Seit vielen Jahren zeigt die Webseite von EIKE dasselbe Gesicht. Doch im Hintergrund hat sich sehr viel getan. Das zugehörige Redaktionssystem war zunächst eine Eigenprogrammierung, dann stiegen wir auf Typo 3 um und ab Anfang Dezember 2016 auf WordPress.
WordPress erlaubte u.a. die freie Wahl eines Startbildes sog. Theme, dass der gewohnten Anmutung mit Startartikel, gefolgt von der „Bühne“ mit den vier jeweils jüngsten Folgeartikeln und dann senkrechter Anordnung der älteren Artikel, entsprach, aber nicht extra in jedem Detail programmiert werden musste, weil als Standard bspw. in Modulen weitgehend vorhanden. Natürlich mussten die 3 Spalten erhalten bleiben, ebenso, wie die Inhalte derselben.
Aus Gründen der Rückwärtskompatibilität, wir wollten Ihnen liebe Leserinnen und Leser, ja jederzeit die Suche im Archiv bei gewohnte Ansicht ermöglichen, waren unsere Programmierer trotzdem gezwungen, auch das gewählte „Theme“ umfangreich umzuprogrammieren, um dies zu ermöglichen.
Das führte auf Dauer zu dem Problem, dass viele vorprogrammierte kleine Hilfsprogramme sog. PlugIns, die das Arbeiten mit WordPress (WP) so effizient und angenehm machen, nicht einfach so – dynamisch per Mausklick – aktualisiert werden durften. Es hätte sonst geschehen können, und ist auch geschehen, dass an irgendeiner Stelle dann ein Fehler auftritt, der nur mit viel Suchaufwand gefunden und behoben werden kann.
Nachdem dies immer klarer und vor allem häufiger wurde, entschlossen wir uns Ende vergangenen Jahres, nicht nur die Seite auf einen anderen Server umzuziehen, sondern auch ein neues, sehr viel leichter pflegbares Thema (Theme) zu verwenden. Dessen Programmierung steht kurz vor der Fertigstellung und damit seine Einführung.
Dass hat aber auch zur Folge, dass wir an der alten Seite nichts mehr machen, weil dafür baldigst die neue kommt. Und dort wird es auch die Möglichkeit geben, dass Sie unser Publikum, direkt mit uns kommunizieren, Fehler und Probleme melden können und deren Lösungen dann auch für jedermann einsehbar sind.
Lassen Sie sich überraschen.
Der Umzug kann dann ein bis zwei Tage Stillstand in Anspruch nehmen.
Hoffentlich ist es bald soweit. Wir melden uns.
Nachricht vom EIKE Präsidenten
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Kein anderer als der WHO-Generalsekretär Tedros ließ die berühmte Greta Thunberg am 19. April zu einer Pressekonferenz zuschalten, wo sie völlig losgelöst vom wissenschaftlichen Sachstand behauptete, man könne die Gesundheitskrise nicht von der ökologischen Krise und diese wiederum nicht von der Klimakrise trennen. Alles sei auf vielfältige Weise verbunden: „We can no longer separate the health crisis from the ecological crisis and we cannot separate the ecological crisis from the climate crisis, it’s all interlinked in many ways.“
Tedros wiederum, dem man eine politische Nähe zu den Gewaltherrschern dieser Welt nicht absprechen kann, sekundierte: „Die gleichen nicht nachhaltigen Entscheidungen, die unseren Planeten töten, töten auch Menschen.“ Der Zusammenhang zwischen Klima- und Gesundheitskrise sei „kristallklar“. Es gebe inzwischen jährlich Millionen Tote durch Luftverschmutzung. Sinn dieser Übung war natürlich die in gewissen Kreisen seit langem übliche verwerfliche Praxis, das völlig unschädliche angebliche „Klimagas“ Kohlendioxid mit tatsächlich schädlichen Luftschadstoffen in Verbindung zu bringen, um eine wohlstands- und wissenschaftsfeindliche Agenda durch eine Strategie der Angst zu legitimieren. Daß der neue US-Präsident Biden und die chinesische Regierung ähnliches verkünden, ist sicher kein Zufall.
Nur wer die Fakten kennt, kommt gegen die hier skizzierte Desinformationspraxis an und kann angstfrei leben. Unser Institut stellt sich seit 2007 die Aufgabe, genau solche Fakten zu liefern – sei es durch wissenschaftliche Berichterstattung, sei es durch eigene wissenschaftliche Arbeiten, sei es durch Unterstützung von Wissenschaftlern, die wegen ihrer Kritik am Klima-Alarmismus und der einengenden Forschungspraxis an vielen Universitäten inzwischen von jeder Finanzierung ausgeschlossen worden sind. Unsere diversen Webpräsenzen legen davon Zeugnis ab.
Das wird inzwischen auch von kritischen Beobachtern zur Kenntnis genommen. So stellt uns eine neue Studie des Hamburger Nachhaltigkeitsprofessors Timo Busch (Climatic Change, Jan. 2021) auf eine Stufe mit großen US-Instituten wie Heritage Foundation oder CATO sowie der deutschen staatsfinanzierten Friedrich Naumann Stiftung: „EIKE ist der zentrale Akteur in der deutschen Klimaleugnerbewegung.“ Eine internationale Studie (Almiron et al., Climatic Change, August 2020) kam zu dem Schluß, unser Institut sei eine (von acht) der „relevantesten Quellen für konträre Klimawandel-Botschaften.“ 73,46 % aller in Europa veröffentlichten klimaskeptischen Texte und damit die meisten skeptischen „Frames“ und „Narratives“ kämen von EIKE, heißt es dort.
Damit wir dieses Aktivitätsniveau erhalten und ausbauen können, bitte ich Sie einmal mehr, uns mit Ihrer Spende zu helfen, daß es weitergehen kann. Und natürlich wollen wir, so bald es die Verhältnisse zulassen, auch wieder zu einer großen Klima- und Energiekonferenz einladen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Wir sind wegen Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung (noch?) gemeinnützig und dürfen nach dem Bescheid des Finanzamtes Jena vom 30. 4. 2019 abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen. Alle Spenderdaten werden streng vertraulich behandelt. Falls Sie in den letzten Tagen schon gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.
Dr. Holger Thuß
Quellen:
WHO-Pressekonferenz, 19.4.2021: WHO fordert mehr Covid-Impfstoff für ärmere Länder, Greta Thunberg unterstützt Impfstofflieferungen in ärmere Länder mit 100.000 €, MDR AKTUELL, Di 20.04.21, 09:21 Uhr https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-1718756.html
Busch, T./ Judick, L. (2021): Climate change – that is not real! A comparative analysis of climate-sceptic think tanks in the USA and Germany. Climatic Change (2021) 164: 18, Springer Verlag, Heidelberg.
Almiron, N. et al. (2020): Dominant counter-frames in influential climate contrarian European think tanks. Climatic Change (2020), published online: 9. 9. 2020, Springer Verlag, Heidelberg.
Freiberger Kongress zur Energiewende
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Die Bergakademie Freiberg veranstaltet am 7.5.21 einen ganztägigen Online Kongress, der die vielen verschiedenen Aspekte der Energiewende beleuchten soll. Anmeldung hier
Fachleute von EIKE, NAEB oder Vernunftkraft wurden nicht als Vortragende eingeladen. Das ist ein klares Manko.
Trotzdem ist bekannt, dass auch manche der dort vortragenden Wissenschaftler Klartext sprechen müssen, weil auch sie, wenn sie ihre wissenschaftliche Reputation nicht auf Dauer gefährden wollen, an der Benennung der vielen Schwachstellen bis Unmöglichkeiten der „Energiewende“ nicht vorbeikommen werden.
Und die gilt es zu unterstützen. Das kann online leicht geschehen, denn Diskussionen sind vorgesehen. Und, kontroverse Standpunkte sind lt. Eigenwerbung durchaus erwünscht.
Daher bittet die EIKE Redaktion um zahlreiche Anmeldungen unserer kompetenten Leserinnen und Leser.
Infobrief von EIKE Präsident Dr. Holger Thuss an unsere zahlreichen Spenderinnen und Spender
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
hiermit bedanke ich mich – auch im Namen unseres Vorstandes und unserer Mitglieder – für die zahlreiche positive Resonanz auf meinen Spendenaufruf im letzten Monat. Wir haben uns sehr über Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Interesse gefreut.
Da wir uns ganz überwiegend aus freiwilligen Spenden finanzieren, sind wir immer wieder dringend auf die Großzügigkeit unserer Leser angewiesen. Andernfalls müßten wir unser Engagement gegen die derzeit vorherrschende unsinnige Klima- und Energiepolitik der meisten Politiker einstellen. Allein die Aufrechterhaltung und ständige Verbesserung der Webseite erfordert sehr viel Aufwand. Auch legen wir das ganze Jahr über Geld für unsere nächste Internationale Klima- und Energiekonferenz auf die Seite, deren Kosten zudem aufgrund verschärfter Sicherheitsbestimmungen, aber vor allem wegen Aggressivität der politischen Gegner (unter Mobilisierung der Antifa!) gestiegen sind. Daher nochmals vielen Dank!
Hier kommen noch einige technische Hinweise: Gern stellen wir Ihnen eine abzugsfähige Spendenquittung aus. Der Gesetzgeber hat jedoch vor einiger Zeit entschieden, daß Spendenbescheinigungen bis 200 Euro nicht mehr beim Finanzamt eingereicht werden müssen. Diese Grenze lag früher bei 50 Euro.
Das bedeutet, daß bis 200 Euro ein vereinfachter Nachweis genügt, z.B. ein zum Beispiel ein Kontoauszug, auf dem klar ersichtlich ist, wie hoch die Spende ist und wer sie bekommen hat. Spender benötigen zudem einen Nachweis, dass diese Einrichtung von der Körperschaftsteuer befreit ist und wie diese die Mittel verwendet. Die vereinfachte Regelung gilt je Spende.
Spender die mehrfach im Jahr unter 200 Euro spenden, brauchen keine Spendenbescheinigungen. Die Großzügigkeit der Finanzämter weicht jedoch mitunter voneinander ab. Deshalb raten wir Ihnen nach Rücksprache mit unserem Steuerberater, von uns für Spenden ab 100 Euro auf jeden Fall eine Quittung anzufordern, wenn Sie Ihre Spende steuerlich geltend machen wollen.
Eine letzte Bitte: Prüfen Sie gegebenenfalls, ob Sie uns Ihre Adresse bereits mitgeteilt haben oder ob die bei uns vorliegende Adresse noch aktuell ist und informieren Sie uns bitte anschließend über den neuesten Stand. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren.
Der Aufhänger ist eine Windkraftanlage, welche in dem Ortsteil Pfettrach der Gemeinde Höhe des Windrades von der Wohnbebauung entfernt. Dafür muss der Gemeinderat, die Gemeinde mehrheitlich die 10H-Regelung für ihren Ort, für dieses Vorhaben aufheben. Was offensichtlich nicht gelang. So geht Demokratie. Deshalb der Abtransport des Windrads nach Danzig. Wo es auch gute Dienste leisten wird. 3,4 MW ist die Nennleistung. Das macht vorsichtig kalkuliert knapp 7,5 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr. Zwar nicht kontinuierlich, aber immerhin. In Verbindung mit einem öffentlichen Stromnetz als „Speicher“ erspart es Polen die Produktion von Kohlestrom in entsprechender Menge. Das ist – Achtung Ironie- für das Klima genau so erfreulich, wie der Standort Pfettrach.
Von der Windkraftanlage à 3,4 MW Nennleistung schwenkt die Doku des BR sehr mutig zum Kernkraftwerk Isar 2, welches eine Nennleistung von 1.485 MW auf die Waage bringt. Und diese in einem Jahr (2019) die Menge von 12.000 GWh „Strom“ umsetzt erzeugte. Kontinuierlich fließenden Strom. Keinen „Flatterstrom“ ==> dazu später mehr – wie eine Windkraftanlage. Von denen es nicht eine wie in Pfettrach, sondern 1.600 solcher Anlagen bräuchte, um diese Menge Strom rein rechnerisch, aber eben nicht kontinuierlich zu erzeugen. 30,4 % des in Bayern benötigten Strom wird in Kernkraftwerken erzeugt. Kernkraftwerke, die Ende 2021 (Gundremmingen) und Ende 2022 (Isar 2) keinen Strom mehr erzeugen.
Raimund Kamm, Umweltaktivist, demonstriert mit wenigen Aufrechten gegen die Abstandsregelung vor dem bayerischen Landtag. Sein Hauptargument: Die (der Landtagsabgeordneten) müssten doch einsehen, dass der Klimaschutz jetzt so wichtig ist, und dass wir jetzt auf CO2-freie Energien umschalten müssen. Warum die das machen, ist mir wirklich ein Rätsel. Und sie machen die Arbeitsplätze kaputt, die wir brauchen für die Zukunft.“ Das ist eine wenig überzeugende Aussage, die für Freunde der Energiewende und Befürworter von Kraftwerken, die mittels erneuerbarer Energieträger Strom erzeugen, gleichwohl typisch ist: ´Ihr müsst es doch endlich einsehen, es ist doch sonnenklar, das mit der Energiewende!` Ist es aber offensichtlich nicht. Denn in Pfettrach hat man sich gegen die Verringerung des Mindestabstandes ausgesprochen. Nach und in einem demokratischen Prozeß auf Gemeindeebene.
Der bayerische Ansatz „pro Windkraft“ kann nur über die Abschaffung der 10H – Regelung Erfolg versprechen. Deshalb zeigt die Doku die Flächen, welche noch geeignet wären, aber unter dem Strich praktisch nicht geeignet sind. Wenn die Windkraft in Bayern überhaupt noch eine Chance haben soll, muss die 10H- Regelung fallen. So ´lernt` es der Zuschauer.
Schwenk zu einem Mann, der Windkraftanlagen projektiert. Herrn Sing. Es wird der Eindruck erweckt, dass auf der einen Seite die Gegner der Energiewende mit ihren Windkraftanlagen eine „böse Windradlobby“ bekämpfen, die in Wahrheit aber nur aus heimatverbundenen Einzelpersonen besteht. Und immer noch seien Leute gegen die Windkraft. Was angesichts der schönen Bilder und der hohen Erträge kaum verständlich ist.
Und wieder der harte Schwenk zu einem Kernkraftwerk. Diesmal ist es Grundremmingen. Aber nur pro forma. Berichtet wird darüber nicht. Stattdessen trifft unser Windkraftprojektierer Sing trifft auf den Klimaaktivisten Kamm. Dieser erläutert seine beiden Beteiligungen an Windkraftprojekten. Die eine läuft, die andere nicht. Schön kommt der wirtschaftliche Aspekt ans Licht. Wobei eines klar ist: Ohne die Subventionen durch das EEG würde sich kein Projekt wirklich rechnen. Da wäre der Einsatz für die Umwelt schnell am Ende.
Diverse Argumente gegen die Windkraft werden genannt. Die Größe der Unternehmen, die auf Gewinnmaximierung im Namen der Energiewende ausgerichtet sind, wird angedeutet. Und deren Willen, eine urwüchsige Landschaft mit Windkraftanlagen zu überziehen. Wird der Hambacher Forst als Ikone des Naturschutzes von zwielichtigen bis hin zu kriminellen Gestalten mit Zähnen und Klauen „verteidigt“, ist Wald in Bayern und anderswo nur ein Hindernis für den Windkraftausbau. Dagegen stemmt sich der Verein. Der Klimawandel aber sei eine viel größere Bedrohung der Natur als Windkraftanlagen meinen hingegen andere Naturschutzverbände.
Ein angeblich menschengemachter Klimawandel, der erst in einer prognostizierten Zukunft gefährlich sein soll, dessen Schrecken immer mit gesicherter Bestimmtheit vorgetragen werden. Schrecken, die aber durchaus nicht sicher sind. Es könnte auch ganz anders kommen. Das jedoch wird meist verschwiegen. […]
Wahr ist aber auch: Es lässt sich nicht bestimmen, wie wahrscheinlich die Klimarisiken sind. Und viele Extremwetterphänomene sind bislang nicht häufiger geworden. (Anmerkung der Redaktion: Eher seltener). Erhebliche Unsicherheiten durchziehen nahezu alle Ergebnisse der Klimaforschung. Robuste Klimaszenarien für einzelne Regionen sind bislang nicht möglich, weshalb sich konkrete Folgen der Erwärmung schlecht bestimmen lassen. Dennoch erstellen Forscher Szenarien, die Auswirkungen des Klimawandels auf Gesellschaft und Umwelt erhellen sollen. Je nach politischer Orientierung finden die Modelle Anklang: Linke dramatisieren das Problem, der Klimawandel liefert ihnen Argumente für die Umverteilung von Wohlstand. Rechte beschwichtigen, sie mögen keinen Dirigismus, mithin schon gar nicht beim Klimaproblem, das staatliche Eingriffe größten Ausmaßes zu erfordern scheint. […] Etwas später heißt es: […] … der Chef des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Jochem Marotzke, äußerte sich jüngst zurückhaltend auf die Frage nach den Kipppunkten: „Die sind denkbar, wir können sie nicht ausschließen, aber wir wissen eigentlich wenig“, sagte er im April der „FAZ“. Auf die Frage, welcher Kipppunkt ihm am meisten Sorge machte, erwiderte Marotzke: „Keiner.“ […] Quelle der beiden Zitate: Hier klicken
Deshalb wird in der Doku jetzt auf die Strategie des VLAB eingegangen. Ein Anwalt, der die Windkraftprojektierer, die Anteilseigner (oft auch Bürger) vertritt, erläutert dies auf skurrile Weise: Wer viel klagt, gewinnt auch viel. Hinzu kommen die rechtlichen Grundlagen, die schlecht seien. Anschließend werden die Punkte aufgeführt, die beachtet werden müssen. Es reicht vor Gericht nicht, einfach mal daher zugehen und zu behaupten: „Wir retten die Welt, deshalb ist es gut, was wir tun.“ So wie das gerne in Berichten der Presse, in Funk und Fernsehen geschieht. Da sind Menschen und Organisationen, die sich gegen den Windradausbau, die gegen die Energiewende argumentieren regelmäßig Klimaleugner, Energiewende-Bremser oder Schlimmeres.
Am Beispiel Regensburg wird die „Widersinnigkeit“ des bestehenden Regelwerks dargestellt. Den Wald für die geplanten Bürgerwindräder hat man schon mal gerodet. Weg ist weg, sagt der Rheinländer, das hätten wir schon mal. Und dann kommt doch der VLAB daher und klagt. Besonders bemerkenswert sind die Ausführungen der Landrätin. Der Begriff ´Kollateralschäden` fällt auf. Die Bäume weg. Wer haftet?
Was schlägt der VLAB vor?
Die Laufzeitverlängerung von bestehenden Kernkraftwerken. Das ist blanke Theorie. Da ist der VLAB schlecht informiert. Ein Kernkraftwerk schaltet man nicht einfach mal so an oder ab. Da sind immense Vorbereitungen technischer, juristischer und gesetzgeberischer Art notwendig. Da würde es schon wundern, wenn Ende 2020 noch ein Kernkraftwerk in Deutschland am Netz wäre. Jetzt bringt die Doku eine ´wissenschaftliche Meinung` zur Kernkraft. Nachdem zur Laufzeitverlängerung ein „Warum nicht, ist ja CO2-frei?“ etwas hinterfotzig hineingefragt wurde. Die Meinung von Prof. Jürgen Karl aber ist dünn, so dünn, dass man nicht von Wissenschaft, sondern von – meine Meinung – willfährigem Kadavergehorsam Richtung Politik sprechen muss. Nach Fukushima hat er das Thema Kernenergie in Forschung und Lehre ad acta gelegt. Jetzt arbeitet der Professor an der Entwicklung von leistungsfähigen Stromspeichern.
Prof. Karl hatte die Eingebung, dass die Zukunft bei den Erneuerbaren liegt. Vor allem auch, weil die so günstig seien.
Einschub:
Ohne Subventionen läuft weder bei Wind- noch bei Sonnenkraft irgendetwas. Dann müssen noch ausreichend Backup-Gaskraftwerke gebaut werden, damit bei Ausfall der Erneuerbaren das Land weiter Strom bekommt. Das verteuert die Energiewende enorm. Einschub Ende. Dann wird von Strom aus Überschusswind geredet. Den gibt es faktisch nicht, wie meine wöchentlichen Analysen belegen. Nicht mal alle erneuerbaren Energieträger zusammen haben in der Vergangenheit ausgereicht, um auch nur eine Stunde den Strombedarf Deutschlands zu decken. Prof. Karl meint, die Kernkraftwerke, die aktuell noch in Deutschland Strom erzeugen stellten ein Sicherheitsrisiko dar. 30 Jahre hielten solche Anlagen, hätte er – wahrscheinlich vor 30 Jahren – gelernt. Dass die deutschen Kernkraftwerke allesamt auf höchstem Sicherheits- und Wartungsstand stehen, weiß er wohl nicht, will er nicht sagen. Dann lieber Angst verbreiten. Im Übrigen bleibt es aus den oben erwähnten Gründen ohnehin beim Ausstieg komplett bis Ende 2020. Dennoch ist das Thema Kernenergie Thema bei der Diskussion über die zukünftige Stromversorgung Deutschlands.
Dann kommt ein abrupter Themenwechsel. Offensichtlich musste das Buch einer Freundin im Geiste promotet werden. Die Doku stolpert hinein in die „Klimaleugnerszene“, die Klimaschmutzlobby, wie krampfhaft ironisch das Buch von Annika Joeres und Susanne Götze heißt.
In Deutschland bündelt sich gemäß der Doku die „Klimaleugnerszene“ im Europäischen Institut für Klima & Energie, kurz EIKE genannt. EIKE veranstaltet alljährlich für jedermann zugängliche Kongresse. 2019 wurde der geplante Kongress wahrscheinlich von linksorientierten „Klimafreunden“ sabotiert. So mussten Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt werden, damit überhaupt Räumlichkeiten zur Durchführung des Kongresses gefunden werden konnten. Trotz Geheimhaltung des Ortes kam es zu den im Bericht gezeigten Demonstration, bei der man die Antifa-Fahne kurz aufblitzte. Der ganze Vorgang um den Kongress 2019 belegt, dass es den Freunden der Energiewende nicht um Wissenschaft geht, sondern um die Durchsetzung eines anderen – grundgesetzwidrigen – Gesellschaftsmodells, in dem die einen die Wahrheit in jeder Hinsicht mit Riesenlöffeln gegessen haben und die anderen die Leugner sind, die bekämpft werden müssen.
„Nach Angabe des Bundesumweltamtes verbreitet Eike Thesen, die dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen.“
Das Umweltbundesamt und viele, viele andere Institutionen und ´Wissenschaftler` haben offensichtlich nicht verstanden, wie Wissenschaft funktioniert. These, Antithese, Synthese heißt der dialektische Dreiklang von Wissenschaft. Nicht einseitig festgelegter Konsens. Willfähriges Ausblenden der Antithese in Politik und Medien, weil deren Protagonisten nicht die ´richtige` politische Einstellung haben, ist der Tod von Wissenschaft, von Disput, ist der Tod um das Ringen von Wahrheit. Ringen um Wahrheit ist übrigens keine demokratische Veranstaltung. Es zählen Argumente, Beweise und nicht die Mehrheitsmeinung. Nichtmarxistische Wissenschaft will nicht verifizieren, sondern falsifizieren. Deshalb ist das permanente Ausblenden einer nicht genehmen Gegenmeinung, deshalb ist allein der Begriff „Leugner“ in diesem Zusammenhang verleumderisch und höchst wissenschaftsfeindlich.
Das sieht die Doku natürlich ganz anders. Doch statt auf eine eigene Argumentation zurück zu greifen, bringt der öffentlich-rechtliche Sender Aussagen der bereits oben erwähnten Susanne Götze. Diese Aussage ist gleichwohl weder wissenschaftlich noch sonst irgendwie begründet. Sie speist sich allein aus dem Buch „Klimaschmutzlobby“, dessen Kernaussage darin besteht, dass ´alte, weiße Männer` und geldgierige Lobbyisten der ´alten` Energieträgerwirtschaft die Energiewende sabotieren, um Unmengen Kohle zu schaufeln. Dabei sei ihnen die Zukunft der Erde vollkommen gleichgültig. Dabei verkennt Frau Götze vollkommen, dass die sogenannten Klimawandelleugner bei EIKE und anderswo finanziell „da“ sind. oder glaubt irgendjemand, dass ein Prof. Lüdecke, ein Michael Limburg u. v. a. aus wirtschaftlichen Erwägungen engagiert sind.
Die einzige Verschwörungstheorie formuliert Frau Götze im Prinzip selbst. Es gibt eben die große Klimaschmutzlobby, die versucht, jeglichen Fortschritt, nicht nur in Sachen Energiewende, sondern auch politisch abzuwürgen. Das Beispiel der Werte-Union Bayern soll die „Unterwanderung“ wohl belegen. Und ja, es stimmt, die meisten der Energiewendegegner kommen aus dem ´rechten` Lager, das sich an den Realitäten der Welt orientiert und nicht irgendwelchen linken Ideen nachhängt, die in der Vergangenheit am Ende immer Leid und Elend hervorgebracht haben. Vor allem weil die – Mitarbeiter der – Mainstream-Medien ebenfalls mehrheitlich grün-linken Ideen nachhängen, kommt es zu einem Ungleichgewicht der Kräfte. So entsteht in der Bevölkerung der völlig falsche Eindruck, dass als Wahrheit dargestellte Sachverhalte tatsächlich Wahrheit seien. Da bekommt das Verhindern von Gegenmeinungen und deren Diskreditierung (Klimaleugner) auf einmal politisch-motivierten Sinn.
Um diesen Eindruck zu verhindern, bringt die Doku genau jetzt eine recht ausgewogene Darstellung von den Bemühungen der Windkraftprojektierer, die Anlagen naturschutzgerecht und vorschriftsmäßig zu gestalten und Argumenten von Windkraftgegner. Am Ende bleiben die Argumente „keine Speicher“ und „Flatterstrom“. Was in keiner Weise die Argumentationslinie der Windkraftgegner widerspiegelt. Die drehte sich um Gesundheit und Landschaftsbild. Da der BR aber mit Prof. Jürgen Karl den Experten in Sachen Speicher und Flatterstrom hat, kommt dieser zu Wort. Als wohltuender Gegensatz zum Klimaleugnerverein EIKE erklärt dieser die Energiewendewelt und räumt mit einem der Mythen der Klimaleugner auf. Dem Flatterstrom, den Windkraftanlagen angeblich erzeugen.
Dieser Teil der Doku ist wissenschaftlich betrachtet eine Katastrophe für die Freunde der Energiewende. Das, was Prof. Karl in Sachen Flatterstrom von sich gibt, ist nachweisbar Unfug. Meine E-Mail vom 5.7.2020 hat er nicht beantwortet. Ebensolcher Unfug ist des Professors Prognose, dass in Zukunft Speicher die noch zu bauenden Backup-Gaskraftwerke ersetzen werden. „Für ihn [Prof. Karl] ist klar, die konventionellen Kraftwerke sind eine veraltete Technologie. Es müssen neue Technologien her.“ Aber nicht mit diesem Professor. Der zeichnet sich vor allem durch Ignoranz und Halbwissen (Flatterstrom, Umfang von Speichermöglichkeiten Strom) aus. Schließlich geht die Doku auf die Gegner der Energiewende ein. Die legen Studien vor. Studien auch von Doktoren, Ingenieuren und meist emeritierten Professoren. Das mache Eindruck und überfordere den Bürger. Dann die Argumente von Energiewende-Verteidigerin Susanne Götze: „Ich kann Ihnen sagen, dass bei EIKE und den ganzen Studien keine einzige dabei ist, die wissenschaftlichen Standards genügt, oder die jemals durch eine Universität oder durch eine wissenschaftliche Fachzeitschrift gegangen sind. Das sind Verschwörungstheorien“.
Aber EIKE ist ein wissenschaftliches Insitut, dass zusätzlich zu seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen (Anmerkung für Frau Götze, Frau Jöres und Macher der Doku: Dazu gibt es auf der Website von EIKE extra den Menuepunkt „Publikationen“) einen vielgelesenen Blog betreibt, der sich schwerpunktmäßig mit den Neuigkeiten zu den Themen Energie und Klima beschäftigt. Es ist daher sowohl eine wissenschaftliche Institution, und beansprucht ebenso Wissenschaft zu betreiben wie beispielsweise das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), es ist sogar juristisch identisch wie das PIK als Verein strukturiert, aber auch ein Nachrichtenkanal der sich zu den genannten Theme tagtäglich äußert. Daher erscheinen auf www.eike-klima-energie.eu regelmäßig Beiträge, die wissenschaftlichen Standards genügen, die aber sehr oft gerade nicht einem (pseudo-) wissenschaftlichen Konsens pro „menschgemachten Klimawandel oder pro Energiewende entsprechen. „Pseudo“, weil die Gegenrede praktisch ausgeblendet wird. „Pseudo“, weil der Umbau der Gesellschaft in eine technokratisch ausgerichtete Ökowissenschaftsdiktatur das Ziel ist, welches im programmatischen Hauptgutachten ´Die große Transformation` niedergelegt ist. Dass die Beiträge von EIKE medial und politisch praktisch totgeschwiegen werden, belegt eindrucksvoll die Sorge der Transformierer, der Umbauer der Gesellschaft, dass die Bevölkerung, große Teile der Bevölkerung womöglich noch aufwachen könnten und bei diesen Unterfangen nicht mitmachen.
Nachdem Spiegeljournalistin Götze nochmals ihre unhaltbaren Behauptungen aufstellen durfte, wird der Einfluss von EIKE auf Politik und Windkraftgegner dokumentiert. Gut so. Immer dann, wenn EIKE mit seinen Beiträgen zu einem Gegenpol zur nicht hinterfragbaren Energiewendepolitik der aktuellen Politik mit ihren medialen Helfershelfern darstellt: Umso besser. Das macht Debatte möglich, das sind demokratische Prozesse. Vergessen wir nicht. Am Ende war eine Mehrheit in Pfettrach gegen den Aufbau des Windrades.
Um es kurz zu machen: Vor der 10H – Regelung in Bayern genehmigte Windkraftanlagen dürfen nicht gebaut werden. Bereits erstellte dürfen bleiben. Raimund Kamm hat (fast) umsonst gekämpft. Jetzt sollte er sich fügen. Die Windkraft in Bayern ist praktisch tot. Nicht wegen EIKE, vor allem wegen demokratischer Prozesse auf landes- und kommunaler Ebene. EIKE gibt seine Expertise. Sonst nichts. Entscheidend sind die Bürger und ihre gewählten Vertreter. Demokratie pur.
Politische Dokumentation des BR vom 17.6.2020 = Quelle aller Video-Ausschnitte
Deutsche Behörden drohen Naomi Seibt mit Gefängnisstrafe wegen „Verweigerung“
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Der Sachstand
Update (der Redaktion) vom 25.5.20
Naomi Seibt erhielt kürzlich einen Brief von einer Funktionärin der staatlichen Medienbehörde für Nordrhein-Westfalen, der Region, in der sie lebt. In dem Brief wurde sie darüber informiert, dass sie ohne Anhörung des mutmaßlichen Vergehens für schuldig befunden wurde, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung über das Klima auf YouTube in einer Weise auszuüben, die in dem Brief als nicht „klimafreundlich“ beschrieben wurde. Sie wurde darin aufgefordert 3 ihrer Videos zu löschen. Als zusätzliche Begründung wurde angegeben, dass sie Geld von Heartland für Ihre Meinungsverbreitung erhalten hätte, und das sei verboten.
In einem nachfolgenden Brief forderte die Behörde eine Geldstrafe von etwa 400 US-Dollar und zusätzlich Kosten und wies Naomi an, das Heartland Institute in ihren Videos nicht zu erwähnen. Der wesentliche Grund für diesen Versuch, Naomi zum Schweigen zu bringen, war, dass solche Erwähnungen eine rechtswidrige Produktplatzierung nach einem kürzlich erlassenen Gesetz der Region Nordrhein-Westfalen darstellten.
In dem Schreiben wird auch klargestellt, dass ein Video gegen das neue Gesetz verstößt, wenn es zwei Dinge gleichzeitig tut: Es befürwortet eine für die „Gau“* inakzeptable politische Position (z. B. die Opposition gegen die lähmende Energiewende in Deutschland) und im selben Video , um ein benanntes Produkt oder Unternehmen zu erwähnen, das mit dieser Position verbunden ist (wie das Heartland Institute).
Die Behörde listete dazu drei Videos von Naomi auf, die sie im obigen Sinne für rechtswidrig hielt. Tatsächlich zeigt die Liste, dass die gegen sie erhobenen Anklagen falsch sind. Die Behörde hat sie nur auf Geheiß „klimafreundlicher“ Aktivisten geschlussfolgert.
Naomis Verteidiger hat bereits einen Erfolg erzielt: Die Behörde war gezwungen, ihre Kampagne abzubrechen, die sie zwingen sollte, das erste der drei Videos, über die sie sich beschwert hat, zu entfernen, weil sie es lange bevor sie jemanden vom Heartland Institute getroffen hatte, gemacht hatte. Was die Behörde nicht mag, weil sie ihre einzige Erwähnung in einem der drei beanstandeten Videos als „Produktplatzierung“ betrachtet, entgegen dem Gesetz gegen die Redefreiheit von Nordrhein-Westfalen, in dem sie lebt.
Weil die beiden Videos, über die sich die Behörde weiterhin beschwert, nach Meinung der Behörde eine erste Straftat darstellen würden -Naomi ist immerhin erst 19 Jahre alt und es ist nicht zu erwarten, dass sie wusste, dass die Redefreiheit in ihrem Teil Deutschlands durch ein obskures und behördliches Gesetz eingeschränkt wurde – versucht sie, Naomi zu einer Geldstrafe von 1000 Euro zuzüglich weiterer 200 Euro Kosten für jedes der beiden Videos zu zwingen: insgesamt 2400 Euro.
Wenn sie nicht zahlte, ist dies die Bedrohung, die diese Leute ausgesprochen haben:
„Wenn die Vollstreckung der Strafzahlung nicht erfolgreich ist, kann das zuständige Verwaltungsgericht auf Antrag der Vollstreckungsbehörden die erstmalige Zwangshaft anordnen. Die Ersatzhaft beträgt mindestens einen Tag und höchstens zwei Wochen. “
Stellen Sie sich vor, Sie wären die Richter und hätten darüber zu urteilen.
Hier ist der Text des Videos, das die Behörde verbieten möchte:
Ich will dich nach zum Nachdenken bringen
Willkommen im Heartland Institute 2020
Veröffentlicht am 11. Februar 2020
Hallo alle zusammen. Mein Name ist Naomi Seibt und ich bin ein neues Mitglied am Heartland Institute. Und ich habe sehr gute Nachrichten für Sie. Die Welt endet nicht wegen des Klimawandels. Tatsächlich werden wir in 12 Jahren immer noch da sein, beiläufig Fotos auf unserem iPhone 18 machen, über den aktuellen Präsidenten auf Twitter twittern und über den neuesten Promi-Klatsch schimpfen. Derzeit wird uns jedoch eine sehr dystopische Agenda des Klimaalarmismus zwangsernährt, die uns sagt, dass wir als Menschen den Planeten zerstören und dass die jungen Menschen besonders keine Zukunft haben: dass die Tiere sterben, dass wir die Natur ruinieren.
Ich glaube wirklich, dass viele Mitglieder von Antifa, Freitags für zukünftige Gruppen, Rebellion Extinction, ich glaube wirklich, dass viele von ihnen gute Absichten haben, aber sie haben wirklich Angst vor dem Ende der Welt und Angst, dass ihre Eltern und Großeltern den Planeten ruinieren Es bricht Beziehungen, es löst Familien auf, und wir vom Heartland Institute wollen die Wahrheit über die Wissenschaft hinter dem Klimarealismus verbreiten, die im Wesentlichen das Gegenteil von Klimaalarmismus ist.
Viele Menschen entwickeln derzeit tatsächlich psychische Störungen und bezeichnen dies als Öko-Angst und Öko-Depression. Und ich glaube, es ist wichtig, dass wir jetzt handeln und diese gesamte Mainstream-Erzählung von Angstmacherei und Klimaalarmismus ändern, weil sie uns im Grunde nur als Geiseln in unserem eigenen Gehirn hält.
Lassen Sie nach alledem nicht zu, dass eine Agenda, die Sie als energiesaugenden Blutegel auf dem Planeten darstellen soll, in Ihr Gehirn gelangt und all Ihren leidenschaftlichen Geist wegnimmt.
Ich möchte nicht, dass du in Panik gerätst. Ich möchte, dass du nachdenkst.
***.
Würden Sie für dieses kurze, harmlose Video, das Naomis 46.000 Abonnenten nur mitteilt, dass sie für das Heartland Institute arbeiten wird, eine Geldstrafe von 1000 Euro plus 200 Euro Kosten oder bis zu zwei Wochen Gefängnis verhängen? Dies war eine erste „Straftat“ – wenn „Straftat“ das richtige Wort wäre, ist dies natürlich nicht der Fall. Würden Sie einen Teenager inhaftieren, der nichts Falsches gesagt oder getan hat, außer um sein Recht auf freie Meinungsäußerung im Sinne der Europäischen Menschenrechtskonvention auszuüben? Nein, aber willkommen im heutigen Europa.
Hier ist der vollständige Text des zweiten Videos, in dem Heartland überhaupt nicht erwähnt wird. Es ist eine Rede, die Naomi in Deutschland gehalten hat. Heartland hatte absolut nichts damit zu tun, zahlte nicht dafür und beeinflusste den Inhalt in keiner Weise. Ein Großteil des Materials, einschließlich Daten und sogar einiger direkter Zitate, stammte aus einer Rede, die Naomi einige Wochen zuvor in München (Anmerkung der Redaktion: Auf der 13. IKEK In München) gehört hatte:
Liebe Anwesende:
ANTI-GRETA oder PRO-Menschheit?
Veröffentlicht am 16. Februar 2020
Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist zu einem Thema geworden, das so unbestreitbar ist, dass jeder, der es wagt, auch nur einen Hauch von Skepsis auszudrücken, sofort als „Klima Leugner“ bezeichnet wird. Und dazu gehören auch Menschen, die dazu neigen, uns „Nazis“ zu nennen, die nicht erkennen, dass dies eine wirklich widerliche Art ist, sich über die Schwere des Holocaust lustig zu machen. Ich persönlich bevorzuge den Begriff „Climate Realist“. [Beifall]
Aber warum sollten Sie im Kontext eines so tiefgreifenden und wissenschaftlichen Themas einem Mädchen mit langen blonden Haaren zuhören, das eine Rede hält? Und – ja, genau – diese Frage „Warum hörst du einem jungen Mädchen zu?“ Ist dieselbe Frage, die ich den Menschen stelle, die jede Woche als Greta-Anbeter ausgehen und für Freitags für die Zukunft protestieren.
Und deshalb bitte ich Sie, nicht jedem Wort, das ich sage, bedingungslos zu glauben, sondern mir die Möglichkeit zu geben, zu sprechen, aufmerksam zuzuhören und dann Ihre Forschung fortzusetzen und sich eine eigene Meinung über die Klimasituation und andere politische Aspekte zu bilden Thema. Ich kann mich manchmal irren. Schaffen Sie keine Ideologie aus etwas, das ein junges Mädchen zu sagen hat, unabhängig von der politischen Seite, auf der sie steht.
Alle Vorhersagen, die das IPCC, von denen Sie wahrscheinlich schon einmal gehört haben, seit 1990 veröffentlicht haben, wurden nicht durch die empirischen Beweise gestützt. In den letzten Jahrzehnten war die globale Erwärmung weitaus weniger schwerwiegend als ursprünglich vom IPCC vorhergesagt. Sie meinten, wir hätten pro Jahrzehnt ein Drittel der globalen Erwärmung erwartet. Nun, diese Vorhersage ist gescheitert, und so nennen sie es jetzt „Klimawandel“ statt „Globale Erwärmung“. Darüber hinaus haben sie das Ausmaß der globalen Erwärmung überschätzt, obwohl die CO2-Emissionen vom IPCC stärker als erwartet gestiegen sind. Dies zeigt, wie erfolgreich all diese politischen „Klimakonferenzen“ mit ihren CO2-Reduktionszielen waren den letzten Jahren.
Darüber hinaus basieren alle Hypothesen, die das IPCC dort aufgestellt hat, vollständig auf Klimamodellen. Dies bedeutet, dass sie viele klimabezogene Variablen entwickeln, von denen sie glauben, dass sie sich auf die globale Erwärmung auswirken werden. In Wirklichkeit können diese Variablen Klimaprozesse jedoch nicht genau beschreiben, da das Klima viel zu komplex ist, um von einem Computermodell dargestellt zu werden. Wir müssen so viele Faktoren berücksichtigen, wie die Zusammensetzung der Erdoberfläche, Rückkopplungsreaktionen von Wasser in all seinen Aggregatphasen, Mechanismen in der Atmosphäre – und was ist mit der Sonne? Hat jemand die immensen Auswirkungen der Sonne auf das Klima im Vergleich zu künstlichen CO2-Emissionen in Betracht gezogen?
Die Klimamodelle des IPCC sagen voraus, dass Sie einen Erwärmungseffekt von 4,1 Grad pro Verdoppelung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre erzielen. Wenn wir jedoch die umgekehrte Berechnung mit realen Temperaturdaten seit 1850 anwenden, werden wir feststellen, dass die CO2-Emissionen nur 1,4 Grad der tatsächlichen zusätzlichen Erwärmung ausmachen. Das bedeutet, dass diese Klimamodelle mit verstärkenden Faktoren rechnen, die die Prognosen zur globalen Erwärmung künstlich aufblähen.
Aber was an all dem so gefährlich ist, ist, dass wir jetzt mit dieser fiktiven Wissenschaft echte Politik machen – und das funktioniert nicht. [Beifall]
Der Mensch überschätzt seine Macht, wenn er glaubt, dass sein Plastikstroh überhaupt einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben könnte. Darüber hinaus ist es unglaublich primitiv, „Klima“ mit „Wetter“ in einem Atemzug zu verwechseln, was die meisten Menschen tun. Diese Überschätzung der Macht des Menschen führt zu einer hysterischen Umsetzung der Klimapolitik, und wir dürfen eine solche impulsive Reaktion nicht tolerieren, da die Folgen für unsere Gesellschaft nachteilig sein werden. Wir wissen das.
Die wissenschaftliche Skepsis der Klimaalarmisten scheitert selbst an den einfachsten Fragen: Was ist die ideale globale mittlere Oberflächentemperatur für die Erde? [Beifall]. Hat Ihnen jemals jemand eine Antwort auf diese Frage gegeben? Und wenn nicht, bedeutet dies, dass wir nicht einmal eine Grundlage haben, auf der wir eine Bewertung der Auswirkungen der globalen Erwärmung vornehmen können. Vielleicht ist die globale Erwärmung gar nicht so schädlich. Solange wir keine einfachen Fragen beantworten, können wir impulsive politische Reaktionen nicht tolerieren. [Beifall] Und genau das wird deutlich: Es geht nicht um Wissenschaft. Es dreht sich alles um Politik. Es geht um die Unterdrückung der Skepsis. Es geht um die Unterdrückung der freien Wissenschaft und der Redefreiheit, und deshalb müssen wir uns wehren. [Beifall]
Und sie alle verehren Greta, ein junges und unschuldiges, aber auch ein völlig unreifes und ungebildetes Mädchen, das schamlos für die perfide Agenda der Klimahysterie ausgenutzt wird. Und deshalb möchte ich das sehr deutlich machen: Ich bin nicht die Anti-Greta.
Denn genau das ist das Etikett, das diese Demonstranten draußen von mir erwarten, damit sie einen weiteren Sündenbock haben, den sie mit dem Rest ihrer Gegner in eine einfache Schachtel legen können.
Die Botschaft, die ich verbreiten möchte, ist viel mehr als Anti-Greta. Ich bin keine Anti-Greta. Ich zwinge niemanden, seine oder ihre Klimawandel-Dogmen aufzugeben. Ich möchte, dass wir mehr Diskussionsmöglichkeiten haben. Ich möchte, dass wir einander zuhören. Und ich möchte, dass wir wissenschaftliche Skeptiker werden. [Beifall]
Indem sie uns in den Medien falsch darstellen, böswillige Parolen rezitieren, um uns zu diskreditieren, und uns verbieten, öffentlich aufzutreten, wollen sie uns jede Gelegenheit verweigern, uns auszusprechen, weil unsere Worte und freien Gedanken eine Bedrohung darstellen für diejenigen, deren Weltbilder nichts anderes als ein ideologischer Komplex auf wackeligen Fundamenten sind. [Beifall]
Nein, ich bin kein Anti-Greta und wir sind keine „Klima-Leugner“. Wir können niemanden uns demütigen lassen und uns zu Mitgliedern der Opposition machen, die kontrolliert werden. Weil wir unsere eigenen positiven Ambitionen, Ideen und Qualitäten haben. Wir sind nicht anti-Natur, sondern pro-Wissenschaft , pro-Innovation heißt , Pro Sensible Umwelt und – wichtiger noch- wir sind pro-Menschheit . [Beifall]
Wahre Anti-Haltung gehört zu den Feinden der Vernunft – den Befürwortern des Anti-Humanismus. [Beifall]
Wir sind keine Parasiten auf dem Planeten. Seit Hunderten von Jahren erforschen, erforschen, erfinden und bauen wir eine gesündere, bessere und freiere Gesellschaft auf. Wir sollten uns nicht in eine enge Zwangsjacke mit übermäßig hohen Lasten stecken. Wir dürfen uns und Menschen aus sehr armen Ländern der Dritten Welt nicht den Zugang zu billiger und zuverlässiger Energie verweigern. Wir dürfen den jungen Generationen nicht die Hoffnungen auf eine gute Zukunft nehmen und sie in eine Öko-Depression treiben. [Beifall]
Verlassen Sie dieses Treffen also bitte nicht mit einer tiefen Wut gegen Greta oder die Demonstranten oder sogar die Medien, die uns als Klimaleugner oder rechtsradikale Egoisten darstellen möchten . Es ist Zeit, dieser deprimierenden „Anti“ -Haltung ein Ende zu setzen. Wut und Panik gehören unseren Gegnern. [Beifall]
Meine letzten Worte: Ich möchte nicht, dass du in Panik gerätst. Ich möchte, dass du nachdenkst.
[Standing Ovations]
***.
Einige Kommentatoren zu meinem ersten Artikel über diesen aufkeimenden internationalen Skandal konnten nicht recht glauben, dass Geldstrafen – und, wie sich jetzt herausstellt, Bedrohungen durch Inhaftierung – möglicherweise in einem angeblich demokratischen Land ohne Gerichtsverhandlung verhängt worden sein könnten. Aber genau das ist passiert.
Schlimmer noch, als die Behörde verlangte, dass Naomi auf ihren ursprünglichen Brief antworten sollte, gab sie ihr eine erschreckend kurze Zeit, um darauf ausführlich zu antworten. Obwohl sie sehr krank war mit einer Krankheit, die sich beinahe als tödlich erwiesen hätte, und obwohl ihr Anwalt mehr Zeit verlangte. Die Behörde achtete jedoch nicht darauf und forderte die Geldbußen und Kosten unabhängig davon.
Dank Ihrer Großzügigkeit wird Naomi diesen grundlegenden und böswilligen Angriff auf ihre Menschenrechte jetzt vor Gericht bekämpfen. Die gute Nachricht ist, dass sie gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention Anspruch auf ein faires Verfahren hat. Ausgiebige Rechtsprechung legt fest, dass, wenn das Gerichtsverfahren zu irgendeinem Zeitpunkt fehlerhaft war und der Angeklagte keine faire Anhörung erhalten hat, der Mangel zu keinem späteren Zeitpunkt behoben werden kann und der gesamte Fall abgewiesen werden muss
Aber eine Klage kostet viel Geld. Also sofort spenden. Vielen Dank.
Einmalige Gebühr (100 € oder mehr, wenn Sie können) auf Paypal hier .
* Es konnte nicht herausgefunden werden, was in diesem speziellen Fall mit Gau gemeint war.
Der kurze Klima-Prozess
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Diese werden dann mit moralischem Zuckerguss überzogen und gegen die in parlamentarischen Gremien beschlossenen Gesetze mit „Demonstrationen“ auf der Straße umgesetzt.
So haben wir mittlerweile zwei Ebenen der politischen Realität. Da ist die repräsentative Demokratie mit Grundgesetz, Parlamentsentscheidungen und allgemein gültigen Gesetzen, und da ist die selbsternannte Moral von Aktivisten, die sich über Parlamentarismus und Gesetze hinwegsetzen, weil sie ja auf einer höheren Ebene der besseren Menschen agieren. Damit kein Missverständnis entsteht: Natürlich muss es in einer Demokratie erlaubt sein, gegen Gesetze zu protestieren. Die Selbstverständlichkeit allerdings, mit der die Gewalt gegen materielle Güter und Blockaden des öffentlichen Lebens auch von Parteien hingenommen wird, zerstört den Konsens einer Gesellschaft. Und schließlich zerstören sie auch die parlamentarische Demokratie.
Dieser Moraljustiz werden Rechte eingeräumt, die über bestehende Gesetze hinausgehen. Hausfriedensbruch wird weitgehend geduldet oder sogar von Gerichten erlaubt. So dürfen die Frankfurter Flughafengegner in den Schalterhallen demonstrieren und dabei die Passagiere belästigen. Angemeldete und unangemeldete Demonstrationen arten in Straßenblockaden aus. In den Nachrichten ist dann hin und wieder von einigen Festnahmen zur Feststellung der Personalien die Rede. Über die Gerichtsprozesse und Strafen wird kaum berichtet. Nach regelrechten Schlachten wie beim Hamburger G7-Gipfel, der Demo in Frankfurt gegen die EZB oder den Leipziger Gewaltdemos gegen das Leipziger Bundeverwaltungsgericht ist eines gewiss: Die Polizei wird mitschuldig gemacht, weil sie nicht zartfühlend genug mit den Demonstranten umgegangen ist. Je nach politischem Hintergrund der Randalierer finden sich dann Parteisympathisanten als verbale Mittäter.
Die Doppelstrategie der Grünen
Offensichtlich lohnt sich Rechtsbruch. Ein Beispiel ist der Hambacher Forst. Da beschließt die damalige rotgrüne NRW-Regierung, wie viel von dem Hambacher Forst für die Braunkohleförderung abgeholzt werden darf. Die den Grünen nahestehenden „Umweltschützer“ machen aber weiter Front gegen den Regierungsbeschluss. Sie besetzen den Wald, blockieren die Kohlenförderung, legen die Transportwege durch Besetzung der Schienen lahm. Bei den Auseinandersetzungen sehen sich Polizisten regelrecht bewaffneten „Aktivisten“ gegenüber. Beim Stürmen der Abbaugruben werden Transformatoren und Fördereinrichtungen beschädigt.
Die Grünen, die im Kabinett der Abholzung zugestimmt haben, verlegen aus Solidarität mit den Abholzgegnern einen Parteitag in den Hambacher Forst. Dem Betreiber des Bergbaus und der Kraftwerke entstehen Millionenverluste. Mittlerweile wurde im Zuge des Ausstiegs aus der Kohle auf das Abholzen des Restes des Hambacher Waldes verzichtet. Ein jahrelanger Rechtsbruch hat sich gelohnt. Ob wir je erfahren, was aus den Anzeigen gegen die Besetzer der Bergwerke wird?
Die Baumbesetzer können jetzt siegreich abziehen. Aber sie haben schon einen neuen Wald gefunden, in dem sie sich, zurzeit für den Winter gerüstet, festsetzen. Jetzt setzen sie sich im Dannenröder Wald in Hessen fest. Nach über 30 Jahren Planung und Genehmigungsverfahren gibt es jetzt Rechtssicherheit für den Weiterbau der A 49, die Kassel mit den Räumen Gießen und Frankfurt verbinden soll. Obwohl alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, wollen jetzt die Grünen und Linken den Weiterbau verhindern. Jetzt berufen sie sich auf den Klimawandel, der bei den gut dreißig Jahren währenden Planungen und Gerichtsverfahren nicht genug berücksichtig worden sei. Im Herbst 2019 sollte mit dem Fällen der Bäume begonnen werden. Aber die Baumbesetzer waren schneller.
Ihr erster Erfolg: Die Rodungsarbeiten werden um ein Jahr verschoben. Zuständig für die A 49 ist der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, ein Grüner. Und wieder wird die Arbeitsteilung der Grünen sichtbar. Als Minister müsste er für die Durchsetzung des Rechts sorgen, als Grüner sympathisiert er mit den Autobahnverhinderern, das sind die üblichen Naturschutzverbände und die Grünen vor Ort. Und ihnen geht es nicht um die A49, sondern um eine andere Republik – versteckt hinter dem Naturschutz, der nur für den Straßenbau gilt, eingeschränkt aber für Windkraftanlagen und Bahnlinien. Sie bekämpfen den Individualverkehr und die Rechtsordnung, sie sind auf dem Weg in eine staatlich gelenkte Bevormundungsdiktatur.
Schließlich geht es um die Rettung der Welt
Aber nicht nur die Politik versagt, wenn es darum geht, den Rechtsstaat gegen die selbst ernannte Moralgerechtigkeit durchzusetzen. Auch im Journalismus hat sich eine moralgedrängte Berichterstattung gegen die auf Recherchen basierten Veröffentlichungen durchgesetzt. Das fängt damit an, dass zum Beispiel ein groß aufgemachter Artikel in der Lokalzeitung sehr freundlich über die Besetzer im Dannenröder Wald schreibt, dabei aber völlig vergisst, dass es sich um einen Rechtsbruch handelt, der den Steuerzahler schnell mal bis zu einigen Millionen Euro kosten kann.
Den größten Erfolg haben die Moralgerechten sicher mit der Aktion „Fridays for Future“ zu verzeichnen. Dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit des Schulschwänzens handelt, traut sich kaum noch ein Politiker auch nur zu erwähnen. Die Freude, dass sich Kinder und Jugendliche für ein politisches Thema begeistern, überstrahlt alles – schließlich geht es um die Rettung der Welt. Die Stadt Mannheim, die gesetzlich richtig reagierte und vier Bußgeldbescheide über 88,50 Euro verschickte, ruderte aber nach heftiger öffentlicher Kritik schnell wieder zurück.
Dass ganze Klassen geschlossen mit Unterstützung der Lehrer an den Demonstrationen teilnehmen mussten, wurde wenig thematisiert. Dafür konnten einige Organisatoren in den Talkshows der Sender auftreten und dort ihre Parolen vortragen. Wer diesen Kinderkreuzzug hinterfragte, landete schnell in der Klimaleugnerverteufelung und wird als AfD-Sympathisant eingestuft, auch wenn er mit dieser Partei nicht das Geringste zu tun hat.
Journalisten als Aktivisten
Doch der drohende Weltuntergang verführt offensichtlich Medienmenschen – als Journalisten möchte ich sie nicht bezeichnen – sich aktiv in der Stigmatisierung von „Klimaleugnern“ zu engagieren. So Paul Gäbler vom Berliner Tagesspiegel. Im September letzten Jahres fragte er zum Beispiel beim NH-Hotel in Aschheim bei München nach, ob sie wüssten, wer da in seinen Räumen einen Kongress plane. Hintergrund: EIKE, ein relativ kleiner Zusammenschluss von Wissenschaftlern, organisiert mindestens einen Kongress pro Jahr, bei dem auch Wissenschaftler zu Wort kommen, die im Mainstream der staatlichen Klimaforscher nicht beachtet werden. Dabei stellen sie ausführlich ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor.
Eigentlich wäre dies die Gelegenheit der Potsdamer Klimatologen, sich mit ihren Kollegen auseinanderzusetzen und deutlich zu machen, wo diese irren. Aber das geschieht nicht, sondern die staatlich alimentierten Forscher reagieren mit Arroganz und Überheblichkeit, ohne in den naturwissenschaftlichen Disput einzutreten. Parteipolitisch ist EIKE völlig neutral. Einige frühere FDP-Mitglieder sind jetzt bei der AfD. Zu den Kongressen kommen etwa 200 Interessenten, die über 200 Euro zahlen.
Aufgeschreckt von Paul Gäbler, dem Tagesspiegelschreiber und den Aktivisten vom „Antikapitalistischen Klimatreffen“ die in der Lobby des Hotels Protestlieder sangen und Flyer verteilten, kündigte das NH-Hotel kurz vor dem Kongress die Räumlichkeiten. Die Störer hatten die Hotelleitung damit eingeschüchtert, dass dies jetzt bis zur Konferenz so weitergehe. Da half auch nicht, dass EIKE im Jahr vorher mit vielen renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt erfolgreich und ohne Störungen im selben Hotel getagt hatte. Die Geschäftsleitung versicherte vorsichtshalber: „Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels ist mit den Wertvorstellungen der NH-Hotelgruppe nicht vereinbar.“
Nur Klimaleugner und AfD-Infiltratoren
Der Vorgang zeigt, wie weit das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung schon verkommen ist. Da behaupten ein Journalist und eine kommunistische Aktivistengruppe, es würden sich Klimaleugner treffen, da wird eine Drohkulisse aufgebaut und niemand reagiert. Aber diese EIKE-Konferenz machte noch ein Problem im deutschen Journalismus sichtbar. Ich bezeichne es als „Claas-Relotius-Syndrom“, benannt nach dem Spiegel-Redakteur, der genau wusste, was seine Vorgesetzten und die Meinungsmacherszene lesen wollten. So erfand er sehr gut geschriebene Geschichten, für die er mit dem „Reporterpreis“ und dem „European Press Price“ ausgezeichnet wurde. Das Problem war nur: Die stromlinienförmigen Geschichten für den Mainstream waren gelogen. Der Spiegel hat zwar ein großes „mea culpa“ nachgereicht, aber das „Claas-Relotius-Syndrom“ funktioniert weiter.
Zur EIKE-Konferenz hatte sich auch Philipp Bovermann, ein Volontär der „Süddeutschen Zeitung“ angesagt. Unter dem Titel „Zweifelsfreie Zweifel“ schrieb er einen ziemlich umfangreichen Artikel in der SZ. Die Länge zeigte, dass die verantwortlichen Redakteure den Beitrag mindestens für sehr gut empfanden, was für einen Volontär wichtig ist. Aber leider muss Philipp Bovermann von einem eingeschränkten Wahrnehmungsvermögen geplagt worden sein. Kurz zusammengefasst: Er sah nur Klimaleugner und AfD-Infiltratoren. Genau das war wohl der Inhalt, den die SZ-Verantwortlichen lobten. Der Artikel veranlasste aber auch eine Berliner Professorin Dr. Name, der Redaktion bekannt, zu einem Brief an die Redaktion, in dem sie auf einige der hervorragenden Vorträge Bezug nahm.
So hob sie besonders die Ausführungen von Prof. Dr. Peter Ridd – zugeschaltet via Skype aus Australien – über den „wahren Zustand des Great Barrier Reef´s“ und die Untersuchungen von Prof. em. Dr. phil. nat. Christian Schlüchter, Universität Bern aus der Schweiz, über „Climate Change and the melting Alpine Glaciers“ hervor. Alle Referenten seien international hoch renommierte Fachwissenschaftler. Die Professorin bedauerte in ihrem Brief, dass leider keine Wissenschaftler des Potsdamer Instituts anwesend gewesen wären, um entsprechende Fachgespräche führen zu können, wie dies früher einmal möglich gewesen sei.
„Klima retten – Kapitalismus stürzen“
Über den Verfasser des Artikels schrieb sie: „Eine derart sachunkundige (und tendenziöse) Berichterstattung zu einem Sachthema habe ich in der SZ noch nie gesehen.“ Gleichzeitig entschuldigte sie Philipp Bovermann, dass er als Kulturkritiker mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund offensichtlich nicht geeignet gewesen wäre, um den SZ-Lesern Inhalte einer Fachkonferenz zum Thema Klima und Energie nahezubringen. Sie wolle ihm auch noch zugutehalten, dass er auf Verleumdungen des linken „Antikapitalistischen Klimatreffens München“ hereingefallen sei.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Professorin, auch in eine rechte Ecke gestellt wird.
So rüde und ungeprüft Skeptiker des politischen und publizistischen Unfehlbarkeitsanspruches als rechtsaußen stehende Lobbyvertreter verleumdet werden, so großzügig wird der Missbrauch der unbestrittenen Klimaänderung für politische Ziele übersehen. Die Münchner EIKE-Konferenz wurde von den Aktivisten mit Spruchbändern begrüßt, auf denen stand: „Klima retten – Kapitalismus stürzen“. Gleichzeitig veröffentlichte die bayerische Landessprecherin der Linken, Eva Bulling-Schröter eine Erklärung, in der sie zur Unterstützung der Proteste aufrief.
„Wir rufen alle, die Demokratie und Wissenschaft stützen wollen, dazu auf, sich an den Protesten zu beteiligen, denn die Nähe von EIKE zur AfD sei auch eine Gefahr für die Demokratie. Die Kündigung des Vertrags des Hotels spreche eine klare Sprache.“ Nicht die Kommunisten bedrohen unsere Rechtsordnung, sondern Wissenschaftler, die zu AfD-Sympathisanten gemacht werden. Deutlicher kann das Ziel der Linken nicht ausfallen.
Auch Merkel sieht den Staat durch Klimaleugner gefährdet
Die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, lässt in ihren Statements schon mal durchblicken, dass die „Rettung“ des Klimas auch die Überwindung des Neoliberalismus bedeute. So wird durch die Hintertür der Kommunismus wieder hoffähig, weil er mit der Rettung des Weltklimas verbunden wird. Ich habe noch keinen Grünen Klimaaktivisten gehört, der sich gegen die Linken als Verbündeten wehrt.
Das alles läuft unter der Überschrift: Demokraten müssen gegen die Klimaleugner zusammenstehen! Im Zweifelsfall unterschreibt auch Angela Merkel diesen Satz. Denn auch sie, und da sind wir wieder am Anfang der Geschichte, sieht eine Gefahr für den Staat durch Klimaleugner, die den Dialog verweigern. Damit wiederholen wir nur ihr Zitat, das sie in Davos den Millionären mit ihren Privatjets vorgetragen hat.
In der Tat: Die Demokratie ist in Gefahr: Aber nicht von imaginären dialogverweigernden Klimaleugnern, sondern von Wissenschaftlern, die sich im Besitz ewiger Wahrheiten wähnen, von Parteien fast aller Couleur, die damit ihre Macht stärken wollen, von Unternehmern, die auf Subventionen hoffen, wenn ihnen der Staat unerfüllbare Umrüstungen vorschreibt und von Journalisten, die das Hinterfragen und Recherchieren vergessen haben.
Dies ist der letzte Teil einer dreiteiligen Serie.
Vorgetragen von Ilka Brecht Ihres Zeichens Redaktionsleiterin von Frontal 21
Wer kennt sie nicht? Greta Thunberg, Klimaktivistin. Eine Heldin für diejenigen, die den menschengemachten Klimawandel anprangern und zugleich eine Hassfigur bei denen, die ihn leugnen. In der Szene der Gegner wird ihr vor allem unterstellt, sie sei gesteuert und bezahlt von anderen im Hintergrund. Was aber, wenn die Lobbyisten der Klimawandel-Leugner genau das tun, was sie Greta Thunberg vorwerfen? Wenn sie Influencer aufbauen und heimlich finanzieren, damit die ihre Botschaften verbreiten? Frontal 21 hat gemeinsam mit CORRECTIV in der Szene recherchiert. Herausgekommen ist ein Lehrstück. Ein Lehrstück darüber, wie Meinung gemacht – und manchmal auch gekauft wird.
Die Botschaft, die rüberkommen soll, ist: Naomi Seibt sei eine „gekaufte“ Influencerin? Und damit unglaubwürdig. Das ist die übliche links-grüne Methode als ertapppter Dieb zu rufen „haltet den Dieb“.Übrigens, Frau Brechts „Heldin“ Greta versucht gerade ihr Geschäftsmodell zu verbessern und möche sich als Marke eintragen lassen. Dann gibt es bald jede Menge „nachhaltigen“ Gebrauchs-Tands, wo Greta draufsteht. Damit die Eltern der Kinder der FFF das acuh kaufen, wird natürlich ein kleiner Klimabonus abgeführt. Der Löwenanteil verbleibt aber bei der „gekauften“ Influencerin Greta bzw. ihren Finanziers. Die kassieren dann hier ab:
und hier zur Finanzierung dieser Propaganda – Truppe. Im Beitrag über Correctiv bei TICHYS EINBLICK hier findet man u.a. den folgenden Hinweis:
…Zudem unterhält er (Anmerkung: Gemeint ist Schraven) gute Kontakte zur Amadeu Antonio Stiftung, die bereits länger mit Facebook zusammenarbeitet. Schraven kennt von diversen Ausstellungseröffnungen und Buchpräsentationen maßgebliche Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung wie deren Geschäftsführer Timo Reinfrank und den für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlichen Robert Lüdecke. Und dem entsprechend bewirbt die Amadeu Antonio Stiftung auf ihren Internetseiten auch einen Comic von Schraven. Dass im sogenannten Ethikrat von CORRECTIV zum Teil Vertreter von Medien (z. B. Stern oder Zeit) sitzen, die auch eng mit der Amadeu Antonio Stiftung zusammenarbeiten, vervollständigt das Bild. Die politisch-ideologische Ausrichtung von CORRECTIV passt somit für die beabsichtigte Tätigkeit…
Das Traumpaar der SZ, Susanne Götze und Annika Joeres, darf wieder über Rechte & Klima schreiben
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Ich gebe es zu, ich habe mal wieder gesündigt. Wirklich! Nein, ich betrachte es nicht als Sünde, überregional oder kein Bio zu kaufen, sondern mich nur an Qualität und Preis zu orientieren. Und ich betrachte es auch nicht als Sünde, statt unbequem mit dem Fahrrad weite Wege zurückzulegen, dies bequem mit meinem kleinen alten, aber feschen VW Golf zu tun, leider kein Diesel sondern ein Benziner. Aber mit Turbo. Schließlich bin ich ein alter weißer Mann, ein Zustand, den ich auch nicht als Sünde betrachte, zumal ich ihn auch gar nicht ändern könnte, selbst wenn ich es wollte. Aber ich will auch gar nicht, abgesehen von vielleicht einigen Jahren, die ich gelegentlich gern jünger wäre. Aber nur gelegentlich.
Nein, all das ist es nicht. Es ist viel schlimmer: Gestern habe ich ein Online-Abo bei der oft so genannten „Alpenprawda“ der Süddeutsche Zeitung (sz) abgeschlossen. Zu meiner Entschuldigung führe ich an, dass ich neugierig war.
Neugierig darauf, ob das Klima-Autorentraumpaar – Dr. Susanne Götze und Annika Joeres – diesmal etwas Neues über „die Rechten“ und deren Auffassung zum Klimawandel geschrieben haben. Und auch, weil mein Name – in lieb menschelnder Form- gleich ganz vorn im ersten Satz auftauchte.
„Für Michael Limburg ist der Klimawandel ein Herzensthema.“ lautet er. Leider endet der restliche Artikel kurz darauf hinter einer Bezahlschranke. Die kann nur überwunden werden, wenn man Abonnent der sz wird. Das ist eine große Hürde. Und das weiß auch die Süddeutsche. Deswegen legt sie etwas Speck aus, denn mit Speck fängt man Mäuse. Man kann nämlich für einen Monat kostenlos Abonnent werden, jeden Tag kündigen, und erst nach einem Monat werden 9,90 € monatlich fällig.
Obwohl ich weiß wie schusslig ich manchmal bin, schien mir daher dieses Risiko überschaubar. Also meldete ich mich an. Und ich habe es sogleich bereut. Denn es lohnt sich nicht, diesen x-ten Aufguss immer derselben Sauce mit immer denselben Bösewichtern zu lesen. Wirklich nicht. Nach Lektüre dieses länglichen Artikels von immerhin rd. 12.000 Zeichen (mit Leerzeichen) fragt man sich verwundert, ob die Einkaufsabteilung der sz, also die, welche die Auswahl der Redaktion finanziell tragen muss, wirklich nicht merkt, welch olle und dazu oft noch falsche Kamellen, ihr dieses Autorenduo Götze/Joeres immer wieder aufs Neue unterjubelt. Warum bezahlen die immer wieder für denselben Quark?
Ist es Dummheit, Vergesslichkeit, Gleichgültigkeit oder gar Raffinesse gegenüber ihren Lesern? Raffinesse vielleicht deswegen, weil Lüge – man kann es auch als Verdrehung oder Weglassung sehen- hundertmal wiederholt, zur Wahrheit wird, wie schon der alte Goethe und nach ihm der gerissene Joseph Goebbels wussten. Nun will ich nicht behaupten, dass im Artikel nur Lügen stehen, so dumm sind die auch nicht. Sie schreiben gerade immer so, dass der Leser genau in den Trichter schaut, zu dem man ihn geführt hat, ohne gleich zu merken, dass er in einen Trichter schaut.
Wie dem auch sei. Der Artikel enthält nichts Neues, nur hie und da wurden ein paar alte Fehler korrigiert. So werde ich jetzt korrekt als Vizepräsident von EIKE bezeichnet, aber die alte Lüge, dass „EIKE AfD-nah“ sei, wird unverdrossen wiederholt. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit EIKE sei CSU-Mittelstandsunion-nah? Ganz neu hingegen die Mitteilung, dass die 13. EIKE Klimakonferenz diesmal im noblen Luxushotel des Herrn Trump in Washington stattfand. Wussten wir noch gar nicht. Oder wie soll man diese Passage sonst verstehen?
Zitat: „Seit einigen Jahren kooperieren sie auch mit europäischen Leugnern wie Eike. Erst vor wenigen Monaten traf sich das Heartland-Institut, eine der einflussreichsten Klimaleugner-Denkfabriken der Welt, in Washington im Trump International Hotel, einem Luxushotel in Gehentfernung zum Weißen Haus.
Auf dieser 13. Klimakonferenz des Instituts ging es nicht nur darum, die Kohle- und Ölindustrie zu hofieren und die „Klimalüge“ zu enttarnen,.. Zitatende.
Nun vielleicht war es anders gemeint.Aber erwähnenswert sollte vielleicht doch sein, dass auch im November 2019 dIe andere „13. Klima-und Energiekonferenz des Instituts“ nämlich die von EIKE, in der Heimatstadt der sz, in München stattfand.
Natürlich war keine der Autorinnen dabei, wohl aber ein etwas unfähiger, aber dafür umso ideologisch verbohrterer Kollege Philipp Bovermann. Der hätte es gewusst, aber vielleicht sprechen die ja nicht miteinander.
Ganz neu hingegen ist auch die zitierte Soziologenweisheit des Bielefelder Soziologieprofessors Wilhelm Heitmeyer,wonach die „Klimaleugner“ bzw. die sie unterstützenden Gruppen, einem „prekären Milieu“ entstammten.
Nanu, das wusste ich ja noch gar nicht. Das galt doch bisher nur für PEGIDA und die Sachsen!
Ich stamme also aus einem „prekären Milieu“? Vielleicht deswegen, weil: ich habe keine Schulden, mein Häuschen im Grünen ist abbezahlt, ich fahre mit von eigenem Geld gekauften eigenem Auto (auch direkt bezahlt) oder dem ÖPNV, je nach dem was praktischer ist, zu meinen Terminen, ich bin seit 56 Jahren mit derselben Frau verheiratet (sehr verdächtig!). Und ich arbeite ehrenamtlich viele, viele Stunden in der Woche für EIKE (alles groß geschrieben, weil Akronym, also alle nicht Prekären, bitte bei WIKIPEDIA nachschauen, was Akronym bedeutet), ich zahle, wenn auch ungern, meine Steuern, ich fliege aber weder so eben mal nach Patagonien, sondern mache Urlaub auf Rügen. Mit Kindern und Enkelkindern (schon wieder ganz verdächtig, ein Teil der Enkelkinder ist auch noch blond, nur Zöpfe haben sie nicht, es sind Jungs). Aber Vorsicht: jetzt wird´s echt prekär, ich esse – obwohl einigermaßen gebildet, also eher bildungsnah, denn bildungsfern – gerne Hausmannskost, am liebsten die, die meine Frau kocht (ist ja noch prekärer!). Das muss es also sein. Schlimm für mich!
Nett und ausnahmsweise völlig korrekt ist hingegen die folgende Aussage:
Zitat: „Ihn (Anmerkung des Autors: also mich) treibt an, was Klimawandel-Leugner und rechte Populisten wie die AfD vereint: die Hoffnung, das Rad der Zeit doch noch zurückzudrehen und das goldene fossile 20. Jahrhundert wiederzubeleben“ Zitatende
Abgesehen von der mit der üblichen Diffamierung ergänzten Lüge, wir oder die anderen seien „Klimawandel-Leugner“, mus man die Einordnung als „rechte Populisten“ heute bereits als Ehrentitel verstehen. Sie kommt hier aber leider von SchreiberlingInnen, die im Leben noch nie etwas auf die Reihe gebracht haben, von vernünftigen Journalisten würde sie uns mehr ehren.
Aber abgesehen davon, haben die beiden sz-SchreiberlingInnen korrekt erkannt, dass sich Deutschland schon bald nach dem goldenen fossilen Zeitalter zurücksehnen wird, wie es Präsident Trump gerade für die USA zurückgeholt hat und wie es die cleveren Asiaten schon lange praktizieren. Denn wie anders ist deren steigender Wohlstand sonst zu erklären, bei gleichzeitig ständig zunehmenden CO2-Emissionen.
Und ergänzt werden muss … wie es auch für Afrika sein unumgänglich wird, wollen wir nicht bevölkerungsmäßig Teil dieses Kontinents werden. Mit allen schrecklichen Konsequenzen. Afrika muss Zugang zu billiger, jederzeit verfügbarer und damit vor allem fossil erzeugter Elektroenergie bekommen. Je schneller, desto besser, auch für uns.
Aber die beiden erkennen auch ihre eigene Ohnmacht, wenn sie schreiben:
.Zitat:“.Rechtskonservative und rechtspopulistische Parteien in Europa, den USA, Südamerika und Australien bremsen ehrgeizigen Klimaschutz systematisch aus.“Zitatende.
Da die Damen (sind es denn welche, oder wenigstens weibliche Wesen? Oder sind sie modern und divers? Wer weiß das schon so genau?) bis heute nicht begriffen haben, dass sich ein statistischer Mittelwert wie es Klima nun mal ist, nicht schützen lässt, schwatzen sie munter drauflos und glauben, dass der „ehrgeiziger Klimaschutz“ ausgebremst wird. Na denn „Gute Nacht, Marie“!
Dafür haben sie aber begriffen, dass man als richtige links-grüne Schreiberlinginnen stets auf die immer stärker werdende Konkurrenz aus dem Internet eindreschen muss, also liest man da:
Zitat:“.Die rechtslastigen Publikationen sind dabei die natürlichen Partner der Klimaleugner im Parlament. In Deutschland beschwört der Blog „Tichys Einblick“ die Diktatur herbei, sollte es ernst werden mit dem Klimaschutz, und das weit nach rechts geschwenkte Portal „Achse des Guten“ bezeichnet Klimawissenschaftler als „Einpeitscher“, deren Prognosen sich in den vergangenen Jahrzehnten als falsch erwiesen hätten. Diese Medien repetieren dieselben Argumente und Fake News wie die Klimawandel-Leugner von Eike, Heartland und eben der AfD. Zitatende.
So weit so gut.
Aber ganz perfide aber wird es, und da hört jeder Spaß auf, wenn sie den nationalen Sozialisten Hitler, nicht nur grausamer Juden- und Völkermörder, sondern auch Vegetarier, Hundefreund, Antialkoholiker und (damals schon) Windradbefürworter einspannen und uns, unsere Unterstützer und alle die nicht ihren abstrusem Weltbild folgen, versuchen mit ihm gleich zu setzen, denn anders kann man folgende Aussage nicht verstehen:
Zitat:
„Ihr durch und durch reaktionärer Gründer (Anmerkung: gemeint ist der 1904 entstandenen Vereins Bund Heimatschutz) Ernst Rudorff verwehrte sich gegen Frauen und Juden in seinem Verein. Der Natur- und Heimatschutz passte dann auch hervorragend in Hitlers faschistische Ideologie. So entstand 1935 das Reichsnaturschutzgesetz. Die perverse Verquickung von Naturschutz und Faschismus ging laut dem Leipziger Historiker Nils Franke sogar so weit, dass es Begrünungspläne für Auschwitz gab oder Landschaftskonzepte für Bunker und Geschützstände. Diesen Strang des rechten antiaufklärerischen Heimatschutzgedankens gibt es bis heute. Die AfD will auf diesen Zug aufspringen.“Zitatende
Das ist nur noch Hatespeech und brauner Schmutz.
Trotzdem, irgendwann erkennen diese als Journalisten verkleideten Propagandistinnen, dass sie verlieren werden, denn sie schreiben resigniert am Schluss:
Zitat…Ihre Strategie scheint ebenso aufzugehen wie die vom AfD-nahen Leugner-Institut Eike: Le Pen ist in Umfragen gleichauf mit Präsident Emmanuel Macron. Und die Videos der Eike-Konferenz, noch vor einem Jahr nahezu ignoriert, werden inzwischen zehntausendfach geklickt. Der Grund: Je größer das internationale Streben nach Klimaschutz, desto stärker halten die nationalen Kräfte dagegen.Zitatende.
„Und das ist auch gut so“, möchte ich diesen Beitrag mit dem Zitat eines ehemaligen linken Berliner Bürgermeisters beenden, nicht ohne mit gewissem Stolz darauf hinzuweisen, dass unsere Videos durchaus schon hundertausendfach (zehntausendfach ist etwas mickrig) angeklickt werden. Wer solche Schreiberlinginnen hat wie die sz, braucht sich um seine Feinde (sinkende Auflagen) keine Gedanken mehr zu machen. Weiter so!
13. IKEK in München: Michael Limburg – Was Sie schon immer über den Treibhauseffekt wissen wollten ….
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Dabei untersucht er die Grundlagen der Hypothese vom Treibhauseffekt und weist auf eine grundsätzlich unwissenschaftliche Herangehensweise sowohl bei der Definition der Randbedingungen, ebenso wie bei der Bestimmung der Unsicherheiten bei Modellen und deren Eingangs-Daten hin, die eine völlige Ahnungslosigkeit vieler Klimaforscher in Bezug auf Fehlerfortpflanzung und Meßtechnik vermuten lassen, wenn sie beispielsweise eine systematische Fehlerbetrachtung unterlassen.
Ein für EIKE sehr erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – Dank an alle Unterstützer – freiwillige wie unfreiwillige – Und allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes NEUES JAHR
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So wurden unsere Blog-Beiträge bis heute etwa 9,4 Millionen mal aufgerufen. Eine Steigerung gegenüber 2018 um 145 %.
Noch mehr waren unsere Videos gefragt. Von rd. 400.000 Aufrufen sprangen sie um 330 % auf bis jetzt 1,6 Mio Aufrufe hoch. Dabei sind Videos mit unseren Protagonisten, die auf Plattformen Dritter erschienen sind, noch nicht mal in der Statistik enthalten. Allein das Video bei RT Deutsch – z.B. im Format „der fehlende Part“ – Klimaschutz ist eine absurde Idee“, seit seinem Erscheinen im Juni 2017 rd. 730.000 mal aufgerufen, das Gespräch mit dem Chemiker und ehemaligen letzten Umweltminister der DDR Prof. Karl-Hermann Steinberg von Anfang Dezember des Jahres übersprang bereits die 80.000 Schwelle.
Ähnlich erging es unseren Aktiven mit Nachfragen nach Klima- und Energievorträgen. Auch die erreichten in der Zahl eine nie gekannte Höhe.
Offensichtlich waren die penetranten Lügen, vor allem von WIKIPEDIA, die insbesondere von den öffentlich-rechtlichen Medien als Basis ihrer vielfach, ebenso verfälschenden wie gelogenen Berichte im Jahre 2018 genommen wurden, Anlass für viele Zeitgenossen, uns nun erst Recht ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Dank an Euch, ihr Journalisten. Auch wenn ihr sicher das Gegenteil zu erreichen hofftet.
Ein besonderes Highlight war dann die bereits zum 13. Mal stattfindende Internationale Klima – und Energiekonferenz (IKEK – 13) vom 22.11. auf den 23.11.19 in München. Ca. 250 Wissenschaftler und ebenso interessierte, wie kompetente Bürger nahmen auf eigene Kosten an dieser zweitägigen Konferenz teil. Sie war damit die meistbesuchte aller bisherigen Konferenzen.
Dies versuchte TS-Redakteur Gäbler zunächst mit einem scheinheiligen Anruf bei der lokalen Hotelleitung, ob ihnen die „Positionen des Vereins bekannt seien?“. Was denen bis dahin völlig egal war, handelt es sich hier um eine bereits zum zweiten Mal bei ihnen stattfindende wissenschaftliche Konferenz.
Doch weil das nicht schnell genug zu erhofften Reaktionen, wie Rauswurf, oder wenigstens Kündigung führte, wurden dann die Münchner Antifa Hilfstruppen aktiviert. Die brachten die Hotelleitung zum Einknicken und zur Kündigung des Beherbungsvertrages – 11 Tage vor Beginn.
Kurzvideo der „Micker-Demo“ des „Offenen Antikapitalistischen Klimatreffen Münchens“ am Abend des 23.11.19 vor der Wappenhalle München
Doch der Schuss ging nach hinten los.
Wir fanden einen weit besseren Veranstaltungsort, die Münchner Wappenhalle, hervorragende Organisatoren/Technik und Verpflegung und tolle Unterbringung im direkt daneben liegenden H4 Hotel. Auch die kräftigen Mehrkosten, konnten wir dank deutlich erhöhtem Spendeneingang aufbringen.
Also Dank auch an Euch liebe dumme Antifa, dank auch an Euch liebe Journalisten, danke aber vor allem unseren Unterstützern, die nicht wollen, dass die Grundrechte auf freie Meinungsäußerung und Freiheit der Wissenschaft in diesem Land immer mehr unter die Räder kommen. Dank auch besonders an die Anwälte des bekannten Anwaltsbüros Steinhöfel, die nichts unversucht ließen, um die Gerichte in München davon zu überzeugen, dass die genannten Grundrechte schwerer wiegen, als das Recht auf Vertragsfreiheit. Leider vergeblich.
Die Videos dieser Konferenz werden ab sofort auch auf unserem Blog Stück für Stück erscheinen, auch das ein neuer Geschwindigkeitsrekord, und erfreuen sich bereits jetzt großen Zuspruchs.
Auch die große Solidarität der kritischen Blogger durften wir erfahren und lernten sie sehr zu schätzen.
Bleibt zu erwähnen, dass unsere Arbeit, auch in der großen Politik nicht nur Beachtung, sondern mehr und mehr auch Zustimmung findet. Die vielen Politiker, die sich bisher – oft mangels Fachwissen- nicht trauten ihren Oberen in den Arm zu fallen, wenigstens begründeten Widerspruch einzulegen, finden jetzt mehr und mehr Gefallen an unseren Argumenten. Schauen bei uns nach und setzen sie fast jeden Tag ein.
Das wird sich fortsetzen, insbesondere weil nicht nur Deutschland, sondern inzwischen auch die EU sich die Billionen teure „Klimaneutralität“ auf die Fahne geschrieben haben. Ein Wieselwort, dass die Errichtung einer Ökö-Diktatur verschleiern soll. Das gilt es mit verstärkten Anstrengungen zu verhindern.
So gehen wir bei EIKE massiv gestärkt ins NEUE JAHR.
Ihnen allen sei Dank!
Klimakonferenz München 2019
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Ich fasse hier die Vorträge kurz zusammen und verlinke jeweils auf die Aufzeichnung, damit sich jeder Leser bei Interesse den Vortrag selbst ansehen kann.
Christian Schlüchter, Schweiz
Prof. em. Christian Schlüchter hat sich als Geologe intensiv mit den Gletschern der Alpen beschäftigt. Über seine Funde von sehr altem Holz in und unter Gletschern und was sie über die Vergletscherung der Alpen verraten, hat er in seinem Vortrag berichtet:
Das Video des 40-minütigen Vortrags findet sich hier.
Die wichtigste Folie seine Vortrags zeigt die letzten 12 Tausend Jahre: Skala unten von 10 Tausend vor bis 2000 nach Christi Geburt). Ganz oben ist die Temperaturdifferenz im Sommer im Vergleich zu 2005 eingetragen, im unteren Teil der Grad der Vergletscherung (‚Glacier extent‘):
Bunt eingetragen sind Funde von Bäumen, Pflanzen und Tieren, sowohl eigene als auch die anderer Forscher in der ganzen Welt (‚Iceman’= der ‚Ötzi‘). Die ‚Wespe‘ ist beispielsweise eine Schlupfwespe, die er in einem ‚Torfballen‘ unter dem Grimsel-Gletscher gefunden und dann datiert hat. Diese Funde und ihre 14C-Datierung wurden im ersten Teil des Vortrags vorgestellt. Das wesentliche Ergebnis ist, dass ALLE diese Funde aus der Zeit stammen, als die Alpen weniger vergletschert waren als 2005.
Warme Zeiten: mehr Leben
Die Baumgrenze lag mindestens 300m höher. Exemplarisch steht dafür Hannibal, der zur Römerzeit mit Elefanten die Alpen überqueren konnte, weil die Hochlagen sehr viel weniger vergletschert waren als in den letzten Jahrhunderten.
Warme Zeiten: mehr Zivilisation
Laut Schlüchter sind die Gletscher immer wieder rapide gekommen und rapide verschwunden, aber in mehr als der Hälfte der Zeit waren die Gletscher kleiner als 2005:
Am Ende seines Vortrags wurde Schlüchter gefragt, ob und bis wann der Himalaya gletscherfrei sein würde, wie manche behaupteten. Er antwortete, er sei „nicht Prognostiker“, offensichtlich daran interessiert, sich aus den ganz strittigen Klimastreitfragen herauszuhalten.
Über seine Forschungsergebnisse und wie sie ihn trotzdem mit der Klimaforschung in Konflikt gebracht haben, kann man sich auch in einem schon 5 Jahre alten Interview informieren.
Nicola Scafetta, Italien
Nicola Scafetta ist ein italienischer Physiker und Klimamodellierer, der an der Universität Neapel arbeitet (Der englische Wikipedia-Eintrag ist etwas ausführlicher und aktueller). Er ist als Kritiker der Klimamodelle seit langem bekannt und wird bekämpft, weil er eigene Klimamodelle rechnet und mit deren Ergebnisse die IPCC-Modelle kritisiert.
Sein Vortrag gestern beschäftigte sich auch wieder mit den Schwächen und Mängeln der IPCC-Klimamodelle:
Der Vortrag dauerte etwa 52 Minuten und ist hier verfügbar.
Er diskutierte die Klimatreiber in den IPCC-Modellen und wies insbesondere darauf hin, dass die solare Komponente darin als verschwindend gering angesetzt wird (der blaue Kasten um die entsprechende Aussage ist von mir):
Dann stellte er die Ergebnisse der IPCC-Modelle vor, die auf den ersten Blick für sie sprechen und vom IPCC auch herausgestrichen werden:
Nach einem kurzen Diskurs, warum das Argument trotzdem nicht so gut sei, wie es scheine, diskutierte er ausführlich die Stellen, wo die Klimamodelle nach seiner Meinung versagen. Zentral dafür ist die Mittelalterliche Warmzeit, die er hier gemeinsam mit der Warmzeit der Römerzeit und der modernen Erwärmung zeigt (er leugnet also nicht einen Klimawandel!):
Auf dieser Folie stellt er fest, dass die IPCC-Modelle daran scheitern, diese mittelalterliche Warmzeit zu reproduzieren:
Er weist darauf hin, dass die Modelle den berühmt-berüchtigten ‚Hockeystick‚ reproduzieren und genau deshalb an der mittelalterlichen Warmzeit scheitern würden!
Dasselbe zeigt er dann auch noch für längere Zeiträume und macht an ausgewählten weiteren Beispielen deutlich, dass das letztlich daran liegt, dass die Modelle nicht in der Lage sind, die Zyklen der Sonnenaktivität zu reproduzieren, sobald sich diese in Klimadaten wiederfinden.
Deshalb setzte er, Höhepunkt des Vortrags, vor 10 Jahren seine eigenen Modellprognosen, die diese berücksichtigen (schwarze Linie) denen der IPCC-Modelle (blau gestrichelte Linie) entgegen:
Und 10 Jahre später überlässt er, nach dem Hinweis, dass die El Nino-Spitzen in den Echtdaten außen vor bleiben, dem Zuschauer die Entscheidung, welches Modell besser war: IPCC 2013 Modelle (grünes Band) oder Scafetta-2013-Modell (gelbes Band):
Wenig überraschend kommt er so zum Schluss:
Nir Shaviv, Israel
Nir Shaviv hatte ich in einem ausführlichen früheren Blogbeitrag bereits als Klimaskeptiker vorgestellt. Er war (neben dem Interesse an einem Alpen- und Gletschervotrag) der wesentliche Grund, warum ich mir diesen halben Tag aus dem Konferenzprogramm ausgewählt hatte:
Shavivs Vortrag von 39 Minuten Länge ist hier komplett abrufbar.
Shaviv schloss mit seinem Vortrag nahtlos an den von Scafetta an, diskutierte die Validität der IPCC-Klimamodelle auf abstraktem Niveau.
Zunächst die Vorstellung des groben IPCC-Bildes:
Dieses Bild klopfte er in seinem Vortrag nach und nach ab und zerlegte es in wichtigen Punkten. Besonders wichtig ist ihm, dass die CO2-Sensitivität der Temperatur vom IPCC sehr hoch angesetzt wird, tatsächlich aber unbekannt ist:
Fehler sieht er besonders darin, dass andere Treiber als CO2 vom IPCC ausgeschlossen werden: die Sonne!
Und am Ende steht für ihn fest: dass die CO2-Sensitivität vom IPCC stark überschätzt wird zu Lasten solarer Einflüsse und dass deshalb die IPCC-Modelle den weiteren Temperaturanstieg im 21. Jahrhundert ebenfalls stark überschätzen:
Er gab mehrere Argumente an, warum die CO2-Sensitivität des Klimas drastisch überschätzt wird. Die Klimawirksamkeit vergangener Vulkansausbrüche würde von den IPCC-Modellen stark überzeichnet werden gegenüber den bekannten realen Wirkungen:
Weiterhin hätten hohe CO2-Konzentrationen in der Erdgeschichte nur wenig auf das Klima zurückgewirkt (das ist allerdings ein Standard-Argument für jeden Feld-Wald-Wiesen-Klimaskeptiker):
Mit physikalischen Argumenten setzt Shaviv so nach und nach eine Obergrenze für die Klimawirksamkeit von CO2 und veranlasst den Zuhörer so, einen alternativen Treiber anzuerkennen. Wie bei Scafetta ist das ein Link von der Sonnenaktivität zum Klimageschehen.
So kommt der sehr selbstbewusste Shaviv zu einem eigentlich vernichtenden Fazit über die Klimawissenschaft (roter Rahmen von mir):
Er weist zum Schluß darauf hin, dass der Link von der Solaraktivität zur Temperatur auf der Erde nicht zwingend die direkte Strahlung unserer Sonne sein muss, dass auch andere Wechselwirkungen möglich sind. Anschließend überlässt er es Henrik Svensmark, mit dem er eng abgestimmt ist, eine mögliche alternative Wechselwirkung aus seinen Forschungsergebnissen vorzustellen.
Henrik Svensmark, Dänemark
Henrik Svensmark ist ein dänischer Physiker und Klimaforscher. Er (wie andere Redner) berichtete davon, dass er es zunehmend schwerer hat, Forschungsgelder für seine Arbeit zu erhalten, weil seine bisherigen Ergebnisse den IPCC-Modellen widersprechen.
Der Vortrag von 32 Minuten Dauer kann hier angesehen werden.
Der Mechnismus, den Svensmark untersucht hat, ist der Einfluss kosmischer Strahlung auf die Wolkenbildung. Diese erfolgt über die Erzeugung von Ionen als Keime für die Wolkenbildung.
Svensmark hat experimentell und auch mit Korrelationsmessungen von Wolkenbildung und kosmischer Strahlung diesen Mechanismus untersucht. Das ist auch deshalb interessant, weil auch IPCC-konforme Forscher daran arbeiten, dass Änderungen an der Wolkenbildung (durch Erwärmung) den menschengemachten Klimawandel verstärken könnten. Die enorme Bedeutung der Wolkenbildung (als Kühlfaktor) für das Klima ist also nicht strittig. Strittig ist aber Svensmarks Fazit:
Wie bereits Shaviv in seinem Vortrag ausgeführt hatte, öffnet Svensmarks Forschung einen indirekten Kanal, mit dem die Zyklen unserer Sonne (über die solaren Winde, die kosmische Strahlen mehr oder weniger stark von der Erde ablenken) über die eigene Strahlung zur Erde hinaus an das Klima auf der Erde ankoppeln können. Die Wolkenbildung durch kosmische Strahlen könnte also die von ihm festgestellte Lücke im IPCC-Modell schließen und erklären, warum seine Klimamodelle häufig Klimaschwankungen nicht reproduzieren können, die sonnentypische Periodizitäten (von u.a. 11, 22 und 60 Jahren) aufweisen.
Wissenschaftliches Fazit
Alle 4 Vorträge waren für mich als Physiker sehr interessant und zeigen, dass auf der Konferenz interessante und wissenschaftlich anspruchsvolle Klimaforschung auf hohem Niveau vorgestellt wurde. Nichts von dem Gehörten deutet daraufhin, dass hier schlechter oder über schlechtere Forschung vorgetragen wurde, als ich es in meiner Zeit als Doktorand der Physik erlebt habe. Die vorgestellten Ergebnisse lassen es eher unwahrscheinlich erscheinen, dass die Klimamodelle des IPCC vollständig, über jeden Zweifel erhaben oder einen 97%igen-Konsens wert sein können.
Einschüchterung, Verlegung, Polizeischutz
Im Vorfeld hat es Versuche gegeben, die Konferenz zu verhindern. Nach einem Offenen Brief des Umweltinstituts München und einer Demonstration von ca. 20 Personen in der Lobby des ursprünglichen Veranstaltungshotels, hat diese den Vertrag gekündigt und die Konferenz gezwungen, (erfolgreich) nach einem neuen Veranstaltungsort zu suchen. Hier die freundliche Sicht auf diese Einschüchterung im Vorfeld, hier die wenig freundliche.
So habe ich also sowohl morgens kurz vor 9:00 Uhr beim Betreten des Tagungsorts als auch beim Verlassen um 14:00 Uhr diese Polizeistreife vor der Tür gesehen:
Auch in den Tagungsräumen gab es nicht nur einen Sicherheitsdienst, sondern auch Polizisten.
Die Proteste und der Hass gegen die Konferenz ist angesichts der Inhalte, die ich gehört habe (und die sich jeder selbst anhören kann), völlig absurd. Wer solche Vorträge militant verhindert, bedroht die Demokratie und Freiheit definitiv mehr als jeder sogenannte ‚Klimaleugner‘. Keiner von ihnen versucht schließlich, mit Drohungen gegen Hotels Konferenzen zu verhindern, wo nur 100% IPCC-konforme Vorträge gehalten werden.
Tatsächlich habe ich vor und nach der Konferenz auch niemanden gesehen, der sich gestern vor Ort eingefunden hätte, um zu protestieren, und bis jetzt sind keine Berichte erschienen, die darauf hindeuten, dass es am Abend ernsthafte Proteste gegeben hätte. Die ganze Sache ist also allein durch einige Aktivisten getragen worden, die in den Medien Hetze verbreitet und im NH-Hotel demonstriert haben. Möglicherweise hat auch jemand noch im Hintergrund Druck auf die Hotelleitung ausgeübt.
Den schrillen Ton geben jedenfalls Organisationen wie der BUND und Axel Mayer vor:
Reaktionen
Die Süddeutsche Zeitung hat vor einigen Stunden einen Bericht über die Konferenz geschrieben, der praktisch keine Inhalte der Konferenz wiedergibt, außer solche, mit denen sie sich diffamieren lässt:
„Man trifft Diplomingenieure, die schon immer in fossil gemacht haben und nun, im Alter, ihr Lebenswerk durch die Energiewende infrage gestellt sehen“
Mit Herablassung von ‚Diplomingenieuren‘ zu sprechen und zu verschweigen, dass zumindest in den 4 Vorträgen, die ich gehört habe, international bekannte Wissenschaftler vorgetragen haben, ist dann doch ziemlich armselig.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier
13. Klimakonferenz von EIKE in München: Live-Übertragung im Internet
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Da viele Interessenten wegen der unsicheren Lage bis 24 Stunden vorher nicht gebucht oder abgesagt hatten, haben wir einen professionellen Live-Stream organisiert. Sie können die Beiträge unserer Referenten bei YouTube morgen abrufen; der Link hierzu wird noch erstellt und hier veröffentlicht. Los geht es am Freitag um zehn Uhr mit der Begrüßung durch EIKE-Präsident Dr. Holger Thuß.
Das vollständige Programm können Sie hier einsehen.
Meinungsfreiheit setzt sich durch – Die 13. Internationale Klimakonferenz findet statt
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Die für den 22. Und 23.11.19 seit langem geplante 13. Internationale Klimakonferenz und Energiekonferenz wird wie geplant stattfinden.
Wie geplant in München!
Trotz der, aus aberwitzigen Gründen verfügten, Ablehnung unseres Eintrages auf einstweilige Verfügung gegen das kontrahierte NH Hotel durch das OLG in München, wird die Veranstaltung durchgeführt.
Wegen der aktuellen, vom Rechtsstaat nicht verfolgten Drohung der links-grünen Antifa,jede andere Meinung zum „Klimaschutz“ zu unterdrücken, wird der Ort öffentlich nicht bekannt gegeben. Denn auch wenn sie hier unter dem Decknamen „Antikapitalistisches Klimatreffen München“ auftritt, wissen alle, wer direkt oder indirekt dahintersteckt. Sie werden in ihrem Treiben auch nicht lockerlassen, weil sie unbegrenzte Ressourcen haben, aber sie werden trotzdem nicht siegen.
Screenshot der Drohung der Antifa unsere Konferenz auf jeden Fall und mit allen Mitteln zu verhindern Quelle
Alle bisher angemeldeten Teilnehmer werden von EIKE direkt und rechtzeitig informiert.
Journalisten, die um Akkreditierung nachsuchten, werden – soweit zugelassen – ebenso, wenn auch etwas später- informiert.
Man gestatte uns noch ein Wort an alle Rechtschaffenen und Anständigen in diesem Land.
Egal ob Sie den Klimaschutzgedanken für abwegig oder für notwendig halten: Bitte spenden Sie! An uns.
Denn die hier praktizierte massive Unterdrückung der grundgesetzlich garantierten Freiheit der Meinungsäußerung und vor allem – Freiheit der Wissenschaft- darf nicht noch weiter um sich greifen! Zu oft schon – ihre Zahl ist bereits Legion- müssen sich in diesem Land anständige Menschen gefallen lassen, dass ihre Meinung unterdrückt wird und/oder sie persönliche Nachteile erleiden, wenn sie diese frei äußern.
Sich dagegen zu wehren kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld, viel Geld. Anwälte und Gerichte wollen auch bezahlt sein, und unter Druck günstige Preise auszuhandeln ist auch sehr erschwert bis unmöglich.
Allen bisherigen Spendern sagt EIKE ausdrücklichen und sehr herzlichen Dank. Ohne Ihr Engagement hätten wir aufgeben müssen.
Eine Million-Grenze geknackt: EIKE sagt Danke!
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Vor einem Jahr, im Juli 2018, erreichte unsere Leserstatistik wohl urlaubsbedingt ein Allzeittief mit etwa 72.000 Aufrufen. In den Monaten darauf wurde in Schweden und Deutschland die Gretamanie inszeniert, und von da an gab es kein Halten mehr.
Der recht durchsichtige PR-Coup mit der die Jesuskind-Ikonografie bedienenden autistischen Greta Thunberg machte die Klimaskeptiker unter den Bürgern offenbar besonders ärgerlich; und den Unentschiedenen wurde deutlich gezeigt, daß alles nur Illusion ist, was medial unter „Klimawandel“ firmiert.
Da Greta neben der Goldenen Kamera, dem D-Day-Preis nun auch noch einen Doktortitel und höchstwahrscheinlich wie Al Gore vor zwölf Jahren den Nobelpreis erhalten wird, ist nicht mit weniger Ärger unter den Bürgern zu rechnen.
Natürlich ist alles nichts ohne unsere hervorragenden Autoren, denen ich auf diesem Wege Dank für ihre unermüdliche Arbeit und knackige Recherche sagen möchte:
Michael Limburg
Horst-Joachim Lüdecke
Chris Frey
Klaus-Eckart Puls
Andreas Demmig
und die vielen Gastautoren der Achse des Guten um Dirk Maxeiner und Henryk M Broder