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Reichliche Winter­nieder­schläge 2018/19 in Mittel­europa – ein Grund zur Besorgnis?

Langfristig etwas feuchtere Winter in Deutschland

Das DWD-Flächenmittel des Winterniederschlages für Deutschland liegt seit 1881/82 vor. Bei genauerer Betrachtung erweist sich die langfristige Niederschlagszunahme als moderat, denn sie liegt innerhalb der einfachen Standardabweichung; seit etwa 25 Jahren ist keine weitere Zunahme erkennbar, und der nasseste Winter dieser Reihe liegt mit 1947/48 schon über 70 Jahre zurück:

Abbildung 1: Etwas feuchtere Winter in Deutschland; doch könnten dazu in den Anfangsjahren auch Messfehler beigetragen haben, etwa durch Abschirmung der Beobachtungsorte oder unvollständiges Auffangen und nicht sachgerechtes Auftauen fester Niederschläge. Die pinkfarbene Linie kennzeichnet den Mittelwert der Reihe (172mm); die beiden rotbraunen Linien die Grenzen Mittelwert plus und minus einfache Standardabweichung. Der laufende Winter 2018/19 wurde optimistisch auf 285mm geschätzt; hierzu müsste der Februar aber ähnlich nass wie Dezember und Januar verlaufen, was ungewiss ist.

Die Ursachen der reichlicheren Winterniederschläge – ein Dilemma für die Klimaforschung

Ein möglicher Grund für die langfristig höheren Winterniederschläge könnten höhere Wassertemperaturen des zentralen Nordatlantiks sein. Ein grobes Maß hierfür ist die AMO (Atlantische Mehrzehnjährige Oszillation), welche langfristig anstieg und außerdem eine etwa 60ig- bis 80ig- jährige Rhythmik aufweist (die gegenwärtige AMO-Warmphase begann um 1990 und scheint momentan zu enden). Doch der gefundene Zusammenhang zwischen AMO und Winterniederschlagsmengen in Deutschland ist äußerst dürftig und nicht signifikant:

Abbildung 2: Die Gesamtvariabilität der Winterniederschläge in Deutschland wurde im Zeitraum 1881/82 bis 2017/18 nur zu kümmerlichen 3,5% von der AMO beeinflusst; auch während der AMO-Warmphasen waren die Winter nur undeutlich feuchter. Um beide, zahlenmäßig sehr unterschiedlichen Größen in einer Grafik zu veranschaulichen, wurden die AMO- und Niederschlagsdaten in Indexwerte umgerechnet.

Wesentlich besser lässt sich das winterliche Niederschlagsverhalten durch die langfristige Häufung der Großwetterlagen mit westlichem Strömungsanteil in Mitteleuropa erklären:

Abbildung 3: Mit der langfristigen Häufigkeitszunahme von Großwetterlagen mit westlichem Strömungsanteil wurden die Winter feuchter; in Phasen mit häufigerem Westwetter gab es auch häufiger nasse Winter. Über 30% der Niederschlagsvariabilität werden von der Westlagenhäufigkeit bestimmt; das ist signifikant. Am Ende des 20. Jahrhunderts erreichten Westlagenhäufigkeit und nasse Winter ihr Maximum seit Aufzeichnungsbeginn; seitdem verharren sie auf hohem Niveau. Um beide, zahlenmäßig sehr unterschiedlichen Größen in einer Grafik zu veranschaulichen, wurden nur die Niederschlagsdaten in Indexwerte umgerechnet.

Doch warum häuften sich die winterlichen Westwetterlagen? Das lässt sich bislang nicht umfassend und vollständig erklären. Als Ursachen kommen die schwankende Sonnenaktivität und die NAO (Nordatlantische Oszillation, ein Maß für das Luftdruckgefälle zwischen Azoren und Island) in Betracht; vor allem jedoch ist es das Temperaturgefälle zwischen den niederen und den hohen Breiten. Ist dieses groß (warme niedere und kalte nördliche Breiten), so intensiviert sich der Jet-Stream und mit ihm die Westströmung. Deshalb sind auch winterliche Stürme in Mitteleuropa viel häufiger, ausgedehnter und intensiver als im Sommer, denn während es in den Tropen ganzjährig annähernd gleich warm bleibt, erwärmt sich die Arktis im Sommer auf um oder knapp über Null Grad; während im Winter dort zweistellige Minusgrade herrschen. Aber genau letzterer Zusammenhang bringt die Klima-Aktivisten und Alarmisten in Erklärungsnöte, denn mit der Arktis-Erwärmung und der flächenmäßigen Abnahme des Arktischen Meereises müsste das Temperaturgefälle zwischen niederen und hohen Breiten auch im Winter abnehmen und dann zu weniger Westlagen in Deutschland führen – aber bislang lässt sich kein eindeutiger Zusammenhang finden:

Abbildung 4: Keine Abnahme der Westlagenhäufigkeit in Deutschland trotz schrumpfender, winterlicher Arktiseisfläche. Hier musste zur besseren Veranschaulichung die Westlagenhäufigkeit in Indexwerte umgerechnet werden. Leider liegen die Daten der Meereisbedeckung erst seit Ende der 1970er Jahre vor (Satelliten-Technik). Während seitdem die eisbedeckte Fläche deutlich sank, was aber auch natürliche Ursachen, wie Sonnenaktivität und AMO-Warmphase, haben kann, blieb die Häufigkeit der winterlichen Westlagen in Deutschland seit 1979/80 unverändert.

Gibt es eine Häufung sehr nasser Wintermonate?

Als objektives Maß für einen nassen Wintermonat kann die schon in Abbildung eins dargestellte einfache Standardabweichung dienen – alle Winter oder Wintermonate, welche ihre jeweilige Summe aus Mittelwert und einfacher Standardabweichung überschreiten, können als sehr nass gelten. Es lag also nahe, einmal alle Januar-, Februar- und Dezembermonate eines jeweiligen Jahres in dieser Hinsicht zu untersuchen; anschließend wurde dekadenweise die Häufigkeit der sehr nassen Wintermonate gezählt und grafisch für Deutschland und das vom „Schneechaos“ besonders betroffene Bundesland Bayern dargestellt. Die Ergebnisse sind nicht eindeutig. Zwar ergab sich eine leichte Häufung der pro Dekade nassen Wintermonate; jedoch ohne Signifikanz, und deren größte Häufung trat auch nicht in den wärmsten zwei letzten Dakaden auf, sondern in den 1980er und 1990er Jahren:

Abbildung 5: Die meisten sehr nassen Wintermonate gab es im Deutschen Flächenmittel in den 1980er und 1990er Jahren.

Abbildung 6: Mit 10 sehr nassen Wintermonaten fällt im Flächenmittel für Bayern die Dekade von 1981 bis 1990 auf.

Starke Häufung sehr nasser Wintermonate nur in den Nordalpen – warum?

Wegen der jüngsten starken Schneefälle in Südbayern und dem nördlichen Österreich war es naheliegend, einmal einzelne Orte der Alpenregion zu untersuchen. Leider gibt es nur wenige, langfristig lückenlose Niederschlagsmessreihen, denn die sich anbietende Zugspitze weist kriegsbedingte Lücken auf; und sie beginnt erst 1901. Die HISTALP-Daten sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen – anhand früherer Temperaturuntersuchungen zeigten sich beispielsweise bei der Zugspitze große Diskrepanzen vor 1975 zwischen dem Original-DWD-Datensatz und dem HISTALP-Zugspitzdatensatz. Aber mit dem Säntis am Nordrand der Schweizerischen Alpen fand sich dann doch eine Messreihe mit guter Aussagefähigkeit für den Alpennordrand, wenngleich erst seit 1883/84; außerdem wurde Lugano auf der Alpensüdseite zum Vergleich herangezogen.

Abbildung 7: Merkliche winterliche Niederschlagszunahme auf dem etwa 2.500m hohen Säntis (Alpennordseite), kaum Zunahme in Lugano (Alpensüdseite).

Nun verwundert es kaum, dass auf dem Säntis auch die Anzahl der sehr nassen Wintermonate stark zunahm; in Lugano fehlt hingegen jeglicher Trend:

Abbildung 8: Viel mehr nasse Wintermonate auf dem Säntis; besonders in der aktuellen Dekade.

Abbildung 9: Keinerlei Häufung nasser Wintermonate in Lugano.

Hier stellt sich die Frage nach diesem unterschiedlichen Verhalten – es sind die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen im Winter. Den Nordstau begünstigende Lagen mit nördlichem Strömungsanteil wurden im Winter langfristig häufiger, solche mit südlichem hingegen seltener.

Abbildung 10: Bei starker Fluktuation wurden winterliche Großwetterlagen mit nördlichem Strömungsanteil häufiger. Aktuell tragen sie zu erhöhter Wahrscheinlichkeit starker Niederschläge auf der Alpennordseite ganz wesentlich bei; doch in Zukunft kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sie wieder seltener auftreten.

Schon im Dezember 2018, besonders aber in den ersten zwei Januardekaden 2019, traten Nordwest- und nördliche Troglagen, verbunden mit höhenkalter Luft und starken West- bis Nordwinden, immer wieder in Erscheinung. Sie lenkten feuchte Atlantikluft heran, was im Stau der Alpennordseite zu den massiven Schneefällen führte, eine Lage, die trotz ihrer beeindruckenden Schneemassen so immer wieder mal bei der großen Variabilität unserer Winterwitterung auftreten kann. Ein gutes Beispiel war die Lawinenkatastrophe von Galtür im Februar 1999; die Wetterlagen von damals und heuer ähneln sich sehr:

Abbildung 11a und 11b: Ähnliche Wetterlagen – ähnliche Ereignisse. Oben die Lage vom 05.02.1999; eine Häufung derartiger Lagen führte im Winter 1998/99 zur Lawinenkatastrophe von Galtür. Unten die vom 14.01.2019. Jeweils kräftiges Skandinavien-Tief mit höhenkalter Nordluft und einem kräftigem Ostatlantik-Hoch; zwischen beiden kräftige NW-Strömung mit Stau und starken Schneefällen in den Nordalpen.

Zusammenfassung: Trotz insgesamt leichter langfristiger Zunahme der Winterniederschläge in Mitteleuropa bewegen sich die im Dezember 2018 und Januar 2019 aufgetretenen Niederschlagsereignisse im Rahmen der natürlichen Schwankungsbreite; sie wurden durch intensive, so immer wieder gelegentlich zu beobachtende nordwestliche Großwetterlagen ausgelöst. Die momentane Häufung sehr niederschlagsreicher Wintermonate in den Nordalpen ging mit einer langfristigen Häufigkeitszunahme westlicher bis nördlicher Großwetterlagen einher; ein eindeutiger Zusammenhang mit dem Rückgang der Fläche des Arktiseises oder den hohen AMO-Werten in der jüngeren Vergangenheit lässt sich nicht nachweisen; außerdem fehlen eindeutige Häufigkeitszunahmen sehr niederschlagsreicher Wintermonate außerhalb der Nordalpen. Niederschläge schwanken ohnehin räumlich-zeitlich sehr stark; ihre Erfassung ist oft fehlerhaft, und sie lassen daher kaum Rückschlüsse auf einen möglichen Klimawandel zu.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Menschen aller Berufsschichten im Kampf gegen die Windenergie vereint: Vernunftkraft

Mehr als 10.000 Deutsche haben die Nase voll, im Schatten von mehr als 200 Meter hohen und 300 Tonnen schweren Giganten zu leben. Bei Wind ist das niederfrequentes Rauschen und der Infraschall kaum abzublocken, manche wurden dadurch aus ihren Häusern vertrieben.

Einer der größten und am besten organisierten Verteidiger der Kommunen Deutschlands ist Vernunftkraft, eine Gruppe, die von Ökologen, Ingenieuren und Ökonomen geleitet wird , von denen viele Professoren an deutschen Universitäten sind. Diese Leute sind organisiert; Diese Leute sind wütend.

Hier ist No Tricks Zone, mit einem Bericht über die hochkochende Gegenreaktion der Anti-Windgruppen.

 

Neue Züricher Zeitung: Über 1000 Bürger Protestgruppen gegen Windenergie- … Deutschland auf dem Weg in die Ungewissheit

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 15. Januar 2019

Obwohl der Widerstand gegen die Zerstörung der Natur durch industrielle Windkraftanlagen weiterhin stark wächst und das Stromnetz dabei immer instabiler wird, weigert sich die Bundesregierung, den Ausbau der Wind- und Solarenergie aufzuhalten.

Jonas Herrmann von der schweizerischen NZZ kommentiert, wie Deutschland „gegen seine Windkraftanlagen kämpft“.

Es begann vor 28 Jahren, als die Bundesregierung ein Gesetz verabschiedete, das die Energieunternehmen dazu zwang, den erzeugten Ökostrom aufzukaufen, dafür exorbitante Preise zu vergüten und sie in das Stromnetz einzuspeisen, ob dies nun erforderlich war oder nicht. Im Laufe der Zeit explodierte die Installation von Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen und heute sind viele Teile der Landschaft mit unansehnlichen Windparks übersät.

Ruinierte Landschaft, aber noch ein weiter Weg

Heute, fast 30 Jahre später [und Ausgaben von mehr als 1.000 Milliarden Euro] ist Deutschland noch weit davon entfernt, seinen Energiebedarf aus „grünen“ Quellen zu decken.

Die NZZ kommentiert: „Die Landschaft hat sich dadurch vielerorts verändert. Eine längere Fahrt durch Deutschland führt unweigerlich an Dutzenden von Windkraftanlagen vorbei. “

Darüber hinaus ist inzwischen fast jede Gemeinde betroffen, sagt Nikolai Ziegler, der Vorsitzende der Widerstandsgruppe Vernunftkraft, dem größten Dachverband der Windkraftgegner: „In Deutschland sind mehr als 1000 Bürgerinitiativen gegen Windenergie entstanden“, und diese Gruppen engagieren sich in der Politik.

Wind und Sonne werden diese Aufgabe nie schaffen

Nicht nur das Windkraftanlagen die idyllische Landschaft Deutschlands zerstören, sondern auch die technische Unzuverlässigkeit von Wind- [und Sonnenenergie] erzeugt einen Großteil des Widerstands. Die NZZ zitiert den Ingenieur Dr. Detlef Ahlborn: „… die Windenergie ist zu unberechenbar und daher unzuverlässig“.

Nach Angaben der NZZ sind mit dem Dachverband Vernunftkraft alle davon überzeugt, dass Wind- und Sonnenenergie niemals eine sichere und zuverlässige Stromversorgung gewährleisten können

Befürworter in Ablehnung

Dies ist eine Behauptung, die die deutsche Regierung und die Befürworter der grünen Energie weit von sich weisen. Befürworter in Deutschland glauben, dass die Probleme mit den grünen Energien irgendwie verschwinden und die Versorgung durch ein Wunder immer problemloser werden wird, wenn immer mehr volatilere Wind- und Sonnenkapazitäten installiert werden.

Kritiker wie Nikolai Ziegler bemängeln auch, dass es wirklich keine wirkliche Energiewende gegeben hat, denn Strom ist nur etwa ein Fünftel des gesamten deutschen Energiebedarfs. Grüne Energien liefern nur ein Drittel von dem fünften [Wasserkraft, die schon immer genutzt wurde wo möglich, ist dazu gezählt] und „grüne Energie ist und bleibt relativ bedeutungslos“.

Die NZZ erwähnt, dass der Verband 24 Mitglieder als Ansprechpartner auflistet, von denen fast die Hälfte einen Professorentitel trägt. Die meisten Aktiven der Protestgruppe Vernunftkraft sind Männer in der zweiten Hälfte ihres Lebens, die der Ärger über die Windenergie vereint.

„Weg zum Unbekannten“

Vernunftkraft fordert ein Ende der Ökostrom-Subventionen, keine weiteren Windkraftanlagen und stattdessen mehr Investitionen in Gaskraftwerke

Die NZZ sieht eine politische Mehrheit jedoch nicht in Reichweite. Obwohl die AfD und Teile der FDP die Energiewende für einen Fehler halten, kann die Bundesregierung den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien kaum verhindern. Damit ist Deutschland mit der Energiewende immer noch auf dem Weg ins Unbekannte.

No Tricks Zone

Gefunden auf stopthesethings vom 20.01.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/01/20/people-power-german-professors-lead-1000-anti-wind-industry-groups-in-assault-on-toxic-wind-power/

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Da ich immer gerne etwas zum Thema recherchiere, hier ein Befürworter von EE und Gegner von Vernunftkraft, aus dem zweiten Kapitel ausschnittsweise zitiert:

Solarenergie Förderverein Deutschland (Link nachfolgend)

26.01.2015, Rüdiger Haude:

Mit „Vernunftkraft“ gegen saubere Energie

Der Doktor von der traurigen Gestalt

  • Kampf gegen Windmühlenflügel
  • Die Kunst, Klimaskeptiker und Atomfan zu sein, und dennoch als Umweltschützer zu erscheinen

… Auch folgenden Satz aus dem vernunftkräftigen Positionspapier muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: „Zwischen der Frage einer sinnvollen Förderung alternativer Energien in Deutschland und den komplexen und emotionsbeladenen Fragen nach Existenz, Ausmaß, Wirkungen und Ursachen des (anthropogenen) Klimawandels und der adäquaten Strategie zum Umgang mit diesem besteht kein Zusammenhang.“ (S.12)… In der Tat: Die Förderung regenerativer Energien geschieht unter der Prämisse, dass es einen anthropogenen Klimawandel gibt, und zwar vor allem durch den Treibhauseffekt, bei dem CO2-Emissionen die wichtigste Rolle spielen. Diese Prämisse wird freilich von dem naturwissenschaftlichen Sachverstand praktisch aller Klimaforscher geteilt – jenem Sachverstand also, den „Vernunftkraft“ für sich monopolisieren will. Wenn aber der menschengemachte CO2-Ausstoß zu katastrophischen Veränderungen (Anstieg der Meeresspiegel, Extremwetterereignisse, globale Ernteeinbußen) führt, wie die Modelle der Klimatologen nahelegen und wie sich bereits empirisch zu zeigen beginnt, dann steht die Entwicklung einer CO2-freien Energieversorgung durch regenerative Energien selbstverständlich in unmittelbarem Zusammenhang damit. Mit welchem Gedankenhintergrund dieser Zusammenhang im obigen Zitat bestritten wird, bleibt ein Geheimnis.

  • Vergiftete Vorschläge
  • Dem Opfer die Schuld geben
  • Ein Wort an Windkraftgegner
  • Anmerkungen und Quellennachweise

http://www.sfv.de/artikel/mit_vernunftkraft_gegen_saubere_energie.htm

 

Weil’s so schön ist, sei hier auf Fußnote 9 o.g. Kommentars verwiesen:

…Buch Reality Check eines AGW-Anhängers, Auszug.pdf, auf Seite 5 der berühmt –  berüchtigte Hockey-Stick von M.E. Mann und L.R. Kump

https://ncse.com/files/pub/evolution/excerpt–reality.pdf

PS: Für die Leser, die hier nur gelegentlich sich informieren: Obiger Hockey-Stick wurde kurz nach seiner Veröffentlichung als Fake-Science entlarvt.

Berichte sind auf Eike zu finden und hier und hier

Vernunftkraft.de verlinkt aktuell auf einen Kommentar in der FAZ vom 15.01.2019

VON JASPER VON ALTENBOCKUM

Ökologische Marschmusik

Energiepolitik gehorcht kaum noch dem Gebot, das auch für sie gelten muss: Freiheit bewahren.

Das magische Dreieck der Energiewirtschaft – Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – hat sich unter dem Eindruck von Klimawandel und Energiewende so sehr der Ökologie verschrieben, dass von einem Dreieck kaum noch zu sprechen ist. Entschuldigt wird das mit einer Vordringlichkeit, die gehobene politische und wissenschaftliche Kreise von einer „großen Transformation“ träumen lässt. Die wird so wichtig genommen, dass dem einen oder anderen Protagonisten die langsame und pluralistische Demokratie lästig zu werden beginnt.

….

https://edition.faz.net/faz-edition/seite-eins/2019-01-15/251e042bc73fcc788ffcc0e935c4fa78/?GEPC=s9




Deutschlands Versagen mit Erneuerbaren Energien: Die deutschen CO2-Emissionen sind zehnmal höher als im nuklear versorgten Frankreich

Das Ergebnis ist ein absolutes Debakel: Die Deutschen leiden an den zweithöchsten Strompreisen in Europa, direkt hinter dem windbetriebenen Dänemark, und die Preise steigen zweistellig in den Himmel. Das deutsche Stromnetz steht kurz vor dem Zusammenbruch.

Und das alles für den Versuch, die Emissionen von Kohlendioxid einzudämmen. Abgesehen von den Argumenten, ob CO2 ein giftiger Schadstoff oder ein natürlich vorkommendes und nützliches Spurengas ist, was die Pflanzen dringend benötigen – wenn das vorrangige Ziel des „Übergangs“ Deutschlands in eine wind – und sonnengetriebene Zukunft darin besteht, die Kohlendioxidemissionen zu senken, ist dies ein Ergebnis kläglicher Misserfolg – der die Deutschen bisher gut eine Billion Euro gekostet hat .

Im Vergleich dazu genießen die Verbraucher in Kernkraft versorgtem Frankreich nur einen Bruchteil der Strompreise, die sein östlicher Nachbar erleidet. Und seine CO2-Emissionen sind ein winziger Bruchteil der Emissionen, die das bewusst wind- und solarbetriebene Deutschland ausstößt. Sogar das kohlengetriebene Polen hat es geschafft, den CO2-Ausstoß schneller zu senken, als das stets tugendhafte Deutschland.

Deutsche werden von ihren Führer als Dummköpfe genommen. Und Macron möchte sein Land auf demselben zweifelhaften Weg schicken.

Die deutsche Regierung weiß bereits, dass es die für 2020 gesetzten CO2-Reduktionsziele nicht erreichen wird und die Lücke wird ziemlich groß sein. Deshalb wird die Schließung von Kohlekraftwerken verschoben und Nord Stream 2 wird gebaut, schreibt Dr. Józef Sobolewski, Direktor der Abteilung Atomenergie im polnischen Energieministerium. [Ursprünglich in Wszystko Co Najważniejsze (Alles was wichtig ist) veröffentlicht]

 

Standpunkt: Es gibt keinen heiligen Gral der Energie

World Nuclear News, und auch auf Wszystko Co Najważniejsze
Józef Sobolewski, 17. Dezember 2018

Im September dieses Jahres wurde ich eingeladen, an der IAEO-Generalkonferenz teilzunehmen.

[Internationale Atom Energie Agentur, 17 – 21 September 2018, Wien International Center] Ich sollte auf dem wissenschaftlichen Forum eine Präsentation halten, in der die Argumente für die Entwicklung der Kernenergie als Klimaschutzfaktor für ein Land dargelegt werden, das eine der höchsten CO2-Emissionsraten je kWh in Europa aufweist. Ich hätte einige übliche Aussagen vieler Berichte wiederholen können, aber als Physiker von Beruf, entschied ich mich, mich auf Fakten zu konzentrieren. [… anders als Frau Dr. Merkel, der Übers.]

Basierend auf den Daten der Europäischen Umweltagentur, habe ich die historischen Emissionsdaten für Polen, Deutschland und Frankreich verglichen. Die Ergebnisse sind zwar für mich offensichtlich, aber für viele schockierend. Ich habe festgestellt, dass Polen seine Emissionen in den letzten 20 Jahren praktisch um den gleichen Betrag wie Deutschland reduziert hat, dessen Gesamtinvestitionen für erneuerbare Energien 250 Milliarden Euro [eher das drei- bis vierfache, d. Üb.] überstiegen. Natürlich sprechen wir über leicht unterschiedliche Ebenen.

Die Emissionen je erzeugter kWh in Deutschland sind etwa halb so hoch wie in Polen, aber vergessen wir nicht, dass wir in Polen einen völlig anderen Ausgangspunkt hatten. Das Bild ist noch interessanter, wenn Sie sich Frankreich anschauen. Deutschland ist zwar führend in der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen, hat jedoch zehnmal höhere Emissionen als Frankreich, das sich zur Stromerzeugung auf Kernkraft abstützt. Und damit kommen wir zu sehr interessanten Erkenntnissen und Fragen.

Wie ist es möglich, dass ein Land, das stark in erneuerbare Energien investiert, zu einer ähnlichen Emissionsrate wie Polen kommt? Für Energieerzeugungsexperten ist die Antwort einfach: Unstabile Energiequellen erreichen eine gewisse Sättigung des Energiemixes, so dass ihre Weiterentwicklung nicht zu einer effektiven Steigerung ihres Anteils an der gesamten Energieerzeugung führt. Das Stromsystem ist immer abgeglichen. Energie wird nur in angeforderten Mengen erzeugt, wobei die Speichermöglichkeiten in der Regel vernachlässigbar sind. Das Energiesystem kann nicht ausschließlich von „erneuerbaren“ Energien gespeist werden, wenn die Industrie und die Verbraucher eine zuverlässige und dem Bedarf entsprechende Versorgung benötigen und diese wird im Falle Deutschlands hauptsächlich von Braunkohlekraftwerken bereitgestellt, den Kraftwerken mit den höchsten Emissionswerten.

Dr. Józef Sobolewski, Präsentation in Wien, Anteil der Windenergie an der Stromversorgung Polens

Unser westlicher Nachbar [gemeint ist Deutschland] ist sich dessen vollkommen bewusst und hebt neue Braunkohle-Tagebaugruben aus, im Gegensatz zum Ehrgeiz des Europäischen Parlaments, sich höhere Ziele zu setzen. Deutschland weiß bereits, dass es die für 2020 gesetzten Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen nicht erreichen wird und die Lücke wird beträchtlich sein. Deshalb verschiebt die deutsche Regierung die Schließung von Kohlekraftwerken und baut Nord Stream 2. Die einzige Möglichkeit zur Reduzierung von CO2 Emissionen besteht in der Annahme, dass der Rückzug aus Kohle und Kernkraftwerken nur aus Erdgas bestehen kann. Deshalb ist Deutschland fest entschlossen, den zweiten Abschnitt der Nord Stream-Gaspipeline fertigzustellen.

Ein deutscher Experte für Windenergie, Berater des deutschen Wirtschaftsministers, reiste kürzlich nach Warschau, um an den Universitäten von Warschau und dem Sejm interessante Vorlesungen über Windenergie als Stromversorgungsquelle zu halten. Er hatte die klare Botschaft, dass die Windenergie nicht die Basis des Energiesystems sein kann, weder onshore noch offshore. Er erklärte auch, warum der Heilige Gral für erneuerbare Energien – ein Energiespeicher, der die Lücke füllen kann, wenn der Wind landesweit einen Tag lang aufhört – nicht errichtet werden kann. Das bedeutet, der heilige Energie-Gral existiert nicht. Denken Sie daran, dass die „Windstille“ Wochen dauern kann.

Werfen wir einen Blick auf Frankreich, das 75% seiner Energie aus Kernkraftwerken bezieht. Der Rest wird von Wärmekraftwerken erzeugt und emittiert im Durchschnitt zehnmal weniger CO2 pro Kraftwerk als das benachbarte Deutschland. Der amtierende Präsident gab den Plan seines Vorgängers auf, der auf der Welle der grünen Ideologie zugesagt hatte, den Anteil der Kernenergie auf 50% zu reduzieren. Er [Macron] konstatierte, dass es auf die Verringerung der Emissionen ankommt und nicht auf die Art und Weise, wie dies erreicht wird. Um die Windlobby zu besänftigen, billigte er jedoch den Bau von Offshore-Windparks mit einem garantierten Strompreis, der fünfmal so hoch ist, wie der von Kernkraft. Nun, die Reichen können sich das leisten.

Die Europäische Union sollte sich der Frage stellen, ob die gewählte bzw. erzwungene Entwicklung von erneuerbaren Energien tatsächlich zum Klimaschutz führt – zur Verringerung der CO2-Emissionen – oder nur ein rentables Geschäft mit zwangsausgebeuteten Verbrauchern ist. Ich denke es ist das Letztere. Es mag sein, dass man anfangs glaubte, die Entwicklung der Windenergie wäre aus ökologischen Gründen voran getrieben, aber dann haben riesige Subventionen diese Art der Energieerzeugung in ein sehr profitables Geschäft verwandelt.

Vor einigen Jahren las ich einen Artikel eines Beraters: „Eine Windkraftanlage ist kein Windstromkraftwerk, es ist ein ausgezeichnetes Geldanlage.“ Und es stimmt, da es nicht leicht ist, eine andere Anlageform zu finden, die einen so hohen Gewinn für mehrere Jahre garantiert. Es ist auch ein Geschäft mit einer starken Lobby. Wie kann man sonst erklären, dass die Bestimmungen des SPD-CDU-Koalitionsvertrags, der explizit über den Export von „Energiewende“ spricht, auf den Schutz von fast 200.000 Arbeitsplätzen in Deutschland hinweist? Darüber hinaus unterstreicht das gleiche Dokument die Entscheidung, die Verwendung von Mitteln aus dem EU-Haushalt für die Entwicklung von Kernenergie zu sperren. So kann Deutschland EU-Beiträge, die in den EU-Haushalt eingezahlt werden, für die Förderung erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verwenden, aber Polen kann die Beiträge nicht für die Kernenergie verwenden.

Man kann sich fragen, wer am meisten von der Förderung „erneuerbarer Energien“ profitiert. Es ist für mich offensichtlich, dass es nicht das Klima ist. Neben den mit erneuerbaren Energieträgern zusammenhängenden Industrien und Finanzmärkten sind die größten Nutznießer die Erdgaslieferanten. Erdgas, ein Rohstoff, der die Nutzung erneuerbarer Energiequellen fördert und dessen europäische Ressourcen nach und nach aufgebraucht werden, nicht aber Russlands [.. es sei denn, Fracking wird politisch opportun].  Ich würde nicht so sehr auf LNG [verflüssigtes Erdgas] zählen, denn die asiatischen Länder werden immer mehr zahlen können als wir und ihre Bedürfnisse sind definitiv größer und wachsen weiter.

Dr. Józef Sobolewski, Präsentation in Wien, geplante Kapazität der Stromversorgung in Polen. Die nicht verfügbaren (non-dispatchable) Erneuerbaren Energien sollen 2035 komplett auslaufen

Wenn die EU wirklich das Klima durch Verringerung der CO2-Emissionen schützen wollte, würde sie die Reduktionsziele unabhängig von der eingesetzten Technologie festlegen und dafür so effektiv wie möglich. Die effektivste derzeit verfügbare Technologie ist die Kernspaltung (die Fusionstechnologie braucht noch einen langen Weg bis zur Kommerzialisierung). Die Erzeugung von Atomenergie hat zwar hohe Investitionskosten, ist aber aufgrund ihrer langen Lebensdauer und niedrigen variablen Kosten sehr kostengünstig. Energie ist bei jedem Wetter verfügbar und garantiert so die Energiesicherheit. Tatsache ist, dass die Hälfte der emissionsfreien Energie der EU von Kernkraftwerken erzeugt wird.

Aber die Atomenergie hat ihre Gegner, vor allem ideologisch bedingte, deren Argument „Nein, weil es Nein“ ist. Sie verwenden meistens Unwahrheiten oder Falschdarstellungen im Gegensatz zu Fakten; Sie wissen nicht, wovon sie sprechen, und leider können sie mit Emotionen spielen. Aber es ist das Problem der westlichen Länder, das für die wachsenden Mächte Asiens, die sich dynamisch entwickeln, völlig irrelevant ist.

In den letzten 30 Jahren hat sich die Entwicklung der Kernenergie in der sogenannten Ersten Welt deutlich verlangsamt. Dies wurde zum einen durch den Ausfall des Tschernobyl-Kraftwerks verursacht (durch bewusste Fehlhandlung des Personals ausgelöst) und als die Atomkraft eine Wiederbelebung erlebte, machte ein Tsunami in Japan einen Strich durch die Rechnung. Obwohl in Fukushima niemand an der Strahlung gestorben ist, nutzten die Gegner der Atomenergie den Unfall, um eine massive Kampagne gegen sie aufzubauen und ihre wirtschaftliche Entwicklung zu verhindern.

Wie ich bereits erwähnt habe, gilt dies natürlich nicht für Entwicklungsländer. Dabei finden neben konventioneller Stromerzeugung auch neue Kerntechnologien eine viel breitere Anwendung. Sie ermöglichen die Erzeugung von Wärme für Heizzwecke oder Prozesswärme, sowie das Erreichen von Temperaturen, die eine effektive Pyrolyse mit Wasser ermöglichen. Genutzt zur Erzeugung des vielversprechendsten Brennstoffs – zu Wasserstoff. Und das alles ist ohne Emissionen in die Atmosphäre möglich.

Der Vorteil dieser neuen Lösungen liegt in der passiven Sicherheit: Es besteht keine Möglichkeit, dass der Kern eines Reaktors durch Kühlmittelverlust schmelzen könnte. Als früher „erste Welt“ beginnen wir nun den Entwicklungsländern hinterherzuhinken.

Vor kurzem wurden eine Reihe von Berichten über den Klimawandel veröffentlicht, die eindeutig auf die Notwendigkeit der Entwicklung der Kernenergie als der einzigen wirklichen Maßnahme hinweisen, die verhindern kann, dass sich das Böse verschlechtert. Ein Bericht der Internationalen Energieagentur, der zu Beginn dieses Jahres vorgelegt wurde, betont unparteiisch und ausgewogen die Notwendigkeit einer intensiven Entwicklung der Kernenergie. Am überraschendsten ist jedoch die jüngste Studie des IPCC, wonach von allen Szenarien, die zu einer Begrenzung des durchschnittlichen Temperaturanstiegs führen, die wirksamste die erhebliche Förderung der Kernenergie ist.

Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, über Änderungen der EU-Politik und die Ersetzung „erneuerbarer Energien“ durch „saubere Energie“ nachzudenken?

Original gefunden auf Wszystko Co Najważniejsze und World Nuclear News

Dr. Józef Sobolewski ist seit 2016 Direktor der Abteilung für Atomenergie im Energieministerium in Polen.
Zuvor war er an der Entwicklung von Stromnetzüberwachungsdiensten auf Grundlage unbemannten Fluges (Drohnen) von 2014 bis 2016 beteiligt. Von 1993 bis 2014 war Herr Sobolewski bei großen Unternehmen aus dem IT-Sektor, Electronic Data Systems (EDS), dann bei Hewlett-Packard (HP) in verschiedenen Führungspositionen im Zusammenhang mit der Einführung von IT-Systemen tätig. Geschäftsentwicklung und Vertriebsverwaltung auf regionaler Ebene (Mittel- und Osteuropa). Von 1979 bis 1982 war er am Institut für Kernforschung in Swierk / Warschau beschäftigt. Von 1985 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kernchemie in Mainz, dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinem akademischen Hintergrund promovierte er in Physik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutschland) und erlangte einem Master in Physik an der Warschauer Universität (in Kernphysik). Józef Sobolewski ist Autor zahlreicher Artikel in wissenschaftlichen und professionellen Fachzeitschriften sowie in Magazinen

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Wegen Copyright habe ich auf das Bild von Frau Dr. Merkel vom STT Original verzichtet. Erstaunt war ich, was Google-Bildsuche u.a. zu Tage fördert.

Gefunden auf stopthesethings vom 06.01.2019

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/01/06/germanys-renewable-energy-fail-german-co2-emissions-10-times-higher-than-nuclear-powered-france/




Hoffnungslos daneben: Die Windstromanlagen in Deutschland standen im Juni in 93,3% der Zeit still

Dumm nur, dass Mutter Natur sich weigert mitzuspielen. Wenn der Wind nicht mehr weht, tut dies es dies im ganzen Deutschland – und den angrenzenden Ländern – nicht und der Windstrom bricht in wenigen Minuten zusammen. Damit sind die von grünen Ideologen ungeliebten Kohle- und Gaskraftwerke [oder gar auch Kernkraftwerke] gefordert, die Netzstabilität zu gewährleisten und den Deutschen unterbrechungsfrei Strom zu liefern.

Der Gedanke, dass ein Land vollständig mit Sonnenschein und Windkraft angetrieben werden kann, ist natürlich patentierter Unsinn. Aber das hindert die Wahnsinnigen nicht daran, etwas anderes zu behaupten.

Hier die Daten, die zeigen, wie lächerlich Deutschlands Windenergie-Obsession ist.

 

4 Schaubilder zeigen die abscheuliche Unzulänglichkeit der europäischen Windenergie… ”Die Energielieferung bricht innerhalb von Minuten zusammen”

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 2 November 2018

Die deutsche Windenergie-Opposition Vernunftkraft hat hier einige Diagramme auf Facebook veröffentlicht, die zeigen, wie sehr der Wind als Stromquelle wirklich unangemessen ist.

„Energieausfall innerhalb von Minuten“

Die folgende Grafik zeigt die Leistung der Windenergie für 15 europäische Länder (dunkelblau schattiert) und die von Deutschland (hellblau) für den Mai 2018:

Quelle: Rolf Schuster, Vernunftkraft

Das zeigt, dass die Windenergie in ganz Europa innerhalb von Minuten „gleichzeitig zusammenbricht.“

Wind-Befürworter und Lobbyisten wollen das nicht wahrhaben und behaupten, dass das Problem durch einfaches Hinzufügen von mehr Nennleistung, etwas Speicherplatz und die Verwendung eines intelligenten Netzes gelöst werden kann.

Wachsende Netzinstabilität

Wie die folgende Grafik zeigt, hat Deutschland die installierte Nennleistung in den letzten acht Jahren verdoppelt. Dies hat jedoch nichts zur Netzstabilität beigetragen und im Gegenteil, die Situation hat sich verschlimmert:

Quelle: Rolf Schuster, Vernunftkraft

Beachten Sie, dass die Peaks [Leistungsspitzen] viel größer geworden sind und dass die Instabilität extremer geworden ist. Dies hindert die Aktivisten und Lobbyisten der grünen Energie jedoch nicht daran, die Verdoppelung, Verdreifachung oder auch Vervierfachung der installierten Windkapazität des Landes zu fordern.

Vernunftkraft berichtet:

„Die steile Zunahme der installierten Windenergieanlagen führt zu einer nur geringen Erhöhung der elektrischen Energieerzeugung, dh zu einer nur geringfügigen Steigerung der Stromerzeugung aus Wind. Dieses Phänomen ist physisch, da Windkraftanlagen durchschnittlich nur 15% ihrer Nennleistung einspeisen [können].

 

Abwesend an 6 Tagen der Woche

Eine weitere Analyse der Sonnen- und Windenergieleistungen Deutschlands für den Monat Juli zeigt beispielsweise, dass Wind und Sonne weitaus häufiger ohne Erlaubnis abwesend  waren, als bei der Arbeit:

Quelle: Rolf Schuster, Vernunftkraft

Während deutsche Wind- und Solaranlagen zu einigen wenigen Zeiten fast den gesamten deutschen Strombedarf von 70 bis 80 Gigawatt decken können, sind Wind und Sonne nur wenige Stunden später (Nachtzeit) fast vollständig verschwunden.

In fast der Hälfte der Zeit weniger als 10% der Nennleistung

Ralf Schuster von Vernunftkraft untersuchte die tatsächlich eingespeiste Leistung nach Klassifizierung der gesamten erzeugten Windenergie: Insgesamt waren es 10.693 Gigawattstunden im Juni.

Quelle: Rolf Schuster, Vernunftkraft

Die Tabelle oben zeigt, dass der Wind insgesamt 744 Stunden blies. Davon lieferten die Windenergieanlagen an 320,25 Stunden oder 43% der Gesamtzeit jedoch nur mäßige 0 – 10% ihrer Nennleistung. Die Windenergieanlagen erreichten nur für 1,5 Stunden (0,2% der Zeit) 40% oder mehr ihrer Nennleistung!

Die Windenergie – als die „Säule der Energiewende“ brach im Juni vollständig zusammen. Der Juli sieht nicht besser aus. Mehr als 30% der Nennleistung wurden nur in 6,7% der Zeit erreicht. Die Windenergieanlagen standen im Juni in 93,3% der Fälle still, da kein Wind.

Um die Unzulänglichkeit des Windstromes (und der Solarzellen) zu verdeutlichen, ist die Verwendung von wetterabhängigen Energieerzeugern so, als würde man einen Arbeiter einstellen, der nur einmal in der Woche zur Arbeit kommt und niemand kann sagen, an welchem Tag und in welcher Stunde.

No Tricks Zone

gero / pixelio.de, Flaute – und die Deutschen Politiker glauben, sie könnten die Natur überlisten, Viel Glück damit!

 

Gefunden auf stopthesethings vom 14.12.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/12/14/hopelessly-helpless-german-wind-power-fails-93-3-of-the-time-collapses-in-minutes/




Der Klimazirkus ist vorbei – Hier ein Blick zurück

Die 24. „Conference of the Parties“ – auch COP24 genannt – endete nach zweiwöchigen Verhandlungen im polnischen Kattowitz. Rund 25.000 Delegierte aus fast 200 Ländern nahmen an  dem Gipfel teil.

Wie jedes Jahr heizten die Delegierten sich mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen gegenseitig an. Zu ihren Zielen gehört unter anderem, wie das Pariser Klimaabkommen von 2015 am besten umgesetzt werden kann.

Die größte Veränderung, die sich aus COP24 ergeben wird, ist die  Einführung  eines „Regelwerks„, das die teilnehmenden Nationen zur Berichterstattung über ihre Treibhausgasemissionen und Finanzierungsbemühungen [!] verwenden werden. Darüber hinaus soll die Berichterstattung es möglich machen, die Bemühungen anderer Regierungen zur CO2-Reduktion zu überwachen.

Die USA zeigten sich erfreut über das neue Abkommen, in dem Glauben, dass dadurch andere Länder, für ihre CO2-Emissionen mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Die USA haben China – die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt – als den größten Umweltverschmutzer der Welt deklariert, deren CO2 jedoch scheinbar nie die gleichen Auswirkungen zu haben scheint.

„Das Ergebnis war ein bedeutender Schritt, um unsere wirtschaftlichen Konkurrenten zur Rechenschaft zu ziehen, indem sie ihre Emissionen in Übereinstimmung bringen mit den Standards, die die Vereinigten Staaten seit 1992 erfüllen“, heißt es in einer Erklärung des US-Außenministeriums.

Gleichzeitig wiederholte die amerikanische Regierung jedoch ihre Ablehnung gegen das Pariser Klimaabkommen und fügte hinzu, sie werde „keine Belastungen oder finanziellen Zusagen zur Unterstützung des Pariser Abkommens übernehmen und nicht zulassen, dass Klimaabkommen als Mittel zur Umverteilung von Wohlstand verwendet werden.“

Die Trump-Regierung hat ihre Opposition gegen das Pariser Klimaabkommen klargestellt, kann sich aber bis 2020 nicht offiziell zurückziehen. Inzwischen sendet das Weiße Haus Delegierte zur Teilnahme an Klimaverhandlungen. Bemerkenswert war, dass die USA während des Gipfels 2018 ein pro-fossil fuel forum für fossile Brennstoffe veranstalteten, das durch bestellte(?) Störer lautstark unterbrochen wurde.

Während die COP24 mit der Ermutigung der Länder endete, im Kampf gegen die globale Erwärmung mehr zu tun, ist nichts von dem zweiwöchigen Gipfel verbindlich. Das Fehlen wesentlicher Durchbrüche stieß auf Kritik.

„Zur Bekämpfung des Klima Notfalls erreichen wir nur langsam Erfolg, was kein Erfolg ist“, erklärte Durwood Zaelke, der Präsident des Institute for Governance and Sustainable Development  [~Führung und nachhaltige Entwicklung]. „Das Regelbuch ist Jahrzehnte zu spät. Es sollte klar sein, dass der Konsensprozess der Vereinten Nationen niemals die kraftvolle Vereinbarung herbeiführen kann, die wir brauchen, um den Notfall zu meistern. “ .” (RELATED: ‘Embarrassing’: Climate Expert Explains What’s Wrong With The White House’s New Climate Report) (… „ Peinlich “: Klimaexperte erklärt, was in dem neuen Klimabericht des Weißen Hauses falsch ist)

Der Weltklimagipfel kam nach einem zusammenfassenden Bericht der Vereinten Nationen, der unterstellt, dass schnelle und drastische Maßnahmen erforderlich sind, um die Treibhausgasemissionen der Welt zu reduzieren oder die Menschen müssen Katastrophen ins Auge sehen.

Gefunden auf The Daily Caller vom 16.12.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/12/16/global-climate-summit-results/

***

 

Die Welt – online, Daniel Wetzel, Wirtschaftsredakteur berichtet in einer längeren Abhandlung ebenfalls von der Konferenz

Hier eine gekürzte Zusammenfassung des Abschnitts zu Deutschland

Dramatische Konsequenzen für Deutschland

In Kattowitz forderten eine informelle „High Ambition Coalition“ einiger Inselstaaten und westlicher Musterländer wesentlich drastischere Maßnahmen. Der HAC schloss sich auch die deutsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) an.

Frau Schulze gab offiziell bekannt, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr ein Klimaschutzgesetz erlassen werde, dass CO2-Ziele für die einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren beinhalten soll und ließ keinen Zweifel daran, dass sich diese gesetzlichen Vorgaben auf das 1,5-Grad-Ziel beziehen. Damit soll eine Halbierung der deutschen CO2-Emissionen innerhalb der nächsten zwölf Jahre zum Ziel gemacht werden.

Solche bundesgesetzlichen Vorgaben sollen womöglich im Grundgesetz aufgenommen werden, damit ergeben sich dramatische Konsequenzen für Verkehr, Immobilienbesitz, Industrie und Landwirtschaft ebenso wie für Kraftwerke. Unklar ist derzeit noch, ob Organisationen wie etwa die Deutsche Umwelthilfe auf Grundlage dieser Norm die nötigen Klimaschutzmaßnahmen auf Bundesebene vor Gericht erstreiten können.

https://www.welt.de/wirtschaft/article185594612/Klimakonferenz-COP24-Noch-so-ein-Sieg-und-die-Welt-ist-verloren.html




Energiespeicher sind noch nicht verfügbar, für einen Einsatz im Stromsystem

Das beste Beispiel ist der scheinbar erfolgreiche Einsatz eines TESLA Lithium-Ionen-Akkuspeichersystems in Südaustralien im November 2017. Bereits einen Monat später sprachen die Medien bereits von großem Erfolg:

 „Mindestens zwei größere Energieausfälle konnten entschärft werden, die Batterien reagieren schneller als kohlebefeuerte Backup-Kraftwerke. Die Batterie von Tesla (Hornsdale Power Reserve) lieferte bereits nach nur 0,14 Sekunden nach einer der größten Braunkohle Kraftwerke Australiens, dem Loy Yang-Kraftwerk, das einen plötzlichen, unerklärlichen Produktionsrückgang erlitt.“

Ende 2017 und auch heute noch in Australien gibt es ein großes Problem – Wenn das Batteriespeichersystem von Tesla so effektiv ist -, warum hat die Financial Times Ende August 2018 festgestellt [Bezahlsperre]: „Die politische Krise in Australien hat seine Wurzel in der Energiefrage.“

Die derzeit eingesetzten Energiespeichersysteme sind nicht skalierbar, erschwinglich oder flexibel wie Erdgas, so sind viele Länder wie die Australier zu höheren Strompreisen verdammt, wie auch Deutschland und Dänemark beweisen. Stromausfälle und höhere Emissionen durch verstärkten Einsatz von backup-Kraftwerken; insbesondere Kohlekraftwerke sind unabwendbar. Wenn China behauptet, sie seien führend in grüner Energie, so täuscht es die politischen Führer der Welt und die Umweltschützer, die auf erneuerbare Energien und Energiespeicher abzielen, die jedoch nicht als Ersatz zuverlässiger Energieversorgung eingesetzt werden können.

China baut weitere Kohlekraftwerke in rasantem Tempo, während Australien, das auch das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet hat, Kohle nach Asien exportiert.

Nach Auswertung vom Juni 2018 , wird Australien im Zeitraum 2017-2018 voraussichtlich 60,2 Milliarden US-Dollar mit Kohleexporten verdienen – das ist das höchste jemals erreichte Niveau -, darunter 182 Millionen Tonnen oder 37,5 Milliarden US-Dollar an metallurgischer Kohle und 200,5 Mio. Tonnen oder 22,7 Milliarden US-Dollar an thermischer Kohle.

Wenn die Energiespeicherung funktionieren würde, würden auch erneuerbare Energien funktionieren, da sich jede Technologie gegenseitig ergänzt. Erneuerbare Energien kommen ungeplant und nur zeitweilig und benötigen Energiespeicherkapazität und / oder die Sicherung durch zuverlässige Kraftwerke. Energiespeicherung ist derzeit oder in naher Zukunft nicht 24 Stunden an 365 Tagen bedarfsgerecht verfügbar [und bezahlbar].

Weitere Beispiele für einen fehlgeschlagenen Einsatz erneuerbarer Energien gibt es viele. Über Deutschland und Frau Dr. Merkels gescheiterte Klimaziele berichtete Bloomberg Mitte August

„Deutschland, die Nation, die mehr als jedes andere Land erneuerbare Energien zum Einsatz gebracht hat, wird ihre Ziele zur Reduzierung der „schädlichen“ Kohlendioxidemissionen wahrscheinlich sogar dann verfehlen, wenn bis 2025 weitere 500 Milliarden Euro für den Umbau des Energiesystems aufgewendet werden. Deutschland ist eine der Top-Volkswirtschaften der Welt, seine Ingenieurskunst ist seit über einem Jahrhundert legendär und sie haben einen politischen Konsens für grüne Energie, aber sie können erneuerbare Energien nicht mit den Emissionszielen in Übereinstimmung bringen. Der Grund dafür liegt in der launischen Natur der erneuerbaren Energien und es gibt keine ausreichenden Energiespeicher. Selbst in dem technologisch fortgeschrittenen Deutschland, das nach dem Tsunami und Ausfall von Fukushima Daiichi in Japan versucht, seine Atomkraftwerke stillzulegen, hat seine nicht gelösten Probleme:

„Durch die Schließung von Kernkraftwerken bleiben in Deutschland keine Erzeugungsanlagen, die an den dunklen Tagen im Winter arbeiten können, wenn Windparks und Solaranlagen nicht viel zum Netz beitragen – und die Nachfrage auf dem Höhepunkt ist.“

Zusätzliche Probleme treten für Benutzer und Netzbetreiber ohne ausreichende Energiespeicher in Deutschland auf: „Das Netz ist so stark mit Strom überschwemmt, dass die Preise auf dem Großhandelsmarkt oft unter null fallen.“

Was die politischen Entscheider in Deutschland, der EU, in China und der industrialisierten Welt zusätzlich beeinflusst ist, dass die deutsche Wirtschaft mehr dienstleistungsorientiert ist und weniger Energie verbraucht und weniger CO2 emittiert, im Gegensatz zu China und zunehmend den USA, deren Industrie und Fabriken einen größeren Anteil am BIP haben. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ohne skalierbare, erschwingliche und zuverlässige Energiespeichersysteme nicht zu erreichen.

Auch die Vereinigten Staaten (USA) sind ein Beispiel, wo die Preise ohne ausreichende Energiespeicherung gestiegen sind, Kalifornien hat darüber hinaus noch höhere Großhandelspreise und Einzelhandelspreise, da in diesem Bundesstaat überhaupt keine Energiespeicherung verfügbar ist. Minnesota lag in der Vergangenheit um 18,2% unter dem nationalen US-Durchschnitt der Energiepreise. Minnesota investierte in 2009 10 Milliarden US-Dollar für Windparks, modernisierte die Übertragungsleitungen und erließ eine Vorschrift des zu erreichenden Anteil der Stromversorgung aus erneuerbarer Energien:

„Die Energieversorger müssen 25-30% des Stroms aus erneuerbaren Quellen verkaufen, hauptsächlich aus Wind.“

All dies sollte ohne ein Speichersystem erreicht werden. Das Ergebnis: Die Energiepreise von Minnesota liegen seit Februar 2017 über dem nationalen Durchschnitt und sie haben die Treibhausgasemissionen im Vergleich zum US-Durchschnitt und die Umweltverschmutzung nicht verringert.

Hätte Minnesota keine nicht so sehr auf  „erneuerbare Energie“ gesetzt und dann noch ohne Energiespeicher und wäre stattdessen bei seinem traditionellen Energiemix geblieben, wären den Strombeziehern von 1990 bis 2017 4,4 Milliarden Dollar erspart geblieben. Energiespeicherung ist unabdingbar neben zufälliger Lieferung von  Energie aus Wind und Sonne.

Befürworter von erneuerbaren Energien, Batteriespeicherung, intelligenten Netzen [d.h., Verbraucher abschalten zu können] werden jedoch weiter daran glauben, dass die Technologie verfügbar, skalierbar, erschwinglich ist und die flexible Zusatzleistung wie Erdgas bietet. „Die heute verfügbaren handelsüblichen Großbatterien speichern jedoch nur zwischen zwei  Minuten und maximal zehn Stunden lang Energie, d.h. Strom.“ Energiespeicher , die tatsächlich Stromausfälle von Tagen, besser zwei Wochen überbrücken könnten, sind weder in naher oder langfristiger Zukunft absehbar noch finanzierbar – obwohl Befürworter, Politiker und Teile der profitierenden Privatwirtschaft weiterhin auf erneuerbaren Energien und einer kohlenstofffreien Lebensweise bestehen.

Jede Art von lokalem, landesweitem, landesweitem, nationalem oder internationalem Ansatz für Energiespeichersysteme erfordert eine Strategie und Technologie, die Flexibilität, allgemein akzeptierte Planungsmethoden, bedarfsorientierte Verbraucherverwendung, national und international angeschlossene Übertragungsleitungen, Umfasst die Handhabung der variablen, intermittierenden Natur der erneuerbaren Erzeugung. Teil 2 der Reports des Energieministeriums vom Nov. 2016, noch Obama Regierung. Berücksichtigt werden muss auch die IT-Sicherheit einer Netzmodernisierung, damit die Energiespeicherung einen Beitrag dafür liefert, dass erneuerbare Energien und die CO2-freie Gesellschaft Realität werden.

US-Gov, Department of Energy

Unter Punkt 3.2 im Report des Energieministeriums, findet man [nur wenige Phrasen] zur Energiespeicherung

Empfehlung 3.2: Festlegung eines Rahmens und einer Strategie für Energiespeicherung und Flexibilität. Es gibt bislang nur wenig Informationen zu den Vorteilen und Kosten eines Energiespeichers und zur Bereitstellung flexibler Ressourcen unterhalb des „bulk system level“, [Sinngemäß: … unterhalb des Speichervermögens / der Speicherkapazität, müssen back-up Energiequellen zuverlässig einspringen]. Der Report ergab, dass das Energieministerium Analysen der Speicherkapazität auf regionaler und Bundesland Ebene durchführen sollte. Die im März 2016 durchgeführte Studie „Bedarf und Reaktion integrierter Energiespeicher“ wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und den Nationalen Forschungslabors erstellt. Für das Geschäftsjahr 2017 wird vorgeschlagen, 2,6 Millionen US-Dollar im Rahmen der Netz Erneuerungs-Initiative (GMI )für die Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden für die Entwicklung von Analysen einzusetzen

Einheitliche Modellstandards für die Energiespeicherung werden regionale Vielfalt berücksichtigen. Die Modelle enthalten Risikoattribute der Energiespeicherung sowie der primären, sekundären und tertiären Energieflüsse.

Die Projekte werden auch mit Normungsgremien zusammenarbeiten, um die Definition von Energiespeichercodes  und Standards in Bezug auf Sicherheit und Leistung zu erleichtern.

Bericht erschienen auf CFact vom 06.11.2018

Übersetzung und Interpretation durch Andreas Demmig

http://www.cfact.org/2018/11/06/energy-storage-isnt-ready-for-wide-deployment/




Deutschland, das Land der Dichter und Denker…

Deutschland, da wird eine Schlüsselindustrie nach der anderen eliminiert. Neben der Leicht- und Schwermetallindustrie, der Energiewirtschaft, ist als eine der letzten die Autoindustrie im Visier.

Deutschland, da wird Zusehens Norm zur Abnorm und Abnorm zur Norm. Da werden persönliche Konflikte zwischen zwei Männern, auf dem Rücken eines ganzen Freistaates und seiner Bürgerinnen und Bürger ausgetragen.

Deutschland, da herrscht Redeverbot, sobald das gesprochene Wort nicht dem (vorgegebenen) Mainstream entspricht. Da wird ein Geheimdienstchef von einer lautstarken Schar Harpyien und Kerberos zerfleischt, nur, weil er eine abweichende Meinung kund tut. Da werden in Politik, Presse und Gesellschaft die einfachsten Fragen nicht mehr gestellt: Ob denn der Inlands-Geheimdienst-Chef (in Deutschland heißt der Inlandsgeheimdienst: Verfassungsschutz) nicht womöglich bessere und/oder mehr Informationen hat, als eine „Bampelhuberin“ oder „Bampelhuber“ in irgendeinem deutschen Pressestudio.

Deutschland, da lädt eine Parteichefin (Anmerkung des Autors: Der eine Diät gut stehen würde) zum geistigen „Großen Fressen“ ein, indem sie umgehend den Rücktritt des Vorgenannten fordert, was anschließend eine Kettenreaktion auslöst, an deren Ende nicht nur der kopfschüttelnde Wähler(in) steht, sondern der Scherbenhaufen ihrer Partei. Zumindest hat der Wähler im Freistaat ganz offensichtlich die SPD für die nächsten Jahre auf Diät gesetzt, wobei es doch ausreichen würde, „nur“ die Partei-Chefin (Abb.2) auf Diät zu setzen. Da bleibt zu hoffen, dass wenigstens der hessische Wähler(in) zwischen dem einen und dem anderen unterscheiden kann!

Abb.2, Screenshots aus Heute, 19:00 Uhr vom 15.10. (links) und vom 17.10. (rechts). Den Autor würde zu gern interessieren, wer Frau Nahles den Unsinn eingebläut (geflüstert) hat, umgehend den Rücktritt eines Amtschef zu fordern, nur weil dieser seine Meinung, eine Meinung gegen den Mainstream, geäußert hat. Schon einmal hatte ein SPD-Parteichef (war zu Beginn der 1970-Jahre) einen „Einflüsterer“, der dann zum Rücktrittsgrund des ersten SPD-Kanzlers wurde. Im Vergleich zu letzterem ist Frau Nahles bisher nicht gerade durch Intelligenz aufgefallen. Zumindest ist dem Autor dies entgangen.

SPD, was war das mal für eine Volkspartei. Da waren noch solche Personen, wie Helmut Schmidt, Willi Brand, Herbert Wehner u.v.m. an Bord. Da wurde noch Politik für unser Land und seine Leute, die sog. „einfachen“ Leute gemacht, wogen heute dem Mainstream und lautstarken Minderheiten Respekt gezollt wird, die diesen Mainstream anfachen und einzig und alleine parteipolitisch davon profitieren. Das schnell aus dem Hut gezogene Schlüsselthema Mindestlohn ist wieder so ein falsches Thema, weil die falsche politische Klientel angesprochen wird – die wählen nicht die SPD, sondern wählen die Fundis. Auch, wenn das Anliegen Mindestlohn noch so gerechtfertigt ist. Da wäre das Thema einer gerechten Entlohnung schon passender*. Da fällt der Mindestlohn dann auch drunter.

* Der Autor weiß, dass hierfür die Tarifparteien zuständig sind, aber die benötigen die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen, um für die Beschäftigten gerecht eintreten zu können.

Vielleicht sollte man sich in der SPD-Führung mal Gedanken darüber machen, ob es in Bezug auf Wahlen und Wählerstimmen und nicht zuletzt für das Wohl unseres Landes, nicht besser wäre, sich wieder der arbeitenden Bevölkerung zuzuwenden und die Faulenzer und Berufsprotestierer denen überlassen, wo sie hingehören und deren Partei voll davon ist. Zur Erinnerung: Die arbeitende Bevölkerung stellt nach wie vor die große Mehrheit in unserem Land, auch wenn dies vielleicht im Geschrei der lautstarken Minderheiten untergeht, dann aber umso mehr bei Wahlen deren Frust durchschlägt.

Wie gut, dass es da noch die „Gutmenschen“ in unserem Land sind. Das sind die, die von sich angeben, sie wären für uns da, würden sich um unserer Wohl und unsere Gesundheit, kurzum, um unser Wohlergehen kümmern und sich vermeintlich die passende (Partei)Farbe gewählt haben: Grün. „Gutmenschen“ hatten wir schon öfters in unserem Land.

  • Als da wären die Kirchenfürsten, bei denen man sich für Geld, Glück und Glückseligkeit im Himmelreich kaufen konnte, bis da so ein Bösmensch, zumindest wurde er seinerzeit so genannt, mit Namen Luther kam und den Schwindel aufdeckte und in die Welt die Aufklärung verbreitete.
  • Da waren die Könige und Kaiser, die zu unserem Wohl Kriege anzettelten und Unterdrückung auf ihren Fahnen führten.
  • Da gab es die brauen (auch eine Erdfarbe!) „Gutmenschen“, die hielten sich in der Tat als solche! Die für unfassbares Leid und millionenfachen Mord und Tod stehen und dafür verantwortlich sind.
  • Da gab es die Volksgutmenschen in Ostdeutschland, die alles nur für den Sozialismus und den neuen Menschen und das Volk machten.
  • Nicht zu vergessen, die zahlreichen ausländischen „Gutmenschen“. Stalin war so einer. Der führte u.a. in seinem Land eine neue, „andere Landwirtschaft“ ein, der 30-50 Millionen Menschen zum Opfer fielen (Abb.5).
  • Und heute haben wir in unserem Land gottlob, wieder solche „Gutmenschen“, die den neuen Menschen wollen (Mensch ohne Autos,…) und auch eine „andere Landwirtschaft“ einführen werden (Abb.3 und 4), wenn man sie nur ließe!

Abb.3, Quelle Screenshot aus ZDF-Heute vom 30.07.2018, 19:00Uhr, zeigt das eigentliche Instrument der Panikmache in ZDF-Heute, die grüne Parteivorsitzende Frau Annalena Baerbock, geboren in Hannover.

Ist sie die Tochter eines strammen Marxisten*? Das ZDF räumte ihr seinerzeit das Schlusswort und gar das Schlussplädoyer ein, was Sie für die ihre abstrusen Vorstellungen über Demokratie und einer freien Gesellschaft wahrlich breit nutzte. Ihr Schlussplädoyer: „Wir müssen an die Ursachen rann und die Ursachen für diese Hitzewellen, die Ursachen für die Dürren auf den Feldern, das ist die Klimakrise (Anmerkung: Siehe hier) und deswegen brauchen wir eine ambitionierte Klimaschutzpolitik…. Der Screenshot fängt ihren Blick ein, als sie gerade „ambitionierte Klimapolitik“ ausgesprochen hatte. Man sieht förmlich, die Selbstzufriedenheit die in ihr aufsteigt, nach dem Gelingen dieses Satzes. Dann geht’s weiter, Abb.4.

* Das Wort ‚Annalena‘ klinkt zwar sowjetisch, ist es aber nicht und kommt aus dem Griechischen. Der Tagesspiegel schreibt „Ihre Eltern nahmen sie in den 80ern mit zu Anti-Atomkraft-Demos“. Die 1980-Jahre. Dies waren die Jahre der Menschenketten, so auch im britischen Sellafield. Damals war im Spiegel zu lesen, dass die sowjetische Botschaft in London nach Moskau ‚kurbelte‘ „Wir haben 500.000 Leute auf die Straße gebracht.“ Passt doch!

Abb.4, Quelle wie Abb.3

„…Eine andere Form der Landwirtschaft.“ Und jetzt, nach dem aussprechen „andere Form der Landwirtschaft“ die Schärfe in ihren Mundwinkeln und der Hass in ihren Augen auf die (jetzige) Landwirtschaft. Der Screenshot gibt genau diesen Moment wieder. Jeder Psychologe hätte daran seine wahre Freude, was sich hinter einer solchen Person verbirgt!

Donnerwetter: „Eine andere Form der Landwirtschaft“. Das ZDF hatte vorher, anhand eines Wissenschaftlers, der sich mit resistenteren Pflanzen gegen Trockenheit beschäftigt, sozusagen den Boden dazu bereitet, dass das Schlusswort vermeintlich wissenschaftlich untermauert wird. Doch der Wissenschaftler ist kein „Systemveränderer“, sondern ein praktisch orientierter Mensch, der vom ZDF für ihr perfides Manipulationsspiel missbraucht wurde. Denn in der Wissenschaft beschäftigt man sich seit langem mit resistenten Pflanzen gegen Trockenheit. Siehe hierzu z.B. den Bericht in Spektrum der Wissenschaft 11/07, “Erde & Umwelt“, S. 92. Der Autor hat darüber auf EIKE geschrieben, hier und hier.

Marxist. „Eine andere Form der Landwirtschaft.“ Dies gab’s schon mal in der Weltgeschichte, bei einem anderen, strammen Marxisten, gemeint ist Josef Stalin. Diesem Landwirtschafts- Gulag fielen nach Schätzungen 30 bis 50 Millionen Menschen zum Opfer. Ist es etwa das, was Frau Annalena Baerbock vorschwebt und was mit Hilfe dümmlicher Journalisten und verantwortungslosen Medienmachern durchgesetzt und der Boden dazu bereitet werden soll, mit Hilfe einer manipulierten Öffentlichkeit?

Abb.5. „Die andere Form der Landwirtschaft“ unter Josef Stalin in der „Zwangskollektivierung“, der 30 – 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Ist es das, was Frau Annalena Baerbock vorschwebt? Quelle

Wo wir gerade dabei sind, unser Land mittels Zwangsmaßnahmen zu konvertieren/kollektivieren, sprich zu ruinieren, Annalena Baerbock: „…müssen an die Ursachen rann“. Sind dies nicht im Weltbild grüner Ideologen, der Diesel und der Benziner? Also ist nach deren Lesart der Diesel an allem schuld und muss schnellstmöglich abgeschafft werden, wie der Autobesitz grundsätzlich nur ein paar wenigen vorbehalten bleiben soll? Wie in der Stalinzeit! Soll dahin die Reise gehen? Die Grünen haben dies doch in ihrem (abstrusen) Parteiprogramm gefordert und verankert. Na, wird’s klar, wer die ganze Hype zum Schaden von Millionen von Autofahrern und unserem Land antreibt?

Doch nicht genug mit Frau Barbrock, der Pateivorsitzenden der Grünen. Da gibt es in einem süddeutschen Land – Sie kennen dieses Land alle, Sie wissen, die hübsche Geschichte mit der schwäb`sche Eisenbahn – einen Ministerpräsidenten, den seine „Hintermänner“ als zweiten Lotharle, zumindest, was den Landesvater anbelangt, ausstatteten und der nicht müde wird, diesem Klischee gerecht zu werden. Deren wahres Gesicht indes ein gänzlich anderes ist. Das Gesicht des linken Betonideologen, der dies zu Anfangs der Grünen war und heute immer noch ist und einen anderen Staat und eine anderen Gesellschaft will, sobald er dazu die (alleinige) Möglichkeit hat.

Abb.6 (Quelle)

„Am 30. September 1979 gründeten 700 Grüne in Sindelfingen den baden-württembergischen Landesverband – Winfried Kretschmann war dabei. 1980 zieht die Partei mit fünf Abgeordneten in den Landtag ein, darunter Kretschmann.“ Anmerkung: Links im Bild, man beachte die Augen!). Die Mohrrübe aß er sicherlich nur deshalb mit, weil sein frohgelaunter, volksnaher „Parteichef“ (= Fraktionssprecher, Herr Hasenclever, rechts im Bild), getreu seinem Namen, gleich ein Bündel in der Hand hält. Man möchte sich ja anbiedern, um Karriere zu machen. Hat dann ja auch funktioniert!

In der Stuttgarter Zeitung vom 17.05.2018 ist über Herrn Kretschmann zu lesen: „Vom radikalen Linken zum Beamten“ und weiter „Seine politischen Anfänge verglich Kretschmann gerade mit einer Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehovas – er sei auch „Mitglied einer Sekte, wenngleich einer politischen“ gewesen. Dabei war Kretschmann schon früh Realpolitiker. Nach dem Einzug für die Grünen in den baden-württembergischen Landtag 1980 haderte er mit den Grabenkämpfen mit dem linken Parteiflügel.“

Diese Kritik an den „Grabenkämpfen“, ist dem gewieften Taktiker durchaus abzunehmen, weiß er doch zu genau, dass die Macht nur erlangen kann, wer sich nicht im Innern in der Öffentlichkeit zerfleischt (siehe aktuelles Beispiel in Bayern). Das erstere, seine Betonvergangenheit hinter sich gelassen zu haben und kein links fundamentaler Sponti zu sein, nimmt ihm der Autor indes nicht ab.

In einer linken Spontipartei (siehe obiges aktuelles Beispiel von Frau Baerbrock und beachte die Parteitage der Grünen) hält sich niemand an der Spitze, der nicht „linker als links“ ist. Aber insbesondere wegen dem „Faktor“ Mensch ist seine Aussage, heute Realpolitiker und kein Linksfundamentalist zu sein, nicht glaubhaft.

Jeder Genetiker oder der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, weiß, dass wir Menschen letztendlich durch unseren individuellen genetischen Code gesteuert werden. Jede, der Autor wiederholt, jede unserer Handlungen wird durch dieses genetische Programm gesteuert. Dabei ist nicht der Code ausschlaggebend, der in den proteincodierenden Sequenzen der Gene enthalten ist, sondern vielmehr der Code, der sowohl in den Introns, als auch den Exons (so die wissenschaftliche Bezeichnung) der Steuercodes enthalten ist. Dieser entscheidet, wann und in welchem Maße, die gencodierenden Proteine im Zellkern der DNA abgelesen werden, welche dann letztendlich unser Verhalten steuern.

Ist dieser Code identisch, z.B. mit dem vor 20 Jahren, so sind wir immer noch ein und derselbe Mensch. Alles andere ist schlicht und ergreifend Lüge und/oder gespielte Show. In der Psychologie wird dieses Phänomen „Das bewusste nicht wollen“ genannt, welches durch unsere kognitiven Eigenschaften kontrolliert werden kann, nicht jedoch die genbasierten Handlungen.

Nun kann sich ein Mensch selbstverständlich ändern, aber nur, wenn er dies will. So sind die Steuerungssequenzen in unserem Genom in unterschiedlichen „Wertigkeiten“ aufgebaut. Da gibt es solche, die sich in Jahrmillionen nicht ändern (z.B. Stoffwechsel) und solche, bei denen die Einzelbausteine (also der Basiscode, deren Bausteine gibt es vier) hochplastisch sind und die sich in sehr kurzen Zeiträumen von einigen Monaten, bis wenigen Jahren ändern können. Allerdings ist aus dem Volksmund (ist bekanntlich die älteste Statistik) bekannt, wenn sich jemand nicht ändern will, dann ändern er sich auch nicht. Dies ist auf den o.g. genetischen Code zurück zu führen. Hierzu möchte der Autor unseren Lesern die folgende Bilderserie präsentieren.

Abbildungen 7 bis 9 sind Screenshots aus der Heute-Sendung (19:00 Uhr) vom 14.07.2018.

Abb.7 bis 9. Screenshots aus Heute (19:00Uhr) vom 14.07.2018. Der Baden-Württembergische Ministerpräsident verkündet gerade die Stuttgarter Fahrverbote für ältere Diesel und beendet dies mit den Worten „Diese Fahrzeuge dürfen nach wie vor fahren, nur nicht überall.“ Beim Beenden des Satzes ist in Abbildung 9 ein leichtes Grinsen zu sehen (in der Filmsequenz kommt dies deutlich besser heraus).

Nun, die vielen zigtausend betroffenen Autofahrer(innen) wird´s erfreuen, dass sich der eigenen Ministerpräsident über ihr Schicksal lustig macht und sich darüber amüsiert, das diese mit dem (unsinnigen) Urteilsspruch, basierend auf noch unsinnigeren EU-Grenzwerten eine Quasienteignung, bzw. eine deutliche Wertminderung erhalten zu haben.

Ist Ihnen bei der Betrachtung der Bilder Ihnen etwas aufgefallen? Nein. Dann möchte der Autor unsere Leser darauf hinweisen. Man betrachte einmal genau die Krawatte, die Herr Kretschmann träg: Grün / violett! Grün ist klar. Ist doch seine Partei, die Partei der Grünen und violett? Richtig, violett ist die Parteifarbe der ultralinken (Abb.10). Trägt er da sein Inneres nach außen, in der Erwartung, dass die, die gemeint sind, seine politische Richtung erkennen und all den anderen, flüchtigen Betrachtern in unserer heutigen, hastigen Welt, dies gar nicht auffällt?

Abb.10 Quelle siehe Abbildungen, zeigt die farbige Darstellung der Parteienlandschaft. Violett = Ultralinks.

So war die Krawatte ursprünglich ein (geheimes) Erkennungszeichen. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und kommt aus dem südfranzösischen Mittelmeerraum. Seinerzeit gab es den „Berufsstand“ des Korsaren. Harte, draufgängerische Männer, mit staatlichem (geheimen) Kaperbrief. Da seinerzeit natürlich gern jeder Mann hart und draufgängerisch wirken wollte, hat Mann einfach dieses ursprünglich geheime Erkennungszeichen als Trageweise übernommen.

Nein, Herr Kretschmann ist nicht der liebevoll, fürsorgende Landevater, sondern immer noch der linke Betonideologe. Der Volksmund hat dafür einen Begriff „Wolf im Schafspelz“ (Abb.11).

Abb.11: Wolf im Schafspelz, Quelle

…und weitere schicken sich an, ihr wahres Gesicht zu verbergen, „Kreide zu fressen“, um dadurch an Wählerstimmen und zur Macht zu gelangen. Wo sind nochmals die nächsten Wahlen, ach ja, in Hessen.

Doch damit nicht genug, ist deren Parteiprogramm auf einer langen Lügenkette, angefangen einer vermeintlichen globalen Erwärmung (menschengemachter Klimawandel), abschaffen des individuellen Autoverkehrs zum vermeintlichen Wohle für unsere Gesundheit, Abschaffen des Diesels und Benziners bis 2030, so deren beschlossenes Parteiprogramm, unsinnigen Stickoxidgrenzwerten, Fahrverboten, Feinstaubbelastung u.v.m. aufgebaut. Der Autor berichtete darüber hier, hier und hier.

Deutschland, da verhängen Richter Fahrverbote aufgrund unsinniger Grenzwerte und falscher Tatsachen. Fragen nicht nach deren Sinn, beteuern, sich an Gesetze zu halten und der Betrachter ist an längst vergangene Zeiten erinnert, in denen Richter gleichermaßen argumentierten, als sie tausende wegen Republikflucht verurteilten.

Deutschland, da verbocken unfähige Umweltminister und deren Mitarbeiterschar in Brüssel unsinnige und willkürliche Grenzwerte, anhand derer nun Millionen von Autofahrern in Sippenhaft genommen, staatstragende Personen kriminalisiert werden, Milliardenvolksvermögen vernichtet wird, was dann für Kitas, Ausbildung, Gesundheit, Infrastruktur u.v.m. fehlt. Und alle schreien „Hurra“. Ja, der Autor weiß, im Hurraschreien ist so mancher Deutsche besonders gut, braucht man dazu doch recht wenig Verstand (siehe Abb.1). Die Politik hat die Misere verbockt und die Autoindustrie und ihre Beschäftigten sollen dies ausbaden und dafür zahlen. Norm wird zur Abnorm und Abnorm zur Norm!

Deutschland, da wird den Menschen von einer modernen, Hohen (grünen) Priesterschar Angst eingejagt, die Luft in unseren Städten sei vergiftet. Wir würden daher krank werden und früher sterben. Da wird mit zigtausend von Toten jongliert, was auf böswillig falscher Statistik beruht. Der Autor berichtete darüber, z.B. hier. Siehe dazu auch weiter unten im Text die Ausführungen von Herrn Prof. Dr. Köhler (Gesamtes Interview in der Anlage).

Deutschland, da werden willkürlich Stickoxidgrenzwerte von 40µg/m3 festgelegt. Darüber werden Fahrverbote fällig. Wie unsinnig dieser Grenzwert ist, soll an ein paar Beispielen gezeigt werden. Wer:

  • 1h grillt, setzt sich der fast 5.000-fachen Stickoxiddosis aus, wie sie am berüchtigten Neckartor als Spitzenwert vorliegt, ohne anschließend tot umzufallen.
  • 2 brennende Kerzen im Raum erhöhen die Stickoxidkonzentration auf das Zehnfache, also 400µg/m3 ohne, dass jemand dadurch krank wird.
  • im Raum mit offenem Kaminfeuer sitzt, setzt sich einer ca. 100-fachen Menge Stickoxiden aus.
  • raucht, setzt sich einer fast 10.000-mal so hohen Stickoxidkonzentration aus.
  • In einer Küche mit Gasherd werden leicht 4.000 µg/m3erreicht, ohne dass wir deshalb mit einer verkürzten Lebenserwartung zu rechnen haben

Zu den vermeintlichen Toten durch Stickoxide und Feinstaub sagt einer der renommiertesten deutschen Lungenexperten, Prof. Dr. Köhler: „Nach wenigen Monaten hätte ein Raucher den NO2-Tagesgrenzwert aus dem Straßenverkehr von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht, wenn er diesem lebenslang ausgesetzt wäre. Raucher müssten also nach wenigen Monaten tot umfallen, allein wegen der NO2-Belastung.“ (Leipziger Volkszeitung vom 12.10.2018).

Und weiter zu den angeblichen Toten, auf die Frage, ob solche Zahlen aus der Luft gegriffen sind: „Doch, ich fürchte leider ja.“

Davon ist den sog. Qualitätsmedien nichts zu vernehmen, dass die ganze Gefahr für Leben und Gesundheit von Stickoxid- und Feinstaubbelastung Unsinn und Schwindel ist. Nein, da werden Rattenfänger als Garant für unsere Gesundheit hervorgehoben. Der Bürger, der nichts anderes sieht, glaubt das und wählt dann entsprechend.

Schlimmer noch, da werden lautstarke Minderheiten nicht nur als Weltenretter, sonder auch als Mehrheiten stilisiert. Wohl in der Hoffnung, das dies bei den Zuschauer so verankert ist und er glaubt, dies sind die realen Mehrheiten. Was es mit diesen vermeintlichen Mehrheiten auf sich hat, zeigt Abb.12.

Abb.12, Screenshot aus ZDF Xpress vom 21.08. in Düsseldorf. Jürgen Resch von der dubiosen Deutschen Umwelthilfe und eine Kleinzahl von Berufsprotestierern (weil geschickt) mit dümmlichem Lungenaufdruck (siehe Bericht von Herrn Prof. Dr. Köhler) vor dem Düsseldorfer Landtag, welcher über Dieselfahrverbote entscheiden sollte. Man beachte, da sind mehr Journalisten auf dem Bild, als Protestierer.

Düsseldorf hat 612.000 Einwohner und diese 5 „Hansel“ wollen 612.000 Menschen in Sippenhaft nehmen. Ihnen vorschreiben was richtig und was falsch ist. Demokratie verkehrt. Da wird Abnorm zur Norm und Norm zur Abnorm. Wie faschistisch muss eine Handvoll Durchgeknallter sein, bis die Mehrheit dies erkennt und diese ins Abseits stellt, wo sie hingehören!. 5 „Hansel“ werden von einer grün/links gesteuerten Presse dazu benutzt, um unser Land diktieren zu wollen. Nein, mit Demokratie hat das nichts zu tun, mit (grünem) Faschismus umso mehr. Dort wird so etwas „Junta“ genannt. Die grüne Junta.

Deutschland, da werden die NOx-Messstellen so nah wie möglich an den Straßenverkehr gelegt, obwohl die EU-Richtlinie dies gar nicht vorschreibt. In einem WELT-Leserbrief schreibt Herr Dr. Reinhard Saffert, Dipl.-Physiker, am 30.8.2018:

. . . in Italien werden Messgeräte an Straßen mit zu hohen NOx-Werten einfach höher gehängt“

Da darf schon die Frage erlaubt sein, ob in Deutschland ein gezielter (grüner) Schwindel aufgezogen wird, um ein Schreckensszenario herbei zu messen, welches gar nicht existiert, um den Leuten Angst einzujagen, um sich dann als Retter zu präsentieren. Ähnlich dem Camerlengo in den Film „Illuminati“, der dadurch Papst werden wollte. Bei den Gutmenschen, die dadurch die politische Macht erringen wollen. Oder besser, den Scharlatanen, denen nicht unser Wohl, sondern denen allein ihr Wohl zählt und ihre Machtbesessenheit, um ihre undemokratische Neigungen unter dem Deckmantel eines grünen Dogmas ausleben zu können.

Die Menschen, die sich wirklich für unser Wohlbefinden einsetzen, sind dagegen ganz woanders zu finden. Dort, wo keine grün/linksgeschaltete Presse sie angibt: In der Automobilindustrie und deren Zulieferern. Da werden jährlich zweistellige Milliardenbeträge ausgegeben, um unsere Fahrzeuge effizienter, spritsparender, sicherer, komfortabler, u.v.m. zu machen, wogegen andere nur medienwirksam klagen und für unsere Umwelt nichts tun, im Gegenteil, sich als Umweltkiller, als Vielflieger zu präsentieren. Die Bibel nennt solche Individuen Pharisäer. Der Autor berichtete darüber (hier)

In Kalifornien, bekanntlich Vorreiter in Sachen Umweltschutz, gelten 100µg/m3 als NOx-Grenzwert. Mit diesem Wert wäre die NOx-Debatte in unserem Land schlagartig gelöst, nicht hunderttausende würden enteignet, nicht staatstragende Personen kriminalisiert, … aber dann gäbe es auch keine Spielwiese für grüne Heuchler, auf der sie sich den Wählerinnen und Wähler als Wolf im Schafspelz, Entschuldigung, natürlich als Retter präsentieren können. Da aus Politik und Presse keine Hilfe gegen diese gut vernetzte Schar von Scharlatanen zu finden ist, liegt es an uns, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.

Und dabei wissen die meisten nicht einmal, dass NOx kein Schadstoff, sondern lebenswichtig für unsere Gesundheit ist. Wie, Sie glauben mir nicht, bei all der „Gehirnwäsche“, die lautstarke Aktivistengruppen, Berufskläger, sowie die politische Partei, für die beide unterwegs sind seit Jahren, mit immer größerem Erfolg fabrizieren? Nun, anbei ein paar Beispiele.

NOx ist kein Schadstoff, sondern lebenswichtig für unsere Zellabläufe

Eine Vielzahl lebenswichtiger Enzyme/Proteine benötigt Stickstoff für ihren Aufbau, ohne den keine der Enzyme existieren kann. Dieses Stickstoffatom gewinnt unser Körper aus der Nahrung (NO3) oder aus der Luft (NO2 = Stickoxid). Stickstoff ist essentiell für alle Lebewesen, so auch für uns Menschen.

Was für den Motor die Zündkerzen, sind die Enzyme für unsere Gesundheit. Ohne Enzyme kann kein Stoffwechsel der Zellen stattfinden und damit unser Leben aufrechterhalten werden. Sie spielen eine tragende Rolle bei der Entgiftung des Körpers, als auch bei seiner Vitaminversorgung.

Einige dieser aus Stickoxiden generierten Enzyme sind:

  • Papanin

Wirkt zur Bekämpfung von Entzündungen und Verdauungskrankheiten.

  • Lipase

Unabdingbar für den Fettstoffwechsel. Es spaltet die Fette der Nahrungsmittel, so dass der Körper diese verwerten kann.

Und insbesondere

  • Vitamin B(12)

Die Medizin bezeichnet alle vitaminwirksamen Cobalamine als Vitamin B12, deren Aufbau aus einem flachen sog. Corrin-Ring-System besteht, dessen Verbindung mit vier Pyrrolringen und einem Kobalt-Atom besteht, welches an den vier Stickstoffatomen gebunden ist. Wobei der Stickstoff ausschlaggebend für die Vitaminfunktion ist.

Um die Körperfunktionen zu erfüllen, muss B12 substituiert werden und zwar durch:

  • Cyanid (CN) – Cyanocobalamin (Vitamin B12)
  • Einer Hydroxygruppe (OH) – Hydroxocobalamin (Vitamin B12a)
  • Wasser (H2O) – Aquocobalamin (Vitamin B12b)
  • Stickstoffdioxid (NO2)Nitrocobalamin (Vitamin B12c)

Ohne die Stickoxide kommt es zu einem Vitaminmangel. Insbesondere ältere Menschen (Risikogruppe) und Frauen im gebärfähigen Alter sind davon betroffen. Stickoxide helfen demnach insbesondere älteren Menschen und Frauen, diesem Mangel zu begegnen. Zur Erinnerung, wir nehmen diese Stickoxide mit der Nahrung und der Luft ein.

Laut einer Studie (hier, PDF) sind insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter gefährdet, einen Vitamin B12-Mangel auszubilden. Mit schwerwiegenden Folgen für ihr Kind. Siehe Prof. Dr. med. Joachim Schmid: Risiken des Vitamin B12-Mangels in der Schwangerschaft.

So werden denn Studien, über Mangelerscheinungen durch zu geringe NO2-Konzentratonen verständlich.

Weiter ist Cobalamin (Vitamin B12) ein Cofaktor von Methylierungsprozessen und zwar der Methionin-Synthase, welche im Körper für die Biosynthese von Folsäure benötigt wird. Bei einem Mangel häuft sich Homocystein an, welches dann in hohen Konzentrationen (Anhäufung) zu einem erhöhten kardiovaskulären Risiko führt. Zu deutsch: Das Infarktrisiko steigt. Ohne Stichoxide, die Gefahr von Vitamin B12-Mangel und der „Teufelskreis“ schließt sich! Stickoxide wirken demnach einem Infarktrisiko entgegen und nicht umgekehrt.

Auch schädigt ein Mangel an Vitamin B12 unsere DNA und zwar über die Beeinträchtigung der Bildung von Purinbasen und Thymidin. Beides sind Bestandteile der Nukleosiden, die für die Bestandteile der DNA-Synthese benötigt werden und für die RNA-Synthese, u.a. dem zellinternen Immunsystem. Und, und, und….

So wird denn all der Unsinn um Fahrverbote und angebliche Gesundheitsgefahren von Stickoxidkonzentrationen* in Abb.13 deutlich. Wenn, wie jüngst berichtet, die Bundeskanzlerin Fahrverbote erschweren will, also den Grenzwert hochsetzen möchte, so ist dies ein erster Schritt, vor dem finalen Schritt, diesen, von unfähigen Umweltministern in ganz Europa festgelegten, willkürlichen Grenzwert abzuschaffen.

Abb.13, Quelle

Abbildung 13 zeigt die Weltkarte für Dieselfahrverbote. Anschaulicher kann nicht dargestellt werden, das der ganze Zirkus um Stickoxidgrenzwerte und deren Überschreitungen, sowie angeblicher Gesundheitsgefahren mit zigtausend von Toten, eine rein grün-deutsche Angstmache ist, um sich dadurch als vermeintlicher Retter (Anmerkung: Tom Hanks und Illuminati lassen grüßen) aufzuspielen und anschließend bei Wahlen die Ernte einzufahren. Zu Lasten unseres Landes, Millionen von Autofahrern und der Schlüsselindustrie unseres Landes mit zig Millionen Arbeitsplätzen.

* Studien zeigen eine Gefährdung von Risikogruppen, wie Asthmakranken bei Stickoxidkonzentration von 20.000 µg/m³ und mehr. Aber nicht bei solch verschwindenden Mengen, wie die Tages oder durchschnittliche Jahresdosis von 40 µg/m³.

Nein, den selbsternannten Gutmenschen geht es nicht um unser Wohl, sondern einzig um ihr Wohl und um Wählerstimmen und letztendlich um Macht, um ihr abstruses, undemokratisch, links geprägtes Weltbild auszuleben, dessen Ziel durch Massenmanipulation, Mithilfe einer dümmlichen oder gar mitverantwortlichen Presse, erreicht werden soll. Mit Hilfe noch dümmlicher Umweltminister und deren Gefolgschaft. Allein diese unfähige Umweltpolitik ist Schuld an der jetzigen Enteignung von Millionen von Dieselfahrern und haben somit die Kosten dafür zu tragen. Gemäß der Steigerung:

Dumm, dümmer, Umweltminister (siehe auch den Eike-Artikel des Autors, hier https://eike.institute/2017/08/20/das-kartell-der-dummheit-irrenhaus-deutschland-wie-wir-mit-dem-diesel-unsere-grundfesten-demontieren-teil-1-stickoxide-der-grosse-anteil-natuerlichen-ursprungs/). Und das bei einer immer mehr um sich greifenden Dummheit in unserem Lande. Verständlich, bei dieser Massemanipulation, die Tag ein, Tag aus in den Medien zu hören ist. Der „normale Durchschnittsbürger“ hat gar nicht die Zeit, sich die Informationen zu generieren, die notwendig sind, diesen Schwindel als solchen zu erkennen. Der Autor hofft, mit seinem Beitrag ein wenig dazu beizutragen.

Und hofft, dass die Hessen sich kein Eigentor schießen, wie die Schwaben. Da die Eintracht in der Bundesliga im UEFA-Feld mitspielt, entgegen den Stuttgartern, die auf dem letzten Platz (oder Vorletztem) stehen, ist er daher guter Dinge.

Anlage: Interview mit dem Lungenexperten Herrn Prof. Dr. Köhler über Stickoxide und Feinstaub in der Leipziger Volkszeitung vom 12.10.2018.

Raimund Leistenschneider – EIKE




Abwendung von den Erneuerbaren, immer mehr Länder nehmen zuverlässige Energieerzeugung ernst

Deutschlands Übergang zu einer von Wind und Sonne angetriebenen Zukunft ist zu einem wirtschaftlichen Debakel geworden, es wird wohl bald gezwungen sein, sich vom Abgrund zurückzuziehen [– oder ganz unterzugehen.]

Australiens neuer Bundesminister für Energie, Angus Taylor, ist entschlossen, die Subventionen für Wind- und Sonnenenergie zu kürzen. Er bezeichnet diese als „Vorspiegelung von Tugenhaftigkeit  mit dem Geld anderer Menschen „. Unheilvolles Zeug von Profiteuren erneuerbarer Energien in Downunder.

Es ist fast so, als ob der gesunde Menschenverstand wieder hervorgekommen wäre!

[Hier die Meinung eines Umweltschützers, der die Dinge, die ihn interessieren, schlechter werden sieht, sein Vita finden Sie unten.

Ich hätte in diesem Fall nichts dagegen, wenn er recht behält, der Übersetzer]

 

Trudeau steht mit Kanada allein da – während die Welt grüne Energie aufgibt
Business Financial Post, Lawrence Solomon
28. September 2018

Die Aufhebung des Green Energy Act durch Ontario‘s Premier Doug Ford und die Streichung durch Ministerpräsidenten anderer kanadischer Provinzen bei der Klimaagenda von Premierminister Justin Trudeau sind keine Nachahmer von Donald Trumps Möchtegern-Rebellen.

Sie sind Teil eines weltweiten Trends, der erneuerbare Energien ablehnt, den Alarmismus vom Klimawandel zurückweist und Kohle und andere fossile Brennstoffe übernimmt. Erneuerbare Energien und die hohen Stromtarife, die sie hervorbrachten, führten die Menschen in Energiearmut und die Industrie zur Flucht. Inzwischen beweist es sich, dass die Behauptung, Wind und Sonne sind die Brennstoffe der Zukunft, gelogen ist.

Wind und Solar sind vielmehr zu den überwunden geglaubten Fossilien der Energiewirtschaft geworden; Öl, Gas und Kohle [und Kernkraft] bleiben die Brennstoffe der Zukunft.

China war einst das Aushängeschild der Branche für erneuerbare Energien – vor wenigen Monaten noch erklärte Bloomberg: „Chinas Investitionen in erneuerbare Energien lassen den Rest der Welt hinter sich“, dank seines subventionierten Wachstums.

Jetzt hat China das Handtuch geworfen, indem es die Subventionen für erneuerbare Energien abbaut, ein Vorbote des Endes der Investitionen in diesen Sektor.

In der EU sind mit der Kürzung der Subventionen für erneuerbare Energien die  Investitionen im vergangenen Jahr auf weniger als die Hälfte  ihres Höchststandes von vor sechs Jahren zurückgegangen.

Japans Investitionen halbierten sich in nur drei Jahren.

Während China sich von den erneuerbaren Energien zurückzieht, fördert es Kohleenergie massiv. Nach einem  BBC-Bericht in  dieser Woche, erhöht China seine Abhängigkeit von Kohle um 25 Prozent durch den Bau von Hunderten von neuen Kohlekraftwerken. Sobald das abgeschlossen ist, wird die zusätzliche Energiekapazität aus Kohle derjenigen der gesamten US-Kohlekraftwerke entsprechen.

Abgesehen von der Kohle wird China in diesem Jahr der  weltweit größte Importeur von Erdgas  werden, sowohl über die Pipeline (um mehr als 20 Prozent) als auch per Schiff (über 50 Prozent). China ist bereits der weltweit größte Importeur von Kohle und Öl.

Deutschland, ein weiteres  Aushängeschild für erneuerbare Energien, erlebt die gleiche  Entwicklung und streicht Subventionen für Windentwickler, während es die Gasimporte und den Verbrauch lokaler Kohle erhöht. Um diese Kohle zu gewinnen, hat Deutschland beschlossen, eine bestehende Tagebaugrube, Europas größte, zu erweitern, indem sie die Rodung eines 12.000 Jahre alten Waldes* subventioniert.

[[ Einschub des Übersetzers:

So alt wie der Autor es hier angibt, gibt es keinen Wald mehr in Europa. Sehen Sie unten den Link zum „Historisches Lexikon Bayerns“  der Bayerischen Staatsbibliothek, diese ist eine dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnete Behörde.

Textzitate

„…Der schlechter werdende Zustand der Wälder und das Schrumpfen der Holzvorräte rief im 18. Jahrhundert aufgeklärte Beamte und Wissenschaftler auf den Plan. Sie warnten vor einer bevorstehenden Holznot und forderten ein nachhaltiges Wirtschaften….

… Die im 18. Jahrhundert eingeleiteten Maßnahmen wären gescheitert, wäre der Wald nicht im 19. Jahrhundert von Ansprüchen, die er bis dahin erfüllen musste, entlastet worden.

Das gilt erstens für seine Rolle als Energielieferant. Bis zur Industrialisierung wurde ca. 90 % des geernteten Holzes als Brennstoff verbraucht. Mit der Einführung neuer Technologien wie der Umstellung der Metallverhüttung von Holz- auf Steinkohle bzw. Koks und mit der massenhaften Ausbeutung der „unterirdischen Wälder“ (fossilen Energieträger) schrumpfte dieser Anteil auf wenige Prozent.

Bevölkerungsentwicklung und Anteil des Waldes an der Gesamtfläche, alte Länder vom frühen Mittelalter bis heute. Wie stark das Land von Wald bedeckt war, hing in Mitteleuropa bis zur Industrialisierung vor allem von der Bevölkerungsdichte ab. Bis um 1800 lebten etwa 90 % der Menschen von der Landwirtschaft. Größere Veränderungen in der Bevölkerungszahl waren daher stets mit Rodungen oder der Wiederausbreitung des Waldes verbunden. Diesen engen Zusammenhang hat erst die Industrialisierung aufgebrochen. (Grafik: Winfried Freitag) – weitere Informationen

Grafik von Winfried Freitag, Wald, Waldnutzung, publiziert am 25.01.2012; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: < https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Wald,_Waldnutzung> (14.10.2018)

]]

Japan plant, seine bescheidenen Subventionen für erneuerbare Energien zu streichen,  während fossile Brennstoffe aggressiv ausgebaut werden – es fügt seinen bestehenden 100 Kohlekraftwerken weitere 40 hinzu.

Das Vereinigte Königreich wendet sich ebenfalls von den erneuerbaren Energien ab, deren Investitionen bis  2020 voraussichtlich  um 95 Prozent sinken werden , zugunsten der Nutzung der immensen Schiefergasvorkommen des Landes . Und Australien beendet sein Subventionsprogramm für erneuerbare Energien bis 2020 vollständig und gibt damit seinen reichlich vorhandenen Kohlevorkommen einen wichtigen Auftrieb.

Die folgenreichste Veränderung fand jedoch in den Vereinigten Staaten statt, wo die Demokratische Partei – ein Anhänger der orthodoxen Weltklimareligion – zuerst die Kontrolle über den Kongress verlor und dann die Präsidentschaft an die Republikaner unter Präsident Donald Trump abgeben musste, einem ausgesprochenen Kritiker der globalen Erwärmungslobby.

Als Trump das Pariser Klimaabkommen zugunsten von Kohle und anderen fossilen Energien aufgab, empörten sich die Führer der Welt „fast wie ein Mann“. Heute, nachdem die USA ihre Kohleindustrie wiederbelebt hat und sie der größte Ölproduzent der Welt geworden sind und ihre vorher moribunden Wachstumsraten der Ökonomie hinter sich gelassen haben, schweigen diese anderen Weltführer zu Paris und unternehmen ähnliche Schritte wie die USA..

Dem einstmals so mächtigen IPCC, dem selbsternannten Weltklimarat, früher ein Fixpunkt in den Nachrichten, sind die Giftzähne gezogen und er versinkt auf die zweite Reihe der Nachrichten, da er seine US-Gelder und seine Relevanz verloren hat.

Der Rückgang der staatlichen Finanzierung für erneuerbare Energien folgt nach Jahren von öffentlichen Meinungsumfragen, die zeigen, dass die Öffentlichkeit nicht viel Wirbel über den Klimawandel macht. Die Regierungen mussten inzwischen zur Kenntnis nehmen,  dass die grüne Lobby nicht allmächtig sei.

Die nach außen am zurückhaltesten , am wenigsten prinzipientreuen Akteure in der Gesellschaft – die Unternehmer – könnten die nächste Rolle spielen, wenn es darum geht, den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Laut einer internen Mitteilung, die Anfang des Monats veröffentlicht wurde, beabsichtigt BusinessEurope, der größte Arbeitgeberverband der EU, den EU-Plänen zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen auf Kosten der Unternehmen und Verbraucher entgegenzuwirken, wenn auch nur gedämpft.

Wenn der Arbeitgeberverband [und die Gewerkschaften !?] mit ihren Plänen fortfahren und es tatsächlich wagen, die Interessen iher Mitglieder öffentlich zu vertreten, wird es ein weiteres Zeichen dafür sein, dass Umwelt-NGOs und ihre Förderer – die Mainstream-Medien – ihre Macht verloren haben.

Die Ursache der globalen Erwärmung wird jedoch nicht vollständig beseitigt, bis ihr letzter Mann, der die letzte politisch korrekte Regierung anführt, das Feld verlässt. Das wäre das beste, wenn auch rückschrittlichste Beispiel für die Orthodoxie der globalen Erwärmung: Kanadas eigener Justin Trudeau.

Business Financial Post

Zum Autor

Lawrence Solomon ist einer der führenden Umweltschützer Kanadas.  Als Berater von Präsident Jimmy Carters Task Force Globale Umwelt (Global 2000 Report) in den späten 1970er Jahren war er seitdem Vorreiter bei der Reform der Entwicklungshilfe, der Beendigung der Kernenergienutzung und der Einführung von Mautstraßen. Herr Solomon ist Gründer und Geschäftsführer der Energy Probe Research Foundation und Executive Director der Divisionen Energy Probe und Urban Renaissance Institute.

Gefunden auf stopthesethings  vom 14. Oktober 2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/10/14/renewables-rejected-more-countries-get-serious-about-serious-power-generation/




Klimaschutz: Deutschland rettet (wieder einmal) die Welt

Im Klimaschutz glauben die Deutschen – anders als bei der WM-Fußball 2018 – ganz vorn zu sein. Mit Stolz verweist man auf die 30.000 Windräder, welche viele Gegenden, sogar die windstillen, in unübersehbarer Weise zieren und verunstalten. Und auf die, ach so schrecklichen, Kernkraftwerke, welche, Gottseidank, nunmehr zu 90 Prozent stillgelegt sind. So war man denn auch hoch erfreut, als die „Klimapäpste“ der UN die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn als Ausrichtungsort ihrer nächsten Klimakonferenz, der COP 23, auswählten. Etwa 25.000 Teilnehmer aus 197 Ländern reisten an, dazu 500 Nichtregierungsorganisationen, sowie der Experte Arnold Schwarzenegger. Deutschland fungierte brav als „technischer Gastgeber“, die Bundesregierung steuerte 115 Millionen bei und die Bonner Hoteliers waren zufrieden. Die „Hohe Präsidentschaft“ dieser Weltkonferenz übte der mächtige Inselstaat Fidschi aus.

Der Ablauf der COP 23 entsprach allerdings nicht den Erwartungen der deutschen Delegation: man war auf Lob eingestellt, aber statt Liebe gab es Hiebe für den Gastgeber. Kritisiert wurde vor allem die Kohlepolitik der Bundesrepublik und die daraus erwachsenden viel zu hohen CO2-Emissionen. Das früher verabredete Ziel der 40 prozentigen Minderung dieser Abgase war offensichtlich nicht einzuhalten. Das mussten die Bonner Gastgeber kleinlaut zugeben.

Blick zurück im Zorn

Wie konnte es zu dieser blamablen Situation bei den CO2-Emissionen kommen? Nun, der (erste) Fehler wurde bereits 2007, also vor 11 Jahren, bei der Klimakonferenz COP 13 im exotischen Bali gemacht. Dort wurde als internationales Ziel die 25-prozentige Reduktion der emittierten Klimagase bis zum Jahr 2020 beschlossen – bezogen auf das Ausgangsjahr 1990. Die deutschen Unterhändler boten, im nationalen Überschwang, nicht 25 sondern gleich 40 Prozent an, wobei sie auf die Schließung der unwirtschaftlichen Betriebe in Ostdeutschland hofften.

Der zweite Fehler war die sofortige Abschaltung von acht deutschen Kernkraftwerken im Nachgang zu Fukushima; bis heute sind zwei weitere Großkraftwerke dazu gekommen. Das führte dazu, dass der Treibhausgasausstoß in Deutschland seit 2011 bei ca. 900 Millionen Tonnen stagniert. Der flatterhafte Wind- und Sonnenstrom konnte da nichts Gegenteiliges bewirken. Im übrigen wurden die Reduktionen praktisch nur von der Energiewirtschaft erbracht, die anderen Sektoren, insbesondere der Verkehr, haben praktisch Null beigetragen. Der dritte Fehler war die terminliche Abkopplung der KKW-Stilllegung von der Inbetriebnahme der leistungsstarken Nord-Süd-Transportnetze. Letztere werden wohl erst ab 2025 operativ, die letzten, derzeit noch laufenden Kernkraftwerke werden hingegen bereits 2022 abgeschaltet.

Kaum thematisiert wird, dass die deutschen CO“-Emissionen nur 160 Millionen Tonnen über dem 40 Prozent-Zielwert liegen. Die globalen Emissionen betragen demgegenüber 36.000 Millionen Tonnen. Der deutsche „Fehlbetrag“ liegt also nur bei mickrigen 0,5 Prozent dieser riesigen Abgasmenge. Und dafür wurden wir von den großmäuligen Klimaschützern der Bonner Konferenz beschimpft – welche im übrigen fast alle per Flugzeug anreisten. Und dafür haben unsere Vertreter öffentlich Reue und Buße gelobt, nach dem Motto:
„Deutschland muss die Welt retten“.
Und in China wird jede Woche ein neues, großes Kohlekraftwerk in Betrieb genommen!


Die Kohle-Kommission soll´s richten

Es  ist offenkundig, dass die vermehrten CO2-Emissionen in Deutschland mit der Verbrennung der Steinkohle und insbesondere der Braunkohle zusammen hängen. Beide werden gebraucht, um die Regelenergie bereitzustellen und die herbstliche Dunkelflaute zu überwinden. Indes, die deutschen Abgasziele (gegenüber 1990) sind bekannt und praktisch schon festgeschrieben: 60 Prozent bis zum Jahr 2030 sowie unglaubliche 95 Prozent bis 2050. Der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sah sich in der Klemme und in solchen Situationen bilden Politiker gerne eine Kommission – in diesem Fall die Kohlekommission. Damit das Ziel – nämlich die Reduktion des Kohleabbaus und damit der Arbeitsplätze – aber dem Publikum nicht sofort sauer aufstößt, wurde ein umfänglicher und unauffälliger Name gewählt: Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung. Im Kern geht es jedoch um die Reduktion des Abbaus in den deutschen Kohleregionen: die rheinische, die mitteldeutschen sowie die Lausitz.

Kohlevorkommen in Deutschland

Die wichtigsten deutschen Kohlevorkommen 

Anfangs wollte Altmaier einen effizienten Kader von 10 Kommissionsmitgliedern zusammenstellen. Dies gelang ihm jedoch nicht; möglicherweise weil er sich auch nach mehr als 100 Tagen nach Regierungsantritt immer noch nicht auf einen Staatssekretär für Energiefragen abstützen kann. (Der bisherige, Rainer Baake, hat gekündigt, was man auch durchaus positiv sehen kann). Nun hat die Kohlekommission 24 Mitglieder, 4 Vorsitzende, 3 Bundestagsabgeordnete ohne Stimmrecht sowie eine Steuerungsgruppe mit 8 Staatssekretären aus 8 beteiligten Bundesministerien. Ein Gremienmonster! In der Rekordzeit von einem halben Jahr soll der Pfad ins kohlenstoffdioxidfreie Energiezeitalter festgelegt werden.— Ein Mitglied der Kommission ist die flamboyante Marie-Luise Wolff, Leiterin eines kommunalen Mini-EVU und ehemalige Studentin der Anglistik und Musikwissenschaften. Sie soll sie gut Geige und Klavier spielen können. Und die Energiewende samt Atomausstieg hält sie auch für richtig. Man fühlt sich an die legendäre Ethikkommission erinnert mit Kardinal Marx als Experten. („Die Atomenergie ist des Teufels“)

Die Kommission begann ihr Beratungen im vorigen Juni und hat sich einen strammen Zeitplan auferlegt. Die Eröffnungssitzung leitete der Bahn-Vorstand und frühere Kanzleramtsminister Ronald Pofalla, wobei er einen Bericht des Essener RWI- Instituts entgegen nahm. Diese Experten hatten ermittelt, dass in Deutschland rd. 56.000 Beschäftigte direkt oder indirekt von der Braunkohle abhängig sind und deren Anteil an der Stromerzeugung 22,6 Prozent beträgt (Steinkohle 14,4 Prozent). Anfang Oktober 2018 wird das Gremium das Lausitzer Braunkohlebecken in Augenschein nehmen und schon zum Ende dieses Monats soll ihr schriftlicher Zwischenbericht vorliegen. Rechtzeitig zum Start des nächsten Weltklimagipfels COP 24 in Kattowitz! Am 11. Dezember soll die Kommission in einer siebten und letzten Vollsitzung ihre Arbeit beenden. Das gesetzte Ziel: „Wir wollen niemand zurücklassen auf dem Weg des Umbaus der deutschen Energieindustrie“. Great!

Ausblick

Der geplante Ausstieg aus der Kohle ist der zweite energiepolitische Ausstieg, den die Bundeskanzlerin Angela Merkel einläutet: 2011 war es der Ausstieg aus der Atomkraft, 2018 ist es jener aus der Kohle. Der Terminplan für die Kohlekommission ist so eng, dass man bezweifeln muss, ob sie belastbare Ergebnisse zutage fördern kann. Es sollen – auf die Schnelle – Lösungen gefunden werden, an denen sich Fachleute und Politiker seit Jahren die Zähne ausgebissen haben. Nur ein Faktum sei stellvertretend dafür genannt.:

Um gegen die Dunkelflaute gewappnet zu sein, braucht Deutschland einen Kraftwerkspark, der (permanent) etwa 70 Gigawatt Leistung liefern kann oder rund 30 Terawattstunden Speicherkapazität. Die gesamten vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke liefern aber nur 40 Gigawattstunden Speicherkapazität. Wie soll so die Stromversorgung in einem Industrieland, wie Deutschland, unterbrechungslos funktionieren?

Unter dem gegenwärtigen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier werden diese Probleme nicht mehr gelöst werden. Altmaier wird glaubhaft nachgesagt, dass er (Ende 2019) in Brüssel einen Kommissarposten anstrebt.

Der Beitrag erschien zuerst beim Rentnerblog von Dr. Willy Marth




Deutschland wird zum neuen Aushänge­schild für Klima­wandel-Heuchelei

Es ist für mich keine Überraschung, dass Deutschland, an vorderster Front der Kritiker stehend, welche die US-Entscheidung zum Rückzug aus dem Paris-Abkommen bejammern, sich darauf vorbereitet, seine Klimaziele 2020 aufzugeben (auch hier).

Starkes Wirtschaftswachstum ist ein entscheidender Grund, warum Deutschland sein Ziel höchstwahrscheinlich verfehlen wird. Das Land hat einen aggressiven Plan, seine Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent unter das Niveau des Jahres 1990 zu drücken. Im November vorigen Jahres sickerte ein Dokument des Umweltministeriums an die Öffentlichkeit des Inhalts, dass das Land diese Marke ohne zusätzliche Maßnahmen um 8 Prozent verfehlen werde.

Mit anderen Worten, selbst mit den großzügigen Subventionen für erneuerbare Energie würden die Deutschen irgendeine eine die Wirtschaft behindernde Politik ergreifen müssen, um die Emissionen zu kürzen. So viel zum Mantra „werde grün und lasse die Wirtschaft wachsen“.

Der Umweltminister sagte, dass ein Scheitern „eine Katastrophe für Deutschlands Ruf als Klima-Führer wäre“. Normale Menschen würden denken, dass eine stärkere Wirtschaft ein Grund zum Feiern wäre, und nicht ein Grund für Dämonisierung.

Deutschlands aufgegebene 2020-Ziele sind der jüngste Dominostein der internationalen Klimapolitik, der fällt. Viele Befürworter von Maßnahmen argumentieren, dass selbst obwohl das Paris-Abkommen nicht bindend ist dieses doch ein wichtiger erster Schritt ist, ohne dass Ländern, die ihre nationalen Ziele nicht erreichen, daraus Nachteile erwachsen.

Die Unterzeichner des Paris-Abkommens legen eine merkwürdige Weise an den Tag zu zeigen, dass sie sich dem verpflichtet fühlen. Trotz der Verurteilung der Entscheidung der Trump-Regierung, sich aus dem Paris-Abkommen zurückzuziehen, sind alle industriellen Länder drauf und dran, ihre jeweiligen Ziele nicht zu erreichen.

Deutschland steht in der Europäischen Union also nicht allein. In einem von Nature.com im vorigen Sommer veröffentlichten Artikel heißt es, dass die EU „vor einer gewaltigen Kluft steht zwischen Worten und Taten“.

Selbst wenn die USA und die übrige entwickelte Welt ihre geplanten Ziele erreichen würden, hätte dies keinen bedeutsamen Einfluss auf die globalen Temperaturen. CO2-Reduktionen der Entwicklungsländer, in denen viele Menschen immer noch mit einer unzuverlässigen Energieversorgung auskommen müssen, sind erforderlich, um die Klima-Nadel in Bewegung zu bringen.

Allerdings haben die Entwicklungsländer ihre Ziele so lax gesetzt, dass sie ihr Verhalten gar nicht ändern müssen. Paris-Befürworter können noch so sehr damit prahlen, dass China die Führung bzgl. Solarenergie übernimmt. Dabei sind sie blind gegenüber der massiven Neuerrichtung von Kohlekraftwerken in China, Indien und den übrigen Entwicklungsländern – und manchmal auch in entwickelten Ländern.

In der Financial Times war jüngst zu lesen: „Zwischen Januar 2014 und September 2017 vergaben internationale Banken 630 Milliarden Dollar an die 120 größten Unternehmen, welche den Bau neuer Kohlekraftwerke auf der ganzen Welt planen. Dies geht aus Forschungen von Kampagnen-Gruppen hervor, darunter das Rainforest Action Network, BankTrack und Friends of the Earth.”

Und doch, diejenigen, die eine stringente Klima-Abschwächung wollen sagen, dass die Paris-Ziele nur etwa ein Drittel dessen ausmachen, was erforderlich ist, um die globale Erwärmung vermeintlich unter Kontrolle zu halten.

Die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was man als positive Maßnahmen bzgl. Klima ansieht (z. B. Paris, Subvention von Erneuerbaren), während man gleichzeitig die Realitäten neuer Kohlekraftwerke, den Rückbau von Kernkraftwerken und das wirtschaftliche Wachstum auf der ganzen Welt ignoriert, ist eine merkwürdige Strategie.

„Tut, was ich sage, aber achtet nicht darauf, was ich tue“ ist das Markenzeichen der Klimawandel-Politik. Die Trump-Regierung machte es anders und nannte Paris das, was es ist: eine ebenso kostspielige wie bedeutungslose Nicht-Lösung.

Full Post

Link: https://www.thegwpf.com/germany-becomes-the-new-poster-child-for-climate-change-hypocrisy/




Nein, Präsident Trumps Großvater war kein Klimaflüchtling

Aufmacherbild:

Bundesarchiv, Bild 183-R17676 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5368337

* * *

„Die vorherrschenden klimatischen Bedingungen, Ernteerträge und Getreidepreise waren“ der signifikante Grund (mit einer Wahrscheinlichkeit von 22% bis 38%) für die „Auswanderung aus dem Südwesten Deutschlands in die USA im 19. Jahrhundert, so eine Studie, die in der Zeitschrift“ Climate of the Past „veröffentlicht wurde.

Mehr als 5 Millionen Deutsche wanderten im 19. Jahrhundert in die USA, während der „Kleinen Eiszeit“, als Europa und ein Großteil der nördlichen Hemisphäre etwa ein Grad Celsius kälter waren, als das 20. Jahrhundert.

[[ Abstrakt.  von o.g. Studie

Dieser Beitrag trägt zur anhaltenden Debatte darüber bei, inwieweit Klima- und Klimawandel sich negativ auf die Gesellschaft auswirken können, indem sie Migration auslösen oder sogar zu Konflikten beitragen. Es fasst die Ergebnisse des transdisziplinären Projekts Klima der Migration zusammen(gefördert 2010-2014), dessen innovativer Titel von Franz Mauelshagen und Uwe Lübken geschaffen wurde. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes war es, den Zusammenhang zwischen klimatischen und sozioökonomischen Parametern und großen Migrationswellen von Südwestdeutschland nach Nordamerika im 19. Jahrhundert zu analysieren. Der Beitrag bewertet das Ausmaß, in dem klimatische Bedingungen diese Migrationswellen auslösten. Das untersuchte Jahrhundert war im Allgemeinen von der Kleinen Eiszeit mit drei unterschiedlichen Abkühlungsperioden geprägt, die große Gletscherfortschritte in den alpinen Regionen und zahlreiche klimatische Extreme wie große Überschwemmungen, Dürren und strenge Winter verursachten. Die gesellschaftlichen Veränderungen waren enorm, geprägt vom Krieg in der napoleonischen Ära (bis 1815), der Abschaffung der Leibeigenschaft (1817), der bürgerlichen Revolution (1847/48), der wirtschaftlichen Freiheit (1862). ]]

Obwohl Europa kühler war, stellten die Autoren der Studie fest, dass Migranten viele Gründe hatten, Europa zu verlassen, darunter „mangelnde wirtschaftliche Perspektiven, sozialer Druck, Bevölkerungsentwicklung, religiöse und politische Auseinandersetzungen, Kriegsführung, familiäre Bindungen“, sagte Professor Rüdiger Glaser. in einer Erklärung .

Viele berühmte deutsche Stammväter, darunter Heinz und Pfeizer, kamen in dieser Zeit in die USA. Glaser wollte wissen, ob das Klima eine wichtige Rolle spielte, warum sie weggingen.

„Migration im 19. Jahrhundert war ein komplexer Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wurde“, sagte Glaser. „Dennoch sehen wir deutlich, dass das Klima ein wichtiger Faktor war.“

Die Forschung sollte einen Beitrag zur breiteren Debatte darüber leisten, wie sich die zukünftige globale Erwärmung auf Einwanderungsmuster und gewalttätige Konflikte auswirken könnte – ein höchst umstrittenes Forschungsgebiet.

Frederick Trump verließ Deutschland im Jahre 1885 im Alter von 16 Jahren, gerade während der Zeit der Studie, so dass mehrere Medien dies so verstanden, dass Trumps Großvater, Frederick Trump, wahrscheinlich ein „Klimawandel Flüchtling“ war.

Der UK Independent berichtete, dass „Dürren, Überschwemmungen und kalte Temperaturen bis zu 30 Prozent der Auswanderung des 19. Jahrhunderts aus dem Südwesten Deutschlands, der Heimat der Vorfahren des US-Präsidenten, ausmachten.“

„Klima war ein Hauptgrund, warum Leute, die einige von Amerikas berühmtesten Familiennamen, einschließlich Trump, Pfizer und Heinz tragen, aus Südwestdeutschland im 19. Jahrhundert emigrierten, eine neue Studie enthüllt,“ berichtete Vices Motherboard .

Natürlich sollen die Äußerungen, dass Trumps Familie in USA durch einen angeblichen „Klimawandelflüchtling“ entstanden sei, als Schlag gegen die Haltung des Präsidenten zur Klimapolitik, wie dem Pariser Abkommen und dem Clean Power Plan zu verstehen.

„Wenn Frederick Trump noch unter uns wäre, könnte er vielleicht seinen Enkel davon überzeugen, proaktiver auf den Klimawandel zu reagieren und die verheerenden menschlichen Auswirkungen ernsthafter zu berücksichtigen“, berichtete Earther .

Abgesehen von der Debatte darüber, ob schlechtes Wetter in einzelnen Jahren einen „Klimawandel“ darstellt, liefert Glasers Studie selbst kaum Hinweise darauf, dass der Klimawandel Trumps Großvater [oder andere] aus Deutschland vertrieb.

Trumps Großvater stammte aus dem heutigen Rheinland-Pfalz im Südwesten des Deutschlands. Glasers Studie betrachtet das Nachbarland Baden-Württemberg.

Trotzdem war die Pfalz zu dieser Zeit ein sehr armes Gebiet in Deutschland und das allein hätte einen Anreiz zum Aufbruch gegeben. Frederick Trump ging schließlich 1885 nach New York City, wo er nach seiner Ankunft zu seiner älteren Schwester zog, die bereits dort lebte.

Es ist nicht genau bekannt, warum Friedrich Deutschland verließ. Ein deutscher Historiker sagte vor kurzem gegenüber CNN, dass Frederick vermeiden wollte, zum Militärdienst eingezogen zu werden. Glaser zufolge, verließ Friedrich Deutschland im 19. Jahrhundert mit der letzten großen Migrationswelle.

Äußerungen wie die von Motherboard beabsichtigen. dass die Leser denken, der Klimawandel sei ein wahrscheinlicher Grund, aber Glasers Studie legt nahe, dass das Klima wenig mit der Einwanderung des späten 19. Jahrhunderts zu tun hatte.

Glaser und seine Kollegen fanden heraus, dass „das letzte Spitzenjahr 1881/82 mehr durch soziopolitischen Faktoren dominiert wurde, vor allem durch die Bedeutung von Familiennetzwerken. … die Wetterbedingungen waren nicht besonders erwähnenswert … und die Ernte war etwas überdurchschnittlichen“ In Glasers Studie zeigte sich der „[Auswanderungs-] Peak“ in den Jahren 1881 bis 1886.

Es gab immer noch einige tragische Überschwemmungen und schlechtes Wetter in dieser Zeit, aber Glaser schrieb: „Das Jahr 1885 brachte eine reiche Ernte von Kartoffeln und auf regionaler Ebene stark unterschiedliche Ernteerträge. Auf der Suche nach einem Hauptgrund für diese Emigrationswelle kommt die aktuelle Forschung aus einem gesellschaftlichen Blickwinkel zu dem Schluss, dass die“ Attraktivität der Neuen Welt „insgesamt und die“ Wiedervereinigung „erfolgreich auswandernder Familienmitglieder die Haupttriebkräfte waren.“

Erschienen auf The Daily Caller am 21.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/21/no-trumps-immigrant-grandfather-wasnt-a-climate-change-refugee/

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Kommentar des Übersetzers:

M.e.  ist die Verbindung der o.g. Studie mit „Klimawandel“ nur dem Abgreifen von Subventionen geschuldet. Aufgrund der damaligen Wetterbedingungen kann höchstens die Hoffnung auf besseres Wetter in USA einen Anstoß gegeben haben.

Recherchierte Ergänzungen:

Ellis Island, New York de.Wikipedia

Einwanderungswelle ab 1880

… In den 1880er Jahren kam es zur so genannten „Neuen Einwanderung“, einer verstärkten Immigration aus Süd- und Osteuropa, was Kulturkonflikte hervorrief. Den neuen Zuwanderern ging der Ruf voraus, nicht assimilierungswillig und generell unfähig zu sein, die amerikanische Welt zu verstehen. Es wurden Schreib- und Lesetests eingeführt. Die Beschränkungen wurden immer schärfer. Nach und nach untersagten die Behörden Kranken, Polygamisten, Prostituierten, Armen, Anarchisten, Chinesen (1882), Japanern (1907) und Analphabeten (1917) die Einreise.

 * * *

Aus Wettergeschichte 1501 – 1890, Teilkopie (zum Ende des Jahrhunderts)- Original nicht mehr im Netz gefunden (kann bei mir über Eike angefragt werden), zusammen geschrieben mit Informationen aus: Chronik Köln, S. 275, Chronik Verlag, 3.Aufl. 1997 und http://www.amtsberg-wetter.de/klima-hist.htm

1881: 15.März Erdrutsch am Ditteldorfer Bahnhof, wahrscheinlich durch Wetterereignis

1882: 30. Mai; Schwere Gewitter im Annaberger Raum

29. November;  Köln erlebt die schlimmste Überschwemmung des Jahrhunderts. Viele Kölner werden vorübergehend obdachlos. Ungewöhnlich starke Schnee- und Regenfälle hatten den Pegel mittags bis auf 9,52 m ansteigen lassen. Vorher war schon die Mauer des Tiergartens durch das Wasser eingedrückt worden, die Hälfte der Tiere ertranken.

1884: November Ungewöhnliche Kälte in New York, die Einwohner holzten fast alle Bäume in der Stadt ab, um etwas zu heizen zu haben.

1886: 23. Dezember Heftige Schneefälle führen zur Einstellung des Zugbetriebes ab Thalheim

1888: März. New York: Nach ungewöhnlich mildem Winter Blizzard mit 120 km/h, 400 Tote

Schweres Hagelunwetter in Dittersdorf; Hagel lag im Bereich des Turnplatzes bis auf halber Zaunhöhe; 0,5 m stand die Dorfstraße unter Wasser (leider keine genaue Datumsangabe)

1890:  11.Mai Heftiges Gewitter mit Hagelschlag in Krumhermersdorf

Juli: anhaltender Regen in Deutschland, Gebete in den Kirchen

1897: 30.Juli Hochwasserkatastrophe in Deutschland (wird noch ergänzt)

1898:  22. Mai Erneutes Hochwasser durch Wolkenbruch in Krumhermersdorf

1898: 07.August ein Tornado fegte über Köln

1899: 20. Dezember Heftiger Schneesturm mit Verwehungen

* * *

Arbeitsmarkt und Wanderung , S. 316
„Das 20.Jahrhundert in Wort, Bild, Film und Ton; das 1. Jahrzehnt“,  Coron Exclusiv, 2001

Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung standen in enger Beziehung zu den Massenbewegungen im Wanderungsgeschehen – Auswanderung, Binnenwanderung und Kontinentale Zuwanderung. Ursache der deutschen Massenauswanderung des 19. Jhdt.; vor allem nach Nordamerika, war das Missverhältnis im Wachstum von Bevölkerung und Erwerbsangebot. Es gab zu viele Menschen und zu wenig Arbeit. In der letzten Auswanderungswelle … in den Jahren 1880 bis 1893 waren noch fast 1,8 Mio.  Deutsche ausgewandert. Dann ging die transatlantische Massenbewegung stark zurück. Das mit dem Wirtschaftswachstum einhergehende Erwerbsangebot fing um die Jahrhundertwende selbst die Bevölkerungsexplosion auf. … entwickelten sich …die Binnenwanderung zum Massenphänomen. Am wichtigsten war dabei die Große Ost-West-Wanderung, … Arbeitskräftemangel ..




Das globale „CO2-Budget“

Damit ist jene CO2-Menge gemeint, die nach Meinung maßgebender Klimawissenschaftler bis Ende des Jahrhunderts durch menschliche Tätigkeit noch in die Atmosphäre entlassen werden darf, ohne dass die globale Mitteltemperatur im Vergleich zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt der Erdgeschichte (1850) um mehr als 2 Grad ansteigt. Davon abgeleitet werden jährliche Emissionsmengen, die mit fallender Tendenz noch „zulässig“ sind, um dieses Ziel zu erreichen.

Die vergangenen drei Jahre haben Mut gemacht, weil der Anstieg der globalen Emissionen zum Stillstand gekommen war und 2016 sogar sank. Lohn für zigtausende Konferenzmitglieder, die in all den Jahren den Globus umrundeten und tage- und nächtelang Formulierungen debattierten? Endlich der Erfolg nach 23 Vertragsstaatenkonferenzen und 13 Konferenzen der Unterzeichnerstaaten des Vertrags von Kyoto seit 1992?

Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, an dem der Klimakongress in Bonn noch tanzt, fällt eine Studie aufs Parkett, die für 2017 wieder deutlich steigende CO2-Emissionen prognostiziert. China erhöht seinen Ausstoß um 3,5 Prozent, heißt es. Europa und USA senken nur minimal und können das nicht kompensieren. China steigert seine Kohleförderung um 5,7 Prozent, weil die Wirtschaft in den ersten drei Quartalen um fast sieben Prozent wuchs. Es zeigt sich, dass der gestoppte Aufwärtstrend der vergangenen drei Jahre nicht der Erfolg der Klimaretter war, sondern die Folge einer kleinen chinesischen Wirtschaftskrise oder Wachstumsdelle, die nun überwunden ist. Die chinesische Abgaswolke wächst 2017 absolut um etwa 400 Millionen Tonnen, das ist Pi mal Daumen die Hälfte der deutschen jährlichen CO2-Emission.

Abgesehen von den Zahlen, die unsere vorreitenden politischen Entscheidungsträger ohnehin wenig interessieren, hat uns China politisch-moralisch enttäuscht. Nach Paris 2015 und dem von Trump angekündigten Ausstieg aus dem Vertrag schien das große Reich im Osten ein Vorbild. Rekordinvestitionen in regenerative Energien und die Ankündigung, Kohlekraft reduzieren zu wollen, machte das Land in deutschen Qualitätsmedien zum Vorbild und Vorreiter. Ein verknöcherter Grüner wie Jürgen Trittin, der „Zombie von Jamaika“ (Wolfram Weimer), jubelte noch im Juli in einem DLF-Interview: „Wir haben eine Politik des Klimaschutzes in China, wo man 100 großen Kohlekraftwerken den Stecker gezogen hat. Davon könnten wir in Deutschland lernen . . .“. Von einer neuen „Klimaachse EU – China“ schwärmte klimaretter.info.

Natürlich will China seine Luftqualität verbessern und es werden alte Kohlekraftwerke stillgelegt – aber eben auch neue gebaut. Das Land und sein Energiehunger sind so groß, dass alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden, regenerative wie konventionelle. Eine Entweder-oder-Konstruktion herzustellen bleibt einer Weltsicht überlassen, die nicht nur grün, sondern primitivgrün ist. Peking hat in Paris zugesichert, seine Emissionen ab 2030 senken zu wollen. Vorwürfe sind also nicht angebracht.

Klimapapst Schellnhuber zeigt auf die neue Studie nur den gewohnten pawlowschen Reflex. Deutschland muss handeln, ehrgeiziger und schneller. Die Klimaschutzlücke® nach Hendricks zum Erreichen der deutschen Ziele soll noch schneller geschlossen werden. Dass diese 30 Millionen Tonnen bis 2020 im Vergleich zum chinesischen Zuwachs 2017 eine vernachlässigbare Größe sind, ficht den Berater der Bundesregierung nicht an. Die Frage, welche Globaltemperaturerhöhung 30 Millionen Tonnen CO2 zur Folge haben, wird von ihm nicht beantwortet.

Jegliche am grünen Tisch gemalten Emissionspfade, die nach 2050 einen drastischen Abfall in Richtung einer globalen Dekarbonisierung zeigen, kann man getrost in die Tonne treten. Herr Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sprach 2016 von noch verfügbaren 200 Milliarden Tonnen im „Budget“. Die sind in fünf Jahren verfrühstückt.

Die Realitäten sind anders, als von 25.000 Teilnehmern in ihrer Echokammer gewünscht. Die erreichbaren Minderungen schwanken oder verschwinden unter dem „Atmen“ der chinesischen Konjunktur.

 




Deutschlands grüner Energietraum droht auseinanderzufallen

Kann keine Koalition gebildet werden, könnte Deutschland gezwungen sein, Neuwahlen abzuhalten. Ein Opfer von evtl. weiter anhaltender politischer Krise könnte jedoch der kostspielige Plan des Landes sein, grüne Energie zu fördern und die globale Erwärmung zu bekämpfen.

„Deutschlands utopischer Traum sich selbst in das grüne Kraftwerk der Welt zu wandeln, wird bei einem Zusammenbruch seines politischen und medialen Establishments von der Realität eingeholt, schrieb Benny Peiser, Direktor des britischen Global Warming Policy Forum, in einer Blog – Post. „Die Klimabesessenheit des Landes hat sich zum der größten politischen und wirtschaftlichen Nachteile des Landes entwickelt und Deutschland fast unregierbar gemacht“.

Umweltfragen waren ein Hauptstreitpunkt unter den Parteien, mit denen Merkel und ihre Christlich-Demokratische Partei zusammenarbeiten wollten.

„Die Ökologen wollten schmutzige Kohle- und Verbrennungsmotoren aus dem Verkehr ziehen, während die Konservativen und die FDP die Notwendigkeit betonten, Industrie und Arbeitsplätze zu schützen“, berichtete News24.

Der frühere US-Präsident Barack Obama lobte die deutsche Energiepolitik oft als Vorbild für die Welt, aber die jüngsten politischen Umwälzungen [in USA] könnten die Keimzelle für einen Umschwung der Klimapolitik in Deutschland gelegt haben.

Die Grünen wollten 10 bis 20 von 180 deutscher Kohlekraftwerke stilllegen, die immer noch 40 Prozent des Stroms liefern. Die Konservativen lehnten dies ab und fürchteten massive wirtschaftliche und soziale Abstürze..

Weitere Angriffe gegen die Kohlekraft könnten die Popularität der rechten Alternative für Deutschland (AfD) steigern, so Peiser. „Ihre skeptische Haltung gegenüber Klima- und Ökostromproblemen hat Schockwellen durch das politische Establishment in Deutschland gebracht, die befürchten, dass sie es sich nicht mehr leisten können, die Grünen zu beruhigen, ohne die Unterstützung ihrer traditionellen Wählerbasis zu verlieren“.

„Ohne die Entwicklung einer neuen pragmatischen Politik und der energischen Verteidigung einer Strategie für bezahlbare Energie, wird Deutschland sich wahrscheinlich nicht von den grünen Fesseln lösen können, die den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt behindern, ganz zu schweigen von politischer Stabilität  – und dieses angesichts einer sich verflüchtigenden (und alternden) grünen Bewegung

Die deutschen Umweltziele, dabei auch die die „Energiewende“, sind in den vergangenen Monaten auf den Prüfstand gestellt worden, da der Regierungsbericht vom September erklärt, das Land sei nicht auf dem richtigen Weg, seine Emissionsziele für 2020 zu erreichen.

„Energiewende“ ist Deutschlands Plan, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Kohle und Erdgas durch grüne Energie zu ersetzen, vor allem aus Sonne und Wind. Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen um mindestens 80 Prozent zu reduzieren [ggü. 1990] und bis 2050 bereits 60 Prozent seines Stroms aus grüner Energie zu beziehen.

Merkel versprach, „Wege zu finden, um zum Klimaziel 2020 zu gelangen“, darunter auch die weitere Stilllegung von Kohlekraftwerken. Aber konservative deutsche Abgeordnete haben sich gegen strengere Umweltmaßnahmen ausgesprochen.

Steuern und Gebühren für die Förderung von Wind- und Sonnenenergie haben zu einer enormen Erhöhung der deutschen Strom- und Heizkosten geführt – und das bei relativ [konstant] bleibenden Emissionen.

Die Stromtarife sind etwa dreimal so hoch wie die von Amerikanern zu zahlenden, was die deutschen Medien veranlasst, Strom als „Luxusgut“ zu bezeichnen. Deutsche bezeichnen Heizkostenrechnungen häufig als „zweite Miete“.

Merkel wurde auf dem UN-Klimagipfel in Bonn, der am Freitag endete, von Reportern und Umweltschützern zu Aussagen über das Schicksal der deutschen Kohlekraftwerke gedrängt.

Merkel weigerte sich, eine Frist für die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke zu setzen, aber sie sagte, der Kohleausstieg werde in Koalitionsverhandlungen diskutiert.

Jetzt ist alles in der Schwebe.

 

Erschienen auf The Daily Caller am 20.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/20/germanys-green-energy-dream-is-in-danger-of-falling-apart/

 

* * *

Auf der Webseite der deutschen Bundesregierung steht aktuell noch:

Die konventionelle Stromerzeugung bleibt mittelfristig im deutschen Energiemix unverzichtbar. Denn die Energiewende und eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sind kein Gegensatzpaar. Sie gehören zusammen.




Vorbei? – Stehen Deutsche Windparks vor der Demontage, wenn die Subventionen auslaufen?

Kein Land ging härter oder schneller voran als Deutschland, als es darum ging, Windkraftanlagen in die Natur zu spießen und Solarpaneele aufzuspannen, soweit das Auge reicht.

Die Kosten für die deutschen Haushalte und Unternehmen sind in Bezug auf die explodierenden Strompreise kolossal gestiegen und die Auswirkungen auf das Netz sind sowohl kostspielig als auch chaotisch (ein Punkt, der im zweiten Beitrag in der heutigen Post aufgegriffen wurde).

Hier der Link zur o.g. Studie die ergab, dass Windkraftanlagen eine wirtschaftliche Lebensdauer von etwa 12 Jahren haben.

Gefunden auf stopthesethings am 14.11.2017

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/11/14/kaput-german-wind-farms-set-for-dismantling-as-subsidies-dry-up/

 

* * *

Aber auch in Deutschland ist das Thema hochgekommen, was passiert, wenn der Subventionsstecker gezogen wird. Deutsche Nachrichten auf GWPF ins englische übersetzt.

Hier gleich das Original komplett auf Deutsch beim ZDF online, Autor: Eckart Gienke

Ende der Förderung-Alte Windräder müssen bald vom Netz

Die Windkraft ist der wichtigste Baustein für die Energiewende – doch das Auslaufen der Förderung bedroht unzählige Windräder. In drei Jahren könnte ein Großteil vom Netz gehen.

Mehrere Tausend Windräder in Deutschland werden im nächsten Jahrzehnt vermutlich abgebaut, weil ihre staatliche Förderung ausläuft. „Wenn die Strompreise in der nächsten Dekade nicht steigen, werden sich nur wenige Anlagen ohne Förderung am Markt behaupten“, heißt es in einer Analyse des Berliner Fachberatungsunternehmens Energy Brainpool. Diese Einschätzung wird von den meisten Fachleuten geteilt. „Auf jeden Fall ist ab 2020 mit der Abschaltung von Bestandsanlagen in mehr oder weniger großem Umfang zu rechnen“, heißt es in einem Artikel mehrerer Ökonomen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig in der Zeitschrift „Wirtschaftsdienst“.

Der Knackpunkt ist der Strompreis in 2021, den heute niemand kennt. Ältere Windenergieanlagen, die seit 20 Jahren oder länger in Betrieb sind, verlieren ihre Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), nicht jedoch ihre Betriebsgenehmigung. Sie könnten weiter Strom erzeugen, wenn sie profitabel wären. Wie alle älteren Technologien sind auch Windkraftanlagen nach 20 Jahren verschleißanfällig für Reparaturen und wartungsintensiver als neue Anlagen. Die Betriebskosten werden daher steigen. Der aktuelle Strompreis [an der Börse] von rund drei Cent pro Kilowattstunde reicht nicht aus, um die Windparks am Laufen zu halten – mit vielleicht wenigen Ausnahmen an besonders guten Lagen. Dabei geht es nicht um Kleinigkeiten.

 

Bis 2023 könnte mehr als ein Viertel aller Anlagen an Land wegfallen

Allein im ersten Jahr fallen 5.700 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4.500 Megawatt aus der Förderung heraus. In den Folgejahren sind es jeweils 2.000 bis 3.000 Megawatt. Der Bundesverband Windenergie schätzt, dass bis 2023 rund 14.000 Megawatt installierte Leistung auf der Kippe stehen. Das wäre mehr als ein Viertel der aktuell installierten Windenergie-Leistung an Land, die zunächst einmal wegfallen würde.

Der geplante Ausbaukorridor für die Windenergie an Land sieht vor, dass 2020 und in den Folgejahren jeweils 2.900 Megawatt Leistung neu installiert und gefördert werden. Aber das ist brutto, nicht netto. […das ist die Nennleistung, nicht was tatsächlich geliefert wird – Immerhin mal ehrlich!, Demmig]  Stillgelegte und rückgebaute Anlagen werden nicht berücksichtigt. Bei der gegenwärtigen Sachlage könnte also der Fall eintreten, dass mehr Windkraftkapazität stillgelegt als neu gebaut wird. Die Windenergie an Land würde schrumpfen, nicht wachsen. „Es ist problematisch, dass die Ausbaupfade den zu erwartenden Ersatzinvestitionsbedarf nicht abbilden“, schreiben die Leipziger Wissenschaftler.

 

Gefahr für die Energiewende

„Das ist für die Energiewende insofern relevant, als die Windenergie gegenwärtig der wichtigste erneuerbare Energieträger in Deutschland ist – und dies perspektivisch auch bleiben wird.“ Die Branche fordert nun, die Ausbaukorridore für Windenergie an Land nach 2020 erheblich auszuweiten. „Die sind ohnehin unzureichend“, sagt Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie (BWE) in Berlin. „Und es gibt auch keine Begründung mehr dafür.“

Die Kosten sind mit Ausschreibungen deutlich gefallen und sinken weiter. Zudem solle die Politik den Weg frei machen für die Direktvermarktung des Stroms aus alten Anlagen an große Unternehmen, die aus Image-Gründen für grünen Strom etwas mehr zahlen.

 

Zukunft der Windkraft wird letztlich von Strompreisen abhängen

Schließlich geht es noch um die Standorte, auf denen die alten Anlagen stehen. Sie wären zum Teil heute nicht mehr genehmigungsfähig, weil sich die rechtlichen Vorschriften verändert haben und zum Beispiel mehr Abstand zu Wohnhäusern einzuhalten ist. Für den Verband sind das gut etablierte und akzeptierte Standorte, auf denen wieder neue Windkraftwerke errichtet werden sollten – die dann auch viel effektiver wären als die alten Mühlen. „Die Länder sollten das nicht zu sehr erschweren“, fordert Axthelm.

Letztlich werden aber die Strompreise die entscheidende Rolle spielen. Ein Trend in der Diskussion um die Energiewende geht in die Richtung, die Preise für CO2-Zertifikate deutlich zu erhöhen. Damit würde Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas deutlich teurer. Ob die Politik diesen Weg nimmt, wird sich aber erst nach der Bildung der nächsten Bundesregierung abzeichnen.

Übernommen von https://www.zdf.de/nachrichten/heute/auslaufendes-eeg-gefahr-fuer-windkraftanlagen-100.html

 

* * *

Die Welt N24-Online berichtet über Rekordhöhen der negativen Strompreise

Strompreis-Kollaps durch „Herwart“ offenbart Wahnsinn der Energiewende

Herbststurm „Herwart“ sorgte für Chaos auf dem deutschen Energiemarkt. Denn wegen des starken Windes fielen die Strompreise ins Negative – so sehr wie seit fünf Jahren nicht. Die Verbraucher haben nichts davon. Für sie wird es sogar teurer.

Welt-N24 screenshot des Videos

… Die Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde über Deutschland sorgten auch für Chaos am deutschen Energiemarkt. …

Viel Wind, der wiederum so viel Energie erzeugte, dass der Strompreis geradezu kollabierte. Binnen Minuten drehten an der Energiebörse EEX die Preise für Elektrizität ins Minus, der Markt stand Kopf. Wer seinen Strom verkaufte, musste seinen Abnehmern plötzlich Geld bezahlen. In der Spitze rutschte der Preis auf minus 83,06 Euro pro Megawattstunde. Im Durchschnitt lag der Preis bei minus 52,11 Euro, so tief wie seit Weihnachten 2012 nicht mehr. Zu „normalen“ Zeiten wird der Strom für rund 37 Euro pro Megawattstunde gehandelt – plus 37 Euro.

… „Herwart“ zeigt auf ernüchternde Weise die eklatanten Konstruktionsmängel der deutschen Energiewende. Der Stromkollaps am Wochenende mag zwar besonders krass ausgefallen sein. Doch negative Preise an den Strombörsen gehören hierzulande inzwischen zum Energie-Alltag. Immer wenn die deutschen Solaranlagen oder Windräder mehr Energie produzieren, als gerade benötigt wird, es also zu einer Stromschwemme kommt, stürzen die Preise ab.

…. „Immer wenn Strom produziert wird, den niemand unmittelbar braucht, entwickelt der Markt das Phänomen der Negativpreise“, erklärt Tobias Struck, Leiter Energiespeicher beim norddeutschen Versorger Wemag. „Das liegt daran, dass es noch immer nicht genug Möglichkeiten gibt, überschüssige Energie zu speichern oder umzuwandeln.“

Abschlußsätze auf No Tricks Zone

Quelle STT: Kaliforniens Monument: Ein Denkmal industrieller Torheit

 Es bleibt die Frage, was mit diesen tausenden stillgelegten Turbinen passieren wird. Werden sie aufgegeben und verlassen so die idyllische Landschaft des Landes als Massenjunkie – ein Denkmal für eine der größten industriellen Torheiten, die der Mensch jemals erlebt hat?

* * *

 

Anmerkung des Übersetzers:

Die Besitzer werden sich überlegen, die alten Windanlagen durch neuere zu ersetzen. Denn diese Standorte bestehen und es fangen dann wieder neue Jahre mit Subventionen an.

Allerdings entstehen Abbruchkosten  – und ob die Anwohner größere Anlagen akzeptieren, ist sehr fraglich.

Außerdem sind Ausschreibungen zu gewinnen, bei denen die Strompreise neu festgelegt werden

– Auslaufende Subventionen trifft jedoch auch die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen.

 

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig




Die junge Klimagarde mit der Weltrettungs­bibel von Frau Hendricks auf dem Weg zum Train to Bonn

(Klima-)Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter

Video nicht mehr verfügbar
Bild 1 Video der Begrüßung der Teilnehmer*innen durch Frau Hendricks.Eine solche Rekrutierungsmaßnahme wurde von Frau Hendricks veranlasst und von ihrem Ministerium unter dem Titel
[1] Welche Ideen haben junge Menschen, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen? Was fordern sie von der Politik zum Thema Klimaschutz? Was kann jeder selbst tun?
Diese Fragen wurden am 29. September 2017 sehr lebhaft auf den drei zeitgleich stattfindenden Jugenddialogen in Bochum, Eberswalde und Nürnberg diskutiert, zu denen das Bundesumweltministerium im Vorfeld der Weltklimakonferenz eingeladen hatte. Rund 200 Teilnehmende im Alter zwischen 16 und 25 Jahren entwickelten ihre Ideen und Lösungsansätze in vier thematischen Runden zum Thema Klimawandel und Klimaschutz: Wie werden sich Klimawandel und Klimaschutzmaßnahmen auf unser zukünftiges Leben auswirken? Was sollte in Deutschland getan werden, um die internationalen Klimaziele zu erreichen und was sind wir selbst bereit dafür zu tun? Und wie können insbesondere junge Menschen stärker in die Klimapolitik einbezogen werden?
Die auf den drei Dialogveranstaltungen ausgelosten Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter haben auf einem Workshop am 14. Oktober aus den Ergebnissen der drei Jugenddialoge die wichtigsten Ergebnisse und Empfehlungen herausgearbeitet, die in einem Jugendreport zusammengestellt werden.
Der Jugendreport wird am 4. November 2017 Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreicht und auch auf dem Weltklimagipfel in Bonn vorgestellt.

In Nürnberg, Bochum und Eberswalde haben sich junge Leute Rezepte gegen den Klimawandel überlegt

Bild 2 [1] Barbara Hendricks begrüßt die Jugendlichen per Videobotschaft
In der Lokalzeitung des Autors hieß der große (unkritische) Redaktionsbeitrag dazu: „100 Jugendliche und die Rettung der Welt“. Nachdem darin eine teilnehmende Jungredakteurin über den Ablauf einer dieser Rekrutierungsmaßnahmen berichtete, daraus zur Information.

Welchen Beitrag Sie auch immer bereit sind zu leisten: Kein Beitrag ist zu klein“

Teilnehmende Jungredakteurin: [2] Voller Spannung, aber ohne eine konkrete Vorstellung davon, was mich genau erwartet, betrete ich den Aufseßsaal im Germanischen Nationalmuseum. „Unser Klima! Unsere Zukunft! Jugenddialog zur 23. Weltklimakonferenz“.
… mit dem Thema Klimawandel ist die 21-jährige aus Freiburg bestens vertraut. Sie studiert Waldwirtschaft und engagiert sich im studentischen Netzwerk „sneep“ für mehr Nachhaltigkeit. „Ich beschäftige mich sehr mit Suffizienz. Dabei geht es darum, mit weniger auszukommen und trotzdem glücklich zu sein …. „
heißt uns Bundesumweltministerin Barbara Hendricks per Videobotschaft willkommen … am Ende betont sie: „Welchen Beitrag Sie auch immer bereit sind zu leisten: Kein Beitrag ist zu klein“.
Dann gehen wir zur Tagesordnung über. Die sieht vier Themenblöcke vor: „Der Klimawandel und seine Folgen“. „Der Beitrag Deutschlands zur Erreichung der internationalen Klimaziele“. „Globale Gemeinschaft, globale Verantwortung“ und „Vision 2050“. Zum Einstieg in jedes Thema gibt es einen kurzen, informativen Vortrag, anschließend haben die 100 Jungen Leute 30 Minuten Zeit, an jedem Tisch darüber zu diskutieren. Dann geht`s ans Abstimmen.
Beim Input wird klargemacht: Der Klimawandel selbst ist nicht zu stoppen – es geht darum, ihn zu verlangsamen.
… Nach der Diskussionsrunde beantwortet jeder elf Fragen über sein Handy. Daraus ergibt sich ein Stimmungsbild … :
64 % würden, um das Klima zu verbessern, mehr auf ihre Ernährung achten. Dagegen sind 61 Prozent nicht bereits, ihre Urlaubsansprüche zum Schutz der Umwelt zu senken … jeder Zweite ist Vegetarier oder Veganer …

Was geschieht mit den Ergebnissen

Bild 3 Screenshot von der Homepage des Umweltministeriums

[2] Kurz vor Beginn des Weltklimagipfels wird der Jugendreport im sogenannten „Train to Bonn“ der Umweltministerin übergeben … die erarbeiteten Ergebnisse sollen …. direkt an die Entscheidungsträger weitergegeben werden. Diese werden versuchen, sie in ihre Arbeiten einzubeziehen.

Arbeitsbeispiele aus den Stadtveranstaltungen

Wenn Jugendliche im Alter von 16 … 25 Jahren, also beginnend mit maximal zehn Schuljahren, andere dagegen fast schon mit einem fertigen Hochulstudium [3], miteinander über ein Fachthema diskutieren (sollen), kann das keine fruchtbare Diskussion werden, schon gar nicht in der kurzen Zeit von 30 Minuten. Das war ganz bestimmt auch nicht der Sinn, denn der Ablauf sollte ja auf gar keinen Fall Zweifel, sondern ein sicheres – vorgegebenes – Ergebnis liefern.

Wie solche aussehen, anbei ohne Kommentierung. Oder doch eine Kleine vorweg: Der Autor stellt sich vor, als wirklicher Fachmann oder (kompetenter) Regierungschef würde er diese Vorschläge von der Umweltministerin eines (noch) Hochtechnologielandes als ausgesuchtes „Diskussionsergebnis und Lösungsideen“ der „Jugendelite“ des Landes bis zum Alter von bereits 25 Jahren mit fast abgeschlossenem Studium bekommen. Er würde sich für dieses Land schämen (nun schämt er sich dafür als Bürger). Als Vertreter eines der vielen Länder, welche nur noch um das „ihnen zustehende“ Klimaschutzgeld pokern, würde er denken: So lange die zuständige Ministerin und die Jugend des Geberlandes auf diesem niedrigen, unreflektierendem Niveau mit dem Thema umgehen, besteht keine Gefahr, dass die vielen Falschdarstellungen unserer gemeldeten Klimabedrohungen wahrgenommen und die versprochenen Zahlungen gestrichen werden.
Noch eine Anmerkung: Bei manchen Vorschlägen hat man den Eindruck, dass das Thema von Teilnehmer*ìnnen nicht so richtig ernst genommen wurde. Vielleicht war es sogar Ausdruck von geheimem Protest? Warum so etwas dann allerdings noch übersetzt und auf eine Regierungs-Homepage gepinnt wird, erschließt sich dem Autor nicht.
Der Autor erinnert sich jedoch an solche Workshops bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Wenn diese (und das war immer bei vom Vorstand angeordneten „Globalmaßnahmen“ der Fall, wenn dazu die gesamte Belegschaft auf „begeisterte Zustimmung“ gebürstet wurde) Soziologen und Psychologen solcher Veranstaltungsfirmen moderierten, ging es immer nur um Masse, das Niveau war dabei vollkommen nebensächlich.

Bild 4 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 5 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]
Bild 6 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 7 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 8 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]

Bild 9 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 10 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 11 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 12 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]


Bild 13 Aus der Bildauswahl zu den Stadtveranstaltungen [1]

Arbeitsbeispiele aus dem Sammelworkshop der Botschafter*innen in Berlin

Die Einstimmung: Parteipolitik und Ideologie in Reinstform (Bild 14). Erkennbar war auch bei der Abschlussveranstaltung von den Botschafter*ìnnen keine neutrale Diskussion zum (angeblichen) Klimawandel erwünscht. Sieht man sich die folgenden Ausarbeitungen an, wagt man auch Zweifel, ob dies Sinn gemacht hätte. Verständlich: Kämpfer dürfen bei Befehlen nicht zu Denken anfangen, sondern müssen bedingungslos umsetzten.

Frau Hendricks Grüne Brigaden, versorgt mit der Klimabibel

Jedenfalls ist das Experiment gelungen: Grüne Brigaden lassen sich bei uns auch außerhalb der Parteijugend problemlos aufbauen – Proteste dagegen finden sich nicht.

Bild 14 Aus der Bildauswahl zur Abschlussveranstaltung in Berlin [1]
Bild 15 Aus der Bildauswahl zur Abschlussveranstaltung in Berlin [1]
Bild 16 Aus der Bildauswahl zur Abschlussveranstaltung in Berlin [1]
Bild 17 Aus der Bildauswahl zur Abschlussveranstaltung in Berlin [1]
Bild 18 Aus der Bildauswahl zur Abschlussveranstaltung in Berlin [1]
Quellen

[1] Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit: Jugenddialog zur 23. Weltklimakonferenz

[2] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten, 14. Oktober 2017: 100 Jugendliche und die Rettung der Welt

[3] Universität Hildesheim Green Office