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De Blasio, Bürgermeister von NYC, will die Ölindustrie vernichten. Doch seine Anwälte sind skeptisch

Aber de Blasios Äußerungen über die Vernichtung der Ölindustrie widersprechen den Äußerungen der NY- Stadtverwaltung, die sie in ihrer Klage gegen fünf große Ölgesellschaften bei Gericht eingereicht hatten.

Wie schon länger bekannt, will De Blasi, dass die Stadt ihre Anteile an der fossilen Industrie, die in dem öffentlichen Pensionsfonds enthalten sind, in den nächsten fünf Jahren veräußern. De Blasio fordert Milliarden für Schäden, die angeblich durch die globale Erwärmung verursacht wurden.

„Machen Sie sich frei von Anteilen der fossilen Brennstoffindustrie. Helfen Sie, der Industrie, die so viel Schaden angerichtet hat, den Todesstoß zu versetzen „, erzählte de Blasio in der Bernie Sanders Show in einem Interview. [Bernie Sanders ist Vermonts Senator]

Sanders hat die strafrechtliche Verfolgung von Unternehmen mit fossilen Brennstoffen im Zusammenhang mit der Erderwärmung unterstützt, einschließlich der Anwendung von Anti-Hacker-Gesetzen, um ExxonMobil zu verfolgen, weil diese es  angeblich versucht haben, alarmierende Klimawissenschaften zu verschleiern und gleichzeitig die Opposition gegen Umweltpolitik zu finanzieren.

Umweltaktivisten, die das Ende der fossilen Brennstoffe sehen wollen, unterstützten de Blasios Klage gegen Ölkonzerne, darunter Exxon, BP und Conoco Phillips. New York ist einer von neun Städten, die Energieunternehmen wegen der globalen Erwärmung verklagen.

NYC_Gov-Office_deBlasio

Bildquelle http://www1.nyc.gov/office-of-the-mayor/index.page

„Wie die Tabakfirmen, die vor Jahrzehnten erfolgreich verklagt wurden“, sagte de Blasio. „Wir verklagen auch fünf der größten  [Industrien], einschließlich Exxon Mobil, die zum Beispiel die Erde systematisch vergifteten, davon wussten, es vertuschten, es erklärten und versuchten, die Menschen mehr und mehr an ihr Produkt zu binden. Wir denken, das was jede Stadt und jede Kommune tun kann – nutzen Sie Ihre Streitmacht, um diese bösen Akteure zu greifen und die Ressourcen zurück zu bekommen.“Wir suchen nach Milliarden, um das wieder gut zu machen, was sie uns angetan haben. Aber die andere Sache ist die Deinvestition, beweisen wir, dass dies eine wirtschaftlich unrentable Branche ist. Dies ist eine Branche, deren Vermögenswerte in der Erde bleiben sollten, und das ist nicht die Industrie der Zukunft.“

Energy In Depth (EID – Energie in der Tiefe), ein von der Öl- und Gasindustrie finanziertes Bildungsprojekt, wies jedoch darauf hin, dass die öffentlichen Erklärungen von de Blasio widersprüchlichen sind, gegenüber der strafrechtlichen Erläuterung der Stadt gegen Ölfirmen.

Die Stadtverwaltung von New York behauptet, dass man „nicht bestrebt sei, den Angeklagten eine Haftung für ihre direkten Treibhausgasemissionen aufzuerlegen, und nicht bestrebt sei, die Beklagten daran zu hindern, ihre Geschäfte zu tätigen.“

„Die Tatsache, dass der Bürgermeister seine“ Todesstoß „-Kommentare mit dem Gerichtsverfahren und dem Deinvestionsplan der Stadt in Verbindung bringt, lässt wenig Zweifel offen, was er und die Stadt mit diesen Aktionen erreichen wollen, selbst wenn die Stadt in ihrer offiziellen Klageschrift etwas anderes behauptet hat.“ So Spencer Walrath von EID.

De Blasio wurde von Medien, einschließlich der Sympathieträger, unter Beschuss genommen, weil er wegen globaler Erwärmung klagt, aber selbst oft mit einer Flotte von SUVs herumgefahren wird. Ein Wirtschaftswissenschaftler hat bereits darauf hingewiesen, dass die Klage von New York City mit grundlegenden Fehlern gespickt ist.

Erschienen auf The Daily Caller am 26.01.2018

http://dailycaller.com/2018/01/26/bill-de-blasio-oil-industry-global-warming-lawsuit/

 

Zum gleichen Thema ein paar Tage vorher

Die Anwälte sind skeptisch, bezüglich der Anklage wegen Verursachung der globalen Erwärmung

 CHRIS WHITE

Einer der Anwälte, der verantwortlich ist, die Ölfirmen bezüglich ihrer Klimaaufzeichnungen anzuklagen, ist skeptisch gegenüber den Aussichten, gegen Exxon Mobil und andere Unternehmen wegen globaler Erwärmung zu gewinnen.

New York City und andere Küstenstädte werden es schwer haben, die Ölproduzenten wegen ihrer Beiträge zur Erderwärmung zu verurteilen, sagte Michael Burger, der das Sabin-Zentrum für Klimawandel an der Columbia University leitet, gegenüber Axios.

Burgers Gruppe war teilweise verantwortlich für eine Reihe von Berichten im Jahr 2015, die darauf hinwiesen, dass Exxon das Wissen über den Klimawandel seit Jahrzehnten vor der Öffentlichkeit versteckt hätte. Die Columbia University, die Los Angeles Times und InsideClimate News haben kritische Berichte darüber veröffentlicht.

„Ich denke, das sind sehr schwierige Fälle, die es zu gewinnen gilt“, sagte Burger. Er wies auf die politische Dimension des Klimawandels und dass man genau die Ursachen für die Verursachung und die Schuld der Ölindustrie ermitteln müsse. Er bezog sich auf eine Reihe von Klagen, die Anfang des Monats aus Los Angeles, Oakland und New York City eingereicht wurden und die darauf abzielen, Unternehmen zu verpflichten, die für den Klimawandel verantwortlich sind.

Nichtsdestotrotz ist Burger von der Aussicht auf einen solchen Rechtsstreit begeistert. „Das Ausmaß der Schuld mit dem Grad des Wissens und was sie beschlossen haben, hat keine Chance vor Gericht voll ausgebreitet zu werden“.

… Die Klage von DeBlasio folgt den Aktivitäten von New Yorks Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman  (entspricht hierzulande dem Justizminister) , der sich mit der Klimageschichte von Exxon beschäftigt hat – seine Untersuchung hat viele Wendungen genommen. Eine der Wendungen veranlasste die Washington Post, im letzten Jahr zu berichten, dass „der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman sich sehr weit von den Anfängen entfernt ist, an dem er bei der Untersuchung von ExxonMobil in seinem Büro angefangen hat“.

Rechtsexperten meinten jedoch bereits im vergangenen Jahr, dass Schneidermans ursprüngliche Behauptung, wonach Exxon Informationen über die globale Erwärmung seit Jahrzehnten versteckt habe, vor einem Gericht kaum Früchte tragen würde.

Erschienen auf The Daily Caller am 22.01.2018

http://dailycaller.com/2018/01/22/deblasio-lawsuit-exxon-pushback/

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Übersetzt durch Andreas Demmig




Um Diesel ging es gar nicht

Die kleine Maus hatte keine Chance mehr. Sie bewegte sich unter einer Glasglocke, die, verschlossen, von außen keine Luft mehr hereinließ. Es kam, wie es kommen musste: Schon bald fiel das Versuchstier bewusstlos zu Boden und war tot. Das niedliche kleine Tier verbrauchte all den Sauerstoff, übrig blieb „schädliche Luft“, die weder Verbrennung noch Leben ermöglichte. Das Gleiche geschah mit einer Kerze; die ging im Glasbehälter ebenfalls aus. Daniel Rutherford, schottischer Chemiker, der dieses Experiment ausführte, nannte den Stoff „phlogistische Luft“, heute kennen wir den Stoff als Stickstoff. 78 Prozent, so wissen wir heute, sind in der Atmosphäre enthalten.

Das war 1772. Ein Tierversuch stand also am Anfang des Wissens um einen der wichtigsten Stoffe des Lebens. Es ist immer derselbe Ablauf: Am Anfang steht das Unwissen und macht daher ein Experiment, eine Frage an die Natur. Das beweist dann eine Erkenntnis – oder eben auch nicht. So gewinnt man Wissen, nicht durch Glauben.

Worum geht es heute? Es geht um die (Reiz-) Wirkung von NOx, aber ausdrücklich nicht im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Man weiß zwar grundsätzlich, wie Stickoxide auf den Organismus wirken. Es gibt eine ganze Reihe Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen, je nachdem, mit wieviel Sauerstoff-Atomen sich das Stickstoff-Molekül zu verbinden geruht. Wobei es sich eher nicht binden mag, es ist nicht besonders reaktiv, sagt man. Deswegen benutzt man es bei der Verpackung von Lebensmitteln beispielsweise, um die vor dem schädlichen Sauerstoff zu schützen und länger haltbar zu machen.

Je nachdem, wie sich die atomaren Legosteine zusammensetzen, entstehen vollkommen unterschiedliche Stoffe mit unterschiedlichen Wirkungen.
Eine lustige Wirkung kommt zum Beispiel zustande, wenn zwei Stickstoff-Atome mit einem Sauerstoff-Atom eine innige Beziehung eingehen. N2O heißt das dann, Lachgas. Früher, als die Menschen noch nicht solche Angst vor Chemie hatten, hat man auf Jahrmärkten Menschen Lachgas einatmen lassen und sich über die Reaktion gefreut: Ein zwanghaftes Lachen, eine Euphorie überfiel sie. Ähnliche Belustigungen hat man auch auf gesellschaftlichen Abenden veranstaltet, als vegane Ernährung und ähnliches noch nicht Gesprächsthemen dominiert haben. Üble Menschenversuche würden heute Kenntnisbefreite urteilen und zwar so lautstark, dass es gewiß Verbote hageln würde.

Lachgas wurde früher zur Betäubung beim Zahnarzt und vor Operationen verwendet. Wer sich heute Schlagsahne aus der Sprühdose auf den Kuchen spritzt, verbreitet damit auch Lachgas. Das dient als Treibgas.

Heute steigt der Gehalt an N2O in der Luft ausgerechnet dadurch an, dass Kohlekraftwerke „sauber“ gemacht werden sollen. Nicht nur der Übeltäter Nummer eins, Kohlendioxid, soll verschwinden, sondern auch die Stickoxide. Katalysatoren wurden in die Abgasstränge der Kohlekraftwerke eingebaut; die vermindern zwar die Stickoxide, sorgen aber ausgerechnet dafür, dass der Lachgasanteil ansteigt, und zwar ziemlich stark. Das gilt als viertwichtigstes Treibhausgas.

Die Welt kommt erst „in Ordnung“, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sind. Dann können nur noch Bakterien für erhebliche Stickstoff-Anreicherung der Luft sorgen.

Der menschliche Körper selbst stellt sogar Stickstoffmonoxid oder NO her. Das ebenfalls giftige Gas benutzt er als Botenstoff, als wichtigen Neurotransmitter im menschlichen Körper. Der sorgt dafür, dass sich Muskeln rund um Blutgefäße entspannen und der Blutfluß erhöht wird.

Um 1870 beobachtete man in den Dynamitwerken des Alfred Nobel, dass Arbeiter, die bei körperlicher Anstrengung aufgrund einer Herzkrankheit an Schmerzen in der Brust litten, eine Linderung ihrer Schmerzen erfuhren, wenn sie in der Woche wieder in der Fabrik arbeiteten. Die Fabrikluft enthielt Dämpfe von Nitroglycerin, denn diese Stickstoff-Verbindung ist der eigentliche Explosivstoff des Dynamits.

Diese hochexplosive Chemikalie benutzten dann Ärzte – stark verdünnt natürlich – als Standardarznei bei Angina pectoris. Menschenversuche?
Ganze 100 Jahre vergingen, bis man entdeckte, dass Nitroglycerin in der Muskulatur in NO umgewandelt wird – also in den Wirkstoff, der direkt für die Erweiterung der Blutgefäße verantwortlich ist.

Noch einmal 20 Jahre später erhielten drei Wissenschaftler den Medizin-Nobelpreis für ihre Erkenntnisse, auf welch komplizierte Weise NO die Herzgefäße beeinflußt. Verblüffend wiederum ist, dass sich der Organismus an NO-Gaben gewöhnt. Sie verlieren also ihre Wirkung. Herauszufinden wie genau dieser Prozeß der Desensibilierung verläuft, daran wird geforscht. Aber auch hier fallen die Früchte der Erkenntnis nicht vom Himmel, sondern mit harter detaillierter Arbeit und vielen Versuchen mit keinem brauchbaren Ergebnis. Und ja, mit Versuchen am lebenden Organismus. Anders geht es nicht.

Wenn sich aber – bei genügend Energie, sprich Hitze – zwei Sauerstoffatome mit einem Stickstoffatom verbinden, ergibt das jenes Stickstoffdioxid, NO2, das jetzt das Potential hat, den Schurkenstoff CO2 in der veröffentlichten Empörung abzulösen.

NO2 aus der Stickstoff-Sauerstoff-Connection ist für den Menschen tatsächlich schädlich. Es übt je nach Konzentration eine leicht bis stark ätzende Wirkung auf die Lunge aus, ist also in höheren Konzentrationen gefährlich. Wobei in der Fachwelt über Grenzwerte sehr heftig gestritten wird; sie beruhen selten auf Versuchen, sondern sind von Politik und Interessengruppen ausgehandelte Werte.

Die grün dominierte Weltgesundheitsorganisation WHO übrigens beruft sich auf aktuelle Tierstudien, die Gefahren schon bei niedrigen Dosierungen ergeben hätten. Also auch hier ging es nicht ohne Tierversuch.

Aus solchen Versuchsstudien leiteten Forscher eine Konzentration von 1,5 ppm oder 3000 μg/m3 als nicht gesundheitsschädlich ab. Basierend auf diesen Studien haben das Scientific Committee for Occupational Exposure Limits der Europäischen Kommission, die DFG-Arbeitsstoffkommission (MAK-Kommission) und der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) für Arbeitsplätze einen noch niedrigeren Grenzwert für NO2, nämlich von nur von 0,5 ppm (950 μg/m3) festgelegt. 40 μg/m3 gelten laut EU für die Außenluft, am Arbeitsplatz 950 μg/m3, in Büroräumen 60 μg/m3. Arbeitenden Menschen wird mehr zugetraut. (Quelle: hier)

NO2 reagiert gern mit Wasser, wird zu „saurem Regen“, der nächste Regen aber wäscht die Luft wieder aus. NO2 entsteht bei vielen natürlichen Prozessen wie Gewittern, bei Verbrennungsprozessen aber auch zum Beispiel bei Betrieb von Elektromotoren und größeren Schweißarbeiten. Darauf hatten es die Aachener Forscher abgesehen. Denn erstaunlicherweise weiß man nicht sonderlich gut über die NO2-Wirkungen am Arbeitsplatz Bescheid. Die Grenzwerte wurden zwar in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern deutlich abgesenkt, aber rein willkürlich, also ohne sie auf irgendeine Weise zu fundieren. Niemand kann also sagen, ob jene Grenzwerte sinnvoll sind oder nicht.

2013 und 2014, also lange vor dem „Diesel-Desaster“, haben die Aachener Forscher jene ominöse Studie erstellt; den Antrag dazu 2012 gestellt. Anlass war die Diskussion um die Absenkung der ‚Maximalen Arbeitsplatz-Konzentration‘ (MAK) für NO2. Denn wenn man über Grenzwerte redet, sollte man wissen, wie viel ist denn zu viel. Die Aachener wollten für neue Definitionen der maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen mehr darüber herausfinden, wie NO2 wirkt. Die Versuche liefen nach den üblichen Prozeduren ab, also prüfen, ob Versuche notwendig sind, vorherige Ethikberatung, genaue medizinische Betreuung der Probanden.Soweit so normal. Grundlagenforschung, wie sie üblich und wichtig ist, um über neue Grenzwerte sinnvoll diskutieren zu können. Wer sie ablehnt, sorgt im Grunde für ein höheres Risiko für Menschen. Dass Menschen dabei bösen Diesel-Abgasen ausgesetzt oder gar „begast“ wurden ist, falsch. Es wurden die Aufnahmen von NO2 in verschiedenen geringen Konzentrationen gemessen, also nur von einem Bestandteil von Diesel-Abgasen.

Hier erklärt der Studienleiter der RWTH Aachen kurz gut verständlich seine Versuche:

Interview Prof. Dr. Thomas Kraus zur Aachener NO2 Studie

Die Ergebnisse wurden 2016 veröffentlicht, außer der Fachwelt nahm niemand Kenntnis. Nichts Geheimnisvolles, schon gleich gar nicht grausame Menschenversuche. Forschung über die Wirkung von Diesel-Abgasen gibt es schon länger. Dabei wurde gemessen, wie und was Menschen von Diesel-Abgasen aufnehmen. Auch die amerikanischen National Academies of Science betonen ausdrücklich, dass kontrollierte Experimente mit Freiwilligen, die Schadstoffen in der Luft ausgesetzt werden, berechtigt sind.

Kurz vor der Veröffentlichung der Aachener Geschichte hatte der Frankfurter Wirtschaftskorrespondent der New York Times über einen Versuch berichtet, Auswirkungen von Diesel-Abgasen auf einen Organismus zu erforschen, in diesem Fall an Affen. Diese Arbeiten haben nichts mit den Versuchen in Aachen zu tun.

2014, also auch bevor die Diesel-Affäre begann, sollen Wissenschaftler in einem Labor in Albuquerque als Beweis für die schädlichen Auswirkungen von Dieselabgasen auf die menschliche Gesundheit ein ungewöhnliches Experiment durchgeführt haben. Danach seien zehn Affen in luftdichte Kammern gesetzt worden. Sie hätten Abgase eines Diesel-VW-Käfers einatmen müssen, und durften dabei zur Unterhaltung Zeichentrickfilme anschauen.

Belege oder Quellen dafür werden nicht genannt, es wird lediglich auf Gerichtsakten und Regierungsdokumente Bezug genommen. Die Studie, um die es geht, liegt öffentlich nicht vor. Man kann daher nicht seriös Ziel und Arbeit der Forscher beurteilen. Das Labor Lovelace Respiratory Research Institute (LRRI) jedenfalls arbeitet seit langem in der Erforschung von Atemwegserkrankungen und untersucht Auswirkungen von Stoffen in der Luft auf die Atemwege und wird von der mächtigen Food and Drug Behörde (FDA) kontrolliert. Man darf davon ausgehen, dass keine Frankenstein-Scharlatane am Werk waren. Nur was genau geschah, ist nach außen hin nicht bekannt.

Automobilabgase haben wie Abgase bei allen Verbrennungsvorgängen zum Beispiel bei Heizungen bedenkliche Wirkungen. Nur würde niemand auf die Idee kommen, deswegen zu frieren. Die Autoabgase sind in den vergangenen Jahrzehnten erheblich „sauberer“ geworden. Doch die Absenkung eines Wertes zieht häufig die Erhöhung eines anderen Wertes mit sich. Erhöhen die Motorenbauer etwa die Verbrennungstemperaturen, so sinken zwar Verbrauch und CO2-Ausstoß, gleichzeitig steigt aber der NO2-Ausstoß an. Denn die höheren Temperaturen wiederum bewirken, dass sich Stickstoff und Sauerstoff besser verbinden.

Die Luft in den Städten wird immer sauberer. Stickoxid-Emissionen zum Beispiel wurden in Deutschland in den letzten Jahren mehr als halbiert. Sie sind von 1990 bis 2015 deutlich um immerhin 59 Prozent zurückgegangen. Diesel-PKW wiederum tragen zu den Stickoxiden in der Luft nur zu einem sehr geringen Anteil bei. Ein Verbot hätte also nur sehr geringe Auswirkungen. Von immer schlimmer verschmutzter Luft in den Städten zu reden, ist falsch.

Der Begriff „Schadstoff“ ist immer problematisch. Jeder Mensch gibt zum Beispiel mit den Darmgasen das faulig riechende Schwefelwasserstoffgas in die Luft ab. Es ist etwa so giftig wie Blausäure, nur riecht man es schon in weit kleineren, ungefährlichen Konzentrationen. Nur deshalb hat man nicht längst das Furzen verboten oder Gasfilter vorgeschrieben. Entscheidend sind immer die Konzentrationen etwaiger Schadstoffe. Daher will man Zahlen erfahren und wissen, vor allem, wenn man über Grenzwerte redet. Das geht nicht ohne Versuche. Sie sind Alltag. Dafür gibt es ausgefeilte Regularien, wie damit umgegangen werden muss. Sie wurden alle eingehalten.

Übrigens: Zu den nachweislich gefährlichsten Schadstoffquellen im Alltag zählt das Rauchen, worunter auch Passivraucher leiden. Hier ist die nachgewiesene Zahl an Toten (121.000 im Jahr 2013 allein in Deutschland) bei weitem höher als die den Diesel-Abgasen nachgesagte Opferzahl. Dazu gehört auch das immer beliebtere Shisha-Rauchen.

Die „Enthüllungen“ über angeblich grausamen Tierversuch kommen selbstverständlich nicht zufällig vor wichtigen Gerichtsentscheidungen. So steht am 22. Februar die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes über mögliche Fahrverbote von Dieselfahrzeugen an. Geklagt hatte der von Toyota unterstützte Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe mit Vielflieger Jürgen Resch an der Spitze.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier




«Diese Forscher haben eine politische Agenda»

Herr Mörner, Sie waren in letzter Zeit mehrmals auf der Inselgruppe ­Fidschi im Südpazifik, um dort Veränderungen der Küsten und des Meeresspiegels zu erforschen. Warum Fidschi?
Nils-Axel Mörner: Ich wusste, dass es im Juni 2017 in New York eine Wissenschaftskon­fe­­renz gibt, die sich mit Meeresspiegel-Veränderungen auf Fidschi befasst. Und es war bekannt, dass der Inselstaat den Vorsitz der 23. Weltklimakonferenz haben wird, die im letzten November in Bonn stattfand. Fidschi rückte also in den Fokus des Interesses. Man hörte, dass der steigende Meeresspiegel dort schon viel Schaden angerichtet habe. Ich wollte mit ­eigenen Augen überprüfen, ob das stimmt.

Was machte Sie skeptisch?
Ich habe mein ganzes Leben lang zu Veränderungen des Meeresspiegels geforscht und dazu 59 Länder bereist. Kaum ein anderer Forscher hat so viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Der Weltklimarat (IPCC) aber hat die Fakten zu diesem Thema immer schon falsch dargestellt. Er übertreibt die Risiken eines Pegelanstiegs gewaltig. Das IPCC stützt sich insbesondere auf fragwürdige Computermodelle statt auf Feldforschung ab. Ich aber will immer wissen, was Sache ist. Darum ging ich nach Fidschi.

Laut ProClim, der Schweizer Plattform für Klimaforschung, gibt es auf Fidschi aber Messreihen, die einen starken Anstieg des Meeresspiegels in den letzten Jahrzehnten zeigen. Konkret sei der Pegel seit 1990 jährlich um 5,4 Millimeter gestiegen, was doppelt so viel wie im weltweiten Schnitt sei.
Ja, ich kenne diese Messungen. Es handelt sich um zwei Aufzeichnungsreihen der Gezeitenhöhen, also von Wasserständen bei Ebbe und Flut. Wir haben diese Daten überprüft – mit dem Ergebnis, dass sie von sehr schlechter Qualität sind. Die eine Reihe ist dadurch beeinflusst, dass in der Nähe der Messstation Hafen­anlagen auf lockerem Sedimentboden gebaut wurden, was die Gezeitenhöhen verändert haben könnte. Bei der anderen Reihe wurde die Messstation sogar örtlich verschoben. Die Forscher, die sich auf solche Daten verlassen, sind Bürotäter. Sie sind nicht spezialisiert auf küstendynamische Prozesse und Meereshöhen-Veränderungen. Viele von ihnen haben von den realen Verhältnissen keine Ahnung.

Wie sind Sie vorgegangen, um bessere Daten zu bekommen?
Wir sind einerseits den angeführten Beispielen nachgegangen, wo die Erhöhung des Meeresspiegels zu Küstenerosion geführt haben soll. Das Resultat war, dass die Erosion durch Eingriffe des Menschen ­verursacht worden ist – etwa durch neue Küstenbauten, die die Wasserströmungen veränderten, oder die verstärkte Ernte von Seegurken, was den Meeresuntergrund destabilisiert haben könnte. Um Veränderungen des Meeresspiegels der letzten 500 Jahre zu belegen, haben wir Sandablagerungen datiert, um zu sehen, wann sie entstanden sind. Zudem haben wir die Ausbreitung von Korallen in den letzten Jahrhunderten erforscht. Typischerweise wachsen Korallenriffe in die Höhe, wenn der Meeresspiegel steigt, und in die Breite, wenn dieser konstant bleibt. Sinkt der Pegel, sterben Korallen ab. Korallen lügen nicht, sie sind ein zuverlässiger Indikator – viel verlässlicher als Gezeitenmessungen.

Was war das Ergebnis?
Wir konnten nachweisen, dass der Meeresspiegel auf Fidschi ab 1550 bis etwa 1700 rund siebzig Zentimeter höher lag als heute. Dann sank er ab und war im 18. Jahrhundert etwa fünfzig Zentimeter tiefer als heute. Anschliessend stieg er auf etwa das heutige Niveau. In den letzten 200 Jahren hat sich der Pegel nicht wesentlich verändert. Während der letzten 50 bis 70 Jahre war er sogar absolut stabil.

Waren Sie überrascht?
Nicht wirklich. Es war ja nicht das erste Mal, dass sich die Behauptungen des Weltklimarats als falsch herausstellten.

Fidschi ist aber nur eine einzige Inselgruppe. Möglicherweise ist die Situation an anderen Orten anders.
Es gibt ja auch Daten von vielen anderen Orten der Welt. Diese bestätigen mitnichten das Bild, das der Weltklimarat zeichnet. An gewissen Orten steigt der Meeresspiegel zwar tatsächlich an, an anderen Orten aber ist er stabil, und anderswo sinkt er sogar. Im Indischen Ozean und an der Atlantikküste Südamerikas etwa ist der Spiegel konstant. Auch auf südpazifischen Inseln wie Tuvalu und Kiribati bestätigen Messungen die ständigen Warnungen vor einem Untergang dieser Inselgruppen nicht. Sicher trägt das Meer da und dort die Küsten ab, aber anderswo wachsen Inseln auch. Das war schon immer so.

«Das sind Bürotäter. Viele haben von den realen Verhältnissen keine Ahnung.»

Warum warnen denn viele Klimaforscher vor versinkenden Inseln?
Weil sie eine politische Agenda haben. Sie sind von der Deutung voreingenommen, der Mensch bewirke den Klimawandel, und das sei eine Bedrohung. Der Weltklimarat wurde ja mit dem Zweck gegründet, den menschengemachten Klimawandel darzustellen und vor ihm zu warnen. Sein Ziel stand also von Anfang an fest. Und er hält daran fest wie an einem Dogma – egal, wie die Fakten sind. Als Spezialist für Entwicklungen des Meeresspiegels stellte ich in den letzten Jahren immer wieder fest, dass das Team des IPCC zu diesem Aspekt keinen einzigen Experten auf diesem Gebiet umfasst.

Gibt es denn gar kein Problem mit dem Anstieg des Meeresspiegels?
Nein.

Keine Gefahr, dass Inseln untergehen könnten?
Die Untergangsszenarien beziehen sich ja meist auf das Jahr 2100. Ich schätze, dass der Meeresspiegel bis dann im Schnitt um fünf Zentimeter steigen wird, mit einer Unsicherheit von 15 Zentimetern. Die Veränderung geht also von plus 20 Zentimeter bis minus 10 Zentimeter. Das ist wahrlich keine Bedrohung. Wer behauptet, es drohe ein Anstieg um einen Meter oder ähnlich, hat keine Ahnung von Physik.

Aber er strömt doch viel Schmelzwasser von Gletschern und Eisschilden ins Meer.
Viel weniger, als man meint. In der Antarktis schmilzt insgesamt kein Eis. Wenn in der Arktis Eis schmilzt, verändert das den Meeresspiegel nicht – denn schwimmendes Eis beeinflusst gemäss den Gesetzen der Physik beim Schmelzen den Pegel nicht. Im Wesentlichen trägt damit nur schmelzendes Eis auf Grönland zu einer Pegelerhöhung bei. Aber dieser Beitrag ist klein.

Meerwasser erwärmt sich und dehnt sich dabei aus, was den Spiegel erhöht.
Das stimmt, aber es geht hier ebenfalls nur um wenige Zentimeter, nicht um Dezimeter oder gar Meter. Grundsätzlich gibt es viel wichtigere Einflüsse, die die Höhe des Meeresspiegels beeinflussen, insbesondere die Sonneneinstrahlung. Es gibt auch bedeutende horizontale Wasser­verschiebungen, von den einen Weltmeeren in andere. Wie die Daten auf Fidschi zeigen auch diejenigen von den Malediven, dass die Pegel im 17. Jahrhundert klar höher als heute lagen. Das war bezeichnenderweise die Zeit, als es auf der Nord­hemisphäre kalt war, man spricht von der Kleinen Eiszeit. Damals war die Sonneneinstrahlung geringer als heute. Es war das grosse solare Minimum. Es scheint so zu sein, dass tiefe Sonneneinstrahlung mit hohen Pegelständen in den Tropen einhergeht – und umgekehrt. Die Meerespegel scheinen vor allem von der Oszillation der Solarzyklen abzuhängen und kaum von schmelzendem Eis.

Sie gehören zu den profiliertesten Kritikern des Weltklimarats. Was war der Auslöser, dass Sie auf Distanz zu den Warnungen vor einem menschengemachten Klimawandel gegangen sind?
1991 hielt ich an einer Konferenz zu Meeresspiegel-Änderungen in den USA ein wissenschaftliches Referat. Der dort anwesende Vertreter des Weltklimarats reagierte mit grosser Wut auf meine Standpunkte. Diese Reaktion überraschte mich. Denn in Wissenschaftskreisen gilt, dass man sich gegenseitig zuhört und über unterschiedliche Standpunkte debattiert. In Folge fiel mir immer mehr auf, dass der Weltklimarat völlig falsche Informationen verbreitet und auch an offensichtlichen Fehlern festhält. Ich veröffentlichte dann einmal eine Arbeit über den Einfluss der Sonne auf den Meeresspiegel, hinter die sich 19 anerkannte Experten ­stellten. Doch der Weltklimarat attackierte die Arbeit mit hanebüchenen Behauptungen und bewirkte, dass die wissenschaftliche Zeitschrift, in der sie erschienen war, eingestellt wurde.

Man will Sie also stoppen?
Mich kann man nicht stoppen. Ich habe bis heute etwa 650 wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Aber junge Kollegen, die kritisch denken, haben angesichts der Manipulationen keine Chance. Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Herausgeber von Wissenschafts-Magazinen keine Arbeiten mehr akzeptieren, die den Behauptungen des Weltklimarats ­entgegenstehen – unabhängig von der Qualität dieser Arbeiten.

Aber 97 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass die Erderwärmung menschengemacht ist?
Das ist Unsinn. Diese Zahl beruht auf unseriösen Umfragen. In Wahrheit lehnt die Mehrheit der Forscher die Behauptungen des Weltklimarats ab, je nach Fachgebiet sind es zwischen 50 und 80 Prozent. Nur die Meteorologen stimmen fast zu hundert Prozent mit dem IPCC überein. Aber diese Leute sind finanziell vom Weltklimarat abhängig.

Ist es aber nicht grundsätzlich sinnvoll, den CO2 zu reduzieren?
Warum denn? Es ist offensichtlich, dass CO2 nicht der wesentliche Treiber der Temperaturen ist. Bemerkenswert ist, dass der Weltklimarat selber die angekündigte Erwärmung in den vergangenen Jahren mehrmals reduziert hat. Wenn aber nur mit 1,5 Grad höheren Temperaturen zu rechnen ist, ist das nun wirklich keine Bedeutung.

«Effektiv schadet der Kampf gegen den Klimawandel den Menschen sehr.»

Warum hört man denn so viele Warnungen vor dem Klimawandel?
Einige Leute haben sich mit ihren Behauptungen stark exponiert und können nun offensichtlich nicht mehr zurück. Zudem fliesst öffentliches Forschungsgeld fast ausschliesslich zu den Warnern vor dem Klimawandel. Wir haben es hier mit einer quasi-religiösen Bewegung zu tun, die behauptet, die Umwelt schützen zu wollen. Sie stellt mittlerweile die Bekämpfung der Erderwärmung vor die Bekämpfung der Armut.

Was wären die richtigen Prioritäten?
Wichtig wäre der Schutz der Menschen vor Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und ­Tsunamis. Zudem sterben jeden Tag 25’000 Menschen, weil sie keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist oft ebenso katastrophal. Dennoch wird etwa Nigeria davon abgehalten, Kohle zu nutzen und damit zu wirtschaftlicher Entwick­lung und Wohlstand zu kommen, die Hunger und Armut verringern würden. Dabei gibt es heute effiziente Technologien, um Luftschadstoffe bei der Kohlenutzung herauszufiltern. Effektiv schadet der Kampf gegen den Klimawandel den Menschen sehr.

Was wird weiter geschehen?
Voraussichtlich nimmt die Sonneneinstrahlung in den nächsten Jahrzehnten ab, und es kommt zu einer Abkühlung. Spätestens dann wird wohl klar, wie falsch die Warnungen vor der Erderwärmung sind.

Nils-Axel Mörner, geboren 1938, blickt auf eine lange Forscherkarriere zurück. Er war Dekan der Fakultät für Paläogeophysik und ­Geodynamik an der Universität Stockholm, wo er als Professor lehrte. Von 1981 bis 1989 präsidierte er die ­Neotektonik-Kommission der Internationalen ­Vereinigung für Quartär-­Forschung (Inqua). Ab 1997 leitete er während sechs Jahren ein Wissenschaftsprojekt der EU zu Geomagnetismus und Klima. Von 1999 bis 2003 war Mörner zudem Präsident der Inqua-Kommission für Meeresspiegel-Veränderung und Küstenentwicklung. Er hat viele ­Hundert wissenschaftliche Arbeiten publiziert.

Mit Dank übernommen von der Basler Zeitung hier




Diesel: Merkel & Co. contra Grundgesetz

Einer Meldung von „Spiegel Online“ zufolge forderte hierbei auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Aufklärung. Ihr Regierungssprecher Steffen Seibert wird mit folgender Aussage zitiert: „Diese Tests an Affen oder sogar Menschen sind ethisch in keiner Weise zu rechtfertigen“. Die Autokonzerne, so Merkels Sprecher, hätten Schadstoffemissionen zu begrenzen und Grenzwerte einzuhalten und nicht die vermeintliche Unschädlichkeit von Abgasen zu beweisen.

Vorbild für die deutsche Regierung zur Behandlung der Untertanen? Mit Dank an Leser Peter Meuser

 

Maul halten und kuschen

Abgesehen von der Tatsache, dass insbesondere die Versuche an Freiwilligen in Aachen überhaupt nichts mit der sogenannten Diesel-Abgasaffäre zu tun hatten, beweist unsere politische Führung mit diesen Aussagen, dass ihr die DDR-Verfassung vertrauter zu sein scheint als unser Grundgesetz. Denn hiermit wurde eklatant gegen eines unserer wichtigsten Grundrechte verstoßen: Das der Meinungsfreiheit. Der entsprechende Artikel 5 des Grundgesetzes stellt dazu in seinem Absatz 3 eindeutig fest: Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.

Diese Freiheit von Forschung und Lehre wird durch unsere Regierung ganz offensichtlich nicht respektiert. Zur Freiheit der Forschung bzw. der Universitäten gehört auch, dass sie ethische Aspekte ihrer Tätigkeit ohne regierungsamtliche Einmischung eigenverantwortlich abklären. Wenn dann eine Bundeskanzlerin erklären lässt, die Versuche seien in keiner Weise ethisch zu rechtfertigen, dann ist das Frontalangriff auf die Forschung. Versuche an Menschen und Tieren sind seit jeher fester Bestandteil des wissenschaftlichen Instrumentariums. Ihre Durchführung wird durch universitäre bzw. berufsständische Ethikkommissionen begleitet und beurteilt. Solange keine eindeutigen Rechtsverstöße nachgewiesen werden, hat der Staat sich herauszuhalten. Hiergegen wurde im vorliegenden Fall gravierend verstoßen.

 

Politik mit dem Rücken zur Wand

Hintergrund der ganzen Geschichte ist, dass unsere politischen Parteien inzwischen merken, dass sie sich mit ihrer Politik der „Dekarbonisierung zur Klimarettung“ in eine Sackgasse manövriert haben, aus der sie nicht mehr herausfinden. Angesichts der katastrophalen Stimmenverluste bei den letzten Wahlen versuchen die beiden größten Verlierer mit fast schon verzweifelten Manövern, sich irgendwie an der Macht zu halten und Sündenböcke zu finden, denen sie die Schuld für ihr eigenes Versagen aufbürden können. Vorzugs-Sündenbock ist hierbei die Autoindustrie.

Das Problem der Regierung: Die CO2-Emissionen des Landes gehen nicht so schnell zurück, wie die Klimakanzlerin sich das vorgestellt hatte. Neben einem massiven internationalen Gesichtsverlust drohen jetzt auch empfindliche Strafen seitens der EU. Die „bösen“ Kohlekraftwerke kann man nicht so schnell wie gewünscht stillsetzen, weil sonst massive Blackouts einen Volksaufstand provozieren und der Regierung ein jähes Ende bereiten würden. Also sucht man sich einen anderen Sektor, der ein lohnendes Ziel für verstärkte Maßnahmen zur „Dekarbonisierung“ darstellt, und das ist der Individualverkehr. Das ist jedoch nicht so einfach. Die goldenen Zeiten, in denen man den ungeliebten Individualverkehr wirksam eingrenzen konnte, indem man die Werktätigen mehr als 10 Jahre auf ihren Trabi warten ließ, sind leider vorbei. Angesichts der Widerstände hier im Westen hat man sich den hiesigen Verhältnissen kreativ angepasst.

 

Nieder mit dem Privatauto

Die entsprechende Kampagne läuft bereits seit etlichen Jahren und wurde auch längst mithilfe der EU in Gesetzesform gegossen. Die unsinnigen Grenzwertvorgaben bezüglich Emissionen – egal ob Feinstaub, NO2 oder CO2 – wurden schon vor mehr als einem Jahrzehnt auf Kiel gelegt. Automatische Verschärfungen alle paar Jahre sorgen dafür, dass den Automobilherstellern ebenso wie den Autofahrern die Luft schön langsam immer weiter abgedrückt wird. Egal welche unsinnigen Vorgaben die Ingenieure bei VW, BMW oder Daimler mit unendlichen Mühen und Kosten auch immer einzuhalten vermögen: Kaum ist das vorgehaltene Stöckchen übersprungen, wird es höher gehalten mit der Aufforderung, jetzt auch darüber zu springen. Es ist wie mit dem Hasen und dem Igel: Am Ende der Furche stellt man fest, dass man trotz aller Anstrengungen wieder verloren hat. Begleitet wird dies von einer seit vielen Jahren immer schriller werdenden Hass- und Verleumdungskampagne mit verlogenen Zahlen über angebliche Todeszahlen durch Stickoxide, Feinstaub, Klimagase etc. Die Medien machen bei diesem Spiel begeistert mit. Wenn die Gemobbten versuchen, sich zu wehren und beispielsweise diese immer schärferen Grenzwertvorgaben zu hinterfragen, tobt die Meute der Journaille – so wie in den letzten Tagen geschehen – erst recht mit massivsten Verleumdungen los. Und mitten in diesem Shitstorm kommt dann der Herr Regierungssprecher daher und stellt in arrogantem Tonfall fest, die Autokonzerne hätten Schadstoffemissionen zu begrenzen und Grenzwerte einzuhalten und nicht die vermeintliche Unschädlichkeit von Abgasen zu beweisen. Das beweist vor allem eines: Unsere Regierung tritt sowohl die Meinungsfreiheit als auch die Freiheit von Forschung und Lehre mit den Füßen.

 

Die Dekarbonisierung in ihrem Lauf…

Sowohl den Autoherstellern als auch den Bürgern sollte eigentlich klar sein, dass dieses Spiel weitergehen wird, bis das Volk auf seine individuelle Mobilität verzichtet hat. Dabei ist man sehr flexibel: Kaum hat die Automobilindustrie bezüglich der Versuche den Kotau gemacht, Buße gelobt und ein paar Unglückliche bestraft, da tauchen in der Presse Berichte über die „plötzlich“ entdeckte Schädlichkeit der (jedem Eingeweihten seit langem bekannten) Abgase von Benzinmotoren auf. Wie die Zulassungszahlen belegen, haben in letzter Zeit viele geglaubt, künftigen Enteignungen entgehen zu können, indem sie einen Benziner statt eines Diesels kauften. Das kann sich schon bald als erneuter teurer Reinfall erweisen. Und auch „Stromer“ sind keine sichere Zuflucht, denn es gibt inzwischen auch dazu bereits Studien, die eine erschreckende Umweltschädigung auch dieser Antriebsart belegen. Sobald es den Herrschenden passt, werden die netten Leute in den Radaktionsstuben auch diese Argumente nutzen, um E-Autobesitzer als Tier- und Menschenfeinde an den Pranger zu stellen. Vierjährige Kinder, die im Kongo die entsprechenden Rohstoffe aus der Erde buddeln, liefern schliesslich noch bessere Argumente als Affen oder menschliche Probanden.

Unsere Regierung ist eisern entschlossen, Deutschland zu „dekarbonisieren“. Koste es was es wolle. Und auf diesem Weg wird sie sich durch nichts aufhalten lassen. Nicht durch Arbeitsplätze im Automobilsektor und auch nicht durch das Grundgesetz. Die Bundestagssitzung am 2. Februar wird hierfür wieder Anschauungsunterricht liefern.

Fred F. Mueller




Rundbrief der GWPF vom 27. Januar 2018

[Off topic: Meldungen der letzten Tage aus dem Internet: Schwere Schneestürme in weiten Teilen Irans, betroffen ist auch die Hauptstadt Teheran. Viele Orte auf dem Land abgeschnitten, Autofahrer gestrandet (mehr). – Behinderungen der Küstenschifffahrt in China wegen ungewöhnlich starker Eisbildung (mehr)]

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1) Ein Klimaskeptiker ist zum Präsidenten der EU-Umweltkommission gewählt worden

Dave Keating

Neno Dimov hat einen Master in Mathematik und ist Doktor rer. nat. in Physik. Er ist der Innenminister von Bulgarien, Klimaskeptiker und der neue Präsident des EU-Umweltbeirates.

Er trat sein Amt als Präsident des EU-Umweltbeirates am 1. Januar an und erlebte einen wortreichen Tag, als er vor Mitgliedern des Europa-Parlaments erschien. Einige seiner Aussagen aus der Vergangenheit holten ihn ein.

Abgeordnete waren bestürzt, weil ein Mann während der nächsten sechs Monate die Umweltpolitik der EU koordinieren soll, der den Klimawandel einmal einen Betrug genannt und der sich selbst als ein Gegner der Klimawissenschaft (sic) bezeichnet hatte.

Sie haben persönlich den Klimawandel in Frage gestellt und dass menschliche Aktivitäten dessen Ursache sind; Sie haben sogar die Theorie des Meeresspiegel-Anstiegs angefochten“, sagte ihm der holländische Abgeordnete Gerben-Jan Gerbrandy.

Dimov widersprach. Er würde nichts sagen zu seiner persönlichen Ansicht bzgl. Klimawandel und bemerkte dazu lediglich, dass innerhalb der EU einen „politischen Konsens“ bzgl. desselben gebe und dass er „diesen Konsens am Leben halten wird“. Allerdings, fügte er hinzu, gibt es immer Spielraum für „Fragen stellen und Zweifel“. Als ein bekennender Bewunderer von Präsident Trump hat Dimov in der Vergangenheit gesagt, dass globale Erwärmung als Werkzeug der Einschüchterung missbraucht wird. …

Dimov wird als bulgarischer Umweltminister den Europäischen Rat bis Ende Juli leiten. Dies bedeutet, dass er die Agenda festlegt und Verhandlungen mit dem Europaparlament im Namen aller Mitgliedsstaaten durchführen wird. Der Rat entwirft keine Gesetze – das ist der Kommission vorbehalten, der Exekutive der EU und seinem Umwelt-Kommissar, Karmenu Vella. Aber Dimov wird immer noch genug Einfluss verbleiben, um bedeutende Teile der Gesetzgebung während der kommenden Monate zu steuern.

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2) Deutschland wird die Emissionsziele der EU nicht erreichen (ebenso wie Österreich, Belgien, Finnland, Irland Luxemburg und Malta)

The Wall Street Journal, 24. Januar 2018

Deutschland verfehlt seine europäischen Klimaziele und wird zur Kasse gebeten, um für das Recht auf Treibhausgas-Emissionen zu zahlen wegen verschmutzender Fahrzeuge, Bauernhöfe und Gebäude. Dies räumte die Regierung vor ein paar Tagen ein, ein peinliches Eingeständnis von Kanzlerin Angela Merkel, die einst die Energie-Transformation an die vorderste Front ihrer Politik gerückt hatte.

Deutschland wird Rechte auf Treibhausgas-Emissionen von anderen Mitgliedern der Europäischen Union kaufen müssen für die Jahre 2019 und 2020, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums. „Das Umweltministerium selbst bereitet ich darauf vor, diese Rechte von Ländern zu kaufen, die während der kommenden Jahre weniger emittieren als vorgesehen“.

Wie stark das Ziel während der Jahre 2019 und 2020 verfehlt wird, wird erst zwei Jahre nach diesem Zeitraum feststehen, und die Rechte werden dann bilateral von einem EU-Land zu einem noch festzulegenden Preis gekauft – auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.

Als Teil seiner Verpflichtungen zur Verhinderung einer globalen Erwärmung, eingegangen im Paris-Abkommen, hat die EU versprochen, die globale Erwärmung zu begrenzen mittels beschleunigter Reduktionen des Kohlenstoff-Ausstoßes – nicht nur bei der Industrie, sondern auch als zweite Säule beim Transportwesen, in der Landwirtschaft, Müll, Gebäuden und Waldwirtschaft neben anderen.

Als Teil dieser zweiten Säule war es das Ziel Deutschlands, CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 14% zu reduzieren im Vergleich zum Niveau im Jahre 2005. Und dieses Ziel wird dem Ministerium zufolge nicht erreicht werden. Das Eingeständnis kommt, nachdem Deutschland bereits im Herbst des vorigen Jahres einräumen musste, dass es sein nationales Ziel einer Gesamt-Reduktion seiner Kohlenstoff-Emissionen um 40% bis zum Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 1990 verfehlen wird.

In einem Report der Europäischen Kommission vom November wurde herausgestellt, dass die Emissionen der EU als Ganzes unter dem Ziel 2020 bleiben werden, wobei von 21 EU-Mitgliedsstaaten erwartet wird, dass sie ihre Emissionen unterhalb ihrer nationalen Ziele bis 2020 halten werden.

Deutschland jedoch wurde als eines der Länder ausgemacht, welches seine Bemühungen sofort verstärken muss, um die Ziele 2020 zu erreichen, ebenso wie Österreich, Belgien, Finnland, Irland, Luxemburg und Malta.

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3) Teurer Mega-Flop: Deutschlands CO2-Emissionen steigen weiter

Climate Change News, 24. Januar 2018 

Im zweiten Jahr nacheinander sind die Gesamtemissionen in Deutschland 2016 gestiegen, obwohl der Leiter der Umweltagentur eine rapide Reduktion von Kohleenergie angemahnt hat. Wie das Umweltbundesamt mitteilt, hat eine Zunahme des Transportwesens zur Steigerung der Treibhausgasemissionen im zweiten Jahr hintereinander beigetragen.

Die offiziellen Zahlen des Jahres 2016 wurden zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, bei dem Kanzlerin Angela Merkel vor einer harten und genauen Überprüfung ihrer Klima-Versprechungen steht, und zwar sowohl zu Hause als auch im Ausland. Während sie versucht, einen Koalitionsvertrag zustande zu bringen nach ihrem halbherzigen Wahlsieg, wurde die deutsche Kanzlerin international kritisiert ob des Verfehlens der Klimaziele ihres Landes.

Mit 909,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent waren die Emissionen um 2,6 Millionen Tonnen höher als im Jahre 2015, meldet das UBA. Emissionen aus dem Transportsektor stiegen auf 166,8 Millionen Tonnen, also noch höher als im Basisjahr 1990 und hauptsächlich zurückzuführen auf einen höheren Anteil des Gütertransports auf Straßen und einer steigenden Registrierung von privaten Lastwagen.

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4) Neue Emissionsziele werden Deutschland mit einer Billion Euro zu stehen kommen

Futurism, 22 February 2018

Deutschland wird über eine Billion Euro berappen müssen, um die neuen EU-Ziele der EU bis zum Jahr 2050 zu erreichen.

Erst vorige Woche haben wir von der Entscheidung der EU berichtet, seine Ziele bzgl. erneuerbarer Energie von 27% auf 35% anzuheben. Die neuen Ziele werden viele Mitgliedsstaaten schwer treffen, darunter Deutschland, welches sich entschieden hat, sich auf Pläne zurückzuziehen, die Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40% zu reduzieren. Allerdings beabsichtigt das Land immer noch, das Ziel einer Reduktion um 55% bis zum Jahr 2030 zu erreichen.

Reuters berichtet, dass der Entwurf – in Auftrag gegeben vom BDI und durchgeführt von der Agentur Boston Consulting and Prognos – feststellt, dass Deutschland über eine Billion Euro wird ausgeben müssen, um auch nur das untere Ende des EU-Zieles einer Reduktion um 80% bis 95% bis zum Jahr 2050 zu erreichen.

Während man darüber nicht spotten sollte, wie Sören Amelang bei Clean Energy Wire schrieb, sind viele energieintensive Industrien auf der Hut bzgl. der Informationen in der Studie, geht daraus doch im Wesentlichen hervor, dass diese Pläne ohne Anstoß umgesetzt werden.

Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Politiker nur richtige Entscheidungen von heute treffen“, sagte Kurt Bock, Präsident des VCI und CEO des Chemieriesen BASF.

Trotz des Optimismus‘ (sic) in der Studie stellt diese die Fähigkeit Deutschlands infrage, die höheren Ziele zu erreichen, welches die schon jetzt hohen Preise von rund 2,3 Billionen Euro weiter steigen lassen wird, selbst wenn der Preis für erneuerbare Energie wie erwartet sinken wird.

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5) Macrons heiße Luft: Frankreich überarbeitet Klimaziele, nachdem das Ziel 2016 verfehlt wurde

Reuters, 22. Januar 2018

Frankreich wird sein Ziel bzgl. Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen Ende dieses Jahres überarbeiten, um seinen Versprechungen im Pariser Klima-Abkommen gerecht zu werden, nachdem das für 2016 ausgegebene Ziel der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen verfehlt worden ist.

Frankreich ist führend bei Bemühungen, das Momentum des Eckpunkte setzenden Klima-Abkommens 2015 zu erhalten. Aber die CO2-Emissionen des Landes lagen um 3,6% über den angepeilten 447 Millionen Tonnen Emissionen, sagte das Umweltministerium.

Umweltminister Nicolas Hulot sagte in dem Statement, dass bei der Überarbeitung der Low-Carbon-Strategie seines Landes neue Ziele gesetzt werden würden. Berücksichtigt werde auch der Plan, die Emissionen noch weiter zu reduzieren und Frankreich bis zum Jahr 2050 Kohlenstoff-neutral zu machen.

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Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Anklageschrift der Stadt New York gegen die Ölindustrie, wegen globaler Erderwärmung

Die Geschichte der Stadt, mit der sie den Kampf beginnt, behauptet eine große Verschwörung der fossilen Brennstoffindustrie, um wohlmeinende Klimaforscher zum Schweigen zu bringen, ist in die Realität umgesetzt worden. Einer der vom juristisches Team des Bürgermeister Bill de Blasio angegriffener Klimaforscher hat zurückgeschossen und auf sachliche Fehler in der Klage hingewiesen.

Die Klage enthält zahlreiche unwahre Aussagen über Angelegenheiten, über die ich direktes persönliches Wissen habe“, heißt es in einer längeren Erklärung des kanadischen Ökonom Ross McKitrick, die er online veröffentlicht hat.

„Die Idee, dass diese Arbeit auf Veranlassung oder unter Finanzierung von Exxon oder einer anderen Firma entweder direkt oder indirekt durch das Fraser-Institut oder irgendeine andere Gruppe durchgeführt wurde, ist völlig falsch“, sagte McKitrick.

Die Administration von De Blasio hat im Januar eine Klage eingereicht, gegen fünf Ölkonzerne, darunter ExxonMobil, wegen angeblicher kostenintensiver Schäden an der Stadt, die durch Menschen verursachte globale Erwärmung hervorgerufen wurde.

De Blasio, ein Demokrat, schließt sich einer wachsenden Bewegung von lokalen Politikern an, die Energieunternehmen wegen angeblicher Schäden durch die globale Erwärmung verklagt haben. Er versprach auch, die Anteile fossiler Industrien im Pensionsfonds der Stadt in den nächsten fünf Jahren zu veräußern.

„Wenn sich der Klimawandel weiter verschlechtert, liegt es an den Unternehmen mit fossilen Brennstoffen, deren Gier uns in die Lage bringt, die Kosten zu schultern, um New York sicherer und widerstandsfähiger zu machen“, sagte de Blasio in einer Erklärung.

Umweltschützer begrüßten die Klage, die größtenteils auf dem Narrativ basiert, dass große Ölkonzerne, einschließlich Exxon, lange über die negativen Auswirkungen der Verbrennung fossiler Brennstoffe auf das Klima Bescheid wussten, aber „Leugner“ -Gruppen finanzierten, um die Wissenschaft in Zweifel zu ziehen.

In einem Punkt in der Klage behaupten Anwälte der Stadt, dass „Exxon seine eigene gefälschte wissenschaftliche Forschung sponserte, indem sie $ 120,000 innerhalb von zwei Jahren bezahlten“ an das Fraser Institut, eine konservative kanadische Denkfabrik.

Die Stadt behauptet, dass das Geld für die Entlarvung des „Hockeyschläger“ -Graphs des Klimawissenschaftlers Michael Mann verwendet wurde. Die Widerlegung „wurde veröffentlicht, ohne Peer-Review und, abweichend von der wissenschaftlichen Standardpraxis, ohne Dr. Mann und seinen Co-Autoren die Möglichkeit zu geben, vor der Veröffentlichung zu antworten“.

Anwälte der Stadt behaupteten, dass das „McIntyre und McKitrick-Paper nachfolgend entlarvt wurde, aber die Verleumdung von Dr. Manns Arbeit ist heute noch im Internet verfügbar und wird weiterhin von den Klimaleugnern zitiert. Die Promotion von Exxon durch Täuschung lebt so weiter.“ [Seite 45 / 46 ]

Dr. Mann schlug in den späten 1990er Jahren Wellen, als er seine „Hockeyschläger“ -Studie veröffentlichte, die eine angeblich beispiellose globale Erwärmung im 20. Jahrhundert zeigte. McKitrick und der Bergbauexperte Steven McIntyre veröffentlichten 2003 eine Widerlegung des Hockeysticks.

[[ Übersetzung aus vorstehend genannter Erklärung von McKitrick zu Dr. Mann:

  1. Bezüglich des Punktes, Mann vorher eine Chance zu geben, zu antworten, hatten wir mit Mann in Bezug auf Probleme korrespondiert, auf die wir stießen als wir seine Ergebnisse reproduziert wollten, aber er unterbrach die Korrespondenz. Diese E-Mails sind im Montford-Buch wiedergegeben und einige waren auch im Archiv zu Climategate.
  2. Ob Autoren eingeladen zu einer Antwort eingeladen werden, wenn deren Arbeit kritisiert wird, ist eine Frage des redaktionellen Ermessens und hängt vom Fall ab. Weder Energy and Environment noch Geophysical Research Letters Energie entschieden sich, Antwort von Mann vor der Veröffentlichung unserer Arbeit einzuholen. Stattdessen boten sie ihm die Möglichkeit an, im Anschluss daran zu antworten, was Dr. Mann nicht gemacht hat. ]]

McKitrick, ein Ökonom an der Universität von Guelph, nahm die falschen Aussagen von New York City zur Kenntnis und schrieb eine ausführliche Widerlegung. Er argumentierte, dass er von Exxon nicht für die Forschung bezahlt wurde und dass er tatsächlich in peer-reviewed Fachzeitschriften veröffentlicht wurde.

„Das Fraser Institute war nicht am Hockeystick-Projekt beteiligt und wusste nach bestem Wissen nichts davon, bis es veröffentlicht wurde“, sagte er. „Als ich 2003/04 Senior Fellow am Fraser Institute war, war dies eine unbezahlte Mitgliedschaft.“

„Unser 2003 erschienenes Papier zu Energie und Umwelt wurde einem Peer Review unterzogen“, sagte McKitrick. „In Bezug auf das Problem, Mann eine vorherige Chance zu geben, zu reagieren, hatten wir mit Mann über Probleme gesprochen, denen wir bei der Replizierung seiner Ergebnisse begegnet sind, aber er hat die Korrespondenz abgebrochen.“

McKitrick wies auch darauf hin, dass die Behauptung der Klage, dass seine Arbeit “ nachfolgend entlarvt“ worden sei, stammt aus einem klimawissenschaftlichen Blog, in dem Dr. Mann auch ein Mitwirkender ist, und es gibt dazu keinerlei Peer-Review-Studie.

McKitrick sagte, es sei „ein leerer und wertloser Versuch, das Gericht über die Disposition einer Debatte, die mehrere Jahre andauerte, zu täuschen“.

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/16/de-blasios-global-warming-lawsuit-is-riddled-with-factual-errors/

 

* * *

Die auch oben bereits verlinkte Anklageschrift umfasst 70 Seiten.

Die Zeit, sie komplett durchzuarbeiten habe ich nicht.  Nachfolgend jedoch einige Splitter daraus, was mir so auffiel:

Anklageschrift S18_Globale Temperatur vs CO2

… der derzeitige, rapide Temperaturanstieg … , Bezug auf Shaun A. Marcott et al.

Anklageschrift S25_Überschwemmungsgebiete NYC

 

Das IPCC, AR5 wird als Quelle der Behauptung einer globalen Erwärmung herangezogen

 

Zukünftiger CO2 Anstieg vs 2grd Ziel

 




Januar: Immer milder und schnee­ärmer in Deutsch­land?

Die Entwicklung der Januartemperaturen in Deutschland

Zunächst lohnt ein Blick auf die langfristige Entwicklung der Januartemperaturen. Diese lassen sich, wenngleich mit gewissen Genauigkeitseinbußen in den ersten 120 Jahren, bis 1761 zurück ermitteln. Seitdem erwärmte sich der Januar in Deutschland um stattliche 3,1 Kelvin (1 Kelvin = 1°C), wofür man bei flüchtiger Betrachtung die steigende CO2- Konzentration verantwortlich machen könnte:

Abb. 1: Der Januar wurde in Deutschland zwar langfristig wärmer, doch der vermutlich auch industriell bedingte CO2- Anstieg begann erst deutlich nach 1850, und seriöse, durchgehende Messungen der CO2- Konzentration gibt es erst seit 1959 (Mauna- Loa- Observatorium, Hawaii). Für die Zeit davor existieren zwar Messungen, aber nie länger an einem festen Ort, und mit größerem zeitlichen Abstand zu heute immer seltener werdend. In der vorindustriellen Zeit lag die CO2- Konzentration bei etwa 290 ppm und dürfte nur wenig geschwankt haben.

Doch richtig spannend wird die Entwicklung der Januar- Temperaturen erst dann, wenn man sie abschnittsweise, in jeweils 50 Jahre langen Intervallen, betrachtet. Diese sind für signifikante (überzufällige) Änderungen lang genug und zeigen frühe Erwärmungszeiträume ganz ohne CO2- Konzentrationszunahme. Und während der CO2- Konzentrationszunahme gab es eine markante Abkühlungsphase:

Abb. 2a bis 2e: Kein eindeutiger Zusammenhang zwischen CO2- Konzentration und Januartemperaturen, denn eine merkliche Erwärmung gab es auch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ganz ohne zunehmende CO2- Konzentration. Und im 20. Jahrhundert, als die CO2- Konzentration lange nach Beginn der Industrialisierung schon merklich stieg, war zwischen 1911 und 1960 gar eine markante Abkühlungsphase zu beobachten; die strenggenommen sogar bis zum Beginn der 1970er anhielt; erst mit den extrem milden Januarmonaten 1974 und 1975 traten plötzlich gehäuft sehr milde Januarmonate auf.

Seit dem sprunghaften Anstieg zur Mitte der 1970er Jahre verharren die Januar- Temperaturen in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau und steigen nur noch wenig, und das, obwohl sich die CO2- Emissionen seitdem enorm vergrößert haben:

Abb. 3: Seit Mitte der 1970er Jahre wuchs die CO2- Konzentration um fast 80 ppm (das sind fast 18 ppm je Jahrzehnt; von 1961 bis 2010 wuchs diese nur um knapp 15 ppm je Jahrzehnt); doch die Januartemperaturen stiegen kaum noch.

Aber wenn die CO2- Konzentrationen die Entwicklung der Januartemperaturen nicht befriedigend erklären können, was sind dann die wirklichen Ursachen, und wie könnten sich die Januartemperaturen künftig verändern? Eine einfache Erklärung wäre, dass sich die Erholungsphase der Temperaturen seit der „Kleinen Eiszeit“, welche spätestens um 1900 endete, noch immer fortsetzt, dabei aber ungleichmäßig verläuft (ausgelöst wurde das Ende der „Kleinen Eiszeit“ hauptsächlich von der zunehmenden Sonnenaktivität). In naher Zukunft dürfte diese Erholungsphase enden- verzögert mit der schon wieder deutlich geringeren Sonnenaktivität. Auch die zunehmende Bebauung und geänderte Landnutzung wirkten nach 1850 erwärmend (Wärmeinseleffekte im weitesten Sinne). Speziell im Januar besteht für Mitteleuropa außerdem ein enger Zusammenhang zwischen der Luftströmung und der Lufttemperatur, denn wir liegen im Grenzbereich zwischen dem in diesem Monat relativ warmen Atlantik und dem sehr kalten eurasischen Festland. Im milden Januar 2018 wehte der Wind bei uns fast ausschließlich aus Westen und brachte milde Atlantikluft mit. Die Häufigkeitsverhältnisse dieser „Westlagen“ lassen sich leider nur bis 1881 zurückverfolgen und zeigen seitdem folgende Entwicklung in Relation zu den Lufttemperaturen:

Abb. 4: Die Häufigkeit der Großwetterlagen mit westlichem Strömungsanteil (violett) nahm von 1881 bis etwa 1920 zu; um danach zunächst abzunehmen. Seit der Mitte der 1970er Jahre traten sie dann so häufig auf, wie nie zuvor seit 1881. Anhand der blauen Kurve erkennt man sehr schön den massiven Einbruch der Januartemperaturen zur Mitte des 20. Jahrhunderts; siehe auch Abb. 2d. 49 Prozent der Variabilität der Januar- Temperaturen lassen sich allein mit den Häufigkeitsverhältnissen der Westwetterlagen erklären; nur in den anderen Wintermonaten ist dieser Zusammenhang ähnlich positiv eng, weil wegen der schwachen Wintersonne nur der Atlantik als Wärmequelle dienen kann (im Sommerhalbjahr können ursprünglich kalte Luftmassen bei sonniger Witterung stark erwärmt werden, während dann die wolkenreiche Atlantikluft ehr zu kühl bleibt). Großwetterlagenklassifikation nach HESS/BREZOWSKY; zur besseren Darstellbarkeit in einer Grafik wurden Temperaturen und Wetterlagenhäufigkeit in Indexwerte umgerechnet.

Immer weniger Januar- Schnee in Deutschland?

Im Zuge der angeblichen Klimaerwärmung soll es immer weniger Schnee geben, was sich anhand der mangelhaften Datenlage aber nur schwer überprüfen lässt. In Potsdam wird jedoch die Anzahl der Schneedeckentage seit 1893 gezählt; für den Januar zeigt sich bislang keine Abnahme:

Abb. 5: Schneelose Januarmonate gab es im Flachland schon immer – ebenso wie schneereiche. Bislang ist kein Trend zu weniger Schneedeckentagen erkennbar; eher das Gegenteil ist der Fall.

Die Entwicklung der Januar- Temperaturen in anderen Regionen

Die so inbrünstig kolportierte CO2-Erwärmungstheorie muss man auch in Zweifel ziehen, wenn man die Entwicklung der Januartemperaturen außerhalb Deutschlands betrachtet. Denn auch dort finden sich neben längeren Phasen mit Temperaturanstiegen solche mit Stagnation oder gar mit Abkühlung, teilweise langfristig oder auch gerade während der letzten 30 Jahre, in denen die CO2- Konzentration besonders rasch anstieg:

Abb. 6a bis 6e: Mehr oder weniger lange Stagnations- oder gar Abkühlungsphasen im Januar finden sich überall auf der Nordhalbkugel- von Schweden über Russland bis nach Nordamerika und Zentralengland. An der wärmeinselarmen Station Dale Enterprise (westlich von Washington/USA gelegen), hat sich der Januar, ganz anders als in Deutschland, seit fast 140 Jahren überhaupt nicht erwärmt.

Fazit: Der milde Januar 2018 in Deutschland ist kein Menetekel für immer mildere, schneeärmere Winter. Die Januartemperaturen schwankten auch in der Vergangenheit stark, was unter anderem durch die sich ständig ändernde Häufigkeit der milden Westwetterlagen verursacht wird. Überall auf der Nordhalbkugel mehren sich erste Anzeichen für eine mögliche bevorstehende Abkühlungsphase.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Gibt es Strahlengefahr durch Röntgen der Hand?

Das Gesetz verlangt, Menschen nicht unnötig ionisierenden Strahlen auszusetzen. Jede unnötige Strahlenexposition ist auch unterhalb der gesetzlichen Grenzen zu vermeiden (§ 28 der Strahlenschutzverordnung). Beim Röntgen wird die Hand der Strahlung ausgesetzt. Gibt es dadurch ein Risiko für die Gesundheit des jungen Menschen?

Bei dieser Maßnahme wird die Hand mit einer Strahlendosis von ca. 0,1 Milli-Sievert beaufschlagt — ist das nun viel oder ist das wenig? Hier drei Vergleiche, um diese Strahlendosis einordnen zu können:

  1. Bei einem Flug von Deutschland in die westlichen Regionen der USA oder nach Japan über die Polarregion hinweg werden die Menschen im Flugzeug ebenfalls einer Strahlendosis von 0,1mSv ausgesetzt, und zwar mit dem GANZEN Körper, und nicht nur mit einem Teilbereich wie z.B. der Hand [1].
    Jedermann darf sich nach Belieben ins Flugzeug setzen, niemals wird dabei von einem Risiko für die körperliche Unversehrtheit durch Strahlung gesprochen!!!
  2. Bei einer Radonkur bekommt der Patient eine Strahlendosis im Bereich von 1 bis 10 Milli-Sievert, also 10 bis 100-fach mehr als bei der Handdurchleuchtung. Diese Dosis bewirkt die gewünschte Heilung. Allein in Deutschland gibt es 8 Radonheilbäder, und in der EU profitieren pro Jahr etwa 80 000 Patienten von der nützlichen Wirkung der Strahlung durch die Radioaktivität des Radon.
    Bei der Radonkur wirkt die Strahlung ebenfalls nicht nur lokal wie beim Röntgen, sondern je nach Art der Kur auf den GANZEN Körper. Das ist kein RISIKO, sondern das ist nützlich für die Patienten. Also kann der 10-te Teil dieser Strahlung kein Risiko darstellen!!!
  3. Nach einer Krebs-OP erfolgt in der Regel eine Chemotherapie und Strahlentherapie. Bei der Strahlentherapie werden im allgemeinen über 6 Wochen hinweg täglich Organdosen von 2 Sievert gegeben. In der Summe sind es meist rund 60 Sievert, also das 600 000-fache einer Handdurchleuchtung. Das Krebsgewebe im Inneren des Körpers wird bekämpft, dabei wird auch das umliegende gesunde Gewebe getroffen. Dazu heißt es im Deutschen Ärzteblatt: „Gesundes Gewebe kann subletale Schäden in den Bestrahlungspausen weitgehend reparieren“ [2].
    Jedes Jahr werden in Deutschland 200 000 Krebspatienten oder mehr auf diese Weise behandelt, das ist ein Teil der heilenden Therapie. Der 600 000-ste Teil davon kann kein Risiko sein!!!

Aus den hier genannten Angaben zur Dosis in den drei Punkten geht unzweideutig hervor, daß das Röntgen der Handwurzelknochen niemals eine Gefahr darstellen kann. Damit kann die Diskussion um die Strahlengefahr beim Röntgen abgeschlossen werden, denn es gibt KEINE Gefahr. Es ist aber noch auf die nützliche Strahlenwirkung wie z.B. bei den Radonkuren einzugehen.

 

Strahlenschützer contra Strahlenbiologen

Die Strahlenbiologen wissen seit langen Zeiten, daß ionisierende Strahlung im Bereich niedriger Dosis bei niedriger Dosisleistung die körperlichen Abwehrkräfte trainiert, und damit für die Gesundheit von Lebewesen nützlich ist. Die oben genannten Radonkuren sind ein starkes Argument dafür. Durch einseitige Berichterstattung in den öffentlichen Medien wurde hingegen die „StrahlenGEFAHR“ in den letzten etwa 80 Jahren weltweit in die Gehirne der Menschen eingebrannt. In Deutschland haben sich die Professoren Klaus Becker (†) und Ludwig E. Feinendegen immer wieder in Fachbeiträgen zu Wort gemeldet, ihre Berichte wurden in den Fachmedien atw (= Atomwirtschaft, die Fachzeitschrift der Kerntechnische Gesellschaft) und SSP (= StrahlenschutzPRAXIS, Fachzeitschrift vom Fachverband Strahlenschutz Deutschland – Schweiz) abgedruckt, mit NULL Resonanz in den Printmedien und elektronischen Medien.

Öffentliche Aufmerksamkeit erhielten dagegen oft die Strahlenschützer, zum Beispiel Professor Edmund Lengfelder vom Umweltinstitut München. Strahlenschützer werden dafür bezahlt, vor Strahlen zu schützen. Daher müssen Strahlen doch gefährlich sein??? Diese Schlußfolgerung ist zwar naheliegend, aber dennoch falsch, denn es muß immer die Strahlendosis dazu benannt werden (Paracelsus). Eine öffentliche Diskussion zwischen Strahlenschützern und Strahlenbiologen fand nie statt. Diese ist jedoch erforderlich, um RICHTIG und FALSCH unterscheiden zu können. Natürlich gibt es seltene Ausnahmen, zu nennen sind zum Beispiel zwei Berichte vom SPIEGEL [3].

 

Dosis und Dosisleistung ist zu beachten

Es ist wie beim Alkohol, eine hohe Dosis in kurzer Zeit ist schädlich, z.B. eine Flasche Schnaps – das ist eine letale Dosis – schnell hinunter gekippt. Täglich ein Mon Chéri über ein ganzes Jahr bedeutet auch die Inkorporation einer „letalen Dosis“, sie wirkt aber nicht schädlich, weil sie über die Zeit verteilt ist. Es gibt andererseits auch gesundheitlich positive Effekte durch Alkohol, hin und wieder ein Gläschen Rotwein oder ein Glas Bier ist der Gesundheit förderlich. Es gibt bei Alkohol in ähnlicher Weise wie bei Strahlung Bereiche, wo Gefahr zu befürchten ist oder wo Nutzen zu erwarten ist.

Aus den Arbeiten von Strahlenbiologen [4] wurde eine Übersicht zum Strahlenpegel zusammengestellt:

Darstellung der Strahlenpegel mit den Bereichen:

  1. Normale Umwelt ohne erkennbare Wirkung
  2. Nützliche Wirkung bei 1000-fach höherem Strahlenpegel, Empfehlung von Doss und Luckey (blaue Pfeile) und Sanders [5] 40 bis 800 Mikro-Sievert pro Stunde
  3. Gefahr bei 100-Millionen-fach höheren Strahlenpegel als normal

 

Die nützliche Strahlenwirkung wird nur dann erreicht, wenn sich die Menschen genügend lange an den Orten mit höherem Pegel aufhalten. Das ist im Flugzeug oder an den wenigen kleinen Stellen mit erhöhter Bodenstrahlung wie in Ramsar, Guarapari, Kerala nicht der Fall. Allein beim Kobalt-60-Ereignis in Taiwan [6] und im Weltraum war es durch langen Aufenthalt der Fall [7], dort wurden deutliche bzw. gigantische Effekte beobachtet: In Taiwan wurde das Krebsrisiko fast bis auf NULL reduziert.

 

Was ist zu tun?

Es ist dringend erforderlich, die Erkenntnisse der Strahlenbiologen zur Wirkung ionisierender Strahlung zum Wohle der Menschen zu beachten. Bei einem Strahlenpegel, der beim 1000-fachen des natürlichen Pegels liegt, sind erstaunliche positive Gesundheitseffekte zu erwarten. Den Strahlenbiologen ist dieses seit langem bekannt. In der Natur wird den Menschen nirgends ein 1000-fach höherer Strahlenpegel geboten, nur mit Hilfe der Technik gibt es Möglichkeiten, dieses zu erreichen. In Taiwan ist das in glücklicher Weise geschehen. Die Strahlenschutzgesetze verbieten den Menschen jede Zusatzdosis und damit wird ihnen das Recht auf eine beste Gesundheit (Art. 2 GG) verweigert. Luckey sagte das bereits vor etwa 30 Jahren, es ist aber nichts passiert. Es ist eine Änderung der Strahlenschutzprinzipien erforderlich, und das ist auch genau das, was 2015 in einer Petition von Carol S. Marcus, Mark L. Miller und Mohan Doss an die NRC (Nuclear Regulatory Commission in USA) vorgeschlagen wurde [7].

 

Beim Betrieb von Kernkraftwerken ist es oberstes Gebot, jede Einwirkung von Strahlung auf Menschen zu vermeiden. Dadurch wird den Menschen eine nützliche Zusatzdosis verweigert. Die positiven Gesundheitseffekte wurden in der Anfangszeit bis ca. 1970 auch beobachtet, man nannte es den „Healthy Workers Effect“. Die „Todeszonen“ von Tschernobyl und Fukushima sind Zonen einer besseren Gesundheit, wenn man es den Menschen erlauben würde, dort zu leben.

Gesetze können falsch sein, denn sie werden von Menschen gemacht und Menschen können irren. Das ist bei der Strahlenschutzgesetzgebung ganz sicher der Fall, und viele Fachleute der Strahlenbiologie protestieren gegen diese Gesetze [4]. Die Strahlenschützer sehen das anders, denn ihnen geben falsche Gesetze die Lebensgrundlage. Unsere Medien hätten die Macht zu einer Veränderung, aber bisher haben sie diese Macht nicht genutzt, das ist bedauerlich.

 

Literatur

[1] Flug von Europa nach Japan und zurück: Strahlendosis = 0,14 Milli-Sievert, Prof. Wernli, PSI, Schweiz

[2] Deutschen Ärzteblatt Heft 17, 26.4.2013 auf Seite 720

[3] „Legenden vom bösen Atom“, SPIEGEL, 47/2007 und „Schön verstrahlt”, SPIEGEL, 17/2016

[4] Feinendegen, Becker, Calabrese, Cuttler, Luckey, Cohen, Doss, Tubiana, Muckerheide, Allison, Jaworowski, Sanders, Marcus, Miller, Winsor, Chen, und viele andere

[5] Ch. L. Sanders „Radiation Hormesis and the Linear-No-Threshold Assumption“, Springer-Verlag 2010

[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2477708/

[7] DIE WELT vom 2.2.2017 auf Seite 1, „Nasa entdeckt Jungbrunnen-Effekt bei Weltraumreisen“

[9] http://www.regulations.gov, dort suchen nach Docket ID NRC-2015-0057




Den Klimaschutz voran­treiben und gleich­zeitig den Industrie­standort Deutsch­land stärken

BDI Studie: Klimapfade für Deutschland

Die Studie des BDI [4] wurde bereits von „Ruhrkultour“ rezensiert:
Ruhrkultour: [1] Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”
Anbei Auszüge daraus und der Hinweis, die Rezension bei „ruhrkultour“ doch in der vollständigen Fassung zu lesen.

Ruhrkultour: [1] “BDI will Energiewende vorantreiben. Gemeinsam mit der Politik und allen gesellschaftlichen Akteuren setzt sich der Bundesverband der Deutschen Industrie für ein Gelingen der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele ein”. Mit diesen Worten bekennt sich der BDI zur Klimapolitik. Der Kreis der Klima-NGOs hat sich somit offiziell um ein bedeutendes Netzwerk-Mitglied vergrößert. Der Industrieverband erklärt:
“Mit der Energiewende hat Deutschland ein ausgesprochen ambitioniertes Projekt auf den Weg gebracht, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Energieversorgung zum Wohle des Klimaschutzes weitgehend umzubauen. Die deutsche Industrie unterstützt und begrüßt dieses Projekt und will mit ihrem Fachwissen und ihrer Innovationskraft entscheidend dazu beitragen, dass die Energiewende gelingt. “
Der BDI verpflichtet sich dem “Wohle des Klimaschutzes”, nicht dem des Volkes. Er hat damit den Kern der Großen Transformation formuliert, die nicht die Menschen in den Mittelpunkt staatlichen Handelns stellt, sondern den Klimaschutz. Die Gesellschaft hat die Anforderungen zu erfüllen, die von der Regierung zum Schutz des Klimas für notwendig erachtet werden. Dies ist kein Horrorszenario für eine aufkeimende Diktatur, sondern im Hauptgutachten des WBGU manifestiert. Der Klimaschutz wird von der Bundesregierung als Staatsziel definiert. Die Bedeutung des Staatsziels wird von den Autoren des Gutachtens erklärt: Dem Staatsziel Klimaschutz haben sich alle Bereiche der Gesellschaft unterzuordnen. Legislative, Exekutive und Judikative werden zum Handeln und zur Konkretisierung des Staatsziels Klimaschutz verpflichtet.
Die Vorteile, die sich für einen Teil der Industrie, insbesondere der Großindustrie aus der Großen Transformation ergeben, liegen auf der Hand. Sie sind so offensichtlich, dass die Grünen das Zögern der Großkonzerne und Energiekonzerne, auf den Klimaschutz-Zug aufzuspringen, nicht begreifen konnten. So schrieb Jürgen Trittin 2013 als Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen an den Präsidenten des  Deutschen Industrie- und Handelskammertags e. V. (DIHK) bezüglich der von den Grünen “angestrebten ökologischen Transformation der Wirtschaft”: “Insgesamt profitieren die Unternehmen von unseren grünen Reformkonzepten.”

Der Kniefall vor der Klimaschutz-Ideologie

Ruhrkultour: [1] … Die “ökologische Transformation der Wirtschaft” ist kein isoliertes Reformkonzept für die Wirtschaft, sondern ein Gesellschaftskonzept, in dessen Mittelpunkt der Klimaschutz steht. Der Klimaschutz hat sich als ein geeignetes Vehikel erwiesen, Menschen um die Idee einer Transformation der Gesellschaft und deren Propagandisten zu scharen, die ihnen ein besseres Leben verheißen. Klimaschutz gilt als vernünftig, weltanschaulich neutral, menschenfreundlich und zukunftsfähig. Wäre es so, wie die Propagandisten der Hypothese vom menschengemachten Klimawandel glauben machen wollen, brauchten sie öffentliche Diskussionen über den Klimaschutz nicht zu fürchten. Aber sie fürchten sich. Zu Recht.

Bezahlen soll es natürlich der Bürger

Ruhrkultour: [1] … Für den Unterhalt der neuen sozialen Schicht und für die Mehrkosten, die durch die Große Transformation entstehen, einschließlich der Kontrollorgane, kommt die Bevölkerung auf. Sie unterhält somit ein parasitäres Element, das von sich behauptet, es könne die Welt retten, den Beweis aber schuldig bleibt.
Der BDI wird versuchen, seine Mitglieder schadlos zu halten. Er fordert im Gegenzug für sein Bekenntnis zum Klimaschutz die Befreiung von den Kosten, die sich aus den energie- und klimapolitischen Instrumenten ergeben (Emissionshandel, EEG-Umlage, KWK-Umlage, Stromsteuer, Energiesteuer) und den “extrem bürokratischen Belastungen”. Er sagt nicht Nein zu dem preistreibenden Klimaschutz-Wahn, sondern beklagt sich, dass notwendige Entlastungen bislang häufig nur als “Ausnahme von der Regel” formuliert worden seien. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, seien diese Entlastungen jedoch dringend notwendig, fordert der BDI. Und fügt samtweich hinzu: “Blieben sie aus, würde dies viele Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Die Unternehmen brauchen dauerhafte Rechtssicherheit.” Eine Rechtssicherheit kann es unter dem Staatsziel Klimaschutz nicht geben.

Es handelt sich ja nur um zwischen 1,5 … 6,9 Billionen EUR

Ruhrkultour: [1] …Der Betrag, der für den Tausch einer sicheren Energieversorgung, inklusive Kernenergie, gegen eine unsichere, hoch spekulative und uneffiziente Energieversorgung (exklusive Kohle und Kernenergie) aufgebracht werden muss, kann sich der Studie zufolge bis 2050 auf 1,5 Billionen Euro, aber auch auf 2,3 Billionen Euro belaufen. Rechnet man aufgrund der Erfahrungen, die mit kleineren Großprojekten gemacht wurden, wie zum Beispiel Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhofsumbau, Berliner Flugplatz, einen systembedingten Aufschlagsfaktor hinzu, können die zusätzlichen Investitionen Deutschlands für einen angeblichen, nicht einmal nachweisbaren Schutz des Klimas auch leicht 4,6 oder 6,9 Billionen Euro betragen – oder mehr.
Die Antwort auf die Frage, wer die Kosten und Risiken der Energiewende trägt, ist einfach: Bezahlen werden die Verbraucher und Steuerzahler das “ehrgeizige” Experiment. Sie können Ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen? Macht nichts, dann bezahlen sie eben durch Erfrierung mit ihrem Leben.

Politische Führung befiel, wir folgen dir

In den letzten Artikeln des Autors ging es oft darum, wie bedingungslos „Größen“ aus der Politik und Gesellschaft dem CO2-Dogma anhängen und nicht die Spur einer Hinterfragung erkennbar ist.
Unsere „Intelligenz“ in den Führungsetagen der Industrie macht davon keine Ausnahme.

Bild 1 „Anlass“ [4] BDI Studie

Wenn es uns nicht den versprochenen Vorteil bringt, lieber absagen

Ein bisschen scheint dieser „Intelligenz in Führungsetagen“ dann doch Angst zu werden. Was, wenn an dieser Selbstzerstörung der bewährten Infrastruktur das Ausland nicht ausreichend mitmacht? Was, wenn sich „ … die zusätzlichen Chancen am Weltmarkt …“ in Luft auflösen sollten?
Ja dann: Bitte die „Weltrettung“ wieder absagen. Ein Geschäfts-Risiko ist das „Retten der Welt vor dem sich schon immer ändernden Klima“ schließlich nicht wert.
SPIEGEL ONLINE [2]: … Die deutsche Regierung müsse sich auf internationaler Ebene dafür einsetzen, dass auch andere Staaten ihre Klimapolitik ehrgeizig voranbringen, schreibt der Verband zum Beispiel. Sollte dies nicht möglich sein, müsse auch Deutschland bei den eigenen Klimazielen einen Gang herunterschalten, um die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Industrie nicht zu gefährden …

Dafür die Verantwortung übernehmen? Wie kommen Sie auf so etwas?

Bei einem hat die „Intelligenz in den Führungsetagen“ jedoch dazugelernt. So wie Politiker grundsätzlich nicht zur Verantwortung gezogen werden (können), da es keine Parteienhaftung gibt, haben diese „Größen“ erkannt, dass Unkenntnis in höchsten Etagen vor dem Schlimmsten bewahren kann. Inzwischen lässt man sich es deshalb gleich vorab bestätigen.

Bild 2 „Verantwortung“ [4] BDI Studie
Quellen

[1] Ruhrkultour Januar 20, 2018: Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”

[2] SPIEGEL ONLINE 17.01.2018: Klimaschutz BDI macht Vorschläge für industriefreundliche Energiewende

[3] manager magazin 7.11.2017: Klimaschutz soll Vorrang haben Mehr als 50 Unternehmen fordern raschen Kohleausstieg

[4] BDI Studie: Klimapfade für Deutschland




Schweiz: Das dicke Ende der Energiewende

Sie sei «schon etwas baff» über gewisse Gegenargumente, sagte Doris Leuthard letztes Jahr vor der Abstimmung über das neue Energiegesetz. «Manche Behauptungen sind einfach Unsinn», so die Bundesrätin. Es ging damals um das erste Paket zur Umsetzung der Energiestrategie 2050, die der Bund nach dem AKW-Unfall in Fukushima aufgegleist hatte. Nebst dem Verzicht auf die Atomkraft sieht die Strategie vor, den Energiekonsum pro Kopf um satte 43 Prozent zu reduzieren.

Die Gegner der «Energiewende» hatten vor jährlichen Zusatzkosten von über 3000 Franken pro Haushalt und vor «staatlicher Umerziehung und Bevormundung» gewarnt. Die Energieziele seien nur mit Verzicht und Einschränkungen umzusetzen. Solche Aussagen entbehrten jeglicher Realität, entgegnete Stefan Batzli vom Verein «Schweizer Wirtschaft für die Energiestrategie 2050» in Übereinstimmung mit Leuthard. Das Volk hiess das Energiegesetz im Mai schliesslich mit 58 Prozent Ja gut

Zwei Millionen Franken pro Jahr

Vor wenigen Tagen hat nun eine Gruppe von Psychologen, Ökonomen und Marketingforschern ein sogenanntes Weisspapier veröffentlicht, in dem sie Empfehlungen geben, wie der Energiekonsum von Haushalten durch gezielte Beeinflussung der Bevölkerung verringert werden kann. Es handelt sich um eine Publikation des Competence Center for Research in Energy, Society and Transition. Der Bund finanziert dieses Kompetenzzentrum mit mehr als zwei Millionen Franken pro Jahr. Gezeichnet haben das Papier 14 Professoren, Dozenten und Assistenten von Schweizer Hochschulen unter der Leitung von Paul Burger, Leiter des Fachbereichs Nachhaltigkeitsforschung der Universität Basel.

Ob Energieministerin Leuthard angesichts der Empfehlungen dieser Arbeitsgruppe erneut «baff» ist, ist nicht bekannt. Anlass zu Stirnrunzeln geben die Tipps aber auf jeden Fall. «Die bisher unternommenen Bemühungen zur Effizienzsteigerung reichen (…) nicht aus, um eine substanzielle Reduktion des Energieverbrauchs zu erzielen», halten die Autoren eingangs fest. Der Weg, um den Energiekonsum bis 2050 um 43 Prozent pro Kopf zu reduzieren, sei «noch immer lang und steinig».

Den angestrebten Zielen stünden das Wachstum der Bevölkerung, die Zunahme von Einpersonen-Haushalten und der Einsatz von immer mehr elektrischen Geräten im Weg. Zudem existierten in der Bevölkerung «wichtige Barrieren zur Realisierung von Effizienzpotenzialen», wie etwa «schwierig aufzubrechende Routinen, fehlendes Wissen, Werthaltung oder Emotionen». Um die Ziele der Energiestrategie zu erreichen, seien darum Anstrengungen notwendig, «die weit über diejenigen hinausgehen, die bisher im Gesetz formuliert sind». Die Schweiz müsse auf «Reduktionsprogramme» setzen, wird im Papier gefordert. Es werden Möglichkeiten diskutiert, um die Bevölkerung zu manipulieren, damit sie Energie spart.

Mit der Reduktion des Verbrauchs verringere sich «nicht zwingend» die Lebensqualität, schreiben die Autoren. Ein Drittel der Energie in Haushalten werde heute ohne Nutzen verbraucht, etwa wegen der Standby-Funktionen von Geräten oder dem Beheizen unbenutzter Räume. Zudem zeige die Forschung, «dass ein Mehr an monetärer bzw. materieller Ausstattung ab einem gewissen Niveau die Menschen nicht wirklich glücklicher macht». Es gebe «Grenzen» punkto individueller Lebensweisen, denn die Energieversorgung sei «wenigstens partiell ein öffentliches Gut». Das legitimiere den Staat, auf eine Reduktion des Energieverbrauchs in den Haushalten hinzuwirken, steht im Papier.

«Die Menschen nutzen oft (…) vereinfachte Denkstrategie», stellen die Autoren mit paternalistischer Attitüde fest. Unter anderem seien Werte, soziale Normen und Emotionen der Grund für inkonsequentes Energieverhalten. Im Weisspapier empfehlen sie darum einerseits «zielgruppenspezifische Massnahmen». Die Bevölkerung sei in «Segmente» zu unterteilen, etwa punkto Alter, Einkommen, Charakter oder sozialer Gruppen, und diese Segmente müssten gezielt angesprochen werden….

 

Weiterlesen bei der Basler Zeitung hier

 




Drei Tage Zeit und kein investi­gativer Gedanke

EIKE: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner
… Wer aber 15 Euro ausgibt, um einen zu sparen, ist ein Narr …

Der Autor wäre auf den Redebeitrag von Frau Badum nicht aufmerksam geworden. Doch die Abgeordnete selbst [2] und die „nordbayerischen Nachrichten“ (bei denen das Synonym: GRÜN = ,nicht zu hinterfragende Kompetenz‘ gilt) waren davon so positiv angetan [3] [4], dass diese Werbung einfach nicht ignoriert werden konnte. Zudem ist es ein aktuelles Beispiel der Unterschiede von Berichterstattungen zum gleichen Thema [3] [6].

So sagt es das PIK

Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Klimaschutzzusagen einhalten – An Zielen für 2020 festhalten“, lautet der erste Antragsteil der GRÜNEN, für dessen Zustimmung die Rede wirbt.
Redeauszug (stark gekürzt): [1]… Nun schaue ich als neue Abgeordnete der Grünen in das Sondierungspapier von Union und SPD, und ich sehe dort, dass sich die Sondierer achselzuckend vom eigenen Klimaziel 2020 verabschieden … Ich mache mir Sorgen um das Klima …
… Mit dem, was Union und SPD in Sachen Klimaschutz bisher getan haben und noch tun wollen, werden sie der Größe der Aufgabe nicht gerecht; denn sie ignorieren das Offensichtliche. Sie ignorieren die Realität. Das Klima wandelt sich, die Temperaturen steigen global und ebenso die Meeresspiegel . Sie ignorieren die Expertinnen und Experten, die auf den Faktor Zeit hinweisen . Die nächsten 20 Jahre werden entscheidend sein; sonst sind Anpassungen kaum noch möglich . So sagen es die Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung . (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])
Wir können es uns schlicht und einfach nicht leisten, ein weiteres Jahr,
ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren. Sie werden jetzt vielleicht sagen: 1 Grad mehr oder weniger auf der Welt, was macht das schon? Es geht jetzt um die Zukunft dieses Landes . – Wenn es Ihnen darum geht, dann müssen Sie aufhören, das Offensichtliche zu ignorieren; denn der Klimawandel wird massive Auswirkungen auf Deutschland, auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben . Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse . Doch Sie ignorieren die Probleme nicht nur, Sie schaffen mit Ihrer Innovationsfeindlichkeit auch neue . Nehmen wir die Kohle: Sie hat als Energiefossil längst ausgedient; aber Ihnen ist sie heilig … Das tun Sie, anstatt die schmutzigsten Kohlekraftwerke endlich stillzulegen … Sie als Regierung unterdrücken durch ständige Deckelungen systematisch das Wachstum der erneuerbaren Energien .
– Sie müssen sich erstens endlich an die Kohle herantrauen . Schalten Sie noch vor 2020 die schmutzigsten Kohlekraftwerke ab! (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN) … Die gesetzliche Deckelung beim Ökostrom muss aufgehoben werden … (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜN
EN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])

Ein „Energiebündel“ und elektrische Energie basieren auf unterschiedlichen, physikalischen Gesetzmäßigkeiten

Was nur in einer Printausgabe der nordbayerischen Nachrichten steht [4]: An dieser Rede hat die Abgeordnete drei Tage gearbeitet. Nicht schlimm, denn auch der Autor weiß aus seiner Berufszeit: Je kürzer ein Vortrag sein muss, umso zeitaufwendiger ist dessen Vorbereitung, denn jedes Wort muss sorgfältig überlegt, jeder Satz komprimiert und wirkungsvoll gesetzt sein.
Nun bezeichnet sich Frau Badum jedoch als Fachfrau für Energie:
nordbayern 18.01.2018 [3]: … Lisa Badum ist ein bayerisches Energiebündel und Bundestagsabgeordnete. Mit diesen zwei Beschreibungen begrüßt die 34-jährige Forchheimerin die Besucher auf ihrer Internetseite. Die Energiewende ist ihr Thema. Darüber gesprochen hat sie schon oft. Auf Parteitagen, vor Parteikollegen. In der Kommunalpolitik als Kreisrätin auch im Landkreis Forchheim.
und da setzt die Kritik des Autors an.

Leider hat Frau Badum, genau so wie ihre „Fachpartnerin“, Frau Baerbock: EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher,
sich erkennbar keine Gedanken gemacht, wie das Speicherproblem – und viele sonstige im EEG – gelöst werden soll, beziehungsweise haben anscheinend vollkommen falsche Vorstellungen davon. Vielleicht liegt das einfach an der Ausbildung. Beide „Fachpersonen“ zur Energie sind studierte Politolog*innen. Ohne einem solch glanzvollem Abschluss nahetreten zu wollen, erscheint er dem Autor (studierter Elektrotechniker) nicht als prädestinierte Fachrichtung, um die Zusammenhänge einer stabilen Energieversorgung in allen Tiefen wirklich zu verstehen. Nicht, dass es unmöglich sein muss (Prozentrechnung reicht ja zum Basisverständnis aus [7]), aber bei beiden Personen meint er, es aus ihren Aussagen ableiten zu können. „Fremdeln“ mit den Grundlagen des elektrischen Stromes scheint allerdings eine generelle Eigenschaft in „höheren“, GRÜNEN Kreisen zu sein scheint [8] – ebnet vielleicht sogar den Weg dahin.
Doch um ideologische Vorgaben schert sich der Strom allerdings trotzdem immer noch nicht [7].

L. Badum: Ich mache mir Sorgen um das Klima …

Eine eingängige Bemerkung. Wer hat, oder findet keine Sorgen (außer vielleicht, man hat zwei Legislaturperioden im Bundestag mit lebenslangem Versorgungsanspruch hinter sich). Und damit diese klein erscheinen, schufen alle großen Religionen für ihre Anhänger Große – und die Ökoreligion gehört inzwischen dazu.

Nun ist auf der Homepage von Frau Badum nichts über ihr Wissen zum Klima vermerkt. Wer vor den Abgeordneten und Deutschlands politischer Führungselite (Ironie) im Bundestag darüber spricht, muss aber davon überzeugt sein, besonders viel davon zu haben.
Für diese „Creme der deutschen Politik“ reicht es dann, als Belegquelle ein „Nest“ für Klimapäpste unterschiedlich zweifelhaften Niveaus zu zitieren (PIK) [13] [14] und zu erzählen „… ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren … „ mit dem Gipfel an „Belegführung“: „ … Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse … “, welche an frühere, tief schürfende Information zum sich schon immer wandelnden Klima erinnert (damals war es die SPD):
EIKE 20. September 2017: An Martin Schulz, Klimaalarm: Die Brandenburgische Ministerin Diana Golzewurde in ihrem Norditalien-Urlaub von einem umstürzenden Baum schwer verletzt

Die Abgeordnete darf sich ihre Sorgen machen. Um diese jedoch zum Allgemeingut und vor allem als (für die Bürger) bezahlpflichtige Aktion zu deklarieren, erwarten manche mehr Belege als eine Zeitnennung – welche seit Christi Geburt noch bei keiner Religion, und auch nicht bei der Ökoreligion [9] irgendwo auch nur im Ansatz gestimmt hat:
EIKE 8. November 2017: [16] Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen,
sowie die „Kenntnis“, dass wir wieder Unwetterereignisse hätten.
Gerade diese letzte Bemerkung zeigt die wahre – allerdings mainstreamgerechte – Unkenntnis der Vortragenden.
„Wir“ hatten schon immer Unwetterereignisse. Die Schlimmsten zu den Zeiten vor der Industrialisierung [19] und dazwischen bis heute die ganze Zeit mal mehr und mal weniger, jedoch immer so stark, dass keines derzeit aus der natürlichen Variabilität herausragt (wie es im IPCC AR5 Langbericht auch ehrlich steht[12]). Erst wenn diese auf einmal ausblieben, müsste man sich wirklich Sorgen um das Klima machen [11].
Bei den GRÜNEN mag es die Führung jedoch partout nicht, wenn solches Wissen verbreitet wird:
[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt,
was erkennbar dazu führt, dass selbst die eigenen „Fachkräfte“ es nicht mitbekommen und damit leider teils blamable Vorstellungen abgeben.
Um noch einmal auf die angesagten, 6 Monate „Restzeit“ zurückzukommen. Frau Badum scheint vollkommen entgangen zu sein, dass erst kürzlich die offizielle „Klimazunft“ herausfand, dass die Simulationsprogramme das CO2-Restbudget bisher falsch berechnet haben und nun ein – ziemlich problemloses – fast vier Mal so hohes Budget „erlaubt“ ist [20] [21]. Das hätte eine Fachperson eigentlich mitbekommen müssen.

Sollte Frau Badun diese Zeilen lesen, oder es ihr jemand weitersagen, kann sie das für den sonst erforderlichen Klimaangst-Therapeuten gesparte Geld an EIKE spenden, den er zeigt sich alleine mit dieser Studie als überflüssig. Natürlich zeigt diese auch (wieder) überdeutlich die Scheinheiligkeit der angeblich so sicheren Scheinaussagen der Klimawandel-Simulationszunft, wie sie vom von ihr als „Beleg“ genanntem PIK in Extremform repräsentiert wird.
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

… und der Autor um das Niveau im Bundestag

Die im Sitzungsprotokoll [1] vermerkten (positiven) Zwischenrufe – vor allem auch der Linken – zeigen, wie problemlos dieses (überfüllte) Gremium selbst mit niedrigstem Niveau zufrieden ist (in [6] [22] bereits vom Autor beklagt), nein, es bejubelt, wie des Kaisers neue Kleider, weil es sich im Kaiser wiederfindet und das die bequeme Harmonie vielleicht störende „Schmuddelkind“ AfD „als unstandesgemäß“ ignoriert [6].

Die CDU / CSU-Fraktion hatte natürlich auch ihren Redebeitrag. In diesem erkennt man die Problematik einer Partei, welche zwischen verbliebenem, rudimentär auftauchendem Restwissen und der Vorgabe ihrer (be)herrschenden Vorsitzenden, grüner als die GRÜNEN auftreten zu müssen, hin und her schwankt und dabei innerlich zerrieben wird.
Jedenfalls stellt sich diese Partei wirklich vor, alles noch grüner machen zu können als die GRÜNEN, gleichzeitig jedoch alle damit verbundenen Nachteile zu vermeiden und zeigt damit, dass die GRÜNEN oft nur (bei bestimmten Themen) dumm, die andere Partei aber ergänzend unglaubwürdig ist.
[1] Deutscher Bundestag: … Thomas Bareiß (CDU/CSU): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen! Meine Herren! Liebe Frau Badum, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer ersten Rede . Ich darf Ihnen dennoch eines raten: Gerade in einer so wichtigen Debatte über das Thema „Energie und Klimaschutz“ täten etwas mehr Sachlichkeit und weniger Polemik wirklich gut . (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der AfD – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! Oh!)
… in den letzten Wochen und Tagen wurde von vielen Menschen immer wieder von uns gefordert, verantwortungsvoll und glaubwürdig zu sein . Das, was Sie abgeliefert haben, war es nicht . Es war genau das Gegenteil von dem, was wir in den letzten Jahren gemacht haben; es war das Gegenteil von der Realität im Lande. Wir sind auf einem ganz anderen Weg als dem, den Sie gerade dargestellt haben . Deshalb möchte ich mit meiner Rede etwas Klarheit und Ernsthaftigkeit in die Debatte bringen . Erstens .
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekennt sich klar und deutlich zum Klimaschutz und zu allen Zielen, die international vereinbart sind; das haben wir gemeinsam mit der SPD in unserem Sondierungspapier festgeschrieben. Ich hoffe, dass wir das gemeinsam, lieber Johann, in den nächsten Jahren umsetzen können. Ich will ergänzen: Es gibt keine Industrienation der Welt, die sich in diesem Bereich so hohe nationale Ziele gesetzt hat wie Deutschland . Zweitens . Deutschland ist Weltmeister beim Ausbau erneuerbarer Energien, liebe Freunde … (wer will, bitte im Original weiterlesen).

Sinnkrise

Es wird immer offensichtlicher, dass die Klimahysterie eine Sinnkrise der Politik als Basis hat. Man bekommt zunehmend nichts mehr „gebacken“, muss aber Erfolge vorweisen. Das Gemisch dazu ist immer gleich: Eine einfache Erklärung (CO2 = Klimagift und der Mensch ist schuld) und das Geld der Untertanen (wir tun Gutes für eure Zukunft, indem wir mit möglichst viel von eurem Geld CO2 verringern). Beides liefert der Klimawandel in Idealform.
Und er passt genau in unsere Zeit. Endlich muss man nicht mehr das Heilige Grab befreien oder sich mit den Nachbarn jenseits der Grenzen raufen. Da die Computergläubigkeit „state of the art“ ist, reicht es aus, die Glaskugel durch immer neue Zukunftssimulationen regelmäßig zu füttern und simulierten Schrecken vorzuführen.
EIKE 3. Januar 2018: Vortragsvideo: Der politogene Klimawandel
Es wird nicht mehr lange dauern, bis im Parlament anstelle der Abgeordneten ein Alexis-Lautsprecher aufs Rednerpult gestellt wird und die Fragen unserer andächtig lauschenden Abgeordneten beantwortet.

Lasten, welche man sich selbst durch Unwissen auferlegt hat, könnte man auch selbst wieder entfernen

Man muss sich immer wieder vor Augen führen, warum die ganze Hysterie und Aufwand entstanden ist. Es geht einzig darum, dass die 0,0405 % CO2 (lebensnotwendiger Luftdünger für alle Grünpflanzen) als Klimagift in der Luft deklariert wurde, welches nicht weiter ansteigen darf, eher sogar entfernt werden muss.
Ob das wirklich so ist, wurde bisher nirgens bewiesen. Nur (von Klimaalarmisten programmierte) Computersimulationen weisen es so aus. Auch die sogenannten „Klima-Kipppunkte“ zur Hitze gab es bisher nicht in der Natur, sondern ausschließlich in (von Klimaalarmisten programmierten) Simulationen. Wobei der „berüchtigte“ 2-Grad-Kipppunkt noch dazu eine Propagandaerfindung ist (bei der Herr Schellnhuber oft als „Vater der Zwei-Grad-Grenze“ genannt wird [17]).
Wäre es anders, wäre der Klimavertrag inhaltlich konkret ausgefallen, weil man konkrete Fakten und Werte hätte hineinschreiben können, die im aktuellen fehlen [18] [15].

Anbei eine Historie dazu (Anmerkung: Unterschiedliche Quellen kommen zu unterschiedlichen Historien. Deshalb diese nur als möglichen Verlauf betrachten).
Friedrich-Karl Ewert. Das 2°-Ziel der Politik, Was ist Klimawandel wirklich und wie entstand das 2°-Ziel?
… In DIE ZEIT vom 20.8.2009 urteilte Prof. Dr. Hans von Storch (GKSS HH): „Zwei Grad ist eine politische, eine sinnlose Zahl. Ich halte das für Verarschung.“ In einem am 28.10.2009 veröffentlichten Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben die Präsidenten des Geoforschungszentrums Potsdam, Prof. Dr. Hüttl, des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven, Prof. Dr. Lochte, und des Senckenberg-Museums, Prof. Dr. Mosbrugger, das 2°-Ziel als unbegründet und nicht zweckmäßig beurteilt. Dieses Urteil der höchsten geowissenschaftlichen Fachinstanzen blieb unberücksichtigt. Die Bundesregierung und ein Teil der Wissenschaft hielten daran fest – und selbstverständlich in populistischer Ausschlachtung auch die Medien.

Kompetente Gegenstimmen gab es genug, sie blieben unwirksam. Der geologischen Sicht des Autors kommt die Bewertung von Prof. Dr. Horst Malberg (FU Berlin) am nächsten [x]: „Wie ideologisch vermessen muss man sein, um der Natur ein „2-Grad-Ziel“ vorzugeben. Der dominierende solare Einfluss auf unser Klima in Verbindung mit dem thermischen Gedächtnis des Ozeans wird sich auch dann nicht ändern, wenn sich der Mensch als Zauberlehrling versucht.“
Wer die Entstehungsgeschichte dieses Gebotes erfährt, kann nicht glauben, dass eine durch nichts bewiesene und dazu noch völlig fachfremde Annahme zu einem Handlungsgebot für die ganze Welt mutieren konnte.

Joachim Müller-Jung, Fachjournalist der FAZ und durch viele Beiträge als Verfechter des Modells vom menschengemachten Klimawandel bekannt, hat diese Entstehungsgeschichte am 9.12.2009 in der FAZ in einem gründlichen Beitrag behandelt. Danach hat die Geschichte der Zwei-Grad-Grenze 1977 durch William D. Nordhaus begonnen: Nordhaus war an der Yale-Universität Wirtschaftsprofessor, ohne eigenen fachlichen Bezug zum Klima und zur Klimaforschung; d.h. das 2°-Ziel ist kein Ergebnis der Forschungen der Klimawissenschaftler, sondern eine Erfindung der Wirtschaftswissenschaft.
Der tatsächlich fehlende Bezug zur Klimaforschung ergibt sich u.a. schon daraus, dass das 2°- Ziel in einer Abkühlungsphase entstand, in der Wissenschaftler eher eine Eiszeit befürchteten:
Am 25.2.1977 zitierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den amerikanischen Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling mit dem Satz: „Die Klimaveränderung könne in eine globale Katastrophe münden, in den bisher härtesten Test für die Zivilisation“. Damals fürchtete man sich vor einer neuen Eiszeit, heute vor der Erderwärmung.
Am 22.4.2011, also 34 Jahre später, schreibt WELT ONLINE dazu: „In den 70-Jahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte um die Zukunft des Weltklimas. Damals warnten uns die Wissenschaftler allerdings vor genau dem Gegenteil: einer neuen Eiszeit. Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel“.

Das 2°-Ziel machte Karriere, weil manche Klimaforscher es gelesen oder davon gehört hatten, seine Anwendbarkeit und Nützlichkeit für ihre Zwecke begriffen, und sich gegenseitig der Bedeutung dieses Zieles versicherten …
Carlo Jaeger , Ökonom, Soziologe und Humanökologe und Leiter des Forschungsfeldes Transdisziplinäre Konzepte und Methoden am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat in einem Buchkapitel geschrieben „Das Zwei-Grad Limit ist fast zufällig aufgetaucht, und es entwickelte sich dann eigentümlich widersprüchlich weiter: Politiker haben es wie ein wissenschaftliches Ergebnis behandelt, Wissenschaftler als eine politische Angelegenheit.“
Die Karriere des 2°-Ziels gleicht einer Geschichte aus einem Märchenbuch. Trotzdem dient es dem PIK und dem WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) als Handlungsanweisung. Der WBGU fordert einen Weltklimavertrag und schlägt sogar eine De-Karbonisierung vor – also eine Begrenzung des Kohlenstoff-Umsatzes, ungeachtet der Tatsache, dass Kohlenstoff der Grundbaustein unserer Nahrungsmittel ist, also lebensnotwendig. In der Politik und in führenden Medien gilt das 2°-Ziel längst als sakrosanktes Dogma, das zwar keiner versteht oder dessen Entstehung kennt, der aber jeden bemitleidet – oder verleumdet – , der es zu hinterfragen oder gar zu kritisieren wa
gt.

Quellen

[1] Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 18. Januar 2018

[2] Lisa Badum Bayerisches Energiebündel Bundestagsabgeordnete Meine erste Rede im Bundestag 19. Januar 2018

[3] nordbayern 18.01.2018: Forchheimerin Lisa Badum hält erste Bundestags-Rede

[4] Lokalausgabe der nordbayerischen Nachrichten, Printausgabe, 23.01.2018: „Der Puls ist recht hoch“

[5] EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher

[6] EIKE: „Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner“

[7] EIKE: EIKE 22. Januar 2018: Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen

[8] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie

[9] EIKE 12. Mai 2012: Club of Rome will Demokratie abschaffen! Panikmacher mit Angst- und Schreckensszenarien.

[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt

[11] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

[12] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[13] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[14] EIKE 27. November 2017: Der Witz des Jahres

[15] Klimamanifest: Die Varianten (27) des 2-Grad-Ziels !

[16] EIKE 8. November 2017:Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen

[17] EIKE 29. Oktober 2017: Deutschland und Japan müssen im Wettrennen gegen den Klimawandel die Führung übernehmen

[18] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[19] EIKE 27.11.2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 1 (2)

[20] EIFELON: Zweifler: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn – aber was, wenn die Klima-Skeptiker doch recht haben?

[21] SPIEGEL ONLINE: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit

[22] EIKE 21. August 2017: POLITISCHE BILANZ: Nicht „ob“, sondern „wie schnell“
EIKE 27.03.2017: Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner