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Klimawissen­schaft ist gestorben. Die Auswir­kungen werden erheblich sein.

Die Debatte ist beendet!“ – Marcia McNutt, ehemalige Direktorin des US Geological Survey und damals leitende Redakteurin des Magazins Science in einem Editorial ebendort mit dem Titel „The beyond-two-degree inferno“ vom 3. Juli 2015.

Wissenschaft ist ein strukturierter Prozess von Debatten. Keine Debatte bedeutet keine Wissenschaft so, wie wir sie verstehen. Seit dem Jahr 2015 hat die Debatte über eine Reaktion der Politik auf den Klimawandel aufgehört, weil die diese Debatte kontrollierenden Aktivisten die Wissenschaft aufgegeben haben. Jetzt stehen die Schlagzeilen über Berichten von Aktivisten, die jede Form von Extremwetter dem steigenden CO2-Gehalt zuschreiben – und immer düsterere Prophezeiungen bzgl. des zukünftigen Wetters ausstoßen. Ersteres ist zum größten Teil fingiert, wie weiter unten begründet wird. Letzteres basiert auf entweder unwahrscheinlichen oder unmöglichen RCP8.5-Szenarien (siehe hier und hier) – oder auch auf sogar noch extremeren Szenarien. Es gibt praktisch keine Versuche, dies auf die Grundlage echter Wissenschaft zu stellen. Sie werden der Öffentlichkeit als absolut sicher präsentiert. Die diese Prophezeiungen ausstoßenden Modelle werden als eine moderne Form von Hieroskopie (d.h. die religiöse Deutung der Eingeweide von Opfertieren) betrachtet. Entgegengesetzte Meinungen werden selten gebracht, außer mit einem Tenor, wie unsinnig diese angeblich sind.

Das Ziel von all dem ist die Erzeugung von Furcht – und nicht die Information.

Denke daran, dass du da bist, um zu verwirren. So wie einige von euch jungen Wilden reden, würde jeder annehmen, dass es unsere Aufgabe ist zu predigen!“ – Ratschlag eines Herausgebers an einen jungen Reporter. Aus: The Screwtape Letters von C. S. Lewis (1942).

Die Auswirkungen hiervon auf die Klimawissenschaft

Fast jeder arbeitet, um zu leben. Wir alle wollen ein gutes Leben haben. Die meisten von uns haben Familien. Fast keiner von uns hat irgendwelche substantiellen Möglichkeiten, das Verhalten der Institutionen zu beeinflussen, bei welchen wir als kleines Rädchen surren. Wir sind verwundbar durch formale und (was noch wichtiger ist) informelle Feedback-Mechanismen unserer Herrscher.

In der Klimawissenschaft wollen die diese Institutionen leitenden Eliten – wie Marcia McNutt – Forschungsergebnisse sehen, welche das Narrativ der katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung stützen. Nach der Aussage „die Debatte ist beendet!“ dürfte sie kaum Studien unterstützen, welche dieses Narrativ in Frage stellen. Als Herausgeberin einer Reihe von Science-Journalen bedeutet das, dass diese Studien kaum veröffentlicht werden dürften (wobei die Karriere aller Jung-Wissenschaftler geschädigt wird, welche die Botschaft nicht verstanden haben). Das bedeutet auch keine Finanzierung von Forschungen (und Zerschlagung der Chancen junger angehender Wissenschaftler). Sogar bedeutende und leitende Wissenschaftler werden hinaus geworfen, wenn sie das Narrativ herausfordern (z. B. Roger Pielke Sr., Judith Curry).

Aus Sicht von McNutt und ihren Erfüllungsgehilfen macht das Sinn. Journalisten wollen Schauergeschichten. Aktivisten, welche die Massen von Nicht-Regierungs-Agenturen beherrschen, verlangen nach Untergangs-Forschung. Mächtige politische Interessen wollen Untergangs-Forschung („konservativen“ Politikern, Organisationen oder Unternehmungen ist es egal – wissen sie doch nur zu gut, dass sie ihren Anteil an der Ausweitung der Regierungsgewalt haben werden). Die Anreize gibt es nur auf einer Seite.

Also werden wir in jedem Monat überflutet mit zunehmend zweifelhaften Forschungen bzgl. der globalen Erwärmung. Zweifelhafte statistische Verfahren, übertriebene Behauptungen, endlose Untergangs-Prophezeiungen auf der Grundlage falscher Behauptungen, wonach RCP8.5 das „Business as Usual“-Szenario ist (hier). Modelle werden herangezogen, um immer detailliertere Prophezeiungen hinsichtlich regionaler Auswirkungen und weit in der Zukunft liegender Ereignisse zu erstellen – ohne jede Anstrengung, diese zu validieren (Es gibt viele bekannte Methoden zur Validierung von Modellen – in der Klimawissenschaft werden sie aber ignoriert). Aber die Klimawissenschaft hat noch ein tiefer gehendes und ernsteres Problem.

„Bestätigungen sollten nur zählen, falls sie das Resultat riskanter Prognosen sind; das heißt, falls wir – unberührt von der fraglichen Theorie – ein Ereignis hätten erwarten sollen, das mit der Theorie nicht kompatibel war – ein Ereignis, welches die Theorie widerlegt hätte“. – Karl Popper in Conjectures and Refutations: The Growth of Scientific Knowledge (1963). [conjectures and refutations = Vermutungen und Widerlegungen].

„Betrachtet man sie als eine Einheit inhaltlicher Hypothesen, muss eine Theorie danach beurteilt werden, wie sehr sie für Prognosen für die Art von Phänomenen taugt, die sie ,erklären‘ soll. Nur faktische Beweise können zeigen, ob die Theorie ,richtig‘ oder ,falsch‘ ist – oder besser, ob sie vorläufig als valide ,akzeptiert‘ oder ,widerlegt‘ ist. Wie ich weiter unten ausführlich darlegen werde, ist der einzige relevante Test der Validität einer Hypothese der Vergleich zwischen den Prognosen aufgrund dieser Theorie und der tatsächlich eingetretene Phänomene“. – Milton Friedman in „The Methodology of Positive Economics“, from Essays in Positive Economics (1966).

Anstatt spezifische Prognosen für kurzfristige (überprüfbare) Wettervorgänge zu erstellen erklären Klimawissenschaftler jetzt, wie gegenwärtige Wetterereignissen aus gestiegenen Treibhausgasen resultieren. Ein großer Hurrikan (z. B. Katrina im Jahre 2005, Irma im Jahre 2017) erbringt Studien, die zeigen sollen, dass mehr und stärkere Hurrikane unsere Zukunft sind (hier, hier und hier). Große regionale Dürren werden als das „neue Normal“ proklamiert (z. B. Texas, California) – bis sie enden. Das Ende von Schnee, größere und stärkere Tornados, größere und stärkere Buschbrände (siehe sie alle hier) – Klimawissenschaftler prognostizieren all das kaum einmal genauer, prophezeien aber danach voller Vertrauen mehr desgleichen. Selbst flagrante Fehlprognosen sind Beweise der globalen Erwärmung wie etwa Steigen und Fallen des Seespiegels der Großen Seen (hier). Falsche Prognosen werden ignoriert, was jeden Fortschritt verhindert. Mein Favorit: erschreckende Prophezeiungen hinsichtlich des abschmelzenden Nordpols (hier).

Der Klimawissenschaftler Richard Betts warnte seine Erfüllungsgehilfen in einem BBC-Beitrag (der heute wohl nicht mehr gesendet werden würde) „Die Wissenschaft muss die Klima-Konfusion beenden!“ (11. Januar 2010; hier).

„Natürlich wissen wir, dass es zu diesen Ereignissen (Extremwetter) sowieso kommen wird, selbst ohne Klimawandel – sie könnten in einem wärmeren Klima häufiger auftreten, aber es ist falsch, für jedes Einzelereignis den Klimawandel verantwortlich zu machen. Klimawissenschaftler wissen das, aber es gibt außerhalb der Klimawissenschaft jede Menge Leute, die Derartiges behaupten oder implizieren, falls ihnen das hilft, in die Schlagzeilen zu kommen oder ihnen daraus Unterstützung erwächst für ihre politische oder geschäftliche Agenda.

Tun Klimawissenschaftler genug, um dem zu begegnen? Oder machen wir uns schuldig, wenn wir das nicht sehen wollen, weil wir glauben, dass sie auf ,unserer Seite‘ stehen gegen die Klimaskeptiker? … Klimawissenschaftler müssen mehr Verantwortung übernehmen bei der Erklärung ihrer Arbeiten, um solche Verwirrung zu vermeiden. Selbst wenn die Wissenschaftler selbst nicht alles dem Klimawandel zuordnen, fällt es auf schlimme Art und Weise auf uns zurück, wenn andere das tun“.

Aber was ist mit der Ethik der Wissenschaft, also der heiligen Verpflichtung, der Wahrheit nachzuspüren? Es ist eine Chimäre – etwas, das man sich wünscht, das aber tatsächlich imaginär ist – mitsamt deren massiven Auswirkungen auf die Menschen – und ernsthaft korrumpiert. Es gibt keinen Hippokratischen Eid für Wissenschaftler (und allgemeiner nichts, was auch nur ansatzweise für Doktoren bedeutsam ist). Wir sollten davon ausgehen, dass jeder Bereich der Wissenschaft korrumpiert wird, deren Früchte für die Mächtigen so wertvoll sind.

1. About the corruption of climate science.

2. The noble corruption of climate science.

3. A crisis of overconfidence in climate science.

Gefahr: Journalisten bei der Arbeit

Ruhm ist in unserer Gesellschaft Geld. Journalisten befeuern die Laufbahnen von Wissenschaftlern, deren Arbeit das Narrativ unterstützt. Klimawissenschaftler wären Heilige, wenn sie dies ignorieren. Einige Wenige sind es, und die anderen applaudieren Journalisten, welche ihre Ergebnisse falsch interpretieren oder übertreiben:

1. A real-time example of the birth and spread of climate propaganda.

2. Daily stories of climate death build a Green New Deal!

3. A look at the workings of climate propaganda.

4. Wildfires and climate change: fake news in action.

5. See how climate science becomes alarmist propaganda.

6. How journalists helped wreck the climate debate – vom Klimawissenschaftler Roy Spencer.

7. A look at the workings of climate propaganda.

8. Enlisting peer-reviewed science in the climate crusade.

Die politische Debatte koppelt sich von der Wissenschaft ab

Nachdem das IPCC seinen AR 5 im Jahre 2014 veröffentlicht hatte, machten die Aktivisten einen verhängnisvollen, aber brillanten Schritt. AR 5 unterstützte das Untergangs-Narrativ nicht (hier), also verurteilten sie das IPCC als „zu konservativ“ (Beispiele hier und hier). Mit Unterstützung von Journalisten und NGOs befreiten sie sich von den Fesseln der Wissenschaft und riefen den Klimanotstand und Extinction Rebellion ins Leben – und zwar auf der Grundlage falscher Behauptungen von bereits jetzt vor sich gehendem Massenaussterben (hier, hier und hier). Wissenschaftler sind dieser Parade beigetreten mit immer abenteuerlicheren Behauptungen des Untergangs heute und in der Zukunft. Jene, die nicht enthusiastisch genug darob sind, werden angegriffen (z. B. hier).

Nackter Kapitalismus, dessen tägliche Links die erste und wichtigste Quelle von Nachrichten aus einer linken Perspektive sind, gebiert jede Woche ein Dutzend derartiger Stories. Die meisten sind überwiegend Fake News. Aber ihre Masse macht die Widerlegung und selbst die Verifikation ihrer Behauptungen seitens irgendwelcher Individuen oder kleiner Gruppen unmöglich. Und es gibt kein Geld für Skeptizismus (was man leicht erkennt bei einem Vergleich von Amateur-Skeptiker-Sites mit den üppig ausgestatteten und professionell gestalteten Websites der Aktivisten). Einige wenige Klimawissenschaftler haben sich gegen die wachsende Hysterie gewandt (z. B. hier, hier und hier), aber genauso gut hätte man versuchen können, die Titanic zu retten mittels Ausschöpfen des Wassers mit einem Eimer.

Ich und Andere haben rationale Reaktionen bzgl. des Klimawandels ins Spiel gebracht, welche breite Unterstützung bekommen könnten (z. B. hier und hier). Es ist aber hoffnungslos. Die Springflut des Alarmismus‘ wird immer gewaltiger (hier) und wird oftmals zu einer Parodie seiner selbst (hier). Es kursieren bereits Gerüchte, dass der AR 6 noch mehr nach Untergang klingt. Der Mitläufer-Effekt erzeugt positive Rückkopplungen dergestalt, dass man im heutigen Amerika Bedenken hinsichtlich realer Probleme umwandelt in moralische Panik (z. B. weiße Sklaverei, satanische Rituale). Es gibt nichts Erkennbares, was diese Eskalation stoppen könnte.

Conclusions

Die Reaktion unserer wissenschaftlichen und politischen Institutionen auf den Klimawandel waren kontraproduktiv – haben sie doch das Gegenteil dessen bewirkt, was die Menschen erwarten von Warnungen der Wissenschaftler vor einer ernsten Bedrohung (hier und hier). Bislang konnten sie zumindest in den USA wenig vorweisen für all den riesigen Aufwand an Zeit und Geld (hier). Und China hat sie ignoriert. Aber sie haben die Grundlage für Sieg gelegt. Sie brauchen lediglich noch etwas Hilfe seitens der Natur. Mit ihrer Kontrolle über so viele Schlüssel-Institutionen kann ein mächtiges Extremwetter-Ereignis (z. B. ein Hurrikan, der Miami oder Washington heimsucht) – dem Klimawandel in die Schuhe geschoben – die Amerikaner so in Panik versetzen, dass sie sich hinter den Green New Deal stellen.

Mutter Natur war bislang ihr Feind. Aber sie ist launisch. Wie bei jedem Aufruhr brauchen die Klimaalarmisten nur einmal zu gewinnen.

Aber der Schaden für die Klimawissenschaft ist für immer und ewig vorhanden. Generationen von Wissenschaftlern haben erfahren müssen, dass Erfolg politischer Natur ist, und ich denke, dass der lange Niedergang der Forschungsqualität gerade begonnen hat. Nur gewaltige Anstrengungen über lange Zeiträume kann das ändern. Ich bezweifle, dass dies in absehbarer Zukunft beginnt. Wir könnten schwer zahlen müssen für unsere Narretei, wenn Extremwetter wie in der Vergangenheit wiederkehrt.

Weitere Informationen

Es folgt noch eine lange Liste mit Links zu vielen Bereichen dieses Themas. Unter Anderem wird das im Bild oben gezeigte Buch empfohlen, von dem der Autor sagt (neben anderen), dass ,Klimaalarmisten nicht wollen, dass Sie dieses Buch lesen‘.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/18/climate-science-has-died-the-effects-will-be-big/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„Der Spiegel“ wieder mit völlig falschen Darstellungen

Von: Prof. Dr. Klaus-D. Döhler <doehler@curatis-pharma.de>

Betreff: AW: Zu Ihrem Artikel „Wie der Klimawandel krank macht“

Datum: 14. November 2019 um 13:27:20 MEZ

An: <Nina.Weber@spiegel.de>

Kopie: <axel_bojanowski@spiegel.de>, <alexander.jung@spiegel.de>,

Sehr geehrte Frau Weber,

ich schließe mich den Ausführungen von Herrn Dietze an. Wie alle bisherigen SPIEGEL-Artikel zur Klima-Thematik basiert auch der Ihre auf falschen Recherchen und Fehleinschätzungen:

Sie schreiben u.a. „Möglicherweise hat es Zeiten erlebt, in denen das Essen knapp wurde, weil die steigenden Temperaturen die Erträge von Mais, Soja und Reis gesenkt haben“.

Ihnen ist nicht bekannt, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann und somit – gemeinsam mit höheren CO2Werten, dem „Atmungsgas“ für die Pflanzen – die Vegetation wachsen, blühen und gedeihen lassen kann. Im Laufe der Erdgeschichte gab es fast immer höhere Temperaturen und auch höhere atmosphärische CO2-Werte als heute:

Zahllose Fossilien belegen, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt früherer Zeiten trotz eines um bis zu 2.000 % höheren CO2-Gehaltsim Groβen und Ganzen bester Lebensbedingungen erfreute.

Die von den Medien verwendete Bezeichnung „Klimaschädliches CO2“ entspricht nicht der wahren Bedeutung dieses Gases. Eine korrekte Bezeichnung wäre „CO2 das Gas des Lebens“.

Ohne CO2 wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich!!!

Ohne Kohlenstoff wäre die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen!!!

Frage: Weshalb glauben Sie und der SPIEGEL dass es das CO2 ist, das den Klimawandel verursacht?

Es gibt keine einzige wissenschaftlich fundierte Studie, die den Zusammenhang zwischen CO2 und Klimawandel beweisen würde! Es gibt aber viele Studien, die beweisen, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat!

Der österreichische Ingenieur Walter Hopferwieser aus Salzburg hat demjenigen 100.000 Euro zugesagt, der ihm als Erster einen schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis vorlegt, dass das von uns Menschen freigesetzte CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt, die uns Menschen und unsere Erde nachhaltig schädigt. Dieses Geld hat sich noch niemand abgeholt, selbst der geldgierige IPCC und die Klimafolgenforscher des PIK nicht. Das ist der beste Beweis dafür, dass CO2 nichts mit Klimawandel zu tun hat!

Klimaschwankungen verlaufen seit 545 Mio Jahren im Einklang mit dem kosmischen Strahlenfluss, nicht mit den CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre. Die meisten deutschen Politiker und Journalisten samt ihren ahnungslosen Mitläufern und Sympathisanten verfolgen und verteufeln seit vielen Jahren – wider besseres Wissen – ein unsichtbares, farbloses, geruchloses, nicht brennbares und ungiftiges Phantom: das Gas CO2 (Kohlendioxid).

Der Mindest-CO2-Gehalt der Luft liegt bei circa 160 bis 180 ppm. Das ist ein Tiefwert, der im Mittelalter auch mal real erreicht wurde und der dann neben aller Not der Kälte auch noch Hungersnöte auslöste, weil die Landwirtschaft darnieder lag.

Heute liegen wir mit ca. 400 ppm gut doppelt so hoch wie im Mittelalter, und seit der CO2-Gehalt der Luft wieder steigt, ergrünen Gegenden auf der Erde, die zuvor mit Wüste bedeckt waren:

Aber unsere Ernteerträge könnten bei mehr CO2 noch weiter gesteigert werden. Die Zufuhr von 300 ppm C fördert das Pflanzenwachstum um 15 – 49 Prozent:

Mehr CO2 in der Atmosphäre = weniger Hunger in der Welt!

Seit 18 Jahren hat sich selbst der „Weltklimarat“ von den immer wieder behaupteten, aber jeder Statistik widersprechenden, angeblich vom „Menschen gemachten“ Unwetter-Trends verabschiedet. Schon 2001 schrieb er „Jüngste Analysen von Veränderungen bei lokalem Unwetter (Tornados, schwere Gewitter und Hagel) in einigen ausgewählten Regionen liefern keine zwingenden Beweise für weit verbreitete systematische langfristige Veränderungen“ (IPCC 2001, TAR-02-2, Chapt.2.7.4., Summary S. 163-164).

So wie Sie fordern auch die evangelische und die katholische Kirche mehr Engagement fürs Klima. Beide Kirchen betonen: „Gott hat uns den Auftrag gegeben, die Schöpfung zu bewahren“. Hat er das?

Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer!“sagte bereits 2008 der damalige Vorsitzende des Lutherischen Konvents im Rheinland, Pfarrer Reiner Vogels. Es gibt Dinge, die der Mensch tun kann um „den Garten zu bebauen und zu bewahren“ (1. Mose 2, 15), z.B. Umweltschutz!!! Bewahrung der Schöpfung – und hierzu gehört auch das Klima – ist allein unserem Schöpfer vorbehalten.

Leider rennt die Menschheit – der „Weltklimarat IPCC“, Fridays for Future und die christlichen Kirchen eingeschlossen – derzeit mit voller Wucht gegen die Intentionen unseres Schöpfers an. Gott hat uns das CO2 gegeben, aus gutem Grund, denn ohne CO2 wäre kein Leben auf der Erde möglich. Als Gott die Welt erschuf gab er unserer Atmosphäre 2.000 Prozent (!) mehr CO2 als wir heute haben. Ich wiederhole: 2.000 Prozent. Wir haben derzeit mit 400 ppm 20 Mal weniger CO2 als noch vor 500 Millionen Jahren.

Wenn wir weiterhin versuchen, der Luft das Lebensgas CO2 zu entziehen, versündigen wir uns an der Schöpfung. Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff und CO2 hat nur das CO2 den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. 

Es ist die Aufgabe des Menschen, „den Garten zu bebauen und zu bewahren“, also das zu tun, was in des Menschen Macht steht, z.B. den Schutz der Umwelt vor der vom Menschen gemachten Vermüllung. CO2 ist keine Vermüllung! Plastik und Feinstaub sind Vermüllung! CO2 ist das von unserem Schöpfer zur Bewahrung zur Verfügung gestellte Lebensgas, ohne das es kein Leben auf der Erde gäbe. Wir sollten nicht so überheblich und anmaßend sein, zu behaupten, wir könnten unserem Schöpfer ins Handwerk pfuschen. Das ist Blasphemie!

Der Mensch ist verantwortlich für seine Umwelt. Für den Umweltschutz gibt es genug zu tun.

Auf das Klima, jedoch, hat der Mensch keinen Einfluss, denn er kann der Sonne, den Wolken und den kosmischen Strahlen nicht befehlen, was sie zu tun und zu lassen haben! Das entscheidet einzig und allein unser Schöpfer!

Zu der Schöpfungs-Bewahrungs-Hype schrieb bereits 2008 Pfarrer Reiner Vogels seinen Amtsbrüdern eine vernichtenden theologische Kritik ins Brevier:

Es ist eine unglaubliche Selbstübersteigung, geradezu eine anmaßende Hybris des Menschen, wenn er meint, er habe den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren. Die Schöpfung bewahren kann nur der Schöpfer! Wir sind dazu viel zu klein und unbedeutend. Der angebliche Auftrag zur Schöpfungsbewahrung beruft sich immer auf 1. Mose 2, 15, wo Gott dem Adam den Auftrag gibt, den Garten zu bebauen und bewahren. Den Garten, also den von Gott für den Menschen eingerichteten und auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Lebensraum zu bewahren, ist offensichtlich etwas völlig anderes als die Bewahrung der Schöpfung.“ (Klimawandel, Wasserwandel, Lebenswandel – Die Synode der EKD, der christliche Auftrag, der Klimawandel und die Realität!).

„Warnungen aus dem letzten IPCC-Report [1] vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Stürmen etwa wurden mittlerweile als „wenig vertrauenswürdig“ eingestuft und in der neuen Zusammenfassung des Reports nicht mehr erwähnt.“ …u.w.a.a.0.: „Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flusshochwassern, Dürren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Pielke [2] angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungs-Ergebnisse zu den Themen als ‚Zombie-Wissenschaft“:

1. SPIEGEL-ol 06.10.2013: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vorhersagen-im-5-ipcc-bericht-2013-kritik-am-uno-klimareport-a-926348.html; Orig.-Quelle: IPCC AR5 WGI Chapter 2 (2013/14)

2. Prof. Roger Pielke, Klimaforscher; Univ. of Colorado, Boulder, USA

Liebe Frau Weber, ich füge zu Ihrer Information das PDF eines 2-stündigen Vortrags von mir bei, der Ihnen bei weiteren „Recherchen“ zum Klimawandel nützlich sein dürfte, es sei denn, Sie wollen sich mit Absicht der echten Wissenschaft widersetzen und stattdessen auch weiterhin die Bevölkerung mit „Zombie-Wissenschaft“ in Angst und Schrecken versetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Klaus D. Döhler

Curatis Pharma GmbH

Karl-Wiechert-Allee 76

D-30625 Hannover

Phone: +49-511-5458749

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Klimawandel oder Klimalüge, 136 pages




Grüner Öko-Infantilismus

Weshalb ich mich gerade jetzt korrigiere, liegt auf der Hand: Es ist die professionell vorbereitete und straff organisierte  Propaganda-Aktion um die junge schwedische Autistin Greta Thunberg und ihre psychisch kranke Promi-Familie sowie um den jungen YouTuber Rezo. Beide Aktionen fanden innerhalb kürzester Zeit ein überwältigendes öffentliches Echo und halfen dem Durchmarsch der Grünen bei den jüngsten EU-Wahlen. Was besonders auffällt: Ein gutes Drittel der unter 30-jährigen Wähler hat seine Stimme den Grünen gegeben. Aus eigener Anschauung weiß ich aber, dass auch viele der zahlenmäßig viel stärkeren über 60-jährigen Grün gewählt haben. Bei diesen spielte offenbar der Einsatz der Grünen für mehr Bio-Kost eine besondere Rolle, während sie über andere, für sie eher irritierende Anliegen der Grünen wie die Anerkennung der Gender-Ideologie, der Homo-Ehe und die früh-Sexualisierung der Schulkinder hinwegsahen. Bestritten haben die Grünen ihren Wahlkampf mit äußerst primitiven, ja kindischen Parolen wie „Klimawandel stoppen!“ oder „Kommt, wir bauen das neue Europa!“. Genau besehen, brauchten die Grünen gar keinen richtigen Wahlkampf zu machen. Die Stimmen von Jung und Alt flogen ihnen ganz von allein zu.

Wie lässt sich das erklären? Offenbar teilen vor allem die jungen Leute längst das schlichte Natur- und Menschenbild der Grünen. An der Stelle einer geheimnisvollen Natur mit einer Vielzahl ineinander verflochtener Zyklen von Werden und Vergehen stehen hier geradlinige Zusammenhänge wie insbesondere zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Durchschnittstemperatur der Erde. Eine zunächst extreme erkenntnistheoretische Position, der Konstruktivismus, ist inzwischen offenbar zum Hauptstrom geworden. Das schlägt sich nicht zuletzt auch im Menschenbild nieder: Die natürliche Dichotomie zwischen männlich und weiblich soll abgelöst werden durch die freie Wahl zwischen mehreren Dutzenden konstruierten Geschlechtern. Der Blick aufs Smartphone oder auf den Computer-Bildschirm ersetzt die Beschäftigung mit der gegenständlichen Realität. So findet man nichts dabei, für die angebliche Verbesserung der CO2-Bilanz durch den Einsatz von E-Autos und Windrädern Kinderarbeit im afrikanischen Kobalt-Bergbau zu akzeptieren und/oder geschützte Tierarten und wertvolle Wälder und am Ende auch die menschliche Freiheit zu opfern.

Der sozialpsychologische Hintergrund dieser Entwicklung: Nach der durch Not und Entbehrung gekennzeichneten unmittelbaren Nachkriegszeit ist in den westlichen Wohlstandsgesellschaften eine postmoderne Kultur des hedonistischen Narzissmus aufgekommen. In dieser ist eine Generation herangewachsen, die es für selbstverständlich hält, dass der Strom rund um die Uhr aus der Steckdose kommt, dass man für wenig Geld um die halbe Welt fliegen kann und frische Nahrungsmittel in den Supermärkten jederzeit reichlich und preiswert zur Verfügung stehen. Sehr auf ihr leibliches und seelisches Wohlbefinden bedacht, will diese verwöhnte Generation für sich immer nur das Beste, das heißt Genuss ohne Reue. Der Strom soll aus sauberen „erneuerbaren“ Quellen kommen, die Nahrungsmittel möglichst aus kontrolliertem Bio-Landbau. Dafür bezahlt man auch (wenigstens im Prinzip) gerne etwas mehr, zumal man sich damit vom dumpfen Pack der Malocher abgrenzen kann, dem nichts billig genug sein kann. Denn für Narzissten zählt nur der äußere Schein. Sie sehen die Welt nur als Spiegel. Deshalb achten sie sehr darauf, unschöne Bilder zu verbannen oder zu verdrängen. Dabei hilft ihnen die saubere manichäische Einteilung der Welt in „Gut“ und „Böse“. Der Vergleich von Kosten und Nutzen sowie die Abwägung zwischen mehr oder weniger großen Übeln ist nicht ihr Ding.

Der Narzissmus, eine nach Ansicht der Schul-Psychologie durch elterliche Erziehungsfehler (zu viel Lob) verursachte Reifestörung, hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Wichtigster Indikator dafür sind ausgefallene Vornamen, die Eltern ihren Kindern geben. Auffällige Neurosen werden hingegen, wie mir ein befreundeter Psychoanalytiker bestätigt, immer seltener. Im Unterschied zu Neurosen gilt der Narzissmus aber als äußerst schwer heilbar. Der amerikanische Historiker Christopher Lasch konstatierte schon gegen Ende der 1970er Jahre die Ausbreitung einer dekadenten „Kultur des Narzissmus“ im ganzen Westen. Deren Hauptursache sah er in der Ablösung des patriarchalischen durch den matriarchalischen Führungsstil in Politik und Wirtschaft und in der damit verbundenen Infantilisierung der Menschen durch eine ausufernde Sozialbürokratie. Die in jüngster Zeit vor allem vom kanadischen Star-Psychologen Jordan Peterson aktualisierte biblische Erkenntnis, dass Leben zu allererst Leiden bedeutet, gilt hier als Zumutung.

Narzissten glauben im Grunde an nichts richtig. Sie richten ihre durch enttäuschte Selbstliebe entstandene Aggressivität in Form der obsessiven Beschäftigung mit Krankheit und Tod beziehungsweise mit der Angst vor einer „Klimakatastrophe“ gegen sich selbst. Sie konzentrieren sich darauf, ihre innere Leere und vagabundierenden Ängste durch moralische Überheblichkeit gegenüber dem „Pack“, durch scheinbar gute Taten oder auch durch Genuss- und Ruhmsucht, durch die Kultivierung von Schuldkomplexen und deren Nutzung für die eigene Imagepflege zu überspielen. All das lässt sich bei der schwedischen Familie Thunberg im Detail studieren: die Selbst-Therapie einer kindlichen Ess-Störung durch vermeintliche Rettung der Welt vor dem „Klimakollaps“.

Allerdings dürfte sich dieses vordergründig durchaus erfolgreiche Agieren in einer infantilen Scheinwelt nicht als „nachhaltig“ erweisen. Die Realität wird sich schon bald zurückmelden – sei es in Form einer Finanz- und Wirtschaftskrise oder vielleicht auch in Form ein spürbaren Abkühlung der Erde infolge schwacher Sonnenzyklen.

 




EIKE, eine der wichtigsten Organi­sationen in der Szene der Klima­realisten

Es ist so leicht, „die Bösen“ zu erkennen

Da EIKE AGW-klimarealistisch publiziert, gehört der Verein selbstverständlich zu diesen ganz Bösen und zudem ist EIKE damit auch rechtsradikal. Denn das hat diese investigative Recherche eindeutig ergeben: Nur Rechtsradikale zweifeln an der AGW-Klimawandeldoktrin.
Um zu zeigen, wie schnell und konsequent man heute trotz Netzwerk-Durchsetzungsgesetz öffentlich an einen Pranger gestellt werden darf (sobald man die öffentlich zulässige Meinung kritisiert) und kann, anbei die wesentlichen Inhalte und der Tenor dieser von NGOs – wie einer Stiftung der IG-Metall – geförderten sogenannten investigativen, laut Artikelinformation „monatelangen“ Recherche anbei kurz aufbereitet.

„Klimaleugner“ sind meist Männer über 60 Jahren und sie sind rechtsextrem

Bild 1 Der zweiseitige SZ-Artikel [1]. Quelle: Screenshot [2]
Mit dieser Beschreibung charakterisiert die SZ im Wesentlichen die, welche sich mit dem „Wissenschaftlichen Konsens“ der menschengemachten Klimawandelhypothese kritisch auseinandersetzen. Und sie zeigt auch, warum man mit solchen Personen nicht diskutiert.
Kohle, Kohle, Kohle“ lautet die Überschrift in der SZ [1], darunter: „Nicht nur Präsidenten wie Trump und Bolsonaro wollen den Klimaschutz abschaffen, – auch in Europa arbeiten gut vernetzte Lobbys und Rechtspopulisten daran, das fossile Zeitalter ins 21. Jahrhundert auszudehnen. Und die Szene ist gerade im Aufwind“.
Diese „Szene“ hat die SZ dank zweier, besonders investigativer Journalistinnen mit aufgespürt und kann nun stolz darüber berichten:
SZ [1]: „In einer monatelangen Recherche hat die Süddeutsche Zeitung Klimaleugner aufgespürt, wo niemand sie vermutet hätte. Die Leugner beraten als Wissenschaftler den Bundestag, sie sitzen als konservative und und liberale Abgeordnete im EU-Parlament, sie führen neoliberale Wirtschaftsverbände und beeinflussen die Klimapolitik aller rechtsextremen Parteien in Europa. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sind meist Männer über 60 Jahren. Sie sehnen sich nach einer Welt, in der niemand mit Klimagesetzen belästigt wird, sie widersprechen em wissenschaftlichen Konsens und plädieren für eine ungezügelte Wirtschaft … Der Klimawandel ist ein Thema, das Rechtsextreme in Europa zunehmend zusammen schmiedet ... „.

Beim Nachsehen lässt sich feststllen, dass der Artikel an einen ähnlichen der SZ von vor ca. acht Jahren anknüpft:
Süddeutsche Zeitung, 31. März 2010: [3] Klimaskeptiker „Wir brauchen keine Klimaforscher
Beim Vergleich könnte man meinen, der aktuelle Artikel wäre nur kopiert und etwas weiter ausgeschmückt worden. So viel zum Wert „investigativer“ SZ- Recherche. Anzunehmen ist, dass der SZ der Erfolg der letzten EIKE Klima- und Energiekonferenz [9] so „gegen den Strich“ ging, dass sie dagegen unbedingt „etwas ganz Großes“ entgegensetzen wollte.

Das Rechercheteam

Zum SZ-Artikel sind zum Artikel zwei Redakteurinnen gelistet.
Einmal Frau Susanne Götze (Studium: Politik und Geschichte), welche auf dem Portal „Klimareporter“ (früher „Klimaretter“ [4]) im Auftrag einer Politikberaterin (und in deren Hintergrund als Herausgeber Personen mit der beispielhaften Beschäftigung: wissenschaftlicher Chefberater des Nürnberger Mobilitätsanbieters Choice; Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE); Vorstand bei der Green City AG), über jede weltweit Klimawandel-positive Studie, Artikel, oder einfach nur Aussage, als Mitglied im Kern-Redaktionsteam berichtet.
Was auf diesem Portal als „Bericht“ verstanden wird, sollte man sich ruhig ansehen, es ist teils reine Agitation und hat oft die „Qualität“ reiner Propaganda:
Originalartikel: Klimareporter 07. Mai 2018Steigender Meeresspiegel „Früher war hier der Strand“
Rezension: EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …
EIKE 12. Juli 2017: Wenn für das Klima protestiert wird, muss man Gesetze und Anordnungen nicht so genau beachten, erzählt die „Infoplattform“ der Berliner Klimaberaterin
EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung

Herr Limburg (EIKE) konnte mit der ideologischen Verschlagenheit dieser Redakteurin bereits persönliche Erfahrung machen:
EIKE: Das Interview!

Erwähnt sei noch, dass der Chefredakteur der Klimareporter-Homepage, Herr Staudt, beim GutWetter-Verlag als Ansprechpartner der Seite „Klima-Lügendetektor[5] genannt ist, in welcher „Aussagen von Klimaleugnern“ und Verstöße gegen die Klimawandeldoktrin angeprangert werden.
Die zweite, verantwortliche Redakteurin ist eine Frau Annika Joeres. Darüber lässt sich nicht viel finden:
ZEIT ONLINE: Annika Joeres, Freie Journalistin
… Bis 2010 hat sie vier Jahre lang als NRW-Korrespondentin der Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung über gesellschaftliche und politische Ereignisse an Rhein und Ruhr berichtet. Derzeit lebt und arbeitet sie in Nizza …
außer, dass sie auch für die taz arbeitete und Artikel für „correctiv“ schreibt, einem NGO, welcher es mit der Wahrheit nicht genau nimmt, sofern diese ihrer Ideologie, beziehungsweise der ihrer Auftraggeber widerspricht, wie es der Autor herausfinden (und auf EIKE mehrmals berichten) konnte [6] [7]. Dabei schreckt dieses „investigative“ Wahrheits-Institut nicht einmal davor zurück, ein Ergebnis in zwei Versionen zu publizieren:
[7] … Darin hat der Autor detailliert und mit vielen Belegen gezeigt, dass die Darstellungen in dieser Studie zum Pegelanstieg bei den Philippinen falsch sind und die Recherche von Correktiv mit der alarmistischen Aussage zum Pegelanstieg bei Manila auf bewusstem Weglassen von Fakten beruht. Schlimmer noch, dass Correctiv dazu zwei Versionen – eine mit richtiger Darstellung (Manila versinkt, nicht der Meerespegel steigt) – und eine mit den klimaalarmistisch abgeleiteten Aussagen – veröffentlicht hat.

Laut der SZ wurde die Recherche von zwei Institutionen finanziell gesponsert:
International Press Institute (IPI), welches einen Fördertopf für investigativen Journalismus verwaltet [1], sowie die Otto-Brenner-Stiftung der Gewerkschaft IG Metall.
Anmerkung: Die Recherche ist auch beim Deutschlandfunk zu lesen, allerdings in einer erheblich gekürzten Fassung:
Deutschlandfunk: [8] Rechtspopulismus weltweit Gefahr für den Klimaschutz

Die Seite 1

behandelt vorwiegend die Szene in den USA und damit das Heartland Institute. Dieses Institut erdreistet sich, Vorträge zu halten mit dem Titel: [1] „Warum CO2 keine Klimakrise auslöst“ oder „Die Zukunft mit Kohle und Gas“. Sie scheinen in den USA Einfluss zu haben, denn der Artikel schreibt: [1] „Das Institut berät Trump und hat ihm sogar Argumente zum Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen geliefert – mit Erfolg“. Dazu hat das Institut eine Devise: [1] „Wir zerstören das Narrativ der Linken und der UN, dass die fossilen Energien die Welt zerstören – denn nur die fossilen Energien bringen der Welt Frieden“.
Für die SZ sind das eindeutig „Zerstörungsfantasien“. Und sie stört daran vor allem auch: [1] „Die Zerstörungsphantasien der Leugner reichen bis nach Europa … zwischen amerikanischen, australischen, kanadischen und europäischen Leugnern herrscht ein reger Austausch“.
Denn dadurch wird eine bisherige Harmonie gestört: [1] „Laut einer noch unveröffentlichten Studie des Berliner Thinkthanks Adelpi stimmt diese Gruppe systematisch gegen alle Gesetze, die klimaschädliche Emissionen reduzieren sollten. Sie wollen weder das Klimaabkommen der Vereinten Nationen, noch in diesem Juni CO2-Emissionen von Klein und Schwerstwagen begrenzen …
Frage: Wer ist dieser ThinkThank Adelphi? Eigentlich genau das, was im ganzen Artikel angeprangert wird. Nur ist Adelphi eben auf der Seite der Guten. In diesem Fall – das ist für die Redakteurinnen klar – ist alles gerade angeprangerte selbstverständlich notwendig und gut:
Adelphi ist eine unabhängige Denkfabrik und führende Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung … Unsere mehr als 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hochqualifizierte, interdisziplinäre Forschungsarbeit und bieten strategische Politikanalysen und –beratung …
Klima
Der Klimawandel gehört zu den größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Auf dem Weg zu kohlenstoffarmen und klimaresilienten Gesellschaften müssen jedoch noch große Anstrengungen unternommen werden. adelphi unterstützt seine Auftraggeber in den zentralen Bereichen der Klimapolitik: Wir untersuchen die Folgen des Klimawandels, bewerten klima- und energiepolitische Instrumente und entwickeln Handlungsstrategien und Entscheidungssysteme für Anpassungsprozesse. 

Und dann kommt EIKE ins Spiel. Es geht um die Finanzierung der Leugner – die gegenüber den Finanzsummen der AGW-Klimabefürworter zwar im Rauschen untergeht – der SZ aber trotzdem ein Dorn im Auge ist. Nach bewährter Sitte wird eine (banale) Information so formuliert, als ob dahinter konspirative Kenntnis stecken würde: „ … EIKE als gemeinnütziger Verein muss beispielsweise seine Finanzen nicht offenlegen … „

Dort will er herausgefunden haben, dass der Meeresspiegel gar nicht ansteigt

Damit ist das Hauptthema des zweiseitigen Artikels angerissen und es geht auf der Seite Zwei in die Vollen. Begonnen wird mit Infrage-Stellungen: [1] „Mörner ist ein schwedischer Meeresforscher, sein Thema der Meeresanstieg. „Als ich diese wundervollen Bilder von den Fidschi-Inseln gesehen habe, wollte ich sofort dorthin fahren und forschen“ sagte er in Porto. Dort will er herausgefunden haben, dass der Meeresspiegel gar nicht ansteigt. Seine Schriften stehen im Gegensatz zu Beiträgen zahlreicher Wissenschaftler …

Bild 2 SZ-Artikel [1]. Darstellung über das „Vergehen“ von Herrn Mörner, der Seepegelanalysen durchführt
Spätestens hier outen sich die Redakteurinnen und verfallen in den von „Klimaretter“ gewohnten Stil: Wenn Argumente fehlen, wird durch Vermutungen und geeignete – für die Leser nicht nachprüfbare, da nicht aufbereitete – Zitate ein Vergehen, mindestens Fehler in den Raum gestellt. Dass Herr Professor (emeritus) Mörner ein angesehener Wissenschaftler auf seinem Fachgebiet historischer Pegelanalysen ist und einfach eines konsequent macht: Vor Ort selbst nachsehen, was die Fakten sind, während die „zahlreichen Wissenschaftler“ in ihren warmen Kämmerchen vor ihren Computern sitzen und behaupten, die Fakten durch simulieren ermitteln zu können, interessiert die Damen nicht. Denn es stört sie gewaltig, weil die Ergebnisse nicht übereinstimmen und das deutlich zu Ungunsten ihrer Ideologie.

Schließlich stammen alle berichteten, übernatürlichen Pegelanstiege ausschließlich aus Simulationen oder (bewusst) falsch abgeleiteter Statistik. Dass dies so in „Beiträgen zahlreicher Wissenschaftler“ gemacht wird, ist für die SZ ein ausreichender Beleg des Gegenteils:
EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
Ruhrkultour: Die Entzauberung eines “Klimaexperten”
EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug

Schlimm ist für die SZ, dass Institute offen auf EIKE hinweisen: [1] „Das Institut für unternehmerische Freiheit (IuF) … weist offen auf auf Veranstaltungen von EIKE hin ...
Im weiteren Artikel folgen nun viele Darstellungen, welche Personen in der Politik zu den „Guten“ als AGW-Befürworter und welche zu den „Bösen“ als Klimaleugner gehören. Das berichtete „Highligt“ des Bösen ist: [1] „ Nun steht in einem EU-Bericht, Menschen seien nicht an einer höheren CO2-Konzentration schuld. Vor allem die kosmische Strahlung beeinflusse das Klima, sie könne die Temperatur um bis zu 10 Grad verändern … und widerspreche damit Publikationen etwa des Bundesumweltamtes und der amerikanischen Umweltbehörde EPA.“

Zum Schluss wird etwas umgedreht: [1] „Der grüne EU-Abgeordnete Martin Häusling sieht sogar eine neue Strategie der Klimaleugner unter den Parlametariern: „Sie schicken Rechtsextreme vor, weil sie sich selbst mit ihrer Meinung nicht an die Öffentlichkeit trauen … „ und es endet mit einer verzerrenden Darstellung zur letzten EIKE-Konferenz [9]: „ ... kritische Fragen sind unerwünscht, Thuß verscheucht einen Reporter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks … neben Vertretern der Kohlelobby sind auch AFD-Abgeordnete unter den etwa 250 Gästen in München, der Konferenzraum ist voll …“

Bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe für Klimaleugnen und ein internationaler Gerichtshof

Der SZ-Artikel wurde auch auf der Seite „GWUP Die Skeptiker“ rezensiert [2]. Diese kam allerdings zu einer vollkommen gegensätzlichen Darstellung als der Autor, welche in einer Forderung gipfelt, die exemplarisch den Geisteszustand der Ökokirche präsentiert:

Bild 3 Screenshot [2]
So plakativ macht es die SZ (noch) nicht. Sie lässt es über ihre Leser sagen:
SZ vom 24.12.2018, Leserbrief: Gerichtshof für Klimasünder … früher oder später wird das Fehlen von globalen Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung von schwerwiegenden Folgen begleitet sein. Hunderte Millionen Menschen werden gezwungen sein, ihre Wohnstätten zu verlassen, und ebenso viele werden an den Folgen der Klimaerwärmung erkranken und sterben. Die Verantwortung für die erwähnten, chaotischen Zustände wird objektiv leicht zu definieren und die verantwortlichen Politiker, welche gegen den Klimaschutz auftreten werden leicht z benennen sein. In der Voraussicht einer solchen Entwicklung sollte schon heute ein internationaler Gerichtshof bestellt werden zur Verurteilung zur gegebenen Zeit der Politiker, die die Verantwortung tragen für die Folgen des Mangels an zeitgerechten und effizienten Maßnahmen … und gegen die Klimaerwärmung …
Dabei ist die SZ noch geradezu human eingestellt. Die „WELT“ war da schon viel rabiater. Sie fand es für angemessen, wenn der Grundgedanke der mittelalterlichen Inquisition wieder eingeführt würde, beziehungsweise dass „Vordenker“, oder jemand der sogenannten „Intelligenz“ schon einmal laut drüber nachdenkt:
Welt 09.12.2014:  [11] Wie wär’s mit der Todesstrafe für „Klimaleugner“?
Welt: … Ein Professor an der Grazer Universität hat vor zwei Jahren auf der Homepage der Hochschule einen Beitrag veröffentlicht, in dem er nicht mehr und nicht weniger als die Todesstrafe für Klimaleugner forderte. Der Klimawandel, so der Professor, werde Millionen von Menschen das Leben kosten, deswegen wäre es „prinzipiell in Ordnung, jemanden umzubringen, um eine Million andere Menschen zu retten“.

Einst war „Der Westen“ stolz auf die Errungenschaften des Humanismus und die Überwindung der Inquisition. Geschichte lässt sich jedoch jederzeit – und in kürzester Zeit – zurückdrehen. Auch das hat gerade unsere Geschichte schon gezeigt.

Bald ist es auch in Deutschland so weit

Wenn nächstes Jahr unsere Umweltministerin – um in der Welt als Vorbild dazustehen und auch um die Geldforderungen (nicht nur) der (nicht) untergehenden Inselstaaten vorbeugend zu erfüllen – (auf Weisung unserer großen Vorsitzenden) dafür sorgt, dass Klimaschutz in das Grundgesetz aufgenommen wird:
WELT 16.12.2018: … Dessen ungeachtet, formierte sich in Kattowitz schon mal eine informelle „High Ambition Coalition“ einiger Inselstaaten und westlicher Musterländer, der sich auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) anschloss … Schulze bestätigte in Kattowitz, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr ein Klimaschutzgesetz erlassen werde, dass CO2-Ziele für die einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren beinhalten soll.
beginnt der Weg, dass gegen „Klimaleugner“ geklagt und Kritik dagegen unterdrückt werden kann. Die Niederlande haben es schon vorgemacht.
EIKE 24.05.2018: Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer beliebter
… Das Landgericht Den Haag entschied im Fall der Bürgerbewegung Urgenda gegen den niederländischen Staat, dass dieser seine Klimapolitik an die vom Weltklimarat IPCC als wissenschaftlich gebotenen Grundsätze anzupassen habe. Das Gericht verurteilte die niederländische Regierung dazu, den Treibhausgasausstoß des Landes bis 2020 um mindestens 25 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken … Das Argument, dass die Niederlande als kleines Land mit ihrem Treibhausgasausstoß kaum beeinflussen könnten, wie sich die globale Erhitzung fortsetzt, ließen die Richter nicht gelten. Dahinter könne sich kein Land verstecken, heißt es in der Urteilsbegründung …

Man kennt das inzwischen auch bei uns: Von der Politik werden vollkommen unverbindliche Verträge unterschrieben, die „niemals angewendet“ werden müssen … bis Richter entscheiden, dass Unterschrift Unterschrift ist. Da kann die Politik aber selbstverständlich dann gar nichts dafür.

Eine Weihnachtsansprache

Unser Bundespräsident hat zu Weihnachten eine gewohnt salbungsvolle Rede gehalten:
TheEuropean: Wir müssen wieder lernen, zu streiten, ohne Schaum vorm Mund
Tichys Einblick: Der Spiegel an der Wand
Wenn er wirklich etwas dazu beitragen wollte, müsste er direkt in seiner eigenen, politischen Umgebung anfangen. Aber sicher hat er vorwiegend „das Pack“ gemeint, welches erzogen werden muss.
Die SZ jedenfalls unterstützt diese Meinung. Und die „Intelligenz“ macht ebenfalls wieder wie gewohnt mit.

Fazit

Ihrer Zusatzbezeichnung „Alpenprawda“ wird die SZ immer neu gerecht. Wenn Argumente fehlen, darf es ersatzweise auch einfach Diffamierung sein. Man weiß sich ja auf der Seite der Guten. Da darf schon wiederholend der „Heilige Zorn“ zu den Bösen hinüberschwappen.Frei nach der Devise des „Hexenhammer“: Lieber eine nicht-Hexe versehentlich verbrannt, als eine unentdeckt am Leben gelassen“. Vor allem, wenn man Journalistinnen gefunden hat, welche so zielsicher Klimaleugner und Räääächts erkennen können und dagegen (dank Förderbudgets) zu kämpfen bereit sind:
SZ, 10. September 2017, Susanne Götze: Klimawandel Braun-grüner Wählerfang der AfD
Kritik an der Energiewende entzündet sich oft am Bau neuer Windkraftanlagen. Manche Aktivisten nutzen das aus, um Zweifel am menschengemachten Klimawandel zu schüren.
Allerdings wird die SZ dabei nicht alleine gelassen:
DAS ERSTE, MONITOR vom 06.12.2018: Klimawandel durch kosmische Strahlung? Klimawandel-Leugner im parlamentarischen Alltag
Wer ist als Autorin darunter mit gelistet: An erster Stelle: Frau Susanne Götze

Quellen

[1] Süddeutsche Zeitung, Printausgabe 283, 8./9. Dezember: Kohle, Kohle, Kohle

[2] GWUP Die Skeptiker: „Kohle, Kohle, Kohle“: Sollte Klimawandelleugnung unter Strafe gestellt werden?

[3] Süddeutsche Zeitung, 31. März 2010: Klimaskeptiker „Wir brauchen keine Klimaforscher

[4] EIKE 23.01.2018: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugnerzum Zweck der Förderung von Wissenschaft und Forschung.

[5] EIKE 08.09.2017: Die Generalsekretärin der FDP geriet in die Fänge des KLIMA-LÜGENDETEKTORS – anbei ein Rettungsversuch

[6] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[7] EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen…

[8] Deutschlandfunk: Rechtspopulismus weltweit Gefahr für den Klimaschutz

[9] EIKE: 12. Internationale Klima- und Energiekonferenz (IKEK 12) in München erfolgreich beendet!

[10] The European: Ein linksgrünes Wintermärchen

[11] Welt 09.12.2014: Wie wär’s mit der Todesstrafe für „Klimaleugner“?

[12] BILD: AFD-Abgeordneter aus Kino geworfen




Offiziell bestätigt: rbb – Kontraste darf weiter Fakenews verbreiten

Die hiesigen Medien stehen schon lange unter dem begründeten Verdacht, dass sie ihre Leser, Hörer und/oder Zuschauer häufig weder objektiv, noch neutral, noch umfassend, oder auch nur wahrheitsgemäß über bestimmte Themen informieren. Dazu gehören u.a. alles was den menschgemachten Klimawandel betrifft, oder die von allen in den Himmel gelobte Energiewende . Mit ihren Unterthemen E-mobilität und oder in jüngster Zeit dem „Dieselskandal“. Von anderen wichtigen Themen wie der ungebremsten und ungesteuerten Zuwanderung aus muslimischen Ländern gar nicht erst zu reden. Besonders hervor tun sich dabei die Öffentlich Rechtlichen Sender, seien sie bei der ARD organisiert oder dem ZDF. Darin bildet auch der Rundfunk-Berlin-Brandenburg (rbb) keine Ausnahme. EIKE berichtete schon des Öfteren darüber.

Eine neue Qualität erreichte jetzt aber der rbb – über seine Magazinsendung Kontraste. Auf der Webseite der Redaktion liest man so erbauliche Vorhaben (Hervorhebungen von mir) wie

„KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch.“

Na dann, schauen wir mal, dann sehen wir schon, pflegte einst der Kaiser Franz Beckenbauer zu sagen. Gucken wir uns also eine der investigativ, analytisch, kritisch erarbeiteten Informationen an, die mit sorgfältiger Recherche erarbeitet wurden.

Worum geht es?

Es geht um den Beitrag in der Sendung vom 1.6.17 mit dem Teilinhalt „Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“.

Video nicht mehr verfügbar
Video Ausschnitt mit Kommentaren der Kontraste-Sendung vom 1.6.17 über Trump und seine Klimapläne, das Original samt Text finden Sie hier

Wir berichteten darüber hier.

Dieser Beitrag, vom Autorenteam Adrian Bartocha, Chris Humbs, Markus Pohl und Axel Svehla, ist nicht nur schlechter Journalismus, weil er von Spekulationen, Un- wie Halbwahrheiten, angereichert mit irreführender Rhetorik, nur so strotzt, (man staunt immer wieder was clevere Leute in knapp 4 Minuten alles so behaupten können) sondern enthält auch tlw. schiere Propaganda. Darüber hatte ich ja nun schon ausführlich berichtet. Der geneigte Leser möge das bei Interesse hier nachlesen. Weil, das ist nicht Thema dieses Beitrages. Thema ist die Geschichte, die sich danach abspielte. Basierend auf meinem Mailwechsel zunächst mit Chef vom Dienst Herr Althammer und dann der Intendanz des rbb in Gestalt des stellvertretenden Intendanten Herrn Hagen Brandstäter. (voller Text siehe Kontraste Mailwechsel Althammer rbb-EIKE Limburg)

Zum besseren Verständnis dessen, was sich inzwischen abspielte, muss ich etwas ausholen.

Aufgrund meiner wohlbegründeten Beschwerde beim Chef vom Dienst der Kontraste Sendung, Herrn Althammer, über den Inhalt, sowie meine Bitte, diese misslungene – nicht einmal als Satire gekennzeichnete- Stück und nur als Propaganda einzustufende Arbeit aus der ARD Mediathek zu entfernen, und zusätzlich eine Korrektursendung auszustrahlen, erhielt ich von Herrn Althammer die abschließende Verweigerung meiner Bitte mit der umwerfenden Begründung:

Althammer rbb: Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an.

Zunächst war ich über dieses unverblümte Eingeständnis des unbedingten Willens des rbb seine vorgefasste Meinung, den Zuschauern als Faktum unterzujubeln, überrascht. Ich dachte: Oh Gott, was ist passiert, dass diesem Mann so die Feder ausgerutscht ist? Wir wissen zwar schon seit langem, dass viele Mitarbeiter in den Medien so ticken, ihren journalistischen Beruf als Berufung so verstehen, den anderen ungeniert ihre Meinung, wenn´s sein muss, auch mit dem medialen Holzhammer einzuprügeln. Gerade und immer wieder bei den Öffentlich Rechtlichen Sendern. Aber dann, dieses frische Eingeständnis! Dermaßen ehrlich! Seht her, ich stehe dazu, ich kann nicht anders, denn das ist unsere Aufgabe. Ob Dir das passt oder nicht. Wir wollen nicht anders!

Das ist zwar weit ab von der eisernen Richtschnur eines Hans-Joachim Friedrich bzw. seine englischen Vorbildes – dessen Name mir gerade nicht einfällt- für gutes journalistisches Selbstverständnis, das da lautet: „ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein; auch nicht mit einer guten!“ Aber was soll´s!

Diese plötzlich Ehrlichkeit; vielleicht war es ja auch nur unbekümmerte Frechheit, das überraschte dann doch!

Trotzdem war die Sache damit ja nicht vom Tisch, sondern nur das Motiv für diese Fakenews-Berichterstattung benannt. Und da ich vermutete, dass die Intendanz bestimmt nicht über jeden Ausrutscher informiert ist, dies aber auch für sie ein solcher sein könnte, deshalb interessiert sein müsse, die anfangs benannten journalistischen Grundsätze, sowohl den allgemeinen von H.J. Friedrich, als auch die besonderen der Kontraste-Reaktion (s.o.) und vielleicht eine wenig auch die, die das Rundfunkgesetz vorschreibt, einzuhalten, schrieb ich am 4.7.17 eine Beschwerde an die Intendantin Patrizia Schlesinger, von Beruf und Ausbildung her ebenfalls Journalistin. Vielleicht hat sie den früh verstorbenen Hans-Joachim Friedrich ja noch gekannt, dachte ich.

Nach gut vier Wochen, also gerade noch in der zulässigen Frist, in der die Intendanz auf formale Beschwerden reagieren muss, erhielt ich Antwort und die haute mich fast vom Hocker. (voller Text siehe Programmbeschwerde_Limburg_Kontraste). Sie kam vom stellvertretenden Intendanten, einem Herrn Brandstätten.

Der versuchte zunächst mir und evtl. auch seinem Mitarbeiter Althammer, das Wort im Munde zu verdrehen, uns beiden, im wahrsten Sinne des Wortes, ein x für ein u vorzumachen. Er schrieb nämlich ziemlich am Anfang

„Gestatten Sie mir zunächst, ein sprachliches Missverständnis aufzulö­sen: In seiner Antwort meint Herr Althammer nicht, dass der rbb einen politischen Auftrag habe, sondern es Auftrag der Politik ist, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen.“

Da versucht doch einer tatsächlich dem, geschliffenes Deutsch schreibenden und sich auch dessen voll bewussten, Herrn Althammer – oder auch mir- diese ehrliche und sowohl sprachlich wie inhaltlich klare Meinung als „sprachliches Missverständnis“ anzudrehen.

Welche Chuzpe oder Unverschämtheit gehört dazu? Was bildet sich dieser Mann ein, von wem und mit wem er da spricht? Schließlich leben wir schon länger hier und sind ziemlich firm im Deutschen, unserer Muttersprache. Eine solche Verdrehung einem Zuschauer auch zu schreiben, das muss man sich erst mal trauen.

Aber es kommt noch besser! Nach weiteren längeren Einlassungen über das journalistische Selbstverständnis und Aufgaben des rbb, in welchem er sich an dem von mir ebenfalls genannten Zitat (wenn auch häufig von ihm nicht eingehalten) des Kai Gniffke, seines Zeichens (immer noch) Chefredakteur der Tagesschau  löblich und vor allem wohlklingend abarbeitet, kommt der Hammer.

Denn Herr Brandstäter traut sich auch tatsächlich zu formulieren:

Der von Ihnen monierte Beitrag erfüllt unsere Anforderungen an journalistische Sorgfalt und Qualität im rbb. Ihre Einschätzung, es handle sich um eine Mischung aus Falschinformationen und Propa­ganda, kann ich nicht teilen. Deshalb gibt es auch keinen Grund für den rbb, den Beitrag aus der Mediathek zu entfernen und gleichzeitig einen Korrekturbeitrag zu senden.

Da ist er also. Ohne jede Begründung, nicht einmal in einem Halbsatz, wischt er meine Belege vom Tisch. So also schätzt ein stv. Intendant eines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender, die mit offensichtlichen Fakenews, Halbwahrheiten und Irreführungen allg. nur als Propaganda zu verstehendes Machwerk ein. Der„von Ihnen monierte Beitrag erfüllt unsere Anforderungen an journalistische Sorgfalt und Qualität im rbb.“ Damit hatte der Mitarbeiter Althammer doch recht. Wir ticken so! Wir handeln so!

Video nicht mehr verfügbar
Daher bekommt die jüngste Aussage der Tagesthemen Moderatorin Carmen Miosga eine ganz besondere herbe Duftnote:

Journalismus kennt keine alternativen Fakten.

„Und ein Blinder keine Farben!“ möchte man ergänzen. Nur die können nichts dafür. Diese Journalisten schon.

Für eine Realsatire ist das alles leider nicht lustig genug!

Deswegen reichte ich erneut Beschwerde beim rbb Rundfunkrat ein. Ob´s was nützt?

 

 




Agora Denkfabrik: Auch im Jahr 2050 ist konven­tionelle Energie billiger als die vom EEG

    Agora: Eine „Denk“Fabrik, die politische Vorgaben als „von Fachleuten belegt“ zurückliefern kann

Agora Energiewende – von dem viele nur das „Agorameter“ kennen (Headerbild) – ist so ein Thinktank. Aufgabe ist alleine die „Ideen-Reinwaschung“ vom ursprünglichen, politischen Einfluss mit Rücklieferung als „wissenschaftlich“ belegte Vorlage. Benötigt die Politik einen „Beleg“ für eine Idee oder Entscheidung, fragt sie bei Agora nach. Dort sitzen sie dann selbst im Gremium und „bestätigen sich mit Wissenschaft“, was sie vorher angefragt haben.
Um zu zeigen, wie das gelingt, muss man nur die Liste der Gremiumsmitglieder ansehen. Man findet darin eine Ansammlung überzeugter Vertreter des EEG aus der Politik und klimaalarmistischen NGOs (öfters auch davon in die Politik gewechselt), in der absoluten Überzahl. Die vorwiegende Fachausbildung betrifft Ökonomie und Politik und seltestn eine zur Energie, wie man es von einem fachlich zum EEG ausgerichteten Thinktank erwarten würde.

WIKIPEDIA
Die Agora Energiewende gGmbH ist eine Denkfabrik, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, nach mehrheitsfähigen Kompromiss-Lösungen beim Umbau des Stromsektors innerhalb der Energiewende zu suchen. Der Name Agora nimmt Bezug auf den gleichnamigen griechischen Versammlungsplatz. Im Gegensatz zu diesem Vorbild tagt das Hauptgremium der Agora Energiewende, der „Rat der Agora“, hinter verschlossenen Türen. Die Agora Energiewende hat sich innerhalb weniger Jahre einen Namen als einer der wichtigsten Akteure auf dem Gebiet der Energiepolitik gemacht.

Arbeitsweise
Die ca. 20 Mitarbeiter der Agora Energiewende vergeben Studien an Forschungs-Institute und erarbeiten eigene Analysen und Studien. Diese Arbeits-Ergebnisse dienen als Diskussionsvorlage für den Rat der Agora. Erklärtes Ziel der Agora Energiewende ist die Herausbildung einer gemeinsamen Sichtweise, wie ein auf Erneuerbaren Energien basierendes Stromsystem gestaltet werden kann.

Rat der Agora (Anmerkung: Die jeweilige Ausbildung wurde vom Autor, soweit recherchierbar ergänzt)
Vorsitzende:
Klaus Töpfer, zugleich Geschäftsführer (Volkswirtschaftler)
Patrick Graichen – Präsident Agora Energiewende (Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften)
Mitglieder (nicht vollständig):
Rainer Baake – Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (Diplom-Volkswirt, Anm.: Gründungsdirektor von Agora)
Jochen Flasbarth – Staatssekretär im Bundesumweltministerium (Volkswirtschaft, Politikwissenschaft und Philosophie)
Ulrich Kelber – Staatssekretär im Bundesjustizministerium (Informatik und der Biologie)
Christian Pegel – Landesminister für Energie (Mecklenburg-Vorpommern) (Jurist)
Franz Untersteller – Landesminister für Umwelt (Baden-Württemberg) (Landschaftsarchitekt, von 2002 bis Mai 2011 Vorstandsmitglied des Öko-Instituts)
Claude Turmes – EU-Parlament (Sportlehrer)
Mechthild Wörsdörfer – EU-Kommission (Ökonomie)
Jochen HomannBundesnetzagentur (Volkswirtshaftslehre)
Wolfgang LembIG Metall (Universalfräser, Studium bei der Akademie der Arbeit: Sozialpolitik, Wirtschaft und Arbeitsrecht, Abschluss: Nicht angegeben)
Michael VassiliadisIG BCE (Chemielaborant)
Regine GüntherWWF (Geschichte und Politikwissenschaften, inzwischen Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Berliner Senat)
Boris Schucht – 50Hertz Transmission (Stromnetz-Betreiber) (Maschinenbau)
Thorsten Heyen – Wacker Chemie (Physiker)
Martin Iffert – Trimet Aluminium (Elektrotechnik)
Lothar Schulze – Windwärts Energie (Ingenieurstudium)
Vera Brenzel – E.ON (Master in Business Administration)
Stefan KapfererBundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (Verwaltungswissenschaften, ehemals Staatssekretär im Bund)
Holger KrawinkelMVV Energie (Verwaltungswissenschaften)
Ottmar Edenhofer – u.a. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) (Ökonom)

Trotz der überdeutlichen „Trendbelegung“ der Agora-Ratsmitglieder fand sich eine (klimaalarmistische) Institution, welche Agora eine „ausgewogene“ Arbeitsweise bescheinigte. Mit einer Begründung, wonach Trump und Merkel zu den „ausgewogensten“ Politiker*innen gehören.
WIKIPEDIA: … Der Verlängerung der Finanzierung ging eine Evaluation durch das Kölner NewClimate Institute voraus, in der festgehalten wurden, dass „die Arbeitsweise offensichtlich in den meisten Fällen ausgewogen erfolgte, da sowohl die Industrie als auch die Umweltverbände gleichermaßen unzufrieden mit den Vorschlägen sind.
*NewClimate Institute: … generates ideas on climate change and drives their implementation. We raise ambition for action against climate change and support sustainable development through research, policy design and knowledge

Agora Studie: Auch im Jahr 2050 ist konventionelle Energie billiger als die vom EEG

Diese „Denkfabrik“ hat nun von einem mehr als befreundeten Institut eine Studie zu den Kosten des EEG erstellen lassen und im Januar 2017 als Agora-Studie veröffentlicht:
Studie: Stromwelten 2050 Erneuerbare vs. fossile Stromsysteme: ein Kostenvergleich
ERSTELLT VON: AGORA ENERGIEWENDE, DURCHFÜHRUNG DER ANALYSE: Öko-Institut Berlin
(Man sehe nach: Durchgeführt hat die Analyse das Institut, bei dem Herr Untersteller vom „Rat der Agora“ lange Zeit Vorstandsmitglied war).

Das Interessante an dieser Studie ist das ermittelte Ergebnis. Das Institut musste leider mitteilen, dass die EEG-Energien selbst im Jahr 2050 teurer sind, als die konventionellen.
Natürlich wurde dies anders herum publiziert und dargestellt: Wenn die Politik die konventionellen Energien durch massiv erhöhte CO2-Besteuerung wesentlich teurer macht, kann es gelingen, dass Ökostrom billiger, als der künstlich verteuerte, konventionelle Strom wird.
Beim aktuellen Zertifikatepreis von 5 EUR / Tonne ist es hoffnungslos. Er muss sich mindestens vervierfachen, um in die Nähe einer Preisparität zu kommen.

Bild 1 Kostenverhältnis im Jahr 2050. Screenshot aus der Studie [1]

Bild 2 CO2-Zertifikatepreis (EUR / Tonne). Quelle: WIKIPEDIA

 

Wichtigste Begründung des EEG: Der CO2-Ablasshandel

Der Rest in der Studie ist relativ uninteressant, bis auf einen Blick zu den Bewertungsannahmen:

Bild 3 Screenshot aus der Studie [1]
Es ist (für den Autor) immer neu erschütternd, mitzuerleben, wie sich Ideen, welche man alleine im mittelalterlichen Denken verankert sah, immer neu durchsetzen können, nur weil sie „Ehre“ und vor allem auch Posten und Geld bringen.
Die Deklarierung des natürlichen Atmosphärenbestandteils und für alle Grünpflanzen absolut lebensnotwendigen Pflanzendüngers CO2 durch die Päpste der Ökokirche als Schadstoff, der durch Gebührenablass neutralisiert werden muss, gehört dazu. Ein Papst (wie zum Beispiel Herr Schellnhuber oder über dem großen Teich Al Gore) reichen natürlich nicht. Man benötigt auch die willigen Mithelfer. Und wie ein alleine gelassener Diktator niemals ein Problem würde, ist es auch beim EEG und der Klimarettung die willige „Intelligenz“, welche mithilft, das deutsche Energiesystem kaputt zu schlagen und die Kosten für die Bürger in vorher ungeahnte Höhen zu treiben.

Die „Berechnungen“ des Ökoinstituts sind teils abenteuerlich

Viel Arbeit hat sich das Ökoinstitut mit der Studie nicht gemacht. Um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen, wurde alles angenommen, was in Wünschen, aber nicht unbedingt in der Wirklichkeit vorkommt. Betriebskosten gibt es kaum und die Invest-Lebensdauern von Batterien betragen zum Beispiel 25 Jahre. Dass selbst damit das Ergebnis so ernüchternd (Ökoenergie-negativ) ausfiel, lässt ahnen, wie es bei einer realistischen Abschätzung ausgegangen wäre.

Bild 4 Screenshot aus der Studie [1]
Bild 5 Screenshot aus der Studie [1]

Nach der Zerschlagung der grundlastfähigen Atomkraft, dann der Kohle, wird der Aufbau eines dritten Grundlastsystems mit Gas vorgeschlagen

Das Handelsblatt berichtete darüber. Während in der Überschrift noch politisch „EEG-konform“ dargestellt wird, wird der Redakteur in der Ausführung dann doch noch ehrlicher, ohne es (das Speicherproblem) allerdings wirklich zu durchdenken.
Handelsblatt: [2] Strom aus Erneuerbaren vs. fossilen Energien: Die Energiewende gewinnt den Kostenvergleich
… Eine genauerer Blick auf die Szenarien offenbart, unter welchen Bedingungen im Jahr 2050 eine fossile Stromwelt deutlich billiger wäre als die Energiewende-Welt: Im Fall des Kohlestromsystems gilt dies dann, wenn man die CO2-Kosten sehr niedrig ansetzt (20 Euro pro Tonne CO2) und im Fall einer Gas-Stromwelt nur dann, wenn man niedrige Gaspreise und gleichzeitig niedrige bis mittlere CO2-Kosten erwartet.
In allen betrachteten Szenarien wurde einer sehr guten Versorgungssicherheit hohe Priorität eingeräumt. Während dies in den Kohle- und Gasszenarien über die fossilen Kraftwerke gewährleistet wird, wurde im Energiewende-Szenario dazu mit großen Mengen an Speichern und Gaskraftwerken gerechnet, die bei Flaute oder Dunkelheit mit aus Erneuerbaren Energien erzeugtem Gas befeuert werden (Power-to-Gas).

Nachdem in der gesamten Studie der Begriff „Wirkungsgrad“ nur ein einziges Mal vorkommt, besteht der Verdacht, dass der äußerst geringe Wirkungsgrad von Powert to Gas mit Rückverstromung (aktuell 21,3 %, in der Zukunft werden 36 % erhofft) in den Kostenabschätzungen nicht adäquat berücksichtigt wurden.

Lösung: Die Politik muss weiter „aktiv gestalten“

Trotzdem ist das herausgekommen, was man „hineingeschickt“ hat: Die Politik muss weiter „aktiv gestalten“, heißt, subventionieren, verbieten und „falsch“ erzeugte Energie künstlich verteuern. Dann bleibt die Welt in Öko-Ordnung und alle (Mehr-)Kosten sind unvermeidbar, aber zielführend ausgegeben.

Agora: [1] … Wenn sich die Preisbildung in den internationalen Brennstoffmärkten weitgehend der politischen Einflussnahme entzieht, können robuste, das heißt von bestimmten Brennstoffreis-Konstellationen zumindest teilweise unabhängige Emissionsminderungsstrategien nur im Zusammenspiel von CO₂-Bepreisung und aktiver Gestaltung der Kraftwerksflotte umgesetzt werden

Die Energiekosten können im Zweifel auch deutlich höher ausfallen als ursprünglich erwartet

Während unsere an Unbedarftheit unübertreffbare Umweltministerin im Reportagevideo [3] noch von den „kostenlosen“, neuen Energien schwafeln lässt, lässt der Agora-Direktor vorsichtshalber schon einmal die Katze aus dem Sack und stimmt in der Studie, welche doch die billige EEG-Zukunft vorhersagt, auf die wirklich zu erwartende (Kosten-)Zukunft ein:
Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora Energiewende: [1] Vorwort… Deutlich wird mit diesem Gedankenexperiment aber eines: Keine Energiewende zu machen, bedeutet nicht, keine Energiekosten mehr zu haben – sondern andere. Und die können im Zweifel auch deutlich höher ausfallen als ursprünglich erwartet.

Im Kern ist das Agora-Konstrukt ein Beleg, wie perfekt es gelungen ist, in Deutschland eine GRÜN-ideologisch dominierende pseudo-„Wissenschaft“ zu errichten

Beim Nachsehen der Agora-Struktur, der dahinter stehenden Finanzierung und den Ratsmitgliedern wird einem klar, warum in Deutschland zum EEG und Klima keine sachlich neutrale Diskussion mehr möglich ist. Die angeblich neutralen „Prüfinstanzen“ bestehen direkt aus den vorgebenden, politischen Instanzen. Es sind nicht einmal mehr nur Verflechtungen, sondern direkte, reine Doubles.

Weil es so gut funktioniert, wird das (schon in der ehemaligen DDR bewährte Prinzip) ausgebaut

Kein Wunder, dass man dieses bewährte Konzept nun auch bei der Verkehrswende nutzt.


Bild 6 Screenshot (Auszug). Homepage Agora Verkehrswende

Rat
Der Rat der Agora Verkehrswende ist das zentrale Forum für den Diskurs zur Transformation des Verkehrssystems mit dem Ziel der vollständigen Dekarbonisierung bis 2050.

Anbei ein Auszug der Ratsmitglieder (Listung nicht vollständig wiedergegeben)

Bundespolitik
Bartol, Sören, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion, SPD
Bomba, Rainer, Staatssekretär, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
Flasbarth, Jochen, Staatssekretär, Bundesministerium BMUB,

Hofreiter, Dr. Anton, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion, Bündnis 90/Die Grünen
Hoven, Ingrid – Gabriela, Abteilungsleiterin, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Lindner, Walter J., Staatssekretär, Auswärtiges Amt (AA
Machnig, Matthias, Staatssekretär, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Landespolitik
Herrmann, Winfried, Minister, Ministerium für Verkehr Baden-Würtemberg (VM), MdL
Samson, Mathias, Staatssekretär, Hessisches Ministerium für Wirtschaft (HMWEVL)
Kommunalpolitik
Horn, Burkhard, Abteilungsleiter Verkehr, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin
Jung, Burkhard, Oberbürgermeister, Stadt Leipzig
Europäische Union
Runge-Metzger, Dr. Artur, Abteilungsleiter, Generaldirektion Klimapolitik (GD-Klima), Europäische Kommission
Bundesbehörden
Krautzberger, Maria, Präsidentin, Umweltbundesamt (UBA)
Umwelt-und Verbraucherverbände
Todts, William, Executive Director, Transport & Environment
Hilgenberg, Jens, Projektleiter Infrastruktur und Verkehr, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Möller, Alexander, Geschäftsführer, ADAC e.V.
Oeliger, Dietmar, Leiter Verkehrspolitik, Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Streese, Ingmar, Leiter Verbraucherpolitik, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)

Quellen

[1] AGORA ENERGIEWENDE Januar 2017Studie: Stromwelten 2050 Erneuerbare vs. fossile Stromsysteme: ein Kostenvergleich
[2] Handelsblatt:
Strom aus Erneuerbaren vs. fossilen Energien: Die Energiewende gewinnt den Kostenvergleich

[3] EIKE 27.03.2017: Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner




Zwei erklärte Atomkraft­gegner: …

Vollständiger Text des Podcast (Link)
Sprecher (3): Es ist die bislang teuerste Investitionsruine Deutschlands, der Schnelle Brüter in Kalkar am Niederrhein. Sieben Milliarden D-Mark, nach heutigem Wert sechs Milliarden EUR wurden investiert, bis 1991 kurz vor der Fertigstellung die Entscheidung fiel, dass die Brütertechnologie schlichtweg zu gefährlich ist.
Michael Sailer (1): „In Deutschland wurde nach ner langen Debatte in ner Bundestagskommission entschieden: Wir wissen nicht, wie schlimm der größtmögliche Unfall beim Brüter sein kann und deswegen wollen wir das Ganze nicht“.
Sprecher (3): Erinnert sich Michael Seiler, Nuklearexperte beim Ökoinstitut und langjähriges Mitglied der Reaktorsicherheitskommission. Ähnliche Projekte in Frankreich, den USA und Japan sind ebenfalls gescheitert.
Doch allen technischen und finanziellen Problemen zum Trotz, wird weiter am Brüter geforscht. Auch in Deutschland. Im Russischen Jekaterinburg treffen sich zurzeit auf Einladung der internationalen Atomenergiebehörde IAEA rund 700 Ingenieure, Wissenschaftler und Politiker aus 30 Ländern (2).
Es geht um die Zukunft der Atomkraft, die Reaktoren der vierten Generation, wie sie genannt werden, speziell den Schnellen Brüter. Unter den Teilnehmern auch zahlreiche deutsche Wissenschaftler unter anderem vom Forschungszentrum Jülich, dem Karlsruher Institut für Technologie KIT und dem Helmholzzentrum Dresden. Michael Sailer überrascht das nicht.
Michael Sailer (1): „Weil einige Kollegen immer noch davon träumen, irgendwann nochmal Reaktoren zu bauen. Aber in der Praxis ist das natürlich ein Anachronismus“.
Sprecher (3): Die Bundesregierung erklärte auf Anfrage: Man sei an dieser Tagung weder finanziell, noch personell beteiligt. Allerdings werden einige der dort anwesenden deutschen Wissenschaftler und ihre Forschungen durchaus auch mit Bundesmitteln gefördert.
So räumt das Wirtschaftsministerium gegenüber dem WDR ein, derzeit insgesamt fünf Vorhaben auf dem Gebiet der Generation 4 Reaktorkonzepte zu finanzieren. Das vom Bund mitfinanzierte KIT ist laut Auskunft des Forschungsministeriums an sechs solchen Programmen beteiligt. Hinzu kommt die indirekte deutsche Förderung über die EU, die IAEA und Euratom, und das alles, obwohl der deutsche Atomausstieg längst beschlossene Sache ist.
Michael Sailer (1): „Die Kollegen, die solche Forschungen machen, mögen den Ausstiegsbeschluss sowieso nicht. Ist aber unter dem Stichwort Wissenschaftsfreiheit natürlich zugelassen. Auf der anderen Seite ist es schon ne Frage, wieweit aus den Forschungsgeldern der Bundesrepublik solche Illusionen weiter finanziert werden sollen“.
Sprecher (3): Wirtschafts- und Forschungsministerium legen Wert auf die Feststellung, dass die deutschen Wissenschaftler nicht an der Entwicklung, sondern an der Erforschung der Sicherheit künftiger Atomreaktoren arbeiteten; eine Unterscheidung, die in der Praxis wohl kaum durchzuhalten und erst recht nicht zu kontrollieren sein dürfte.

(2) Symposium
Jun 26 Jun 29: Yekaterinburg: International Conference on Fast Reactors and Related Fuel Cycles: Next Generation Nuclear Systems for Sustainable Development

(3)Jürgen Döschner, WDR-Energieexperte
WIKIPEDIA: Studium Journalistik und Geschichte
Döschner hat sich vor allem als Berichterstatter und kritischer Kommentator zu Fragen der Energiewirtschaft einen Namen gemacht. Er ist dabei ein erklärter Gegner von „Risikotechnologien“ wie Atomkraft oder Fracking. Döschner unterstützt die Energiewende hin zu einer klimaschonenden Energiewirtschaft auf der Basis erneuerbarer Energien.
Wiederholt kritisierte Döschner öffentlich die Öl- und Gas-Konzerne und die großen Stromversorger für deren Preispolitik und für ihr Verhalten in der Energiewende.
Kontroverse
Im August 2015 befürwortete Döschner in einem Kommentar eine Protestaktion von Anti-Kohle-Aktivisten im Braunkohletagebau Garzweiler. Darin schrieb er u.a.: „Die Proteste […] mögen nicht immer legal gewesen sein, aber sie sind angesichts der Ignoranz von Geld und Macht und angesichts der Bedrohung, die es abzuwehren gilt, völlig legitim.“ Dieser Kommentar löste heftige Proteste von RWE und anderen Braunkohle-Befürwortern aus, was Döschner veranlasste, zu den Vorwürfen in einem offenen Brief Stellung zu beziehen.

(1) Michael Sailer
WIKIPEDIA: Michael Sailer … ist ein deutscher Diplom-Ingenieur für Technische Chemie, anerkannter Nuklearexperte und Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts e.V. sowie unter anderem Mitglied des Scientific & Technical Committee von EURATOM (STC) (2005–2013) und der deutschen Reaktorsicherheitskommission (1999–2014), deren Leitung er 2002 bis 2006 innehatte. Er gilt zugleich als einer der profiliertesten Kritiker der Kernenergie.
WIKIPEDIA: Das Öko-Institut e. V. (Institut für angewandte Ökologie) ist ein privates Umweltforschungsinstitut mit Hauptsitz in Freiburg im Breisgau
Es ist 1977 aus der Anti-Atomkraft-Bewegung hervorgegangen und umfasst heute rund 165 Mitarbeiter an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin. Das Institut ist als Verein organisiert und verfolgt die Ziele Förderung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung, was unter anderem durch wissenschaftliche Forschung, Beratung und Aufklärung der Öffentlichkeit erfolgen soll.
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung besteht aus Michael Sailer als Sprecher sowie Susanne Fröschl und Rainer Grießhammer




K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:…

Katrin Göring-Eckardt erzählt die ältesten, aufgewärmten Klimawandel-Kamellen und lässt sogar wieder den deutschen Hopfen sterben

Bei den Grünen wird jemandem, der auf der Rede-Kanzel steht, nicht widersprochen, sonst bekommt er „was auf die Fresse“:
Ruhrkultour:
Grünes Milljöh – “Einfach mal die Fresse halten” Wer nicht pariert, wird niedergemacht,
wie es auf dem Parteitag sogar der GRÜNE Tübinger OC, Boris Palmer erfahren musste.

Das muss die durch den Abbruch ihres Theologiestudiums für Kanzelpredigten prädestinierte K. G. Eckardt motiviert haben, auch eine Kanzelpredigt zu halten. Diese wäre im Nirwana der Geschichte verschwunden, wenn Frau Eckardt nicht noch der Meinung gewesen wäre, auch über den Klimawandel etwas sagen zu müssen.

Bundesparteitag B90/Grüne: Rede von Katrin Göring-Eckardt am 17.06.2017 YouTube Video eingebettet. Falls der Aufruf nicht klappt, der Link: https://www.youtube.com/watch?v=rZSeO261B6Y

 

Liebe Frau Katrin Göring-Eckardt. Wenn das Ihre Belege sind, dann haben Sie belegt, dass es keinen Klimawandel gibt

Video ab 13:28: Katrin Göring-EckardtDass entlang von Rhein und Ruhr und Elbe die Unwettergefahr steigt und Köln und Dresden immer wieder überflutet werden, oder dass selbst der deutsche Hopfen krank wird, weil es zu warm wird – ich meine, das Bier ist sogar in Gefahr – das ist relevant, liebe Freundinnen und Freunde …

Dass von diesen „Belegen“ nichts übrig bleibt, wenn man nur ein wenig nachsieht und nicht nur blind von irgendjemandem nachplappert, sei anbei gezeigt.

… entlang von Rhein und Ruhr und Elbe (steigt) die Unwettergefahr …

Unwettergefahren

Es ist schwierig, den Status von Unwettergefahren und seine Veränderung zu analysieren. Grund ist, dass die „amtlichen“ Informationsberichte, zum Beispiel des Umweltbundesamtes, zwar „Unwetter“ kennen, aber keine Daten dazu angeben. Der Grund ist einfach: Die Daten geben keinen Anstieg her, und da verzichten die amtlichen „Studien“ lieber auf „nicht klimawandelgerechte“ Darstellungen.

Im UBA Bericht mit 621 Seiten Umfang: [2] 24/2015 CLIMATE CHANGE Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel steht zum Beispiel Folgendes:
Nennung Unwetter: Zwei Mal, jedoch ohne Datenbezug
Nennung Unwettergefahr: Kein Eintrag

Angaben zu Extremereignissen sind nur in Möglichkeitsform gelistet und es wird zugegeben, dass auch diese nur auf unsichere Simulationen hin getroffen wurden: … Generell sind Aussagen zur zukünftigen Entwicklung von Extremereignissen mit hohen Unsicherheiten behaftet. Neben einer Zunahme von Temperaturextremen wird im Falle eines starken Wandels auch mit einer Zunahme von Starkregenereignissen und Hochwasserereignissen gerechnet. Für Hagel und Starkwind können dagegen keine belastbaren Aussagen getroffen werden. … Da jedoch zukünftige Klimawirkungen und das Auftreten von Extremereignissen aufgrund unsicherer Klimaprojektionen nur schwer abzuschätzen sind …
Das Wort „könnte“ steht im Bericht 533 Mal,
das Wort „unsicher“ 137 Mal.

Die nächste, umfangreiche, öffentliche Studie des Umweltbundesamtes: [3] 2015 Monitoringbericht Klimawandel, gibt gleich zu, dass es nichts (negatives) darüber sagen kann. Deshalb bringt es gar keine Daten dazu, sondern eine Statistik der Versicherungswirtschaft und ansonsten die „üblichen“ Vermutungen, dass es schlimm werden könnte, weil Simulationen es zeigen.

UBA 2015: [3] Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und steigenden Schäden durch Unwetter gilt noch nicht als gesichert, allerdings sprechen viele Indizien dafür. So wird für die Zukunft von häufigeren und extremeren Starkniederschlagsereignissen ausgegangen, die Überschwemmungen zur Folge haben können. Für die Entwicklung der Häufigkeit und Intensität von Stürmen lässt sich derzeit in Deutschland allerdings noch kein klarer Trend erkennen. Auch Projektionen in die Zukunft sind im Gegensatz zu Temperaturvorhersagen schwierig

Bild 1 Schadensquoten Deutschland 1976 – 2012. Quelle: UBA [3]
Auch in der Datenbank des weltgrößten Rückversicherers findet sich keine negative Hinterlegung,

Bild 2 Anzahl Winterstürme in Deutschland seit 1980 (leider gibt es keine Daten zu Sommerstürmen). Quelle: MuRe NatCat-Viewer

und andere, amtliche Daten weisen auch nichts aus, was die Aussagen von Frau Eckardt bestätigen könnte.

Bild 3 Mittlere Windspitzen in FfM und Kassel seit 1970. Quelle: [5] Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Wiesbaden, 2012)
Bild 4 Monatliche Extremtemperaturen FfM seit 1950 (horizontale Linien vom Autor ergänzt). Quelle: [5] Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Wiesbaden, 2012)
Fazit
Amtliche Dokumente zeigen für Deutschland keinen Anstieg von „Unwettern“ an.

Niederschlag

Ein Bestandteil von „Unwetter“ ist häufig extremer Niederschlag. Deshalb die Nachschau, ob dieser negative Anzeichen eines Klimawandels zeigt.

Der vom DWD veröffentlichte Klimaatlas Deutschland zeigt nichts Negatives. Weder aktuell, noch in der Projektion für die Zukunft. Im Jahr 2016 wies der Niederschlag genau den Stand zu Beginn der Messreihe (1881) aus.

Bild 5 Niederschlagsverlauf Deutschland 1881 – 2016 Monatsauflösung mit Projektionen bis 2100. Quelle: DWD Klimaatlas Deutschland

Aufgelöst auf Nordrhein-Westfahlen, wozu das speziell genannte Köln und das Ruhrgebiet gehören, findet der DWD-Klimaatlas ebenfalls nichts Ungewöhnliches. Ausgerechnet in diesem – laut Frau Eckardt besonders betroffenem Bundesland – ist die Zukunftsprojektion zum Jahr 2100 noch langweiliger geradlinig, als für das gesamte Deutschland.

Bild 6 Niederschlagsverlauf Nordrhein-Westfalen von 1991 – 2016. Quelle: DWD Klimaatlas Deutschland

Der DWD geht in seinem „Nationaler Klimareport Deutschland 2016“ direkt auf Tage mit hohen Niederschlägen ein und berichtet auch dazu nichts Negatives, weder für Deutschland, noch für die ganze Welt:
Report: … Wird die Anzahl der Tage von mindestens 10 mm Niederschlag ausgezählt, so werden bei gleichzeitig großen jährlichen Schwankungen im Mittel über ganz Deutschland 21 Tage beobachtet. Diese Zahl hat sich in den letzten 135 Jahren kaum verändert.
Für Niederschlagsmengen von
mehr als 20 mm pro Tag ist keine Änderung der Anzahl seit den 1950erJahren festzustellen.
Dem niederschlagsärmsten Winter mit 69 mm im Jahr 1890/91 steht der niederschlagsreichste Winter mit 304 mm im Jahr 1947/48 gegenüber. Normal sind 181 mm (Mittel 1961–1990).
Analysen der höchsten Tagesniederschläge je Jahr zeigen weltweit an vielen Stationen
minimale Anstiege der extremen Niederschlagssummen. Bei nur wenigen Stationen (< 10 %) sind diese Trends signifikant.

Eine Detailrecherche des CLI zu Extremniederschlägen fand auch nichts davon:
Climate Service Center, Daniela Jacob at al.: Ergebnisse und Auswertungen der Recherche zur Entwicklung von Extremwetterereignissen in Deutschland

Bild 7 Anzahl der Tage mit mindestens 30 mm Niederschlag pro Jahr: Es gibt keinen langfristigen Trend; die Anzahl der Tage bleibt konstant.

Und wieder weist auch die so gerne angezogene Datenbank der Münchner Rückversicherung keinen negativen Klimawandeleinfluss aus.
Es gibt starke Schwankungen, aber keine erkennbare Zunahme solcher Ereignisse. Im Datenbank-Viewer der MuRe kann man die Daten nur noch bis 1980 zurück anzeigen. Zufällig hatte der Autor noch eine Kopie vor dieser Umstellung ab 1970. Damit ergänzt, verschwindet jeglicher, auch nur denkbare – negative – Klimawandeleinfluss mindestens für den Zeitraum ab 1970 völlig.

Bild 8 Daten der Münchner Rückversicherungsgesellschaft zu hydrologischen und meteorologischen Ereignissen in Deutschland seit 1970. Vom Autor aus zwei Zeitspannen des NatCat-Viewer zusammengesetzt.

Bild 9 Daten der Münchner Rückversicherungsgesellschaft zu Wetter-bedingten Ereignissen in Europa seit 1980

Fazit

Diese nochmals ganz aktuell recherchierten Daten zeigen, dass in Deutschland beim Niederschlag und Unwettern ein AGW-Klimawandel-bedingter, negativer Trend anhand der Messdaten in keinem Fall belegbar, eher sogar ausgeschlossen ist und man dies sogar für ganz Europa annehmen kann.

Es bestätigen sich damit wieder die schon oft durchgeführten Analysen:
EIKE 14.06.2017: Fake News: Diesmal Pfingstunwetter um Hildesheim – neue Einschläge des Klimawandels?
IKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels

Einzig Computersimulationen und darauf basierende Vermutungen behaupten anderes – und denen wird geglaubt.

... und Köln und Dresden immer wieder überflutet werden

Köln und Dresden werden immer wieder überflutet. Das geschieht seit Beginn menschlicher Aufzeichnungen im Mittelalter. Von daher ist die Aussage der Frau Eckard immer richtig.
Frau Eckardt sagte es aber so, dass als würden sich diese regelmäßigen Überflutungen durch einen AGW-Klimawandel verstärken – und das ist eindeutig falsch!

Dresden und die Elbe

Ein Jeder wird sich an die Meldungen der letzten großen Überschwemmung von Dresen im Jahr 2002 erinnern. Kaum jemand aber daran, dass diese zwar ein selteneres, aber bei Weitem nicht einmaliges Ereignis war. So etwas kommt dort alle 50 … 100 Jahre vor.
Es kann also passieren, dass eine „Zwischengeneration“ davon verschont blieb und die inzwischen anstelle von Datenrecherchen übliche Befragung von Einheimischen [6] ergibt, dass so etwas (wie ein aktuelles Hochwasser) „noch nie in der Geschichte gewesen ist“.

Bild 10 Hochwassermarken der Elbe bei Meißen (27 km unterhalb von Dresden), Stadtmuseum. Quelle: [1]
Bild 11 Hochwassermarken der Elbe bei Pilnitz (ca. 14 km oberhalb von Dresden). Quelle: [1]
Dass Elbe-Hochwasser zyklisch sind und mit einem ominösen Klimawandel nicht zunehmen – sondern abnehmen – , zeigen neben den historischen Pegelmessungen auch Studien.

Bild 12 Hochwasserereignisdaten Elbe seit dem Jahr 1000.

Originaltext zu Bild 12: Figure 7. Occurrence of Elbe floods during winter (W; November–April) and summer (S; May–October), for all flood magnitudes (classes 1–3) and heavy floods only (classes 2–3). Kernel estimation (section 3.2.2.2) using a bandwidth of 35 years is applied to the flood dates (shown as bar charts), obtained from measurements and C. Weikinn’s documentary data (section 2.1) to calculate time-dependent flood risks,b l(t) (solid lines) with bootstrap 90% confidence band (shaded). Records before 1500 are likely not homogeneous (no confidence bands shown). Occurrence rates using documentary entries from database CLIMDAT for 1500–1799 are shown as dashed lines. Also shown are time periods of sunspot minima (SM, Spo¨rer Minimum; MM, Maunder Minimum; DM, Dalton Minimum) taken from Kurths et al. [1997] and the time period of major regulations of the river Elbe.
Quelle: M. Mudelsee Department of Earth Sciences, Boston University, Boston, Massachusetts, USA: Extreme floods in central Europe over the past 500 years: Role of cyclone pathway ‘‘Zugstrasse Vb’’

Bild 12 (Magnitude Elbe, S) und Bild 13 (Bild 13 mit vom Autor zugefügten Wassermenge von 2002) zeigen die extremen Schwankungen hydrologischer Ereignisse, vor allem jedoch eine stetige Abnahme seit dem Temperaturanstieg aus der kleinen Zwischeneiszeit (welche bereits um ca. 1600 begann) und einen Beleg, dass die in den Klimasimulationen programmierte Aussage: Mehr Wärme = mehr Überschwemmungsereignisse, falsch ist.

Bild 13 Elbe, Fließmengen. Wert der Flut 2002 von 4.700 m3 nach vom Autor nach den Angaben in der Studie ergänzt. Quelle: MUDELSEE ET AL.: EXTREME FLOODS IN CENTRAL EUROPE

Dazu noch die überschwemmten Flächen damals und heute:


Bild 14 Überschwemmte Flächen durch Hochwasser bei Dresden. Quelle: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. Dresden

Köln und Rhein

Der Autor hatte bereits vor Längerem die Hochwasser-Pegeldaten einer Langzeit-Messstelle von Köln in eine Grafik umgesetzt. Kann daran irgend jemand (außer einer GRÜNEN Vorzeige-Politikerin) eine Zunahme durch den ominösen AGW-Klimawandel erkennen? Entweder sind die historischen und auch aktuellen Daten falsch, oder Frau Eckardt ….

Bild 15 Hochwasserpegel Köln 1784 – 2013 lt. Daten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR (Grafik aus den Tabellendaten vom Autor erstellt). Y-Achse: Rheinpegel (m).

Man stelle sich vor, die Kölner könnten noch einmal mit Booten „über ihre Stadtmauer fahren“, wie es 1342 möglich war. Der sofortige Weltuntergang würde ausgerufen werden.

Hochwasser Deutschland allgemein

DWD Klimastatusbericht 2003. Zur Temperatur- und Hochwasserentwicklung der letzten 1000 Jahre in Deutschland: Historische Hochwasser
“… Die Flut von 1501 kam, wie die von 2002, im August und wütete ebenfalls im Erzgebirge und in der Elb-Region. Für derartige Sommerfluten ist häufig dieselbe Wetterlage verantwortlich: Ein Atlantiktief lädt sich über dem Mittelmeer mit Wasserdampf auf, driftet dann nach Norden, wo es die Wassermassen über Mitteleuropa
ausklinkt.
Dieser Wetterprozess bewirkte nach Meinung des verstorbenen Meteorologen Rainer Roth von der Universität Hannover auch die „Sintflut“ von 1342, Magdalenen-Hochwasser“ genannt, da die Katastrophe am Sankt-Magdalenen-Tag, dem 21. Juli, auftrat. Das Zentrum der Niederschläge lag damals im Einzugsgebiet des Mains, also weiter westlich als beim Elbe-Hochwasser 2002. Würzburg, Frankfurt und Köln verzeichneten
Rekordmarken, die seitdem nicht wieder erreicht wurden. In Würzburg riss das Wasser alle Brücken fort. Die Kölner konnten mit Booten über die Stadtmauer fahren. Wenn man also überhaupt von einer Jahrtausendflut sprechen will, dann war es die von 1342. Dieser Meinung ist auch der Hydrologe und Buchautor Martin Schmidt. In seiner Analyse der historischen Hochwasser im deutschen Rheingebiet kommt er zu dem überraschenden Schluss: „Die verfügbaren Informationen und Daten lassen das 20. Jahrhundert als eines erscheinen, das nicht einmal ein Jahrhunderthochwasser gehabt hat.“…”11

Daraus noch Hochwassermarken des Mains. Man muss weit nach unten suchen, um ein jüngeres Datum (das jüngste ist 1970) zu finden.

Bild 16 Hochwassermarken in Eibelstadt am Main. Quelle: DWD Klimastatusbericht 2003 Zur Temperatur- und Hochwasserentwicklung der letzten 1000 Jahre in Deutschland

Der Klimamonitoringbericht 2015 des UBA beschreibt die Hochwasserlage und Tendenz für Deutschland:
UBA: … Obwohl es im Betrachtungszeitraum mehrfach großflächige Hochwasserereignisse gegeben hat, ist kein signifikanter Trend abzulesen.

Bild 17 [3] UBA Klimainformation Bild 26
Wieder Daten der MunichRe, die angeblich den schlimmen Klimawandel belegen (sollen). Wieder zeigen diese auch dazu keinenn Beleg.

Bild 18 Anzahl der Flutereignisse Deutschland seit 1980. Quelle MuRE NatCat-Viewer

Bild 19 Anzahl relevanter klimatischer Ereignisse in Europa seit 1980. Quelle MuRE NatCat-Viewer

Als Ergebnis lässt sich nur feststellen, dass auch Hochwasserereignisse an den genannten Orten nicht entfernt durch einen AGW-Klimawandel zugenommen haben, oder dabei wären, es zu tun.

Fazit

Sehr geehrte Frau K. G. Eckardt. Sofern Sie, oder einer ihrer Mitarbeiter*innen dies lesen sollten. Fällt Ihnen auf, dass die Überschwemmungen in Deutschland zur Kaltzeit wesentlich schlimmer waren und die (geringfügige) Erwärmung auch hierzu ihren Segen mit einer mindestens niedrigeren Wiederholrate, meist jedoch auch zusätzlich niedrigeren Pegeln brachte?
Sofern Sie meinen, das wären (noch) zu wenig Belege, dann sehen Sie in den weiteren Recherchen dazu nach. Andere, als die zwei von Ihnen genannten Flüsse in Deutschland bestätigen es teils noch deutlicher:
EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen
EIKE 29.10.2015: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis
EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

Wie oft muss der Hopfen noch den (simulierten) Klimawandeltod sterben?

Es gibt wohl nichts, was eine*n GRÜNEN Vordenker*in dazu veranlassen könnte, sich an der Wirklichkeit zu orientieren.
Ein „Untergangsguru“, der zum Klimaalarmisten mutierte Professor H. Lesch, interpretierte eine Studie über Hopfen falsch:
EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
-und schon ist diese – einfach nur falsche – „Erkenntnis“ bei den Grünen nicht mehr auszurotten.

Bei EIKE einfach einmal nachzusehen, was dort darüber recherchiert und zusammengetragen wurde, ist für GRÜNE (Ver)Führungskräfte wohl nicht zumutbar, da dann ihr so schön gezimmertes Trugbild zusammenfallen müsste.
EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel
EIKE 31.08.2016: Schlechte Erntejahre kommen ganz offenbar immer häufiger

In der freien Natur ging es dem Hopfen noch nie besser als heute

Mit dem Klimawandel ist der Ertrag nach Aussage des zuständigen Verbandes geradezu explodiert, während man um 1920 überlegte, den Anbau mangels Ertrag in Deutschland ganz einzustellen. Das jedenfalls zeigen die Ertragsgrafiken und sagte man auf einer Verbandstagung.

Bild 20 Hopfenertrag Deutschland (schwarz) mit 10-Jahres Mittelwert (rot) lt. Daten der LfL Jahresberichte Sonderkultur Hopfen (nur die von 2016 sind aus der Zeitung), ergänzt um die Differenz zum 10-Jahres-Mittelwert (gelb), rechte Achse (%)

Vortrag von Michael Doetsch, Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG: [4] Verbesserung des Hopfenanbaus seit 1975
-Steigerung der Produktivität pro ha um das 8fache
-infolge des in Hüll entwickelten Prognosemodells zusammen mit den in Hüll gezüchteten Sorten (Magnum und Taurus als Beispiel) heute pro kg Alpha nur noch 4 % der Spritzmenge ausgebracht werden muss im Vergleich zu 1975. Bei Herkules sogar nur 3 %
-Infolge der Erhöhung des ha-Ertrages und der damit einhergehenden Reduzierung des Arbeitseinsatzes – dieser hat sich in dem Zeitraum von 1975 bis heute von 650 h/ha/Jahr auf rd. 200 h/ha/Jahr, d. h. rund 70 % reduziert! – war es möglich, in dem Wettbewerb mit den Billiglohnländern auf der einen Seite und dem fast schon industrialisierten Hopfenanbau in den USA auf der anderen zu bestehen, ja sogar die Nase vorn zu behalten.

Dass dies nicht nur für den Hopfen zutrifft, zeigt noch das folgende Bild.

Bild 21 Weizenertragsverlauf Deutschland seit 1961. Quelle: FAOSTAT

Doch gibt es einen möglichen Grund für in Zukunft sinkende Erträge: Der Übergang zu Niedrig-Gerüstsystemen [4]. Da man dafür andere Hopfensorten verwenden muss, sinkt dann zwar der Ertrag, aber noch deutlicher die Kosten, so dass es sich in Summe lohnen soll.
Nicht vergessen darf man, dass es der Hopfen im Sommer auch feucht liebt, ein Grund weshalb er in feuchteren, aber auch für Hagel anfällige Gegenden angebaut wird. Das Feuchte gefällt jedoch auch den Schadpilzen und Ungeziefer. Pestizide werden aber zunehmend verboten. Auch ein Problem, welches der Mensch, aber nicht der Klimawandel verursacht.
Wenn es so weit kommt, wird an der Ertragsminderung bestimmt der Klimawandel schuld sein.

Es könnte natürlich auch einmal sein, dass die Kälte wie um 1975 wieder kommt, als die „Wissenschaftler“ sich sicher waren, dass die nächste Eiszeit begonnen hat. Dann könnte der Hopfen wieder auf ein Achtel des aktuellen Ertrages zurück-geschrumpft sein. Die Hopfenbauern werden sich dann freuen, weil damit der von den GRÜNEN herbeigesehnte „natürliche Idealzustand“ erreicht ist.

… das ist relevant, liebe Freundinnen und Freunde

Dass (auch) die GRÜNE Führungsriege ihre Wähler nach Strich und Faden belügt, ist mit dem Video auf YouTube: „Ihr habt keine Ahnung, Kretschmann“ [7], in dem ein Tischgespräch von Herrn Kretschmann mit seinem Nachbarn auf dem Parteitag unbemerkt aufgenommen wurde, demonstrativ gezeigt (Özdemir erklärt in die Kamera, wie einig man sich Im Führungskreis auch mit Kretschmann gewesen sei. Im aufgenommenen Tischgespräch erzählte Herr Kretschmann seinem Tischnachbarn darüber jedoch genau das Gegenteil).

Das kann passieren (dass so etwas durch einen blöden Zufall bekannt wird), weil es bei allen Parteien so sein wird.

Nur, weil der neue SPD-Messias aus Würselen, verkündete:
DIE WELT – Freitag, 26. Mai 2017: M. Schulz: … „Keine politische Kraft darf zu keiner Zeit falsche Nachrichten verbreiten“
wird sich die Politik bestimmt nicht ändern. Falls sich Herr Schulz selbst in Zukunft daran halten würde, könnte sich die Anzahl solcher Politiker in Berlin aber wenigstens deutlich erhöhen.

… denn ohne Untergangsandrohungen hätte unsere Partei keine Inhalte und keine Berechtigung mehr

Die Rede von Frau Eckardt zeigt aber erneut, wie arrogant von der obersten politischen Kaste die Parteimitglieder und das Wahlvolk zum Narren gehalten werden. Frau Eckardt hat diese Rede mit Sicherheit gut vorbereitet, um ihre Pointe mit dem Bier setzen zu können. Bei Interesse an Fakten wäre sie dabei ganz schnell auf die Wirklichkeit gestoßen – und hätte darauf verzichten müssen.

So etwas macht man bei den Grünen jedoch nicht. Denn diese halten auf Parteitagen sogar mit den Fakten noch schlimmer umgehende Vorträge von Prof. H. Lesch aus:
EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann,
-zudem hat es die GRÜNE, Barbara Höhn ja auch schon so gemacht:
EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel.

Wenn es zur „Belegführung“ der Ideologie erforderlich ist, beauftragt man bei willigen Nicht-Fachpersonen Studien, die das Unwahre in Wahrheit verwandeln:
EIKE 28.8.2015: Wenn Politologinnen „Klimastudien“ machen – zur „Klimastudie“ von Bündnis 90/Die Grünen,
wenn zur Untermauerung der Ideologie die dilettantisch und oberflächlich durchgeführten „Analysen“ der politischen „Wahrheitsfabrik“ nicht ausreichen:
EIKE 19.08.2016: Teil II: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2 (und Teil1)

Quellen

[1] WEB-Seite: Historische Hochwassermarken

[2] Umweltbundesamt: 24/2015 CLIMATE CHANGE Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel

[3] Umweltbundesamt: 2015 Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

[4] Internationales Symposium: Hopfenanbau 2020 Wolnzach (5./6.5.2008; st)

[5] Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Wiesbaden, 2012), C. M. Weder: Erstellung einer Statistik über Extremereignisse und Klimaveränderungen in Hessen

[6] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

[7] EIKE, 26.06.2017: Ein GRÜNER Spitzenpolitiker denkt heimlich – entlarvt den Unsinn der Elektroautos und nebenbei noch Lügen der Parteispitze




Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller

Bundesminister Gerd Müller: [15] Klimaschutz ist Überlebensfrage der Menschheit
… in Afrika könnten 90 Prozent der Produktionsflächen von Mais und Hirse verloren gehen und große Hungersnöte entstehen. Experten warnen davor, dass 200 Millionen Menschen weltweit ihre Heimatländer wegen des Klimawandels verlassen werden, wenn die Erderwärmung nicht gestoppt wird.

Trump will seine Wirtschaft für nicht messbare 0,2 °C nicht ruinieren lassen [16]. Deutschlands Führung hält dagegen: Wir machen weiter so

Der nächste Schritt dazu ist der G20-Gipfel, auf den sich Entwicklungsminister Müller und Frau Merkel mit Eifer vorbereiten.

Ein Papst, der seine eigene Religion nicht kennt

Frau Merkel als neue Retterin von „Mutter Erde“ holte sich dazu bei einer Privataudienz vom Papst die nötige Information und den in Deutschland für fast schon kaisergleiche Bundeskanzler*innen wieder „standesgemäßen“ Segen ab:
[2] Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach eigenen Angaben Unterstützung von Papst Franziskus für die schwierigen Verhandlungen im Kampf gegen die Armut in Afrika und für den Klimaschutz bekommen. „Er hat mich ermutigt, auf diesem Weg weiterzugehen. Genauso, wie für internationale Abkommen zu kämpfen“, sagte Merkel im Vatikan nach einer Privataudienz bei dem Katholiken-Oberhaupt. Sie kündigte an, Afrika werde Schwerpunkt der G20-Verhandlungen Anfang Juli in Hamburg sein. Das habe der Papst begrüßt,
-den der Papst auch gab, weil Päpste immer und gerne – vor allem mit Gottes Namen vornedran – Gutes tun lassen, sofern sichergestellt ist, dass ihre Amtskirche es nicht bezahlen muss.
Dabei hätte der Pontifex jedoch sagen müssen, dass laut der römisch-katholischen Bibel nach 5. Mose 28,12 ausschließlich Gott das Klima lenkt und den Menschen versprach, dass sie ein ausgeglichenes Wetter genießen könnten: Weder zu viel Sonnenschein und Regen, noch zu wenig, dies jedoch strengstens an ein (sklavisch zu bezeichnendes) Wohlverhalten der Menschen ihm gegenüber knüpfte: 3. Mose 26,19-20: Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und nicht all diese Gebote tut 26,15 und wenn ihr meine Ordnungen verwerft und eure Seele meine Rechtsbestimmungen verabscheut, so dass ihr nicht alle meine Gebote tut … werde (ich) euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Bronze. 26,20 Und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben.

Gottes dann dazu gelisteten Gebote haben aber wirklich nichts mit CO2-Vermeidung und auch nicht entfernt mit einem Verbot, Ressourcen der Erde nutzen zu dürfen zu tun, sondern liegen recht nah bei dem, was der IS im Nahen Osten und Al Kaida in anderen Ländern darunter verstehen. Diese Religion nimmt ihre Grundlagen ernst, während der christlichen die üppige, staatliche Bezahlung ihrer Führungskräfte dank eines Vertrages mit Hitler (Reichskonkordat von 1933) wichtiger ist,
Reichskonkordat, Artikel 18: Staatsleistungen an die Kirche können nur „im freundschaftlichen Einvernehmen“ abgeschafft werden,
und als einziger Staat der Welt auf einem Vertrag mit Hitler beharrt. Anmerkung: WIKIPEDIA: Mitunter wird das Reichskonkordat als einziges heute noch gültiges außenpolitisches Abkommen aus der Zeit des nationalsozialistischen Deutschen Reiches bezeichnet, was aber angesichts anderer völkerrechtlicher Verträge aus dieser Zeit zweifelhaft ist.

Im Artikel: EIKE 22.07.2016 : Wurde ein Klimawandel-Einfluss bisher übersehen? Was ist, wenn Gott anstelle von CO2 das Klima lenkt?
wurde es bereits dargelegt.

Die sich als legitime Nachfolge wissende – und damit die christliche ersatzlos ersetzende – Religion macht da keine Kompromisse. Anstelle sich von Computersimulationen beeinflussen zu lassen, beharren ihre Fachpersonen darauf, dass die direkt von Gott stammenden Aussagen ihre Gültigkeit behalten, bis Gott sie selbst ändert. Entsprechend eindeutig fallen ihre Aussagen aus:
[1] Seyyed Youssef Tabatabi-nejad, a senior Islamic cleric in Isfahan, Iran, said during his weekly sermon last Friday that women dressing inappropriately is causing climate change.
In his sermon, Tabatabi-nejad announced that his “office had received photos of women next to the dry Zayandeh-run River (a major river that runs through Isfahan), [dressed] as if they were in Europe. It is these sorts of acts that cause the river to dry up.”
Sinngemäß: Unangemessen gekleidete Frauen verursachen Klimawandel.

Nun hat diese Religion auch nicht die leidigen Probleme mit dem Konkordat und der Verbeamtung ihres (deutschen) Führungspersonals, welches dadurch theologisch betrachtet schlichtweg hirnrissig auf ein menschliches Grundgesetz festgelegt ist. Für diese Religion gilt: Wo wir die Mehrheit haben, wird unsere Religion immer der Staat und löst damit theologisch korrekt ihre Bezahlprobleme.

Wahrscheinlich ist der Pontifex auch froh, dass Frau Merkel auf ihrer eigenen Lösung beharrt und keine von der Kirche gefordert hat, wie es über zwei Jahrtausende als selbstverständlich erwartet wurde. So geht die Kirche kein Risiko ein und kann auch im Jahr 2100 verkünden, immer auf der richtigen Seite gelegen zu haben.

Soviel nur zum Thema, was religiös wirklich zu tun wäre und was darüber ein säkularisierter Papst und eine evangelische Pfarrerstochter fabulieren.

Ein Minister, der überzeugt ist, es selbst zu wissen und zu Klimaflüchtlingen eine Warnung gibt

Herr Minister Müller als gewähltes Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (WIKIPEDIA) benötigt solche Beratung nicht, startete einen Eigenversuch und verkündete zur Einstimmung dem deutschen Blatt für wissensdurstige Bürger:
[1] Müller warnt vor 100 Millionen Flüchtlingen aus Afrika
… Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat vor einer großen Fluchtbewegung von bis zu 100 Millionen Menschen aus Afrika Richtung Norden gewarnt, falls eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad nicht gelingt. Vor allem in Afrika entscheide sich demnach die Zukunft der Welt, sagte der CSU-Politiker der „Bild am Sonntag“.

In seiner Warnung spricht Herr Müller dann jedoch alleine über Wirtschaftsflüchtlinge

Müller: [1] … Jede Woche wachse die Bevölkerungszahl dort um eine Million. Diesen Menschen müsse dringend eine wirtschaftliche Perspektive in ihren Heimatländern gegeben werden. „Wenn wir weitermachen wie bisher, haben die Menschen in vielen Teilen Afrikas gar keine andere Chance, als sich zu uns auf den Weg zu machen“, sagte der CSU-Politiker. Müller forderte einen „Marshallplan“, ein groß angelegtes Investitionsprogramm für Afrika.
Die Lage in Afrika wird am 7. und 8. Juli in Hamburg auch erstmals ein Schwerpunktthema beim G20-Gipfel sein. Die Bundesregierung hatte vergangenen Montag beim Gipfeltreffen afrikanischer Staats- und Regierungschefs in Berlin 300 Millionen Euro zugesagt. Damit soll reformorientierten Staaten in Afrika geholfen werden, private Investoren anzulocken. Die Hilfszusage soll die anderen G20-Staaten zu einem stärkeren Engagement auf dem von Konflikten, Flucht und Armut gebeutelten Kontinent bewegen.

Eine Erklärung, was das 2 Grad Ziel damit zu tun haben soll, bleibt Herr Müller schuldig

Nirgendwo in seiner Erklärung findet sich ein Hinweis, weshalb die von Herrn Müller mit 100 Millionen bezifferten Wirtschaftsflüchtlinge vom 2 Grad Ziel abhängen. Es besteht der dringende Verdacht, dass damit lediglich die „Alternativlosigkeit“ zu den Handlungen von Frau Merkel „untermauert“ werden sollen.

Dabei haben sich nach den eigenen Aussagen von Entwicklungsminister Müller die Flüchtlingszahlen aus Afrika mit dem Klimawandel halbiert

Herr Minister Müller scheint auch das PIK zu lieben, weil es schön passend, eingängige, schauerliche Zahlen liefert.
Die Bundesregierung, 22. September 2014:[3] … Alleine in Afrika könnten aufgrund des Klimawandels 90 Prozent der Produktionsflächen für Mais und Hirse verloren gehen. Klimaexperten warnen deshalb vor 200 Millionen Klimaflüchtlingen, wenn wir die Erderwärmung nicht stoppen.
– denn mindestens ein Teil seiner (wiederholten [15]) Angaben stammen davon.
[9] Müller, Interview: Müller: Hunger ist eine der Hauptursachen für Flucht. Allein in Afrika fliehen derzeit 18 bis 20 Millionen Menschen vor den Folgen des Klimawandels. Die Erderwärmung macht es in Subsahara-Afrika an vielen Orten unmöglich, die Böden noch zu bewirtschaften.
… Die
Potsdamer Klimaforscher warnen: Wenn wir die Erderwärmung nicht auf zwei Grad begrenzen, werden aus den 20 Millionen Klimaflüchtlingen bald 100 oder 200 Millionen.

Aus solchen Verlautbarungen des Ministers kann sich jeder Bürger nun heraussuchen, welche Zahlen gelten, ab wann sie gelten könnten, und ob sie überhaupt realistisch sind.
Nehme man an, das PIK hätte mit seinen (alleine auf Simulationen und Hypothesen) beruhenden Angabe recht, dann darf man auch folgern,
dass aus den laut dem PIK ursprünglich möglichen, 200 Millionen Klimaflüchtlingen trotz dem bisherigen Klimawandel nur noch die Hälfte, nämlich die aktuell von Minister Müller genannten, 100 Millionen übrig geblieben sind.

Keiner weiß auch nur entfernt, wie viele es nun sein sollen

Es bleibt nur die Frage offen: Kommen diese zu den Wirtschaftsflüchtlingen dazu, oder sind sie darin bereits enthalten? Leider sind die Angabe nicht präzise genug, um diese „Kleinigkeit“ bei den großen Zahlen klären zu können.

Erkennbar kommt auch unser EU-Präsident, Herr Junker, mit den Zahlen arg durcheinander und untertreibt scheinbar gerne, oder hat einfach so viele Nullen nicht zählen können. Bei ihm sind es aktuell nur Hunderttausende:
[11] … „Wenn wir es bis 2050 nicht schaffen, das Pariser Abkommen umzusetzen, werden Hunderttausende Klima-Flüchtlinge auf den Weg Richtung Europa und Deutschland sein“ …
Laut Internationaler Organisation für Migration (IOM) waren im Jahr 2010 weltweit 42 Millionen Menschen wegen Naturkatastrophen auf der Flucht, davon 38 Millionen aus klimabezogenen Gründen. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Klimaflüchtlinge nach Schätzungen auf 200 Millionen erhöhen, einzelne Prognosen gehen sogar von einer Milliarde Flüchtlingen aus.

Bei einem so wichtigen Thema listen die Schätzungen verschiedener „Fachpersonen und –Institute“ demnach Werte zwischen 100.000 … 1000.000.000 Klimaflüchtlingen.
Damit weiss zumindest auch der letzte deutsche Bürger: Egal, wie viele noch kommen, ohne Minister Müller würden es noch mehr sein.

Rechen kann Herr Müller damit trotzdem auf den EUR genau

Trotz dieser mehr als riesigen Spanne gelang es Herrn Müller, den Nutzen dagegen auszugebender Gelder auf den EUR genau zu ermitteln:
[12] Klimaschutz ist Überlebensfrage der Menschheit
Minister Müller: „Klimaschutz in der Entwicklungspolitik zahlt sich aus. Mit jedem Euro, den wir hier investieren, sparen wir vier Euro, die wir in Zukunft für Umweltschäden ausgeben müssten.
-und lieferte damit wieder ein praktisches Beispiel, wie man beim Klimawandel trotz hoffnungslos untauglicher Datenbasis sein „Auswirkungen“ präzise berechnen kann.

Sind Herr Müller und Frau Hendricks ein gegendertes Klimawandel-Prophet*innen-Double?

Bild Entwicklungsminister Müller und Umweltministerin Hendricks. Quelle: wetteronline (dpa)

Die Informationen des Entwicklungshilfe-Ministeriums weisen aus, dass dieses zu nichts weniger, als einem globalen Klimaministerium mutiert ist. Ein Erfolg, der das Überleben des laut seinem Vorgänger auf diesem Ministerposten, Herrn Niebel überflüssigen Ministeriums [14] sichert. Bestimmt ein Grund, warum Frau Hendricks auf dem Bild so konsterniert dem neuen, „globalen Klimaschutzleiter“ der CSU gegenüber sitzt.

Und auch in diesem globalen Klima-Ministerium scheint man wie bei dem von Frau Hendricks überzeugt zu sein, dass fast alle Probleme der Welt durch einen Klimawandel negativ beeinflusst werden und man dies mittels CO2 lenken könnte. Und Minister Müller scheint dies ebenfalls (wie Frau Hendricks) fest zu glauben.

[3] Welt: Warum ist der Klimagipfel in New York so wichtig, warum reisen Sie dorthin?
Gerd Müller:
Das Entwicklungsministerium ist das globale Klimaministerium. 90 Prozent der Mittel der Bundesregierung in diesem Bereich werden vom meinen Ministerium umgesetzt. Wir arbeiten weltweit daran, dass wir die Erderwärmung auf 2 Grad begrenzen. Dazu müssen entscheidende Weichen gestellt werden. Wenn nichts passiert, wird sich die Erde bis Ende des Jahrhunderts um 3 bis 5 Grad erwärmen.

WIKIPEDIA: Vor der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 forderte Müller einen neu zu schaffenden Nachhaltigkeitsrat der Vereinten Nationen, der jährlich über die Umsetzung nationaler Klimaschutz-Pläne berichtet. Er mahnte die verbindliche Umsetzung der Beschlüsse an.

[4] Zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs in Berlin stellten Entwicklungsminister Gerd Müller und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nun die Pläne vor.
„Der Klimawandel treibt Millionen Menschen aus den Dürreregionen Afrikas und den Küstengebieten Asiens in die Flucht. Nur wenn wir alle gemeinsam wirksam den Klimaschutz voranbringen, können wir eine Welt ohne Hunger und Armut schaffen“, sagte Müller. Das sei eine zentrale Herausforderung der Staatengemeinschaft im 21. Jahrhundert und die Voraussetzung für Frieden und eine gerechte Globalisierung.
[5] „Klimawandel schafft Armut. Es sind die Menschen in den Entwicklungsländern, die am meisten unter dem Klimawandel leiden und am wenigsten dafür können“, sagt Entwicklungsminister Gerd Müller nach dem Treffen mit dem Weltbankpräsidenten Jim Yong Kim. … Klimawandel ist auch Chance, gerade in den Entwicklungsländern: Erneuerbare Energien schaffen Jobs und sind gut für die Gesundheit der Menschen.“ Müller fordert, keine Investitionen mehr in veraltete und klimaschädliche Technologien zu tätigen. „Auch die Weltbank muss ihre gesamte Arbeit an den Klima- und Nachhaltigkeitszielen ausrichten“, so der Minister.

Solche Mitteilungen kollidieren zwar mit dem, was Herr Trump mittels einfacher Dreisatzrechnung festgestellt hat: Der Klimavertrag reduziert, wenn überhaupt, das Weltklima bis zum Jahr 2100 um maximal 0,2 Grad, eher deutlich weniger und ist damit sein Papier nicht wert. In einem Land der „Dichter und Denker“ dauern solche leicht nachrechenbaren Erkenntnisse inzwischen jedoch erheblich länger.

Kann es sein, dass Wissen weh tut und deshalb sorgfältig vermieden wird?

Wie Frau Hendricks, hat auch Minister Dr. Müller für Klima und Energieversorgung keine Fachausbildung:
WIKIPEDIA über Entwicklungsminister, Dr. Müller: Studium Pädagogik, Psychologie sowie der Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Diplom-Wirtschaftspädagoge (höheres Lehramt), Dissertation über Die Junge Union Bayern und ihr Beitrag zur politischen Jugend- und Erwachsenenbildung.

Das müsste kein Nachteil sein. Sofern man bereit wäre, außer Simulationsergebnisse des PIK nachzuplappern, sich auch etwas tiefer mit dem Thema, über welches man laufend referiert und Interviews gibt, zu beschäftigen und Daten nachzusehen.

Beispielhaft könnte man beim IPCC starten und würde feststellen, dass dieses, jedem Klimawandelalarm gewiss nicht abgeneigte Gremium, für Afrika nur in geringem Maß Klimawandeleinfluss berichten kann. Zwar wird unisono ein „wesentlicher Beitrag des Klimawandels“ gelistet, meistens aber mit geringem, höchstens mittlerem Vertrauen. Daraus kann dann jeder selbst ableiten, was dies jeweils konkret aussagen soll, in der Regel nämlich: Es konnte nichts Belegbares gefunden werden, sonst hätten wir es sofort konkret angegeben.

[8] IPCC WGII KLIMAÄNDERUNG 2014 Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit
Dass auch im AR5 Langbericht hinterlegt ist, dass Extremwettereignisse rund um die Welt nicht einem AGW-Klimawandel zugeordnet werden können, wurde oft genug mit den Angaben dazu gelistet [13].

Beispiel Syrienkonflikt

Auch andere seiner Angaben sollte Minister Müller erst einmal selbst hinterfragen:
Minister Müller: [9] … Das ist ein ganz entscheidender Hebel. Wer nichts zu essen hat, ist bereit, radikal zu handeln und notfalls zu töten, um nicht zu sterben. Hunger ist Auslöser vieler politischer Krisen – das war übrigens auch in Syrien der Fall. Das Land wurde zwischen 2006 und 2011 von einer der größten Hitze- und Dürreperioden der vergangenen zweihundert Jahre heimgesucht. 80 Prozent des Viehbestandes in Syrien verendeten, Menschen hungerten und wurden anfällig für radikale Versprechen.

-Denn wie so oft, wenn es um den angeblich so schlimmen AGW-Klimawandel geht, sind die Belege dazu höchst fragwürdig und wie fast immer, basieren sie im Wesentlichen auf Computersimulationen.
SPIEGEL ONLINE, 07.03.2015: [10] Umstrittene Studie Löste Klimawandel den Syrien-Krieg aus?
… Die Dürre von 2006 bis 2010 war den Daten zufolge die schlimmste seit Beginn der Messungen zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Den entscheidenden Beweis sollen Computersimulationen des Klimas liefern: Sie zeigen, dass ein stärkerer Treibhauseffekt die subtropische Trockenzone nach Norden schiebt, sodass auch in Syrien weniger Regen fallen würde.
Doch die alarmierende Studie stößt auf harten Widerspruch. „Die ganze Arbeit ist problematisch, sie leistet der Klimaforschung einen schlechten Dienst“, findet etwa Thomas Bernauer, Konfliktforscher an der ETH Zürich. Er und andere Forscher kritisieren vor allem fünf Punkte – von der These „Klimawandel treibt syrischen Bürgerkrieg“ bleibt demnach nichts übrig …

Gründe:
[10] Dürre Daten, mangelhafte Modelle, falsche Regionen, andere Ursachen
… Den Klimawandel als Ursache für Syriens Probleme anzuführen, lenke von den wahren Problemen ab, die Dürre und Hungersnöte verursachten, erklärt Francesca De Châtel, Syrienexpertin an der Radboud University in Nijmegen. Dürrephasen gehörten in der Region zur Normalität. Die Mangelzeiten Syriens von 2006 bis 2010 ließen sich im Wesentlichen mit „50 Jahre verfehltem Management“ erklären.
Exzessive Grundwasserförderung, Übernutzung des Bodens durch grasende Tiere und landwirtschaftliche Ausbeutung seien die Hauptursachen für die Hungersnot, sagt De Châtel. „Die Rolle des Klimawandels ist nicht nur irrelevant, ihre Betonung sogar schädlich“, meint sie. Das Klimaargument erlaube es den Politikern, Schuldige für die Hungersnöte außerhalb des Landes zu suchen, obwohl sie doch eigentlich selber für das Missmanagement verantwortlich seien.
5) Hartes Resümee
… „Ich habe noch keine einzige Studie gesehen, die wissenschaftliche Beweise für einen messbaren Einfluss des Klimawandels auf Konflikte hatte“, bilanziert Konfliktforscher Bernauer. Studien, die Zusammenhänge zwischen Kriegen und Klima hergestellt hatten,
gerieten immer wieder schwer in die Kritik.

Im folgenden Artikel (leider wegen der durch eine EIKE-Editorumstellung veränderten Schriftgrößen schlecht lesbar):
EIKE 21.09.2016: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? Eine von Herrn Rahmstorf begrüßte Studie legt es nahe,
-finden sich zusätzliche Informationen: Deutsches Klima-Konsortium: Dürrephasen gehörten in der Region zur Normalität. Tatsächlich sieht der Uno-Klimabericht, der das Wissen übers Klima zusammenfasst, zwar eine Erwärmung in Syrien, aber keinen eindeutigen Trend zu weniger Niederschlag. Die Datenmenge aus der Region gilt als ungenügend.
DWD: Der Einfluss des Klimawandels bei der Dürregefahr sei jedoch „statistisch nicht signifikant nachweisbar“, sagt Paul Becker, Klimaexperte des Deutschen Wetterdienstes. Die Regenmengen schwankten zu sehr, um unnatürliche Signale identifizieren zu können …,
Die Klima-Projektionsprogramme sind nicht in der Lage, die Niederschlagszenarien dieser Gegend abzubilden – und bestätigt damit die gleich lautende Aussage im UN KlimaberichtTrotzdem sind die Werte der Simulationen … äußerst interessant, denn sie zeigen praktisch keine – und wenn, dann eher positive Veränderung für die Zukunft …

-Sowie auch:
(der Ort in Syrien) war in der Antike ein blühender Ort, der über ein durchdachtes System zur Gewinnung von Grund- und Niederschlagswasser verfügte und bekannt war für seinen guten Wein. Winterregen mit durchschnittlich 250 und maximal 300 mm Niederschlag … bestimmten damals wie auch heute die Lebensbedingungen dieser Gegend. Es waren also nicht klimatische Veränderungen, sondern zuerst der Verfall der antiken Bewässerungsanlagen und dann der intensive Abbau der Holzgewächse in der Neuzeit, die dazu führten, daß der Anteil der ackerfähigen Steppe erheblich reduziert wurde. Nach etwa 1940 begann in diesem „Jungsiedelland“ der Bewässerungsfeldbau mit Hilfe von Grundwasserbrunnen und Motorpumpen, der nicht nur den Anbau von Gerste und Weizen, sondern auch die wasserintensiven Baumwollpflanzungen ermöglichte. Daß die intensive Nutzung des Grundwassers ohne ständige Kontrolle der Gesamtzahl der Brunnen katastrophale Folgen haben kann, zeigte sich Ende der sechziger Jahre im Umkreis des von Androna nicht weit entfernten Selemiye (Salaminias). Dort sank der Grundwasserspiegel bedrohlich ab, die Brunnen versiegten und zahlreiche Dörfer mussten aufgegeben werden. 

Das gilt auch für den (angeblichen) Anstieg des Meerespegels vor Afrika

Wie erst kürzlich wieder mit umfangreichen Recherchen gezeigt wurde, gibt es keine Insel, welche unter übernatürlichem Pegelanstieg leidet:
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife
EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen

Wie eine (bei Editierung dieses Artikels noch nicht veröffentlichte), zusätzliche Recherche zeigt, gilt das auch mindestens für Westafrika.
EIKE: [13] Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana

In Afrika stagnieren die Ernteerträge. So etwas kann doch nur am Klimawandel liegen

Bundesminister Müller: [15] Klimaschutz ist Überlebensfrage der Menschheit
… in Afrika könnten 90 Prozent der Produktionsflächen von Mais und Hirse verloren gehen und große Hungersnöte entstehen.

Man muss den Minister fragen, woher er diese Zahl hat. Der Autor hat nichts Konkretes – außer viele „Müller-Reden“- darüber gefunden.
Wenn Agrarflächen verloren gehen, kann es unendlich viele Gründe geben:
Abholzungen, Bebauungen, zu viel Niederschlag, zu viel Dürre. Ob es Klimawandel sein könnte, weiß wahrscheinlich niemand, außer, was der Autor sehr stark vermutet: Irgendeine Computersimulation.

Allerdings finden sich beispielhaft Angaben mit 90 % Werten:
Deutscher Bundestag Drucksache 15/2395, 2004: [17] … Afrika ist der Kontinent, der am stärksten vom Problem der Wüstenbildung betroffen ist. Allein in Kenia sind in den vergangenen 50 Jahren 90 Prozent der Wälder abgeholzt worden. Noch heute verschwinden in ganz Afrika jährlich Waldflächen in einer Größenordnung von knapp 60 000 Quadratkilometern.

Wenn diese „gewonnenen“ Ernteflächen dann oft schon mangels Geld für Dünger ausgelaugt sind und nach und nach unbenutzbar werden, also „verschwinden“, muss das natürlich Klimawandel sein – so verlangt es die reine Lehre …,
-was sich bei Simbabwe, und wohl den meisten Afrikanischen Ländern, ebenfalls zeigt.

Unabhängig davon, dass es kein Geheimnis ist, warum Afrika auch bei den Ernteerträgen auf keinen grünen Zweig kommt:
EIKE 17.04.2017: [12] Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 1

Bild [12] Simbabwe Ertrag Getreide gesamt (blau) und Bevölkerungsentwicklung (violette Linie), dazu der weltweite Weizenertrag. Beachten: Vertikalachsen-Maßstäbe sind unterschiedlich. Quellen: fact fish
dw.com, 27. Mai 2016, Karin Jäger: Klimawandel Äthiopiens Wüste wird grün
… „Wie in allen gebirgigen Ländern leiden die Böden durch Beweidung, Entwaldung, Bevölkerungswachstum und den damit verbundenen Druck auf die natürlichen Ressourcen. Die Böden werden degradiert und schließlich abgeschwemmt durch Starkregen.“ Die Ackerflächen, die allein in Äthiopien jährlich verloren gehen, würden einen Güterzug von einer Länge füllen, der zweimal um den Äquator reicht.
Weiteres Dilemma: In Äthiopien werden Stauseen angelegt, doch füllen diese sich mit der Erde, die durch die Erosion frei wird. „Die Investitionen werden so, im wahrsten Wortsinn, in den Sand gesetzt“ …

Nirgendwo steht im Artikel etwas über den sonst unvermeidbaren Klimawandel. Und wo er nicht al Entschuldigung herhalten muss und man Sinnvolles tut, zeigen sich auch Erfolge:
dw.com: … Terrassenbau verhindert Wüstenbildung
… laut … hat das Anlegen von Terrassen im Bergland Erfolge gebracht: „Das ist in Asien und Lateinamerika gängige Praxis. Die Terrassen halten die großen Wassermassen auf, schützen vor Hangabrutschungen.“
Eine andere Strategie sieht vor, Beweidung und Entwaldung zu stoppen. „Die Bäume an den Hängen wurden gefällt, um daraus Brenn- oder Bauholz zu machen oder die landwirtschaftlichen Flächen zu erweitern“, sagt … „Doch nun fehlen die Wurzeln, die als Schwamm im Boden das Wasser aufgehalten haben.“ Die Wassermassen laufen ab und reißen den Boden mit sich.
… Man habe mit den Gemeinden vereinbart, die Hänge zu schonen, sagt … „Ein massiver Eingriff war das: Es gab Widerstand, weil Generationen zuvor das Vieh an Hängen weiden ließen“,… In Äthiopien sind bisher 390.000 Hektar Fläche rehabilitiert worden. Der Grundwasserspiegel ist deutlich angestiegen. Ganze Wüstenlandschaften sind nun einem satten Grün gewichen, das man sogar auf Satellitenbildern erkennt. „Die Produktivität ist in diesen fünf Jahren zwischen 35 und 80 Prozent gestiegen. Darauf ist die äthiopische Regierung stolz“

n-tv, 26. Januar 2009: Afrika im Hungerkreislauf
Ein Grund dafür, dass die grüne Revolution in Afrika nicht gelang, sei die im Vergleich zu Asien oder Südamerika deutlich schlechtere Bodenqualität. Während in anderen Regionen der Welt innerhalb von 50 Jahren die Ernteerträge zum Teil verzehnfacht worden seien, seien die Ernten der afrikanischen Bauern noch immer auf dem Niveau der 60er Jahre. Doch trotz der ungünstigeren Ausgangsbedingungen ist Afrika nicht zum Hungern verurteilt, betonte Sachs, der Sonderberater des UN-Generalsekretärs für die Entwicklungs-Milleniumsziele ist. „Die Produktivität in Afrika kann durch den Einsatz von Düngemitteln verdreifacht oder vervierfacht werden.“

Die größte Bedrohung gerade in Afrika sei jedoch nicht der Klimawandel, sondern das Bevölkerungswachstum, warnte Sachs. „Wenn die Bevölkerung so schnell weiter wächst, wird es keine Möglichkeit geben, all diese Menschen zu ernähren.“

Wie wohltuend ist es da, wenn ein Minister eines Klimaministeriums dagegen eine bessere Antwort weiß und vor allem gegen die „veralteten und klimaschädlichen Technologien“ wettert, mit denen sich die ursprünglich genau so bettelarmen und hungernden Asiaten erfolgreich selbst aus dem Schlamassel gezogen haben:
Minister Müller: [5] „Klimawandel schafft Armut. Es sind die Menschen in den Entwicklungsländern, die am meisten unter dem Klimawandel leiden und am wenigsten dafür können“, sagt Entwicklungsminister Gerd Müller … Klimawandel ist auch Chance, gerade in den Entwicklungsländern: Erneuerbare Energien schaffen Jobs und sind gut für die Gesundheit der Menschen.“ Müller fordert, keine Investitionen mehr in veraltete und klimaschädliche Technologien zu tätigen …

Gerade Afrika ist ein Kontinent, dem der AGW-Klimawandel (so es ihn gäbe) Vorteile bringen würde

Immer wieder muss man betonen, dass Afrika austrocknet, weil es seit Jahrtausenden kälter wird. Seit der (geringen) Erwärmung der letzten 100 Jahre wird es dort deshalb auch grüner.
Dies kann man anhand der Proxidaten in vielen Veröffentlichungen nachlesen und aktuell im Sahel bestätigt sehen
EIKE 18.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2
EIKE 17.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 1
EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
kaltesonne, 21. Juli 2016: Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag
Pressemitteilung der Max Plank Gesellschaft 30. Juni 2016: Warmes Mittelmeer lässt Sahel ergrünen. Der menschengemachte Klimawandel trägt dazu bei, dass feuchte mediterrane Luft den westafrikanischen Monsun anfacht.

Dass dann, wenn der eine Teil grüner wird, andere, die bereits genug haben, dafür zu viel Niederschlag abbekommen, erscheint natürlich, wird aber heutzutage, wo überall ein berechnetes „Idealklima“ zu herrschen hat, nicht mehr geduldet.

Herr Müller sollte sich besser überlegen, warum alle Hilfen in Afrika an so vielen Stellen und über 50 Jahre bisher nichts genutzt haben

Wenn Politikern nichts einfällt, um Probleme zu lösen, geschieht immer das Gleiche: Es wird dann wenigstens viel Geld zum Fenster hinausgeschmissen.
Leider ist Afrika geradezu ein Paradebeispiel, wie viel Geld wie wenig Nutzen bringen kann. Weil dahinter 50 Jahre Entwicklungshilfe mit unglaublichen Aufwandssummen fast nutzlos verschwendet wurden, man das aber nicht direkt zugeben kann, muss nun verstärkt der „Klimawandel“ schuld sein. Warum dies eine Falschinformation ist, lässt sich immer neu nachlesen:
EIKE 18.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2 (und Teil 1)
EIKE: Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana
… fairhelfen.de: Gambias vielleicht größtes Problem ist die wenig ertragreiche Landwirtschaft, die das Grundgerüst der Wirtschaftsstruktur bildet und die Landbevölkerung kaum ernähren kann. Einziger Devisenbringer ist der Tourismus an der Atlantikküste, während die Industrieproduktion äußerst gering ist. Das jährliche Bevölkerungswachstum von deutlich über zwei Prozent trägt zur Problemverschärfung bei.
… Als zunehmendes Entwicklungshemmnis offenbart sich
Staatspräsident Yahya Jammeh. Eigentlich demokratisch gewählt, zeigt Jammeh immer stärkere diktatorische und irrationale Handlungstendenzen, die internationale Geldgeber verschrecken. Der Präsident kämpft fanatisch gegen Schwule, unterdrückt die Pressefreiheit und hat einen islamischen Staat ausgerufen.
… Die
Umweltprobleme des Landes, die zuweilen in Naturkatastrophen münden, sind teilweise hausgemacht. Beispielsweise verschärft die Brandrodung, mit der zusätzliche Ackerflächen gewonnen werden, die immer wiederkehrenden Dürreperioden im Übergangsbereich zwischen tropischer Vegetation und Sahelzone.

Hinweis: Inzwischen hat Gambia eine neue Regierung:
ZDF Heute 23.01.2017: Der Machtkampf im westafrikanischen Gambia ist beendet. Ex-Präsident Jammeh hat das Land verlassen. Sein Nachfolger ist vereidigt. Doch nun wurde bekannt, dass Jammeh offenbar Millionen mit ins Exil genommen hat, außerdem teure Autos und andere Luxusgüter. … Gambia ist in finanzieller Not“, sagte Fatty. „Die (Staats-) Kassen sind praktisch leer.“

Nur selten finden kritische Töne Eingang in Medien:
n-tv, 10. August 2012: Zu viel Geld, zu wenig Hilfe“Afrika braucht keine Milliarden“
Wer Afrika wirklich helfen will, darf das nicht mit Geld tun.“ Dieser mittlerweile schon berühmte Satz des kenianischen Ökonomen James Shikwati polarisiert und feuert die Debatte um eine sinnvolle Entwicklungspolitik für die sogenannte Dritte Welt an. Die eine Seite ist zunehmend verärgert darüber, dass 50 Jahre Entwicklungshilfe keine spürbaren Verbesserungen für die Menschen in den betroffenen Regionen gebracht haben. Die entgegengesetzte Position fordert weitere Milliarden, weil man glaubt, so die Verhältnisse zum Besseren ändern zu können. Der Politikwissenschaftler Johannes Michael Nebe von der Universität Trier verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen. Er meint, dass die Entwicklungshilfe weniger Segen als Schaden gebracht hat.
Man geht davon aus, dass weltweit jährlich umgerechnet bis zu 100 Milliarden Euro in die Entwicklungsländer fließen.

Weitere Beschreibungen zu diesem Thema der versandenden und nutzlosen Entwicklungshilfe geben die folgenden Artikel:
TYCHIS EINBLICK, 20. Juni 2017: [19] Sisyphus grüßt Was Afrika retten bedeutet
TYCHIS EINBLICK, 13. Juni 2017:[20] Ahnungslos oder irreführend Merkels Afrika-Plan wird scheitern
Die Vorstellung, Entwicklungshilfe könne systematische Armut mindern und habe dies bereits getan, ist ein Mythos. Millionen Afrikaner sind heute ärmer – nicht trotz, sondern aufgrund der Entwicklungshilfe.“ Merkel glaubt nun, was mit einer Billion Dollar nicht erreicht wurde, werde sie durch 300 Mio. Euro erreichen – ein weiteres Beispiel maßloser Selbstüberschätzung und Realitätsferne.

Fazit

Es ist schade, dass sogar ein CSU-Minister im Bund anscheinend wirklich glaubt, die sündhaft teure CO2-Vermeidung in Deutschland und anderswo würde auch nur einem Menschen in Afrika ein Quäntchen Nutzen bringen und damit den Unsinn der GRÜNEN Ideologie sogar in der CSU trägt. Schlimm ist auch, dass er dies unwidersprochen unseren Medien erzählen kann.

Wir wollen Klimaschutz säen und Zukunft ernten

Anmerkung: Die CSU hat mit ihrer Umweltministerin in Bayern, welche wie die Grünen (Wahlslogan: Zukunft wird aus Mut gemacht) zu Aphorismen fähig ist, die vielleicht in die Geschichte eingehen könnten:
Umweltministerin, Frau Scharf: [18] … Wir wollen Klimaschutz säen und Zukunft ernten …,
zwar bereits eine Person gleichen Ökoglaubens, nur nimmt diese – wie auch Frau Hendricks – niemand wirklich ernst.

In 20 Jahren darf der Bürger nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren, selbst denken dürfen die Politiker schon heute nicht mehr

Europa, welches langsam, aber sicher innerlich zerrissen wird, hat sich darauf verlegt, dafür wenigstens nicht weniger als die Welt zu retten, mindestens so lange, bis einer der Haupt-Zahlmeister (endlich) pleite ist.
EIKE: [11] Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

In der ehemaligen DDR hieß es, „der sozialistische Bruder Russland“ wäre daran schuld, dass man nicht eigenständig denken und handeln darf. Allerdings haben die DDR-eigenen Wissenschaftler die Überlegenheit der Doktrin dazu „wissenschaftlich unwiderlegbar“ begründet.
Nachdem dieses Land – unter anderem auch wegen drohender Pleite – sich freiwillig selbst aufgelöst hat und unter die Fittiche des eigentlich wissenschaftlich belegt unterzugehenden, kapitalistischen Bruders begeben hat, zeigt eine in der ehemaligen DDR in Agitation geschulte Person, wie leicht und konsequent Gehirnwäsche in Neu-Deutschland auch ohne einen „großen Bruder“ problemlos gelingt [21].

Und auch diesmal belegen eigene Wissenschaftler (wie das PIK) wieder „unwiderlegbar“ die Doktrin der politischen Führung. Diesmal nicht einmal selbst, sondern sprichwörtlich mittels simulierender Computer. In Anlehnung an das neue Schlagwort ist dies wohl Berliner Politik 4.01.

Die oberste Führerin, Frau Merkel, traut dem Bürger sowieso nicht mehr zu, weiter selbständig handeln zu dürfen und will ihm dies nach und nach verbieten:
FOCUS: Automatisiertes Fahren kommt. Merkel: In 20 Jahren darf man nur noch mit Sondererlaubnis selbst Auto fahren
Bei ihren Minister*innen hat sie den Durchbruch zum voll automatisierten Denken schon fast geschafft und die „eigenen“ Wissenschaftler, wie das PIK, geben schon lange nur noch aus, was ihre Computer aus Simulationen melden.

Quellen

[1] Spiegel Online, 18.06.2017: Entwicklungsminister Müller warnt vor 100 Millionen Flüchtlingen aus Afrika

[2] Spiegel Online, 17.06.2017: Merkel beim Papst“ Er hat mich ermutigt“

[3] Die Bundesregierung, 22. September 2014: Im Wortlaut: Müller Klimaschutz in Entwicklungsländern fördern

[4] Die Bundesregierung, 4. Juli 2016: Neue Partnerschaft für Klimaschutz Entwicklungsländer stärker unterstützen

[5] Die Bundesregierung,30. November 2016: Vereinbarung mit der Weltbank Gemeinsam gegen den Klimawandel

[6] TICHYS EINBLICK 6. Juni 2017: Demografischer Wandel und Armutsmigration

[7] WUWT June 17, 2017 : Shocker: Government mandated trillions in global renewable investment tally

[8] IPCC WGII KLIMAÄNDERUNG 2014 Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger BEITRAG DER ARBEITSGRUPPE II ZUM FÜNFTEN SACHSTANDSBERICHT DES ZWISCHENSTAATLICHEN AUSSCHUSSES FÜR KLIMAÄNDERUNGEN (IPCC)

[9] Die Bundesregierung, 15. Januar 2016: Interview mit: Gerd Müller Hunger ist wichtige Ursache für Flucht. Quelle: Tagesspiegel

[10] SPIEGEL ONLINE, 07.03.2015: Umstrittene Studie Löste Klimawandel den Syrien-Krieg aus?

[11] Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker

[12] EIKE 18.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 2
EIKE 17.04.2017: Leidet Simbabwe nur unter dem Klimawandel? Teil 1

[13] EIKE: Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana

[14] Stern, 29. Oktober 2009: Entwicklungshilfeministerium Dirk Niebel, Minister auf Bewährung

[15] Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: UN-Klimagipfel 2014 Bundesminister Müller: Klimaschutz ist Überlebensfrage der Menschheit

[16] Bild, 01.06.2017: Trump kündigt den Klimavertrag von Paris „Es ist ein schlechter Deal für die US-Wirtschaft“

[17] Deutscher Bundestag Drucksache 15/2395 15. Wahlperiode 28. 01. 2004: Wüstenbildung wirksam bekämpfen – Armut überwinden, Ernährung sichern, Konflikte verhindern

[18] Wochenblatt, 12.02.2015 Freising: Umweltministerin Scharf: „Klimaschutz säen, Zukunft ernten“

[19] TYCHIS EINBLICK, 20. Juni 2017: Sisyphus grüßt Was Afrika retten bedeutet

[20] TYCHIS EINBLICK, 13. Juni 2017: Ahnungslos oder irreführend Merkels Afrika-Plan wird scheitern

[21] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen




Der Klimawandel lebt nur noch von Wieder­holungen

Potzblitz!

So nennt sich der Artikel mit dem Interview in der Printausgabe. Anfangs kommt etwas interessante Information, bis die Redakteurinnen ab der Hälfte zu ihrem wirklichen Anliegen überleiten und dem Betreiber mit ihren Fragen die gewünschten Antworten in den Mund legen:
RedakteurIn: „Sie haben vor zwei Jahren gesagt, dass weltweite Krisen die Klimaproblematik in den Hintergrund gedrängt haben. Das gilt heute nicht mehr. Kann das Thema warten?
Betreiber: „Es ist wichtiger denn je. … Aber durch die Erderwärmung werden zum Beispiel Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen zunehmen.
RedakteurIn: „ D. Trump … Zum Chef der Umweltbehörde machte er einen Klimawandel-Leugner … „
Betreiber: „Das ist für mich Zensur… mir blutet da das Herz … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht ... „
RedakteurIn: „Haben Sie einen Beweis für Trump
Betreiber: „Die Forschungen von Tausenden von Experten … lassen keinen anderen Schluss zu. Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler. Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher. Eisschollen brechen in der Antarktis ab, der Meeresspiegel steigt. Wetterextreme nehmen zu: heiße Sommer, kältere Winter, heftigere Unwetter und Überschwemmungen.“
RedakteurIn: „Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?
Betreiber: „ … ich habe nicht direkt Angst, aber man muss diese Veränderungen durchaus mit Sorge betrachten.

Rezension

Ein Artikel, welcher in dieser Kürze eine so geballte Ladung an Klimawandel-Plattitüden listet, muss fast als eigenständige Leistung des Redakteurinnen-Teams betrachtet werden. Nur werden die Inhalte dadurch nicht investigativer.

Mehrmals wurde über Aktivisten berichtet, welche bewusst apokalyptische Aussagen manipulieren:
EIKE: Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen
EIKE: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit, Über den weltweit bekanntesten Klimaaktivisten Bill McKibben
klimaretter.info: [2] Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten
Leider sind beim Klimawandel falsche Informationen dank unserer Medien so „gängig“, dass selbst Personen, welche es besser wissen könnten, daran glauben, da es Ihnen an einer wichtigen Grundeigenschaft wissenschaftlichen Arbeitens – dem Hinterfragen – mangelt. Und dies kann man auch beim Betreiber der Wetterstation (der öfters von lokalen Zeitungen zu Wetterthemen interviewt wird) vermuten. Klar ist natürlich auch: Würde er nicht so antworten, wäre es mit der Reputation bei den Zeitungen wohl schnell vorbei.

So, wie die Aktivisten und selbst ernannte „Fachpersonen“ immer neu ihre alten „Belege“ wiederholen, erlaubt sich der Autor zu diesem Artikel „seine“ zu wiederholen.

„Hungersnöte und Flüchtlingsbewegungen“ nehmen zu“.

Dazu lohnt es sich, einen Bericht des Spiegel aus dem Jahr 2011 nachzulesen.
Spiegel Online: [3] Warnung von 2005 Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis
Hungersnöte, Völkerwanderungen, Seuchen und Kriege – oft hat das Wetter historische Umbrüche befördert. 2005 verkündeten die Vereinten Nationen, das Klima könnte nun erneut gravierend eingreifen in die Kulturgeschichte: Bis 2010 könnten 50 Millionen Menschen wegen der Erderwärmung auf der Flucht sein, erklärten das Uno-Umweltprogramm (Unep) sowie die Universität der Vereinten Nationen (Unu) 2005.
Doch jetzt distanziert sich die Uno gegenüber SPIEGEL ONLINE von der Prognose: „Dies ist keine Unep-Vorhersage“, hieß es auf Anfrage. Die entsprechende Mitteilung auf der Unep-Internetseite wurde gelöscht. Offizielle Statistiken zeigen, dass die Bevölkerung in angeblichen Gefahrenregionen sogar wächst. Und vorhergesagte Umweltkatastrophen sind bislang nicht eingetreten.

Schaut man dann genauer in „Klimafüchtlings-„ Meldungen, zeigt sich häufig ein typisches Muster:
ungebremstes Bevölkerungswachstum und Missmanagement treffen auf begrenzte Ressourcen.
Ein typisches Beispiel dafür ist eine ehemalige Kornkammer Afrikas, Simbabwe. Obwohl sich seit 1983 (man könnte auch 1902 nehmen) weder an der Temperatur, noch am Niederschlag etwas signifikant verändert hat, brechen die Ernteerträge drastisch ein, während die Bevölkerung überproportional zunimmt:
Simbabwe 1960 – 2010
Bevölkerungswachstum: +340 %,
Ernteerträge: Niedriger als 1960

Bild 1 Simbabwe Ertrag Getreide gesamt (blau) und Bevölkerungsentwicklung (violette Linie), dazu der weltweite Weizenertrag. Beachten: Vertikalachsen-Maßstäbe sind unterschiedlich. Quellen: fact fish, Vom Autor ergänzt.

Bild 2 Zimbabwe Temperatur und Niederschlag von 1901 – 2012 Quelle: THE WORLD BANK GROUP Climate Change Knowledge Portal

Man braucht nicht zu raten, wer daran Schuld haben muss. Aber was dagegen vom Westen vorgeschlagen wird, ist schon mehr als Satire:

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
Ziel dieser Einrichtung war es, die am wenigsten entwickelten Ländern der Welt (LDC) oder Kleine Inselentwicklungsländer (SIDS) bei der Entwicklung eigener nationaler Klimaschutz-Zusagen (INDC) zu unterstützen. INDC sind die individuellen Verpflichtungen der Vertragsstaaten zur Minderung von Treibhausgasen im Sinne des Pariser Klimavertrags.

Der Berliner Tagesspiegel, damals noch nicht so durchgrünt wie heute, hatte es auf den Punkt gebracht und zudem fast hellseherisch aufgezeigt, was Deutschland mit seiner Klimahysterie noch blühen kann:
DER TAGESSPIEGEL, 13.05.2007: Simbabwes Klimamodell
Es nicht so, dass Simbabwe gar nichts gegen die Klimaerwärmung getan hätte. Genau genommen hat Diktator Robert Mugabe das Modell Ostdeutschland – wenn die Fabriken dicht machen, nützt das dem Klima – ein wenig überinterpretriert. Er hat Simbabwes Wirtschaft so gründlich ruiniert, dass sich die Mehrheit der Simbabwer weder Petroleum noch Benzin leisten können, die Traktoren auf den meisten Farmen stillstehen und die Stromversorgung für Haushalte auf vier Stunden am Tag beschränkt bleibt. Simbabwes Modell ist also Klimaschutz durch Verelendung bei einer Inflation von aktuell 2200 Prozent – genau das Gegenteil von dem, was die UN wollen. Nachhaltig ist nur, wie Mugabe sein einst reiches und vorbildhaftes Land zu Grunde gerichtet hat.

Nicht jedes Land ist regiert wie Simbabwe, doch wiederholen sich in den Ländern die typischen Klimazyklen „ … seit 30 Jahren hat es nicht mehr so wenig geregnet … „, ist auch dort nicht die Natur, sondern sofort der Klimawandel schuld.
EIKE: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia
EIKE: SPIEGEL ONLINE: Der Klimawandel ist nicht für den Syrienkrieg verantwortlich

An diesen Darstellungen wird sich nichts ändern. Einmal „erzwingt“ der Klimafond diese Argumentation, da sie den lokalen Clans in den Regierungen sicher und problemlos Geld in die Kassen spült und zudem haben die das Geld vergebenden Organisationen ebenfalls kein Interesse daran, die Argumentation zu versachlichen:

kaltesonne: Bericht der UN-Organisation FAO: 842 Millionen Menschen hungern

Die kanadische Journalistin Donna Laframboise erstellte vor zwei Jahren eine aufsehenerregende Detail-Analyse der Zusammensetzung des IPCC-Expertengremiums, wobei zum Vorschein kam, dass ein Großteil der Schlüsselpositionen durch Vertreter von Umweltaktivistenorganisationen wie WWF und Greenpeace besetzt war. Sehr schön alles nachzulesen in ihrem Buch. Unverständlicherweise ist dies sogar auch noch in der aktuellen fünften Ausgabe des Klimaberichts der Fall wie Laframboise in einem Artikel vom 24. September im Wall Street Journal zeigen konnte.

Nur dadurch lässt sich auch erklären, warum keine Medien über die Segnungen der kleinen Erwärmung seit der für die Menschheit auf der Nordhemisphäre grausamen Zwischenkaltzeit (in dieser Zeit lagen die letzten wetterbedingten großen Hungersnöte Europas) berichten.

Zum Beispiel weder darüber, dass der Sahel als typisch genannte Problemzone dank dem sich wandelnden Klima grüner wird:
kaltesonne: Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag,
noch über die gewaltigen Ertragssteigerungen der Ernten:
EIKE: Ernteerträge und Klimawandel.
Stattdessen wird erklärt, dass der Biolandbau weltweit verstärkt werden muss, obwohl dieser Mehraufwand verursacht und trotzdem vergleichbar nur ca. 60 % Ernteertrag liefert. Damit wollen unsere „Gutmenschen“ dann dem Problem der Überbevölkerung in unterentwickelten Ländern begegnen.

SWISSAID: Bio-Landbau besiegt den Hunger
Welche Ertrags-Risiken bis zum Totalverlust diese Bauern eingehen, erleben unsere Biobauern jährlich neu. Nur mit dem Unterschied, dass die Deutschen Biobauern vom Staat deshalb überproportional subventioniert werden, weil der Verkaufserlös und das Ertragsrisiko Risiko nicht einmal bei uns zum Überleben reichen würde.
EIKE: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht
EIKE: Biobauern darben ohne Klimawandel (und extremen Subventionen)
(Anmerkung: Dies wurde gerade in einem Interview der nordbayerischen Nachrichten vom 13. Februar mit dem oberfränkischen Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes und einem Bio-Bauern erneut bestätigt).

„ … Trump glaubt wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht …“

ist einer der häufigen „Belege“, wenn nichts mehr an Argumentation einfällt, und der auch vom neuen Klimaapostel Harald Lesch ständig wiederholt wird:
EIKE: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

Dabei ist gerade der anthropogene Klimawandel eines der zweifelhaftesten Wissenschaftsthemen des Jahrhunderts mit der Vermutung, dass es sich dabei vielleicht um den größten Wissenschaftsirrtum des Jahrhunderts, manche sprechen auch von Betrug, handelt.

Um das festzustellen, muss man allerdings den Mut haben, das Thema auch kritisch zu betrachten und nicht fest daran zu glauben, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse durch Abstimmungen und Einfluss von Aktivisten ergeben.

„ … Das ist Konsens unter 99,9 Prozent der Wissenschaftler … “

Hat sich eine Aussage erst einmal lange genug verbreitet, wird sie nicht mehr hinterfragt. So ist es auch mit der (Un-) Wissenschaftlichkeit eines Konsenses in der Wissenschaft. Entweder ist es bewiesen, oder ein offenes Thema. Wenn aber das dazu errichtete Weltgremium IPCC weder den Auftrag hat, das Thema neutral zu untersuchen und zudem von Aktivisten durchsetzt ist, sind Abstimmungen vollkommen wertlos, beziehungsweise so aussagekräftig wie in den ehemaligen sozialistischen Ländern.

Im Artikel: [4] „Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor“,
wurde zudem gelistet, dass die angeblichen 99,9 % einer der typischen Treppenwitze der Geschichte sind. Denn es gibt weder „die eine Konsensumfrage“:
[4] In der jüngsten Konsensusstudie: JohnCook at al.: Consensus on consensus, sind von 1991 bis 2014 alleine 14 Konsensusumfragen gelistet,
noch ist man sich im Konsens selbst einig:
Spiegel Online, 23.09.2014:[3] Missglückter Forscher-Aufruf zum Uno-Klimagipfel Die 97-Prozent-Falle
Ruhrkultour: [8] Die fabelhaften 97 % – der Mythos vom Klima-Konsens der Wissenschaftler
Von den rund 12.000 Veröffentlichungen bestätigte nur rund ein Drittel der Wissenschaftler, 32,6 Prozent, die Ansicht, dass die globale Erwärmung durch Menschen verursacht sei (Anthropogenic Global Warming-AGW), 97 Prozent dieses Drittels, nicht der Gesamtmenge, hielt “die jüngste Erwärmung vor allem von Menschen gemacht”. Die Mehrheit der Wissenschaftler, 66,4 Prozent, bezog keine Position zum AGW. Aber die Zahl 97 machte weltweit die Runde. Noch am selben Tag der Veröffentlichung des IOP twitterte der Präsident der USA, Barack Obama: (Bild)

Bild 3 Tweet von B. Obama zur Konsensstudie

Wer möchte, kann die Zustimmung von B. Obama gerne als Beleg betrachten, doch wissenschaftlicher wird er dadurch nicht.

Den „Konsens“ gibt es nur, wenn man gegenteilige Meinungen ignoriert

Nicht nur zufällig „vergessen“ die Berichter des „Klimakonsens“ zu erwähnen, dass es auch das Gegenteil in der Klimawissenschaft gibt:
Natural News, August 31, 2016: Over 37,000 Scientists Sign On Against Man-Made Global Warming Fraud!
kaltesonne: Größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens: Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens in den Klimawissenschaften
Die größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens, die SINTEF, gab Mitte April 2013 einen neuen Bericht mit dem Titel “Konsensus und Kontroverse” heraus, in dem die wissenschaftliche Klimadebatte kritisch analysiert wurde. Der Bericht ist im Internet als pdf frei verfügbar. … In der Kurzfassung der lesenswerten Studie fasst SINTEF zusammen:
Dieser Bericht lehnt das Konzept ab, dass es einen einstimmigen wissenschaftlichen Konsensus zur Frage der anthropogenen Klimaerwärmung gäbe und dass die wissenschaftlichen Grundlagen heute vollständig bekannt wären. Der Bericht schlußfolgert, dass eine bedeutende kritische wissenschaftliche Diskussion in den Klimawissenschaften existiert. In dieser Diskussion einen Konsensus herbeiführen zu wollen entspricht einem politisierten und unwissenschaftlichen Glauben an die Forschung, welcher mit dem Ethos der traditionellen Wissenschaft unvereinbar ist.
… Zunächst kann festgestellt werden, dass die Behauptung schlichtweg falsch ist, dass jegliche Zweifel in der Klimadebatte ausgeräumt wären. Trotz eines hohes Maßes an Übereinstimmung in der wissenschaftlichen Literatur darüber, dass eine menschengemachte Klimaerwärmung prinzipiell existiert, gibt es in der Diskussion eine Vielzahl von abweichenden Meinungen, offene Fragen und gegenteilige Ansichten, sowohl in der wissenschaftlichen Debatte als auch in der öffentlichen Meinung. Die Behauptung “alle Zweifel sind heute ausgeräumt” ist daher unhaltbar.

Nicht die Klimawissenschaft muss schlecht sein, aber viele ihrer Ableitungen sind es

Man kann davon ausgehen, dass weder die zwei RedakteurInnen, noch der Betreiber der Wetterstation sich vertieft mit Klima(wandel)studien beschäftigt haben. Wer einfach exemplarisch das international angelegte P2K-Studienprojekt zur (versuchten) Rekonstruktion der historischen Temperaturen betrachtet, zweifelt nicht an der Wissenschaft selbst, aber daran, wie diese behaupten kann, aus vollkommen ungeeignetem Datenmüll genaueste Aussagen ableiten zu können, anstelle zuzugeben, dass man in Wirklichkeit ganz neu anfangen müsste, zuerst einmal glaubhafte Daten zu gewinnen.
EIKE: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

Das Bild 4 der Temperaturproxis Asien vom Jahr 0 – 2000 aus dem Pages2k-Viewer soll es verdeutlichen. Das statistische Ergebnis ist ein waagerechter Strich mit ganz engem Vertrauensbereich, da dieser stur mit der Anzahl Proben immer enger wird. Am Ende den Proxi-Mittelwertstriche mit den Thermometertemperaturen seit ca. 1850 erweitert, und egal, was man macht, es kommt ein statisch extrem vertrauenswürdiger Hockeystik heraus. Nimmt man anstelle des Proxisalates einfach Rauschen, bleibt die Kurve die Gleiche. Ein „Belegexperiment“ für eine berühmte Temperaturkurve, die sich immer neu selbst belegt.

Bild 4 Temperatur-Proxirekonstruktionen Asien. Quelle: Pages2k-Viewer

Wie unwissenschaftlich und ganz einfach auch falsch daraus abgeleitete Aussagen dann sind, hat kaltesonne gerade wieder „ausgegraben“: Planet Schule patzt beim Klimawandel

… Planet Schule hat wieder neue Klimaalarm-Filme im Programm (“Wo das Klima auf der Kippe steht”), so dass auch die Kleinsten in den Klimaalarm eingeweiht werden können. Die Filme laufen in verschiedenen Dritten Programmen, sind aber auch online hier verfügbar. Den Schülern wird darin vorgegaukelt, dass das Klima früher durchgehend konstant und angenehm gewesen wäre. Erst als der Mensch die Bühne betrat, habe sich das Klima dann extremisiert. Eine romantische Vorstellung, die jedoch komplett an der Realität vorbei geht. Fake News. In Wahrheit unterlag das Klima der vergangenen 10.000 Jahren enormen natürlichen Schwankungen. Die will man den Schülern natürlich nicht zumuten, “vereinfachen” heißt das wohl. Ansonsten könnten Justin und Julia auf die Idee kommen, dass die heutigen Schwankungen wohl Teil dieser Langfristentwicklung wären… Original-Aussage aus dem Film (Südafrika):
“Laut Nasa-Wissenschaftlern ändert sich das Klima heute hundertmal so schnell, wie in der Vergangenheit”.
Diese Aussage ist falsch. Eigentlich müsste der entsprechende Film sofort aus dem Verkehr gezogen werden.

Es bleibt einfach unverständlich, wie eine „Wissenschaft“, welche es nötig hat, jährlich auf „Wanderzirkus-Veranstaltungen“ mit 30 … 50.000 Teilnehmern, von denen die absolute Mehrheit ausschließlich Aktivisten sind, über ihre Aussagen abzustimmen, von unseren Medien – und vorgeblichen Fachpersonen – ernst genommen wird.

Und ob das „Berichtsteam“ der nordbayerischen Nachrichten jemals Artikel wie den aktuellen auf NoTricksZone zu den inzwischen schon regelmäßigen Temperaturmanipulationen gelesen hat:
Global Temperature Data Manipulation:
Thousands Of Non-Urban Thermometers Removed
0.3°C Of Pause-Busting Warmth Added Since 1998,
0.5°C Of Warming Removed From 1880-1950 Trend,

Oder EIKE: Wie die neue Software der NOAA die regionale Erwärmung antreibt,
darf man ebenfalls bezweifeln.

Wie eine solche Richtigstellung „falscher“ Messungen in der Vergangenheit an die aktuellen politischen Vorgaben in der Praxis aussieht, zeigt der folgende Bildvergleich mit dem Temperaturverlauf von Capetown, Südafrika.

Bild 5 GISS Temperaturdaten von Capetown, Südafrika von 1880 – 2015. Linkes Bild Rohdaten, rechtes Bild der homogenisierte Verlauf. Quelle: Screenshots aus dem NASA-Viewer

„ … Die Anzeichen, dass es diesen Klimawandel gibt, werden immer deutlicher …“

Man muss leider feststellten, dass wirklich seltenst jemand in den IPCC Langbericht sieht und dort nachliest, was man in der Kurzfassung für Politiker bewusst an Information weggelassen hat. Genau unter die Weglassungen fallen die Aussagen (im Langbericht), dass der Klimawandel nicht belegt werden kann (vollständige Listung siehe Schlusskapitel „IPCC Aussagen“). Aber auch neuere Publizierungen bleiben – sofern sie den Klimawandel nicht bestätigen – vollkommen unbeachtet.

Wie leicht zudem eindeutig andere Ursachen ganz aktuell vor aller Augen bewusst verfälschend einem Klimawandel zugewiesen werden, zeigen die Unwetter des letzten Jahres ganz exemplarisch:
EIKE: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
dessen Beispiel sich natürlich auch an vielen anderen Ereignissen feststellen lässt:
Sowohl in Deutschland:
EIKE: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland,
wie auch international:
EIKE: Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien
EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
kaltesonne: University of Cambridge: Extremwetter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts häufiger als in der zweiten Hälfte.

… Eisschollen brechen in der Antarktis ab …“

Und nun brechen in der Antarktis als „Klimawandel-Beleg“ Eisschollen ab, was wohl demonstrieren soll, dass es dort auch alarmistisch wärmer geworden wäre. Die Frage ist nur, wie will die Klimwa(wandel)wissenschaft dies feststellen?
Die Proxirekonstruktionen des immerhin umfassendsten AGW-Rechercheprojektes lassen im langfristigen Maßstab überhaupt keinen Beleg für wärmer oder kälter zu. Und für die Arktis würde man danach eher leicht „kälter“ vermuten.

Bild 6 Temperatur-Proxirekonstruktionen Antarktis. Quelle: Pages2k-Viewer

Doch auch die Arktis, welche sich laut unseren Medien geradezu überhitzt, zeigt im langfristigen Vergleich wenig davon, so man aus dem Proxi-Datensalat überhaupt etwas ableiten will.

Bild 7 Temperatur-Proxirekonstruktionen Arktis. Quelle: Pages2k-Viewer

Leider musste selbst die NASA feststellen, dass die Antarktis an Eis zunimmt und damit weit weniger als bisher angenommen, zum Meeresspiegelanstieg beitragen kann:
kaltesonne, 31. Dezember 2015: NASA-Studie mit überraschendem Befund: Antarktische Eiskappe wächst derzeit und bremst globalen Meeresspiegelanstieg
Die Meldung schlug ein wie ein Blitz: Die Antarktis verliert derzeit nicht etwa an Eismasse, sondern wächst sogar. Dies berichtete am 30. Oktober 2015 die NASA per Pressemitteilung. Damit steuert die Antarktis momentan nichts zum Meeresspiegelanstieg bei. Im Gegenteil, das Eiswachstum bremst den Anstieg sogar mit 0,23 mm pro Jahr. Die NASA widerspricht damit dem letzten IPCC-Bericht von 2013 (AR5), in dem noch von einem positiven Meeresspiegel-Beitrag der Antarktis von 0,27 mm pro Jahr ausgegangen worden war.
Unterdessen reduzierte eine andere Studie von britischen und französischen Wissenschaftlern auch den zukünftigen Meeresspiegelbeitrag der Antarktis. In einer Pressemitteilung des British Antarctic Survey vom 18. November 2015 teilten die Forscher mit, dass die Antarktis bis 2100 im schlimmsten Fall 30 cm beisteuern würde, was drastisch unter jenen Werten anderer Prognostiker liegt, die wahre Sintfluten heraufziehen sahen. Natürlich fragt man sich, was wohl der wahrscheinlichste Wert ist, der weder in der Pressemiteilung, noch im Abstract der Arbeit genannt wird. Dazu schauen wir in die Originalarbeit und lesen den Wert (50%-Quantil) direkt in der Graphik ab (Abbildung 1). Das Ergebnis: Die Antarktis wird bis 2100 im wahrscheinlichsten Fall 15 cm zum Meeresspiegelanstieg beitragen.

Dass das Abbrechen von Schelfeis nichts mit einem Klimawandel zu tun hat, ist auch Meinung kompetenter Klimawissenschaftler. Doch in der Berichterstattung zeigt sich, ist solche Kenntnis „nicht erwünscht“:
kaltesonne: No-News: Kein Klimawandel auf der britischen Halley-Station in der Antarktis
Am 20. Januar 2017 ging es in der  BBC-Sendung “Science in Action” um den Zwangsumzug der Britischen Antarktis Station Halley VI. Kurios: Während in der Anmoderation noch wie üblich davon geredet wurde, dass man besonders in der Antarktis den “long term effect of Global Warming” fürchten müsse, widersprach der verantwortliche Chefwissenschaftler des British Antarctic Survey BAS (ab 6:30 Laufzeit) ganz entschieden der Behauptung, dass der Riss im Eisschelf etwas mit Klimaerwärmung zu tun habe. Prof. David Vaughan meinte dazu unter anderem:
“…it would be a mistake to connect this immediately with some kind of global warming. At Halley, where we have measured the temperature routinely on a daily basis for almost 50 years, we haven’t seen any evidence for climate change in that area…”
Diese glasklare Aussage von Seiten des führenden britischen Antarktis Forschers ist freilich eine köstliche Ohrfeige für all die zahllosen Medien, welche den nötigen Umzug der Station, sofort und reflexhaft, dem anthropogenen Klimawandel anlasteten. Negativbeispiele z.B. beim ORF, NZZ, Krone. Aber auch der stets klima-besorgten BBC war das Zitat von Prof. Vaughan offenbar zu ehrlich und klimarealistisch und deswegen wurde es in der sonst eigentlich ausführlicheren Schwester-Sendung “The Science Hour” herausgeschnitten und durch eine deutlich abgeschwächte Formulierung eines Moderators ersetzt

„ … der Meeresspiegel steigt … „

Wenn dem so ist, kann der Meeresspiegel aber niemals wie immer noch – vor allem vom deutschen PIK – simuliert, überproportional ansteigen.

Bild 8 [8] mit simulierten Pegelprojektionen
Und genau das macht er auch nicht. Weder in der angeblich alle Atolle verschlingenden Südsee:

Bild 8.1 Pegeldaten von Fidschi und weiteren umliegenden Messstationen im Süd-Pazifik seit 1966 (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Bild 9 Pegeldaten von Brest (Frankreich) 1810 – 2015, Quelle: PSMSL Pegeldaten

Was einen GRÜNEN Minister natürlich nicht daran hindert, das Gegenteil als gesichertes, ideologisches Wissen seiner Partei zu verkünden:
05.01.2016 Niedersachsen Umweltminister Wenzel: „Happy Birthday, Nationalpark Wattenmeer!
… Als größte Bedrohung für den Naturschutz im Wattenmeer bezeichnete der Minister den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels …,
obwohl eine Pegelstudie der Uni Siegen im Jahr 2013 auch für die Deutsche Nordseeküste ganz konkret Entwarnung gab:
WESTFALENPOST 31.07.2013: Nordsee-Forschung: Meeresspiegel steigt pro Jahr um 1,7 Millimeter

Es könnte natürlich weltweit gesehen anders sein, doch auch das ist nicht der Fall. Seit Anfang 1800 verbessert sich die Messgenauigkeit, die Anstiegsrate der Tidenpegel ändert sich weltweit aber nicht.

Bild 10 [6] PSMSL Jevrejeva et al, 2014, Global Mean Sea Level Reconstruction von 1807 – 2010. Linke Achse: gsl rate (grün), rechte Achse: absoluter Pegel (blau)
PSMSL Datenbeschreibung (Auszug): This page provides a short description and file with data of global sea level reconstruction for the period 1807-2010 by Jevrejeva, S., J. C. Moore, A. Grinsted, A. P. Matthews and G. Spada.
Authors have used 1277 tide gauge records of relative sea level (RSL) monthly mean time series from the Permanent Service for Mean Sea Level (PSMSL) database

Man lernt daraus: Fake-News sind ausschließlich solche mit der politisch unerwünschten Meinung.

Macht Ihnen der Klimawandel und seine Folgen Angst?

Die RedakteurInnen erhalten wenigstens darauf eine leidlich realistische Antwort: Angst hat der Betreiber keine, aber er macht sich trotzdem vorsichtshalber (für die Redaktion?) Sorgen.

In vielen EIKE-Artikeln hat der Autor gezeigt, dass die meisten angeblichen Klimawandel-Veränderungen im historischen Kontext betrachtet nicht vorliegen und der wichtigste Beleg, die Erwärmung hätte erst mit dem Beginn der Industrialisierung angefangen, nicht haltbar ist, da es spätestens schon gegen 1650 begann wärmer zu werden, siehe
EIKE: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende.,
mit dem folgenden Bild daraus:

Bild 11 Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem IPCC AR5

Doch auch mittelfristig besteht keinerlei Anlass zu Sorgen:
EIKE 05.11.2016: Novemberrückschau Klima und EEG: Nichts Neues, nur Deutschland ist recht kalt geworden,
wie es die mit Satelliten gemessen Temperaturkurve der europäischen Breiten der Nordhemisphäre (welche nicht so stark manipuliert werden, wie die mit Thermometern gemessenen) unbestechlich zeigen:

Bild 12 UAH-Satellitendaten der mittleren nördlichen Breiten (25 … 60 Grad), bodennahe Schichten. Vom Autor aus der Datentabelle erstellt.

wie man es auch detaillierter auf EIKE und auf englischsprachigen Portalen nachlesen kann:
NoTricksZone: The earth is greening and 16 other comments on climate hysteria

Womit nur die Sorge übrig bleibt, es könnte bald wieder so kalt werden wie zur Zeit vor dem Beginn der industriellen Revolution, oder weit Schlimmeres:
EIKE: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken

Vielleicht gibt jedoch das Wetter in Roßtal zu Sorgen Anlass

Die Daten der Wetterstation lassen sich ab dem Jahr 2003 anzeigen. Wenn nicht überall davon geredet würde, dass der CO2-Ausstoß ungebremst zunimmt und man zur Verhinderung des Schlimmsten sofort massivst reduzieren muss, würde man denken können, der Mensch habe dank einer schon gelungenen 0-Setzung des CO2-Ausstoßes die Lenkung des Wetters zum linearen Idealverlauf gut in den Griff bekommen.
Zum Glück ist dem nicht so, sonst wäre der Beleg für die Unhaltbarkeit der Klimawandel-Hypothese (angeblicher, direkter Zusammenhang zwischen der Erwärmung und dem anthropogenen CO2-Eintrag) verschwunden.

So zeigt die Wetterstation „Wetter Roßtal“:
Die Temperatur steigt keinesfalls ungebremst immer höher (obwohl alle Medien laufend davon berichten):

Bild 13 Temperaturdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

Der Niederschlag und auch die Niederschlags-Spitzen nehmen nicht zu (obwohl es wegen der angeblich zunehmenden Wärme doch immer mehr Feuchte in der Luft gibt, die vermehrt sintflutartig niederregnet),

Bild 14 Niederschlagsdaten der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

Der Wind nimmt nicht zu (obwohl verstärkt auftretende Stürme eine typische Begleiterscheinung des Klimawandels sein sollen).

Bild 15 Windwerte der privaten Wetterstation Wetter Roßtal von 8.2003 – 14.2.2017

In meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt

Die nordbayerischen Nachrichten werben ganzseitig mit den folgenden Aussagen:
WEIL JEDES WORT DEN BLICK ERWEITERT … in meiner Zeitung steht, was die ganze Wahrheit braucht. Weil sie unabhängig berichtet und Hintergründe aufdeckt“.
Das Thema wäre eine gute Gelegenheit gewesen, es zu belegen, doch wurde diese Gelegenheit ganz bewusst ausgelassen. Wirklich schade, denn das Thema böte viel Stoff für interessante Artikel.

Gleich eine Woche später zeigte die Redaktion zudem exemplarisch, dass sie kein Interesse daran hat, den Lesern „ … was die ganze Wahrheit braucht“ zu bieten und nahe daran ist, eher in die Richtung „ … presse“ zu tendieren.

Im Rahmen ihrer nun erkennbaren Medienkampagne zur Unterstützung der Klimawandel-Hysterie brachte die Zeitung am 18.02. einen mehr als halbseitigen Artikel „Weg mit dem Eisbär“, in dem ausschließlich ein Klimawandel-NGO „Climate Outreach“ sozusagen als Werbeagentur mitteilt, wie man durch Weglassen von Information und Konzentration auf Plakatives den Glauben an den Klimawandel stärkt. Selbstverständlich durfte auch dort vollkommen unreflektiert wiederholt werden: … worum es geht, nämlich um Stürme, Fluten und Dürren, um Hunger, versinkende Welten, Städte ohne Luft zum Atmen.
Nicht einmal über das inzwischen allseits bekannte Lügenmärchen der angeblich vom Klimawandel bedrohten Eisbären wurde informiert.
EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Unter „WISSEN KOMPAKT“ auf der gleichen Seite dann noch eine Information, welche an Suggestion und Weglassung wirklicher Information in der Kürze kaum überbietbar ist:

Teures Leugnen
„Der neue US-Präsident Donald Trump leugnet hartnäckig die Klimaerwärmung (siehe oben). Doch mit seiner Politik könnte Trump den USA deutliche Mehrkosten bescheren: US-Forscher haben ermittelt, dass der steigende Stromverbrauch für Kühlung an immer heißer werdenden Tagen das US-Stromnetz bis zum Ende des Jahrhunderts an seine Kapazitätsgrenzen führen wird. Um eine Überlastung zu verhindern, wären Investitionen von bis zu 180 Milliarden US-Dollar nötig.

Die Amis wird diese auf Simulation beruhende Information wohl eher kalt lassen, denn Wärmer ist es in Amerika bisher nicht geworden (die höchste Temperatur in den USA wurde 1913 gemessen), dafür werden sie trotz „Klimawandel“ weiterhin regelmäßig von Kältewellen geplagt. Da sind dann die Netze nicht nur überlastet, sondern wegen der Blizzards fallen die Masten um und es kommt überhaupt kein Strom.
kaltesonne: In den nordöstlichen USA hat es im Winter 2014/15 so viel geschneit wie seit 300 Jahren nicht mehr
kaltesonne: Neue Nature-Studie: US-Wetter hat sich in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Winter wärmer, Sommer gleichbleibend
Und Leser, welche die EEG-Entwicklung bei uns kritisch verfolgen, werden sich sagen: Dem Deutschen Stromnetz wird dies viel früher passieren und zu weit höheren Kosten. Allerdings mit dem gegenteiligen Vorzeichen, der Bejahung der Klimahysterie.
EIKE: DDR 2.0 – oder wie ich lernte die Energiewende als Erfolgsgeschichte zu sehen!
EIKE: Deutschlands Energiewende-Alptraum: Netzzusammenbruch wegen unregelmäßiger Wind- und Sonnenenergie kommt näher

„ … Wetterextreme nehmen zu … „

IPCC Aussagen des letzten Sachstandsberichtes zu Extremereignissen.

Praktisch alle Extremereignis-Aussagen der Vorgängerberichte mussten zurückgenommen oder relativiert werden. Deshalb erschienen diese Informationen nur im Langbericht und wurden im Summary weggelassen.

Tropische Stürme und Hurrikane
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen
IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen, deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 10.02.2017, Artikel: Potzblitz

[2] klimaretter.info: Klimaflüchtlinge, die nicht flüchten

[3] Spiegel Online: Warnung von 2005Prognose zu Klimaflüchtlingen bringt Uno in Bedrängnis

[4] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[5] adelphi: Unterstützung der Regierung von Simbabwe bei der Entwicklung nationaler Klimaschutz-Zusagen
https://www.adelphi.de/de/projekt/unterst%C3%BCtzung-der-regierung-von-simbabwe-bei-der-entwicklung-nationaler-klimaschutz-zusagen

[6] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-steht-es-um-den-untergang-der-marshall-inseln/

[7] EIKE 01.04.2016: PIK-Alarmmeldung: „Meeresspiegelanstieg: Zu groß zum Wegpumpen“, er könnte bis 2100 um 1,3 m steigen




Kurze Antworten auf harte Fragen zum Klimawandel – von einem Anhänger des AGW

Die von mir hier recherchierten Informations-Links sind möglichst neueren Datums. Müssen aber nicht notwendigerweise der beste Beitrag zur Behandlung eines Themas sein – aber wie bei Eike üblich, finden sie auch Quellenangaben. – Ende der eingefügten Einleitung, der Übersetzer.]

            ### Fortführung des Artikels der New York Times###

So haben wir eine Liste kurzer Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Klimawandel zusammengestellt. Dies sollte Ihnen einen Einstieg in das Verständnis des Problems geben.

  1. Um wieviel heizt sich der Planet auf?

0,8° C ist tatsächlich eine signifikante Menge.

Zum Oktober 2015 hatte sich die Erde seit 1880 um etwa 0,8°C erwärmt, damals begannen weltweit Aufzeichnungen. Diese Daten enthalten auch die Oberfläche des Ozeans. Über Land ist die Erwärmung größer und noch größer in der Arktis und in Teilen der Antarktis.

Die Zahl klingt zwar niedrig, aber im Durchschnitt über der Oberfläche eines ganzen Planeten, ist sie tatsächlich hoch, was erklärt, warum ein Großteil des Landeises der Erde zu schmelzen beginnt und die Ozeane in einem beschleunigenden Tempo steigen. Die Hitze, die sich in der Erde wegen der menschlichen Emissionen ansammelt, ist ungefähr gleich der Hitze, die von 400.000 explodierenden Hiroshima Atombomben über dem Planeten jeden Tag freigegeben würden.

Wissenschaftler glauben, die meiste und wahrscheinlich alle Erwärmung seit 1950 wurde durch die menschliche Freisetzung von Treibhausgasen verursacht. Wenn Emissionen ungebremst bleiben, sagen sie, könnte die globale Erwärmung letztlich 4 °C überschreiten, die den Planeten verwandeln und seine Fähigkeit untergraben würde, eine große menschliche Bevölkerung zu stützen.

Eike Information: Was wurde gemessen?

 

  1. Wie viel Probleme haben wir?

Für künftige Generationen, große Probleme.

Auf lange Sicht sind die Risiken viel größer als in den nächsten Jahrzehnten, aber die Emissionen, die diese Risiken schaffen, passieren jetzt. In den kommenden 25 oder 30 Jahren, sagen Wissenschaftler, wird das Klima wird sich dem von heute wahrscheinlich ähneln, obwohl es allmählich immer wärmer wird. Der Niederschlag wird in vielen Teilen der Welt zunehmen, aber die Zeiten zwischen den Regenfällen werden höchstwahrscheinlich wärmer und daher trockener. Die Anzahl der Hurrikane und Taifune kann tatsächlich fallen, aber diejenigen, die auftreten, werden ihre Energie von einer heißeren Ozeanoberfläche beziehen und können daher im Durchschnitt stärker als in der Vergangenheit sein. Küstenüberschwemmungen werden häufiger und schädlicher.

Längerfristig, wenn die Emissionen weiterhin ungebremst steigen, sind die Risiken tiefgreifend. Wissenschaftler fürchten die Klimaeffekte so sehr, dass sie Regierungen destabilisieren können, Wellen von Flüchtlingen hervorbringen, das sechste Massenaussterben von Pflanzen und Tieren in der Erdgeschichte auslösen und die polaren Eiskappen schmelzen lassen, wodurch die Meere hoch genug ansteigen, um die meisten Küstenstädte der Welt zu überfluten.

All dies könnte hunderte oder sogar tausende von Jahren dauern, bis es sich einstellt, was genügend Zeit für die Zivilisation zur Verfügung stellt, um sich anzupassen, aber Experten können nicht ausschließen, das plötzliche Veränderungen, wie ein Zusammenbruch der Landwirtschaft, die Gesellschaft ins viel schneller ins Chaos werfen würde. Die Bemühungen um eine Begrenzung der Emissionen würden diese Risiken verringern oder die Auswirkungen zumindest verlangsamen, doch ist es bereits zu spät, die Risiken vollständig zu beseitigen.

Eike Information: Folgen des Klimawandels in den USAErklärung der Bundesrepublik zum KlimawandelUnbequeme Fakten über die Globale Erwärmung

 

  1. Gibt es etwas, das ich tun kann?

Fliegen Sie weniger, fahren Sie weniger, verschwenden Sie weniger.

Sie können Ihren eigenen Kohlenstoff-Fußabdruck mit vielen einfachen Möglichkeiten reduzieren und die meisten von ihnen sparen Geld. Sie können Lecks in der Dämmung Ihres Hause beseitigen, um Energie zu sparen, installieren Sie einen Smart-Thermostat, nutzen Sie effizientere Glühbirnen, schalten Sie die Lichter in jedem Raum aus, wo Sie sich nicht befinden, fahren weniger Meilen durch die Konsolidierung von Reisen oder nehmen sie öffentliche Verkehrsmittel, werfen Sie weniger Nahrung weg und essen Sie weniger Fleisch.

Vielleicht die größte Einzelaktion, die Einzelpersonen selbst tun können, ist, weniger Flugzeugreisen zu unternehmen; nur ein oder zwei Flüge weniger pro Jahr können so viel Emissionen sparen wie alle anderen Aktionen zusammen. Wenn Sie an der Spitze sein wollen, können Sie sich ein Elektro-oder Hybrid-Auto kaufen, Sonnenkollektoren auf das Dach setzen oder beides.

Wenn Sie Ihre Emissionen kompensieren wollen, können Sie Zertifikate kaufen, mit dem Geld werden Projekte gefördert, die Wälder zu schützen, Treibhausgase zu erfassen und so weiter. Einige Fluggesellschaften verkaufen diese, um Emissionen aus ihren Flügen auszugleichen und nach einigen Skandalen in den Anfangstagen begannen sie, die Projekte genau zu prüfen, so dass die Offsets jetzt mit gutem Gewissen gekauft werden können. Sie können auch Offset-Zertifikate auf einem privaten Marktplatz erwerben, von Unternehmen wie TerraPass in San Francisco, die den strengen Regeln des Bundesstaates Kalifornien unterliegen. Einige Leute vergeben diese sogar als Urlaubsgeschenke. Noch eine weitere Möglichkeit: In Bundesstaaten, die es Ihnen erlauben, Ihren eigenen Elektrizitätsversorger zu wählen, können Sie häufig wählen und grünen Strom kaufen; Sie zahlen etwas mehr, das Geld geht in einen Fonds, der Projekte wie Windparks finanzieren hilft.

Letztendlich glauben die Experten jedoch nicht, dass die notwendige Transformation im Energiesystem ohne starke staatliche und nationale Vorschriften erfolgen kann. So fordern Sie und üben Ihre Rechte als Bürger aus, so viel wie alles was Sie noch tun können.

Eike Information: Wärmedämmung und grüne Bürokratie

 

  1. Was ist das optimistische Szenario?

Mehrere Dinge müssen auf den Weg gebracht werden.

Im besten Fall, den Wissenschaftler sich vorstellen können, passieren mehrere Dinge: Die Erde erweist sich als weniger empfindlich gegenüber Treibhausgase als derzeit angenommen; Pflanzen und Tiere passen sich auf die bereits unvermeidlichen Veränderungen an; Die menschliche Gesellschaft entwickelt viel mehr politischen Willen, um die Emissionen unter Kontrolle zu bringen; Und es entstehen bedeutende technologische Durchbrüche, die der Gesellschaft helfen, Emissionen zu begrenzen und sich dem Klimawandel anzupassen.

Die beiden von Menschen beeinflussten Variablen sind natürlich nicht völlig unabhängig voneinander: Technologische Durchbrüche, die saubere Energie billiger machen als fossile Energieträger, würden es auch leichter machen, den politischen Willen für ein schnelles Handeln zu entwickeln.

Wissenschaftler sagen, die Chancen, dass alle diese Dinge auf den Weg gebracht werden, sind nicht sehr hoch, leider. Die Erde könnte genauso leicht empfindlicher auf Treibhausgase reagieren als weniger. Die globale Erwärmung scheint in Teilen der natürlichen Welt bereits Chaos zu verursachen und das scheint es schlechter zu machen, nicht besser. Nach Ansicht der Experten, einfach auf ein rosiges Szenario ohne echten Plan zu setzen, wäre gefährlich. Sie glauben, die einzige Möglichkeit, die Risiken zu begrenzen, ist die Begrenzung der Emissionen.

Eike Information: Klimasensitivität und Erwärmung; CO2 Klimasensitivität

 

  1. Hilft verringerter Verzehr von Fleisch dem Klima?

Ja, vor allem Rindfleisch.

Landwirtschaft aller Arten produziert Treibhausgase, die den Planeten wärmen, aber die Fleischproduktion ist besonders schädlich – und Rindfleisch ist die umweltschädlichste Form von Fleisch. Einige Methoden der Viehproduktion benötigen viel Land und tragen zur Zerstörung der Wälder bei. Typischerweise werden die Bäume angebrannt, wodurch Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt wird. Andere Methoden erfordern riesige Mengen an Wasser und Dünger, damit Nahrung für die Kühe wächst.

Die Kühe selbst produzieren Emissionen von Methan, ein starkes Treibhausgas, das kurzfristige Erwärmung verursacht. Der Fleischverbrauch steigt weltweit, wenn die Bevölkerung wächst und die wirtschaftliche Entwicklung macht die Menschen reicher und sie können sich leichter Fleisch leisten.

Dieses ist beunruhigend: Studien haben gefunden, dass, wenn die ganze Welt anfangen würde, Rindfleisch in der Menge zu essen, wie die Amerikaner es machen, produziert mit den Methoden, die normalerweise in den Vereinigten Staaten benutzt werden, das alleine könnte alle Wahrscheinlichkeit löschen, unter der international vereinbarten [Temperatur-] Begrenzung zu bleiben. Die Produktion von Schweinefleisch schafft etwas geringere Emissionen als Rindfleischproduktion und Huhn ist noch besser. So verringern Sie Ihren Fleischverbrauch oder schalten Sie um von Rindfleisch und Schweinefleisch zu Huhn in Ihrer Diät, beides sind Bewegungen in die richtige Richtung. Natürlich, wie es mit jeder Art von Verhaltensänderungen ist, um dem Klima zu nutzen, wird dies nur einen Unterschied machen, wenn viele andere Menschen es auch tun, auch die gesamte Nachfrage nach Fleischprodukten verringern.

Eike Information: Hendricks nimmt Kühe ins Visier

 

  1. Was ist das Worst-Case-Szenario?

Da sind viele.

Das ist eigentlich schwer zu sagen, das ist ein Grund, warum die Wissenschaftler drängen, dass die Emissionen beschnitten werden; sie wollen die Möglichkeit eines schlimmsten Falles einschränken. Vielleicht ist die größte Angst ein Zusammenbruch der Nahrungsmittelproduktion, begleitet von eskalierenden Preisen und verhungerten Massen. Selbst wenn das Emissionswachstum fließend ist, ist unklar, wie wahrscheinlich es sein würde, das die Landwirte in der Lage sind, ihre Kulturen und ihre landwirtschaftlichen Techniken zu verbessern, um sich an klimatische Veränderungen anzupassen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Zerfall der Polareisschichten, was zu schnell ansteigenden Meeren führt, die die Menschen dazu zwingen würden, viele der großen Städte der Welt aufzugeben und zum Verlust von Eigentum und anderen Vermögenswerten in Höhe von Billionen von Dollars führen würden. Wissenschaftler sorgen sich auch um andere Joker-Card-Szenarien wie die vorhersehbaren Zyklen der asiatischen Monsuns, die weniger zuverlässig werden. Milliarden von Menschen hängen am Monsun, um Wasser für Getreide zu bekommen, so dass jede Störung katastrophal sein könnte.

Eike Information: IPCC und Szenarien für Alpträume

 

  1. Wird ein technischer Durchbruch uns helfen?

Auch Bill Gates sagt, zählt nicht darauf, es sei denn, wir haben das Geld.

Da sich mehr Unternehmen, Regierungen und Forscher dem Problem widmen, steigen die Chancen für große technologische Fortschritte. Aber auch viele Experten, die optimistisch über technologische Lösungen sind, warnen, dass die aktuellen Anstrengungen nicht ausreichen. Zum Beispiel sind die Ausgaben für die Grundlagenforschung nur ein Viertel bis ein Drittel des Niveaus, das mehrere eingehende Berichte empfohlen haben. Und die öffentlichen Ausgaben für Agrarforschung stagnieren, obwohl der Klimawandel wachsende Risiken für die Nahrungsmittelversorgung aufwirft. Leute wie Bill Gates haben argumentiert, dass Daumen drücken und auf technologische Wunder hoffen keine Strategie ist – wir müssen das Geld ausgeben, damit diese Dinge [für die Vermeidung von Emissionen] eher passieren.

Eike Information: Ursachenforschung; Gefälschte Klimastudien

 

  1. Um wieviel werden die Meere steigen?

Die eigentliche Frage ist nicht, wie hoch, aber wie schnell.

Der Ozean steigt mit einer Geschwindigkeit von etwa einem 30 cm pro Jahrhundert. Das verursacht schwere Effekte auf Küsten, zwingt Regierungen und Eigentumseigentümer, Zehn Milliarden von Dollar auszugeben, die Erosion bekämpfen. Aber wenn dieser Anstieg so weiter geht, würde es wahrscheinlich überschaubar sein, sagen Experten.

Das Risiko ist, dass die Rate deutlich beschleunigt wird. Wenn die Emissionen ungebremst bleiben, könnte die Temperatur an der Erdoberfläche bald einer früheren Epoche ähneln, die das Pliozän genannt wird, als eine Menge Eis geschmolzen und der Ozean um etwa 24 m im Vergleich zu heute anstieg. Eine aktuelle Studie ergab, dass bei Verbrennung aller im Boden befindlichen fossilen Brennstoffe die polaren Eisschilde vollständig schmelzen würden und den Meeresspiegel um mehr als 160 Meter ansteigen lässt über einen unbekannten Zeitraum.

Nach all dem gesagten, ist das entscheidende Problem wahrscheinlich nicht, um wie viel die Ozeane steigen werden, aber wie schnell. Und an diesem Punkt, sind die Wissenschaftler ziemlich unsicher. Ihre besten Informationen stammen aus dem Studium der Erdgeschichte und es deutet darauf hin, dass die Anstiegsrate gelegentlich 30cm pro Jahrzehnt sein kann, was wahrscheinlich als das Worst-Case-Szenario gedacht werden kann. Sogar ein Anstieg von nur der Hälfte, 15 cm pro Jahrzehnt, würde einen schnellen Rückzug von den Küsten erzwingen. Und, wie einige Experten meinen, würde die menschliche Gesellschaft in die Krise werfen. Auch wenn der Aufstieg viel langsamer ist, werden viele der großen Städte der Welt schließlich überschwemmt. Studien zeigen, dass große Kürzungen in den Emissionen den Aufstieg verlangsamen könnten und entscheidende Zeit für die Gesellschaft bringen, sich an eine veränderte Küstenlinie anzupassen.

Eike Information: Die Sintflut fällt aus

 

  1. Sind die Vorhersagen zuverlässig?

Sie sind nicht perfekt, aber sie basieren auf solider Wissenschaft.

Die Idee, dass die Erde empfindlich gegenüber Treibhausgasen ist, wird durch viele Zeilen wissenschaftlicher Beweise bestätigt. Die Grundphysik, die vermuten lässt, dass eine Zunahme von Kohlendioxid mehr Wärme erzeugt, wurde im 19. Jahrhundert entdeckt und in Tausenden von Laborexperimenten bestätigt.

Natürlich enthält die Klimaforschung Unsicherheiten. Die größte ist der Grad, wie die globale Erwärmung Rückkopplungsschleifen auslöst, wie ein Schmelzen von Meereis, das die Oberfläche verdunkelt und mehr Wärme absorbieren lässt, was mehr Eis schmelzen lässt und so weiter. Es ist nicht klar, wie sehr die Rückkopplungen die Erwärmung verstärken werden; Einige könnten sie sogar teilweise ausgleichen. Diese Unsicherheit bedeutet, dass Computer-Prognosen nur eine Reihe von künftigen Klima-Möglichkeiten abbilden können, nicht jedoch absolute Vorhersagen.

Aber auch wenn diese Computer-Prognosen nicht eintreffen, eine riesige Menge an Beweisen deutet darauf hin, dass die Wissenschaftler die grundlegende Geschichte richtig erkannt haben. Der wichtigste Beweis stammt aus der Untersuchung der vergangenen Klimabedingungen, einem Gebiet, das als Paläoklimaforschung bekannt ist. Die Menge an Kohlendioxid in der Luft hat sich in der Vergangenheit natürlich verändert und jedes Mal, wenn sie steigt, wärmt sich die Erde auf, Eis schmilzt und der Ozean steigt. Hundert Meilen landeinwärts von der heutigen Ostküste, können Muscheln an alten Stränden, die drei Millionen Jahre alt sind, ausgegraben werden, ein Augenzwinkern in der geologischen Zeit. Diese vergangenen Bedingungen sind nicht ein perfekter Leitfaden für die Zukunft, denn Menschen pumpen Kohlendioxid weit schneller in die Luft als die Natur jemals getan hat.

Eike Information: Kein Konsens unter Wissenschaftler

 

  1. Warum stellen Menschen den Klimawandel in Frage?

Hinweis: Ideologie.

Die meisten Angriffe auf die Klimaforschung kommen von Libertären und anderen politischen Konservativen, die die Politik nicht mögen, die vorgeschlagen wurde, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Anstatt über diese Politik zu verhandeln und zu versuchen, sie stärker den Grundsätzen des freien Marktes zu unterwerfen, haben sie den Ansatz genommen, sie zu blockieren, indem sie versuchen, die Wissenschaft zu untergraben.

Diese ideologische Position wurde durch Geld von fossilen Brennstoffen gestützt, das bezahlt wurde, um Organisationen zu schaffen, Konferenzen zu unterstützen und dergleichen mehr. Die wissenschaftlichen Argumente, die von diesen Gruppen gemacht werden, beinhalten in der Regel Cherry-Picking-Daten, wie die Fokussierung auf kurzfristige Spitzen in der Temperatur oder im Meereis, während die langfristigen Trends ignoriert werden.

Die extremste Version der Klima-Verleugnung ist zu behaupten, dass die Wissenschaftler weltweit mit Falschmeldungen beschäftigt sind, um die Öffentlichkeit zu täuschen, damit die Regierung eine größere Kontrolle über das Leben der Menschen gewinnen kann. Wie die Argumente mehr und mehr gekünstelt geworden sind, haben viele Öl- und Kohleunternehmen begonnen, sich öffentlich vom der Klimaleugnung zu distanzieren, doch einige helfen immer noch, die Kampagnen der Politiker, die solche Ansichten vertreten, zu finanzieren.

 

Eike Information: Klimaalarmisten in aller Welt; Skeptiker wehren sich

 

  1. Ist verrücktes Wetter an den Klimawandel gebunden?

In einigen Fällen ja.

Wissenschaftler haben starke Beweise dafür veröffentlicht, dass das wärmende Klima Hitzewellen häufiger und intensiver macht. Es verursacht auch schwerere Regenfälle und Küstenüberschwemmungen werden immer schlimmer, da die Ozeane aufgrund der menschlichen Emissionen steigen. Die globale Erwärmung hat Dürren in Regionen wie dem Nahen Osten intensiviert, und es kann die Dürre in Kalifornien verstärkt haben.

In vielen anderen Fällen ist jedoch die Verknüpfung zur globalen Erwärmung für bestimmte Trends ungewiss oder bestritten. Das ist zum Teil ein Mangel an guten historischen Wetterdaten, aber es ist auch wissenschaftlich unklar, wie bestimmte Arten von Ereignissen durch das sich verändernde Klima beeinflusst werden können.

Ein weiterer Faktor: Während sich das Klima verändert, ändern sich die Wahrnehmungen der Menschen möglicherweise schneller. Das Internet hat uns alle Wetterkatastrophen in fernen Orten mehr bewusst gemacht. Auf soziale Medien haben die Menschen die Tendenz, praktisch jede Katastrophe auf den Klimawandel zurückzuführen, aber in vielen Fällen gibt es keine wissenschaftliche Unterstützung dafür.

 

Eike Information: Wetterlagen; Normales Wetter kann nicht simuliert werden

 

  1. Profitiert jemand von der globalen Erwärmung?

In gewisser Weise ja.

Länder mit riesigen, gefrorenen Hinterländern, darunter Kanada und Russland, könnten einige wirtschaftliche Vorteile sehen, da die globale Erwärmung die Landwirtschaft, den Bergbau und ähnliches an diesen Orten möglich macht. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die Russen immer noch zögern, ambitionierte Klimaverpflichtungen zu machen und Präsident Vladimir V. Putin hat die Wissenschaft des Klimawandels öffentlich in Frage gestellt.

Allerdings könnten diese beiden Länder enorme Schäden an ihren natürlichen Ressourcen erleiden; Eskalierende Brände in Russland töten bereits Millionen von Hektar Wald pro Jahr. Darüber hinaus glauben einige Experten, dass Länder, die sich als wahrscheinliche Gewinner aus der globalen Erwärmung sehen, dahin kommen können, die Sache anders zu sehen, sobald sie von Millionen von Flüchtlingen aus weniger glücklichen Ländern überschwemmt werden.

Eike Information: Bedrohung der Ernten- IPCC- Was steckt dahinter

 

  1. Gibt es Grund zur Hoffnung?

Wenn Sie dies mit 50 Freunden teilen, vielleicht.

Wissenschaftler haben seit den 1980er Jahren gewarnt, dass starke Strategien erforderlich sind, um Emissionen zu begrenzen. Diese Warnungen wurden ignoriert und die Treibhausgase in der Atmosphäre haben sich bis zu potenziell gefährlichen Anteilen entwickelt. Also ist es höchste Zeit.

Nach 20 Jahren weitgehend fruchtloser Diplomatie beginnen die Regierungen der Welt endlich, das Problem ernst zu nehmen. Ein Deal, der im Dezember in Paris erreicht wurde, verpflichtet fast jedes Land zu einer Art Aktion. Religiöse Führer wie Papst Francis sprechen sich dafür aus. Schadstoffarme Technologien wie Elektroautos werden verbessert. Maßgebliche Korporationen machen mutige Versprechen, auf erneuerbare Energie umzustellen und die Waldzerstörung zu stoppen. Auf der ganzen Welt versprechen viele Staaten und Städte, weit über die Ziele ihrer nationalen Regierungen hinauszugehen.

Was in all dem noch weitgehend fehlt, sind die Stimmen der einfachen Bürger. Denn Politiker haben es schwer, über die nächste Wahl hinaus zu denken, sie neigen dazu, schwierige Probleme nur dann anzugehen, wenn die Öffentlichkeit aufsteht und sie fordert.

Eike Information: Auf dem Weg in die Weltregierung

 

  1. Wie beeinflusst die Landwirtschaft den Klimawandel?

Es ist ein großer Beitrag, aber es gibt Anzeichen für Fortschritt.

Die Umweltbelastungen aus der globalen Landwirtschaft sind in der Tat enorm.

Die Nachfrage nach Nahrung steigt, zum großen Teil wegen des Bevölkerungswachstums und steigender Einkommen, dass Millionen von ehemals niedrigen Einkommensschichten die Mittel geben, um reichlicher zu essen. Die globale Nachfrage nach Rindfleisch und Tierfutter beispielsweise hat die Landwirte dazu veranlasst, riesige Gebiete des Amazonas-Regenwaldes zu reduzieren.

Anstrengungen werden unternommen, um die Probleme anzugehen. Der größte Erfolg ist vermutlich in Brasilien gewesen, das eine strenge Aufsicht verabschiedet hat und es geschafft hat, die Abholzung im Amazonas um 80% in einem Jahrzehnt zu beschneiden. Aber die Gewinne dort sind fragile und schwere Probleme gibt es weiterhin in anderen Teilen der Welt, wie die aggressive Waldrodung in Indonesien.

Zahlreiche Unternehmen und Organisationen, darunter bedeutende Hersteller von Konsumgütern, unterzeichneten eine Deklaration in New York im Jahr 2014, die sie verpflichtet, die Abholzung bis 2020 zu halbieren und bis 2030 vollständig abzuschaffen. Die Unternehmen, die den Vertrag unterzeichnet haben, kämpfen jetzt darum, wie sie auf dieses Versprechen einlösen können.

Viele Waldexperten bei den Pariser Klimagesprächen Ende 2015 betrachteten das Versprechen als ehrgeizig, aber möglich. Und sie sagten, es sei entscheidend, dass die Verbraucher den Druck auf Unternehmen aufrechterhalten, von denen sie Produkte kaufen, von der Seife bis zur Eiskrem.

Eike Information: Ernte und Klimawandel

 

  1. Steigen die Meere gleichmäßig über den Planeten?

Denken Sie an pummelig.

Viele Menschen stellen sich vor, dass der Ozean wie eine Badewanne ist, wo der Wasserspiegel gleichmäßig steht. In der Tat ist das Meer ziemlich pummelig – starke Winde und andere Faktoren können dazu führen, dass das Wasser sich an einigen Stellen anhäuft und an anderen niedriger ist.

Außerdem üben die riesigen Eisschilde in Grönland und der Antarktis einen Gravitationszug auf das Meer aus und ziehen Wasser zu ihnen. Werden sie schmelzen, wird der Meeresspiegel in ihrer Nähe fallen, während das Wasser auf entfernte Gebiete umverteilt wird.

Wie sich der aufsteigende Ozean auf bestimmte Teile der Welt auswirkt, wird daher davon abhängen, welches Eisschild am schnellsten schmilzt, wie sich die Winde und Strömungen verschieben und andere damit zusammenhängende Faktoren. Darüber hinaus werden einige Küstengebiete absinken, so dass sie ein doppeltes Pech haben, wenn der Meeresspiegel steigt.

Eike Information: Ungewöhnliche Zunahme von Eis und Schnee in Grönland; Panik Meldung: Arktisches Eisschild, Versauerung der Meere

 

  1. Geht es wirklich nur um Kohlenstoff?

Hier ist eine kurze Erläuterung.

Die Treibhausgase, die durch menschliche Aktivitäten freigesetzt werden, werden oft als „Kohlendioxidemissionen“ bezeichnet. Das ist, weil die beiden wichtigsten der Gase, Kohlendioxid und Methan, Kohlenstoff enthalten. Auch viele andere Gase fangen Wärme in der Nähe der Erdoberfläche und viele menschliche Aktivitäten verursachen die Freisetzung von solchen Gasen in die Atmosphäre. Nicht alle von ihnen enthalten tatsächlich Kohlenstoff, aber sie alle werden durch die gleiche Abkürzung bezeichnet.

Der mit Abstand größte Faktor, der die globale Erwärmung verursacht, ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe für Strom und Verkehr. Dieser Prozess befördert den Kohlenstoff, der seit Millionen von Jahren unterirdisch gebunden ist und bewegt ihn in die Atmosphäre, als Kohlendioxid, wo es das Klima für viele Jahrhunderte in die Zukunft beeinflussen wird. Methan ist noch stärker beim Einfangen von Hitze als Kohlendioxid, aber es verschwindet schneller aus der Luft. Methan kommt von Sümpfen, vom Vermodern von Nahrungsmitteln in Deponien, von Vieh- und Milchviehhaltung und von Leckagen aus Erdgasquellen und Rohrleitungen.

Während die Emissionen fossiler Brennstoffe das Hauptproblem sind, ist ein weiterer wichtiger Schöpfer von Emissionen die Zerstörung von Wäldern, insbesondere in den Tropen. Milliarden Tonnen Kohlenstoff werden in Bäumen gelagert und wenn die Wälder gerodet sind, wird ein Großteil der Vegetation verbrannt und dieser Kohlenstoff als Kohlendioxid in die Luft geschickt.

Wenn Sie von Kohlenstoff Steuern, Kohlenstoffhandel und so weiter hören, sind diese einfach nur Kurzschrift Beschreibungen von Methoden zur Begrenzung der Treibhausgase Emissionen oder machen sie teurer, so dass die Menschen angespornt werden, Kraftstoff zu sparen.

 

Eike Information: COP21 Verpflichtung; Das UN Endspiel – um was es wirklich gehtCO2 Einfluss nicht nachweisbar

Gefunden auf New York Times vom 18.11.2015

Zusammengestellt und übersetzt von Andreas Demmig

http://www.nytimes.com/interactive/2015/11/28/science/what-is-climate-change.html




Trump vs. grüne Monster: Der Kampf, der seine Präsidentschaft bestimmen wird

Ich erkenne, dass dies für einige Leute nicht offensichtlich ist – auch nicht für diejenigen, die behaupten, auf der konservativen Seite der politischen Argumente zu stehen. Aber nach meiner kürzlichen Reise nach D.C. [Kurzform für Washington DC – steht District of Columbia] für einige private Treffen, sowohl mit [Trumps] Übergangsteam als auch mit wichtigen Mitgliedern der „Vast Right-Wing Conspiracy“ [*], war ich sicherer als je zuvor, dass Trump das hat, was es braucht – vor allem, wenn es um den Umgang mit der wohl gefährlichsten Bedrohung unserer Zeit geht: Die massiv korrupte, übertriebene, teure, menschenfeindliche, schikanierende, heimtückische, hässliche, verlogene und schrecklich zerstörerische Umweltindustrie – alias The Green Blob. [Anspielung auf die grünen Monster in dem Film: Gosthbusters – Geisterjäger, der Übersetzer]

[*Quelle eng.wikipedia.org: Vast Right-Wing Conspiracy, „Große Rechtsverschwörung“ ist eine Verschwörungstheorie, die 1998 von der damaligen First Lady der Vereinigten Staaten Hillary Clinton zur Verteidigung ihres Ehemanns, Präsident Bill Clinton, aufgebracht wurde, …. als Teil einer langen Kampagne durch Clintons politische Feinde. [1] Hillary Clinton erwähnte es wieder während ihrer Präsidentschaftswahlkampagne 2016; der Übersetzer]

Sicher gibt es andere geopolitische Bedrohungen – von der ISIS, dem Iran und der zerbröckelnden EU zu einem muskelprotzenden Russland und einem zunehmend arroganten China -, aber es gibt vermutlich keine, die einen so großen Einfluss auf das tägliche Leben der gewöhnlichen Völker, auf ihre ökonomisches und soziales Wohlbefinden und auf die Zukunft ihrer Kinder hat, wie der Grüne Blob.

Die Tentakel des Grünen Blobs erstrecken sich überall hin:

  • in die Klassenräume unserer Kinder (wo diese mit der Umweltpropaganda gehirngewaschen werden);
  • In unsere Universitäten (wo ganze Abteilungen jetzt von der grünen Junk-Wissenschaft entführt worden sind – weil … hey, das ist, wo das Geld ist);
  • In die Mainstream-Medien (die meisten von ihnen wiederholen – unbestritten, die falschen Forderungen bevorstehender Öko-Katastrophen von Umwelt-Aktivisten und Publicity-hungrigen Universitätsabteilungen),

Ein Geschäft, das Milliarden für die Umwelt-Willfährigkeit verschwendet und Milliarden mehr, für künstlich hochgetriebene Energiekosten durch unnötige, staatlich geförderte erneuerbare Energien;

  • In die Regierung (wo nur wenige Politiker genügend Grips haben, um zu erkennen, dass sie übers Ohr gehauen wurden und die trotzdem weiter „nachhaltige“ Initiativen für ihre unglücklichen Wähler ankurbeln);
  • In die Wirtschaft, wo Arbeitsplätze und Wachstum vernichtet werden, durch Maßnahmen von Ökofaschisten, in eigener Mission zur Zerstörung der westlichen industriellen Zivilisation;
  • In die Umwelt, die zerstückelt wird, – durch die Dinge, von denen uns erzählt wurde, sie tragen dazu bei die Umwelt zu retten – von Fledermaus und Vogel Schredder durch Eco-Kruzifixe,
  • In die Wälder, die gehäckselt wurden, um sie zu Holzhack-Biokraftstoffen zu machen, die im britischen Drax-Kraftwerk verbrannt werden,
  • bis hin zu den seltenen Erdmineralien, die unter entsetzlichen Bedingungen in China abgebaut wurden, um Windgeneratoren zu bauen;
  • Dabei die Inflation in Form von Ökosteuern, Regulierungen und Tarifen anheizen. In manchen Fällen wurden die Menschen in die Energiearmut und in einen frühen Tod getrieben, weil Regierungen (wie Obama und andere) die Elektrizitätspreise „zwangsläufig“ in die Höhe treiben, um Erneuerbare zu subventionieren gegenüber billigerem, zuverlässigerem fossilem Brennstoff.

Dieser Wahnsinn hat sich seit über vier Jahrzehnten weitgehend unkontrolliert durchgesetzt. Während einige korrupte Wenige bereichert wurden, hat es Milliarden [Menschen] ins Elend getrieben. Es kostet die Weltkonjunktur mindestens 1,5 Billionen Dollar jährlich für „Dekarbonisierungs“ -Ausgaben, die keinem anderen Zweck dienen, als den Selbstgefälligen einen warmen Anschein der überlegenen Moral zu geben.

[leichter lesbare Formatierung / Aufzählung durch den Übersetzer]

 

Und kein großer Politiker, irgendwo in der Welt, hatte weder den Mut noch die Überzeugung, dagegen anzugehen – Bis jetzt.

Die Präsidentschaft von Donald Trump verändert das Spiel. Es ist das schwarze Schwanereignis [*], das die Welt so dringend brauchte, um das zu verhindern, was eine außer Kontrolle geratene Katastrophe zu werden drohte.

[*Quelle deutsche Wirtschaftsnachrichten: Ein Schwarzer Schwan (Black Swan) ist ein unvorhergesehenes Ereignis, welches wirtschaftlichen Entwicklungen eine entscheidende Wende gibt; der Übersetzer]

Hätte Hillary den Green Blob gewonnen, wäre er so verankert und mächtig geworden, dass er fast unzerstörbar geworden wäre.

Hätte jeder andere Kandidat der Republikaner [= GOP Grand Old Party], außer Trump gewonnen, hätte sich nur wenig geändert – denn das GOP-Establishment (vor allem die Bushes) war fast genauso nutzlos sich der grünen Gefahr entgegen zustellen, wie die Demokraten.

In einer kurzen Reihe von Trump vs The Green Blob Artikeln werde ich Ihnen mitteilen, was ich an Fakten in DC gelernt habe. Ich werde erklären, warum diese Schlacht so wichtig ist und Ihnen sowohl die gute Nachricht (Trump’s Auswahlen sind zumeist vielversprechend) als auch die schlechte Nachricht geben (einige seiner Auswahlen sind weniger als ideal – beginnend mit Rex Tillerson …)

Ein gemeinsamer Refrain unter den Konservativen, die ich in D.C. kennen gelernt habe (die meisten von ihnen, wie ich, von der „red-meat variety“, war dieses:

[„red-meat variety“ – Hochpolitische Fragen, denen die amerikanische politische Rechte sich sehr stark verbunden fühlt; der Übersetzer]

„Das ist unsere Chance. Wir haben es nie erwartet. Jetzt ist sie da und wir müssen verdammt aufpassen, dass wir es nicht versauen! „

Dem stimme ich zu. Das ist der Grund, warum wir hier bei Breitbart anfangen, auf Umweltfragen näher als zuvor einzugehen. Wir werden Präsident Trump zur Rechenschaft ziehen und ihm helfen, das Richtige zu tun, weil – dessen muss man sich bewusst sein – es so viele Interessenten gibt, die sich alle Mühe geben, ihn dazu zu bringen, das Falsche zu tun ….

Gefunden auf Breitbart vom 19.12.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.breitbart.com/big-government/2016/12/19/trump-versus-the-green-blob-the-battle-that-will-define-his-presidency/