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ZDF-Heute: Ist der Ruf erst ruiniert – Die Sende­anstalt der Grünen und deren Helfer

Kein Abend vergeht, an dem das Zentrale Desinformations Fernsehen, kurz ZDF, mit Hilfe unserer Rundfunkgebühren, unerlaubte Wahlkampfwerbung für die Partei der Grünen, vor der wichtigen Landtagswahl in Bayern, betreibt. Da gilt es, den schönen, warmen Sommer, für ihre Manipulation auszunutzen. Dafür wird eine vermeintliche Schreckensmeldung nach der anderen herangezogen / gesendet und sogar, wie in ZDF-Heute am 02.08.2018, die überführte Wetterdatenfälschungsagentur NOAA (die amerikanische Wetterbehörde) als Untermauerung herangezogen. Wer solches macht, der stellt sich mit überführten Fälschern auf ein und dieselbe Stufe. Soll der Autor das Zentrale Desinformations-Fernsehen (ZDF) jetzt Zentrales Fälschungs-Fernsehen (ZFF) nennen? Dann aber bitte auch die Kürzel entsprechend anpassen, meine sehr verehrten Damen und Herren, beim (noch) ZDF. Das derzeit warme Wetter, sowie die starken Wechsel in den Temperaturen, hat der Autor übrigens in 2011 vorhergesagt. Dazu später mehr.

Der schöne warme Sommer und dessen „Auswirkungen“, den jüngst BILD, wie folgt beschreibt, soll ein Beweis für die angebliche, menschengemachte Erwärmung sein:

Abb.2: BILD-Kolumnist Heinz Buschkowsky am 02.08.2018 in BILD

Dazu sein Text:

Ich gehöre zu den Bösen, denn mir macht Grillen Spaß. Und nun wird mir eingeredet, dass ich damit schuld am Klimawandel bin.

Weil ich Steak mag und an lauen Sommerabenden gerne auf der Terrasse den Grill anwerfe, werden Rinder gezüchtet. Die rülpsen hin und wieder und stoßen dabei Methangas aus. – Doch damit nicht genug! Ein Kilo Rindfleisch steht für 28 Kilo Treibhausgas. Alles schlecht fürs Klima, heißt es…

Wir haben bisher einen knackig warmen und sonnigen Sommer. Nach Jahren unangenehmer Kühle macht der Urlaub an Nord- und Ostsee wieder einmal richtig Laune. Doch was wir Normalmenschen durchaus als Klasse-Sommer empfinden, ist angeblich der Niedergang des Planeten. So predigen es uns jetzt sich selbst so empfindende Experten.

Doch bin ich wirklich ein Klima-Killer, weil ich so gern Fleisch grille?

Nach Erklär-Demokratie und Belehr-Rechtsstaat kommt eine neue Facette der Volkshochschulpolitik als Moralimperialismus um die Ecke: die Veggie-Jünger!

Also früher war am Klimawandel ja die Atombombe schuld. Das war einfach. Danach kamen die Autos und die alten Glühbirnen. Schon schwieriger. Dass es jetzt aber mein Kotelett sein soll – kaum noch zu verstehen…

Ich bin weder Forscher noch Wissenschaftler. Aber irgendwie immer schuld. Sie auch, lieber Leser, und meine grillenden Nachbarn natürlich ebenso.

Wenn es doch bloß nicht so viele scheinbar oberkluge Menschen gäbe. Die Autohasser, die Flugzeug-Gegner, die Sozialgerechten, die Weltbürger und die Allesversteher.

Und es wird immer verrückter: Journalisten, die seit Kurzem den veganen Lebens-wandel für sich entdeckt haben, wollen keine Steuern mehr zahlen, von denen Bauern profitieren, die Kühe züchten.

Nur, weil sie uns Grillern Steak liefern.

Eine verrückte Welt!

Das ist fast so crazy wie die Beschimpfung derjenigen, die mit ihrem Geld Wohnungen bauen, damit Menschen ein Dach über dem Kopf haben.

Jetzt mal ehrlich: Es kann doch einfach nicht sein, dass man als ganz normaler Mensch für den Satz: „Was für ein schöner Sommer, heute Abend werfe ich ein Steak auf den Grill“ von den selbst ernannten Weltverbesserern gegrillt wird.

„Weltverbesserer“! In der Tat und hier ist z.B. eine, die eine andere Landwirtschaft, den Diesel und dann den Verbrenner und am besten, gleich den ganzen individuellen Fahrzeugbesitz abschaffen will (Abb.3).

Abb.3: „Weltverbesserer“, Grünen-Chefin Annalena Baerbock, in ZDH-Heute 19:00 Uhr am 30.07.2018, als sie gerade von sich gibt, dass sie eine andere Form der Landwirtschaft fordert:„…Eine andere Form der Landwirtschaft“.

Den „Weltverbesserern“, denen mit Hilfe des ZDF und des ZDF-Fernsehrates offensichtlich der Weg zur Machtergreifung geebnet werden soll. Mit Stalin hatte die Menschheit schon einmal eine „andere Form der Landwirtschaft“. Dieser fielen 30 – 50 Millionen Menschen zum Opfer. Stalin war auch so ein „Weltverbesserer“. Wir hatten auch mal so einen. Im Osten noch gar nicht so lange her. Im Westen so an die 80 Jahre.

Bei der Vorsitzenden des Fernsehrates, Frau Marlehn Thieme (hier) nicht wirklich verwunderlich, dass den heutigen „Weltverbesserern“ der Weg zur Machtergreifung geebnet werden soll. Siehe auch den Beitrag des Autors „Hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das ZDF übernommen?“ hier.

Da war im ZDF am 02.08. zu vernehmen, dass laut der Wetterdatenfälschungsagentur NOAA, die letzten 4 Jahre die wärmsten seit 150 Jahren sind. Was es mit den Wetterdaten und den Verlautbarungen der amerikanischen Wetterbehörde oder besser gesagt, der Wetterdatenfälschungsagentur auf sich hat, hier oder hier. Während sich die beiden v.g. Links mit den Fälschungen der NOAA in 2015 beschäftigen, berichtete EIKE über die Fälschungen der NOAA in 2018. Also über den Wettertemperaturdatensatz 2017, den das ZDF als Inhalt seiner Falschmeldungen versendete, um dramatisieren und den Grünen letztendlich Stimmung und damit Wählerstimmen zuzutreiben. Abb.4, 5 und 6 sind Auszüge aus unserem EIKE-Artikel (hier).

Abb.4 zeigt, wie die Fälschungswetterdatenagentur NOAA, mittels Datenmanipulation, die Temperaturen künstlich in die Höhe treibt. Deutlich zu sehen, mit zunehmender Geschwindigkeit.

Abb.5 zeigt, wie dreist die NOAA in jüngster Zeit Datenfälschung betreibt. Dies, weil die sog. Klimamodelle immer mehr von den tatsächlich gemessenen Temperaturen abweichen. Daher hat man sich bei der NOAA offensichtlich dazu entschlossen, die gemessenene Daten einfach zu fälschen und nach oben zu „justieren“. Die Fälschung beträgt für 2017 ganze 2°C!!

Abb.6. Damit die Temperaturen mit der abstrusen Behauptung, eines auf Treibhausgasen basierten Temperaturanstiegs, zusammen passen, wird die „Justierung“ der Wettertemperaturdaten immer dreister. Die Abbildung zeigt die Temperaturfälschungen in Abhängigkeit des (angeblichen) atmosphärischen CO2-Gehalts.

Nun, die amerikanische Wetterbehörde NOAA muss sehen, wo sie bleibt. Da ihr jüngst massiv die Gelder gekürzt wurden (hier), sucht sie dem Mainstream wohl „gut zu gefallen“, um ihre finanzielle Tristesse zu mildern. Dass sich das ZDF auf eine Stufe mit Betrügern und Fälschern stellt ist sehr aufschlussreich für die Glaubwürdigkeit des ZDF. Die Glaubwürdigkeit als Nachrichtensender.

Übrigens haben die Temperaturdatenfälschungen der NOAA eine lange Tradition und gehen über das Jahr 2015 und heute hinaus, z.B. hier. Warum es derzeit in Europa vglw. so warm ist, liegt natürlich keineswegs an irgendeinem, vom Menschen gemachten Klimawandel, basierend auf sog. Treibhausgasen und deren Verursacher, wie Autos, Kraftwerke und, natürlich uns Menschen*, sondern am Polarfrontjet, kurz PFJ, der unser Wettergeschehen steuert, Abb.7.

*Mit jedem Atemzug atmen wir aufgrund unserer biologischen Vorgänge die 150-fache (!!) Menge an CO2 aus, als die, die wir zuvor eingeatmet hatten. Der Autor ist mal gespannt, bis wann die „Weltverbesserer“ uns das Atmen, den Sport, unsere Kinder verbieten wollen! Es „lebe“ die Verbotspartei. Die uns alle Freuden verbieten will (siehe auch den v.g. BILD-Artikel). Das hatten Ost und West auch schon mal.

Abb.7,Quelle, zeigt oben blau eingefärbt (je nach Windgeschwindigkeit) den PFJ. Darunter den Teil eines anderen globalen Windsystems, des Subtropenjetstreams, Ende Juli 2018 (26.07.).

Der Jetstream bildet sich aufgrund von Druckunterschieden polarer Kaltluft und äquatorialer Warmluft (Abb.9). Angetrieben wird er mittelbar und unmittelbar durch die Sonne. In den Regionen der stärksten Luftdruckunterschiede, in 8 – 16 km-Höhe bilden sich starke Winde aus, die durch die Corioliskraft auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt werden. Je nach vorherrschenden Druckunterschieden beginnt der Jetstream stark oder weniger stark zu mäandrieren, was durch die unterschiedliche Reibung an der Erdoberfläche verstärkt wird. Er hat eine typische Breite von 100 km – 200 km und ist an der Tropopause am stärksten. Diese Mäander unterschiedlicher Wellenlänge weisen eine von James Clark Rossby entdeckte Wellen-Gesetzmäßigkeit auf. Daher werden diese Wellen „Rossby-Welle“ (Abb.8) genannt. In dieses Band strömt sowohl vom Pol kommende Kaltluft als auch vom Äquator einfließende Warmluft. Die beiden Luftmassen reagieren miteinander. Dabei entstehen ausgesprochen hohe Windgeschwindigkeiten aufgrund des großen Temperatur- und Druckgradienten. Der Jetstream bekam seinen Namen aufgrund seiner konstant hohen Windgeschwindigkeiten von 200 – 300 km/h. Vereinzelt wurden Windspitzen von bis zu 550 km/h gemessen.

Abb.8, Quelle. Der oben beschriebene Antrieb der Wärmepumpe (vom Äquator zum Pol) und die damit verbundenen Druckunterschiede basieren auf der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung am Äquator und an den Polen, welche durch die Lage der Erdachse und dem Breitengrad, also dem Winkel der Sonneneinstrahlung, verursacht wird. Hierdurch bedingt ist auch die Wärmeabstrahlung von der Erde, die die Luftmassen ebenfalls antreibt, nicht gleichmäßig verteilt.

Abb.9 zeigt, dass die Erde in den Tropen mehr Energie aufnimmt, als sie abgibt und in den polaren Gebieten mehr Energie abgibt als aufnimmt. Deswegen muss es einen Energieaustausch zwischen den Tropen und den Polen geben, der das globale Wettergeschehen antreibt.

Abb.9, Quelle. Die Abbildung zeigt die Energieverteilung der eintreffenden Sonnen- und austretenden Erdstrahlung in Abhängigkeit zur geographischen Breite. Die Tropen sind Wärmeabsorber und die Polgebiete Emittenten. Damit sich die Tropen nicht ständig aufheizen, muss als Ausgleich Energie zu den Polen fließen. Dies ist der grundsätzliche Antrieb für das Wetter.

Der Jetstream (PFJ) trennt dabei die Kaltluft aus dem Norden von der Warmluft aus dem Süden. Die kalte Luft aus dem Norden kann diese Barriere nicht überwinden. Dies ist dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik geschuldet. Da Luft / Wind nichts anderes als Energie ist (dies wird bei Stürmen besonders deutlich), kann Energie geringerer Intensität (kalte Luft) nicht von selbst Energie höherer Intensität überbrücken. Der Jet wirkt wie eine imaginäre Mauer, die die kalte Luft nicht überbrücken kann (Abb.10). Die warme Luft gleitet auf diese Kaltluft auf, was zu Hebung und damit Niederschlägen führt. Die Kaltluft wird bodennah nach Süden geführt und erwärmt sich dabei.

Abb.10, Quelle: meteomedia. Die Abbildung zeigt den Jet-Stream mit Warm- und Kaltluft, für die er als trennende Barriere wirkt. Zurück zur Abbildung 7.

Abb.11 zeigt Abb.7 und wie der PFJ die warme Mittelmeerluft ungehindert bis nach Nordschweden steuert und dort gleiche Klimabedingungen wie am Mittelmeer mit sich bringt/brachte.

Noch „extremer“ sieht das Bild 2 Tage später aus, Abb.12.

Abb.12, Quelle wie Abb.7 von Ende Juli 2018, zeigt, dass die mediterrane Warmluft vom PFJ ungehindert bis in die Polargebiete gesteuert wird. Der PFJ mäandriert in diesem Falle recht stark.

Was also nichts anderes ist als angewandte Physik, wird von Personen, die Unwissenheit für ihre politischen Ziele missbrauchen, als Schreckgespenst einer sich anbahnenden menschengemachten Erwärmung missbraucht und von dümmlichen Journalisten eines noch dümmlicheren oder besser unverantwortlichen Senders zur besten Sendezeit einer staunenden, manipulierten Öffentlichkeit unterbreitet.

Abb.13, Quelle wie Abb.7, zeigt beiderseits des mäandrierenden PFJ Kalt- bzw. Warmluft.

Dass es im Süden, z.B. Spanien und Portugal noch heißer ist als bei uns, liegt zum einen an der Subsolaren Zone der Sonne (Abb.14), sowie am Abkühlungsgesetz nach Newton.

Abb.14, Quelle, zeigt die Lage der subsolaren Zone (Sonne steht senkrecht am Firmament) zur Obligität und die Abbildung rechts, ihre tatsächliche Wanderung über das Jahr (Quelle). Je mehr die Sonnenstrahlen im senkrechten Winkel zur Erdoberfläche auftreten, umso höher ist ihre Energieabgabe auf die Erde. Denn die Strahlungsdichte, die ein Ort erhält, ist abhängig vom Azimutwinkel, sowie vom Polarwinkel. Daher ist es im Süden,bei gleicher geographischer Höhe, auch im Mittel stets wärmer als in nördlichen Gebieten.

Weiter verlieren erwärmte Massen nach dem Abkühlungsgesetz nach Newton, über die Zeit ihre gespeicherte Energie und geben diese auf ihrem Weg in nördlichere Gebiete ab, was dem Temperaturausgleich eines (wärmeren) Körpers, hier Luftmassen, gegenüber seiner Umgebung geschuldet ist.

Unseren Lesern ist sicherlich bereits aufgefallen, das der PFJ, der oftmals genau über Deutschland verläuft und daher für unser wechselhaftes Klima weitgehend verantwortlich ist, aktuell sehr weit nördlich verläuft, so dass sich die warmen Luftmassen aus dem Süden bis weit nach Skandinavien ausbreiten können. Zuletzt war dies im sog. Jahrhundertsommer 2003 der Fall, als der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vries-Suess-Zyklus sein Maximum hatte und Polarlichter bis nach Deutschland zu sichten waren, hier oder hier. Nun werden hoffentlich die Treibhausgasbefürworter nicht sagen wollen, die Polarlichter wären auf die erhöhte CO2-Konzentration der Luft oder den Diesel zurückzuführen. Aber, wer weiß, vor Klamauk und Comedy ist man bei denen nie sicher. Siehe die vielen ZDF-Beiträge, die der Autor in seinen jüngsten Artikeln ansprach.

Abb.15, Quelle, zeigt den PFJ im Sommer 2003, dem sog. Jahrhundertsommer und im Vergleich die Lage des PFJ in einem „normalen“ Sommer. Gut zu sehen, dass der PFJ in 2003 ähnlich weit im Norden verlief wie 2018 und dadurch lange warme Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns gelangte.

Die Lage des PFJ ist dabei abhängig von der vorhandenen Energie in der Atmosphäre. Viel Energie weit im Norden, wenig Energie weiter im Süden, vgl. mit Abb.16.

Abb.16, Quelle: British Met Office, zeigt die ‚typische‘ Lage des PFJ im Sommer und dazu im Vergleich, im Winter. Im Winter ist seine Lage deutlich weiter im Süden.

In 2003 hatte der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208 jährige de Vries-Suess-Zyklus, sein Maximum und durch die hohe Sonnenaktivität gelangte viel Energie in der Atmosphäre. Aber jetzt haben wir eine vergleichbar geringe solare Aktivität. Der Hauptsonnenzyklus ist nach wie vor hoch, was für diesen Effekt verantwortlich ist, über den EIKE berichtete: „Ein großflächiges Phänomen auf dem Sonnenäquator sendet derzeit einen ungeheuer starken Strom an geladenen Teilchen ins Weltall… und erwärmt die Nordpolregion. (hier).

Das diese aktuelle Beschreibung zutreffend ist und für die vglw. hohen Temperaturen in den Polregionen der Nordhalbkugel verantwortlich ist, hatte der Autor bereits 2011 in seiner 8-teiligen EIKE-Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ dargelegt, und zwar im Teil 4b Kurzzusammenfassung:

Der Bz-Komponente des IPF (Interplanetary Mangnetic Field), ein Indikator für die magnetische Aktivität der Sonne, sowie deren Ursache, die Heliosphärische Stromschicht: HCS = Heliospheric Current Sheet) kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da diese Komponente mit dem Erdmagnetfeld am stärksten wechselwirkt. So sind Polarlichter, die ein direkt beobachtbares Zeichen starker Sonnenaktivität sind, umso wahrscheinlicher, je stärker das IPF und je negativer deren Komponente, die Bz ist. Dies hängt damit zusammen, dass südlich (negativ) gerichtete Magnetfelder des IPF, die antiparallel zu den Magnetfeldlinien des Erdmagnetfeldes verlaufen, das Magnetfeld der Erde schwächen, so dass es dabei zu einem magnetischen Kurzschluss kommt (Verschmelzen der Feldlinien). Das magn. Schutzschild der Erde ist dann „durchlöchert“ und geladene Teilchen können bis in niedere Breiten in tiefere Schichten der Erdatmosphäre gelangen. Nach Untersuchungen der NASA gelangen bis zu 20-mal mehr geladene Teilchen dann in die unteren Atmosphärenschichten.

Bekanntlich sind die Auswirkungen der Teilchenströme in den Polregionen am größten, weil dort die magnetischen Feldlinien aus(ein)fließen. Daher liegt es nahe, zu untersuchen, inwieweit dies Auswirkungen auf die dortigen Klimaparameter hat, wenn berücksichtigt wird, dass geladene Atmosphärenteilchen (Svensmark-Effekt) Einfluss auf das Wetter und damit auf die Temperaturen haben.

Abb.17, (Quelle): Zu sehen sind jeweils die vertikale (Z) Komponente des Erdmagnetfeldes. Dieses steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Interplanetaren Magnetfeld. Gewählt wurden zwei Punkte, die sich gegenüberstehen (rotes und grünes Kreuz) und deren Resultierende nahe dem magnetischen Nordpol liegt (roter Kurvenverlauf). Der Temperaturgang der arktischen Temperaturen (rote Zeitreihe) stimmt exakt mit der magnetischen Aktivität und damit mit der Sonnenaktivität überein.

Antiparallele Ausrichtung der IPF-Feldlinien führen zu einer Schwächung des Erdmagnetfeldes, wodurch mehr geladene Teilchen in die unteren Atmosphärenschichten gelangen. Nun ist das solare Magnetfeld kein Dipol und die Erde nicht permanent im Bereich einer Polarität, insbesondere nicht, wenn sich die Aktivität der Sonne erhöht. Bei ruhiger Sonne (Schwabe-Zyklus = geringe Sonnenfleckenaktivität, wie derzeit) gilt indes das obige Polarisationsmuster.

Abb.18, Quelle, zeigt vereinfacht die Wechselwirkung des IPF mit dem Erdmagnetfeld (weiße Pfeile) und den Verlauf der Feldlinien im solaren Minimum (wie derzeit). Darunter sind die globalen Temperaturanomalien in der Fläche für den Zeitraum 12/1978 – 11/2006 zu sehen. Am magnetischen Nordpol (Kreis), wo die Feldlinien und somit die geladenen Partikel einfließen, kommt es zu einer Temperaturerhöhung und am Südpol, wo die Feldlinien heraustreten, also keine Partikel einfließen, kommt es zu einer Temperaturabnahme.

Soweit der kleine Exkurs solarer Einflüsse auf unser Klimageschehen. Was aber bewirkt derzeit die hohe Lage des PFJ, vergleichbar zu 2003, wo doch derzeit die solare Aktivität im bekanntesten solaren Zyklus, dem Sonnenfleckenzyklus oder Schwabe-Zyklus sein Minimum erreicht hat? Die Antwort ist in der im Erdsystem gespeicherten solaren Aktivität zu suchen und zwar im Wasser. Jeder kennt die Vorzüge einer Warmwasserheizung und kennt deren Prinzip, das Wasser Wärme gut und lange speichern kann. Daher sehen wir uns die beiden Parameter an, die für die Wassertemperaturen der Nordhalbkugel stehen:

  • Die AMO (Atlantic Multidecadal Oscillation) für den Nordatlantik und
  • Die PDO (Pacific Decadal Oscillation) für den Nordpazifik

Üblicherweise verlaufen beide gegensätzlich. D.h. Ist die AMO positiv, also warm, ist die PDO negativ, also kalt. Nicht so derzeit, wie Abb.19 zeigt.

Abb.19, Quelle zeigt die AMO und PDO in zeitlich gemeinsamer Ausrichtung. Derzeit ist sowohl die AMO, als auch die PDO deutlich positiv (rote Ovale). Da Luftmassen und Wassermassen Trägheitssysteme sind, werden die gegenseitigen Wechselbeziehungen nicht unmittelbar, sondern zeitverzögert wirksam.

Abb.19 zeigt, dass derzeit die Energieabgabe aus der positiven AMO, sowie der positiven PDO an die Atmosphäre, den PFJ weit in den Norden schiebt, wie seinerzeit 2003 dies die Sonnenaktivität direkt verursachte.

Das ZDF berichtete am 03.08.2018 in Heute 19:00 Uhr immerhin, dass für das derzeitige Wetter in Europa der PFJ verantwortlich ist und dass aufgrund der warmen Polregionen und dadurch geringerer Temperaturgegensätze mit warmen südlichen Regionen der PFJ schwächer wird. Der ZDF Supermeteorologe, Herr Terli, kam anschließend zu Wort. Sie wissen, dass ist der Meteorologe, der nicht einmal das Wetter für den nächsten Tag richtig vorhersagen kann, dafür aber vom Klimawandel schwadroniert. Der Autor berichtete darüber hier. Und Herr Terli blieb sich auch diesmal treu: „Das sagen Klimawissenschaftler ja schon lange und das ist auf den Klimawandel zurückzuführen und genauso eine Situation hat sich seit April über Europa eingestellt.“

Fangen wir mit dem Schluss an. „…und genauso eine Situation hat sich seit April über Europa eingestellt.“

„…begann eine Trockenphase, wie sie Mitteleuropa seit Menschengedenken nicht erlebt hat… Elf Monate fiel kaum Niederschlag, die Forscher sprechen von einer „Megadürre“. Das Jahr brach alle Rekorde.“ Nein, die Rede ist nicht von 2018, sondern dem Jahrhundertdürrejahr 1540 hier. Nach Herrn Terli war dann diese Trockenheit sicherlich auch vom Menschen verursacht. Womöglich sind die damals schon zu viel mit ihren Dieselfahrzeugen herumgefahren. Schon dieses Beispiel zeigt, dass Herr Terli einmal mehr blühenden Unsinn verzapft hat. Aber sehen wir weiter. „Das sagen Klimawissenschaftler ja schon lange und das ist auf den Klimawandel zurückzuführen“.

Nun, die sog. (selbsternannten) Klimawissenschaftler – diesen Studiengang gibt es nicht, weil das Wort in sich bereits Nonsens ist. Was soll das sein? Mittelwertforscher. Denn Klima ist nichts anderes als der Mittelwert des Wetters. Per Definition, der Mittelwert der letzten 30 Jahre. …Die sog. (selbsternannten) Klimawissenschaftler sagen viel, wenn der Tag lang ist. Meist blühenden Unsinn oder schlicht dummes Zeug, wie Herr Terli oder jüngst Herr Prof. Dr. Georg Teutsch (hier)*, bzw. Gegensätzliches, sowie man es gerade braucht. So sagen die Mittelwertforscher – Klimaforscher klingt doch viel hübscher – auch, dass durch den Menschen und die böse Industrie und natürlich den Diesel – wieso ist der nicht auch für Erdbeben verantwortlich – das Klima extremer wird und mehr Stürme zu verzeichnen sind.

* Was für ein dummes Zeug Herr Prof. Dr. Teutsch, ein weiterer Mainstream-Guru, im obigen Artikel (Link) von sich gegeben hat, wird der Autor gleich zeigen.

Nun, Stürme oder Orkane wie Kyrill gehen stets mit einem starken PFJ, also hohen Windgeschwindigkeiten, einher. Also was denn nun, ein starker PFJ wegen der vermeintlichen Mehrzahl an Stürmen oder doch lieber ein schwacher PFJ, wegen der hohen Polartemperaturen und dem geringeren Temperaturgefälle. Die Klimaforscher kommen dem Autor vor wie der Lottospieler, der alle 49 Zahlen ankreuzt, zur Lottostelle geht, um dort seinen Tippschein abzugeben, um anschließend schreien zu können: „Ich hab sechs Richtige im Lotto“ (Abb.20).

Abb.20: Lottoschein eines Klimaforschers. Alles enthalten. Man will ja schließlich 6 Richtige heraus picken können.

Das ZDF und die Klimaforscher versuchen die jetzigen Wetterverhältnisse als Beweis ihrer Modelle und Vorhersagen zu nutzen. Wie war das doch nochmals. Der PFJ sei schwach, wegen des, durch den Klimawandel verursachten, geringen Temperaturgefälles zwischen den Polargebieten und den südlicheren Regionen. Schauen wir uns dazu Abb.21 an.

Abb.21, Quelle, zeigt sowohl den nördlichen, als auch den südlichen PFJ. In der Tat ist der PFJ über Europa sehr schwach. Die Abbildung zeigt die Windgeschwindigkeiten. Blau geringe, rot/violett hohe Windgeschwindigkeiten.

Europa ist bekanntlich nur ein kleiner Teil der Welt. Betrachten wir den pazifischen und asiatischen Teil des PFJ. Dort ist der PFJ alles andere als schwach. Obwohl da doch auch Polargebiete angrenzen. Sie sehen, eine weitere Aussage der Klimawissenschaftler, die blühender Unsinn ist. Dies wird weiter südlich noch deutlicher, wenn man sich den südlichen PFJ betrachtet. Für diese Polargebiete gilt der o.g. Satz von Herrn Terli wohl nicht. Der Klimawandel wirkt in der Antarktis dann wohl nicht.

Klimawissenschaftler haben denn mit Wissenschaft nichts zu tun. Sie betreiben einfach nur unlautere Effekthascherei und versuchen, mit unseriösen Medienanstalten, aktuelle Wettersituationen für ihre Zwecke auszuschlachten, um die Menschen in unserem Land, für eigene und für politische Richtungen zu manipulieren. Solche Gruppierungen nennt man Scharlatane oder Rattenfänger. Dies beweist z.B. Abb.22.

Abb.22, Quelle, zeigt deutlich, dass außerhalb des PFJ sowohl auf der warmen als auch auf der kalten Seite Trockenheit herrscht. Dort fehlt die dynamische Hebung im Bereich der Wellen des PFJ (von lokalen Gewittersystemen im Bereich der Warmluft und Schauern in der Kaltluft mal abgesehen).

Das gegenwärtige Wettergeschehen für die derzeitige, hohe Lage des JET ist also „normal“. Indes versuchen Scharlatane mittels Mediengewalt uns einhämmern zu wollen, unser Wetter wäre abnormal und wir tragen die Schuld dafür, was totaler Unsinn ist.

Eingangs erwähnte der Autor, dass er bereits 2011 die derzeitigen Wetterereignisse vorausgesagt habe. Dies in seiner 8-teiligen EIKE-Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“. Dort im Teil 8 ist u.a. die folgende Abbildung zu sehen:

Abb.23, Quelle, zeigt den Temperaturgang an der DWD-Temperatur-Referenzmessstation Hohenpeißenberg von 1781-1995 nach Fricke 1997. Die rote Linie kennzeichnet das vorletzte Maximum des Hauptsonnenzyklus um das Jahr 1797. Hier sind bis ca. 30 Jahre nach dem Hauptsonnenzyklus die stärksten Jahresschwankungen der Temperatur zu sehen (rote Fläche), die dann geringer werden (grüne Fläche) und nach dem Minimum im Hauptsonnenzyklus die geringsten Werte einnehmen.

Dazu hat der Autor den stärksten Temperaturausschlag in 1812 hervorgehoben. Von 1797 bis 1812 sind es 15 Jahre. Von 2003, dem letzten Maximum bis 2018 sind es ebenfalls 15 Jahre. Der Peak davor war 1808. Dies sind 11 Jahre. Laut Deutschem Wetterdienst war das letzte Rekordjahr 2015. Dies sind 12 Jahre. Sie sehen, die Temperaturschwankungen waren zu erwarten und sind rein natürlichen Ursprungs.

In seinem Artikel „Sommerhitze 2015 – Klimawandel oder ’normales‘ Wettergeschehen, Teil 2 hier zeigte der Autor in 2015 die folgende Abbildung. Sie zeigt deutlich, dass die Temperaturen in Deutschland heute, wie vor 200 Jahren, im Gleichklang verlaufen. Mit einer vermeintlichen menschengemachten Erwärmung hat all dies nichts zu tun, sondern ist normales Wettergeschehen, welches sich stets nach einem Hautsonnenzyklus einstellt.

Abb.24, Datenquelle: DWD. Der Autor schrieb 2015, „dass auch für 2015 im Vergleich der beiden Temperaturgänge ein „Wärmejahr“ zu erwarten ist.“ Was dann auch eingetreten ist. Drei Jahre später, das heutige Maximum der Temperaturen (vgl. mit Abb.23).

Fazit:

Das heutige Wettergeschehen gleicht weitgehend dem vor 200 Jahren im Jahr 1812. Jeweils 15 Jahre nach dem Maximum im Hauptsonnenzyklus! Diejenigen, die behaupten, die jetzige Hitzeperiode und dann 2018 (sobald die vglw. hohe Jahrestemperatur vorliegt), die vermeintliche Rekordtemperatur sind menschengemacht, sind entweder Scharlatane oder schlicht und ergreifend Dummköpfe.

Das letzte Maximum im Hauptsonnenzyklus war um 2003. Also ist davon auszugehen, dass die starken Temperaturschwankungen bis etwa 2030 anhalten werden. Mit einem menschengemachten Klimawandel hat dies alles rein gar nichts zu tun. Wir Menschen werden nun einmal keine 200 Jahre alt, um eine Schwankung im Hauptsonnenzyklus zu erleben und zu wissen, dass unser derzeitiges Wetter zur Normalität gehört. Indes versuchen Scharlatane, im Verbund mit einer dümmlichen Journalistenschar, bzw. verantwortungslosen Medien, wie dem ZDF, dies für ihre Zwecke, zum Schaden unseres Landes und seiner Mitmenschen, zu missbrauchen. Insofern haben Clown-Petra und Lotto-Terli ihren Platz bereits gefunden. Anderen, wie Herrn Prof. Dr. Georg Teutsch, ist offenbar wirklich nicht zu helfen. Versteht er doch offensichtlich so viel von Physik und deren Vorgängen in der Atmosphäre wie ein Pinguin vom Fliegen.

Raimund Leistenschneider – EIKE




Wetter, Klima und Medien

Über die Wetterfrösche des ZDF hat der Autor in diversen Artikeln dargelegt, was von deren Arbeiten und Verlautbarungen zu halten ist, hier und hier. In seinem jüngsten Artikel „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“ zeigte der Autor, wie die Darbietungen des Youngsters bei den ZDF-Wetterfröschen, Herrn Terli, einzuordnen sind. Herr Terli ist der, der so gerne, wohl mangels besserer Kenntnisse, bunte Bildchen verwendet und damit Meteorologie oder gar Wissenschaft mit einem Trödelmarkt verwechselt (Abb.2).

Abb.2, Özden Terli, ZDF Wettermoderator am 19.6.18. Bild Screenshot ZDF & 3SAT: Das bunte Bildchen von Herrn Terli soll die Erwärmung, aufgrund der angeblichen menschengemachten Erwärmung, zeigen.

In Abb.3 hatte der Autor aufgezeigt, wie die Erwärmung in Deutschland der letzten gut 100 Jahre aussieht, wird zur Betrachtung wissenschaftliches Handwerkszeug verwendet. Für die Sprache des ZDF, hatte er dies ebenfalls als buntes Bildchen dargestellt (Abb.3).

Abb.3 zeigt die Temperaturentwicklung in Deutschland in den letzten 130 Jahren in der Sprache des ZDF, dargestellt als buntes Bildchen. 1934 war das wärmste Jahr und 1940, sowie 1996 waren die kältesten Jahre. Blau = vglw. kalt, rot = vglw. warm. Deutlich zu erkennen, dass kein Trend zu erkennen ist und wärmere Jahre sich mit kälteren abwechseln. Sowohl vor als auch nach der angeblich beginnenden anthropogenen Erderwärmung in den 1980-Jahren. Was angesichts der variablen Klimafaktoren – der Sonne – nachvollziehbar ist. Bunte Bildchen, die denn links (von 1900 kommend) mit dunkelblau beginnen und rechts (heute) in dunkelrot enden, sind getrost als Fake zu identifizieren.

Wohl zur Bestätigung des bekannten deutschen Sprichwortes „Ist der Ruf erst ruiniert,…“ legte Herr Terli am Samstag, den 14.07. in seiner Wettervorhersage nach den 19:00 Uhr Nachrichten noch eine Steigerung drauf „Feststeckende Hochs und Tiefs, das sind die direkten Auswirkungen des Klimawandels.“

Donnerwetter, das grenzt ja fast schon an den meteorologischen Nobelpreis unserer Tage. Doch bevor sich der Autor damit beschäftigt, möchte er unseren Lesern zeigen, was denn die anderen Aussagen von Herrn Terli Wert sind. Die „anderen Aussagen“ sind seine Wettervorhersagen, die er als ZDF-Wetterfrosch von sich gibt. Der Autor möchte dazu nicht weit in die Vergangenheit gehen, sondern tags zuvor betrachten.

Am Freitag, den 13.07. zeigte Herr Terli die Abb. 4-5 und folgende Wettervorhersage für den 14.07.

Abb.4, Quelle: Screenshot aus Wetter, Heute Nachrichten 19:00 Uhr vom 13.07.2018

Abb.5, Quelle wie Abb.4

Abb.4 (Vormittag) und Abb.5 (Nachmittag) sagte Herrn Terli im Westen anfangs (Vormittag, roter Kreis) erste Schauer und dann starke Bewölkung mit Gewittern (Nachmittags, roter Kreis) voraus. Text: „Im Westen erste Schauer, zum Nachmittag im Süden viel Sonne.“

Da der Autor am 14.07. im Westen mit dem Auto unterwegs war, erinnert er sich sehr gut, denn er verließ sich auf die Vorhersage. Im Auto wartete der Autor indes vergeblich auf die Wolken und die Abkühlung. Die im Zenit im Sommermonat Juli hochstehende Sonne brannte gnadenlos und die Fahrt war nicht sehr angenehm.

Schwitzend im Fahrzeug, vergeblich auf die von Herrn Terli vorhergesagte Bewölkung (Schauer) und damit Abkühlung wartend, erinnerte sich der Autor an Rudi Carrell.

Rudi Carrell sang 1974 „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“. Für die jüngeren unter Ihnen, 1974 war ein kaltes, verregnetes Jahr, ohne Sommer. Die Zeit, in der die Hype, nein, nicht von der globalen Erwärmung, sondern von der globalen Abkühlung durch Politik und Presse geisterte. 1975 war dann wieder ein warmes Jahr, mit einem schönen und heißen Sommer. In einer seiner Sendungen sagte dann Rudi Carrell 1975, dass er letztens im Stau stand, bei brütender Hitze „….und im Radio singt so ein Trottel, wann wird‘s mal wieder richtig Sommer.“ Auf solche Selbstkritik wird der Autor in Zeiten der Hype von der menschengemachten Erderwärmung wohl vergeblich warten. Abb.6 zeigt denn das wirkliche Wettergeschehen vom 14.07.

Abb.6, Quelle: Regenradar, tagesschau.de zeigt die Wolkenkarte / Regenkarte vom 14.07. um 14:20, also nachmittags. Nichts im Westen von Gewittern und Regen zusehen und im Süden ist es auch nicht sonnig, sondern sehr regnerisch!

Aber schauen wir mal auf den Abend. Vielleicht ist Herr Terli ja bloß ein Spätzünder und abends treffen seine Vorhersagen ein.

Abb.7, (Quelle: www.wetter.tagesschau.de/radarbilder/sueden) zeigt westlich des Bodensees eine Wolken (Gewitter)-zelle (orangefarbener Kreis) und in der Tat ist diese auch bei Herrn Terli zu finden. Auffällig, dass diese bei Herrn Terli sowohl vormittags als auch nachmittags an ein und derselben Stelle festhängt und darüber hinaus, gut 150 km weiter östlich. Also nur ein Trefferchen. Ungefähr so, als würde der Bundestrainer Toooor schreien, der Ball aber nicht ins gegnerische, sondern ins eigene Tor fliegt. So etwas nennt man dann wohl Eigentor!

 

Nun, lag die Vorhersageniete etwa am Freitag, dem 13? Der Tag ist indes nur für die Tempelritter von inhaltlicher Bedeutung und der Autor glaubt nicht, dass Herr Terli zu den Tempelrittern gehört. Also scheidet Freitag der 13. als Erklärung / Entschuldigung aus. Ist die Ursache dann doch in Mittelmäßigkeit zu finden, mit der mann lediglich im Mainstream eine Chance hat, einen „Platz an der Sonne“ zu erhaschen?

Zwischenergebnis

Ein Meteorologe, der noch nicht einmal den Wetterbericht (das Wetter) für den nächsten Tag richtig vorhersagen kann, der sollte nicht vom Klimawandel schwadronieren.

Das Wettergeschehen und die Meteorologie sind leider etwas komplexer und vielschichtiger, als Herr Terli dies darstellt. Aber vielleicht ist das heutige Studium der Meteorologie wirklich auf den Nenner geschrumpft:

CO2 = Erderwärmung, mit dem Abstrakt

Autos und Industrie = Böse

Da kann dann jeder ein Diplom erringen, solange er nur im Mainstream unterwegs ist. Herrn Terli empfiehlt der Autor die vielfältigen Berichte auf EIKE zum Wettergeschehen und zum Klimawandel zu lesen. Da kann er noch was lernen und seine Horizonte erweitern.

Unsere Leser werden es schon erraten haben / wissen: „Feststeckende Hochs und Tiefs“ gibt es seit mindestens der Römerzeit (die waren doch auch in Mainz) und haben rein gar nichts mit Klimawandel zu tun, sondern mit den sog. planetarischen Wellen, die in mehreren Sektionen um den Globus verlaufen (Abb.8 und 9).

Abb.8: Aufgrund der Erdrotation befinden wir uns in unseren Breiten in einer Westwindzone zwischen Polarluft und subtropischer Luft. Da die Strömung nicht glatt ist, sondern mäandriert, kommt es zu Wellenbergen und Tälern, an denen sich Wirbel bilden – die Hoch- und Tiefdruckgebiete. Die Abbildungen zeigen, dass sich südlich des Jetstream (Jetstreamschlinge) ein Hoch ausbildet und nördlich davon ein Tief. Die jeweilige Stärke des Tiefs oder Hochs ist sowohl abhängig von der Stärke des Jetstreams, als auch von seiner Ausprägung der Mäander. Die rechte Abbildung zeigt den Verlauf der Hoch- und Tiefdruckgebiete entlang des Polarfrontjet auf der Nordhalbkugel (hier). Wegen ihres globalen Auftretens spricht man fachlich von Planetarische Wellen.

Abb.9, Quelle: Institut für Meteorologie der FU Berlin, zeigen, wie die Winde und damit der Wolkenfluss dem Jetstream folgen. Die Abbildung links zeigt den Jetstream in 300hPa-Höhe (9.164 Meter Höhe) mit den zugehörigen Isobaren. Die Abbildung rechts, den Windverlauf in 850hPa-Höhe (1.457 Meter Höhe). Klar erkennbar, dass die Luftströmungen und damit die Wolken- und Niederschlagsgebiete dem Verlauf des Jetstream folgen.

Aber warum ist es denn 2018 so trocken, zumindest in vielen Gebieten und warum liegen derzeit so viele Sonnenstunden vor? Der letzte Teil ist zuerst einmal leicht zu beantworten: Weil die Wolkenbedeckung so gering, also vglw. wenig Bewölkung vorhanden ist. Aber warum? Liegt die Ursache dafür etwa doch in einem menschengemachten Klimawandel?

Bereits im September 2011 hat der Autor in seiner 8-teiligen Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels (hier, Gesamt-pdf im Anhang), im Teil 7 folgendes Bild gezeigt:

Abb.10 links zeigt die globale Wolkenbedeckung von Juli 1983 – Juni 2005, nach Daten des ISCCP, (http://www.leif.org/research/cloud-cover.png). Die Abbildung stammt aus der Arbeit von Evan et al. “Arguments against a physical long-term trend in global ISCCP cloud Amounts“. Bereits die linke Abbildung zeigt eine periodische Schwingung von größer 18 Jahren (grüner Pfeil). Dass Kurvenminimum liegt im Maximum des 23. Schwabe-Zyklus im Jahr 2000. Rechts ist der Kurvenverlauf an der gestrichelten Linie gespiegelt und ab 2005 angesetzt. Dabei wurde darauf geachtet, dass das Verhältnis zwischen Anstieg und Rückgang im Schwabe-Zyklus etwa 2 zu 3 beträgt (die Anstiegszeit ist nicht exakt fix, sondern davon abhängig, wie stark der kommende Zyklus ist – starker Zyklus = schnelle Anstiegszeit, schwacher Zyklus = langsame Anstiegszeit, insofern stellt das Verhältnis 2 zu 3 einen Mittelwert dar). Das Maximum der globalen Bewölkung hängt in eindeutiger Weise vom Hale-Zyklus (Polaritätszyklus der Sonne) und damit von der Polarität des magnetischen Sonnenzyklusses ab.

Wird die Spiegelung der Wolkenbedeckung weitergeführt, dann liegt das Minimum der globalen Wolkenbedeckung Anfang 2017 (Abb.11).

Abb.11 zeigt, dass die vglw. niedrige Wolkenbedeckung und die damit verbundenen hohe Sonnenscheindauer, die für die Trockenheit ursächlich ist, anhand der solaren Parameter zu erwarten war. Wie sehr die globale Wolkenbedeckung mit dem Halezyklus, der den Polaritätszyklus der Sonne bestimmt, verbunden ist, zeigt Abb.12 auf längeren Zeitskalen.

Abb.12 zeigt den Hale-Zyklus (http://nexialinstitute.com/climate_el_nino.htm) von 1800 – 2009 (obere Datenreihe). Die Rauten geben US-Trockenjahre an und die untere Datenreihe zeigt El-Niño-Ereignisse. Die US-Trockenjahre und die damit verbundenen „Feststeckenden Hochs“ sind nach Herrn Terli sicherlich auch direkte Folgen des Klimawandels.

Fehlt noch der Beleg, dass auf der Sonne wirklich ein Polwechsel stattgefunden hat. Dafür gehen wir zur Standford University und dort speziell zum Wilcox Solar Observatory.

Abb.13 zeigt das Polarfeld der Sonne, Quelle: (http://wso.stanford.edu/Polar.html). Unschwer zu erkennen, dass ca. 2015 auf der Sonne ein Polwechsel stattfand, der unmittelbaren Einfluss auf den globalen Bewölkungsgrad hat (siehe o.g. Abhandlung des Autors: „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“) und derzeit eine geringe globale Bewölkung, mit Trockenjahren (Beispiel Abb.12) verursacht.

Und die Sonne hat nicht nur einen Aktivitätszyklus, der unmittelbar unser Wettergeschehen regelt, sondern ca. ein Dutzend, die sich teils überlagern, verstärken u.v.m. Der Autor ist darauf in seiner Abhandlung „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ explizit eingegangen. So regelt z.B. der Brückner-Zyklus die Zyklen der AMO, die für die Zugbahnen der Tiefs und damit der Niederschläge wesentliche Verantwortung haben, sowie für die Gletscherbedeckung der Alpen weitgehend verantwortlich ist.

Polarfeld und Hale-Zyklus gehen „Hand in Hand“. Der Hale-Zklus, der 2-mal dem 11-jährigen Schwabe-Zyklus entspricht (dann hat der Schwabe-Zyklus wieder gleiche Polarität) hat seinen Wechsel in 2018, hier. Während das Polarfeld aus den Polen der Sonne kommend (daher der Name) seinen Einfluss auf unser Wetter über die Modulation des irdischen Magnetfeldes, hier insbesondere der Bz-Komponente, ausübt, wirkt der Hale-Zyklus über seine Stärke und Polarität, aber nicht über die Pole, sondern die Äquatorial- bzw. Subäquatorialbereiche der Sonne. In der pdf hat der Autor dies in 2011 auf 150 Seiten detaillierter beschrieben.

Nur ein irdischer Faktor auf unser Wetter / Klima wird nicht von der Sonne bestimmt. Nein, CO2 ist nicht gemeint, sondern Vulkanausbrüche. Aber wer weiß, vielleicht werden Vulkanausbrüche demnächst auch dem Diesel zur Last gelegt. Über die weitere Berichterstattung im ZDF darf man gespannt sein.

Bei Abb.13 werden einige womöglich fragen, wie 2015? Wir haben doch jetzt 2018. Ja und ein Blick zum Helmholz-Institut, Zentrum für Umweltforschung zeigt sehr schnell, was es mit der vermeintlichen Dürre 2018 in Deutschland auf sich hat: Ein Fake! Eine Schimäre, die künstlich als Kassandrarufe hochgejubelt wird, aber nichts mit der Realität zu tun hat. Die Jahre davor, als der Polwechsel stattfand, waren in Deutschland weitaus trockener als 2018, Abb. 14-18.

Abb.14: Dürresituation in Deutschland 2018, Quelle: http://www.ufz.de/index.php?de=37937

Abb.15: Dürresituation in Deutschland 2017, Quelle: https://www.ufz.de/index.php?de=40990

Man vergleiche mit 2018.

Abb.16: Dürresituation in Deutschland 2016, Quelle wie Abb.14. Man beachte, von September 2016 bis Juli 2017 eine anhaltende, lange Trockenheit.

Jetzt vergleiche man dies mit Abb.12.

Abb.17:Dürresituation in Deutschland 2016, Quelle wie Abb.14. Man vergleiche mit 2018.

Abb.18, Quelle wie Abb.14: „Normales“ Wetter vor dem Polwechsel, mit zwei trockenen Monaten und der Rest des Jahres ausgiebig Niederschlag.

Ist nun eine anhaltende Dürre in Deutschland zu verzeichnen?

Abb.19, Quelle: (https://www.wetteronline.de/wetterrueckblick/2017-12-31-jr ) zeigt, dass kein Trend beim Niederschlag zu verzeichnen ist. Wetteronline dazu: „Im Vergleich zu seinen Vorgängern zeigte sich das Jahr 2017 deutlich feuchter. Trotzdem bewegte sich die Regenmenge über Deutschland verteilt noch immer im Normalbereich des langjährigen Durchschnitts.“

Und wie sieht die globale Situation aus?

Abb.20: Auch weltweit ist nach den Daten der NOAA und des NCDC keine Trockenheit zu verzeichnen. Mehr noch, die Jahre sind regenreicher geworden. Man vergleiche heute mit der Situation um 1900.

Ergebnis:

Das Desinformationsfernsehen ZDF und deren Wetterfrösche versuchen eine Hype zu schüren, den Menschen Angst einzujagen, ohne jegliche Grundlage. Hier wird ganz offensichtlich Propaganda für bestimmte politische Richtungen betrieben. Doch dazu im nächsten Teil mehr. Denn bei anderen Themen, wie dem Diesel, wird genauso vorgegangen.

Was sagte Rudi Carrell, einer der ganz großen in der deutschen Unterhaltungsbranche: „Da singt doch so ein Trottel, wann wird’s mal wieder richtig Sommer.“ „Feststeckende Hochs und Tiefs, das sind die direkten Auswirkungen des Klimawandels.“ Keine weiteren Fragen!

Raimund Leistenschneider – EIKE

Teil 2: Das ZDF (Zentrales Desinformations Fernsehen) und seine Nachrichtensprecher/-innen, in Kürze

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Anhang: Umfassende Darstellung zum Thema als PDF:

Die Sonne bestimmt Temperaturgang_gesamt




Klimawandel ist bunt? Das ZDF mag es gestreift!

Özden Terli ist das neue Gesicht der ZDF Wettererklärerriege. Bei Wikipedia finden wir etwas zu seinem Werdegang:

In den Jahren 1988 bis 1992 absolvierte Özden Terli eine Berufsausbildung zum FernmeldeanlagenElektroniker und holte später sein Abitur mit Schwerpunkt Physik/Philosophie am Köln-Kolleg auf dem Zweiten Bildungsweg nach. Terli studierte anschließend an der Freien Universität Berlin Meteorologie mit Nebenfach Astrophysik. In seiner Diplomarbeit, die er am Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung schrieb, beschäftigte sich Terli unter anderem mit dem Thema „Atmosphärischer Transport von Saharastaub über dem Atlantik – Lidarbeobachtungen an Bord des Forschungsschiffes Polarstern“. Dazu wurde ein neuartiges Lidar Gerät (ComCAL[1]) in mehreren Monaten gebaut.

Er versteht also etwas von seinem Fach, dazu noch einiges von Elektronik und Physik. Deswegen liegt es ihm wohl auch am Herzen dem gemeinen Zuschauer die Schönheit des Klimawandels nahe zu bringen. Z.B. mit der künstlerisch verfremdeten Temperaturganglinie eines Prof. Ed Hawkins.  Der Name steht jedenfalls unter der Grafik.

Terli gefiel die so gut, dass er sie vor lauter Begeisterung zeigte. Und das -fast identisch- gleich zweimal, nämlich in der 19Uhr-„HEUTE“ Sendung des ZDF vom 19.06.2018 und auf 3SAT vom selben Tag.

Trotz permanenter massiver Klimawandelpanik, die das ZDF schon lange seinen Zuschauern angedeihen lässt, sehen wohl manche nur bunte senkrechte Linien, während andere  vielleicht auf dem Foto nur viele senkrecht angeordnete Leuchtstoffröhren in hellem bunt vermuten dürften.

Dem muss entgegen gewirkt werden, und so sieht Terli in diesem Kunstwerk mal wieder den Klimawandel bestätigt und erklärt es den Zuschauern auch so.

Das das Klima sich wandelt hat zwar niemand bezweifelt, aber vielleicht meint Terli, es müsse immer wieder betont werden. Schließlich sind wir ja beim volkserzieherischen ZDF.

Video von Klimamanifest von Heiligenroth zur unterschiedlichen Deutung der Strichgrafik durch den Präsentator ZDF Wettermoderator Özden Terli

Die akribischen Leute vom Klimamanifest von Heiligenroth haben sich nun die gezeigte Darstellung und die Behauptungen des Herrn Terli genau angesehen und angehört. Und entdeckten gravierende Unterschiede zwischen der Sendung im ZDF und der in 3SAT.

Behauptet Terli noch in der „heute“ Sendung beim ZDF, dass dieses Bild (von Bildchen kann man wegen seiner Größe nicht sprechen) die „Temperaturabweichung“ (von was auch immer), aber in jedem Falle „weltweit“ zeige, bezeichnet er in der fast identischen 3SAT Sendung das Bild zeige die „globale Mitteltemperatur„.

Beides gleichzeitig kann es eigentlich nicht sein. Eine Abweichung von einem (ungenannten) Referenzwert ist eben -zumindest in den Naturwissenschaften- etwas anderes als eine Darstellung der Absolutwerte. Und doch ist es dieselbe Grafik.

Man kann daher annehmen, dass Terli hier ein Fehler unterlaufen ist, denn dass er den Unterschied nicht kennt, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Vielleicht ist aber einfach auch nur wahr, dass für Terli, der Unterschied zwischen einer minimalen Temperaturerhöhung aus der Kälte der kleinen Eiszeit hin zum absoluten Wohlfühlwert von 15 °C einfach nicht wichtig genug ist. Wer weiß?




Wie @Rahmstorf @DunjaHayali mit verkürzten Informationen füttert !! @morgenmagazin @ZDF

Am Freitag, 10.11.2017 befragte im ZDF „Morgenmagazin“ die mit der GOLDENEN KAMERA – ausgezeichnete TV-Journalistin Dunja Hayali den neuen AfD-Bundestagsabgeordneten Rainer Kraft ca. 7 Minuten lang nach den Gründen, warum die AfD aus den langjährigen Klimaschutzaktivitäten aussteigen wolle. Wir wollen in dem nun folgenden Blogtext nicht die Einzelheiten des Gesprächs beleuchten, sondern nur eine spezielle Grafik thematisieren, mit der Dunja Hayali die globale Erderwärmung und damit die angebliche Notwendigkeit von Klimaschutz begründete. Denn beachtenswert ist an der Grafik auch, dass als Quelle „Prof. Stefan Rahmstorf“ angegeben worden ist:Langjährige Beobachter unserer Recherchen werden sofort erkennen, wie Stefan Rahmstorf als Quellen-Lieferant wiedermal Journalisten (dieses mal: Dunja Hayali) mit Halbwahrheiten an dieser Grafik „gefüttert“ hatte. Denn in der Grafik über den globalen Temperaturanstieg werden KEINE globalen Absoluttemperaturen ausgewiesen. Die gleiche Täuschung hatte ja auch Karsten Schwanke in seinem angeblichen „Erklär-Video“ vom 01.12.2016 über das angeblich „wärmste Jahr 2016“ praktiziert…:und wir haben die Täuschung von Schwanke in einem 18-minütigen Video zur Aufklärung gebracht, wovon auch die ARD-Programmdirektion nachweislich Kenntnis hat.

Und obwohl die ARD-Programmdirektion nachweislich Kenntnis hat, wurde auch in dem ärgerlichen „DAS ERSTE“ TV-Bericht „DER KLIMAREPORT“ am 06.11.2017 erneut der TV-Zuschauer mit solch einer Grafik getäuscht:
Nicht nur, dass die globalen Absoluttemperaturen nicht eingezeichnet wurden, es fehlt zusätzlich in der Grafik auch eine Masseinheit auf der Y-Achse für das CO2. In der Schule würde jeder Schüler für so eine Grafik (hoffentlich) ein „ungenügend“ erhalten.

Deshalb haben wir nun auch die ZDF-Grafik aus dem ZDF „MORGENMAGAZIN“ vom 10.11.2017 mit den relevanten und wichtigen Absoluttemperaturwerten ergänzt:
Und die ZDF „MORGENMAGAZIN“ – Redaktion dürfte auch in Gänze wissen, dass der globale Absoluttemperaturwert für das Jahr 2016 bei „14,8°C“ liegt, denn der dortige „Wetterfrosch“ Benjamin Stöwe hatte DAS am 19.01.2017 im ZDF „MORGENMAGAZIN“ mit riesigen Lettern kundgetan:
Und auch das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, kurz „PIK“ genannt, weiss nachweislich seit Jahren, dass die globalen Absoluttemperaturwerte seit über 150 Jahren unterhalb von 15°C liegen. Denn auch ein TV-Bericht des RBB über „25 Jahre PIK Potsdam hatte am 11.10.2017 die folgende Grafik eingeblendet:
Sie erkennen deutlich anhand der Grafik, dass seit 1850 der globale Absoluttemperaturwert von 15°C innerhalb der Zeitspanne der Jahre 1850 bis 2017 weder erreicht, geschweige denn in den letzten über 150 Jahren jemals überschritten worden ist. Und es lässt sich auch anhand des Buches „DER KLIMAWANDEL“ auf den Seiten 31, 49 und 37 nachweisen, dass Stefan Rahmstorf bekannt ist, dass seit über 150 Jahren deshalb keine gefährliche Erderwärmung existiert.

Zur Klarstellung: Es existiert eine Erderwärmung. Das wird von uns auch nicht bestritten, und ist auch nach dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ nichts Aussergewöhnliches, aber diese Erderwärmung seit 1850 ist seit über 150 Jahren definitiv nicht gefährlich, weil der globale Absoluttemperaturwert von 15 °C aus dem (angeblich) natürlichen Treibhauseffekt seit 150 Jahren nicht überschritten ist.

Denn unser oben verlinktes Video über die drei relevanten Seiten 31, 49 und 37 in „DER KLIMAWANDEL“ erklärt das wichtige Argument, warum der Ausweis eines globaler Absoluttemperaturwertes unterhalb von 15 °C von so wichtiger Bedeutung ist: Denn seit nunmehr fast 30 Jahren argumentiert die offizielle Klima(folgen)forschung, dass oberhalb einer globalen Absoluttemperatur von 15 °C eine gefährliche globale Erderwärmung existieren würde, denn bei/bis 15 °C sei alles natürlich, weil bei 15 °C der (optimale) Wert aus dem natürlichen Treibhauseffekt liegen würde. So ist, nachweislich, seit nunmehr 30 Jahren die offizielle Lehrmeinung. Sie finden diesen Lehrmeinung auch deutlich in aktuellen Schulbüchern….… worüber wir bereits mehrere umfangreiche „Erklär-Videos“ erstellt haben, siehe auch Seite 194 aus KLETT-TERRA-Geographie-Schulbuch und siehe auch die Argumentation auf den Seiten 27 und 29 der Bundestagsdrucksache 11/8030 vom 24.05.1990 (!).

Auch ein Harald Lesch (bekanntlich ebenfalls Wissenschaftsjournalist beim ZDF und Aktivist und Vortragender bei „B90/ DIE GRÜNEN) wird nicht müde, das immer wieder zu betonen, wie nachfolgend am 17.04.2016 in seiner Sendung „FRAG DEN LESCH“:
Nur wenn man Harald Lesch auf den aktuellen globalen Absoluttemperaturwert von 14,8 °C für das Jahr 2016 anspricht, und ihm seinen eigenen Widerspruch konkret aufzeigt, dann schweigt ein Harald Lesch.

Verstehen Sie nun, Frau Dunja Hayali, warum der globale Absoluttemperaturwert so enorm wichtig ist?

Übrigens auch beim angeblich so wichtigen „2-Grad-Ziel“ wird der wichtige und massgeblich relevante globale Absoluttemperaturwert von Politik, Medien und Klima(folgen)forschung seit 25 Jahren (!) weggelassen und ausgeblendet. Auch in der ZDF „MORGENMAGAZIN“ Sendung vom 10.11.2017 hatte Dunja Hayali ebenfalls auch das angeblich so wichtige „2-Grad-Ziel“ erwähnt, aber die TV-Zuschauern ebenfalls über den so wichtigen absoluten Grundlagenwert für das „2-Grad-Ziel“ nicht aufgeklärt. Denn Sie müssen sich beim „2-Grad-Ziel“ die folgende wichtige Frage stellen, bevor man das „2-Grad-Ziel“ überhaupt erst objektiv bewerten kann:Auch wenn Dunja Hayali noch so oft und gerne sich selbst und ihre Kollegen in Schutz nimmt und behauptet, Journalisten würden nicht (vorsätzlich) lügen, so dokumentiert die obige Recherche, dass Journalisten durch wiederholtes Weglassen relevanter und wichtiger Informationen – auch nach wiederholter Kritik und nach wiederholten Hinweisen wegen diesen Weglassungen – sehrwohl vorsätzlich lügen.

Denn Hayalis ZDF-Kollege Dirk Steffens, seines Zeichens WWF-Aktivist beim ZDF, bestätigte vor ziemlich genau einem Jahr, am 07.11.2016 auf YOUTUBE vor laufender Kamera, dass das Ausblenden wichtiger wissenschaftlicher Wahrheiten als Lüge zu bewerten ist:
Und zusätzlich bemerkenswert ist: Der WWF-Aktivist Dirk Steffens beim ZDF machte diesen „Lügen-Vorwurf durch Weglassen/Ausblenden“ in diesem O-Ton-Ausschnitt ausgerechnet der AfD. Merken Sie was, Herr Steffens? So ist das, wenn man als öffentlich-rechtlicher Wissenschaftsjournalist beim ZDF durch den WWF ideologisch verblendet ist. Kann das ZDF Sie, Herr Steffens, eigentlich mit dem von ARD und ZDF so geliebten Werbe-Slogan „unabhängiger Journalist“ noch länger verantworten?

Wir haben die obige Recherche über das ZDF „MORGENMAGAZIN“ vom 10.11.2017 auf einer A4-Seite zusammengefasst, sodass Sie , verehrter Leser, auch Ihren Freunden und Bekannten in Kürze mitteilen können, wie beim ZDF „MORGENMAGAZIN“ – und beim ZDF generell – durch Weglassen und Ausblenden der TV-Zuschauer getäuscht wird:Genauso wie oben Dirk Steffens als WWF-Aktivist vom WWF verblendet wird, so scheint auch Dunja Hayali von den angeblichen „Experten“ beim PIK in Potsdam kritiklos verblendet zu sein, was sich auch kürzlich bei der Hurrikan-Berichterstattung von Dunja Hayali zusammen mit Anders Levermann vom PIK in Potsdam leider nur zu deutlich offenbarte. Und nun auch wiederholt von Stefan Rahmstorf, der Dunja Hayali mit der obigen Grafik durch Weglassen/Ausblenden getäuscht (verblendet) hatte. Denn Rahmstorf hatte vor 8 Jahren in der WDR „QUARKS & CO“ LIVE-Sendung am 08.12.2009 mit Ranga Yogesschwar die gleiche „Täuschung durch Weglassen“ praktiziert, die bis heute von den WDR-Verantwortlichen in der QUARKS-Redaktion und beim WDR Rundfunkrat ebenfalls vertuscht wird:

Original-Screenshot aus WDR Quarks & Co – Sendung vom 08.12.2009

Sie sehen oben auch dort: Es fehlt in Anwesenheit von Stefan Rahmstorf auch dort der Ausweis der globalen Absoluttemperaturen. Vollständig – mit globalen Absoluttemperaturen – hätte die Grafik am 08.12.2009 ungefähr wie folgt aussehen müssen:

Screenshot aus WDR Quarks & Co – Sendung vom 08.12.2009, mit farbigen Linien mit globalen Absoluttemperaturwerten zur Verdeutlichung ergänzt (www.klimamanifest.ch)

Aber dann wäre bereits während der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 der Schwindel mit der gefährlichen globalen Erderwärmung aufgefallen, denn in der gleichen Quarks & Co-Sendung wurde nämlich bei der Beschreibung des (angeblich) natürlichen Treibhauseffekts auch folgendes behauptet:

Screenshot aus WDR Quarks & Co – Sendung vom 08.12.2009, mit gelben Textschriftzug und Quellenangabe zur Verdeutlichung ergänzt (www.klimamanifest.ch)

Damals wäre also erkennbar gewesen, dass die „perfekten 15 °C“ seit 1880 überhaupt nie überschritten worden sind. Die globalen Absoluttemperaturwerte lagen seit 1850 (bis 2016) immer unterhalb von 15 °C.

Es ist deshalb jederzeit folgendes nachweisbar:
Bei der ARD (hier: WDR) vertuscht man also seit Dezember 2009 durch Weglassen und Ausblenden und mit Hilfe von Stefan Rahmstorf vorsätzlich den Schwindel mit der gefährlichen Erderwärmung.

Aber durch das Weglassen der globalen Absoluttemperaturen in der Sendung hat Stefan Rahmstorf bereits damals im Dezember 2009 den Schwindel vertuscht, den er auch nun aktuell im November 2017 – also fast 8 Jahre später – im ZDF „MORGENMAGAZIN“ mit und bei Dunja Hayali erneut abgezogen hat.

Und da Stefan Rahmstorf am 06.11.2017 in seinem Scilogs-Blog angefangen hat, sich mit unseren Recherchen auseinanderzusetzen…:…auch ein paar persönliche Worte an Stefan Rahmstorf:

Herr Rahmstorf, Sie bezeichnen uns – wörtlich – als „Meerespiegelleugner“, kritisieren uns aber gleichzeitig dafür, dass wir Trickser mit Meeresspiegelanstiegs-Trendlinien als „Vollpfosten“ bezeichnen.

1. Herr Rahmstorf, wir sind KEINE „Meeresspiegelleugner“, weil wir den Meeresspiegel nicht (ver)leugnen. Richtig ist stattdessen, dass wir begründend und argumentativ anzweifeln, dass ein von Ihnen behaupteter Meeresspiegelanstieg, in z.B. Fidschi oder Kiribati, auf einen vermehrten (menschgemachten) CO2-Ausstoss zurückzuführen ist. Sie erwähnen in Ihrem Blog nicht, dass wir bereits im Jahr 2013 nachweisen konnten, dass ein in den Medien sehr bekanntes Dorf in Kiribati nicht durch den angeblichen Klimawandel zerstört worden ist, sondern durch einen künstlichen Damm, den die Inselbewohner vor ca. 80 Jahren selbst errichtet hatten. Dieser künstliche Damm hatte jahrzehntelang eine künstliche Lagune geschaffen, von der die Inselbewohner aber immer gewusst haben, dass sich das Meer irgendwann das Land in der Lagune zurückholen wird. Und genau DAS ist bereits im Jahr 2004 geschehen. Es gibt bei uns darüber einen aufklärerischen Blogtext incl. Video, wodurch die Fakten im Detail erklärt, beschrieben und auch durch eine offizielle SOPAC-Analyse-Studie dokumentiert und nachgewiesen werden.

Und bei beim Thema Fidschi wird von Ihnen verschwiegen, Herr Rahmstorf, dass Fidschi auf einer tektonisch aktiven Zone liegt (Stichwort: „Der pazifische Feuerring„), wodurch Fidschi durch sog. tektonische Subduktions-Bewegungen der Erdplatten nach untengezogen wird. Es steigt also nicht der Meeresspiegel, sondern die Landmasse von Fidschi wird durch Plattentektonik nach unten in die Tiefe gezogen. über dieses Phänomen hatte auch sogar schon der SPIEGEL in der Ausgabe 24/2012 berichtet, und es gibt auch einen NTV-TV-Bericht, der dieses Phänomen visualisiert anschaulich beschreibt, worüber wir in einem unserer Videos auch schon informiert haben.

Und wenn Sie in Ihrem Blogtext den eigentlich sehr guten SPEKTRUM-Bericht – der uns auch in voller Länge vorliegt – von Ihrem „guten Kollegen“ Simon Donner erwähnen, dann verschweigen Sie, dass Simon Donner am Ende seines Berichts auch folgendes schreibt:

Als ich 2005 nach Kiribati reiste, hielt ich drei Wochen für ausreichend, die Beeinträchtigung des Landes durch den Klimawandel zu verstehen. Zehn jahre später ringe ich immer noch um dieses Verständnis.

Simon Donner kritisiert in seinem Bericht auch an mehren Stellen den medialen Hype um Kiribati. So schreibt Donner u.a. auch:

Es ist entwürdigend, den Inselstaat zum bloßen Anschauungsobjekt in der Debatte über den Klimawandel zu degradieren (»Wir müssen die Emissionen vermindern, um diese ertrinkenden Inselbewohner zu retten«) oder sie als Adressaten von aufgedrängten Vorzeigeprojekten einer Organisation zu missbrauchen, die sich in Sachen Erderwärmung profilieren möchte.

Eigentlich müssten Sie sich doch, Herr Rahmstorf, bei dieser Kritik angesprochen fühlen, wie Ihr aktueller Blogtext doch erneut belegt.

2. Herr Rahmstorf, halten wird den von Jörg Kachelmann übernommenen Ausdruck „Vollpfosten“ bei der Verwendung von Trendlinien bei dem chaotischen System der Atmosphäre für gerechtfertigt, wenn „Experten“ versuchen, durch eine computergenerierte EXCEL-Trendlinie eine lineare Systematik in dem Chaos der Atmosphäre ablesen zu können. Denn das Umfeld der Anwendung einer solchen Trendlinie prüft eine „dummer“ Computer nämlich nicht. Denn diese „Experten“ meinen ebenfalls allen Ernstes, sie könnten auch die alljährlichen Jahreszeiten vorhersagen. Deshalb bezeichnet Jörg Kachelmann diese angeblichen „Experten“ zurecht als „Vollpfosten“. Und wenn dann auch noch die gleichen „Experten“ nahezu jedes Extremwetter – was eigentlich einer vorher computer-generierten linearen Trendlinie diametral widerspricht – ebenfalls als angeblichen Beweis für einen menschgemachten Klimawandel ausweisen, wird zusätzlich die gesamte Schizophrenie der Gilde der Klima(folgen)forscher deutlich. Jedes angebliche Extremwetter widerspricht jeglicher Argumentation eines angeblichen Trends, denn sonst wäre es ja kein Extremwetter, wenn es einem Trend wiedergeben würde. Wahrscheinlich werden Sie, Herr Rahmstorf, nun behaupten, dass die Statistik-Trendinie der letzten Jahre und Jahrzehnte aber zeigen würde, dass die Extremwetter (angeblich) zugenommen hätten. Das stimmt aber gar nicht, wenn man die einschlägigen Behauptungen im letzten IPCC-Bericht entsprechend lesen, verstehen und publizieren würde, Herr Rahmstorf. Auch Ihr „Faktor5- Schwindel“ wurde vom letzten IPCC-Bericht 2013 ebenfalls als Schwindel entlarvt, Herr Rahmstorf, wenn man es gelernt hat, genau und „zwischen den Zeilen“ zu lesen:Denn Ihr angeblicher „Faktor 5“ für angeblich „Mehr-Extremwetter“ generiert gleichzeitig eine Fehlalarmrate von (sage-und-schreibe) 80%. Die Fehlalarmrate von 80% bei Ihrem „Faktor 5“ verschweigen Sie, Herr Rahmstorf. Merken Sie, Herr Rahmstorf, da ist sie wieder, die „Lüge durch Weglassen“, von der Dirk Steffens gesprochen hatte.

Deshalb, Herr Rahmstorf, „Vollpfosten“ ist noch eine bewusst höfliche Beschreibung für den „Typus“ von angeblichen Wissenschaftlern, die sich „Klima(folgen)forscher“ bezeichnen.

Und wir sind gespannt, ob und wann Sie unseren Kommentar in Ihrem Blog freischalten und die darin gestellten Fragen beantworten:

Erstveröffentlichung am 13.11.2017 bei www.klimamanifest.ch




Fake News: ein Schreiben an das ZDF und weitere Medien in eigener Sache

Das folgende Schreiben wurde als E-Mail versendet an ZDF, ARD, ZEIT-Online und dpa:

 

Sehr geehrte Damen und Herren des ZDF und der weiteren Adressaten,

im Internet ist die Initiative ZDFcheck17 veröffentlicht unter

https://www.job-und-bildung.de/zdf-faktencheck-bundestagswahl

Dort wird geschildert, dass sich das ZDF auch an dem internationalen Faktencheck-Netzwerk „First Draft“ Coalition beteiligt. In einem betreffenden Artikel des FOCUS Online hier findet sich zudem der Hinweis, dass auch ARD, Zeit Online und die Deutsche Presseagentur (dpa) bei „First Draft“ mit dabei sind. Wir haben diese Institutionen bzw. Verlage daher auf CC unserer Mail gesetzt.

Unser Europäisches Institut für Klima und Energie, der gem .e.V. EIKE, begrüßt die ZDFcheck17-Initiative sehr. Im Grunde beteiligen wir uns bereits seit einiger Zeit daran, ohne dass es uns bewusst war, denn wir kannten ZDFcheck17 noch nicht. Schließlich sammeln wir seit einiger Zeit sachliche Fakes in Medienberichten über das aktuelle und politisch brisante Thema „Klima/Energie“, weisen die Fehler zusammen mit den journalistischen Versäumnisse nach und schildern die Tatsachen. Bei diesen Fakes handelt es sich in der Regel um fehlende oder schlampige journalistische Recherchen, die Verweigerung Fakten zur Kenntnis zu nehmen und weiteren journalistischen Pfusch. Ideologische Voreingenommenheit von Journalisten den Fakten gegenüber ist ebenfalls in vielen Fällen nicht zu übersehen.

Wir betonen nachdrücklich, dass die Basis unserer Bemühungen die einschlägige, begutachtete Fachliteratur ist. Um Missverständnisse zu vermeiden, zählt das IPCC zwar oft aber im Allgemeinen nicht dazu. Die IPCC Reports sind nicht unabhängig begutachtet, so wie es für alle in anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschriften publizierten Studien Vorschrift ist. Ferner handelt es sich trotz Mitarbeit vieler Klimaforscher beim IPCC um eine politische, keine wissenschaftliche Organisation. Politische Agenden sind mit objektiver, neutraler Wissenschaft unvereinbar.

Unsere Medienfake-Nachweise werden unter dem Label „Fake News“ auf unserer Webseite veröffentlicht – mit großer Leser-Resonanz.

Nun strahlt freilich das ZDF bzw. das öffentlich-rechtliche Fernsehen selber immer wieder sachliche Fakes bei den Themen Klima und Energie aus. Sie finden diese Fakes von „Öffentlich Rechtlichen“ neben weiteren in der folgenden Liste. Wir bitten um gründliche Nachprüfung, denn gelegentliche Fehler sind unvermeidbar. Wir würden sie umgehend berichtigen. Ferner sind wir an einer Aufnahme in Ihre Aktion ZDFcheck17 bzw. Weitergabe der nachfolgend aufgeführten Medien-Fakes an Ihre Zuschauer natürlich interessiert.

https://eike.institute/2017/05/18/fake-news-beginnen-wir-mit-der-schweiz/

https://eike.institute/2017/05/24/fake-news-diesmal-das-zdf-am-14-mai-2017/

https://eike.institute/2017/05/27/fake-news-diesmal-vom-bayerischen-staatsministerium-fuer-bildung-und-kultus-wissenschaft-und-kunst/

https://eike.institute/2017/05/29/es-gruent-so-gruen-wenn-moose-in-der-antarktischen-halbinsel-mal-erbluehen/

https://eike.institute/2017/06/03/fake-news-diesmal-die-tagesschau-am-18-5-2017-totope-ein-dorf-versinkt/

https://eike.institute/2017/06/12/fake-news-zuerst-der-swr-nun-der-br-ein-suedseeparadies-versinkt-im-meer-oeffentlich-rechtliche-klimawandel-agitation-in-endlosschleife/

https://eike.institute/2017/06/12/fake-news-zuerst-der-swr-nun-der-br-ein-suedseeparadies-versinkt-im-meer-oeffentlich-rechtliche-klimawandel-agitation-in-endlosschleife/

https://eike.institute/2017/06/13/pauline-begruendet-die-klimawandel-staatskirche/

https://eike.institute/2017/06/14/nachgeprueft-nach-10-jahren-ist-al-gores-film-noch-immer-alarmierend-falsch/

https://eike.institute/2017/06/14/pfingstunwetter-um-hildesheim-neue-einschlaege-des-klimawandels/

https://eike.institute/2017/06/15/fake-news-diesmal-harald-lesch-im-magazin-geo-11-mai-2017/

https://eike.institute/2017/06/15/stadtwerk-die-stromspeicherung-kostet-vielleicht-ein-oder-zwei-cent/

Sie werden sicher  verstehen, dass allein schon die oben aufgeführten sachlichen Fakes des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und dessen mehr als lückenhafte Berichterstattung über Klima/Energie bei uns und unseren zahlreichen Lesern starke Zweifel an der journalistischen Solidität dieser Institution aufkommen lassen. So ist uns, um nur das jüngste stellvertretende Beispiel zu nennen, ein näheres Eingehen auf die realen Inhalte des Pariser Klimavertrags oder gar auf die sachlichen Gründe des Rückzugs der USA aus diesem Vertrag im deutschen Fernsehen noch nicht begegnet.

Dass unsere Fake-Entdeckungen bei ARD und ZDF keine Einzelfälle sind, zeigt

https://tapferimnirgendwo.com/2017/05/21/ich-klage-an/

Dies ist ein von uns frei gewähltes Beispiel, das nicht in den Themenbereich von EIKE fällt und dementsprechend von uns auch nicht sachlich kommentiert wird. Es belegt aber den Vertrauensverlust der Medienkonsumenten gegenüber ARD und ZDF. Ferner demonstriert es die höchst unbefriedigende Art und Weise wie diese Sender mit nichtssagenden Textbausteinen auf sachlich begründete Beschwerden von Zuschauer antworten. Vertrauensverlust infolge unzureichender Recherche oder, schlimmer, bewussten Weglassens von Fakten und weiterhin das Ignorieren von Zuschauermeinungen, die sich über diese Zustände beschweren, kann nicht im Interesse der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sein.

Wir erwarten mit Interesse Ihre Antwort auf unsere Mail. Wir erwarten dabei eine sachliche Antwort, welche auf die in unseren Fake News erbrachten Faktenbelege eingeht und uns erklärt, warum Fakten in ARD und ZDF ignoriert werden. Die üblichen Textbausteine akzeptieren wir nicht und bitten Sie höflich, sich solche Antworten zu sparen.

Ferner erlauben wir uns, diese Mail an Sie und Ihre Antwort darauf (auch eine ausbleibende Antwort) zwischenzeitlich unter dem Label „Fake News“ zu veröffentlichen (was hiermit erfolgt). Unsere Webseite hat oft mehr als 10.000 Besucher jeden Tag.




Frag lieber nicht den Lesch

In regelmäßigen Abständen erläutert Lesch in TV und Online-Videos die Zusammenhänge und ermahnt seine Gefolgschaft zu einer nachhaltigen Lebensweise, ansonsten würde die Klimakatastrophe über die Welt hereinbrechen und alles zerstören. Rette sich wer kann.

Es ist in Ordnung, dass sich Lesch für das vermeintlich Gute so sehr einsetzt. Er glaubt an seine Sache, ist davon überzeugt, dass das CO2 den Planeten zerstören wird. Was nicht in Ordnung ist, ist dass Lesch im Zuge seiner Kampagne die wissenschaftlichen Fakten verbiegt. Wir hatten bereits mehrere Beispiele an dieser Stelle aufgeführt, sind bis zum ZDF-Fernsehrat gegangen, um Fehler korrigieren zu lassen:

Angesichts dieser Vielzahl von inhaltlichen Probleme stellt sich die Frage, ob es sich überhaupt noch lohnt, auf Lesch-Beiträge einzugehen. Der Mann ist offenbar beratungsresistent, wird von seiner Redaktion sowie dem Fernsehrat geschützt. Er kann sich im Prinzip alles erlauben. Trotzdem wollen wir auch zukünftig seine Thesen nicht ungeprüft lassen, versprochen.

Zunächst einmal wollen wir ein bisschen hinter die Kulissen schauen. Weshalb setzt sich “Harry” Lesch eigentlich so sehr für den Klimaalarm ein? Einen ersten Hinweis liefert sein Engagement bei einer Internationalen Agrarkonferenz, die von den B90/DIE GRÜNEN ausgerichtet wurde:

Harald Lesch fordert endlich Konsequenzen aus dem Wissen um den Klimawandel zu ziehen

In der Youtube-Beschreibung der Grünen heißt es:

Prof. Dr. Harald Lesch erklärt, wie wir unseren Planeten und sein Klima durch die Art und Weise, wie wir Landwirtschaft betreiben verändern. Dabei stehen die Gier nach abstrakten Dingen wie Geld und Reichtum einer konkreten Natur gegenüber, die sich beschreiben lässt, mit der wir aber nicht verhandeln können.

Die Verbandelung von Lesch mit den Grünen zeigt an, dass wir es vermutlich nicht mit einem neutral urteilenden Wissenschaftler zu tun haben, sondern einem grünen Aktivisten. Neben den Querverbindungen in die Politik gibt es aber auch noch Verknüpfungen mit dem klimaalarmistisch agierenden Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Schauen Sie einmal in das Buch “Climate Change, Justice and Sustainability – Linking Climate and Development Policy”, herausgegeben unter anderem vom PIK-Ökonomen Ottmar Edenhofer, unter Beteiligung zwei weiterer PIK-Leute. Und in der Danksagung auf Seite viii finden wir doch tatsächlich einen alten Bekannten:

The editors are very grateful for external support from a scientific advisory board: Hartmut Graßl, Joachim von Braun, Saleemul Huq, Stephan Klasen, Harald Lesch, Dirk Messner and Wilhelm Vossenkuhl

Der Astrophysiker und Naturphilosoph Harald Lesch saß also im wissenschaftlichen Beirat dieses PIK-Buches. Zwei Seiten vorher spinnt sich das Netzwerk weiter fort:

The commissioning parties and project partners are MISEREOR – the German Catholic Bishops’ Organisation for Development Cooperation, and the Munich Re Foundation – a non-profit organization founded by the global risk carrier Munich RE.

Beim gemeinschaftlichen Klimaalarm sind sie alle dabei: Medien (Lesch), Politik (Grüne), Wissenschaft (PIK), Industrie (Munich Re) und Kirche (Misereor). Kein Wunder, dass wissenschaftliche Argumente schon lange nichts mehr zählen. Die gut vernetzte Seilschaft hat einen wirksamen Schutzwall errichtet, den selbst berechtigte Kritik nicht bezwingen kann.

Kehren wir lieber zurück zu den Inhalten. Im November 2016 tauchte auf Youtube das 13-minütige Video “Frag den Lesch – Neues aus der Klima-Küche” auf (auch in der ZDF-Mediathek verfügbar):

Frag den Lesch – Neues aus der Klima-Küche [HD]

Video nicht mehr verfügbar

Zunächst verkauft Lesch den Albedo-Effekt der Gletscher als große Neuigkeit: Dunkles Material auf dem Eis lässt es schneller schmelzen. Alte Kamelle. Hatten wir auch schon hier im Blog. Siehe “Ruß wärmt stärker als gedacht und ließ Alpengletscher im 19. Jahrhundert tauen“. Spannender wäre gewesen, wenn Lesch das rasche Gletscherschmelzen während vorindustrieller Warmphasen einmal thematisiert hätte:

Dann wechselt Lesch das Thema und singt ein Loblied auf die Klimamodelle: Sie hätten die Temperaturen erfolgreich 30 Jahre im voraus prognostiziert. Fanfare, Glückwünsche, Staunen. Aber stimmt das eigentlich? In der unten stehenden Abbildung 1 werden die IPCC-Temperaturprognosen mit der realen Entwicklung verglichen. Überraschenderweise bewegten sich die Temperaturen am unteren Rand des Prognosebereichs. Die Modelle scheinen deutlich zu heiß zu laufen, die Natur hat sich deutlich langsamer erwärmt, als vom IPCC 1990 angenommen. Großartige geändert hat sich an den Modellen seither nichts, die CO2-Klimasensitivität liegt auch im neuesten IPCC-Bericht von 2013 immer noch im weiten Spektrum zwischen 1,5°-4,5°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung. Offenbar liegt der wahre Wert der CO2-Klimasensitivität eher am unteren Rand dieses Bereichs. Es ist purer Hohn, wenn Lesch nun seinen Zusehern weismachen will, die Modelle hätten genau ins Schwarze getroffen. Schon fast ein Fall für die neue Fake News Stelle der Bundesregierung.

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Abbildung 1: Globale Temperaturentwicklung (RSS, schwarze Kurve) im Vergleich zu Prognosen des 1. IPCC-Berichts von 1990 (FAR), die sich zwischen den eingezeichneten Extremfällen (grüne und rote Kurven) liegen.

Dann behauptet Lesch, die Wolken hätten sich genau an die Prognosen gehalten, sie wären aufgestiegen. Naja, in Wirklichkeit gibt es bei den Wolken wohl mehr ungelöste als gelöste Probleme. Man kanns ja mal versuchen, wird sich Lesch gedacht haben. Mehr dazu hier:

In wilder Fahrt geht es dann beim Meeresspiegel weiter. Lesch zitiert eine Studie, die angeblich zeigen soll, dass der Meeresspiegelanstieg in den letzten 100 Jahren alles Dagewesene der letzten 3 Jahrtausende übertroffen hat. Stimmt das? Nein. Siehe unseren Blogbeitrag: “Lange bevor der Mensch die Atmosphäre veränderte: Meeresspiegel stieg in den letzten 2000 Jahren zeitweise so schnell wie heute

Am Ende der Klimapredigt dann der Höhepunkt: Lesch erklärt mahnend, dass alle Klimawerte immer nur ansteigen “alle, alle, alle, alle”. Dabei verschweigt er, dass es in den letzten 10.000 Jahren mehrfach ähnliche “Anstiegsphasen” gegeben hat. Während des holozänen thermalen Maximums vor 8000-5000 Jahren war es global sogar wohl 1-2°C wärmer als heute. Lesch schweigt hierzu, was wissenschaftsethisch bedenklich ist. Denn das bewusste Auslassen von unbequemen Fakten ist unwissenschaftlich und lediglich Rechtsänwälten und Politikern erlaubt. Die große abschließende Frage ist, was Lesch in seiner orangen Tasse hatte, die er während der Videoclips durch das Studio trug und aus der er immer wieder mal einen großen Schluck nahm. Horchen Sie mal bei Minute 12:55 rein, da wird es richtig ulkig (-;

Übernommen vom Blog Die kalte Sonne 

 




Das ZDF- der Klimawandel- und die Wahrheit: Mit dem Zweiten diffamiert man besser!

Und mit dieser Grundhaltung nahm man sich die "Klimaskeptiker" von EIKE vor. (Hier finden Sie den Beitrag) In der Anmoderation von Frau Petersen – im allgemeinen einen von ihrem Chef vorgeschriebenen Text ablesend- wurde der Kurs schon mal festgelegt. Maliziös lächeln durfte sie allerdings noch selber.

Die  allermeisten Klimafoscher weltweit -so ihre schon irreführende Ansage- ringen in Cancun darum, zu retten was zu retten ist. Schließlich drohe doch der Meeresspiegel zu steigen, die Globaltemperatur ebenso, allerdings sähen die "Leugner" – Originalton Petersen- dies völlig anders.  Dann ging der Beitrag los und der Sprecher bemühte sich jede Menge Häme und Diffamierung zu verbreiten. Es wurden -die "überwiegend älteren Herren" gezeigt, der Geologe Ewert wurde ohne jeden Zusammenhang  über das Mittelalter zitiert, um dann übergangslos auf den Starklimafolgenforscher Stefan Rahmstorf umzuschalten. Der durfte dann mehrmals über die ungeliebten Klimarealisten herziehen. Diese wichen einer wissenschaftlichen Diskussion immer aus, jedwede Einladung an sie bliebe unbeantwortet, sie bedienten nur die Laien mit plausiblen aber falschen Argumenten, und sie würden ihre Arbeiten nicht in anerkannten Journalen veröffentlichen. 

Nun, Herr Rahmstorf scheint nicht auf dem Laufenden zu sein. Die Filmemacher hätten ihn z.B. nach wenigen Recherchen oder Telefonaten korrigieren können mit  der Mitteilung, dass Rahmstorf und Kollegen bisher jeder kontroversen Diskussionrunde ausgewichen sind. Wie auch jetzt wieder bei einer geplanten Sendung von Phoenix. Sein Kollege Schelllnhuber tut es ihm gleich und verglich sich dazu schon mal mit Albert Einstein, der seiner Meinung nach auch nicht bei Frau Illner auftreten würde. Auch blieb Rahmstorf verborgen, dass jedes Jahr wissenschaftliche Klimakongresse der Realisten, vorwiegend in den USA, stattfinden. Sie werden von hunderten internationaler Top-Wissenschaftler besucht. Der letzte fand im Mai d.J. in Chicago statt. Man zählte um die 700 Teilnehmer. Wissenschaftler aus der Alarmistenscene werden grundsätzlich eingeladen. Manchmal kommen auch einige. Nur Schellnhuber, Rahmstorf oder Edenhofer wurden bisher nicht gesichtet.

Aber, weil die Verweigerung offensichtlich nicht mehr geht, hat nun PIK Chef Schellnhuber, die Wissenschaftler von EIKE offiziell zu einem wissenschaftlichen Workshop eingeladen, der jetzt für den März kommenden Jahres terminiert wurde. Gut möglich, dass Rahmstorf darüber nicht informiert wurde. Auch seine Aussage, dass die Klimarealisten (im Originalton "Skeptiker") ihre Arbeiten nicht in anerkannten Fachjournalen veröffentlichen würden, ist schlicht falsch. Es kann aber gut sein, dass Kronzeuge Rahmstorf diese Fachaufsätze einfach nicht zur Kenntnnis nimmt, sie daher nicht kennt. Im Standardwerk des NIPCC " Climate Change Reconsidered"(http://www.nipccreport.org/), einer Zusammenfassung des derzeitigen Stands der Klimaforschung aus realistischer Sicht, sind viele tausend Literaturangaben enthalten. Die Website "Popular Technology Net" listet über 800 solcher Studien auf. (http://www.populartechnology.net/2009/10/peer-reviewed-papers-supporting.html)

"Ri ra rum – wer nicht liest bleibt dumm" könnte man in Anlehnung an das berühmte Liedchen in der Sesamstraße singen. So betrifft es diesmal den Klimaforscher Rahmstorf und die gläubigen Filmemacher.

Der Beitrag arbeitet sich dann an der Tatsache ab, dass der Sitz von EIKE in Jena nur ein Postfach ausweist. So als ob 30 Jahre Entwicklung der Kommunikationstechnik spurlos an den Autoren vorbeigegangen ist. Wo steht denn geschrieben, dass ein vollwertiges Institut immer in einem vornehmen Glasgebäude sein muss? Sicher, da haben es die mit Staats- und Firmengeldern finanzierten Institute der Alarmisten einfach besser. Da kann EIKE nicht mithalten. Wir arbeiten alle – der Präsident eingeschlossen-  von unseren Homeoffices aus. Schade nur, dass der vermeintliche Geldsegen, den der Thinktank Cfact im Jahre 1998 bis 2000 von Exxon erhalten haben soll, an EIKE spurlos vorüber ging. EIKE verwendet seine knappen Mittel eben nicht für aufwendige Büros, sondern lieber zur Organisation von Kongressen und Vorträgen. Und das mit jedem Tag erfolgreicher. Not macht eben erfinderisch.

Bleibt zum Schluss noch die immerwiederkehrende Litanei von den 97 % der Klimaforscher weltweit, die die Katastrophe unvermeidlich kommen sehen. Sie geht zurück auf Zitate im ehemaligen Nachrichtmagazin "Der Spiegel", der sich seinerseits auf die Literaturwissenschaftlerin und Klimaktivistin Naomi Oreskes beruft, von der man inzwischen weiß, dass sie die von ihr untersuchte wissenschaftliche Literatur nicht einmal ansatzweise gesichtet, sondern lediglich eine unvollständige Datenbankabfrage der Paper-Abstracts vorgenommen hat. Das Ergebnis war unbrauchbar, wie es z.B. der englische Anthropologe Dr. Benny Peiser detailliert nachwies. Oreskes suchte für Ihre Studie in wissenschaftlichen Netzwerken (ISI database) nur mit den drei Schüsselwörtern  "global climate change" nach. Dies lieferte ihr ungefähr nur 1/10 der Literatur, die zum allgemeineren Schlüssel "climate change" passt, so dass 9/10 außen vor blieb. Dr. B. Peiser, Anthropologe in Liverpool, untersuchte die Studie und befand sie auf Grund der vielen Fehler als unbrauchbar. 

Peiser merkt an: "Oreskes behauptet, 928 Abstracts analysiert zu haben, die sie auf der ISI-Datenbank mit dem Stichwort „climate change“ für die Jahre 1993 "- 2003 gefunden hat. Doch eine Suche auf der ISI-Datenbank unter voller Verwendung dieser Schlüsselwörter zeigt, dass fast 12.000 Arbeiten in den fraglichen zehn Jahren dort veröffentlicht (2) wurden. Zahllose Forschungsarbeiten über die folgenden Themen blieben beispielsweise unberücksichtugt: Ähnliche oder sogar höhere globale Temperaturen während des Holozäns und des Klimaoptimums der Mittelalterlichen Warmzeit  mit niedrigeren atmosphärischen CO2-Gehalten als heute / Variabilität der Sonne als wesentlichem Treiber des jüngsten Klimawandels / Ungewissheiten der Klimamodellierung usw.“

Entsprechende Einwände wurden an Oreskes auch vom Wissenschaftsjournalisten David Appell gerichtet, und am 15. Dezember 2004 gab schließlich Oreskes zu, dass ihr Science Essay voller Fehler war. In einer betreffenden E-Mail von Dr. Peiser (link s.o.) an die Fachzeitschrift Science heißt es: „Da ich die Ergebnisse der Studie von Oreskes als fraglich ansah, beschloss ich, sie zu wiederholen.“ Bei seinem Versuch diese Wiederholung in Science als Korrektur zu veröffentlichen, stieß Peiser jedoch auf eiserne Ablehnung.  Der Telegraph UK hat sich der Geschichte unter der Überschrift  "Leading Scientific Journals are "Censoring Debate About Global Warming" angenommen. (Peiser nahm daraufhin Stellung zu Versuchen seine Ergebnisse umzuinterpretieren). Der Redaktion des SPIEGEL ist dieser Sachverhalt übrigens seit unserem Schreiben vom Februar 2009 bekannt (Realitätsverlust beim SPIEGEL ONLINE).

Darüberhinaus berichteten die Autoren der "Dokumentation" mit keiner Silbe über die vielen, vielen Beiträge von internationalen Top-Wissenschaftlern auf der 3. internationalen Klima- und Energiekonferenz.  Denn hätte man dies getan, dann hätte man sich ja sofort ad absurdum geführt. Das durfte nicht sein. Also diffamierte man was das Zeug hielt und nennt es dann Dokumentation.

Fazit: Mit diesem Beitrag hat das ZDF seine per Rundfunkgesetz zwingend vorgeschriebene Pflicht zur ausgewogenen, neutralen und objektiven Berichterstattung auf das Gröbste verletzt. Ob es damit den Zuschauerschwund aufhalten kann, ist fraglich. Eine Gegendarstellung wäre das Mindeste was die Verantortlichen bringen müssen. 

Wer sich beim ZDF zu Sendung äußern will, kann dies hier tun

Die Emails der Verantwortlichen lauten: Dr. Claus Richter: richter.c@zdf.de, Hilke Petersen: petersen.h@zdf.de

Die Sendung kann hier  gesehen werden: Und hier eine ergänzte Version, wo die gröbsten Schnitzer fernsehkommentatorisch widerlegt werden (Als Anhang zur Sendung). Mit Dank an Rainer Hoffmann

Michael Limburg EIKE




Was sind Temperaturmessungen auf Großflughäfen wert oder, wie das ZDF mit (bewusst?) falschen Temperaturaussagen die Öffentlichkeit täuscht und die Abkühlung in Deutschland verschleiert

Teil 2

2 .  Was sind Temperaturmessungen auf Großflughäfen wert oder, wie das ZDF mit (bewusst?) falschen Temperaturaussagen die Öffentlichkeit täuscht und die Abkühlung in Deutschland verschleiert

 Wie im Teil 1 beschrieben, ist der Wärmeinseleffekt keine konstante Größe einer Station, sondern er steigt fast immer schleichend an. Er ist außerdem abhängig vom Breitengrad und nimmt vom Äquator nach Norden hin zu. Auch ist es beim Wärmeinseleffekt nicht notwendig, dass Messstationen zunehmend in die Stadt verlegt werden (Abbildung 13, Teil 1), die Stadt kommt vielmehr zur Messstation durch die ständige Ausbreitung der Bebauung. Der WI beeinflusst die Temperaturmesswerte deutlich, sowohl der städtischen, als auch der ländlichen Stationen, wenn z.B. eine Landschaftsveränderung stattgefunden hat, wie am Beispiel des Rheingrabens gezeigt. Wie möchten Ihnen hier weitere Beispiele zeigen, die in Temperaturzeitreihen signifikant eingehen und zwar global derzeit mit bereits 41%, den Flughäfen.

Nicht nur Gebäude, sondern Straßen, Beleuchtungen, Heizungen, Kraftwerke, Industrie- und Gewerbegebiete breiten sich täglich aus. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Flächenverbrauch in Deutschland zwischen 2005 und 2008 im Durchschnitt 104 ha pro Tag. Wie nicht verwundern kann, ist er direkt abhängig vom Wirtschaftswachstum und damit der Investitionsbereitschaft der Wirtschaft, sowie der, mit dem Wirtschaftswachstum verbundenen Kaufkraft der Bevölkerung, wie die Abbildung 1 zeigt. Bei jedem neuen Bauwerk ist zwangsweise die Natur auf dem Rückzug. Und der WI nimmt zu, weil weiträumige Wärmeinseln neu geschaffen werden (Akkumulation).

Abbildung 1, Quelle statistisches Bundesamt

Der Wärmeinseleffekt stellt eine nach oben abweichende Änderung oder auch Kontaminierung der Messdaten für die Klimaerwärmung dar. Er wirkt der globalen Abkühlung seit 10 Jahren entgegen. Trotz des Wärmeinseleffektes haben sich die Temperaturen in Deutschland in den letzten 9 Jahren um 0,7 Grad abgekühlt und die Abkühlung hält weiter an. Dies geht eindeutig aus den Zahlen des DWD (Abbildungen 21, Teil 1 und Abbildung 3, Teil 2), hervor. Die tatsächliche Abkühlung des Klimas wäre ohne den WI noch ausgeprägter.

Aufgabe des DWD wäre nun, den WI seiner Messstationen zu ermitteln und statistische Temperatur-Zeitreihen entsprechend zu homogenisieren, damit für die Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein realitätsnahes Bild der klimatologischen Temperaturentwicklung entsteht. Anhand unserer Auswertung von 130 DWD-Wetterstationen schneidet der DWD insgesamt bei der Stationsgüte mit 40% nicht- oder nur bedingt geeigneter Wetterstationen etwas besser ab, als seine Kollegen in den USA, wie am Anfang unseres Berichts geschildert. Den „Vogel“ bei den Temperaturaussagen, wie es im Volksmund heißt, „schießt“ jedoch immer wieder das ZDF ab und dort insbesondere die Meteorologin Frau Inge Niedek.

Temperaturmessstationen auf Großflughäfen

Frau Niedek berichtete Anfang Juni diesen Jahres einer erstaunten Öffentlichkeit, dass der Mai 2010 in Deutschland insgesamt zu warm gewesen war und zwar 0,5°C über dem Durchschnitt der Jahre 1961 – 1990 lag. Wir erinnern uns noch, dass im Mai noch voll geheizt werden musste, siehe Abbildung 2.

 

Abbildung 2, Quelle: BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft), zeigt die Gradtagzahl* in Deutschland. Den Durchschnitt für 2009 und 2010 (bis 08/10) zum langjährigen Mittel. Dessen Zeitraum von 1961 – 1991 orientiert sich exakt am sog. klimatologischen Referenzzeitraum. Deutlich ist zu sehen, dass im Mai erheblich mehr geheizt wurde, als in den Vergleichszeiträumen.

* Die Gradtagzahl ist ein Maß für den Wärmebedarf eines Gebäudes während der Heizperiode. Sie stellt den Zusammenhang zwischen Raumtemperatur und der Außenlufttemperatur für die Heiztage eines Bemessungszeitraums dar und ist somit ein Hilfsmittel zur Bestimmung der Heizkosten und des Heizstoffbedarfs.

So verwundert es denn nicht, dass der DWD ein deutlich anderes Bild der Maitemperaturen 2010 zeichnet, als das ZDF (Abbildung 3).

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Abbildung 3 zeigt die Temperaturentwicklung über die Monate für 2010 im Vergleich zu 2009 und dem Dekadendurchschnitt. Ausgewertet wurden 41 ausgesuchte DWD Wetterstationen, Quelle: BDEW, “Energieverbrauch in Deutschland, Daten für das 1. Halbjahr 2010“. Die Temperatur im Mai lag im Mittel ca. 3°C unter „normal“!!! Dies allein zeigt schon, wie die Bevölkerung durch tendenziöse Berichterstattung im ZDF getäuscht wird. Aber es kommt noch schlimmer.

Da die einem Millionenpublikum vermittelte Aussage von Frau Niedek erklärungsbedürftig ist, fragten wir (Kowatsch) per Mail nach und bekamen von Frau Niedek als Antwort, dass als Grundlage für ihre Aussage, die DWD-Wetterstation auf dem Frankfurter Flughafen herangezogen wurde. Die Abbildung 16 (Teil 1, Stuttgart Flughafen) zeigt bereits die Eignung oder besser gesagt, die Nichteignung von Wetterstationen auf Flughäfen, aber wir wollten es genauer wissen. Einen ersten Eindruck vermitteln die beiden Photos in der Abbildung 4.

Wir möchten Ihnen die Einschätzung des DWD zu der Wetterstation in Frankfurt nicht vorenthalten. Herr Müller-Westermeier schrieb am 01. Juni 2010: “Natürlich ist es in Frankfurt wegen seiner günstigen Lage wärmer als im Mittel von Deutschland. In diesem Jahr war es in  Frankfurt auch 0,5 Grad wärmer als im Vergleichszeitraum, weil der Wärmeüberschuss im Süden und Westen Deutschlands höher war als im Landesdurchschnitt. Mit einem Wärmeinseleffekt hat das aber alles nicht zu tun, denn der aktuelle Wert und der Bezugswert stammen von der Station am Flughafen weitab von irgendwelchen Wärmeinseln.“

Der DWD hat nicht nur eine atemberaubende Erklärung (für erhöhte Temperaturen) hinsichtlich “Wärmeüberschuss im Süden“ (welcher Überschuss das wohl sein mag?*), er geht auch davon aus, dass sich die Station fernab von “irgendwelchen Wärmeinseln“ befindet. Nun, wir hegen die Hoffnung, dass der DWD nach studieren der folgenden Zeilen seine Einschätzung ggf. ändern wird.

* Auf Anfrage antwortete der DWD, dass die drei Frühlingsmonate in 2010 im Norden kälter gewesen sind, im Süden hingegen wärmer als im Vergleichszeitraum 1961 – 1990. Da dies für die bereits erwähnte Ostalbwetterwarte unzutreffend ist, wurde die Aussage anschließend vom DWD relativiert. Zitat vom Leiter der Ostalbwetterwarte: "Zusammenfassend kann man sagen: Das vergangene Frühjahr war im Ostalbkreis ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel, deutlich kühler als im Mittel der zurückliegenden 16 Jahre und genau so warm oder kalt wie vor 150 Jahren". Und damit so kalt wie am Ende der “Kleinen Eiszeit“, der kältesten Epoche seit 2.000 Jahren! Dies passt so gar nicht ins Bild einer laufenden anthropogenen Klimaerwärmung, die von den Klimaalarmisten in diversen Veröffentlichungen medienwirksam angeprangert wird. Aber vermutlich kennt die Natur diese Veröffentlichungen nicht.

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Abbildung 4 zeigt die Wetterstation auf dem Frankfurter Flughafen. Sie liegt nicht nur sehr nah am Rollfeld (ca. 70m), sondern in direkter Richtung zu den Abgasstrahlen der Jets, wie in der rechten Abbildung zu sehen. Das Bild erinnert frappierend an die Zustände auf dem Flughafen Rom, wie von unserem hochgeschätzten Kollegen, Anthony Watts gezeigt wird (http://wattsupwiththat.com/2009/03/28/how-not-to-measure-temperature-part-86-when-in-rome-dont-do-as-the-romans-do/).

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Abbildung 5 zeigt die Wetterstation auf dem Flughafen von Rom und braucht nicht kommentiert zu werden! Aber auch hierzu ist eine Steigerung möglich. Schauen wir uns daher die Satellitenaufnahmen an, die Google-Maps für Rhein-Main zur Verfügung stellt.

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Abbildung 6 zeigt in starker Vergrößerung die DWD-Wetterstation auf dem Frankfurter Flughafen. Rechts recht gut am Schattenwurf zu erkennen.

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Abbildung 7 gibt den Überblick, wo sich die Wetterstation auf dem Flughafengelände befindet (roter Pfeil). Sie liegt exakt zwischen beiden Start- und Landebahnen und ist dem gesamten Verkehrsaufkommen (außer Startbahn West) unmittelbar ausgesetzt, d.h. wird von allen Abgasstrahlen der Verkehrsflugzeuge unmittelbar beeinflusst. Dabei lässt sich folgende Korrelation ableiten: Je höher das Flugaufkommen, umso höher die gemessenen Temperaturen der Wetterstation! Wieso dass? Ganz einfach, die erwärmten Luftschichten werden nicht zwischen zweit Starts oder Landungen ausgetauscht und die Erwärmung beginnt von neuem, sondern bei 120 Flugbewegungen/Stunde und der in Deutschland vorherrschenden Flaute (gemittelt über das Jahr, siehe als Anhaltspunkt die geringe Auslastung der Windanlagen in Deutschland von nur ca. 15%), bleibt ein Anteil an Erwärmung, weil die Luft nicht schnell genug ausgetauscht wird.

Wie auf der Abbildung weiter zu sehen, liegt die Wetterstation darüber hinaus direkt neben der 10-spurigen, vielbefahrenen E451, wie die Abbildung 8 zeigt. Jetzt ist es uns nicht mehr verwunderlich, wieso Frau Inge Niedek anhand der Daten dieser Wetterstation zu ihrer auf den ersten Blick recht sonderbaren Aussage gelangt. Aber selbst von dieser Feststellung aus, ist noch eine Steigerung möglich.

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Abbildung 8, Momentaufnahme der 10-spurigen E 451, unmittelbar neben der Wetterstation auf dem Frankfurter Flughafen.

Diese Steigerung gründet sich auf dem in der Luftfahrt gefürchteten Wirbelschleppeneffekt. Diese werden an den Tragflächenenden von Flugzeugen infolge des unterschiedlichen Drucks an Flügelunter- und Flügeloberkante erzeugt. Die Höhe der Druckdifferenz hängt von der Flugzeugeigengeschwindigkeit, dem Tragflächenprofil und dem Anstellwinkel ab. Die Stärke der Wirbel vom Flugzeuggewicht. Wirbelschleppen bestehen aus entgegengesetzt rotierenden Luftmassen. Sie dehnen sich rückwärts und nach unten(!) aus. Wirbelschleppen können für nachfolgende Luftfahrzeuge sehr gefährlich sein, da sie die sonst laminare Strömung extrem stören und es so zu einem Strömungsabriss kommen kann. Aus diesem Grund müssen nachfolgende Flugzeuge einen Abstand zum voraus fliegenden Flugzeug auf gleicher Höhe von 5 – 12 km halten. Am Beispiel des neuesten Flugzeugs der Airbus-Familie, dem A 380, die geltenden Bestimmungen:

A380 gefolgt von Flugzeug der Gewichtsklasse "schwer" = +2 nm zusätzlich zum geltenden ICAO Abstand (6 nm gesamte Distanz)

  • A380 gefolgt von Flugzeug der Gewichtsklasse "mittel" = +3 nm zusätzlich zum geltenden ICAO Abstand (8 nm gesamte Distanz)
  • A380 gefolgt von Flugzeug der Gewichtsklasse "leicht" = +4 nm zusätzlich zum geltenden ICAO Abstand (10 nm gesamte Distanz)

nm = nautische Meile

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Abbildung 9 (Quelle: http://www.muk.uni-hannover.de/forschung/allgemein/forschung/unfaelle.htm) zeigt schematisch den Einzugsbereich und die Ausbreitung von Wirbelschleppen. Gut erkennbar, dass die heißen Abgase in die Wirbelschleppe mit einbezogen werden, anschließend verwirbelt und damit über ein großes Areal verteilt werden.

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Abbildung 10 zeigt die Luftverwirbelung und deren Verteilung bei einem kleineren, startenden Verkehrsflugzeug.

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Die Bilderserie in Abbildung 11 zeigt die sichtbar gemachte und sich ausbreitende Wirbelschleppe eines anfliegenden Großraumflugzeuges (Boeing 747).

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Abbildung 12, Quelle: NASA, zeigt am Beispiel eines Kleinflugzeugs recht anschaulich, wie solche Wirbelschleppen die Luftschichten hinter sich regelrecht durchquirlen. Bringen wir diese Erkenntnis in Relation zu Abbildung 7, so ist festzuhalten, dass mit jedem startenden oder landenden Flugzeug die Wetterstation regelrecht mit Heißluft aus den Abgasen der Verkehrsflugzeugen beaufschlagt wird. Dies gilt i.ü. grundsätzlich für alle Großflughäfen, wie noch gezeigt werden wird.

Selbst bei angenommener homogener Verteilung der Abgaswärme (ohne Wirbelschleppeneffekt) über das Flughafenareal (Raumvolumen), ergibt sich ein WI von 0,6°C, wie bei EIKE (Herr Prof. Lüdecke) ermittelt wurde. Für die Überschlagsbetrachtung dienten folgende Daten:

 

Arealfläche 1940 ha

Flugbewegungen 120/h

dabei je Anzahl der Triebwerke (gemittelt: 2,5 – 3)

Mantelstromtriebwerk Rolls-Royce Trent xxx (Rolls Royce-Trend-Familie)

Schub: zertifiziert bis zu 250 – 360 kN (80.000 lbf)

Einlass-Massenstrom: 800 – 1200 kg/s

Durchmesser Auslass: ca. 2 m

Austrittstemperatur ca. 300 – 700°C (je Last, 600°C typisch im Flugverkehr)

 

Überschlagsrechnung:

 

Flugplatzfläche = 5 qkm = 5*10^6 m2

Angenommene max. Starthöhe beim Verlassen des Volumens: 200 m

Startzeit: 100 s

Eintrag an erhitzter Luft

durch die Turbinen:  1000 kg/s * 100 s = 10^5 kg = 10^5 m3 Luft auf 600 °C.

 

Durch (stationäre) Vermischung gilt die einfache Beziehung für die Mischtemperatur T mit einer Lufttemperatur von angenommenen 20 °C:

 

(10^8 – 10^5)*20 + 10^5*600 = 10^8*T,  woraus T = 20,6 °C folgt.

Ergebnis: Auch ohne den Wirbelschleppeneffekt und anderer Faktoren, wie geänderter Messzeiten, welche zu deutlichen Temperaturerhöhungen führen, beträgt die Erwärmung der Messstation Frankfurt im Strahle der heißen Abgase bereits 0,6 C.

 

Dass die Verteilung nicht homogen ist und der Wirbelschleppeneffekt mit einbezogen werden muss, wird recht gut in der Abbildung 13 sichtbar.

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Abbildung 13 zeigt die Luftverwirbelung und deren Ausbreitung bei einer anfliegenden Boeing 777.

Wie groß der Einzugsbereich und die Breite von Wirbelschleppen sind, zeigt Abbildung 14.

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Abbildung 14 zeigt Wirbelschleppenschäden im Stadtgebiet Raunheim, Quelle: (http://www.bi-fluglaerm-raunheim.de/wirbelschleppen.htm) und die kleine Abbildung dessen Lage (A) zum Flughafen Frankfurt.

Fazit

Es ist somit festzustellen, dass die Temperaturmessstation auf dem Flughafen Frankfurt für die Aufzeichnung von Temperaturzeitreihen oder sonstige Vergleichsaussagen gänzlich ungeeignet ist. Anhand der dortigen Daten hat denn Frau Inge Niedek nichts anderes herausgefunden, als dass sich das Flugaufkommen in den letzten Jahren erhöht hat, was für sich grundsätzlich auch richtig ist. Ob für diese Feststellung jedoch eine teure Messstation notwendig ist, darf bezweifelt werden. In Relation zur Temperaturaussage des DWD in Abbildung 3, die sich auf den Daten von 41 DWD-Stationen stützt, hat das ZDF somit sein eigenes Wetter.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Wetterstation auf dem Flughafen Frankfurt erst seit ca. 15 Jahren besteht. Sie kann demnach nicht die heutigen Werte mit denen von z.B. 50 oder 100 Jahren vergleichen. Womit vergleicht nun Frau Niedek mit ihren Aussagen die heutigen Werte? Mit dem Deutschlandmittel der Jahre 1961 – 1990. Jedenfalls widersprach sie trotz wiederholten Anfragen dieser Aussage nicht, sondern gab ausweichende Antworten. Eine einzige, ausgesuchte Station wird demnach mit dem berechneten und gewichteten Mittelwert von ganz Deutschland verglichen!! Demnach ist der Schluss zu ziehen, dass nicht nur eine Station ausgewählt wurde, die ein weit zu hohes Temperaturniveau ausweist, sondern auch, dass die sog. Äpfel mit Birnen verglichen werden. So etwas hat mit wissenschaftlicher Arbeit rein gar nichts zu tun.

Erstaunlich ist übrigens die Aussage, die wir vom DWD zu seiner Station auf dem Frankfurter Flughafen erhielten: “Die Zeitreihe der Station Frankfurt-Flughafen wird wie alle Stationen des DWD  immer auch auf Homogenität geprüft und es hat sich dort keinerlei Inhomogenität ergeben. Außerdem zeigen auch die völlig ungestörten Bergstationen den allgemeinen Erwärmungstrend.“

Man beachte den letzten Satz. Natürlich wurde sofort zurückgeschrieben, dass keine einzige Bergstation einen Erwärmungstrend in den letzten 10 Jahren zeigt, er möchte eine benennen. Eine Antwort steht bis heute aus!

Homogenität oder Homogenisierung

Durch Homogenisierung sollen systematische (schleichende und sprunghafte) Fehler, sowie grobe Fehler herausgefiltert werden. Das geht allerdings nur dann, wenn die Metadaten für jede Messstation (z.B. Besiedlungsdichte, Bodenbelagsänderung, Anstrichänderung, Messfühleränderung, Ableseregime etc) dauerhaft bekannt sind. Bei der Betrachtung von längeren Zeitreihen aus der Vergangenheit besteht das Problem, Dass Problem besteht darin, werden längere Zeitreihen aus der Vergangenheit betrachtet, dass sich an einer oder mehrerer Stationen Änderungen ergeben haben, sei es ein Wechsel der Messinstrumente, eine Änderung in der Berechnungsmethodik der Mittelwerte oder gar eine Verlegung des Messfeldes. Durch Vergleich mit umliegenden Stationen und statistischen Verfahren wird eine sog. Homogenisierung der Messreihe durchgeführt, d.h. bildlich gesprochen, werden die durch die Stationsveränderungen bedingten Abweichungen wieder herausgerechnet, so dass eine einheitliche (homogene) Messreihe entsteht. So weit die Theorie.

Zu den Metadaten gehört also der Wärmeinseleffekt. Da dieser bei den meisten Stationen nicht bekannt ist, muss die Homogenisierung grundsätzlich versagen, zumindest bei diesen Stationen, so dass eine “Inhomogenität“ vom DWD wie es scheint, gar nicht erkannt wird. Der DWD geht bei der Homogenisierung von Temperaturwerten wie folgt vor:

·         Anhand mathematischer Methoden (statistische Regressionsbeziehungen) wird aus den Stationsdaten für eine Fläche von 1 km x 1km die mittlere Lufttemperatur berechnet.

·         Aus diesen Rasterdaten werden anschließend Mittelwerte für Regionen wie Bundesländer oder auch für Deutschland selbst ermittelt. Aus den Zeitreihen dieser Gebietsmittel können dann Referenzwerte und Abweichungen von Einzelmonaten und Jahren berechnet werden.

Wichtig! Es handelt sich bei der Betrachtung von Temperaturzeitreihen also niemals um gemessene Werte, sondern immer um mathematisch behandelte Werte.

Mit den uns vom DWD zur Verfügung gestellten Daten sieht die Zeitreihe der Maitemperatur wie folgt aus (Abbildung 15)

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Abbildung 15 zeigt die Maitemperatur in Deutschland anhand dm Datensatz vom DWD von 2000 – 2010. Wie überdeutlich zu sehen, war der Mai nicht etwa zu warm, sondern erheblich zu kalt und zwar der Dekadenkälteste und zwar 4°C kälter als der wärmste Maimonat in 2000.

Natürlich könnte argumentiert werden, dass Frau Niedek ihren Vergleich nicht auf die vergangene Dekade bezog, sondern auf den Zeitraum seit Beginn der Messungen ab 1881 oder den klimatologischen Referenzzeitraum von 1961 – 1990. Nun, da uns auch diese Zeitreihen vom DWD für den Monat Mai vorliegen, konnten wir anhand dieser offiziellen Daten den Mai-Temperaturverlauf seit 1881 bis heute rekonstruieren (Abbildung 16).

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Abbildung 16 zeigt die Maitemperatur in Deutschland von 1881 – 2010 nach Daten des DWD. Die Datenreihe zeigt übrigens auch, dass es in den 1930 und 1940-Jahren wärmer war als zum Ausgang des 20. Jahrhunderts. Der Mai 2010 war einer der kältesten im Betrachtungszeitraum und liegt deutlich unter dem Durchschnitt. Nach Auswertung des DWD (er lieferte uns in den Datenreihen die Temperaturabweichungen gleich mit) war der Mai um 1,7°C im Vergleich zum Mittel zu kalt! Der Mittelwert der Maitemperatur lag in diesem Zeitraum bei 12,1°C, rote, waagerechte Linie. Nur wenige Maimonate waren kälter, als 2010. Die Aussage von Frau Niedek, der Maimonat 2010 läge um 0,5°C über dem Mittel ist somit in krasser Weise falsch, um 2,2°C! D.h. aber auch, dass im Mai der WI des Frankfurter Flughafens bei +2,2°C + dem WI der DWD-Daten liegt!

Nun könnte angenommen werden, dass das ZDF und speziell Frau Niedek es nicht besser wissen, wie wissenschaftlich sauber gearbeitet wird, man könnte jedoch evtl. davon ausgehen, dass u.U. handfeste persönliche wirtschaftliche Interessen Frau Niedek bewegen, ein Millionenpublikum gezielt für eigene finanzielle Vorteile über das ZDF zu manipulieren.

Zu Frau Niedek ist festzuhalten (http://www.econ-referenten.de/redner/inge-niedek-meteorologin), Zitat: Inge Niedek studierte Meteorologie an der Freien Universität Berlin …Daneben war sie Mitgründerin und lange Jahre Mitglied der Geschäftsführung der Wetterfirma Meteo Consult und fungierte als Mitglied des Board of Directors sowie drei Jahre lang als Präsidentin der IABM (International Association of Broadcast Meteorology). Inge Niedek ist außerdem Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Komitees für Katastrophenvorsorge. In ihren spannenden Vorträgen widmet sich Inge Niedek vor allem dem Thema Klimawandel und erklärt fachkundig und anschaulich, welche Folgen klimatische Veränderungen für die Menschheit haben werden.“

Auch in  ihrem Buch geht es um Naturkatastrophen durch den Klimawandel. Für Ihre Vorträge bekommt Sie Geld. Nach unseren Recherchen 4.500€ plus MWST plus Spesen je Vortrag. Ihre Vorträge sind die reinste Märchenstunde. Sie erzählt nach dem Schema, wie sähe Deutschland aus, wenn es fünf Grad wärmer wäre und verbreitet das Weltuntergangsszenario als Tatsache, Naturkatastrophen, Überschwemmungen, untergehende Inseln, Hollands Küste liegt vor dem Kölner Dom.. und.. Könnte es daran liegen, dass diese Frau im Heute-Wetter immer wieder ihre These von der Klimaerwärmung einstreuen muss, damit  der Geldfluss nicht stockt? So jemand ist für eine neutrale Wetterberichterstattung untragbar, da sie weder wissenschaftlich seriös arbeitet, noch unabhängig und neutral sein kann. Für ihre Monatsvergleiche nimmt sie stets den Frankfurter Großflughafen, gemessen im Strahle der heißen Flugzeugabgase. Da gibt es dann jedes Monatsende eine neue Klimakatastrophe in krassem Kontrast zum DWD. Der Deutsche Wetterdienst schrieb am 06. September 2010 an einen von uns (Kowatsch): “Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis, und das darf auch jeder wissen….“. Frau Niedek sorgt jedes Monatsende dafür, dass das keiner wissen darf.

Im Rundfunkstaatsvertrag ist viel von redaktioneller Unabhängigkeit die Rede und unter §25 folgendes festgehalten: “Ein einzelnes Programm darf die Bildung der öffentlichen Meinung nicht in hohem Maße ungleichgewichtig beeinflussen“. Nichts anderes, als eine in hohem Maße ungleichgewichtige Beeinflussung und damit eine Verletzung des Rundfunkstaatsvertrages stellt aus unserer Sicht eine Temperaturaussage dar, die um 3°C von den Daten des DWD nach oben abweicht und einer Millionenzuschauerzahl suggeriert, es würde immer wärmer. Hier wird (vorsätzlich?) einer politischen Strömung das Wort geredet, mit u.U. eigenen finanziellen Zielen. Unnötig zu erwähnen, dass dies mit einer objektiven und wissenschaftlich korrekte Berichterstattung, wie sie die Bürger unseres Landes von Sachbeiträgen erwarten, nichts gemein hat.

Aber auch Frau Niedeks Kollege, der Diplom Meteorologe Herr Dr. Tiersch scheint die Fahne der Klimaalarmisten, koste es was es wolle, hoch zu halten. In einer Mail gab er zu Protokoll: “Ich habe am 30. August 2010 von dem bisher wärmsten Jahr gesprochen. Wenn Sie sich von NOAA die weltweite Mitteltemperatur ansehen, dann ist das richtig. Wo steht etwas von einem Fehler?“ Nun, den Fehler möchten wir Herrn Dr. Tiersch anhand der aktuellen globalen Temperaturzeitreihen zeigen (Abbildung 17).

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Abbildung 17 zeigt die Zeitreihen der Temperaturabweichungen im Zeitraum von 1979 bis 15. August 2010 der GISS, HadCRUT3, NCDC, UAH MSU und RSS MSU. Also allen fünf weltweit anerkannten Instituten, die die globalen Temperaturen aufnehmen und darstellen. Wie unschwer zu sehen, haben wir die höchsten Temperaturabweichungen und damit höchsten Temperaturen im Betrachtungszeitraum bereits gesehen, was sich mit der obigen Aussage des DWD deckt. Anhand des Charts ist zu erkennen, dass der Langfristtrend der globalen Temperaturen (noch) nach oben geht, wogegen der Kurzfristtrend nach unten zeigt (vgl. mit Abbildung 21 aus Teil 1, Temperaturjahresmittelwerte für Deutschland). Im Chart ist ein natürlicher Zyklus (Welligkeit), mit im Betrachtungszeitraum 3 Zyklen abgebildet, mit einer durchschnittlichen Länge von knapp 7,6 Jahren. Wir hatten Ihnen bereits anhand der AMO erläutert, das der dortige Zyklus auf die Sonne zurückzuführen ist und zwar auf den Zyklus, der durch die Drehimpulsänderungen (Bahndrehimpuls und Eigendrehimpuls) der Sonne zurückzuführen ist, wodurch letztendlich die magnetische Aktivität und damit Energieabgabe der Sonne (mit) gesteuert wird. Dabei handelt es sich um den großen Zyklus. Darüber hinaus gibt es noch den kleinen Zyklus, basierend auf den Drehimpulsänderungen und dieser hat bei Betrachtung von längeren Zeitskalen eine mittlere Länge von 7,8 Jahren! Siehe (http://uploader.wuerzburg.de/mm-physik/klima/sonne1.htm)

Wie anhand der realen Temperaturdaten aus den Abbildungen 21 (Teil 1) und Abbildung 3, die bekanntlich vom DWD stammen, dieser zu seiner Einschätzung der zukünftigen Temperaturentwicklung kommt, die er in der Abbildung 18 zusammenfasst, ist nicht nachvollziehbar.

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Abbildung 18 zeigt die tatsächliche Temperaturentwicklung in Deutschland bis 2009 und die erwartete bis 2100, Quelle: DWD. Wie seine Abbildung 22, Teil 1, aus dem IPCC-Jahr 2007, entbehrt der Prognose jegliche wissenschaftliche Grundlage und muss unter der Rubrik „Panikmache“ abgelegt werden.

Eingangs erwähnten wir, dass 41% aller Daten zur globalen Mittelwerterfassung der Temperaturen von Flughäfen stammen. Ist Frankfurt nun ein Einzelfall, oder die Regel? Dabei wurden die Temperaturmessstationen auf Flughäfen, sowohl an unserem Rechenbeispiel, als auch an den Auswirkungen der Wirbelschleppen, wie in den Abbildungen 9 – 14 zu sehen, gespiegelt. Hierzu möchten wir Ihnen weitere Messstationen auf Großflughäfen zeigen.

Berlin-Tegel

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Abbildung 19 zeigt die Wetterstation auf dem Flughafengelände von Berlin-Tegel und die Abbildung 20 die Lage der Station zum Rollfeld.

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In der Abbildung 20 ist gut erkennbar, dass die Station (roter Pfeil) ebenfalls unter 100m vom Rollfeld entfernt liegt. Zwar liegt sie nicht unmittelbar im Einzugsbereich der Start- und Landebahn (ca. 270m entfernt) und damit besser platziert als in Frankfurt, der Abstand ist jedoch viel zu gering, um nicht von den Auswirkung der Turbolenzen (Wirbelschleppen) erfasst und damit beeinflusst wird, was zwangsläufig zu falschen Temperaturwerten führt.

Stuttgart-Echterdingen

Abbildung 16 aus Teil 1:

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Die Abbildung 16 aus Teil 1 zeigt die Temperaturmessstation auf dem Flughafen Stuttgart. Bewertung: Nicht geeignet, da viel zu nahe an der Startbahn gelegen.

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Die Luftaufnahme der Abbildung 21 zeigt, dass die Wetterstation unmittelbar neben der Star- und Landebahn liegt und nur ca. 150m von dieser entfernt liegt, womit die Station ebenfalls direkt in den Wirbelschleppenturbulenzen liegt und als Temperaturmessstation zu hohe Werte liefert.

München Franz Josef Strauss

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Abbildung 22 zeigt die Wetterstation auf dem Flughafengelände München Franz Josef Strauss (roter Pfeil). Sie liegt inmitten von betonierten Flächen (hell), welche, wie auf der Abbildung 19 (Tagesgang der Temperatur an einem sommerlichen Strahlungstag in Bodenhöhe für verschiedene Böden, nach Fezer 1975, Teil 1) zusehen, über dem Erdboden eine um 4°C höhere Temperatur ausweist, als Gras. Da die Messstation quasi zwischen diesem großflächigen Betonfeld eingezwängt ist, wird die Messstation bei jeder Windbewegung mit dieser zusätzlich (zu Gras) erwärmten Luftmasse beaufschlagt.

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In der Übersichtsaufnahme (Abbildung 23) gut zu sehen, dass die Wetterstation (roter Pfeil) mit etwa 1km Entfernung recht weit von der nächsten Rollstrecke entfernt liegt, dafür aber inmitten des Flugbetriebs liegt. Die Erwärmungskomponente in unserem Rechenbeispiel zum Frankfurter Flughafen wirkt auch hier. Aufgrund der Messanordnung mitten in einem Betonfeld und inmitten des Flugbetriebs ist mit einem signifikant höheren Temperaturwert zu rechnen und die Messstation für statistische Langzeitbetrachtungen oder Vergleichsaussagen ungeeignet.

London Heathrow

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Abbildung 24 zeigt die Wetterstation auf dem Londoner Großflughafen Heathrow.

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In der Abbildung 25 ist die Lage der Station (03772) zu den Rollfeldern und Start- und Landebahnen zu sehen (EGLL ist die ICAO-Kennung für Heathrow). Mit einem Abstand von knapp 200m ist die Wetterstation zwar grundsätzlich besser platziert, als in Frankfurt Rhein-Main, jedoch ist auch hier der Abstand zu den heißen Luftturbulenzen auf Grund der Wirbelschleppen (Abbildungen 9 – 14) viel zu gering. Es ist festzuhalten, dass die Wetterstation deutlich zu hohe Werte liefert (die Mitteltemperatur lag 2009 bei 11,9°C, gegenüber 9,17°C der Jahresmitteltemperatur von Großbritannien), die darüber hinaus dem Flugaufkommen folgen.

Rom Airport

Siehe Abbildung 5 – Zur Temperaturmessung völlig ungeeignet.

Fazit

Insgesamt schneidet der DWD im Stationsvergleich (aus Teil 1) mit 40% seiner Stationen, die für Zeitreihen, bzw. Mittelwertvergleiche nach unseren Kriterien nur “begingt geeignet“ oder “nicht geeignet“ sind, leicht besser ab, als seine Kollegen in den USA. Da der DWD unseres Wissens dem GHCN (Global History Climate Network – stellt die globalen Temperaturwerte zusammen) lediglich die Werte von 8 Stationen (wäre interessant vom DWD zu erfahren, welche dies sind) mitteilt und ebenso in der Abbildung 3 zu sehen ist, bereits eine Auswahl seiner Stationen vornimmt, dürfte dort selbst die Erkenntnis vorliegen, dass nicht alle seine Stationen zur Vergleichsbetrachtung geeignet sind.

Da jedoch der Wärmeinseleffekt keine Berücksichtigung findet, Stationswerte nicht um diesen Betrag korrigiert oder wie es fachlich heißt „homogenisiert“ werden und dessen Betrag nach unseren Ermittlungen Werte von 0,5°C bis deutlich über 1°C erreichen kann, teilweise bis zu 3°C, wie an den Beispielen Frankfurt Rhein-Main und London Heathrow gezeigt, muss grundsätzlich davon Abstand genommen werden, Temperaturwerte von heute, denen von vor 100 Jahren direkt gegenüberzustellen und dann der Öffentlichkeit was auch immer erzählen zu wollen. Findet keine WI-Bereinigung statt, sind solche Temperaturvergleiche, die sich meist in Zehntel -°C bewegen, nicht nur wissenschaftlich wertlos, es ist vielmehr unverantwortlich, wenn daran Entscheidungen ausgerichtet werden, die ganze Volkswirtschaften in eine Abgabenwirtschaft treiben und damit weite Teile der Bevölkerung verarmen lassen, denn eins sollte jedem klar sein, die Zeche wird der sog. “kleine Mann“ zu zahlen haben. Vollkommen abwegig ist, wie im Falle des ZDF, Temperaturwerte einer ausgewählten Station, die dazu noch völlig ungeeignet ist, mit Bundeswerten zu vergleichen.

Großflughäfen haben einen WI, der bei ca. +2 ½ °C liegt, wie an den Beispielen Heathrow und Rhein-Main gezeigt. Solche Stationen sind demnach lediglich dazu geeignet, den Flugbesatzungen oder den Passagieren eine aktuelle Temperaturaussage zukommen zu lassen, also das Wettergeschehen dort wider zu geben, wozu sie auch in der Anfangszeit des Flugaufkommens eingerichtet wurden, nicht aber, um damit Zeitreihen oder gar Vergleiche zu bilden. In Anbetracht dessen, dass derzeit im GHCN bereits 41% seiner Daten von Flughäfen stammen und ein exorbitant hoher WI in die Messung eingeht, der nicht korrigiert wird, sind seine kompletten Temperaturdatensätze nicht das Papier wert, auf denen sie stehen. Es muss davon ausgegangen werden, dass beim GHCN die Fragwürdigkeit dieser Daten sehr wohl bekannt ist und hier bewusst eine Fehlinformation und mit den Daten eine Manipulation von Politik, Medien und Öffentlichkeit vorgenommen wird. Hält man sich vor Augen, welche Kapitalbeträge (4-stellige Milliardenbeträge) mit dem Klimarummel bewegt werden sollen, wird der Grund solchen Handelns erkennbar. Insofern wollen wir mit unserem Bericht, einen Beitrag leisten, für eine bessere Ausleuchtung der Szene zu sorgen.

Die Erwärmung ist weitgehend aufgebraucht.

Der DWD geht für das Jahr 2009 von einer Erwärmung in Deutschland gegenüber dem Ausgangsjahr 1881 von 1,1°C aus. In Anbetracht des Wärmeinseleffekts bleibt von diesem Wert nicht mehr allzu viel übrig. Dies deckt sich mit globalen satellitengestützten Daten, die für 2009 (trotz des starken El Niño in 2009, der bekanntlich die Temperaturen signifikant nach oben treibt) nur noch eine Temperaturabweichung zum Langfristmittel (ab 1979) von weniger als 0,2°C ausweisen (Abbildung 26, rote Zeitreihe). Hinzu kommt, dass durch die Änderung der Erfassungszeiten zum April 2001 (bis zu diesem Datum wurde in Deutschland dreimal am Tag die Temperatur gemessen und daraus der Mittelwert gebildet, seitdem jede Stunde), auf Grund des stark asymmetrischen Tagesganges der Temperatur, die Temperaturmesswerte seitdem künstlich angehoben werden und zwar um 0,1°C – 0,2°C.

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Abbildung 26 zeigt die globalen Temperaturabweichungen für den Zeitraum 1979 bis Dezember 2009, Quelle (http://www.drroyspencer.com/2010/01/).

Wie bereits festgehalten, bleibt nach Abzug des Wärmeinseleffektes (und dem Temperaturantrieb durch die Erfassungszeitenänderung) nach den geschilderten Darlegungen für Deutschland von dem „DWD-Wert“ von 1,1°C für 2009 nicht mehr viel übrig, wie der Leiter der Ostalbwarte für seine Messstation bereits einräumte. Zitat:

"Zusammenfassend kann man sagen: Das vergangene Frühjahr war im Ostalbkreis ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel, deutlich kühler als im Mittel der zurückliegenden 16 Jahre und genau so warm oder kalt wie vor 150 Jahren."

Und damit so kalt wie am Ende der “Kleinen Eiszeit“, der kältesten Epoche seit 2.000 Jahren. Eine Erwärmung liegt nicht vor. Bleibt abzuwarten, wann der DWD seinem Dienststellenleiter auf Bundesebene folgt.

 

Josef Kowatsch

Raimund Leistenschneider – EIKE

 

Ergänzung zu Teil 1

In unserem ersten Teil wurden wir gebeten, doch eine DWD-Station zu benennen, die sich in einem Abstand von 2-3 m von einem Parkplatz befindet und die der DWD benutzt, um statistische Temperaturreihen für Deutschland zu generieren. Nun, eine solche Station ist die DWD-Wetterstation Karlsruhe, wie die Satellitenaufnahmen eindeutig zeigen.

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Abbildung 27 zeigt Messfeld und Messhütte (blauer Pfeil) in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz. Unmittelbar gegenüber der Messhütte ist im Abstand von ca. 3m gerade ein Lieferwagen geparkt (roter Pfeil). Wir möchten nun nicht so weit gehen und fragen, ob immer dann dort Fahrzeuge abgestellt werden, wenn gerade einmal wieder Rekordtemperaturen benötigt werden. Auf jeden Fall verwundert es wohl niemanden mehr, dass gerade die Station in Karlsruhe immer unter den Temperaturrekordhaltern in Deutschland platziert ist.

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Abbildung 28 zeigt Messfeld (roter Pfeil), Parkfläche und DWD-Gebäude in der Übersicht.

J. Kowatsch, R. Leistenschneider EIKE

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Die „lange Nacht des Klimas“ im ZDF – ein Tiefpunkt der Wissenschaftsberichterstattung

Die Sendung begann, wie inzwischen üblich geworden, mit den bekannten Horrorszenarien einer angeblich aus den Fugen geratenen Umwelt. Stürme, Überschwemmungsbilder, Dürren, riesige Waldbrände und kalbende Gletscher sollten den Zuschauer auf die Gefahren einer anthropogen verursachten Klima-Katastrophe einstimmen. Die ZDF-Redakteure und vor allem Harald Lesch haben folglich noch nicht einmal die wissenschaftlichen Berichte des IPCC gelesen. Denn: Im IPCC-Bericht vom Jahre 2001 findet sich im umfangreichen Kapitel 2.7 „Has Climate Variability, or have Climate Extremes, Changed?“ eine detaillierte Untersuchung zu genau den Fragen, die im ZDF als bereits begonnene Realität in der Natur dargestellt werden. Die unmissverständliche Antwort des IPCC: keine Spur davon! Zur Information des ZDF, von Harald Lesch und der Leser ist das besagte IPCC-Kapitel 2.7 hier als pdf-Dokument beigefügt [3].

In ihrem Buch "Risiko Wetter" stellen auch die Meteorologie-Professoren H. Kraus und U. Ebel anhand weltweiter Daten-Auswertungen fest [4]: "Es gibt keine Beweise dafür, dass die extremen Wetterereignisse – global betrachtet – im 20. Jahrhundert zugenommen haben……..gibt es keine schlüssigen Beweise für Änderungen bei den Mittelbreiten-Zyklonen, konnten keine Beweise für die Zunahme von Tornados, Gewittern, Staubstürmen und Sturmfluten gefunden werden". Im wissenschaftlichen IPCC-Bericht von 2007 brauchte das Thema "Extremwetterzunahmen" dann gar nicht mehr aufgegriffen zu werden, hier geht es nur noch um Mini-Effekte, wie veränderte Niederschlags-Spektren und ähnliches mehr, also Phänomene, wie sie im Rahmen von natürlichen Klimaveränderungen immer auftreten. Zu dem bis heute nicht entdeckten Einfluss des Menschen auf Meeresspiegel empfehlen wir den Übersichtsaufsatz von Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls [5], ferner [6], in der die realen Meerespegelmessungen der angeblich „versinkenden“ Pazifik-Inseln dokumentiert sind.

Aber damit nicht genug: Harald Lesch beschuldigte „Klimaskeptiker“ – der korrekte Ausdruck sollt besser „Klimarealisten“ sein -, die Naturgesetze zu missachten. Abgesehen davon, dass dieser Anwurf den Straftatbestand der Verleumdung streift, fragt sich der Zuschauer, wen er damit gemeint haben könnte. Die zehntausenden Naturwissenschaftler und Klimaforscher, die sich seit den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts in zahlreichen Manifesten und Petitionen gegen die vom IPCC gesteuerte Klimapolitik wandten und vermehrt immer noch dagegen wenden [7], können es nicht sein. Es befanden sich unter diesen Protestlern immerhin nicht nur hunderte hochrangige Klimaforscher und tausende fachnahe Naturwissenschaftler, sondern sogar Physik-Nobelpreisträger. Haben diese Leute die Naturgesetze missachtet? Oder meint Harald Lesch gar die drei hochrangigen Institutsdirektoren Prof. Karin Lochte vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhafen, Prof. Mosbrugger vom Senckenberg-Forschungszentrum in Frankfurt und Prof. Reinhard Hüttl vom Geoforschungszentrum in Potsdam, die sich im jüngsten FAZ-Interview [8], [9] gegen den Unsinn der politisch propagierten und auch in der ZDF-Sendung erwähnten „Zwei-Grad-Beschränkung“ aussprachen?  

„Skeptiker“ sollen gemäß Harald Lesch sogar den Klimawandel leugnen. Das ist absurd! Jedem Schulkind ist bekannt, dass Klimawandel ein ständiger natürlicher Prozess ist. Klimawandel findet immer statt – auf jeder Zeitskala. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ein Konstantes Klima, so wie es Harald Lesch und die ZDF-Redakteure unterschwellig den Zuschauern als Wunschoption suggerierten, gibt es nicht und kann es niemals geben.

Und noch etwas: Dass Alpengletscher gegen Ende des vorigen Jahrhunderts deutlich abgenommen haben, ist neben weiteren Effekten, etwa der zunehmenden Verschmutzung der Eisoberflächen durch Ablagerungen aus Verkehr, Hausheizung und Industrie, die das Eis erwärmen und Gletscher schneller abtauen lassen, unbestritten ein Indiz und Beweis für eine lokale Klimaerwärmung. Es ist aber kein Beweis dafür, dass das zunehmende anthropogene Kohlendioxid der Verursacher ist. Es besteht verbreitet Konsens – auch bei EIKE -, dass CO2 einen Treibhauseffekt bewirkt. Aber darum geht es hier nicht! Es geht darum, ob und in welchem Maße zunehmendes anthropogenes CO2 den Treibhauseffekt verstärkt. Und hier deutet der heutige wissenschaftliche Stand der Messungen und Beobachtungen darauf hin, dass zunehmendes CO2 nur einen vernachlässigbaren Einfluss ausübt. Es zeigt sich immer mehr, dass die Verursacher die komplexen Vorgänge in unserer Sonne sind [10].

Zu den ebenfalls in der ZDF-Sendung angesprochenen Horrorszenarien neuer Völker-Migrationen infolge Klimawandels wollen wir auszugsweise zitieren: “…IPCC has predicted that impoverished Bangladesh, criss-crossed by a network of more than 200 rivers, will lose 17 percent of its land by 2050 because of rising sea levels due to global warming.” und weiter a.a.O.: “New data shows that Bangladesh’s landmass is increasing, contradicting forecasts that the South Asian nation will be under the waves by the end of the century, experts say. Scientists from the Dhaka-based Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS) have studied 32 years of satellite images and say Bangladesh’s landmass has increased by 20 square kilometres … annually.”[9]

Entgegen den in den Medien verbreiteten Nachrichten einer angeblichen Wüsten-Ausdehnung berichtet das Magazin National Geographik soeben [9]: “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, dass die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Diese wissenschaftlichen Ergebnisse sind bereits schon populären Medien geläufig, etwa dem ZDF-Magazin “Abenteuer Wissen“, womit sich also das ZDF jetzt selber widerspricht: "Die Erderwärmung schreitet voran, die Wüsten werden wachsen und die Menschen vor dieser lebensfeindlichen Umwelt fliehen. Doch dieses Szenario stimmt nicht überall: Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt: "Das Re­sul­tat [9] … ist eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , d.h. … ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2)".

Und sogar der SPIEGEL weiß inzwischen Bescheid – das will bei der inzwischen überwiegend „links-grün“ durchsetzten Redaktion etwas heißen -, wenn er schreibt [9]: „Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara, im afrikanischen Armenhaus SAHEL : Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2 “.

All diese Fakten war der ZDF-Sendung keiner Erwähnung wert. Aber nicht nur geballten Quatsch, sondern auch Amüsantes hatte Prof. Lesch in seinem ununterbrochenen Redefluss, der keine sinnvolle Struktur erkennen ließ, zu bieten. Seine Schilderung des schmelzenden Polareises führte ihn nämlich aufs Glatt-Eis. Seine Begeisterung für die angeblich gefährlich abnehmende Eismasse des Nordpols ließ ihn zielgerichtet auf den Punkt zusteuern, wo durch schmelzendes Nordpoleis der Meeresspiegel steigt. Plötzlich jedoch wurde es Lesch – dem genauer beobachtenden Zuschauer deutlich erkennbar – siedend heiß. Man wartete nämlich jetzt gespannt darauf, wie er mit dem archimedischen Prinzip fertig werden würde (schmelzendes Eis in Wasser erhöht nicht dessen Volumen, man probiere es mit einem fast überlaufenden Wasserglas, in dem Eiswürfel schwimmen, selber aus!), das bewirkt, dass durch im Meer schwimmendes, schmelzendes Eis eben keine Meeresspiegelsteigerung erfolgt. Sein Kehrtschwenk aus der selbst gestellten Falle war zirkusreif. Zunächst war nur das schnelle „Bloß weg“ von diesem unangenehmen Punkt und hin zu irgendeinem neuen Thema – die schmelzenden Alpengletscher – zu beobachten. Dieser Schwenk war aber so unmotiviert, dass Lesch sich darauf noch in einer albernen Erörterung über nicht der Politik folgenden Naturgesetze sowie eine für Laien unverständliche und unnötige  Beschreibung des Dipolmoments des Wassermoleküls verhaspelte.

Was soll man zu dem Unsinn, den das ZDF und Harald Lesch in dieser Sendung verzapft haben, noch weiter sagen? Man ersetze „Klimaskeptiker“ durch „Klassenfeind“, dann wird die Ähnlichkeit der ZDF-Sendung mit entsprechenden Propaganda-Machwerken des ehemaligen DDR-Fernsehens unübersehbar. Besitzt Harald Lesch, immerhin Physik-Professor an einer deutschen Universität, überhaupt kein Gefühl für Peinlichkeit?

Viele Zuschauer werden nach Ansehen des ZDF-Machwerks, falls sie nicht schon vorher „weitergezappt“ haben, mit Wehmut an die fachlich und didaktisch hervorragenden Wissenschaftssendungen des Diplom-Physikers Joachim Bublath zurückdenken, der inzwischen leider in Rente weilt – oder der vielleicht gar in Rente „geschickt wurde“, weil seine Berichterstattung nicht mehr dem „Zeitgeist“ entsprach? Ob das öffentlich rechtliche Fernsehen jemals wieder das Niveau der Wissenschafts-Sendungen von Joachim Bublath erreichen wird, ist angesichts der aktuellen Entwicklung zu bezweifeln. Zum „Fall“ Harald Lesch erlaubt sich EIKE folgende Empfehlung: Er möge es mit seinen durchaus guten Wissenschaftssendungen zur Astro-Physik und Quantenmechanik bewenden lassen, getreu dem alten Handwerker-Grundsatz „Schuster – bleib bei deinen Leisten!“ Unsinn zum Thema „Klima“ gehört nicht in eine TV-Sendung, die sich die Bezeichnung „Wissen“ auf die Fahne geschrieben hat. Solche Dinge haben vielmehr ihren unverrückbaren Platz in der Politik, denn schon der Volksmund weiß es: „Der natürliche Feind des Politikers ist der Sachverstand“.

Quellen:

[1] „ZDF lange Nacht des Klimas“ googeln

[2] www.eike-klima-energie.eu (rechts die Medien-Enten anklicken)

[3] alle IPCC-Berichte können aus der Internet-Seite www.ipcc.ch heruntergeladen werden

[4] Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.8

[5] K.-E. Puls: Anthropogener Meeresspiegel-Anstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. 11/2008, 566-574

[6] http://www.globaleducation.edna.edu.au/globaled/go/pid/3111

[7] a) Stichwort "US Senate Minority Report 650" googeln

     b) www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung.pdf

     c) www.climatescienceinternational.org

     d) http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf

     e) http://en.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Declaration

     f) http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal

     g) http://en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Petition

     h) http://www.nationalpost.com/story.html?id=3711460e-bd5a-475d-a6be-4db87559d605

[8] „Ein Limit von zwei Grad Erwärmung ist praktisch Unsinn“, FAZ vom 28.10.2009

[9] http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-umkehr/ , hier sind alle weiteren genannten Quellen zu finden

[10] www.eike-klima-energie.eu und in der EIKE-Suche den Begriff Sonne eingeben

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

EIKE-Pressesprecher

Dipl.-Ing. Michael Limburg

EIKE-Vizepräsident

Dipl. Met. Klaus-Eckart Puls

stellv. EIKE-Pressesprecher

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