1

Kernenergie: 100 Gründe und 100 gute Antworten, #1 bis #3

Unser Team KRITIKALITÄT fing damit an, in Stichproben die „Hundert guten Gründe” abzuklopfen, um eventuelle Fehler richtig zu stellen. Es zeigte sich aber schnell, dass „Fehler” hier eher die Regel waren. Überraschend war am Ende aber doch, dass sich kein einziger der „Hundert guten Gründe” (tatsächlich sind es 115) als korrekt herausstellte. Oft reichten sogar die von Michael und Ursula Sladek selbst angeführten Belege aus, um deren eigene Behauptungen zu widerlegen, manchmal musste man schon etwas tiefer in die Materie eindringen, um der Unwahrheit auf den Grund zu gehen.

Lassen Sie sich auf diesen Seiten in eine Kriminalgeschichte der Vernebelungen, Täuschungen, Falschzitate und Pseudowissenschaften entführen. Nehmen Sie sich die Zeit, unseren Belegen nachzugehen, und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. Zu jedem der „Hundert guten Gründe” gibt es von unserem Team eine Antwort sowie die Möglichkeit, diese in unserem Forum öffentlich zu diskutieren.

So weit der Text „Motivation“ des Teams KRITIKALITÄT.

EIKE hat sich die 100 Gründe der EWS und die Antworten von KRITIKALITÄT sehr genau angesehen. Wir meinen, dass hier zum ersten Mal und in aller Vollständigkeit eine weitgehende Klärung der Standpunkte, Meinungen, Fakten und Mythen zum Thema der Kernenrgienutzung auf nachprüfbarer Faktenbasis erfolgte. Es bleiben so gut wie keine Fragen offen. Wer sich mit der Gegenüberstellung EWS vs. KRITIKALITÄT nicht ernsthaft auseinandersetzt (hiermit sind beide Seiten, Kernkraftgner und -Befürworter gemeint) gesteht damit indirekt ein, dass seine Motive ideologischer und nicht sachbezogener Natur sind.

Die Antwortenzusammenstellung von KRITIKALITÄT ist in die folgenden, von der EWS aufgestellte Kategorien unterteilt:

1. Brennstoff & Uranbergbau

2. Grenzwerte & Gesundheitsschäden

3. Unfall- und Katastrophenrisiko

4. Atommüll & Entsorgung

5. Klima & Strom

6. Macht & Profit

7. Freiheit & Demokratie

8. Krieg & Frieden

9. Energiewende & Zukunft

10. Bonusgründe

EIKE nennt die EWS-Argumente und die zugehörigen Antworten gemäß den aufgeführten Kategorien. Wir werden in regelmäßigen Zeitabständen Blöcke von 3 bis etwa 5 Argumenten/Antworten veröffentlichen, um unseren Kommentarblock ausreichend Diskussionszeit und -raum zu geben.

Zur Diskussion: Für die an fachlicher Klärung und Diskussion interessierten Leser ist die Originalwebseite KRITIKALITÄT das richtige Forum. Natürlich sind auch in dem EIKE Blog Kommentare möglich. Wir verfügen auch in EIKE über Kernenergie-Experten. Allerdings sind diese zum einen nicht so nahe am Thema wie das Team KRITIKALITÄT und zum anderen ist jede Antwort auf eine Leserfrage auch ein Zeitproblem. Daher nochmals: Fachfragen bitte auf der Seite KRITIKALITÄT stellen!

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE Pressesprecher

Nachtrag 3.April 2013: Die Angabe der unzähligen Internet-Links führte zu Problemen mit unserem Server. Wir verzichten daher auch rückwirkend auf Links. Alle Links können den Originalartikeln entnommen werden, indem auf die entsprechenden Übersichten geklickt wird.

Kategorie Brennstoff und Uranbergbau

 #1: Abhängigkeit

Behauptung: Alles Uran muss importiert werden.

Die EWS behaupten

In ganz Europa fördern nur noch Bergwerke in Tschechien und Rumänien kleinere Mengen Uran. In Deutschland wird seit 1991 praktisch kein Uran mehr gefördert, in Frankreich seit 2001.

Atomstrom ist keine »heimische« Energiequelle. Sie macht vielmehr abhängig von Rohstoffimporten und von multinationalen Konzernen: Zwei Drittel der Welt-Uranproduktion liegen in der Hand von vier großen Bergbauunternehmen.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Im Gegensatz zu Kohle, Gas oder sogar „regenerativen” Energien lassen sich Kernbrennstoffe sehr einfach bevorraten, sogar um die Energieversorgung für Jahrzehnte sicherzustellen. Dies liegt an der extrem hohen Energieeffizienz von Uran verglichen mit fossilen Energieträgern. Für die gleiche Menge Strom wird 20 000 mal so viel Kohle wie Uran benötigt. Wegen der weltweit relativ hohen Uranreserven wird der Uran-Abbau immer auf die aktuellen Bedürfnisse der Nuklearindustrie abgestimmt. In Europa haben beispielsweise Schweden und die Ukraine große bislang ungenutzte Uranvorkommen, aber auch Deutschland verfügt noch über leicht zugängliche Reserven, die einige Jahre reichen, und über zugängliche Resourcen, die weitere Jahrzehnte reichen. Desweiteren liegen 60% der weltweiten Uranvorräte in politisch stabilen Ländern.

Außerdem kann jedes Land mit Zugang zum Meerwasser daraus Uransalz gewinnen. Der technische Aufwand ist zwar deutlich höher, aber mit geschätzten 250 Euro je Kilogramm verglichen mit heutigen 120 Euro je Kilogramm weiterhin bezahlbar. Das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) hat die Technik hier so stark verbessert, dass die Kosten sich den heutigen Marktpreisen annähern könnten. Im Meerwasser befinden sich 4,5 Mrd. Tonnen Uran. Zum Vergleich: Ein großer Reaktorblock benötigt etwa 200 Tonnen Natururan pro Jahr.

Die Abhängigkeit von „multinationalen Konzernen“ ist bereits dadurch widerlegt, dass der Uranförderpreis nur 5% bis 10% der nuklearen Stromerzeugungskosten ausmacht. Bei zukünftigen Reaktorkonzepten mit vollständiger Nutzung des gesamten Urans, wie sie von der deutschen Atompolitik blockiert wurde und wird, verringert sich diese „Abhängigkeit“ weiter um einen Faktor 100, die Vorräte verlängern sich entsprechend. Die effektivere Brennstoffnutzung macht außerdem noch teurere Vorräte wirtschaftlich, wodurch sich die Reichweite weiterhin erhöht.

Unsere Quellen

#2: Vertreibungen

Behauptung: Uranabbau zerstört die Lebensgrundlagen von Zehntausenden.

Die EWS behaupten

Rund 70 Prozent der Welt-Uranreserven liegen auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen. Der Uranabbau zerstört ihre Dörfer, raubt ihre Weide- und Ackerflächen, vergiftet ihr Wasser.

Allein die Regierung Nigers hat im Jahr 2008 ausländischen Investoren für ein riesiges Gebiet im Norden des Landes 122 Konzessionen zum Abbau von Uranerz erteilt – über die Köpfe der hier lebenden Tuareg hinweg. Wie in vielen Uranabbaugebieten droht auch ihnen Enteignung und Vertreibung. So wie am 26. Januar 1996 im indischen Chatijkocha: Assistiert von Polizeieinheiten walzten die Bulldozer des Bergbauunternehmens dort ohne Vorwarnung Hütten, Scheunen und Äcker platt, um weiteren Platz für die Uranmine zu schaffen.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Die meisten Uranreserven befinden sich nicht „auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen”, sondern in hochzivilisierten Ländern wie Australien und Kanada, die aber auch Ureinwohner haben. Das Klischee von Eingeborenendörfer niederwalzenden Bulldozern kann hier also nicht bedient werden, denn beides sind zivile Rechtstaaten, in denen die Ureinwohner inzwischen hohe Rechte haben.

Niger als instabiles Entwicklungsland und einem Uranförderungsanteil von 8% ist nicht gerade repräsentativ für die gesamte globale Uranförderung, und der schon etwa 20 Jahre alte Vorfall in Indien (0,7% Uranförderungsanteil) schon gar nicht. Dass in solchen Ländern wie Niger Machtinteressen gegen die Bevölkerung leichter durchgesetzt werden können ist kein spezielles Merkmal der Uranförderung.

Die gemessene radioaktive Kontamination wäre, obwohl sie in Niger die extrem konservativen WHO-Grenzwerte überschreitet, nicht gefährlich, selbst wenn man ausschließlich dieses Wasser trinken würde – dies belegen ganz klar DNA-Studien im Niedrigdosisbereich. Von einer Vergiftung kann hier allenfalls durch Schwermetalle gesprochen werden, einem Problem, das bei jedem Bergbau anfällt und durch Aufbereitung behoben werden kann.

Unsere Quellen

#3: Wasserverschwendung

Behauptung: Uranabbau raubt kostbares Trinkwasser.

Die EWS behaupten

Um das Uran aus dem Erz herauszulösen, sind große Mengen Wasser nötig. Doch in vielen Uranabbaugebieten ist Wasser Mangelware.

Der namibische Wasserversorger NamWater rechnete unlängst vor, dass bei Inbetriebnahme der geplanten Uranminen in Namibia jährlich 54 Millionen Kubikmeter Wasser fehlen werden – elfmal so viel, wie sich im gesamten Omaruru-Omdel-Delta gewinnen lassen. Der enorme Wasserbedarf der Minen und Uranerz-Aufbereitungsanlagen steht in Konkurrenz zum Wasserbedarf von Menschen, Vieh und Landwirtschaft.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Die geplanten Uranminen benötigen zwar jährlich 54 Millionen Kubikmeter Wasser, es wird hier aber nicht erwähnt, dass für diesen Zweck vom Uranminenbetreiber eine eigene Meerwasser-Entsalzungsanlage errichtet werden soll. Weiterhin benennen die Autoren nicht, dass große Teile des so entsalzten Wassers als Trinkwasser eingespeist werden sollen. Dies ist alles in dem zitierten Zeitungsartikel beschrieben. Das Angebot an Trinkwasser würde sich in der wasserarmen Region dank der Uranförderung vervielfachen und die Bevölkerung wäre diese Sorge für immer los.

Wasser wird im übrigen nicht „verbraucht” sondern „gebraucht“. H₂O bleibt H₂O, sonst wäre die Menschheit schon längst verdurstet. Wie Trinkwasser kann man auch Brauchwasser mit moderatem Energieeinsatz aufbereiten/reinigen und somit zur Uranförderung nutzen – damit gibt es keine Konkurrenz zur sonstigen Trinkwassernachfrage. Dieser Umstand betrifft alle Bergbauaktivitäten, nicht nur die für Uran.

Unsere Quellen




Die Welt nach Fukushima – Teil 2: Undemokratische Berufe

Zur Zeit der Reaktorkatastrophe von Fukushima war Naoto Kan Premierminister in Japan. Seine Analyse in „Die Welt nach Fukushima“ hat mir klar gemacht, dass die Kernenergie auch ein demokratisches Desaster ist.

Der japanische Soziologe Eiji Oguma erklärt, der Mensch könne die Kernenergie nur schwer beherrschen, es sei vielleicht nicht unmöglich, aber unvereinbar mit der Demokratie. “Das funktioniert nur mit großer Macht. Mit einer Macht, die über alle Gesetze hinausgeht.”

Anschließend erklärt Naoto Kan, wenn man die Kernenergie weiter betreibe, sei das, als würde man von Leuten verlangen, ihr Leben für ihr Land zu opfern. Während der Katastrophe waren die Mitarbeiter von Tepco bereit, vor Ort zu bleiben und wenn nötig bis zum Außersten zu gehen. Vielleicht hätte er den Mitarbeitern von Tepco gegen deren Willen befehlen müssen in Fukushima zu bleiben. Dies wäre undemokratisch gewesen. 

Natürlich! Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Im Falle einer Reaktorkatastrophe, müssen Menschen vielleicht gezwungen werden ihr Leben zu opfern für das Leben anderer Menschen. Zwar ist bis heute, weder bei der Bevölkerung noch bei den Angestellten von Fukushima, ein einziges Todesopfer durch Strahlung zu beklagen- aber das hätte ja passieren können! Wenn das nicht undemokratisch ist, was denn dann?

In einem Kernkraftwerk ist im extrem seltenen Katastrophenfall damit zu rechnen, dass Mitarbeiter ihr Leben riskieren und es vielleicht verlieren. Doch das ist nicht das einzige Beispiel in unserer Gesellschaft, in der im Katastrophenfall Menschen für andere Menschen ihr Leben lassen müssen. Unser Staat hat es zugelassen, dass eine geldgierige Lobby in Deutschland eine Hochrisikotechnik etabliert hat, die sich demokratischer Kontrolle vollständig entzieht. Obwohl die Gefahren dieser Technologie hinreichend bekannt sind, tut der Staat nichts gegen diese Technologie. Vertreter, Anhänger und Nutznießer ziehen sich sogar bis in die höchsten Kreise der Politik. Zum Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren dieser infernalischen Technologie unterhält der Staat eigens eine Einrichtung, in der Menschen ausgebildet und angestellt werden, um leichtsinnig und absichtlich ihr Leben zu geben für den Fall katastrophaler und unvermeidlicher Unfälle. Der Staat nennt diese Einrichtung euphemistisch Feuerwehr.

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/FirePhotography.jpg

Bild 1: Sogenannte Feuerwehrleute riskieren ihr Leben für die Hochrisikotechnologie Architektur

Diese sogenannte Feuerwehr hat nur den einzigen Zweck, Menschen vor den Gefahren der Architektur zu beschützen. Die Architektur ist eine Hochrisikotechnologie, aus der wir so schnell wie möglich aussteigen müssen.

Jedes Jahr sterben in Deutschland Feuerwehrleute in Ausübung ihrer undemokratischen Pflicht, unschuldige Menschen vor den unverantwortlichen Gefahren der Architektur zu bewahren. Und selbst das gelingt ihnen nicht immer. Immer wieder sterben Unschuldige in den Flammen. Der Machbarkeitswahn der Architekten führte zur Illusion einer sicheren Technologie, doch ein Restrisiko bleibt.

Und als sei diese staatlich organisierte Selbstaufopferungsmaschine noch nicht genug, pflegen unzählige Städte und Dörfer die verhängnisvolle Tradition der freiwilligen Feuerwehren, wo junge Menschen (sogar Minderjährige) darin unterrichtet werden ihr Leben für die technologischen Risiken der Architektur hinzugeben.

Um die unschuldigen Opfer dieser Gehirnwäsche in die Gefühlslage zu bringen, die für solch einen Einsatz nötig sind, werden sie durch exzessiven Alkoholgenuss bei sogenannten Feuerwehrfesten gefügig gemacht.

Dabei liegen die Alternativen auf der Hand: Blechhütten brennen nicht, und mit dem richtigen Willen ist es möglich, sämtliche Haushaltsgegenstände feuerfest zu machen. Wir müssen zu einer Architekturwende in Deutschland kommen. Die Maßnahmen sind einfach: Verbot eines Neubaus potentiell brennbarer Häuser und der Produktion brennbarer Einrichtungsgegenstände. Förderung des Baus feuerfester Gebäude aus Stahl, Blech und Aluminium.

Hinzu kommt die ungelöste Endlagerproblematik der Baumaterialien. Während Gebäude aus 100% Metall eingeschmolzen und somit nachhaltig wiederverwetet werden können, ist die Entsorgung von Bauschutt ein kompliziertes und umweltschädliches Verfahren.

Deutschland muss notfalls als Vorbild in der Welt vorangehen.

Die mächtige Baulobby, unterstützt von der mafiösen Abrisslobby wird Widerstand leisten, doch eine Architektonisch-Wirtschaftliche Wende ist unumgänglich um unsere Demokratie zu retten. Mit der richtigen Einstellung, können wir unsere Städtelandschaft bis 2040 demokratisieren und gegen die Gefahren der Architektur wappnen.

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Aliwal_North_-_Dukatole_-_03.05_-_Shack.jpg

Bild 2: Das Haus der Zukunft. Für dieses gemütliche Heim muss kein Feuerwehrmann sein Leben riskieren.

Der Originalaufsatz (hier).




Der „Masterplan 100% Klimaschutz“ der Stadt Heidelberg

Wir nehmen das „mitmachen kann jeder“ wörtlich und machen mit diesem Beitrag mit. Anlass für uns war der einschlägige Artikel im Heidelberger Stadtblatt, 21. Jg. – Ausgabe Nr. 11 vom 13.März 2013. Dieses Blatt wird kostenlos an die Haushalte verteilt (s. Masterplan.jpg im Anhang). Darf man den Spaß an der Heidelberger Aktion verderben? Der Autor bittet alle Kinder und die ihnen geistig verwandten Stadtväter Heidelbergs um Entschuldigung. Nebenbei: um uns nicht dem Vorwurf politischer Inkorrektheit auszusetzen sind unter „Stadtväter“ selbstredend auch alle weiblichen Gemeinderatsmitglieder zu verstehen. Nun zur Sache selber: Liebe Heidelberger Stadtväter, Klimaschutz ist unmöglich!

Klima ist nämlich gemäß Definition der Weltorganisation für Meteorologie das mindestens 30-jährige statistische Mittel von Wetter, genauer von Wetterparametern, wie Temperaturen, Luftfeuchten, Luftdrücken, Windgeschwindigkeiten usw. Wie das Wetter ändert sich auch das Klima in allen Klimazonen (tropisch, gemäßigt, polar) der Erde seit ihrem Bestehen. Es hat noch nie konstantes Klima gegeben, an keinem Ort, zu keiner Zeit. Und es wird dies auch zukünftig niemals geben. Ein Phänomen (Klima), das sich dauernd ändert, kann man logischerweise nicht schützen. Man müsste dazu mit dem Schutz des Wetters anfangen. Klimaschutz ist absurd.

Die Klimaänderungen der Vergangenheit waren oft stärker als heute. So berichtet der Biologe Prof. Josef Reichholf (Univ. München) in seinem lesenwerten Buch „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ vom Bau der berühmten Regensburger Steinbrücke in der trockenen Donau. Die heutige Temperaturen übertreffende mittelalterliche Warmzeit hatte zu einem weitgehenden Abschmelzen der Alpengletscher geführt, so dass die großen Flüsse Rhein und Donau in den heißen Sommern kein Wasser mehr führten. Zu Köln am Rhein durchquerten damals die Leute den ausgetrockneten Fluss zu Fuß. Man stelle sich solche ganz natürlichen Klimavorgänge – menschgemachtes CO2 konnte damals noch keine Rolle spielen – heute vor. Die Stadtväter Heidelbergs und die RNZ würden den Weltuntergang ausrufen. Es ging aber auch umgekehrt zu. In Zeiten des 30-jährigen Krieges war die Ostsee über viele Monate lang zugefroren. Gustav Adolf überquerte sie bei seinem Zug nach Deutschland zu Fuß und führte dabei schweres Gerät mit. In dieser Klimaperiode, die heute als „kleine Eiszeit“ bezeichnet wird, war es wesentlich kälter als gegenwärtig. Solche natürlichen Klimaextreme, warm oder kalt, werden irgendwann wiederkommen, ganz ohne unser Zutun!

  1. Offenbar meinen die Stadtväter Heidelbergs, das Klima mit Vermeidung des „klimagefährlichen“ CO2 schützen zu können. Zumindest einige von Ihnen werden sich vielleicht noch an ihre Gymnasialzeit erinnern. Dort haben sie, falls sie nicht geschlafen haben, gelernt, dass CO2 ein Spurengas ist. Sein Volumenanteil in der Luft beträgt heute etwa 0,04%. Es ist damit noch seltener als das Edelgas Argon. Dennoch ist CO2 lebensnotwendig! Pflanzen verdanken der Photosynthese, deren Hauptbestandteil CO2 ist, ihre Existenz. Ohne CO2 gäbe es weder Mensch noch Tier. Mehr CO2 führt zu besserem Pflanzenwachstum (hier), so auch von Getreide. Im Gegensatz zu den Stadtvätern Heidelbergs wissen dies zum Beispiel die Tomatenzüchter bestens, sie begasen nämlich ihre Gewächshäuser mit CO2.

Die CO2-Emissionen Heidelbergs sollen nunmehr gemäß den Plänen der Stadtväter um 95% reduziert werden. Dieser Plan ist gleichbedeutend mit der Absicht, alle Einwohner Heidelbergs zu töten! Ihn durchzuführen ist glücklicherweise unmöglich, und wir gehen natürlich davon aus, dass die Heidelberger Stadtväter überhaupt nicht wissen, was sie da vorhaben. Um 95% aller CO2-Emissionen Heidelbergs zu vermeiden, müssten nämlich alle Heidelberger das Ausatmen einstellen (dazu weiter unten mehr), kein Auto dürfte mehr fahren, keine Wohnung dürfte mehr geheizt werden und das im DAX notierte Unternehmen „Heidelberger Cement“ müsste sofort seine Zementproduktion einstellen, denn die Zementherstellung gehört zu den am stärksten CO2-erzeugenden Produktionsprozessen überhaupt. Schauen wir uns nur einmal stellvertretend die menschliche Ausatmung verglichen mit dem CO2-Ausstoß von Autos an, um die Absurdität von CO2-Vermeidung zu demonstrieren. Die folgende Rechung, bestehend aus simplen 5 Schritten, kann bereits ein guter Hauptschüler begreifen bzw. durchführen:

1) Ein KfZ Schein zeigt, dass ein Auto etwa 150 g = 0,15 kg CO2 pro Kilometer ausstößt.

2) Dies ergibt bei 10.000 km Fahrleistung pro Jahr 1,5 t CO2 im Jahr.

3) Dies ergibt weiter bei 1 Milliarde Autos weltweit 1,5 Milliarden t CO2 im Jahr.

4) Der Mensch atmet 400 kg = 0,4 t CO2 im Jahr aus (nicht naturneutral, denn diese Menge entspricht grob dem bei der Nahrungsmittelherstellung erzeugten CO2, so ist beispielsweise bereits die Verbrennungsenergie von 0,7 Liter Erdöl für das Backen eines Laibs Brot erforderlich).

5) Heute 7 Milliarden Menschen erzeugen 0,4 x 7 ≈ 3 Milliarden t CO2 im Jahr, also etwa das Doppelte des weltweiten Autoverkehrs.

Trotz dieser in allen Fachbüchern nachzulesenden Fakten ist CO2 für die grün dominierten deutschen Medien ein Luft-Schadstoff –> Klimakiller –> Umweltverschmutzer –> Gift! Hiermit hat die Verdummung der Öffentlichkeit durch grüne Ideologie säkulare Ausmaße erreicht.

Und unsere CO2 –Steuer für Autos? Wenn schon Steuer, dann sollte uns der Fiskus konsequenterweise eine Ausatmungssteuer an Stelle der CO2-KfZ-Steuer abknöpfen, das wäre zumindest ehrlich.

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/CO2_Kraftwerk.jpg

Bild: Eine typische Klimasünderin

Was ist nun aber am CO2 angeblich so klimagefährlich? CO2 absorbiert das vom Erdboden ins Weltall abgestrahlte Infrarot und trägt daher glücklicherweise zur Erwärmung der Erde bei (Treibhauseffekt). Der Effekt des vom Menschen zusätzlich in die Erdatmosphäre gebrachten CO2 ist allerdings unmessbar klein. Es gibt bis heute keine begutachtete wissenschaftliche Veröffentlichung, in der ein anthropogener (=menschgemachter) Beitrag zum Treibhauseffekt nachgewiesen werden konnte. Dies beweist zwar nicht, dass es einen anthropogenen Beitrag nicht gibt. Es belegt aber, dass er unmaßgeblich klein und unbedeutend ist. Noch einmal: der extrem kleine anthropogene Erwärmungsbeitrag durch CO2 ist gemeint, CO2 ist dennoch das zweitstärkste Treibhausgas nach dem Wasserdampf.

Alle bisherigen Temperaturveränderungen der Erde bis auf den heutigen Tag waren natürlicher Art. Dieses Faktum belegt nicht zuletzt die globalweite Abkühlung seit etwa 15 Jahren – trotz ansteigendem CO2 in der Erdatmosphäre.  Wir können nur hoffen, dass diese Abkühlung nicht in eine neue kleine Eiszeit mündet, nicht wenige Klimaforscher sehen der schwächelnden Sonne wegen Anzeichen dafür. Auch bei uns werden die Winter immer länger und härter. Als weiteres Info für naturwissenschaftlich Interessierte (hier).

Der CO2 Ausstoß Deutschlands im Jahre 2012 betrug etwa 2,5% der weltweiten CO2-Emissionen. Reduktionen von 2,5% wirken sich rechnerisch auf die globale Mitteltemperatur mit Änderungen über 100 Jahre im Bereich von Hundertstel Celsiusgraden aus, sie sind also ein Nulleffekt. Vom noch kleineren Beitrag Heidelbergs zu diesem Nulleffekt sprechen wir erst besser gar nicht. China, Indien, Brasilien und die USA denken daher gar nicht daran, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und haben damit völlig recht. CO2 ist, wie wir es hier gelernt haben, ein unabdingbar notwendiges Naturgas, dessen Anstieg in der Atmosphäre höchst wünschenswert ist, denn dieser Anstieg hilft, die zunehmende Erdbevölkerung besser zu ernähren.

Der CO2-Anstieg ist zu Ende, wenn die Menschheit alle fossilen Brennstoffe verfeuert haben sollte (was nicht geschehen wird). Diese Schwelle ist etwa bei Verdoppelung der heutigen CO2-Konzentration erreicht. Im Übrigen geben wir mit Verfeuern von Kohle, Holz und Gas der Erdatmosphäre nur wieder das CO2 zurück, welches sie früher einmal besaß. Welche Länder unternehmen denn überhaupt noch die unsinnigen Anstrengungen von CO2-Reduktion zum Zweck des „Klimaschutzes“? Es sind die EU, die Schweiz, Australien und Neuseeland. Mal sehen, wie lange sie sich diese kostspieligen Dummheiten noch leisten werden. Deutschland ist, wie schon früher in seiner Geschichte unseliger oder unsinniger Aktionen wieder einmal mit Dummheiten ganz vorne dabei (Vorreiter!). Wir können also wieder einmal stolz sein, der Katzenjammer wird freilich kommen.

Nun aber endlich unser Beitrag zum Heidelberger Masterplan:

Liebe Stadtväter, vergesst das böse CO2 und startet lieber eine Aktion, um Ländern der dritten Welt Partikel-Filter für ihre Kohlekraftwerke zu schenken. Damit würdet ihr, liebe Stadtväter, einen echten Beitrag zum globalen Umweltschutz leisten. Und alle Kinder wären zu recht begeistert. Da nun bei Laien Missverständnisse entstehen könnten, eine Erläuterung: die vorgeschlagenen Filter absorbieren Schmutzpartikel und Aerosole, CO2 kann nicht mit Filtern entfernt werden – glücklicherweise, denn wir brauchen höhere CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre für mehr Getreide. Also nochmals: CO2-Vermeidung hat weder etwas mit Klimaschutz noch mit Umweltschutz zu tun. CO2-Vermeidung ist einfach blanker Unsinn.

Auf den weiteren Unsinn des Masterplans, nämlich den Energiebedarf der Kommune Heidelberg um die Hälfte zu verringern, wollen wir nur kurz eingehen. Dieses Vorhaben ist – die Stadtväter mögen diese zutreffende Beurteilung verzeihen – idiotisch. Die öffentliche Infrastruktur Heidelbergs käme bei 50% Reduktion zum erliegen. Schulen, Krankenhäuser und die Arbeitsräume der Heidelberger Stadtväter könnten nicht mehr geheizt werden, die Straßenbahnen würden nicht mehr fahren usw. Historische Gebäude, wie das Hotel Ritter müsste man in meterdickes Styropor einpacken usw. Offenbar hilft bei diesem Masterplan ein „Institut“ IFEU mit. Ob solche Institute – Auffangbecken von „Experten“, die nach Beendigung des Klima- und Energiewende-Hypes vermutlich beschäftigungslos auf der Straße sitzen werden – objektiv beraten, sei dahingestellt.

Energieeinsparung ist selbstverständlich ein wichtiger Eckstein jeder Kommune, denn sie verringert die Kosten. Der Autor würde allerdings eher ein von grüner Ideologie freies, ordentliches Ingenieurbüro zur Beratung der Stadt Heidelberg bei der Aufgabe der Energieeinsparung empfehlen. Die Spielräume beim Energiesparen sind leider nicht mehr sehr groß. Mit Photovoltaik klappt es jedenfalls gar nicht. Zur Demo sollten sich die Heidelberger Stadtväter einmal eine ordentliche Kostenrechnung ihrer Solaranlage in Wieblingen vorlegen lassen – Baukosten und Betriebskosten gegen Stromerzeugung. Sie werden sich wundern! Diese komplett nutzlose und teure Anlage wurde ehemals vom Gemeinderat gegen den sachlich völlig berechtigten Widerstand der Bürgermeisterin Beate Weber durchgesetzt. Zur Information und Ernüchterung für Interessierte zu den vom IFEU genannten Hauptsäulen der Einsparung empfehlen wir den pdf-Anhang „Energie.pdf“ von Michael Limburg.

Was zeigt uns der Heidelberger Masterplan noch, der gemäß den Schildbürger-„Meistern“ zutreffender „Meisterplan“ heißen müsste? Er beantwortet uns die Frage, woran man eine neue Religion erkennt. Um dies näher zu erläutern, führe man ein kleines Experiment durch, bei dem man unauffällig in Gesellschaft religiöse Themen anschneide und sich dabei auf alte Religionen beschränke; etwa auf den römisch-katholischen Glauben. Unhöfliche Bemerkungen oder gar Witze über den abgedankten oder den neuen Papst und sogar scharfe Kritik an der Politik des heiligen Stuhls werden von der Umgebung keinesfalls als Faux Pas wahrgenommen. Macht man sich dagegen eines ähnlichen Missgriffs bei der neuen Religion „Klimaschutz“ schuldig, wird es ernst. Man wird nicht mehr eingeladen und verliert gute Bekannte. So stellt man also schnell fest, ob eine Religion neu ist. Die Ironie dabei: Die Bewertung der neuen Religion „Klimaschutz“ erlaubt die Verwendung von Sachargumenten, die der alten Religionen nicht. Halten wir fest:

Abfällige Bemerkungen über eine Religion führen nur bei neuen Religionen zur Verärgerung oder gar Aggressivität des Gegenübers. Es ist ferner sinnlos, bei Gesprächen über eine neue Religion auf Sachargumente zu setzen. Insbesondere neue Religion basiert auf Glauben, niemals auf Fakten. Die kommen erst dann zum Zuge, wenn es mit der neuen Religion wieder bergab geht.

Man muss dennoch die Hoffnung nicht völlig aufgeben. Schließlich gab es sogar in den finstersten, religiösen Jahrhunderten endlich eine Bewegung, die heute als Aufklärung bezeichnet wird. Sie hat es fertig gebracht, den Übergriffen religiöser Gläubigen und den von diesen fanatisch Gläubigen kühl profitierenden Herrschaftsklicken Einhalt zu gebieten (französische Revolution). Freilich war es für die Aufklärung ein langer Weg. Heute sind alte Religionen in die private Ecke zurückgedrängt, dort gehören sie auch hin.

Den neuen Religionen wird es ebenso wie den alten Religionen ergehen, nur wesentlich schneller. Schließlich können heute mehr Leute rechnen als früher, oder nehmen wir dies zumindest einmal an. Bis es aber mit dem „Klimaschutz“ so weit ist, dürfen wir mit historischem Auge lustige und komische Aufrufe an Gläubige studieren, wie beispielsweise den „Masterplan Heidelbergs“. Er ist ein Musterbeispiel für neue Religion. Der Unsinn von religiösen Aufrufen neuer Religionen steht denen alter Religionen wie etwa den mittelalterlichen Aufrufen zu „heiligen“ Kreuzzügen um nichts nach. Früher ging es um die Rettung der Seele, heute um die Rettung der Erde (s. hierzu auch die Aktion „Earth Hour“ des WWF). Die Komik im Fall Heidelbergs ist besonders pikant, weil der Schildbürgerstreich „Klimaschutz durch 95%-ige CO2-Reduzierung“ in einer renommierten deutschen Universitätsstadt stattfindet.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE Pressesprecher

P.S. Der Beitrag ist für Verteilungszwecke hier noch einmal als separates pdf angefügt (Artikel_als_pdf). Die angegebenen Internet-Links sind natürlich nur im EIKE-Artikel selber nutzbar.

Related Files




Bücher, Vorträge, Fachveröffentlichungen, Videos, Archiv

Hinweis

Zur Ergänzung der hier nachfolgenden Informationen sei auch noch auf die seit September 2018 bestehende eigene Webseite von Horst-Joachim Lüdecke hingewiesen: https://www.horstjoachimluedecke.de/.

 

BÜCHER

Götz Ruprecht und Horst-Joachim Lüdecke: Kernkraft, der Weg in die Zukunft, TvR Medienverlag, Jena (2018)

Horst-Joachim Lüdecke: Energie und Klima, Chancen, Risiken, Mythen; expert-Verlag (2013), (2018) in 3. Auflage. Energie_und_Klima_2016_Leseprobe

Besprechungen dieses Buchs (Auswahl): von Prof. Konrad Kleinknecht, ehmal. Vorsitzender der deutschen physikalischen gesellschaft (DPG) im Physik-Journal (Sept. 2013), DPG_Keinknecht_Kemfert_Lüdecke_30_9_2013 , vom niederländischen Ökonom Hans Labohm (https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Labohm), http://www.dagelijksestandaard.nl/2013/08/duitsland-taboedoorbrekend-boek-over-energie-en-klimaat sowie http://www.vanstockum.nl/boeken/economie-bedrijf/internationale-financiele-economie/energie-und-klima-ludecke-horst-joachim-9783816931959/, von Dr. L.F. Trueb in der Naturwissenschaftlichen Rundschau vom Mai 2016, 2_Auflage_ NR5_2016. Das Buch wurde ferner von unzähligen Fachverbänden besprochen sowie in der Schweizer Weltwoche, den Badischen neuesten Nachrichten und der Jungen Freiheit in zugehörigen Artikeln zitiert. Angesichts der ökodiktatorischen Tendenzen der aktuellen Bundesregierung sowie den willfährigen grünen Medien darf das auffällige Verschweigen des Buchs in FAZ, SPIEGEL, ZEIT, Süddeutscher usw. als Anerkennung gelten.

Horst-Joachim Lüdecke: CO2 und Klimaschutz, Fakten, Irrtümer, Politik(ClimateGate), Bouvier, 3. Aufl. (2010), vergriffen, Neuauflage ist vorgesehen.

 

FACHVERÖFFENTLICHUNGEN „Klima“ (Peer-Reviewed)

sortiert nach Datum

– Link, R., Lüdecke, H.-J., 2011. A New Basic One-Dimensional One-Layer Model Obtains Excellent Agreement With The Observed Earth Temperature, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 5, p. 449. Text der Arbeit unter http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/12/Li_Lue_model_01.pdf

– Lüdecke, H.-J., 2011. Long-Term Instrumental And Reconstructed Temperature Records Contradict Anthropogenic Global Warming, Energy & Environment, Vol. 22, No. 6, p. 723. Text der Arbeit unter http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1110/1110.1841v1.pdf

– Lüdecke, H.-J. , Link, R., Ewert, F.-K., 2011. How Natural Is The Recent Centennial Warming? An Analysis of 2240 Surface Temperature Records, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 10, p. 1139. Text der Arbeit unter http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/12/How_natural.pdf

Besprechungen dieser Publikation in Internet-Bogs und dem FOCUS: Prof. Judith Curry, Georgia Institute for Technology (https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_A._Curry): http://judithcurry.com/2011/11/07/two-new-papers-vs-best/ , FOCUS: http://www.focus.de/wissen/klima/weltklimakonferenz_2011/tid-24293/weltklimakonferenz-ist-die-erderwaermung-zu-ende_aid_687887.html,WUWT: http://wattsupwiththat.com/2013/01/10/unique-paper-looks-for-natural-factors-in-station-datashows-significant-probabilities-of-natural-signal/, William M. Briggs: wmbriggs.com/blog/?p=4630

– Lüdecke, H.-J. , Hempelmann, A., Weiss, C.O., 2013. Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, Clim. Past. 9, p. 447. Text der Arbeit unter http://www.clim-past.net/9/447/2013/cp-9-447-2013.pdf

Besprechung dieser Publikation im Internet-Bog von Joanne Nova und von Whats Up With That: (http://joannenova.com.au/): http://joannenova.com.au/2013/05/fourier-analysis-reveals-six-natural-cycles-no-man-made-effect-predicts-cooling/#more-28075, WUWT: https://wattsupwiththat.com/2013/05/04/periodic-climate-oscillations/

Lüdecke, H.-J. , Hempelmann, A., Weiss, C.O., 2015. Paleoclimate forcing by the Solar De Vries / Suess cycle, Clim. Past Discuss 11, p. 279. nicht begutachtet, erschienen in „Clim Past discussion“, Text der Arbeit unter http://www.clim-past-discuss.net/11/279/2015/cpd-11-279-2015.pdf

Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2015. A simple model of the anthropogenically forced CO2 cycle, Earth System Dynamics Discussion, 6, p. 2043, nicht begutachtet, erschienen in „Earth System Dynamics Discussion“ (ESDD), Text der Arbeit unter http://www.earth-syst-dynam-discuss.net/6/2043/2015/esdd-6-2043-2015.pdf

– Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O. , Zhao, X., Feng, X., 2016. Centennial cycles observed in temperature data from Antarctica to central Europe, Polarforschung 85 (2), 179-181. Text der Arbeit unter http://epic.awi.de/41139/1/polfor_2016_015.pdf

Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2016. Simple Model for the Antropogenically Forced CO2 Cycle Tested on Measured Quantities, Journal of Geography, Environment and Earth Science International, 8(4): 1-12. Text der arbeit unter http://www.sciencedomain.org/download/MTc0MzRAQHBm.pdf

– Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2017. Harmonic analysis of worldwide temperature proxies for 2000 years, Open Atmos Sci J, 11, S. 44-53. Text der Arbeit unter https://benthamopen.com/FULLTEXT/TOASCJ-11-44 oder als pdf TOASCJ-11-44.

– Lüdecke,H.-J., Weiss, C.O., 2018. PPTX-Poster-Template-A0-1 auf der Konferenz der Europäischen Geophysikalischen Union in Wien (2018) in der Session CL0.00 „Past Climate“, von 9:00h bis 20:30 h am 9. 5.2018 unter Anwesenheit eines der beiden Autoren (Prof. Weiss) gezeigt und erläutert.

Laurenz, L., Lüdecke, H.-J., Lüning, S., 2019. Influence of solar activity on European rainfall. J. Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics, 185: 29-42, 2019, doi: 10.1016/j.jastp.2019.01.012. Laurenz Lüdecke Lüning Influence of solar activity changes on European rainfall, und La_Lüd_Lün_Supplement. Siehe dazu auch die Pressemitteilung des Institut für Hydrographie, Geoökologie und Klimawissenschaften (IFHGK), www.ifhgk.org, vom 10. Februar 2019.

Lüdecke, H.-J., Cina, R., Dammschneider, H.-J., Lüning, S., 2020. Decadal and multidecadal natural variability in European temperature, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics 205, 105294.

 

Gehaltene VORTRÄGE (Auswahl)

2009: Berliner Planetarium, Berlin (EIKE Klimakonferenzen Juni und Dez. 1.,2.,3.,4.)

2010: Berlin (Das Dienstagsgespräch), Frankfurt (Inustrieunternehmen), Grünstadt (Lionsclub), Prien (Industrieunternehmen), Regensburg (CSU), Stuttgart (Univ. Stuttgart, 11th annual colloquium, Global Climate Change), Weiden (6. Wirtschaftsforum Nordoberpfalz), München (Dachverband der Bayerischen Wirtschaft und Landesvertretung des BDI)

2011: Bamberg (Univ. Bamberg, Arbeitskreis Politikwissenschaft), Hamburg (Helmut Schmidt Universität), Lahr (Junge Union), Leipzig (Univ. Leipzig), Mainz (CDU), Zöschen (2. Infoveranstaltung Bürgerinitiative zum Erhalt der Lebensqualität im Bachtal), Potsdam (Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), PIK – EIKE wissenschaftliches Kolloquium vom 20.4.2011), München (EIKE-Klimakonferenz vom 25. Nov), München (Hausgeldvergleich), Mainz (CDU)

2012: Konstanz (Univ. Konstanz, Vorlesungsvertretung für Prof. Gert Ganteför),Bad Schönborn (privater Technikverein), München (EIKE Klimakonferenz), Linz-Österreich (Liberaler Club), Speyer (Pädagogische Landeshochschule Rheinland-Pfalz), Stuttgart (Bundesverband der Selbständigen (BDS), Zweibrücken (FH Kaiserslautern/Zweibrücken im April und Juni)

2013: Waldmichelbach (PDV), Grasellenbach (PDV), Weinheim (PDV), Freilassing (Jagsthausener Kreis), Bad Bederkesa (Burggesellschaft), Linz-Österreich (Industriellenvereinigung), Waldmichelbach (PDV), Gütersloh (Hayek-Gesellschaft)

2014: Karlsruhe (Rotary Club), München (VDI), Berlin (Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung), Heidelberg (Hayek-Gesellschaft), Wien (Hayek-Gesellschaft), Mannheim (AfD), Denzlingen (BI gegen Windräder), Sinsheim (Museum für Fördertechnik), Bad Schönborn (AfD), Berlin (Poster Session), TU Dresden (Kraftwerktechnisches Kolloquium), Frankfurt (EIKE-Klimakonferenz), Berlin (Wirtschaftsverband Kernbrennstoff-Kreislauf und Kerntechnik e.V), Heidelberg (Deutsch-Amerikanisches Institut DAI), Leutershausen (AfD)

2015: Essen (EIKE-Klimakonferenz), Eltville (AfD), Eltville (Internatsschule Schloss Hansenberg), Lampertheim (Bürgerinitiative gegen Windräder), Liechtenstein (DU Liechtenstein), Bruchsal (PDV), Wiesbaden (Vernunftkraft vs. Ministerium für Wirtschaft undf Verkehr)

2016: Gernsheim (Landwirtschaftliche Woche Südhessen), Gießen (Lehrerfortbildung der Liebigschule Gießen), Berlin (EIKE KLima-/Energiekonferenz), Karsruhe (Lions-Club), Ketsch (Energie-Zirkel Kurpfalz), Zweibrücken (Naturwissenschaftlicher Verein NAWI an der FH)

2017: Zweibrücken (Naturwissenschaftlicher Verein NAWI an der FH Zweibrücken), Leipzig (Sächsische Akademie der Wissenschaften), Geislingen (AfD), Dresden (Bund deutscher Vermessungsingenieure, BDVI, Sektion Sachsen).

2018: Hayek-Gesellschaft Heidelberg

2019: Universität Basel: Tagung Energiestrategie 2050 – Wie umsetzen? 2019_01_15_Flyer_SBorner_Carnot_Cournot_Tagung_Energiestrategie_2050, Wirtschaftsrat der CDU Thürigen in Jena, Jagsthausener Kreis in Freilassing.

 

Archiv: Zum Thema „Sicherheit von Kernkraftwerken“

weise ich regelmäßig in meinen Vorträgen auf die entsprechenden Untersuchungen der Universität Stuttgart hin, zum einen auf die Veröffentlichung

1) Prof. Dr.-Ing. A. Voß: Wege der Energiewirtschaftzu einer nachhaltigen Energieversorgung, Universität Stuttgart VDI-Frühlingstreffen 14. Mai 2011, Neckarwestheim

und zum zweiten auf den Arbeitsbericht

2) P. Preiss, S. Wissel, U. Fahl, R. Friedrich und A. Voß: Die Risiken der kernenergie in Deutschland im vergleich mit Risken abderer Stromerzeugungsmethoden (Arbeitsbericht/Working paper der Universität Stuttgart)

Beide Veröffentlichung sind aus dem Netz verschwunden. Man muss schon erhebliche Anstrengungen unternehmen, um sie in Internet-Archiven wieder aufzufinden. Verschwinden von wissenschaftlichenUntersuchungen bei solch einem wichtigen Thema lässt interessante Fragen nach den warum und nach den Verusachern des Verschwindens aufkommen.

Um es den EIKE-Lesern leichter zu machen, beide Untersuchungen hier als pdf:

1) Voss_Neckarwestheim_2011_05 und

2) Voß_Arbeitsbericht_11

Die relevante Graik im ersten pdf findet sich auf S. 33, die im zweiten pdf auf S. 14 und noch weitere verstreut im Rest. In der zweiten Arbeit werden die Schäden weiter aufgeschlüsselt, wie beispielsweise in arbeitsbedingte Gesundheitsschäden, Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen sowie Kraftwerksbetrieb (direkte Emissionen, Revision, Instandhaltung,…).

 

Sonstige Fachveröffentlichungen

9 Fragen zum Klimaschutz V2.0

9_Fragen_zur_ Energiewende

9 Fragen zu Kernkraftwerken_März_1918

Videos

Bundestagsanhörung: https://www.youtube.com/watch?v=BdyKbSdm_U4&feature=youtu.be

Klimawandel 1: https://www.youtube.com/watch?v=JEiLag9Vx2g

Klimawandel 2: https://www.youtube.com/watch?v=KZ1W-5_O8og

Klimawandel 3: https://www.youtube.com/watch?v=ESDTTXnKjrc

oder auch

1. Klima-Video: https://youtu.be/aYtpOtM1UGM
2. Klima-Video:
https://youtu.be/iqoGlewQBzQ
3. Klima-Video:
https://youtu.be/d9d2iQTLf4I

Energiewende 1: https://www.youtube.com/watch?v=HHAWPQIz_Vs

Energiewende 2: https://www.youtube.com/watch?v=mZSKhZI7eG8

Videos von Vorträgen auf den EIKE-Klimakonferenzen:

2. IKK, Berlin, 4. Dez. 2009: Ist Klimaschutz sinnvoll? https://www.youtube.com/watch?v=cNwToTgBTjs, https://www.youtube.com/watch?v=nd-DkY3s8Pg, https://www.youtube.com/watch?v=-npW396hJAA

3. IKK, Berlin, 3.-4. Dez. 2010: Der Einfluss der Sonne auf unser Klima. https://www.youtube.com/watch?v=shyHT7ymjgc

4. IKK, München, 25.-26. Nov. 2011: Reale Temperaturmessungen vs. Klima-Alarmismus. https://www.youtube.com/watch?v=MujnunRvoUA&list=PLL4Ne3bkwWlrP0dLDw_aGaU-e1-tTe-41&index=4&t=0s

5. IKK, München, 30.11.-1.12. Dez. 2012: Wie mus die Wende der Energiewende aussehen? https://www.youtube.com/watch?v=bXmMbKONAQE&list=PLL4Ne3bkwWloi8MJe2yMhA8OFBBLodA85

8. IKK, Frankfurt, 17. Okt. 2014: Präzises Klima-Timing über die letzten 2500 Jahre. https://www.youtube.com/watch?v=-FBYnKPmmHs

9.IKK, Essen, 11.-12. Dez. 2015: Klimawissenschaft in EIKE, multiperiodisches Klima, CO2-Zyklus. https://www.youtube.com/watch?v=Gg5DuzcgMiE

10. IKK, Berlin, 11.-12. Nov. 2016: Bestimmen Sonnenzyklen unser Klima? https://www.youtube.com/watch?v=FUcaowPzUmI

11. IKK, Düsseldorf, 9.-10. Nov. 2017: 1. Modell des CO2-Zyklus 2. Temperaturen und Niederschlagsmuster. https://www.youtube.com/watch?v=crxl37tMNKw

12. IKK, München, 23.-24. Nov. 208: Jüngste Forschungsergebnisse zu Klimazyklen. https://www.youtube.com/watch?v=mBHrw4AZ15Y&list=PLL4Ne3bkwWloJ0BCAiftwm7jTwh8iahoV&index=15&t=0s

13. IKK, München, 22.-23. Nov. 2019: Naturgesetzliche Schranken der Energiewende. https://www.youtube.com/watch?v=Pzk1xPMi1o8&list=PLL4Ne3bkwWlrLipdQ5P3TmgneOTUsQ_6w&index=27&t=0s

Faktenquellen zu Windrädern und ihren Schäden

In unregelmäßigen Abständen auf den jeweils aktuellen Stand gebrachter Beitrag in den EIKE-News (hier)

Anmerkungen zu Kommentaren

Da diese Seite verhältnismäßig selten aktualisiert wird, bitte ich, Kommentare an meine Mail-Adresse moluedecke@t-online.de zu schicken.