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Landet die Pariser Klimaübereinkunft demnächst auf dem Müllhaufen der Geschichte?

Vorgestern war ein denkwürdiger, ja geschichtsträchtiger Tag. Nicht nur, dass nicht entschieden wurde – und damit entgegen allen Umfragen und Vorhersagen- ob der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, wie der bisherige, Donald Trump, oder Joe Biden heißen würde, sondern auch weil seit diesem 3. November 2020 der Ausstieg der USA aus der Pariser Klimaübereinkunft rechtskräftig wurde. Sogar der Tagesschau war diese Tatsache eine kurze Meldung wert.

Und geschichtsträchtig sind wohl auch beide Entwicklungen. Denn wie der nächste Präsident der Vereinigten Staaten heißen wird, entscheidet über den Weg in die Zukunft nicht nur der USA, sondern des gesamten Westens. Darüber sind sich fast alle Beobachter – und erst recht Amtsinhaber und Bewerber- völlig einig.

Wird Biden Präsident dann ist der Weg – auch in den USA – eine sozialistische, planwirtschaftliche Entwicklung vorgezeichnet. Dafür wird, wenn auch nur und unter andem schon der New Green Deal der Sozialistin Cortez sorgen, den Biden, und erst recht die Präsidentin im Wartestand Kamela Harris, vorbehaltlos unterstützen.

Die daraus resultierende wirtschaftliche Schwächung würde zunächst erst durch vielfaches mediales TamTam übertönt werden, dann wird man es irgendwelchen bösen Mächten in die Schuhe schieben, bevor vielleicht eine neue Wahl in bestenfalls vier – aber vermutlich erst in acht oder noch mehr Jahren- wieder eine Richtungsumkehr denkbar werden lässt. Und bis dahin passiert auf der Weltbühne extrem viel. China wird zur dann unangefochtenen und zunehmend aggressiveren Nummer 1 werden. Bei geschwächten USA werden sich die Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Südamerika mit ihrem gewaltigen Bevölkerungsdruck zunehmend an China orientieren und ihren Überschuss an Menschen nunmehr verstärkt in das schwache Europa und auch in die USA und Kanada schicken. Die Weichen dafür sind längst gestellt. Der Migrationspakt der UN – ein weiteres UN-Unternehmen, dass allein darauf abzielt den Westen zu schwächen, ohne den Betroffenen zu helfen- ist dafür die Blaupause.

Aber als eine der ersten Vorhaben wird Biden wieder der Paris-Übereinkunft beitreten. Finanziell bedeutet das, dass die noch zahlungskräftigen Länder zunächst jährlich 100 Milliarden $ in den Green Climate Fund einzahlen müssen, und ab 2025 sogar jährlich 500 Milliarden $.

Kein Wunder, dass bei diesem Geldsegen, der über die korruptesten Länder dieser Erde niederprasseln soll, alle potentiellen Empfänger die lautesten Klagelieder anstimmen, wie sehr doch ihre Länder unter dem kommenden Klimawandel leiden werden. Eine Klage, die das CSU MdB Anja Weißgerber- in ihrer Fraktion zuständig für den Klimawandel, kritik- und  ahnungslos übernimmt.

Siegt hingegen Trump, wonach es leider derzeit nicht unbedingt aussieht, dann werden die USA den antisozialistischen Weg weiterhin unbeirrt gehen, und die Vorherrschaft des linksgrünen Establishments noch offensiver zurückdrängen. Der New Green Deal wird der Vergangenheit angehören, ebenso wie eine Unterstützung des „Great Reset“, den das Weltwirschaftsforum mit begeisterter Unterstützung insbesondere der Damen Merkel und v.d.Leyen, unbedingt der Welt verkaufen möchte. China wird einen mächtigen Gegenspieler auf der Weltbühne behalten und weitere Staaten werden dem Vorbild der USA folgen und sich nicht nur passiv der planmäßigen Verarmung, die das Umsteuern auf eine emissionsneutrale Witschaft bedeutet, widersetzen, sondern dies auch offiziell tun.

Denn eines ist auch interessant. Es mangelt zwar nicht an Lippenbekenntnissen vieler Staaten ihre Wirtschaft umzusteuern, aber es folgen ihnen keine Taten. Als wichtigster Beleg dafür mag die an sich schon überaus schwache Selbstverpflichtung der sog. NDC´s (National Determined Contributions) also der Selbstverpflichtungen zur Treibhausgasemissionssenkung gelten.

Bis heute haben nur 2 von 193 UN Mitgliedsstaaten[1], eine 2. Verpflichtung zur Senkung ihrer CO2 Emissionen abgegeben, 186 weitere taten dies nicht. Sie ließen es bei den Lippenbekenntnissen der ersten Verpflichtung bewenden. Russland – immerhin viertgrößter größter Emittent weltweit- hat nicht mal eine erste Verpflichtung abgegeben, die Großemittenten China und Indien allein erhöhen alle drei Jahre ihre Emissionen so stark, dass diese die gesamten Emissionen Deutschlands deutlich übertreffen. Und Indien fängt gerade erst an, und wird in den nächsten Jahren allein soviel Zuwachs haben, wie Deutschland insgesamt erzeugt.

„Nur die USA unter dem bösen Trump und die gute EU senkten ihre Emissionen etwas ab“, sagte der AfD Parlamentarier Karsten Hilse in seiner Rede am 4.11.20 treffend und forderte daher, dass „..auch deswegen Deutschland aus der Pariser Klimaübereinkunft austreten muss…Denn 70 Jahre Sozialismus mit über 100 Millionen Toten sollten wohl für jeden genug sein.“ Und bei einem Sieg von Trump, so Hilse in seiner Rede, „wird die Pariser Klimaübereinkunft wohl bald auf den Müllhaufen der Geschichte befördert werden. Dahin, wo sie von Anfang an hingehört“

Und ein klares Signal dafür ist auch der nun offiziell gewordene Ausstieg aus der Pariser Klimaübereinkunft allemal. Von den 193 Unterzeichnerstaaten ist damit erstmalig einer der weltweit größten Emittenten offiziell ausgetreten, andere werden folgen. Und ob Zufall oder nicht, an just diesem Tag wurde im Deutschen Bundestag auch der Antrag der AfD in dritter Lesung behandelt, sofort und ohne Zögen ebenfalls aus der Pariser Klimaübereinkunft auszutreten.

Bezeichnenderweise war die Hauptbegründung 2017 zum Ausstieg damals von Trump, die USA treten aus, weil diese Übereinkunft den USA schaden würde. So wie sie allen Ländern schadet, die ihr nicht nur beigetreten, sondern auch Verpflichtungen eingegangen sind und diese erfüllen.  Aktuell sind das außer der EU nur sehr wenige Länder. Und das passt dann auch in Trumps Versprechen, amerikanische Interessen in den Vordergrund zu stellen, auf dem Weg zu seinem Ziel: „Make America great again“. Es war auch, aber nicht hauptsächlich, die gesicherte Erkenntnis, dass der Klimawandel weitestgehend unabhängig vom menschlichen Einfluss abläuft, obwohl auch sie bei Trumps Entscheidung eine Rolle spielte.

Dieses unmittelbare, betonte und von Taten begleitete Eintreten für die Interessen seines Landes, ist etwas, was europäischen Führern, voran der deutschen Kanzlerin und ihren Unterstützern völlig abgeht. Für sie gibt es nichts Besseres als dass die nationalen, weil egoistischen Interessen völlig zurückzutreten haben. Ihre offizielle Parole heißt: „Wir müssen die Welt retten, koste es das Land und seine Menschen was immer es wolle“ und niemand ihrer Unterstützer merkt, dass ihnen nicht nur niemand folgt aber sie damit nur verschleiern, dass ihr Ziel ein ganz anderes ist. Nämlich eine Ökodiktatur unter dem Deck-Mantel des Klimaschutzes zu errichten.

MdB Dr. A. Weißgerber bei Ihrer Rede am 4.1.20 im Deutschen Bundestag (DBT) 
Niemand? Nein, nicht ganz, denn ein ganz klein wenig davon hat auch die CSU Klimabeauftragte Anja Weißgerber begriffen, wenn sie am Schluss ihrer Rede anmerkt, dass Deutschland allein nichts bewirken kann. Doch Taten folgen aus dieser Erkenntnis nicht.

Und zum Schluss noch die erhellende Rede der Klimabeauftragten der SPD, die Abgeordnete Dr. Nina Scheer, im Hauptberuf Geigerin, die den Parlamentariern, aber insbesondere denen von der AfD, mal eben das Recht abspricht dem Parlament Vorschläge zu machen, die Missstände beseitigen sollen. Nämlich immer dann, wenn diese Missstände das gefühlte oder reale Wohlwollen der Mehrheit hätten.

Video der Rede vom 4.11.20 des SPD MdB Dr.Nina Scheer zum Antrag auf sofortigen Ausstieg aus der Pariser Klimaübereinkunft. Kleiner Hinweis: man beachte die Klickzahlen aller Reden bei Youtube
[1] Unterzeichner der NDc´s https://www4.unfccc.int/sites/NDCStaging/Pages/All.aspx

186 Parties have submitted their first NDCs. 2 Parties have submitted their second NDCs.

 




Die planwirtschaftliche Versuchung Auf dem Weg zum französischen Europa des „Green Deal“

Statt der ursprünglich von der deutschen Ratspräsidentschaft versprochenen 500 Milliarden Euro sollen die von der politisch inszenierten Coronakrise am stärksten betroffenen EU-Mitgliedsstaaten im Rahmen eines europäischen Wiederaufbaufonds (Corona Recovery Fund) von ungefähr 750 Milliarden Euro nur 390 Milliarden Euro in Form verlorener Zuschüsse ausbezahlt bekommen. Wobei die Gesamtsumme von der EU als Kredit aufgenommen werden soll. Im Unterschied zu bisherigen „Rettungspaketen“ handelt es sich bei diesem Kompromiss also um den nach dem Maastricht-Abkommen eigentlich verbotenen Einstieg in die Vergemeinschaftung von Staatsschulden. Darüber kann die als Verhandlungserfolg der „sparsamen Vier“ (die Niederlande, Österreich, Schweden und Dänemark, denen sich später noch Finnland hinzugesellte) verkaufte Reduktion der verlorenen Zuschüsse um über 100 Milliarden Euro nicht hinwegtäuschen. Die völlig abwegigen Erfolgsmeldungen der Merkel-Anhänger in den zwangsfinanzierten oder staatlich subventionierten deutschen Massenmedien möchte ich hier anstandshalber gar nicht kommentieren. Es genügt der Hinweis, dass Deutschland nun mehr als ein Drittel seines Staatshaushaltes (133 Milliarden Euro) an Länder überweisen muss, deren Einwohner im Schnitt wohlhabender sind als die Deutschen.

Es war der Chefredakteur eines liberalen französischen Magazins, der die Wahrheit aussprach: Der „historische Kompromiss“ von Brüssel ist der Etappensieg eines Europa aus dem merkantilistischen  Geist Jean-Baptiste Colberts über ein von Adam Smith inspiriertes Europa der freien Marktwirtschaft. Dazu passt, dass der neue französische Premierminister Jean Castex schon einige Tage vor dem Brüsseler Gipfel angeregt hat, das im Jahre 2005 aufgelöste französische hohe Plankommissariat (Haut Commissariat au Plan) wieder neu einzurichten. Das Plankommissariat war 1946 von Jean Monnet geschaffen worden. Es fußte auf der nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen weit verbreiteten Überzeugung, es müsse ein dritter Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus gefunden werden, um den Schrecken eines neuen Weltkrieges abzuwenden. Bei den alliierten Mächten bestanden aus der Kriegswirtschaft hervorgegangene Formen planwirtschaftlicher Rationierung von Lebensmitteln und Rohstoffen zum Teil bis zum Ende der 1950er Jahre fort. Nur das militärisch geschlagene und zum großen Teil von Bomben zerstörte Deutschland machte da eine Ausnahme. Hier wagte Ludwig Ehrhard unter der (skeptischen) Aufsicht der US-amerikanischen Besatzer das Experiment „soziale Marktwirtschaft“. Dieses ist aber inzwischen leider Vergangenheit.

 

„Errungenschaften“ der Résistance oder des Vichy-Regimes

Historisch geht die Idee, das sozialer Fortschritt mit physischer Gewalt und Erpressung durchgesetzt werden kann und dass die „Progressiven“ nicht irren können, auf die „Große“ französische Revolution von 1789 zurück. Es gibt aber noch weitere Quellen für den französischen Faible für bürokratische Planung. So geht die Attraktivität der Planwirtschaft für die heutige etablierte politische Klasse außer auf den bereits genannten Colbert und seine nur vorübergehend erfolgreiche protektionistische Politik der Ressourcensicherung für die üppige Hofhaltung des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. auf Kosten der Nachbarländer auch auf das Kollaborations-Regime Maréchal Philippe Pétains im zentralfranzösischen Vichy während der deutschen Besatzung zurück. Während Colbert selbst von den französischen Linken noch heute verehrt wird, wagt es selbstverständlich kaum noch jemand, sich auf das Vichy-Regime zu berufen. Vielmehr interpretiert man die wichtigsten unter ihm eingeführten Neuerungen in „Errungenschaften“ der Résistance gegen den Nazismus um. So vor allem die 1941 eingeführte Umlagen finanzierte Rentenversicherung und die noch heute existierende flächendeckende Sozialversicherungsnummer. (Deren geniales System, das es erlaubt, jedes Individuum eindeutig zu identifizieren und sogar nach seinem Tod weiter zu verfolgen, war von einem Militär mit der Absicht einer heimlichen Remobilisierung entwickelt worden.) Auch die unmittelbar nach dem Krieg von General de Gaulle eingeführte allgemeine Krankenversicherung, die zweite Säule der verpflichtenden Bürgerversicherung (Sécurité Sociale) ist letztlich ein Produkt der Vichy-Bürokratie. Deren politische Grundlage war der Korporatismus, das heißt die Zusammenarbeit aller für relevant erklärten gesellschaftlichen Organisationen (einschließlich der kommunistischen Gewerkschaft CGT) bei der Ausarbeitung sozialpolitischer Pläne. Diese gingen ursprünglich davon aus, dass den verschiedenen Gruppen der französischen Gesellschaft klare Interessen zugeschrieben werden konnten.

Bis zum heutigen Tage bleibt die ausufernde französische Sozial- und Gesundheitsbürokratie und die verbreitete Vorliebe französischer Politiker für bürokratische Problemlösungen stark von „Errungenschaften“ des Vichy-Regime geprägt. Die zentralistische, auf große Krankenhäuser mit einem besonders hohen Anteil von Personal ohne Patientenkontakt konzentrierte Struktur des französischen Gesundheitssystems erlebte in der „Coronakrise“ ihr Waterloo, was die meisten Franzosen aber kaum zugeben werden. Sichtbarer Ausdruck des Versagens der zentralen staatlichen Planung war der eklatante Mangel an Intensivbetten und Atemschutz-Masken für die Ärzte und das Pflegepersonal. Der französische Zentralstaat konfiszierte schon im März 2020 alle in Apotheken eventuell noch vorrätigen Masken und verbot sogar zeitweise deren Import. Ein Großteil des medizinischen Personals musste ohne Schutzkleidung und ohne Masken arbeiten, weil wegen Sparmaßnahmen im chronisch defizitären Gesundheitssystem nicht genügend angeschafft worden waren. Zu rollenden Lazaretten umgebaute Hochgeschwindkeitsszüge (TGV) und Flugzeuge der Armee karrten intubierte Covid-19-Patienten durch die ganze Republik und zum Teil auch nach Deutschland, wo die Intensivstationen der Krankenhäuser bei weitem nicht ausgelastet waren.

Die für die französische politische Klasse nahe liegende Lösung: Noch mehr Zentralismus, und zwar möglichst auf europäischem Niveau. So machte sich Staatspräsident Emmanuel Macron für die Ausgabe von „Corona-Bonds“ als Einstieg in die Vergemeinschaftung der Staatsschulden und der Haftung. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kam ihm da weitgehend entgegen. Ergebnis war der eingangs zitierte „historische Kompromiss“ Allerdings ist darin nicht mehr von Corona-Bonds, sondern von einem Wiederaufbauplan. Doch um den Wiederaufbau der durch den ungerechtfertigten Lockdown eingebrochenen und zum Teil längerfristig geschädigten Volkswirtschaften geht es dabei gar nicht, sondern um die planmäßige Konstruktion einer Wunsch-Welt entsprechend dem Monate zuvor von der EU-Kommission beschlossenen „Green Deal“. Dessen planwirtschaftlicher Ansatz widerspricht sowohl dem deutschen Grundgesetz als auch dem EU-Vertrag von Lissabon.

 

Planen ist menschlich, Irren auch

Im Unterschied zu den von angeborenen Instinkten geleiteten Tieren können Menschen zumindest ein Stück weit in die Zukunft schauen und versuchen, ihr weiteres Leben dem entsprechend zu planen, um damit zu Ergebnissen zu gelangen, die sich beim naturwüchsigen Lauf der Dinge wahrscheinlich nicht eingestellt hätten. Mehrjährige Pläne sind ein sinnvoller, wenn nicht notwendiger Bestandteil der individuellen und familiären Lebensgestaltung, wobei der gesunde Menschenverstand im Idealfall quasi automatisch einen Kosten/Nutzen-Vergleich vornimmt. Auf Kollektive wie Vereine, Firmen, Kommunen oder gar ganze Staaten und überstaatliche Gebilde lässt sich diese Aussage allerdings nur mit großen Einschränkungen übertragen. Zumal die zentrale Planung grundsätzlich der individuellen Lebensgestaltung durch freie Konsumwahl widerspricht.

Das schließt allerdings nicht aus, dass längerfristige Planung auf der Ebene einzelner Firmen durchaus sinnvoll sein kann. Vermutlich ist eine Firmengründung mit Business-Plan besser als ohne. Und auch etablierte Firmen tun wohl gut daran, mögliche Zukünfte zu antizipieren und entsprechend zu planen. Doch das unternehmerische Risiko lässt sich dadurch nur etwas eingrenzen, nicht aus der Welt schaffen. Das macht wahrscheinlich sogar den Reiz unternehmerischer Initiative aus. Etwas ganz anderes ist Planung im Rahmen überbetrieblicher bürokratischer Strukturen und/oder diktatorischer Regierungssysteme. Hier ist Planung Ausdruck der Entmündigung, wenn nicht Versklavung der Kunden und Staatsbürger. Programme, Pläne und Verträge, deren Laufzeit die Dauer einer Legislaturperiode überschreitet, sollten in einem demokratisch regierten Gemeinwesen nur ausnahmsweise gestattet sein. Denn die Möglichkeit der Infragestellung und des Widerrufs einmal getroffener Entscheidungen gehört zum Wesen der Demokratie. Das hat demokratisch an die politische Macht Gelangte freilich noch selten davon abgehalten, die Zukunft längerfristig festlegen zu wollen, um sich durch vermeintlich gute Taten unsterblich zu machen.

„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“ Dieses witzige Sprichwort bringt die Erfahrungen mit jeglicher Form von Planwirtschaft auf den Punkt. Lassen sich Fehlplanungen im übersichtlichen familiären Rahmen oft noch zu tragbaren Kosten korrigieren, können längerfristige Festlegungen im nationalen und internationalen Maßstab leicht in wirtschaftliche Katastrophen führen und unzählige Menschenleben fordern oder zumindest dauerhafte Einbußen an Wohlstand und Lebensqualität nach sich ziehen. Erinnert sei hier nur an die verheerenden Folgen von Fehlplanungen in der Sowjetunion und in der sozialistischen Volksrepublik China in Form von Millionen von Hungertoten. Ausschlaggebend waren dabei nicht nur falsche Gewichtungen und Fehlleitungen von Ressourcen infolge der Ausschaltung der Lenkungswirkung  von Marktpreisen, sondern auch die Unterwerfung von Investitionsentscheidungen unter pseudowissenschaftliche Lehren beziehungsweise natur- und vernunftwidrige Ideologien wie den Lyssenkoismus in der UdSSR oder die versuchte Ausrottung der zu Schädlingen erklärten Singvögel in China.

Anführen müsste man aber auch Entscheidungen im ach so aufgeklärten Westen wie das 1972 zunächst von der US-Regierung ausgesprochene und danach von allen Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) übernommene Verbot der Herstellung und Anwendung des Insektizids DDT. Dieses wegen der durch DDT angeblich drohenden Krebsgefahr ausgesprochene Verbot Hat in Afrika und Südasien zum Tod von Millionen von Menschen geführt, da es bis zum heutigen Tag keine vollwertige Alternative zum Einsatz von DDT gegen Malaria übertragende Stechmücken gibt.

 

Grüne Unlogik als Planungsgrundlage

In die Kategorie Pseudowissenschaft gehört sicher auch der Narrativ von der menschengemachten globalen Erwärmung. Er ist nur vergleichbar mit der Rassenideologie des Nationalsozialismus. Es gibt nicht den geringsten Beleg für die These, der Ausstoß des relativ inerten Verbrennungs-Abgases Kohlenstoffdioxid (CO2) sei der Schlüsselfaktor für die Entwicklung von Wetter und Klima. Der Reduktion des CO2-Ausstoßes tendenziell bis auf Null wird im „Green Deal“ alles untergeordnet. Schon bis zum Jahr 2050 soll die EU „kohlenstoff-neutral“ werden, obwohl die so genannten erneuerbaren Energien zurzeit nur etwa 2,5 Prozent des Gesamt-Energiebedarfs der EU decken. Eigenartigerweise wird aber die CO2-arme Kernenergie in der am 16. Juni 2020 verabschiedeten Energie-„Taxonomie“ der EU-Kommission nicht als „grün“ anerkannt. Dabei hat die EU in der von ihr im Jahr 1994 unterzeichneten internationalen Energie-Charta ausdrücklich den längerfristigen Investitionsschutz für Nuklear-Anlagen anerkannt. Überdies belässt der EU-Verfassungsvertrag von Lissabon die Wahl der Energiequellen ausdrücklich in der Zuständigkeit der EU-Mitgliedsstaaten.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron tut so, als fielen die 40 Milliarden Euro, die Frankreich nach dem Brüsseler Kompromiss überwiesen bekommt, vom Himmel. Die französischen Steuerzahler würden nicht zur Kasse gebeten, versicherte Macron gegen Ende Juli 2020. Vielmehr werde die EU neue Steuern auf kohlenstoff-intensive Produkte allgemein sowie auf Kunststoffe aus Erdöl und auf die Umsätze amerikanischer Internet-Konzerne einführen. Sein Premierminister Jean Castex kündigte an, die französische Wirtschaft werde mithilfe eines Investitionsprogramms von 20 Milliarden Euro (von insgesamt 100 Milliarden Euro staatlicher Wiederaufbau-Hilfen) zu der am stärksten dekarbonisierten Europas gemacht. Insbesondere sollen Gelder für die bessere thermische Isolierung von Gebäuden, die Verminderung der Verkehrsemissionen und die Unterstützung einer lokalen nachhaltigen Agrarproduktion bereitgestellt werden. Auch der Relokalisierung ausgewanderter Unternehmen soll das auf zwei Jahre angelegte Investitionsprogramm dienen. Es dürfte klar sein, dass 20 Milliarden für die Umsetzung dieses Wunschkatalogs bei weitem nicht ausreichen werden.

Macron und Castex berufen sich dabei auf den von einer Bürgerversammlung für das Klima („Convention citoyenne pour le climat“) aufgestellten Forderungskatalog. Es handelt sich dabei um eine grünstichige Liste romantischer Wünsche ohne erkennbare Hierarchie. Die Einführung der 28-Stuinden-Woche steht dabei unverbunden neben der Besteuerung der Dividenden, der Herabsetzung zugelassener Höchstgeschwindigkeiten und dem Verbot beheizter Bistro-Terrassen. Präsident Macron hat die Versammlung von angeblich zufällig ausgewählten 150 Personen im Jahre 2019 als Antwort auf die heftigen Massenproteste der „Gelbwesten“ einberufen. Diese Proteste hatten sich an der Kfz-Kraftstoffverteuerung durch eine Ökosteuer entzündet. Denn 70 Prozent der Franzosen brauchen das Auto,um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Es war wohl eine propagandistische Meisterleistung der Berater Macrons, diese Proteste in Richtung „Klimaschutz“ umgebogen zu haben.

Während Macron und seine Berater die Forderungen nach einer 28-Stunden-Woche, nach einer Dividenden-Besteuerung und die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 110 km/h sofort ad acta legten, werden die Verbote von Heiz-Pilzen, Kurzstreckenflügen und großer SUVs  wahrscheinlich kommen. Auch die von Umweltschützern lange Zeit geforderte Bahnverbindung zwischen Lyon und Turin durch einen Alpentunnel wird wahrscheinlich dem in Frankreich neu erwachten Ökologismus zum Opfer fallen. Die Stilllegung des Kernkraftwerkes Fessenheim im Elsass war schon 2015 im Rahmen des auf Druck der Grünen verabschiedeten Gesetzes über die Energiewende und das grüne Wachstum („Loi de transition énergétique pour la croissance verte“) beschlossen worden. Auch in Frankreich wird also in den nächsten Jahren, begründet durch die Farce einer Volksbefragung, wahrscheinlich eine „Planwirtschaft ohne Plan“ nach deutschem Vorbild entstehen. Dabei wird die französische politische Klasse, anders als die deutsche, aber peinlich darauf achten, sich auf Kosten der Nachbarn und Wettbewerber (vor allem Deutschland) Vorteile zu verschaffen.

 

 

 

 




Blackout – als die DDR 1978 aus der Kohle ausstieg

Und nein, es war nicht alles schlecht in der DDR. Warum ich das behaupten kann?

Der komplette Kohleausstieg erfolgte in der DDR schon am 31.12.1978.

Da wo die DDR am Silvester 1978 war, will die Bundesrepublik erst im Jahre 2038 hinkommen. Die DDR war der Bundesrepublik in Punkto Klimaschutz 60 Jahre voraus.

Das erscheint vielen Vorreitern in unserem Land verständlicherweise zu spät, um die Welt noch zu retten.

Vielerorts wurde daher schon der Notstand ausgerufen – meist der Klimanotstand – in Dresden gar der Nazi-Notstand.

Mich als Physiker wundert es allerdings sehr, dass in Deutschland noch nicht der intellektuelle Notstand ausgerufen wurde, was dringend notwendig wäre.

Silvester 1978 kam es, mitten während des Aufbaus des Sozialismus in der DDR zu einem Blackout, bedingt durch einen kompletten Kohleausstieg.

Das wird beim Aufbau des Sozialismus in der Bundesrepublik Deutschland nicht viel anders sein. Die Frage ist nur: wann? Das weiß nämlich keiner, auch ich nicht.

Was ist eigentlich ein Blackout?

Waren Sie, schon einmal in einem alten Fabrikmuseum?

Da gibt es eine große Welle mit vielen Riementreibrädern unter der Decke – so lang wie die ganze Werkhalle.

Diese Welle dreht sich mit konstanter Drehzahl, angetrieben von einer Dampfmaschine auf der einen Seite.

Diese Welle versinnbildlicht das Stromnetz.

Das Stromnetz stellt physikalisch gesehen eine riesenlange starre Welle dar, die sich mit 50 Umdrehungen pro Sekunde im ganzen Land – von München bis Hamburg – überall gleich schnell dreht.

In unserem Museum stehen unter der Welle in Reih und Glied die Werkzeugmaschinen. Das sind die Verbraucher.

Jeder Arbeiter in der Halle kann jetzt bei Bedarf den Treibriemen seiner Maschine auf die sich drehende Welle werfen (daher kommt der Ausdruck: „den Riemen auf die Orgel werfen“) und somit Last abnehmen.

Also in unserem Sinne einen Schalter anknipsen und Strom verbrauchen.

Unsere Stromnetzwelle wird von hunderten „Dampfmaschinen“ – den Kraftwerken – angetrieben.

Bei allen Dampfmaschinen, die die Welle antreiben, muss das Schwungrad exakt auf der gleichen Position sein – sie müssen 100% synchron laufen.

Millionen Verbraucher können dann ohne zu fragen, beliebige Schalter einschalten.

Die Netzbetreiber können ein Lied davon singen, was bei populären Fußballspielen im Netz passiert, wenn in der Halbzeitpause Millionen von Zuschauern gleichzeitig in Klo oder Küche Licht anmachen und Kaffeekessel oder Bratpfanne anwerfen.

Rein physikalisch sinkt durch jede neue Belastung die Drehzahl der Welle. (Etwa wie bei einem Auto, das plötzlich den Berg hochmuss).

Die Dampfmaschine gibt sofort „etwas mehr Gas“, der Fliehkraftregler öffnet die Dampfzufuhr und hält die Drehzahl konstant.

Wenn jetzt ganz viele Arbeiter gleichzeitig den Riemen auf die Orgel werfen, dann MUSS die Dampfmaschine stark genug sein – und zwar sekundengenau – um die Drehzahl konstant zu halten, sonst dreht sich die Welle durch die Überlast immer langsamer.

(Das ist wieder wie beim Auto: Wenn der Motor nicht genug Leistungsreserve für den Berg hat, geht die Drehzahl runter und der Motor wird eventuell „abgewürgt“).

Bei unserem Stromnetz darf sich die Welle nur minimal langsamer als 50-mal pro Sekunde drehen, schon bei unter 49 Umdrehungen pro Sekunde fallen ganze Teile des Netzes aus. Bei 47,5 U/sec wird das Netz „abgewürgt“ – die Kraftwerke fallen aus, es kommt zum Blackout.

Das Stromnetz ist war bisher für solche Belastungsschwankungen ausgelegt. Große Kraftwerke konnten wetterunabhängig Tag und Nacht Grundlast liefern und die Welle konstant drehen.

Belastungsschwankungen konnten vom Netzbetreiber sauber ausgeregelt werden. Die Netzwelle drehte sich konstant mit 50 Umdrehungen pro Sekunde, egal was die Kunden machten.

Nun kommt die Energiewende. Mit jedem Großkraftwerk, das stillgelegt wird, wird die wetterunabhängige Bereitstellung von Strom unsicherer.

Bisher haben nämlich nur die Kunden gemacht was sie wollten. Mit jedem Windrad und Solarpanel, die ans Netz gehen, wird die Drehzahlregelung schwieriger, weil jetzt nicht nur die Kunden machen, was sie wollen, sondern auch die Erzeugung macht, was Wind und Sonne wollen.

Bei Flaute oder Dunkelheit – oder Schneesturm – reicht eines Tages die Erzeugung nicht mehr und wenn der Import es nicht richten kann, geht die Drehzahl unseres Stromnetzes runter bis zum Blackout.

Wer etwas anderes behauptet, hat in Physik nicht aufgepasst oder schwindelt.

Doch kommen wir zurück auf den Kohleausstieg der DDR. Es ist das Jahresende 1978.

Ich bin zu der Zeit ein blutjunger Oberschichtleiter im damals größten Kernkraftwerk der Welt – zumindest, wenn man den Turbinensaal mit seiner Länge von 2 km betrachtet.

In Greifswald stehen acht russische Reaktoren, vier davon in Betrieb, einer in Inbetriebsetzung und drei noch im Bau.

Ich bin als Oberschichtleiter der Chef von „det Janze“. Meine Schicht, das sind 156 hochqualifizierte Leute, davon die Hälfte Frauen. Es gibt 18 Ingenieure in meiner Schicht.

Als ich mich am Abend des 31. Dezembers auf den Weg zum Dienst mache, fegt ein kräftiges Schneetreiben um die Wohnsilos des Greifswalder Plattenbaugebietes. In den Zimmern hängen die Leute Girlanden für ihre Silvesterfeiern auf. Auf den Balkonen kühlt der Sekt im Schnee. Wer geht schon gern am Silvester zur Nachtschicht?

Ich ahne noch nicht, dass meine Schicht ganze vier Tage und Nächte dauern würde.

Als ich den Dienst übernehme, spitzt sich die Lage im Netz mehr und mehr zu.

Die Netzfrequenz ist schlecht und immer wieder fallen sturmbedingt Hochspannungsleitungen aus.

Das wird durch sogenannte „langwellige Leiterseilschwingungen“ verursacht – nein nicht was sie denken: nicht „langweilig“ – es heißt „langwellig“.  Der Schnee friert an den Leitungen fest und es bildet sich eine Tragfläche aus Eis auf der windabgewandten Seite. Diese Tragfläche wird durch die Windstöße angehoben und dann kommt es zum Zusammenklatschen von den sonst durchhängenden Drähten und damit zu Kurzschlüssen.

Im Turbinensaal kann ein geübtes Ohr hören, dass im Stromnetz der DDR nichts mehr stimmt. Die riesigen Turbinen brüllen anders, als sie das sonst tun. Ihre Drehzahl fällt durch die Überlast zusammen mit der Netzdrehzahl ab – wie bei einem untertourig gefahrenen Automotor am Berg.

Der Lastverteiler meldete sich und erklärt die miese Frequenz von 48 Hz. Das Großkraftwerk Boxberg ist vom Netz gegangen, weil denen die Kohle an den Bändern festfriert. Andere Kohlekraftwerke folgt bald darauf. Die Braunkohlekumpel verlieren grade die Winterschlacht.

Die ersten Flächenabschaltungen werden gemeldet.

Flächenabschaltung, das bedeutet die vorsorgliche Trennung ganzer Landstriche vom Stromnetz – genannt Brownout – um einen drohenden Blackout zu verhindern.

Ich schicke meinen Fahrer los, um die Lage der Straße zu erkunden… Der meldet sich nach kurzer Zeit über Funk und sagt: „Ich muss umkehren, sonst schaffe ich es nicht mehr zurück. Hier verweht alles meterhoch“.

Gegen zwei Uhr meldet sich der Lastverteiler erneut und sagt mir, dass unser Kraftwerk derzeit mehr als die Hälfte der Stromproduktion der DDR stemmte und dass sie notgedrungen weitere Flächenabschaltungen durchführen müssten.

Nach einer weiteren Stunde geht das letzte große Kohlekraftwerk vom Netz.

Der Kohleausstieg der DDR ist nun vollzogen. Aber der gesamte Norden der DDR ist schwarz – Blackout.

Ich trommele meine Schichtführung zusammen und lege ein Notregime fest.

  • Routineorganisation – d.h. formale Schichtablösung alle acht Stunden mit uns selbst, Schichtbriefing wie gewohnt alle acht Stunden.
  • Abbruch und Aussetzen aller Tests und Routineinstandhaltungen
  • Mindestbesetzung der Posten und wechselweises Schlafen

Meine Kollegen lachten mich aus, machten aber, was ich anordne.

Nach 24 Stunden – beim dritten Schichtbriefing – lacht keiner mehr. Wir halten einen Routinebetrieb mit Mindestbesetzung aufrecht und in jeder Ecke kann man jetzt Leute finden, die eine Stunde Schlaf suchen.

Das Telefonnetz ist zusammengebrochen. Es funktioniert nur noch mein rotes Telefon zur Einsatzleitung.

Ich bin ganz froh darüber, weil dadurch die ständigen Belästigungen durch allerhöchste Parteibonzen aufhören. „Schiggen sie mir sofort Schdrom in die Bezürgshaubtstadt… Sie wissen wohl nicht, mit wem sie es zu tun haben?…“

Wir sind jetzt das einzige verbliebene Großkraftwerk der DDR, das mit voller Leistung produziert. Das kann nur ein KKW, wir sind ein bisschen stolz darauf. Die Mannschaft funktioniert sehr gut. In den Kantinen wird Spiegelei mit Brot und schwarzer Kaffee zum Renner. Allerdings geht den Leuten das Geld für die Pausenversorgung aus.

Ich rufe kurzerhand die autonome Republik Lubmin aus und erfinde eine eigene Währung. Eine Rolle Kinokarten, die seit Jahren ein Schattendasein in meinem Schreibtisch führt, steigt mit meinem Dienststempel zum Zweimarkschein der autonomen Republik Lubmin auf.

Jeder bekommt zwei Karten pro Schicht. Der Dispatcher organisiert das.

Allmählich wird das rote Telefon mein größtes Problem.

Die Einsatzleitung sitzt in Greifswald im Dunkeln und panikt. Sie denken, wir schaffen das nicht. Sie geben mir eine unsinnige Anweisung nach der anderen.

Und sie wollen mir Hilfskräfte schicken – drei Busse voll Verwaltungspersonal. Zur Unterstützung.

Mein Einwand, dass ich die Menschen weder unterbringen, noch ernähren kann, verhallt ungehört.

Ich sage dem Einsatzleiter, dass ich lizensiertes Personal zum Anlagefahren brauche, und Zahnbürsten, Nudeln, Brot und Kaffee.

Es ist hoffnungslos. Der Chef der Einsatzleitung ist der Parteisekretär des KKW.

Einer der losgeschickten Busse schafft es bis ins Werk.

Es sind meist Frauen, die nun nicht mehr zurückkönnen – der Busfahrer weigert sich weise zurückzufahren.

Die Frauen machen sich berechtigte Sorgen um ihre Kinder. Ich bringe sie im Verwaltungsgebäude in ihren Büros unter. Helfen können sie mir nicht. Aber sie erschweren mir das Leben, indem sie ständig wegen neuer Probleme anrufen.

Von nun an ignoriere ich die Einsatzleitung widerspruchslos. Die anderen Busse sind zum Glück steckengeblieben und werden freigeschleppt.

Von den Schlossern lasse ich die Feuerwehrzufahrten zu den Transformatoren und lebensnotwendigen Anlagenteilen vom Schnee räumen und den Kühlwassereinlauf schollenfrei halten – so gut das bei dem Sturm geht.

Was geschieht während dieser Zeit draußen im Land?

Ein schwerer Schneesturm tobt bei zehn bis zwanzig Minusgraden und sorgt für mehrere Meter hohe Schneeverwehungen.

Damit sich der Leser ein Bild machen kann: die Schneeverwehungen erreichen Telegrafenmasthöhe. Ein Doppelstock-Zug bleibt im Schnee stecken und kann zum Glück evakuiert werden. Er wird eine Woche später von der Armee und zivilen Kräften ausgegraben, indem man sich aus fünf Meter Höhe stufenförmig von oben aufs Dach der Waggons herunterbuddelt.

Dutzende Autos bleiben stecken. Einige Autofahrer erfrieren in ihren Trabants.

Einige Fußgänger überschätzen sich und erfrieren auf der Landstraße.

Beherzte Bauern retten Leute mit Pferdeschlitten aus den eiskalten Autos.

Doch alle Hilferufe der Nordbezirke verhallen im noch schneefreien Berlin.

Zumal der Generalsekretär Erich Honecker gerade zum Freundschaftsbesuch in Afrika weilt, wo es ja bekanntlich nicht so kalt ist.

Die Berliner Regierungsbonzen sind Silvesterurlaub in Wandlitz und denken wohl: „Die Fischköppe soll‘n sich nicht so haben“.

Inzwischen bricht in den Städten die Gasversorgung zusammen, da in der schwarzen Pumpe die Druckvergasung der Braunkohle nicht mehr funktioniert. Auch denen ist die Kohle auf den Bändern festgefroren.

Um Berlin versorgen zu können, dreht man den Hahn der Gasleitung nach Norden zu. Tausende Heizungen in den Plattenbauten frieren ein und platzen.

Die Wiederinbetriebnahme der Gasversorgung stellte nach ein paar Tagen eine ganz besondere Herausforderung dar. Man kann ja das Gas zu den Häusern nicht einfach wieder aufdrehen, solange man nicht weiß, dass innen alle Gashähne geschlossen wurden.

Die Insel Rügen ist jetzt komplett abgeschnitten.

Die B96 und die Ziegelgrabenbrücke am Rügendamm sind unpassierbar. 90.000 Bewohner der Insel sind ohne Strom, ohne Wasser und ohne Versorgung.

Es gibt keinen Zugverkehr mehr, 3000 Weihnachtsurlauber sitzen irgendwo fest, bestenfalls in ihren Pensionen, manche auch auf Bahnhöfen.

In den Massenställen ersticken zigtausend Hühner, weil die Belüftungsventilatoren nicht mehr funktionierten.

Die Kühe müssen mit der Hand gemolken werden, weil die Melkanlagen nicht mehr funktionieren. Die Milch wird gleich wieder verfüttert, da sie nicht abtransportiert werden kann.

Die meisten Ferkel in den Mastanlagen erfrieren.

In den Jubelmedien durfte später darüber natürlich nicht berichtet werden, was hätte der Klassenfeind denken sollen?

Aber es gibt auch viel Gutes zu sagen.

An manchen Orten wird die Rente von beherzten Bürgermeistern aus den Einnahmen des lokalen Konsums ausgezahlt, obwohl Konsumverkausstellen bald leergekauft sind.

Wasser wird durch Schneeauftauen gewonnen – wenn ein Kohleherd da ist.

Die Russen helfen mit Kettenfahrzeugen. Sie verteilen Brot und Kohl.

Marinehubschrauber fliegen Dialysepatienten aus – wenn diese Glück haben und die Marine irgendwie erreichen können. Weil ja das Telefonnetz nicht mehr geht.

430 Noteinsatzflüge machen die Marineflieger mit ihren MI 8 Helikoptern im Sturm. Meist werden Nierenpatienten oder Gebärende evakuiert.

Über dreißig Kinder werden zu Hause geboren und überleben.

Es ist nicht bekannt geworden, wie viele Kinder beim Zusammenkuscheln in den kalten Schlafzimmern gemacht wurden.

Fallschirmjäger der Nationalen Volksarmee machen sich per Ski in abgeschnittene Dörfer auf, um lebensnotwendige Medikamente hinzubringen.

Viele Wohnungen werden noch mit Öfen beheizt und die Menschen rücken bei Kerzenlicht zusammen. Viele helfen sich gegenseitig so gut es geht.

Derweil schreiben stramme SED-Funktionäre Jubelbriefe an Erich Honecker: „Werktätige im Kampf gegen extreme Witterung – initiativreich sichern wir die Planerfüllung“ oder „Die Freie Deutsche Jugend siegreich im Kampf gegen die Naturgewalten“. Die Erfolgsmelder werden später als Helden von der Presse gefeiert und werden die fälligen Auszeichnungen erhalten.

Ich möchte Ihnen noch eine kleine Anekdote aus dem Kraftwerk erzählen.

Eine Reaktorfahrerin – eine hochqualifizierte Frau mit einem Kernphysikdiplom des Moskauer Kurtschatov-Instituts und Doktortitel – nimmt mich beiseite und druckst herum: „Nicht richtig ausgerüstet…“ Nach einigem Winden kommt heraus, dass den Frauen Hygieneartikel und Anti-Babypillen fehlen.

Uups, da bin ich nicht draufgekommen.

Ich schicke ein paar Leute mit dem Volkspolizei-Betriebsschutz zum Einbrechen in den großen Baustellenkonsum. Sie kommen mit reicher Beute zurück und ich kriege endlich eine Zahnbürste.

Dann mache ich einen Schneesturmspaziergang zum Sanitätstrakt des Verwaltungsgebäudes.

Die durchaus bemerkenswerte Krankenschwester kocht mir einen starken Kaffee und holt eine Ladung Pillen aus der Handapotheke.

Als ich gehe, drückt sie mir noch ein Fläschchen Augentropfen in die Hand: „Nimm die, deine Augen sehn aus wie die Rücklichter vom Trabant“.

Das Leitwartenpersonal ist durch die Ruhepausen einigermaßen fit und wird mit Kaffee zugeschüttet.

Am dritten Tag ist die Mannschaft irgendwie auf Rekordjagd im Heldentaumel: „Wer fährt die längste Schicht?“ Doch die Leute sind ausgelaugt. Ich wittere Gefahr, jetzt dürfen wir erst recht keine Risiken eingehen. „Nichts anfassen“ lautet die Devise.

Nach seinem Silvesterurlaub hat sich der Verteidigungsminister Hoffmann entschlossen, in den Norden zu fahren. Für den Sonderzug schippt die Volksarmee einen Gang auf den Schienen frei. Als es nicht mehr weitergeht, starrt der Minister ungläubig und entsetzt auf eine Schneewand von mehreren Metern Höhe.

Auf diese Art setzt sich Erkenntnis durch, dass nun die Armee eingesetzt werden muss.

Doch das ergibt einen langwierigen Start. Sind doch auch die Armeeeinheiten in ihren Standorten hoffnungslos eingeschneit.

Als die Schicht C des KKW Bruno Leuschner nach vier Tagen mit MI 8 Hubschraubern der NVA abgelöst wird, habe ich 78 Stunden nicht geschlafen.

Am 14. Februar, sechs Wochen später kommt der Schneesturm noch einmal mit minus 20 Grad nach Rügen zurück und richtet erneute ein schweres Chaos an.

Die DDR-Führung gab nach dem Blackout offiziell neun Todesopfer zu.Ich vermute, dass sind die Bedauernswerten, die auf den Straßen erfroren sind. Bei den anderen Opfern hat man wohl eine Handvoll Erde auf den Sarg geworfen und nicht weiter darüber geredet.

Erinnerungen an die Zukunft. Die Groko hat es gerade beschlossen: das THW bekomme 33,5 Millionen Euro für die Anschaffung von 670 „50 kVA-Notstromaggregaten“ – zur Ausrüstung der Ortsverbände in Deutschland.

Aus der Begründung des BMI: „Vor dem Hintergrund der Gefahr eines großen Blackouts ist eine derartige Ausstattung der Ortsverbände dringend geboten.“

Die Qualitätspresse beeilt sich, umgehend zu versichern, dass die Blackout-Gefahr natürlich nur von „Cyberattacken, Terror und Sabotage“ kommen kann. Wie stets hat nichts mit nichts zu tun.

Doch in dieser Woche haben die Netzbetreiber Alarm geschlagen. Die Netzreserve ist ab 2021 nicht mehr ausreichend.

Ich unterstelle, dass die Energiewender einen Energiesozialismus mit Stromzuteilung planen. Stromzuteilung heißt aber in meiner Sprache, dass „Brownouts“ etwas Normales werden.

Mir stellt sich bei alldem die Frage: Was machen eigentlich die FfF-Kinder wenn der Strom wegbleibt?

Da fällt nämlich auch das Internet aus: nix WhatsApp, nix Twitter, nix Instagram, nix Google und nix E-Mail.

Werden sie die Ärmel hochkrempeln und anpacken statt zu jammern?

Werden sie Zusammenstehen, Durchhalten, Improvisieren, Machen? Können sie verzichten und die Zähne zusammenbeißen?

Oder werden sie mit ein WLAN-Absenz-Depressionheiße Tränen auf die schwarzen Displays ihrer Handis weinen, Diskriminierung vermuten und sich unter Klagen über die Ungerechtigkeit der Welt in ihre „Komfortzonen mit Gendertoiletten“ zurückziehen? Werden sie nicht, denn die „geschützten Räume“ werden dunkel und kalt sein.

Ich bin da eigentlich recht optimistisch.

Wenn echte Probleme auftauchen – ich meine, so mit echtem Hungergefühl im Magen und Frostzwicken in den Zehen – dann ist der ganze künstliche Spuk mit einem Schlag vorbei.

Dann flüchten die lieben Kleinen zur Oma, die hoffentlich im Strumpf noch ein paar Euro, im Keller noch ein paar Einweckgläser und im Hühnerstall noch ihr altes Motorrad stehen hat.

Ehe ich es vergesse, muss ich zum Schluss noch Selbstkritik üben.

Ich schreibe es hier ganz offen – ich wurde am Jahreswechsel 1978/79 zum größten Idioten der Deutschen Demokratischen Republik. Und das ohne jeden Zweifel.

Ich war nämlich verantwortlich dafür – ohne es zu ahnen – ja, das kann keine Entschuldigung sein – das der Strom für den Antifaschistischen Schutzwall in Berlin erzeugt wurde.

Man stelle sich vor – nicht auszudenken – wenn die 22.000 Genossen, die zum Schutz des ersten Arbeiter- und Bauerstaates vor den imperialistischen Kriegstreibern der BRD dort Friedenswacht hielten, plötzlich im Dunkeln gestanden hätten.

Da hätte der Letzte nicht mal das Licht auszuschalten brauchen.

So kam es, dass ich im Jahre 1978 die DDR rettete.

Im Oktober 1989 gelang mir die Rettung des einzigen Arbeiter- und Bauern-Staates auf deutschem Boden nicht nochmal. Ich unterzog mich nämlich im Jahr 1989 gerade einer Licht- und gesiebte Lufttherapie im staatlichen Erholungsheim des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen.

Sonst hätte ich die DDR 1989 vielleicht erneut retten können. Und ich hätte damit Angela Merkel und ihrer großen Koalition viel, viel Mühe beim Wiederaufbau des entwickelten Systems des Sozialismus auf deutschem Boden ersparen können.

 

 

Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er um Sicherheit gegen die Macht der Bonzen. Es macht ihn verdächtig, weil er sich der Einheitspartei verweigert. Die Hexenprobe der Stasi ist die erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Er wird „zersetzt“ und verliert alles. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben. Ein Buch, das den Leser atemlos umblättern lässt. (63 Amazon-Kundenbewertungen: 4,7 von 5 Sternen)




Klimafreundlicher Kommunismus: Kuba setzt auf Ochsenkarren in der Landwirtschaft

Da das sozialistische Paradies Venezuela gerade in Hungersnot und Aufständen versinkt, kann es dem Bruderstaat Kuba nicht mehr genug Mineralöl liefern. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, machen die Regierung in Havanna und der Spiegel eher die US-Sanktionen dafür verantwortlich. Trump sei schuld.

Und wie reagieren die Kubaner auf die Krise? Etwa mit grundsätzlichen Lösungsansätzen wie Demokratisierung und sozialer Marktwirtschaft? Nein, sie doktern wie deutsche Klimaretter nur am Symptom herum und setzen jetzt auf Zugtiere wie Ochsen. Wir erinnern uns: Eine Grünin in Rheinland-Pfalz wollte französische Poitou-Riesenesel mit Kutschen als Auto-Ersatz einführen. Die großen Franzosen erreichen angeblich besonders hohe Geschwindigkeiten.

Die Ochsen werden aber nicht die westlichen Touristen in Havanna stören. Sie werden als Zugtiere in der Landwirtschaft eingesetzt.




Medienversagen: wirre Ausreden für das Versagen des Windkraft-Sozialismus

Als vor einigen Monaten der erwartbare Zusammenbruch des sozialistischen Venezuela nicht mehr zu verheimlichen war, kamen die ultralinken Quantitätsjournalisten Deutschlands sofort mit grotesken Erklärungen um die Ecke – es liege am Ölreichtum des südamerikanischen Landes. (Seltsam, daß die Saudis nicht….)

Schon der erwartbare Zusammenbruch der DDR und der Sowjetunion wurde von Indoktrinierten mit westlicher Agententätigkeit und/oder gezieltem Angriff durch kapitalistischen Konsum entschuldigt.

Wie der geneigte liberale EIKE-Leser weiß, sind frei erfundene Ökokatastrophen wie Waldsterben oder Klimakollaps ein Trick von Marxisten, ihren geliebten Staatssozialismus über die Hintertür wieder einzuführen, um langfristig Billionen Steuergelder ohne Arbeit in die eigene Tasche zu leiten. Klappt aber dummerweise nicht, wenn die Energie-Infrastruktur zu früh schlapp macht und zu viele Bürger merken, daß ihnen bald venezolanische Verhältnisse drohen. Wir Deutschen sind schon mehrfach knapp am Netzzusammenbruch vorbeigeschrammt; nun muß die grüne Presse reagieren. Relotius online versucht es allen Ernstes mit Kapitalismuskritik:

„Elektrizität wurde knapp, Nachbarländer starteten Hilfsaktionen, die Preise explodierten. Ursache könnten Spekulationen von Händlern sein.“

Worauf basiert die blitzgescheite Analyse des Spiegel-Schreibers? Er bestätigt immerhin, daß am 6., 12. und 25. Juni weniger Strom erzeugt wurde als benötigt. Die Lücke musste wieder einmal von unseren genervten Nachbarländern gestopft werden (wahrscheinlich von französischen oder tschechischen Alt-Kernkraftwerken). Schuld sei aber natürlich nicht die deutsche Energiewende-Politik mit ihrem unbrauchbaren Zappelstrom, sondern „Spekulanten“, also Händler, die „Versorgungslücken im Regelenergiemarkt zunächst bewußt nicht ausgeglichen hätten, um später höhere Gewinne einzustreichen“. Die Theorie stammt übrigens im Original von Next Kraftwerke, also einem Anbieter, der vielleicht die Konkurrenz schlecht machen will.

Dabei würde ich noch gar nicht mal grundsätzlich ausschließen, daß Schwarze Schafe den Klimasozialismus für ihre Zwecke missbrauchen. Im Gegenteil, kaltblütiger Egoismus und Tricksereien von hinterhältigen Opportunisten sind in JEDEM sozialistischen System der Regelfall. Deswegen hungern die Venezolaner ja.

Die Next Kraftwerke– Leute seien laut Relotius der Meinung, daß die „Rahmenbedingungen des Regelenergiemarktes“ nicht ausreichend seien, um Manipulationen entgegenzuwirken. Ob ein bißchen Symptomdoktorei etwas verbessern kann?

Ich verstehe den Spiegel-Artikel daher eher als psychologische Vorbereitung auf die bald kommenden flächendeckenden Stromausfälle. Den grün-wählenden urbanen wohlhabenden Spiegel-Lesern soll schon einmal der Schuldige dafür präsentiert werden, wenn Licht, Internet, Wasser und Heizung tagelang ausfallen: Es ist der Kapitalismus! Dem können wir nur entgegenwirken, indem wir, wie der schlaue Kevin von der SPD zum Glück gerade erst vorschlug, Firmen „vergesellschaften“, und damit gierige Besitzer entmachten. Gute Idee, oder?

Peter Grimm hat auf der Achse ähnliche Gedanken: Sündenbock-Suche beim Strom-Notstand.
Überall diese Libertären……

Lesetipp für Interessierte:

Netzregelverbund: „Mit dem Begriff Netzregelverbund (NRV) wird ein Konzept bezeichnet, das das Gleichgewicht von Verbrauch und Erzeugung elektrischer Leistung (Systembilanz) in untereinander verbundenen Stromnetzen optimiert, indem die gleichzeitige Aktivierung von positiver und negativer Regelleistung vermieden wird, sofern es die Netzkapazitäten und die Netzsicherheit zulassen.“




Die Internationale 4.0

Wacht auf, ihr Reichen dieser Erde,

die stets man noch zum Sparen zwingt!

Die Klima-Angst der Menschen Herde

unsrer Macht den Durchbruch bringt.

Weg mit all den bösen Fossilisten!

Sagt den „Hambi“-Ökos: Drauf!

Lasst los die Klimaaktivisten,

Für unsre Raffgier, strömt zuhauf.

Hört auf unsre Signale! Greta führt ins Gefecht!

Die Monopoliale erkämpft der Reichen Recht!

Wir schufen uns ein höh`res Wesen,

„Erneuerbar“ ist der Tribun.

Er wird aus Fesseln uns erlösen,

den Reichtum bei uns sammeln nun!

Leeres Wort: des Armen Rechte!

Leeres Wort: des Reichen Pflicht!

Lügen machen uns das Volk zum Knechte,

bis jeder Euro unser ist!

Hört auf unsre Signale! Greta führt ins Gefecht!

Die Monopoliale erkämpft der Reichen Recht!

 

Weltweit, wir Banker und Finanzer,

wir sind die stärkste der Partei’n.

Die Klimaleugner schiebt beiseite!

Diese Welt wird unser sein;

UNSER Geld sei nicht für milde Gaben

oder Mittelständlers Fraß!

Erst wenn wir ihn vertrieben haben,

scheint uns die Sonn’ ohn’ Unterlaß.

Hört auf unsre Signale! Greta führt ins Gefecht!

Die Monopoliale erkämpft der Reichen Recht!

 

Der Klimaschwindel mit der dazugehörenden „Energiewende“ ist die gigantischste Geldumverteilungsmaschine von unten nach oben, die es jemals gegeben hat. Die weltgrößten Finanzkapitalisten wie Warren Buffet *), die Weltbank und zahlreiche Großbanken lieben „Öko“, denn da garantiert der Staat auf 20 Jahre stabile Renditen – auch gegen den Protest der Bevölkerung. Die naiven Menschen und „Greta“-Rufer, die auf unseren Straßen und in den Kohlerevieren teils mit Gewalt gegen einen angeblichen „Fossilkapitalismus“ vorgehen, merken gar nicht, vor welchen Karren sie sich spannen lassen. Ihnen ist dieser Text gewidmet.

*) „Wer die Macht hat, seine Preise zu erhöhen, ohne dass Umsatz an Wettbewerber verloren geht, hat ein sehr gutes Geschäftsmodell. Muss man dagegen eine Gebetsstunde einlegen, bevor man seine Preise um 10 % erhöht, dann hat man ein miserables Geschäftsmodell“. Warren Buffett.

 




Der Saporozhez der Post als „Vorreiter“ bei der Elektromobilität

Historisch gesehen waren Vorreiter Knechte, die vor den Kutschen der Oberen her ritten, um mit ihren Knüppeln und Peitschen das gemeine Volk von der Straße zu jagen mit dem Ziel: freie Fahrt für freie Despoten.

Wie schon die Energie, wollen die deutschen „Besserrwisserr“ (finnisches Wort für Besserwisser) nun auch den Verkehr wenden. Die Energie haben sie schon gewendet. Deutschland ist jetzt energetischer Geisterfahrer Nummer 1. Alle großen Versprechen über CO2-Reduktion werden Jahr für Jahr leise weinend gebrochen. Aber es lacht schon lange keiner mehr darüber, viel zu gefährlich für ihre Nachbarn sind die Deutschen geworden, auch ohne funktionierende Armee.

Was früher die inzwischen pleite gehenden Energieversorger waren, sind heute die Autokonzerne, die der nächsten Wende, der Verkehrswende, im Wege stehen. Die deutschen Autobauer haben die Entwicklung der modernen Welt verschlafen und wollen weiter – aus reiner Profitgier – die Umwelt mit ihren dreckigen Dieselmotoren zerstören. Bis auf den Opa von nebenan genau rechnen grüne Weltretter die Zahl der Dieselopfer aus.

Und wer möchte nicht in Städten wohnen, in denen Elektroautos laut- und abgaslos nur so dahinschnurren. Aber dazu müssen erst mal die Autokonzerne weg. Da ist es doch prima, dass die – eigentlich ja auch bösen – USA ihnen den finanziellen Garaus machen, auch wenn sie sich damit ganz nebenbei ein paar unliebsame Konkurrenten vom Hals schaffen. Und die 800.000 Arbeitsplätze, die in Deutschland dranhängen, sind sowieso umweltschädlich und müssen weg.

Ein Glück für die Umwelt, daß es solche deutschen Hochtechnologiekonzerne wie die Deutsche Post AG gibt. Dieser ehemalige Staatsbetrieb kann nämlich mehr als Briefmarken lecken: Die Deutsche Post AG ist heute ein Vorreiter bei der Elektromobilität.

Die Deutsche Post, oh biomio

Elektrische Postautos, das bietet sich ja geradezu an: Die Postboten haben nur kurze Wege zu fahren, und nachts können die gelben Elektroblitze in aller Ruhe mit Solarstrom aufgeladen werden, um am nächsten Morgen gutgelaunt mit zufrieden lächelnden Postboten am Steuer auf ihren fröhlichen Elektrorädchen CO2-frei durch die blühenden Landschaften zu ihren glücklichen Kunden zu wieseln. Die Deutsche Post, oh biomio, da darf man sich schon mal stolz für den Webauftritt mit dem zuständigen schwarzgrünen Minister ablichten lassen.

Nun testet VW schon seit einiger Zeit einen E-Caddy, der für die Post geeignet wäre. Aber dieses sinnlose Verzögerungstesten dauert natürlich den grünen Journalisten und gelben Vorständen viel zu lange. Daher hat die Post kurzerhand selbst ein Elektrofahrzeug entwickelt: den StreetScooter. „Wir stehen am Anfang einer gigantischen Entwicklung„, drunter machte es Post-Vorstand Jürgen Gerdes im August dieses Jahres nicht. Und die Zeit jubelt gar: „Es ist, als wäre der Dieselmotor nie für den Einsatz bei der Deutschen Post geeignet gewesen. 300 mal am Tag stoppen, starten, wiederanfahren – den Stress einer Zustellungstour steckt ein elektrischer Antrieb einfach besser weg. Da kann keine Kupplung verschleißen, kein Partikelfilter verstopfen“. Für schlappe 32.000 Euro ist der Post-Flitzer zu haben, und da bekommt der Konzern sogar 4000 Euro pro Stück vom Steuerzahler dazu. Das beste an ihm ist laut Zeit: „seine Robustheit“. Bis heute sind 5.000 StreetScooter im Einsatz, ihre Zahl soll sich verzehnfachen.

Kennen Sie noch den alten Witz aus DDR-Zeiten? „Was sind die Hauptfeinde des Sozialismus? Frühling, Sommer, Herbst und Winter“. Das gilt sinngemäß wohl auch für die gelben Vorreiter. Der Winter ist gekommen und mit ihm der StreetScooter-Katzenjammer. „Die Post-Zusteller haben Angst, den StreetScooter zu nutzen“, titelt die Welt. Es ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen Belastung“, weil die Postboten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen. Immer wieder gehe es darum zu entscheiden, wann der Fahrer am besten umkehre, um den Rückweg noch zu schaffen.

Ausfälle im „zweistelligen Prozentbereich

Welt Online: „Man hätte das Fahrzeug zu Ende entwickeln sollen, beschweren sich Mitarbeiter der Deutschen Post über den Elektro-Scooter. Die Liste der Mängel und Vorfälle des Fahrzeugs ist tatsächlich aberwitzig.

Die Entscheidung fällt schwer: Soll der Ventilator für ein bisschen Wärme im Auto und klare Sicht durch die Scheiben sorgen? Oder soll die Batterie geschont werden, damit die Stromladung auch noch für die Fahrt zurück zum Paketdepot reicht? Mehr als 70 Kilometer Strecke sind nämlich nicht drin. Mitarbeiter der Post, die das neue Lieferfahrzeug fahren, stehen in diesen Tagen vor dieser schwierigen Prioritätensetzung. Wenn es schiefläuft, bleibt der Paketwagen mitten auf der Strecke liegen. Dass das passiert, belegen Recherchen der WELT in mehreren Bundesländern. Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen“.

Die Mitarbeiter berichten über viel zu geringe Reichweite von 70 km statt der angegebenen 100 und dadurch Ausfälle im „zweistelligen Prozentbereich“. Die Postboten haben Angst vor Unfällen, bei denen sie durch die Leichtbauweise ungeschützt sind. In mehreren Fällen sei die Motorhaube während der Fahrt aufgesprungen. Im Alltag bleibt das Fahrzeug manchmal aus unerfindlichen Gründen „mitten in der Pampa“ liegen, und die Postboten achten verständlicherweise mehr auf die Batterie als auf die Zustellung der Post. Die Heizung kann an kalten Tagen nicht benutzt werden. Die Mitarbeiter stellen sich einen Heizlüfter in das Fahrzeug, um wenigstens mit klaren Scheiben losfahren zu können.

Die Post sagte noch im Sommer: „Das Beste am StreetScooter ist das direkte Feedback der Nutzer, das zur ständigen Verbesserung des Fahrzeugs führt“. Heute heißt es: „Wenden sich die Beschäftigten mit ihren Alltagsproblemen an ihre Konzernzentrale, erhalten sie die Antwort, es müsse sich um Bedienungsfehler handeln. Ein frustrierter Beschäftigter berichtet davon, dass es trotz mehrfacher Hinweise auf notwendige Nacharbeiten an dem Auto kein Vorankommen der Entwicklung gebe. Interne Papiere zu Verbesserungsvorschlägen sind Verschlusssache. Wer als Mitarbeiter Mängel öffentlich macht, riskiert arbeitsrechtliche Schritte bis hin zu einer Abmahnung“.

Die Post meint offiziell dazu: „Wir haben überhaupt kein Winterproblem mit dem StreetScooter. Es kann schon mal vorkommen, dass ein Auto nicht anspringt. Aber sonst sind keine Fälle bekannt“. Wie jetzt? Seit wann muß ein Elektrofahrzeug „anspringen“? Da gibt es doch keine Kupplung und keinen verstopften Partikelfilter.

So ein Auto hatte ich zu DDR-Zeiten auch schon mal: einen Saporozhez, auch Stalins Rache oder Taiga-Trommel genannt. Und genauso wie heute beim StreetScooter, gab es schon damals einen himmelweiten Unterschied zwischen der Jubelpresse und der Fahrzeugrealität. Also, weiter vorwärts im StreetScooter zum Sieg des Sozialismus in der Bundesrepublik. Laut Welt hat der Bund die Entwicklung des StreetScooters mit schlappen 10 Millionen Euro Steuergeld gefördert.




Merkel : „Wir lassen uns von niemandem aufhalten!“ …Solange bis Deutschland pleite ist, möchte man hinzufügen..

EIKE begrüßt diese als historisch einzustufende Rede, als ersten, wichtigen Schritt  zur Abkehr der US Politik von der Klima-Ideologie hin zur Vernunft. Indem Präsident Trump das Selbstverständliche betont, zu allererst das Wohl seines Landes in den Vordergrund seiner Politik zu stellen, kommt er zwangsläufig zu dem Schluss, dass das Pariser Abkommen nicht den vergeblichen Versuch das Welt-Klima zu retten zum Ziel hat, sondern, unter Missbrauch der Wissenschaft, allein das Vermögen der Welt zu Lasten derer, die es erarbeitet haben, umzuverteilen. Dass dies nur mittels Täuschung der Wähler und der Verwendung planwirtschaftlicher Zwangs-Methoden möglich ist, hat er ebenfalls klar erkannt.(1)

Abb. 1 Christina Figueres damals Chefin des UNFCC in einem Interview anlässlich des World Economic Forum in Davos, Schweiz 22. Jan., 2014.

Diese Absicht – von den führenden Protagonisten der UN und des IPCC mehrfach unverblümt ausgesprochen und über Jahrzehnte schleichend aber unerbittlich in der internationalen Politik verfolgt- hätte auch bei uns längst zu der Erkenntnis führen müssen, dass hier die Klimawissenschaft wissentlich und vorsätzlich missbraucht, ja zu einem reinen Propagandainstrument mit wissenschaftlichem Anstrich umgewandelt wird, um allein ideologische grün-links motivierte Ziele zu verfolgen und die entsprechende Politik dazu zu etablieren.

Abb. 2 Prof. Dr. Otmar Edenhofer Vizechef des IPCC in einem Interview der NZZ am 14.11.2010

Frau Merkel – ihres Zeichens promovierte Physikerin- hat diesen Missbrauch nicht nur längst erkannt, sondern – seine Wirkung erkennend- selbst massiv befördert. Nicht umsonst trägt sie den – aus unserer Sicht verheerenden Titel- der Klimakanzlerin. Zitat (anlässlich ihrer Antwort zur Trumprede (hier)

Wir brauchen dieses Pariser Abkommen, um unsere Schöpfung zu bewahren. Diese Entscheidung kann und wird uns beim Klimaschutz nicht aufhalten. Allen, denen die Zukunft unseres Planeten wichtig ist, sage ich: Lassen Sie uns gemeinsam den Weg weitergehen, damit wir erfolgreich sind für unsere Mutter Erde.“

Besonders der als Regierungs-Dekret verabschiedete „Klimaschutzplan 2050“ sieht genau das vor. Die von ihm geforderte vollständige Dekarbonisierung eines der führenden Industriestaaten der Welt ist darin klar definiert. Die Zwischenziele sind auch präzise festgelegt.

Das bedeutet, dass sie und die sie tragenden Altparteien jeder Couleur  unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ entschlossen sind die Umwandlung Deutschlands in einen rückständigen Staat links-grüner Prägung zu betreiben. Dafür gehen sie  den Umweg über die Klimahysterie. Wobei mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die meisten Parlamentarier gar nicht wissen, wozu sie zugestimmt haben.

Denn leider ist der direkte Weg immer noch nicht gesellschaftsfähig. Extremes Negativbeispiel dafür, wie man auf schnellstem Weg mittels Sozialismus auch ein schwerreiches Land an den Bettelstab bringt, liefert derzeit Venezuela. Das jedoch schreckt  die Wähler ab.

Also sind Frau Merkel und ihre Unterstützer geschmeidger, viel geschmeidiger. Man verspricht nicht das links-grüne sozialistische Paradies auf Erden, sondern die Vermeidung einer frei erfundenen Klimakatastrophe – wenn auch erst in hundert Jahren. Dazu wird fleißig die Angsttrompete geblasen

Doch es ist wissenschaftlich höchst umstritten, ob die anthropogenen Emissionen von CO2 überhaupt zu einer Erwärmung der Atmosphäre führen. Derartige Signale sind weder in den historischen noch den aktuellen Satelliten-Messwerten zu finden. Auch nicht in den tausenden von Seiten der IPCC Berichte. Sie existieren allein in Computermodellen, was auch zugegeben wird. Die sind jedoch nicht mal in Lage die Klimavergangenheit oder die Klimagegenwart einigermaßen zu rekonstruieren. Und da sich das Klima wandelt, seit es eine Atmosphäre auf der Welt gibt, ist der derzeitige – im Vergleich zu früher- äußerst moderate Wandel – ohne Einschränkung auf natürliche Schwankungen zurückzuführen.

Dass Frau Merkel nun versucht, um zu retten, was zu retten ist, mittels der Hilfe von China, dem Umweltsünders Nr. 1, das Ziel der Dekarbonisierung – wie im Klimaschutzplan 2050 festgelegt- zu erreichen, zeigt, wie sehr es ihr allein auf das Ziel ankommt und wie wenig auf ihre Verpflichtung nur zum Wohle dieses Landes zu arbeiten.

China darf – und das verschweigen uns Politik und Medien- ohne das Pariser Abkommen zu verletzen, soviel CO2 emittieren, wie es kann.

Jede Woche wird dort ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen.

Erst ab 2030 müsste China anfangen seine Emissionen abzusenken. Deswegen nimmt es gern zur Kenntnis, dass seine Hauptkonkurrenten auf dem Weltmarkt, sich selber durch die Verfolgung der Pariser  Klimaziele schwächen.

Es bleibt nur das Faziz, wer solche Verbündete sucht, schadet seinem Land, und das vorsätzlich.

Andrerseits, welche Panik muss bei den hiesigen Protagonisten über die Trump Entscheidung herrschen, dass man bereit ist mit China den Bock zum Gärtner zu machen.

Ich sehe sie schon vor mir, die Schönschreiber in Ämtern und Redaktionsstuben schwitzend,  diese neue Volte in eine geplante, moralisch hoch stehende Großtat umzuschreiben. Es bleibt reine Popaganda. In etwa so überzeugend, wie der Leitspruch der untergegangenen DDR:

Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen

Die Klimaversion könnte lauten

Von China lernen heißt Klimaschutz lernen

Doch so viele Augen, wie man dazu zudrücken müsste, hat niemand. Und gerade deshalb muss ständig nachgelegt werden. In den nächsten Tagen wird jede Talkshow, jede Nachrichtensendung oder – Seite, jedes Feuilleton, diese Propaganda zeigen, besprechen, diskutieren. Immer und immer wieder. Bis die dort agierenden Vertreter selber glauben, was sie dort in Endlosschleife verkünden. Sie bleiben in ihrer Blase gefangen und halten diese für die reale Welt.

Nur eines wird man nicht machen. Man wird auf keinen Fall erwähnen, dass es auch gut begründete andere wissenschaftliche Aussagen zur Thematik gibt. Deren Vertreter existieren im öffentlichen Raum nicht. Man wird auf keinen Fall erwähnen, dass Trump nach einer sorgfältigen Kosten/Nutzen Analyse festgestellt hat, dass nicht mal Nutzen für das Land vorhanden ist, sonder nur Schaden. Man wird auch auf keinen Fall erwähnen, dass Trump nur getan hat, was die Pflicht aller Staatschefs ist, nämlich Schaden von seinem Land abzuwenden. Das müsste eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Ist es aber nicht. Denn immer noch siegt die Klimapropaganda über den Verstand, zu groß sind die potentiellen Gewinne an Macht,Geld und damit Einfluss.

Alexander King- Club of Rome 1970 (2):Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht…Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst..

In Deutschland gibt es bisher leider nur eine Partei mit Realitätssinn und begründeter Aussicht demnächst im Bundestag zu sitzen um dort die Rückkehr zur Realität zu fordern. Es ist die AfD. Sie sitzt bereits in 12 Landtagen und Sie kann stolz darauf sein, bereits in ihrem Grundsatzprogramm vom Mai vergangenen Jahres, wie auch im Bundestagswahlprogramm, mit ihrer Forderung nach Ausstieg bzw. Beendigung aller Mitgliedschaften in internationalen wie nationalen Verträgen zum „Klimaschutz“ nicht nur die Entscheidung von Präsident Trump vorweg genommen zu haben, sondern weit darüber hinaus gegangen zu sein. Inzwischen wachsen zarte Pflänzchen des Widerstandes auch bei der CDU/CSU – hoffen wir dass sie wachsen.

Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit (Vaclav Klaus).

Dem ist nichts hinzufügen.

(1) (http://www.wbgu.de/sondergutachten/sg-2016-g20/)