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UMWELTDEMO ODER ANTIFA-MANÖVER? Der Hambacher Forst wird geräumt

Am frühen Donnerstagmorgen Großeinsatz der Polizei im Hambacher Forst. Polizeitruppen rücken an, um rund 60 Baumhäuser zu räumen. Die haben Besetzer des Waldgeländes zwischen Düren und Kerpen westlich von Köln gebaut, um gegen die Rodung des Waldes zu protestieren. Dort soll weiterhin Braunkohle abgebaut werden. Im größten Tagebau Europas werden bis zu 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert und damit in den großen Kohlekraftwerken Niederaussem und Neurath Strom erzeugt.

Der Energieerzeuger RWE verfügt über die entsprechende Genehmigung, den Hambacher Forst zu roden, um dort den Tagebau weiter zu führen und Kohle abzubauen. Denn 2016 entschied die damalige rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, den Hambacher Forst soll weichen, dafür Garzweiler zu verkleinern. Das geschah mit den Stimmen der Grünen. Die hätten sonst den Mitarbeitern der Kohleindustrie vor den damaligen Landtagswahlen erklären müssen, warum ihre Arbeitsplätze trotz vorheriger Zusagen gekippt werden und die Stromerzeugung gefährdet werden soll.

Videoaufnahmen von Donnerstag zeigen äußerst aggressive Besetzer, die auch Reporter angreifen. Die Polizei spricht von einem sehr hohen Gewaltpotential, das von den Extremisten ausgeht. Bilanz: Sieben verletzte Polizeibeamte, die heftig mit Molotow-Cocktails und Zwillen beschossen wurden. Bereits am Mittwoch gab ein Polizeibeamter einen Warnschuss in die Luft ab, als vermummte Personen Polizisten massiv mit Steinwürfen angriffen.

IN DER SACKGASSE HILFT NUR UMKEHREN

Seit 12 Jahren belagern verschiedene »Protest«gruppen den Hambacher Forst. Die umliegenden Dörfer, die dem Tagebau weichen, sind leer. Die Bewohner sind großzügig abgefunden und umgesiedelt worden und in der Regel zufrieden. Jetzt wollen »Klimaschützer« eine bundesweite Massenbewegung initiieren. Eine Caroline vom WDR spricht in einem TV-Bericht wohlmeinend von extremistischen »Umweltaktivisten«, die »ihre« Baumhäuser zu schützen versuchten. Sie feiert die 60 Baumhäuser als Symbol des Widerstandes gegen den Braunkohletagebau. »Seit Jahren versuchen die »Umweltschützer« zu verhindern, dass der Energiekonzern RWE den Wald abholzt.«»Formal«, so gesteht sie zu, »liegt ein Räumungsbeschluss vor.« Sie verschweigt aber, dass es entsprechende Beschlüsse der NRW-Landesregierung und gültige Genehmigungen gibt. Klagen unter anderem des BUND hat das Verwaltungsgericht Köln bereits im vergangenen Jahr abgewiesen. »Aktivisten« kritisieren laut WDR die Räumung, »bevor der Kohleausstieg beschlossen wird«. Dazu gibt es geltende Beschlüsse in NRW! Die sind nicht von irgendwelchen Kohleausstiegsdiskussionen abhängig.

Die Kohle werde wahrscheinlich sowieso nicht mehr gefördert werden müssen, meint eine »Aktivistin« im Tagesschau-Bericht. Sie glaubt vermutlich, die Kohle werde nicht mehr benötigt, Deutschland »steige sowieso aus«. Dabei hätte sie vermutlich ohne den Strom aus den Kohlekraftwerken rund um Köln in diesem Sommer keinen Strom mehr gehabt. Denn der Wind lieferte nichts und die Sonne nur tagsüber geringe Mengen.

Das außerordentlich hohe Ausmaß der Gewalt und der beträchtliche Organisationsgrad der Besetzer legt nahe, dass es sich eher um Bürgerkriegs-Übungen im Antifa-Dunst mit RAF-Geruch handelt. Immerhin sollen die Besetzer ein ausgeklügeltes Tunnelsystem gebaut haben, das bis zu vier Meter unter der Erde liege und in das über gut ausgebaute Einstiegslöcher einzusteigen sei. Das System sei »Rückzugsort, Schlafstätte, Versteck und Schmuggelroute für Waffenlierungen«, so berichtete die Rheinische Post unter Berufung auf Polizeidokumente.

Ein Polizeisprecher in Aachen bestritt allerdings gegenüber der FAZ die Existenz solcher an vietnamesische Vietcong erinnernde Tunnelsysteme. »Wir haben keine Erkenntnisse darüber.« Früher entdeckte Depots und Erdlöcher seien bereits mit Beton gefüllt worden.

Interessant zu werden verspricht der Landesparteitag der nordrhein-westfälischen Grünen, die den am 7. Oktober am Hambacher Wald veranstalten wollen. Sie wollen damit was? »Zeichen setzen.« Dabei hatten die Grünen bereits »Zeichen gesetzt«, dass sie dem Braunkohleabbau wollen. Sie hatten den Kohleplänen zugestimmt, als sie noch mit der SPD die Regierung in NRW bildeten.

Nur wollen sie jetzt nicht mehr so recht daran erinnert werden. Was interessieren die Versprechen von gestern?

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Fanpost

Nachricht: 14:09 12:05

Warum machen Sie Herrn Prf. Harald Lesch nur so schlecht?
Sie sind so dumm, dass sie den Klimawandel einfach nicht verstehen. Sie haben das Gehirn
einer Mücke.

Nachricht: 12.9.18 18:09

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einiger Zeit informieren wir uns regelmäßig und mit großem Interesse auf Ihrer Homepage zu aktuellen Fragen und Problemen aus den Themenbereichen Klima und Energie, und wir möchten Ihnen heute auf diesem Wege einmal ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön für die vielen interessanten und aufschlussreichen Beiträge auf Ihrer Webseite übermitteln. Ich habe heute auch eine kleine Bitte an Sie. Eine sehr gute Freundin von uns, die an Schilddrüsenkrebs erkrankt ist, sammelt leidenschaftlich Kugelschreiber mit Werbeaufdrucken, und wir möchten ihr sehr gerne eine kleine Freude machen. Vielleicht ist es Ihnen ja möglich, uns zwei Kugelschreiber mit Ihrem Aufdruck zu übersenden, unsere Freundin würde sich riesig darüber freuen. Für Ihre Bemühungen danken wir Ihnen ganz herzlich im Voraus und wünschen Ihnen beruflich und privat alles erdenklich Gute. Mit freundlichen Grüßen aus Thüringen

 

Nachricht: 14:09 14:26

Der „Klimapapst“ geht von Bord

Prof. H.-J. Schellnhuber, ewiger Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung
(„Klimapapst“ oder „Merkel-Flüsterer“ genannt) tritt zurück und will in Zukunft mit dem E-Bike durch Brandenburg radeln.
Bei der Gelegenheit kann er die Auswirkungen seiner 26-jährigen „Tätigkeit“ vor Ort besichtigen: über 29.000 Windkraftanlagen (auch in Wäldern) und hunderte Hektar Solarfelder. Es ist zu empfehlen, in betroffenen Regionen nicht ohne Personenschutz unterwegs zu sein, oder besser gleich mit seiner jungen Frau und Kind nach Kalifornien umzusiedeln. In Santa Fe hat Herr Schellnhuber eh noch eine Gastprofessur und könnte sich etwas dazu verdienen.
Geldprobleme sind allerdings nicht zu befürchten.




Ein Blick auf die Auswirkung der Stromer­zeugung durch Wind und Solar auf die Strom­preise

Mit Beginn des Gipfels in Rio [1] im Jahre 1992 haben regierungsamtliche Institutionen mit wilden Versprechungen begonnen, die Erde zu retten. Erneuerbare Energie wurde in den neuen Status als die Energiequelle gehoben, um den Planet zu retten helfen. Heutzutage sind regierungsamtliche Verpflichtungen, den Verbrauch auf Kohlenstoff basierender Treibstoffe zu eliminieren und 100% Erzeugung durch Erneuerbare zu erreichen fast langweilig in ihrer Vorhersagbarkeit. Schließlich müssen wir den Planeten retten. Es ist keine Zeit mehr für „vernünftige“ technologische Neuerungen. Seit Jahrzehnten haben sich diese Versprechungen zumeist als heiße Luft erwiesen, aber Politik basiert oftmals auf leeren Versprechungen.

Zur Zeit der „Klimarettungs“-Konferenz in Paris im Jahre 2015 hatte der Terminus ,den Planeten retten‘ so viele Bedeutungen, dass es schwierig war, darin irgendeinen Sinn zu erkennen – es sei denn, jemand glaubt daran, dass Unmassen politisch korrekter Plattitüden allein die Fähigkeit der Rettung haben. Sogar der oberste Planetenretter-Wissenschaftler James Hansen nannte die Pariser Gespräche „Betrug“.

Unglücklicherweise bedeutet „Rettung des Planeten“ auf extreme Weise während ultrakurzer Zeiträume vielfach auch extreme Konsequenzen. Die Europäer haben über eine vollständige „Dekarbonisierung“ Europas gesprochen (was die Eliminierung der meisten Industriebetriebe erfordert), aber mit der Zeit scheinen die Implikationen derartiger, den Planeten rettender Bemühungen die Rhetorik abgekühlt zu haben. Die Hawaiianer haben versprochen, bis zum Jahr 2045 eine „saubere“ Energie-Ökonomie zu haben. Was immer das auch bedeutet, wird sich während der nächsten Jahrzehnte erweisen. Kalifornien hat jetzt versprochen, bis 2045 zu 100% durch Erneuerbare Strom zu erzeugen. Wie leer werden diese Versprechungen sein? Der zeitliche Horizont liegt zu weit in der Zukunft, um darüber jetzt schon nachzudenken.

Hasten zu Änderungen

Glücklicherweise hat der Schub in Richtung erneuerbare Stromerzeugung zu bedeutenden Zunahmen des Anteils Erneuerbarer zu erzeugtem Strom geführt, ebenso wie zu bedeutenden Verbesserungen bzgl. Technologie und Einspeisung in das Netz. Aber inzwischen sind Bedenken aufgekommen, dass das Hasten zu Erneuerbaren zu weit (oder vielleicht zu schnell) gegangen ist, zumindest an einigen Orten. Abgaben und Steuern auf Energie zur Stützung der Implementierung weiterer Erneuerbarer haben zu erheblichen Preissprüngen für Strom geführt. In den USA hat die Zunahme der Stromerzeugung mittels Erneuerbarer an manchen Orten zwar nur geringe Auswirkungen auf die Preise, obwohl der rückläufige Verbrauch von Kohle schon merkliche Auswirkungen auf den Preis zeitigt.

In Deutschland wurden im Jahre 2016 16% des Stromes durch Wind und Solar erzeugt, und die daraus resultierenden Preissteigerungen waren nicht gerade populär. Dort haben sich aber rund 800 Bürgerinitiativen gebildet, um die Energiepläne und Ziele der Regierung zu bekämpfen. Im Juni 2018 schien sich der deutsche Energieminister bis zu einem gewissen Grad von den europäischen Zielen zu verabschieden, wie aus seinen Äußerungen bei einer Konferenz der Energieminister Europas hervorging. Die Subventionen für Windenergie in Deutschland werden bald auslaufen, und Tausende älterer Windturbinen dürften den Betrieb einstellen.

In Südaustralien scheinen wiederholte Unterbrechungen ihre Ursache in der massiven Zunahme der Einspeisung von durch Wind und Solar erzeugtem Strom in das Netz zu haben, und die Strompreise in Australien sind während des vorigen Jahrzehnts dramatisch gestiegen. Windenergie macht etwa 35% der Gesamt-Stromerzeugung in Südaustralien aus, mehr als das Doppelte von Deutschland. Die Australier scheinen scharf polarisiert zwischen jenen, welche hinter den den Planeten rettenden Bemühungen stehen (und die von den drastischen Strompreis-Steigerungen unbeeindruckt scheinen) und jenen, die den Eindruck haben, dass derartige Bemühungen im besten Falle in die Irre führen und im schlimmsten Falle ökonomischen Selbstmord bedeuten können. (Einige politische Selbstmorde könnten auch noch kommen).

Ein Beitrag in der MIT Technology Review veröffentlicht eine Schätzung, der zufolge die Bemühungen Kaliforniens in Richtung 100% Erneuerbarer Investitionen in Höhe von 2,5 Billionen Dollar erfordern werden (und die Zuverlässigkeit von Speicher-Technologien ins ungewiss). [2] Man muss sich fragen, ob die Bürger dort irgendwann anfangen, gegen diese zusätzlichen Investitionen in die Energie-Infrastruktur aufzubegehren. Vor allem, wenn sie anfangen müssen, dafür zu zahlen (vielleicht sogar mehrfach, falls die zuverlässige Lebensdauer von Speicher-Technologien zu kurz ist).

Derzeitige skeptische Studien hinsichtlich der Auswirkungen der Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise haben typischerweise die Relation betrachtet zwischen installierter Kapazität pro Kopf (kW/Kopf) und den Preisen [3]. Ein Beispiel dieser Präsentation zeigt die Abbildung unten auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 2014. Die Interpretation, wie sich eine Trendlinie des Energieverbrauchs (kWh) zu Energie (W) verhält, ist nicht einfach.

Bedenken hinsichtlich steigender Preise infolge Stromerzeugung durch Wind und Solar fangen an, einigen Widerstand gegen den weiteren Ausbau der Solar- und Windkapazität auszulösen. Bedenken hinsichtlich der potentiellen Unzulänglichkeit oder hoher Kosten von Energie-Speicherkapazitäten lassen ebenfalls Vorsicht aufkommen. Die Analyse von Preistrends ist begrenzt, und der regierungsamtliche Druck in Richtung 100% Erneuerbarer kann sich am Ende als zu teuer erweisen. Der Schub zur Rettung des Planeten steht auch im Widerspruch zu einer Unmenge wissenschaftlicher Daten, welche belegen, dass der Planet nicht kurzfristig „gerettet“ werden muss (oder überhaupt nicht gerettet werden muss). Die Überlegungen, ob es ein optimales Niveau der Wind- und Solarerzeugung gibt und welche Faktoren dieses Optimum beeinträchtigen, scheint in den Konflikten unterzugehen.

Besseres Verständnis wecken

Diese Studie vergleicht den Energiepreis mit dem Gesamt-Prozentanteil der Stromerzeugung durch Wind- und Solar-Technologien im Jahre 2016 in vielen europäischen Ländern und den 50 US-Staaten nebst dem District of Columbia [= Washington DC]. Trends auf der Grundlage dieser Faktoren werden direkt gezeigt und nicht verschleiert durch unterschiedliche Einheiten, obwohl es immer noch Unstimmigkeiten gibt im Zusammenhang mit Netzeinspeisung, Stromexport und -import und was ein „mittlerer“ Strompreis sein soll. Die Änderung der Einheiten zu Prozent erzeugtem Strom ist eine Möglichkeit, die Lage verständlicher zu beschreiben. Ein besseres Verständnis der Auswirkungen von Wind- und Solar-Stromerzeugung auf die Strompreise ist nötig, um potentielle Optimierungen eines Mix‘ aus verschiedenen Erzeugungs-Technologien zu analysieren; und vielleicht auch, um über vernünftige Zeitrahmen und Strategien nachzudenken, zu anderen Technologien zu wechseln.

Der Schub in Richtung Zunahme der Erneuerbaren-Stromerzeugung weist in den USA und in Europa Ähnlichkeiten auf, aber weil die USA ein so großes Land sind und weil die Stromleitungen über Staaten hinweg substantiell sind, könnte die Vergleichbarkeit der Lage in den USA und individuellen europäischen Ländern begrenzt sein. In Europa ist der Stromfluss über Staatsgrenzen hinweg offenbar begrenzter als zwischen den US-Staaten. Das Ausmaß dieser Unterschiede kann ganz nützlich sein für Überlegungen, wie man am besten zu neuen Technologien wechseln und Preisauswirkungen in Grenzen halten kann. Das wird hier aber nicht analysiert.

Dieser „Blick“ auf die gegenwärtige Lage zieht bestehende Daten heran, um die Vergleiche anzustellen, und es gibt Differenzen zwischen den Preisarten in Europa und in den USA. Die EIA der USA schätzt einen mittleren Preis direkt. Eurostat tut dies nicht und führt stattdessen Daten zu Preiskomponenten, so dass die Berechnung eines mittleren „Preises“ kompliziert ist. Folglich sind die hier gezeigten Ergebnisse bis zu einem bestimmten Grad wegen der verfügbaren Daten begrenzt, aber sie bieten doch Erkenntnisse um gegenwärtige wahrnehmbare Auswirkungen auf den Preis. Das muss noch weiter untersucht werden.

USA-Trends

[Hier folgt eine ausführliche Darstellung der Verhältnisse in den USA, auf deren Übersetzung hier verzichtet wird, weil in der Schlussdiskussion die Ergebnisse des Vergleichs zusammengefasst werden. Die Analyse der Verhältnisse in Europa wird aber hier wieder übersetzt. Anm. d. Übers.].

Europäische Trends

Die Energiedaten des Jahres 2016 für Europa stammen von Eurostat [6] (Version Mai 2018). Die Preisangaben von Eurostat sind schwierig zu erkennen ohne detaillierte Kenntnis darüber, wie Tarife, Steuern und Subventionen zusammenspielen. Daher stammen die herangezogenen Strompreis-Daten vom Strom-Report-Blog für einen „mittleren“ Haushalt im Jahre 2016 [7]. Haushalte sind offenbar die Haupt-Zahler für die Solar- und Windstromerzeugung, und die Preise für die Industrie liegen deutlich unter denen der Haushalte. Für das produzierende Gewerbe können Reduktionen von Steuern und Abgaben die politikinduzierte Komponente des Strompreises substantiell senken. Vereinfacht gesagt, der Industrie werden Mittel an die Hand gegeben, ihren Strompreis zu senken, während Haushalte mehr bezahlen, um die Erneuerbaren-Initiativen zu stützen. Der Widerstand in Deutschland gegen das Energieprogramm der Regierung scheint hauptsächlich von Haushalten zu kommen, obwohl viele dieser Haushalte reich an technischer Erfahrung sind.

Der Anteil an der Erzeugung ist der Gleiche wie in den USA. Der Wind- und Solar-Anteil ist ein Prozent des erzeugten Stromes innerhalb des Landes, einschließlich Exporte, aber ohne Importe. Die Länder, die in diesem Datensatz der Importe am meisten betroffen sind, sind Litauen und Luxemburg, wo der meiste verbrauchte Strom importiert wurde. Folglich ist der Anteil von Wind und Solar des erzeugten Stromes irreführend und würde viel geringer sein, falls berechnet als Prozentzahl des Gesamtverbrauchs. Der Preis ist für diese beiden Länder ebenfalls irreführend, da der Preis durch die Importpreise beeinflusst wird.

Der berechnete Anteil an der Erzeugung gilt für die Summe von Wind, Solar und Ozean-Gezeiten, aber Frankreich war das einzige Land mit irgendwelcher Gezeiten-Energie, und das auch nur zu einem sehr geringen Teil. Daher werden die Ergebnisse als die Summe von Wind und Solar dargestellt. Daten zu Energie und Preisen stehen aus 27 Ländern zur Verfügung und sind in der folgenden Graphik dargestellt:

Die Export-Import-Werte beeinflussen die hier gezeigten Daten, aber nicht so stark, dass sich der Trend der Preise vs. Prozentanteil Wind- und Solar-Erzeugung stark verändert. Eine OLS-Regression [OLS = Ordinary Least Squares] dieser Preisdaten für Wind+Solar zeigt einen ziemlich starken cross-sectional Trend F = 17,54; Modell-Pr = 0,0003; adj R² = 0,39). Die Ergebnisse zeigen, dass ein Land ganz ohne Wind- und Solarstrom im Mittel einen Preis pro „mittlerem“ Haushalt von 12,7 Cent pro kWh zahlen muss, und das erwartete Mittel steigt um 0,48 Cent pro kWh für jede Zunahme des Wind- und Solar-Anteils an der Stromerzeugung (wie in der Graphik gezeigt). Die Signifikanz des Abschnitts liegt über dem 99,99%-Niveau, und der Koeffizient der Preissteigerung liegt beim 99,97%-Niveau. (Der US-Datenpunkt für das ganze Land betrüge 6,5% und etwa 8 Cent).

[Die folgenden beiden Kapitel, ,Diskussion‘ und ,Schlussfolgerungen‘ sind teilweise sehr langatmig, so dass einzelne Absätze nicht mit übersetzt worden sind. Diese Lücken sind gekennzeichnet durch „…“. Anm. d. Übers.]

Diskussion

Dieser Blick auf potentielle Trends der Auswirkung von Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise hat in den USA bis dato keinen wahrnehmbaren Trend auf das Niveau der Strompreise gehabt. Anders in Europa, wo es zu einem starken Trend steigender Strompreise für die dortigen Haushalte gekommen war.

Subventionen für Wind und Solar waren in den USA über Jahrzehnte substantiell, und die Kosten dafür verteilten sich über das ganze Land [die USA] und weisen zumeist KEINEN Anstieg der Strompreise auf [8]. Die europäischen Länder fangen an, Auspreisung und Beschaffung von Strom relativ zu Wind und Solar zu verschieben einschließlich Auktionen, um die besten Deals für Wind und Solar zu erreichen. Gegenwärtige politische Trends zeigen, dass die Auswirkungen starker Preisanstiege aufgrund der gegenwärtigen Subventionen Schwierigkeiten mit sich bringen (in Gestalt von Widerstand seitens der Wähler) gegen amtierende Politiker, und die Maßnahmen zur Akquise von Wind- und Solar-Ressourcen können durch politische Trends beeinflusst werden. Subventionen in Europa für Wind- und Solarstrom scheinen sich hauptsächlich in den Preisen für die privaten Haushalte niederzuschlagen, so dass die Natur der Subventionen und woher man sie aufbringt die hier erkennbaren Ergebnisse beeinflussen. Subventionen für ältere Windturbinen in Deutschland beginnen im Jahre 2020 auszulaufen, und ob der Anteil von Wind und Solar an der Gesamt-Stromerzeugung nach 2020 erhalten bleibt, ist unbekannt.

Über die Vorzüge spezifischer Subventionen lässt sich streiten, aber Subventionen für Energie gibt es seit Jahrzehnten, und deren veränderliche Natur muss so weit verstanden werden, dass Auswirkungen auf die Entwicklung der Energie-Infrastruktur untersucht werden können. Die US-Subventionen ändern sich gerade, so dass die nächste Dekade der Stromerzeugung anders aussehen könnte als diese Dekade.

Schlussfolgerungen

Diese Untersuchung möglicher wahrnehmbarer Trends der Strompreise infolge zunehmender Anteile von Wind- und Solarstrom haben für Europa und die USA unterschiedliche Ergebnisse gezeitigt. Im numerischen analytischen Abschnitt der Untersuchung wurde der Bruchteil des erzeugten Stromes als unabhängiger und der Strompreis als abhängiger Parameter betrachtet. Die Preisangaben für die USA sind das Gesamtmittel des Preises in den USA als Ganzes, und zwar für alle Endverbraucher zusammen im Jahre 2016. Die Zahlen stammen von der EIA. Preise in Europa sind „mittlere Preise pro Haushalt“ für individuelle Länder, wie sie im Strom-Report-Blog für das Jahr 2016 gelistet sind auf der Grundlage länderspezifischer Tarife. Die US-Stromerzeugung durch Wind und Solar plus die Solartechnologie wurde für jeden US-Staat durch die Gesamt-Stromerzeugung dividiert, um den Anteil von Wind und Solar bei der Stromerzeugung zu berechnen. Sowohl für die USA als auch für Europa gilt, dass Importe nicht als Erzeugung Eingang in diese Untersuchung gefunden haben, anders als die Exporte von in den Staaten/Ländern erzeugten Strom.

In Europa scheinen die Kosten für die Implementierung von durch Wind und Solar erzeugten Strom bis 2016 zumeist über die Stromrechnungen der privaten Haushalte aufgebracht worden zu sein. In den USA tauchen die Subventionen großenteils nicht in den Stromrechnungen auf. Strompreis-Berechnungen für die USA zeigen 2016 keinen wahrnehmbaren Trend. Kohle war der einzige Treibstoff, der einen merklichen Trend aufwies dergestalt, dass je höher der Anteil des durch Kohle erzeugten Stromes war, desto mehr sanken die Strompreise.

Die Strompreise für die „mittleren Haushalte“ in Europa zeigten 2016 einen ziemlich starken Trend (auf der Grundlage von Daten aus 27 Ländern), wobei die Preise parallel mit dem Anteil des durch Wind und Solar erzeugten Stromes stiegen.

Die Ergebnisse dieser Studie ergeben zwei kontrastierende Bilder der Auswirkung der Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise – mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Strompreise in den USA und in Europa. Es sind hauptsächlich zwei Faktoren, die hierbei eine bedeutende Rolle spielen. Einmal ist das die Art und Weise der Subvention und zum Anderen die Verbindung mit dem Netz und die Übertragung. Ein gewisses Niveau des Weiterbetriebs von Kohlekraftwerken kann ebenfalls eine Rolle gespielt haben.

In dieser Studie ging es nicht um die umweltlichen Auswirkungen von Wind- und Solar-Erzeugungstechnologien, sondern um nicht triviale Auswirkungen. Der Widersinn, sich die Rettung des Planeten auf die Fahnen zuschreiben, in dessen Zuge man lokal verheerende Umweltschäden auslöst, ist reich an Ironie, aber zu kompliziert, um es zu beschreiben.

Es muss noch mehr untersucht werden, wie der brauchbarste Mix von Technologien zur Energieerzeugung aussieht angesichts der erheblichen Zunahme der Erzeugung mittels Wind und Solar während der letzten beiden Jahrzehnte – vor allem vorangetrieben durch neue Subventionen. Dies ist erforderlich, um gegen offensichtlich unerwünschte Auswirkungen vorzugehen, welche bis heute beobachtet werden und die sich während der nächsten Jahre anhäufen dürften. Die Kosten-Nutzen-Rechnung für verschiedene Technologien ist gegenwärtig verschleiert, und der Rauch muss sich verziehen. Davonlaufende Preise und nachlassende Zuverlässigkeit des Netzes sollten nicht akzeptabel sein, obwohl die Klima-Zeloten derartige Bedenken vom Tisch wischen. Es ist einfach besseres Verständnis bzgl. des Potentials einer Optimierung der Erzeugungs-Technologie vonnöten, aber nicht die Gesellschaft spaltende Änderungen.

Die Rettung des Planeten mag ein erhabenes Ziel sein und ist mit Sicherheit eines, dass nunmehr seit Jahrzehnten hinaus posaunt wird. Aber die Zeiten ändern sich, und die gegenwärtigen Untergangs-Szenarien sind alt, ermüdend und wahrscheinlich demnächst irrelevant. Vielmehr muss auf vernünftige Weise über eine zuverlässige Stromerzeugung mittels vergleichbarer Daten nachgedacht werden, um die Stromversorgung im 21. Jahrhundert nachhaltig zu sichern.

Die gegenwärtige Lage in den USA ist nicht gekennzeichnet durch große Themen, obwohl extreme Änderungen wie gesetzlich „100% Erneuerbare“ vorzuschreiben ein solches sein kann. Die gegenwärtigen Konflikte in Australien befeuern politische Verwerfungen, und man kann zusehen, was dort jetzt daraus wird. Die schwindende Zuverlässigkeit des Netzes in Südaustralien ist es aber nicht wert, irgendwo anders reproduziert zu werden. Die Lage in Europa befindet sich in einem starken Zustand der Änderung, und zusätzliche Lektionen aus den Erfahrungen in Europa während der nächsten Jahre können sehr wichtig werden.

Alles in allem haben sich seit mehreren Jahrzehnten bedeutende Änderungen der Stromerzeugung gezeigt, und viel Erfahrung wurde gesammelt und erreicht hinsichtlich der Zunahme der Stromerzeugung mittels Erneuerbarer. Der Schub pro Erneuerbare auf der Grundlage umweltlicher Leidenschaft steht jetzt vor Rückschlägen wegen einiger unerwünschter Nebenwirkungen. Diese Studie soll lediglich einen oberflächlichen Blick auf Änderungen und Trends werfen. Beides muss aber noch näher betrachtet werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/09/04/a-look-at-impacts-of-wind-and-solar-electric-generation-on-electricity-price/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das gleiche!

Kürzlich hatte ich darüber berichtet, dass das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg in Potsdam in histosich und denkmalgeschützten Gebiet auf Grund des Landes/ Bundes rund 5.000 m² Waldbiotop mit alten Buchen und Eichen fällte, um ein neues Gebäude samt Parkplätzen für rund 200 Mitarbeiter errichten zu können. Eine Ausnahme wurde dafür auf Antrag hin vom zuständigen Forstamt erteilt.

Gebäudekomplex des Institut Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) e. V. im Ortsteil Teltower Vorstadt in Potsdam im Bundesland Brandenburg

Telegrafenberg_PIK

Normalerweise ist es strengstens verboten in Waldbiotopen zu bauen, oder diese baulich zu verändern. Eine solche Ausnahme kann nur erteilt werden, wenn dies dem Gemeinwohl dient und ein entsprechender Ausgleich geschaffen wird. Auf Anfrage beim Forstamt wurde mir nach zwei Wochen mitgeteilt, dass für 4.000 m² der gefällten alten Buchen und Eichen im Waldbiotop auf den Telegrafenberg als „Ausgleich“ 6.700 m² in der Gemarkung Grube in Westpotsdam neu aufgeforstet wurden. Die PIK-Pressestelle, darunter aktive Menschenrechtler und Klimaschützer, konnten mir bis heute keine Informationen darüber geben, welcher Ausgleich geschaffen wurde. Gemäß den Planungen des PIKs war vorgesehen den Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zu den vorhandenen lnstitutsgebäuden auf den Telegrafenberg mitten ins Waldbiotop zu setzen und die externen Standorte aufzugeben und mit externen Standorten auch nicht neu zu planen. Im Gemeinwohl liegt eine solche Planung eigentlich nicht und rechtfertigt somit auch nicht die Beseitigung von 5.000 m² Waldbiotop. Der Neubau wurde trotzdem genehmigt, warum auch immer? Die Reaktionen der Klima- und Umweltaktivisten, auch der am PIK, waren bisher Null.

HambacherForst

Im Hambacher Forst in NRW regt sich hingegen seit Jahren der militante Widerstand. Der Hambacher Forst war einst 5.500 ha groß. Der Großteil wurde bereits während des Mittelalters abgeholzt. Verblieben sind heute 200 ha Wald. Davon möchte RWE 100 ha Wald fällen, um Braunkohle aubbauen zu können, um damit Strom und Wärme für die Allgemeinheit produzieren zu können. Es handelt sich dabei um Wald, der seit 1978 im Besitz der Rheinbraun, bzw. RWE AG ist. Der Hambacher Forst wird seit 1978 durch die Rheinbraun AG bzw. die RWE AG mit Fortschreiten des Tagebaus Stück für Stück gerodet. Nachdem die für den Bergbau in NRW zuständige Bezirksregierung Arnsberg den Hauptbetriebsplan 2018 bis 2020 genehmigt hat und eine Klage abgewiesen wurde, will die RWE AG im Hambacher Forst nun anfangen dort Kohle abbauen. Aus Gründen des Naturschutzes ist dies erst ab 1. Oktober 2018 wieder möglich. Der Hambacher Forst gilt allerdings inzwischen als Symbol des Widerstands der Anti-Kohlekraft-Bewegung gegen die Umweltzerstörung durch die Kohleindustrie. Somit wird er seit Jahren illegal besetzt. in Baumhäusern wird der Forst besetzt und militant gegen Räumungen verteidigt.

Hambacher Forst: Umweltschützer wappnen sich

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Gegen den fortschreitenden Abbau wenden sich inzwischen verschiedene lokale Interessengruppen, Umweltverbände, kirchliche Gruppen und Aktivisten. 2004 protestierten Aktivisten von Greenpeace erstmalig mit aufsehenerregenden Aktionen gegen das weitere Abbaggern des Waldes. 2009 erhob der BUND erstmals Klage gegen RWE. Von Mitte April bis Mitte November 2012 hielten rund 50 Umweltaktivisten der Anti-Kohlekraft-Bewegung einen kleineren Teil des Walds besetzt, um so gegen die Abholzung und für einen Kohleausstieg zu protestieren. Ab 1. September 2013 wurde der Wald erneut besetzt. Die Besetzung wurde am 27. März 2014 mit großem Polizeiaufgebot geräumt. Nur vier Wochen später wurde der Wald an gleich drei Stellen wiederbesetzt. Im Oktober 2014 wurde das Lager erneut geräumt. 14 Aktivisten wurden festgenommen, die sechs RWE-Mitarbeiter mit Pfefferspray, Blendgranaten, Feuerwerkskörpern und Knüppeln angegriffen haben sollen. Dabei fanden Polizisten in der Nähe der Barrikaden zwei intakte Handgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg und eine weitere im sogenannten „Klimacamp“. Ein Kriminalbeamter vermutete, die Waffen hätten womöglich als Sprengfallen dienen sollen. Seit 2016 finden neben der andauernden Besetzung auf Baumhäusern und Zelten immer wieder teils gewalttätige Aktionen von einem Teil der Waldbesetzer statt, bei denen mit brennenden Barrikaden, Steinwürfen auf RWE-Mitarbeiter und Polizisten und weiteren Sachbeschädigungen massiv gegen die Rodung des Waldes vorgegangen wird. Mit brennenden Barrikaden und Krähenfüßen versuchte man teilweise, die Arbeiten zu behindern. Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG Münster) vom Dezember 2016 ist das „Wiesencamp“ am Hambacher Forst illegal. Im November 2017 entschied das Verwaltungsgericht Köln gegen einen Antrag des Landesverbands NRW e. V. des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND NRW) auf die Fortführung des Tagebaus und die anstehenden Rodungen in dem Waldgebiet. Der BUND erhob direkt anschließend Berufung vor dem zuständigen OVG Münster. Am 28. August 2018 durchsuchte die Polizei zum wiederholten Mal das Widerstandscamp, sie stellte dabei verschiedene Gerätschaften (Spraydosen, Farbtuben, Kartoffelmesser, Gabeln usw.). Am 3. September 2018 präsentierte die Polizei den Medien ein buntes Arsenal an beschlagnahmten Waffen der Aktivisten. Neben einigen Zwillen handelte es sich vor allem um forstliches Gerät (Beile, Äxte, Macheten). Am 5. September 2018 begann RWE damit, Hindernisse und Blockaden der Aktivisten aus dem Wald zu entfernen. Zum Schutz der Arbeiter waren mehrere Hundertschaften der Polizei im Einsatz. Am 9. September nahmen 1.100 Bürger an einer Führung durch den Wald teil. Am 12. September wurde die Räumung für den nächsten Tag angekündigt. Heute wird mit massiven Widerstand und Ausschreitungen seitens der Aktivisten bei der geplanten Räumung gerechnet.

Klimaaktivisten in freier Wildbahn.


Hintergrundinformationen zur Renaturierung und Rekultivierung im Tagebau Hambach

Bergbaubetriebe sind dazu verpflichtet, die Landschaft wiederherzustellen. Das Bundesberggesetz schreibt vor, dass die durch den Abbau genutzten Flächen wiederhergestellt werden müssen. Und zwar so, dass sie, sofern gewünscht und zumutbar, auf die gleiche Art genutzt werden können wie vor Beginn des Abbaus. Die Flächen müssen entsprechend renaturiert und rekultiviert werden.

Der Tagebau Hambach liegt im rheinischen Braunkohlerevier, zwischen Jülich und Elsdorf. Das Loch ist zurzeit ungefähr 350m tief. Ein Teil des Abraums wurde und wird zu einem künstlichen Berg von ca 200m Höhe aufgehäuft, der fortlaufend rekultiviert wird – der Sophienhöhe. So genannter Forstkies, eine Mischung aus Kies und Lösslehm wurde möglichst locker in Wellenform aufgeschichtet. Die Oberfläche ist durch Hügel und Mulden gegliedert. Zerkleinerte Baumwurzeln und auf kleinen Flächen auch Waldboden aus dem Hambacher Forst wurden untergemischt, um die biologische Artenvielfalt zu erhöhen.

Im Zuge der Rekultivierung wurden von RWE im gesamten Rheinischen Revier bislang mehr als 8.000 Hektar aufgeforstet. Mehr als 22.000 Hektar ehemaliges Tagebaugelände wurde bis heute rekultiviert. Insgesamt wurden im Umfeld des Tagebau Hambach bereits mehr als 1.500 Hektar Wald neu angepflanzt. Allein auf der Sophienhöhe – einem künstlich angelegten, dicht bewaldeten Hügel an der Nordwestflanke des Tagebaus Hambach – haben RWE-Mitarbeiter bislang mehr als zehn Millionen Bäume gepflanzt. Die ältesten Bäume dort sind mehr als 40 Jahre alt. Dadurch wurde die Sophienhöhe nicht nur zu einem beliebten Naherholungsziel für Menschen aus der Region, sondern auch zur Heimat für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Artenvielfalt ist nachweislich hoch. Unter den fast 3.000 heimischen Tier- und Pflanzenarten finden sich auf der Sophienhöhe und damit unmittelbar am Tagebau Hambach derzeit 429 Arten, die auf der sogenannten Roten-Liste verzeichnet sind.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical




Berühmter klimaskeptischer Klimawissenschaftler wird von Trump in den nationalen Sicherheitsrat berufen

Die Mail lautet
Moin Herr Limburg
bei Ihren schwedischen Kollegen von Stockholmsinitiativet las ich heute, dass der bekannte Klimarealist Prof. William Happer in den Nationalen Sicherheitsrat von Trump berufen wurde. Bei sciencemag.org im folgenden Link kann man lesen:
When asked about his new NSC role, Happer said he would do his best to ensure that federal policy decisions „are based on sound science and technology.
 
http://www.sciencemag.org/news/2018/09/trump-adds-physicist-will-happer-climate-science-opponent-white-house-staff
Bei Youtube gibt es etliche Videos mit Happer . . .
Die Mainstreampresse wird das kaum berichten. Über die Gründe des Präsidentenwechsels in Australien wegen CO2-Emissionen und Strompreisen las man hier auch nichts. Das muss alles Eike erledigen.
Was wir hiermit erneut getan haben.
Die rein rhetorische Frage, die sich uns dabei aufdrängt lautet: Wann wird hierzulande ein klimarealistischer Wissenschaftler in ein irgendein Regierungskommitee berufen?
Eine der wahrscheinlichen Antworten könnte lauten: Wenn dem Land „Klimaschutz“ und Energiewende um die Ohren geflogen sind: Keine Minute früher!



Minderheitenvotum des Wissenschaftlichen Beirates im Bundesverkehrsministerium zur Klimapolitik – “Wir können nur das Scheitern dieser Politik feststellen”

ACHGUT schreibt:

Die Erstellung eines Minderheitengutachtens war in der Geschichte des Beirates ein Novum und hat das Verkehrsministerium aber nicht wirklich interessiert. Das Gutachten und die Minderheitenvoten wurden auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht (sind dort aber kaum auffindbar). Die oft herbeigeredete Einigkeit der Experten ist bei weitem nicht so eindeutig, wie oft kolportiert. Achgut.com dokumentiert hier das Minderheitenvotum, damit sich ein größerer Leserkreis über den Stand der Debatte informieren kann.

Wegen der enormen Tragweite der Klimapoltik für die Zukunft des Industriestandortes Deutschland, hielten wir dieses Minderheitenvotum – bisher in der Öffentlichkeit so gut wie nicht beachtet- für bedeutsam genug, um es auch auf unserer Website zu veröffentlichen.

Dagegen verwahrten sich die Autoren Eisenkopf und Knorr und untersagten uns diese Übernahme.

Obwohl begründete Zweifel angemeldet werden können, ob ein im öffentlichen Auftrag seitens eines Bundesministeriums erstellte und aus öffentlichen Mitteln bezahltes wissenschaftliches Gutachten, dass – wenn auch sehr versteckt- auf der Website des Verkehrsministeriums veröffentlich wurde, denselben Copyrightschutz genießt, wie ein aus privaten Mitteln bezahltes geistiges Erzeugnis, fügen wir uns dieser Untersagung, um kostspieligen Rechtsstreit zu vermeiden.

Wir gehen jedoch davon aus, dass es im Interesse der Gutachter, des Beirates, wie auch der Öffentlichkeit, die das Ganze finanziert, liegt und liegen muss, dass dieser Dissens auch öffentlich breiter bekannt wird. Daher finden wir die Untersagung -gelinde gesagt- merkwürdig, denn begründet wurde sie nicht. Das Votum erschien übrigens auch in der Fachzeitschrift „Zeitschrift für Verkehrswissenschaft, 87. Jahrgang, 2016, Heft 3“ Mit Dank an Leser Stefan Strasser, der dies herausfand.

Rechtlich zulässig aber ist in jedem Fall das Zitieren (Zitatrecht ) daraus. Der volle Inhalt kann z.B..auch hier nach gelesen werden

 

Zitat

Auszüge aus dem Minderheitenvotum

zur Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur „Nach der Klimakonferenz in Paris: Wird eine neue Klimastrategie für den Verkehr benötigt?“

  1. Die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates geht von der Grundthese aus, dass die Erdatmosphäre zusehends mit Treibhausgasen angereichert wird, „was vor allem durch die Nutzung und das Verbrennen fossiler Brennstoffe geschieht“. Sie argumentiert vor diesem Hintergrund auf der Grundlage des von der UN-Klimakonferenz in Paris formulierten Ziels, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen und stellt auf eine „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft ab.

Bereits im Hinblick auf diese Ausgangsposition der Stellungname sind unserer Meinung nach einige kritische Fragen zu stellen. So fehlt dem Papier eine umfassende und klare Differenzierung zwischen natürlichen und anthropogenen Treibhausgasemissionen als Bestandsaufnahme, zum anderen wird die Relevanz und unterschiedliche Wirksamkeit der verschiedenen Treibhausgase nicht betrachtet. Im Endeffekt wird grob vereinfachend und verkürzend auf die Reduktion von anthropogenem CO2 abgestellt, was angesichts der insgesamt vergleichsweise geringen Relevanz dieses Gases für den Gesamttreibhausgaseffekt (anthropogen und natürlich verursacht) mit einem Fragezeichen zu versehen ist.

Weiterhin sollte man sich vor Augen führen, dass das sogenannte 2-Grad-Ziel eine primär politisch definierte Zielgröße und naturwissenschaftlich sowie ökonomisch nicht stringent zu begründen ist. Es besteht insbesondere Unklarheit darüber, wann die ökonomischen Nachteile einer Temperaturerhöhung deren Vorteile überwiegen (Vgl. hierzu insbesondere die kontroverse Diskussion zum sogenannten Stern-Report.) Unter den Klimawissenschaftlern besteht lediglich weitgehende Einigkeit darüber, dass eine Verdopplung des CO2-Gehalts der Atmosphäre zu einer direkten Temperaturerhöhung um 1 Grad Celsius führen wird. Heftig umstritten unter den Fachwissenschaftlern sind dagegen die Auswirkungen von Rückkopplungen im Klimasystem, so dass der Weltklimarat ein Unsicherheitsintervall von 1,5 bis 4,5 Grad Celsius für die unter Status quo-Bedingungen zu erwartende Erderwärmung angibt (Ganteför, S 83f.).

Hinsichtlich der langfristigen Temperaturentwicklung seit dem vorindustriellen Zeitalter ist zudem zu vermuten, dass über derart lange Zeiträume erhebliche messtechnische und statistische Unschärfen auftreten. So wird derzeit eine wissenschaftliche Arbeit intensiv diskutiert, die zeigt, dass die bei der Berechnung der globalen Mitteltemperatur über einen Zeitraum von 150 Jahren unvermeidliche verbleibende Unsicherheit mindestens genau so groß ist wie die ganze offiziell angegebene Änderung über diesen Zeitraum, wahrscheinlich aber sogar ein Vielfaches derselben ausmachen kann (Limburg 2010).

Es ist auch nicht zu erwarten, dass ein unmittelbarer, linearer und direkt-kausaler Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Temperaturanstieg besteht. Dies zeigt sich schon allein an der Tatsache, dass seit etwa 1995 die globale mittlere Erdtemperatur nicht mehr angestiegen ist, während die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre in diesem Zeitraum stetig zugenommen hat (Ganteför 2015, S. 80). Hinzu kommt, dass die meisten Klimamodelle in vergangenheitsbezogenen Tests mit echten Daten den tatsächlich beobachteten Temperaturanstieg der Erde massiv überschätzen….

.. 1. Die Stellungnahme verweist auf den Durchbruch bei den internationalen Klimaverhandlungen in Paris, der u.a. darin bestehe, dass ab 2020 rd.100 Mrd. Dollar p.a. Transferleistungen zwischen reichen und armen Ländern zugesagt wurden. Die Erfahrungen mit internationalen Transferzahlungen in der Vergangenheit zeigen, dass Absichtserklärungen nicht zwangsläufig tatsächliche Zahlungen nach sich ziehen, schon gar nicht in der zunächst zugesagten Höhe (z.B. nach Naturkatastrophen oder im Bereich der staatlichen Entwicklungshilfe). Aber selbst wenn diese Zahlungen tatsächlich flössen, ist zu hinterfragen, wie sichergestellt werden kann, dass diese Mittel nicht in dunklen Kanälen versickern bzw. wie diese Transfers im Sinne einer effektiven und effizienten Emissionsreduktion auf Länder und Sektoren verteilt werden. Auch hierzu bieten die einschlägigen Erfahrungen aus der Entwicklungshilfe reichliches Anschauungsmaterial. Zumeist fehlen in diesen Ländern adäquate Institutionen zur Umsetzung solcher anspruchsvoller Vorhaben. Hinzu kommt die Gefahr, dass Ausgleichsmaßnahmen in Schwellen- und Entwicklungsländern wiederum negative Umweltexternalitäten hervorrufen können oder z.B. zu einer Einschränkung der Grundrechte indigener Populationen führen (etwa bei Aufforstungsprojekten, die nur durch Vertreibung der auf dem dafür genutzten Land ansässigen Menschen realisiert werden können).

Zitatende

Mit Dank an ACHGUT für dieses Fundstück




Die „Milliarden-Dollar-pro-Jahr-Klimaindustrie“ kauft Staatsanwälte

Diese Kampagne kumuliert in einer „Strafverfolgungsmitgliedschaft“ (so der Bericht), weil er es politischen Spendern ermöglicht, Staatsanwälte „im Dienste einer ideologischen, linken, klimapolitischen Agenda“ zu bezahlen.

„Damit sollen Interessenten der Geldgeber oder deren Begünstigte durch hohe Staatsanwälte vertreten werden, welche die Polizeigewalt des Staates befehligen, um demokratische Prozesse zu umgehen und Gegner ihrer politischen Agenda kaltzustellen bzw. mundtot zu machen“ schrieb Senior Fellow Chris Horner des Competitive Enterprise in seinem Bericht. Eine Kopie davon wurde dem Daily Caller übergeben.

Horners Auswertung geht tiefer als die ersten Berichte im Daily Caller über die Finanzierung von Rechtsanwälten. Durch eine mit 6 Mio $ ausgestattete Stiftung des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters und aktiven Klimaalarmisten Michael Bloomberg, sollen „fortschrittliche saubere Energie, Klimawandel und umweltrechtliche Positionen“ in den Büros der Generalstaatsanwälte voran getrieben werden. „Routinemäßig werden vor der Veröffentlichung von Regulierungen und Gesetzen Rechtsstreitigkeiten erzwungen.“

Horners Bericht beschreibt die Aktionen einer Gruppe von Staatsanwälten und Aktivisten detailliert, angeführt vom ehemaligen New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman, was schließlich dazu führte, dass der ehemalige New Yorker Bürgermeister Mike Bloomberg für juristische Mitarbeiter bezahlte, um staatliche Strafverfolgungsbehörden zu beeinflussen.

Schneiderman brachte einige Bundesstaaten dazu, den Ölgiganten ExxonMobil zu untersuchen, weil dieser angeblich Investoren und die Öffentlichkeit über die Schwere der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung irregeführt habe. Seine breitere Koalition, die „AGs United For Clean Power“ [vereinigte Generalstaatsanwälte für saubere Energie], versprachen zusammen für eine durchgreifendere Klimapolitik zu arbeiten, aber diese Koalition scheint nach ihrer Gründung im Jahr 2016 auseinandergefallen zu sein.

Generalstaatsanwälte von mindestens sechs Bundesstaaten haben fremd-finanzierte juristische Mitarbeiter eingestellt, darunter Maryland, Massachusetts, New York, Oregon, Washington und der District of Columbia.

Gehälter und Leistungen für juristische Stipendiaten werden vom State Energy and Environmental Impact Center (SEEIC) [… unterstützt Staatsanwälte bei der Verteidigung und Förderung von sauberen Energie, Klima- und Umweltgesetzen und -politiken.] an der New York University School of Law bezahlt, was 2017 mit Mitteln von Bloomberg Philanthropien finanziert wurde.

Bloomberg erwägt eine Präsidentskanditatur für die Demokraten, gestützt auf seinen langjährigen Umweltaktivismus. Über „nonprofit Gruppen“ startete Bloomberg Kampagnen, um die USA im Pariser Klimaabkommen zu halten und er finanzierte Klimakampagnen, um grüne Energie zu fördern und Kohlekraftwerke zu schließen.

SEEIC und die Teilnehmerstaaten behaupten, dass der Einsatz von privat finanzierten Anwälten legal ist und keine ethischen Bedenken aufwirft, Horner hat diese Behauptungen jedoch in Frage gestellt.

Gestützt auf Dokumente, die er erhalten hat, beschrieb Horner das Schema „… nutzt Non-Profit-Organisationen als aktive Speerspitze, durch die die Geldgeber gewählte [und geeignete] Mandatsträger unterstützen können, sowie deren Büros zu nutzen, um bestimmte Politiken zu fördern, die von den Gebern bevorzugt werden. … auch werden diese Art von Arrangements verwendet, um politische Gegner – wie z.B. fossile Brennstofffirmen und konservative Gruppen – zu verfolgen.“

Das Büro des New York Generalstaatsanwaltes erklärte ganz offen, dass sie einen privat finanzierten Anwalt brauchen, der daran arbeitet, „Modelle für zwei verschiedene Arten von allgemeinen Rechtsfällen (Common-Law) zu entwickeln, um Schadenersatz von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen zu verlangen.

Eine Handvoll Städte und Bezirke haben Dutzende von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen wegen angeblicher Schäden durch die vom Menschen verursachte globale Erwärmung verklagt. New York City war eine dieser Städte, aber ihre Klage wurde im Juli abgewiesen.

Horner bemerkte auch, dass die Bundesstaaten, um eine Finanzierung durch SEEIC zu bekommen, „versprechen sollten, dass diese Arbeit ausschließlich im Sinne dieser privaten Finanzierung getan wird“ und versprechen, einen privat finanzierten Anwalt zu engagieren, um „politische Positionen für fortschrittliche saubere Energie, Klimawandel und Umweltgesetzgebung voranzubringen“.

Die Vereinbarung der Bundesstaaten mit SEEIC forderte die Staatsanwälte außerdem auf, sich mit ihnen und „interessierten Verbündeten“ zu koordinieren, bei rechtlichen, regulatorischen und kommunikativen Bemühungen in Bezug auf saubere Energie, Klimawandel und Umweltfragen „.

Erschienen auf The Daily Caller am 29.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/29/weaponize-attorney-generals/




Golfstrom geht es gut: PIK-Schauergeschichte erhält herben Dämpfer

Das große Schrecksszenario aus “Day after tomorrow” wird immer wieder aufgewärmt. Die Versüßung des oberen Endes des “Golfstromes” durch das schmelzende Eis in der Arktis reduziere den Nordatlantikstrom (NAC), und doom and gloom kommt über den nordatlantischen Raum. Nun hat ein Team von Forschern um Carina Bringedal von der Universität in Bergen das nördliche Ende der nordatlantischen Meereszirkulation untersucht (Bringedal & Eldevik 2018). Ergebnis: der Zufluss (“inflow”) von warmem Wasser und der Rückfluss (“overflow”) von dichterem Tiefenwasser gehen schön synchron, und seit 1998 sehen wir kein Langzeit-Divergieren wie es zu beobachten sein sollte, wenn die Versüßung die “Pumpe” langsamer machen sollte. Auf kürzeren Zeitskalen werden die Strömungen durch die Winde und die NAO beeinflusst, auf längeren Skalen durch die AMOC. Kein Zeichen von “kollabierendem Golfstrom” durch die antropogene Erwärmung der Arktis und dem damit verbundenem Schmelzen des Eises (Abb. 1). Auch hier also Entwarnung, die Katastrophe steht nicht vor der Tür.

Abbildung 1: Transportierte Wasservolumina im Nordatlantik während der vergangenen 25 Jahre. Graphik:  Bringedal & Eldevik 2018

 

In der Arbeit um die es bei den Doom and Gloom Voraussagen bzgl. des nachlassenden Golfstromes geht (Caesar et al. 2018), wird noch ein zweiter Grund genannt: anthropogene Einflüsse lassen es über dem nördlichen Atlantik mehr regnen. Auch das wird nicht beobachtet (Abb. 2).

Abbildung 2: Entwicklung der Regenmengen im nördlichen Atlantik in den letzten 35 Jahren. Graphik: KNMI Climate Explorer. Daten: NOAA.




Klimaalarmisten weigern sich, mit Skeptikern zu debattieren

„Wir sind nicht länger bereit, den Debatten darüber zu führen, ob der Klimawandel real ist. Wir müssen jetzt handeln oder die Konsequenzen werden katastrophal sein „, heißt es in dem Brief, der von 60 selbsternannten Aktivisten unterzeichnet wurde.

Der Brief, der am 26.08.2018 im Guardian veröffentlicht wurde, fordert die Medien auf, die „falsche Äquivalenz zwischen einem überwältigenden wissenschaftlichen Konsens und einer Lobby, die stark von Interessen getragen ist“, wenn es um die globale Erwärmung geht, zu beenden.

„Als Aktivisten und Denker, die von der Wissenschaft und dem Vorsorgeprinzip geleitet sind und die realen und vitalen Fragen des vom Menschen ausgelösten Klimawandels diskutieren wollen, werden wir nicht den Eindruck erwecken, dass die Klimaneutralität durch ernst genommene Kritiker verwässert werden sollte. Eine Diskussion über Ideen und Meinungen,  die keine Grundlage haben, würde unsere Glaubwürdigkeit herabsetzen.

„Deshalb werden wir nicht länger mit denjenigen debattieren, die bestreiten, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel real ist. Es gibt viele wichtige Debatten über das Klimachaos und darüber, was zu tun ist. Das hat einfach nichts mehr mit einem von ihnen zu tun. Wir fordern die Sendeanstalten auf, so weiter zu berichten, wie wir es tun „, schrieben sie.
(RELATED: California Issued A Totally Absurd Prediction For Heat-Related Deaths From Global Warming) [Kaliforniens völlig absurde Vorhersage für Hitze-Todesfälle durch globale Erwärmung]

Die Klimaforscherin Judith Curry, eine erfahrene Forscherin und Skeptikerin von Behauptungen über katastrophale Erwärmung, bemerkte, dass „nur wenige dieser Unterzeichner glaubwürdig die komplexe Wissenschaft darüber diskutieren könnten, was den Klimawandel und seine Auswirkungen verursacht und wie das Klima sich im 21ten Jahrhundert verändern könnte“

Michael Liebreich, ein prominenter britischer Konservativer und Gründer von Bloomberg New Energy Finance, kritisierte die 60 Unterzeichner, die aus den öffentlichen Debatten ausgestiegen sind.

 „Ach du lieber, 60 gut-Mensch-süchtige Klimaexperten weigern sich, mit den Medien zu reden, wenn ihre Ansichten in Frage gestellt werden. Der Klimawandel, seine Auswirkungen und Reaktionen müssen diskutiert werden. Wenn ein Anti-Wissenschafts-Idiot in der Show ist, verspotte ihn einfach mit seinen vorherigen dummen Geschwätz.“

https://www.theguardian.com/environment/2018/aug/26/climate-change-is-real-we-must-not-offer-credibility-to-those-who-deny-it …

Es ist nichts Neues, wenn Aktivisten sich weigern, mit Skeptiker über ihre katastrophale Erderwärmung zu debattieren. Dieser Trend ist vor einigen Jahren aufgetaucht, wo Umweltschützer und prominente Wissenschaftler sich geweigert haben, mit Skeptikern der globalen Erwärmung in den Medien zu diskutieren.

Der NASA-Klimaforscher Gavin Schmidt lehnte es ab, mit Roy Spencer, einem skeptischen Klimatologen an der University of Alabama-Huntsville, 2013 in Fox Business zu debattieren. Schmidt kam zwar in die Sendung, wollte aber nicht gleichzeitig mit Spencer im Fernsehen erscheinen.

Gastgeber John Stossel von Fox Business fragte auch die Union of Concerned Scientists [… die besorgten Wissenschaftler], ob sie mit Spencer diskutieren würden, aber sie sagten, dies zu tun „würde der Öffentlichkeit einen schlechten Dienst erweisen, weil es [seinen] extremen Ideen Glaubwürdigkeit geben würde.“

In einem anderen Fall, sagte Hollywood-Produzent James Cameron eine Debatte mit Climate Depot Verleger Marc Morano im Jahr 2010 ab. The Daily Caller berichtet darüber.

„Nach wochenlangen Verhandlungen wurde ich 2010 eingeladen, um mit dem Hollywood-Produzenten James Cameron zu debattieren, nur um im letzten Moment die Deabatte zuz annullieren, nachdem mein Flugzeug in Colorado landete„, sagte Morano, ein prominenter Skeptiker der globalen Erwärmung.

Die 60 Unterzeichner des Briefes, der im Guardian veröffentlicht wurde, wiesen Bedenken zurück, dass ihre Forderung, Globalisierungskritiker an den Rand zu drängen, die Redefreiheit verletzen würde.

„Einige Minderheiten werden für“ freie Meinungsäußerung „protestieren. Niemand sollte sie davon abhalten, ihre Ansichten zu äußern, sei sie zynisch oder fehlgeleitet. Allerdings ist niemand verpflichtet, ihnen eine Plattform zu bieten, geschweige denn, neben ihnen zu erscheinen, um den irreführenden Eindruck zu erwecken, dass es etwas Substanzielles zu diskutieren gibt. „

„Wenn es einen Bericht über das Rauchen gibt, bringen Zeitungen und Rundfunkanstalten keine Lobbyisten mehr, die behaupten, dass es keine Verbindungen zu Krebs gibt. Wenn es ein Bootsrennen rund um die Welt gibt, hören wir bei der Sendung keine ‚Flacherder‘: „Das ist Wahnsinn; sie werden über die Kante segeln! Schrieben die Unterzeichner des Briefes.

Gefunden auf The Daily Caller vom 27.08.2018

Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/27/climate-alarmists-global-warming/




Was die Auswechslung des französischen Energiewende-Ministers bedeutet

Edgar L. Gärtner

Wer an die Klimaschädlichkeit des CO2glaubt, kann in einem hochindustrialisierten Land nicht auf die Kernenergie verzichten. Das musste der unter Präsident Emmanuel Macron zum Staatsminister für die ökologische und solidarische Wende avancierte französische TV-Publikumsliebling Nicolas Hulot schon kaum mehr als ein Jahr nach seinem Amtsantritt zugeben und hat deshalb noch vor dem Ende der Sommerpause ohne Vorankündigung seinen Hut genommen. Eine nicht geringe Rolle spielte dabei die Enttäuschung über die kläglichen Resultate der deutschen Energiewende (was Hulot aus diplomatischer Rücksichtsnahme aber nicht offen zugab). Die dafür direkt verantwortliche Bundeskanzlerin Angela Merkel denkt allerdings nicht daran, daraus Konsequenzen zu ziehen. Ihr für die Energiepolitik zuständiger Bundesminister Peter Altmaier ist nach wie vor angehalten, im Auftrag seiner Chefin landauf, landab Durchhalteparolen zu verkünden.

Hulot musste sein Ziel, den Anteil der Kernenergie an der Elektrizitätsproduktion bis 2025 von etwa 75 auf 50 Prozent zu reduzieren, auf Druck des Präsidenten schon im November 2017 aufgeben. Er hielt zwar an der Stilllegung des derzeit ältesten französischen Kernkraftwerks im elsässischen Fessenheim fest, weil das schon die Vorgänger-Regierung unter François Hollande versprochen hatte, um die Stimmen der Grünen zu gewinnen. (Wir haben darüber berichtet.) Aber er musste einsehen, dass seine schon in Gesetzesform gegossene Vision, Frankreich im Jahre 2050 zu 100 Prozent mit „erneuerbarer“ Energie zu versorgen, unrealistisch war. Er musste somit eingestehen, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig aus der Kernenergie-Nutzung auszusteigen und den CO2-Ausstoß zu vermindern, solange es keine bezahlbare Technik gibt, um große Energiemengen zu speichern. Wäre er ehrlich gewesen, hätte er zugeben müssen, dass er sich von der Öko-Bewegung (Anti-Atom-Lobby) einen Bären hatte aufbinden lassen. Stattdessen machte er in seinen öffentlichen Erklärungen die „bösen“ Lobbys der Energiewirtschaft und der Jäger für sein Scheitern verantwortlich.

Als Nachfolger des Publikumslieblings Hulot hätte Staatspräsident Emmanuel Macron gerne den bei den Linken kaum weniger beliebten ehemaligen Rädelsführer des der Studenten-Unruhen vom Mai 1968 und heutigen Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit gehabt. Er bekam aber nur den opportunistischen Apparatschik und Karrieristen François de Rugy, der Anfang 2017 erfolglos versucht hatte, Präsidentschaftskandidat der Sozialisten zu werden. De Rugy pendelt seit den 1990er Jahren zwischen den unter verschiedenen Namen antretenden Grünen und den Sozialisten hin und her. Nach Macrons Sieg bei den Präsidentschaftswahlen schaffte er es, sich zum Präsidenten der Nationalversammlung wählen zu lassen. Nun schätzt er offenbar das ihm von Präsident Macron und seinem Premierminister Édouard Philippe angebotene Ministeramt als wichtiger ein, denn er scheint sich in den Kopf gesetzt zu haben, doch eines Tages Staatspräsident zu werden.

Auf seinem bisherigen Posten als Parlaments-Präsident machte de Rugy übrigens dadurch von sich reden, dass er eine Abstimmung über das von den Grünen aller Parteien verteufelte Pflanzenschutzmittel Glyphosat auf zwei Uhr nachts ansetzte. Das lässt erwarten, dass er, trotz seins Bekenntnisses zum Ziel einer hundertprozentigen Energieversorgung mit „Erneuerbaren“ im Jahr 2050, der richtige Mann ist, um den von Staatspräsident Macron gewünschten Stopp des „Atomausstiegs“ gegen grüne Fundamentalisten zu verteidigen. Anders wäre die von de Rugy ebenfalls vertretene Forderung, ab 2025 nur noch Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge zuzulassen, gar nicht erfüllbar. Immerhin warnte de Rugy in einem schon vor drei Jahren erschienen Buch mit dem Titel „Écologie ou Gauchisme. Il faut choisir!“ (Ökologie oder Linksradikalismus. Man muss sich entscheiden) vor linksgrünem Dogmatismus.

Es wird spannend sein zu beobachten, wie die Entwicklung in unserem wichtigsten Nachbarland weitergeht. Bei den Franzosen hat sich seit Emmanuel Macrons Amtsantritt tiefe Enttäuschung breitgemacht. Macron konnte kaum ein Reformversprechen erfüllen. Im Gegenteil: Soziale und politische Konflikte werden weiterhin nach „bewährter“ Manier mit finanziellen Zugeständnissen notdürftig beigelegt. Das geht angesichts des defizitären Staatshaushalts nur mit geborgtem Geld. Deshalb ist bislang kein Ende der Verschuldungsspirale absehbar. Frankreich befindet sich, was Wirtschaftswachstum und Beschäftigung angeht, nicht zufällig weiterhin unter den europäischen Schlusslichtern. Die wachsende Unzufriedenheit bildet den Nährboden für alle möglichen Heilsversprechen. Dazu gehört nicht zufällig die Vision einer vollständigen Umstellung der Energieversorgung auf „Erneuerbare“. Staatliche und private Massenmedien haben sich dieser Vision bereitwillig geöffnet. Nur ganz vereinzelt findet man in der französischen Presse noch positive Beiträge über die Kernenergie, auf die die große Mehrheit der Franzosen vor nicht allzu langer Zeit noch stolz war.

Deshalb gibt es in Frankreich zurzeit weder rechts noch links eine einzige politische Formation, die die Nutzung der Kernenergie uneingeschränkt befürwortet. So wurde auch die zu Beginn dieses Jahres von Nicolas Hulot gestartete öffentliche Debatte über ein mehrjähriges Energieprogramm (PPE Programmation Pluriannuelle de l‘Énergie) trotz insgesamt geringer Publikumsbeteiligung zu einem Marktplatz der Illusionen. Die französische Akademie der Wissenschaften und der staatliche Rechnungshof, die beide kenntnisreiche Berichte über die Kosten und den vermeintlichen Nutzen der „Erneuerbaren“ vorgelegt hatten, fanden dort kaum Gehör. Das staatliche Strom-Monopol EdF und der private Öl- und Chemiekonzern Total bekamen bei der öffentlichen Konsultation nicht mehr Raum als obskure NGOs. Statt von einer Senkung der Energiekosten erwarten nun immer mehr Franzosen vom „Klimaschutz“ die Schaffung von Millionen neuer Arbeitsplätze. Das war das Thema einer Großdemonstration für die „Rettung des Klimas“, die gerade in Paris und einigen Provinz-Hauptstädten stattfand. Macron trägt dieser Stimmung Rechnung, indem er am Rande einer Demonstration in Marseille mit seinem linksradikalen Konkurrenten Jean-Luc Mélenchon anbändelte. Er will sich wohl angesichts rapide sinkender Zustimmung bei seinen Wählern alle Optionen o




Hopfenertrag 2018

Es kann nur schlimmer werden …

wissen die Fachpersonen sofort, wenn etwas negativ von irgend einer „Norm“, oder einfach dem Gewohnten abweicht. Das ist oft der Fall, denn die Natur kennt keine „Stetigkeit“, sondern liebt es, teils extreme Schwankungen zu produzieren, so auch bei den Ernteerträgen.
Warum sollte der empfindliche – und in Deutschland meistens in sehr stark hagelgefährdeten Gebieten angebaute – Hopfen da eine Ausnahme machen. So war das Erntejahr 2015 schlechter als „üblich“ und in der Folge überschlugen sich Koryphäen des Klimawandel-Wissens mit schlimmen Zukunftsprojektionen:
[1] EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel
… „In der bayerischen Hallertau zum Beispiel, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt, gab es in den vergangenen fünf Jahren fünf schwere Hagelunwetter. Allein im Jahr 2009 wurden 15 Prozent der Ernte vernichtet, Künftig wird es nach Einschätzung von Klimaforschern deutlich mehr Hagelunwetter und damit verbundene Ernteausfälle geben, was die Bierpreise in die Höhe treiben dürfte. Hinzu kommen laut Studie höhere Versicherungsprämien, die in die Verkaufspreise einkalkuliert werden müssten …“
Anmerkung: Dabei war in der Hallertau das Jahr 1993 am hagelreichsten.
Und weil sich das bei KGE einmal im Hirn festgesetzt hat, wiederholt sie dieses „Wissen“ unbeirrt, wissend, dass in ihrer Partei so wie sie, auch sonst niemand die Fakten kennt:
[3] EIKE 01.07.2017: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:…
Video ab 13:28: Katrin Göring-Eckardt … Dass entlang von Rhein und Ruhr und Elbe die Unwettergefahr steigt und Köln und Dresden immer wieder überflutet werden, oder dass selbst der deutsche Hopfen krank wird, weil es zu warm wird – ich meine, das Bier ist sogar in Gefahr – das ist relevant, liebe Freundinnen und Freunde …

Wenn es um Klimakassandra geht, will ein Professor aus München nicht hintenanstehen. Also schlug auch er in diese Kerbe und übersah dabei, dass er eine Studie falsch interpretiert hatte:
[2] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
Lesch-Video ab 7:44: youtube-Video Filmtext: … ein schönes Beispiel dafür ist der Hopfen. Am Anfang bei einer bestimmten Konzentration von Kohlendioxyd da freut er sich noch, da wächst er mehr. Wenn es allerdings mehr wird, dann wird der Hopfen weniger. Dann wird der Hopfenanbau … wird langfristig in Deutschland verschwinden. Das gehört zu den Folgen der globalen Erwärmung. Je mehr Kohlendioxyd in der Atmosphäre ist, umso mehr müssen wir in Deutschland drauf (Abbruch des Satzes), werden wir praktisch Hopfen importieren müssen – wer weiß woher.
Der Originalartikel dazu: [4] EIKE 09.07.2016, Michael Kalisch: Bei Harald Lesch sind Hopfen (und Malz) verloren

Seit damals sind schon wieder zwei, drei Jahre vergangen und eine aktuelle Hopfenernte in einem Extremjahr gerade vorbei. Nachdem bereits zu den Weizenerträgen in diesem Extremjahr eine kleine Darstellung gebracht wurde [6]:

Bild 1 [6] Vergleich von Weizenerträgen seit 1970 weltweit mit Deutschland (und Schleswig-Holstein (SH)). Daten von 2008 – 2018 [1], vor 1970: Scharrer – Linser: Dritter Band Handbuch der Pflanzenernährung und Düngung. Grafik vom Autor ergänzt

… wird es einige Leser bestimmt interessieren, wie es dieses Jahr um den vom Klimawandel so arg gebeutelten Hopfenertrag steht.

Extremsommer und Hopfenertrag

Inzwischen liegt die ziemlich genaue Hopfen-Ernteschätzung für 2018 vor. Eingetragen in die Verlaufsbilder der Hopfenernte-Daten für Deutschland ergeben sich die folgenden Grafiken:

Bild 2: Hopfen-Erntemengen gesamt. Ein „Aussterben“ des Hopfens in Deutschland, wie von H. Lesch prophezeit, lässt sich nicht einmal ahnen.

Bild 2 Verlauf der Erntemenge Deutschland von 1955 – 2018. Werte für 2017 – 2018 vom Autor ergänzt

– Daten bis 2016: LfL Jahresbericht 2016 Sonderkultur Hopfen,

– Daten 2017 und 2018: Verband Deutscher Hopfenpflanzer e.V. Pressemitteilung „Schätzung Hallertau 2018“

Im Bild 3 „Hopfen-Erträge Deutschland“ zeigt es sich nicht ganz so „positiv“, wie bei den Erntemengen, aber keinesfalls desaströs. Sofern man einen Ernteertrag, der trotz einem Wetter-Extremjahr fast dem langjährigen – steigenden – Mittelwert entspricht, nicht gar als sehr positiv bezeichnen müsste.

Bild 3 Hopfen, Ertragsmittel in Deutschland. Vom Autor um die Erntemenge 2017/2018 und Hilfslinien ergänzt.

Nun noch der „schlimme“ Einfluss des „klimatödlichen“ CO2 auf den Hopfenertrag. Man sieht vor allem, dass es seit 1950 – als der CO2-Eintrag signifikant zu steigen begann – keinerlei Korrelation zwischen CO2 und Ertrag gibt. Seit 1900 gibt es allerdings eine deutliche, positive Korrelation! Wie jemand dazu einen schlimmen Klimawandel-Einfluss postulieren kann, lässt sich wohl nur ideologisch erklären.

Bild 4 Hopfen- Ertragsverlauf und CO2 in der Atmosphäre seit 1900. Grafik vom Autor zusammengestellt. Quelle CO2-Verlauf: sealevel.info/co2_and_ch4

Wenn der Klimawandel so positiv wirkt, was schadet dann?

Die GRÜNE Ideologie! Nicht nur das (angeblich durch CO2 vom Menschen verschlimmerte) Wetter tut den Pflanzen weh, nein, auch das undenkbare: die „gute“ Natur:
BR 30.08.2018: Hopfenrundfahrt: Ernteausfall wegen Trockenheit und Schädlingen
Hopfenpflanzer fordern wirksame Pflanzenschutzmittel
… Vor allem die Schädlinge machen den Hopfenpflanzern zu schaffen: die Welke, die Blattläuse, der Echte Mehltau und die Rote Spinne. Der Verband Deutscher Hopfenpflanzer fordert deshalb mehr und wirksamere Pflanzenschutzmittel und beklagt, dass die Gesetz stattdessen strenger werden und in den kommenden Jahren immer mehr Wirkstoffe wegfallen werden. Die Pflanzenschutzzulassung zählt deshalb zu den brisanten Themen bei der Hopfenrundfahrt.

Ja, die Gesetze werden bewusst immer strenger. Den der unmündige Bürger muss schließlich von der um ihn besorgten Politik selbst vor noch gar nicht bekannter – aber vielleicht möglicher – Unbill geschützt werden. Verboten wird deshalb vorsichtshalber alles, was Aktivisten aus irgendwelchen Gründen als mögliche Gefahr – oder einfach auch als „unnatürlich“ und „nicht nachhaltig“ – deklarieren.

Weil etwas Nützliches auch Nebenwirkungen haben könnte, wird es vorsichtshalber schon vorab verboten

Dies bezieht sich sowohl auf die Entwicklung verbesserter Sorten, wie auf die „tödlichen“ Pflanzenschutzmittel. Was unsere Altvorderen seit Jahrtausenden machen – durch Züchtung die Pflanzenauswahl lenkend zu verbessern -, darf nicht modernisiert und damit beschleunigt werden, weil es dann angeblich unnatürlich und deshalb automatisch „des Teufels“ ist:
TICHYS EINBLICK, 30. Juli 2018: Ein Plädoyer für Gentechnik im SPIEGEL Fortschritt braucht bloß Vernunft
Was war das, wenn unsere Vorfahren über Jahrhunderte bestimmte Eigenschaften von Pflanzen und Tieren in der Zucht durch Auswahl verstärkten? Gentechnik, die lange dauert.
… In kaum einem anderen europäischen Land sei die Furcht vor Laborpflanzen größer, sagt Bredow: Nach einer aktuellen Umfrage seien an die 80 Prozent der Deutschen für das Verbot der Gentechnik auf den Feldern. Die »Gentechhasser« könnten nun zusammen mit denen Christsozialen und allen anderen Fortschrittsfeinden feiern, weil der EuGH entschied, »dass mit neuartigen Labormethoden erzeugte Obst- und Gemüsesorten ebenso streng reguliert werden müssen wie traditionell gentechnisch veränderte Organismen (GVO)«. Eine Gerichtsentscheidung gegen alle Vernunft. Gerichtspopulismus?
Novo Argumente für den Fortschritt, 27.11.2017: Peter Langelüddeke: Vorwärts in die Hysterie
… Die SPD fordert erneut ein Anbauverbot für Grüne Gentechnik. Der Landwirt und Sozialdemokrat Peter Langelüddeke dokumentiert, wie sich seine Partei dem fortschrittsfeindlichen Zeitgeist anbiedert.

Weitere (kritische) Darstellung zur Gentechnik findet sich bei:
Novo Argumente für den Fortschritt, 07.01.2013: Essay von Mark Lynas: Zum Wohl der Menschheit und des Planeten
Achgut 03.08.2018: EuGH-Gentechnik-Urteil: Lacht sie in Grund und Boden!

Wenn Bio wieder mal an der bösen Natur verzweifelt, soll „konventionell“ helfen dürfen

Über den ideologischen Wahnsinn, mit Bio die Welt retten zu wollen, wurde auf EIKE schon mehrmals berichtet:
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
Solche (Er)Kenntnis dringt inzwischen auch bis in höchste, politische Kreise. Und deren Lösungen dazu sind geradezu „genial“, oder besser: ernüchternd:
Mahlzeit, 02.03.2018: Pflanzenschutzmittel Konventionelle Pestizide auf dem Bioacker?
Die designierte Agrarministerin Julia Klöckner fordert, dass Biolandwirte künftig punktuell auch konventionelle Pflanzenschutzmittel einsetzen dürfen.
… Frau Julia Klöckner – Agrarministerin in spe – tat kürzlich in einem Interview kund: „Um ihre Ernte zu sichern, würden viele Ökolandwirte gerne punktuell auf konventionelle Pflanzenschutzmittel zurückgreifen. Dürfen sie aber nicht. Manchen Bauern kostet das die Existenz.“ Das stimmt absolut! Es ist die offizielle Bankrott-Erklärung der geplanten Agrarwende.
… Als Politikern und Winzertochter hat Frau Klöckner eine bauernschlaue Lösung im Sinn: „Wir müssen Ökolandwirten in schlechten Phasen den Gebrauch konventioneller Pflanzenschutzmittel erlauben können.“ Denn das Verbot, so Klöckner, hielte viele „davon ab, den Weg in den Ökolandbau zu wagen“. Natürlich bräuchte man auf dem Weg dorthin mehr Forschung.

Quellen

[1] EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel

[2] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?

[3] EIKE 01.07.2017: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:…

[4] EIKE 09.07.2016, Michael Kalisch: Bei Harald Lesch sind Hopfen (und Malz) verloren

[5] EIKE 04. September 2018: Sommerhalbjahres-Niederschlag 2018

[6] EIKE 09. September 2018: Deutschland in den Klauen des Klimawandels




Internationale Porto Klimakonferenz erfolgreich beendet

Die weiteste Anreise hatte wohl der Geologe und Astronom Alastair Brackell, der aus Neuseeland angereist war. Andere kamen aus Australien, den USA, Kanada und natürlich aus Europa.

Gastgeber Portugal stellte zwar nur eine kleine Mannschaft, hatte aber den weitaus größten Teil der schwierigen Organisation zu erledigen. Die Kollegen Ma­ria da As­sunção AraújPa­me­la Mat­lack-Klein,Nils-Axel Mör­ner machten dies mit Bravour, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass viele Universitätskollegen mit allen Mitteln – zuletzt mit einem offenen Brief an die Universitätsleitung– den Veranstaltern, unter dem zynischen Vorwand von Freiheit der Wissenschaft, Haus-  und Redeverbot zu erteilen suchten.

Doch das blieb erfolglos. Die Dekanin der gastgebenden Fakultät für Literatur liest es sich trotzdem nicht nehmen das Grußwort zu sprechen.

Die ppt Folien der Vorträge und die Vorträge selbst werden auf der Website der Porto Conference veröffentlicht werden.

Der erste Konferenztag nach Beobachtung von Josh!

Einige Medienvertreter waren zugegen. Aus Deutschland von Monitor und Klimareporter. Man wird sich denken können, was und wie die berichten.

Das Programm hatte es in sich:

 

Day 1: Fri­day, 7 Sep­tem­ber 2018

 

09.00        Opening ce­re­mo­ny

 

09.30         Ses­si­on 1: Chan­ges in Cli­ma­te and Weat­her

 

Chair: Pa­me­la Mat­lack-Klein

 

09.30        Christ­opher Ess­ex: Cli­ma­te: like ato­mic phy­sics whe­re we are the atoms

 

10.20        Cof­fee break – with pos­ters

 

11.00        Piers Corbyn: Eu­ro­pe­an weat­her in the last ye­ars – ext­re­me or nor­mal?

 

11.20        Nils-Axel Mör­ner: At­lan­tic Oce­an cir­cu­la­ti­on and Gulf Stream beat

 

11.40         Ma­ria da As­sunção Araújo & Pa­me­la Mat­lack-Klein: Note on the Por­tu­gue­se Sea Level Pro­ject

 

12.00         Mi­cha­el Lim­burg: Can we trust time se­ries of his­to­ri­cal cli­ma­te data?

 

12.20         Karl Zel­ler & Ned Ni­kolov: Earth + So­lar sys­tem data and sci­en­ti­fic me­thod = New cli­ma­te sci­ence

 

12.40         Ned Ni­kolov & Karl Zel­ler: Im­pli­ca­ti­ons of semi-em­pi­ri­cal pla­ne­ta­ry tem­pe­ra­ture mo­del for a new

un­der­stan­ding of Earth’s cli­ma­te his­to­ry

 

13.00        Lunch: break for 1.5 hour

 

14.30         Ses­si­on 2: CO2, Cli­ma­te Sen­si­ti­vi­ty and Green­house Ef­fects

Chair:Jan-Erik Sol­heim

 

14.30        Fran­co­is Ger­vais: Coo­ling of cli­ma­te sen­si­ti­vi­ty

 

14.50        Christ­opher Monck­ton: On an er­ror in de­fi­ning tem­pe­ra­ture feed­back

 

15.10         Ca­mil­le Vey­res: Ele­ven facts you must know to avo­id being de­cei­ved by the AGW

 

15.30         Ed­win Ber­ry: A fa­tal flaw in glo­bal war­ming sci­ence

 

15.50        Her­mann Har­de: How much CO2 and also the Sun con­tri­bu­te to glo­bal war­ming

 

16.10        Hans Jel­bring: Re­gi­o­nal green­house ef­fects – ba­sed on ob­ser­va­ti­o­nal evi­dence

 

16.30        Cof­fee break – with pos­ters

 

17.00         Ray Gar­nett & Mad­hav Khan­de­kar: In­cre­a­sing cold weat­her ext­re­mes sin­ce the new

mil­len­ni­um: an as­sess­ment with a focus on world­wi­de eco­no­mic im­pact

 

17.20          Alb­recht Glatz­le: Li­vesto­ck’s role in cli­ma­te change: Do we need a shift of pa­ra­digm? (pos­ter)​

 

17:30        Phi­lip Fos­ter: Being wrong can have se­rious con­se­quen­ces /The Nile Cli­ma­te En­gi­ne​

17.40         Ge­ne­ral di­scus­si­on-1 in­clu­ding: Stu­dent’s ask ques­ti­ons

 

Mo­de­ra­tors:Nils-Axel Mör­ner, Pa­me­la Mat­lack-Klein & Ma­ria da As­sunção Araújo

 

19.00         End of Day-1

 

Day 2: Sa­tur­day, 8 Sep­tem­ber 2018

09.30         Ses­si­on 3: For­cing func­ti­ons in Cli­ma­te Change

 

Chair: Tho­mas Wys­mul­ler

 

09.30         Piers Corbyn: Me­cha­nisms of weat­her ext­re­mes and cli­ma­te chan­ges (in­clu­ding long ran­ge fore­cas­ting)

 

 

09.50        Hen­ri Mas­son: Com­ple­xi­ty, cau­sa­li­ty and dy­na­mics in­si­de the cli­ma­te sys­tem

 

10.10         Pa­vel Ka­len­da et al.: Calcu­la­ti­on of so­lar energy, accu­mu­la­ted in the con­ti­nen­tal rocks

 

10.30        Don Eas­ter­brook (ppt sub­mis­si­on): The cau­se of Litt­le Ice Ages and cli­ma­te change

 

10.50         Ro­ger Tat­ter­sall & Stu­art Gra­ham: Cli­ma­te change: so­lar-in­ter­pla­ne­ta­ry for­ces – not hu­man ac­ti­vi­ty

Foto der Zuammenfasssung des Vortrages von R. Tattersall et. al

 

11.10        Cof­fee break – with pos­ters

 

11.40        Jan-Erik Sol­heim: The length of so­lar cy­cle as pre­dic­tor for lo­cal cli­ma­te

 

11.00         Ha­rald Yn­destad: The cli­ma­te clock

 

11.20        Nils-Axel Mör­ner: Plan­eta­ry beat and sea level chan­ges

 

11.40         Ni­co­la Sca­fet­ta: To­ward a bet­ter un­der­stan­ding of na­tu­ral cli­ma­te va­ri­a­bi­li­ty

 

13.00        Lunch: break for 1.5 hour

 

14.30         Ses­si­on 4: Further ob­ser­va­ti­o­nal facts, in­ter­pre­ta­ti­ons and ge­o­ethics

 

Chair: Karl Zel­ler

 

14.30        Tho­mas Wys­mul­ler: The fall of IG­CP’s sea-level rise

 

14.50         An­to­nio Sil­va: Re­le­van­ce of pre­sent sea-level chan­ges to coastal risk

 

15.10         Ma­ria da As­sunção Araújo: Gre­en­land: some simple ob­ser­va­ti­ons on ice re­tre­at and cli­ma­te evo­lu­ti­on ​

15.30         Cliff Ol­lier (ppt sub­mis­si­on): Oce­an aci­di­fi­ca­ti­on is a myth

 

15.50         Pe­ter Ridd (ppt sub­mis­si­on): The Gre­at Bar­ri­er Reef, cli­ma­te change and sci­ence

 

16.00         Da­vid Block: Salt and al­be­do

 

16.20         Co­nor McMe­ne­mie: The Nile Cli­ma­te En­gi­ne

 

16.40        Cof­fee break – with pos­ters

 

17.10         Ho­ward Dewhirst and Ro­bert Heath: Let­ter to the Geo­lo­gi­cal So­cie­ty of Lon­don

 

17.30        Aziz Adam (ppt sub­mis­si­on): The po­li­tics of glo­bal change

 

17.40         Be­noit Rit­taud: Some his­to­ri­cal cases of er­ro­ne­ous sci­en­ti­fic con­sen­sus

 

18.00         Ge­ne­ral di­scus­si­on-2

 

Mo­de­ra­tors: Nils-Axel Mör­ner & Pa­me­la Mat­lack-Klein

                   

​                    Jim O’Bri­en: An­noun­ce­ment

 

19.00        Clo­sing: Christ­opher Ess­ex & Ma­ria da As­sunção Araúj

Post­lu­de: Christ­opher Monck­ton

 




Harald Lesch, ein Professor mit NULL Wissen zur Kernkraft

Hier einige Beispiele:

Beispiel 1:

„Was wäre gewesen, wenn die Bundesrepublik Deutschland sich 1955 statt für die Kernkraft, für die Windkraft entschieden hätte? Denn Wind – und das ist keine wissenschaftliche Erkenntnis – gab es schon bevor es die Windräder gab.“

Eine kluge Frage des Herrn Professor, die Antwort ist leicht: Dann hätten wir die meiste Zeit im Jahr keinen Strom, und unser Land wäre auf einem Entwicklungsstand, wie wir es um das Jahr 1900 hatten. Meine Mutter (Jahrgang 1911) erzählte gern, wie zu ihrer Jugendzeit der Strom ins Haus kam; nur ihre Großmutter wollte es in ihrem Zimmer nicht haben, alle anderen schon. Wir sehen, fortschrittliche Menschen gab es schon im Jahre 1911, lange bevor Harald Lesch auf die Welt kam.

 

Beispiel 2:

„Stattdessen haben wir uns bei der Kernkraft völlig verhoben.“

Deutschland hatte einmal 19 Kernkraftwerke, heute sind es nur noch 7. Lange Zeit befanden sich unsere Kernkraftwerke unter den Top 10 der Welt, das sagt viel über deren Zuverlässigkeit aus. Deutschland hatte die sichersten und besten, das weiß Harald Lesch offenbar nicht. Und er sagt auch nicht den Grund, warum eigentlich die besten Kernkraftwerke abgeschaltet werden: Demagogen aus der Politik haben es mit Unterstützung der Massenmedien geschafft, ein ganzes Volk auf einen Irrweg zu führen. Deutschland steht mit seinem Ausstieg aus der Kernkraft weltweit allein da, kein anderes Land folgt diesem zweifelhaften Vorbild. Nur Italien und Österreich hatten ihre Kernkraftwerke schon zuvor abgeschaltet bzw. nicht in Betrieb genommen.

Seit etwa 10 Jahren hat die Stromerzeugung mittels Kernenergie weltweit einen riesigen Aufschwung erlebt, die Anzahl der Neubauten verdoppelte sich. Ende 2017 waren in 31 Ländern 448 Kernkraftwerke in Betrieb. Es befanden sich 56 Kernkraftwerke im Bau in 16 Ländern, das sind Vereinigten Arabischen Emirate, Bangladesch, Argentinien, Belarus, Brasilien, China, Finnland, Frankreich, Indien, Japan, Korea, Pakistan, Rußland, Slowakei, Taiwan, USA. In 25 Ländern befanden sich 125 Kernkraftwerke in der Planung, Beispiele sind Türkei, Vietnam, Usbekistan, Saudi Arabien.

 

Die Kernkraft ist die Technik der Zukunft, alle Länder dieser Welt haben das verstanden. Nur Deutschland, das einmal führend war, will aussteigen. Von Intelligenz kann man da nicht sprechen.

 

Beispiel 3:

„Ihr werdet mit der ASSE 15 Milliarden rein stecken, um den Dreck wieder an die Oberfläche zu holen.“

Die ganze Welt ist voller Radioaktivität und strahlt. Auch Herr Prof. Lesch ist ein radioaktiver Strahler. Vielleicht ist er durch seine Eigenstrahlung verstrahlt. Aber zu dem Wort „verstrahlt“ gibt es keine Definition und daher ist jede Bemerkung dazu unsinnig und als Angstmache zu werten. Die Abfälle in der ASSE sind schwach aktive Stoffe, genau so schwach radioaktiv, wie es Herr Lesch ist, und wie es alle anderen Menschen sind. Jeder Mensch bestrahlt sich selber und alles in seiner Umgebung. Eine beliebte Rechenaufgabe ist die Berechnung der Strahlendosis, die durch das gemeinsame Schlafzimmer zustande kommt. Einige Zahlen dazu: unsere Luft hat 20 bis 50 Becquerel / kg, das Erdreich in einem Garten etwa 2000 Becquerel / kg, Granit hat ca. 5000 Becquerel / kg, Pechblende 150 000 000 Becquerel / kg, das Wasser der Wettinquelle in Bad Brambach 25 000 Becquerel / kg, die Luft in den Stollen der Heilbäder Bad Gastein oder Bad Kreuznach >100 000  Becquerel / kg, reiner Kali-Dünger 15 000 Becquerel / kg, der Mensch 120 Becquerel / kg.

Die Stollen der ASSE liegen in etwa einem halben Kilometer Tiefe. Und das Erdreich darüber enthält 100-mal so viel Radioaktivität wie die Abfälle unten. Schon allein daher ist es unsinnig, diese wieder nach oben zu holen, denn sie werden ja durch die 100-fache Radioaktivität des Deckgebirges geschützt. Die 250 Gramm Plutonium-241, die heute noch die höchste Aktivität in der ASSE ausmachen, werden wegen ihrer kurzen Halbwertszeit in wenigen Jahren verschwunden sein.

 

Alle Tätigkeiten rund um die ASSE sind als typisch deutsche Falschhandlungen zu werten, die viel Geld kosten aber NULL Nutzen bringen.

 

Beispiel 4:

„Wohin mit den strahlenden Abfällen? … Was das Endlager betrifft, da sind ja teilweise haarsträubende Entscheidungen gefallen …“

Alles in der Welt enthält radioaktive Stoffe, wie in der Aufzählung zu Bsp. 3 dokumentiert. Radioaktivität kann gefährlich werden, allerdings nur in hoher Konzentration, und wenn man sie verspeist. Das ist mit den Abfällen aus Kernkraftwerken unmöglich, man hat sicher vorgesorgt.

Daher wird beim Kampf gegen die Kernkraft von hypothetischen Gefahren geredet, die man natürlich nicht nachweisen kann. Aber durch die ständige Berieselung GLAUBEN die Menschen daran. Auch die berechneten hypothetischen Todesopfer werden für real gehalten, so wie im Mittelalter die Gefahren durch Hexen / Hexenmeister für real gehalten wurden. Hypothetische Gefahren sind KEINE Gefahren, so wie hypothetische Nahrung den Menschen verhungern lässt, oder das hypothetische Seil den Bergsteiger nicht vor dem Absturz sichert.

Bei uns in Deutschland wird die Endlagerung der Abfälle aus politischen Gründen verhindert, und das mit voller Absicht. Ein technisches Problem gibt es bei der Endlagerung nicht. Der Bürger darf das nicht bemerken, daher hat man das Bundesamt für Strahlenschutz unter politische Leitung gestellt. Sogar die Ausweitung der Sicherheitszonen in Deutschland rund um Kernkraftwerke von 2/10/25km auf 5/20/100kmwar eine Forderung der Politik und die Strahlenschutzkommission hatte gehorcht und eine Begründung aus dem Hut gezaubert. Der Bürger wird betrogen, die wahren Zusammenhänge werden verschleiert.

 

Warum steigt Deutschland aus der Kernkraft aus?

Frau Merkel hatte im März 2011 nach den Wasserstoffexplosionen in Fukushima die Abschaltung der Kernkraft in Deutschland verfügt und das mit dem Restrisiko begründet, die von dieser Technik ausgehen würde.

Heute wissen wir, daß der Unfall KEINEgesundheitlichen Schäden durch die ausgetretene Radioaktivität zur Folge hatte.Das war schon bei dem Fachsymposium „Strahlenschutz – Ein Jahr nach Fukushima“ des Deutsch-Schweizerischen Fachverbandes für Strahlenschutz e.V. (FS), 8. und 9.März 2012 in Mainzsichtbar. Die Medien in Deutschland hatten sich für dieses Fachsymposium nicht interessiert, offenbar weil es die üblichen in Deutschland verbreiteten Horrornachrichten nicht bestätigte.

Es dauerte etwas länger, bis in den deutschen Fachmedien berichtet wurde, daß die Evakuierungen als Strahlenschutzmaßnahme viele Todesopfer zur Folge hatten. Dadurch hat es 150 bis 600 Todesopfer gegeben (so ein Leitmedium aus Hamburg, Heft 17/2016 Seite 106). Japanische Quellen sprechen von bis zu 1500 Todesopfern.

Die Evakuierungen MUSSTENgemacht werden, weil eine unsinnige Strahlenschutzgesetzgebung es befohlen hatte. Nach anfänglichem Zögern wurden sogar die Intensivpatienten aus den Krankenhäusern abtransportiert. Dazu dürfte jedermann klar sein, daß bei Trennung dieser Patienten von ihren Versorgungsgeräten vielen der baldige Tod droht — es handelte sich somit um vom geltenden Recht befohlene Ermordung Unschuldiger. Die aus Altenheimen evakuierten Menschen wurden auf der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten umhergekarrt, immer wieder verlegt, wobei deren Sterblichkeit auf das 4-fache stieg. Messungen an den Evakuierten zeigten keine erhöhte Strahlung, was verständlich ist, denn sie befanden sich in Häusern, als die Wolke mit freigesetzter Radioaktivität vorbei zog.

In Fukushima wurde deutlich, daß der Schutz vor Strahlung sehr viele Todesopfer zur Folge hatte, die Strahlung selber jedoch nicht ein einziges.

Im deutschen Grundgesetz ist in Art. 1 von der unantastbaren Würde des Menschen die Rede — wie verhält es sich damit in Japan??? Wo bleiben die Denkveranstaltungen und Lichterketten zu den Opfern des Strahlenschutzes???

 

Gesetze können falsch sein, denn sie werden von Menschen gemacht und Menschen können irren. Das ist bei der Strahlenschutzgesetzgebung ganz sicher der Fall. Ebenso beim Kernenergieausstieg unseres Landes, der ja eine Folge der jahrelang geschürten Strahlenangst ist. Viele Fachleute der Strahlenbiologie und aus der Kernenergiebranche protestieren gegen diese falschen Gesetze, aber sie kommen höchstens auf ihren Fachtagungen oder in ihren Fachzeitschriften zu Wort. Die hauptamtlichen Strahlenschützer sehen die Dinge teilweise anders, denn ihnen geben falsche Gesetze die Lebensgrundlage. Unsere Massenmedien hätten die Macht zu einer Veränderung, aber bisher haben sie diese Macht nicht genutzt, das ist bedauerlich. Manchmal wird daher in Bezug auf die unsere Massenmedien von Lückenmedien oder Lügenmedien gesprochen.




Eine Neu-Analyse des „Super-Klima-Scheiterns“ in Kalifornien

Kaliforniens Klima-Mondschuss

Jeff Spross, 31. August 2018

Kalifornien könnte auf alle anderen warten, um sein Gesetz bzgl. Klimawandel zusammen zu schustern.

Analyse

Vor ein paar Tagen hat das Parlament des Staates [state Assembly] mit 44 zu 33 Stimmen ein Gesetz durchgebracht, welches vorschreibt, dass Kalifornien bis zum Jahr 2045 100% seines Stromes durch Erneuerbare erzeugt. Eine ähnliche Maßnahme passierte bereits den Senat. Atemberaubende 72 Prozent der Kalifornier stehen hinter der Maßnahme. Es fehlt nur noch die Unterschrift von Gouverneur Jerry Brown (Demokraten) unter dem Gesetz. Und man erwartet, dass er es unterschreiben wird.

Man muss doch nur die aktuellen Nachrichten betrachten. Das größte Buschfeuer in der Historie des Staates loderte über einen Monat lang. Rund 400.000 Acres Land verbrannten, ein Feuerwehrmann kam ums Leben, und Städte wurden in Rauchwolken gehüllt. Gleichzeitig bedroht der Anstieg des Meeresspiegels blühende küstennahe Gemeinden ebenso wie die in den Himmel schießenden Temperaturen das Ackerland im Central Valley austrocknen.

Falls also Brown dieses Gesetz unterzeichnet, kann Kalifornien das Schlimmste abwehren?

Es ist zuallererst eine Frage der Willenskraft“, sagte Mark Jacobson, ein Umweltingenieur im vorigen Jahr. „In technologischer und ökonomischer Hinsicht ist es möglich“.

Jacobson ist einer der Leitautoren einer Studie aus dem Jahr 2014, in welcher eine Roadmap ausgearbeitet worden ist, wie Kalifornien genau das umsetzen könnte.

Der gesamte Planet muss sich zwischen 2050 und 2070 dekarbonisiert haben. Kalifornien hat 39 Millionen Einwohner und eine Wirtschaft, welche die fünftgrößte der Welt wäre, wenn Kalifornien ein unabhängiger Staat wäre. Er ist nicht die Welt. Aber falls Kalifornien hierbei Erfolg hätte, könnte es ein Musterbeispiel eines Vorzeigeprojektes sein.

The Week

Wie kann man das als eine „Analyse“ qualifizieren?

Unbegründete Behauptungen, denen zufolge die Feuer-Saison und das Austrocknen des Central Valley die Folgen des Klimawandels sind anstatt des Missmanagements des Staates bzgl. Wälder, Wildnis und Wasser-Ressourcen sind für mich keine „Analyse“. Die Behauptung, dass „der Anstieg des Meeresspiegels die küstennahen blühenden gemeinden des Staates bedroht“, ist absurd. Und die Aussage, dass sich „der gesamte Planet zwischen 2050 und 2070 dekarbonisiert haben muss“ ist einfach nur idiotisch.

Das einer Analyse noch am nächsten Kommende ist die Erwähnung einer „Einhörner sind real“-Studie, welche gründlich verrissen und widerlegt wurde (hier). Und das auf eine Art und Weise, dass der Autor versuchte, die Widerlegenden zu verklagen (hier).

Obwohl … die Charakterisierung der Narretei Kaliforniens als „Mondschuss“ ist ziemlich passend. Nur dass wir nicht zum Mond zurückgekehrt sind, degradiert das Apollo-Programm zu einem Demonstrations-Projekt in den Augen der meisten Menschen.

Warum sollte irgendjemand auf Jeff Spross oder The Week verweisen für eine „Analyse“ der Energiepolitik?

Wo soll man anfangen? Die Publikation und der Autor

Das Week-Magazin

The Week nimmt für sich in Anspruch „Alles, was man braucht, um alles zu wissen, was wichtig ist …“

The Week wird allgemein beschrieben als mit einem links der Mitte behafteten Bias (hier). Allerdings muss man zu dessen Gunsten sagen, dass manchmal Artikel und Meinungen aus einer konservativeren Perspektive veröffentlicht werden (hier). Es kann also sein, dass The Week eine Art arithmetisches Mittel ist von The Nation, The Huffington Post, The Grauniad, Scientific American, etc., enthält es doch manchmal Artikel von einer zumindest quasi-wissenschaftlichen Art … Aber nicht wirklich eine primäre Quelle für eine Analyse der Energiepolitik … und mit Sicherheit nicht ansatzweise „Alles, was man braucht, um alles zu wissen, was wichtig ist …“ Es ist mehr wie „Alles, was man braucht, um alles zu wissen, was wichtig ist …“ von Kriegern der sozialen Gerechtigkeit mit einer gelegentlichen milden Erwiderung.

Jeff Spross, der Autor

Jeff Spross
BUSINESS AND ECONOMICS CORRESPONDENT

Jeff Spross ist Korrespondent für Wirtschaft und Handel bei TheWeek.com. Zuvor war er Reporter bei ThinkProgress.

Auf seiner LinkedIn-Site beschreibt er sich selbst als „Medien-Mädchen für alles“ mit bedeutender Erfahrung hinsichtlich bloggen und Video-Produktion. Er hat einen BS für Radio/TV/Film von der University of Texas in Austin. Das Fehlen jedweder Qualifikation für alles, was mit Energie und/oder Klimawissenschaft zu tun hat, bedeutet nicht notwendigerweise, dass er unrecht hat … aber angesichts dessen fehlt mir jeder Grund, an seinen Meinungen zur Energiepolitik interessiert zu sein … außer darüber zu lachen.

Analyse und Re-Analyse

Re-Analyse: „Der Vorgang oder ein Beispiel, etwas noch einmal zu analysieren: wiederholte oder erneute Analyse“ (hier)

Die Spross-Analyse

Dekarbonisierung Kaliforniens bis 2045.

Vor ein paar Tagen hat das Parlament des Staates [state Assembly] mit 44 zu 33 Stimmen ein Gesetz durchgebracht, welches vorschreibt, dass Kalifornien bis zum Jahr 2045 100% seines Stromes durch Erneuerbare erzeugt. Eine ähnliche Maßnahme passierte bereits den Senat. Atemberaubende 72 Prozent der Kalifornier stehen hinter der Maßnahme. Es fehlt nur noch die Unterschrift von Gouverneur Jerry Brown (Denokraten) unter dem Gesetz. Und man erwartet, dass er es unterschreiben wird.

Re-Analyse

Na und?

Atemberaubende 72 Prozent aller Kalifornier würde vermutlich auch hinter Maßnahmen stehen, welche die Entropie aufheben oder Kalifornien vor den Verheerungen der Plattentektonik schützen würden. Die Menschen können auch für Einhörner stimmen.

Aber um des Argumentes willen … Nehmen wir einmal an, Kalifornien würde seine Stromerzeugung bis 2045 tatsächlich dekarbonisieren … es hätte keinerlei Auswirkung auf die klimatischen Nöte Kaliforniens, seien diese nun real oder imaginär. 95% des Stromes in diesen USA und dem District of Columbia [= Washington DC] wird nicht in Kalifornien erzeugt.

US EIA

Die Spross-Analyse

Verhinderung von Buschbränden durch Dekarbonisierung…

Man muss doch nur die aktuellen Nachrichten betrachten. Das größte Buschfeuer in der Historie des Staates loderte über einen Monat lang. Rund 400.000 Acres Land verbrannten, ein Feuerwehrmann kam ums Leben, und Städte wurden in Rauchwolken gehüllt.

Re-Analyse

Das ist einfach nur lächerlich. Man betrachte folgende Graphiken:

Atzet, 1996

Oregon Department of Forestry

National Interagency Fire Center NIFC

Jedoch, das NIFC stellt fest, dass vor 1983 die Quellen dieser Zahlen unbekannt sind oder nicht bestätigt werden können; sie sind nicht abgeleitet aus dem Prozess der gegenwärtigen Berichterstattung darüber. Folglich sollten die Zahlen vor 1983 nicht mit späteren Daten verglichen werden. Und: es gibt einen deutlichen Bruch in der Zeitreihe der Anzahl der Brände, die verbrannte Fläche ist nicht so Gegenstand von Fehlern der Berichterstattung. Das ist eine Glättung der Zeitreihe und sehr konsistent mit den Daten aus Oregon.

Es scheint, dass CO2 ein guter Feuerlöscher ist.

NIFC, NOAA und MacFarling-Meurre, 2006.

Die Spross-Analyse:

Der Anstieg des Meeresspiegels gefährdet die blühenden küstennahen Gemeinden des Staates“.

Re-Analyse

Mir fehlen die Worte … also lasse ich Graphiken sprechen:

Meeresspiegel-Trends (NOAA). Jährliche Rate des Meeresspiegel-Anstiegs (mm pro Jahr). Die Hand hält verschieden große Perlen zum Vergleich.

Meeresspiegel-Anstieg vor San Francisco (NOAA). Der Hammer verdeutlicht die Größenordnung (Estwing)

Meeresspiegel-Trends vor Los Angeles (NOAA). Der Hammer verdeutlicht wieder die Größenordnung. Seit dem Tod von Wyatt Earp ist der Meeresspiegel weniger gestiegen als der Hammer hoch ist.

Meeresspiegel-Trend vor San Diego (NOAA). Der Hammer wieder zum Vergleich.

Spross-Analyse

„In den Himmel schießende Temperaturen trocknen das Ackerland im Central Valley aus“

Re-Analyse

Er bezieht sich auf „The Valley That Hope Forgot“ [etwa: Das Tal, das die Hoffnung vergessen hat]

Auch in Texas gibt es Dürren. Wir errichten Deiche und andere Infrastruktur bzgl. Wasser. Das Thema lautet Wasser-Ressourcen-Management. Dürren in Texas und Kalifornien hängen auf ähnliche Weise von der ENSO ab. In Texas kann man mit Dürren umgehen, in Kalifornien nicht. Der primäre Unterschied ist, dass das Management in Texas viel besser gehandhabt wird.

Meteorologische Dürre-Bedingungen sind der akute Grund von Wasserknappheit. Die Regierung ist der chronische Grund für Wasserknappheit. 35 Jahre idiotischer Regierungsarbeit haben zu der Unfähigkeit Kaliforniens geführt, mit zyklischen Dürre-Bedingungen umzugehen. Sie haben umweltlichen Unsinn angerichtet, um den Ausbau der Wasser-Infrastruktur zu blockieren, der notwendig gewesen wäre, um der Bevölkerungsentwicklung Rechnung zu tragen.

Südkalifornien und das Central Valley waren immer auf zusätzliche Wasserspeicher und Lieferkapazitäten derselben angewiesen.

Die 10 größten Reservoire in Kalifornien, Dreh- und Angelpunkt des Wassersystems für 38 Millionen Menschen und der größten Landwirtschaft der USA, sind allesamt zwischen 1927 und 1979 gebaut worden. Shasta Lake, der große See am Sacramento-River nahe Redding, wurde 1945 fertig gestellt. Mit dem Bau des größten Staudammes in den USA, Oroville mit einer Höhe von ca. 235 m, wurde 1961 begonnen, er wurde 1968 fertig gestellt.

Das letzte riesige Reservoir in Kalifornien war New Melones am Stanislaus River in der Calaveras County [County = in etwa unsere Landkreise]. Seit der Korps von Ingenieuren im Jahre 1979 das sprichwörtliche Band durchschnitt, ist Kalifornien um 15 Millionen Menschen gewachsen. Quelle

Große Gebiete des Staates Texas haben ebenfalls immer zusätzliche Wasserspeicher und Lieferungskapazität benötigt.

Die Reservoire in Texas weisen derzeit eine Kapazität von 72% auf – trotz persistenter Dürre-Bedingungen.

Texas hat seine Reservoir-Kapazitäten während der letzten 80 Jahre stetig erweitert …

Während der vorangegangenen, mit der ENSO zusammenhängenden Dürreperiode hat Texas seine Reservoir-Kapazität vervierfacht …

Texas begegnet der jetzigen ENSO-Dürreperiode mit der Einrichtung verbesserter Wasser-Infrastruktur einschließlich des Baus 26 neuer großer Reservoire …

Im staatlichen Wasser-Plan werden 26 neue große Reservoire eingerichtet, um den Wasserbedarf in vielen Regionen zu decken. … Diese neuen Reservoire würden 1,5 Millionen Acre-Feet [Kubikfuß?] pro Jahr bis zum Jahre 2060 speichern, falls alle eingerichtet werden. Es ist nicht überraschend, dass die meisten dieser Projekte östlich der Interstate [= Autobahn] 35 eingerichtet werden, wo Regenmenge und Abfluss größer sind als im westlichen Bereich des Staates. (Quelle)

Spross-Analyse

Musterbeispiel eines Vorzeige-Projektes“

Der gesamte Planet muss sich zwischen 2050 und 2070 dekarbonisiert haben. Kalifornien hat 39 Millionen Einwohner und eine Wirtschaft, welche die fünftgrößte der Welt wäre, wenn Kalifornien ein unabhängiger Staat wäre. Er ist nicht die Welt. Aber falls Kalifornien hierbei Erfolg hätte, könnte es ein Musterbeispiel eines Vorzeigeprojektes sein.

Re-Analyse

Falls sich der „gesamte Planet zwischen 2050 und 2070 dekarbonisiert haben muss“, wäre die Dekarbonisierung von 5% der US-Stromerzeugung bis 2045 keineswegs das „Musterbeispiel eines Vorzeigeprojektes“. Es wäre ein kaum wahrnehmbares Vorzeigeprojekt.

Gleichzeitig wird Texas damit fortfahren, seine Öl- und Gaserzeugung zu steigern, ebenso wie die Stromerzeugung (mittels aller verfügbaren Quellen) und die Einrichtung weiterer Wasser-Infrastruktur (finanziert durch die Einkünfte von Öl und Gas).

Falls sich also Kalifornien aus einem Musterbeispiel eines kaum wahrnehmbaren Vorzeigeprojektes zurückzieht, wird es nirgendwo außerhalb der Brieftaschen der Kalifornier irgendeinen Unterschied geben. Und einfach gesagt, so sieht der „gesamte Planet“ von hier aus:

Quelle: https://imgur.com/gallery/6LOllVy/comment/560233269

David Middleton is a petroleum geologist and has been a naturalized Texan since 1981.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/09/04/a-reanalysis-of-californias-climate-moon-shot-grand-scale-climate-fail/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Anmerkung des Übersetzers: Im Original kommen im Anhang noch diverse Tabellen mit Strompreisen, unter Anderem auch für Europa. Diese wird hier noch angefügt. Die Zeile mit Deutschland ist vom Übersetzer schattiert.




Deutschland in den Klauen des Klima­wandels

SZ: Im Norden Grönlands hat sich Packeis gelöst

Der Leiter des Ressorts „Wissen“ bei der SZ sah sich persönlich genötigt, seinen „Alpenprawda“-Lesern wieder vorzuführen, wie einseitig die SZ-Berichterstattung von höchster Redaktionsstelle im Dienste einer GRÜNEN Regierungspropaganda geführt wird.
SZ, 26. August 2018: [1] Klimawandel Die Lehren eines heißen Sommers
Anlass war der ausnehmend trockene Sommer und „Bestätigungen“ von Klimaforschern, vor allem natürlich vom PIK:

SZ [1]:
– Der trockene, heiße Sommer zeigt erste Auswirkungen des globalen Klimawandels.
– Im Norden Grönlands hat sich erstmals das Packeis vom Festland abgelöst.
Durch das Abschmelzen von Meereis heizt sich das dunklere Meerwasser zusätzlich auf – so wird die Klimaerwärmung weiter verstärkt.
– Auch durch Methangas, das beim Auftauen der Permafrostböden frei wird, beschleunigt sich der Klimawandel zusätzlich.
… Ein Sommer, in dem sich die Klauen des globalen
Klimawandels auch in Deutschland schmerzhaft bemerkbar machen, wie viele Menschen vermuten – und Klimaforscher bestätigen.
… Durchaus medienwirksam, aber eben auch wissenschaftlich fundiert warnte in den vergangenen Wochen der langjährige Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, vor einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Natur.

Wie üblich, wurde in diesem „klauenhaften“ Artikel mit keiner Silbe dargestellt, welche Alternativaussagen zu den gemeldeten Angaben möglich wären und wie sich diese in das Wettergeschehen einfügen. Deshalb für EIKE-Leser anbei die im SZ-Originalartikel fehlenden Angaben vom Autor ergänzt.

SZ: Durch das Abschmelzen von Meereis heizt sich das dunklere Meerwasser zusätzlich auf

Egal, woher der SZ-Redaktionsleiter diese Information hat, aktuell kann sie nicht sein. Denn ausgerechnet diesen Sommer tat das Arktiseis etwas unvorhergesehenes: Obwohl es im Winter einen (der dort um diese Zeit häufigen) Wärmeeinbrüche gab:
EIKE 06.12.2016: [3] Am Nordpol ist es 20 Grad Wärmer als sonst, und [4]
und „Klimaforscher“ draufhin den Medien sofort schlimmste Auswirkungen postulierten:
Businessinsider.de, 26.02.2018: In Deutschland ist es diese Woche kälter als am Nordpol — und das könnte fatale Auswirkungen haben.
… Wie „Spektrum“ berichtet,
haben milde Luftmassen die Region dahingehend geflutet, dass sogar im Norden Grönlands Temperaturen über dem Gefrierpunkt gemessen wurden. Hier wurde innerhalb nur weniger Stunden ein Temperaturanstieg von fast 30 Grad Celsius gemessen. Auch in Alaska haben Meteorologen mit minus 1 Grad Celsius eine Temperatur gemessen, die rund 20 Grad über dem üblichen Wert liegt … Temperaturanstieg hat fatale Folgen für die Meereis-Entwicklung.
Der Temperaturanstieg hat jedoch auch fatale Folgen für das Meereis. Vergangene Woche bedeckte es etwa eine Fläche von weniger als 14 Millionen Quadratkilometern — der niedrigste Wert seit Beginn der modernen Aufzeichnungen 1979. Diese Entwicklung setzt im Anschluss einen Teufelskreis in Bewegung, da das freigelegte Wasser Wärme abgibt, die die erneute Eisbildung hemmt. Die folgende Zufuhr von warmer Luft beschleunigt den Zerfall des Meereises weiter …
Hat sich das Arktiseis nicht daran gehalten. Im August, also dem Monat vor dem sommerlichen Eisminimum, sah die Eisbedeckung wie in der folgenden Grafik aus. Seit einem Minimum in dem Jahr, als sie laut Al Gores „sicherer Vorhersage“ im Sommer vollständig eisfrei sein sollte, nimmt die Sommereisbedeckung zu. Und es ist „ihr“ auch vollkommen egal, was die „Klimawandel-Fachpersonen“ aufgrund von Wintertemperaturen dazu postulieren.

Bild 1 Arktische Eisbedeckung im August seit 1978. Quelle: DMI, abgefragt am 04.09.2018. Vom Autor zugefügt „Vorhersagewerte“ Quelle: NoTricksZone: A false prediction is a false prediction Even 10-year forecasts are total failures – can we trust 50-year forecasts?

SZ: Im Norden Grönlands hat sich erstmals das Packeis vom Festland abgelöst

In deutschen Medien findet sich dazu ausschließlich Information, welche mit ziemlicher Sicherheit von einer einzigen Quelle stammt und immer identisch kopiert wurde. Im Ausland findet sich dazu (wie so oft) erheblich Besseres und Informativeres:
realclimates, September 6, 2018 by tony heller: Daily CNN/Guardian Climate Fraud Update
Last week, CNN, The Guardian and many other fake news agencies reported Arctic sea ice north of Greenland is breaking up for the first time ever, and it was due to “climate change.” … The whole story was complete nonsense. There was less ice north of Greenland in September 2002 than there is this year ...

Bild 1.1 Vergleich der stark „aufgerissenen“ Eisbedeckung im Norden Grönlands im September 2002 und der deutlich geringeren im September 2018. Quelle: realclimates

Die ganze, umfangreiche Darstellung mit vielen Bildern und Grafiken sollte man unbedingt im Original lesen.

In einem Polarportal ist zudem hinterlegt, wie es am Nordrand von Grönland diesen Sommer aussah und warum sich dort Schelfeis gelöst hatte: Diesen Sommer ist (nur dort) das Meereis dünner (Bild 2, rechter Teil) und es wehte Wind in Meerrichtung. Dafür war allerdings ein größerer Teil der Arktis eisbedeckt.

Bild 2 Meereisdicken 2017 und 2018 Anfang August der Arktis. Quelle: PolarPortal

Der Grund ist in den folgenden Bildern sichtbar: Bis zum Juli war es im Nordgrönland herum relativ kalt (Bild 3). Im August wurde es gerade um Nordgrönland warm (Bild 4) und es wehte starker Westwind.

Bild 3 Temperaturanomalien 2018 Anfang Juli der Arktis. Quelle: PolarPortal

Bild 4 Temperaturanomalien 2018 Mitte August der Arktis. Quelle: PolarPortal

Die SZ hätte anstelle dieses lokal beschränkten Effektes auch auf etwas anderes hinweisen können, wie zum Beispiel, dass die grönländische Festlands-Eismasse sogar zugenommen hat.

Bild 4.1: Greenland Ice Sheet Mass Budget seit 1960. Quelle: Xavier Fettweis

Bild 4.2 Aktuelle Meldung vom Polarportal

Und dass die Arktis-Sommertemperaturen dieses Jahr deutlich niedriger waren, als im Jahr 1975, dem Zeitraum, als von den Klimawissenschaftlern unisono die beginnende Eiszeit ausgerufen wurde (Spiegel, am 12.08.1974), zeigt das folgende Bild. Trotz der „heißen“ Wintertemperaturen und der Vorhersage von „Klimafachpersonen“: „ ... .. Temperaturanstieg hat fatale Folgen für die Meereisentwicklung … „
sind diese vollkommen ausgeblieben. Es war den Sommer in der Antarktis kälter als im langjährigen Mittel und erheblich kälter als zur Kaltzeit der 1970er Jahre.

Bild 4.3 Arktistemperaturen Verlauf Sommerhalbjahr 1975 und 2018. Vom Autor übereinander kopiert. Quelle: DMI

Meistens erschließt sich die Wertigkeit erst mit der Betrachtung langfristiger Verläufe, wie in den folgenden Bildern. Plötzlich ahnt man, dass auch bei der Arktiseisbedeckung lineare Trends (wie von „Klimafachpersonen“ im Bild 1 dargestellt) zu (bewusst?) falschen Vorhersagen führen müssen, da man eine langfristige Zyklik vermuten kann, für die man zur richtigen, statistischen Darstellung periodische Funktionen benötigt – aber nicht anwendet.
Und nebenbei: Sollte die Rekonstruktion in Bild 5 ab 1900 einigermaßen richtig sein, wäre jeglicher Arktiseisalarm obsolet.

Bild 5 Arktische Meereisausdehnung. Quellen: 1978 … 2017: DMI; 1900 … 2013: NoTricksZone, Alekseev et al, 2016. Grafik durch Übereinander-kopieren vom Autor erstellt

Im ganz langfristigen Verlauf (Bild 6) zeigt sich dies noch deutlicher. Seit den letzten 10.000 Jahren hat die Arktis derzeit ihr Maximum an Eisbedeckung – und nicht wie behauptet, das alarmistische Gegenteil.

Bild 6 [5] Verlauf der arktischen Eisbedeckung in der zentralen, nördlichen Chukchi-See seit ca. 10.000 Jahren. Die Eisbedeckung ist aktuell wieder am Maximum der letzten 10.000 Jahre. Quelle Yamamoto et al., 2017

Der trockene, heiße Sommer zeigt erste Auswirkungen des globalen Klimawandels

Eine Aussage, welche zumindest in Deutschland unisono abgeschrieben und publiziert wird. Leider entspricht sie nicht der Wahrheit:
EIKE 08. Juni 2018: [10] Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden
Allerdings bringt diese mentale „Dauer-Klimaprügelei“ unserer Medien manche anscheinend fast an den Rand des Wahnsinns, denn anders kann man den folgenden Vorschlag einer „Fachperson“ kaum bewerten:
BR.DE, 08.08.2018: BUND fordert Merkels Rückkehr
… Mit Blick auf die Ernteausfälle und Dürreschäden in der Landwirtschaft ... Der Kampf gegen die Klimakrise sei ein Wettlauf gegen die Zeit, so Weiger. Er forderte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zum sofortigen Handeln auf. Sie solle dafür ihren Urlaub unterbrechen …

Frau Merkel hat dem Wunsch natürlich nicht entsprochen. Wenigstens diesmal war sie realistisch und hat sich wohl gefragt, was eine Urlaubsverkürzung konkret am Klima bewirken könnte. Vieleicht dachte sie dazu auch: Ein paar Sitzungen bei einem guten Psychologen mit etwas Grundkenntnis über den Unterschied zwischen Klima und Wetter, sowie Klima-Messdaten und Klima-Simulationen, wären für solche Personen bestimmt hilfreicher. Gesagt hat sie es natürlich nicht, denn sie benötigt die Stimme ja in der Kohleausstiegskommission zur Sicherstellung des von ihr vorgegebenen Ergebnisses.
BR.DE: H. Weiger: …
Konkret fordert der Bund Naturschutz die Reduktion der Treibhausgase durch Stilllegung der dreckigsten Kohlekraftwerke …
In [5] finden sich zum Sommerwetter einige Daten und in [7] und [2] sieht man abschließend, dass dieser Sommer zwar extrem, aber beileibe nicht einzigartig war und auch einfach eine Wiederholung gleicher Extrem-Wetterereignisse der Vergangenheit darstellen kann.

Ein Blick auf die Ernteausfälle und Dürreschäden in der Landwirtschaft

Im folgenden Bild sind die Verläufe der Weizen-Ernteerträge und der Ertrag von 2018 eingetragen. Obwohl man für den Ertrag 2018 die teils extremen Ertragsstreuungen zwischen den verschiedenen Bundesländern beachten muss, ist der Gesamtertrag im langfristigen Vergleich keinesfalls ein Desaster, wie es überall (und von Herrn H. Weiger) behauptet wird, sondern eben ein herber Einbruch im stetig zu neuen Ertragsgipfeln steigenden Verlauf. Selbst über die diesjährige Ertragsmenge wäre schon die vorhergehende Generation froh gewesen und die Ökobauern sind solche Ertrags-Einbrüche – allerdings, wenn das Wetter „vorindustriellen Charakter“ hat – längst gewohnt:
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht

Bild 7 Vergleich von Weizenerträgen seit 1970 weltweit mit Deutschland (und Schleswig-Holstein (SH)). Daten von 2008 – 2018 [1] und vor 1970 (Quelle: Scharrer – Linser: Dritter Band Handbuch der Pflanzenernährung und Düngung) vom Autor ergänzt
Auch weltweit erzeugt der Klimawandel keine Ertragsprobleme.

Bild 8 [6] Welterzeugung Getreide

SZ: Auch durch Methangas, das beim Auftauen der Permafrostböden frei wird, beschleunigt sich der Klimawandel zusätzlich

Die Quelle dazu ist leicht zu finden. Das AWI forscht fleißig zum Klimawandel und publiziert – inzwischen angelehnt an die alarmistische Art des PIK – entsprechend. Über 900 Mitarbeiter wollen schließlich gut bezahlt werden und das gelingt nur mit ausreichenden Fördermitteln, die im wesentlichen Umfang von der Politik „generiert“ werden. Nur noch selten werden (wohl versehentlich) nicht alarmistische Studieninformationen publiziert [8].

Bild 9 Publikationen des AWI. Screenshot von der Homepage

Natürlich forscht das AWI auch fleissig zum Methan und publiziert dazu:
WELT 20.08.2018: Schmelzwasserseen im Permafrost beschleunigen womöglich den Klimawandel
(AWI) … Schmelzwasserseen im Permafrostboden der Arktis könnten den globalen Klimawandel nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern erheblich beschleunigen. Durch sie tauten die Böden in der unmittelbaren Umgebung sehr viel schneller auf als bisher angenommen, teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven am Montag unter Berufung auf eine Untersuchung mit, an der es beteiligt war. So würden in kürzerer Zeit auch deutlich mehr Treibhausgase wie Methan und Kohlendioxid frei.
Klimasimulationen berücksichtigten dieses beschleunigte Abtauen bisher nicht, warnte AWI-Experte Thomas Schneider von Deimling. Wie die Forscher nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ berichteten, sollte der Effekt daher „unbedingt“ in die Berechnungen einfließen. Bis 2050 könnte so bereits doppelt so viel Treibhausgas aus den arktischen Permafrostböden aufsteigen wie heute angenommen …

Doch gerade dabei handelt es sich um eines der viel diskutierten und ungelösten Themen. Wie sich der Methanausstoß in nördlichen Breiten auf das Klima wirklich auswirkt, hängt im Wesentlichen wohl vom forschenden Institut ab, wie eine Zusammenstellung von Artikeln von kaltesonne zeigt. Unabhängig, was davon stimmt, es wird so sein, wie es das AWI formuliert: Vieles weiß man nicht darüber, aber Vieles „könnte“ sein.

Bild 10 Zusammenstellung von Artikeln zum Methan und Klimawandel auf kaltesonne

Interessant ist es dann immer, wenn zeitgleich gegenteilige Studien veröffentlicht werden:
kaltesonne 5. August 2018:
Falschverdächtigung: Methan aus arktischem Eismeerboden nun doch kein Klimakiller
Erinnern Sie sich noch an die von interessierten Kreisen gepriesenen Horrorszenarien, dass Gashydrate im arktischen Meeresboden im Zuge der Klimaerwärmung kollabieren und enorme Mengen an Treibhausgasen freisetzen würden? Ziemlicher Quatsch, wie jetzt eine Studie des norwegischen Center for Arctic Gas Hydrate, Climate and Environment (CAGE) herausfand. Die Methanhydrate sind viel weniger anfällig gegen die Erwärmung als gedacht. Hier die Pressemitteilung des CAGE aus dem September 2018: Methane hydrate is not a smoking gun in the Arctic Ocean

Und selbst wenn das Methan aus den Gashydraten freigesetzt werden würde, hat die Natur offenbar weitere Schutzmechanismen zur Verfügung, die verhindern, dass das Gas im großen Stil in die Atmosphäre gelangt. Die University of Rochester berichtete am 17. Januar 2018, dass man eine unerwartete Pufferwirkung im Ozean gefunden habe:

Ocean waters prevent release of ancient methane
Bereits im August 2017 erschien in Nature eine Arbeit von Petrenko et al., in der den Methanhorrorszeanarien eine klare Absage erteilt wurde: Minimal geological methane emissions during the Younger Dryas–Preboreal abrupt warming event

SZ: Ein Sommer, in dem sich die Klauen des globalen Klimawandels auch in Deutschland schmerzhaft bemerkbar machen

Sachlich bezogene Aussagen zum sich immer verändernden Klima, wie beispielsweise in Österreich:
Österreich, Wochenblick 15. Juni 2018: Experte im „WochenBlick“-Interview :
Dürre-Attacken in Österreich: „Am Klimawandel liegt es nicht
Auch wenn viele selbsternannte „Experten“ und Medienvertreter den Schuldigen schon ausge
macht zu haben glauben, der „menschengemachte Klimawandel“ hat keine Schuld an der Trockenheit, die den Landwirten aktuell zu schaffen macht („Wochenblick“ berichtete).
Klaus Haslinger, Klimaforscher an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), von der Abteilung für Klimaforschung mit Schwerpunkt Regionale Klimaanalyse und Modellierung, Hydrologie und Trockenheit, erklärt im Gespräch mit dem „Wochenblick“, dass die derzeit sehr trockene Witterung im Grunde genommen nicht mehr als ein Wetterphänomen sei und mit dem „menschengemachten Klimawandel“ per se nichts zu tun hätte.

… sind in Deutschland kaum mehr vorstellbar, beziehungsweise auf ganz vereinzelte „Rufer in der Informationswüste“ beschränkt:
Meteorologe Wolfgang Thüne: [7]Um mit diesem hundertfachen meteorologischen Unfug aufzuräumen, genügt es, den meteorologischen Alt-Barden Jörg Kachelmann zu zitieren [6]:
„Wir konnten in vielen Medien all die frei erfundenen Räuber-Geschichten lesen – vom ‚Hitzering über der Nordhemisphäre‘ und daß es nun überall gleichzeitig Hitzerekorde geben würde, was in keiner Form der Wahrheit entsprach.“
u.w.a.a.O. “ … sei auch erwähnt, daß in dieser Woche im Mittleren Westen der USA neue Allzeit-Kälterekorde registriert wurden. Alle Berichte in wunderbar schrecklichen Farben, die von einer hemisphärischen Hitzedröhnung sprachen, waren schlicht gelogen – es kann eben nie genug sein.„

Bei uns wird dagegen vermutet, von fördermittel- und titelkorrumpierten „Experten“ bestätigt und von den Medien endlos kopiert und wiederholt:
SZ: [1] wie viele Menschen vermuten – und Klimaforscher bestätigen.

Dabei sind ein Teil der genannten „Expert*innen“ oft ohne jegliche Ausbildung dafür (hier ein abgebrochenes Theologiestudium). Trotzdem haben sie keine Hemmungen, ihre Parteidogmen dem Volk als „Wissen“ zu „verkaufen“.

Bild 11 Tweet von K.G.E.

Solche Personen scheinen zudem besonders empfänglich für die Thesen der (dank überbordender Fördermittel) wie Pilze aus dem Boden schießender „Klimawandelgurus“ – sofern diese nur ihre ideologischen Vorgaben immer neu bestätigen. Und je medienwirksamer sich solche präsentieren, umso stärker werden diese auch von den Medien „gehypt“.

SZ: … wissenschaftlich fundiert warnte … Hans Joachim Schellnhuber …

SZ: [1] … Durchaus medienwirksam, aber eben auch wissenschaftlich fundiert warnte in den vergangenen Wochen der langjährige Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, vor einer aus dem Gleichgewicht gebrachten Natur.

Im Gegensatz zum SZ-Ressortleiter ist es dem Autor weiterhin ein Rätsel, wie man einer solchen Person, deren wesentliche Eigenschaft eine schon fast krankhafte Arroganz und Überheblichkeit, verbunden mit introvertiertem Narzissmus ist, zuhören und vor allem Glauben schenken kann:
EIKE 25.05.2018: Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn

Bild 12 Gastbeitrag zum Klimawandel von Hans-Joachim Schellnhuber am 25.11.2017. Eingebettetes Video und Link. Quelle: YouTube

EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

Es gibt allerdings (neben dem SZ-Ressortleiter) viele Personen, die ein solches Gehabe ausnehmen toll finden und entsprechend beweihräuchern:
Klimaretter.Info: Münchner Klimaherbst 2015
Hans Joachim Schellnhuber, einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit
… Dort habe ihm eine Phalanx „älterer Herren“, die sich allesamt als Klimaskeptiker entpuppten, gegenüber gesessen, die ihn mit völlig unhaltbaren, längst widerlegten Thesen konfrontiert habe. Zeitverschwendung für jemand wie Schellnhuber, der zwecks Weltrettung von Termin zu Termin, von Auftritt zu Auftritt jettet. Der Ärger über die unbotmäßigen Fragensteller war dem Wissenschaftler auch heute noch anzumerken.
… An diesem Abend freilich sprach er zu einem Publikum, das ihm förmlich an den Lippen hing.

Dabei sind seine wirklich wissenschaftlich zu nennenden Arbeiten dünn gesät, pseudo-wissenschaftliche dagegen häufig, aber eben populär. Und Herr Schellnhuber ist der „Erfinder“ des zwei Grad Ziels und der Klimakipppunkte, sowie Vertreter der absoluten Gläubigkeit (eher schon Hörigkeit) an von Menschen programmierte Klimasimulationen:
Dr. Wolfgang Thüne: „Hellseher, Hexenmeister, Klimaflüsterer!“
… exzellenter Chaosphysiker, als „intellektuelle Waffe“, als PIK-Direktor, als Kanzlerin Berater und atheistischer Papstberater, Commander des British Empire, Propagandist des 2-Grad-Ziels und Erfinder der ominösen „Kipp-Punkte“. Er ist Apokalyptiker und Zeitgeistverstärker. Nur er besitze die einzigartige Weisheit, die „Selbstverbrennung“ des Planeten durch das „Giftgas“ CO2 zu erkennen und zu verhindern.
kaltesonnde: [9] Kippelemente für eine angstgeleitete Politik
… Das gilt auch für  eine
Arbeit, die in der Schwüle des Juli Furore machte. Eine Reihe von Wissenschaftlern um den bekannten Hans Joachim Schellnhuber ( die Arbeit wurde am 19. Juni eingereicht und am 6. Juli akzeptiert, ein neuer Sprintrekord zwischen Abgabe und Annahme) entwerfen darin eine Szenario, in dem bestimmte Kippelemente das Klima der Erde in neue, unentrinnbare heiße Gleichgewichte treiben. Das Entscheidende steht in der Schlussfolgerung : Zu vermeiden geht das nur durch eine neue „Erdsystemverwaltung“. Der Leser war gespannt auf Berechnungen, Softwarecodes, empirische Herleitungen- und findet nichts dergleichen. Reine Spekulation. Science Fiction. Hokus-Pokus.

Wen ein glücklicher Zufall der Geschichte an eine (politisch) so wichtige Position gespült hat – Herr Schellnhuber ist Gründer und Direktor des PIK, einem Institut, welches weniger nach dem Klima, sondern nach dessen simulierten Folgen forscht -, darf alles verkünden, es wird ihm von unseren Medien kritiklos und gläubigst von den Lippen gesaugt:
EIKE, 04. September: Das Sommertheater im Juli und andere Klima-Phantasien
WGBU fordert Klimapass
… Wie schlimm die Instrumentalisierung von Politik durch Klimawissenschaft und umgekehrt  geworden ist, zeigt eine brandneue Studie des WGBU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) Zeitgerechte Klimapolitik -Vier Intitiaven für Fairness.
Vorsitzender des Beirats ist Prof. Schellnhuber. Der Beirat berichtet direkt an die  Bundesregierung  und empfiehlt ihr Klimapässe für klimabedingte Migranten und Migrantinnen auszustellen. Der Klimapass „soll den einzelnen Menschen in die Lage versetzen, frei über seine Fortwanderung zu entscheiden“. Der WGBU geht von „Schätzungen für globale umweltbedingte Migration bis zum Jahr 2050 von 25 Mio. bis zu 1 Mrd. betroffenen Personen“ aus.“Schier unerträglich ist die Vorstellung, dass Millionen Klimamigrant*innen in den kommenden Jahrzehnten auf kriminelle Schlepperorganisationen angewiesen wären“. „In einer ersten Phase sollte der Klimapass den Bevölkerungen kleiner Inselstaaten, deren Staatsgebiet durch den Klimawandel unbewohnbar werden dürfte, frühzeitige, freiwillige und humane Migrationswege eröffnen. Mittelfristig sollte der Pass auch massiv bedrohten Menschen anderer Staaten, einschließlich Binnenvertriebener, zur Verfügung stehen. Als Aufnahmeländer sollten sich Staaten mit erheblichen historischen wie heutigen Treibhausgasemissionen und somit großer Verantwortung für den Klimawandel engagieren.“ Als kurzfristigen ersten Schritt schlägt der WGBU vor :“ Im Rahmen der 24. Klimakonferenz in Katowice (im Dezember 2018,d.Verf.) sollte die Bundesregierung als Vorreiterin potenzieller Aufnahmeländer den Klimapass als Angebot für die Bevölkerung flacher Inselstaaten vorschlagen“.
Das Politikpapier kann direkt beim WBGU heruntergeladen werden: https://www.wbgu.de/de/pp9/

Klar, dass solche Aussagen – so unbelegt und falsch sie auch sind – von Parteien gierig aufgenommen werden:
FOCUS ONLINE, 03.08.2018: „EU hat zur Katastrophe beigetragen“: Grüne Jugend fordert Asyl für Klimaflüchtlinge
Aufgrund des Klimawandels verschlechtern sich nicht nur die Lebensumstände in vielen armen Ländern, die Heimat vieler Menschen wird auch unbewohnbar. Für diese Menschen fordert die Jugendorganisation der Grünen nun ein Recht auf Asyl.
Die Vorsitzende der Grünen Jugend, Ricarda Lang, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Die EU sollte den Bewohnern von Inselstaaten, die durch den Klimawandel bedroht sind, die europäische Staatsbürgerschaft anbieten und ihnen eine würdevolle Migration ermöglichen.“
Helfen müsse Selbstverständlichkeit sein
Ein solcher „Klimapass“ wäre nicht nur eine Frage von Solidarität, sondern auch von Verantwortung. Lang erklärte: „Immerhin sind es unter anderem die Länder der Europäischen Union, die durch eine verantwortungslose Energie-, Wirtschafts-, und Agrarpolitik zur menschengemachten Klimakatastrophe beigetragen haben.“ Denen zu helfen, die am schlimmsten davon betroffen seien, müsse eine Selbstverständlichkeit sein.
Klimawandel ist „knallharte Realität“
Lang verwies darauf, dass der Klimawandel in Teilen der Erde bereits „knallharte Realität“ sei. Die Grüne-Jugend-Chefin sagte: „Gerade auf den pazifischen Inselstaaten wird vielen Menschen bereits heute die Existenzgrundlage unter den Füßen weggeschwemmt.“

Der Autor sagt dies nicht einfach als Behauptung. In seinen jahrelangen (auf EIKE veröffentlichten) Recherchen nach wirklichen Messdaten muss er weiterhin feststellen, dass alle!!!! Aussagen zum schlimmen AGW- Klimawandeleinfluss nicht auf Messwerten, sondern entweder durch (bewusste) Falschinterpretation von Kurzzeitverläufen und deren Zukunfts-Fortschreibung, meistens jedoch auf nicht verifizierbare und szenarienabhängige Zukunftssimulationen beruhen.
Dies gilt für die auf keinen Fall (wie vom Vorsitzenden der Grünen Jugend behauptet, allerdings durch nicht ein einziges Meerespegeldiagramm bestätigtes [11]) „Untergehen“ von Inselstaaten durch CO2-Emission und fast alles andere.
Ein aktuelles Beispiel hat kaltesonne gerade wieder publiziert:
kaltesonne, 06.09.2018: Welcher Klimawandel am Tschadsee?
… Die Gegend um den Tschadsee ächzt unter Terror und Klimawandel, berichtete Reuters am 3. September 2018. Terror, ja. Aber welcher Klimawandel? Das wollen wir genauer wissen und schauen dabei … Keiner ist gegen humanitäre Hilfe, in diesem Fall kamen auf einer Tschadsee-Konferenz in Berlin mehr 2 Milliarden Dollar zusammen. Aber den behaupteten Zusammenhang zum Klimawandel gibt es schlicht nicht. Wenn dann den Leuten hierzulande falsche Migrationsgründe aufgetischt werden, muss man sich nicht über unangemessene Gegenreaktionen wundern.
Eine kaltesonne-Analyse, deren Ergebnis sich mit einer früheren des Autors deckt – und schon damals aufzeigte, dass den GRÜNEN (und unseren Medien) nicht entfernt an wirklichem Wissen zu den von ihnen propagierten Themen gelegen ist:
EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?

Quellen

[1] SZ, 26. August 2018: Klimawandel Die Lehren eines heißen Sommers

[2] EIKE: Sommerhalbjahres-Niederschlag 2018

[3] EIKE 06.12.2016: Am Nordpol ist es 20 Grad Wärmer als sonst

[4] EIKE 06.01.2016: Die Klimaente zum Jahreswechsel Der Nordpol taut mitten im Winter

[5] EIKE 11. August 2018: Heutzutage geht der Bürger an seine Uni um konforme Desinformation zu erhalten

[6] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Ernte 2018 Mengen und Preise

[7] EIKE, 05. September 2018: Sommer-Witterung 2018 : Eine Märchen-Stunde der Klima-Alarmisten

[8] EIKE 21.02.2018: Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher

[9] EIKE, 04. September: Das Sommertheater im Juli und andere Klima-Phantasien

[10] EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden

[11] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)