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Unsre täglich‘ Angst gib uns heute

Es ist fast so, als würden sich die GEZ-Medienschaffenden als mediale Katastrophen-Dealer gerieren, um endlich Gretas innigsten  „Ich-will-dass-ihr-in-Panik-geratet“-Wunsch (Davos 2019) zu erfüllen.

Wenn’s gerade mal passt, dann sagt man uns, „Aber Angst ist nie ein guter Ratgeber“.  Auf der anderen Seite kann Angst offenbar klimapolitisch auch sehr hilfreich sein. Angst ist also nicht gleich Angst, denn es gibt anscheinend „Böseangst“ und „Guteangst“. So darf also heute in den aktuellen Nachrichten die tägliche Dosis Guteangst- und -panikmache nicht fehlen um uns dem globalen „Guteziel“ einer globalen Dekarbonisierung näher zu bringen. Denn schließlich sollen wir vermittels einer demokratisch nicht legitimierten Weltregierung ein gemeinsames „Weltklima“ retten, indem wir uns in ein ökologisches Mittelalterzurückbeamen…

Die drei Hauptthemen dieser „menschengemachten“ CO2-Klimakatastrophe sind ein gleichzeitiger Angriff auf die Industrienationen, die Schwellenländer und die Dritte Welt:

(1) Industrienationen:In den Industrienationen erfolgt eine horrende Geldvernichtung für sogenannte „erneuerbare“ Energien zwecks „CO2-Einsparung“ zur Rettung eines „Weltklimas“.

Pro Dekarbonisierung  –  Contra Dekarbonisierung

Volatile „Erneuerbare“ können aber ohne eine skalier- und bezahlbare Speichertechnologie gar keine zuverlässige Energieversorgung von Industrienationen gewährleisten…

(2) Schwellenländer:Eine wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer erfordert den Zugang zu billiger Energie, beispielsweise auch durch Fracking.

Contra billige EnergiePro billige Energie

Damit wäre ein globales Verbot von Fracking und Kohle ein Angriff auf die freie Verfügbarkeit billiger konventioneller Energieträger insbesondere in den sich entwickelnden Schwellenländern…

(3) Dritte Welt:Ein Glyphosatverbot ist ein malthusianischer Angriff auf die Ernährungsgrundlage der Dritten Welt.

Pro GlyphosatverbotContra Glyphosatverbot

Eine klimaglaubensgerechte Erzeugung von Energie und Nahrung würde die Fläche von zwei Erden erforderlich machen. In globalem Umfang ausschließlich „klimagerecht“ erzeugte Nahrungsmittel würden auf „Einewelt“ also immens im Preis steigen – und damit das Überleben in der Dritten Welt nachhaltig gefährden…

Und wer jetzt noch nicht genug Guteangst hat, der findet hier noch viel mehr Beispiele für wissenschaftsmediale Gutegruselgeschichten:

Die Amazonas-Feuer-Hysterie – Gegenbeweis

Toter Gletscher auf Island – Gegenbeweis

Das menschengemachte Weltartensterben – Gegenbeweis

Die große grönländische Gletscherschmelze – Gegenbeweise [1]und [2]

Katastrophal veränderter Jetstream – Gegenbeweis

Untergehende Inseln – Gegenbeweis

Klimawandel verursacht Atomkatastrophen – Gegenbeweis

Akute Nitratgefahr für das Grundwasser – Gegenbeweis

Wissenschaftliche Ermächtigung zum medialen Totschweigen – Gegenbeweis

Stromspekulanten gefährden die Energieversorgung – Gegenbeweis

Und offenbar sind das keine „Einzelfälle“, sondern Teil eines größeren globalisierenden Ganzen. In dem Buch „The First Global Revolution“ (1991) von Alexander King und Bertrand Schneider für den Club of Rome heißt es auf Seite 75, Zitat mit Hervorhebungen:

In searching for a common enemy against whom we can unite, we came up with the idea that pollution, the thread of global warming, water shortages famine and the like, would fit the bill. In their totality and their interactions these phenomena do constitute a common thread which must be confronted by everyone together.”

Der neutrale Google-Übersetzer meint dazu:

Auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind, gegen den wir uns vereinen können, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, der Faden der globalen Erwärmung, Wassermangel, Hungersnot und dergleichen die Rechnung tragen würden.In ihrer Gesamtheit und in ihren Wechselwirkungen bilden diese Phänomene einen roten Faden, mit dem sich alle gemeinsam auseinandersetzen müssen. “

Denn schließlich hängt alles mit allem zusammen –  und das alles wird von einigen gesponsert.

Die Propheten von Hollywood hatten ja schon immer den Finger am Puls der Zeit, und zwar lange bevor der Durchschnittssteuerzahler irgendwas davon bemerkt hatte. Hollywood hatte nämlich in seinen „besseren“ Filmen manchmal „das (gesellschaftspolitische) Gras wachsen hören“  –  wie beispielsweise mit einem Zerrbild aus Hochtechnologie und ökologischem Mittelalter in den Tributen von Panem, Zitat aus Wikipedia: „… Aus den Trümmern entstand die diktatorische Nation Panem, die ursprünglich aus dem regierenden reichen Kapitol und 13 umliegenden ärmeren Distrikten bestand“.

Und wenn wir für den klimahysterischen Medienhype, den wir als Beweis für eine „menschengemachte Klimakatastrophe“ augenblicklich über uns ergehen lassen müssen,  einmal direkt in Hollywood nach einer Blaupause suchen, dann stellen wir fest, dass dort auch schon einmal eine inszenierte Medienkampagne „vorgedacht“ worden war, Zitat ausWikipedia:

„Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (Wag the Dog) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1997. Die Satire basiert sehr frei auf dem Roman American Hero von Larry Beinhart.“

Die Handlung(Wikipedia): „Als dem US-amerikanischen Präsidenten zwei Wochen vor der Wiederwahl vorgeworfen wird, eine minderjährige Schülerin sexuell belästigt zu haben, engagiert sein Wahlkampfteam Conrad „Mr. Fix-It“ Brean, um die Wahl zu retten.

Brean sieht die einzige Möglichkeit darin, die Aufmerksamkeit der Medien auf einen (fiktiven) Krieg zu lenken, den er mit Hilfe des Filmproduzenten Motss in Szene setzt. Die Wahl fällt auf Albanien als Gegner, weil die Öffentlichkeit über dieses Land nichts weiß. Im Studio werden angebliche Augenzeugenberichte produziert, woraufhin in den Nachrichten die Meldung verbreitet wird, die USA zögen gegen Albanien in den Krieg, nachdem albanische Terroristen eine Atombombe in einem Koffer versteckt in die USA schmuggeln wollten.

Die CIA weiß, dass die Geschichte erlogen ist, und nimmt die Verantwortlichen fest, um diplomatische Konflikte zu vermeiden. Jedoch gelingt es Brean, seinen Kopf aus der Schlinge zu reden. Allerdings heißt es kurz darauf, der Albanien-Krieg sei beendet. Motss, der sich nicht den Wind aus den Segeln nehmen lassen will, kommt auf die Idee, als medialen Gegenschlag einen verschollenen Helden namens William Schumann „Old Shoe“ zu erfinden, der hinter den feindlichen Linien zurückgeblieben ist. Eine Sympathiewelle mit „Old Shoe“ wird entfacht und gipfelt in der angeblichen Befreiung Schumanns kurz vor dem Wahltag.“

Tatsächlich wäre es möglich, dass Ihnen an diesem Handlungsablauf irgendetwas bekannt vorkommen könnte, und ich meine jetzt nicht etwa das Fräulein Monica, sondern das Grundschema für die aktuelle klimamediale Hysterie.Denn man hatte ja schließlich zur medialen Umsetzung dieses Hollywood-Plots zwei Jahrzehnte Zeit. Das Drehbuch des WBGU für die Dekarbonisierung der Weltwar übrigens auch eben erst aufgeflogen

Ist der mediale Klimaalarm vielleicht allerfeinstes Hollywood-Kino auf GEZ-Rezeptgebühr?

Auf jeden Fall steckt in diesem aktuellhysterischen Klimaalarm schon jetzt ganz viel Hollywood drin. Ansgar Neuhof schrieb am 20. August 2019 in „Gretas Milliardäre – Millionen für den Klimaaufstand“ auf Tichys Einblick, Zitat aus dem 2. Absatz mit Hervorhebungen:

Ein neuer Finanzier ist vor circa vier Wochen in den USA entstanden. Es ist eine Organisation namens Climate Emergency Fund (Klima-Notstand-Fonds). Sie sieht die Menschheit in existenzieller Klima-Gefahr und fordert eine dringende Reaktion ein. Wörtlich heißt es: „We believe that only a peaceful planet-wide mobilization on the scale of World War II will give us a chance to avoid the worst-case scenarios and restore a safe climate.“ Angestrebt wird also eine weltweite Mobilisierung im Ausmaß des 2. Weltkriegs (!!!), um den Klimawandel zu bekämpfen.“

Und wenn wir schon mal beim 2. Weltkrieg sind, dann sollten wir auch über ein „Heil-iges Buch“ sprechen, das damals im Vorfeld angeblich niemand ernst genommen hatte. Wenn wir also keinen 3. Weltkrieg wollen, sollten wir solche Bücher heute vielleicht sehr viel ernster nehmen. In dem Buch „The First Global Revolution“ (1991) von Alexander King und Bertrand Schneider für den Club of Rome heißt es beispielsweise auf Seite 75 weiter, Zitat mit Hervorhebungen:

But in designating these dangers as the enemy, we fall into the trap, which we have already warned readers about, namely mistaking symptoms for causes. All these dangers are caused by human intervention in natural processes, and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy than is humanity itself.

Der neutrale Google-Übersetzer meint [mit meinem Korrekturvorschlag] dazu:

„… Aber wenn wir diese Gefahren als Feind bezeichnen, geraten wir in die Falle, vor der wir die Leser bereits gewarnt haben, nämlich Symptome mit Ursachen zu verwechseln. All diese Gefahren werden durch Eingriffe des Menschen in natürliche Prozesse verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind als[ist dann] die Menschheit selbst.

Am Ende dieser globalen Klimahysteriekönnte sich dann schließlich auch noch die historische Erfahrung meiner Generation wiederholen, dass nämlich alle, die einstmals begeistert mitgemacht hatten, später von nichts gewusst haben wollen – aber dafür gibt es heute ja das Internet, und das Internet vergisst nicht…




Das Fake-Thema „Trump ist rassistisch“

Demokraten und ihre Alliierten in den Medien haben eine ganze Woche damit zugebracht, den Präsidenten zu geißeln. Sie haben ihn einen Rassisten genannt, weil er die derbe Sprache von Truman, Kennedy, Johnson und Hillary Clinton benutzt hat. Ihre gekünstelte Empörung diente dazu, die Menschen davon abzulenken, dass die Politik von Trump bzgl. Energie, Annullierung von Vorschriften und Steuerreform die Börsenkurse mehrmals auf Rekordhöhen gebracht hat, wie über zwei Millionen Arbeitsplätze dadurch entstanden sind, wie stark die Arbeitslosigkeit von Menschen mit dunkler Hautfarbe gesunken ist und dass das Vermögen der USA seit seiner Amtseinführung um rund 8 Billionen Dollar zugenommen hat.

Aufbauend auf dieser Fake News story wurden auch Diskussionen über Einwanderung vergiftet, wobei die Demokraten hoffen, damit bei den Wahlen im November zu punkten. Die ehemalige Mitarbeiterin von Obama Jennifer Palmieri drückte es so aus: illegale Einwanderer sind eine entscheidende Komponente für den Erfolg der Demokraten bei zukünftigen Wahlen.

Mr. Obama selbst mischte sich mit den Worten ein, dass Unterstützer von Trump und andere Zuschauer bei Fox News „auf einem anderen Planeten“ leben als die Menschen, die den „Mainstream Medien“ zuhören. In dieser Ära der hyper-voreingenommenen Berichterstattung und politischer Standpunkte hat er absolut recht. Man kann diesen anderen Planeten gut und gern als die Reale Welt bezeichnen, bewohnt von hart arbeitenden Menschen … und ums Überleben kämpfenden Familien in Übersee. Das bringt uns zum Kern der Sache.

Der Empörungs-Sturm gegen Trump lenkt die Menschen auch ab von der eigenen rassistischen Historie und dem Animus der Demokraten. Die Republikanische Partei von Abraham Lincoln beendete die Sklaverei und befeuerte Bürgerrechte in den sechziger Jahren, während die Demokraten die Partei der Sklaverei waren, des KuKluxKlans, von Rassentrennung und einer Politik, die selbst heute noch zu viele Kinder aus Minderheiten zu schlechten Schulen, elternlosen Wohnungen und Städten mit hoher Kriminalitätsrate verurteilt. Vor allem unter Präsident Obama behinderte der unendliche Krieg der Demokraten gegen fossile Treibstoffe die ökonomische Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Lebensstandard von Armen, Minderheiten und Arbeiter-Familien sank um einige Grade.

Weitaus schlimmer ist das, was die heutige Demokratische Partei und deren Verbündete in den Medien, unter der radikalen Umweltbewegung und in globalen Regierungsagenturen den ärmsten, am schlechtesten ernährten, kranken, sozial schwächsten und politisch machtlosen Familien antun. Sie tun es im Namen des Umweltschutzes, nachhaltiger Entwicklung oder der Verhinderung eines „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels“. Aber diese Politik ist gefühllos, ungerecht, unmenschlich, öko-imperialistisch und oft tödlich. Wenn das nicht Rassismus ist…

Im Jahre 2009 legte Präsident Obama den Afrikanern nahe, keine „schmutzigen“ fossilen Treibstoffe zu verwenden und sich stattdessen auf ihre großzügigen Ressourcen Wind, Solar, Geothermie und Biotreibstoffe zu konzentrieren. Im Jahre 2013 machte er anderen Afrikanern weis, dass die globale Erwärmung „die größte Herausforderung ist, vor der wir umweltlich stehen“, größer noch als alle anderen Umwelt-Kalamitäten wie „schmutziges Wasser, schmutzige Luft“.

„Falls jedermann seinen Lebensstandard bis zu einem Punkt anhebt, an dem jeder ein Auto und ein großes Haus hat“, fuhr er fort, „wird der Planet überkochen“. Danach verkündete er seine „Power Africa“-Initiative für ein „nachhaltiges Afrika“ – wobei er Wind, Solar, Biotreibstoffe und Geothermie namentlich nannte – aber den Terminus fossile Treibstoffe nicht ein einziges Mal in dem Mund genommen hat.

Seine Private Investment Corporation in Übersee lehnte es ab, den Bau eines Gaskraftwerkes in Ghana zu fördern, welches jener energiearmen Nation saubere und bezahlbare Energie geliefert hätte – unter Verwendung von Erdgas, welches die Unternehmen in ghanaischen Ölfeldern einfach sinnlos abfackelten. Seine Regierung ignorierte den Antrag von Südafrika nach einem Kredit von der Weltbank, um sein hochmodernes Medupi-Kohlekraftwerk weiterzubauen. Die ehemaligen Kolonialmächte Europas legten seinerzeit die gleiche Haltung gegenüber ihren früheren Kolonien an den Tag.

Glücklicherweise reichte die Förderung aus, um beide Projekte fertigzustellen.

Fortgesetzte Energiearmut verurteilt die Ärmsten der Welt zu „realer Armut sowie den Krankheiten, der Mangelernährung und der Verzweiflung, die einher gehen mit dem Fehlen moderner Energieformen“, sagte Steven Lyazi aus Uganda, welcher jüngst in einem tragischen Unfall auf den furchtbaren afrikanischen Straßen ums Leben gekommen war – auf Straßen, deren Zustand selbst die Folge fortwährender Armut ist. Ursache dieser Probleme sind eine nicht funktionierende Verwaltung sowie inkompetente und korrupte Führer, aber auch „eiskalte, imperialistische Menschen in reichen Ländern“, welche übertriebene oder imaginäre Umwelt-Bedenken und Fake-Katastrophen heranziehen, „um arme Länder davon abzuhalten, fossile Treibstoffe (oder Kernkraft) zu nutzen, um ihre Ökonomien zu entwickeln“.

„Das prinzipielle und unveränderte Interesse“ armer Länder ist „Entwicklung und eine bessere Lebensqualität für ihre Einwohner“, sagte der pakistanische Akademiker Adil Najam und zählte auf: Gesundheit, Ernährung, Arbeitsplätze, Bildung und Lebensspannen. Ihre prinzipielle Furcht ist, dass die industrialisierte Welt „umweltliche Belange als Entschuldigung missbraucht, die Entwicklung ihrer Länder zu behindern“.

„Die größte Bedrohung für die Linderung der strukturellen Armut der Dritten Welt ist die fortgesetzte Kampagne seitens westlicher Regierungen mit Unterstützung einiger Klimawissenschaftler und grüner Aktivisten, Treibhausgas-Emissionen zu kappen, vor allem CO2 aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe“, schreibt der Ökonom Deepak Lal.

Die Lancet Commission on Pollution and Health behauptet jetzt, dass es in der Dritten Welt jährlich zu Millionen Todesfälle infolge industrieller Verschmutzung kommt. Dies ist Unsinn, sagt Professor Mikko Paunio [sein ganzer Beitrag steht auf deutsch auf der EIKE-Website hier]. Die meisten Todesfälle, welche die Kommission der industriellen Luftverschmutzung zuschreibt, werden in Wirklichkeit verursacht durch das Verbrennen von Holz und Dung. Die meisten Todesfälle durch Durchfallerkrankungen sind nicht mehr schmutzigem Wasser geschuldet, sondern mangelhafter Hygiene, weil die Armen der Welt immer noch nicht genug Wasser haben für eine angemessene Hygiene und Körperpflege.

„In den Entwicklungsländern“, sagt Paunio, „ist [das Problem] einer angemessenen Wasserversorgung vollständig aus den Agenden verschwunden. Stattdessen bedeutet Umweltschutz in ärmeren Ländern, dass sie nur gelegentlich sauberes Trinkwasser haben. Aber die reichliche Versorgung mit sauberem Wasser, welches allein hygienische Umstände schafft – und damit den Gesundheitsstand der Öffentlichkeit verbessert – werden für die Ärmsten der Welt nicht mehr als Priorität gesehen“.

Zum größten Teil liegt dies daran, dass reichlich bezahlbarer Strom zur Wasseraufbereitung zur Verfügung stehen muss – was wiederum den Einsatz großer zentraler Kohle-, Erdgas, Kern- oder Wasserkraft-Generatoren erfordert … wogegen die Grünen opponieren. Was erneuerbare Energie betrifft – im ultra-grünen Deutschland fielen während aller 31 Tage im Dezember 2017 nur zehn Stunden (schwachen) Sonnenscheins auf Millionen Solarpaneele! [hier, auf Deutsch beim EIKE hier]. Man versuche mal, auf dieser Grundlage eine angemessene Wasserversorgung sicherzustellen.

Die gleichen radikalen Gruppen, welche Energie bekämpfen, opponieren auch gegen DDT und Insektizide und verhindern damit die Kontrolle über Malaria und andere, von Insekten übertragene Krankheiten. Sie verdammen und stellen sich gegen GMO-Food – und sogar gegen Ernten als Basis für Grundnahrungsmittel, ja selbst gegen den Goldenen Reis, das genetisch veränderte Wunder-Getreide, das endlich dem Vitamin A-Mangel und der daraus folgenden Erblindung ein Ende bereiten würde.

Das unleugbare Ergebnis all dieser Kampagnen ist, dass die mittellosesten Menschen genau dort gehalten werden, wo sie jetzt sind. Höchstens gestattet man ihnen eine geringe Verbesserung ihres Lebens bis zu einem Ausmaß, wie es mit ungeeigneter erneuerbarer Energie, sauberem Wasser, Insektennetzen und nachhaltiger Landwirtschaft möglich ist. Die Tatsache, dass all diese Auswirkungen zu allermeist die nicht-weißen Familien treffen, unterstreicht die rassistische Ungerechtigkeit so vieler Umweltpolitiker.

Wie auch ihre historischen Vorfahren opfern die heutigen abergläubischen Gaia-Kreuzzügler Menschen, um Dürren, globale Erwärmung und Klimawandel zu verhindern. Sie schützen verarmte Familien vor ausschließlich in Computern in ferner Zukunft erzeugten Katastrophen – indem sie deren Leben heute verkürzen. Die Lektion ist einfach.

Arme Länder sollten nicht das tun, was reiche Länder heute im Zuge ihres Reichtums tun. Sie sollten das tun, was reiche Länder früher getan haben, um reich zu werden – nämlich die modernsten verfügbaren Technologien zu nutzen.

China, Indien, Indonesien, Vietnam und andere Länder tun genau das. Sie haben es satt, ständig eingetrichtert zu bekommen, sich nicht entwickeln zu dürfen, weil dies „das Klima schädigen“ würde oder „nicht nachhaltig“ wäre. Sie bauen Staudämme zur Stromerzeugung ebenso wie Kohle- und Gaskraftwerke mit hohem Tempo – oftmals mit Hilfe chinesischer Kredite, Erfahrung und Technologie, weil westliche Nationen sich ihrer Verantwortung entledigt haben.

Und so – ja, es gibt einen anderen Planeten neben dem, auf dem Mr. Obama und seine Gesinnungsgenossen residieren. Es ist eine Welt, in der es Menschen satt haben, auf Knien vor herrschenden Eliten zu rutschen, die im Luxus schwelgen, während sie den gemeinen Bürgern sagen, dass sie ihren Lebensstandard zurückfahren müssen oder niemals unter Bedingungen leben dürfen, die viel besser als heute sind.

Aber in wenigen weiteren Jahren oder Jahrzehnten werden die heute noch armen Länder ökonomisch das Niveau der reichen Länder erreichen – und vielleicht sogar ein noch höheres Niveau – voraus all jenen, die ihre Industrien und „gemeinen Bürger“ auf dem Altar der Göttin Gaia opfern.

Link: http://www.cfact.org/2018/01/20/the-fake-trump-is-racist-issue/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Lebensqualität der Ärmsten der Welt kann stärker, schneller, billiger und sicherer durch Anpassung voran getrieben werden als durch Technologien, die zu einem Null-CO2-Ausstoß führen.

Vor ein paar Tagen erschien bei Tom Nelson ein Link zu einem Blog mit einem Beitrag von Mr. Bill Gates mit dem Titel: „Leseempfehlung zum Klimawandel“ [Recommended Reading on Climate Change], in dem er behauptet, dass das Risiko einer „ernsten Erwärmung“ durch den anthropogen verursachten Klimawandel groß genug ist, um Aktionen [dagegen] zu rechtfertigen. Mr. Gates fügt hinzu:

„Ich stimme dem zu, besonders weil eine sogar nur moderate Erwärmung schon zu massiven Hungersnöten und anderen sehr negativen Effekten unter den ärmsten 2 Milliarden Menschen auf der Welt führen könnte. Dies ist einer der Gründe, warum ich ein immer größeres Interesse an neuen Energietechnologien habe, die uns zu einer Null–Emission von Kohlendioxid führen könnten. Wie ich schon bei TED [?] sagte, ist es mein Traum, derartige Technologien zu entwickeln, die billiger sind als Kohle oder Öl. Dann würden selbst Klimaskeptiker diese übernehmen, und viel mehr der ärmsten Menschen der Welt würden davon profitieren und zu einer besseren Lebensqualität finden, was nur durch eine sichere Energieversorgung möglich ist.“

Seit vielen Jahren war ich sehr beeindruckt von Mr. Gates’ Wunsch und seinen Bemühungen, die Lebensqualität der ärmsten Menschen der Welt zu verbessern,  und dass er buchstäblich sein Geld dorthin steckt, wo es gebraucht wird, aber seine Feststellung, dass „selbst eine moderate Erwärmung zu massiven Hungersnöten und anderen sehr negativen Effekten unter den ärmsten 2 Milliarden Menschen auf der Welt führen könnte“, ist fundamental falsch. Und es gibt viel bessere und effektivere Methoden, ihre Lebensqualität zu verbessern als Geld für die Entwicklung von Null–Emissionen von Kohlendioxid zu verschwenden.

Um diese Ansichten klar zu machen, wollte ich eine Antwort auf Mr. Gates’ Beitrag posten, was mir aber nicht gelang; weder auf direktem Weg noch durch das allgemeine Eingabeformular auf seiner Website. Also habe ich beschlossen, Mr. Gates einen offenen Brief zu schreiben, um ihn von meinen Gedanken in Kenntnis zu setzen. Ich danke Mr. Watts, dass er diesen Brief in seinem unschätzbaren Blog veröffentlicht hat. Der Brief lautet wie folgt:

——————————–

Sehr geehrter Herr Gates,

schon lange habe ich Ihren Scharfsinn bewundert, mit dem Sie versuchen, einige der wirklich wichtigen Probleme der Welt anzugehen (wie z. B. Malaria und Hunger) als sich den jüngsten Modethemen zu widmen (wie z. B. der globalen Erwärmung). Aber nach der Lektüre Ihres Beitrags „Leseempfehlung zum Klimawandel“ auf der Site

http://www.thegatesnotes.com/Learning/article.aspx?ID=127,

auf den Mitteilungen von Gates, fürchte ich, dass meine Bewunderung voreilig gewesen sein könnte.

Zunächst einmal ist die analytische Basis für Ihre Bemerkung „selbst eine moderate Erwärmung könnte zu massiven Hungersnöten und anderen sehr negativen Effekten unter den ärmsten 2 Milliarden Menschen auf der Welt führen“ schwach, um es milde auszudrücken. Nahezu alle Analysen über künftige Auswirkungen der globalen Erwärmung pfropfen das hypothetische Klima von morgen (oftmals für die Jahre 2100 und 2200) auf die Welt von gestern auf (am häufigsten mit der Basis im Jahre 1990). Das heißt, sie nehmen an, dass die Fähigkeit zukünftiger Generationen, mit der Klimaänderung zu leben oder sich daran anzupassen (auch bekannt als „Anpassungsfähigkeit“), sich von den Umständen in 1990 kaum verändern dürfte!

Im Besonderen versagen sie dabei, in Erwägung zu ziehen, dass zukünftige Generationen, besonders in den heutigen Entwicklungsländern, viel wohlhabender sein dürften als im Basisjahr 1990, das den Szenarien des IPCC zugrunde liegt. Tatsache ist, wie man in Abbildung 1 erkennt, dass selbst unter dem wärmsten Szenario des IPCC ein normaler Bewohner eines Entwicklungslandes im Jahre 2100 mehr als doppelt so wohlhabend sein wird wie ein durchschnittlicher Bewohner der USA im Jahre 2006, selbst wenn man die Reduzierung des GDP [Bruttoinlandsprodukt] pro Kopf vollständig für den Verlust von GDP durch die globale Erwärmung verantwortlich macht. Daher dürfte die Anpassungsfähigkeit der Entwicklungsländer im Jahre 2100 die heutige Anpassungsfähigkeit der USA weit übertreffen.

 

Abbildung 1: Gesamtes GDP pro Kopf 1990 bis 2200 unter Berücksichtigung der Verluste infolge der globalen Erwärmung für vier wesentliche Emissions- und Klimaszenarien des IPCC. Für die Jahre 2100 und 2200 wurden die Szenarien vom wärmsten (A1FI) links bis zum kühlsten (B1) rechts sortiert. Die mittlere globale Temperaturzunahme für die einzelnen Szenarien wird wie folgt angegeben: 4°C für A1FI, 3,3°C für A2, 2,4°C für B2 und 2,1°C für B1. Der Vollständigkeit halber: im Jahre 2006 betrug das GDP pro Kopf $19 300 in industrialisierten Staaten; $30 000 in den USA und $1 500 in Entwicklungsländern.

Quelle:  Goklany, Discounting the Future, Regulation 32: 36-40 (Spring 2009).

Und die Abbildung 1 berücksichtigt nicht einmal profane Weiterentwicklungen von Technologien, die während der nächsten 100 Jahre die Anpassungsfähigkeit weiter erhöhen dürften. (Man sollte keinerlei Vertrauen in Analysen haben, die nur von einem geringen oder gar keinem technologischen Fortschritt ausgehen). Zum Beispiel die Analysen der Erzeugung von Nahrungsmitteln und des Hungers ignorieren das Zukunftspotential von genetisch veränderten Anpflanzungen und Fortschritten in der Agrokultur (the analyses of food production and hunger ignore the future potential of genetically-modified crops and precision agriculture) um den Hunger zu reduzieren, egal wie. Diese Technologien sollten im Jahre 2100 (oder 2200) nicht nur wesentlich fortschrittlicher sein als heute, sondern auch viel erschwinglicher, selbst für Entwicklungsländer, weil sie dann wohlhabender und die Technologien viel kosteneffektiver sein werden.

Weil zukünftige Fortschritte der Anpassungsfähigkeit weitgehend ignoriert werden, sind die Auswirkungen in der Zukunft in jedem Falle grob übertrieben, einschließlich aller Ergebnisse, die behaupten, dass es zu einer “Massenhungersnot” selbst bei einer „moderaten Erwärmung“ kommen wird.

Zweitens, selbst wenn jemand diese mangelhaften Analysen heranzieht, die die globale Erwärmung erheblich übertreiben, findet man, dass der Beitrag der globalen Erwärmung zu grundlegenden Problemen wie eine Zunahme der Hungertoten, Malaria und Extremereignisse in absehbarer Zukunft relativ klein sind, jedenfalls im Vergleich zu den Beiträgen von Faktoren, die nichts mit dem Klimawandel zu tun haben. (Link: the contribution of global warming to major problems like cumulative mortality from hunger, malaria and extreme events should be relatively small through the foreseeable future)

 

Abbildung 2: Todesfälle im Jahre 2085 durch Hunger, Malaria und Extremereignisse mit und ohne globale Erwärmung (GW). Nur die höheren Schätzwerte der Todesrate infolge der globalen Erwärmung werden gezeigt. Die mittlere globale Temperaturzunahme von 1990 bis 2085 für jedes Szebario ist unter dem jeweiligen Balken vermerkt.

Quelle: Goklany, Global public health: Global warming in perspective, Journal of American Physicians and Surgeons 14 (3): 69-75 (2009).

Abbildung 2 zeigt auch, dass selbst bei einer hypothetischen Eliminierung der globalen Erwärmung die Todesrate im Jahre 2085 um höchstens 13% sinken würde (unter dem wärmsten A1FI–Szenario). Andererseits gibt es anwendbare Annäherungen [original: adaptive approaches], die zu 100% die Todesrate betreffen (einschließlich des Beitrages der globalen Erwärmung zu diesem Problem).

Die erste solche Annäherung ist die Brennpunktanpassung (focused adaptation), das heißt, die angewendeten Maßnahmen konzentrieren sich darauf, die Anfälligkeit für klimasensitive Bedrohungen zu reduzieren. Der Hintergedanke dieser Brennpunktanpassung ist, dass die Technologien, Praktiken und Systeme, die die Probleme durch, sagen wir, Malaria oder Hunger durch nicht mit der globalen Erwärmung verknüpfte Gründe reduzieren, auch helfen würden, die Probleme durch Hunger und Malaria infolge der globalen Erwärmung zu reduzieren. Sie auch “Climate Change and Malaria”.

Die zweite anwendbare Annäherung besteht darin, Barrieren aus dem Weg zu räumen und eine umfassende wirtschaftliche Entwicklung (broad economic development) zu fördern. Dies würde die Verwundbarkeit durch fast alle Probleme reduzieren, ob sie nun mit dem Klima zusammenhängen oder nicht. Dass diese Annäherung funktioniert, wird durch die Tatsache belegt, dass wohlhabendere Staaten eine niedrigere  Sterberate (im Verhältnis zum Alter) haben, unabhängig von den Gründen (und damit auch eine höhere Lebenserwartung).

Das grundsätzliche Prinzip hinter diesen anwendbaren Annäherungen liegt darin, dass die globale Erwärmung schon bestehende Probleme eher verschärft, als dass neue Probleme entstehen. Wenn wir die Anfälligkeit zum zugrunde liegenden Problem – man denke an Malaria, Hunger oder Extremereignisse – reduzieren oder lösen, würden wir auch die Verwundbarkeit durch den Beitrag der globalen Erwärmung zu diesem Problem reduzieren.

Wie Tabelle 1 zeigt, würde das menschliche Wohlbefinden durch diese beiden Annäherungen jeweils viel kosteneffektiver gesteigert werden können als durch eine Begrenzung der globalen Erwärmung (Link: human well-being would be advanced lot more cost-effectively through either of the two adaptive approaches)

Tabelle 1: Vergleich von Kosten und Nutzen der Verbesserung der menschlichen Gesundheit durch Reduzierung (Abschwächung) der Emissionen, Brennpunktanpassung und umfassende wirtschaftliche Entwicklung. MDG’s = Entwicklungsziele des Milleniums [Millenium Development Goals MDG]. Einträge in rot kennzeichnen eine Verschlechterung der menschlichen Gesundheit oder einer intakten Umwelt.

Quelle: Goklany, Is Climate Change the “Defining Challenge of Our Age”? Energy & Environment 20(3): 279-302 (2009).

Also, wenn Sie Fortschritte beim Wohlergehen der ärmsten Länder erzielen wollen, können sie das besser, sicherer und billiger durch angepasste Annäherungen erreichen als durch Technologien mit einem Null-CO2-Ausstoß. Solche Annäherungen werden das Wohlbefinden auch schneller steigern, da das [künstliche] Zügeln der Erwärmung unvermeidlich wegen der Trägheit des Klimasystems ein langsamer Prozess ist.

Ich entnehme Ihrem Blogbeitrag auch Ihre Zustimmung, dass die Lebensqualität von einer sicheren Energieversorgung abhängt. Wenn das so ist, würde ich dafür plädieren, dass der zunehmende Energieverbrauch eine viel höhere Priorität haben sollte als die Verfügbarkeit dieser Energie durch Technologien mit einem Null-CO2-Ausstoß zu entwickeln.

Zum Abschluss dieses Briefes habe ich eine Reihe von Artikeln zur Klimaänderung aufgelistet, die man auf jeden Fall lesen sollte, um die Punkte, die ich hier angesprochen habe, zu verstehen und die das Gesagte belegen.

Freundliche Grüße

Gastbeitrag von Dr. Indur Goklany auf Watts Up With That

Übersetzt von Chris Frey

Website: http://goklany.org; E-mail: igoklany@verizon.net

*Tom Nelson Link zu einem Blog mit einem Beitrag von Mr. Bill Gates mit dem Titel: „Leseempfehlung zum Klimawandel“ [Recommended Reading on Climate Change],

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Literaturhinweise (in denen die in diesem Brief geäußerten Gedanken ausführlicher behandelt werden)

1. Deaths and Death Rates from Extreme Weather Events: 1900-2008. Journal of American Physicians and Surgeons 14 (4): 102-09 (2009).

2. Climate change is not the biggest health threat. Lancet 374: 973-75 (2009).
3. Global public health: Global warming in perspective. Journal of American Physicians and Surgeons 14 (3): 69-75 (2009).
4. Discounting the Future, Regulation 32: 36-40 (Spring 2009).
5. Is Climate Change the “Defining Challenge of Our Age”? Energy & Environment 20(3): 279-302 (2009).
6. What to Do about Global Warming, Policy Analysis, Number 609, Cato Institute, Washington, DC, 5 February 2008.