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Studien : Der 97-Prozent-Mythos

Die magische Zahl taucht in fast jeder Klimadebatte auf. 97 Prozent der Wissenschaftler, so müssen sich Skeptiker immer wieder vorhalten lassen, seien sich gemäss einer wissenschaftlichen Studie einig: Es gibt eine Klimaerwärmung, die auf menschengemachte CO2-Emissionen zurückzuführen ist. Es ist demnach keine Frage der Meinung, sondern des Wissens. Wer sich gegen wissenschaftlich erhärtete «Fakten» stellt, ist ein Idiot, ein schlechter Mensch. Was will man da noch diskutieren.

Tatsächlich wären auch 100 Prozent Einhelligkeit noch kein Beweis, sondern in Anbetracht der komplexen Materie eher ein Alarmsignal. In den 1980er Jahren waren sich auch alle einig, dass der Wald wegen der menschlichen Abgase stirbt. Die Emissionen sind seither weiss Gott nicht weniger geworden, doch dem Wald geht es besser denn je, auch flächenmässig wächst er Jahr um Jahr. Vom Waldsterben redet heute kein Mensch mehr.

In der DDR herrschte jeweils zu 99 Prozent Einigkeit. Wahrer wurde der real existierende Sozialismus, der sich bekanntlich auch immer an streng wissenschaftlichen Kriterien orientierte, dadurch nicht. Doch wie kamen die 97 Prozent bezüglich des Klimawandels überhaupt zustande? Und vor allem: Wie lautet dieser angebliche Konsens denn genau?

2013 wertete ein Team unter der Leitung des australischen Kognitionswissenschaftlers John Cook die Zusammenfassungen (Abstracts) von 12 000 wissenschaftlichen Publikationen aus 1980 Zeitschriften aus, die die Stichwörter «Klimawandel» oder «Klimaerwärmung» enthielten. Die erfassten Fachartikel wurden in acht Kategorien unterteilt :

a) Die Klimaerwärmung ist hauptsächlich durch Menschen verursacht.

b) Der Mensch ist an der Klimaerwärmung beteiligt.

c) Die Studie nimmt Bezug auf eine menschenverursachte Erwärmung.

d) Es wird keine Aussage zur menschengemachten Klimaerwärmung gemacht.

e) Die Rolle des Menschen wird erwähnt, es werden aber keine Schlüsse gezogen.

f) Der Mensch hat einen unbedeutenden Einfluss auf die Klimaerwärmung.

g) Der Einfluss des Menschen auf die Klimaerwärmung ist nicht nachweisbar.

h) Die menschengemachten CO2-Emissionen sind vernachlässigbar.

In der Auswertung wurden die Artikel der Kategorien a bis c als «Zustimmung» gewertet, f bis h galten als «Ablehnung». Die Kategorien d und e, denen man zwei Drittel der Arbeiten zuordnete, wurden als irrelevant eliminiert.

Durch diesen statistischen Trick wurden aus den 32,6 Prozent, die den Kategorien a bis c entsprachen, plötzlich 97 Prozent «Zustimmung».

Man hätte aus der Studie ebenso gut schliessen können: «66,4 Prozent der Klimawissenschaftler wollen sich bezüglich des menschlichen Einflusses auf das Klima nicht festlegen.»

Die selektive Wahl der Zielgruppe ist eine ebenso bewährte wie verpönte Methode, um ein gewünschtes Resultat zu erzielen. Zumindest problematisch ist sodann, dass aus Cooks 97-Prozent-Erhebung nicht hervorgeht, ob der erfasste Fachartikel den menschlichen Einfluss einfach als Prämisse voraussetzt oder aber aufgrund eigener Untersuchungen zu diesem Schluss kommt.

Die entscheidenden Fragen

Doch selbst wenn man die «97 Prozent Zustimmung» akzeptiert, ergibt sich daraus lediglich der Konsens, dass sich das Klima in den letzten 150 Jahren erwärmt und dass das menschengemachte CO2 darauf einen Einfluss hat. Doch das stellen die meisten Skeptiker gar nicht grundsätzlich in Abrede.

Die Dissidenten können sich also getrost zu den 97 Prozent rechnen.

Die entscheidenden Fragen sind ganz andere:

()  Wie stark ist der Einfluss des Menschen auf die Veränderungen des Klimas –

()  und wie gravierend sind die Folgen?

Doch zu diesen beiden Kardinalfragen gibt die 97-Prozent-Studie keinen Aufschluss.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion: Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Der 97-Prozent-Mythos | Die Weltwoche, Nr. 12 (2019)| 21. März 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Alex Baur für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Müssen wir das Klima retten? Eine neue Sonnenreligion verdunkelt die Hirne von Politikern und Gelehrten.

Ich bin einverstanden, dass sich die weltweite Durchschnittstemperatur seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor etwa 200 Jahren um rund ein Grad Celsius erhöht hat.

Es ist für mich erwiesen, dass CO2 eine Treibhaussubstanz ist und dass es davon immer mehr in unserer Atmosphäre gibt.

Ich bin überzeugt, dass das Verbrennen von fossilen Energien zu mehr CO2 in der Atmosphäre geführt hat und immer noch führt.

Und ja: Ich halte es für möglich, dass der Mensch durch den Verbrauch dieser Brennstoffe ungefähr die Hälfte des globalen Temperaturanstiegs der letzten fünfzig Jahre, rund 0,2 Grad Celsius, verursacht haben könnte.

Ich stehe also auf dem Boden des wissenschaftlichen Konsenses, sofern es ihn zu Fragen des Weltklimas gibt. Gleichzeitig verfolge ich mit wachsender Fassungslosigkeit, was die Politik aus diesen weithin unbestrittenen wissenschaftlichen Erkenntnissen macht.

«Selbstmord der industriellen Gesellschaft»

Was hier abgeht, hat ein anerkannter amerikanischer Klimaforscher kürzlich als den «organisierten Selbstmord der industriellen Gesellschaft» bezeichnet. Er meinte damit den politisch diktierten Zwangsausstieg aus den fossilen Energieträgern mit dem Ziel, die Erderwärmung zu beeinflussen.

Stellt man ab auf die Aussagen dieses Mannes – es ist der langjährige Lehrstuhlinhaber für Meteorologie am Massachusetts Institute of Technology, Prof. Richard Lindzen –, dann wird der sogenannte Klimaschutz nicht nur daran scheitern, das Klima zu schützen.

Er wird auch darauf hinauslaufen, dass wir unseren Kindern eine «Hypothek unvorstellbarer politischer Dummheit hinterlassen und eine durch rostende Windräder und zerfallende Sonnenkollektoren verunstaltete Landschaft».

Nun bin ich kein Klimaforscher, nicht einmal Naturwissenschaftler, aber wenn es um Fragen des Klimas geht, haben die Worte eines führenden MIT-Professors für mich am Ende doch etwas mehr Gewicht als die jüngsten Aussagen der freisinnigen Parteipräsidentin Petra Gössi.

Nach einer spektakulären Kehrtwende hat die Nationalrätin ihrer Partei von oben eine ganz neue Klimapolitik diktiert. Noch vor wenigen Monaten sagte sie das Gegenteil, aber wohl unter dem Eindruck der jüngsten Schülerdemonstrationen gegen die Erderwärmung (und des anlaufenden Wahljahrs) ist nun auch Gössi der dezidierten Meinung, dass die Schweiz in Gestalt ihrer FDP dringend etwas gegen den Klimawandel unternehmen muss.

Konkret will Gössi das Fliegen und das Benzin verteuern. Das trifft natürlich weniger sie selbst und die Mitglieder ihrer Bundeshausfraktion, aber es ist die Höchststrafe für den werktätigen Mittelstand, das Gewerbe, die Familien und die Randregionen, deren Bewohner aufs Auto angewiesen sind.

Noch reden wir nur von der reichen Schweiz. Überträgt man Gössis Ansatz, wie es das Pariser Klimaabkommen will, auf die ganze Welt, resultiert Wohlstandsvernichtung im globalen Stil. Der planwirtschaftliche Eingriff würde Millionen von Menschen in Afrika, Indien und Asien um die Chance eines wirtschaftlichen Fortschritts bringen.

Bewohner ganzer Regionen, die dank den fossilen Energien endlich am Anfang einer industriellen Entwicklung stehen, sähen sich zurückkatapultiert in den Zustand von Sklaven, von passiven Empfängern westlicher Entwicklungshilfe, solange der Westen dann noch in der Lage sein wird, diese Entwicklungshilfe zu bezahlen.

Schon einmal wurde der Freisinn von einer ähnlichen Welle spontaner Unbedachtsamkeit erfasst, und zwar nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, die allerdings gar keine Reaktorkatastrophe war, sondern eine Tsunami-Katastrophe, die sich aufgrund zu tiefer Schutzmauern des Kraftwerks zu einer Reaktorkatastrophe auswachsen konnte.

Ungeachtet solcher Nuancen und obschon sich die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis im schweizerischen Mittelland in einem statistisch vernachlässigbaren Risikobereich bewegt, machten die Freisinnigen damals mit – es war ebenfalls Wahljahr – beim überstürzten Ausstieg aus der Kernenergie. Was jetzt allerdings im krassen Widerspruch steht zur freisinnigen Klimawende, denn AKW produzieren, wie man weiss, kein CO2, welches die FDP heute wiederum als Todfeind des Klimas ins Visier genommen hat.

Natürlich sind es genau solche Widersprüche, die mich etwas zweifeln lassen an der Weisheit der gegenwärtigen Schweizer CO2- und Klimapolitik, diesem oft wortgetreuen Nachbeten jener Klimakongresse und Klimakonferenzen, an denen Wissenschaftler zu Aktivisten und Politiker zu Bewahrern, ja Rettern des Planeten werden.

Weltrettung und Postautos

An einem ihrer letzten grossen Auftritte im Bundeshaus hat Umweltministerin Doris Leuthard noch einmal die Parlamentarier einschwören wollen auf die bedingungslose Einhaltung der Pariser Klima- und CO2-Ziele. Sie sprach hier längst nicht mehr im Namen des Gremiums, dem sie angehört, sondern im Namen der Zukunft, im Namen der Menschheit – eine planetarische Schöpfungsmission, die allen, die sich als Teil davon empfinden, sicherlich ein erhebendes Gefühl bereitet.

Vermutlich war ich nicht der Einzige, der bei diesem gekonnten Theater an die gute alte Postauto AG denken musste, deren einstiger Chef, einer von Leuthards Untergebenen, wegen massiven Subventionsbetrugs möglicherweise bald für fünf Jahre ins Gefängnis wandern muss. Für einen Moment zischte dieser unfreundliche Gedanke durch mein Hirn: Wie kann eine Politikerin, die schon mit ihren Postautosubventionen überfordert ist, sich zuständig und in der Lage wähnen, das doch unendlich viel komplexere Weltklima in den Griff zu bekommen?

Die Antwort ist natürlich einfach. Das eine hängt direkt mit dem anderen zusammen. Früher haben Politiker internationale Konflikte angezettelt, wenn sie zu Hause versagten. Heute bietet sich den Staatenlenkern die Klimapolitik oder vor ein paar Jahren noch der Kampf gegen das internationale Feinstaubproblem als Fluchtweg, um aus der unbewältigten Komplexität ihres konkreten Verantwortungsbereichs in die erhabene Verantwortungslosigkeit eines globalen Weltheilungsprojekts abzuheben.

Wenn Gelehrte zu Propheten werden

Womit wir bei meinem zweiten grossen Unbehagen an der gegenwärtigen Klimadiskussion angelangt sind. Ich spreche von ihrer religiösen Dimension. Religion bezeichnet das spezielle Verhältnis des Menschen zur Schöpfung und zu deren Schöpfer, zu Gott. Menschen hatten in der Geschichte immer wieder die Tendenz, sich mit dem Höchsten, sich mit Gott, zu verwechseln. Das Christentum ist die religiöse Antwort auf dieses Ur-Problem des religiösen Grössenwahns, nach dem sich die Menschen für Gott halten können. Es sind die Christen, die den Menschen diesen Hang zur Selbstvergottung seit über 2000 Jahren auszureden versuchen, wobei die Christen, da auch nur Menschen, periodisch selber dieser Versuchung erlegen sind, was dann wiederum für Reformationen und für Gegenreformationen gesorgt hat.

Zumindest einen Hauch dieses anmassenden Selbstvergötterungskults glaube ich auch bei gewissen Klimapolitikern und Klimaforschern zu erkennen, dieses messianisch-apokalyptische Sichhineinsteigern in eine Art Weltuntergangstrance, die sich jede weitere Diskussion verbietet, die jeden Zweifler verdammt, früher hätte man von Blasphemie gesprochen, heute sind es die «Klimaleugner», denen alles Mögliche unterstellt wird; was für ein monströser Begriff, eine Anspielung natürlich auf die Leugner des Völkermords an den Juden, das nach wie vor grösste denkbare intellektuelle Verbrechen der aufgeklärten Welt.

Kürzlich war ich an einem Vortrag des in Bern lehrenden berühmten Schweizer Klimaforschers, Professor Thomas Stocker, unbezweifelbar eine Kapazität seines Faches, aber eben auch ein Gelehrter, der den Rubikon zum Aktivisten überschritten hat.

Auf seinen Kurven und Diagrammen wird ein in sich geschlossener, schwarzweisser Sinnzusammenhang reproduziert, eine Geschichte von Schuld und Bestrafung, eine Art Mythos, in dem die Menschen mit ihren Verbrennungsmotoren die Rolle des zentralen Sünders spielen. Ihr Wirken, und nur ihr Wirken, ist verantwortlich dafür, dass sich die Erde wie ein Glutofen aufheizt.

Mit wissender Überlegenheit knipst Stocker seine Schaubilder an, die uns eine Zukunft mit überall dunkelroten Zonen zeigen. Dort, so erfahren wir, wird die «Anzahl der Tage mit Risiko Hitzetod» im Jahr 2100 (!) auf über 200 bis 365 steigen, tödliche Hitzekammern, in denen die Menschen verglühen werden. Es spricht hier nicht mehr der Universitätsprofessor, sondern der Prophet, der grossräumig den Untergang weissagt, aber auch den rettenden Schlüssel in der Hand hält, um die weltweite Apokalypse abzuwenden. Weniger fliegen und Auto fahren, lauten Stockers läuternde Rezepte.

Kuriose Kinderheilige

Natürlich passt Greta Thunberg, die kuriose Kinderheilige aus dem Norden, fugenlos in diese Ergriffenheitsstimmung eines kollektiven Temperaturanstiegs.

Immer dann, wenn die Menschen von religiösen Schauern gepackt werden, wenn sie das grosse Entsetzen vor den Folgen ihrer eigenen Sündhaftigkeit ereilt, und sei es nur das allzu bedenkenlose Verbrennen von Erdöl oder die unbedachte Sonntagsfahrt, die man auch mit dem Velo hätte absolvieren können, dann konzentriert sich ihr Bangen und Hoffen auf fleischgewordene Abgesandte des Himmels, früher auf Heilige, Mönche und Fetischpriester, auf Schlangenölverkäufer und Teufelsaustreiber oder eben heute auf jene seltsame Schwedin, die unter den Augen der Weltpresse in Davos ihr globales Projekt verkünden durfte, nämlich die Menschheit punkto Klima nicht aufklären, sondern «in Panik» versetzen zu wollen.

Ihr vor dem offiziellen Logo des World Economic Forum emotionslos abgelesenes Statement erinnerte tatsächlich an die dunklen Prophezeiungen mittelalterlicher Bussprediger, die wie heute Greta ohne jeden Luxus, in Lumpen, barfüssig, obdachlos – Greta campierte in einem Zelt – gegen menschliche Verkommenheit und Sittenverfall zu Einsicht und Umkehr aufriefen. Greta drückte es so aus: «Wir haben nicht einmal mehr zwölf Jahre, um unsere Fehler ungeschehen zu machen.» Es brauche jetzt «noch nie dagewesene Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft».

Normalerweise würde der Aufruf einer minderjährigen Schülerin zum Totalumbau unserer Zivilisation innerhalb von zwölf Jahren wohl als Hinweis auf eine gestörte Wahrnehmung, als eine Form von kindlichem Wahnsinn interpretiert. In einer allgemein religiös aufgeladenen Stimmung allerdings, in einem Wahljahr obendrein, können solche Erscheinungen eine politische Eigendynamik entwickeln, wie ein Fieberschub, der immer mehr Leute ergreift, die sich dann eben ganz konkret an der Idee berauschen, sie seien nicht nur wirklich in der Lage, den Planeten durch Autos, Ölheizungen und Flugzeuge zu vernichten, sondern sich darüber hinaus auch für fähig halten, den Planeten, den sie zu zerstören im Begriff sind, wieder zu retten, die Schöpfung zu bewahren, den verärgerten Sonnengott zu besänftigen, indem sie Busse tun und materielle Dinge opfern.

Und wehe dem, der die von ihren Allmachts- und Schöpferfantasien betrunkenen Menschen von ihrem religiösen Grössenwahn herunterholt! Wer das Werk des Höchsten zu verwirklichen glaubt, will sich von nichts und niemandem dabei stören lassen. Entsprechend giftig bis feindselig fallen denn auch die Reaktionen der Tiefgläubigen aus, wenn sie in ihrem Klimagottesdienst von Ungläubigen behelligt werden.

«Klima-Erwärmungs-Hysterie»

Liegt denn diesem gebieterischen Klima-Rigorismus wenigstens ein solides wissenschaftliches Fundament zugrunde? Haben wir es wirklich, wie gelegentlich zu lesen ist, mit einem 97-Prozent-Konsens unter Klimatologen zu tun, was Zustand, Ursachen und Folgen der Weltklima-Erwärmung betrifft? Die Antwort lautet schlicht und einfach nein.

Was der Gottesdienst ausblendet, ist die Tatsache, dass es namhafte Meteorologen und Klimatologen gibt, die es ganz anders sehen. Ich bin kein Fachmann. Ich kann nicht entscheiden, wer recht hat, aber ich nehme zur Kenntnis, dass es bei ganz entscheidenden Fragen, zum Beispiel der Schadenswirkung von CO2, grundlegende wissenschaftliche Differenzen unter Forschern gibt.

Nehmen wir zum Beispiel den bereits erwähnten Richard Lindzen. In einem Vortrag in London vor einem Jahr, den ich mir auf Youtube angeschaut habe, erklärt der emeritierte Professor für Meteorologie am MIT, in Chicago und Harvard, wie unser «hochkomplexes Multifaktor-Klimasystem» funktioniert. Er spricht von einer insgesamt «geringfügigen Erwärmung» seit dem Ende der Kleinen Eiszeit vor 200 Jahren.

Seine interessantesten Befunde lauten, erstens: Das Weltklima kann sich stark verändern, ohne den geringsten äusseren Einfluss. Allein das Zusammenwirken der Ozeane und der Atmosphäre produziert Schwankungen. Zweitens: CO2 ist eine Treibhausgassubstanz, aber bei weitem nicht die wichtigste. Und der anteilsmässig kleine menschengemachte CO2- Einfluss auf den «enormen natürlichen Energieaustausch» zwischen Ozeanen, Atmosphäre und Biosphäre sei noch geringfügiger. Es sei deshalb wissenschaftlich unhaltbar, das CO2 zur «kontrollierenden Variable» der Weltdurchschnittstemperatur zu erklären.

Ausserdem, führt Lindzen aus, gebe es keinen Hinweis auf eine Zunahme extremer Wetterereignisse und stärkerer Stürme. Speziell kritisiert er die Ungenauigkeit und mangelnde Prognosefähigkeit jener Klimamodelle, die der Weltkongress der Klimawandelforscher, IPCC, seinen Warnungen zugrunde legt. «Es gibt Modelle für jedes Resultat.» Es sei, «wie wenn ein Gewehrschütze schiesst und dann das, was er zufällig getroffen hat, hinterher zum Ziel erklärt». Lindzen nennt das Ganze eine «Erderwärmungs-Hysterie», die darauf abziele, «die freie Marktwirtschaft abzuschaffen».

Ohne sich auf diese oder jene Seite zu schlagen, darf die Frage gestellt werden: Ist es wirklich vernünftig, den Totalumbau unserer Energieversorgung, unseres Wirtschaftsmodells und unserer Lebensweise auf der Grundlage einer ungesicherten Extremtheorie zum Thema CO2 voranzutreiben? Und ist es weitsichtige Politik, heutigen und kommenden Generationen gewaltige Kosten einer «Energiewende» aufzubürden (siehe Kasten Seite 18), die auf Erkenntnissen aufbaut, die alles andere als unbestritten sind? Ich habe da einfach meine ernsthaften Zweifel.

Welt wird immer grüner

Ja, es wird wärmer. Aber niemand weiss, wie lange es noch wärmer werden wird. Und niemand weiss, ob und wie der Mensch das Weltklima überhaupt steuern oder beeinflussen kann. Nicht einmal zur Bedeutung des CO2 gibt es einen klaren Konsens. Für die einen ist es Gift, für andere sogar ein Segen.

Bei meinen Recherchen stiess ich auf die Arbeit eines Ranga Myneni, Professor für Umweltwissenschaft an der Universität Boston. Anhand von Satellitendaten konnte er nachweisen, dass sich im Gefolge des CO2-Anstiegs die weltweiten Grünflächen während der letzten dreissig Jahre um 14 Prozent ausgebreitet haben, tropische Regenwälder, die subarktische Taiga, Grasland, Halbwüsten und landwirtschaftliche Gebiete seien gleichermassen von der Vergrünung betroffen. Es sei so, schreibt Myneni, wie wenn der Erde ein grüner Kontinent von der doppelten Festlandfläche der USA hinzugefügt worden sei.

Die Welt wird ein bisschen wärmer, aber vor allem wird sie immer grüner. Klar, es mag auch andere Befunde geben, aber als Nichtfachmann stelle ich bescheiden fest: Das von Greta Thunberg bis Petra Gössi universell verteufelte Treibhausgas CO2 hat, wenn überhaupt, nicht nur schädliche, sondern nachweislich auch höchst erfreuliche Nebenwirkungen. Wie dem auch sei: Nichts rechtfertigt die gewaltigen Eingriffe des Staates in die Wirtschaft und in unser Leben mit dem angeblichen Ziel, ein Klima zu retten, das unserer Rettung möglicherweise gar nicht bedarf.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Müssen wir das Klima retten ?| Die Weltwoche, Nr. 8 (2019)| 21. Februar 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor ROGER KÖPPEL für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Kindersoldaten der Linken

Zwar trete ihre Partei an der Klima-Demo «nicht sichtbar» auf, erklärte Maja Haus, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, letzte Woche gegenüber SRF. Aber: «Wir haben unsere Mitglieder aufgerufen, in der ganzen Schweiz an diesen Protesten teilzunehmen.» Im Januar habe man bereits hundert neue Mitglieder anwerben können, frohlockte Haus, dreimal mehr als üblich. Welch ein Start ins Wahljahr.

Jonas Kampus, Gymnasiast aus Wetzikon ZH und einer der führenden Köpfe der Klimabewegung, mahnt derweil Zurückhaltung an. Zwar gehört auch Kampus den Jungen Grünen an. Doch das hängt er nicht an die grosse Glocke. Denn die Streiks und Demos sollen den Anschein eines spontanen, politisch unverdächtigen Aufstandes besorgter Jugendlicher vermitteln.

Doch auffallend viele der Wortführer, die via Medien den Klimafrevel anprangern, gehören den Jungsozialisten (Juso) oder den Jungen Grünen (JG) an. Meistens wird diese Bindung aber verschwiegen oder bestenfalls beiläufig erwähnt. Ob Gianna Strobel (Juso Biel), Lena Merz (JG Luzern), Leo Tinguely (Juso Freiburg), Miriam Rizvi (Juso St. Gallen), Gianna Catrina (JG Graubünden) oder Sandro Covo (Juso Aargau) – wenn die Grünschnäbel mit dem Megafon die Erwachsenen belehren und die klimatische Apokalypse beschwören, meiden sie die Erwähnung politischer Parteien.

Als sich am 30. Dezember 2018 rund 150 Klimaaktivisten in der Reitschule zu Bern trafen, um die nationale Demo vom vergangenen Wochenende zu organisieren, leitete die 21-jährige Nadia Kuhn die Versammlung. Nadia Kuhn ist Co-Präsidentin der Zürcher Juso. Womit nicht unterstellt sei, dass die Klimaaktivisten alle ferngesteuert wären. Ihre Radikalforderungen – Ausrufung des Klimanotstandes, Nullemission bis 2030 – wurden basisdemokratisch beschlossen.

Das ändert nichts daran, dass der Aufstand von unten von langer Hand geplant war, und zwar von Profis. Eine führende Rolle spielte die so genannte Klima-Allianz Schweiz. Es handelt sich dabei um einen Verbund von 78 zum Teil finanzkräftiger und einflussreicher NGOs wie Greenpeace, Brot für alle, Fastenopfer, Public Eye, Solidar Suisse, WWF, VCS, Heks, Helvetas, Myclimate, dem auch die Gewerkschaften und alle Linksparteien angehören.

Wenn man sich das geballte Mobilisierungspotenzial der diskreten Einflüsterer vor Augen hält, erstaunt höchstens, dass am vergangenen Samstag nicht mehr als 30 000 oder – je nach Quelle und ideologischer Schlagseite – 65 000 der 8,5 Millionen Einwohner dieses Landes auf der Strasse protestierten. Jede mittelprächtige Flugschau mobilisiert mehr Menschen (aber natürlich nicht so viele Journalisten).

Der Einsatz von Kindersoldaten im Kreuzzug gegen den drohenden klimatischen Weltuntergang wurde im Ausland bereits ausgiebig erprobt. Die Ikone dieser Bewegung ist der schwedische Teenager Greta Thunberg, Stargast bei der Uno-Klimakonferenz in Kattowitz. Mit ihrem Motto «Ich will, dass ihr in Panik geratet» stahl sie beim Weltwirtschaftsforum in Davos den angereisten Wirtschafts- und Politgrössen die Show. Eine von den Juso organisierte und von der nicht mehr ganz so jungen Jungsozialistin Tamara Funiciello angeführte Demo (Motto: «System change, not climate change») stimmte in Davos schon mal auf das ein, was noch kommen würde.

Die Parteien und NGOs bestreiten zwar, dass sie direkt Einfluss auf die Klimajugend nehmen. Wie Juso-Klima-Aktivist Jonas Kampus dem Tages-Anzeigeranvertraute, begnügen sich die etablierten Kräfte damit, die Aktionen mit Aufrufen auf ihren Websites, logistischem Support und einem gelegentlichen Zustupf aus der Spesenkasse zu unterstützen. Mehr ist für einen Schulstreik oder eine Demo allerdings auch nicht nötig. Das Protestieren muss man den meisten Teenagern nicht beibringen.

Politik an der Schule

Tatsache ist, dass die Klimawarner in den Schulen schon lange still, aber effizient Einfluss nehmen. Federführend ist in dieser Disziplin die via Klimaabgabe auf Flugtickets auch indirekt mit Steuergeldern finanzierte NGO Myclimate. Allein letztes Jahr wies Myclimate im Budget 1,59 Millionen Franken für «Klimaerziehung» aus. Damit drillte die NGO gemäss eigenen Angaben 24 002 Schüler/-innen zu «Klimapionieren». Professionelle Klimaprediger von Myclimate schwärmen Tag für Tag in die Volksschulen aus. Mit sogenannten Impulslektionen führen sie schon Kindergärtlern den Frevel vor Augen, den ihre Eltern am Klima begehen und begangen haben.

Richtig politisch wird es dann im Gymnasium. So wandte sich etwa eine Aktionsgruppe der Kantonsschule Zürcher Oberland unter der Leitung von Geschichtslehrer Daniel Wiedenkeller im vergangenen Dezember via Mail an alle «Parlamentarier*innen des Kantons Zürich» mit dem Betreff: «Klimazusammenbruch bedroht elementare Menschenrechte und CO2-Gesetz». Die unfrohe Botschaft endete mit einer unverhohlenen Drohung: «Und denken Sie daran: Viele von uns werden nächstes Jahr zum ersten Mal wählen – und wir sind gut vernetzt . . .»

Zu den Klima-Aktivisten um Lehrer Wiedenkeller gehört übrigens auch der bereits erwähnte Juso-Politiker Jonas Kampus. Man stelle sich vor, die Junge SVP würde zusammen mit einem Lehrer einen derartigen Aufruf gegen die Überfremdung lancieren. Eine Debatte über den Missbrauch von Schülern zu politischen Zwecken wäre garantiert.

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)**  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Kindersoldaten der Linken | Die Weltwoche, Nr. 6 (2019)| 7. Februar 2019,  http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor ALEX BAUR  für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Klimastiftung nennt ein belgisches Manifest von „3400 Akade­mikern“ alarmistisch, pseudo-akademisch und sogar widerlegt durch das IPCC selbst

Es ist eine der herausragendsten Widerlegungen, die man finden kann. [Es folgt die aus dem Niederländischen ins Englische übersetzte Widerlegung, die hier ins Deutsche übersetzt wird. Für die direkte Übersetzung aus dem Niederländischen ins Deutsche müsste permanent der Google-Übersetzer bemüht werden, was als noch weniger zielführend betrachtet wird als die neue Übersetzung. Anm. d. Übers.]

Erschreckende Klima-Propaganda

Unverantwortlicher Missbrauch von Modellen

Wissenschaft unterscheidet sich von Religion, weil theoretische Behauptungen mittels Beobachtungen verifiziert werden müssen. Falls Modellergebnisse Messergebnisse im Voraus prognostizieren können (was sich ziemlich unterscheidet davon, dieselben im Nachhinein zu erklären!), dann kann man ein Modell als validiert ansehen und es in der Praxis anwenden. Aber wenn das nicht der Fall ist, kann man das Modell nicht als Wahrheit verkaufen und es auch nicht in der Praxis anwenden – das wäre unverantwortlich.

Weitaus komplizierter als einfach: eine lineare CO2-Relation

Die gegenwärtigen Klimamodelle (,IPCC-Modelle‘) zeitigen systematisch höchst übertriebene Prophezeiungen im Vergleich zu Messungen und können daher nicht als Grundlage einer Klimapolitik herangezogen werden – besonders dann nicht, wenn diese Politik extrem hohe Kosten verursacht und vitale Bestandteile der Energie-Infrastruktur destabilisiert. Das sagen wir nicht einfach so. Einige der angesehensten Wissenschaftler haben das auch schon vor uns gesagt (z. B. Freeman Dyson, Frederic Seitz, Robert Jastrow, William Nierenberg), darunter auch Nobelpreisträger (z. B. Ivar Giaever und Robert Laughlin). Sie argumentieren auch, dass das Klima der Erde viel zu kompliziert ist, um durch eine einfache, eindimensionale CO2-Relation erklärt werden zu können.

Erwärmung unserer Zeit weitgehend natürlichen Ursprungs

Im Folgenden werden wir kurz auf die Behauptungen der belgischen Unterzeichner des Schriftstückes eingehen.

1. „Die Erde erwärmt sich. Weltweit ist die Temperatur bereits um 1°C gestiegen (im Vergleich zur mittleren Temperatur im Zeitraum 1850 bis 1900)“.

Ja, die Erde erwärmt sich. Aber das ist business as usual. Die Historie der Erde sagt uns, dass sich Klimaänderungen immer ereignet haben. Das geologische Archiv zeigt sehr schön, dass sich warme und kalte Perioden regelmäßig abgewechselt haben. Das geschah bisweilen ruckartig, zwei Schritte vorwärts und dann einen wieder zurück.

Wir müssen nicht einmal bis zu den großen Eiszeiten zurückschauen. Archäologische Informationen zeigen, dass es um das Jahr 1000 zur Mittelalterlichen Warmzeit gekommen war. Damals gab es in Grönland viel Landwirtschaft! Und während des goldenen Zeitalters [?] befanden wir uns inmitten der Kleinen Eiszeit. Die großen Gemälde Belgiens und der Niederlande zeigen wunderschöne Szenen des Eises aus jener Kaltzeit. Nach dem Ende jener kleinen Eiszeit traten wir in eine Periode mit Erwärmung ein, natürlich ebenfalls mit Sprüngen vor und zurück. Nichts Besonderes also. Das sind natürliche Veränderungen innerhalb des Klimasystems. Bald wird die Temperatur wieder sinken. Ökosysteme haben sich jedes Mal erfolgreich angepasst und werden das auch weiterhin tun.

Wissenschaftliche Beweise ergebnislos … nicht nachhaltig“

2. „Fast 100% der beobachteten Erwärmung ist menschlichen Aktivitäten geschuldet“.

Diese Sicherheit ist schockierend. Das ist tatsächlich das, was das PCC glaubt. Allerdings sind die wissenschaftlichen Beweise dafür alles andere als aufschlussreich. Auch ist es höchst unwahrscheinlich, dass die natürlichen Schwankungen nach 1850 abrupt zum Erliegen gekommen sind – und dass seit dieser Zeit allein der Mensch verantwortlich ist für diese Erwärmung.

Aber was war der Auslöser für die Kleine Eiszeit, als Gletscher reihenweise gewachsen sind? Und was löste die Mittelalterliche Warmzeit aus? Solange die Klimawissenschaft auf derartige Fragen keine Antworten geben kann, sollten wir uns in Bescheidenheit üben.

Selbst heute noch versteht niemand genau die komplizierten Wechselwirkungen zwischen der Strahlung der Sonne, der dynamischen Wolkenbedeckung, der inhomogenen Erdoberfläche, den energiereichen Strömungen und der wasserdampfreichen Atmosphäre. Auch wissen wir keineswegs genau, welchen Beitrag menschliches CO2 an der globalen Erwärmung hat. Die große Sicherheit, mit der uns dass IPCC die menschliche Ursache an der Erwärmung glauben machen will, ist wissenschaftlich unhaltbar.

Alarmisten sind die wahren „Klima-Leugner“ … „sie wurden verführt“

3. „Schon jetzt bei der gegenwärtigen Erwärmung um ,lediglich‘ 1°C sind wir konfrontiert mit zunehmenden und immer stärkeren Wetterextremen wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen. Mit der Fortsetzung der globalen Erwärmung werden Extreme immer häufiger. Mehr noch, sollte die Erwärmung über 2°C hinausgehen, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die globale Erwärmung aus sich selbst heraus verstärkt, enorm zu. Eine Art Schneeballeffekt, der sie immer wärmer macht“.

Die Autoren und Unterzeichner des Briefes offenbaren sich hier als die wahren Klima-Leugner. Absolut erstaunlich!, wird doch in den jüngsten drei relevanten IPCC-Berichten (SREX, AR5 und SR15) klar festgestellt, dass es keine erkennbaren Trends bzgl. Dürren und Überschwemmungen gibt. Sie kommen also nicht häufiger oder seltener vor als zuvor. Das IPCC stellt in der Tat fest, dass Hitzewellen in bestimmten Gebieten allgemein üblich sind. Aber auch das ist vorläufig, weil beispielsweise in den USA die Staubschüssel-Ära der dreißiger Jahre immer noch in allen Aufzeichnungen dominant hervortritt.

Die Tatsache, dass sich die Autoren erlauben, von derartigen Übertreibungen verführt zu werden, welche sogar verschiedenen IPCC-Berichten widersprechen zeigt, dass ihr kritisches wissenschaftliches Denken durch ihren Aktivismus umnachtet worden ist.

CO2 als Kontrollknopf ist eine Täuschung

4. „Den Klimawandel einzugrenzen und sich selbst verstärkende Rückkopplungen zu verhindern ist höchst notwendig. Um die globale Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, müssen die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 25% und bis zum Jahr 2050 um etwa 85% reduziert werden. Um unter dem 1,5°C-Ziel zu bleiben, müssen die Emissionen bis 2050 sogar auf Null sinken. Um dies jetzt zu erreichen, müssen sofort weit reichende und strukturelle Maßnahmen ergriffen werden – JETZT. Je länger wir warten, Treibhausgase zu reduzieren, umso größere Bemühungen werden erforderlich sein, um die Erwärmung (deutlich) unter 2 Grad zu halten“.

Der Erfolg der Klimabewegung beruht auf einer einfachen Aussage: „Menschliches CO2 ist die Ursache globaler Erwärmung, globale Erwärmung führt in eine Katastrophe, falls wir den CO2-Knopf drehen wird alles wieder gut“. Aber für keine der obigen Behauptungen gibt es irgendeinen Beweis. Wie kommen wir zu dieser detaillierten Sicherheit? Die allgemeine Öffentlichkeit fragt die Klimabewegung zu recht nach stichhaltigen Beweisen. Es gibt überzeugende Beweise, ebenfalls wissenschaftlich veröffentlicht, dass Klimamodelle hypersensitiv auf CO2 reagieren und daher viel zu viel Erwärmung generieren. Jedwede zukünftige Erwärmung durch CO2 wird daher viel allmählicher erfolgen als die Modelle zeigen. Aber die Kräfte der Natur können genauso gut auch eine Kehrtwende hin zu Abkühlung hinlegen.

Bizarre und besorgliche Forderungen

Da die CO2-Reduktion momentan sehr teuer und Sonne, Wind und Biomasse alles andere als ausreichend ist, um moderne Gesellschaften mit Energie zu versorgen, müssen wir an Zukunfts-Technologien arbeiten, mit welcher eine (ideologisch gewünschte) CO2-Reduktion bezahlbar werden könnte. Kernkraft ist hier die wahrscheinlichste Option. Seltsamerweise plant Belgien die Schließung aller seiner Kernkraftwerke sowie deren Ersatz durch Gaskraftwerke. Dies kann vor dem Hintergrund der CO2-Politik nicht erklärt werden, und es ist abwegig und besorglich, das hierzu in dem offenen Brief kein Wort verlautet. Falls es die Autoren wirklich ernst meinen bzgl. CO2, sollten sie massiv dafür eintreten, bestehende Kernkraftwerke so lange wie möglich weiter am Laufen zu lassen.

Das Paris-Abkommen gestattet steigende Emissionen

5. „Gegenwärtig bleiben politische Maßnahmen weit hinter dem zurück, was zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen erforderlich ist. CO2-Emissionen nehmen weltweit nach wie vor zu, und von Jahr zu Jahr emittieren wir mehr und nicht weniger. Das Gegenteil dessen, was getan werden muss. Außerdem sind die vorgeschlagenen politischen Maßnahmen nach wie vor meilenweit von dem entfernt, was zur drastischen Reduktion von Emissionen erforderlich ist, und das gilt für die lokale, die belgische, europäische und globale Ebene. Mit den jetzt vorliegenden Vorschlägen geht die Welt einer Erwärmung um 3°C bis zum Ende des Jahrhunderts entgegen. Das mag gering klingen, aber die Auswirkungen sind gewaltig“.

Die Tatsache, dass CO2-Emissionen nach wie vor weltweit zunehmen, ist schlicht im so gelobten Pariser Klima-Abkommen enthalten. Alle Länder waren dort vertreten. China und Indien dürfen und werden bis zum Jahr 2030 immer mehr CO2 emittieren.

Gigantische Kosten, buchstäblich ohne jede Auswirkung

Falls wir immer noch auf CO2-Reduktionen aus ideologischen Gründen beharren, sollten wir die relativ sauberen Kraftwerke in Westeuropa nicht schließen, sondern vielmehr die vielen verschmutzenden Kraftwerke in Asien. China beispielsweise baut seinen verschmutzenden Kohlekraftwerke-Park immer weiter aus. Man sollte die saubereren Kraftwerke der westlichen Welt zu einem Exportschlager machen.

Was wir hier in Belgien und den Niederlanden zum CO2-Eintrag beitragen, ist minimal, aber eine Reduktion wird uns mit vielen hundert Milliarden Euro zu stehen kommen. Beispiel: Falls wir hier in den Niederlanden das Ziel einer Reduktion um 49% bis zum Jahr 2030 erreichen sollten (mehr als die Autoren des offenen Briefes benennen), würde dies bis zum Jahr 2100 zu einer um 0,0003 Grad geringeren Erwärmung führen – vernachlässigbar und unmessbar. Und falls Belgien seine Kernkraftwerke schließt, gäbe es keine andere Wahl als sich auf fossile Treibstoffe zu stützen. Das ist die Realität!

0,05°C weniger Erwärmung für 1 Billion Dollar pro Jahr

6. „Maßnahmen gegen den Klimawandel sind ökonomisch viel vorteilhafter als wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Langfristig sind die Kosten des Nichtstuns viel höher als die Investitionen in die Reduktion von Emissionen. Nichtstun führt zu enormen Kosten einschließlich Schäden durch Überschwemmungen, Stürme und Waldbrände. Extreme Dürren und daraus folgende Verknappung von Nahrungsmitteln können in vielen Ländern soziale Unruhen auslösen und zu globalen Migrationsbewegungen führen. Der Übergang zu einer emissionsfreien Gesellschaft andererseits ist ökonomisch viel vorteilhafter und sorgt sogar für die Entstehung zusätzlicher Arbeitsplätze. Außerdem belaufen sich die weltweiten Subventionen für fossile Treibstoffe auf über 500 Milliarden Dollar jährlich. Diese Summe oder auch nur ein Teil davon fördert den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Gesellschaft“.

Das sind höchst zweifelhafte Behauptungen. Die Behauptung, dass Nichtstun viel höhere Kosten verursacht ist nichts als äußerst fragwürdig. Die Heilung kann schlimmere Folgen nach sich ziehen als die Krankheit, und wir glauben, dass die gegenwärtige Klimapolitik ein typisches Beispiel dafür ist. Björn Lomborg berechnete beispielsweise, dass falls alle Länder ihren freiwilligen Verpflichtungen des Paris-Abkommens nachkommen würden, die Auswirkung auf die Temperatur im Jahre 2100 nur 0,05°C ausmachen wird. Das ist ebenfalls vernachlässigbar. Lomborg zufolge kostet die Politik schon jetzt 1000 bis 2000 Milliarden Dollar pro Jahr, hauptsächlich als Folge eines geringeren wirtschaftlichen Wachstums. Das ist ein wesentliches Problem für Entwicklungsländer. Sie arbeiten nach wie vor hart daran, ihre Bürger auf das gleiche Niveau des Wohlstands zu heben wie wir ihn hier im Westen haben.

Grüne Ökonomie führt in Wirklichkeit insgesamt zu Arbeitsplatzverlusten

Die Behauptungen, denen zufolge Klimapolitik zusätzliche Arbeitsplätze schaffen würde, ist ebenfalls irreführend. Natürlich erzeugt man Arbeitsplätze, falls man hunderte Milliarden an Steuergeldern in die Energie-Transition pumpt. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele Arbeitsplätze anderswo verloren gehen und wie die Auswirkungen insgesamt sind. Erfahrungen in Deutschland und Spanien zeigen, dass grüne Arbeitsplätze extrem teure Arbeitsplätze und daher schädlich für die Wirtschaft sind. Folglich ist das alles wissenschaftlich sehr empörend, was hier in die Welt posaunt wird.

Verwirrte Akademiker

7. „Wissen und Verfahren, erforderlich zur drastischen Reduktion von CO2-Emssionen, existieren bereits. Es bedarf jetzt nur noch des politischen Mutes, die erforderlichen strukturellen Maßnahmen zu ergreifen und sich vollständig eines Übergangs zu einer Gesellschaft ohne Treibhausgas-Emissionen zu verschreiben. Schließlich ist der Übergang nur möglich, falls – neben anderen Dingen – die Versorgung mit erneuerbarer Energie rapide und erheblich erweitert wird, Gebäude zu Kraftwerken anstatt zu Energieverbrauchern gemacht werden, die Mobilität reformiert und die Entwaldung gestoppt wird; wenn Bäume wo immer möglich gepflanzt und die Emissionen durch die Fauna ebenfalls angegangen werden. Diese Investitionen bieten auch Gelegenheit für positive Änderungen in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel sauberere Luft und ausreichend Nahrung und Trinkwasser für jeden“.

Hier werden Klimawandel und Umweltbelange vollkommen vermischt. Die aus diesen beiden Problemen resultierende Verwirrung tritt deutlich hervor. Viele Menschen, die sagen, dass sie sich bzgl. des Klimawandels viele Sorgen machen, meinen in Wirklichkeit, dass sie besorgt sind hinsichtlich der natürlichen Umwelt, wie etwa Ruß und Feinstaub in der Luft oder Plastik in den Ozeanen. Aus historischer Perspektive scheinen die großen Naturkräfte eine prominente Rolle bei der Änderung des Weltklimas zu spielen, doch ist hinsichtlich der Umweltzerstörung zweifellos der Mensch dominant.

 

Zwei abschließende Kommentare der Stiftung:

Die verloren gegangene Unabhängigkeit der Wissenschaft ist „extrem besorglich“

a) Der größte Wert eines Wissenschaftlers ist seine oder ihre Unabhängigkeit. Wir erleben, dass Wissenschaftler zunehmend finanziell abhängig werden von Regierungen und der Industrie. Politische und kommerzielle Interessen wurden zu einem immer bedeutenderen Bestandteil von Forschung. Als Folge davon haben viele Wissenschaftler ihre Unabhängigkeit verloren. Das Belgische Manifest macht dies auf schmerzhafte Weise erneut nur zu deutlich. Das ist extrem besorglich. Finden sich heutzutage noch unabhängige Lehrer?

Die Historie der Wissenschaft sagt uns, dass wissenschaftlicher Fortschritt niemals durch Konsens erzielt worden ist, sondern von sturen Wissenschaftlern, die es wagten bestehende Konzepte in Frage zu stellen. Es liegt im Interesse der Wissenschaft und der Gesellschaft, dass diese Dissidenten nicht zum Schweigen gebracht werden, wie es derzeit seitens des IPCC, der Medien und kommerzieller Lobbygruppen der Fall ist.

Skeptizismus ist die Grundlage jedweder wissenschaftlicher Fortschritte. Menschen, die nicht mehr zweifeln und davon überzeugt sind, dass sie recht haben, fragen nicht, sondern streiten. Darum gibt es in der Klimadebatte keinerlei Fortschritte.

Kinder werden von Alarmisten missbraucht

b) In Belgien [und nicht nur dort] hat die Klimabewegung inzwischen damit begonnen, Kinder für ihre ideologische Causa einzuspannen. Eine ziemlich absonderliche Strategie. Was Kinder lernen müssen ist, kritisch alles zu betrachten, was man ihnen als Fakten präsentiert. Was gegenwärtig passiert, steht also gegen alles, für was Bildung steht. Wir sehen immer mehr, dass Kinder zwecks Erreichens bestimmter Ziele missbraucht werden.

Wer erinnert sich noch an den am Strand angeschwemmten Flüchtlingsjungen, dessen Bild häufig von Flüchtlingsorganisationen bemüht worden ist, oder an den kleinen Asylanten-Jungen, dem man ein Mikrofon unter die Nase gehalten hat oder an die weinenden Kinder Lili und Howick in den [niederländischen] Abendnachrichten? Jeder, der sein Rechthaben unter Beweis stellen will, indem er Kinder an die Front schickt, handelt moralisch verwerflich. Lehrer, die in dieser Weise tätig werden, sollten sich zutiefst schämen!

Link: http://notrickszone.com/2019/02/02/climate-foundation-calls-belgian-manifesto-by-3400-academics-alarmist-unacademic-and-even-refuted-by-ipcc/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Klima-Studie, über welche die Medien 2018 am meisten berich­teten, war in Wirklich­keit ein Ruf nach globalem Sozia­lismus

„Über diese Studie wurde am fünft-häufigsten Mal im Vergleich zu sämtlichen, in Journalen veröffentlichten Studien berichtet, und am häufigsten im Vergleich zu allen Studien bzgl. globaler Erwärmung. Dies steht auf der Website Carbon Brief. „Sie war Gegenstand von 460 Nachrichten-Beiträgen in 326 Portalen, einschließlich Guardian, BBC News, Sky News, New Scientist, Al Jazeera und des Sydney Morning Herald. Links zu der Studie fanden sich außerdem in 5392 Tweets und 34 Facebook-Einträgen“, berichtete Carbon Brief am Dienstag.

Carbon Brief erstellte eine Liste von Klimastudien aus Daten von Altmetric, einer Gruppe, welche Studien im Auge hat, die in „Nachrichten-Beiträgen und Blogs erwähnt werden und die in sozialen Medien wie Twitter, Facebook, LinkedIn und Reddit eine Rolle spielen“.

[Siehe auch hier]

Die Studie, durchgeführt unter Mitarbeit einer Gruppe prominenter Wissenschaftler, forderte eine „grundlegende Transformation auf der Basis einer fundamentalen Neuorientierung menschlicher Werte, Fairness, Verhalten, Institutionen, Ökonomien und Technologien“.

Die Wissenschaftler warnten vor einer Erwärmung um 2°C über das vorindustrielle Niveau, weil dieser Wert der Tipping Point zu einem unbewohnbaren „Hothouse Earth“ sei. „Fundamentale gesellschaftliche Änderungen“, um eine „stabilisierte Erde“ zu schaffen, sind erforderlich, wie aus der die Studie begleitenden Presseerklärung hervorgeht.

Viele Konservative machten den Autoren der Studie den Vorwurf, „sozialistische Forderungen“ für eine „globale Regierung“ voranzutreiben (hier).

„Anstatt sich auf die Wissenschaft und die Identifizierung von Tipping Points und Trajektorien zu konzentrieren, schweift man im Abstract ab und fordert eine globale Regierung“, twitterte Michael Liebreich als Reaktion auf die „Hothouse“-Studie. Liebreich war der Mitbegründer von New Energy Finance bei Bloomberg. „Die Verquickung von Wissenschaft mit sozialistischen Forderungen bedeutet normalerweise, dass Wissenschaft Quatsch ist, und als Konservativer kann und will ich mir nicht die Mühe machen, sie zu lesen“, sagte Liebreich, der kein Skeptiker einer vom Menschen verursachten Erwärmung ist.

Die in UK ansässige Denkfabrik GWPF, mitbegründet vom ehemaligen Parlamentsabgeordneten der Konservativen Nigel Lawson verurteilte die Studie als „sozialistische Agenda des Klima-Alarmismus’“.

Andere Klima- und Energieexperten waren ebenfalls skeptisch hinsichtlich der „Hothouse“-Studie (hier). Der Klimawissenschaftler Bob Kopp sagte, es stecke „keine neue Wissenschaft darin zu argumentieren, dass der Übergang in ein Hothouse rasch erfolgt“. Wenn ein „Hothouse Earth“ wirklich kommen sollte, „werden wir nicht wissen, wie es dazu kam, und die Transition wird Jahrhunderte dauern“.

Carbon Brief zufolge war eine Studie mit der Behauptung, dass die globale Erwärmung zu einer Verknappung von Bier führen könnte (hier), die am vierthäufigsten erwähnte Klimastudie. Die im Oktober veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass die globale Hopfenernte im Mittel um bis zu 17% sinken könnte unter einem „Business-as-Usual“-Szenario. Allerdings basiert dies auf Projektionen der globalen Erwärmung, welche von Experten auf dem Gebiet als „außerordentlich unwahrscheinlich“ eingestuft werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/09/the-climate-paper-most-widely-covered-by-the-media-in-2018-was-actually-a-call-for-global-socialism/




„Wir haben es wirklich vermasselt“ – Wissen­schaftler räumt Fehler in der hochge­jubelten Studie bzgl. globaler Erwärmung ein.

Der Studie von Laure Resplandy et al. zufolge, welche diesen Monat in dem angesehenen Journal Nature veröffentlicht worden ist, ist eine große Menge der fehlenden Wärme aus der globalen Erwärmung – 60% mehr als bislang gedacht – von den Ozeanen absorbiert worden.

Natürlich löste diese schockierende Entdeckung in den Mainstream-Medien viel Begeisterung aus. Umwelt-Korrespondenten auf der ganzen Welt sprachen von dem Beweis, dass die Globale-Erwärmung-Krise viel schlimmer als jemals ist.

Allerdings war diesem so bejubelten Untergangs-Szenario nur ein kurzes Leben beschieden. Ein unabhängiger Analyst, nämlich Nic Lewis, nahm die Studie unter die Lupe und erkannte sofort, dass sie auf einer völlig falschen Mathematik beruht.

Das Global Warming Policy Forum berichtet:

Der unabhängige Klimawissenschaftler Nicholas Lewis hat einen grundlegenden Fehler entdeckt in einer wissenschaftlichen Studie aus jüngster Zeit, welcher in den englisch-sprachigen Medien breiter Raum zur Verfügung gestellt wurde. Die Studie, durchgeführt von einem Team unter Leitung des Ozeanographen bei Princeton Laure Resplandy, behauptet, dass sich die Ozeane schneller erwärmt haben als ursprünglich gedacht. In den Nachrichten vieler Medien, darunter BBC, der New York Times, der Washington Post und des Scientific American, wurde berichtet, dass die Bedeutung dieses Ergebnisses darin liegt, dass sich die Erde sogar noch schneller erwärmen könnte als gegenwärtig eingeschätzt.

Allerdings hat Lewis herausgefunden, dass der Erwärmungstrend in der Resplandy-Studie erheblich von dem Trend abweicht, welcher sich aus den der Studie beigefügten Daten ergibt. Lewis hat viele begutachtete Studien zum Thema Klima-Sensitivität durchgeführt und mit einigen führenden Klimawissenschaftlern der Welt zusammengearbeitet.

Berechnet man den Trend korrekt, ist der Erwärmungstrend keineswegs schlimmer als gedacht – er liegt vielmehr sehr auf der Linie früherer Schätzungen“, sagt Lewis.

Lewis zufolge sind tatsächlich auch einige andere Behauptungen in der Studie, die ebenfalls Eingang in die Medien gefunden hatten, ebenfalls falsch.

Ihre Behauptungen zu der Auswirkung einer schnelleren Ozean-Erwärmung auf Schätzungen der Klima-Sensitivität (und damit der zukünftigen globalen Erwärmung) sowie bzgl. des Kohlenstoff-Budgets sind sowieso falsch, aber das ist ein zweitrangiger Punkt verglichen mit ihrem Berechnungsfehler, von dem wir jetzt wissen“.

Inzwischen hat einer der Ko-Autoren der Studie, nämlich Ralph Keeling, die Flucht nach vorn angetreten und den Fehler eingeräumt – und darauf hingewiesen, dass dieser Fehler die ganze Studie effektiv invalide macht:

Unglücklicherweise haben wir hier Fehler gemacht“, sagte Ralph Keeling, ein Klimawissenschaftler beim Scripps und Ko-Autor der Studie. „Ich denke, die hieraus zu ziehende Hauptlehre ist, dass man so schnell wie möglich den Fehler fixieren muss, wenn man ihn gefunden hat“.

Keeling zufolge besteht das zentrale Problem darin, wie die Forscher mit der Unsicherheit in ihrem Messungen umgegangen waren. Als Folge davon werden die Ergebnisse beeinträchtigt durch zu große Zweifel, um definitiv die Schlussfolgerung der Studie darüber zu stützen, wie viel Wärme die Ozeane nun wirklich mit der Zeit absorbiert haben.

Die zentrale Schlussfolgerung der Studie – nämlich dass die Ozeane sogar noch mehr Energie zurückhalten als das Klimasystem der Erde in jedem Jahr – liegt auf einer Linie mit anderen Studien, welche zu ähnlichen Ergebnissen gekommen waren. Und das hat sich trotz der Fehler kaum geändert. Aber Keeling sagt, dass die falschen Berechnungen der Autoren bedeuten, dass tatsächlich eine viel größere Fehlerbandbreite in den Ergebnissen vorhanden ist. Das wiederum bedeutet, dass die Forscher diesen Ergebnissen viel weniger Gewicht beimessen dürfen als gedacht.

Ich übernehme die Verantwortung für das, was hier geschehen ist, weil es meine Aufgabe ist sicherzustellen, dass jene Art von Details bekannt gemacht wird“. Soweit Keeling.

Es gibt hier aber noch weitergehende Lehren, welche – wie schon so oft zuvor – wahrscheinlich vom Klima-Alarmisten-Establishment vollständig verloren gehen.

Eine Lehre lautet, dass Klimaskeptiker keine wissenschaftlichen Ignoranten sind. Sie weisen eine große Vielfalt unabhängiger Experten auf wie Nic Lewis. Sie alle haben sich bei vielen Gelegenheiten als intellektuell gewandter und besser informiert erwiesen bzgl. Klimawissenschaft als die alarmistischen „Konsens“-Torwächter in Akademien und Institutionen wie NASA und NOAA.

Eine weitere Lehre ist – wie schon seit Klimagate klar ist – dass das Begutachtungs-Verfahren für wissenschaftliche Studien, besonders wenn diese etwas mit Klimawandel zu tun haben, ad absurdum geführt worden ist. Zu oft war es einfach ein kumpelhaftes Begutachtungs-Verfahren, in welchem man sich gegenseitig auf die Schultern klopfte ob der hervorragenden Leistungen. Der Appetit der Alarmisten auf „Beweise“, welche ihre Untergangs-These stützen ist: je ängstigender die Ergebnisse sind, umso wahrscheinlicher ist deren Veröffentlichung.

Eine dritte Lektion lautet, dass man den Mainstream-Medien einfach nicht vertrauen kann, dass sie irgendwie gearteten Zweifeln an alarmistischen Studien Raum geben. Kein Umwelt-Korrspondent verfügt über die erweiterten mathematischen Kenntnisse, welche Nic Lewis an den Tag legte beim Auffinden der Fehler in der Studie.

Aber es bleibt die Tatsache, dass es keinen einzigen Wissenschafts- oder Umwelt-Korrespondenten gibt in Verbindung mit einer Veröffentlichung in den Mainstream-Medien, der darauf vorbereitet ist, Angst erzeugende Studien bzgl. globaler Erwärmung angemessen zu beurteilen. Sie sind allesamt dem alarmistischen Konsens so verhaftet, dass sich fast nie die Mühe machen, eine Presseerklärung zu korrigieren.

Und schließlich, man erwarte nicht, dass dieser beschämende Widerruf auch nur ansatzweise so hervorgehoben wird wie die Original-Story. Genau so funktioniert nämlich die Angst-Masche: Die Hysterie wird stets nur gesteigert, aber niemals zurück gefahren.

Link: https://www.breitbart.com/politics/2018/11/14/delingpole-we-really-muffed-it-scientist-admits-error-in-hyped-global-warming-study/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie Al Gore den Globale-Erwärmung-Betrug inszenierte

Al Gores überzogene Rhetorik ist natürlich völlig unsinnig. Aber seine übertriebenen Behauptungen werfen doch eine Frage auf: Wie hat das alles eigentlich angefangen?

Im Laufe der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts tauchten in Medienbeiträgen immer regelmäßiger Berichte über unmittelbar bevorstehende Probleme durch Klimawandel auf. TIME und Newsweek brachten vielfach Titelgeschichten des Inhalts, dass Ölunternehmen und der kapitalistische Lebensstil in den USA dem Klima der Erde katastrophale Schäden zufügen. Es wurde behauptet, dass Wissenschaftler fast einhellig der Meinung sind, dass ein vom Menschen verursachter Klimawandel die landwirtschaftliche Produktivität im restlichen Jahrhundert deutlich reduzieren würde.

In der Ausgabe von Newsweek vom 28. April 1975 wurden Lösungen vorgeschlagen, die sogar schon die internen Verbrennungsmotoren verbieten sollten. Das klingt schon der heutigen Klimawandel-Debatte sehr ähnlich – nur ging es während der siebziger Jahre um eine vom Menschen verursachte Abkühlung, nicht Erwärmung.

Auf der Titelseite des TIME-Magazins vom 31. Januar 1977 fand sich die Story mit dem Titel [übersetzt] „Wie man die kommende Eiszeit überleben kann“. Darin fanden sich dann auch „Fakten“ wie etwa die Prophezeiung von Wissenschaftlern, dass die so genannte Mitteltemperatur der Erde um etwa 10°C sinken könnte infolge der menschengemachten globalen Abkühlung. Dr. Murray Mitchell von der NOAA warnte die Leser, dass „der Temperaturrückgang zwischen 1945 und 1968 bereits zu einem Sechstel auf den Weg zur nächsten Eiszeit gebracht habe“.

Globale Abkühlung erregte beträchtliche Aufmerksamkeit in der allgemeinen Öffentlichkeit. Aber dann begann sich der Planet, wieder zu erwärmen anstatt sich abzukühlen, wie es so lange von den Befürwortern eines menschengemachten Klimawandels prophezeit worden war. Es musste dringend etwas getan werden, um die Klimawandel-Agenda vor einer totalen Katastrophe zu bewahren. Da trat Al Gore auf den Plan.

Al Gore Senior, ein mächtiger Senator aus Tennessee, sorgte dafür, dass sein Sohn in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, dem er von 1977 bis 1985 angehörte. Danach wechselte er zum Senat bis zum Jahr 1993. Das primäre Thema von Gore Jr. war seine Überzeugung, dass die Erde untergehen werde, falls wir nicht fossile Treibstoffe eliminieren.

Gore stieg zum Vizepräsidenten unter Präsident Bill Clinton auf, wo er in der Lage war, eine Politik und direkte Finanzierungen in Kraft zu setzen um sicherzustellen, dass die Klimawandel-Agenda oberste Priorität in der US-Regierung erhielt. Gores Mission erhielt einen gewaltigen Schub, als Clinton ihm die Leitung des neu geschaffenen Präsidenten-Beratergremiums zu nachhaltiger Entwicklung übertrug [Council on Sustainable Development].

Da ist es wirklich keine Überraschung, dass bei einer Revision der Charta des Gremiums vom 25. April 1997 in die „Bandbreite der Maßnahmen“ die folgende Anweisung aufgenommen worden ist:

Man lege dem Präsidenten nahe, im Lande politische Optionen zu implementieren, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Das Gremium sollte nicht über die Wissenschaft bzgl. der globalen Erwärmung debattieren, sondern sich stattdessen auf die Implementation nationaler und lokaler politischer Maßnahmen und Aktivitäten zur Reduktion von Treibhausgasen konzentrieren. Außerdem sollte es sich darauf konzentrieren, Wirtschaft und Gesellschaft in den USA zu einem Verhalten zu bewegen, das umweltliche und soziale Vorteile maximiert, ökonomische Auswirkungen minimiert und die konsistent sind mit internationalen Abkommen. Zumindest sollte das Gremium potentiell reproduzierbare Beispiele von Reduktionen von Treibhausgasen ausfindig machen und fördern.

Berücksichtigt man, dass es Aufgabe des Gremiums war, den Präsidenten bzgl. „Themen zu beraten, welche nachhaltige Entwicklung involvieren“ und dass alternative Standpunkte in der Wissenschaft vom Klimawandel effektiv ausgeschlossen waren, war es vorbestimmt, dass die Clinton-Regierung in die von Gore gewünschte Richtung geht. Und tatsächlich hieß es in dem Begleitbrief an den Präsidenten zum Report 1999: „Unser Report präsentiert im Konsens Empfehlungen, wie Amerika Treibhausgas-Emissionen reduzieren und andere Schritte gehen kann, um das Klima zu schützen“.

Ein Eckpfeiler von Gores Strategie war es sicherzustellen, dass alle hochrangigen Staatsbeamte, die in irgendeiner Weise etwas mit der Finanzierung politischer Maßnahmen bzgl. Klimawandel zu tun hatten, auf einer Linie mit seiner Vision lagen. Unter diesen Agenturen waren das Energieministerium, die Environmental Protection Agency EPA, die National Science Foundation, die NOAA und die NASA.

Ein Beispiel seiner Macht zeigte sich, als der Physiker Dr. William Happer, damals Leiter der Energieforschung im Energieministerium, im Jahre 1993 vor dem Kongress aussagte, dass wissenschaftliche Daten die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung nicht stützen. Gore sorgte dafür, dass Happer augenblicklich gefeuert wurde. 15 Jahre später witzelte Happer: „Ich hatte das Privileg, von Al Gore gefeuert zu werden, da ich es ablehnte, seinem Alarmismus zu folgen. So dringend habe ich den Job nicht gebraucht“.

Al Gore war auch in der Lage, seine hohe Präsenz, seine Filmauszeichnungen, seinen Nobelpreis und seine Beteiligung an verschiedenen Kohlenstoff- und anderen Handelsprogrammen zu einem persönlichen Schicksal zu verknüpfen. Als seine Vizepräsidentschaft im Jahre 2001 endete, betrug sein Vermögen 2 Millionen Dollar. Bis 2013 war es auf über 300 Millionen Dollar gewachsen.

Gores Film Eine unbequeme Wahrheit zeigte eine Reihe von Graphiken, die belegen sollten, welche von Einigen prophezeiten apokalyptischen Konsequenzen drohten, falls man fossilen Treibstoffen weiterhin gestatten würde, den Planeten zu erwärmen. Es wurden unter Anderem Bilder gezeigt von schmelzenden Gletschern, sterbenden Eisbären, sich ausbreitenden Krankheiten, untergehenden Küstenstädten durch Überflutungen, Auslöschung von Städten durch Hurrikane und Tornados sowie Verknappung von Nahrungsmitteln infolge Dürren.

Diese nötigende Propaganda spielte eine Hauptrolle dabei, eine ganze Generation in Angst vor der Zukunft zu versetzen, und dabei, dass sich viele Eltern schuldig fühlten hinsichtlich der Rolle, die sie selbst und ihr Land vermeintlich dabei spielten, unseren schönen Planeten zu zerstören.

Seitdem wurde den Amerikanern unablässig eingeredet, dass sie ein schlechtes Gewissen haben sollten, falls sie Auto fahren oder fossile Energie zum Heizen oder zum Leben verbrauchen. Eine rapide, massive Konversion weg von Kohle, Öl und Erdgas hin zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar, so trichtert man uns ein, sei die einzige Hoffnung zur Rettung des Planeten.

Inzwischen sind Kinder zunehmend deprimiert hinsichtlich ihrer Zukunft, dank der unablässigen Propaganda pro globale Erwärmung, der sie an den Schulen ausgesetzt sind. Tatsächlich war die Gehirnwäsche der Kinder so erfolgreich und sanktioniert durch ihre Lehrer, dass sie sich nicht mehr trauen, irgendein Statement über einen katastrophalen Klimawandel zu hinterfragen.

Nichtsdestotrotz jedoch ist alles von Al Gores Klimawandel-Agenda entweder falsch oder höchst irreführend.

Inzwischen von Präsident Trump zum leitenden Wissenschaftler im nationalen Sicherheitsrat berufen, muss Happer zeigen, dass es keinen „wissenschaftlichen Konsens“ zu diesen Dingen gibt. Er muss eine sachliche Debatte zu den Bereichen Klima und Energie neu aufleben lassen, und er muss Hoffnung, gesunden Menschenverstand und wirkliche Wissenschaft zurückbringen – um zu helfen, den gefährlichen Mythos einer gefährlichen menschengemachten globalen Erwärmung zu beenden.

Link: http://www.cfact.org/2018/10/20/how-al-gore-built-the-global-warming-fraud/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“

Da steigt der Strompreis auf 30 Cent/Kwh und darüber, und alle schreien, nein, nicht etwa auf, sondern weiter so! Schlimmer noch, den Lobbyisten und Profiteuren der damit einhergehenden Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, die bereits heute den Strompreis (Abb.2) nicht mehr bezahlen können, schreien „macht schneller!“. Allen voran die Grünen.

Abb.2: Der Strompreis ist mittlerweile auf 30 Cent/Kwh gestiegen, Quelle.

Das zeigt die monatliche Belastung eines 3 Personenhaushalts. Seit Beginn der „erneuerbare“ Energien-Hype eine Steigerung um satte 100%. Mit einem jährlichen Kaufkraftentzug von 500€. 500€ weniger für eine junge Familie mit Kind.

Dabei wird es nicht bleiben, denn der Beitrag der sog. Erneuerbaren an der Stromerzeugung ist bei näherem Betrachten gleich Null. Und daran ändert sich auch nichts, wenn deren Anlagenkapazität sich verdreifacht – der Unsinn sich damit verdreifacht, oder sog. Erneuerbare Energie aus dem Ausland bezogen würde (Abb.3-5).

Abb.3, Quelle: Rolf Schuster.

Abbildung 3 zeigt die installierte Leistung sog. erneuerbarer Energien von 300 GW (hellblau, dreimal so viel wie heute). Dazu die tatsächliche Umwandlung in el. Strom von Windkraftanlagen (blau/violett), Solar (gelb) und dazu der Verbrauch von Industrie, Wirtschaft und privaten Haushalten (braun) am Beispiel des vergangenen Mai 2018. Deutlich zu sehen, dass Solar- und Windenergieerzeugung den tatsächlichen Verbrauch auch nicht annähernd decken können. Viele braune Flächen in der Verbrauchskurve werden durch Wind-und Solarenergie nicht abgedeckt, was nichts anderes heißt, dass keine Energie daraus für den Verbraucher zur Verfügung steht. Sollen nicht die Lichter ausgehen, muss die Energie aus Kernenergie (noch ist sie da!), Kohle und Gas kommen. Und da die Energieerzeugerkurve von Solar-und Windenergie zusammen, sehr oft bei gleich Null liegt (!) muss für diese Zeiten, eine 1 zu 1-Pufferung mit herkömmlichen Kraftwerken erfolgen. Geschieht dies nicht, dann wären im Mai 2018 in Deutschland an mindestens 14 von 31 Tagen die Lichter ausgegangen. Das heißt wiederum nichts anderes, als dass die notwendige Kraftwerksleistung für den deutschen Stromverbrauch bereits vorhanden ist.

Daraus folgt, dass sämtliche Solar- und Windanlagen abgerissen werden könnten, ohne Einbußen an der Energieversorgung:

– Der Umwelt zu Liebe

– Zigtausender Vögel zu Liebe

– Dem Verbraucher zu Liebe (deutlich niedriger Strompreis, weil doppelte Kraftwerkskapazitäten nicht vorgehalten werden müssen und EEG und Netzumlagen entfallen)

– Dem Stromnetz zu Liebe (kein unzuverlässiger ‚Zappelstrom‘, sondern kalkulierbarer stabiler Strom)

Abb.4 (Quelle: Rolf Schuster)

Abbildung 4 zeigt, dass Wind und Solar nichts anderes als Geldvernichtungsmaschinen oder besser gesagt, Geldverteilermaschinen und zwar von unten (Verbraucher) nach oben (wenige Abzocker) sind, da deren Wirkungsgrad mehr als bescheiden ist. Die Sonne scheint nun mal nachts nicht und Wind weht nur, wann er will und nicht, wenn wir ihn brauchen. Nie in unserem Land fand eine derartig gewaltige Summe Umverteilung von unten nach oben statt. Allein, angesichts dieses Charts müsste sofort der Ausstieg aus den Erneuerbaren eingeläutet werden.

Abb.5 (Quelle: Rolf Schuster).

Die Aussage, dass er dann woanders weht, ist genauso verlogen wie die gesamte Windenergie. Von nirgendwo in Europa, wie der Vergleich der neun Länder zeigt, könnte Windenergie bezogen werden. Die Lichter in Deutschland wären ohne die Kohle-, Kern- und Gaskraftwerke aus und wir sitzen im Dunkeln.

Deutschland steht nicht ein „Zurück in die Zukunft“, sondern ein „Zurück in die Steinzeit“ bevor. Mit der Verarmung weiter Bevölkerungsschichten.

  1. Angesichts des o.g. Unsinns soll der Kohleausstieg beschlossen werden. Widerspruch: Fehlanzeige.

Einige werden jetzt einwenden. Energie kann doch gespeichert werden. Dies ist auch richtig und selbst so große Energiemengen, wie Deutschland sie im Jahr braucht, ließen sich (theoretisch) speichern. Die beste Energiespeichertechnik, die auf absehbare Zeit technisch nutzbar ist, ist die Lithium-Ionen-Batterietechnik. Allerdings ist das Wort „beste“ irreführend, denn das Speichervolumen einer Lithium-Ionen-Batterie zu Flüssigkraftstoff wie z.B. Diesel, liegt pro Kilogramm bei 1:200. Also bei einem 1/200-ertstel von der Energie, die aus 1 kg Diesel gewonnen werden kann. Die Kosten sind denn enorm und liegen bei deutlich über 1.000 Milliarden Euro, die alle 4 Jahre aufzuwenden sind. Wenn denn die Batterien, bei diesen Lastwechseln eine Lebensdauer von 4 Jahren haben. Der Preis dafür, umgelegt auf einen Drei-Familien-Haushalt: Über 1000€. Aber nicht im Jahr, sondern im Monat! Absurdistan lässt grüßen.

  1. Da verspargelt die Landschaft zu einer unansehnlichen Wüste. Gespickt mit Tötungsmaschinen*, ohne jedweden wirtschafts-/ sowie energietechnischen oder umweltpolitischen Nutzen und aus den Reihen der sog. Umweltschutzorganisationen, wie Greenpeace, DUH oder wie sie alle heißen mögen oder von deren politischen Hilfsorganisationen, wie den Grünen, ist Kritik oder gar Widerstand zu vernehmen. Schlimmer noch, wird dort deren Beschleunigung gefordert. Jedes Jahr werden in Deutschland von den Rotorblättern der Windanlagen besonders geschützte Vögel erschlagen (Abb.6 und 7):

Über 100 Adler (Expeditionen ins Tierreich, NDR)

400 Rot Milane (Alles Wissen, Widerstand gegen Windenergie wächst, HR)

500 Mäusebussarde (Alles Wissen, Widerstand gegen Windenergie wächst, HR)

3.550 Großvögel (inklusive der vorgenannten)

Abb.6: Von Windanlage getöteter und in zwei Stücke erschlagener Adler, Quelle

Abb.7: Von Windanlage erschlagener Weißstorch, der gerade qualvoll im Sterben liegt. Quelle

Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen! Die Zahl zur Unkenntlichkeit erschlagener Kleinvögel und Fledermäuse geht in die Zehntausende. Und da schreien die Lobbyisten der Grünen, weiter so und schneller so und mit ihr deren diversen Hilfstruppen der sog. NGOs oder sog. Umweltschutzorganisationen. Entlarvender kann deren Falschheit und Zynismus nicht sein. Man sollte jedem von den „Schreiern“ einen von Windanlagen erschlagenen Adler oder einen toten Storch vor die Tür legen, als Opfer ihrer irrsinnigen Planwirtschaft.

Der Autor mag sich nicht vorstellen, wenn auch nur ein einziger Adler, Storch,… durch einen Diesel-Pkw zu Schaden käme. Welches Geschrei die politische Horde von Grünen und NGOs – die lautstarken Minderheiten, flankiert von der deutschen Qualitätspresse – veranstalten würden. Die armen Dieselfahrer wären einer Hatz ohne Gleichen ausgesetzt und natürlich auch die Industrie, die Diesel-Fahrzeuge herstellt.

  1. Da werden staatstragende Persönlichkeiten, wie z.B. Herr Winterkorn, der Zeit seines Lebens sein Unternehmen zur Weltspitze ausbaute, für technologischen Fortschritt steht, für die Sicherung von Arbeitsplätzen, damit verbunden, die Teilnahme seiner (damaligen) Beschäftigten und deren Familien am Fortschritt und ihnen dadurch einen menschenwürdigen Platz in unserer Gesellschaft garantierte, ihren Kindern Ausbildungschancen sicherte …, verteufelt und als Verbrecher stigmatisiert und niemand in unserem Land scheint nach den Gründen und deren Sinnhaftigkeit zu fragen. Schlimmer noch, staatstragende Personen werden dem Pöbel aus Presse und NGOs preisgegeben.

Noch gar nicht so lange her, da wurde man in Teilen unseres Landes für Republikflucht bestraft, da die dortigen Gesetze dies so vorsahen und Richter und Staatsanwälte mussten aktiv werden. Die Sinnhaftigkeit des Gesetzes durfte nicht in Frage gestellt werden. Heute wissen wir über die Unsinnigkeit dieses Gesetzes und niemand würde dafür unter Strafe gestellt. Offensichtlich hat man in unserem Land damit aufgehört, nach der Sinnhaftigkeit so mancher Umweltgesetze/-Verordnungen zu fragen. Schlimmer noch, läuft man Gefahr, dafür unter Bann gesetzt zu werden. Deutschland, was ist aus „Dir“ geworden.

  1. Da werden Hasardeure oder Abmahnvereine, wie die Deutsche Umwelthilfe (hier, hier und hier) als Staatenretter und Lebensretter hoch gehoben, die mit der „Hilfe“ an unserer Umwelt, so gut wie nichts „am Hut“ haben, sofern die Daten des NABU stimmen, dass lediglich 3% der Spendensumme in den Umweltschutz fließen. Und die Besessenheit, ein Psychologe könnte beim Anblick des Bildes unter dem folgenden Link von Irren sprechen, zeigt sich im Bild des Links hier. Irren begegnet man nicht damit, indem man sie hofiert und mit Staatshilfe alimentiert.
  2. Da kommt ein Verkehrsminister aus wahltaktischen Gründen (seine Partei hat im Herbst Landtagswahlen zu bestehen und die Umfragen sehen gar nicht so gut aus) daher und diffamiert gleich ganze Wirtschaftszweige und zwar einer der Wichtigsten in unserem Land überhaupt, der als Garant für Deutschlands Spitzenplatz in der Welt steht. Kein Aufschrei!

Nun, der Autor, dessen politische Heimat sich in Bayern befindet, hat viel Verständnis mit den Dortigen, weil dort 2 und 2 noch gerade ist. Aber irgendwo hört das Verständnis auf und zwar dort, wo der Ruf unseres Landes und zig-tausende Arbeitsplätze aus wahltaktischen Gründen leichtfertig auf Spiel gesetzt werden.

  1. Da werden Menschen und ganze Wirtschaftszweige kriminalisiert, weil ein Gruppe von Großverdienern in Brüssel und Straßburg (Abb.8) willkürlich Grenzwerte festschreiben, fernab jeglicher Gesundheitsgefährdung (EIKE berichtete darüber hier). Die europäischen Vorgaben zur Anbringung und des Betriebes von Messstationen werden dann von nationalen politischen Profiteuren nicht eingehalten, bzw. individuell, sprich willkürlich angebracht, wie z.B. die berüchtigte Messstation am Neckartor (hier und hier), dass maximaler Schaden, sprich maximale Messwerte erfasst werden. Grenzwertüberschreitungen werden damit künstlich gemacht. Dem politischen Zweck gebunden. Der Geldverlust Hunderttausender wird billigend in Kauf genommen.

Abb.8 (Quelle)

Abbildung 8 zeigt die Verdiensttabelle der Großverdiener in Brüssel, 10.000€/Monat und mehr und, wie bei Politikern üblich, Brutto fast Netto. Siehe auch hier und hier.

Während Bundes- und Landespolitiker dafür Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern versuchen (bei geringerem Entgelt), für was bekommen eigentlich die Großverdiener im Umweltsektor in Brüssel ihr Geld? Für das Festlegen unsinniger Verordnungen und Grenzwerte, letztendlich auf die Vernichtung von Arbeitsplätzen gerichtet und als „Spielwiese“ für Abzocker und Selbstdarsteller, sowie politischer Rattenfänger. Sollte etwas zum Himmel „stinken“, dann hier.

Mit alledem sollen dem Karle vom Band oder der Doris von der Gaststätte, um nur zwei exemplarisch zu nennen, die tagtäglich dafür arbeiten, dass Deutschland weiter zu den Spitzennationen in der Welt gehört und damit unseren Lebensstandard absichern, wogegen die in Brüssel oder Straßburg, die für die dubiosen Grenzwerte verantwortlich sind, nie in ihrem Leben etwas Rechtes gearbeitet haben. Gleiches gilt für deren Hilfstruppen der NGOs. Greenpeace, um exemplarisch eine zu benennen, ist längst kein Schutzverein für Wale oder Robben mehr, sondern ein Wirtschaftsunternehmen (hier und hier). Bestenfalls noch als Selbstdarstellungs- und Tummelplatz verwöhnter Reichen-Kinder zu bezeichnen. Auch hier ist kein Aufschrei oder Widerspruch zu hören. Nein, dem Mainstream hinterherlaufend wird auf die draufgeschlagen, die sich wie kaum ein anderer auf die Einhaltung und Wahrung der Umwelt verschrieben haben, die Industrie. Allein die Aber Milliarden Euro, die jährlich dort zum Schutz der Umwelt ausgegeben werden, sind Beweis genug dafür. Während andere, zu nur darüber reden, sich selbst darstellen und bestens abmahnen, nein abkassieren, hochgejubelt werden.

40µg Stickoxide pro m3 Luft sind da noch zulässig. Alles was darüber ist, wird als Killer identifiziert. Allein beim Grillen, bei dem man bekanntlich mit der Nase unmittelbar über dem Grill ist, liegt die Belastung ca. 5.000-mal (Holzkohle, Gas Grill ca. 1.000-mal) so hoch, so dass selbst die dubiose Deutsche Umwelthilfe Tipps zur Vermeidung dazu gab (hier). Nun, der Autor hat noch keinen Griller gesehen, der während oder nach seiner Grilltätigkeit tot umgefallen wäre. Die Unsinnigkeit des Grenzwertes von 40µg Stickoxide pro m3, willkürlich festgelegter Grenzwerte und dem Geschwafel von zigtausend Toten als Folge, wird durch solche Vergleiche überdeutlich. Grenzwerte, die nicht unserem Wohl, sondern zu unserem Schaden aufgestellt wurden, weil Riesensummen von Geldern, die besser angelegt werden könnten, z.B. in Bildung oder Gesundheitsversorgung, zur Einhaltung unsinniger Grenzwerte, einer Abzocker Bande in Brüssel ausgegeben werden müssen.

Doch, wo bleibt der Aufschrei gegen diesen Unsinn. Nichts davon zu vernehmen. Schlimmer noch, der Unsinn soll nicht nur weiter, sondern noch verschärft, also erhöht werden.

  1. Da wird die Bevölkerung mit einer Angsttirade nach der anderen beaufschlagt, dass man meinen könnte, man sei in einer Zeitmaschine bei Martin Luther gelandet, als dieser seine 95 Thesen gegen den damaligen Unsinn schrieb.

Seien es bunte Bilder, wie jüngst von Herr Özden Terli* dargestellt (hier) oder zigtausend Tote, die angeblich durch die Emission von Feinstaub, Stickoxide,… jährlich zu beklagen sind. Nicht ein einziger Toter ist deswegen zu beklagen (hier, hier und hier), weil es sich bei all diesen Arbeiten um pseudowissenschaftlichen Schund handelt (siehe vorherige Links).

* Herr Terli hält sich sicherlich für einen Vertreter wissenschaftlicher Prägung. Ihm sei gesagt, dass Wissenschaft nichts mit bunten Bildern zu tun hat, sondern mit Fakten und die sehen anders aus (Abb.9). Nein, bunte Bilder sind denn meist das Handwerkszeug von Scharlatanen und deren Helfer, die durch Buntheit, von der Inhaltslosigkeit ihrer Aussagen ablenken wollen. Nicht das Handwerkszeug von Wissenschaftlern.

Wissenschaft, die Lehre der Exaktheit, deren Arbeiten, also die wissenschaftlichen Arbeiten, beinhalten ein methodisch-systematisches Vorgehen, in dem der Wissenschaftler oder der, der sich dafür hält, einen Grobentwurf erstellt, in diesem das gesammelte Material miteinander vergleicht, um z.B. Unstimmigkeiten zu entdecken, wobei nie (!!!!!) nur eine Quelle betrachtet wird. Danach erfolgt die eigene wissenschaftliche Arbeit, wobei dort stets die Herkunft von Daten und Zitaten genannt werden muss (schon einige Doktorarbeiten wurden aberkannt, wird dieses vergessen). Hat er dabei eine Falschinformation übernommen, sowie deren Herkunft nicht angegeben, trägt er selbst für den Fehler und die Falschinformation die Verantwortung. Im abschließenden Schritt entwickelt der Wissenschaftler dann selbst eine eigene Idee.

Von alledem hat der Autor im Beitrag von Herrn Terli und seinem bunten Bildchen nichts erkennen können. Daher handelt es sich bei dem gezeigten auch nicht um eine wissenschaftliche Arbeit, sondern bestenfalls um eine Komödien-Einlage, sprich einer Lachnummer.

Herr Terli hätte dies eigentlich wissen sollen, besteht doch ein Studium der Meteorologie auch nicht aus einem (oder zwei) bunten Bildchen, sondern aus „etwas“ mehr. Aber vielleicht ist die heutige Meteorologie wirklich auf den Nenner geschrumpft, der da heißt:

CO2 = Erderwärmung, mit dem Abstrakt:

Diesel (Autos) und Industrie = Böse

Herr Terli hat für sein buntes Bilchen sicherlich die Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) genommen. Was deren Messstationen für Temperaturvergleiche wert sind, wurde vom Autor bereits vor Jahren dargelegt (hier, hier und hier). Gut 40% der Temperaturmessstationen des DWD sind für Temperaturvergleichsmessungen wertlos.

Die Zeit verändert den Raum. Seit Einstein eine unbestreitbare Größe in unserem Verständnis der Welt. Eine markante Eigenschaft des Raumes ist die mittlere kinetische Energie seiner Gase. Im Sprachgebrauch nennen wir dies Temperatur. Und da die Zeit dies ändert, muss bei Vergleichen diese Änderung berücksichtigt, sprich herausgerechnet werden. Weiter ändern sich die Messstationen selbst, deren Messsysteme, deren Aufstellung, die Häufigkeit der Datenerfassung (wann und wie wird abgelesen), andere Orte kommen hinzu, andere Orte fallen weg, die Bebauung ringsum ändert sich, um nur die Wichtigsten zu nennen. Wer nun in Vergleichsbetrachtungen der Temperatur, all dies nicht berücksichtigt und der DWD tut dies nicht (!), der macht einen Apfel – Birnen-Vergleich, der wertlos ist. In Abb.9 hat der Autor dargelegt, wie die tatsächliche Temperaturvergleichskurve aussieht, werden die vorgenannten Aspekte berücksichtigt.

Abb. 9

Abbildung 9 zeigt die korrekte Temperaturvergleichskurve in Deutschland, grün zur DWD-Darstellung, rot, über die letzten 130 Jahre, Grafik: Kowatsch, Berechnung: Leistenschneider.

Wissenschaft ist leider etwas komplexer, als Herr Terli dies mit seinen bunten Bildchen versucht darzustellen. Da die Verantwortlichen beim ZDF nicht die Sprache der Wissenschaft sprechen / verstehen, sondern die Sprache von bunten Bildchen, hat der Autor versucht, sich auf deren Niveau zu versetzen und Abb.9 in ein buntes Bildchen umgewandelt (Abb.10).

Abb. 10

Abbildung 10 zeigt die Temperaturentwicklung in Deutschland in den letzten 130 Jahren in der Sprache des ZDF, dargestellt als buntes Bildchen. 1934 war das wärmste Jahr und 1940, sowie 1996 waren die kältesten Jahre. Blau = vglw. kalt, rot = vglw. warm. Deutlich zu erkennen, dass kein Trend zu erkennen ist und wärmere Jahre sich mit kälteren abwechseln. Sowohl vor als auch nach der angeblich beginnenden anthropogenen Erderwärmung in den 1980-Jahren. Was angesichts der variablen Klimafaktoren – der Sonne – nachvollziehbar ist. Bunte Bildchen, die denn links (von 1900 kommend) mit dunkel blau beginnen und rechts (heute) in dunkelrot enden, sind getrost als Fake zu identifizieren.

  1. Da werden Feinstaubgrenzwerte von 50µg/m3 Luft festgesetzt und bei Überschreitung medienwirksam sog. Feinstaubalarme ausgerufen, ohne dabei die berücksichtigen, dass der dazu gemessene Feinstaub der Größe von 10µm zuzuordnen ist und daher keinen nennenswerten Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann (hier) und in unseren Wohnräumen wir stetig einer Feinstaubbelastung von ca. 60µg/m3 Luft ausgesetzt sind, ohne, dass wir tot umfallen, wenn wir unsere Wohnungen betreten.

Der Autor hat z.B. noch keinen Grünen oder Aktivisten (Scharlatan wäre wohl besser angebracht) gesehen, der mit Atemschutzmaske seine Wohnung betritt, wohl aber solche, die medienwirksam mit Atemschutzmaske in Innenstätten, zur Verteufelung des Diesels, einer unseren deutschen Wert- und Spitzenprodukte, umher läuft. Vielleicht sollte man solchen Individuen ein Schild umhängen, die tragen ja so gern Schilder, auf dem steht „Deppen unter sich“. Dann kann sich auch die deutsche Qualitätspresse gleich angesprochen fühlen.

Die Liste ließe sich beliebig erweitern.

Der desolate Zustand unseres Landes wird wohl durch nichts so veranschaulicht (obwohl aus eine und das andere auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben), wie durch den Zustand unserer Nationalmannschaft: Gruppenletzter, ausgeschieden! Setzen, sechs! Die werden dann auch noch bequem nach Hause geflogen. Für die dargelegten „Leistungen“ und die Blamage hätten Trainer und Mannschaft zu Fuß zurück laufen müssen. Nach oben buckeln und nach unten treten. „Ich“ bin die deutsche Nationalmannschaft! Keine Stürmer, kein Ronaldo, kein Konzept. Dafür jede Menge Narzissmus (hier). Ähnlichkeiten mit den Akteuren im „Klimaspiel“, wie im „Feinstaub- und Sickoxidspiel“ sind denn auch rein zufällig. Aber zurück zur Sache.

Abb.11: Der Zustand unserer Nationalmannschaft als Abbild unseres Landes, bzw. derer, die darauf hin arbeiten. (Quelle: ARD/ZDF, Impressionen aus der Übertragung Südkorea / Deutschland).

Kunststück, dass weiter gemacht werden soll, wie bisher, sonst wären ja die ganzen Werbeeinnahmen weg (z.B. hier) und die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit….Alles irgendwie bekannt.

Unserem Land stehen der Niedergang und die Häme noch bevor, wenn wir mit dem o.g. Unsinn so weitermachen wie bisher. Mit dem Unterschied, das ersteres nur Spiel ist und außer unserem Gemüt nichts in Mitleidenschaft gezogen wird, wogegen letzteres darüber entscheidet, ob der Karle vom Band seinen Job und damit seine Familie ihre Lebensgrundlage behält. Wir weiter in angenehme Länder in Urlaub fahren…

Um den Schutz für Tiere und Menschen geht es offensichtlich gar nicht, sondern einzig um die dubiosen Interessen von Gruppierungen, die hinter einer netten Fassade, ihr wahres, egoistisches Hassbild und ihre Abzocke verbergen.

Erschlagene, elend zugrunde gehende Vögel, sind halt kein Geschäftsmodell. Da macht es sich doch viel besser, als Abmahn- oder Lobbyisten Verein für Toyota oder der Windkraftbetreiber aktiv zu werden. Politische Macht und Einfluss auf der Unwissenheit und Gutgläubigkeit breiter Bevölkerungsschichten, zum Schaden von Tier und Mensch, auf- und auszubauen. Sich als Gutmenschen auszuweisen, um in Wahrheit ein Lump zu sein. Lange her, dass Deutschland solches gesehen hat. Aber Geschichte scheint sich zu wiederholen.

Denn in unserem Land gab es schon mal eine Zeit, in der alles auf den Kopf gestellt wurde. Moralisches als Abnormal und Abnormales als moralisch klassifiziert wurde. Sprich, staatstragende Persönlichkeiten als Lumpen bezeichnet und Lumpen als Vorbilder ausgemalt wurden. Nun, das Ergebnis von damals ist bekannt. Umso schlimmer, dass sich dieses in unserem Land wiederholt. Diesmal „lediglich“ mit anderen „Objekten“.

„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ Heinrich Heine schrieb seine Nachtgedanken 1844 im Pariser Exil. Das Gedicht fällt damit in die Zeit der Vorrevolution („Vormärz“) von 1848. Das Jahr, welches heute noch in unserem Land gewürdigt wird. Gilt es doch als das Jahr, welches als einer der Grundsteine unserer heutigen, (noch) freien Gesellschaftsform gilt. Heinrich Heines Gedicht geht indes noch weiter:

„Nach Deutschland lechzt’ ich nicht so sehr,

Wenn nicht die Mutter dorten wär’;

Das Vaterland wird nie verderben,

Jedoch die alte Frau kann sterben.“

1844 bis 1848 sind 4 Jahre. In 4 Jahren ist (kurz) nach der nächsten Bundestagswahl. Vielleicht gibt es dann die heutige „alte Frau“ nicht mehr, die für die o.g. Zustände die Verantwortung trägt. Unser Land gegen die Wand gefahren, bzw. die Weichen dazu gestellt hat. Und mit ihr, die unsinnigsten Umweltgesetze/-verordnungen, die Deutschland sowohl national, wie auf europäischer Ebene je gesehen hat. Packen wir’s an! Lassen wir 2 und 2 wieder gerade sein.

Raimund Leistenschneider – EIKE




Behauptung: Die globale Erwärmung verursacht mehr Tote als 25 Holocausts

Wallace-Wells Artikel hat im Internet wegen seines Pessimismus über das Pariser Klimaabkommen die Runde gemacht. „Paris wird sehr schnell wie Kyoto sein“, der frühere Klimavertrag, den er „völlig ineffektiv“ nannte. „Das Pariser Abkommen sieht mehr und mehr nach Fantasy aus“

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat gerade berichtet, dass der Kohlendioxidausstoß 2017 um mehr als ein Prozent gestiegen ist, obwohl das Pariser Abkommen seit mehr als ein Jahr in Kraft ist. [Eike berichtete hier]

Aber Wallace-Wells warnte auch, dass eine globale Erwärmung um 2 Grad Celsius die Probleme der Luftverschmutzung verschärfen und 150 Millionen mehr Menschen töten würde, als wenn die Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzt wäre.

„So große Zahlen, sind schwer zu erfassen, aber 150 Millionen entsprechen 25 Holocausts“, schrieb Wallace-Wells und bezog sich dabei auf die Kampagne der Nazis zur Vernichtung von Juden und anderen Gruppen.

„Es ist fünfmal so groß wie die Todesfälle des „Großen Sprungs vorwärts“ [von Mao Zedong, China 1958-1961, was die größte Hunger Katastrophe auslöste] – die meisten, nicht-militärischen Todesopfer, die die Menschheit je hervorgebracht hat. Es ist das Dreifache der meisten Todesopfer aller Art: der Zweite Weltkrieg.“

Wallace-Wells bezog sich mit seinen Zahlen auf eine kürzlich in „Nature Climate Change“ veröffentlichten Studie, ein Leiden, das vermieden werden würde, wenn der Planet unter 1,5 Grad statt zwei Grad Celsius gehalten würde“.

Wallace-Wells räumte ein, dass die Zahlen der Studie „spekulativ“ seien, „… ist es so gut wie sicher, dass wir aufgrund des Klimawandels 25 Millionen Holocausts auf der Welt haben werden  – durch die Auswirkungen der globalen Erwärmung neben der schlimmeren Verschmutzung. Also sind 25 Holocausts unser best-case Ergebnis; wahrscheinlich wird das Leiden noch beträchtlich höher sein.“

Viele Studien haben katastrophale Folgen der zukünftigen Erderwärmung behauptet, oft durch den Einsatz eines „Worst-Case“ -Szenarios der Erwärmung, welches von Experten als zunehmend unwahrscheinlich angesehen wird.

Die von Wallace-Wells zitiert Studie, konzentriert sich jedoch auf die Kosten einer schlimmeren Luftverschmutzung, aber die den epidemiologischen Daten zugrunde liegenden Verbindungen zwischen vorzeitigem Tod und Feinstaub und Ozon sind widerspruchsvoll.

Toxikologen haben herausgefunden, dass Erhebungen in einigen Teilen des Landes zwar eine Korrelation zwischen Feinstaub und Ozon vermuten lassen, aber in vielen anderen Ländern keine Korrelation besteht. Dies erhöht nur die Unsicherheit in Bezug auf Luftverschmutzung und öffentliche Gesundheit.

Bericht vom 10.08.2015, EPA unter der Leiterin Gina McCarthy

Wissenschaftler: EPA lügt bezüglich seiner „lebensrettenden“ Vorschriften

Die Obama-Regierung behauptet, dass die in ihrem kürzlich veröffentlichten Clean Power Plan vorgesehenen Regelungen Tausende von Leben durch die Reduzierung von Feinstaub und Ozon retten werden.

Es gibt nur ein Problem mit dieser Behauptung: Es ist nicht wahr, so der Chef-Toxikologe der Texas Commission on Environmental Quality.

„Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die in dieser [Schlussfolgerung] falsch sind“, sagte der Toxikologe Michael Honeycutt dem Daily Caller. „Wir haben keine Dokumentation darüber, dass jemand durch Ozon getötet wird.“ …

 

Erschienen auf The Daily Caller am 26.03.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/03/26/ny-mag-global-warming-death-toll/




Klima-Alarmismus: Immer noch bizarr, dogmatisch, intolerant

Präsident Trump die USA aus dem Pariser all pain/no gain-Pakt herausholte,

die EPA ihre in Doom And Gloom-Klimatologie wurzelnden Anti-Fossil-Programme überarbeitet,

Amerika immer mehr Öl, Gas und Kohle erzeugt und exportiert

Entwicklungsländer erheblich mehr dieser Treibstoffe verbrennen,

Polen offen das EU-Klimadiktat in Frage stellt und

deutsche, britische, australische und andere Politiker immer lauter Bedenken äußern über Arbeitsplätze vernichtende, öko-unfreundliche „grüne“ Energie.

Mit Billionen Dollar an Forschungsgeldern, mit Macht, Prestige, Subventionen für erneuerbare Energie, Programmen zur Umverteilung von Wohlstand und Träumen von einer Weltregierung im Hinterkopf nimmt der 1,5 Billionen Dollar schwere Klima-industrielle Komplex die Lage nicht leicht. Klima-Angsterzeugung ist in vollem Gange.

Hoch wirksame Angst-Stories dominieren immer noch die täglichen Nachrichten, oftmals mit neuen Verbiegungen aufgrund aktueller Ereignisse. Die Winter-Olympiade wird „schwer getroffen werden von unserem sich erwärmenden Planeten“. Dies gab der Interessenverband Protect Our Winters von sich (jawohl, diese Organisation gibt es wirklich). Aber das war natürlich, bevor eisige Bedingungen wiederholt die Verlegung von Veranstaltungen erzwangen und die Zuschauer von den Loipen und Pisten in PyeongChang vertrieben wurden.

Aber natürlich ist bittere Kälte „genau das, was wir erwarten können“ durch die „Krise“ der globalen Erwärmung. Das sagte Klimageddon-Experte Al Gore, der in den einzigen beiden Wissenschafts-Vorlesungen, denen er auf dem College beiwohnte, nur die Noten C und D erhalten hat [vergleichbar bei uns mit den Noten 3 und 4. Anm. d. Übers.]

Es sei an die düsteren Prophezeiungen erinnert, denen zufolge die Arktis bis zum Jahre 2010 eisfrei sein sollte (oder bis 2015 oder 2025), und „dass Kinder einfach nicht mehr wissen werden, was Schnee ist“ (bevor UK ein paar Jahre später von bitterer Kälte und Schneestürmen heimgesucht wurde).

Genauso schüttet man uns konstant mit vorsätzlichen Lügen zu hinsichtlich „Kohlenstoff-Verschmutzung“. Wir verbrennen Kohlenstoff in Gestalt von Kohlenwasserstoffen und Kohle. Bei diesem Prozess emittieren wir Kohlendioxid – welches kein Verschmutzer ist, sondern ein Wunder-Stoff für das Pflanzenwachstum, was das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich macht.

Andere gebetsmühlenartig vorgebrachte Ängste ignorieren die unzähligen und monumentalen Vorteile von Treibstoffen auf Kohlenstoffbasis – und machen diese Treibstoffe und CO2-Emissionen verantwortlich für Erwärmung (und Abkühlung) des Planeten, für steigende Meeresspiegel, Waldbrände und überhaupt jedes große Problem von Malaria bis zu Regenstürmen, Dürren, Hurrikanen und Tornados.

Eine neu entdeckte Gefahr ist laut ein paar Forschern die Gefährdung von grünen See-Schildkröten [siehe Bild oben!]. Die planetare Erwärmung sorgt dafür, dass aus 99% der Schildkröten-Eier weibliche Tiere schlüpfen. Es wird nicht mehr lange dauern, vielleicht noch ein paar Jahrzehnte, bis es „nicht mehr genug männliche Tiere“ geben würde, um die Art zu erhalten. Rund „30 Jahre Forschung“ stützen diese These.

Das würde uns bis zurück in das Jahr 1988 zurückführen, ein Jahrzehnt vor Einsetzen des „Stillstands“ der globalen Erwärmung, welcher unterbrochen worden ist durch den El Nino 2015/16; ein halbes Jahrhundert nach den Dust Bowl-Jahren [eine mehrere Jahre lange Dürreperiode in den USA, Anm. d. Übers.] und den weltweit höchsten planetarischen Temperaturen während der dreißiger Jahre; 40 Jahre, nachdem die Wissenschaftler davon überzeugt waren, dass die Erde in eine neue Kleine Eiszeit eintritt – und etwa 750 Jahre nach der etwa 300 Jahre langen Mittelalterlichen Warmzeit.

Man muss sich fragen, wie es die Seeschildkröten fertig gebracht haben, derartige Warmzeiten zu überleben – sowie Kaltzeiten wie die vier Jahrhunderte lange Kleine Eiszeit, bringt doch kaltes Wetter nur männliche See-Schildkröten hervor.

Und nicht zu vergessen: Hillary Clinton vermutete, dass Frauen „die Hauptlast der Suche nach Nahrung tragen werden, beim Sammeln von Feuerholz und bei der Ausschau nach Orten, wo man hinziehen könnte, wenn alles Gras infolge der sich ausbreitenden Desertifikation verschwunden ist“ wegen des Klimawandels. Falsch! Ganze Familien werden diese Lasten weiterhin tragen infolge der Anti-Energie-Politik, welche ihnen im Namen von Nachhaltigkeit und Verhinderung des Klimawandels übergestülpt wird.

Die fortwährende Betroffenheit kommt Vielen lächerlich vor. Aber Andere sind zu wahren Gläubigen geworden – und haben sich verpflichtet, keine Kinder zu haben; nicht zu duschen; zu Dekarbonisierung, Deindustrialisierung und Degradierung der entwickelten Länder; zum Schließen von Öl-Pipelines und zu anderen nutzlose Maßnahmen, welche der Erde keinerlei Vorteile bringen.

Unser Planet hat sich sicherlich erwärmt. Gott sei Dank, muss man sagen, weil die zusätzliche Wärme Habitate und die Menschheit aus der Kleinen Eiszeit geholt hat mitsamt deren kalten, stürmischen Wetter, erheblich reduzierten urbaren Landflächen, kurzen Wachstumsphasen und CO2-hungrigen Ernten. Mächtige, unkontrollierbare natürliche Kräfte trieben jenen Temperaturanstieg. Die Erde mag vor einer gefährlichen „Mann’scher“* globalen Erwärmung und vor Klima-Kataklysmen stehen – aber nur von Computer-Modellen erfunden und keineswegs beispiellos oder nicht vor „existenziellen“, vom Menschen verursachten Gefahren in der realen Welt.

[*unübersetzbares Wortspiel: „Mann-made“ global warming]

Man stelle jedoch die Klimawandel-Orthodoxie in Frage, und man wird diffamiert und Verfolgung bzgl. RICO [ein US-Gesetz zur Informationsfreiheit, Anm. d. Übers.] und anderen juristischen Verfahren ausgesetzt. Außerdem wird man zensiert oder von der Universität entlassen; man wird angegriffen wegen Spenden für Ausstellungen in Museen oder sogar „four hots and a cot” in a jail or a faraway gulag. [Wie kann man das übersetzen? Anm. d. Übers.]

Glücklicherweise gibt es ausgezeichnete Gegenmittel: Bücher der Klimatologen Roy Spencer, Patrick Michaels, Jennifer Marohasy, Tim Ball, dem politischen Beobachter Marc Steyn und anderen; und es gibt Websites wie ClimateDepot.com, WUWT, DrRoySpencer.com und GWPF, um nur einige zu nennen.

Falls man einen kurz und knapp gefassten, aber dennoch umfassenden und sehr lesenswerten Laien-Führer zu wirklicher Klimawissenschaft haben will, ist das Buch des Geologen Gregory Wrightstone genau das Richtige. Es trägt den Titel Inconvenient Facts: The Science that Al Gore Doesn’t Want You to Know. Die 123 Seien des Buches sind unterteilt in zwei Teile und 30 leicht zu verstehende Kapitel, vervollständigt durch über 100 farbige Graphiken, Tabellen und Illustrationen. Es werden alle allgemeinen Klimathemen, Ängste und Mythen angesprochen.

Das Buch wird eingerahmt von einer handlichen Liste von 60 unbequemen Fakten, welche das alarmistische Dogma ad absurdum führen, sowie 15 Seiten mit Referenzen. Lord Christopher Monckton schreibt in seinem Vorwort: „Wrightstone hat einen ,hervorragenden‘ Job gemacht mit der zuverlässigen Unterscheidung von Mythen und Realitäten in der Klimadebatte“.

Der einleitende Abschnitt widmet 54 Seiten der Erklärung von Grundlagen von Treibhaus und Klima. Er zeigt, wie unabdingbar Kohlendioxid für das Pflanzenwachstum ist und welche minimale Rolle es an der Klimafront spielt. Es wird mit dem Mythos eines CO2-„Kipp-Punktes“ von 400 ppm CO2 aufgeräumt; es werden Klimamodelle den Messungen der globalen Temperatur in der realen Welt gegenüber gestellt, und es wird gezeigt, warum und wie Wasserdampf eine so vitale und dominante Rolle hinsichtlich Wetter und Klima spielt.

Kohlendioxid, betont er, ist unabdingbares Pflanzenfutter, welches Wälder, Prärien und Ernten besser und schneller wachsen lässt mit weniger Wasser. Damit können mehr Menschen mit weniger Landfläche ernährt werden. Abbildung I-15 fasst Daten zusammen von 3586 Experimenten mit 549 Pflanzenspezies. Es wird erklärt, wie Ernteerträge zunehmen würden und sich Billionen Dollar an geldwerten Vorteilen ergeben, falls das CO2-Niveau um 300 ppm zunehmen würde. Seine Analyse des „Hockeyschlägers“, von Computermodellen und Temperatur-Prophezeiungen ist genauso erhellend.

In Teil II des Buches von Wrightstone werden die viele Hypothesen und Mythen einer bevorstehenden Klima-Apokalypse angesprochen, und es wird gezeigt, warum diese nicht grundlegenden Standards wissenschaftlicher Beweise und Integrität genügen. Das einleitende Kapitel zerschlägt den betrügerischen „97%-Konsens“ der Wissenschaftler, welche vermeintlich darin übereinstimmen, dass jetzt Menschen die primäre Ursache für Extremwetter und Klimawandel sind, was in eine katastrophale Zukunft führt. In nachfolgenden Kapiteln werden Hungersnöte, Waldbrände, Tornados, Hurrikane, schmelzende Eismassen, steigender Meeresspiegel, Eisbär-Populationen und andere Punkte des Klima-Alarmismus‘ angesprochen.

Er weist darauf hin, dass der Terminus „Ozean-Versauerung“ ein willkürlich gewählter ist, um die Menschen vor einem imaginären Problem in Alarm zu versetzen. Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass die Meere etwas weniger alkalisch werden (mit etwas niedrigeren pH-Werten), wenn mehr atmosphärisches und ozeanisches CO2 ins Spiel kommt während der kommenden Jahrhunderte. Was noch schlimmer ist, in einer oft zitierten Studie wird ein ganzes Jahrhundert mit fertig aufbereiteten Daten ignoriert. Stattdessen werden Computermodelle bemüht, um erfundene „Lücken“ bzgl. des pH-Niveaus zu füllen. Wrightstone schlägt vor, diesen Umstand „Climate pHraud“ zu nennen.

Unter dem Strich: Wissenschaftler verstehen immer noch nicht die Komplexitäten von Klima und Wetter. Sie können immer noch nicht menschliche Einflüsse von den Auswirkungen der mächtigen natürlichen Kräfte unterscheiden, welche in der gesamten Historie immer wieder ausgeprägte Klimawandel verursacht haben. Es gibt keinen einzigen Beweis für einen kommenden Klima-Kataklysmus.

Die Verschwendung von Billionen Dollar – und die Verdammung von Milliarden Menschen zu teurer, unzureichender, unzuverlässiger, Land und Rohmaterialien verschlingender Wind-, Solar- und Bioenergie ist nicht nur unnötig. Es ist unmoralisch!

Link: http://www.cfact.org/2018/02/19/climate-alarmism-is-still-bizarre-dogmatic-intolerant/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Alarmismus basiert auf Modellen (GCMs) und damit auf Nichts

Beim gegenwärtigen CO2-Niveau brauchen die Pflanzen alles davon, was sie bekommen können. Während der letzten Eiszeit war der Gehalt so gering, dass die Pflanzen und damit indirekt auch die Tiere kurz vor dem Eingehen standen. Diese CAGW-Doktrin der Klima-Alarmisten ist eine der unwissenschaftlichsten und lächerlichsten Doktrine, die je von einer großen Bewegung proklamiert worden sind – wobei sie so tun, als fuße die Doktrin auf der Basis der Wissenschaft in der Weltgeschichte.

Die Art und Weise der Konstruktion der Modelle vergewaltigt nahezu jeden Aspekt, der der Welt Vertrauen in dieselben einflößen könnte. Für keinen einzigen praktischen Zweck können sie reproduziert werden. Sie erzeugen erheblich differierende Ergebnisse je nach Wahl der Eingangsbedingungen, und sie sind so teuer, dass nur hoch finanzierte Forscher es sich leisten können, sie zu testen. Mike Jonas zufolge folgt deren Konstruktion folgendem allgemeinen Prozedere:

1) Alle bekannten (d. h. verstandenen) Faktoren wurden in die Klimamodelle gefüttert. Unbekannte Faktoren wurden geschätzt (was das IPCC ,Parametrisierung‘ nennt…).

2) Modellergebnisse werden dann verglichen mit tatsächlichen Beobachtungen, wobei sich herausstellte, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert nur etwa ein Drittel ausmachte.

3) Daraufhin wurden die Unbekannten in den Modellen so lange frisiert, bis sie passten.

4) Fazit: Etwa zwei Drittel der von den Modellen prophezeiten zukünftigen Erwärmung resultieren aus Faktoren, die noch gar nicht verstanden sind.

Warum GCM als Basis für Alarmismus falsch ist

Warum also sind GCMs als Grundlage für den Alarmismus so falsch? In der Antwort enthalten ist u. A. Folgendes:

(A) Die GCMs sind sehr unzuverlässig und sollten nicht als Grundlage für politische Entscheidungen herangezogen werden. Mike Jonas schreibt dazu:

„Die Modelle prophezeien allgemein ein sehr hohes Niveau zukünftiger Erwärmung und behaupten, dass die ausschließliche Ursache das CO2 ist. Die Realität ist aber natürlich, dass zwei Drittel dieser prophezeiten zukünftigen Erwärmung auf Raten beruht, und sie wissen nicht, ob sie richtig geraten haben, d. h. sie wissen nicht einmal, ob die erratenen Faktoren den Planeten überhaupt erwärmen. Sie könnten auch abkühlend wirken…

Falls immer noch jemand daran zweifelt, dass die Modelle unzuverlässig sind, dann kann vielleicht das IPCC höchstselbst so jemanden von diesem Tatbestand überzeugen. Die Arbeitsgruppe 1 des IPCC (WG 1) bewertet die physikalisch-wissenschaftlichen Aspekte des Klimasystems und des Klimawandels. Im Jahre 2007 sagte die WG1: „wir sollten erkennen, dass wir es mit einem gekoppelten, nicht linearen und chaotischen System zu tun haben, weshalb die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist“.

(B) Die in die GCMs eingehenden Daten der globalen mittleren Temperatur sind von den Klima-Alarmisten bis zu einem Ausmaß manipuliert worden, dass die Daten nicht mehr repräsentativ und damit wertlos sind. Einem neuen Report zufolge sind die von den Alarmisten herangezogenen Datensätze kein valides Abbild der Realität einschließlich der von ihnen wiederholt aufgestellten Behauptungen der höchsten Temperaturen jemals. Der neue Forschungsbericht belegt, dass die von IPCC und EPA verwendeten Datensätze nicht ausreichend glaubwürdig sind, um für politische Zwecke zu Rate gezogen werden zu können.

Weiter aus dem Report: „Die Größenordnung ihrer Adjustierungen historischer Daten, so dass deren zyklische Natur eliminiert wurde, sind absolut inkonsistent mit veröffentlichten und glaubwürdigen US- und anderen Temperaturdaten. Folglich ist es unmöglich, aus den drei veröffentlichten Datensätzen abzuleiten, dass die letzten Jahre die wärmsten jemals waren – trotz der immer neuen Behauptungen einer Rekorde brechenden Erwärmung“.

(C) Die GCMs haben grundsätzlich viel wärmere Ergebnisse hervorgebracht als von Satelliten gemessen. Diese Satelliten-Temperaturmessungen sind eine der wenigen Unterlagen, die bislang nicht seitens der Alarmisten willkürlich manipuliert worden sind.

(D) Gekoppelte, nicht lineare und chaotische Systeme können nicht sinnvoll modelliert werden.

Der von den Alarmisten verwendete Verkehrt-Herum-Ansatz [bottom-up approach] auf der Grundlage von Wettermodellen ist inhärent ungeeignet für diesen Zweck und wurde niemals validiert. Genau wie Wettermodelle verlieren sie ihre Validität innerhalb weniger Wochen, obwohl die Alarmisten uns glauben machen wollen, dass deren Ergebnisse auch in 100 Jahren noch valide sind. Und die Klima-GCMs sind noch viel weniger valide als die Wettervorhersage-Modelle, weil sie so vereinfacht werden müssen, dass man sie überhaupt mit Computern rechnen kann. Derartiger Blödsinn ist kaum zu glauben und sollte nicht angestellt werden.

Meine vorgeschlagene Alternative

Was also sollte meiner Ansicht nach an die Stelle der teuren und nutzlosen Klima-GCMs treten? In einem Satz: ausgewogene ökonometrische Studien auf der Grundlage angemessener simultaner Gleichungen. Ökonometrie wurde lange von Industrien und Akademikern angewendet, mit sichtlichen Erfolgen. Sie weist nicht die Probleme auf, die bei der Porträtierung eines chaotischen Systems mittels linearer Gleichungen auftreten. Sie ist im Vergleich mit Klima-GCMs sehr billig und sogar dann noch empfehlenswert, wenn sie nicht von Alarmisten benutzt wird. Es sagt dem Leser, welche natürlichen Faktoren mit Temperaturänderungen korreliert sind in dem Zeitraum, aus dem die Daten stammen.

Eine der wenigen ökonometrischen Studien, die bis heute geschrieben worden sind, besagt, dass CO2 keine signifikanten Auswirkungen auf die Temperatur hat. Dies bedeutet nicht, dass man in einem Labor irgendwelche Auswirkungen findet, aber in der realen Welt und über die betrachteten Zeiträume sind Auswirkungen nicht feststellbar. Außerdem geht aus dem Report hervor, welche natürlichen Vorgänge wie viel Einfluss ausüben. Dies geht aus den verwendeten Daten hervor und nicht aus dem, was die „Wissenschaftler“ glauben, wie sich das Klima verhält. Dies erklärt, warum Temperaturvariationen vollständig erklärt werden können durch die Auswirkungen natürlicher Phänomene, ohne vom Menschen verursachte Auswirkungen bemühen zu müssen.

Die gesamte CAGW-Hypothese der Klima-Alarmisten ist nichts weiter als eine widerlegte Hypothese – trotz der schätzungsweise bisher aufgewendeten 100 Milliarden Dollar für GCM-Modelle und andere Forschungen sowie etwa 1,5 Billionen Dollar, die auf der Grundlage der Modelle bislang ausgegeben worden sind. Dies ist zweifellos die schlimmste, auf Betrug basierende Wissenschaft zu einem grundlegenden politischen Komplex in der Weltgeschichte. Lieferanten von Windmühlen und Solarpaneelen haben sich viele Billionen Dollar in die Taschen gestopft auf der Grundlage betrügerischer und nutzloser GCM-Modelle – unter tatkräftiger Mithilfe von Medien, Regierungen und der Akademia (welche nur zu oft reich belohnt worden sind wegen ihrer irreführenden und nutzlosen Modelle) [hier].

Link: http://www.carlineconomics.com/archives/4151

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Hansens ,Stillstand‘ und die Falsifi­zierung des Klima-Alarmis­mus‘

Der große Unterschied zwischen uns liegt in der Frage, in wessen Temperaturreihe dieser Stillstand auftritt. Hansen sieht es als eine Pause in der langfristigen, vom Menschen verursachten Erwärmung. Ich hingegen sehe es als die Fortsetzung von fast keiner Erwärmung, und das bisschen davon, was es gibt, ist natürlichen Ursprungs. Das ist etwas kompliziert, aber machen wir mal weiter.

Hansen erzeugte eines der führenden statistischen Modelle, welches vermeintlich die globale Temperatur abschätzt. Er tat dies in seiner Funktion als Direktor des NASA-Instituts Goddard Institute of Space Studies (GISS), weshalb sein Modell die Bezeichnung GISS Surface Temperature Analysis oder GISTEMP trägt. (Seiner Ausbildung nach ist Hansen Astronom).

Dieses Computermodell zeigt eine mehr oder weniger stetige Erwärmung während der letzten 40 Jahre oder so. Diese vermeintliche Erwärmung ist die hauptsächliche Grundlage für den Klimawandel-Alarmismus.

GISTEMP weist einige altbekannte Probleme auf, wobei besonders die Tatsache hervorsticht, dass das Modell wiederholt dergestalt adjustiert worden ist, dass es die langzeitliche Erwärmung zunehmen lässt. Dies allein ist schon ein Wissenschafts-Skandal, aber ich denke, dass die Probleme mit diesen statistischen Modellen noch viel tiefer reichen.

In meinem Beitrag „Fake Temperatures“ argumentiere ich, dass alle diese statistischen Modelle der Erdoberfläche wertlos sind. Deren angebliche globale Erwärmung ist in Wirklichkeit nur etwas, das man ein Artefakt des Modells nennen kann, aber nicht etwas Reales.

Der Grund dafür, dass ich diese Modelle verwerfe ist, dass die Satelliten, welche Temperaturen messen, keine solche globale Erwärmung zeigen. In echter Wissenschaft stehen die Beobachtungen und Messungen immer über den Computermodellen.

Was die Satelliten zeigen, erkläre ich in meinem Beitrag „No CO2 warming for 40 years?”. Einfach gesagt sehen die Satellitenaufzeichnungen so aus: Erstens, es zeigt sich keine Erwärmung von 1978 bis 1997, also etwa 20 Jahre lang. Zweitens gibt es da etwas, das man einen Super El Nino-Zyklus nennt und der sich über mehrere Jahre erstreckt. Nachfolgend gibt es erneut eine lange Periode ohne Erwärmung. Und zuletzt gab es den jüngsten Super El Nino, dessen Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.

Allerdings ist die zweite lange Periode mit Erwärmung wärmer als die erste Periode. Folglich zeigt sich tatsächlich eine gewisse globale Erwärmung in der Aufzeichnung, aber es sieht ganz so aus, als sei diese dem Super El Nino-Zyklus geschuldet. Es gibt keinerlei Beweise einer menschlichen Ursache dieser geringen Erwärmung, und es ist die einzige Erwärmung, die in der Reihe auftritt.

Dies führt zu der Frage: Was wird geschehen, wenn der gegenwärtige Super El Nino-Zyklus beendet ist? Das Wahrscheinlichste ist eine weitere lange Periode ohne Erwärmung. Diese Periode kann auch wärmer sein als die vorige Periode, genau wie jene Periode wieder etwas wärmer war als deren Vorgänger.

In dieser einen Hinsicht stimme ich Hansen also zu, was ich nie gedacht hätte! Aber wenn er den kommenden Stillstand lediglich als kleinen Ausrutscher bzgl. Klima-Alarmismus ansieht, sehe ich ihn als einen weiteren großen Nagel im Sarg.

Es gibt einfach in der gesamten Satelliten-Aufzeichnung keinerlei Belege für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Die geringe vorhandene Erwärmung ist offenbar gänzlich natürlichen Ursprungs, ein wenig übrig gebliebene Wärme eines Super El Nino-Zyklus‘.

Falls sich dies weitere zehn Jahre lang fortsetzt, bedeutet das mit Sicherheit, dass die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung endgültig durch Messungen und Beobachtungen in der realen Welt falsifiziert ist.

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Über den Autor: David Wojick, Ph.D., is a journalist and policy analyst. He holds a doctorate in epistemology, specializing in the field of Mathematical Logic and Conceptual Analysis.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/23/hansens-hiatus-and-the-falsification-of-climate-alarmism/




Windenergie, Rein wie frisch gefallener Schnee….

Die Perversion des Wortes „sauber“ durch Klima-Alarmisten

Carlin Economics & Science

Alan Carlin  20. Juli 2017

Klima-Alarmisten treiben unendliche Anstrengungen, um die Akzeptanz „des kommenden Tags des Jüngsten Gerichts“ zu erwerben, dass die Welt die Verwendung von fossilen Brennstoffen stark reduzieren muss, um eine katastrophale anthropogene globale Erwärmung zu vermeiden.

Sie haben die Oberflächentemperaturdaten frisiertsinnlose Klimamodelle verwendet und argumentieren, dass die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid den Planeten trotz des starken Beweises des Gegenteils erwärmen werden und so weiter, aber ihre größte Perversion ist die Verbiegung der Sprache.

Sie haben CO2 als Schadstoff gebrandmarkt und behauptet, dass es notwendig sei, die Welt „sauber“ zu machen. Alle Alarmisten von Gore bis McKibben bis Obama sind darin schuldig; seltsamerweise wird diese Terminologie so einheitlich verwendet, dass man vermuten kann, sie sind alle trainiert worden, um es bei jeder Gelegenheit von sich zu geben.

Leider wurden ihre Bemühungen sogar vom Obersten Gerichtshof unterstützt, der anordnete, dass CO2 von der US Umweltbehörde unter dem Clean Air Act reglementiert wird, obwohl es in der Historie der Gesetzgebung keinen wirklichen Präzedenzfall dafür gibt.

 

Die größte Propaganda-Waffe der Alarmisten

Da niemand etwas gegen Sauberes hat, ist dies bei weitem die größte Propagandawaffe der Alarmisten. Sie haben das eifrig beschlagnahmt und nutzen es so oft wie möglich, trotz der Unwahrheit in diesem Fall. Oft kombinieren sie das mit dem zusätzlichen Adjektiv „erneuerbar“ und beziehen sich auf Wind und Sonnenenergie als „saubere erneuerbare“ Energie.

CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung andererseits werden als „schmutzig“ bezeichnet, obwohl diese unsichtbar und in den geringen Mengen absolut ungefährlich sind, so dass diese von niemandem als sauber oder schmutzig empfunden werden können.

Aber wie können sie mit einer so groben Perversion der Realität und der Sprache durchkommen? Pflanzen brauchen ausreichende CO2-Werte zum Leben, und es ist bekannt, dass sie bei höheren atmosphärischen CO2 Anteilen besser wachsen. Wenn Pflanzen kein CO2 mehr bekommen, so sterben sie und die Erde wird eine leblose Landschaft mit endlosen Haufen von verwehendem Sand und Schmutz und verhungerten Menschen. In der letzten Eiszeit waren die Pflanzen des geringen CO2-Ausstoßes wegen dem Verhungern nahe. CO2 ist für Pflanzen essentiell und damit indirekt für alle Lebewesen.

 

Warum Wind und Solar eigentlich sehr schmutzig sind

Die Alarmisten argumentieren, dass das Leben auf der Erde eingehen sollte und die Pflanzen müssen sterben, um die lebensnotwendigen atmosphärische CO2-Werte zu reduzieren.

Das von den Panikmacher bevorzugte Mittel zur Reduzierung von CO2-Emissionen hat viele schmutzige Nebenwirkungen, wie die Tötung vieler Vogel- und Fledermausarten. Der giftige Abbau von Seltenen Erden für die scheußlichen Wind- und Solaranlagen verteilen sich auf riesige Gebiete. Der Rückbau von aufgegebenen Windmühlen und Solaranlagen nach Ablauf der Subventionen ist schwierig und zähe. [Wenn sich einer findet, der das angreift; d.Üb.]

Damit ist eine CO2-Reduktion „nicht sauber“. Das ist anti-umweltfreundlich, gegen arme Leute gerichtet und ultimativ „schmutzig“. Es gibt keine rationale Grundlage, dass diese anti-ökologischen Aktionen „sauber“ sind. Wie Matt Ridley vor kurzem beschrieben hat :

Was den Ressourcenverbrauch und die Umweltauswirkungen betrifft, so sind die direkten Effekte von Windenergieanlagen – die massenhafte Tötung von Vögeln und Fledermäusen, die in unberührter Natur versenkten Betonfundamente – schlecht genug. Aber aus den Augen und aus dem Sinn ist die „nachhaltige“ Umweltbelastung z.B. in der Inneren Mongolei durch den Abbau von Selten Erd für die Magneten in den Windgeneratoren. Dort werden giftige und radioaktive Abfälle produziert, weshalb der Ausdruck „saubere Energie“ ein kranker Witz ist und die Politiker sollten sich jedes Mal schämen, wenn das ihre Lippen passiert.

Es geht noch schlimmer weiter. Windkraftanlagen¸ abgesehen von den Glasfaser-Flügeln, bestehen meist aus Stahl mit Betonfundamenten und Türmen. Sie benötigen etwa 200-mal so viel Material pro Energieeinheit (der Nennleistung!) wie eine moderne kombinierte Gas-und Dampf-Turbine. Stahl wird mit Kohle hergestellt, nicht nur um die Hitze zum Schmelzen von Erz zu liefern, sondern um den Kohlenstoff in der Legierung zu liefern. [Gips ist ein Abfallprodukt der Kohleverbrennung und wird in großen Mengen ausgefiltert – und auch von der Bauindustrie benötigt]. Auch Zement wird oft mit Kohle hergestellt. Die Maschinerie der „sauberen“ erneuerbaren Energien basiert auf der fossilen Brennstoffwirtschaft und damit weitgehend auf der Kohlewirtschaft.

Hier beschreibt der Autor eine – inzwischen rel. kleine Windkraftanlage, weitere Info siehe Fundstücke unten, der Übersetzer.

Eine Zwei-Megawatt-Windkraftanlage wiegt etwa 250 Tonnen, darunter Turm, Gondel, Rotor und Flügel. Weltweit wird es etwa eine halbe Tonne Kohle benötigt, um eine Tonne Stahl zu erzeugen. weitere 25 Tonnen Kohle für die Herstellung des Betons und damit brauchen Sie 150 Tonnen Kohle pro Windkraftanlage. Wenn wir jetzt jährlich 350.000 Windenergieanlagen bauen wollen (oder eine kleinere Anzahl größerer), nur um mit dem steigendem Energiebedarf Schritt zu halten, wird dies jährlich 50 Millionen Tonnen Kohle benötigen. Das ist etwa die Hälfte der EU-Steinkohle-Bergbau-Produktion.

Es ist an der Zeit, dass die Klimaskeptiker ihre rechtmäßigen Eigentumsrechte an dem Wort „sauber“ behaupten, wenn sie das Klima diskutieren, anstatt es Klima Alarmisten zu überlassen

Carlin Economics & Science

 

Gefunden auf stopthesethings vom 25.08.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/08/25/dirty-deeds-how-the-green-energy-cult-stole-the-english-language/

 

Fundstücke weiterer Informationen im Web:

Betontürme: Ein Betonturm aus Stahlbeton hat bei einer Größe von 60 – 120 m ein Eigengewicht von 300 – 1200 Tonnen. Diese Kräfte werden durch Pfahlgründungen bis zu 25 m Tiefe aufgenommen.

Windenergie im Binnenland

Ein Herr Kopp, Dipl.Ing. (FH) Energietechnik, Fan von Windkraft, hat viele Informationen darüber zusammengestellt „Die Wahrheit über Windkraft …“, Na gut, da wissen unsere Leser schon mehr. Aber egal wie man dazu steht, sehr viel Information.

… Nur das die lokalen Grundeigentümer jetzt durch den Windpark so hohe Nutzungsentgelte erhalten, die sie vorher NIEMALS durch blosse Landwirtschaft hätten erwirtschaften können!

Die größte Windanlage der Welt Enercon mit 6MW Nennleistung, Kosten 11 Mio €

Moderne Windkraftanlagen sind Hightech-Industrieanlagen mit gewaltigen Dimensionen. Beschreibung der Eigenschaften durch Windkraftgegner.

Hier findet man die Windkarten in Deutschland

 




Klimawissenschaftler Michael Mann vergleicht seine persönliche Situation mit dem Holocaust

Judith Curry erklärt auf Twitter: Michael Mann ein Opfer – das halt‘ ich im Kopf nicht aus!

Deutlich wird das in einer Rede, die M. Mann am 13. Mai 2017 am Green Mountain College hielt:

Michael Mann: Wenn Sie an die Wissenschaft glauben, müssen Sie jetzt Ihre Stimme erheben

 Die Beweise zeigen uns nun, dass wir eine klare Wahl haben, zwischen einer Zukunft mit ein wenig mehr Klimawandel, an den wir uns noch anpassen und bewältigen müssen, und eine Zukunft mit katastrophalem Klimawandel, der die Zukunft des Lebens, wie wir es kennen, bedrohen wird.

Und so sind wir hier an einem Scheideweg.

Lassen Sie mich geradeheraus sein.

Nie zuvor haben wir einen derartigen Angriff auf die Wissenschaft erlebt, wie es in diesem Land gerade passiert.

Noch haben wir einen Angriff auf die Umwelt erlebt, wie wir es in der gegenwärtigen politischen Atmosphäre beobachten.

Zur Beschreibung unserer gegenwärtigen Zeit und Ort die Worte von Martin Niemöller ausleihen, einem prominenten protestantischen Pfarrer, der sich öffentlich als freimütiger Feind von Adolf Hitler zu erkennen gab und die letzten sieben Jahre Nazi-Herrschaft in Konzentrationslagern verbrachte:

 Zuerst verhafteten sie die Immigranten und ich sagte nichts – ich war kein Immigrant.

Dann verhafteten sie die Wissenschaftler und ich sagte nichts – ich war kein Wissenschaftler.

Dann verhafteten sie die Umweltschützer und ich sagte nichts – ich war kein Umweltschützer.

Dann kamen sie wegen mir – und es war keiner mehr übrig um für mich zu sprechen.

Freunde, lass das nicht unser Vermächtnis werden.

Falls Sie mehr davon Lesen wollen Abschrift seiner Rede an Studenten und Eltern beim Green Mountain College): https://www.ecowatch.com/michael-mann-green-mountain-college-2414347465.html

Warum hören die Leute noch auf diesen Clown?

* * *

 

Um diesen kurzen Beitrag etwas zu verlängern, ein Ausschnitt aus der vorstehend verlinkten Rede.

… Prof. Dr. M. Manns Schlagworte:

Lassen Sie mich es noch einmal betonen, GMC [hier: Green Mountain College, Studentenjahrgang 2017.] geht diesen Weg [… in die bessere Zukunft; der Übersetzer]

  1. Auch kleine Dinge zählen! Wie die kürzlich erfolgte Nachrüstung von [Energiespar-] Lampen auf dem Campus und die Installation einer Windkraftanlage um das Gewächshaus zu versorgen und Solarpanel auf dem Dach des Studentenzentrums.
  2. Das Engagement der Studenten ist wichtig: Durch den Student Campus Greening Fond (SCGF) erhält jeder GMC Student $ 30 der Studiengebühr. Studierende entwerfen Projekte und unterbreiten Vorschläge. Die Auszeichnungen basieren auf Abstimmung der Studierenden. Das SCGF-Geld wurde verwendet, um Fahrradständer zu installieren, Recycling-Behälter zu kaufen, Bio-Diesel in Campus-Wartungsgeräten zu verwenden und die alternativen Energiesysteme zu aktualisieren, die das Gewächshaus versorgen.
  3. Wir müssen in großen Maßstäben denken: Vor sieben Jahren eröffnete GMC eine neue kombinierte Wärme- und Energie-Biomasse-Anlage, die $ 5,8 Millionen kostete.
  4. Verpflichtungen müssen haltbar sein: Im Jahr 2011 wurde GMC klimaneutral. Damit ist sie die zweite Hochschule in der Nation, die dieses Ziel zu erreichte, und das erste was sie tat, war eine deutliche Verringerung der Vor-Ort-Emissionen durch Effizienz, die Nutzung von sauberer Energie und der Kauf von quantifizierbaren lokalen Kohlenstoff-Offsets. [Klima-Kompensation Zertifikate, ähnlich wie bei Bahntickets angeboten]
  5. Druck durch fachliche Arbeitsbeispiele: GMCs Errungenschaft der CO2-Neutralität im Jahr 2011 wurde gefolgt vom Colby College of Maine im Jahr 2013 und Ende letzten Jahres, fast vom Middlebury College erreicht.

Am Ende aber kommt es nur auf die Menschen an. GMCs Fakultät ist natürlich erstklassig und umfasst führende Denker, Pädagogen und Praktiker für Nachhaltigkeit.

 * * *

Die übrige Rede folgt diesem Beispiel und bringt keine wirklichen Erkenntnisse, außer – dass ich mich dem obigen Schlusssatz von Eric Worral anschließe; der Übersetzer

Erschienen auf WUWT am 25.05.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/05/25/climate-scientist-michael-mann-borrows-the-words-of-a-holocaust-survivor-to-express-his-personal-angst/

 

Über Judith Curry auf Twitter, fand ich diese Aufstellung der „Aktivitäten“ des Herrn Prof. Dr. M. Mann.




Klima-Alarmismus aufgeben!

Klima-Alarmismus ist ein Werkzeug, das eingesetzt wird, um Amerika und möglicherweise die gesamte übrige westliche Zivilisation zugrunde zu richten. Es geht dabei nicht um Wissenschaft. Es geht auch nicht um Energiepolitik. Es geht nicht einmal um Macht und Politik. Klima-Alarmismus ist wie eine gentechnisch entwickelte Waffe zur Massenvernichtung, welche auf die USA losgelassen wird, um unser Land von innen heraus zu zerstören.

Klima-Alarmismus kann durchaus die gefährlichste Bedrohung für die USA in der heutigen Zeit sein. Die Größenordnung dieser Gefahr kann man schon aus dem schieren Umfang und der Raffinesse der Versuche der Medien ersehen, mit welcher sie die Trump-Regierung drängen, sich dem Klima-Alarmismus anzuschließen. Die aus der Zeit der Obama-Regierung übrig gebliebenen Vorschriften sind lediglich die Spitze des Eisberges und der unwichtigste Teil des Problems.

Es gibt heutzutage keinen Mittelweg zwischen der alarmistischen und der realistischen Haltung, und das war schon seit zwanzig Jahren so. Außerdem haben alle Versuche, einen solchen Mittelweg zu finden, möglicherweise zur Stärkung des Klima-Alarmismus‘ beigetragen. Zwanzig Jahre der Bemühungen, den Klima-Alarmismus zu bändigen, führten nur zu einem einzigen Ergebnis – nämlich dass viele vernünftige Menschen zu der Schlussfolgerung gekommen sind, dass die grundlegenden Theoreme des Klima-Alarmismus‘ korrekt sind und dass all jene, die „Klima-Maßnahmen“ ablehnen, dies aus anderen, möglicherweise heimtückischen Motiven tun. Es herrscht die Vermutung vor, dass diese Motive und Gründe in Ökonomie und nationalem Egoismus fußen, dass sie exzessiven Einflüssen einiger Industrien, libertärer Ideologie oder öffentlichen Missverständnissen der Wissenschaft geschuldet sind. Aber die grundlegenden Theoreme sind falsch.

Klima-Alarmismus ist ein System des Glaubens und der Rituale, deren Führer unsere Konversion oder unsere Unterordnung verlangen. Mit anderen Worten, es handelt sich um einen Kult mit dem Anspruch, die Welt zu regieren. Klima-Alarmismus ist schon sehr oft von angesehenen Wissenschaftlern, Geistlichen und ehemaligen Umweltaktivisten als ein Kult bezeichnet worden. Wie kann man auch nur daran denken, mit so etwas einen Mittelweg oder einen Kompromiss zu finden?

Praktisch bedeutet dies, solange die US-Regierung nicht der selbst proklamierten wissenschaftlichen Hoheit des IPCC, anderen UN-Agenturen, damit verbundenen NGOs und den „Konsens-Wissenschaftlern“ ein für alle Male abschwört, „sieht es so aus, als akzeptiere sie diese Hoheit. Dieses Auftreten ist ausreichend für diese Akteure, um jedwede Forderung an die USA und deren Bevölkerung zu stellen, wobei diese Forderungen vermeintlich wissenschaftlich untermauert sind. Mit dem Erheben verschiedener Forderungen und der gelegentlichen Erfüllung dieser Forderungen konnte der Klima-Alarmismus so mächtig werden wie er derzeit ist.

Beispiel: vor einigen Tagen hat Rex Tillerson die Fairbanks Declaration unterzeichnet, welche Phrasen enthält wie „die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie im globalen Mittel, was zu verbreiteten sozialen, umweltlichen und ökonomischen Auswirkungen in der Arktis und weltweit führt“, „die drückende und zunehmende Dringlichkeit von Maßnahmen zur Abschwächung und Anpassung und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit“, usw. Ein kluger, aber naiver Beobachter könnte nun denken: Na und? Zweimal Null ist immer noch Null, und „die Widerstandsfähigkeit zu stärken“ klingt nicht schlecht. Auch ist dies lediglich eine Deklaration, was schadet sie also? Der Schaden besteht darin, dass wenn ein US-Außenminister ein Dokument unterzeichnet, in welchem ein bestimmtes Vokabular und ein bestimmter Symbolismus enthalten ist, kommt das als Unterwerfung unter diesen Kult daher. In diesem Falle haben die Fakestream-Medien die Bedeutung dieser Deklaration übertrieben und dessen Erscheinungsbild vergrößert.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit einem Kult wie diesem umzugehen: sich ergeben oder kämpfen. Ersteres ist laut Verfassung verboten.

Genügend Gründe, den Klima-Alarmismus zurückzuweisen

– Laut Verfassung muss der Präsident die Etablierung des Klima-Kultes als Staatsreligion stoppen. Dazu gehört auch, „Klimawandel“ nicht in Schulen zu lehren.

– Laut Verfassung muss der Präsident die Souveränität der amerikanischen Bevölkerung bezüglich ihres Grund und Bodens wiederherstellen. Die Obama-Regierung hat gewöhnlich den Anordnungen des IPCC und anderer UN-Agenturen Folge geleistet. Diese Anordnungen waren als Zusammenfassungen der Wissenschaft verkleidet.

Die Exekutive hat bezüglich dieser Dinge keine Wahl. Auch nicht bzgl. der klima-alarmistischen Behauptungen, denen zufolge das durch die Atmung der Menschheit erzeugte Kohlendioxid ein Verschmutzer ist und im Sinne dieses Glaubens handelt. Dieses Land [die USA] haben ein derartiges Verhalten niemals toleriert.

Derzeitige Lage: der Zustand der Unentschlossenheit

Wir werden angegriffen und müssen uns wehren. Aber der Kampf wird nicht so hart sein wie es aussieht. Heute wird auf die gewählte Regierung enormer Druck ausgeübt, die USA an der Kandare des Klima-Alarmismus‘ zu halten. Billionen Dollar sprechen eine laute, beredte und kraftvolle Sprache. Aber es wäre ein Fehler zu glauben, dass das Zerbrechen der Ketten den Druck noch erhöhen oder dass klein beigeben den Druck erniedrigen würde.

Außenpolitik

Die internationale Lage kann verglichen werden mit dem, was in Osteuropa vor dem Fall der Mauer vorherrschend war oder in von den Nazis besetzten Ländern während des Zweiten Weltkrieges. Heute ist Europa vom Klima-Alarmismus besetzt. Haben sie keine Wahl, werden die Europäer den Besatzer unterstützen, aber wenn sie eine Wahl haben, werden sie den Befreier unterstützen. Nun ist das Leben nicht so schwarz-weiß. Um einen modischen Terminus der Liberalen abzuwandeln, ist der Befreier des Einen der Besatzer des Anderen. Nichtsdestotrotz würden die meisten Europäer die Befreiung vom Joch des Klima-Alarmismus‘ bevorzugen. Und all jene, die mit dem Besatzer kollaborierten, werden sich beugen und schweigen – so laut schweigen wie sie heute laut sind.

Viele westliche Regierungen, Zentrums- und rechts davon stehende Parteien sind bereit, den Klima-Alarmismus über Bord zu werfen, können das aber ohne eine feste Vorgabe der USA nicht tun. Jedes europäische oder britische Commonwealth-Land, welches versuchen würde, dies ohne Stützung durch die USA zu tun, würden sofort von den Leftists und Enviros sowie der gesamten „globalen Regierungsgewalt“ angegriffen werden, welche rund um den Klima-Alarmismus stark geworden sind.

Die heimischen Umstände

Die Meinung der US-Regierung zu wissenschaftlichen Dingen spielt eine Rolle. Es spielt eine Rolle für die allgemeine Öffentlichkeit. Es spielt eine Rolle für Richter auf allen Ebenen. Es spielt eine Rolle für die Agenturen der [US-]Bundesregierung, der [US-]Staatsregierungen, für das Geschäftsleben und Ehrenamtliche. Es spielt sogar eine Rolle für den Papst! Gegenwärtig wird dieser Meinung im National Climate Assessment aus dem Jahr 2014 Ausdruck verliehen, welcher immer noch gelistet ist als nca2014.globalchange.gov/report. Dieser Bericht ist von Pseudo-Wissenschaftlern unter der Obama-Regierung geschrieben worden sowie unter Führung der Marionette des Fonds der Rockefeller Brothers (S. 9 des verlinkten Dokumentes). Er behandelt die IPCC-Studien, als ob diese Heilige Schriften wären. Auch dieser Report sollte annulliert werden. Natürlich werden die Fakestream Medien den „Krieg gegen die Wissenschaft“ hinaus schreien. Dies jedoch mit einer Intensität unabhängig davon, ob die Trump-Regierung die gesamte „Assessment“ [Einschätzung] zurückzieht oder lediglich ein paar Worte darin verändert. Die beiden Amtszeiten von George W. Bush (2001 bis 2009) sind eine Beispiel für den sinnlosen Kniefall vor den Linken. Bush überschlug sich dabei vor Eifer und benannte sogar einen Demokraten, nämlich John Marburger als wissenschaftlichen Berater. Aber dennoch wurde er von den Medien gejagt, welche ihm ein „zum Schweigen bringen der Wissenschaft“ vorwarfen. Und die Fakestream Medien werden damit fortfahren, Präsident Trump mit der gleichen Hingabe zu schmähen, egal was er macht oder nicht macht, weshalb man das getrost ignorieren kann.

Übrigens muss die Klima-Agenda von Obama anders als Obamacare nicht ersetzt, sondern nur gestrichen werden.

Der Hauptfaktor in der Klimadebatte bei uns ist die gewaltige Macht-Karawane, welche die Industrie des Klima-Alarmismus‘ voranbringt – mit jährlich hunderten Milliarden Dollar allein in den USA. Dieses Geld wurde den Steuerzahlern gestohlen; darin enthalten sind noch nicht die Schäden der Restriktionen auf den Gebrauch fossiler Treibstoffe. Ein großer Brocken dieses Geldes nährt die Fakestream Medien. Darum wird zu diesem Thema so viel agitiert. Natürlich werden all jene, die in Gefahr sind, dieses Einkommen zu verlieren, welches sie ohne jedes eigene Zutun bekommen, großen Widerstand leisten [throw a big punch].

Und das feste Aufgeben hätte noch einen weiteren Vorteil. Es ermächtigt die Regierung, die Karawane zu stoppen, deren Geld den hart arbeitenden Amerikanern zurückzugeben und etwas von dem zurück zu erobern, was von der Industrie des Klima-Alarmismus‘ während der letzten acht Jahre gestohlen worden ist. Dieses Geld wird gebraucht, um die wissenschaftlichen Institutionen wieder aufzubauen, welche von Al Gore und seinen Erfüllungsgehilfen so stark dezimiert worden sind. Im Zuge dieses Prozesses wird ein kleiner Teil des rücklaufenden Geldes denjenigen zugute kommen, die bei dem Wiederaufbau helfen – Richter, Journalisten, Akademiker, Künstler, Medien-Persönlichkeiten usw. – und allen, die das Gegengewicht zu den Kräften des Chaos‘ bilden.

Ein weiterer heimischer Faktor ist die Unterdrückung anders denkender US-Wissenschaftler, Ingenieure, Exekutiv-Organe sowie Eigentümer des produzierendes Gewerbes und von Industrien natürlicher Ressourcen. Viele von ihnen haben inzwischen Angst, sich laut zu äußern. Die EPA kann sehr schnell ein Unternehmen zerschlagen, dass einen Wissenschaftler beschäftigt oder mit einem solchen Verträge abschließt, der sich laut auflehnt. Obamas Justizministerium verfolgte auf kriminelle Weise Ingenieure, die nichts anderes als ihre Arbeit in der Ölindustrie getan haben. Die letzten 8 bis 15 Jahre können verglichen werden mit einer Straßenbande. Die Opfer der Clinton-Gore-Obama-Bande werden sich äußern, aber erst nachdem sie sehen, dass der Sheriff wieder in der Stadt und willens ist, es mit der Bande aufzunehmen, selbst wenn die Medien auf der Seite jener Bande stehen. George W. Bush war der Aufgabe nicht gewachsen.

Nachhaltiger Rückzug

Die Trump-Regierung sollte die Klima-Pseudowissenschaft entschieden und eindeutig zurückweisen, ein für allemal. Den Klima-Alarmismus irgendwie aufzugeben oder die Klima-Pseudowissenschaft einfach zu ignorieren wird nicht reichen. Verständlicherweise sind Politiker keine Wissenschaftler. Aber die Klima-Pseudowissenschaft hängt an einer Kette, bei der die meisten Glieder gebrochen sind. Einige sind so sehr gebrochen, dass jedermann nach ein paar Tagen des Hinschauens darauf aufmerksam werden wird. Die Lektüre einer zweiseitigen Zusammenfassung der Klimadebatten-Wissenschaft kann für Einige ausreichend sein, aber nicht einmal das ist nötig, um Regierungsmitarbeiter zum Handeln zu bringen. Die Regierung muss nicht bestimmen, welche Theorie zutreffend ist. Wissenschaft beweist sich selbst draußen in der Natur, im Laboratorium sowie deren Anwendung auf menschliche Bedürfnisse. Falls irgendetwas einer Etablierung seitens der Regierung bedarf, ist es nicht Wissenschaft. Das Erste Amendment verbietet es der Regierung, dieses „Etwas“ zu etablieren. Klima-Pseudowissenschaft muss dem Ersten Amendment folgend zurückgewiesen werden.

Da ich kein Spezialist bzgl. Regierungsangelegenheiten bin, weiß ich nicht, in welcher Form man diese nachhaltige Zurückweisung durchführen könnte. Meiner Ansicht nach könnte eine Rede von Präsident Trump an das amerikanische Volk einen großen Teil dazu beitragen. Eine solche Rede wäre viel wichtiger als der demnächst stattfindende G7-Gipfel. Die Regierung sollte auch den Rückzug ankündigen, wie es von der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) 1992 gefordert wird. Diese Konvention ist der einzige ordnungsgemäß ratifizierte „Klimavertrag“. Die USA können ein Jahr nach einer solchen Ankündigung aus der UNFCCC austreten. In einer Petition von bedeutenden Wissenschaftlern und Experten auf dem Gebiet unter der Leitung von Prof. Richard Lindzen drängten sie zum Rückzug. Die USA sind bzgl. des Paris-Abkommens keine Partei, und die an diesem Abkommen beteiligten Parteien wussten das bei ihrer Unterschrift. Angemessene Botschaften sollten an auswärtige Regierungen und die UN-Agenturen via diplomatischer Kanäle gesendet werden. (Die Botschaft an die Europäischen Nationen: „wir kommen, um euch zu befreien!“. Die Botschaft an UN-Agenturen: „Schreit einfach! Wir werden jede Gelegenheit begrüßen, euch die Finanzquellen zu streichen!“)

Der Tag nach dem Rückzug

Der Rückzug aus dem Klima-Alarmismus wird nicht vollständig überraschend kommen. Es gab Diskussionen im Kabinett und wird sie weiter geben, und Einiges davon wird an die Medien durchsickern. Die Öffentlichkeit wird den Medien aber lediglich eine Zunahme von Kleinmeldungen zu diesem Thema entnehmen können, solange der Präsident seine Rede nicht hält. Was geschieht dann als Nächstes?

Wenn die US-Regierung ihre Ablehnung des Klima-Alarmismus‘ bekräftigt, ist das ein fait accompli. Der Klima-Alarmismus wird zerplatzen wie eine Melone, die man von der obersten Etage des Trump-Towers fallen lässt. Medien-Persönlichkeiten, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich nach anderen Einkommensquellen umsehen. Internationale Organisationen werden uns in Ruhe lassen und anfangen, sich untereinander um die letzten Mittel zu bekämpfen, die sie noch haben. Und so weiter.

Als Nächstes werden die Öffentlichkeit und einige sehr bedeutende Persönlichkeiten schärfer die Klimadebatte in Augenschein nehmen. Darunter werden Spitzen-Techniker und Spitzen-Medienvertreter sein sowie Milliardäre, die hinter liberalen Bestrebungen stehen, aber auch Politiker der Demokraten auf allen Ebenen, und so weiter. Sie werden die Argumente der anderen Seite hören wollen, und einige werden entdecken, dass es keine andere Seite gibt. Es gibt die Naturgesetze der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und des Ingenieurwesens – und ein paar hundert Männer und Frauen, welche keine Angst haben, über diese zu reden. Dann werden jene VIPs verstehen, dass sie von den Umweltlern und ihren Komplizen in der Akademia die ganze Zeit belogen worden sind, wodurch ihr Schicksal, ihre Karrieren und in manchen Fällen ihre Freiheit zur Disposition standen. Ich glaube, dass sie über die Maßen erbost sein werden. Nach einer gewissen Zeit der Agonie wird sich das teuflische Weltreich des Klima-Alarmismus in Wohlgefallen auflösen. Die Durchsetzung von Vorschriften wird dann wieder ein technisches Problem sein.

Ich glaube, dass ein großer Teil des Lagers der Demokraten, der Liberalen und der Linken dann noch einmal über ihre ideologische und politische Zugehörigkeit nachdenken. Sie werden erkennen, wie fake ihre Medien geworden sind. Sie werden entsetzt sein ob der Unterdrückung des konservativen Gedankens, welcher sich die Obama-Regierung schuldig gemacht hat, und sogar einige Regierungsagenturen noch davor. Sie werden viele andere Fakten betrachten, von denen in dem Mainstream-Diskussionen nie die Rede war.

Gibt es eine Kehrseite?

Schließlich und am unwichtigsten: ehrlich Gläubige bzgl. eines gefährlichen anthropogen verursachten Klimawandels sowie die Unterstützer erneuerbarer Energie-Ressourcen sollten durch einen solchen Rückzug nicht in Panik geraten. Der globale Verbrauch fossiler Treibstoffe und die Emissionen von infrarot-aktiven Gasen und Substanzen haben während der letzten acht Jahre zugenommen. Politische Unentschlossenheit machte die Ergreifung irgendwelcher kostspieliger Maßnahmen unmöglich, die sie als notwendig erachtet hatten. Folglich werden auch ehrlich Gläubige einen politischen Neuanfang begrüßen. Es würde die Ursachen für Korruption, Opportunismus und Polarisierung beseitigen.

Kompetente und ehrliche wissenschaftliche Forschung bzgl. Atmosphäre und Ozeanen sollten nach dem Rückzug aus der Pseudo-Wissenschaft wiederauferstehen. Dann kann die Regierung angemessen Forschungen und Erzeugung von Solar- und Windenergie fördern, Energiespeicherung und -effizienz. Heutzutage kommt offiziell nur ein geringer Teil der Förderung entsprechenden Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern zu. Das meiste Geld fließt in Propaganda und Aktivismus. Die empfangenden Aktivisten und Journalisten sind zu recht besorgt, sogar alarmiert. Aber der gesamte Rest von uns sollte die Zerschlagung des Klima-Alarmismus‘ begrüßen.

Schlussfolgerung

Die Regierung gerät schleichend mit jedem Tag, den sie sich nicht daraus zurückzieht, mehr in die Gewalt der Kräfte des Klima-Alarmismus‘. Bald wird diese Assoziation auf ein höheres Niveau der Kompliziertheit steigen und zu einem zusätzlichen, Maßnahmen verhindernden Faktor werden. Die Gegner der Regierung, sowohl hierzulande als auch im Ausland, werden damit befähigt zu sagen: „Falls die Klimawissenschaft und Maßnahmen so falsch sind, warum haben Sie dann so lange gezögert, sich daraus zurückzuziehen?“

Fordern Sie Präsident Trump auf, JETZT dem Klima-Alarmismus abzuschwören!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/24/renounce-climate-alarmism/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Nachtrag des Übersetzers: Bisher war ja Präsident Trump noch zögerlich, sein Wahlversprechen einzulösen und die USA aus dem Paris-Abkommen zu lösen. Dabei wäre das leicht möglich, denn die Beteiligung der USA hat keine Gesetzeskraft. Auch dem Autor des Beitrags Leo Goldstein geht das Zögern seines Präsidenten zu weit.

Dies nährt bei mir eine schlimme Befürchtung. Angesichts des Umstandes, dass die wirklich mächtigen Strippenzieher niemals öffentlich sichtbar werden. Einen so gewaltigen Betrug wie um den Klimawandel weltweit in Politik, Medien und Gesellschaft so nachhaltig am Leben zu halten und zu steuern, bedarf extremer Kooperation weltweit eines wirklich ebenso mächtigen wie im Geheimen agierenden Zirkels.

So lautet meine Frage an dieses Forum: Könnte es sein, dass diese Macht stark genug ist, auch Trump in die Knie zu zwingen? Oder hänge ich hier nur kruden Verschwörungstheorien an?

Chris Frey, Übersetzer und USA-Fan