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Alles schon mal dagewesen

Wer verstehen will, warum die Klimaschutzpolitik trotz entgegenstehender Tatsachen bei den Menschen so gut ankommt, kann sich bei Gustave Le Bon informieren. Durch diesen Psychologen  (1841-1931) wissen wir: „Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“ Die jüngst beendete Klimakonferenz in Kattowitz hat wieder einmal trefflich belegt, was Menschen so alles mit sich machen lassen, ohne zu revoltieren. „Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.“ (Eugene Ionesco). Und: „Die Wahrheit kann warten. Sie ist es gewohnt.“ (Douglas Jerrold). (Gustave Le Bon 1881, Foto von Truchelut, 1881. Denken Sie sich den seinerzeit üblichen Bart weg, dann sieht er eigentlich viel besser aus)

Wie man die Masse Mensch in drei Schritten beeinflussen kann

Der Mediziner, Psychologe, Anthropologe und Soziologe Le Bon ist ein Begründer der Massenpsychologie, sein bekanntesten Buch Die Psychologie der Massen von 1895. In ihm erfährt man, warum Emotionalität stärker ist als Logik und wie man die Massen am besten beeinflussen kann. Möglich ist das in drei Schritten: die Behauptung, ihre Wiederholung und ihre Verbreitung.

Zunächst wird etwas behauptet, das Menschen erregt, Emotionen weckt, zu Gefühlsaufwallungen führt (Beispiel: Der Mensch heizt mit COdas Erdklima auf).

Zweitens ist diese Behauptung ständig zu wiederholen, ihre Folgen sind in vielen Variationen auszumalen (Beispiele: der Meeresspiegel steigt, Inseln versinken, dem Eisbär schmilzt die letzte Eisscholle unter den Füßen weg, die Unwetter werden zahlreicher und immer katastrophaler). Es ist leichter, einer Lüge zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als der Wahrheit, die man noch nie gehört hat.

Drittens müssen die Medien dafür sorgen, dass die Behauptung bei möglichst allen Menschen ankommt und für sie zu einer Botschaft veredelt wird, der man als guter Mensch folgsam nachzueifern hat. Denn die Menschen neigen dazu, sogar Verrücktes für umso wahrer zu halten, je öfter es ihnen als ernsthaft zu glauben aufgedrängt wird. Schlimmer noch: Je dreister die Lüge, die man den Menschen suggestiv einbleut, desto wahrscheinlicher wird sie geglaubt und massenweise übernommen. Der Verstand ist wie weggeblasen. Auch für die eifrige Folgsamkeit gibt es ein Wort von Le Bon: „Stets herrscht in der Massenseele der Diensteifer, nicht das Freiheitsbedürfnis.“ Auch Hildegard Knef selig wird wohl Recht haben: „Denken schadet der Illusion.“

Die katastrophale Hitze und Trockenheit von 1540 ganz ohne anthropogenes CO2

Wer gegen die Behauptung Tatsachen präsentiert, wer mit Vernunft und rationalem Denken bekehren will, wird abgeschmettert und nicht für voll genommen. Zu solchen Tatsachen gehört auch die lange und katastrophale sommerliche Hitze von 1540 vor 478 Jahren in Europa. Die Wenigsten von uns werden das präsent haben. Aber sehr gegenwärtig ist noch die überaus lange Hitzeperiode und Trockenheit vom Frühjahr bis Frühherbst im noch laufenden Jahr 2018. In der Tat eine extreme Wettererscheinung. Prompt wurde uns mit ihr auch weisgemacht, diese sei als ein Beleg für die von Menschen gemachte Klimaerwärmung zu werten, ausgelöst durch das anthropogene COaus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken, Auspuffrohren von Kraftfahrzeugen und Ausdünstungen der Rinder und Schweine in der heutigen Massenhaltung. Doch wie mag es dann zu der Hitzekatastrophe 1540 gekommen sein? Damals hat es dieses anthropogene CO2 doch noch gar nicht gegeben.

Ein Spiegel-Artikel von 2014 über das Jahr 1540

Ein guter Bekannter hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass vor gut vier Jahren das Magazin Der Spiegel der übergroßen Hitze und Trockenheit von 1540 einen ausführlichen Bericht eingeräumt hat. In der Überschrift ist zu lesen:  „Hitze-Jahr 1540. Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe. Elf Monate kaum Regen und Extremhitze: Mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa enthüllen die grausamen Details einer gigantischen Katastrophe im Jahr 1540. Und sie zeigen: Das Desaster kann sich wiederholen.“

Der heißeste Sommer bei weitem, elf Monate lang kaum Niederschlag

Ein kurzer Auszug aus dem Spiegel-Artikel: „Nichts hatte die Katastrophe angedeutet. Das Klima hatte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts erholt, milde und regenreiche Jahrzehnte ließen in Europa meist üppige Ernten gedeihen, die Bevölkerung mehrte sich rapide. Medizin, Kunst und Wissenschaft erblühten, die Renaissance hielt endlich auch nördlich der Alpen Einzug. Das Jahr 1539 verabschiedete sich mit stürmischem, mildem Westwind. Es regnete viel im

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Über den typischen Deutschen:  „Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage! Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.“ (Carl Friedrich von Weizsäcker, Physiker, Philosoph und Friedensforscher)

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Dezember, die Leute flüchteten in ihre Häuser. Sie ahnten nicht, wie kostbar der Niederschlag in Kürze werden sollte. Im Januar 1540 begann eine Trockenphase, wie sie Mitteleuropa seit Menschengedenken nicht erlebt hat, berichten nun Wissenschaftler, die ein riesiges Archiv an Wetterdaten heben konnten. Elf Monate fiel kaum Niederschlag, die Forscher sprechen von einer „Megadürre“. Das Jahr brach alle Rekorde: Entgegen bisheriger Einschätzung von Klimaforschern ist nicht der Sommer 2003 der heißeste bekannte – 1540 habe ihn bei Weitem übertroffen, schreibt die internationale Forschergruppe um Oliver Wetter von der Universität Bern im Fachblatt „Climate Change“. (Der Spiegel vom 2. Juli 2014, der ganze Beitrag hier).

Alles schon mal dagewesen

Immerhin ist bemerkenswert, dass der sonst ebenfalls klimaschutzhörige Spiegel diesen Beitrag gebracht hat, obwohl das Tatsachenereignis von 1540 der heutigen Behauptung von der Klimaerwärmung durch anthropogenes CO2 unübersehbar entgegensteht. Oder anders formuliert: Alles schon mal dagewesen –  ganz ohne Strom aus Kohle, ganz ohne Autos, ganz ohne Tiermassenhaltung. Doch ist die Katastrophe von 1540 nur eine von vielen Tatsachen, die die Klimaschützer nicht wissen und berücksichtigen wollen. Die wichtigeren Tatsachen habe ich auf dieser Blog-Seite immer wieder dargestellt, als Argumentationshilfe zusammengerafft vor allem hier und hier. Oder: Wer nichts weiß, muss alles glauben (hier).

Ein Unglück, das die Masse Mensch noch nicht erkennen mag

Abschließend noch einmal Le Bon: „In den Massen verlieren die Dummen, Ungebildeten und Neidischen das Gefühl ihrer Nichtigkeit und Ohnmacht; an seine Stelle tritt das Bewusstsein einer rohen, zwar vergänglichen, aber ungeheuren Kraft.“ Zu einer solchen ungeheuren Kraft ist die Klimaschutzpolitik geworden – und zu einem Unglück,

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Was auf das Geldsystem gemünzt war, gilt auch für die Klimaschutzpolitik„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System gegen sie arbeitet.“(Gebrüder Rothschild, London, 28. Juni 1863 an US-Geschäftspartner)

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das die Masse Mensch noch nicht erkennen mag und daher nicht verstehen will, wie ihr das Fell über die Ohren gezogen wird. Die Klimakonferenz von Kattowitz hat diesen kriminellen Ausbeutungsvorgang noch ein Stück weitergetrieben.

 

Mit freundlicher Genehmigung übernommen vom Blog Klaus Peter Krause , vom 17.12.2018




Wieviel Klimawandel macht der Mensch? Eine kritische Überprüfung der Thesen des Weltklimarats IPCC

Die Veranstaltung

Zu diesem geschlossenen Bürgergespräch lädt der Bun- destagsabgeordnete Dr. Heiko Wildberg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft (swg) ein. Es werden kleine Erfrischungen gereicht.

Der Vortrag

Wieviel Klimawandel macht der Mensch? Eine kritische
Überprüfung der Thesen des Weltklimarats IPCC.
Klimamodelle scheitern dabei, die enorme vorindustrielle Klimadynamik abzubilden. In den Simulationen scheinen wichtige Klimaeinflussfaktoren zu fehlen.

Der Referent

Dr. habil. Sebastian Lüning, Jahrgang 1 970, promovierte in Geologie/Paläontolo- gie und befasst sich seit 20 Jahren mit der Rekonstruktion natürlicher Umweltverän- derungen der geologischen Vergangenheit. Für seine Studien- und Forschungs- leistungen erhielt er mehrere Auszeichnungen. Seit 2007 ist er als Afrika- und Süd- amerikaexperte bei internationalen Öl- und Gasunternehmen beschäftigt. Sebastian Lüning ist Autor mehrerer geowissenschaftlicher Dokumentarfilme, darunter Natur- wunder des Maghreb – Expedition durch die Erdgeschichte Marokkos und La Palma – Der schlummernde Feuerdrache. Seit mehr als 20 Jahren ist Lüning Mitglied der American Geophysical Union (AGU), die einige der wichtigsten Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Klimawissenschaften herausgeben.

Anmeldung
Für den Einlass ist eine Anmeldung mit Namen und Geburtsdatum unbedingt erforderlich. Bitte senden Sie diese an:

heiko.wildberg@bundestag.de,

Betreff „Lüning“. Von Inhabern eines Hausausweises des Deutschen Bundestags wird kein Geburtsdatum benötigt, Personen ohne Hausausweis müssen am Einlass den Personalausweis vorzeigen.




Vulkanemissionen — Eine unterschätzte Gefahr für unsere Energieversorgung !

Ingesamt fallen etwa 100.000 Passagier- und Frachtflüge aus, der wirtschaftliche Gesamtschaden wird auf insgesamt etwa 2 Milliarden Euro geschätzt. Im Herbst 2010 wird der jüngste Ausbruch des Eyafjallajokull als VEI 4 auf dem international gebräuchlichen Volcano Explosivity Index (VEI) eingestuft bei einer Förderung von insgesamt etwa 0,2 km3vulkanischer Asche und 0,2 Millionen Tonnen Schwefeldioxid.

Vier Jahre später im Herbst 2014 : Der Vulkan Bardarbungar in Island beginnt einen sechsmonatigen Eruptionszyklus, in dessen Verlauf das fast 85 km² große neue Lavafeld Holuhraun neu gebildet wird. Die Gesamtmenge der Schwefeldioxidemissionen dieses Eruptionszyklus beträgt nach Schätzungen der isländischen Behörden etwa 11,8 Millionen Tonnen SO2*. Hinzu kommen vom Bardarbunga emittierte 6,5 Millionen Tonnen CO2sowie 110.000 Tonnen Chlorgase*. Die geförderten Aschenmengen bleiben dagegen gering, sodaß es diesmal zu keiner grösseren Beeinträchtigung des europäischen Flugverkehres kommt. Der VEI Index dieses Bardarbunga – Eruptionszyklus liegt mit 1,6 Kubikkilometer geförderter Lava zwischen 4 und 5.

Halten wir fest : Der eher kleine Ausbruch des Eyafjallajokull konnte sowohl fast den gesamten europäischen Flugverkehr über mehrere Tage hinweg zum Erliegen bringen als auch die Wirtschaft Europas deutlich schädigen. Der bestenfalls mittelgroße sechs Monate andauernde Bardarbunga – Ausbruch vier Jahre später produzierte dagegen Schwefeldioxidmengen, die bei weitem größer sind als die jährlichen SO2Gesamtemissionender EU und der USAzusammen und verursachte einen CO2– Ausstoß, der immer nochgrößer als die CO2Gesamtemssionen der EUim Jahr 2015** war !

Bei beiden isländischen Vulkaneruptionen handelt es sich um eher kleinereVulkanausbrüche. Betrachtet man dagegen, welche Auswirkungen stärkere Vulkan-eruption der Größen VEI 5 / VEI 6 oder auch VEI 7 (vgl. folgende Abbildung 1) in der jüngeren Geschichte hatten, so wären die wirtschaftlichen Folgen eines solchen Ausbruches für das heutige Deutschland und Europa ungleich schwerwiegender ! Dabei ist durchaus nicht die Rede von den in den Medien gerne hochgespielten „Supervulkanen“ wie dem Yellowstone in den USA oder den Phlegräischen Feldern in Italien, sondern von regelmäßig vorkommenden Vulkaneruptionen, wie diese in den letzten 400 Jahren mehrfach das Klima und die Wirtschaft Europas über Jahre hinaus negativ beeinflusst haben; so zum Beispiel der Ausbruch des Tambora 1815 (VEI 7) oder zuletzt des Vulkans Krakatau im Jahr 1883 (VEI 6).

* = Zahlen nach Iceland Meteorological Office

** = SO2Emissionen 2015 : EU knapp 3 Millionen Tonnen; USA 4 Millionen Tonnen, Zahlenquelle Eurostat

= CO2Emissionen 2015 : EU etwa 5 Millionen Tonnen; USA 5,3 Millionen Tonnen

VEI – Volcano Explosivity Index : Größenordnungen von Vulkanausbrüchen mit historischen Beispielen  Quelle : USGS, Eyafjallajokull ergänzt

Tabelle 1 gibt hierzu eine Übersicht über die größeren Vulkanausbrüche in den letzten 400 Jahren seit 1600, die wiederholt zu katastrophal harten Wintern und nasskalten Sommern mit weitreichenden Mißernten und Hungersnöten in ganz Europa geführt haben, so in den Jahren 1600, 1707, 1783-1784, 1818 und 1829 – 1831. Die globale Durchschnittstemperatur sank dabei im Jahresmittel bis zu annähernd 2 Grad (!) unter den sonst jeweils üblichen Jahresdurchschniit und es dauerte mitunter Jahre, bis sich diese vulkanischen Temperaturanomalien wieder den Normal – Temperaturwerten annäherten.

Die historischen Bezeichnungen für einige dieser Jahre wie „Jahrtausendwinter“ für das Jahr 1707 oder„Jahr ohne Sommer“ für das Jahr 1818 sprechen dabei für sich selbst.

Tab. 1 : Vulkanausbrüche > VEI 5 seit 1600 mit Ausbruch des Eyafjallajokull 2010 zum Vergleich

Vulkanausbrüche mit weitreichenden globalen Folgen sind durchaus häufig und treten im statistischen Mittel ungefähr alle 35 Jahre auf. Daran wird sich auch in der weiteren Zukunft wenig ändern. Rein rechnerisch betrachtet ist aus geologischen Gründen (Stichwort Plattentektonik) somit ein größerer Vulkanausbruch auf der Nordhalbkugel sogar schon längst überfällig, da der letzte große Ausbruch dieser Art mit der VEI 6 Eruption des Katmai / Novarupta in Alaska bereits vor über 100 Jahren im Jahr 1912 erfolgte.

Dabei ist es bei hinreichend großen Vulkanausbrüchen völlig unerheblich, wo sich diese auf der Erde ereignen, denn durch die globalen Luftströmungen werden die bis in die Stratosphäre hinauf geschleuderten Aschen und Schwefeldioxid – Aerosole binnen kurzer Zeit weltweit verdriftet. Eindrucksvoll dokumentierten dies die Ausbrüche des Tambora in Indonesien mit 200 Millionen Tonnen emittierten SO2 – Aerosolen und des Krakatau mit 50 Millionen Tonnen produziertem SO2im 19.Jahrhundert. Mit wenigen Monaten Verzögerung erreichten diese Aschen und Aerosole auch Europa und Nordamerika, wo sie jeweils für mehrere Jahre für blutrote Sonnenuntergänge, kalte Sommer mit massiven Ernteausfällen – in denen 1816 beispielsweise vielerorts das Getreide erfror – und extrem schneereiche Winter sorgten. 

Tab. 2 : Globale und europaweite Auswirkungen von Vulkanausbrüchen seit 1600

Der Ausbruch des Tambora 1815 und des Krakatau 1883 mit katastrophalen globalen Auswirkungen sind dabei keineswegs Einzelfälle: Ein anderes Beispiel mit gravierenden Konsequenzen für Europa ist der lang anhaltende Ausbruch der isländischen Laki-Spalte 1783-1785 mit ebenfalls geschätzten 200 Millionen Tonnen in die Stratosphäre emittierten SO2,hier zusätzlich in Kombination mit großen Mengen stark korrosiven Fluorwasserstoff. Ein mehrere Monate andauernder Säurenebel lag damals über halb Europa und führte zu geschätzt > 20.000 Todesopfern durch Atemwegserkrankungen sowie zu Mißernten, Dürren und extremen Wintern. Zu nennen ist schließlich auch die starke Kälteperiode 1707, die vermutlich durch eine Kombinationswirkung von drei an sich nur mäßig starken Vulkaneruptionen : Fujijama in Japan; Vesuv in Italien sowie Thera / Santorin in Griechenland hervorgerufen wurde.

 

Gefahren für die deutsche und europäische Energieversorgung

Welche Gefahren bestehen nun für Europa und Deutschland im Falle eines Vulkanausbruches der Stärken VEI 6 oder größer ? Betrachten wir den zukünftigen Energiemix in Deutschland, so ist ein weiterer deutlicher Zuwachs der Regenerativen Energien zu Lasten der Kernenergie und der fossilen Energieträger vorgesehen. So begrüßenswert ein solcher Energiewandel zunächst auch erscheinen mag, so stellt sich doch die dringende Frage, ob die Versorgung durch regenerative Energien im Falle der ohne jeden Zweifel  auf uns zukommenden Vulkaneruptionen krisenfest ist ?

Der Verfasser sieht hier einige ernste ungelöste Probleme bei der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands und Europas, die sich aufgegliedert nach den verschiedenen Energieproduzenten wie folgt zusammenfassen lassen :

Solarenergie:

Im Falle eines größeren Vulkanausbruches > VEI 5 ist längerfristig mit hohen Feinstaubgehalten in der Stratosphäre zu rechnen, die die Sonneneinstrahlung deutlich vermindern. Ebenfalls ist mit immer wiederkehrenden Staubablagerungen auf den Solarmodulen selbst zu rechnen, die allein durch deren Korrosivität zu Schäden an den Glasoberflächen und somit zu einer dauerhaften Leistungsminderung der Platten führen können. Möglicherweise enthalten die vulkanischen Stäube / Aerosole auch hohe Konzentrationen ätzender Bestandteile wie Schwefelsäure und Fluorwasserstoff wie bei dem isländischen Laki-Spaltenausbruch 1783-1785, die das Glas der Solarmodule dauerhaft anätzen kann. In jedem Falle ist eine starke Leistungseinbuße der Solarkollektoren und unter Umständen auch ein weitgehender dauerhafter Ausfall der Solarenergie zu befürchten.

Windenergie:

Die Gefahr für Flugzeugturbinen durch vulkanbürtigen Feinstaub ist spätestens seit dem Ausbruch des Eyafjallajokull auf Island 2010 der Öffentlichkeit bewußt. Inwieweit korrosiver Feinstaub auch Windturbinen gefährden kann, ist dem Verfasser unbekannt. Es muß jedoch davon ausgegangen werden, das der Aspekt „Einfluß vulkanischer korrosiver  Feinstäube/ Aerosole auf die Betriebssicherheit von Windrädern“ bei der Konstruktion bisheriger Windturbinen kaum hinreichend beachtet wurde.

Biomasse / Biogas:

Große Vulkanausbrüche mit nachfolgenden harten Wintern und „Jahren ohne Sommer“ zeichnen sich häufig durch Mißernten und durch starke Einbrüche in der globalen Biomasseproduktion aus, sei es durch die rein klimatischen Auswirkungen oder auch durch die direkte Einwirkung von Schadgasen auf die Pflanzenwelt. In jedem Fall wird als Folge großer Vulkaneruptionen > VEI 5 deutlich weniger Biomasse zur Erzeugung von Biogas zur Verfügung stehen. Dies umso mehr, als in Jahren mit mageren Ernteerträgen die Ernte direkt zur vorrangigen Versorgung der Bevölkerung und der Viehbestände eingesetzt werden muß.

Wasserkraft und Geothermie :

Einzig die regenerativen Energieträger Wasserkraft und Geothermie sollten durch zukünftige Vulkanausbrüche gleich welcher Stärke relativ unbeeinflusst bleiben, bezieh-ungsweise sollte die Wasserkraft durch das in solchen Szenarien häufig zu beobachtende nasskalte Wetter möglicherweise sogar leicht profitieren.

Energieverbünde :

Als Fazit ist zu folgern, das die meisten regenerativen Energiequellen im Falle starker Vulkanausbrüche, wie diese für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zunehmend wahrscheinlich werden, kaum in der Lage sein werden, Deutschland und Europa mit ausreichender Energie zu versorgen. Dabei ist auch der mitunter mehrjährige Temperaturabfall bei solchen Ereignissen um bis zu 2° C zu beachten (Tabelle 2). Es handelt sich also keineswegs um kurze Krisenzeiten, die mit Speichertechnologie  überbrückt werden kann, sondern um jahrelange Versorgungsengpässe, von denen wir hier sprechen !

Nun mag man argumentieren, das der westeuropäische Energiesektor stark vernetzt ist und man im Bedarfsfall quasi beliebige Energiemengen aus dem europäischen oder notfalls sogar dem nichteuropäischen Ausland hinzukaufen kann, um somit eine ausreichende Energieversorgung der Bevölkerung und der Industrie zu gewährleisten. Dieses ist jedoch ein Irrglauben, den das beschriebene Szenario eines länger dauernden vulkanischen Winters ist ein globales Phänomen, sodaß es sich folgerichtig auch um einen globale Energiekrise handeln wird. Ein Bezug von zusätzlicher Energie aus dem Ausland wird daher im günstigen Falle extrem teurer, vermutlich wird ein solcher Zukauf aber schlicht unmöglich werden, da die potentiellen Lieferländer selbst ebenfalls mehr Energie benötigen und einen Energie – Export daher (selbstverständlich mit größtem Bedauern !) im Eigeninteresse drastisch beschränken müssen.

 

Schlussfolgerungen:

Aus den obigen Ausführungen kann gefolgert werden, das die derzeit von der Bundesregierung favorisierten regenerativen Energiequellen Solar, Wind und Biogas im Falle eines Vulkanausbruches > VEI 5, wie dieser in der nahen Zukunft definitiv – und statistisch abgesichert – stattfinden wird, die Energieversorgung der EU im Allgemeinen und der Bundesrepublik Deutschland im Besonderen allein nicht gewährleisten können. Da aber gleichzeitig der Atomausstieg zumindestens in Deutschland beschlossene Sache ist, fragt sich, welche anderen Energiequellen zukünftig in einem solchen vulkanischen Krisenszenario bestehen können?

Wasserkraft und Geothermie erscheinen dabei als relativ krisensicher, können jedoch nur einen kleinen Teil des deutschen oder auch des europäischen Energiebedarfes abdecken. Gas- und Ölkraftwerke (soweit noch vorhanden) können zwar als ebenfalls relativ krisensicher gelten, sind jedoch ganz erheblich von konstanten Fremdlieferungen aus anderen, zumeist osteuropäischen Ländern, abhängig.

Es bleibt somit aus derzeitiger Sicht nur der heimische Stein- und Braunkohlebergbau und die daran anschließende Verstromung in Kohlekraftwerken, der im Falle eines weitgehenden Ausfalles der regenerativen Energieträger eine adäquate Energieversorgung der Bundesrepublik aufrecht zu erhalten vermag !

Als Nebenergebnis dieser Überlegungen lässt sich im Übrigen feststellen, das regelmässige grössere Vulkaneruptionen offensichtlich ein wesentliches Regulativ in der globalen Klimaentwicklung spielen. So lässt sich die relative Abkühlung im 19. Jahrhundert zwanglos mit dem in diesem Zeitraum vergleichsweise intensiven Vulkanismus – mit global mindestens 10 Vulkanausbrüchen der Größe VEI 5 oder größer ! – erklären, wohingegen im vergleichsweise „ruhigen“ und eruptionsarmen 20. Jahrhundert die Temperaturen langsam wieder anstiegen. Vielleicht sollte dieser Aspekt der Klimaentwicklung einmal genauer und vorurteilsfrei untersucht werden ?

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Bad Windsheim, im Dezember 2018

Autoreninformationen :siehe nächste Seite

Autorenkontakt :  Dr. Ing Thomas Krassmann, Wirtschaftsgeologe  D – 91438 Bad Windsheim

Email tkrassmann@hotmail.com    Web : www.mineral-exploration.com

Autoreninformationen :

Thomas Krassmann, Jahrgang 1961, wuchs in Bonn auf und studierte von 1981 – 1987 Geologie und Paläontologie an der Universität Göttingen. Nach dem Diplom 1987 wechselte er an die Rhodes – University in Grahamstown / Südafrika, um dort an einem Wirtschaftsgeologie – Aufbaustudium teilzunehmen. Von 1989 bis 1991 promovierte der Autor an der Universität Kassel / Standort Witzenhausen bei Prof. Reinhold Kickuth über das bodenmineralogische Thema der Phosphatsorption in Pflanzenkläranlagen. Nach der Promotion 1991 arbeitete er zunächst in einem Ingenieurbüro in der Umweltgeologie, um sich bereits 1993 selbstständig zu machen. Seit 25 Jahren ist Thomas Krassmann als beratender Geologe tätig mit den Schwerpunkten Hydro-geologie, Aufsuchung und Sicherung mineralischer Rohstoffe sowie Bergbau-/Untertageberatung. Umfangreiche weitere Informationen über den Autor und seine Arbeit sind der Webseite www.mineral-exploration.de zu entnehmen.




Nicht falsifizierbare Klimakatastrophe: Ob heiß, ob kalt – stets ist es die Klimaerwärmung

Und dann kam der Winter. In den USA gab es dieses Jahr (2018) eines der kälteste Thanksgiving-Feste der letzten 100 Jahre. Das passte dem PIK gar nicht. Schnell gab es eine Pressemitteilung heraus (22.11.2018), dass die Kältewelle ja ebenfalls ein Resultat der Klimaerwärmung sei:

Winterliche Wetterextreme in den USA und Europa: Riesige durcheinandergewirbelte Luftströme in der Stratosphäre
In den USA bringen arktische Luftmassen in diesen Tagen über Thanksgiving einen Kälteeinbruch, es werden eisige Temperaturen und kalte Winde vorhergesagt. Treiber für solche Winterwetterextreme ist häufig der stratosphärische Polarwirbel, ein Band sich schnell bewegender Winde 30 Kilometer über dem Boden. Im Winter, wenn der Polarwirbel durch nach oben wehende Luftmassen gestört wird, kann das zu Kälteeinbrüchen über dem Nordosten Amerikas oder Eurasien führen, wie eine neue Studie jetzt zeigt. Und so paradox es auch erscheinen mag, der Klimawandel könnte die komplexe Dynamik in der Atmosphäre weiter stören – und uns so nicht nur mehr heiße Extreme im Sommer, sondern möglicherweise auch Kälteeinbrüche im Winter bringen.

Weiterlesen.

Ob heiß, ob kalt – stets soll es die Klimaerwärmung sein. Die verrückte Welt des Klimaalarmismus. Folgt man dieser Logik, gibt es keine einzige Wetterlage, die das Konzept widerlegen könnte. Das Modell der Klimakatastrophe ist damit nicht falsifizierbar, ganz egal welches Wetter herrscht. Damit wird zwar mit einem wichtigen Grundatz der Wissenschaft gebrochen. Aber um das Wohlergehen der Menschheit zu sichern, müssen halt auch wissenschaftliche Opfer gebracht werden. Die autokratische Klimaherrschaft bringt tolle Blüten hervor…

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Weihnachten steht vor der Tür. Haben Sie schon alle Geschenke? Josh hat einen tollen antialarmistischen Klimakalender erstellt, den Sie für 17,50 GBP plus Porto bei ihm bestellen können.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne




Update Monitor hetzt wieder: Antrag auf Einstweilige Verfügung zum Verbot der widerrechtlich erlangten Videosequenzen vom Gericht mit abenteuerlicher Begründung abgelehnt

Das Landgericht hat entschieden – Hausfriedensbruch ist Journalisten erlaubt, wenn es sich um EIKE handelt. Raubvideos dürfen gemacht werden, wenn es sich um „Klimawandelskeptiker“ handelt – oder wie man Opfer zu Tätern macht.

Bei Wikipedia findet man zum Thema Hausfriedensbruch

Der Tatbestand gliedert sich in zwei Varianten: Tatbestandmäßig ist das vorsätzliche Eindringen gegen den Willen des Berechtigten in näher bestimmte Räumlichkeiten oder das Sich-nicht-Entfernen aus diesen Räumlichkeiten trotz der Aufforderung eines Berechtigten. Diese Räumlichkeiten sind Wohnungen, Geschäftsräume und sonstige befriedete Besitztümer oder abgeschlossene Räume, die für Zwecke des öffentlichen Dienstes oder Verkehrs bestimmt sind.

Beispiele: Jemand betritt trotz eines Hausverbots ein Ladengeschäft; jemand versteckt sich bei Geschäftsschluss in einer Toilette.

Für das Eindringen in einen Raum genügt bereits, dass der Täter unberechtigt einen Teil des Körpers in den befriedeten Bereich gelangen lässt. Ein Betreten mit dem gesamten Körper ist nicht notwendig; ausreichend ist schon der „Fuß in der Tür“. Störungen, die noch außerhalb der Wohnung oder des Besitztums bzw. an dessen Rand stattfinden, das Schlagen oder Treten gegen eine Tür sowie Störanrufe fallen nicht unter Hausfriedensbruch…

..Um einen Hausfriedensbruch abzuwehren bzw. zu beenden oder vorzubeugen, kann ein Hausverbot ausgesprochen werden. Der Hausherr ist befugt, das Hausverbot notfalls mit Gewalt (Notwehr (§ 32 StGB)) durchzusetzen.

In der Begründung schreibt das Richtergremium der 27. Zivil Kammer des Landgerichtes Berlin mit Az.27 O 595/18 sinngemäß:

  1. Der Antrag wird kostenpflichtig bei einem Verfahrenswert von 50.000 € zurückgewiesen.
    1. Kommentar: Wie andere Richterkollegen sagen, hätte die EV ergehen müssen!
  2. Dies gelte, trotzdem das Gericht anerkennt, dass die „Begehungsgefahr“ – also sie Absicht, die illegal erlangten Raubvideos, oder Teile davon, heute auszustrahlen- besteht.
    1. Kommentar: Allein dieser offenkundige Tatbestand, belegt durch die triumphierende Twitterankündung des federführenden Machers Achim Pollmeier, hätte die Zulassung der EV ergeben müssen.
  3. Das Gericht stellt sich aber unwissend und meint, es bliebe offen, welcher Inhalt die beabsichtigte Sendung heute Abend haben würde, denn ein Sendemanuskript läge nicht vor.
    1. Kommentar: Es geht allein um den beanstandeten Hausfriedensbruch, und die dadurch widerrechtlich erlangten Videosequenzen. Deren Inhalt hat mit der Klärung, was noch in der Sendung gezeigt wird, zunächst einmal, nichts zu tun. Das ist vergleichbar, als wenn ein Dieb in ein Haus eindringt, dort Sachen klaut, und dann behalten darf, weil man nicht weiß, was er später damit vor hat. Einerseits akzeptiert das Gericht eine reale Begehungsgefahr, andererseits wisse man ja nicht, was die heute Abend senden. Das ist wie beim Witz von Graf Bobby, der durchs Schlüsselloch in sein Schlafzimmer schaut und dort sieht, wie sein Freund Graf Ferdi mit Bobbys Frau ins Bett steigt. Dort wälzen sie sich eine Weile herum und machen dann das Licht aus. Darauf wendet sich Graf Bobby ab und stöhnt: Ach Gott, immer diese Ungewissheit!
  4. Das Gericht behauptet, dass eine rein private Veranstaltung nicht vorgelegen hätte, da eine Registrierungspflicht bestanden hätte.
    1. Kommentar: Gerade  die Registrierungspflicht macht aus einer öffentlichen Veranstaltung, zu der jeder kommen kann, eine private, wo der Hausherr entscheidet, wer kommen darf und wer nicht. Dass die Richter das umdrehen, unterstreicht einmal mehr ihre Voreingenommenheit.
  5. Das Gericht begründet seine Ablehnung auch mit der Behauptung ..dass das Thema Klimawandel von überragendem öffentlichen Interesse sei“. Hiervon erfasst sei auch, so das Gericht, …wie der Veranstalter einer internationalen Konferenz, also EIKE, gegenüber „kritischen“ Journalisten auftrete,
    1. Kommentar: Die Ansicht dass, das Thema Klimawandel von überragendem öffentlichen Interesse sei, ist sicher zutreffend, hat aber mit dem Bruch des Hausrechts zur Erlangung widerrechtlicher Videoaufnahmen, überhaupt nichts zu tun. Die Fragen – falls der Pollmeier welche hat stellen wollen, wie er behauptet- hätte der in aller Ruhe danach schriftlich stellen können. Wa er im Nachhinein auch tat.
    2. Ebensowenig hat der geplante, überlegt durchgeführte Rechtsbruch des wdr Teams überhaupt nichts damit zu tun, wie EIKE mit kritischen Journalisten umgeht. Doch auch wenn es so wäre, liegt es allein im Ermessen von EIKE wie es das tut. Nichts davon entschuldigt die Zulässigkeit dieses Rechtsbruches, jedenfalls dann nicht, wenn man vom eisernen Rechtsgrundsatz dieses  Staates ausgeht, dass jedermann vor dem Gesetz gleich ist. Manche sind offensichtlich mit Billigung des Gerichtes gleicher. Noch schlimmer: Sie stehen darüber.

 




Eindrücke und Schlussfolge­rungen zur internatio­nalen Konferenz über landwirt­schaftliche Treibhausgas­emissionen und Ernährungs­sicherheit, AgriGHG-2018 in Berlin (10.-13. 9. 2018)

Geleitwort zum Bericht

Dr. Albrecht Glatzle, Freund, langjähriges EIKE-Mitglied und Agrarbiologe, ist in Paraguay als Agrarexperte praktisch und weltweit wissenschaftlich tätig. Einige seiner begutachteten Fachveröffentlichungen finden sich unter „References“ im Poster am Ende des Beitrags. Allein sie entlarven bereits die verleumderische Behauptung von Wikipedia „Der Verein (EIKE) veröffentlicht keine Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften“ (hier).

Albrecht Glatzle ist ein engagierter Kämpfer gegen die Hypothese des anthropogenen Klimawandels, einer Hypothese, welche eine neutrale unabhängige Wissenschaft längst verlassen hat. Sie wird nun von der Politik für unwissenschaftliche Zwecke missbraucht. Das schadet nicht nur der Wissenschaft selber, denn es sind Zustände eingetreten, die an Diktaturen erinnern. Ausgrenzung oder sogar berufliche Schädigung von Fachleuten, die wissenschaftlich begründet widersprechen, gehören inzwischen zum üblichen Repertoir des Klima-Alarmismus. Glatzle’s folgender Konferenzbericht, den er mir zur Verfügung stellte, ist hier ungekürzt im Original wiedergegeben. Er beleuchtet diesen traurigen Zustand.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

 

Der Konferenzbericht von Dr. Albrecht Glatzle

Teilnehmer

An der Konferenz AgriGHG-2018 trafen sich rund 200 nette und freundliche Menschen, die in ihren jeweiligen Fachbereichen (von der Fischzucht bis zur Agroforstwirtschaft) sehr kompetent waren. Es war ein Gewinn und Vergnügen, sich mit ihnen zu unterhalten. Ich schätzte das Durchschnittsalter der Teilnehmer aus aller Welt auf etwa 35 Jahre (von Doktoranden bis hin zu Direktoren von diversen Forschungseinrichtungen). Typische Referenten bei den 4 parallelen Vortragsveranstaltungen und Posterpräsentationen waren Postdocs und in Forschungszentren angestellte Wissenschaftler, aber natürlich auch eine ganze Reihe von Universitätsprofessoren.

Parallel dazu fand eine weitere Konferenz der Global Research Alliance statt, auf der über politische Maßnahmen zur weltweiten Umsetzung eines Konzepts „klimafreundlicher Landwirtschaft“ (Climate Smart Agriculture) diskutiert wurde, mit rund 100 hochrangigen Delegierten (mit einem deutlich höheren Durchschnittsalter, von vielleicht 50 oder sogar 55 Jahren) aus Dutzenden von Ländern, darunter Führungskräfte mehrerer internationaler Organisationen wie der GRA (Global Research Alliance), FACCE (Program on Agriculture, Food Security and Climate Change), CCAFS (Climate Change Agriculture and Food Security), ICOS (Integrated Carbon Observation System), IFPRI (International Food Policy Research Institute), der Vizepräsident der FAO (Food Agriculture Organization), der Präsident der WFO (World Farmers Organization), viele nationale Institutionen (z.B. New Zealand Agricultural Greenhouse Gas Research Centre) und (ehemalige) Minister aus mehreren Ländern. Es fanden auch gemeinsame Plenarveranstaltungen und Podiumsdiskussionen statt. Als aufmerksamer Teilnehmer konnte man so einen klaren Eindruck von den Denkstrukturen der wichtigsten Akteure in Politik und Forschung gewinnen in der Frage der Bekämpfung des angeblich menschengemachten Klimawandels und seiner Auswirkungen in der Landwirtschaft.

Ausgesprochene und unausgesprochene Positionen und Überzeugungen

[persönliche Kommentare in Klammern und kursiv]

Die Delegierten repräsentierten Zehntausende von Forschern und Beratern aus nationalen und internationalen Institutionen und Organisationen, die zusammen jedes Jahr über mehrere hundert Millionen Euro Steuergelder verfügen. Diese Aktivitäten sichern zehntausende von gut bezahlten Anstellungen. Auch Tausende von Studenten erhalten Themen und  Forschungsmöglichkeiten für eine Abschlussarbeit. Das ist sicherlich eine gute Nachricht, solange alle diese Aktivitäten auf solider Wissenschaft beruhen. Darf ich jedoch einige Zweifel in dieser Hinsicht äußern?

1) Nicht ein einziges Mal während der gesamten Konferenz (nicht bei den Vorträgen, nicht auf den Postern und auch nicht in der Diskussion) habe ich auch nur ein einziges Wort über die nachgewiesenen positiven Wirkungen der (menschengemachten) CO2-Emissionen auf Natur, Landwirtschaft und globale Ernährungssicherheit gehört oder gelesen. Die günstigen CO2-Wirkungen werden durch buchstäblich Hunderte von wissenschaftlichen Publikationen belegt. (Hier eine brandneue Zusammenfassung).

Mir ist kein einziger Konferenzteilnehmer begegnet, der CO2 nicht als einen Schadstoff betrachtet hätte, dessen Emission vermieden werden muss. Als ich diese Beobachtung einem Modellierer von Treibhausgaswirkungen gegenüber erwähnte, sagte er, dass er die nutzbringenden Eigenschaften des CO2 bisher noch nicht in seinen Modellen berücksichtigt habe, aber er plane, dies in Zukunft zu tun [dafür wird er aber voraussichtlich keine Forschungsgelder erhalten]. Für mich als ehemaligen Mitarbeiter eines Pflanzenernährungsinstituts war es irritierend, dass eine Konferenz zum Thema Landwirtschaft den wichtigsten Nährstoff des Lebens, das CO2, völlig ignoriert, bzw. ihn nur als störend wahrnimmt.

2) Unter allen Teilnehmern der Konferenz bestand eine scheinbar 100%ige Übereinstimmung darüber, dass das Klima weitgehend von anthropogenen Treibhausgasen kontrolliert wird und dass die Zukunft des Weltklimas von der effektiven Reduzierung der Treibhausgasemissionen abhängt. Ich konnte nicht den geringsten Ausdruck eines Zweifels hören, dass dies nicht der Wahrheit entsprechen könnte, und dass die vom IPCC definierte und verbreitete Version von Klimawissenschaft möglicherweise nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Niemand unter den Teilnehmern sah die geringste Notwendigkeit, die Debatte über die Gültigkeit des Dogmas, dass menschliche Treibhausgasemissionen für den Klimawandel und angebliche Klimastörungen verantwortlich seien, wieder aufzunehmen.

Mehrere hochrangige Entscheidungsträger betonten, dass unsere Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels (Reduktion von Treibhausgasemissionen) nicht annähernd ehrgeizig genug seien. Der FAO-Vizepräsident betrachtete die reichen Nationen als verantwortlich für die Klimastörungen, die wir angeblich erleben. Diese Nationen sollten also für den „verursachten Schaden“ aufkommen. Andere (z.B. Werner Kutsch, ICOS) begrüßten die Tatsache, dass „wir den Klimawandel in diesem heißen Sommer so deutlich spüren können“ (in Teilen Europas). „Dies wird das Bewusstsein der Politiker schärfen und sie ermutigen, mehr zu tun“ [d.h. mehr Geld auszugeben], fügte er hinzu. Die Sozialwissenschaftler unter den Teilnehmern schienen von dem vermeintlichen wissenschaftlichen Konsens am meisten überzeugt zu sein und von der Notwendigkeit, dringend handeln und sogar Druck auf die Länder ausüben zu müssen: „Wir haben alle legalen und moralischen Rechte, die tatsächlichen Klimaanstrengungen der Länder zu überwachen, einschließlich der Länder mit geringem Einkommen, um zu sehen, was sie wirklich tun“, so eine leitende Bürokratin vom CCAFS. „70% des Potentials zur Emissionsminderung in der Landwirtschaft liegt in den Entwicklungsländern.“ (Castro Salazar, FAO)

Natürlich wurde von allen führenden Rednern eingeräumt, dass es nicht einfach ist, die im Pariser Abkommen vereinbarten Reduktionsziele zu erreichen. „Es gibt keine Möglichkeit, größere Mitigationsanstrengungen in Gang zu setzen, wenn wir keine Win-Win-Situationen herstellen können“ (Andy Reisinger, NZ Agric.-GHG Research Centre). [Win-Win-Situationen in kostspieligen Mitigationsprojekten können jedoch nur innerhalb bestimmter Grenzen erreicht werden (z.B. mit höherer Energieeffizienz oder durch die positiven Auswirkungen der Kohlenstoffbindung auf die Bodenfruchtbarkeit durch zusätzliche organische Substanz). Was liegt also näher, als die Opportunitätskosten des „Business as Usual“ zu erhöhen, um Mitigationsanstrengungen attraktiver zu machen? Je höher die angenommenen Schäden durch ein unkontrolliertes „wildes“ Klima, desto höher sind die akzeptablen Kosten für die Schadensbegrenzung. Sobald die potenziellen Schäden durch Klimaextreme als sehr hoch eingeschätzt werden und die Möglichkeit, das Klima durch Treibhausgas-Minderungen zu einem erwünschten Verhalten zu zwingen, akzeptiert wurde, können die Kosten für Emissionsreduktion ziemlich hoch sein, und man erzielt immer noch einen Gewinn in Form angeblich vermiedener Schäden.]

[Ein Musterbeispiel für den Versuch, Anstrengungen zur Reduktion von THG Emissionen nicht nur attraktiver zu machen, sondern sie als geradezu überlebensnotwendig und längst überfällig dazustellen, ist der jüngste IPCC-Bericht SR1.5 (http://www.ipcc.ch/report/sr15/). Ohne eine Gewinn- und Verlustrechnung zu präsentieren, geht das IPCC wie selbstverständlich davon aus, dass sich zur Vermeidung katastrophaler Schäden praktisch alle denkbaren Anstrengungen lohnen, die Klimaerwärmung auf 1,5ºC statt 2ºC zu reduzieren, wobei stur von einer direkten Abhängigkeit der mittleren Globaltemperatur von der Treibhausgaskonzentration in der Luft ausgegangen wird (ohne Berücksichtigung der zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen der letzten Jahre, die dies massiv in Frage stellen). Aber was passiert, wenn gefährliche Klimaextreme nicht zugenommen haben (wie sogar vom IPCC anerkannt) und kein Einfluss der menschlichen Treibhausgasemissionen auf das Klima erkennbar ist? Alle Mitigationsanstrengungen werden sinnlos! Das war übrigens die zentrale Botschaft der rund 100 Wissenschaftler aus aller Welt, die sich eine Woche vor der Berliner Konferenz zur internationalen Konferenz über „Basic Science of a Changing Climate“ an der Universität Porto trafen (https://www.portoconference2018.org/). Im Gegensatz zu Berlin standen in Porto die verschiedenen Treiber des Klimawandels im Mittelpunkt der Diskussion. Niemand stimmte der IPCC-Hypothese zu, dass CO2 und andere anthropogene Treibhausgase die Hauptursache für den ewigen Klimawandel seien. In Berlin dagegen war diese Hypothese unangefochten akzeptiert.]

Ein Beispiel für eine Erfolgsgeschichte von Mitigationsmaßnahmen wurde in der Berliner Konferenz von Heather McKhann von FACCE vorgestellt, die diese Formel LD50 + N0 = +SOC und –N2O als einen Durchbruch feierte. [Ist es aber nicht eine Art Banalität, dass die Halbierung des Viehbesatzes (LD50 von Livestock Density) die Kohlenstoffbindung durch den Aufbau von Organischer Substanz im Boden (Soil Organic Carbon = SOC) anregen kann und dass der Verzicht auf Stickstoffdünger (N0) die Stickoxidemissionen reduziert? Es gab aber keinen Kommentar dazu, wie sich diese Maßnahmen auf Ertrag und Rentabilität auswirkten, und das Publikum hat einen solchen offensichtlich auch nicht vermisst!]

Ich hatte das Vergnügen, zum vierten Mal (zum ersten Mal in seiner jetzigen Position) den sehr sympathischen Präsidenten der World Farmers Organization WFO, den Südafrikaner Theo de Jager, in Berlin zu treffen. Er präsentierte eine etwas andere Mitigationsstrategie: In dem Wissen, dass die Menschheit auf Nahrungsmittel angewiesen und daher auf absehbare Zeit von der Landwirtschaft abhängig ist, forderte er seine Mitgliedsorganisationen auf, einen Plan zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus Landwirtschaft und Viehzucht auf weltweiter Ebene auszuarbeiten. Mit diesem Plan will er sich dann an nationale und internationale Politiker wenden und ihnen mitteilen, wie viel es kosten wird, die vorgesehenen Reduktionsziele zu erreichen. Er erwartet also hohe Subventionen und ein gutes Geschäft für die Landwirte, die die vereinbarten Mitigationsmaßnahmen umsetzen werden [natürlich auf Kosten der Steuerzahler und Verbraucher]. [Dies beinhaltet aber auch einige Risiken für die globale Ernährungssicherheit: Mit falschen Anreizen wird es zu einem zunehmenden Wettbewerb um Ackerland zwischen Nahrungspflanzen und Aufforstung oder Energiepflanzen kommen, was zwangsläufig zusteigenden Lebensmittelpreisen führen wird.]

Dennoch gab sich der FAO-Vizepräsident Castro Salazar zuversichtlich, dass die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen bis 2100 durch Emissionsreduktion (20%) und Kompensation (80%) auf null gebracht werden können. [In Deutschland sind jedoch die Bioenergiebauern (die CO2-Emissionen kompensieren wollen) vollständig von Subventionen und Abnahmegarantien anhängig. Sie sind nicht in der Lage, auf dem freien Energiemarkt zu konkurrieren. Nach Ablauf der Preisgarantien werden es alle auf Bioenergie spezialisierten Landwirte sehr schwer haben, ihre Betriebe wieder auf eine konventionelle Wirtschaftsweise ohne Subventionen umzustellen.]

Theo de Jager, Präsident der World Farmers‘ Organiziation, erzählte dem Publikum bei einer Podiumsdiskussion seine einzigartige Erfahrung, als er sich mit einem regional bekannten Nomaden in der Sahelzone traf: Dieser ältere Mann besitzt mehr als 3000 Stück Vieh, teils schöne Tiere, wunderbar zahm. Man kann in die Herde hineingehen und die Tiere streicheln. Etwa 70% der Herde sind männlich (aber nur 5% werden für die Paarung benötigt!). Nur die 30% weiblichen Tieren können Kälber hervorbringen. Jager schlug dem Besitzer der Herde vor, die meisten überschüssigen männlichen Tiere jedes Jahr zu verkaufen und so ein reicher Mann zu werden mit weniger Tieren, aber viel höherer Reproduktionsrate und weniger Beweidungsdruck auf das Land. „Verkaufst du etwa deine Kinder?“ fragte der Nomade. „Nein, aber die Tiere sind ja nicht deine Kinder.“ „Aber sie sind wie meine Kinder!“ „Wie viele hast du in letzter Zeit geschlachtet?“ „Sechs in den letzten zwei Jahren: Zwei für eine Beerdigung und vier für eine Hochzeit.“ „Und wie viele Tiere starben in dieser Zeit?“ “ Um die 600!“ (was einem wesentlichen Teil der Abkalberate entspricht). Als er sich verabschiedete, wurde Jager nach seiner Telefonnummer und WhatsApp-Adresse gefragt! Jager erwartet einen grundlegenden Einstellungswandel in ökonomischen Fragen bei der nächsten Generation, die gerade in Afrika heranwächst.

[Dies ist definitiv das denkbar eindrucksvollste Musterbeispiel für Ineffizienz eines mit voller Hingabe betriebenen Tierproduktionssystems. Bedeutet das aber auch, dass der seit Jahrtausenden praktizierte Nomadismus nicht nachhaltig ist? Sicherlich nicht! Aber wie passt diese Erkenntnis zum Effizienzkonzept, eines der Kriterien für Nachhaltigkeit? Ist nicht der Luxus, Tausende von Pferden vor allem in den reichsten Ländern nur zum Vergnügen zu halten, ein modernes Beispiel für „Ineffizienz“?]

Ein weiterer weiser Kommentar von Jager: „Die Lebensmittelversorgungskette ist eine Kette, die man nicht schieben kann, sondern die gezogen werden muss (durch die Nachfrage). Das bedeutet übersetzt: Versuchen Sie nie, die Produktion beschränken oder stark regulieren zu wollen, sondern sehen Sie genau hin, was der Markt verlangt. Die Landwirte neigen dazu, bedarfsorientiert zu produzieren.“ [Dies ist zwar ein bestechendes Argument, aber manchmal ist man gezwungen, die (Liefer-)Kette zu ziehen: Kürzlich habe ich in deutschen Supermärkten nach Holzkohle ohne das WWF-Logo gesucht. Ich konnte keine finden! Ist es nicht eine sehr clevere Strategie des WWF, eine Art Monopolstellung bei der Kommerzialisierung seiner „Nachhaltigkeits-Siegel“ für eine Vielzahl von Nahrungsmitteln und Forstprodukten einzunehmen? Diese Siegel werden in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen, als würden sie die höchsten Standards an Integrität, Objektivität und wissenschaftlicher Solidität erfüllen. Der Produktionssektor wird entscheiden müssen, inwieweit seine Interessen mit denjenigen des WWF übereinstimmen und ob er bereit ist, dem WWF eine Plattform zu bieten und dafür auch noch zu bezahlen, dass dieser sein Logo auf den Verpackungen seiner Produkte verbreiten darf]. Dies ist wirklich eine grundlegende Frage für die Agrarsektor, vor allem wenn man die beunruhigenden Bemerkungen von Sonja Vermeulen (Global Lead Scientist for the Food Practice des WWF) in einem Panel in Berlin in Betracht zieht:

„Die Nahrungserzeugung ist der größte Verursacher von Verlust an Natur.“ „Es ist unser Ziel, den CO2-Fußabdruck von Nahrungsmitteln innerhalb der nächsten 5 Jahre zu halbieren.“ [Und was ist, wenn der CO2-Fußabdruck völlig irrelevant ist, wie zahlreiche Befunde nahelegen?] „Eine Umstellung der Ernährung ist das wirkungsvollste Instrument zur Emissionsreduktion bei gleichzeitig den niedrigsten Kosten“ [gemeint ist eine Reduzierung des Rindfleischkonsums]. Ein Kohlenstoffpreis von 150$/t würde den Preis für Rindfleisch verdoppeln. [Wird sich die Menschheit ihre Essgewohnheiten vom WWF, UNFCCC und FAO vorschreiben lassen, nur weil diese Organisationen fälschlicherweise glauben, dass dadurch das Klima ein erwünschtes Verhalten annehmen würde?]

[Es ist beunruhigend zu beobachten, inwieweit sich Bauernorganisationen und führende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, sowie einschlägige internationale Organisationen (wie z.B. die FAO), in Sack und Asche hüllen und ohne Widerstand die Schuldzuweisung an die Landwirtschaft akzeptieren, einen wesentlichen Beitrag zu einem potenziell gefährlichen Klimawandel zu leisten, obwohl die wissenschaftliche Begründung für diese Behauptung einer kritischen Prüfung nicht standhält. Sie sind bereit, Einschränkungen von Entscheidungsfreiräumen und erhebliche Kosten in Kauf zu nehmen, um das Klima zu „retten“, indem sie die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft reduzieren, in der illusorischen Erwartung, dass sie letztendlich als Nutznießer des extern auferlegten Verhaltenskodexes hervorgehen, dessen Kosten letztendlich vom Steuerzahler und Verbraucher übernommen werden sollen (unter der Aufsicht der Politik, die alles unter Kontrolle hat).

Die alternative Strategie wäre, sich der schwach begründeten Behauptung der Schädlichkeit der Landwirtschaft und Tierhaltung für das Klima offen zu stellen und das Gegenteil mit fundierten wissenschaftlichen Gegenargumenten unter Beweis zu stellen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Landwirte die Tatsache akzeptieren, dass CO2 ihr wichtigster Verbündeter ist. Sobald sie anfangen, den wichtigsten Nährstoff des Lebens, das CO2, zu bekämpfen, als wäre es ein Schadstoff, haben sie verloren. Dann sind sie Gefangene der quasi religiösen Illusion eines gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels, die aus verzerrter Wissenschaft gespeist wird.]

Persönliche Eindrücke und Erfahrungen auf der Berliner Konferenz

Anscheinend war ich der einzige dissidente Teilnehmer an dieser Konferenz. Vielleicht war ich auch der einzige Teilnehmer, der auf eigene Kosten reiste. Als ich meinen Abstract einreichte (siehe Anhang unten, der meine kritische Haltung klar dokumentiert), beantragte ich, einen Platz für eine etwa 20-minütige Präsentation eingeräumt zu bekommen. Trotz der Zusage, über meine Zulassung zur Konferenz im Mai informiert zu werden, wurde mir erst nach meiner Rückfrage im Juni mitgeteilt, dass ich zu einer Posterpräsentation zugelassen worden war. Als ich dann in Berlin ankam und mich der leitenden Organisatorin vorstellte, erinnerte sie sich sehr gut an meinen Namen unter mehreren hundert Anmeldungen (und ich hatte das starke Gefühl, dass dies wegen meiner kritischen Haltung war, die ihre Aufmerksamkeit erregte). Ich denke, ich wurde trotz meiner unerwünschten Botschaft aus zwei Gründen zu der Konferenz zugelassen:

1) Als Alibi dafür, dass auch unbequeme Inhalte nicht ausgegrenzt werden.

2) Da ich der einzige Teilnehmer aus Paraguay war, bedeutete meine Teilnahme ein Land mehr unter den Ländern, die an der Konferenz vertreten waren. Mein Beitrag sollte jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen. Deshalb denke ich, wurde mir nur eine Posterpräsentation zugesagt. Darüber hinaus ist mir gleich bei der einleitenden Plenarveranstaltung aufgefallen, dass ich von genau derselben Dame, die hier auch die Diskussion moderierte, trotz meiner frühzeitigen und deutlich sichtbaren Wortmeldung, hartnäckig übersehen wurde. Was die Posterpräsentation betrifft, so war ich der Vierte in unserer Gruppe, dem drei Minuten Zeit eingeräumt wurde, um die Essenz seines Posters vorzustellen. Meine Erläuterungen waren nicht immer ganz flüssig vorgetragen, aber in sich stimmig und klar. Was mich wirklich überraschte, war die Tatsache, dass ich zum Schluss als Erster Applaus für meine Erklärungen erhalten habe. Dies zeigte mir, dass trotz der scheinbaren Einigkeit über den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel ein schlummerndes Potenzial für aufkommende Zweifel an der offiziellen Version im Publikum bestand, wenn plausible wissenschaftliche Argumente vorgelegt wurden.

Das war der Kern meiner dreiminütigen Posterpräsentation (siehe Poster unten): Wir suchten nach dem Einfluss von Nutztieren auf das Klima und konnten keinen entdecken. Warum?

1) Manche Behauptungen des IPCC sind mit der realen Welt unvereinbar. Die unwiderlegbare Tatsache ausgedehnter Warmzeiten in vorindustrieller Zeit wird von markanten Baumstämmen bezeugt, die in Gletschern und Mooren deutlich oberhalb der heutigen Baumgrenzen erhalten geblieben sind.

Andererseits werden die vom IPCC definierten und quantifizierten Komponenten, die für die Erderwärmung verantwortlich sein sollen (Strahlungsantriebe), sehr stark von den anthropogenen Treibhausgasemissionen dominiert. Natürliche Einflussfaktoren auf das Klima wurden dagegen vom IPCC auf einen winzigen Effekt der Variabilität der direkten Sonneneinstrahlung reduziert. Es besteht keinerlei Möglichkeit, die unbestreitbaren ausgeprägten Warmzeiten unter Bedingungen vorindustrieller Treibhausgas-Konzentrationen mit den IPCC-Tools zu erklären. Mit dem IPCC-Konzept stimmt daher eindeutig etwas nicht. Anthropogene Treibhausgasemissionen können nicht der Hauptgrund für den Klimawandel sein.

2) Es gibt eine Fülle wissenschaftlicher Beweise dafür, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen für die Natur, die Landwirtschaft und die globale Ernährungssicherheit vorteilhaft waren. Andererseits konnte der Anstieg der CO2-Konzentration von 0,03% auf 0,04% seit Beginn der Industrialisierung bestenfalls nur einen winzigen Klimaeffekt auslösen.

3) Es gibt keinen erkennbaren „Fingerabdruck“ von Nutztieren, – weder in der geografischen Methanverteilung…..

4) ….noch in der historischen Entwicklung der durchschnittlichen Methankonzentration in der Luft. Die georeferenzierten Methanemissionen von Haustieren passen überhaupt nicht zur geografischen Verteilung der Methankonzentration in der Atmosphäre, die per Satellit gemessen wurde.

Zwischen 1990 und 2005 hat sich die mittlere globale Methankonzentration vollständig stabilisiert trotz eines markanten Anstiegs der Weltrinderpopulation um mehr als 100 Millionen Kopf in diesem Zeitraum. Wir kommen daher zu dem Schluss, dass die Emissionen von Nutztieren für den globalen Methanhaushalt offensichtlich unbedeutend sind.

5) Die IPCC-Richtlinien für nationale Treibhausgasinventare enthalten methodische Fehler. Diese Leitlinien geben detaillierte Anweisungen, wie die Gesamtemissionen aus bewirtschafteten Ökosystemen abgeschätzt werden können. Emissionen aus nativen Ökosystemen bleiben jedoch ausdrücklich unberücksichtigt. Alle Agroökosysteme ersetzten irgendwann im Verlauf der Geschichte natürliche Ökosysteme. Um also den vom Menschen verursachten Teil der Methan- und Stickoxid-Emissionen aus Agroökosystemen zu bestimmen, müssen die Gesamtemissionen um die natürlichen „baseline emissions“ korrigiert werden, die auch ganz ohne menschlichen Einfluss auftreten. Diese Korrektur ist in den IPCC-Richtlinien nicht vorgesehen. Daher betrachtet das IPCC fälschlicherweise alle bäuerlichen Methan- und Lachgasemissionen als vom Menschen verursacht, und zwar zu 100%. Die logische Konsequenz ist eine systematische Überschätzung der anthropogenen Emissionen aus Agroökosystemen, ein Fehler, der sich unbemerkt hundertfach in der wissenschaftlichen Literatur fortpflanzte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir keine belastbaren Argumente erkennen können, dass Nutztiere irgendeinen merklichen Einfluss auf das Klima haben könnten. Natürlich gab es einige kritische Fragen:

– Eine Dame sagte, sie sei selbst keine Wissenschaftlerin, aber was ich erklärt habe, stehe in grundsätzlichem Widerspruch zu den gängigen wissenschaftlichen Ansichten. Sie fragte mich, ob ich Klimawissenschaftler sei. Meine Antwort: Nein, ich bin Agrarwissenschaftler, aber ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren intensiv mit der wissenschaftlichen Debatte über den Klimawandel und habe auch Dutzende von prominenten Klimawissenschaftler kontaktiert. Ich bin zu dem überzeugenden Schluss gekommen, dass der Klimawandel, dem die Menschheit ständig ausgesetzt war, nicht in erster Linie vom Menschen verursacht wird, auch nicht der gegenwärtige. Darüber hinaus war die Wissenschaft nie eine Frage eines vermeintlichen Mehrheitskonsenses.

Letzte Woche nahm ich an einem Kongress der Universität Porto teil, wo rund 100 führende Wissenschaftler aus vier Kontinenten über „The Basic Science of a Changing Climate“ diskutierten [https://www.portoconference2018.org/]. Obwohl es in einigen Details Meinungsverschiedenheiten zwischen den Teilnehmern gab, bestand dort allgemeiner Konsens darüber, dass der Mensch nicht der Haupttreiber des Klimawandels ist, sondern dass das Klima von terrestrischen (z.B. pacific decadal oscillation PDO und atlantic multidecadal oscillation AMO) und extraterrestrischen Einflussfaktoren (z.B. direkte und indirekte Auswirkungen von Solaraktivität, planetarischen Effekten und kosmischer Strahlung) bestimmt wird.

– Ein USDA-Wissenschaftler aus Washington DC (US Department of Agriculture) warf mir vor, über das CO2 einseitige Informationen zu verbreiten. Während der Milankovitch-Zyklen, sagte er, seien CO2 und Temperatur immer parallel verlaufen. CO2 verursachte also die Temperaturänderungen. Meine Antwort: Ganz und gar nicht! Die Änderungen der CO2-Konzentration folgten immer den Temperaturänderungen. CO2 konnte also nicht die Ursache für Temperaturveränderungen sein. Ein sich erwärmender Ozean gast CO2 aus, das vom sich abkühlenden Meerwasser wieder absorbiert wird. Darüber hinaus sind viele günstige Wirkungen von zusätzlichem CO2 unstrittig dokumentiert. Es gibt jedoch keine überzeugenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass dieses Spurengas eine gefährliche Erderwärmung verursachen könnte.

„Aber CO2 produzierte ein Feedback, d.h. eine Verstärkung des Temperaturanstiegs, die notwendig ist, um das beobachtete Erwärmungsniveau zu erreichen“, fügte er hinzu.Meine Antwort: Es gibt keinen Nachweis für eine CO2-Verstärkung und keine Notwendigkeit dafür, um die Temperaturänderungen zwischen Eiszeiten und Zwischeneiszeiten erklären zu können. Im Gegenteil, eine CO2-Verstärkung würde letztendlich zu einem „run-away-effect“ führen, der nicht beobachtet wurde.“Was sagen Sie zum Anstieg des Meeresspiegels und zur Ozeanversauerung?“

Meine Antwort: Originaldaten von Hunderten von Gezeitenmessgeräten entlang der Küsten der Welt, zeigen ganz klar, dass seit mehr als 60 Jahren keine Beschleunigung des mittleren Meeresspiegelanstiegs auftrat (Mörner; Parker; Wysmuller). Es gibt keine Ozeanversauerung; der pH-Wert des Meerwassers ist alkalisch und liegt zwischen 7,8 und 8,3. Das „sauerste“ Meerwasser ist vor der Küste Perus (pH 7,8), einem der reichsten Fischgründe der Welt. Korallen gedeihen sogar an Stellen, wo CO2 aus dem Meeresboden ausgast. CO2 ist also nicht die Ursache für das Ausbleichen von Korallen. Darüber hinaus gibt es keine belastbaren Beweise für einen erkennbaren Rückgang der mittleren Meerwasseralkalinität.

„Aber in zwei Punkten haben Sie Recht“, sagte der USDA-Wissenschaftler: „Wir haben auch festgestellt, dass die Freisetzung von Methan aus Rindern für den globalen Methanhaushalt unbedeutend ist. Und wir haben auch bemerkt, dass die IPCC-Richtlinien natürliche „Baseline-Emissionen“ ignorieren und daher die vom Menschen verursachten Emissionen überschätzen“, fügte er hinzu.

[Für mich war dies das zweite Mal, dass ein Wissenschaftler die Unterschlagung von Baseline-Emissionen durch das IPCC zugab. Das erste Mal war dies auf der COP22 in Marrakesch, als ich mit einem US-Wissenschaftler sprach, der bei CIAT in Kolumbien arbeitete. Seltsamerweise hat dieser Herr jedoch das Konzept verteidigt, dass die Politik, die Forschungsmittel bereitstellt, das Recht hat, methodische Vorgaben für die Definition anthropogener Emissionen zu machen. „Wenn die uns sagen, wir sollen die Baseline-Emissionen ignorieren, müssen wir das tun.“ Natürlich habe ich dieser unterwürfigen Einstellung entschieden widersprochen, da sie eindeutig im Widerspruch zu guter Logik und solider Wissenschaft steht.]

– Am Ende der Diskussion wurde ich von einer Dame, ebenfalls vom USDA, belehrt: „Da Sie selbst kein Klimatologe sind, müssen Sie den Experten Glauben schenken! Ihre Position zeigt mir, dass die Klimaexperten noch viel zu tun haben, um ihre Botschaft logischer und für jedermann verständlich zu vermitteln.“

Am letzten Tag der Konferenz grüßten mich unabhängig voneinander drei Teilnehmer beim Vorbeigehen auffällig freundlich, obwohl ich sie nicht kannte und mit ihnen noch nie zuvor gesprochen hatte. Einer von ihnen war mir aber schon zwei- oder dreimal aufgefallen, als er in den Pausen mein Poster genau ansah. Hatte ich den Dreien mit meinem Poster eine neue, überzeugende Botschaft übermittelt? Wollten Sie andererseits nicht allzu deutlich zeigen, dass sie mit meiner Überzeugung sympathisierten (dass wir noch nicht am Rande des Weltuntergangs stehen, der nur noch durch die Vermeidung von Treibhausgasemissionen abgewendet werden kann)?

Fazit

An der Konferenz AgriGHG-2018 in Berlin nahmen politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus vielen Ländern teil, die sich mit allen möglichen Themen rund um das moderne Konzept einer „klimafreundlichen Landwirtschaft“ befassten. Die vielen Programme verschlingen Hunderte von Millionen von Euro und schaffen direkt und indirekt weltweit zehntausende von gut dotierten Anstellungen, die zwar manchmal einen interessanten Wissenszuwachs und auch günstige Nebeneffekte hervorbringen, im Großen Ganzen aber nur unter der Annahme hoher Opportunitätskosten (für das Business as Usual) eine scheinbare Berechtigung erfahren und einen fiktiven Wertzuwachs erzeugen. Der erzeugte Mehrwert der durchgeführten Programme besteht in der angenommenen Vermeidung katastrophaler Klimawandelfolgen. Aber was passiert, wenn das Klima gar nicht von menschengemachten Treibhausgasemissionen kontrolliert wird? Das gesamte Konzept der „klimafreundlichen Landwirtschaft“ würde in sich zusammenbrechen und all die teuren Programme würden ihre Berechtigung verlieren, wären also nichts anderes als Geldvergeudung.

Unter diesen Gesichtspunkten wird verständlich, dass – das Konzept der Kontrollierbarkeit des Klimas mittels Vermeidung von THG-Emissionen – und die Idee, dass CO2 ein Schadstoff sei, als unantastbarer wissenschaftlicher Konsens gepflegt und jede Kritik an diesem Dogma bekämpft werden muss. Zehntausende würden Ihre Anstellungen verlieren, sobald einer breiten Öffentlichkeit klar wird, dass die THG-dominierten IPCC-Modelle falsch sind. Daher ist es unerwünscht, wenn die genannten Glaubenssätze in Zweifel gezogen oder auch nur eine erneute Debatte darüber losgetreten wird. Zweifler werden daher ignoriert, ausgegrenzt und sogar teilweise diskriminiert, bzw. als „Klimawandelleugner“ diskreditiert. Ein solches Verhalten ist umso leichter zu rechtfertigen, wenn man scheinbar hohe ethische Argumente dafür heranziehen kann (z.B. den Planeten vor einem katastrophalen Klimawandel zu retten).

Obwohl der Agrarsektor bevorzugt von schwerwiegenden Auflagen betroffen ist, scheinen sogar Bauernverbände dieser Strategie zu folgen in der (irrigen?) Annahme, dass sie letztlich (unter dem Schutz der Politik) als Gewinner aus diesem Spiel hervorgehen werden, und die Rechnung am Ende von andern (d.h. den Konsumenten) bezahlt wird. Eine solche Konstellation, eine komplexe Mischung aus Interessen, echter und verzerrter Wissenschaft, quasi-religiösen Überzeugungen, Gruppendruck und Herdentrieb, ist sehr ungünstig für die Pflege einer offenen Debatte, die immer ein wesentliches Kennzeichen echter Wissenschaft war. Diese Debatte wurde zum Beispiel Anfang September bei der Konferenz „The Basic Science of a Changing Climate“ an der geographischen Fakultät der Universität Porto geführt (hier), an der viele emeritierte (und daher unabhängige) Wissenschaftler teilnahmen, die alle auf eigene Rechnung angereist waren. Auch ich hatte das Privileg, dabei zu sein. Gegner der Konferenz hatten diese mit einem offenen Brief an das Dekanat verhindern wollen, konnten sich aber nicht durchsetzen. Das Recht auf freie Rede und auf Austausch wissenschaftlicher Argumente hat in Porto gesiegt. Und in Berlin?

Poster presented at International Conference on Agricultural Greenhouse Gas Emissions and Food Security – Connecting research to policy and practice” September 10-13, 2018 in Berlin, Germany.

————- Das in Berlin gezeigte Poster ——————–

Livestock’s Role in Climate Change: Do we need a shift of paradigm?

Albrecht Glatzle,

INTTAS (Initiative for Research and Extension of Sustainable Agrarian Technologies) Filadelfia, Paraguay, albrecht.glatzle@gmail.com

It is very old wisdom that climate dictates farm management strategies. In recent years, however, we are increasingly confronted with claims that agriculture, livestock husbandry and even food consumption habits are forcing the climate to change. We subjected this worrisome concern expressed by public institutions, the media, policy makers, and even scientists to a rigorous review, cross checking critically coherence and (in)compatibilities within and between published scientific papers. Our key conclusion is: There is no need for anthropogenic emissions of Greenhouse Gases (GHGs), and even less so for livestock-born emissions, to explain Climate Change. Climate has always been changing and even the present warming is most likely driven by natural factors. The warming potential of anthropogenic GHG emissions has been exaggerated and the beneficial impacts of manmade CO2 emissions for nature, agriculture and global food security have been systematically suppressed, ignored or at least downplayed by the IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) and other UN (United Nations) agencies.

Furthermore, we expose important methodological deficiencies in IPCC and FAO (Food Agriculture Organization) instructions and applications for the quantification of the manmade part of non-CO2-GHG emissions from Agro-Ecosystems. However, so far, these fatal errors inexorably propagated through scientific literature. Finally, we could not find a clear domestic livestock fingerprint, neither in the geographical Methane distribution nor in the historical evolution of mean atmospheric Methane concentration.

In conclusion, everybody is free to choose a vegetarian or vegan lifestyle but there is no scientific basis, whatsoever, for claiming this decision could contribute to save the planet’s climate.

References (a few selected papers)

Glatzle A (2014): Severe Methodological Deficiencies Associated with Claims of Domestic Livestock Driving Climate Change. Journal of Environmental Science and Engineering B 2, 586-601. DOI:10.17265/2162-5263/2013.10.004, http://www.davidpublisher.org/index.php/Home/Article/index?id=2117.html

Glatzle A (2014): Questioning key conclusions of FAO publications ‘Livestock’s Long Shadow’ (2006) appearing again in ‘Tackling Climate Change Through Livestock’ (2013). Pastoralism: Research, Policy and Practice, 4,1 https://doi.org/10.1186/2041-7136-4-1

Glatzle AF (2014): Planet at risk from grazing animals? Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales 2, 60−62. https://doi.org/10.17138/tgft(2)60-62

————- Ende des Posters Posters ——————–

 

 




Wir sind Weltspitze! Unsere universitäre Ausbildung ist super! Oder?

—–Original-Nachricht—–

Betreff: Uni Gießen – „Fachseminar“ zu „Klimapass“ und Dekarbonisierung im Rechts-Institut!

Datum: 2018-10-22T18:59:56+0200

Von: „fswemedien@aol.com“ <fswemedien@aol.com>

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn Sie sich über bestimmte Justizurteile/Gerichtsverfahren in Deutschland wundern, sei es zu den Dieselklagen, zu „Hambach“ oder zum „Peru-Bauer vs. RWE“ usw., dann kennen Sie offenbar nicht die aktuelle Realität in diversen deutschen Universitäten.

Bitte lesen Sie weiter unten, was in der Einladungsbeschreibung vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen, als nächstes „Praktikerseminar“ (daran dürfen auch Nicht-Studenten, Fachanwälte für Verwaltungsrecht, Verwaltungsbeamte und interessierte Bürger teilnehmen) ansteht. Dabei geht es u.a. durch einen Herrn Prof. Dr. Dr. hc Leggewie auch um die „Dekarbonisierung“ und um den in Hinterzimmern bereits sehr weitgehend detailliert geplanten (weltweiten) „Klimapass“ in seinen juristischen Planlinien.

Wenn Sie nicht wissen, was so ein „Klimapass“ ist oder soll, dann haben Sie bisher nur eine „Variante“ künftiger „legaler“ Massenmigration verpaßt. Sehr salopp und sehr vereinfacht zusammengefaßt, soll so ein Schrieb/Pass, dessen Erhalt nachher u.a. bei parallelen „gemeinnützige Geldspenden“ sicherlich kaum ein Problem sein dürfte, den damit Ausgestatteten eine Art UN-juristisches „Grundrecht“ sichern, weltweit dorthin ziehen zu dürfen, wo sie lieber „würdevoll“ leben wollen, als daheim. Das könnte und würde zufällig als Wunschziel dann oft/meistens auf Deutschland hinauslaufen. Dazu die ominösen „Finanzierungsinstrumente“…

Doch lesen Sie selbst die Details in der Gießener Uni-Ankündigung. Darunter steht dazu mein eigener heutiger Protestbrief an dieses Institut.

In den Niederlanden ist es übrigens juristisch auch nicht besser. Dort wurde nach einer „Klimaklage“ der Staat Niederlande bereits förmlich verurteilt, er müsse Emissionen senken. Doch das würde hier jetzt im Detail zu weit führen.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Eisenkopf
Runkel

 


Die Einladung:
 

—–Ursprüngliche Mitteilung—–Von: sekretariat-reimer sekretariat-reimer <sekretariat-reimer@recht.uni-giessen.de>An: ups-newsletter@lists.uni-giessen.de <ups-newsletter@lists.uni-giessen.de>Verschickt: Mo, 22. Okt 2018 6:47Betreff: [ups-newsletter] Einladung zum Umweltrechtliches Praktikerseminar am 25.10.2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Sie auch im neuen Semester zu den Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars der Justus-Liebig-Universität Gießen einladen zu dürfen. Bitte erlauben Sie uns, Ihnen den ersten Vortrag vorab auf diesem Wege zur Kenntnis zu bringen:
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe des Umweltrechtlichen Praktikerseminars im Wintersemester spricht in der 198. Veranstaltung am Donnerstag, dem 25.10.2018, Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Claus Leggewie über „Zeit-gerechte Klimapolitik“.
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat im August diesen Jahres das Politikpapier „Zeit-gerechte Klimapolitik“ vorgelegt. Es skizziert im Kontext der Dekarbonisierung vier Initiativen, darunter die Ermöglichung einer würdevollen Migration von Menschen, die ihre Heimat durch den Klimawandel verlieren („Klimapass“), sowie die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten für eine zeit-gerechte Transformation. Der Vortrag stellt den Hintergrund des Politikpapiers vor und geht schwerpunktartig auf das Konzept des Klimapasses und der Finanzierungsinstrumente ein.
Prof. Dr. Dr. h.c. Claus Leggewie hatte von 1986 bis 1989 einen politikwissenschaftlichen Lehrstuhl an der Georg-August-Universität Göttingen, seit 1989 an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne, wo er Gründungsdirektor des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) war. Von 2007 an amtierte er als Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, seit 2012 auch als Co-Direktor des Käte-Hamburger-Kollegs „Politische Kulturen der Weltgesellschaft“ an der Universität Duisburg-Essen. Von 2008 bis 2016 war Leggewie Mitglied des WBGU. Seit dem WS 2015/16 ist er erster Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Lehr- und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Paris, Wien und New York.
Die Veranstaltung am 25.10. beginnt um 18.15 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr. Sie findet im Seminargebäude des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Campus Recht und Wirtschaft, Licher Str. 68, Raum 021 (Untergeschoss des Seminargebäudes) statt. Falls die Veranstaltung ausnahmsweise in einen anderen Raum gelegt wird, wird durch entsprechende Beschilderung darauf hingewiesen werden.
Die Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars sind auch als Fortbildungsveranstaltungen gem. § 15 FAO für Fachanwälte im Verwaltungsrecht geeignet (entsprechende Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt). Die Teilnahme ist kostenfrei und auch sonst mit keinerlei Verpflichtungen verbunden und kann mit Spenden unterstützt werden (Justus-Liebig-Universität Gießen, Landesbank Hessen-Thüringen, BIC: HELADEFF, IBAN: DE98500500000001006550, Verwendungszweck: Spende Umweltrechtliches Praktikerseminar, Projektnummer 811 00 523).
Nähere Informationen zu den weiteren Themen und Referenten für das Wintersemester 2018/19 werden Sie in Kürze in der gewohnten Form erhalten.
Mit den besten Grüßen aus dem Fachbereich Rechtswissenschaft,
Prof. Dr. Bettina Schöndorf-Haubold
Prof. Dr. Franz Reimer.
Prof. Dr. Franz Reimer
Professur für Öffentliches Recht und Rechtstheorie
Justus-Liebig-Universität Gießen
Hein-Heckroth-Str. 5
35390 Gießen

Homepage des Umweltrechtlichen Praktikerseminars:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb01/professuren/reimer/projekte/umwelt

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Heutiger Eisenkopf-Protestbrief:

Sehr geehrter Herr Professor Reimer,
sehr geehrte Damen und Herren,
(mit Gruß an die Mitleser im BCC)

bitte verzeihen Sie mir meine Schroffheit der Sprache aber das was hier als „Fachvortrag“
der Gießener Universität zu „Klimapolitik und Dekarbonisierung“ angeboten wird, ist schlichtes
unrealistisches Märchenwunschbilderdenken. Eher was für naive Kinder, als für Studenten.

Kein noch so „studierter“ Schönredner der „Dekarbonisierung“ konnte bisher auch nur
ansatzweise erläutern, wie künftig „dekarbonisiert“ noch bitteschön den Asphalt unserer Straßen
erzeugt, wie die Baustoffe, Stahl und Aluminium erzeugt werden und Unzähliges mehr.
Mit Bits&Bites sind keine Straßen und keine Häuser baubar, desweiteren keine Maschinen.
All das wird ausgeklammert und die Journalisten der „Lücken-Medien“ fragen auch nicht nach…

Desweiteren wird sowas allenfalls bei den „degenerierten Europäern“ als Selbst-Demontage
erfolgen können. Chinesen, Inder, Pakistanis (erschließen gerade riesige neue Braunkohlefelder),
Indonesier (steigern gerade den Kohlenexport) und die ganzen Nationen in Afrika und Amerika,
werden nicht so blöde sein, ihre eigene Wirtschaft zu demontieren. Trump ist ja nur ein Anfang
der Umkehr. Auch die Australier, robben sich bereits wieder aus der „klimapolitischen Falle“ heraus.
Die Kanadier haben in Ontario den Horror „allzugrüner“ Energiepolitik drastisch erlebt.

Dieser Vortrag wäre als Plauderstunde im GRÜNEN Wahlkampf nicht der Rede wert. Jedoch
als Universitätsveranstaltung, kommt das nicht nur nach meiner Meinung, ziemlich deutlich in
den Bereich „Weltfremde Fantasterei“ und „Armutszeugnis für die Uni Gießen“…

Der sog. „Klimapass“ und seine tatsächlichen Nutznießer und Geschäftemacher im Hintergrund, wird
sehr wahrscheinlich NICHT in dem Vortrag offengelegt werden. Ebenso nicht die Interessengruppen,
die mit dem geplanten ausgeweiteten „CO2-Handel“ eine neue Börsenblase planen, bei der sie zu
den „Beginnern“ gehören wollen, die bekanntlich wie damals beim „Neuen Markt“ kräftig absahnen
und dann schnell verkaufen und reich werden, bevor die ganze Blase wieder platzt.

Abschließend bitte ich um Verständnis, daß ich diesen Brief offen weiterverbreiten werde.
Deutsche Universitäten als Verbreiter weltfremder Öko-Fantastereien, wären noch vor 20 Jahren,
schier unvorstellbar gewesen. Justus Liebig müßte im Grab rotieren…

Mit freundlichen Grüßen
Werner Eisenkopf
Runkel/Lahn




Meinung: TRUMP hat Recht, die Ursachen des Klimawandels in Frage zu stellen

Tom Harris und Jay Lehr

Präsident Donald Trump hatte in seinem Interview vom 14. Oktober im CBS-Fernsehen „60 Minutes“ zu Recht Skepsis geäußert, über den Einfluss der  Menschen auf einen Klimawandel. – Hier bei Eike

Al Gore behauptete in seinem am 12. Oktober ausgestrahlten PBS-Interview, dass es nur wenige „Ausreißer“ in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt, die die Schlussfolgerungen des IPCC  (UN-Weltklimarat) nicht unterstützen. Im Gegenteil, es sind sehr viele Wissenschaftler, die anders darüber denken. Tatsächlich war es eine Untertreibung des Präsidenten, im CBS-Interview „60 Minuten“ zu sagen: „Wir haben Wissenschaftler, die damit nicht einverstanden sind“ in Bezug auf die Ansicht, dass die Eisgletscher auf Grönland des anthropogenen Klimawandels wegen erheblich schmelzen. “

In seinem Vortrag  am 8. Oktober für die in London ansässige Global Warming Policy Foundation (GWPF), verwies Professor Richard Lindzen darauf, dass beide – sowohl die NOAA [der US National Oceanic and Atmospheric Administration] und das Dänischen Meteorologischen Institut – festgestellt haben, dass die Eismassen von Grönland tatsächlich zugenommen haben.

Zitatauszug vom PDF des Vortrags

Darüber hinaus ist die kleine Änderung der globalen Durchschnittstemperatur (tatsächlich nur die Änderung der Temperaturerhöhung) viel kleiner als das, was die vom IPCC verwendeten Computermodelle vorhergesagt haben.

Selbst wenn all diese Veränderungen dem Menschen zuzuschreiben wären, deutet es am ehesten auf eine sehr niedrige Sensitivität gegenüber weiter ansteigendem Anteil an Kohlendioxid hin. Das IPCC behauptet nur, dass die meiste (nicht alle) Erwärmung in den letzten 60 Jahren aufgrund der Aktivitäten des Menschen stattfand. Insgesamt scheint aber das Thema vom menschengemachten Klimawandel kein ernstes Problem zu sein. Das hält jedoch ignorante Politiker kaum davon ab, zu behaupten,  dass die vom IPCC „dem Menschen zugeschriebene Auswirkung“  gleichbedeutend einem eindeutigen Nachweis kommender Katastrophen ist.

Zitatende

GWPF berichtet, dass Richard Lindzen, vormals an der „Alfred P. Sloan Stiftung“  und ein Professor für Meteorologie am MIT und Autor von über 200 Artikeln über Meteorologie und Klimatologie, die Meinung vertritt:  „… die natürliche Erderwärmung als „Menschen verursacht zu bezeichnen“ ist  Unsinn“.

Viele der anwesenden Wissenschaftler stimmen mit Lindzen überein und applaudierten bei der Antwort des Präsidenten auf die Frage von Lesley Stahl von CBS-News: „Glauben Sie immer noch, dass der Klimawandel ein Schwindel ist?“

Trump antwortete: „Ich denke, dass sich etwas ändert und es wird sich wieder ändern. Ich denke nicht, dass es eine Zeitungsente ist, ich denke, es gibt wahrscheinlich einen Unterschied. Aber ich weiß nicht, ob es „menschgemacht“ ist. „

Die Reihe der Berichte des NIPCC   (Nichtregierungs-internationales Gremiums für Klimaänderungen) umfasst mehrere tausend Studien von begutachteten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die den Klimaschrecken widerlegen oder ernstlich bezweifeln.

Das jüngste Dokument des NIPCC mit dem Titel „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger –  Klimawandel neu betrachtet II: Fossile Brennstoffe “ („CCR – II – Fossil Fuels“), berichtet über die Beiträge von 117 Wissenschaftlern, Ökonomen und anderen Experten. Sie kommen zu dem Schluss, dass wir keine Klimakrise verursachen und wir sollten unseren Einsatz von Kohle, Öl und Erdgas erhöhen, nicht verringern.

Der am 5. Oktober veröffentlichte Bericht „CCR – II – Fossil Fuels“ besagt:

Fossile Brennstoffe haben der Menschheit geholfen, indem sie den Wohlstand seit der ersten industriellen Revolution ermöglicht haben … Fossile Brennstoffe haben die Technologien angetrieben, die die Umweltauswirkungen einer wachsenden menschlichen Bevölkerung reduzieren … Fast alle Auswirkungen des Verbrauchs fossiler Brennstoffe auf das menschliche Wohlbefinden sind positiv (Nutzen minus Kosten) oder sind einfach unbekannt.

Das NIPCC ist ein internationales Netzwerk von Klimaforschern, das von drei gemeinnützigen Organisationen gesponsert wird: dem  Zentrum für die Erforschung von Kohlendioxid und globalem Wandel , dem  Wissenschafts- und Umweltpolitikprojekt (SEPP)und  dem Heartland-Institut .

„CCR – II – Fossile Fuels“  ist der fünfte Band in der Reihe „Climate Change Reconsidered“ und konzentriert sich wie die vorhergehenden Jahre  200920112013 und  2014 auf Forschung, die vom IPCC übersehen oder ignoriert wird.

Der jüngste NIPCC-Bericht befasst sich mit allen Aspekten unseres Klimas vom Meeresspiegel bis zu Hurrikanen, dem Irrtum von Klimamodellen, der Wetterphysik, der Irrationalität denkender Industriegesellschaften in Bezug auf Wind- oder Sonnenenergie und der fehlerhaften Wissenschaft der Alarmisten, um die Öffentlichkeit zu erschrecken.

Einer der Gründe, warum IPCC-Berichte wenig Glaubwürdigkeit haben, besteht darin, dass sie oft die wissenschaftliche Methode, Hypothesen zu testen, ignorieren. Trump war berechtigt, zu sagen, dass Wissenschaftler, die die Klimaangst fördern, “ eine sehr große politische Agenda haben“.

Tatsächlich konzentriert sich der IPCC darauf, eine politische Position zu belegen, anstatt eine unvoreingenommene Suche nach der Wahrheit durchzuführen.

„CCR – II – Fossile Brennstoffe“ erklärt:

Der IPCC und seine nationalen Pendants haben keine angemessenen Kosten-Nutzen-Analysen für fossile Brennstoffe, die globale Erwärmung oder Vorschriften, die einen Übergang von fossilen Brennstoffen erzwingen sollen, durchgeführt, noch werden sie dies aufgrund ihrer politischen Agenda tun.

In den vergangenen 20 Jahren hat die Klimaangst jede Nation geplagt und Milliarden von Dollars wurden verschwendet, um das Unmögliche zu erreichen: nämlich die Temperatur unseres Planeten zu kontrollieren. Es wurde hauptsächlich durch eine Kombination von Arroganz und Ignoranz angetrieben, verbunden mit dem Wunsch, die meisten Aktivitäten in der Gesellschaft durch die Regierung [Politiker und NGOs] bestimmen zu lassen.

Präsident Trump hat Recht, es ist an der Zeit, den Krieg gegen fossile Brennstoffe, den amerikanischen Wohlstand und amerikanische Arbeitsplätze zu beenden. Es ist Zeit, endlich zu besiegen, was der kanadische Klimatologe Dr. Tim Ball „Die größte Täuschung in der Geschichte“ nennt.

Dr. Jay Lehr ist der Wissenschaftsdirektor des Heartland Institute mit Sitz in Arlington Heights, Illinois. Tom Harris ist Executive Director der in Ottawa, Kanada, ansässigen International Climate Science Coalition und ist auch ein politischer Berater von Heartland.


Die in diesem Kommentar geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht die offizielle Position von The Daily Caller wider.

Gefunden auf The Daily Caller vom 18.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/18/trum-right-question-climate-change/




Bier ist das nächste Opfer des Klimawandels

Michael Bastasch

Wahrscheinlich geht die Preiserhöhung im Rauschen unter. Denn die schlagzeilenträchtigen Ergebnisse der Studie beruhen auf einer Projektion der globalen Erwärmung, die von Experten zunehmend in Frage gestellt wird.

Die Studie die in der Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht wurde, ergab, dass die globale Gerstenproduktion im Rahmen eines „Business as usual“ -Szenarios um bis zu 17 Prozent sinken könnte. Das würde “ steigende Bierpreise und dramatische regionale Rückgänge beim Bierkonsum zur Folge haben“.

„Die durchschnittlichen Ertragsverluste reichen von 3% bis 17%, abhängig von der Schwere der Bedingungen. Ein Rückgang des weltweiten Angebots an Gerste führt zu proportional größeren Rückgängen bei Gerste, aus dem Bier hergestellt wird, und führt letztlich zu drastischen regionalen Rückgängen beim Bierkonsum (z. B. -32% in Argentinien) und bei Bierpreisen (z. B. +193%). In Irland).  Obwohl diese Auswirkungen zukünftiger Klimaänderung nicht der am besorgenderregendste Aspekt ist, können klimatische Wetterextreme die Verfügbarkeit und Kosten von Bier gefährden“, schreiben die Autoren.

Gerste ist der Hauptbestandteil in Bier, und projizierte Zunahmen an „extremer Dürre und Hitze“ könnten Gerstenproduktion schädigen. Viele Medienunternehmen liefern alarmierenden Schlagzeilen zu den Ergebnissen der Studie.

„Es macht das Ganze noch schlimmer. Es gibt eine Hitzewelle, also willst du ein Bier. Aber es kostet mehr „, sagte Co-Autor Nathan Mueller, ein Forscher der University of California-Irvine,  gegenüber  BuzzFeed News. „Die nächsten Opfer des Klimawandels: Biertrinker  –  Es kommt zu Ihnen nach Hause.“

„Der Klimaschutz ist der einzige Weg. Jeder auf der Welt muss kämpfen „, sagte Co-Autor Dabo Guan von der Tsinghua Universität in Peking   der New York Times. “ Hitze und Dürre könnten die weltweite Bierversorgung gefährden „.

Die Ergebnisse der Studie, die einen Rückgang der Gerstenproduktion aufzeigen, basieren jedoch auf einem Szenario der globalen Erwärmung, das von Experten auf diesem Gebiet als „außergewöhnlich unwahrscheinlich“ eingestuft wird.

Zwei  Wissenschaftler der University of British Columbia haben im Jahr 2017 eine Studie veröffentlicht, in der die  Verwendung des „Business as usual“ -Szenarios mit der Bezeichnung RCP 8.5 für Vorhersagen zur globalen Erwärmung in Frage gestellt wurde . RCP8.5 wurde bei der Klimaprüfung der Vereinten Nationen für das Jahr 2013 verwendet.

Die Forscher fanden heraus, dass RCP 8.5 eine unwahrscheinliche Zukunft modellierte, in der sich die historischen Trends umkehren und die Welt sich auf die Verwendung von mehr Kohle umstellt. Dies „deutet darauf hin, dass RCP8.5 und andere“ Business-as-usual-Szenarien“, die mit einem hohen CO2-Ausstoß aus einer gewaltig steigenden zukünftigen Kohleverbrennung vereinbar sind, äußerst unwahrscheinlich sind“, stellten die Forscher fest.

Die Verwendung von RCP8.5 führt bis 2100 zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um fast 5 Grad Celsius, was laut Mueller-Studie die Gerstenproduktion im Durchschnitt um 20 Prozent senken und die Bierpreise erhöhen könnte.

Es ist im Grunde das gleiche Szenario, das Wissenschaftler in einer Studie vom Juli 2018 verwendeten, die  vor einem „Treibhaus-Erde“  bei  der unverminderten globalen Erwärmung warnte . Das Ziel der Studie war jedoch, Maßnahmen gegen die globale Erwärmung durch „grundlegende gesellschaftliche Veränderungen“ zu inspirieren, um eine „stabilisierte Erde“ bei unter 2 Grad Celsius zu schaffen, heißt es in einer  Pressemitteilung  des PIK in Potsdam.

  • Ein „Treibhaus-Erde“ -Klima werde sich langfristig auf einem globalen Durchschnitt von 4-5 ° C über den vorindustriellen Temperaturen stabilisieren, wobei der Meeresspiegel 10-60 m höher als heute sei, heißt es in der Studie.

Trotz seiner Probleme wird RCP8.5 häufig von Wissenschaftlern verwendet, um mögliche Auswirkungen der katastrophalen globalen Erwärmung zu untersuchen. Und natürlich, um die Medien mit Schlagzeilen über katastrophalen Ergebnisse zu bedienen.

Die Main-Stream-Medien interessieren sich weniger für Studien, die Szenarien für das untere oder mittlere Klima analysieren. Hätten The New York Times und andere die Studie aufgegriffen, wenn diese niedrige Ergebnisse von  z.B. einer 4-prozentigen Abnahme der Gerstenproduktion hervorgehoben hätte?

Wahrscheinlich nicht.  Produktion von Gerste ist  sehr variabel in  Abhängigkeit von Preisen und lokalem Wetter, so dass eine Variation  von 4-Prozent wahrscheinlich in der jährlichen Produktion-Variabilität oder anderen Faktoren untergehen würde.

Gefunden auf The Daily Caller vom 15.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/15/global-warming-beer-shortage/

 

Die Recherche zum Thema Hopfenertrag 2018, auch wichtig bei der Bierherstellung, finden Sie hier bei Eike

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Ein Auszug von Nachrichten in deutschen Medien

https://www.tagesspiegel.de/wissen/klimawandel-bier-koennte-zum-luxusgut-werden/23189406.html

Trockenheit und Hitze bedrohen weltweit die Gerstenernte. Das wird das wichtigste alkoholische Getränk knapp und teuer machen.

Als wären Stürme, steigende Meeresspiegel und Waldbrände nicht genug. Eine weitere Konsequenz des menschengemachten Klimawandels könnte den Alltag von Millionen Menschen betreffen: Extreme Wetterereignisse bedrohen in vielen Gegenden der Welt die Produktion von Gerste. In der Folge könnten die Preise erheblich steigen und Bier somit zum Luxusgut machen, schreiben Forscher im Fachblatt „Nature Plants“.

Der Worst Case: eine Temperaturerhöhung um acht Grad

[im nachfolgenden Text werden allerdings „5 Grad“ genannt, wie im Text vom PIK]

 

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article215576453/Wird-Bier-wegen-des-Klimawandels-weltweit-teurer.html

Wird Bier wegen des Klimawandels weltweit teurer?

Für viele Menschen ist der Klimawandel eine abstrakte Bedrohung. Doch beim Thema Bier könnte er bald ganz praktische Folgen haben.

East Anglia.  Eine Studie der University of California in Irvine (USA) dürfte von Bierfreunden als Schreckensmeldung verstanden werden: Die Forscher sagen voraus, dass sich der Bierpreis weltweit verdoppeln könnte – wenn der Klimawandel ungebremst voranschreitet.

 

https://www.focus.de/wissen/klima/wird-unser-bier-teurer-klimawandel-deutsche-muessen-mit-fatalen-folgen-rechnen_id_4893910.html

Wird unser Bier teurer?

Klimawandel bedroht Hopfenanbau: Deutsche müssen mit fatalen Folgen rechnen. Der Hopfenanbau wird in Deutschland durch den Klimawandel bedroht.

… Heimische Pflanzenarten könnten aussterben, die Pollenflugsaison wird länger und Wetterextreme könnten häufiger auftreten: Eine neue Studie warnt vor den Gefahren des Klimawandels in Deutschland. Eine Folge könnte ein Anstieg der Bierpreise sein.

Klimawandel in Deutschland, das sind nicht nur schöne Olivenbäume im Vorgarten und südfranzösische Rebsorten im Rheintal. Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir auch die negativen Folgen der globalen Erwärmung hierzulande spüren werden – und zwar schon in 50 Jahren.




Schlagzeilen: Trump glaubt jetzt an den Klimawandel – aber …

Michael Bastasch

Präsident Donald Trump lehnte die suggestiven Vorschläge der Moderatorin  Lesley Stahl von  „60 Minutes“ ab, die ihm in den Mund legen wollte, dass der Hurrikan Michael irgendwie ein Beweis für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung sei.  Im Gegenteil gab sich Trump davon überzeugt, dass Klimaforscher eine politische Agenda betreiben.

(Teilzitat aus „60 Minutes“)

Lesley Stahl: Ich wünschte, Sie könnten nach Grönland gehen und sehen, wie diese riesigen Eisbrocken gerade in den Ozean fallen und den Meeresspiegel anheben.

Präsident Donald Trump: Und Sie wissen nicht, ob das mit oder ohne Menschheit passiert wäre. Sie wissen es nicht.

Lesley Stahl: Nun, Ihre Wissenschaftler, Ihre Wissenschaftler–

Präsident Donald Trump: Nein, wir haben–

Lesley Stahl: Bei NOAA und NASA–

Präsident Donald Trump: Wir haben Wissenschaftler, die dem nicht zustimmen.

Lesley Stahl: Wissen Sie, ich – ich dachte darüber nach, wenn Sie sagen würden: „Nein, ich habe die Hurrikan Situationen gesehen, ich habe meine Meinung geändert. Es gibt wirklich einen Klimawandel.“ Und ich dachte: „Wow, was für eine Wirkung.“

(Zitat Ende)

Trump antwortete: „Sie sagen, dass wir Hurrikane hatten, die viel schlimmer waren als der, den wir gerade mit Hurrikan Michael erlebten.“ Stahl fragte nach, was Trump mit „sie“ meinte, und der Präsident antwortete mit „Leuten„.

„60 Minutes“ versuchte im Interview mit Trump den Zusammenhang mit dem Hurrikan Michael herzustellen, der „in einer Reihe von Superstürmen steht: Florence in den Carolinas, Maria in Puerto Rico, Harvey in Texas“.

Aber Trumps Argumentation ist richtig – die USA haben mächtigere, destruktivere Stürme gesehen als der Hurrikan Michael, der am Mittwoch den Florida Panhandle traf. Michael landete knapp unterhalb der Stärke der Kategorie 5 und landete damit unter den vier stärksten Stürmen, die die kontinentalen USA erreichten.

Der Meteorologe Philip Klotzbach bemerkte in der Washington Post, dass Michaels Stärke „nur hinter den drei Hurrikan-Landfällen [… der das Land / die Küste erreichte] der Kategorie 5 in den Vereinigten Staaten stehe: Labor Day (1935), Camille (1969) und Andrew (1992).“

„Ja, aber was ist mit den Wissenschaftlern, die sagen, dass es schlimmer denn je ist?“ Fragte die Moderatorin fragte Trump während des Interviews.
(RELATED: Are More Hurricanes Hitting Florida? The Data Unequivocally Shows Us The Answer Is No)
(Wird Florida von mehr Hurrikanen getroffen? Die Daten zeigen uns eindeutig: die Antwort ist Nein)

Ist es tatsächlich „schlimmer als je zuvor“ in Bezug auf Hurrikane? Der Meteorologe Roy Spencer schrieb in einem kürzlich veröffentlichten Blog-Post : „In den letzten 118 Jahren gibt es weder in Bezug auf die Intensität noch auf die Häufigkeit von [landeinfallenden] Stürmen einen Trend.“

Sogar der jüngste Klimabericht der Vereinten Nationen fand nur  „ein geringes Vertrauen  in die größere Anzahl von Studien, die steigende Trends in der weltweiten Anzahl sehr intensiver Wirbelstürme melden“.

Sie müssten mir die Wissenschaftler nennen, weil die meisten eine sehr große politische Agenda verfolgen, Lesley“, konterte Trump und fügte hinzu, „auch Wissenschaftler haben eine politische Agenda.

Medien und einige Wissenschaftler kritisierten scharf diese Bemerkung des Präsidenten, dass „Wissenschaftler auch eine politische Agenda verfolgen.“

„Ein Thermometer ist kein Demokrat oder Republikaner. Es gibt uns keine andere Antwort, egal wie wir wählen „, sagte die Klimawissenschaftlerin der Texas Tech University, Katharine Hayhoe, gegenüber der New York Times.

„In seinem Herzen, ist dies nur eine verrückte Verschwörungstheorie“, wiederholte Andrew Dessler, ein Klimawissenschaftler an der Texas A & M University.

Was The Times und andere Medien jedoch nicht erwähnen wollten, war der massive “ Marsch für die Wissenschaft „, der 2017 als Reaktion auf Trumps Agenda stattfand. Dieser politisch motivierte Marsch brachte 100.000 Teilnehmer hervor und es gab zahlreiche Bilder von Michael Mann, einem prominenten Klimawissenschaftler, der neben Bill Nye, dem „Science Guy“, marschierte.

Ein zweiter Wissenschaftsmarsch war für dieses Jahr geplant, brachte aber nur 10 Prozent der Teilnehmer wie im Vorjahr daher.  Demokratischen versuchten den Marsch 2018 zu nutzen, um an Aktivisten zu appellieren, „diese ignoranten Klimaverweigerer aus dem Amt zu wählen“.

Klimaforscher haben seit Jahren den Ruf, als zu stark politisiert zu sein. Skeptiker der globalen Erwärmung und jene, die nicht mit der politischen Linken in einer Sackgasse stehen, sagen, dass sie routinemäßig ins Visier genommen und zum Schweigen gebracht wurden, weil sie sich außerhalb des vermeintlichen „Konsens“ bewegt haben.

Eine Gruppe von 60 „Aktivisten“ von Wissenschaftlern hat vor kurzem einen öffentlichen Brief unterzeichnet, in dem die Medien aufgefordert werden, diejenigen, die mit der globalen Erwärmung nicht einverstanden sind, zu marginalisieren. Die Gruppe sagte auch, sie würden nicht länger mit Skeptikern über die Klimawissenschaft diskutieren [Bericht übersetzt auf Eike]

Gefunden auf The daily Caller vom 15.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/15/trump-called-out-the-political-agenda-surrounding-global-warming-scientists-and-the-media-arent-happy/

 

Zur Abrundung hier einige Pressestimmen aus Deutschland:

https://www.n-tv.de/politik/Trump-glaubt-jetzt-an-den-Klimawandel-article20670887.html

US-Präsident Donald Trump hält den Klimawandel inzwischen für Realität, zweifelt aber an einer Verantwortung der Menschheit dafür. „Ich bestreite Klimawandel nicht“, sagte Trump in einem Interview des US-Senders CBS.

https://www.swr.de/swraktuell/Trump-glaubt-wohl-doch-an-Klimawandel,kurz-trump-klima-100.html

US-Präsident Donald Trump hält den Klimawandel wohl nicht mehr für einen Schwindel. In einem Interview mit dem Sender „CBS“ sagte er, er bestreite den Klimawandel nicht und glaube daran, dass es einen Unterschied zu den Jahren zuvor gebe. Er könne aber nicht sagen, ob der Mensch für die globale Erderwärmung verantwortlich sei.

https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump-bei-60-minutes-auf-cbs–es-gibt-den-klimawandel-8402410.html

Über den Klimawandel

Nach einigem Hin-und her erkennt Donald Trump den Klimawandel als Tatsche an, zweifelt aber weiter an einer Verantwortung der Menschheit für die Erderwärmung. „Ich bestreite den Klimawandel nicht“, sagte er. Er bezweifle aber Analysen von Wissenschaftlern, wonach menschliches Handeln für die steigenden Temperaturen weltweit verantwortlich seien. „Wissenschaftler haben eine politische Agenda“, sagte er.




Klimaschutzdemo im Hambacher Forst: Machen wir der Bechsteinfledermaus den Garaus!

Der Umweltschutzverband BUND hat gerade mit einen Eilantrag und einer Klage vor dem OVG Münster die Rodung im Hambacher Forst gestoppt. Der BUND hatte argumentiert, dass der Wald mit seinem Bechsteinfledermausvorkommen die Qualitäten eines europäischen FFH-Schutzgebietes habe und deshalb geschützt werden müsse. Das Gericht erklärte, die Unterlagen dazu umfassten mehrere Kisten, die Rechtsfragen seien so komplex, dass man sie nicht in einem Eilverfahren beantworten könne. Die Rodung müsse vorerst gestoppt werden, damit keine „vollendete, nicht rückgängig zu machende Tatsachen geschaffen“ würden, teilte das Gericht mit. RWE muss nun warten, bis über die Klage des BUND entschieden ist. Das Verfahren kann zwei bis drei Jahre andauern.

Weiterhin genehmigte das VG Achen trotz Sicherheitsbedenken der Polizei eine Großdemo am Hambacher Forst. Es wird heute mit 20.000 Demonstranten am und im Hambacher Forst gerechnet.

 

Der BUND und die Klimaaktivisten im Hambacher Forst zeigen sich darüber hoch erfreut. Die Bechsteinfledermaus hatte der BUND nicht zum ersten Mal vorgeschoben. Mit dem Schutz der Bechsteinfledermaus begründete der BUND bereits seine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen die Verlegung der A4 im Zusammenhang mit dem Braunkohletagebau Hambach, die jedoch am 13. Mai 2009 abgewiesen wurde. Gleiches versuchte der BUND beim Lückenschluss der A33 zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und Borgholzhausen, doch auch in diesem Fall wies das Bundesverwaltungsgericht die Klage ab. Nun versucht es der BUND erneut mit der Bechsteinfledermaus beim Hambacher Forst.

 

In Hambach befindet sich eine von zwei Kinderstuben dieser Art. Eine im Hambacher Wald und eine andere unweit entfernt in der randlich des Tagebaus gelegenen Steinheide. In Deutschland befindet sich ein Viertel der bekannten Vorkommen dieser Art. Dabei sind die Mittelgebirgsregionen die Kerngebiete der mitteleuropäischen Bestände. Größere, stabile Vorkommen der Bechsteinfledermäuse finden sich vor allem in Nordbayern, Baden-Württemberg und Hessen.

Bechsteinfledermäuse sind sehr standorttreu und leben in alten, baumhöhlenreichen Laubmischwäldern. Im Steckbrief zur Beschsteinfledermaus findet sich, Kolonien der Bechsteinfledermaus (mit ca. 20 Individuen) benötigen zusammenhängende Waldkomplexe in einer Mindestgröße von 250-300 ha als Jagdhabitat. Nach den Rodungen sind allerdings nur noch 200 ha vom Hambacher Forst verblieben. Die Fläche reicht also heute schon nicht mehr aus, um das Überleben einer stabilen Bechsteinpopulation mit 20 Individuen sicher zu stellen. Die Paarungszeit der Bechsteinfledermaus erstreckt sich über den Herbst, den Zeitraum kurz vor dem Umzug in die Winterquartiere. Aktuell befinden wir uns in der Paarungszeit der Bechsteinfledermäuse.

20.000 sog. Umweltschützer ziehen heute an und in den Hambacher Forst, um dort Krawall und Remmi Demmi gegen RWE zu machen. 1.000 Aktivisten kommen somit auf jede Bechsteinfledermaus im Hambacher Forst.

 

Akustische Reize können auf unterschiedliche Weise zu Beeinträchtigungen von Fledermäusen führen.

A: Störung im Bereich der Quartiere

Fledermäuse sind in ihren Quartieren empfindlich gegenüber Störungen, die auch aus akustischen Reizen resultieren können, zumal diese häufig kumulativ mit anderen störenden Wirkfaktoren verbunden und von diesen ursächlich nicht immer eindeutig zu unterscheiden sind. Konsequenzen von akustischen Störungen in Quartieren können die Aufgabe der Quartiere oder Abwanderung bzw. Vergrämung eines hohen Anteils an Individuen und somit Bestandsrückgang oder Beeinträchtigung bzw. Erlöschen lokaler (Teil-)Bestände sein.

B: Störung im Bereich der Nahrungshabitate

Fledermäuse orientieren sich im Flug und bei der Beutesuche insbesondere aktiv akustisch mittels Echoortung. Bei einzelnen Arten (insbesondere Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr, Braunes und Graues Langohr) spielt daneben aber auch eine passiv akustische Orientierung eine Rolle, d. h., sie nutzen die Geräusche der Beutetiere, um diese zu finden. Durch z. B. verkehrsbedingte Verlärmung der Jagdhabitate können diese Beutetiergeräusche teilweise „maskiert“ werden. Dadurch kann der Jagderfolg dieser Arten in trassennahen Jagdhabitaten reduziert werden.

So wie wir es von Waldgeistern kennen, leben Bechsteinfledermäuse im Verborgenen: Es muss schon unter dem Blätterdach des Waldes stockfinster sein, bevor Bechsteinfledermäuse aus ihren Tagesschlafquartieren zur nächtlichen Insektenjagd ausfliegen. Nun aber vagabundieren dort 20.000 sog. Umweltschützer umher. Und das ausgerechnet zur Paarungszeit der Bechsteinfledermaus, die das Überleben der Population sicherstellt. Man fragt sich, wissen diese 20.000 sog. Umweltschützer eigentlich, dass jetzt Paarungszeit ist und Bechsteinfledermäuse keinen Lärm vertragen, oder ist es ihnen einfach egal?

Zweites wird wahrscheinlich der Fall sein. Am Ende geht es dem BUND, gibt Dirk Jansen zu (Geschäftsleiter Umwelt- und Naturschutzpolitik, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BUND NRW), nämlich auch gar nicht in erster Linie um die Bechsteinfledermaus. „Entscheidend sind für uns die Menschen, die Menschen in Buir und Niederzier, für die wir einen Schutz vor unzumutbaren Belastungen erreichen wollen. Dazu nutzen wir die Bechsteinfledermaus.”

Naturschutzverbände als Ökostromanbieter

BUND, NABU oder Greenpeace geben sich als Schützer der Natur und Umwelt aus, sind aber auch gleichzeitig Ökostromanbieter und eng mit der Windenergiewirtschaft verbandelt. Sie versuchen der Öffentlichkeit seit Jahren einzureden, Windkraftwerke trügen zum „Klimaschutz“ bei, hätten also irgendwelche Auswirkungen auf das „Klima“. Das ist ausgemachter ideologisch motivierter Unsinn. Durch Windkraftanlagen wurde in Deutschland bisher kein Gramm CO2 eingespart, da die Speicher für Flauten fehlen und so Schattenkraftwerke/ Kohlekraftwerke im Hintergrund durchlaufen.

Die Machenschaften des BUND: Der BUND zieht Klage für 820.000 Euro zurück

Der BUND klagt vor allem, wenn es sich für ihn lohnt. So auch 2003. Der BUND-Niedersachsen hatte 2003 gegen die Errichtung der Windparks Nordergründe geklagt. Erhielt dann aber 20 Prozent der gesetzlich vorgesehen Naturschutz-Ersatzzahlungen für die Rücknahme seiner Klage vor dem Verwaltungsgericht in Oldenburg gegen diesen Windpark, nur wenige hundert Meter vom Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, EU-Vogelschutzgebiet und „Weltnaturerbe“ entfernt. Das sind satte 820.000 Euro für die „Stiftung Naturlandschaft“ des BUND. Die Zahlung wurde nach einer Vereinbarung mit der Niedersächsischen Staatskanzlei und dem WWF im März 2011 unterzeichnet, die für den BUND abgezweigten Mittel standen eigentlich dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zu. Die Windkraftmonster im Wattenmeer sollen „an zehn Tagen im Jahr“ abgeschaltet werden; ein Feigenblatt: Der Vogelzug beginnt alljähtlich mit dem Ende der Brutzeit im Juli und geht bis in den November-Dezember.

Waldschlag für Windkraftanlagen

 

Auch wenn Wald dem Klimaschutz zu Opfer fällt, geschieht das unter Billigung der Umweltaktivisten und vieler Umweltverbände. Nach Angaben der Deutschen Wildtierstiftung hat sich die Anzahl der Windenergieanlagen im Wald innerhalb Deutschlands seit 2010 versiebenfacht. Alleine zwischen 2010 und 2015 wurden nach einer Statistik der Stiftung 859 Anlagen im Wald errichtet. Den bisher stärksten Zubau gab es dann 2016 mit 387 Neuanlagen. Dies bestätigt auch die Fachagentur Windenergie an Land. Nach einem Bericht der Märkischen Allgemeinen wurden für 2017 allein in Brandenburgs Wäldern 293 neue Anlagen geplant. „Es ist davon auszugehen, dass durchschnittlich 0,5 Hektar Wald pro Anlage dauerhaft in Anspruch genommen und damit ausgeglichen werden muss“, heißt es überschlägig von Seiten des Umweltministeriums. Ganz grob geschätzt dürften seit 2010 demnach über 750 Hektar Wald für Windkraftanlagen abgeholzt worden sein.

Vermüllung des Hambacher Forstes durch Umweltaktisiten

Was man schätzt und für erhaltenswert und schützenswert befindet, sollte man eigentlich pfleglich behandeln. Die Umweltaktivisten leben aber seit sechs Jahren in Plastikmüll und vermüllen den Hambacher Forst mit Plastikmüll. Kubikmeter an Plastikmüll wurden von RWE aus den Hambacher Forst entfernt und abtransportiert. So sieht Klimaschutz heute aus. Die Bechsteinfledermaus wird es freuen. Ja wenn sie überhaupt noch da ist?

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical hier




Schweizer Medien sind das neue Westfernsehen! Oderrrr??

Am 02. September 2018 um 21Uhr40 wurde im Schweizer Fernsehen ein 23-minütiger Film-Bericht über den Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker gezeigt, an dessen Dreharbeiten wir vom „Klimamanifest-von-Heiligenroth“ seit April 2018 mitbeteiligt waren und wo wir auch mit unserer Kritik zu Wort kommen, hier: [SRF Reporter, Youtube, ab Minute 4:40.] Auch wenn wir uns als Ergebnis in dem am 02.09.2018 gesendeten SRF-Filmbericht etwas mehr Detail-Kritik an den Thesen von Thomas Stocker gewünscht hätten, so ist doch der Filmbericht in Verbindung mit den beiden ergänzenden SRF-Blogtexten von Simon Christen eine im Vergleich zu ARD, ZDF (und auch ORF) wohltuend-hinterfragende Auseinandersetzung mit den abstrusen Thesen eines bekannten Klima(folgen)forschers, in diesem Fall Thomas Stocker:

Klimaforscher Thomas Stocker und seine Gegner

Klimaforscher Thomas Stocker beantwortet Fragen von Kritikern

Auf der obigen SRF-Blogwebseite sind nur vier (4) Fragen und Antworten an und von Thomas Stocker aufgelistet. Insgesamt hatte der SRF-Autor Simon Christen dem Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker aber insgesamt neun (9) Fragen gestellt, die wir ergänzend ebenfalls kommentiert bzw. beantwortet haben und die wir nachfolgend alle neun (9) veröffentlichen und zusätzlich mit Beleg-Links ausgestattet haben:

#1
Die Schweizer Bevölkerung ist über den Klimawandel besorgt, wie eine Studie der Uni Lausanne zeigt. Aber nur 44% der Befragten glauben, dass der Klimawandel auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist. Wie erklären Sie sich das?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Diese Zahl verwundert mich, da SFR eine kürzliche Umfrage gemacht hat, in welcher die Sorge um den menschgemachten Klimawandel Platz #1 der Schweizer Bevölkerung einnahm. Generell beobachte ich aber, dass die öffentliche Meinung zu dieser Frage recht schnellen Veränderungen in beide Richtungen unterworfen ist. Deshalb muss die Wissenschaft und die Medien noch besser und differenzierter informieren.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Es ist stattdessen wahrzunehmen, dass immer mehr Menschen die Widersprüche begreifen, die die Klima(folgen)forscher seit über 30 Jahren bei Ihren Thesen über die angeblich gefährliche globale Erwärmung fabrizieren. Vergleicht man die Begründungen der Klimafolgenforscher aus den 1980er-Jahren für die angebliche Existenz einer gefährlichen globalen Erwärmung, insbesondere aus der Zeit seit Gründung des IPCC, des Weltklimarates, so stehen diese Begründungen im krassen Gegensatz zu den heute publizierten Begründungen der Klima(folgen)forscher. Diese grundlegenden Widersprüche in den Begründungen, die wir auch mit zunehmenden Erfolg öffentlich machen, erkennen und begreifen immer mehr Menschen, da es auch einfachste logische Widersprüche sind.

#2
Die «Klima-Zweifler» lassen sich grob in 2 Gruppen einteilen. Die einen sagen: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und menschlichen Aktivitäten. Die anderen sagen: Es gibt einen Zusammenhang, aber er wird stark übertrieben – ergänzt wird die Aussage mit dem Hinweis darauf, dass nur 3% des CO2 in der Atmosphäre menschgemacht seien. Der Einfluss könne also gar nicht gross sein. Was sagen Sie dazu?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Beide Gruppen stellen Behauptungen auf, die keine wissenschaftliche Basis haben. Die Behauptung der Gruppe 1 ist klar widerlegt durch tausende von wissenschaftliche Studien, die in den letzten 50 publiziert wurden, die von den Wissenschaftern vor der Publikation kritisch begutachtet, und im Rahmen der IPCC Berichte gründlich beurteilt wurden. Diese Studien umfassen die theoretischen Grundlagen, Messungen der letzten 150 Jahre in der Atmosphäre und im Ozean, aber auch die paläoklimatischen Informationen der letzten 40 Millionen Jahre.

Die Behauptung der Gruppe 2 ist ebenfalls falsch: Der Anstieg der atmosphärischen Konzentration von CO2 seit 1750 ist vollständig menschgemacht durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas, sowie die Abholzung. Das hat zu einer gemessenen Erhöhung der CO2 Konzentration um 35% geführt. Heute ist die CO2 Konzentration höher als je zuvor in den letzten 800’000 Jahren.

Neben der Konzentration von CO2 ist diejenige des drittwichtigsten Treibhausgases, Methan, seit 1750 sogar um 150% angestiegen!

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Man benötigt keine (natur-) wissenschaftliche Ausbildung, um die Widersprüche in den Behauptungen der Klima(folgen)forschung zu erkennen, sondern nur ein gesundes logisches Verständnis bzw. einen gesunden Menschenverstand. Und „tausende von wissenschaftliche Studien“ sind definitiv kein Beweis für die Kausalität des menschengemachten Kohlendioxids (oder anderer angeblicher Treibhausgase), die bodennahe Luft messbar zu erwärmen. Denn das notwendige wissenschaftliche Experiment, dass die Hypothese von der atmosphärischen Wärmerückstrahlung durch CO2 beweist, fehlt bis heute. Damit ist auch die obigen Antwort von Thomas Stocker zur „kritischen Gruppe 2“ als argumentationslos und inhaltsleer entlarvt, weil Thomas Stocker nur eine Korrelation als angebliche Begründung beschreibt, aber eben keine Kausalität, die aber als Beweis für den angeblichen Einfluss der menschgemachten „Treibhausgase“ zwingend wissenschaftlich notwendig ist. Und das angeblich so effektive und angeblich Fehler vermeidende „peer-reviewed-Verfahren“, auf das Thomas Stocker in seiner Antwort anspielt, ist letztendlich spätestens seit Öffentlichwerdung des „Himalaya-Fehlers“ im 4. IPCC-Bericht (und weiterer Fehler) im Januar 2010 kläglich gescheitert. Und in diesen Tagen wurde bekannt, dass z.B. Hans Joachim Schellnhuber, der bekannte deutsche „Klimapapst“ die peer-reviewed Begutachter mancher seiner Publikationen selbst aussucht. Damit ist dokumentiert, dass dieses „peer-reviewed-Verfahren“ der Klima(folgen)forscher nur Augenwischerei und Täuschung der Öffentlichkeit ist

#3
Diejenigen, die den Zusammenhang zwischen CO2 und Erderwärmung bestreiten, sagen: In der Physik müssten Theorien bewiesen werden. Es existiere aber weltweit noch kein Experiment, in dem nachgewiesen werden konnte, dass die erdnahen Luftschichten infolge CO2 erwärmt werden. Ihr Kommentar?

Thomas Stocker, Uni Bern (1. Antwort):
Das Experiment findet seit Millionen von Jahren in der Atmosphäre statt, denn ohne Treibhausgase (Wasserdampf und CO2, plus weitere Spurengase) wäre die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche ca –15°C, und Leben wäre nicht möglich. Das ist der natürliche Treibhauseffekt der Erdatmosphäre.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Auch diese Antwort von Thomas Stocker zeigt leider, dass er die eigentliche Herleitung des angeblichen „Treibhauseffektes“ nicht kennt. Denn „-15°C“ sind falsch, denn die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche wurde mit „-18°C“ behauptet und von dem Rückstrahlungswert „240 W“ aus der Stefan-Boltzmann-Strahlungswert-Tabelle abgeleitet. Thomas Stocker hat satte 3 Grad (Differenz -15°C zu -18°C) einfach „wegretouschiert“, und DAS, wo doch die Klima(folgen)forschung alles daran setzt, dass die Weltöffentlichkeit eine angeblich so wichtige „2-Grad-Ziel-Leitplanke“ endlich ernst nehmen soll. Zum wiederholten Male stellen wir fest, dass Thomas Stocker seine eigene Wissenschaft nicht korrekt und nicht-logisch-konsistent erklären kann. Das ist z.B. so ein Widerspruch, von denen ich oben bei meinen Antworten bereits gesprochen hatte. Über diesen und weitere Widersprüche in den Behauptungen von Thomas Stocker haben wir auch bereits ein eigenes Video gemacht.

Am 30.08.2018, 8:32 erhielten wir von Simon Christen (SRF) die folgende Nachricht:

Stocker hat soeben seine Antwort […] korrigiert. Es müsse nicht -15 Grad, sondern -18,3 Grad heissen.
Er habe sich hier selbst falsch zitiert:
http://climatehomes.unibe.ch/~stocker/papers/stocker18icm.pdf …

Damit sieht die (2.) Antwort dann von Thomas Stocker zu dieser Frage zwangsläufig wie folgt aus:

Thomas Stocker, Uni Bern (2. Antwort):
Das Experiment findet seit Millionen von Jahren in der Atmosphäre statt, denn ohne Treibhausgase (Wasserdampf und CO2, plus weitere Spurengase) wäre die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche ca –18,3°C, und Leben wäre nicht möglich. Das ist der natürliche Treibhauseffekt der Erdatmosphäre.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Diese Antwort von Thomas Stocker zeigt leider, dass er die eigentliche Herleitung des angeblichen „Treibhauseffektes“ nicht kennt. Denn „-18,3°C“ (Stocker vorher: „-15°C“) sind nach offizieller Lehrmeinung, die sogar auch in Schulbüchern nachzulesen ist, auch falsch. Denn bezeichnend ist, dass Stocker für die „-18,3°C“ keine andere Quelle angibt, ausser seine eigene Publikation. Denn die mittlere Temperatur an der Erdoberfläche „ohne Atmosphäre“ wurde mit genau „-18°C“ behauptet und explizit von dem Rückstrahlungswert „240 W“ aus der Stefan-Boltzmann-Strahlungswert-Tabelle abgeleitet. Thomas Stocker hat also 0,3 Grad (Differenz: -18°C zu -18,3°C) einfach „wegretouschiert“, und DAS, wo doch die Klima(folgen)forschung alles daran setzt, dass die Weltöffentlichkeit eine angeblich so wichtige „2-Grad-Ziel-Leitplanke“ mit jeder wichtigen Nachkommenstellen-Änderung endlich ernst nehmen soll. Man muss wissen: Thomas Stocker bindet die „-18,3°C“ in seinen Publikationen in einen vollständigen Zusammenhang wie folgt ein:

„Wäre die Erde ein perfekter schwarzerKörper, also e =1, so würde die Temperatur –18.3°C betragen. Die ca. +33°C sind dem natürlichen Treibhauseffekt der Erde zuzuschreiben, der hauptsächlich durch Wasserdampf verursacht wird.“

Da aber jedes Kind weiss, dass die Erde bekanntlich kein „perfekter schwarzer Körper“ ist, ist zwingend anzunehmen, dass die Klima(forscher)forscher sich bei dieser Argumentation ein „Möchte-Gern-Konstrukt“ gebastelt haben. Aber wenn man dieses „Konstrukt“ mal trotzdem als korrekt voraussetzt, ist zu beachten, dass der globale Absoluttemperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt (kurz: THE) – nach Stocker – bei 14,7°C (-18,3°C + 33°C = 14,7°C) liegen würde, was gleichwohl bedeutet, dass sich die Erdmitteltemperatur in den letzten über 150 Jahren nur um 0,1°C (wenn überhaupt) über ein gefährliches Mass hinaus erhöht hat, da die WMO in Genf für die Jahre 2016 und 2017 eine absolute Globaltemperatur von rund 14,8°C [2016: 14,83°C und 2017: 14,76°C] vermeldet hatte. Stocker bestätigt also mit seiner heutigen Antwort, dass die Menschheit mit dem angeblich mensch-verstärkten Treibhauseffekt eine gefährliche globale Erderwärmung seit über 150 Jahren, d.h. seit Beginn der Industrialisierung, lediglich bei höchstens 0,1°C liegt (14,8°C [WMO] – 14,7°C [THE lt. Stocker]) und eben nicht bei 0,8°C bis 1°C, was aber Klima(folgen)forscher laufend in den (TV-)Medien behaupten. Wenn der natürliche Treibhauseffekt (THE) aber bei 15°C (anstatt: 14,7°C lt. Stocker) definiert wird, wie es einschlägige und offizielle wissenschaftliche Publikationen bis heute ausweisen, gibt es sogar per definitionem seit über 150 Jahren überhaupt keine gefährliche Erderwärmung. (siehe dazu auch: #7)

Video nicht mehr verfügbar

 

 

Paul Bossert, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker weicht in Sachen wissenschaftlicher Beweisführung aus, mit dem Hinweis auf die angebliche Treibhausgas-Hypothese. Thomas Stocker muss den wissenschaftlichen experimentellen Beweis erbringen, dass das CO2 die erdnahen Luftschichten erwärmt. So will es die wissenschaftliche Terminologie der Physik.

 

 

#4
Zudem sagen diese Kreise, die Infrarot-Rückstrahlungstheorie sei nicht möglich, weil damit der zweite Hauptsatz der Thermodynamik verletzt werde. Werde auf dieser Theorie beharrt, wäre ein Perpetuum-Mobile zweiter Ordnung möglich, was aber bekanntermassen niemals funktionieren werde. Was sagen Sie dazu?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Der natürliche Treibhauseffekt, verursacht durch die Infrarot-Rückstrahlung durch die Treibhausgase in der Atmosphäre (vor allem H2O und CO2), zeigt deutlich, dass der Treibhauseffekt, sowohl der natürliche menschgemachte, sehr wohl im Einklang mit der Thermodynamik ist. Dieselbe Physik gilt für den zusätzlichen Treibhauseffekt, der durch die Erhöhung der Treibhausgaskonzentrationen zustande kommt.

Die Infrarot-Rückstrahlung wird weltweit gemessen und zeigt, in Übereinstimmung mit dem durch menschliche Aktivitäten verstärkten Treibhauseffekt, einen deutlichen Anstieg seit Messbeginn.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker ist mit seiner Antwort definitiv nicht in der Lage, den Vorwurf der Verletzung des zweiten Hauptsatzes der Themodynamik bei der Hypothese vom Treibhauseffekt zu entkräften.

Dabei lässt sich bereits bei den wissenschaftlichen Erklärungen zu „Der natürliche Treibhauseffekt“ von Bakan/Raschke aus dem Jahr 2002, auf die auch ein Stefan Rahmstorf häufig verweist, und die auch ein Mojib Latif in seinen Büchern zum Klimawandel nachweislich verwendet, dokumentieren, dass der angebliche Treibhauseffekt auf einer Iteration, d.h. auf einen wissenschaftlich unstatthaften Zirkelschluss basiert. Der angebliche Treibhauseffekt wird nur mit sich selbst begründet und wird bis heute nicht – nach den sonst üblichen wissenschaftlichen Standards – erklärt. Beispiel: So findet sich z.B. auch in Publikationen von Thomas Stocker die bekannte globale Energiebilanzgrafik mit einer angeblichen Bodenabstrahlung von 396 W/m² [390 W/m²], die gleichbedeutend ist mit einer Bodentemperatur von 16°C [15°C] nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz. Diese „16°C“ [15°C] können aber alleine schon durch das Stefan-Boltzmann-Gesetz begründet (denn die „-18°C“ wurden mit der gleichen Logik begründet) und hergeleitet werden, trotzdem behauptet die Klima(folgen)forschung, diese „16°C“ [15°C] seien die Ursache für einen angeblichen „Treibhauseffekt“. In diesem Sachverhalt steckt die wissenschaftlich-unstatthafte Iteration und (mindestens) ein logischer Widerspruch, auf den der angebliche Treibhauseffekt basiert.

Paul Bossert, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker glaubt an eine Infrarot Rückstrahlung, obwohl es auf der Welt noch keinen einzigen Thermo-Scanner gibt, der diese so genannte atmosphärische Gegenstrahlung messen kann. Die von den „Klimaforschern“ verwendeten Pyranometer und Pyrgeometer (z.B. von Kipp & Zonen) sind für eine Rückstrahlungsmessung nicht geeignet. Dass eine nichtmessbare Rückstrahlung die Erde erwärmen soll, kann Thomas Stocker wissenschaftlich nicht beweisen. Gemäss IPCC beträgt diese Rückstrahlung 342 W/m2. Das ist mehr als die gesamte Sonnenstrahlung von 340 W/m2. Wäre diese Strahlung vorhanden, könnte weltweit auf Heizungen verzichtet werden. Dass die Wärmeabstrahlung der Erde [398 W/m²] um 58 W/m2 grösser als die Sonneneinstrahlung [340 W/m²] sein soll, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar.

aus: 5. IPCC-Bericht 2013 (deutsche Übersetzungen von P. Bossert)

#5
Die Erderwärmung wird in einer Verlaufkurve der «globalen Mitteltemperatur» ausgedrückt. Was ist das genau?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Das ist eine mathematische Grösse, die aus Millionen von Thermometermessungen berechnet wird.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker verschleiert mit seiner Antwort, dass die „Millionen von Thermometermessungen“ trotzdem nur in Wahrheit auf wenigen Tausend Messstationen weltweit basieren, die in Wahrheit nicht in der Lage sind, eine „globale Mitteltemperatur“ in notwendiger Weise objektiv und glaubwürdig abzubilden. So gibt es zum Beispiel grosse Gebiete auf den Weltmeeren und in der Antarktis, wo überhaupt keine Messstationen vorhanden sind.


#6

In den Jahren 1988 bis 1995, also in den Anfangsjahren des Weltklimarates IPCC, wurde nach mehreren übereinstimmenden Quellen die absolute globale Mitteltemperatur zwischen 15,4 °C bis 15,5 °C ausgewiesen. Seit dem wissenschaftlichen 4. IPCC-Bericht 2007, für den auch Sie mitverantwortlich waren, verläuft aber die globale Absoluttemperatur einer globalen Erderwärmung nur noch zwischen einem absoluten Temperaturfenster von 13,67 °C (für das Jahr 1850) und bis zu 14,8°C (laut WMO in Genf für das Jahr 2017). Wurde es in den letzten 30 Jahren also kälter?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Die Wissenschaft steht nicht still, das heisst, dass auch diese Zahlen ständig hinterfragt und kritisch beurteilt werden. Wenn in einem nachfolgenden IPCC Bericht Zahlen korrigiert werden, erfolgt dies erst nach einem langwierigen Begutachtungsverfahren, eingehender Debatte und genauer Nachprüfung, bis schliesslich ein Konsens gefunden wird. Das bedeutet, dass die erwähnten Zahlen von einem früheren Bericht nicht mit denjenigen eines nachfolgenden Berichts verrechnet werden können.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Die Antwort von Thomas Stocker ist ausweichend und verfälschend, denn Thomas Stocker ignoriert, dass in den ersten Jahren seit der Gründung des IPCC eine ganz bestimmte, auch damals noch logisch-nachvollziehbare Begründung für eine gefährliche Erderwärmung der Weltöffentlichkeit vorgelegt worden ist, die auch heute noch nachweislich in Schulbüchern nachzulesen ist. Es behauptet auch niemand, dass die erwähnten Zahlen von einem früheren IPCC mit denjenigen eines nachfolgenden Berichts – so Stocker wörtlich – „verrechnet“ worden sein sollen. Es ist vielmehr durch Recherchen in den IPCC-Berichten 1 bis 5 erkennbar, dass im 5. IPCC-Bericht die ursprünglichen Temperaturgrundlagen für den „greenhouse-effect“ (Treibhauseffekt) und „Globaler Absoluttemperatur“ still und heimlich entfernt worden sind, obwohl diese Informationen im 4. IPCC-Bericht noch vorhanden waren. Seit dem 5. IPCC-Bericht sind die argumentativen Grundlagen, mit denen vor über 30 Jahren eine gefährliche Erderwärmung begründet worden ist, entfernt worden. Es wurde nicht „verrechnet“, sondern es wurden wichtige Informationen im 5. IPCC-Bericht „beseitigt“, womöglich deshalb, weil die heutigen Widersprüche zu der damaligen Argumentation einer angeblich gefährlichen Erderwärmung, mittlerweile offensichtlich geworden sind.

 


#7

In den Anfangsjahren des IPCC wurde der Wert aus dem «natürlichen Treibhauseffekt» durch die verantwortlichen Klimaforscher mit einer globalen Absoluttemperatur von 15 Grad begründet. Ein Wert, der auch heute noch in zahlreichen klima-wissenschaftlichen Publikationen und auch in aktuellen, deutsch-sprachigen Schulbüchern zu finden ist, um die Gefährlichkeit einer Erderwärmung zu erklären und zu begründen. Nach dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ im Jahr 1850 ist aber die globale Absoluttemperatur nur von 13,76 °C (1850) bis auf 14,8 °C (2017) angestiegen. Der Wert eines Treibhauseffekts von „+ 15 °C + X“ wurde also seit 1850 bis heute nicht überschritten. Inwiefern kann also überhaupt von einer „gefährlichen, mensch-verstärkten Erderwärmung“ gesprochen werden?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage (siehe vorherige Antwort). Schulbücher sind nicht geeignet, um eine wissenschaftliche Debatte zu führen. Mit „gefährlicher Erderwärmung“ ist nicht die bisher erfolgte Erwärmung von 1°C seit dem Jahr 1900 gemeint, sondern die mögliche weitere Erwärmung von 4.5°C in den kommenden 80 Jahren, falls die CO2 Emissionen nicht schnell sinken.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker verleugnet mit seiner Antwort seine eigene Wissenschaft. Denn in Schulbüchern steht nachweislich die gleiche wissenschaftliche Argumentation, mit denen bereits vor über 30 Jahren die Klima(folgen)forschung eine gefährliche Erderwärmung begründet hatte, siehe z.B. die Seiten 27 bis 29 der Bundestagsdrucksache 11/8030 vom 24.05.1990 der wissenschaftlichen Enquete-Kommission, zu denen u.a. auch ein Hartmut Graßl und ein Paul Crutzen gehört haben. Es lässt sich durch weitere, unzählige Publikationen in diversen Archiven nachweisen, dass die Klima(folgen)forschung in den Jahren 1988 bis 1995, also insbesondere in den Anfängen des IPCC, eine gefährliche, mensch-verstärkte Erderwärmung („gefährlicher Klimawandel“) bei einer globalen Absoluttemperatur von oberhalb von 15°C definiert hatte:

aus: Seite 29 der Bundestagsdrucksache 11/8030 vom 24.05.1990 (Blaue Pfeile, Kreis und blaue Temperaturwerte nachträglich zur Verdeutlichung ergänzt)


Es ist deshalb auch historisch nachvollziehbar, dass diese Argumentation auch heute noch in Schulbüchern zu finden ist. Kein geringer als Stefan Rahmstorf vom PIK in Potsdam hat im Februar 2018 unsere Recherchen als korrekte Prämissen bestätigt. Denn es steht defacto auch im Schellnhuber/Rahmstorf-Buch „DER KLIMAWANDEL“, dass auf Basis der ursprünglichen und historischen Definition für eine gefährliche Erderwärmung seit über 150 Jahren keine gefährliche Erderwärmung existiert.

#8
Das «2-Grad-Ziel» ist in aller Munde. Bei welchem globalen Absoluttemperaturwert wird der Anfang der „2-Grad-Ziel-Leitplanke“ definiert?

Thomas Stocker, Uni Bern:
Die Absoluttemperatur ist in dieser Diskussion nicht relevant, sondern die Änderung bezüglich der vorindustriellen Temperatur.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Da Thomas Stocker oben in einer Antwort bestätigt hat, dass „Millionen von Thermometermessungen“ relevant sind, um eine globale Mitteltemperatur zu errechnen, wird Thomas Stocker nicht abstreiten können, Temperaturwerte in absolut-gemessener Form auch die Grundlage für ein „2-Grad-Ziel“ darstellen müssen. Thomas Stocker wird bestätigen müssen: Temperaturveränderungen sind definitiv nur durch den Vergleich mindestens zweier Absoluttemperaturwerte errechenbar. Soweit Thomas Stocker in seiner Antwort die „vorindustrielle Temperatur“ erwähnt, müsste Stocker zuerst einmal korrekt den Zeitpunkt (= Jahreszahl) für eine „vorindustrielle Temperatur“ bestimmen und mitteilen. Noch im November 2017 definierte der bekannte Wissenschaftsjournalist Harald Lesch auf der Webseite des ZDF diesen Zeitpunkt auf das Jahr 1994. Kein Witz:

In der NZZ konnte man am 03.02.2017 lesen, dass amerikanische Wissenschaftler sich dafür ausgesprochen hätten, dass der Beginn der Industrialisierung ab dem Jahr 1750 zu definieren sei. Ja, was denn nu?

Wir haben auf unserer Klimamanifest-Webseite bisher sage-und-schreibe 27. (!) verschiedene Varianten eines „2-Grad-Zieles“ recherchiert. Deshalb: Es wäre endlich mal an der Zeit, dass die Klima(folgen)forschung- und eben auch ein Thomas Stocker – der Weltöffentlichkeit mitteilt, welches „2-Grad-Ziel“ denn das richtige, das korrekte ist. Auch Thomas Stocker ist mit seiner heutigen Antwort dieser wichtigen Frage erneut ausgewichen.

#9
Wenn der CO2-Ausstoss auf dem aktuellen Niveau weitergeht, wann wird dieser Absoluttemperaturwert des «2-Grad-Zieles» erreicht sein?

Thomas Stocker, Uni Bern
Die 2°C Marke wird um etwa 2040 erreicht sein, falls die CO2 Emissionen auf heutigem Stand bleiben. Sie steigen jedoch immer noch an, also wird +2°C früher erreicht. Um +2°C nicht zu überschreiten, müssen die CO2 Emissionen sehr schnell sinken und um ca. 2050 auf Null gehen, in einigen Szenarien sogar netto negativ werden.

Rainer Hoffmann, www.klimamanifest.ch
Thomas Stocker ist erneut dem gefragten Absoluttemperaturwert ausgewichen, obwohl deutlich danach gefragt worden ist. Da der deutsche „Klimapapst“ Schellnhuber in der Vergangenheit laufend das globale „2-Grad-Ziel“ mit „2-Grad-Fieber“ beim Menschen verglichen hat, ist es ebenfalls legitim, zu fragen, wo denn vergleichbare Absoluttemperaturwerte bei der Erde liegen, wenn der Absolutwert beim Menschen für zwei Grad Fieber bei 39°C liegt? Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht diese elementare Fragestellung:


Zusatz-Info:
Wir beabsichtigen ausserdem erneut ein Aufklärungs-Video über den Auftritt von Thomas Stocker in der SRF-„Schawinski“-Sendung am 27.08.2018 und über die zwei „Unschärfen“ in der REPORTER-Sendung vom 02.09.2018 in Kürze zu erstellen.

Übernommen von www.klimamanifest.ch

 




Der Papst sorgt sich mehr um wichtige Probleme wie z.B. Klimawandel, als um Pädophilie in der Kirche

Jason Hopkins
Papst Franziskus sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, er habe sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche vertuscht. Ein Kardinal aus Chicago sagt dagegen, dass der Papst sich mehr mit den Themen beschäftigt, die er für wichtiger hält.
Das Thema Klima ist wichtig für den Papst, daher hier die Nachrichten darüber. Das Verhalten von Würdenträgern gegenüber Schutzbedürftigen ist leider eine unangenehme Nebensache – je nach Standpunkt (der Übersetzer)

„Der Papst weiß, dass wir eine weitreichendere Agenda haben. Wir müssen über die Umwelt sprechen, über die Armen, wir müssen die Menschen erreichen, die in der Gesellschaft marginalisiert sind. Wir können uns in diesem Moment nicht ablenken lassen „, sagte Blase Cupich, der neunte Erzbischof der Erzdiözese Chicago, während eines Interviews mit WGN-TV [mit VPN aufrufen, da EU gesperrt]

Cupich – der sich selbst mit Vorwürfen konfrontiert sieht – bestreitet jegliche Kenntnis von sexuellem Missbrauch gegen Kinder und sagte, er hätte solche Fälle sofort gemeldet.

„Ich hatte keine Vorkenntnisse darüber. Ich denke, dass mein Bericht über 20 Jahre als Bischof darauf hinweisen würde, dass ich gehandelt hätte, wenn ich Informationen über jemanden hätte, der Kinder oder irgendjemanden sonst missbraucht. Also, die Antwort ist ein geradliniges NEIN“

Das Thema geht auf Anschuldigungen von Carlo Maria Vigano zurück, der von 2011 bis 2016 Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten war. In einem Brief, der wie eine Bombe wirkte, behauptet er, dass Franziskus und andere hochrangige Vertreter des Vatikans sexuellen Missbrauch und Vorwürfe aktiv vertuscht haben, und dass es ein Netzwerk von homosexuellen Priestern gibt, die Jungen jagen. Vigano hat den Papst aufgefordert, wegen seiner Gleichgültigkeit zurückzutreten.

(RELATED: Former Vatican Diplomat Accuses Pope Francis Of Complicity In Covering Up McCarrick’s Abuses, Calls For His Resignation)

(Ehemaliger Vatikan-Diplomat beschuldigt Papst Franziskus der Komplizenschaft, McCarricks Misshandlungen zu vertuschen. Er fordert den Rücktritt des Papstes)

Vigano, so seine Kritiker, wurde ebenfalls beschuldigt, Behauptungen über sexuellen Missbrauch zu vertuschen.

Vigano  veröffentlichte einen 11-seitigen Brief

…  „In diesem äußerst dramatischen Moment für die universale Kirche, muss er seine Fehler eingestehen und das proklamierte Prinzip der Null-Toleranz halten. Franziskus muss der Erste sein, der gutes Beispiel für die Kardinäle und Bischöfe setzt, die McCarricks  Missstände vertuschen und zusammen mit allen zurücktritt“, fügte er hinzu.

Seit er die Zügel der katholischen Kirche übernommen hat, hat sich Franziskus für den Kampf gegen den Klimawandel stark gemacht. Er veranstaltete im Juni ein Treffen mit internationalen Ölmanagern, um sie zu ermutigen, sich von fossilen Brennstoffen wegzubewegen. Dieses Treffen fand drei Jahre nach der Veröffentlichung der Papst-Enzyklika Laudato Si ’statt, wo er den Klimawandel als Bedrohung für das Leben auf der Erde bezeichnete.

Behauptungen, dass der Papst über Pädophilie in der Kirche Bescheid wusste, kamen durch einem Bericht des Obersten Gerichtshofs von Pennsylvania hoch, in dem über 1.000 Kinder identifiziert wurden, die in 70 Jahren in sechs Diözesen Opfer wurden.

Gefunden auf The Daily Caller vom 28.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/08/28/pope-environment-pedophilia/




Die wahre Geschichte hinter dem berühmten verhungerten Eisbär-Video offenbart Manipulation

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual.

Es sind neue Fakten über die grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären des Photographen aufgetaucht, um die Agenda für den Klimawandel voranzutreiben

Susan J. Crockford,  Financial Post

Es war ein Tragödienporno, der eine eindringliche Reaktion hervorrufen sollte – das herzzerreißende Video eines ausgemergelten Eisbären, der sich mühsam durch eine schneefreie kanadische Landschaft schleppte, brachte Milliarden von Menschen in Seelenqual. Der im August 2017 vom Biologen Paul Nicklen, einem Mitbegründer der kanadischen gemeinnützigen Organisation SeaLegacy, aufgenommene Film wurde im Dezember 2017 auf Instagram veröffentlicht. Im Rahmen einer Diskussion über den Klimawandel heißt es: „So sieht Hunger aus“.

Zwei Tage später veröffentlichte der Medien- und Kommunikationspartner von SeaLegacy, National Geographic, das Video mit zusätzlichen Untertiteln, die begannen mit: „So sieht der Klimawandel aus.“ Die SeaLegacy-Webseite veröffentlichte das Video ebenfalls unter einer Überschrift, die behauptete: „Dies ist das Gesicht des Klimawandels“. Die Botschaft war klar: Der Klimawandel ist schuld am Schicksal dieses Bären.

Das Video von National Geographic verbreitete sich wie ein Virus und wurde von geschätzten 2,5 Milliarden Zuschauern gesehen (es stellte einen Rekord auf) und erlangte die Aufmerksamkeit internationaler  Medien, die die globale Erwärmung für die Notlage des Eisbären verantwortlich machten.

Die Reaktion der Öffentlichkeit kam schnell und heftig. Einige waren wütend, dass nichts getan worden war, um dem Bären zu helfen. Nicklen bestand darauf, dass er ihn nicht hätte retten können: „Es wäre auch illegal gewesen, ihn zu füttern, sich ihm zu nähern oder irgendetwas zu tun, um seinen Schmerz zu lindern.“

Das letzte Bit stimmt nicht ganz. Nicklen hätte den nächsten Naturschutzbeauftragten rufen können, der den Bären eingeschläfert und eine Obduktion veranlasst hätte, um die Ursache für den schlechten Zustand des Bären zu ermitteln (wahrscheinlich war es einer der Krebsarten, die bei Eisbären Muskelschwund verursachen). Aber ein Obduktionsergebnis wäre für Nicklens Plan, das verhungernde Bärenvideo zu verwenden, um Maßnahmen gegen den Klimawandel anzuregen – contra produktiv, so dass er und seine Crew den Bären einfach wegschwimmen ließen, ohne es jemandem zu sagen, was das Leiden des Tieres verlängerte.

Viele andere Zuschauer waren wütend darüber, dass ein offensichtlich krankes Tier absichtlich ausgebeutet wurde, um eine auf Lügen basierende politische Agenda voranzutreiben. Der Klimawandel war eindeutig nicht die Ursache für die Notlage dieses Bären: Der Verlust an Meereis war in diesem Jahr nicht außergewöhnlich hoch gewesen und keine anderen Bären in diesem Gebiet verhungerten. Die Zuschauer fühlten sich manipuliert.

National Geographic könnte hoffen, dass seine Entschuldigung die Spender zurückbringt. Ich vermute, es passiert eher nicht.

Die Kritik hielt monatelang an, bis aus dem Nichts einige zuvor nicht veröffentlichte Fakten über den Vorfall in einem Essay von Nicklens SeaLegacy Partnerin Cristina Mittermeier veröffentlicht wurden, das für die Printausgabe von National Geographic im August 2018 bestimmt war. Mittermeier gab zu, dass Nicklen nach einem Bild Ausschau hielt, mit dem er „die Dringlichkeit des Klimawandels kommunizieren“ konnte, als er den ausgemergelten Bären entdeckte. Sie gestand, dass sie und Nicklen wussten, dass der Bär wahrscheinlich krank oder verletzt war, bevor sie zu filmen begannen, aber trotzdem weitermachten. Sie erzählte auch, dass zwischen Nicklens erstem Anblick des ausgehungerten Bären und dem eigentlichen Filmen einige Tage vergingen: Er erzählte niemandem von dem leidenden Tier, während er auf sein Filmteam wartete.

In ihrem Essay findet Mittermeier eine Reihe von Ausreden für den darauffolgenden öffentlichen Aufschrei über das Filmmaterial, beschuldigt National Geographic jedoch für Untertitel auf dem Video, die um eine „Nuance“ neben der Geschichte waren. Offenbar hält sie SeaLegacy’s Untertitel, der den Klimawandel mit einbezieht, für wesentlich anders als den Titel von National Geographic, der den Klimawandel unterstellte.

Seltsamerweise gab National Geographic  die Schuldzuweisung zu, mit einer in Mittermeiers Essay eingebetteten Entschuldigung: „National Geographic ging zu weit, einen definitiven Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einem besonders verhungernden Eisbären in der Einleitung unseres Videos über das Tier anzuzeigen.“

Warum sollte es so einen mea culpa geben? Hatten die öffentliche Kritik und die Kritik der Redaktion ihrer Organisation mehr Schaden zugefügt, als sie zugeben wollte? National Geographic könnte hoffen, dass Mittermeiers Aufsatz und seine Entschuldigung ehemalige Anhänger und Spender wieder in die Herde bringen werden, aber ich vermute, dass es genau umgekehrt ist.

Die zusätzlichen Details machen es schwerer, die Aktionen der SeaLegacy-Gründer zu vergeben. Sie werfen auch die Frage auf, ob diese grausame und vorsätzliche Ausbeutung eines sterbenden Bären gegen die strengen Naturschutzgesetze für Dokumentarfilme von Nunavut [ein Naturschutzgebiet in NW Kanada] verstößt. Wir werden sehen.

Mittermeier behauptet, die Öffentlichkeit hätte das Video nie wörtlich nehmen dürfen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Leute es wörtlich genommen haben, weil es als eine einfache Botschaft präsentiert wurde: Beschuldige den Klimawandel für das Leid dieses Bären. Mittermeier und Nicklen verstehen immer noch nicht, warum ihre Bemühungen nach hinten losgehen, dabei ist es einfach. Sie versuchten, Menschen mit offensichtlichen Lügen zu täuschen und nahmen in Kauf, das ein Tier noch tagelang leiden musste, um ihre Agenda zu erfüllen. Mittermeier sagt, sie würde es wieder tun. Leider glaube ich ihr.

Susan Crockford ist Zoologin und außerordentliche Professorin an der Universität von Victoria. Sie bloggt über Eisbären auf www.polarbearscience.com .

Gefunden auf Financial Post vom 29.08.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://business.financialpost.com/opinion/the-real-story-behind-the-famous-starving-polar-bear-video-reveals-more-manipulation




„Es ist der natürliche Klimawandel – Stupid“

Die heutigen Temperaturen sind max 0,2 C höher als im Mittelalter! Das ergibt sich eindeutig aus dem letzten Klimabericht von 2013/14.

0,2 C – das ist – einfach ausgedrückt – Nichts! Was soll daran unnatürlich sein?

Alle Tausend Jahre gibt es natürliche Warmzeiten. Heute erleben wir genau das – die Moderne Warmperiode. Vor tausend Jahren war es die Mittelalterliche und vor zweitausend Jahren die Römische Warmperiode und davor andere Warmperioden. Es ist alles im normalen Rahmen des natürlichen Klimapendels. Vergleichbar mit Ebbe und Flut an der Nordsee. Wenn dort die Flut kommt regt sich doch auch keiner auf.

Die bisherigen Wetterphänomene sind alle nichts Neues, sondern sind schon immer geschehen.

Der Klimahistoriker Pfister schreibt sogar in seinem Buch Wetternachsage von einem „klimatischen Gunstjahrhundert“. Da früher im 19. Jahrhundert und davor alles viel schlimmer war.

Zitat:

Pfister, S. 263,:

„Die gesamte Belastung durch Überschwemmungen, Lawinen und Stürme war am größten im 19. Jahrhundert. Dies trägt mit zum Verständnis dafür bei, warum die Gesellschaft damals zur vorbehaltlosen Eindämmung und Zähmung der wildgewordenen Natur mit allen verfügbaren Mitteln entschlossen war (Walter, 1996). Am geringsten war die Belastung im 20. Jahrhundert, das seine Bezeichnung als klimatisches Gunstjahrhundert offensichtlich auch in dieser Hinsicht zu Recht trägt.“

 

Und hier das Diagramm dazu:

 

IPCC Klimabericht 2013/14

Die heutigen globalen Temperaturen sind leicht höher (0,2 Grad) als im Mittelalter um das Jahr 1.000. Das Ergebnis ist recht entspannend. Von Klimaalarm keine Spur. Das folgende Diagramm aus dem letzten IPCC Klimabericht 2013/14 wurde in der Öffentlichkeit bisher leider kaum beachtet.

 

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Information from Paleoclimate Archives (WG1, AR5, Kapitel 5) – Grüne Linien und Temperaturdifferenz wurden hinzugefügt. – Es wurden geglättete Daten – (50 Jahre) – verwendet.

 

 

Studie Harmonic Analysis of Worldwide Temperature Proxies for 2000 Years

 

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Die heutige Erwärmung passt beinahe „harmonisch“ zu den Erwärmungszyklen der Vergangenheit.

Diagramm aus der Studie*: Die blaue Linie zeigt den tatsächlich ermittelten globalen Temperaturverlauf der letzten 2.000 Jahre. Die rote Linie zeigt den berechneten Zyklusverlauf (Fourier-Analyse) bis in die nächste Zukunft der Abkühlung.

* Studie: Harmonic Analysis of Worldwide Temperature Proxies for 2000 Years, The Open Atmospheric Science Journal, 2017, Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker), Prof. Dr. Carl Otto Weiss (Physiker)