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Eisbären gerettet! Arktis friert wieder zu, weil es kälter wird.

Zunächst sieht man ein jährliches Pulsieren der blauen Kurve zwischen ca. 5 und 15 Mio Quadratkilometern. Jedes Jahr bildet sich Eis im Winter und schmilzt im Sommer wieder weg. Jeden Februar / März ist der Hochpunkt erreicht und im Herbst der Tiefpunkt. Es schmelzen etwa 10 Mio. Quadratkilometer weg und ebensoviel Eis bildet sich im Winter neu.

Die Maximal- und auch die Minimalwerte weichen geringfügig ab von Jahr zu Jahr. Aber diese Abweichungen sind im Verhältnis zu den gewaltigen Schwankungen innerhalb jedes Jahres von ca. 10 Miio Quadratkilometern unbedeutend, vielleicht 1 Zehntel.

Schauen wir uns nun die Minima an, die Punkte der Sommervereisung. Links, also ab 2002, haben wir Werte um die 6 Mio. herum und im Sommer 2007 einen Ausrutscher bis fast hinab auf 4 Mio. Dieser Zeitpunkt wurde von vielen Politikern und ihren Kamerateams genutzt, die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen dramatisch zu unterstreichen. Aber bei genauem Hinsehen sieht man im Vergleich zu den Vorjahren: der Ausrutscher ist kein Beleg für einen Trend zur langfristigen globalen Erwärmung bzw. stetig abnehmenden Eisbedeckung: Bereits 2008 zeigt sich, wie rasch sich die Eisbedeckung durch einen einzigen kalten Winter (2007 / 2008) wieder neu bildet. Im Oktober 2008 hatte das Eis rund 30% gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Und das bei weiter steigendem CO2-Gehalt in der Luft.

Betrachten wir nun die Wintervereisung, die durch die Maxima bezeichnet sind. Die Wintervereisung zeigt sich von dem Ausreißer vom Sommer 2007 in keiner Weise berührt. Bereits ab 2007 zeigt die Wintervereisung nach dem leichten Absinken nach 2002 eine stetige Zunahme, die einleitend schon beschrieben wurde.

Freilich mutet die jährliche Sommerschmelze dramatisch an: 2/3 des gesamten Eises schmelzen jedem Sommer weg. Das lässt so manchen erschrecken – aber jeden Winter friert alles wieder zu.

Kein Hinweis also auf  "irreversible Prozesse" oder ?Kipp-Punkte?. Ein Kipp-Punkt würde doch bedeuten, dass nach dem starken Schmelzprozess im Sommer 2007 eben KEINE Wiedervereisung eintritt sondern ein rasch beschleunigtes Umkippen zu immer weniger Eis von Jahr zu Jahr.

Aber genau das Gegenteil ist der Fall: die Natur beeilt sich, den natürlichen Zustand rasch wieder herzustellen: In keinem der früheren Winter ist die Wiedervereisung (z.B. per Oktober) so stark, wie 2008. Nämlich um mehr als 10 Mio. Quadratkilometer, eine Fläche, fast 30 Mal so groß wie die Bundesrepublik.  

Noch ein anderer Kurvenbereich bestätigt das Ausbleiben von Kipp-Punkten: die stetige Abnahme der Maximalvereisung im Winter zwischen 2003 und 2005. Wäre hier ein Kipp-Punkt im Spiel, so hätte ab 2006 die Vereisung nicht wieder zunehmen dürfen.

Dies ist ein klarer Beweis, dass das vorgeblich so sensible und instabile Arktisklima viel robuster ist, als von manchen Autoren und Stellen vermutet. Die Prozesse sind nicht irreversibel.

Die Kurve ist auch im Hinblick auf die gesamte Treibhaus-Hypothese aufschlussreich! Laut den Modellen soll ja an den Polen die Treibhauserwärmung am stärksten wirken. Wenn aber das deutlichste Erwärmungs-Indiz, nämlich ein Rückgäng der polaren Vereisung, gar nicht stattfindet, so ist dies der klare Beweis dafür, daß die Treibhaus-Hypothese nicht stimmt.

Nebenbei bemerkt, auf die Daten ist Verlass. Die Quelle IARC ist eine Amerikanisch – Kanadisch – Japanische Gemeinschaftseinrichtung, die Satellitendaten auswertet und der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Das IARC geht auf eine Initiative von Al Gore, dem damaligen US-Vizepräsidenten und dem damaligen japanischen Ministerpräsidenten Hashimoto zurück.

Fazit: in der Arktis ist heute so viel Eis wie üblich im langjährigen Durchschnitt. Eine stabile Lage.

Den Spekulanten, die auf die bald eisfreie Nordwest-Passage gewettet haben und denen, die vorsorglich Grund auf Grönland gekauft haben, geht jetzt wohl "der A?. auf Grundeis".

Dem Platzen der Klima-Spekulationsblasen sehe ich allerdings mit gemischten Gefühlen entgegen, wurde hier doch enorm viel Geld in Engagements gesteckt, das nun vermutlich verbrennt, obwohl es in Zeiten der Krise an anderer Stelle dringend gebraucht würde.

Im Vergleich mit der Immobilien-Blase ist die Klima-Blase noch viel schlimmer: denn in den USA stehen nun immerhin reale Häuser für die Menschen.

CS

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Klimawandel-Alarmismus als Klassenkampf

Dieses Ereignis erstickte nicht nur die Entwicklung der Wissenschaft, sondern hatte auch einen weitreichenden und zerstörerischen Einfluss auf die Wirtschaft vieler Länder durch die Fehlleitung von Ressourcen in einem wirklich epischen Ausmaß. Für den Außenstehenden war es völlig unverständlich, dass Gesellschaften, die in der Lage waren, Menschen ins Weltall zu schicken, etwas so Lebenswichtiges wie die Energieversorgung, den Transport und die Nahrungsmittelproduktion der Ausbeutung durch offensichtliche Quacksalber anvertrauen konnten. Noch merkwürdiger war, dass der Irrweg die ganze Zeit über von einer kriecherischen Presse lautstark beklatscht und von gelehrten Gesellschaften, die es besser hätten wissen müssen, gebilligt wurde. Wissenschaftler der Folgezeit haben lange über die Maschinerie dieser Übernahme und über die Umstände, die sie ermöglichten, spekuliert. – [Ende Prolog]

In diesem Beitrag wird beschrieben, wie und warum diese Kaperung vonstatten ging.

Das zwanzigste Jahrhundert war eines der großen Fortschritte in Physik, Biologie, Geologie und einer ganzen Reihe anderer Zweigen der Wissenschaft. Es war leider auch das Jahrhundert, das uns die berüchtigten Pseudowissenschaften Eugenik, Lysenkoismus und die Anfänge des Klima-Alarmismus bescherte, der aktuellen wissenschaftlichen Verirrung. Einige, mich selbst eingeschlossen, würden der Liste noch den Marxismus hinzufügen, aber ich habe beschlossen, die Intelligenz nicht unnötig zu beleidigen und werde weiter unten nur kurz auf Eugenik eingehen, um einen Punkt zu illustrieren.

Die Hypothese der katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung, auch bekannt als menschengemachter Klimawandel, ist ein Lehrbuchbeispiel für eine Pseudowissenschaft. Genauer gesagt werde ich zeigen, dass der Konflikt zwischen diesem Klima-Alarmismus und der echten Wissenschaft unheimliche und beunruhigende Parallelen zum Lysenkoismus aufweist, einer drei Jahrzehnte langen Perversion der biologischen Wissenschaften, die im Sowjetblock ab Mitte der 1930er Jahre mit dem Marxismus als ermöglichender Randbedingung praktiziert wurde. Ich werde mich dabei von einem Buch leiten lassen, das lange Zeit die einzige verfügbare zeitgenössische wissenschaftliche Aufzeichnung über diese Zeit war.

Im Zentrum jeder Pseudowissenschaft steht immer ein Irrglaube, eine fehlerhafte Hypothese. In unserem Fall, dass CO2 der wichtigste Klimatreiber ist. In einer echten Wissenschaft entwickelt sich die Hypothese durch Prüfung an der Realität zu einer besseren oder wird einfach aufgegeben. In einer Pseudowissenschaft wird die falsche Doktrin zum Dogma, das zur Folklore herabsinken kann, wie z.B. die Astrologie, aber gelegentlich von mächtigen politischen Interessen aufgegriffen wird und dann ungeheure Schäden anrichtet. Der Lysenkoismus dient als Beispiel dafür.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Hier folgt jetzt eine längere Beschreibung des sog. Lysenkoismus‘. Es ist davon auszugehen, dass die geneigte Leserschaft weiß, worum es dabei geht, weshalb hier auf die Übersetzung verzichtet wird. Interessant ist dann aber, welche beängstigenden Parallelen der Autor hierbei im Vergleich zum aktuellen Klima-Alarmismus erkennt. A. d. Übers.]

Klimawandel-Alarmismus

Wissen Sie was? Ich habe oben nicht viel über den Klimawandel-Alarmismus gesagt. Aber das brauchte ich auch nicht, denn Sie werden ihn in all seinen furchtbaren Details erkannt haben. Für jeden Aspekt des Lysenkoismus können Sie das Gegenstück in der Erderwärmungs-Hysterie finden. Es ist alles da: die falsche Hypothese, die Rede, die den Ball ins Rollen brachte (Anm. 2), die Persönlichkeiten mit ihren Erfüllungsgehilfen sowie realen oder eingebildeten Preisen, die Schirmherrschaft durch die Partei, sorry, die UNO, die zensorische Manipulation, die Beschimpfungen, die Datenmanipulation, die gewaltsame Ruhigstellung der Gegner, die Leute, die mit ihrer Arbeit nicht an der Redaktion vorbeikommen, die Leute, die von Fördermöglichkeiten ausgeschlossen sind, die, die ihren Job verloren haben (Anm. 3), die, denen man vorwirft, mit dem Feind zu schlafen, und nicht zuletzt die Fanatiker, die anderen ihre Ansichten aufzwingen und die nach Blut schreienden Zombies. Und natürlich eine willfährige Presse. Und das alles ist eingebettet in die Doktrin der Political Correctness, die es unmöglich macht, irgendetwas Grünes zu kritisieren und im Job zu überleben. Das einzige, was Sie bei Lysenko nicht finden werden, ist ein zickiges, halbgebildetes Schulmädchen, das von einer ahnungslosen Gefolgschaft seliggesprochen wird. Und so wie der Lysenkoismus die sowjetische Landwirtschaft verwüstete – was zu Nahrungsmittelknappheit führte – so wird die aktuelle Krankheit, die eine törichte Energie- und Nahrungsmittelpolitik hervorbringt, die Völker des Westens der Ressourcen berauben, die ihren Lebensstandard untermauern.

Der Klimawandel-Alarmismus ist der Lysenkoismus der politisch korrekten Klassen des Westens. Mir scheint, dass Medwedew recht gut erklärt, warum es möglich war, dass in einer fortgeschrittenen Gesellschaft so lebenswichtige Dinge wie Energie-, Verkehrs- und Ernährungspolitik als Geisel für die Launen eines Pöbels von Aktivisten und zweitklassigen Wissenschaftlern gehalten werden durften. Wir könnten uns dann aber fragen, welcher dieser Umstände der wichtigere ist, auf welchen wir uns konzentrieren sollten, um uns von den wirren Klimawandel-Priestern zu befreien. Hier mögen die Ereignisse von 1964 eine gewisse Orientierung bieten. Der Lysenkoismus starb nicht, weil die falsche Hypothese sich als falsch herausstellte; das war jedem intelligenten Beobachter fast von Anfang an klar gewesen. Er verschwand auch nicht, weil die ihn ermöglichende Ideologie über Bord geworfen wurde; die UdSSR hinkte noch ein weiteres Vierteljahrhundert weiter. Der Lysenkoismus erlosch aufgrund einer Kombination aus zwei Dingen: einem umfassenden Angriff auf seinen Anspruch, eine legitime Wissenschaft zu sein, gefolgt vom Entzug der Schirmherrschaft. Ersteres geschah, als jemand von unanfechtbarer Glaubwürdigkeit aufstand und die Dinge beim Namen nannte. Sacharow galt als Vater des sowjetischen H-Bomben-Projekts, und was auch immer die Mitglieder des Politbüros von ihm gedacht haben mögen, sie erkannten, dass er in der Regel genau wusste, wovon er sprach. Diese Enteignung ebnete den Weg für den Rückzug der Schirmherrschaft durch den sowjetischen Staat ohne Gesichtsverlust, aber das geschah bezeichnenderweise erst, nachdem der Gläubige Chruschtschow durch den Realisten Leonid Breschnew abgesetzt worden war.

Die Schirmherrschaft ist der Schlüssel. Die Widerlegung der falschen Hypothese, obwohl notwendig, kann nur helfen, die Pseudo-Wissenschaft zu diskreditieren, aber allein ist das wie das Anbellen eines falschen Baumes. Der Fokus sollte auf dem Moloch IPCC liegen. Diese Organisation bezieht ihre vermeintliche Legitimation nicht von ihrer Mutter, der UN, sondern von den vielen Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die treu und brav an ihren Berichten mitarbeiten. Es gibt jedoch eine wachsende Zahl ehemaliger Mitwirkender, die diesen Zirkus hinter sich gelassen haben, desillusioniert, weil sie feststellen mussten, dass ihre ehrlichen Bemühungen einfach ignoriert oder, schlimmer noch, missverstanden und missbraucht wurden, um die politische Agenda der Bürokraten zu unterstützen. Könnte diese Erfahrung mobilisiert werden, um andere zu überzeugen, die ihre Mitarbeit zurückziehen?

Ich möchte mit einer Bemerkung über die ruchlose Rolle der Presse schließen. Dass eine Presse, die unter einer Diktatur arbeitet, Befehle befolgt, ist keine Überraschung. Aber in den frühen 1920er Jahren, auf dem Höhepunkt des Eugenik-Wahns, konnte man keine Zeitschrift oder Zeitung aufschlagen, ohne dass es einen Artikel gab, der glückliche Paare und ihre schönen, besonderen „eugenischen Babys“ anpries, die dennoch irgendwie genauso aussahen wie alle anderen Neugeborenen (Anmerkung 4). Zeitungen und Zeitschriften überschlugen sich in ihrer Bewunderung für die selbsternannten Vertreter dieser Pseudowissenschaft, und die zensorische Haltung der Verleger erstickte den Widerstand. Dies hatte den Effekt, dass die Ideologie durch das Tröpfeln von Falschinformationen, die in einer liebenswerten Botschaft getarnt waren, legitimiert wurde und den Weg für die spätere stillschweigende Akzeptanz einer unmenschlichen Politik ebnete, die in den Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs gipfelte, alles im Namen der „Wissenschaft“.

Gegenwärtig sind die Fake News über die nicht existierende Notlage der knuddeligen Eisbären durch Organisationen wie WWF und Greenpeace nebst deren willigen Sprachrohre BBC und CNN nur eine Variation desselben Themas: die Konditionierung einer anfälligen jüngeren Generation, um die geplanten drakonischen Maßnahmen zur Bekämpfung der „Klimakrise“ zu akzeptieren. Der Philosoph Oswald Spengler (1880-1936) hat es so formuliert: „Die Presse ist heute eine Armee mit sorgfältig organisierten Waffen, die Journalisten ihre Offiziere, die Leser ihre Soldaten. Der Leser weiß weder, noch soll er wissen, zu welchen Zwecken er eingesetzt wird und welche Rolle er zu spielen hat.“ Oder, im Klartext, die Leser, die Fußsoldaten, werden einer Gehirnwäsche unterzogen und in die Agenda der Verleger eingeweiht. George Orwell, selbst ein Journalist, sagte etwas Ähnliches (siehe auch Anmerkung 5).

[Hervorhebung im Original]

Allerdings fragt man sich, warum auch die Publikationsorgane des Wissenschaftsbetriebs eine solche Neigung haben, sich auf der falschen Seite der Geschichte wiederzufinden. Ist es nur Ignoranz, Dummheit und Feigheit auf Seiten der Redakteure und Journalisten oder ist es etwas Unheilvolleres und ein tief sitzender Aspekt der Art und Weise, wie mit Informationen umgegangen wird? Hat das geschätzte „Peer-Review“-System als Instrument der Qualitätskontrolle ausgedient, weil es sich als wehrlos gegen Subversion und Täuschung erwiesen hat und, zumindest in den Atmosphärenwissenschaften, gründlich korrumpiert wurde? Aber vielleicht ist die Erklärung viel einfacher, also lassen Sie mich einen Gedanken an den Tag legen: Lysenko hat seinen ‚Ismus‘ in Begriffe eines Klassenkampfes gegossen. Mich dünkt, er hat unwissentlich genau ins Schwarze getroffen. Pseudowissenschaftliche Episoden haben alle Merkmale eines Klassenkampfes, also einen Konflikt zwischen denen, die durch Gruppendenken, Dogma oder ‚Konsens‘ verblendet sind, und denen, die für sich selbst denken. Und on Kriegen bleibt die Wahrheit immer als Erstes auf der Strecke.

Anmerkung: Keiner hat es deutlicher erklärt als der berüchtigte Joseph Göbbels: „Das ist das Geheimnis der Propaganda; den, den die Propaganda fassen will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne dass er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird.“ – 1933*

Originalzitat! Keine Rückübersetzung! Quelle

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/05/23/climate-change-alarmism-as-a-class-war/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Klima-Reflexionen

Steven Koonins neues Buch „Uncertainty“* (das ich gerade zu Ende gelesen habe und das ursprünglich diesen Gastbeitrag inspiriert hat) trägt viel dazu bei, eine nuanciertere Perspektive voranzutreiben, indem es die faktische Klima-“Ungenauigkeit“ (auch bekannt als falsches Zeug) und die damit verbundene „Ungewissheit“ (Unwissenheit) in der Klimadebatte hervorhebt. Aber seinem ‚wissenschaftlichen‘ Ansatz fehlt teilweise der Gegenpol zu der hier angesprochenen zusätzlichen ‚religiösen Klimagläubigen, die gegen die Wissenschaft immun sind‘-Dimension, auch wenn Koonin sie in seinen Schlusskapiteln kurz anschneidet. Dieser Beitrag bleibt absichtlich nicht so an der Oberfläche.

[*Beim EIKE auf Deutsch hier vorgestellt]

Als einleitendes Beispiel ignorieren die „Klimagläubigen“ die Unterbrechungen und die fehlende Netzträgheit, die ihre Lösungen für erneuerbare Energien (Green New Deal, GND) automatisch mit sich bringen. Dies mag nur aus physikalischer Unkenntnis der komplexen Mathematik der Wechselstromelektrizität (a+bi, mit der Quadratwurzel aus minus 1, was physikalisch eine Phasenverschiebung anzeigt) [?] sein. Aber nach vielen Blog-Interaktionen denke ich jetzt, dass es wahrscheinlicher auf absichtlicher, vorsätzlicher Ignoranz beruht, die im US-Recht als „kriminelle grobe Fahrlässigkeit“ definiert ist… „wusste, oder hätte wissen müssen“.

Es gibt viele andere Beispiele für „kriminelle grobe Fahrlässigkeit“ der Klimawissenschaft.

Zum Beispiel hat Dr. Susan Crockford die „Eisbärenexperten“ entlarvt, die behaupten, Eisbären seien durch (modelliert) vermindertes arktisches Meereis im Sommer gefährdet, wenn in Wahrheit etwa 80% ihrer jährlichen Nahrungsaufnahme von der Wurfsaison der Robben im Frühjahr abhängt – wenn das arktische Eis jahreszeitlich bedingt immer abnimmt.

Zum Beispiel hängt der behauptete GAST-Temperaturanstieg von einem „vernachlässigbaren“ (pro BEST) UHI plus unzureichenden landgestützten Messstationen ab, die für eine globale Abdeckung eingefügt wurden. Ein klassisches Beispiel für letzteres ist die BEST-Station 166900, also die Amundsen-Scott-Station am Südpol, die wohl teuerste und am besten gewartete Wetterstation auf dem Planeten. Der „automatische Anpassungs-Algorithmus“ von BEST verglich sie mit McMurdo, 1300 km entfernt an der Küste und 2700 Meter tiefer gelegen. Der BEST-Qualitätskontroll-Algorithmus kam zu dem Schluss, dass die Amundsen-Scott-Messungen für 26 extrem kalte Monate auf der Grundlage von McMurdo und NICHT auf derjenigen von BEST berücksichtigt werden müssen. BEST hat Amundsen Scott automatisch, aber fälschlich künstlich erwärmt.

Zum Beispiel behauptete Fabricius (NCC, 2011), dass die Korallen in der Milne Bay durch die Versauerung der Ozeane (OA) abnehmen würden. Ihre SI zeigte, dass ihre eine karge (7,8 pH) See wegen H2S giftig war, so giftig für Meeresorganismen, wie Zyanid für uns ist – und aus den gleichen Gründen.

Es gibt viele weitere ähnliche nachfolgende Gastbeiträge hier und bei Climate Etc.
Also, wie kann diese Klima-Perversion der wahren Wissenschaft über mehrere Jahrzehnte weitergehen? Was motiviert die offensichtliche absichtliche „kriminelle grobe Fahrlässigkeit“?
Es gibt mindestens drei Antworten auf diese Frage.

Die erste Antwort ist das Geld in Form von Festanstellungen und staatlichen Zuschüssen. Mitmachen, um mitzukommen. Manns gefälschter Paläo-Hockeystick von 1999 ist nur ein berühmtes Beispiel. Er wurde reich und erhielt eine Festanstellung für eine SEHR schlechte Arbeit, die inzwischen gründlich diskreditiert ist. Sein Bankkonto kümmert das nicht.

Das zweite ist die akademische Akzeptanz; Gruppenzwang, wenn man so will. Das ist es, was Dr. Judith Curry vom Lehrstuhl für Geowissenschaften an der Georgia Tech vertrieben hat, nach ihrer eigenen Erklärung. Junge Klimawissenschaftler, die aufsteigen wollen, können keine Abtrünnigen sein, und sie konnte ihnen nicht guten Gewissens einen anderen Rat geben.

Drittens ist ‚cool sein‘. Es gibt keine andere Erklärung für John Kerry als Bidens ‚Klima-Zar‘. Es ist dumm und letztlich selbstzerstörerisch, aber definitiv ein großes Plus auf jeder gegenwärtigen MA-Cocktailparty. AOC und ihr GND ist ein kleineres Beispiel für das gleiche ‚coole‘ soziale Phänomen aus Brooklyn im Kongress.

Also, was zu tun?

Es mag einige wirksame Gegenmaßnahmen jenseits der „Wissenschaft“ geben, gegen die wahre Klima-Gläubige offenbar immun sind. Die folgenden drei Vorschläge sind alle aus Alinskys „Regeln für Radikale“ entlehnt, die seit langem gegen als Leugner bezeichnete Skeptiker eingesetzt werden. Mein Vorschlag lautet, zum Gegenangriff überzugehen, und zwar nicht nach den Regeln des Marquis von Queensbury, die Skeptiker gewöhnlich anwenden, sondern nach den Regeln von Alinsky.

Zuerst muss man den Feind lahmlegen und ihn dann lächerlich machen. Mark Steyn tat dies sehr effektiv gegen Mann mit seinem Buch „A Disgrace to the Profession (volume 1)“. Unanfechtbar, da Mann bis heute nicht darauf reagiert hat und die implizite „Band 2“-Drohung schon seit Jahren im Raum steht.

Der zweite Punkt ist, den Feind dazu zu bringen, sich an seine eigenen Regeln über die Klimawissenschaft zu halten. Das war Koonins zentraler Punkt, den er in seinem neuen Buch wiederholt betont.

Drittens geht es darum, die Expertise des Gegners zu verlassen. Erneuerbare Intermittenz und fehlende Netzträgheit sind Beispiele für Fachwissen, die hier bereits diskutiert wurden und die die Grünen ignorieren oder gar nicht erst begreifen, weil sie außerhalb ihrer Expertise liegen.

Abschließende Überlegungen

Viele hier bei WUWT mögen wie ich zuvor auch gedacht haben, dass eine „wissenschaftliche“ Widerlegung gegen Warmisten ausreicht. Das tut es aber nicht. Sie haben ein sozio-religiöses Glaubenssystem (Greta Thunberg ist ein Beispiel) erschaffen, das stärkere Gegenmaßnahmen erfordert.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/05/12/climate-reflections/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Wetterabhängige „erneuerbare“ Energie: wie machte sie sich 2020 in DE, UK und FR?

Diese drei großen Nationen: Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich (DE UK FR), stellen mehr als die Hälfte der wetterabhängigen, erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen in Europa. Diese Nationen bedecken eine Fläche von etwa 1,1 Millionen Quadratkilometern, etwa ein Viertel der Landfläche der EU(27). Es erstreckt sich von 43°N bis 58°N und 6°W bis 13°E.

Ein Datensatz, der ihre stündliche und tägliche Stromerzeugung vom 1.12.2019 bis zum 31.11.2020 berücksichtigt, wird verwendet, um die vergleichende Leistung der Stromerzeugung in diesen drei Nationen zu untersuchen. Der Gesamtvergleich zwischen den kombinierten Erzeugungsanlagen und der von ihnen erzielten Stromleistung ist unten dargestellt.

Bemerkenswerte Punkte aus diesen Grafiken:

Die wetterabhängigen erneuerbaren Anlagen machten im Jahr 2020 etwa 60 % aller Erzeugungskapazitäten in DE UK FR aus und trugen nominell ~24 % der DE UK FR-Stromerzeugung bei.

17 % der installierten DE UK FR-Erzeugungstechnologien produzieren immer noch erhebliche CO2-Emissionen aus Kohle, Braunkohle, Biomasse und Erdgas, und diese CO2-emittierenden Erzeugungstechnologien sind weiterhin für ~33 % der DE UK FR-Stromerzeugung verantwortlich.

Der Einsatz dieser Kombination von CO2-emittierenden Technologien erzeugt mehr als das ~2,5-fache der CO2-Emissionen, die bei der alleinigen Verbrennung von Erdgas für die gleiche Stromleistung emittiert worden wären.

Die Kernenergie in DE UK FR produziert immer noch 35% des Stroms, auch wenn die 8GW dieser Kernenergie in Deutschland Anfang dieses Jahrzehnts endgültig abgeschaltet werden sollen.

Frankreich ist die vorherrschende Atomenergie und exportiert ~6GW seiner überschüssigen Energie in andere europäische Nationen.  Diese Empfängerländer sind zur Aufrechterhaltung ihrer Netzversorgung vollständig auf diese Energiezufuhr angewiesen.  Nichtsdestotrotz beabsichtigt Frankreich anscheinend, seine Kernenergieerzeugung zu reduzieren und durch wetterabhängige erneuerbare Energien zu ersetzen.

Gegenüberstellung der Stromerzeugung in diesen drei Nationen (DE, UK, FR):

Die folgenden Graphiken zeigen das Ausmaß der installierten Erzeugungs-Technologien und deren Niveau des produktiven Ergebnisses:

Bemerkenswerte Punkte aus diesen Graphiken:

Deutschland

Im Jahre 2020 machten wetterabhängige „Erneuerbare“ (Wind und Solar) 69,8% aller Installationen zur Stromerzeugung in Deutschland aus:

● In Deutschland haben die wetterabhängigen erneuerbaren Energien als Ergebnis der Energiewende-Politik inzwischen ~70% der gesamten installierten Erzeugungskapazität erreicht, aber diese wetterabhängigen erneuerbaren Energien tragen nur ~33% des jährlichen Stroms bei:

● Onshore-Windkraftproduktivität/Kapazität durchschnittlich seit 2008 18,9%

● Offshore-Windkraft Produktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 33,6%

● Solar-Photovoltaik Produktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 10,3%

● Kombinierte wetterabhängige erneuerbare Produktivität/Kapazität durchschnittlich seit 2008 15,3%.

● Die Stromerzeugung in Deutschland wird zu ~20% von CO2-emittierenden Anlagen getragen, die Steinkohle, Braunkohle, Biomasse und Erdgas verwenden, aber diese Technologien sind für 45% des erzeugten Stroms verantwortlich.

● Die CO2-Emissionen aus dieser Brennstoffkombination hätten auf mehr als ein Drittel reduziert werden können, wenn stattdessen ausschließlich Erdgas eingesetzt worden wäre.

● Deutschland verfügt immer noch über einen beträchtlichen Bestand an Kernkraftwerken, aber aufgrund einer politischen Entscheidung nach dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 soll die Kernkrafterzeugung in Deutschland innerhalb weniger Jahre vollständig eingestellt werden.

● Deutschland hat seine Kohle- und Braunkohleverstromung in Erwartung der Schließung dieser nicht CO2-emittierenden Kernkraftwerke erhöht.  Es hat einige stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen, da es erkannt hat, dass die Schließung dieser Grundlaststromerzeuger die Instabilität des Stromnetzes weiter erhöhen würde.

● 5% des deutschen Stroms wird durch Wasserkraft mit begrenzter Pumpspeicherung erzeugt.

● Deutschland hat trotz seiner Energiewende-Politik“ immer noch die höchsten CO2-Emissionen/Kopf in Europa mit ~8,38 Tonnen/Kopf.

● Deutschland ist für ~4% seines Stroms auf Transfers aus Frankreich und anderen europäischen Ländern angewiesen.  Gelegentlich produzieren Deutschlands Erneuerbare Energien im Vergleich zum Bedarf zu viel und dieser überschüssige Strom muss abgenommen oder zu negativen Preisen ins Ausland verkauft werden.

● Deutschland hat neben Dänemark (das ebenfalls stark auf Windenergie setzt) die höchsten Strompreise in der entwickelten Welt.

[Eine deutsch-sprachige Website, in welcher der gesamte gefährliche Unsinn aller Aspekte bzgl. „Energiewende“ angesprochen wird, ist diese hier. Die Lektüre wird DRINGEND EMPFOHLEN! Schon Pierre Gosselin hat auf seiner Website am 13. April hier darauf hingewiesen. Titel seines Beitrags {übersetzt}: „Deutschlands Kohle-Ausstieg … dauerte nur 8 Tage“. A. d. Übers.]

UK

Im Jahr 2020 machen die wetterabhängigen erneuerbaren Energien (Wind- und Solarenergie) 58 % aller Stromerzeugungsanlagen in Großbritannien aus.

Die wetterabhängigen erneuerbaren Anlagen in Großbritannien machen jetzt ~58% der gesamten installierten Erzeugungskapazität aus, produzieren aber nur 26% des Stroms:

– Onshore-Windkraftproduktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 25,6%

– Offshore-Windkraft Produktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 32,2

– Solar-Photovoltaik Produktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 9,6%

– Kombinierte wetterabhängige erneuerbare Energien Produktivität/Kapazität im Durchschnitt seit 2008 21,9%.

● Großbritannien hat sich stark für die Offshore-Windenergie engagiert und stößt auf erheblichen lokalen Widerstand gegen weitere Onshore-Windanlagen.

● Die Stromerzeugung in Großbritannien wird zu ~46% von CO2-emittierender Erzeugung aus Erdgas und Biomasse getragen: Die britischen CO2-Emissionen aus Biomasse, hauptsächlich aus den Drax-Kraftwerken (die hauptsächlich aus Amerika importierte Holzspäne verbrennen), heben diese CO2-Emissionen effektiv alle CO2-Einsparungen aus der Nutzung aller anderen wetterabhängigen erneuerbaren Energien auf.

Die widersprüchliche Grün-Politik zur Begrenzung von CO2-Emissionen

● Großbritannien hat immer noch eine alternde Flotte von Kernkraftwerken, von denen die meisten in diesem Jahrzehnt geschlossen werden. Einige Ersatzanlagen sind in Vorbereitung, wobei Hinkley Point im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden soll: Es gibt immer noch keine britische Verpflichtung zur Installation von lokalen kleinen modularen Reaktoren, die in Großbritannien hergestellt werden könnten.

Aufgrund der geografischen Beschränkungen in Großbritannien werden nur ~5% des britischen Stroms durch Wasserkraft erzeugt, es gibt einige begrenzte Pumpspeicher.

Als Ergebnis der früheren britischen „Dash for Gas“-Politik hat Großbritannien seine CO2-Emissionen / Kopf seit den 1990er Jahren auf unter den europäischen Durchschnitt von 5,46 Tonnen/Kopf im Jahr 2019 gesenkt.

● Großbritannien ist für ~8% seines Stroms von anderen europäischen Ländern, hauptsächlich Frankreich, abhängig.

Das Vereinigte Königreich hat praktisch keine Arbeitsspanne für die gesamte Stromerzeugung.

● Die Abhängigkeit Großbritanniens von Stromimporten sollte als existenzieller nationaler Notstand betrachtet werden.

Frankreich

Im Jahr 2020 machten die wetterabhängigen erneuerbaren Energien (Wind- und Sonnenenergie) 31,7 % aller Stromerzeugungsanlagen in Frankreich aus.  Zusammen trugen sie etwa 9,6 % der erzeugten Energie bei einem Produktivitäts-/Kapazitätsanteil von 18,3 % bei.

● die französischen wetterabhängigen erneuerbaren Anlagen machen jetzt 37% der installierten Erzeugungskapazität aus, aber sie tragen nur ~11% zur Stromerzeugung bei:

– Onshore-Windkraft Produktivität/Kapazität seit 2008 21,5%

– Produktivität/Kapazität der Solar-Photovoltaik seit 2008 12,2%

– Kombinierte wetterabhängige erneuerbare Produktivität/Kapazität seit 2008 18,2%

● Frankreich hat keine Offshore-Windkraftanlagen installiert.

● Die französische Stromerzeugung hat eine begrenzte CO2-emittierende Erzeugung aus Biomasse und Erdgas, die nur etwa 6 % der Stromerzeugung ausmacht.

● Frankreich verfügt immer noch über eine große, aber inzwischen veraltete Flotte von Kernkraftwerken, die als Reaktion auf den Ölpreisschock der 1970er Jahre nach und nach installiert wurden.

● Es gibt immer noch keine große Verpflichtung, sie zu ersetzen, aber die aktuelle Politik scheint zu sein, die erfolgreiche französische Kernkraftwerksflotte von derzeit 75%+ auf ~50% der französischen Stromerzeugung zu reduzieren.

● Diese Flottenreduzierung würde natürlich die derzeitige Fähigkeit Frankreichs einschränken, seine überschüssige Energie nach Übersee zu liefern, insbesondere nach Großbritannien und Deutschland.

● Großbritannien ist für ~8% seines Stroms von Frankreich und anderen europäischen Ländern abhängig.

Das Vereinigte Königreich hat praktisch keine Betriebsmarge für die Stromerzeugung insgesamt diese Importabhängigkeit sollte als existenzieller nationaler Notfall betrachtet werden, insbesondere seit dem Brexit.

[Hervorhebung im Original]

● Darüber hinaus stammen ~14 % des französischen Stroms aus Wasserkraft mit einigen begrenzten Pumpspeichern.

● Als Ergebnis der früheren langfristigen französischen Kernenergiepolitik hat Frankreich seit dem Ölpreisschock in den 1970er Jahren seine CO2-Emissionen / Kopf auf unter den globalen Durchschnitt von 4,26 Tonnen/Kopf gesenkt:  Frankreich hat damit die niedrigsten Emissionen/Kopf aller entwickelten Nationen.

● Frankreich hat jetzt die niedrigsten Strompreise in Europa.

DE UK FR: Wetterabhängige Erneuerbare Energien Fortschritt und Produktivität / Kapazität

Der Installations- und Leistungsfortschritt der wetterabhängigen erneuerbaren Energien in DE UK FR seit 2008 ist unten dargestellt:

Die konsequente Historie der wetterabhängigen Produktivität/Kapazität von DE UK FR ist unten dargestellt: Im Wesentlichen gab es seit 2008 nur einen marginalen Produktivitätsfortschritt und insgesamt bleibt sie in der Größenordnung von 20%, (1 Tag von 5 insgesamt).

Die gemessenen jährlichen wetterabhängigen erneuerbaren Produktivitäts-/Kapazitätsprozentsätze für die wichtigsten europäischen Befürworter von sind unten dargestellt:

Mit anderen Worten: Die wetterabhängigen erneuerbaren Energien produzieren im Laufe eines Jahres etwa ein Fünftel ihrer Nennleistung, und dieses Produktivitäts-/Kapazitätsniveau hat sich seit 2008 nur wenig verbessert.

Die konstant schlechte Leistung ist in Italien zu finden, wo es ein Übergewicht an Solar-PV-Anlagen gibt.  Spanien (wo zuvor in betrügerischer Absicht Solarstrom in der Nacht erzeugt wurde) verfügte größtenteils über Onshore-Windkraftanlagen, aber Spanien hat kürzlich ein weiteres großes Solarstrom-Engagement hinzugefügt, und dementsprechend ist die zuvor hohe Produktivität Spaniens abrupt gesunken.  Die Produktivität Großbritanniens wird durch den hohen Anteil an Offshore-Windkraft gestützt.  Der hohe Anteil an Solarenergie in Deutschland hat deren schlechte Produktivität aufrechterhalten:  Deutschland und UK sind die dunkelsten und wolkenreichsten Nationen in Europa.

Dieser Beitrag ist eine Aktualisierung der Informationen aus diesem Beitrag von 2019.

Die Leistung wetterabhängiger „Erneuerbarer“ in DE, UK, FR

Das obige Diagramm zeigt die Brutto-Variabilität auf Tagesbasis der Leistung aus wetterabhängigen erneuerbaren Energien in den DE UK FR Nationen. Es zeigt umfassend:

dass die Variabilität der kombinierten Windleistung, die durch wechselnde Wettermuster im Laufe des Jahres beeinflusst wird und von ~5 % der täglichen Erzeugung bis zu mehr als 30 % reicht.

● Obwohl die Gebiete geografisch unterschiedlich sind, gibt es das ganze Jahr über eine tägliche Koordination zwischen Onshore- und Offshore-Winderzeugung.

● In den Wintermonaten von Oktober bis März ist die Solar-PV-Produktion minimal.

● Auch in den produktiveren Sommermonaten kann es zu erheblichen Leistungsschwankungen der PV-Leistung von einem Tag auf den anderen kommen.

Es gibt eine sinnvolle Abstimmung zwischen der Windkraft mit geringerer Produktivität in den Sommermonaten und der höheren Solar-PV-Produktivität im Sommer. Dabei wird natürlich die Tatsache ignoriert, dass die PV-Produktivität in den Abendstunden zu Zeiten höherer Nachfrage schnell abfällt.

Allerdings wird das wahre Ausmaß der Intermittenz und der Variabilität der wetterabhängigen erneuerbaren Energien erst dann deutlich, wenn die Leistung auf Stundenbasis oder mikt noch größerer Auflösung bewertet wird.

Kombinierte stündliche Stromleistung Deutschland, Großbritannien und Frankreich

Der große Bereich der wetterabhängigen Leistungsabgabe ist unten deutlich zu erkennen. Darüber hinaus ist auch die sprunghafte Natur der Leistungsänderungen offensichtlich. Im Allgemeinen gibt es eine konsistente Koordination zwischen Onshore- und Offshore-Windleistung. Die rasante Änderungsgeschwindigkeit der Leistungsabgabe schafft massive Steuerungsprobleme für diejenigen, die für die Aufrechterhaltung der notwendigen gleichbleibenden Qualität des elektrischen Netzes verantwortlich sind. Europaweite Windflauten sind im Jahresverlauf in unterschiedlichem Ausmaß zu beobachten.

Man könnte meinen, dass die Kombination der Windkraftleistung in den drei Nationen DE UK FR die Variabilität der wetterabhängigen erneuerbaren Energien glättet, aber die Daten einiger ausgewählter Monate im Jahr 2020 zeigen, dass die Behauptung, dass „der Wind immer irgendwo weht“, ein Trugschluss ist. Ein statisches windarmes Hochdruckgebiet kann durchaus Großbritannien und den nahen Kontinent für längere Zeiträume zu jeder Jahreszeit umfassen.

Die folgenden Diagramme für die ausgewählten Monate Januar, April, Juli und Oktober zeigen die wetterabhängige erneuerbare Energieerzeugung als Prozentsatz der Gesamtstromerzeugung für diese Monate. Sie verdeutlichen die der Wetterabhängigkeit innewohnende Unbeständigkeit und Variabilität.

Januar 2020

In diesem Wintermonat mit der höchsten Nachfrage gab es eine schlechte Windkraftleistung, besonders vom 20. bis 25. Januar.  Die PV-Solarenergie lieferte nur sehr wenig und sehr unregelmäßig Strom, mit schlechter Solarversorgung in den Abendstunden, der Zeit des Spitzenbedarfs:

April 2020

Der Beitrag der Photovoltaik steigt zu Beginn des Monats an, aber es gab bemerkenswerte Einbrüche bei der Windkraft vom 7. bis 12. April und vom 23. bis 28. April:

Juli 2020

Der Beitrag der Photovoltaik war signifikant, wenn auch unregelmäßig, und lieferte in Spitzenzeiten mehr als 30 % der gesamten Stromerzeugung.  Zu den Spitzenlastzeiten am Abend fällt er jedoch auf Null ab.

Im Juli 2020 gab es eine lange Periode mit einem signifikanten Mangel an Windenergie vom 7. bis 24. Juli.  An 16 Tagen im Juli 2020 fiel die installierte Windkraftleistung, die 40 % der Stromerzeugung von DE UK FR ausmacht, auf unter 10 % der gesamten Stromerzeugung in der Region.

Oktober 2020

Die Abnahme der Solar-PV-Leistung ist mit dem Fortschreiten des Herbstes zu erkennen. Die Windkraft ist produktiver, aber auch hier gab es zwei kürzere Zeiträume von jeweils zwei Tagen, in denen die Leistung auf weniger als 10 % der gesamten DE UK FR-Erzeugung fiel

Die Wetterabhängigkeit führt zu Intermittenz und Variabilität

Windenergie

Bei starkem Starkwind muss die Windleistung gedrosselt werden, um die Anlagen vor Schäden zu schützen.  Das Ausmaß der sehr ausgeprägten Windschwäche in allen Gebieten von DE UK FR im Juli 2020 ist in den unten aufgezeichneten stündlichen Daten dargestellt:

Die Windkraftleistung wird häufig auch durch geringe Windgeschwindigkeiten begrenzt. Unter Verwendung der Leistungsabgabe von Windgeneratoren als Stellvertreter für die Windgeschwindigkeit und damit die wahrscheinliche Einschränkung der Leistung erneuerbarer Energien zeigt die folgende Grafik die Zeiten wahrscheinlicher Übergeschwindigkeits-Einschränkungen und Perioden geringer Produktivität aufgrund niedriger Windgeschwindigkeiten auf stündlicher Basis.

Obwohl Speicherlösungen wie z. B. Batterien in der Lage sein könnten, solche Unterbrechungen zu bekämpfen, sollte beachtet werden, dass die anscheinend massive Batteriespeicherkapazität, die in Südaustralien zu Kosten von ~US$130 Millionen installiert wurde, das südaustralische Netz für seine 1,7 Millionen Einwohner für etwa 10 Minuten aufrechterhalten kann. Eine Batteriespeicherung in einer Größenordnung, die notwendig ist, um den Stromverbraucher von DE UK FR zu unterstützen, egal zu welchen Kosten, könnte also eine Winschwäche von etwa 10 Tagen, wie sie im Juli 2020 auftrat, nicht ausgleichen.

Solarenergie

Ein direkter Solar-PV-Vergleich für einige Wintertage mit einer äquivalenten Sommer-Sechs-Tage-Leistung zeigt, dass die Solar-PV-Energie im Winter etwa 1/6 der Leistung des Sommers liefert und wie groß die Dunkelperioden im nördlichen Winter sind. Entscheidend ist auch, dass selbst im Sommer der Abfall der Solarenergie in den Abendstunden erheblich ist und dass nachts überhaupt keine Produktion stattfindet.  Außerdem kann es im Sommer um die Mittagszeit zu einer erheblichen Überproduktion kommen, die gedrosselt oder zu einem negativen Preis an die Nachbarländer verkauft wird und somit verloren geht, wenn sie den Strombedarf übersteigt.

Es scheint, dass die Befürworter und die staatlichen Auftraggeber von Subventionen für erneuerbare Energien, insbesondere für die Photovoltaik in Europa, Folgendes ignorieren:

Die jährliche Produktivität/Kapazitätsprozent von Solar-PV in Europa bleibt hartnäckig bei nur etwa 10%.

Die „Entenkurve“ der Solar-PV-Produktion bedeutet, dass die Solar-PV-Produktion normalerweise am Abend abfällt, genau zu der Zeit, in der die Nachfrage wahrscheinlich am höchsten ist.

Die Solar-PV-Energieproduktion nimmt vom Sommer zum Winter mindestens um das 6-fache ab. Der Winter ist die Zeit der höheren Nachfrage

Nordeuropa, insbesondere Großbritannien und Deutschland, sind wolkenreiche Regionen. An anderen Standorten, wie z. B. in Kalifornien, kann die Solarproduktivität um weitere 50 % gesteigert werden, um bis zu 15 % jährliche Produktivität/Kapazitätsanteil zu erreichen.

Conclusions

Ein hervorragender Weg, die westlichen Volkswirtschaften zu untergraben, ist es, ihre Energieerzeugung unzuverlässig und teuer zu machen.  Dieses Ziel des grünen Denkens wird nach und nach durch die Regierungspolitik in der gesamten westlichen Welt erreicht, allerdings ohne Auftrag der Bevölkerung.

Der Anteil der wetterabhängigen erneuerbaren Energien an der Stromerzeugungsflotte der drei Länder beträgt jetzt ~60 %, in Deutschland jedoch 70 % und in Frankreich deutlich weniger.

● Diese DE UK FR wetterabhängigen erneuerbaren Energien haben eine Gesamtproduktivität/Kapazitätsanteil von weniger als 20%.

● Mit einem so hohen Anteil an wetterabhängigen erneuerbaren Energien und der fortschreitenden Eliminierung von Grundlaststromerzeugern geraten sowohl Großbritannien als auch Deutschland in Gefahr, da ihre Stromnetze aufgrund des Mangels an Grundlaststrom zunehmend anfällig werden.

Wenn die Ziele der Verwendung von wetterabhängigen erneuerbaren Energien nicht mit möglicherweise „Rettung des Planeten“ vermengt würden und der Anteil der CO2-Emissionen (für die Stromerzeugung, weniger als 25% von 1,1%, das Vereinigte Königreich 2019 Anteil der anthropogenen globalen CO2-Emissionen), so gering wäre, würden wetterabhängige erneuerbare Energien hinsichtlich ihrer tatsächlichen Kosten, In-Effektivität und ihrer inhärente Unzuverlässigkeit immer von jeder technischen Berücksichtigung als Mittel der nationalen Maßstab Stromerzeugung ausgeschlossen werden.

Der jährliche Ausstoß von CO2-Emissionen in Großbritannien wird allein durch das jährliche Wachstum der CO2-Emissionen in China und den Entwicklungsländern weit übertroffen.  Es ist wichtig, sich die Frage zu stellen, welchen tatsächlichen Wert diese von der westlichen Regierung angeordneten Mehrausgaben für die Verbesserung der Umwelt und für die Möglichkeit haben, einen praktisch nicht nachweisbaren Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts zu verhindern, insbesondere in einem Kontext, in dem die Entwicklungsländer ihre CO2-Emissionen erhöhen werden, um ihren Lebensstandard in den kommenden Jahrzehnten weiter zu verbessern.

(Hier)

(Hier. Es gibt keinen Klima-Notstand)

Der Zusammenhang der Jahre 2020 – 2021

Trotz all der lauten Klimapropaganda der letzten 30 Jahre stand die Welt im Frühjahr 2020 vor einem anderen, aber sehr realen wirtschaftlichen Notfall als den Reaktionen auf die COVID-19-Viruspandemie.

Dieser Notfall, bei dem die Welt mit dem Verlust vieler Bürger sowie einem globalen wirtschaftlichen Zusammenbruch konfrontiert ist, sollte die vergeblichen, selbstschädigenden und kostspieligen, von der Regierung verordneten Versuche, das zukünftige Klima zu kontrollieren, in eine starke Perspektive rücken.  Dieser reale Notfall zeigt deutlich, wie irrelevant Sorgen über einen wahrscheinlich folgenlosen „Klimawandel“ in einer fernen Zukunft wirklich sind.

Datenquellen:

  • For the progress and scale of EU(28) installations by the end of 2019, EurObserver’ER publish their Renewable Energy “Barometers” for each type of Renewable generation annually, as yet unavailable for 2020, for an example see: www.EurObservER-Wind-Energy-Barometer-2020.pdf

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/05/07/weather-dependent-renewable-power-performance-in-europe-de-uk-fr-2020/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Wieder einmal: Gescheiterte Klima-Prophezeiungen

Es gibt jetzt eine Menge neuerer aktiver Kommentatoren hier, ein gutes Zeichen für Anthony und Charles. Sie haben vielleicht nicht tief in den umfangreichen WUWT-Archiven gegraben. Eine Möglichkeit, ihren Dialog über das große Bild zu gestalten, ist, sich einige der grundlegendsten gescheiterten Vorhersagen der Klima-Alarmisten anzusehen und warum sie gescheitert sind. Hier sind neun von meinen eigenen GROSSEN, gruppiert nach drei Ursprüngen.

Modelle

● Es gibt einen modellierten tropischen Troposphären-Hotspot. ABER, wie John Christy vor dem Kongress im Jahr 2016 aufzeigte, ist dieser in der Realität nicht existent. Die Klimamodelle überbewerten die Erwärmung der tropischen Troposphäre um etwa das Dreifache. Der plausibelste Grund ist Eschenbachs Hypothese der aufkommenden Phänomene, insbesondere Gewitter. Diese waschen Feuchtigkeit aus, können aber nicht modelliert, sondern nur parametrisiert werden. (Details in einem lange zurückliegenden Beitrag, ‚The trouble with climate models‚ [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier]). Aus Beobachtungen heraus modellierte CMIP5 etwa die Hälfte der tropischen Niederschläge, die ARGO beobachtet, durch Änderungen des Salzgehalts der Thermokline. Es stimmt also.

● Modelle passen Anomalien ausreichend an, um mit Beobachtungen übereinzustimmen. Eigentlich ist das nur halb wahr, denn die erforderlichen Modellparameter werden so lange abgestimmt, bis sie stimmen. Die Täuschung liegt in der Verwendung von Modellanomalien. In Wirklichkeit wichen die CMIP5-Modelle in Bezug auf die absolute Temperatur im Jahr 2000 (früh in ihrer Abstimmungsperiode) um ~4C vom beobachteten globalen Durchschnitt von ~15,5C ab.

Fast keine waren nahe an der beobachteten Realität – fast alle waren viel zu warm. Anomalien verbergen diesen grundlegenden Vorhersagefehler des Klimamodells.

● Modelle sagen zuverlässig eine ‚Gleichgewichts-Klimaempfindlichkeit‘ (ECS) von etwa 3C voraus. Wiederum halb wahr. Sie tun es alle, aber nicht „zuverlässig“. Beobachtete ECS unter Verwendung von Energiebudget- (und anderen) Methoden zeigen konsistent etwa 1,6-1,7C, etwa die Hälfte der modellierten. Das ist eine große Sache, da die ganze alarmistische Untergangsstimmung von einem hohen ECS (oder seinem nahen Verwandten TCR) abhängt. Bei 1,6 gibt es überhaupt kein Klimaproblem. Bei 3 gibt es vielleicht eines, vielleicht auch nicht. Die Diskrepanz zwischen Modell und Beobachtung ist so groß, dass der AR5 es abgelehnt hat, eine zentrale Schätzung des ECS zu erstellen, eine peinliche Unterlassung.

Fortsetzung

Der Meeresspiegelanstieg wird sich beschleunigen. Aber das ist nicht der Fall, basierend auf langen Aufzeichnungen differentieller GPS-korrigierter Gezeitenpegel, von denen es jetzt etwa 70 gibt. Der Grund dafür ist, dass wir ähnliche Bedingungen wie im letzten Eem-Interglazial erleben (das Holozän ist jetzt laut Paläoproxy- und Eiskernaufzeichnungen etwa 1 °C kälter), währenddessen die geologischen Beweise auf einen maximalen Eem-Meeresspiegelanstieg (SLR) von etwa 2,2 mm/Jahr hindeuten – genau das, was wir jetzt beobachten, mit Abschluss, von den langen Aufzeichnungen der Gezeitenpegel im letzten Jahrhundert. Es gibt keine SLR-Beschleunigung.

● Die Ernteerträge werden ausfallen und die Menschen werden verhungern. Dies war das Thema meines ersten Beitrags hier vor langer Zeit. Die schreckliche NRDC-Vorhersage an den Kongress basierte auf zwei Unwahrheiten. Erstens stellten sie die „schlechteste“ Vorhersage als die Norm dar. Zweitens war das „schlimmste“ Papier, auf das sie sich für Mais stützten, selbst grundlegend fehlerhaft (ob absichtlich oder aus Inkompetenz, darüber kann man streiten). Es handelte sich um eine umfangreiche statistische Analyse der US-Maiserträge im Laufe der Zeit, und zwar auf der Ebene der einzelnen US-Bezirke für alle wichtigen Mais produzierenden Staaten. Sie behauptete zu zeigen, dass vorübergehende Temperaturen über x die Maiserträge dauerhaft um y reduzierten. AUSSER, ihre multivariate Regressionsanalyse ließ einen wichtigen kovarianten Term aus, Temperatur x Wasser. Die Logik der Auslassung war, dass Temperatur und Wasser meteorologisch nicht korreliert sind. Richtig. Der Fehler in ihrer Argumentation war, dass Mais WIRKLICH wichtig ist, und ihre y-Variable war der Maisertrag. Der ausgelassene Term verfälscht ihre Analyse, wie (nachdem die Autoren unter Alarmisten berühmt wurden und dann dummerweise ihre nun berühmten Maisdaten in grafischer Form veröffentlichten) durch einfache visuelle Inspektion und ein wenig Logik leicht ersichtlich wurde. Keine fortgeschrittene Statistik erforderlich. Schlussfolgerung: BOGUS.

Eisbären werden aussterben, weil das arktische Sommereis irgendwann verschwinden wird (die Vorhersage, wann das sein wird, variiert, aber Wadkins war ein führender Alarmist, der bereits dreimal bewiesen hat, dass er falsch liegt). Wie Dr. Susan Crawford schon mehrfach betont hat, ist die gesamte wissenschaftliche Aussterbeprämisse falsch. Eisbären nehmen etwa 80% ihrer jährlichen Kalorienzufuhr während der Robbenfangsaison im Frühjahr auf. In der Tat ist zu dickes Eis im Frühjahr, nicht zu dünnes, ein Problem für Robben und dann für Bären. Sie sind zur Nahrungsaufnahme überhaupt nicht auf das Sommereis angewiesen. Sie kommen an Land und ernähren sich dann im Sommer wie ihre nahen Verwandten, die Braunbären (Grizzlybären), opportunistisch von Eiern aus Vogelnestern, Beeren, Aas wie angeschwemmten toten Walen und Walrossen, vielleicht sogar von einem gelegentlichen unglücklichen Karibu-Kitz.

Lösungen

● „Erneuerbare“ Energien und der Green New Deal (GND). AOC und Konsorten haben offensichtlich keine Ahnung von Elektrotechnik. Das Netz soll zuverlässig sein. Erstens sind „erneuerbare“ Energien (Wind, Sonne) intermittierend. Daher brauchen sie bei jeder signifikanten Verbreitung ein Backup, ein großer Kostenfaktor, der von den stets subventionierten (weil unwirtschaftlichen) „erneuerbaren“ Energien nicht getragen wird. Zweitens erfordert das Netz Frequenzstabilität, auch bekannt als Netzträgheit. „Erneuerbare“ Energien sind asynchron, liefern also keine. Große rotierende konventionelle Generatoren, die mit Kohle, Erdgas oder Kernkraft betrieben werden, liefern automatisch Trägheit. Es gibt eine Lösung, die als Synchronkondensator bezeichnet wird (im Wesentlichen eine große, sich drehende, aber nicht angetriebene Generatormasse), aber auch für diese leisten die „erneuerbaren“ Energien keinen Beitrag, also werden keine hinzugefügt.

EVs werden das „Kohlenstoff“-Problem der Benzin-/Diesel-Emissionen lösen. Sie benötigen große Mengen an Kobalt und Lithium (Hydroxid oder Karbonat). Von beidem haben wir nicht genug, und die Aussichten, die Situation in den nächsten Jahrzehnten durch neue Minen zu verbessern, sind bei der vom GND gewünschten Verbreitung von Elektrofahrzeugen gleich null. Lithium ist das 33. am häufigsten vorkommende Element der Erde, Kobalt das 31. Die Aussichten sind auf lange Sicht NICHT gut. Im Vergleich zur Häufigkeit in der Erdkruste (allein) liegt Aluminium auf Platz 3, Eisen auf Platz 4 und Kohlenstoff auf Platz 17. Übersetzung: Cola-Dosen und Flugzeuge, Stahl was auch immer, und „Kohlenstoff“-Treibstoffe haben wir. EV-Batterien, nicht so sehr. Ignoriert man die Dominanz Chinas bzgl. der Seltenen Erden kommt die Umweltvergiftung ist Spiel, nicht der Überfluss. Die USA haben ein sehr großes Vorkommen an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada in der Mountain-Pass-Mine, die jetzt im Besitz von China ist. Das Kostenproblem ist nicht das Erz, sondern die Folgen der Umweltaufbereitung. China kümmert das nicht. Uns schon. Vorteil China.

EVs werden eine große Investition in das Stromnetz erfordern. T&D plus Erzeugung. Eine grobe Schätzung ist das Doppelte, um Benzin und Diesel zu verdrängen. Das ist weder im Zeitrahmen von Biden/.GND möglich, noch auch nur annähernd wirtschaftlich. Das Versprechen von Unmöglichem mag sich gut anhören, endet aber in der Realität immer schlecht

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/04/26/failed-climate-predictions/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




„Deutschlands Gletscher werden wohl binnen zehn Jahren völlig verschwinden“

Life-Panorama-Kamera der Bergstation Zugspitze, 2.960m

Die Nordhalbkugel erlebte gerade einen heftigen Wintereinbruch: Im Dezember türmten sich in Bayern, der Schweiz und Österreich die Schneeberge; Madrid versank unter solchen, und im Februar waren die deutschen Mittelgebirge mit Jahrhundert-Rekorden dran.

Trotzdem ist sich das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMuV nicht zu schade, im Rahmen des Bayerischen Gletscherberichtes zu behaupten, daß es in zehn Jahren wahrscheinlich keine deutschen Gletscher mehr geben werde, die alle im Herrschaftsgebiet des grün-weißblauen Ministerpräsidenten Markus Söder liegen. Der Minister, Thorsten Glauber, ist übrigens gar nicht von der CSU, sondern von den Freien Wählern.

Es gibt in Bayern überhaupt nur fünf Gletscher: die beiden Schneeferner, den Höllentalferner, den Blaueis und den Watzmanngletscher. Die sind seit etwa 1850 deutlich abgeschmolzen, beziehungsweise seit 1980, da die natürliche Warmperiode, die vor 120 Jahren begann, immer wieder Zwischentiefs wie in den 1970ern hat. Von 1980 bis etwa 1998 wurde es durchgehend wärmer; seitdem haben wir aber einen Hiatus, der gern verschwiegen wird. Fazit: In Warmperioden schmelzen Gletscher, das ist normal und kein Problem; im Gegenteil, wie unsere Referenten Christian Schlüchter und Gernot Patzelt anhand von Baumresten in heutigen Gletscher-Moränen zeigen konnten.

Da, wie wir wahrscheinlich jetzt schon erleben müssen, das Klima der nächsten 100 Jahre sonnenbedingt deutlich kühler werden wird, ist mit einem Verschwinden unserer Gletscher nicht zu rechnen. Und selbst wenn: na und? Wen interessiert es, ob fünf Eiszungen irgendwo auf Bergen weg sind? Die Touristen auf der Zugspitze vielleicht wegen der Aussicht, aber das ist jetzt nicht wirklich relevant.

Es ist reine Panikmache mit Symbolen; ähnlich den kalbenden Eisbergen der Arktis oder den Eisbären, die Bürger in Europa gar nicht interessieren, wenn Medien sie nicht für Kampagnen nutzen.

Die unwissenschaftliche Meldung des Ministeriums hat aber noch eine andere Dimension: Die Eisstürme des Winters 20/21 haben ja Mojib Latif, die Kollegen vom PIK und viele andere „Forscher“ aufs heftigste blamiert. Zuvor mußten Gletscher-Apokalyptiker in den USA bereits klammheimlich Hinweisschilder verschwinden lassen, weil die Eispanzer eines Nationalparks wieder wachsen, statt abzutauen. Das wird dem Umweltministerium in zehn Jahren spätestens auch drohen. Ist es ihnen egal? Wahrscheinlich; da die Erfahrung lehrt, daß nichts älter ist als die Schlagzeile von gestern, und die meisten Bürger sich nicht an den Weltuntergangs-Quatsch der Politiker von vor Jahren erinnern.

Deswegen traute sich der Bayerische Grünfunk auch einen Tag vor der deutschen Gletschermeldung zu verbreiten, daß in den „letzten 20 Jahren Gigatonnen Eis“ geschmolzen seien, und dies in Europa, Asien und Südamerika weiterhin geschehe. Seltsam: Den genannten Gletscher-Nationalpark im Norden der USA hat man ganz vergessen. Auch den größten Gletscher in Grönland, den wachsenden Jakobshavn, erwähnte man nicht. Und die gezeigten Fotos im verlinkten Beitrag mit schneefreien nackten Felswänden- sind die eigentlich wochenaktuell? Nein, das sind wahrscheinlich Archivaufnahmen vom Sommer 2018, von Chrisoph Mayer, Bayerische Akademie der Wissenschaften. Die sekundenaktuelle Kamera zeigt ein ganz anders Bild vom Schneeferner und der Zugspitze: Da ist der Gletscher unter seiner dichten Schneedecke gar nicht zu sehen.

Man erwähnt zwar alibimäßig noch ein paar nicht schmelzende Gletscher im Karakorum; aber das seien nur „Anomalien“.




Labor-Experiment: Eine CO2-Zunahme von 0,04% auf 100% würde keine merkbare Erwärmung mit sich bringen!

Beobachtungen und Experimente stützen einen großen Antriebs-Effekt von CO2 nicht

Reale Beobachtungen im Freien zeigen, dass selbst eine massive Schwankung der CO2-Konzentration, von 0,1 % bis 75 % während eines 24-Stunden-Zeitraums über einem Acker keinen nachweisbaren Effekt bei der Anregung von Änderungen der Oberflächentemperatur hat. Stattdessen ändert sich die CO2-Konzentration als Reaktion auf die Temperatur.

Experimente in Innenräumen zeigen auch, dass es einen sehr kleinen Temperaturunterschied gibt, wenn man 100 % CO2 in einen Behälter gibt. Und selbst diese winzige Temperaturänderung kann auf die Verringerung des konvektiven Kühleffekts durch die Zugabe von CO2-Molekülen zurückgeführt werden, nicht auf den Strahlungs- oder „Treibhauseffekt“ von CO2.

Es wird auch kein Temperaturunterschied festgestellt, wenn man die „Heiz“-Kapazität von CO2 mit der eines Nicht-Treibhausgases wie Argon vergleicht (Wagoner et al. 2010), da die „Temperatur um ungefähr den gleichen Betrag und mit der gleichen Rate wie bei CO2 anstieg“, wenn 100% Argon verwendet wurde.

Eine weitere Studie stellt Behauptungen einer die Temperatur treibenden Auswirkung von CO2 in Frage

Und nun bestätigt eine kürzlich veröffentlichte Studie (Seim und Olsen 2020) diese experimentellen Beobachtungen weiter. Die Autoren testeten die treibende Wirkung erhöhter IR-Strahlung auf die Temperatur mit einer speziell konstruierten meterlangen Kammer, einer 500-Watt-Halogenlampe und IR-Strahlungsdetektoren.

Die Grundannahme der Treibhaustheorie ist, dass eine Erhöhung der CO2-Konzentration um einen Faktor 2 oder mehr (d.h. von 0,03% auf 0,06%) zu einer zusätzlichen Erwärmung von 2 bis 4 Grad (mindestens) führt, was mit den Erwartungen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes übereinstimmt.

Anstatt diese starken Temperaturreaktionen auf steigende CO2-Konzentrationen zu beobachten, fanden Seim und Olsen heraus, dass es fast überhaupt keinen Effekt gibt – vielleicht höchstens zusätzliche 0,15°C – wenn man reines (100%) CO2 in eine halogenbeheizte Kammer (+30°C) gibt. Es gibt nicht einmal einen nachweisbaren Temperaturunterschied, wenn man die Temperatureffekte von CO2 mit einem Nicht-Treibhausgas wie Argon vergleicht.

Die Ergebnisse dieser Experimente veranlassten die Autoren dazu, „das Fundament der vom IPCC verwendeten Forcing-Gesetze in Frage zu stellen.“

Source: Seim and Olsen, 2020

[Anmerkung: Auch im original ist diese Darstellung so undeutlich. Man sollte auf den Link klicken. A. d. Übers.]

Grundlegende Punkte aus der Studie von Seim and Olsen 2020:

  • Die Vorstellung, dass die Rückstreuung von CO2 der Haupttreiber der globalen Temperaturen ist, könnte falsch sein.

  • Die Temperatur in einem Gefäß mit 100% CO2 stieg leicht an, etwa um 0,5% [zusätzliche 0,15°C für einen von 20°C auf 50°C erhitzten Behälter].

  • Wir beobachten keinen signifikanten Unterschied in den beiden Kurven durch die Erhöhung der CO2-Konzentration von ca. 400 ppm auf etwa 100% in der Vorkammer.

  • Die Ergebnisse unserer Studie zeigen die nahezu identischen Erwärmungskurven, wenn wir von Luft [N2, O2] zu 100% CO2 oder zu Argon-Gas mit niedriger CO2-Konzentration wechseln.

  • Die Erwärmung der Al-Platte wurde ebenfalls gemessen, aber es wurde keine zusätzliche Erwärmung durch das Einfüllen von CO2 in die vordere Kammer festgestellt.

  • Diese Ergebnisse könnten die Grundlage der vom IPCC verwendeten Forcing-Gesetze in Frage stellen.

Link: https://notrickszone.com/2021/04/01/physicists-lab-experiment-shows-a-co2-increase-from-0-04-to-100-leads-to-no-observable-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Der Photovoltaik-Wärmeinsel-Effekt: große Solarparks lassen die lokale Temperatur steigen

Frühere Arbeiten zum PVHI waren meist theoretischer Natur oder basierten auf Modell-Simulationen. Außerdem waren frühere empirische Arbeiten auf ein einziges Biom beschränkt. Da es immer noch große Unsicherheiten in Bezug auf das Potenzial für einen PHVI-Effekt gibt, haben wir den PVHI empirisch mit Experimenten untersucht, die sich über drei Biome erstreckten. Wir fanden heraus, dass die Temperaturen über einer PV-Anlage nachts regelmäßig 3-4 °C höher lagen als in der freien Natur, was in direktem Gegensatz zu anderen Studien steht, die auf Modellen basieren, legten diese doch nahe, dass PV-Anlagen die Umgebungstemperatur senken sollten. Die Ableitung der zugrunde liegenden Ursache und des Ausmaßes des PVHI-Effekts sowie die Identifizierung von Abschwächungs-Strategien sind der Schlüssel zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in Bezug auf die Entwicklung von PV-Anlagen, insbesondere in semiariden Landschaften, die am ehesten für großflächige PV-Anlagen in Frage kommen.
Die Stromerzeugung aus Photovoltaik (PV)-Großanlagen hat in den letzten Jahrzehnten exponentiell zugenommen1-3. Diese Zunahme der Portfolios an erneuerbaren Energien und PV-Kraftwerken zeigt, dass die Akzeptanz und Kosteneffizienz dieser Technologie gestiegen ist4,5. Parallel zu diesem Anstieg der Installationen hat auch die Bewertung der Auswirkungen von PV-Anlagen im Nutzungs-Maßstab4,6-8 zugenommen, einschließlich der Auswirkungen auf die Wirksamkeit von PV zum Ausgleich des Energiebedarfs9,10.

Ein zunehmendes, noch nicht ausreichend untersuchtes Problem ist die Frage, ob PV-Installationen einen „Wärmeinseleffekt“ (PVHI) verursachen, der die umliegenden Gebiete erwärmt und dadurch möglicherweise den Lebensraum von Wildtieren, die Funktion von Ökosystemen in der freien Natur sowie die menschliche Gesundheit und sogar den Wert von Häusern in Wohngebieten beeinflusst11. Wie beim Urban Heat Island (UHI)-Effekt verursachen große PV-Kraftwerke eine Landschaftsveränderung, die die Albedo reduziert, so dass die veränderte Landschaft dunkler und damit weniger reflektierend ist. Die Verringerung der terrestrischen Albedo von ~20% in natürlichen Wüsten12 auf ~5% über PV-Panels13 verändert die Energiebilanz der Absorption, Speicherung und Abgabe von kurz- und langwelliger Strahlung14,15. Mehrere Unterschiede zwischen den UHI- und potenziellen PVHI-Effekten erschweren jedoch einen einfachen Vergleich und führen zu konkurrierenden Hypothesen darüber, ob großflächige PV-Installationen einen Wärmeinseleffekt erzeugen oder nicht. Diese beinhalten: (i) PV-Installationen beschatten einen Teil des Bodens und könnten daher die Wärmeabsorption in den Oberflächenböden reduzieren16, (ii) PV-Paneele sind dünn und haben eine geringe Wärmekapazität pro Flächeneinheit, aber PV-Module strahlen sowohl nach oben als auch nach unten Wärmestrahlung ab, und dies ist besonders während des Tages von Bedeutung, wenn PV-Module oft 20 °C wärmer sind als die Umgebungstemperatur, (iii) die Vegetation wird in der Regel vor [der Installation von] PV-Kraftwerken entfernt, was die Menge an Kühlung durch Transpiration verringert14, (iv) elektrischer Strom entzieht PV-Kraftwerken Energie und (v) PV-Paneele reflektieren und absorbieren aufsteigende langwellige Strahlung und können somit verhindern, dass der Boden so stark abkühlt, wie es unter einem dunklen Himmel in der Nacht der Fall wäre.

Abbildung 1: Illustration des mittäglichen Energieaustauschs. Unter der Annahme, dass die eintreffende Energie von der Sonne gleich hoch ist, wird der Übergang von (A) einem bewachsenen Ökosystem zu (B) einer Photovoltaik (PV)-Kraftwerksanlage die Energieflussdynamik des Gebiets erheblich verändern. In natürlichen Ökosystemen reduziert die Vegetation die Wärmeaufnahme und -speicherung im Boden (orangefarbene Pfeile), und infiltriertes Wasser und die Vegetation geben wärmeabgebende latente Energieströme beim Übergang von Wasser zu Wasserdampf in die Atmosphäre durch Evapotranspiration ab (blaue Pfeile). Diese latenten Wärmeströme werden in typischen PV-Anlagen drastisch reduziert, was zu größeren fühlbaren Wärmeströmen führt (rote Pfeile). Die Energierückstrahlung von PV-Paneelen (brauner Pfeil) und die in Elektrizität umgewandelte Energie (violetter Pfeil) sind ebenfalls dargestellt.

Öffentliche Bedenken über einen PVHI-Effekt haben in einigen Fällen zu Widerstand gegen die Entwicklung von Solaranlagen in großem Maßstab geführt. Einigen Schätzungen zufolge wurde fast die Hälfte der kürzlich vorgeschlagenen Energieprojekte aufgrund des lokalen Widerstands verzögert oder aufgegeben11. Es gibt jedoch einen bemerkenswerten Mangel an Daten darüber, ob der PVHI-Effekt real ist oder nur ein Problem im Zusammenhang mit der Wahrnehmung von Umweltveränderungen durch die Anlagen, die zu einem „Nicht in meinem Hinterhof“-Denken (Not In My BackYard; NIMBY) führen. Einige Modelle deuten darauf hin, dass PV-Anlagen tatsächlich einen kühlenden Effekt auf die lokale Umgebung haben können, abhängig von der Effizienz und der Platzierung der PV-Paneele17,18. Aber diese Studien sind in ihrer Anwendbarkeit bei der Bewertung von PV-Großanlagen begrenzt, da sie Änderungen der Albedo und des Energieaustauschs in einer städtischen Umgebung (und nicht in einem natürlichen Ökosystem) oder an europäischen Standorten berücksichtigen, die nicht repräsentativ für die semiaride Energiedynamik sind, in der PV-Großanlagen konzentriert sind10,19. Die meisten bisherigen Forschungen beruhen also auf ungeprüften Theorien und numerischer Modellierung. Daher muss das Potenzial für einen PHVI-Effekt mit empirischen Daten untersucht werden, die durch strenge experimentelle Bedingungen gewonnen werden.

Die Bedeutung eines PVHI-Effekts hängt von der Energiebilanz ab. Eingehende Sonnenenergie wird normalerweise entweder zurück in die Atmosphäre reflektiert oder absorbiert, gespeichert und später in Form von latenter oder fühlbarer Wärme wieder abgestrahlt (Abb. 1)20,21. In natürlichen Ökosystemen reduziert die Vegetation den Wärmegewinn und die Wärmespeicherung im Boden, indem sie eine Oberflächenbeschattung erzeugt, wobei der Grad der Beschattung je nach Pflanzenart unterschiedlich ist22. Die von der Vegetation und der Bodenoberfläche absorbierte Energie kann als latente Wärme beim Übergang von flüssigem Wasser zu Wasserdampf durch Evapotranspiration – dem kombinierten Wasserverlust aus Böden (Verdunstung) und Vegetation (Transpiration) – an die Atmosphäre abgegeben werden. Dieser Wärme abgebende latente Energieaustausch ist in einer typischen PV-Anlage drastisch reduziert (Abb. 1 Übergang von A nach B), was möglicherweise zu einer größeren Wärmeabsorption durch Böden in PV-Anlagen führt. Diese erhöhte Absorption wiederum könnte die Bodentemperaturen erhöhen und zu einem größeren fühlbaren Wärmeabfluss aus dem Boden in Form von Strahlung und Konvektion führen. Darüber hinaus absorbieren die Oberflächen von PV-Modulen aufgrund einer geringeren Albedo mehr Sonneneinstrahlung13,23,24. PV-Paneele strahlen den größten Teil dieser Energie als langwellige fühlbare Wärme wieder ab und wandeln einen geringeren Teil (~20 %) dieser Energie in nutzbare Elektrizität um. PV-Paneele lassen auch etwas Lichtenergie durch, was wiederum in unbegrünten Böden zu einer größeren Wärmeabsorption führt. Diese erhöhte Absorption könnte zu einem größeren fühlbaren Wärmeabfluss aus dem Boden führen, der unter den PV-Paneelen eingeschlossen werden kann. Ein PVHI-Effekt wäre das Ergebnis eines nachweisbaren Anstiegs des fühlbaren Wärmestroms (atmosphärische Erwärmung), der sich aus einer Veränderung des Gleichgewichts der ein- und ausgehenden Energieströme aufgrund der Landschaftsumwandlung ergibt. Die Entwicklung eines vollständigen thermischen Modells ist eine Herausforderung17,18,25, und es gibt große Unsicherheiten in Bezug auf mehrere Terme, einschließlich Variationen der Albedo, der Wolkenbedeckung, der Saisonalität der Advektion und der Effizienz der Paneele, die selbst dynamisch ist und von der lokalen Umgebung beeinflusst wird. Diese Unsicherheiten werden durch den Mangel an empirischen Daten noch verstärkt.

Wir haben uns mit dem Mangel an direkter Quantifizierung eines PVHI-Effekts befasst, indem wir gleichzeitig drei Standorte überwacht haben, die ein natürliches Wüstenökosystem, die traditionelle bebaute Umgebung (Parkplatz umgeben von Geschäftsgebäuden) und ein PV-Kraftwerk repräsentieren. Wir definieren einen PVHI-Effekt als den Unterschied in der Umgebungstemperatur zwischen dem PV-Kraftwerk und der Wüstenlandschaft. In ähnlicher Weise wird UHI als der Temperaturunterschied zwischen der bebauten Umgebung und der Wüste definiert. Wir reduzierten störende Effekte der Variabilität der lokal einfallenden Energie, der Temperatur und des Niederschlags, indem wir Standorte verwendeten, die innerhalb eines Gebiets von 1 km lagen.

An jedem Standort überwachten wir die Lufttemperatur kontinuierlich über ein Jahr lang mit aspirierten Temperatursonden 2,5 m über der Bodenoberfläche. Die durchschnittliche Jahrestemperatur betrug 22,7 ±0,5 °C in der PV-Anlage, während sie im nahegelegenen Wüstenökosystem nur 20,3 ±0,5 °C betrug, was auf einen PVHI-Effekt hinweist. Die Temperaturunterschiede zwischen den Gebieten variierten signifikant in Abhängigkeit von der Tageszeit und dem Monat des Jahres (Abb. 2), aber die PV-Anlage hatte immer eine höhere oder gleiche Temperatur als die anderen Standorte. Wie beim UHI-Effekt in Trockengebieten verzögerte der PVHI-Effekt die Abkühlung der Umgebungstemperaturen am Abend, was den signifikantesten Unterschied bei den Nachttemperaturen über alle Jahreszeiten hinweg ergab. Die jährlichen durchschnittlichen Mitternachtstemperaturen betrugen in der PV-Anlage 19,3 ±0,6 °C, während es im nahegelegenen Wüstenökosystem nur 15,8 ±0,6 °C waren. Dieser PVHI-Effekt war in Bezug auf die tatsächlichen Erwärmungsgrade (+3,5 °C) in den warmen Monaten (Frühling und Sommer; Abb. 3, rechts) deutlicher.

Abbildung 2. Die durchschnittlichen monatlichen Umgebungstemperaturen während eines 24-Stunden-Zeitraums liefern den Beweis für den Effekt einer photovoltaischen Wärmeinsel (PVHI).

Sowohl in PVHI- als auch in UHI-Szenarien absorbiert die größere Menge an exponierten Bodenflächen im Vergleich zu natürlichen Systemen einen größeren Anteil der energiereichen, kurzwelligen Sonnenstrahlung während des Tages. In Kombination mit minimalen Raten wärmeableitender Transpiration der Vegetation wird eine proportional höhere Menge an gespeicherter Energie als langwellige Strahlung während der Nacht in Form von fühlbarer Wärme abgestrahlt (Abb. 1)15. Da PV-Installationen eine Beschattung mit einem Material einführen, das selbst nicht viel einfallende Strahlung speichern sollte, könnte man annehmen, dass die Auswirkung eines PVHI-Effekts geringer sein würde als die eines UHI. Hier haben wir festgestellt, dass der Unterschied in der abendlichen Umgebungstemperatur zwischen der PV-Anlage und dem Wüstenstandort durchweg größer war als zwischen dem Parkplatz (UHI) und dem Wüstenstandort (Abb. 3). Der PVHI-Effekt führte dazu, dass die Umgebungstemperatur abends regelmäßig annähernd oder mehr als 4 °C höher lag als in der natürlichen Wüste, was im Wesentlichen eine Verdoppelung des hier gemessenen Temperaturanstiegs aufgrund von UHI bedeutet. Diese stärkere Erwärmung unter dem PVHI als unter dem UHI könnte auf den Wärmeeinschluss des zurückgestrahlten fühlbaren Wärmestroms unter den PV-Anlagen in der Nacht zurückzuführen sein. Tagsüber waren die Unterschiede zum natürlichen Ökosystem zwischen der PV-Anlage und den städtischen Parkplätzen ähnlich, mit Ausnahme der Frühlings- und Sommermonate, in denen der PVHI-Effekt tagsüber deutlich größer war als der UHI. Während dieser warmen Jahreszeiten betrugen die durchschnittlichen Mitternachtstemperaturen 25,5 +0,5 °C in der PV-Anlage und 23,2 +0,5 °C auf dem Parkplatz, während das nahe gelegene Wüstenökosystem nur 21,4 ±0,5 °C aufwies.

Die hier vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass der PVHI-Effekt real ist und die Temperaturen über PV-Kraftwerksanlagen im Vergleich zu nahegelegenen Wildlandschaften deutlich erhöhen kann. Detailliertere Messungen der zugrundeliegenden Ursachen des PVHI-Effekts, möglicher Minderungsstrategien und des relativen Einflusses von PVHI im Zusammenhang mit den inhärenten Kohlenstoffkompensationen aus der Nutzung dieser erneuerbaren Energie sind erforderlich. Daher werfen wir mehrere neue Fragen auf und weisen auf kritische Unbekannte hin, die zukünftige Forschung erfordern.

Abbildung 3. Links: Durchschnittliche monatliche Werte der photovoltaischen Wärmeinsel (Umgebungstemperaturdifferenz zwischen PV-Anlage und Wüste) und der städtischen Wärmeinsel (Umgebungstemperaturdifferenz zwischen dem städtischen Parkplatz und der Wüste). Rechts: Durchschnittliche Nacht- und Tagestemperaturen für vier saisonale Zeiträume, die einen signifikanten PVHI-Effekt über alle Jahreszeiten hinweg zeigen, wobei der größte Einfluss auf die Umgebungstemperaturen in der Nacht besteht.

Welche physikalische Grundlage haben Landschafts-Veränderungen, die einen PVHI-Effekt verursachen könnten?

Wir stellen die Hypothese auf, dass der PVHI-Effekt aus dem effektiven Übergang resultiert, wie sich Energie in und aus einer PV-Anlage im Vergleich zu einem natürlichen Ökosystem bewegt. Die Messung der einzelnen Komponenten eines Energiefluss-Modells bleibt jedoch eine notwendige Aufgabe. Diese Messungen sind schwierig und teuer, aber dennoch unerlässlich, um den relativen Einfluss mehrerer potenzieller Treiber des hier gefundenen PVHI-Effekts zu identifizieren. Die Umweltbedingungen, die die Muster der Kohlenstoff-, Energie- und Wasserdynamik im Ökosystem bestimmen, werden durch die Art und Weise angetrieben, in der die eintreffende Energie reflektiert oder absorbiert wird. Da uns grundlegende Kenntnisse über die Veränderungen der Oberflächenenergieflüsse und des Mikroklimas von Ökosystemen fehlen, die diese Landnutzungsänderung durchlaufen, können wir die Auswirkungen auf den Kohlenstoff- oder Wasserkreislauf kaum vorhersagen4,8.

Welche physikalischen Implikationen hat ein PVHI, und wie variiert dieser von Region zu Region?

Die Größe eines UHI wird durch Eigenschaften der Stadt bestimmt, einschließlich der Gesamtbevölkerung26-28, der räumlichen Ausdehnung und der geografischen Lage dieser Stadt29-31. In ähnlicher Weise sollten wir die räumliche Ausdehnung und die geografische Lage einer PV-Anlage berücksichtigen, wenn wir das Vorhandensein und die Bedeutung des PVHI-Effekts betrachten. Die Fernerkundung könnte mit bodengestützten Messungen gekoppelt werden, um die laterale und vertikale Ausdehnung des PVHI-Effekts zu bestimmen. Wir könnten dann feststellen, ob die Größe des PVHI-Effekts mit irgendeinem Maß des Kraftwerks skaliert (z. B. mit der Paneeldichte oder dem räumlichen Fußabdruck) und ob ein PVHI-Effekt umliegende Gebiete wie Wildnis und Nachbarschaft erreicht oder nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass verschiedene Regionen rund um den Globus jeweils unterschiedliche Hintergrundniveaus der vegetativen Bodenbedeckung und thermodynamische Muster des latenten und sensiblen Wärmeaustauschs aufweisen, ist es möglich, dass ein Übergang von einer natürlichen Wildnis zu einem typischen PV-Kraftwerk andere Ergebnisse als die hier dargestellten zeigt. Der Mangel an Daten über die physikalischen Auswirkungen dieser wichtigen und zunehmenden Landnutzungs- und Landbedeckungs-Änderung rechtfertigt weitere Studien an repräsentativen Ökosystemen.

Welche Auswirkungen hat ein PVHI auf die Menschen, und wie können wir diese Auswirkungen abschwächen?

Mit der wachsenden Popularität der erneuerbaren Energieerzeugung werden die Grenzen zwischen Wohngebieten und größeren PV-Anlagen immer kleiner. Tatsächlich führt die größere Nähe zu Wohngebieten zu verstärkten Forderungen nach Zoneneinteilung und Stadtplanungsvorschriften für größere PV-Anlagen32,33 sowie zu PVHI-basierten Bedenken über potenzielle Reduzierungen des Immobilienwerts oder gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem menschlichen Wärmekomfort (HTC)34. Die Abschwächung eines PVHI-Effekts durch gezielte Begrünung könnte Synergieeffekte haben, indem sie die mit der Entwicklung eines PV-Standorts im Versorgungsmaßstab verbundene Verschlechterung des Ökosystems abschwächt und die mit einem Gebiet verbundenen kollektiven Ökosystemleistungen erhöht4. Aber was sind die besten Ausgleichsmaßnahmen? Welche Kompromisse gibt es in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten der Begrünung von degradierten PV-Anlagen? Können andere Albedo-Modifikationen verwendet werden, um die Schwere des PVHI zu mildern?

Abbildung 4. Experimentelle Standorte. Die Überwachung eines (1) natürlichen semiariden Wüstenökosystems, (2) einer Solaranlage (PV) und (3) eines „städtischen“ Parkplatzes – der typischen Quelle städtischer Wärmeinseleffekte – innerhalb eines 1 km² großen Gebiets ermöglichte eine relative Kontrolle der einfallenden Solarenergie, so dass wir die Variation der lokalen Temperatur dieser drei Umgebungen über einen Zeitraum von einem Jahr quantifizieren konnten. Das Google Earth-Bild zeigt die Solarzone des Wissenschafts- und Technologieparks der University of Arizona.

Um diese Ergebnisse im Hinblick auf die globale Erwärmung vollständig in einen Zusammenhang zu stellen, muss man die relative Bedeutung der (global gemittelten) Abnahme der Albedo aufgrund von PV-Kraftwerken und der damit verbundenen Erwärmung durch die PVHI gegen die mit PV-Kraftwerken verbundenen Kohlendioxid-Emissionsreduktionen abwägen. Die hier vorgestellten Daten stellen die erste experimentelle und empirische Untersuchung des Vorhandenseins eines Wärmeinseleffekts in Verbindung mit PV-Kraftwerken dar. Ein integrierter Ansatz für die physikalischen und sozialen Dimensionen der PVHI ist der Schlüssel zur Unterstützung der Entscheidungsfindung bezüglich der PV-Entwicklung.

Es folgen genaue Beschreibungen der angewendeten Verfahren, der untersuchten Pflanzen und der Methoden der statistischen Auswertung. Diese werden hier nicht mit übersetzt. Danach folgt eine lange Liste mit Querverweisen, die hier ebenfalls nicht mit aufgeführt ist. Sie sind im DOC-Dokument einsehbar.

Link: https://www.nature.com/articles/srep35070

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Angebliche sowie unsichtbare Katastrophen und Untergangs-Drohungen – das neue außerordentliche Buch von Patrick Moore

Keiner war besser als der neueste Beitrag von Patrick Moore und schon gar keiner so aktuell wie dieser gerade erschienene Beitrag zur wirklichen Wissenschaft. Wir alle wissen inzwischen, dass Patrick Greenpeace mitbegründet hat, und zwar in dem Bestreben, unterirdische Wasserstoffbombentests zu stoppen und später, um Wale und Sattelrobben zu retten. Er studierte damals noch für seinen Abschluss in Ökologie an der University of British Columbia (UBC). Fünfzehn Jahre später, als Greenpeace zu einer Geldmaschine im Krieg gegen die Öffentlichkeit wurde in Gestalt einer Umweltlüge nach der anderen, um die Menschen zu erschrecken, trat er zurück und wurde ihr Staatsfeind Nummer eins. Der Wendepunkt war die von der Organisation initiierte Kampagne zum Verbot von Chlor, dem wichtigsten aller 94 natürlichen Elemente sowohl für die öffentliche Gesundheit als auch für die Medizin.

In vielerlei Hinsicht kann sein neuestes Buch als elf kurze Bücher gesehen werden, die die wichtigen Fakten und Forschungen zu den großen Umweltthemen unserer Zeit vermitteln. Sie umfassen neben dem besten Argument gegen den vom Menschen verursachten Klimawandel auch das Baumsterben in Afrika, das Great Barrier Reef, Eisbären, das Artensterben, den Great Pacific Garbage Patch [also den großen Müll-Wirbel im Pazifik], gentechnisch veränderte Lebensmittel, nukleare Strahlung, Waldbrände, die Versauerung der Ozeane und den vorgetäuschten Tod von Walrossen, die in Russland von Klippen stürzen.

Was dieses herausragende Buch von den meisten unterscheidet ist, dass Moore zwar ein Akademiker mit einem Doktortitel in Ökologie von der UBC ist (den er als die Studie darüber beschreibt, wie alle Komponenten unserer Welt miteinander in Beziehung stehen und interagieren), aber er hat die einzigartige Fähigkeit, bei jedem Thema in die Tiefe zu gehen und dem Leser ein grundlegendes Verständnis für jedes Thema zu vermitteln. Obwohl ich schon viel von ihm zu allen möglichen Themen gelesen habe, war ich erstaunt, wie viel ich gelernt habe, und Sie werden es auch sein.

Er sagt uns, was die meisten von uns heute erkennen, nämlich dass für viele, wenn nicht sogar die meisten Aktivisten „die Menschen eine Art nachträglicher Gedanke sind, der erst berücksichtigt wird, wenn die perfekte Umweltpolitik gefunden ist, ohne Rücksicht darauf, wie negativ die Auswirkungen auf die Menschheit sind“. Der Vorstoß, den gesamten Verbrauch fossiler Brennstoffe in den nächsten 30 Jahren auslaufen zu lassen, sagt er, „ist die größte Bedrohung für die heutige Zivilisation auf der Welt.“

In diesem 204 Seiten starken Buch mit 11 Kapiteln ist, wie man sich denken kann, das längste Kapitel (49 Seiten) dem Klima der Angst und Schuld, dem Klimawandel, gewidmet. Die meisten Leser haben bereits zahlreiche Argumente gegen den bekannten Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung gelesen. Sie wollen vielleicht nicht noch eines lesen. Ich kann Ihnen jedoch sagen, dass es niemand besser gemacht hat. Dieses gut illustrierte Kapitel schafft es, gesunden Menschenverstand hinzuzufügen, um Ihre Freunde von dem absurden Versuch unserer neuen Regierung zu überzeugen, Ihre Freiheiten aufzugeben, um die Welt zu retten. Er beschäftigt sich mit 19 verschiedenen absurden Vorhersagen, die dem Klimawandel in die Schuhe geschoben werden. Er spießt sie alle mit ausgezeichneten technischen Referenzen auf. Während schon dieses Kapitel den Preis des Buches wert ist, sind es die weniger bekannten Informationen in den anderen Kapiteln, die ein wirklich herausragendes Buch ergeben.

Seine Betrachtungen über das angeblich sterbende Great Barrier Reef, nur um dann zu erfahren, dass es ihm gut geht, ist inzwischen sehr bekannt. Die so genannte Bleiche ist das Ergebnis, wenn eine Form von Plankton das Riff aufgrund von Umweltbedingungen verlässt und ihre Farbe mit ihnen. Eine Zeit lang erscheinen die Riffe weiß, bis sich eine neue Art von Plankton ausbreitet. Es ist eine faszinierende Geschichte. Patrick beschreibt sie akribisch und veranschaulicht, dass das Riff drei verschiedene Segmente hat, die unterschiedlich reagieren. Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie aus erster Hand über Riffe lernen können, da der Autor 20 Jahre lang in seinem Winterquartier vor der Küste Mexikos in ihnen schnorchelte.

Er verweist auf die Tatsache, dass Korallen sich entwickelt und 225 Millionen Jahre lang überlebt haben, als das Klima wesentlich wärmer war als heute. Während die Alarmisten darauf bestehen, dass eine wärmere Erde schädlich ist, erklärt er, dass die wärmsten Meere, im indonesischen Archipel einschließlich der Philippinen und der Salomon-Inseln, bekannt als das Korallendreieck, die größte Vielfalt an Korallenriffen der Welt beherbergen.

Inzwischen wissen wir, dass die Eisbär-Population seit über einem halben Jahrhundert dramatisch gestiegen ist. Doch nur wenige wissen, dass ein internationaler Vertrag, der 1973 von allen Polarländern unterzeichnet wurde, die uneingeschränkte Jagd auf diese schönen, aber tödlichen Tiere verbietet. Er erzählt die traurige Geschichte der Angriffe auf Dr. Susan Crockford, eine international anerkannte Eisbären-Expertin, die von den Linken verleumdet wurde, weil sie der Welt die Wahrheit über den Gesundheitszustand der aktuellen Eisbär-Population brachte. Dies untergrub die grausamen Bemühungen, den Bären als Symbol für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung zu instrumentalisieren.

Nur wenige von uns verstehen wirklich das Artensterben oder das Ausmaß der Lügen, die von den Linken über die Millionen von Lebensformen erzählt werden, die von unserer Erde eliminiert werden. Insofern kann ich eine augenöffnende Geschichte von Patrick garantieren. Ich werde ihm jedoch ein wenig die Show stehlen, indem ich Ihnen die ungefähre Anzahl der Arten nenne, die er anzusprechen versucht. Es gibt knapp zwei Millionen Arten auf der Erde, die identifiziert, benannt und charakterisiert worden sind. Dazu gehören eine Million Insekten, von denen etwa die Hälfte Käfer sind, 45.000 Spinnen, 30.250 andere Wirbeltiere – einschließlich Muscheln, Korallen, Nacktschnecken (was auch immer das ist), Würmer usw. –, 310.801 Pflanzenarten, 48.496 Flechten- und Pilzarten und 66.178 Wirbeltierarten, darunter 34.000 Fische, 7.302 Amphibien, 10.038 Reptilien, 10.425 Vögel und etwa 5.513 Säugetiere wie wir. Sie können sich vorstellen, wie absurd es für die Biologie-Alarmisten war, ihre Märchen vom Elend so vieler Lebewesen zu spinnen, von denen sie fast nichts wissen. So unglaublich es daher kommt, aber sie beriefen sich auf mathematische Modelle, um ihre Lügen zu verbreiten.

Zu meinen Lieblingskapiteln gehört der Schwindel um den Pacific Garbage Patch. Er soll voller weggeworfenem Plastik stecken und doppelt so groß wie Texas sein. Tatsächlich besteht er nur aus mit Photoshop bearbeiteten Bildern und anderen, die von verschiedenen Ereignissen stammen, wie dem Müll, der nach dem Tsunami in Fukushima an die Küste gespült wurde. Vielleicht erzählt es mehr als jede andere Geschichte, wie weit diese übelwollenden Herrschaften gehen werden, um die Gesellschaft, wie wir sie kennen, zu untergraben. Es gibt eine Anti-Plastik-Bewegung unter ihnen, und Plastik kommt aus Erdöl, also sehen sie es als einen leichten Fall an. Moore vereitelt sie, während er gleichzeitig klar aufzeigt, wo weggeworfenes Plastik Wildtiere und Fische gefährdet und gestoppt werden sollte. Es gibt keinen einzigen Fall in dem Buch, in dem Patrick nicht gleichermaßen die alarmistischen Lügen entlarvt und gleichzeitig einen guten Umgang mit der Umwelt lehrt.

Während die Nahrungsmittelversorgung der Welt weiter zugenommen und alle Formen des Hungers reduziert hat, ist dies trotz der Bemühungen der Linken geschehen, fortschrittliche Technologie in der Landwirtschaft zu beseitigen. Die gentechnische Veränderung hat enorme Verbesserungen in unserer Nahrungsmittelproduktion ermöglicht. Wir können dadurch Nutzpflanzen unter großer Hitze und geringer Feuchtigkeit anbauen. Wir haben die Erträge für viele unserer wichtigen Getreidesorten gesteigert. All dies wurde jedoch vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Anti-GVO-Kräfte erreicht, die in der Öffentlichkeit Lügen über die mangelnde Sicherheit solcher Verbesserungen verbreiteten. Der dramatischste Fall, den Patrick detailliert beschreibt, ist der jahrzehntelange Versuch, die Verringerung der Kinderblindheit durch die Verwendung von „Goldenem Reis“ zu vereiteln. Dieser gentechnisch veränderte Reis enthält Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamins „A“, dessen Mangel bei Kindern zur Erblindung führt. Patrick erzählt eine Geschichte, die den Leser mehr denn je gegen die Übeltäter aufstachelt, mit denen wir es täglich zu tun haben.

Patrick stellt zu Recht frustriert fest: „Tatsache ist, dass es nach 25 Jahren, in denen gentechnisch veränderte Organismen vieler Arten in Milliarden von Mahlzeiten auf der ganzen Welt angebaut und gegessen werden, keinen einzigen verifizierten Fall von Schaden gegeben hat. Aber das scheint die Untergangs-Propheten nicht abzuschrecken.“ Seine detaillierte Beschreibung ihrer Lügen wird Sie dazu bringen, Ihre Freunde von der Wahrheit über GVOs zu überzeugen.

Patrick leistet eine ebenso akkurate Arbeit, die Mythen über nukleare Strahlung zu zerstreuen, was dieser Autor in 23 Network-TV-Shows nach dem Fukushima-Tsunami tat. Dieser zerstörte 4 Kernkraftwerke, ohne dass es zu einer Erkrankung durch die Strahlenbelastung kam.

Als ausgebildeter Förster spielt Patrick mit den absurden Behauptungen, die sich auf Waldbrände beziehen, in seinem Kapitel mit dem Titel Forest Fires: Of Course They are Caused by Climate Change (Not Trees).

Alles in allem kann ich dieses Buch nicht genug empfehlen. Ich hatte das Glück, mit Patrick lange Zeit zusammenzusitzen und zu plaudern. Die Lektüre seines Buches, mit seiner leichten Art, Worte auf Papier zu bringen, wird Ihnen eine ähnliche Erfahrung bieten.

Fake Invisible Catastrophes and Threats of Doom, by Patrick Moore.  Buy it now

Autor: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Link: https://www.cfact.org/2021/03/17/fake-invisible-catastrophes-and-threats-of-doom-patrick-moores-outstanding-new-book/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum ich Klima-Realist bin

Al Gores Klimadokumentation An Inconvenient Truth aus dem Jahr 2006 machte die globale Erwärmung in jenen Jahren weltweit zu einem äußerst populären Thema.

Wie Millionen andere vertraute ich Gores Vorhersagen. Ich hatte keinen Grund, an ihnen zu zweifeln. Der Gedanke an den globalen Klimatod und der Aufruf, ihn abzuwenden, traf meine Leidenschaft für die Natur und den Naturschutz.

Daher absolvierte ich mein Studium an einer der weltweit führenden Universitäten für Klimastudien, der University of East Anglia in Großbritannien. Die dortige Climatic Research Unit (CRU) ist – zusammen mit dem Hadley Centre – für die Entwicklung globaler Temperaturdatensätze verantwortlich, die als HadCRUT-Datensätze bekannt sind.

Aber meine Vorstellungen über die globale Erwärmung und die Wissenschaft, die sie umgibt, sollten erschüttert werden. Während ich an einer meiner Vorlesungen teilnahm, erhielten wir eine E-Mail von der Universität, in der wir aufgefordert wurden, unsere E-Mail-Passwörter sofort zu ändern.

Eine Woche später erfuhr ich, dass das E-Mail-System der Universität geknackt worden war und E-Mail-Inhalte von Wissenschaftlern der CRU an die Öffentlichkeit gelangten. Das Ereignis ist berüchtigt als „Climategate“ bekannt.

Es dauerte noch ein paar Jahre, bis ich die Auswirkungen dieses E-Mail-Lecks vollständig verstand. Der E-Mail-Austausch zwischen Wissenschaftlern der CRU und anderen Universitäten offenbarte einen absichtlichen Versuch, die gegenwärtige Erwärmung zu übertreiben und sie als beispiellos erscheinen zu lassen.

Ross McKitrick hat in „Understanding the Climategate Inquiries“ nachgewiesen, dass „die in den E-Mail-Austausch involvierten Wissenschaftler Beweise in den Berichten des IPCC [Intergovernmental Panel on Climate Change] und der WMO [World Meteorological Organization] manipuliert haben, um die Leser, einschließlich der politischen Entscheidungsträger, in die Irre zu führen.“

Außerdem haben die Wissenschaftler, nachdem sie absehen konnten, dass Anfragen auf sie zukommen würden, „einzeln oder in geheimer Absprache Schritte unternommen, um den Zugang zu Daten oder Methoden zu blockieren, um eine externe Prüfung ihrer Arbeit zu verhindern.“

McKitrick merkte an, dass Phil Jones – einer der Wissenschaftler der CRU – zugab, E-Mails zu löschen, wahrscheinlich in dem Versuch, die Offenlegung von Informationen zu verhindern, die den Gesetzen zur Informationsfreiheit unterliegen, und dass er seine Kollegen gebeten hatte, dasselbe zu tun.

Zahlreiche Untersuchungen und Gremien untersuchten das Leck und erklärten die Wissenschaftler für nicht schuldig. Andrew Montford, Autor der Klimabücher „Hiding the Decline“ und „The Hockey Stick Illusion“, fasste seine Erkenntnisse in zwei detaillierten, eifrig dokumentierten Analysen in Buchlänge zusammen: „Die Untersuchungen über das Verhalten und die Integrität der Wissenschaftler an der Climatic Research Unit waren übereilt, olberflächlich und weitgehend nicht überzeugend.“

Andrew Turnbull, der als ständiger Sekretär des Umweltministeriums (1994-1998) und als ständiger Sekretär des Finanzministeriums (1998-2002) in Großbritannien tätig war, sagte zu Climategate: „Nur wenn die Integrität der Wissenschaft wiederhergestellt wird und die Stärken und Schwächen der Hauptaussagen anerkannt werden, wird es die Vertrauensbasis mit der Öffentlichkeit geben, die politische Entscheidungsträger brauchen.“

Aber diese Integrität wurde nie wiederhergestellt.

Zum Beispiel wird die Arbeit der gleichen Wissenschaftler, die in Climategate verwickelt waren, als ultimativer Standard der Klimawissenschaft behandelt. Einige von ihnen, wie Michael Mann, gehören zu den einflussreichsten Personen im IPCC und zeichnen die Klimaplanung für politische Entscheidungsträger, deren Politik dann in vielen Nationen umgesetzt wird.

Die Climategate-Episode hat mich jedenfalls dazu gebracht zu hinterfragen, ob die globale Erwärmung so gefährlich ist, wie sie dargestellt wird.

Die Antworten auf meine Frage tröpfelte langsam über eine Reihe von Jahren ein. Beweise begannen aufzutauchen, dass Wissenschaftler eine große Lücke zwischen den tatsächlich beobachteten realen Temperaturdatensätzen (von Satelliten) und den Temperaturvorhersagen von Computer-Klimamodellen einräumten.

Auch wenn diese Unterschiede die Vorwürfe gegen die Climategate-Wissenschaftler nicht beweisen, so bestätigen sie doch eines: Die Computer-Klimamodelle übertreiben die zukünftige Erwärmungsrate aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit gegenüber Kohlendioxid-Emissionen. Infolgedessen zeigen die Modelle weiterhin eine übermäßige und irreale Erwärmungsrate für zukünftige Jahrzehnte.

Trotz zahlreicher Beweise verwendet das IPCC weiterhin diese fehlerhaften Modellvorhersagen, um die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger über zukünftige Änderungen der Temperatur zu informieren.

Ein stetiger Strom wissenschaftlicher Studien hat die Beweise für das Fehlen einer gefährlichen Erwärmung dokumentiert – das Niveau der Erwärmung des IPCC auf der Grundlage von Modellen der fünften und sechsten Generation (CMIP5 und CMIP6) und das offensichtliche Fehlen eines klimabedingten ökologischen Kollapses.

Allein im Jahr 2020 haben über 400 begutachtete wissenschaftliche Arbeiten eine skeptische Position zum Klimaalarmismus eingenommen. Diese Arbeiten – und Hunderte aus den Vorjahren – befassen sich mit verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, darunter Probleme bei der Beobachtung des Klimawandels, Klimarekonstruktionen, das Fehlen eines anthropogenen/CO2-Signals beim Anstieg des Meeresspiegels, natürliche Mechanismen, die den Klimawandel vorantreiben (solarer Einfluss auf das Klima, Ozeanzirkulationen, Wolkenklimaeinfluss, Schmelzen von Eisschilden in Gebieten mit hohem geothermischem Wärmefluss), hydrologische Trends, die nicht den modellierten Erwartungen folgen, die Tatsache, dass Korallen in warmen, CO2-reichen Umgebungen gedeihen, erhöhtes CO2 und höhere Ernteerträge, keine zunehmenden Trends bei intensiven Wirbelstürmen und der Häufigkeit von Dürren, der Mythos vom Massenaussterben aufgrund der globalen Abkühlung usw.

Die akademische Welt ist voll mit wissenschaftlicher Literatur, die der Position derjenigen widerspricht, die glauben, dass der Klimawandel beispiellos ist.

Außerdem wurde im Laufe des letzten Jahrzehnts deutlich, dass die meisten Behauptungen von Al Gore in seinem Dokumentarfilm von 2006 falsch waren. Im Gegensatz zu seinen Behauptungen blieb die Eisbärenpopulation stabil, die Arktis wurde im Sommer 2014 nicht eisfrei und Stürme wurden aufgrund der globalen Erwärmung nicht stärker.

Mit einfachen Worten: Gore hat die Welt in die Irre geführt und die Unwahrheit als Wissenschaft propagiert, und er tut dies weiterhin, während er von einer „Erneuerbaren“-Industrie profitiert, die als Heilmittel für die globale Erwärmung verkauft wird. Dabei erzeugt er selbst Kohlendioxid-Emissionen, die um ein Vielfaches höher sind als die einer durchschnittlichen Familie.

Es sind also nicht nur die Vorhersagen der Modelle falsch, sondern auch die Interpretationen der Klimadaten und die Propaganda eines Klimauntergangs waren ebenfalls falsch.

Heute wissen wir, dass die heutige Erwärmung nicht beispiellos ist. Eine Erwärmung dieses Ausmaßes hat es innerhalb der letzten 2000 Jahre zweimal gegeben. Außerdem befindet sich das Eis an beiden Polen auf historischen Höchstständen, sogar im Vergleich zur Kleinen Eiszeit des 17. Jahrhunderts.

Außerdem hat es keine Zunahme extremer Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels gegeben, und die Zahl der Todesopfer durch Umweltkatastrophen ist in den letzten 100 Jahren drastisch zurückgegangen.

So wurde ich zum Klima-Realisten. Ich erkenne an, dass es seit dem Ende der Kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert einen allmählichen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur gegeben hat. Ich erkenne an, dass der Klimawandel auf beide Arten stattfinden kann – Erwärmung und Abkühlung. Ich erkenne an, dass anthropogene CO2-Emissionen und andere Treibhausgase positiv zur Erwärmung ab Mitte des 20. Jahrhunderts beigetragen haben könnten.

Ich erkenne auch an, dass die Erwärmung und das erhöhte atmosphärische Kohlendioxid, so es dazu beigetragen hat, der Gesellschaft tatsächlich geholfen haben. Die derzeitige atmosphärische Kohlendioxid-Konzentration, die fast 50 Prozent höher ist als im 17. Jahrhundert, und die Erwärmung – die vor allem im Winter, in höheren Breiten und Höhen und in der Nacht stattgefunden hat, wodurch die niedrigen Temperaturen gestiegen sind, aber kaum Auswirkungen auf die hohen Temperaturen hatten – haben tatsächlich zu optimalen Bedingungen für das globale Pflanzenwachstum geführt und damit das Aufblühen des Agrarsektors gefördert.

Die Populationen des bengalischen Tigers haben sich erholt, und die Eisbär-Populationen sind dank der Schutzbemühungen stabil. Die Waldfläche in Europa nimmt jedes Jahr zu, und die Länder pflanzen Baumsetzlinge in Rekordtempo. Die Lebenserwartung hat in vielen Ländern ein Allzeithoch erreicht, und jedes Jahr werden immer mehr Menschen aus der extremen Armut herausgeholt (obwohl Geschäftsschließungen zur Bekämpfung von COVID-19 diesen Trend umzukehren drohen). Der Zugang zu Süßwasser hat sich verbessert und die menschliche Produktivität ist drastisch gestiegen.

Es gibt also keinen wirklichen Klimanotstand. Was wir stattdessen haben, sind Prominente, Aktivisten, nicht gewählte politische Gremien wie die UN und sogar einige Klimawissenschaftler, die religiös einen populären Weltuntergangsglauben propagieren.

Die Modelle kennen die Zukunft nicht und die Climategate-Wissenschaftler auch nicht. Aber eine übertriebene Sichtweise der zukünftigen Erwärmung bietet den idealen Hintergrund für eine Kohlenstoff-feindliche Treibstoffpolitik, die das wirtschaftliche Wohlergehen jeder Gesellschaft auf der Welt untergraben wird. Das dürfen wir nicht zulassen.

Seien Sie auch ein Klima-Realist.

Link: http://cornwallalliance.org/2021/03/why-i-am-a-climate-realist/?

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Eine kurze Historie des Klima-Alarms

Homewood sagt: „Es spielt keine Rolle, welchen Bereich des Klimas man betrachtet, Klimatologen haben eine außergewöhnliche Fähigkeit, sich zu irren. Von der Angst vor einer kommenden Eiszeit in den 1970er Jahren über das Versinken tropischer Inseln in den Wellen bis hin zu permanenter Dürre – sie scheinen immer daneben zu liegen.“

Und während ihre Vorhersagen eher von der untergangslastigen Art sind, ist das nicht immer der Fall. Homewood erklärt:

„Die Katastrophe ist der Prüfstein der Klimawissenschaftler, und es ist ihr Standardmodus, sich zu irren. Unglücklicherweise haben sich ihre Vorhersagen auch in den seltenen Fällen, in denen sie uns gute Nachrichten bringen, wie z.B. die Behauptung, dass sich in Großbritannien ein mediterranes Klima entwickeln würde, als nicht besser erwiesen. Sind das wirklich die richtigen Leute, um die öffentliche Politik zu lenken?“

Und hier die Studie:

Eine kurze Historie des Klima-Alarms

Paul Homewood

Preface

„In einem Zeitraum von 176 Jahren hat sich der untere Mississippi um 242 Meilen verkürzt. Das ist ein Durchschnitt von etwas mehr als einer Meile und einem Drittel pro Jahr. Daher kann jeder ruhige Mensch, der nicht blind oder idiotisch ist, sehen, dass der untere Mississippi in der alten oolithischen Silur-Periode, also vor einer Million Jahren im November nächsten Jahres, über 1,3 Millionen Meilen lang war und wie eine Angelrute über den Golf von Mexiko hinausragte. Und aus dem gleichen Grund kann jeder Mensch sehen, dass in 742 Jahren der untere Mississippi nur noch eine Meile und drei Viertel lang sein wird, und Kairo [USA] und New Orleans werden ihre Straßen zusammengelegt haben und unter einem einzigen Bürgermeister und einem gemeinsamen Stadtrat gemütlich dahinplätschern. Die Wissenschaft hat etwas Faszinierendes an sich. Man erhält solche Großhandels-Renditen von Vermutungen aus einer solchen unbedeutenden Investition von Tatsachen. – Mark Twain, Life on the Mississippi

Die Menschheit schien schon immer von Verheißungen der Apokalypse und der globalen Katastrophe fasziniert zu sein. Oft waren sie religiös begründet. Das Buch der Offenbarung zum Beispiel sagte eine Reihe von Katastrophen voraus, wie Kriege, Seuchen und Hungersnöte als Strafe für die Sünden der Menschen. Aber viele Zivilisationen hatten ähnliche Geschichten, von den Assyrern zu den Hindus und den Azteken zu den Wikingern.

Frühe Mythen besagten, dass die Stadt Rom 634 v. Chr. zerstört werden würde. Im Mittelalter mehrten sich die Untergangs-Prophezeiungen, die oft auf der Vorstellung einer göttlichen Vergeltung für die Sünden der Menschheit beruhten. In den 1970er Jahren tauchte eine neue Art von Prophezeiungen auf, die nicht auf der Religion, sondern auf dem Umweltschutz basierten. Diese Behauptungen hatten jedoch den gemeinsamen Nenner der Sünden der Menschen. Viele vermeintliche Experten sagten schreckliche Hungersnöte, sinkende Lebenserwartung, Ozonlöcher, eine neue Eiszeit und das Ende der Zivilisationen voraus. Der Biologe Dr. Paul Ehrlich von der Stanford University prophezeite sogar, dass alle Menschen vor 1990 in einer blauen Rauchwolke verschwinden würden.

Wir können heute zurückblicken und über diese Spinner lachen, aber damals wurden sie in der Tat sehr ernst genommen. In jüngerer Zeit haben wir uns an immer häufigere Behauptungen über den bevorstehenden Untergang gewöhnt, diesmal wegen des Klimawandels. Aber sind solche Behauptungen überhaupt glaubwürdiger als die früheren? In dieser Analyse wird ein Teil der Geschichte des Klimaalarms beleuchtet.

Die Angst vor der Eiszeit in den 1970er Jahren

Zahlreiche Berichte in den 1970er Jahren spiegelten die Sorge wider, dass die Erde auf eine neue Eiszeit zusteuert. Diese werden heute oft als bloßes Zeitungsgeschwätz abgetan, aber sie waren weit mehr als das.

Einige Wissenschaftler sagten eine komplette Eiszeit voraus, wie z. B. Dr. Rasool von der NASA, der meinte, dass die Luftverschmutzung einen Temperaturrückgang von sechs Grad verursachen würde.1 Solche Vorhersagen waren eher von der extremen Sorte, aber es gab einen weit verbreiteten Konsens unter den Klimawissenschaftlern, dass die globalen Temperaturen seit den 1940er Jahren stark gesunken waren und dass dieser Trend wahrscheinlich anhalten würde.

Die US-Regierung war so besorgt über die Ereignisse, dass sie 1974 ein Subcommittee on Climate Change einrichtete, was wiederum im selben Jahr zum US-Klimaprogramm und der anschließenden Gründung des Climate Analysis Center führte, das den Klimawandel überwachen und vorhersagen sollte. Dies war der Vorgänger des heutigen NCEI, des National Centers for Environmental Information des US Department of Commerce.2

Unnötig zu sagen, dass der Abkühlungstrend bald nach der Gründung des Unterausschusses endete und die Erwärmung wieder einsetzte.

Wenn die Kälte euch nicht einfangen wird, dann wird es die Hitze tun!

In den 1980er Jahren kehrte sich der Abkühlungstrend um, und es dauerte nicht lange, bis die Prognosen der Apokalypse wieder auftauchten, diesmal jedoch auf der Grundlage der Vorstellung eines Treibhausplaneten. 1989 hielt sich Noel Brown, Direktor des New Yorker Büros des UN-Umweltprogramms, nicht zurück und warnte uns, dass:3

● ganze Nationen durch den steigenden Meeresspiegel vom Erdboden verschwinden könnten, wenn der globale Erwärmungstrend nicht bis zum Jahr 2000 umgekehrt wird;

● Überschwemmungen an den Küsten und Ernteausfälle würden einen Exodus von „Öko-Flüchtlingen“ auslösen;

● Der Meeresspiegel würde um bis zu einem Meter steigen;

● Küstenregionen würden überflutet werden – ein Sechstel von Bangladesch könnte überschwemmt werden, wodurch ein Viertel der 90 Millionen Einwohner vertrieben würde, und ein Fünftel des ägyptischen Ackerlandes im Nildelta würde überflutet werden, wodurch die Nahrungsmittelversorgung des Landes unterbrochen würde;

● Die Vereinigten Staaten würden allein für den Schutz ihrer Ostküste mindestens 100 Milliarden Dollar ausgeben;

● die Verschiebung der Klimamuster würde die Bedingungen der Dust Bowl der 1930er Jahre auf die Weizenfelder in Kanada und den USA zurückbringen.

● Die konservativste wissenschaftliche Schätzung war, dass die Temperatur der Erde in den folgenden 30 Jahren um 1 bis 7 Grad steigen würde.

Nun, das Jahr 2000 kam und ging, die Emissionen von Treibhausgasen stiegen weiter an, und die globalen Temperaturen stiegen um bescheidene 0,4°C. Unnötig zu erwähnen, dass auch keine der von Brown prognostizierten Katastrophen eintrat, wie spätere Kapitel zeigen werden.

X Jahre, um den Planeten zu retten

Noel Brown gab uns bis zum Jahr 2000 Zeit, den Planeten zu retten. Doch im Laufe der Jahre wurde das drohende Datum des Untergangs immer weiter nach hinten verschoben. Im Jahr 2009 erklärte Gordon Brown, der damalige britische Premierminister, unverblümt, dass wir „weniger als 50 Tage haben, um unseren Planeten vor der Katastrophe zu retten“. Seine Frist lief am 9. Dezember 2009 ab.4

Die australische Chefwissenschaftlerin, Penny Sackett, war optimistischer. Nur wenige Tage vor Gordon Browns Stunde Null warnte sie uns, dass wir noch fünf Jahre Zeit hätten, um die Welt vor einer katastrophalen globalen Erwärmung zu bewahren.5 Drei Jahre zuvor, im Jahr 2006, war Al Gore sehr viel konkreter und drohte, dass die Welt einen Punkt erreichen würde, an dem es kein Zurück mehr gäbe, wenn nicht innerhalb von zehn Jahren drastische Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase ergriffen würden.6 Als die Welt Al Gores Warnung ignorierte, gab uns Christiana Figueres von der UN weitere drei Jahre Zeit zum Durchatmen, aber auch diese Frist lief leider vor nur fünf Monaten ab.7

Allerdings ist es Prinz Charles, der den Preis für die meisten Falschaussagen einheimsen muss. Hier ist eine Liste seiner Alarmen über die Jahre:

● Juli 2009: Er sagte einem Publikum von Industriellen und Umweltschützern im St. James’s Palace, dass er berechnet habe, dass wir nur noch 96 Monate [8 Jahre] Zeit hätten, um die Welt zu retten.8

● Juli 2015: Er warnte, dass wir nur noch 35 Jahre hätten, um den Planeten vor einem katastrophalen Klimawandel zu retten.9

● Juli 2019: Er warnte die führenden Politiker der Welt, dass die nächsten 18 Monate über unsere Fähigkeit entscheiden würden, den Klimawandel auf einem überlebensfähigen Niveau zu halten und die Natur wieder in das Gleichgewicht zu bringen, das für unser Überleben notwendig ist.10

● Februar 2020: Er warnte, dass die Menschen nur noch zehn Jahre Zeit hätten, um den Planeten zu retten.11

Leider meinte er, als er „zehn Jahre“ sagte, eigentlich „eine Stunde“, also korrigierte er sich im November 2020 und sagte der Welt, dass „wir buchstäblich die letzte Stunde“ im Kampf gegen den Klimawandel hätten.12

Die Welt ist nicht untergegangen, wie vorhergesagt, obwohl die Kohlendioxid-Emissionen von Jahr zu Jahr weiter rapide angestiegen sind.13 Es ist bemerkenswert, dass keine dieser Untergangsvorhersagen mit einer wissenschaftlichen Grundlage versehen wurde. Im Gegenteil, die offiziellen Berichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) scheuen sich stets, solche Vorhersagen zu machen.

Großbritannien wird erfrieren, während die Niederlande ertrinken

Man könnte meinen, dass das Pentagon eine eher seriöse Einrichtung ist, die nicht zu Fantasie und Ballyhoo neigt. Dennoch gab es 2004 einen Bericht über den Klimawandel in Auftrag.14 Zu den wichtigsten Ergebnissen gehörten die folgenden Punkte:

● Bis 2007 würden heftige Stürme die Küstenbarrieren zerschlagen und große Teile der Niederlande unbewohnbar machen. Städte wie Den Haag müssten dann aufgegeben werden.

● Zwischen 2010 und 2020 würde Europa am stärksten vom Klimawandel betroffen sein, mit einem durchschnittlichen jährlichen Temperaturrückgang von 3°C. Das Klima in Großbritannien würde kälter und trockener werden, da die Wettermuster Sibirien ähneln würden.

● Die Zahl der Todesopfer durch Kriege und Hungersnöte würde in die Millionen gehen, bis die Bevölkerung so weit reduziert wäre, dass die Erde damit zurechtkäme.

● Unruhen und interne Konflikte würden Indien, Südafrika und Indonesien auseinanderreißen.

● Ein „signifikanter Rückgang“ der Fähigkeit des Planeten, seine derzeitige Bevölkerung zu halten, würde sich in den nächsten 20 Jahren bemerkbar machen.

● Millionen von Menschen könnten nicht mehr anbauen, entweder direkt durch den Klimawandel oder durch den Anstieg des Meeresspiegels. Reiche Gebiete wie die USA und Europa würden zu „virtuellen Festungen“ werden, um Millionen von Klimaflüchtlingen abzuhalten.

● Mega-Dürren würden die wichtigsten Kornkammern der Welt treffen, einschließlich des Mittleren Westens der USA, wo starke Winde zu Bodenverlusten führen würden.

● Chinas riesige Bevölkerung und sein Nahrungsmittelbedarf machten es besonders verwundbar. Bangladesch würde wegen des steigenden Meeresspiegels fast unbewohnbar werden.

Das Pentagon fuhr fort, den Bericht zu unterdrücken, was wahrscheinlich daran lag, dass sie genau wussten, um was für eine Ladung alten Mülls es sich dabei handelte. Wie auch immer, es war vorhersehbar, dass eine Schar von „Klimaexperten“ George Bush beschuldigte, die Bedrohung durch den Klimawandel unter den Teppich zu kehren.

Vielleicht noch schockierender als die Absurditäten in dem Bericht war die Liste der Koryphäen, die nichts Eiligeres zu tun hatten ihn zu unterstützen, darunter Professor Hans-Joachim Schellnhuber, ehemaliger Chef-Umweltberater der deutschen Regierung, Sir John Houghton, ehemaliger Chef des Meteorological Office, und Sir Bob Watson, Chefwissenschaftler der Weltbank und ehemaliger Vorsitzender des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC.

Kinder werden einfach nicht mehr wissen, was Schnee ist

Im März 2000 war Dr. David Viner ein leitender Forscher an der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia, der weltweit führenden Einrichtung für Klimawissenschaften. In einem Interview mit dem Independent in jenem Monat behauptete Viner unverblümt, dass Schneefall im Winter innerhalb weniger Jahre „ein sehr seltenes und aufregendes Ereignis“ sein würde. Kinder werden einfach nicht mehr wissen, was Schnee ist“, erklärte er.15

Er bezog sich dabei natürlich auf Großbritannien. In den zwanzig Jahren, die seither vergangen sind, hat sich seine Vorhersage nicht bewahrheitet. In den meisten Jahren seitdem hat es in Großbritannien immer wieder heftige Schneefälle gegeben. In der Tat waren die Winter 2008/09 und 2009/10 besonders schneereich.

Der Dezember 2010 war der kälteste Dezember seit mehr als 100 Jahren, mit weitreichenden Behinderungen durch Schnee.16

In jüngerer Zeit brachte das „Beast from the East“ im Februar 2018 mehrere Tage mit bitterer Kälte und Schneestürmen. Tausende von Schulen mussten schließen, ländliche Städte und Dörfer waren tagelang von der Außenwelt abgeschnitten, Tausende von Flügen und Bahnfahrten wurden gestrichen, und im ganzen Land kam es zu wetterbedingten Verkehrsunfällen.17

Obwohl sich Viner speziell auf Großbritannien bezog, hatte seine Theorie weitreichende Auswirkungen. Wenn wir jedoch einen Blick auf die gesamte nördliche Hemisphäre werfen, stellen wir fest, dass die Schneemenge im Winter seit seiner Behauptung keineswegs seltener geworden ist, sondern stetig zugenommen hat.

[Einschub des Übersetzers: Jüngst erkennt man eine weit überdurchschnittlich große Schneemenge auf der Nordhemisphäre, wie diese Graphik veranschaulicht {Stand 9. März 2021}:

Quelle

Ende Einschub]

Mediterrane Sommer

Das Ende von Schnee war nicht die einzige Vorhersage von Dr. Viner. Im Jahr 2006 erklärte er zuversichtlich, dass das Mittelmeer innerhalb von zwanzig Jahren viel zu heiß für europäische Urlauber werden würde, die stattdessen nach Blackpool strömen würden, um die Vorteile der wärmeren Sommer in Großbritannien zu nutzen.18 Solche Behauptungen waren üblich. Im Jahr zuvor hatten Wissenschaftler auf einer zweitägigen Konferenz zum Klimawandel an der Universität von Surrey zum Beispiel gesagt, dass England bald wie das Mittelmeer aussehen würde, mit einheimischen Wäldern, die durch Olivenhaine, Weinberge und Sonnenblumen ersetzt würden, während traditionelle englische Gärten nicht überleben könnten und durch Palmen und Eukalyptus ersetzt würden, wenn die Temperaturen bis 2050 um 3°C steigen.19

Zurück in der realen Welt sind die meisten britischen Sommer jedoch immer noch enttäuschende Angelegenheiten, und selbst der gelegentliche warme ist immer noch nicht so heiß wie die Sommer 1976 und 1995. Es gibt auch keinen erkennbaren Trend bei den Sommerniederschlägen, die immer noch von Jahr zu Jahr stark schwanken. Trockenes, mediterranes Wetter ist es jedenfalls nicht!

Als diese heißen, trockenen Sommer ausblieben, beschlossen die Wissenschaftler natürlich, dass wir uns stattdessen auf feuchte Sommer freuen können. Man versicherte uns, dass dies am „schmelzenden arktischen Eis“ läge.20 Es scheint, dass sie genauso weit daneben lagen, wie David Viner es tat. Die damalige Umweltministerin Caroline Spelman hatte 2012 andere Sorgen und behauptete, dass „Dürre die neue Norm für Großbritannien sein könnte“. Unnötig zu sagen, dass dies durch ein paar Monate trockenen Wetters ausgelöst wurde. Lächerlicherweise folgten zwei Monate später ein Frühling und ein Sommer, die zu den feuchtesten seit Beginn der Aufzeichnungen gehörten!21 Genauer gesagt zeigen die britischen Niederschlagsdaten, dass Dürrejahre in der Vergangenheit viel häufiger und intensiver waren.22

Während Caroline Spelman lediglich eine Politikerin war, hätte die damalige Chefwissenschaftlerin des Met Office, Julia Slingo, es wirklich besser wissen müssen. Nach einigen kalten Wintern erklärte sie den Abgeordneten, dass der Rückgang der Eismengen im hohen Norden zu kälteren Wintern in Großbritannien und Nordeuropa sowie zu Trockenheit beiträgt.23 2013 legte sie nach, indem sie behauptete, dass „der Klimawandel die Würfel in Richtung eiskaltes, trockenes Wetter warf“.24 Natürlich vergaß sie ein Jahr später, nach einem warmen und nassen Winter, bequemerweise ihre vorherigen Prognosen und erklärte, dass dieses Wetter auch mit dem Klimawandel zusammenhängt.25

Unnötig zu erwähnen, dass sich die kalten Winter lediglich als gelegentliche Wetterereignisse herausstellten, die sie in der Vergangenheit waren. Auch sind die britischen Winter seit 2013 nicht wärmer geworden als zu anderen Zeiten in der Vergangenheit. Mit anderen Worten: typisch britisches Wetter.

Es ist kaum verwunderlich, dass das Met Office bei diesen langfristigen Vorhersagen immer wieder total daneben liegt, wenn es nicht einmal kurzfristiges Wetter vorhersagen kann. Immerhin waren sie im Oktober 2010 mit Hilfe ihres brandneuen Supercomputers sicher, dass Großbritannien ein milder Winter bevorstand. Nur einen Monat später kämpfte das Land unter mehreren Metern Schnee!26

Permanente Dürren

Wir haben bereits erlebt, wie das Pentagon fälschlicherweise „Mega-Dürren“ im Mittleren Westen der USA prophezeite. In Wirklichkeit liegen die Niederschläge in der Region seither weit über dem Durchschnitt, und die Art von schweren Dürren, die früher an der Tagesordnung waren, sind in den letzten dreißig Jahren extrem selten gewesen.27

Andere Wissenschaftler haben eine permanente Dürre im Südwesten der USA vorhergesagt, natürlich aufgrund der globalen Erwärmung. So behauptete eine Studie im Jahr 2007, dass die Dust-Bowl-Dürren innerhalb weniger Jahre zur Norm werden würden.28 Tatsächlich werden Dürren im Südwesten nicht häufiger, und nichts in den letzten Jahrzehnten hat die schweren Dürren der 1950er Jahre erreicht.29

Im Jahr 2011 verkündete Andrew Dessler, Professor für Atmosphärische Wissenschaften an der Texas A&M University, dass der heiße texanische Sommer dieses Jahres zur neuen Norm werden würde.30 Wie so oft basierte diese Schreckensmeldung auf einem einzigen ungewöhnlichen Ereignis, und ebenso typisch kehrten die Temperaturen nach seiner Behauptung schnell wieder auf das vorherige Niveau zurück.31

Vorhersagen der Apokalypse sind nicht nur auf die USA beschränkt. Tim Flannery war zwischen 2011 und 2013 Chef der Klimakommission in Australien und gilt dort immer noch als einer der führenden Experten für den Klimawandel. Im Laufe der Jahre hat er es sich zur Gewohnheit gemacht, vorauszusagen, dass Australien das Wasser ausgehen wird:

2004: „Ich denke, es besteht eine gute Chance, dass Perth die erste Geistermetropole des 21. Jahrhunderts sein wird. Die gesamte Primärproduktion ist in einem katastrophalen Zustand und die östlichen Staaten hinken nur 30 Jahre hinterher.“

2007: „Denken Sie an die schlimmste Dürre, die Australien seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt hat, und nehmen Sie dann drei Viertel des Rinnsals weg, das damals im Murray-Darling floss. Das ist die Wassermenge, die in diesem Jahr durch Australiens Hauptflüsse fließt.“
2007: „Brisbane und Adelaide – Heimat von insgesamt drei Millionen Menschen – könnten bis zum Jahresende kein Wasser mehr haben.“

2007: „In den letzten 50 Jahren hat Südaustralien etwa 20 Prozent seiner Niederschläge verloren, und eine Ursache ist mit Sicherheit die globale Erwärmung. Ähnliche Verluste sind im Osten Australiens zu verzeichnen, und obwohl die Wissenschaft weniger sicher ist, steckt vermutlich die globale Erwärmung auch hinter diesen Verlusten. Aber der bei weitem gefährlichste Trend ist der Rückgang des Durchflusses der australischen Flüsse: Er ist in den letzten Jahrzehnten um etwa 70 Prozent zurückgegangen, so dass sich die Dämme nicht mehr füllen, selbst wenn es regnet… In Adelaide, Sydney und Brisbane sind die Wasservorräte so gering, dass sie dringend entsalztes Wasser benötigen, möglicherweise schon in 18 Monaten.“32

Und dann kam der Regen, wie immer im Land der „Dürren und Überschwemmungsregen“ … Im Dezember 2008 waren die Stauseen von Adelaide zu 75 % gefüllt, die von Perth zu 40 %, die von Sydney zu 63 % und die von Brisbane zu 46 %. Im folgenden Jahr waren die Dämme in Brisbane, Canberra und Sydney bis zum Überlaufen gefüllt. Seitdem schwanken die Niederschläge in Südaustralien, so wie sie es schon immer getan haben, aber die Dürren waren nicht so schwerwiegend oder lang anhaltend wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.33

Todes-Spirale des arktischen Eises

Im Laufe der Jahre wurde uns von vielen Experten versichert, dass das Meereis in der Arktis bald wegschmelzen würde. Im Jahr 2007 zum Beispiel sagte uns Professor Wieslaw Maslowski, dass die nördlichen polaren Gewässer in den Sommern innerhalb von nur 5-6 Jahren eisfrei sein könnten.34 Im Dezember desselben Jahres stimmte Jay Zwally von der NASA zu und gab dem Eis Zeit bis 2012.35 Ein Jahr später, im Jahr 2008, ging Professor David Barber noch einen Schritt weiter und sagte, dass das Eis noch im selben Sommer verschwunden sein würde.36

Für die schiere Beharrlichkeit, sich zu irren, muss der Preis jedoch an Peter Wadhams gehen, Professor und Leiter der Polar Ocean Physics Group im Department of Applied Mathematics and Theoretical Physics an der Universität Cambridge:

● Im Jahr 2012 sagte er voraus, dass die Arktis bis2015/16. eisfrei sein würde.37

● Im Jahr 2014 dachte er, dass es bis 2020 dauern könnte.38

● Im Jahr 2016 sagte er zuversichtlich voraus, dass die Arktis in diesem Sommer eisfrei sein würde (obwohl er jetzt seltsamerweise „eisfrei“ als weniger als 1 Million Quadratkilometer definierte!).39

Und die Realität? Der Rekord für die geringste Meereisausdehnung seit dem ersten Erscheinen dieser Vorhersagen wurde 2012 aufgestellt. Seitdem wurde kein Jahr mit weniger als 4 Millionen Quadratkilometern verzeichnet.40

Antarktis

Während die Arktis schmelzen würde, sagten andere Experten voraus, dass wir alle bald in der Antarktis leben würden. Im Jahr 2004 behauptete der damalige leitende Wissenschaftler der britischen Regierung Professor Sir David King bei einer Anhörung eines parlamentarischen Ausschusses, dass wir uns schnell auf das Klima von vor 55 Millionen Jahren zubewegen, als die Antarktis der bewohnbarste Ort für Säugetiere war, weil sie der kühlste Ort war, und der Rest der Erde eher unwirtlich, weil es so heiß war.41 Laut dem Independent erklärte King, dass „die Antarktis wahrscheinlich der einzige bewohnbare Kontinent der Welt bis zum Ende dieses Jahrhunderts sein wird, wenn die globale Erwärmung unkontrolliert bleibt“.42

Vier Jahre später waren die Experten des hoch angesehenen Forum for the Future noch viel alarmierter und erklärten, dass bis zum Jahr 2040 3,5 Millionen Flüchtlinge wegen der steigenden Temperaturen in die Antarktis strömen würden.43 Ich glaube nicht, dass wir wirklich einen Blick auf die Temperaturaufzeichnungen in der Antarktis werfen müssen, um zu wissen, dass sie immer noch vereist und für menschliches Leben völlig ungeeignet ist. Aber selbst in Küstenstationen wie Mawson steigen die durchschnittlichen Jahrestemperaturen selten über -10°C, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie in nächster Zeit noch wärmer werden!44

Dies war nicht die einzige schwachsinnige Behauptung von Sir David. Bei der gleichen Anhörung des Ausschusses rechnete er auch damit, dass das grönländische Inlandeis innerhalb von „50 bis 200 Jahren“ verschwunden sein könnte. Seitdem hat Grönland etwa 3000 Gigatonnen Eis verloren.45 Aber Grönlands Eisdecke enthält etwa 2.600.000 Gigatonnen, so dass es bei der derzeitigen Verlustrate etwa 14.000 Jahre dauern wird, bis die Eiskappe geschmolzen ist.46

Der Anstieg des Meeresspiegels wird ganze Nationen auslöschen!

Eine der hartnäckigsten Horrorgeschichten über die Jahre hinweg betrifft den Anstieg des Meeresspiegels. Bereits 1957 warnte der Physiker Dr. Joseph Kaplan, dass die Ozeane in den „nächsten 50 oder 60 Jahren“ um 40 Fuß [12 m] ansteigen würden“.47 Später, 1983, berichtete die US-Umweltschutzbehörde, dass der Meeresspiegel bis zum Ende des nächsten Jahrhunderts bis zu 11 Fuß [~3,3 m] ansteigen könnte.48

Wie wir bereits vernehmen durften, behauptete der Direktor des UN-Umweltprogramms 1989, dass ganze Nationen durch den Anstieg des Meeresspiegels vom Angesicht der Erde getilgt werden könnten, wenn der globale Erwärmungstrend nicht bis zum Jahr 2000 umgekehrt würde. Und 1995 sagten die Wissenschaftler des IPCC, dass die meisten Strände der US-Ostküste innerhalb von 25 Jahren verschwunden sein würden.49

Einer der führenden Klimawissenschaftler der letzten Jahrzehnte, James Hansen, damals Leiter des Goddard Institute for Space Studies der NASA, wurde 1988 sehr konkret.50 Er behauptete, dass der New Yorker West Side Highway innerhalb von 40 Jahren unter Wasser stehen würde. Unnötig zu erwähnen, dass der Highway immer noch da ist und voll befahren wird.51,52 Der Meeresspiegel steigt in New York seither stetig mit einer Rate von 2,87 mm/Jahr, so dass er seit Hansens Vorhersage um etwas mehr als 4 Zoll [10 cm] gestiegen ist. In Anbetracht der Tatsache, dass der Highway 10 Fuß [3 m] oder mehr über dem Meeresspiegel liegt, vermute ich, dass er noch ein paar Jahrhunderte lang sicher ist.53

Inselnationen sind die Aushängeschilder bzgl. der Angst vor dem Meeresspiegel. Die Regierung der Malediven hielt 2009 sogar eine Kabinettssitzung unter Wasser ab, um auf ihre vermeintliche Notlage hinzuweisen.54 Aber das hat sie nicht davon abgehalten, weiterhin neue Flughäfen und Hotelkomplexe auf den Inseln zu bauen. Allein 2019 wurden fünf neue Flughäfen eröffnet, um Touristen zu mehreren neuen Hotelresorts zu bringen, die derzeit auf unterentwickelten Atollen gebaut werden.55 Es scheint, dass sie, zusammen mit Investoren wie dem Abu Dhabi Fund for Development, genau wissen, dass der Meeresspiegel nicht die dargestellte Bedrohung ist.

Und das aus gutem Grund. Studien von Experten haben ergeben, dass viele tief liegende Pazifikinseln an Fläche zunehmen und nicht versinken, was größtenteils auf Korallentrümmer, Landgewinnung und Sedimente zurückzuführen ist.56 Tatsächlich stellen wir überall auf der Welt fest – auch in Großbritannien – dass der Meeresspiegel heute nicht schneller steigt als vor einem Jahrhundert.57

Aber das hat die „Experten“ nicht davon abgehalten, sich gegenseitig zu übertrumpfen hinsichtlich Prophezeiungen des stärksten Anstiegs des Meeresspiegels. Ein Beispiel dafür sind die Autoren der Website Climate Central, die für 2019 einen Meeresspiegelanstieg von bis zu 10,8 Metern bis zum Ende des Jahrhunderts vorhersagen, der Cardiff, Swansea und Nordwales, East Yorkshire und Hull, Peterborough und Norfolk sowie die Küste von Lancaster bis Liverpool unter Wasser setzen könnte.58

Klima-Flüchtlinge

Die UNO stand oft im Mittelpunkt von Behauptungen, dass Millionen von Flüchtlingen aufgrund von klimabedingten Katastrophen wie Dürre, Wirbelstürmen und dem Anstieg des Meeresspiegels zur Flucht gezwungen würden. Zum Beispiel:

● 2005 – „Steigende Meeresspiegel, Wüstenbildung und schrumpfende Süßwasservorräte werden bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 50 Millionen Umweltflüchtlinge hervorbringen“ – Janos Bogardi, Direktor des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit an der Universität der Vereinten Nationen in Bonn.59

● 2008 – „Es wurde geschätzt, dass es bis 2010 zwischen 50 Millionen und 200 Millionen Umweltflüchtlinge geben wird.“ – Srgjan Kerim, Präsident der UN-Generalversammlung.60
● 2011 – „Fünfzig Millionen ‚Umweltflüchtlinge‘ werden bis 2020 in den globalen Norden strömen, auf der Flucht vor der durch den Klimawandel verursachten Nahrungsmittelknappheit“ – Professor Cristina Tirado,UCLA.61

● 2014 – „Der Klimawandel hat die globale Nahrungsmittelversorgung bereits beeinträchtigt“ – Intergovernmental Panel on Climate Change.62

Der UN-Bericht von 2008 veröffentlichte sogar eine Karte, um zu zeigen, woher diese angeblichen Flüchtlinge kommen würden. Das war so peinlich, dass die UN ein paar Jahre später versuchte, es später zu verstecken.63,64

In Wirklichkeit zeigt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen selbst, dass die Getreideproduktion seit 2010 kontinuierlich gestiegen ist, sowohl weltweit als auch in Afrika und Asien im Besonderen.65,66 Sie sagen auch, dass der Prozentsatz der chronisch unterernährten Menschen in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen von etwa 30 Prozent in den Jahren 1990-92 auf etwa 13 Prozent zwei Jahrzehnte später gefallen ist.67

Aber der direkteste Weg, Behauptungen über Klimaflüchtlinge zu widerlegen, ist einfach, sich die Bevölkerungsentwicklung anzusehen. In den Ländern, die auf der UN-Karte als am stärksten durch den Klimawandel gefährdet gekennzeichnet sind, sind die Menschen nicht zu Millionen geflohen, sondern geblieben und haben sich gut entwickelt.68

Verknappung von Nahrungsmitteln

Behauptungen über drohenden Hunger sind manchmal recht konkret. So sagten uns Wissenschaftler 2008, dass verarmte Bauern in Südasien und im südlichen Afrika innerhalb von nur 20 Jahren mit einer zunehmenden Nahrungsmittelknappheit aufgrund des Klimawandels konfrontiert sein könnten.69 Sie wiesen insbesondere darauf hin, dass Getreide am meisten gefährdet sei. Tatsächlich zeigen Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, dass die Produktion von Getreide im südlichen Asien stetig steigt. Im südlichen Afrika ist der Trend trotz der üblichen Schwankungen ebenfalls unverkennbar nach oben gerichtet.70

Bereits 2016 waren Forscher der Universität Oxford davon überzeugt, dass es bis 2050 weltweit zu einer ernsthaften Verknappung von Obst und Gemüse kommen wird, natürlich verursacht durch die globale Erwärmung.71 Wir haben keine Ahnung, was im Jahr 2050 passieren wird. Aber die aktuellen Daten zeigen uns, dass die globale Produktion von Obst und Gemüse seit 1961 kontinuierlich gestiegen ist, gerade weil sich die Welt erwärmt hat.72

Und im Jahr 2015 befürchteten Wissenschaftler der Royal Botanic Gardens, dass durch die steigenden Temperaturen der Welt bis 2080 der Kaffee ausgeht.73 Ihre apokalyptischen Vorhersagen lagen viele Jahrzehnte in der Zukunft, aber auch hier gibt es, wenn wir uns die realen Daten ansehen, keinerlei Hinweise auf eine solche wilde Entwicklung. Im Gegenteil: Die weltweite Kaffeeindustrie floriert.74

Stärkere Hurrikane

Im Jahr 2010 sagten uns Wissenschaftler, dass die globale Erwärmung zu intensiveren Hurrikanen im Atlantik führen würde.75 In Wirklichkeit hat sich die Häufigkeit schwerer Hurrikane (Kategorie 3-5) seit den 1950er Jahren kaum verändert.76

Und 2013 versicherte der Top-Klimaforscher Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology, dass die Welt bis zum Ende des Jahrhunderts aufgrund des Klimawandels bis zu 20 zusätzliche Hurrikane und tropische Stürme pro Jahr erleben könnte. Auch ihre Intensität würde zunehmen.77

Nichts davon wird bisher durch die tatsächlichen Daten gestützt, die zeigen, dass es seit 1980 weltweit keine Zunahme der Anzahl von Hurrikanen oder größeren Wirbelstürmen gegeben hat.78

Eisbären sind vom Aussterben bedroht

Eisbären sind seit langem das Aushängeschild der globalen Erwärmung, was sogar so weit ging, dass Umweltschützer gefälschte, mit Fotos versehene Bilder von ihnen verbreiteten, auf denen sie scheinbar auf Eisschollen gestrandet waren.79 Im Jahr 2004 kamen 40 Mitglieder der Eisbärenspezialgruppe der International Conservation Union (IUCN) zu dem Schluss, dass die imposanten weißen Raubtiere – die größten Bären der Welt – als „gefährdete“ Art eingestuft werden sollten, basierend auf einem wahrscheinlichen Rückgang ihrer weltweiten Population um 30 Prozent in den folgenden 35 bis 50 Jahren. Damals gab es noch 20.000 bis 25.000 Eisbären in der Arktis.80 Vier Jahre später listete der US Fish and Wildlife Service den Eisbären wegen des schwindenden arktischen Meereises offiziell als „bedrohte Art“.81 Noch 2017 wurde gewarnt, dass die Bären aussterben könnten, wenn die Treibhausgasemissionen nicht deutlich reduziert würden.82

Tatsächlich ist die weltweite Eisbärenpopulation seit 2004 gewachsen, wobei die letzten offiziellen Schätzungen sie auf 22.000 bis 31.000 Individuen beziffern.83 Das ist viel höher als 1980, als das Meereis viel ausgedehnter war.84 Außerdem deuten drei aktuelle Studien darauf hin, dass die IUCN-Zählung von 2015 eine Unterschätzung gewesen sein könnte.85 Wenn man bedenkt, dass die Eisbärenpopulation in den 1960er Jahren nur 12.000 Tiere betragen haben könnte, scheinen sie jetzt zu gedeihen.86

Es sind nicht nur die Eisbären, die gefährdet sein sollen. Seit vielen Jahren werden Bedenken bezüglich des pazifischen Walrosses geäußert. Zum Beispiel behauptete Sir David Attenborough:
„Meeresströmungen bewegen Wärme um unseren Planeten und erhalten ein für das Leben günstiges Klima. Aber unser Ozeansystem, das sich seit Jahrtausenden in einem relativen Gleichgewicht befindet, verändert sich in einem besorgniserregenden Tempo. Tief im polaren Norden treffen wir Walrossmütter und ihre neugeborenen Kälber, die nach einer Eisscholle suchen, auf der sie sich ausruhen können. Doch mit steigenden Temperaturen zieht sich das sommerliche Meereis zurück – ihr Kampf ums Überleben wird immer härter“.87

Der US Fish and Wildlife Service hat die Situation jedoch genau untersucht und erklärte 2017:

„Es wurde festgestellt, dass das Pazifische Walross nicht als bedroht oder gefährdet im Sinne des Endangered Species Act (ESA) geschützt werden muss“. Diese Feststellung folgt einer umfassenden Überprüfung und Analyse der besten verfügbaren wissenschaftlichen Informationen über die Art sowie des lokalen und traditionellen ökologischen Wissens der Ureinwohner Alaskas.88

Summary

Diese Beispiele sind nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt buchstäblich Hunderte von Schauergeschichten, von tauben Fischen und riesigen Austern, schwächeren Winden, stärkeren Winden, Fettleibigkeit und UFOs. Alles Dinge, die durch den Klimawandel verursacht oder verschlimmert werden würden. Viele von ihnen sind auf der Numberwatch-Website archiviert.89

Während einige das Werk von Spinnern sind, kommen viel zu viele von vermeintlich seriösen Quellen und werden natürlich von den Medien aufgeschnappt, die immer verzweifelt nach Schlagzeilen suchen. Ein Teil des Problems mögen die für jede Forschung zur Verfügung stehenden Geldsummen liegen, die behauptet, mit dem Klima zu tun zu haben, egal wie dünn die Grundlage ist. Es ist schwierig, nicht zu dem Schluss zu kommen, dass viele sich auf diese Behauptungen stützenden Studien sonst nie in Gang gekommen wären.

Und doch scheint niemand zur Rechenschaft gezogen zu werden, wenn ihre Untergangs-Prophezeiungen nicht eintreten. Inzwischen werden wir immer noch mit ähnlich absurden Behauptungen überschwemmt. Erst kürzlich verkündete das britische Met Office, dass Schnee in England bald der Vergangenheit angehören würde. Offensichtlich hat man nichts aus David Viners Fauxpas zwanzig Jahre zuvor gelernt.90

All dies hat sich schädlich auf das Ansehen der Klimatologie als Ganzes ausgewirkt. Während einige Wissenschaftler lächerliche Behauptungen aufstellten – wo waren ihre Kollegen, die ihnen hätten entgegentreten sollen? Und wo waren die Wissenschaftler, als die Medien, die Politiker und Extinction Rebellion den „Klimanotstand“ und Schlimmeres ausriefen?

Es ist schwer, nicht zu dem Schluss zu kommen, dass es wichtiger war, eine politische Botschaft zu vermitteln als wissenschaftliche Integrität. Wir täten gut daran, uns an die Worte des renommierten Klimaforschers Stephen Schneider in einem Interview aus dem Jahr 1989 zu erinnern:

„Einerseits sind wir ethisch an die wissenschaftliche Methode gebunden, d.h. wir versprechen, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit, was bedeutet, dass wir alle Zweifel, Vorbehalte, Wenn und Aber einschließen müssen. Andererseits sind wir nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Und wie die meisten Menschen möchten wir, dass die Welt ein besserer Ort wird, was in diesem Zusammenhang bedeutet, dass wir daran arbeiten, das Risiko eines potenziell katastrophalen Klimawandels zu verringern. Um das zu erreichen, müssen wir eine breite Unterstützung bekommen, um die Vorstellungskraft der Öffentlichkeit zu gewinnen. Das bedeutet natürlich, dass wir eine Menge Medienberichte bekommen müssen. Also müssen wir Schreckensszenarien anbieten, vereinfachte, dramatische Aussagen machen und die Zweifel, die wir haben könnten, kaum erwähnen. Diese doppelte ethische Zwickmühle, in der wir uns häufig befinden, lässt sich mit keiner Formel lösen. Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, was die richtige Balance zwischen Effektivität und Ehrlichkeit ist. Ich hoffe, das bedeutet, beides zu sein“.91

Notes

  1. https://cei.org/blog/wrong-again-50-years-of-failed-eco-pocalyptic-predictions/.
  2. http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/summary?doi=10.1.1.556.2807.
  3. https://apnews.com/article/bd45c372caf118ec99964ea547880cd0 .

  4. https://cei.org/blog/wrong-again-50-years-of-failed-eco-pocalyptic-predictions/ .

  5. https://www.heraldsun.com.au/archive/news/weve-got-5-years-to-save-world-says-australiaschief-scientist-professor-penny-sackett/news-story/614a7441983b090314f05f7f705a1d5a .

  6. https://www.cbsnews.com/news/2006-al-gore-does-sundance/ .

  7. https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2017/07/13/three-years-to-save-the-world/ .

  8. https://www.independent.co.uk/environment/green-living/just-96-months-to-save-worldsays-prince-charles-1738049.html .

  9. http://web.archive.org/web/20150720220112/http://www.westernmorningnews.co.uk/PrinceCharles-exclusive-tackle-climate-change/story-27440039-detail/story.html .

  10. https://www.breitbart.com/europe/2019/07/12/rich-eco-loons-like-prince-charles-should-payclimate-change/ .

  11. https://www.dailymail.co.uk/news/article-8017939/Weve-got-10-years-save-planet-warnsPrince-Charles.html .

  12. https://www.climatedepot.com/2020/11/10/wait-what-prince-charles-now-says-world-isliterally-at-the-last-hour-in-fight-against-climate-change-but-he-previously-issued-10-year-18month-100-month-35-year-tipping-po/? .

  13. https://ourworldindata.org/co2-emissions.
  14. https://www.theguardian.com/environment/2004/feb/22/usnews.theobserver .

  15. https://web.archive.org/web/20130422045937/and http://www.independent.co.uk/environment/snowfalls-are-now-just-a-thing-of-the-past-724017.html .

  16. https://digital.nmla.metoffice.gov.uk/IO_9d8b6c02-0fd3-491b-97e0-03d59cd79ff7/ .

  17. https://digital.nmla.metoffice.gov.uk/IO_26f99c79-2cb0-48ae-af27-f168762bd5ae/ .

  18. https://www.theguardian.com/travel/2006/jul/28/travelnews.uknews.climatechange .

  19. http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/4091068.stm .

  20. https://www.theguardian.com/science/2012/aug/08/shape-of-british-summers-to-come .

  21. https://www.theguardian.com/environment/2012/feb/21/drought-new-norm-for-uk .

  22. https://www.metoffice.gov.uk/research/climate/maps-and-data/uk-temperature-rainfall-andsunshine-time-series.
  23. https://www.theguardian.com/environment/2012/mar/14/met-office-arctic-sea-ice-loss-winter .

  24. https://www.itv.com/news/update/2013-04-10/met-offices-urgent-inquiry-into-arctic-effect-on-uk-weather/ .

  25. https://www.bbc.co.uk/news/uk-politics-26084625 .

  26. https://www.express.co.uk/news/uk/208012/Winter-to-be-mild-predicts-Met-Office .

  27. https://www.ncdc.noaa.gov/cag/national/time-series.
  28. https://phys.org/news/2011-01-southwest-permanent-drought.html .

  29. https://www.ncdc.noaa.gov/cag/national/time-series.
  30. https://www.chron.com/opinion/outlook/article/Texas-is-vulnerable-to-warming-climate-2079164.php .

  31. https://www.ncdc.noaa.gov/cag/national/time-series.
  32. https://climatism.blog/2018/03/12/tim-flannery-professor-of-dud-predictions-and-climatefalsehoods/ .

  33. http://www.bom.gov.au/climate/change/index.shtml#tabs=Tracker&tracker=timeseries .

  34. http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/7139797.stm .

  35. https://www.foxnews.com/story/scientists-arctic-is-screaming-global-warming-may-havepassed-tipping-point .

  36. https://www.groundreport.com/north-pole-may-be-ice-free-this-summer/ .

  37. https://www.theguardian.com/environment/2012/sep/17/arctic-collapse-sea-ice .

  38. https://www.thetimes.co.uk/article/arctic-ice-cap-in-death-spiral-xvwm398zpds .

  39. https://www.independent.co.uk/environment/climate-change/arctic-could-become-ice-freefirst-time-more-100-000-years-claims-leading-scientist-a7065781.html .

  40. https://web.nersc.no/WebData/arctic-roos.org/observation/ssmi_ice_ext.png.
  41. https://www.publications.parliament.uk/pa/cm200304/cmselect/cmenvaud/490/4033002.htm .

  42. http://web.archive.org/web/20100817023019/http://www.independent.co.uk/environment/ why-antarctica-will-soon-be-the-ionlyi-place-to-live—literally-561947.html .

  43. https://www.telegraph.co.uk/news/earth/earthnews/3353247/Climate-change-study-predicts-refugees-fleeing-into-Antarctica.html .

  44. https://data.giss.nasa.gov/cgi-bin/gistemp/stdata_show_v4.cgi?id=AYM00089564&dt=1& ds=14 .

  45. http://polarportal.dk/en/greenland/mass-and-height-change/ .

  46. https://wattsupwiththat.com/2019/08/03/greenland-endures/ .

  47. https://stevengoddard.wordpress.com/2013/08/17/phd-physicist-greenhouse-effect-to-raisesea-level-40-feet-in-the-next-four-years/ .

  48. https://stevengoddard.wordpress.com/2015/03/05/epa-predicts-11-feet-of-sea-level-rise/ .

  49. https://realclimatescience.com/2017/02/ipcc-us-beaches-gone-by-2020/ .

  50. https://www.salon.com/2001/10/23/weather/ .

  51. http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2011/20110126_SingingInTheRain.pdf .

  52. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:West_Side_Highway_from_1_WTC_New_York_ City_2.JPG.

  53. https://tidesandcurrents.noaa.gov/sltrends/sltrends_station.shtml?id=8518750.
  54. https://www.dailymail.co.uk/news/article-1221021/Maldives-underwater-cabinet-meetingheld-highlight-impact-climate-change.html.
  55. https://maldives.net.mv/31166/maldives-to-open-five-new-airports-in-2019/ .

  56. http://www.abc.net.au/science/articles/2010/06/03/2916981.htm .

  57. https://tidesandcurrents.noaa.gov/sltrends/sltrends_station.shtml?id=170-053.
  58. http://web.archive.org/web/20191210051944/https://www.msn.com/en-gb/news/empowering-the-planet/chilling-doomsday-map-shows-how-uk-will-be-left-underwater-in-80-years-time/ar-AAJMosJ?ocid=spartandhp .

  59. https://www.theguardian.com/environment/2005/oct/12/naturaldisasters.climatechange1 .

  60. https://www.un.org/press/en/2008/ga10725.doc.htm .

  61. https://www.smh.com.au/world/50-million-environmental-refugees-by-2020-experts-say20110222-1b314.html .

  62. https://www.theguardian.com/environment/2014/mar/31/climate-change-food-supply-un .

  63. https://thenewamerican.com/embarrassing-predictions-haunt-the-global-warming-industry/ .

  64. https://web.archive.org/web/20080501091406/http:/maps.grida.no/go/graphic/fifty-millionclimate-refugees-by-2010.
  65. http://www.fao.org/worldfoodsituation/csdb/en/.
  66. http://www.fao.org/faostat/en/#compare .

  67. https://www.worldhunger.org/world-hunger-and-poverty-facts-and-statistics/ .

  68. https://ourworldindata.org/search?q=population.
  69. http://web.archive.org/web/20080208130139/https://news.nationalgeographic.com/news/2008/01/080131-warming-crops.html .

  70. http://www.fao.org/faostat/en/#compare .

  1. http://www.telegraph.co.uk/news/earth/environment/climatechange/12181496/Climatechange-Global-warming-fruit-and-veg-shortage-could-lead-to-1200-extra-UK-deaths-a-yearby-2050.html .

  2. http://www.fao.org/faostat/en/#compare .

  3. http://www.telegraph.co.uk/news/science/science-news/11442620/Kew-quest-to-prevent-coffee-dying-out.html .

  4. http://www.fao.org/faostat/en/#compare .

  5. https://www.nationalgeographic.com/news/2010/1/100121-hurricanes-global-warming/ .

  6. www.aoml.noaa.gov/hrd-faq/#1569507388495-a5aa91bb-254c .

  7. https://eu.usatoday.com/story/weather/2013/07/08/climate-change-global-warming-hurricanes/2498611/ .

  8. http://climatlas.com/tropical/.
  9. https://wattsupwiththat.com/2010/05/12/new-bear-species-discovered-ursus-bogus/ .

  10. https://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/07/06/AR2005070601899.html .

  11. https://ecos.fws.gov/ecp0/profile/speciesProfile?spcode=A0IJ .

  12. https://www.huffpost.com/entry/polar-bears-climate-change_n_5873ebb2e4b02b5f858a8579 .

  13. https://polarbearscience.com/2015/11/18/iucn-red-list-says-global-polar-bear-populationis-22000-31000-26000/ .

  14. https://polarbearscience.com/2015/11/18/iucn-red-list-says-global-polar-bear-populationis-22000-31000-26000/.
  15. https://polarbearscience.com/2017/02/23/global-polar-bear-population-larger-than-previous-thought-almost-30000/ .

  16. https://www.wsj.com/articles/SB121078668964492405 .

  17. https://www.bbc.co.uk/iplayer/episode/p04thmv7/blue-planet-ii-series-1-1-one-ocean .

  18. https://www.fws.gov/news/ShowNews.cfm?_ID=36158 .

  19. https://www.numberwatch.co.uk/warmlist.htm

  20. https://www.bbc.co.uk/news/uk-55179603

  21. https://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_Schneider.

About the author

Paul Homewood had a career as an accountant in industry. He has been writing on climate and energy issues since 2011.

Link: https://www.thegwpf.com/prediction-is-hard-particularly-about-the-climate/

Link zum PDF: https://www.thegwpf.com/content/uploads/2021/03/A-Short-History-Of-Climate-Alarm.pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Stromnetzverbindung zwischen UK und Frankreich bewirkt wundersame Änderung in „grüne“ Energie

Doch hinter den Kulissen ist die Geschichte darüber, was in Großbritannien das Leben erhält, viel weltlicher. Verwandelt sich die Brise in leichtes Säuseln, importieren die Briten stillschweigend große Mengen Kohle- und Gasstrom über eine Verbindungsleitung mit Frankreich.

 

Der UK Stromnetzbetreiber National Grid begrüßt die neue Netzverbindung an Frankreich

Not a Lot of People Know That, Paul Homewood, 23 January 2021

„Nach fast dreijähriger Bauzeit – und trotz der Einschränkungen durch Corona – fließt kohlenstoffarmer Strom nun mit voller Kapazität durch IFA2. Unsere zweite Stromverbindungsleitung zwischen Großbritannien und Frankreich bringt uns einen Schritt weiter auf dem Weg zu Null-CO2 Emissionen.“

Die Interconnexion France-Angleterre 2 (IFA2), die sich entlang des Meeresbodens zwischen Fareham, Hampshire in Großbritannien und in der Nähe von Caen, Normandie in Frankreich, erstreckt, wurde nun in Betrieb genommen. National Grid verbreitet nun, dass kohlenstoffarmer Strom durch das 149 Meilen lange Unterwasserkabel fließt. Die Verbindung arbeitet mit Hochspannung, damit können wir überschüssige saubere Energie teilen.

National Grid

Es ist natürlich eine bemerkenswerte technische Leistung, wenn es die gesamte Energie fossiler Brennstoffe herausfiltern und nur „saubere“ Energie durchlassen kann!

Die Wirklichkeit ist jedoch das Gegenteil. Was wir bekommen, ist der Strommix an der Küste,  natürlich nur leicht „schmutziger“ Strom.

Lassen Sie es mich erklären.

Bisher haben Gas und Kohle in diesem Monat 11% der französischen Erzeugung geliefert. Kernkraft-, Wasser-, Wind- und Solarenergie werden im französischen Stromnetz jedoch immer maximiert, da sie nicht ein- und ausgeschaltet werden dürfen bzw. können und die meisten ihrer Kosten fix sind.

Anders ausgedrückt, es sind Gas, Kohle und Biomasse, die die weitere Energie liefern, die erforderlich ist, um den aktuellen  Bedarf bis zur insgesamt benötigten Energiemenge zu ergänzen:

http://energodock.com/france/electricity-shares

In dem Maße, in dem tatsächliche Strombedarf oberhalb der vorrangig eingespeisten Energie liegt, muss dies durch die variablen Kohle- und Gaskraftwerke gedeckt werden. Wie wir in der folgenden Tabelle sehen können, gab es diesen Monat nicht einmal eine Stunde, in der kein Strom aus Gas erzeugt wurde.

http://energodock.com/france/electricity-generation

Auch im Sommer war die Situation nicht anders.

Ganz einfach, Frankreich verfügt nicht (mehr) über genügend Kernkraft und erneuerbare Energien haben oft keine Laune, um den eigenen Bedarf im Land zu decken, ganz zu schweigen von einem Überschuss, der an Großbritannien verkauft werden kann.

Bisher waren in diesem Monat Kohle mit durchschnittlich 1,3 GW und Gas mit 6,9 GW dabei. Die neue IFA2 Verbindung hat eine Kapazität von 1000 MW, daher kann man mit Recht sagen, dass die gesamte zusätzliche Leistung aus Kohle stammt, wenn o.g.  Verhältnisse eingehalten werden.

Die Dinge sind natürlich komplizierter, da Frankreich ausserdem häufig Strom aus anderen Teilen Europas [viel z.B. aus Deutschland] importieren muss. Angesichts der Tatsache, dass das meiste davon immer noch auf Kohle und Gas basiert, ist die Argumentation des National Grid ein noch größeren Unsinn.

Unnötig zu erwähnen, dass National Grid dies nicht tut, um die Eisbären zu retten, sondern um Geld zu verdienen. Sie haben Verträge im Rahmen des Kapazitätsmarktes, bei denen sie für die Gewährleistung der Bereitschaftsleistung [back-up !] rund  12 Mio. GBP pro Jahr bekommen. Sie können daher auch Geld verdienen, indem sie Strom zu günstigeren Preisen vom Ausland ankaufen, ganz zu schweigen vom möglichen Export, wenn auf dem Festland gerade Mangel ist.

In der Zwischenzeit kann die Regierung behaupten, sie habe die Emissionen reduziert.

Not a Lot of People Know That

https://stopthesethings.com/2021/02/19/pump-it-up-wind-powered-britain-draining-europes-coal-fired-plants-via-french-interconnector/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

***

National Grid denkt voraus




Klima-„Wissenschaft“ in der Krise – Die großen Klima-Irrtümer der letzten 50 Jahre

1972  Das Ende der Zivilisation vor dem Jahr 2000

            verkündete der „Club of Rome“ in seinem pseudowissenschaftlichen Bericht „Limits of  Growth“ wegen Erschöpfung der Ressourcen und  Nahrungsmangel

 

1975  Eine neue Eiszeit beginnt

            verkündigten die Medien weil die Globaltemperatur zwischen 1940 und 1975 um 0,3°C  (!!) abgesunken war – und das trotz CO2-Anstieg !  Stattdessen folgte  ein Temperatur-Anstieg ( aus dem sofort eine kommende „Überhitzung“ der Erde gemacht wurde)

 

1981  Der Wald stirbt in Deutschland bis zum Jahr 2000                                        

           Tatsächlich geht es an vielen Orten dem Wald  heute  besser  als  damals,  manchen auch schlechter.  Aber keine  Baumart, kein Wald ist verschwunden, im Gegenteil, es gibt heute in Deutschland mehr Wald als vorher.

 

1983  IPCC-Klimamodelle verkünden globalen Temperaturanstieg bis 2018 um + 0.8°C.

         Der reale Anstieg betrug 0,3°, d.h. die. Modelle zeigen ein um 265 % zu hohes, falsches Ergebnis.

 

1986  Große Hungersnot zu erwarten

Der Wissenschaftsberater von US-Präsident Barack  Obama, John Holdren, sagte 1986 vorher, dass 2020 eine Milliarde Menschen aufgrund von Hungersnöten wegen des Klimawandels sterben  würden. Tatsächlich ging die Zahl hungernder Menschen deutlich zurück, obwohl die Weltbevölkerung sich erheblich vergrößert hat.

 

1987 Starker Temperaturanstieg bis 2007

innerhalb von 15 bis 20 Jahren wird die Erde wärmer sein als in den letzten 100.000 Jahren“, sagte James  Hansen vom NASA-GISS. Laut dem Star- Phoenix prophezeite sein Modell, dass „wir   bis zum Jahr  2020 einen durchschnittlichen Temperaturanstieg  von etwa drei Grad [Celsius] erleben werden“.  (tatsächlich: +0,4°C)

 

1989  Zusammenbruch von Staaten

Ein Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen mahnte 1989, „ganze Nationen könnten im Jahr 2000 ausradiert sein durch den Anstieg des Meeresspiegels“. Die Welt hätte „noch ein Fenster von zehn Jahren“, um das Klimaproblem zu lösen. Danach würde es außer Kontrolle geraten.

 

2000  Kein Schnee mehr !

„Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr  geben, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie…

Immer mehr Schnee? Bild: © Chris Frey

Und Dr.David Viner (CRU) „Unsere Kinder werden nicht mehr wissen, was Schnee ist“

Stattdessen: bis 2020 keine Abnahme der Winter-Niederschläge und der Schneetage in Deutschland.  Aber 2018 Schnee in der Algerischen Sahara,  Jan.2021 Rekordschneefälle in Spanien und Österreich

 

2005 Klimaflüchtlinge

Das UN-Umweltprogramm sagt für 2010  50 Millionen „Klimaflüchtlinge“ voraus. Real 2020: Keine identifizierbare Anzahl.

 

2007  Weltweiter Trinkwasser-Mangel

Bis 2020 würden 75 Millionen bis 250 Millionen Menschen wegen des Klimawandels unter Zugang zu Trinkwasser leiden, sagte der IPCC 2007 in seinem vierten Bericht vorher. Medien hatten die  Warnung sogar auf Deutschland bezogen. „Nach Aussagen der UN wird Deutschland bis 2020 zu den wasserkritischen Regionen der Welt gehören“, zitierte eine ZDF-Sendung von 2007.

Tatsächlich haben immer mehr Menschen Zugang zu Trinkwasser, obwohl sich die Weltbevölkerung rapide vergrößert hat, was zusammen mit dem Klimawandel  Konflikte ums Wasser den Prognosen zufolge eigentlich hätte verschärft haben sollen.

 

2006  Eisbär-Alarm: die Eisbären werden aussterben wegen Eisrückgang in der Arktis

           „Die globalen Eisbärenbestände werden  in den kommenden 35 bis 40 Jahren um mehr als 30 Prozent schrumpfen”, erklärte die IUCN.

Muss der Eisbär bald auf Bananen ausweichen wie diese Zeichentrick-Figur? Ausschnitt aus einem Bild von Dieter Schütz  / pixelio.de

Stattdessen  2020: Die Eisbär-Population erreicht eine  neue  Rekordzahl von 23 000-33 000 Tieren.

(Eisbären haben selbst die wärmsten Episoden der letzten 600.000 oder länger von Jahren überstanden, z.B. Warmzeit (Günz -Mindel) -540 000 – 480 000 , die Warmzeit (Mindel-Riss) -430 000 – 240 000; Warmzeit (Riss-Würm)Warmzeit (Riss-Würm))

2006: Insel-Untergang im Pazifik

Speziell die Malediven und Tuvalu 

Regelmäßig wurde in den Medien über den bevorstehenden Untergang der Pazifik-Inseln durch den Meeresspiegel-Anstieg berichtet.

Kabinettssitzung Unterwasser; Bild presseabteilung regierung der malediven

Der amerikanische Politiker und Klima-Orakel Al Gore verkündete 2006, dass alle Einwohner  von Tuvalu nach Neuseeland evakuiert werden müssten, um ihren Untergang zu verhindern. Tatsächlich zeigt eine Studie der Universität von Auckland von 2018,  dass die Insel um zwischen 1970 bis 2017 um über 700 qm gewachsen ist.,                 

Eine neue Studie zu den Malediven (Duvat 2020) stellt  fest, dass  110 der 186 Inseln  im Zeitraum 2005 bis 2016 rapide an Fläche zugelegt haben. Lediglich fünf Inseln – 2,7% –   sind während dieses Zeitraumes kleiner geworden.

 

2014  Die „Versauerung der Ozeane“ wurde erfunden

basierend auf einer willkürlichen Auswahl von Messdaten. Eine Nachprüfung der Daten zeigte einen konstanten Trend über die letzten 100 Jahre mit ph-Werten zwischen 7,9 und 8,2 (Versauerung beginnt  unterhalb von ph = 7,0)

*)“Es ist nicht zu bestreiten, dass es auch in der Wissenschaft – häufiger als uns Wissenschaftlern lieb ist – Lug und Trug gibt, nicht nur fahrlässige Schlamperei, sondern wirklich absichtsvollen Betrug.“

Dr. Hubert Markl, ehem. Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.




Unsichtbare Katastrophen und Untergangs-Prophezeiungen

Patrick Moore, einer der Gründer von Greenpeace, verließ die Organisation, als sie aufhörte, sich um die Umwelt zu kümmern und nur noch eine weitere profitorientierte, hart-linke Frontgruppe wurde – in seinen Worten „ein Schläger, der mit Junk-Wissenschaft hausieren geht“. Jetzt hat er das beste Buch über den Klimawandel geschrieben, das ich gelesen habe – und ich habe viele gelesen.

Der Titel „Fake invisible catastrophes and threats of doom“ [siehe oben] ist holprig. Aber das Buch selbst ist in Patricks charakteristischem, sanften, leichtfüßigen Stil geschrieben, so dass der nicht-wissenschaftliche Leser es leicht verstehen kann. Das Buch ist bereits vor der Veröffentlichung auf Amazon erhältlich, und Patrick bekommt schon jetzt begeisterte Kritiken von Lesern. Hier ist eine:

Ich habe gerade eine Kindle-Version gekauft. Ich kann es nicht glauben. Ich bin schon im 3. Kapitel. Es klärt selbst für Nicht-Wissenschaftler wie mich in einem so feinen Detail auf. Ich habe meinen Tennispartner angerufen und das Spiel abgesagt. Ich werde mit dem Buch sitzen, bis es fertig ist, und dann werde ich es noch einmal lesen.“

Die zentrale These desselben ist Folgende:

Vor einiger Zeit dämmerte mir, dass die große Mehrheit der Schauergeschichten über den gegenwärtigen und zukünftigen Zustand des Planeten und der Menschheit als Ganzes auf Themen basieren, die entweder unsichtbar, extrem weit entfernt oder beides sind. Daher hat die große Mehrheit der Menschen keine Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen, die diese angeblichen Katastrophen und verheerenden Bedrohungen vorhersagen, selbst zu beobachten und zu überprüfen. Stattdessen müssen sie sich auf die Aktivisten, die Medien, die Politiker und die Wissenschaftler verlassen – die allesamt ein sehr großes finanzielles und/oder politisches Interesse an dem Thema haben – um ihnen die Wahrheit zu sagen. Dies lädt geradezu dazu ein, einfach Narrative zu erfinden, wie zum Beispiel die Behauptung, dass „CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe einen Klimanotstand verursachen.“

Niemand kann tatsächlich sehen oder in irgendeiner Weise spüren, was CO2 tatsächlich tun könnte, denn es ist unsichtbar, geruchlos, geschmacklos, geräuschlos und kann nicht ertastet werden. Daher ist es schwierig, solche Behauptungen zu widerlegen, weil es nichts gibt, worauf man zeigen und die Falschheit dieser Behauptungen greifbar machen könnte. Man kann nicht einfach auf sichtbares CO2 zeigen und sagen: „Schaut mal, was für schreckliche Dinge das CO2 dort anrichtet.“ CO2 als schädliche, weltvernichtende Emission ist also ein nahezu perfektes Thema, um eine Weltuntergangsgeschichte zu erfinden und zu propagieren, und diese Tatsache ist denjenigen nicht entgangen, die mit unbelegten Behauptungen hausieren gehen. CO2 ist zum Sündenbock für eine ganzen Katalog negativer Effekte geworden, deren Aufzeichnung und tabellarische Auflistung 118 Bücher erfordern würde. Tatsächlich listet die Website www.goodreads.com 118 Bücher zum Thema Klimawandel, und das beschränkt sich auf Bücher aus dem angelsächsischen Sprachraum.

Wenn man diese „Narrative“ über unsichtbare und weit entlegene Umstände studiert, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass sich die Verfechter oft dazu herablassen, sich lächerlich zu machen und zu beschämen und auch keine Bereitschaft zeigen, die Behauptungen in einer zivilisierten Weise zu diskutieren. Es ist praktisch unmöglich, sich auf eine Debatte einzulassen, da sie diejenigen, die ihr Narrativ in Frage stellen, gewöhnlich als Skeptiker, Lügner, Leugner oder als unter einer Decke mit „Big Oil“ steckend abtun. Und falls der angebliche Skeptiker eine Anstellung hat, werden diese Erzähler heimtückisch daran arbeiten, diesen von seinem Lebensunterhalt oder seiner Position entfernen zu lassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Befürworter globaler Umweltkatastrophen definitiv ein skurriler und unehrlicher Haufen sind. Ein gesunder Skeptizismus ist das Herzstück wissenschaftlicher Forschung, und er hat eine wesentliche Rolle bei der Ermittlung der faktischen, wissenschaftlichen Wahrheit gespielt. Es ist die Pflicht der Wissenschaftler, allen neuen Behauptungen gegenüber skeptisch zu sein, besonders wenn es sich um Vorhersagen von Katastrophen handelt, die noch nicht eingetreten sind.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Fake Invisible Catastrophes spricht in einem einzelnen Absatz zahlreiche dieser Pseudo-Katastrophen an: „Afrikas älteste Affenbrotbäume sterben in einem noch nie dagewesenen Tempo, und der Klimawandel könnte daran schuld sein“ [USA Today], „93% des Great Barrier Reefs sind praktisch tot“ [Huffpost], „Das Great Barrier Reef ist jetzt im Endstadium“ [National Geographic], Eisbären in der Arktis, eine Million Arten, die angeblich vom Aussterben bedroht sind, Müll im Pazifik, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Angst vor atomarer Strahlung, Waldbrände, Massensterben von Walrossen und die „Versauerung“ der Ozeane – all das bezeichnegt Patrick als „eine komplette Erfindung“.

Die harte Wissenschaft beschränkt sich auf ein einziges, massives Kapitel, Klima der Angst und der Schuld, das Patrick an dritter Stelle im Buch platziert hat, damit die Leser nicht gleich zu Beginn davon abgeschreckt werden. Dennoch ist es ein klares, überzeugendes Kapitel, das sich mit den zahlreichen wissenschaftlichen Fiktionen beschäftigt, mit denen die Profiteure des Untergangs hausieren gehen. Das Kapitel listet einige der tausenden von angeblichen Schäden durch unsere Emissionssünden auf: Höhere Temperaturen, niedrigere Temperaturen, mehr Schnee, weniger Schnee, mehr Dürre, mehr Überschwemmungen, höherer Meeresspiegel, weniger Gletscher, kein Eis am Nordpol, massenhaftes Artensterben, mehr Stürme, stärkere Stürme, brennende Wälder, sterbende Korallenriffe, verschwindende Fische, tödliche Hitzewellen, dünnere Schweine, fettere Pferde, Missernten, Nahrungsmittelknappheit, saure Ozeane, Milliarden von Klimawandel-Flüchtlingen, mehr Krebs, mehr Herzkrankheiten, mehr Lungenkrankheiten, mehr Geisteskrankheiten, weniger französische Weine.

Patrick stellt unverblümt fest: „Tatsache ist, dass es keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass irgendetwas von diesen Dingen durch vom Menschen verursachte CO2-Emissionen ausgelöst wurde oder wird. Es sind alles Mutmaßungen, die auf der Hypothese beruhen, dass Kohlendioxid die Temperatur steuert, was selbst nie als Tatsache festgestellt wurde. Noch wichtiger ist, dass die meisten dieser Behauptungen Vorhersagen über Dinge sind, die bis heute nicht eingetreten sind und vielleicht nie eintreten werden.“

Das Wissenschaftskapitel weist darauf hin, dass Wissenschaft nicht durch Konsens betrieben wird („kein gültiger wissenschaftlicher Begriff, sondern ein sozialer und politischer Begriff“), und dass viele der größten Wissenschaftler der Welt – Galileo, Mendel, Darwin und Einstein – den zuvor bestehenden Konsens umstürzten.

Einer von Patricks wissenschaftlichen Lieblingspunkten kommt im Wissenschaftskapitel gut zur Geltung: Der große Rückgang des CO2 – warum ist er passiert? „Beginnend vor etwa 150 Millionen Jahren ist Kohlendioxid kontinuierlich auf den niedrigsten bekannten Wert in der Geschichte des Lebens auf der Erde gesunken. Während des letzten glazialen Maximums, vor 20.000 Jahren, fiel der CO2-Gehalt auf etwa 180 ppm, nur 30 ppm über dem Niveau, bei dem Pflanzen beginnen, an CO2-Hunger zu sterben.“ Wären wir nicht gewesen, wäre innerhalb weniger Millionen Jahre genug CO2 aus der Atmosphäre verschwunden, um die meisten Pflanzen und Bäume verhungern zu lassen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Und hier wird gezeigt, wie die Temperatur der Tiefsee seit etwa 50 Millionen Jahren sinkt:

Sogar Homer nickt. Die folgende Grafik der Temperaturen in Mittelengland im Vergleich zu den globalen CO2-Emissionen in Millionen Tonnen verwendet einen statistischen Trickbetrug der normalerweise von den Klimafanatikern begangen wird:

Die Grafik scheint zu zeigen, dass sich erstere kaum verändert haben, während letztere in die Höhe geschossen sind. Die Wahrheit ist, dass die y-Achse des CO2-Diagramms gestreckt wurde, während die des Temperaturdiagramms gestaucht wurde. Machen wir diese Manipulationen doch einmal rückgängig:

Der Trend beträgt etwas mehr als 1 Grad in 360 Jahren, oder weniger als ein Drittel Grad pro Jahrhundert. Aber fast drei Fünftel dieser Erwärmung fand in den 30 Jahren seit 1990 statt, seither hat sich unsere feuchte Insel [UK] mit einer Rate erwärmt, die 2 Grad pro Jahrhundert entspricht:

Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten wie diesem, ist Patricks Buch eine erstklassige Lektüre. Selbst ich, der ich mich seit 15 Jahren für das Klima interessiere, fand darin vieles, was ich nicht wusste. Besonders wertvoll wird das Buch für diejenigen sein, die sich bisher damit begnügt haben, mit der Parteilinie mitzuschwimmen. Für sie wird das Buch eine Offenbarung sein: Die Entheiligung von Attenborough ist besonders befriedigend.

Heutzutage werden die Bestsellerlisten stark von den Verkäufen vor der Veröffentlichung beeinflusst. Falls Sie also jetzt bestellen, sind Sie für die Marketingkampagne von echtem Wert. Und Patrick, der mehr Schläge einstecken musste als die meisten von uns, weil er es wagte, den Profiteuren des Untergangs Fragen zu stellen, verdient unsere volle Unterstützung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/01/20/fake-invisible-catastrophes-and-threats-of-doom/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Wie viel globale Erwärmung sollte der nächste IPCC-Report prophezeien?

Wie Monckton von Brenchley et al. (2015) in einer Studie für die Chinesische Akademie der Wissenschaften im Jahr 2015 betonten, braucht man kein komplexes, milliardenschweres Computermodell, das bei jedem Einschalten den Stromverbrauch einer Kleinstadt verschlingt und ein Dutzend Eisbären umfallen lässt, falls man nur die ECS berechnen will. ECS ist ein nützlicher Standardmaßstab, weil der verdoppelte CO2-Antrieb ungefähr dem gesamten anthropogenen Antrieb entspricht, den wir in diesem Jahrhundert bei einem Business-as-usual-Szenario erwarten könnten. Diese Studie wurde übrigens von der Website der Zeitschrift der Chinesischen Akademie häufiger heruntergeladen als jedes andere in ihrer 60-jährigen Geschichte, und zwar um eine ganze Größenordnung.

Hier ist ein praktischer ECS-Rechner zum Selbermachen, der auf den neuesten Daten basiert:

Das IPCC (1990) hatte eine mittelfristige anthropogene Erwärmung von 0,34 K pro Dekade simuliert. In der Realität jedoch beträgt der Least-Squares-Trend über die 30 Jahre 1991-2020 der mittleren Anomalien in zwei monatlichen Temperaturdatensätzen für die Oberfläche (GISS und HadCRUT) und zwei für die untere Troposphäre (RSS und UAH) 0,2 K pro Dekade, wovon 70 % (Wu et al. 2019), also 0,14 K, auf uns zurückzuführen sind.

Daher hat sich die ursprüngliche mittelfristige Erwärmung der unteren Atmosphäre des IPCC als 2,4-fach überbewertet erwiesen. John Christy (2021) hat kürzlich in einem faszinierenden Online-Vortrag gezeigt (Abb. 1), dass die CMIP6-Modelle die mittelfristige Erwärmung der mittleren Troposphäre ebenfalls um das 2,4-fache überbewertet haben:

Abb. 1: Die 2,4-fache Übertreibung der mittleren Erwärmung der mittleren Troposphäre in den CMIP6-Modellen.

Man kann eine erste grobe Schätzung der mittleren ECS erhalten, indem man die mittlere CMIP6 ECS-Vorhersage von 3,7 K (Meehl et al. 2020) nimmt und durch 2,4 dividiert. Antwort: 1,5 K: nicht genug, um sich Sorgen zu machen.

Um ECS ΔE2 genauer abzuleiten, indem man die Ideen der Studie von der Chinese Academy weiter entwickelt, braucht man nur sieben leicht zugängliche und vernünftig eingeschränkte mittlere Parameter aus dem Mainstream:

1: Der Planck-Sensitivitätsparameter P ist die erste Ableitung der Stefan-Boltzmann-Gleichung: d.h. das Verhältnis der Oberflächentemperatur zum 4-fachen der Albedo-angepassten einfallenden Strahlungsflussdichte über der Atmosphäre (Schlesinger 1988). Somit ist P= 288 / (4 x 241), oder 0,3 K/Wm². Dieser unumstrittene Wert variiert mit der Oberflächentemperatur: aber von 1850 bis zur Verdoppelung des CO2 im Vergleich zur heutigen Temperatur ist er nahe genug an 0,3 und macht damit keinen wesentlichen Unterschied.

2: Der Verdopplungs-CO2-Strahlungsantrieb ΔQ2 wurde in Andrews (2012) mit 3,45 W/m² angegeben, dem Mittelwert von 15 CMIP5-Modellen. Für CMIP6 geben Zelinka et al. (2020) 3,52 W/m² an. Da wir die neuesten Mainstream-Daten verwenden, ziehen wir Letzteren heran.

3: Der exponentielle Wachstumsfaktor H pro Rückkopplungs-Einheit mit der Referenzsensitivität wird hier vorsichtshalber mit dem Wert von 1,07 pro K gleichgesetzt, der in Wentz (2007) als Clausius-Clapeyron-Zunahme der spezifischen Feuchtigkeit bei Erwärmung angegeben wird. Auch diese Größe variiert mit der Temperatur, kann aber über das hier relevante enge Temperaturintervall sicher als konstant angenommen werden. In der Realität wird das exponentielle Wachstum der spezifischen Luftfeuchtigkeit durch die logarithmische Temperaturreaktion auf dieses Wachstum ausgeglichen, und das IPCC (2013) schätzt, dass im mittleren Bereich alle anderen Rückkopplungen sich selbst aufheben. In der Realität gibt es wahrscheinlich nur ein geringes oder gar kein Wachstum der Einheitsrückkopplung unter den heutigen Bedingungen. Doch selbst falls man H = 1,2 annehmen würde, was deutlich über der Realität liegt, würde sich ECS kaum ändern.

4: Der anthropogene Antrieb ΔQ1 von 1850-2020 betrug 2,9 W/m², die Summe des 3,2 W/m² akkumulierten Treibhausgasantriebs und der 0,4 W/m² Ozon-, -0,8 W/m² Aerosol- und 0,1 W/m² Black-Carbon-Antriebe (NOAA AGGI; Gaudel+ 2020; Dittus+ 2020; IPCC 2001, S. 351).

5: Der anthropogene Anteil M der Erwärmung und des Strahlungsungleichgewichts von 1850-2020 betrug 0,7 (Wu et al., 2019; Scafetta 2021). Die Arbeit von Wu hat Gerald Meehl als Co-Autor.

6: Die vorübergehende Erwärmung T1 von 1850-2020 betrug 1,07 K (HadCRUT5: Morice et al. 2020). Basierend auf Wu et al. waren nur 70% davon, also 0,75 K, anthropogen bedingt.

7: Das Energieungleichgewicht ΔN1 der Erde von 1850-2020 berücksichtigt die Verzögerung des Einsetzens der Erwärmung nach einem Forcing. Schuckmann et al. (2020) geben die aktuelle Mainstream-Mittelwertschätzung 0,87 W/m².

Abb. 2: Die sieben Größen für die ECS-Gleichung

Mit diesen sieben Größen (Abb. 2), alle im mittleren Bereich, alle aktuell, alle aus klimatologischen Mainstream-Quellen, kann man nicht nur eine verlässliche mittlere Schätzung des beobachteten ECS direkt ableiten, ohne auf überkomplexe, unzureichend falsifizierbare und fehleranfällige Computermodelle zurückgreifen zu müssen, sondern auch die Vertretbarkeit des derzeit projizierten ECS-Intervalls 3,7 [2,0, 5,7] K (mittlerer Bereich Meehl et al., 2020; Grenzen Sherwood et al., 2020) falsifizieren. Die Berechnungen sind in Abb. 3 dargestellt. Diese einfache Tabelle bedeutet den Untergang für die Profiteure des Untergangs.

Abb. 3. ECS einfach gemacht. Die sieben Eingangsgrößen sind in grün dargestellt.

Wie es funktioniert: Seit 1850 haben wir nun angeblich 170 Jahre lang das Klima beeinflusst. Davor war unser Einfluss vernachlässigbar. Aus den sieben Größen in Abb. 2 lässt sich eine entscheidende Größe ableiten – die Einheitsrückkopplungs-Reaktion, die zusätzliche Erwärmung durch Rückkopplung pro Grad Referenzsensitivität. Damit lässt sich diese Reaktion für den Zeitraum von jetzt bis zur CO2-Verdoppelung mit Hilfe des Exponentialwachstumsfaktors H finden, woraus sich ECS ΔR1 ableiten lässt.

1850-2020: Die Periodeneinheit der Rückkopplungsreaktion U1 ist 1 kleiner als das Verhältnis der Gleichgewichtssensitivität ΔE1 zur Referenzsensitivität ΔR1: d. h. 1 kleiner als das Verhältnis der Periodenerwärmung einschließlich Rückkopplungsreaktion zur Periodenerwärmung ohne Rückkopplungsreaktion).

Die Perioden-Referenzsensitivität ΔR1, die direkte Erwärmung vor Hinzurechnung der Rückkopplung, beträgt 0,865 K, das Produkt aus dem Planck-Parameter 0,3 K W-1 m2 und dem anthropogenen Perioden-Antrieb ΔQ1 von 2,9 W/m².

Die Perioden-Gleichgewichts-Sensitivität ΔE1, die eventuelle Erwärmung, nachdem alle kurzzeitigen Rückkopplungen gewirkt haben und sich das Klima wieder im Gleichgewicht befindet, ist etwas komplizierter. Sie ist das Produkt aus zwei Ausdrücken: dem anthropogenen Anteil M ΔT1 der beobachteten vorübergehenden Erwärmung ΔT1 und dem Energie-Gleichgewichts-Verhältnis.

Das Energie-Ungleichgewichts-Verhältnis ist der periodische anthropogene Antrieb ΔQ1 geteilt durch die Differenz zwischen ΔQ1 und dem anthropogenen Anteil M ΔN1 des periodischen Energie-Ungleichgewichts der Erde ΔN1. Im Gleichgewicht gäbe es kein Energieungleichgewicht: der Divisor und der Dividend wären beide gleich ΔQ1. In diesem Fall wäre ΔE1 gleich M ΔT1. Besteht jedoch (wie derzeit) ein Energieungleichgewicht, wird es auch ohne weiteren Strahlungsantrieb nach 2020 zu einer weiteren Erwärmung kommen, so dass ΔE1 das Produkt aus M ΔT1 und dem Energieungleichgewichtsverhältnis ist: also 0,975 K.

Die Einheits-Rückkopplungs-Reaktion U1, die Rückkopplungs-Reaktion pro Grad der Perioden-Referenzempfindlichkeit, ist 1 kleiner als der Systemverstärkungsfaktor ΔE1 / ΔR1. Er beträgt nur 0,127. Vergleichen Sie diesen einfachen, aus Beobachtungen abgeleiteten Mittelwert mit dem Wert von 3,0, der in der folgenden Passage aus Lacis et al. (2010) impliziert ist, die die fehlerhafte offizielle Position zusammenfasst:

Nicht-kondensierende Treibhausgase, die 25 % des gesamten terrestrischen Treibhauseffekts ausmachen, … sorgen für die stabile Temperaturstruktur, die die gegenwärtigen Niveaus des atmosphärischen Wasserdampfs und der Wolken über Rückkopplungsprozesse aufrechterhält, die die restlichen 75 % des Treibhauseffekts ausmachen“ (Lacis et al., 2010).

2020 auf verdoppeltes CO2:  Wie bei 1850-2020, so bei verdoppelter CO2-Konzentration im Vergleich zu den 415 ppmv im Jahr 2020, beginnen Sie mit der Periode die Referenzsensitivität ΔR2, die direkte Erwärmung vor der Addition jeglicher Rückkopplung. ΔR2 ist 1,054 K. Es ist das Produkt aus dem 0,3 K/Wm² (Planck-Parameter) und den 3,52 W/m² anthropogenen Periodenantrieb ΔQ2.

Als nächstes wird die Rückkopplung berücksichtigt, um ECS ΔE2 zu erhalten. Die Methode besteht darin, die Rückkopplungsreaktion U1 der Einheit 1850-2020 entsprechend dem Exponential-Wachstumsfaktor H zu erhöhen.

Das Einheits-Rückkopplungsverhältnis X ist gleich exp(P ΔQ2 ln H), d. h. exp(ΔR2 ln H), oder, einfacher, aber für Mathematik-Puristen anstößig, HΔR2, was 1,074 ist.

Die Einheitsrückkopplung U2 ist das Produkt aus U1 und X, d. h. 1,136.

ECS ΔE2 ist das Produkt aus der Referenzsensitivität ΔE2 auf verdoppeltes CO2 und dem Systemverstärkungsfaktor U2 + 1, d. h. 1,2 K. Nicht 3,7 K (CMIP6: Meehl et al. 2020). Nicht 3,9 K (CMIP6: Zelinka et al. 2020). Nur 1,2 K mittlere anthropogene globale Erwärmung als Reaktion auf verdoppeltes CO2, oder auf alle anthropogenen Antriebe über das gesamte 21. Jahrhundert. Kein großer „Klimanotstand“ also, oder?

Falsifizierung von ECS-Vorhersagen über das Rückkopplungsverhältnis X: Mit dem Wissen, dass die aus Beobachtungen abgeleitete Einheits-Rückkopplungs-Reaktion U1 für 1850-2020 0,127 betrug, ist es möglich, den Wert von XP abzuleiten, der in jeder ECS-Vorhersage ΔE2P impliziert ist: XP = (XP / ΔR2 – 1). Zum Beispiel impliziert der von Meehl et al. (2020) und Sherwood et al. (2020) vorhergesagte ECS von 3,7 [2,0, 5,7] K impliziert XP auf 20 [7, 35]. Selbst die untere Grenze X = 7 würde unhaltbar suggerieren, dass die Rückkopplungsreaktion pro Grad direkter Erwärmung nach 2020 das absurde Siebenfache der Rückkopplungsreaktion pro Grad vor 2020 beträgt. Der in mehreren extremen Arbeiten vorhergesagte High-End-ECS von 10 K ist noch unmöglicher und impliziert X = 67.

Die Unsicherheiten sind gering, da sich die Klimatologie inzwischen auf die Werte der sieben Schlüsselparameter geeinigt hat, die für die Ermittlung des ECS ausreichen. Würde man die 40 Jahre der etwas schnelleren Erwärmung von 1980-2020 als Berechnungsgrundlage nehmen, statt 1850-2020, würde der mittlere ECS auf nur 1,4 K steigen. Selbst falls die gesamte Erwärmung der Industriezeit anthropogen wäre, würde der ECS nur 2 K betragen, aber es wäre nicht mehr der mittlere ECS auf der Basis der aktuellen Mainstream-Daten.

Was sie falsch verstanden haben: Wie haben sich die Klimawissenschaftler dann jemals vorstellen können, dass die globale Erwärmung etwa dreimal so hoch sein würde, wie es die realen Beobachtungen, die sich in ihren neuesten Midrange-Daten widerspiegeln, einen unvoreingenommenen Untersucher erwarten lassen würden?

Klimamodelle verkörpern den Feedback-Formalismus nicht direkt. Ihre ECS-Vorhersagen spiegeln jedoch den Fehler wider, indem sie eine 2,4-mal höhere mittelfristige, anthropogene Erwärmung zeigen als während der letzten 30 Jahre beobachtet, und sie prophezeien das Dreifache der realistischen mittelfristigen ECS.

Im Jahr 2006, in Vorbereitung auf meinen ersten Artikel über die globale Erwärmung, schrieb ich an den verstorbenen Sir John Houghton, damals Vorsitzender der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe des IPCC, um zu fragen, warum man dachte, dass die eventuelle globale Erwärmung etwa das Dreifache der direkten Erwärmung betragen würde. Er antwortete, dass der natürliche Treibhauseffekt – die Differenz zwischen der 255 K Emissions-Temperatur ohne Treibhausgase und der 287 K gemessenen Temperatur im Jahr 1850 – 8 K Referenzsensitivität auf Treibhausgase und 24 K Rückkopplungsreaktion darauf umfasste.

Es war diese Erwartung von 3 K Rückkopplung auf jeweils 1 K direkte Erwärmung, also insgesamt 4 K Erwärmung, die die Modellierer dazu brachte, 3 oder 4 K ECS im mittleren Bereich zu erwarten.

Die Klimatologen hatten vergessen, dass die Sonne scheint (Abb. 4). Was sie übersehen hatten, als sie Mitte der 1980er Jahre die Rückkopplungsformel aus der Regelungstheorie entlehnten war, dass die 24 K vorindustrielle Rückkopplungs-Reaktion nicht nur eine Antwort auf die 8 K direkte Erwärmung durch Treibhausgase war. Ein großer Teil dieser 24 K war eine Reaktion auf die 255 K Emissionstemperatur, die sich auf der Erde auch ohne Treibhausgase eingestellt hätte.

Abb. 4. Wie die Klimaforscher vergaßen, dass die Sonne scheint.

In Wirklichkeit war die vorindustrielle Referenztemperatur die Summe der 255-K-Emissionstemperatur und der 8-K-Referenzsensitivität für vorindustrielle Treibhausgase: also irgendwo in der Gegend von 263 K. Da die 255-K-Emissionstemperatur das 32-fache der 8-K-Referenzsensitivität für Treibhausgase ist, war ein erheblicher Teil der gesamten vorindustriellen Rückkopplungsreaktion von 24 K auf die erstere zurückzuführen, was den Anteil der letzteren entsprechend reduzierte.

Rückkopplung ist eine allgemein gültige Eigenschaft dynamischer Systeme (Systeme, die ihren Zustand mit der Zeit ändern), von elektronischen Schaltkreisen bis zum Klima. Falls und nur falls die gesamte vorindustrielle Referenztemperatur 8 K betrug und es überhaupt keine Rückkopplungsreaktion auf die Emissionstemperatur gab, wäre es zulässig, sich vorzustellen, dass die Rückkopplungsreaktion der Einheit so groß wie 3 war. Selbst dann würde nicht automatisch folgen, dass die Rückkopplungsreaktion der Einheit heute auch nur annähernd so groß wie 3 sein könnte.

Das IPCC wiederholte den Fehler in seinem Fünften Sachstandsbericht von 2013 (AR 5) und wird ihn in seinem bevorstehenden Sechsten Sachstandsbericht (AR 6) erneut begehen. Man definiert „Klima-Rückkopplung“ als Reaktion nur auf Störungen (fünfmal in der Definition erwähnt), schweigt aber über die weitaus größere Rückkopplungsreaktion auf die Emissionstemperatur selbst. Sie sollte ihre mehrtausendseitigen Berichte durch die einzige Monstergleichung (Abb. 5) ersetzen, die die schrittweisen Berechnungen in Abb. 3 zusammenfasst:

Abb. 5: Die Monster-ECS-Gleichung: einfacher, billiger, smarter als jedes Giganten-Klimamodell

Wären Sie bereit, Ihren Namen unter einen Bericht an das IPCC zu setzen, unter dessen Fehlerprotokoll, und es darüber zu informieren, dass ECS grob überbewertet wurde und um Korrektur bitten? Falls ja, kontaktieren Sie mich über das erste Wort meines Nachnamens [at] mail [dot] com und lassen Sie es mich wissen. Denn die neuesten Mainstream-Mitteldaten, auf die sich das IPCC zwangsläufig stützen muss, schließen die schnelle, gefährliche Erwärmung aus, die es so lange, so zuversichtlich, so gewinnbringend, aber so fehlgeleitet vorhergesagt hat.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/02/01/how-much-global-warming-should-ipccs-next-report-predict/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkungen des Übersetzers hierzu: Auch mit diesem Beitrag zeigt sich, dass Lord Monckton von einer Erwärmungswirkung durch CO2 aujsgeht – wenn gleich auch viel geringer als vom IPCC prophezeit. Nun mehren sich die Zweifel an einer solchen Wirkung immer mehr, was heißt, dass auch Lord Monckton irgendwo einem Trugschluss unterliegen muss. Vielleicht kann ein versierter Kommentator dazu etwas sagen?