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Seit 10 Jahren Fukushima

Wäre da nicht das ZDF hinter dem Busch hervorgekrochen mit seiner Sendung „Der ewige Gau? 10 Jahre Fukushima“. Gäbe es einen Karl-Eduard Richard Arthur von Schnitzler – auch Sudel Ede genannt – Preis, das ZDF hätte ihn mit Sicherheit in der Tasche. In bester Tradition schneidet man alte Aufnahmen des West-Fernsehens neu zusammen und läßt sie von den einschlägig Verdächtigen: Green Peace, Partei Bündnis 90/Die Grünen usw. kommentieren. Selbst der alte Lehrer Arnie Gunderson mit seiner Verschwörungstheorie von dem explodierten Brennelemente-Lagerbecken darf nicht fehlen. Die Verknüpfung „Atombombe“ gleich „Atomkraftwerk“ ist einfach zu verlockend. Als Staatsfunker braucht man nicht einmal elementare handwerkliche Fähigkeiten zu beachten: Eine simple Google-Abfrage und man hätte Aufnahmen des besenreinen Lagerbeckens von Block 4 senden können. Ausgewogenheit – also die Berücksichtigung von Pro und Kontra – ist mit der Einführung der Wohnungssteuer „Rundfunkgebühr“ sowieso nicht mehr nötig. Man dient nur seinem Herrn, der die nächste Gebührenerhöhung festsetzt. Sollen die Zuschauer doch abschalten, wenn sie soviel Propaganda nicht ertragen.

Was geschah am 11. März 2011?

Um 14:46 (Japan Standard Time) erschütterte das “Tohoku Earthquake” den Osten Japans mit einer Magnitude von 9.0 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag etwa 130 km östlich der Oshika Halbinsel in 24 km Tiefe. Quelle war ein Sprung der ineinander verhakten nordamerikanischen und pazifischen Platte. Dieser Sprung löste einen Tsunami aus, der über die japanische Küste hereinbrach. Er zerstörte mehr als eine Million Gebäude, tötete 19 729 Menschen, weitere 2 559 Opfer blieben bis heute vermißt und verletzte 6 233 Menschen zum Teil schwer. Ganze Landstriche waren innerhalb von Minuten dem Erdboden gleich gemacht. Für uns Mitteleuropäer eine unvorstellbare Naturkatastrophe von apokalyptischem Ausmaß.

Im Zusammenhang mit dem Reaktorunglück ist nur von Bedeutung, daß solche Tsunamis in Japan nicht unwahrscheinlich sind. Mit anderen (deutlichen) Worten: Dieses Kraftwerk hätte so nie an diesem Ort gebaut werden dürfen. Dies war unter Fachleuten – bitte nicht verwechseln mit „Atomexperten“ – bekannt. Es gab sogar einige wenige, die unter Inkaufnahme erheblicher beruflich Konsequenzen dabei nicht mitgespielt haben.

Die Ereignisse im Kernkraftwerk

Im Kernkraftwerk Fukushima waren drei der sechs Blöcke in Betrieb. Block 4 war bereits vollständig entladen für einen Brennstoffwechsel mit Wartungsarbeiten. Die Blöcke 5 und 6 waren in Vorbereitung zum Wiederanfahren nach erfolgtem Brennelementewechsel. Durch das Erdbeben wurden alle sechs Hochspannungstrassen unterbrochen. Die Notstromdiesel zur Eigenversorgung im Inselbetrieb starteten.

Für das Verständnis der Abläufe ist wichtig, daß zuerst alles nach Plan verlief: Durch die Erdbebensensoren wurde eine Schnellabschaltung ausgelöst und auch in Fukushima startete die Notversorgung – wie in fast allen japanischen Kernkraftwerken. Es wäre nichts passiert, wenn die Flutwelle nicht gekommen wäre oder man das Kraftwerk „wasserdicht“ gebaut hätte. Der Vorgang einer Schnellabschaltung infolge eines Erdbebens ist in Japan Routine. Die Betriebsmannschaft war allerdings bezüglich des Tsunami so ahnungslos, daß sie sogar die Abkühlung des Blocks 1 noch verzögerte, um – wie erwartet – möglichst schnell wieder ans Netz zu kommen. Dies war leider eine fatale Fehlentscheidung, wie sich bald herausstellen sollte. Es verstrich fast eine wertvolle Stunde in Ahnungslosigkeit. Hier zeigt sich, wie wichtig ein Kommunikationssystem ist, das auch bei schweren Naturkatastrophen intakt bleibt: Wäre die Betriebsmannschaft über die Gefahr eines schweren Tsunami informiert worden, hätte sie mit Sicherheit ganz anders reagiert. Bei den Reaktoren 2 und 3 wurde die Isolation der Reaktoren von dem konventionellen Teil des Kraftwerks automatisch durchgeführt und die notwendigen Notkühlsysteme ausgelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle drei Reaktoren in einem sicheren Zustand und auch die Notkühlung funktionierte wie geplant.

Etwa 50 Minuten nach dem Erdbeben (das hätte die „goldene Stunde“ sein können) brach eine Wasserwand auf das Kraftwerk ein und schlug alle Außeneinrichtungen der Blöcke 1 bis 4 kurz und klein. Dies war die Folge des bekannten Konstruktionsfehlers: Die Lage des Kraftwerks über dem Meeresspiegel war viel zu niedrig. Bereits in den etwas abgelegenen (neueren) Blöcke 5 und 6 waren die Zerstörungen wesentlich geringer. Sämtliche Kühlwasserpumpen der Blöcke 1 bis 4 sind abgesoffen und damit war keine Außenkühlung mehr möglich. Die Notstromdiesel, die Schaltanlagen und alle Batterien im Keller des Turbinengebäudes wurden durch das hereinbrechende Meerwasser zerstört. Zunächst überlebten die Diesel von Block 2 und 4, bis sie durch die zerstörten Schaltanlagen außer Gefecht gesetzt wurden. Die Batterien von Block 3 hielten noch durch, bis sie erschöpft waren. Es gab sogar einen zusätzlichen luftgekühlten Generator für den Block 6 – wenn man nur den Strom hätte nutzen können. Durch den totalen Stromausfall (station blackout) war die Mannschaft blind und kraftlos. Man hatte bald keine Informationen durch die Messgeräte mehr und konnte auch keine elektrischen Stellglieder mehr betätigen. So ließ sich das Ventil, welches man im Block 1 geschlossen hatte, um die Abkühlung zu verringern, nun nicht mehr öffnen. Hilfe von außen ließ auf sich warten, weil die Feuerwehr erstmal die zerstörten und verschütteten Straßen räumen mußte um sich zum Kraftwerk vorkämpfen zu können. Die Kernschmelze setzte etwa 5 Stunden später in Block 1 ein. Unter den hohen Temperaturen zersetzten sich die Brennstabhüllen durch eine chemische Reaktion zwischen Wasserdampf und Zirconium. Der Kern des Reaktors – eine Konstruktion mit Toleranzen von weniger als einem Millimeter – fällt nun unkontrolliert in sich zusammen. Da die Nachzerfallswärme immer noch weiter wirkt, schmelzen Teile sogar auf. Es entsteht ein „Corium“, eine Legierung aus allen Bauteilen des Kerns, die nach dem Erkalten eine lavaähnliche Schlacke bildet. Deren Beseitigung ist die zentrale Herausforderung des Rückbaus. Man hat nicht mehr eine verfahrenstechnische Anlage vor sich, sondern einen Stahlbehälter mit einer harten, widerborstigen Masse, die man zerkleinern und bergen muß. Sinnvollerweise wird dies erst in Jahrzehnten mit noch zu entwickelnden Robotern erfolgen.

Durch den ansteigenden Druck wurde der Deckel im Reaktor 1 undicht und es entwich Wasserstoff in das obere Stockwerk. Eine ganz normale Industriehalle und kein „Betonbunker“, wie er in modernen Kraftwerken üblich ist. Etwa nach 24 Stunden explodierte das gebildete Knallgas und lieferte die spektakulären und immer wieder gern gezeigten Bilder. Nur hat dies nichts mit Kerntechnik zu tun, sondern ist eher ein Vorgeschmack auf die viel gepriesene „Wasserstoffwirtschaft“.

Im Block 2 funktionierte die Notkühlung noch drei Tage. Allerdings stieg auch dort Druck und Temperatur an, weil durch den Ausfall der Kühlwasserpumpen die Wärme nicht mehr an die Umwelt abgegeben werden konnte. Der Versuch einer Druckentlastung damit die Feuerwehr Wasser einleiten konnte, scheiterte und es kam ebenfalls zu einer Teilschmelze. Allerdings weniger schlimm als in Block 1. Es gab auch keine Knallgasexplosion, da der „Schuppen“ über dem Reaktordruckbehälter schon durch die Explosion in Block 1 soweit zerstört war, daß der Wasserstoff abziehen konnte.

In Block 3 konnte man mittels Strom aus Batterien die Notkühlung noch etwas steuern. Da aber die Wärmesenke Meerwasser nicht mehr zur Verfügung stand, kam es auch dort zu einer Kernschmelze. Hier strömte das gebildete Knallgas nicht nur in den „Schuppen“ oberhalb des Blocks 3, sondern auch über die gemeinsamen Lüftungskanäle in den „Schuppen“ des gar nicht in Betrieb befindlichen Block 4. Wieder zwei spektakuläre Explosionen von Knallgas. Nun waren alle „Schuppen“ zerstört wie nach einem Bombenangriff und der Schutt in alle Brennelemente-Lagerbecken gefallen. Um die Brennelemente bergen zu können, muß erstmal der Schutt beräumt werden. Davor wiederum mußten erstmal neue Gebäude gebaut werden um etwaige Verseuchungen bei den Bergungsarbeiten zu verhindern. Das alles brauchte und braucht Zeit.

Der Irrsinn der Evakuierung

Völlig überhastet und von „Strahlungsangst“ getrieben, ordnete man großräumige Evakuierungen an. Infolge dieser Evakuierungen kam es zu zahlreichen Todesfällen, weil man Schwerkranke von Intensivstationen und hochbetagte Pflegefälle einem Transport und Notunterkünften aussetzte. Nachweislich ist aber kein Mensch durch Strahlung gestorben. Die Strahlungsdosen sind so gering, daß man nicht einmal mit einer erhöhten Rate von Krebsfällen rechnen kann. Anfangs lagen die Strahlendosen im Sperrgebiet bei 50 bis 100mSv/year. Durch Dekontaminierung wurden die Werte auf 1 bis 20 mSv/year gesenkt. Ein wahnsinniger Aufwand, der eher an „Buße“ als an Strahlenschutz erinnert.

So ist es halt, wenn man den Weg der Wissenschaft verläßt und sich dem Populismus hingibt. Geht man den Agitatoren von Green Peace und Co auf den Leim, wird es einem nicht vergönnt, sondern die Berge von abgetragenem – und sorgfältig in Säcke verpacktem – Mutterboden (!) werden als tödliche Strahlenquellen genüßlich vorgeführt. Man hinterfragt keine Sekunde die Prognosen über „Strahlentote“ und „Krebsopfer“ unmittelbar nach dem Unglück. Nein, die gleichen Angstmacher dürfen von der „Beinahe-Katastrophe“ in Tokio schwadronieren. Man sollte das tunlichst nicht einfach als Spinnereien ewig Unbelehrbarer abtun. Ganz im Gegenteil, es ist die Vorbereitung für z. B. den Kampf gegen den Bau von Kernkraftwerken nahe Danzig. Die Antifanten müssen rechtzeitig aufgestachelt werden. Mit Angst läßt sich nicht nur hervorragend regieren, sondern auch Spannungen mit (nicht folgsamen) Nachbarländern schüren. Die „Energiewende“ ist längst zu einem politisch-wirtschaftlichen Geschwür geworden, neben dem jede „Masken-Affäre“ wie Tauschgeschäfte unter Kindern auf dem Schulhof anmuten. Gerade dieses Filmchen und die darin auftretenden Darsteller sind ein Beispiel dafür, wie inzwischen eine ganze Generation „Angstmacher“ sich lukrative Posten ergattert hat, die diese wahrscheinlich nie mit ihren studierten Berufen hätten erreichen können.

Die Moritat vom Atommüll

Unsere Filmschaffenden vom ZDF-Kollektiv „schneide und sende“ haben beharrlich alte Wochenschauberichte von Arbeitsmännern, die durch Ruinen kraxeln, endlosen Tanklagern, Berge von Plastiksäcken etc. zusammengeschnitten. Man kennt diesen Arbeitsstil noch von der Berichterstattung über Trump: Immer wurde nur Material anderer (gleichgesinnter) Sender „nachgesendet“, niemals jedoch eine Rede von Trump im Original gesendet. Ist das einfach nur Faulheit oder hat Betreutes-Denken-TV Angst, die Zuschauer könnten zu viel von der tatsächlichen Welt erfahren? Wo sind die Aufnahmen vom Kraftwerksgelände heute, wo man sich längst ohne jede Schutzkleidung bewegen kann? Wo sind die Aufnahmen von den Ingenieuren vor Ort in ihren Computer Räumen (von denen manche deutsche Universität nur träumen kann), die die Arbeiten steuern und überwachen? Es wird doch sonst so gern von künstlicher Intelligenz, Robotertechnik, Simulationstechnik etc. geschwätzt. All das hätte man im Einsatz in der Ruine von Fukushima filmen können. Dazu hätte man sich vor Ort noch mit den führenden internationalen Fachleuten auf diesen Gebieten unterhalten können. Paßt natürlich alles nicht in das ideologisch gewünschte Bild einer sterbenden Technik. Ahnungslose Rentner (die Zielgruppe des ZDF) hätten sonst noch glauben können, sie hätten einen Bericht von der Hannover Messe gesehen.

Stattdessen Luftbilder von einem Tanklager. Eigentlich ein Beweis, wie umsichtig man vorgeht. Man hat nicht einfach das radioaktive Wasser ins Meer gekippt – was nebenbei gesagt, kein großer Schaden gewesen wäre – sondern hat es aufwendig zur Aufbereitung zwischengelagert. Hat man so etwas schon mal bei einem Unfall in einem Chemiewerk gesehen? Wie wäre es gewesen, wenn man mal die Reinigungsanlagen gefilmt hätte und die betreuenden Wissenschaftler z. B. aus Russland und Frankreich befragt hätte, wieviel Gehirnschmalz dafür notwendig war, Konzentrationen in Trinkwasserqualität zu erzielen? Stattdessen minutenlanges Gejammer über Tritium. Aber Vorsicht, das Narrativ vom unbeherrschbaren Atommüll hätte bei manch einem Zuschauer hinterfragt werden können.

Die Konsequenzen

Die Welt hat nach Fukushima erstmal den Atem angehalten. Man ist wie nie zuvor in der Technikgeschichte zusammengerückt und hat die tragischen Ereignisse analysiert. Heute gehen selbstverständlich russische, chinesische und amerikanische Fachleute gegenseitig in ihren Kernkraftwerken ein und aus. Suchen Schwachstellen und beraten sich gegenseitig. Dies geschieht über alle politischen Gegensätze und Spannungen hinweg. Fukushima war ein Ereignis für die Kerntechnik, wie der Untergang der Titanic für die Seefahrt. Schrecklich, aber nicht zerstörend. Nur unsere Führerin hat den „Mantel der Geschichte wehen gespürt“. Sie, die als so bedächtig dargestellte, hat sofort fest zugegriffen. Man könnte auch sagen, wie ein Skorpion tödlich zugestochen, um ihre öko-sozialistischen Träume zu beschleunigen. Milliardenwerte mit einem Federstrich vernichtet und Deutschland international ins Abseits gespielt. Chapeau Frau Merkel, sie werden ihren Platz in der Geschichte einnehmen.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier




„Klimabedingte Naturkatastrophen“: ARD, ZDF und Spiegel folgen kritiklos Darstellung der Lobbyisten

Der politisch-mediale Komplex, der die Länder des Westens regiert, beinhaltet seit über 40 Jahren immer mehr Nichtregierungsorganisationen (NGO), die als Lobbygruppen letztlich nur die Interessen bestimmter gesellschaftlicher Gruppen bedienen und seit den 80ern immer stärker vom Steuerzahler finanziert werden – ganz offiziell übrigens. Der umverteilenden Politik ist es recht, weil sie sich damit eine eigene Öffentlichkeit konstruieren kann, die medial dann als „Zivilgesellschaft“ bezeichnet wird.

Die in Bonn ansässige NGO Germanwatch („Wir wollen eine starke Lobby für eine nachhaltige Entwicklung sein“) gibt einen Risiko-Index fürs Klima heraus, nach dem Deutschland unter den 20 gefährdetsten Ländern sei – auf Platz 18. Grund: durch Extremwetter verursachte Schäden und auch Todesfälle. Der erfahrene Leser merkt schon: Das riecht nach Versicherungszahlen. Und in der Tat: Der Germanwatch-Index beruht auf Zahlen der Münchener Rückversicherung (Munich Re) und des Internationalen Währungsfonds IWF. Daß im gut durchversicherten Deutschland auch viele Wetterschäden gemeldet und bezahlt werden, liegt auf der Hand. Man fühlt sich an die Corona-Infektionszahlen erinnert, die steigen, wenn mehr getestet wird.

Pikant ist, daß sogar die Lobbyisten gar nicht behaupten, der menschgemachte Klimawandel hätte etwas damit zu tun. Müssen sie aber auch nicht, da „Klimaforscher“ gern behaupten, daß steigende Temperaturen extremes Wetter wahrscheinlicher und intensiver machen. Ob das die Alpenbewohner und die Madrilenen bei den aktuellen Schneemassen dort auch so sehen?

In den 20 Jahren zwischen 2.000 und 2019 seien in Deutschland über 10.000 Menschen am Wetter gestorben, vor allem im Sommer. Man ahnt: Hier werden wie üblich die Hitzschläge bei älteren Patienten instrumentalisiert, die allerdings normal sind. Und selbst wenn es etwas wärmer geworden wäre, 35 oder 36 Grad Celsius am Mittag macht keinen Unterschied. Nichtsdestotrotz sterben im kalten Winter viel mehr Senioren – in Deutschland gibt es winters rund 3.000 Tote am Tag (alle Ursachen), sommers aber nur 2.000.

Der finanzielle Wetterschaden soll im Schnitt über dreieinhalb Milliarden Euro par anno betragen. Peanuts gegen die globalen Schäden in ärmeren Ländern: etwa 500.000 Menschen sollen in den 20 Jahren durch Wetterereignisse getötet worden sein; und der wirtschaftliche Verlust liege bei 2,1 Billionen Euro. An der Spitze der Liste stehen Mosambik und Simbabwe im südlichen Afrika. Der Äquator ist übrigens nicht weit – könnte die Lage der Staaten mit der „Klimagefährdung“ etwas zu tun haben? Außerdem führen die beiden Länder die Liste wegen eines einzigen Zyklons, Idai 2019, der heftige Verwüstungen anrichtete. Ist ein einzelner Wirbelsturm Grund, an einen generellen Klimawandel zu glauben?

Das Argument der immer heftiger werdenden Natur-Wetter-Katastrophen ist übrigens schlicht erfunden – tatsächlich gehen die Zahlen der Ereignisse kontinuierlich nach unten, während die Erntezahlen in vielen südlichen Ländern steigen. Unser Referent James Taylor von Heartland zeigte auf unserer letzten Konferenz in München eindrucksvolle Zahlen.

Björn Lomborg aus Dänemark liefert auf seiner FB-Seite eine schöne Grafik:

Wieso wird die Natur sanfter? Wird sie wahrscheinlich nicht, oder nur phasenweise einige Jahre. Nein, wir Menschen sind der Homo anpassicus und können besser als jede andere Spezies auf dem Planeten mit schwierigen Lebensräumen und extremen Bedingungen klarkommen, weil wir immer bessere Anbaumethoden, Vorhersage-Möglichkeiten, bessere Maschinen, Transportmittel und stabilere Gebäude entwickeln. Dabei haben übrigens die angeblich besonders schuldigen westlichen Staaten die Nase vorn. Man muß es klar sagen: Die Bevölkerungsexplosion in Asien früher und Afrika heute beruht fast nur auf westlicher Technologie und auf Kapitalismus.

Da Germanwatch eine NGO ist, fordern sie natürlich mehr Geld vom Staat zur Unterstützung der stärker betroffenen armen Länder. (Finanziert wird die Organisation übrigens unter anderem von Brot für die Welt der Evangelischen Kirche.) Was mit Hilfszahlungen an NGOs passiert, ist dem geneigten EIKE-Leser nicht unbekannt: Selbst 40% „Verwaltungskosten“, die die Sammler von Spenden und staatlicher Alimentierung einbehalten, gelten noch als seriös. Hilfs- und Schutzorganisationen vor Ort, vor allem, wenn sie groß und nicht wirklich rechenschaftspflichtig sind, kann man als eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für quasi-beruflose Akademiker ansehen, die mit dem Moralargument ein schönes Auskommen haben. Das gilt natürlich nicht für alle; vor allem kleine, personalschwache Vereine, die nachvollziehbar an einzelnen Orten und Brennpunkten helfen, sind unterstützenswert. Aber schauen Sie sich einmal diese Personalliste und die Jobbeschreibungen an.

Die Forderung nach Unterstützung für die Dritte Welt, die unter „unserem“ Klimawandel leide erinnert an den unsäglichen ARD-Film Ökozid, in dem ein Gerichtsprozeß im Jahre 2034 dargestellt wird, der durch eine Klage von klimageschädigten armen Länder gegen Deutschland zustandekommt.

Man kann sich vorstellen, wie Profiteure aus nah und fern eines Tages im Saal sitzen und Behauptungen aufstellen, um an weitere deutsche Steuermilliarden zu kommen. Das ist realistisch – nicht nur im Film ergreift Angela Merkel das Wort für die angeblichen Opfer. Auch auf dem virtuellen Klimagipfel gab die Kanzlerin bereits eine allgemeine Zusage für Unterstützung.

Zum Glück ist die deutsche Presse nicht vollständig auf Kurs der Klimahysteriker in den Lobbyistenbüros. Ein erstaunlicher Artikel kam von der Welt, die schon häufiger Umwelt-Panikmachen als reine Erfindung enttarnte, zum Beispiel die Eiszeit-Hysterie in den 70ern oder das Waldsterben in den 80ern.

So schreibt Axel Bojanowski:

Dabei ist die Weltrangliste der Katastrophen in wesentlichen Teilen geschickte Selbstvermarktung.

Und:

Hier treffen sich die Medien, welche über den „Klima-Risiko-Index“ berichten, und Germanwatch: Sie stellen fälschlicherweise einen Zusammenhang zwischen den dokumentierten Schäden der Wetterkatastrophen und dem Klimawandel her.

Ein Leser von Bojanowski liefert den besten denkbaren Kommentar:

Man überlege, was los wäre, wenn es den Klimawandel plötzlich nicht mehr gäbe. All die Leute, die plötzlich nichts mehr zu verkaufen hätten!

Pikant ist, daß die gescholtene Interessenvertretung Germanwatch recht verschnupft in kürzester Zeit auf die peinliche Aufdeckung der Daten-„Nutzung“ durch Bojanowski reagierte. Fanden die Lobbyisten sogleich jede Menge unangenehme Fragen im Postfach?

Der aggressive Ton der Replik auf den Welt-Artikel zeigt, wie nervös die NGO-Vertreter werden, wenn man ihr Geschäftsmodell zerpflückt. Zitat:

In einem am 26.01.2021 auf welt.de erschienenen Artikel stellt der Journalist Axel Bojanowski eine Reihe von falschen oder teilweise falschen Behauptungen in Bezug auf unseren Klima-Risiko-Index 2021 auf.

Außerdem habe der Kritiker im Sinne „des guten Journalismus“ die Lobbyisten nicht vorab um eine Stellungnahme gebeten. Ob die Welt immer Organisationen oder Personen nach einer kritikwürdigen Publikation um zusätzliche Kommentare bittet, ist mir nicht bekannt. Ist allerdings auch nicht nötig, wenn es nur darum geht, eine einzelne hochoffizielle Veröffentlichung von Lobbyisten zu kommentieren. Anders sähe es aus, wenn das Ergebnis einer längeren Recherche unappetitliche inoffizielle Machenschaften zutage gefördert hätte; dann sollte man in der Tat vor dem Artikel mit Kamera und Notizblock vor der Bürotür stehen.

Und was wäre passiert, wenn Bojanowski vorher angefragt hätte? Wäre nur eine Mail mit einer Verteidigung gekommen; oder hätte man versucht, den Artikel zu verhindern? Unserem Referenten Prof. Nir Shaviv ist ähnliches schon mit Forbes passiert.

Was sagen die Germanwatcher konkret? Vieles. Eine Auswahl:

  1. Daß die Datenbank der Münchener Rückversicherung nicht nur gemeldete Schadensfälle enthalte, sondern auch wissenschaftliche Daten von Diensten, Staaten, der UN usw.  Mag sein, aber daß Deutschland auf Platz 18 der Risikoliste gelandet ist, obwohl in der gemäßigten Klimazone Europas mit kühlen Sommern und milden Wintern kaum Extremwetter auftreten, riecht schon sehr nach Verfügbarkeitsfehler; es gibt hier also schlicht eine höhere Versicherungsdichte als in südlichen Ländern.
  2. Daß der „Globale Klima-Risiko-Index“ keineswegs Informationen zur „Klimaanfälligkeit“ von Ländern biete, sondern nur ein „Teil im Gesamtpuzzle“ darstelle. Eine typische Taktik: Wird man beim Großtun erwischt, behauptet man schnell, man sei ja nur ein kleiner Teil des Systems. Der Name des Indexes hingegen suggeriert – wohl nicht ganz unabsichtlich – aber sehr wohl enorme Wichtigkeit, was von den Massenmedien denn auch so verstanden wurde. Die Einschränkungen des eigenen Konzeptes wurden daher im Kleingedruckten versteckt.
  3. Bojanowski wird vorgeworfen, er habe behauptet, daß Germanwatch GW im Klima-Index Gegenmaßnahmen der ärmeren Länder nicht thematisiere. Stimmt so nicht – er zitiert halt nur andere Quellen dafür als GW. Außerdem werden die Gegenmaßnahmen wieder nur ganz unten/ganz hinten genannt, wie diese Zusammenfassung (nicht) zeigt. Der Ton in den Interviews hört sich anders an: „Eine Reihe von Ländern wie Haiti, die Philippinen oder Pakistan werden mittlerweile so oft von Wetterextremen heimgesucht, dass sie kaum noch in der Lage sind, sich von den einzelnen Katastrophen zu erholen“
  4. Daß Bojanowski darauf verweist, daß Germanwatch zu Zahlungen an vom Klimawandel betroffene Länder aufruft, wird seltsamerweise aufgegriffen, obwohl es gar nicht unstrittig ist. Man erwähnt aber noch einmal, daß man nur fordere, zu was sich die Industrieländer bereits verpflichtet hätten. So deutlich klingt das in den Presse-Interviews aber nicht: „Sie, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, benötigen nun dringend finanzielle und technische Unterstützung, um sich soweit wie möglich an deren Folgen anzupassen“

Via Twitter reagierte Axel Bojanowski auf die Replik des politischen Leiters der NGO.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Offener Brief an Professor Harald Lesch, bezüglich seines „CO2-Experiments“ am Ende der Terra-X Sendung vom 18. Oktober 2020 im ZDF

Jean-Baptiste Joseph Fourier war der Erste, der 1827 eine Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 postulierte. Viele Jahre später glaubten Hoimar von Ditfurth (2), Albert Arnold „Al“ Gore und Volker Quaschning, dass sie die Fourier-These experimentell nachgewiesen haben, da sie eine beträchtliche Lufterwärmung bei verschiedenen CO2-Experimenten beobachteten. Eine sorgfältige Überprüfung ihrer Experimente zeigte aber, dass hierbei die Öffentlichkeit manipuliert und getäuscht wurde, ebenso, Herr Kollege Lesch, wie in Ihrem Terra-X „Experiment“. Die Temperaturerhöhungen werden nämlich nicht durch einen „CO2-Treibhauseffekt“, sondern durch die Abnahme der Wärmeleitung verursacht. Besonders starke Effekte erhält man, wenn CO2, das schwerer ist als Luft, wie in Ihrem „Experiment“ als „Gas-See“ unter eine Luftschicht eingeleitet wird. Werden aber, wie in der Atmosphäre üblich, Luft und CO2 gleichmäßig vermischt, bleibt die Erwärmung aus und unter besonderen Umständen kann sogar eine Abkühlung auftreten.

Ein Labor-Experiment, wonach CO2 angeblich die Atmosphäre aufheizt, hat bis heute viel Aufmerksamkeit gefunden und hat zu einer erheblichen Verwirrung geführt. Alles begann mit einem Video vom 21.09.2011 mit Al Gores Mitarbeiter Bill Nye als Erzähler (3). Der Moderator erklärt, dass die Luft-Temperatur ansteigt, wenn man CO2 in einer, von außen beleuchteten, gläsernen Dose einleitet. Dieses Video war von Anfang an heftig umstritten. Anthony Watts, der aufwendig versuchte, das nur mangelhaft beschriebene Experiment nachzumachen, fand keine Erwärmung, sondern sogar eine geringe Abkühlung (4). In der Folge berichteten verschiedene Klima-Wissenschaftler, dass auch sie bei ähnlichem Versuchsaufbau keine Erwärmung gefunden hätten (5).

Dr. Michael Schnell machte ein Kontrollexperiment mit Argon, einem Infrarot-inaktiven Gas, das – im Gegensatz zu CO2weder Wärmestrahlung absorbieren noch emittieren kann (6). Wenn COund Argon den gleichen Erwärmungs-Effekt zeigen, muss man die Ursache außerhalb der Wärmestrahlung suchen. Schwere Gase haben eine kleinere spezifische Wärmeleitfähigkeit als Luft. Werden diese Gase in die Röhre eingeleitet, verringern sie den Wärmestrom innerhalb der Apparatur. Die schweren Gase wirken wie eine Isolierschicht. Somit lässt sich feststellen: Das Ditfurth-Experiment, wie auch Ihr Terra-X Experiment, zeigt nicht den Treibhauseffekt, sondern ist ein Phänomen schwerer Gase.

Diese erste Erkenntnis bestätigt die Skepsis von Helmut Krebs und Anthony Watts, die an den Ditfurth- und Al Gore-Experimenten, als Beweis des CO2-Treibhauseffektes, gezweifelt hatten (7).

Was sagt nun die Fachwelt zu Ihrem Terra-X „Experiment“? Wir haben nachfolgend einige Kommentare aufgeführt:

„Professor Lesch versucht einen spektroskopischen Effekt, nämlich die Wechselwirkung eines Infrarot(IR)-aktiven Gases (CO2) in der komplexen, zum Weltraum offenen Atmosphäre durch ein Experiment mit einer geschlossenen Dose zu simulieren. Damit ist Herr Lesch als „Magier“ auf jedem Jahrmarkt bestimmt eine Bereicherung, für die Physik ist er eine Schande.“

„Prof. Lesch müsste sich in Grund und Boden schämen, dass er solch eine Spielerei als Experiment bezeichnet. Ohne genormte Gerätschaften, genau abgewogene Reagenzien und geeichte Messinstrumente hätte er sich weigern sollen, solch eine Szene überhaupt abzudrehen.“

„Versuche der hier in Frage stehenden Art werden in jedem Anfängerpraktikum in Physikalischer Chemie durchgeführt. Der Versuchsaufbau ist derartig unsystematisch und jeglicher Laborpraxis widersprechend, dass Lesch zu meiner Zeit aus dem Praktikum geflogen wäre mit dem Rat, doch was sinn-volles wie Sozialpädagogik zu studieren. Dabei sollte man auch einmal berücksichtigen, dass Lesch als Hochschulprofessor das Equipment im Laborschrank hat, so einen Versuch wissenschaftlich halbwegs seriös aufzubauen. Warum also diese mehr als peinliche Scharlatanerie?“

Die Kölner Produktionsfirma der Terra-X Sendung berichtete bezüglich des Experiments: „Das Experiment wurde entwickelt im Rahmen eines sogenannten Klimakoffers. Der Klimakoffer ist als Lehr- und Lernmaterial gedacht für den Unterricht an Schulen (8). Bei solchem Unsinn als Lehrmaterial erklären sich die schwachen Noten unserer Schüler bei den PISA-Untersuchungen!

Mehrere Kommentare befassten sich mit der Tatsache, dass ein Kontrollversuch fehlte. Eine Grundvoraussetzung für „sauberes wissenschaftliches Arbeiten“ (Originalton Harald Lesch).

„Wenn Harald Lesch und auch Dirk Steffens wirklich seriöse Wissenschaftler wären, dann hätten sie ihre eigene Forderung nach „sauberem wissenschaftlichen Arbeiten“ erfüllt und hätten in der ZDF-Sendung ein wissenschaftlich-notwendiges Kontroll-Experiment durchgeführt, mit dem sie hätten überprüfen können, ob so ein behaupteter Erwärmungseffekt bei gleichem Versuchsaufbau auch bei Einleitung anderer Gase auftritt. Aber so ein Experiment wurde nicht gemacht, denn dann wäre ja der ganze CO2-Erwärmungs-Schwindel aufgeflogen.“

„Die gezeigte Temperatursteigerung fände auch statt, wenn jedes andere Gas in die Rohre eingeführt worden wäre. Die Temperatursteigerung geschieht nämlich nicht durch das eingelassene Gas, sondern durch die feste Ummantelung der Röhre, die einen Luftaustausch (Konvektion) verhindert. Das ist der ganze „Trick“, mit dem die Klima(folgen)forscher seit Jahrzehnten die Öffentlichkeit täuschen.“
„Ich verstehe den Versuch nicht ganz: Ich frage Herrn Lesch: Wo ist der Luftaustritt für die verdrängte Luftmenge, die durch das einströmende CO2 ersetzt werden soll? Falls nicht vorhanden, dann braucht der Versuch noch ein Manometer zur Druckanzeige. Frage: Sind etwa die beiden Plastikfolien zunächst dicht verschlossen festsitzend auf der Dose? Das durch die Reaktion beim Versuchsstart entstandene CO2 erzeugt einen Überdruck im System. Wo ist die Öffnung, damit Luft die Dose verlassen kann? Ansonsten erwärmt sich die Luft im Schlauch und in der Dose sehr rasch aufgrund des Überdruckes. Wäre es so wie ich vermute, dann käme bei dieser Reaktion gar kein CO2 bis in die Dose, denn der in der Dose herrschende Überdruck würde dies verhindern. Deswegen braucht der Versuch neben dem Manometer auch noch ein CO2-Messgerät im Innern der Dose. Ich nehme an, es kommt überhaupt kein CO2 über den Schlauch in die Dose.“

„So wie ich den Versuch verstehe, erfolgt kurzzeitig eine Erwärmung nach Versuchsbeginn aufgrund des Überdruckes im Gesamtsystem, gemessen wird die Temperatur des Überdruckes der Luft in der Dose. Auffallend ist auch, dass der Versuch gleich nach wenigen Sekunden abgebrochen wurde. Weshalb, frage ich? Ein Experiment muss abgeschlossen sein, um Rückschlüsse ziehen zu können. Es ist erst dann abgeschlossen, wenn sich keine Veränderungen mehr zeigen. Entweicht etwa nach einigen Sekunden der erzeugte Überdruck und damit sinkt die Temperatur genauso schlagartig wieder?“

„Lesch ist bekennender Sonnen-Leugner. Das trat auch in der besagten Terra-X Sendung wieder zutage. Er behauptet, die Sonne hätte mit der Erderwärmung nichts zu tun und zeigt als Beweis ein Diagramm in welchem die Skala für die Erdtemperatur gedehnt, die Skala für die Sonnenaktivität aber gestaucht ist (Abb. 1):

Abb. 1: Der Screenshot aus der Terra-X Sendung vom 18.10.2020 im ZDF zeigt die Sonnenaktivität in einer ungeeigneten gestauchten Skala

Deshalb sieht es so aus als ob die Sonnenaktivität seit 1880 unverändert ist, die Temperatur jedoch ansteigt.

Dieser „Trick“, der eines Wissenschaftlers unwürdig ist, wird in der nachfolgenden Abbildung 2 entlarvt. Sie entspricht der Abbildung 14 aus dem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning (9) und zeigt beispielhaft, wie man durch Dehnung oder Stauchung der Skala den jeweils gewünschten Eindruck erwecken kann. Das gut skalierte Diagramm (obere Grafik der Abbildung 2) zeigt den Anstieg der Sonnenaktivität (rote Kurve) von 1910 bis etwa 1955, der mit einem Anstieg der globalen Temperatur (graue Kurve) einherging. Danach verringerte sich die Aktivität der Sonne bis 1965, was mit einem Abfall der globalen Temperaturen einherging. Danach stieg die Sonnenaktivität bis 1980 wieder an und blieb bis 1995 auf diesem erhöhten Niveau. Parallel hierzu stieg auch die globale Temperatur an.

Dieselben Daten sind in der mittleren Grafik der Abbildung 2 in eine ungeeignete (gestauchte) Skala der Sonnenaktivität eingetragen. Bei dieser Skala sieht es so aus, als ob sich die Sonnenaktivität von 1910 bis 2010 nicht verändert hätte. Mit dieser ungeeigneten Skala versucht Harald Lesch seit Jahren den Einfluss der Sonne auf die globale Temperatur klein zu reden.

Abb. 2: Entwicklung der globalen Temperatur (grau) des CO2 (blau) und der Sonnenaktivität (rot) während der vergangenen 100 Jahre. Diagramm aus (9)

Würde man die CO2-Konzentration in eine gestauchte Skala eintragen, dann sähe es so aus, als ob sich die CO2-Konzentrationen der Erdatmosphäre von 1900 bis 2020 überhaupt nicht verändert hätten (untere Grafik der Abb. 2). Und solche Tricksereien nennt Harald Lesch „sauberes wissenschaftliches Arbeiten“!!!“

„Natürlich ist das kein Versuch zum Treibhauseffekt, denn in dieser kurzen Zeit enthält die Dose noch gar kein CO2, egal ob beim Schlaucheinlass eine Öffnung für den Überdruck ist oder nicht. Nach einigen Sekunden ist nämlich noch alles im Erlenmeyerkolben entstandene CO2 Gas in diesem drin, das meiste sogar noch in der wässrigen Flüssigkeit H20. Sicher ist nur eins, sollte der Einlass Schlauch-Dose luftdicht sein, d.h. mit einem Stopfen abgedichtet, dann verlässt das im Versuch entstehende CO2 den Erlenmeyerkolben überhaupt nicht, da es durch den zunehmenden Überdruck in der Dose daran gehindert würde. Sollte aber die Luft in der Dose entweichen können, dann dauert es einige Minuten bis CO2 in die Dose kommt, weil CO2 schwerer ist als Luft und zuerst die Luftmenge im Erlenmeyerkolben und im Zuführschlauch verdrängen muss. Der Versuch hat überhaupt nichts mit einem CO2-Treishauseffekt zu tun. Der komplizierte Aufbau wird nur gewählt, um die Beobachter zu verwirren.“

„Die Frage nach dem Wärmeeintrag durch CO2 in die Atmosphäre ist letztlich die falsche Frage. Wie „warm“ es in der Atmosphäre ist, ist doch vielmehr die Frage nach dem Wärmeaustrag aus der Atmosphäre (10 – 12). Vielleicht könnte Herr Lesch doch einmal die Frage beantworten, wie denn die wie auch immer in die Atmosphäre gelangte Wärme aus dieser wieder verschwindet. Denn eine weitere Zufuhr von Wärme in die Atmosphäre z.B. durch Absorption von IR-Strahlung würde bei fehlender Abfuhr zu immer mehr Wärme und damit zu stetig weiter steigenden Temperaturen führen.“

„Harald Lesch präsentierte das nachfolgende Schema von der Erdatmosphäre (Abbildung 3). Mich wundert dabei, was er unter der Doppelschicht versteht, welche in seiner Abbildung die Erdatmosphäre zum Weltall hin begrenzt. Anscheinend ist Lesch der Meinung, unsere Atmosphäre sei von einer Trennschicht umgeben (aus CO2 oder aus was?), denn seine Dose, welche die Erdatmosphäre repräsentieren soll, stellt ein geschlossenes System dar. Für den Fall, dass es sich unter Klima-Alarmisten noch nicht herumgesprochen haben soll: Die Erdatmosphäre ist zum Weltraum hin offen!“

Abb. 3: Screenshot aus der Terra-X Sendung vom 18.10.2020 im ZDF

Bereits der Bericht des Weltklimarats IPCC von 2001 besagt „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System. Daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich“ (13). Ein solches System entzieht sich nämlich in seiner Gesamtheit jeder mathematischen Behandlung, jeder Modellierung und jedem terrestrischen Laborexperiment.“

Solch manipulative Beiträge des ZDF verletzen den Staatsvertrag. Lesch ist auch noch der Berater von BMP Söder! Schon der letzte Fernsehbeitrag von Lesch war ein Verstoß gegen den Staatsvertrag. Die Politiker, fehlinformiert von den Leschs et al., rasen mit Höchstgeschwindigkeit in den wirtschaftlichen Abgrund!“

CO2 erhöht die atmosphärische Strahlung bei klarem, kaltem Himmel aber unter tiefen, warmen Wolken hat CO2 so gut wie keine Wirkung mehr. Diese Erkenntnis hat mich zum Klima-Skeptiker gemacht, denn die Alarmisten ignorieren, dass die CO2-Wirkung überlagert ist von vielen weiteren IR-aktiven Komponenten der Atmosphäre, wie Wasserdampf, Wolken und Aerosolen, was die CO2-Bedeutung erheblich reduziert. Wenn es gelingt, solche Untersuchungen mit CO2-Konzentrationen bei 400 und 800 ppm durchzuführen, erst dann wäre ein praktischer Nachweis für was auch immer realisierbar. Solange aber Flaschengase (komprimiert!) in relativ kleinen Apparaturen eingeleitet werden, ohne die Gase zu temperieren, lassen sich mit den besten Thermometern (es läuft ja letztlich alles auf Temperaturen oder „Anomalien“ hinaus…) keine eindeutig zuordenbaren Effekte nachweisen.“

Schuster bleib bei deinem Leisten” müsste man sagen, wenn man den Flop in Terra X vom 18.10. mit dem CO2 Experiment bewerten sollte. Als Astrophysiker sollte Lesch nicht den Meteorologen spielen, denn bei besagtem Experiment war physikalisch / chemisch fast alles falsch und entbehrt jeglicher ernsthaften Wissenschaft. Erschreckend für mich ist aber, wie Lesch und das ZDF mit solchen Falschinformationen die Bevölkerung verwirren und zu erziehen versuchen. Dies ist eine echte Gefahr.“

Lieber Herr Kollege Lesch, wie wäre es, wenn Sie Ihre Publikumswirksamkeit einmal dazu verwenden würden, in einer neuen Folge von Terra-X einige der größten und folgeträchtigsten Irrtümer der Klima-Alarmisten aufzuklären, denn:

  1. Die Erde ist kein Treibhaus, denn Treibhäuser sind geschlossene Systeme, wohingegen die Erdatmosphäre zum Weltraum hin offen ist.
  2. Entgegen der medialen Behauptungen hat die Erhöhung der CO2-Konzentrationen von 0,03 auf 0,04% seit Beginn der Industrialisierung nachweislich der Natur, der Landwirtschaft und der Welternährungssicherheit gut getan. Dies ist leicht ersichtlich aus den in diesem populärwissenschaftlichen Artikel verlinkten Publikationen (14).
  3. Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff, Sauerstoff und CO2 hat nur das CO2 den zur Entstehung von Leben notwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül.
  4. Eine totale Entfernung von CO2 aus der Luft führt zum sofortigen Absterben allen Lebens auf der Erde, denn für die Photosynthese der Pflanzen, von denen sich Mensch und Tier ernähren, ist CO2 essentiell und kann durch keinen anderen Kohlenstoff-haltigen Stoff ersetzt werden.

Der mit falschen Angaben am Nasenring durch die Manege gezogene deutsche Steuerzahler, dem in Bezug auf Klimawandel und Energiewende bisher Milliarden von Euro Zahlungen aufgezwungen wurden und weitere Zahlungen über hunderte von Milliarden Euro noch aufgezwungen werden sollen, würde Ihnen eine solche aufklärende Sendung danken.“

Übrigens, falls auch Sie die Meinung vertreten sollten, 97% der Wissenschaftler seien sich einig, dass der Mensch, bzw. das vom Menschen emittierte CO2 Schuld sei an der derzeitigen Klimaerwärmung, dann lesen Sie mal die Namen der über 40.000 (vierzigtausend) Wissenschaftler, die anderer Meinung sind und die diese in Form von Petitionen ihren jeweiligen Regierungen gegenüber ausgedrückt haben (15, 16).

Sie – lieber Herr Kollege Lesch – sollten mal Ihre eigenen Worte überdenken und danach handeln: Wenn Menschen Zweifel haben, dann sollen sie Fragen stellen, aber dann müssen sie auch akzeptieren, dass die Wissenschaften Antworten darauf haben“.

Dirk Steffens fragte Sie am Ende der Terra-X Sendung: Was machen wir jetzt?“ und Sie antworteten: „Sauber wissenschaftlich arbeiten!“ Die Fachwelt wünscht Ihnen hierzu alles Gute. Es wurde aber auch Zeit mit Ihrer neuen Erkenntnis!

In diesem Punkt sind wir übrigens der Meinung, dass Sie öfter Videos drehen sollten, in welchen Sie vergleichen, wie maßgeblich sich Ihre Standpunkte zum Klimawandel zwischen 2001 und 2015 geändert haben (17).

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Dieter Döhler, Prof. Dr. rer. nat. Hans-Peter Bär, Prof. Dr. phil. nat. Volker Blüm, Dipl. Phys. Dieter Böhme, Dr. phil. Helmut Böttiger, Dr. agr. Arthur Chudy, Werner Eisenkopf, Dr. rer. nat. Siegfried Dittrich, Dr. sc. agr. Albrecht Glatzle, Otto Hahn, Prof. Dr. agr. habil.  Dr. h. c. Martin Körschens, Dr. agr. et Dr. rer. pol. Karlheinz Marquardt, Jutta Heinze, Hartmut Hühne, Prof. Dr. Wolfgang Merbach, Dr. rer. nat. Werner Ockels, Dr. Helmut Roewer, Dr. rer. nat. Gerhard Stehlik, Dr. habil. Lothar Suntheim, Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer, Petra Vooth.

  1. https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-fall-fuer-lesch-und-steffens-108.html
  2. https://www.youtube.com/watch?v=lORAR1nvfjs
  3. https://www.youtube.com/watch?v=3v-w8Cyfoq8
  4. https://wattsupwiththat.com/2011/10/18/replicating-al-gores-climate-101-video-experiment-shows-that-his-high-school-physics-could-never-work-as-advertised/?cn-reloaded=1
  5. https://eike.institute/2017/02/04/10-ikek-prof-em-jan-erik-solheim-start-des-zweitaegigen-al-gore-experiments/
  6. https://eike.institute/2020/06/28/experimentelle-ueberpruefung-des-co2-treibhauseffektes-die-falschen-klima-propheten/
  7. http://menschliches-handeln.de/pdf/Klimawandel_Langfassung.pdf, S. 91,98
  8. https://klimawandel-schule.de/klimakoffer/
  9. https://unerwuenschte-wahrheiten.de/
  10. http://real-planet.eu/treibhausgas.html
  11. http://real-planet.eu/wspeicher.html
  12. http://real-planet.eu/wasserstoffjet.html
  13. IPCC TAR WG1, Working Group I: The Scientific Basis
  14. https://chaco40.com/2019/08/no-demonizar-el-nutriente-esencial-para-la-vida-el-co2/
  15. https://www.sonic-umwelttechnik.de/klarsicht/klarsicht_information_nummer_1.pdf  
  16. https://clintel.nl/wp-content/uploads/2019/10/European-Climate-Declaration-Oslo-18-October-2019.pdf
  17. https://www.youtube.com/watch?v=RrNLNpOdmbA

Hier das vollständige PDF:

offener Brief an Prof. Dr. Harald Lesch – Terra-X..ZDF




Was hat der Tagesspiegel mit dem ZDF Wettermann Özden Terli zu tun?

Jeder EIKE Leser kennt den Berliner Tagesspiegel. Das ist das Berliner Presseorgan, dass Leute beschäftigt, die ihren beruflichen Auftrag u.a. darin sehen EIKE zu denunzieren. Die Rede ist hier von Tagesspiegel Autor Paul Gäbler, der im September 2019 beim Management des vorgesehenen EIKE Tagungshotel NH Hotel in München Ost anrief und scheinheilig fragte  „ob die Positionen des Vereins bekannt sind“ worauf diese – vermutlich nach einigen aufklärenden Hinweisen des Anrufers, sich vor Ort nicht äußern wollte, aber kurze Zeit später eine Sprecherin des Unternehmens mittteilte, „man distanziere sich ausdrücklich von der politischen Botschaft. „Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels ist mit den Wertevorstellungen der NH Hotelgruppe nicht vereinbar.“ Ein weiteres Vorgehen werde geprüft, teilte man mit. Ob sich die Konferenz nun einen anderen Veranstaltungsort suchen muss, bleibt abzuwarten.“, wie besagter Gäbler triumphierend (hier) in seinem Artikel schrieb. Nun der Rest der Geschichte ist bekannt. EIKE musste sich zwar einen neuen Tagungsort suchen, durfte dann aber dank dieser Denunziation die erfolgreichste und meistbesuchte EIKE Konferenz durchführen, die bis dahin veranstaltet wurde. Der Schuss ging also nach hinten los. Was besagtem Gäbler nicht davon abhielt weiterhin sein Glück zu versuchen und zusammen mit seinem Kumpel und Bruder im Geist Ben Bode vom wdr beim Finanzamt Jena vorzusprechen, um EIKE die Gemeinnützigkeit aberkennen zu lassen.  Doch auch dort musst er unverrichteter Dinge wieder abziehen. Paul Gäbler hatte es mit seiner September Denunziation-Aktion aber geschafft anerkanntes Mitglied der Tagesspiegel Online Redaktion zu werden. Immerhin etwas. Die brauchen Leute wie ihn.

Doch sie haben noch mehr davon. Nämlich einen wie Armin Lehmann. Der ist schon lange beim Tagesspiegel, bei seiner Vita auch kein Wunder, und hat dort schon alles gemacht. Von Politik, über Sport, lokaler Blog (was immer das ist) und jetzt Redakteur für besondere Aufgaben. „Lieblingsgenres: Porträt und Reportage“ wie in seinem Porträt vermerkt wird.

Das passt: Von nichts wirklich Ahnung, aber weitschweifig über alles und jeden schreiben, wie bspw. im liebevollen Porträt des so verkannten und darob arg traurigem Özden Terli, einem der aktuellen Wetterfrösche des ZDF. Dem Sender der zwar nur gelegentlich und natürlich fälschlich, von wohl völlig irregeleiteten Zeitgenossen, als Zentrales Desinformations Fernsehen diffamiert wird.

Dieser Lehmann durfte einen Fan- Artikel über besagten Özden terli verfassen, und darin bekamen die Klimaleugner, voran EIKE, aber sowas von ihr Fett weg. Das muss man können.

Nun kann jeder dieses mitfühlend-liebevolle Porträt des sich so verkannt vorkommenden Özden Terli nachlesen, dem es nicht an der Wiege gesungen war mal Star-Meteorologe des ZDF zu werden und in der gleichen Liga wie der berühmte Prof. Rahmstorf und sein etwas weniger berühmter Kollege Quaschning zu spielen, nein, nein, der Arme musste erst den Umweg über den zweiten Bildungsweg wählen, nach vollendeter Lehre als Fernmelde-Anlagen-Elektroniker wandte er sich dann aber erfolgreich der Physik und danach der Meteorologie  zu – seiner wahren Berufung- und darf nun, zum Dank sozusagen, der Volkshochschullehrer der Nation sein: „Es ist Volkshochschule, die Terli immer häufiger veranstaltet; und der Versuch, die globale Klimakrise möglichst häufig in Millionen Wohnzimmern der Republik zu verankern“ wie Lehmann bewundernd vermerkt.

Trotz dieser Erfolge muss sich der arme Terli aber auch über so böse Jungs wie die von EIKE ärgern (Lehmann schreibt zwar stattdessen den männlichen Vornamen Eike, aber jeder weiß wer gemeint ist). Und Autor Lehmann springt ihm dazu mit echten Fakenews hilfreich zur Seite wenn er schreibt:

„Die Bundestagsfraktion selbst, aber auch das der AfD sehr nahestehende Europäische Institut für Klima und Energie, Eike, organisiert regelmäßig Klimakonferenzen, auf denen Klimaleugner ihre Thesen vertreten. Eine lautet, kosmische Strahlung verursacht den Klimawandel, eine andere, das Ende der Erwärmung sei bereits erreicht. „

Darin stimmen eigentlich nur unser vollständiger Name „Europäische Institut für Klima und Energie“ und die Aussage, dass wir regelmäßig Klimakonferenzen zu bestimmten Themen organisieren. Alles andere sind Fakenews oder, wie die von Unwissenheit strotzende Aussage, dass sich die Klimabeeinflussung durch kosmische Strahlung  oder das mögliche Ende der Erwärmung auf irgendeine Weise widersprechen würden, dumme Aussagen.

Nun, von einem Reporter für „Porträt und Reportage“ und dann noch beim Tagesspiegel angestellt, kann man nicht erwarten, dass er sich in die Materie etwas einarbeitet, bevor er sich zur Sache äußert.

Des Weiteren finden wir im Text zu EIKE unter der Überschrift „Klimaforscher bekommen Morddrohungen“

Den harmlosen Text:

„Eike verspottet das renommierte Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, PIK, als „Institut für Klimaforschungsfolgen“ und denunziert es als „obersten Klimapaniker“. Auch Özden Terli kommt immer wieder auf den Seiten vor – als Lügner.

Über den restlichen Unsinn zu EIKE, wie der Behauptung, ohne jeden Beleg:

„Ein bekannter Klimaleugner, der auch auf dem Eike-Blog schreibt, hält es für eine gute Idee, Gewalt gegen den Gründer des PIK, Hans Joachim Schellnhuber, anzuwenden.“

decken wir mal gnädig den Mantel des Schweigens, weil es ein ziemlich verwirrtes Gehirn sein muss, aus dem Text vom 31.3.2011 – also vor über 9 Jahren- des vermutlich gemeinten Harvard-Astrophysikers und tschechischem Staatsbürger Lubos Motel, irgendeine direkte Gewaltandrohung gegen Herrn Schellnhuber herauszulesen. Aber für einen Hammer ist eben alles Nagel. Trotzdem und nur zur Sicherheit, dass auch die Böswilligsten es verstehen: EIKE distanzierte sich schon immer und jetzt vollumfänglich von jeder Gewalt- auch Gewaltandrohung- gegenüber Andersdenkenden. Klar?

Weil, in diesem Text geht es um dieses Aussage

: Auch Özden Terli kommt immer wieder auf den Seiten vor – als Lügner.

Und damit sind wir nach diesem langen Vorspann bei der Hauptsache. Lügt Özden Terli, oder lügt er nicht?  Oder vornehmer gesagt: Führt er in die Irre, oder tut er das nicht? Netterweise liefert der ahnungslose Lehmann auch gleich einen schönen Beleg dafür, wie man mit Graphiken in die Irre führen kann. Und zwar mit dieser. Sie wurde offenbar von Stefan Rahmstorf oder seinem Umfeld erstellt.

Und sie erscheint nicht nur an prominenter Stelle im Terli Fan Artikel des Herrn Lehmann, sondern wurde auch von Özden Terli am 24. Juli 2020 im heute Journal in seiner bewährten Volkshochschulmanier in Millionen Haushalte ausgestrahlt. Selbst dem sonst durchaus der offiziellen Klimakirche durchaus zugeneigte Welt Journalist Axel Bojanowsi fiel diese Grafik unangenehm auf und er monierte in einem Weltartikel:

Der Wetterbericht des „Heute Journal“ im ZDF am 24. Juli wartete mit einer vermeintlichen Sensation auf. Moderator Özden Terli präsentierte eine Grafik, die den Verlauf der globalen Durchschnittstemperatur seit der Eiszeit zeigen sollte. Zunächst habe sich „die Erwärmung sehr langsam vollzogen“, erklärte Terli, „und dann war es lange Zeit stabil“. Plötzlich aber, seit etwa 1900, machte die Temperatur „einen Sprung nach oben“.

Die Grafik zeigte einen fast senkrechten roten Strich, dessen Spitze sämtliche Temperaturen seit der Eiszeit weit überragte. „Dieser Sprung ist schon enorm“, sagte Terli. Dem Millionenpublikum der Sendung wurde gezeigt, dass die Gegenwart wärmer wäre als die gesamte restliche Zeit menschlicher Zivilisation. Die Erkenntnis konnte nur eine wissenschaftliche Sensation sein, oder eine Ente.“ 

Die Autoren der kalten Sonne nahmen sich auch der Sache an und fanden heraus:

„Bojanowski befragte mehrere Experten dazu und die Reaktionen sprechen Bände, weil die Grafik zwei Dinge geschickt miteinander vermischt hat, nämlich geglättete Durchschnittswerte aus der Vergangenheit mit gemessenen aktuellen Werten. Schwankungen in der Vergangenheit sind dann nicht mehr zu erkennen. Das Urteil der Experten war einhellig: Das ist unseriös. Bojanowski analysiert:

Die Grafik war ein Taschenspieltrick: Die steile rote Linie am Ende war nicht vergleichbar mit den Daten in der Zeit zuvor. Sie zeigte jährlich gemessene Durchschnittstemperaturen auf der Erde seit Ende des 19. Jahrhunderts. Für frühere Zeiten aber gibt es solch genaue Aufzeichnungen nicht. Die meisten Zeiten der Zivilisationsgeschichte lassen sich nur mit Durchschnittswerten darstellen. 

Häufig gibt es nur einen Temperaturwert für Hunderte Jahre, oder Daten wurden „geglättet“, also nur ihr Durchschnittswert dargestellt – kurzzeitige Erwärmungen oder Abkühlungen werden nicht gezeigt. Um die Zeit von der Industrialisierung bis heute (der steile rote Strich) mit den Daten der restlichen Zeit vergleichbar zu machen, dürfte sie also lediglich als ein Punkt dargestellt werden, der die Durchschnittstemperatur von 1900 bis heute zeigt – der rote Strich wäre nur ein unauffälliger Punkt.

Und weil Bojanowski schon mal dabei war, kann auch das Thema Dürre noch einmal vor. Die führte Terli in einem Wetterbericht auf Veränderungen im Klimasystem zurück. Allerdings ohne auf weitere Quellen einzugehen. Vielleicht wäre dem Wettermann dann aufgefallen, dass die Jahres-Niederschläge in Deutschland in den letzten 120 Jahren zugenommen haben… Es ist erstaunlich, dass die Leiterin des ZDF Wetter, Katka Horneffer, Özden Terli diese Einschübe beim Wetterbericht immer wieder gestattet.“

Soweit die kalte Sonne.

Bleibt nachzutragen, dass entweder Stefan Rahmstorf selber oder seine Hilfskräfte bei dieser Grafik „Mikes Nature Trick“ anwandten, indem sie zwei Graphen unterschiedlicher Datenherkunft (hier aber mit extrem unterschiedlicher zeitlicher Auflösung) zusammenschnitten, um einen Verlauf zu simulieren, den die Daten selber, bei redlicher Wissenschaftlichkeit, nicht hergeben.

Bild: Josh 2019 Mikes Nature Trick

Dieser „Mikes Nature Trick“ (weitere Details dazu hier ) vom damaligen Chef der Climate Resarch Unit der Universität von East Anglia Phil Jones bewundernd so getauft, wurde erstmalig und sehr erfolgreich von Michael Mann und seinem Kollegen Bradley angewandt, als sie den infamen Hockeyschläger der verblüfften Weltöffentlichkeit in der Zeitschrift „nature“ präsentierten. Er wurde zum Paradebeispiel für die menschgemachte Erwärmung und mehr als 70 mal im Dritten IPCC TAR Bericht 2001 erwähnt.

Unsere Meinung dazu:

Wer eine solche Graphik als Wissenschaftler produziert und/oder sie einem Millionenpublikum präsentiert, sich aber gleichzeitig auf seine Wissenschaftlichkeit berufen will, von dem kann man nur annehmen, dass er andere Absichten verfolgt, als wirklich aufzuklären. Denn er kann sich nicht darauf berufen, diese unzulässige Vermischung von Daten sei für ihn nicht zu erkennen gewesen. Wäre dem so, so würde er den Beruf des Meteorologen zu Unrecht ausüben, ebenso wie Rahmstorf den des Klimaforschers. Jeder möge sich selber seine Gedanken dazu machen.. Dem Lehmann kann man das durchgehen lassen, einem Terli, oder Rahmstorf nicht. Denn so Lehmann „Terli liebt die Wissenschaft, das Forschen, beides hat ihn letztlich dazu gemacht, was er nun sein darf: Ein Experte, dem viele Menschen aufgrund seiner Position vertrauen.“

Eben!

Bleibt nachzutragen, dass, wenn die folgende Aussage über Stefan Rahmstorf im Artikel stimmt:

 „Klimaleugner sind so gefährlich, weil es ihnen gelingt, mit falschen Behauptungen Zweifel zu sähen und dringende Entscheidungen für den Klimaschutz immer wieder hinauszuzögern.“

man ihm nur zurufen kann: Umgekehrt wird ein Schuh draus, ersetzen Sie Klimaleugner durch Klimalarmisten, dann stimmt die Aussage.

Michael Mann ging aber noch einen Schritt weiter. Weil die, für die früheren Jahrhunderte verwendeten Baumring-Daten ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Temperatur-Rückgang zeigten, schnitt er diese rigoros – wie im Cartoon von Josh so stimmig in Szene gesetzt – einfach ab und ersetzte sie durch „Messdaten“, die den gewünschten Anstieg zeigten. Soweit gingen die Macher der Rahmstorf-Terli Grafik nicht, sie brauchten es aber auch nicht.

 

 

 

 

 




Fernseh-Tipp: „Deutschland und der Klimawandel – Die Fakten von Harald Lesch“, ZDF am 1. September

„Tote Erde – verbranntes Land“

Gewaltige Meeresspiegelanstiege, Gletscherschmelze, Waldsterben, Fischsterben, schlechte Ernten, Hitzetote, Dürren, Wolkenbrüche, klagende Bauern und Forstwirte – Harald Lesch brennt ein wahres Feuerwerk des deutsch/mensch-gemachten Klimawandels ab.

„Experten“ als Zeugen der ökologischen Anklage sind örtliche Bauern, Fisch-Forscher und Forstwirtinnen, und – der geneigte Leser ahnt es – sind die üblichen Verdächtigen vom Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen oder vom Alfred-Wegener-Institut in Bremen oder div. andere in Kiel.

Nach den furchtbaren Auswirkungen der Industrie wird in der zweiten Hälfte gezeigt, wie man mit Biolandwirtschaft und ähnlichem das Klima retten kann – Stichwort „klimafreundliche Landwirtschaft“. Wie soll das gehen?

Sie raten es – CO2-Steuer, Umverteilung…..

Für alle die sich das gestrige Spektakel entgehen lassen mussten..
Hier gehts zum Film.

 




Naomi Seibt wehrt sich gegen die Betrüger von Correctiv und Frontal 21

Zitat aus der Anmoderation des ZDF Frontal 21 Beitrages

Vorgetragen von Ilka Brecht Ihres Zeichens Redaktionsleiterin von Frontal 21

Wer kennt sie nicht? Greta Thunberg, Klimaktivistin. Eine Heldin  für diejenigen, die den menschengemachten Klimawandel  anprangern und zugleich eine Hassfigur bei denen, die ihn  leugnen. In der Szene der Gegner wird ihr vor allem unterstellt,  sie sei gesteuert und bezahlt von anderen im Hintergrund. Was  aber, wenn die Lobbyisten der Klimawandel-Leugner genau das  tun, was sie Greta Thunberg vorwerfen? Wenn sie Influencer  aufbauen und heimlich finanzieren, damit die ihre Botschaften  verbreiten? Frontal 21 hat gemeinsam mit CORRECTIV in der  Szene recherchiert. Herausgekommen ist ein Lehrstück. Ein  Lehrstück darüber, wie Meinung gemacht – und manchmal auch  gekauft wird.

Die Botschaft, die rüberkommen soll, ist: Naomi Seibt sei eine „gekaufte“ Influencerin? Und damit unglaubwürdig. Das ist die übliche links-grüne Methode als ertapppter Dieb zu rufen „haltet den Dieb“.Übrigens, Frau Brechts „Heldin“ Greta versucht gerade ihr Geschäftsmodell zu verbessern und möche sich als Marke eintragen lassen. Dann gibt es bald jede Menge „nachhaltigen“ Gebrauchs-Tands, wo Greta draufsteht. Damit die Eltern der Kinder der FFF das acuh kaufen, wird natürlich ein kleiner Klimabonus abgeführt. Der Löwenanteil verbleibt aber bei der „gekauften“ Influencerin Greta bzw. ihren Finanziers. Die kassieren dann hier ab:

Die Stiftung von #Greta Thunberg hat die Marke #FridaysForFuture für folgende Dienstleistungen angemeldet: Unternehmensverwaltung, Finanzgeschäfte, Immobilien, Geschäftsführung, Erstellung von Klima-Gutachten… euipo.europa.eu/copla/bulletin #fff

Naomi Seibt sagt hier wie es wirklich ist.


Video von Naomi Seibt – wie sie von den Correctiv Betrügern betrogen wurde. Im Auftrag des ZDF
 Hier das Original Manuscript des ZDF Frontal 21 manuskript-undercover-bei-klimawandel-leugnern-100

Hier die Correctiv Story

und hier zur Finanzierung dieser Propaganda – Truppe. Im Beitrag über Correctiv bei TICHYS EINBLICK hier findet man u.a. den folgenden Hinweis:

…Zudem unterhält er (Anmerkung: Gemeint ist Schraven) gute Kontakte zur Amadeu Antonio Stiftung, die bereits länger mit Facebook zusammenarbeitet. Schraven kennt von diversen Ausstellungseröffnungen und Buchpräsentationen maßgebliche Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung wie deren Geschäftsführer Timo Reinfrank und den für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlichen Robert Lüdecke. Und dem entsprechend bewirbt die Amadeu Antonio Stiftung auf ihren Internetseiten auch einen Comic von Schraven. Dass im sogenannten Ethikrat von CORRECTIV zum Teil Vertreter von Medien (z. B. Stern oder Zeit) sitzen, die auch eng mit der Amadeu Antonio Stiftung zusammenarbeiten, vervollständigt das Bild. Die politisch-ideologische Ausrichtung von CORRECTIV passt somit für die beabsichtigte Tätigkeit…

 




12 Fragen an Harald Lesch – Ein offener Brief von Gunnar Kaiser


 




Medien-Frame der Woche: Der „Weltklimarat“ sieht eine Zunahme von Extremwetter-Ereignissen durch den Klimawandel, behauptet das ZDF. Das stimmt so nicht

Die wichtigsten Daten darin – abgesehen davon, dass es grundsätzlich um Tote und Unglücke geht – fallen für 2019 eher positiv aus. Die Zahl der Naturkatastrophen-Toten ging stark zurück, von 15 000 im Jahr 2018 auf 9000 im vergangenen Jahr. Die angerichteten Schäden sanken leicht, von 160 auf 150 Milliarden Dollar. Alles in allem, so Munich Re, lägen die Schäden für 2019 im inflationsbereinigten Schnitt der letzten 30 Jahre.Der Bericht eignet sich schon wegen dieser Zahlen nicht für Klimakatastrophen-Berichterstattung. Außerdem behauptet das Rückversicherungsunternehmen darin keinen direkten Zusammenhang zwischen globalen Klimaveränderungen und Naturkatastrophen, etwa den beiden tropischen Zyklonen, die 2019 den Großraum Tokio heimsuchten und Schäden von 24 Milliarden Dollar anrichteten.

In ihren Berichten griffen sowohl Tagesschau als auch heute-Nachrichten den Munich Re-Bericht auf: und setzten promt ein Klima-Frame. Die Tagesschau teasert ihre Meldung folgendermaßen an:

„Naturkatastrophen 2019
150 Milliarden Dollar Schäden weltweit
Stürme, heftiger Regen und Hitzewellen – Naturkatastrophen haben 2019 Schäden in Höhe von 150 Milliarden Dollar verursacht, berichtet der Rückversicherer Munich RE. Experten sehen auch einen Zusammenhang mit dem Klimawandel.“

In dem eigentlichen Artikel auf tagesschau.de, den ein Nutzer dann aufklicken kann, kommen allerdings keine Experten vor, die einen Zusammenhang zwischen den Naturkatastrophenschäden 2019 und den Klimaveränderungen behaupten. Zitiert werden nur Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek mit der sehr allgemeinen Aussage, man könne den „Klimawandel spüren und sehen“, und der „Chef-Klimaexperte“ des Konzerns, Ernst Rauch, der lediglich für die Zukunft mehr Hagelgewitter voraussagt.

Überraschend ist beides nicht, denn die Prognose künftiger Schäden dient bei großen Versicherern als Begründung, die Versicherungsprämien hoch zu halten beziehungsweise zu erhöhen. Das gehört zum Geschäft und ist nichts, was man dem Unternehmen vorwerfen müsste. Aber weder handelt es sich bei den von der Tagesschau zitierten Managern um unabhängige Experten, noch „sehen sie einen Zusammenhang“ zwischen den Versicherungsschäden 2019 und den globalen Klimaentwicklungen.

Die Kollegen vom ZDF gehen bei der Klima-Einrahmung des Munich Re-Reports noch einen großen Schritt weiter.

Auf heute.de vergleicht die Redaktion zunächst die reine Zahl von Naturkatastrophen 2019 – also nicht Toten und Schadenshöhe – mit dem Durchschnitt der Jahre 1989 bis 2018, wobei nicht verraten wird, warum sie diesen krummen 29-Jahres-Vergleichszeitraum heranzieht – um festzustellen, die Katastrophenanzahl für 2019 läge „deutlich“ über diesem Schnitt. Um dann eine Verknüpfung zwischen dem Munich Re-Report und einer angeblichen Feststellung des Zwischenregierungs-Rats zum Klimawandel IPCC (in deutschen Medien regelmäßig als „Weltklimarat“ übersetzt) herzustellen, der damit „bestätigt“ werde.

Bei heute.de heißt es:


„Zwischen 1989 und 2018 waren es im Schnitt 520, im letzten und vorletzten Jahr dagegen deutlich über 800. Der Bericht bestätigt damit, was Wissenschaftler, zum Beispiel die des Weltklimarates (IPCC), schon länger feststellen: Die Zahl von Extremwetterereignissen nimmt weltweit durch den Klimawandel zu.

Der Satz „Die Zahl von Extremwetterereignissen nimmt weltweit durch den Klimawandel zu“ ist auf der ZDF-Seite zwar aufmerksamkeitsverstärkend gefettet – es fehlt aber ein entsprechender Link zu einem IPCC-Bericht, der das tatsächlich feststellen würde. In dem heute.de-Text folgt auch kein Zitat, das die Behauptung belegen würde, der IPCC hätte diese Feststellung getroffen. Was nicht verwunderlich ist. Denn in seinem Report von 2018 geht die Organisation auf das Thema Extremwetter-Ereignisse umfangreich ein.

Nur nicht so, wie das ZDF behauptet. Dort schreiben die IPCC-Autoren vielmehr, sie hätten „geringes Zutrauen“ (“low confidence“) in Daten, die einen Langzeittrend in der Zunahme von Intensität, Frequenz und Dauer tropischer Zyklone in den letzten 40 Jahren zeigen sollen. Ebenfalls „geringes Zutrauen“ habe das IPCC in Trendbeobachtungen zu „kleinräumlichen Phänomene wie Tornados und Hagel“, dazu seien die Daten zu widersprüchlich und die Beobachtungssysteme zu wenig geeignet:

„There is low confidence in any observed long-term (i.e., 40 years or more) increases in tropical cyclone activity (i.e.,intensity, frequency, duration), after accounting for past changes in observing capabilities. It is likely that there has been a poleward shift in the main Northern and Southern Hemisphere extratropical storm tracks. There is low confidence in observed trends in small spatial-scale phenomena such as tornadoes and hail because of data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.“

Für wahrscheinlich hält das IPCC seinem Bericht zufolge die Verlagerung außertropischer Stürme Richtung Norden, außerdem die Zunahme der Zahl warmer Tage und Nächte und die Abnahme von kalten. Das überrascht wenig – und hat vor allem nichts mit dem Thema Naturkatastrophen zu tun.
Mit seinem Bericht von 2018 bestätigte das IPCC eine ganz ähnliche Aussage aus seinem Report von 2013: Es gibt keine hinreichenden Daten für einen Zusammenhang zwischen Klimaveränderungen und Wetterextremen.

Fazit: ARD und ZDF stecken den Naturkatastrophen-Schadensbericht eines Versicherers in einen Klima-Deutungsrahmen, obwohl die Daten in dem Munich Re-Bericht weder einen alarmierenden Trend noch einen Zusammenhang zwischen Extremwetter und Klimaentwicklung hergeben. Das ZDF behauptet zudem eine Aussage des IPCC zu einem Zusammenhang von Extremwetterereignissen und Klimawandel, die das IPCC gerade nicht so getroffen hat.

Der Beitrag erschien zuerst bei Publico der Blog des Autors hier

 




Verdopplung von CO2 hat kaum Effekt auf Erdtemperatur – Eine harte Nuss für Klimaalarmisten

Panik bei der Tagesschau:

“Die Weltwetterorganisation schlägt Alarm: Immer mehr klimaschädliche Treibhausgase sind in der Atmosphäre messbar. Neben der CO2-Konzentration steigt auch der Anteil des Methans auf einen Rekordwert.”

Hintergrund der neuen Panik, die die Redaktion der Tagesschau erfasst hat, sind Abbildungen wie die folgende.

Die Intention, mit der Paniktexte geschrieben und gemeinsam mit Abbildungen wie der gezeigten, verbreitet werden, ist eindeutig: Es soll suggeriert werden, dass die steigende CO2-Konzentration einen entsprechenden Temperaturanstieg auf der Erde nach sich ziehen wird, linear oder gar exponentiell, dass sich die Temperatur in dem Maße erhöht, in dem sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre erhöht.

Das ist grober Unfug.

Nicht nur das, wir haben etwas für die Klima-Alarmisten zum Knabbern. Die folgende Abbildung stammt aus einem Vortrag von William Happer, Physiker der University of Princeton. Sie ist ein weiteres Ergebnis von Berechnungen, die Happer gemeinsam mit W. A. van Wijngaarden auf der 32nd Conference Climate Variability/Change der American Meteorological Society in Phoenix, USA (7. Januar 2019) vorgestellt hat. Wer sich für die Unterlagen interessiert, wir haben sie hier bereitgestellt.

Dargestellt sind in der Abbildung Abweichungen von einer Plank-Funktion der Emission von Strahlungsenergie, für die in der Abzisse abgetragenen Wellenlängen infraroter Strahlung, die von der Erde abgegeben wird (als Folge der Sonneneinstrahlung). Abweichungen von der Plank-Funktion werden durch die Absorption der Strahlung in der Atmosphäre erklärt. Deutlich zu sehen ist die CO2-Einbuchtung in der oberen Abbildung und die auf CH4, also Methan, zurückführbare geringere Einbuchtung in der unteren Abbildung. Sie zeigen die Menge von IR-Strahlung, die durch CO2 und CH4 absorbiert wird, die also nicht in das Weltall entweichen kann.

Die Strahlungsenergie, die durch CO2 und CH4 und andere Treibhausgase absorbiert wird, soll für die Erwärmung der Erde verantwortlich sein. Problem dabei: Die Atmosphäre ist mehr oder weniger gesättigt, das war sie schon bei vorindustriellen CO2-Niveaus von 280 ppm. Würde man die Konzentration von CO2 und von CH4 verdoppeln, von 400ppm auf 800ppm für CO2 und von 1,8ppm auf 3,6ppm für CH4, dann ergäbe sich die zusätzliche Absorption von Energie, die in der Abbildung in roter Farbe dargestellt ist. Diese zusätzliche Absorption ist kaum relevant. Mit anderen Worten, eine Verdoppelung der Konzentration von CO2 oder CH4 in der Atmosphäre hat nach den Berechnungen von Happer und van Wijngaarden so gut wie keinen Effekt auf die Erdtemperatur.

Die neuen Ergebnisse werden denen, die an die Erderwärmung glauben, einiges zu Knabbern geben. Im Wesentlichen bringen die Klima-Alarmisten zwei Erklärungen dafür vor, dass sich die Erde in Relation zu einer sich erhöhenden CO2-Konzentration erwärmen müsse. Beide Erklärungen basieren darauf, dass die mehr oder weniger vorhandene Sättigung der Atmosphäre mit absorptionsfähigem CO2 nicht in Abrede gestellt wird, d.h. die Tatsache, dass mehr CO2 nicht mit wesentlich mehr Absorption von Strahlungsenergie einhergeht, ist unbestritten. In aller Kürze, aber mit impliziter Rücksicht auf die Termodynamik können die beiden Versuche wie folgt auf den Punkt gebracht werden:

Der erste Versuch, die Hypothese vom menschengemachten Klimawandel gegen Ergebnisse, wie das von Happer und van Wijngaarden zu verteidigen, basiert auf der Prämisse, dass die infrarote Strahlung, die von CO2 absorbiert wird, ja nicht in CO2 verschwindet und auf ewig gebunden ist, sondern an andere Moleküle, die sich in der Atmosphäre befinden, abgegeben werden kann. Letztlich wird die IR-Strahlung in das Weltall abgegeben, dies kann jedoch nur in den oberen Schichten der Atmosphäre, die so dünn sind, dass die Atmosphäre transparent wird, erfolgen. Die erste Idee ist nun, dass mit mehr CO2 zu vorhandenen CO2-Schichten weitere hinzugefügt werden, so dass die transparente Schicht der Atmosphäre in Richtung Tropopause verschoben wird. Als Ergebnis wird weniger Energie in das Weltall abgegeben, was dazu führt, dass die Erde sich (entsprechend Boltzmanns Gesetz) erwärmt.

Der zweite Versuch, rekurriert darauf, dass die Sättigung in vorindustrieller Zeit nur rund 95% betragen hat. Das lässt 5% übrig, die mehr absorbiert werden und auf die Erde zurück reflektiert werden können. Der Annahme zufolge wird die CO2-Schicht dichter und, wie ein Tischtennisspieler, der mit Übung immer besser wird, immer virtuoser darin, von der Erde emittierte Sonnenstrahlung zu parieren und an die Erde zurück zu geben. Und natürlich machen die 5% bei der Absorption den entscheidenden Unterschied. Diese Erklärung wird Kindern beim WDR in Form von “Die Erde hat Fieber“-Blödsinn verkauft.

Wer hat wohl Recht, die Erddoktoren vom WDR oder die beiden Physiker aus den USA und Kanada?

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Die wahre Extinction Rebellion: Umweltschützer sind wütend, da die Windindustrie ganze Wälder zerstört

Landbewohner gehen inzwischen vor Gericht, um Unterlassungsansprüche und Schadensersatz zu  erwirken, da sie aus ihren Häusern vertrieben wurden – durch niederfrequentem Lärm und Infraschall.

Das hat zur Folge, dass der Bau neuer Windparks in Deutschland beinahe zum Stillstand gekommen ist: Bislang wurden in diesem Jahr nur 35 Onshore-Windenergieanlagen errichtet

[Grafiken von „Die Welt“ übernommen – wegen copyright nicht kopiert.
Originalquelle, Deutsche WindGuard
dort finden Sie:

Windguard Status des Windenergie Ausbaus an Land in Deutschland.pdf
Windguard Status des Windenergie Ausbaus Offshore.pdf]

Unabhängig von der Tatsache, dass chaotisch intermittierender Windstrom nicht so geliefert wird, wie von den Verbrauchern benötigt, ist die mutwillige Zerstörung der ursprünglichen Wildnis nicht zu rechtfertigen – der natürlichen Landschaften, der ländlichen Gemeinden und von Millionen Vögeln und Fledermäusen (einschließlich zahlreicher Arten, die vom Aussterben bedroht sind).

Es ist eine Art Ironie, dass Umweltschützer sich als die Nemesis der Windindustrie herausgestellt haben, da der gesamte subventionsgetränkte Betrug einst mit seinen „heiliger als deine“ Umweltschutzbehauptungen angefangen hat.

In Deutschland ist die großflächige Zerstörung von Wäldern durch die Windindustrie, durch Windpark-Projekte mit 7 und gar 24 Anlagen, in den Fokus der Umweltschützer gekommen. Dafür würden 250 Hektar des deutschen Waldes zerstört werden.

Hier ist No Tricks Zone mit Einzelheiten

 

Die Stadt Aachen fällte über 1000 Bäume, um Material für sieben Windenergieanlagen vor Ort zu bringen

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 30. Oktober 2019

Das Folgende ist ein Beispiel dafür, wie deutsche Entscheidungsträger die Umwelt schützen: Sie fällen Hunderte Morgen Wald und verteilen Tausende Tonnen mit Stahl bewehrten Beton auf riesige Kiesbetten, befördert mit Hunderten von Lastwagenladungen. Dann installiere Wolkenkratzer und große industrielle Monstrositäten, die Vögel und Insekten töten.

Ergebnis: Aus einem idyllischen Wald wird ein weithin dominantes und spürbares Industriegebiet – zum Schutz des Klimas.

Es wäre eine grausame Aufgabe, das Umwelt- und CO2-Budget für das nachfolgend beschriebene Windparkprojekt im Münsterwald nahe der westdeutschen Stadt Aachen zu berechnen – Sieben WEA geplant

Für die Zufahrten musste ein „riesiges“ Stück im Herz des Waldes gerodet werden. Nach dem Bericht des öffentlich-rechtlichen ZDF mussten dafür 1000 Bäume gefällt werden.

Abholzung in großem Maßstab

Rainer Hülsheger vom Landesverband für Naturschutz: „Mindestens 1,2 Hektar Wald mussten allein für eine Windenergieanlage gerodet werden, hier sollen sieben Stück gebaut werden.“

Wütende Umweltschützer sagen, dass der Wald für einen Windpark nie geeignet war. Das ZDF berichtet jedoch, dass der Wald der Stadt Aachen gehört, und so erhielt das Subvention generierende Projekt grünes Licht.

Wald ist der beste Ort, sagt Aachener Stadtbeamter

Warum werden die Windenergieanlagen in den Wäldern installiert? Der Aachener Stadtbeamte Elmar Wiezorek stellte fest, dass die Aufstellung der WEA auf Feldern ein noch größeres Umweltrisiko darstellt: „Der Wald hatte die geringsten Probleme.“

Doch Herbert Klinkenberg von einer Bürgerinitiative zum Schutz der Windprojekte nennt das alles „eine Katastrophe“. Das ZDF bringt es auf den Punkt: „Klimaschutz auf Kosten der Natur.“

https://youtu.be/3WaJRc36rlM

Bedrohung für gefährdete Arten

Der ZDF-Bericht zeigt den Wahnsinn, Windräder mitten in Wäldern zu installieren und so seltene Vogelarten wie den Schwarz- und Rotmilan zu gefährden.

Gesamtes Biotop stark beschädigt

Für das Windprojekt Dahlem IV bei Euskirchen, so das ZDF (2:35), „haben die geplanten 24 Windenergieanlagen der Firma Kammerwald ein gesamtes Biotopsystem von Rheinland nach Belgien durchtrennt.“

Wenn es fertig ist, wird es aus 24 Windenergieanlagen, jeweils 200 Meter hoch bestehen. In einem einst ungestörtem Biotop mit natürlicher Bewaldung.

Der Windpark Dahlem IV ist der zweite Windpark der DunoAir in der Gemeinde Dahlem. Er liegt zum Teil auf privaten, die Mehrheit der Windenergieanlagen (WEA) aber auf Flächen der Gemeinde Dahlem.

EIFELON: OVG bestätigt Baustopp für Dahlem IV

Aus naturschutzfachlicher Sicht sei in der Eifel das Blatt überreizt worden. Sofern die Politik weiterhin an dem Windkraftausbau in der Mittelgebirgsregion festhalten wolle, müsse sie deutlich erklären, dass sie bereit sei, die Verantwortung für das Verschwinden windkraftsensibler Arten in der Eifel zu übernehmen, so Ralf Wilke.

Stellungnahme des NaBu zu Windparkprojekten in Euskirchen

No Tricks Zone

Gefunden auf

https://stopthesethings.com/2019/11/15/real-extinction-rebellion-environmentalists-furious-as-wind-industry-slash-burn-entire-forests/

Übersetzung und Strukturierung durch Andreas Demmig

 

Fundstück:

Interaktiver Windfinder von vielen Standorten in Deutschland: Karte – Orte – Messwerte

https://www.windfinder.com/#10/50.4970/6.7082




Das deutsch-schweizer Klimamanifest reicht SIEBEN (7) Medienbeschwerden ein !!

Es reichte: Als Sven Plöger am 11.04.2019 in der WDR-Sendung „Ihre Meinung“ in seiner souveränen Dreistigkeit einfach mal den Temperaturwert aus dem Treibhauseffekt von 15 Grad auf 14 Grad Celsius heruntergesetzt hatte, war endgültig das Mass voll. Denn diese WDR-Sendung war auch von der hochgelobten WDR-Journalistin Bettina Böttinger als kritische Debatten-Sendung angekündigt worden, und was war: Stattdessen nur das übliche Klimawandel-Geschwafel von den seit Jahren durch die gebühren-finanzierten Medien verblendeten TV-Zuschauern mit dem schier unfassbaren 14-Grad-Höhepunkt durch Sven Plöger, dem man den Vorsatz der Täuschung auch durch mindestens 5 belegbare Sachverhalte nachweisen kann.

Aber Sven Plöger war erst der Anfang, es ging drei Wochen später weiter mit dem Schwindel von Thomas Ranft, der am 05.05.2019 im hessischen Rundfunk einfach mal die „Hockeyschläger-Kurve“ zur Panikmache benutzte, obwohl er zusammen mit Tim Staeger in seinem Buch „Alle Wetter“ eine andere Kurve mit historischen Temperaturdaten ausgewiesen hatte.

Insgesamt hat das Klimamanfest von Heiligenroth nun aktuell 7 (sieben) Beschwerden eingereicht, dessen Fortgang Sie selbst mitverfolgen können, wie die Medien, Journalisten und deren Kontrollgremien mit diesen brisanten Informationen umgehen werden, die eigentlich seit über 30 Jahren bekannt sind und recherchierbar sind.

Sie können alles im Detail auf dieser Webseite mitverfolgen. Keine der 7 Beschwerden ist bis heute (10.10.2019) abschliessend beschieden worden. Alle Beschwerden laufen also noch.

 

Besonders interesssant dürfte sein, wie die Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) in München mit der Tatsache umgehen wird, dass der bekannte „Wissenschaftsjournalist“ Harald Lesch in vier öffentlichen Vorträgen, die unter dem Logo der LMU gehalten worden sind, eine nachweislich und unbestritten gefälschte Grafik verwendet hatte, für die sich Harald Lesch zwar bereits vor laufender Kamera im November 2018 entschuldigt hat, aber die Entschuldigung ist ziemlich merkwürdig gewesen, denn Harald Lesch hat in seine Entschuldigung nicht erklärt, wie er Opfer dieser Grafik-Fälschung werden konnte, sondern der Wortlaut seiner Entschuldigung verstärkt eher noch den Verdacht, dass Harald Lesch die Grafik selbst gefälscht haben könnte bzw. dass die Grafik in seinem Auftrag gefälscht wurde. Wie gesagt: Es wurde die Vorgeschichte und der gesamte Schriftverkehr – auch dieser Beschwerde – vom Klimamanifest-von-Heiligenroth zur öffentlichen Nachverfolgungen der Begründungen online gestellt. Machen Sie sich selbst ein Bild, wenn Sie die Sachverhalte der Beschwerden noch nicht kennen sollten.

Um den Druck auf die verantwortlichen Kontrollgremien auch noch weiter zu erhöhen, hat das Klimamanfest-von-Heiligenroth am letzten Sonntag am 06.06.2019 zusätzlich auch noch ein 25-minütiges Video veröffentlicht, wo noch weitere Motive und Hintergründe zu den Beschwerden dokumentiert werden. Die Hauptbeweisdokumente für den Schwindel von der gefährlichen Erderwärmung befinden sich nämlich ausgerechnet in den Archiven beim deutschen Bundestag, auf die sogar – wohl aus reiner Dummheit und/oder Dreistigkeit – die Frontmänner der @ScientistsForFuture-Bewegung, Gregor Hagedorn und Volker Quaschning in öffentlichen Interviews vollkommen naiv Bezug nehmen, ohne offenkundig zu begreifen, dass sie mit diesen archivierten Bundestagsdrucksachen aus den Jahren 1988 bis 1994 ihre eigene Klimawandel-Bewegung @ScientistsForFuture als Schwindelei-Bewegung entlarven:


Eine besondere Bitte an unsere SCHWEIZER Unterstützer:
Bitte recherchieren Sie intensiv in der Beschwerde #03 und wenn Sie diese Beschwerde weitergehend unterstützen wollen, füllen Sie bitte das Formular mit möglichst vielen Unterschriften von Freunden und Bekannten aus, die Sie ebenfalls von der Notwendigkeit dieser Beschwerde überzeugt haben und schicken das Formular dann an die im Formular angegebene Adresse des Beschwerdeführers im Original zurück. Wichtig ist: IM ORIGINAL, d.h. müssen Original-Unterschriften erkennbar sein. Der Beschwerdeführer braucht bis zum 18.10.2019 mindestens 20 Unterschriften von Schweizer Staatsbürgern, um die Beschwerde bis zum 25.10.2019 bei der Unabhängigen Beschwerde Instanz (UBI) in der Schweiz einreichen zu können. Das dürfte doch wohl zu schaffen sein.

Vielleicht motiviert ja dieses „Beschwerde-Eldorado“ vom Klimamanifest-von-Heiligenroth nun auch andere kritische Mitbürger endlich zu sagen: ES REICHT.und Sie reichen selbst Beschwerde bei einem dieser Kontrollgremien ein.

Denn das „Delikate“ an den Beschwerden ist, dass in den Beschwerden mit den Behauptungen der offiziellen Klima(folgen)forschung argumentiert wird und in den Beschwerdeschriftsätzen keine  sog. „Klimaskeptischen“ Argumente verwendet werden. Die Argumentation in den (Rundfunkrat-)Beschwerden basiert also im Haupt-Kern auf Behauptungen, die die offizielle Klima(folgen)forschung vor über 30 Jahren selbst verwendet hatte, um die Gefährlichkeit der Erderwärmung zu begründen. Es wurde damals in den Jahren 1988 bis 1994 z.B. von der wissenschaften Enquete-Kommission beim deutschen Bundestag behauptet, es gäbe einen natürlichen Treibhauseffekt, der eine Gleichgewichtstemperatur von global 15°C bewirken würde und die Gefährlichkeit der Erderwärmung daran zu erkennen sei, wieviel jeweils die aktuelle Globaltemperatur diesen natürlichen Treibhauseffekt von 15°C überschreiten würde. Diese stichhaltige Begründung konnte auch im Februar 2018 der Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf nicht entkräften. Diese Begründung ist auch bis heute in deutschen Schulbüchern zu finden und u.a. sogar auch im Buch „DER KLIMAWANDEL“ von Hans J. Schellnhuber und Stefan Rahmstorf und auch in Fachbüchern von Mojib Latif. Eine globale Energiebilanz-Gleichgewichtstemperatur von angeblich 15°C wird ebenfalls auch im aktuell-letzten wissenschaftlichen (5.) IPCC-Weltklimabericht 2013 behauptet. Bei Notwendigkeit können noch mehr Nachweise für diese Argumentation vorgelegt werden, die Sie aber auch selbst im umfangreichen Blogtext über „Sven Plöger“ recherchieren können…

Es ist auch erneut bemerkenswert und interessant, wie WDR-Redakteure der Quarks-Redaktion (hier: Lorenz Beckhardt) mit Kritik umgehen, nämlich so:

und gleichzeitig blockiert er das Klimamanfest von Heiligenroth auf Twitter:

 

 

Wir haben dann wie folgt auf Twitter geantwortet:

Wieder ein beschämender Nachweis, wie hochbezahlte und gebühren-finanzierte und angeblich unabhängige TV-Journalisten sich einer kritischen Recherche verweigern und sich einer echten Debatte durch z.B. Twitter-Blockade entziehen. Dieses Vorgehen kennen wir schon z.B. auch von Dunja Hayali (ZDF) und Jürgen Döschner (WDR). Auch sogar der DWD und das Umweltbundesamt haben das Klimamanifest-von-Heiligenroth auf Twitter blockiert. „Unbequeme Wahrheiten“ über die angeblich menschgemachte Erderwärmung sind eben nicht erwünscht.

Auch wenn diese Beschwerden den Schwindel von der Gefährlichkeit der Erderwärmung nicht vollends als Schwindel (und „Schwindel“ ist noch die abgeschwächte Formulierung) entlarven sollten, so dürfte doch sehr interessant sein, welche „Ausreden“ die Medienkontrollgremien womöglich erneut in ihren Antworten niederschreiben werden, um weiterhin sagen zu können, dass (angeblich) „vollkommen korrekt“ berichtet worden sei und keine Beschwerdegründe vorgelegen hätten. Wie lange diese merkwürdigen „Kontrollgremien“ mit dieser Strategie in Zukunft noch durchkommen werden, wird man dann sehen.

Erstveröffentlichung am 10.10.2019, 09Uhr00
Letztmalig optimiert/ergänzt am 10.10.2019, 09Uhr00




Wetternachrichten: ZDF: Arktische Hitzewelle; Russland: neue Kälterekorde, Argentinien: Flughafen wegen Schneefall geschlossen

Quelle des Aufmachers:

https://www.facebook.com/ZDFheute/photos/a.275406990679/10157599914590680/?type=3

Das ZDF meldet: Arktische Hitzewelle

Auszugsweise von scinecefile.org

Das ZDF meldet: „Arktische Hitzewelle“: Temperaturrekord am Sonntag im nordkanadischen Alert, das weniger als 900 Kilometer vom Nordpol entfernt liegt. Die Durchschnittstemperatur liegt im Juli für gewöhnlich bei 3,4 Grad.

Der Militärstützpunkt Alert, gelegen auf 82° 28′ n. Br., ist die nördlichste dauerhaft besetzte menschliche Ansiedlung der Erde.

In Alert (Nanavut), kann unsereiner zwar auch im Sommer frieren, aber es dennoch kann es nicht selten vorkommen, dass sie sich bei 20 Grad sonnen können. Wie heißt es doch so schön im Text von dpa, den das ZDF wiederkaut: „Seit 1950 gibt es dort eine Wetterstation“.

Das hat den Nachteil, dass es auch seit 1950 Daten gibt, aus Alert.

Alert-July-1956

Die Daten stammen von der Kanadischen Regierung und können hier en detail angesehen werden.

Und siehe da, wenn die hohen Temperaturen ein Indiz für Klimawandel sind, dann gab es ihn damals, im Juli des Jahres 1956 schon, ganz ohne CO2, und als arktische Hitzewelle, die der Erfindung des menschengemachten Klimawandels Jahrzehnte vorausgegangen ist.

Gefunden auf sciencefiles.org

https://sciencefiles.org/2019/07/17/beim-zdf-wird-wieder-klima-manipuliert-arktische-hitzewelle/

 

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Nordwestrussland meldet neue Kälterekorde

CAP ALLON, electroverse

Die Temperaturen in den meisten Teilen Europas blieben im Juli weit unter dem Durchschnitt, da eine Reihe von arktischen Kaltluftströmungen den Kontinent weiterhin treffen. In weiten Regionen treten Temperaturschwankungen von bis zu 20 ° C unter dem Durchschnitt auf, was zu einem Sturz der bisher kalten Temperaturrekorde führt.

Nordwestrussland ist die neueste Region, in der die Tiefsttemperatur-Rekorde sinken.

Eine langanhaltender Kaltluftadvektion wird Temperaturen von bis zu -1C (30.2F) bringen, bei einer Höhe von 1,5 km, die nach meteonovosti.ru „in den Sommermonaten sehr selten vorkommen“.

Am Freitag, dem 12. Juli, wurden in normalen Messhöhen neue Tiefsttemperaturen in Nordwestrussland beobachtet, unter anderem in den Regionen Karelien, Leningrad, Wologda und Kostroma:

  • In Petrosawodsk sank die Temperatur am vergangenen Freitag auf 3,2 ° C (37,8 ° C) und übertraf damit das Juli Rekordtief der Stadt von 3,6 ° C (38,5 ° F).
  • Cherepovets, eine Stadt in der Oblast Wologda [Oblast ist die Bezeichnung für einen größeren Verwaltungsbezirk], setzte ein neues Juli-Tief mit 1,8 ° C (35,2 ° F) und löschte damit den früheren Rekord von 5 ° C (41 ° F) von 1968 aus.
  • In Tichwin, einer Stadt in der Oblast Leningrad, hat mit am vergangenen Freitag gemessene 2,4 ° C (36,3 ° F) den bisherigen Rekord von 5,3 ° C (41,5 ° F) aus dem Jahr 1958 übertroffen.
  • Während die in der Flussstadt Kostroma beobachteten 5.4C gerade den vorherigen Rekord von 1968 von 5.5C knapp einstellt.

Darüber hinaus weist hmn.ru darauf hin, dass die durchschnittliche Tagestemperatur im Juli 8-10 ° C unter dem Normalwert lag, was: „seit fast 50 Jahren im Hochsommer nicht mehr beobachtet wurde!“

Haben Sie das schon durch Ihre Mainstream-Medien erfahren?

Ungeachtet dessen kehren die kalten Zeiten im Einklang mit der historisch niedrigen Solarleistung zurück, die Zeit sich darauf vorzubereiten ist jetzt.

Gefunden auf electroverse.net

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://electroverse.net/all-time-record-low-temperatures-tumble-in-northwest-russia/

Auf gleicher Seite des vorstehenden Links:

22. JULI

Die höchste gemessene Temperatur in Großbritannien für diesen Tag betrug 36 ° C (96,8 ° F) und wurde 1911 in Epsom (Surrey) gemessen .

Das Klima ist zyklisch, niemals linear.

 

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Aus dem Archiv des Moskauer Wetters zum Montag, 22.Juli

Der Juli ist zur Hälfte vorbei, aber heiß ist es nicht. So beträgt auch heute die Höchsttemperatur 22-24 Grad, die Tagesdurchschnittstemperatur nähert sich ihrer klimatischen Norm.
Im Jahr 2010 hingegen war es am 22. Juli sehr warm, die Luft erwärmte sich bis auf 35,2 Grad. Im vorletzten Jahrhundert, im Jahr 1888, kühlte sich die Luft an diesem Tag in den frühen Morgenstunden bis auf 6,2 Grad ab. Im Jahr 1898 erwies sich dieser Tag in der Hauptstadt als regnerisch, es goss 20,2 mm bei einer Norm von 94 mm (ist damit vielleicht die monatliche Norm gemeint?)
Im vergangenen Jahr 2018 war der 22. Juli warm, nachmittags erwärmte sich die Luft auf 25 Grad, es regnete leicht, bis zu 2 mm.“

[Übersetzungshilfe von unserem Leser Herrn Frieder Ermel – vielen Dank.]

Archiv gefunden auf http://www.hmn.ru/index.php?index=1&ts=190722115049

Russische Wetterseite: meteonovosti.ru

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Starker Schneefall in Westargentinien, der Flughafen Bariloche musste geschlossen werden

CAP ALLON

Der internationale Flughafen von San Carlos de Bariloche (eine Stadt in der argentinischen Region Patagonien) wurde am Samstag den 20.07.2019 geschlossen, nachdem das Flughafenpersonal den Kampf gegen einen brutalen Wintersturm verloren hatte, bei dem die Landebahnen unter 1,5 m Schnee begraben wurden.

 Info de Transito@TransitoCapital

#Transito LETZTE INFORMATIONEN || aa2000oficial hat vor wenigen Minuten bekannt gegeben, dass die Schließung des #Bariloche-Flughafens bis 21.00 Uhr verlängert wird. Wir werden weiter informieren. de Flight_News16

Der starke Schneefall veranlasste die Behörden, die Transportdienste, einschließlich aller kommerziellen Flüge, während der Hauptreisezeit der Stadt einzustellen. Insgesamt wurden mindestens sechs Flüge gestrichen, andere verspätet und drei bereits in der Luft befindliche Flugzeuge mussten zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

Weitere Bilder aus Bariloche: https://twitter.com/hashtag/Bariloche?src=hash




Ich halt sie dumm, Du machst sie arm…

Wir müssen mit ansehen, mit welche selten gesehenem Aufwand, geradezu Inbrunst, das Fußvolk der neuen Priester – die Haltungsjournalisten und ihr Nachwuchs – neudeutsch „Influencer“ genannt, auf ihrer jeweilige Zielgruppe einhämmern. Sie fühlen sich für die Verdummung zuständig. Oft, und das macht es besonders pikant- ohne es zu merken, und vielleicht manchmal auch in bester Absicht. Haltung zeigen, heißt die Parole. Und ihre Gegenüber – die Politiker, die den Job der Könige erledigen, begeistert ihren Teil der Abmachung. Sie sind für die Verarmung zuständig. Sie fühlen sich in ihrem Tun gestärkt, wenn auch manche, die immer noch nicht begriffen haben, dass der Zeitgeist grün ist, sich zu Unrecht angegriffen fühlen, und deshalb sofortige Besserung versprechen.

Und welches Thema eignet sich besser dazu, als der Klimawandel. Schließlich weiß ein jeder was Klima, was Klimawandel ist. Eh, Alder – du schnallst es, oder?

Zwei aktuelle Beispiele mögen das verdeutlichen.

Im Zuge des Wahlkampfes für ein politisch ziemlich unbedeutendes, wenn auch hochdotiertes EU-Parlament, mischte der bis dahin weithin nur einer kleinen Zielgruppe bekannte „Influencer“ Rezo, die Altparteien – voran die CDU- auf. Dazu produzierte er das Video „Zerstörung der CDU“.

Und wie das so ist bei der hippen Generation von Berufsjugendlichen, Rezo ist immerhin schon über 25,  die es sich oft noch im Hotel Mama bequem machen, um dort nach veganem Essen und Trinken ihren Frust über die ungerechte Welt per Youtube bequem vom Sessel aus, zu lamentieren, produzierte er als „Influencer“ ein fast einstündiges Video. Ein bisschen lang für die Zielgruppe, aber immerhin. Und nicht nur Google hilft dabei, sondern auch der Medienkonzern Stroer, in dessen Social Influencer Agentur „TUBEONE“ der Influencer Rezo aus Aachen seine Videos vermarktet. Wie passend, dass zu Stroer auch das reichweitenstarke Online Portal mit dem irreführenden Namen t-online gehört. Und die haben wohl kräftig beim Entstehen des Videos lange vor dem Veröffentlichungs-Termin mitgewirkt. Bspw. beim Heraussuchen und Bewerten der 250 Quellen, die REZO zitiert. Über 13 lange Seiten zitiert. Ob er die alle gelesen, und wenn(1), verstanden hat? Zweifel sind hier wohl angebracht. Hier finden Sie die entsprechenden Informationen dazu.

Video von JasonHD zum Zerstörungsvideo des „Influencers“ Rezo, und seinen zahlreichen Falschbehauptungen – wider besseres Wissen, kann man bei seiner Halbbildung nicht unterstellen-zum Klimawandel und seinen Ursachen.

Sei es wie es sei. Rezo – jederzeit bereit etwas für seine gesunde Halbbildung zu tun – googelte ein paar Minuten durchs Internet und wusste dann alles über den Klimawandel und seine Ursachen. Und, als ordentlicher Youtuber fragte er bei den den Fröschen nach, ob sie denn dafür seien, dass ihr Sumpf trocken gelegt werden sollte. Sie gaben erwartungsgemäß die befriedigende Antwort „nein“. Die Frösche in Rezos Fall waren natürlich die Hohenpriester der Kirche von der globalen Erwärmung, also die Institute für Klimaforschungsfolgen, die derzeit ihr mediales Glück gar nicht fassen können und alles und jedes bestätigen, was auch nur im Entferntesten die Musik ihres Panikorchesters lauter erschallen lässt und bei der Verdummung der Massen hilft.

Das ließ einen anderen Youtuber – ohne mit böser, böser Chemie erblautes Haar – nicht ruhen. Er nahm sich die klimaspezifischen Aussagen des Google-Experten und Mega-Influencers Rezo vor, und zerpflückte eine Behauptung des Rezo nach der anderen. Sehenswert! Siehe oben.

 

Mit dem ZDF lügt man besser

Von ähnlicher Qualität, wie bei Rezos Schnellrecherche, sind die Behauptungen eines Andreas Wunn, der unter dem Vorwand der EU-Wahl den Spitzenkandidaten der AfD, Jörg Meuthen,  inquisitorisch vorzuführen gedachte. Es ging in der Sendung MoMa vom 24.5.19 auch um die sattsam bekannte 97 % Lüge. Obwohl der Andreas wohl einige Glocken gehört hatte, wusste er immer noch nicht, wo sie hängen und insistierte daher seine falschen Behauptungen seien richtig. Basta. Doch sie sind es nicht. Ich schrieb dem ZDF dazu eine E-Mail – eine Antwort bekam ich nicht.

Sehen Sie hier den passenden Zitat- Ausschnitt als Video und darunter meine richtig stellende Email an die Macher.

Videozitat aus der Momasendung vom 24.5.19 in der Andreas Wunn sein gegenüber „stellen“ möchte. Eine Berichtigung seitens des ZDF steht aus. 

Mail an das ZDF am 25.5.19 (Schreibfehler korrigiert)

Sehr geehrte Damen und Herren, Ihr Interviewer Andreas Wunn stellte in seiner Diskussion Behauptungen zu vermeintlichen 97 % der Klimastudien auf, die so nicht stehen bleiben können, denn Sie sind falsch. Wollen Sie vermeiden, dass man ihn, oder das ZDF als Ganzes der FakeNews bezichtigt, dann berücksichtigen Sie bitte folgendes:

Fast immer basiert die Behauptung von „97 % der Wissenschaftler..“ auf einer missverstandenen Studie des australischen Kognitions-Psychologen John Cook et al  “Quantifying the Consensus on Anthropogenic Global Warming in the Scientific Literature“. Darin behauptet er, dass „unter deren Abstracts 97,1% die Konsens-Position bestätigt haben, wonach Menschen die globale Erwärmung verursachen“. Nun ist die Phrase „Menschen verursachen globale Erwärmung“ eine solche, die fast jeder Skeptiker bestätigen könnte. Die Frage lautet aber nicht, ob wir eine globale Erwärmung verursachen, sondern ob wir für den größten Teil der jüngsten Erwärmung ursächlich sind, ob die Erwärmung gefährlich ist und ob wir Energieerzeugung aus bezahlbaren, zuverlässigen und reichlich vorhandenen fossilenRessourcen aufgeben und ersetzen sollten durch dürftige, teure und unterbrochene „Erneuerbare“ in dem Bemühen, den Klimawandel zu stoppen.

Die Studie von Cook et al. wurde daher auch in einer anderen Studie von David Legates et al. kritisiert. Dieser hatte die gleichen Studien unter die Lupe genommen wie Cook et al. und war zu dem Ergebnis gekommen, dass der tatsächliche Konsens in deren Abstracts nur 0,3% betragen hat. Legates et al. kritisierten lediglich die statistischen Verfahren und die Art und Weise, mit der Cook et al. die Literatur interpretiert hatten, nicht aber die Qualität des Auswahlverfahrens, mittels welchem Cook et al. festlegten, welche Studien man betrachtete und welche Studien außen vor bleiben sollten. Aber ein anderer Gelehrter, nämlich José Duarte, hat genau dieses Auswahlverfahren unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es „in vielfacher Hinsicht betrügerisch“ war. Also forderte Duarte in einem Brief die Environmental Research Letters auf, Cook et al. zurückzuziehen. Er wies darauf hin, dass obwohl Cook et al. behauptet hatten, Studien zu „Sozialwissenschaft, Bildung, Forschungen bzgl. der Meinung der Öffentlichkeit zum Klimawandel“ nicht berücksichtigt zu haben, er in Wirklichkeit viele derartige Studien mit einbezogen hat. Er listete auch viele ordentliche wissenschaftliche Studien, die Cook et al. ignoriert hatten, was aber nicht hätte sein dürfen, und welche im Widerspruch zu ihrer Schlussfolgerung standen. Cook et al. beleuchteten 11.944 Studien zur globalen Erwärmung, welche von 1991 bis 2012 veröffentlicht worden waren. Sie haben diese Studien nicht gelesen oder mit deren Autoren gesprochen, sondern sie haben die Abstracts gelesen. Die Ergebnisse dieser Abstracts wurden in 7 Kategorien eingeteilt:

  1. Die Menschheit verursacht die gesamte Erwärmung                                                          64
  2. Die Menschheit verursacht über 50% der Erwärmung                                                      922
  3. Die Menschheit verursacht weniger als 50% der Erwärmung                                        2910
  4. Keine Meinung oder unsicher                                                                                          7930
  5. Die Menschheit verursacht einige Erwärmung, aber weit weniger als 50%                    54
  6. Die Menschheit verursacht keine Erwärmung, with qualifications                                   15
  7. Die Menschheit verursacht keinerlei Erwärmung                                                                   9

Es scheint, dass Cook et al. sich entschlossen haben, nur jene Wissenschaftler untereinander zu vergleichen, welche eine eindeutige feste Meinung haben. Falls das so ist, repräsentieren die ersten beiden Kategorien Wissenschaftler, die glauben, dass die Menschheit die gesamte Erwärmung oder den größten Teil davon verursacht (986), während jene in den Kategorien 6 und 7 glauben, dass der Mensch keine oder fast keine Erwärmung auslöst (24). Das Verhältnis beträgt etwa 97%. Aber das wichtigste Ergebnis dieser Studie lautet, dass fast 8000 Wissenschaftler keine Meinung dazu hatten oder sich dessen unsicher waren. So viel zu den 97%.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Mehr Details dazu hier

(1) Bei Rechtsanwalt Solmecke höre ich gerade dass REZO behauptete, dass „sie“ die Vorbereitung für das Video mehr als 100 Stunden aufgewendet hätten. Da erheben sich die folgenden Fragen: Wer sind „sie“? Wieviele und vor allem, wer war das? Wie ist deren Kompetenz? Die von REZO? Oder wer? Bitte bei der Klärung mithelfen.

 




Wie geht Klimatricksen im TV?

Der sympathische TerraX-Moderator Dirk Steffens saß einmal bei Markus Lanz in der Gesprächsrunde und betätigte sich dort als Klimalügner (wenn wir „Klimaleugner“ sind, sind solche Leute analog Klimalügner). Um die Klimakatastrophe zu „beweisen“, zeigte er ein Bild vom abgeschmolzenen Arktis-Meereis im Sommer (!). Nur ein einziges Bild, aus einem Sommer. Es ist wohl müßig, zu erwähnen, daß er gezielt ein Bild mit gemäß der Jahreszeit schwächster Meereisbedeckung wählte. Wissenschaftlich wie journalistisch ein unhaltbares Vorgehen, das trotz seiner Offensichtlichkeit von Lanz nicht einmal vorsichtig hinterfragt wurde.

Mit einzelnen ausgewählten Bildern lässt sich jede Position „beweisen“. Ein „Klimaleugner“, wie ich, müßte nur ein einzelnes Winterbild des Arktismeereises zücken, und schon wäre damit „bewiesen“, daß da gar nichts abschmilzt, sondern wächst. (Nebenbei: Die Grönland- und Islandgletscher auf dem Festland wachsen wieder. Es sieht zumindest also danach aus, daß die aufgrund der solaren Zyklen um 2030 zu erwartende Abkühlung sich bereits ankündigt hier eine Quelle einfügen.)

Noch doller treibt es der Astronomie-Professor Harald Lesch, der in früheren Jahrzehnten dem wißbegierigen BR-Zuseher die Relativitätstheorie oder Planetenmechanik näher brachte. Heute aber singt er das Lied dessen, dessen Brot er ißt – Pardon, nicht Brot sondern Sahnetorte, denn wir reden hier vom zwangsfinanzierten milliardenschweren ZDF.

Im Internetauftritt von TerraX mit hohen Zugriffszahlen behandelt Lesch neben neutralen Themen besonders gern die Klimakatastrophentheorie und verteidigt sie gegen die Kritik von uns „Klimaleugnern“. Er zündet dabei gekonnt Nebelkerzen, die vom Nicht-Naturwissenschaftler kaum zu durchschauen sind. Neulich saß ich vor einem seiner Videos und knobelte, wo der Trick ist. Erst in der Diskussion mit unserem Physiker Prof. Lüdecke erhellte sich das Bild. Konkret wollte Lesch „beweisen“, daß die mittlere Temperatur des Planeten nicht von der Erdsonne bestimmt wird, sondern natürlich politisch korrekt vom „toxischen“ Atemgas Kohlenstoffdioxid. Dazu zeigte er eine Grafik, in der das 11-Jahres-Temperaturmittel seit 1880 gegen das 11-Jahres-Mittel der Sonnenaktivität aufgetragen war. Seit ungefähr 1960 laufen beide Kurven auseinander, was andeutet, daß keine Korrelation besteht, und somit auch kein ursächlicher Zusammenhang. So weit, so überzeugend. Wo ist der Haken?

Ganz einfach: Zum einen geht seine Grafik nur bis etwa 2005, den Rest; den Temperaturstillstand seit dieser Zeit (Hiatus), hat er einfach weggelassen. Für die Sonne hat er die „Irradiance“, also die Strahlstärke verwendet. Die ist im Großen und Ganzen konstant bzw. wackelt kaum. Maßgebend ist aber das Sonnenmagnetfeld, für welches beispielsweise die 14C- und 10Be-Kurven von Steinhilber/Beer maßgebend sind. So macht man das.

Für Fachleute sind solche Tricks leicht zu durchschauen, aber wer ist schon Doktor oder Professor für Physik. Für den, der sich wie ich mit Astronomie und Kirchhoffscher Strahlungsphysik nur im Grundstudium (damals…) beschäftigt hat, erscheint die Erklärung von Erklärbär Lesch vertrauenswürdig. Der Mann ist außerdem ja Professor und tritt im Fernsehen auf. Und was im Fernsehen gesagt wird, stimmt ja, das weiß man doch.

Hinzu kommt, daß der ganze Klimazirkus im Gegensatz zum „Waldsterben“ in den 1980ern schön abstrakt und langfristig angelegt ist. Der einzelne Bürger kann die Panikmache nicht mehr durch einen sonntäglichen Waldspaziergang überprüfen. Nicht vergessen, Klima ist das über 30 Jahre gemittelte lokale Wetter. In der Zeit kann man eine Klimaforscher-Karriere beginnen und bis zur Rente abschließen. Wenn es dann keine neuen Gesetze gegen Wissenschaftsbetrug gibt, hat man jahrzehntelang ein ordentliches Akademikergehalt (Professor in Deutschland: mindestens 4.500 Euro brutto mtl.) und eine schöne Rente mit schlicht *nichts* ergeiert, wie wir als Schüler so schön sagten.

Nun könnte man argumentieren, daß es an deutschen Universitäten aber viele Ingenieure und Physiker gibt, die bei so etwas protestieren müßten. Denkste: Die Mainzer Studie von Prof. Kepplinger hatte ergeben, daß die ca. 50% Nicht-Alarmisten unter den Forschern politisch zurückhaltend sind. Und auch in einer Demokratie bestimmen kleine radikale Gruppen den Zeitgeist, die laut und politisch aktiv sind (dafür dann meist weniger kompetent und fleißig). Einzelne Wissenschaftler, die sich kritisch in die Diskussion einmischen, werden von den gut vernetzten und hemmungslosen Polit-Wissenschaftlern zur Schnecke gemacht, wie der Fall des Professors Mangini aus Heidelberg zeigte. Kennen Sie, geneigter Leser, weitere Fälle von Klimakollaps-Tricksereien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen? Immer her damit – bitte in die Kommentare.




GLAUBE VERSUS WIRKLICHKEIT — Maybrit Illner im Klima-TV

So viel Bimbes für so wenig Ergebnis beim »Klimaschutz«. Deutschland pustet immer mehr CO2 raus und rutscht im Klima-Schutz-Index ab, gibt aber mit am meisten Geld für Klimaschutz aus. Warum nur? Was verpufft? Wo bleibt das Geld? Wer sackt es ein? Das hätte spannend werden können. Diese Frage wurde aber nicht gestellt.

Ebenso nicht die wichtigste Frage: Wozu der Kram überhaupt? Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass CO2 das Weltklima schädigt, gar dafür, dass das arme Menschlein das Klima zerstören oder durch CO2-Einsparung eine Erwärmung verhindern kann. Und ob es denn überhaupt Erwärmung wirklich gibt. Im Augenblick wissen die Temperaturen noch nicht, wohin sie sich entwickeln. Eher ist wahrscheinlich, dass eine neue Eiszeit droht.In der TV-Gespensterjagd Drama pur: »Stürme, Dürren und Sintfluten lassen die Welt spüren: Wir sind mitten im Klimawandel. Doch die UN-Klimakonferenz in Kattowitz zeigt: Politik und Wirtschaft haben immer noch mehr Angst vor den Kosten des Klimaschutzes als vor den absehbaren Folgen für Planet und Mensch.«

Video nicht mehr verfügbar

Videozusammenschnitt der Sendung Maybrit Illner vom 13.12.18. Mit Dank an FMD’s TV-Channel

Maybrit Illner fragte: »Vorbild oder Versager? Hat Deutschland den Ernst der Lage schon verstanden? Wenn ja, tun wir das richtige? Können wir dem heißen Planeten einfach weiter die kalte Schulter zeigen?«

Es nahmen teil:

  • Peter Altmaier, CDU, gerade Bundeswirtschaftsminister, davor Kanzleramtsminister und Bundesumweltminister
  • Annalena Baerbock von Bündnis 90/Die Grünen. Zusammen mit Robert Habeck seit Januar 2018 Parteivorsitzende
  • Christian Lindner, seit 2013 »die« FDP und ihr Parteivorsitzender
  • Matthias Dürbaum, Betriebsratsvorsitzender Tagebau Hambach und Vorsitzender des Betriebsrats der RWE Power AG (Standort Tagebau Hambach), Mitglied der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, SPD-Mitglied
  • Stefan Rahmstorf, Klimaforscher, gehört zu den Leitautoren des 2007 veröffentlichten Vierten Sachstandsberichtes des Weltklimarates (IPCC) und gilt als einer der weltweit bedeutendsten Ozeanographen. Er ist seit 1996 am Potsdam-Institut für Klima-folgenforschung (PIK).
  • Philipp Schröder, Experte für erneuerbare Energien und ehemaliger Vertriebschef Deutschland von Tesla.
Klimaschutz? Nennt es bitte nicht Wissenschaft!

Philipp Schröder wird als junger Unternehmer vorgestellt, der allen alternative Energien ans Herz legen will. Ein gutes Vorbild, muss man feststellen. Seine frühere Firma Tesla verbrennt bisher nur Geld in rauen Mengen. Das wenige, was reinkommt, stammt aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten, also von Autoherstellern, die normale Verbrennerautos produzieren. Die finanzieren mit ihren Ablassabgaben Tesla mit. Kein Wunder, dass Schröder in erneuerbaren Energien riesige wirtschaftliche Möglichkeiten sieht. Die sind allerdings nur dann sinnvoll, solange hohe Subventionen fließen. Die wiederum fließen nur, wenn kräftig auf das Katastrophenhorn gedrückt wird. Besser kann man die Verrücktheiten der vielen Wenden nicht illustrieren.Schröder fällt mit dem Satz auf: »Solarenergie ist die günstigste Stromquelle weltweit.« Das ist sie nicht. Die Leistung der Sonne ist zu gering. Pro Quadratmeter lassen sich hier in Deutschland auf das Jahr gemittelt etwa 10 Watt pro Quadratmeter errechnen. Mehr geht nicht. Das ist auch gut so, weil wir uns sonst nicht beispielsweise auf einer Wiese aufhalten könnten, ohne Verbrennungsschäden auf der Haut davonzutragen.

Das bedeutet: Es sind riesige Flächen und Anlagen notwendig, um diese Energie zu nutzen. Die wiederum kosten Geld. Es ist das Märchen von der Sonne, die angeblich keine Rechnung stellt. Nachts und in den langen herbstlichen Nebelperioden ist die Ausbeute denkbar gering. Sonne und Wind liefern nicht. Dennoch soll der Strom vorhanden sein und von irgendwoher kommen. Speicher in den notwendigen Größenordnungen gibt es nicht und sind auch nicht in Sicht. Ein Widerspruch. Solange der nicht geklärt ist, kann man nicht über Energiewende seriös reden.

Altmaier wies auf Trump als dämonischen Gegenpol hin: »Die Vereinigten Staaten sind vorn, wenn es um die Reduzierung der CO2 Werte geht. Ursache: Das verpönte Fracking, mehr Gas wird verwendet, und die Kernenergie wird verstärkt genutzt.« Daher die gute CO2-Bilanz Amerikas, so lobte Altmaier. Deutschland sei zwar der Musterknabe, aber, so Altmaier realistisch fortfahrend: »Wir erreichen unsere Klimaschutzziele nicht.« Seine Erkenntnis: Das hängt mit Planwirtschaft zusammen.

Da wirft Lindner ein: »Es ist nirgendwo auf der Welt so teuer, eine Tonne CO2 einzusparen wie bei uns.« Die Chance nutzt er nicht zu fragen, ob im »Klimaschutz« generell alles im Lot ist. Seine Erkenntnis: »Wir haben die höchsten CO2-Vermeidungskosten weltweit. Das hängt mit der falschen Politik zusammen, die eher planwirtschaftlich ist, die auf Subventionen setzt.«

Ohne Subventionen allerdings würde ein Projekt wie die Energiewende niemals funktionieren. Da hätte er nachhaken sollen. Stattdessen führt er auf ein weiteres Abstellgleis: »Wir setzen darauf, neue Windräder zu bauen, und erkennen nicht, dass der finanziell günstigste Hebel für die CO2-Einsparung gegenwärtig der Wärmemarkt, also die Sanierung von alten Heizungen wäre.« Niemand in der Runde kontert ihm mit einem Mövenpick 2.0, einer großartigen Unterstützungsaktion für Kesselbauer und Heizungsmonteure.Mit Altmaier spielt Lindner einig Weltpolitik: »China, Indien – das sind die großen CO2-Emittenten, wo hunderte von Kohlekraftwerken gebaut werden. Da kommt eine Verantwortung auf uns zu.« Nur: Dort interessieren westliche Befindlichkeiten niemanden. Dort wollen die Bürger das zur Verfügung haben, wonach sich Menschen in allen Zeiten und in allen Regionen gesehnt haben: Günstige, bezahlbare Energie jederzeit zur Verfügung, nicht nur dann, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Dagegen hatten früher die Windmüller genug zu kämpfen und sind nicht ohne Grund auf den elektrischen Antrieb umgestiegen, sobald der zur Verfügung stand.

Hierzulande propagieren jetzt Grüne die Wende zurück. Weg mit dem technischen System der Energieversorgung, das kluge Wissenschaftler und Ingenieure mit viel Versuch und Irrtum in hundert Jahren entwickelt haben, das billig und zuverlässig Energie lieferte. Freiwillig, ohne Not, wird es auf dem Altar einer Ideologie geopfert.
Einer der Verantwortlichen sitzt am Tisch.

Stefan Rahmstorf vom Klimafolgenforschungsinstitut in Potsdam. Der ruft aus seiner warmen Studierstube in Potsdam: »Je schneller aus der Kohle raus, desto besser.« Der Ablassprediger droht mit der Hölle, nicht so drastisch zwar wie in früheren Jahrhunderten: »Schmoren werdet ihr in der Gluthölle!« Aber dennoch drängend: »Wir haben keine Zeit mehr!« Warum Trump »Klimaleugner« ist, erklärt Rahmstorf vorbildlich primitiv: »Trump schaut immer Fox-News.« Also Fake-News.

Seine Antwort auf die Frage aus der Runde, warum denn in Deutschland die Energiewende nicht funktioniert: »Weil die Kohlekraftwerke noch nicht abgeschaltet sind.« Deutschland exportiere doch so viel Strom. Warum fragt Illner hier den Professor nicht, dass dieser Strom nur zu bestimmten Zeiten exportiert wird, häufig dann, wenn ihn hier niemand brauchen kannl und »wir« kräftig Millionen draufpacken müssen, damit ihn überhaupt jemand abnimmt? Diesen Wahnwitz bezahlt der deutsche Stromkunde mit seinen Wucherpreisen für Strom. Noch stillschweigend und duldsam.Dann Auftritt der Klimadramaqueen Annalena Baerbock. Sie träumt vom Umbau, »vom Leitplanken setzen«, mal eben ein mit viel Versuch und Irrtum über hundert Jahre gewachsenes Energieversorgungssystem wegwischen und ein neues hinstellen. Jedem gestandenen Fachmann müssen angesichts solch großen Unsinns die Augen tränen. Baut doch mal eben das Stromversorgungsnetz um! Deutschland brauche, so wurde in der Sendung gesagt, 6.000 Kilometer Kabel für die unterirdische Leitung von Nordseestrom. Die weltweiten Fertigungskapazitäten für diese teueren Spezialkabel liegen bei 2.000 km: pro Jahr. Und was ist mit den Bau-Genehmigungen und dem Bau? 20 Jahre? Oder 30? Baerbock hat keinen Plan – wie die Grünen insgesamt, aber einen festen Glauben.

Ihr gegenüber sitzt Matthias Dürbaum. Er ist Betriebsratsvorsitzender des Tagebaus Hambach und vertritt die vielen, die die Kohle abbauen und in die Kraftwerke fördern. Das Mitglied der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, fragt ganz klar: Wo bleiben wir, die hier die Kohle auch im übertragenen Sinne erwirtschaften? Er wird gegenüber Annalena in einer kurzen Brandrede sehr deutlich: »Das Vertrauen in den Revieren in die politisch Verantwortlichen ist verspielt! Da spielt auch Ihre Partei eine nicht unwichtige Rolle. Wir haben 2016 unter rot-grün in der Landesregierung noch entschieden, wir machen eine Leitentscheidung. Damals ist gesagt worden, die Tagebaue Hambach und Inden bleiben unberührt. Zwei Jahre später weiß man von nichts mehr. Jetzt kommen Sie zu mir und sagen: Wir machen einen Plan, der mehrere Jahre hält. Da muss ich Ihnen ganz ehrlich sagen, wir müssen uns erst einmal wieder auf einer Vertrauensbasis treffen, bevor ich Ihnen glauben kann.«Den Klimawandel will er nicht kleinreden, das traut er sich denn doch nicht. »Die Frage ist nur, wie wir uns in Deutschland in der Energiewendefrage aufstellen. Wir müssen schauen, dass die Energiewende nicht zu Lasten der Beschäftigten geht.« Vielleicht könnte er sich mit Betriebsräten in der Autoindustrie unterhalten, wie düster die ihre Zukunft angesichts der vielen drohenden Wenden sieht. Das ist genau der Witz. Eine »Energiewende« geht per se zu Lasten der Beschäftigten in der Kohleindustrie. Kraftwerke werden angeblich nicht mehr gebraucht, also auch keine Kohle, keine Beschäftigten.

Eine Antwort hat Baerbock nicht: »Wir müssen gemeinsam eine Lösung … schwall, schwall schwall, wirft das Wort »Prozesswärme« ein, will, daß die »Politik steuert«, nicht etwa ein Markt, sondern sie, die Grünen. Die wissen nämlich, was notwendig ist, und wie es geht. Sie kommt gerade vom Weltklimagipfel aus Kattowitz: »Wenn man die Auswirkungen der Klimakrise nicht selbst spürt, bisher war es ja so, dass die weltweite, an anderen Orten zu spüren war mit furchtbaren Wirbelstürmen, kennen wir ja alle die Bilder gerade aus Bangladesch und aus anderen Regionen, wir erleben das an allen Orten Deutschlands, Jahrhunderthochwasser, die alle zehn Jahre kommen …«

Da schaut sogar Lindner etwas mitleidig drein. Jeder mittelalterliche Ablassprediger würde neidisch werden, sähe er, was heute alles durchgeht. Gleichgültig sind Argumentationslinien, Belege für Behauptungen überflüssig, technische Kenntnisse unnötig. Baerbock: »Wenn im Sommer die Bauern nicht mehr ernten können. Im Sommer Felder geglüht, Menschen konnten nachts nicht mehr schlafen.« Zentrale Flüsse führten Niedrigwasser, BASF müsse seine Produktion runterfahren, weil die Schiffe das Werk nicht mehr erreichen können. Sie sah darin deutlich die Zeichen an der Wand: »Wir brauchen politische Regelungen.«»Die Schäden werden immer teurer, wenn wir das nicht tun«, redet sie Rahmstorf nach. Sie gibt sich davon überzeugt: »Das ist die Aufgabe unserer Zeit, unserer Generation ist es, diese Klimakrise in den Griff zu bekommen.« Sie selbst bekommen nichts in den Griff, träumen von politischen Regelungen, damit »wir diese Transformation im Energiebereich, Verkehrsbereich jetzt endlich angehen können und das Geld in die richtige Richtung lenken können.« Dazu passend wird in dieses Plaudergewirr wieder auf das Pariser Abkommen verwiesen. Dort verabredeten Abgesandte mal eben, weltweit bis 2030 die CO2-Emissionen zu halbieren und sie spätestens bis 2050 auf null zu stellen.

»Das Pariser Klimaabkommen bedeutet, in allen Bereichen CO2 neutral zu werden und zwar an jedem Winkel der Erde«, phantasiert Baerbock von einer totalitären Weltperspektive. »Klimaziele setzen und einhalten« – die Hohlfloskel unserer Zeit. Die Frage ist, wer hat den Mut und zerlegt öffentlich den Unsinn des Pariser Klima-Abkommens.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier