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Mehr als 400 Nachrichtenagenturen arbeiten zusammen, um die Klimaabdeckung inmitten einer Pandemie zu verbessern

Hunderte von Medienagenturen, darunter Reuters, arbeiten zusammen, um eine Woche lang wieder vermehrt über den Klimawandel zu berichten – und das während einer Pandemie, bei der weltweit mehr als 140.000 Menschen gestorben sind.

Die Gründer von Covering Climate Now fordern über ihr Netzwerk mehr als 400 Medienagenturen auf, während der Woche des Earth Day, die Nachrichten mit Geschichten über den Klimawandel zu forcieren. Reuters, Bloomberg News und The Daily Beast gehören zu den größeren Agenturen, die als Partner des Projekts aufgeführt sind.

Covering Climate Now, gegründet 2019, kündigte dieses Projekt am 5. Februar an, gerade bevor die regionalen und staatlichen Regierungen mit den Bemühungen zur Eindämmung der Ausbreitung der Pandemie begannen. Eine der Gründungsgruppe des Projekts , die Columbia Journalism Review, vertritt professionelle Journalisten und konzentriert sich hauptsächlich auf die Ethik des Journalismus.

Die Partner von Covering Climate Now veröffentlichten im September 2019 vor dem UN-Klimaschutzgipfel vom 15. bis 23. September eine Flut klimabezogener Nachrichten. Sie fordert ihre Medienpartner auf, ihre Bemühungen zu erneuern und von der Diskussion über den Klimawandel zu möglichen Lösungen überzugehen.

Der jüngste Versuch war für den 19-26 April geplant und sollte „einen Preis für Kohlenstoff“ und „Subventionen für fossile Brennstoffe stoppen“ sowie „politische Maßnahmen“ fordern.

Unter  Covering Climate Now finden Sie die Langfassung obiger Vorschläge, darunter auch:

Wir hoffen, dass die Partner jetzt mit dem Brainstorming von Geschichten beginnen, die sie möglicherweise in dieser Woche veröffentlichen – und erwägen, diese Geschichten anderen CCNow-Partnern kostenlos zur erneuten Veröffentlichung oder Ausstrahlung zur Verfügung zu stellen.

[Nachrichtenagenturen und „Brainstorming“ von Geschichten? – der Übersetzer]

Der Mitbegründer des Projekts, Mark Hertsgaard, sagte, dass die Nachrichtenagenturen dem Klimawandel genauso viel Zeit widmen sollten wie COVID-19. Die Krankheit, die durch das neuartige Coronavirus verursacht wird, hat ihren Ursprung in China, bevor sie an den Ufern der Vereinigten Staaten landete, wo mehr als 25.000 Menschen gestorben sind.

„Geschichten zu anderen Themen sind so gut wie verschwunden, und einige Nachrichtenredaktionen haben die Produktion von Nicht-Coronavirus-Geschichten insgesamt eingestellt„, schrieb Hertsgaard in einem Blogbeitrag vom 25. März, in dem er bemängelte, dass die Nachrichtenagenturen den Klimawandel im Gegensatz der Behandlung einer Pandemie vernachlässigten.

(Zum Thema: Inside The Media Conspiracy To Hype Greta Thunberg) Medienverschwörung zum Hype um Greta Thunberg]

„Obwohl dies angesichts des Ausmaßes der COVID-19-Bedrohung verständlich ist„, bemerkt Hertsgaard, „ist es bizarr, dass der Klimakrise nie eine vergleichbare Bedeutung beigemessen wurde, obwohl auch sie das Leben von unzähligen Menschen auf der ganzen Welt auf den Kopf stellen, verarmen und sogar beenden kann.“

Weiterhin finden Sie unter Covering Climate Now :

Der Kontrast zwischen der Berichterstattung der Medien über das Coronavirus und der Klimakrise beleuchtet eine weitere Kernwahrheit der Medien.Gemeinsam üben die Medien die vielleicht größte Macht aus, die es in der Politik gibt: die Macht, die Realität zu definieren und zu sagen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt wichtig ist – und was nicht.

[Hervorgehoben durch den Übersetzer]

Hertsgaard hat auf die wiederholten Anfragen der Daily Caller News Foundation zum Projekt Covering Climate Now nicht geantwortet. Er erzählte CJR-Herausgeber und Verleger Kyle Pope im September 2019, dass das Projekt in den Köpfen vieler Journalisten „ein Aroma“ von „Aktivismus“ habe.

Hertsgaard sagte, dass er versucht, diese Wahrnehmung zu ändern. Im vergangenen September waren rund 200 Agenturen an der Partnerschaft beteiligt, als Covering Climate Now Reporter um umfassende Berichte mit Klimageschichten bat. Das Projekt hat sich seitdem ungefähr verdoppelt.

„Durch die Partnerschaft mit Covering Climate Now können die Mitglieder kostenlos auf neue und bestehende klimabezogene Nachrichten von Reuters zugreifen und damit das Thema für ihr Publikum zugänglicher machen, falls sie dies wünschen„, sagte Reuters-Sprecherin Deepal Patadia gegenüber dem Daily Caller.

Patadia ging nicht darauf ein, inwieweit Reuters seinen Fokus von der Pandemie abwenden wollte. Reuters trat dem Projekt im Dezember 2019 bei, knapp drei Monate nachdem die erste Klimaabdeckung von Covering Climate Now im September 2019 begonnen hatte.

Bloomberg News, The Daily Beast und CJR haben nicht auf Anfragen nach Kommentaren geantwortet. Weder Bloomberg noch The Daily Beast haben bestätigt, ob sie an den bevorstehenden Bemühungen teilnehmen werden.

Die Washington Post, die New York Times und das Wall Street Journal haben auf die Bitte des DCNF um einen Kommentar, warum sie nicht an Covering Climate Now teilnehmen, nicht geantwortet

BuzzFeed beteiligte sich im September an den Bemühungen des Projekts, entschied sich jedoch dafür, nicht an der Klimabedeckungsinitiative der nächsten Woche teilzunehmen, sagte Sprecher Matt Mittenthal gegenüber dem DCNF, ohne weitere Erklärung. BuzzFeed ist weiterhin unter den Partnern von Covering Climate Now aufgeführt.

Energieanalysten und andere Kritiker glauben, dass Hertsgaard, Covering Climate Now und andere, die an dem Projekt beteiligt sind, von der Realität weit entfernt sind.

„Es ist eine Ignorierung von dem, was in der realen Welt passiert. Die Menschen tun ihr Bestes, um die Anzahl der Neuinfizierten zu reduzieren und sie ringen ihre Hände über den Klimawandel “, sagte Tom Pyle, Präsident der American Energy Alliance, gegenüber dem DCNF. „Man kann diese Leute nicht zufriedenstellen, es ist eine Besessenheit.

„Sie wollen den Klimawandel „am Kochen“ halten, während Menschen versuchen, am Leben zu bleiben und ihre Arbeit zu behalten oder eine neue zu finden, um ihre Familien zu versorgen.

Journalisten sollten ihre Aufmerksamkeit eher auf das reale Virus als auf eine vage Prophezeiung einer Klimakrise richten müssen.“

Die Bemühungen zur Eindämmung des Coronavirus haben die Wirtschaft so gut wie zertrümmert. Mehr als 20 Millionen Menschen [in den USA] haben Arbeitslosigkeit beantragt, seit Beamte damit begonnen haben, den Bürgern Anweisungen für häusliche Quarantäne zu erteilen. Die Medien konzentrieren den Großteil ihrer Ressourcen darauf, die Drehungen und Wendungen zu beschreiben, während sich der Virus weiter ausbreitet.

Journalismus im Advokat-Stil ist das Neue, gemäß David Blackmon, einem unabhängigen Berater und Analysten mit fast 40 Jahren Erfahrung in der Energiewirtschaft.

„Ich glaube nicht, dass irgendjemand etwas dagegen haben würde,  wenn sie offen über ihre Agenda sprechen würden. Es werden keine Anstalten unternommen, um Agenda-gesteuerte Teile korrekt zu identifizieren.

„Sie geben sachliche Informationen, die normalerweise jedoch nur die halbe Wahrheit erzählen. Es ist zur Norm geworden “, fügte er hinzu.

(RELATED: UN’s New Report Shows There’s ‘Little Basis’ For A Favorite Claim Of Climate Activists) (Der neue Bericht der Vereinten Nationen zeigt, dass es für eine Lieblingsbehauptung von Klimaaktivisten „wenig Grundlage“ gibt)

Blackmon, ein Forbes-Mitarbeiter, stellte fest, dass ein Großteil der Berichterstattung einseitig ist und sich ausschließlich auf eine Erzählung konzentriert:

 „Der Klimawandel muss um jeden Preis gestoppt werden. Eine solche Berichterstattung deckt selten die wirtschaftlichen Folgen der bevorzugten Politik von Klimaaktivisten ab“.

 

Von der Daily Caller News Foundation erstellte Inhalte stehen allen geeigneten Nachrichtenverbreitern, die ein großes Publikum erreichen können, kostenlos zur Verfügung.
For licensing opportunities of our original content, please contact licensing@dailycallernewsfoundation.org.

https://dailycaller.com/2020/04/16/coronavirus-climate-news-coverage-columbia-journalism-review/

Übersetzt durch Andreas Demmig




EIKES Werk und SPIEGELS Beitrag

Früher waren sie schneller. Die Leute beim SPIEGEL. Und da mussten sie nicht nur „berichten was ist“ – sondern auch noch eine penible Überprüfung des Geschriebenen durch eine gut besetzte Dokumentationsabteilung über sich und ihre Storys ergehen lassen. Heute soll das zwar was die über 60 Kopf starke Dokumentationsabteilung anbelangt und man Frau Dr. Melanie Amman vom SPIEGEL Hauptstadtbüro glaubt, auch noch so sein, aber offensichtlich hat die soviel zu tun, dass sie nicht allen Artikeln über die AfD, über EIKE und den Klimawandel die nötige Aufmerksamkeit schenken kann. Und mit der Forderung des legendären SPIEGEL Gründers Rudolf Augstein  zu „berichten was ist ist“ begnügt man sich schon lange nicht mehr. Denn anders ist nicht zu erklären, warum den SPIEGEL-Autorinnen Ann-Kathrin Müllerund Vera Deleja-Hotko   eine Halbwahrheit, manchmal sogar eine ganze – aber juristisch sicher verpackte- Lüge an die andere setzen dürfen, und ihnen erst jetzt auffällt, dass die AfD sich gegen das Märchen vom menschgemachten Klimawandel positioniert. Das tat die zwar schon schon lange vor der letzten Bundestagswahl, doch nun erst merken sie es! Nun, ja. Langsam eben. Und das EIKE, ein wissenschaftliches Institut und ein Verein, wie das PIK, dies ebenso und nicht nur seit Anfang 2007 macht, sondern jedem der will, die wissenschaftlich harten Fakten dazu liefert. Tag für Tag, Jahr für Jahr!

SPIEGEL Artikel „Die Angstmacher“ vom 27.4.19

Vielleicht hatten sie das alles aber auch nicht so richtig auf dem Schirm, kamen vor lauter Haltung zeigen, sozusagen aus dem Mußtopp, als die Redaktionsleitung von Ihnen eine Story zu Greta und  Klimawandel und AfD und Rechtspopulisten verlangte. Schließlich steht die Wahl zum EU-Parlament an. Da muss medial geklotzt werden. Für die „richtige“ Seite. Und so liest sich das dann auch.

Der SPIEGEL – nicht erst seit der Relotius – Affäre- aufs Schwerste angeschlagen, kann es daher nicht lassen. Er müsste zwar das Richtige tun, um seine in Massen entschwundenen Leser zurück zu holen, oder den weiteren Niedergang seiner Auflage wenigstens zu verlangsamen, doch was ist das Richtige?

Offensichtlich – so scheint man dort zu glauben – weiter so wie bisher! Das heißt weiter auf das schon halbtote links-grüne Pferd, weiter auf vor allem linke Haltungs-Journalistinnen zu setzen.  Denn die als  Co-Autorin zeichnende Vera Deleja-Hotko, brüstet sich bei Twitter schon mal damit als Antifa-Aktivistin bei Demos gegen rechts mitzulaufen und nun als „Hospitantin“ bei verschiedenen linken Blättern schreiben darf. Ob das für die Auflage des SPIEGEL reicht, darf getrost bezweifelt werden.

Und so brachten sie dann auch nur einen ängstlich resignierenden Artikel mit dem blöden Titel „Die Angstmacher“ zustande.

So wird das nichts, Leute! Kommt man nicht umhin, ihnen mitleidig zuzurufen.

Denn was sie und ihre Kollegen Ann-Kathrin Müller und Gerald Traufetter dann darin rauslassen zeigt vor allem eines: Frust! Viel Frust

Und der zeigt sich vor allem darin, dass sie wie üblich, eine Halbwahrheit an die andere zu setzen, und manche Lügen durch Weglassen, verbreiten. Zwischendurch gibt es natürlich auch ein paar Fakten, doch so ins Bild gesetzt, dass das gewünschte Ergebnis – reim Dich oder ich fress Dich- herauskommt.

Für den kühlen Beobachter zeigt der Artikel aber nur eines: hilfloses Erstaunen, ja Entsetzen, gepaart mit Neid, darüber, wie es diese doch eigentlich NoNames bei EIKE es trotz aller medialen Ausgrenzung geschafft haben ihr so sicher geglaubtes, langjähriges links – grünes Meinungsmonopol zu brechen. Und, dass sich sogar der gestandene Wissenschaftsjournalist des Spiegel Gerald Traufetter dazu hergibt diesen Artikel, der besser in eine wirre Schülerzeitung gepasst hätte, mit zu unterschreiben, zeigt nur, wie sehr denen dort das Wasser bis zum Hals stehen muss.

Wie kam es dazu?

Nahezu überfallartig wurde ich von der Hospitantin Vera Deleja-Hotko  am Donnerstag dem 25.4.19 gegen 10:00 Uhr auf meinem Handy in Spanien angerufen. Gerade als ich mit meiner Frau beim Hotelfrühstück saß, den Mund voll mit Toast, die zischende Kaffeemaschine und div. laut aufeinander einredenden spanische Mitgäste im Hintergrund. Sie war kaum zu verstehen.

Ein oder zwei Tage zuvor hatte sie bei unserem Präsidenten Dr. Holger Thuß angerufen war aber wegen der Osterferien abgeblitzt, und auch vor dem Anruf bei mir hatte sie bei unserem wissenschaftlichen Pressesprecher Klaus-Eckart Puls versucht, zu Fragen nach unserer politischen Arbeit ihre Vorurteile bestätigt zu bekommen. Der erklärte ihr zwar geduldig manches fachliche, doch er weigerte sich mit ihr darüber zu sprechen und verwies an mich.

Kaum hatte sie mich an Strippe, schoss sie schon eine Reihe von wilden, mit Fragen vermengten Behauptungen, ab, die ich nach bestem Wissen und Gewissen beantwortete. Das interessierte sie aber wenig, denn obwohl ich sie abschließend bat mir die beidseitig gemachten Aussagen per Mail zu bestätigen, schickte sie mir zwar eine Mail, die aber nur das halbe Gespräch wiedergab, von dem sie aber behauptete, dies seien (alle) ihre Aufzeichnungen.

Was wollte sie wissen?

  • Sie wollte natürlich wissen, ob EIKE überparteilich ist, das habe ich ihr bestätigt.
  • Sie wollte wissen ob einzelne Mitglieder das auch sind. Meine Antwort: Sie sind es oder sind es nicht, je nach persönlich privater Entscheidung etc. Aber das würde nicht bei uns abgefragt werden
  • Sie wollte wissen, wie wir mit Heartland und Cfact zusammen arbeiten, meine Antwort: – ja, lose!
  • Sie wollte wissen, ob die uns finanzieren. Meine Antwort: Nein, tun sie nicht, es sei denn sie beteiligen sich an unseren Konferenzen, dann tragen sie ein Scherflein dazu bei.
  • Ich wies sie außerdem auf den Widerspruch hin, u. a. von WIKIPEDIA und allen, die bei denen abschreiben, also allen, dass wir zwar verleumdet werden von der fossil Lobby finanziert zu werden, aber in der Realität uns selber nur ausbeuten, alle ehrenamtlich und von unseren Homeoffices aus arbeiten würden und uns nur ein kleines Büro in Jena leisten können. Wenn die Millionen nur so flössen, müsste das wohl anders aussehen.
  • Dann wollte sie was zu Herrn Lüning wissen und seinem Institut in der Schweiz. Letzteres kenne ich kaum. Herrn Lüning hingegen gut und wir arbeiten auch gut zusammen.
  • Ich wies auch darauf hin, dass so gut wie alles was in Wikipedia über EIKE steht entweder gelogen oder total verdreht ist. Wenn sie etwas wissen wolle, dann möge sie anrufen, aber nicht von denen abschreiben.
  • Mehrmals erwähnte ich dann die Privatheit meines Engagements bei der AfD. Aber, so fragte sie, wenn ich von der AfD als Sachverständiger „geladen“ (so sagte sie mehrmals, richtig wäre „eingeladen“ gewesen) würde, dann folgte ich dieser Einladung als EIKE Mitglied. Das habe ich bestätigt und hinzugefügt, dass jeder Experte von EIKE jeder Einladung einer demokratischen Partei folgen würde, wenn die das wollten.
  • Dann wollte sie noch wissen, wer bei EIKE schreiben darf, ich sagte, dass entscheiden wir intern, auch was veröffentlicht wird und was nicht. Nicht jeder der wolle, würde auch veröffentlicht, das ist ein geführter Blog.
  • Und unsere Newsseite so erklärte ich ihr geduldig und ausführlich ist sozusagen die Bildzeitung und die Publikationsseite die wiss. Seite. Natürlich würden auch neue Publikationen auf der Newsseite angekündigt.
  • Sie tat so als ob sie all das begriffen hätte.

Abschließend bat ich sie um eine Zusammenfassung unseres Gespräches per Mail, die dann auch – wenn auch deutlich verkürzt- kam, und so aussah (mit meinen Ergänzungen in rot):

 

Sehr geehrte Frau Deleja-Hotko,

danke für diese Zusammenfassung, ich habe sie in einigen wenigen Punkten ergänzt, damit werden Missverständnisse oder Fehlinterpretationen vermieden.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

 

Am 25.04.2019 um 11:40 schrieb Deleja-Hotko, Vera <vera.deleja-hotko@spiegel.de>:

 

Sehr geehrter Herr Limburg,

wie gewünscht eine Bestätigung für das gerade geführte Gespräch.

Wir sprachen über folgende Punkte:

Oberpunkte: Themen, die besprochen wurden
Unterpunkte: Aussagen von Ihnen, die ich mir notiert habe

  • Beiträge, die auf der Webseite und auf Twitter geteilt werden
    • Es gibt begutachtete wissenschaftliche Publikationen, die in Fachzeitschriften erscheinen und viele Beiträge auf der News-Seite, die aktuelle Themen aufgreifen.
  • Arbeitsweise/-form von EIKE
    • Der Großteil der Mitglieder ist in Rente und arbeitet von zu Hause aus.
    • Unsere Mitglieder sind oftmals Professoren (Physiker, Geologen, Meteorologen, Ingenieure etc.), die sich nach der Pensionierung trauen, die Dinge beim Namen zu nennen.
    • Mindestens einmal im Jahr findet eine Mitgliederversammlung und eine Konferenz statt.
    • Wir arbeiten ehrenamtlich und finanzieren uns durch Spenden.
  • Parteimitgliedschaft von EIKE-Mitgliedern
    • Herr Puls hat sich evtl. geirrt. Es gibt EIKE-Mitglieder, die ebenso Mitglied von Parteien (CDU,CSU, FDP etc.) sind. Dies wird aber von uns nicht abgefragt. Ich bin bei der AfD.
    • Das Institut EIKE ist jedoch parteipolitisch unabhängig. Das erfordert nicht nur die Satzung sondern auch unser Selbstverständnis. Für die AfD arbeite ich als Privatperson. Wenn ich als Sachverständiger von der AfD empfohlen und dann von der ausführenden Stelle (Ausschuss) eingeladen werde, bin ich für EIKE da und somit parteipolitisch unabhängig.
  • Kontakte zu anderen Instituten
    • Wir sind lose verbunden mit dem Heartland Institute und auch mit CFACT. Wir laden uns gegenseitig auf Konferenzen ein.
    • Herr Thuß hat mit CFACT und CFACT Europe nichts zu tun. Er war damals nicht der Präsident, sondern Mithelfer bis 2007 (Gründung von EIKE) beim Aufbau von CFACT Europe. CFACT Europe wurde 2011 eingestellt.
  • Sebastian Lüning & IFHGK
    • Herrn Lüning kennen wir lange und gut.
  • Büro in Jena
    • Wir haben ausreichend Überschüsse, um uns seit längerem eine Miete für ein Büro leisten zu können.
    • Dort sitzt und arbeitet Herr Thuß und zeitweise Praktikanten.

Wikipedia

fast sämtliche Information die man bei  Wikipedia über EIKE findet sind entweder gelogen oder verdreht, um uns in schlechtes Licht zu rücken. Deswegen rate ich von der Verwendung von Wikipedia-Information dringend ab.

Beste Grüße

Vera Deleja-Hotko

———————–

SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG
Hauptstadtbüro
Alexanderufer 5
10117 Berlin

Tel.: 030/88 66 88-153

E-Mail: vera.deleja-hotko@spiegel.de

Was sie in der Mail wegließ konnte man dann im Print-Artikel lesen:

  • Es war völlig klar, dass die Vereinsnummer wieder aufs Tapet kommt, obwohl ich der Frau deutlich gemacht hatte, dass auch das hochgelobte PIK ein Verein ist, und dies daher kein Gattungsmerkmal sei.
  • Es war völlig klar, dass auch die Nummer mit Dr. Holger Thuß und Cfact Europe wieder gebracht wird, obwohl ich ihr gesagt hatte, dass Dr. Holger Thuss niemals Präsident von Cfact Europe war, wie es von WIKIPEDIA behauptet wird. Sie brachte es trotzdem, wenn auch zum „Vorstand“ umetikitiert, denn sie brauchte ja die Verbindung zu den „großen Summen“ die Cfact von Exxon erhalten hatte. Dass das 2008, also vor über 10 Jahren das letzte Mal war und Greenpeace und Cie. wohl immer noch bedacht werden, behielt sie lieber für sich
  • Es war völlig klar, dass sie den Unterschied zwischen unserer wissenschaftlichen Publikations- und der Newsseite verwischen wollte, obwohl ich ihr telefonisch mehrfach den Charakter beider Seiten (Stichwort für die News = Bildzeitung) klarmachte. Auch da tat sie so als ob sie verstanden hätte.

So verlief also die geprüfte hingebungsvolle Recherchearbeit des SPIEGEL. Zumindest bei mir und meinen Kollegen.

Warum fällt mir beim Schreiben dieser Rezension nur immer der Spruch von Ignazio Silone ein:

„Wenn der Fachismus wiederkommt, dann wird er nicht sagen, ich bin der Faschismus, er wird sagen: ich bin der Antifaschismus“

Vermutlich, weil heute die mediale Wirklichkeit so aussieht. Machen Sie sich selbst ein Bild. Aus Copyright-Gründen können wir den Artikel leider nicht anhängen. Evtl. können Sie den SPIEGEL im Wartezimmer Ihres Arztes lesen, oder sie müssen in den sauren Apfel beißen und gute 5,30 € dafür hinblättern.

Um allen Fragen der Leser, warum wir uns diese Leute antun, vorzubeugen, sollten Sie dies wissen:

  • Wir tun das, weil es für uns eine Win-Win-Situation ist. Wir können dabei nur gewinnen und die „Haltungzeiger“ bei den Medien können nur verlieren.
  • Missachten sie uns, werfen ihnen ihre Leser das vor, evtl. machen sie wenIger Auflage, die sie so nötig brauchen wie ein Verdurstender das Wasser. Ohne Auflage keine Anzeigen, keine Käufer, keine Jobs.
  • Lügen sie über uns, auch durch Halbwahrheiten oder Weglassen, oder Verdrehungen – werden sie im Internet erwischt und an den medialen Pranger gestellt. Gepaart mit der berechtigten Frage: Wer glaubt denen noch?
  • Berichten sie ehrlich über uns, werden sie zwar evtl. von der Politik und anderen Medien-Kollegen gemobbt, könnten sich aber wenigstens im Spiegel wieder anschauen. Die Kollegen der anderen unabhängigen Blogs beweisen es täglich.
  • Wir können daher nur gewinnen. Es ist keine Frage des Geldes, sondern nur der Zeit!

 

 




Eilmeldung zu COP 23: Fidji geht doch nicht unter (wegen des westlichen CO2), es war nur ein alter Datensatz

BR Info: Hintergrund Klimawandel

Der Bayerische Rundfunk weiß, was die bayerischen Untertanen wissen dürfen. Entsprechend umfassend informiert er sie über Wichtiges aus aller Welt. Aktuell natürlich über das derzeitige Weltereignis, COP 23 in Bonn. Zwar kommt die Information schon in allen Zeitungen, aber den Staatsfunk hat man ja bezahlt und dafür erhält man die Information, welche die hohe Politik für den Bürger herausgibt, damit diese deren fürsorgliche, volksnahen Taten verstehen lernen, wie zum Beispiel das weltweite Verschenken ihres Geldes an „Klimaschaden-anspruchsberechtigte“ Potentaten [5].
BR: [1] Vom 6. bis 17. November tagt in Bonn die 23. UN-Klimakonferenz. Ihr Ziel: Den Fahrplan aufsetzen, mit dem die ehrgeizigen Ziele des Paris-Protokolls auch wirklich erreicht werden können.

Bild 1 [1] Screenshot BR Info zu COP 23
Die Einleitungsinformation beim Bayerischen Rundfunk bietet das, was man auf KLIMARETTER.INFO und in der Süddeutschen Zeitung ständig liest: Konsequenten Klimaalarm. Doch erscheint dazu eine Detailinformation.

Fidschi … Seit 1993 ist der Meeresspiegel pro Jahr um durchschnittlich sechs Millimeter angestiegen

Bild 2 [1] Angaben zum Meeresspiegelanstieg bei Fidji. Quelle: Screenshot BR Info zu COP 23
Sechs Millimeter pro Jahr sind erheblich mehr Pegelanstieg, als ihn der Tidenpegel, welcher weltweit zwischen 1,17 … 1,67 mm / pa beträgt [7] und in der Pazifikgegend von Fidji im Mittel 2,17 mm / pa [6] ausweist. Bei der Klimakonferenz werden diese Daten (6mm / pa) ihre „Wirkung“ entfalten, denn sie „berechtigen“ die Regierung von Fidji, als Forderer, weil Klimaopfer, aufzutreten.
Genügend Anlass, dem Pegeltrend (wieder) nachzuspüren und (wieder) zu sehen, wie der Klimawandel seine Fortsetzungs-Krimis schreibt.

Der Datenursprung für die 6 mm / pa ist schnell gefunden

Bei der NOAA ist eine Tidengrafik für Fidji hinterlegt. Und der berechnete Pegelanstieg weist 6,3 mm / pa aus. Man kann davon ausgehen, dass dies (eine) Quelle der Pegelangaben vom Bayerischen Rundfunk ist.

Bild 3 Fiji Pegelbild und Daten. Quelle NOAA Tides and Currents

Nun ist in der BR-Information angegeben, der Trend wäre seit dem Jahr 1993 so hoch. Ausgerechnet ab diesem Zeitraum gibt es eine wesentlich bessere Pegelangabe, die vor allem nicht mit dem Jahr 2010 aufhört, sondern bis aktuell (6.2017) reicht.
Zu finden ist diese bei der Regierung von Australien, welche ein eigenes Pazifik-Pegelüberwachungsprogramm betreibt. Pegelbilder daraus sind bereits aus den Artikeln [2] [7] bekannt, anbei jedoch nochmals die Informationen.

Aktuelle Daten weisen ab dem Jahr 1993 nur einen „natürlichen“, 2,4 mm / pa Mittelwert-Pegelanstieg aus

Australien hat erkannt, dass die Pegel-Datenqualität gerade bei den angeblich untergehenden Inseln (und auch sonst rund um die Welt) katastrophal ist und deshalb für ihren Bereich ein eigenes Pegel-Überwachungsprojekt aufgesetzt: [3] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project
Dort finden sich im Gegensatz zu den teils veralteten und oft fehlerbehafteten vom PSMSL, aktuelle und überprüfte Daten zu den Inseln des Süd-Pazifik und natürlich auch von Fidji.

Bild 4 Pegelverlauf Fidji. Quelle Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project

Der Autor hat sich die Mühe gemacht, die zum Glück zusätzlich als Datensatz hinterlegten Daten weiter auszuwerten.

Bild 5 Fidji, Pegelverlauf-Mittelwert von 1993 – 6.2017, ergänzt um die Regressionsgerade und Endwertniveau. Vom Autor aus den Daten erstellt. Datenquelle: Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project (Mittelwertdaten von Bild 4)

Und der dort hinterlegte Pegelverlauf von Fidji liefert nun interessante Daten:
Der Pegelanstieg seit dem Jahr 1993 berechnet sich zu lediglich 2,4 mm / pa
Der Pegelwert im Juni dieses Jahres war genau so (niedrig) wie im Jahr 1993 zu Beginn der Messreihe
Eine Pegeländerung von (angeblichen – schlimmen) 15 cm sagt bei der Pegelspanne selbst über diesen Zeitraum gesehen überhaupt nichts aus
Nicht einmal ein steigender Trendkanal lässt sich einzeichnen

Die gleiche Auswertung für den Maximalpegel, der sicher die wirkliche Vulnerabilitätsbelastung kennzeichnet, sieht wie folgt aus:

Bild 6 Fidji, Pegelverlauf-Maximalwerte von 1993 – 6.2017, ergänzt um die Regressionsgerade und Endwertniveau. Vom Autor aus den Daten erstellt. Datenquelle: Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project

Daten des Maximalwertverlaufes aus Bild 6:
Pegelanstieg seit dem Jahr 1993 3,8 mm / pa
-Zwar weist die Regressionsgerade eine Pegelzunahme aus, es ist jedoch kein zunehmender Pegel-Trendkanal erkennbar

Ohne Trend beim Pegelanstieg auch keine Pegelbedrohung

Bei diesem niedrigen Pegelanstieg und aktuellen Pegelwert käme kaum jemand auf die Idee, der Regierung von Fidji ihr penetrant berichtetes (angeblich westlich-CO2-bedingtes) Pegel-Bedrohungsszenario abzunehmen. Und es stellt sich die Frage, warum der mit vielen Milliarden EUR GEZ-Zwangsgebühren finanzierte Staatsfunk so wichtige – aktuelle und bessere – Daten den Untertanen verheimlicht.

Die NOAA-Daten von Fidji repräsentieren diese Pazifikgegend nicht

In der BR-Info steht konkret, ab 1993. Damit ist die bisherige Ableitung sachgerecht durchgeführt und die Daten aus Australien die aktuell richtigen. Doch auch zu der Fragestellung des langfristigen Verlaufs in diesem Pazifikgebiet hat der Autor schon öfters berichtet und in einem dieses Thema bereits behandelt [4]. Daraus die wichtige Information:

Aus irgend einem Grund weist fast nur der Pegel von Fidji in diesem Pazifikbereich einen größeren Pegelanstieg aus. Die überwiegende Anzahl (brauchbarer) Langfrist-Pegelverläufe zeigt diesen Anstieg nicht.
Extrem erkennt man es am Vergleich der Verläufe von Fidji mit Kiribati (Bild 7).

Bild 7 [4] Pegeldaten von Fidschi und Kiribati mit linearen Regressionsgeraden. Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Dass Fiji „untergeht“, könnte eher an einem Datenproblem, als an westlichem CO2 liegen

Dass dies auch großräumig gilt, sieht man bei der nächsten langfrist-Pegelverlaufsdarstellung. Seit 1966 (davor gibt es keine verwertbaren Pegeldaten) gibt es keinen kontinuierlich-alarmistischen Pegelanstieg. Der (restliche) Anstieg bei Fidji ist ein Einzelfall und es wäre eher zu untersuchen, ob es Messfehler, oder sonstige (damalige) Probleme mit der Station waren.
Auf jeden Fall lässt sich zeigen, dass auch für Fidji keine konkrete Untergangsgefahr messbar ist. So eine solche gemeldet wird, stammt sie (wie üblich) aus Computersimulationen und nicht aus der wahren Natur.

Die aktuellen Pegelverläufe vom Pacific Sea Level Monitoring Project

Eine gute Methode um zu prüfen, wie die Pegelverhältnisse in einem Seengebiet wirklich „aussehen“ hat es sich bewährt, die (Pegelverläufe) aus der Umgebung auf einen geeigneten Endwert zu normieren und einfach übereinander zu legen. Man erkennt dann ohne viel Rechnerei sofort den wirklichen Zustand, und vor allem die enormen Variabilitäten, welche selbst bei Zeitspannen von 30 Jahren keine wirklichen Trendaussagen erlauben – und zeigt, dass Aussagen von Einheimischen mit ihren teils erschütternden Erlebnisberichten [8] für die Bewertung eines Pegelverhaltens überhaupt keinen Sinn ergeben.

Der Autor hat es vor einiger Zeit (mit den damaligen PSMSL-Daten) durchgeführt [4] (Bild 8):

Bild 8 [4] Pegeldaten-Mittelwerte des Pazifikbereiches um Fidi beginnen mit dem Jahr 1966 bis 2015 (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt
Und es nun zur Sicherheit mit den aktuellen Daten von der Homepage der Australischen Behörde wiederholt. Diesmal mit den Verläufen der Maximalpegel, welche ja die Überflutungen verursachen.

Bild 9 Maximal-Pegeldaten Pazifikatolle im Gesamtraum Pazifik um Fiji, beginnend mit dem Jahr 1992 bis 6.2017. Alle Daten auf den Endwert Fidji (rot) normiert. Grafik vom Autor anhand der [4] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project-Daten erstellt
Fazit

Beide Pegel-Verlaufsbilder zeigen eine hohe, aber keinesfalls zunehmende Pegelspanne. Es kann damit nicht stimmen, dass die Überflutungen bedingt durch einen Klimawandel zugenommen haben. Ein Trendkanal mit stetiger Pegelhöhen-Zunahme – wie es immer berichtet wird – ist ebenfalls nicht erkennbar

Stark erinnert das Ganze den Autor an bereits früher bereits öfter Beschriebenes. Immer, wenn man „untergehenden Inseln“ nachrecherchiert, findet man die Inseln, aber keinen (Klimawandel-bedingten) Untergang:
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 06.06.2017: [7] Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht
EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

Nicht nur der Bayerische Rundfunk informiert seine Untertanen tendenziell, natürlich auch die Propagandaseite der Klimaberaterin

Früher gab es einen ganz dämlichen Witz: „Warum werden Kühe nicht gescheiter? Weil sie bei den Bauern wohnen“. Das stimmt heutzutage überhaupt nicht mehr, weil es die ländlichen Zwergschulen – welche eigentlich Notschulen waren – nicht mehr gibt und man auch auf dem Landwohnend ins Gymnasium gehen kann – und vor allem das Geld dazu hat.

Warum erwähn der Autor so einen Schwachsinn? Weil er Parallelen bei der Beratung unserer Politikkaste sieht. Wie sollen unsere Politiker informierter werden, wenn sie Berater*innen wie Herrn Schelnhuber [11] und Frau C. Kemfert haben, die zu einem wesentlichen Teil über diesen Weg eigene Politik machen wollen und an eine neutrale Beratung gar nicht denken?
KLIMARETTER.INFO 04. November 2017: [9] Auf ein Talanoa mit dem Klimakiller
Nazhat Shameem ist Chefverhandlerin beim Klimagipfel in Bonn für ihr Heimatland Fidschi, das den Gipfel offiziell ausrichtet. Sie ist entschlossen, den Geist der Fidschi-Inseln ins kalte Bonn zu bringen, und weiß auch schon, wie sie mit Kohleländern und mit den USA umgehen will.
Eine Herzensangelegenheit ist für sie der Gender Action Plan, der auf dem Gipfel verabschiedet werden soll. Es geht vor allem darum, den Frauenanteil in den Klimaverhandlungen zu erhöhen. Im vergangenen Jahr waren nicht einmal 20 Prozent der Delegationsmitglieder Frauen.
Die Propagandaseite der Beraterin für Energie und Klima weiß, was unseren Politikern an Information fehlt und vor allem, welche sie nicht erfahren dürfen.

Wie kommen „Wissenschaftler“ überhaupt darauf, dass sich der Meeresspiegel nicht (mehr) verändern darf

Alleine, wenn man die Rekonstruktion des Pegelverlaufs bei den Malediven betrachtet, sieht man, dass der Meerespegel auch in historischen Zeiträumen größeren – natürlichen – Schwankungen unterworfen war – und es bestimmt auch weiter sein wird.

Bild 10 [10] Pegelverlauf der Malediven über die letzten 5000 Jahre
Die aktuelle Diskussion um wenige Millimeter oder auch Zentimeter in kurzen Zeiträumen kann das Thema überhaupt nicht erklären, geschweige lösen. Und die vollkommen ungeeigneten Klimasimulationen können es schon gar nicht.

Nachtrag

Nach Absendung dieses Artikels zum Einpflegen erschien einer zum gleichen Thema auf ACHGUT. Er bestätigt die Aussagen des Autors und ist als Ergänzung zum Thema unbedingt lesenswert.

Achgut.com, 05.11.2017, Dirk Maxeiner: Der Sonntagsfahrer: Schnorchelkurs für Barbara Hendricks
… Möglicherweise hängt die Aufregung um das Abtauchen der Südsee also gar nicht mit der Südsee zusammen, sondern mit der Klimakonferenz. Die Tage und Wochen vor einer solchen Veranstaltung sind stets von anschwellendem Alarm-Pegel gekennzeichnet, der aus einer Schwemme von düsteren Studien besteht, die von garantiert unabhängigen Wissenschaftlern rein zufällig so termingerecht gebacken werden, wie die Brötchen fürs Frühstückbüffet im Bonner Hilton. „Der größte Weltklimagipfel aller Zeiten“ (FAZ), kurz  GröWaz, sichert eindrucksvoll die Stellung Deutschlands als führende Exportnation von Weltuntergangs-Szenarien.
Beim Untergang der Südsee handelt es sich gewissermaßen um ein in unregelmässigen Abständen wiederkehrendes Phänomen, so ähnlich wie die warme Meeresströmung El Niño („Das Christkind“). Während El Niño die Menschheit meist so um Weihnachten heimsucht, gehen die Südsee-Inseln stets vor Klimakonferenzen unter, tauchen dann aber wieder auf.  Vor der Klimakonferenz in Doha 2012 und der Klimakonferenz in Lima 2014 versanken sie im deutschen Medienwald bereits in gleichlautenden Worten, etwa auf Focus Online („Massenmigration wegen steigenden Meeresspiegels“) und  ZEIT ONLINE ( „Vor dem Untergang“). Zwischenzeitlich erhoben sie sich dann wieder aus den Fluten, auch dieses Mal müssen die Südseeinseln wieder auftauchen, um dann pünktlich 2018 zur nächsten Kilmakonferenz im polnischen Kattowitz wieder untergehen zu können …

Quellen

[1] Bayerischer Rundfunk Stand: 03.11.2017: Hintergrund Klimawandel UN-Klimakonferenz 2017 Klimagipfel COP 23 tagt ab Montag in Bonn

[2] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

[3] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project Monthly Sea Level and Meteorological Statistics

[4] EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht

[5] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

[6] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[7] EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

[8] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel

[9] KLIMARETTER.INFO 04. November 2017: Auf ein Talanoa mit dem Klimakiller

[10] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS

[11] EIKE 20. Oktober 2017: „Kippt unser Klima ?“ bei Maischberger/ARD am 10. Oktober 2017: Eine kleine Nachlese über großen Unsinn, sachliche Fehler und wenig Richtiges