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Aachener Universität steht unter Beschuss, für etwas, das Obamas EPA schon vor Jahren auch durchführte – Forschungen mit Stockoxiden an Menschen

Die Stuttgarter Zeitung berichtete: „Rund 25 gesunde junge Menschen atmeten Stickstoffdioxid in unterschiedlichen Dosen über einen Zeitraum von Stunden in einem Institut der Universität Aachen in Deutschland ein“.

Diese Experimente wurden von der Europäischen Forschungsgruppe für Umwelt und Gesundheit im Verkehrssektor durchgeführt, die von den Automobilherstellern Volkswagen, Daimler und BMW finanziert wurde. Die Forschungsgruppe wurde letztes Jahr aufgelöst.

(Anmerkung der Redaktion: Wie sich jetzt herausstellte war die Automobilindustrie nicht am Aachener Versuch beteiligt.

Dazu kann man folgendes bei Henning Lindhoff in Junge Freinheit nachlesen, der sich die Mühe machte zu recherchieren bevor er urteilte. (Hervorhebung von mir):

„Und vor allem habe die Autoindustrie in keiner Weise Einfluß auf die Tests genommen. Sie war nie involviert. „Mit dem Dieselskandal hat das überhaupt nichts zu tun. Der Dieselskandal wurde erst viel später offenkundig. Wir haben ja auch keine Belastung mit Motoremissionen gemacht, sondern nur mit Stickoxid, das heißt unsere Ergebnisse sind auch überhaupt nicht übertragbar auf Dieselbelastungen. Und sie beantworten auch überhaupt nicht die Frage, ob Dieselemissionen gefährlich oder ungefährlich sind.“ Ganz anders natürlich die Ethikkommission, die – wie immer bei solchen Versuchen mit Menschen üblich – von Anfang eingebunden worden sei. Kraus: Sie gab vor dem Versuchsbeginn grünes Licht.)

Autohersteller beeilten sich, diese Forschung zu verurteilen, bei der ungefähr zwei Dutzend Einzelpersonen einer Komponente der Dieselabgase ausgesetzt wurden, von der die Weltgesundheitsorganisation sagt, sie sei krebserregend. Die Europäische Forschungsgruppe kam auch unter Beschuss, weil sie Affen Stickstoffdioxid aussetzte, wie die New York Times berichtete. Diese Nachrichten wurden verbreitet, nachdem Volkswagen erwischt wurde, Software in Dieselautos zu installieren, um offizielle Emissionsprüfgeräte zu täuschen.

Die Tests mit einer menschlichen Gruppe spiegeln frühere Studien wider, die von der Umweltbehörde EPA durchgeführt wurden.

Im Jahr 2014 veröffentlichte die EPA einen Bericht über fünf in den Jahren 2010 und 2011 durchgeführte Versuche, bei denen Menschen, einschließlich Menschen mit Asthma und Herzproblemen, Feinstaub, Dieselabgasen und Ozon weit über den als sicher angesehenen Anteilen ausgesetzt wurden.

Die EPA sagt, dass alle drei dieser Schadstoffe [in hoher Konzentration] für die menschliche Gesundheit gefährlich sind, einschließlich vorzeitigen Tods. Trotzdem seien die „Expositionsrisiken der Umweltbehörde nicht immer konsequent eingehalten“, stellte eine NGO Watchdog [Überwachungs-] Gruppe in 2014 fest.

„Darüber hinaus enthielt das Einwilligungsformular der EPA keine Informationen über langfristige Krebsrisiken von Dieselabgasen“, heißt es in dem Bericht. „Ein EPA-Manager betrachtete diese Langzeitrisiken als marginal für kurzfristige Studienexpositionen, aber die Probanden wurden in der Einwilligungserklärung nicht über dieses Risiko informiert. Nur eines der Einwilligungsformulare von fünf Studien gab dem Probanden Informationen über den gesamten Bereich von möglichen Risiken des Schadstoffs, dem sie ausgesetzt werden und nur „zwei von fünf Studien warnten Probanden mit dem Risiko des Todes für ältere Menschen mit einer kardiovaskulärem Krankheit.“

Die EPA finanzierte die Experimente zur Unterstützung ihrer Regulierungsagenda, um bestimmte Arten von Luftschadstoffen, insbesondere Feinstaub und Ozon, zu bekämpfen. Während in den von der Watchdog Gruppe untersuchten Studien keine dauerhaften oder langfristigen Schäden festgestellt wurden, gab es bei einigen Studien an menschlichen Probanden einige gesundheitliche Probleme.

Niemand starb in den Studien, aber eine Testperson – eine 58-jährige übergewichtige Frau mit medizinischen Problemen und einer Herzkrankheit in der Familiengeschichte – wurde angewiesen, ins Krankenhaus zu gehen, nachdem sie im Oktober 2010 „Luftverschmutzungspartikeln“ ausgesetzt war.

Ein andere Testperson entwickelte einen anhaltenden Husten, nachdem sie im April 2011 für 15 Minuten Ozon ausgesetzt war und zwei andere Probanden litten während der Tests im Jahr 2010 an „Herzrhythmusstörungen“, nachdem sie „sauberer Luft“ ausgesetzt worden waren.

Die EPA verteidigte ihre Test mit menschlichen Probanden und drei Jahre später stellte ein Gremium der National Academies of Science fest, dass „die Verfahren der EPA mit ethischen Ansätzen für Forschung an Menschen übereinstimmen.“

In ähnlicher Weise fanden europäische Forscher heraus, dass Stickstoffdioxid-Emissionen bei etwa zwei Dutzend jungen, gesunden Testpersonen keinerlei Wirkung zeigten. Die Universität Aachen verteidigte die Studien und erklärte, sie seien von unabhängigen Ethikkommissionen bestätigt worden.

Die europäischen Politiker waren jedoch schnell dabei, die Forschung an Menschen zu verurteilen.

„Die Worte ‚absurd und verabscheuungswürdig‘ gelten natürlich mehr denn je, wenn das auf Menschen angewandt wird, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.“Es muss jetzt festgestellt werden, ob das der Fall ist, auf wessen Anordnung und wann.“

Erschienen auf The Daily Caller am 29.01.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/29/german-institute-test-air-pollutants-humans/




Null komma drei mal der Antrieb

Nach reiflicher Überlegung und Untersuchung erkannte ich, dass das GISSE-Modell alle Antriebe gleich wichtet … außer Vulkane. Aus welchen Gründen auch immer – das GISSE-Klimamodell verleiht den vulkanischen Antrieben etwa 40% des Gewichtes der übrigen Antriebe.

Also zog ich die Gesamt-Antriebe heran und reduzierte den vulkanischen Antrieb um 60%. Dann war es einfach, weil man nichts anderes mehr brauchte. Es stellt sich heraus, dass die Temperatur-Nachhersage des GISSE-Modells ergibt, dass die Temperaturänderung in Grad Celsius 30% der adjustierten Änderung des Antriebs in Watt pro Quadratmeter W/m² ausmacht. Die Abbildung verdeutlicht dieses Ergebnis:

Abbildung: Nachhersage der Temperatur im GISSE-Klimamodell im Vergleich mit der Temperatur-Nachhersage mittels der Formel ∆T = 0.3 ∆Q, wobei T die Temperatur und Q die gleichen Antriebe sind, welche dem GISSE-Modell zugrunde liegen, jedoch mit einem um 60% reduzierten vulkanischen Antrieb.

Zunächst ein erforderlicher Exkurs in Blackbox. Zum Zwecke dieser Untersuchung habe ich das GISSE-Modell als eine Blackbox behandelt, von der ich nur die Inputs (die Antriebe) und die Outputs (die Nachhersage der Temperaturen) kenne. Es ist wie in einem Detektivspiel, wenn man versucht nachzuvollziehen, was innerhalb der GISSE-Blackbox passiert ohne das Innere desselben sehen zu können.

Die daraus resultierende Nachbildung kann uns nicht sagen, was wirklich in derBlackbox vor sich geht. Zum Beispiel kann die Blackbox den Input aufnehmen, durch vier dividieren und das Ergebnis mit acht multiplizieren und dieses Ergebnis dann als Output ausgeben.

Betrachtet man dies von außerhalb der Blackbox sehen wir, dass falls wir die Zahl 2 eingeben die Blackbox die Zahl 4 ausgibt. Wir geben 3 ein und erhalten 6, dann 5 mit dem Ergebnis 10 und so weiter. Also folgern wir, dass die Blackbox den Input mit 2 multipliziert.

Natürlich multipliziert die Blackbox den Input mit 2. Sie teilt ihn durch 4 und multipliziert anschließend mit 8. Aber von außerhalb der Blackbox spielt das keine Rolle. Sie multipliziert den Input im Endeffekt mit 2. Wir können die Nachbildung nicht dazu verwenden zu ergründen, was tatsächlich in der Blackbox passiert. Aber wir können sagen, dass die Blackbox funktional äquivalent einer Blackbox ist, die mit 2 multipliziert. Die funktionale Äquivalenz bedeutet, dass wir eine Blackbox durch die andere ersetzen können, weil beide zum gleichen Ergebnis kommen. Sie erlaubt es uns auch zu erkennen und festzustellen, was die erste Blackbox effektiv macht. Nicht was sie tatsächlich macht, sondern was sie im Endeffekt macht. Ich komme gleich nochmal zurück auf diesen Gedanken der funktionellen Äquivalenz.

Verfahren

Jetzt möchte ich beschreiben, was ich gemacht habe, um das in der Abbildung gezeigte Ergebnis zu bekommen. Zuerst habe ich eine multiple lineare Regression mit allen Antrieben durchgeführt um festzustellen, ob die GISSE-Temperatur-Nachhersage als eine lineare Kombination der Antriebs-Inputs dargestellt werden kann. Sie kann, und zwar mit einem r² von 0,95. Das ist ein guter Fit.

Allerdings ist jenes Ergebnis fast mit Sicherheit Gegenstand eines „overfittings“, weil es zehn individuelle Antriebe gibt, die den Gesamtantrieb ausmachen. Mit so vielen Antrieben endet man mit einer Menge Parameter, so dass man fast alles passend machen kann. Das heißt, der gute Fit bedeutet nicht viel.

Ich fuhr fort und sah, dass der Vergleich Gesamtantrieb ↔ Temperatur sehr gut passte außer für einen Antrieb – dem der Vulkane. Ausprobieren zeigte, dass das GISSE-Klimamodell den vulkanischen Antrieb um 60% vom Originalwert zu gering wichtet, während dem Rest der Antriebe das volle Gewicht beigemessen wird.

Dann habe ich den Gesamt-GISSE-Antrieb mit dem angemessen reduzierten vulkanischen Beitrag herangezogen, und man bekommt das in der Abbildung dargestellte Ergebnis. Die Temperaturänderung beträgt 30% der Änderung bei dem adjustierten Antrieb. So einfach ist das. Es ist ein wirklich sehr kurzer Abschnitt über das Verfahren, weil das, was das GISSE-Modell macht, wirklich sehr einfach ist.

Diskussion

Und nun, welche Implikationen bietet dieses interessante Ergebnis nun (oder nicht)? Was bedeutet es hinsichtlich der Temperatur, welche der Blackbox GISSE-Modell mit einer Genauigkeit von fünf Hundertstel Grad abbildet (0,05°C RMS-Error), dass der GISSE-Modell-Blackbox funktionell äquivalent ist mit einer Blackbox, der einfach die adjustierten Antriebe mit 0,3 multipliziert?

Meine erste Implikation müsste sein, dass die fast unglaubliche Komplexität des Modells E mit simulierten Tausenden Gitterpunkten und Dutzenden atmosphärischer und ozeanischer Schichten unter Berücksichtigung von Eis und Festland und Seen und allem anderen, dass all diese Komplexität eine fast unglaubliche korrespondierende Einfachheit maskiert. Die Modellierer haben wirklich keine Witze gemacht, dass sich alles andere heraus mittelt und dass alles, was übrig bleibt, Strahlung und Temperatur ist. Ich glaube nicht, dass das Klima auf diese Weise beschreibbar ist … aber ihr Modell beschreibt es mit Sicherheit auf diese Weise.

Die zweite Implikation ist merkwürdig und ziemlich bedeutsam. Man betrachte die Tatsache, dass ihre Temperatur-Nachhersage (in Grad) einfach 0,3 mal die Änderung des Antriebs ist (in W/m²). Aber das ist auch eine Feststellung der Klimasensitivität, 0,3 W/m². Konvertiert man dies in Grad Erwärmung bei einer Verdoppelung von CO2, erhalten wir (0,3°C pro W/m²) X (3,7 W/m² pro CO2-Verdoppelung). Dies ergibt eine Klimasensitivität von 1,1°C pro CO2-Verdoppelung. Dies liegt weit unter dem kanonischen Wert der GISSE-Modellierer von etwa 0,8°C pro W/m² oder etwa 3°C pro Verdoppelung.

Die dritte Implikation ist, dass es eine erstaunlich geringe Verzögerung in ihrem System gibt. Ich kann den Fit des obigen Modells ein wenig verbessern mittels Hinzufügung eines Verzögerungs-Terms auf der Grundlage der Änderung des Antriebs mit der Zeit d(Q)/dt. Aber dies verbessert den r² nur auf 0,95, hauptsächlich durch Wegmitteln der Spitzen vulkanischer Exkursionen (z. B. sinkt die Temperatur 1885, 1964). Eine komplexere Verzögerungs-Regression könnte dies vermutlich verbessern, aber angesichts der ursprünglichen Angabe mit einem r² von 0,92 bleibt nur ein Spielraum von 0,08°C für eine Verbesserung, und einiges davon ist mit Sicherheit Zufallsrauschen.

Die vierte Implikation lautet, dass das Modell sklavisch den Strahlungsantrieben folgt. Die Modellläufe sind ein Mittel über 5 Läufe [a 5-run average], so dass nicht klar ist, wie weit ein individueller Modelllauf sich vom Mittel entfernen kann. Aber da das Temperaturmittel der fünf Läufe so nahe dem Ergebnis 0,3 X die Antriebe liegt, kann kein einziger individueller Lauf sehr weit entfernt liegen von den Antrieben.

Wie auch immer, das ist das, was ich diesem Vorgehen entnehme. Weitere Inferenzen, Fragen, Objektionen, Einflüsse und Erweiterungen sind willkommen. Aber bitte keine Spekulationen über Motive. Motive spielen keine Rolle.

Link: https://wattsupwiththat.com/2011/01/17/zero-point-three-times-the-forcing/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Fachlich konnte ich nicht immer ganz folgen, so dass ich ggf. um konstruktive Verbesserungsvorschläge bitte. – C. F.




Endlosschleife Klimaangst

FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [1] Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Die apokalyptischen Prophezeiungen des Johannes-Evangeliums scheinen eingetreten zu sein

Wer nicht schon länger auf EIKE oder einem ähnlich realistischen Blog liest – sein „Wissen“ vielleicht sogar von „KLIMARETTER-INFO“ einschließlich dem von dieser Homepage unterstütztem „KLIMA-LÜGENDETEKTOR“ [5] bezieht, läuft sicher Gefahr, solchem Geschreibsel – welches schon ganz, ganz nahe an der Grenze zu bewusster Leserverdummung bewegt – zu glauben.
Bei dieser FOCUS-Breitseite an Einseitigkeit ist es erforderlich, mittels einer kleinen Gegendarstellung zu zeigen, wie pervers der Artikel Klimaangst schürt.
Nicht, dass alles in Gegendarstellungen richtig sein muss. Aber der FOCUS-Artikel macht bewusst nicht einmal einen Versuch, auf die Datenproblematik und – teils maßlos übertriebenen Darstellungen und denen widersprechenden Quellen, hinzuweisen, geschweige, solche neutral zu diskutieren.

Was der FOCUS-Artikel nicht bringt

Anbei Darstellungen mit Daten aus anderen Quellen. Leider sind fast keine Grafiken mit ganz aktuellen Angaben zu finden, zur informativen Trendbewertung und Vergleich der FOCUS-Aussagen „immer schneller, immer schlimmer“, sollten sie ausreichen.
(Kurzer Auszug) FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [23] Hitzewelle bis Kälteschock
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Waldbrände

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme … die mit der dramatischen Zunahme von … Waldbränden einhergeht …

Alternative Informationen:
KALTESONNE 23. September 2017: Trotz Klimawandel: Zahl der weltweiten Landschaftsbrände drastisch gesunken
… Eine Statistik der US-Waldbrände gibt es hier. Ein deutlicher Trend lässt sich nicht ausmachen. Überhaupt scheint der Klimawandel nur an einem sehr geringen Teil der Brände beteiligt zu sein, wenn überhaupt. Siehe “Neue Studie der George Washington University: Modelle zu kalifornischen Waldbränden überschätzen Rolle des Klimawandels“.
Spulen wir ein Jahr vor. Am 29. Juni 2017 veröffentlichte das Goddard Space Flight Center der NASA eine Pressemitteilung, die Anne-Sophie Brändlin sowie Anhänger der Klimaalarmlinie aufgeschreckt haben wird: Die Zahl der Landschaftsbrände weltweit hat doch tatsächlich – trotz Klimawandel – abgenommen!

Bild 1 Anzahl Waldbrände in den USA seit 2000. Quelle: NIFC

Bild 2 Figure from Swetnam (1999) Historical Fire Regime Patterns in the Southwestern United States. Quelle: WUWT Wildfires: Separating Demagoguery from the Science

Kaltesonne 14. Januar 2018: Kein Klimawandel: Waldbrände in den USA von El Nino, Brandstiftern und Änderungen in der Landnutzung kontrolliert
Dürren erhöhen die Waldbrandgefahr, das ist logisch. Es ist aber falsch, reflexhaft jeden Waldbrand dem Klimawandel zuzuordnen. Dürren hat es immer schon gegeben, und Waldbrände auch. Wer den Klimawandel ins Spiel bringen möchte, muss zunächst zeigen, dass die Entwicklung den natürlichen Schwankungsbereich bereits verlassen hat. Das ist vielen Argumentierern aber zu aufwendig. Daher behaupten sie einfach etwas und hoffen dabei, dass niemand ihre Behauptungen fachlich überprüft. Sie mögen keine Klimaskeptiker, denn die haben die dumme Angwohnheit, den Fakten auf den Grund zu gehen. Viel lieber hätten sie stumme Zuhörer, die sofort ja und Amen zu allen Alarmisten-Thesen sagen. Und wenn dann die Fakten auch noch das Gegenteil der Behauptung belegen, dann geht es auf der persönlichen Ebene weiter. Man mag den Beruf des Querulanten nicht, oder die Ausbildung oder die Hautfarbe, oder, oder, oder.

Fakten finden sich in der heutigen Zeit zu Hauf im Internet. Beispiel Waldbrände in den USA. Die Größe der verbrannten Flächen gibt es in einer Tabelle des National Interagency Fire Centers. Seltsamerweise werden die Daten jedoch nicht als Kurvenabbildung angeboten. Die muss man erst selber herstellen, was ja kein Problem ist, aber die meisten Leute ert einmal im Dunkeln stehen lässt. Steven Goddard zeigt solche Graphiken in seinem Real Science Blog.

Überhaupt sollte man bei Waldbränden nicht immer gleich den Klimawandel aus dem Zauberhut ziehen. Die University of Colorado at Boulder berechnete jetzt, dass 84% aller Wald- und Buschfeuer in den USA von Menschen verursacht werden. Pressemitteilung vom Februar 2017:
Humans have dramatically increased extent, duration of wildfire season
Humans have dramatically increased the spatial and seasonal extent of wildfires across the U.S. in recent decades and ignited more than 840,000 blazes in the spring, fall and winter seasons over a 21-year period, according to new University of Colorado Boulder-led research. After analyzing two decades’ worth of U.S. government agency wildfire records spanning 1992-2012,
the researchers found that human-ignited wildfires accounted for 84 percent of all wildfires, tripling the length of the average fire season and accounting for nearly half of the total acreage burned. The findings were published today in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences.
Generell haben Waldbrände in den USA im Vergleich zu den Jahrhunderten davor stark abgenommen (siehe Beitrag von Larry Kummer auf Fabius Maximus).

Bild 3 Quelle: Is climate change the culprit causing California’s wildfires?

In Colorado konnte über die vergangenen Jahrhunderte kein Trend bei den Waldbränden gefunden werden. Pressemitteilung der University of Colorado von 2014: Colorado’s Front Range fire severity today not much different than in past, says CU-Boulder study

Die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011

FOCUS: [23] … die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …

Alternative Informationen:

Bild 4 Anzahl starker US-Tornados von 1954 – 2014. Quelle: NOAA

Bild 5 Atlantic hurricane counts 1880–2014. The time series are smoothed using a centered 5 year running mean. Data are from the HURDAT data set (Jarvinen et al., 1984, Landsea et al., 2004). Quelle [6]
[3] … Legt man aber das zugrunde, was Menschen in beinahe 60 Jahren seit 1954 aufgefallen ist, so wird augenfällig: Von einer Zunahme der Tornados in Amerika kann überhaupt keine Rede sein. Es gibt sogar eine ganz leise Tendenz der Tornados, insgesamt weniger zu werden.

KALTESONNE 21. Dezember 2017: Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv
… Immer wenn ein Hurrikan wütet, gibt es stets einen aufmerksamen Klimaaktivisten, der den Auslöser ganz genau kennt: Der Klimawandel! Und er ist sich dann ganz sicher: In Zukunft wird es alles noch viel ärger. Haltet inne, übet Verzicht, kehret um! Ihr seit auf dem Weg des Teufels, elendiger CO2-Sünder. Zahle und tue Buße!
Nun ja, aber es gibt zum Glück auch noch eine wissenschaftliche Seite, die leider viel zu selten in den Medien zu Wort kommt. Denn die Wahrheit ist sehr viel unspektakulärer als uns eingeflüstert wird. Am 4. Oktober 2017 erschien eine Studie von Yoshida und Kollegen. Darin enthalten sind die Ergebnisse von Simulationen der tropischen Wirbelstürme und ihre zukünftige Entwicklung. Laut Modellen wird sich die Anzahl der tropischen Wirbelstürme im globalen Maßstab um 33% verringern. Zudem wird es wohl deutlich weniger Stürme der besonders starken Kategorien 4 und 5 geben. Letzteres ist bemerkenswert, denn lange glaubte man, dass zwar die Anzahl der Wirbelstürme abnehmen könnte, dafür aber die Intensität zunimmt. Die neuen Ergebnisse lehnen diese Sichtweise nun deutlich ab.
Abstract der Studie

Bild 6 Global Tropical Cyclons Landfalls 2004 – 2014. Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Bild 7 Global Tropical Cyclon Activity 2004 – 2014. Quelle:Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Zunahme der Wetterextreme

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“

Alternative Informationen:
NOAA Report Destroys Global Warming Link To Extreme Weather
Scientists at the National Oceanic and Atmospheric Administration have demolished claims by global warming activists that global warming caused or worsened many extreme weather events last year.
According to NOAA’s new publication,
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective, there is no discernible connection between global warming and 2013 extreme weather events such as the California drought, Colorado floods, the UK’s exceptionally cold spring, a South Dakota blizzard, Central Europe floods, a northwestern Europe cyclone, and exceptional snowfall in Europe’s Pyrenees Mountains.
The California drought provides a good example of global warming activists making false and irresponsible claims regarding global warming to deliberately mislead people who aren’t familiar with scientific studies and evidence. The liberal Center for American Progress and its media allies such as the
Washington Post, San Jose Mercury News, Associated Press, and others have all published stories claiming global warming caused or worsened the ongoing California drought. Scientists, however, say just the opposite. “[F]or the California drought, which was investigated by three teams from the United States, human factors were found not to have influenced the lack of rainfall,” NOAA reported in an accompanying press release.
[Übersetzung von Chris Frey:
NOAA-Bericht zerschlägt die Verbindung globale Erwärmung ↔ Extremwetter
Wissenschaftler bei der NOAA haben Behauptungen von Aktivisten der globalen Erwärmung zerschlagen, denen zufolge die globale Erwärmung viele Extremwetterereignisse verursacht oder verschlimmert hat.
Der neuen NOAA-Veröffentlichung zufolge mit dem Titel
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective gibt es keine erkennbare Verbindung zwischen der globalen Erwärmung und Extremwetterereignissen im Jahre 2013, als da wären die Dürre in Kalifornien, Überschwemmungen in Colorado, das außerordentlich kalte Frühjahr in UK, ein Blizzard in South Dakota, Überschwemmungen in Mitteleuropa, eine Zyklone über Nordwesteuropa und außerordentlich starke Schneefälle in den Pyrenäen.
Die Dürre in Kalifornien ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie Aktivisten der globalen Erwärmung bzgl. derselben falsche und unverantwortliche Behauptungen aufstellen, um absichtlich die Bevölkerung in die Irre zu führen, welche mit wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen nicht vertraut ist. Das freiheitliche Center for American Progress und die mit ihm alliierten Medien wie z. B. die
Washington Post, die San Jose Mercury News, Associated Press und andere haben durchweg Studien veröffentlicht, in welchen behauptet wird, dass globale Erwärmung die herrschende Dürre in Kalifornien verursacht bzw. verschlimmert hätte. Wissenschaftler jedoch sagen genau das Gegenteil: „Bezüglich der Dürre in Kalifornien, welche von drei Teams aus den USA untersucht worden ist, stellte sich heraus, dass menschliche Faktoren das Fehlen des Regens nicht beeinflusst haben“, schrieb die NOAA in einer begleitenden Presseerklärung.
Ende Übersetzung]

Bild 8 Quelle: WUWT: Reality check: Global Weather Related Disaster Losses

WUWT: In the graph above, note that 2005 was the year of Hurricane Katrina, and 2017 was the year of Hurricane Harvey. Both of these weather events had an impact on total disaster losses, but also notice the lull in the years in between when there were no CAT3 or greater hurricanes making landfall on the USA.

[Übersetzung von Chris Frey: Man beachte in dieser Graphik, dass das Jahr 2005 das Jahr mit Hurrikan Katrina und 2017 das Jahr mit Hurrikan Harvey war. Diese beiden Wetterereignisse hatten ihren Einfluss auf die Gesamtverluste durch Katastrophen. Man beachte aber auch die ruhigen Jahre zwischen den beiden Ereignissen, als keine Hurrikane der Kategorie 3 oder stärker auf das US-Festland übergetreten waren.

Ende Übersetzung]

Dazu immer wiederholend (da der klimaalarmistische IPCC ja als „Bibel“ mit absolutem Wahrheitsgehalt gilt) die Aussagen im letzten IPCC AR5 Langbericht (am Ende im Anhang übersetzt), der weltweit für Extremereignisse keine belegbaren Zunahmen erkennen konnte.

Der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab

FOCUS: [23] … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …
Alternative Informationen:
Immer schneller, immer höher – als es früher war. Dabei sind die Proxirekonstruktionen so ungenau, sich widersprechend und zu niedrig auflösend, dass es unmöglich ist, dies auch nur im Ansatz zu ermitteln. Eine Welt-Globaltemperatur anzugeben – und dazu noch in der zum Vergleich erforderlichen Genauigkeit – dürfte schon ab dem Zeitraum vor 1900 mangels Stationsabdeckung unmöglich sein, für die Zeiten davor „der letzten 24.000 Jahre“ ist es reiner Klima-Voodoo-Glaube, beziehungsweise Anmaßung (die richtigere Bezeichnung dafür textet man wegen der Maas(losen) Regeln nicht mehr öffentlich).
Aus einer Dissertation: [7] … dass die aus Proxidaten rekonstruierten Temperatur- und Niederschlagswerte auch auf kleinem Raum erhebliche Unterschiede aufweisen. Während dies beim Niederschlag aufgrund der hohen räumlichen Variabilität noch möglich erscheint, muss die hohe räumliche Variabilität der Temperaturrekonstruktionen für 6kya doch kritisch betrachtet werden. Die Rekonstruktionen ergeben hier teilweise auf einer horizontalen Distanz von wenigen hundert Kilometern Temperaturunterschiede von 10 °C und mehr …

Diese Problematik der unglaublich schlechten und sich widersprechenden Proxirekonstruktionen wurde vom Autor schon mehrfach „angeprangert“. Beispiel:
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Daraus typische Bilder von Proxispaghettis mit der Frage, wie man daraus uf wenige zehntel Grad genau die Welltemperatur der letzten 24.000 Jahre rekonstruieren will, wenn es die letzten 2000 Jahre schon nicht möglich ist.

Bild 9 Die „besten“, bisherigen Proxis Nordamerika (Baumringe). Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 10 Die „besten“, bisherigen Proxis Asien. Quelle: Pages2k-Viewer

Lokale Proxis und einer der weitreichendsten Eisbohrkerne zeig zudem, dass es seit dem Ende der letzten Eiszeit kälter geworden ist und die vorletzte Warmperiode wärmer war, bei niedrigerem CO2-Gehalt.

EIKE 16.01.2016: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland

Bild 11 Relativer Temperaturverlauf bei Oberstdorf seit ca. 11.000 Jahren. Teilbild, vom Autor zusammengestellt und ergänzt. Quelle: Wurth et al. 2004: The Younger Dryas and Holocene climate record of a stalagmite from Hölloch Cave (Bavarian Alps, Germany)

Bild 12 Temperaturrekonstruktion der Julitemperaturen der letzten 16.000 Jahre am Egelsee, Kanton Zug. Quelle: Larocque-Tobler, I., Heiri, O. & Wehrli, M. J Paleolimnol (2010) 43: 649. doi:10.1007/s10933-009-9358-z

Bild 13 Temperaturproxy-Verlauf (relativ) aus dem Wostok Eisbohrkern seit 140.000 Jahren (rote Punkte), CO2-Verlauf (schwarze Punkte). Quelle: [4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen
EIKE 09. Oktober 2017: [4] Neues aus Wostok-Eisbohrkernen Schlussfolgerungen
… Die allgemeine CO2-Verzögerung in den Eisbohrkern-Aufzeichnungen sowie das Fehlen von Erwärmung während der letzten 8000 Jahre einer außerordentlichen Zunahme des CO2-Gehaltes zeigen, dass die Hypothese einer signifikanten Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 während des vorige Jahrhunderts absurd ist. Die Zuordnung abgeleiteter Auswirkungen (d. h. „Klimawandel“) zu CO2 ist daher lächerlich. Diese Fiktionen, die damit einher gehenden düsteren Prophezeiungen und die Verunglimpfung aller, die diese Prophezeiungen in Frage stellen, werden jedoch energisch vorangetrieben und sind weithin akzeptiert. Sie scheinen gesellschaftlich genauso wichtig zu sein wie sie wissenschaftlich falsch sind.

Ein Redaktions-„Niveau“ wie beim FOCUS zeigt seine unerbittlichen Folgen

Bild 14 Verkaufszahlen FOCUS. Quelle: WIKIPEDIA

… wird von lokalen Medien jedoch genau so betrieben

Leider ist der FOCUS kein Einzelbeispiel. Lokale Medien versuchen es eher noch zu übertreffen. Aktuelles Beispiel:
Potsdamer neueste Nachrichten 03.01.2018, Jan Kixmüller: Klimaforschung Potsdam Immer öfter und immer stärker
Die Quelle ahnt man, es ist das „im Ort“ residierende PIK: „Unwetter durch Erderwärmung: Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf über neue Zusammenhänge zwischen Extremwetterlagen und Klimawandel.

In diesem – dem FOCUS vergleichbaren Artikel, nur dass lokale „Wissenschafts-Größen“ zitieren dürfen – ist auch genau das eingetreten, was der Autor „prophezeit“ hatte: Dass das offensichtliche, menschliche Versagen bei den Flut-Ereignissen Braunsbach (und Simbach) im Jahr 2016 dem Klimawandel zugeschrieben (werden) wird:
Potsdamer neueste Nachrichten: ... Dennoch: „Auch in den Niederschlagsdaten kann man eine Zunahme von Extremniederschlägen nachweisen“, so Rahmstorf, der auf Studien des PIK zu dem Thema verweist. Auch der Deutsche Wetterdienst habe festgestellt, dass sich die Zeit verringert hat, in der sich extreme Gewitterregen wie 2016 in Süddeutschland – unter anderem die Flut von Braunsbach – wiederholen …

Wie weit der Mensch – aber nicht das CO2 – an den Fluten von Braunsbach (und parallel Simbach) direkt schuld war, kann man im Detail nachlesen:
EIKE 6. Juni 2016: Hintergründe der Unwetter in Süddeutschland. Vergleich von Braunsbach und Niederalfingen
Der plötzliche Starkregen hat nun die drei kleinen Bächlein vor Braunsbach, insbesondere die Orlach, stark anschwellen lassen, die mitgerissenen Steine vom Abhang und die Holzstämme haben den Eingang zur Dole zugeschüttet und der Braunsbach nahm seinen alten Weg durch den Ort, wie er vor der Verdohlung geflossen ist, nur stehen da heute eben Häuser, Straßen und Autos. Der einstige Bachverlauf mit Überschwemmungszone ist bebaut, aber die Wassermassen finden wegen der erhalten gebliebenen Geländeform natürlich den alten Weg zum einstigen Bachbett hin.
Bei Braunsbach kam nun noch dazu, dass das Hochwasser nicht langsam angestiegen ist im Ort, sondern plötzlich donnernd daherkam, was auf den Bruch eines im Oberlauf gebrochenen Erddammes oder mehrerer kleiner Rückhaltedämme hinweist …
Ein Vorgang, der sich in Simbach zeitgleich und fast genau so – nur mit noch viel schlimmeren Auswirkungen – ereignete.
EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
und Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2016: Hochwasserkatastrophe Rohr löste offenbar Flutwelle in Simbach aus
… Die Ursache der tödlichen Flutkatastrophe in Simbach am Inn war offenbar ein verstopftes Rohr. Weil eine Unterführung des Simbachs durch Bäume und Sträucher verstopft war, hatte sich vor einem Straßendamm im Norden der Stadt ein gigantischer Stausee gebildet. Als dieser Damm brach, ergoss sich am Nachmittag des 1. Juni eine riesige Flutwelle über die Stadt.

Wie „mickrig“ sich aktuelle Überschwemmungen im langfristigen Zeitvergleich darstellen, zeigt die folgende Pegelstandsgrafik von Würzburg.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2013 wurde das Würzburger Afrikafestival überschwemmt. Diese „unvorhersehbare“ Überschwemmung wurde (natürlich) dem Klimawandel angelastet.

Bild 15 Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013. (Grafik vom Autor erstellt)

Bild 16 Niederschlag Deutschland Sommer 1881 – 2016. Quelle: DWD Klimaatlas

Dass extreme Starkregen in Deutschland früher genau so vorkamen (es damals aber kein Wetterradar zur flächendeckenden „Entdeckung“ gab) zeigen viele Niederschlagsreihen im Artikel:
EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels
mit vielen Langzeit-Verlaufsbildern von Starkniederschlägen in Deutschland, Beispiel:

Bild 17 Achim-Embsen Niedersachsen, Tagesniederschlag 1891 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 23

Bild 18 Zeitungsausschnitt von 1926

Der Bayerische Rundfunk macht (wie die anderen auch) begeistert mit

Wenn man schon einmal Geld für Reportagen ausgegeben hat, müssen sich diese auch „ihr Geld einspielen“, mag sich der Inhalt auch als noch so falsch erweisen. Beim Klimawandel – der „öffentlich“ ja nicht mehr angezweifelt werden darf – geht es auch weniger um Genauigkeit, als um aufrüttelnde Szenen.

Bild 19 BR-Mediatek Screenshot

BR Fernsehen, 25.01.2018, 10:25 Uhr FSK: 0, 45 Min.
Eisbären können nicht weinen Die Arktis im Klimawandel
Biologen und Klimaforscher beobachten, wie sich das Leben der Eisbären und Kegelrobben im hohen Norden durch die Erwärmung verändert. Denn das „ewige Eis“ schmilzt seit Jahren: Der Klimawandel bedroht besonders die Polarregionen. Tierfilmer Thomas Behrend erlebt, wie eine Eisbärmutter mit ihrem Nachwuchs ums Überleben kämpft.

Dass die Eisbären sich überhaupt nicht um den Klimawandel kümmern und durch Überpopulation zur Plage werden, interessiert den BR (wie die vielen „Weltrettungs-Organisationen wo diese vor den Werbeständen immer noch umherlaufen) nicht.

NoTricksZone 2017 / December / 07: 2 New Papers: 92% Of Polar Bear Subpopulations Stable, Increasing…Inuit Observe ‘Too Many Polar Bears Now

EIKE 13.05.2017: Für Spendengelder müssen Eisbären den Klimatod sterben
EIKE 09.04.2017:
Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge
EIKE 4.03.2016:
Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Gleiches gilt natürlich auch für die immer neu untergehenden Südseeatolle:

Bild 20 BR-Mediatek Screenshot

Diese Reportage wurde schon einmal rezensiert:
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife

Der Autor hat an den Programmleiter der Mediathek dazu ein Mail gesandt. Wie beim BR üblich (Erfahrung des Autors), kam bisher trotz Mahnung keine Antwort (man bekommt auch keine Eingangsbestätigung).

Beim genaueren Nachsehen war es doch nicht (immer) der Klimawandel

Business Insider Deutschland – 27. Januar 2018: Riesige Naturkatastrophe: NASA-Aufnahmen zeigen das Ausmaß
… Weniger bekannt ist die Nasa-Satellitenaufnahme des Lop-Nor-Sees — oder besser gesagt: was davon übrig geblieben ist. Seine Austrocknung war eine gigantische Umweltkatastrophe, die vor mehr als 1.800 Jahren durch Menschenhand ihren Anfang nahm und den Untergang einer ganzen Zivilisation bewirkte.
… Wie das Wissenschaftsportal „sciencexx“ berichtet, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass
die bislang vermutete Ursache nicht im Klimawandel lag. Vielmehr wurden die Wasserzuflüsse des Lop-Nor-Sees wahrscheinlich durch intensive Bewässerung so weit reduziert, dass sich das einst große Gewässer massiv verkleinerte …

IPCC AR5 Aussagen zu Extremereignissen, Zusammenfassung

Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“

Tropische Stürme und Hurrikane

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemnisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño

[2] EIKE 31. Juli 2016: Öko-Gehirnwäsche, jetzt auch im FOCUS

https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article116469134/Kein-Mitleid-keine-Ahnung.html

Welt N24

[3] Welt N24, Hannes Stein 24.05.2013: Kein Mitleid, keine Ahnung Die Tornadoschäden sind schlimm – doch warum bauen die Amis keine besseren Häuser? Das fragt sich der Europäer und beweist damit so viel Anmaßung wie Ignoranz

[4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen

[5] EIKE 23.01.2018: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner

EIKE 09.04.2017: Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge

EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

[6] David R. Easterling, Kenneth E. Kunkel, Michael F. Wehner, Liqiang Sun: Detection and attribution of climate extremes in the observed record
[7] Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Dissertation 2015: Simulation ausgewählter Zeitscheib en des Paläoklimas in Asien mit einem hochaufgelösten Regionalmodell




Wieder einmal: Über­schwemmung in Paris

Wie unser Einführungsbild [siehe Original!] zeigt, wird Paris nicht einfach mal so überschwemmt, sondern wieder – und wieder – und wieder – und wieder.

Warum tritt die für ihre Brücken berühmte Seine überhaupt über die Ufer?

Als einer der wichtigsten kommerziellen Wasserwege in Frankreich wird der Fluss eng überwacht, so dass eine dichte Folge von Frachtschiffsverkehr sichergestellt werden kann. Der Fluss entspringt in Burgund in Ostfrankreich und mäandriert 780 km lang westwärts, bis er bei der Hafenstadt Le Havre im Meer mündet.

Stromaufwärts vor Paris kontrollieren vier große Dämme den Durchfluss der Seine sowie drei seiner größten Nebenflüsse: Aube, Marne und Yonne. Charles Perrin zufolge, einem Hydrologen am National Research Institute of Science and Technology for Environment and Agriculture, beginnen die Dämme zum Ende des Frühjahrs damit, große Wasserreserven aufzustauen, welche in den trockeneren Sommermonaten wieder freigesetzt werden können.

Dämme und Schleusen halten den Wasserstand normalerweise konstant, vor allem im Großraum Paris, wo der Schiffsverkehr auf der Seine besonders stark ist, teilweise auch wegen vieler zusätzlicher Ausflugsschiffe. Falls der Wasserspiegel zu stark sinkt, könnten die Schiffe auf Grund laufen und beschädigt werden. Ist der Wasserstand zu hoch, können die Schiffe nicht mehr unter den niedrigsten Brücken hindurchfahren“.

Im Frühjahr des Jahres 2016 hatten die Dämme bereits 95% ihrer Kapazität erreicht, als Ende Mai starke Regenfälle einsetzten. Sie konnten daher nur noch in begrenzter Menge überschüssiges Wasser aufnehmen“. Also wurde Paris überschwemmt – wieder einmal.

Behörden erwarten den Scheitelpunkt der Flutwelle am Sonntag [28.1.] mit sechs Metern. Bei der Überschwemmung im Juni 2016 wurden 6,1 Meter erreicht.

Obwohl es einigen Experten zufolge schwierig ist festzustellen, ob die globale Erwärmung hinter der jüngsten Überschwemmung steckt, warnten andere vor einer besorglichen Entwicklung.

Wegen des Klimawandels kann erwartet werden, dass Überschwemmungen im Seine-Becken genauso oft auftreten wie derzeit“, sagte Florence Habets, leitende Forscherin am C.N.R.S., dem nationalen Zentrum Frankreichs für wissenschaftliche Forschung. „Egal was wir sagen, je mehr wir unsere Treibhausgas-Emissionen reduzieren, umso mehr reduzieren wir unsere Auswirkungen auf Dürren und Überschwemmungen“.

Die französische Wissenschaftlerin sagt uns, dass „wegen des Klimawandels die Häufigkeit von Überschwemmungen gleich bleibt. Brillant!

Was ist Häufigkeit von Überschwemmungen? Jede nachfolgende Überschwemmung wird verglichen mit der Großen Flut im Jahre 1910. Damals verwandelte eine Sintflut im Januar Paris eine Woche lang in ein Venedig – die Flusspegel stiegen um fast 9 Meter über den Normalstand – was etwa (nach heutigem Wert) Schäden von etwa 1,5 Milliarden Dollar anrichtete. … Topographisch liegt Paris in einem Becken mit dem Montmartre im Norden und dem Montparnasse im Süden. Wenn es zu Hochwasser kommt, bedeutet das erhebliche Schwierigkeiten für jeden, der im Stadtzentrum wohnt, was sich im Jahre 1910 gar nicht so sehr von heute unterscheidet (Quelle). Ein sehr schweres Hochwasser im Januar 1910 führte zu extensiven Überschwemmungen in der gesamten Stadt. Danach stieg die Seine immer wieder auf bedrohliche Wasserstände, so während der Jahre 1924, 1955, 1982, 1999–2000, Juni 2016 und Januar 2018“ (Quelle).

Die New York Times schrieb über das Pariser Hochwasser 1910 – der ganze Original-Report steht auf der Titelseite vom 27. Januar 1920.

Diese „besorgliche Entwicklung“ begann tatsächlich schon im 17. Jahrhundert, wurden doch große Überschwemmungen in Paris während der Jahre 1649, 1651, 1658, 1690, 1711, 1732, 1740, 1779, 1795, 1802, 1830, 1836, 1879-80, 1882-83, 1886 verzeichnet … Der Gedanke dahinter ist hier klar.

Und worum geht es hier? Genau – wie bei Bangladesch: GEOGRAPHIE.

Da haben wir es! Vier Flüsse fließen ineinander und vereinigen sich unmittelbar vor Paris: die Seine selbst, die Aube, die Yonne und die Marne.

Google Earth enthüllt, dass die Seine kein Fluss mehr ist, sondern ein eingezwängter und eng kontrollierter Kanal, mit Kontroll-Mechanismen und Schleusen für den Schiffsverkehr:

[An dieser Stelle steht im Original ein aktuelles Bild von Google Map. Aber auch hier verhindern unklare Urheberrechts-Vorschriften die Darstellung. Anm. d. Übers.]

Wieder einmal zeigt sich, dass die Bemühungen zur Regulierung von Flüssen und sie ausschließlich für unsere Zwecke tauglich zu machen zu unvorhergesehenen oder zumindest uneingestandenen Problemen führen. Weil die Dämme flussaufwärts, üblicherweise zum Zwecke der Wasserspeicherung für trockene Sommermonate und die Flusspegel schifffahrtsgerecht zu halten erbaut, in diesem Jahr fast schon voll sind – und falls es zum Ende des Sommers wieder stark regnet, gibt es keine Möglichkeit, das überschüssige Wasser zu speichern. Die Überschwemmungen fangen flussaufwärts von Paris an und setzen sich bis Paris fort. Wir erleben Gleiches immer wieder auch an den großen Flüssen des Mittleren Westens der USA – Mississippi und Missouri.

Natürlich war diese Lage den Europäern seit vielen Jahren bekannt, und immer wieder wurden Berichte und Empfehlungen veröffentlicht wie OECD Reviews of Risk Management “Policies Seine Basin, Île-de-France: Resilience to Major Floods”.

Immer noch werden die Ursachen der Hochwässer in Paris auf alles und jedes geschoben, aber nicht auf die wirkliche Ursache – unangemessene Maßnahmen, um den bekannten Problemen der Seine zu begegnen.

Man erinnere sich an die Experten-Meinung unserer Klimawissenschaftlerin: „Wegen des Klimawandels kann erwartet werden, dass Überschwemmungen im Seine-Becken genauso oft auftreten wie derzeit“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/01/26/paris-flooding-again/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschland hat in Europa einen neuen Spitzen­platz erklommen – beim Strom­preis

Stromvergleich.com: [1] Strompreise in Europa
Die deutschen Strompreise liegen im Vergleich schon lange weit über dem europäischen Durchschnitt. 2017 hat Deutschland nun auch den ersten Platz des Eurostat Rankings erreicht. Mit einem durchschnittlichen Strompreis von 30,5 Cent pro Kilowattstunde [Cent|kWh] zahlen deutsche Verbraucher nun genau so viel wie der langjährige Spitzenreiter Dänemark. Nur der Anteil „Steuern und Abgaben“ ist im Nachbarland mit 67% etwas höher als hierzulande [55%].
Der europäischen Statistik zufolge müssen Stromkunden in Deutschland mehr als doppelt so viel bezahlen wie ihre Nachbarn in Tschechien [14,4 Cent] und in Polen [14,6 Cent]. Aber auch Frankreich ist mit 16,9 Cent|kWh im Vergleich sehr günstig gefolgt von Österreich mit 19,9 Cent.

Aus dem tagesspiegel vom 9.1.18:

Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als die folgenden Gerüchte mit ihren ganz bestimmt eintreffenden Zukunftsvisionen kursierten:
Damaliger Umweltminister Trittin (GRÜNE): … „Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis.“ – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de
Franz Alt: Die Sonne schickt uns keine Rechnung: Neue Energie, neue Arbeit, neue Mobilität Taschenbuch – 1. Oktober 2009

KLIMARETTER.INFO, 06. Juni 2013: Strompreis auf Vier-Jahres-Tief Der Strompreis an der Strombörse ist weiterhin auf Talfahrt.

Dass diese nicht eintreffen würden, stimmt natürlich nicht: Versprochen ist versprochen. Ein Ziel kann man nur erreichen, wenn man es verfolgt, ohne sich ablenken zu lassen. Unsere (bald wieder) herrschenden Parteien verfolgen diesen Weg zum versprochenen Ziel deshalb unbeirrt und zielorientiert weiter.
[3] Aus dem Berliner Tagesspiegel vom 09.01.2018

Leider hat es Begleiterscheinungen, wie in noch bestehenden, aber auch schon aufgelösten Staaten auf dem Weg ins sichere Arbeiterparadies
Frankfurter Allgemeine 22.10.2017: Rechnung nicht gezahlt: 330.000 Haushalten wurde der Strom abgestellt
Die Stromrechnung nicht bezahlt, die Mahnung ignoriert: Stromsperren bleiben im reichen Deutschland ein Massenphänomen.
Doch in der bisherigen Geschichte hat noch keine deutsche Regierung bei einer ihrer „Weltrettungsmaßnahmen“ Rücksicht auf die schon länger im Land lebenden Untertanen genommen.

Bild Strompreise in Europa [1]
Quellen

[1] Stromvergleich.com: Strompreise in Europa

[2] vernunftkraft.de: Strompreis-Europameister

[3] vernunftkraft.de: FAKE – News prägen “GroKo” – Sondierungen




Ihr Frühstückssandwich heizt die globale Erwärmung an

Die Forscher verfolgten den gesamten Lebenszyklus eines Sandwichs, einschließlich der Herstellung von Zutaten und deren Verpackung, sowie Lebensmittelabfällen. Speck, Schinken und Würstchen tragen am meisten zum CO2-„Fußabdruck“ eines Sandwiches bei.

„Wir müssen die Kennzeichnung von Lebensmitteln ändern, das Haltbarkeitsdatum erhöhen, da diese normalerweise ziemlich konservativ sind. Kommerzielle Sandwiches werden strengen Haltbarkeitsuntersuchungen unterzogen und sind normalerweise für den Verzehr auch nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum sicher.” so Frau Professor Adisa Azapagic, der University of Manchester am 18.Jan. 2018. Sie leitet die Gruppe “nachhaltige Industriesysteme”

„Angesichts der Tatsache, dass Sandwiches ein Hauptbestandteil der britischen Ernährung darstellen, sowie ihres bedeutenden Marktanteils im Lebensmittelsektor, ist es wichtig, den Beitrag dieses Sektors zu den Treibhausgasemissionen zu verstehen“.

Die Forscher schätzen, dass ein Frühstückssandwich 1441 Gramm Kohlendioxidäquivalent (CO² eq.) entspricht, was dem Fahren eines Autos zum Supermarkt und zurück gleichkommt. Der Genuß von 11,5 Milliarden Sandwiches pro Jahr in Großbritannien erzeugt etwa 9,5 Millionen Tonnen CO² e, was dem jährlichen Verbrauch von 8,6 Millionen Autos entspricht.

Die Forscher empfehlen außerdem, bestimmte Inhaltsstoffe, die einen höheren CO2-Fußabdruck haben, wie zum Beispiel Salat, Tomaten, Käse und Fleisch, drastisch zu reduzieren. Die Reduzierung von Käse und Fleisch auf Sandwich-Toppings würde auch die Anzahl der Kalorien reduzieren und die Menschen gesünder machen.

Das Sandwich mit dem geringsten Kohlenstoffemissionsäquivalent ist der einfache und  hausgemachte mit Schinken und Käse. Die Studie ergab auch, dass die Herstellung von Sandwiches zu Hause die CO2-Emissionen im Vergleich zu gebrauchsfertigen Äquivalenten um die Hälfte reduzieren könnte.

Nach Angaben der British Sandwich Association (BSA) werden allein im Vereinigten Königreich jährlich mehr als 11,5 Milliarden Sandwiches verbraucht. Etwa die Hälfte davon wird zu Hause hergestellt und die andere Hälfte in Geschäften, Supermärkten und Tankstellen im ganzen Land gekauft. Das bedeutet, dass das Vereinigte Königreich fast 8 Milliarden Pfund pro Jahr für den abwechslungsreichen Snack ausgibt, zu durchschnittlichen Kosten von 2 Pfund pro Snack.

Die BSA schätzt außerdem, dass eine Verlängerung der Haltbarkeit von Sandwiches durch die Lockerung solcher Daten dazu beitragen würde, jährlich mindestens 2000 Tonnen Sandwichabfall zu sparen.

Die Studie suggestiert auch, dass die Emissionen um 50 Prozent reduziert werden könnten, wenn Änderungen an den Rezepten, der Verpackung und der Abfallentsorgung vorgenommen würden.

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/25/climate-scientists-target-sandwiches-in-battle-against-global-warming/




Kein Oskar für Al Gores Nachfolgefilm: „Eine unbequeme Fortsetzung“

Der erste Dokumentarfilm [1] spielte 24 Millionen Dollar ein und erzeugte eine äußerst loyale Fangemeinde, aber die Fortsetzung lief nicht so gut; es fiel bei den Zuschauern durch und hat nur $ 3,4 Millionen eingespielt. (Hier die Liste der für einen Oskar nominierten Filme und Personen)

Gore, der 2007 ebenfalls den Nobelpreis erhielt, füllte den Nachfolgefilm mit politisch parteiischen Szenen, etwa als sich der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman (entspricht hierzulande dem Justizminister) mit ihm traf, um die monatelange Untersuchung der Klimaforschung von ExxonMobil zu diskutieren.

Diese Inhalte halfen Schneiderman dabei, seine Sondierungen zu starten. Er erklärte auf einer Pressekonferenz im März, dass er als Staatsanwalt gegen Unternehmen vorgeht „die das amerikanische Volk betrügerisch über die Realität der Klimakrise und deren Gefahren täuschen.“

Die „Fortsetzung“ wurde auf dem Sundance Film Festival in Utah [2] erstmalig vorgeführt. Der Tag, an dem Präsident Donald Trump ins Amt eingeschworen wurde, eine Realität, die in den Film eingepasst wurde, nachdem der Präsident bei der Wahl 2016 Hillary Clinton geschlagen hatte.

Die Wahlergebnisse beeinflussten eindeutig die Bearbeitung des Films, aber sogar Liberale lehnten diesen Folgefilm ab. Alissa Wilkinson, Filmkritikerin bei VOX Media zum Beispiel nannte „An Inconvenient Sequel“ einen eindimensionalen Film über die Höhen und Tiefen der politischen Karriere des ehemaligen Vice President.

„Der Film wurde offensichtlich nach Trumps Sieg im November hastig modifiziert und der Film zwingt die Zuschauer grimmig dazu, sich daran zu erinnern, dass Trump die Idee des Klimawandels immer abgelehnt hat“, schrieb Wilkinson kurz nach der Veröffentlichung des Films.

Erschienen auf The Daily Caller am 23.01.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/23/hollywood-snubs-all-gore-climate-climate-flick/

 

Frühere Berichte für unsere Leser, auf Eike übersetzt

[1] Eine unbequeme Überprüfung: 10 Jahre später ist Al Gores Film noch immer alarmierend falsch

[2] Hier der Bericht der Premiere bei o.g. Sundance Festival




Diesel: Neue Gipfel der Hexenjagd

Diese künstliche mediale Empörung und das dadurch ausgelöste Echo in der Öffentlichkeit zeigen, wieweit es die heutigen Zivilisationsfeinde inzwischen geschafft haben, alle normalen Maßstäbe zu pervertieren und mit beliebigen Vorwürfen Hexenjagdstimmung zu erzeugen. Da werden Dinge, die zum normalen wissenschaftlichen Alltag bei klinischen bzw. toxikologischen Untersuchungen gehören, aus dem Zusammenhang gerissen, miteinander verquirlt und aufgebauscht, um dann der Bevölkerung als Horrorstory über angeblich unmenschliche, geradezu perverse Praktiken der bösen Automanager serviert zu werden.

Strenge Kriterien für Versuche an Tieren…

Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, ist zunächst darauf hinzuweisen, dass Versuche an Tieren ebenso wie solche an Menschen in allen Ländern des Westens schon seit langem streng limitiert und überwacht werden. Niemand kann einfach daherkommen und solche Versuche aus Lust und Laune heraus veranlassen. Allerdings sind Tierversuche nach wie vor unumgänglich, da sie ein entscheidendes Mittel sind, um Wirkungen und eventuelle Gefährdungen neuer Medikamente oder chemischer Substanzen einzuschätzen, bevor Menschen damit zu tun bekommen. Wer Tierversuche pauschal ablehnt wie manche sogenannten Tierschutzorganisationen, verunmöglicht den Fortschritt der Medizin und ist folgerichtig ein Menschenfeind – sogar der schlimmsten Art, denn er nimmt zahllosen Schwerkranken die Hoffnung auf Heilung. Man sollte solche Zeitgenossen mal auf einen Rundgang durch eine Station für krebskranke Kinder mitnehmen und sie zwingen, ihre Verurteilung jeglicher Tierversuche dem Personal und den Eltern gegenüber im Gespräch zu vertreten.

…und erst recht für solche an Menschen

Was die in Deutschland durchgeführten Versuche mit NO2 an Menschen angeht, so gehören derartige kontrollierte klinische Studien zum unverzichtbaren Instrumentarium der toxikologischen Forschung und wurden auch schon früher durchgeführt. Bei der Bundesärztekammer gibt es hierfür beispielsweise eine zentrale Ethikkommission aus Medizinern und Naturwissenschaftlern sowie Mitgliedern anderer Fakultäten, die ein schriftliches Votum für oder gegen das beantragte Forschungsvorhaben abgibt. Besonders empörend ist, dass man in der Presse den Eindruck erweckt, die Versuche an Menschen seien „mit Abgasen“ durchgeführt worden, was überhaupt nicht stimmt. Getestet wurde mit reinem NO2, einem Gas, das erst in höheren Dosierungen reizend wirkt. Getestet wurde mit Dosierungen weit unterhalb des MAK-Wertes, das ist die Dosierung, der Mitarbeiter in entsprechenden Betrieben acht Stunden am Tag und für ein ganzes Arbeitsleben ausgesetzt sein dürfen, OHNE gefährdet zu sein.

(Nachtrag: nach dem uns nun vorliegenden Abstract wurden mehrfache kurzzeitige Expositionen von 3 Stunden  bei 0, 0,1, 05 und 1,5 ppm NO2 durchgeführt. Das entspricht etwa 190, 950 und 2850 mikrogramm/ Kubukmeter. Nur der letzte Wert liegt oberhalb des aktuell geltenden deutschen Grenzwerts, aber bei nur 1/3 des vorher geltenden Grenzwerts von 9.000 mikrogramm/ Kubukmeter, der lange Jahre gültig war. In der Schweiz gilt nach wie vor ein MAK-Grenzwert von 6.000 mikrogramm/ Kubukmeter. Die Studie wurde wohl auch vor dem Hintergrund durchgeführt, dass die ausländischen Untersuchungen, die zur Absenkung des deutschen MAK Werts geführt hatten, nicht allzu klare Aussagen lieferten und man hier das nochmals nachprüfen wollte. Unterstützt wurde sie von der EUGT.)

In der Schweiz gilt beispielsweise ein MAK-Wert von 6.000 µg/m3, in Deutschland von 950 µg/m3. Dem ZDF gegenüber verlautbarte der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus, die Studie habe „keinerlei Verbindung mit dem Abgasskandal. Die Studie von 2013 – lange vor dem VW-Dieselskandal – habe sich mit dem Stickstoffdioxidgrenzwert am Arbeitsplatz befasst. Weil der Grenzwert herabgesetzt worden sei und es keine Studien zu Menschen gegeben habe, seien 25 gesunde Menschen Belastungen ausgesetzt worden, die unterhalb der Belastungen am Arbeitsplatz lägen. Die Ethikkommission habe die 2016 veröffentlichte Studie als vertretbar bewertet“.

Zurück ins Mittelalter – oder noch weiter

Doch all dies hält unsere Politiker wie Fr. Bundesumweltministerin Hendricks nicht davon ab, ohne ernsthafte Prüfung des Sachverhalts den Ruf unserer wissenschaftlichen Einrichtungen durch die Verwendung von Begriffen wie „abscheulich“, „dreist“, „unseriös“ sowie „widerwärtig“ zu beschädigen. Man nimmt sich das Recht heraus, eine ganze Branche durch willkürliche Festlegung unsinniger Grenzwerte existenziell zu gefährden, und betreibt rachsüchtig Hexenjagden, wenn die Opfer versuchen, diese Festlegungen zu hinterfragen. Wir haben diesbezüglich inzwischen Zustände wie im Mittelalter. Die Politiker unserer etablierten Parteien sind im trauten Einklang mit ihren Hetzhunden in den Medien die Totengräber unserer technischen Zivilisation.

Fred F. Mueller

Anmerkung der Redaktion:

Dies ist ein neuer trauriger Tiefpunkt der medialen Hetze an der sich alle Medien – insbesondere die ÖR Medien- mit höchster Ausdauer intensiv beteiligen. Stellvertretend seien hier der rbb (genauso handhabt es aber auch der private Sender Klassik Radio) genannt, in dessen stündlicher Wiederholung  dieser Meldung jegliche Zahlenwerte, sowie die Bedingungen unter denen diese Versuch stattgefunden haben, vollständig fehlen. Lügen durch Weglassen. Eine bewährte immer wieder gern erprobte Methode. Stattdessen wird das Sprachrohr der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Seibert zitiert

„Die Industrie habe nicht zu prüfen ob die Grenzwerte sinnvoll sind, sondern sie einzuhalten“  

Vogt Gessler und Friedrich Schiller hätten ob dieses Rechtsverständnisses ihre helle Freude an ihm und seiner Chefin.
Noch eines: Die Kinderarbeit im Kongo (sogar 4 jährige!!!) zur Gewinnung von Kobalt für E-Auto-Batterien veranlasst niemanden dieser Heuchler zu einem Statement. Ein einvernehmlicher Versuch zur Feststellung der Reizwirkung von NOx hingegen alle Heuchler. 

 




Mehr E-Autos sind kein Problem, denn wir forschen bereits am Lastab­wurf-Manage­ment

Mit „flächendeckenden Stromausfällen“ ist zu rechnen

AZ München 23.01.2018: [1] Schwaches Stromnetz: Blackout durch Elektroautos?
Boom auf Strom-Autos
Doch ist das Netz auf den zu erwartenden Boom bei den Strom-Autos vorbereitet? Keinesfalls. Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, sei ab einer E-Wagen-Quote von 30 Prozent auf Deutschlands Straßen mit „flächendeckenden Stromausfällen“ zu rechnen, wie das „Handelsblatt“ nun berichtet. Die Zeitung beruft sich auf eine Untersuchung der TU München mit der Unternehmensberatung Oliver Wyman. In Gebieten rund um München könnten „schon in den kommenden fünf bis zehn Jahren Versorgungsengpässe entstehen“, heißt es.
… Problematisch wird bei Millionen neuer E-Autos nicht der zusätzliche Bedarf an Strom, sondern die höheren Spitzenlasten im Niederspannungsnetz – der Teil bis zum Anschluss der Kunden.

Die Münchner werden sich freuen. Nicht die von einem Bürgerentscheid geforderte Abschaltung ihres Kohlekraftwerkes wird der (alleinige) Grund für künftige Blackouts werden, sondern auch die Infrastruktur. Und gegen die haben sie ja nicht entschieden.

So langsam werden die Bürger auf die Kosten vorbereitet

Inzwischen meint man wirklich, Deutschlands Westen wäre eine bisher „unentdeckte“, ehemalige Kolonie der untergegangenen DDR“. Auf einmal soll unser Stromnetz so verrottet sein, wie das damalige „Drüben“.

AZ München: [1] Kabeltausch wichtig und notwendig
… Ohne Milliarden-Investitionen in die stellenweise völlig veraltete elektrische Infrastruktur wird es laut der Netzbetreiber Innogy oder Eon zum Blackout kommen. Teils liegen Kabel 80 Jahre unter der Erde und müssen ausgetauscht werden. Oliver Wyman rechnet mit Kosten von bis zu elf Milliarden Euro, um das Stromnetz fit für das E-Auto-Zeitalter zu machen.
Der sündhaft teure Netzausbau ließe sich mit flexiblem Laden verhindern. Die E-Autos dürften nicht dann mit Strom versorgt werden, wenn der Nutzer sie an die Steckdose anschließt, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt. Die Probleme dabei: Noch fehlt’s an einer intelligenten Software-Lösung und Netzbetreiber sind nicht ermächtigt, auf E-Ladesäulen zuzugreifen.

Dabei ist der „sündhaft teure“ Netzausbau nur erforderlich, weil man für die (früher nicht vorkommenden) Spitzenlasten, Strommängel und unvorhersehbaren EEG-Einspeisespitzen keine Lösung kennt, beziehungsweise die richtige (den EEG-Wahn reduzieren) ideologisch verbaut ist.
Umschrieben wird es deshalb mit „Intelligenz“, welche das Netz nun zusätzlich benötigen würde. Dabei besteht die „Intelligenz“ nur darin, bei Dunkelflauten und nun auch noch erhöhtem Strombedarf durch Elektroautos den übrigen Verbrauchern flächendeckend den Strom abzuschalten [2]:
[3] EIKE 10.09.2016: Radio Eriwan: Ist die Versorgung mit EEG-Strom möglich? Im Prinzip ja, sofern sie auf den Strom verzichten

Ich finde das total sexy

zinvest.eu: Strom ist sexy Darum sollten Anleger bei Eon, Uniper und RWE einsteigen
… Stromausfälle sind für uns mittlerweile gefährlicher als Naturkatastrophen, Vorkehrungen zur Sicherheit dieser Infrastruktur sind entscheidend wichtig. Und der Verbrauch steigt trotz aller Einsparbemühungen, da immer mehr Leistungen erbracht werden sollen. Das alleine würde genügen um die Versorger zumindest auf lange Sicht als attraktives Investment zu sehen.
Dazu kommt aber auch, dass jetzt noch der gesamte Bereich der Mobilität auf Strom umgestellt werden soll, kann, wird, muss… Angesichts des immensen Energiebedarfs dieses Bereichs ist davon auszugehen, dass die Bedeutung und damit auch die Umsätze mit Strom in den kommenden Jahren enorm steigen werden. Und das spielt jedem in die Karten, der Strom herstellt. Eon, Uniper und RWE haben also die Möglichkeit, zum ersten Mal seit Jahren nicht nur mitzuhalten an der Börse sondern den Dax outzuperformen. Eine gute Einstiegschance also

Kein Wunder, dass E.on Chef Teyssen das befürwortet „ … Aber wir entwickeln für unsere Netze immer neue Lösungen, etwa um noch mehr Ökostrom transportieren zu können. Ich finde das total sexy …“ [4] und sexy findet.
Ist es nicht auch ein herrliches Geschäftsmodell? Man lässt sich die konventionelle – weltweit stabilste und dazu noch billige Stromversorgung – praktisch widerstandslos von der Politik kaputt machen, schwenkt den Betrieb auf unstabile EEG-Versorgung um und kann sein Geschäftsgebiet gleich verdoppeln, indem man zusätzlich Lösungen zur Lösung der eigenen, unstabilen Einspeisung anbietet. Natürlich vollkommen risikolos, denn wenn es nicht funktioniert, darf man es problemlos die Kunden ausbaden lassen:
EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!
Wobei mit dem „Ausbaden“ natürlich gemeint ist, dass das Liefern immer teureren, dafür instabilen Stromes mit kommenden Abschaltungen – neudeutsch: intelligent-flexibel lastoptimiert – mindestens einem immer Geld bringt, nur niemals dem konventionellen Stromkunden.

Interview: Es gibt keinen Grund schwarzzusehen

Die Lokalzeitung des Autors hat sich ebenfalls dem Thema angenommen und den stellvertretenden Geschäftsführer des lokalen Versorgers befragt. Seine Antwort: „In der Studie steht, diese Gefahr könne bei einer E-Auto-Quote von 30 Prozent bestehen. Auch wenn der Elektromobilität ganz gewiss die Zukunft gehört, sind wir davon noch weit entfernt. Bis dahin bleibt also noch viel Zeit, um weiterhin in die Sicherheit der Stromnetzte zu investieren, damit sie diesen Herausforderungen gewappnet sind. Natürlich benötigt man bei mehr E-autos auch ein modernes Lastmanagement, aber auch daran forschen wir bereits. Es gibt also keinen Grund, schwarzzusehen.
Man merkt, dass unsere „Elite“ inzwischen im Ausdruck geschult wird. So herrlich den Sachverhalt umschreiben, will geübt sein. Einem von Kenntnis unbelastetem Lokalredakteur muss man das erst übersetzten.

Das nicht gehaltene, „vollständige“ Interview

Der Autor hat die Antwort des stellvertretenden Geschäftsführers anbei „übersetzt“ und um Weglassungen, welche der Geschäftsführer in dem sehr kurzen Interview nicht gesagt hat, bei einem längeren jedoch vielleicht gesagt haben könnte, ergänzt (diese sind natürlich nicht autorisiert und auch keinesfalls bestätigt):
„Vollständiges“ Interview: … Ich weiß, dass die Studie recht hat. Zum Glück merken es unsere Kunden nicht sofort, da flächendeckend auftretende Probleme noch eine Zeit lang dauern werden. Erwarte aber niemand, dass wir dagegen opponieren (unser Bürgermeister, der mit im Aufsichtsrat sitzt, ginge mir „an die Gurgel“, wenn ich meine technischen Einwände öffentlich publik machen würde). Im Gegenteil, auf Anordnung (Wunsch des Bürgermeisters: Ich stelle mir vor, dass in der gesamten Stadt nur noch elektrisch gefahren wird) müssen wir als Stadtwerke überall teure Ladesäulen – und die Zuleitungen dazu – setzen. Wenn später bidirektionale Ladung erforderlich wird [2], können wird diese dann alle wegschmeißen. Die Kosten der Lade-Infrastruktur sind durch die Gebühren nie mehr hereinzubringen, aber man kann es ja auf alle Kunden umlegen. Ein Glück, dass solche Quersubventionierungen nur der Privatwirtschaft verboten sind.
Inzwischen kratzen wir alles restliche Geld zusammen, um unser Netz wenigstens so weit hochzurüsten, dass Schlimmstes (bei uns) so lange abgewendet werden kann, bis es überall im Netzt kracht und damit „zum Standard“ erklärt ist. Den Strompreis können wir derzeit leider (noch) nicht adäquat erhöhen, denn wir sind sowieso schon einer der teuersten Anbieter. Würden unsere Kunden wechseln, wie es ihnen überall vorgeschlagen wird, müssten wir aufgeben. Noch kann man es aber dank unwissender (und darüber ausschließlich positiv berichtender lokaler) Medien als „innovativ“ verkaufen.
Den Stadtbürgern ist noch gar nicht klar, dass ihre normalen Parkplätze wegen dem E-Auto-Vorrang bald rigoros verschwinden. Die Städte werden dann ja aussehen, wie auf die Straßen ausgelagerte Rotkreuz-Blutspendestationen für Blechbürger – übrigens eine gute Analogie für den dann eingetretenen Stand unserer Energieversorgung. Fast schon ein Glücksfall, dass NGOs Fahrverbote einklagen. Damit fällt nicht auf, dass es die Politik auch machen wollte und zudem „kann“ die Stadt sich bei den notwendigen Verboten für alle nicht-E-Autos auf von „besorgten Bürgern und Verbänden“ initiierte Gerichtsentscheide berufen.
Das für jeden Haushalt künftig zwingend erforderliche Lastmanagement – um die privaten Verbraucher bei den kommenden Stromengpässen schnell genug vom Netz werfen zu können – rüsten wir (Dank an die Politik, welche den gesetzlichen Zwang dafür schon geschaffen hat) laufend ein. Dauert aber seine Zeit und ließe sich auch noch nicht nutzten, da uns die IT-Infrastruktur und vor allem geeignete Applikationen fehlen. Wie bekannt, gibt es dazu auch noch viele Probleme zu lösen (Sie sollten einfach mal danach googeln, dann würden Sie einen Schreck bekommen). Aber es besteht ja der Zwang dazu und irgendwann wird schon etwas Brauchbares herauskommen. Dass IT zu Unstabilitäten neigt und ständig upgedatet werden muss, kennen die meisten Menschen, von ihrem PC und Internet. Wenn ein Teil der künftigen Netzzusammenbrüche dann damit erklärt werden kann, hat es zumindest dafür etwas Gutes.
Ich würde mir jedoch sowieso keine Gedanken machen: Einmal hat es keinen Sinn, denn es ist politisch gewollt und so beschlossen. Wer Geld hat oder stabilen Strom benötigt, kauft sich eben eine Notstromversorgung (zum Beispiel in unserem Zweigbetrieb). Kann teuer werden, wenn mehrere Tage überbrückt werden müssen, aber so ist es eben. Wer kein Geld hat, sollte genügend Kerzen und mindestens einen kleinen Propanofen besorgen, sonst kann es schon mal bitter werden – die Heizungen funktionieren ohne Strom ja auch nicht.

Denken Sie positiv: Wie viele Menschen auf der Erde haben noch schlimmere Probleme. Wer meinte, nur weil wir ca. 50 Jahre keine solchen hatten, müsste dies ewig so bleiben, war einfach ein Illusionist.

Gebremst

Parallel kam in der SZ vom 20.21. Januar eine kleine Information „am Rande“: Günther Schuh (Anmerkung E-Auto-Forscher an der RWTH Aachen): … hält nicht viel von der Euphorie um E-Autos. Sie seien zu teuer und leisten zu wenig: „Ich werde niemals mit rein batteriegetriebenen Elektroautos wirtschaftlich weit und schnell fahren können – weder in fünf noch in zehn Jahren“, sagte er der Zeitschrift Auto, Motor und Sport … „2015 sind 70 % der Modelle Hybride“.

Herr Schuh wird wahrscheinlich recht behalten. Die Hybride benötigt der „normale Bürger“, weil bis dahin die Gerichte auf Anweisung unserer Weltverbesserungs-NGOs die Städte gezwungen haben (werden), Fahrverbote für Diesel und Benziner zu erlassen. Da unsere Politiker ihre selbst gemachten Gesetze den Untertanen als „gottgegeben“ hinstellen (außer eine Änderung bringt ihnen einen Vorteil, dann geht es heimlich und sofort), werden sicher nicht diese angepasst, sondern die Autos.

Quellen

[1] AZ München 23.01.2018: Schwaches Stromnetz: Blackout durch Elektroautos?

[2] EIKE 2. Januar 2018: Das Elektroauto erzeugt nur Gewinner – und man verdient sogar Geld damit

[3] EIKE 10.09.2016: Radio Eriwan: Ist die Versorgung mit EEG-Strom möglich? Im Prinzip ja, sofern sie auf den Strom verzichten

[4] DERWESTEN 09.07.2016: Eon-Chef Teyssen: Ökostrombranche muss „raus aus dem Streichelzoo“




Prof. Dr. Nir Shaviv: Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima – Teil 1 (IKEK-11) 323 Aufrufe

Teil I: Prof. Dr. Nir Shaviv Racah Institute of Physics, The Hebrew University of Jerusalem (hier Teil I)

Video des Vortrags von Prof. Dr. Nir Shaviv anlässlich der 11. IKEK in Düsseldorf
Prof. Dr. Shaviv erklärt, weshalb die Hauptargumente der sogenannten „Klimaalarmisten“ entweder falsch oder irrelevant sind und erläutert weitere Probleme mit Szenarien dieser Klimaalarmisten. Er erklärt den Zusammenhang von Sonne und Klima und wie diese Auswirkungen auf vergangene Klimawandel hatte und auf zukünftige haben wird. Im 2. Teil geht Prof. Dr. Henrik Svensmark auf die Auswirkungen der atmosphärischen Ionisation auf das Wachstum von Wolkenkondensationskerne ein.




Hansens ,Stillstand‘ und die Falsifi­zierung des Klima-Alarmis­mus‘

Der große Unterschied zwischen uns liegt in der Frage, in wessen Temperaturreihe dieser Stillstand auftritt. Hansen sieht es als eine Pause in der langfristigen, vom Menschen verursachten Erwärmung. Ich hingegen sehe es als die Fortsetzung von fast keiner Erwärmung, und das bisschen davon, was es gibt, ist natürlichen Ursprungs. Das ist etwas kompliziert, aber machen wir mal weiter.

Hansen erzeugte eines der führenden statistischen Modelle, welches vermeintlich die globale Temperatur abschätzt. Er tat dies in seiner Funktion als Direktor des NASA-Instituts Goddard Institute of Space Studies (GISS), weshalb sein Modell die Bezeichnung GISS Surface Temperature Analysis oder GISTEMP trägt. (Seiner Ausbildung nach ist Hansen Astronom).

Dieses Computermodell zeigt eine mehr oder weniger stetige Erwärmung während der letzten 40 Jahre oder so. Diese vermeintliche Erwärmung ist die hauptsächliche Grundlage für den Klimawandel-Alarmismus.

GISTEMP weist einige altbekannte Probleme auf, wobei besonders die Tatsache hervorsticht, dass das Modell wiederholt dergestalt adjustiert worden ist, dass es die langzeitliche Erwärmung zunehmen lässt. Dies allein ist schon ein Wissenschafts-Skandal, aber ich denke, dass die Probleme mit diesen statistischen Modellen noch viel tiefer reichen.

In meinem Beitrag „Fake Temperatures“ argumentiere ich, dass alle diese statistischen Modelle der Erdoberfläche wertlos sind. Deren angebliche globale Erwärmung ist in Wirklichkeit nur etwas, das man ein Artefakt des Modells nennen kann, aber nicht etwas Reales.

Der Grund dafür, dass ich diese Modelle verwerfe ist, dass die Satelliten, welche Temperaturen messen, keine solche globale Erwärmung zeigen. In echter Wissenschaft stehen die Beobachtungen und Messungen immer über den Computermodellen.

Was die Satelliten zeigen, erkläre ich in meinem Beitrag „No CO2 warming for 40 years?”. Einfach gesagt sehen die Satellitenaufzeichnungen so aus: Erstens, es zeigt sich keine Erwärmung von 1978 bis 1997, also etwa 20 Jahre lang. Zweitens gibt es da etwas, das man einen Super El Nino-Zyklus nennt und der sich über mehrere Jahre erstreckt. Nachfolgend gibt es erneut eine lange Periode ohne Erwärmung. Und zuletzt gab es den jüngsten Super El Nino, dessen Zyklus noch nicht abgeschlossen ist.

Allerdings ist die zweite lange Periode mit Erwärmung wärmer als die erste Periode. Folglich zeigt sich tatsächlich eine gewisse globale Erwärmung in der Aufzeichnung, aber es sieht ganz so aus, als sei diese dem Super El Nino-Zyklus geschuldet. Es gibt keinerlei Beweise einer menschlichen Ursache dieser geringen Erwärmung, und es ist die einzige Erwärmung, die in der Reihe auftritt.

Dies führt zu der Frage: Was wird geschehen, wenn der gegenwärtige Super El Nino-Zyklus beendet ist? Das Wahrscheinlichste ist eine weitere lange Periode ohne Erwärmung. Diese Periode kann auch wärmer sein als die vorige Periode, genau wie jene Periode wieder etwas wärmer war als deren Vorgänger.

In dieser einen Hinsicht stimme ich Hansen also zu, was ich nie gedacht hätte! Aber wenn er den kommenden Stillstand lediglich als kleinen Ausrutscher bzgl. Klima-Alarmismus ansieht, sehe ich ihn als einen weiteren großen Nagel im Sarg.

Es gibt einfach in der gesamten Satelliten-Aufzeichnung keinerlei Belege für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Die geringe vorhandene Erwärmung ist offenbar gänzlich natürlichen Ursprungs, ein wenig übrig gebliebene Wärme eines Super El Nino-Zyklus‘.

Falls sich dies weitere zehn Jahre lang fortsetzt, bedeutet das mit Sicherheit, dass die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung endgültig durch Messungen und Beobachtungen in der realen Welt falsifiziert ist.

————————————-

Über den Autor: David Wojick, Ph.D., is a journalist and policy analyst. He holds a doctorate in epistemology, specializing in the field of Mathematical Logic and Conceptual Analysis.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/23/hansens-hiatus-and-the-falsification-of-climate-alarmism/




Kalifornien glaubt an den Anstieg des Meeresspiegels – wenn es gerade passt

Lokale Beamte klagen gegen die Ölproduzenten, damit diese die Kosten für Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur bei tief liegende Randgebieten übernehmen. Exxon hebt jetzt die Offenlegung früherer Schuldverschreibungen hervor, die zeigen, dass die Behörden argumentieren, sie könnten nicht vorhersagen, wann der Meeresspiegel steigen würde.

Mehrere Städte wollen von einer Klage gegen Exxon und andere Ölgesellschaften profitieren. Die Kläger halten die Ölgesellschaften für die Kosten der Kommunen verantwortlich, die nach Schätzungen Milliarden von Dollars ausmachen könnten. In dieser Angelegenheit vereint sind die Städte Oakland, San Francisco, Santa Cruz, Imperial Beach, Santa Cruz County, San Mateo County und Marin County.

Die Unterlagen von Exxon legen die Diskrepanz zwischen den Anklagen gegen die Ölgesellschaften und dem, was die Gemeinden ihren Anleiheinvestoren erzählen, offen.

San Franciscos Anklage zum Beispiel behauptet, dass die Stadt „unmittelbar drohenden katastrophalen Sturmfluten ausgesetzt“ sei – doch ein allgemeine Anleihe im Jahr 2017 gibt an, dass die kommunalen Beamten „nicht vorhersagen können, ob der Meeresspiegel ansteigt oder andere Auswirkungen des Klimawandels … auftreten werden.“

Kopie der San Francisco-Anleihe / Anklage aus Exxon Gerichtsdokumenten (Screenshot)

Anzeigentext:

Die Stadt ist nicht der der Lage vorherzusagen…

Anklageschrift:

Anstieg des Meeresspiegels verursacht bereits ….
Überschwemmung der tiefer gelegenen Gebiete …
… wird täglich schrecklicher
… und der Anstieg … wird schneller, … um 10 bis 20 cm in 2030.
San Franzisco plant, … Dämme die .. 500 Millionen kosten,
langfristig wird das 5 Milliarden kosten

 

Santa Cruz County argumentiert, extreme Dürreperioden, Hitzewellen, sintflutartige Regenfälle und Waldbrände bereits zu erleben und wird höchstwahrscheinlich bis zum Jahr 2050 mit apokalyptischen Überschwemmungen konfrontiert sein. Eine Anleihe, die im Jahr 2017 ausgegeben wurde, zeichnet ein anderes Bild. Als möglichen Risikofaktor wurden nur „unvorhersehbare klimatische Bedingungen“ genannt.

Kopie von Santa Cruz Country Anleihe von Exxon Gerichtsdokument (Screenshot)

Anleihe

…unvorhersehbare klimatische Bedingungen…

Anklageschrift

.. 98% Chance, dass 90cm Überflutung bis 2050 und 22% Chance, dass das bereits 2030 eintritt.
… 742 Millionen Dollar…
… Verstärkte Waldbrände
… mehrere Hundert Millionen Dollar

 

Jede der Gemeinden warnte davor, dass der unmittelbar bevorstehende Anstieg des Meeresspiegels eine erhebliche Bedrohung für ihre Gerichtsbarkeit darstelle und warf die Schuld für diese angebliche Verletzung den Energieunternehmen vor“, sagte Exxon in einer Presseerklärung kurz nach der Einreichung des Dokuments in Texas. Aktivisten und andere haben Exxon monatelang mit Gerichtsverfahren gelöchert, die das Unternehmen anklagen, zum Klimawandel beizutragen.

Exxon argumentiert, die Offenlegung der Schuldverschreibungen der Kläger zeige, dass die Kommunen in böser Absicht argumentieren. „Ungeachtet ihrer Behauptungen von unmittelbar bevorstehenden, angeblich nahen Schäden, hat keine der Gemeinden den Anlegern solche Risiken in ihren jeweiligen Anleihensangeboten offengelegt“, fügte das Unternehmen hinzu.

Unternehmer-Lobbygruppen haben die Offenlegung der Anleihen vorangebracht. Linda Kelly, Senior Vice President und General Counsel bei der National Association of Manufacturers (NAM), nannte es heuchlerisch für Beamte, Argumente nur dann zu bringen, wenn sie ihren Absichten entsprechen.

„Diese sieben kalifornischen Gemeinden bringen Energieproduzenten vor Gericht und beschuldigen sie für Katastrophen, bei denen sie sicher sind, dass sie unvermeidlich sind. Aber als es an der Zeit war, Geld von Investoren zu bekommen, versäumten diese Städte, die Risiken zu nennen, die sie in ihren Klagen anführen „, schrieb Kelly in einer Erklärung an The Daily Caller News Foundation.

 Die Anwälte von Aktivisten haben Exxon auch verklagt und behaupten, dass das Unternehmen seit Jahrzehnten das Wissen über den Klimawandel vor öffentlichen Investoren versteckt halte. New York und Massachusetts Generalstaatsanwälte Eric Schneiderman und Maura Healey sind zwei der wichtigsten demokratischen Gesetzesvollstrecker gegen Exxon.

Ein Großteil von Schneidermans erster Anklageschrift basiert auf Berichten der liberalen Medien InsideClimate News und der Columbia University, die beide behaupten, dass Exxon die Risiken der globalen Erwärmung seit Jahrzehnten kennt, aber dieses Wissen unter Verschluss hält. Diese Behauptung wurde intensiv untersucht, insbesondere unter Analysten, die Zweifel an der Forschung hinter der Verfolgung aufkommen lassen.

Beamte der Regierung kritisierten beispielsweise Susanne Rust, eine der leitenden Forscherinnen – die für die Exxon Anklageinhalte von Columbia verantwortlich ist – weil sie in der Vergangenheit ihren Umwelt-Aktivismus ihrer Forschung auch über die Ölgesellschaft vorangestellt hat. Sie war in den letzten Jahren für Forschungsberichte verantwortlich, die Angst vor anderen Themen erzeugen sollten.

Die Regulatoren haben viele der Untersuchungen von Rust zurückgewiesen. Ein Beispiel ist ihre Behauptung, dass ein in Plastikflaschen gefundener Zusatzstoff BPA Lebensmittel und Wasser vergiften kann. Die Federal Drug Administration  hat solche Behauptungen untersucht  und festgestellt, dass die Chemikalie „kein Gesundheitsrisiko beinhaltete„.

Erschienen auf The Daily Caller am 09.01.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/09/california-gets-dinged-for-only-believing-in-global-warming-when-its-convenient/

 

Anmerkung des Übersetzers:

Die Anklagen gegen Ölgesellschaften propagieren offenbar fast ausschließlich steigende Meeresspiegel.

Unsere Leser finden weitere Berichte und Übersetzungen dazu auf Eike:

Forscher verändern Daten, damit diese einen Anstieg des Meeresspiegels zeigen

Änderungen der Höhe des Meeresspiegels in Fidschi

Meeresspiegel: Steigen und fallen – Teil 2: Tidenmessungen

Meeresspiegel: Anstieg und Absinken – Teil 1




Europe’s Energy Crack-Up

Nirgendwo erscheint diese Diskrepanz stärker als bei der Klima- und Energiepolitik. Die EU hat sich aufgeschwungen, der Welt zu zeigen, wie sie vor dem Klimawandel gerettet werden kann. Kein Land der Welt stach hier mehr hervor als Deutschland. Auf dem Rio-Erdgipfel im Jahre 1992 hat Deutschland sein Wort gebrochen zu einem Deal mit Präsident Bush, indem es Ziele und Zeitpläne propagierte, die nicht in der Klimawandel-Konvention der UN auftauchen zu lassen es zugestimmt hatte. Deutschland versprach, seine eigenen Treibhausgas-Emissionen bis 2005 um 25 bis 30 Prozent zu reduzieren, und es setzte ein weiteres Ziel von 40 Prozent bis zum Jahr 2020.

Dank der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die ersten 20 Prozent erreicht, indem Schwerindustrie-Betriebe in Ostdeutschland sowie deren schmutzigste Kraftwerke geschlossen wurden. Mit geplanten Emissions-Reduktionen um nur 30 Prozent bis 2020 war Kanzlerin Merkel vor drei Monaten gezwungen zu erklären, dass schon immer klar war, dass es nicht einfach sein würde, 20 weitere Prozent einzusparen „in einer Zeit mit relativ starkem wirtschaftlichen Wachstum“. Je mehr man wächst, umso mehr Kohlendioxid erzeugt man. Logisch daher, dass Dekarbonisierungs-Politik geringeres Wachstum bedeutet. Das Elixier eines Kohlenstoff-freien Wachstums stellt sich schließlich als ein Quacksalberprodukt heraus.

Dann plötzlich haben die größten Parteien Deutschlands im Zuge ihrer langwierigen Koalitionsverhandlungen das 2020-Ziel aufgegeben. In einem internen Rundschreiben an die Funktionäre im Umweltministerium wurde eingeräumt, dass das Verfehlen des 2020-Zieles eine „Katastrophe für Deutschlands Ruf als ein Klima-Führer“ wäre. Tatsächlich war es das Jahr 2017, in welchem Deutschlands viel gerühmte Energiewende – eine Steilvorlage für Amerikas Energie-Zukunft, falls Hillary Clinton die Wahl 2016 gewonnen hätte – demonstrativ scheiterte [was die ach so seriösen Medien bei uns wohl immer noch nicht mitbekommen haben! Anm. d. Übers.]. Trotz einer furchterregenden Politik der Energie-Einsparung stieg der Energieverbrauch (wofür wirtschaftliches Wachstum, Einwanderung und kaltes Wetter verantwortlich gemacht worden sind), die Treibhausgas-Emissionen blieben unverändert, und man projizierte, dass die Strompreise insgesamt zum ersten Mal über 30 Cent steigen würden.

Die perversen Auswirkungen von Wind und Solar war augenscheinlich [aber nicht für unsere Main Stream-Presse! Anm. d. Übers.] eine gestiegene Volatilität der Strompreise, wobei eine rekordlange Zeit, nämlich 146 Stunden, die Preise negativ waren – was zeigt, dass Strom während dieser Zeit noch weniger als nichts wert war, gab es doch eine unzureichende Nachfrage, um unerwünschten Strom loszuwerden. Das Ausmaß, bis zu welchem die Deutschen durch unablässige Propaganda pro Erneuerbare eingeschüchtert sind, geht aus einer Umfrage hervor mit dem Ergebnis, dass 75 Prozent der Ansicht zustimmten, dass die Energiewende eine kollektive Verantwortung war, die zum Erfolg zu führen jedermann helfen sollte. Aber die gleiche Umfrage erbrachte auch das Ergebnis, dass 68 Prozent der Befragten „sehr unzufrieden“ oder „irgendwie unzufrieden“ waren bzgl. der Art und Weise, mit der die Energiewende umgesetzt worden war. Nur 15 Prozent waren „halbwegs zufrieden“ und nur 1 Prozent „sehr zufrieden“ damit.

Die europäische Energiepolitik ist noch dümmer als dumm. Ende vorigen Jahres hat Sir John Beddington, ein ehemaliger leitender wissenschaftlicher Berater der UK-Regierung, den Skandal im Zentrum der Energiepolitik der EU aufgedeckt. Sir John zufolge hat die Zunahme von Bioenergie – zum größten Teil aus nordamerikanischen Wäldern stammend – rund die Hälfte des Zuwachses der erneuerbaren Energie ausgemacht. Um auch nur ein Drittel der zusätzlichen erneuerbaren Energie bereitzustellen, welche Europa braucht, um sein neues 2030-Ziel zu erreichen, ist eine Holzmenge erforderlich, die – grob geschätzt – der gesamten Holzernte in den USA und Kanada zusammen entspricht. Die gegenwärtige Fiktion, mit der Europa hausieren geht lautet, dass Europa lediglich Holzabfälle verbrennt – das übrig Gebliebene von der anderweitigen Nutzung des Holzes –, aber neue EU-Vorschriften, denen das Europaparlament vorige Woche zugestimmt hatte, werden die Definition, was Bioenergie ist, ausweiten, um auch Bäume zu erfassen, die speziell gefällt werden, um in Kraftwerken verbrannt zu werden.

Dies wird Sir John zufolge zu höheren Emissionen führen als der Verbrauch von Erdgas oder Kohle. Das Verbrennen von Holz setzt vier mal so viel Kohlendioxid pro MWh Strom frei als Erdgas und über 50% mehr als Kohle. Gleichzeitig werden Kohlenstoff-Senken durch das Fällen der Bäume kleiner. Selbst so genannte nachhaltige Forstwirtschaft nimmt „Kohlenstoff-Schulden“ auf sich, wobei die Kohlenstoff-Amortisation Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte in Anspruch nimmt. Sir John argumentiert, dass die EU-Politik jenen Entwicklungsländern grünes Licht für erheblich größere Waldrodungen gibt, was potentiell „die unglaublich wertvollen tropischen Wälder aufs Spiel setzt, welche wertvolle Quellen von Biodiversität sind“.

Der vollständige Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/europes-energy-crack-up/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Fake-Thema „Trump ist rassistisch“

Demokraten und ihre Alliierten in den Medien haben eine ganze Woche damit zugebracht, den Präsidenten zu geißeln. Sie haben ihn einen Rassisten genannt, weil er die derbe Sprache von Truman, Kennedy, Johnson und Hillary Clinton benutzt hat. Ihre gekünstelte Empörung diente dazu, die Menschen davon abzulenken, dass die Politik von Trump bzgl. Energie, Annullierung von Vorschriften und Steuerreform die Börsenkurse mehrmals auf Rekordhöhen gebracht hat, wie über zwei Millionen Arbeitsplätze dadurch entstanden sind, wie stark die Arbeitslosigkeit von Menschen mit dunkler Hautfarbe gesunken ist und dass das Vermögen der USA seit seiner Amtseinführung um rund 8 Billionen Dollar zugenommen hat.

Aufbauend auf dieser Fake News story wurden auch Diskussionen über Einwanderung vergiftet, wobei die Demokraten hoffen, damit bei den Wahlen im November zu punkten. Die ehemalige Mitarbeiterin von Obama Jennifer Palmieri drückte es so aus: illegale Einwanderer sind eine entscheidende Komponente für den Erfolg der Demokraten bei zukünftigen Wahlen.

Mr. Obama selbst mischte sich mit den Worten ein, dass Unterstützer von Trump und andere Zuschauer bei Fox News „auf einem anderen Planeten“ leben als die Menschen, die den „Mainstream Medien“ zuhören. In dieser Ära der hyper-voreingenommenen Berichterstattung und politischer Standpunkte hat er absolut recht. Man kann diesen anderen Planeten gut und gern als die Reale Welt bezeichnen, bewohnt von hart arbeitenden Menschen … und ums Überleben kämpfenden Familien in Übersee. Das bringt uns zum Kern der Sache.

Der Empörungs-Sturm gegen Trump lenkt die Menschen auch ab von der eigenen rassistischen Historie und dem Animus der Demokraten. Die Republikanische Partei von Abraham Lincoln beendete die Sklaverei und befeuerte Bürgerrechte in den sechziger Jahren, während die Demokraten die Partei der Sklaverei waren, des KuKluxKlans, von Rassentrennung und einer Politik, die selbst heute noch zu viele Kinder aus Minderheiten zu schlechten Schulen, elternlosen Wohnungen und Städten mit hoher Kriminalitätsrate verurteilt. Vor allem unter Präsident Obama behinderte der unendliche Krieg der Demokraten gegen fossile Treibstoffe die ökonomische Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Lebensstandard von Armen, Minderheiten und Arbeiter-Familien sank um einige Grade.

Weitaus schlimmer ist das, was die heutige Demokratische Partei und deren Verbündete in den Medien, unter der radikalen Umweltbewegung und in globalen Regierungsagenturen den ärmsten, am schlechtesten ernährten, kranken, sozial schwächsten und politisch machtlosen Familien antun. Sie tun es im Namen des Umweltschutzes, nachhaltiger Entwicklung oder der Verhinderung eines „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels“. Aber diese Politik ist gefühllos, ungerecht, unmenschlich, öko-imperialistisch und oft tödlich. Wenn das nicht Rassismus ist…

Im Jahre 2009 legte Präsident Obama den Afrikanern nahe, keine „schmutzigen“ fossilen Treibstoffe zu verwenden und sich stattdessen auf ihre großzügigen Ressourcen Wind, Solar, Geothermie und Biotreibstoffe zu konzentrieren. Im Jahre 2013 machte er anderen Afrikanern weis, dass die globale Erwärmung „die größte Herausforderung ist, vor der wir umweltlich stehen“, größer noch als alle anderen Umwelt-Kalamitäten wie „schmutziges Wasser, schmutzige Luft“.

„Falls jedermann seinen Lebensstandard bis zu einem Punkt anhebt, an dem jeder ein Auto und ein großes Haus hat“, fuhr er fort, „wird der Planet überkochen“. Danach verkündete er seine „Power Africa“-Initiative für ein „nachhaltiges Afrika“ – wobei er Wind, Solar, Biotreibstoffe und Geothermie namentlich nannte – aber den Terminus fossile Treibstoffe nicht ein einziges Mal in dem Mund genommen hat.

Seine Private Investment Corporation in Übersee lehnte es ab, den Bau eines Gaskraftwerkes in Ghana zu fördern, welches jener energiearmen Nation saubere und bezahlbare Energie geliefert hätte – unter Verwendung von Erdgas, welches die Unternehmen in ghanaischen Ölfeldern einfach sinnlos abfackelten. Seine Regierung ignorierte den Antrag von Südafrika nach einem Kredit von der Weltbank, um sein hochmodernes Medupi-Kohlekraftwerk weiterzubauen. Die ehemaligen Kolonialmächte Europas legten seinerzeit die gleiche Haltung gegenüber ihren früheren Kolonien an den Tag.

Glücklicherweise reichte die Förderung aus, um beide Projekte fertigzustellen.

Fortgesetzte Energiearmut verurteilt die Ärmsten der Welt zu „realer Armut sowie den Krankheiten, der Mangelernährung und der Verzweiflung, die einher gehen mit dem Fehlen moderner Energieformen“, sagte Steven Lyazi aus Uganda, welcher jüngst in einem tragischen Unfall auf den furchtbaren afrikanischen Straßen ums Leben gekommen war – auf Straßen, deren Zustand selbst die Folge fortwährender Armut ist. Ursache dieser Probleme sind eine nicht funktionierende Verwaltung sowie inkompetente und korrupte Führer, aber auch „eiskalte, imperialistische Menschen in reichen Ländern“, welche übertriebene oder imaginäre Umwelt-Bedenken und Fake-Katastrophen heranziehen, „um arme Länder davon abzuhalten, fossile Treibstoffe (oder Kernkraft) zu nutzen, um ihre Ökonomien zu entwickeln“.

„Das prinzipielle und unveränderte Interesse“ armer Länder ist „Entwicklung und eine bessere Lebensqualität für ihre Einwohner“, sagte der pakistanische Akademiker Adil Najam und zählte auf: Gesundheit, Ernährung, Arbeitsplätze, Bildung und Lebensspannen. Ihre prinzipielle Furcht ist, dass die industrialisierte Welt „umweltliche Belange als Entschuldigung missbraucht, die Entwicklung ihrer Länder zu behindern“.

„Die größte Bedrohung für die Linderung der strukturellen Armut der Dritten Welt ist die fortgesetzte Kampagne seitens westlicher Regierungen mit Unterstützung einiger Klimawissenschaftler und grüner Aktivisten, Treibhausgas-Emissionen zu kappen, vor allem CO2 aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe“, schreibt der Ökonom Deepak Lal.

Die Lancet Commission on Pollution and Health behauptet jetzt, dass es in der Dritten Welt jährlich zu Millionen Todesfälle infolge industrieller Verschmutzung kommt. Dies ist Unsinn, sagt Professor Mikko Paunio [sein ganzer Beitrag steht auf deutsch auf der EIKE-Website hier]. Die meisten Todesfälle, welche die Kommission der industriellen Luftverschmutzung zuschreibt, werden in Wirklichkeit verursacht durch das Verbrennen von Holz und Dung. Die meisten Todesfälle durch Durchfallerkrankungen sind nicht mehr schmutzigem Wasser geschuldet, sondern mangelhafter Hygiene, weil die Armen der Welt immer noch nicht genug Wasser haben für eine angemessene Hygiene und Körperpflege.

„In den Entwicklungsländern“, sagt Paunio, „ist [das Problem] einer angemessenen Wasserversorgung vollständig aus den Agenden verschwunden. Stattdessen bedeutet Umweltschutz in ärmeren Ländern, dass sie nur gelegentlich sauberes Trinkwasser haben. Aber die reichliche Versorgung mit sauberem Wasser, welches allein hygienische Umstände schafft – und damit den Gesundheitsstand der Öffentlichkeit verbessert – werden für die Ärmsten der Welt nicht mehr als Priorität gesehen“.

Zum größten Teil liegt dies daran, dass reichlich bezahlbarer Strom zur Wasseraufbereitung zur Verfügung stehen muss – was wiederum den Einsatz großer zentraler Kohle-, Erdgas, Kern- oder Wasserkraft-Generatoren erfordert … wogegen die Grünen opponieren. Was erneuerbare Energie betrifft – im ultra-grünen Deutschland fielen während aller 31 Tage im Dezember 2017 nur zehn Stunden (schwachen) Sonnenscheins auf Millionen Solarpaneele! [hier, auf Deutsch beim EIKE hier]. Man versuche mal, auf dieser Grundlage eine angemessene Wasserversorgung sicherzustellen.

Die gleichen radikalen Gruppen, welche Energie bekämpfen, opponieren auch gegen DDT und Insektizide und verhindern damit die Kontrolle über Malaria und andere, von Insekten übertragene Krankheiten. Sie verdammen und stellen sich gegen GMO-Food – und sogar gegen Ernten als Basis für Grundnahrungsmittel, ja selbst gegen den Goldenen Reis, das genetisch veränderte Wunder-Getreide, das endlich dem Vitamin A-Mangel und der daraus folgenden Erblindung ein Ende bereiten würde.

Das unleugbare Ergebnis all dieser Kampagnen ist, dass die mittellosesten Menschen genau dort gehalten werden, wo sie jetzt sind. Höchstens gestattet man ihnen eine geringe Verbesserung ihres Lebens bis zu einem Ausmaß, wie es mit ungeeigneter erneuerbarer Energie, sauberem Wasser, Insektennetzen und nachhaltiger Landwirtschaft möglich ist. Die Tatsache, dass all diese Auswirkungen zu allermeist die nicht-weißen Familien treffen, unterstreicht die rassistische Ungerechtigkeit so vieler Umweltpolitiker.

Wie auch ihre historischen Vorfahren opfern die heutigen abergläubischen Gaia-Kreuzzügler Menschen, um Dürren, globale Erwärmung und Klimawandel zu verhindern. Sie schützen verarmte Familien vor ausschließlich in Computern in ferner Zukunft erzeugten Katastrophen – indem sie deren Leben heute verkürzen. Die Lektion ist einfach.

Arme Länder sollten nicht das tun, was reiche Länder heute im Zuge ihres Reichtums tun. Sie sollten das tun, was reiche Länder früher getan haben, um reich zu werden – nämlich die modernsten verfügbaren Technologien zu nutzen.

China, Indien, Indonesien, Vietnam und andere Länder tun genau das. Sie haben es satt, ständig eingetrichtert zu bekommen, sich nicht entwickeln zu dürfen, weil dies „das Klima schädigen“ würde oder „nicht nachhaltig“ wäre. Sie bauen Staudämme zur Stromerzeugung ebenso wie Kohle- und Gaskraftwerke mit hohem Tempo – oftmals mit Hilfe chinesischer Kredite, Erfahrung und Technologie, weil westliche Nationen sich ihrer Verantwortung entledigt haben.

Und so – ja, es gibt einen anderen Planeten neben dem, auf dem Mr. Obama und seine Gesinnungsgenossen residieren. Es ist eine Welt, in der es Menschen satt haben, auf Knien vor herrschenden Eliten zu rutschen, die im Luxus schwelgen, während sie den gemeinen Bürgern sagen, dass sie ihren Lebensstandard zurückfahren müssen oder niemals unter Bedingungen leben dürfen, die viel besser als heute sind.

Aber in wenigen weiteren Jahren oder Jahrzehnten werden die heute noch armen Länder ökonomisch das Niveau der reichen Länder erreichen – und vielleicht sogar ein noch höheres Niveau – voraus all jenen, die ihre Industrien und „gemeinen Bürger“ auf dem Altar der Göttin Gaia opfern.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/20/the-fake-trump-is-racist-issue/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Verlust von Fischgründen durch Offshore Windparks

[Aufmacherbild: Siemens Pressebild-Middelgrunden offshore wind farm, Quelle: www.siemens.com/presse.
Vor der Küste von Dänemark , beim Windrad rechts, kann man die aktuelle Energieabgabe anfordern]

„Haben Sie schon einmal ein Radarbild eines Windparks gesehen?  Es ist im Grunde genommen nur ein großer Fleck“, erzählt der Besitzer eines Fischerbootes aus Massachusetts, Eric Hansen, dem AP. „Die Durchfahrt wird fast unmöglich sein, besonders bei starkem Wind und Nebel.“

Vorschläge für Offshore – Windparks sind nie über den Ideenstatus hinausgekommen, bis tatsächlich der erste US – Windpark vor der Küste von Rhode Island im Herbst 2016 gebaut wurde. Es sind fünf Windkrafttürme aufgestellt. Die Förderung der Windenergie habe die hohen Kosten und regulatorischen Hürden überwunden, die die Entwicklung belastet hätten, berichtete die New York Times.

Jetzt, da sich neue Bauanträge häufen, fürchten die Fischer der Ostküste, das die vordringenden Windanlagen das Ende der Zukunft der Fischereiindustrie bedeuten werden. Eine Handelsgruppe hat das Bureau of Ocean Energy Management verklagt, um zu verhindern, dass vor New Yorks Long Island ein Windpark mit 200 Turbinen gebaut wird.

[[zusätzlicher Inhalt der vorstehend verlinkten Webseite: National Wind Watch, Fischer gegen …

… „Wir sind nicht gegen Windparks“, sagte Gilbert letzte Woche. „Aber wir wollen nicht eine erneuerbare Ressource – Fisch – für eine andere – Wind, eintauschen. Sie können beide existieren. „…. „Was wir verlangen ist, dass er verlagert wird“, ….]]

„Die Fischer verlieren immer mehr an nutzbaren Fischgründen“, sagt Connecticuts Fischereibesitzer Joseph Gilbert, dessen Boote von Virginia bis Maine ausfahren. „Letztendlich summiert sich das zu einem sehr großen Teil von Verlusten.“

Windpark Befürworter sagen, die Fischer profitieren mehr von der Energie, die von den neuen Windparks erzeugt wird, als durch die Verluste der neuen Entwicklungen und Aktivitäten. Sie verweisen auf Studien zu den Windparks in Europa und Rhode Island, in denen behauptet wird, dass Fischer die Auswirkungen übertreiben.

Edward Anthes-Washburn, Geschäftsführer des Hafens von New Bedford , Massachusetts, sagt, dass die Windparks mehr [andere] Arbeitsplätze und [andere] Möglichkeiten für Fischer schaffen werden, so wie zum Beispiel den Bau einer neuen Werft.

„Es gibt viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen diesen Industrien, als sie voneinander trennen“, sagte Anthes-Washburn der The Associated Press.

Erschienen auf The Daily Caller am 25.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/25/u-s-fisherman-are-losing-ground-to-massive-offshore-wind-farms/

 

Sie lasen bereits früher auf Eike zu diesem Thema

https://eike.institute/2012/09/03/der-offshore-bluff/

Weiterhin offshore & Windpark in das Suchfeld eingeben.

 

Fundstück:

Interessant, dass Greenpeace sich für die lokalen Fischer einsetzt, das war aber in 2006

https://www.greenpeace.de/themen/meere/pazifik