michael Bastasch

Präsident Donald Trump lehnte die suggestiven Vorschläge der Moderatorin  Lesley Stahl von  „60 Minutes“ ab, die ihm in den Mund legen wollte, dass der Hurrikan Michael irgendwie ein Beweis für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung sei.  Im Gegenteil gab sich Trump davon überzeugt, dass Klimaforscher eine politische Agenda betreiben.

(Teilzitat aus „60 Minutes“)

Lesley Stahl: Ich wünschte, Sie könnten nach Grönland gehen und sehen, wie diese riesigen Eisbrocken gerade in den Ozean fallen und den Meeresspiegel anheben.

Präsident Donald Trump: Und Sie wissen nicht, ob das mit oder ohne Menschheit passiert wäre. Sie wissen es nicht.

Lesley Stahl: Nun, Ihre Wissenschaftler, Ihre Wissenschaftler–

Präsident Donald Trump: Nein, wir haben–

Lesley Stahl: Bei NOAA und NASA–

Präsident Donald Trump: Wir haben Wissenschaftler, die dem nicht zustimmen.

Lesley Stahl: Wissen Sie, ich – ich dachte darüber nach, wenn Sie sagen würden: „Nein, ich habe die Hurrikan Situationen gesehen, ich habe meine Meinung geändert. Es gibt wirklich einen Klimawandel.“ Und ich dachte: „Wow, was für eine Wirkung.“

(Zitat Ende)

Trump antwortete: „Sie sagen, dass wir Hurrikane hatten, die viel schlimmer waren als der, den wir gerade mit Hurrikan Michael erlebten.“ Stahl fragte nach, was Trump mit „sie“ meinte, und der Präsident antwortete mit „Leuten„.

„60 Minutes“ versuchte im Interview mit Trump den Zusammenhang mit dem Hurrikan Michael herzustellen, der „in einer Reihe von Superstürmen steht: Florence in den Carolinas, Maria in Puerto Rico, Harvey in Texas“.

Aber Trumps Argumentation ist richtig – die USA haben mächtigere, destruktivere Stürme gesehen als der Hurrikan Michael, der am Mittwoch den Florida Panhandle traf. Michael landete knapp unterhalb der Stärke der Kategorie 5 und landete damit unter den vier stärksten Stürmen, die die kontinentalen USA erreichten.

Der Meteorologe Philip Klotzbach bemerkte in der Washington Post, dass Michaels Stärke „nur hinter den drei Hurrikan-Landfällen [… der das Land / die Küste erreichte] der Kategorie 5 in den Vereinigten Staaten stehe: Labor Day (1935), Camille (1969) und Andrew (1992).“

„Ja, aber was ist mit den Wissenschaftlern, die sagen, dass es schlimmer denn je ist?“ Fragte die Moderatorin fragte Trump während des Interviews.
(RELATED: Are More Hurricanes Hitting Florida? The Data Unequivocally Shows Us The Answer Is No)
(Wird Florida von mehr Hurrikanen getroffen? Die Daten zeigen uns eindeutig: die Antwort ist Nein)

Ist es tatsächlich „schlimmer als je zuvor“ in Bezug auf Hurrikane? Der Meteorologe Roy Spencer schrieb in einem kürzlich veröffentlichten Blog-Post : „In den letzten 118 Jahren gibt es weder in Bezug auf die Intensität noch auf die Häufigkeit von [landeinfallenden] Stürmen einen Trend.“

Sogar der jüngste Klimabericht der Vereinten Nationen fand nur  „ein geringes Vertrauen  in die größere Anzahl von Studien, die steigende Trends in der weltweiten Anzahl sehr intensiver Wirbelstürme melden“.

Sie müssten mir die Wissenschaftler nennen, weil die meisten eine sehr große politische Agenda verfolgen, Lesley“, konterte Trump und fügte hinzu, „auch Wissenschaftler haben eine politische Agenda.

Medien und einige Wissenschaftler kritisierten scharf diese Bemerkung des Präsidenten, dass „Wissenschaftler auch eine politische Agenda verfolgen.“

„Ein Thermometer ist kein Demokrat oder Republikaner. Es gibt uns keine andere Antwort, egal wie wir wählen „, sagte die Klimawissenschaftlerin der Texas Tech University, Katharine Hayhoe, gegenüber der New York Times.

„In seinem Herzen, ist dies nur eine verrückte Verschwörungstheorie“, wiederholte Andrew Dessler, ein Klimawissenschaftler an der Texas A & M University.

Was The Times und andere Medien jedoch nicht erwähnen wollten, war der massive “ Marsch für die Wissenschaft „, der 2017 als Reaktion auf Trumps Agenda stattfand. Dieser politisch motivierte Marsch brachte 100.000 Teilnehmer hervor und es gab zahlreiche Bilder von Michael Mann, einem prominenten Klimawissenschaftler, der neben Bill Nye, dem „Science Guy“, marschierte.

Ein zweiter Wissenschaftsmarsch war für dieses Jahr geplant, brachte aber nur 10 Prozent der Teilnehmer wie im Vorjahr daher.  Demokratischen versuchten den Marsch 2018 zu nutzen, um an Aktivisten zu appellieren, „diese ignoranten Klimaverweigerer aus dem Amt zu wählen“.

Klimaforscher haben seit Jahren den Ruf, als zu stark politisiert zu sein. Skeptiker der globalen Erwärmung und jene, die nicht mit der politischen Linken in einer Sackgasse stehen, sagen, dass sie routinemäßig ins Visier genommen und zum Schweigen gebracht wurden, weil sie sich außerhalb des vermeintlichen „Konsens“ bewegt haben.

Eine Gruppe von 60 „Aktivisten“ von Wissenschaftlern hat vor kurzem einen öffentlichen Brief unterzeichnet, in dem die Medien aufgefordert werden, diejenigen, die mit der globalen Erwärmung nicht einverstanden sind, zu marginalisieren. Die Gruppe sagte auch, sie würden nicht länger mit Skeptikern über die Klimawissenschaft diskutieren [Bericht übersetzt auf Eike]

Gefunden auf The daily Caller vom 15.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/15/trump-called-out-the-political-agenda-surrounding-global-warming-scientists-and-the-media-arent-happy/

 

Zur Abrundung hier einige Pressestimmen aus Deutschland:

https://www.n-tv.de/politik/Trump-glaubt-jetzt-an-den-Klimawandel-article20670887.html

US-Präsident Donald Trump hält den Klimawandel inzwischen für Realität, zweifelt aber an einer Verantwortung der Menschheit dafür. „Ich bestreite Klimawandel nicht“, sagte Trump in einem Interview des US-Senders CBS.

https://www.swr.de/swraktuell/Trump-glaubt-wohl-doch-an-Klimawandel,kurz-trump-klima-100.html

US-Präsident Donald Trump hält den Klimawandel wohl nicht mehr für einen Schwindel. In einem Interview mit dem Sender „CBS“ sagte er, er bestreite den Klimawandel nicht und glaube daran, dass es einen Unterschied zu den Jahren zuvor gebe. Er könne aber nicht sagen, ob der Mensch für die globale Erderwärmung verantwortlich sei.

https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump-bei-60-minutes-auf-cbs–es-gibt-den-klimawandel-8402410.html

Über den Klimawandel

Nach einigem Hin-und her erkennt Donald Trump den Klimawandel als Tatsche an, zweifelt aber weiter an einer Verantwortung der Menschheit für die Erderwärmung. „Ich bestreite den Klimawandel nicht“, sagte er. Er bezweifle aber Analysen von Wissenschaftlern, wonach menschliches Handeln für die steigenden Temperaturen weltweit verantwortlich seien. „Wissenschaftler haben eine politische Agenda“, sagte er.




IPCC erreicht Glaubwür­digkeit Null!

Mit Stand im Jahre 2015, welches sich nicht wesentlich vom Jahr 2010 unterscheidet, stammte über die Hälfte der Gesamt-CO2-Emissionen des Planeten aus nur drei Ländern:

Sowohl China als auch Indien haben eindeutig klargestellt, dass die dringendsten Bedürfnisse ihrer Völker jede Möglichkeit einer Beteiligung an Emissions-Reduktionen im Zuge des Pariser Klimaabkommens vor dem Jahr 2030 ausschließen. Stattdessen wird erwartet, dass China sein Emissionsniveau um 50% bis 100% steigern wird, während die International Energy Agency vorhersagte, dass Indien seine Emissionen im Zeitraum 2010 bis 2030 verdreifachen wird.

Falls Indien und China allein im Jahre 2030 23,31 GT freisetzen würden – etwa 65% der jetzigen Gesamt-Emissionen – ist das vom IPCC vorgegebene Ziel einer globalen Reduktion um 45% eindeutig unmöglich. Selbst wenn alle anderen 195 Mitglieder des UNFCCC (einschließlich der USA) irgendwie alle ihre CO2-Emissionen bis 2030 eliminieren könnten, würden immer noch viel weniger Reduktionen erreicht als die globale Abnahme verlangen würde.

Aber es kommt noch schlimmer. Die USA haben das Paris-Abkommen vollständig zurückgewiesen. Gestattet man den USA Emissionen von 5 GT im Jahre 2030 bedeutet das, dass die übrigen 194 Länder ihre Emissionen um 134% reduzieren müssten. Klar, dass es dazu nicht kommen kann.

Im SR15 wird berechnet, dass gegenwärtige nicht bindende Vereinbarungen unter dem Paris-Abkommen zu einer Erwärmung um mehr als 3°C führen würden. Diese Ziele sollen Treibhausgas-Emissionen im Jahre 2030 auf weniger als 58 GT CO2-Äquivalent drücken – eine Zunahme um fast 30% im Vergleich mit dem Niveau von 2014. Aber schon das erweist sich als viel zu ambitioniert, und nur sehr wenige Länder versuchen überhaupt erst, diese Ziele anzustreben.

Trotz der Tatsache, dass die Regierungen der Welt schon verkündet haben, dass selbst ihre intensivsten kollektiven Bemühungen nicht mehr erreichen können als einen Anstieg auf 46 GT CO2-Äquivalent, verlangt das IPCC eine Reduktion auf weniger als 30 GT CO2-Äquivalent. Ein solches Luftschloss kann nicht durch noch größere Anstrengungen erreicht werden und kann nur zu hilflosem Zusammenschlagen der Hände über dem Kopf führen.

Die Forderungen des IPCC sind verwegener als selbst das ambitionierteste, von der IEA in seinem World Energy Outlook 2017 ausgegebene Szenario. Grund hierfür ist, dass im SR15 nur jene modellierten Wege herangezogen werden, die vorstellbar zu 1,5°C führen, aber nicht Szenarien dessen, was überhaupt in der realen Welt möglich ist.

Man betrachte nur einmal die Ungeheuerlichkeit der 1,5°C-Phantasterei. Kohle, welche derzeit 37% der Weltenergie deckt, muss innerhalb von 11 Jahren komplett eliminiert werden. Aber der WEO17-Report stellt fest, dass Kohle weiterhin einen Anteil von 20% über die nächsten 20 Jahre behalten wird. Außerdem heißt es darin, dass CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Öl im Transportwesen fast jenes Niveau erreichen würden, welches bis 2040 von Kohlekraftwerken ausgeht. Die IEA vermutet, dass ein Anstieg der Emissionen um 20% durch zunehmenden Luftverkehr und Hochsee-Schifffahrt bis 2040 die Emissions-Reduktionen der 280 Millionen Elektroautos weit überkompensieren wird (erwartet werden global bis zum Jahr 2040 2 Milliarden derartige Fahrzeuge).

Ein anderer IEA-Report vor einigen Tagen kam zu dem Ergebnis, dass Petrochemikalien der Haupt-Verbraucher des globalen Öls und für die Zunahme des Ölverbrauchs um ein Drittel bis 2030 verantwortlich sein werden (und um fast 50% bis 2050) – noch vor Lastwagen, Luftverkehr und Transportwesen.

Um das 2°C-Ziel zu erreichen, müsste die Abnahme bis zum Jahr 2030 20% betragen und um 2075 Null erreichen.

Ist das bezahlbar?

Die vom IPCC modellierten Wege zeigen, dass 2,4 Billionen Dollar investiert werden müssen in neue saubere Energie bis 2035 – jedes Jahr! Dazu merkt Bloomberg an, dass dies eine Steigerung der Investitionen in erneuerbare Energie in Höhe von 333,5 Milliarden Dollar im Jahre 2017 um das Siebenfache bedeutet. Das ist eine gesamtwirtschaftliche Investition von 48 Billionen Dollar. Die Zinsen allein (vielleicht 5% p.a.) würde 200 Billionen Dollar pro Monat ausmachen – das ist mehr als die ganze Welt derzeit für Bildung und Umweltschutz zusammen aufbringt.

Der Bericht sagt, dass „das Informationsmaterial der Gesamtkosten bzgl. Abschwächung von 1,5°C begrenzt ist und in dem Report nicht berücksichtigt worden ist“. Andere haben massive zusätzliche Ausgaben bzgl. Energie-Effizienz, Stromleitungen und Speicherung, CCS und andere Verfahren zur Kohlendioxid-Entfernung berechnet. Aber selbst mit diesen Schätzungen wird nicht versucht, einen Preis abzuschätzen für die „beispiellosen Änderungen sämtlicher gesellschaftlichen Aspekte“, welche das IPCC verlangt.

Man stelle sich einmal vor, nur ein Bruchteil dieser massiven Gelder würde stattdessen in Anpassung an das Klima investiert. Oder in Forschungen für Zukunfts-Technologien. Oder in die Bekämpfung von Armut.

Der Nobelpreisträger William Nordhaus verwendet komplexe Modelle, um Kosten und Nutzen zur Erreichung von Klimazielen zu taxieren. Er kommt zu dem Ergebnis, dass das optimierte Ergebnis ein Anstieg um 3,5°C bis zum Jahr 2100 wäre. Björn Lomborg sagt dazu:

Eine noch stärkere Reduktion des Temperaturanstiegs würde höhere Kosten als Vorteile verursachen, was der Welt potentiell einen Verlust von 50 Billionen Dollar bescheren könnte“

Ist das notwendig?

Dr. Judith Curry schreibt:

Auf dem Festland sind wir bereits über diese 1,5°C hinausgekommen, falls man es mit dem Jahr 1890 vergleicht. Um das Jahr 1820 war es über 2°C kühler“.

Alle vom IPCC gelisteten Risiken treten auf dem Festland auf, falls die Temperatur um mehr als 1,5°C über das vorindustrielle Niveau steigt. Sogar der Anstieg des Meeresspiegels wird durch Abschmelzen auf dem Festland getrieben. Und obwohl mit „vorindustriell“ per definitionem das Jahr 1750 gemeint ist, wird die Grundlinie der Temperatur bereits von 1850 bis 1900 festgelegt.

Willis Eschenbach stellt dazu unmissverständlich fest:

Wir haben das Experiment durchgeführt. Die Temperatur ist bereits um 2°C gestiegen – und das hat überall große Vorteile mit sich gebracht. Warum also sollte man hinsichtlich eines geringeren Anstiegs um 1,5°C hyperventilieren?“

Warum also hat das IPCC diesen jede Glaubwürdigkeit zerschlagenden Bericht veröffentlicht? Ein Bericht, der von 91 Wissenschaftlern aus 41 Ländern unter Hinzuziehung von über 6000 begutachteten Studien geschrieben worden ist?

Von anderen Entwicklungsländern, darunter Iran, Indonesien, Mexiko, die Türkei und Vietnam wird erwartet, dass sie ihre Emissionen bis 2030 signifikant steigern werden. Auch hinsichtlich des internationalen Transportwesens (o,6 GT) und der Luftfahrt (0,5GT) wird ein starker Anstieg erwartet.

Am anderen Ende der Skala stehen 47 weniger entwickelte Länder, welchen unter dem UNFCCC „spezielle Aufmerksamkeit zuteil wird aufgrund ihrer begrenzten Kapazität, auf den Klimawandel zu reagieren“. Nur von Annex II countries (OECD-Mitglieder) wird erwartet, dass sie Maßnahmen zu Emissions-Reduktionen ergreifen können.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/14/ipcc-achieves-net-zero-credibility/




SAMOAS Premier: Wir wollen Klima­reparations­zahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffen­heitsbe­legen fragt, gehört wegge­sperrt

Jeder Anführer eines Landes, der glaubt, dass es keinen (AGW-)Klimawandel gibt, sollte in eine Irrenanstalt gebracht werden …

Damit sprach der Premier von Samoa aus, was die oft aggressiven Propheten der AGW-Klimawandeltheorie schon seit langem fordern und trotz „Hate Speech“-Debatte unter öffentlichem Beifall folgenlos aussprechen dürfen:
SPIEGEL ONLINE: [5] Radikales Professoren-Plädoyer „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“

Der Premier war als Diplomat selbstverständlich konzilianter. Er lässt den „Klimawandel-Leugnern“ immerhin das Leben, damit sie sich noch läutern können, falls sie wieder in die Gesellschaft zurück wollen.
ABC News, ganz grob übersetzt und stark gekürzt: [4]Samoas Premierminister Tuilaepa Sailele hat sich gegen Klimaskeptiker gewandt und Australien dazu gedrängt, die CO2-Emissionen zu senken, um die Pazifikinseln vor der „Katastrophe“ des Klimawandels zu retten.
… Sailele sagte dem Lowy Institute in Sydney, dass der Klimawandel eine „existenzielle Herausforderung“ für tief liegende Inseln im Pazifik darstelle, und entwickelte Länder müssten die (CO2) Umweltverschmutzung reduzieren, um die steigenden Temperaturen und den Meeresspiegel zu dämpfen …
Jeder Anführer eines Landes, der glaubt, dass es keinen Klimawandel gibt, sollte also in eine psychiatrische Anstalt gebracht werden. Er ist absolut dumm. Und ich sage das gleiche zu jedem Anführer hier …
… Die Intervention des Premierministers erfolgte, als einige Koalitionsabgeordnete den neuen Premierminister Scott Morrison drängten, Australiens Versprechen, die CO2-Emissionen im Rahmen des Pariser Abkommens zu reduzieren, aufzugeben …

kaltesonne informierte darüber: … Der Premierminister von Samoa, Tuilaepa Sailele, will endlich Klimaausgleichzahlungen sehen. Da die Gelder noch nicht so üppig sprudeln, macht sich nun Nervosität breit. In einem Video schlägt Sailele vor, alle Klimaleugner in Irrenanstalten unterzubringen …

Denn unsere Atolle sind bereits vom Klimawandel betroffen

ABC News: [4]„Während der Klimawandel von einigen in der Region als eine langsam einsetzende Bedrohung angesehen wird, werden seine negativen Auswirkungen bereits von den Inselgemeinschaften wahrgenommen“, sagte er.

Laut der ABC News schlossen sich dem verschiedene, pazifische Inselstaaten an:
ABC News: [4]Several other leaders — including Fiji’s Prime Minster Frank Bainimarama and the Marshall Island’s President Hilda Heine — have also called on Australia to do more to cut emissions.

Medien und Umgang mit Fakten

Immer neu muss man sich wundern, (zumindest dem Autor geht es so), wie Personen auf der Weltbühne Klimawandel-Statements von sich geben und wirklich niemand fragt nach Fakten oder geschweige, recherchiert dazu. Das ist bei den Klimakonferenzen so [6] [7] und dazwischen ebenfalls [8].[20]. Nur dadurch ist es möglich, dass die praktisch ununterbrochenen Alarmmeldungen und Forderungen nach Klima-Kompensationszahlungen alleine durch bewusstes Verdrehen von Fakten möglich sind [9] [10].

Zwar finden sich in Publizierungen manchmal realistische Darstellungen, doch werden solche in unseren Medien – sofern sie dort überhaupt Erwähnung finden – um die Bürger nicht zu verunsichern, vorsichtshalber liniengetreu-korrekt ergänzt:
Beispiel: Lokale Printausgabe der nordbayerischen Nachrichten (Vorstellung des UN-Welthungerindex 2018 durch die Deutsche Welthungerhilfe): … Wegen bewaffneter Konflikte und des Klimawandels droht dem weltweiten Kampf gegen den Hunger ein Rückschlag

Dabei steht im Indexbericht [11] selbst, vom Klimawandel als Ursache nichts. Allerdings eine deutliche Aussage über die falschen Zuweisungen und wahren Gründe vieler Probleme:
UN Bericht: 2018: [11] Handlungsempfehlungen
… Eine Analyse des Zusammenspiels von Hunger und Flucht offenbart jedoch, dass sich
geläufige Fehlannahmen hartnäckig halten und nach wie vor die Politik beeinflussen, obwohl sie nachweislich unzutreffend sind. In ihrem Essay über den Zusammenhang zwischen Flucht, Vertreibung und Hunger hinterfragt Laura Hammond (SOAS University of London) diese Fehlannahmen und präsentiert die folgenden vier Lösungsansätze für ein besseres Verständnis und einen adäquaten Umgang mit der Thematik:
Hunger und Flucht sind politische Probleme Hunger wird oft als Folge umweltbedingter oder natürlicher Ursachen verstanden. Hunger ist – genau wie Flucht und Vertreibung – in der Regel das Ergebnis politischer Prozesse. Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und extreme Wetterereignisse führen nur dann zu Hunger und Vertreibung, wenn Regierungen nicht vorbereitet oder nicht willens sind zu reagieren, weil ihnen entweder die Kapazitäten fehlen oder sie Hilfeleistungen vorsätzlich unterlassen beziehungsweise ihre Macht missbräuchlich einsetzen. Solche Vorkommnisse verdeutlichen, dass bei der Reaktion auf Vertreibungen auch die zugrunde liegenden politischen Faktoren berücksichtigt werden müssen. Auf allen Ebenen müssen Maßnahmen zur Konfliktverhütung und Friedensstiftung unterstützt werden, ebenso wie Regelungen zur Stärkung der Rechenschaftspflicht und Transparenz der Regierungsführung, damit sich Regierungen nicht so einfach ihrer Pflicht entziehen können, die Grundbedürfnisse ihrer BürgerInnen nach Schutz und Ernährungssicherheit zu befriedigen.

Selbstverständlich hat die Lokalredaktion an der „politisch korrekten Ergänzung“ keine Schuld. Diese Darstellung hat die Redaktion ja vom Wahrheitsinstitut dpa übernommen und diese hat es wieder von der Welthungerhilfe, welche die Information entsprechend „politisch bügerkompatibel“ aufbereitet und ergänzt hat:
Welthungerhilfe: … Wir brauchen mehr Geld für die ärmsten Länder sowie für die Bekämpfung des Klimawandels, um den Hunger langfristig besiegen zu können“, fordert Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

Wie sehen die Fakten zum Tidenpegel-Untergang bei Samoa aus?

Der Autor hat nun schon über viele Jahre zu Meerespegeln recherchiert [12] [13] und dabei immer noch keinen Klimawandel-ansteigenden gefunden, allerdings viele, welche in Simulationen geradezu in den Himmel wachsen.
Es könnte jedoch immer sein, dass sich in der Zwischenzeit wieder neue Erkenntnisse ergeben haben, weshalb man seine Recherchen immer neu aktualisieren muss.

Deshalb eine kleine Sichtung, welcher Wahrheitsgehalt in der Aussage des Ministers: [4] „… Während der Klimawandel … werden seine negativen Auswirkungen bereits von den Inselgemeinschaften wahrgenommen“ …,. stecken könnte.

Auf der Homepage des für das Pegelmonitoring zuständigen Ministeriums von Australien findet sich das folgende Pegelbild:

Bild 1 Pegelverlauf SAMOA. Quelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Man sieht, dass der Pegel bei SAMOA deutlich ansteigt. Nachrechnen (im Original-Datensatz) ergibt für den Mittelwert 9,05 mm/pa seit Beginn der Pegelkurve. Das ist viel, wo der weltweite, durchschnittliche Tidenpegelanstieg doch um die 1 mm [16], und in dieser Pazifikregion um die 2,xx mm/pa betragen soll [18].

Betrachtet man die Pegelverläufe der SAMOA umgebenden Inselstaaten, dann sieht das Bild wie im folgenden aus und der Pegelanstiegs-Mittelwert beträgt nur noch 4,8 mm/pa.

Bild 2 Pegelverläufe TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA, zugefügter Mittelwert und lineare Regressionsgerade (4,8 mm/pa). Y-Achse: cm. Alle Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Wer den Pegelverlauf von SAMOA im Bild 1 genauer betrachtet, bemerkt (neben anderen) einen „Sprung“ im Jahr 2009 und einen darauf erfolgten Pegeloffset. Im folgenden Bild ist das deutlicher herausgestellt.

Bild 3 Pegelverläufe SAMOA und COOC ISLANDS mit zugefügten Hilfslinien. Y-Achse: cm. Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Wer sich mit dem Pazifik „auskennt“, weiß sofort, was solche Verläufe bedeuten: Es sind vertikale Kontinentalverschiebungen durch Erdbeben. Die Auswirkungen sind enorm und lassen sich nachlesen.

Direkt auf dem „Pazifischen Feuerring“ verschwindet der „Klimawandel“ im „Problemrauschen“

Das darf man weder deutschen Bürgern, noch verantwortlichen Politikern sagen. Denn das Geld der Untertanen muss in die weite Welt „verschwinden“, damit es die schon länger hier Lebenden nicht für ideologisch Falsches ausgeben (können):
EIKE 13. Juli 2017: [14] Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

Jedenfalls ist diese angeblich so idyllische und von der Natur „beschienene“ Weltgegend für die Bewohner ein einziger Höllenritt:

Bild 4 Südpazifik, Erdbebenlistung der jüngsten Zeit. Quelle: Erdbebennews

Die Ursache kann man nachlesen:

Bild 5 Südpazifik, Beschreibung der Erdbebenursache. Quelle: Erdbebennews

Am 29. September 2009 war es wieder besonders schlimm …

Australische Regierung: [15] SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2009 – JUNE 201029 September 2009:
... An earthquake of magnitude Mw8.0 near Samoa generated a destructive tsunami that was recorded on the SEAFRAME stations at Samoa ...
Auch WIKIPEDIA schreibt darüber: … The 2009 Samoa earthquake and tsunami took place on 29 September 2009 in the southern Pacific Ocean adjacent to the Kermadec-Tonga subduction zone … and had a moment magnitude of 8.1 and a maximum Mercalli intensity of VI (Strong) …A tsunami was generated which caused substantial damage and loss of life in Samoa, American Samoa, and Tonga … New Zealand scientists determined that the waves measured 14 metres (46 ft) at their highest on the Samoan coast …

… mit 14 m hohen Tsunamiwellen vor SAMOAs Küste

Man muss sich das vorstellen, was eine solche Tsunamiwelle (wie sie WIKIPEDIA) zu diesem Ereignis an SAMOAs Küste listet, bedeutet. Entsprechend waren die Folgen:
WIKIPEDIA
: Countries affected by the tsunami in the areas that were hit are American Samoa, Samoa and Tonga (Niuatoputapu) where more than 189 people were killed, especially children, most of them in Samoa … „All the schools, workplaces everyone has walked up – it’s like a ghost town … Twenty villages on Upolu south side were reportedly destroyed, including Lepa, the home of Samoa’s Prime Minister Tuilaepa Lupesoliai Sailele Malielegaoi

Im Pegelverlauf lässt sich das Ereignis trotz der vorhergegangenen Mittelwertbildungen und Monatsauflösung gut erkennen (Detailbild aus Bild 3).

Bild 6 Pegelverlauf SAMOA Mittelwert mit zugefügter Kennzeichnung des Erdbebens vom September 2009. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Und zusätzlich zu diesen Einzelereignissen weisen diese Atolle aufgrund der Subduktion noch ständige, vertikale Bewegungen auf. Für SAMOA ist dies beispielsweise eine stetige Landsenkung um -0,9 mm/pa [15].

Wie könnten die Pegelverläufe ohne die Landsenkungen aussehen

Einen ersten Eindruck gewinnt man, wenn man die besonders betroffene Region SAMOA weglässt und nur die Maximalpegel der umliegenden Atollstaaten betrachtet: Die Maximalen Tidenpegelwerte nehmen eher ab.

Bild 7 Pegelverläufe Maximalpegel TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA, hinzugefügter Mittelwert, lineare Regressionsgerade (4,2 mm/pa) und Hilfslinien. Y-Achse: cm. Alle Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Nimmt man den Mittelwert (der Maximalwerte) und dazu nicht die Regressionsgerade, sondern den Trendkanal, dann sieht es wie im Bild 8 aus.
Obwohl der Trendkanal im Bild aufgrund der Skalierung anteigt, beträgt dieser Trend nur 1,4 mm/pa. Damit liegt der Wert in der Größenordnung des weltweiten Tidenpegel-Wertes von 1,46 mm/pa wie ihn ein Forscher vom GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM ermittelte [16]. Für diese Süd-Pazifikregion wurden vom Autor einstmals 2,17 mm/pa ermittelt [18] (MSL-Tidenpegelwerte ohne Isostatik-korrekturen, also für diese Erdbebenregion zu hohe Werte). Der Tredkanal-Verlauf des Tidenpegel-Maximalwertes – und nur diese „erzeugen“ die schlimmen, oft verbreiteten Überflutungsbilder – liegt also selbst ohne die erforderlichen Korrekturen darunter.

Bild 8 Pegelverlauf des Maximalpegel-Mittelwertes TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA (auf gleichen Endwert normiert) mit Hilfslinien. Y-Achse: cm. Der Trendkanal-Pegeltrend beträgt 1,4 mm/pa. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Auch der Mittelwertverlauf lässt nichts vom Klimawandel(Anstieg) erkennen

Korrigiert man im Mittelwertverlauf die drei Horizontalverschiebungen des Pegelverlaufs Samoa, dann sieht man: Jeglicher (AGW-)Pegelanstieg ist verschwunden.

Bild 9 Mittelwert-Pegelverlauf und Regressionsgerade SAMOA nach der Offsetkorrektur der drei Horizontalverschiebungen in Bild 6. Grafik vom Autor erstellt

Kritiker in die „Klapse“, Betrüger als Freunde

Als Fazit lässt sich damit nur (wieder) feststellen: Es gibt bei den Pazifikinseln – und das gilt auch für SAMOA – weiterhin keinen messbaren, bedrohlichen AGW-Pegelanstieg. Die „Bedrohung“ entsteht alleine in den Simulationen.

Sofern die dortigen Bewohner ihre Küsten naturgerecht behandeln und nicht kaputt machen (wegen der Überbevölkerung und steigenden Komfortansprüche leider „gängig“ [22]), versinken diese sogar trotz der stetigen Landsenkungen nicht, sondern wachsen – ein seit Jahrmillionen typisches Merkmal von Korallenriffen:
kaltesonne 12. Oktober 2018: [1] Trotz Meeresspiegelanstieg: Fläche der Tuvaluinseln hat sich in den letzten Jahrzehnten um 3% vergrößert

Und immer wieder muss betont werden: Der aktuelle Pegel in dieser Region (das gilt fast rund um die Welt) ist im Langzeittrend derzeit niedrig und nicht hoch:

Bild 10 Abbildung: Meerespegelentwicklung der Southern Cook Islands während der vergangenen 2500 Jahre. Quelle: Goodwin & Harvey 2008.

Das Erschreckende ist allerdings, wie es weiterhin gelingt, solche Falschdarstellungen problemlos aufrechtzuerhalten und gegenüber dem Westen als Forderung anzubringen. Die ehemalige Umweltministerin Frau Hendricks war dafür ein beredtes Beispiel. Anstelle sich um Fakten zu kümmern und Deutschlands Bürgerinteressen zu vertreten, verbrüderte sie sich lieber mit solchen „windigen“ Protagonisten, um auf der Weltbühne als „große Retterin“ gefeiert zu werden:
[14] klimaretter.info: Die neue Macht im Klimapoker
… Der Kampf gegen den Klimawandel bekommt einen völlig neuen und unerwarteten Schub. Auf dem Klimagipfel in Paris hat sich ein mehr als ein halbes Jahr geheim gehaltenes Bündnis aus mehr als 100 Staaten offenbart, die für ein rechtlich verbindliches und starkes Weltklimaabkommen eintreten.
Bildunterschrift: Der Außenminister der Marshallinseln Tony de Brum und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sind „gute Freunde“

… 
Bundesumweltministerin Hendricks erklärte: „Ich bin stolz, Teil dieser Allianz zu sein.“ Von Anfang an habe sie de Brum beim Aufbau der neuen Allianz unterstützt. „Was uns vereint, ist der Wille für ein ambitioniertes Abkommen.“
… Die breite Allianz besteht aus Ländern, die durchaus unterschiedliche Positionen in der Klimapolitik einnehmen. Die kleinen Inselstaaten fordern etwa eine starke Berücksichtigung der klimawandelbedingten „Verluste und Schäden“ im Abkommen

Gerade dieser (inzwischen verstorbene) Tony de Brum war einer der großen Agitatoren, der keine Falschdarstellung scheute, um die Interessen seines Landes beim Einfordern von Klima-Reparationsgeldern (und die Festlegung in Klimaverträgen) durchzusetzen.

Bei der derzeitigen Umweltministerin ist nicht erkennbar, dass sich daran etwas grundlegend ändern würde. Bezüglich der tiefgreifenden, fachlichen Unkenntnis in ihren ministeriellen Aufgabengebieten knüpfte sie nahtlos an ihre Vorgängerin an und Einflüsterungen – sofern sie ausreichend alarmistisch sind – und den Forderungen nach Klimareparationszahlungen ist auch sie aufgeschlossen.

Dass im pünktlich zur medialen Vorbereitung der nächsten Klimakonferenz erschienenen IPCC-Klima(Alarm)Sonderbericht SR1.5 an Daten nichts Neues – und wieder keine wirklichen Belege – stehen, die vielen Alarmaussagen ausschließlich auf einer den „Bericht“ auszeichnenden, hemmungslosen Klima-„Simulationsorgie“ basieren, welche allerdings durch eine sehr deutliche und umfangreiche, politisch-ideologische Orientierung und Anmaßung zu Handlungsanweisungen an die Welt ergänzt wurden, fiel ihr wohl nicht auf.

Dabei kommt man (zumindest der Autor und auch andere [21]), beim Lesen des vollständigen Berichtes wirklich (wieder) in Zweifel über die Seriosität der „Arbeit“ des IPCC.
Im folgenden Bild 11 eine Darstellung aus dem SR1.5 Langbericht über den Einfluss von Temperatur und Niederschlag in Europa. Anmerkung: Die Darstellung ist im Bericht wirklich so unscharf. Man hielt es im Bericht wohl nicht für erforderlich, eine brauchbare Kopie des Originals einzusetzen. Es „gelang“ daraus abzuleiten, dass Deutschlands Flüsse in Zukunft häufiger von Hochwasser betroffen sind (genauer: sein könnten).

Bild 11 (kleiner Ausschnitt) Figure 3.12: Summary of the likelihood of increases/decreases in Precipitation-Evapotranspiration (P-E) in Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5) simulations considering all scenarios and a representative subset of 14 climate models (one from each modeling center). Panel plots show the uncertainty distribution of the sensitivity of P-E to global temperature change as a function of global mean temperature change averaged for most IPCC Special Report on Managing the Risk of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation (SREX) regions (see Figure 3.2) outlined in the map (from Greve et al., 2018).

Wer könnte auch einer mit der Klima-Weltrettung voll ausgelasteten Ministerin zumuten, in den wirklichen Bericht (ohne Ergänzungen 687 Seiten) hineinzusehen – oder eine neutrale Fachstelle mit einer kritischen Sichtung zu beauftragen, um zu erkennen, dass der Bericht nicht zur seriösen Sachdarstellung, sondern vorwiegend zur Verbreitung einer politischen Agenda erstellt wurde.
Da ist es viel bequemer (und vor allem ohne Sinnzweifel), auf die Summary-Aussagen des politischen IPCC-Gremiums zu vertrauen:
Berlin (AFP) 8. Oktober 2018: … Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat mit Blick auf den neuen Bericht des Weltklimarats IPCC die Notwendigkeit eigener stärkerer Anstrengungen für den Klimaschutz angemahnt. „Wir dürfen beim Klimaschutz keine Zeit mehr verlieren“, erklärte Schulze am Montag in Berlin. Es sei wichtig, „den Abschied von Kohle, Öl und Gas“ hinzubekommen, denn „jede vermiedene Tonne CO2, jedes vermiedene Zehntelgrad Erderwärmung zählt“.

Nicht der AGW-Klimawandel ist die Bedrohung, sondern alleine die „gütige“ Natur

Der verschwindend geringe Tiden-Pegelanstieg bei den Pazifikatollen ist gegenüber den Pegeln, welche die „gütige“ Natur bei Stürmen (5 m Wellenhöhe) und Tsunamis (bis zu 14 m Wellenhöhe) aufbaut, vollkommen zu vernachlässigen. Wer es „live“ sehen will, sollte sich einige der vielen YouTube-Videos von Tsunamis auf Japan ansehen, wo große Schiffe auf das Festland schwimmen und Häuser die Straßen entlang landeinwärts geschoben werden.

Bild 12 Vergleich Tidenpegel-Veränderungen und Pegel durch Naturereignisse [13]. Tsunamiwellen von 14 m waren nicht mehr sinnvoll darstellbar

Für Tsunamis bekommt man vielleicht etwas kurzfristig Hilfe, aber keine langfristigen Reparationen

Es ist allerdings vollkommen einleuchtend, warum der Premier mit keinem Wort die wirklichen Daten referiert. Er weiß genau, dass der Westen Geld nur für ein einiges Stichwort – dann allerdings (bald) in Mengen – fließen lässt. Das aber so manisch, dass niemand dazu Belege liefern muss.

Es verhindert sinnvolle Lösungen, aber wen kümmert das

Dass der reiche Westen parallel Unsummen für eine unnütze CO2-Vermeidung ausgibt, ist ein Kollateralschaden beim Einfordern der Klimaschutzgelder. Man muss diese (unsinnige) Forderung aufrecht erhalten, um keine die erwarteten Geldfüsse (zer-)störende Sinn-Diskussion anzustoßen.
Für sinnvolle Maßnahmen steht dadurch zwar weniger Geld zur Verfügung. Weil das, welches kommt, oft jedoch sowieso nicht sinnvoll eigesetzt wird, sondern eher dazu dient, viele „Lokalfürsten“ und deren Protagonisten zu bereichern, wird es eben in Kauf genommen [19] [11].

Zukünftige Generation(en) werden es erleben:
Die wirklich großen Umweltschäden durch Erdbeben und Tsunamis werden auch im Jahr 2100 ihre zerstörerischen Wirkungen entfalten und das wechselhafte und leider auch oft zerstörende Wetter wird weltweit bleiben. Und vielleicht werden sich diese Generationen fragen, wie es so einfach gelang, eine ganze Generation durch eine geschürte Klimahysterie dazu zu bringen, ideologisch bedingt Maßnahmen zu wirklichen Lösungen (Schutz vor Naturgewalten und nicht vordem Pflanzendünger CO2) zu verhindern und sich dabei noch selbst verschuldet arm zu machen.

Quellen

[1] kaltesonne 12. Oktober 2018: Trotz Meeresspiegelanstieg: Fläche der Tuvaluinseln hat sich in den letzten Jahrzehnten um 3% vergrößert

[2] kaltesonne 11. Oktober 2018: Premierminister von Samoa: Klimaleugner in Irrenanstalten einweisen

[3] WUWT August 30, 2018: Samoan PM Demands “Mental Confinement” for Climate Deniers

[4] ABC News 30 Aug 2018: Samoan Prime Minister Tuilaepa Sailele hits out at climate change sceptics during fiery speech

[5] SPIEGEL ONLINE 04.01.2013: Radikales Professoren-Plädoyer „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“

[6] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

[7] EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle

[8] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

[9] EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

[10] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[11] UN Bericht: 2018: Synopse WELTHUNGER-INDEX FLUCHT, VERTREIBUNG UND HUNGER

[12] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …

[13] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)

[14] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

[15] THE SOUTH PACIFIC SEA LEVEL & CLIMATE MONITORING PROJECT SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2009 – JUNE 2010

[16] GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM, Jan M. Hagedoorn in der Helmholtz-Gemeinschaft. Scientific Technical Report STR05/13: : Glaziale Isostasie und rezente Meeresspiegeländerung

[17] EIKE 31.07.2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 4 (4)

[18] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[19] EIKE, 26.06.2017: Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller

[20] WUWT October 10, 2018: Bill McKibben calls for civil disobedience… Because climate change.

[21] kaltesonne 13. Oktober 2018: Panne beim Weltklimarat: Neuer IPCC-Spezialbericht zum 1,5°C-Ziel blendet natürlichen Klimawandel komplett aus

[22] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven




Wieso, weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm!

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Karsten Hilse hat am Mittwoch, den 10.10.2018 im Deutschen Bundestag endlich erstmalig die wichtige Frage nach der globalen Basisabsoluttemperatur für das 1,5-Grad-/2-Grad-Ziel öffentlich und vor laufender Kamera gestellt und diese Frage zwei Tage später am 12.10.2018 nochmal erneut auf einer Pressekonferenz des AfD-Umweltausschusses wiederholt.

Das „Klimamanifest Heiligenroth“ hat diese wichtige Frage von Karsten Hilse sinnvoller Weise in Beziehung gesetzt mit der „Fieber“-Analogie, mit der der bekannte „Klimapapst“ Hans Joachim Schellnhuber laufend „sein“ 2-Grad-Ziel seit Jahren argumentativ verknüpft hatte, aber dabei den wichtigsten Wert „vergessen“ hatte, weshalb Karsten Hilse nun – vollkommen zurecht – seine wichtige Frage stellt:

Und genau wie wir vom Klimamanifest-Heiligenroth seit Jahren, bekam leider auch AfD MdB Karsten Hilse, wie er in seiner Bundestags-Rede am 10.10.2018 eindrücklich beschreibt, von den drei „Klimaexperten“ des Bundesumweltministeriums keine Antwort auf seine ebenso wichtige und zwingend-logische Frage.

Denn es steht sogar in Schulbüchern, dass es sich definitiv um Manipulationen handelt, wenn die Grundgesamtheit bei Vergleichen (egal, ob bei Prozentwerten, oder auch bei relativen Temperaturabweichungen) einfach weggelassen wird:

Und nach dieser korrekten und notwendigen „Grundgesamtheit“ beim 2-Grad-Ziel bzw. beim neuen 1,5-Grad-Ziel hat Karsten Hilse am 10.10.2018 im Deutschen Bundestag gefragt.

Aber es sollte ebenfalls dokumentiert und festgehalten werden, welche schrägen O-Töne zum dubiosen IPCC-Sonderbericht von den anderen Parteien bei dieser Bundestagsdebatte am 10.10.2018 gefallen sind. Die Freud’schen Versprecher, wie „IPPC“ und „KlimaSCHUTZ-Flüchtlinge“ von diesen „Klimawandel-Experten“ sind dabei amüsante Highlights, aber hören Sie selbst:

Auch eine Antwort auf die folgende Fragestellung in Verbindung mit dem „2-Grad-Ziel“ bzw. „1,5-Grad-Ziel“, was ja das Hauptthema im neuen IPCC-Sonderbericht ist, wird auch laufend von Journalisten verweigert:

Bei welcher globalen Absoluttemperatur liegt die Normal-Temperatur der Erde, bei der die Erde KEIN FIEBER hat?


Sehr wichtig,
zur Klarstellung: Die „2-Grad-Fieber„-Analogie stammt nicht von uns, sondern von dem deutschen „Klimapapst“ Hans Joachim Schellnhuber vom „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“, der in zahlreichen TV-Interviews und Vorträgen das „2-Grad-Ziel“ zur Begrenzung der Erderwärmung mit „2-Grad-Fieber“ beim Menschen verglichen hat, Beispiel:

oder hier:

Weitere einschlägige Zitat-Nachweise von Schellnhuber, bei denen er die Fieber-Analogie zwischen Erde und Mensch argumentativ eingesetzt hat, können von uns jederzeit vorgelegt werden:

#3 NDR „DAS!“ am 16.11.2015
#4 ABC-NEWS (australisches Fernsehen), Youtube, 12.07.2011
#5 ARD, DAS ERSTE, „FILM UND SERIE-WARMZEIT“, 14.05.2013
#6 3SAT, „SCOBEL“, 29.11.2009

So kommt es dann auch, dass zuletzt die ZDF-Journalistin Maybrit Illner am 23.08.2018 in Ihrer ZDF-TALK-Sendung „Maybrit Illner“ mit dem Thema „Der Heiße Planet“ ebenfalls behauptete, „die Erde hätte Fieber„.

Was aber bei der gesamten „Fieber“-Analogie als wichtige Frage vergessen wird und die auch „Klimapapst“ Schellnhuber in allen seinen „Fieber“-Analogie-Zitaten nicht und niemals erwähnt hat, ist:

Bei welcher globalen Absoluttemperatur liegt die Normal-Temperatur der Erde, bei der die Erde KEIN FIEBER hat?

Schellnhuber erwähnt in den oben genannten vier Zitat-Nachweisen #3 bis #6 sehrwohl die „37°C“ als Normal-Temperatur beim Menschen, aber Schellnhuber sagt parallel dort in den TV-Sendungen nicht, wo die „Normal-Temperatur“ der Erde liegt, auf der das angeblich so wichtige „2-Grad-Ziel“ bzw. jetzt das „1,5°C-Ziel“ basiert!!

Auch diese wichtige Frage nach dem Absoluttemperaturbasiswert des „2-Grad-Zieles“ bzw. nun „1,5-Grad-Zieles“ hätte schon längst jeder Journalist und Politiker stellen müssen. Hat aber bisher niemand.

Der Schweizer Klimaforscher-Kollege Thomas Stocker hat vor wenigen Wochen im September 2018 diese obige Frage nach der Basisabsoluttemperatur des 2-Grad-/1,5-Grad-Zieles wie folgt beantwortet:

Die Absoluttemperatur ist in dieser Diskussion nicht relevant, sondern die Änderung bezüglich der vorindustriellen Temperatur.

Wenn andere Klima(folgen)forscher eine gleiche Antwort wie oben Thomas Stocker gegeben hätten, hätte ein gut-informierter Journalist mit diesem Klimafolgenforscher den folgenden kritischen, themenbezogenen Aufklärungsdialog führen können, denn der Begriff bzw. der Zeitpunkt „vorindustriell“ wird im neuen IPCC-Sonderbericht sogar halbwegs deutlich definiert:

Über die Definition „vorindustriell“, Auszug aus der vorläufigen deutschen Übersetzung des IPCC-Sonderberichts, Seite 4 von 4

Journalist (wenn gut informiert):

O.K., auch der 4. IPCC-Bericht 2007 wies für das Ende der vorindustriellen Periode im Jahr 1850 eine globale Absoluttemperatur von 13,69°C aus. Eine maximale Erderwärmung von 1,5°C dürfte demnach nur bis global absolut 15,19°C ansteigen.

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

Ja, ist korrekt, kann man so sagen.

Journalist (wenn gut informiert):

O.K., die WMO in Genf wies für das Jahr 2016 und 2017 eine globale Absoluttemperatur von jeweils 14,8°C aus. [2016: 14,83°C (siehe: ZDF am 19.01.2017) und 2017: 14,76°C]. Demnach hätte die Menschheit nur noch 0,39°C bis zur absoluten Globaltemperatur von 15,19°C, um die heute vom IPCC-Sonderbericht festgelegte 1,5°C-Leitplanke nicht zu übersteigen.

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

Ja, ist korrekt, kann man so sagen.

Journalist (wenn gut informiert):

Das Jahr 1850, der häufig von Klimaforschern definierte Anfang der Industrialisierung, fällt parallel in das Ende der „Kleinen Eiszeit“. Seit dieser Zeit bis heute egalisiert die Global-Temperatur der Erde die 15°C aus dem „natürlichen Treibhauseffekt“, der bis zum Jahr 2017 mit 14,8°C – nachweislich gemäss WMO in Genf – seit somit über 150 Jahren immer noch nicht wieder erreicht worden ist.

Es gibt weitere Widersprüche und Unstimmigkeiten in der langjährigen Argumentation der Klimaforscher, wenn man berücksichtigt, dass der „natürliche“ (nicht-menschgemachte) Treibhauseffekt bei einer absoluten Globaltemperatur von 15°C festgelegt worden ist. Wie kann eine absolute Globaltemperatur ab 15,19°C angeblich bereits gefährlich sein, wo doch der Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt nur geringfügig (0,19°C) davon abweichend bei 15°C liegt? Bis zum Jahr 1995 wurde sogar eine absolute Globaltemperatur bei 15,4°C – 15,5°C ausgewiesen, was unzählige Veröffentlichungen aus dieser Zeit dokumentieren. Im Gegensatz zu der obigen Behauptung von Thomas Stocker Anfang September 2018 zeigen doch diese Veröffentlichungen deutlich, dass die globale Absoluttemperatur bei Klimaforschern sehr wohl eine Relevanz hat. Was sagen Sie zu den Widersprüchen, Herr Klima(folgen)forscher?

Klima(folgen)forscher (mögliche, sinnvolle Antwort):

[TILT, GAME OVER]

Die folgende von uns erstellte .gif-Animation auf Basis einer täuschenden Grafik, die der ARD-Meteorologe Karsten Schwanke am 01.12.2016 in einem Video verwendet hatte, erklärt hoffentlich deutlich die wichtige Bedeutung von Absoluttemperaturen:

Es dürfte deutlich geworden sein, warum Klima(folgen)forscher diese Frage nach der globalen Absolutbasistemperatur fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, denn dann fliegt der langjährige wissenschaftliche Schwindel von der angeblichen Gefährlichkeit der Erderwärmung rigoros auf.

Besonders eindrücklich ist die Grafik auf der Seite 29 aus der Bundestagsdrucksache 11/8030 vom 24.05.1990, dessen unmissverständliche Aussage der Grafik wir mit blau-Markierungen und als .gif-Animation zusätzlich verdeutlicht haben:


Der folgende Screenshot aus dem Filmbericht des RBB vom 11.10.2017 über „25 Jahre PIK POTSDAM“ – also ca. 27 Jahre später – weist deutlich eine aktuelle absolute globale Mitteltemperatur unterhalb von 15°C aus:

Screenshot aus RBB „ZIBB“ vom 11.10.2017

Es ist deutlich zu erkennen, dass die globale Mitteltemperatur die wichtigen 15°C seit 1850 bis „heute“ (Jahr 2017) nicht überschritten hat.

Und auch das Schweizer Fernsehen, damals noch „SF“, hatte am 07.12.2009, während der Klimakonferenz in Kopenhagen folgende Grafik in der SF „TAGESSCHAU“ gezeigt:

Screenshot aus SF „TAGESSCHAU“ vom 07.12.2009, Hinweis: Der Buchstaben-Fehler oben rechts in der Grafik bei „Quelle: IPCC“ („P“ an 3. Stelle, anstelle von „C“) wurde verursacht vom SF.

Es ist auch dort deutlich zu erkennen, dass auch damals im Jahr 2009 eine absolute Globaltemperatur UNTERHALB von 15°C vom SF ausgewiesen worden ist. Und etwa zur gleichen Zeit wurden im „SF“ Schüler im Schweizer Schulfernsehen mit folgender Information versorgt:

Sie erkennen hoffentlich die Diskrepanz, warum eine aktuelle Globaltemperatur unterhalb von 15°C eine „gefährliche Erderwärmung“ darstellen soll, wenn doch dort von „angenehmen plus 15 Grad Celsius“ gesprochen wird, die von der offiziellen Klima(folgen)forschung durch den „natürlichen Treibhauseffekt“ (und eben nicht-menschgemachten) begründet werden.

Und auch die deutsche TAGESSCHAU hatte am 07.12.2009 in der 20Uhr-Ausgabe eine ähnliche Grafik mit den relevanten und offiziellen globalen Absoluttemperaturen gezeigt und verwendet:

Screenshot aus: 20Uhr „TAGESSCHAU“ (DAS ERSTE) am 07.12.2009 !! (Hinweis: die gelbe Linie wurde zur Verdeutlichung nachträglich hinzugefügt)

Und bekanntlich weist auch die TAGESSCHAU auf deren Webseiten in der Animation einen „natürlichen Treibhauseffekt“ bei 15°C aus:

Das folgende kurze Video zeigt zum Abschluss anhand von drei anschaulichen Recherche-Beispiele, warum eine gefährliche globale Erderwärmung seit über 150 jahren definitiv nicht existiert:

 

Erkennen Sie nun den Irrsinn in der angeblichen Gefährlichkeit der Globalen Erwärmung und warum die Frage von Karsten Hilse so grundlegend wichtig ist?

Hinweis: Dieser Blogtext hatte informative Elemente aus dem Blogtext vom „Klimamanifest Heiligenroth“ verwendet und zusätzlich noch um weitere Informationen ergänzt.

 

 




Abwendung von den Erneuerbaren, immer mehr Länder nehmen zuverlässige Energieerzeugung ernst

Deutschlands Übergang zu einer von Wind und Sonne angetriebenen Zukunft ist zu einem wirtschaftlichen Debakel geworden, es wird wohl bald gezwungen sein, sich vom Abgrund zurückzuziehen [– oder ganz unterzugehen.]

Australiens neuer Bundesminister für Energie, Angus Taylor, ist entschlossen, die Subventionen für Wind- und Sonnenenergie zu kürzen. Er bezeichnet diese als „Vorspiegelung von Tugenhaftigkeit  mit dem Geld anderer Menschen „. Unheilvolles Zeug von Profiteuren erneuerbarer Energien in Downunder.

Es ist fast so, als ob der gesunde Menschenverstand wieder hervorgekommen wäre!

[Hier die Meinung eines Umweltschützers, der die Dinge, die ihn interessieren, schlechter werden sieht, sein Vita finden Sie unten.

Ich hätte in diesem Fall nichts dagegen, wenn er recht behält, der Übersetzer]

 

Trudeau steht mit Kanada allein da – während die Welt grüne Energie aufgibt
Business Financial Post, Lawrence Solomon
28. September 2018

Die Aufhebung des Green Energy Act durch Ontario‘s Premier Doug Ford und die Streichung durch Ministerpräsidenten anderer kanadischer Provinzen bei der Klimaagenda von Premierminister Justin Trudeau sind keine Nachahmer von Donald Trumps Möchtegern-Rebellen.

Sie sind Teil eines weltweiten Trends, der erneuerbare Energien ablehnt, den Alarmismus vom Klimawandel zurückweist und Kohle und andere fossile Brennstoffe übernimmt. Erneuerbare Energien und die hohen Stromtarife, die sie hervorbrachten, führten die Menschen in Energiearmut und die Industrie zur Flucht. Inzwischen beweist es sich, dass die Behauptung, Wind und Sonne sind die Brennstoffe der Zukunft, gelogen ist.

Wind und Solar sind vielmehr zu den überwunden geglaubten Fossilien der Energiewirtschaft geworden; Öl, Gas und Kohle [und Kernkraft] bleiben die Brennstoffe der Zukunft.

China war einst das Aushängeschild der Branche für erneuerbare Energien – vor wenigen Monaten noch erklärte Bloomberg: „Chinas Investitionen in erneuerbare Energien lassen den Rest der Welt hinter sich“, dank seines subventionierten Wachstums.

Jetzt hat China das Handtuch geworfen, indem es die Subventionen für erneuerbare Energien abbaut, ein Vorbote des Endes der Investitionen in diesen Sektor.

In der EU sind mit der Kürzung der Subventionen für erneuerbare Energien die  Investitionen im vergangenen Jahr auf weniger als die Hälfte  ihres Höchststandes von vor sechs Jahren zurückgegangen.

Japans Investitionen halbierten sich in nur drei Jahren.

Während China sich von den erneuerbaren Energien zurückzieht, fördert es Kohleenergie massiv. Nach einem  BBC-Bericht in  dieser Woche, erhöht China seine Abhängigkeit von Kohle um 25 Prozent durch den Bau von Hunderten von neuen Kohlekraftwerken. Sobald das abgeschlossen ist, wird die zusätzliche Energiekapazität aus Kohle derjenigen der gesamten US-Kohlekraftwerke entsprechen.

Abgesehen von der Kohle wird China in diesem Jahr der  weltweit größte Importeur von Erdgas  werden, sowohl über die Pipeline (um mehr als 20 Prozent) als auch per Schiff (über 50 Prozent). China ist bereits der weltweit größte Importeur von Kohle und Öl.

Deutschland, ein weiteres  Aushängeschild für erneuerbare Energien, erlebt die gleiche  Entwicklung und streicht Subventionen für Windentwickler, während es die Gasimporte und den Verbrauch lokaler Kohle erhöht. Um diese Kohle zu gewinnen, hat Deutschland beschlossen, eine bestehende Tagebaugrube, Europas größte, zu erweitern, indem sie die Rodung eines 12.000 Jahre alten Waldes* subventioniert.

[[ Einschub des Übersetzers:

So alt wie der Autor es hier angibt, gibt es keinen Wald mehr in Europa. Sehen Sie unten den Link zum „Historisches Lexikon Bayerns“  der Bayerischen Staatsbibliothek, diese ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde.

Textzitate

„…Der schlechter werdende Zustand der Wälder und das Schrumpfen der Holzvorräte rief im 18. Jahrhundert aufgeklärte Beamte und Wissenschaftler auf den Plan. Sie warnten vor einer bevorstehenden Holznot und forderten ein nachhaltiges Wirtschaften….

… Die im 18. Jahrhundert eingeleiteten Maßnahmen wären gescheitert, wäre der Wald nicht im 19. Jahrhundert von Ansprüchen, die er bis dahin erfüllen musste, entlastet worden.

Das gilt erstens für seine Rolle als Energielieferant. Bis zur Industrialisierung wurde ca. 90 % des geernteten Holzes als Brennstoff verbraucht. Mit der Einführung neuer Technologien wie der Umstellung der Metallverhüttung von Holz- auf Steinkohle bzw. Koks und mit der massenhaften Ausbeutung der „unterirdischen Wälder“ (fossilen Energieträger) schrumpfte dieser Anteil auf wenige Prozent.

Bevölkerungsentwicklung und Anteil des Waldes an der Gesamtfläche, alte Länder vom frühen Mittelalter bis heute. Wie stark das Land von Wald bedeckt war, hing in Mitteleuropa bis zur Industrialisierung vor allem von der Bevölkerungsdichte ab. Bis um 1800 lebten etwa 90 % der Menschen von der Landwirtschaft. Größere Veränderungen in der Bevölkerungszahl waren daher stets mit Rodungen oder der Wiederausbreitung des Waldes verbunden. Diesen engen Zusammenhang hat erst die Industrialisierung aufgebrochen. (Grafik: Winfried Freitag) – weitere Informationen

Grafik von Winfried Freitag, Wald, Waldnutzung, publiziert am 25.01.2012; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: < https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Wald,_Waldnutzung> (14.10.2018)

]]

Japan plant, seine bescheidenen Subventionen für erneuerbare Energien zu streichen,  während fossile Brennstoffe aggressiv ausgebaut werden – es fügt seinen bestehenden 100 Kohlekraftwerken weitere 40 hinzu.

Das Vereinigte Königreich wendet sich ebenfalls von den erneuerbaren Energien ab, deren Investitionen bis  2020 voraussichtlich  um 95 Prozent sinken werden , zugunsten der Nutzung der immensen Schiefergasvorkommen des Landes . Und Australien beendet sein Subventionsprogramm für erneuerbare Energien bis 2020 vollständig und gibt damit seinen reichlich vorhandenen Kohlevorkommen einen wichtigen Auftrieb.

Die folgenreichste Veränderung fand jedoch in den Vereinigten Staaten statt, wo die Demokratische Partei – ein Anhänger der orthodoxen Weltklimareligion – zuerst die Kontrolle über den Kongress verlor und dann die Präsidentschaft an die Republikaner unter Präsident Donald Trump abgeben musste, einem ausgesprochenen Kritiker der globalen Erwärmungslobby.

Als Trump das Pariser Klimaabkommen zugunsten von Kohle und anderen fossilen Energien aufgab, empörten sich die Führer der Welt „fast wie ein Mann“. Heute, nachdem die USA ihre Kohleindustrie wiederbelebt hat und sie der größte Ölproduzent der Welt geworden sind und ihre vorher moribunden Wachstumsraten der Ökonomie hinter sich gelassen haben, schweigen diese anderen Weltführer zu Paris und unternehmen ähnliche Schritte wie die USA..

Dem einstmals so mächtigen IPCC, dem selbsternannten Weltklimarat, früher ein Fixpunkt in den Nachrichten, sind die Giftzähne gezogen und er versinkt auf die zweite Reihe der Nachrichten, da er seine US-Gelder und seine Relevanz verloren hat.

Der Rückgang der staatlichen Finanzierung für erneuerbare Energien folgt nach Jahren von öffentlichen Meinungsumfragen, die zeigen, dass die Öffentlichkeit nicht viel Wirbel über den Klimawandel macht. Die Regierungen mussten inzwischen zur Kenntnis nehmen,  dass die grüne Lobby nicht allmächtig sei.

Die nach außen am zurückhaltesten , am wenigsten prinzipientreuen Akteure in der Gesellschaft – die Unternehmer – könnten die nächste Rolle spielen, wenn es darum geht, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Laut einer internen Mitteilung, die Anfang des Monats veröffentlicht wurde, beabsichtigt BusinessEurope, der größte Arbeitgeberverband der EU, den EU-Plänen zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen auf Kosten der Unternehmen und Verbraucher entgegenzuwirken, wenn auch nur gedämpft.

Wenn der Arbeitgeberverband [und die Gewerkschaften !?] mit ihren Plänen fortfahren und es tatsächlich wagen, die Interessen iher Mitglieder öffentlich zu vertreten, wird es ein weiteres Zeichen dafür sein, dass Umwelt-NGOs und ihre Förderer – die Mainstream-Medien – ihre Macht verloren haben.

Die Ursache der globalen Erwärmung wird jedoch nicht vollständig beseitigt, bis ihr letzter Mann, der die letzte politisch korrekte Regierung anführt, das Feld verlässt. Das wäre das beste, wenn auch rückschrittlichste Beispiel für die Orthodoxie der globalen Erwärmung: Kanadas eigener Justin Trudeau.

Business Financial Post

Zum Autor

Lawrence Solomon ist einer der führenden Umweltschützer Kanadas.  Als Berater von Präsident Jimmy Carters Task Force Globale Umwelt (Global 2000 Report) in den späten 1970er Jahren war er seitdem Vorreiter bei der Reform der Entwicklungshilfe, der Beendigung der Kernenergienutzung und der Einführung von Mautstraßen. Herr Solomon ist Gründer und Geschäftsführer der Energy Probe Research Foundation und Executive Director der Divisionen Energy Probe und Urban Renaissance Institute.

Gefunden auf stopthesethings  vom 14. Oktober 2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/10/14/renewables-rejected-more-countries-get-serious-about-serious-power-generation/




Kein Diesel für Berlin – SCHLIMMER GEHT IMMER

Von außen sieht man es einem Auto nicht an, welche Abgasnormen es erfüllt. Da hilft nur Kontrolle jedes einzelnen Autos mit Blick auf den Fahrzeugschein. Wobei: in Berlin gelingt es ja nicht einmal, absolute Halteverbote durchzusetzen. Es kommen lustige Zeiten auf uns zu.

Das war abzusehen: Auch in Berlin hat jetzt das Verwaltungsgericht entschieden, dass die Berliner nur gerettet werden können, in dem Fahrverbote ausgesprochen werden. Wichtige Straßen wie unter anderem die Leipziger Straße und die Friedrichstraße im Zentrum sollen teilweise gesperrt werden.

Der links-grüne Senat muss bis zum 31. März 2019 einen verschärften Luftreinhalteplan ausarbeiten und die entsprechenden Vorschriften erlassen. Ebenso muss er die Ausnahmen für Fahrzeuge von Krankentransporten, Anwohnern und Handwerkern bestimmen. Für mindestens elf Straßenabschnitte müssen dann Fahrverbote bis Ende Juni 2019 gelten. Erst mit diesen Fahrverboten, so fantasieren die Richter, werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten. Noch ist die Begründung nicht veröffentlicht, aus den Meldungen bisher geht nicht hervor, ob und wie das Verwaltungsgericht die Bedingung der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt hat. Das hat Anfang dieses Jahres der Bundesverwaltungsgerichtshof in Leipzig mit in sein aufsehenerregendes Urteil hineingeschrieben, nachdem Fahrverbote vom Prinzip her zulässig sind.

Die liegen laut Umweltbundesamt in Berlin bei 49 µg Stick-stoffdioxid pro Kubikmeter Luft. Im Jahresmittel sollen es laut EU Vorschrift 40 µg/Kubikmeter Luft sein. Amerikaner sind robuster: Hier sind 100 µg/Kubikmeter Luft erlaubt, in der Schweiz 80 µg/ Kubikmeter Luft, also das Doppelte wie auf unseren Straßen.

Am Arbeitsplatz dürfen Arbeitende über 8 Stunden lang über einen kompletten Arbeitstag Belastungen von 950 µg/Kubikmeter Luft ausgesetzt sein, beim Kochen in der Küche mit einem Gasherd können schnell einmal 4.000 µg pro entstehen. Berliner sind also gut beraten, in der Küche nicht mehr mit Gas zu kochen und im Winter die Heizungen abzustellen, wenn sie wirklich die Welt und ihr Klima retten wollen. Kerzen übrigens produzieren ein Vielfaches an NO2 als Dieselfahrzeuge – weg damit.Das Erstaunliche: immer noch gelingt es den Ökotruppen, der Bevölkerung weiszumachen, Stickoxide in jenen extrem geringen Konzentrationen vergiften Menschen. Machen wir uns nichts vor, es geht längst nicht mehr um saubere Luft oder gar die Gesundheit. Die ist weder durch die niedrigen Stickoxidkonzentrationen in den Städten nahe den natürlichen Konzentrationen noch durch Feinstaub gefährdet. Es geht darum, das Standbein der Bundesrepublik Deutschland zu zerstören, die Automobilindustrie. Der Plan ist, die individuelle Mobilität einzuschränken. Fahrverbote in einzelnen Städte sind nur Bausteine auf diesem Weg.

Als nächstes steht die neue EU-Forderung nach der nächsten drastischen Senkung von Autoabgasen auf dem Plan. Diesmal geht es um das CO2, das stufenweise immer weiter gesenkt werden soll, bis auch das letzte moderne Auto nicht mehr fahren dürfen soll. Jüngster Beschluss des EU-Parlaments: den CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren. Der verkehrspolitische Sprecher der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Ismail Ertug, schwindelt zur Begründung, damit könne das Klima geschützt werden, gleichzeitig könnten aber auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Europa behalten werden. Die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie sind dann von Sozialdemokraten und Grünen zerstört, denn von reiner Luft und Liebe bewegt sich bisher noch kein Auto. Für den Antrieb muss nun einmal Energie aufgewendet werden, dabei entstehen immer Abfallprodukte.Dahinter stehen dann schon die Truppen in der EU bereit, die Pläne zur Umgestaltung Deutschlands ausarbeiten. Miriam Dalli, die Berichterstatterin des Umweltausschusses schreibt: »Es ist von entscheidender Bedeutung, die unweigerlich zu erwartenden sozialen Auswirkungen des Übergangs zu geringen CO2-Emissionen in der Automobilindustrie zu berücksichtigen und beim Umgang mit den unvermeidlichen Auswirkungen auf Arbeitsplätze, die sich in bestimmten am stärksten betroffenen Regionen besonders bemerkbar machen werden, proaktiv vorzugehen.«

Vielflieger Jürgen Resch und seine Ökoputztruppe Deutsche Umwelthilfe (DUH) wollten in einem Anfall von Größenwahn eigentlich den kompletten S-Ring sperren lassen. Das machte das Verwaltungsgericht noch nicht mit. Betroffen sind jetzt einige neuralgische Punkte. Jetzt werden sich Autofahrer Schleichwege durch Seitenstraßen suchen. Betroffenen Autofahrern bleibt nichts anderes übrig, sich von dieser Bauernfängerei nicht beeindrucken zu lassen und weiter zu fahren, den Wahnsinn nicht zu akzeptieren und gegen Fahrverbote zu klagen. Sie haben ordentlich zugelassene Autos erworben, die die zum Zeitpunkt der Zulassung gültigen Regeln erfüllten.Gespannt darf man sein, was die Verwaltungsrichter sagen, wenn in solchen Verfahren die Messstellen genauer unter die Lupe genommen werden. Die sind nur in Deutschland so aufgestellt, dass sie die schlechtest möglichen Werte liefern. So kann man politisch den Individualverkehr am gründlichsten zerstören. In anderen EU-Ländern will man das eher nicht.

Von Fahrverboten betroffen sollen zunächst nur Diesel nach den Normen Euro 1 bis 5. Allerdings: auch die Benziner stehen als nächstes an. Der Abmahnverein DUH verdient einfach zu gut an Umweltpanik. Von außen sieht man es einem Auto nicht an, welche Abgasnormen es erfüllt. Da hilft nur individuelle Kontrolle jedes einzelnen Autos mit Blick auf den Fahrzeugschein. Wobei: in Berlin gelingt es ja nicht einmal, absolute Halteverbote durchzusetzen. Es kommen lustige Zeiten auf uns zu.

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Micro-Reactor, die Renaissance made in USA?

Langsam zeichnet sich ab, welchen Weg die Trump-Administration für die Kernenergie vor hat. Nachdem die Fesseln des Obama-Zeitalters für die fossilen Energien erfolgreich durchschnitten wurden, wird der Umbau der Energieerzeugung nun auch konsequent auf die Kernenergie ausgedehnt. Die Reihenfolge war folgerichtig: Die meisten Arbeitsplätze und das schnellste Wirtschaftswachstum konnte kurzfristig nur über die Öl- und Gasindustrie geschaffen werden. Hier traf alles zusammen: Hohe Nachfrage zu akzeptablen Preisen auf dem Weltmarkt mit vorhandenem Wissen und Kapital im eigenen Land. Nebenbei wurde noch die Kohleindustrie stabilisiert und die überbordende Förderung für „alternative Energien“ zurechtgestutzt. Ein einziger Albtraum für jeden gläubigen „Klimaschützer“. Nachdem der Präsident nun das sichere Fundament für seine Wiederwahl gelegt hat, kehrt etwas Ruhe ein und man kann sich langfristigen Projekten wie der Kernenergie widmen.

Die Lage der Kerntechnik in den USA

Der Schock kam mit dem Desaster der Neubauprojekte Vogtle und Summers. Die USA sind nicht mehr in der Lage, einen in den USA entwickelten Reaktortyp fristgerecht und zu den vereinbarten Preisen fertigzustellen. Zu aller Schande wurden die gleichen Reaktoren in Lizenz in China errichtet und sind inzwischen am Netz. Es gibt in den USA — wie in Deutschland und Frankreich — keine leistungsfähige Industrie mehr, die solch komplexe Projekte unter den speziellen Randbedingungen der Kerntechnik durchziehen kann. Der Faden ist durch die jahrzehntelange Zwangspause beim Neubau einfach abgerissen. Man lernt in Vogtle und Olkiluoto genauso wieder von vorn, wie in den fünfziger und sechziger Jahren. Da sich auch in den USA keine weiteren Kernkraftwerke als Anschlussaufträge abzeichnen, droht eine Abwärtsspirale.

Wie immer, wenn man in einer Sackgasse steckt, muß man die Situation analysieren und neu denken. Es ist etwas von dem „Apple-Geist“ nötig, der mitten in der Krise der Computerindustrie das Smartphone erfunden hat. Heutige Kernkraftwerke erfordern riesigen Kapitaleinsatz, lange Bauzeiten (vom ersten Genehmigungsantrag bis zur Fertigstellung), große Stäbe von erfahrenen Fachkräften. Solche Randbedingungen sind heute nur noch in Staatswirtschaften zu realisieren. Will man verhindern, daß China und Rußland das weltweite Monopol für Kernkraftwerke erhalten, muß man deshalb genau hier ansetzen. Der eingeschlagene Weg läuft über eine Serienproduktion anstelle einer Kosteneinsparung über einen „Größenvorteil“. Ein revolutionärer Ansatz, wie einst der Umstieg vom „Handy“ auf das Smartphone. Ganz wichtig ist hierbei die Schaffung eines Zusatznutzens, der für sich allein einen Kaufanreiz darstellt — zumindest für eine vorhandene kaufkräftige Konsumentengruppe als Starter.

Tot geschriebene, leben länger

Die kerntechnische Industrie in den USA ist noch lange nicht tot. Jedenfalls so lange, wie sie über einschlägige Forschungszentren mit zehntausenden (der besten) Fachleute weltweit verfügt und eine — etwas im Verborgenen blühende — Reaktorindustrie vorhanden ist. Wenig beachtet, existiert das „Büro für Schiffsreaktoren“, welches 82 Kriegsschiffe mit Kernreaktoren unterhält, über sechs Werften, vier Übungsreaktoren an denen jährlich 3500 Studenten ausgebildet werden, zwei eigenen Forschungszentren (Bettis/Knolls), hunderten von klassifizierten Zulieferern und einem eigenen, kompletten Brennstoffkreislauf, verfügt. Dort weht immer noch der Geist von Admiral Rickover. Völlig geräuschlos — und vor allem ohne spektakuläre Unfälle — wird dort Reaktortechnik auf höchstem und sonst weltweit unerreichtem Niveau betrieben. Allein diese Organisation kann (wieder) als Keimzelle einer neuen Industrie dienen. Außerdem hat sich offensichtlich der öffentliche Wind gedreht: Es gibt mehr als 70 neugegründete Unternehmen, die sich mit den unterschiedlichsten Reaktortypen beschäftigen. Universitäten brauchen sich keine Sorgen mehr über den Nachwuchs zu machen.

In diesem Umfeld fehlt es nur noch an politischem Willen. Dieser scheint nun endlich in der Gestalt von Präsident Trump gekommen zu sein. Er hat das Zeug zu einem Kennedy der Kerntechnik zu werden. So, wie einst die Mondlandung zu einer Explosion der Raumfahrt geführt hat, könnte heute der „Micro-Reactor“ eine Initialzündung für einen neuen Industriezweig auslösen.

Was macht dieses Konzept so anders?

Grundgedanke ist die Serienfertigung. Die heutigen (unvorhersehbaren) Bauzeiten für Kernkraftwerke in westlichen Ländern sind für jeden Investor völlig indiskutabel. Zwar bekommt man nicht einmal ein Gaskraftwerk beim Kaufmann um die Ecke, aber zumindest Termingerecht in einem überschaubaren Zeitraum. Die unvorhersehbaren Zeiträume sind die Hauptursache für die hohen Kosten. Dies zeigen die Preise für baugleiche Kraftwerke in China überdeutlich — z. B. gegenüber den ewigen Baustellen in USA (Vogtel), Frankreich (Flamanville) und Finnland (Olkiluoto).

Die notwendige Erstinvestition für eine kleine Leistung ist entsprechend gering gegenüber einem großen konventionellen Kernkraftwerk. Das wirtschaftliche Risiko ist dadurch leichter handhabbar. In wie weit die Serienfertigung hierbei mit einer Kostendegression durch Größe mithalten kann, wird die Zukunft zeigen. Viel wichtiger ist jedoch, daß sich durch die geringen Leistungen völlig neue Märkte für die Kerntechnik erschließen. Auch die Großraumflugzeuge haben in der Luftfahrt nicht die Neuentwicklung kleiner Jets verhindert. Im Gegenteil, haben die kleinen Flugzeuge völlig neue Märkte erschlossen und damit die Luftfahrt insgesamt belebt.

Die Brennstoffkosten sind bei Kernkraftwerken vernachlässigbar — ausdrücklich auch unter Einschluß der notwendigen Entsorgungskosten! Man sollte deshalb nicht den Wirkungsgrad, sondern die Investitionskosten und die Robustheit in den Vordergrund stellen. Lange Betriebszeiten (geplant mindestens 10 Jahre) zwischen den Brennstoffwechseln ergeben schnell geringere Stromkosten zu festen Preisen (Leistung in kW x Betriebsstunden = produzierte Kilowattstunden) gegenüber Windmühlen und Sonnenkollektoren. Aber das absolute Killerargument gegenüber allen wetterabhängigen Verfahren ist: Immer wenn der Schalter umgelegt wird, ist die benötigte elektrische Leistung vorhanden. Ganz ohne Speicher und sonstigen teuren Ballast und auch noch ohne Luftbelastung.

Der ungesehene Markt

Alle Kleinreaktoren leiden unter dem „Henne-Ei-Problem“: Größere Stückzahlen sollen über eine Serienfertigung die Preise drastisch senken. Es fehlt aber der Kunde, der für einen ersten Reaktor bereit ist, das volle Risiko und den notwendigerweise erhöhten Preis zu tragen. Ein Problem, das der Flugzeugindustrie wohl bekannt ist. Es gibt jedoch einen Kunden, der mit diesem Phänomen gewohnt ist umzugehen und überdies noch durch den Steuerzahler gedeckt ist: Das Militär.

Für das US-Militär ist die Versorgung mit Energie stets ein strategisches Problem gewesen. Jeder Versorger muß im Ernstfall durch Kampftruppen (z. B. Begleitung von Konvois) geschützt werden — bindet also Kampfkraft. Außerdem schreitet mit stark zunehmender Geschwindigkeit die Elektrifizierung des Militärs voran (Kommunikation, Radargeräte usw., bis hin zu Waffensystemen selbst). Gleichzeitig werden die vorhandenen Stromnetze auch in USA durch den vermehrten Einsatz von „Erneuerbaren“ immer störungsanfälliger und die Stromkosten steigen immer weiter. Der Scheidepunkt zwischen immer mehr zusätzlicher Notstromversorgung zur Absicherung und Eigenversorgung rückt immer näher. Das US-Verteidigungsministerium ist für über 500 Liegenschaften mit mehr als einem Megawatt Anschlussleistung allein auf dem eigenen Staatsgebiet Auftraggeber und somit einer der größten Stromkunden überhaupt (ca. 21% des gesamten öffentlichen Verbrauchs). 90% dieser Objekte kann mit 4 x 10 MWel voll versorgt werden. Hinzu kommen noch langfristig Heizwärme und Trinkwasser (Meerwasserentsalzung). Im ersten Schritt wird aber eine reine Stromversorgung angestrebt. Da die Spitzenlast nur im Ernstfall benötigt wird, kann sich Zukünftig eine Umkehrung anbieten: Das militärische Kraftwerk speist Überschußstrom ins Netz und senkt damit die eigenen Kosten. Somit ergeben sich folgende Anforderungen:

  • Kleine Abmessungen und geringes Gewicht, damit die „Kleinkraftwerke“ später auch im Feld folgen können.
  • Um möglichst viele Anwendungsfälle zu erschließen, nur eine kleine Leistung — bis 10 MWel derzeit angestrebt.
  • Inhärente („walk away“) Sicherheit.
  • Möglicher Betrieb über den vollen Lastbereich mit hoher Änderungsgeschwindigkeit um Inselbetrieb zu gewährleisten.
  • Langzeit-Dauerbetrieb mit Brennstoff Wechselintervallen von mindestens 10 Jahren („Batterie“). Dies macht eine höhere Anreicherung von nahezu 20% (HALEU) nötig.
  • Weitestgehend vollautomatischer Betrieb durch Soldaten — nach kurzer Schulung und Einarbeitung.
  • Möglichst eine zivile Zulassung durch die NRC um die potentiellen Stückzahlen zu erhöhen und eine Einspeisung ins öffentliche Netz zu ermöglichen.

Das Genehmigungsverfahren

Heutzutage eine Genehmigung für einen neuen Reaktortyp zu erlangen, gleicht einem einzigen Hindernislauf mit ungewissem Ausgang. Von einer Behörde, die ein Monopol hat und überwiegend im Stundenlohn (rund 280$/h) arbeitet, kann man keine Sprünge erwarten. Sie wird sich noch grundlegend umorganisieren müssen um sich den neuen — teilweise noch in Arbeit befindlichen — Randbedingungen anzupassen: Bei Reaktoren so kleiner Leistung ist die Menge radioaktiver Stoffe (Spaltprodukte) so klein, daß auch im ungünstigsten Fall eine Gefährdung von Personen außerhalb des Betriebsgeländes ausgeschlossen werden muß. Eine schlimme Kröte für alle „Atomkraftgegner“! Eine inhärente Sicherheit, d. h. keine nukleare Explosion und auch keine Notkühlung ist erforderlich. Ein vollautomatischer Betrieb, der keine Fehlbedienung erlaubt. In diesem Zusammenhang ist interessant, daß die gesetzlichen Bestimmungen über die Nuklearversicherung bald routinemäßig auslaufen und zwangsläufig überarbeitet werden müssen. Es bietet sich an, für solche Reaktoren die Haftpflicht nur noch rein kommerziell auszugestalten. Eine (spezielle) Industrieversicherung mit kalkulierbar geringeren Kosten. Auch das wird für „Atomkraftgegner“ nur schwer verdaulich sein, da es doch zu deren Grundüberzeugungen zählt, daß Kernkraftwerke gar nicht zu versichern seien!

Wer an dieser Stelle glaubt, das seien alles nur Wunschträume, der täuscht sich gewaltig. Die NRC steht unter Druck. Sie hat schon lange den Bogen überspannt. Ganz entscheidend ist aber, daß sich mit der Wahl von Präsident Trump der Wind von gegen, in pro Kernenergie gedreht hat. Der Präsident ist nämlich in dieser Frage sehr mächtig: Nach dem Atomic Energy Act of 1954 kann er das Verteidigungsministerium (DoD) anweisen, einen solchen Reaktor für militärische Zwecke zu bauen und zu betreiben (siehe 42 U.S.C. §2121(b)). Es bedarf dazu ausdrücklich keiner Genehmigung durch die NRC (siehe 42 U.S.C. §2140(b)).

Allerdings ist der Eigenbau gar nicht gewollt. Es geht um die Wiederbelebung der kerntechnischen Industrie. Dafür ist aber eine Genehmigung und Überwachung durch die NRC nötig. Im Gespräch sind private Investoren und Betreiber. Das Militär würde nur für 40 Jahre den Strom zu einem festgelegten Preis kaufen. Das Kraftwerk könnte in unmittelbarer Nähe des Stützpunktes errichtet werden und von dieser wirtschaftlichen Basis aus, sein Geschäft erweitern. Ein Vorbild ist auch die NASA, die eng mit privaten Raketenherstellern zusammenarbeitet und von diesen Nutzlast kauft.

Der Zeitplan

Aktuell geht man von einer Realisierung innerhalb von 5 bis 10 Jahren für den „Neuen Reaktor“ einschließlich Brennstoffkreislauf, Genehmigungen und Bau aus. Für einen Kerntechniker hört sich das wie Science Fiction oder einer Geschichte aus vergangenen Zeiten (erstes Atom-U-Boot Nautilus etc.) an. Vielleicht knüpft Präsident Trump aber bewußt an diese Traditionen an. Ein solches Projekt ist weniger eine Frage der Ingenieurleistungen sondern viel mehr des politischen Willens. Gelingt es ihm, hat er wahrlich „America Great Again“ gemacht. Wenn Amerika wirklich wollte, hat es immer das Unmögliche geschafft: Manhattan Project, Nautilus, Apollo usw.

Nun ist es auch nicht so, als wenn man bei Stunde Null mit diesem Projekt anfängt. Technisch gibt es kaum Unwägbarkeiten. Politisch sind auch bereits die entscheidenden Gesetze durchgebracht. Es ist halt der unvergleichliche Donald Trump Regierungsstil: Immer viel Kasperletheater als Futter für die Medien und sonstige schlichte Gemüter, bei gleichzeitig harter Sacharbeit im Hintergrund.

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Der #Klimawandel-Filz beim @SRF ist aufgeflogen !! #10vor10 @willesusanne @srfnews @srg_d

Am 08.10.2018 überschlug sich wiedermal die mediale Berichterstattung als der Weltklimarat IPCC seinen Sonderbericht über die angebliche Notwendigkeit zur Einhaltung eines „1,5°C-Ziel“ zu Begrenzung der Erderwärmung veröffentlichte. Tenor: Nun also nicht mehr 2 Grad, sondern nun nur noch 1,5 Grad Erderwärmung, um eine angebliche „Klimakatastrophe“ zu verhindern.

Bevor wir unsere Kritik am Schweizer Fernsehen SRF konkret thematisieren, möchten an dieser Stelle wohlwollend und lobend erwähnen, dass das Schweizer Fernsehen (SRF) seit April 2018 in Person von Katrin Winzenried und insbesondere durch den SRF-DOK-Autor Simon Christen die Seriösität und Fundiertheit unserer Recherchen überprüft hatte. Es wurden erstmalig Anfang September 2018 dem Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker durch das SRF „unbequeme Fragen“ gestellt, die auf unseren Recherchen basieren. Es geht also. Endlich. Mindestens ein Achtungserfolg.

So hätte es selbstverständlich weitergehen können und sollen, aber das geschah im Rahmen der Berichterstattung über den IPCC-Sonderbericht am 08.10.2018 durch das Schweizer Fernsehen SRF leider nicht.

Als sich der neue IPCC-Sonderbericht für den 08.10.2018 ankündigte, haben wir am 08.10.2018 morgens um 07Uhr25 über Twitter das Schweizer Fernsehen im Vorfeld gebeten, kritisch über diesen Sonderbericht zu berichten und den SRF gebeten auch die dem SRF bereits bekannten Widersprüche zu erwähnen:

Aber wie bereits in der Vergangenheit festgestellt bewirken unsere höflich-formulierten Informationen nix, damit das SRF nun endlich die TV-Zuschauer auf die Widersprüche bei der angeblich gefährlichen Erderwärmung und beim „2-Grad-Ziel“ hinweist.

Aber dieses Mal ist nun das Schweizer Fernsehen SRF mit seiner Dreistigkeit und der Klimawandel-Zuschauer-Täuschung wohl etwas zu weit gegangen: Denn am 08.10.2018 ist nun der Klimawandel-Lobbyismus beim Schweizer Fernsehen aufgeflogen:

Am 08.10.2018 in der Schweizer Nachrichten Sendung „10vor10(vergleichbar mit „HEUTE-JOURNAL“, ZDF oder „TAGESTHEMEN“, ARD oder ZIB2, ORF) interviewte Susanne Wille zum aktuellen IPCC-Sonderbericht ihren Schwager(!) Andreas Fischlin, den bekannten Klimaforscher von der ETH-Zürich und aktuellen Co-Vorsitzenden des IPCC,ohne dass aber der TV-Zuschauer etwas davon merkte, dass dort vor der Kamera in Wirklichkeit ein „familiäres Gespräch“ geführt worden ist. Der TV-Zuschauer ging vielmehr davon aus, dass in dem Gespräch zwischen S. Wille und A. Fischlin kritischer, unabhängiger Journalismus mit der nötigen Distanz praktiziert wird. Aber dem war eben nicht so, wenn man sich die Familien-Verhältnisse der Familie Wille-Fischlin in diesem Gespräch klarmacht: Das Siezen und die Anrede mit „Herr Fischlin“ durch Susanne Wille in diesem Gespräch war nur gestellt und damit definitiv unehrlich. Sorry, aber mit dem obigen Wissen muss sich doch nun ein kritischer und Billag-Gebührenzahlender TV-Zuschauer des SRF doch hochgradig „verar…“ vorkommen, oder?

Wir behaupten: So dreist wie Susanne Wille wären noch nicht einmal die ebenfalls in der Kritik stehenden TV-Journalisten bei ARD und ZDF gewesen.

Vergleichen Sie das obige kritikwürdige Verhalten von Susanne Wille auch mit dem journalistischem Selbstverständnis , das sie noch vor wenigen Wochen am 31.07.2018 im Interview mit dem NDR-Medienmagazin „ZAPP“ behauptet:

O-Ton Susanne Wille bei Minute 1:32 im ZAPP-Interview:

Ich darf durchaus eine Haltung haben, aber ich muss immer darauf schauen, dass die Gegenseite das beste Argument ins Feld führen kann, dass ein Bericht keine Schlagseite hat, dass auch eine Reportage keine Schlagseite hat und das kann man verhindern, indem man immer überlegt, haben alle Seiten auch die richtigen und wichtigen Argumente ins Feld führen können. …

O-Ton Susanne Wille bei Minute 4:12 im ZAPP-Interview:

Ich habe einfach festgestellt, dass wir uns noch vielmehr erklären müssen. Manchmal sind wir Journalisten vielleicht auch in einer Blase. Und das meine ich jetzt nicht irgendwie parteipolitisch oder ideologisch, sondern: Wir setzen zuviel voraus und denken, dass Zuschauerinnen und Zuschauer verstehen, wie werden Themen ausgewählt, wie werden Gäste ausgewählt. Wie geht es einem Gast nach einem kritischen Interview? Was müssen wir alles eigentlich noch erklären, wie qualitativ guter Journalismus funktioniert. Das war meine Erkenntnis …

Die „tollen Worte“ der SRF-Journalistin Susanne Wille in diesem ZAPP-Interview vom 31.07.2018 sind durch das „familiäre Interview“ am 08.10.2018 mit Ihrem Schwager Andreas Fischlin komplett als Schwindel und Täuschung entlarvt worden. Die Glaubwürdigkeit der Susanne Wille dürfte wohl damit komplett am Ende sein, denn das Interview mit Ihrem Schwager A. Fischlin am 08.10.2018 widerspricht vielen Ihrer ach-so- tollen journalistischen Behauptungen in diesem ZAPP-Interview am 31.07.2018.

Susanne Wille antworte auf Twitter zu unser Kritk wie folgt:

Bei einem korrekten und glaubwürdigen journalistischen Selbstverständnis hätte Susanne Wille das Interview mit ihrem Schwager Andreas Fischlin am 08.10.2018 konsequent ablehnen müssen. Sie hätte auch die Moderation der gesamten „10vor10“-Sendung an diesem Tage ablehnen müssen, wenn weiterhin beabsichtigt gewesen ist, Andreas Fischlin zum IPCC-Sonderbericht live in der Sendung zu befragen. Aber auf diese Idee kam wohl die angeblich unabhängige Journalistin Susanne Wille nicht, sondern stattdessen nutzte sie wohl bewusst die „günstige Gelegenheit“ zu Gunsten ihres Schwagers, dem Klimaforscher.

Bei diesem von uns aufgedeckten familiären „Klimawandel-Filz“ bei „10vor10“ erklärt sich nun auch leider der erneute und peinliche Versprecher einer SRF Nachrichtensprecherin (dieses Mal: Susanne Wille), die am 08.10.2018 in Ihrer Moderation aus dem „2-Grad-Ziel“ erneut ein „2-Prozent-Ziel“ machte. Der gleiche peinliche Fehler war bereits der SRF1-TAGESSCHAU-Moderatorin Cornelia Boesch am 08.06.2015 passiert, worüber auch der Videoblog www.fernsehkritik.tv damals berichtet hatte:


Zur Info: Wir haben mindestens 11 (!) solcher „2Grad-2Prozent-Versprecher“ aus den diversen TV-Medien in unserem Video-Archiv. Das als Beleg der dubiosen „Klimawandel-Kompetenz“ von deutschsprachigen Journalisten, aber das nur am Rande.

Update vom 13.10.2018:
In der Schweizer – Hörfunksendung „Samstagsrundschau“ am 13.10.2018 passierte dann der Moderatorin Evelyne Kobler auch der „2-Prozent“-Fehler. Aber sie hat sich noch selbst korrigiert:

***

Aber der eigentliche Eklat vom 08.10.2018 in „10vor10“ ist jedoch, wie Susanne Wille das fachliche Gespräch mit Ihrem Schwager Andreas Fischlin am 08.10.2018 führte. So stellte Susanne Wille im Gespräch u.a. die folgende Frage:

Genau, das halbe Grad [gemeint ist die Herabsetzung des „2-Grad-Zieles“ auf ein „1,5-Grad-Ziel“ durch den Sonderbericht des IPCC] wird ja derzeit diskutiert. Im letzten [IPCC-]Bericht des Weltklimarates vor ein paar Jahren hatte man von zwei Grad geredet als Richtwert, jetzt plötzlich von einem halben Grad weniger 1,5 Grad. Hat denn die Wissenschaft geschlafen?

Diese rhetorische Frage „Hat denn die Wissenschaft geschlafen?“ war definitiv eine regelrechte „Steilvorlage“ für Andreas Fischlin, wodurch Andreas Fischlin „erklären“ konnte, wie das neue 1,5-Grad-Ziel „entstanden“ ist. Nach den Erklärungen von Andreas Fischlin über die Entstehung des „1,5-Grad-Zieles hätte Susanne Wille eigentlich kritisch bei Andreas Fischlin nachfragen müssen, ob es denn überhaupt der korrekte und glaubwürdige Weg für Wissenschaftler sein kann, wenn die Politik im Dezember 2015 auf der Klimakonferenz in Paris ein neues 1,5-Grad-Ziel ausruft, und dann – oh Wunder – die relevante Wissenschaft, die im neuen IPCC-Sonder-Bericht versammelt und zusammengefasst worden ist, genau dieses vorher ausgerufene Ziel von 1,5°C, also „deutlich unter 2 Grad“ auch dann knapp 3 Jahre später im Oktober 2018 – wie durch ein Wunder – in dem IPCC-Sonder-Bericht bestätigt wird. Ist DAS dann nicht vielmehr eine Wissenschaft, die ein Ergebnis bedient und eben eine nicht-neutrale, eine nicht-objektive und nicht-ergebnisoffene Wissenschaft, wenn die „Wissenschaft“ ein vorher proklamiertes, vorher-feststehendes Ergebnis (hier: Globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad notwendig) bedient und bestätigt? Was sagen Sie dazu, Herr Fischlin, zu diesem Vorwurf? Diese Frage hätte Susanne Wille Ihrem Schwager Andreas Fischlin stellen müssen. Diese wichtige Frage kam aber von Susanne Wille am 08.10.2018 in „10vor10“ nicht.

Hinweis:
Dieser obige Blog-Artikel wurde in Absprache mit „Klimamanifest Heiligenroth“ um einige Themenbereiche gekürzt und wurde mit diesen weiteren lesenswerten Informationen am 12.10.2018, 07Uhr00 auf www.klimamanifest.ch in voller Länge erstveröffentlicht.