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Die Ursprünge des Schwindels vom menschengemachten Klimawandel

Als ich meine Promotion in physikalischer Geographie im Jahre 1981 an der Universität von Calgary abschloss, konnte ich die schwachen Umrisse des „globalen Erderwärmungszuges“ noch kaum erkennen, der die Schienen vom entfernten Horizont herandampfte. Zu dieser Zeit wertete ich den zunehmenden Fokus auf Klimaforschung als gute Sache, weil er würdigen wissenschaftlichen Forschungen dringend benötigte Geldmittel zukommen ließ. Als ich meine universitäre Lehrkarriere (ebenfalls 1981) an der Northern Arizona University in meiner Heimatstadt Flagstaff begann, schien es, als stünde dem jungen Feld der Paläoklimatologie (Studium des Klimas der Vergangenheit) ein Goldenes Zeitalter bevor. Es war eine aufregende Zeit. Zusätzlich zu einem sehr arbeitsaufwendigen Lehrauftrag an der Universität trat ich der American Quaternary Association (AMQUA) bei, einer lose geknüpften, interdisziplinären Gruppe von Gelehrten aus Amerika und Kanada, und wurde ihr Schatzmeister. Bei AMQUA-Treffen genoss ich das Privileg, einige der anerkanntesten Gelehrten aus vielen Gebieten akademischer Forschung treffen zu können, die der Klimaforschung verwandt sind.

Eine der kleinen „wissenschaftlichen Revolutionen“, die sich zu dieser Zeit zutrugen, bestand darin, dass nach Jahrzehnten der Ignoranz durch den „wissenschaftlichen Konsens“ die Milankowitsch- oder Astronomische-Zyklen-Theorie des Klimawandels durch Korrelation von datierten irdischen und ozeanischen Sediment-Sequenzen, die ein eindeutiges „Klimasignal“ trugen, „bewiesen“ wurde. Die Idee astronomisch bedingter Klimazyklen, die die großen glazialen-interglazialen Fluktuationen der letzten zwei bis drei Millionen Jahre antreiben (auch bekannt als „Eiszeit“), schien nun von der Wissenschaftsgemeinde weithin akzeptiert.

Was mir zu dieser Zeit nicht bewusst war: Die junge Wissenschaft der Klimatologie war auf den Fluren der Macht in Washington, D.C. und andernorts bereits zu Zwecken der Ausbeutung und Kooption ins Visier genommen worden, weil sie nützliche Mittel zur Förderung politisch-ökonomischer Ziele lieferte. Denkfabriken wie der „Report from Iron Mountain“ und der Club of Rome, politische Entitäten wie die Vereinten Nationen, verschiedene Zweige des Militärs und der Geheimdienstgemeinde sowie Wall-Street-Konzerne hatten damals entschieden, dass Klima-„Forschung“ genutzt werden könne, um „globalistische“ politisch-ökonomische Ziele voranzutreiben. Tatsächlich kam der „Report from Iron Mountain“ zu dem Schluss, dass die „Wahrnehmung“ einer drohenden Umweltkatastrophe als Ersatz für Krieg dienen könnte und in der Zukunft als organisierendes Prinzip für die Gesellschaft: „Ökonomische Surrogate für Krieg müssen zwei wesentliche Kriterien erfüllen. Sie müssen ‚verschwenderisch‘ sein im landläufigen Sinne des Wortes, und sie müssen außerhalb des normalen Systems von Angebot und Nachfrage operieren.“ – „Es kann sein, dass die schwerwiegende Verschmutzung der Umwelt die Möglichkeit der Massenvernichtung durch Nuklearwaffen als oberste offensichtliche Bedrohung für das Überleben der Spezies ersetzen kann…“ So der „Report from Iron Mountain on the Possibility and Desirability of Peace“ (1967) („Der Bericht von Iron Mountain zur Möglichkeit und Erwünschtheit von Frieden“, deutscher Titel: „Verdammter Friede“) der „Special Study Group“, angeblich Mitglieder eines geheimen Pentagon-Thinktanks (von dem angenommen wurde, dass es sich um die Rand Corporation handelt), dem auch Harvard-Ökonom John Kenneth Galbraith angehörte.

„Auf der Suche nach einem neuen Feind, um uns zu vereinen, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch Erderwärmung, Wasserknappheit, Hunger und Ähnliches ihren Zweck erfüllen würden. Die Erde hat Krebs, und der Krebs ist der Mensch.“ – „Der wahre Feind ist dann der Mensch selbst.“ Die „daraus resultierende ideale, tragfähige Erdbevölkerung liegt demnach bei über 500 Millionen, aber weniger als einer Milliarde.“ (Club of Rome)

Zu Beginn meiner akademischen Karriere wusste ich das noch nicht, aber die Suche nach wissenschaftlicher Wahrheit auf Feldern wie der Klimatologie und Paläoklimatologie war bereits politischen und finanziellen Zwecken internationaler Finanziers und ihrer zahlreichen Lakaien-Organisationen untergeordnet.

Auf diese Weise wurde das Feld der Klimawissenschaft in „Pseudowissenschaft“ verwandelt. Die hauptsächlichen Mechanismen dieser Kooption umschlossen UN-gesponserte Staatsfinanzierung, Zensur und Kontrolle von Klimawissenschaftlern und Klimaforschung durch ein System aus Belohnungen und Bestrafungen, ein Netzwerk befangener Zeitschriftenherausgeber sowie, vermutlich am wichtigsten, Computermodelle. In Computermodellen hängen Schlussfolgerungen ausschließlich von den Annahmen ab, die in die Modelle programmiert wurden. Oder wie Computeranalysten sagen: „Garbage in, garbage out.“ („Müll geht rein, Müll kommt raus.“)

Zu den Hauptannahmen, die in diese elaborierten und teuren Klimamodelle programmiert wurden, gehörten: Erstens, es gab keinen signifikanten Klimawandel während der ungefähr 4,6 Milliarden Jahre, die der Ankunft der Ära der fossilen Brennstoffe (circa 1850) vorausgingen, und zweitens, Kohlendioxid ist der größte Klimatreiber.

Beide dieser Annahmen sind haarsträubend und falsch und wurden schon vor langer Zeit vom Großteil der wissenschaftlichen Forschung widerlegt. Tatsächlich weist die vorherrschende Forschung darauf hin, dass sich das Klima der Vergangenheit radikal und oft zyklisch wandelte und dass das Spurengas Kohlendioxid eine vernachlässigbare Rolle beim tatsächlichen „Treiben“ der Temperaturen spielt.

Wie es Dr. Reid Bryson, der Vater der modernen wissenschaftlichen Klimatologie, formulierte: „Sie können rausgehen und auf den Boden spucken und dabei denselben Effekt erzielen wie durch eine Verdopplung von Kohlendioxid.“ – „Die gesamte Debatte, ob die Temperatur steigt oder nicht, ist absurd. Natürlich steigt sie. Sie stieg seit der Frühzeit des 19. Jahrhunderts, vor der industriellen Revolution, weil wir aus einer Kleinen Eiszeit austreten, aber nicht, weil wir mehr Kohlendioxid in die Luft blasen.“

„Müll rein, Müll raus“ erklärt teilweise, warum die vielen von Regierungen gesponserten Klimamodelle alle fehlerhafte Voraussagen lieferten (auch bekannt als „Projektionen“ und „Szenarien“).

Somit schloss die Kooption und Korruption der Klimawissenschaft eine Kollision von Interessen mit ein, deren Ergebnis war, dass Standardverfahren wissenschaftlicher Untersuchungsmethoden durch mächtigere politische/ökonomische Kräfte verzerrt wurden, das heißt durch die „Macht der Brieftasche“. Diese Dynamik sollte einen profunden und negativen Einfluss auf meine eigene Karriere haben, ebenso – da bin ich mir sicher – auf die Karrieren vieler meiner Kollegen, inklusive meines Vaters, Dr. Thor N.V. Karlstrom.

Die Wurzeln des Schwindels der anthropogenen Erderwärmung verlaufen tief und vielfältig. Sie lassen sich finden: Erstens in der von der Elite geförderten eugenischen Bewegung des späten 19. und 20. Jahrhunderts, einer weiteren Pseudowissenschaft. Zweitens in Positionspapieren von Denkfabriken wie dem „Report from Iron Mountain“ und dem Club of Rome, die sich dafür aussprechen, die Umweltbewegung zu kontrollieren und als Kriegsersatz einzuspannen. Drittens in der Geschichte der Eliten-Kooption, Korruption und sogar der Verwandlung ganzer akademischer Disziplinen in „Waffen“. Beispiele enthalten die Schaffung der Pseudowissenschaft der Eugenik und die Kooption der Disziplinen der Psychologie und Psychoanalyse durch Figuren wie Sigmund Freud, Sir John Rawlings Rees und Donald Ewen Cameron, des Feldes der Anthropologie, wie es von Franz Boas initiiert wurde, des Feldes der Soziologie durch die deutsche Frankfurter Schule und sogar des Feldes der modernen Musik durch die Frankfurter Schule und die „Sozialwissenschaftler“ des Tavistock Institute wie zum Beispiel Theodor Adorno. Auf diese Weise scheint die Angstkulisse der Erderwärmung zusammengebraut hochgezogen worden zu sein als ein weiteres aus einer langen Reihe von Propagandawerkzeugen, die von Sozialingenieuren am Tavistock Institute und verbundenen Stellen genutzt werden, um einer leichtgläubigen und uninformierten Öffentlichkeit „traumabasierte Bewusstseinskontrolle“ einzuflößen. Viertens in der Notwendigkeit eines Tarnmantels und Finanzierungsmechanismusses für Staaten (vor allem die USA und Großbritannien), die UN, die Nato und andere, um streng geheime Geoengineering-Experimente und -projekte voranzutreiben, deren wahre Ziele auf Wetterkriegsführung, Depopulation und Massenbewusstseinskontrolle hinauslaufen. Fünftens in der Kooption der Umweltbewegung durch die Elite (UN und verwandte Organisationen) mit der globalen Erwärmung als Herzstück, die als Abschreckungstaktik verwendet werden soll, um Nationen dazu zu zwingen, internationale (UN‑) Kontrolle aller ökonomischen und tatsächlich menschlichen Aktivität zu akzeptieren… ebenso wie eine Weltregierung, wie sie in der „Agenda 21“ der Vereinten Nationen kodifiziert wird („Agenda for the 21st Century“, auch bekannt als „nachhaltige Entwicklung“). Die „Agenda 21“ (heute „Agenda 2030“) ist die Blaupause des „faktischen Rechts“, verdeckt übernommen von fast allen Nationen, für die Machtübernahme der UN über alle menschliche Aktivität und Ressourcen und zur Errichtung einer prototypischen Weltregierung. Sechstens: Schließlich liefern die verschiedenen Pläne für Kohlendioxidzertifikatshandel einen weiteren Mechanismus, durch den die Elite (Al Gore, Maurice Strong, Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des International Panel on Climate Change (IPCC), ebenso wie Goldman Sachs, zahllose andere Konzernkonglomerate und Kartelle) Billionen an Profiten aus der Kontrolle und dem Verkauf von „Emissionsrechten“ zu schlagen beabsichtigen, die von den UN reguliert und besteuert werden, ferner verschiedenen kooperierenden Regierungen, und so weiter.

„Es wird immer klarer, dass diejenigen, die die sogenannte ‚Neue Weltordnung‘ unterstützen, oder eine Weltregierung unter den Vereinten Nationen, den globalen Umweltschutz als Basis zur Auflösung unabhängiger Nationen und internationalen Neuausrichtung von Macht übernommen haben.“ (Dixy Lee Ray, ehemalige Vorsitzende der Atomic Energy Commission, 1993 in „Environmental Overkill: Whatever Happened to Common Sense?“.)

„Die heraufziehende ‚Ökologisierung‘ unserer Zivilisation und die Notwendigkeit energischen Handelns im Interesse der gesamten globalen Gemeinschaft werden unausweichlich mehrere politische Konsequenzen haben. Die wichtigste davon wird vermutlich eine graduelle Änderung des Status der Vereinten Nationen sein. Diese werden unvermeidlich einige Aspekte einer Weltregierung annehmen müssen.“ (Michail Gorbatschow, ehemaliger Premier der Sowjetunion, State of the World Forum und mit Maurice Strong und Steven Rockefeller Koautor der „Erd-Charta“.)

„Regionalismus muss Globalismus vorausgehen. Wir sehen ein nahtloses Regierungssystem voraus, von lokalen Gemeinden, einzelnen Staaten, regionalen Unionen bis hinauf zu den Vereinten Nationen selbst.“ („UN Commission on Global Governance“)

Dieser Artikel erschien zuerst als einleitender Text der Seite „Natural Climate Change“ und wurde von Axel B.C. Krauss exklusiv für eigentümlich frei ins Deutsche übersetzt.

Die Übernahme des Berichts für Eike erfolgt mit freundlicher Genehmigung von eigentümlich frei

https://ef-magazin.de/2019/09/22/15760-hintergruende-der-globalen-erwaermung-die-urspruenge-des-schwindels-vom-menschengemachten-klimawandel




Wie oft müssen nutzlose Klimamodelle sterben, bevor sie aufgegeben werden?

Der Artikel ist zu finden unter https://quadrant.org.au/opinion/doomed-planet/2019/09/a-climate-modeller-spills-the-beans/ und der Link wurde in Kommentaren von Pat in früheren WUWT-Posts veröffentlicht. [Danke, Pat. Ich dachte, die Information wäre einen eigenen Artikel wert, also ist es das.]

Dr. Mototaka Nakamura ist ein Ozeanograph und Meteorologe auf höchstem Niveau, der von 1990 bis 2014 an der Wolkendynamik sowie an atmosphärischen und ozeanischen Strömungen arbeitete. Er hat ungefähr 20 Klimastudien über Fluiddynamik veröffentlicht und hat jetzt einfach genug von den Taschenspielertricks, die für Klimawissenschaft und Klimamodellierung gelten.

Im Juni veröffentlichte er ein kleines Buch in japanischer Sprache mit dem Titel „ Bekenntnisse eines Klimaforschers: Die Hypothese der globalen Erwärmung ist eine unbewiesene Hypothese “. Hinter diesem milden Titel verbirgt sich jedoch ein eindringliches Bild der Nutzlosigkeit von Klimamodellen für Prognosen. In einer vernünftigen Welt würde dies die aktuellen Klimamodelle töten, die absolut tot sind. Aber zurzeit ist die Welt natürlich alles andere als gesund.

Dr. Nakamura geht detailliert auf viele der Misserfolge von Klimamodellen ein. Einige dieser Fehler sind bei WUWT bekannt, und ich vermute, dass sie auch einigen Modellprogrammierern bekannt sind. z.B.

In diesen Modellen fehlen einige entscheidend wichtige Klimaprozesse und Rückkopplungen vollständig und sie repräsentieren einige andere wichtige Klimaprozesse und Rückkopplungen in stark verzerrter Weise, was diese Modelle für eine aussagekräftige Klimavorhersage völlig unbrauchbar macht.

Ich selbst verwendete Klimasimulationsmodelle für wissenschaftliche Studien und nicht für Vorhersagen und lernte dabei deren Probleme und Grenzen kennen.

und

Die Ad-hoc-Darstellung von Wolken dürfte die größte Quelle der Unsicherheit bei der Vorhersage des Klimas sein. Eine fundierte Tatsache ist, dass bereits eine sehr kleine Änderung, die so klein ist, dass sie nicht genau gemessen werden kann… in den globalen Wolkeneigenschaften den Erwärmungseffekt des verdoppelten atmosphärischen CO2 vollständig ausgleichen können.

und

Eine genaue Wolkensimulation ist in Klimamodellen einfach nicht möglich, da Prozesse in einem Maßstab von weniger als 1 mm berechnet werden müssen. “Stattdessen gaben die Modellbauer ihre eigenen Wolkenparameter ein. Wer sich mit realer Wolkenbildung und dann mit der Behandlung in Klimamodellen befasst, ist verblüfft über die oberflächliche Behandlung von Wolken in den Modellen.

… Aber es lohnt sich, den vollständigen Quadrant Online-Artikel zu lesen – und den Link an alle Ihre Freunde und natürlich an alle Ihre Feinde weiterzuleiten.

Hier noch ein kleiner Auszug aus dem genannten Originalartikel

Die Temperaturvorhersagemodelle, die versuchen, mit den schwierigen Bedingungen des Klimas fertig zu werden, sind nicht besser als „Spielzeug“ oder „Mickey-Mouse-Geschichten“ der realen Welt, sagt er. Dies ist eigentlich keine radikale Idee. Das IPCC räumte in seinem dritten Bericht (2001) selbst ein (Hervorhebung hinzugefügt),

In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und daher die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist. (Kapitel 14, Abschnitt 14.2.2.2.)]

Irgendwie wurde diese offizielle Warnung von den Alarmisten jedoch tief vergraben. Jetzt hat Nakamura es wiedergefunden und die orthodoxen Wissenschaftler der „Datenverfälschung“ beschuldigt, indem sie frühere Temperaturdaten angepasst haben, um die scheinbare Erwärmung zu erhöhen. „Die globalen Daten zur mittleren Änderung der Oberflächentemperatur haben keinen wissenschaftlichen Wert mehr und sind nichts anderes als ein Propaganda-Werkzeug für die Öffentlichkeit“, schreibt er.

Danke, Pat.

Gefunden auf WUWT vom 29.09.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2019/09/29/how-many-times-do-useless-climate-models-have-to-be-killed-before-they-die/




Eisschmelze und Meeresspiegel: IPCC-Klimaforscher schlagen schon wieder Alarm

Eigentlich dachte ich, daß die Katastrophenmeldungen zum Thema überschwappende Meere sich weitgehend erledigt hätten, da der größte Gletscher auf Grönland wächst, und seine Kollegen im Glacier-Nationalpark in Montana/USA es ihm gleichtun, was von der Qualitätspresse aber diskret verschwiegen wird. „Wissenschaftliche“ Publikationen wie die mit den ganz offiziell nur eingeschätzten Meeresspiegelanstiegen von exakt 2,34 Metern im Jahr 2100 und PIK-Levermanns wahnwitzige Idee mit den Schneekanonen in West-Antarktika tun ein übriges.

Denkt man; da aber Klimaprofs wie Harald Lesch mittlerweile sogar wieder das olle Waldsterben aus den 1980ern hervorkramen, darf man nicht hoffen, daß irgendein märchen sich mal abnutzt.

Aktuell warnt der Weltklimarat IPCC mal wieder davor, daß „Millionen Menschen“ ertrinken oder vor den ansteigenden Fluten fliehen werden. Angeblich steige der mittlere Meeresspiegel des Planeten (was ist das?) doppelt so schnell wie im 20. Jahrhundert, nämlich durchschnittlich 3,6 Millimeter per anno (ui! Millimeter!). Und der Anstieg beschleunige sich natürlich noch (dann Zentimeter?).

Bremsen könne man die Entwicklung nur – Sie ahnen es – durch drastische Reduktion der Treibhausgase. Sonst würden kleinere Gletscher in Europa bis 2100 80% ihrer Masse verloren haben. Lustig hierbei: 2100 wird der kälteste Punkt des tatsächlich anstehenden Shaviv-Svensmark-Warmzeit-Minimums erreicht sein. Unsere Gletscher werden bis dahin ordentlich zugelegt haben. Schade, daß die Klimawarner von heute dann nicht mehr befragt werden können.

Neben dem Gletscherverlust sei ein Meeresspiegelanstieg von 60 bis 110 cm zu befürchten (und die 2,34m?). Daher seien bei weiter steigendem CO2-Ausstoß ab 2050 in Küstenregionen „Wetterextreme“ zu befürchten (waren die nicht schon verneint worden?).

Angesichts solcher Horror-Szenarien betitelt eine WWF-Vertreterin die geplanten Maßnahmen des Klimakabinetts vom 20.9. als „Klimapäckchen“ und fordert, daß den „Erkenntnissen der Wissenschaft“ nun „Meilensteine in Politik und Wirtschaft“ folgten. Man sieht – unsere Politiker können die Infrastruktur ruinieren, wie sie wollen – die schnorrenden Profiteure werden trotzdem fordern, noch mehr Benzin ins brennende Haus zu schütten.

 

 




Klimaalarmisten, das IPCC, die UN denken nachweislich, die Erde sei eine Scheibe [keine Satire]

Das Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC) und die UN, die regelmäßig die Veröffentlichungen des IPCC zur Klimahysterie weiterentwickelt, Heiko Maas, der nicht müde wird, den menschengemachten Klimawandel zu beschwören, FridaysForFuture, ScientistsForFuture (Ha!), das Potsdam Institute for Climate Research Impact, sie alle sind nach der Definition der Wikipedia von Pseudo-Wissenschaft getriebene Verschwörungstheoretiker, denn sie alle glauben, die Erde sei eine Scheibe.

Vermutlich ist den meisten der hier genannten, dieser Glaube gar nicht wirklich bewusst. Besonders bei Heiko Maas haben wir unsere Zweifel, dass er sich bewusst ist, was er so vollmundig überall verkündet, auf welchen Prämissen es beruht.

Tatsache ist aber:
Sie alle haben die Annahme, die Erde sei eine Scheibe zur Grundlage ihres Glaubens an den menschengemachten Klimawandel, ob sie es wollen oder nicht.

Dass die Erde eine Scheibe sei, ist nämlich eine Annahme, die allen Klimamodellen, die wiederum Grundlage der Behauptung, der Klimawandel sei menschengemacht sind, eigen ist.

Michael J. Prather und Juno C. Hsu haben in einem brandneuen Beitrag für die Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Science“ (PNAS – peer reviewed) auf diesen zwischenzeitlich vergessenen Umstand aufmerksam gemacht:

„In allen Klimamodellen”, so schreiben sie, “wird angenommen, dass die Oberfläche der Erde flach 2D und nicht 3D ist“ (19330).

Ursprünglich, so berichten die beiden Autoren, sei die Annahme einer flachen Erde deshalb gemacht worden, weil die Rechenkapazität von Computern nicht ausgereicht habe, um die Tatsache, dass die Erde mehr oder minder rund und eben keine Scheibe ist, adäquat abzubilden. Dann sei diese Annahme einfach vergessen worden.

Das ist ein normaler Prozess, den man in vielen Bereichen der Wissenschaft beobachten kann. Zuerst gibt es die Wissenschaftler, die Methoden (z.B. statistische Methoden) entwickeln, die die Annahmen, die Prämissen, die Voraussetzungen, unter denen die Methoden angewendet werden können, kennen. Dann kommen die Nutzer, die die Methoden gnaden- und in der Regel bedenkenlos einsetzen, um ihre Daten zu manipulieren und auf die Tatsache, dass bestimmte Methoden nur unter bestimmten Bedingungen sinnvoll angewendet werden können, pfeifen. Ihnen folgen die Anwender, die nicht einmal mehr wissen, dass bestimmte Methoden nur unter bestimmten Voraussetzungen angewendet werden können.

Damit sind wir beim IPCC und denen, die heute mit Klimamodellen hantieren. Sie alle sind sich offensichtlich der Voraussetzungen ihrer eigenen Modelle nicht bewusst und haben daran auch kein Interesse, denn ihr Interesse ist ausschließlich darauf gerichtet, einen menschengemachten Klimawandel herbeizurechnen und ausweisen zu können.

Und so kommt es, dass Klimaalarmisten, das IPCC und all die oben Genannten davon ausgehen, dass die Erde eine Scheibe ist.

Dies hat, wie Prather und Hsu zeigen, erhebliche Effekte auf die Akkuratheit der Modelle.

„The consequence of this is that the air mass factor, the ratio of path length and layer thickness, becomes smaller with altitude. In the flat atmosphere model where the air mass factors are constant, there is an exaggerated absorption of sunlight in the upper atmosphere, heating the upper atmosphere disproportionally to the lower.”

Die Sonne ist für das Klima der Erde von herausragender Bedeutung. Das bestreiten nicht einmal die Klimaalarmisten. Aber sie tun alles, um diesen Einfluss der Sonne so gering wie nur möglich zu rechnen, um auf diese Weise eine Effekt von Menschen auf das Klima nachweisen zu können. Die folgende Abbildung zeigt, wie sich die Annahme einer flachen Erdatmosphäre und damit die Annahme, die Erde sei eine Scheibe, auf Sonnenstrahlen auswirkt. Wie man sieht, ändert sich der Weg, den ein Sonnenstrahl nimmt (Linien in rot und orange), und es ändert sich die Ausdehnung (blaue Linien/Kurven).

Prather & Hsu (2019: 19331)

Derzeitige Klimamodelle berechnen den Effekt von Sonneneinstrahlung auf Basis der Annahme einer flachen Erde wie in B dargestellt. Würden die derzeitigen Klimamodelle in Rechnung stellen, dass die Erde keine Scheibe, sondern sphärisch ist, dann hätte diese Anpassung an die Realität die folgende Konsequenz:

For geom [spherical geometric atmosphere model] about 60% of the increase in incident solar flux is absorbed by the climate system; this is split equally between atmosphere and surface, and in the atmosphere it is split equally between stratosphere and troposphere. Thus, the flat Earth climate models underestimate solar heating of the climate system by 1.5 W·m−2. For perspective, this difference is comparable to the total anthropogenic effective radiative forcing over the industrial era of 2.3 W·m−2 (32), which has produced a discernible climate change.

Mit anderen Worten, würden die Klimamodelle, die derzeit wieder von Politdarstellern und Klimaalarmisten genutzt werden, um sich als schockiert zu inszenieren und Panik zu verbreiten, damit der geplante Raub von Freiheitsrechten und die Steuererhöhungen problemlos durchgesetzt werden können, nicht annehmen, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern korrekt annehmen, dass die Erde sphärisch ist, dann würde sich der Effekt, der derzeit Menschen zugeschrieben wird, in diesen Modellen um 65% verringern. Es bliebe ein Miniatureffekt von 0,8 W m-2, der nicht mehr vom statistischen Fehler zu unterscheiden wäre.

Das ist aber nur der Anfang. Die Annahme einer flachen Erde führt dazu, dass sowohl der Anteil der Sonne an einer Erwärmung der Erde als auch die kühlende Wirkung von Wolken systematisch unterschätzt wird. Stellt man beide Effekte korrekt in den Klimamodellen der Pseudo-Wissenschaftler und CO2-Verschwörungstheoretiker in Rechnung, dann ist es hoch wahrscheinlich, dass vom anthropogenen Klimawandel gar nichts mehr übrigbleibt, trotz aller Datenmanipulation.

Damit steht die Arbeit von Prather und Hsu in einer Reihe mit den Arbeiten von Kauppinen und Malmi sowie Zharkova, Shepherd, Zharkov und Popova und Frank, die alle gezeigt haben, dass die derzeitige Klimahysterie auf Sand gebaut ist. Kauppinen und Malmi zeigen, dass der menschliche Einfluss auf das Klima so gering ist, dass er nicht messbar ist. Frank zeigt, dass der statistische Fehler in Klimawandelmodellen um das 114fache größer ist, als der angeblich menschliche Einfluss auf das Klima, und Zharkova et al. zeigen, dass das Klima der Erde von der Sonnenaktivität abhängig ist und wir auf dem Weg in eine neue Eiszeit sind.

Das, was sich derzeit international und von der UN orchestriert abspielt, ist Humbug, der Versuch der schwätzenden Klasse, sich auch weiterhin auf Kosten der produktiven Teile der Bevölkerung durchfressen ein Auskommen verschaffen zu können.


Wir danken einem Leser von ScienceFiles sehr herzlich für den Hinweis auf die Studie von Prather und Hsu

Prather, Michael J. & Hsu, Juno C. (2019). A Round Earth for Climate Models. Proceedings of the Academy of Science 116(39): 19330-19335.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Akute Erklärungsnot: Die Grundrechenarten sind die schlimmsten Feinde des IPCC

Im “Summary for Policymakers” findet sich keine Inhaltsangabe für eine überschlägigen Suche und auch keine vernünftige Zusammenfassung der Ergebnisse. Es drängt sich erneut der Eindruck auf, dass  das IPCC gar kein Interesse daran hat, der Öffentlichkeit allgemeinverständliche Ergebnisse zu präsentieren. Ein Blick auf die deutsche Zusammenfassung hilft leider auch nicht weiter, um direkt an die Kernaussagen zu gelangen. Verlassen wir uns hier also einmal auf die öffentlich-rechtlichen Medien, deren Auftrag eine seriöse Informationen der Zwangsbeitragszahler ist, Zitat von tagesschau.de, Stand: 08.08.2019 um 10:49 Uhr mit Hervorhebungen:

Dürren, Hitzewellen, Wasser- und Nahrungsmangel: In seinem neuen Sonderbericht zum Klimawandel zeichnet der Weltklimarat ein düsteres Zukunftsbild und fordert eine dringende Kehrtwende bei der Landnutzung.

Der Weltklimarat (IPCC) hat seinen neuen Sonderbericht zur Erderwärmung veröffentlicht und darin die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels beschrieben. Aus dem Bericht geht hervor, dass der weltweite Temperaturanstieg über den Landmassen bereits 1,53 Grad erreicht hat. Unter Berücksichtigung der sich langsamer erwärmenden Meeresflächen sei die globale Temperatur insgesamt um knapp 0,9 Grad gestiegen. Verglichen wurden die Zeiträume 1850 bis 1900 und 2006 bis 2015.”

Zunächst fällt einmal auf, dass es bei den öffentlichen Verlautbarungen zur Globaltemperatur NST bisher KEINE Aufteilung Land/Meer Unterscheidung gegeben hatte, Vergleichsdaten dazu also kaum öffentlich sind. Vermutlich hat man jetzt diese Landtemperatur aus der NST ausgegliedert, um analog zum ominösen 97%-Konsens (=Rekursion der 100% Anfangsmenge auf eine Teilmenge) einen medienwirksamen „Aufhänger“ zur Befeuerung der globalen Klimahysterie generieren zu können. Weiterhin wäre hier auch noch die grob unwissenschaftliche Darstellung der betreffenden Temperaturwerte zu nennen, denn bei direkten wissenschaftlichen Zahlenvergleichen MUSS immer die GLEICHE Anzahl von Nachkommastellen angegeben werden:

  • Temperaturanstieg über den Landmassen bereits 1,53 Grad-
  • -globale Temperatur insgesamt um knapp 0,9 Grad gestiegen-

Das ist also schon mal ganz schlecht. Aber wir können uns ja wegen der Chancengleichheit auf eine Nachkommastelle einigen und mal ein bisschen Kopfrechnen, vielleicht wird es dann ja besser. Wir wissen, dass die Erde zu 70% mit Wasser bedeckt ist. Und dann rechnen wir mal auf Grundlage der nachfolgenden Beziehungen los:

Landfläche       0,3 Fläche @1,5 Grad @ 0,3F    (1)

Gesamtfläche   1,0 Fläche @0,9 Grad @ 1F       (2)

Meeresfläche  0,7 Fläche @X Grad @ 0,7F       (3)

Diese Beziehungen (1) bis (3) können wir dann folgendermaßen als Gleichung ausdrücken:

1,0 * F * 0,9° = 0,3 * F * 1,5° + 0,7 * F * X°

Wir teilen nun beide Seiten  durch „F“ und erhalten:

1 * 0,9° = 0,3 * 1,5° + 0,7 * X°

Diese Gleichung lösen wir nach „X°“ auf und erhalten:

X° = (0,9° – 0,3 * 1,5°) / 0,7 = 0,64° Temperaturanstieg über den Ozeanen

Probe: 1,5° * 0,3 + 0,64° *0,7 = 0,9°

Ergebnis: Der Temperaturanstieg über den Ozeanen betrug also 0,6 Grad C.

Daraus ergibt sich nun aber wiederum ein Problem für die Klimasensitivität von CO2: Der CO2-Gehalt der Atmosphäre war von vorindustriellen 280 ppm auf aktuell etwa 415 ppm angestiegen. Für eine grobe Abschätzung rechnen wir mal mit einem Anstieg von 50%. Weiterhin GLAUBEN wir für die nachfolgende Berechnung mal an einen alleinigen CO2-Klimaantrieb und vernachlässigen den logarithmischen Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt und Temperatur. In einer einfachen linearen Abschätzung würde ein CO2-Anstieg von 50% dann die Hälfte der CO2-Klimasensitivität [°C/2xCO2] betragen, also:

Temperaturanstieg über den Landmassen = 1,5 Grad C=> Klimasensitivität CO2= 3 [°C/2xCO2]

Temperaturanstieg über den Ozeanen = 0,6 Grad C       => Klimasensitivität CO2= 1,2 [°C/2xCO2]

Globaler Temperaturanstieg = 0,9 Grad C                     => Klimasensitivität CO2= 1,8 [°C/2xCO2]

Aus den aktuellen Zahlen des IPCC ergibt sich folglich eine sehr unterschiedliche CO2-Klimasensitivität für Landmassen und Ozeane. Daraus leitet sich schon mal die Frage ab:

Wie kann das CO2seine unterschiedliche Klimawirkung steuern, die offenbar invers zu einer behaupteten Wasserdampf-Verstärkung verläuft?

Also hilft es den IPCC-Alarmisten auch nicht weiter, dass sie jetzt die Landmassen ausgegliedert hatten, weil die Erdoberfläche nun mal zu 70% aus Wasser besteht. Eine Verdoppelung des CO2-Anteils in der Atmosphäre würde demnach folgenden Temperaturanstieg ergeben:

3,0°C * 0,3 + 1,2°C *0,7 = 1,7°C  (die Zahlen für KS-CO2in die Proberechnung oben eingesetzt)

Anmerkung: Dieses Ergebnis stimmt mit der aus dem globalen Temperaturanstieg abgeleiteten CO2-Klimasensitivität von 1,8 [°C/2xCO2] überein. Der Unterschied von 0,1°C mag die Trolle nähren…

Das Ergebnis heißt also: Wir können so weitermachen wie bisher und halten das 1,5°-Ziel ein!

Anmerkung: Aufgrund deslogarithmischen Zusammenhangs zwischen CO2-Gehalt und Temperatur ist die Klimawirkung der zweiten 50% CO2geringer als die der ersten.

Diese Berechnung hat auch Auswirkungen auf ein globales CO2-Budget:

Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von etwa 100 Jahren für atmosphärisches CO2beträgt das jährlich erneuerbare CO2-Budget 30 Gigatonnen (=3.000 Gt/100 Jahre)  für einen stabilen Temperaturanstieg um 1,5 Grad – WENN wir denn ÜBERHAUPT an eine Klimawirksamkeit von CO2GLAUBEN wollen (was dem Autor sehr fern liegt).

Selbst wenn die ganze Welt also an einen alleinigen CO2-Klimaantrieb glauben würde, müsste sich eine globale Erwärmung von 1,5°C bei einem jährlichen CO2-Ausstoß von 30 Gigatonnen von selbst stabilisieren. Die beabsichtigte globale Dekarbonisierung muss also ganz andere Zielehaben…




„Wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen“ [1] : Eine Antwort an Vera Deleja-Hotko, Ann-Katrin Müller, Gerald Traufetter : „Klimakrise leugnen, Diesel preisen“ in DER SPIEGEL (26.04.2019).

Gefesselte Wissenschaft

Klimawissenschaft ist der einzige Bereich naturwissenschaftlicher Forschung, der von der Politik fest in Haft gehalten wird. Dieser wissenschafts-, wirtschafts- und ge­sellschaftspolitische Sündenfall ist umfassend. Er  trägt den Na­men:

„In­ternational Panel of Clima Change“ (IPCC), zu deutsch: „Weltklimarat“,

steht unter der Regie der Vereinten Nationen und ist zu verstehen als weltweite, qua­si-monopolistische Organisation zur Vergabe, Finanzierung und Auswertung wetter- und klimawis­senschaftlicher Arbeiten. Zentrales Instrument sind die IP­CC-Sachstandsberichte, jeweils unterteilt in eine etwa 40-seitige „Kurzfas­sung“ („Summary for Policy-Makers“) und Tausende von Seiten umfassendem Materia­lteil (Assessment-Report).

Klimawissenschaftliche Aussagen in den Kurzfassungen können bis zum kom­pletten Gegenteil abweichen von den autorenrechtlich vollständig an den IPCC übertrage­nen Ergebnissen einzelner wissenschaftlicher Arbeiten des Material­teils.

Die Kurzfassungen werden von politisch ausgewählten Regierungsvertretern „aller Herren Länder“ verantwortet. Sie sind das Ergebnis unüberschaubarer Kompromiss-Verhandlungen, beratend beeinflusst von grünen NGO’s und poli­tiknahen Wissen­schaftlern, getragen von massiv divergierenden politischen und wirtschaftlichen Inter­essen, Opportunitäten, Machtkonstellationen und ähnlic­hen physikfremden Kriterien.

Die Akteure der IPCC-Kurzfassungen agieren wie ein „klimawissenschaftlicher Vati­kan“. Sie sind ausgestattet mit weltweit exklusivem Recht der Forscher-, Autoren-, Berater- und Material-Auswahl. Sie allein haben – mit dogmatischem Unfehlbarkeits­anspruch – das Recht der Exegese. Das Grundgebot lautet:

– Verbrennung setzt CO2 frei

– CO2 ist ein Treibhausgas

– Treibhausgas erzeugt Erd-Erwärmung

– Erd-Erwärmung verursacht Klimawandel mit Katastrophenpotential

Die Erderwärmung seit Beginn der Industrialisierung (knapp ein Grad Celsius) wird mechanistisch und ein­dimensional verstanden als Funktion der menschli­chen CO2-Emissionen während dieser Zeit. Nach diesem Verständnis genügt ein entschlosse­ner Tritt der Menschen auf die CO2-Bremse, die erdnahe Luft wird den gewünschten Temperaturverlauf nehmen, die sonst drohenden „Klimakata­strophen“ werden abge­wendet

Diese Anthroprozentrik ist aufgegangen im Gebot „Die Menschen müssen das Weltklima retten!“

Das gebotsmäßige Verhalten trägt religions-typische Merkmale :

()  Unbedingter Wahrheitsan­spruch,

()  Endzeit-Prophetie,

()  Heilsversprechen,

()  Intole­ranz bis hin zu Fanatismus und Verleumdung.

Wissen vor Glauben

Hier kommt der mündige Bürger ins Spiel. Für ihn beginnt Glaube erst dort, wo Wis­sen – noch? – nicht existiert. Wie soll er sich verhalten, wenn er eine eigene Antwort finden möchte auf „Erderwärmung?“, „Klimawandel?“, „Klimakatastrophe“ ?

Muss er sich fraglos vom IPCC-bestimmten Strom an Daten und Interpretatio­nen in die grundlose See von Bedrohung und Angst reißen lassen? Muss er kri­tiklos den unfassbar teuren Rezepturen des demokratisch illegitimen Klima-Bürokraten-Mo­lochs zur Minderung der vor­geblichen Bedrohun­gen folgen? Oder gibt es abseits des IPCC-dominierten Mainstream die Möglichkeit einer ei­genen Meinungsbildung?

Diesen Weg hat der Autor gewagt. Das Wagnis war zeit­aufwändig, anstrengend und lehrreich. Es hat zu mehreren Arti­keln auf der Homepage des „Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE)“ sowie jüngst zu einem kleinen Buch ge­führt [2].

Ohne den Rückgriff auf zahllose faktenreiche EIKE-Homepage-Veröffentli­chungen wären die Arbeiten nicht möglich gewesen. Neben „EIKE“, der eben­falls sehr ver­dienstvollen Internet-Seite „Die Kalte Son­ne“ [3] und natür­lich den umfangreichen, politisch ungefilterten Materialbänden der IPCC-Grundlagen-Berichte stehen in Deutschland kaum weitere wissen­schaftlich fundierte und nicht IPCC-gleichgeschal­tete Informationsquellen zur Verfügung.

Die Verve, mit der sich der DER SPIEGEL in dem oben genannten Artikel [4] über EIKE her macht, bestätigt eine alte Lehre:

Der wahrhaft Gläubige verabscheut die Ketzerei an sich. Für ihn wiegt ein Ket­zer so viel wie derer Tausende.

Wenn sich heutzutage zusätzlich zum „Schisma-Verdacht“ ein Hauch von AfD-Bezug erahnen lässt, fallen journalistische Sorgfaltspflicht, faktenfundierte Aus­gewogenheit und eigentliche Informationsaufgabe leicht der Missions-Aufgabe zum Opfer. Das ei­gentliche Thema bleibt außen vor: 

()  „Gibt es eine Klimakrise ?“

()  „Worin besteht sie ?“ 

()  „Welche Ursachen hat sie ?“

Die Antworten auf die physikalischen Fachfragen werden als im Sinne von IPCC und staatlichen Umweltinstanzen abschließend geklärt „an der Kasse ab­gegeben“.

Ein Beispiel mag genügen:

Die These, dass es eine von über 90 Prozent der Klima­wissenschaftler bestätigte an­thropogene Erderwärmung gäbe, beruht auf einer IPCC-Auswertung. Darin wird je­der Wissenschaftler, der die Infra­rot-Aktivität des CO(Eigen­schaft des CO2Wärme-Strahlung zu absorbieren und wieder abzugeben) bestätigt, als Be­stätiger einer an­thropogenen Klima-Katastrophe gezählt.Verzichtet wird auf jede Angabe dazu, wie hoch und in welchem Ausmass der jeweilige Wissenschaftler den Er­wärmungseffekt einer bestimmten CO2-Zusatzmenge in der At­mosphäre veranschlagt. Da COphysi­kalisch unbestreitbar sowie tat­sächlich von nieman­dem bestritten erwärmend wirkt, kann man sogar sagen:

Einhundert Prozent aller Klimawissenschaftler bestätigen eine CO2-bedingte Erder­wärmung.

Der Haken kommt einen Schritt später :

Über das Ausmaß dieser CO2-bedingten Erderwärmung samt deren Sekundäreffek­ten herrscht maximale Uneinigkeit.

Die weltweiten Schätzungen der Erwärmungs-Folgen einer künfti­gen CO2-An­teils-Verdoppelung von jetzt etwa 0,04 Prozent auf dann 0,08 Pro­zent der Atmo­sphäre lie­gen zwischen :

– „vorhanden, aber aufgrund von kühlenden Kompensationseffekten nicht messbar“ 

– „gering : ca. 1 Grad Celsius“

– „krisenhaft: 1,5 bis 2,5 Grad Celsius“.

– „katastrophal: mehr als 2,5 Grad Celsius“.

Warum nur schwingen die SPIEGEL-Autoren [4] die furchtbare Begriffskeule „Klima­leugner“? Unterhalb welcher Erwärmungs-Glaubens-Schwelle beginnt der Klimaleug­ner? Oberhalb welcher Schwelle darf man sich zu den vollwerti­gen Gläubigen der Klima­-Katastrophik zählen?

Argumentative Mindeststandards

Diese Fragen zeigen den Irr-Sinn der Ar­gumentation. Sinnvoll dagegen wäre es – z. B. durch Beschäftigung mit Fachartikeln auf EIKE – aus der derzeitigen Erwärmungs- und Klimadebatte argu­mentative Mindest­standards zu gewinnen :

  1. Das seit Beginn der Industrialisierung zusätzlich von der Atmosphäre aufgenommen­e CO2 ist weitgehend menschen-verursacht (anthropogen). Der An­stieg während der letzten etwa 120 Jahre betrug ca. 40 Prozent (von rd. 0,028 Vol.-Prozent auf rd. 0,04 Vol.-Prozent).
  2. Eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre führt zu einer Erderwär­mung von maximal einem Grad Celsius. Dem CO2-Anstieg von rd. 40 Pro­zent über 120 Jahre sind nach dieser physikalischen Gesetzmäßigkeit ca. 0,4 Grad Celsi­us Erder­wärmung zuzurechnen.
  3. Ob überhaupt und ggf. in welchem Maße der physikalisch gesi­cherte CO2-Erwär­mungswert über Sekundäreffekte zusätzliche Erderwär­mung oder im Gegen­teil Er­wärmungs-Minderung bewirkt, ist strittig.
  4. Welcher Anteil des menschen-verursacht emittierten CO2 von der Atmosphäre zu­sätzlich und dauerhaft aufgenommen wird („Immissionsrate“) ist strittig. Entspre­chend ungeklärt ist: Wieviel CO2 darf die Menschheit insgesamt noch emit­tieren, ohne das 1,5 Grad- Ziel zu verfehlen („Emissions-Restbudget“) ?Nach Vorab-Ankündigungen wird das derzeitige offizielle Rest­budget bald auf etwa 1000 Gigatonnen mindes­tens verdoppelt werden. So erklärte beispielsweise Prof. Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und einer der Leitautoren des IPCC in DER SPIEGEL vom 6. Oktober 2018: „Unser verbleibendes CO2-Budget für das 1,5 Grad-Zielist wohl mindestens doppelt so groß wie gedacht … Ich gehe davon aus, dass dies in dem Sonderbericht die zentrale Botschaft sein wird.“ Erst nach derPariser Konferenz wurde lt. Prof. Marotzke anhand neuerer Modellrechnungen erkannt: „Weitere Emissionen führen zu einer geringeren CO2- Konzentration in der Luft als vermutet. Offenbar verbleibt ein kleinerer Teil der Treibhausgase n der Atmosphäre, weil Wälder und Ozeane mehr davon schlucken als gedacht.“  Die Schätzungen liegen innerhalb des IPCC um mindestens das Siebenfache aus­einander. Nach Vorab-Ankündigungen wird das derzeitige offizielle Rest­budget bald auf über 1000 Gigatonnen mindes­tens verdoppelt werden. Die Be­gründung lautet: Erst nach der Pariser Konferenz wurde erkannt, dass die tat­sächliche Immissionsrate deutlich geringer ist als die bisher angenommene. An­ders ausgedrückt: Die tatsächli­che „CO2-Kli­maschädlichkeit“ („Klimasensitivität“) wird „amtlicher­seits“ demnächst mindestens halbiert werden. Bis auf Weiteres ?
  1. Neben dem höheren CO2-Gehalt der Atmosphäre gibt es weitere Ursachen der Erderwärmung, deren quantitative Wirkung sämtlich nicht eindeutig geklärt ist:  (a) menschenverursacht (anthropogen) ; z. B.:

– atmosphärische Anreicherung mit weiteren Treibhausgasen (z. B. Methan und Fluorchlorkohlenwasserstoffe FCKW)

– Verminderung der Wärme-Rückstrahlkraft (Albedo) der Erdoberfläche auf­grund von Landnahme, Kultivierung, Besiedelung, Bebauung durch eine massiv angewachsene – und weiter wachsende –  Weltbevölkerung. Heute leben auf der Erde etwa 7,6 Milliarden Menschen. Das sind  ca. 6.100.000.000 Menschen mehr als in der Zeit um 1870

(b)   natürlich ; z. B.:

– Sonnenaktivität

– Meeresströmungs-Zyklen

– Vulkanismus

  1. Krisenhafte, gar katastrophale Folgen, die der bisherigen Erderwärmung ein­deutig zuzuordnen wären (katastrophale Großwetterereignisse, Zunahme an Dürren oder Überflutungen) sind nicht ausreichend gesichert, statistisch nicht signifikant nachgewiesen. DAS findet man im IPCC-Bericht [6]. Auch die historisch über Jahrtausende beobachtete Anstiegsrate der Weltmeere hat während der letzten über einhundert Jahre nicht zugenommen. In den letzten Jahrzehnten hat sie sich nach den Pegel-Messungen sogar abgeschwächt [7].
  1. Die Klima-Modellierung und somit die Klima-Prognostik stagnieren seit An­beginn in der Unfähigkeit klimatische Erwärmungsfolgen in Mindest-Zuverläs­sigkeit vorher zu sagen.

Glauben oder Zweifeln

Vor diesem Hintergrund wäre anzuregen, dass sich die SPIEGEL-Autoren ihrer eige­nen politischen Position vergewissern. Sie machen eine sich selbst zuge­sprochene moralische Überlegenheit samt Bezug auf wissenschaftlich bestreit­bare IPCC-Positio­nen zur Grundlage, um mit falschen, verdächtigenden oder in­haltsleeren „Floskeln“ über ein ihnen politisch anrüchig erscheinendes Institut (EIKE) herzufal­len. Bei dieser Selbstverortung mag die folgende Passage des Faschismus-Forschers Roger Griffin [5] zum generi­schen Faschismusbegriff hilfreich sein:

„Da die Definition auf den ideologischen Kern zielt ……, mit anderen Worten: da sie Faschismus genau wie andere generische politische Ideologien (Libera­lismus, Sozia­lismus, Konservativismus) behandelt, wird es einsichtig, ein politi­sches Phänomen auch dann als faschistisch zu betrachten, wenn es nur im em­bryonalen Zustand im Kopf eines Ideologen und ohne Ausdruck in einer politi­schen Partei, geschweige denn einer Massenbewegung, existiert. Darüber hin­aus mag es sinnvoll sein, eine Form politischer Energie als faschistisch zu er­kennen, selbst wenn sie auf die Ab­sicht verzichtet, als parteipolitische und/oder paramilitärische Kraft zu operieren und stattdessen einem Ansatz folgt, der eher mit politischem Quietismus denn mit revolutionärem Fanatismus zu tun zu ha­ben scheint.“

Der ideologische Kern der Klimadebatte ist die politische Setzung der „Anthropoge­nen Globalen Erwärmung“ (AGW). Mangelndes Wissen wird nicht durch das nach na­turwissenschaftlicher Rationalität gebo­tene Zweifeln ersetzt. Im Ge­genteil: Zweifel werden diffamiert und begrifflich als „Leugnen“ in den assozia­tiven Bereich politi­scher Schwerstverbrechen verschoben. An die Leerstelle wird mit enormem Propaganda- und PR-Aufwand ein poli­tisch ausgehandelter Mehrheitsglaub­en gestellt, nach dem das lebenswichtige Spurengas CO2inzwischen in nahezu sämtlichen Lebensbereichen als „Ursprung aller Übel“ angesehen wird.

Das Glaubensgebot lautet:

Über die physikalisch unabweisbare Basis-Er­wärmung hinaus gibt es eine kri­senschaffende Erderwärmung, die vom an­thropogenen CO2 verursacht wird.

F a z i t :

Wer derart den Weg der Rationalität und damit das Zweifel-Gebot verschmäht, mit großer politischer Energie und diffamierend Ver­nunft ersetzt durch Sach­fremdes wie Parteipolitik, Institutsfi­nanzierung, persönliche Be­ziehungen etc., der rückt sich selber in die Nähe eines Ideologischen Faschis­mus.  (s.w.o.).

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Q u e l l e n :

[1]  L. Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus

[2]  Dirk Beckerhoff: An Sophia: Wage zu Wissen! – Vernunft gegen CO-Wahn und Klima-Angst, BoD 2019

[3]  http://www.kaltesonne.de/

[4]  „Klimakrise leugnen, Diesel preisen“, DER SPIEGEL (26.04.2019)

[5]  Wikipedia

[6]  FOCUS, 27.04.2019

[7]  „Alarm-Sirenen unter Wasser !“   https://eike.institute/2019/01/12/alarm-sirenen-unter-wasser/

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Brüderchen Klimakatastrophe und Schwesterchen Erdbebenkatastrophe eine Satire mit bitterem Hintergrund

Anders kann sich das hochheiligen Klimagasoffizium des IPCC die von der Raumsonde Odyssee gemessene Erwärmung des Pluto um 2 °C und das zunehmende Abschmelzen der Marspole nicht erklären. Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, wird in den Qualitätsmedien nicht darüber berichtet. Was aber steckt dahinter? Eine Politikkampagne, aufmerksamkeitsheischende, geldgierige Forscher, ein tolles Mediengeschäft? Alles richtig –  aber auch eine 1992 in Rio neu gegründete Religion in unserem säkularisierten Zeitalter. Schauen wir uns die Szenerie genauer an:

Die Hohepriester der IPCC-Treibhausgasreligion (Intergovermental Panel on Climate Change) berufen sich auf sakrosankte Computermodelle, wenn mal wieder ein CO2-Hochamt abfackelt wird. So 2015 in Paris und 2018 in Katowice. Sie nennen den Klimagottesdienst Conference of Parties (COP) also COP-22 in Paris und COP-25 in Katowice. Auf diesen Parties geht es hoch her. Viel heiße Luft wird da von wichtigen Leuten abgelassen. Damit die frohe Botschaft auch richtig unters Volk kommt, gibt es eifrig berichtende Klimakirchenblättchen wie die „Süddeutsche“, die „Frankfurter Rundschau“, der „Spiegel“ oder den „stern“. Ja, sogar eigene Fernsehsender haben die Klimakleriker wie beispielsweise CNN in den USA oder ARD und ZDF in Deutschland.

Den Hochämtern sind Pontifikalämtern vorangegangen, die an renommierten Forschungsinstituten oder amerikanischen Ivy league-Universitäten mittels Supercomputern gefeiert werden. Solche Maschinchen konsumieren schon einmal 8,8 MW (Summit IBM Power System AC 922) – dem Strombedarf einer Kleinstadt. Als Gegenleistung liefern sie dafür bis zu 122,3 Petaflops, wobei Flop für Flop ein Meilenstein auf dem steinigen Weg zur sakrosankten Klimaerleuchtung ist. Heißa, wie leuchten da die Augen der Ökopriester, wenn die heiligen Treibhausgase den Computerschirm schön rot einfärben und im Voraus beweisen, dass das nächste und übernächste Jahr wieder das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung wird (kann sowieso keiner kontrollieren und ist nächstes Jahr vergessen). Halt, hatten wir da nicht 2018 in Deutschland eine große Dürre, die uns 20 % Grüne in den Bundestag schwemmte? Das ist doch der Beweis! Verschweigen wir lieber, dass 1540 die Dürre noch viel größer war, was zum Versiegen der Elbe führte. Verschweigen wir auch, dass New York am 5.7.1934 unter eine Temperatur von 55 °C brütete.

Was aber ist der physikalische Dekalog der Treibhausgasreligion? Hier in gebotener Kürze: Wärmestrahlung absorbierende atmosphärische Spurengase (IR-aktive Spurengase wie CO2oder Methan unterhalb von Kuhschwänzen emittiert) absorbieren nicht nur sondern geben im gleichem Maße Wärmestrahlung ab (Kirchhoff-Gesetz). Das Klimacredo beruht also auf einem Art Pingpong-Spiel. Die warme Erdoberfläche emittiert Wärmestrahlung. Diese wird von CO2, Methan und Co. aufgefangen und wieder zur Erdoberfläche reflektiert – ein Treibhaus. Böse Ketzer behaupten, die Treibhausgase innerhalb der Atmosphäre sind kälter als die Erdoberfläche. Da Wärme aber stets von warm nach kalt fließt, können kältere Treibhausgase so wenig die wärmere Erdoberfläche erhitzen, wie Wasser den Berg rauffließt. Es gibt also gar keinen Treibhauseffekt. Das hat das heilige Klimaoffizium vom PIK auf den Plan gerufen. Die Kanoniker erklären beim Strahlungsaustausch gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht. Deshalb kann die kältere Atmosphäre aus klimapolitischen Gründen sehr wohl den wärmeren Erdboden zusätzlich aufheizen. Im Bundestag wird gerade das zugrunde liegende Naturgesetz überarbeitet.

Verlassen wir die Vulgärform des Treibhauseffekts und schauen genauer hin: Besagte Spurengase emittierten gemäß dem Planck’schen Strahlungsgesetz auch bei arktischer Kälte elektromagnetische Strahlung. So kalt ist es nirgendwo auf der Erde, also strahlen CO2, CH4u. a. immer. Wie die dazu notwendige Wärme in die Atmosphäre gelangt, ist uninteressant. Der Hinweis auf atmosphärische Konvektion  ist ein schweres Sakrileg, das im Mittelalter mit dem Scheiterhaufen oder zumindest mit Exkommunikation gesühnt worden wäre. Jetzt aber kommt der heilige Sankt Strahlungstransportins klimasakrale Ökospiel – der erste Helfer in der Not. Alles ist Strahlung, Strahlung und immer wieder nur Strahlung. Der heilige Sankt Strahlungstransport kann hervorragend mit Gradienten, partiellen Differentialen, Divergenzen, Halbintegralen und Tensoren hantieren. Mit ihm lässt sich der Temperatureffekt mittels Strahlungsantrieb(climate forcing) DFund dem KlimasensitivitätsparameterlRermitteln.

Um welche Größenordnungen geht es eigentlich? Bei einer Verdoppelung des CO2erhält man lt. IPCC einen unbeweisbaren aber auch nicht widerlegbaren Strahlungsantriebvon

DF= 5,35 W/m2×ln (2 CO2/ 1 CO2) = 5,35 W/m2×ln 2 = 3,7 W/m2

Die atmosphärische Rückstrahlung aller Treibhausgase beträgt lt. IPCC 324 W/m2. D. h. bei 100 % Steigerung des CO2erhöht sich der Treibhauseffekt um höllische 1,1 %, was zur globalen Erhitzung um 0,7 °C führt. Hierzu ist zu anzumerken: Es gibt nicht einen einzigen naturwissenschaftlich Beweis dafür, dass sogenannte Treibhausgase das Klima wirklich steuern. Dagegen sprechen nicht nur das mittelalterliche und das römische Klimaoptimum sondern auch die Bandbreite der CO2-Klimasensitivität, die von 0,1 °C (Sellers 1973) bis zu 9,6 °C (Moeller 1963) reicht. Nichts Genaues weiß man nicht, weshalb der IPCC 2007 Werte zwischen 2 °C und 4,5 °C für wahrscheinlich (!) hält. Wie gesagt, Klimaforschung ist eine sehr exakte Wissenschaft und „Science is settled“ (IPCC).

Eine so geringe Temperaturerhöhung wie die von 0,7 °C bei Verdoppelung von CO2, kann den Klimaklerikern nicht schmecken. Das ist klimaleugnerische Ketzerei! Also benötigt man  dringend „moreSophisticated Climate Change Models“ (IPCC). Und tatsächlich finden eifrige Exegeten eine Helferin in der Not – die heilige Sankt Wasserdampfverstärkung. Er ist zwar nur eine Computergeburt, hat aber wie der heilige Sankt Strahlungstransport eine naturwissenschaftliche Grundlage. Weiß doch jede Hausfrau, dass mehr Wasser verdampft, wenn der Topf auf dem Herd heißer wird und wenn es nur um 0,7 °C ist. Und genau das wird mit der Clausius-Clapeyronsche Gleichung beschrieben. Da Wasserdampf aus den Ozeanen selbst ein starkes Treibhausgas ist, steigt die Temperatur höher als um schnöde 0,7 °C. Natürlich hat man in die Klimamodelle eine Computerbremse eingebaut, damit weiterer Wasserdampf nicht zu noch mehr Wasserdampf führt und irgendwann die Ozeane kochen. Alles ist Fiction basierend auf beliebig zusammengeleimter Science, und bei genauer Betrachtung geht es, wenn die Treibhausgashypothese überhaupt stimmt, um kleine physikalische Größen, die mit dem Computerstrohhalm so lange aufgeblasen werden – bis sie platzen! Nichts ist beweisbar – nichts widerlegbar.

Der Nutzlosigkeit von „Sophisticated Computer Models“ muss jetzt aber heftig widersprochen werden! Nein, nicht nur, dass sich damit genügend Lehrstühle, renommierte Institute und staatliche Überwachungsbehörden nebst Ministerien finanzieren lassen. Ist wirklich nicht bekannt, dass amerikanische Wissenschaftler einer sehr renommierten Ivy league-Hochschule gerade neue aufsehenerregende Modelle zur Entstehung von Erdbebenkatastrophen entwickeln? Demnach korrelieren die Schäden durch Erdbeben mit dem anwachsenden PKW-Verkehr, was schon genügend Beweiskraft besitzt, wie der steigende CO2-Gehalt bei den Klimamodellen.

Die Arbeitshypothese des „Sophisticated Seismological Models“ (SSM) lautet: Beschleunigungs- und Bremskräfte der Fahrzeuge verschieben die Erdkruste und lösen dadurch besagte Katastrophen aus. Besonders PS-starke Oberklassenfahrzeuge erhöhen den seismologischen SensitivitätsparameterS(rappel). In den renommierten Zeitschriften „Nature“ und „Science“ durchlaufen gerade wissenschaftliche Studien ein „Peer review“-Verfahren. Mit diesen Arbeiten, die nur so von beweiskräftigen partiellen Differentialen, Divergenzen, Gradienten und Tensoren strotzen, soll ansatzmäßig die Entstehung von Erdbeben beschrieben werden. Dem Vernehmen nach sind weitere Forschungen unabdingbar. Die Rockefeller-Stiftung, Bill Gates und andere Weltenlenker sollen an der Finanzierung beteiligt sein. Bill Gates denkt besonders an die tektonische Plumpswirkung von WC-Spülungen, die sich durch Trockentoiletten minimieren lässt. Nach einschlägigen Studien, die auf dem Induktionsgesetz und den Maxwell‘schen Gleichungen basieren, interferiert das elektromagnetische Wirbelfeld der Motoren von E-Fahrzeugen mit dem Erdmagnetfeld, was zur umweltfreundlichen Minderung des autogenerischen S(rappel)führt.

Die UNO will ein IPSC (International Panel on Seismological Change) mit anschließend vielen COPs einrichten. Auch Frau Merkel plant ein „Potsdam Institute for Seismological Solicitude“ (PISS). Dessen Finanzierung soll über die KFZ-Steuer gesichert werden. Claus Kleber wird demnächst im heute-journal über die katastrophalen tektonischen Wirkungen des Individualverkehrs berichten und rät zum Umsteigen aufs Fahrrad, Pferd oder auf die besonders umweltfreundliche Pferdetrambahn. Brrrrr!




Hört mit den persön­lichen Angriffen auf und beant­wortet die Klima­fragen!

Struktur und Methode bei der Schöpfung des Mythos‘ einer anthropogenen globalen Erwärmung AGW garantierten eine ad hominem-Situation. Die Beweise gegen die Hypothese waren von Anfang an überwältigend. Die einzig verbleibende Frage war akademischer Natur. Gibt es ein kollektives ad hominem, das heißt einen persönlichen Angriff auf eine Gruppe, oder ist dieses Phänomen nur auf eine Einzelperson anwendbar? Es geht nicht um die Anzahl, sondern um die Natur der Angriffe. Handelt es sich um ein Individuum, erfolgt der Angriff, weil man in der Debatte um das Thema ausgestochen worden ist, und das gilt auch, wenn es sich um eine Gruppe handelt.

Das IPCC wurde ins Leben gerufen, um die Hypothese zu prüfen, dass menschliches CO2 globale Erwärmung verursacht. Die meisten Wissenschaftler waren davon ausgegangen, dass die wissenschaftliche Methode angewendet werden würde. Dies erfordert, dass andere Wissenschaftler die Hypothese prüfen, was zumeist die Überprüfung der Annahmen involviert. Der Gedanke verblasste rasch, nachdem ein anfängliches IPCC-Mitglied, nämlich der emeritierte Professor am MIT Richard Lindzen, sich aus dem IPCC verabschiedet hatte wegen dem, was dort vor sich ging. Er erkannte einen Teil des Problems mit der Beobachtung, dass ein Konsens festgelegt wurde, bevor die Forschung überhaupt begonnen hatte. In jener Anfangszeit erlitten Individuen wie Richard Lindzen klassische und ernste ad hominem-Angriffe, und das bis auf den heutigen Tag.

Allmählich werden aber immer mehr Menschen aufmerksam auf den Betrug durch dieses Umgehen der wissenschaftlichen Methode. Die Website Still Waiting for Greenhouse von jenem tasmanischen Querulanten John Daly wurde zu einem frühen Kernpunkt der so genannten Skeptiker. Glücklicherweise führte der von ihm losgetretene Impuls dazu, dass sich ein Kern von Skeptikern formierte, weshalb seine Arbeit bis zu seinem vorzeitigen Tod im Jahre 2004 weiterging.

Es ist schwierig auszumachen, wann der Begriff Skeptiker zum ersten Mal auftauchte. Der Unterschied zwischen der allgemeinen Definition und der Wissenschaft erzeugte Probleme. Alle Wissenschaftler sind Skeptiker – sonst wären sie keine Wissenschaftler. Hinterhältigerweise brachten diejenigen, welche den IPCC-Betrug vorantrieben, die allgemeine Definition ins Spiel. In dieser Hinsicht sind Skeptiker unliebsam und nicht einfach nur Menschen, die eine andere Meinung vertreten. Dass all jene, die nicht mit einem gehen, gegen diesen einen sind, ist in dieser Ansicht enthalten. Das Wort Skeptiker und der abwertende Tonfall erschienen in einer durchgesickerten E-Mail von Tom Wigley, einem ehemaligen Direktor der Climate Research Unit vom 19. August 2003. Darin schreibt er von einem in Climate Research veröffentlichten Artikel eines frühen Skeptikers, nämlich Chris De Freitas. Er ist erbost, dass man es gewagt hatte, einen Artikel zu veröffentlichen, in welchem die Wissenschaft des IPCC und der CRU in Frage gestellt wurde. Seine Mail beginnt mit einer anderen Art Argumentation, indem er sich nämlich auf Autoritäten beruft (Argumentum Ad Verecundiam). Darunter versteht man, dass ich recht habe, weil eine andere Gruppe von ,Experten‘ gesagt hat, dass es stimmt.

Jim Titus erwähnte mir gegenüber, dass Menschen hier in unserem Berufsstand ausgeschlossen werden, wenn sie sich so benehmen wie De Freitas (und sogar wie John Christy – aber das ist ein subtilerer Fall). Das können wir natürlich nicht machen, aber wir können die Gemeinschaft ehrlicher Wissenschaftler bzgl. eines solchen Verhaltens sensibilisieren und diese Menschen formell diskreditieren.

In der Zwischenzeit dränge ich Menschen, sich aus Climate Research zu verabschieden. Das verbleibende Verlagsgremium sieht aus wie eine Schurken-Gallerie von Skeptikern. Jene Verbleibenden, welche glaubwürdige Wissenschaftler sind, sollten sich zurückziehen.

Mit seiner Definition von ,ehrlich‘ und ,glaubwürdig‘ meint er alle Wissenschaftler, die ihm folgen.

Wie Lindzen gesagt hat, akzeptierte das IPCC die AGW-Hypothese von Anfang an. Das bedeutete, dass jedwede auftauchende Beweise des Gegenteils ignoriert oder falsche Daten fabriziert worden sind. Als dies scheiterte, begann man mit orchestrierten Angriffen gegen Individuen und Gruppen, welche Fragen stellten oder wissenschaftliche Probleme erkannten.

Diese Fragen haben sie nie beantwortet. Der jüngste Report zur Rechtfertigung der Forderung nach Maßnahmen auf der COP24 in Polen ist ein weiteres Beispiel dafür.

Hier folgt eine kurze Auflistung jener Fragen. Ich bin sicher, dass die Skeptiker dieser Site noch viele andere hinzufügen können:

1. Warum ist die Definition von Klimawandel als Grundlage der IPCC-Forschung auf ausschließlich menschliche Ursachen begrenzt worden?

2. Wie konnte es dazu kommen, dass es den Wasserdampf ignorierte, das bei Weitem wichtigste und am meisten vorhandene Treibhausgas?

3. Warum hat man sie Computer-Klimamodelle entwickeln lassen, obwohl bekannt war, dass die Daten unzureichend waren?

4. Warum wurde die Mitgliedschaft im IPCC und die Mitwirkung an Berichten des IPCC nur auf jene begrenzt, die von bürokratischen Mitgliedern der WMO ausgesucht worden waren?

5. Warum sind fast alle beim IPCC involvierten Menschen nicht qualifiziert im Bereich Klimatologie?

6. Warum hat das IPCC nur Temperatur und Erwärmung untersucht?

7. Warum hat das IPCC nie etwas von den positiven Auswirkungen von Erwärmung verlauten lassen?

8. Warum veröffentlicht man nicht zuerst den Physical Science Report der Working Group I (WG)?

9. Warum hat man eine separate Gruppe von Politikern und Funktionären mit einigen wenigen ausgewählten Wissenschaftlern gebildet, um die Summary for Policymakers zu schreiben?

10. Warum wurde diese veröffentlicht, bevor die WG I wissenschaftliche Beweise vorgelegt hat?

11. Warum waren die Vorhersagen im ersten IPCC-Report 1990 so falsch?

12. Warum hat man im zweiten Zustandsbericht 1995 aufgehört, Prognosen zu erstellen?

13. Warum ist man nach dem Jahr 1990 zu Szenarien oder Projektionen übergegangen?

14. Warum hat man jedwede legitime Kritik an den frühen Berichten ignoriert?

15. Warum hat man endlich ein Verfahren von Rückkopplungen und Kritiken etabliert?

16. Warum haben die allermeisten davon nie Eingang in die Berichte gefunden?

17. Warum haben etwa 30.000 Leute an der jüngsten Klimakonferenz in Polen teilgenommen?

18. Warum bestand die große Mehrheit davon aus Umweltaktivisten ohne jede Qualifikation bzgl. Klimatologie?

19. Warum waren Industrie und Wirtschaft von Anfang an so wenig präsent?

20. Warum hat sich dies bei der jüngsten Konferenz fortgesetzt?

21. Warum hat das IPCC einzig die jährliche CO2-Erzeugung seitens der Menschen in ihre Computermodelle einfließen lassen?

22. Warum hat eine CO2-Zunahme in ihren Computermodellen eine Temperaturzunahme verursacht, wenn dieser Umstand aus den empirischen Daten gar nicht hervorgeht?

23. Warum sind gleichartige Computermodelle nicht in der Lage, Wetter über mehr als 72 Stunden hinaus vorherzusagen?

24. Warum waren sämtliche IPCC-Projektionen von 1995 bis heute falsch?

25. Warum sind die meisten globalen Temperaturaufzeichnungen verändert worden?

26. Warum sind diese Änderungen an den Aufzeichnungen ausschließlich in nur eine Richtung vorgenommen worden?

27. Warum hat man bei diesen Adjustierungen nur die Temperaturen der Anfangsjahre nach unten korrigiert?

28. Warum kommen große Institutionen, welche die mittlere jährliche globale Temperatur berechnen, zu unterschiedlichen Ergebnissen?

29. Warum bezeichnet man Skeptiker als Leugner?

30. Wo ist der Beweis dafür, dass Klimawandel-Leugner den Klimawandel leugnen?

31. Warum behaupten eigentlich alle Skeptiker, dass Klimawandel im Gange ist?

32. Warum eigentlich fragen die Medien niemals Al Gore nach seinen Qualifikationen bzgl. Klimatologie?

33. Warum hat man im AR 4 eine vollständig neue Definition von Klimawandel verbreitet als sie in ihren Berichten zuvor verwendet haben, wie man fälschlich behauptet hat? Man hat sie nicht einmal in dem Report verwendet, in welchem zu tun man das behauptet hatte.

34. Wenn doch die Wissenschaft so eindeutig ist, warum zögern dann die meisten Nationen, Maßnahmen zu ergreifen, wenn überhaupt welche ergriffen werden?

35. Warum ist das Kyoto-Protokoll gescheitert?

36. Durch was ist das Kyoto-Protokoll ersetzt worden?

37. Warum hat man China das Anrecht auf 2 Milliarden Dollar vom IPCC mittels des Pariser Klima-Abkommens zugesprochen, welche das Land jetzt auch fordert?

Die meisten Menschen, die regelmäßig auf dieser Website lesen, kennen die meisten der Antworten auf diese Fragen. Die Herausforderung besteht darin, diese Liste jetzt zu adjustieren und sie dann an die Medien und Ihre Politiker weiterzureichen, und zwar auf allen Ebenen, und Antworten von ihnen zu fordern. Falls Menschen absolute Haltungen zu einem Thema einnehmen und jene angreifen, die nicht zustimmen, wird die Offenlegung ihres Wissens und ihres Verständnisses zur Pflicht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/12/15/stop-the-personal-attacks-and-answer-the-climate-questions/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Verlegung der Torpfosten: Klamm­heimlich definiert das IPCC um, was ,Klima‘ ist

Für seine jüngste Angabe von 1,5 Grad hat das IPCC die Definition von ,Klima‘ verändert zu etwas, das man lose als „das Klima, in dem wir uns befinden“ bezeichnen könnte. Es zieht immer noch den 30-Jahre-Zeitraum für seine Abschätzung der globalen Erwärmung heran und nennt das folgerichtig Klima – aber jetzt sind es die 30 Jahre um den heutigen Tag.

Es gibt einige offensichtliche Probleme mit dieser heimlichen Verschiebung der Torpfosten. Wir haben gemessene Temperaturdaten aus den letzten 15 Jahren, aber natürlich keine einzige Messung aus den kommenden 15 Jahren. Allerdings kann man nun wirklich nicht sagen, dass fehlende Daten irgendein Problem für erfinderische Klimawissenschaftler sind.

Globale Erwärmung wird vom IPCC jetzt als eine spekulative globale Mitteltemperatur über 30 Jahre gehandelt, welche einerseits auf gemessenen globalen Temperaturdaten aus den letzten 15 Jahren beruht, und andererseits auf den vermuteten globalen Temperaturen der nächsten 15 Jahre. Dieser Vorschlag wurde vor dem jüngsten IPCC-Treffen in Incheon, Korea, auf den Tisch gelegt. Er wurde zustimmend als eine vernünftige Sache angesehen, um Klimatrends besser zu kommunizieren. Erstaunlicherweise vermengt diese neue IPCC-Definition reale und empirische Daten mit nicht existenten und spekulativen Daten – und geht dann einfach davon aus, dass sich ein kurzfristiger 15-Jahre-Trend auch während der kommenden 15 Jahre fortsetzen wird.

Allerdings ist diese neue Definition von Klima und globaler Erwärmung nicht nur philosophisch bedenklich, sondern sie ist auch offen für Spekulation und Manipulation. Es ist eine Sache zu spekulieren, wie das zukünftige Klima aussehen könnte; aber es ist eine ganz andere Sache, wenn das IPCC das Klima aufgrund von Daten definiert, die noch gar nicht existieren und nur Erwartungen darüber zur Grundlage hat, dass das Zukünftige einfach nur mit Gefahren befrachtet ist.

Diese Strategie betont die Temperatur der letzten 15 Jahre gleich doppelt, welche keine Extrapolation der Daten aus den 15 Jahren zuvor ist, und deren Verlauf war auch anders als prophezeit. Seit dem Jahr 2000 nämlich hat die Natur uns eine Lektion erteilt, welche das IPCC immer noch nicht gelernt hat.

Mit dieser neuen Definition von Klima sind sämtliche Daten aus der Zeit vor den letzten 15 Jahren irrelevant, sind sie doch Teil des Klimas zuvor. Schauen wir mal auf die vergangenen 15 Jahre nach HadCRUT4. Die erste Abbildung zeigt den Zeitraum 2003 bis 2017:

Es ist eine allgemein bekannte Graphik, die keinen Erwärmungstrend zeigt – außer man fügt am Ende den El Nino hinzu, welcher aber natürlich ein Wetterereignis ist und nichts mit Klima zu tun hat. Die Auswirkung des El Nino auf den Trend ist signifikant. Mit Hinzufügung desselben nämlich beträgt der Trend der letzten 15 Jahre etwa 0,15°C pro Jahrzehnt, das liegt nahe dem derzeit mit 0,2°C pro Jahrzehnt angegebenen dekadischen Trend. Vor dem El Nino-Ereignis hatte der Erwärmungstrend jedoch lediglich 0,02°C pro Jahrzehnt betragen, was statistisch völlig insignifikant ist.

Diese zweite Graphik zeigt den Verlauf über die 15 Jahre vor dem jüngsten El Nino, also von 2000 bis 2014. Der Trend über diesen Zeitraum wird beeinflusst durch den Startzeitpunkt, bei welchem es sich um ein starkes La Nina-Jahr handelt. Ohne diesen beträgt der Trend 0,03°C pro Jahrzehnt – statistisch ebenfalls völlig insignifikant. Man beachte, dass es schwächere El Ninos und La Ninas im Verlauf dieses Zeitraumes gegeben hat, aber insgesamt zeigt sich dabei nur ein geringer Gesamteffekt.

Was also soll man heranziehen? Die El Nino-Version, welcher eine Erwärmung von 0,6°C über die letzten 30 Jahre bis heute zeigt, oder die Nicht-El Nino-Version, die keine signifikante Erwärmung zeigt? Nun, die Letztere natürlich! Trends sollten frei sein von einer Kontamination durch kurrzzeitige Wetterereignisse – ebenso wie sie frei sein sollten von Abnahmen aufgrund von Aerosolen durch Vulkanausbrüche, welche durch Abschirmung des Sonnenlichts eine gewisse Zeit Abkühlung bewirken.

Das gleiche Problem erkennt man in dem 1,5°C-Report des IPCC, wenn dieses das Jahrzehnt 2006 bis 2015 analysiert, was es extensiv tut. In diesem spezifischen Jahrzehnt ist es signifikant wärmer als in den anderen Jahren, und zwar um etwa 0,2°C. Die NOAA sagt dazu: „Die globalen Temperaturen des Jahres 2015 waren stark beeinflusst durch starke El Nino-Bedingungen während jenes Jahres“. Der Temperaturtrend einschließlich des El Nino 2015 beträgt 0,2°C, wieder jene Zukunft. Ohne den El Nino ist der Trend statistisch nicht signifikant.

Um die zukünftige Temperatur und das Klima zu sehen, welche das IPCC in seinem Report ins Auge fasst, betrachte man die Abbildung 1 in ihrer Summary for Policymakers:

Der Versuch des IPCC, die Torpfosten zu verschieben, ist höchst fragwürdig. Nicht existierende Daten, extrapoliert über vermutete Temperaturtrends während der nächsten 15 Jahre sollten nicht formaler Bestandteil dessen sein, was Klima konstituiert.

——————————

Aktualisierung: Im befindet sich auf Seite 4 eine Fußnote, welche den falschen Denkansatz des IPCC darstellt:

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/29/moving-the-goalposts-ipcc-secretly-redefines-what-climate-means/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Porträt eines Klima-Propagandisten, der sich als Journalist tarnt

Borenstein hat einen Abschluss in Journalismus und arbeitet seit 2006 für die Associated Press (AP) als Wissenschaftsreporter.  Er könnte Anspruch auf das Journalismus-Label haben, außer dass alles, was er schreibt, voreingenommen, irreführend, verzerrt und falsch ist, weil er nur seine Seite jeder Geschichte präsentiert. Es ist keine Überraschung, dass er die jüngsten Behauptungen des IPCC ausnutzt. Sein Artikel zeigt, dass er ein Meister der Propaganda und gefälschten Nachrichten ist.

Viele haben seine Aktivitäten, Vorurteile und Verfehlungen identifiziert, aber eine gute Zusammenfassung erscheint in „Left Exposed“. Dort werden viele Beispiele aufgelistet, darunter auch Artikel in der Associated Press.

Im Juni 2006 veröffentlichte die Washington Post einen Beitrag von Seth Borenstein, mit der Überschrift “Scientists OK Gore’s Movie for Accuracy.”:

Die Top Wissenschaftler der Nation geben dem Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ fünf Sterne für Korrektheit.

 

Dagegen nahm der US-Senatsausschuss für Umwelt und Öffentlichkeits-Arbeiten (EPW) Stellung in einer Pressemitteilung

 [Hinweis: im Original ist ein falscher Link verknüpft, der von mir gefundene ist richtig, der Übersetzer]

Pressemitteilung: AP INCORRECTLY CLAIMS SCIENTISTS PRAISE GORE’S MOVIE

 27. Juni 2006

Der Artikel in der Associated Press (AP) vom 27. Juni 2006 mit dem Titel „Wissenschaftler geben Gores Film das OK für Genauigkeit“ von Seth Borenstein, wirft einige ernste Fragen über die Voreingenommenheit und Methodik von AP auf.

AP entschied sich, die Zahl der Wissenschaftler zu ignorieren, die die Wissenschaft, die in dem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore präsentiert wurde, scharf kritisiert haben.

Im Interesse einer vollständigen Offenlegung sollte die AP die Namen der „mehr als 100 Top-Klimaforscher“ veröffentlichen, die sie kontaktieren wollten, um „Eine unbequeme Wahrheit“ zu überprüfen. AP sollte auch alle 19 Wissenschaftler benennen, die Gore „fünf Sterne für Genauigkeit gaben „AP behauptet, 19 Wissenschaftler hätten Gores Film gesehen, aber zitieren nur fünf davon in dem Artikel. AP sollte auch die Namen der sogenannten wissenschaftlichen „Skeptiker“ veröffentlichen, von denen sie behaupten, sie hätten sie kontaktiert.

Borenstein hat sich hartnäckig geweigert, die Namen bekannt zu geben.“

Der Artikel enthält keinen spezifischen Hinweis, auf die Berücksichtigung der von ihm selbst reklamierten journalistischen Prinzipien. Borenstein stand in ausschließlichem und regelmäßigem Kontakt mit den Leuten der Climate Research Unit (CRU), berüchtigt durch die im November 2009 veröffentlichten E-Mails, bekannt als Climategate, die das Niveau der korrupten Wissenschaft(ler) offenlegten. Eine E-Mail vom 23. Juli 2009, stammte auch von  Borenstein. Er schrieb,

„Kevin, Gavin, Mike, hier ist wieder Seth.
Anbei ist ein Artikel vom JGR [Journal of Geophysical Research] von heute, den Marc Morano wild aufbauscht. Es ist in einem legitimen Journal. Was denkst Du?“

[im selben Link zu den Emails ist auch zu lesen:

On Jul 23, 2009, at 11:01 PM, Jim Salinger wrote:
… Gibt es eine Chance an JGR zu schreiben und das Ganze als Müllwissenschaft darzustellen? … …..wenn es nicht widerlegt wird, dann werden alle Skeptiker dies nutzen, um ihre Meinung zu rechtfertigen.Jim

Kevin Trenberth antwortet und wiederholt eine Mail von Phil Jones, in der dieser schreibt:

… Das IPCC soll feststellen und nicht alles was geschrieben wurde überprüfen

Das Wort „wieder“ weist auf eine vorherige Kommunikation. Die in der E-Mail vorkommenden Namen sind Kevin (Trenberth), Gavin Schmidt) und Mike (Mann). Marc Morano, ein [Gegner und Skeptiker und] ehemaliger Assistent von Senator James Inhofe, der einzige Senator, der sich über die korrupte IPCC-Arbeit aussprach. Marc betreibt jetzt Climate Depot , eine zuverlässige Informationsquelle. JGR ist das Journal of Geophysical Research.  Der Artikel und die ganze Geschichte, auf die Bezug genommen wird, werden in “Censorship at AGU: Scientists Denied the Right of Reply.” „Zensur bei AGU: Wissenschaftler verweigert das Recht zu antworten“ diskutiert.

Borensteins Voreingenommenheit und der Mangel an selbst minimaler Objektivität, die vom Journalismus verlangt werden, sind offensichtlich, aber noch mehr, wenn Sie die gesamte IPCC-Täuschung betrachten. Das schockierende ist, dass die Schöpfer und die Teilnehmer des IPCC wussten, was sie taten. Es war von Anfang an eine vorsätzliche wissenschaftliche Täuschung, aber sollten Sie mir nicht glauben, sie haben es gesagt und ihre gescheiterten Ergebnisse bestätigen es. Hier ist das, was Borenstein den Leuten bewusst nicht erzählt.

Das IPCC hat bewusst eine Illusion von Gewissheit über ihre Wissenschaft und damit ihre Vorhersagen geschaffen. Sie wussten von Anfang an, dass die Wissenschaft unzulänglich und falsch war, weil sie es uns erzählten. Sie strukturierten den gesamten Prozess, um die Täuschung durchzuführen. Sie lassen die Menschen denken, dass sie alle [möglichen] Ursachen des Klimawandels untersuchen, dabei betrachten sie nur vom Menschen verursachte Veränderungen. Das ist nur möglich, wenn Sie mehr über den Klimawandel und die Mechanismen kennen und verstehen, aber wir nicht. Es erlaubte ihnen, alle nicht-menschlichen Ursachen der Veränderung zu ignorieren.

Das IPCC erstellte vier Berichte , aber nur zwei folgerichtig. Der erste von Arbeitsgruppe I trägt den Titel “ The Physical Science Basis“. Dessen Ergebnisse untermauern den zweiten und dritten Bericht, also zählen sie nicht. Das vierte ist der Synthesis Report Summary for Policymakers.(SRS) Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Er wurde zuletzt geschrieben, aber zuerst von der Redaktion veröffentlicht, wie der IPCC Reviewer David Wojick erklärte:

Was aus dem SRS systematisch weggelassen wird, sind genau die Unsicherheiten und positiven Gegenbeweise, die die menschliche Interferenztheorie[… Einflussnahme] negieren könnten. Anstatt diese Einwände zu bewerten, behauptet die Zusammenfassung selbstbewusst nur die Ergebnisse, die ihren Fall stützen. Kurz gesagt, das ist Interessenvertretung, nicht Beurteilung.

In diesem letzten Fiasko hat der IPCC einen Sonderbericht zum SRS erstellt, um sicherzustellen, dass niemand den Hype verpassen würde. Zweifellos haben sie das getan, weil die Umfragen zeigen, dass sich die Öffentlichkeit ironischerweise, teilweise von der Fehlinformation Borensteins abwendet.

Der Science Report steht in direktem Gegensatz zum SRS. Er listet alle Probleme auf, Mangel an Daten, unvollständiges Wissen über Mechanismen und schwerwiegende Einschränkungen der Wissenschaft. Im Jahr 2012 habe ich eine im Umfang begrenzte Listung der Probleme erstellt.

Das IPCC erstellt die Zusammenfassung zuerst und in dem Wissen, dass es die Medien und die Öffentlichkeit täuschen will. Aber selbst wenn jemand den Wissenschaftsbericht liest, ist es unwahrscheinlich, dass er es versteht, und wenn er es tut, wird derjenige ausgegrenzt als Skeptiker, Leugner oder Schlimmer: bezahlt durch eine Ölgesellschaft. Unabhängig von meiner Aufstellung, genügt ein Zitat aus Abschnitt 14.2.2 des Wissenschaftlichen Teils des Dritten IPCC-Berichts, um zu beweisen, dass sie die Zukunft nicht vorhersagen können:

„Insgesamt muss eine Strategie erkennen, was möglich ist. In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und daher die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist „ (Mein Schwerpunkt).

Denken Sie an die weitere Tatsache, die erklärt, warum ihre Computerprognosen scheitern. Ihre Computermodelle sind so programmiert, dass ein CO2-Anstieg [von vorher] einen Temperaturanstieg [danach] verursacht.

Jede Aufzeichnung der Wetterdaten zeigt jedoch genau das Gegenteil, zuerst steigt die Temperatur, erst danach das CO2.

Die IPCC-Klimaprognosen waren seit dem frühesten Bericht von 1990 falsch. Sie waren so falsch, dass sie aufhörten, sie Prognosen zu nennen und drei „Projektionen“ daraus machten; niedrig, mittel und hoch. [Trotzdem] waren seitdem sogar ihre „niedrigen“ Szenario-Prognosen (Vorhersagen) falsch.

Jede IPCC-Vorhersage ist falsch und wenn Ihre Vorhersage falsch ist, ist auch die [genutzte] Wissenschaft falsch. Das garantiert, dass die 12-Jahres-Vorhersage im aktuellen Bericht falsch ist. Das IPCC weiß das, aber es egal, denn es geht um Politik, nicht um Wissenschaft. Es gibt keine bestätigenden Beweise; ein vertrauter Refrain in Washington in diesen Tagen. Hier ist es jedoch schlimmer, weil die Beweise der Behauptung widersprechen.

Nur wenige Wissenschaftler, wahrscheinlich nur etwa 3%, haben überhaupt einen der Berichte gelesen. Die angenommenen 97% anderen, gehen davon aus, dass andere Wissenschaftler die Wissenschaft nicht für eine politische Agenda manipulieren würden. Einer, der die Berichte gelesen hat, ist der deutsche Physiker und Meteorologe Klaus Eckart Puls  [der auch öfter bei Eike schreibt]:

Puls: Bis vor zehn Jahren habe auch ich ungeprüft nachgeplappert, was das IPCC uns so erzählt. Irgendwann dann habe ich angefangen, die Behauptungen nachzuprüfen. Das Ergebnis: Es begann mit Zweifeln und mündete dann in Entsetzen und in der Erkenntnis, dass ganz viel von dem, was der IPCC und die Medien bezüglich des Klimawandels sagen, nicht stimmt und gar nicht durch naturwissenschaftliche Fakten und Messungen gedeckt ist. Für das, was ich früher als Naturwissenschaftler ungeprüft auch in eigenen Vorträgen „nach-erzählt“ habe, dafür schäme ich mich heute.

Die offensichtlich in Deutschland besonders stark ausgeprägte CO2-Klima-Hysterie wird meines Erachtens durch eine Interessen-Gemeinschaft von Profiteuren ideologisch und materiell vernetzt und durchgesetzt.

Die letzte „Bedrohung“ ist ein Anstieg um 1,5 bis 2 ° C, aber [keiner sagt, von welchem Niveau aus, und] die globalen Temperaturen waren während des Holozän-Optimums in den letzten 10.000 Jahren auf mindestens den gleichen Stand wie heute. Eine Studie zeigte, dass es vor 9000 Jahren 6°C wärmer war. Die Eisbären und die Welt haben überlebt. Erwarten Sie jedoch nicht, dass solche Journalisten wie „Borenstein“ überhaupt die Fakten berücksichtigen oder eine Erklärung liefern. Wenn es so wäre, wäre Journalismus keine Propaganda.

Gefunden auf Technocracy News vom 11.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.technocracy.news/seth-borenstein-portrait-of-a-master-climate-propagandist-masquerading-as-a-journalist/




Trump beschreibt die politische Agenda hinter dem Klimawandel-Aktivismus

Beim Thema Klima im Interview mit Trump brachte die Reporterin von 60 Minutes Lesley Stahl Trumps Statement aufs Tapet, wonach der Klimawandel ein Betrug sei. Dazu sagte Trump: „Ich denke, dass etwas vor sich geht. Etwas ändert sich, und es wird sich zurück ändern. Ich glaube nicht, dass es ein Betrug ist … aber ich weiß, dass nicht der Mensch die Ursache ist“.

Stahl, die sich eindeutig am Trank des klima-alarmistischen Gebräus berauscht hatte, war auf die Herausforderung ihrer Linie der Fragestellung seitens Trump nicht vorbereitet. Als Stahl begann „Ich wünschte, Sie würden nach Grönland reisen, wo diese riesigen Eisstücke einfach in den Ozean fallen und den Meeresspiegel steigen lassen“, erwiderte Trump sofort und akkurat „Und Sie wissen nicht, ob dass mit oder ohne Einwirkung des Menschen passiert wäre. Sie wissen es nicht!“ Dann versuchte Stahl zu behaupten, dass alle Wissenschaftler darin übereinstimmen, dass der Mensch einen gefährlichen Klimawandel verursacht, erwiderte Trump: „Wir haben Wissenschaftler, die dieser Behauptung widersprechen. Ich leugne nicht den Klimawandel. Aber es könnte sich sehr gut auch in die andere Richtung ändern. Verstehen Sie, wir reden hierüber Jahrmillionen“.

Auf die Stahl’sche Behauptung, dass Katastrophen wie Hurrikane schlimmer denn je werden, wies Trump darauf hin: „Es gab schon Hurrikane, die viel schlimmer waren, als wir es gerade mit dem Hurrikan Michael erlebt haben“. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Stahl machte aber weiter: „Ja, aber was ist mit den Wissenschaftlern, die sagen, es ist schlimmer denn je?“ Trump forderte sie auf, einen Wissenschaftler namentlich zu benennen, der dies behauptet, aber sie musste einräumen, dass sie um keinen Namen wusste. Trump folgerte: „Sie müssen mir die Wissenschaftler nennen, weil sie eine sehr große politische Agenda haben. … Schauen Sie, Wissenschaftler haben auch eine politische Agenda!“

Trumps letzter Punkt traf den Nagel auf den Kopf. Seit den Anfängen des IPCC war dieses eine politische, keine wissenschaftliche Organisation, geleitet und beauftragt von Politikern, ausschließlich die „menschlichen Ursachen“ des Klimawandels zu untersuchen – als ob die Natur, beispielsweise in Gestalt von Sonne, Wolken und ozeanischen Zyklen – beim Klima plötzlich keine Rolle mehr spielen soll. Schon die Namensgebung des IPCC zeigt dies, enthält die Bezeichnung doch den Terminus „regierungsamtlich“ und nicht „wissenschaftlich“. Außerdem ist dessen jüngste „Summary for Policymakers“ im Sinne der Wünsche der Bürokraten nach einer immer stärkeren Einmischung in die Wirtschaft und in das Leben der Menschen abgefasst, nach immer mehr Geldzuflüssen für Regierungsbeamte und für anti-kapitalistische Nichtregierungs-Organisationen. Um dies zu erreichen, wurden im Bericht 2018 wie in jeder Summary zuvor signifikante wissenschaftliche Unsicherheiten heruntergespielt oder ignoriert hinsichtlich der Ursachen und Folgen der gegenwärtigen Klimawandel-Periode.

Die grundlegendste Hypothese in den Klimamodellen lautet, dass Kohlendioxid und andere Treibhausgase Temperaturänderungen auslösen. Folglich sind die fundamentalen Projektionen der Klimamodelle, dass bei steigenden Treibhausgas-Emissionen auch die Temperatur des Planeten steigen wird. Zahlreiche begutachtete Studien weisen jedoch nach, dass die Klimamodelle die bislang auf der Erde erfolgte Erwärmung durch steigenden Kohlendioxidgehalt drastisch überschätzen.. Außerdem haben diese Modelle nicht einmal ansatzweise den nunmehr 18 Jahre dauernden Stillstand bzgl. steigender Temperaturen mitbekommen, und wie zuvor schon einmal detailliert gezeigt, hatte der atmosphärische Kohlendioxidgehalt während der letzten 522 Millionen Jahre keine kausale Relation zur Temperatur oder zu Klimabedingungen.

Das Scheitern der IPCC-Temperaturprojektionen, tatsächlich gemessene Temperaturen zu reflektieren, ist ein starker Grund, jedweder anderen Projektion der Organisation nicht zu trauen. Falls das IPCC nicht grundlegende Temperaturmessungen richtig darstellen kann, warum sollte man dann deren Projektionen bzgl. Krankheiten, Dürren, Aussterben von Spezies, Hungersnöte, Überschwemmungen, Hurrikane und Meeresspiegel trauen, vor allem, wenn die Daten der realen Welt zeigen, dass IPCC-Prophezeiungen der Vergangenheit zu diesen Dingen konsistent falsch waren?

Ein in verschiedenen begutachteten Studien genannter Grund für die permanente Übertreibung der IPCC-Temperaturprojektionen ist die Annahme der Klimamodellierer, dass das Erdklima viel empfindlicher auf Änderungen des Treibhausgas-Niveaus reagiert als es tatsächlich der Fall ist. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Modellierer davon ausgehen, dass verschiedene vermeintliche Rückkopplungen im Klimasystem eine Erwärmung verstärken oder vergrößern. Diese Annahmen sind in vielen Fällen nichts weiter als Schätzungen oder einfache Vermutungen.

Ein zweiter wahrscheinlicher Grund für die Diskrepanz zwischen den IPCC-Projektionen und der Realität ist jüngst in einem Audit ans Licht gekommen, mit welchem der australische Forscher John McLean einen der primären Datensätze, nämlich HadCRUT4 unter die Lupe genommen hat. Das IPCC nutzt diesen Datensatz für seine Klimaprojektionen. McLean fand zahlreiche Datenlücken, unglaubwürdige und sogar völlig falsche Daten in den Datensatz [das EIKE berichtete darüber hier und hier. Im nächsten Absatz folgt eine Kurzdarstellung der übelsten Fehler, der hier nicht noch einmal übersetzt wird. Anm. d. Übers.]

Das Klima der Erde war in der gesamten Erdgeschichte noch nie konstant. Ob die Klimaänderungen der Erde gegenwärtig die Folge menschlicher Einwirkung sind, oder ob sie natürlichen Faktoren oder einer Kombination von beidem geschuldet sind; und ob die jüngste moderate Erwärmung im Endeffekt positiv oder negativ für gegenwärtige oder zukünftige Generationen sind, ist alles Gegenstand offener Diskussionen.

Präsident Trump versteht diese Tatsache. Warum versteht das IPCC diese nicht? Kann es sein, wie Trump feststellte, dass Politik einschließlich des Trachtens nach immer mehr Geld und Macht die Motivation des IPCC ist – und nicht die Suche nach Wissen und Wahrheit?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden, denn zu diesem Punkt gibt es keinen „Konsens“.

— H. Sterling Burnett

SOURCES: Breitbart; Jo Nova.com; Robert Boyle Publishing (behind paywall); CBS News

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/trump-points-out-political-agenda-behind-climate-change-activism

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Methoden und Tricks, um den Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu verewigen

Dieser Beitrag ist eine Reaktion auf eine interessante Erfahrung, welche ich mit einem Beitrag gemacht habe, den ich für WUWT geschrieben hatte. Wie die meisten Leser wissen, antworte ich selten auf Kommentare und lese fast niemals meine ehemaligen Beiträge noch einmal. Bei der Abfassung eines weiteren Artikels brauchte ich eine Bestätigung für etwas, das ich in einem dieser Artikel beschrieben hatte. Ich war erstaunt zu lesen, dass als Reaktion auf Klagen von zwei Forschern Anthony dem Artikel ein Vorwort hinzugefügt hatte.

Es ist Anthonys Website, und er ist berechtigt, diese nach seinem Gutdünken zu betreuen. … Aber ich habe Bedenken hinsichtlich des Hinzufügens seines Vorwortes. Ich habe sofort die Methodik der Übeltäter erkannt und glaube, dass jeder verstehen sollte, was gemacht worden ist. Probleme sind nur dann Probleme, wenn man sich ihrer nicht bewusst ist. Das gilt auch für Verzerrungen.

Ich habe 40 Jahre Erfahrung mit allen Arten von Medien und Menschen auf beiden Seiten einer Debatte. … Dabei stellten sich klare Strukturen heraus, von denen ich hier ein paar anspreche, aber alles in allem kann man sagen, dass sich Mainstream-Medien seit 236 Jahren nicht verändert haben. Sie waren und sind ein Sprachrohr für die Machtelite, wie schon William Cowper im Jahre 1782 erkannte:

[Das Gedicht ist unübersetzbar. Es wird auf das Original verwiesen. Anm. d. Übers.]

Was sich geändert hat war das Aufkommen des Internets. Es überholte die Mainstream-Medien und verschaffte dem Normalbürger Zugang zu mehr Informationen als sie Regierungen in der Vergangenheit hatten. Das bedeutet, dass das Internet gebrauchende Menschen die Methoden und Tricks der Mainstream-Medien entwickelt haben.

Im November 2015 nahm ich an einer Versammlung in Washington teil, wo über die Politik bzgl. Klima und der Environmental Protection Agency EPA während einer Präsidentschaft von Trump gesprochen wurde. Es bestand Konsens, dass er keine Entscheidungen auf der Grundlage schlechter Wissenschaft treffen sollte. Das hier ist schlechte Wissenschaft, aber mindestens 80% der Öffentlichkeit verstehen überhaupt keine Wissenschaft, weshalb sie auch schlechte Wissenschaft nicht erkennen können. Außerdem: egal wie gut man sich vorbereitet, irgendjemand stellt eine Frage, die man nicht beantworten kann, und es braucht nur eine einzige.

Mit dem Verlust der Kontrolle der Mainstream-Medien über Informationen, zu denen die Öffentlichkeit am meisten Zugang hat, gingen sie dazu über, aggressiv, unzivilisiert, hinterhältig und verzerrt zu berichten. Ich habe diese Änderung selbst erfahren. Es ist vielsagend, dass der Nachrichten-Slogan von Fox News lautet „fair und ausgeglichen“. Das taten sie, weil der Wettbewerb nicht mehr fair und ausgeglichen war. …

Die Methodik von Interviews in Mainstream-Medien ist in dem Stahl-Interview in aller Klarheit zutage getreten. Der Interviewer beginnt mit der Aufstellung einer falschen Prämisse, einer falschen Tatsache oder einem Zitat von jemandem, der sich bei dem Thema gar nicht auskennt. Bei Stahl war das die Information, dass vom Grönland-Eis Stücke abbrechen und den Meeresspiegel steigen lassen. Es ist eine Methodik, die in der gesamten Umwelt- und menschengemachten Globale-Erwärmung-Hysterie angewendet wird.

Zum Beispiel hat Paul Ehrlich bereits die falsche Prämisse in seinem Buch aus dem Jahr 1968 etabliert The Population Bomb. Im Jahre 1977 ließ er ein weiteres Buch folgen „Ecoscience“. Ko-Autor war John Holdren, seinerzeit Obamas Wissenschaftsberater mit Vorschlägen, gegen dieses gar nicht existierende Problem vorzugehen. In einem Vorschlag heißt es:

Tatsächlich kamen wir zu dem Ergebnis, dass obligatorische Gesetze zur Bevölkerungskontrolle, darunter sogar solche, die obligatorisch Abtreibungen vorschreiben, im Rahmen der bestehenden Verfassung rechtmäßig sind, falls die Krise so ernst wird, dass die Gesellschaft gefährdet ist.

Oberflächlich betrachtet scheint das vernünftig. Der Betrug wird jedoch offensichtlich, wenn man Fragen stellt, welche diese Methode bloßstellen:

Wer entscheidet, dass derartige Gesetze nachhaltig sind?

Wer entscheidet, ob es eine Bevölkerungs-Krise gibt?

Wer entscheidet, wann die Gesellschaft gefährdet ist?

Die Antwort lautet in jedem Falle: Sie selbst!

Maurice Strong und die Erfinder der Agenda 21 bedienten sich einer ähnlichen Methodik, als sie die Prinzipien für jenes Dokument globaler Politik listeten. Darin wurde die populärste Rechtfertigung für Maßnahmen von Umweltschützern erfasst, nämlich das Vorsorgeprinzip. Falls Fakten nicht verfügbar sind, dann argumentiere man ,nur für den Fall‘. Das liest sich als Prinzip 15 so:

Um die Umwelt zu schützen, sollte das Vorsorgeprinzip von allen Staaten im Rahmen ihrer Möglichkeiten angewendet werden. Wo es das Risiko ernster oder irreparabler Schäden gibt, sollte das Fehlen einer vollen wissenschaftlichen Gewissheit nicht als ein Grund genannt werden, entsprechende kosteneffektive Maßnahmen auf die lange Bank zu schieben, um Umweltschäden zu verhindern.

Auch das klingt auf den ersten Blick vernünftig, vor allem für den Gelegenheits-Leser. Folgende Fragen erheben sich:

Wer entscheidet, dass die Umwelt ,geschützt‘ werden muss?

Wer entscheidet, wie man die Umwelt schützt?

Wer entscheidet, welche Staaten dazu in der Lage sind?

Wer entscheidet über das Niveau der Möglichkeiten?

Wer entscheidet, was „ernste Bedrohungen“ sind?

Wer entscheidet, wann der Schaden rückgängig gemacht werden muss?

Wer entscheidet, wann das Niveau der „wissenschaftlichen Gewissheit“ erreicht wird?

Wer entscheidet, was „kosteneffektive“ Maßnahmen sind?

Auch hier in allen Fällen: Sie selbst!

Ich habe schnell erkannt, dass man als Erstes die falsche Prämisse in Frage stellen muss. Das bringt mich zum Anlass, diesen Beitrag zu schreiben. Ich habe mich noch einmal einem Artikel zugewandt, in welchem über die Motivation zum AGW-Betrug nachgedacht wurde. Ich argumentierte, dass wenn man es erst einmal geschafft hat, dass die Öffentlichkeit akzeptiert, dass Wissenschaft korrumpiert worden ist, um zu einem vorbestimmten Ergebnis zu kommen.* Dies verlangte nach einer Einengung der Wissenschaft mittels Definitionen und Grenzen von Variablen auf einen Mittelpunkt, hier CO2. Nachdem diese Gedanken akzeptiert worden sind, lautet die nächste logische Frage: welche Motive stecken dahinter? Ich habe in dem Artikel darauf hingewiesen, dass dies in vielen Medien-Interviews der letzten Zeit eine der ersten Fragen war.

[*Original: I argued that once you get the public accepting that the idea that science was corrupted to produce a predetermined outcome. Das ist kein vollständiger Satz, und mir war unklar, was der Autor da ausdrücken wollte. Anm. d. Übers.]

Jeder, der die Kommentare bei WUWT liest, kennt die Vielfalt der Antworten. Ich kenne schon die Kommentare, welche Themen auslösen. Am vorhersagbarsten sind die Antworten immer dann, wenn die Frage nach der Motivation auftaucht. Die Täter und Unterstützer des AGW-Betrugs nutzen sie, um eine sozialistische Agenda voranzutreiben.

Die Klage der beiden Menschen erfolgte in Gestalt eines Artikels mit dem Titel „A big goose-step backward” und wurde von Anthony zu Beginn meines Original-Artikels erwähnt. Ich werde deren Namen hier nicht wiederholen, geschweige denn, über den offenkundigen Bias zu sprechen wegen ihrer Stellung und ihrer Finanzierung. Das wurde bereits von Vielen in Kommentaren angesprochen. Von Upton Sinclair stammt die Erkenntnis:

Es ist schwierig, jemanden dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängt, dass er es nicht versteht“

In ihrer Klage ging es um den Gebrauchs des Wortes Leugner als Bezeichnung für all jene, welche die IPCC-Wissenschaft hinterfragten. Das war im Zusammenhang des Übergangs von [den Bezeichnungen] Skeptiker der globalen Erwärmung zu Klimawandel-Leugner. Sie begannen ihre Klage mit einer falschen und emotionalen Prämisse, um all jene zu marginalisieren, die ihren Vorwurf in Frage stellen könnten. Sie führten das Wort „Nazi“ ein, gefolgt von dem Vorwurf, ich würde die ganze Debatte herabwürdigen. Ich habe niemals das Wort „Nazi“ verwendet. Ich bezog mich auf die Verwendung dieses Terminus‘, weil ich die Evolution des Wortes Leugner in der Klima-Debatte erleben musste. Der Terminus wurde absichtlich und sorgfältig gewählt, um genau den Beiklang herzustellen, den ich angesprochen hatte.

Um den Tenor dessen zu verstehen, was vor sich ging, muss man einmal auf den Kommentar von Michael Mann schauen, den dieser in einer E-Mail zur RealClimate-Website geschrieben hat:

… es ist wichtig sicherzustellen, dass sie den Kampf an der PR-Front verlieren (sic) darum geht es auf der Website“.

Auf jener Website wird am 16. Dezember 2004 gefragt:

Gibt es wirklich einen ,Konsens‘ unter den Wissenschaftlern bzgl. der Realität eines anthropogen verursachten Klimawandels?“

Am 22. Dezember 2004 kam die Antwort:

Wir haben hier den Terminus „Konsens“ eingeführt, ohne jemals zu definieren, was wir darunter verstehen. Normalerweise besteht keine große Notwendigkeit der Definition dieses Begriffes – Kein Wissenschaftsbereich hängt davon ab. Aber es ist nützlich, das zu etablieren, wo sich die meisten Wissenschaftler einig sind, und dies der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der bestehende Konsens bezieht sich auf die IPCC-Berichte und hier im besonderen auf die Berichte der Arbeitsgruppe [WG] 1. Die Menschen neigen dazu, unter „IPCC“ die WG 1 zu meinen.

Der zweite Satz ist der Schlüssel zu ihren betrügerischen Praktiken. Sie räumen ein, dass Konsens nicht auf Wissenschaft anwendbar ist, doch gebrauchen sie den Begriff dennoch, weil man damit die Öffentlichkeit hintergehen will. Und wie sieht der Konsens aus, dem sie zustimmen? Die Wissenschaftler beim IPCC stimmen überein, also gibt es da einen Konsens.

Im gleichen Jahr 2004 wurde aus E-Mails zwischen „Nick“ und dem Minns/Tyndall Centre ihr Dilemma deutlich. (bei dem Minns/Tyndall Centre handelt es sich um die Gruppe, die sich um die PR an der Climatic Research Unit CRU kümmern soll). Er schrieb:

Nach meiner Erfahrung ist der Stillstand der globalen Erwärmung [original: global warming freezing] schon jetzt ein gewisses Problem der PR mit den Medien“.

Der schwedische Alarmist und Klimaexperte beim IPCC Bo Kjellen erwiderte:

Ich stimme Nick zu, dass Klimawandel eine bessere Bezeichnung wäre als globale Erwärmung“.

Noch im gleichen Jahr wurde der Terminus globale Erwärmung in allen Medien durch den Terminus Klimawandel ersetzt, wenn es um die Arbeit des IPCC ging und die Bedrohung der Welt. Allerdings ließen sie es dabei nicht bewenden. Skeptiker der globalen Erwärmung wurden plötzlich zu Klimawandel-Leugnern. Warum diese Änderung? Die Änderung des Begriffes globale Erwärmung war notwendig, um die Tatsache zu verschleiern, dass ihre Theorie immer mehr im Widerspruch zu den Beobachtungen stand. Es wäre vernünftig gewesen, einfach all diejenigen zur Diskussion zu bitten welche die Wissenschaft in Frage stellen, also die Skeptiker der globalen Erwärmung. Aber man entschloss sich, das nicht zu tun.

Die Antwort auf jene Frage involviert die Natur einer anderen Debatte auf den Titelseiten jener Zeit, nämlich die Kämpfe mit David Irving, einem renommierten Holocaust-Leugner. Er wurde im Jahre 2001 vor Gericht gestellt und im Jahre 2006 verurteilt und ins Gefängnis gesteckt (hier). Falls jemand Interesse hat, der Ablauf der Ereignisse und das gesamte Gerichtsverfahren waren Thema in einem Film mit dem Titel „Denial.”.

Das Motiv hinter dem gesamten Missbrauch des Themas Klima für eine politische Agenda war es, eine Weltregierung zu erschaffen. Maurice Strong machte das Elaine Dewar klar, die zuvor fünf Tage mit ihm an einer Anhörung bei den UN teilgenommen und dort gehört hatte, wie er seine Ziele erläuterte. Sie schrieb:

Strong gebrauchte die UN als eine Plattform, um eine globale Umweltkrise unter das Volk zu streuen und für eine Agenda einer globalen Führung“.

Falls man jetzt immer noch nicht davon überzeugt ist, dass die Mitarbeiter an der CRU sowohl die Wissenschaft als auch die Bevölkerung manipulieren, dann lese man die durchgesickerten E-Mails. Auf der Rückseite ihres Buches Crutapes [= CRU-Tapes] haben Mosher und Fuller diese zusammengefasst:

Sie arbeiteten aktiv daran, die Anfragen im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes von Steve McIntyre zu umgehen. Dazu löschten sie E-Mails, Dokumente und sogar Klimadaten.

Sie versuchten, die Prinzipien von Peer Review zu korrumpieren, welche das Haupt-Standbein moderner Wissenschaft sind. Sie begutachteten ihre Arbeiten untereinander und sabotierten alle Versuche ihrer Gegner, eigene Arbeiten zu veröffentlichen. Außerdem bedrohten sie alle Herausgeber von Journalen, welche sich nicht ihren Forderungen beugen wollten.

Sie änderten das Aussehen ihrer Daten in dem Material, das sie Politikern vorlegten und gaben vor, dass sie das Aussehen unserer Welt veränderten. Dazu gehörte auch ,hiding the decline‘, weil dieser Stillstand zeigte, dass man ihren Daten nicht trauen konnte.

Falls Sie jetzt immer noch nicht glauben, dass es sich durch und durch um einen politischen Kampf handelt mit allen Hässlichkeiten, Lügen und Betrug, dann fragen Sie sich, ob sie freiheitlich denken und informiert sind, falls Sie die AGW-Theorie akzeptieren. Falls Sie jedoch überhaupt irgendetwas hinterfragen, sind Sie konservativ und uninformiert, unabhängig von Ihren tatsächlichen politischen Ansichten. Es liegt in der Natur der Linken, das Individuum auf höchstmöglich widerliche Art und Weise sowie ohne jeden Beweis anzugreifen.Es liegt in ihrer Natur, all jene zu isolieren, welche es wagen, ihre Orthodoxie auf den Prüfstand zu stellen.

Nein, ich werde mich nicht jenen mit einer politischen Agenda und Eigeninteresse beugen. Ich stehe zu meinem Kommentar über den Beiklang der Phrase Klimawandel-Leugner/Holocaust-Leugner. Außerdem lebte ich während des Krieges in England und weiß, wie die Deutschen vorgegangen sind.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/20/methods-and-tricks-used-to-create-and-perpetuate-the-human-caused-global-warming-deception/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimawandel ohne Hysterie

von Silvio Borner (Red. WELTWOCHE)*

Dem Klimarat der Uno ist es gelungen, die Öffentlichkeit in aller Welt, vor allem aber in Europa und in der Schweiz, in eine neureligiöse Höllenangst zu versetzen und zu wahnwitzigen Massnahmen zu verleiten.

Der Historiker Yuval Harari hat in seinem Bestseller «Homo Deus» den Unterschied zwischen Menschenaffen und Menschen so beschrieben, dass ein Schimpanse niemals gegen das Versprechen eines künftigen Bananenhimmels auf den sofortigen Genuss einer Banane verzichten würde. Diesen Gedanken kann man so weiterspinnen, dass offenbar gerade hochgebildete und hochbezahlte Experten Mühe haben mit dem Abwägen zwischen heutigen und künftigen Nutzen und Kosten und besonders anfällig sind für einen moralisierenden Weltrettungsglauben. Wir gewöhnlichen Leute überlegen uns viel rationaler und konsequenter die realen und finanziellen Auswirkungen solchen Irrglaubens.

Klimaflüchtlinge

Halten wir uns an die Tatsachen:

Die Welttemperatur ist in den letzten anderthalb Jahrhunderten um etwa ein Grad Celsius gestiegen. In dieser Phase sind Einkommen und Wohlstand global so rasch gewachsen wie nie zuvor. Gerade in den letzten Jahrzehnten hat sich die absolute Armut der Menschen weltweit drastisch verringert. Nebst dem technischen Fortschritt trug die wachsende und billige Verfügbarkeit fossiler Energieträger wesentlich zu diesem Aufschwung bei. Diese Energieträger werden eines Tages, aber sicher erst in einem späteren Jahrhundert, ausgehen – nicht weil sie bis zum letzten Tropfen ausgeplündert sein werden, sondern weil wirklich revolutionäre neue Technologien sie überholt haben werden.

Fossile Energieträger haben viele Nachteile wie etwa Luftverschmutzung und sollten auf effiziente Weise gebremst werden, etwa gemäss Vorschlag von Wirtschaftsnobelpreisträger William Nordhaus in Form einer globalen Lenkungsabgabe. Aber was jetzt vorgeschlagen wird, ist ein Verbrennungsverbot für Kohle, Öl und Gas – und umsetzen soll man dies innerhalb einer Generation.

Das kann man nur als Wahnsinn bezeichnen. Bis 2035 soll die Welt jährlich 2400 Milliarden Dollar investieren oder eben verschleudern.

Dahinter stehen die Modelle der Klimawissenschaftler, die zum Einhalten der Klimaziele bis 2050 eine Reduktion der Emissionen auf null verlangen – nach dem Motto: Die bisherige Klimaerwärmung um ein Grad ging mit einem gewaltigen wirtschaftlichen Fortschritt einher, aber das nächste Grad Steigerung führt in den Weltuntergang.

Diese Modelle haben den menschengemachten Erwärmungseffekt systematisch überschätzt. Jüngste Zweifel von Forschern gelten daher nicht ihren Modellen, sondern den gemessenen Werten.

Ein absolutes Verbrennungsverbot bis 2050 würde die Welt wirtschaftlich um mehr als ein Jahrhundert zurückwerfen und einen Untergang der modernen Zivilisation einleiten. Man stelle sich Afrika, Asien oder Lateinamerika ohne Entwicklungschancen vor. Nicht nur die Amerikaner oder Australier sind sich bewusst, was ein sofortiger Verzicht auf fossile Energieträger für die Mobilität bedeuten würde, auch für die Chinesen oder Inder, die beim Thema CO2 immer mehr den Ton angeben. Wir Schweizer wollen durch einen Totalverzicht auf fossile Energieträger ein halbes Promille der globalen Emission einsparen und uns dabei weltrekordverdächtige Kosten aufladen. Klar, es wäre wünschenswert, wenn wir weltweit von der Kohle wegkommen und für die nächsten Generationen auf Gas und Nukleartechnologien setzen könnten. Was danach kommt, können wir nicht wissen, aber unseren Urenkeln überlassen.

Die Panikreaktion auf den Klimawandel ist um ein Vielfaches gefährlicher als die langsame Erwärmung, an die wir uns anpassen sollen und können.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich :

Klimawandel ohne Hysterie  | Die Weltwoche, Nummer 42 (2018) | 18.10.2018, http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Silvio Borner für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.  Silvio Borner ist Mitglied im Carnot-Cournot-Netzwerk, einem Interdisziplinären Think Tank für Politikberatung in Technik und Wirtschaft  [http://www.c-c-netzwerk.ch/].

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Mein Liebesbrief an das IPCC

Liebes IPCC, als Weltorganisation bist Du ja toll vernetzt. Und Du machst zur Zeit auch wieder ganz schön Wirbel: Die zukünftige globale Erwärmung sollen wir alle gemeinsam auf höchstens 1,5 Grad beschränken. Früher waren es 2 Grad, aber das war Dir zu leicht. Völlig richtig, dass Du die Latte jetzt höher gelegt hast. Du bist schließlich von ganz alleine auf den Trichter gekommen mit dieser Turbulenzgeschichte und dem ganzen Strahlungs- und Erwärmungsdingsda. Du weißt schon, ich meine den Treibhauseffekt. Andere haben sich daran die Zähne ausgebissen. Die sind einfach nicht so schlau wie Du und haben sich ins Bockshorn jagen lassen. Ist ja auch wirklich nicht so einfach! Turbulente miteinander wechselwirkende Flüsse von Atmosphäre und Ozeanen, die Wirkung der Sonnenstrahlung auf einen rotierenden Planeten, Wärmeübergänge bei Aggregatänderungen des vielen Wassers auf der Erde, die Winde, die auf- und absteigenden Meereswalzen wie der Golfstrom, die Klimawirkung des Wasserdampfs und der Wolken, na ich höre jetzt  auf, denn Du weißt das ja alles viel besser.

Und Du hast für das Kernproblem des Klimawandels jetzt endlich die ultimative geniale Lösung gefunden. Das CO2 ist der alleinige Übeltäter. Super, niemand wäre sonst darauf gekommen! Das CO2 ist für jeden Klimawandel verantwortlich. Und dann, schwupps das CO2 in Deine Klimamodelle gesteckt, und schon wissen wir endlich genau über die kommende Klimakatastrophe Bescheid. Lass Dich bloß nicht von Kleingeistern beirren, die unverschämt behaupten, Deine Modelle würden noch nicht einmal die Klimavergangenheit ordentlich beschreiben können. Da bleibe mal ganz ruhig. Irgendwann wird die deutsche Politik, die Dir ja glücklicherweise wie kaum jemand sonst treu zur Seite steht, solche Schwätzer schon ruhig stellen. Wenn alles nichts hilft, wird man sie halt einsperren. Liebes IPCC, genial ist auch Deine logische Schlussfolgerung: Wenn wir weniger von dem Giftzeug CO2 in die Luft pusten können wir das Klima wieder so ruhig stellen, so wie wir das bei einem plärrenden Kleinkind mit dem Schnuller machen. Das ist die ultimative Hammerlösung! Ich bin sicher, liebes IPCC, Du bekommst dafür einmal auch den Physik-Nobelpreis, den für Frieden hast Du ja schon.

Aber hast Du auch einmal darüber nachgedacht, wie das mit den 1,5 Grad praktisch geschehen soll? Klar, Du hast viel zu tun und kannst nicht für alles gleich Lösungen hervorzaubern. Aber weil ich Dich und Deinen Klimaschutz so toll finde, habe ich beschlossen, Dir hier mit Rat und Tat weiterzuhelfen. Dazu musst Du Dir zuerst einmal die weltweiten Emissionen von CO2 anschauen! Da erzeugen China plus USA 40% von diesem Giftzeugs, die EU 9% und wir Deutschen 2,5%. Du weißt vielleicht, dass wir das böse Giftzeugs CO2 zwar für die Photosynthese brauchen, Pflanzen wachsen ohne CO2 dummerweise nicht. Und was noch schlimmer ist, sie wachsen mit mehr CO2 sogar besser. Die Erde wurde grüner und die Welternten besser. Lass Dich davon bloß nicht irritieren! Besser nichts mehr ernten, aber die Welt vor dem Wärmetod retten. Das ist angesagt, was nützt uns denn mehr Wald, Grünzeug und Weizen? Gefahr durch Erhitzung ist im Verzug, Gegensteuern ist nie zu früh. Dein wertvollster Mitstreiter hierzulande, ein Professor Schellen Huber, oder so ähnlich nennt er sich, schreibt schon von „Selbstverbrennung“. Teufel auch, wie recht hat er. Gerade hier in Süddeutschland, wo ich wohne, ist es 1,5 Grad wärmer als in Schweden, wo glücklicherweise meine süße Cousine zu Hause ist. Ich werde wohl zu ihr ziehen müssen, wenn hier alles in Flammen aufgeht.

Und dann liebes IPCC: Passe unbedingt auf diese unheimlichen Chinesen auf! Bauen die doch permanent neue Kohlekraftwerke, die immer mehr CO2 erzeugen. Die Afrikaner inzwischen auch. Bei so viel Ignoranz hast Du also noch viel zu tun. Und dann zieht Dir noch dieser USA-Päsident Trump eine lange Nase. Ich finde das mehr als unerhört. Aber so sind nun mal die Amis, die haben den sogar gewählt. Du hast es also nicht leicht, liebes IPCC, daher will ich Dir jetzt mit meinen Vorschlägen helfen. Von Gewalt gegen die bösen Chinesen oder gar die USA würde ich Dir abraten, es fehlen Dir dazu leider die Divisionen. Früher mit den Päpsten war das schon einmal so ähnlich. Die waren auch daran die Welt vor Ketzern zu retten. Hätten die damals ausreichend Divisionen gehabt, würden wir heute im Paradies auf Erden leben. Mein Tipp daher: Mach es besser hinten herum, so wie hier in Deutschland. Uns Deutsche kann ich Dir als Musterbeispiel für treueste Klimafolgsamkeit empfehlen. Als Deutscher weiß ich, wovon ich rede. Was Du hierzulande erreicht hast, macht mich besonders stolz auf Dich.

Haben es doch kluge grüne Juristen ganz in Deinem Sinne fertiggebracht, die böse Braunkohle zu verbannen. Der Hambacher Forst gehört jetzt wieder lustigen Gesellen, die zum Scherz auf Polizisten Scheiße werfen, mit Schleuderchen schießen und in den Bäumen Holzhäuschen bauen. Humor muss die Polizei doch aushalten, oder etwa nicht? Ob der Lärm der lieben Baumhausbewohner der Fledermaus dort bekommt, die unsere Juristen schützen wollen? Na egal, wo gehobelt wird, fallen Späne. Glücklicherweise haben die klugen Richter die Waldrodung für Windräder nicht gleich mit verboten. Aber auch die lustigen Demonstranten des Hambacher Forsts sind schließlich bei Windradinstallationen in Wäldern nicht zu finden. Daher liebes IPCC, höre jetzt auf meinen Ratschlag: Wir werden das CO2 Problem mit Windrädern aus der Welt schaffen, das verspreche ich Dir. Schließlich liefern diese 30.000 sich in unsere Landschaften so harmonisch einfügenden Anlagen schon satte 3% unserer Primärenergie. Klar, ihr Strom ist zu flatterhaft, aber das schaffen wir auch noch. Die restlichen 97% sind dann nur noch ein Klacks. Weg mit Kohle, Erdöl und Gas, vom Uran will ich erst gar nicht reden. Windrädchen, Photozellchen und leckerer Energiemais alleine werden uns an die technologische Weltspitze katapultieren.

Böse Buben haben allerdings Deine Angaben perfide nachgerechnet und sind darauf gekommen, dass auch höchste CO2 Vermeidungsanstrengungen Deutschlands die Welttemperatur nicht verringern. Es ist immer wieder die gleiche Plage mit Leuten, die rechnen. Rechnen ist purer Unsinn. Die richtige grüne Gesinnung muss stimmen, nicht kleinliche Zahlen. Ich hoffe sehr, liebes IPCC, dass diese üblen Rechenkünstler die ersten sein werden, die man wegsperren wird. Lass Dich also bitte nicht durch Rechnen-Dummheiten irritieren. Auch wenn niemand auf der Welt mehr mitmacht, wir schaffen die 1,5 Grad in Deutschland dann eben alleine! Unsere Führerin, Frau Merkel, hat schon ganz andere geschafft. Und schließlich, haben doch so viele von uns diese blöde Industrie schon lange dicke. Die Klügsten von ihnen haben Theaterkunde oder ähnliches studiert, dann abgebrochen und sind schließlich erfolgreich in der Politik gelandet. Recht haben sie, ein Industriearbeitsplatz macht das Leben niemals so schön, wie sie es jetzt haben. Tolles Gehalt und dafür im Parlament grünen Unsinn schwätzen dürfen. Ich möchte endlich auch einmal nur in der Sonne faulenzen, Die Rente ist mir sowieso sicher und mein bisschen Strom hole ich mir halt aus der Steckdose. Wozu brauchen wir überhaupt so viel Energie, ist doch total ungesund. Das begreifen jetzt immer mehr und wählen völlig richtig unsere ehemaligen abgebrochenen Theaterstudenten.

Nun, liebes IPCC, habe ich noch eine schöne Idee für Dich, die Du umsetzen solltest. Wie Du weißt, atmet jeder Mensch am Tag so rund ein Kilogramm CO2 aus, also im Jahr knapp eine halbe Tonne. Außerdem kennst Du auch die Zahl der Autos weltweit, sind so stückers eine Milliarde. Und Du kannst natürlich auch den jährlichen CO2-Gesamtausstoß aller Autos abschätzen. Damit erhältst Du kinderleicht ohne Taschenrechner, dass wir böse Menschen auf der Erde mehr CO2 mit ausatmen erzeugen als mit unseren Autos. Das finde ich skandalös, daher mein Vorschlag: Du solltest die globalweite IPCC-Bewegung „Weniger Atmung“ ins Leben rufen. Das Herumjoggen und weiterer Unsinn hören damit endlich auf. „Sport ist Mord“ sagt schließlich ein deutsches Sprichwort. „Weniger Atmung“ wird uns vor dem Wärmetod retten. Autofahren wird man den Ignoranten weltweit wohl nicht abgewöhnen können. Nur bei uns wird es klappen, wir sind auf dem besten Wege dahin.

Noch ein letzter Tipp von mir: Als ich eben Deinen jüngsten Report SR-15 durchgeblättert habe, war ich nicht wenig enttäuscht. Du hast alles viel zu milde formuliert, die meisten der früheren Klimakatastrophen haben sich im SR-15 sogar völlig in Luft aufgelöst. Was ist mit Dir denn los, liebes IPCC? So geht das nicht weiter. Nimm Dir in Zukunft besser ein Beispiel an unserem aufrechten Kämpfer Schellen Huber, der redet Tachles. Wenn man den Leuten nicht richtig Angst macht, gehen die doch einfach zur Tagesordnung über. Das geht nun wirklich nicht.

Damit will ich jetzt schließen, liebes IPCC. Ich bin nämlich mit gleichgesinnten grünen Freunden zu einer Demo verabredet. Wir protestieren gegen Bürger, die für den Erhalt ihres Waldes und gegen Windräder sind. Denn diese armen Tröpfe haben es mit der Weltrettung immer noch nicht begriffen. Werde wohl besser noch ein paar faule Tomaten mitnehmen.

 

 

 

 




Seine Eminenz der Computer, oder : Wie gesichert sind die Aussagen des Klimarates IPCC ?

Wir leben gut in einer Welt, die von  Naturwissenschaft geprägt ist. Der Strom kommt aus der Steckdose und unsere Handys funktionieren meist problemlos. An die Grenze unseres Vertrauens stoßen wir aber schon beim Arztbesuch oder vor einer Operation im Krankenhaus. In solchen Momenten entscheiden wir auch ein wenig aus dem Bauch heraus. Ein Arzt mit bekanntem Namen, vielleicht sogar mit einem Professorentitel,  grauen Haaren und umgeben von einer Aura medizinischer Erfahrung erweckt in uns ein nicht näher begründetes Vertrauen. Und wenn in alten Zeiten eine solche Eminenz eine medizinische Feststellung traf, dann nahmen das auch andere Ärzte als wissenschaftliche Wahrheit an. Viele solcher Erkenntnisse schleiften sich jahrzehntelang in der etablierten  Medizin durch. Man spricht hier von eminenzbasiertem Wissen, bei dem eine entscheidende Grundlage die Meinung oder Meinungen von Menschen sind.

Im Gegensatz dazu spricht man bei naturwissenschaftlich bewiesenen Erkenntnissen von evidenzbasiertem Wissen, bei dem alle Grundlagen nur mit Messen und feststellen zu tun haben und nicht vom Untersucher abhängen. Ein Naturwissenschaftler darf letztlich also weder seinem ergrauten Professor noch auf sein Bauchgefühl vertrauen. Er hat klare Kriterien, ob eine Theorie oder eine Aussage wahr oder falsch ist. Diese sind:

1)  Vorhersagbarkeit. Ein physikalisches Gesetz, das zum Beispiel beschreibt, wie weit sich eine Metallfeder bei einem bestimmten Gewicht dehnt oder bei welcher Last ein Betonklotz bricht, muss heute genauso zutreffen wie auch noch in einem Jahr, muss in Hessen gelten wie in Bayern.

2)  Wiederholbarkeit. Ein Versuch muss jederzeit und von jedem mit dem selben Ergebnis wiederholbar sein. Erst dann kann man daraus ein naturwissenschaftliches Gesetz ableiten.

3)  Objektivität. Der Untersucher darf das Ergebnis nicht beeinflussen. So muss zum Beispiel ein Biologe, der die Zahl von Vögeln auf bestimmten Flächen bestimmen will, sicherstellen, dass er nicht Vögel mit seiner Anwesenheit vertreibt.

Daraus ergibt sich nun ganz automatisch eine Spannbreite innerhalb der Naturwissenschaften, die von evidenzbasiert, wie der Physik bis hin zu immer noch einem relativ großen Anteil eminenzbasierten Wissen, wie in der  Psychologie reicht. Meterologie und Klimawissenschaften liegen hier im Mittelfeld wie die Medizin.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang nun die Klima-Entwicklungs-Prognosen des Klimarates IPCC, so wird offensichtlich, dass diese naturwissenschaftlich nicht bewiesen sein können.

Sie behandeln etwas, das weder wiederholbar, noch bisher eingetreten ist, noch objektiv sein kann.

Der Weltklimarat kann seinen Versuch zur globalen Klimaentwicklung nicht ein einziges Mal in der Realität durchführen und die Ergebnisse hinterher überprüfen. Er  beruft sich mit seiner Theorie zur Klimaentwicklung auf Versuche in einer virtuellen Realität, die bestenfalls in Teilen naturwissenschaftlich bewiesenen  Gesetzen folgt, als Ganzes aber lediglich im Computer erzeugt und geprüft wird, die in ihrer Grundlage in entscheidenden Elementen aber von Meinungen in Form von Annahmen bestimmt sind.

Dabei hat man dieses Computermodell  ähnlich erschaffen, wie ein Maler, der vor einem schön dekorierten Tisch mit Blumenvase sitzt und versucht, dieses Stillleben auf seiner Leinwand festzuhalten. Er vergleicht immer wieder die Realität mit dem Bild und strebt danach, es anzugleichen. Die Klimawissenschaftler passten also ihr Computermodell dem Bild des globalen Wetters des letzten Jahrhunderts an und gingen davon aus, dass wenn es da passt, sich das reale Wetter und langfristig Klima auch nach den selben Gesetzen in der Zukunft verhält.

Naturwissenschaftlich betrachtet ist das ein gerade gestarteter Versuch, ob denn das Klima sich so verhält, wie angenommen. Ein Versuch dessen Ergebnis noch aussteht. Es ist keinesfalls ein gesichertes Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Dabei ist egal, wie schnell die Computer oder wieviele Professoren an dieser Forschung beteiligt sind. Ein Haus, das auf einem wackeligen Fundament steht, wird nicht dadurch sicherer, indem man im Dachstuhl mehr Balken einzieht. Die mangelnde Wissenschaftlichkeit und Sicherheit der IPCC-Prognosen ist ausschließlich Folge der Grundlagen, die in entscheidenden Anteilen auf Meinungen und Annahmen beruhen. Das Vertrauen der Politiker und der Öffentlichkeit in die Aussagen des Weltklimarates ist daher eminenzbasiert und beruht weitgehend auf Vertrauen und Ansehen die durch Schlagworte wie Weltklimarat, Klimawissenschaftler und Computermodell erzeugt werden, ist aber durch die Wissenschaftlichkeit der Arbeit nicht zu begründen.

Mit seinen Prognosen hat der Weltklimarat somit auch den Rahmen der exakten Wissenschaft verlassen, denn Klimatologie ist eine Wissenschaft, die nur das zeitlich Zurückliegende wirklich streng wissenschaftlich behandeln und untersuchen kann. Die Prognosen des IPCC bewegen sich also im Bereich der Spekulationen, von denen niemand weiß, wie zutreffend oder wahrscheinlich sie sind. Damit sind sie genausowenig naturwissenschaftliche Wahrheiten wie die Homöopathie. In diesem Zusammenhang möchte ich hervorheben, dass nach meiner Erfahrung die Homöopathie funktioniert, nur hat das mit exakter Naturwissenschaft nichts zu tun, braucht es im Falle der Homöopathie auch nicht. Angesichts der Tragweite der Prognosen des Weltklimarats wäre es aber eine Selbstverständlichkeit, dass man mit den Prognosen gleichzeitig auf die wissenschaftliche Wertigkeit dieser Aussagen hinweist. Und es darf erst recht nicht passieren, dass diese Prognosen als nicht zu hinterfragende naturwissenschaftliche Wahrheiten in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Hier muss es auch in Deutschland möglich sein, diese Klimaentwicklungs-Theorie des IPCC zu hinterfragen, ohne sofort als sog. Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker diskreditiert und so mundtot gemacht zu werden.

Die jüngsten Aussagen des Klimarates IPCC

In den letzten zehn Jahren schwächt sich die globale Klimaerwärmung ab, anders als in den Prognosen des Weltklimarates. Besonders in den letzten fünf Jahren scheint die Klimaerwärmung ganz auszubleiben :

Abb. : Im August 2018 ist die Globaltemperatur wieder auf dem gleichen Niveau wie 2003

Quelle: http://www.climate4you.com/  (vgl. auch https://tinyurl.com/y79xa2jc)

Man müsste dies nun eigentlich als erstes Ergebnis des angelaufenen Versuches interpretieren, die globalen Temperaturen vorauszusagen und als gescheitert erklären. Stattdessen versucht man offenbar diese nicht mehr zu leugnende Entwicklung in das Computermodell einzubauen, indem man an den Rädchen der komplexen Gleichungen mit über 50 Variablen dreht, damit die Kurve der Prognose wieder auf die neue Realität passt. Dabei wurde die prognostizierte abzuwendende Klimakatastrophe 10 Jahre in die Zukunft verschoben. Und zusätzlich tauchten irgendwoher 1000 Gigatonnen CO2 auf, die wir jetzt mehr freisetzen dürfen. Das ist wohl die wahre Grundlage für die Neuigkeiten des IPCC.

Eigentlich hätte damit für jeden das Vertrauen in die Klimaprognosen des Weltklimarates erschüttert und als Entwarnung verstanden werden müssen. Doch wurde diese Geschichte vom IPCC und den Medien der deutschen Öffentlichkeit als eine Verschärfung der Bedrohung des Weltklimas und einer erhöhten Dringlichkeit zum Ergreifen weiterer „Klimaschutzmaßnahmen“ verkauft. Und das wurde dann so von den Medien unkritisch verbreitet, der Politik benutzt und von den Bürgern geglaubt.

F a z i t :

Die jüngsten Aussagen des Weltklimarates lassen seine Prognosen, die schon bisher in der Öffentlichkeit in ihrer naturwissenschaftlichen Aussagekraft  viel zu hoch bewertet waren, noch unsicherer erscheinen. Im völligen Gegensatz steht dazu, dass in den Medien ein Hinterfragen der Aussagen des Weltklimarates in Deutschland ein  absolutes Tabu ist und zu sofortiger Ausgrenzung als sogn. Klimaleugner führt. Das passt nicht zu einer freien Gesellschaft, einer freien Meinungsäußerung und einer freien Presse. Die in diesem Zusammenhang zu treffenden  Entscheidungen müssen unter Einbindung der Öffentlichkeit aus der Vernunft geboren werden und dürfen keiner blinden Propaganda folgen, die nicht davor scheut, Tatsachen zu verdrehen und die öffentliche Meinung zu manipulieren.

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)*  Dieser Beitrag ist zuerst erschienen : https://www.imne.info/Aktuelles/

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