1

Latif und Rahmstorf oder wie Satire als (vermeint­liche) Wissen­schaft verpackt wird, Teil 2

Abb.13 links, Quelle: Wilhelm Breuckers Erinnerungsbuch „Die Tragik Ludendorffs“ (erschienen 1953), Mitte Hamburger Satireblatt (man beachte die Ähnlichkeit und damit Wesensverwandtschaft zu links) und rechts weiteres Hamburger Satireblatt.

Nun ist Satire alles andere als anspruchslos, wie bereits die Klassiker dazu zeigen. Nur, sie muss gut sein. Weder die Hamburger Ludendorff Presse mit ihrer Satire über den Diesel und die deutsche Automobilindustrie, die die Ludendorff-Presse selbst als Kartell- und Wirtschaftsskandal hoch stilisiert (dazu kommt der Autor noch in einem separaten Artikel), so als würde sich ein Fünftklässler selbst die Note 1 vergeben, noch die BILD-Akrobaten können mit ihrer Satire überzeugen, wie Sie im Teil 2 erfahren werden.

Aber es ist Wahlkampf! Den Ludendorff-Parteien von heute geht es derzeit nicht so gut. Liegen sie doch in den Umfragen weit abgeschlagen. Was liegt da näher? Sie habe es sicher bereits erraten. Die Ludendorff-Presse im Land betreibt wieder – wir kennen dies aus den USA in deren Wahlkampf, und jede Partei in Deutschland hat noch vor Monaten davor gewarnt: So eine Wahlkampfbeeinflussung wie in den USA muss in Deutschland unbedingt verhindert werden. Wie es aussieht, hat die Realität die Vorsätze überrannt. Was wiederrum den Autor nicht verwundert, sind doch die Ludendorff-Parteien und die Ludendorff-Presse damals wie heute im Grunde genommen gleich.

Wie sehr die solare Aktivität selbst auf kleinen Zeitskalen mit der ganzen antarktischen Eisbedeckung korreliert, zeigt Abb.14.

Abb.14 im Hintergrund (Quelle: NSIDC) zeigt die gesamte antarktische Eisentwicklung von 1979 – 2006 und dazu im Vordergrund, den solar radioflux (Sonnenaktivität, Quelle: NOAA/SEC) im Zeitraum von 1994 – 2007. Die starke 2. Spitze des 23. Schwabe-Sonnenzyklus ist wie ein unverwechselbarer Fingerabdruck in die antarktische Eisentwicklung eingeprägt. Dies ist übrigens genau der Zeitpunkt, an dem das große westantarktische Eisfeld Larsen B zusammenbrach und schon vor über 10 Jahren die Herren Latif und Co. den Weltuntergang ausriefen, wenn nicht sofort Maßnahmen gegen den vermeintlichen, anthropogenen Klimawandel eingeleitet würden.

Zur solaren Aktivität möchte derAutor an die etwas in Vergessenheit geratene Aussage der Max Planck Gesellschaft von 2004 erinnern:“Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute“.Schauen wir uns daher die Vergangenheit etwas genauer an.

Abb.15, Quelle (http://www.c3headlines.com/temperature-charts-historical-proxies.html):Die Datenreihe zeigt deutlich die Warmperioden der mittelalterlichen Warmzeit, des römischen Klimaoptimums und dem Holozänoptimum. Das gegenwärtige Temperaturniveau ist als mäßig einzustufen. Allein in 13 Zeitabschnitten war es in den letzten 5.000 Jahren wärmer als heute. Seit Beginn des Jahrhunderts ist wieder ein deutlicher Temperaturrückgang zu verzeichnen.

Die Untersuchung zeigt, dass kein Raum für Panikmache oder gar Horrorszenarien besteht. Die medienwirksam zur Geltung gebrachten Eisabbrüche auf der antarktischen Halbinsel Peninsula stellen nichts Dramatisches dar und die Geschehnisse, wie das Temperaturniveau liegen im Rahmen der natürlichen Schwankungsbreite, bzw. sind auf das natürliche Abbrechen von Eismassen aufgrund von Gewichtszunahme und Fließprozessen zurück zu führen. Die derzeitigen Temperaturen sind als moderat einzustufen. Der Langfristtrend ist negativ (türkisfarbener Pfeil). Der Kurzfristtrend ist, aufgrund der solaren Aktivität im Hauptsonnenzyklus, positiv.

Ein weiterer natürlicher Faktor wird in der Betrachtung, warum die Schelfeisgebiete vor der Südpolar-Halbinsel Peninsula anscheinend gerade jetzt kollabieren und die Schar der sog. Klimaforscher um Latif und Co den Weltenuntergang nahen sehen, wurde bisher noch gar nicht betrachtet: Dies sind die Milanković-Zyklen. Weder die Erdbahn (Form ihrer Ellipse) ist konstant, noch die Lage der Erdachse und damit die Lage der Kontinente zur Sonne, noch der jeweilige Frühlingspunkt auf der Erdbahnist konstant. Derzeit ist auf der Nordhalbkugel Sommer, wenn die Erde am weitesten von der Sonne entfernt ist. Dies wird sich ändern und Sommer ist dann, wenn die Erde ihren sonnennächsten Punkt erreicht.

Die Exzentrizität, die die Form des elliptischen Orbits um die Sonne wieder gibt, variiert dabei ganz erheblich. So findet eine Verschiebung der Sonneneinstrahlung zwischen den Erdhalbkugeln statt. Die Halbachsen können dabei zwischen 0,005 und 0,058 variieren. Der Unterschied in der Sonneneinstrahlung variiert dabei zwischen 27 W/m2 und 314 W/m2 (Prof. Werner Weber, TU Dortmund). Bei 0,0 sind beide elliptischen Halbachsen gleich (Kreisbahn). Mit zunehmender Exzentrizität wird die Erdbahn zunehmend zur Ellipse und die Sonne wandert in einen der beiden Brennpunkte der Ellipse, wodurch sich im Laufe einer Umlaufbahn (Jahr) ständig der Abstand Erde zur Sonne und damit der Leistungseintrag ändert, was zu Temperaturschwankungen führen kann, aber nicht zwangsläufig führen muss, da Obligität und Präzession den Effekt entweder abschwächen, aber auch verstärken können. Es findet also eine Überlagerung statt.

Gegenwärtig beträgt die Exzentrizität 0,0174, was z.B. 6,7% mehr Einstrahlung auf der Südhalbkugel bedeutet. Bei 0,058 beträgt der Unterschied ca. 28%. Die Periodendauer schwankt aus Gründen des Gravitationseinflusses der großen Planeten von 90.000 – 100.000 Jahre.

Meine Herren Latif und Co. 6,7% mehr Sonneneinstrahlung auf der Südhalbkugel. Bei einer Solarkonstante von ca. 1360 W/m2am Oberrand der Atmosphäre bedeutet dies ein mehr an Einstrahlung von gut 90 W/m2. Nach den diversen Klimamodellen kommen davon auf der Erdoberfläche ca. 170 W/m2 an. Dies wäre dann ein mehr von über 11 W/m2 Strahlungsenergie, Dies ist ein Vielfaches von dem, was Sie in Ihren albernen Klimamodellen als angeblichen Strahlungsantrieb durch CO2 postulieren.

Weiter hat sich in den letzten Jahrhunderten die Erdachse weiter verschoben.

Abb.16 zeigt, dass sich die Lage Grönland seit dem Ende des 14. Jahrhunderts um ca. 400km nach Norden „verschoben“ hat. Da sich Grönland nicht völlig losgelöst von der Erde (Anmerkung: Im Gegensatz zu den Herren Latif und Co.) auf den Weg Richtung Norden machte, bedeutet dies, dass sich die Nordspitze des Südpols, also die Halbinsel Peninsula (mitsamt dem Südpol) mehr zur Sonne ausgerichtet hat. Die Obligität, also die Neigung der Erdachse schwankt zwischen 21,30° – 24,36°. Die Strahlungsdifferenz schwankt dabei nach Prof. Weber um 30 W/m2.

Herr Latif hat in Bild noch weitere Blödeleien parat: „Fakt ist, dass die Antarktis nun insgesamt abschmilzt.“ Aha, der Südpol schmilzt also vollständig ab. Das wollen wir uns nun genauer ansehen.

Der Autor findet hoffentlich bei den Herren Latif und Co. die Übereinkunft, dass Eis üblicherweise bei Plustemperaturen schmilzt. Daher wollen wir uns zuerst die Temperaturen ansehen, die auf Peninsula vorliegen. Da es ganz in der Nähe des Eisabbruches die Messstation Rothera Point gibt, wollen wir uns die dort gemessenen Temperaturen ansehen. Sie weist eine der längsten Datenreihe des Südpols auf, die bis in die 1940-Jahre zurückreicht.

Abb.17 links zeigt die Satellitenaufnahme vom Beginn des Eisabbruchs und die Abbildung rechts die Temperatur (Quelle: http://www.appinsys.com/GlobalWarming/AntarcticWilkinsIceShelf.html) der Station Rotheria (Monatswerte, blau). Die oberen Schwankungen zeigt die rote Kurve. Die Temperaturen der letzten Jahre zeigen nichts Außergewöhnliches und ähneln denen aus den 1940-Jahren, so dass erhöhte Temperaturen für das Abbrechen der Eisberge auszuschließen sind.

Herr Latif redet davon, dass der gesamte Südpol abschmilzt, was nun bewiesen wäre, so Latif. Dazu muss es ja dann überall über 0°C sein. Zumindest lang genug, damit der tlw. über 3000m dicke Eispanzer abschmelzen kann. Werfen wir doch mal einen Blick auf die Temperaturentwicklung auf dem Südpol.

Abb.18, Quelle, siehe Bild, aus (https://wattsupwiththat.com/2013/03/29/antarctic-summer-effect-confined-to-peninsula/) zeigt die Temperaturabweichungen des Südpols. Weitgehend (gelbe Flächen) hat es keine Abweichungen vom langfristigen Mittel (50 Jahre) gegeben – es ist dort genauso kalt wie vor Jahren/Jahrzehnten. -60°C sind keine Seltenheit. Dass bei diesen Temperaturen Eis schmilzt, hat der Autor bisher noch nicht gehört. Aber vielleicht haben die Herren Latif und Co. ja eine eigene Physik, die ganz anders funktioniert als die Physik, die wir kennen?

In großen Gebieten auf dem Südpol ist es kälter geworden (blaue Flächen) und in dem Gebiet und nur in dem Gebiet der Südpol-Halbinsel Peninsula ist es wärmer geworden. Wobei die Abb.16 zeigt, dass nicht die Plusgrade (im Sommer) zugenommen haben, bei denen Eis also schmelzen kann, sondern die Minusgrade im Winter mit ca. -15°C nicht mehr ganz so kalt sind, wie früher, mit ca. -18°C, was auf das wärmere, die Halbinsel umgebene, Meerwasser zurück zu führen ist.

Laut Herrn Latif sollte es ja dann auch insgesamt wärmer geworden sein. Zur Antwort will der Autor sich die Temperaturentwicklung ansehen, ob hier ein Anhaltspunkt für den jüngsten großen Eisabbruch zu winden ist?

Abb.19, Quelle (http://www.climatedepot.com/2017/07/09/the-pause-returns-as-global-temperatures-plummet-warming-hiatus-to-extend-to-20-years/), zeigt die jüngste Temperaturentwicklung des Südpols seit Anfang 2016. Von einer Erwärmung keine Spur. Im Gegenteil ist es dort deutlich kälter geworden!

Ebenfalls fallen die Temperaturen in dem Gebiet, in dem sich der Eisabbruch ereignete:

Abb.20, Quelle (https://www.carbonbrief.org/natural-forces-overpowering-antarctic-peninsula-warming), zeigt deutlich den fallenden Temperaturtrend sei nunmehr 20 Jahren.

Anmerkung: Wird Abb.20 mit Abb.18 verglichen, wird sehr schön ersichtlich, was man mitStatistiken so alles machen kann: Während in Wahrheit die Temperaturen fallen, zeig das statistische Mittel zum Bezugszeitraum1957 bis 2006 dort seigende Temperaturen.

Zur weiteren Beantwortung soll die Temperaturentwicklung unmittelbar vor dem Ereignis betrachtet werden, ob sich hier Anhaltspunkte für Herrn Latifs schwadronieren, Entschuldigung, für Herrn Latifs wissenschaftlichen Weitblick finden lassen?

Abb.21, Quelle (http://www.climatedepot.com/2017/07/09/the-pause-returns-as-global-temperatures-plummet-warming-hiatus-to-extend-to-20-years/) zeigt die Temperaturabweichung in der Fläche im Monat Juni. Donnerwetter: Ist deutlich kälter geworden im Juni am gesamten (!) Südpol. Sogar in dem Gebiet von Larsen C, wo der Eisabbruch stattfand.

Noch ein abschließender Blick auf die südpolare Eisentwicklung. Nach Herrn Latif schmilzt der Südpol. Anmerkung: Er hat aber nicht gesagt, welcher, vielleicht meint er ja den auf dem Mars? Der Mond hat ja keinen, zumindest keinen eisbedeckten. Oder hat er vielleicht doch den Mond gemeint? Bei dem Geschwafel der Latif und Co-Fraktion könnte der Betrachter sehr wohl zu der Ansicht gelangen, dass diese „hinter dem Mond“ zu Hause sind.

Abb.22, Quelle: Comiso et al. 2017, zeigt die südpolare Eisentwicklung seit 1980. Die Wissenschaftler zeigen, dass, auch in unseren Tagen, die Eisentwicklung sich nicht verringert, sondern deutlich vergrößert hat.

Ergebnis:

Bei dem Eisabbruch handelt es sich um ein Naturschauspiel, welches einzig auf natürliche Ursachen zurück zu führen ist, daher Naturschauspiel.

Von einem Abschmelzen des Südpols kann keine Rede sein. Im Gegenteil, die Eisentwicklung ist zunehmend.

Die Herren Latif und Co haben sich einmal mehr auf dem Gebiet betätigt, was sie offensichtlich am besten beherrschen: Blödeleien und dummes Zeug reden.

Ein Kontinent zerbricht“ (wegen des Klimawandels). Angesichts solch eines Unsinns, würde sich Alfred Wegener im Grabe drehen. Waren zu seinen Zeiten Blödeleien als solche gekennzeichnet und der Zuschauer wusste bei Dick & Doof in welchem Kontext die Geschichten zu sehen sind. Heute ist Dick und Doof offensichtlich überall, wo der Mainstream das Heft in der Hand hält und „Nützliche Idioten“ diesen verbreiten.

Angesichts der gezeigten Blödeleien und in Anbetracht, wie diese in früheren Zeiten für den Betrachter als solche gekennzeichnet waren, empfiehlt der Autor der BILD-Redaktion, ihre Klima-Artikel am Beispiel des Südpols wie folgt zu kennzeichnen, damit der Betrachter immer sofort weiß, woran er ist. Anmerkung: Das hier gezeigte Beispiel gilt auch für die übrigen Qualitätsmedien

Abb.23: Welcher der aufgezeigten Helden dann der Dick und wer der Doof ist, überlässt der Autor den Akteuren im Spiel.

Eingangs war von den Pinguinen, den eigentlichen Bewohnern des Südpols, die Rede. Diejenigen also, die von den vermeintlichen Schreckensszenarien am stärksten betroffen wären. Schauen wir doch mal, ob sich hier Panik breit macht.

Abb.24, Quelle (https://www.carbonbrief.org/natural-forces-overpowering-antarctic-peninsula-warming) zeigt ein sehr zufriedenes Pinguinpärchen auf der Südpol-Halbinsel. Da beide nichts von dem Unsinn der Herren Latif und Co. wissen, ist für beide die Welt in Ordnung. Machen wir´s ihnen nach und lassen uns von den Blödeleien der Herren Latif und Co. nicht aus der Ruhe bringen und betrachten wir diese in dem Kontext, in dem sie zu sehen sind, als:

Dick&Doof der Herren Latif und Co.

Raimund Leistenschneider – EIKE




G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 4 (4)

Wer aufgepasst hat, merkt es am Text: Nicht die Hochwasser haben sich verstärkt, sondern Wetterlagen, welche solche Risiken bergen. Denn eines ist ganz klar: Gegenüber früheren Zeiten haben die Hochwasser deutlich abgenommen. Der Pegelverlauf des Main bei Würzburg und der des Rhein bei Köln zeigen es wohl am deutlichsten.

Bild 4-1 Hochwasserpegel Köln 1784 – 2013 lt. Daten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR (Grafik aus den Tabellendaten vom Autor erstellt). Y-Achse: Rheinpegel (m).

Bild 4-2 Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013 (Grafik vom Autor anhand der Hochwassermarken-Angaben erstellt)

Bild 4-3 Elbe, Fließmengen. Wert der Flut 2002 von 4.700 m3 nach vom Autor nach den Angaben in der Studie ergänzt. Quelle: MUDELSEE ET AL.: EXTREME FLOODS IN CENTRAL EUROPE

Der Klimamonitoringbericht 2015 des UBA beschreibt die Hochwasserlage und Tendenz für Deutschland:
UBA: … Obwohl es im Betrachtungszeitraum mehrfach großflächige Hochwasserereignisse gegeben hat, ist kein signifikanter Trend abzulesen.

Bild 4-4 [3] UBA Klimainformation Hochwasser
Wieder Daten der MunichRe, die angeblich den schlimmen Klimawandel belegen (sollen). Wieder zeigen diese auch dazu keinen Beleg.

Bild 4-5 Anzahl der Flutereignisse Deutschland seit 1980. Quelle MuRE NatCat-Viewer

Bild 4-6 Anzahl relevanter klimatischer Ereignisse in Europa seit 1980. Quelle MuRE NatCat-Viewer

Weiteres dazu lässt sich in mehreren Artikeln nachlesen:
EIKE 01.07.2017: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:
EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

Und dort, wo Jahrhundertjochwasser drauf steht, ist teils nur menschliches Versage drin:
EIKE 24.01.2017:
Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
EIKE 14.06.2017:
Fake News: Diesmal Pfingstunwetter um Hildesheim – neue Einschläge des Klimawandels?

Schwere Gewitter richten größere Schäden an

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Schwere Gewitter richten größere Schäden an.
… Weltweit hat sich laut Daten des Versicherers Munich Re seit 1980 die Zahl schadensrelevanter Naturereignisse insgesamt etwa verdreifacht, in Deutschland nehmen vor allem die Risiken durch schwere Gewitter zu. Seit 1980 zeigt der Trend bei den Schadenssummen deutlich nach oben (die Daten sind „normalisiert“, das heißt, die Effekte der Inflation und zunehmender Vermögenswerte wurden berücksichtigt)

Bild 4-7 [2] Schwergewitterschäden in Deutschland

Anstelle von Daten nur Angaben aus einer Versicherungs-Datenbank

Man muss einmal ganz klar sagen: Eine Listung von Schwergewitterschäden seit 1980 aus einer Datenbank einer Versicherung sagt nichts über das Klima aus. Dass es trotzdem im G20-Faktenpapier alleine zu dem Thema erwähnt wird – und sonst nichts an weiteren Daten -, belegt, dass es keine negative Klimaaussage dazu gibt.
Es bedeutet: Die Schäden selbst können sehr wohl ansteigen, aber es liegt nicht am Klimawandel, sondern im Wesentlichen an der zunehmenden Bebauung und Versiegelung.
Das hätten die G20-Autoren natürlich auch schreiben können, wollten sie aber nicht. Deshalb vervollständigt es der Autor.

Gewitter in Deutschland

Bild 4-8 Niederschlag Deutschland seit 1881. Quelle: DWD Klimaatlas

Der DWD geht in seinem „Nationaler Klimareport Deutschland 2016“ direkt auf Tage mit hohen Niederschlägen ein und berichtet auch dazu nichts Negatives, weder für Deutschland, noch für die ganze Welt:
Report: … Wird die Anzahl der Tage von mindestens 10 mm Niederschlag ausgezählt, so werden bei gleichzeitig großen jährlichen Schwankungen im Mittel über ganz Deutschland 21 Tage beobachtet. Diese Zahl hat sich in den letzten 135 Jahren kaum verändert.
Für Niederschlagsmengen von
mehr als 20 mm pro Tag ist keine Änderung der Anzahl seit den 1950erJahren festzustellen.
Dem niederschlagsärmsten Winter mit 69 mm im Jahr 1890/91 steht der niederschlagsreichste Winter mit 304 mm im Jahr 1947/48 gegenüber. Normal sind 181 mm (Mittel 1961–1990).
Analysen der höchsten Tagesniederschläge je Jahr zeigen weltweit an vielen Stationen
minimale Anstiege der extremen Niederschlagssummen. Bei nur wenigen Stationen (< 10 %) sind diese Trends signifikant.

Eine Detailrecherche des CLI zu Extremniederschlägen fand auch nichts davon:
Climate Service Center, Daniela Jacob at al.: Ergebnisse und Auswertungen der Recherche zur Entwicklung von Extremwetterereignissen in Deutschland

Bild 4-9 Anzahl der Tage mit mindestens 30 mm Niederschlag pro Jahr: Es gibt keinen langfristigen Trend; die Anzahl der Tage bleibt konstant.

Und wieder weist auch die so gerne angezogene Datenbank der Münchner Rückversicherung keinen negativen Klimawandeleinfluss aus.
Es gibt starke Schwankungen, aber keine erkennbare Zunahme solcher Ereignisse. Im Datenbank-Viewer der MuRe kann man die Daten nur noch bis 1980 zurück sehen. Zufällig hat der Autor noch eine Kopie vor dieser Umstellung ab 1970. Damit ergänzt, verschwindet jeglicher auch nur denkbare – negative – Klimawandeleinfluss mindestens für den Zeitraum ab 1970 völlig.

Bild 4-10 Daten der Münchner Rückversicherungsgesellschaft zu hydrologischen und meteorologischen Ereignissen in Deutschland seit 1970. Vom Autor aus zwei Zeitspannen des NatCat-Viewer zusammengesetzt.

Bild 4-11 Jährlicher Schadenaufwand Deutschland Sturm, Hagel, Elementarereignisse von 1970 – 2015. Quelle: GDV Serviceteil zum Naturgefahrenreport 2016

Von einer stetigen Zunahme ihrer Ausgaben durch irgend einen Klimawandel sehen die Versicherer in Deutschland nichts, aber aufgrund der Werbung vom DWD und unseren Medien bestimmt viel mehr Versicherte.

Wollte man Deutschlands Bürger wirklich vor Gefahren bewahren, müsste man die Hauswasserzuleitungen abschalten und verbieten. Das Leitungswasser in den Gebäuden ist nämlich eine wachsende und die wirklich wesentliche Schadensquelle. Und diese ließe sich bestimmt sicherer und billiger lösen als Sturm, Hagel und Elementarereignisse durch CO2-Minderung.

Bild 4-12 Schaden nach Gefahren. Dunkelgrau: Leitungswasser, Hellgrau: Feuer. Quelle: GDV Serviceteil zum Naturgefahrenreport 2016

Entgegen den Angaben in der G20-Faktenliste musste der IPCC im letzten Sachstandsbericht zugeben, dass die Alarmmeldungen der früheren Berichte zu Extremereignissen nicht belegbar sind und zurückgenommen werden mussten.
Die vollständige Listung darüber lässt sich in einer Übersetzung als Anlage im folgenden Artikel nachlesen:
EIKE 25.11.2016:
Das heißeste Jahr, aber die niedrigste Tornadorate – obwohl nach der Theorie beides gleichzeitig höher werden muss
Trotzdem werden sie von „Klimawissenschaftlern“ regelmäßig wiederholt.

Der Meeresspiegel an den deutschen Küsten steigt

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Der Meeresspiegel an den deutschen Küsten steigt.
… In Nord-und Ostsee wurde eine Zunahme um 10 bis 20 Zentimeter über die vergangenen hundert Jahre gemessen – eine Folge ist, dass die Sturmfluten höher ausfallen. Pro Jahr steigt der Meeresspiegel an der deutschen Nordseeküste um 1,6 bis 1,8 Millimeter.

Fast nichts ist klimanormaler, als die deutsche Nordseeküste

Man könnte meinen, die Verfasser des G20-„Faktenpapiers“ wollten auch testen, wie weit man die Politiker (und sonstige Leser) desinformieren kann, bevor Protest laut wird. Vor kurzem wurden zur Nordseeküste kleine Rezensionen gebracht:
EIKE 01.06.2017: [24] Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat
EIKE 14.05.2017: Land unter im Norden ab 2050 – oder: Pünktlich zur Tagung des UN-Klimasekretariats in Bonn steigt der (simulierte) Meeresspiegel verstärkt
Darin ließ sich zeigen, dass alle unnatürlichen Veränderungen an der deutschen Nordseeküste ausschließlich in Simulationen geschehen, die wahre (Nord-)See davon aber keinerlei Notiz nimmt.
Die wirklichen Klimaereignisse an der Nordsee geschahen im Mittelalter während der angeblich „idealen“ Klimazeit, als wesentliche Teile der Küstenlinie und deren Bewohner in mehreren heute unvorstellbaren Sturmflutereignissen in den Fluten versanken.

Natürlich steigt die Nordsee an, nur eben natürlich. Wie das aussieht, zeigt das folgende Bild.

Bild 4-13 Meerespegelverlauf an der südlichen Nordsee in den letzten 7500 Jahren. Quelle: Behre (2004)

Dieser natürliche Anstieg müsste sich nun beschleunigen, um einen AGW-Klimawandeleinfluss zu zeigen – und genau das macht er gerade nicht.

Bild 4-14 [24] Jahreszeitliche Langzeit-Pegelverläufe Cuxhaven
Normal geblieben ist auch vieles, was aus der höheren Temperatur angeblich „sicher“ schlimmer werden soll. Nur als Beispiel die Sturmaktivitäten an der Ostsee. In einem Vortrag von H. von Storch sieht man es als kleine Grafik: Seit 1820 hat sich die Sturmaktivität bei Stockholm nicht negativ verändert. Eine Kernaussage des Vortrags lautet: „Bisher Sturmfluten nur durch Meeresspiegelanstieg höher“, also überhaupt nichts von dem, was Klimawandelhysteriker behaupten.

Bild 4-15 Quelle: Vortrag Nordseesturmfluten im Klimawandel, Hans von Storch at al.

Land-und Forstwirtschaft spüren bereits deutlich Folgen des Klimawandels

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Land-und Forstwirtschaft spüren bereits deutlich Folgen des Klimawandels.
Im Vergleich zu den 1970er Jahren blühen heute Apfelbäume rund 20 Tage früher – doch weil es so früh im Jahr nachts häufig noch sehr kalt wird, haben Obstbauern häufiger schwere Frostschäden zu beklagen (wie es etwa im Frühjahr 2017 der Fall war). Der Klimawandel verändert die Wuchsbedingungen für zahlreiche Baumarten schneller, als diese sich in neue Regionen ausbreiten können. Trockenstress durch weniger Sommerniederschläge, die beschleunigte Entwicklung von Schadinsekten und die zunehmende Gefahr von Waldbränden bedrohen die Forstwirtschaft.
In Baden-Württemberg zum Beispiel könnten Studien zufolge die für den Fichtenanbau geeigneten Flächen im Laufe dieses Jahrhunderts um 93 Prozent abnehmen
.

Die Landwirtschaft spürt weltweit schon lange die extrem positiven Folgen des etwas wärmer gewordenen Klimas

So hätte man die Kapitelüberschrift in der G20-Faktenliste richtig texten müssen. Die landwirtschaftlichen Erträge sind dank des sich stetig wandelnden Klimas zum Glück explodiert. Auch dazu gibt es EIKE-Artikel mit detaillierten Informationen.
EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel

Bild 4-16 Ertragsentwicklung von Winterweizen und Sommergerste in Deutschland von 1800 bis 2007. Quelle: schweizerbauer.ch, 6.08.2014, Ruth Floeder-Bühler: Ackerbau, Flächenmanagement professionalisieren

Bild 4-17 Flächenertragsentwicklung wichtiger Getreidesorten nach Regionen innerhalb eines halben Jahrhunderts

Obstertrag

Früchte, welche ausgerechnet während Spätfostzeiten blühen, hatten es schon immer schwer. Man kann das in alten Filmen sehen, wo um 1950 die Weinbauern in Franken ihre Weinfelder verzweifelt versuchen mit Feuern vor dem Schlimmsten Frost zu bewahren. Das Problem ist nämlich keinesfalls neu, sondern schon immer latent.
Auch die Südtiroler Obstbauern haben das Problem, nur: Die schützen sich durch Spritzen von klarem Wasser davor.

Aber unabhängig davon: Die statistischen Ertragsdaten zeigen, dass es nicht schlimmer geworden sein kann, denn dann müssten die Erträge zurückgegen und nicht wie es tatsächlich ist, zunehmen.

Bild 4-18 Erträge von Obstsorten in Deutschland seit 2005. Quelle: Statistisches Bundesamt Fachserie 3 Reihe 3.2.1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Wachstum und Ernte – Baumobst 2016

Nach der G20-Faktenliste soll es wieder weniger Sommerniederschlag geben. Dabei heißt es doch immer, mehr Wärme = mehr Niederschlag. Zum Glück gibt es Daten und die zeigen, dass es weder weniger, noch mehr gibt, sondern der Sommerniederschlag seit 1881 unter „Abarbeitung“ natürlicher Schwankungen vollkommen gleich geblieben ist.

Bild 4-19 Deutschland Niederschlag Sommer. Quelle DWD Klimaatlas

Der Klimawandel … bedroht die Forstwirtschaft

Man weiß nicht, schreiben es die „Fachpersonen“ von den Grünen ab, oder ist es umgekehrt? Jedenfalls hat es mit der Forstwirklichkeit nichts zu tun. Dem deutschen Wald geht es jedenfalls blendend, wie die mit viel Aufwand durchgeführten Zustandserhebungen immer neu zeigen. Nur beim Interpretieren der Daten zeigen Umweltminister, welche ihre Notwendigkeit beweisen wollen, ab und zu (ihre) Probleme.
Sicher nicht zufällig heißt es auch: „bedrohen“ die Forstwirtschaft. Das mag sein. Alles ist irgendwie bedroht, und wenn es nur durch das unvermeidbare Ableben ist. Es äußert sich aber nicht in einem schlechter werdenden Waldzustand, wie zwei Sichtungen von Waldzustandsberichten eindeutig zeigen.
EIKE 22.12.2016: Der Wald muss wegen der Ideologie weiter leiden: Macht DIE LINKE den Wald in Thüringen kaputt und gar nicht der Klimawandel?
EIKE 05.08.2015: Nicht ewig leiden die Wälder– Wie der deutsche Wald innerhalb von drei Monaten genesen ist
Es mag aber sein, dass der Wald, beziehungsweise die Fichten in Baden-Württemberg etwas Besonderes sind und sich nicht nach dem deutschen Durchschnitt orientieren. Dazu kann man sich im württembergischen Waldschadensbericht 2016 [26] die folgenden Bilder ansehen und erkennt:
– Die Gesamtschäden nehmen nicht zu,
– den Fichten geht es mindestens seit 1993 mit Schwankungen immer gleich, vielleicht sogar besser;
– den Kiefern geht es besser,
– den Tannen geht es wesentlich besser.

Bild 4-20 [26] Waldschadensbericht 2016 Württemberg. Anzahl abgestorbener Bäume
Bild 4-21 [26] Waldschadensbericht 2016 Württemberg. Mittlerer Nadelverlust Fichten
Bild 4-22 [26] Waldschadensbericht 2016 Württemberg. Mittlerer Nadelverlust Kiefern
Bild 4-23 [26] Waldschadensbericht 2016 Württemberg. Mittlerer Nadelverlust Tannen

Deutscher Urwald bestand aus Laubbäumen und nicht aus der für Deutschland standortgrenzwertigen Fichte

Christian Kölling, Lothar Zimmermann und Herbert Borchert: Fichte im Klimawandel – Von der „Kleinen Eiszeit“ zur „Großen Heißzeit“ – LWF-aktuell 69 Die Erfolgsgeschichte des Fichtenanbaus

Die im 18. Jahrhundert beginnende Ausbreitung der Fichte und die Ausweitung ihres Anbaugebietes sind in zahlreichen forstgeschichtlichen Arbeiten (z. B. Mantel 1929; Schmidt-Vogt 1987; Mantel 1990; Beck 2003) dokumentiert. In einer ersten Welle geschah die Ausbreitung subspontan, d. h. vom Menschen nicht bewusst, sondern nur indirekt gefördert im Zuge der Veränderungen der Waldbehandlung. In einer Zeit vermehrter Übernutzung war es hell geworden in den deutschen Wäldern, die Böden lagen bloß und devastiert da. Diese Faktoren waren eine Vorbedingung für das Vordringen der Fichte in die ursprünglich fast reinen Laubwaldgebiete. Eine andere Vorbedingung stellte das kühle Klima der »Kleinen Eiszeit« dar, das das Gedeihen einer an kühlen Klimate (borealer Nadelwald, Hochgebirge) angepassten Baumart fördert.
Schon Rubner und Reinhold (1953) bringen das Vordringen der Fichte mit dem Temperaturrückgang in der »Kleinen Eiszeit« in Verbindung
… Die Fichte in der »Großen Heißzeit«: Im Zweifelsfall nein
… Nahezu einhellig sagen die Experten bis zum Ende des Jahrhunderts einen fortgesetzten Anstieg der globalen Mitteltemperatur um mindestens 1,5 °C, bezogen auf die Referenzperiode 1961–1990, vorher (IPCC 2007). Welche Auswirkungen dies auf den Fichtenanbau haben wird, geht wiederum aus Abbildung 3 hervor. Der gelbe Punkt stellt die nach dem Emissionsszenario B1 für das Gebiet Deutschlands mit einem statistischen regionalen Klimamodell errechneten Klimawerte für die Periode 2071 bis 2100 dar (Spekat et al. 2007). Würde sich die erwartete Temperaturerhöhung von 2 °C im Inneren der Klimahülle der Fichte abspielen (Kölling und Zimmermann 2007), hätte dies sicher keine großen Auswirkungen. Weil die klimatischen Bedingungen in Deutschland aber schon in der Gegenwart hinsichtlich der Klimaansprüche der Fichte grenzwertig sind, kann in vielen Gebieten Deutschlands eine Erhöhung um »nur« 2 °C die Anbaueignung deutlich beeinträchtigen. Jeder kann sich selbst ausmalen, welchen Einfluss ein weiterer, durchaus nicht unwahrscheinlicher Anstieg der Temperaturen über die 2 °C-Marke hinaus, wie ihn das pessimistische Emissionsszenario (SRES A2) eines anderen regionalen Klimamodells (REMO, Jacob et al. 2008) nahe legen, auf die Abnahme geeigneter Anbauflächen der Fichte in Deutschland haben wird (oranger Punkt in Abbildung 3).
Im Klimawandel erweist sich nun als nachteilig, dass man bis in die jüngste Vergangenheit beim Fichtenanbau oft an die Grenze des Vertretbaren gegangen ist. Daraus sollte die Lehre gezogen werden, bei keiner Baumart, auch nicht bei der Fichte, künftig die Standortstoleranz bis zum Äußersten zu beanspruchen. Es ist heute eine unverantwortliche Sorglosigkeit, bei Umtriebszeiten von mehr als 80 Jahren konstante Umweltbedingungen vorauszusetzen. Je näher man der Grenzlinie der Klimahülle kommt, desto eher »rutscht« man bereits bei kleinen, aber in die falsche Richtung verlaufenden Veränderungen aus der Hülle heraus.

Dass Fichten für Deutschland ungeeignet sind, wusste man schon 1924

Fichte im Klimawandel:
… Die Geschichte des Fichtenanbaus begann in der »Kleinen Eiszeit«. Im Laufe der ab 1900 einsetzenden Erwärmung offen-bart sich vielerorts schon im letzten Jahrhundert ein erhöhtes Anbaurisiko, das viele Autoren beschrieben und diskutierten (zuerst Rebel 1924).

Als es das heute „ersehnte“ Klima gab, war ein Heulen und Zähneklappern – und Migration aus Deutschland

Es ist wie beim Sozialismus. Zuerst wollen alle hinein und wenn sie drin sind, wieder hinaus. Nur hat nicht jedes Volk das Glück, dabei als Nachbar einen reichen, kapitalistischen Bruder zu haben, um in die vorher verdammten Segnungen zurückkehren zu können (dort aber als Partei weiter vom verlorenen Paradies schwärmen zu dürfen).

In der kleinen Zwischenkaltzeit vor der Industrialisierung klangen die Klimabericht ähnlich wie heute und auch damals führten sie zu einer Migrationswelle (von echten Klimaflüchtlingen) – von Deutschland nach Amerika:
[27] The observed century was in general characterized by the Little Ice Age Climate with three distinct cooling periods, causing major glacier advances in the alpine regions and quite a number of climatic extremes such as major floods, droughts and chilly winter times.

Als 1974 und auch 1922 die Welt dem Klimauntergang geweiht war

Der Mensch vergisst unbequemes gerne. Deshalb wieder die Berichte der allwissenden Klimaforscher, welche sich einst aufgrund kurzfristiger Wetterereignisse vollkommen sicher waren, dass die Eiszeit bevorsteht und die heute so verteufelte Wärme als Idealklima lobten.

Spiegel 12.08.1974: Katastrophe auf Raten
„Die extremen Wettersituationen“, erläuterte „Touropa“ -Sprecher Heinz Göckeritz, hätten in den letzten Jahren zugenommen. Alles in allem sei „halt das Wetter auch nicht mehr das, was es einmal war Eisberge wandern weiter südwärts … „
… Zu diesem Allerweltsurteil sind die professionellen Wetterbeobachter schon längst gekommen. Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen. Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.
Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen.

Die sich in den letzten Jahren häufenden Meldungen über Naturkatastrophen und extreme Wetteränderungen in aller Welt glichen anfangs eher den Bruchstücken eines Puzzle-Spiels: Ein Orkan, der heftigste seit einem Jahrhundert, verwüstete im November 1972 weite Teile Niedersachsens. Im selben Jahr richtete im Osten der USA der Hurrikan „Agnes“ für mehr als drei Milliarden Dollar Schäden an; 122 Menschen kamen ums Leben. Es war das folgenschwerste Unwetter, das jemals in Nordamerika registriert worden war.
Ein Schneesturm ruinierte im August 1973 große Getreideanbaugebiete im Weizengürtel Kanadas. Und im November und Dezember letzten Jahres brandeten innerhalb von fünf Wochen sechs schwere Sturmfluten gegen die norddeutschen Küsten — die dichteste Sturmflut-Folge seit rund 50 Jahren.
Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden.
Ungewöhnlich ergiebige Regengüsse — und im Winter Schneeschauer — gingen auch im Nahen Osten nieder, etwa im Libanon, in der Türkei und in Israel, aber auch in Italien und in manchen Regionen der USA: In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen.
Und während im Osten Afrikas und im Norden der USA die Wasserspiegel der großen Binnenseen stetig steigen, herrscht in den Ländern südlich der Sahara seit nunmehr sieben Jahren Dürre.

Änderungen im Magnetfeld der Erde.
Dort, in der sogenannten Sahelzone, verdorrte die Vegetation, sind die Brunnen versiegt, die Viehherden zugrunde gegangen und Millionen Einwohner vom Hungertod bedroht.
Mißernten, Hungersnot und Wassermangel gab es seit Ende der sechziger Jahre auch immer häufiger in anderen Regionen der Subtropen, in Mexiko, auf den Kapverdischen Inseln im Atlantik sowie im Norden Indiens und Pakistans, wo der Monsunregen neuerdings spärlicher fällt.

Was die Temperaturwerte und Niederschlagsangaben der Wetterwächter vielmehr in düsterem Licht erscheinen ließ, waren vor allem die Forschungsergebnisse jener Wissenschaftler, die den Gang der irdischen Klimageschichte ergründeten.
Sie haben in den letzten Jahrzehnten mit Hilfe wissenschaftlicher Detektiv-Methoden das Auf und Ab im Weltklima der Vergangenheit rekonstruiert. Sie untersuchten mit radioaktiven Meßmethoden die Veränderungen der Grönlandgletscher, sie analysierten Fossilien, Gesteinssedimente und die Jahresringe und schrieben danach die Klimageschichte des Planeten.
Denn mittelfristig, glauben sie, sei eine Verbesserung des Erdklimas kaum zu erhoffen. Die Chancen für eine rasche Rückkehr des günstigen Klimas etwa der dreißiger Jahre, so taxierte der US-Wetterforscher James McQuigg, stünden „bestenfalls eins zu 10 000“. Globale Kälteperioden, so errechnete auch der britische Klimatologe Hubert Lamb, dauerten normalerweise mindestens 40 Jahre; Jahrzehnte würden vergehen, bis der Atlantik, einmal abgekühlt, ·sich wieder erwärmt habe.
Manche Klimabeobachter sehen gar eine erdumspannende Naturkatastrophe heraufziehen. So hält der österreichische Wissenschaftsautor Peter Kaiser („Die Rückkehr der Gletscher“) die gegenwärtigen Wetterveränderungen für Vorzeichen, die auf einen kommenden Zusammenbruch des irdischen Magnetfelds hinweisen — auf einen „Polsprung“, bei dem die magnetischen Erdpole ihren derzeitigen geographischen Ort wechseln würden.

Wer einmal als Klimaskeptiker die Möglichkeit haben sollte, auf einer Klimaalarmveranstaltung vortragen zu dürfen, sollte diese Texte dort wiederholen und dann nach der Jahreszahl fragen.

Ergänzend könnte dann noch ein weiterer Text folgen:
Quelle: Alles Schall und Rauch: Bericht einer Polarexpedition aus Spitzbergen im Jahr 1922:
… Die Arktis scheint sich zu erwärmen. Berichte von Fischern, Robbenjägern und Forschern welche das Meer um Spitzbergen und den östlichen Teil der Arktis befahren, zeigen alle auf eine radikale Änderung der klimatischen Bedingungen und bis dato gänzlich unbekannten hohen Temperaturen in diesem Teil der Welt. Er wies daraufhin, das Wasser um Spitzbergen hatte sonst eine gleichbleibende Temperatur im Sommer von 3°C. Dieses Jahr wurden Temperaturen von bis zu 15°C gemessen und letzten Winter ist das Meer nicht mal an der Nordküste von Spitzbergen zugefroren.“
Viele Landschaften haben sich so verändert, sie sind nicht mehr erkennbar. Wo vorher grosse Eismassen sich befanden, sind jetzt oft Moränen, Ansammlungen von Erde und Steinen. An vielen Orten wo früher Gletscher weit ins Meer ragten, sind sie komplett verschwunden.
Die Temperaturveränderung, sagt Kapitän Ingebrigtsen, hat auch die Flora und Fauna in der Arktis verändert. Diesen Sommer suchte er nach Weissfisch in den Gewässern um Spitzbergen. Früher gab es grosse Schwärme davon. Dieses Jahr sah er keine, obwohl er alle seine alten Fischgründe absuchte.
Es gab wenige Robben in den Gewässern um Spitzbergen dieses Jahr und der Fang war weit unter dem Durchschnitt.

Der Schluss

Was bereits ganz am Anfang gesagt wurde, sei nun wiederholt. Dieses Konsortium von „Klimaintelligenz“ hat in seinem angeblichen Faktenpapier nicht eine Spur Wert darauf gelegt, neutral über Klimafakten zu berichten. Damit steht er nicht alleine, auch der Wissenschaftsdienst des Berliner Parlaments hat es nicht getan:
EIKE 19.08.2016: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2

Bleibt den Untertanen nur die Frage: Warum akzeptiert die „Führungsmannschaft unseres Staates“ – die vielen angeblichen Volksvertreter – so einen Zustand und sorgt nicht dafür, vernünftig informiert zu werden? Ist nicht informiert sein im Merkelparlament inzwischen Bedingung? Die erschütternde Darstellung mancher Minister*innen lässt es glauben:
EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt
Anmerkung: Es geht um die auf Kindergartenniveau liegende Darstellung ihrer Reise nach Tschernobyl und zur Kernkraft vor dem Parlament (Bundestags-Video).

Nun ist es bei Weitem nicht so, dass es immer eindeutige Daten gäbe. Verblüffend oft sind die Daten lückenhaft, ungenau und widersprüchlich. Und genau darauf will der Autor hinweisen: Die angebliche Sicherheit der AGW-Klimawandelaussagen besteht nicht entfernt. Mit dem, was dann übrig bleibt, lässt sich die extrem teure und folgenreiche CO2-Minderungstrategie jedoch niemals rechtfertigen. Dieses sprichwörtlich verpulverte Geld kann für wirkliche Probleme sinnvoller ausgegeben werden.

Es besteht jedoch keinerlei Einsicht, es vielleicht besser zu machen

Wenn man erfahren will, wie konsequent der Untertan von der „Klimaintelligenz“ desinformiert wird, braucht nur regelmäßig beim (Des)Informationsportal der Berliner Politik-Beraterin für Klima und Energie, C. Kemfert vorbei zu schauen. Es gibt wirklich keinen Unsinn, der – sofern klimaalarmistisch – nicht sofort gebracht und bejubelt wird.

Kürzlich wurde vom Autor auf EIKE eine Studie aus Schweden (bewusst) auf die Schippe genommen:
EIKE 18.07.2017: Die wirksamste Bekämpfung des Klimawandels ist der Verzicht auf Kinder
… Es gibt Studien, da ist man schon froh, dass sie nicht aus Deutschland stammen. Das hilft nicht viel, aber es entlastet wenigstens davon, Deutschland wäre mit seinem PIK und dem Predigersohn Latif der einzige Dauerlieferant für Klimaalarm-Schwachsinn.
Es entlastet natürlich nicht davon, dass es unseren Medien beim Publizieren vollkommen egal ist, woher der Schwachsinn stammt und die Deutsche Presseagentur, über die solche meistens „geschleift“ werden, diesen regelmäßig juristisch reinwäscht*.

Klimaretter hat nun ebenfalls über diese Studie informiert:
Klimaretter.Info, 22. Juli 2017: Schulbücher informieren falsch
Von Benjamin von Brackel In Schulbüchern und Regierungspapieren fehlen ausgerechnet die effektivsten Möglichkeiten, um die eigenen CO2-Emissionen zu senken: Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, aufs Auto verzichten. Stattdessen werden Maßnahmen empfohlen, die gar nicht viel bringen.
Welche Veränderungen im täglichen Leben helfen dem Klima wirklich? Das haben sich wohl die meisten schon mal gefragt. Das Problem: Die Antworten darauf führen einen häufig in die Irre. Zu dem Schluss ist Kimberly Nicholas gekommen.

So können sich Bewertungen unterscheiden:
-Der Autor ist froh, dass dieser Schwachsinn mal nicht aus Deutschland kommt,
-die Beraterin unserer Berliner Politiker „informiert“, wie wegweisend diese Studie ist und dass die Ergebnisse unbedingt in unsere Schulbücher einfließen müssen.

Es reicht nicht, dass die Berliner Politikmannschafft schon hoffnungslos klimahysterisch verdummt und als Duckmäuser vor ihrer allwissenden Führerin entlarvt ist:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
es wird konsequent bei den Kindern weiter gemacht. Die kommende Ökodiktatur unterscheidet sich nicht von anderen.

Quellen

[1] EIKE: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung Pressekonferenz in Hamburg 6. Juli 2017

[3] Johannes Gutenberg University, 55099 Mainz, Jan Esper at al, 8 JULY 2012: Orbital forcing of tree-ring data

[4] Universität Giessen, 9. Juli 2012: Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

[5] EIKE, 10. Juli 2017: Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

[6] EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

[7] Dr. James P. Wallace at al., June 2017: On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature Data & The Validity of EPA’s CO2 Endangerment Finding Abridged Research Report

[8] WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: How They airbrushed out the Inconvenient Pause

[9] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[10] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[11] EIKE 30.07.2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

[12] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

[13] EIKE 24.09.2016: Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug

[15] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[16] EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?

[17] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[18] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[19] RMIT University, Bundoora, VIC, Australia. A. Parker, 23/Jul/2014: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

[20] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[21] EIKE, 26. Dezember 2014: Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

[22] ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?

[23] Vinje, T. 2001. Anomalies and Trends of Sea-Ice Extent and Atmospheric Circulation in the Nordic Seas during the period 1864-1998. Journal of Climate, February 2001, 255-267.

[24] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[25] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[26] Forst BW Waldzustandsbericht 2016 für Baden-Württemberg

[27] kaltesonne, 18. Juli 2017: Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

[28] WUWT, David Middleton, July 20, 2017: More Fun With Sea Level

[29] Uba Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA). WEB: http://www.dwd.de/klimawandel

[30] NoTricksZone, 2017 / July / 20, Kenneth Richard: Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades




Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südsee­paradies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klima­wandel-Agitation in Endlos­schleife

Bild 1 Screenshot aus dem Video von der BR-Webseite am 06.06.2017

Der Film ist nicht mehr ganz neu, wird von unseren Öffentlich-Rechtlichen (aktuell BR alpha) aber neu gesendet.

Der Film

Bild 2 Der Film – Eingebettetes Video. Quelle: Youtube

Er beginnt mit Stürmen …

Bild 3 Screenshot aus dem Video

… und zeigt überflutete Inselbereiche. Wer dort sein Haus hat, hat es nicht leicht und muss, wenn es schlimmer wird, wegziehen. Der Sprecher verkündet, dass das in 30 Jahren der Fall ist, weil Kiribati dann untergegangen sein wird.

Bild 4 Screenshot aus dem Video

Aber das war nicht immer so: Eine Frau und ihre junge Enkelin erinnern sich oft wehmütig an die Zeiten vor dem Klimawandel. „ … Vor zwanzig Jahren war das Meer ganz weit weg von hier. Wir waren sicher damals, auch während der Flut. das Wasser kam nur bis dahin … “.

Jeder der im Film befragten Einwohner „weiß“ dass alleine die reichen Länder wegen ihrem CO2 daran schuld sind. Bereit in der Grundschule wird es den Kindern anhand von Informationsmaterial gelehrt und mit Vorführungen und Rollenspielen eingeübt. Sie lernen die Auswirkungen: Die Folgen des Klimawandels sind: Anstieg des Meeresspiegels, Trockenheit, starker Regen …

Bild 5 Schulungsmaterial für die Grundschulkinder. Screenshot aus dem Video

An wirklich allem scheint der Klimawandel schuld zu sein. Nicht nur der Meerespegel steigt, es regnet seit dem Klimawandel auch bedrohlich. Der Sprecher erklärt zu einer Filmsequenz mit Regen: „… Wenn es regnet, steht das Wasser mehrere Tage lang …“.

Die Küste ist wegen der Überbevölkerung überfischt, weshalb man in Strandnähe kaum noch Fische fängt. Die Fischer fragen sich: … ist daran der Klimawandel schuld? …

Zum Ende kommen dann noch andere Bilder.

Zufällig (und unkommentiert) im Hintergrund ein Bild, wie überflutungssicher die Häuser früher gebaut wurden, als es angeblich nie hohe Überschwemmungen gab.

Bild 6 Ursprüngliche, überflutungsgeschützte Bauweise. Screenshot aus dem Video

Der Sprecher erklärt: Die Regierung hat kein Geld für nachhaltige Maßnahmen … Die Insel ist mit aktuell 70.000 Bewohnern übervölkert und Wohnraum wird immer knapper. Jede Familie hat im Durchschnitt 5-6 Kinder und dazu kommt der Zuzug von anderen Atollen. Man rechnet in den nächsten 20 Jahren mit einer Verdopplung der Bewohnerzahl.

Dann kommen Sequenzen von großen Baumaßnahmen, welche die Meeres-topografischen Verhältnisse massivst beeinträchtigen und verändern. Zum Beispiel ein Damm. welcher ganze Bereich vom natürlichen Wasseraustausch und den ehemaligen Strömungen abschottet.

Bild 7 Querdamm mit ganz kleinem Wasserdurchlass. Screenshot aus dem Video

Die Pflege der (wenigen) Schutzmaßnahmen ist mangelhaft. Gebrochene Dämme werden teilweise nicht repariert …

Bild 8 Kaputter Schutz-Damm. Screenshot aus dem Video

… und die Verschmutzung der Strände und Lagunen ist besorgniserregend …

Bild 9 Vermüllung am Strand. Screenshot aus dem Video

Bild 10 Müllablage in einer Lagune. Screenshot aus dem Video

Zum Ende hin erscheint ein Meeresbiologe. Seit 10 Jahren beobachtet und untersucht er den Gesundheitszustand der Korallenbestände. Dieser erzählt: „ … die Korallen passen sich mehr und mehr an den Temperaturanstieg an und sind daduch widerstandfähiger. Ihre Population nimmt sogar zu, was auf der einen Seite gut ist …. die Korallen sterben nicht, sondern sie vermehren sich Hier in Süd-Tarava wo viele Menschen leben, gibt es leider viele negative Einflüsse wie Bauen und Infrastrukturmaßnahmen. Durch den Bevölkerungszuwachs gibt es viel Müll im Meer. Dies setzt den Korallen stark zu. Folge: Riffe zeigen bereit Anzeichen von Absterben

Der Sprecher erklärt unbeirrt: … schon in 30 Jahren könnte es Kiribati nicht mehr geben. Es wäre das erste Land das durch den Klimawandel von der Weltkarte verschwinden würde …

Was man vermisst: Im gesamten Film kommen keine Daten.
Diese wurden durch „Tatsachenberichte“ von Einheimischen ersetzt. Eine Methode, wie sie inzwischen gerne verwendet wird, da damit einfach und vor allem nicht nachprüfbar die „erschütternden Tatsachenberichte“ schlimmer Klimawandel- Gefährdungen beliebig zusammenstellen lassen“. Im Artikel:
EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel
betreffs einer Ausstellung, die sich durchgängig dieser Methode bediente, wurde ein Musterbeispiel solch manipulativer Verwendung in großem Rahmen aufgezeigt.

Kritik

Pegeldaten

Nachdem gerade die Artikelreihe:
EIKE 06.06.2017 :[1] Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE: [2] Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen
veröffentlicht wurde, in welcher anhand vieler Daten die aktuelle Situation der Pazifikinseln beschrieben ist, anbei Auszüge davon mit Ergänzungen, um das dauernde Nachsehen zu ersparen.

Wo Kiribati (eine Ansammlung vieler und weit verstreuter Atolle mit einer größeren Hauptinsel) liegt, zeigt das folgende Bild.

Bild 11 Lage von Kiribati. Quelle: Australien Pacific Sea Level Monitoring Project

Für den Pegelanstieg von Kiribati finden sich verschiedene Angaben. Die NOAA gibt dafür 0.58 mm / pa an. Das ist die untere Grenze der Angaben. aber alle liegen unter oder im Bereich des als natürlich angesehenen Tidenpegel-Anstiegs von 1… 2 mm / pa, wie auch die Angabe in der auf der Kiribati-Regierungshomepage zu findenden Pegelstudie mit 1,8 mm / pa seit 1974.

Bild 12 Pegelanstiege im Pazifik. Kennzeichnung der Daten von Kiribati vom Autor zugefügt. Quelle: NOAA Tides and Currents

Der aus den Daten der zwei örtlichen Messstationen von Kiribati zusammengesetzte Langfrist-Verlauf zeigt seit ca. 1960 – also fast 70 Jahren – nicht die Spur eines Klimawandel-bedingten, erhöhten Anstiegs. Im Film erzählen eine Frau und ihre junge Enkelin jedoch, sie hätten seit den letzten 20 Jahren einen erheblichen Pegelanstieg beobachtet.

Bild 13 Tidenpegel Kiribati und eine längere Pegelreihe von Neuseeland. Alle Pegel vom Autor auf das Jahr 2012 normiert. Quelle: PSMSL Viewer

So sieht es auch die Pegel-Monitoringbehörde in Australien mit dem dargestellten Pegelverlauf seit 1993 …

Bild 14 Pegelverlauf Kiribati. Rote Linie vom Autor ergänzt. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

…. und die Opposition des Landes (zum Landkauf der Regierung von Kiribati kommt in einem späteren Kapitel eine Erklärung):

… Tongs Amtsvorgänger Teburoro Tito hat sämtliche wissenschaftlichen Abhandlungen über die Folgen des Klimawandels für die Atolle gelesen. Er hält den Landkauf für unsinnig. “Die Forscher sagen, unsere Korallenriffe sind gesund und können mit dem Meeresspiegelanstieg Schritt halten. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, Land auf den Fidschi-Inseln oder sonst irgendwo zu kaufen”, sagt Tito und fügt verärgert hinzu: “Wie können wir um ausländische Hilfe bitten, wenn wir unser Geld für so unsinnige Dinge ausgeben?” Auch Paul Kench, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. “Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg”, sagt der Atoll-Experte. “Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.”

Klimadaten

Wie man im Film erleben kann, lernen bereits die Kinder in der Schule, dass alleine der reiche Westen mit seiner CO2-Emission an allem schuld ist und die Folgen: Anstieg des Meeresspiegels, Trockenheit, starker Regen, davon resultieren.

Das mit dem angeblichen Pegelanstieg wurde bereits gezeigt. Nun die Temperaturverläufe Luft und Wasser …

Bild 15 Temperaturverlauf Kiribati. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Bild 16 Verlauf der Wassertemperaturen Kiribati. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

… sowie der Niederschlag seit 1931.

Bild 17 Verlauf Niederschlag Kiribati seit 1931. Quelle: Büro für Meteorologie der Australischen Regierung

Über die Wirbelstürme, welche nicht einmal mehr im IPCC-AR5 Klimabericht zunehmen, wurde schon öfter gesprochen.

kaltesonne: Schwerer Wirbelsturm verwüstet Vanuatu. Premierminister sieht es realistisch: “Stürme sind kein neues Phänomen, wir Insulaner leider darunter seit Besiedelung Vanuatus vor 5000 Jahren”

Bild 18 Anzahl von Wirbelstürmen der Kategorie 5 in der Region Südpazifik/Australien. Quelle: Paul Homewood / Wikipedia.

Wirklich nirgendwo sind die im Film laufend berichteten und den dortigen Kindern in der Schule gelehrten, negativen „Klimawandel“-Einflüsse erkennbar. Konsequenz: In der wahren Natur gibt es sie nicht.

Historische Pegeldaten

Dabei muss man diese Bewohner immer wieder daran erinnern, dass die Pegel dort noch in historischer Zeit bis zu zwei Meter höher und nicht niedriger waren.

Bild 19 Meeresspiegelentwicklung auf den Marschallinseln während der vergangenen 6000 Jahre. Quelle: Kench et al. 2014

Weitere Proxis aus dem Süd-pazifischen Raum

Bild 20 Verschiedene Pegelproxis Süd-Pazifik. Age 0 (linke Seite) ist das Jahr 2.000. Quelle: Rashid, R. at al.: Constraining mid to late Holocene relative sea level change in the southern equatorial Pacific Ocean relative to the Society Islands, French Polynesia, Geochem. Geophys.

Mit welchen Anstiegs-Geschwindigkeiten gesunde Korallenriffe überlebens-fähig sind, hat der Pegelanstieg seit Ende der letzten Eiszeit bewiesen, da die Atolle dabei nicht untergingen, sondern mitwachsen konnten.

Bild 21 Meerespegel-Änderung der letzten 20.000 Jahre (Ende der Eiszeit). Quelle: Executive Summary: 2015 Science Panel Update to 2010 Report and 2012 Addendum. The Science Panel along with six additional contributors issued a report in March 2010 titled “North Carolina Sea Level Rise Assessment Report.”

Und dass der Meerespegel und der anthropogene CO2-Eintrag nichts miteinander zu tun haben, ist inzwischen auch gut bekannt. Nur die Computersimulationen wissen noch nichts davon. Für diese gilt die Devise: Don`t never change a running system.

Bild 22 Langfristiger globaler Meerespegelverlauf und CO2-Konzentration. Quelle: No Tricks Zone: AGW ‘Disaster’ Predictions RecycledVerlauf eines Proxis der Marshall-Inseln im westlichen Pazifik.

 

Fazit zu Kiribati

Nichts von dem, was im Film als angeblich eindeutiger Klimawandeleinfluss gezeigt wird, hat diese Ursache. Es sind ausschließlich die in [2] umfangreich gelisteten, im Wesentlichen durch die Bewohner selbst verursachten Einflüsse. Was man im Film aber überdeutlich erkennt und auf den anderen Inselatollen nicht anders ist, sind die vorwiegend westlichen NGOs und Regierungen, welche zu diesen Inseln kommen und den Einwohnern und Regierungen die westliche Schuld einreden.
Man vergesse nicht, dass unsere Umweltministerin, Frau Hendricks, welche mit schon fast manischem Eifer dafür sorgt, dass das Geld der Bürger als Klimaschutzgeld an die vorwiegend korrupten Inselchiefs verteilt wird stolz ist, den Inselchiefs dafür die Plattform hergerichtet zu haben:
klimaretter.info: Die neue Macht im Klimapoker
… Der Kampf gegen den Klimawandel bekommt einen völlig neuen und unerwarteten Schub. Auf dem Klimagipfel in Paris hat sich ein mehr als ein halbes Jahr geheim gehaltenes Bündnis aus mehr als 100 Staaten offenbart, die für ein rechtlich verbindliches und starkes Weltklimaabkommen eintreten.
Bildunterschrift: Der Außenminister der Marshallinseln Tony de Brum und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sind „gute Freunde“

Bundesumweltministerin Hendricks erklärte: „Ich bin stolz, Teil dieser Allianz zu sein.“ Von Anfang an habe sie de Brum beim Aufbau der neuen Allianz unterstützt. „Was uns vereint, ist der Wille für ein ambitioniertes Abkommen.“

Was selbst westliche Fernsehteams (hier aus der Schweiz) vorführen:
SRF-DOC: Kiribati Der Pazifikstaat Kiribati ist aufgrund des Klimawandels zum Untergang verdammt. Ein ganzes Volk sucht dort nach einer neuen Heimat.
Die «DOK»-Serie «Der Äquator – Breitengrad der Extreme» portraitiert zwei Einwohner Kiribatis während einer entscheidenden Phase ihres Lebens: Iotobina Terieta Tekatawa und ihr Mann Kaata Buentetake leben fernab von Radio, Fernsehen und Internet. Während der Dreharbeiten erfahren sie nicht nur, warum das Meer für sie mehr und mehr zur Bedrohung wird, sondern auch, dass ihre geliebte Heimat dem sicheren Untergang geweiht ist

Deshalb zur Wiederholung, was ein Blogleser einst über Kiribati schrieb:

Leserkommentar auf Donner + Doria im Dezember 2012:
Ich kenne mich auf den Inseln von Kiribati sehr gut aus und habe unter anderem das ganze Jahr 2011 auf Tarawa verbracht. Vorher bereiste ich binnen drei Jahren auch die Inseln Makin, Beru und Nonouti in der Gilbertgruppe. Es geht den I-Kiribati (so nennt sich der Volksstamm selbst) nur und ausschließlich um Geld. Sie haben im neunzehnten Jahrhundert ihre kulturelle Identität durch die christliche Missionierung verloren und leben nun nach den kruden Moralvorstellungen der Missionare. Dadurch (und durch andere Faktoren, wie z.B. eine völlig unzureichende Bildung) sind die westlichen Industrienationen der Buhmann und der Geldesel. Die Insel Nonouti wird seit Jahrhunderten alle fünf bis zehn Jahre einmal überspült. Wenn dann aber der Chiefcounsiler (Inselhauptmann) ein Fernsehteam der BBC einlädt, das mit ernsten Mienen die Folgen der Klimaerwärmung just zum Zeitpunkt der höchsten Flut dreht, dann geht es dem Chief schlicht nur darum, soviel Geld wie möglich im Ausland locker zu machen durch diese Berichterstattung. Ich habe es selbst erlebt und das Feixen des Chief noch gut vor Augen. Die I-Kiribati könnten in Frieden und Glück leben, wenn sie nicht so geldgeil geworden wären. Was natürlich unter anderem an den wenigen Ausländern liegt, die auf Tarawa all die Dinge der westlichen Zivilisation verhökern, die hier eigentlich kein Mensch braucht. Aber: Ich will auch haben! Weil, das ist ja so chic… Also muss ich einen I-Matang (so nennt man in Kiribati die Weißen) abzocken, um an Geld zu kommen. Traurig, dies zu sagen – aber ich weiß wirklich wovon ich rede.

Interessant ist allerdings die Zusatzinformation im Film über die gesunden und sich an die Temperatur anpassbaren Korallen. Es entspricht genau der Information, welche der Autor in zwei Reportagevideos durch Meeresbiologen ebenfalls „erfahren“ hat.
Einmal in einem Video, wo der einheimische Biologe vor Eritrea dem vollkommen überraschten „“weltweiten Korallenretter“ Piccard zeigte, dass die Korallen durch die dort (laut Piccard) für sie angeblich tödlichen Wassertemperaturen überhaupt nicht beeinflusst werden und in einem Video aus dem Pazifik, wo eine Biologin ebenfalls zeigte, dass naturbelassene Korallen keine Notiz vom „Klimawandel“ nehmen.

Es gibt aber Forscher, die das Gegenteil feststellen und Portale, die es auch sofort berichten:
klimaretter.info, 01. Juni 2017: [6] Korallensterben schlimmer als gedacht
Die Korallenbleiche am Great Barrier Reef hat noch schlimmere Folgen als zunächst angenommen … „Die Ursache der Bleiche sind die Rekordtemperaturen durch die globale Erwärmung“, hatte der Meeresbiologe Terry Hughes vom Zentrum für Korallenriffstudien im April dieses Jahres gewarnt.
Warum die Ergebnisse so unterschiedlich ausfallen, könnte an den unterschiedlichen Beobachtungsmethoden liegen. Wie es im Artikel:
EIKE 11.04.2017: Sind fallende Meerespegel eine wesentliche Ursache der Korallenbleiche im „Korallendreieck“ mit dem Great Barrier Reef?,
beschrieben ist.

Zusatzinformation zum Film

Herr Hoffmann von www.klimamanifest.de hat freundlicher Weise aus seinem Archiv umfangreiche Zusatz-Information beigesteuert, die das Bild über die angeblich untergehenden Südsee-Atoll Inseln am Beispiel Kiribati ergänzt und festigt.

Die Sturmsequenzen wurden im Jahr 2005 gefilmt

Einmal: Die im Film am Anfang gezeigte Sturmsequenz wurde aus einer anderen (klimaalarmistischen) Reportage entnommen.
YouTube Klimaflüchtlinge im Südpazifik Global 3000 .
Diese stammt aus dem Jahr 2005, als mehrere Klimaereignisse zusammentrafen und dadurch eine besonders hohe Sturmflut entstand (ist im Folgekapitel „Spektrum der Wissenschaften“ beschrieben). Ausgestrahlt wurde sie damals von DW-TV und gehört, wie man auf YouTube anhand der Listung sehen kann, zu einer ganzen Reihe von Klimapropagandafilmen, die DW-TV gesendet hat. Hinweis: Die Deutsche Welle ist der staatliche Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD.

Die damals besonders hohe Flut ist also kein sich inzwischen regelmäßig wiederholendes Ereignis, welches immer schlimmer wird, sondern war ein unglückliches, zyklisches Zusammentreffen, das sich bisher nicht mehr wiederholt hat.

Die geflutete Lagune geschah im Jahr 2004 und war vom Menschen verursacht

Die im Film gezeigte, angeblich durch den Klimawandel überflutete Lagune (Bild 4) hat ebenfalls eine besondere Bewandnis (ebenfalls in einem Folgekapitel detaillierter beschrieben):
… Das Dorf auf Kiribati wurde an einer Lagune errichtet und diese Lagune entstand durch einen blockierten Kanal, den die Dorfbewohner vor ca. 80 Jahren selbst errichtet d.h. blockiert hatten. Durch den blockierten Kanal ist dann die Lagune entstanden. Es war den Bewohner aber immer bekannt, das die Lagune nicht ewig halten wird und sich die Natur (das Meer) die künstliche Lagune auf Dauer zurückholen wird, weil nämlich die Sandzufuhr durch den blockierten Kanal nicht mehr gewährleistet wurde. So geschah es dann auch:
Die Überflutung der Lagune geschah bereits im Jahr 2004, als der Damm der Lagune durch die fehlende Sandzufuhr gebrochen war.
„Klimamanifest“ hat darüber berichtet: Land unter“ bei SRF-DOK ? – 10 unbequeme Wahrheiten über Hans J. Schellnhuber

Zu den im Film berichteten „Untergängen“ von Teilen von Kiribati gibt es mehrere detaillierte Dokumentationen, welche belegen, dass die Klimawandel-Zuweisung dafür nicht zutrifft, aber auch, welche unrühmliche Rolle die Regierung dabei spielt.

Analyse der „Südpazifische Gesellschaft für angewandte Geowissenschaften

„Klimamanifest“ hat dazu ein Video erstellt und im Beitrag: Land unter“ bei SRF-DOK ? verlinkt.

In dem Report wird gezeigt, wie sich die Küstenlinien auf Kiribati ständig natürlich verändern und welche stark negative Einflüsse Küstenbaumaßnahmen darauf haben (können), vor allem auch, dass es eben auch Küstenlinien gibt, welche für die Besiedlung nicht geeignet, oder zumindest sehr problematisch sind. Daraus das Schlusskapitel.
[7] SOPAC Project Report 53: TECHNICAL REPORT ANALYSIS OF COASTAL CHANGE AND EROSION KIRIBATI
Recommendations The people of Tebunginako have settled in areas which are unstable and the shoreline will continue to change over time for many years to come. Over the last 30 years the people of this village have spent a huge amount of time, energy and money trying to stop the natural movement of the lagoon shoreline. This has failed and much of the protective structures built have been destroyed by ongoing shoreline change and westerly gales (1).
In past times, people lived in harmony with shifting coastlines and their local buildings could be easily moved if the shoreline changed (2). May of the houses in Tebunginako are still local but some large and important buildings (the village maneaba and church) are built of permanent materials and can not be easily moved (3).
During discussions with the people of Tebuninako Village it was agreed that the changes on their coast were caused by the blocking of the channel many years ago and that this coast would remain unstable for many years to come. It was also agreed that it would be better to use their time, effort and money to rebuild important buildings east of the road on high safe ground (4) and not to try and rebuild seawalls. It was understood that there was no need to move the whole village right way. In some areas accretion is occurring (the land is getting bigger) and so long as local houses are built in these areas, they could always be moved if need be. Certainly, permanent buildings should not be built anywhere west of the road and people in flooded areas should also be encouraged to move east of the roadway
Grob übersetzt: Empfehlungen: Die Bewohner von Tebunginako haben sich in Gebieten angesiedelt, die instabil sind und die Küstenlinie wird sich im Laufe der Zeit für viele Jahre weiter ändern. In den letzten 30 Jahren haben die Menschen dieses Dorfes eine riesige Menge an Zeit verbracht, Energie und Geld ausgegeben bei dem Versuch, die natürliche Bewegung der Lagunen- Küstenlinie zu stoppen. Dies ist gescheitert und ein Großteil der gebauten Schutzdämme wurde durch den laufenden Küstenwechsel und die westlichen Stürme zerstört.
In der Vergangenheit lebten die Menschen in Harmonie mit verschobenen Küsten. Ihre lokalen Gebäude konnten leicht verlagert werden, wenn sich die Küstenlinie änderte. Die meisten der Häuser in Tebunginako sind noch nach örtlicher (leichter, demontier- und transportierbarer Bauweise) errichtet, aber einige große und wichtigen Gebäude sind aus festen Materialien gebaut und können nicht leicht verlagert werden.
Während der Gespräche mit den Leuten des Tebuninako-Dorfes wurde vereinbart, dass die Veränderungen an der Küste durch die Blockade des Kanals vor vielen Jahren verursacht wurden und dass diese Küste für viele Jahre unstabil bleiben würde. Es wurde auch vereinbart, dass es besser wäre, ihre Zeit, Anstrengung und Geld zu nutzen, um wichtige Gebäude östlich der Straße auf hohem, sicheren Boden wieder aufzubauen und nicht zu versuchen, die dortigen Strand-Schutzwälle wieder aufzubauen. Es wurde verstanden, dass es keine Notwendigkeit gab, das ganze Dorf zu verlagern. In manchen Gebieten tritt eine Akkretion auf (das Land wird größer) und solange die Häuser mit der früheren (demontierbaren Bauweise) in diesen Gebieten gebaut werden, können sie – falls notwendig – immer wieder verschoben werden. Sicherlich sollten feste (nicht demontierbare) Gebäude nicht westlich der Straße gebaut werden, und Menschen in überschwemmungs-gefährdeten Gebieten sollten auch ermutigt werden, auf Grund östlich der Fahrbahn zu wechseln.
Im Film werden genau die in dieser Studie beschriebenen, natürlichen und durch Baumaßnahmen erfolgten Küstenveränderungen dem Klimawandel als alleinige Ursache zugewiesen.

SPEKTRUM DER WISSENSCHAFTEN: Sind Inselstaaten akut gefährdet?

Zeitschrift SPEKTRUM DER WISSENSCHAFTEN Juni 2015: Sind Inselstaaten akut gefährdet? Ausschnitte:
… Ein starker Nordwestwind wehte über die sonst eher stille Lagune von Tarawa, dem Hauptatoll des pazifischen Inselstaats Kiribati, der heute stellvertretend für all die Orte steht, die als Folge der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung möglicherweise überflutet werden. An jenem Nachmittag schwappten bei Tidehochwasser die Wellen über die Ufermauem, überschwemmten Straßen und setzten Häuser auf den dicht besiedelten Südinseln Tarawas unter Wasser.
Wie alle auswärtigen Besucher … rechnete ich mit direkt sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels in dem abgelegenen Entwicklungsland … Das Hochwasser schien meine Befürchtung zu bestätigen. In diesem Monat stand der Gezeitenpegel erstmals mehr als drei Meter über Normalnull. Die Zukunft warf ihre bedrohlichen Schatten voraus.
Das war im Jahr 2005 . Seither kehre ich regelmäßig nach Kiribati zurück, …
Doch der Gezeitenpegel hat nie wieder die Dreimetermarke erreicht.

… Ein hoher Geburtenüberschuss und das lokal begrenzte Arbeitsangebot haben zur Konzentration der Hälfte der Bevölkerung auf Südtarawa geführt Auf dieser Inselkette innerhalb der Gilbertgruppe stehen Wohnhäuser und Regierungsgebäude dicht an dicht, umgeben von Trümmern aus dem Zweiten Weltkrieg, Bauschutt und Mülldeponien. Mangel herrscht dagegen an intakten Wasserleitungen oder Toiletten.
Kein Wunder, dass die Weltbank, als sie rund um den Globus nach dem »verletzlichsten« Staat für ein Demonstrationsprojekt zur Anpassung an den Klimawandel suchte, auf Kiribati kam. Heute erhält das dortige Präsidialamt nach Aussage seines Kommunikationsbeauftragten Rimon Rimon bis zu fünf Presseanfragen pro Woche von »i-Matang« (Ausländern) die eine Geschichte über ein Land erzählen möchten, das verzweifelt gegen den Anstieg des Meeresspiegels kämpft.

… Wegen unterschiedlicher Meeresströmungen, der Lage umliegender Riffe und der relativen Orientierung diverser Küstenlinien kann es passieren, dass durch das bloße Errichten einer einfachen Hafenmole in einem Atoll eine Insel Land einbüßt, während ihr Nachbar oder gar sie selbst an der gegenüberliegenden Küste wächst … Die Vorgänge variieren von Jahr zu Jahr mit dem natürlichen Auf und Ab des Ozeans. Einige Inseln von Kiribati schrumpfen, doch andere scheinen sich zu vergrößern.
… Nicht nur wegen des Wachstumspotenzials der Korallenriffe besteht bisher kein Grund zur Panik.
Im Widerspruch zu dem Bild, das die Medien zeichnen, hat der Meeresspiegelanstieg vorerst zu keiner dauerhaften Hochwassergefahr in Kiribati, Tuvalu oder irgendeinem anderen Atollstaat geführt.
Der Klimawandel macht Extremereignisse wie Hochwasser zwar wahrscheinlicher. Doch die örtliche Höhe des Meeresspiegels zu einem bestimmten Zeitpunkt hängt weiterhin hauptsächlich von den natürlichen Gezeitenvariationen, dem Wetter und der großräumigen Dynamik des Ozeans ab.
Nirgendwo zeigt sich diese Variabilität deutlicher als in Kiribati. AIs einziges Land liegt es komplett im Bereich von EI Nino, einer Wechselwirkung zwischen dem Pazifischen Ozean und der Atmosphäre, welche die Wetterverhältnisse alle paar Jahre auf den Kopfstellt. Dann verlagern sich die äquatorialen Winde und Strömungen derart, dass sich das Meer rund um Kiribati hebt.

Tendenziöse Berichterstattung
Die Medien vermitteln den Eindruck, Kiribati sei am Versinken, weil sie die Fakten einseitig wiedergeben. Fast jede Story über die Inseln bringt ein Foto oder Video von Bikenikoura, einem schmalen Sandstreifen mit Küstenmangrovenwald, der bei Hochwasserständen teilweise überflutet wird. Dorthin schickt die mit Anfragen überhäufte Regierung von Kiribati all die vielen Journalisten und Amtsinhaber wie UNO Generalsekretär Ban Ki-Moon, die den Anstieg des Meeresspiegels »sehen« wollen. »Es ist unser Vorzeigeobjekt«, sagt Rimon. Die Besucher beobachten, wie das Wasser in die »maneaba«, die Versammlungshütte der dortigen Gemeinde, kriecht, und kehren zurück mit der Geschichte von einem Land, das vom Meer verschluckt wird.

Bikenikoura, auch »goldener Strand« genannt, ist jedoch keineswegs repräsentativ für die gesamte Region.
AIs sich die »World Assemblies of God Fellowship «, eine internationale Organisation pfingstlerischer Freikirchen, nach einem Siedlungsplatz für Zuzügler von den äußeren Inseln umsah, die auf Arbeitssuche nach Südtarawa kamen, musste sie sich mit diesem ungünstigen Flecken begnügen, da Grund und Boden in der boomenden Region knapp und entsprechend teuer ist. Wie in vielen Entwicklungsländern treiben Überbevölkerung und ökonomischer Druck die Menschen aus sicheren, aber entlegenen Regionen in verwundbarere Wohngebiete in der Nähe des Bevölkerungszentrums. Das Ufer der Lagune von Südtarawa ist geprägt von zerbrochenen Dämmen und überflutetem Marschland.
Doch dabei handelt es sich eher um das Erbe fehlgeschlagener Landgewinnungsmaßnahmen als um Folgen des Meeresspiegelanstiegs.

… Tebunginako, das andere Aushängeschild für Katastrophentouristen, beruht auf einem ähnlichen Missverständnis. Die Überflutung dort ist eine unglückliche Auswirkung der natürlichen Blockade eines Kanals zwischen Lagune und Ozean, die sich schon vor Generationen ereignete – höchstwahrscheinlich bei einem Sturm, wie eine Analyse durch die Applied Geoscience and Technology Division (AGTD) der Pazifischen Gemeinschaft (Secretariat ofthe Pacific Community, SPC) ergab. Der alte Name für das Land um den Ort Tebunginako ist Terawabono, was »verstopfter Kanal« bedeutet.
Überflutungen an Stellen wie Bikenikoura und Tebunginako schreiben wir wegen unserer Erwartungen fälschlich dem Meeresspiegelanstieg zu.

Ein Europäer oder Nordamerikaner, der nach Kiribati reist, könnte genauso gut durch ein Wurmloch in ein anderes Universum treten. Seine naive Unbedarftheit in Kombination mit dem zurückhaltenden Wesen der Inselbewohner, der Sitte, auf Außenstehende einzugehen, sowie der Altlast unzähliger vorangegangener i-Matang, die nach dem Klimawandel gefragt haben, macht aus einem Ort, der auf Grund natürlicher Vorgänge überflutet ist, im Handumdrehen ein Menetekel der Erderwärmung – zumal es keine einheimischen Wissenschaftler gibt, welche die Aussagen überprüfen könnten. Hinzu kommt als geopolitischer Aspekt das legitime Bedürfnis eines winzigen, auf der Weltbühne kaum vertretenen Landes, sich Aufmerksamkeit für seine bedrohte Existenz zu verschaffen. Da ist die Versuchung zu übertreiben groß.

Zum Beispiel sind die Einwohner der zur Dürre neigenden südlichen Gilbertinseln für ihre hohe Arbeitsmoral und ihren Gemeinschaftssinn in ganz Kiribati berühmt.
Als aber auf einer dieser Inseln, in der Gemeinde Beru, vor einigen Jahren das Brunnenwasser versalzte, warfen die Menschen sofort die Flinte ins Korn und gaben dem Klimawandel die Schuld. Niemand kam auf die Idee, zu prüfen, ob vielleicht die neuen, mit Solarzellen als Energiequelle ausgestatteten Wasserpumpen, die eine Hilfsorganisation als Ersatz für die alten brennstoffbetriebenen zur Verfügung gestellt hatte, verantwortlich sein könnten. Tatsächlich waren sie, wie ein örtlicher Berater später herausfand, den ganzen Tag über in Betrieb gewesen, weil kein Treibstoffbenötigt wurde, und hatten so das Grundwasser aufgebraucht.

… So machte ein Mann aus Kiribati Schlagzeilen, der nach Ablauf seines Visums in Neuseeland Asyl beantragte, weil seine Heimat durch den Klimawandel bedroht sei. In Wirklichkeit suchte er nur einen Vorwand, nicht nach Hause zurückkehren zu müssen. Als die Regierung von Kiribati kürzlich in Fidschi Land erwarb, werteten Nachrichtenagenturen das als vorsorgliche Beschaffung eines Zufluchtsorts für Staatsangehörige, denen die Evakuierung droht. Tatsächlich handelte es sich um die strittige Verwendung von Steuermitteln für den Kauf einer ehemaliger Kokosplantage zur Nahrungsrnittelerzeugung. Gegner von Präsident Tong kritisierten die Aktion als puren Werbegag.

Ein öffentlich-rechtlicher Sender antwortet auf eine Beschwerde

Der aktuell auf BR Alpha gezeigte Film wurde 2016 bereits beim SWR gezeigt. „Klimamanifest“ hat damals gegen die Tendenz- und Falschberichterstattung eingesprochen. Die Antwort kam prompt und sinngemäß: Welche Illusionen haben Sie eigentlich, dass Sie glauben, wir würden auf einen so gelungenen Klima-Propagandafilm verzichten, nur weil darin nichts belegt ist und deshalb falsch sein könnte. Uns stört das nicht und wir werden den Teufel tun, einen Grund zu suchen, um ihn nicht zu senden.

Bild 23 Antwortmail des SWR auf den Einspruch von „Klimamanifest“

 

Ist Trump „der Luther der neueren Geschichte“

Jeder Leser soll sich nun selbst überlegen, ob die von unserer Bundeskanzlerin zur „Rettung unserer Mutter Erde“

ausgerufene CO2-Zwangs-Verhinderung zu Milliardenkosten, ergänzt um den inzwischen schon über 300 Milliarden EUR jährlich fordernden Klimawandel-Hilfsfonds etwas zur Lösung der wirklichen Probleme beitragen kann.

So betrachtet, ist Trump ausgerechnet im runden 500ten Jubiläumsjahr der „Luther der neueren Geschichte“, weil er es als erster und einziger wagte, die eingeführten und für alle Regierungen und NGOs so bequeme und geldbringende Klimawandel-CO2-Ablassreligion mit Gegenthesen öffentlich in Frage zu stellen.

Ob sich wirklich jemand der wohl wieder um die 50.000 Spesenritter auf dem nächsten, von Fidschi geleiteten Klimagipfel traut, über solche Daten zu berichten und kritisch nachzufragen? Es wird wohl zu einem Schisma und Abspaltung der „CO2-Rechtgläubigen“ führen, für die sich unsere Kanzlerin bereits als Führerin (und wohl auch Zahlmeisterin) empfohlen hat.

Geschichtlich leben wir demnach in einer hoch-interessanten Ära. Wie wird die Geschichte im Jahr 2100 über Trump und Frau Merkel berichten. Der Autor erlebt es nicht mehr, also dann bitte pünktlich in den Himmel twittern.

Eine Klimaberaterin muss sich nicht an Daten und gesellschaftliche Regeln halten

Wer anhand solcher Recherchen und Fakten nicht mehr blind- und kritiklos an den schlimmen anthropogenen Klimawandel glaubt und deren Propheten nicht mehr bejubeln (und bezahlen) will, bekommt es nicht mit fundierten Gegenargumenten, sondern purer Verunglimpfung zu tun.

Das Informationsprotal unserer Klimaberaterin und ihr Redaktionsteam zeigen, wie man so etwas macht und wie aggressiv die Deutungshoheit verteidigt wird: Wer nicht der richtigen Meinung zustimmt, vertritt eine rechte, wird konsequent in eine schlimme Schablone gesteckt und „niedergemacht“.
klimaretter.info: [5] Das rechte Klima

Bild 24 [5] Karikatur aus dem klimaretter.info Artikel „Das rechte Klima“
Quellen

[1] EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

[2] EIKE: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen

[3] EIKE 11.04.2017: Sind fallende Meerespegel eine wesentliche Ursache der Korallenbleiche im „Korallendreieck“ mit dem Great Barrier Reef?

[4] kaltesonne: Überraschung: Feucht- und Trockenphasen wechselten im Südpazifik in vorindustrieller Zeit stets ab (8.3.2014)

kaltesonne: Tropfstein aus Tuvalu birgt Überraschung: Niederschläge im Südpazifik schwankten in vorindustrieller Zeit viel dramatischer als heute (22.10.2013)

[5] klimaretter.info: Das rechte Klima

[6] klimaretter.info, 01. Juni 2017: Korallensterben schlimmer als gedacht

[7] EU EDF 8/9 – SOPAC Project Report 53: Reducing Vulnerability of Pacific ACP States, TECHNICAL REPORT ANALYSIS OF COASTAL CHANGE AND EROSION – TEBUNGINAKO VILLAGE, ABAIANG, KIRIBATI March 2006




Fake-News: Diesmal vom ZDF am 14. Mai 2017

Die Sendung „Planet e, Abenteuer Tiefseeforschung“ ist noch in der ZDF Mediathek abgreifbar (hier). Sie ist gut gemacht und bietet dem naturwissenschaftlich interessierten Zuschauer eine Zusammenfassung der Erforschung von vulkanischen Smokern in der Tiefsee. Dass solch eine Sendung aber auch zur bewussten Desinformation des Zuschauers genutzt wird, ist nicht hinnehmbar. Die dabei verwendete Methode erinnert an die Werbebranche – kurz, eindringlich und mit einer fiktiven Verknüpfung zu Seriösem. Zu den Fakes dieser Sendung im Einzelnen:

Minute 9-38 im Wortlaut: „Der menschgemachte Klimawandel hat den Eisbären in eine bedrohliche Lage gebracht„.

Hier haben es die Redakteure fertiggebracht, gleich zwei Fakes in einem Satz unterzubringen, nämlich das „menschgemacht“ des Klimawandels und „Eisbären in bedrohlicher Lage“.

„Menschgemacht“

In der Fachliteratur als verlässlichster Grundlage gibt es bis heute keine Publikation, die den rezenten Klimawandel auch nur annähernd beweiskräftig auf menschgemachte Einflüsse zurückführen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall, stellvertretend die Publikation (hier). Die Temperaturentwicklung der jüngeren Klimavergangenheit liegt in den Absolutwerten als auch in den Steigungsgeschwindigkeiten im natürlichen Bereich der letzten Jahrtausende (hier, s. Fig. 6). Diesen Tatbestand belegen so gut wie alle Proxy-Temperaturreihen und insbesondere auch die mittelenglische Thermometer-Reihe (hier). Davon abweichende IPCC – Behauptungen beruhen auf unbelegten Wahrscheinlichkeitsaussagen und auf Klimamodellen. Letztere weisen bekanntlich notorische Aussageschwächen auf (hier).

Wer von „menschgemacht“ des aktuellen Klimawandels spricht, verstößt gegen das Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft – das berühmte Rasiermesser von Ockham (hier). Es besagt, dass zur Erklärung eines Naturphänomens ausschließlich auf Bekanntes zurückgegriffen werden darf. Einzige Ausnahme für die Einführung neuer Hypothesen ist gegeben, wenn Bekanntes als Erklärung nicht ausreicht. Nun steht aber fest, dass der jüngste Klimawandel aus Sicht der Klimavergangenheit langweilig normal ist. Ferner gibt es bis heute keinen Nachweis, dass der Mensch einen Klimaeinfluss ausübt oder gar jemals ausgeübt hat. Ergo kollidiert die neue Hypothese eines „anthropogenen“ Klimawandels mit Ockham und ist unwissenschaftlich.

Bedrohte Eisbären

Dieses Thema ereinnert stark an das unsterbliche Ungeheuer von Loch Ness – einfach nicht totzukriegen. Von bedrohten Eisbären durch irgend einen Klimawandel kann natürlich keine Rede sein. Wie jede wild lebende Spezies sind auch Eisbärpopulationen durch Schwankungen gekennzeichnet. Und der Mensch hat daran selbstverständlich seinen Anteil, nämlich durch sein wechsendes Jagdverhalten. Mehr Wärme und weniger Eis beeinträchtigt Eisbären jedenfalls nicht. Dies beweist allein schon die letzte Warmzeit vor 120.000 Jahren, welche die Eisbären pudelwohl überstanden. Nebenbei: Der Eisbär ist eine eigene Spezies, die mit dem Braunbären eng verwandt ist.

EIKE hat schon mehrfach über angeblich „aussterbende Eisbären“ berichtet, stellvertretend (hier, hier, hier). Man darf ganz beruhig sein. Knuddel-Knuth – in Wahrheit ein gefährliches Raubtier – stirbt nicht durch Klimawandel aus. Und bedroht ist er schon gar nicht.

Minute 10-17 im Wortlaut: Sein Beitrag zum Treibhauseffekt (es ist von Methan die Rede) liegt heute bei etwa 20%, Tendenz steigend.

Auch hier konnten die Journalisten ihren Hang zum Katastrophalen und ihrer Verweigerung ordentlich zu recherchieren wieder einmal nicht zügeln. Wir berichtigen diesen Fake, indem wir die IPCC-Autoren Kiehl und Trenberth (hier, insbesondere Table 3 ihrer Arbeit) als unsere Zeugen anführen: Der Treibhauseffekt wird überwiegend von folgenden Gasen verursacht: Wasserdampf mit 60% Beitrag, CO2 mit 26% Beitrag und Methan plus N2O mit 6% Beitrag. Von 20% Anteil des Methan kann also keine Rede sein. Die gleichen Angaben finden sich auch in den IPCC-Sachstandsberichten.

Fazit

Dass das Staatsfernsehen dem sachlichen Unsinn der Politik in Sachen „Klimaschutz“ und Energiewende hinterherläuft, darf nicht verwundern. Wenn es das kommende Wahrheitsminsterium unseres aktuellen Justizminsters H. Maas (vulgo Netzdurchsetzungsgesetz und bereits von Orwell in 1984 vorhergesagt)  mit Beseitigung von Fakes ernst nimmt, dann sollte diese neue DDR Behörde zuerst einmal bei den öffentlich rechtlichen Sendern anfangen. Dies ist allerdings Illusion, denn eher wird ein EIKE-Beitrag wie der vorliegende Gegenstand der Verfolgung sein.

Die in der ZDF-Sendung als von ihren Forschungsergebnissen so begeistert dargestellten Wissenschaftler haben gegen die Fakes des ZDF nicht den Mund aufgemacht. Dafür muss man Verständnis haben. Sie wissen zwar bestens Bescheid, aber in solch einem Fall käme ihre Arbeit nicht ins Fernsehen und würde wohl auch gar nicht erst finanziert werden. Vermutlich haben sie die Endfassung der Sendung deswegen gar nicht gezeigt bekommen.

Aufforderung an unsere Leser

Beschweren Sie sich bei der ZDF-Zuschauer-Redaktion und beim Rundfunkrat des ZDF! Die entsprechenden Adressen (postalisch und E-Mail) sowie weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren in EIKE-Beschwerde-Anleitung-Fake-News. Vergessen Sie nicht, bei einer Beschwerde zum Klima-Thema eventuell auch den Link unseres Klima-Videos zur Information des Adressaten hinzuzufügen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM

https://youtu.be/aYtpOtM1UGM.

Die Anzahl der Beschwerden macht’s. Wer sich nicht äußert und nicht protestiert, darf sich nicht wundern, wenn er irgend wann einmal überrollt wird.




Klimawandel – FakeNews in SRF1 RUNDSCHAU am 26. April 2017

und hier:

Es ist an den beiden Screenshots zur Sendung bereits zu erkennen, wie die SRF RUNDSCHAU „Klima(schutz)“ mit „Umweltschutz“ gleichsetzt, obwohl beides nur sehr wenig miteinander zu tun hat. Aber das ist nicht der einzige Kritikpunkt, der in dem nun folgenden Blogtext thematisiert wird:

Dieser Bericht „Klimalügner: Trumps Kampf gegen den Umweltschutz (Länge: 8 min 38sek, inkl. Anmoderation) wurde am 26. April 2017, ab 20:55 als letzter von drei TV-Beiträgen in dieser gebühren-finanzierten, investigativen Schweizer TV-Sendung auf SRF1 ausgestrahlt. Es ist auch die Anmoderation durch den Moderator und Redakteur  Sandro Brotz kritisch zu erwähnen …

RUNDSCHAU Frontmann Sandro Brotz

… weil Sandro Brotz durch seine Anmoderation eine irreführende Suggestion beim Zuschauer aufgebaut hat, die in dem dann nachfolgenden TV-Beitrag von Peter Düggeli nicht bestätigt worden ist. Denn Sandro Brotz behauptete in seiner Anmoderation folgendes:

Mit Trump als [US-]Präsident ist nun auch den Wissenschaftlern das Lachen im Hals stecken geblieben. Hunderttausende haben sich am Wochenende weltweit an einem Marsch für die Freiheit der Forschung beteiligt. Trump glaubt nicht daran, dass der Mensch für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Vielleicht sollte er mal zu den Everglades in Florida hinfahren, wie es unser Korrespondent Peter Düggeli getan hat. Alternative Fakten hin oder her. Dort zeigt sich wie real der Klimawandel schon ist.

Mit dieser Anmoderation hat Sandro Brotz eine Erwartungshaltung aufgebaut, die beim Zuschauer den Eindruck vermittelte, der dann nachfolgende Bericht von Peter Düggeli aus den Everglades in Florida würde eindeutige Beweise für die menschliche Schuld am Klimawandel bzw. die menschliche Schuld an der angeblich globalen Erwärmung liefern.

Es ist zusätzlich zu kritisieren, dass Sandro Brotz nur den verkürzten Begriff „Klimawandel“ in seiner Anmoderation verwendet hat, aber damit die angeblich „menschliche Schuld am Klimawandel“ gemeint hat, für die es aber bis heute keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis gibt, sondern lediglich ein CO2-Anstieg als Parameter für eine angebliche Erwärmungs-Ursache in linear-mathematisch-programmierte Computerklimamodelle eingegeben worden ist. Einzig und allein auf dieser zweifelhaften Grundlage existiert die Hypothese vom angeblich CO2-bedingten Klimawandel. Und diese sachlich-korrekte Information ist kein „Alternativer Fakt“.

Dieser fehlende wissenschaftliche Beweis für die menschliche Schuld am angeblich CO2-Klimawandel zeigte sich dann auch konkret in dem knapp 8-minütigen SRF1 „RUNDSCHAU“ TV-Beitrag von Peter Düggeli:

00:57: Der Florida – Panther

Nachdem in den ersten Sekunden im TV-Beitrag von Peter Düggeli schöne Landschafts- und Tier-Aufnahmen aus den Everglades gezeigt wurden, mit einer weiblichen Offstimme und beruhigender Chillout-Musik untermalt wurden, wurde ca. bei Minute 00:57 des TV-Beitrags vom 26.04.2017 folgendes durch eine weibliche Offstimme wörtlich behauptet:

Doch was heute noch Idylle ist, könnte schon morgen nicht mehr da sein.

Aha, plötzlich wird behauptet: „könnte schon morgen nicht mehr da sein.“

Aus der propagierten Tatsache, die Sandro Brotz in seiner Anmoderation dem Zuschauer vermittelt hatte, wird nun dem Zuschauer erstmalig durch einen Konjunktiv

könnte schon morgen…

klar, dass die angeblichen Fakten, die Sandro Brotz in der Anmoderation suggestiv behauptet hatte, in Wirklichkeit alternative Fakten, besser: gar keine Fakten sind, sondern in Wahrheit fiktive Zukunftsszenarien sind,  von denen niemand wirklich weiß, ob diese Szenarien auch wirklich eintreffen werden.

Als nächstes wurde dann der O-Ton eines Bob Johnson, Direktor des Wissenschaftszentrum Süd-Florida, gesendet:

01:06: Bob Johnson

der bei Minute 01:06 dann im amerikanischen Originalton mit einer deutschen Übersetzung behauptete:

Diese Zone am südlichen Ende von Florida wird verschwinden, weil die Meeresspiegel steigen. Tiere, wie Alligatoren werden nicht mehr da sein.

Auch diese Behauptung von Bob Johnson ist keine Tatsache, sondern eindeutig ein subjektives Zukunftsszenario des Bob Johnson, denn er sagt:

wird verschwinden…

und

werden nicht mehr da sein…

Das heisst mit anderen Worten: Aktuell ist aber noch alles vorhanden. Es ist also bis heute nix in den Everglades verschwunden und/oder zerstört !!

An dieser Stelle ist bereits nach den ersten Sekunden zu Beginn des Beitrags von Peter Düggeli  jedem halbwegs-intelligenten Zuschauer klar geworden, dass Sandro Brotz mit seiner Anmoderation mit einer falschen Suggestion den TV-Zuschauer in die Irre geführt hatte. Denn Sandro Brotz hatte ja in seiner Anmoderation dem US-Präsidenten Donald Trump empfohlen – und damit suggestiv  auch jedem SRF1 RUNDSCHAU-TV-Zuschauer, er solle doch zu den Everglades fahren, denn dort könne man die Auswirkung des Klimawandels bereits sehen, so Sandro Brotz.

Stattdessen aber stellt sich nun bereits in den ersten Sekunden im Beitrag von Peter Düggeli heraus: Wenn ein TV-Zuschauer in die Everglades fährt, und dort die angeblich schon sichtbaren Auswirkungen des (angeblich menschgemachten) Klimawandels sehen will, dann sieht der Zuschauer dort nix dergleichen. Denn in Wirklichkeit/Wahrheit spielen sich die von Sandro Brotz propagierten „Tatsachen“ nur als  Zukunftsszenarien in den Köpfen der von Peter Düggeli interviewten Protagonisten ab, in diesem Fall im Kopf eines Bob Johnson.

Und die weibliche Off-Stimme im RUNDSCHAU-Betrag bestätigt dann sogar auch dieses Zukunftszenario im Kopf des Bob Johnson, ab Minute 01:19:

Bob Johnson der Direktor des Wissenschaftszentrum Süd-Floridas warnt seit Jahren, dass der Klimawandel die Everglades zerstören könnte.

Auch an dieser Stelle wieder keine Tatsache, kein Fakt, sondern nur ein fiktiver Konjunktivkönnte“ als subjektives Zukunftsszenario im Kopf einer einzelnen Person mit Namen Bob Johnson:

zerstören könnte

Und die weibliche Rundschau-Offstimme behauptet bei Minute 01:27 sogar weiter:

Deshalb fahren wir dorthin, wo sich die Bedrohung zeigt.

Oh ja, bitte, denkt sich jeder kritische und halbwegs-intelligente TV-Zuschauer, vielleicht wird ja jetzt in den nächsten Sekunden endlich ein „Beweis“ für die propagierte „Bedrohung“ gezeigt, dass menschlicher Einfluss den CO2-Klimawandel bewirkt.

01:37: Mit Peter Düggeli (rechts) und Bob Johnson fahren mit einem Schnellboot durch die Seen-und Mangroven-Landschaft der Everglades in Florida.

Der Rundschau-Zuschauer sieht nun, wie SRF Autor Peter Düggeli mit Bob Johnson in einem Schnellboot durch die Seenlandschaft der Everglades fährt …

….und die weibliche Offstimme behauptet nun bei Minute 01:37:

Florida Bay, das Mündungsgebiet zwischen den Everglades und dem Atlantik. Viele kleine Inseln mit Mangroven-Bäumen. Matt [der Fahrer des Schnellbootes] zeigt uns, wo das Meer jetzt schon bei Ebbe die Inseln  anfrisst.

01:51: Bob Johnson zeigt eine in Zukunft überflutete Insel (was aber der TV-Zuschauer nicht wirklich sieht)

Dann kommt – angeblich unmittelbar vor einer solchen „angefressenen Insel“ – bei Minute 1:51 wieder Bob Johnson zu Wort und er behauptet in amerikanisch mit deutscher Off-Stimmen-Übersetzung:

Es braucht nicht viel und die Insel ist überflutet. Laut Prognosen wird das Wasser bis 2100 um ein Meter ansteigen. Dann ist DAS offenes Meer. Die Inseln werden verschwunden sein.

Dem TV-Zuschauer wurde mit diesem O-Ton von Bob Johnson suggeriert, dass das, was er auf dem TV-Bildschirm gesehen hat, durch angeblich „menschgemachten Klimawandel“ verursacht sei.

Aber es war auf dem TV- Bildschirm in diesem SRF1 RUNDSCHAU-TV-Beitrag in Wahrheit garnichts zu sehen, was die Behauptungen von Bob Johnson und der Offstimme belegen würde. Es wurde stattdessen dem TV-Zuschauer die bildliche und sprachliche Behauptung eines Gezeiten-Wechsels von Ebbe und Flut als angeblich „menschverursacht“ eingeredet. Mehr war an angeblichen „Beweisen“ in dieser Film-Sequenz nicht auszumachen. Oder sehen Sie, lieber Blog-Leser, das anders?

Zur Erinnerung:

Im Herbst 2013 hatte das Schweizer Fernsehen in einer TV-Dokumentation in ähnlicher Weise wörtlich behauptet, ein Dorf auf einer Südsee-Insel von Kiribati sei angeblich durch den Klimawandel zerstört worden. Unsere Beschwerde beim SRF-Ombudsmann hatte damals die korrekten Zusammenhänge und Ursachen ans Licht gebracht.

Hinzu kommt, dass die aktuelle Behauptung vom 26.04.2017 in der SRF1 RUNDSCHAU,

das Wasser würde bis [zum Jahr] 2100 um einen Meter ansteigen

KEINE PROGNOSE ist, sondern faktisch (!) ein Computerszenario in Form einer szenarienbedingte Projektion, die in einem linear-mathematisch-programmiertem Computerklimamodell eingegeben worden ist, in dem CO2 ein maßgeblicher Parameter (Variable) ist. In der Realität, d.h. auf der Erde, konnte ein solcher Temperaturanstieg bedingt durch CO2 noch nicht nachgewiesen werden. Der angebliche „Temperaturanstieg“ durch CO2 findet nur in Computerklimamodellen statt.

Und: Wir haben in unseren zahlreichen Videos schon mehrfach durch einschlägige Zitate der Klima(folgen)forschung belegt und dokumentiert, dass auch die offizielle Klima(folgen)forschung bestätigt und zugibt, dass KEINE KLIMAPROGNOSEN erstellt werden. Das gilt auch für ein Szenario (= Computerspiel) eines angeblichen Meeresspiegelanstiegs bis zum Jahr 2100.

Und die „Krönung“ der #FakeNews:
Bei Minute 02:09 behauptet dann die weibliche Offstimme:

Die beiden sind immer wieder perplex, wie viele Leute nicht an die Mitschuld des Menschen am Klimawandel glauben. Dass sie z.B. die Werte von Messstationen ignorieren. Als Beamter muss Bob sich aber vorsichtig äußern.

Und Bob Johnson behauptet dann noch ab Minute 02:25 mit der Messstation im Hintergrund:

02:27: Bob Johnson mit im Hintergrund einer Meeresspiegel-Messstation

Wir müssen es halt immer wieder erklären. Wenn jemand DAS HIER sieht, ist es schwierig alles zu leugnen.

Frage von einem kritischen, halbwegs-intelligenten Zuschauer:

Wann und wo wurden denn am 26.04. im TV-Bericht von Peter Düggeli die angeblichen „Messwerte der Messstationen“ gezeigt, die von der weibliche Offstimme ab Minute 2:09 erwähnt wurden?

Der TV-Beitrag zeigt stattdessen parallel zu diesem obigen Zitat „Messwerte der Messstationen“ nur  eine im Wasser stehende Messstation, ohne aber zusätzlich statistische Datenreihen von dieser Messstation dem Zuschauer zu zeigen, die eindeutig belegen können, dass der Meeresspiegel in den letzten Jahren und Jahrzehnten an dieser Stelle oder in den gesamten Everglades bzw. an den Küsten Floridas angestiegen ist.

Die Einblendung eines solchen Belegs mit einer glaubwürdigen Messreihe wäre die elementarste journalistische Pflicht und Aufgabe des TV-Journalisten Peter Düggeli und letztendlich auch der verantwortlichen SRF1 RUNDSCHAU-Redaktion rund um Sandro Brotz gewesen, anstatt dem Zuschauer lediglich das Standbild einer in den Everglades stehenden Messstation zu zeigen und dem Zuschauer zu suggerieren, damit wäre der Beweis erbracht, dass der Mensch eine angebliche (Mit-)schuld am CO2-Klimawandel hätte.

Hallo?

Wir haben haben daraufhin selbst im Internet Messreihen über die Pegelstände in Florida in den letzten 27 Jahren recherchiert und haben festgestellt, dass definitiv seit mindestens 27 Jahren, seit 1990, kein Meeresspiegelanstieg an Floridas Messstationen festzustellen ist:



Recherchieren Sie selbst: Weitere Messstations-Grafiken aus Florida bei dieser Quelle (Aber Achtung: Lassen Sie sich dort nicht durch die Trendgrafiken täuschen).

Die SRF „RUNDSCHAU“-Redaktion würde gut daran tun, wenn sie eine mindestens 30-jährigen Messreihe mit Messwerten der im TV-Beitrag eingeblendeten Messstation vorlegen könnte…

02:21: Messstation in den Everglades

… ähnlich der drei Grafiken, wie sie – oben zu sehen – von drei Orten in Florida (Mayport, Pensacola, Key West) von unserer Seite ohne großen Aufwand im Internet recherchiert werden konnten.

Danach folgt im SRF1 RUNDSCHAU TV-Beitrag ein sekundenlanges „Trump-Bashing“, wo US-Präsident Donald Trump mit seinen altbekannten Zitaten als angeblicher „Klimaleugner“ dargestellt wird, mit dem abschließenden Zitat der weiblichen Offstimme bei Minute 03:13:

02:44 Der neue US-Präsident Donald Trump als angeblicher „Klimaleugner“.

 

Trump verhöhnt die Wissenschaft, schürt Unglauben und Verwirrung

Danach kommt ein Ken Kimmell von der HARVARD-Universität zu Wort:

03:24 Ken Kimmell

Er ist wohl parallel in der „Gewerkschaft für besorgte Wissenschaftler“ und sein O-Ton wird ab Minute 03:24 von der deutschen Offstimmen-Übersetzungen wie folgt übersetzt:

Was ist, wenn die US-Regierung eine Kehrtwende macht und nur die verrückten Wissenschaftler unterstützt, die den Klimawandel anzweifeln und versuchen andere Gründe dafür zu finden? Was, wenn die [US-] Regierung eine Propaganda-Maschine gegen den Klimawandel wird und nichts mehr dagegen unternimmt?

Zu beachten ist, dass Ken Kimmell zu Beginn seines Statements wörtlich gesagt hatte:

The fear I have that the United States government…

und diese Eingangsworte von Ken Kimmell ins DEUTSCHE wie folgt übersetzt wurden:

Was ist, wenn die US-Regierung…

Wollte man von Seiten der SRF RUNDSCHAU-Redaktion die „Angst“ der Wissenschaftler in dieser deutschen Übersetzung ausblenden, dass diese Wissenschaftler, wie Ken Kimmell, „Angst“ um ihre Forschungsgelder haben, wenn nur noch „die Wissenschaftler der Gegenseite“ mit Forschungsgeldern unterstützt werden?

Es wäre noch zusätzlich interessant zu erfahren, was Ken Kimmell im US-amerikanischen Original-Interview anstelle der Begriffe

verrückte Wissenschaftler…

und

Propaganda-Maschine…

gesagt hatte. Aber leider sind die amerikanischen Original-Worte aus dem Interview nicht deutlich genug herauszuhören.

Ab Minute 03:50 wurden dann in der SRF1 RUNDSCHAU vom 26.04.2017 Ausschnitte vom sog. „March for Science“ vom 22.04.2017 in Washington DC gezeigt, wo angeblich 40’000 Wissenschaftler „für ihre Glaubwürdigkeit“ und „gegen Trump“ auf die Straße gegangen sind:

03:50: Wissenschaftler beim „March for Science“ in Washington DC

Das folgende Zitat bei Minute 04:18 dieses angeblichen Wissenschaftlers ist als „Hohn schlechthin“ zu bewerten, wenn Sie sich in Erinnerung rufen, was wir in den obigen Zeilen über diese aktuelle SRF1 RUNDSCHAU-Berichterstattung vom 26.04.2017 recherchiert haben:

04:18 Wissenschaftler über Trump

 

Trump fehlen die Berater, die ihm helfen, wissenschaftliche Fakten zu verstehen. Er bildet sich seine Meinung nur von dem, was er im TV sieht.

Interessant, „was er im TV sieht„: Es wird Trump unterstellt, er würde sich seine Informationen nur aus dem TV holen. Jeder soll sich mal fragen, wie viele „dumme“ Menschen durch diesen grob-fehlerhaften und suggestiven  SRF1 RUNDSCHAU-TV-Beitrag vom 26.04.2017 wieder „glauben“ werden, die Everglades würden versinken, wenn wir diese perfiden medialen Suggestionen, „Halbwahrheiten“ und Falschbehauptungen nicht durch diesen Blogtext hier offenlegen und entlarven würden?

Oder auch dieses Zitat dieser angeblichen Wissenschaftlerin beschreibt genau das Gegenteil, was als wissenschaftliche Wahrnehmung festzustellen ist:

04:29 eine Wissenschaftlerin über Trump

 

Er versetzt den Planeten in Angst und Schrecken. Dagegen kämpfe ich an.

Dabei sind es die Klimawissenschaftler, die seit über 30 Jahren das Horrorszenario einer drohenden Klimakatastrophe heraufbeschwören.

Danach setzt der SRF RUNDSCHAU TV-Beitrag die Berichterstattung in den Everglades fort und die weibliche Offstimme behauptet bei Minute 04:42:

04:42 Peter Düggeli mit Bob Johnson zurück in den Everglades

Bob [Johnson] zeigt uns, wie sich die Landschaft wegen des Klimawandels verändert.

Kritische und intelligente TV-Zuschauer werden daraufhin wieder gespannt auf „Beweise“ warten, die den [menschgemachten] Klimawandel belegen. Sie warten vergeblich, denn Bob Johnson zeigt bei Minute 04:50 in die Mangroven- und Sumpf-Landschaft und behauptet:

04:50 Bob Johnson zeigt auf den „Klimawandel“

Dahinten sehen wir Mangroven-Bäume, die mehr ins Landesinnere wandern. Wegen der steigenden Meeresspiegel durchdringt das Salzwasser die Böden. Aus Everglades wird so marines Mündungsgebiet.

Und erinnern Sie sich noch: Die Offstimme behauptete bei Minute 04:42 doch

Bob Johnson zeigt uns

Außer dem Zeigen von „Mangroven-Bäumen dahinten“ wurde dem Zuschauer nix „Faktisches“ gezeigt, was objektiv einen menschgemachten Klimawandel wissenschaftlich belegen würde. Stattdessen „zeigte“ die SRF RUNDSCHAU wieder nur einen Behauptungs-Monolog eines Bob Johnson.

Und der Autor Peter Düggeli schlug dann bei Minute 05:10 journalistisch geschickt den Bogen nach Miami, in dem er die Frage stellte:

05:10 Peter Düggeli schlägt geschickt den Bogen in Richtung Miami

 

Und was passiert in der Stadt Miami, wenn das Meer steigt?

Bob Johnson antwortete daraufhin:

Wir müssen die Stadt [Miami] verändern. Straßen erhöhen und Wasser zurück ins Meer pumpen.

Daraufhin zeigt die SRF RUNDSCHAU Bilder und Stimmen aus Miami, die die angebliche Bedrohung durch den angeblich steigenden Meeresspiegel belegen würden.

06:02 Miami von oben

Die weibliche Offstimme behauptet dann bei Minute 06:02 als Zusammenfassung auf diese angebliche „Bedrohung“, zusammen mit Luftbildern auf die Kernstadt Miami:

Miami, allein die Kernstadt hat 500.000 Einwohner. Das Gebiet ist durch den Wasseranstieg bedroht.

Bemerkenswert: Die weibliche Offstimme behauptet „Wasseranstieg“ und eben nicht „Meeresspiegelanstieg“.

Denn die recherchierbaren Pegelstände über den Meeresspiegelanstieg weisen ebenfalls seit 27 Jahren in Miami Beach keinen Meerespiegelanstieg aus, schauen Sie selbst:

Wohl deshalb hat man dann bereits seit ca. 1983 die Pegel-Messungen in Miami Beach eingestellt.  Denn es ist ja auch wohl auch „einfacher“, einen fiktiven Trend durch eine Linie einzutragen und damit zu behaupten, es gäbe angeblich einen Meeresspiegelanstieg, schauen Sie mal:

Kein Witz: Auch diese Grafik mit den Trendlinien können Sie so – mit den von der NOAA eingezeichneten Trendlinien – auf der Webseite der NOAA abrufen. So wird offenkundig durch eine „gewünschte“ Trendlinie ein angeblicher Meeresspiegelanstieg „konstruiert“.

Unglaublich !!

Dieser Sachverhalt war in diesen Tagen ohne viel Mühe im Internet zu recherchieren. In der SRF RUNDSCHAU vom 26.04.2017, die mit Gebührengeldern finanziert wird, erfährt der TV-Zuschauer darüber nix.

Verstehen Sie jetzt, warum Donald Trump auch zurecht darüber nachdenkt, diese merkwürdige Ozean-Behörde NOAA abzuschaffen?

Stattdessen setzt die SRF  Rundschau am 26.04. das Klimawandel-Leugner-Bashing gegen die US-Regierung fort und kritisiert nun den neuen Chef der US-amerikanischen Umweltbehörde EPA, Scott Pruitt. Die Offstimme behauptet bei Minute 06:13:

06:22 Der neue Chef der US-Umweltschutzbehörde EPA: Scott Pruitt

 

Aber ausgerechnet der Chef der US-Umweltschutzbehörde zweifelt an der maßgeblichen Schuld des Menschen am Klimawandel.

Scott Pruitt wird dann in einem Fernsehinterview – journalistisch ausgewogen – mit seiner kritischen Auffassung ab Minute 06:22 zitiert:

Der Einfluss des Menschen aufs Klima nachzuweisen ist sehr schwierig. Ich glaube nicht, dass er [der Mensch] ein Haupttreiber der globalen Erwärmung ist.

Danach kommen im SRF RUNDSCHAU TV-Beitrag erneut Wissenschaftler, diesesmal aus Chicago, zu Wort, die Trinkwasser analysieren und die angeblich von den 30%-Kürzungen in der US-Umweltbehörde EPA betroffen sein werden. Merkwürdig: Die SRF RUNDSCHAU lässt nun Umweltwissenschaftler (!), die Trinkwasser analysieren, zu Wort kommen, obwohl Trumps Kritik an der EPA sich vornehmlich gegen überbordende Klimaschutz-Maßnahmen richtete. Die SRF RUNDSCHAU wirft also „Umweltschutz“ und „Klimaschutz“ fälschlich in einem Topf. Das gipfelte dann in der Erwähnung eines Trinkwasser-Skandals in der US-amerikanischen Stadt Flint, wo vor Jahren Trinkwasser durch Blei vergiftet worden war. Der intelligente TV-Zuschauer fragt sich zurecht:

Was hat so ein Umweltskandal um verseuchtes Trinkwasser mit „Global Warming“ zu tun?

06:56 Peter Düggeli (Mitte) mit den beiden EPA-Umweltwissenschaftlern Wayne Wipple (rechts) und Frank Lagunas (links)

Es ist dadurch deutlich erkennbar, wie die SRF RUNDSCHAU dem TV-Zuschauer zu suggerieren versuchte, die Klima(folgen)forscher würden in der gleichen löblichen Art und Weise agieren, wie die beiden Trinkwasser-Analytiker aus Chicago, die den Trinkwasserskandal in der Stadt Flint aufgedeckt haben.

Die Realität und die „Aufgabe“ der Klima(folgen)forschung sieht aber vollkommen anders aus, was auch schon Ottmar Edenhofer vom PIK in Potsdam bereits vor Jahren zugegeben und bestätigt hatte:

Ottmar Edenhofer wiederholte seine obige These über das „Umverteilen von Weltvermögen per Klimaschutz“ auch noch einmal im Februar 2011.

Die SRF RUNDSCHAU ließ dann am 26.04.2017 durch einen O-Ton die Behauptung verbreiten, die von Donald Trump geplanten Kürzungen bei der EPA würden in Zukunft die Aufdeckung solcher Umweltskandale nahezu unmöglich machen.

Frank Lagunas von der EPA, Chicago behauptet bei Minute 07:55:

07:55: Frank Lagunas

 

Zu wissen, dass Leute krank werden können, oder sogar sterben, nur weil Budgetkürzungen unsere Mittel einschränken, das ist herzzerreißend.

Dann werden von SRF RUNDSCHAU drei ehemalige Twitter-Behauptungen  von Donald Trump eingeblendet, die sich aber in Gänze auf Kritik an der Klimawissenschaft beziehen:

08:14

08:17

08:21

Beachten Sie:

Global Warming“ in den Twitter-Meldungen von Donald Trump wurde von der SRF RUNDSCHAU-Redaktion durchweg fälschlich ins Deutsche mit „Klimawandel“ übersetzt.

Die Behauptung/These, die US-amerikanischen Atomwaffentests nach dem 2. Weltkrieg hätten Einfluss auf das Klima gehabt, gab es wirklich. Und es wurde von „Klimapapst“ Schellnhuber auch schon mit dem 2. Weltkrieg als mögliche Erklärung für die globale Abkühlung von 1945 bis 1965 spekuliert:

Die weibliche Offstimme behauptet dann zum Ende des sehr beanstandungswürdigen SRF RUNDSCHAU-Beitrages von Peter Düggeli, während die Kamera über die schöne Sumpf-Landschaft der Everglades fährt:

08:27: Das „Schlusswort“ der weiblichen Offstimme, oder: „Das Wort zum Sonntag“

 

Umwelt und Natur in den Everglades. In Amerika. In dem ganzen Globus. Sie sind jetzt auch dem Klimaskeptiker Trump ausgeliefert.

Fazit:
Übelste Klimawandel-Propaganda in der SRF RUNDSCHAU am 26.04.2017

Fassen wir noch einmal die oben im Detail geschilderten Kritikpunkte in Kurzform zusammen:

  • Fälschliche Suggestion in der Anmoderation durch Sandro Brotz, es gäbe in den Everglades (Florida) angeblich Beweise für den menschgemachten Klimawandel. Denn die von Sandro Brotz suggerierten „Fakten“ entpuppen sich im TV-Bericht von Peter Düggeli dann als „Konjunktive“ und subjektive „Zukunftsszenarien“.

  • Behauptungen (Szenarien) über einen angeblichen Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 werden fälschlich als „Prognosen“ bezeichnet.

  • Küstenerosionsvorgänge, die nur als natürliche Ebbe- und- Flut-Vorgänge auszumachen sind, werden suggestiv als „vom Klimawandel verursacht“ ausgewiesen.

  • Anstatt glaubwürdige Pegelstatistiken über einen angeblichen Meeresspiegelanstieg vorzulegen, wird nur ein Standbild einer Everglades-Messstation  gezeigt.

  • „Klimaschutz“ wird fälschlicherweise mit „Umweltschutz“ gleichgesetzt.

  • Mehrere (bewusst?) falsche Übersetzungen aus dem Amerikanischen ins Deutsche.

Wir informieren über diesen Blogtext auch Sandro Brotz und die RUNDSCHAU-Redaktion. Wir erwarten bis zum 7. Mai 2017 eine dezidierte Stellungnahme durch die SRF RUNDSCHAU Redaktion, bevor wir über weitere Schritte (Beschwerde beim SRF OMBUDSMANN) entscheiden werden. Die 20-Tagesfrist für eine solche Ombudsmann-Beschwerde läuft am 16. Mai 2017 ab.

Sollten wir eine Stellungnahme der SRF RUNDSCHAU REDAKTION erhalten, werden wir hier in unserem Blog darüber informieren.

Es steht jedem Leser dieses Blogtextes frei, ebenfalls jederzeit eine Beschwerde beim Schweizer Ombudsmann einzureichen.

————————————————–

Dieser Beitrag wurde übernommen von: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/klimawandel-fakenews-in-der-srf-rundschau-am-26-april-2017/




Nachträgliche Artikeländerung bei der New York Times – leider nicht nur bei Rechtschreibfehlern

Vor kurzem stolperte ich über einer dieser Revisionen. Innerhalb von Stunden änderte sich die Beschreibung von Scott Pruitt, dem neu ernannten EPA-Chef, in der NY Times von einem „Verbündeten der fossilen Brennstoffindustrie“ zu einem „Klimawandel-Dissident“, zu einem „Klimawandel-Leugner“.

Etwas später erhielt ich einen Hinweis auf eine hilfreiche Website. Newsdiffs.org archiviert mehrere Versionen von Nachrichten und zeigt die Unterschiede zwischen ihnen. Dieser Artikel wurde mindestens sechsmal nach seiner ursprünglichen Publikation überarbeitet oder umgeschrieben, alles ohne Notiz an die Leser.

Zum Thema Klimadiskussion ist die bedeutendste Revision der Ersatz des Begriffs „Klimaskeptiker“ durch „Klima-Leugner“. Bezeugt ist auch der Versuch, eine Schadensbegrenzung zu machen, wie z.B. „Obamas neue Klimaschutzbestimmungen“ durch „Obamas neuen saubere Luftregulierung“ zu ersetzen, was Reportern vermutlich aus erster Hand von Regierungsbeamten aufgezeigt wurde.

 

Beispiele, auf die Klimadebatte beschränkt

Der folgende Artikel wurde komplett gegenüber seiner ursprünglichen Version vom 14.-15. Januar neu geschrieben. Dann, am 18. Januar, der Satz, „Obamas neue Klimaschutzverordnungen zwingen elektrische Versorgungsunternehmen zum Abschalten von Kohlekraftwerken“, wurde umgeschrieben, indem sie den Begriff „Klimawandel“ durch „saubere Luft“ ersetzten und so wurde: „Obamas neue Vorschriften für saubere Luft treiben elektrische Versorgungsunternehmen zum Stilllegen von Kohlekraftwerken „:

http://newsdiffs.org/article-history/www.nytimes.com/2016/01/15/us/politics/in-climate-move-obama-to-halt-new-coal-mining-leases-on-public-lands.html

(Von CORAL DAVENPORT)

Mehrfache Änderungen, inklusive Änderung des Wortes  Skeptiker  in  Leugner  im Titel:

http://newsdiffs.org/diff/1376719/1376823/https%3A/www.nytimes.com/2017/04/12/climate/scott-pruitt-epa-endangerment-finding.html (Von CORAL DAVENPORT) Der Artikel wurde 14-mal revidiert:

http://newsdiffs.org/article-history/www.nytimes.com/2016/11/22/us/politics/donald-trump-visit.html

(Von MICHAEL D. SHEAR, JULIE HIRSCHFELD, MAGGIE HABERMAN)

Mehrfache Änderungen, einschließlich der Autoren:

http://newsdiffs.org/article-history/www.nytimes.com/2017/01/18/science/earth-highest-temperature-record.html (Von JUSTIN GILLIS und JOHN SCHWARTZ). In diesem Beispiel werden mehrfache Änderungen des Hauptteils gezeigt:

http://newsdiffs.org/diff/1337675/1337968/www.nytimes.com/2017/01/18/science/earth-highest-temperature-record.html

Der Beitrag wurde komplett umgeschrieben:

http://newsdiffs.org/diff/1335678/1336522/www.nytimes.com/2017/01/15/business/world-economic-forum-davos-shifting-us-stance-on-climate

Ein anderer Beitrag der komplett umgeschrieben wurde:

http://newsdiffs.org/diff/1309853/1309964/www.nytimes.com/2016/12/02/science/global-warming-daily-mail-breitbart.html (Von HENRY FOUNTAIN)

Mehrfache substantielle Änderungen:

http://newsdiffs.org/article-history/www.nytimes.com/2016/10/15/world/africa/kigali-deal-hfc-air-conditioners.html (Von CORAL DAVENPORT)

Zum Zeitpunkt dieses Schreibens, sind einige dieser Artikel bereits anders als ihre letzten Versionen in Newsdiffs. Wahrscheinlich überwacht Newsdiffs die Nachrichtenartikel nur für kurze Zeit. Auch der Online Dienst der NY Times kann verschiedene Versionen des gleichen Artikels an verschiedene Leser senden.

 

Erinnerung an den BBC-Skandal im Jahr 2008

Dies erinnert an den bekannten BBC-Skandal, als die BBC einen veröffentlichten wetterbezogenen Artikel veränderte, um mehr klimaalarmistisch zu sein, nach dem Wechsel einiger E-Mails mit Jo Abbess, einem Klimaaktivisten, der sich danach damit brüstete. (Siehe auch JM1 und JM2). Eine Sache, die der Aufmerksamkeit entging: Jo Abbess war aktiv an der lokalen Agenda 21 (Poole Agenda 21) beteiligt und war mit anderen britischen Alarmisten Organisationen verbunden. Der veröffentlichte E-Mail-Austausch zwischen dem armen Roger Harrabin [Redakteur NYT] und Jo Abbess war nur ein kleiner Teil der Druck- und Gehirnwäsche-Kampagne, der die BBC erlag.

[Einschub vom Übersetzer:

Der obige Link JM1 führt zu einer Beschreibung des Schriftwechsels eines Alarmisten mit der BBC, der solange drängte, bis die BBC ihre Nachricht geändert hat.

Anstatt die von der World Meteorological Organization erhaltene Information zu berichten [beizubehalten!], veränderte die BBC die von dem Aktivisten geforderte Aussage, die in ihrer ursprünglichen Form die korrekte Beobachtung der „Skeptiker“ unterstützte, dass es seit 1998 keine Erwärmung gab. Hier nur ein E-Mail der Serie.

from Roger Harrabin

to Jo Abbess ,

date Fri, Apr 4, 2008 at 10:23 AM

subject RE: Angeforderte Korrektur: Globale Temperaturen „gehen zurück”

Dear Jo

Es ist keine Korrektur nötig

Wenn der Generalsekretär der WMO mir sagt, dass die globalen Temperaturen zurückgehen werden, werden wir das berichten.

Es gibt Wissenschaftler, die in Frage stellen, dass die Erwärmung so wie vom IPCC projiziert weitergehen wird.

Best wishes

RH

***

WMO World Meteorological Organization

Ende Einschub]

 

Fußnoten

Kurioserweise wurde newsdiffs.org mit der Finanzierung von der linken Knight-Stiftung gegründet, vor allem mit der Absicht, die Umarbeitungen zu entdecken, die Konservative anspricht. Newsdiffs.org wurde von der NY Times im Jahr 2012 abgedeckt. Anscheinend hatte NY Times damals noch einige Integrität. Die NY Times hat spätestens seit 2015 eine heimliche Revision durchgeführt und scheint nach den Wahlen ihre Häufigkeit und den Schärfegrad zu erhöhen. Auf meiner Website werde ich werde weitere Beispiele posten, für verdeckte Überarbeitung von Inhalten und falsche Nachrichten.

 

Newsdiffs.org überwacht nur fünf Webseiten und ist nicht einfach zu durchsuchen (Anthony Watts schlägt vor, https://web-beta.archive.org/web/*/newsdiffs.org zu verwenden), aber die Software ist offen und unter https: //github.com/ecprice/newsdiffs erhältlich.

Danke an H.J. für die Zusammenarbeit bei der Recherche und dem Schreiben dieses Artikels.

 

Fußnote von Anthony Watts zu Änderungen

WUWT hat gelegentlich Änderungen an [bereits veröffentlichten] Beiträgen und hat eine Richtlinie dafür:

Geschichten, die gepostet wurden, können in der ersten Stunde nach dem ersten Erscheinen bearbeitet werden. Manchmal werden Fehler oder Irrtümer (vor allem bei der Formatierung) nicht gesehen, bis der Post veröffentlicht ist. Wenn etwas nicht richtig aussieht und der Post brandneu ist, probieren wir es gleich zu verbessern. Natürlich, wenn nach einer Stunde noch etwas falsch ist, zögern Sie nicht, uns einen Kommentar zu hinterlassen.

Der Hauptgrund für die Nacharbeit von Artikeln bei WUWT sind die Rechtschreibung und Formatierungsfehler und diese werden in der Regel in der ersten Stunde entdeckt. Manchmal werden nur einfache Fehler gemacht, im Text oder im Titel und die Leser entdecken sie fast sofort. Ein gutes Beispiel ist in New ‘Karl-buster’ paper confirms ‘the pause’, and climate models failure.. Das Wort „sleight“ [Kunststück, Trick] wurde als “ slight“ [gering] falsch geschrieben und das wurde sofort korrigiert und mit Dank an den Kommentator, der das entdeckte, notiert.

Manchmal gibt es Fehler in Bezug auf die Rechtschreibung im Titel, wie bei dem Beitrag: AL.com thinks ‘global warming’ is increasing ticks in Alabama, except it’s cooled over the last century there

Ich vertippte mich mit AI anstatt ursprünglichem AL, also musste ich das beheben. Ich habe eine Notiz am unteren Rand des Artikels hinterlassen:

Anmerkung: ca. 5 Minuten nach der Veröffentlichung wurde der Titel geändert, um ein Rechtschreibfehler zu korrigieren.

Und gelegentlich haben wir einen sachbezogenen Fehler in dem Artikel. Diese werden entweder über „Durchstreichungen“ behandelt (wenn der Fehler über mehrere Wörter geht) oder als ein oder zwei Wörter in [Klammern], wenn es eine einfache Korrektur ist.

Wir sind hier nicht perfekt bei WUWT, niemand, der online veröffentlicht, ist es, aber ich versuche, dafür zu sorgen, dass Fixes den Lesern bekannt werden.

*** Dem vorstehendem kann ich mich nur anschließen, Demmig ***

 

Erschienen auf WUWT am 19. April 2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/04/19/proof-the-new-york-times-stealthily-revises-its-articles-after-publication/