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Wie geht Klimatricksen im TV?

Der sympathische TerraX-Moderator Dirk Steffens saß einmal bei Markus Lanz in der Gesprächsrunde und betätigte sich dort als Klimalügner (wenn wir „Klimaleugner“ sind, sind solche Leute analog Klimalügner). Um die Klimakatastrophe zu „beweisen“, zeigte er ein Bild vom abgeschmolzenen Arktis-Meereis im Sommer (!). Nur ein einziges Bild, aus einem Sommer. Es ist wohl müßig, zu erwähnen, daß er gezielt ein Bild mit gemäß der Jahreszeit schwächster Meereisbedeckung wählte. Wissenschaftlich wie journalistisch ein unhaltbares Vorgehen, das trotz seiner Offensichtlichkeit von Lanz nicht einmal vorsichtig hinterfragt wurde.

Mit einzelnen ausgewählten Bildern lässt sich jede Position „beweisen“. Ein „Klimaleugner“, wie ich, müßte nur ein einzelnes Winterbild des Arktismeereises zücken, und schon wäre damit „bewiesen“, daß da gar nichts abschmilzt, sondern wächst. (Nebenbei: Die Grönland- und Islandgletscher auf dem Festland wachsen wieder. Es sieht zumindest also danach aus, daß die aufgrund der solaren Zyklen um 2030 zu erwartende Abkühlung sich bereits ankündigt hier eine Quelle einfügen.)

Noch doller treibt es der Astronomie-Professor Harald Lesch, der in früheren Jahrzehnten dem wißbegierigen BR-Zuseher die Relativitätstheorie oder Planetenmechanik näher brachte. Heute aber singt er das Lied dessen, dessen Brot er ißt – Pardon, nicht Brot sondern Sahnetorte, denn wir reden hier vom zwangsfinanzierten milliardenschweren ZDF.

Im Internetauftritt von TerraX mit hohen Zugriffszahlen behandelt Lesch neben neutralen Themen besonders gern die Klimakatastrophentheorie und verteidigt sie gegen die Kritik von uns „Klimaleugnern“. Er zündet dabei gekonnt Nebelkerzen, die vom Nicht-Naturwissenschaftler kaum zu durchschauen sind. Neulich saß ich vor einem seiner Videos und knobelte, wo der Trick ist. Erst in der Diskussion mit unserem Physiker Prof. Lüdecke erhellte sich das Bild. Konkret wollte Lesch „beweisen“, daß die mittlere Temperatur des Planeten nicht von der Erdsonne bestimmt wird, sondern natürlich politisch korrekt vom „toxischen“ Atemgas Kohlenstoffdioxid. Dazu zeigte er eine Grafik, in der das 11-Jahres-Temperaturmittel seit 1880 gegen das 11-Jahres-Mittel der Sonnenaktivität aufgetragen war. Seit ungefähr 1960 laufen beide Kurven auseinander, was andeutet, daß keine Korrelation besteht, und somit auch kein ursächlicher Zusammenhang. So weit, so überzeugend. Wo ist der Haken?

Ganz einfach: Zum einen geht seine Grafik nur bis etwa 2005, den Rest; den Temperaturstillstand seit dieser Zeit (Hiatus), hat er einfach weggelassen. Für die Sonne hat er die „Irradiance“, also die Strahlstärke verwendet. Die ist im Großen und Ganzen konstant bzw. wackelt kaum. Maßgebend ist aber das Sonnenmagnetfeld, für welches beispielsweise die 14C- und 10Be-Kurven von Steinhilber/Beer maßgebend sind. So macht man das.

Für Fachleute sind solche Tricks leicht zu durchschauen, aber wer ist schon Doktor oder Professor für Physik. Für den, der sich wie ich mit Astronomie und Kirchhoffscher Strahlungsphysik nur im Grundstudium (damals…) beschäftigt hat, erscheint die Erklärung von Erklärbär Lesch vertrauenswürdig. Der Mann ist außerdem ja Professor und tritt im Fernsehen auf. Und was im Fernsehen gesagt wird, stimmt ja, das weiß man doch.

Hinzu kommt, daß der ganze Klimazirkus im Gegensatz zum „Waldsterben“ in den 1980ern schön abstrakt und langfristig angelegt ist. Der einzelne Bürger kann die Panikmache nicht mehr durch einen sonntäglichen Waldspaziergang überprüfen. Nicht vergessen, Klima ist das über 30 Jahre gemittelte lokale Wetter. In der Zeit kann man eine Klimaforscher-Karriere beginnen und bis zur Rente abschließen. Wenn es dann keine neuen Gesetze gegen Wissenschaftsbetrug gibt, hat man jahrzehntelang ein ordentliches Akademikergehalt (Professor in Deutschland: mindestens 4.500 Euro brutto mtl.) und eine schöne Rente mit schlicht *nichts* ergeiert, wie wir als Schüler so schön sagten.

Nun könnte man argumentieren, daß es an deutschen Universitäten aber viele Ingenieure und Physiker gibt, die bei so etwas protestieren müßten. Denkste: Die Mainzer Studie von Prof. Kepplinger hatte ergeben, daß die ca. 50% Nicht-Alarmisten unter den Forschern politisch zurückhaltend sind. Und auch in einer Demokratie bestimmen kleine radikale Gruppen den Zeitgeist, die laut und politisch aktiv sind (dafür dann meist weniger kompetent und fleißig). Einzelne Wissenschaftler, die sich kritisch in die Diskussion einmischen, werden von den gut vernetzten und hemmungslosen Polit-Wissenschaftlern zur Schnecke gemacht, wie der Fall des Professors Mangini aus Heidelberg zeigte. Kennen Sie, geneigter Leser, weitere Fälle von Klimakollaps-Tricksereien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen? Immer her damit – bitte in die Kommentare.




Scientists for Future und der Club of Rome

Bei der weiteren Recherche bin ich auf Scientists for Future gestoßen, einen Ableger von Fridays for Future, der ebenfalls vom Club of Rome maßgeblich beeinflusst wird. Dazu eine Rangliste der Mitglieder von Scientist for Future und den Unterstützern von Fridays for Future und Greta Thunberg, die einen direkten Bezug zum Club of Rome haben.

1. Rang: Mojib Latif

 

Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher in Deutschland und zugleich Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet Prof. Dr. Mojib Latif, Klima- und Meeresforscher und DKK-Vorstandsvorsitzender, und den Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström (heute Direktor des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK)) mit dem Deutschen Umweltpreis 2015 aus. In seiner Funktion als Präsident des Club of Rome unterstützt Mojib Latif die Schülerproteste von Fridays for Future und trat in Hamburg als Redner auf. Mojib Latif unterstützt auch die Scientist for Future-Bewegung. Zusammen mit der Organisatorion Luisa Neubauer (#LangstreckenLuisa) von Fridays for Future und Eckart von Hirschhausen wird von ihn die Scientists for Future-Bewegung unterstützt.

2. Rang: Hans Joachim Schellnhuber

 

Hans Joachim Schellnhuber war Direktor am PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenfolgenforschung) und Klimaberater der Kanzlerin und sitzt heute in der Kohlekomission. Weiter war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und brachte dort das Vorhaben der sogenannten „Großen Transformation der Gesellschfat“ auf den Weg. Er ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und Vater des 2°C-Klimaschutzziels. Schellnhuber hat die „Fridays for Future“-Bewegung als wichtiges Hoffnungszeichen für die Zukunft bezeichnet. Die von der Schwedin Greta Thunberg initiierten Schülerdemonstrationen für den Klimaschutz seien eine „positive Überraschung“ und ein Beweis für den Mut der jungen Generation. Schellnhuber unterstützt ebenfalls die Scientist for Future-Bewegung.

3. Rang: Maja Göpel

 

Maja Göpel ist Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und stellte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern im März 2019 die zur Unterstützung der Schülerproteste Fridays for Future gegründete Kampagne Scientists for Future in der Bundespressekonferenz vor. Sie war auch auf der Demo in Berlin mit Greta als Rednerin anwesend. Maja Göpel ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome.

4. Rang: Claudia Kemfert

 

Die Energieökonomin Claudia Kemfert ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt auch Fridays for Future und Scientist for Future. Kemfert sagt, „Fridays for Future“ sind berechtigt – und richtig. Angesichts solcher Arbeitsverweigerung ist es eine ziemlich gute Idee, dass die Jugendlichen freitags statt in die Schule auf die Straße gehen. Ihre Botschaft ist so einfach wie berechtigt: Wir haben keine Zeit für Lektionen der Vergangenheit, wenn ihr uns die Zukunft verbaut!

5 Rang: Ernst von Weizäcker

 

Ernst von Weizäcker ist Co-Präsident des Club of Rome. Er unterstützt ebenfalls Fridays for Future und Scientists for Future. Ende März war er bei Fridays for Future in Stuttgart zu Gast und gab den streikenden Schülern Tipps und hielt dort eine Rede. Durch von Weizäcker kam auch Hirschhausen zu Scientists for Future. Hirschhausen erzählt: Denn die größte Herausforderung für die globale Gesundheit ist der Klimawandel. Das ist ein Thema, zu dem sich jeder positionieren muss, aber gerade auch wir Ärzte, durch alle Alters- und Fachgruppen. Ich bin durch ein Interview für meine Zeitschrift HIRSCHHAUSEN GESUND LEBEN mit der ehemaligen Schimpansenforscherin Jane Goodall und dem Club of Rome Vizepräsidenten Ernst Ulrich v. Weizsäcker selber erst seit einem Jahr so richtig auf den Zusammenhang von Gesundheit und Überhitzung der Atmosphäre gestoßen.

Rang 6: Ingmar Rentzhog

 

Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg „rein zufällig“ entdeckt hat und unter seine Fittiche nahm. Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation „We don`t have Time“ als Aktiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine We Don’t Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome. Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don’t Have Time, mit moderiert. Er begleitete Greta von August 2018 bis Januar 2019 und warb mit ihr für „We don`t have Time“, in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome.

Rang 7: Johan Rockström (rechts im Bild)

 

Der neue Direktor des PIK und Nachfolger von Schellnhuber, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Rockström ist ebenfalls Unterstützer von Scientist for Future. Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten. Stefan Rahmstorf war gerade zu Besuch zum Freitags-Schulstreik bei Greta in Stockholm.

Rang 8: Frithjof Finkbeiner

 

Frithjof Finkbeiner ist Vizepräsident des deutschen Club of Rome. Mit Plant-for-the-Planet versuchte er bereist vor etwas über 10 Jahren mit seinem 10jährigen Sohn Felix Finkbeiner und Promis über Aufforstungsaktionen das Klima medienwirksam zu retten. Damals aber war die mediale Aufmerksamkeit noch bescheiden. Im Jahr 2015 gab es aber auch schon von Plant-for-the-Planer einen Aufruf Klimastreiks zu organisieren. Finkbeiner gilt als Vater des Gedankens der Schülerstreikbewegung. Seine Plant-for-the-Planer-Foundation verwaltet auch die Gelder von Fridays for Future.

Rang 9: Louis Kaspar Abdel Motaal

 

Louis Kaspar Abdel Motaal ist trotz seines jungen Alters ein „alter Hase“ im Klimageschäft. Der Waldorfschüler ist gerade mit dem Abi fertig und hat schon mit 11 Jahren angefangen Reden zum Klimaschutz zu halten. Seine Eltern waren schon beim WWF aktiv und mit 10 Jahren wollte er schon zu Greenpeace. Mit 11 Jahren ist er dann Plant for the Planet des Club of Rome beigetreten. Laut seiner Vita ist er bereits seit sechs Jahren bei der Foundation tätig, war Referent beim Deutschen Handelskongress, beim Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome und beim Deutschen CSR-Forum. Er vertrat Plant-for-the-Planet bei der UN-Klimakonferenz und dem Global Landscape Forum und ist zusammen mit Luisa und Jakob Mitorganisator von Fridays for future. Dieser Louis Motaal hat auch Anfang Februar 2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt auch die Wortmarke „Fridays for Future“ zur Eintragung angemeldet.

Rang 10: Klaus Töpfer

 

Ehemals Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland, der durch den Rhein schwamm. Töpfer ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt Fridays for Future. Töpfer sagt: „Fridays for future“ hat den unschätzbaren Wert, die Notwendigkeit einer überzeugenden Klimapolitik in alle gesellschaftlichen Gruppen hinein getragen zu haben. Durch diese Bewegung von unten, aus der Gesellschaft heraus wird die Politik massiv herausgefordert. Manche wollen das noch nicht wahrhaben – sie werden dafür eine teure politische Rechnung bekommen.




Kommt jetzt [endlich] die Apokalypse? Die UN warnt vor einem unmittelbaren Aussterben der Spezies, genau wie schon 1982

Im Jahr 1982 warnte UNEP-Exekutivdirektor Mostafa Tolba die UN-Delegierten aus 100 Ländern, dass „an fast jeder Front die Qualität unserer gemeinsamen Umwelt merklich nachgelassen hat.“
Tolba fuhr fort und warnte, es sei denn, die Regierungen würden sofort handelt, „mit der Jahrhundertwende gibt es eine Umweltkatastrophe, die eine so vollständige Verwüstung verursacht und so unumkehrbar ist, wie jeder atomare Holocaust.“

Wie heute, tun die Regierungen nach Meinung der Aktivisten nicht genug, um das ökologische Äquivalent eines Atomkriegs abzuwenden. Doch während die schreckliche Vorhersage von 1982 Schlagzeilen machte, traf nichts davon ein. (RELATED: CNN Uncritically Reports Alarming UN Report, Says We Need ‘Fewer Children’) (CNN bringt unkritisch einen alarmierenden UN-Bericht: „Wir brauchen weniger Kinder“)

Audrey Azoulay, Generaldirektor der UNESCO und der frühere IPBES-Vorsitzende Robert Watson, nahmen an einer Pressekonferenz teil, über die Einleitung einer Orientierungshilfe, für die [Beurteilung von] Schäden, die die moderne Zivilisation an der Natur verursacht hat. Diese Pressekonferenz fand am 6. Mai im UNESCO-Hauptquartier in Paris (Frankreich) statt.

Bjorn Lomborg, Experte für Umweltpolitik und Autor im Umweltbereich, spießte obigen Reuters-Artikel von 1982 auf Twitter als Beispiel von Hysterie zu dem neuen UN-Bericht auf, der die sozialen Medien durchströmte. Lomborg, kein Skeptiker einer globalen Erwärmung, wies darauf hin, dass die UNEP in den achtziger Jahren total falsche Voraussagen verbreitete, und das die heutigen apokalyptischen Vorhersagen sehr wahrscheinlich auch falsch sind.

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Die Jahrhundertwende war vor 19 Jahren, und hier werden wir erneut mit einer ernsten Warnung der Vereinten Nationen konfrontiert. Dieses Mal, sollen 1 Million Pflanzen- und Tierarten in einigen Jahrzehnten vom Aussterben bedroht sein, es sei denn, jetzt werden Maßnahmen ergriffen. Der neue Bericht, der am Montag veröffentlicht wurde, warnt vor einer zunehmenden Ausrottung und einem weiteren Rückgang der natürlichen Lebensräume aufgrund menschlicher Aktivitäten.

„Wir erodieren die Grundlagen unserer Wirtschaft, Existenzsicherung, Ernährungssicherheit, Gesundheit und Lebensqualität weltweit“ so Sir Robert Watson, Vorsitzender der Intergovernmental [zwischenstaatlichen], wissenschaftspolitischen Plattform für Biodiversity and Ecosystem (IPBES), in einer Erklärung.

„Der Bericht sagt uns auch, dass es noch nicht zu spät ist, etwas zu ändern, aber nur, wenn wir jetzt auf jeder Ebene von lokal bis global beginnen. Durch ‚transformative Veränderung‘ kann die Natur immer noch erhalten, wiederhergestellt und nachhaltig genutzt werden – dies ist auch der Schlüssel zum Erreichen der meisten anderen globalen Ziele“, sagte Watson.

Der CNN-Artikel erklärte jedoch auch den Zweck des Berichts: „Die Autoren hoffen, dass diese Arbeit ebenso wie der letztjährige alarmierende Bericht über die globale Erwärmung, die grüne Bewegung angeregt und die Politiker dazu veranlasst, dringendere Maßnahmen zu ergreifen.“

CNN: Wenn wir nicht anfangen, weniger Kinder zu haben, werden eine Million Spezies aussterben.

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Beachten Sie, der hier interviewte „Experte“ ist Paul Ehrlich, der diskreditierte „Bevölkerungsbomben“ -Profi, der seit den 1960er Jahren bevorstehende Hungerkatastrophen prognostiziert.

Der CNN-Korrespondent verstieg sich in dem Interview (Video) zu seinem Kommentar: „Wir müssen jetzt handeln, weniger verbrauchen, weniger verschmutzen und weniger Kinder haben, um das Massensterben zu verhindern.“

Die von der UN in 2018 aufgebrachte „nur noch 12 Jahre Zeit“ Behauptung machte unter den Aktivisten des Klimawandels Furore und veranlasste diese zu Protesten in den USA und in Europa. CNN behauptet, dass die Autoren des UN-Biodiversitätsberichts die Aktivisten auf die Straße bringen wollen.

Vergessen Sie nicht, dass der Diskussionspunkt „nur noch 12 Jahre Zeit“ falsch ist – er ist einfach eine populäre Darstellung der Ergebnisse des Berichts, die von Wissenschaftlern der Vereinten Nationen nicht ausdrücklich gebilligt werden.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 06.05.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/05/06/un-ecological-catastrophe/




Nutznießer der Klimakollapshysterie: versagende Eliten in Afrika

Roger Letsch schrieb gerade auf seinem Blog unbesorgt.de, daß die globale Weltuntergangs-Propaganda rund ums Klima von korrupten und undemokratischen Politikern im abstürzenden Südafrika missbraucht wird, um ihr Versagen zu kaschieren.

Das Land ist Lesern der „alternativen“ Medien als neuer Apartheidstaat bekannt, in dem nur 30 Jahre nach dem Ende der weißen Dominanz der Rassismus wiederkehrt, diesmal allerdings mit umgekehrten Rollen. Schwarze Gangs überfallen und ermorden seit Jahren weiße Farmer, deren Arbeit eigentlich die Ernährung des Landes sicherstellt. Wie wir neulich berichteten, wurde zudem der südafrikanische Energieversorger Escom heruntergewirtschaftet. Ein Exodus der weißen Minderheit vor allem Richtung Australien ist die Folge. Verantwortlich für diese Entwicklung sind vor allem schwarze Politiker des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC), der Dauer-Regierungspartei. Davon liest man natürlich kaum etwas in den etablierten Quantitätsmedien, da nicht sein kann, was nicht sein darf.

Stattdessen entschuldigen unsere Journalismus-Aktivisten die künstlich geschaffene Misere, Sie ahnen es, mit dem Klimawandel!

Roger Letsch berichtete von einem Interview einer Deutschlandfunk(DLF)-Journalistin mit einer ARD-Korrespondentin zum Thema Wahlkampf in Südafrika. Da wird ernsthaft nach der öffentlichen Kommunikation über den Zusammenhang von Armut und „Klimawandel“ gefragt; und die Aktivistin in Johannesburg sekundiert, daß das Land am Kap „spürbar betroffen“ sei. Wie man das „spürt“? Es ist heiß in Johannesburg. Das ist in Afrika ja etwas völlig Überraschendes. Es sei heißer als früher, sagt sie. (Nachgemessen? Oder merkt sie den Unterschied zwischen z.B. 35 und 37°C?) Trotzdem gibt es Überschwemmungen, Südafrika ist also nicht so trocken wie Deutschland im Klimawandel-Sommer.

Immerhin scheinen die Südafrikaner laut Aussage der ARD-Journalistin mehrheitlich nicht in der Kirche der Church of Global Warming zu sein, weil kaum einer über den Quatsch rede. Das wundert nicht, auch in Europa scheinen Weltuntergangsreligionen ein Phänomen zu sein, das sich auf Weiße beschränkt. Wobei die verbliebenen Buren und Briten in Südafrika ganz andere Sorgen haben als erfundene Öko-Katastrophen.

Um den Klimawahnsinn zu toppen, lobt die ARD-Korrespondaktivistin auch noch die äußerst linke und rassistische Partei der Economic Freedom Fighters, die das „kolonialistische Erbe“ Südafrikas via „Landreform“, also Enteignung der weißen Farmer, „umkrempeln“ wollen.

Dabei lebt die (weiße) ARD-Journalistin selber dort unten, weiß also von den Morden, den häufigen Total-Stromausfällen und der durch ANC-Mißwirtschaft hervorgerufenen Wasserknappheit. Sitzt sie den ganzen Tag in einer klimatisierten Villa mit privatem Wachschutz im Viertel? Fährt sie nur in der Limousine durch die Stadt und steigt niemals aus? Wenn nicht, wie kann man ihre Wirklichkeits-Ignoranz erklären?

Aber wenn hierzulande Menschen an irgendwelche Weltuntergänge glauben, weil eine bezopfte Marionette im Fernsehen etwas davon erzählt, und es in manchen Sommern heiß und trocken ist, kann man sich schon vorstellen, daß eine ARD-Journalistin in Johannesburg mit ordentlich Geldeinsatz vermeiden kann, politisch nicht korrekte Tatsachen zu sehen.




Die Öko-Horrorprognosen und ihre perversen Folgen

Diverse Katastrophen rund ums Thema Energie, Ökologie und Ernährung werden vor allem von Medien benutzt, um Zuschauer zu gewinnen oder Zeitungen zu verkaufen.

Politiker und nutzen erfundene Katastrophen, um den Bürgern Angst zu machen, mit der man sie populistisch manipulieren kann. Denken Sie nur an Angela Merkels vermurkste Energiewende von 2011 – ein unmittelbares Ergebnis der medial geschürten Atomangst nach dem Großunfall im AKW Fukuschima/Japan.

Der Youtube-Kanal GROSSE FREIHEIT TV schaut sich die Panikmacherei der Eliten im historischen Rückblick an. Erstaunlich: Der Trick ist gar nicht neu – schon Thomas Malthus orakelte im 18. Jahrhundert, daß die Weltbevölkerung sich exponentiell vermehre, das Essen aber nur linear produziert werde. Und wenn man bedenkt, wie oft uns schon „das Öl ausgeht“, ……

Pikant: Bereits 1992 wurden Kinder eingesetzt, um moralischen Druck aufzubauen.

Mit freundlicher Genehmigung von GROSSE FREIHEIT TV.

 

 




Klimawandel: Naturphänomen oder vom Menschen verursacht? Kutschera und Otte

Ulrich Kutschera nimmt mit seiner Haltung eine seltene Position zwischen den Stühlen ein; folgt also weder der Greta-Herde noch EIKE.

In Kassel wurde Kutschera von der Öko-Antifa heftig angegriffen, weil er nicht nur in Klimafragen unverschämterweise eine nicht-politisch-korrekte Meinung vertritt. Wir diskutieren aber mit jedem, der es ernst meint, und vor allem: Ahnung von der Natur hat. Und die hat der C4-Professor.

 

 




Greta Thunberg, We don`t have Time, Ingmar Rentzhog und der Club of Rome

Sowohl finanziell, als auch markenrechtlich und organisatorisch wird Fridays for Future vom Club of Rome und deren NGOs unterstützt und fremdgesteuert. In diesem Artikel möchte ich näher unter die Lupe nehmen, welche Rolle Greta Thunberg dabei spielt.

Greta-Gore-RenzhogBereits im Februar berichtete die taz unter dem Titel „Greta Thunberg kommerziell ausgenutzt/ Aktivistin als Werbefigur“. Allerdings wurde die Recherche nicht konsequent  zu Ende geführt. Gerade als es spannend wird, wird in der Berichterstattung einfach abgebrochen. Das möchte ich nun nachholen und weitere Fakten offen legen.

Die taz berichtete. Ein schwedischer Geschäftsmann wirbt Investoren mit dem Namen von Greta Thunberg. Sie selbst oder ihre Familie wurden wohl nicht gefragt.

Dazu ein paar Hintergrundinformationen

Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg „rein zufällig“ unter seine Fittiche nahm. Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation „We don`t have Time“ als Aktiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine We Don’t Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome. Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don’t Have Time, mit moderiert.

Die taz sowie die Stockholmer Tageszeitung Svenska Dagbladet berichten dazu

Ein schwedischer Geschäftsmann (Ingmar Rentzhog), der für sich in Anspruch nimmt, sie „entdeckt“ zu haben, zog mit ihrem Namen Investoren für ein Startup an. Umgerechnet rund eine Million Euro an neuem Aktienkapital kamen zusammen. … „Das weltweit größte soziale Netzwerk für Klimaaktion“ zu schaffen ist die Ambition von Ingmar Rentzhog. Im September 2017 hatte er die Aktiengesellschaft „We don’t have time“ gegründet. Auf seinem Linkedin-Account formuliert Rentzhog das Ziel, eine Plattform aufzubauen „auf der sich Millionen von Mitgliedern zusammentun, um Druck auf Leader, Politiker und Unternehmen auszuüben, um für das Klima zu agieren“.

Rentzhog, der 2004 ein Finanzmarkt-Kommunikationsbüro gegründet und jahrelang geleitet hatte, ist Mitglied des „Climate Reality“-Projekts des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore (Greta hat durch diese Kontakte auch schon Al Gore getroffen) und Vorstandsmitglied eines schwedischen Think Tank für „nachhaltige Entwicklung“. Im vergangenen Jahr wurde er von einer schwedischen Umweltzeitschrift zum „Umweltbeeinflusser des Jahres“ ernannt.

Vergessen wird hier zu erwähnen, dass Rentzhog die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome im November mit moderiert hat und eng mit dem Club of Rome zusammenarbeitet.

So wurde Rentzhog zum „Entdecker“ von Greta

Kurz nachdem Greta Thunberg am Morgen des 20. August 2018 vor dem schwedischen Reichstag mit ihrem Pappschild „Schulstreik für das Klima“ Platz genommen und erstmals ihren freitäglichen Klimastreik begonnen hatte, war Rentzhog in Begleitung eines Fotografen dort aufgetaucht, hatte Bilder und ein Video aufgenommen und kurz darauf auf seiner Facebook- und Instagram-Seite veröffentlicht. Ein Video mit englischsprachigem Text stellte er am gleichen Tag auf dem Youtube-Kanal von „We don’t have time“ ein. Er habe zufällig von dieser Aktion erfahren, betont er – und dann auch Medien darüber unterrichtet.

Auf die Frage von Svenska Dagbladet, ob er der Meinung sei, Thunberg entdeckt zu haben, antwortet Rentzhog: „Ja, so war es. Ich habe dann guten Kontakt mit Greta und ihrer Familie bekommen. Ich habe Greta dann auch mit einer Menge geholfen und dazu auch mein Kontaktnetzwerk verwendet.“

CoR-Greta

Im November (am 24. November), also zeitgleich mit der Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome teilte „We don’t have time“ mit, dass Thunberg nun einen Platz als Ratgeberin im Vorstand der Stiftung eingenommen habe, die die Marke der gleichnamigen Aktiengesellschaft entwickeln solle. Drei Tage später präsentierte diese AG einen 120-seitigen Prospekt mit dem Ziel, Investoren zu finden, die neues Aktienkapital zeichnen sollten.

In dem Werbeprospekt taucht elfmal der Name Greta Thunberg auf – als Beispiel für Erfolg und Durchschlagskraft der Firma. Beispielsweise heißt es: „Das Unternehmen trug zu einer erfolgreichen Kampagne zur Steigerung des Klimabewusstseins bei, indem es in seinen eigenen Social-Media-Kanälen den Schulstreik der Klimaaktivistin Greta Thunberg einem internationalen Publikum vorstellte.“

Der taz-Bericht schließt damit, dass Thunbergs Eltern betonen nichts von der Aktion gewusst zu haben. Das obwohl der Vater von Greta auch ihr Manager ist und sie zu jeder Veranstaltung begleitet und vorher (in Vorgesprächen) mit den Journalsiten, etc. redet. Ab hier wird es dann richtig spannend. Die Geschichte geht nun wie folgt weiter.

Der Klimagipfel in Kattowitz

Greta-COP24

Beim Klimagipfel in Kattowitz im Dezember 2018 reiste auch Greta mit ihren Begleitern und Vater an. Dort stelle sie zusammen mit Mårten Thorslund und Stuart Scott We don`t have Time vor. Thorslund ist Chief Marketing and Sustainability Officer (CSO) von We Don’t Have Time und Scott einer der Direktoren der Stiftung. Das Facebook Live Event in Schweden zur Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome wurde von We Don’t Have Time zusammen mit dem Thinktank Global Utmaning und dem Club of Rome organisiert. Redner dabei waren Rentzhog und Scott. Mit diesen Leuten zusammen trat Greta dann in Kattowitz im Dezember 2018 auf, in Begleitung ihres Vaters und wurde anschließend von den Medien zur Jeanne d’Arc des Klimaschutzes auserkoren.

 

Video eingebettet aus youtube.

Alles war also anscheinend von langer Hand (We don`t have Time und den Club of Rome) zusammen mit Greta und ihren Vater geplant und die Medien haben dabei bereitwillig mitgespielt und die Heldengeschichte des armen kleinen Mädchens, das alleine angefangen hat, zu protestieren – überhaupt nicht strategisch, sondern sehr authentisch weiter verbreitet. Am Ende der medialen Super-Veranstaltung beginnt dann Stuart Scott noch theatralisch an zu weinen und hält ein Plakat hoch, dass es nicht uns Geld ginge, sondern nur ums Klima.

Welche Rolle spielten Greta und ihr Vater bei We don`t have Time?

Dazu eine kleine Übersicht:

Im August nahm Ingmar Rentzhog Greta unter seine Fittiche. Im Oktober 2018 wurde Greta Thunberg Ratgeberin des Stiftungsvorstands der Gesellschaft. Im November (am 24. November), also zeitgleich mit der Vorstellung des Klimakrisenplans des Club of Rome teilte „We don’t have time“ mit, dass Thunberg nun einen Platz als Ratgeberin im Vorstand der Stiftung eingenommen habe. Am 27. November 2018 kündigte We Don’t Have Time eine Aktienemission an und nutzte Greta Thunberg elfmal im Werbeprospekt für den Börsengang, wie der deutsche Journalist Hecking zuerst im Spiegel vom 6. Februar thematisierte. Im Dezember wurden bei der Aktienemission 10 Millionen SEK erzielt. Ebenfalls im Dezember trat Greta mit We Don’t Have Time beim Klimagipfel in Kattowitz auf. Ende Januar 2019 teilte We Don’t Have Time in einer Pressemeldung mit, dass Greta Thunberg ihren Platz als Ratgeberin des Stiftungsvorstands verlassen habe. Die Zusammenarbeit mit Greta und ihren Vater dauerte also ein halbes Jahr an. In dieser Zeit will der Vater von Greta, Svante Thunberg, der seit Jahren als Produzent und Manager in der Medienlandschaft arbeitet aber angeblich nicht mitbekommen haben, für wen er und Greta dort Werbung betrieben haben? Eine Geschichte, die kaum zu glauben ist.

Wie geht die Geschichte nach Kattowitz dann weiter?

Auf der Klimakonferenz in Kattowitz haben sich Greta Thunberg und Luisa Neubauer kennengelernt, die bereits für die Organisation ONE, Greenpeace und die jungen Grünen und die grünennahe Heinrich-Böll-Stiftung durch die Weltgeschichte gereist war. Die Plant for the Planet Foundation vom Club of Rome war ebenfalls mit dem 19/20jährigen Berufsaktivisten Louis Motaal anwesend, der ebenfalls schon für Greenpeace aktiv war. Seither sind Luisa und Louis immer an der Seite von Greta zu finden. Luisa und Louis sind Haupt-Organisator von Fridays for future in Deutschland und haben Greta zur Fridays for Future Demo nach Berlin und Hamburg eingeladen und begleitet. Auch in Brüssel, etc. war Luisa stets an der Seite von Greta zu finden.

Greta und die Klimafolgenforscher des PIK

Schellnhuber-CoR

Die Klimafolgenforscher um das Club of Rome Mitglied Hans Joachim Schellnhuber, ehemals Chef am PIK und Klimaberater der Kanzlerin, heute in der Kohlekomission, mischen ebenfalls bei der Beratung von Greta mit.

Greta-PIK

Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten.

PIK-CoR

Der neue Direktor des PIK, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Mit diesen Leuten umgibt sich Greta und wird von ihnen beraten. Ihr Vater unterstützt dies, wie auch die Medienlandschaft.

Fazit

Letztendlich handelt es sich um eine groß angelegte Klima-PR-Kampange der Ökolobby und von grünen NGOs, wie dem Club of Rome, We don`t have Time, Plant-for-the-Planet, Greenpeace, dem BUND, der Interventionistischen Linken (IL), Extinction Rebellion (XR) und anderer Nutznießer, dazu gehören letztendlich auch die Medien. Aus diesem Grund ist auch nicht zu erwarten, dass in den Medien über diese Hintergründe kritisch berichtet werden wird. Greta ist dabei letztendlich ein Spielball der NGOs und Medien um Geschäfte zu machen, Aufmerksamkeit zu erreichen und politische Ziele durchzusetzen. Auf meine Nachfrage hin bei verschiedenen NGOs, die an den Geschäftsmodell Greta beteiligt sind, erhielt ich sinngemäß die Antwort, dass sei völlig OK, da man ja für die richtige Sache und den guten Zweck eintritt. Die anderen seien schließlich die Bösen, wie die fossile Lobby und ich sollte lieber darüber berichten. Oder aber es wurde unterstellt ich würde Verschwörungstheorien anhängen. Argumente für diese Anschuldigung wurden aber nicht vorgebracht. In der Regel hält man sich bedeckt und antwortet gar nicht, geschweige denn bringt man Argumente welche dem widersprechen würden, was hier aufgedeckt wurde. Man ist sich einig, dass man Greta als Jeanne d’Arc des Klimaschutzes und Symbol der uneigennützigen Klimaschutzbewegung stehen lassen möchte. Kritik ist nicht erwünscht und wird auch nicht aufgegriffen. Dazu ist das Geschäftsmodell Greta zu einträglich.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Der „Influencer“ Stefan Rahmstorf erhält ZEIT Wissen-Preis Mut zur Nachhaltigkeit und möchte dabei von der Bühne abhauen

„Über den Preis freue ich mich sehr, das ist eine starke Ermutigung für die weitere Arbeit. Die Vermittlung von Wissen und Fakten über den Klimawandel sind nicht immer einfach. Doch das Thema ist dringlicher denn je“, sagt Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Stefan Rahmstorf schilderte im Vorfeld der Preisverleihung

Als Wissenschaftler fühle ich mich in der Verantwortung, mein Wissen zu teilen. Insbesondere dann, wenn dieses Wissen auf erhebliche Gefahren für die Menschheit hinweist – nämlich durch die globale Erwärmung. In der Westantarktis ist der Zerfall des Eisschilds wahrscheinlich nicht mehr zu verhindern, aber andere Kipppunkte liegen noch vor uns. Wir können deren Überschreiten verhindern, wenn wir das Pariser Abkommen umsetzen. Das soll die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzen, wenn möglich auf 1,5 Grad. Dafür müssen wir weltweit die Emissionen von CO₂ und anderen langlebigen Treibhausgasen auf null bringen, dürfen also nur ein begrenztes Budget an Kohlendioxid emittieren, das aber auf dem heutigen Emissionsniveau schon in rund 15 Jahren erschöpft sein wird. Wir müssen also sofort anfangen zu reduzieren. Hier lohnt sich die Kommunikation mit Laien – ich merke sowohl auf Twitter als auch bei den Blogs RealClimate.org und KlimaLounge, dass viele Menschen Diskussionsbedarf haben.

Für die Auseinandersetzung mit den Abwieglern der Klimakrise braucht man viel Geduld und einen langen Atem. Häufig stecken Lobbyinteressen der fossilen Brennstoff-Industrie dahinter. Ärgerlich ist, wenn sie in den Medien eine große Bühne bekommen und Journalisten nicht kritisch unterscheiden, was seriöse wissenschaftliche Information und was Propaganda von Interessengruppen ist.

Ich hoffe, bald ein fünftes Buch zu schreiben. Natürlich geht es wieder ums Klima. Vor allem möchte ich Lösungen vorstellen und Leser erreichen, die kaum zu einem klassischen Sachbuch über den Klimawandel greifen würden. Ich will daher versuchen, die Herausforderung Klimawandel in ein noch spannenderes Narrativ zu packen.

In der Kategorie WISSEN waren Nominiert:
Prof. Stefan Rahmstorf
Prof. Dr. Tilman Santarius
Leibniz-Gymnasium St. Ingbert

Moderiert wurde die Preisverleihung von Eva-Maria Lemke. Herr Rahmstorf wurde „wider-erwartend?“ zum Gewinner gewählt, kam auf die Bühne, nahm den Preis in Form einer Glaskugel entgegen und wollte dann wortlos von der Bühne verschwinden. Er hatte angeblich keine Rede vorbereitet? Der Preisverleiher Timothy Glaz (von der Marke Frosch) bat ihn daraufhin noch auf der Bühne zu bleiben und nach seiner Ansprache noch ein paar Worte zu sagen. Hierauf werde ich später noch zurückkommen.

 


Video eingebettet aus youtube.
Verliehen wurde der Preis an Stefan Rahmstorf allen voran wegen seiner Blogarbeit in den Blogs von RealClimate.org und KlimaLounge und der Auseinandersetzung mit sogenannten Klimaskeptikern, oder Klimaleugnern, wie Herr Rahmstorf sie nennt. Wegen seiner Rabulistik gegenüber kritischen Stimmen in der Presse und gegenüber skeptischen Kollegen ist Herr Rahmstorf seit 15 Jahren in Fachkreisen berüchtigt und bekannt. Seit 15 Jahren schreibt er Presseleute und Kollegen mit Beschwerdeschreiben an, wenn die Berichterstattung über das Klima ihm nicht genehm ist, oder verschickt auch mal Rechnungen (bzw. seine Frau), wenn ihm nicht genehmes Bildmaterial verwendet wird, dass ihm beim Surfen in Australien und Free-Ski-Fahren im Tiefschnee der Alpen zeigt.

Der Spiegel titelte bereits im Jahr 2007, Streit mit Skeptikern/ Die rabiaten Methoden des Klimaforschers Rahmstorf. Stefan Rahmstorf ist der Bekannteste unter den Top-Klimaforschern Deutschlands – und zugleich der unerbittlichste. Journalisten beklagen Einschüchterungsversuche, Forscher gehen auf Distanz zum Potsdamer Professor. Der Konflikt wird inzwischen in Zeitungen ausgetragen.

Im Jahr 2011 berichtet der Spiegel erneut über die Methoden von Herrn Rahmstorf. Hamburg – Eine Affäre um Stefan Rahmstorf, einen Klimaberater der Bundesregierung, zieht immer weitere Kreise. Was ist passiert? Zunächst schreibt die freie Journalistin Irene Meichsner einen kritischen Bericht, woraufhin Rahmstorf sie scharf angreift. Dann fällt die „Frankfurter Rundschau“ („FR“) ihrer Autorin in den Rücken. Die Autorin verklagt den Forscher – und gewinnt den Prozess. Rahmstorf hatte die freie Wissenschaftsjournalistin Irene Meichsner als schlampige Autorin dargestellt. Im Frühjahr 2010 hatte die mehrfache Preisträgerin in der „FR“ einen kritischen Artikel über ein Kapitel des Uno-Klimaberichts (IPCC-Report) veröffentlicht. Bei Kritik am IPCC-Report wird Rahmstorf, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) arbeitet, hellhörig. Jetzt griff Rahmstorf – der zwar nicht an dem von Meichsner kritisierten Kapitel mitgearbeitet hatte, aber zu den führenden Autoren des letzten IPCC-Berichts zählte -, Meichsner in seinem Blog scharf an. Im Februar verhandelte das Landgericht Köln den Wahrheitsgehalt von Rahmstorfs Vorwürfen: Die Journalistin hätte den IPCC-Bericht nicht gelesen, habe aus unlauteren Quellen abgeschrieben und darum gebeten, dass ihr Name in dem Blog nicht genannt werde, behauptete der Forscher. Dabei hatte nicht Meichsner, sondern die „Frankfurter Rundschau“ über Meichsners Kopf hinweg Rahmstorf um Löschung des Namens gebeten. Das Gericht sah in diesem Punkt und bei dem Plagiatsvorwurf die Persönlichkeitsrechte der Autorin verletzt. Die Aussagen Rahmstorfs konnten widerlegt werden – der Forscher wurde zur Unterlassung verurteilt.

Rahmstorf agiert auch gegen Kollegen

Gegen den bekannten und beliebten Klimaforscher Hans von Storch agierte Herr Rahmstorf ebenfalls hinter dessen Rücken. Zu dem allseits geschätzten Klimawissenschaftler Hans von Storch gibt der Mail-Fundus der sogenannten Climategate-Mails eine eigene kleine Geschichte her.

Der Wissenschaftsfreund von Stefan Rahmstorf und IPCC-Kollege Michael Mann (Michael Mann, “Vater” des “Hockey-Sticks”) hetzte an zahlreichen Stellen gegen den Klimawissenschaftler von Storch und versuchen auf unterschiedliche Weise, sein Ansehen zu beschädigen und seinen Einfluss in der wissenschaftlichen Welt zu schmälern. So wird er in der Mail-Datei 1047388489.txt gar unter Verdacht gestellt, selbst ein “sceptic” (Klimaskeptiker) zu sein.

Michael Mann gibt sich denn auch in 1060002347.txt hocherfreut, dass er ihnen als Editor bei Climate Research (CR) nicht mehr im Wege ist: “Hans Von Storch’s resignation as chief editor of CR, which I think took a lot of guts, couldn’t have come at a better time.”

In 1125067952.txt beraten sie über Teilnehmer an einem Workshop, die sie mit von Storch in Verbindung bringen und daher ablehnen: “If the Germans need to be represented here, I would suggest instead someone from the Potsdam group,” Demnach halten sie das PIK (Rahmstorf, Schellnhuber) für mehr linienkonform, was freilich wenig verwundert.

In späteren Mails taucht denn auch Stefan Rahmstorf auf. In 1141164645.txt meint er:: “Von Storch’s contention that the “hockey stick” is “nonsense” (cited in the US Senate) is based on a mistake.” (Von Storchs Behauptung, dass die Hockeyschlägerkurve Unsinn ist (wie vom US-Senat zitiert) basiert auf einem Irrtum). Allerdings ist Rahmatorf die Hockey-Stick-Problematik bestens bekannt, wie in 1141169545.txt nachzulesen ist. An anderer Stelle will er Ergebnisse von Storchs aus dem IPCC-Bericht raushalten. “… why show it in IPCC?”.

In einer Mail von 2003 äußert sich Herr Rahmstorf zu einer Veröffentlichung von Soon & Baliunas (zwei klimakritische Kollegen). Soon & Baliunas behaupten in ihrer Veröffentlichung von 2003, dass das 20. Jh. nicht ungewöhnlich warm, bzw. einzigartig im Verlaufe der letzten 1000 Jahre war [12]. Stefan Rahmstorf dazu in der Mail:

“Although simply doing good science remains our main job, I think at some points we need to intervene in the public debate and try to clarify what is science and what is just political lobbying. In particular, I feel that it is important to not let bad, politically motivated science stand unchallenged in the peer-reviewed literature – it is too easy to just shrug and ignore an obviously bad paper. Hence I greatly appreciate that Mike and his co-authors responded in Eos to the errors in the Soon & Baliunas paper.”

“Obgleich die Wissenschaft unser eigentlicher Job bleiben sollte, denke ich, dass wir an einigen Stellen in die öffentliche Debatte eingreifen müssen, um zu klären, was Wissenschaft ist und was politische Lobbyarbeit. Vor allem glaube ich, dass es wichtig ist, es nicht zuzulassen, schlechte, politisch motivierte Wissenschaft unangefochten in der Peer-Review-Literatur stehen zu lassen – es wäre zu einfach, nur mit den Achsel zu zucken und eine offensichtlich schlechte Veröffentlichung zu ignorieren. Folglich schätze ich sehr, dass Mike (gemeint ist Michael Mann, “Vater” des “Hockey-Sticks”) und seine Mitverfasser in EOS (Ausgabe der American Geophysical Union) auf die “Fehldarstellungen” in der Veröffentlichung von Soon & Baliunas reagiert haben.”

Und auch die Wissenschaftskollegen Shaviv und Veizer sind ihn nicht genehm.

“I feel another recent paper may require a similar scientific response, the one by Shaviv & Veizer (attached). …This paper got big media coverage here in Germany and I guess it is set to become a climate skeptics classic: …”

“Ich glaube, dass eine andere Veröffentlichung eine ähnliche wissenschaftliche Antwort erfordert, die von Shaviv & Veizer [13]. Diese Veröffentlichung macht in Deutschland die große Runde und könnte ein Klassiker für Klimaskeptiker werden…”

Nir Shavis, ein Klimaforscher aus Israel, trat erst kürzlich bei einer Anhörung vor dem Deutschen Bundestag zum Klimawandel auf. Gegenüber von ihn saß ein Kollegen von Herren Rahmstorf vom PIK, Anders Levermann, der Shavis bereits vor der Anhörung auf hebräisch anraunte und anschließend die von Shavis vorgetragenen Argumente als „Quatsch“/ alle nicht stimmend bezeichnete.

Zahlreiche andere Klimaforscher, Journalisten und „Kritiker“ wurden von Herrn Rahmstorf so in den letzten 15 Jahren angegriffen. Als Anerkennung für diese Auseinandersetzung mit Skeptikern, oder „Leugnern“ wie Herr Rahmstorf sie nennt, wurde Herrn Rahmstorf nun der ZEIT Wissen-Preis verliehen.

Aber zurück zur Preisverleihung. Herr Rahmstorf konnte sich nach der Preisverleihung dann doch noch zu einer Rede durchringen. Dort dankte er seiner Frau, welche er sein Durchhaltevermögen zu verdanken hat und erzählte, dass er seit Jahren unter den Beschuss von Klimaleugnern steht und seine Berufskollegen und er Morddrohungen erhalten würden. Weiter wies es auf das Emissions-Budget hin, dass Deutschland noch zustehen würde. Dieses sei in 9 Jahren verbraucht. Der Preisverleiher Timothy Glaz (Unternehmer von der Marke Frosch) war daraufhin peinlich berührt und griff zum Glas Wasser. Noch heikler wurde es, als Rahmstorf sagte, dass Kohleverbrennung bis 2038 nicht kompatibel ist mit dem Pariser-Abkommen. Herr Glaz musste dabei schlucken und erstarrte zur Salzsäule. Zumal der Ex-Chef von Herrn Rahmstorf, nämlich Herr Prof. Schellnhuber heute in der Kohlekomission sitzt und dieses Ausstiegsziel maßgeblich mit vereinbart hat. Rahmstorf schlug weiter vor die Folgekosten der Kohleverbrennung und von fossilen Brennstoffen einzupreisen über CO2-Steuern. Gemäß UBA sollten pro Tonne CO2 180 € veranschlagt werden. Der Durchschnittsdeutsche verursacht in etwa 10 Tonnen CO2 pro Kopf und pro Jahr, somit würden 1.800 € pro Deutschen Bürger und Jahr anfallen, oder rund 150 Milliarden Euro pro Jahr für 82 Millionen Bürger in Deutschland. Der Blick von Herren Glaz verfinsterte sich daraufhin zusehend und er begann nervös zu wippen und schaute verlegen auf die Uhr.

Gesagt getan, nun wollte Herr Rahmstorf die Bühne verlassen. Die Moderatorin Eva-Maria Lemke hatte aber noch Fragen an Herrn Rahmstorf zu seiner Blogarbeit und drückte ihm das Mikrofon wieder in die Hand und fragte ihm nach seinen exzentrischen „Hobby“, nämlich mit „Klimaleugnern“ zu diskutieren. Sie frage nach, wie viel Zeit er dafür investieren würde. Herr Rahmstorf musste darauf eingestehen, dass er doch mehr Zeit dafür verwendet, als es eigentlich gut wäre. Darauf angesprochen, warum „Klimawandelleugner“ eine solche Wut hätten erwiderte Herr Rahmstorf, dass die Wut daher käme, dass die Menschen sich in ihrer Identität zu tiefst angegriffen fühlen und diese Menschen die Sachargumente nicht auf ihrer Seite haben. Daraufhin wurde Herr Rahmstorf von der Bühne entlassen, schnappe seine Preis-Kugel und vergaß dabei beinahe seine Urkunde mitzunehmen. Diese drückte Frau Lemke ihn dann noch in die Hand.

Kurz möchte ich noch auf die „Wut“ der sogenannten „Klimawandelleugner“ eingehen. Diese rührt daher, dass Herr Rahmstorf seit 15 Jahren Kritiker wie geschildert angreift und denunziert und Leute die der Klimafolgenforschung kritisch gegenüber stehen als „Leugner“ bezeichnet und somit in einen Topf mit Holocaustleugnern, etc. wirft. Andere Meinungen werden nicht geduldet und akzeptiert und respektiert. Herr Rahmstorf erkennt diesen Menschen sozusagen das Grundrecht der Meinungs- und Pressefreiheit ab, wenn nicht im seinen Sinne über die Klimaforschung und den Klimawandel berichtet wird. Das ist nicht nur zu höchst undemokratisch, sondern würdigt auch die Menschen herab. Würden die Sachargumente auf der Seite von Herrn Rahmstorf stehen, hätte er es nicht notwendig, sich dieser Methoden zu bedienen. Eine Sachdebatte mit sogenannten „Klimawandelleugnern“ lehnt Herr Rahmstorf seit Jahren ab und sagt jede öffentliche Debatte in der „Klimawandelleugner“ eingeladen werden ab. In seinem Blog der „KlimaLounge“ werden vielfach Kommentare von Kritikern gelöscht und herabwürdigende Kommentare seiner Unterstützer stehen gelassen. So das der Eindruck entsteht, dass die „Leugner“ keine Argumente hätten. Dieses Verhalten zeugt nicht von innerer Selbstsicherheit und Stärke, sondern von Schwäche. Hierfür einen Preis zu verleihen zeugt ebenfalls nicht von Stärke. Ein respektvoller Umgang mit den Meinungsgegnern scheint hier nicht erwünscht zu sein, es geht um die Diskreditierung von Meinungsgegnern. Alles im allen erhärtet sich dieser Eindruck durch eine mehr als zweifelhafte Preisverleihung, die schon peinliche Züge annimmt. Vor allen wenn man auf die Sponsoren schaut.

Gesponsert wurde die Verleihung und Veranstaltung u.a. von der AURUBIS AG. Die börsennotierte Aurubis AG (ehemals Norddeutsche Affinerie AG) ist ein deutscher Kupferproduzent und Kupferwiederverwerter. Aurubis ist einer der weltgrößten Kupferproduzenten und der weltgrößte Kupferwiederverwerter.

Aurubis produziert jährlich über eine Million Tonnen Kupferkathoden, stellt daraus diverse Kupferprodukte her und beschäftigt dazu rund 6.500 Mitarbeiter. In den Forbes Global 2000 der weltgrößten börsennotierten Unternehmen belegt die Aurubis AG Platz 1564 (Stand: Geschäftsjahr 2017). Das Unternehmen kam Mitte 2018 auf einen Börsenwert von ca. 4,1 Mrd. US-Dollar.

Nach außen bemüht sich das Unternehmen um ein umweltfreundliches und sozialverträgliches Image, doch die jährlich erscheinenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichte, die von Aurubis veröffentlicht werden, können nicht über die divergente Wirklichkeit hinwegtäuschen: Aurubis ist nicht nur größter Schwermetallemittent im norddeutschen Raum, sondern bezieht seit ihrem Bestehen (bzw. der Norddeutsche Affinerie AG) Kupfererz aus ethisch höchst fragwürdigen Quellen. Firmen wie Aurubis drücken sich in Sachen Menschenrechte um Transparenz. Bei der Ausbeutung des Rohstoffs spielt das deutsche Unternehmen Aurubis eine zentrale Rolle. Der Hamburger Konzern ist einer der weltgrößten Kupferproduzenten. Das Erz und Konzentrat für seine Schmelzen bezieht Aurubis direkt aus den Abbauländern. Chile, Peru und Brasilien gehören zu den Hauptlieferanten – mehr legt das Unternehmen aber nicht offen, wie eine aktuelle Studie der Freien Universität Berlin (FU) aufzeigt. Die Minen, aus denen das Erz stammt, will der Kupfergigant „aus Wettbewerbs- und Vertragsgründen“ nicht nennen.

Es stellt sich die Frage, wusste das Herr Rahmstorf vorher nicht, oder hat er es bewusst in Kauf genommen?

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Offener Brief zum Klimawandel und zur Klimapolitik, 3 v. 3

Dieser Brief wurde ursprünglich vom dänischen Geologen Prof. em. Dr. Johannes Krüger an den dänischen Premierminister Lars Løkke Rasmussen gerichtet. Anschließend wurde der Brief ins Norwegische übersetzt und – mit geringfügigen Änderungen – an die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg gerichtet, zusammen mit den Unterschriften von 20 norwegischen Wissenschaftlern, die allesamt Klimaforscher sind.

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Schmilzt das Meereis in der Arktis im galoppierenden Tempo?

Meereis und Eisbären in der Arktis nehmen in der Klimadebatte eine ikonische Position ein. Wenn man den Klimamodellen glauben mag, wird das Meereis in der Arktis in naher Zukunft verschwinden und in den Medien wird oft betont, dass es eine Folge der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ist. Es wird davon ausgegangen, dass das Abschmelzen von Meereis ein sich selbst verstärkender Prozess ist, der nach Aussagen der Klimaalarmisten an einen kritischen Punkt gelangen wird, an dem das Meereis im galoppierenden Tempo wegschmilzt – ein Prozess, der irreversibel sein kann. Aber stimmt das wirklich?

In den 1920er und 1930er Jahren, als es auch in der Arktis relativ warm war, kam es zu massivem Schmelzen von Meereis. Dennoch erholte sich das Meereis in den folgenden Jahrzehnten bis 1979, woraufhin es wieder abnahm. Wie in Abbildung 11 zu sehen ist, ist die Meereisfläche in der Arktis in den letzten Jahrzehnten nicht wesentlich reduziert worden – und sicherlich nicht in einem galoppierenden Tempo, wie es behauptet wurde.

Obwohl die Meereisfläche geschrumpft ist, gibt es heute mehr Eisbären als vor 40 Jahren. Die Population wächst und beträgt jetzt 25–30.000 Tiere [nur in westlichen Gebieten, in Russischen Gebieten ist nicht geforscht worden!! Die Suche auf Eike bringt mehre Informationen dazu]. Dieses Wachstum ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass das Schmelzen von Meereis im Sommer und Herbst größere Gebiete mit offenem Wasser geschaffen hat, was die Lebensbedingungen der Eisbären verbessert hat. Offenes Wasser im Sommer wirkt sich positiv auf die gesamte Nahrungskette in arktischen Gewässern aus. Wenn Meeresströmungen Nährstoffe aus dem Beringmeer und dem Atlantischen Ozean hinzufügen, trägt offenes Wasser zur Steigerung der Photosynthese bei. Dann wächst die Menge an Plankton und damit die Menge an Kabeljau, die eine wichtige Nahrungsquelle für die Robben sind – die dann wiederum die bevorzugte Nahrung für die Eisbären sind. Während des Sommers bleiben die Robben im offenen Wasser. Die Robben gedeihen daher, wenn das Eis früh aufbricht. Die Hauptnahrungsperiode der Eisbären reicht von Ende März bis einige Monate danach. Es ist die Zeit des Jahres, in der die Robben und ihre Jungen auf dem Eis bleiben, wo sich auch sowohl die erwachsenen Eisbären als auch ihre Jungen ernähren. Der Eisbär hat also beste Bedingungen, wenn im Frühling genügend Eis vorhanden ist und im Sommer und Herbst große Gebiete mit offenem Wassers vorhanden sind.

Die Anzahl der Eisbären kann erheblich schwanken, es besteht jedoch keine Gefahr des Aussterbens des Eisbären. Vor 7.000 Jahren war die Temperatur in der Arktis um 2-3 Grad wärmer als heute und die Meereisfläche schrumpfte entsprechend. Trotzdem hat der Eisbär überlebt. Seit Jahrhunderten hat sich der Eisbär an ein arktisches Klima mit großen natürlichen Schwankungen der Temperatur und Eisbedingungen angepasst. Der Eisbär ist also kein gefährdetes Tier. Die größte Bedrohung für die Eisbärenpopulation ist die unkontrollierte Jagd und zu viel und zu dickes Meereis.

Abbildung 11. Verteilung des Meereises im arktischen Sommer (September) und Winter (März) im Zeitraum 2000-2018. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist das Meereis in dieser Zeit nur wenig geschrumpft. Datenquelle: Nationales Schnee- und Eisdatenzentrum (NSIDC).
[Hinweis: in oft genutzter Kurvendarstellung hier aktuell von der Universität Bremen]

 

Zukünftiges Klima

Wenn die Menge an Sonnenstrahlung und die Veränderung der Wolkenbedeckung bislang die Hauptantriebskräfte für den Klimawandel waren, wird dies höchstwahrscheinlich auch in Zukunft gelten. Wie in Abbildung 12 dargestellt, vermitteln die IPCC-Modelle ein düsteres Bild der zukünftigen globalen Temperatur. Aber wie wir gesehen haben, kann man den Projektionen des IPCC-Klimamodells über das zukünftige Klima nicht vertrauen. Die statistisch-empirischen Klimamodelle, die auf Analysen der natürlichen Schwankungen in der Zeit basieren, scheinen für die Prognose nützlich zu sein. Sie rechnen mit einem leichten Rückgang der globalen Temperatur nach 2030 und bis 2050, wonach die Temperatur in den folgenden 30 Jahren ansteigen wird, um sich dann gegen 2100 auf ein Niveau zu stabilisieren, das etwa 0,1 ° C über der aktuellen Temperatur liegt.

Abbildung 12. Die Veränderung der beobachteten globalen Temperatur im Verhältnis zum Mittelwert für den Zeitraum 1991-2000 im Vergleich zu den alarmierenden Prognosen des IPCC, teilweise mit einem statistisch-empirischen Modell, das auf der Grundlage natürlicher Temperaturschwankungen erstellt wurde und teilweise mit einer geschwächten Sonnenaktivität. Quelle: J.-E. Solheim 2017.

Ein drittes Szenario in Abbildung 12 bezieht sich auf die Aktivitäten der Sonne. Der letzte Sonnenfleckzyklus (Nr. 23), der im Dezember 2008 endete, war mit 12,6 Jahren außergewöhnlich lang. Er ist der längste seit der vor knapp 100 Jahren auslaufenden Kleinen Eiszeit. Der vorherige Sonnenfleckzyklus dauerte nur 9,7 Jahre. Die Forscher nehmen den langen Sonnenzyklus als Hinweis darauf, dass die Sonne viel schwächer geworden ist. Wir müssen in das Jahr 1850 zurückkehren, um einen Sonnenfleckzyklus zu finden, an dem es so viele Tage ohne Sonnenflecken gab. Das Verhalten der Sonne ist daher im Moment ungewöhnlich. Die Sonnenaktivität nimmt schneller ab, als zu irgendeiner Zeit seit der Kleinen Eiszeit. Wie erwartet, kulminierte der aktuelle Sonnenfleckzyklus im Jahr 2013 mit einem Minimum, das deutlich niedriger war als im März 2000. Daher könnte man befürchten, dass die Sonne ein sehr tiefes Minimum erreicht, ähnlich dem Maunder Minimum im Zeitraum von 1645 –1715 oder das sogenannte Dalton Minimum 1790–1820 während der kleinen Eiszeit. Ein 210-jähriger Zyklus ist in der Sonnenaktivität bekannt. Es ist in den Datenreihen des GISP2-Eiskerns aus dem Inlandeis in Grönland sichtbar.

Reduzierte Sonnenfleckenaktivität und ein längerer Sonnenfleckzyklus sind die Vorboten eines kälteren Klimas innerhalb weniger Jahre – und einige Wissenschaftler glauben sogar, dass wir uns einer neuen Kleinen Eiszeit nähern, die möglicherweise bereits in der Mitte dieses Jahrhunderts eintrifft. Der Wechsel der aktuellen Warmperiode und einer kühleren Periode und im schlimmsten Fall einer neuen Kleinen Eiszeit wird schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft, die Landwirtschaft, die Fischerei und nicht zuletzt für den Energieverbrauch haben. Der IPCC selbst kommt in seinem Bericht von 2001 zu dem Schluss: ‚In der Klimaforschung und Modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und dass daher eine langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist.

[Die Welt am 10.12.2009 Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte, Der Focus vom 20.02.2018 Trotz Klima-Erwärmung: Forscher sagen Mini-Eiszeit wie im Mittelalter voraus]

 

Moderne Wetterextreme

Warum wird das extreme Wetter heutzutage als etwas Außergewöhnliches wahrgenommen, etwas, das nur in unserem Leben passiert? Dafür gibt es vier Hauptgründe.

  • Erstens waren das IPCC, Politiker, Nachrichtenmedien und Schullehrer gut darin, uns und eine Generation von Kindern und Jugendlichen mit der Vorstellung zu belehren, dass das heutige Wetter aufgrund der globalen Erwärmung und seiner beängstigenden Auswirkungen – wegen der von Menschen verursachten Kohlenstoffemissionen sehr extrem ist. Da alle Medien, Politiker und spezielle Wissenschaftler zusammen hielten, war es leicht, die CO2-Hypothese in das allgemeine Bewusstsein zu integrieren.
  • Zweitens basiert unser Lebensstil auf der Überzeugung, dass das Klima über Generationen hinweg weitgehend stabil war und dass ein stabiles Klima daher eine Selbstverständlichkeit und sogar ein Menschenrecht ist, wie die frühere UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Mary Robinson, 2009 grotesk erklärte – aber das Klima hat sich schon immer verändert.
  • Drittens müssen endliche Ressourcen von einer wachsenden Bevölkerung geteilt werden. Die Ansiedlungen von Menschen haben sich auf Orte ausgeweitet, die zuvor unbewohnt waren. Dies hat zu einem erhöhten Schaden durch Unfälle beigetragen, die infolge von Wetterextremen folgen. Eine Sturmflut von der gleichen Größe wie Bodil im Jahr 2013 traf Roskilde Fjord im Januar 1921, ohne jedoch Schaden zu verursachen. Zu dieser Zeit lebte niemand in den von der Sturmflut betroffenen Gebieten.
  • Viertens macht Moderne Kommunikation nicht an nationalen Grenzen halt. Von der Couch im Wohnzimmer zu Hause können wir erschreckende Bilder von Ereignissen sehen, von nahe gelegenen und weit entfernten Orten, von den gewalttätigen Kräften des mächtigen Wetters, die Tod und Zerstörung säen. Die Nachrichtenmedien setzen uns einem „Bombardement“ von Katastrophen aus, das uns glauben lässt, dass das Ende nahe ist. Es hat eine Klimahysterie mit religiösen Untertönen geschaffen. Der ehemalige Präsident des IPCC, Rajendra Pa-chauri, schrieb am 15. Februar 2015 in einem offenen Brief an die Weltgemeinschaft: ‚Für mich ist es nicht nur eine Mission, es ist eine Religion.

Es ist ein besorgniserregender Gedanke, dass der Anführer einer so mächtigen Organisation wie der IPCC lieber Glauben verbreiten will, anstatt gesichertes Wissen. Extreme Wetter, wie wir sie heute erleben, sind auch früher oft aufgetreten und waren sogar noch viel schlimmer, sogar eher noch in der Vergangenheit, für die meteorologische [nutzbare] Aufzeichnungen verfügbar sind.

Nach Angaben des DMI gab es beispielsweise die meisten bundesweiten Stürme in den kalten Jahrzehnten um 1900. Und im westlichen Mittelmeerraum folgte der Niederschlag im Laufe der Zeit einem natürlichen Zyklus von etwa 200 Jahren, von langen Perioden regenreicher Jahre denen regenarme Jahre und Dürre folgten. Wenn man weit genug in die Vergangenheit schaut, wird man feststellen, dass sich die Geschichte wiederholt – aber das will das IPCC nicht. Und man kann sich fragen, warum. Und die Öffentlichkeit ist sich dessen nicht bewusst.

Im Mittelalter glaubte man an Beeinflussung des Wetters durch Hexen (Inquisition in der kleinen Eiszeit) und dass man mit Pfeilen den Gott des Donners beeindrucken kann [kostenpflichtiges Bild daher hier nicht eingefügt]

 

Fazit

Während der Debatte über das Verteidigungsbudget im Herbst 2017 haben Sie [, der Premierminister] im Podium des [dänischen] Parlaments erklärt: „Wir sollten die Realität nicht ignorieren“.
Im Klimabereich ignorieren Politiker und Medien jedoch konsequent die Realität von Beobachtungen und robuster Wissenschaft. Das Alibi der Politiker für weit reichende politische Entscheidungen, die für die Gesellschaft zunehmend aufdringlich und kostspielig werden, sind die „wissenschaftlichen“ Schlussfolgerungen und Empfehlungen des IPCC. Die IPCC-Skandale, die vielen wissenschaftlichen Errungenschaften, die Ablehnung alarmierender Aussagen oder das Fehlen einer Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Temperatur – wobei die CO2-Konzentration in der Vergangenheit manchmal 5-10 Mal höher war als jetzt – werden von der politischen Elite ignoriert. Die Entwicklung erreichte einen Höhepunkt, als sich die Politiker dazu entschlossen, die Projektionen von Klimamodellen zu verfolgen, d.h. Software die unzureichend ist.

Der IPCC kommt in den eigenen Bericht zu dem Schluss: ‚In der Klimaforschung und Modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System handelt und dass daher eine langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist.‘

Es sollte auch betont werden, dass einige der weltweit führenden Experten für Prognosen, K.C. Green & J.S. Armstrong darauf hingewiesen haben, dass der IPCC selbst nur 17 von 89 einschlägigen Prinzipien befolgt hat, die für gute Prognosen erfüllt werden sollten

(Global warming: Forecasts by scientists versus scientific forecasts. Energy & Environment 18, 7, 997-1021, 2007). [Globale Erwärmung: Prognosen von Wissenschaftlern gegenüber wissenschaftlichen Prognosen. Energy & Environment 18, 7, 997-1021, 2007]

Außerdem können Politiker und Medien nicht klar zwischen Umwelt und Klima unterscheiden. Die beiden Konzepte werden zu einem großen Mischmasch vermischt. [Vor allem wird Klima nicht als Ergebnis von Wetteraufzeichnungen erkannt]

Wir können und sollten etwas für die Umwelt tun, aber das Klima wird von der Natur gesteuert.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Johannes Krüger

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Johannes Krüger ist Dr. und Professor Emeritus im Bereich Geowissenschaften und Natur, Universität von Kopenhagen.

Forschungsfelder: Landschaft, Gletscher und Klima.
Er ist Autor des Buches: Klimamyten – et opgør med tidens CO2–panik
[Klimamythen – eine kritische Bewertung der heutigen CO2-Panik] (People’s Press 2016).

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Fundstücke

450 „peer-rewieved” Studien, die AGW-skeptische Positionen unterstützen

Hier die Originalquelle zu vorstehendem Link (Liste), als auch Kritik daran

1350+ Peer-Reviewed Papers Supporting Skeptic Arguments Against ACC/AGW Alarmism

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Übersetzung durch Andreas Demmig

Eine niederländische Übersetzung der norwegischen Version wurde auf Climategate.nl veröffentlicht:

Open brief Noorse klimaatrealisten aan premier Erna Solberg




Offener Brief zum Klimawandel und zur Klimapolitik, 2 v. 3

Dieser Brief wurde ursprünglich vom dänischen Geologen Prof. em. Dr. Johannes Krüger an den dänischen Premierminister Lars Løkke Rasmussen gerichtet. Anschließend wurde der Brief ins Norwegische übersetzt und – mit geringfügigen Änderungen – an die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg gerichtet, zusammen mit den Unterschriften von 20 norwegischen Wissenschaftlern, die allesamt Klimaforscher sind.

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Hokus Pocus mit Klima Daten

Im Jahr 2014 hat das nationale NCDC (National Climate Data Center) seinen Rekord in Irreführung der Öffentlichkeit übertroffen. Es betrifft die Temperatur in den USA im Zeitraum 1895–2014. In Abbildung 4 links ist die Durchschnittstemperatur basierend auf den ursprünglichen Temperaturdaten dargestellt. Der Zugriff auf die Originaldaten ist häufig ein Problem, entweder weil sie gelöscht wurden, möglicherweise wegen Speichermangel, oder weil der Computer, der zur Datenverarbeitung verwendet wurde, abgestürzt ist. Die Grafik zeigt, dass es in den USA in den letzten 90 Jahren keinen Temperaturanstieg gegeben hat. Der Temperaturanstieg, den wir in den 1980er und 1990er Jahren erlebt haben, ist ähnlich wie in den 1930er und 1940er Jahren. Abbildung 4 rechts zeigt die gleiche Temperaturserie, die jedoch vom NCDC eingestellt wird. Diese Kurve der durchschnittlichen Jahrestemperatur in den Vereinigten Staaten hat die NCDC veröffentlicht. Die Temperaturen vor 2003 wurden nach unten angepasst, die nach 2003 nach oben, um sie mit der klimapolitischen Agenda in Einklang zu bringen. Fazit: Die Klimadaten wurden Hokus Pokus und groben Manipulationen unterzogen.

Abbildung 4: Die Kurve links zeigt die Jahresmitteltemperatur für die USA im Zeitraum 1895–2014, basierend auf den Originaldaten. Quelle: Das Nationale Klimadatenzentrum (NCDC).
Die Kurve rechts zeigt die angepasste Jahresmitteltemperatur für die Vereinigten Staaten. Die Temperaturen vor 2003 wurden nach unten angepasst, während die Temperaturen nach 2003 nach oben korrigiert wurden. Quelle: Das Nationale Klimadatenzentrum.

Die globalen Temperaturen wurden ebenfalls manipuliert. Die offizielle, von NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) entwickelte Temperaturkurve der globalen Temperatur für den Zeitraum 1900-1999, die das IPCC in seinen Berichten vorgestellt hat, wurde umfassend angepasst, um einen viel höheren Temperaturanstieg als die ursprünglichen Temperaturdaten zu zeigen. Wie Abbildung 5 zeigt, trägt die Anpassung bis zu 0,3 ° C der postulierten globalen Erwärmung von 0,7–0,8 ° C während des 20. Jahrhunderts bei. Die Schlussfolgerung ist daher, dass die globale Temperatur zwischen 0,4 ° C und 0,7 ° C angestiegen ist, wobei die erste Zahl auf der ursprünglichen Temperaturreihe und die letzte auf angepassten und manipulierten Daten basiert. Keiner dieser Werte ist in irgendeiner Weise alarmierend.

Am Sonntag, dem 5. Februar 2017, erlebte die Welt eine Fortsetzung des Climategate-Skandals, als klar wurde, dass ein revolutionärer Artikel in der angesehenen wissenschaftlichen Journals Science auf fehlerhaften Daten beruhte und durch den Veröffentlichungsprozess gedrängt wurde. Offenbar um Einfluss auf die internationale Klimadiplomatie zu erzeugen. Der Hauptautor des Artikels war Thomas R. Karl, damals einer der führenden Forscher der NOAA, der weltweit führenden Organisation zur Erfassung von Klimadaten. In dem Artikel wurde behauptet, dass die globale Erwärmungspause („Hiatus“) seit 1998 nicht bestanden habe und dass die Temperatur schneller gestiegen sei, als die Forscher erwartet hatten. Die Nachrichten gingen nicht nur um die ganze Welt, sondern es war auch Wasser auf die Mühlen des IPCC, denn noch in ihrem fünften Hauptbericht von 2013 bestätigte der IPCC, dass die langfristige Pause in der globalen Erwärmung real war. Ein Jahr weiter, wurde dies sowohl von der NASA als auch von der NOAA [wieder] bestätigt, jedoch ohne plausible Erklärung.

Abbildung 5: Die Kurve zeigt beispielhaft den Umfang der NOAA-Anpassungen der globalen Temperatur für den Zeitraum 1900-1999. Die angepasste Datenreihe wurde von der ursprünglichen Temperaturmessreihe abgezogen. Beachten Sie, dass die Anpassung einen künstlichen Beitrag von 0,3 ° C zum Temperaturanstieg in den späten 1900er Jahren liefert. Quelle: Nationale Ozeanische und Atmosphärische Verwaltung NOAA.

Der angebliche Temperaturanstieg in Thomas Karls „Ablehnung der Erwärmungspause“ basierte auf Temperaturdaten von 3000 ARGO-Bojen in den Ozeanen. Diese wurden jedoch nach oben hin so eingestellt, dass sie mit den länger laufenden, aber weniger zuverlässigen Temperaturaufzeichnungen, die in den Einlasskanälen des Motors in Seeschiffen erfasst werden, „homogen“ werden. Außerdem hatte Thomas Karl die NOAA-eigenen Regeln zur Qualitätskontrolle und Veröffentlichung ignoriert. Dies wurde vom Management der NOAA bestätigt, wie der ehemalige Klimaforscher der NOAA, John Bates, erklärt hat. Er enthüllte die Geschichte hinter dem Artikel „Ablehnung der Pause“ in The Daily Mail. Für andere Forscher war es unmöglich, die Arbeit von Thomas Karl zu überprüfen, da die fraglichen Daten nicht archiviert wurden. Aber der Schaden war passiert. Der Artikel ‚Ablehnung der Pause‘ bot ein perfektes wissenschaftliches Alibi für weit reichende politische Entscheidungen.

 

Ist der heiße, trockene Sommer 2018 in Dänemark durch die globale Erwärmung verursacht?

Viele partielle Erklärungen zu diesem Phänomen wurden veröffentlicht. Der extreme Sommer 2018 wird sicherlich als die wärmste und trockenste Zeit ’den Menschen’ in Erinnerung bleiben. Nicht nur Dänemark, sondern auch große Teile Europas waren betroffen. Es ist verständlich, dass Hitze und Dürre, die die Landwirtschaft schwer beschädigt haben, als Folge der globalen Erwärmung wahrgenommen wurden. Die Medien berichteten, und mächtige Interessengruppen nutzten die Situation aus, um den „Kampf gegen den Klimawandel“ erneut zu fördern. Die Medien haben Kinder und Jugendliche verängstigt, die auf den Straßen der europäischen Großstädte demonstriert haben – und die Medien haben Öl ins Feuer gegossen. Es ist tragisch, die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg im Fernsehen zu sehen. Die Vereinigten Staaten und Zentralasien erlebten ebenfalls einen heißen Sommer. Gleichzeitig war es jedoch – wie in Abbildung 6 dargestellt – in Ostkanada und in Grönland für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt, wo wie in Ostasien Kälterekorde gebrochen wurden.

Der extrem trockene und heiße Sommer 2018 kann jedoch durch das atmosphärische Phänomen des Polar-Jetstream erklärt werden, der sich manchmal sehr stark schlängelt, was zu einer Umverteilung von Wärme und Kälte führt und dazu beiträgt, regional [unterschiedliche] Wärme- und Kältewerte zu erzeugen. Die globale Durchschnittstemperatur für den Zeitraum von Juni bis Juli lag etwas unter dem Durchschnitt des letzten Jahrzehnts – eine Tatsache, die von den Medien und sogenannten Klimaexperten gerne ignoriert wird. Die Mäanderung des Polaren Jetstreams ist nicht neu. Gut bekannt sind Perioden von 20–30 Jahren mit häufigeren Schwankungen des Polaren Jetstreams , bei dominierenden Nord-Süd-Winden, unterbrochen durch Perioden ähnlicher Länge mit geringeren Fluktuationen und häufigeren West-Ost-Winden.

Das extreme Wetter im Sommer 2018 in Dänemark wurde nicht durch globale Erwärmung verursacht, sondern sollte uns daran erinnern, dass wir in einem lokalen oder regionalen Klima leben – nicht in einem globalen Klima. Rückblickend zeigen Zahlen von DMI (Danish Meteorological Institute) – wie in Abbildung 7 dargestellt -, dass die Temperatur in Dänemark in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen ist, der Öffentlichkeit ist das jedoch nicht bewusst.

 

Abbildung 6: Der Gürtel entlang des Jetstreams, in dem es im Juni 2018 im Vergleich zu den Durchschnittstemperaturen des betreffenden Monats in den letzten 10 Jahren niedrigere oder höhere Temperaturen gab. Datenquelle: Goddard-Institut für Weltraumforschung (GISS).

Abbildung 7: Die Säulen zeigen die monatliche Temperaturabweichung von den letzten offiziellen Klimadaten-Aufzeichnungen der [früheren Jahre] 1961-1990 (Durchschnittstemperatur 7,7 ° C) in Dänemark für den Zeitraum 2000-2017. Die Kurve zeigt den gleitenden Mittelwert. Ebenso wie die globale Temperatur ist auch die Temperatur in Dänemark in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen. Datenquelle: DMI.

 

Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas

Das IPCC suggeriert, dass CO2 das dominierende Treibhausgas ist, aber das Treibhauskonzept des IPCC ist eine irreführende Vereinfachung. In seinen Berichten lässt der IPCC entscheidende Aspekte des Treibhauseffekts aus, die andernfalls die sehr geringen Auswirkungen des CO2-Treibhausgases auf das Klima aufzeigen würden. Die Bedeutung von CO2 als Treibhausgas wird stark übertrieben, da tatsächlich Wasserdampf das dominierende Treibhausgas ist. Im Gegensatz zu CO2 erhöht Wasserdampf jedoch die Wolkenbildung und somit die Abkühlung.

Kurz und ohne allzu fachspezifisch zu sein, ist die Erklärung wie folgt. Wenn die Sonne die Erdoberfläche erwärmt, wird ein Großteil der Wärme für die Verdampfung von Wasser absorbiert, das mehr als 70% der Erdoberfläche bedeckt. Der unsichtbare Wasserdampf ist wie CO2 ein Treibhausgas, da er die infrarote, langwellige rückwärtige Strahlung der Erde absorbieren kann. Während CO2 und ebenfalls Methan die langwellige Strahlung nur in einem sehr engen Bereich des Wellenspektrums absorbieren können, kann Wasserdampf – wie in Abbildung 8 dargestellt – die Rückstrahlung fast im gesamten Spektrum des infraroten Lichts absorbieren, auch die Bereiche des Wellenspektrums, die von CO2 und Methan abgedeckt werden. Daher kann Wasserdampf auch die meiste Infrarotstrahlung von der Erdoberfläche absorbieren, bevor er die höher liegenden, infrarotaktiven CO2-Moleküle erreicht, ebenso den Teil der zufällig in Richtung Erde strahlenden Anteile der von CO2 [in alle Richtungen] ausgesandten  Strahlen nach Co2 Anregung. Diese Prozesse tragen dazu bei, die Auswirkungen des seit den 70er Jahren erfolgten Anstiegs des atmosphärischen CO2 zu reduzieren.

Die aktuelle CO2-Konzentration [wird am Mauna Loa Vulkan in Hawai gemessen] und liegt z.Zt. über 400 ppm, während die durchschnittliche Wasserdampfkonzentration auf das zehnfache, also  4000 ppm geschätzt wird. Aufgrund der molekularen Eigenschaften von Wasserdampf und der großen Wasserdampfmenge in der Atmosphäre ist Wasserdampf das dominierende Treibhausgas. Wasserdampf trägt laut DMI am meisten zum Treibhauseffekt bei, da im Durchschnitt etwa 60% der gesamten Strahlungsauswirkungen von Treibhausgasen auf Wasserdampf entfallen. Zum Vergleich: Bei CO2 sind es fast 30%.

Abbildung 8. Links oben in dieser Abbildung ist das Wellenlängenspektrum der Sonnenstrahlung dargestellt, das die Erde erreichen kann. Unten rechts ist das Spektrum der Wärmeabstrahlung der Erde, wenn die Bodentemperatur um den Mittelwert von 15 ° C liegt. In den Tropen, wo die Oberfläche wärmer ist, ist der Strahlungsbereich nach links verschoben (kürzere Wellenlänge). In den Polargebieten ist es nach rechts verschoben. Rechts oben in der Figur ist der Wellenlängenbereich dargestellt, in dem Strahlung von der Oberfläche in die Atmosphäre in den Weltraum gelangen kann. Die schwarzen Balken in der Mitte der Abbildung zeigen die Bereiche des Wellenspektrums, in denen Wasserdampf, CO2 und Methan die langwellige Strahlung der Erde absorbieren können. Es ist klar, dass sowohl CO2 als auch Methan als Treibhausgase eine marginale Bedeutung haben, während Wasserdampf das dominierende Treibhausgas ist. Datenquelle: Atmosphärenphysiker Ole Henrik Ellestad 2017.

Wasserdampf ist das dominierende Treibhausgas, aber Wasserdampf wandelt die absorbierte Strahlung in Wärme, wodurch [mehr] Wasserdampf aufsteigt. Laut Atmosphärenphysikern ist diese Konvektion ein zentrales, aber unterschätztes Element des Treibhausmechanismus. Tatsächlich ist die Konvektion 10-mal wirksamer als Strahlung und beherrscht den Energiefluss von der Erde in den Weltraum in den unteren Schichten der Atmosphäre vollständig. „Fließt“ die Temperatur durch die Troposphäre, die die untere Schicht der Atmosphäre bildet, wird der Wasserdampf abgekühlt und allmählich zu Wolken kondensiert. Wolken machen 65 ± 3% der Oberfläche des Planeten aus und reflektieren ca. 20% der einfallenden Sonnenenergie, weil Wolken eine weiße Oberfläche haben. Die globale Wolkendecke wirkt daher wie ein riesiger Sonnenschirm – wie eine Kühldecke, die verhindert, dass die Sonnenstrahlung die Erdoberfläche erreicht und somit das Klima der Erde entscheidend beeinflusst.

Durch die Analyse der vom International Satellite Cloud Climatology Project gesammelten Satellitenbilder haben Wissenschaftler die geringe Wolkenbedeckung seit 1983 gemessen und kartiert und das Ergebnis mit den Änderungen der globalen Temperatur verglichen. Wie in Abbildung 9 dargestellt, wurde eine klare Verbindung zwischen der globalen Wolkenbedeckung und der Temperatur demonstriert. Die gesamte globale Erwärmung am Ende des 20. Jahrhunderts lässt sich durch einen Rückgang der globalen Wolkenbedeckung um 3% erklären, und der Zusammenbruch der globalen Erwärmung in den letzten zwei Jahrzehnten fällt mit einer stabilen Wolkenbedeckung zusammen.

Abbildung 9. Die Wechselwirkung zwischen der gesamten globalen Wolkenbedeckung und den Änderungen der globalen Oberflächentemperatur 1983-2010. Quelle: Had-CRUT (Temperatur). Internationales Projekt für Satellitenwolken-Klimatologie

Das IPCC berücksichtigt nicht die Auswirkungen so entscheidender thermodynamischer und hydrologischer Prozesse wie Konvektion und Wolkenbildung, da es einfach nicht in der Lage ist, diese zu berechnen und in Computersprache zu übersetzen. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Klimamodelle nicht mit den tatsächlichen Klimabedingungen übereinstimmen. Das IPCC selbst räumt ein, dass es nur geringes Wissen darüber gibt, dass die Wolkenbildung einen dominierenden Einfluss auf das globale Klima hat, aber die Öffentlichkeit ist sich dessen nicht bewusst.

 

Wird der anhaltende CO2-Ausstoß zu einer globalen Klimakatastrophe führen?

Ein Team von internationalen Wissenschaftlern hat davor gewarnt, dass die Welt bereits vor einer globalen Klimakatastrophe steht, die langfristig in ein heißes Klima mündet- wie in der Tertiär- und Kreidezeit vor Millionen von Jahren, aufgrund unkontrollierbarer Dominoeffekte im komplexen Klima System. Und das passiert auch, wenn der CO2-Ausstoß reduziert wird. Diese Ansicht hat einen tiefen Eindruck bei Politikern hinterlassen, nicht zuletzt beim dänischen Energie- und Klimaminister Lars Christian Lilleholt, der internationales Handeln fordert. Gibt es wissenschaftliche Beweise für eine katastrophale Entwicklung oder ist dies nur eine aus einer Reihe gewöhnlicher, von Klimaalarmisten propagierter Geschichten, um die Panik zu schüren?

Am 7. August 2018 konnte man in den Nachrichtensendungen in Radio und Fernsehen einen deutlich geschockten Energie- und Klimaminister hören und sehen, nachdem er einen kürzlich veröffentlichten Klimabericht gelesen hatte. Der Bericht bezweifelte nicht nur das 2-Grad-Ziel des Pariser Abkommens, sondern zeigte auch ein düsteres Bild der Zukunft des Planeten. „Wir wissen sehr gut, dass wir vor einer sehr großen Herausforderung stehen, die sowohl nationale als auch internationale Maßnahmen erfordert“, sagte der Minister.

Dieser Bericht, den der Minister als bedrohlich eingestuft hat, ist ein Artikel: Bahnkurven des Erdsystems im Anthropozän, den ein internationales Wissenschaftlerteam unter Leitung des Klimatologen Theologe Will Steffen in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Das Team hatte das Risiko untersucht, dass sich selbst verstärkende klimatische Rückkopplungen – eine Art unkontrollierbarer Dominoeffekt – das Erdklima auf einen kritischen Schwellenwert bringen könnten, der – wenn er überschritten wird – dazu führen kann, dass die globale Temperatur außer Kontrolle gerät und die Erde ein Backofen wird. Der Artikel ist ziemlich schockierend – basiert jedoch auf den fehlerhaften Klimamodellen des IPCC, von denen das IPCC in den eigenen Berichten selbst zugibt: In der Klimaforschung und Modellierung sollten wir begreifen, dass es sich um ein gekoppeltes nicht-lineares chaotisches System handelt und daher sind zeitliche lange Vorhersagen zukünftiger Klimazustände nicht möglich. Daher sollte es eher als ein Stück Science-Fiction Roman betrachtet werden, was einen Minister nicht schockieren sollte.

Ein gewisser Verdacht könnte aufkommen, als ein Fernsehjournalist im März 2009 vor der COP-15 auf einem Mini-Klimasymposium an der Universität Kopenhagen einen Mitautor dieses Artikels fragte, ob CO2 wirklich der Hauptverursacher ist : ‚Alle eingeladenen Wissenschaftler sind sich einig.‘

Bislang konnte das IPCC nicht nachweisen, dass atmosphärisches CO2 die globale Temperatur beeinflusst, weder langfristig noch kurzfristig. Bohr-Eiskerndaten hingegen zeigen, dass CO2 erst nach einer Temperaturerhöhung ansteigt und aktuelle Untersuchungen zeigen, dass dies auch heute gilt. Es ist die Temperatur, die das CO2 steuert und nicht umgekehrt. Dies liegt daran, dass eine warme Atmosphäre mehr CO2 aufnehmen kann, welches aus den Ozeanen ausgegast wird. Darüber hinaus nimmt die Wirkung von CO2 als Treibhausgas mit zunehmender CO2-Konzentration logarithmisch ab. Der Effekt wird flacht einfach aus. Wie in Abbildung 10 zu sehen ist, ist der Klimaeffekt einer erhöhten CO2-Emission so gering, dass der Einfluss des Menschen nicht erkannt werden kann. Daher sollte CO2 nicht als Bedrohung angesehen werden, sondern als Elixier des Lebens. Mehr CO2 produziert eine grünere Erde, die eine wachsende Bevölkerung ernähren kann – Gärtner verwenden CO2 bereits seit vielen Jahrzehnten in den Gewächshäusern, um die Produktion zu steigern.

Abbildung 10. Temperaturanstieg aufgrund erhöhter CO2-Emissionen. Der Effekt ist bei kleinen CO2-Konzentrationen am größten, während der Effekt bei Konzentrationen, die jetzt bei etwa 400 ppm oder höher liegen, marginal ist. Wenn der atmosphärische CO2-Gehalt massiv auf 140 ppm verringert wird, wird das gesamte Pflanzenwachstum auf der Erde aufhören. Quelle: Atmosphärenphysiker Ole Henrik Ellestad 2017 – basierend auf dem Lambert & Beer’schen Gesetz.

Als Antwort auf die Behauptung, dass das Vieh ein Klimaproblem verursacht, haben die dänischen Landwirte auf der Landwirtschaftsmesse am 7. und 8. November 2018 in Herning erklärt: „Zeigen Sie, dass Sie sich auch um den Planeten, unsere Kinder und die Zukunft sorgen.‘ Die Landwirtschaft muss sich jedoch nicht der Klimahysterie anschließen. Sie beruht weder auf wissenschaftlichen Erkenntnissen noch auf Beweisen dafür, dass Veganismus das Klima beeinflussen wird.

Ende Teil 2 von 3

Teil 1 finden Sie hier

Übersetzung durch Andreas Demmig

 

Eine niederländische Übersetzung der norwegischen Version wurde auf Climategate.nl veröffentlicht:

Open brief Noorse klimaatrealisten aan premier Erna Solberg




Offener Brief zum Klimawandel und zur Klimapolitik, 1 v. 3

Dieser Brief wurde ursprünglich vom dänischen Geologen Prof. em. Dr. Johannes Krüger an den dänischen Premierminister Lars Løkke Rasmussen gerichtet. Anschließend wurde der Brief ins Norwegische übersetzt und – mit geringfügigen Änderungen – an die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg gerichtet, zusammen mit den Unterschriften von 20 norwegischen Wissenschaftlern, die allesamt Klimaforscher sind.

– – –

Afs. Johannes Krüger
Professor emeritus, dr. scient.
Institut for Geovidenskab og Naturforvaltning
Københavns Universitet
Geocenter Danmark
Øster Voldgade 10
DK-1350 Copenhagen K

12 März, 2019

Statsminister Lars Løkke Rasmussen
Statsministeriet
Prins Jørgens Gård 11
1218 København K

Die Medien sind mit Berichten über das Scheitern des Gesundheitssystems, den Missbrauch von Sozialgeldern und anderen ähnlichen Berichten überschwemmt. Diese Berichte sind oft ans Licht gekommen, weil Journalisten entschlossen waren, die richtigen Fragen zu stellen. Kürzlich erhielten drei Journalisten den Cavling-Preis für die Offenlegung der Beteiligung der dänischen Bank an einem Geldwäscheskandal in Höhe von 200 Mrd. €.

Geht es jedoch um Klimawandel und globale Erwärmung, dann lehnen die Medien es ab, sich eingehend mit investigativem Journalismus zu beschäftigen. Sie verlassen sich fast ausschließlich auf sogenannte Klimaexperten, die so tun, als würden sie die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft vertreten. Es gibt mehrere Beispiele extremer Äußerungen über den Klimawandel, die von den Medien unkritisch übernommen werden oder dass Journalisten die Medien als Plattform für Klimakampagnen und Aktivismus nutzen. Zum Beispiel lies ein Moderator kategorisch ein ernstes Gegenargument nicht zu, geschehen in einer Debatte zu „Klimarealismus lehnt die Verantwortung ab“ (in Kristeligt Dagblads Ethisk, 4. Februar 2019). Das dabei die Regeln für eine gute Medienethik verletzt werden, scheint nicht zu stören. Die Aufmerksamkeit der Medien richtet sich fast ausschließlich auf diejenigen, die die Behauptungen des IPCC der Vereinten Nationen (UNCC) unterstützen [und hier besonders die vom Bericht der Arbeitsgruppen ”unbeeinflusste”  Zusammenfassung für Entscheidungsträger und Politiker, Einschub des Übersetzers]

Die Frage nach der Ursache des heutigen Klimawandels und seinen zahlreichen Auswirkungen ist weitaus umstrittener, als es vom IPCC und den Nachrichtenmedien vertreten wird. Denn die wissenschaftlichen Messungen und Beobachtungen [der Realität] zeigen etwas, das sich vom Ergebnis der unzulänglichen computergenerierten Klimamodelle unterscheidet. Politiker sind jedoch nicht in der Lage, diese Informationen zu verstehen und als Grundlage für eine rationale Entscheidungsfindung zu verwenden, weil sie relevante Erkenntnisse ignorieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das politische Umfeld ebenso wie die Medienwelt stark durch Gruppendenken und Selbstzensur geprägt ist [-political correctness].

Ich war schockiert, als mir ein Schüler der 9. Klasse erzählte, dass er sich entschlossen hatte, eine Ausarbeitung über die stark eingeschränkte Redefreiheit in der Klimadebatte zu schreiben (alle anderen in der Klasse schrieben über die schädlichen Auswirkungen von CO2). Der begabte Student hatte ein Interview mit einem der Klimasprecher in Christiansborg (dänisches Parlament) über die globale Erwärmung. Er war entsetzt darüber, dass der betreffende Politiker die CO2-Emissionen nur als reines Übel darstellte.

Deshalb wende ich mich an Sie und andere ausgewählte Politiker in der Hoffnung, dass Sie sich zum Lesen des Folgenden einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Ich bin sicher, dass es Ihnen nützliche Denkanstöße geben wird. Wir stehen vor Parlamentswahlen, bei denen die Klimaproblematik auf der Tagesordnung steht und einer gründlichen Überarbeitung bedarf.

Die Zurückhaltung der Medien und der Politik, sich über Ergebnisse der internationalen Forschung zu informieren, welche nicht mit der Botschaft des IPCC übereinstimmen, wird sicherlich verstärkt, durch die wiederholte Verbreitung unhaltbarer Behauptungen: Wie z.B. das 97% der Klimaforscher der Ansicht wären, dass der größte Teil der globalen Erwärmung von Menschen verursacht werden würde (AGW = Anthropogenic Global Warming) und dass es katastrophale Folgen für den Planeten haben wird, wenn wir nicht handeln.

Die Medien verkündeten die Behauptung von 97% Konsens, als ob jegliche globale Erwärmung von Menschen gemacht sei. Dieses Bild stammt insbesondere aus einem Artikel von J. Cook et al. (2013): ): ‚Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature‘ [„Quantifizierung des Konsenses über die anthropogene globale Erwärmung in der wissenschaftlichen Literatur“], in der die Autoren 11.944 Zusammenfassungen von Artikeln zum globalen Klimawandel und zur globalen Erwärmung in vier Kategorien klassifiziert haben. Von diesen Zusammenfassungen nahmen 7.930 keine Stellung zu AGW und wurden aussortiert. 3.896 folgten der Behauptung  von AGW oder lehnten sie nicht ab, während  118 AGW ablehnten oder Zweifel daran äußerten. Vor diesem Hintergrund schlussfolgern Cook et al., dass 97% der Klimawissenschaftler die AGW-Hypothese unterstützen.

Diese Geschichte, die eigentlich keinen Platz in einer ernsthaften Klimadiskussion [unter Wissenschaftlern] verdient, steht im Mittelpunkt von B. Shollenberger in: The Climate Wars: How the Consensus is Enforced  [„Die Klimakriege – wie der Konsens durchgesetzt wird“] und von A. Montford Full paper (pdf) – Fraud, Bias And Public Relations: The 97% ‘Consensus’ And Its Critics [„Betrug, Voreingenommenheit und Öffentlichkeitsarbeit – der 97% Konsens und seine Kritiker‘]

[Stellungnahmen auf WUWT, auf Eike, und sogar der Spiegel schreibt ausgewogen]

 Cooks Ausarbeitung ist irreführend. Zum einen, weil es nicht hinnehmbar ist, 7.930 relevante Klimastudien zu verwerfen, und zum anderen, weil Cooks Daten, deren Zugang zunächst untersagt wurde, weil der Computer angeblich zusammengebrochen wäre, tatsächlich nur 41 Artikel enthielten, die die Behauptung von AGW bedingungslos unterstützten. Denn es stellte sich heraus, dass die Gruppe von 3.896, die anscheinend die Behauptung von AGW unterstützt hat, auch Wissenschaftler umfasst, die glauben, dass der Mensch nur 20–30% zur globalen Erwärmung beiträgt, und – was noch schlimmer ist – sogar so genannte Skeptiker, die glauben, dass der menschliche Beitrag nur wenige Prozent beträgt. Ein Fehler der Zugangssicherung auf einer Webseite enthüllte, dass Cooks Artikel ursprünglich [nur] auf die Medien abzielte – um tatsächlich unkritische Journalisten als Botschafter zu verwenden. Aber Cooks Artikel ist manipulativ. Es ist, als würde man aus einem Maulwurfshügel einen Berg machen.

Der Konsensanspruch von 97% lauert noch immer und wird nicht nur verwendet, um Skeptiker abzulehnen und jede ernsthafte Klimadebatte zu blockieren, sondern auch um ein wissenschaftliches Alibi für politische Entscheidungen zu schaffen. Die ehemalige norwegische Premierministerin Gro Harlem Brundtland erklärte: „Im Klimafall ist es unmoralisch zu zweifeln.“ Aber Zweifel sind genau das Markenzeichen der Wissenschaft, während Anti-Skeptizismus Pseudowissenschaft ist und die Redefreiheit und eine gesunde Demokratie herausfordert.

Das IPCC wird von vielen als das Orakel des Klimawandels wahrgenommen. Das IPCC ist jedoch eine politische Organisation, die von Politikern ernannt wurde und mit dem Mandat beauftragt ist, Politiker in Bezug auf die „Klimapolitik“ zu beraten, und die Verbindung mit den menschlichen CO2-Emissionen nicht in Zweifel zu stellen. Rupert Darwall hat die Ursprünge des IPCC untersucht. Sein Fazit: Das IPCC ist eine Organisation, die sich selbst überprüft. Politiker üben die Kontrolle über ihre wissenschaftlichen Berichte aus, die untermauert werden müssen und gleichzeitig ein Alibi für politische Entscheidungen sind. Die Schlussfolgerungen der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger [werden durch grüne Aktivisten und Funktionäre vorgegeben, wie von Donna Laframboise ausführlich recherchiert wurde]  richten sich an Politiker und Nachrichtenmedien. Die Wissenschaftler, die den IPCC-Prozess dominieren, verhalten sich daher eher wie Politiker anstatt als unabhängige Wissenschaftler und sind sich sehr wohl bewusst, dass ihre Daten und Schlussfolgerungen gravierende Probleme haben.

Dies wurde von Chris Landsea in einem offenen Brief enthüllt, als er sich aus Protest gegen den Umgang des IPCC mit dem Thema der Statistik von Stürmen, die „auf vorgefertigten Agenden beruht und wissenschaftlich unzuverlässig ist“, aus der Hauptautorenschaft beim IPCC zurückzog. Diese und andere Manipulationen wurden auch aus den durchgesickerten E-Mails des sogenannten Climategate im Jahr 2009 ersichtlich, einem Skandal, der anschließend geschickt unter den Teppich gekehrt wurde.

Politik, Wissenschaft und besondere Interessen vermischen sich so zu einem gefährlichen Cocktail, der zu einem weit verbreiteten Denken und Selbstzensur der Gruppe geführt hat. 154 Regierungen unterzeichneten die Erklärung von Rio im Jahr 1992, in der auf äußerst schwachen wissenschaftlichen Grundlagen behauptet wurde, dass die CO2-Emissionen des Menschen die Ursache der globalen Erwärmung sind. Dies ist der Ursprung einer klimapolitischen Agenda und etwas völlig Unbekanntes: die Schlussfolgerung der wissenschaftlichen Untersuchung wurde vorher festgelegt. Seitdem hat das IPCC zur zunehmenden Politisierung der wissenschaftlichen Disziplin beigetragen. Die gesamte Agenda der Klima- und Energiepolitik basiert auf der Ansicht [dem Dogma] – dass CO2 die Ursache für alles Mögliche ist. Die Überprüfung des Geschehens ist daher eine wichtige soziale Aufgabe, wenn man die aufgeklärte Demokratie stärken will.

Im Folgenden werden einige konkrete Beispiele für Tatsachenbeobachtungen und robuste Forschungsergebnisse angeführt, die für den IPCC unbequem sind und denen sich Politiker und die Öffentlichkeit nicht bewusst sind. Es ist kein Überblick über emotional aufgeladene Briefe, Beiträge zur hitzigen Debatte oder die Auswirkungen des Klimaalarmismus auf Kinder, Enkelkinder und die aussichtslose Zukunft unseres Planeten. Es konzentriert sich stattdessen auf Beobachtungen und Fakten.

 

„Hot Spot“ – menschlicher Fingerabdruck zur globalen Erwärmung!

Im IPCC-Bericht von 2007 wird argumentiert, dass steigende Treibhausgasemissionen die Ursache für die globale Erwärmung sind und dass die Modelle zeigen, dass sich die Erwärmung in einem „Hot Spot“ in einem weiten Bereich über dem Äquator in einer Höhe von 8 bis 12 km manifestieren würde. Es wird angenommen, dass sich aufgrund der erhöhten CO2-Konzentration in der Atmosphäre das Gleichgewicht zwischen kurzwelliger Sonnenstrahlung und der langwellig aus der Erde austretenden Strahlung auf ein höheres Niveau in der Atmosphäre in eine kältere Schicht bewegt. Diese Schicht wird anschließend aufgewärmt, um das Gleichgewicht zu halten. Den Modellen zufolge sollte die Atmosphäre über dem Äquator fast doppelt so schnell erwärmt werden wie die Erdoberfläche, wodurch sich in der oberen Troposphäre ein „Hot Spot“ entwickeln könnte. Wie in Abbildung 1 dargestellt, entspricht die vorhergesagte Erwärmung jedoch nicht der Realität. Daten von Ballonen seit 1958 und von Satelliten seit 1979 zeigen in höheren Lagen einen viel geringeren Temperaturanstieg als auf Bodenhöhe. Was laut IPCC ein deutliches Signal für die besorgniserregende Wirkung der anthropogenen CO2-Emission sein sollte, das zeigt sich nicht.Abbildung 1: Ein entscheidender Punkt in der CO2-Hypothese geht davon aus, dass die Atmosphäre in 8–12 km Höhe über den Tropen etwa doppelt so schnell wie die Bodenoberfläche erwärmt wird und einen „Hot Spot“ erzeugt. Wie in der Abbildung gezeigt, besteht jedoch eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Ergebnissen der Klimamodelle des IPCC und der Realität. Quelle: Douglas et al. International Journal of Climatology 2008. Grafiken: O. Humlum.

Fehler und Unsicherheiten in den IPCC-Klimamodellen

Die vom IPCC-Projekt verwendeten Klimamodelle prognostizieren drastische globale Temperaturanstiege, Meeresspiegelanstiege und andere schädliche Auswirkungen in den nächsten 100 Jahren aufgrund der CO2-Emissionen des Menschen. Nach Angaben des IPCC ist der gesamte Temperaturanstieg nach 1970 auf einen erhöhten Treibhauseffekt zurückzuführen, ohne den die Temperatur gesunken wäre. Es ist jedoch eine Pseudo-Wissenschaft, wenn das IPCC behauptet, dass die Klimamodelle richtig sind – die Software-Modelle berücksichtigen die wesentlichen Aspekte des komplexen Klimasystems nicht und stimmen mit den beobachteten Temperaturen nie überein. Konsequenterweise glauben viele Forscher daher, dass natürliche Klimaschwankungen die treibenden Kräfte des globalen Klimawandels [sind und] bleiben.

Um ein Klimamodell als Grundlage für politische Entscheidungen verwenden zu können, muss sichergestellt werden, dass ein Modell alle Hauptfaktoren des komplexen Klimasystems enthält. Wissenschaftler auf der ganzen Welt können jedoch eine lange Liste von physikalischen und chemischen Prozessen bereitstellen, die nicht vollständig verstanden werden und daher in den Klimamodellen entweder weggelassen oder nur unzureichend dargestellt werden. Daher stimmen die Ergebnisse der Klimasimulationen nicht mit den beobachteten Daten überein. Dies gilt zum Beispiel für Cloud-Formationen, die auf räumlicher Ebene stattfinden, was viel zu klein [und damit zu umfangreich] ist, als das selbst Supercomputer damit umgehen können. Dies gilt auch für viele natürliche Schwankungen des Klimasystems über einen langen Zeitraum und für Probleme, die ein so wichtiges Element wie den Strahlungsausgleich der Erde simulieren.

Unsicherheit besteht auch hinsichtlich der Bedeutung der Aerosolkonzentration der Atmosphäre. Diese Staubkörner können die Albedo der Sonnenstrahlung erhöhen und die Erde abkühlen lassen. Aerosole können jedoch auch Wärme von Sonnenstrahlen absorbieren und so die Bildung von Wolken verhindern. Viele dieser Prozesse sind nicht ausreichend quantifiziert und gehören daher zu den größten Herausforderungen für Klimamodellierer. Die Modellbauer selbst sind sich natürlich der Beschränkungen ihrer Modelle bewusst, aber politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit sind sich dessen nicht bewusst [oder wollen nichts davon wissen].Abbildung 2. Sowohl das Modell von James Hansen als auch das Modell im 3. IPCC-Bericht aus dem Jahr 2001 weichen von den Beobachtungen ab, die durch die grüne Kurve dargestellt werden. Sie zeigt den Trend der globalen Jahrestemperatur 1980–2014 als gleitender Durchschnitt der monatlichen Durchschnittswerte aus den drei am häufigsten verwendeten Datensätzen. Bis etwa 2002 steigt die Temperatur allmählich an, danach hört der globale Temperaturanstieg auf. Quelle: University of Alabama in Huntsville, USA (UAH), Fernerkundungssystem, USA (RSS) und Hadley Center für Klimavorhersagen und -forschung an der Climate Research Unit der University of East Anglia, Großbritannien (HadCRUT).

Abbildung 3. Vergleich zwischen Beobachtungen von Ballonen und Satelliten und dem Durchschnitt der Temperaturabweichung von 102 Klimamodellen ab 1979 bei 5–6 km über den Tropen für den Zeitraum 1979–2016. Die Grafik wurde von Atmosphärenforscher John Christy während einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus präsentiert. Quelle: J. R. Christy 2017: Annahmen, politische Implikationen und die wissenschaftliche Methode. Climate Science.

Wie in Abbildung 2 dargestellt, konnte keines der IPCC-Klimamodelle die tatsächlichen globalen Temperaturen projizieren. Eine andere Projektion, die ebenfalls fehlschlägt, ist in Abbildung 3 dargestellt. Sie zeigt eine vereinfachte Version eines Diagramms, das von den US-Atmosphärenforschern J. Christy während einer Anhörung des Senats im Repräsentantenhaus am 29. März 2017 in den Vereinigten Staaten präsentiert wurde und die Gültigkeit der Klimamodelle des IPCC in Frage stellte. Es zeigt eine zunehmende Divergenz zwischen Modellen und Beobachtungen. Keines der IPCC-Klimamodelle hat seit 2000 die „Erwärmungspause“ projiziert.

Ende Teil 1 von 3

Übersetzung durch Andreas Demmig

01.05.2019 Korrektur Tippfehler

 

Eine niederländische Übersetzung der norwegischen Version wurde auf Climategate.nl veröffentlicht:

Open brief Noorse klimaatrealisten aan premier Erna Solberg




„Klima-Status-Bericht-2018/19“ : Klima-Alarmisten in Nöten !

Hier zunächst die Zusammenfassung aus dem Bericht [1]:

Executive Summary : 10 Key Facts 

(1) According to temperature records from the instrumental period (since about 1850), 2018 was one of the warmest years on record, but cooler than both 2016 and 2017.

(2) At the end of  2018, the average global air temperature is continuing a gradual descent towards the level characterising the years before the strong 2015-16 El-Niño episode. This underscores that the global surface temperature peak of 2015–16 was caused mainly by this Pacific oceanographic phenomenon. It also suggests that what has been termed ‘the temperature pause’, ‘hiatus’, or similar terms, may reestablish itself in the future.

(3) There still appears to be a systematic difference between average global air temperatures estimated by surfacestations and by satellites. Especially since 2003, the average global temperature estimate based on surface stations has deviated from the satellite-based estimate in a warm direction.

(4) The temperature variations recorded in the lower troposphere are generally reflected at higher altitudes also, and the overall temperature ‘pause’ since about 2002 is recorded at all altitudes, including the tropopause and into the stratosphere above. In the stratosphere, however, the temperature ‘pause’ had already commenced by around 1995; that is, 5–7 years before a similar temperature ‘pause’ began in the lower troposphere near the planet’s surface. The stratospheric temperature ‘pause’ has now lasted without interruption for about 24 years.

(5) The recent 2015-16 El Niño was among the strongest since the beginning of the record in 1950. Considering the entire record, however, recent variations between El Niño and La Niña episodes are not unusual.

(6) Since 2004, when the ARGO floats came into operation, the global oceans above 1900m depth have on average warmed somewhat. The maximum warming (between the surface and 120m depth) mainly affects oceans near the equator, where the incoming solar radiation is at a maximum. In contrast, net cooling has been pronounced for the North Atlantic since 2004.

(7) Data from tide gauges all over the world suggest an average global sea-level rise of 1- 1.5 mm/year, while the satellite record suggests a rise of about 3.2 mm/year. The large difference between the two data sets still has no broadly accepted explanation.

(8) Since 1979, Arctic and Antarctic sea ice extent have decreased and increased, respectively. Superimposed on these overall trends, however, variations of shorter duration are also important. In the Arctic, a 5.3-year periodic variation is important, while for the Antarctic a variation of about 4.5-years’ duration is seen. Both these cycles reached their minima simultaneously in 2016, which explains the simultaneous minimum in global sea ice extent. A new phase, with development towards larger ice extent in both hemispheres, may now have begun.

(9) The Northern Hemisphere snow cover extent has undergone important local and regional variations from year to year. The overall global tendency since 1972, however, is for overall stable snow extent.

(10) Tropical storm and Hurricane Accumulated Cyclone Energy (ACE) values since 1970 have displayed large variations from year to year, but no overall trend towards either lower or higher activity. The same applies for the number of hurricane landfalls in the continental United States, for which the record begins in 1851.

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Diese umfassende und tiefgreifende Übersicht über das Klima-System wird illustriert durch zahlreiche Graphiken und Abbildungen.

Davon sei hier eine kleine(!) Auswahl präsentiert. Die Original-Graphiken wurden hier von uns zur Veranschaulichung durch einige Textfelder und sonstige kleine Erläuterungen ergänzt. Daher sind sie „selbst-erklärend“. Weitere „Ausführungen“ zu jeder Graphik findet man anschaulich und verständlich in der Originalarbeit [1].

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Luft – T e m p e r a t u r :

„At the end of  2018, the average global air temperature is continuing a gradual descent towards the level characterising the years before the strong 2015-16 El-Niño episode. This underscores that the global surface temperature peak               of  2015–16 was caused mainly by this Pacific oceanographic phenomenon. It also suggests that what has been termed ‘the temperature pause’, ‘hiatus’, or similar terms, may reestablish itself in the future.“


Schnee – Bedeckung : Kein Trend !

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Meeres-Anstieg : Keine Beschleunigung, kein „CO2-Signal“ !

„Data from tide gaugesall over the world suggest an average global sea-level rise of 1–1.5 mm/year, while the satellite-derived record (Figure 30) suggests a rise of 3,2 mm/year, or more. The noticeable difference (at least 1:2) between the two data sets has no broadly accepted explanation.“


H u r r i k a n e : Kein Trend !

„The number of hurricane landfalls in the continental United States is shown in Figure 41. Over the observational period, this data series shows considerable variations from year to year, but it is not possible to detect any clear trend over time.“


Accumulated Cyclone Energy (ACE) : Kein Trend !

ACE is calculated as the square of the wind speed every 6 hours and is then scaled by a factor of 10,000 for usability, using a unit of 104 knots. The ACE of a season is the sum of the ACE for each storm and therefore represents the total hurricane activity.“

„The global ACE data display a variable pattern over time (Figure 38), but without any clear trendThe diagrams for the Northern and Southern Hemispheres (Figure 39) are similar in this respect.“


Wind an der Nordsee : Kein „CO2-Signal“ !

„One example from north-west Europe is Lista Lighthouse, which sits on an exposed cape at the extreme southwestern edge of the mainland of Norway. It is thus well suited to register wind conditions in the adjoining North Sea and the European sector of the North Atlantic.… The peak wind strengths were recorded shortly after World War II, and strengths have since declined somewhat.“


Luft-Feuchte [g/kg:

Es gibt keinen einheitlichen Trend – weder in den Höhenstufen noch auf der Zeitachse.

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F a z i t :

Wie kann irgend jemand aus dieser nahezu lückenlosen Übersicht in der ausführlichen Originalarbeit [1zum Sachstand und den Trends der Klimadaten

eine „CO2-Klima-Katastrophe“ ableiten ? RÄTSELHAFT !

Das bleibt das Geheimnis der Klima-Alarmisten und der ihnen ergebenen Politiker und Medien !

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Q u e l l e :

[1]  THE STATE OF THE CLIMATE 2018; ISBN 978-1-9160700-0-4©Copyright 2019;

The Global Warming Policy Foundation, GWPF-Report 34 ; http://tinyurl.com/y3u3qfco

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A n m e r k u n g   EIKE:

Der vorstehende Beitrag kann in besserer Bild-Qualität hier als PDF runter geladen werden :

ENGLISCH:   Puls.Tx.kpl

DEUTSCH:   Puls.19.K-StatusBer2018.19.kpl.D

 




Klimahysteriker gegen Biologie-Professor

Aktuell erhebt Kutschera seine Stimme in der Debatte um den CO2-getriebenen Klimawandel. Das Thema wird auch in seiner aktuellen Veröffentlichung, dem Lehrbuch „Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion“ angesprochen. Der Biologe arbeitet derzeit in Stanford, Kalifornien, USA,  von wo aus er die folgenden Interviewfragen beantwortet hat.

Herr Professor Kutschera, Sie griffen die Vertreter der Theorie um den menschgemachten Klimakollaps in einem Artikel auf kath.net an, wo Sie sich bereits öfters zu Wort meldeten. Was stört Sie an dieser Theorie, und was am politischen Drumherum, zum Beispiel an der Promotion Greta Thunbergs?

Ich habe nichts gegen Greta & Co., aber diesen netten Schülern fehlt leider das pflanzenphysiologische Basiswissen, das offensichtlich auch vielen grünen Politikern nicht zugänglich ist. Man sollte aber über sehr solides Fachwissen verfügen, um bei derart komplexen Themen mitreden zu können. Grundlage ist der in meinem Lehrbuch im Photosynthesekapitel dargelegte Kohlenstoff-Kreislauf, Abb.10.38. Auf dieser Basis kann man dann die CO2-Klimaproblematik sinnvoll diskutieren.

Sie sind einer der bekanntesten aktiven deutschen Pflanzenphysiologen. Welche Rolle spielt Kohlenstoffdioxid für das Leben auf dem Planeten? Und welche Rolle könnten gezielt eingesetzte hocheffiziente CO2-ziehende Pflanzen im Zusammenhang mit der Bewältigung von ökologischen Krisen spielen?

Wie im Lehrbuch und im kath.net-Interview dargelegt, können so genannte „Natural Climate Solutions“, d.h. Stopp aller Abholzungen und Aufforstungen, erheblich zur Minderung der CO2-Luftkonzentrationen beitragen. Diese pflanzenbasierten Lösungen werden allerdings  weitgehend ignoriert. Die anthropogenen CO2-Abgaben, Auto-Abgase usw. müssen reduziert werden, kombiniert mit den pflanzenbasierten Lösungsvorschlägen, dann kann das Problem gelöst werden.

Auf der Konferenz von EIKE Ende November 2018 in München sprach Prof. Ewert sogar die provozierende Empfehlung aus, dass das Kohlendioxid in unserer Atmosphäre sogar an- statt abgereichert werden sollte. Spezialisten für Astronomie erwarten für die Zeit nach 2030 eine erneute Kaltphase wie vor 1850. Wie würden Sie die Rolle Ihrer Disziplin in diesem Zusammenhang sehen?

Die EIKE-Vorschläge sehe ich skeptisch. Meine eigenen Experimente im Institut in Stanford zeigen, dass die pflanzliche Photosynthese bei Verdoppelung der derzeitigen CO2-Levels von ca. 400 auf 800 ppm*  keinen Düngungseffekt mehr bringen. „Aufforstung plus Reduktion des menschengemachten Kohlendioxids“ lautet mein Lösungsvorschlag; ohne Hysterie und Panikmache, ganz logisch, rational, wissenschaftlich.

Sie wandten sich in der Vergangenheit gegen die christlichen Kreationisten und gegen die akademischen Gendertheoretiker. Sehen Sie einen Zusammenhang dieser beiden Strömungen mit der gar nicht mehr so aktuellen Klimakatastrophentheorie?

Leider gibt es zwischen den bibelfesten Kreationisten, den Gender-Anhängern und den Klimawandel-Hysterikern deutliche  Parallelen. Es wird eine unwissenschaftliche Ideologie verbreitet, ein Dogma, „wir werden den Hitzetod sterben!“. Keiner kann aber in die Zukunft blicken!! Und man ignoriert oder bekämpft nun seriöse Wissenschaftler wie mich. Dem muss widersprochen werden! Die Probleme der Menschheit sind nur mit moderner Naturwissenschaft und dem Prinzip des Naturalismus – glaubensfrei!!- zu lösen. Ich bin ein konservativ-progressiver Biowissenschaftler und urteile unabhängig von politischen Parolen und Programmen, sondern gemäß der jeweiligen Faktenlage.

* parts per million, Teile pro Million (=0,0001 %)

 

Quelle: Lit-Verlag und U. Kutschera, http://www.lit-verlag.de/cover/showcover.php?fname=g14226-9.jpg&isbn=3-643-14226-9

Ulrich Kutschera

Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion

Lit-Verlag, Berlin

Reihe: Science and Religion. Naturwissenschaft und Glaube

Bd. 14, 2019, 712 S., 59.90 EUR, 59.90 CHF, gb., ISBN 978-3-643-14226-9




Debatte : Fakten zum Klimawandel

Menschengemachte Klimaerwärmung: Dass sich alle einig sind, die Klimaerwärmung sei hauptsächlich oder ausschliesslich menschengemacht und eine Folge des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre, ist Unsinn. Der deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf behauptet, der Mensch sei zu 100 Prozent an der Erwärmung seit 150 Jahren schuld. Diese Behauptung allerdings ist in der Fachwelt hochumstritten. Der Bericht «Klimaszenarien CH2018» zum Beispiel stellt fest, dass nur «mindestens die Hälfte der Erwärmung der letzten 50–100 Jahre anthropogenen Ursprungs» sei. Anders formuliert: Bis zur Hälfte der Erwärmung hat natürliche Ursachen. Professor Mojib Latif, Universität Kiel, sagte der Neuen Osnabrücker Zeitungam 9. Februar 2012 auf die Frage, ob eher die Sonne oder das CO2 die Erderwärmung verursache: «Es ist ein Mix aus beidem. Klar ist, dass der Mensch über die Hälfte des Temperaturanstiegs seit Beginn der Industrialisierung zu verantworten hat.»

Klimasensitivität und Kohlendioxid – Klimasensitivität heisst: Um wie viel Grad Celsius steigt die globale Temperatur bei einer Verdoppelung des Kohlendioxids (CO2) in der Atmosphäre? Studien, welche die Klimasensitivität des CO2 weit geringer einschätzen als der Weltklimarat IPCC, kommen alle paar Monate heraus, werden aber nicht beachtet. Stattdessen wird der Eindruck erweckt, Kohlendioxid sei die wichtigste und entscheidendste Treibhaussubstanz. Diesem Befund widerspricht zum Beispiel auch der renommierte Meteorologe Prof. Richard Lindzen, Massachusetts Institute of Technology, der stattdessen die Rolle von Wasserdampf und Wolken als «viel bedeutsamer» herausstreicht.

Sonne – Der Einfluss der Sonne auf die Klimaentwicklung wird möglicherweise grandios unterschätzt. Dazu hat erst im letzten Jahr der dänische Forscher Henrik Svensmark, Technische Universität Dänemarks in Lyngby, eine neue Studie vorgelegt. Seine wichtigste Aussage: «Das Klima wird stärker durch Veränderungen der kosmischen Strahlung beeinflusst als durch das Kohlendioxid.» Seiner Meinung nach führt eine Verdoppelung des Treibhausgases in der Atmosphäre zu einem Temperaturanstieg von einem Grad und nicht zwei Grad, wie es heute als Konsens dargestellt wird. Kurz: Die Klimasensitivität ist nur halb so gross wie angenommen. Mehr noch: Der CO2-Anstieg ist für Svensmark nicht Ursache, sondern eher die Folge der Erwärmung, «ein Sklave der kosmischen Strahlung sowie der durch sie bewirkten Erwärmung und nicht ihr Herrscher». Die Höhe des CO2-Anteils sei der Erwärmung gefolgt und nicht umgekehrt.

Untergehende Pazifikinseln – Ausgerechnet der als Fälscher überführteSpiegel-Reporter Claas Relotius berichtete am herzerschütterndsten über die angeblich so dramatischen Folgen des angeblich menschengemachten Klimawandels. Am 1. Dezember 2018 erschien imSpiegelseine Titelgeschichte über das Atoll Kiritimati, kiribatische Inseln, wo angeblich mehrere Städtchen, sinnigerweise mit den Namen London, Paris und Poland, wegen klimaverursachter Überflutung hätten geräumt werden müssen. Zwar korrigierte derSpiegelmittlerweile, dass Relotius jemals auf dieser Inselgruppe war, das Blatt liess aber den sachlichen Relotius-Befund stehen, wenigstens die Ortschaft Paris sei kürzlich wegen des Klimawandels verlassen worden. Doch auch dies stimmt nicht. Der Ort ragt nach wie vor deutlich aus dem Wasser, wie Videos zeigen, von Überflutung keine Spur. Das Städtchen wurde zwar verlassen. Wie aber der entsprechende Wikipedia-Eintrag zeigt, wurde Paris nicht wegen des Klimas, sondern wegen «eines fehlenden nahen Ankerplatzes» bereits vor geraumer Zeit aufgegeben. Die generelle Behauptung, dass zum Beispiel die kiribatischen Inseln wie andere Atolle wegen des Klimawandels im Meer versinken, ist unwahr. Die beiden Geowissenschaftler Arthur P. Webb und Paul S. Kench aus Neuseeland und Fidschi haben in einer aufsehenerregenden Studie festgestellt, dass von 27 kiribatischen Inseln im zentralen Pazifik in den letzten drei bis fünf Jahrzehnten nur ein geringer Anteil überhaupt ans Meer verlor, nämlich 14 Prozent. Bei 43 Prozent ist die Landfläche stabil, bei 43 Prozent sogar gewachsen. Auch der Begriff «Klimaflüchtling» aus dem pazifischen Raum muss vor diesem Hintergrund kritisch gesehen werden.

Mehr Wirbelstürme? – Was die tropischen Unwetter angeht, gibt es schlechterdings keine Daten für einen belastbaren Trend weder in der Intensität noch in der Häufigkeit. Dies kann sogar unter dem Wikipedia-Artikel «Folgen der globalen Erwärmung» nachgelesen werden. Was sich in den letzten drei, vier Jahren abgezeichnet hat: Die festgestellte Häufung von Extremereignissen ist nicht unmittelbar auf höhere Temperaturen zurückzuführen. Es handelt sich um eine Hartnäckigkeit von Wetterextremen: Trockenheit bleibt länger Trockenheit, Dauerregen bleibt länger Dauerregen. Das liegt – auch nach Meinung herkömmlicher Klimaforscher – weitgehend daran, dass der Jetstream in seiner Variabilität nachlässt und deshalb nicht so häufig für Wetterveränderungen sorgt. Es gibt zwar theoretisch Ansätze, dies auf die Erwärmung vor allem der polaren Gebiete zurückzuführen, bewiesen ist da aber noch nichts.

El Nino – Der letzte El Niño im Jahr 2016 war einer der stärksten überhaupt. El-Niño-Ereignisse tragen immer zu einer globalen Erwärmung bei. Auch hier ist nicht bewiesen, inwieweit sie ihrerseits auf die Erderwärmung zurückzuführen sind.

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)*  Anmerkung der EIKE-RedaktionDieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : Fakten zum Klimawandel | Die Weltwoche, Nr. 12 (2019) | 21. März 2019 ; http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und den Autoren Roger Köppel und Ulli Kulke für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Ignoranz ist Stärke, Abweich­lertum ist stali­nistisch

[*Unübersetzbares Wortspiel. Der Übersetzer geht davon aus, dass allgemein erkannt wird, was gemeint ist]

Mann und Ward sind erbost darüber, dass „eine Gruppe eingefleischter Klimawandel-Leugner und Contrarians mit Verbindung zur Regierung eine Petition organisieren bzgl. eines neuen Gremiums, welches der nationale Sicherheitsrat einsetzen soll, um eine alternative offizielle Erklärung für Klimawandel zu liefern“.

Der Leiter des Organisationskomitees besagter Petition ist mein Kollege am Competitive Enterprise Institute (CEI) Myron Ebell. Mann und Ward beschreiben das CEI als eine „Lobbygruppe für Fanatiker ,freier Märkte‘, welches berüchtigt ist für die Förderung von Klimawandel-Leugnung“.

Schauen wir mal näher*.

[In diesem Beitrag geht es also um das CEI. Gleiches gilt aber auch für die Verhältnisse hierzulande, wenn man das Akronym CEI durch das EIKE {Europäisches Institut für Klima und Energie} ersetzt. Anm. d. Übers.]

Mann und Ward führen als Beweis dafür, dass das CEI der „Leugnung“ huldigt, eine Werbekampagne an unter dem Slogan „Kohlendioxid: Sie nennen es Verschmutzung. Wir nennen es Leben“. Nun, Tatsache ist, dass diese so genannte Verschmutzung mehr dazu beigetragen hat die Ergrünung des Planeten zu beleben und zu verstärken (hier) als alle Konservierungsprogramme der Regierung zusammen.

Ebenso hat Energie auf Kohlenstoff-Grundlage mehr zur Verbesserung der Lebensbedingungen des Menschen beigetragen als alle anderen Energieressourcen zusammen. Die Hervorhebung der Vorteile der dominanten Energiequelle der Erde ist nicht Leugnung, sondern ein Korrektiv der misanthropischen Dämonisierung fossiler Treibstoffe seitens der Linken.

Im Gegensatz zu der Behauptung von Mann und Ward ist die Aufgabe der Commission on Climate Security des Präsidenten nicht, eine „alternative offizielle Erklärung“ zum Klimawandel zu liefern. Stattdessen soll die Kommission die Beweise unter die Lupe nehmen, welche dazu führten, Klimawandel als Bedrohung der nationalen Sicherheit einzustufen.

UN-Generalsekretär António Guterrez behauptet, dass der Klimawandel eine „direkte existenzielle Bedrohung“ für das Überleben der Menschheit ist. Der ehemalige Außenminister John Kerry behauptet, dass der Klimawandel „vielleicht die furchtbarste Waffe für Massenvernichtung ist“. Falls sie recht haben, ist Klimawandel natürlich tatsächlich eine Bedrohung der nationalen Sicherheit. Allerdings sind derartige Behauptungen Science Fiction und nicht Wissenschaft.

Man betrachte einmal den Klimazustandsbericht der US-Regierung vom November 2018. Dieser ist jüngst von 58 „ehemaligen Führern der nationalen Sicherheit“ als ein maßgeblicher Text zu dem Thema hochgelobt worden. In einer Zusammenfassung in der New York Times hieß es, dass darin zu lesen sei, dass eine unkontrollierte globale Erwärmung bis zu 8°C ausmachen kann und „bis zu 10% der amerikanischen Wirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts vernichten“ könnte.

Um zu diesem alarmierenden Ergebnis zu kommen, stützten sich die Experten der Regierung auf ein Ensemble überhitzter Klimamodelle, welche bereits jetzt eine doppelt so starke Erwärmung simuliert hatten als während der letzten 40 Jahre tatsächlich eingetreten ist. Dann ließen sie die Modelle mit einem aufgeblasenen „Grundlagen“-Szenario (genannt RCP8.5) laufen, in welchem bis zum Jahr 2100 fast die Hälfte der globalen Energie durch Kohle erzeugt wird – ein Energiemix, den es seit den vierziger Jahren noch nie gegeben hat.

Selbst wenn man die irrigen Klimamodelle mit einem nicht plausiblen Emissions-Szenario laufen lässt, simuliert nur etwa ein Prozent der Modellprojektionen tatsächlich eine Erwärmung bis 8°C – ein entscheidendes Detail aus einer Graphik in dem Artikel (Hsiang, et al. 2017), auf das im Zustandsbericht hingewiesen wird, das aber im Report selbst niemals erwähnt worden ist.

1

Im Zustandsbericht wird auch nicht erklärt, dass selbst wenn die Erwärmung das BIP um 10 Prozent schrumpfen lässt, die Wirtschaft immer noch 10 mal größer sein wird als heute. Mit anderen Worten, selbst im absolut Worst Case des Zustandsberichtes steigt der Klimawandel nicht auf ein Niveau existenzieller Bedrohung.

Ein Weg, die Nachhaltigkeit einer Zivilisation zu bestimmen ist, deren Verwundbarkeit bzgl. Stürmen, Dürren, Überschwemmungen und anderer Extremwetterereignisse abzuschätzen. Seit den zwanziger Jahren wurden etwa 90% aller fossilen Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre freigesetzt, die atmosphärische Konzentration hat um etwa ein Drittel zugenommen, und die Welt hat sich um etwa 0,8°C erwärmt. Hat eine mit fossiler Energie versorgte Zivilisation das Erdklima weniger lebenswert gemacht?

Über diesen Zeitraum haben die Todesfälle durch Extremwetter um etwa 95% abgenommen, trotz einer Bevölkerungszunahme um das Vierfache. Das individuelle Risiko, durch Extremwetter ums Leben zu kommen, sank um 99%:

Energieexperte Alex Epstein drückt es so aus: fossile Treibstoffe verbrauchende Menschen haben nicht ein sicheres Klima übernommen und dieses gefährlich gemacht, sondern sie übernahmen ein gefährliches Klima und machten es erheblich sicherer.

Es gibt noch mehr gute Nachrichten. Seit dem Jahr 1990 über einen Zeitraum, welcher die zehn wärmsten Jahre jemals seit Beginn instrumenteller Aufzeichnungen umfasst, ist die ökonomische Auswirkung von Extremwetter auf das globale BIP von etwa 0,31% auf 0,24% gesunken.

Um auf der sicheren Seite zu sein, bezieht das Pentagon Wetter- und Klimafaktoren mit ein, wenn Kampagnen, die Einrichtung neuer Militärbasen, Beschaffung neuer Ausrüstung und dergleichen mehr geplant werden. Verteidigungsexperten und Ingenieure sollten Schritt halten mit zuverlässigen Schätzungen, wie sich derartige Faktoren ändern. Aber die Zunahme eines Überschwemmungsrisikos an einer bestimmten Militärbasis macht noch keine Bedrohung der nationalen Sicherheit aus. So etwas ist schlicht nicht auf einer Ebene mit dem ICBM-Modernisierungsprogramm der Russen [ICBM = Interkontinentalraketen], der militärischen Aufrüstung Chinas oder der Expansion des ,Islamischen Staates‘ im Jahre 2015.

Anstatt Amerika sicherer zu machen, wird das Heben des Klimawandels ganz nach oben auf der Prioritätenliste wahrscheinlich Gruppendenken, missionarisches Kriechen und Unaufmerksamkeit bzgl. echter Sicherheitsbedrohungen fördern. Zum Beispiel hat Präsident Obama anstatt die strategische Lage Amerikas zu klären diese eher verschleiert, als er die militärische Aufrüstung Wladimir Putins in der Arktis als ein Klimawandel-Problem apostrophiert hat anstatt als ein russisches Problem.

Was aber noch schlimmer ist: Das Verteidigungsministerium der Obama-Ära hat niemals Überlegungen zu den Sicherheitsrisiken der Politik bzgl. Klimawandel angestellt. Klimawandel, so wurde damals erklärt, sei ein „Beschleuniger der Instabilität“ und ein „Bedrohungs-Vervielfältiger“. Aber niemals hatte man überlegt, ob die drastische Einschränkung des Zugangs von Entwicklungsländern zu fossilen Treibstoffen, wie es die Emissions-Reduktionen nach dem Paris-Abkommen verlangen, nicht Millionen in Armut halten sowie die internationale Stabilität und Frieden untergraben würde.

Mann und Ward fahren fort:

Die Schaffung eines neuen Gremiums von Klimawandel-Leugnern und die Rekrutierung von Unterstützern, um diesem einen Anschein der Legitimität zu verleihen, ist wie die Kampagne des Regimes von Joseph Stalin, die Arbeit von Genetikern zu diskreditieren, welche nicht mit den katastrophalen pseudo-wissenschaftichen Theorien von Trofim Lyssenko zustimmten.

Das ist Orwell pur. Es sind nicht wir Contrarians, welche eine Wissenschaft gemäß der von der Politik vorgegebenen Linie etablieren wollen. Dieses Ziel verfolgt der Klima-industrielle Komplex. Siehe die weitsichtige Warnung von Präsident Eisenhower vor dem korrumpierenden Einfluss öffentlicher Zuwendungen auf die wissenschaftliche Forschung und vor der Gefahr, dass die offizielle Politik „gefangen genommen“ wird von einer mit Bundesmitteln finanzierten „wissenschaftlich-technologischen Elite“.

Die Umwandlung von Wissenschaft in ein offizielles Dogma ist genau das Ziel der politischen zwischenstaatlichen Kungeleien, auf die Mann und Ward so stolz sind.

Das CEI und dessen Alliierte fordern aber nur, dass die US-Regierung zum ersten Mal eine robuste wirkliche Debatte abhält zwischen den selbst ernannten Hütern der Klima-Orthodoxie und Experten, welche alles unterschiedlich beurteilen.

Es spricht Bände, dass Mann und Ward zum Mittel der Schimpfwörter greifen und Abweichler als „Stalinisten“ schmähen. Derartiges Verhalten ist typisch für all jene, die eine offene Debatte fürchten, und nicht derjenigen, die Vertrauen in die Validität ihrer Standpunkte haben. Ironischerweise würde die Gegnerschaft von Mann und Ward zu der Kommission die Notwendigkeit und Aktualität einer solchen Übung bestätigen. In unserem Koalitions-Brief schreiben wir:

Wir stellen fest, dass die Verteidiger des Klimakonsens‘ bereits eine öffentliche Kampagne gegen die vorgeschlagene Kommission angezettelt haben. Wir finden diese Opposition eigenartig. Falls die Verteidiger sich der in den offiziellen Berichten beschriebenen Wissenschaft sicher sind, dann sollten sie eine Begutachtung begrüßen, welche die aufgekommenen Zweifel ein für allemal beseitigt. Andererseits kann ihre Opposition als ein Anzeichen gewertet werden, dass die wissenschaftliche Grundlage des Klimakonsens‘ in Wirklichkeit höchst fragwürdig ist und einer kritischen Begutachtung nicht standhalten kann.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/22/ignorance-is-strength-dissent-is-stalinist/

Übersetzt von Chris Frey EIKE