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Weitere grüne Stromausfälle sind zu erwarten!

Die Regulierungsbehörden warnen seit Jahren davor, dass das Stromnetz immer mehr ins Wanken gerät, da billiges Erdgas und stark subventionierte erneuerbare Energien die konstante Grundlast aus Kohle und Kernkraft ersetzen. Die North American Electric Reliability Corporation (NERC) warnte bereits im Jahre 2011: „Das Stromnetz der Nation wird in einer noch nie dagewesenen Weise beansprucht werden“, und zwar aufgrund einer „beispiellosen Veränderung des Ressourcen-Mix“.

Sie fügte hinzu: „Es hat sich gezeigt, dass Umweltauflagen das größte Risiko für die Zuverlässigkeit in den nächsten ein bis fünf Jahren darstellen.“ Aber die Obama Federal Energy Regulatory Commission (FERC) weigerte sich zu berücksichtigen, wie sich die Klimapolitik auf die Zuverlässigkeit auswirken würde. Seit 2011 wurden etwa 90 Gigawatt (GW) an Kohlekapazitäten abgeschaltet und durch etwa 120 GW an Wind- und Solarkapazitäten und 60 GW an Gaskapazitäten ersetzt.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Aber erneuerbare Energien erzeugen nicht rund um die Uhr Strom, wie es Gas, Kernkraft und Kohle tun. Gaskraftwerke sind von Just-in-time-Brennstofflieferungen abhängig, die bei extremem Wetter nicht zuverlässig sind. Von der Regierung verursachte Pipeline-Engpässe erschweren die Lieferungen im Nordosten. Die Linken sagen auch, dass Texas den arktischen Einbruch besser hätte überstehen können, wenn sein Stromnetz nicht fast ausschließlich auf Strom aus dem eigenen Land angewiesen gewesen wäre.

Aber auch im Southwest Power Pool, nördlich von Texas, und im Stromnetz des Mittleren Westens, die beide stark auf Windkraft und Gas angewiesen sind, kam es in der vergangenen Woche zu Stromausfällen aufgrund von steigender Nachfrage, Winderzeugung und Mangel an Gas. Kalifornien verlässt sich auf Gas und Importe, um seine Solarenergie zu unterstützen. Doch im letzten Sommer konnte Kalifornien während einer Hitzewelle, die das gesamte westliche Stromnetz belastete, nicht genug Strom von seinen Nachbarn bekommen. Wasserkraft aus dem Nordwesten und Kohle aus Utah konnten Stromausfälle nicht verhindern.

Die Windlobby sagt, Texas hätte verlangen sollen, dass thermische Anlagen (Kernkraft, Gas, Kohle) wetterfest gemacht werden, damit sie einstelligen Temperaturen standhalten. Vielleicht, aber Wind hat während des Blackouts trotzdem am schlechtesten abgeschnitten. Laut einer Datenanalyse des Center of the American Experiment erzeugte er nur 12 % seiner Kapazität, verglichen mit 76 % für Kernkraft, 39 % für Kohle und 38 % für Gas.

Die eiskalte Realität ist, dass die Netzregulierer in den gesamten USA darum kämpfen, den Strom bei extremen Wetterbedingungen am Laufen zu halten. Sie konnten weitere Stromausfälle vermeiden, indem sie Energieeinsparungen anordneten. Aber Texas zeigt, dass Energiesparen nicht genug ist, da staatliche Auflagen Amerika immer abhängiger von elektrischer Energie für alles von der Heizung bis zum Auto machen.

Die meisten Texaner verwenden Strom zum Heizen. Viele Gaskompressoren in den Pipelines sind aufgrund der bundesstaatlichen Emissionsvorschriften elektrifiziert, sodass die Stromausfälle die Gaslieferungen an Kraftwerke einschränkten. Sie legten auch Wasserpumpen und Aufbereitungszentren still.

Doch die Progressiven wollen die Amerikaner noch abhängiger vom Stromnetz machen, indem sie Gasanschlüsse in Häusern verbieten und Elektroautos vorschreiben. Dies ist ein Rezept für landesweite Stromausfälle, wenn Kohle- und Atomkraftwerke in den Ruhestand gehen, weil sie nicht mit den subventionierten erneuerbaren Energien konkurrieren können. Der Netzbetreiber von Neuengland sagte 2018 in den meisten von ihm analysierten Fällen Stromausfälle im Winter 2024-2025 voraus.

Das gesamte Editorial steht hier ($)

Link: https://www.thegwpf.com/more-green-blackouts-ahead/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Solide Gründe, die gefährlichen Pläne der Umwelt-Radikalen aufzuhalten

CO2 – kein Verschmutzer, sondern das Gas des Lebens

CO2 ist ein sehr vorteilhaftes Spurengas (0,04% unserer Atmosphäre). Mit jedem Ausatmen emittieren wir 100 mal mehr CO2 als wir einatmen. Das ist also unschädlich. Die CO2-Zunahme hat zu einer bedeutenden Ergrünung der Erde geführt einschließlich gestiegener Ernteerträge, so dass mehr Menschen zu niedrigeren Kosten ernährt werden können.

Dr. Craig Idso von CO2 Science sagte kürzlich: „Kohlendioxid ist kein Verschmutzer und verursacht höchstwahrscheinlich auch keine gefährliche globale Erwärmung. Vielmehr belebt dessen Anreicherung in der Atmosphäre die Biosphäre, bringt der Menschheit und der Natur vielfältigen Nutzen – ungeachtet der Prophezeiungen von den Uninformierten“.

[Aus irgendwelchen Gründen wird die Wiedergabe des Videos blockiert. Der Link: https://youtu.be/axAOTVq6cxM]

Dr. Will Happer, ein Princeton-Physiker, sagt, dass wir gerade aus einer CO2-Verknappung herauskommen und dass die Menschheit erheblich profitieren würde, wenn der CO2-Gehalt 2 bis drei mal höher wäre:

[Aus irgendwelchen Gründen wird die Wiedergabe des Videos blockiert. Der Link: https://youtu.be/sXxktLAsBPo]

Es ist nicht das erste Mal, dass man uns weiszumachen versucht, wir stünden vor einer existenziellen Bedrohung durch ,Klimawandel‘. Im Jahre 1970 warnte Paul Ehrlich von der Stanford University, dass durch den Klimastress (damals war Kälte gemeint!) und schwindende Energiereserven im Zeitraum 1980 bis 1989 etwa 4 Milliarden Menschen, darunter 65 Millionen Amerikaner, im großen „Die-Off“ verschwinden würden, was aufzuhalten es bereits zu spät sei. Selbst noch mit jeder nachfolgenden düsteren Prophezeiung, die allesamt falsch waren, fuhren die Alarmisten damit fort, wobei das Enddatum jedes Mal weiter in die Zukunft verschoben wurde – 2000, 2020 und jetzt 2030. Im vorigen Sommer wurde im Glacier National Park ein zuvor angebrachtes Warnschild des Inhalts [übersetzt] „Warnung: bis 2020 werden die Gletscher verschwunden sein“ still und heimlich entfernt, nachdem Schnee und Eis an Masse zugelegt hatten.

(Hier kann man sich die fast perfekte Prognose-„Güte“ der Alarmisten und Medien anschauen – perfekt, wenn man das Vorzeichen umkehrt {fast 100% falsch}, und zwar bei den 50 grundlegenden Behauptungen seit dem Jahr 1950).

Die zur Prognose für die Zukunft herangezogenen Treibhaus-Klimamodelle sind allesamt grandios gescheitert:


Ursachen hierfür sind, dass man falsche Hypothesen zugrunde gelegt und Modelle an betrügerisch manipulierte Daten angepasst hat. Dr. Mototaka enthüllt: „Die vermeintliche Messung der globalen mittleren Temperatur seit dem Jahr 1890 erfolgte mit Thermometern, die kaum 5% des Globus‘ abdeckten, bis vor 40 bis 50 Jahren die Satelliten-Ära begann. Wir wissen nicht, wie sich das globale Klima im vorigen Jahrhundert geändert hat. Alles, was wir wissen, sind einige regional begrenzte Klimaänderungen wie in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens“.

Detaillierte begutachtete Studien findet man hier.

Ich habe mich 50 Jahre lang auf angewandte Wissenschaft konzentriert. Das begann mit der These meines Doktorvaters, welche Ursachen die Super-Schneestürme an der US-Ostküste haben. Ich habe Jahrzehnte damit zugebracht, Wettervorgänge und Extremwetter mit natürlichen Faktoren zu korrelieren. Während der letzten Jahre arbeitete ich mit einem Team wissenschaftlicher Experten an der Evaluierung der 12 heute proklamierten wesentlichen Behauptungen. Dabei fanden wir sie alle entweder jeder Grundlage entbehrend oder erklärbar mit natürlichen Faktoren (siehe hier).

Hitze-Rekorde haben seit den 1930-er Jahren abgenommen.In 22 der 50 US-Staaten sind die damals aufgestellten Rekorde bis heute nicht gebrochen worden. Das 2. Jahrzehnt dieses Jahrhunderts war die zweitruhigste Dekade bzgl. starker Hurrikane seit 1850, die auf das US-Festland übergegriffen haben. Der Anstieg des Meeresspiegels hat sich global auf ca. 10 cm pro Jahrhundert verlangsamt. Die Meereisbedeckung der Arktis folgte strikt den 60-Jahre-Ozeanzyklen und ist derzeit ähnlich wie im Zeitraum 1920 bis 1950. Die NOAA konnte keine Belege für eine gesteigerte Häufigkeit von Überschwemmungen und Dürren finden.

Schnee, dessen Verschwinden die Universitäts-Wissenschaftler prophezeit hatten, hat sowohl auf der Nordhemisphäre als auch in Nordamerika neue Rekorde gesetzt. In Boston und New York City gab es während der 10-Jahre-Periode bis 2018 mehr Schnee als in jeder anderen 10-Jahre-Periode bis zurück zum Ende des 18. Jahrhunderts.

Wald- und Buschbrände sind verheerend, aber vor dem Wald-Management waren sie viel häufiger aufgetreten. Die Probleme von heute sind mehreren Ursachen geschuldet: Mehr Menschen sind aus den Städten aufs Land gezogen, und die zusätzlichen Fernleitungen können durch Funkenflug neue Brände auslösen, wenn sie z. B. bei einem Gewittersturm von umstürzenden Bäumen getroffen werden.

In den USA erfreuten wir uns mit niedrigen Energiekosten, niedrigen Steuern und der Eliminierung drückender Vorschriften an der niedrigsten Arbeitslosenrate in der Nation seit Jahrzehnten, und zum ersten Mal seit langer Zeit sind die Einkommen der Haushalte signifikant gestiegen. Die USA sind Energie-unabhängig, ein lange Zeit unerreichbar gewesenes Ziel. Unser Wasser und unsere Luft sind sauberer denn je, seit wir vor Jahrzehnten strenge Standards gesetzt hatten.

Die wirkliche existentielle Bedrohung stammt aus dem Umfeld des radikalen Umweltaktivismus‘ und dessen verordneten Rezepten. Die Klima-Angst ist politisch motiviert, dabei geht es ausschließlich um Big Government und die Kontrolle über alle Aspekte unseres Lebens. Saikat Chakrabarti vom AOC räumte ein, dass der Green New Deal nicht als ein Werkzeug zum Kampf gegen Klimawandel gedacht war, sondern stattdessen als eines zur Änderung der gesamten Ökonomie – also nichts weiter als eine kaum verhüllte sozialistische Übernahme der US-Ökonomie. Damit plapperte er nach, was der Klimawandel-Chef der UN und IPCC-Leitautor sagte – dass dies hier unsere größte Chance ist, das ökonomische System zu ändern (hin zu zentralistischer Kontrolle) und den Wohlstand umzuverteilen (Sozialismus).

In jedem Land, welches einem extrem grünen Weg folgte, sind die Strompreise explodiert – bis zu einem um das Dreifache höheren Niveau als bei uns.

Erneuerbare sind unzuverlässig, weht doch der Wind nicht immer, und die Sonne scheint auch nur zeitweise. Und man falle nicht auf Behauptungen herein, wonach Millionen grüne Arbeitsplätze entstehen würden. Spanien kam jeder erzeugte grüne Arbeitsplatz mit 774.000 Dollar an Subventionen zu stehen und verursachte den Verlust von 2,2 anderen Arbeitsplätzen. Nur 1 von 10 grünen Jobs war dauerhaft. Die Arbeitslosigkeit in Spanien stieg auf 27,5%.

In Ländern, die sich grüner Politik zugewandt haben, leiden viele Haushalte unter „Energiearmut“ (25% in UK, 15% in Deutschland). Von den Älteren heißt es, dass sie im Winter oftmals vor der Wahl stünden zwischen „Heizung und Nahrung“. Extreme Kälte ist um das Zwanzigfache tödlicher als Wärme, wie aus einer Studie hervorgeht, in welcher 74 Millionen Todesfälle in 13 Ländern untersucht worden waren.

Politiker in den nordöstlichen [US-]Staaten prahlen damit, dass sie die Erdgas-Pipeline gestoppt, Kern- und Kohlekraftwerke herunter gefahren und den Northern Pass blockiert haben, mit dem billige Energie aus Wasserkraft aus Kanada hätte geliefert werden können. In Concord windet man sich jetzt zu erklären, warum Strompreise dort um 50% bis 60% über dem nationalen Mittelwert liegen, und man spekuliert, dass man sich nicht schnell genug um Wind und Solar gekümmert hatte. Viele Staaten haben sogar Null-Kohlenstoff-Emissionen etabliert. Dies führt zu stark steigenden Energiepreisen und lebensbedrohlichen Stromausfällen. In Europa, wo derartige Pläne umgesetzt oder geplant sind, werden viele ihren Arbeitsplatz verlieren. Man sagte ihnen, ob sie noch fahren dürfen und was sie essen sollten. Wohlstand bringt immer ein besseres Leben UND mehr Vorteile für die Umwelt als Armut.

Realitätsprüfungen wird fast keine Aufmerksamkeit seitens der Medien zuteil

Es gibt einige wenige Berichte aus jüngerer Zeit, welche die vermutlichen Auswirkungen derartiger Pläne aufzeigen. Die Umwelt-Radikalinskis und Globalisten glauben, dass die Menschen dumm sind und man sich darauf verlassen kann, dass sie glauben, was Regierungschefs, progressive Denkfabriken und die gut bezahlte wissenschaftliche Intriganz sagen. Die in den Berichten mutmaßten Auswirkungen der jetzt ausgearbeitet werdenden Pläne sind sehr beängstigend.

Das Global Energy Institute der US-Handelskammer mit seinem Bericht 2020 der Energie-Zuverlässigkeit

Wahlkandidaten haben versprochen, genau die Technologie zu verbieten, welche den Boom erst ermöglicht hatte (nebst der nie für möglich gehaltenen Energie-Unabhängigkeit) – Fracking. Damit erhebt sich eine wichtige Frage: Was würde den Arbeitsplätzen und der Wirtschaft in den USA widerfahren, falls Fracking verboten wird? In diesem Bericht hat das Global Energy Institute versucht, mittels Modellierungen diese Frage zu beantworten.

Einfache Antwort: Ein Fracking-Verbot in den USA hätte katastrophale Folgen für unsere Wirtschaft.

Unsere Analyse zeigt, dass bei der Umsetzung eines solchen Verbots im Jahre 2021 bis zum Jahr 2025 19 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen würden und das US-BIP um 7,1 Milliarden Dollar sinken würde. Zu Arbeitsplatzverlusten in großen, Energie erzeugenden US-Staaten käme es unmittelbar und in großem Umfang, allein in Texas beispielsweise würden es etwa 3 Millionen Arbeitsplätze sein, die verloren gehen.

Im Folgenden werden weitere verheerende Folgen einer solchen Politik beschrieben, jedoch nur für die USA. Auf die detaillierte Übersetzung wird daher hier verzichtet. Der Autor zieht am Ende folgendes Resumé:

Der von der radikalen Linken präsentierte Green New Deal entspricht den idealen Wünschen der Linken, das Leben so wie wir es kennen umzukrempeln. Und diese Studien zeigen, dass die Maßnahmen nicht einmal von realen Daten und ehrlicher Wissenschaft gestützt werden. Die Schmerzen werden erheblich sein.

Derzeit dominiert die Corona-Pandemie die gesamte Aufmerksamkeit der USA und der Welt. Wenn wir nach dem Abklingen derselben wieder zur Tagesordnung übergehen, müssen wir noch vor den [US-Präsidentschafts-]Wahlen hart daran arbeiten, die Aufmerksamkeit für den Betrug hinter der Angsterzeugung zu erhöhen, ebenso wie für die extremen Schäden, die aus dieser ideologisch getriebenen Politik erwachsen. Es ist ein schwerer Kampf für uns, die diesen Kampf ausfechten – und einer ohne jede Unterstützung.

Link: http://icecap.us/index.php/go/political-climate/solid_reasons_to_push_back_on_the_dangerous_globalist_radical_environmental/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Würde so eine Welt nach Vorstellung der Grünen aussehen?

Es ist schauerlich genug, die medizinischen Einschätzungen hinsichtlich der Auswirkungen des Coronavirus‘ zu hören. Aber die ökonomischen Prognosen sind mindestens genauso besorglich.

Viele Geschäftsbereiche haben ihre Mitarbeiter bereits nach Hause geschickt. Es scheint sich der Zeitpunkt zu nähern, an welchem es wahrscheinlich ist, dass es fast jedermann verordnet wird, von zu Hause aus zu arbeiten, außer bei wichtigen Dienstleistern wie etwa im Bereich Gesundheit. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft werden kataklysmisch sein. Einer Prognose zufolge, nämlich der vom angesehenen Centre for Economics and Business Research (CEBR), soll die Wirtschaftsleistung von London um 495 Millionen Pfund täglich fallen, solange diese Sachlage noch besteht.

Selbst wenn dieser Zustand eine Woche anhält, berechnet das CEBR, dass die Ökonomie Londons 2,4 Milliarden Pfund einbüßen wird. Da das Kapital etwa 20% des BIP in UK ausmache, würde das bedeuten, dass die britische Wirtschaft während eines lockdowns um 6% schrumpfen würde. Kein Wunder: das produzierende Gewerbe würde schlicht und ergreifend die Arbeit einstellen müssen, wenn es keine Arbeiter mehr gibt, die noch etwas produzieren können.

Nun könnte man denken, dass ein solches Szenario allgemein als eine Katastrophe angesehen wird. Und man hätte unrecht. Weil es nämlich eine Gruppe gibt, die sich das Herbeiführen einer solchen Katastrophe an oberster Stelle auf die Fahnen geschrieben hat.

Ich meine natürlich die Grün-Bewegung.

Während der nächsten paar Wochen werden noch viele Herausforderungen auf uns zukommen, um eine gerade in Mode befindliche Phrase zu dreschen. Aber diese Herausforderungen werden uns auch die Chance bieten, die Konsequenzen und die Popularität vieler der Maßnahmen zu untersuchen, welche zu übernehmen uns Mainstream-Grünaktivisten und Öko-Krieger seit Jahrzehnten drängen.

Nehmen wir als Beispiel den Reiseverkehr. Jüngst hat Präsident Trump alle Flüge aus der EU in die USA verboten, was riesige Einnahmeverluste für die Fluglinien bedeutet und den Aktienmarkt in den freien Fall stürzte. Aber für grüne Aktivisten ist dies keine Katastrophe, sondern die bejubelte Umsetzung einer schon lange erhobenen Forderung, nämlich den internationalen Luftverkehr einzustellen.

Selbst die Partei der Grünen war politisch nicht clever genug, es zu wagen, offen für ein vollständiges Ende von Transatlantikflügen einzutreten, weil das sehr unpopulär wäre. Ihre politische Aussage vor der letzten Wahl beschränkte sich darauf, „die Anzahl von Reisen für nicht nachhaltige Transporte besonders per Auto und Flugzeug zu reduzieren“ und darauf, „die Gesamtdistanz zu reduzieren mittels Kürzung der Reisedauer, vor allem durch Stützung der Entwicklung und Erhaltung lokaler Einrichtungen“.

Es wird für die Grünen sogar noch besser. Es ist ja nicht nur die Verfügung von Präsident Trump bzgl. des Luftverkehrs. Jenes Statement oben kann kaum eine präzisere Beschreibung dessen sein, was im ganzen Land vor sich gehen wird. Mit unserer zunehmenden Selbstisolation wird die Anzahl von Autofahrten kollabieren. Es wäre der Himmel für die Grünen.

Aber Reisen ist lediglich ein limitierter Aspekt des Ausmaßes, mit welchem wir grüne Gedanken austesten werden. Das zentrale Mantra grüner Ökonomen lautet, dass lokal gut und Globalisierung schlecht ist. Dieser ihr Glaube geht Hand in Hand mit ihrem Standpunkt, dass man auf keinen Fall wirtschaftliches Wachstum fördern, sondern die Wirtschaft schrumpfen lassen und die Produktion reduzieren muss.

Wir werden bald sehen, was dabei herauskommt, mit einem unmittelbar bevorstehenden Absturz ökonomischen Wachstums, der für fast jedermann verheerend wäre – außer für die Grünen, sieht doch deren „philosophische Grundlage“ so aus: „Seit Beginn der Industriellen Revolution hat die Gesellschaft kontinuierlich zunehmenden Wohlstand für die Menschen auf der Welt erfahren, weshalb sie unermüdlich das Ziel globalen Wachstums verfolgte … Diese Verfolgung ökonomischen Wachstums als Kraft zur Ausbeutung der Erde anzuhalten muss das automatische Ziel menschlicher Gesellschaften sein“.

Das mag halbwegs noch vernünftig klingen – denkt doch fast jeder Mensch, dass das Leben mehr ist als nur ökonomisches Wachstum. Aber das Gesamt-Programm der Grünen für einen „fundamentalen Umbau der globalen Ökonomie“ wird stolz präsentiert, nicht nur, um lediglich das Wachstum zu reduzieren, sondern auch, die Wirtschaft schrumpfen zu lassen und uns zu lokalem Auskommen zurückkehren zu lassen. Daher ist die Rückführung von Handel und Wirtschaft auf die lokale Ebene ein Ziel der Grünen“. Sie wollen den „stetige Zunahme des Handels zwischen entfernt liegenden Nationen“ umkehren.

Da nun immer mehr von uns zu Hause bleiben, um dem Coronavirus zu begegnen, können wir jetzt anfangen, die Pläne der Grünen auf ihren Gehalt abzuklopfen: „Jedes Land und jede Region sollte autarker werden … der Verbrauch lokaler Güter würde bevorzugt … Man steht hinter einer Politik, mit welcher Importe durch lokale Produktion ersetzt wird anstatt Getreide um des höheren Verdienstes willen für den Export auf internationale Märkte zu exportieren …“.

Falls Sie jetzt glauben, dass ich übertreibe – was sagen Sie dann hierzu? Die Partei sagt, dass sie „Forschungen und Entwicklungen hin zu Produkten und Technologien fördern will, welche besonders geeignet sind für den Gebrauch in einer heimisch basierten Ökonomie“, dass sie „Planungen ändern und Vorschriften erlassen will, um heimisch basierte Unternehmen zu stärken, Zuwendungen für die neue Ausrichtung zu zahlen und heimische Unternehmungen in jeder Hinsicht zu stärken“. Die Grünen wollen, dass wir zu Hause bleiben – und dank des Coronavirus‘ bekommen sie, was sie haben wollen.

Aber es sind nicht nur diese vagen Bestrebungen, welche die Überlappung zeigen zwischen grünen Gedanken und den Auswirkungen des Coronavirus‘. Es geht auch um hard cash.

Für viele Freiberufler und jenen mit unsicheren Arbeitsplätzen wird die direkteste Auswirkung des Virus‘ jenseits der physikalischen Folgen ein Einkommensverlust sein. Die Regierung hat – in begrenztem Umfang – Sondermittel angeboten, um diesem Umstand abzuhelfen. Bei der Wahl im letzten Dezember forderten die Grünen ein „Grundeinkommen“ von 89 Pfund pro Woche.

Sie machen geltend, dass „die gegenwärtige Abhängigkeit von ökonomischem Wachstum verringert werden muss und auch Null- oder Negativ-Wachstum möglich sein soll – ohne dass individuelle Härten dadurch auftreten und auf der Grundlage von Nachhaltigkeit“. Mit anderen Worten: falls die Ökonomie wegen unserer Politik in den freien Fall übergeht – keine Sorge, hier ist Geld für Sie!

Die Ursachen mögen unterschiedlich sein, aber die Logik ist die Gleiche.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/is-this-what-a-green-world-would-look-like/




Die grüne Rezession

Mikroskopische 0,02 Prozent standen auf diese Weise zu Buche. Grund für den Taschenspielertrick war das Vorquartal: In den drei Monaten von Juli bis September 2018 war das sogenannte Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent geschrumpft. Weil zwei Minusquartale in Folge eine Rezession definieren, sollte mit der Ausweisung einer „schwarzen Null“ vermieden werden, dass über die zugrundeliegenden Ursachen diskutiert wird. Nun lässt sich das böse „R-Wort“ jedoch nicht mehr verscheuchen.

Nach Jahren der Fokussierung auf links-grüne Wohlfühlthemen zahlt Deutschland den Preis dafür, dass die Bundesregierung jede Sachpolitik vermeidet. Statt Reformen anzupacken und die sprudelnden Steuereinnahmen in Digitalisierung, Bildung und Infrastruktur zu investieren sowie den Arbeitsmarkt weiter zu liberalisieren, um das enorme Potenzial des Dienstleistungssektors zu heben, kreist die Berufspolitik um sich selbst. Es scheint nur noch darum zu gehen, Partikularinteressen zu befriedigen und Dogmen durchzusetzen – vor allem aber um das Wohl der eigenen Partei.

Populistische Augenwischerei

Deutschland liegt auf dem vorletzten Platz in Europa. Selbst Italien, dessen tief zerstrittene Regierung deutsche Beobachter gerne als handlungsunfähig abqualifizieren, hat ein Minus vermeiden können. Überhaupt wies im zweiten Quartal 2019 kein einziges Land im Euroraum einen Wirtschaftsrückgang auf. Um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs die Eurozone. Nimmt man die restlichen Länder Europas hinzu, belief sich das Wachstum gar auf 1,3 Prozent. Hierzulande scheint man sich unterdessen zunehmend weniger für den Wirtschaftsstandort zu interessieren. Umso mehr aber für die Frage, wie gendergerechte Toiletten zu gestalten sind, welche Verbote sich wohl noch erfinden lassen oder wo unentdeckte Rechtspopulisten schlummern. Nutzenstiftend ist keine dieser Fragen.

Dabei waren die Voraussetzungen für Investitionen nie besser: Gestützt auf die nicht enden wollenden Freibierrunden der Europäischen Zentralbank zahlt Deutschland seit Jahren so gut wie keine Zinsen mehr, wenn es sich neu verschuldet. Es ist sogar die groteske Situation entstanden, dass der Bundesfinanzminister mit der Kreditaufnahme Geld verdient, weil Investoren für sichere Anlagen Minuszinsen in Kauf zu nehmen bereit sind. Möglich macht dies eine Zentralbankpolitik, die den Wert des Geldes abgeschafft hat und gefährliche Spekulationsblasen entstehen lässt. Doch wohin fließt das ganze Geld, das Jahr für Jahr in die Kassen des Fiskus gespült wird? Wäre nicht spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, um sich dem drohenden Abschwung entgegenzustellen? Bundesarbeitsminister Heil will den Eindruck entschlossenen Handelns erwecken, indem er in die Werkzeugkiste aus der Finanzkrise greift.

Andere verantwortlich machen

Seine angekündigten Maßnahmen sind aber nichts weiter als populistische Augenwischerei. Denn der Arbeitsmarkt ist nicht das vordringliche Problem. Vom Schrecken der Jahre 2009/2010 sind wir weit entfernt. Vielmehr müsste die Bundesregierung aufhören, unsere Schlüsselindustrien immer weiter zu schwächen. Vor allem wegen der grünen Zwangsvorstellungen, die eine regelrechte Treibjagd auf die Automobilbranche ausgelöst haben, leidet der deutsche Export inzwischen so sehr, dass Fachleute den Anteil an entgangenem Wirtschaftswachstum auf mehr als ein halbes Prozent pro Jahr schätzen. Der hiesige Industriesektor ist im zweiten Quartal um zwei Prozent geschrumpft.

Viele Journalisten machen dafür allerdings gerne andere verantwortlich: Sie suchen die Schuld bei Donald Trump, den Befürwortern des „Brexit“ und ganz generell bei allen, die sie des Rechtspopulismus verdächtigen. Und während die internationalen Handelskonflikte sowie die Unsicherheit über die künftige Beziehung der Europäischen Union zu Großbritannien sicher einen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung auch in Deutschland haben, ist das Problem in erster Linie hausgemacht.

Wer keinerlei Konzept für die Wohlstandssicherung künftiger Generationen hat, Gleichmacherei an die Stelle von Chancengleichheit setzt und bedingungslose Zuwanderung für Wirtschaftsförderung hält, muss sich nicht wundern, wenn am Ende das Gesamtsystem ins Wanken gerät. Totalitärer Kollektivismus, naive No-Border-Utopien und fanatischer Ökologismus haben eine ehemalige Wirtschaftsmacht zur Gefahr für Europas Stabilität werden lassen. Wenn Merkel abtritt, wird dies ihr grausames Vermächtnis sein.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Ramin Peymanis Liberale Warte und der Achse des Guten.

Ramin Peymani ist Wirtschaftsiunformatiker und hat für die Citibank, Goldman Sachs und für den Deutschen Fußballbund gearbeitet. Er veröffentlicht Artikel bei der Achse des Guten, TheEuropean, dem Online-Magazin Novo und eigentümlich frei. Ramin Peymani ist FDP-Mitglied. Er hat mehrere Parteifunktionen inne und ist Kreistagsabgeordneter im Main-Taunus-Kreis. Er ist Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft

Seine Thesen hat der Autor in seinem Buch Chronik des Untergangs- Ist es für uns wirklich erst 5 vor 12? ausführlich dargelegt.




Drei Tage Zeit und kein investi­gativer Gedanke

EIKE: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner
… Wer aber 15 Euro ausgibt, um einen zu sparen, ist ein Narr …

Der Autor wäre auf den Redebeitrag von Frau Badum nicht aufmerksam geworden. Doch die Abgeordnete selbst [2] und die „nordbayerischen Nachrichten“ (bei denen das Synonym: GRÜN = ,nicht zu hinterfragende Kompetenz‘ gilt) waren davon so positiv angetan [3] [4], dass diese Werbung einfach nicht ignoriert werden konnte. Zudem ist es ein aktuelles Beispiel der Unterschiede von Berichterstattungen zum gleichen Thema [3] [6].

So sagt es das PIK

Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Klimaschutzzusagen einhalten – An Zielen für 2020 festhalten“, lautet der erste Antragsteil der GRÜNEN, für dessen Zustimmung die Rede wirbt.
Redeauszug (stark gekürzt): [1]… Nun schaue ich als neue Abgeordnete der Grünen in das Sondierungspapier von Union und SPD, und ich sehe dort, dass sich die Sondierer achselzuckend vom eigenen Klimaziel 2020 verabschieden … Ich mache mir Sorgen um das Klima …
… Mit dem, was Union und SPD in Sachen Klimaschutz bisher getan haben und noch tun wollen, werden sie der Größe der Aufgabe nicht gerecht; denn sie ignorieren das Offensichtliche. Sie ignorieren die Realität. Das Klima wandelt sich, die Temperaturen steigen global und ebenso die Meeresspiegel . Sie ignorieren die Expertinnen und Experten, die auf den Faktor Zeit hinweisen . Die nächsten 20 Jahre werden entscheidend sein; sonst sind Anpassungen kaum noch möglich . So sagen es die Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung . (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])
Wir können es uns schlicht und einfach nicht leisten, ein weiteres Jahr,
ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren. Sie werden jetzt vielleicht sagen: 1 Grad mehr oder weniger auf der Welt, was macht das schon? Es geht jetzt um die Zukunft dieses Landes . – Wenn es Ihnen darum geht, dann müssen Sie aufhören, das Offensichtliche zu ignorieren; denn der Klimawandel wird massive Auswirkungen auf Deutschland, auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben . Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse . Doch Sie ignorieren die Probleme nicht nur, Sie schaffen mit Ihrer Innovationsfeindlichkeit auch neue . Nehmen wir die Kohle: Sie hat als Energiefossil längst ausgedient; aber Ihnen ist sie heilig … Das tun Sie, anstatt die schmutzigsten Kohlekraftwerke endlich stillzulegen … Sie als Regierung unterdrücken durch ständige Deckelungen systematisch das Wachstum der erneuerbaren Energien .
– Sie müssen sich erstens endlich an die Kohle herantrauen . Schalten Sie noch vor 2020 die schmutzigsten Kohlekraftwerke ab! (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN) … Die gesetzliche Deckelung beim Ökostrom muss aufgehoben werden … (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜN
EN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])

Ein „Energiebündel“ und elektrische Energie basieren auf unterschiedlichen, physikalischen Gesetzmäßigkeiten

Was nur in einer Printausgabe der nordbayerischen Nachrichten steht [4]: An dieser Rede hat die Abgeordnete drei Tage gearbeitet. Nicht schlimm, denn auch der Autor weiß aus seiner Berufszeit: Je kürzer ein Vortrag sein muss, umso zeitaufwendiger ist dessen Vorbereitung, denn jedes Wort muss sorgfältig überlegt, jeder Satz komprimiert und wirkungsvoll gesetzt sein.
Nun bezeichnet sich Frau Badum jedoch als Fachfrau für Energie:
nordbayern 18.01.2018 [3]: … Lisa Badum ist ein bayerisches Energiebündel und Bundestagsabgeordnete. Mit diesen zwei Beschreibungen begrüßt die 34-jährige Forchheimerin die Besucher auf ihrer Internetseite. Die Energiewende ist ihr Thema. Darüber gesprochen hat sie schon oft. Auf Parteitagen, vor Parteikollegen. In der Kommunalpolitik als Kreisrätin auch im Landkreis Forchheim.
und da setzt die Kritik des Autors an.

Leider hat Frau Badum, genau so wie ihre „Fachpartnerin“, Frau Baerbock: EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher,
sich erkennbar keine Gedanken gemacht, wie das Speicherproblem – und viele sonstige im EEG – gelöst werden soll, beziehungsweise haben anscheinend vollkommen falsche Vorstellungen davon. Vielleicht liegt das einfach an der Ausbildung. Beide „Fachpersonen“ zur Energie sind studierte Politolog*innen. Ohne einem solch glanzvollem Abschluss nahetreten zu wollen, erscheint er dem Autor (studierter Elektrotechniker) nicht als prädestinierte Fachrichtung, um die Zusammenhänge einer stabilen Energieversorgung in allen Tiefen wirklich zu verstehen. Nicht, dass es unmöglich sein muss (Prozentrechnung reicht ja zum Basisverständnis aus [7]), aber bei beiden Personen meint er, es aus ihren Aussagen ableiten zu können. „Fremdeln“ mit den Grundlagen des elektrischen Stromes scheint allerdings eine generelle Eigenschaft in „höheren“, GRÜNEN Kreisen zu sein scheint [8] – ebnet vielleicht sogar den Weg dahin.
Doch um ideologische Vorgaben schert sich der Strom allerdings trotzdem immer noch nicht [7].

L. Badum: Ich mache mir Sorgen um das Klima …

Eine eingängige Bemerkung. Wer hat, oder findet keine Sorgen (außer vielleicht, man hat zwei Legislaturperioden im Bundestag mit lebenslangem Versorgungsanspruch hinter sich). Und damit diese klein erscheinen, schufen alle großen Religionen für ihre Anhänger Große – und die Ökoreligion gehört inzwischen dazu.

Nun ist auf der Homepage von Frau Badum nichts über ihr Wissen zum Klima vermerkt. Wer vor den Abgeordneten und Deutschlands politischer Führungselite (Ironie) im Bundestag darüber spricht, muss aber davon überzeugt sein, besonders viel davon zu haben.
Für diese „Creme der deutschen Politik“ reicht es dann, als Belegquelle ein „Nest“ für Klimapäpste unterschiedlich zweifelhaften Niveaus zu zitieren (PIK) [13] [14] und zu erzählen „… ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren … „ mit dem Gipfel an „Belegführung“: „ … Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse … “, welche an frühere, tief schürfende Information zum sich schon immer wandelnden Klima erinnert (damals war es die SPD):
EIKE 20. September 2017: An Martin Schulz, Klimaalarm: Die Brandenburgische Ministerin Diana Golzewurde in ihrem Norditalien-Urlaub von einem umstürzenden Baum schwer verletzt

Die Abgeordnete darf sich ihre Sorgen machen. Um diese jedoch zum Allgemeingut und vor allem als (für die Bürger) bezahlpflichtige Aktion zu deklarieren, erwarten manche mehr Belege als eine Zeitnennung – welche seit Christi Geburt noch bei keiner Religion, und auch nicht bei der Ökoreligion [9] irgendwo auch nur im Ansatz gestimmt hat:
EIKE 8. November 2017: [16] Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen,
sowie die „Kenntnis“, dass wir wieder Unwetterereignisse hätten.
Gerade diese letzte Bemerkung zeigt die wahre – allerdings mainstreamgerechte – Unkenntnis der Vortragenden.
„Wir“ hatten schon immer Unwetterereignisse. Die Schlimmsten zu den Zeiten vor der Industrialisierung [19] und dazwischen bis heute die ganze Zeit mal mehr und mal weniger, jedoch immer so stark, dass keines derzeit aus der natürlichen Variabilität herausragt (wie es im IPCC AR5 Langbericht auch ehrlich steht[12]). Erst wenn diese auf einmal ausblieben, müsste man sich wirklich Sorgen um das Klima machen [11].
Bei den GRÜNEN mag es die Führung jedoch partout nicht, wenn solches Wissen verbreitet wird:
[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt,
was erkennbar dazu führt, dass selbst die eigenen „Fachkräfte“ es nicht mitbekommen und damit leider teils blamable Vorstellungen abgeben.
Um noch einmal auf die angesagten, 6 Monate „Restzeit“ zurückzukommen. Frau Badum scheint vollkommen entgangen zu sein, dass erst kürzlich die offizielle „Klimazunft“ herausfand, dass die Simulationsprogramme das CO2-Restbudget bisher falsch berechnet haben und nun ein – ziemlich problemloses – fast vier Mal so hohes Budget „erlaubt“ ist [20] [21]. Das hätte eine Fachperson eigentlich mitbekommen müssen.

Sollte Frau Badun diese Zeilen lesen, oder es ihr jemand weitersagen, kann sie das für den sonst erforderlichen Klimaangst-Therapeuten gesparte Geld an EIKE spenden, den er zeigt sich alleine mit dieser Studie als überflüssig. Natürlich zeigt diese auch (wieder) überdeutlich die Scheinheiligkeit der angeblich so sicheren Scheinaussagen der Klimawandel-Simulationszunft, wie sie vom von ihr als „Beleg“ genanntem PIK in Extremform repräsentiert wird.
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

… und der Autor um das Niveau im Bundestag

Die im Sitzungsprotokoll [1] vermerkten (positiven) Zwischenrufe – vor allem auch der Linken – zeigen, wie problemlos dieses (überfüllte) Gremium selbst mit niedrigstem Niveau zufrieden ist (in [6] [22] bereits vom Autor beklagt), nein, es bejubelt, wie des Kaisers neue Kleider, weil es sich im Kaiser wiederfindet und das die bequeme Harmonie vielleicht störende „Schmuddelkind“ AfD „als unstandesgemäß“ ignoriert [6].

Die CDU / CSU-Fraktion hatte natürlich auch ihren Redebeitrag. In diesem erkennt man die Problematik einer Partei, welche zwischen verbliebenem, rudimentär auftauchendem Restwissen und der Vorgabe ihrer (be)herrschenden Vorsitzenden, grüner als die GRÜNEN auftreten zu müssen, hin und her schwankt und dabei innerlich zerrieben wird.
Jedenfalls stellt sich diese Partei wirklich vor, alles noch grüner machen zu können als die GRÜNEN, gleichzeitig jedoch alle damit verbundenen Nachteile zu vermeiden und zeigt damit, dass die GRÜNEN oft nur (bei bestimmten Themen) dumm, die andere Partei aber ergänzend unglaubwürdig ist.
[1] Deutscher Bundestag: … Thomas Bareiß (CDU/CSU): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen! Meine Herren! Liebe Frau Badum, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer ersten Rede . Ich darf Ihnen dennoch eines raten: Gerade in einer so wichtigen Debatte über das Thema „Energie und Klimaschutz“ täten etwas mehr Sachlichkeit und weniger Polemik wirklich gut . (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der AfD – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! Oh!)
… in den letzten Wochen und Tagen wurde von vielen Menschen immer wieder von uns gefordert, verantwortungsvoll und glaubwürdig zu sein . Das, was Sie abgeliefert haben, war es nicht . Es war genau das Gegenteil von dem, was wir in den letzten Jahren gemacht haben; es war das Gegenteil von der Realität im Lande. Wir sind auf einem ganz anderen Weg als dem, den Sie gerade dargestellt haben . Deshalb möchte ich mit meiner Rede etwas Klarheit und Ernsthaftigkeit in die Debatte bringen . Erstens .
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekennt sich klar und deutlich zum Klimaschutz und zu allen Zielen, die international vereinbart sind; das haben wir gemeinsam mit der SPD in unserem Sondierungspapier festgeschrieben. Ich hoffe, dass wir das gemeinsam, lieber Johann, in den nächsten Jahren umsetzen können. Ich will ergänzen: Es gibt keine Industrienation der Welt, die sich in diesem Bereich so hohe nationale Ziele gesetzt hat wie Deutschland . Zweitens . Deutschland ist Weltmeister beim Ausbau erneuerbarer Energien, liebe Freunde … (wer will, bitte im Original weiterlesen).

Sinnkrise

Es wird immer offensichtlicher, dass die Klimahysterie eine Sinnkrise der Politik als Basis hat. Man bekommt zunehmend nichts mehr „gebacken“, muss aber Erfolge vorweisen. Das Gemisch dazu ist immer gleich: Eine einfache Erklärung (CO2 = Klimagift und der Mensch ist schuld) und das Geld der Untertanen (wir tun Gutes für eure Zukunft, indem wir mit möglichst viel von eurem Geld CO2 verringern). Beides liefert der Klimawandel in Idealform.
Und er passt genau in unsere Zeit. Endlich muss man nicht mehr das Heilige Grab befreien oder sich mit den Nachbarn jenseits der Grenzen raufen. Da die Computergläubigkeit „state of the art“ ist, reicht es aus, die Glaskugel durch immer neue Zukunftssimulationen regelmäßig zu füttern und simulierten Schrecken vorzuführen.
EIKE 3. Januar 2018: Vortragsvideo: Der politogene Klimawandel
Es wird nicht mehr lange dauern, bis im Parlament anstelle der Abgeordneten ein Alexis-Lautsprecher aufs Rednerpult gestellt wird und die Fragen unserer andächtig lauschenden Abgeordneten beantwortet.

Lasten, welche man sich selbst durch Unwissen auferlegt hat, könnte man auch selbst wieder entfernen

Man muss sich immer wieder vor Augen führen, warum die ganze Hysterie und Aufwand entstanden ist. Es geht einzig darum, dass die 0,0405 % CO2 (lebensnotwendiger Luftdünger für alle Grünpflanzen) als Klimagift in der Luft deklariert wurde, welches nicht weiter ansteigen darf, eher sogar entfernt werden muss.
Ob das wirklich so ist, wurde bisher nirgens bewiesen. Nur (von Klimaalarmisten programmierte) Computersimulationen weisen es so aus. Auch die sogenannten „Klima-Kipppunkte“ zur Hitze gab es bisher nicht in der Natur, sondern ausschließlich in (von Klimaalarmisten programmierten) Simulationen. Wobei der „berüchtigte“ 2-Grad-Kipppunkt noch dazu eine Propagandaerfindung ist (bei der Herr Schellnhuber oft als „Vater der Zwei-Grad-Grenze“ genannt wird [17]).
Wäre es anders, wäre der Klimavertrag inhaltlich konkret ausgefallen, weil man konkrete Fakten und Werte hätte hineinschreiben können, die im aktuellen fehlen [18] [15].

Anbei eine Historie dazu (Anmerkung: Unterschiedliche Quellen kommen zu unterschiedlichen Historien. Deshalb diese nur als möglichen Verlauf betrachten).
Friedrich-Karl Ewert. Das 2°-Ziel der Politik, Was ist Klimawandel wirklich und wie entstand das 2°-Ziel?
… In DIE ZEIT vom 20.8.2009 urteilte Prof. Dr. Hans von Storch (GKSS HH): „Zwei Grad ist eine politische, eine sinnlose Zahl. Ich halte das für Verarschung.“ In einem am 28.10.2009 veröffentlichten Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben die Präsidenten des Geoforschungszentrums Potsdam, Prof. Dr. Hüttl, des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven, Prof. Dr. Lochte, und des Senckenberg-Museums, Prof. Dr. Mosbrugger, das 2°-Ziel als unbegründet und nicht zweckmäßig beurteilt. Dieses Urteil der höchsten geowissenschaftlichen Fachinstanzen blieb unberücksichtigt. Die Bundesregierung und ein Teil der Wissenschaft hielten daran fest – und selbstverständlich in populistischer Ausschlachtung auch die Medien.

Kompetente Gegenstimmen gab es genug, sie blieben unwirksam. Der geologischen Sicht des Autors kommt die Bewertung von Prof. Dr. Horst Malberg (FU Berlin) am nächsten [x]: „Wie ideologisch vermessen muss man sein, um der Natur ein „2-Grad-Ziel“ vorzugeben. Der dominierende solare Einfluss auf unser Klima in Verbindung mit dem thermischen Gedächtnis des Ozeans wird sich auch dann nicht ändern, wenn sich der Mensch als Zauberlehrling versucht.“
Wer die Entstehungsgeschichte dieses Gebotes erfährt, kann nicht glauben, dass eine durch nichts bewiesene und dazu noch völlig fachfremde Annahme zu einem Handlungsgebot für die ganze Welt mutieren konnte.

Joachim Müller-Jung, Fachjournalist der FAZ und durch viele Beiträge als Verfechter des Modells vom menschengemachten Klimawandel bekannt, hat diese Entstehungsgeschichte am 9.12.2009 in der FAZ in einem gründlichen Beitrag behandelt. Danach hat die Geschichte der Zwei-Grad-Grenze 1977 durch William D. Nordhaus begonnen: Nordhaus war an der Yale-Universität Wirtschaftsprofessor, ohne eigenen fachlichen Bezug zum Klima und zur Klimaforschung; d.h. das 2°-Ziel ist kein Ergebnis der Forschungen der Klimawissenschaftler, sondern eine Erfindung der Wirtschaftswissenschaft.
Der tatsächlich fehlende Bezug zur Klimaforschung ergibt sich u.a. schon daraus, dass das 2°- Ziel in einer Abkühlungsphase entstand, in der Wissenschaftler eher eine Eiszeit befürchteten:
Am 25.2.1977 zitierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den amerikanischen Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling mit dem Satz: „Die Klimaveränderung könne in eine globale Katastrophe münden, in den bisher härtesten Test für die Zivilisation“. Damals fürchtete man sich vor einer neuen Eiszeit, heute vor der Erderwärmung.
Am 22.4.2011, also 34 Jahre später, schreibt WELT ONLINE dazu: „In den 70-Jahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte um die Zukunft des Weltklimas. Damals warnten uns die Wissenschaftler allerdings vor genau dem Gegenteil: einer neuen Eiszeit. Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel“.

Das 2°-Ziel machte Karriere, weil manche Klimaforscher es gelesen oder davon gehört hatten, seine Anwendbarkeit und Nützlichkeit für ihre Zwecke begriffen, und sich gegenseitig der Bedeutung dieses Zieles versicherten …
Carlo Jaeger , Ökonom, Soziologe und Humanökologe und Leiter des Forschungsfeldes Transdisziplinäre Konzepte und Methoden am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat in einem Buchkapitel geschrieben „Das Zwei-Grad Limit ist fast zufällig aufgetaucht, und es entwickelte sich dann eigentümlich widersprüchlich weiter: Politiker haben es wie ein wissenschaftliches Ergebnis behandelt, Wissenschaftler als eine politische Angelegenheit.“
Die Karriere des 2°-Ziels gleicht einer Geschichte aus einem Märchenbuch. Trotzdem dient es dem PIK und dem WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) als Handlungsanweisung. Der WBGU fordert einen Weltklimavertrag und schlägt sogar eine De-Karbonisierung vor – also eine Begrenzung des Kohlenstoff-Umsatzes, ungeachtet der Tatsache, dass Kohlenstoff der Grundbaustein unserer Nahrungsmittel ist, also lebensnotwendig. In der Politik und in führenden Medien gilt das 2°-Ziel längst als sakrosanktes Dogma, das zwar keiner versteht oder dessen Entstehung kennt, der aber jeden bemitleidet – oder verleumdet – , der es zu hinterfragen oder gar zu kritisieren wa
gt.

Quellen

[1] Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 18. Januar 2018

[2] Lisa Badum Bayerisches Energiebündel Bundestagsabgeordnete Meine erste Rede im Bundestag 19. Januar 2018

[3] nordbayern 18.01.2018: Forchheimerin Lisa Badum hält erste Bundestags-Rede

[4] Lokalausgabe der nordbayerischen Nachrichten, Printausgabe, 23.01.2018: „Der Puls ist recht hoch“

[5] EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher

[6] EIKE: „Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner“

[7] EIKE: EIKE 22. Januar 2018: Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen

[8] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie

[9] EIKE 12. Mai 2012: Club of Rome will Demokratie abschaffen! Panikmacher mit Angst- und Schreckensszenarien.

[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt

[11] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

[12] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[13] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[14] EIKE 27. November 2017: Der Witz des Jahres

[15] Klimamanifest: Die Varianten (27) des 2-Grad-Ziels !

[16] EIKE 8. November 2017:Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen

[17] EIKE 29. Oktober 2017: Deutschland und Japan müssen im Wettrennen gegen den Klimawandel die Führung übernehmen

[18] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[19] EIKE 27.11.2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 1 (2)

[20] EIFELON: Zweifler: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn – aber was, wenn die Klima-Skeptiker doch recht haben?

[21] SPIEGEL ONLINE: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit

[22] EIKE 21. August 2017: POLITISCHE BILANZ: Nicht „ob“, sondern „wie schnell“
EIKE 27.03.2017: Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner




Parteitags­beschluss der GRÜNEN: Die gleich­geschlecht­liche Ehe ist Bedingung für den Kohle­ausstieg

Unter ihrem Wahlslogan, der zu wirklich allem und nichts so nichtssagend passt, aber gerade dadurch die fehlende, durch reinste Ideologie und Ökoschwafelei ersetzte Substanz treffend beschreibt, verkündeten sie:
ZDF: [1] … Die Grünen wollen bis 2030 raus aus der Kohleenergie: Angetrieben von US-Präsident Trumps „America First“ setzen sie den Klimaschutz ganz oben auf ihre Parteitagsagenda. „Climate First“ heißt ihre Devise.
… Dieser Kompromiss sei zugleich radikal, realistisch und verantwortungsbewusst, sagte Spitzenkandidat Cem Özdemir. Im November hatten die Delegierten in Münster noch den kompletten Kohleausstieg bis 2025 beschlossen.
… In einem Rundumschlag kritisierte Fraktionschef Anton Hofreiter die Umweltpolitik der Bundesregierung. „Es geht um uns und unsere Lebensgrundlagen, und diesen Kampf müssen wir gewinnen“, sagte er. Der angekündigte Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen sei ein „Verbrechen an der Zukunft der gesamten Menschheit“.
„Um das international zugesagte deutsche Klimaziel für das Jahr 2020 überhaupt noch schaffen zu können, werden wir unverzüglich die 20 dreckigsten Kohlekraftwerke vom Netz nehmen und den CO2-Ausstoß der verbleibenden Kohlekraftwerke analog zu den Klimazielen deckeln. Wir werden den Kohleausstieg in Einklang zu unseren Zielen 100 Prozent Erneuerbaren Energien im Strombereich bis 2030 gestalten.
Die Grünen haben die Ehe für Schwule und Lesben zur Bedingung für eine Koalition im Bund gemacht. „Mit uns wird es keinen Koalitionsvertrag ohne die Ehe für alle geben“…

Was haben gleichgeschlechtliche Ehe und Kohleausstieg miteinander gemein?

Wahrscheinlich nichts. Außer man betrachtet es soziologisch und hat damit ein Beispiel, wie hochgradig verrückt und abgehoben Parteien inzwischen auch in Deutschland geworden sind. Man vermisst nur noch die Korruption und Vetternwirtschaft wie in anderen Ländern. Allerdings hat da das EEG mit seiner Klientelpolitik schon den Einstieg gewiesen. Zum Beispiel konnte der (ehemals) viel bewunderte Gründer von Solarworld (inzwischen im wohl abschließenden Konkurs) als führender Grüner Politiker gleichzeitig die EEG-Gesetzte mit festlegen und eine Firma gründen, die diese gleich umsetzte (und ihn mehr als reich machte).

Was man nur noch resigniert feststellt, ist diese absolute Gläubigkeit, das Spurengas CO2 würde den Untergang der Welt verursachen (was natürlich nicht auf die GRÜNEN beschränkt ist) und die vollkommene Ignoranz, sich mit der physikalisch viel einfacheren Stromversorgung zu beschäftigen und die Problematik der Grundlast und Speicherung erkennen zu wollen. Dies erscheint allerdings weniger als Wunder, sondern als bewusst herbeigeführte Unfähigkeit. Einmal müssen sich die Delegierten auf Parteitagen zur Vorbereitung als Gehirnwäsche hanebüchene Klima-Propaganda-Vorträge anhören:
EIKE: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann
und wesentliche Fachperson*innen der GRÜNEN haben keinerlei Ausbildung (und man darf ruhig annehmen, auch kein tiefer gehendes Wissen) zu ihrem Fachgebiet, trauen sich aber wichtige Aussagen zu.

GRÜNES Fachpersonal

Die Fachfrau der Grünen, die Klimaexpertin Annalena Baerbock forderte:
[2] „Wir müssen radikaler werden!“ Es sei die „historische Aufgabe“ der Grünen, dafür zu sorgen, dass das Pariser Klimaabkommen umgesetzt werde. Das Jahr 2037 als Kohleausstiegsdatum anzupeilen, heiße, dass „die vollständige Dekarbonisierung rausgestrichen wird“.
Diese Fachfrau studierte laut ihrer Homepage: Politikwissenschaft sowie Öffentliches Recht+,
hat also alle Voraussetzungen, um kein technisches Wissen über Elektroenergie zu haben und so unbelastet jede Parteiideologie ohne Gewissensbisse voll und ganz vertreten zu können.

Nichts wäre schlimmer gewesen als wenn im Jubel über die Eingebungen der Parteitagsdelegierten zu wenig zu fordern. Deshalb kam auch aus Berlin, der Stadt der Finanz- und sonstiger Katastrophen, aber Vorbild im Radwegbau und CO2-Minderung zu Sensationskosten [3] die Ergänzung:
Frau Regine Günther: [2] Das nun beschlossene Ausstiegsjahr 2030 soll nach dem Willen der Grünen auch für den Verbrennungsmotor gelten. Dann „sollen nur noch abgasfreie Autos vom Band rollen“ …
Diese Frau sitzt als Parteilose für die Grünen im Berliner Senat für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. An Fachkenntnis kann sie vorweisen: Studium der Politischen Wissenschaft sowie Mittlere- und Neuere Geschichte, vor allem aber:
Ehemals Generaldirektorin Politik und Klima bei der Umweltstiftung WWF.

Wo Wissen fehlt, haben Gurus und Weltretter leichtes Spiel

Leider muss man feststellen, dass Energie und Klima eine Beschäftigungsdomäne für Politik- und ähnliche, nicht-technisch ausgerichtete Fächer Studierte geworden sind. Dass solche (in der Menge kaum sinnvoll zu beschäftigenden) Absolvent*innen inzwischen von den Unis wie am Fließband ausgespuckt werden, dürfte ein wesentlicher Grund sein, warum das Thema nicht mehr in vernünftige Bahnen zurückkommt. Wer würde schon freiwillig seinen Arbeitsplatz für überflüssig erklären.

Man nehme beispielhaft das (für die magere Klickrate gegenüber EIKE) geradezu aufgeblähte Redaktionsteam von klimaretter.info: Von den sieben Redakteur*innen hat keiner eine technisch orientierte Ausbildung oder Studium, welches die Themen Klima und EEG in der benötigten Tiefe verstehbar machen würde. Dafür aber in Politik, Geisteswissenschaften, Journalismus und vor allem Erfahrung in Umwelt-Aktivismus.

Das gilt auch allgemein und lässt sich anhand der bisherigen Bundes-Umweltminister*innen und ihren Fachausbildungen deutlich machen.
– Barbara Hendricks: Geschichte und Sozialwissenschaften
– Peter Altmaier: Jurist
– Norbert Röttgen: Jurist
– Sigmar Gabriel: Politik/Soziologie/Germanistik
– Jürgen Trittin: Diplom-Sozialwirt
– Angela Merkel: Physik mit Zusatzausbildung Agitation
– Klaus Töpfer: Diplom-Volkswirt
– Walter Wallmann: Rechts- und Staatswissenschaften sowie Politik

International sieht es nicht eine Spur besser aus. Kein Wunder, dass clevere Agitatoren leichtes Spiel haben und geglaubt wird, Computerspiele – neudeutsch Klima-Simulationen – könnten das Klima vorhersagen:
Blue Planet Prize für Schellnhuber: Schellnhuber erhält den Preis unter anderem dafür, dass er mitgeholfen hat, das Zwei-Grad-Ziel zu etablieren … Auch Schellnhubers Beitrag bei der Entwicklung des Konzepts der Kippelemente nennt die Stiftung als Grund für die Ehrung,
und mit Gott und esoterischem Gedankengut könnte es der Mensch lenken:
Frau Merkel: Scheitert Paris, dann scheitert die Schöpfung
Al Gore Says God Told Him to Fight Global Warming

Wenn es um die Fleischtöpfe geht, ist das für die anderen Parteien kein Hindernis

Den GRÜNEN muss man leider zugutehalten, dass, mögen ihre Ideen und Beschlüsse auch noch so abstrus sein, die Vorgabe von Frau Merkel gilt: Was GRÜN kann, können auch wir. Dass etablierte, kleine Parteien dagegen kein Hindernis bilden wenn gute Posten rufen, sei nur am Rande festgestellt.
klimaretter.info: [4] „Jamaika“ will Kohleausstieg komplettieren
Schleswig-Holsteins neue Regierung aus CDU, FDP und Grünen will den Kohleausstieg schaffen. Das geht aus ihrem Koalitionsvertrag hervor, dem am heutigen Freitag alle Verhandler zugestimmt haben.

Der Deutsche Staatsfunk weiß noch mehr

Der Deutsche Staatsfunk ergänzte seine „Berichterstattung“ um zusätzliche Information. Wohl um zu zeigen, wie recht die GRÜNEN doch haben, informiert er die Bürger im Report zusätzlich über die großen Kostenvorteile des EEG.
ZDF, 17.06.2017, Quelle:dpa, afp: [1] Erneuerbare oft günstiger
Es wurden mehr Ökostrom-Kraftwerke gebaut als fossile. Hauptgrund ist, dass in den meisten Teilen der Erde inzwischen Strom aus Wind, Wasser oder Sonne günstiger erzeugt werden kann als mit neuen Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken. Dies gilt im Kern auch für Deutschland. Windparks auf hoher See sollen beispielsweise ganz ohne staatliche Förderung gebaut werden.

Unterschlagen hat es dabei, dass dies nur gelten würde, wenn konventionelle Kraftwerke massiv mit CO2-Zusatzkosten belegt werden und alle Infrastruktur-Maßnahmen, Backupsysteme und Speicher, welche das EEG zusätzlich enötigt, bei den Kosten keine Berücksichtigung finden. Dass man die erforderlichen Speicher noch nicht entfernt hat, wurde ebenfalls „vergessen“.

Wie die wirklichen Kosten beispielhaft liegen, wurde erst kürzlich gezeigt:
EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht
Dass in Ausschreibungen teils noch nicht einmal genehmigte Windanlagen mit dem Strom-Nettopreis in die Größenordnung konventioneller Kraftwerks-Abgabekosten kamen, ist noch lange kein Preisdurchbruch. Diese Anlagen werden einmal von vielen Kosten entlastet, können keine Grundlast und ob sie mangels Rendite nicht vielleicht bald nach dem Betrieb pleite gehen [6], wagt auch noch niemand vorherzusagen. Aber bewusste Desinformation hat beim EEG immer noch Methode [5].

Am einfachen Preisvergleich mit den anderen EU-Staaten und dem Kostenverlauf seit Einführung des EEG kann man den deutschen EEG-(Hochpreis-)„Erfolg“ jedenfalls nicht nur sehen, sondern bezahlen.


Quellen

[1] ZDF 17.06.2017: Bundesparteitag in Berlin Grüne wollen „Climate First“

[2] klimaretter.info: Grüne wollen Kohleausstieg bis 2030

[3] EIKE 25.04.2017: Wo Klimaschutzprogramme bestimmen, spielen Sinn und Geld überhaupt keine Rolle mehr

[4] klimaretter.info, 16. Juni 2017: „Jamaika“ will Kohleausstieg komplettieren

[5] EIKE 15.06.2017: Fake News: Diesmal Klimaretter und Stadtwerke: Die Stromspeicherung kostet vielleicht ein oder zwei Cent

[6] EIKE 18. Juni 2017: Negative Preise – Planillusion und bizarrer Markt




Das wahre Gesicht grüner Politik- Statement grüner Umweltminister vor der Wahl

Nun ist es raus – Grüne können auf 50% der Stromerzeugung kurzfristig (bis 2020!) verzichten. Ein Statement grüner Umweltminister ausreichend vor der NRW-Wahl:

Düsseldorfer Erklärung
Die Zeit ist reif für den Kohleausstieg

Die globale Klimakrise zwingt dazu, die Energieversorgung grundlegend neu aufzustellen. Klimabedingte Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen, Stürme und Hitzewellen nehmen weltweit zu – das drängt zum entschlossenen Handeln, um die Welt im ökologischen Gleichgewicht zu halten, damit den Menschen nicht ihre Lebensgrundlage genommen wird.

Die Klimakrise ist nicht allein eine ökologische, sondern auch eine soziale und Ge- rechtigkeitsfrage. Am stärksten leiden diejenigen unter dem Klimawandel, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Sie ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit: Denn sie betrügt diejenigen um ihre Zukunft, deren Gegenwart noch gar nicht richtig angefangen hat: die nach uns kommenden Generationen.

Vor diesem Hintergrund haben die Staaten der Erde im Pariser Klimaabkommen im Dezember 2015 bestätigt und verbindlich vereinbart, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2° C zu begrenzen. Deutschland selbst hat 2015 im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft die Dekarbonisierung – und damit das Ziel einer kohlenstofffreien Wirtschaft – verankert.

Klimaschutz gelingt nur mit Kohleausstieg

Deutschland droht sein eigenes Klimaziel für 2020 zu verfehlen. 2016 sind die Treib- hausgasemissionen sogar wieder angestiegen. Das nationale Klimaschutzziel sowie die Verpflichtung aus dem Pariser Klimaabkommen können nur erreicht werden, wenn jetzt ein schrittweiser und planvoller Ausstieg aus der Kohleverstromung eingeleitet wird.

Nordrhein-Westfalen kommt dabei eine besondere Verantwortung zu: Mit 18 Millio- nen Einwohnerinnen und Einwohnern ist NRW das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands. NRW erwirtschaftet 4,6 Prozent des europäischen BIP und ist damit eine der bedeutendsten Wirtschaftsregionen Europas. Als Industrieland Nr. 1 in Deutschland ist NRW zugleich Energieland Nr. 1: Hier wird rund ein Drittel des deutschen Stroms produziert und findet etwa ein Viertel des deutschen Energieverbrauchs statt. Das bedeutet zugleich: NRW ist auch Emissionsland Nr. 1 in Deutschland: Hier fällt etwa ein Drittel aller bundesdeutschen CO2-Emissionen an (2012: rd. 305 Mio. Tonnen).

Das zeigt: Erfolgreicher Klimaschutz in Deutschland geht nicht ohne erfolgreichen Klimaschutz „Made in NRW“. Wenn wir den Kohleausstieg hier in NRW nicht schaffen, scheitert er in Deutschland.

Kohlekraftwerke gehören zu den Überresten aus der alten Energiewelt. Sie sind unflexibel, klimaschädlich und gefährden die Gesundheit der Menschen. In einem modernen, auf Umweltschutz und erneuerbaren Energien basierenden Stromsystem ist kein Platz für die Kohle. Das zeigt sich vor allem darin, dass die Energiewirtschaft selbst ihre Zukunft inzwischen ohne Kohlekraftwerke plant.

Die Kohlenutzung war nach dem Zweiten Weltkrieg der Motor für wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigung in Deutschland. Doch bereits seit Jahrzehnten nimmt diese Bedeutung kontinuierlich ab: Von 650.000 Beschäftigten zu Beginn der 1960er Jahre verbleiben heute noch knapp 30.000 in der Stein- und Braunkohleverstromung.

Mit dem Auslaufen der Steinkohleförderung wird sich diese Zahl 2018 noch einmal um ein Viertel reduzieren. Der anstehende Abschied von der Kohleverstromung ist insofern der letzte Baustein eines langen Prozesses.

Hier die ganze Erklärung

Das die anderen System-Parteien nicht viel anders ticken zeigt dieser Beitrag

Mit Dank an Leser W. Stock