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Interesse an EIKE NEWS steigt und steigt! Im Juli bereits knapp 1,1 Mio Seitenaufrufe

So verzeichneten wir im Juni bereits 1 Mio Aufrufe und im Juli 1,1 Mio.

Offensichtlich erfreuen sich nicht nur NoEducation for Friday Jüngerinnen (vulgo: Friday for Future), so gut wie allesamt aus besserverdienenden Haushalten und hoch organisiert, besonderer öffentlicher Beachtung. Diese wird vornehmlich durch vorrangige und lobhudelnde Berichterstattung der Öffentlich Rechtlichen angetrieben. Aber es entwickelt sich auch eine ständig wachsende, machtvolle und lautstarke Gegenöffentlichkeit.  Sie wird von den freien Blogs, wie EIKE einen betreibt, angeboten.

Wir danken allen Lesern und Leserinnen für Ihr großes Interesse und bitten Sie unsere wichtige Aufklärungsarbeit auch weiterhin mit Aufmerksamkeit und Spenden zu unterstützen.

Ausschnitt aus dem Sommerinterview mit der GrünInnen Vorsitzenden Annalena Baerbock

Nachdem die GrünInnen Vorsitzende Annalena Baerbock zuvor schon – „alles durchgerechnet“ – das Strom-Netz als Speicher erfunden hatte, gab sie im Sommerinterview der ARD erneut eine Kostprobe für ihre allumfassende Kompetenz. Und sorgte einmal mehr für Aufsehen. Dort erläuterte sie dem an Ihren Lippen hängenden Interviewer Oliver Köhr, dass sie gerade mal eben ein neues Element gefunden hatte – dem sie flugs den Namen Kobold gab. Um gleich anschließend, typisch grün  – in echter, ständiger Sorge um unsere Umwelt – und fast im selben Atemzug, zu versprechen, sogleich seine Verfügbarkeit zu überprüfen, dessen baldigen Ersatz anzukündigen, dann aber kontrolliertes Recycling zu verlangen.

Nachdem es bisher mit der Erfindung des Netzspeichers aus unerklärlichen Gründen zum Nobelpreis für Physik noch nicht ganz gereicht hat,  dürfte ihr nunmehr der Nobelpreis für Chemie sicher sein, aber uns, noch viel, viel mehr Leser bescheren. Weiter so! wollen wir ihr daher zurufen.




Spendenaufruf

„EIKE ist gemeinnützig und wegen Förderung von Wissenschaft und Forschung und Förderung der Bildung von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. und können daher abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen. Alle Spenderdaten werden streng vertraulich behandelt.“

Selbst wenn Details erst nach den Landtagswahlen verraten werden, ist jetzt schon sicher, dass Heizen, Fliegen oder Autofahren wesentlich teurer werden.

Auch dieses Mal wird der Aufschlag höher sein als die berüchtigte Kugel Eis.

Genau deshalb intensivieren wir ständig unsere Arbeit. So erreicht die EIKE-Website mittlerweile rund eine Million Aufrufe, was allerdings nicht allen gefällt und sich in Angriffen auf unsere Website oder „Beschwerden“ beim Thüringer Datenschutzbeauftragen äußert.

Solche Zensurversuche binden wichtige Ressourcen, die wir lieber in unsere kommende Klimakonferenz am 22. und 23. November 2019 in München investieren würden. Denn allein die Veranstaltungstechnik kostet uns gut 10.000 Euro.

Außerdem müssen wir uns weiter juristisch gegen NDR und WDR (Monitor) und die Wikimedia-Foundation (Wikipedia) wehren. Diese Verfahren sind noch nicht abgeschlossen und Anwälte und Gerichte kosten ebenfalls Geld.

Wer gegen eine CO2-Steuer ist, muss das natürlich auch begründen können. Deshalb betreiben wir seit unserer Gründung genuine Forschung, die in begutachteten („peer review“) Fachzeitschriften veröffentlicht wird. Unsere Konferenzen, Publikationen und Newsletter geben sehr vielen Menschen die Möglichkeit, sich außerhalb des Mainstreams zu informieren. Auf unseren Veranstaltungen vernetzen wir zudem Wissenschaftler, die sich der Wissenschaft und nicht der herrschenden Klimameinung verpflichtet fühlen und bieten ihnen eine Plattform.

Trotz aller Erfolge bleibt viel zu tun. Deshalb bitten wie Sie einmal mehr EIKE zu unterstützen, damit die Stimmen der Vernunft eine noch größere Verbreitung und auch ihren Weg in die politische Debatte finden!

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, den ideologisch getriebenen Weg in die Scheinrationalität zu stoppen und zur Vernunft zurückzukehren.

Hier unser Kontonummer. Spendenquittung kommt per Mail oder Brief, wenn Sie Name und Adresse angeben. Danke im Voraus.

Kontoinhaber: EIKE e.V.

Bank: Volksbank Gera Jena Rudolstadt
IBAN: DE34 8309 4454 0042 4292 01
BIC/SWIFT: GENODEF1RUJ




EIKE – Blog auf Rekordfahrt – mehr als 700.000 Aufrufe im Mai

Eigentlich sind Klima- und Energiethemen ja spröde Themen. Sie eignen sich nicht so gut für Stammtisch- und/oder Journalisten/ Politikergeschwätz, weil sie – wenn man nicht völligen Stuss reden will, und wer will das schon, einigen Sachverstand erfordern. Beim Klima ebenso wie bei Energie.

EIKE Seitenaufrufe pro Monat auf Basis von Google Analytics per Mai 2019. Zur Erläuterung der Grafik. Im Dezember 2016 stellen wir unser Backend vom damaligen Typo3 auf WordPress um. Bis dahin lagen unsere monatlichen Seitenaufrufe bei ca. 250.00 bis 350.000. Mit der Umstellung brachen die Zahlen anfangs stark ein. Woran das lag, wissen wir nicht so richtig. Aber, sie erholten sich nicht nur wieder, sondern verdoppelten sich inzwischen sogar.

Sachverstand, der, aus verschiedenen Gründen, nur bei sehr wenigen vorhanden sein kann. Zwar glaubt jeder zu wissen was Wetter ist, aber beim Klima müssten die meisten passen. Tun sie aber nicht und verwechseln munter das eine mit dem anderen.

EIKE bei Alexa Webranking vom 1.6.19, International (Kreis oben) und National (Kreis unten). Quelle ALEXA

EIKE ALEXA Webanking per Mai 2019. je geringer die Zahl desto höher das Ranking. Platz 1 belegt Google. EIKE Rang 3.388. Die alarmistische Seite „Klimafakten.de“ belegt nur Rang (National) 15.084 und International Rang 333,248. Dafür wurde sie 2017 mit dem DUH-Umweltmedienpreis ausgezeichnet.

Ebenso verhält es sich mit der Energie. Ein spröder Begriff, den meisten völlig unverständlich, auch wenn er zum täglichen Leben gehört, ja Basis jeglichen Lebens ist.

Und gar Strom! Was ist Strom? Die allermeisten, besonders die großen Erklärer unter den Journalisten, wissen bis heute nicht, warum und wie sich die Energieform Elektroenergie, von anderen Energieformen unterscheidet.

Beide gehören zwar zu den physikalischen Begriffen, aber beide sind nur sehr schwer intuitiv zu erfassen, wenn überhaupt.

Es ist das unsterbliche Verdienst der GrünInnen in pseudowissenschaftlichen Instituten, in der Politik und besonders bei den Stammtischen, diese Sprödheit überwunden zu haben.

Man tat diese nach altbewährter Manier, Sachthemen in gut und böse zu unterteilen. Ihnen dazu noch so nette Eigenschaften wie „sauber“ oder vor allem „schmutzig“, gar „dreckig“ anzukleben. Und das bei Strom, den zwar jeder verwendet, aber der weder zu sehen noch zu riechen ist, und für jeden identisch aus der Steckdose kommt. Sie also mit einem der Sache völlig abträglichen, emotionalen, vor allem moralischen Kompass zu etikettieren. Und das geschah mittels der Verteufelung des CO2.

Viele Wissenschaftler, die sich jedoch in erster Linie als Politaktivisten verstanden, mutierten damit zu Pseudowissenschaftlern. Und sorgten dann sehr erfolgreich dafür, dass sie immer mehr wurden. Indem sie Geld für das vermeintlich Gute einwarben, um den Weltuntergang, wissenschaftlich geprüft, zu verhindern.   Dadurch bevölkerten sie immer mehr Institute, immer mehr Redaktionen, immer mehr Beiräte, immer mehr Talkshows, etc. etc. und die sorgten damit für immer mehr Verbreitung und auch Geld. Das perfekte Schneeballsystem.  Wir kennen das inzwischen auch von anderen Pseudowissenschaften, wie der Genderlehre. Ihr großes Vorbild: die Klimafolgenforschung.

Klimaforscher Stephen Schneider, damals Autor der Arbeitsgruppe I beim IPCC, ermahnte vor dreißig Jahren seine Forscherkollegen: „Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen tun und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen. (…) Jeder von uns muß entscheiden, was das richtige Gleichgewicht ist zwischen effektiv sein und ehrlich sein.“ Und er fügte hinzu: „Ich hoffe, daß es beides sein kann!“ (Discover, 10/1989)

Wir bei EIKE wollten anfangs nur unsere und anderer Forschungsergebnisse vorstellen, weil es von Anfang an fast unmöglich war, die Medien für das, was wir für richtig befanden, zu interessieren. Sie wollten unsere Essays, Vorträge und wissenschaftlichen Ergebnisse, sowie die Schlussfolgerungen, daraus nicht bringen. Ums Verrecken nicht! Damals nicht und heute nur dann, wenn sie uns diffamieren, d.h. im obigen Sinne, als böse darstellen konnten.

Nun denn. Auch schlechte Kritik ist gute Kritik, nur keine Kritik ist schlechte Kritik, wußte schon der legendäre Theaterkritiker Karl Krauss.

Aber es geht auch ganz ohne. Wie man sieht.

Dank an unsere Leser! Bleiben Sie uns gewogen.

 




EIKES Werk und SPIEGELS Beitrag

Früher waren sie schneller. Die Leute beim SPIEGEL. Und da mussten sie nicht nur „berichten was ist“ – sondern auch noch eine penible Überprüfung des Geschriebenen durch eine gut besetzte Dokumentationsabteilung über sich und ihre Storys ergehen lassen. Heute soll das zwar was die über 60 Kopf starke Dokumentationsabteilung anbelangt und man Frau Dr. Melanie Amman vom SPIEGEL Hauptstadtbüro glaubt, auch noch so sein, aber offensichtlich hat die soviel zu tun, dass sie nicht allen Artikeln über die AfD, über EIKE und den Klimawandel die nötige Aufmerksamkeit schenken kann. Und mit der Forderung des legendären SPIEGEL Gründers Rudolf Augstein  zu „berichten was ist ist“ begnügt man sich schon lange nicht mehr. Denn anders ist nicht zu erklären, warum den SPIEGEL-Autorinnen Ann-Kathrin Müllerund Vera Deleja-Hotko   eine Halbwahrheit, manchmal sogar eine ganze – aber juristisch sicher verpackte- Lüge an die andere setzen dürfen, und ihnen erst jetzt auffällt, dass die AfD sich gegen das Märchen vom menschgemachten Klimawandel positioniert. Das tat die zwar schon schon lange vor der letzten Bundestagswahl, doch nun erst merken sie es! Nun, ja. Langsam eben. Und das EIKE, ein wissenschaftliches Institut und ein Verein, wie das PIK, dies ebenso und nicht nur seit Anfang 2007 macht, sondern jedem der will, die wissenschaftlich harten Fakten dazu liefert. Tag für Tag, Jahr für Jahr!

SPIEGEL Artikel „Die Angstmacher“ vom 27.4.19

Vielleicht hatten sie das alles aber auch nicht so richtig auf dem Schirm, kamen vor lauter Haltung zeigen, sozusagen aus dem Mußtopp, als die Redaktionsleitung von Ihnen eine Story zu Greta und  Klimawandel und AfD und Rechtspopulisten verlangte. Schließlich steht die Wahl zum EU-Parlament an. Da muss medial geklotzt werden. Für die „richtige“ Seite. Und so liest sich das dann auch.

Der SPIEGEL – nicht erst seit der Relotius – Affäre- aufs Schwerste angeschlagen, kann es daher nicht lassen. Er müsste zwar das Richtige tun, um seine in Massen entschwundenen Leser zurück zu holen, oder den weiteren Niedergang seiner Auflage wenigstens zu verlangsamen, doch was ist das Richtige?

Offensichtlich – so scheint man dort zu glauben – weiter so wie bisher! Das heißt weiter auf das schon halbtote links-grüne Pferd, weiter auf vor allem linke Haltungs-Journalistinnen zu setzen.  Denn die als  Co-Autorin zeichnende Vera Deleja-Hotko, brüstet sich bei Twitter schon mal damit als Antifa-Aktivistin bei Demos gegen rechts mitzulaufen und nun als „Hospitantin“ bei verschiedenen linken Blättern schreiben darf. Ob das für die Auflage des SPIEGEL reicht, darf getrost bezweifelt werden.

Und so brachten sie dann auch nur einen ängstlich resignierenden Artikel mit dem blöden Titel „Die Angstmacher“ zustande.

So wird das nichts, Leute! Kommt man nicht umhin, ihnen mitleidig zuzurufen.

Denn was sie und ihre Kollegen Ann-Kathrin Müller und Gerald Traufetter dann darin rauslassen zeigt vor allem eines: Frust! Viel Frust

Und der zeigt sich vor allem darin, dass sie wie üblich, eine Halbwahrheit an die andere zu setzen, und manche Lügen durch Weglassen, verbreiten. Zwischendurch gibt es natürlich auch ein paar Fakten, doch so ins Bild gesetzt, dass das gewünschte Ergebnis – reim Dich oder ich fress Dich- herauskommt.

Für den kühlen Beobachter zeigt der Artikel aber nur eines: hilfloses Erstaunen, ja Entsetzen, gepaart mit Neid, darüber, wie es diese doch eigentlich NoNames bei EIKE es trotz aller medialen Ausgrenzung geschafft haben ihr so sicher geglaubtes, langjähriges links – grünes Meinungsmonopol zu brechen. Und, dass sich sogar der gestandene Wissenschaftsjournalist des Spiegel Gerald Traufetter dazu hergibt diesen Artikel, der besser in eine wirre Schülerzeitung gepasst hätte, mit zu unterschreiben, zeigt nur, wie sehr denen dort das Wasser bis zum Hals stehen muss.

Wie kam es dazu?

Nahezu überfallartig wurde ich von der Hospitantin Vera Deleja-Hotko  am Donnerstag dem 25.4.19 gegen 10:00 Uhr auf meinem Handy in Spanien angerufen. Gerade als ich mit meiner Frau beim Hotelfrühstück saß, den Mund voll mit Toast, die zischende Kaffeemaschine und div. laut aufeinander einredenden spanische Mitgäste im Hintergrund. Sie war kaum zu verstehen.

Ein oder zwei Tage zuvor hatte sie bei unserem Präsidenten Dr. Holger Thuß angerufen war aber wegen der Osterferien abgeblitzt, und auch vor dem Anruf bei mir hatte sie bei unserem wissenschaftlichen Pressesprecher Klaus-Eckart Puls versucht, zu Fragen nach unserer politischen Arbeit ihre Vorurteile bestätigt zu bekommen. Der erklärte ihr zwar geduldig manches fachliche, doch er weigerte sich mit ihr darüber zu sprechen und verwies an mich.

Kaum hatte sie mich an Strippe, schoss sie schon eine Reihe von wilden, mit Fragen vermengten Behauptungen, ab, die ich nach bestem Wissen und Gewissen beantwortete. Das interessierte sie aber wenig, denn obwohl ich sie abschließend bat mir die beidseitig gemachten Aussagen per Mail zu bestätigen, schickte sie mir zwar eine Mail, die aber nur das halbe Gespräch wiedergab, von dem sie aber behauptete, dies seien (alle) ihre Aufzeichnungen.

Was wollte sie wissen?

  • Sie wollte natürlich wissen, ob EIKE überparteilich ist, das habe ich ihr bestätigt.
  • Sie wollte wissen ob einzelne Mitglieder das auch sind. Meine Antwort: Sie sind es oder sind es nicht, je nach persönlich privater Entscheidung etc. Aber das würde nicht bei uns abgefragt werden
  • Sie wollte wissen, wie wir mit Heartland und Cfact zusammen arbeiten, meine Antwort: – ja, lose!
  • Sie wollte wissen, ob die uns finanzieren. Meine Antwort: Nein, tun sie nicht, es sei denn sie beteiligen sich an unseren Konferenzen, dann tragen sie ein Scherflein dazu bei.
  • Ich wies sie außerdem auf den Widerspruch hin, u. a. von WIKIPEDIA und allen, die bei denen abschreiben, also allen, dass wir zwar verleumdet werden von der fossil Lobby finanziert zu werden, aber in der Realität uns selber nur ausbeuten, alle ehrenamtlich und von unseren Homeoffices aus arbeiten würden und uns nur ein kleines Büro in Jena leisten können. Wenn die Millionen nur so flössen, müsste das wohl anders aussehen.
  • Dann wollte sie was zu Herrn Lüning wissen und seinem Institut in der Schweiz. Letzteres kenne ich kaum. Herrn Lüning hingegen gut und wir arbeiten auch gut zusammen.
  • Ich wies auch darauf hin, dass so gut wie alles was in Wikipedia über EIKE steht entweder gelogen oder total verdreht ist. Wenn sie etwas wissen wolle, dann möge sie anrufen, aber nicht von denen abschreiben.
  • Mehrmals erwähnte ich dann die Privatheit meines Engagements bei der AfD. Aber, so fragte sie, wenn ich von der AfD als Sachverständiger „geladen“ (so sagte sie mehrmals, richtig wäre „eingeladen“ gewesen) würde, dann folgte ich dieser Einladung als EIKE Mitglied. Das habe ich bestätigt und hinzugefügt, dass jeder Experte von EIKE jeder Einladung einer demokratischen Partei folgen würde, wenn die das wollten.
  • Dann wollte sie noch wissen, wer bei EIKE schreiben darf, ich sagte, dass entscheiden wir intern, auch was veröffentlicht wird und was nicht. Nicht jeder der wolle, würde auch veröffentlicht, das ist ein geführter Blog.
  • Und unsere Newsseite so erklärte ich ihr geduldig und ausführlich ist sozusagen die Bildzeitung und die Publikationsseite die wiss. Seite. Natürlich würden auch neue Publikationen auf der Newsseite angekündigt.
  • Sie tat so als ob sie all das begriffen hätte.

Abschließend bat ich sie um eine Zusammenfassung unseres Gespräches per Mail, die dann auch – wenn auch deutlich verkürzt- kam, und so aussah (mit meinen Ergänzungen in rot):

 

Sehr geehrte Frau Deleja-Hotko,

danke für diese Zusammenfassung, ich habe sie in einigen wenigen Punkten ergänzt, damit werden Missverständnisse oder Fehlinterpretationen vermieden.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

 

Am 25.04.2019 um 11:40 schrieb Deleja-Hotko, Vera <vera.deleja-hotko@spiegel.de>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

wie gewünscht eine Bestätigung für das gerade geführte Gespräch.

Wir sprachen über folgende Punkte:

Oberpunkte: Themen, die besprochen wurden
Unterpunkte: Aussagen von Ihnen, die ich mir notiert habe

  • Beiträge, die auf der Webseite und auf Twitter geteilt werden
    • Es gibt begutachtete wissenschaftliche Publikationen, die in Fachzeitschriften erscheinen und viele Beiträge auf der News-Seite, die aktuelle Themen aufgreifen.
  • Arbeitsweise/-form von EIKE
    • Der Großteil der Mitglieder ist in Rente und arbeitet von zu Hause aus.
    • Unsere Mitglieder sind oftmals Professoren (Physiker, Geologen, Meteorologen, Ingenieure etc.), die sich nach der Pensionierung trauen, die Dinge beim Namen zu nennen.
    • Mindestens einmal im Jahr findet eine Mitgliederversammlung und eine Konferenz statt.
    • Wir arbeiten ehrenamtlich und finanzieren uns durch Spenden.
  • Parteimitgliedschaft von EIKE-Mitgliedern
    • Herr Puls hat sich evtl. geirrt. Es gibt EIKE-Mitglieder, die ebenso Mitglied von Parteien (CDU,CSU, FDP etc.) sind. Dies wird aber von uns nicht abgefragt. Ich bin bei der AfD.
    • Das Institut EIKE ist jedoch parteipolitisch unabhängig. Das erfordert nicht nur die Satzung sondern auch unser Selbstverständnis. Für die AfD arbeite ich als Privatperson. Wenn ich als Sachverständiger von der AfD empfohlen und dann von der ausführenden Stelle (Ausschuss) eingeladen werde, bin ich für EIKE da und somit parteipolitisch unabhängig.
  • Kontakte zu anderen Instituten
    • Wir sind lose verbunden mit dem Heartland Institute und auch mit CFACT. Wir laden uns gegenseitig auf Konferenzen ein.
    • Herr Thuß hat mit CFACT und CFACT Europe nichts zu tun. Er war damals nicht der Präsident, sondern Mithelfer bis 2007 (Gründung von EIKE) beim Aufbau von CFACT Europe. CFACT Europe wurde 2011 eingestellt.
  • Sebastian Lüning & IFHGK
    • Herrn Lüning kennen wir lange und gut.
  • Büro in Jena
    • Wir haben ausreichend Überschüsse, um uns seit längerem eine Miete für ein Büro leisten zu können.
    • Dort sitzt und arbeitet Herr Thuß und zeitweise Praktikanten.

Wikipedia

fast sämtliche Information die man bei  Wikipedia über EIKE findet sind entweder gelogen oder verdreht, um uns in schlechtes Licht zu rücken. Deswegen rate ich von der Verwendung von Wikipedia-Information dringend ab.

Beste Grüße

Vera Deleja-Hotko

———————–

SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG
Hauptstadtbüro
Alexanderufer 5
10117 Berlin

Tel.: 030/88 66 88-153

E-Mail: vera.deleja-hotko@spiegel.de

Was sie in der Mail wegließ konnte man dann im Print-Artikel lesen:

  • Es war völlig klar, dass die Vereinsnummer wieder aufs Tapet kommt, obwohl ich der Frau deutlich gemacht hatte, dass auch das hochgelobte PIK ein Verein ist, und dies daher kein Gattungsmerkmal sei.
  • Es war völlig klar, dass auch die Nummer mit Dr. Holger Thuß und Cfact Europe wieder gebracht wird, obwohl ich ihr gesagt hatte, dass Dr. Holger Thuss niemals Präsident von Cfact Europe war, wie es von WIKIPEDIA behauptet wird. Sie brachte es trotzdem, wenn auch zum „Vorstand“ umetikitiert, denn sie brauchte ja die Verbindung zu den „großen Summen“ die Cfact von Exxon erhalten hatte. Dass das 2008, also vor über 10 Jahren das letzte Mal war und Greenpeace und Cie. wohl immer noch bedacht werden, behielt sie lieber für sich
  • Es war völlig klar, dass sie den Unterschied zwischen unserer wissenschaftlichen Publikations- und der Newsseite verwischen wollte, obwohl ich ihr telefonisch mehrfach den Charakter beider Seiten (Stichwort für die News = Bildzeitung) klarmachte. Auch da tat sie so als ob sie verstanden hätte.

So verlief also die geprüfte hingebungsvolle Recherchearbeit des SPIEGEL. Zumindest bei mir und meinen Kollegen.

Warum fällt mir beim Schreiben dieser Rezension nur immer der Spruch von Ignazio Silone ein:

„Wenn der Fachismus wiederkommt, dann wird er nicht sagen, ich bin der Faschismus, er wird sagen: ich bin der Antifaschismus“

Vermutlich, weil heute die mediale Wirklichkeit so aussieht. Machen Sie sich selbst ein Bild. Aus Copyright-Gründen können wir den Artikel leider nicht anhängen. Evtl. können Sie den SPIEGEL im Wartezimmer Ihres Arztes lesen, oder sie müssen in den sauren Apfel beißen und gute 5,30 € dafür hinblättern.

Um allen Fragen der Leser, warum wir uns diese Leute antun, vorzubeugen, sollten Sie dies wissen:

  • Wir tun das, weil es für uns eine Win-Win-Situation ist. Wir können dabei nur gewinnen und die „Haltungzeiger“ bei den Medien können nur verlieren.
  • Missachten sie uns, werfen ihnen ihre Leser das vor, evtl. machen sie wenIger Auflage, die sie so nötig brauchen wie ein Verdurstender das Wasser. Ohne Auflage keine Anzeigen, keine Käufer, keine Jobs.
  • Lügen sie über uns, auch durch Halbwahrheiten oder Weglassen, oder Verdrehungen – werden sie im Internet erwischt und an den medialen Pranger gestellt. Gepaart mit der berechtigten Frage: Wer glaubt denen noch?
  • Berichten sie ehrlich über uns, werden sie zwar evtl. von der Politik und anderen Medien-Kollegen gemobbt, könnten sich aber wenigstens im Spiegel wieder anschauen. Die Kollegen der anderen unabhängigen Blogs beweisen es täglich.
  • Wir können daher nur gewinnen. Es ist keine Frage des Geldes, sondern nur der Zeit!

 

 




3:0 für uns – erneuter Klima-Eklat im Deutschen Bundestag

Ende November 2018 trafen sich Nir Shaviv aus Jerusalem und Anders Levermann aus Potsdam zum klimawissenschaftlichen Schlagabtausch im Bundestag. Während Levermann den israelischen Gast in dessen Muttersprache Ifrit anging und dessen Argumente mit „Unfug“ und „Mist“ abwertete, blieb der Professor aus der Heiligen Stadt gelassen und sachlich. 1:0 für „uns Klimaleugner“.

Im Februar diesen Jahres war EIKE-Sprecher Prof. Horst-Joachim Lüdecke zum Thema „Kohlendioxidausstoß bei schweren Nutzfahrzeugen“ als Experte geladen und musste das aggressive Verhalten der Ausschuß-Vorsitzenden Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/ Die Grünen) über sich ergehen lassen. 2:0 für uns.

Aktuell saß Dr. Sebastian Lüning, Experte des Weltklimarates (IPCC), im Umwelt-Ausschuß und referierte zum ThemaBepreisung von Kohlenstoffdioxid (CO2)“. Diesmal blieb die grüne Vorsitzende friedlich, dafür pöbelte Lorenz Gösta Beutin, Klima- und energiepolitischer Sprecher der Linksfraktion, gleich im ersten Satz herum („Klimawandel-Leugner-Fraktion“). Dies veranlasste sogar Frau Kotting-Uhl, die offenbar nach der Sitzung mit Prof. Lüdecke über ihre mangelnde Professionalität intern „informiert“ wurde, Beutin darauf hinzuweisen, daß er „persönliche Diffamierungen“ der Diskussionsteilnehmer inklusive der Unterstellung von „Halbwissen“ zu unterlassen habe. Auch wenn Politiker, zumal linke, nicht wissen, wie das Internet funktioniert, dürften sie dennoch den überraschenden und phänomenalen Erfolg des kritischen Youtube-Videos von FMD zum Referat unseres Experten Prof. Lüdecke mitbekommen haben (>>300.000 Aufrufe aktuell). 3:0 für uns!

Man kann nur sagen: danke, linke Klimapanikpolitiker. Ihr seid dermaßen in Eurer Echokammer gefangen, daß Ihr gar nicht mehr merkt, wie entrückt Eure ewigen Weltuntergangswarnungen und wie ungeschickt-aggressiv Eure Nazikeulen mittlerweile wirken.

Was mich auch wundert, ist, daß Abgeordnete der Linkspartei und auch der SPD die eigentlich grünen Narrative 1:1 übernehmen. Haben die nicht eigene Themen? „Hatten“ wäre wohl der geeignetere Begriff. Die Grünen sind die taktgebende Partei im linken Lager, die alle imitieren. So erklärt sich für mich auch der Erfolg der Grünen bei Wahlen trotz Diesel-Enteignung und Greta-Generve:  Da alle linken Parteien das Programm der Grünen mehr oder weniger abschreiben, einschließlich Klimapanik, Multikulti-Immigration in die Sozialsysteme und Genderwahn, wählen die Bürger halt gleich das Original.

Mal sehen, welcher Politiker des linken Lagers als nächstes im Umweltausschuß des Bundestages randaliert und uns das 4:0 beschert. Ich hoffe auf den Doktor der Blümchenbiologie Anton Hofreiter, der wurde neulich sogar schon im Grünfunk gegrillt……

Und nun genießen Sie FMDs Video mit der Klima-Koryphäe Beutin:




EIKE zu Gast bei „Talk im Hangar 7“ – SERVUS TV

Weiße Pracht statt grüner Pisten, dazu landesweit arktische Kälte: Ein echter Rekordwinter, der manchen an der Theorie vom menschgemachten Klimawandel zweifeln lässt. Unterliegen wir einer großen Klimalüge, die durch politische und wirtschaftliche Interessen gelenkt wird? Oder ist dieser Rekordwinter viel mehr Ausdruck der zunehmenden Erderwärmung? Und was bedeuten die klimatischen Veränderungen für die Skination Österreich?

Die These einer globalen Erderwärmung – alles Lüge? Oder ist genau dieser Rekordwinter sogar ein Indiz für den Klimawandel? Schneemassen und arktische Kälte haben Österreich im Griff. Forscher und Politiker streiten sich mehr denn je über die Frage, welchen Einfluss der Mensch auf unser Klima hat und wie wir auf die Veränderungen reagieren sollten. Skeptiker wittern reinste Panikmache, Klimaaktivisten hingegen überbieten sich mit immer härteren Klimaschutz-Maßnahmen.

Die Erderwärmung ist nur mit strikten Maßnahmen zu stoppen. Wärmedämmung, Verbot von Verbrennungsmotoren oder auch Inlandsflüge stehen auf dem Aktionsplan. Auch die Massentierhaltung steht als CO2-Treiber mehr denn je in Verruf. Für das Klima auf Fleisch verzichten? „Die Zeit wird knapp, es braucht konsequente Maßnahmen. Verdoppelt sich der CO2-Gehalt in der Luft weiter wie bisher, dann steigt die globale Mitteltemperatur um zwei bis vier Grad“, warnen führende Forscher.

Für Klimaskeptiker indes sind die präsentierten Horror-Szenarien von ansteigenden Meeresspiegeln, ausgedörrten Regionen und untergehenden Ländern reinste Fantasie. Der Mensch trage nur unwesentlich zu einem sich verändernden Klima bei. Überhaupt habe es seit Menschengedenken immer schon kältere und wärmere Abschnitte gegeben. Die Skeptiker wittern im Zusammenhang mit dem viel diskutierten Klimawandel den „größten Betrug in der Geschichte der Wissenschaft“, der letztlich vor allem wirtschaftliche und politische Ziele verfolge.

Gäste:
Thomas Waitz, EU-Abgeordneter, Die Grünen
Peter Schröcksnadel, ÖSV-Präsident und Unternehmer
Michael Limburg, Klima-Skeptiker
Michael Staudinger, Meteorologe, Direktor der ZAMG
Laura Grossmann, Klima-Aktivistin
Elisabeth Görgl, ehem. Skistar

Moderation: Michael Fleischhacker




Die Weltkirchenkonferenz der „Church of Global Warming“in Kattowitz

Jeder der Heartland-Sprecher und auch Lüdecke hielten dort einen Vortrag in einer „life-stream“ Austrahlung via Internet. Lüdecke hatte somit auch die Gelegenheit, die ihm bislang persönlich nicht bekannten Mitglieder dieses Instituts kennenzulernen, die sich als sehr nett und ungemein humorvoll erwiesen. Natürlich wurde auch die Gelegenheit genutzt, für einige Stunden die UN-Klimakonferenz zu besuchen. Eine offizielle Zulassung seitens der UN als „Acknowledgement of participant’s nomination, competitive enterprise institute, observer-NGO“ musste vorher per Internet beschafft werden – war problemlos.  In diesem Kurzinterview nun berichtete er mir von seinen Beobachtungen.

Die Konferenz von Heartlandwar eine Veranstaltung in einem Hotelraum räumlich außerhalb der COP24 und wurde in 37 Staaten übertragen. Diese Ausstrahlung fand offenbar starke Resonanz. Mehrere Anfragen an Lüdecke mit der Bitte um seinen Vortragstext und die Vortragsfolien sind als Folge dieser Life-Sendung aus dem Ausland gekommen.

Bemerkenswert fand der EIKE-Pressesprecher die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen der polnischen Polizei. Bei der Ankunft in seinem Hotel in Krakau, in dem augenfällig auch viele afrikanische Delegierten der UN-Konferenz untergebracht waren, wurden die Ausweise der Hotelgäste akribisch von zwei Polizeioffizieren mit Hilfe eines speziellen Prüfgeräts authentifiziert. Befürchtete man einen Anschlag auf staatliche Vertreter der afrikanischen Länder? Da viele Konferenzteilnehmer in Krakau nächtigten, gab es Busdienste nach Kattowitz und zurück. An jeder größeren Kreuzung oder Straßeneinmündung ab Kattowitz in Richtung Krakau parkierten Polizeiautos mit Blaulicht. Am Eingang des UN-Tagungsgebäudes ging es zu wie im Flughafen: Taschen wurden geröntgt und die Besucher mit dem Metalldetektor überprüft. Die Heartland-Organisatoren und Lüdecke, alle als Nichtregierungsorganisation angemeldet, erhielten dort schließlich ihre um den Hals zu hängenden Identifizierungsplaketten für das Gebäude. Offenbar wollte der Weltklimarat sich nicht die Blöße geben, Klima-Realisten und damit Kritiker der Konferenz abzuweisen.

Im Inneren des riesigen Kuppel-Komplexes der COP24 gab es auch mehrere Hunderte sehr kleiner offener Separées, in denen Firmen und Organisationen für ihre Produkte, Projekte und Beratungsdienste warben. Lüdecke sprach mit einigen von ihnen über ihr Anliegen, unter anderem mit einer Organisation, die „Eco-villages“ weltweit betreibt oder propagiert sowie mit einer in Deutschland tätigen Firma, die Landwirtschaftsinvestoren in Afrika berät. In allen Fällen hat Lüdecke den Eindruck gewonnen, dass diese Vertreter von den technischen Grundlagen ihrer Anliegen und insbesondere von der realen Klimaentwicklung keinen blassen Schimmer hatten und sich dafür auch nicht interessierten. Es ging nur um die Aktion selber. Nach sachlichen Gründen der Aktion zu fragen war geradezu unvorstellbar. Alle Gesprächspartner zeigten sich hier hilflos und konfus, aber stets freundlich und bei vielen gegenseitigen Scherzen stets gutgelaunt. Kurz, bei allen Ausstellern handelte es sich um reine PR-Vertreter. Die Repräsentantin der in Deutschland tätigen Firma, eine junge Dame so um die 25, sprach nicht einmal deutsch, nur Englisch. Sie bekam ratlose Kinderaugen bei der Frage, ob sie etwas Näheres über die Verbreitung, Ursachen, Dauern und Stärken der Dürren wüsste, deren Darstellungen so plakativ an den Wänden ihres Stands hingen oder ob sie zu diesen Problempunkten vielleicht Informationsflyer hätte.

Ausblendendendes Nichtwissen über die Klimafakten galt für alle Konferenzteilnehmer, mit denen sich Lüdecke unterhielt. Ein senegalesischer Wasserwirtschafts-Manager beispielsweise schien wirklich Ahnung von der Wasserwirtschaft zu haben, meinte aber, die Regenfälle in seinem Land hätten des menschgemachten Klimawandels wegen stetig abgenommen. Auf die erstaunte Nachfrage, wie er darauf komme, konnte er aber keine Quelle für seine Behauptung nennen. Auf die weitere Anmerkung, dass auch für sein Land die Daten der monatlichen Regenfälle (ab 1901 bis 2015) im Internet veröffentlicht und leicht zugänglich seien, reagierte er mit höflichem Nichtverstehen. Wie kann man nach so etwas überhaupt fragen! Die Behauptung des netten Senegalesen sei natürlich falsch gewesen. Eine langfristige Tendenz von abnehmendem Regen in Senegal ist nicht auszumachen. Über Zeitspannen von ein paar Jahren schwankt natürlich die Jahresregenmenge wie ein Lämmerschwanz, das sei aber auch schon alles – so gemäß der später vorgenommenen Überprüfung der numerischen Regenreihe von Senegal durch Lüdecke.

Es ergab sich insgesamt der Eindruck, dass hier viele staatliche und privatwirtschaftliche Vertreter zur COP24 angereist waren, die an die Fördertöpfe der UN heranwollten, ohne wirklich vom Klimageschehen betroffen zu sein oder auch nur die geringste Ahnung von ihm und seinen realen Auswirkungen zu haben. Die zahlreichen unmittelbar sichtbaren Konferenzbesucher waren weit überwiegend unter 30 Jahren alt und davon wieder der größere Anteil Frauen. Ferner konnte man den Eindruck gewinnen, dass etwa die Hälfte aller Besucher nicht-weiße Vertreter aus nicht-westlichen Ländern waren. Auf die Klimakonferenz von Kattowitz kamen offensichtlich kaum naturwissenschaftliche, biologische oder ökonomische Experten, sondern vielmehr junge ahnungslose Leute und vor allem das globale Juste Milieu von technikfernen Intellektuellen sowie Oberschichtler und Politiker. Letztere wissen offenbar sehr gut Bescheid, wie man durch die „richtigen“ Kontakte und die religiösen Überzeugungen der Church of Global Warmingan an die Gelder der Industrienationen herankommt.

Fazit: Eine große religiöse Bewegung zur Rettung der Welt verfehlt nicht ihre Wirkung auf die zerebralen Zentren von Empathie und Aktionismus. Erst die Aufklärung hatte damit aufgeräumt, indem sie Rationalität, naturwissenschaftliche Erkenntnis und Bevorzugung von Fakten dagegen setzte. Beim Klimaschutz erleben wir wieder die Rückwendung zum Mittelalter. Die Facetten, wie Verfolgung von Nichtgläubigen und Profit der Abgebrühten, die den Schwindel für ihren eigenen Vorteil zu nutzen wissen, sind die alten geblieben.




EIKE und Heartland bei COP-24 in Kattowitz

Sie ist die Folgekonferenz der im November 2017 in Bonn unter Leitung des Inselstaats Fidschi stattgefundenen COP 23 und soll die Umsetzung des in Bonn mit ca. 200 Seiten vereinbarten „Regelbuchs“ zur Umsetzung des auf der COP 21 2015 in Paris verabschiedeten „Weltklimaabkommens“ einleiten.

Etwa einen Kilometer vom Tagungsort der UN-Klimakonferenz entfernt, im „Vienna House East Katowice“, fand am 4.12.2018 eine vom amerikanischen Heartland Institute und dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE) organisierte Vortragsreihe als „Gegenveranstaltung“ statt. In dieser wird die Wissenschaft vorgestellt, die auf der 24. Klimakonferenz vergeblich gesucht wird – da sie den Klimaalarmismus entlarvt. 

Für EIKE sprachen dort der Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke sowie Generalsekretär Wolfgang Müller. 

Zudem referierten für das Heartland Institute Dr. Craig Idso (Gründer des „Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change“), Dennis Avery (Direktor des „Center for Global Food Issues“) und James Taylor (leitender Mitarbeiter des Heartland Instituts).

Dazu sagt James Taylor vom Heartland Institute: „Wir werden auch Beispiele für Beweise aus der Praxis vorlegen, die wichtigen UN-Klimaschutzansprüchen widersprechen. Wir werden zeigen, dass das einzige, was bei der Debatte über die globale Erwärmung feststeht, die geringe Glaubwürdigkeit der UN-Klimaberichte sind. Skeptiker präsentieren weitaus bessere wissenschaftliche Fälle.“

Hier können Sie alle Vorträge aus Kattowitz nachschauen (auf Englisch).

[ab 1:20:55 Wolfgang Müller und ab 1:31:30 Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke]




EIKE wehrt sich!

Seit November 2017 bringt die ARD in lockeren Abständen sog. Reportagen, in denen EIKE schlecht weg kommt. Inzwischen sind es vier solcher Sendungen, mit immer demselben Ergebnis. Bei den fraglichen Sendungen handelt es sich um eine Sendung des Hessischen Rundfunks namens Klimareport vom November 2017; eine Sendung des rbb aus seiner Reihe Kontraste vom Januar 2018, mit dem Namen „Aus der Nische in den Bundestag“, eine Sendung des ndr unter dem Namen „Die Lügenmacher“vom 23.07.18 und eine Sendung des wdr aus seiner Reihe Monitor mit dem Titel „Klimawandel und Sommerhitze: Die Gegner machen mobil“vom 16.8.2018

EIKE wird darin diffamiert was Griffel, Kamera und Mikro samt Schnitttechnik nur hergeben. Man tut dies, indem man EIKE oder seine handelnden Personen mittels obskurer Behauptungen an den medialen Pranger stellt, ihnen Unredlichkeit oder Täuschungsabsichten unterstellt, sie als „Klimaleugner“ in die Nähe von Holocaustleugnern rückt, oder ihre – dank raffinierter Schnitttechnik- getätigte Aussagen in ihrer Bedeutung verdreht oder sogar ins Gegenteil verkehrt. Auch glatte, nur schwer zu widerlegende Falschbehauptungen sind beliebte Mittel der Macher.

Der Sinn und Zweck dieser Berichte und Reportagen ist klar. Durch ständige Wiederholung dieser falschen Tatsachenbehauptungen, Halbwahrheiten und Verdrehungen soll der Ruf von EIKE als seriösem Institut mit ernsthaftem wissenschaftlichem Anspruch ruiniert werden. Es soll erreicht werden, dass sich niemand, der sich öffentlich mit diesen Themen auseinandersetzt, auch nur auf die Idee kommt, sich den von EIKE vertretenen Argumenten zu stellen.

Schon die öffentliche Beschäftigung damit soll unterbleiben, denn sie würde denjenigen der das wagte in seiner Reputation gefährden. Und deshalb unterbleibt diese Beschäftigung auch.

Gezielt wird damit Zersetzung betrieben, in einer Art und Weise, wie es seinerzeit die STASI ihren Mitarbeitern eingebläut hat.

In der Richtlinie 1/76 des Ministeriums für Staatssicherheit, die Zersetzung betreffend heißt es unter anderem

Bewährte Formen der Zersetzung sind:

– systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben;

Wir vermuten, dass diese Richtlinie den Autoren der Sendungen über EIKE in Kontraste, Monitor, oder den „Reportagen“ des swr und des ndr, gar nicht oder vielleicht nicht in ihrer Deutlichkeit und Herkunft bekannt war oder ist, man kann aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie – vermutlich nur unbewusst- nach dieser Regel vorgehen.

Deswegen hat EIKE Klage eingereicht.

Gegen den wdr und den ndr aus vielen Gründen aber auch gegen den Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie Prof. Dr. Jochem Marotzke u.a. in der Süddeutsche Zeitung SZ Magazin, wegen seiner Behauptung über eine Arbeit unseres Kollegen Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke „Die Arbeit genügt nicht den allerniedrigsten wissenschaftlichen Standards“. Diese Behauptung ist unwahr und rechtswidrig. Sie ist geeignet, Herrn Lüdecke in seiner persönlichen Ehre zu verletzen.

Auch gegen die Süddeutsche Zeitung SZ Magazin läuft derzeit eine Klage mit dem Verlangen auf Berichtigung und Widerruf bzw. Richtigstellung wegen eines von der SZ Magazin verbreitetem Artikels „Das Scheingeschäft“, Unterüberschrift „Angriff auf die Wissenschaft“.

Ein Sonderfall ist Wikipedia

Die Quelle vieler Aussagen ist Wikipedia. Dort wird besonders viel Falsches und Schräges über EIKE verbreitet. So auch jüngst in einer umfangreichen Prosa mit pseudowissenschaftlichem Anstrich.über „Klimawandelleugner“  Darin wird die unrühmliche Tradition der Diffamierung und Verleumdung auf breiter Front und oft selbst referenzierend fortgesetzt. Frei nach der alten Göbbels´schen Erkenntnis: Eine Lüge 100 x wiederholt wird zur Wahrheit.

Wikipedia ist aber für viele Journalisten noch immer die erste Wahl, etwas über ein Objekt ihres Interesses zu erfahren. Auch wenn sie inzwischen wissen müssten, dass bei ideologisch aufgeladenen Themen wie es „der Klimawandel“ und die Energiewende nun mal sind, Wikipedia oft völlig faktenfrei, dafür aber ideologisch stramm links-grün und häufig falsch und verdrehend immer aber diffamierend informiert. Aber das kommt manchen vermutlich gerade recht.

Gegen Wikipedia juristisch vorzugehen ist rechtlich schwierig und vermutlich auch sehr kostspielig. Auch deswegen brauchen wir Ihre großzügige Spende.

Der Grund liegt vor allem darin, dass Wikipedia bis heute – trotz eindeutiger Verpflichtung nach dem Netzwerk-Durchsetzungsgesetz – keine ladungsfähige Anschrift in Deutschland ausweist. Zur Klageerhebung muss also vor ein Gericht in Florida gezogen werden. Wir prüfen derzeit alle Möglichkeiten ob und seit wann sich das ggf. geändert hat und werden darüber berichten.

Abschließend sei festgestellt, dass man vor Gericht zwar ein Urteil bekommt, aber nicht unbedingt Gerechtigkeit. Wir erwarten deshalb nicht von vornherein in allen Klagepunkten Recht zu bekommen. Was wir aber auf jeden Fall erreichen werden, dass all die, die glauben EIKE in der Öffentlichkeit diffamieren zu können, dieses nun in der Gewissheit tun können, dass wir uns wehren werden. Zumindest bedeutet das für diese merkwürdigen Vertreter ihrer Zunft zusätzliche Arbeit und ggf. auch Kosten und negative Urteile. Wir werden sehen.




Die globale Klimaverschwörung im ARD-MONITOR vom 16.8.2018

Die Sendung befasst sich mit Wetterextremen und leitet daraus salopp Klimaveränderungen ab. Ein heißer und ungewöhnlich trockener Sommer genügt. Wirklich? Die Wissenschaft versteht unter „Klimawandel“ maßgebende Wetteränderungen über mindestens 30 Jahre. Davon lässt sich MONITOR freilich nicht beirren. Zeuge von MONITOR ist der „renommierteste Klimaforscher unserer Zeit“, Prof. Hans-Joachim Schellnhuber, der kleinliche Kritiker an einer globalen Klimakatastrophe als „Profilneurotiker“ (O-Ton MONITOR) diffamiert.

Ist also der in der internationalen Fachwelt wirklich renommierteste Klimaforscher, Prof. Richard Lindzen vom MIT (hier), ein Profilneurotiker? Lindzen war Initiator einer Petition an Donald Trump, die empfahl, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen – Petition und ihre Unterzeichner (hier). Alle wissenschaftlich ausgewiesenen Klimaforscher, inklusive ihrer Institute oder Universitäten sind dort namentlich aufgeführt – die Liste liest sich wie ein Who is Who der US-Klimaforschung. Sind alle diese Klimaexperten Profilneurotiker?

Sucht man in Google Scholar (hier sind alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen dokumentiert) nach Fachstudien von Schellnhuber, entstehen Zweifel an der MONITOR-Laudatio über Schellnhuber. Als Erstautor in rein wissenschaftlichen Fachaufsätzen ohne politischen Bezug ist Schellnhuber ausgesprochen selten aufzufinden, seine Fachaufsätze sind  eher allgemeiner und ins Politische gehend, die harte Arbeit der physikalischen Detailforschung scheint ihm weniger zu liegen. Mit bahnbrechenden neuen Forschungsergebnissen ist Schellnhuber jedenfalls noch nicht hervorgetreten. Um Missverständnisse zu vermeiden: Der Unterschied zwischen einem echten wissenschaftlichen Renomée unter Fachleuten und der von den deutschen Medien aus welchen Gründen auch immer verliehenen Bezeichnung, ist sorgsam zu beachten.  Wir kommen auf Schellnhuber noch einmal zurück.

Natürlich kommen in MONITOR auch noch andere Experten zu Wort, so beispielsweise der Schweizer Klimaforscher Prof. Reto Knutti. Bei seiner Aufzählung von Hinweisen für einen menschgemachten Klimawandel ist man leicht verwirrt. „Mehr Regen, weniger Regen“, ist seine Aussage im O-Ton MONITOR. Hmmm, mal regnet’s, mal nicht, was ist daran so besonderes, und warum ist diese meteorologische Selbstverständlichkeit als Zeichen des menschgemachten Klimawandels zu werten?

Wissenschaftliche Fakten waren jedenfalls nicht der Schwerpunkt von MONITOR. Es ging um sog. Klimaskeptiker, die sich einem angeblichen wissenschaftlichen Konsens verweigern und zu einer globalweiten Verschwörungspest ausgewachsen seien. Dazu wurde schweres Geschütz aufgefahren. Ein stellvertretendes Beispiel mag genügen: Vor Jahren hat die Erölindustrie kritische Institutionen finanziell unterstützt. Nun nicht mehr. Was macht daraus eine Sympathie einflößende Dame namens Naomi Oreskes aus den USA im Ferninterview von MONITOR? Es werde eben jetzt nur geschickter gemacht, die Gelder flössen immer noch.

Einen Beweis für diese Vermutung blieb die Lady schuldig. Das Nächstliegende, nämlich dass keine Gelder mehr fließen, kam nicht in Betracht. Nun ist es ja so: Ohne Erdölindustrie könnten wir kein Auto fahren, nicht in den Urlaub fliegen etc. Und ohne Kohle gingen bei uns die Lichter aus. Diese Industrien zahlen ihre Steuern wie alle anderen auch, stellen Arbeitsplätze und kleine Kinder fressen sie auch nicht, jedenfalls ist bis jetzt darüber nichts bekannt. Warum werden sie dann von MONITOR im „Reich des Bösen“ verortet? EIKE hätte absolut keine Probleme damit, von der Erdöl- oder Kohleindustrie finanziell unterstützt zu werden. Leider erfolgt dies nicht.

Die MONITOR-Sendung betraf auch mich persönlich. Nicht nur durch einen eingespielten Interview-Ausschnitt, sondern durch das geführte Interview selbst. Es wurde von MONITOR etwa eine Woche vor der Sendung nachgefragt und 2 Tage davor gemäß meinen gestellten Bedingungen in Heidelberg in einem vom WDR gemieteten Konferenzraum durchgeführt. Ich machte zur weiteren Bedingung des Interviews einen eigenen Tonmitschnitt. War nach einigem Hin- und Her in Ordnung. Natürlich war von vornherein klar, dass nicht das ganze Interview von einer knappen Stunde Dauer, sondern nur Ausschnitte in der Sendung gezeigt werden konnten. Was dann tatsächlich kam, lässt allerdings interessante Schlussfolgerungen über MONITOR, seine Redaktion und die Vorgaben des WDR für die Sendung zu.

Hier den vollen Tonmitschnitt zu bringen wäre zu langatmig und langweilig. Meine „Informations-Kompression“ des Interviews ist allerdings eine andere als die des WDR: ich gebe alle Fragen der Interviewerin, Frau Shafagh Laghai, und meine Antworten zumindest dem Sinne nach wieder. Nur sachlich Unwesentliches, Wiederholungen, zu Längliches etc. lasse ich weg, damit die Mitschnittschilderung „verdaulich“ wird. Ich füge ferner meinen Antworten gelegentlich Anmerkungen oder auch Internetlinks hinzu, die durch den Vorsatz „Anmerkung“ und kursive Schrift von Aussagen unterschieden werden. Auf die Existenz dieser Internetquellen wies ich in meinen Interviewantworten stets deutlich hin, hier sind sie nun real vorhanden.

Trotz mehrfachen Insistierens seitens Frau Laghai habe ich nur Antworten zu sachlichen Fragen gegeben, nicht aber über so etwas wie beispielweise „wie hoch ist die Zahl der EIKE-Mitglieder“ und ähnliches mehr. Meine schriftliche Wiedergabe des Interviews enthält die betreffenden Zeiten in Minuten von Interviewbeginn an. Die hier erkennbaren Lücken erklären sich aus den nicht beantworteten Fragen und dem begleitenden Drum-Herum, weil Frau Laghai unbedingt Antworten wünschte, deswegen zeitverbrauchend insistierte aber dennoch keine bekam.

Über die Motive, das Vorgehen und das Ergebnis der Sendung hatte ich keine Illusionen, denn aus Interviews der Süddeutschen Zeitung (hier) und der ZEIT (hier, hier) lag mir bereits ein ausreichender Erfahrungsschatz über den aktuellen deutschen Qualitätsjournalismus vor.

Warum also diesen nutzlosen Unsinn noch einmal über sich ergehen lassen? Ganz einfach: ich erkenne in solchen Interviews interessante Zeugen der aktuellen Entwicklung Deutschlands. Einer Entwicklung, die durch Qualitätsverlust des Journalismus und sinkendes Demokratieverständnis gekennzeichnet ist. Wir haben heute bereits (noch milde) mediale Zustände wie in der ehemaligen DDR. Die herrschende Politik hat über die von ihr in die Beiratsgremien lanzierten, gut dotierten Regierungslobbyisten dem ehemals freien Journalismus konsequent den Garaus gemacht. Nur links/grün ist noch genehm. Ältere erinnern sich noch an den SPIEGEL, der sich nicht scheute, sogar Regierungen zu Fall zu bringen – heute undenkbar. Und das Fernsehen war damals noch vorwiegend ein Medium der Faktenschilderung und nicht des Meinungs-Oktroi.

Im Vorfeld des Interviews rief mich Frau Laghai an. Als Resultat dieses Gesprächs fand ich es im Hinblick auf die von mir geplante und hier vorliegende Dokumentation zielstellend, Frau Laghai folgende Mail mit Unterlagen zu schicken, wobei mir klar war, dass diese Unterlagen allenfalls überflogen und vermutlich nicht verstanden wurden. Eine Chance sollte die Dame wenigstens haben, denn zumindest am Telefon hörte sie scheinbar interessiert zu. Eventuelles Nichtverstehen lag sicher nicht an bösem Willen von Frau Laghai sondern an ihrem fehlenden naturwissenschaftlichen Bildungshintergrung:

——  Mail an Frau Laghai  —————

Sehr geehrte Frau Laghai,

vorbereitende Unterlagen, wie tel. besprochen.

1)  Zum „wissenschaftlichen Konsens“: H. von Storch, D. Bray, http://www.hvonstorch.de/klima/pdf/GKSS_2007_11.pdf  ferner

Kepplinger und Post,

http://www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung.pdf  sowie

https://www.welt.de/welt_print/article1210902/Die-Klimaforscher-sind-sich-laengst-nicht-sicher.html

2) Stimmen gegen das IPCC (Anhang)

3) Fachveröffentlichung „Schellnhuber_PRE-2003-1.pdf“ mit Schellnhuber als Koautor (Anhang). Der relevante Teil ist gelb markiert – in einer weltweiten Untersuchung hat man keine globale Erwärmung gefunden. Dagegen Schellhubers ZEIT-Interview „DOS-Schellnhuber.pdf“ (ebenfalls Anhang). Zwischen beiden sich widersprechenden Aussagen liegen nur 6 Jahre! Dazwischen ist nichts passiert.

4) Um einen Überblick zu erhalten, meine gutachterliche Stellungnahme zur Klimafrage im Landtag von Nordrhein-Westphalen. Sie können diese Stellungnahme auch vom Regierungsserver herunterladen, die angehängte Version hat aber den Vorteil, dass dort alle Quelle direkt verlinkt sind.

Zum Interview draußen im Park: prinzipiell kein Problem, aber praktisch doch, denn leider ist Heidelberg nicht München mit seinen unzähligen Biergärten. Den Schlosspark kann ich nicht empfehlen, der quillt über von Touristen.

freundliche Grüße

——- Mail-Ende ——————-

Die in der Mail genannten Anhänge sind: Schellnhuber_PRE-2003-1, Gutachterliche Stellungnahme Lüdecke 4April2018, (ZEIT-Interview Schellnhuber), Fachstimmen gegen das IPCC.

Video der MONITOR-Sendung vom 18.8.18 im WDR. Übernommen von YouTube

Nun zum Interview:

Beginn der meiner Tonaufzeichnung = Minute ~2.40

Laghai: Erklären Sie bitte, warum Sie die Hypothese vom menschgemachten Klimawandel ablehnen.

Antwort: Weil es keinen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis gibt, dass menschgemachtes CO2 einen maßgebenden Einfluss auf die Klimaentwicklung hat. Es gibt ausreichend viele Fachveröffentlichungen zu dieser Frage – für und wider. Die entscheidende Größe ist die sog. Klimasensitivität. Sie besagt, um wieviel Grad Celsius die globale Mitteltemperatur bei hypothetischer Verdoppelung des CO2 Gehalts der Luft ansteigt. Ihr Zahlenwert ist unbekannt. Heute vermutet ihn die Klimawissenschaft zwischen 1 bi 1,5 °C – also einer unbedenklichen Größe. Sein Wert war in früheren Fachveröffentlichungen schon wesentlich größer und ist in der Fachliteratur mit der Zeit immer kleiner berechnet bzw. eingeschätzt geworden. Wenn es so weitergehen sollte, wird irgendwann das Resultat Null sein. Kurz: Man weiß nicht, ob das menschgemachte CO2 eine maßgebende globale Erwärmung auslöst. Wahrscheinlich ist, dass eine solche Erwärmung allenfalls unmaßgeblich klein ist.

Interviewzeit = Minute ~5

Laghai: Bitte erklären Sie, warum viele Wissenschaftler das Gegenteil von Ihnen aussagen und davor warnen, dass die menschgemachte globale Erwärmung bis 6 °C erreichen könnte.

Antwort: Es gibt diese Wissenschaftler. Man muss aber unterscheiden zwischen dem, was diese Leute wissenschaftlich publizieren und was sie zwar privat, aber gefühlt „ex cathdra“ in den Medien kommunizieren. Man bezeichnet sie oft auch als Wissenschaftsadvokaten. Das wohl bekannteste Beispiel ist Prof. Schellnhuber. Zwischen dem, was er fachlich veröffentlicht und dem, was er privat und medial wirksam aussagt, gibt es in der Regel keine Schnittmenge. So war Schellnhuber in 2003 Mitautor in einem begutachteten Fachjournalartikel, welcher keine globale Erwärmung auffand (Schellnhuber_PRE-2003-1), die betreffende Stelle ist zum besseren Auffinden gelb markiert. Und gerade einmal 6 Jahre später ruft Schellnhuber in einem ZEIT-Interview den Klimanotstand aus (ZEIT-Interview Schellnhuber). Daher: Es zählt nur das, was in der Fachliteratur steht und nicht, was deutsche Medien an Unsinn schreiben.

Interviewzeit = Minute ~7:30

Laghai: Herr Schellnhuber hat eine Studie veröffentlicht, in welcher der Begriff „Heißzeit“ fiel. Was halten Sie davon? (Anmerkung: Frau Laghai kennt vermutlich nicht den Unterschied zwischen einem Medien-Artikel und einem begutachteten Fachartikel. Daher ihre Frage, was ich vom Begriff „Heißzeit“ hielte).

Antwort: Gar nichts. (Anmerkung: Darauf schilderte ich kurz die Temperaturentwicklung der letzten 9000 Jahre nach Ende der letzten Eiszeit und wies auf das, verglichen mit heute, etwa gleichwarme römische und mittelalterliche Optimum hin. Die beiden Holozän-Warmzeiten, etwa 4500 Jahre und 6500 Jahre vor unserer Zeit waren sogar noch wesentlich wärmer als heute (in Abb. A2-4, hier). In diesen Zeiten entstanden die ersten Hochkulturen, Warmzeiten waren immer positiv für die Menschheit, Kaltzeiten dagegen stets katastrophal, Völkerwanderungen und Seuchen waren ihre Begleiter usw. usw.). Kurz, heute von einer katastrophalen Heißzeit zu sprechen, ist unseriös.

Interviewzeit = Minute 9:30

Laghai: Herr Schellnhuber spricht von einem internationalen Konsens über den menschgemachten Klimawandel. Warum sind Sie dagegen?

Antwort: Aus zwei Gründen. Erstens gibt es den so oft beschworenen Klimakonsens nicht (Anmerkung: folgenden Beispiele belegen es Fachstimmen gegen das IPCC). Es gibt weltweit jede Menge renommierter Klimaexperten, die meine Meinung teilen. Man braucht sich nur die Namen in den von mir aufgeführten Petitionen anzusehen, an welchen Universitäten sie lehren und was sie in Fachzeitschriften veröffentlichten. Zum zweiten hat Wissenschaft mit Konsens nichts zu tun, im Konsens stirbt sie. Nur Abweichler vom Mainstream bringen die Wissenschaft voran. Das wohl bekannteste Beispiel ist die Plattentektonik von Alfred Wegener, die erst posthum gewürdigt wurde.

Interviewzeit = Minute ~14:20

Laghai: Leisten Sie in EIKE wissenschaftliche Pionierarbeit?

Antwort: EIKE ist ein gemeinnütziger Verein von Freiwilligen, meist von Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und weiteren Akademikern, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Öffentlichkeit über die Klima- und Energie-Fakten aufzuklären. Dies ist allein deswegen schon nicht schwierig, weil die deutschen Medien, weit mehrheitlich, ihrem Auftrag nach neutraler Aufklärung nicht mehr nachkommen. Es sei hier nur an den zutreffenden Begriff „Lückenmedien“ erinnert. In Deutschland wird einseitig berichtet, dies war die Veranlassung EIKE zu gründen und dies erklärt auch seinen Erfolg.

Interviewzeit = Minute ~15:4

Laghai: Was ist das erklärte Ziel von EIKE?

Antwort: Aufklärung. Daneben gibt es auch noch Forschungstätigkeit in EIKE, mit Fachaufsätzen, die in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlicht werden (Anmerkung: hier die Liste unserer Begutachteten EIKE-Veröffentlichungen)

Interviewzeit = Minute ~18

Laghai: Wie wichtig ist die Arbeit von EIKE für die Aufklärung in Deutschland?

Antwort: Sehr wichtig, weil sie im Kontrast zu dem steht, was die deutschen Medien entweder falsch oder gar nicht berichten. EIKE ist unpolitisch und unabhängig. EIKE-Mitglieder decken das gesamte Parteienspektrum ab, ähnlich wie die durchschnittliche Bevölkerung. Bloß Partei-Grüne gibt es meines Wissens bei uns nicht, denn die Grünen sind unsere eigentlichen Gegner.

Interviewzeit = Minute ~19

Laghai: Fragen über Interna von EIKE, wieviel Mitarbeiter hat EIKE  (Anmerkung: Frau Laghai meinte wohl Mitglieder).

Antwort: (Anmerkung: Ich gab hierauf keine Antworten).

Interviewzeit = Minute ~20:10

Laghai.: Wo finden Sie politisches Gehör?

Antwort: früher nur bei der Partei der Vernunft, die sich inzwischen aufgelöst hat. Aktuell vielleicht in einigen Strömungen der FDP aber voll und ganz bei der AfD. Sonst bisher in keiner anderen Partei. (Anmerkung: Bei dieser Gelegenheit wies ich auf den verschwindenden Effekt von teuren CO2-Einsparungen Deutschlands hin, nachzulesen in Gutachterliche Stellungnahme Lüdecke 4April2018 auf S. 8 unter „Was bewirken die gesetzlichen CO2 Einparungen Nordrhein-Wetsphalens?“. Diese Stellungnahme ist auch vom Server der NRW-Landesregierung abgreifbar, aber dort sind leider nicht die Quellen verlinkt, hier ist es der Fall. Einsparungen von CO2 schädigt alle Bereiche unseres Lebens vom Autoverkehr bis zur Ernährung. Ich wies auch auf die gleiche Größenordnung von menschlicher Ausatmung und weltweitem CO Ausstoß durch Autoverkehr hin, ebenfalls auf S. 8 in der o.g. gutachterlichen Stellungnahme).

Interviewzeit = Minute ~23

Laghai: Arbeiten Sie mit der AfD zusammen?

Antwort: Jedem der zu uns kommt, um sachliche Auskunft oder gar Mithilfe bittet, wird geholfen – soweit dies möglich ist. Dies sehen wir als unsere gemeinnützige Verpflichtung an.

Interviewzeit = Minute ~24:30

Laghai: Warum beeinflussen Sie die AfD mit Ihrer Meinung?

Antwort: Es ist umgekehrt, die AfD übernimmt unsere Auffassung, wir informieren nur. Auf die aus unseren Sachaussagen gebildete politische Aussage kann, darf und will EIKE keinen Einfluss nehmen. Wenn EIKE-Mitglieder gleichzeitig AfD-Mitglieder sind, ist es ihre private Angelegenheit, wenn sie ihre Expertise in entsprechende AfD-Fachgremien einbringen.

Interviewzeit = Minute ~25:

Laghai: Kennen Sie CFACT und Hartlandinstitut?

Antwort: ich kenne diese beiden Institutionen nicht, habe nur von ihnen gehört, sind anscheinend ähnliche Vereine wie wir in den USA. (Anmerkung: dies ist neben meiner vorangegangenen kurzen Erklärung über EIKE der einzige weitere Interviewpunkt, der in der MONITOR-Sendung gebracht wurde. Der Frage nach CFACT und Hartland folgten noch weitere insistierende Fragen zu ähnlichen sachfremden Themen, zu denen ich keine Antworten gab. Ich betrachte meine Funktion als Pressesprecher als Experte für Sachfragen, nicht für Organisation oder EIKE-Interna. Schade um die verplemperte Zeit).

Interviewzeit = Minute ~34

Laghai. Was werfen sie Wissenschaftlern wie Herrn Schellnhuber vor?

Antwort: Persönlich gar nichts, ich habe Herrn Schellnhuber einmal persönlich kennengelernt, er hat mir auf meine Bitte hin sogar ein Buch mit ihm als Mitautor zukommen lassen. Vorzuwerfen ist Herrn Schellnhuber und seinen wissenschaftlichen Mitstreitern weltweit der permanente Mißbrauch ihrer wissenschaftlichen Arbeiten für politische Zwecke. Wissenschaftler sollten jedem Fragenden, insbesondere auch Politikern neutral Auskunft erteilen aber niemals selbst ihre Arbeiten politisch aktiv instrumentalisieren. (Anmerkung: Ich nannte Frau Laghai als Extrembeispiele den Lyssenkoismus (hier) und die Eugenik der National-Sozialisten (hier), um zu zeigen, wie gefährlich in solchen Extremfällen fehlgegangener Wissenschaft die Einmischung in die Politik werden kann).

Interviewzeit = Minute ~35, Pause wegen Kassettenwechsel bis ~40

Laghai: Was würde passieren, wenn sich die internationale Völkergemeinschaft von den Klimaschutzzielen verabschiedet?

Antwort: Gar nichts. Der Mensch kann die globale Klimaentwicklung nicht beeinflussen. Zu diesem Anlass wies ich auf die sachlich total verfehlte deutsche Klima- und Energiepolitik hin, die mit der Schleifung von CO2 freien Kernkraftwerken begann. Deutschland hat seine selbstgesteckten Klimaziele verfehlt, aber ausgerechnet die USA unter Präsident Trump haben ihre CO2-Emissionen durch vermehrte Gasverbrennung verringert.

Interviewzeit = Minute ~41

Laghai: Was wäre die Gefahr, wenn man an den  Klimaschutzzielen festhalten würde?

Antwort: Die Deindustrialisierung Deutschlands durch die jetzt schon katastrophale deutsche Energiewende, die mit deutscher Gründlichkeit vermutlich bis zum bitteren Ende durchgezogen wird. Die Energiewende hat höchste Strompreise, unzuverlässige Stromversorgung, Naturzerstörungen und gesundheitliche Infraschallschädigungen von Anrainern durch Windräder gebracht, sonst nichts. Wenn auch noch die Kohle wegfallen sollte, was hoffentlich verhindert werden kann, müssen wir auch noch teures russisches Gas zur Stromerzeugung kaufen und begeben uns in die Abhängigkeit Russlands. Dabei könnte North Stream, falls mit dem Gas nur Strom erzeugt würde, durch gerade einmal 15 Kernkraftwerke der 1,5 GW-Klasse ersetzt werden. Was in Deutschland in Sachen Klima und Energie unternommen wird ist mit „purer Wahnsinn“ fast noch euphemistisch bezeichnet.

Interviewzeit = Minute 42

Laghai: Also soll sich Deutschland von seinen Klimazielen verabschieden?

Antwort: Selbstverständlich, Klimaziele sind sachlicher Unfug, man kann Klima nicht schützen.

Interviewzeit = Minute ~42:30

Laghai: EIKE wird vorgeworfen, dass es eine politische Agenda habe.

Antwort: Darauf hatte ich schon schon geantwortet. Wir haben keine politische Agenda in Richtung irgend einer politischen Partei Deutschlands. Wenn Sie allerdings unsere sachliche Forderung nach Aufgabe von Klimaschutz und Energiewende als politische Agenda definieren, dann haben wir eine Agenda. Denn Klimaschutz und Energiewende sind sachlicher Irrsinn.

Interviewzeit = Minute ~43:20

Laghai: Was ist Ihre Forderung

Antwort: Abschaffung von Klimaschutz und Energiewende. Rückkehr zur Nutzung der Kernkraft durch Ausnutzung der technisch sinnvollen Laufzeiten unserer noch vorhandenen KKW. Ferner die Forschung an der Generation IV von KKW wieder aufnehmen, die keinen nennenswerten Abfall mehr verursachen, weil sie das Uran fast vollständig verbrennen. Bei Bedarf neue Kohlekraftwerke bauen und Gas nicht für die Stromerzeugung verwenden, es ist zu teuer. Kurz, technische Vernunft und Zukunftsfähigkeit in Deutschland wieder herstellen.

Interviewzeit = Minute ~44

Laghai: Die Wissenschaft ist sich einig, dass es einen menschgemachten Klimawandel gibt, wie sollen wir darauf politisch reagieren?

Antwort: ich sagte bereits, dass Ihre Aussage nicht zutrifft und hatte Ihnen auch die zahlreichen Petitionen und Manifeste von Klimawissenschaftlern gegen die IPCC-Hypothese genannt.

Interviewzeit = Minute ~45

Laghai (Anmerkung: wiederholt und jetzt vorsichtiger formuliert): Es gibt viele Wissenschaftler, die sagen, dass wir eine gefährliche globale Erwärmung durch menschgemachtes CO2 haben. Wir müssen darauf reagieren. Sind Sie damit einverstanden?

Antwort: Nein, ich weise nochmals auf die entsprechenden Manifeste und Petitionen hin (Fachstimmen gegen das IPCC). Aber selbst dann, wenn – sozusagen hilfsweise – die Klima-Alarmisten recht hätten, wie sollen wir reagieren? CO2 Reduktionen weltweit sind völlig illusorisch, China baut im Wochentakt neue Kohlekraftwerke, die können gar nicht anders, wenn sie ihre Entwicklung vorantreiben wollen. Wenn man tatsächlich weltweite CO2-Einsparungen durchsetzen könnte, würden das Milliarden Menschen nicht überleben.

Interviewzeit = Minute ~46:30

Laghai: Also Sie sagen, dass der CO2-Ausstoß nichts mit der Erderwärmung zu tun hat.

Antwort: Genau dies sage ich. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür. Die aktuelle Klimaerwärmung ist normal und kam allein nach Ende der letzten Eiszeit sogar oft stärker vor.

Interviewzeit = Minute 47

Laghai: würden Sie sagen, Eike ist ein wissenschaftliches Institut?

Antwort: Ja und nein. Ja, weil EIKE-Mitglieder in begutachteten wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlichen. Nein, weil wir keine Lehre betreiben und daher auch keine Diplomanden oder Doktoranten ausbilden.

Interviewzeit = Minute ~48

Laghai: Sind Sie ein Lobbyverein

Antwort: Nein (Anmerkung: ich war versucht zu sagen „wir sind ein Lobbyverein und zwar für die wissenschaftliche Wahrheit“, unterließ es aber, weil ich befürchtete, dass dann nur der erste Teil des Satzes veröffentlicht und der zweite weggeschnitten wird).

Interviewzeit-Ende = Minute ~49

Fazit zur MONITOR-Sendung

Man könnte viel über die MONITOR-Sendung schreiben. Ich unterlasse es, denn die Sendung spricht für sich. Mir fällt allenfalls dazu der Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg ein, der in seinem Buch „Der Teil und das Ganze“ etwas Bemerkenswertes sagte:

„Will man den Wahrheitsgehalt einer Aussage erkennen, sollte man sich zuerst die Methoden des Aussagenden ansehen“

 

 

 

 

 

 

 

 




Die Lügenmacher Teil II – Beim Lügen erwischt!

Am 23.07.2018 ab 21.45 Uhr sendete Das Erste Fake Science – Die Lügenmacherhier . Schaut man sich die Sendung an, dann drängt sich anschließend sofort die Frage auf, wie weit man als Journalist noch sinken kann, wenn man den Auftrag bekommt, aus einem Missstand im Wissenschaftsbetrieb, der unzweifelhaft vorhanden ist, einen Riesenskandal zu produzieren?

Video der ARD Sendung vom 23.07.2018

Warum hielten es deren Macher, unter Führung der „Investigativ Journalistin“ des ndr, Svea Eckert für angebracht, das tragische Ende einer an Krebs verstorbenen jungen Frau, auch wenn es evtl. eine Journalisten-Kollegin war, zu instrumentalisieren, ja gewissenlos zu missbrauchen, um gewisse Missstände, die es im Wissenschaftsliteraturbetrieb eindeutig gibt, zu benennen? Der Beitrag selber gibt diese Antwort nicht, wohl aber die Begleitumstände derselben.

Denn offenbar fürchteten die Macher am Ende ihrer Recherchen, dass das Skandal Potential sonst viel zu gering wäre. Also stiegen sie auf die unterste moralische Stufe herab und missbrauchten das tragische Ende der Miriam Pielhau in einer viele Minuten lange Startsequenz, um am Ende nur das aufzuzeigen, was jeder der im Wissenschaftsbetrieb zu publizieren versucht, seit langem weiß: Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsverlegern und  ja es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsautoren!

Doch um das moralisch zum Skandal aufzublasen, wurden die tödliche Krebserkrankung dieser jungen Frau schamlos instrumentalisiert. Tödlich erkrankt und in ihrer Verzweiflung wandte sie sich von der Schulmedizin ab, verweigerte eine weitere Chemotherapie, die ihr Leben vielleicht um eine kurze Zeit verlängert hätte und vertraute auf Wundermittel, die mit angeblich seriösen wissenschaftlichen Studien beworben wurden. Zu Recht steht derzeit der Produzent dieser  Wundermittel und der Studien vor Gericht. Soweit, so tragisch!

Und diese traurige Geschichte verwendeten nun Svea Eckert und ihren Kollegen als Aufhänger, um in einem Rundumschlag verblüffende, tlw. wahre, aber eben zum sehr großen Teil völlig unbelegte Behauptungen über obskure Wissenschaftsverlage und deren Autoren in die Welt zu setzen.

Fast alles wurde am Beispiel des Verlages WASET abgehandelt – einer obskuren türkischen Familien-Firma- die man nun gezielt unter die Lupe nahm. Es ist ein Verlag von dem geschätzte 99 % der Wissenschaftler und 100 % der Öffentlichkeit noch nie etwas gehört haben. Deren schlechtes Beispiel aber nahm die Machertruppe nun symptomatisch zum Anlass, um auch ihnen missliebige Wissenschafts-Autoren in dieselbe Ecke zu stellen. Das gehörte offensichtlich zu ihrem Auftrag. EIKE Autoren gehörten an vorderster Stelle auch dazu. Also wurde über EIKE groß berichtet.

Dumm nur, dass vieles  nicht nur falsch, sondern bewusst falsch dargestellt wurde. Es wurde also glatt gelogen. Und weil man damit meinte, auch der AfD gleich eins mit auswischen zu können, sie damit – ebenso wie EIKE- als unseriös darstellen kann, wurde umso heftiger gelogen. Der Zweck heiligt eben Mittel!

Nach dem ersten moralischen Tiefpunkt mit dem Missbrauch der Leidensgeschichte der Frau Pielhau war dies der zweite Tiefpunkt, diesmal in journalistischer Hinsicht.

Die Lügenmacher bei der Arbeit.

Da wurde behauptet EIKE sei „AfD nah!“.

Das ist gelogen.

EIKE ist nicht nur laut Satzung überparteilich, sondern auch real. Allerdings nehmen EIKE Mitglieder ebenso wie Unterstützer ihre bürgerlichen Rechte privat wahr und engagieren sich in politischen Parteien. Ist EIKE deswegen „SPD nah“, weil evtl. manche Mitglieder der SPD angehören? Ist EIKE „FDP nah“, weil  evtl. manche Mitglieder der FDP angehören?  Ist EIKE „CDU nah“, weil  evtl. manche Mitglieder der CDU angehören? Die Antwort lautet in jedem Fall „Nein“!

Da wurde behauptet EIKE beriete die AfD! Wieder gelogen!

Tatsache ist, dass der Autor privat als Mitglied der AfD, in verschiedenen Gremien der Partei aktiv ist, und dort sein Wissen einbringt.

Video des Interviews mit Michael Limburg anlässlich der Sendung „Fake Science – Die Lügenmacher“ vom 8. Mai 2018 im Home-Office. Aufgenommen und wieder gegeben mit Zustimmung der Interviewerinnen mit Bordmitteln (iPhone 6 Plus) durch den Autor

Da wurde mit von der Off-Stimme (vermutlich Svea Eckert)  behauptet:

Ein Institut für Energie & Klima, das die AfD wissenschaftlich berät: Für EIKE publizieren Michael Limburg und zahlreiche weitere Wissenschaftler ihre Studien, die angeblich auch einen Peer-Review durchlaufen haben. Sie präsentieren sich serös!

Wieder enthält der Satz eine Lüge. Nämlich, dass die Studien zahlreicher weiterer Wissenschaftler, nur angeblich auch einen Peer-Review durchlaufen hätten.

Tatsache ist: Wenn wir angeben, dass die Studien den Begutachtungsprozess durchlaufen haben, dann wurden sie auch peer-reviewed. Wir können das belegen. Svea Eckert und Konsorten hingegen können DAS nicht. Ich komme später nochmals darauf zurück.

Und dann meine Antwort darauf – aus dem Kontext gerissen – zu zeigen: 

Limburg: „Sie gewinnen damit Glaubwürdigkeit

Dieser Satz entstand aber in ganz anderem Zusammenhang und hatte mit der AfD und EIKE überhaupt nichts zu tun.

Im Interview fragte mich Svea Eckert:

Herr Limburg, warum ist es wichtig wissenschaftlich zu veröffentlichen?

Antwort Limburg:

Sie gewinnen damit Glaubwürdigkeit…wir sind immer noch hoffentlich im Zeitalter der Aufklärung und die Wissenschaft .. wenn man sie richtig macht.. gibt uns die Möglichkeit den Dingen auf den Grund zu gehen und Glauben von Wissen zu trennen.

Und kurz darauf kam von mir aus der Hinweis auf den Missbrauch durch das Peer-Review-Verfahren.  Ich wies auf eine Email des IPCC Leitautors Phil Jones hin, der den Peer-Review-Prozess „neu erfinden“ wollte, um eine missliebige Studie – es ging um die Fake News vom Hockeystick, nicht zu veröffentlichen und ergänzte:

Limburg: …es ist ein wichtiger Prozess, aber wird eben auch oft missbraucht.

Dieser klare und gut dokumentierte Missbrauch seitens der „Medienmonopol-Inhaber“ wurde von den Machern des TV-Beitrags jedoch unterschlagen. Es darf ihn einfach nicht geben, deshalb wird er dann wohl besser nicht erwähnt!

Und wenig später die nächste Lüge:

Offstimme zur Szene aus der Anhörung im Brandenburger Landtag:

Michael Limburg warnt vor den Gesundheitsgefahren der Windkraft...

Soweit korrekt, das tat ich, wie man hören kann..

und kurze Zeit später

Michael Limburg beruft sich dabei auf Studien, die den Klimawandel als Naturphänomen ausgemacht haben wollen

Falsch! In meiner Rede wurde nur in einem einzigen kurzen Satz allgemein auf Studien Bezug genommen, die dem nur behaupteten Urteil von „97 % der Wissenschaftler“ diametral widersprechen.

Wahr ist stattdessen, dass ich sehr wohl von den gut dokumentierten Gesundheitsstörungen durch Infraschall gesprochen habe, aber mich – weder in meinem Vortrag noch im Interview – dezidiert auf irgendwelche Studien berufen habe. Das ist leicht nachzulesen im Protokoll, das vom Brandenburger Landtag veröffentlicht ist, und auch im Interview.

Überdies zeigt dieser maliziöse gemeinte Hinweis auf „..auf Studien, die den Klimawandel als Naturphänomen ausgenacht haben wollen“ einmal mehr die komplette Ahnungslosigkeit der Macherinnen dieses TV-Beitrages auf. Ihnen ist immer noch nicht klar geworden, dass „Klimawandel“ und „Klima“ zwei Seiten derselben Medaille sind.

Wenn sie dann am Schluss des Beitrages – wie auch im entsprechenden Artikel der Süddeutschen Zeitung – behaupten, sie hätten 175.000 Studien als Fake entlarvt, dann darf man sich über diese Kompetenzanmaßung nur wundern. Wer von diesen wissenschaftlichen Analphabeten wäre überhaupt in der Lage ein wissenschaftliche Studie zu lesen, geschweige denn zu verstehen, um dann die Spreu vom Weizen zu trennen?

Keiner!

Und damit tritt man niemandem zu nahe. Es ist einfach so!

Wenig später reduziert die Offstimme die anfangs verkündete Behauptung vom Anfang, dass …

zahlreiche (EIKE) Wissenschaftler vermeintlich Peer Reviewed veröffentlich hätten…

auf, Offstimme:

…doch wir finden heraus, dass einige der EIKE-Studien genau bei den Verlagen erschienen sind, die jeden Quatsch veröffentlichen!

Auch das ist gelogen, zumindest falsch. Statt zahlreicher Wissenschaftler sind es nun einige. Und jedwede Nennung dieser Verlage fehlt.

Doch im Interview wurde ich auch danach gefragt und dabei kam etwas ganz anderes heraus:

SVEA ECKERT:

Lüdecke hat veröffentlicht bei „benthamopen“ und „science domain“

11:20: Limburg:

Es hat lange gedauert bis Lüdecke damit durchgekommen ist… der schlechte Leumund kommt eben daher, dass wir andere Resultate veröffentlichen als der veröffentlichte Mainstream und die Wissenschaft zu diesem Thema.

11:55: SVEA ECKERT:

wenn nun diese beiden Verleger als unseriös gelten, warum veröffentlichen Sie trotzdem da?

12:01: LIMBURG

Pfhhh..das „unseriös“ ist ja eine Meinungsäußerung. Nach der alten Geschichte, wenn ich mit der Botschaft nicht fertig werde, richte ich den Botschafter hin….Was soll ich dazu sagen? Es ist ein Versuch. Das ist ein Versuch DAS abzuwerten…ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

13:09: SVEA ECKERT :

Wortsalat sage ich mal, also Computer generierte Papiere, die sind bei genau solchen Verlagen durchgegangen ..da hat es also kein Peer-Review gegeben, das fanden wir merkwürdig. (13:14) ..

13:16: LIMBURG

Also sie sagen, bei diesen Journalen bei denen Lüdecke veröffentlicht hat, ist Wortsalat durchgegangen? Können Sie das belegen?

SVEA ECKERT:

…Jaaa… wir haben bei zwei Verlegern …

LIMBURG:

…NEIN, ich rede von denen bei denen Lüdecke veröffentlicht hat.


SVEA ECKERT:

Nein, die haben wir noch nicht getestet, ehrlich gesagt…ich meine können wir ja auch noch mal einreichen.

 

13:32: LIMBURG:

Das ist eine Behauptung, die Sie nicht belegen können…. Hätten Sie mal bei NATURE eingereicht, vielleicht wäre es Ihnen auch DA passiert…und Lüdecke hat zwei Jahre gebraucht .. das war garantiert nicht automatisiert.

 

15:10: LIMBURG:

Tatsache ist, dass der Peer-Review-Prozess keine Garantie bietet, dass das, was dort durchkommt, den Fakten entspricht, wahr ist. Natürlich die Schlussfolgerungen sind immer diskussionswürdig.

 

Ganz klar ist, Frau Eckert hat bei diesen Fragen ins Blaue geschossen und wurde beim Schummeln erwischt. Deswegen fängt sie an, rumzueiern.

Doch im Beitrag „DIE LÜGENMACHER“ bleibt sie bei dieser Darstellung .. reduziert aber die zuvor zahlreichen Wissenschaftler, über einige Wissenschaftler, auf einen Wissenschaftler und sagt.

Offstimme (Svea Eckert?):

…doch wir finden heraus, dass einige der EIKE Studien genau bei den Verlagen erschienen sind, die jeden Quatsch veröffentlichen!

Wieder falsch, denn jede Nennung dieser Verlage fehlt.

Und weiter:

Offstimme (Svea Eckert?): 

Ich reiche eine neue Phantasie-Studie ein, bei genau der gleichen Fachzeitschrift bei der auch ein EIKE Wissenschaftler veröffentlicht hat.

— Welcher bleibt unbekannt. Namen werden nicht genannt.

Offstimme (Svea Eckert?) 16:32

… unser Unsinn geht durch. Genau wie die EIKE Studie!…

Welche EIKE Studie bleibt offen!

Offstimme (Svea Eckert?):

Unsere ist ja völliger Quatsch! Und die Studien von EIKE? Zumindest Zweifel wären angebracht finden wir!

Woran?

16:45 Offstimme (Svea Eckert?)

…und Michael Limburg?

Um dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen, und damit ins Überhebliche geschoben, zwei Satzteile aneinander geschnitten, um mich dann verballhornt so zu Wort kommen zu lassen:

LIMBURG:

…Niemand hat Einsteins Relaitivitätstheorie jemals einem Peer-Review unterzogen….Was soll ich dazu sagen? Das ist ein Versuch das abzuwerten..ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

Der ganze zusammenhängende Interviewtext lautet hingegen so:

Minute 6:50: SVEA ECKERT:

Das Stichwort ist ja Peer Review….wie wichtig sehen Sie diesen Prozess, wie wichtig ist Ihnen das Peer Review?

Limburg:

Da ist im Grunde eine Reaktion auf die Überfülle von Studien. Niemand hat Einsteins Relativitätstheorie oder Plancks Berichte zum Planckschen Wirkungsquantum oder zu anderen jemals einem Peer Review unterzogen. ..Das ist heute noch in manchen Fächern stark (verbreitet) in manchen weniger stark. Es wird gehofft durch die Einschaltung von neutralen Spezialisten auch auf diese Weise die Spreu vom Weizen zu trennen, hat aber bei ideologisch aufgeladenen Themen wie es nun mal die Klimageschichte ist, dass Wissenschaftler genauso wie alle anderen Menschen auch von Gefühlen, oder Sachzwängen geleitet wird….

11:55: SVEA ECKERT:

…“wenn nun diese beiden Verleger als unseriös gelten, warum veröffentlichen Sie trotzdem da?

Limburg: 12:01

Pfhhh..das „unseriös“ ist ja eine Meinungsäußerung. Nach der alten Geschichte, wenn ich mit der Botschaft nicht fertig werde, richte ich den Botschafter hin….Was soll ich dazu sagen? Es ist ein Versuch Das ist ein Versuch das abzuwerten..ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

Um dann unüberprüfbar erneut dieselbe Lüge aufzutischen

17:00 Offstimme (Svea Eckert?)

Studien mit vorgetäuschtem Peer Review!

Niemand von EIKE hat ein Peer Review vorgetäuscht.

Ganz kindisch wird der Versuch, mangelnde eigene Kompetenz durch Anleihen bei Dritten vorzutäuschen, durch das Vorführen des, ein wenig wie ein Musterschüler wirkenden, Prof. Dr. Gerd Antes.

Der ist Medizin-Mathematiker und leitet eine mir bis dahin unbekannte Cochrane Stiftung in Freiburg.

Es darf vermutet werden, dass der sicher – hoffentlich – von seinem Fachgebiet Ahnung hat, aber keine Ahnung von der Klimawissenschaft haben wird. Das dass mit Sicherheit so ist, verkünden seine Einlassungen z.B.:

…wenn Sie dort jetzt, mit gefakten Wissenschafts und Forschungsergebnissen rauskommen, dann ist es ja einleuchtend, dass der Schaden maximal ist.

D.h. der Professor aus Freiburg glaubt nach Hörensagen dem, was ihm die Interviewerin über EIKE erzählt hat und macht dann eine typische konditionierte vorsichtige „WENN–DANN“-Aussage. Der Schaden wäre maximal, glaubt er – fragt sich nur welcher Schaden und für wen – wenn die Voraussage denn überhaupt stimmt. Dass sie nicht stimmt, erzählt ihm Frau Eckert nicht und er hält es nicht für nötig, sich selber schlau zu machen.

Dann schlussendlich die letzte Lüge, wenn die Offstimme behauptet:

17:30 OFFSTIMME (SVEA ECKERT?)

Die AfD macht offenbar auch mit ungeprüften Studien Politik ..auf Nachfrage dazu: Keine Antwort.

Trotz monatelangem Aufwand und 45 Minuten Sendezeit brachte sie es hingegen nicht fertig, auch nur einen einzigen Beleg auch für diese Behauptung zu liefern.

Aber, etwas Dreck wird schon hängen bleiben, dachten sich wohl die Lügenmacher, die diesen „Report“ produzierten. Und damit war der Auftrag erfüllt.

Fazit: Das eigentliche Thema über die Existenz von finsteren Gestalten, auch im Wissenschaftsliteraturbetrieb, hätte eine seriöse Beschäftigung mit dem Thema und seinen auch für viele Wissenschaftler schlechten Folgen bitter nötig gehabt.

Einige der Beispiele, die gezeigt wurden, lassen diesen Schluss durchaus zu. Nur wurde das ganze notorisch dadurch abgewertet, dass die Macher – allenvoran die dauerbetroffene SVEA ECKERT –  mit erhobener Moralkeule erst das schlimme Schicksal der Miriam Pielhau missbrauchten, um dann in einem mit Lügen durchsetztem Schmierenbeitrag, EIKE und den Klimarealisten eins auswischen wollten und dabei meinten, die Gelegenheit nutzen zu können, auch auf die AfD einzudreschen.

Bleibt die immer wiederkehrende Frage: Wer glaubt denen noch?




Impressionen von der 11. Internationalen Klima- und Energiekonferenz in Düsseldorf

Hier sehen Sie einige kurze Impressionen dieser Veranstaltung.

Kurzvideo mit Ausschnitten von Vorträgen und Gesprächen die auf und anlässlich der 11.IKEK 2017 gehalten bzw. geführt wurden.




Greenpeace fördert EIKE! Nein, nicht freiwillig, aber unfreiwillig!

Wie das? werden Sie fragen. Die Allzweck-Experten von Greenpeace, jedenfalls sind sie es für die Öffentlich –Rechtlichen, die zu allem und jedem was auch nur im Entferntesten mit Umwelt und/oder Klima und/oder Energie zu tun hat, und das ist letztlich alles und jedes, denn alles und jedes hängt ja von allem und jedem ab, also diese Experten von Greenpeace, die von den Medienschaffenden dieser Republik ständig befragt werden, und deswegen auch für alles zuständig sind, haben doch glatt in ihrem (Greenpeace)-Magazin versucht den CDU Abgeordneten des Deutschen Bundestages Dr. Philipp Lengsfeld vorzuführen. Und zwar deswegen, weil der es gewagt hat

  1. offiziell auf der 10. Internationalen Energie- und Klimakonferenz aufzutreten

und, noch schlimmer

  1. ein Grußwort an die Teilnehmer zu richten

und, nochmals viel schlimmer sogar

  1. „…die deutsche Klimaschutzpolitik scharf kritisiert und in die Nähe eines „autokratischen Systems“ gerückt (hat).

Und um diese Unverschämtheit gehörig zu geißeln, wird der Autor – der Greenpeace Experte für den Kampf mit dem geschriebenen Wort beim Greenpeace Magazin Wolfgang Hassenstein, richtig grantig. Steht doch der gesamte Daseinszweck von Greenpeace auf dem Spiel, wenn Leute wie Lengsfeld, evtl. sogar mit Hilfe von EIKE, es verhindern könnten, dass man der Menschheit nicht den rechten Weg weisen könnte zur Bewältigung ihrer Jahrtausendaufgabe, nämlich den Klimawandel zu bremsen.

Video des Grußwortes von CDU MdB Dr. Phillip Lengsfeld auf der 10. IKEK in Berlin

Da gibt es für Greenpeace Hassenstein keinen Pardon. Gefangene werden nicht gemacht. Auch die Wahrheit muss Opfer bringen.

Und das ist so, weil Experte Wolfgang Hassenstein seine Aufgabe beim Greenpeace Magazin vor allem so sieht(Zitat) :

„Die Menschheit steht vor einer Jahrtausendaufgabe: In den nächsten Jahren müssen wir Wege finden, den Klimawandel zu bremsen und zugleich die knapp werdenden Ressourcen des Planeten zu schonen – sonst zerstören wir die Lebensgrundlage aller nachfolgenden Generationen. Ich kann mir kaum etwas Spannenderes vorstellen, als journalistisch zu verfolgen, ob und wie dieser Kraftakt gelingt. Mit dem Erscheinen des Klimareports des Ökonomen Nicholas Stern wurden „unsere“ Themen auf die Titelseiten katapultiert – Klima, Energie, Urwälder, globale Gerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften sind plötzlich keine Nischenthemen mehr, sondern Mainstream. Umso stärker müssen wir uns von den anderen abheben. Da ist es ein unschätzbarer Vorteil, dass wir keine Werbeanzeigen im Heft unterbringen müssen. So können wir in Hintergrundberichten, Fake-Anzeigen und im „Lügendetektor“ die verantwortlichen Konzerne ins Visier nehmen – ohne wie andere Medien auf potenzielle Werbekunden Rücksicht nehmen zu müssen.“

Nun ist Hassenstein zwar schwer beeindruckt von sich und vor allem von Nicolas Stern und seinem Sternreport, aber offensichtlich nicht in der Lage zu erkennen, dass der ganze Report nichts weiter als eine groß aufgeblasene FakeNews war. Jedenfalls ließen seriöse Ökonomen wie Richard S. Tol u.a. (hier) kein gutes Haar an diesem dickleibigen Wälzer voller Phantasiezahlen. Und heute wagt niemand mehr, der auf sich hält und als seriös gelten will, daraus zu zitieren

Und kaum war die virtuelle Tinte unter Hassensteins edlen Bekenntnis trocken, da war es auch schon vorbei mit der Selbstverpflichtung sich von anderen abzuheben, weil die ja auf „, Fake-Anzeigen ..und die verantwortlichen Konzerne …“ Rücksicht nehmen müssten.

Denn schaut man sich das an, was der Greenpeace Experte über EIKE schreibt, so erfüllt allein das schon den Tatbestand einer Falschmeldung. Hassenstein ist sich nämlich nicht zu schade bei WIKIPEDIA abzuschreiben .. wenn er darlegt (sogar ohne die Quelle zu nenne, aber die Wortwahl verrät ihn)

„Was harmlos klingt, ist pikant: „Eike“ ist nicht etwa ein Forschungsinstitut, wie der Name vermuten lässt, sondern der bekannteste deutsche Lobbyverein für Leugner des menschengemachten Klimawandels. Das offizielle Motto lautet: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit.“ Wissenschaftliche Fachartikel veröffentlicht er nicht, unter Experten gilt er als unseriös.“

Nun würde jemand wie Hassenstein, der so gerne beim Greenpeace Magazin arbeitet, diesen Job wohl schnell wieder los sein, wenn er sich wirklich an die objektive Wahrheit hielte, aber etwas mehr Raffinesse beim Verdrehen derselben sollte man einem Greenpeace Experten schon zutrauen. Nun vielleicht lernt er ja noch

Denn recht hat er nur darin:

EIKE ist die bekannteste deutsche Stimme der sog. Klimarealisten, von Leuten wie Hassenstein gern als Klimaleugner diffamiert. Richtig ist auch, die von ihm zitierte Erkenntnis, die zur EIKE Gründung führte „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit.“

Alles andere ist falsch – und deshalb auch würdig im Greeenpeace Magazin veröffentlicht zu werden.

EIKE ist kein Lobbyverein, denn Lobbyisten werde bezahlt, alle EIKE Vertreter arbeiten ehrenamtlich

EIKE leugnet nicht den menschgemachten Klimawandel, sondern bestreitet dessen Existenz und dies mit überprüfbaren wissenschaftlichen Argumenten. Interessanterweise definiert der DUDEN das Wort leugnen u.a. so: „…(etwas, was als Lehre, Weltanschauung o. Ä. oder allgemein anerkannt ist und vertreten wird) für nicht bestehend erklären.“ (Hervorhebung von mir)

Das ist interessant! Daher mein Vorschlag: Wenn wir uns mit Greenpeace und seinen Experten darauf verständigen könnten, dass die Hypothese vom menschengemachten Klimawandel eine Weltanschauung ist, was wir übrigens schon lange sagen, dann, aber nur dann, würden wir bei EIKE die Bezeichnung Klimaleugner akzeptieren

EIKE ist ein Forschungsinstitut, weil seine Mitglieder eigene Forschungen zum Klimawandel betreiben und die Ergebnisse in begutachteten Fachzeitschriften veröffentlichen. Unter dem Menuepunkt Publikationen auf der EIKE Website sind die bisher veröffentlichten Berichte öffentlich zugänglich. Hassenstein hätte nur seinen Job machen müssen und ein wenig recherchieren.

EIKE gilt unter seriösen Experten als sehr seriös, anders lässt sich Teilnahme hoch renommierter Fachwissenschaftler aus aller Welt an vielen von EIKE organisierten Klima- und Energiekonferenzen nicht erklären. Wenn der Greenpeace Experte Hassenstein allerdings mit seriös – das liegt ja immer im Auge des Betrachters – die „Wissenschaftler“ meint, die der Weltanschauung vom menschengemachten Klimawandel anhängen, dann sind wir diesen gegenüber nicht seriös. Mit denen wollen wir nun aber wirklich nicht in einen Topf geworfen werden.

Denn das wäre schon wieder eine typisch politische, gern von der veröffentlichten Meinung und Ihren Unterstützern aller Parteien praktizierte Umwidmung des Begriffes „seriös“, der wir nicht folgen wollen. Man denke nur an den bis vor kurzem noch klar definierten Begriff „Flüchtling“ der von diesen Leuten als Sammelbegriff, auch für eben diese, aber insbesondere für alle Arten von Migranten, Asylbewerbern, Terroristen etc. umgewidmet wurde. Der umgewidmete Begriff „Flüchtling“ wird inzwischen von Politik und Medien allerorten und zu allen Zeiten ohne jede Zurückhaltung oder gar Scham für diese vielen verschiedenen Typen von Menschen, die zu uns kommen, verwendet. Den wahren Flüchtlingen erwies man damit jedoch einen Bärendienst.

Und manche Medienschaffenden wundern sich bis heute, dass sie von den so bewusst in die Irre geführten Lesern oder Zuschauern immer mal wieder als „Lügenpresse“ bezeichnet werden.Ts,ts,ts!

Das Greenpeace Magazin gehört aber sicher nicht dazu, gehört doch eine objektive Berichterstattung von Anfang an weder zu seinen Aufgaben und schon gar nicht zu seinen Kernkompetenzen.

Trotzdem freuen wir uns über diese unbezahlbare Werbung und die Wertschätzung, die uns der Medienkonzern Greenpeace offensichtlich erweist.




Protokoll: PIK – EIKE wissenschaftliches Kolloqium vom 20.4.11

Bisher lief die wechselseitige Information ausschließlich über Veröffentlichungen in den Medien, bzw. des Internets und Veranstaltungen (Vorträge, Symposien…).  Die Diskussion wurde dort z.T. mit großer Schärfe geführt. Dieses persönliche Treffen sollte daher dem unmittelbaren Informationsaustausch dienen, um ggf. Missverständnisse oder kontroverse Auffassungen im direkten Gespräch zu klären.

Eröffnung

Um 13:40  eröffnete Herr Schellnhuber die Konferenz mit einem kurzen Statement. Er hieß die Gäste willkommen und stellte kurz die Umstände dar, die zur Einladung führten[1]. Er erläuterte dann, warum das PIK, als Gastgeber, keine Medienbeteiligung wünschte, obwohl dies von EIKE vorgeschlagen war. Er gab seinem Erstaunen Ausdruck, dass EIKE im Anschluss an dieses Kolloquium eine Pressekonferenz abzuhalten beabsichtigte. Dann eröffnete er das Kolloquium.

Herr Limburg (Vizepräsident EIKE) bedankte sich im Namen der Gäste für die Einladung, die man als Chance begreifen wolle, mehr miteinander über wissenschaftliche Erkenntnisse und Sachverhalte zu reden.

Stand der Klimaforschung“

Dann begann Herr Feulner mit seinem Vortrag: „Stand der Klimaforschung“ (s. undefinedFeulner). Ein Abriss der wichtigsten Trendentwicklungen aus der Sicht des PIK. Die Diskussion im Anschluss war lebhaft. Herr Vahrenholt stellte den vorgetragenen  Einfluss der solaren Aktivität – Herr Feulner stufte ihn mit 0,1 K als äußerst gering ein – in Frage. Er verwies auf neueste Untersuchungen von Shapiro (Shapiro et al 2011), wonach die TSI-Steigerung von der Kleinen Eiszeit bis heute möglicherweise 6 mal höher war als im AR4 angenommen. Verwiesen wurde auch auf ein in Januar 2010 erschienenen Paper von Solomon, wonach die Abkühlung der letzten 10 Jahre mit dem um 10 % verminderten Wasserdampf in der Stratosphäre in Zusammenhang gebracht wird.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass GISS bei der Erstellung der "Global-Temperatur" auch arktische Temperaturen aufzeigt, obwohl dort als auch in der Antarktis dafür nicht annähernd ausreichende Messstationen existieren.

Herr Link stellte fest, dass die Temperaturoszillationen der Ozeane wie AMO, PDO, El Nino etc. nicht in die Modellrechnungen eingehen, da die Modelle diese auch nicht vorhersagen können. Dieser Feststellung widersprach Herr Rahmstorf. Herr Feulner erläuterte seine Feststellung, dass keine Trendabsenkung der jüngsten globalen Mitteltemperatur zu erkennen sei, weil eine kurzzeitige Betrachtung unter 30 Jahre dies nicht zuließen. Auch würden die Klimamodelle dies nicht so fein auflösen können. EIKE widersprach dieser Feststellung mit dem Hinweis auf die veröffentlichten Daten von z.B. Hadley-Center und UEA, die seit 1998 keinen Temperatur-Anstieg mehr ausweisen.  Obwohl  es richtig sei, so EIKE, dass ein Klimareferenzwert mindestens 30 Jahre umfassen sollte, müsse man feststellen, dass die bisher eingesetzten Modelle die letzten 10 – 15 Jahre nicht angemessen abbilden können.

"Sonne und Klima “

Um 14:20 begann Herr Weber mit seinem Vortrag : Sonne und Klima “ (s. undefinedKurzfassung). In einem kurzen ersten Teil wies er auf die zu erwartende Sättigung der CO2 Aufnahme in der Atmosphäre hin. Heute verbleiben etwa 50 % des anthropogen emittierten CO2 in der Atmosphäre, zu Beginn der industriellen Zeit ging wegen des damaligen CO2 Gleichgewichts  zwischen Ozean und Atmosphäre alles anthropogen emittierte CO2 zunächst in die Atmosphäre. Dann führte Weber die resultierende Differentialgleichung  ein, die im einfachst möglichen Modell bei konstanter CO2 Emission zu einer exponentiellen Sättigung der atmosphärischen CO2 Aufnahme führt. Bei ca. 4 ppm jährlicher CO2 Emission, wie sie heute vorliegt, liegt der Sättigungwert bei ca. 500 ppm CO2. Weber wies ferner darauf hin, dass es gute wissenschaftliche Praxis sei, in der öffentlichen Darstellung zunächst das einfachste Modell vorzustellen und dann die Verfeinerungen und Korrekturen zu diskutieren. In der Diskussion wurden dann entsprechende Korrekturen und Grenzen des Modells vorgebracht.

Im Hauptteil des Vortrags befasste sich Weber mit der indirekten Beeinflussung des Klimas durch die aktive Sonne, bewirkt durch eine bis zu 20% betragende Reduktion der kosmischen Strahlung infolge der solaren Magnetfelder, was wiederum über die daraus folgende Reduktion in der Erzeugung von troposphärischen Aerosolen zu einer starken Erhöhung der terrestrischen solaren Einstrahlung führe. Diese Trends, die Weber in früheren Solardaten gefunden hatte, waren von Herrn Feulner (PIK) in einem Papier bezweifelt worden. Daher ging der Vortrag im wesentlichen um die Qualität der beiderseitigen Analysen. Leider stand Weber nur eine Zwischenfassung des Papiers von Herrn Feulner zur Verfügung, die darüber hinaus missverständlich formuliert war. Wegen eines solchen missverständlichen Arguments vermutete Herr Weber einen technischen Fehler bei Herrn  Feulner. In der Diskussion forderte Her Schellnhuber die Herren Feulner und Weber auf, diese Streitpunkte zunächst in internen Diskussionen zu klären. Dies geschah auch während des Workshops. Herr Feulner bedauerte, dass er bislang nicht die direkte Disskussion gesucht habe und entschuldigte sich dafür. Er wies dann auf die Endfassung seines Papiers hin, wo er hauptsächlich vulkanische Emissionen für die Vorspiegelung eines solar-aktiven Trends verantwortlich machte. Damit war der Vorwurf eines technischen Fehlers vom Tisch. Es wurde vereinbart, die Endfassung des Papiers von Herrn Feulner im Detail zu diskutieren, unter Beteiligung von Herrn A. Hempelmann, der mit Weber eine Kooperation auf diesem Gebiet begonnen hat.

Klimasensitivität des CO2“

Im Anschluß begann Herr Link seinen Vortrag über die Klimasensitivität des CO2“. (s. undefinedKurzfassung). Er nahm kurz zu seinem beruflichen Werdegang als Experimentalphysiker Stellung. Dann stellte er seine Ausführungen unter den bekannten Kernsatz der Naturwissenschaft:.“ Jede Theorie wird in den Naturwissenschaften nur dann anerkannt, wenn sie durch die Beobachtung bestätigt wird. Eine einzige Beobachtung, die der Theorie widerspricht reicht aus, diese zu widerlegen. Die von den Modellen postulierte Wasserdampfverstärkung (WDV), die der essentielle Teil der alarmistischen Vorhersage zur Temperaturerhöhung durch die Klimamodelle ist, konnte durch keine Beobachtung bestätigt werden, im Gegenteil mehrfach widerlegt werden.“ Ein Hot Spot in der mittleren bis oberen Troposphäre der tropischen Regionen sei in Hunderten von Ballonmessungen nicht gefunden worden. Damit entfiele aber die Möglichkeit, dass das Klimasystem durch CO2 mit anschließender WDV außer Kontrolle geriete. Das beträfe auch das sog. 2 ° Ziel. Die verbleibende Temperaturerhöhung durch CO2 Verdopplung berechnete Link mit max. 1,6 K ; wahrscheinlich sei sie aber deutlich geringer. (zitiert u.a Lindzen, Paltridge und Harde). Damit bestünde kein Grund für irgendeinen Klimaalarm. An der wiederum sehr kontroversen Diskussion beteiligten sich umfassend außer Herrrn Link, die Herrn Schellnhuber, Rahmstorf, Puls, Dittrich und Frau Huber. Der Hinweis von Herrn Rahmstorf, dass man allein mit den Milankowitsch-Zyklen das Auf- und Ab der Eiszeiten nicht erklären kann, sondern dafür auch noch das CO2 über die Wasserdampfrückkopplung verantwortlich machen muss, wurde von ihm nicht kausal begründet. Der Anstieg der Temperatur nach den einzelnen Eiszeiten ist aber nicht eine Folge des höheren CO2- Gehalts, sondern der beobachtete CO2-Anstieg ist eine Folge der Entgasung aus den wärmer gewordenen Ozeanen. Die vorgebrachten Argumente von Herrn Link konnten seitens der PIK-Teilnehmer nicht überzeugend widerlegt werden.

 „Extremwetter und Meeresspiegel“

Nach der Kaffeepause begann Herr Puls seinen Vortrag zu „Extremwetter und Meeresspiegel“ (s. undefinedVortrag in Langfassung). Herr Puls wies eingangs darauf hin, daß die Öffentlichkeit in den vergangenen 10 Jahren mit unzähligen und teilweise absurden Alarm-Meldungen zu Wetter und Klima überflutet wurde, überwiegend hochstilisiert zu Signalen einer schon begonnenen Klima-Katastrophe. Weiterhin: In der Öffentlichkeit (Medien und Politiker!) werden die von den Klima-Institutionen veröffentlichten  Ergebnisse der Klima-Modelle meist als Prognosen dargestellt, ohne dass darauf hingewiesen wird, dass es sich lediglich um Szenarien handelt, die mit noch größeren Unsicherheiten verbunden sind, als es Prognosen ohnehin schon sind. Puls schlug dazu vor  –  analog zu einer von Meteorologen soeben verabschiedeten "Hamburger Erklärung" zu Wetter-Langfrist-Prognosen –  eine gemeinsam von PIK + EIKE zu erarbeitende "Potsdamer Erklärung" zu verabschieden mit dem Ziel, gemeinsame Richtigstellungen zu falschen und/oder übertriebenen Klima-Verlautbarungen in den Medien anzustreben. Dazu gab es keine Antwort des PIK, auch nicht im Schluß-Fazit (Schellnhuber).

Puls führte in folgendem anhand von Graphiken, Statistiken und Zitaten diverser Institute aus, dass auch nach 150 Jahren Erderwärmung die Wetterdienste weltweit keine Jahrhundert-Trends finden bei Mittelbreiten-Zyklonen, Tropischen Wirbelstürmen, Tornados, Hochwasser und anderen Wetter-Ereignissen. Gleichermaßen zeigte P. anhand einer Reihe von Pegelmessungen und Satelliten-Daten auf, dass die von einigen Klima-Instituten und vom IPCC erwartete Beschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges bisher nicht zu finden ist. Herr Rahmstorf wies darauf hin, dass es auch andere Datensätze gäbe. Puls  und Rahmstorf verständigten sich darauf, ihre Daten auszutauschen. Bezüglich der von K.-E. Behre (B., NIHK Wilhelmshaven) über Jahrtausende dokumentierten Trends an der Deutschen Nordseeküste wies Puls  in einer Debatte mit Herrn Kropp darauf hin, dass Behre keine Temperatur-Betrachtungen durchgeführt hat, und dass Behre innerhalb der letzten 400  Jahre eine Abschwächung des Meeresspiegel-Anstieges festgestellt hat, insbesondere für das 20. Jahrhundert.

Globale Langzeit­Temperaturreihen“

Um 17:00 begann Herr Lüdecke seinen Vortrag „Globale Langzeit­Temperaturreihen“ (s. undefinedKurzfassung).  Schon im Vorfeld wurden die verschiedenen Auffassungen zu der Mann´schen Rekonstruktion der Temperatur der letzten 1000 Jahre deutlich. Herr Lüdecke und andere bezeichneten sie als eindeutige Fälschung, worauf Herr Rahmstorf Beweise für diese Behauptung verlangte. Er wurde auf die umfassenden Arbeiten von McIntyre und McKitrick dazu verwiesen. Sehr gut zusammengefasst im Buch „ The Hockeystick Illusion“ von A. Montford.

Die Kernaussage der Untersuchung von Lüdecke und Ewert – belegt durch intensive statistische Untersuchung der Autokorrelation (Persistenz) von vielen tausend Temperaturzeitreihen lautet: „An der Erwärmung des 20. Jahrhunderts ist nichts Ungewöhnliches aufzufinden.“ Nach einem Absenken der Temperatur in den Jahren davor gab es jetzt eine im wesentlichen natürlich verursachte Erwärmung, wenn man von menschgemachten Einflüssen wie dem UHI absieht. Der ist allerdings gut erkennbar. Ähnliche und oft sogar noch stärkere Fluktuationen  sind in der Vergangenheit der letzten 2000 Jahre nachgewiesen. Alle hatten natürliche Ursachen. Die Herrn Schellnhuber und Kropp beteiligten sich lebhaft an der folgenden Diskussion. Herr Schellnhuber zeichnete als Mitautor eines von Herrn Lüdecke zitierten Papers, das das Fehlen der Erwärmung bestätigte, Herr Kropp war Projektleiter des mit der Uni Gießen durchgeführten Projektes zu dieser Studie. Herr Schellnhuber bemerkte, dieses Ergebnis sei trotzdem kein „Smoking Gun“ (gegen eine CO2 induzierte Erwärmung?), während Herr Rahmstorf einwarf, diese Statistik sei „blind“ gegen die Physik. Dem wurde von Lüdecke und Link widersprochen. Herr Kropp warf noch ein, die verwendete Methode sei immer noch in der Entwicklung.

Fazit

Offensichtlich stimmten die Gesprächsteilnehmer in der Wahrnehmung der Fakten weitgehend überein – die vom PIK unwidersprochene Abwesenheit von Extremwetterzunahmen steht hierfür stellvertretend. Die Methode bei der Bewertung dieser Fakten scheint aber verschieden. Während die Vertreter von EIKE die unbedingte Priorität der physikalischen Messungen betonen, muss sich Klimafolgenforschung ihrer Zukunftsbezogenheit wegen notwendigerweise auf Modellprojektionen stützen. Diese können und werden sich aber von den gezählten und gemessenen Fakten mit hoher Wahrscheinlichkeit entfernen. Es wäre wünschenswert, wenn dieser Gegensatz der weitgehend uninformierten Öffentlichkeit besser bekannt wäre. Zur wahrheitsgemäßen Information von Laien sind daher populäre Vorträge von Fachwissenschaftlern, in denen entgegen allen Mess-Fakten von bereits erfolgten katastrophalen Extremwetterzunahmen berichtet wird, die überdies noch einem anthropogen verursachten Klimawandel zugeordnet werden, nicht hilfreich.     

Abschluss: Dank und Gegeneinladung:

Herr Limburg bedankte sich im Namen der Gäste für die offene Diskussion, die EIKE gerne -da die Debatte über die heute von EIKE vorgetragenen Erkenntnisse überraschend fruchtbar war – fortsetzen wolle. Zu diesem Zweck lud er die Kollegen des PIK zu einem ordentlichen Folgetreffen im Spätsommer des Jahres ein. Hierzu gab es keinen Widerspruch.

Mit etwas Verspätung wurde das Kolloquium gegen 17:50 von Herrn Schellnhuber mit einer kurzen Ansprache beendet. Er dankte allen Teilnehmern für die geleistete Arbeit und die fast immer sachliche Art der Auseinandersetzung. Er vermerkte zudem, dass er für das im Anschluss geplante Pressegespräch von EIKE von einer fairen Behandlung des PIK ausginge. Darauf hin lud Herr Limburg Herrn Schellnhuber ein, dabei zu sein. Herr Schellnhuber lehnte ab, er sei privat verhindert, benannte aber  Mitarbeiter statt seiner.

Michael Limburg EIKE

Teilnehmer PIK: Dr. Georg Feulner, Eva Gaigg, Prof. Dr. Friedrich Gerstengarbe, Dr. Veronika Huber, Dr. Brigitte Knopf, Claudia Köhler, Prof. Dr. Jürgen Kropp, Prof. Dr. Anders Levermann, Dr. Jörg Pietsch, Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Dr. Thomas Schneider von Deimling, Mareike Schodder, Jonas Viering>Tanja Fröhlich, Prof. Dr. Uwe Ulbrich

Teilnehmer EIKE: Dr. Siegfried Dittrich Prof. Dr. Karl-Friedrich Ewert, Michael Limburg, Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Klaus-Eckart Puls; EIKE Gäste Dr. Alexander Hempelmann, Dr. Rainer Link, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Prof. Dr. Werner Weber

Eine Englische Version der Vorträge finden Sie als pdf Datei im Anhang


[1] kontroverses Frage- und Antwortspiel während des Zukunftskongresses der CDU/CSU Bundestagsfraktion mit der Vorstellung des Energiekonzeptes und eines Vortrages von Herrn Schellnhuber). 

* Mit Dank an Pierre Gosselin von No Trick Zone für die gelungene Übersetzung

zusätzlich Medienberichte z.B hier

FAZ

MAZ

Richtigstellung EIKE zum FAZ Bericht vom 4.5.11

Bericht einer vergleichbaren Konferenz in Groß Britannien hier 

Skeptics Meet Warmists At Cambridge

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Das ZDF- der Klimawandel- und die Wahrheit: Mit dem Zweiten diffamiert man besser!

Und mit dieser Grundhaltung nahm man sich die "Klimaskeptiker" von EIKE vor. (Hier finden Sie den Beitrag) In der Anmoderation von Frau Petersen – im allgemeinen einen von ihrem Chef vorgeschriebenen Text ablesend- wurde der Kurs schon mal festgelegt. Maliziös lächeln durfte sie allerdings noch selber.

Die  allermeisten Klimafoscher weltweit -so ihre schon irreführende Ansage- ringen in Cancun darum, zu retten was zu retten ist. Schließlich drohe doch der Meeresspiegel zu steigen, die Globaltemperatur ebenso, allerdings sähen die "Leugner" – Originalton Petersen- dies völlig anders.  Dann ging der Beitrag los und der Sprecher bemühte sich jede Menge Häme und Diffamierung zu verbreiten. Es wurden -die "überwiegend älteren Herren" gezeigt, der Geologe Ewert wurde ohne jeden Zusammenhang  über das Mittelalter zitiert, um dann übergangslos auf den Starklimafolgenforscher Stefan Rahmstorf umzuschalten. Der durfte dann mehrmals über die ungeliebten Klimarealisten herziehen. Diese wichen einer wissenschaftlichen Diskussion immer aus, jedwede Einladung an sie bliebe unbeantwortet, sie bedienten nur die Laien mit plausiblen aber falschen Argumenten, und sie würden ihre Arbeiten nicht in anerkannten Journalen veröffentlichen. 

Nun, Herr Rahmstorf scheint nicht auf dem Laufenden zu sein. Die Filmemacher hätten ihn z.B. nach wenigen Recherchen oder Telefonaten korrigieren können mit  der Mitteilung, dass Rahmstorf und Kollegen bisher jeder kontroversen Diskussionrunde ausgewichen sind. Wie auch jetzt wieder bei einer geplanten Sendung von Phoenix. Sein Kollege Schelllnhuber tut es ihm gleich und verglich sich dazu schon mal mit Albert Einstein, der seiner Meinung nach auch nicht bei Frau Illner auftreten würde. Auch blieb Rahmstorf verborgen, dass jedes Jahr wissenschaftliche Klimakongresse der Realisten, vorwiegend in den USA, stattfinden. Sie werden von hunderten internationaler Top-Wissenschaftler besucht. Der letzte fand im Mai d.J. in Chicago statt. Man zählte um die 700 Teilnehmer. Wissenschaftler aus der Alarmistenscene werden grundsätzlich eingeladen. Manchmal kommen auch einige. Nur Schellnhuber, Rahmstorf oder Edenhofer wurden bisher nicht gesichtet.

Aber, weil die Verweigerung offensichtlich nicht mehr geht, hat nun PIK Chef Schellnhuber, die Wissenschaftler von EIKE offiziell zu einem wissenschaftlichen Workshop eingeladen, der jetzt für den März kommenden Jahres terminiert wurde. Gut möglich, dass Rahmstorf darüber nicht informiert wurde. Auch seine Aussage, dass die Klimarealisten (im Originalton "Skeptiker") ihre Arbeiten nicht in anerkannten Fachjournalen veröffentlichen würden, ist schlicht falsch. Es kann aber gut sein, dass Kronzeuge Rahmstorf diese Fachaufsätze einfach nicht zur Kenntnnis nimmt, sie daher nicht kennt. Im Standardwerk des NIPCC " Climate Change Reconsidered"(http://www.nipccreport.org/), einer Zusammenfassung des derzeitigen Stands der Klimaforschung aus realistischer Sicht, sind viele tausend Literaturangaben enthalten. Die Website "Popular Technology Net" listet über 800 solcher Studien auf. (http://www.populartechnology.net/2009/10/peer-reviewed-papers-supporting.html)

"Ri ra rum – wer nicht liest bleibt dumm" könnte man in Anlehnung an das berühmte Liedchen in der Sesamstraße singen. So betrifft es diesmal den Klimaforscher Rahmstorf und die gläubigen Filmemacher.

Der Beitrag arbeitet sich dann an der Tatsache ab, dass der Sitz von EIKE in Jena nur ein Postfach ausweist. So als ob 30 Jahre Entwicklung der Kommunikationstechnik spurlos an den Autoren vorbeigegangen ist. Wo steht denn geschrieben, dass ein vollwertiges Institut immer in einem vornehmen Glasgebäude sein muss? Sicher, da haben es die mit Staats- und Firmengeldern finanzierten Institute der Alarmisten einfach besser. Da kann EIKE nicht mithalten. Wir arbeiten alle – der Präsident eingeschlossen-  von unseren Homeoffices aus. Schade nur, dass der vermeintliche Geldsegen, den der Thinktank Cfact im Jahre 1998 bis 2000 von Exxon erhalten haben soll, an EIKE spurlos vorüber ging. EIKE verwendet seine knappen Mittel eben nicht für aufwendige Büros, sondern lieber zur Organisation von Kongressen und Vorträgen. Und das mit jedem Tag erfolgreicher. Not macht eben erfinderisch.

Bleibt zum Schluss noch die immerwiederkehrende Litanei von den 97 % der Klimaforscher weltweit, die die Katastrophe unvermeidlich kommen sehen. Sie geht zurück auf Zitate im ehemaligen Nachrichtmagazin "Der Spiegel", der sich seinerseits auf die Literaturwissenschaftlerin und Klimaktivistin Naomi Oreskes beruft, von der man inzwischen weiß, dass sie die von ihr untersuchte wissenschaftliche Literatur nicht einmal ansatzweise gesichtet, sondern lediglich eine unvollständige Datenbankabfrage der Paper-Abstracts vorgenommen hat. Das Ergebnis war unbrauchbar, wie es z.B. der englische Anthropologe Dr. Benny Peiser detailliert nachwies. Oreskes suchte für Ihre Studie in wissenschaftlichen Netzwerken (ISI database) nur mit den drei Schüsselwörtern  "global climate change" nach. Dies lieferte ihr ungefähr nur 1/10 der Literatur, die zum allgemeineren Schlüssel "climate change" passt, so dass 9/10 außen vor blieb. Dr. B. Peiser, Anthropologe in Liverpool, untersuchte die Studie und befand sie auf Grund der vielen Fehler als unbrauchbar. 

Peiser merkt an: "Oreskes behauptet, 928 Abstracts analysiert zu haben, die sie auf der ISI-Datenbank mit dem Stichwort „climate change“ für die Jahre 1993 "- 2003 gefunden hat. Doch eine Suche auf der ISI-Datenbank unter voller Verwendung dieser Schlüsselwörter zeigt, dass fast 12.000 Arbeiten in den fraglichen zehn Jahren dort veröffentlicht (2) wurden. Zahllose Forschungsarbeiten über die folgenden Themen blieben beispielsweise unberücksichtugt: Ähnliche oder sogar höhere globale Temperaturen während des Holozäns und des Klimaoptimums der Mittelalterlichen Warmzeit  mit niedrigeren atmosphärischen CO2-Gehalten als heute / Variabilität der Sonne als wesentlichem Treiber des jüngsten Klimawandels / Ungewissheiten der Klimamodellierung usw.“

Entsprechende Einwände wurden an Oreskes auch vom Wissenschaftsjournalisten David Appell gerichtet, und am 15. Dezember 2004 gab schließlich Oreskes zu, dass ihr Science Essay voller Fehler war. In einer betreffenden E-Mail von Dr. Peiser (link s.o.) an die Fachzeitschrift Science heißt es: „Da ich die Ergebnisse der Studie von Oreskes als fraglich ansah, beschloss ich, sie zu wiederholen.“ Bei seinem Versuch diese Wiederholung in Science als Korrektur zu veröffentlichen, stieß Peiser jedoch auf eiserne Ablehnung.  Der Telegraph UK hat sich der Geschichte unter der Überschrift  "Leading Scientific Journals are "Censoring Debate About Global Warming" angenommen. (Peiser nahm daraufhin Stellung zu Versuchen seine Ergebnisse umzuinterpretieren). Der Redaktion des SPIEGEL ist dieser Sachverhalt übrigens seit unserem Schreiben vom Februar 2009 bekannt (Realitätsverlust beim SPIEGEL ONLINE).

Darüberhinaus berichteten die Autoren der "Dokumentation" mit keiner Silbe über die vielen, vielen Beiträge von internationalen Top-Wissenschaftlern auf der 3. internationalen Klima- und Energiekonferenz.  Denn hätte man dies getan, dann hätte man sich ja sofort ad absurdum geführt. Das durfte nicht sein. Also diffamierte man was das Zeug hielt und nennt es dann Dokumentation.

Fazit: Mit diesem Beitrag hat das ZDF seine per Rundfunkgesetz zwingend vorgeschriebene Pflicht zur ausgewogenen, neutralen und objektiven Berichterstattung auf das Gröbste verletzt. Ob es damit den Zuschauerschwund aufhalten kann, ist fraglich. Eine Gegendarstellung wäre das Mindeste was die Verantortlichen bringen müssen. 

Wer sich beim ZDF zu Sendung äußern will, kann dies hier tun

Die Emails der Verantwortlichen lauten: Dr. Claus Richter: richter.c@zdf.de, Hilke Petersen: petersen.h@zdf.de

Die Sendung kann hier  gesehen werden: Und hier eine ergänzte Version, wo die gröbsten Schnitzer fernsehkommentatorisch widerlegt werden (Als Anhang zur Sendung). Mit Dank an Rainer Hoffmann

Michael Limburg EIKE